Zur aktualisierten Umwelterklärung 2016

Zur aktualisierten Umwelterklärung 2016
Der leitende und zeichnungsberechtigte EMASUmweltgutachter Dipl. Ing. Wolfgang Brandl der
Umweltgutachterorganisation TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH, Campus 21,
Europaring A04301, A-2345 Businesspark Wien
Süd, (Registriernummer AT-V-0003) bestätigt,
begutachtet zu haben, dass der Standort bzw. die
gesamte Organisation, wie in der Umwelterklärung
der Organisation
Borealis Polymere GmbH, Haiminger-Straße 1,
D-84489 Burghausen mit der Registriernummer
D-155-00068
angegeben, alle Anforderungen der Verordnung
(EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments
und des Rates vom 25. November 2009 über die
freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem
Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und
Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird
bestätigt, dass
die Begutachtung und Validierung in voller
Übereinstimmung mit den Anforderungen der
Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt
wurden,
das Ergebnis der Begutachtung und Validierung
bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,
die Daten und Angaben der Umwelterklärung der
Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und
wahrheitgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der
Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.
Die Umweltgutachterorganisation TÜV SÜD
Landesgesellschaft Österreich GmbH ist per
Bescheid durch das Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
für den 20.16.0 (NACE-Code) zugelassen.
Jenbach, am 29.04.2016
Leitender und zeichnungsberechtigter EMAS Umweltgutachter der TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH
Campus 21, Europaring A04301, A-2345 Businesspark
Wien Süd, Austria
Anmerkung
Eine Abänderung des Logo-Farbtons ist nicht zulässig.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung
kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der
Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die
Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.
Vorwort
Umweltschutz und Ressourcenschonung –
Ökologie und Ökonomie Hand in Hand
Die Borealis AG hat sich nicht nur in ihrem Strategiestatement, sondern auch
in ihren Grundwerten, speziell beim Wert „Verantwortung“, dem Umweltschutz
verschrieben. Anspruch der Borealis ist es, führend in Gesundheitsschutz, Sicherheit
und Umweltschutz zu sein. Diesen Anspruch wollen wir gemeinsam mit unseren
Mitarbeitern und Kunden, den Behörden und unseren Nachbarn weiter konsequent
umsetzen und in unsere Zielsetzung einfließen lassen. Die freiwillige Zertifizierung
nach der aktuellen EMAS-III-Verordnung wie auch nach ISO 14001 ist für uns
hierbei ein Hilfsmittel, unsere internen Prozesse von unabhängiger Stelle überprüfen
zu lassen, um auch in Zukunft ein „LEADER in HSE“ sein zu können. Dabei beginnt
für uns Umweltschutz nicht mit der Messung von Verbräuchen und Emissionen,
sondern mit der Kompetenz und Motivation unserer Mitarbeiter und Partner. Alle
unsere Mitarbeiter nehmen an einem detaillierten Schulungsprogramm und teilweise
an jahrelangen internen Ausbildungsprogrammen zum Themenkomplex Gesundheit,
Sicherheit und Umweltschutz (HSE) teil. Wir setzen höchste Maßstäbe im Hinblick
auf HSE und diese Verpflichtung erstreckt sich unabhängig von ihrer Funktion auf
alle Führungskräfte und Mitarbeiter. Bei unseren Partnern und Lieferanten ist die
konsequente Evaluierung der HSE Performance für uns ein ebenso selbstverständlicher Verhandlungsbestandteil wie der Preis des Gutes bzw. der Dienstleistung.
Um auch in Zukunft in die Produktion und damit in unsere Mitarbeiter und den Umweltschutz am Standort investieren zu können, benötigen wir eine solide wirtschaftliche Basis. Dabei blicken wir durchaus skeptisch auf die Entwicklung der Energie­preise und die Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie zu international kon­
kurrenzfähigen Preisen. Als energieintensives Industrieunternehmen ist die elek­trische Energie für Borealis eine Schlüsselposition in der Kostenkalkulation und
damit auch ein Entscheidungskriterium, wo welche Investitionen getätigt werden
können. Leider sind die Stromkosten in Deutschland schon heute im europäischen
Spitzen­feld und erhöhen sich regelmäßig durch neue Umlagen. Als Standort arbeiten
wir kontinuierlich an Verbesserungspotentialen im Hinblick auf Ressourcen­effizenzen
und -effektivitäten. Dies werden wir in Zukunft zusätzlich zur Zertifizierung nach
EMAS anhand einer Zertifizierung zur neuen Norm DIN EN ISO 50001 nachweisen.
