[Fr, 27 Mai 2016] Vereins Homepage Weser Kurier Kreiszeitung.de NWZ online taz - Bremen Kicker online 11 Freunde Bild online Meine Saison - Blog | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vereins Homepage News von Werder.de "Endlich besser" [Do, 26 Mai 10:48] Stück für Stück geht es wieder bergauf für Aron Jóhannsson! In seinem Reha-Programm macht der 25-Jährige Fortschritte - und konnte nach seiner schmerzhaften und langwierigen Verletzung wieder gute Neuigkeiten übermitteln. „Es wird endlich besser, worüber ich sehr glücklich bin. Ich habe wirklich sehr hart gearbeitet in der letzten Zeit und hoffe, so schnell wie möglich wieder fit zu sein“, so der 19-fache US-amerikanische Nationalspieler gegenüber WERDER.DE. Das schönste Jubiläumstor aller Zeiten [Do, 26 Mai 17:31] +++ Jubiläumstreffer zum "Tor der Saison" gewählt: Das ist wirklich hochverdient! Claudio Pizarros Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Hannover 96 (4:1) wurde auf bundesliga.de zum schönsten Tor der abgelaufenen Saison gewählt. 57 Prozent der User entschieden sich für das Traumtor des Peruaners, bei dem er mit einem Heber gleich mehrere Hannoveraner ins leere Laufen ließ ehe er den Ball volley in den Winkel drosch. Der Peruaner stand sogar mit zwei Treffern zur Wahl. Sein Tor zum 2… Im Rampenlicht [Do, 26 Mai 14:55] „Manchmal gibt man sich im Training schon eine mit.“ Mit dieser Aussage hatte Werder-Talent David Philipp den Lacher des Abends auf seiner Seite. Sowohl der U 16-Akteur als auch Manuel Mbom aus der Werder U 17 und Giovanna Hoffmann aus der 1.Frauenmannschaft waren gestern bei der Podiumsdiskussion „Der lange Weg zum Fußball-Profi“ zu Gast. Unterstützt wurden sie durch Björn Schierenbeck, Direktor Leistungszentrum, und Nachwuchs-Scout Tobias Süveges. Doublesieger [Do, 26 Mai 12:43] Mit einem klaren Erfolg sichert sich die Werder U 19 das Double in der Saison 2015/2016. Beim 16:1 gegen den FC Union 60 kontrollierte das Team das Spiel von Beginn an. Ebenfalls erfolgreich war am Mittwochabend die U 17. Beim Testspiel in Heeslingen verließen die Grün-Weißen als Sieger den Platz. WERDER.DE liefert alle Anstoßzeiten und weitere Informationen zu den Spielen: Afterburner: Konzert zum Band-Jubiläum [Do, 26 Mai 12:10] Sie sind purer Rock, sie sind 100 Prozent Werder und sie machen seit mittlerweile 20 Jahren Musik: Die "WerderBand" AFTERBURNER feiert an diesem Samstag, 28.05.2016, ihr 20-jähriges Bestehen im Bremer Schlachthof und lädt ein zu einem rockigen Jubiläums-Konzert. Tobias Schwede wechselt zum 1. FC Magdeburg [Do, 26 Mai 10:59] U 23-Talent Tobias Schwede wird den SV Werder Bremen verlassen. Der 22-Jährige, dessen Vertrag im Sommer bei den Grün-Weißen ausläuft, wechselt zum Drittligisten 1. FC Magdeburg und erhält dort einen Einjahresvertrag. Filbry blickt zurück und freut sich auf Baumann [Mi, 25 Mai 14:18] Das Büro ist bereits bezogen, die Arbeit längst aufgenommen. Noch in dieser Woche wird der Aufsichtsrat des SV Werder mit Frank Baumann einen neuen Geschäftsführer bestellen. Die offizielle Präsentation erfolgt in einer Pressekonferenz am Freitag, um 11 Uhr (live bei WERDER.TV). Werders Vorsitzender der Geschäftsführung Klaus Filbry freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem 40-Jährigen, mit dem er bereits fünfeinhalb Jahre „sehr gut zusammengearbeitet“ hat. „Frank ist sehr kompetent. Er war als S… "Der Schlüssel zum Erfolg" [Mi, 25 Mai 17:57] Ein turbulentes Saisonfinale liegt hinter der Werder U 23 und somit auch hinter Coach Alexander Nouri. Bis in die Schlussminuten des letzten Spieltags kämpften die Grün-Weißen um den Klassenerhalt. Ein Kampf, der am Ende belohnt wurde. "Der Erfolg macht einen natürlich stolz. Jeder Einzelne hat seinen Teil zu dieser Saison beigetragen", beschreibt der 36-Jährige seine Gefühlswelt. Im Interview mit WERDER.DE spricht Alexander Nouri über die abgelaufene Saison, die Höhen und Tiefen … Vierfache Verabschiedung [Mi, 25 Mai 14:58] Gleich vier Abschiedsgeschenke musste die Mannschaft der 1. Werder-Frauen am Dienstagabend verteilen. Während von Jennifer Martens und Betsy Hassett gänzlich Abschied genommen werden musste, wurden sowohl Co-Trainerin Chadia Freyhat als auch Teamarzt Daniel Hellermann nur zum Teil verabschiedet. "Im Senegal liebt und lebt man Fußball" [Di, 24 Mai 18:17] Die Kabine ist verschlossen, die Spieler sind auf Reisen. Für viele Werderaner ging und geht es nach dem Saisonendspurt erstmal zur Familie in die Heimat. Ob Theodor Gebre Selassie, der ein Video vom Bolzplatz seiner Kindheit in Tschechien postete oder Jannik Vestergaard, der aus Kopenhagen grüßte – sie alle reisten an die Plätze ihrer Jugend. Bei Papy Djilobodji ist diese Heimat knapp 5.000 Kilometer Luftlinie von Bremen entfernt: der Senegal. EM: Laurent Fressinet Achter [Mi, 25 Mai 12:25] Bei der 17. Einzeleuropameisterschaft in Gjakova im Kosovo spielten drei Werderaner mit. Am besten schnitt der Franzose Laurent Fressinet ab. Mit fünf Siegen, fünf Remis und nur einer Niederlage kam Laurent auf 7,5 Punkte und einen guten achten Rang. Der Werderaner gewann sieben Elopunkte hinzu und qualifizierte sich für den Worldcup. Montagstraining Ende Mai und im Juni [Mi, 25 Mai 12:14] Nach Beendigung der Mannschaftskämpfe wird das Montagstraining in den letzten vier Wochen vor der Sommerpause einen größeren Praxisanteil enthalten. Verständnisvoll verlegt [Di, 24 Mai 15:43] Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff gegen Frankfurt war groß. Sogar so groß, dass es die meisten Fans nicht mehr auf ihren Sitzen hielt und die Anhänger gemeinsam mit den Spielern auf dem Rasen feiern wollten. Zu einem beliebten Souvenir entpuppte sich schnell das Heiligste im Bremer Weser-Stadion: der Rasen. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | WERDER.DE - Die offizielle Website - Johannsson Reha 26052016 Seit September fällt er mit einer Nerven-Irritation im Bereich der rechten Hüfte aus, Ende Oktober musste der Werder-Stürmer operiert werden. Seit Anfang April setzt Jóhannsson seine Reha auf Island fort und kämpft sich dort peu à peu wieder zurück. Die Ereignisse in Bremen rund um die entscheidenden Heimspiele gegen den Abstieg hat Jóhannsson natürlich fieberhaft verfolgt: "Ehrlich gesagt kann ich es gar nicht erwarten, wieder vor diesen Fans zu spielen." So wie in seinem ersten Heimspiel im Weser-Stadion von Anfang an, wo er mit einem Treffer gleich einen guten Start im Werder-Trikot hinlegte. In seinen ersten sechs Spielen für Werder traf Jóhannsson zweimal. 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Das ist eine tolle Aktion unserer Mannschaft. Wir können die Freizeiten zwischen den Einheiten gemeinsam verbringen", erklärt "Theo" gegenüber WERDER.DE. +++ +++ Gelandet bei den Kranichen: Werders Angreifer Melvyn Lorenzen ist seiner Nationalmannschafts-Nominierung Ugandas gefolgt und auf dem afrikanischen Kontinent gelandet. Dort wird er am Montag, 30.06.2016, aller Voraussicht nach sein Debüt für die Kraniche im Testspiel gegen Zimbabwe geben. "Ich bin froh, wieder hier zu sein und das zum insgesamt vierten Mal. Jetzt freue ich mich darauf, den Coach und die Mitspieler kennen zu lernen und mir ein Bild zu machen", sagte Lorenzen gegenüber der "New Vision", einer Tageszeitung in Uganda. Lorenzen ist in London geboren. Sein Vater Drake Mugisa, der ihn begleitet, hat ugandische Wurzeln, seine Mutter Martina ist Deutsche. +++ This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/profis/20152016/kurzpaesse/kurzpaesse26052016/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Podiumsdiskussion Neben den grün-weißen Vereinsvertretern begrüßte Moderator Ralf Lorenzen den DFB-Stützpunktkoordinator Thomas Horsch und Journalist Ralf Marwedel an der vom Fanprojekt Bremen organisierten Veranstaltung im Ostkurvensaal. Bei der knapp zweistündigen Diskussion sprachen die Teilnehmer unter anderem über das Leben im Internat, den Leistungsdruck junger Spieler sowie die aktuelle Situation im Nachwuchsfußball. „Heute Abend wurden viele verschiedene Themenbereiche des Nachwuchsfußballs angesprochen und die Vielfältigkeit dieses Bereichs dargestellt. Durch die unterschiedlichen Interessenvertreter wie Verband, Verein oder Spieler, hoffe ich, dass wir ein größeres Verständnis für die einzelnen Positionen schaffen konnten“, resümiert Björn Schierenbeck. Auch der Unterschied zwischen dem Männer- und Frauenfußball kam zur Sprache, wozu Giovanna Hoffmann eine klare Meinung besitzt. „Natürlich fragt man sich, weshalb