Interlaken, 31. März 2015 Einladung zur Generalversammlung 2016 Jungfraubahn Holding AG «Hochbauten» 525 2015 2014519 2013510 2012513 2011493 2015 201430,4 201226,0 201330,2 201125,4 36,2 47,0 2015 201438,6 201338,4 201234,1 201131,0 179 2015 2014165 2013164 2012158 2011147,8 Kennzahlen 2015 Betriebsergebnis (EBIT) Jahresgewinn Personalbestand Mio. CHF Mio. CHF Mio. CHF Vollzeitstellen Betriebsertrag Verkehrsertrag EBITDA 1 EBITDA 1 in % des Betriebsertrages EBIT 2 EBIT 2 in % des Betriebsertrages Jahresgewinn Umsatzrentabilität (ROS) Free Cashflow Eigenfinanzierungsgrad Personalbestand (Vollzeitstellen) 971 2015 2014987 20131 094 20121 040 20111 051 2015 2014866 2013823 – 7,9 – 6,5 2012833 1 007 Kennzahlen der Konzernrechnung Erlösminderungen 1,5 1,6 Güterverkehr 22,1 21,6 Wintersport 11,2 Erlebnisberge 2015 10,0 Mio. CHF 2011765 Verkehrsertrag nach Segmenten Jungfraujoch – Top of Europe 201494,3 107,6 Betriebsertrag Besucher Jungfraujoch Gasteintritte JUNGFRAU Ski Region in Tausend in Tausend Tausend CHF 2015 2014 Veränderung in Prozent 178 696 133 969 79 395 44,4 % 47 000 26,3 % 36 211 20,3 % 5 443 81,5 % 525 165 311 121 497 67 523 40,8 % 38 634 23,4 % 30 352 18,4 % – 235 80,9 % 519 8,1 % 10,3 % 17,6 % 8,8 % 21,7 % 12,4 % 19,3 % 10,3 % – 2416,2 % 0,7 % 1,2 % 1 Earnings Before Interests, Taxes, Depreciations and Amortizations. 2 Earnings Before Interests and Taxes. 3 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Geschätzte Damen und Herren Sie erhalten in der Beilage das Formular Anmeldung/Vollmachterteilung zur ordentlichen Generalversammlung der Jungfraubahn Holding AG und ein frankiertes Antwortkuvert. Die Generalversammlung findet wie folgt statt: Montag, 23. Mai 2016, um 14.00 Uhr Congress Centre Kursaal Interlaken, Türöffnung 12.45 Uhr Auf der hinteren Umschlagseite der Broschüre finden Sie die Traktandenliste mit den Anträgen des Verwaltungsrates. Erläuterungen zu den Traktanden finden Sie auf den folgenden Seiten. Um an der Generalversammlung teilnehmen zu können, senden Sie die Anmeldung möglichst rasch, jedoch spätestens bis 12. Mai 2016 zurück ans Aktienregister. Sie erhalten danach die Zutrittskarte für die Generalversammlung. Mit dem Anmeldeformular können Sie auch unseren ausführlichen Geschäftsbericht bestellen. Unabhängiger Stimmrechtsvertreter/elektronische Fernabstimmung Falls Sie an der persönlichen Teilnahme unserer Generalversammlung verhindert sind, haben Sie die Möglichkeit, sich durch den unabhängigen Stimmrechtsvertreter, Herrn Notar Adrian Glatthard, vertreten zu lassen. Dafür stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: 1. Elektronische Fernabstimmung Auf der Vorderseite der Anmeldung/Vollmachtserteilung finden Sie Ihre persönlichen Angaben für die elektronische Fernabstimmung. Nebst diesen Angaben benötigen Sie für die Teilnahme an der elektronischen Fernabstimmung eine E-MailAdresse und ein Mobiltelefon für den Empfang des SMS-Codes. Rufen Sie im Internet die Seite http://jungfrau.ch/fernabstimmung auf und folgen Sie anschliessend der Bedienerführung am Bildschirm. Sie verfügen über die gleichen Antwortmöglichkeiten wie auf dem beiliegenden Anmelde- und Vollmachtsformular und können ab dieser Seite direkt auf die Einladung zur Generalversammlung sowie den vollständigen Geschäftsbericht der Jungfraubahn Holding AG zugreifen. Die elektronische Teilnahme oder allfällige Änderungen elektronisch abgegebener Weisungen an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter sind bis 21. Mai 2016 möglich. 2. Briefliche Weisung Die dafür nötigen Unterlagen, Anmeldung/Vollmachtserteilung und ein Antwortkuvert liegen bei. Wir bitten Sie, die Weisungen an die vorgedruckte Adresse zu retournieren. 4 Erfüllung einer Vision Die Ausstrahlung des Jungfraujochs – Top of Europe und seine Positionierung als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Schweiz lag dem sehr erfreulichen Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr zugrunde. Mit CHF 36,2 Mio. können wir für das Jahr 2015 erneut einen Rekordgewinn präsentieren. Der Erfolg zeigt sich auch in einem stetigen Anstieg der Besucherzahlen. An 42 Tagen konnte gemeldet werden: «Jungfraujoch ausverkauft!» Ausverkauft ist das Jungfraujoch, weil unsere Kapazitäten und die Dimensionierung der Anlagen bewusst nicht auf die Nachfragespitze in der Hochsaison im Juli und August ausgelegt sind. Erweiterungen unserer Bauten, die sich zum Teil innerhalb von Schutzgebieten von nationaler Bedeutung befinden, machen wir nur mit Bedacht und grösster Rücksicht auf die Natur. Unsere strategische Wachstumsperspektive liegt einerseits in der Steigerung der Qualität und des Besuchererlebnisses, was eine gegenüber der Branche attraktive Preispositionierung ermöglicht. Andererseits soll durch