Wir sind überzeugt, dass unsere Produkte einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der
Umwelt und des Wohlstandes leisten. Hierbei sei besonders auf unser konzernweites
Corporate Social Responsibility (CSR) Programm „Water for the WorldTM“ hingewiesen.
Über unsere Motivation, uns im Bereich der Wasserversorgung zu engagieren, infor­
mieren wir unter www.borealisgroup.com unter dem Stichwort „water is a global
challenge“.
Dr. Jürgen Mader, Standortleiter
Borealis Polymere GmbH
Haiminger-Straße 1, D-84489 Burghausen, Germany
Telefon +49 86 77 977 0, Fax +49 86 77 977 111
www.borealisgroup.com,
www.borealisgroup.com/burghausen
zur aktualisierten Umwelterklärung 2016 . 1-4
Betriebsmittel
Abfall
In den ersten zwei Quartalen 2015 waren in der Polyolefinbranche starke
Margen zu verzeichnen. Im Vorjahresvergleich sanken die Absatzmengen,
was aber auf die Schließung der HDPE-Anlage zurückzuführen ist. Der
Gesamtrückgang ist jedoch sehr gering, weil die Verkaufsvolumen der
PP6-Anlage höher als in der Vergleichsperiode des Vorjahres waren. Dies
wurde durch die Vollauslastung der PP6-Anlage im Jahr 2015 ermöglicht.
Der Zweck des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) ist, die Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen zu fördern und den
Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung
von Abfällen sicherzustellen. Diesen Vorgaben kommen wir durch eine
Vielzahl von installierten Prozessen nach.
Bei der Überprüfung der energetischen Leistung der PP6 kann erneut
festgestellt werden, dass der Strom- und Dampfverbrauch in der PP6
gegenüber dem Vorjahr reduziert werden konnte. Die erzielte deutliche
Verbesserung des spezifischen Energieverbrauchs wurde durch die Voll­
auslastung der PP6-Anlage im Jahr 2015 ermöglicht.
In der PP4 Anlage stiegen zwar die Strom- sowie die Dampfmengen,
allerdings auch die Produktionsmenge, weshalb sich der spezifische
Energie­verbrauch verbesserte.
Auf den gesamten Standort gerechnet, konnte die Energieeffizienz (Strom)
gegenüber dem Jahr 2014 deutlich verbessert werden und unterbot mit
einem Wert von 311,1 kWh/t Produkt das Umweltziel für 2015 von
314,2 kWh/t Produkt deutlich.
Da im Jahr 2016 eine Erhöhung der Produktionsmengen geplant ist und
bereits umgesetzt wird, ist ein Erreichen der hochgesteckten Energie­
ziele möglich. Nicht zuletzt deshalb, weil anzunehmen ist, dass durch das
Energiemanagementsystem weitere Energieeinsparpotenziale erkannt und
genutzt werden können. Erste Erkenntnisse aus diesem Programm wurden
bereits umgesetzt und führten zu einer Einsparung beim Stickstoffverbrauch.
Unser primärer Fokus liegt auf der Vermeidung von Abfällen. Durch eine
möglichst optimale Steuerung der innerbetrieblichen Prozesse versuchen
wir, dies zu erreichen.
Den Mitarbeitern wird durch die Zusammenarbeit von Abfallbeauftragten
und Abfallkoordinatoren in regelmäßigen Schulungen und Trainingseinheiten das notwendige Wissen im Umgang mit Abfällen vermittelt.
Die im Jahr 2015 entsorgten gefährlichen Abfälle betrugen 99,1 t.
Gefährliche Abfälle sind z.B. Katalysatorreste, Altöl, Verpackungsfolien von
Zuschlagstoffen, aber auch verbrauchte Leuchtstoffröhren oder Batterien.
Diese Abfälle werden über genehmigte Entsorgungspfade der stofflichen
oder thermischen Verwertung zugeführt.