vor allem finanziell so ein großer Unterschied besteht. Aber das ist nun mal so. Ich gönne das auch jedem Einzelnen. Im Frauenbereich ist der Fußball meistens nur ein weiteres Standbein“, so Hoffmann, die nach einem Wadenbeinbruch sich auf dem Weg der Besserung befindet und sehr redselig daher kam. Doch nicht nur sie, sondern alle drei Werder-Talente zeigten an diesem Abend, dass sie nicht nur fußballerische Klasse besitzen. „Ich glaube wir können stolz auf unsere Arbeit sein, wenn wir bei solchen Diskussionsrunden junge Spieler sehen, die ihre eigene Meinung haben und diese auch klar vermitteln. Solche Persönlichkeiten im Leistungszentrum zu haben, freut natürlich auch mich als Verantwortlichen“, so Björn Schierenbeck. This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/junioren/20152016/podiumsdiskussion/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Vorschau_WE_KW21 +++ FC Union 60 - Werder U 19 1:16 (0:9): Am Ende war das Landespokal-Finale eine klare Angelegenheit. Mit 16:1 schlägt die U 19 den FC Union 60 und setzt hinter eine großartige Saison den Schlusspunkt. Bereits nach 9. Minuten machte das Team von Mirko Votava alles klar und führte mit 4:0. Mit fünf Treffern zeigte sich mal wieder Torjäger Johannes Eggestein am treffsichersten. "Der Gewinn des Pokals ist natürlich das i-Tüpfelchen auf unsere Spielzeit. Wir haben das Spiel mit der größten Ernsthaftigkeit angenommen und konnten so das Spiel kontrollieren. Der FC Union hat alles in die Waagschale geworfen und bis zuletzt gekämpft. Wir haben an diesem Abend einfach unsere Chancen konsequent genutzt", so der U 19Coach. +++ +++ JFV Ahlerstedt/Heeslingen - Werder U 17 0:4: Einen 4:0-Testspielerfolg konnte die U 17 feiern. Beim JFV Ahlerstedt/Heeslingen trafen für die Grün-Weißen Jano Baxmann, Jonas Böhning und Pelle Hoppe. Das zwischenzeitliche 3:0 war ein Eigentor der Gastgeber. "Es war ein sehr guter Test gegen einen guten Gegner. Wir mussten erstmal ins Spiel finden, weil Heeslingen es uns schwer gemacht hat, aber am Ende haben wir verdient gewonnen", so ein zufriedener Marco Grote. Am Wochenende steigt die U 17 nun gegen Carl-Zeiss Jena wieder in den Ligabetrieb ein, nachdem zuletzt wegen der U 17-EM die B-Junioren-Bundesliga pausierte. +++ Tore: 1:0 Baxmann, 2:0 Böhning, 3:0 Eigentor, 4:0 Hoppe Werder U 17 - Carl-Zeiss Jena: Samstag, 28.05.2016, um 13 Uhr auf Platz 12 +++ Werder U16: Zum Tabellenführer und bereits feststehenden Meister der Regionalliga Nord reist die Werder U 16. Bei Holstein Kiel will das Team von Frank Bender die 0:2-Hinspielniederlage vergessen machen und einen Auswärtsdreier einfahren. "Wir wollen den Meister natürlich ein wenig ärgern. Darum fahren wir dahin und wollen Zählbares mitnehmen", sagt Frank Bender. +++ Holstein Kiel - Werder U 16: Samstag, 28.05.2016, um 14 Uhr +++ Werder U 15: Für die U 15 steht das Nordderby gegen den Hamburger SV vor der Tür. Auf heimischen Rasen empfängt der SV Werder den Nordrivalen am Samstag, 28.05.2016, ab 13 Uhr auf Platz 14. Coach Björn Dreyer freut sich bereits jetzt auf das Match: "Zunächst wollen wir an unsere Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Wenn der Hamburger SV erneut so gut auftritt wie im Hinspiel, ist das auch nötig. Ansonsten freut sich die Mannschaft einfach auf die Begegnung, da solche Duelle immer besonders schön sind."+++ Werder U 15 - Hamburger SV: Samstag, 28.05.2016, um 13 Uhr auf Platz 14 This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/junioren/20152016/lz-aktuell/vorschau-wekw21/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Afterburner Jubiläum 26052016 Auf der Zeitreise durch die Band-Geschichte unter dem Titel "20 YEARS OF ROCK" werden die AFTERBURNER mit einigen Werder-Songs ganz sicher auch ihre lange Verbundenheit zum SVW demonstrieren. Wie es heißt, soll auch einer der Stadionsprecher mit von der Partie sein... Also: Dabei sein lohnt sich definitiv! Weitere Details zum Konzert finden sich hier. This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/fankurve/20152016/afterburner-jubilaeum26052016/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Tobias Schwede wechselt zum 1. FC Magdeburg Tobias Schwede verlässt den SV Werder (Foto: nordphoto). U23 Donnerstag, 26.05.2016 // 10:59 Uhr U 23-Talent Tobias Schwede wird den SV Werder Bremen verlassen. Der 22-Jährige, dessen Vertrag im Sommer bei den Grün-Weißen ausläuft, wechselt zum Drittligisten 1. FC Magdeburg und erhält dort einen Einjahresvertrag. „Hinter Tobias liegt eine lange Verletzungszeit, nach der er sich langsam wieder herangespielt hat. Beim 1. FC Magdeburg wartet nun eine neue Herausforderung auf ihn. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, erklärt der sportliche Leiter Tim Steidten. Tobias Schwede wechselte im Jahr 2005 vom Stadtnachbarn Habenhauser FV in die Jugend des SV Werder Bremen, gewann unter anderem mit der U 17 im Jahr 2011 die Norddeutsche Meisterschaft und wurde im selben Jahr deutsche U 17Vizemeister. Für Werders U 23 absolvierte Schwede 39 Spiele in der Regionalliga Nord. Zuletzt kam der Mittelfeldspieler in Werders U 21 zum Einsatz. Hol dir jetzt die Werder-App! © 2016 SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/u23/20152016/schwede-transfer/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Filbry Baumann 25052016 Überhaupt ist sich der Vorsitzende der Geschäftsführung sicher, dass sein neuer Kollege Themen wie Kaderplanung oder die Vernetzung zwischen Leistungszentrum und Bundesliga-Mannschaft mit seiner ganz eigenen Handschrift angehen wird. „Frank weiß, was auf ihn zukommt und er ist absolut bereit, das auf seine Weise auszufüllen. Seine große Stärke ist es, Sachen durchzusetzen ohne seinen Gegenüber schlecht aussehen zu lassen“, so Filbry, der in diesen Tagen gemeinsam mit dem Führungszirkel die zurückliegenden Monate intensiv aufarbeitet. „Wir haben sicher schwere Stunden erlebt, aber es gibt auch Aspekte, die mir die Überzeugung geben, dass wir in der Zukunft unsere Ziele erreichen. Positiv waren im Rückblick drei Punkte: „Die charakterliche Stärke des Teams mit einem großartigen Kapitän Clemens Fritz an der Spitze. Die Ruhe, mit der wir inhaltliche Entscheidungen getroffen haben und die Einzigartikeit unserer Fans.“ Im außersportlichen Bereich blickt der Manager auf ein gutes Jahr zurück. „Wir haben mit unserem Kurs der wirtschaftlichen Vernunft viele Dinge angeschoben und sehen erste Auswirkungen. Wir haben trotz der sportlichen Turbulenzen kontinuierlich die Entwicklung des SV Werder vorangetrieben. Es war alles andere als verlorene Zeit.“ This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/profis/20152016/filbry-baumann25052016/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Interview Nouri Saisonrückblick WERDER.DE: Dass es eine intensive Saison war, kann man nur unterstreichen. Wenn Du auf die abgelaufenen 38 Spiele zurückschaust. Was war für Dich die härteste Situation? Alexander Nouri: "Hart ist vielleicht der falsche Ausdruck. Aber natürlich hatten wir Phasen in der Saison, wo zum Beispiel die Ergebnisse nicht stimmten. Nach dem Auftakterfolg am ersten Spieltag in Rostock mussten wir zehn Spiele warten bis wir wieder einen Dreier einfahren konnten. In solchen Phasen wird natürlich vieles auf den Prüfstand gestellt. Wir als Trainerteam haben die Situation kritisch hinterfragt und alles beleuchtet. An unseren grundsätzlichen Prinzipien und unserer Vorgehensweise haben wir aber festgehalten – sowohl wir als auch die Spieler, die wir immer wieder miteinbezogen haben." WERDER.DE: Inwiefern habt ihr die Spieler mit ins Boot geholt? Alexander Nouri: "Wir haben die Jungs insofern mit einbezogen, indem wir gemeinsam die Fehler analysiert und aufgearbeitet haben. Zusammen haben wir Lösungsansätze entwickelt, um die Fähigkeiten und Verhaltensweisen von jedem Einzelnen und der gesamten Mannschaft zu verbessern. Ich bin der festen Überzeugung, dass dies der richtige Weg war und auch ist, da so jeder Spieler mit mehr Bewusstsein und Identifikation in die Trainingseinheiten und Spiele geht. Die Jungs werden animiert selbst Verantwortung für ihre persönliche Entwicklung und die Gesamtsituation zu übernehmen." WERDER.DE: Du hast schon gesagt, dass ihr euren Prinzipien treu geblieben seid. Ist diese Aussage auch zutreffend in Bezug auf den Spielstil, den die Mannschaft zeigte? Alexander Nouri: "Der Spielstil war sicherlich immer davon abhängig, welche Akteure wir zur Verfügung hatten. Je nach Aufstellung und Gegner mussten wir