aktive Marktbearbeitung die Auslastung über das ganze Jahr und über den Tagesverlauf optimiert werden. Das Vorgehen bei der Umsetzung des Auslastungsziels veranschaulichen wir mit dem Slogan «Zehn Monate Hochsaison für eine Million Besucher im Jahre 2022». Nun wurde die Zahl von einer Million jährlicher Besucherinnen und Besuchern am 30. Dezember 2015 bereits erstmals erreicht. Die markante Steigerung um 140 000 Gäste gegenüber dem Vorjahr haben wir nicht erwartet, umso mehr freuen wir uns darüber. Durch die frühe Zielerreichung hat zumindest ein Teil unseres Slogans seinen visionären Charakter verloren. Die «Million Besucher» ist von der Vision zur – ambitiösen – Richtgrösse für die nächsten Jahre geworden. Aus der Erfahrung mit dem grossen Besucherstrom im Jahre 2015 entwickelten wir eine neue Vision: «Jedem Jungfraujochbesucher sein reservierter Sitzplatz!» Die neue Formel, die Stehplätze und Warteschlangen bei der Jungfraubahn eliminieren will, konkretisiert den Qualitätsgedanken und bedingt eine gleichmässige Auslastung unserer Anlagen im Tagesverlauf. Daneben bleibt das Anliegen, die Zwischensaison zur Hochsaison zu machen, Herausforderung und Zielsetzung. V-Bahn Die geplante 3S-Bahn «Eiger-Express» von Grindelwald direkt zum Portal des Jungfraubahn-Tunnels am Fusse des Eigers und das neue Rollmaterial der Jungfraubahn, das ab 2016 ausgeliefert wird, sind wichtige Bestandteile der Verbesserung unseres Angebots. Diese Investitionen werden es ermöglichen, dass die Gäste das Jungfraujoch schneller und mit einfacheren Umsteigebeziehungen erreichen. So werden die ersten Gäste früher auf 3454 Metern über Meer eintreffen und die letzten später oben abreisen können. Die Besucher werden sich besser über den Tag verteilen. Mit einer leichten Erhöhung des Platzangebots um 15 % können somit alle 5 bequem sitzend reisen. Zudem werden auch die Infrastrukturen auf dem Berg von Tagesspitzen entlastet. Wir sind der Bergschaft (Alpkorporation) Wärgistal zu grossem Dank verpflichtet, dass sie uns am 21. Oktober 2015 das Durchleitungsrecht für die neue Luftseilbahn erteilt und damit für das Generationenprojekt grünes Licht gegeben hat. Die Dreiseil-Umlaufbahn «Eiger Express» ist ein Element des sogenannten «VBahn»-Projekts. Die 3S-Bahn bildet zusammen mit einer neuen Männlichenbahn, der Hauptanlage der Gondelbahn Grindelwald-Männlichen AG, das «V», das dem gesamten Vorhaben den Namen gegeben hat. Die beiden hochmodernen Bergbahnen haben ihren Ausgangspunkt in demselben Terminal in Grindelwald mit Parkhaus und Anschluss ans Eisenbahnnetz der Berner Oberland-Bahnen AG. Dieses 400-Millionen-Franken-Projekt (Anteil Jungfraubahn-Gruppe: CHF 250 Mio.) umfasst auch namhafte Erneuerungen im Bereich des Rollmaterials der Eisenbahnen. In seiner Gesamtheit hat es eine in externen Berichten nachgewiesene positive wirtschaftliche und verkehrstechnische Auswirkung von überregionaler Dimension. Gruppenintern erzeugt es wertvolle Synergien, indem es nebst den Vorteilen für das Jungfraujoch auch Antworten auf strategische Problemstellungen des Segments Wintersport bereithält. Nicht nur die Jungfraujoch-Kunden erreichen ihr Ausflugsziel rascher. Für die Wintersportler werden die verpönten Wartezeiten eliminiert. Die Anreise wird schneller und bequemer. Skifahrer und Snowboarder können die attraktiven langen Abfahrten ins Tal täglich gleich mehrmals absolvieren. Attraktivitätssteigerung ist die einzig mögliche dauerhafte Antwort auf die Wettbewerbsnachteile, die uns aus den hohen schweizer Preisstrukturen und aus der Frankenstärke im hart umkämpften Wintersportmarkt in letzter Zeit erwachsen sind. Starke Marke und laufend neue Attraktionen Durch Förderung der Markenstärke – indem wir beispielsweise Weltstars aus dem Bereich von Musik und Sport zu Events auf dem Jungfraujoch empfangen respektive am legendären SnowpenAir-Konzert auf der Kleinen Scheidegg präsentieren – sichern wir unsern Bekanntheitsgrad. Die Jungfraubahnen bzw. die Jungfrau Region sollen unverändert ein «Must» auf einer Schweizreise sein, bzw. weltweit zu den Top-Einträgen auf den Ferien-Wunschlisten gehören. Die Gäste überraschen wir mit laufend neuen Attraktionen. Im vergangenen Jahr haben wir den abenteuerlichen «First Cliff Walk» gebaut. Unmittelbar geplant sind die Erweiterung der Restauration auf dem Harder oberhalb Interlakens oder ein neues Fahrvergnügen mit sogenannten Mountain-Karts bei der Firstbahn zur Schliessung der Erlebnislücke. In diesem Sinn wünschen wir auch Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, viele gute und vergnügliche Perspektiven mit Ihrer Jungfraubahn Holding AG. 6 Ausblick Bezüglich ihrer Prognosen zur Schweizer Wirtschaft für das Jahr 2016 weisen die Konjunkturforscher auf den «Frankenschock» hin, der