Die Menge an nicht gefährlichen Abfällen betrug 179,8 t.
Damit ergibt sich eine spezifische Abfallmenge von 0,48 kg/t Polyolefinen.
Für alle Abfälle nutzen wir ausschließlich zugelassene und gesicherte
Verwertungs- und Entsorgungswege. Nach gesetzlichen Vorgaben werden
diese erfasst, dokumentiert und durch eine Registerpflicht dauerhaft
archiviert.
Abfall
600
1,0
0,8
TJ
0,6
200
0,4
100
2012
2013
2014
2015
0,3
0
2012
100
50
2012
2013
2014
2015
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Elektroenergieverbrauch (GWh)
spezifischer Verbrauch/t Polyolefin (kWh/t)
Ware minderer Qualität stellt keinen Abfall im eigentlichen Sinn dar, sondern
wird zur Fertigung von speziellen Produkten genutzt. MQ-Ware entsteht
bei uns hauptsächlich in Form von nicht typgerechtem Kunststoff bei Anund Abfahrvorgängen der Anlagen. Da jedoch diese Qualitäten nicht zum
Kerngeschäft gehören, sollen diese Mengen möglichst reduziert werden und
werden von uns überwacht.
MQ-Ware
3500
10
2800
8
2100
6
1400
4
700
2
0
120
50
100
40
80
30
60
20
40
10
20
2012
2012
2013
2014
2015
0
MQ-Ware (t/a)
60
2013
2014
Stickstoffverbrauch (kt/a)
spezifischer Verbrauch/t Polyolefin (kg/t)
zur aktualisierten Umwelterklärung 2016 . 2-4
2015
0
MQ-Ware spezifisch kg MQ/t PO
kg/Tonne Produkt
Tausend Tonnen
Stickstoffverbrauch
0
0,0
Gesamt (t/a)
t MQ / a
150
2015
Ware minderer Qualität (MQ-Ware)
kWh/Tonne Produkt
200
2014
Abfall spezifisch kg/Tonne Produkt
Elektroenergieverbrauch
250
2013
0,0
spezifischer Verbrauch/t Polyolefin (GJ/t)
GWh
0,6
120
0,2
Dampfverbrauch (TJ)
0
0,9
240
kg MQ / t PO
300
1,2
360
kg/Tonne Produkt
400
Tonnen
1,2
GJ/Tonne Produkt
500
0
1,5
480
Dampfverbrauch
Emissionen
Insbesondere vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Klimawandels
ist die Vermeidung von Emissionen ein Hauptschwerpunkt unserer Umweltpolitik. Unsere Anlagen sind als geschlossene Systeme ausgeführt, sodass
Emissionen von Kohlenwasserstoffen lediglich als diffuse Leckagen von
Armaturen oder sonstigen Dichtelementen auftreten.
CO2-Emissionen und geringe Mengen an Stickstoffoxiden – diese
Komponenten gehören zu den sogenannten Treibhausgasen – entstehen
durch Verbrennen von Abgasen in der Fackel. Fackeln gehören zu den
vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen und müssen bei geplanten und
ungeplanten Anlagenabstellungen die anfallenden Kohlenwasserstoffe
gefahrlos verbrennen. Wir sind jedoch bemüht, die Nutzung der Fackeln auf
ein Mindestmaß zu beschränken. Leider konnten wir das Fackelziel in 2015
nicht erreichen, Grund dafür waren Verfügbarkeitsprobleme die im Laufe
des Jahres 2016 gelöst sein werden.
2013 wurde das Ende 2011 mit modernster Messtechnik umgestellte Armaturenüberwachungsprogramm komplett implementiert und am Standort
durchgeführt. Durch die Stillegung der HDPE2 Anlage Ende 2014 hat sich
die Menge an diffusen KWS-Emissionen entsprechend verringert.
Flächenverbrauch
Die von uns genutzte Fläche ist unwesentlich für die direkten Umweltaspekte, da die Sicherheitsabstände in und um unsere Anlagen sich aus den
Borealis Richtlinien oder aus der deutschen Gesetzgebung ergeben.
