22. Mai 2016 Leserservice 08 00/222 42 24 02 · www.der-sonntag.de Jeden Sonntag 370.000 mal im Briefkasten. Der Sonntag am Hochrhein Im Alleingang Erasmus-Hype in Basel SC II steigt ab Der Sponsoring-Vertrag zwischen den Bad Säckinger Stadtwerken und dem Gloria-Theater wurdevon Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Pflügerverlängert. Seinen Aufsichtsrat hat er daSEITE 2 bei außenvor gelassen. Ab 1514 lebte der große Renaissance-Humanist Erasmusvon Rotterdam mehrere Jahre in Basel. Hierwurdevor 500 Jahren dasvon ihm editierte Neue Testament gedruckt. Viele Ausstellungen SEITE 3 widmen sich nun dem Gelehrten. Dievon Martin Schweizer (Foto) trainierte SC-Reserve ist nach einem 0:0 in Bahlingen aus der Regionalliga in die Oberliga abSEITE 10 gestiegen. Die Tür zu Ihrem Tor Zell · Schönauer Straße 64 Tel. (0 76 25) 9 18 83 92 · www.tueren-schoenauer.de Hundert Prozent werden nie erreicht Polizeipräsident Bernhard Rotzinger will, dass mehr POLIZISTEN in die Region beordert werden, weil die Kriminalitätszahlen hoch sind Die grün-schwarze Koalition will in fünf Jahren 1 5 00 neue Stellen bei der Polizei schaffen. Die sollen aber nach einem anderen Schlüssel verteilt werden, fordert Polizeipräsident Bernhard Rotzinger. Und er hätte gern mehr Geld, um seinen Leuten die 135 000 Mehrstunden ausbezahlen zu können, die sie angehäuft haben. KATHRIN GANTER „Wir haben im Grenzbereich eine deutlich höhere Arbeitsbelastung“, sagt der Freiburger Polizeipräsident Bernhard Rotzinger. „In Freiburg ist sie höher als in Stuttgart, Mannheim oder Karlsruhe.“ Die Stellenverteilung erfolgt aber zu drei Vierteln nach räumlichen Kriterien und nur zu einem Viertel nach der Belastung. Das benachteiligt das Freiburger Polizeipräsidium, zu dem neben der Stadt Freiburg die Landkreise Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut gehören. „Die jetzigen Verteilungsparameter decken die tatsächliche Belastung nicht mehr ab. Wir hätten gern eine gerechtere Verteilung, bei der als Grundlage stärker als bisher die Arbeitslast dient“, sagt Rotzinger. Er sieht nun die Chance, das zu ändern. Für die Verteilung der 1 500 neuen Stellen, die der grünschwarze Koalitionsvertrag vorsieht, müssten die Parameter neu ermittelt werden: zum einen mit einer Grundausstattung, mit der vor allem im ländlichen Raum die Einsatzfähigkeit gesichert werden soll, sowie mit einer Verteilung nach der Häufigkeitszahl, der Zahl der bekannt gewordenen Straftaten je 100 000 Einwohnern. Das Präsidium Freiburg hat hinter Stuttgart mit 7 502 die zweithöchste im Land. Um einen neuen Personalschlüssel zu erreichen – gegen den es aus anderen Präsidien Widerstand geben wird –, braucht es ein breites politisches Engagement. Rotzinger wirbt offensiv für sein Anliegen in Parteien und in Gremien, zum Beispiel jüngst im Lörracher Kreistag, wo er aufgrund der hohen Kriminalitätsbelastung durch die Grenzlage und eine hohe Zahl von Einbrüchen auf offene Ohren stieß. Der Lörracher Grünen-Abgeordnete Josha Frei teilt mit, er habe Innenminister Thomas Strobl (CDU) in einem Brief zur Ausarbeitung eines gerechteren Personalberechnungsschlüssels aufgefordert. Für das Thema müsse, beginnend in den Kommunen, ein Bewusstsein geschaffen werden, damit sich die Region positionieren könnte, sagt Patrick Rapp, der CDU-Abgeordnete des Wahlkreises Breisgau. Nach jahrelangem Sparkurs werden wieder mehr Polizisten eingestellt: 1 100 in diesem und jeweils 1 400 in den Jahren 2017 und 2018. Bis sie ausgebildet sind, vergehen zweieinhalb Jahre für den mittleren oder drei Jahre und neun Monate für den gehobenen Dienst. Diese Neueinstellungen reichen gerade, um die Pensionsabgänge zu besetzen, sagt Rotzinger: „Wenn in den Jahren 2019 bis 2021 auch wieder 1400 Polizisten neu eingestellt werden, würde das 900 zusätzliche Stellen bedingen. Damit bleibt ein Deltavon 600 Stellen – die hätten wir gerne gleich.“ Rotzinger meint damit auch Angestellte und Beamte wie IT-Fachkräfte, Techniker und Ermitt- Die Arbeitsbelastung der Polizei in Freiburg ist höher als in Stuttgart, Mannheim oder Karlsruhe. Deshalb fordert Polizeipräsident Bernhard FOTO: PATRICK SEEGER Rotzinger eine andere Verteilung. lungsassistenten: „Sie könnten die Polizisten gut entlasten und damit Hauptkommissare für die Straße und die Ermittlungen freisetzen.“ Der Lörracher SPDLandtagsabgeordnete Rainer Stickelberger hält das für eine gute Idee, weist aber darauf hin, dass es schwer werde, mit den im öffentlichen Dienst bezahlten Gehältern Spezialisten vom freien Markt abzuwerben. Neubesetzungen gibt es immer zum 1. März und zum 1. September jeden Jahres. Dann steigt der Besetzungsstand auf rund 87 Prozent an und bis zur nächsten Neubesetzung durch Abgänge auf rund 80 Prozent. Hundert Prozent werden nie erreicht: Können Polizisten wegen Krankheit, Schwangerschaft, Elternzeit, Abbeordnung oder Fortbildungen ihren Dienst nicht tun, müssen das die Kollegen kompensieren. Das und die kontinuierlich hohe Arbeitsbelastung führt dazu, dass Rotzingers Leute aktuell 135 000 Mehrstunden vor sich herschieben. Diese abzubauen, sei kaum möglich, sagt der Polizeipräsident. Und mit den 190 000 Euro, die der Etat für die Ausbezahlung vorsieht, ließen sich gerade einmal sechs Prozent ausbezahlen. Mehr Geld wäre hilfreich, sagt Rotzinger. „Wir streben an, den Überstundenberg bei der Polizei abzubauen“, heißt es im Koalitionsvertrag – wird aber nicht näher definiert. Eigentlich sei die Ausbezahlung die Ausnahme, sagt Rainer Stickelberger, aber: „Hier ist die neue Finanzministerin gefragt.“ Die, Edith Sitzmann (Grüne) aus Freiburg, war für eine Stellungnahme in dieser Woche nicht zu erreichen. Patrick Rapp sagt, er sei grundsätzlich für eine Ausbezahlung, man müsse im Haushalt aber den finanziellen Spielraum dazu schaffen. Stickelberger schlägt vor, dass ein Teil der Einsätze – kommerzielle Großereignisse wie Fußballspiele – bezahlt werden sollte. In Bremen versucht man das, liegt aber aktuell noch im Rechtsstreit mit der Deutschen Fußball Liga. „Wenn das zulässig ist, geht die Diskussion auch bei uns los“, sagt Stickelberger. Rapp hält von dieser Idee nichts. Er sagt, es sei schwer, eine Grenze zu ziehen, was bezahlt werden müsse, und sieht die Polizei als „öffentlichen Dienstleister“. Zudem investierten Vereine wie der SC Freiburg schon viel Geld in Sicherheit – da müsse man sie nicht noch zusätzlich belasten. Grenzen der Agrarwende Bauernverband BLHV und Agrarministerium sind Vorschläge des SACHVERSTÄNDIGENRATS zu pauschal arwende? Der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung legt in seinem umfassenden, 450 Seiten starken Gutachten diesen Schluss nahe: zu viel Pestizide, zu großer Flächenverbrauch – Deutschland tut in der Landwirtschaft zu wenig gegen den Klimawandel. Die Verantwortung für einen Kurswechsel sehen die Wissenschaftler in der Politik. Der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) warnt vor einer verkürzten Darstellung der Gutachterergebnisse. Das Ministerium für Ländlichen Raum (MLR) in Stuttgart, das seit einer Woche wieder von der CDU geführt wird, sieht viele Schritte zum Klimaschutz be- reits umgesetzt. Diese gelte es jetzt weiterzuentwickeln. Allerdings gebe es eine natürliche Grenze. Es dürfe nicht vergessen werden, dass es die vorrangige Aufgabe der Landwirtschaft sei, die Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Maßnahmen gegen zu intensive Bewirtschaftung von Feldern und für verantwortungsbewusste Tierhaltung gibt es laut MLR seit Jahrzehnten. Das Ministerium nennt das von der EU geförderte Programm zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Fakt, früher Meka): Für höheren Aufwand und Ertragsverzicht erhalten Landwirte Ausgleichszahlungen. Die Landschaftspflegerichtlinie und die Förderung des ökologischen Landbaus gehe in dieselbe Richtung. Regionale und ökologische Produkte werden entsprechend ausgezeichnet. Der Verbraucher kann somit über Produktionsweise und Transportwege mitentscheiden. Massentierhaltung, fügt das Ministerium hinzu, gebe es in Baden-Württemberg „strukturbedingt nicht“: 58 Prozent der Betriebe sind Nebenund Zuerwerbsbetriebe. Familienbetriebe sind der Standard. „In Deutschland gibt es die unterschiedlichsten Agrarstrukturen“, betont auch Benjamin Fiebig, Hauptgeschäftsführer des BLHV. Auch wenn das Gutachten des Sachverständigenrates unabhängig sei, werde in der Öf- der Schritt nicht weit, dass auf den Bauern noch einmal draufgehauen wird.“ Beispiel Pflanzenschutzmittel. Der Sachverständigenrat empfiehlt eine Schulung im Umgang mit Pestiziden. Doch in Baden-Württemberg gibt es etwas Vergleichbares längst: Wer beruflich mit Pflanzenschutz hantiert, benötigt einen Sachkundenachweis und muss zudem alle drei Jahre sein Wissen auffrischen. Das Bild, dass ein Landwirt großzügig mit Chemie umgeht, weist Fiebig zuAuch „billiger“ hat seinen Preis: rück: „Pflanzenschutz ist teuer, Landschaften veröden, Tiere wer- den setzen Bauern nur sparsam FOTO: DS ein.“ Der technische Fortschritt den gequält. wie der Einsatz von Düsen, befentlichkeit die Problematik ver- grenze zudem die Pestizidmenkürzt dargestellt. „Und dann ist ge. Eine Abgabe auf Pflanzen- schutz lehnt auch das MLR ab: Das würde zu Wettbewerbsverzerrungen zuungunsten der heimischen Landwirtschaft führen. Fiebig sperrt sich nicht gegen Änderungen im Naturschutz, doch er macht klar: „Wir suchen den Dialog zum Naturschutz – wir sind aber nicht die Erfüllungsgehilfen.“ Und er erinnert daran, dass die Landwirtschaft beim Umwelt- und Klimaschutz auch schon ausgebremst wurde: Bei der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes 2014 wurde die Förderung der Biomasse massiv zusammengestrichen. Die grundlastfähige Biomasse war bis dahin eine attraktive Nebeneinnahmequelle für KLAUS RIEXINGER Landwirte. 2 AUS DER REGION Der Sonntag · 22. Mai 2016 KURZ GEFASST BAD SÄCKINGEN sieht vor, dass die Tourismus GmbH 2016 rund 1,8 Millionen Euro von den Stadtwerken überwiesen bekommt. Tourismus-Geschäftsführer Stefan Wie die Badische Zeitung diese Thomas sagte zur BZ, er rechne Woche berichtete, machen der mit nur 1,4 Millionen Euro. Laut Bad Säckinger Tourismus Wirtschaftsplan der Tourismus GmBH sinkende Einnahmen GmbH steht am Ende des Jahres ihres Tochterunternehmens, ein Minus von rund 642 000 der Stadtwerke Bad Säckingen, Euro unter dem Strich – diese zu schaffen. Das Konstrukt, Tendenz setzt sich in den komdass das städtische Unternehmenden Jahren fort. men auf die Überschüsse seiner Das Energieversorgungsun„Tochter“, der Stadtwerke, anternehmen hat laut BZ mit singewiesen ist, geht zurück auf kenden Erträgen zu kämpfen, Bürgermeister Günther Nufer. dazu komme eine Forderung Der ließ sich den Kniff einfalaus der jüngsten Betriebsprülen, um zu sparen: Finanzieren fung, die aus der Stadtkasse die Stadtwerke mit ihren Gehabe ausgeglichen werden winnen die Tourismus GmbH, müssen. Auch für die Tourismüssen diese nicht versteuert mus GmbH springe die Stadt werden. Möglich ist das durch Bad Säckingen mit einem Dareinen sogenannten Gewinnlehen über 600 000 Euro in abführungsvertrag. Der Wirtdie Bresche, damit der laufende DS schaftsplan der Stadtwerke Betrieb fortgesetzt wird. Stadtwerke und Tochterfirma in Geldnot Wenn nahezu alle Veranstaltungen ausverkauft sind, wie es die Betreiber des Gloria-Theaters, Alexander Dieterle und Jochen Frank Schmidt in der vergangenen Woche mitteilten, ist dann das Gloria wirklich noch auf Zuschüsse aus öffentlicher Hand angewiesen? FOTO: ROSWITHA FREY Im Alleingang KURZ GEFASST ABRISS Bye, bye, Haus am Schöpfebach Mitte Juni rollen im Bad Säckinger Kurgebiet die Abbruchbagger an, dann wird die ehemalige Eggbergklinik Geschichte sein. Unter der Regie des Immobilienunternehmers Gerhard Faller soll dort bis Ende diesen Jahres ein Senioren- und Gesundheitszentrum gebaut werden. Am 11. Juni soll in der ehemaligen Klinik im Rahmen eines Tags der offenen Türen die Möglichkeit zum Abschied gegeben werden. Zudem, so heißt es in der gemeinsamen Mitteilung Fallers und des vorherigen Besitzers, dem Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz, werden an diesem Tag die Pläne vorgestellt. Faller hatte dem Gesundheitsverbund, dem Rechtsnachfolger des Klinikverbundes Hegau-Bodensee-Hochrhein, das Gebäude abgekauft und es übergangsweise an den Landkreis Waldshut vermietet, der die ehemalige Klinik als Flüchtlingsunterkunft nutzte. Die dort untergebrachten 200 syrischen Flüchtlinge werden bis Ende des Monats in die neue Unterkunft am Gettnauer Boden DS einziehen. Sonderfahrten zum Basel Tattoo Son So. 24. 7. und Mi. 27. 7. – Vorstellung um 21.30 Uhr Sa. 30. 7. – Vorstellung um 17.30 Uhr ab 124,– ab 119,– Tagesfahrten Mi. 25. 5. Do. 26. 5. Do. 26. 5. Sa. 28. 5. Mi. 1. 6. Lugano und Luganersee – mit langem Aufenthalt Stoos und Fronalpstock – mit Bergbahn Luzern und Verwaldstättersee – mit Aufenthalt Como und Comersee – Markttag Locarno und Ascona – mit Schifffahrt 36,– 56,– 25,– 39,– 44,– Badeferien Spanien – Sonne – Strand und Meer Jede Woche: Costa Brava und Costa Dorada ab HP 363,Fronleichnam Sonnentage in Igea Marina – ital. Adria HP 469,– Ital. Riviera – Monaco – Nizza – San Remo HP 442,– Zauber der Toskana – Pisa, Florenz, Siena HP 432,– Speckfest Meransen – mit Konzert Oswald Sattler HP 467,– und Fronleichnamsprozession in Meransen 30. 5.– 4. 6. Pilgerfahrt nach Lourdes mit Pfarrer Kirner HP/VP 552,– Ohne Transparenz: SPONSORING-VERTRAG zwischen Gloria und Stadtwerken verlängert Das Bad Säckinger Gloria Theater brummt. Noch immer wird das gewinnträchtige Unternehmen von den Bad Säckinger Stadtwerken gesponsert. So will es der Geschäftsführer Siegfried Pflüger, der den Vertrag mit dem Musical -Theater verlängerte. Seinen Aufsichtsrat hat er dabei außen vor gelassen. NINA LIPP Anfang 2014 sorgte der Sponsoring-Vertrag zwischen dem Musicaltheater und den Bad Säckinger Stadtwerken für Aufregung. SPD-Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister Frank van Veen hatte öffentlich die Frage gestellt: Ist es notwendig, dass die privaten Betreiber des Gloria-Theaters, einem schon zum damaligen Zeitpunkt Gewinne erzielenden Unternehmen, von den Stadtwerken subventioniert werden? Die Stadtwerke sind schließlich ein städtisches Unternehmen in öffentlicher Hand. Van Veen machte damals deut- 25. 5.–29. 5. 26. 5.–29. 5. 26. 5.–29. 5. 26. 5.–30. 5. Badeferien in Italien Jeden Samstag: Badeferien in Igea Marina – ital. Adria ab HP 576,4. 6.–11. 6. 11. 6.–12. 6. 11. 6.–12. 6. 11. 6.–12. 6. 13. 6.–18. 6. 16. 6.–19. 6. 18. 6.–19. 6. 18. 6.–19. 6. 18. 6.–23. 6. 21. 6.–26. 6. 22. 6.–26. 6. 23. 6.–26. 6. 23. 6.– 3. 7. 24. 6.–26. 6. 24. 6.–29. 6. 25. 6.–26. 6. 29. 6.–10. 7. 30. 6.– 3. 7. 2. 7.– 3. 7. 2. 7.– 3. 7. 7. 8.–15. 8. 16. 8.–24. 8. 3. 9.–14. 9. 11. 9.–17. 9. Bezaubernde Amalfiküste – Pompeij, Capri HP 989,– Wochenende in Mailand – mit Stadtführung ÜF 182,– „Bernina-Express“ – im Panoramawagen HP 238,– „Starlight-Express“ in Bochum Karten ab 198,– ÜF 155,– Insel Rab – mit Ausflügen Plitvicer Seen u.a. HP 554,– Malerische Cinque Terre – Portofino, Rapallo HP 477,– „Glacier-Express“ im Panoramawagen HP 397,– „Mont Blanc-Express“ – ein Erlebnis HP 283,– Wandertage im schönen Großarltal HP 619,– Ferientage am Gardasee – mit Verona und Venedig HP 617,– Wien – mit Schifffahrt nach Bratislava HP 534,– Sonniges Südtirol mit Schloss Trauttmansdorff HP 411,– Donaukreuzfahrt v. Passau bis z. „Eisernen Tor“ VP 1691,– Bad Tölz – mit Hüttenabend HP 309,– Auf zu den Ostfriesen! – mit Meyerwerft HP 605,– Royal Palace in Kirrwiller – Elsaß HP 238,– Baltikum, St. Petersburg u. seine Weißen Nächte – HP 1825,– Eine Erlebnisreise mit Bus und Schiff Dreiflüssestadt Passau – mit Donauschifffahrt HP 424,– Lustiges Wochenende i. Zillertal m. Bauerntheater HP 178,– „Rhein i. Flammen“ – Feuerzauber ums Binger Loch HP 243,– Zauberhaftes Norwegen – Fjordfahrten HP 1498,– Irland – die grüne Insel HP 1331,– USA und Kanada – mit Reiseleitung ÜF 3473,– Schottland – Exklusiv im Schlosshotel HP 1368,– Gerne senden wir Ihnen unseren neuen Reisekatalog gratis zu! ZIMMERMANN GmbH & Co. KG, 79713 Bad Säckingen, Tel. 0 77 61 / 92 37-0 ZIMMERMANN-REISEN, Rheinfelden, Tel. 0 76 23/ 79 76 40 ZIMMERMANN-REISEN, Wehr, Tel. 0 77 62 / 90 00 lich: Auch er hält das Gloria für eine Bereicherung der kulturellen Landschaft am Hochrhein, und auch die Anschubfinanzierung nach der Übernahme des Theaters, das 2006 kurz vor dem Abriss stand, hält er für gerechtfertigt. Doch längst hatte sich das „Gloria“ am Markt etabliert, und das hat sich bis heute nicht geändert. Der Laden brummt: In der vergangenen Woche haben die Betreiber Jochen Frank Schmidt und Alexander Dieterle mitgeteilt, die Saison 2015/16 sei mit 25 000 Besuchern erfolgreich zu Ende gegangen, die Gesamtauslastung der Live-Veranstaltungen betrage 95 Prozent. Viele Male sei das „Ausverkauft“Schild an die Türklinke gehängt worden, so die beiden Macher stolz. – Am Aufsichtsrat vorbei gesponsert – Die Kritik von van Veen bestand darin, dass sich die beiden nicht in ihre Bücher schauen lassen wollen. „Über Beträge erteilen wir keine Auskunft“, heißt es dort auch heute noch. Dass Kultureinrichtungen städtische Zu- schüsse erhalten, ist keine Seltenheit – im Gegenzug müssen sie dann aber über die erhaltenen Mittel Rechenschaft abgeben. Auf eine solche Vereinbarung aber haben weder der Kulturausschuss noch der Gemeinderat der Stadt bestanden. Rechtlich gibt es daher keine Handhabe, wenn Schmidt und Dieterle – auf ihre Geschäftsgeheimnisse verweisend – weiter schweigen. Diese respektierend, gab auch Pflüger den Betrag nie preis und machte sich so indirekt zum Komplizen der Geheimniskrämerei. Zum Jahreswechsel 2014/2015 lief der Sponsoring-Vertrag aus. Aller Kritik zum Trotz wurde er verlängert. Und zwar von Pflüger, im Alleingang. Den Stadtwerke-Aufsichtsrat, so heißt es hinter vorgehaltener Hand, habe Pflüger in seine Entscheidung nicht miteinbezogen. Wie aber kann es sein, dass Pflüger munter am Aufsichtsrat vorbei sponsert? Schließlich ist es ureigenste Aufgabe des Gremiums, die ordnungsgemäße Arbeit des städtischen Unternehmens zu überwachen. Die Antwort gibt der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Bad Säckingens Bürgermeister Alexander Guhl, der das Gerücht bestätigt. – Selbst van Veen bezieht keine Stellung mehr – Es sei rechtens, dass Pflüger die Entscheidung alleine getroffen habe. Dass er dabei nicht auf die Zustimmung des Aufsichtsrates angewiesen war, zeige doch, dass es sich um keine „wahnwitzige Summe“ handeln könne. Wenn es nach ihm ginge, so Guhl, wäre der Betrag, den die Stadtwerke regelmäßig auf das Konto der Gloria-Macher überweisen, längst öffentlich gemacht worden. Wenn die Gloria-Macher das aber nicht wollen, seien ihm und Pflüger die Hände gebunden. Die Summe habe sich, das