eine konjunkturelle Schwächephase eingeleitet habe. Man rechnet mit einer gewissen Erholung bzw. Festigung zum Ende des Jahres 2016. Die Jungfraubahnen stellen vor allem in den kleineren Geschäftsfeldern Wintersport und Erlebnisberge entsprechende Auswirkungen fest. Im internationalen Geschäft waren die Auswirkungen der wiederholten Terroranschläge auf Paris und Brüssel weit bedeutender als die Veränderungen in der Kursrelation. Kurzfristig ist die Nachfrage merklich eingebrochen. Allerdings waren davon die eher frequenzschwachen Wintermonate betroffen. Das interkontinentale Tourismusgeschäft scheint sich vom ersten Schock relativ rasch zu erholen. Die internationale Nachfrage wird hoch bleiben. In dieser Einschätzung werden die Jungfraubahnen auch von der UNWTO (World Tourism Organization) bestärkt. Diese hat 2015 ein weltweites Wachstum der touristischen Ankünfte festgestellt. Die Zunahme in Europa war mit 5,3 % überdurchschnittlich. Dank Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben 2015 erneut überzeugt und beeindruckt. Für das Engagement, das alle zeigten, gebührt dem gesamten Personal der Jungfraubahnen gleichermassen ein besonderes Dankeschön! Die Anerkennung für den Verdienst an der Erreichung der Millionenmarke haben wir mit einem Bonus von CHF 1000 untermauert. Neben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir vor allem unseren Kunden und auch den Bundes- und Kantonsbehörden, den Gemeinden, den Bergschaften, den Tourismusorganisationen, den benachbarten Bahnen, den Wiederverkäufern, den Lieferanten, der Internationalen Stiftung Hochalpine Forschungsstation sowie all den andern Partnern, mit denen wir eine fruchtbare Zusammenarbeit pflegen dürfen, zu herzlichem Dank verpflichtet. Schliesslich danken wir den Aktionärinnen und Aktionären für das Vertrauen in unsere Gruppe und für die Treue, die sie zur Jungfraubahn Holding AG halten. Prof. Dr. Thomas Bieger Präsident des Verwaltungsrates Urs Kessler Vorsitzender der Geschäftsleitung 7 Erläuterungen zur konsolidierten Jahresrechnung Das wichtigste Ausflugsziel, Jungfraujoch – Top of Europe, erzielte im Berichtsjahr mit 1 007 000 Gästen einen neuen Besucherrekord (+16,3 % gegenüber dem Vorjahr) und übertraf die Millionengrenze zum ersten Mal. Insgesamt resultierte aus dem Jungfraujoch-Geschäft ein Nettoerlös von CHF 119,4 Mio. Nebst der seit Jahren intensiven und erfolgreichen Marktbearbeitung profitierte die JungfraubahnGruppe im Berichtsjahr von der Währungssituation, die zu günstigeren Europareisen für Asiaten führte. Der Negativtrend im Wintersport setzte sich 2015 fort. Die Zahl der «Skier visits» sank auf 971 000, was einem weiteren Rückgang von 1,6 % entspricht. Der Segmentumsatz betrug CHF 26,8 Mio. bzw. 2,4 % weniger als im Vorjahr. Im Gegensatz zum Wintersport entwickelten sich die Erlebnisberge positiv. Erstmals erzielte die Jungfraubahn-Gruppe in diesem Segment einen Verkehrsumsatz von mehr als CHF 10 Mio. Der Segmentumsatz nahm um 7,3 % auf CHF 15,9 Mio. zu. Insgesamt erzielte die Jungfraubahn-Gruppe im vergangenen Jahr einen Umsatz von CHF 178,7 Mio. Mit CHF 134,0 Mio. stieg der Verkehrsertrag dank den Erfolgen in den Segmenten Jungfraujoch und Erlebnisberge um 10,3 %. Der EBITDA erreichte CHF 79,4 Mio. und der Cashflow CHF 63,3 Mio. Die Abschreibungen stiegen infolge der grossen Investitionen auf CHF 32,4 Mio. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug CHF 47,0 Mio. (EBIT-Marge 26,3 %). Schlussendlich resultierte mit einem Jahresgewinn von CHF 36,2 Mio. ein Ergebnis, das 19,3 % über dem Ergebnis des Rekordvorjahres liegt. Investitionstätigkeit, Bilanz Im Geschäftsjahr 2015 wurden insgesamt CHF 57,8 Mio. in die Modernisierung der Anlagen und Erweiterung der Angebote investiert. Rund CHF 24,3 Mio. flossen in die neuen Panoramazüge der Wengernalpbahn, welche 2015 in Betrieb genommen wurden, und die neuen Triebzüge der Jungfraubahn, welche 2016 ausgeliefert werden. Für das Geschäftsjahr 2015 resultierte ein Free Cashflow von CHF 5,4 Mio. Per 31. Dezember 2015 zeigt die Konzernbilanz mit einer Eigenkapitalquote von 81,5 % ein grundsolide finanziertes Unternehmen. Es kommt ohne verzinsliche Schulden aus und verfügt über flüssige Mittel von CHF 49,1 Mio. Damit ist die Jungfraubahn-Gruppe für die weitere Umsetzung des V-Bahn-Projekts finanziell bestens gerüstet. Bisher investierte die Jungfraubahn-Gruppe bereits CHF 76 Mio. in dieses Generationenprojekt, für welches die Unternehmensgruppe mit Gesamtkosten von CHF 250 Mio. rechnet. 