die Art und Weise unseres Spiels anpassen. Die Grundtugenden mussten wir dennoch jede Woche abrufen. Der Kampf um den zweiten Ball ist sicherlich eine Basisvoraussetzung, die in der 3.Liga notwendig ist, um erfolgreich zu sein. Die gesamte Mannschaft muss für die Balleroberung arbeiten. Zu der körperlichen Präsens in den Zweikämpfen, ist die permanente Aufmerksamkeit einfache Fehler zu vermeiden, enorm wichtig." This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/u23/20152016/interview-nourisaisonrueckblick/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Vierfache Verabschiedung Martens und Hassett verlassen den SV Werder Betsy Hassett, Chadia Freyhat, Daniel Hellermann und Jennifer Martens wurden verabschiedet (Foto: WERDER.DE). Frauen Mittwoch, 25.05.2016 // 14:58 Uhr Von Marcel Kuhnt Gleich vier Abschiedsgeschenke musste die Mannschaft der 1. Werder-Frauen am Dienstagabend verteilen. Während von Jennifer Martens und Betsy Hassett gänzlich Abschied genommen werden musste, wurden sowohl Co-Trainerin Chadia Freyhat als auch Teamarzt Daniel Hellermann nur zum Teil verabschiedet. Für Jennifer Martens ist es bereits der zweite Abschied von der Weser. Von 2007 bis 2014 spielte sie im Trikot der GrünWeißen, bevor sie zum Herforder SV wechselte. Zu Saisonbeginn kehrte sie jedoch zurück und absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 19 Partien für den SVW. Sie zieht es aus beruflichen Gründen ein halbes Jahr nach Frankfurt. Auf insgesamt zehn Spiele im Werder-Jersey kommt Betsy Hassett. Die neuseeländische Nationalspielerin verlässt Werder Bremen, wie geplant, nach einem halben Jahr. Anders ist die Situation bei zwei Mitgliedern des Funktionsteams. Chadia Freyhat wurde zwar als Co-Trainerin der 1. Frauenmannschaft verabschiedet, verlassen wird sie die Grün-Weißen jedoch nicht. Zur neuen Saison wird sie als „Spezialtrainerin mit Schwerpunkt 2. Frauen" dem SV Werder erhalten bleiben. Ebenfalls im Verein bleibt Daniel Hellermann, der einen anderen Aufgabenbereich übernehmen wird. Hol dir jetzt die Werder-App! © 2016 SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/frauen/20152016/verabschiedung-freyhathassett-martens/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Djilobodji Senegal 24052016 Gerade um diese Jahreszeit ist es in der mit über 400.000 Einwohnern großen Stadt draußen oft unerträglich heiß. Nicht selten klettert das Thermometer über die 40 Grad-Marke. Selbst das Atmen fällt in diesen Monaten schwer. „Auf jeden Fall scheint da häufiger die Sonne als in Bremen“, scherzt der 27-Jährige im Gespräch mit WERDER.DE. Die Gedanken an die Kindheit und sein Zuhause sind voller positiver Erinnerungen, auch wenn „die Verhältnisse nicht die einfachsten waren." Heute, nach seinem Wechsel nach Europa, fliegt Djilobodji zwar eher in seine zweite Heimat nach Nantes, wo ein Großteil der Familie lebt, doch von Zeit zu Zeit geht es für den 12-fachen senegalesischen Nationalspieler nach Westafrika. „Ich habe bis heute sehr gute Freunde dort. Der Senegal ist kein reiches Land, aber die Menschen sind sehr gastfreundlich. Sie heißen dich sofort wieder willkommen. Man teilt alles und hilft sich in jeder Situation“, berichtet Djilobodji. This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/profis/20152016/djilobodji-senegal24052016/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - INT-20160525-kra Auch bei Zbynek Hracek lief es gut. Der Tscheche gewann dreimal, remisierte siebenmal und verlor nur einmal. Mit 6,5 Punkten landete er auf dem 50. Platz. Da Zbynek häufig gegen besser bewertete Gegner spielte, gewann er sieben Elopunkte hinzu. Weiterhin außer Form präsentierte sich Alexander Areshchenko. Nach der "Doppelnull" in der vorletzten Bundesligarunde kam der Ukrainer im Kosovo nicht über den 69. Platz hinaus. Alexander gewann zweimal und blieb ungeschlagen. Neun Remisen gegen durchweg schlechter bewertete Gegner waren jedoch einfach zu wenig, um in den Kampf um die Worldcup-Qualifikation eingreifen zu können. Am Ende hatte Alexander einen Eloverlust von 13 Punkten zu beklagen. This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/schach/aktuell/news/2016/int-20160525-kra/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Montagstraining Ende Mai und im Juni Schach Mittwoch, 25.05.2016 // 12:14 Uhr Matthias Krallmann Nach Beendigung der Mannschaftskämpfe wird das Montagstraining in den letzten vier Wochen vor der Sommerpause einen größeren Praxisanteil enthalten. 30. Mai 06. Juni 13. Juni 20. Juni Das positionelle Qualitätsopfer Das angenommene Damengambit Instruktive Endspiele Die Breyer-Variante in der Spanischen Partie Hol dir jetzt die Werder-App! © 2016 SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/schach/aktuell/news/2016/svw-20160525-kra/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | WERDER.DE - Die offizielle Website - Greenkeeper über Rasenarbeiten 24052016 Breuing und seine sechs Greenkeeper sorgten sich eher um die Gesundheit der Fans, als um ihren Rasen. Den könne man ja schließlich wieder reparieren, erklärt Breuing. Und allzu lange dauerte die anschließende Rasen-Reparatur auch nicht. Seit dieser Woche ist auf dem Feld zwischen den 42.100 Zuschauerplätzen wieder alles grün, was grün sein soll. Etwa zwei bis drei Tage, hat das gedauert. Werders Greenkeeper stachen die beschädigten Stellen aus und setzten neue Soden ein. Diese müssen sich jetzt noch lediglich richtig verwurzeln. Am Ende waren es immerhin 45 Quadratmeter neue Grünfläche, die verlegt wurde. "Lieber wäre es mir gewesen, wir wären Meister geworden und die Fans hätten den kompletten Rasen mitgenommen", nimmt es Breuing mit Humor. This article was downloaded by calibre from http://www.werder.de/aktuell/news/profis/20152016/greenkeeper-ueberrasenarbeiten-24052016/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Weser Kurier Informationen zu Werder Bremen in Wort, Bild und Video finden Sie auf der Werder-Seite im Weser-Kurier. Die aktuellen Werder-Gerüchte [Do, 26 Mai 17:21] Kommt Tim Borowski zurück an die Weser? Und was ist jetzt mit Jannik Vestergaard? Wir tragen hier die aktuellen Gerüchte rund um Werder aus den Medien für euch zusammen. Sehen Sie alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de Filbry deutet Rückendeckung für Skripnik an [Do, 26 Mai 20:15] Bei Werder könnte es wohl eine Zukunft mit Viktor Skripnik als Trainer geben wird. Das sagte Werder-Boss Klaus Filbry zwar nicht direkt, deutete es aber im Interview mit dem WESER-KURIER an. Pizarros ausgezeichnete Tore [Mi, 25 Mai 21:43] In einer Abstimmung auf dem Twitter-Kanal von "bundesliga.de" ist der Treffer von Claudio Pizarro gegen Hannover 96 am 25. Spieltag zum schönsten Tor der Saison gewählt worden. Ein weiteres Tor des Werder-Stürmers wurde auf Platz drei gewählt. So grün-weiß sind Werders wichtigste Ämter besetzt [Do, 26 Mai 16:44] Wie viel Werder ist gut für Werder? Mit Frank Baumann übernimmt ein langjähriger Werder-Spieler das Amt des Sportdirektoren. Welche anderen Werderaner haben wichtige Positionen im Verein? Ein Überblick. Filbry: Frank Baumann wird Werder nach vorne bringen [Do, 26 Mai 18:53] Werder-Boss Klaus Filbry hält große Stücke auf Frank Baumann, den neuen Geschäftsführer Sport. Es sei Baumanns Kompetenz, die ihm den Job verschafft habe, nicht allein seine Werder-Vergangenheit. TV-Zahlen: Werder auf Platz fünf [Fr, 27 Mai 06:07] Es ist nur eine inoffizielle Tabelle, aber eine, die den Werder-Machern gut gefällt. Werder ist Fünfter – und zwar in der Rangliste der Sky-Zuschauerzahlen. Werder-Testpiel: Am 16. Juli beim VfB Lübeck [Mi, 25 Mai 15:34] Werder hat das nächste Testspiel abgemacht. Auf dem Rückweg aus dem ersten Trainingslager der neuen Saison in Neuruppin machen die Profis Station beim VfB Lübeck. Abschied von Jannik Vestergaard rückt näher [Mi, 25 Mai 08:44] Der Abschied von Jannik Vestergaard rückt immer näher: Im Interview mit einem dänischen Fußballmagazin hat der Werder-Verteidiger bekräftigt, gerne international spielen zu wollen. Der Sommerfahrplan von Werder Bremen [Mi, 25 Mai 15:31] Auch in der Saison 2016/17 spielt Werder Bremen in der ersten Fußball-Bundesliga. Die Fotostrecke zeigt den Plan für die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit.Sehen Sie alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de Tobias Schwede wechselt nach Magdeburg [Do, 26 Mai 14:37] Tobias Schwede aus der U23 von Werder Bremen wird den Verein verlassen. Der 22-Jährige wird sich dem Drittligisten 1. FC Magdeburg anschließen. Filbry zur Eichin-Entlassung: "An der Zeit, nach vorn zu blicken" [Mi, 25 Mai 14:12] Thomas Eichin hat seine Arbeit sehr gut gemacht, sagt Klaus Filbry im Interview mit dem WESER-KURIER. Auch wenn er gut mit Eichin zusammengearbeitet habe, freue sich Filbry auf dessen Nachfolger Baumann. Baumann einigt sich mit Werder auf Drei-Jahres-Vertrag [Di, 24 Mai 20:08] Der neue Werder-Sportchef Frank Baumann hat sich mit Werder auf einen Dreijahresvertrag geeinigt. "Frank Baumann weiß sehr genau, was er will" [Mi, 25 Mai 14:20] Klaus Filbry hält große Stücke auf Frank Baumann, seinen neuen Partner in der Geschäftsführung bei Werder Bremen. Im WESER-KURIER-Interview äußert sich Filbry auch zum umstrittenen Trainer Viktor Skripnik. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Der Artikel wurde zur Merkliste hinzugefügt. Die Merkliste finden Sie oben links auf der Seite. Von Transfers und Rückkehrern Die aktuellen WerderGerüchte This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-fotos_galerie,-Die-aktuellenWerder-Geruechte-_mediagalid,36481.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Filbry deutet Rückendeckung für Skripnik an - Werder Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER Werder-Coach Viktor Skripnik (nordphoto) Der Wechsel auf der Geschäftsführer-Position, auf der Frank Baumann Thomas Eichin ablöst, ist vollzogen. Es steht eine ganz wichtige Transferperiode an. Wie groß ist das Risiko, sich ausgerechnet in dieser Phase neu aufzustellen? Ich würde es so beantworten wollen: Wir sind absolut handlungsfähig, Frank Baumann ist sofort im Thema drin. Wir haben mit Tim Steidten jemanden, der mit Thomas Eichin eng zusammengearbeitet hat. Wir haben mit Tarek Brauer einen sehr guten, verhandlungserfahrenen Juristen im Team. Auch ich war bei allen wichtigen Themen dabei. Das ist ein nahtloser Übergang. Nach einer Saison, die Sie im Rückblick wie bewerten? Es war ein sehr intensives Jahr, ohne Frage. Es war anstrengend, aber am Ende des Tages ist uns etwas gelungen, was nicht selbstverständlich ist: Wir haben in sehr kritischer Situation unseren Weg der Kontinuität und Klarheit fortgesetzt. Klaus Filbry. (dpa) Wie bewerten sie den Weg der jungen Spieler? Es ist schön, dass wir Spieler wie Florian Grillitsch weiter entwickelt haben, der in meinen Augen eine überragende Rückrunde gespielt hat. Auch Maximilian Eggestein ist im wichtigsten Spiel (gegen Frankfurt, Anmerkung der Redaktion) das Vertrauen gegeben worden. Janek Sternberg hat seine Einsatzzeiten gehabt und sich als stabile Alternative zu Santiago Garcia als linker Verteidiger erwiesen. Von daher ist die Werder-Philosophie der Durchlässigkeit zwischen Profis und Nachwuchsbereich sehr deutlich geworden, obwohl wir uns bei dem einen oder anderen Spieler vielleicht auch mehr erhofft hätten. Aber das ist normal. Man kann Spieler nicht auf Knopfdruck von unten nach oben führen. Wo steht die Bundesliga-Mannschaft jetzt? Die Mannschaft hat sich gefestigt. Charakterlich ist sie sehr stark. Da spielen Clemens Fritz und Claudio Pizarro eine wichtige Rolle. Claudios Verpflichtung hat sich als absolut richtiger Schritt herausgestellt, genau wie die Verpflichtung von Anthony Ujah. Auch Sambou Yatabaré hat gute Ansätze gezeigt, ehe er sich verletzt hat. Filbry: Frank Baumann wird Werder nach vorne bringen Werder-Boss Klaus Filbry hält große Stücke auf Frank Baumann, den neuen Geschäftsführer Sport. ... mehr » Das klingt sehr positiv. Dabei hat es viel Kritik gegeben in der vergangenen Saison, vor allem am Trainer. Wie bewerten Sie Viktor Skripniks Arbeit? Ich finde, dass Viktor Skripnik in seiner Zeit als Cheftrainer Einiges erreicht hat. Er hat uns im ersten Jahr auf Platz neun geführt, nachdem er die Mannschaft mit vier Punkten übernommen hatte. Jetzt hat er das Team ins Pokalhalbfinale geführt, er hat junge Spieler entwickelt. Es hat sich in den starken Spielen ein klares 4-1-4-1-System herauskristallisiert. Aber die Kritik an Skripnik kommt ja nicht aus dem Nichts. Natürlich wird Viktor – wie jeder von uns – in der Analyse erkennen, wo er besser werden muss. Genau in diesem Prozess der Aufarbeitung sind wir gerade. Frank Baumann treibt diesen Prozess mit großer Intensität voran, am Freitag wird er das Ergebnis bekanntgeben. Wie empfinden Sie die Kritik an Viktor Skripnik? Durch die mediale Berichterstattung wird Druck ausgeübt, manchmal sehr stark polarisiert – und in diesem Zusammenhang finde ich, dass er nicht immer fair beurteilt worden ist. Filbry zur Eichin-Entlassung: "An der Zeit, nach vorn zu blicken" Thomas Eichin hat seine Arbeit sehr gut gemacht, sagt Klaus Filbry im Interview mit dem ... mehr » An welchem Punkt des Werder-Weges steht der Klub? Wir haben den Weg der wirtschaftlichen Vernunft gut beschritten und werden ihn weitergehen. Wir haben in allen PerformanceIndikatoren gut abgeschnitten: Auslastungsquote des Weserstadions, Verkäufe im VIP-Bereich. Wir haben uns im SponsoringBereich weiter gut entwickelt. Wir müssen an der Qualität der Mannschaft arbeiten, das ist uns klar. Aber es ist uns in den vergangenen Jahren gut gelungen, aus weniger mehr zu machen. Wie groß ist der Druck, weitere Transfererlöse erzielen zu müssen? Wir müssen, wie die meisten Klubs in der Bundesliga, immer sehr sorgfältig überlegen, wenn es Anfragen für unsere Spieler gibt. Aber wir haben auch ohne Verkäufe einen Handlungsspielraum. Und Frank und das Trainerteam haben da schon ein paar gute Ideen im Kopf. Was heißt das für die nächste Saison? Wir wollen uns als fester Bestandteil in der Bundesliga etablieren, ohne Abstiegsnöte im nächsten Jahr. Die Zielrichtung einstelliger Tabellenplatz wäre schön. Das Gespräch führte Marc Hagedorn. Klaus Filbry ist seit November 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung von Werder Bremen. Der 49-Jährige arbeitet seit 2010 für den Fußball-Bundesligisten. Zuvor war er 15 Jahre lange Manager bei Adidas. Der studierte Betriebswirt ist in Münster geboren. 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This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-Pizarrosausgezeichnete-Tore-_arid,1384518.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | So grün-weiß sind Werders wichtigste Ämter besetzt - Werder Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER Frank Baumann ist neuer Sportdirektor von Werder. Er ist nicht der einzige langjährige Werderaner in wichtiger Position beim Verein. (Imago) Egal, mit wem man spricht, ob Willi Lemke, Klaus-Dieter Fischer oder Max Lorenz. Wenn es um Werders Vergangenheit geht, kommt das Gespräch mit dem Ex-Manager (Lemke), dem Ehrenpräsidenten (Fischer) oder dem Ex-Nationalspieler (Lorenz) regelmäßig an den Punkt, an dem es um Werders Stärke geht: den Zusammenhalt. Der Begriff „Werder-Familie“ hat gerade wieder Hochkonjunktur. Werder hat sich vom zugreisten Geschäftsführer Thomas Eichin getrennt und in Person von Frank Baumann ein Vereinsidol zurückgeholt. Seitdem wird leidenschaftlich diskutiert: Wieviel Werder ist gut für Werder? Darauf gibt es keine wissenschaftlich-belastbare Antwort – dafür aber die zwei Extrempositionen. Die eine Meinung vertreten alte Werderaner wie Lemke, Fischer oder Lorenz. Die Gegenseite kritisiert: Werder schmort im eigenen Saft. Das ist nicht gut. Dieser Fraktion hat Felix Magath am Wochenende Argumente geliefert. Magath, von Oktober 1998 bis Mai 1999 erfolglos Trainer bei Werder, saß am Sonntag im TV-Talk „Doppelpass“ und erzählte eine Geschichte aus der Winterpause 1999. Magath: „Für mich war klar: mit mir und Werder, das passt nicht“ Werder feierte damals seinen 100. Geburtstag mit einer Gala. Den ganzen Abend, so Magath, sei er - auch von hochrangigen Vereinsmitgliedern belagert worden, alle hätten ihm gesagt, dass er am nächsten Morgen unmöglich mit der Mannschaft trainieren könne. „Für mich war aber klar, dass wir so kurz vor dem Rückrunden-Start trainieren“, so Magath. Feiern statt arbeiten, das sei aus seiner Sicht das falsche Zeichen gewesen. Gelernt habe er damals: „Veränderung ist in Vereinen eigentlich nicht gewünscht.“ Und: „Für mich war klar: mit mir und Werder, das passt nicht.