versichert Guhl, „deutlich reduziert“. Die Mauer des Schweigens setzt sich fort, will man wissen, was Frank van Veen, einst größter Kritiker des Sponsorings, zu der Sache meint. Der aber steht für eine Stellungnahme in dieser Sache nicht zur Verfügung – van Veen ist mittlerweile selbst Mitglied des Aufsichtsrats der Bad Säckinger Stadtwerke. WAR NOCH WAS? Die Woche vom 16. bis 21. Mai Dienstag Warum nur beobachtet dieser Mann dort unsere Wohnung? Es könnte ein potenzieller Dieb sein, der das Objekt seiner Begierde auf mögliche Schwachstellen ins Visier nimmt. Es kann aber auch ein Beamter der KRIMINALPRÄVENTION sein, der zwar das Gleiche tut, allerdings mit anderer Absicht. Die Polizei teilt mit, dass sie damit auf die zunehmenden Wohnungseinbrüche der letzten Wochen reagiert. Entdeckt der Beamte Einbruchsmöglichkeiten, informiert er die Bewohner, persönlich oder per Benachrichtigung. Mittwoch Am Bad Säckinger Grenzübergang zur Schweiz tropft eine Flüssigkeit aus einem Lkw. Die Meldung „Gefahrgutunfall am Zoll“ ruft die Wehren der Region auf den Plan, die den ORTHOAMEISENSÄURETRIMETHYLESTER, so heißt die leicht entzündliche Flüssigkeit, neutralisieren und entsorgen. Wer die lo- IN FLAGRANTI – der ist aber kein Einbrecher, sondern vergnügt sich mit der Haushälterin. Der Polizei erzählt die Frau später, sie habe den Mann kurz zuvor kennengelernt und ins Haus geholt, dort sei man sich sofort nähergekommen. „Die dabei erzeugten Geräusche beeinflussten die nächtliche Stille negativ und schreckten die anderen Hausbewohner auf“, erklärt die Polizei. Was tun gegen die andauernde Sperrung der Albtalstrecke? Zu einer gut besuchten Infoveranstaltung zum Thema haben am Mittwoch die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und das Landratsamt geFOTO: MARTIN KÖPFER laden. gopädische Herausforderung sucht, spricht den Namen der Substanz mit Korken im Mund. Zur Tiefensteiner Brücke sind mehr als 600 Menschen gekommen, um ein Zeichen für den ERHALT DER L 154 zwischen Görwihl-Tiefenstein und AlbbruckHohenfels zu setzen. Die historische Straße gilt als wichtige Verkehrsanbindung von Albbruck nach St. Blasien und ist we- gen drohender Felsstürze seit einem Jahr gesperrt. Eine Sanierung droht an den Kosten zu scheitern. Donnerstag Mitten in der Nacht schlägt ein Hausbesitzer in Weil am Rhein Alarm, weil er einen Einbrecher im Haus vermutet. Tatsächlich erwischt die Polizei einen Mann Samstag In Basel steigt der MARSCH GEGEN MONSANTO, den Umweltaktivisten aus der Region organisiert haben. Protestiert wird gegen den US-amerikanischen Agrokonzern Monsanto, der gentechnisch verändertes Saatgut und Pestizide produziert, auch das umstrittene Pflanzengift Glyphosat. In der Kritik steht die weltweite Macht des Konzerns. Die Demonstranten fordern eine giftfreie Landwirtschaft. Der Marsch richtet sich deshalb auch gegen das AgrarNIL unternehmen Syngenta. DIE DRITTE SEITE 3 Der Sonntag · 22. Mai 2016 Erasmus von Rotterdam (die Malerei stammt von Hans Holbein dem Jüngeren) wohnte mehrere Jahre auch in Freiburg, zuerst im „Haus zum Walfisch“ in der heutigen Franziskanerstraße. Hier hat heute die FOTOS: ZVG Sparkasse Freiburg ihren Sitz. Erasmus-Hype am Rheinknie Basel gedenkt in diesem Sommer des großen HUMANISTEN „Du bist für mich jener Geliebte, mit dem ich geplaudert haben muss, damit ich schlafen kann.“ Huldrych Zwingli, in einem Brief an Erasmus von Rotterdam aus dem Jahr 1516 TONI NACHBAR D ie tiefe Abneigung gegen das Klosterleben war ein Grund dafür, dass Erasmus von Rotterdam ab Sommer 1514 Basler wurde. Nachdem der katholische Priester und Augustiner-Chorherr die Jahre zuvor halb Europa durchreist und viele interessante Zeitgenossen, wie beispielsweise Thomas Morus, kennengelernt hatte, fürchtete er nichts mehr als die Rückkehr in die Enge einer holländischen Abtei, wo die drohenden unendlichen und zahlreichen „Frömmigkeitsübungen“ ihn körperlich und seelisch peinigen würden. Ein anderes Motiv, sich am Rheinknie niederzulassen, war die Aufgeschlossenheit des damals 50-jährigen großen Gelehrten für ein Metier, das sich heute Grafikdesign nennt. In Basel hatte der zu jener Zeit noch recht unbekannte Verleger Johann Froben bereits einige Schriften Erasmus’ gedruckt, die Typographie des Hauses verzückte den Autor regelrecht. Weil also Erasmus auf keinen Fall in seine Heimat und zu seinen geistlichen Brüdern, den Augustiner-Chorherren in Steyn bei Gouda, zurückkehren wollte, kam er noch leichter mit Froben ins Geschäft: Denn hier sollte er nun die von ihm in zäher Arbeit editierte und kommentierte Neufassung des Neuen Testa- ments sowie die Briefe des Kirchenlehrers Hieronymus veröffentlichen. Für die Entwicklung der Buchdruckerei in Basel gilt die Zusammenarbeit zwischen Erasmus und Froben als entscheidender Markstein. So gesehen ist es wenig verwunderlich, dass diesen Sommer ein Erasmus-Hype die Stadt beherrscht. Gleich vier Ausstellungen widmen sich derzeit und in den nächsten Monaten dem Leben und Werk des Renaissance-Humanisten sowie seinem Wirken in Basel. Hier ist Erasmus in der Nacht vom 11. auf den 12. Juli 1536 angeblich mit dem Ausspruch „Lieve God“ auf den Lippen gestorben. Der reformatorische Furor, der damals Basel längst ergriffen hatte, verbat pompöse Beerdigungen, dennoch ließ es sich die Stadt nicht nehmen, den „katholisch-altgläubigen“ Erasmus feierlich im Münster zu bestatten. 500 Jahre später soll nun der Basler Stolz, eine solche historische Koryphäe in der eigenen Zitadelle beherbergt zu haben, in großem Stil zur Schau getragen werden: Mit modernster Technik ausgestattet und unterstützt vom Schweizer Radio und Fernsehen werden in den nächsten Wochen Erasmus-Interessierte sowie Touristen auf einen „Urban Erasmus Trail“ durch die City geschickt. Ein dem Gelehrten gewidmeter „skulpturaler Pavillon“ soll sich rheinabwärts von Basel über Köln nach Rotterdam bewegen. Auf dem Floß widmen sich Talkrunden dem Einfluss des Humanismus auf die Aufklärung. Sogar einen viel beachteten Typographie-Wettbewerb, mit dem Ziel, heute noch einmal einen „humanistischen SchriftTypus“ zu entwerfen, hat das Historische Museum Basel veranstaltet. FAKTEN AUSSTELLUNGEN zu Erasmus von Rotterdam in Basel: MUSEUM FÜR GESCHICHTE, Barfüsserplatz: „Erasmus’ Leben und Werk“ bis 25. September, Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr (außer am 1. August), Eintritt 15/10/5 CHF BASLER MÜNSTER: „Das bessere Bild Christi. Die Ausgabe des Neuen Testaments von 1516“, 24. Juni bis 12. November, Vernissage: Donnerstag, 23. Juni, Montag bis Freitag 10-17 Uhr, Samstag 10-16 Uhr, Sonnund Feiertage 11.30-17 Uhr PHARMAZIE-HISTORISCHES MUSEUM der Universität Basel, Totengässlein 3: „Setting Erasmus. Zu Besuch in der Druckerwerkstatt Johannes Frobens“, 5. Juli bis 25. September, Dienstag bis Freitag 1018 Uhr, Samstag 10- 17 Uhr KUNSTMUSEUM BASEL, St. Alban-Graben 16: „Archäologie des Heils. Das Christusbild im 15. und 16. Jahrhundert“, 10. September 2016 bis 8. Januar 2017, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18, Donnerstag bis 20 TN Uhr A ls Erasmus in Basel sesshaft wurde, war er schon ein Star seiner Zeit. Seine Schriften waren bekannt, die bis heute wohl meistgelesene „Lob der Torheit“ schon veröffentlicht. Darin hatte er Kirche und Theologie, Politik und Fürsten sowie Menschlich-Allzumenschliches ironisiert und sich den Ruf erworben, für eine dringende Reform der Kirche Propaganda zu machen. Den zu Beginn des 16. Jahrhunderts real existierenden Katholizismus fand er unerträglich, an der Unduldsamkeit der scholastisch geprägten Theologie rieb er sich ebenso wund wie am Prunk des höheren Klerus oder an der dem christlichen Kern weit entfernten liturgischen Praxis seiner Zeit. Lebendig beschreibt die Historikerin und Erasmus-Kennerin Christine Christ-von Wedel, wie der Niederländer vor allem die ersten Basler Jahre verbrachte. Erasmus, der sehr darunter litt, der uneheliche Sohn eines katholischen Priesters und einer Arzttochter zu sein, war ein Bonvivant, der elegante Kleider und gutes Essen – auch während der Fastenzeit – liebte. Zu seinem Freundeskreis zählte die lokale Elite: der Jurist Bonifacius Amerbach, der Philologe Beatus Rhenanus, der Theologe Ludwig Bär, der universell gebildete Heinrich Glarean, die künftigen Reformatoren Johannes Oekolampad und Wolfgang Capito. beliebten Methode des Erasmus gehört haben, einen Sachverhalt immer von beiden Seiten zu beleuchten, in ihrem großen Erasmus-Porträt ist der Gelehrte für Christ-von Wedel der Mann des „Sowohl-als-auch“. Bezeichnend ist diese Anekdote: Ein Zeitgenosse Erasmus’ berichtet, der Maler Hans Holbein hätte mal eine Skizze angefertigt, auf der der verträumte Humanist auf dem Basler Markt versehentlich in einen Eierkorb tritt. Doch nicht theologische Spekulationen hätten ihn abgelenkt, sondern die romantischen Gefühle für eine für ihn viel zu junge Frau. Dem über 50-jährigen Erasmus hatten Freunde dies immerhin zugetraut ... In die Basler Zeit fällt für Erasmus jedoch auch die Reformation. Auf seine hier gedruckte Ausgabe des Neuen Testaments haben sich die Reformatoren gestützt, Martin Luther verwendete sie zur Übersetzung seiner Bibel. Dass Erasmus selbst zu den Wegbereitern der Reformation gehörte, ist unumstritten: Die Kirche konnte aus seiner Sicht nicht mehr in dem verharren, was sie war. Mit so manchem Reformator stand Erasmus in direktem Briefverkehr, in zahlreichen Briefen nahm er Stellung zu theologischen und kirchenpolitischen Fragen seiner Zeit. Doch Luther sowie seine Schweizer Freunde Zwingli und Oekolampad gingen ihm viel zu weit. Eine Kirchenspaltung war Ein Romantiker hinter das Letzte, was Erasmus wollte, dem Gelehrten? – die Auswüchse der Reformation, Am Tisch des Erasmus wurde die er noch miterlebte, waren freimütig diskutiert, jede Mei- ihm ein Gräuel. In ihrem jüngst nung toleriert. Es soll sogar zur erschienenen Erasmus-Porträt – wirft Christine Christ-von Wedel die Frage auf, ob er nicht letztendlich aus Feigheit der Sache der Reformation nicht bis zum Ende gefolgt sei. Eine Verdammung durch die Kirche habe er schließlich ebenso gefürchtet wie die politische Verfolgung. Obwohl die Historikerin nachweisen kann, dass der eitle Gelehrte sich nicht immer mannhaft gegenüber verfolgten Mitstreitern verhalten hat, ist Erasmus’ Ablehnung Luthers sowie der Kirchenspaltung nicht mit ängstlichem Opportunismus erklärbar. Die Intoleranz der Reformatoren vertrug sich nicht mit dem pazifistischen Weltbild eines großen europäischen Verfechters der Duldsamkeit – auch gegenüber der Irrlehre. Als sich in Basel die Reformatoren und die weltliche Macht verbündeten, um dem alten kirchlichen Glauben den Garaus zu machen, Bilderstürme durch die Gotteshäuser fegten und Sittengesetze sogar die Kleiderordnung festlegten, war die Luft für Erasmus zu dünn geworden. Er entschloss sich, ins katholischhabsburgische Freiburg überzusiedeln, wo er zuerst im „Haus zum Walfisch“ in der heutigen Franziskanerstraße zunehmend kränklich und verbittert den Verlauf der Dinge verfolgte. Angeblich wollten die Basler eine Flucht ihres prominenten Mitbürgers nicht auf sich sitzen lassen – Erasmus wurde offiziell verabschiedet. Dabei soll er ausgerufen haben: „Nun ade mein liebes Basel, langer Jahre beste Bleibe. Freude wünsch ich Dir, nur frohe Gäste. Wie Erasmus einer war.“ Ein Jahr vor seinem Tod kehrte er nach Basel zurück. 4 AUS DER REGION GESICHT DER WOCHE DER FAN AUS LIVERPOOL I Roter Spuk in Südbaden © www.kaiserdesign.net n hiesigen Gefilden sieht Rheinfelden, wo eine Gruppe man ihn eigentlich nie, vernachts von der Polizei nach lässt er sein heimisches ReHause verfrachtet werden vier in Richtung Deutschland, musste, weil sie ihre Untertrifft man ihn kunft nicht mehr eher in München finden konnte. oder Dortmund Und schließlich an. Gut, vor nicht durften die Beallzu langer Zeit wohner von Weil sah man ihn auch am Rhein und in Augsburg. Lörrach beobachDoch diese Woten, wie sich imche plötzlich: mer mehr der roSichtungen allerten singenden orten im DreilänWesen versamdereck. Dienstagmelten, um sich nachts beispielszu Fuß auf in weise im „Litfass“ In der Region gesehen: der Richtung Basel zu Fan vom FC Liverpool. in Freiburgs machen. Dort FOTO: HANNES SCHUSTER Moltkestraße. Da fanden sie tauchte er auf, schließlich zumit zahlreichen Artgenossen sammen, rund 30 000 an der im Schlepptau, ziemlich fröhZahl. lich dabei und, umvorsichtig zu Am Donnerstag war der Spuk sein, nicht gerade nüchtern. wieder vorbei. Für einen Abend Oder ohne Zurückhaltung gehatte die Region ein wenig teilsagt: sturzbetrunken. Um nach haben dürfen daran, dass Basel der Order einer Runde Bier das als Ausrichter des Europazu tun, was er im Rudel am League-Finales am Mittwoch liebsten macht: singen. „To sup- Nabel der europäischen Fußport a team that plays in red, a ballwelt war und viele Fans des team that we all know, a team FC Liverpool in Deutschland that we called Liverpool, to glo- Unterkunft gesucht hatten. ry we will go“. Oder natürlich: Weil in Basel die Hotels voll wa„You never walk alone“. ren und wohl auch, weil dort alBegegnungen dieser Art gab es les das Doppelte kostet. Auch diese Woche auch in anderen das Bier. Zwar hat Liverpool das Teilen Südbadens. In Lörrach Finale verloren; was die Präsenz beispielsweise, wo zwei Dutanging, haben die Fans von der zend der vorzugsweise in Rot Anfield Road allerdings gewonGekleideten am Mittwochvornen. An Fangruppen aus Sevilla mittag im „Wilden Mann“ beim kann sich hier keiner erinnern. JENS KITZLER Feiern gesehen wurden. In Gersbacher Gourmet Fescht Freuen Sie sich auf einen kulinarischen Erlebnistag mit der Fleischdirektvermarktung und Tourismus Gersbach e.V. 29. Mai 2016 Bergkopfhalle, Schopfheim-Gersbach von 11.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr • Einlass: 10.30 Uhr Geboten wird Ihnen ein VIELFÄLTIGES RAHMENPROGRAMM rund um das THEMA RIND: FLEISCHSEMINAR mit Metzgern der Firma Hieber KOCHEN LIVE mit NaturEnergie MÄRCHENSPIEL mit dem Marionettentheater „Goldener Schlüssel“ MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG durch den Musikverein Sallneck FÜHRUNGEN zum Rinderlehrpfad SPIEL & SPASS für Kinder Nähere Infos unter: www.fleisch-direktvermarktung.de, www.hieber.de und www.naturenergie.de/live Der Sonntag · 22. Mai 2016 „Sichtungen gibt es ständig“ Nun belegen Fotos erstmals die Rückkehr des WOLFS nach Baden-Württemberg Der Wolf ist zurück im Land: Zum ersten Mal seit 150 Jahren gibt es den Nachweis eines lebenden Wolfes in freier Natur. Ein Autofahrer hat das Tier auf der Baar gesehen und Fotos gemacht. Wolfsexperten aus ganz Deutschland sind sich sicher, dass es sich um einen Wolf und nicht um einen Hund handelt. GABRIELE HENNICKE Als einen Riesenzufall bezeichnet Wildbiologe Micha Herdtfelder von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) den Nachweis eines lebenden Wolfes auf der Baar. Bis Freitagmittag zählte die FVA drei Sichtungen des Tieres, davon zwei an derselben Stelle. Das ist eine kleine Sensation: „Es ist absolut unwahrscheinlich, einen Wolf in der gleichen Region erneut zu sehen“, sagt Herdtfelder. Wölfe seien sehr mobil. In einer Region etablierte Tiere hätten sehr große Streifgebiete von etwa 250 und mehr Quadratkilometern, daher sei es nicht möglich, sie gezielt aufzusuchen. Ob der auf der Baar zufällig von einem Autofahrer entdeckte Wolf die Region bereits als Revier begreift oder sie längst wieder verlassen hat, weiß man bisher nicht. Von einem Revier würde man erst sprechen, wenn über einen Zeitraum von sechs Monaten sichere Nachweise – etwa Haare, Speichel oder Blut – des Tieres mit dem wissenschaftlichen Namen Canis lupus vorhanden wären. „Dann würden wir Fotofallen aufstellen, um mehr Informationen zu bekommen. Wo genau, das würden wir mit den Jägern in der Region absprechen“, sagt Herdtfelder. Der Wildbiologe koordiniert in der FVA das Luchs- und das Wolfsmonitoring, die systematische Erfassung und Beobachtung der in Deutschland lange als ausgestorben geltenden Wildtiere. „Jede Woche gehen Meldungen über angebliche Sichtungen von Wölfen ein, das ist nichts Besonderes. Wir sind geübt, mit diesen Meldungen umzugehen“, sagt er. Schon lange bereitet man sich in Baden-Württemberg auf die Rückkehr des Wolfes vor. Gemeinsam mit der Naturschutzverwaltung, Vertretern der Naturschutzverbände, der Landwirtschaft und der Jäger hat das Landwirtschaftsministerium einen Handlungsleitfaden entwi- Der Wolf in freier Natur, aufgenommen auf der Baar-Hochfläche. „Wahrscheinlich ist er verletzt, er humpelt FOTO: PRIVAT/FVA/DPA nämlich ein bisschen“, sagt Wolfsexperte Micha Herdtfelder. ckelt, der Zuständigkeiten, Kommunikationswege und Vorgehensweise beschreibt. Auch die Schadensregulierung, falls ein Wolf ein Schaf reißt, ist geregelt. Ohne Foto kann die Identität eines Wolfes in der Regel nicht sicher festgestellt werden. Meist werden Hunde für Wölfe gehalten, ist doch der Hund die domestizierte Form des Wolfs. Auf der Baar jedoch konnte der Beobachter viele Fotos und einige kleine Videos vom Wolf machen, als er mit seinem Auto zufällig auf einem Feldweg unterwegs war. Die Fotos gab er ans zuständige Landratsamt weiter, das die FVA informierte. „In diesem Fall waren wir uns schnell sehr sicher, dass es sich um einen Wolf handelt“, sagt Herdtfelder, „trotzdem ist es sehr wichtig, dass diese Feststellung von anderen Wolfsexperten mit viel Erfahrung bestätigt wird.