8 Konzernbilanz per 31. Dezember Aktiven Tausend CHF Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen 2015 49 088 9 149 2 388 1 359 8 097 70 081 % 2014 % 11,7 49 697 7 910 174 1 268 7 808 66 857 11,7 88,3 Anlagevermögen Finanzanlagen Sachanlagen Immaterielle Werte Total Anlagevermögen 6 333 515 486 6 229 528 048 88,3 4 339 492 446 5 818 502 603 Total Aktiven 598 129 100,0 569 460 100,0 2015 % 2014 % 6,6 18 504 740 6 722 919 15 080 41 965 7,4 11,7 Passiven Tausend CHF Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Rückstellungen Passive Rechnungsabgrenzung Total kurzfristiges Fremdkapital 15 304 740 3 430 1 113 18 857 39 444 Langfristige Finanzverbindlichkeiten Langfristige Rückstellungen Total langfristiges Fremdkapital 28 234 42 980 71 214 11,9 23 022 43 648 66 670 Total Fremdkapital 110 658 18,5 108 635 19,1 Eigenkapital Aktienkapital Kapitalreserven Eigene Aktien Gewinnreserven Anteile Minderheitsaktionäre Jahresgewinn Total Eigenkapital 8 753 – 1 797 – 1 380 440 081 5 603 36 211 487 471 81,5 8 753 – 2 259 – 1 561 420 190 5 350 30 352 460 825 80,9 Total Passiven 598 129 100,0 569 460 100,0 9 Konzernerfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 2014 Betriebsertrag Verkehrsertrag Abgeltung Verkauf Energie Souvenirshops Dienstleistungsertrag Mietertrag Übriger Ertrag Total Betriebsertrag 133 969 8 460 10 290 5 642 5 742 6 550 8 043 178 696 121 497 8 636 10 666 5 327 5 216 6 237 7 732 165 311 Betriebsaufwand Warenaufwand Einkauf Energie Personalaufwand Sonstiger betrieblicher Aufwand Total Betriebsaufwand – 2 561 – 3 475 – 53 440 – 39 825 – 99 301 – 2 178 – 3 478 – 52 045 – 40 087 – 97 788 79 395 67 523 – 31 459 – 936 – 32 395 – 28 194 – 695 – 28 889 47 000 38 634 – 302 – 3 149 – 156 – 165 1 454 290 46 844 – 10 359 38 924 – 8 327 Jahresgewinn vor Minderheitsaktionären Anteile Minderheitsaktionäre 36 485 – 274 30 597 – 245 Jahresgewinn 36 211 30 352 5 835 000 – 23 071 5 811 929 5 835 000 – 30 927 5 804 073 6.23 5.23 Tausend CHF EBITDA Abschreibungen Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf immateriellen Werten Total Abschreibungen EBIT Finanzergebnis Finanzaufwand Erfolg assoziierte Gesellschaften Finanzertrag Total Finanzergebnis Gewinn vor Steuern Ertragssteuern Ergebnis je Aktie Ausgegebene Aktien Durchschnittlicher zeitgewichteter Bestand eigener Aktien Durchschnittliche zeitgewichtete Anzahl ausstehender Aktien Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie CHF 10 Konzerngeldflussrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 2014 Jahresgewinn Anteile Minderheitsaktionäre Abschreibungen Sachanlagen Abschreibungen immaterielle Werte Veränderung Rückstellungen Verwendung von Rückstellungen Buchgewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen Erfolg assoziierte Gesellschaften Buchgewinn Finanzanlagen Wertberichtigung auf Finanzanlagen Übrige nicht liquiditätswirksame Erfolgsposten 1 Cashflow vor Veränderung Nettoumlaufvermögen 36 211 274 31 459 936 – 472 – 2 – 31 3 0 1 1 425 69 804 30 352 245 28 194 695 – 347 – 3 690 – 246 – 1 – 171 24 1 209 56 264 Zunahme / Abnahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Zunahme / Abnahme sonstige kurzfristige Forderungen Zunahme Vorräte Zunahme aktive Rechnungsabgrenzung Abnahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Abnahme / Zunahme übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Zunahme / Abnahme passive Rechnungsabgrenzung Cashflow / Geldfluss aus Geschäftstätigkeit – 1 239 – 2 214 – 91 – 289 – 3 200 – 3 292 3 777 63 256 1 200 2 246 – 292 – 1 106 – 904 1 932 – 2 644 56 696 – 55 189 – 2 032 – 1 347 721 34 – 57 813 – 56 981 – 1 – 2 068 880 1 239 – 56 931 5 443 – 235 5 952 – 740 – 1 518 739 – 3 – 21 – 10 461 – 6 052 3 239 – 740 – 1 352 597 – 2 – 23 – 10 455 – 8 736 – 609 – 8 971 49 697 49 088 – 609 58 668 49 697 – 8 971 Tausend CHF Investitionen in Sachanlagen Investitionen in Finanzanlagen Investitionen in immaterielle Werte Devestitionen Sachanlagen Devestitionen Finanzanlagen Geldfluss aus Investitionstätigkeit Free Cashflow Erhöhung von Finanzverbindlichkeiten Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten Investition in eigene Aktien inkl. Transaktionskosten Devestition eigene Aktien Transaktionskosten auf Devestition eigene Aktien Gewinnausschüttung an Minderheitsaktionäre Gewinnausschüttung Jungfraubahn Holding AG Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Veränderung flüssige Mittel Flüssige Mittel 1. Januar Flüssige Mittel 31. Dezember Veränderung flüssige Mittel 1 Aktienbeteiligungsprogramm für Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbeiter. 11 Konsolidierter Eigenkapitalnachweis per 31. Dezember Tausend CHF Eigenkapital per 1. 1. 2014 Erwerb eigener Aktien Veräusserung eigener Aktien Jahresgewinn Dividenden Total Eigenkapital per 31. 12. 2014 Erwerb eigener Aktien Veräusserung eigener Aktien Jahresgewinn Dividenden Total Eigenkapital per 31. 12. 