250 Soldaten pilgerten von Cham nach Bad Kötzting

250 Soldaten pilgerten von
Cham nach Bad Kötzting
BUNDESWEHR Uniformierte
Wallfahrer feierten Gottesdienst in Weißenregen.
CHAM/KÖTZTING. Die Katholische Mili-
tärseelsorge veranstaltete zum 17. Mal
eine Soldatenfußwallfahrt von Cham
nach Bad Kötzting. Unter der Leitung
des Militärseelsorgers Hans Rückerl
und seines Pfarrhelfers Josef Gleixner
machten sich am frühen Donnerstagmorgen Soldatinnen, Soldaten, Reservisten und Bundeswehrbedienstete in
der Nordgaukaserne Cham auf den
Weg zur 25 Kilometer entfernten
Wallfahrtskirche Weißenregen. Dort
zelebrierten Militärgeneralvikar Walter Wakenhut, der leitende katholische Militärdekan Reinhold Bartmann
(München) und die Militärpfarrer Johannes Lang (Amberg) und Patrick
Beszynski (Bogen), sowie Pastoralreferent Hans Rückerl einen beeindruckenden Wallfahrtsgottesdienst.
Soviel wie heuer (250 Teilnehmer)
waren es schon lange nicht mehr, die
sich aus den ostbayerischen Standorten Feldkirchen, Bogen, Regen, Amberg, Roding und Cham an der traditionellen Reise nach Kötzting beteiligten. Vor allem aus dem Militärseelsorgebereich Bogen/Feldkirchen nahmen
fast 200 Uniformträger teil, unter ihnen etwa 50 Soldatinnen.
Mit motorisierter Feldjägerbegleitung marschierten die Wallfahrer zügigen Schrittes im Regental entlang
nach Chamerau zur Brotzeitstation.
Den Pilgerzug begleitete der stellvertretende Kommandeur der 10. Panzerdivision, Brigadegeneral Johann Langenegger, Oberst a. D. Hans-Jürgen
Stumm aus Regensburg und der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 112 Oberstleutnant d. R. Andreas
Würstl. Im „Rhythmus des Rosenkranzes“, lautstark umrahmt mit Kirchenliedern, ging der Marschweg über Miltach, Blaibach zur Wallfahrtskirche
Weißenregen, die nach viereinhalb
Stunden erreicht wurde.
Militärgeneralvikar Walter Wakenhut aus Berlin, der selbst mit 70 Jahren
die Walfahrtstrecke absolvierte, eröffnete den Gottesdienst. In der Predigt
appellierte er, auf den eigentlichen
Grund des Lebens mit Gott zu achten.
Am Ende dankte er allen und freute
sich, dass es ein würdiger katholischer
Gottesdienst war. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von neun Mitgliedern der Blaskapelle Roggenstein
unter der Leitung von Josef Wolfrath.
Am Ende der religiösen Einkehr
dankte Pastoralreferent Hans Rückerl
seinen Helfern und Gästen, bevor gemeinsam in der Kötztinger Lindner-
Den Pilgerzug führte der Kreuzträger und die Fahne der Katholischen Militärseelsorge an. Entlang des romantischen Regentals führte der Weg der
Fotos: gdl
uniformierten Wallfahrer.
Mit einer Karikatur gratulierten die Militärseelsorger ostbayerischer
Standorte dem Generalvikar Walter Wakenhut zum 70. Geburtstag.
halle für das leibliche Wohl gesorgt
wurde. Zünftig spielten dort die Roggensteiner Bläser auf, als Generalvikar
Walter Wakenhut zum Taktstock gebeten wurde tobte die Halle. Nachträglich gratulierten die Militärgeistlichen
und Pfarrhelfer des ostbayerischen
Raumes dem Generalvikar Walter Wakenhut zu seinem 70. Geburtstag, den
er am Montag feierte. Gemeinsam
überreichten sie eine Karikatur von
Fritz Maier.
(gdl)