“ Die Bestätigung durch das Lupus-Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland ließ aber nicht lange auf sich warten. – Typische Merkmale – Es gibt kein einzelnes Merkmal, das den Wolf eindeutig identifizierbar machen würde. Erst die Gesamtschau aller charakteristischen Zeichen wie Gesichtsmaske, dreieckige und abgerundete Ohren, dunkler Rückensattel, gerader Rücken, dunkle Schwanzspitze und Hochbeinigkeit führt nach Aussage von Herdtfelder zum Nachweis der Identität. Wölfe streifen gerne durch den Wald, laufen aber auch – wie auf der Baar – übers freie Feld. Das sei ein normales Verhalten, Ein Wolf im Zoo in Schwerin beim Verspeisen eines Stücks Fleisch. Gut erkennbar sind seine dreieckigen und abgerundete Ohren. FOTO: DPA so der Experte. „Auf den Videos konnte man sehen, dass sich der Wolf hinlegt, aufsteht und weiterläuft, sich wieder hinlegt. Wahrscheinlich ist der Wolf verletzt, er humpelt nämlich ein bisschen, sein Gangbild ist nicht rund. Vielleicht hatte er Kontakt mit einem Auto. Tiere kommen meist gut mit kleineren Verletzungen klar“, beschreibt der Experte seine Beobachtungen. Natürlich haben Herdtfelder und seine Kollegen von der FVA den Ort der Sichtung aufgesucht und nach Spuren und genetischem Material wie Haaren oder Kot, der sogenannten Losung, Ausschau gehalten. Bisher ohne Erfolg. Ob der Wolf aus dem Alpenraum oder aus den östlichen Gebieten in Deutschland oder Polen zugewandert ist,weiß man nicht. Vermutlich handelt es sich um ein männliches Jungtier, das mit dem Erreichen der Geschlechtsreife sein Rudel verlassen hat und nun ein eigenes Territorium sucht. Ein Besendern, wie im vergangenen Jahr bei Luchs Friedl, ist bei einem Wolf kaum möglich und auch nicht geplant. „Einen Wolf, der nicht territorial ist, den kriegt man nicht“, sagt Micha Herdtfelder auf die Frage nach dem Versehen des Wolfes mit einem Peilsender. Der Wildbiologe selbst hatte noch kein Glück: Er hat bislang keinen Wolf in der freien Natur gesehen, und das, obwohl er sich bereits mehrfach in Wolfsregionen im Norden und Osten Deutschlands, in Slowenien, Italien, der Schweiz und Frankreich aufgehalten hat. Nord-Süd-Verbindung und Parkplätze Die FLURNEUORDNUNG des Dinkelbergs schreitet voran – Zuschüsse von EU, Land und Bund bewilligt Die Flurneuordnung auf dem Dinkelberg, die seit 2005 läuft, ist wieder einen Schritt vorangekommen. Der darin enthaltene Wege- und Gewässerplan wurde im April 2016 genehmigt, jetzt folgte die Freigabe der Zuschüsse für die erste Tranche der Flurneuordnung. Die Kosten der Umsetzung des langwierigen Verfahrens belaufen sich insgesamt auf 2,3 Millionen Euro, die Bewilligung über Zuschüsse von 1,3 Millionen von EU, Bund und Land haben nun Wehrs Bürgermeister Michael Thater, Landrat Martin Kistler, Vertreter der Teilnehmergesellschaft sowie Projektverantwortliche im Stuttgarter Ministerium für Ländlichen Raum in Empfang genommen. Die Zuschüsse decken 80 Prozent der Gesamtkosten ab, den Rest müssen die Grundstückseigentümer zahlen, wobei die Stadt Wehr die Hälfte übernehmen will. Von der Flurneuordnung, so Landrat Martin Kistler laut Mitteilung in Stuttgart, „profitieren nicht nur die Landwirte, sondern auch Grundstückseigentümer, schützenswerte Tier- und Pflanzenarten und Erholungssuchende.“ Die Ausgangslage: Das Gebiet der Flurbereinigung Wehr auf dem Dinkelberg am südwestlichen Rand des Südschwarzwalds hat eine Fläche von knapp 800 Hektar, auf der sich rund 2 000 Grundstückseigentümer rund 3 300 Grundstücke teilen – diese kleinteiligen und zersplitterten Grundstücke sollen im Laufe des Verfahrens neu geordnet werden – aber erst, nachdem der Wegeplan umgesetzt wurde. Das Problem, das den wenigen noch auf dem Dinkelberg verbliebenen Landwirten zu schaffen macht: Dort gibt es keine durchgängige Nord-Süd-Verbindung, was es den Bauern schwer macht, ihre sowieso schon stark parzellierten Flächen anzufahren, oft müssen sie Umwege über das Tal in Kauf nehmen. Andere Wege sollen an die heutigen Standards angepasst werden. Laut Michael Thater, Bürger- meister der Stadt Wehr, ist es in einem „nicht immer ganz einfachen Planungsprozess gelungen, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen.“ Denn das ist der Dinkelberg auch: Naherholungsgebiet und erhaltenswerte, wertvolle Kulturlandschaft. Auch das wird die Landwirte freuen: Im Rahmen der Flurbereinigung sollen Parkplätze für die zahlreichen Ausflügler angelegt werden. Dass die Besucher des Dinkelbergs ihre Autos bislang auf Wiesen und Wegen parken, ist nicht nur den Landwirten ein Dorn im Auge. Zu den Maßnahmen gehört auch, dass ein Streuobstlehrpfad angelegt NIL werden soll. AUS DER REGION 5 Der Sonntag · 22. Mai 2016 „Machen eigene Gesetze“ ANDREAS SUTER von der Schweizer Nationalen Taxiunion fordert ein Verbot von Uber Am Dienstag machten Taxifahrer in Basel, Zürich Genf und Lausanne mit einem Hupkonzert ihrem Unmut über die FahrdienstApp Uber Luft. Initiiert wurde die Aktion von der Nationalen Taxiunion der Schweiz und der Gewerkschaft Unia. Herr Suter, Sie sind Taxihalter in Basel, Mitglied der Nationalen Taxiunion, Vorstand der Basler Unia-Taxigruppe und haben die Aktion am Dienstag mitorganisiert. Um provokativ zu fragen: Was haben Sie denn gegen Uber? Konkurrenz belebt doch das Geschäft. Von der Realität bestätigt worden Danke für den relativ sachlichen Bericht über den ehemaligen Bürgermeister und CDUler Harald Kraus, der in die AfD eingetreten ist. Ihr Autor meint, der AfD würden solche „Überläufer“ helfen, „das Image der braunen Schmuddelkinder abzustreifen“. Das ist vielleicht nicht verkehrt, viel mehr aber hilft da die politische Realität: Positionen, für die die AfD noch vor Wochen und Monaten als nazihaft dargestellt Nach der Mittleren Reife: „An den Pranger gestellt“ Bei den Taxifahrern in Schweizer Städten sorgt die Fahrdienst-App Uber für Unmut. Taxihalter FOTOS: GRAMESPACHER/ZVG und Gewerkschafter Andreas Suter (kleines Bild) fordert ein Verbot. hauptet, dass Taxifahrten in der Schweiz schlichtweg zu teuer seien. Wäre denn eine Preissenkung ein Mittel, um auf Uber zu reagieren? Eine Verbilligung wäre nicht der richtige Schritt, vielmehr geht es uns um eine Sensibilisierung. Die Kosten für ein Taxi werden häufig mit Billigairlines verglichen. Wenn jemand etwa mit Easyjet für 60 Schweizer Franken von Basel nach London fliegt und dann für die Fahrt zum Flughafen 40 Franken zahlt, sagt sich derjenige, dass da etwas nicht stimmen kann. Aber wir sind sozusagen ein Privatjet, bei uns zahlt der Kunde auch dafür, dass wir – anders übrigens als Uber – Fahrzeuge zur Verfügung haben und er weiß: Wenn ich morgens um 5 Uhr ein Taxi brauche, ist auch eines da. Der Fahrgast hat für uns Priorität. Bei Uber hingegen kommt ein Fahrzeug, wenn gerade eines verfügbar ist, ansonsten hat der Kunde eben Pech gehabt. ternehmen, aber man muss als potenzieller Nutzer auch sehen, zu welchem Preis das getan wird. Wie war denn die Resonanz auf die Demonstration am Dienstag? Mir liegen noch nicht alle Zahlen vor, aber es haben sich in Basel 120 von 450 Taxifahrern beteiligt. Das ist sehr gut, wenn man bedenkt, dass viele Kollegen auch Nachtschicht fahren und dann tagsüber nicht noch demonstrieren können. Am 29. Februar hatten wir in Bern eine landesweite Demonstration, dort haben sich 850 Taxifahrer beteiligt. Der Rückhalt ist auf jeden Fall da, es könnten sich aber gerne noch mehr Fahrer beteiligen. Sind weitere Aktionen geplant? Wir wollen zunächst sehen, wie die Behörden reagieren und ob etwas gegen Uber getan wird. Wir planen, bei Bedarf einmal im Monat eine solche Demonstration zu veranstalten. Die Aktion Aber der Preis ist doch dennoch am Dienstag war auch eine Charein Argument. meoffensive, da viele der Fahrer mit Blumen und roten Bändeln Es ist eine Tatsache, dass Uber am Wagen mitfuhren. DAS GESPRÄCH FÜHRTE für eine Fahrt bis zu 50 Prozent ADRIAN STEINECK weniger verlangt als ein Taxiun- der Artikel zurück. Es ist ein nicht zu unterschätzendes Forum, das Der Sonntag der AfD da bietet. Harmlos nett kommt der Bericht daher von einem sympathisch beschriebenen „gut vernetzten“ Ex-Bürgermeister, der nach langjähriger CDU-Mitgliedschaft ausgetreten ist und eine neue Heimat in der AfD finden möchte. Ich wünsche mir aber Menschen in der Politik, die einen differenzierten Blick auf die Dinge, sprich: auch für das GeHARALD NOTH, VOGTSBURG meinwohl haben. Wenn ich das Parteiprogramm der AfD lese, finde ich all das nicht – im GeZu harmloser Blick auf genteil: Mit solchen Ideen entdie AfD und ihre Politik fernen wir uns von einer toleranten und sozialen Gesellschaft. Ziemlich fassungslos lässt mich Ich finde es schockierend und wurde, sind heute herrschende Politik. So versucht die österreichische Regierung aus Sozialdemokraten und ÖVP, die Grenze am Brenner zu sichern und fährt Wasserwerfer und Polizeitruppen gegen linksextreme Grenzverletzer auf. Und Merkel und Gabriel akzeptieren mit großer Erleichterung die Schließung der Balkanroute. Durch Länder wie Ungarn, die man noch vor Monaten als halbe Schurkenstaaten dargestellt hat. in Baden-Württemberg Herr van Veen, zwei Helfer, die Ihren Verein bei der Betreuung der Flüchtlinge in der Bad Säckinger Gemeinschaftsunterkunft unterstützen, haben die Presse dorthin eingeladen, um auf „Missstände“ aufmerksam zu machen. Der Vorwurf: Die Flüchtlinge gehen schlecht mit den Einrichtungsgegenständen um, indem sie sie verdrecken lassen – und das, obwohl täglich ein Reinigungsdienst in die Unterkunft kommt. Wie ist das zu erklären? Zunächst weise ich darauf hin, dass die beiden gemeinten Personen unabhängig vom Verein Refugees Integrated (RI) aktiv sind. Das Zusammenleben von 250 Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten läuft nicht immer spannungsfrei ab. Besonders problematisch ist die Nutzung von Gemeinschaftsräumen wie der Küche. Das trifft doch aber nicht nur auf Asylbewerber zu. Auch bei uns werden öffentliche Plätze wie die Badmatte als Müllabladeplätze missbraucht. Der schlechte Umgang mit Allgemeingut ist kein flüchtlingspezifisches Problem. Wie schätzen Sie das Vorgehen ein und ist die Anklage der beiden berechtigt? Ich halte das Vorgehen für schändlich, da die wohlfeile Präsentation der Missstände aus dem Kontext gerissen ist und damit lediglich Futter für verbreitete Vorurteile produziert und Ressentiments genährt werden. Im Übrigen: Wie ist das Eindringen der beiden in den Privatbereich der Asylbewerber und die Missachtung des Hausrechts des Landratsamtes zu bewerten? Wären wir begeistert, wenn fremde Personen unsere Küchen kontrollieren würden und uns an den Pranger stellten? Das Vorgehen diente lediglich der Selbstdarstellung. Niemandem wurde geholfen: Nicht den Asylbewerbern, die in der Mehrzahl mit der Situation auch nicht glücklich sind, nicht den Helfern, die sich nun auch noch mit zusätzlichen Vorurteilen herumschlagen müssen, nicht dem Landratsamt, das mit der Organisation der Situation ohnehin ausgelastet ist. Muss man die Situation hinnehmen, oder was schlagen Sie vor? Die Aufgabe, die sich Refugees Integrated gestellt hat und die wir seit über einem Jahr mit großem Engagement erfüllen, besteht in dem Dreiklang: Sprache, Arbeit und Wohnen. Das bedeutet für uns Integration. Die beiden werfen die Frage nach der Integrationsfähigkeit der Bewohner der Langfuhren auf. Was entgegnen Sie? sehr besorgniserregend, dass Der Sonntag mit diesem Artikel dazu beiträgt, dass sich die AfD weiter etablieren kann, und das auch noch ausgerechnet am historischen Gedenktag, 8. Mai, dem Tag der Befreiung, an dem vor 71 Jahren der sehnlichste Wunsch lautete: „Nie wieder Faschismus!“und: „Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel!“ SUSANNE HEUSER, FREIBURG > LESERBRIEFE können wir nur abdrucken, wenn sie mit vollem Namen und mit Wohnort unterzeichnet sind. Kürzungen behalten wir uns vor. Sie erreichen uns unter „Leserservice & Kontakt“ auf www.der-sonntag.de. Samstag, 04. Juni 2016, 11–15 Uhr: MEDIEN TAG DER OFFENEN PRODUKT SCHULE +INFOTAG GRAFIK DESIGN Akademie für Kommunikation Juristische Unterstützung aus Freiburg Die Stadtverwaltung Bad Säckingen lädt am Mittwoch, 25. Mai, um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zum Pumpspeicherwerk Atdorf. Anwesend sein werden Vertreter der Freiburger Kanzlei Sparwasser und Heilshorn, die über die rechtlichen Möglichkeiten im Planfeststellungsverfahren Pumpspeicherwerk Atdorf Auskunft verteilen. Bad Säckingen, Rickenbach und Herrischried haben das Anwaltsbüro beauftragt, DS damit die Interessen ihrer Gemeinden gewahrt werden. NACHGEFRAGT LESERMEINUNG Zum Artikel „Nicht mehr meine Partei“ in der Ausgabe vom 8. Mai: PSW ATDORF FRANK VAN VEEN, REFUGEES INTEGRATED geschieht es, dass man die Uber-App dennoch nutzen kann und Uber dann eben die Bußen für seine Fahrer bezahlt. Wir aber sind der Meinung: Solange etwas Illegales angeboten wird, muss der Anbieter komplett vom Zunächst einmal betrachten wir Markt. Gegen solche Missstände Uber nicht als Konkurrenz, denn würde ich mich auch wehren, ein Konkurrent wäre jemand, wenn ich kein Taxifahrer wäre. der unter gleichen Bedingungen in den Markt einzusteigen verWie finanziert sich denn Uber sucht. Aber das gilt für Uber überhaupt? nicht, denn da diese als App und nicht als Firma auftritt, zahlt sie Uber versteht sich als Vermittin der Schweiz keine Mehrwert- lungsplattform und finanziert steuer und keine Körperschafts- sich über horrende Provisionen. steuer. Hinzu kommt, dass wir Aber man muss einfach sehen, Richtlinien haben, wer jeman- dass die Uber-Fahrer im Prinzip den transportieren darf, aber schwarz arbeiten und auch nicht Uber hält sich nicht an diese versichert sind. Wenn ich krank Richtlinien und macht seine ei- werde, habe ich dafür einbezahlt genen Gesetze. und bin abgesichert, aber wenn ein Uber-Fahrer krank wird, lebt Sie beziehen sich hier auf Uberer auf Kosten der Allgemeinheit. Pop, eine Dienstleistung, die Privatpersonen mit ihrem PKW an Bekommen Sie denn als TaxiFahrzeugsuchende vermittelt. fahrer auch die Meinung von In Deutschland wurde dieses Fahrgästen zu hören? Angebot mittlerweile eingestellt. Wie ist die Situation in der Ja. Manche durchschauen das Schweiz? System von Uber und nutzen diese App nicht. In den Städten Genf und Lausanne ist Uber-Pop mittlerweile Liest man Kommentare im Inverboten. Aber als Folge dessen ternet, wird hingegen oft be- AFD KURZ GEFASST Lernen Sie die Räumlichkeiten der Akademie für Kommunikation Freiburg in der Kaiser-Joseph-Straße kennen und informieren Sie sich über die Inhalte und Strukturen, Zielsetzungen und Chancen der Ausbildung in den Berufskollegs für PRODUKT-DESIGN und TECHNISCHE DOKUMENTATION. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Sehr gerne können Sie auch ein persönliches Beratungsgespräch unter Tel: 0761/156 48 03-0 mit uns vereinbaren. Kaiser-Joseph-Straße 168 | 79098 Freiburg | Tel: 0761/1564803-0 | www.akademie-bw.de Wenn die Frage der Integrationsfähigkeit an der deutschen Putzverordnung gemessen werden soll, dann entspricht das nicht annähernd meinem Verständnis von Integration und DAS GESPRÄCH auch nicht dem der RI- Mitglieder. FÜHRTE NINA LIPP BEILAGEN Teile der heutigen Ausgabe unserer Zeitung enthalten Beilagen der Firmen Aldi Süd, Thomas Philipps, Penny und Villringer GmbH. 6 MENSCHEN UND MÄRKTE Der Sonntag · 22. Mai 2016 Eine Frage des Preises BÖRSE REGIONAL Energiedienst 1 Kurs heute (EUR) Vorwoche (EUR) Änderung (in Prozent) 52-Wochen Hoch 52-Wochen Tief 19,70 20,28 -2,86% 27,76 19,70 Laufenburg Micronas 6,62 6,87 -3,64% 6,98 3,50 104,10 108,05 -3,66% 162,95 91,50 75,05 73,30 2,39% 103,20 67,00 Freiburg Sto Stühlingen Novartis 2 Basel Peugeot S. A. 13,14 13,69 -4,02% 19,71 11,60 247,10 245,10 0,82% 283,90 229,90 396,00 394,50 0,38% 435,20 288,50 Mulhouse Roche GS 2 Basel Syngenta 2 Basel Alle Werte Xetra. Ausnahmen: 1Berlin, 2Zürich (in CHF) − Stand KW 20 STO SIGRUN REHM Bauzulieferer steigert Umsatz Der Stühlinger Bauzulieferer Sto hat seinen Umsatz im ersten Quartal um 4,2 Prozent auf 214,9 Millionen Euro gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Zukäufe belief sich das Wachstum auf 2,1 Prozent. Für 2016 rechnet Sto mit einem DS Umsatzplus von 5 Prozent auf 1,277 Milliarden Euro. Badenova behauptet sich im Wettbewerb Der GEWINN 2015 ist nur leicht zurückgegangen Der regionale Energieversorger Badenova hat 2015 knapp eine Million Euro weniger verdient als im Vorjahr. Der Bilanzgewinn ging von 51,5 auf 50,6 Millionen Euro zurück. Doch damit sei das Ergebnis im Unterschied zu vielen anderen Energieunternehmen nahezu stabil geblieben, betont Badenova. So hat der badenwürttembergische Wettbewerber EnBW im vergangenen Jahr nur durch Wertpapierverkäufe die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Die Energiekonzerne RWE und Eon schreiben Verluste, Eon muss mit einem Defizit von sieben Milliarden Euro sogar den höchsten Verlust in der Unternehmensgeschichte hinnehmen. Zu schaffen machen den Konzernen vor allem die Tiefpreise im Stromgroßhandel. Badenova-Finanzvorstand Maik Im Streit um das Herbizid GLYPHOSAT sind Südbadens Bauern so uneins wie die Politik Soll der Unkrautvernichter Glyphosat weiter eingesetzt werden? Diese Woche haben die EU-Staaten ihre Entscheidung erneut vertagt. Die Regierungen sind sich so uneins wie Bauern und Wissenschaftler. Dabei wird klar, dass der Streit auf die Grundsatzfrage verweist, wie wir künftig leben wollen – und was es kosten darf. Wassmer sagt, dass der Wettbewerb höchste Flexibilität und ein ständiges Überprüfen der Abläufe erfordere. Dennoch sei es gelungen, beim Strom- und Gasverkauf neue Gewerbekunden zu gewinnen. Badenova hat 2015 60,9 Millionen Euro in die Infrastruktur und erneuerbare Energien wie Windkraftprojekte investiert.Der Unternehmensgewinn wird an 96 Gesellschafterkommunen zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald ausgeschüttet – sowie an das Stadtwerkekonsortium Thüga AG. Thüga mit Sitz in München ist mit einem Anteil von 45,2 Prozent größter Badenova-Gesellschafter vor der Stadt Freiburg (32,8 Prozent). Badenova weist darauf hin, dass Freiburg mit dem Badenova-Gewinn die Defizite aus dem öffentlichen Nahverkehr DS/RIX der VAG ausgleicht. „Der Einsatz von Glyphosat ist eine bodenschonende Alternative zur Vorbereitung auf die Aussaat und zur Unkrautbekämpfung auf dem Acker“, erklärt Padraig Elsner, Pressesprecher des Bauernverbands BLHV in Baden. „Roundup“ & Co. ersparten den Bauern das Pflügen und damit viel Zeit, Sprit und Arbeitskraft. Denn damit Getreide, Raps und Reben, Obstbäume und Beerensträucher gut und gleichmäßig gedeihen, muss der Boden um sie herum freivon Konkurrenten sein. „Bei fachgerechter Anwendung halte ich den Einsatz von Glyphosat für vertretbar“, sagt auch Peter Ackermann, Landwirtschaftsamtsleiter im Kreis Emmendingen. Als Vorteile nennen beide den Schutz des Erdreichs vor Erosionen. „Glyphosat wirkt sehr nachhaltig, die Flächen bleiben lange von Unkräutern frei“, sagt Ackermann. Umweltschützer und Bioanbauverbände sehen eben darin ein untrügliches Zeichen für die Gefährlichkeit des Mittels. Unzählige Organismen im Erdreich und den Gewässern, Wildpflanzen am Feldrand, Insekten, Vögel, Frösche und nicht zuletzt das Wasser – sie alle würden erheblich belastet. „Die biologische Vielfalt nimmt mit dem Einsatz von Glyphosat ab“, warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND). Außerdem stehe das Herbizid im Verdacht, beim Menschen Krebs auszulösen. Auf diese Frage hat sich die Debatte innerhalb der EU inzwischen zugespitzt. Hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung Umweltaktivisten des BUND beim Protest gegen den Einsatz des PflanFOTO: DPA zenschutzmittels vor dem Bundestag in Berlin. (BfR), das Glyphosat im Auftrag der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) untersuchte, die Substanz als „wahrscheinlich nicht krebserregend“ eingestuft, so kam die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC), die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört, zum Schluss, dass das Mittel „wahrscheinlich krebserregend“ sei. Als nun eine weitere Untersuchung der Arbeitsgruppe „Joint Meeting on Pesticide Residues“ (JMPR), die ebenfalls zur WHO gehört, doch Entwarnung gab, war die Verwirrung so groß, dass die EU-Staaten diese Woche ihre Entscheidung über die weitere Zulassung vertagten. Gegner und Befürworter eines Verbots werfen sich Intransparenz, mangelnde Unabhängigkeit und fragwürdige Untersuchungsmethoden vor. „Die Debatte, ob Glyphosat krebserregend ist oder nicht, ist ein Nebenkriegsschauplatz und ein Ablenkungsmanöver – was der Industrie zupasskommt“, sagt Friedbert Schill, BiolandBauer in March-Buchheim seit 1980 und Kreisverbandsvorsitzender des BLHV in Freiburg. „Glyphosat braucht im Grunde kein Mensch“, meint Schill, „aber es ist die logische Folge unseres Umgangs mit Natur und Landwirtschaft – keine Wertschätzung und Kostendruck.