40
18000
30
12000
20
6000
10
2012
2013
2014
2015
0
Tausend Tonnen
0
Abwasseranfall
CO2-Emissionen (t/a)
spezifisch/t Produkt (kg/t)
CO2-Zahlen wurden nach erneuter Berrechnung korrigiert
30
14400
25
20
15
7200
10
3600
5
2012
2013
0,64
180
0,48
120
0,32
60
0,16
2014
2015
2012
2013
2014
2015
0,00
Abwasser (kt/a)
spezifisch/t Produkt (t/t)
Kühlwassereinsatz
120000
0
100000
Tausend Tonnen
10800
0
0,80
240
0
18000
Gramm/Tonne Produkt
Kilogramm
Diffuse KWS-Emissionen
300
t/Tonne Produkt
24000
VOC-Emissionen Armaturen und Dichtelemente (kg/a)
spezifisch/t Produkt (g/t)
80000
60000
40000
20000
0
2012
2013
2014
2015
200
175
150
125
100
75
50
25
0
t/Tonne Produkt
50
kg/Tonne Produkt
Tonnen
CO2-Emissionen
30000
Abwässer der Borealis Polymere GmbH enthalten relativ geringe Mengen
an Verunreinigungen und werden kontinuierlich der Abwasseraufbereitungsanlage der benachbarten Raffinerie der OMV Deutschland GmbH zugeführt.
Der spezifische Abwasseranfall soll durch stetige Optimierung der Prozesse
in den nächsten Jahren so weit wie möglich gesenkt werden.
Kühlwassereinsatz (kt/a)
spezifischer Verbrauch/t Polyolefin (t/t)
Input-Output-Analyse 2015
Input t
623.761,7
Output t
623.761,7
Rohstoffe t
623.762,0
Produkte t
579.197,0
Monomere
621.780,0
Additive + Chemikalien
1.981,0
Polypropylen
Verbrennung über Fackel und RTO
Rück-KWS Abgas
Wasser t
225.749,0
Trinkwasser
64.978,0
vollentsalztes Wasser
147.600,0
Betriebswasser
Dampf t
–427,0
Bilanzabgleich %
–0,069
Ströme zur OMV Deutschland t
Kondensat
135.901,0
71.163,0
Abwasser
102.883,0
Emissionen t
Mitteldruck-Dampf
8.064,0
Staub
Hochdruck-Dampf
0,0
0,000
Niederdruck-N2
10.563,0
NOx
6,7
10.272,0
HFC‘s
0,0
Hochdruck-N2
292,0
848.067,0
180,16 GWh
CH4
N2 in Atmosphäre
Abfälle t
648.583,0
gefährliche
Niederdruck-Dampf
176.171,0
nicht gefährliche
Mitteldruck-Dampf
23.313,0
Hochdruck-Dampf
Dampf
0,0
55,41 GWh
1,4
14.192,7
30,4
0,0
Strom
CO2
14.231,2
KWS
Mitteldruck-N2
Energie GJ
238.784,0
13.171,0
63.099,0
Stickstoff t
6049,0
38.912,0
Messetoleranz
Niederdruck-Dampf
HFC‘s t
579.197,0
199.484,0
Abwärme GJ
über Kühlwasser
über Luftkühler
0,0
10.563,5
278,9
99,1
179,8
1.799.016,0
1.594.106,0
204.910,0
zur aktualisierten Umwelterklärung 2016 . 3-4
Umweltziele 2015
Bereich
Umweltziel
Maßzahl
Maßnahmen
Zielerreichung
Emissionen
Reduzierung der Fackeltätigkeit
am Standort
Hauptsächlich reibungsloser
Reduktion auf
und stabiler Betrieb der
1223 t Fackel­
Produktionsanlagen und Ummenge laut Borealis setzung und Inbetriebnahme
Gruppenziele
der Verbesserungsprogramme
(OPEX)
Abfall
Bestätigen des Vorjahreser­
gebnisses und damit Halten des
deutlich unter dem Gruppenziel liegenden Standards am
Standort
max. 0,49 kg
Abfall/t PO
(Borealis Gruppen­
ziel)
Schonende Verwendung von
Ressourcen
Energie
(Strom)
Steigerung der Energieeffizienz
aller Anlagen um durchschnittlich 1,4% pro Jahr auf die Jahre
2008 bis 2020 gerechnet
Minus 1,4% =
314,2 kWh/t PO
Optimierung des Anlagenbetriebes und Vollauslastung
der Produktionskapazitäten
(abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung)
Das Ziel wurde leider nicht erreicht. Gründe waren Verfüg­
barkeitsprobleme die im Laufe des Jahres 2016 gelöst sein
werden.