“ Tatsächlich dauerte es damals keine weiteren vier Monate, und Magath musste gehen. Er hatte Werder an den Rand des Abgrundes, auf Platz 15, geführt. Der Rest ist Geschichte: Thomas Schaaf übernahm – ein Ex-Profi, Jugend- und Amateurtrainer, kurz: ein Werderaner durch und durch. So viele Werderaner auf zentralen Positionen wie nie zuvor Jetzt, 17 Jahre später, arbeiten so viele echte Werderaner auf zentralen Positionen wie nie zuvor. Ein Dutzend Ex-Fußballer kommt zusammen – Nationalspieler, Europameister, Fußballer mit der Erfahrung aus fast 2000 Bundesligaspielen, aber auch Spieler aus der zweiten oder dritten Mannschaft. Im Scouting sind bis heute Ex-Profis wie Frank Ordenewitz und Kalli Kamp im Einsatz. Kann das schlecht sein für einen Klub? Auffällig beim Blick durch die Liga ist, dass sich kein einheitliches Bild ergibt. Jeder Klub macht es anders. Als Vorbild für eine Personalpolitik, die Schlüsselpositionen mit verdienten Ex-Profis besetzte, galt jahrelang der FC Bayern. Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer oder Karl-Heinz Rummenigge in der ersten Reihe sowie Klaus Augenthaler (Co-Trainer), Hansi Pflügler (Fan-Shop), Raimund Aumann (Fan-Beauftragter), Sepp Maier (Torwarttrainer) und Wolfgang Dremmler (Chefscout) in der zweiten Reihe hatten oder haben wichtige Jobs. Inzwischen hat sich das Bild bei den Bayern zwar gewandelt, aber ähnlich wie Werder macht es heute auch noch Mönchengladbach. So grün-weiß sind Werders Schlüsselpositionen besetzt: Marco Bode: Der gerade erst von Claudio Pizarro abgelöste Rekordtorjäger des Vereins trat im November 2012 in den Aufsichstrat ein, im Oktober 2014 übernahm er den Voristz von Willi Lemke. Bode, Europameister 1996, hat sein Profil gerade sehr geschärft, indem er die Trennung von Thomas Eichin durchsetzte. Hans Schulz: Der 73-Jährige gehört zu Werders Meistermannschaft von 1965. Der Textilkaufmann sitzt seit 1999 im Aufsichtsrat und sorgt dort für die fußballerische Expertise. Frank Baumann: Der Ehrenspielführer, 40, ist der neue starke Mann im Tagesgeschäft. Nach Abschluss seiner Karriere wechselte er als Assistent von Klaus Allofs ins Management. Im November 2012 folgte die Beförderung zum Direktor Profifußball und Scouting, ehe er sich im Sommer 2015 zurückzog. Viktor Skripnik: Für den 24-fachen ukrainischen Nationalspieler war die Beförderung Baumanns eine gute Nachricht. Die ehemaligen Teamkollegen, die 2004 gemeinsam Double-Sieger wurden, können gut miteinander. Die Chancen, dass er Cheftrainer bleibt, sind nun ausgezeichnet. Torsten Frings: Als Skripnik-Assistent wichtiger Mann im Trainerteam. Der 39-Jährige steht als 79-facher Nationalspieler für große sportliche Autorität. Als emotionaler Faktor im Zusammenspiel Mannschaft-Trainerstab wichtig. Florian Kohfeldt: Der Unerfahrenste im Trainerteam. Als Torwart schaffte es der 33-Jährige nur bis in die Verbandsliga, dafür gilt er aber als eines der größten Trainertalente, die Werder je hatte. 2015 Jahrgangsbester bei der Fußball-Lehrer-Ausbildung. Christian Vander: Der ehemalige Bundesliga-Torwart war in seiner fast 15-jährigen Karriere meist zweiter Mann. Der 36Jährige hat mit seiner Arbeit Anteil daran, dass Werders aktuelle Nummer eins, Felix Wiedwald, eine souveräne Schlussphase in dieser so nervenaufreibenden Saison spielte. Björn Schierenbeck: Der 41-Jährige, aufgewachsen in Weyhe, ist seit 2013 Direktor Leistungsfußball. Als Profi, 16 Bundesligaspiele für Werder, ein Spät- und Quereinsteiger. Das verschafft ihm einen anderen Blick auf die Nachwuchsarbeit eines Bundesligisten. Absolvierte über 300 Spiele für Werders zweite Mannschaft. Thomas Wolter: Der gebürtige Hamburger, 312 Bundesligaspiele für Werder, trainierte die U18 und U19, danach zehn Jahre lang die Reserve. Der 52-Jährige war ab und an bei anderen Klubs, etwa dem FC St. Pauli, als Trainer im Gespräch, blieb aber stets bei Werder. Seit 2013 Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Alexander Nouri: Wird vereinsintern - ähnlich wie Kohfeldt - als hoffnungsvolles Trainertalent gehandelt. Der 36-Jährige hat die Ausbildung als Fußball-Lehrer abgeschlossen. Seit Oktober 2014 Cheftrainer der U23, stieg in dieser Zeit mit der Mannschaft auf und hielt soeben in der dritten Liga die Klasse. Spielte für Werder sowie in Uerdingen, Osnabrück, Kiel und Oldenburg. Mirko Votava: War in der Rehhagel-Ära Kapitän und Antreiber im Werder-Mittelfeld. Nach einer Trainerkarriere, die ihn von Oldenburg über Meppen bis nach Berlin zum 1. FC Union führte, seit 2004 U19-Cheftrainer. Der 60-Jährige stand mit der Mannschaft in dieser Saison im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Dieter Eilts: Seit 2012 ist der 51-Jährige zurück: Er leitet Werders Fußballschule. Für Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren ist der einst als „Ostfriesen-Alemao“ geadelte Europameister von 1996 oft der erste Werder-Trainer, mit dem sie Kontakt haben. This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-So-gruenweiss-sind-Werders-wichtigste-Aemter-besetzt-_arid,1382857.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Filbry: Frank Baumann wird Werder nach vorne bringen - Werder Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER (nordphoto) Frank Baumann steht nun in zentraler Position bei Werder. Was erwarten Sie von ihm? Ich hoffe, dass er gemeinsam mit uns den eingeschlagenen Weg konsequent weiter geht, dass er seine Kompetenz und Expertise einbringt. Was zeichnet Frank Baumann aus? Ihn zeichnet eine Menge aus. Er hat hier fünfeinhalb Jahre im Management gearbeitet in unterschiedlichen Funktionen. Er hat das Geschäft von der Pike auf gelernt und mehrere Jahre in verantwortungsvoller Position unter Thomas Eichin gearbeitet, hat das Thema Kaderplanung, das Thema Scouting, das Thema Spielphilosophie intensiv begleitet und mitgestaltet. Wie gut kennt sich Frank Baumann auf dem Spielermarkt aus? Er ist bestens vernetzt. Er kennt die Beraterszene sehr gut. Es gibt kaum jemanden, der die Spieler im eigenen Verein, aber auch in erster, zweiter oder dritter Liga so gut kennt wie er. Er wird jetzt in seiner neuen Führungsrolle nach dem Jahr Pause den Schalter umlegen und Gas geben. Frank Baumann ist ein Sympathieträger, sehr beliebt bei den Fans und in der Stadt, manche sagen: ein netter Kerl. Wie ist er als Verhandlungspartner? Frank weiß sehr genau, was er will. Er ist sehr klar, auch wenn er nicht der Lautsprecher ist. Er kann seine Ziele sehr gut durchsetzen, ohne seinen Gegenüber in eine schlechte Position zu drängen, was in Verhandlungen eine Stärke ist. Ich bin mir sicher, dass er uns nach vorne bringen wird. Filbry deutet Rückendeckung für Skripnik an Bei Werder könnte es wohl eine Zukunft mit Viktor Skripnik als Trainer geben wird. Das sagte ... mehr » Hat er ein Näschen für Spieler mit Entwicklungspotenzial? Frank hat den großen Vorteil, dass er sich Spieler aus verschiedenen Perspektiven anschauen kann. Er hat als Profi selbst auf höchstem Niveau gespielt. Er hat ein gutes Gespür dafür, ob ein Spieler zu unserer Spielphilosophie passt. Er kann Menschen sehr gut einschätzen. Und er kann Spieler sehr gut überzeugen, zu diesem Verein zu kommen. Das haben wir im Jugendbereich schon sehr oft bei ihm erlebt. Werder ist etwas Besonderes, und er hat die Fähigkeit, das zu vermitteln. Das wird an der ein oder anderen Stelle in Verhandlungen bestimmt den Ausschlag für Werder Bremen geben. Wie sieht es denn in einem solchen Fall aktuell aus? Stichwort Johannes Eggestein. Das Stürmertalent aus der U19 wird fast von der halben Bundesliga gejagt. Es geht immer darum, den Spielern die Perspektive bei Werder aufzuzeigen. Jeder Spieler, der im Weserstadion auflaufen darf, merkt diese positive Grundstimmung rund um den Klub. Wir können Johannes eine interessante Perspektive bieten. Jetzt ist es an ihm und seiner Familie, sich zu entscheiden. Wir hoffen, dass er bleibt, denn er hat sich hier gut entwickelt und kann bei uns die nächsten Schritte gehen. Filbry zur Eichin-Entlassung: "An der Zeit, nach vorn zu blicken" Thomas Eichin hat seine Arbeit sehr gut gemacht, sagt Klaus Filbry im Interview mit dem ... mehr » Frank Baumann ist zurück, ein Werderaner durch und durch. Dem ein oder anderen ist das jetzt schon wieder viel zu viel Werder, was da zusammenkommt. Was sagen Sie? Frank Baumann ist zurück, weil er die entsprechenden Fähigkeiten hat. Er ist aufgrund seiner Kompetenz vom Aufsichtsrat ausgewählt worden, um das ganz klar zu sagen. Dass er eine lange Spielervergangenheit und Erfahrung im Management hier hat, ist gut. Er findet sich auf diese Weise schnell in seinem Job zurecht. Aber das erste Kriterium ist seine Kompetenz. Bemerkenswert ist es aber schon, dass jetzt offenbar eine Phase endet, nachdem Robin Dutt, Rouven Schröder und nun Eichin weg sind. Funktioniert’s bei Werder nur mit Werderanern? Ich glaube, und das ist in jedem Verein, bei jedem Arbeitgeber so, dass er für gewisse Werte und eine bestimmte Kultur steht. Wichtig ist, dass man sich auf diese Kultur einlässt und gleichzeitig bestrebt ist, diesen Verein weiterzuentwickeln. Bei allen dreien waren es letztlich unterschiedliche Gründe, warum sie nicht mehr bei Werder sind. Wie fühlt es sich für Sie an, nun letzter Externer zu sein? (lacht) Ich weiß nicht, ob man nach sechseinhalb Jahren noch von extern reden kann… Im Ernst: Es ist überhaupt nicht ausgeschlossen, dass wir in Zukunft Leute von draußen reinholen, wenn wir der Meinung sind, dass es passt, und dass die Kompetenz da ist. Das ist das A und O. Das Gespräch führte Marc Hagedorn. Klaus Filbry ist seit November 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung von Werder Bremen. Der 49-Jährige arbeitet seit 2010 für den Fußball-Bundesligisten. Zuvor war er 15 Jahre lange Manager bei Adidas. Der studierte Betriebswirt ist in Münster geboren. This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-Filbry-FrankBaumann-wird-Werder-nach-vorne-bringen-_arid,1383437.