“ Die Verwendung dieses weltweit am häufigsten eingesetzten Herbizids tue ihm „in der Seele weh“. Wie viele Bauern in Südbaden das Mittel einsetzen, weiß man nicht. Da Glyphosat vor allem in großen, stark rationalisierten Betrieben verwendet wird und die hiesigen Höfe mit durchschnittlich 35 Hektar sehr klein sind, gehe er davon aus, dass weniger Flächen als im Bundesdurchschnitt damit behandelt werden, sagt BLHV-Sprecher Elsner. Er verweist auf den offiziellen Bericht über die „Unkrauttagung“ im Februar in Braunschweig, in dem es heißt, dass auf 22,2 Prozent der deutschen Flächen im Stoppelfeld-Zustand und auf 12,7 Prozent der Flächen vor der Saat Glyphosat gespritzt werde. Die Anwendung unmittelbar vor der Ernte sei nur in Ausnahmefällen erlaubt und spiele mit knapp 5 Prozent eine geringe Rolle. Elsner ist sich mit Landwirtschaftsamtschef Ackermann einig: Für die Bauern sei die Anwendung des Herbizids stets eine bewusste Abwägung. Bei Hobbygärtnern ist Ackermann jedoch skeptisch: „Da habe ich die Befürchtung, dass viele ihr ,Roundup’ unsachgemäß anwenden.“ Davon ist auch Raphael Mainiero überzeugt. Der Biologe an der Hochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften in der Schweiz und Vizevorsitzender beim BUND Lörrach kritisiert die Platzierung des Unkrautvernichters direkt an der Kasse im Baumarkt und erinnert an das in Europa geltende Vorsorgeprinzip: „Eine anstandslose Verlängerung der Zulassung würde erhebliche Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der politischen Entscheidungen aufkommen lassen.“ Doch wie Biobauer Schill macht er sich keine Illusionen, dass nach einem Glyphosat-Verbot eben ein anderes Herbizid auf den Markt käme. „Natürlich würde dadurch nicht die ganze Landwirtschaft plötzlich bio“, sagt Schill. Die Debatte habe ihm aber gezeigt: „Wir sind keine Minderheit im BLHV mehr, es bewegt sich etwas.“ Mainiero berichtet von seinem Vortrag im Lörracher Nellie Nashorn im April: Ein Rebbauer im Publikum habe danach erklärt, dass er freiwillig auf Glyphosat verzichten werde, auch wenn es mehr Arbeit bedeute. „Wir wünschen uns, dass Verbraucher endlich bereit sind, den Preis zu zahlen, der für nachhaltig produzierte Lebensmittel notwendig ist“, sagt Mainiero. Abwarten und Milch trinken Abwarten, umstellen oder gleich ganz aufhören? Milchbauern wie Hannes Eckert befinden sich in einer schwierigen Lage 75 Milchkühe hat Landwirtschaftsmeister Hannes Eckert in seinem Stall nahe bei Endingen. Er weiß nicht, wie es weitergeht. „Ich gehöre einer aussterbenden Art an.“ Mit dieser Art meint Hannes Eckert die Milchbauern in der Rheinebene. Eckert betreibt mit seiner Familie einen Aussiedlerhof bei Endingen am Kaiserstuhl. In den 50er Jahren sind seine Großeltern aus Forchheim hierhergezogen. Wie sie sind zahlreiche Landwirte aus Endingen und den kleineren Gemeinden in der Gegend in Höfe in der Fläche ausgesiedelt worden. Es entstanden die Weingartenhöfe, Petershöfe oder eben die Wilhelmshöfe, zu denen Eckerts Hof gehört. Eckert ist 43, hat den Hof 2003 von seinen Eltern übernommen und bewirtschaftet ihn mit seiner Frau und dem Azubi. Auch die vier Kinder müssen etwas Hand anlegen. „Die Höfe um uns herum haben mit den gleichen Voraussetzungen angefangen“, sagt Eckert. In den Wilhelmshöfen hält außer ihm keiner mehr Milchvieh. Ein Milchbauer in der Nähe hat angesichts der Milchkrise seine Ausbaupläne aufgegeben. Im ganzen Kreis Emmendingen hat in der Rheinebene kaum einer überlebt. Die Milchviehhaltung zieht sich zurück auf die Schwarzwaldberge mit ihren noch großen Wiesen. „Man weiß nicht, wo die Reise hingeht“, sagt Eckert nachdenklich zur Zukunft der Milchwirtschaft und der seines Hofes. Eckert gehört dem Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) an. – Auch der Schlachtpreis ist unter Druck – Manche BDM-Bauern haben die Molkerei gewechselt, um bessere Preise für ihre Milch zu bekommen. Die Familie Eckert ist der Schwarzwaldmilch treu geblieben. „Ich bin nicht der Ultrakämpfer“, meint Eckert. Es ärgert ihn aber schon, dass der BDM stiefmütterlich von der hohen Politik behandelt wird. „Ich muss jetzt erst einmal die vier Cent verdauen.“ Seine Molkerei hat ihm angekündigt, als Grund- was du im Rucksack hast“, erklärt Eckert zu den Chancen, eine Durststrecke durchzuhalten. Der Stall, den er 1995 gebaut hat, ist abgeschrieben. „Mit 30 Cent könnte ich eine Weile überleben“, so Eckert. Er hofft, dass die Politik einen Weg findet, damit der Milchpreis wie„Milchviehhaltung muss man schon sehr gerne machen.“ Landwirtschaftsmeister Han- der steigt, oder FOTO: HABERER ein anderer fines Eckert aus Endingen. nanzieller Auspreis für seine Milch nur noch 26 seiner Milch setzt er in der Käl- gleich für die Milchbauern geCent zu zahlen. Bisher waren es bermast ein. funden wird. Er kann sich noch 30 Cent und ein, zwei Cent AufDas Jungvieh verkauft er über an die Milchkrise 2009 erinnern, schlag für die Qualität. „Für mich den Zuchtverband, der das Mast- als die Bauern streikten. Etwas mit einer jährlichen Milchpro- vieh meist in den Mittelmeer- Geld in die Hand nehmen oder duktion von 500 000 Litern raum, teils bis nach Nordafrika, warten, bis vielen, gerade kleiheißt das 20 000 Euro weniger verschickt. Auch manche Metz- nen Milchbauern die Luft ausfür die gleiche Arbeit“, bilanziert gerei in seiner Gegend versorgt geht. Das sind für ihn die AlterEckert. Ein wenig kann er den er. Aber auch der Schlachtpreis nativen. Für die Familie lautet Preisdruck ausgleichen. Ein Teil ist unter Druck. „Es ist eine Frage, die Frage, wie tief sie in den Ruck- sack greifen möchte, um die Durststrecke zu überleben. „Wir leben in der Hoffnung, dass es wieder besser wird“, sagt Eckert. Er entscheidet in seinem Betrieb auch immer für die kommenden Jahre. Das wirtschaftliche Ergebnis, wenn er seine Tiere jetzt besamen lässt, bekommt er in drei Jahren und danach. – Die Umstellung auf Bio dauert zwei Jahre – „Milchviehhaltung muss man schon sehr gerne machen“, sagt Eckert zu seiner Motivation, die Krise zu überleben. Das ganze Jahr, Tag für Tag, müssen er und seine Familie für die Kühe da sein. „Manche nennen mich auch Kuhflüsterer“, merkt Eckert an. Zurzeit wüsste er auch nicht, welche Alternative er zur Milchviehhaltung hätte. Er bewirtschaftet ebenso viel Wiesen wie Äcker. Vielleicht auf Bio umsteigen? Das dauere zwei Jahre, sagt der Landwirt. Und auch bei Bio wisse man nicht, wie lange der Verbraucher Interesse daran haHAB be. NACHRICHTEN 7 Der Sonntag · 22. Mai 2016 Neue Vorwürfe gegen Türkei Das heutige Treffen der KANZLERIN mit Staatschef Erdogan könnte heikel werden Berlin/Brüssel (dpa). Vor der Türkei-Reise von Kanzlerin Angela Merkel hat Pro Asyl dem Land schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen und eine sofortige Aussetzung des EUFlüchtlingspaktes gefordert. Laut Spiegel verweigert die Türkei gut ausgebildeten Flüchtlingen die Weiterreise nach Europa. Merkel will an diesem Sonntag zu einem Kurzbesuch in die Türkei reisen, um an einem UN-Nothilfegipfel in Istanbul teilzunehmen. Am Montag ist zudem ein Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan geplant. Thema dürfte neben der Flüchtlingskrise auch der Streit um Visumfreiheit für Türken sein. Für Unruhe in Berlin und Brüssel sorgt zudem der Beschluss des Parlaments in Ankara, die Immunität vor allem von Abgeordneten der prokurdischen Oppositionspartei HDP aufzuheben. Der Flüchtlingspakt der EU mit der Regierung in Ankara – den Merkel maßgeblich vorangetrieben hat – sieht vor, dass Flüchtlinge, die aus der Türkei auf griechische Inseln übersetzen, zurückgeschickt werden. Für jeden syrischen Flüchtling Was Merkel am Montag wohl mit Erdogan bespricht? soll ein anderer Syrer legal und direkt aus der Türkei in die Europäische Union einreisen. Laut Spiegel verweigert Ankara gut ausgebildeten Flüchtlingen aus Syrien aber die Ausreise. Stattdessen schicke die Türkei viele „schwere medizinische Fälle oder Flüchtlinge mit sehr niedriger Bildung“. Beim Brüsseler Treffen der EU-Innenminister am Freitag hatte bereits der luxemburgische Minister Jean Asselborn berichtet, dass die Türkei Akademikern Ausreisegenehmigungen verweigere. Pro-Asyl-Mitarbeiter waren in den vergangenen Wochen sowohl in der Türkei als auch in FOTO: DPA Griechenland unterwegs, um sich ein Bild von der Umsetzung des Flüchtlingspaktes zu machen. „Die Kanzlerin hat die Menschenrechte von Flüchtlingen geopfert für diesen Deal“, sagte Geschäftsführer Günter Burkhardt. „Die Erfahrungen der vergangenen Wochen übertreffen unsere schlimmsten Befürchtungen.“ In der Türkei, aber auch in Griechenland würden Flüchtlinge systematisch entrechtet. Burkhardt beklagte, in Griechenland werde die Schutzbedürftigkeit von Flüchtlingen nicht wirklich geprüft. Individuelle Fluchtgründe und persönliche Umstände würden zum Teil schlicht ignoriert. In der Türkei würden viele Flüchtlinge dann wieder in Haftanstalten gesteckt, sagte Burkhardt. Mehrere Betroffene hätten berichtet, dass sie dort zur „freiwilligen“ Ausreise in ihre Heimat gezwungen worden seien – mit der Drohung, dass sie andernfalls monatelang in Haft bleiben müssten. „Wenn es so weitergeht mit diesem Deal, dann wird das individuelle Recht auf Asyl in ganz Europa ausgehebelt“, mahnte er. „Dann gibt es kein individuelles Asylrecht mehr, sondern nur noch die Aufnahme weniger ausgesuchter Flüchtlinge“, kritisierte Burkhardt. FDP-Chef Christian Lindner warnte Merkel vor Zugeständnissen an die türkische Staatsführung. „Die Kanzlerin muss Erdogan die klare Botschaft überbringen, dass sein Gebaren absolut inakzeptabel ist.“ Der Nothilfegipfel der Vereinten Nationen beginnt am Montag. Bei dem Treffen gehe es um eine bessere Vernetzung der verschiedenen Akteure, sagte Merkel am Samstag in ihrer Videobotschaft. Am Sonntagabend will sie sich mit Vertretern der türkischen Zivilgesellschaft treffen. Ob Mitglieder der HDP, andere kurdische Organisationen oder regierungskritische Journalisten dabei sein werden, war zuletzt offen. KURZ GEFASST FLUGZEUGUNGLÜCK GRIECHENLAND Rechtspopulist gegen Grünen: Großes internationales Interesse an ÖSTERREICHS Präsidentenwahl WIEN (DPA). Begleitet von großem internationalen Interesse wählt Österreich an diesem Sonntag einen neuen Bundespräsidenten. Der 45-jährige Norbert Hofer von der rechten FPÖ geht als Favorit in die Stichwahl. Sein Gegenkandidat ist der 72jährige Alexander Van der Bellen, der von den Grünen unterstützt wird. Sollte Hofer gewinnen und in die Wiener Hofburg einziehen, wäre er das erste europäische Staatsoberhaupt aus den Reihen der Rechtspopulisten. Erste Prognosen und Hochrechnungen gibt es nach Schlie- ßung der Wahllokale um 17 Uhr. Sollte es ein knappes Rennen werden, könnte das Ergebnis erst am späten Montagnachmittag feststehen. Das Innenministerium geht davon aus, dass rund zehn Prozent der 6,4 Millionen Wahlberechtigten per Briefwahl abstimmen. Diese Stimmen werden erst am Montag ausgezählt. Mehr als 100 ausländische Medienvertreter haben sich akkreditiert, um über die Wahl zu berichten. Aus Sicht des österreichischen Parteienforschers Peter Filzmaier ist der Wahlausgang völlig offen, obwohl Hofer die erste Ab- stimmungsrunde überraschend deutlich gewonnen habe. Die Hoffnung des Grünen-Kandidaten Van der Bellen beruhe auf den über zwei Millionen Wählern, die im ersten Wahlgang zu Hause geblieben seien, sagte Filzmaier im Deutschlandradio Kultur. Der Grund für den Aufschwung der Rechtspopulisten liege vor allem in der Unzufriedenheit der Menschen mit der Politik der großen Koalition aus sozialdemokratischer SPÖ und konservativer ÖVP. Im Fall eines Wahlsieges des FPÖ-Kandidaten erwarten Experten ein raueres gesellschaftliches Klima. Die Lis- te der Tabu-Themen im öffentlichen Diskurs, zum Beispiel auch in der Ausländerfrage, werde dann wohl kleiner. Generell würde ein Sieg Hofers die innenpolitische Situation, das gewohnte Machtgefüge mit dem Präsidenten als eher ruhendem Pol in Österreich völlig verändern. „Hofer wäre ein offensiver Akteur, da er auch entsprechende Erwartungshaltungen bei seinen Anhängern geweckt hat.“ Das gelte auch für das Verhältnis zur EU. Hofer, dessen FPÖ äußerst europakritisch ist, werde dieses Thema vorantreiben, ist sich der Experte sicher. Immer weniger Flüchtlinge Die Zahl der Migranten, die aus der Türkei nach Griechenland kommen, bleibt im Vergleich zu den vergangenen Monaten niedrig. In den vergangenen 24 Stunden setzten 110 Menschen aus der Türkei über. Dies teilte der Stab für die Flüchtlingskrise am Samstag in Athen mit. Am Vortag waren es nur zwei Menschen. Im Februar setzten nach Angaben des UN-FlüchtDPA lingshilfswerks täglich etwa 2 000 Menschen über. WINDKRAFT Widerstand gegen Gabriels Pläne Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) für drastische Einschnitte bei der Förderung von Windkraftanlagen stoßen nach einem Bericht der Welt am Sonntag in mehreren Bundesländern weiter auf Kritik. Diese wehren sich demnach dagegen, die Einspeisevergütung für Windkraft an Land ab 2017 um 7,5 Prozent zu senken, wie es der Entwurf AFP des Bundeswirtschaftsministeriums vorsehe. LAND Oettinger prognostiziertVerluste der Grünen Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sieht für die Union gute Chancen, in fünf Jahren wieder stärkste Partei im Land zu werden. „Wenn Winfried Kretschmann einmal in Ruhestand geht, dann werden die Grünen in Baden-Württemberg in ihre alte Größenordnung zurückfallen, irgendwo zwischen 15, 18 oder 20 Prozent. Die werden stark bleiben. Aber der Kult Kretschmann ist dann weg“, sagte der heutige EU-Kommissar dem SWR. Die Landes-CDU DPA müsse zum Team werden, um die Grünen abzulösen. SAINT-TROPEZ „Ausgang völlig offen“ Rauchalarm vor Absturz Das ägyptische Militär hat erste Aufnahmen von Trümmern der abgestürzten Egyptair-Maschine veröffentlicht. Die am Samstag herausgegebenen Fotos zeigen Wrackteile des Flugzeugs, Sitze und Schwimmwesten sowie persönliche Gegenstände. Der Flug MS804 war in der Nacht zum Donnerstag mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt. Die französische Luftfahrtbehörde bestätigte, dass es kurz vor dem Unglück Rauchalarm an Bord DPA gab. Die Unglücksursache ist aber bislang unbekannt. 80-Jähriger erschießt Polizisten Ein 80 Jahre alter Amokläufer hat am Samstag in Frankreich einen Polizisten der Spezialtruppe GIGN erschossen. Die Einheit war zu dem Haus in Gassin südlich von Saint-Tropez am Mittelmeer gerufen worden, nachdem der Mann mit einem Gewehr auf seine Frau geschossen und sie dabei leicht verletzt hatte. Bei dem Einsatz schoss der Mann dann auf zwei Beamte, als sie sich dem Haus näherten. Ein Gendarm wurde dabei tödlich getroffen. Der 80-Jährige zündete anschließend das Haus an und richtete die Waffe gegen sich selbst. Dabei wurde DPA er schwer verletzt. Helfen Sie Menschen mit geistiger Behinderung! www.lebenshilfevererben.de Bedenken Sie die Lebenshilfe in Ihrem Testament. Gerne senden wir Ihnen unseren Ratgeber zum sinnerfüllten Vererben zu und beraten Sie persönlich. Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Raiffeisenstraße 18 35043 Marburg Ihr Ansprechpartner: Jürgen Reuter Tel.: 06421 491-113 [email protected] DA S W E T TE R 25° 13° Lahr Ettenheim 25° 6° Rhe in 24° 12° isam Breisach a. Rh. Elz Dre Emmendingen Elzach Waldkirch Freiburg Lörrach Bad Säckingen morgen 13° 2 Titisee Neustadt FELDBERG 1493 m 15° Schluchsee 3° Bonndorf 22° St. Blasien 9° 22° Schopfheim WaldshutWeil a. Rh. 12° Tiengen Rheinfelden Von Westen her Schauer und Gewitter, sonst oft sonnig und warm. Höchstwerte zwischen 22 und 28 Grad. Schwacher bis mäßiger, in Schauernähe böiger Wind aus südlichen Richtungen. heute 24° Müllheim Basel DEUTSCHLANDWETTER Eine Front sorgt für einen Wetterumschwung in Südbaden. Der Sonntag beginnt teils mit Sonnenschein. Im Laufe des Vormittags gibt es immer mehr Wolken und später ziehen von Westen her Schauer und lokale Gewitter auf. Es ist schwül bei Temperaturen um 24 Grad. Dazu weht schwacher bis mäßiger, in Schauer- und Gewitternähe auffrischender Wind. Die neue Woche beginnt regnerisch und deutlich kühler. Auch am Dienstag halten sich noch viele Wolken. 22° 9° 24° 12° Bad Krozingen Furtwangen 24° 11° 12 l/m² Niederschlag übermorgen 16° 3 2 13 l/m² g Niederschlag 0 l/m² Niederschlag 25° 20° 15° Kiel 6 12 18 0 6 12 18 0 6 12 18 Uhr Windstärken in den Kreisen in Beaufort 05:38/21:11Uhr 21:34/06:26Uhr Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg Saarbrücken Stuttgart 24° 12° Freiburg 2.69 l/lfm www.frank-holz.biz FRANK-Holz GmbH 79739 Schwörstadt, Tel. 0 77 62/80 77 11 Fahrzeiten: mittwochs, 11-15.30 Uhr, jede 1/2 Stunde ab Haupteingang. Info-Telefon (automat. Ansage): 07 61/13 79 56 49 (LQH,QLWLDWLYHGHV)|UGHUYHUHLQV]XU3ÁHJHGHU)ULHGKRIV%HVWDWWXQJVNXOWXU)UHLEXUJ NOTDIENSTE Dresden Nürnberg 5° ab Umfangreiches Zubehör! ...dann nutzen Sie einfach unseren kostenlosen Fahrservice auf dem Hauptfriedhof in Freiburg. 