2015 Aktien kapital Kapital- reserven 8 753 – 2 573 – 1 315 8 753 – 2 259 – 1 463 8 753 – 1 797 Eigene Aktien Einbe haltene Gewinne – 1 678 430 645 – 1 351 1 468 30 352 – 10 455 – 1 561 450 542 – 1 517 1 698 36 211 – 10 461 – 1 380 476 292 Total exkl. Minder Minderheits heits- anteile anteilen Total inkl. Minderheitsanteilen 435 147 5 128 440 275 – 1 352 – 1 352 1 783 1 783 30 352 245 30 597 – 10 455 – 23 – 10 478 455 475 5 350 460 825 – 1 518 – 1 518 2 161 2 161 36 211 274 36 485 – 10 461 – 21 – 10 482 481 868 5 603 487 471 Kennzahlen zur Aktie Angaben je Titel in CHF 1 Börsenkurs Höchstwert Tiefstwert Jahresendwert Kennzahlen 1 Kurs / Gewinn-Verhältnis Kurs / Eigenkapital Payout-Ratio Dividendenrendite 2 Aktienrendite 2 2015 2014 2013 2012 2011 100.80 70.70 94.85 82.80 65.65 75.50 69.15 61.00 65.20 65.55 54.11 63.15 57.25 46.00 55.85 15,3 113,5 % 32,2 % 2,1 % 27,7 % 14,5 95,6 % 34,6 % 2,4 % 18,2 % 12,6 86,4 % 34,8 % 2,8 % 6,0 % 14,2 87,5 % 40,4 % 2,9 % 16,3 % 12,8 82,8 % 41,3 % 3,2 % 6,8 % 1 Basierend auf Jahresendwerten, berechnet auf dem Gesamtbestand von 5 835 000 ausgegebenen Aktien. 2 Basis aktuellster Gewinnverwendungsvorschlag. Segmentberichterstattung Tausend CHF Segmentumsätze Nettoumsatz Jungfraujoch Nettoumsatz Erlebnisberge Nettoumsatz Wintersport Nettoumsatz übrige Segmente 1 Elimination konzerninterne Umsätze Total Betriebsertrag gemäss Erfolgsrechnung Segmentergebnisse EBITDA EBITDA Jungfraujoch EBITDA Erlebnisberge EBITDA Wintersport EBITDA übrige Segmente 1 Eliminationen Konzern Total EBITDA gemäss Erfolgsrechnung 2015 2014 Veränderung % 119 433 15 862 26 847 42 251 – 25 697 178 696 106 915 14 782 27 512 41 186 – 25 084 165 311 12 518 1 080 – 665 1 065 – 613 13 385 11,7 7,3 – 2,4 2,6 2,4 8,1 62 481 5 348 2 139 9 434 – 7 79 395 51 130 4 820 2 546 9 089 – 62 67 523 11 351 528 – 407 345 55 11 872 22,2 11,0 – 16,0 3,8 – 88,7 17,6 1 Zu den übrigen Segmenten zählen insbesondere das Kraftwerk der Jung fraubahn, die Jungfraubahnen Management AG sowie das Parkhaus Lauterbrunnen. 12 Details und Erläuterungen zu Traktandum 4 Wahlen Verwaltungsrat a) Präsident Prof. Dr. Thomas Bieger Thomas Bieger hat Jahrgang 1961, ist Schweizer, wohnhaft in St. Gallen, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er ist als Rektor und Ordinarius an der Universität St. Gallen tätig und Direktor am Institut für Systemisches Management und Public Governance. Er bringt sein grosses und breites touristisches Wissen in den Verwaltungsrat ein und ist dank seinen fachlichen Schwerpunkten wie Dienstleistungsmanagement, Destinationsmanagement, Standortmanagement, Geschäftsmodelle, Markenmanagement und Kundenverhalten auch mit dem Umfeld der Jungfraubahn Holding AG bestens vertraut. Thomas Bieger wird der Generalversammlung als Präsident des Verwaltungsrates zur Wahl vorgeschlagen. Er gehört dem Verwaltungsrat seit der Generalversammlung 2005 an und ist seit 2006 Präsident. b) Mitglieder Peter Baumann Peter Baumann hat Jahrgang 1956, ist Schweizer, wohnhaft in Grindelwald und verheiratet. Er arbeitet bei der Garaventa AG als Direktor Marketing und Verkauf. Mit seiner Ausbildung als Ingenieur ETH und seinem Spezialwissen im Bereich der Seilbahnen zeichnet er im Verwaltungsrat unter anderem für wertvolle technische Inputs verantwortlich. Peter Baumann wird der Generalversammlung zur Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen. Er gehört diesem seit der Generalversammlung 2010 an. Nils Graf Nils Graf hat Jahrgang 1956, ist Schweizer, wohnhaft in Wengen, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Der eidg. diplomierte Bauführer ist Mitinhaber der Graf AG, Hoch- und Tiefbau, Wengen, ist im Gemeinderat Lauterbrunnen und fungiert als Bergschreiber der Alpgenossenschaft Wengernalp. Er bringt unternehmerische Erfahrung und Kenntnisse um die tatsächlichen Verhältnisse in der Tourismusdestination in den Verwaltungsrat mit ein. Als Chef der Ortsführungsorganisation Wengen ist er auch mit Sicherheitsfragen bestens vertraut. Nils Graf wird der Generalversammlung zur Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen. Er wurde an der Generalversammlung 2012 erstmals gewählt. 13 Bruno Hofweber Bruno Hofweber hat Jahrgang 1956, ist Schweizer, wohnhaft in Unterseen und verheiratet. Er ist als Delegierter des Verwaltungsrates und CEO bei der Rugenbräu AG tätig. Dank seiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung bereichert er den Verwaltungsrat durch unternehmerische Erfahrung insbesondere auch in der Vermarktung sowie durch lokale Kenntnisse und Vernetzung in der Jungfrau Region. Bruno Hofweber wird der Generalversammlung zur Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen. Er ist seit 2009 Mitglied dieses Gremiums. Dr. Jürg Rieben Jürg Rieben hat Jahrgang 1946, ist Schweizer, wohnhaft in Bern, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Der praktizierende