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | TV-Zahlen: Werder auf Platz fünf - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER In der Gunst der Zuschauer beim Bezahlfernsehsender Sky liegen die Werder-Partien auf Platz fünf. (Imago) In dieser Tabelle sind die Fernsehzuschauer erfasst, die sich Wochenende für Wochenende die Einzelspiele aus der FußballBundesliga anschauen. Laut Medienplattforum Meedia sind es bei Werder-Spielen im Schnitt 430.000 Zuschauer und damit 10.000 mehr als beim HSV, der auf Rang sechs liegt. An der Spitze stehen die Bayern (840.000) vor Borussia Dortmund (700.000), Schalke 04 (510.000) und Borussia Mönchengladbach (430.000). Den Entscheidern bei Werder gefällt diese Tabelle auch deshalb besonders gut, weil sie ihre Sichtweise in der aktuellen Diskussion über die Verteilung der TV-Gelder stützt. Bekanntlich hat sich vor einigen Wochen ein sogenanntes „Team Marktwert“ gegründet, bestehend aus sechs Traditionsklubs, zu denen auch Werder, der HSV und Eintracht Frankfurt zählen. Sie fordern, dass TV-Quoten bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden. Kassiert Werder bald mehr TV-Millionen? Ab der Saison 2017/18 soll bei der Verteilung der Bundesliga-Gelder auch die Attraktivität der ... mehr » Bislang gibt es für jeden Verein in der ersten Liga einen Sockelbetrag aus dem TV-Topf, das restliche Geld wird über die FünfJahres-Tabelle ausgeschüttet, in der das sportliche Abschneiden berücksichtigt wird. Die Traditionsklubs argumentieren, dass sie mit ihrer Geschichte und ihrer Fanbasis entscheidenden Anteil am Erfolg des Produktes Bundesliga-Fußball haben. Die TV-Zahlen belegen dies. Sportlich in der Regel erfolgreichere Klubs wie Bayer Leverkusen (12.) oder der VfL Wolfsburg (14.) liegen ebenso in der zweiten Hälfte der TV-Tabelle wie wenig zugkräftige Vereine, etwa der FC Augsburg (15.), 1899 Hoffenheim (16.), SV Darmstadt 98 (17.) oder der FC Ingolstadt (18.). 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Juli beim VfB Lübeck - Sport News: Nachrichten und Berichte - WESER-KURIER Sport in Bremen: Meldungen aus Bremen und den Stadtteilen Die Norddeutsche: Sport aus Bremen-Nord, Schwanewede, Elsfleth, Berne und Lemwerder Osterholzer Kreisblatt/Wümme-Zeitung: Sport aus Hagen, Hambergen, OHZ, Ritterhude, Gnarrenburg, Worpswede, Tarmstedt, Lilienthal, Grasberg Achimer Kurier/Verdener Nachrichten: Sport aus Achim, Verden, Ottersberg, Oyten, Sottrum, Rotenburg, Langwedel, Thedinghausen, Kirchlinteln, Dörverden Regionale Rundschau/Syker Kurier: Sport aus Stuhr, Weyhe, Syke, Bassum, Bruchhausen-Vilsen Delmenhorster Kurier: Sport aus Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Dötlingen, Harpstedt, Wildeshausen This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/sport_artikel,-Werder-Testpiel-Am-16-Juli-beimVfB-Luebeck-_arid,1383726.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Abschied von Jannik Vestergaard rückt näher - Werder Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER Der Abschied naht: Jannik Vestergaard steht vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. (dpa) Am Tag nach dem 1:0 gegen Frankfurt, das Werder ein weiteres Jahr in der ersten Liga sicherte, hatte Jannik Vestergaard Sätze gesagt, die schon sehr nach Abschied klangen. Inzwischen war Gladbachs Sportdirektor Max Eberl schon in Bremen und hat das Interesse seines Klubs an einer Verpflichtung Vestergaards hinterlegt. Und am Wochenende nun hat Vestergaard dem dänischen Fußballmagazin „Tipsbladet“ ein Interview gegeben, das kaum noch Zweifel daran lässt, dass er Werder nach nur eineinhalb Jahren schon wieder verlassen wird. „Ich kann nicht leugnen, dass diesen Sommer etwas passieren könnte“, zitiert das Blatt den Spieler. Und: „Es wäre gut, wenn ich zu einem Top-Klub in Deutschland gehen könnte, wo ich international spielen kann.“ Borussia Mönchengladbach wäre dieser Klub. Gut zehn Millionen Euro sollte Vestergaard kosten. Wie der „Kicker“ berichtet, würden 20 Prozent, also in diesem Fall zwei Millionen, an Vestergaards Ex-Klub 1899 Hoffenheim fließen. Diese Klausel war im Januar 2015 mit ein Grund dafür, weshalb Werder Vestergaard für die vergleichsweise moderate Summe von rund 2,5 Millionen Euro überhaupt verpflichten konnte. This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-Abschied-vonJannik-Vestergaard-rueckt-naeher-_arid,1382851.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Der Artikel wurde zur Merkliste hinzugefügt. Die Merkliste finden Sie oben links auf der Seite. Werder Bremen Der Sommerfahrplan von Werder Bremen This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-fotos_galerie,-DerSommerfahrplan-von-Werder-Bremen-_mediagalid,36450.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Tobias Schwede wechselt nach Magdeburg - Werder Bremen 2. Mannschaft WESER-KURIER Tobias Schwede wechselt nach Magdeburg. (imago) Schwede, dessen Vertrag bei Werder im Sommer ausläuft, bekommt bei Magdeburg einen Einjahresvertrag. Tobias Schwede wechselte im Jahr 2005 vom Habenhauser FV in die Jugend des SV Werder Bremen, gewann unter anderem mit der U 17 im Jahr 2011 die Norddeutsche Meisterschaft und wurde im selben Jahr deutsche U 17-Vizemeister. Für Werders U 23 absolvierte Schwede 39 Spiele in der Regionalliga Nord. Zuletzt kam der Mittelfeldspieler in Werders U 21 zum Einsatz. (wk) This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-ii_artikel,-Tobias-Schwedewechselt-nach-Magdeburg-_arid,1384902.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Filbry zur Eichin-Entlassung: "An der Zeit, nach vorn zu blicken" - Werder Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER Klaus Filbry. (nordphoto) Wie war das Gespräch mit Max Eberl am vergangenen Donnerstag? Klaus Filbry (schmunzelt): Es war ein gutes Gespräch. Wie hat Gladbachs Sportdirektor denn reagiert, als Sie und nicht Thomas Eichin sein Ansprechpartner war? Thomas Eichin war kurz vorher entlassen worden. Max Eberl konnte damit leben. Weil Sie ihm versprechen konnten, dass Jannik Vestergaard zu Gladbach wechselt? Wir haben vereinbart, für den Moment auf die Stopp-Taste zu drücken, um Frank Baumann (Eichins Nachfolger, Anmerkung der Redaktion) die Möglichkeit zu geben, mit dem Spieler und dessen Berater zu sprechen, um sich selbst ein Bild zu machen. Frank wird jetzt zeitnah die Gespräche führen, und dann schauen wir weiter. Schauen wir kurz zurück: Was sagen Sie zu der Entlassung von Thomas Eichin? Zu den Gründen ist aus meiner Sicht genug gesagt worden: Marco Bode hat die Situation dargestellt, auch Thomas Eichin hat sich zu Wort gemeldet. Damit ist alles gesagt. Aber Sie hatten täglich mit Thomas Eichin zu tun. Persönlich bedauere ich es, dass Thomas nicht mehr für Werder arbeitet. Ich habe gut mit ihm zusammengearbeitet. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Nachfolge-Lösung, da ich auch mit Frank Baumann schon sehr gut zusammengearbeitet habe. Er ist eine gute Wahl, um für Werder den nächsten Schritt zu machen. Filbry: Frank Baumann wird Werder nach vorne bringen Werder-Boss Klaus Filbry hält große Stücke auf Frank Baumann, den neuen Geschäftsführer Sport. ... mehr » Thomas Eichin hat den Etat angepasst, er hat über Transfers Erlöse erzielt, Werder macht in diesem Geschäftsjahr Gewinn – was hätte er denn noch machen müssen, um bleiben zu dürfen? Er hat als Teil eines Teams diese Themen umgesetzt, und es stimmt, dass er das sehr gut gemacht hat. Aber jetzt ist es an der Zeit, nach vorn zu blicken. Was sagen Sie zu den Reaktionen auf die Trennung, die zum Großteil von überrascht bis nicht nachvollziehbar reichen? Es ist völlig in Ordnung, dass die Leute dazu verschiedene Meinungen haben. Aber aus unserer Sicht ist das Thema jetzt durch. Wir haben intensive Aufgaben vor uns. Filbry deutet Rückendeckung für Skripnik an Bei Werder könnte es wohl eine Zukunft mit Viktor Skripnik als Trainer geben wird. Das sagte ... mehr » Das Gespräch führte Marc Hagedorn. Klaus Filbry ist seit November 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung von Werder Bremen. Der 49-Jährige arbeitet seit 2010 für den Fußball-Bundesligisten. Zuvor war er 15 Jahre lange Manager bei Adidas. Der studierte Betriebswirt ist in Münster geboren. This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-Filbry-zurEichin-Entlassung-An-der-Zeit-nach-vorn-zu-blicken-_arid,1383439.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Baumann einigt sich mit Werder auf Drei-Jahres-Vertrag - Werder Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER Frank Baumann bekommt einen Drei-Jahres-Vertrag. (dpa) Danach hat der neue Geschchäftsführer Sport gleich ein paar Gespräche geführt, unter anderem mit seinen Kollegen in der Geschäftsführung, also dem Vorsitzenden Klaus Filbry und Hubertus Hess-Grunewald, dem Präsidenten des Gesamtvereins SV Werder. Hinter das letzte wichtige Vertragsgespräch mit Aufsichtsratsboss Marco Bode kann Baumann einen Haken machen. Einen Drei-Jahres-Vertrag soll Baumann unterschreiben, wenn der Aufsichtsrat ihn in Kürze auch offiziell bestellt hat, wie es in der Fachsprache heißt. Am kommenden Freitag auf seiner Antritts-Pressekonferenz stellt sich Baumann dann erstmals den Fragen der Journalisten. Eine Antwort wird es dann in der Trainerfrage geben. Wie es inzwischen aussieht, wird alles beim alten bleiben, inklusive der bekannten Rollenverteilung. Frank Baumann: der ewig Unterschätzte Über sich selbst hat Baumann einmal gesagt, er behalte immer die Ruhe. Das sei seine größte ... mehr » Heißt: Viktor Skripnik bleibt Cheftrainer, Torsten Frings und Florian Kohfeldt sind seine Assistenten, Christian Vander kümmert sich weiterhin um die Torhüter. This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-bundesliga_artikel,-Baumanneinigt-sich-mit-Werder-auf-Drei-Jahres-Vertrag-_arid,1382756.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | "Frank Baumann weiß sehr genau, was er will" - Werder Bremen: Vermischtes - WESER-KURIER Klaus Filbry. (nordphoto) "Frank ist bestens vernetzt, er kennt die Beraterszene sehr gut", sagte der Werder-Boss im Interview mit dem WESER-KURIER über den neuen Kaderplaner. Kritik am zurückhaltenden Naturell Baumanns weist Filbry zurück. "Frank weiß sehr genau, was er will." Baumann, der die Nachfolge des entlassenen Geschäftsführers Thomas Eichin angetreten hat, stellt sich am Freitag erstmals der Öffentlichkeit. Filbry äußerte sich auch zum umstrittenen Trainer Viktor Skripnik. "Ich finde, dass er nicht immer fair beurteilt worden ist", sagte Filbry. Direkt wollte sich der Werder-Chef nicht zur Zukunft Skripniks äußern, indirekt deutete er aber an, dass es wohl eine Zukunft mit Skripnik geben wird. Mit Blick auf die neue Saison sagte Filbry nämlich: "Frank und das Trainerteam haben da schon ein paar gute Ideen im Kopf." Das komplette Interview mit Klaus Filbry lesen Sie in der Mittwochausgabe des WESER-KURIER. This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-vermischtes_artikel,-FrankBaumann-weiss-sehr-genau-was-er-will-_arid,1383509.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Kreiszeitung.de Kreiszeitung - Nachrichten aus Bremen, Niedersachsen, Deutschland und der Welt Ein Abstieg brachte den Aufstieg [Fr, 27 Mai 07:05] Bremen - Von Carsten Sander. Heute ist es so weit: Frank Baumann übernimmt auch offiziell die Geschäfte bei Werder Bremen. Der neue Sportchef wird um 11.00 Uhr auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Es ist der Beginn von Baumanns dritter Karriere in Grün und Weiß. Erst Spieler, dann Manager-Lehrling, jetzt Geschäftsführer. Vor dem 40-Jährigen liegen große Herausforderungen, hinter ihm liegen große Erfolge, aber auch große Enttäuschungen. Eine Laufbahn in Zahlen: Johannsson: „Es wird besser“ [Fr, 27 Mai 00:05] Bremen - Das nächste Lebenszeichen von Aron Johannsson: Nach seiner Twitter-Nachricht aus dem Golf-Urlaub meldet sich der dauerverletzte Werder-Stürmer nun auf der Club-Homepage zu Wort und verbreitet gute Neuigkeiten. Pizarro erzielte Bundesliga-Tor der Saison [Do, 26 Mai 14:59] Bremen - Werder Bremens Torjäger Claudio Pizarro hat laut einer Abstimmung in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit das Tor der Saison geschossen. Forderungen von bis zu 1,7 Millionen Euro vom Land Bremen - DFL klagt [Do, 26 Mai 12:06] Bremen/Frankfurt - Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) sieht sich inzwischen mit Forderungen des Landes Bremen in Höhe von mindestens 1,2 Millionen Euro für Polizeieinsätze bei bestimmten Bundesligaspielen konfrontiert. Dies teilte eine Sprecherin des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer (SPD)der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. Tobias Schwede von Werder Bremen II wechselt nach Magdeburg [Do, 26 Mai 11:44] Magdeburg - Mittelfeldspieler Tobias Schwede wechselt vom Fußball-Drittligisten SV Werder Bremen II zum LigaKonkurrenten 1. FC Magdeburg. Mit einem Trumpf in den Vertragspoker [Do, 26 Mai 03:00] Brremen - Erst die Paraden, jetzt die Belohnung? Torhüter Felix Wiedwald hofft bei Werder auf eine langfristige Verlängerung seines aktuell bis 2017 datierten Vertrages. Der 26-Jährige wünscht sich Sicherheit, und Werder hat nichts einzuwenden, mit Wiedwald als Schlussmann in die Zukunft zu gehen. Fußball-Legenden in Achim [Do, 26 Mai 03:00] Achim - Wer nicht alles kommt: Uwe Seeler ist dabei, Frank Mill hat sich angekündigt, Willi Schulz auch – dazu Uwe Reinders sowie die 65er-Meister Max Lorenz, Hans Schulz, Horst-Dieter Höttges und Günter Bernard. Eilers jetzt einfach reifer [Do, 26 Mai 03:00] Bremen/Dresden - „Heilfroh“ sei er gewesen, als Werder gegen Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt perfekt gemacht hatte – denn: „Jetzt erfüllt sich mein Traum von der Bundesliga“, meint Justin Eilers, der von Drittliga-Meister Dynamo Dresden nach Bremen wechselt. Weiter so? Nicht ganz [Do, 26 Mai 00:05] Bremen - Von Carsten Sander. Noch hat Frank Baumann öffentlich keinen Pieps von sich gegeben. Doch um ihn herum pfeifen es die Spatzen schon von den Dächern: Viktor Skripnik bleibt Chefcoach bei Werder Bremen. Die offizielle Bestätigung dafür wird es erst morgen, wenn sich Neu-Geschäftsführer Baumann den Medien präsentiert, geben. Baumann kämpft um Vestergaard [Di, 24 Mai 23:06] Bremen - Fast schon minütlich wurde in den vergangenen Tagen mit der Vollzugsmeldung gerechnet. Doch der Wechsel von Jannik Vestergaard von Werder zu Borussia Mönchengladbach ist keineswegs schon perfekt. Im Gegenteil: Werders neuer Sportchef Frank Baumann kämpft um den Innenverteidiger, will ihn offenbar noch einmal umstimmen. | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Werder Bremen: Frank Baumann - Ein Abstieg brachte den Aufstieg | Werder Klarer Blick, offenes Lächeln, ergraute Schläfen: So startet Frank Baumann heute in seine dritte Karriere bei Werder Bremen. © nordphoto Bremen - Von Carsten Sander. Heute ist es so weit: Frank Baumann übernimmt auch offiziell die Geschäfte bei Werder Bremen. Der neue Sportchef wird um 11.00 Uhr auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Es ist der Beginn von Baumanns dritter Karriere in Grün und Weiß. Erst Spieler, dann Manager-Lehrling, jetzt Geschäftsführer. Vor dem 40-Jährigen liegen große Herausforderungen, hinter ihm liegen große Erfolge, aber auch große Enttäuschungen. Eine Laufbahn in Zahlen: 21 Bilder aus Baumanns Spieler-Karriere 59 Zentimeter Durchmesser hat die Schale, die Frank Baumann am 15. Mai 2004 in den Bremer Himmel hob: Meister – die Krönung der Laufbahn. Wenig später bekam er auch den DFB-Pokal in die Hände gedrückt. Somit ist der gebürtige Franke der einzige Double-Kapitän, den Werder je gehabt hat. 5000000– in Worten: fünf Millionen. Das ist der höchste Marktwert, den Frank Baumann laut transfermarkt.de je erreicht hat. Länderspiele waren schlussendlich ein Teil des Lohns dafür, anno 1999 nicht mit Nürnberg in die zweite