26° 15° 28° 15° Berlin Essen 22° 26° 12° 12° Köln Frankfurt 10° 1 Rostock Hamburg Hannover Ausstellung Wenn der Grabbesuch zur Last wird... REGIONALWETTER 23° 12° Bremen Terrassendielen Großauswahl 27° 10° 27° 11° München 28° 11° Polizeinotruf: 110 Feuerwehr/Rettungsdienst: 112 Krankentransporte: DRK 07761/1 92 22 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Apotheken-Notdienst-Infotelefon: Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei); Mobilfunk: 22833 (max. 0,69 €/Minute); Im Internet: mehr.bz/apotheken Frauenhaus: 0 77 51/35 53 Giftnotruf: 0761/19240 Notfallpraxis Bad Säckingen: 9 bis 13 und 15 bis 19 Uhr 0 7761/9 33 72 22 Notfalldienst Wehr: 11 bis 12 und 18 bis 18.30 Uhr Tel. 0 18 05/19 29 24 30 Telefonseelsorge: 08 00/1 11 01 11 8 NACHRICHTEN · EXTRA Der Sonntag · 22. Mai 2016 KnapperVerteidigungsetat BUNDESWEHR Berlin (AFP). Der Bundeswehr fehlen einem Bericht der Bild zufolge Milliarden für neue Ausrüstung. Obwohl der Verteidigungsetat um 1,7 Milliarden Euro aufgestockt werden solle, müsse die Bundeswehr vorläufig auf zusätzliche Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 und auf ein neues Taktisches Luftverteidigungssystem (TLVS) verzichten. Die Bild-Zeitung berief sich auf ein vertrauliches Verhandlungspapier der Haushälter im Bundesverteidigungsministerium. Der Verteidigungsetat ist demnach so knapp bemessen, dass kaum mehr in neue Ausrüstung für die Truppe investiert werden könne und nicht einmal genug Geld für den laufenden Betrieb vorhanden sei. „Die fehlen angeblich Milliarden für neue Ausrüstung – Ministerium dementiert Trendwende Rüstungsinvestitionen wird damit zunächst aufgegeben“, zitierte das Blatt aus dem Schreiben. Auch die beim Nato-Gipfel in Wales vor zwei Jahren vereinbarten Ziele, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in den Verteidigungsetat und 20 Prozent des Etats in Rüstung zu stecken, würden verfehlt, warnen Experten. Der Anteil der Verteidigungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt sinke ab 2018 unter den Stand von Wales. Der 20-Prozent-Anteil für Rüstungsinvestitionen werde nicht vor 2020 erreicht – es sei denn, der Etat werde bis 2020 um insgesamt sieben Milliarden Euro stärker aufgestockt als bisher vorgesehen. Aus dem Verteidigungsminis- Geht der Bundeswehr das Geld für neue Panzer aus? terium gab es für ein solches Papier keine Bestätigung. Ein Sprecher verwies auf den Eckwertebeschluss der Regierung zum Haushalt 2017, mit dem bereits eine „moderate Erhöhung der FOTO: DPA Mittel“ erreicht worden sei. So solle der Verteidigungsetat im kommenden Jahr um 1,7 Milliarden Euro auf dann 36,6 Milliarden Euro wachsen. Bis 2020 sei in der mittelfristigen Finanzpla- nung verglichen mit 2016 eine Erhöhung um insgesamt 10,2 Milliarden Euro vorgesehen. „Wir wissen, dass das eine Trendwende ist“, sagte der Sprecher dazu weiter. Allerdings müsse sich diese in den kommenden Jahren verstetigen. Zu den konkreten Projekten hieß es aus dem Wehretat, für das kommende Jahr sei für den Leopard 2 ein zweistelliger und für TLVS ein dreistelliger Betrag eingeplant. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) schloss unterdessen trotz der nun wieder beabsichtigten personellen Verstärkung der Bundeswehr eine Rückkehr zur Wehrpflicht aus. „Wir müssten dann gigantische Zahlen von jungen Menschen ausbilden, auf die wir gar nicht mehr eingestellt sind“, sagte von der Leyen dem Focus. Zudem wären darunter dann „viele, die nicht mit dem Herzen bei der Sache sind“. Von der Leyen wies auch darauf hin, dass Wehrpflichtige mögliche Rekrutierungsprobleme nicht lösen könnten. Zwar brauche die Bundeswehr mehr Personal, „aber in erster Linie hochmotivierte und qualifizierte Spezialisten“. Diese könnten erfolgreicher rekrutiert werden, „indem wir uns als attraktiver und moderner Arbeitgeber aufstellen“. Ohnehin sei die Bewerberlage gut, sagte die Ministerin. Pro Jahr meldeten sich etwa 60 000 Bewerber für die militärische und 40 000 Bewerber für die zivile Seite der Bundeswehr. EXTRA: CITYFEST RHEINFELDEN Lebendige Innenstadt Vier Tage lädt Rheinfelden zu seinem CITYFEST mit verkaufsoffenem Sonntag Der Gewerbeverein Rheinfelden und die Firma Süma Maier laden von Fronleichnam, Donnerstag, 26. Mai, bis einschließlich Sonntag, 29. Mai, zur inzwischen elften Auflage des Cityfests in Rheinfelden ein. Geboten wird ein buntes Markttreiben mit zahlreichen Marktständen, einem Gastronomieangebot sowie einer Vielzahl an Fahrgeschäften für alle Generationen. Höhepunkt und Abschluss des Rheinfelder Cityfests ist der verkaufsoffene Sonntag am 29. Mai, an dem von 13 bis 18 Uhr die Türen der Innenstadtgeschäfte offen sind. Zudem beteiligen sich die Gewerbetreibenden mit Sonderaktionen. „So gut wie alle In- nenstadtgeschäfte einschließlich des Hochrheincenters machen beim Sonntagsverkauf mit. Das Parkhaus Hieber in der KarlFürstenberg-Straße ist deshalb extra den ganzen Sonntag für die Besucher geöffnet“, sagt Frank Sattler, Gewerbevereinsvorsitzender Handel. Wenn es auch wegen der Gema-Forderungen diesmal ohne Musik gehen muss, schwärmt Dieter Maier von Süma Maier: „Ein Besuch beim Cityfest lohnt sich allemal. In der ganzen Innenstadt wird etwas geboten, überall ist gestuhlt, Rheinfelden ist mit Marktständen ausgebucht, es gibt eine schöne Kirmes, und die Rheinfelder Ge- te Auf das gesam * Sortiment ! 20 % zierte Ware! * auch auf redu Neu in Rheinfelden Modische und zweckmäßige Fahrradbekleidung von Modabici Bikewear Rheinfelden Familie Mannina freut sich auf Ihren Besuch! Eichamtstr. 6 · 79618 Rheinfelden Telefon +49 (0) 76 23 - 5 98 93 90 [email protected] www.modabici-rheinfelden.de schäfte unterstützen das Cityfest, sie sind in den Startlöchern für den Sonntagsverkauf.“ Das Angebot reicht vom Kunsthandwerk über Textilien, Haushaltsartikeln bis zu Schmuck und Accessoires. Hinzu kommt ein kulinarisches Angebot wie zum Beispiel Antipasti aus dem Süden, Weine und Sekte, wobei viele Angebote aus eigener Herstellung von den Markttreibenden sind. Auch die Innenstadtgastronomie sorgt für das leibliche Wohl der Gäste. Von Bratwürsten und Steaks über Burger bis hin zu Crêpes werden die Gaumen verwöhnt, Cocktailstände mit Longdrinks und Bowle versüßen das Beim Angebot der Marktbeschicker des Rheinfelder Cityfests dürfte so manchem Besucher das Wasser im Munde zusammenlaufen. PETRA WUNDERLE Angebot. Die Citykirmes setzt sich von der Schießbude über Kinderkarussells bis hin zu zwei neuen Hochfahrgeschäften zusammen und verwandelt das Stadtzentrum vier Tage lang in ein Lichtermeer mit Spaß, Ner- venkitzel und Unterhaltung für die ganze Familie. Der Wochenmarkt am Samstagvormittag wird wie gewohnt während des Cityfests in die Hebelstraße verlegt. Ebenfalls in der Hebelstraße findet dann tags darauf ein Cityflohmarkt mit PMÜ rund 30 Ständen statt. > Cityfest: Do, 26. Mai, 13–23 Uhr; Fr, 27. Mai, 14 –23 Uhr; Sa, 28. Mai, 11 –23 Uhr, So, 29. Mai, 11 –20 Uhr, verkaufsoffen 13–18 Uhr. Wir räumen nur 3 Tage ! Freitag, 27. 05. 2016 9.00 bis 19.00 Uhr Samstag, 28. 05. 2016 9.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 29. 05. 2016 13.00 bis 18.00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag 29. Mai 2016, von 13.00 bis 18.00 Uhr Nollingerstr. 2–6 · 79618 Rheinfelden · Telefon 0 76 23 / 72 09-0 11. Cityfest 26.-29. Mai Innenstadt Rheinfelden (Baden) VERKAUFSOFFENER SONNTAG - 29. Mai von 13-18 Uhr SüMa Maier Messen Märkte und Events GmbH Tel.: +49 7623 74192-0 • Web: www.suema-maier.de Private KLEINANZEIGEN ganz bequem schalten! Kleinanzeigen im Internet aufgeben: www.der-sonntag.de Der Sonntag Sport Besser als das Original Am Mittwoch startet das Bildrausch Filmfest Basel. Gezeigtwird ein bunter Reigen aktuellen und klassischen Filmschaffens. Mit dem Filmkaraoke gibt es eine Weltpremiere. SEITE 20 22.Mai2016 Verheimlichter Rippenbruch MARIO GÖTZE Der 23 Jahre alte Nationalspieler fehlte gestern überraschend im Berliner Olympiastadion beim Abschlusstraining des FC Bayern München für den prickelnden Saisonabschluss gegen Borussia Dortmund. „Das ist sehr schade für Mario“, kommentierte Bayern-Kollege Jérôme Boateng, aber jede Mannschaft müsse mit Verletzungen leben. Die gemeinsame EM-Mission mit Götze sehe er aber „nicht in Gefahr“. Unbemerkt von der Öffentlichkeit hatte Götzevor einer Woche beim Münchner 3:1 im letzten Bundesligaspiel gegen Hannover 96 einen Rippenbruch erlitten, wie Trainer Pep Guardiola bestätigte. Eine weitere Rippe sei angebrochen, teilten die Bayern in Berlin mit. Der Nationalspieler konnte gegen Hannover trotz der Blessur 90 Minuten durchspielen. Er war mit zwei Toren sogar der entscheidende Mann auf dem Spielfeld gewesen. Es war Götzes persönliche Empfehlung an Trainer Guardiola für einen Einsatz im Pokalfinale gegen seinen ExClub. Götze sei in der Endspielwoche intensiv behandelt worden, teilte der FC Bayern mit. Die Trainingseinheiten des deutschen Meisters für das Endspiel hatte Guardiola jeweils im Geheimen abgehalten. Der Offensivspieler war am Donnerstag auch mit seinem Team nach Berlin gereist. Vor dem Abschlusstraining sei die Entscheidung gefallen, dass ein Einsatz des Weltmeisters gegen Dortmund nicht möglich sei. Götze müsse nun nach Vereinsangaben zehn bis 14 Tage pausieren. Diese Nachricht ist nicht nur es aber noch drei Wochen. Zeit zur Genesung, aber verlorene Zeit, um sich in Topform für das Turnier zu bringen. Womöglich war das bedeutungslose Heimspiel gegen Hannover nun sogar der letzte Götze-Auftritt im Bayern-Trikot. Denn ein vorzeitiger Abschied vom deutschen Rekordmeister ein Jahr vor Ablauf seines Vierjahresvertrages 2017 steht weiter im Raum. Selbst Löw hat Götze gerade erst einen Arbeitsplatzwechsel öffentlich nahegelegt. Keine Zeit „Ganz allgemein sage ich: für Top-Form? – Manchmal kann ein Wechsel Bis zum ersten EM-Spiel der weitere Kräfte freisetzen, ein deutschen Mannschaft am 12. Ju- neues Umfeld, neue Herausforni in Lille gegen die Ukraine sind derungen, neue Reize“, sagte der schlecht für den Nationalspieler, sondern auch für Joachim Löw, der im lange verletzten Kapitän Bastian Schweinsteiger schon ein großes EM-Sorgenkind hat. Drei Tage nach dem Pokalfinale startet der Bundestrainer mit dem erweiterten EM-Kader ins Trainingslager. Den größten Teil der Vorbereitung in der Schweiz wird Götze nun nicht aktiv mit der Mannschaft bestreiten können. – Bundestrainer der Süddeutschen Zeitung (Freitag) in einem Interview. „Was Mario braucht, ist Vertrauen. Er braucht einen Trainer, der ihn unbedingt in seiner Mannschaft haben will“, erläuterte Löw. Das sei aber nicht als Kritik an Guardiola gemeint, bei dem Götze in drei gemeinsamen Jahren nur selten in großen Spielen zum Zuge kam. Löw ist als Götze-Förderer bekannt: Im WM-Finale 2014 wechselte er den später umjubelten SiegtorDPA schützen ein. > DAS DFB-POKALFINALE zwischen Bayern München und Borussia Dortmund war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet www.der-sonntag.de STANDPUNKT D Hat allen Grund, nachdenklich zu sein: Nationalspieler Mario Götze von Bayern München laboriert derzeit FOTO: DPA an einem Rippenbruch. Leserbrief im INTERNET schreiben: LÖWS VORLÄUFIGER KADER FÜR DIE EM IN FRANKREICH droht eine nicht optimale Vorbereitung auf die Europameisterschaft Ein Rippenbruch brachte Mario Götze um das große DFB-Pokalfinale und verhindert zudem eine optimale Vorbereitung des Weltmeisters auf die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Ihre Meinung interessiert uns! DasWerk eines moderaten Reformers ie eine oder Fehler gemacht werandere Überden können. Da sei raschung hathöchstens die Frage te Bundestrainer erlaubt, wann die Joachim Löw ja konstant starken schon im Vorfeld der Leistungen von TiNominierung seines mo Horn einmal in EM-Kaders angeden NationalmannOTTO kündigt. Es dürfen schaftskader fühSCHNEKENBURGER ren. Immer noch sich nun ein paar junge Spieler freuherrscht in der en, die sich während der laudeutschen Spitze nicht gerade fenden Spielzeit mit sehr star- ein Gedränge auf den Außenken Eindrücken auch regelverteidigerpositionen. Hier recht aufgedrängt haben, zukonnte der Ex-Freiburger Matmal etwa im defensiven thias Ginter zwischendurch Mittelfeld des Teams Verletstarke Eindrücke nicht bestäzungen von Stammkräften tigen und blieb nicht ganz Engpässe entstehen ließen. unerwartet außen vor. Eher Der Dortmunder Mittelfelddiskutabel scheint, ob Löw spieler Julian Weigl gehört zu etwa an Stelle von Sebastian ihnen, der sich in dieser Saison Rudy nicht noch Marcel mit großer Selbstverständlich- Schmelzer eine Chance hätte keit zum Leistungsträger der geben können. Wieder einmal Borussen entwickelte. Sowie finden sich auf der Nominieder ebenfalls im defensiven rungsliste Spieler, deren MeMittelfeld oder in der Innenriten vornehmlich in der Ververteidigung einsetzbare Josgangenheit liegen, wie etwa hua Kimmich, der beim FC Lukas Podolski oder der lange Bayern schon mit dem einen Zeit formschwache André oder anderen Einsatz auf Schürrle, an deren Stelle auch höchstem internationalen Ni- ein Kevin Volland hätte stehen veau Erfahrungen sammeln können. An solchen Nominiekonnte. Und der Leverkusener rungen, heißt es, drückte sich Julian Brandt, der insbesondie Geduld und Loyalität des dere im letzten SaisonBundestrainers mit einzelnen abschnitt regelrecht exploSpielern aus. Vielleicht ja auch dierte. Mit Leroy Sane, der be- sein Gespür für das Gesamtreits einen Länderspieleinsatz gefüge eines Kaders, der auch aufweist, hat Löw zudem nun abseits des Spielfeldes funknoch einen Spieler im Kader, tionieren muss. So scheint der mit seiner Unberechendieser Kader das Werk eines barkeit und Schnelligkeit für moderaten Reformers zu sein. die besonderen Momente sor- Eine allzu revolutionäre Umgen kann. gestaltung des Kaders war bei Im Tor gibt es in Deutschland einem Team, das als Weltmeistraditionell ein solches Überter nach Frankreich reist, aber angebot, dass eigentlich keine auch nicht zu erwarten. Jeden Sonntag 370.000 mal im Briefkasten. Alles gegeben und doch verloren Der südbadische SC SAND unterliegt dem VfL Wolfsburg im DFB-Pokalfinale der Frauen mit 1:2 (1:1) Viel hat nicht gefehlt, und die südbadischen Fußballerinnen des SC Sand hätten für eine der größten Sensationen in der 36jährigen Geschichte des DFB-Pokals der Frauen gesorgt. Doch am Ende setzte sich der deutsche Vizemeister, Vorjahressieger und Top-Klub VfL Wolfsburg knapp mit 2:1 (1:1) im Finale von Köln durch. Aber ganz gleich, wie die Partie enden sollte: Alexander Fischinger, der Trainer des Ortenauer Erstligisten Sand, hatte in ihr schon im Vorfeld „das größte Spiel meines Lebens“ gesehen. Unzählige Male stand der bekennende FC-Köln-Fan bereits auf der Tribüne des Stadions in Müngersdorf, aber noch nie hatte er den Rasen der Arena betre- ten. Und schon gar nicht stand er so sehr im Mittelpunkt wie an diesem Samstag, als sein Überraschungsteam unter den Augen von Bundespräsident Joachim Gauck, 16 500 Zuschauern und ein paar Millionen Fernseh-Fans gegen Wolfsburg das Finale im Pokalwettbewerb des Deutschen Fußball-Bundes bestreiten durfte. „Für den Verein ist es natürlich der bedeutendste Tag der Geschichte“, erklärte Fischinger vor dem Spiel: „Wir wollen diese ganz große Bühne nutzen, um uns bestens zu präsentieren.“ Das gelang. Gleich vier ehemalige Fußballerinnen des Erstligisten SC Freiburg standen in Fischingers Startelf: Kristina Kober, Chioma Igwe, Julia Zirnstein und Claire Savin. Sein Gegen- Ihr Tor reichte nicht: Sands Torschützin Damnjanovic. FOTO: DPA über Ralf Kellermann, der Welttrainer des Jahres 2014, konnte auf seine mit ehemaligen und aktuellen Nationalspielerinnen reich besetzte Elf vertrauen, darunter Nationaltorhüterin Almuth Schult und Alexandra Popp, die den DFB-Pokal nun schon zum fünften Mal in ihrer Karriere gewann. Nur sieben Minuten dauerte es, bis SC-Torhüterin Kristina Kober zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Zsanett Jakabfi hatte sich an der Mittellinie den Ball geholt, dann umkurvte sie scheinbar mühelos drei Ortenauerinnen nacheinander – und schob geradezu locker an Kober vorbei aus acht Metern zum 1:0 für Wolfsburg ein. Die Herzen der meisten Fans im Rhein-Energie-Stadion hatten allerdings die Frauen aus Sand auf ihrer Seite, und die ihres neu gegründeten lautstarken Fanklubs sowieso. Die Übermacht des zweimaligen Champions-League-Siegers auf dem Rasen schien auch nur anfangs erdrückend zu sein. Denn der Sportclub aus Willstätt hatte nicht vor, sich so schnell geschlagen zu geben. 27. Spielminute, Chioma Igwe erobert den Ball, passt zu Jovana Damnjanovic, und die lässt Nationaltorhüterin Schult keine Chance – schon stand es 1:1 und alles war wieder offen. Aufregung gab es dann erneut unmittelbar vor der Halbzeit, als wiederum Damnjanovic im gegnerischen Strafraum klar zu Fall gebracht wurde, Schiedsrichterin Angelika Söder aber partout keinen Elfmeter geben wollte. Packend ging es weiter. Sand wirkte nun noch aggressiver, das Team gab alles, erspielte sich Chance um Chance, und in den Köpfen der Wolfsburgerinnen schien schon das Champions- League-Finale nächsten Donnerstag gegen den französischen Serienmeister Olympique Lyon im Vordergrund zu stehen. Doch nach und nach fing Wolfsburg sich wieder, während die Kräfte der Ortenauerinnen schwanden. In der 80. Minute war es wiederum VfL-Frau Zsanett Jakabfi, die unhaltbar für Kober zum 2:1 erhöhte. Am Ende war der SC Sand einfach platt und nicht mehr in der Lage, das Tempo mitzugehen. Viel hatte nicht gefehlt zur Sensation. Fischinger konnte die Arena erhobenen Hauptes verlassen – und damit auch seinen Klub. Der 52-Jährige will sich ab sofort wieder auf die Leitung seiner Fußballschule in Umkirch konzentrieren. ANDREAS STREPENICK 10 SPORT Der Sonntag · 22. Mai 2016 Neue und alte Gesichter Der SC FREIBURG holt Onur Bulut aus Bochum – Banovic kommt für die Reserve Die Saison 2015/16 ist für den SC Freiburg passé. Doch die Verantwortlichen des Erstliga-Aufsteigers sind voll damit beschäftigt, die nächste Spielzeit zu planen. In Onur Bulut vom VfL Bochum steht der nächste Neuzugang bereits fest. TONI NACHBAR Bis in die letzte Juni-Woche dürfen die Sportclub-Profis ihren Urlaub genießen. Dann stehen Leistungs-Tests auf dem Programm, am Montag, 4. Juli, ist offizieller Trainingsauftakt an der Schwarzwaldstraße. Bis zum 23. Juli werden Petersen und Co. in Freiburg trainieren und nicht weniger als fünf Testspiele gegen Amateure bestreiten. Gleich drei Mal werden sie in der Ortenau gegen Regionalauswahlen antreten: in Ottersweier am 7. Juli, 17 Uhr; in Kippenheim am 12. Juli, Überraschender Rücktritt in Bahlingen: Trainer Milorad Pilipovic ver18.30 Uhr und in OberschopfFOTO: DIREVI heim am 15. Juli, 18 Uhr. abschiedet sich vom Kaiserstuhl. Am Sonntag, den 10. Juli, 16.30 Uhr, darf der SC March im Wald- Soll in der kommenden Saison für den SC Freiburg Druck am rechten Flügel entfachen: Onur Bulut (blaues FOTO: SCHÖN stadion in Neuershausen die SC- Trikot), hier noch für den VfL Bochum und gegen den Freiburger Amir Falahen am Ball. Profis begrüßen, am 22. Juli, 17 Uhr, gastiert die Streich-Elf hoch Bahlingen (6. /7. August) geplant. wert: 1,2 Millionen Euro) hat der ver Fußballerlaufbahn an sich im Schwarzwald beim SV Zim- Nach der Saisoneröffnung im Sportclub nun den zweiten binden würde. Offen aber ist dermern. Das traditionelle Trai- Schwarzwaldstadion (13. August) nichtablösefreien Transfer des zeit, wann dies der Fall sein ningslager im österreichischen wird es für den Sportclub ernst: Sommers getätigt. Die Vollzugs- könnte, denn der MittelfeldspieSC FREIBURG II nach 0:0 gegen den BSC abgestiegen Schruns steigt vom 23. bis 30 Juli, Zwischen dem 19. und 22. August meldung des dritten aber lässt ler möchte anscheinend zumindanach ist ein Testspiel in Ra- wird die 1. Hauptrunde im DFB- auf sich warten: Die Verhandlun- dest noch eine Saison als Profi Der Bahlinger SC behält im Ab- Nach der Pause wirkten die Gäs- vensburg (31. Juli) sowie die Teil- Pokal ausgespielt, die Bundesli- gen mit dem erst 19-jährigen dranhängen. stiegskampf der Regionalliga te zunächst agiler, entwickelten nahme am Kaiserstuhl-Cup in ga-Saison wird am 26. August er- türkischen Geärgert hat sich SportdirekInnenverteidiger den letzten Strohhalm in der mehr Zug zum Tor. Doch als Faöffnet. Caglar Söyüncü vom Zweitligis- tor Saier über Meldungen in loHand. Mit einem torlosen Un- lahen (54.) und Kath (74.) zwei guMit von der Partie ist dann im ten Altinordu Izmir sind zwar kalen Medien, wonach der Sportentschieden am letzten Spieltag te Möglichkeiten liegen ließen, SC-Dress auch der bisherige Bo- weit gediehen, doch laut Saier ist club am Nürnberger Stürmer gegen den SC Freiburg II behaup- hatte der eingewechselte Rico chumer Onur Bulut. Der 22-jäh- eine Vertragsunterzeichnung Guido Burgstaller interessiert ten die Bahlinger den 14. Tabel- Wehrle auf der Gegenseite die rige rechte offensive Mittelfeld- noch lange nicht unter Dach und sei, sowie der VfL Wolfsburg seilenplatz, der nur im Falle des Bahlinger Führung auf dem Fuß. spieler unterschrieb diese Wo- Fach. Sicher ist: Der Sportclub ne Fühler nach dem SC-Torhüter Aufstiegs von Meister Waldhof Sein Heber über Klandt prallte che einen Vertrag in Freiburg. hat auf seiner Prioritätenliste bei Alexander Schwolow ausgeMannheim und des Zweiten SV jedoch vom Pfosten wieder ins Wie gewohnt, hüllt sich der Neuzugängen einen Innenver- streckt hätte:.