Rechtsanwalt ist seit 2000 Partner des Anwaltsbüros Wenger Plattner, Basel-Bern-Zürich, mit Schwergewicht Wirtschaftsrecht. Seine Kenntnisse im Bereich des Wirtschaftsrechts und im Bankenwesen sowie seine grosse Erfahrung in der Unternehmensleitung sind für die Arbeit im Verwaltungsrat wertvoll. Er ist amtierender Vizepräsident des Verwaltungsrates. Jürg Rieben wird der Generalversammlung zur Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen. An der Generalversammlung 1992 wurde er erstmals gewählt. Ueli Winzenried Ueli Winzenried hat Jahrgang 1955, ist Schweizer, wohnhaft in Bern, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Der Betriebsökonom HWV ist seit 1999 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Gebäudeversicherung Bern. Sein Fachwissen im Bereich des Risk Management und seine Erfahrung in der Unternehmensführung kann er im Verwaltungsrat zielführend einsetzen. Ueli Winzenried wird der Generalversammlung zur Wahl als Mitglied des Verwaltungsrates vorgeschlagen. Er wurde an der Generalversammlung 2003 erstmals gewählt. 14 Erläuterungen zu Traktandum 6 Genehmigung der Gesamtsumme der künftigen Vergütungen Vorbemerkungen Die Jungfraubahn-Gruppe bietet markt- und leistungsgerechte Gesamtentschädigungen an, um für Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Personen mit den nötigen Fähigkeiten und passender Persönlichkeit zu gewinnen und zu halten. Die Grundsätze der Entschädigungspolitik, die Inhalte bzw. einzelnen Elemente der Entschädigung, das Festsetzungsverfahren und die Höhe der effektiv ausgerichteten Entschädigungen werden im Vergütungsbericht gemäss Art. 13 bis 16 der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Gesellschaften (VegüV) beschrieben. Dieser Bericht wird von der Revisionsstelle geprüft und zusammen mit dem Geschäftsbericht der Jungfraubahn Holding AG publiziert. Die vorliegende zusammenfassende Beschreibung des Vergütungssystems und die Angaben zu den Entschädigungen, die im Jahre 2015 ausgerichtet wurden, dienen dazu, die Anträge zu den Vergütungen in einen Zusammenhang mit der bisherigen Praxis zu setzen. Die Angaben im Vergütungsbericht werden dabei nur auszugsweise wiedergegeben und können diesen nicht ersetzen. GV 2017 GV 2016 Genehmigungsverfahren Das Genehmigungsverfahren entspricht dem Vorgehen nach Art. 14a Abs. 1 der Statuten. Die Generalversammlung wird ersucht, prospektiv abzustimmen über: –– den maximalen Gesamtbetrag der Vergütung des Verwaltungsrates für die Dauer von der ordentlichen GV 2016 bis zur ordentlichen GV 2017 und –– den maximalen Gesamtbetrag der Vergütung der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2017. Vergütung VR Vergütungsbericht 2015 Vergütung GL 2016 2017 2018 Zeitlicher Ablauf der Genehmigung der Vergütungen (prospektives Verfahren) Beschreibung Vergütungssystem Der Rahmen für die Ausgestaltung der Vergütung wird in Art. 20 der Statuten der Jungfraubahn Holding AG festgelegt. In der aktuellen Umsetzung ist das Vergü- 15 tungssystem der Jungfraubahn Holding AG möglichst einfach und transparent konzipiert. Es umfasst drei Elemente: 1. Fixe Entschädigung Für Verwaltungsräte bildet das fixe Honorar Basis für die Entschädigung. Es wird in zwei Halbjahrestranchen ausbezahlt. Die Geschäftsleitung erhält ein Grundgehalt, das in Form von 13 Monatslöhnen ausgerichtet wird. 2. Variable Entschädigung Der erbrachten Leistung wird durch die variable Erfolgsbeteiligung Rechnung getragen, die vom erreichten Unternehmenserfolg bestimmt wird. Sie wird am Ergebnis vor Steuern (EBT) bemessen. Sie wird langfristig festgelegt und gilt über einen längeren Zeitraum. Der Anteil berechnet sich nach der Formel (EBT − CHF 15 Mio.) × Faktor, wobei als Faktor Folgendes eingesetzt wird: 0,125 % für die Mitglieder des Verwaltungsrates, 0,5 % für den Vorsitzenden der Geschäftsleitung, 0,3 % für die übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung. Die Erfolgsbeteiligung ist statutengemäss auf maximal zwei Drittel der Grundvergütung beschränkt. Beim Verwaltungsrat wurde ab 2015 die maximale Erfolgsbeteiligung auf CHF 20 000 begrenzt im Falle eines entsprechend hohen EBT. Erfolgsbeteiligung Linear abhängig vom Gewinn vor Steuern Variabel Aktienbeteiligungsprogramm 5 Jahre Sperrfrist Honorar / Grundgehalt Fix Verwaltungsrat, Geschäftsleitung, erw. Geschäftsleitung Kader, Mitarbeiter Kader, Mitar beiter 3.Aktienbeteiligungsprogramm Verwaltungsrat und Geschäftsleitung können sich gemäss den ihnen zugeteilten Quoten freiwillig am Programm für verbilligte Mitarbeiteraktien beteiligen. Das Bezugsrecht wird aufgrund der Betriebszugehörigkeit am Ende des 3. Quartals zugeteilt, die Ausübung erfolgt zu einem vergünstigten Preis, der jährlich überprüft und neu festgelegt wird. Die Aktien können