Das Ziel konnte im Jahr 2015 erreicht werden!
Mit 278,8 t Abfall (absolut), das entspricht 0,48 kg Abfall
pro Tonne Polyolefinen (PO).
Das Ziel wurde mit 311,1 kWh/t PO erreicht!
Diese Einsparung zeigt die kontinuierlichen Verbesserungen am
Standort!
Für das laufende Jahr wurden neue Umweltziele definiert. Durch eine konsequente Zusammenarbeit von Umweltteam, Geschäftsleitung und der betrieblichen Organisation
wollen wir eine weitere Verbesserung der ökologischen und somit natürlich auch der Kostensituation erreichen.
Umweltziele 2016
Bereich
Umweltziel
Maßzahl
Maßnahmen
Termin
Verantwortlich
2016
Alle Anlagenleiter
Emissionen
Reduzierung der Fackeltätigkeit am
Standort
Reduktion auf 1800 t
Fackelmenge laut Borealis
Gruppenziele
Hauptsächlich reibungsloser und
stabiler Betrieb der Produktionsanlagen
und Umsetzung und Inbetriebnahme der
Verbesserungsprogramme (OPEX)
Abfall
Bestätigen des Vorjahresergebnisses
und damit Halten des deutlich unter
dem Gruppenziel liegenden Standards
am Standort
max. 0,49 kg Abfall/t PO
(Borealis Gruppenziel)
Schonende Verwendung von Ressourcen
2016
Alle Anlagenleiter
Energie
(Strom)
Steigerung der Energieeffizienz aller
Anlagen um durchschnittlich 1,4%
pro Jahr auf die Jahre 2008 bis 2020
gerechnet
Minus 1,4% =
309,8 kWh/t PO
Optimierung des Anlagenbetriebes und
Vollauslastung der Produktionskapazitäten (abhängig von der wirtschaftlichen
Entwicklung)
2016
Alle Anlagenleiter
Kernindikatoren
2015
1. Energieeffizienz (Gesamt) kWh/t Produkt
2014
2013
406,7
485,13
484,00
Energieeffizienz (Strom) kWh/t Produkt
311,1
327,45
326,46
Anteil erneuerbarer Energien bei Stromerzeugung %
2,40
2,00
4,70
99,03
98,79
99,04
2. Materialeffizienz %
3. Wasser gesamt t/t Produkt
0,39
0,39
0,41
Trinkwasser t/t Produkt
0,11
0,06
0,08
vollentsalztes Wasser t/t Produkt
0,25
0,26
0,25
Betriebswasser t/t Produkt
0,02
0,07
0,08
4. Abfall gesamt kg/t Produkt
0,48
0,72
0,43
gefährlicher Abfall kg/t Produkt
0,17
0,37
0,13
nicht gefährlicher Abfall kg/t Produkt
0,31
0,36
0,30
48,7
48,69
48,69
CO2 t/t Produkt
0,0245
0,0193
0,0148
CH4 kg/t Produkt
0,0000
0,0000
0,0000
N2O
nicht relevant
nicht relevant
nicht relevant
HFC´s kg/t Produkt
0,0000
0,0000
0,0001
5. Anteil versiegelter Fläche %
6.1Emissionen-Treibhausgase
PFC´s
nicht relevant
nicht relevant
nicht relevant
SF6
nicht relevant
nicht relevant
nicht relevant
KWS kg/t Produkt
0,0525
0,0295
0,0583
nicht relevant
nicht relevant
nicht relevant
6.2Emissionen in Luft
SO2
NOx kg/t Produkt
0,0117
0,0085
0,0057
Staub in PM kg/t Produkt
0,0024
0,0026
0,0022
579.197
546.526
651.095
7. Produkt gesamt t
zur aktualisierten Umwelterklärung 2016 . 4-4