„Das hat nur zu unElversberg zum Ligaverbleib Feld zurück (77.). Sportclub in puncto Vertrags- teidiger, einen Rechtsverteidiger nötigen Telefonaten mit beiden reicht. Die Freiburger Reserve dauer und Ablösesumme in sowie einen zentralen Mittel- Vereinen geführt.“ Am Ende war Freiburg bei steigt als 15. in die Oberliga ab. Chancen für Rodas Steeg (81., Gegen alle Gerüchte kann sich Schweigen, auf transfermarkt.de feldspieler ganz oben stehen. Überraschend gab BSC-Trainer 85.), Falahen (88.) und Kleinder Sportclub aber nicht wehren: wird der Marktwert des NeuzuMilorad Pilipovic bei der Presse- dienst (94.) dem Siegtreffer näGestern lancierte die Bild-Zeigangs auf rund 700 000 Euro Mujdza vor konferenz seinen Rücktritt be- her. „Wir waren in der ersten tung die Nachricht, nun sei bei geschätzt. dem Abschied kannt. Mitaufsteiger RB Leipzig SchwoZur Verpflichtung Buluts sag- – Halbzeit einen Tick zu passiv, Scheitert der Bahlinger SC auf doch ich kann den Jungs heute te SC-Sportdirektor Jochen Saier: In puncto rechter Abwehrseite low im Gespräch. der Zielgeraden der Saison an keinen Vorwurf machen“, sagte Als Fakt meldet die Bild-Zei„Onur hat in Bochum eine gute deutet sich der Abgang des bosseiner Elfmeterschwäche? Die- Gästetrainer Martin Schweizer Entwicklung hinter sich, er ist nischen Nationalspielers Men- tung zudem, dass der SC Freiser Eindruck drängte sich zur und fügte an: „Den Abstieg, der einsatz- und lauffreudig, ver- sur Mujdza aus Freiburg immer burg II in der kommenden SaiPause im Kaiserstuhlstadion nun eingetreten ist, haben wir an richtet auch in der Defensive ei- mehr an. Saier: „Es geht nun dar- son einen prominenten Heimauf. Bryan Gaul hatte in der 22. anderer Stelle verloren.“ ne gute Arbeit. Wir sind über- um, dass Mensur das für ihn Pas- kehrer und Neuzugang begrüßt: Minute mit einem seichten zeugt, dass er in seiner sportli- sende findet.“ Eine Hängepartie Der inzwischen 35-jährige kroaPilipovic trauerte der vergebeSchuss auf die Handschuhe von nen Elfmeterchance hinterher chen Entwicklung noch längst ist auch der Fall Julian Schuster. tische Mittelfeldspieler soll für SC-Keeper Patric Klandt, der die („Ein 1:0 hätte Pirmasens in Nenicht an seinem Limit angekom- Von guten Gesprächen spricht die kommenden zwei Jahre die Saier. Kein Geheimnis ist, dass SC-Reserve verstärken. Zuletzt richtige Ecke ahnte, den dritten ckarelz vielleicht nervös ge- Trug schon zwischen 2007 und men ist.“ Strafstoß in Serie für die Bahlin- macht“), doch am Ende war der 2011 das SC-Trikot: MittelfeldspieNach Manuel Gulde (Innen- der Verein seinen langjährigen spielte Banovic für den Drittliger vergeben. Bereits beim 1:3 direkte Klassenerhalt über Platz ler Ivica Banovic. FOTO: HEUBERGER verteidiger, geschätzter Markt- Kapitän auch nach dessen akti- gisten Hallescher FC. Ende Mai gegen den FC Hom- 13 nicht mehr zu erreichen: Der burg hatten Erich Sautner und zuvor punktgleiche FK PirmaDennis Bührer vom ominösen sens erledigte seinen Job bei AbFUSSBALL FUSSBALL Punkt aus nicht getroffen. steiger Neckarelz mit 4:1. Der vergebene Elfer entpuppBei der abschließenden Preste sich vor der Bahlinger Saison- sekonferenz hätte man eine Regionalliga Verbandsliga Bezirksliga Landesliga rekordkulisse von 4390 Zu- Stecknadel auf den Boden fallen 5:0 schauern zunächst als Wirkungs- hören, als Pilipovic trotz laufen- Waldh. Mannheim - Saar Saarbrücken Rielasingen-Arl. - SC Lahr 3:1 FC Wallbach - SV Buch 2:2 SF Elzach-Yach - SV Weil 6:4 2:1 treffer für die Kaiserstühler. Aus- den Vertrags seinen Rücktritt be- 1899 Hoffenh. II - SV Elversberg 3:0 SV Herten - SV BW Murg 3:2 SV Laufenburg - VfR Hausen 3:2 SV Eintr. Trier - SV Spielberg 2:1 Offenburger FV - SV Endingen gerechnet der Ex-Bahlinger kannt gab: „Wir haben hier zwei Spvgg. Neckarelz - FK Pirmasens 1:4 VfB Bühl - SV Linx 3:7 SV Weil II - RW Weilheim 5:0 Lörrach-Bromb. - SV Au-Wittnau 3:2 Fabian Schleusener hätte die Ver- Jahre überragenden Fußball ge- FC Walldorf - VfR Worms 0:1 unsicherung der Gastgeber zur boten, das war mein letztes Spiel Kaiserslautern II - TSV Steinbach 0:1 SV Niederhof - SV Jestetten heute FC Denzlingen - FS RW Stegen 4:0 0:0 FC Singen - Spvgg. F.A.L. Freiburger Führung nutzen kön- als Bahlinger Trainer“, sagte er. Bahlinger SC - SC Freiburg II 0:0 Solvay Freiburg - FC Bad Dürrheim FC Wittlingen - Steinen-Höllstein heute Frbg.-St. Georg. - FC Emmendingen 2:0 1:0 nen. Doch der Angreifer, der für Die Entscheidung aufzuhören, FC Saarbrücken - Kick. Offenbach 3:0 FC Zell - FC Wehr heute Efringen-Kirch. - FSV Rheinfelden 3:0 4:1 1:0 FC Auggen - FC Radolfzell den bereits in den Urlaub ent- sei in den letzten Wochen immer FC Homburg - Hessen Kassel FC 08 Tiengen - VfB Waldshut heute SV Biengen - SC Wyhl FC Bötzingen - SV Bühlertal 2:0 2:7 schwundenen Julian Schuster in stärker geworden. Die Gründe 1. Waldh. Mannheim 34 22 7 5 64:19 73 die Kapitänsrolle schlüpfte, ließ er trotz Nachfragens offen. FC Erzingen - Lörrach-Bromb. II heute FC Schönau - FV Herbolzheim SV Waldkirch - SV Kuppenheim 2:4 3:1 2. SV Elversberg 34 22 6 6 69:28 72 MATTHIAS KAUFHOLD scheiterte erst an BSC-Schluss3. 1899 Hoffenh. II 34 20 6 8 77:39 66 mann Dennis Müller (23.) und 4. Kick. Offenbach 34 19 7 8 67:49 64 1. Offenburger FV 30 23 4 3 89:24 73 1. SV Weil II 28 20 2 6 80:42 62 1. FC Denzlingen 30 23 2 5 88:26 71 zielte dann freistehend nach ei- BAHLINGEN: Müller - Nopper, 5. SV Eintr. Trier 34 19 6 9 62:33 63 2. Rielasingen-Arl. 30 20 5 5 58:30 65 2. FC Zell 27 18 3 6 75:40 57 2. Frbg.-St. Georg. 30 20 2 8 49:36 62 nem Ballverlust von Walter Buhovac, Adam, Waldraff - Hä- 6. FC Homburg 3. SV Linx 30 17 5 8 73:52 56 3. FC 08 Tiengen 27 17 2 8 77:44 53 3. SV Weil 30 19 3 8 72:44 60 34 17 8 9 59:42 59 ringer (90. Konyit), Klein, Bührer 7. FC Saarbrücken 34 15 9 10 48:36 54 4. SV Kuppenheim 30 17 4 9 73:58 55 Adam neben das Gehäuse (35.). 4. Lörrach-Bromb. II 27 15 5 7 56:41 50 4. Lörrach-Bromb. 30 16 7 7 62:46 55 Die Bedeutung des südbadi- - Ilhan (70. Wehrle), Gaul, Göp- 8. Hessen Kassel 5. FC Auggen 30 15 6 9 62:38 51 5. FC Wehr 27 14 7 6 50:32 49 5. VfR Hausen 30 15 5 10 51:39 50 34 14 11 9 42:32 53 34 15 3 16 54:54 48 6. SC Lahr 30 14 5 11 53:45 47 6. FC Wallbach 27 13 6 8 49:37 45 6. SF Elzach-Yach 30 14 7 9 52:44 49 schen Derbys als allerletzte Aus- pert (80. Sautner). FREIBURG: 9. VfR Worms 30 14 4 12 72:68 46 7. SV Buch 28 11 8 9 51:47 41 7. FS RW Stegen 30 14 2 14 46:44 44 fahrt zum möglichen Nichtab- Klandt - Dorn, Grupp, Föhren- 10. Kaiserslautern II 34 10 13 11 47:42 43 7. SV Endingen 34 12 6 16 46:53 42 8. SV Waldkirch 30 13 4 13 56:62 43 8. SV Jestetten 27 10 8 9 57:54 38 8. SV Au-Wittnau 30 13 4 13 51:49 43 stieg lastete bleischwer auf den bach, Faller - Kath, Hingerl (86. 11. FC Walldorf 9. FC Bad Dürrheim 30 10 6 14 41:46 36 9. RW Weilheim 28 10 7 11 59:52 37 9. SC Wyhl 30 13 2 15 56:58 41 34 11 9 14 36:56 42 Schultern der Akteure. Kampf Lang), Weiss (67. Hofgärtner) - Fa- 12. TSV Steinbach 34 11 6 17 43:43 39 10. SV Bühlertal 30 9 7 14 39:52 34 10. VfB Waldshut 27 10 7 10 40:54 37 10. SV Laufenburg 30 11 6 13 58:63 39 war Trumpf, allzu oft rieb man lahen, Kleindienst, Schleusener 13. FK Pirmasens 30 8 9 13 43:44 33 11. SV Herten 28 9 8 11 50:63 35 11. FC Emmendingen 30 10 7 13 54:48 37 14. Bahlinger SC 34 9 10 15 45:58 37 11. Solvay Freiburg sich in Zweikämpfen auf, sodass (61. Rodas Steeg). SCHIEDSRICH- 15. SC Freiburg II 34 9 7 18 50:60 34 12. FC Bötzingen 30 9 4 17 33:74 31 12. FC Erzingen 27 9 5 13 53:51 32 12. FV Herbolzheim 30 10 6 14 43:52 36 das spielerische Niveau litt. Die TER: Günsch (Marburg). ZU- 16. SV Spielberg 30 8 4 18 35:57 28 13. FC Wittlingen 27 8 7 12 45:54 31 13. FSV Rheinfelden 30 9 5 16 39:49 32 34 7 5 22 28:70 26 13. FC Radolfzell Nervosität war bis in den Bauch SCHAUER: 4390. BES. VOR- 17. Spvgg. Neckarelz 34 6 8 20 32:76 26 14. Spvgg. F.A.L. 30 8 4 18 42:66 28 14. Steinen-Höllstein 27 5 6 16 24:58 21 14. Efringen-Kirch. 30 9 1 20 43:74 28 der Stadiongaststätte Ponderosa KOMMNIS: Klandt pariert Foul- 18. Saar Saarbrücken 34 2 5 27 21 :100 15. VfB Bühl 30 8 4 18 48:82 28 15. SV BW Murg 27 5 5 17 36:58 20 15. FC Schönau 30 8 1 21 33:75 25 11 16. FC Singen 30 8 3 19 49:68 27 16. SV Niederhof 27 1 0 26 20:95 3 16. SV Biengen 30 4 4 22 36:86 16 elfmeter von Gaul (22.). spürbar. Pilopovic wirft in Bahlingen hin – Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Weitere INFORMATIONEN unter Tel. 07761/9219-0 Der Sonntag Kultur Spargel wie früher Auf einem steinigen Acker kommt ein Spargel ans Licht. Aber dannwird erdochviolett?Genau,unddassoller auch. Eingeweihte schwören auf SEITE 13 Spargel ohne Folie. 22.Mai2016 NEUE TONTRÄGER PRIMAL SCREAM Eine neue Schachtel Zitat-Pop M So sah filmische Rebellion in den 1960er Jahren aus: Die Münchner Gruppe brachte billig und rasch gedrehte, freche und unkonventionelle Filme auf die Leinwand. Links „48 Stunden bis Acapulco“ (1967) von Klaus Lemke, rechts eine Szene aus „Detektive“ (1969) von Rudolf Thome. In diesem Film spielen unter anderem Iris Berben und Uschi Obermaier erste Hauptrollen. Auf und neben der Leinwand Das sechste BILDRAUSCH FILMFEST BASEL reicht von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart In der kommenden Woche findet zum sechsten Mal das Bildrausch Filmfest Basel statt. Ein bunter Reigen aktuellen und klassischen Filmschaffens wird dort gezeigt – und mit dem Filmkaraoke eine Weltpremiere. ADRIAN STEINECK Das Programm des Festivals, das vom 25. bis 29. Mai stattfindet und in dessen Mittelpunkt wieder der Wettbewerb „Cutting Edge“ steht, bietet ein Spektrum von Filmen der sogenannten Münchner Gruppe, die in den Jahren 1966 bis 1969 mit frechen, billig gedrehten Filmen für Aufsehen sorgte, bis zu aktuellen Noch ist der Kinosaal leer. Während des Bildrausch Filmfestes hoffen Streifen wie den Werken des Ira- die Festivaldirektoren Beat Schneider und Nicole Reinhard aber auf FOTOS: STADTKINO BASEL (ZVG) / STEINECK zahlreiche Besucher. ners Mani Haghighi. FILMKARAOKE Ein Paar steht sich gegenüber und blickt einander tief in die Augen. Dann fallen die Sätze „We’ll always have Paris“ und „Here’s looking at you, Kid“. Keine Frage: Es handelt sich um die archetypisch gewordene Abschiedsszene aus „Casablanca“ (1943). Aber die Protagonisten sind nicht Ingrid Bergman und Humphrey Bogart, sondern zwei Fans des berühmten Kinomelodrams. Und sie stehen auch nicht im Regen auf einem Flugfeld, sondern auf dem Basler Theaterplatz. Geht es nach dem Willen der Festivaldirektoren Nicole Reinhard und Beat Schneider, werden sich am Freitag, 27. Mai, ab 22.15 Uhr während des Bildrausch Filmfests Basel genau solche Szenen abspielen. In Zusammenarbeit mit dem Theater Basel, dem Basler Sinfonieorchester, MediaTon und dem Nachhaltigkeitsfestival Eco.Fest kann in diesem Jahr mit dem Filmkaraoke eine Aktion angeboten werden, die bereits 2012 für das zweite Bildrausch Filmfest angedacht war, aber aufgrund der Vorarbeiten nun erstmals umgesetzt werden kann. „Wer immer schon einmal dachte, er spiele besser als Tom Cruise oder er empfinde das, was in einer bestimmten Filmszene gesagt wird, immer schon als unpassend, hat nun die Möglichkeit, es anders zu machen“, beschreibt Nicole Reinhard das Konzept. Ausgewählt werden kann aus 32 Filmclips, die markante Szenen aus Filmen wie „Down by Law“ (1986) oder „Magnolia“ (1999) zeigen und im Internet vorab angeschaut werden können. Am Abend werden zwei Musiker des Sinfonieorchesters Basel für einen Klangteppich sorgen, und der Schauspieler Mario Fuchs wird moderieren und zum Abschluss anhand der Lautstärke des Beifalls den Sieger küren. MÜNCHNER REBELLEN Unter dem Titel „Springtime in Munich“ widmet sich Bildrausch in diesem Jahr der sogenannten Münchner Gruppe, einem Zusammenschluss junger Filmemacher wie Klaus Lemke, Rudolf Thome und – damals ungewöhnlich genug – der Regisseurin May Spils („Zur Sache, Schätzchen“, 1969). Diese jungen Regisseure erklärten ähnlich den Filmemachern der Nouvelle Vague, dass Papas Kino tot sei, und sie filmten mit dem Geld, das sie hatten oder notdürftig auftreiben konnten, skurrile, häufig vom amerikanischen Genrekino geprägte Geschichten. „Die Besucher erwartet hier vor allem Spaß, super Drehbücher, lässige Sprüche und viel Zeitgefühl“, sagt Nicole Reinhard. Filme wie Klaus Lemkes „48 Stunden bis Acapulco“ (1967) oder „Detektive“ (1969) von Rudolf Thome ließen sich bisweilen nur auftreiben, weil einer der damals Aktiven – viele von ihnen werden in Basel zu Gast sein – noch eine Zelluloidkopie in seinem Keller hatte. Nicht alle Aspekte in den Filmen der Münchner Gruppe sind gleichermaßen gut gealtert. Nicole Reinhard verweist etwa auf das Frauenbild: „Die coolen jungen Männer bestimmten, wo es langgeht, und die Frauen hatten nichts zu melden.“ In der Tat wirken die Werke hier im Vergleich zu anderen Filmen dieser Zeit wie dem französischen Skandalfilm „Belle de Jour“ (1967) des spanischen Regisseurs Luis Buñuel, in dem eine Frau ihre erotischen Fantasien selbstbestimmt auslebt, rührend antiquiert. Aber vielleicht trägt gerade diese Patina auf einzelnen Teilen der Filme der Münchner Gruppe noch zum Vergnügen bei, das diese Streifen in ihrer Unbeschwertheit vermitteln. 13 FILME, 12 LÄNDER Wer es aktueller mag, der wird beim Wettbewerb „Cutting Edge“ fündig. 13 Filme aus zwölf Ländern laufen dort über die Leinwand. Dabei stehen Regiedebütanten wie Rachel Lang mit ihrem in Belgien und Frankreich entstandenen Film „Baden, Baden“, der nichts mit der gleichnamigen Stadt zu tun hat, gleichberechtigt neben arrivierten Filmemachern wie dem Polen Jerzy Skolimovski und seinem futuristischen Thriller „11 Minutes“. „Bei der Auswahl treiben uns vor allem Offenheit und Neugier an“, sagt Beat Schneider zu den Wettbewerbsbeiträgen, von denen viele erstmals in der Schweiz zu sehen sind. „Es geht auch darum, dass wir Filme zeigen, die noch keinen Schweizer Verleih haben, also nicht eine Woche später in jedem Kino zu sehen sind“, ergänzt er. Mit der derzeitigen Größe des Festivals sind Beat Schneider wie Nicole Reinhard zufrieden. „Es gibt noch etwas Luft nach oben, aber wir möchten auch keine 300 Filme zeigen“, sagt Nicole Reinhard. it „Screamadelica“ gelang der schottischen Band Primal Scream 1991 die perfekte Symbiose zwischen Indiemusik, Dub, House, Acid und Rock, ein Meilenstein, der laut dem britischen Magazin New Musical Express die Musik für immer veränderte und die Band an die Spitze der damaligen RaveBewegung katapultierte. In den folgenden Jahren änderte die Band Besetzungen und Stilrichtungen wie ein Chamäleon die Farbe. Was Kritiker zu dem schönen Vergleich animierte, dass ein Primal-Scream-Album wie eine wild durchgeschüttelte, in der Sonne geschmolzene Schachtel Pralinen sei: Man weiß nie genau, wie das Ganze schmeckt. Die Konstante blieb Sänger Bobby Gillespie. Der meinte neulich in einem Interview über seine Musik: „Wir sind Pop. Zitat-Pop, denn Pop ist die Kunst der Aneignung von fremdem Material. Wir alle haben als Jugendliche Top-40-Radio gehört – Pop-Musik und schwarze, amerikanische Soul-Musik. Die Regeln, wie Songs zu sein haben, sitzen fest in unserem Unterbewusstsein ...