während einer Sperrfrist von 5 Jahren nicht veräussert und verpfändet werden. Die Differenz zwischen dem Bezugspreis und dem nach dem Rundschreiben Nr. 37 der eidgenössischen Steuerverwaltung massgeblichen Börsenkurs wird als Vergütungsbestandteil ausgewiesen. Die drei Elemente des Entschädigungssystems 16 Vergütungen im Berichtsjahr 2015 Nachfolgend werden die Vergütungen von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung für das Jahr 2015 aufgelistet. Dabei handelt es sich um eine Zusammenfassung der gesetzlichen Offenlegung, die im Vergütungsbericht enthalten ist. Für den einfacheren Nachvollzug der hiernach erläuterten Anträge an die Generalversammlung werden Grundhonorar und Erfolgsbeteiligung separat ausgewiesen. 2015 Erfolgs beteiligung (EBT-basiert) Übrige Vergütung (Aktien, Vorsorge aufwand) Total 103 800 60 100 44 500 45 000 44 500 44 500 342 400 20 000 20 000 20 000 20 000 20 000 20 000 120 000 43 541 38 666 40 061 40 304 40 273 39 917 242'762 167 341 118 766 104 561 105 304 104 773 104 417 705 162 352 200 1 016 754 159 220 445 816 209 986 721 406 593 737 2 056 307 CHF Grundhonorar Grund vergütung Verwaltungsrat Prof. Dr. Thomas Bieger Dr. Jürg Rieben Peter Baumann Nils Graf Bruno Hofweber Ueli Winzenried Total Verwaltungsrat Geschäftsleitung Urs Kessler, CEO Gesamte Geschäftsleitung Der für die Berechnung des Anteils am Unternehmensergebnis massgebliche EBT (Earnings Before Taxes) beträgt für das Geschäftsjahr 2015 CHF 46,8 Mio. Für alle Verwaltungsräte kommt die Begrenzung der Erfolgsbeteiligung auf CHF 20 000 zum Tragen. Die EBT-Komponente hat im Jahre 2015 für Verwaltungsräte durchschnittlich 17,0 % und für Mitglieder der Geschäftsleitung 21,7 % der Gesamtentschädigung ausgemacht. Die Bezugsrechte für den Kauf von verbilligten Aktien wurden für das Jahr 2015 wie folgt festgelegt: Verwaltungsräte 750 Aktien, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2000 Aktien, Mitglied der Geschäftsleitung 1200 Aktien. Die zugeteilten Aktien konnten zu einem für das gesamte Personal der Gruppe geltenden Vorzugspreis von CHF 25 bezogen werden. Stichtag für den Bezug und damit auch für die Berechnung des Werts dieser Vergütungskomponente (Differenz zum Kurswert) war der 2. Oktober 2015. Anträge an GV für den Rahmen Vergütungen 2016 / 2017 Der Generalversammlung wird ein unveränderter Maximalbetrag für die künftige Vergütung von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung zur Genehmigung vorgelegt: CHF 840 000 für die Vergütung an den Verwaltungsrat (sechs Mitglieder) von GV 2016 bis 2017 und CHF 2 280 000 für die Vergütung an die Geschäftsleitung (vier 17 Mitglieder) vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017. Diese Beträge sind so gewählt, dass eine unveränderte Vergütungspolitik mit folgenden Zielsetzungen möglich ist: –– A uszahlung eines gegenüber 2015/2016 unveränderten Grundhonorars (VR) bzw. einer gegenüber 2015 unveränderten Grundvergütung (GL). –– Auszahlung der Erfolgsbeteiligung bis zum statutarischen Maximum von zwei Dritteln der Grundvergütung für die Geschäftsleitung bzw. bis maximal CHF 20 000 für den Verwaltungsrat im Falle eines entsprechend hohen EBT. –– Beibehaltung der übrigen Vergütungen unter Berücksichtigung eines adäquaten Spielraums für notwendige Anpassungen (z. B. Kursschwankungen im Aktienbeteiligungsprogramm). Der Generalversammlungsbeschluss gibt den maximalen Rahmen der Vergütungen vor. Der Verwaltungsrat wird sich am vorne beschriebenen Vergütungssystem orientieren und den genehmigten Rahmen nur so weit beanspruchen, wie dies zur Umsetzung des Vergütungssystems notwendig ist. Das Grundgehalt ist mit dem beantragten Betrag in jedem Fall abgedeckt. Bei den variablen Komponenten wären bei unerwartet gutem Geschäftsverlauf Limitierungen vorzunehmen. Hochbauten Der Hochbau ist das Teilgebiet des Bauwesens, das sich mit Bauwerken befasst, die mehrheitlich oberhalb der Geländelinie liegen. Bauwerke, die sich mehrheitlich unterhalb oder auf der Geländelinie befinden, werden dem Tiefbau zugeordnet. Hochbauten prägen unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Freizeit. Sie werden zu einem wesentlichen Teil durch die Architektur bestimmt, die uns Tag für Tag umgibt. Diese Hochbauten haben nicht nur funktionelle, sicherheitstechnische und wirtschaftliche Anforderungen zu erfüllen, sondern müssen erhöhten ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. Die Architektur – Altgriechisch «Baukunst» – bildet deshalb eine wichtige Rolle in der ästhetischen Auseinandersetzung mit dem Menschen und dem umbauten Raum. Nur vollkommene Harmonie in der technischen Zweckfunktion wie in den Proportionen der Formen kann Schönheit hervorbringen. Zahlreiche unserer historischen und neuzeitlichen