“ Alles also schon mal da gewesen, und in diesem Sinne treten Primal Scream auf ihrem aktuellen Album „Chaosmosis“ mal als Depeche Mode auf und zelebrieren in „Feeling like a Demon Again“ und „100 % or Nothing“großartigen SynthiePop. Oder sie zitieren ihre ManchesterDrogenkumpel, die Happy Mondays, in „Trippin for Love“ mit einem lustigen RaveKlavier und hedonistischem Rumgeböllere. „I Can Change“ sieht sie in zuckersüßem Gewand und dem Sound der New Yorker Indietronicer MGMT. „Where the Light Gets in“ ist ein einwandfreier New-Order-Klon mit wunderbar stoisch treibendem Bass und „Golden Rope“ mit seinem „Brown Sugar“-Gitarrenriff bestätigt, dass Herr Gillespie neben seinen Vorlieben für Krautrockbands wie Can auch immer die Rolling Stones mochte. Ausfälle? Gibt es auch, aber für eine Band, die seit 1984 besteht, ist das Album trotz der Stilmixe außerordentlich homogen. CARMELO POLICICCHIO > PRIMAL SCREAM, Chaosmosis, Igintion/ Indigo PROGRAMM BILDRAUSCH FILMFEST BASEL 25. bis 29. Mai im Stadt- kino Basel, Klostergasse 5, im Kult.Kino Atelier, Theaterstraße 7, und bei Balzer Projects, Wallstraße 10. Eröffnung am Mittwoch, 25. Mai, um 17.45 Uhr im Stadtkino Basel mit „Le Fils de Joseph“ von Eugène Green. FILMKARAOKE am Freitag, 27. Mai, ab 22.15 Uhr auf dem Theaterplatz (bei Regen im Stadtkino). ANMELDUNG bis Dienstag, 24. Mai, unter [email protected]. Die Preisverleihung nach dem FILMWETTBEWERB wird am Sonntag, 29. Mai, um 20 Uhr im Stadtkino vorgenommen, im Anschluss läuft um 21 Uhr der Siegerfilm. Weitere Informationen: www.bildrausch-basel.ch Tickets: om www.stimmen.c Premiumsponsoren: 12 KULTUR IN DER REGION Von Strom und Strömungen Noch diese Woche: SAM LEWITT in der Kunsthalle Basel Im Obergeschoss der Kunsthalle Zusammenarbeit mit dem CCA Basel zeigt der 1981 in Los Ange- Wattis Institut für Zeitgenössiles geborene Sam Lewitt seine sche Kunst in San Francisco enterste Einzelausstellung in Euro- wickelte Konzept auch auf den pa: „More Heat Than Light“ Skandal manipulierter Volkswa(„Mehr Wärme als Licht“) heißen genmotoren hinweist. die Installationen, die den RäuDass diese „Vom Licht zur Wärmen das Licht nehmen und et- me“- Kunst überall funktioniere, was mehr Wärme geben. ob in einer Airbnb-MietwohDazu lässt Sam Lewitt den nung in New York, dem Institut elektrischen Stromfluss der für Contemporary Art in San Räumlichkeiten in schwarzen Francisco und jetzt in der KunstStromkabeln von der Decke hän- halle Basel, entspricht der Intengen und jeweils ein Kabel in eine tion des in New York arbeitenden hauchdünne flexible Bahn mün- Künstlers, der meint, dass ein den. Das ganze Konvolut gleicht „Kunstwerk überall dazugehöBodenläufern, die mit Kupfer- ren“ kann. Potenzielle Käufer drähten, die unregelmäßige Mä- müssen sich jedoch bewusst ander bilden, versehen sind. Drei sein, dass mit diesem hier beMal werden die teppichartigen reits Störungen in den elektriBänder über Motorblöcke von schen Systemen ausgelöst wurANDREA-SILVIA VÉGH Volkswagen geführt. Tempera- den. turanzeigen künden von 60 bis 70 Grad, auf die sich die Kupfer- > SAM LEWITT „More Heat Than bänder ähnlich wie bei einer Light“, Kunsthalle Basel, SteinenHeizdecke erwärmen. Und Besu- berg 7, Dienstag, Mittwoch und cher treiben die Grade mit der ei- Freitag 11 bis 18 Uhr, Donnerstag genen Körperwärme, die durch bis 20.30, Samstag und Sonntag entsprechende Sensoren ermit- bis 17 Uhr. Bis 29 Mai. telt wird, in die Höhe. Die dem Minimalismus nahestehenden Objekte wollen viel erzählen: vom Geldfluß des Kapitals, der Währung („currency“) und Strom und Strömung („current“). Und sie weisen auf die Notwendigkeit des Austausches hin, der Grundvoraussetzung für den Fluss oder Strom des Kapitals ist. Klingen da nicht Erinnerungen an die marxistische Philosophie an, wie es im amerikanischen Kunstmagazin Frieze zum Anliegen von Sam Lewitt heißt? Da ist es Hinweis auf den VW-Skandal: sich erwärmendann nur folgerich- der Kupferläufer über einem Motorblock aus FOTO: VÉGH tig, dass das 2015 in Wolfsburg. Der Sonntag · 22. Mai 2016 Das Riesen-End-Spektakel Mit ELYSIUM verabschiedet sich Ruth Widmer drei Jahre lang von der Theaterfalle Nach 30 Jahren Theaterfalle nimmt die Basler Theatermacherin Ruth Widmer ihren Abschied – und wie! Mit einem Stück, das an fünf Orte führt und sich über drei Jahre erstreckt. RENÉ ZIPPERLEN Ein bisschen Größenwahn zum Abschied darf sein, nach 30 Jahren. Wobei: Eigentlich geht es um die Größe des Geschenks, das Ruth Widmer hier macht, sich und ihrem langjährigen Publikum. Unerhört ist es in jedem Fall: Ein Stück, das sich über drei Jahre zieht, es spielt in den Bergen, in der Einkaufsstraße, in einer alten Villa, vor Gericht. Und natürlich geht es bei „Elysium“ ums Ganze. Die Vertreibung aus dem Paradies, den Kampf um Wahrheit und Anerkennung, um Verführung, Geborgenheit, Selbstwerdung. Und das in begehbaren Live-Performances, die jeder anders erleben kann. Ruth Widmer ist mit ihrer „Theaterfalle“ eine der umtriebigsten und prägendsten Theatermacherinnen Basels. Wie auch nicht, nach 30 Jahren? Das Konzept des „Theater Für alle“ – woraus die „Falle“ wurde: Ein Theater, das Themen diskutiert, Laien und Profis zusammenbringt, offene, interaktive Spielformen sucht – und gebucht werden kann von Schulen, Einrichtungen und Betrieben. So finanziert sich die Einrichtung mit Auftragsarbeiten, aber auch projektbezogener Förderung. „Ich könnte das noch machen, bis ich umfalle“, sagt Widmer mit einer ordentlichen Prise Selbstironie, „aber ich habe mir hier eigene goldene Fesseln angelegt und möchte wieder frei sein. Auch für andere Projekte.“ Nun gibt es aber erst einmal den großen Abschied mit Elysium, der noch einmal alle Techniken zeigen soll, die sich das Theaterfallen-Team erarbeitet hat. Den Anfang macht im Juni Theatermacherin Widmer: „Wir haben viele Themen als Erste aufgegriffen, das wurde uns manchmal zum Verhängnis.“FOTO: ZIMMERMANN SONGLINES an einem mythischen Ort, der Wasserfallen, hoch oben über Reigoldswil bei Olten. Hier erwartet die Zuschauer in neun Vorstellungen, von denen keine gleich sein wird, ein „musikalisch-visuelles Spektakel“. Mit dabei ist der Weiler Oboist Hansjürgen Wäldele als musikalischer Direktor des Gesamtprojekts – auch sein Bruder Andreas vom Bait-Jaffe-Klezmer-Orchester spielt mit, neben vielen Laien. Widmer hat einen Stationenparcours entworfen, der Möglichkeiten bieten will, sich verführen zu lassen – und „Erkenntnisgelegenheiten“ bieten soll. Den Weg wählt jeder Zuschauer selbst, eben so, wie sehr er sich selbst einbringen möchte. Der Weg führt auf eine Wiese, auf der die Vertreibung aus dem Paradies gespielt wird. Adam, der hier im Fokus steht, muss das WENN STERNE REDEN KÖNNTEN IHR HOROSKOP VOM 22. BIS 28. MAI WIDDER Liebe: Ein harmloser Flirt kann einige Störungen heraufbeschwören. Beruf: Jemand könnte Ihnen einen sehr wertvollen Hinweis geben. Allgemein: Nutzen Sie die gute Stimmung für anstehende Gespräche. STIER Liebe: Viel Freude bei gemeinsamen Unternehmungen in der Freizeit. Beruf: Hüten Sie sich davor, in der Gerüchteküche mitzumischen. Allgemein: Es findet sich jemand, der Ihnen aus der Klemme hilft. ZWILLINGE Liebe: Es wäre verkehrt, jetzt zu viel Entschlossenheit zu zeigen. Beruf: Was andere von einer Sache halten, darf Ihnen egal sein. Allgemein: Gehen Sie behutsam vor, wenn Sie Veränderungen planen. KREBS Liebe: Sie müssen mehr Wert auf eine ehrliche Partnerschaft legen. Beruf: Geben Sie unkonventionellen Lösungsansätzen eine Chance. Allgemein: Sie sind innerlich stabil und ausgeglichen wie selten. LÖWE Liebe: Ein Ereignis lässt Ihnen das Herz um einiges höherschlagen! Beruf: Ein interessantes Arbeitsgebiet könnte sich bald auftun. Allgemein: Es kann sich lohnen, endlich einmal Grenzen zu setzen. JUNGFRAU Liebe: Um eine offene Aussprache scheinen Sie nicht herumzukommen. Beruf: Konzentrationsmangel. Kleine Fehler schleichen sich ein. Allgemein: Ihre Vorschläge und Ideen werden von allen angenommen. WAAGE Liebe: Singles kämpfen noch mit ihren Gefühlen. Es bleibt unruhig. Beruf: Im Kollegenkreis verlangt man kluges Vorgehen von Ihnen. Allgemein: Mit Bauchentscheidungen treffen Sie voll ins Schwarze. SCHÜTZE Liebe: Begeistern Sie Ihren Partner mit fantasievollen Geschenken. Beruf: Eine Aussprache mit Chef und Kollegen steht Ihnen bevor. Allgemein: Riskieren Sie für einen Gewinn keinen unnötigen Ärger. STEINBOCK Liebe: Sie denken momentan viel häufiger über Ihre Beziehung nach. Beruf: Sie haben reichlich Handlungsfreiheit. Nutzen Sie diese. Allgemein: Ihre Befürchtungen sind überwiegend nicht eingetreten. Bootswettkampf zwei RheinZuflüsse Stoffrolle FISCHE Liebe: Ein Herzenserlebnis dürfte noch einige Nachwirkungen haben. Beruf: Ein Beratungsgespräch sorgt für gute berufliche Impulse. Allgemein: An Tagen wie diesen können Wünsche in Erfüllung gehen. Abk.: Nordwest Nadelbaum Abk.: vergleiche Stück für drei Instrumente Pferdefolge im Ziel Metallfaden Ruhm, Ehre (lat.) Ball mit Unterschnitt (Tennis) 1 Hindernis beim Rennen angenommen, dass Kreuzspinne bei „Biene Maja“ nicht diese oder jene rückwärtig, am Ende Ausruf des Erstaunens Einfriedung Nutzland Heilmittel, Medizin Abk.: Compact Disc Abk.: limited Einfahrt, Eingang könnte Ihr idealer Werbeplatz sein – attraktiv und mit hohem Aufmerksamkeitswert. Sie erreichen uns unter Telefon 0 77 61/9 21 90. Wir beraten Sie gerne! spanischer Ausruf in der Höhe Gutschrift 10 Knochengerüst 8 3 4 5 6 7 plastisches Brustbild 9 4 Abk.: Rundfunk poetisch: darüber Psyche kurz für CD oder DVD ohnehin 2 6 5 Sinnesorgan ® Babyspeise 9 Stimmenlärm, Lamento Abk.: angeblich griech. Weichkäse Lufttrübung 8 Maßeinheit der elektr. Krümel Spannung Verbindungsstelle, Furche Gebrüll Wassersportart Kurzform von Assistent 11 niederländ. Name der Rur Altwaren, Kram 2 Füllung Der Sonntag 7 Behörde Abk.: post mortem Dieser Platz... Abk.: Sankt Sicherungsstift „Mutter der Armen“ † 1997 3 schott. Millionenstadt 1 vorderster Teil des Schiffes Männerbekleidung WASSERMANN Liebe: Die Beziehung lebt wieder einmal von kleinen Achtsamkeiten. Beruf: Eine innere Hemmung erschwert Ihr zielstrebiges Handeln. Allgemein: Eine neue Verpflichtung muss von Ihnen erfüllt werden. > ELYSIUM „Vier Episoden – ein Prozess“ (2016-2018). Beginn am 19. August, Frühbucher bekommen saftigen Rabatt. Tickets und weitere Infos im Internet unter www.theaterfalle.ch KREUZWORTRÄTSEL Opernfigur bei HauptGershwin schlagader † 1937 SKORPION Liebe: Einige Wünsche rücken nun langsam wieder mehr in den Fokus. Beruf: Hüten Sie sich davor, einem Gerücht Glauben zu schenken. Allgemein: Je kniffeliger die Aufgaben, desto größer Ihr Ehrgeiz. Leben in Eigenverantwortung lernen – die Zuschauer helfen ihm dabei. Auch für spezielles Essen ist an dem Spätnachmittag gesorgt. Und wer früh bucht, kann für 55 Franken ab Basel auf den Berg fahren, speisen und ungewöhnliches Theater erleben. Im September startet NIMMERLAND – nicht ganz zufällig an Peter Pans Rückzugs- und Verweigerungsort angelehnt. Die Zuschauer gehen auf Schnitzeljagd durch Basel, an Orte, die man sonst kaum begehen würde, Orte, die sich in den kommenden Jahren vehement verändern werden. Die Zuschauer sind dabei Gruppen, die Adam helfen sollen, wieder ins Paradies zurückzufinden. Nach der Wiederaufnahme im Frühjahr startet dann 2017 der dritte Teil, I-THINK, zuerst in Basel, dann in Liestal und vielleicht noch an anderen Orten. Hier steht Eva im Fokus, die ihr Leben nur noch über Apps wahrnimmt. Die Zuschauer erleben den Anfang aus Schaufenstern an der Freien Straße. Schließlich wird wie in Kubricks „2001 – Odyssee im Weltraum“ die App die Kontrolle übernehmen – und zur Bedrohung werden. Die Zuschauer müssen Eva helfen, ihre Intuition wiederzufinden und eigene Entscheidungen zu treffen. Und zu erkennen, welche Folgen diese haben. Es geht dabei auch um Konsumentscheidungen, aber nicht nur. Nach der Sommertour folgt Teil vier, DELIKAT. Widmer schwebt hier eine Künstlervilla als Spielort vor. Dort übernimmt die paradiesische Schlange – allerdings positiv gewandelt (wie anders, wenn man wie Widmer einmal mit einem drei Meter langen Königspython gelebt hat?): Sie ist ein Medium der Verführung und der Sehnsucht. Jeder Zuschauer soll hier eigene Geschichten erleben und eigene Verführungen angeboten bekommen. 2018 folgt als Epilog der PROZESS am Strafgericht, wo Widmer als Laienrichterin tätig ist. Adam und Eva sind angeklagt, schließlich haben sie vom verbotenen Apfel gekostet. Als Zeugin tritt auf: die Schlange. Doch nicht alles, was sie berichtet, ist wahr. Schließlich ziehen die Zuschauer in Gruppen durch die Stadt, die einen suchen die Schlange, die anderen unterstützen sie. Auch der Apfel, ein roter Faden durch alle fünf Produktionen, wird hier eine wichtige Rolle spielen, bis in einem „RiesenEndspektakel“, die vier ersten Abende zusammengeführt werden. Am Ende steht, ganz klassisch, die Katharsis. 10 11 s1813-860 Lösung vom vergangenen Sonntag: KILOMETER DREI GÄNGE 13 Der Sonntag · 22. Mai 2016 Der Farbe bekennt NACHSCHLAG WEINWEGE AM OBERRHEIN SPARGEL , der ohne Folie gezogen wird, ist eine Rarität, die Eingeweihte schätzen D Die Spitzen sind violett, einige schon grün – so sollte Spargel nicht aussehen. Handelsklasse II heißt das Verdikt für einen Spargel, der nicht nach Norm gediehen ist. So einer hat heute keine Chance auf dem deutschen Markt. Doch Eingeweihte wissen: Er schmeckt besser als der weiße Spargel, kräftiger. Und Ältere sagen: genau wie früher. STEPHAN ELSEMANN Hier in der Region wird Spargel ohne Folie nur noch jenseits der Grenze im Elsass angebaut, etwa auf dem Hof der Familie Gutleben in Widensolen, einige Kilometer hinter Breisach gelegen. Die Gutlebens bauen hier seit mehr als 50 Jahren Spargel an, und es spricht einiges dafür, dass sie die letzten sind. Dominique Gutleben, Köchin im „Rebstock“ in Oberbergen, etablierte den Spargel ihrer Familie in ihrer Restaurantküche, und auch in der Sterneküche des „Schwarzen Adler“ gegenüber, in der ihr Mann Anibal Strubinger am Herd steht, kann man diesen Spargel genießen. Neben zwei Hektar mit Spargeln kultivieren die Brüder Didier und Raphaël Gutleben in Widensolen vor allem Tomaten und kümmern sich nach dem Spargelstechen um ihren großen Reitstall mit mehr als 50 Pferden. Die Pferde liefern in Nebentätigkeit hochwertigen Dünger für den Gemüsebau, wie ein eindrucksvoller Misthaufen auf dem Gelände beweist. Didier Gutleben käme niemals auf die Idee, mit Folie zu arbeiten. „Zu viel Arbeit“, sagt er. „Ich würde drei Leute zum Aufdecken und Abdecken brauchen, und noch einmal drei Leute zum Auf dem steinigen Acker der Gutlebens darf der Spargel kurz ans Licht, bevor er gestochen wird. Dadurch FOTO: SEL bekommt er Farbe und wird erst violett, dann grün. Stechen.“ Saisonarbeiter kann er sich nicht leisten. So geht er selbst frühmorgens aufs Feld, zusammen mit seinem Bruder Raphaël. Die sandigen Spargelfelder der Familie Gutleben bieten die Voraussetzungen für folienfreien Anbau. Bei einer Regenperiode kann das Wasser besser abfließen, und die vielen faustgroßen Steine helfen, die Wärme zu speichern. Sobald der Spargel sich durchgearbeitet hat und zwei, drei Zentimeter aus dem Boden schaut, bekommt er Farbe und wird gestochen. Die Stangen entwickeln eine erstaunliche Dynamik in ihrer Wachstumsphase: Vier Zentimeter schießt der Spargel locker am Tag. Auch in Deutschland gab es mal einen Spargelanbau ohne Folien und ohne Abwertung des violetten Spargels als zweitklassig. „Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts“, weiß Gemüsebauberater Josef Klapwijk vom Landwirtschaftsamt BreisgauHochschwarzwald. Der Spargel- anbau war noch kein Massenphänomen und beschränkte sich auch im Badischen auf wenige Stellen mit sandigen Böden. Heute wäre ein Spargelanbau ohne Folie diesseits der Grenze undenkbar. Denn die hochwertigen, aber weichen Löß- und Lehmböden in der Rheinebene verdichten sich nach einer Regenperiode derart, dass man nicht mehr stechen kann. Antonia Gugel aus Mengen am Tuniberg ist seit 40 Jahren im Spargelanbau tätig. Auch sie erinnert sich an die Zeiten vor der Folie, an die harte Arbeit, an die launischen Ernteerträge – und eben auch an den intensiveren Geschmack. Doch heute garantiert die Optik den Verkaufserfolg. „Sobald sich nur ein bisschen Violett an den Köpfen zeigt, schrecken die Kunden zurück“, sagt Gugel. Handelsklasse II bedeutet das, sie müsste weit unter Marktpreis verkaufen. So sorgen die Folien dafür, dass der Spargel seine vornehme Blässe behält und der Anbau rentabel bleibt. Sie schützen vor den Launen des Wetters. Sie schützen auch vor Schädlingen wie der Bohnenfliege, die ihre Eier auf den Acker fallen lässt. Und sie erlauben früheres Ernten, indem sie helfen, Wärme zu speichern, die für das Wachstum so wichtig ist. Wer aber einmal das „Spiel der zarten Bitternoten“ des violetten Spargels erleben möchte: In der Küche gibt er sich ganz handzahm und ist genauso zu behandeln wie der weiße Spargel, sagt Anibal Strubinger. Der Tipp vom Sternekoch: Etwas Salz und Zucker ins Kochwasser und einen Stich Butter dazu, den Spargel ins kochende Wasser geben, Hitze weg, und nur noch sanft sieden lassen oder den Herd gar ausschalten. > HOFVERKAUF und Gasthaus: Écurie du Moulin, Earl Gutleben, 1 rue de 1ère RCA, 68320 Widensolen, Frankreich, Telefon 00 33/7 79 82 36 11. Best of Kaiserstuhl in einerTour Ausflugstipp: Eine kurzweilige WANDERUNG führt zu Obstbäumen, Weinterrassen und Ausblicken Wer „Kaiserstuhl“ hört, denkt an Bienenfresser, Smaragdeidechsen, Gottesanbeterinnen und an Wald und Wiesen, blühende Obstbäume und Hohlgassen und natürlich an Wein, der oft genug auf Terrassen wächst. Und man denkt an die schöne Aussicht, je nach Standort nach Frankreich oder auf den Schwarzwald. Eine gute Wanderung beginnt am Bahlinger Eck (Schelinger Höhe) genannten Pass zwischen Bahlingen und Schelingen. Da man sich auf 434 Meter Höhe befindet, halten sich die Steigungen bis auf Weiteres in Grenzen. Von hier führt der Weg (gelbe Raute) zum Vogelsang-Pass, zunächst durch einen imposanten Buchenwald, dann wie auf einer grünen Welle von einem baumlosen Buckel zum nächsten immer mit dem Totenkopf als Orientierungshilfe. By the way ist der Blick frei nach Westen. Vor den Öhmdsmatten kommt man an einer Obstanlage vorbei mit Schutzhütte und Hock. Der breite Weg wird zum schmalen Pfad, jetzt ist man auf dem Neunlindenpfad, der das Mittelgebirge durchschneidet. Unterwegs liegt die Stelle, an der anno 1950 der Freiburger Geograf Nikolaus Creutzburg Panoramafotos knipste. Die Landschaft hat sich etwas verändert, Auf der Wanderung durch den Kaiserstuhl reiht sich ein Idyll an das FOTO: PC andere. Dazwischen gibt es herrliche Aussichten. wo früher Obstbäume allein und in Gruppen standen, sind jetzt Weinterrassen. Laut Tafel-Info tummeln sich auf den Wiesen Gottesanbeterinnen. Das Nahziel Vogelsang-Pass (372 Meter) ist auch eine Passstraße – also Augen auf beim Queren. Jetzt wechselt die Aussicht, von hier schaut man auf den Schwarzwald. Der Weg wird zum Wanderund Weinlehrpfad Bötzingen, und bevor es in einen Buchenwald geht, gibt es Kunst in Form einer steinernen „Wanderer“Skulptur. Der Weg in Richtung Neunlindenturm und Oberber- gen (gelbe Raute) wirkt durch den gleichmäßigen Wald sehr beschaulich und meditativ. Wem es nach Aufstieg ist: Von hier führt eine Alternativroute über den Neunlindenturm. Ab dem Honigbuck (412 Meter) geht es talwärts in einen Hohlweg und von dort auf die Weinterrassen. Eine Ruhebank am Wegesrand hat man vorsorglich mit einem Brett begrenzt, dahinter fällt der Abhang zig Meter in die Tiefe. Man erreicht die Straße (Achtung Raser!) und kommt an einen Wanderpark mit Sitzbänken genug, um ein Massenpicknick zu veranstalten. Links oder rechts? Rechts geht es nach Alt-Vogtsburg und von dort über den Badberg nach Schelingen. Links ist es beschaulicher, und wer noch die Smaragdeidechsen sehen will sowie Streuobstwiesen und Bächle, ist jetzt richtig. An einem Bauwagen wächst Lavendel, und man kann sich gut vorstellen, wie das im Hochsommer duftet. Am Ortseingang Oberbergen hat jemand seinen Holzhaufen mit einem Warnschild „Vorsicht Schlangen“ versehen. Oberbergen ist gut für eine Rast, hier gibt es etwa die VogelStrauße im Ruländerweg, bekannt für Flammkuchen und Schäufele mit Kartoffelsalat und eigenen Wein. Jetzt befindet man sich schon auf dem Rückweg, der am Weinberg entlang über Schelingen das Tal hoch führt und zum Schluss arg den Buckel hochgeht. Das treibt den Schweiß auf die Stirn, aber diese wunderbare Aussicht versöhnt. Die letzte Etappe überrascht mit einem ganz anderen Biotop: einem verwilderten Wald. PASCAL CAMES > DIE WANDERUNG ist elf Kilometer lang: Bahlinger Eck – Vogelsang-Pass – Öhmdsmatten – Parkplatz Mondhalde – Oberbergen – Schelingen – Bahlinger Eck. Durch die Reben rei malerische Weinwanderpfade, die sich zu einem langen Fernwanderweg verbinden, führen von Süden nach Norden durch die Region: das