Bahninfrastrukturbauten werden diesen Ansprüchen gerecht. Es ist unsere Pflicht, zu diesem Gut Sorge zu tragen. Jürg Lauper, Leiter Infrastrukturen Titelseite Objektbezeichnung Gletscherrestaurant Jungfraujoch Eigentümer Jungfraubahn AG Gemeinde Fieschertal, Jungfraujoch Inbetriebnahme 1974/2014 Standort Beschrieb Der zweigeschossige Bau, damals Touristenhaus genannt, entstand nach dem verheerenden Brand des Berghauses vom 21.10.1972. Der einfache und mittels Ankern in den Fels zurückge bundene Stahlskelettbau wurde im Jahr 2014 vollständig erneuert und erscheint nun ähnlich einem Laptop-Bildschirm als moderner Hochgebirgsbau. Die vollgeschossig verglasten und dadurch lichtdurchfluteten Gästeräume wurden neuzeitlich ausgebaut und ebenso möbliert. Die Gebäudehülle erfüllt höchste energietechnische Ansprüche. Die Ausrichtung der Gebäudefront auf den Aletsch gletscher verleiht dem Bau eine besondere Stellung am Gletscherrand. ARchitekt 1974: Architekturbüro Suter+Suter AG, Basel; 2014: Architekturbüro Universal Gebäude management AG, Interlaken, Patrick Gurtner, Architekt FH Inventarisierung Keine Bemerkungen Der zweigeschossige Ursprungsbau wurde 1987 mit dem neuen, von Architekt Ernst Anderegg entworfenen Berghaus vereint. Nebenan Objektbezeichnung First Cliff Walk by Tissot Eigentümer Standort Firstbahn AG Gemeinde Grindelwald, Nähe Restaurant First Inbetriebnahme 2015 Beschrieb Die neue Gipfelattraktion besteht aus einer 40 m langen Ein-Seil-Hängebrücke über dem Abgrund sowie einem beidseitigen Felssteg. Die Stahlkonstruktion wurde im steil abfallenden Felsband verankert. Im Anschluss an den Steg folgt eine Aufstiegsschnecke, die zu einem 45 m langen und imposanten Aussichtssteg mit Blick Richtung Eiger führt. ARchitekt Theiler Ingenieure AG, Thun, Herr Martin Dietrich, dipl. Bauingenieur ETH/SIA Inventarisierung Bemerkungen Keine Der First Cliff Walk by Tissot bildet zusammen mit dem Firstflieger sowie dem Trottibike-Angebot von Bort eine attraktive Erlebniswelt. Einladung zur 22. ordentlichen Generalversammlung der Aktionärinnen und Aktionäre Montag, 23. Mai 2016, 14.00 Uhr im Auditorium, Congress Centre Kursaal Interlaken, Türöffnung 12.45 Uhr. Traktanden 1.Geschäftsbericht mit Jahresbericht und Jahresrechnung 2015, Konzernrechnung 2015, Bericht der Revisionsstelle Antrag des Verwaltungsrates: Genehmigung des Geschäftsberichtes mit Jahresbericht und Jahresrechnung 2015 sowie der Konzernrechnung 2015. Kenntnisnahme vom Vergütungsbericht 2015 und von den Informationen zur Corporate Governance. 2.Verwendung des Bilanzgewinnes und Dividendenbeschluss Jahresgewinn 2015 Gewinnvortrag gemäss GV-Beschluss vom 18. Mai 2015 Nicht ausgeschüttete Dividenden auf eigene Aktien Gewinnvortrag gemäss Jahresrechnung Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung CHF CHF 16 421 415 63 154 923 42 057 63 196 980 63 196 980 79 618 395 Antrag des Verwaltungsrates: Ausschüttung einer Dividende auf 5 835 000 Aktien von CHF 2.00 pro Aktie à nom. CHF 1.50 Vortrag auf neue Rechnung CHF – 11 670 000 67 948 395 3.Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Antrag des Verwaltungsrates: Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung. 4.Wahlen Verwaltungsrat a) Präsident Antrag des Verwaltungsrates: Wahl von Prof. Dr. Thomas Bieger (bisher) für eine Amtsdauer von einem Jahr. b) Mitglieder Antrag des Verwaltungsrates: Wahl je einzeln von Peter Baumann (bisher), Nils Graf (bisher), Bruno Hofweber (bisher), Dr. Jürg Rieben (bisher) und Ueli Winzenried (bisher) für eine Amtsdauer von einem Jahr. 5. Wahlen Vergütungsausschuss Antrag des Verwaltungsrates: Wahl je einzeln von Peter Baumann (bisher), Prof. Dr. Thomas Bieger (bisher) und Ueli Winzenried (bisher) für eine Amtsdauer von einem Jahr. 6.Genehmigung der Gesamtsumme der künftigen Vergütungen a) Verwaltungsrat Antrag des Verwaltungsrates: Genehmigung der Gesamtsumme der Vergütungen des Verwaltungsrats von maximal CHF 840 000 (total inkl. Arbeitgeberbeiträgen) bis zur ordentlichen Generalversammlung 2017. b) Geschäftsleitung Antrag des Verwaltungsrates: Genehmigung der Gesamtsumme der Vergütungen der Geschäftsleitung von maximal CHF 2 280 000 (total inkl. Arbeitgeberbeiträgen) für das Geschäftsjahr 2017. 7. Wahlen unabhängige Stimmrechtsvertreter Antrag des Verwaltungsrates: Wahl je einzeln von Notar Adrian Glatthard als unabhängiger Stimmrechtsvertreter und von Notar Melchior Schläppi als sein Stellvertreter, für den Fall einer zwingenden Verhinderung, für die ordentliche Generalversammlung 2017 und für allenfalls in der Zeit bis dahin stattfindende ausserordentliche Generalversammlungen. 8.Revisionsstelle: Antrag des Verwaltungsrates: Wahl der KPMG AG , Gümligen, für das Jahr 2016.
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