Markgräfler Wiiwegli, der Breisgauer Weinweg und der Ortenauer Weinpfad. Auf ihnen lässt der Forstwissenschaftler Peter Gürth eine Fülle an kurzweiligen Tagestouren spielen, die er erst als Serie in der Badischen Zeitung und nun als Buch im Rombach-Verlag veröffentlicht hat. Gürth (Jahrgang 1934) kennt die Natur, hat er doch lange Jahre die Staatlichen Forstämter Wolfach, Müllheim und Freiburg geleitet und als Professor für Waldbau an der Universität Freiburg gelehrt. Die vom Schwarzwaldverein markierten Touren durchqueren Reben und Wälder, Wiesen und Dörfer, führen zu Kapellen, Burgen, Türmen und laden zu gemütlicher Einkehr und schönen Aussichtspunkten. Zwischen den Wanderungen, die meist um die 20 Kilometer lang sind und somit etwas Zeit erfordern, werden die drei Weinbauregionen mit ihren typischen Rebsorten Gutedel, Spätburgunder und Riesling (Klingelberger) vorgestellt. Außerdem gibt es Geschichten wie die über die Alti Häx vo Binze, das Freiburger Schwabentor oder den Hinkelstein bei Ortenberg. Die stimmungsvollen Fotos hat Gürths Frau Christine beigesteuert. Die im Buch enthaltenen Wegskizzen allerdings, das merkt der Autor an, können eine gute Wanderkarte nicht ersetzen. Am Freitag, 17. Juni, laden Peter Gürth und Winzer Andreas Vögele nun zu einer Buchvorstellung mit Rebführung, Bildvortrag und Gutedelprobe ein. Start und Ziel ist das Winzerhaus Sankt Georg, Wendlingerstraße 23, FreiburgSIR St. Georgen. > PETER GÜTH: Weinwege am Oberrhein, Rombach-Verlag, 189 Seiten, 15,90 Euro. ANMELDUNG zur Buchvorstellung „Wandern und Wein“ bis 10. Juni unter Telefon 07 61/45 00 21 36 oder [email protected]. Die Teilnahme ist kostenfrei. QUERBEET BASEL Muschelessen mit den Gastronauten Sie sind Forscher in kulinarischen Gefilden und Künstler der Küche und überzeugt, dass jeder ein Gastronaut sein kann: Die Internationale Gastronautische Gesellschaft mit Sitz in Basel lädt am Samstag, 11. Juni, 20 Uhr, zum Muschelessen. Aber darf man im Juni Muscheln essen? Das Gerücht, sie sollten nur in Monaten mit R im Namen verzehrt werden, müsse aus der Welt verschwinden, meinen die Gastronauten. Schließlich bringe die schwankende Nachfrage die Muschelzüchter in Not. „Tu etwas gegen diese Ungerechtigkeit und iss Muscheln im Sommer“, lautet daher die Devise. Den Ort des Geschehens erfahren die Teilnehmer erst um 12 Uhr am 11. Juni per E-Mail. Teilnahme 39 Franken, Getränke nicht enthalten. Anmeldung DS unter [email protected] Iristage in Hecklingen RUND 600 VERSCHIEDENE SORTEN in Gelb und Violett, Weiß und Rosa umfasst die Iris-Sammlung des renommierten SchwertlilienExperten Helmut Karrer im Schaugarten Schott-Land in KenzingenHecklingen, der heute, 22. Mai, von 11 bis 17 Uhr zu den Iristagen einlädt. Die Blumen im Garten auf der Großmatt 3 beim Sportplatz stehen derzeit in voller Blüte. Die Gäste können flanieren, auf romantischen Sitzplätzen entspannen und neben den Schwertlilien verschiedene Bambusarten sowie einheimische oder exotische Gehölze besichtigen. Das Schott-Land-Team sorgt für die Bewirtung mit Kaffee, FOTO: ZVG Kuchen und Flammenkuchen. 14 ANZEIGEN Der Sonntag · 22. Mai 2016 STELLENANGEBOTE Zur Unterstützung unserer Spritzguss Fertigung suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt eine/n qualifizierte/n Mitarbeiter/in als Schichtführer/-in Dallmayr Vending & Office ist in Deutschland Marktführer in der Branche der automatischen Verpflegung. Für die Region Waldshut/Wutöschingen suchen wir ab sofort einen engagierten Mitarbeiter (m/w), der unser Team verstärkt und unsere Dallmayr Heiß- und Kaltgetränkeautomaten befüllt: Mitarbeiter im Füllservice Vollzeit (m/w) Unsere Anforderungen • Pünktlich und zuverlässig • Freundliches, kundenorientiertes Auftreten • Selbstständiges und einsatzfreudiges Arbeiten • Führerschein Klasse B Wir bieten • Umfassende Einarbeitung • Eigenverantwortliches Arbeiten • Krisensicherer Arbeitsplatz • Angemessene Vergütung Freuen Sie sich auf ein gutes Betriebsklima in einem modernen Unternehmen. 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Aufgabenbereich • Schichtführung des Produktionsbereiches der Spritzguss Fertigung • Steuerung, Überwachung und permanente Optimierung der gesamten Produktions- und Prozessabläufe sowie der Peripheriegeräte • Rüsten und Anfahren von Spritzgussformen auf modernen Spritzgießmaschinen der Marke Arburg und Ferromatik Milacron • Organisation und Planung von Bemusterungen • Termingerechte Planung der Aufträge • Fachliche Führung von circa 5 Produktionsmitarbeiter/innen • Effektive Ressourcenplanung und Produktionsreporte • Sicherstellung der Ordnung und Sauberkeit Profil • Kunststoff Meister / Techniker w/m Kunststofftechnik, Verfahrensmechaniker/-in mit langjähriger Berufserfahrung • Führungserfahrung • Gute Kenntnisse in der Spritzgusstechnik • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Engagement und Teamfähigkeit • Selbständiges Arbeiten • Sorgfalt, Genauigkeit Ihre vollständige schriftliche Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail an: Personalleitung Frau Laura Unger, [email protected] Unger & Co. KG |Hohe-Flum-Straße 56 | 79650 Schopfheim Zur Unterstützung unseres Werkzeugbaus suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt eine/n qualifizierte/n Mitarbeiter/in als Werkzeugmechaniker/-in Fachrichtung Spritzguss in Vollzeit. Aufgabenbereich • Termingerechte Erstellung von Spritzgießwerkzeugen • Änderungen nach Kundenwunsch • Instandhaltung und Instandsetzung der bestehenden Werkzeuge • Reparaturen • Kontinuierliche Verbesserung der Fertigungsprozesse Profil • Abgeschlossene Ausbildung als Werkzeugmechaniker/-in oder Zerspanungsmechaniker/in • Berufserfahrung in der Herstellung von Spritzgusswerkzeugen ist wünschenswert • lesen von technischen Zeichnungen (CAD-Kenntnisse) • MS-Office-Kenntnisse • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Engagement und Teamfähigkeit • Selbständiges Arbeiten • Sorgfalt, Genauigkeit Ihre vollständige schriftliche Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail an: Personalleitung Frau Laura Unger, [email protected] Unger & Co. KG |Hohe-Flum-Straße 56 | 79650 Schopfheim Für unseren Logistikpark in Rheinfelden suchen wir: > Mitarbeiter-Shuttle/Regionale Kurierfahrten (m/w) Zur Unterstützung unserer Spritzguss Fertigung suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt eine/n qualifizierte/n Mitarbeiter/in als als Aushilfe oder in Teilzeit, gerne auch Rentner/-in > Reinigungskraft (m/w) Verfahrensmechaniker/-in in Teilzeit, flexible Arbeitszeit > Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Kunststoff - Formgeber/-in im 3-Schichtbetrieb in Vollzeit. Weitere Informationen finden Sie unter www.grieshaber.group.com Bewerbungen richten Sie bitte an: Grieshaber Logistics Group AG Ruth Berger, Tel. 0 77 61/92 15-122, Trottäcker 51, 79713 Bad Säckingen [email protected] Aufgabenbereich • Rüsten und Anfahren von Spritzgussformen auf modernen Spritzgießmaschinen der Marke Arburg und Ferromatik Milacron • Einstellen optimaler Maschinenparameter • Programmieren von Peripheriegeräten • Produktionsüberwachung • Beseitigung von auftretenden Produktionsstörungen • Durchführung kleinerer Reparaturen, Reinigungs- und Wartungsarbeiten • Qualitätskontrolle / Werker Selbstprüfung • Interne Materialbeschaffung Wir sind ein internationales, innovatives Unternehmen mit modernstem Fabrikationsbereich für die Herstellung von Maschinen der Misch- und Nassmahltechnik. Für unsere Fabrikation suchen wir einen Polymechaniker / Zerspanungsmechaniker (m/w) Profil • Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung oder mehrjährige Erfahrung als Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoffund Kautschuktechnik, Kunststoff - Formgeber/-in oder Werkzeugmechaniker/-in der Fachrichtung Formenbau • Bereitschaft zum 3-Schichtbetrieb • Engagement und Teamfähigkeit • Selbständiges Arbeiten • Sorgfalt, Genauigkeit Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, gerichtet an unsere Personalabteilung. Willy A. Bachofen AG | Herr Richard Graber Leiter Finanzen & Administration Junkermattstrasse 11 | 4132 Muttenz | E-Mail: [email protected] WAB Reinigungskraft (m/w) für sofort bzw. nach Vereinbarung für ca. 3–4 Stunden in der Woche gesucht. Klingele + Partner mbB Berufskraftfahrer/-in Beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mit Sitz in Freiburg ist spätestens zum 15. August 2016 im Referat Soziale Leistungen (Referat 71) in der Gruppe SGB XII die Stelle des Leiters der Gruppe SGB XII zu besetzen. Ihre Aufgabenschwerpunkte – Sie leiten die Gruppe SGB XII mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung – Sie sind für die fachliche Begleitung aller Mitarbeiter der Gruppe SGB XII verantwortlich, in dem Sie beraten und ganzheitlich informieren Ihre Qualifikation Willy A. Bachofen AG Maschinenfabrik Junkermattstrasse 11, CH-4132 Muttenz 1 T +41 (0)61 6867 100 I www.wab.ch per sofort oder nach Vereinb. gesucht. Butz Transporte, Allmendgrütt 14, 79713 Bad Säckingen, T.: 07761-9333400, 0171 8186897 Leiter (m/w) der Gruppe SGB XII Steuerberater Vereidigter Buchprüfer Schaffhauser Straße 95 79713 Bad Säckingen Tel. 0 77 61/55 66 5-0 – Sie haben ein Studium zum Bachelor of Arts – Public Management bzw. zum Dipl.-Verwaltungswirt (FH) bzw. ein Studium der Rechtswissenschaften oder eine vergleichbare berufliche Ausbildung mit Berufserfahrung in einem Sozialleistungsbereich – Ihre langjährige berufliche Erfahrung, gerne auch in einer Führungsposition, und fundierte Kenntnisse im Bereich des Sozialleistungsrechts sind von Vorteil Unser Angebot – Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach TVöD in Entgeltgruppe 12. Bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme im Beamtenverhältnis bis Besoldungsgruppe A 12 LBesGBW möglich. – Ein sicherer Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten, Betriebliches Gesundheitsmanagement Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen finden Sie unter www.breisgau-hochschwarzwald.de, Rubrik Stellenportal. Haben Sie Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis spätestens 5. Juni 2016 in unserem Onlineportal. Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstr. 2, 79104 Freiburg Zimmerfrau Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine Reinigungskraft für die Zimmerreinigung auf 450,- €-Basis. Alles weitere würden wir gerne persönlich mit Ihnen besprechen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! 07635-826760 www.zuberer-am-blauenbach.de Chor sucht Chorleiter/in ab sofort. Wir proben montags 20.00 Uhr. Weitere Informationen und Kontakt: gesangverein-fahrnau.jimdo.com Ihre vollständige schriftliche Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail an: Personalleitung Frau Laura Unger, [email protected] Unger & Co. KG |Hohe-Flum-Straße 56 | 79650 Schopfheim Stadt Zell im Wiesental ca. 6.100 Einwohner inkl. 6 Ortsteilen des Zeller Berglandes – Lage im Dreiländereck – zwischen Basel und Feldberg – Landkreis Lörrach Bei der Stadtverwaltung Zell im Wiesental ist in der Doppelspitze der Hauptabteilung „Steuerung“ (Finanzen) die Fachbereichsleitung im Fachbereich V primär für die administrative Leitung der technischen Eigenbetriebe Stadtwerke und Abwasser (Bewertung als Amtsrätin/Amtsrat A 12 LBeGBW) neu zu besetzen. Erforderlich ist eine entsprechende Erfahrung im Bereich der öffentlichen Verwaltung. Ein Studium mit Abschluss an einer Hochschule der öffentlichen Verwaltung oder ein vergleichbarer Abschluss im Angestelltenbereich bilden die Basis. Bei vorhandener Erfahrung ist durchaus alternativ auch ein betriebswirtschaftliches Studium eine gute Grundlage. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage unter www.zell-im-wiesental.de Rathaus &Verwaltung Ausschreibungen Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 15.06.2016 an die Stadt Zell im Wiesental, Constanze-Weber-Gasse 4, 79669 Zell im Wiesental. Elektronische Bewerbungen können Sie an die E-Mail-Adresse [email protected] senden – bitte senden Sie uns nur eine zusammengefasste PDF-Datei mit einer Größe von max. 10 MB. Disponent/in im Güternahverkehr suchen wir nach Vereinbarung für die Planung und Steuerung unserer LKW im Bereich Seecontainer/Nahverkehr. Ihre Bewerbung senden Sie bitte per E-Mail an: [email protected] Werner Butz Transporte Allmendgrütt 14 – 79713 Bad Säckingen Maler/-in auf Teilzeit oder 450-o-Basis gesucht. Malergeschäft Baumgartner 79713 Bad Säckingen Tel. 0 77 61 / 5 04 69 www.stelleninserate.de Schwerpunkt CNC-Drehen der mit seiner Erfahrung folgende Aufgaben übernimmt: – Bedienen und Einrichten unserer CNC Drehmaschinen. – Herstellen von Teilen verschiedenster Komplexität aus teilweise hochlegierten Stählen gemäß Produktionsauftrag. – Selbstständiges Programmieren der Maschinen nach Detailzeichnungen. – Erstellen von Aufspannskizzen und Werkzeugplänen in deutscher Sprache. Für diese abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit suchen wir einen Fachmann, welcher über fundierte CNC Kenntnisse verfügt. Für telefonische Rückfragen verbinden wir Sie gerne mit unserem Fabrikationsleiter. ANZEIGEN 15 Der Sonntag · 22. Mai 2016 Bleibach: 3 Zi. Whg. NR STELLENANGEBOTE 300 m z. Bahnhof. Kompl. Renov. Elek. Rollläden. EDV+Sat ready. Bad mit Fenster, Wanne+Du+WC. Indiv. Keller ca. 16m² + Gemeinsame Waschküche. Gartenmitbenutzung (ca. 500m²) inkl. indiv. Gemüsebeet. EA in Bearbeitung. 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Die Inflationsrate lag laut Statistischem Bundesamt aber nur noch bei 0,2 Prozent und damit dem tiefsten Wert seit fünf Jahren. Die Gefahr einer für die Gesamtwirtschaft gefährlichen Deflation sieht der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, so oder so noch nicht: „Eine für einige Monate unter null liegende Inflationsrate stellt für mich noch keine Deflation dar.“ Ein solcher Preisverfall liege erst dann vor, wenn es zu einer sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale aus negativen Inflationsraten, Rückgängen der Wirtschaftsleistung und Lohnsenkungen auf breiter Front komme. Der jetzt von Eurostat festgestellte Preisrückgang in den Ländern der EuronA Absturz zone ist zunächst allein auf den des Rohölpreises zurückzuführen. Hingeerninflation — also die Rate gen stieg die Kerninflation ohne Energie, Nahrungs- und Genussmittel — sogar leicht auf 0,8 Prozent. Dennoch dürften die sinkenden sink nden Preise sinke in der Eurozone den Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, darin bestärken, rasch asch mit neuerlichen Eingriffen am Finanzmarkt die Gefahr einer Deflation abzuwehren. Die EZB erbraucher in der Hoffwarnt davor, dass Verbraucher nung auf noch weiter sinkende Preise Anschaffungen zurückstellen könnten. könnten könnte k Diese Konsumzurückhaltungg könnte wenige dann Unternehmen veranlassen, weniger UNTERM STRICH zu investieren od zurückzufahren, w in sinkenden Löhn gen niederschlage Konsum weiter dann eine Deflati sinkenden P weiter sinkende „Der massiv massive Rü nf se ist ein Segen junktur im Eurorau urorau bank-Ökonom Ch n Verbraucher Verbrauche V erbrauche ten eizö Benzin und Heizö mehr Geld für an sche.. Auch Auch Unter A U freuen, wei ei dank weil giepreise ihr hr Prod ihre betont Weil il:: „„Per s Weil: hafter Rückgang d Prozen Prozent das Wirtsc roraum auf Jahress zentpunkte.“ Ja zum BZ-Jubiläums-Angebot Hiermit bestelle ich die Badische Zeitung 7 Wochen zum Jubiläums-Preis von nur 29,40 e (70 Cent pro Ausgabe). Die Lieferung endet automatisch, ich gehe keine längere Verpflichtung ein. Ich oder im selben Haushalt lebende Personen sind in den letzten drei Monaten nicht Bezieher der Badischen Zeitung gewesen. Als Dankeschön wähle ich: Schwarzwald AG – der mittelständische Motor der südbadischen Wirtschaft (Beila Wieder ein führerloses Schiff gerettet Baden ist immer gut Ja, ich möchte BZ Digital Premium im o. g. Aktions-Zeitraum für nur 1 c nutzen (nur in Verbindung mit einer Abo-Bestellung möglich). Fallende Preis ROM/BERLIN (dpa). Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat Italiens Küstenwache im Mittelmeer einen führerlosen Frachter mit hunderten Flüchtlingen in Sicherheit gebracht. Die unter der Flagge Sierra Leones fahrende Ezadeen mit etwa 450 Migranten an Bord sollte in den Hafen der kalabrischen Stadt Corigliano Calabro geschleppt werden. Mitte der Woche hatten die Behörden den Frachter Blue Sky M mit knapp 800 Menschen an Bord auf hoher See gestoppt und an Land begleitet. Das neue Phänomen der „Geisterschiffe“, die ohne Besatzung, aber vollgepfercht mit Flüchtlingen ihrem Schicksal überlassen werden, zeige einen „neuen Grad der Grausamkeit“, stellte die EUGrenzschutzagentur Frontex fest. Dass Schleuser nun statt kleiner Boote ältere Handelsschiffe mit besserer Seetauglichkeit einsetzten, sei ein Versuch, ihr kriminelles Geschäft auch im Winter zu betreiben. Die Gewinnspannen seien enorm. Aber sitzen die Schwaben bald auff dem em Trockenen? / Von Stefan Hupk ass NEUE BZ-SERIE Die Welt der digitalen Medien Smartphone, Internet und Computer gehören für Kinder zum Alltag. Ein Lebenshaltung wird billiger Die Preise in den Ländern der Eurozone fallen wegen des niedrigen Ölpreises erstmals seit 2009 BRÜSSEL (AFP/dpa/bür). Wegen des Ölpreisverfalls sind die Lebenshal- 5-c-Spende an „Kinder helfen Kindern e. V.“ TAGESSP Frischer Glanz für Blaue Brücke Flüchtlinge im Mittelmeer h- USB-Stick „70 Jahre BZ“, 16 GB, mit persönlicher Titelseite* * Voraussetzung ist die Angabe Ihres Geburtsdatums. Sollte an diesem Tag keine BZ erschienen sein, erhalten Sie automatisch die Titelseite der nächsten verfügbaren Ausgabe. selbst verstärkenden Abwärtsspirale aus negativen Inflationsraten, Rückgängen zu investieren oder gar ihre Produktion zurückzufahren, was sich letztlich auch Keine Frage: Ver kende Preise. K bleibt mehr Geld neue Waschmas sind die täglichen tigeres Öl gute N gie billiger, stütz ohne dass der St die Hand zu nehm können fallende auch das Zeichen stand einer Wirt Fall, wenn Unte tragsmangels ver mer billiger anzu mer auf Grund gungslosigkeit be geren Löhnen zu den europäisch obachten kann. D bank (EZB) ist mi konfrontiert. Wa der ruhigen Hand Zentralbank pum derer Wertpapie schon heute Mill schaft, was die Höhe treiben so brauchen aber Ze anstatt abzuwart wird bereits laut Staatsanleihen n neues, rechtlich aufmachen, wen weiß, wie der Inh Weniger Aktioni zumal ein gering lich kein Grund z enk: USB-Stick Unser Jubiläums-Gesch stitelseite tag urts mit Ihrer Geb Ja, ich möchte auch das Exklusiv-Angebot „12 für 10“ nutzen. Im direkten Anschluss an das 7-Wochen-Abo möchte ich die BZ für die Dauer von mindestens 12 Monaten und laufend weiter bis auf Widerruf zum jeweils aktuellen Bezugspreis (derzeit 35,90 c pro Monat) beziehen. 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