Liga gegangen zu sein. Baumann war bei der WM 2002 dabei, kam zu einem 30-Minuten-Einsatz im Achtelfinale gegen Paraguay (1:0). Mehr war nicht drin, aber immerhin: Seither darf er sich Vize-Weltmeister nennen. Weniger schön verlief die EM 2004. Die Bilanz: Zwei Einsätze zwar, aber auch das Vorrunden-Aus.Tore hat Frank Baumann, der defensive Mittelfeldspieler, lediglich für Werder erzielt. Aber eines war dabei, das den Einzug in die Geschichtsbücher geschafft hat. Es war im Frühjahr 2009 das 3:1 im Halbfinal-Rückspiel des Uefa-Pokals beim Hamburger SV (Endstand 3:2). Berühmt wurde es deshalb, weil es in Folge eines Eckballs, den eine Papierkugel verursacht hatte, fiel. Werder schaffte mit dem Tor den Einzug ins Finale. Dort blieb Baumann der Griff zur 15 Kilo schweren Trophäe aber verwehrt. Werder verlor in Istanbul gegen Schachtjor Donezk mit 1:2. Es war nach dem Abstieg mit Nürnberg Baumanns schmerzhafteste Niederlage. Er tröstete sich ein paar Tage später mit dem Gewinn des DFB-Pokals, dem zweiten nach 2004. Das 1:0 im Finale gegen Bayer Leverkusen war der Endpunkt seiner aktiven Karriere.das ist die Platzierung, die Baumann im Ranking der Bremer Rekordspieler einnimmt. In zehn Jahren bei Werder (1999 - 2009) absolvierte er 360 Pflichtspieleinsätze (Top: Dieter Burdenski mit 581). Nummer eins ist Frank Baumann aber in der Wertung Champions League. 25 Partien hat er für Werder in der Königsklasse bestritten, niemand hat mehr. Nur Torsten Frings und Petri Pasanen sind mit ihm gleichauf.das ist die einfache Rechnung, die für Frank Baumann im doppelten Sinne Kontinuität im Leben bedeutet. Er hat in seinem Leben nur für zwei Profi-Vereine – Nürnberg und Werder – gespielt. In Bremen hat er zudem in zehn Jahren nur einen Trainer (Thomas Schaaf) und einen Manager (Klaus Allofs) erlebt. „Ihnen“, sagte Baumann einmal, „habe ich viel zu verdanken.“ 6Meter: Das war in etwa die Entfernung aus der Baumann am 29. Mai 1999 nicht ins Tor des SC Freiburg traf. Es war in der 86. Minute die Chance zum 2:2 – ein Ergebnis, das seinem damaligen Club 1. FC Nürnberg zum Klassenerhalt gereicht hätte. Weil Baumann aber scheiterte, stieg der FCN ab, er selbst wechselte nach Bremen. „Ich hatte überlegt zu bleiben, aber ich stand kurz vor der Berufung in die Nationalelf“, erzählte Baumann später. Merke: Ohne Fehlschuss keine Werder-Karriere. This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-frank-baumannabstieg-brachte-aufstieg-6434468.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Johannsson - „Es wird besser“ | Werder Aron Johannsson (Archivbild) © nordphoto Bremen - Das nächste Lebenszeichen von Aron Johannsson: Nach seiner Twitter-Nachricht aus dem Golf-Urlaub meldet sich der dauerverletzte Werder-Stürmer nun auf der Club-Homepage zu Wort und verbreitet gute Neuigkeiten. „Es wird endlich besser, worüber ich sehr glücklich bin“, wird Johannsson zitiert. Die Nerven-Irritation an der Hüfte bekommt er demnach langsam in den Griff – und zwar nicht durch Golfen, sondern durch eine konzentrierte Reha in seiner Heimat Island. Darauf wird noch einmal sehr deutlich hingewiesen. „Ich habe wirklich sehr hart gearbeitet in der letzten Zeit und hoffe, so schnell wie möglich wieder fit zu sein“, sagt Johannsson. .@aronjo20 schuftet auf Island für sein Comeback: https://t.co/9b9ckhj2Sl pic.twitter.com/yDAOSS7ZvE — SV Werder Bremen (@werderbremen) 26. Mai 2016 csa This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-johannsson-wirdbesser-6434513.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Pizarro erzielte Bundesliga-Tor der Saison | Werder Da kam 96-Keeper Ron-Robert Zieler nicht mehr ran. © nordphoto Bremen - Werder Bremens Torjäger Claudio Pizarro hat laut einer Abstimmung in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit das Tor der Saison geschossen. Mit seinem Treffer gegen den Absteiger Hannover 96 gewann Pizarro die Wahl. © dpa Bei der Abstimmung auf dem Twitter-Kanal von www.bundesliga.de votierten 57 Prozent für den Treffer des Peruaners zum 2:0 beim 4:1der Hanseaten im Nordderby gegen Absteiger Hannover 96. Der 37 Jahre alte Südamerikaner belegte mit seinem Torerfolg zum 2:0 beim 4:1 des SV Werder bei Bayer Leverkusen mit elf Prozent der Stimmen auch den dritten Platz. Dazwischen schob sich mit 18 Prozent Bayer Leverkusens Chicharito, der Mexikaner war beim 3:0 der Westdeutschen gegen den VfL Wolfsburg zum 2:0 erfolgreich. sid Und hier gibt's den Erfolgstreffer: This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-pizarro-erzieltebundesliga-tor-saison-6433448.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Land fordert von der Deutschen Fußball-Liga bis zu 1,7 Millionen Euro | Werder Bremen/Frankfurt - Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) sieht sich inzwischen mit Forderungen des Landes Bremen in Höhe von mindestens 1,2 Millionen Euro für Polizeieinsätze bei bestimmten Bundesligaspielen konfrontiert. Dies teilte eine Sprecherin des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer (SPD)der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. Bislang hat das Land Bremen konkret zwei Rechnungen in Höhe von zusammen 653.176,11 Euro verschickt. Gegen die erste für das Nordderby am 19. April 2015 gegen den Hamburger SV (424.718,11 Euro) hat die DFL inzwischen Klage vor dem Bremer Verwaltungsgericht eingereicht. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Die DFL arbeitet zunächst noch an der Begründung ihrer Klage. Die Terminierung einer Verhandlung dürfte daher noch dauern. Im April 2015 seien nach Bremer Angaben 969 Polizisten im Einsatz gewesen. Eine Reaktion auf die zweite Rechnung für das Spiel am 16. Mai 2015 gegen Borussia Mönchengladbach gibt es noch nicht. Allerdings hatte die DFL in der Vergangenheit stets betont, sich „mit allen zur Verfügung stehenden juristischen Mitteln“ wehren zu wollen. Eine außergerichtliche Einigung scheint derzeit auch ausgeschlossen. Zudem verschickte das Land Bremen vorsorglich drei weitere Gebührenankündigungen für die Kosten der Spiele am 28. November 2015 gegen den Hamburger, am 5. März 2016 gegen Hannover 96 und am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison gegen Eintracht Frankfurt. Die Kosten dafür schätzt das Land auf zusammen 800.000 Euro bis 1,1 Millionen Euro. Die Gesamtforderung könnte somit noch auf rund 1,7 Millionen Euro ansteigen. Bremen verschickt konkrete Rechnungen erst einige Monate nach den betreffenden Polizeieinsätzen, wenn entsprechende Rechnungen von „Fremdkräften“ vorliegen. Eigene Polizeikräfte werden in den Gebührenbescheiden abzüglich einer Pauschale in Höhe von 70.000 Euro, die auch bei normalen Fußballspielen veranschlagt wird, voll berechnet. Bei Fremdkräften werden laut Bremer Angaben nur Überstunden, Spesen und die Kosten für Pferde berechnet. Bremen ist das erste und einzige Bundesland, das eine Kostenbeteiligung für als sogenannte Risikospiele eingestufte Fußballspiele fordert. Die anderen - zum Teil ebenfalls rot-grün regierten - Bundesländer hatten dies abgelehnt. dpa Rubriklistenbild: © Jan Huebner This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-land-fordertdeutschen-fussball-liga-millionen-euro-6433430.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Tobias Schwede von Werder Bremen II wechselt nach Magdeburg | Werder Magdeburg - Mittelfeldspieler Tobias Schwede wechselt vom Fußball-Drittligisten SV Werder Bremen II zum LigaKonkurrenten 1. FC Magdeburg. Das teilten die Magdeburger am Donnerstag mit. Der 22-Jährige erhält einen Einjahresvertrag. Schwede hatte wegen eines Kreuzbandrisses in der abgelaufenen Saison nicht im Bremer Drittliga-Team gespielt. dpa Rubriklistenbild: © nordphoto This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/tobias-schwede-werder-bremenwechselt-nach-magdeburg-6433457.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Wiedwald verfügt über eine Ausstiegsklausel | Werder Felix Wiedwald © nordphoto Brremen - Erst die Paraden, jetzt die Belohnung? Torhüter Felix Wiedwald hofft bei Werder auf eine langfristige Verlängerung seines aktuell bis 2017 datierten Vertrages. Der 26-Jährige wünscht sich Sicherheit, und Werder hat nichts einzuwenden, mit Wiedwald als Schlussmann in die Zukunft zu gehen. „Er hat sich zum Saisonende noch mal gesteigert und seinen Anteil am erfolgreichen Abschluss. Wir sind der Meinung, dass es mit ihm weitergeht. Er hat eine sehr gute erste Saison als Stammtorwart gespielt“, sagt Klaus Filbry, der Vorsitzende der Werder-Geschäftsführung. Ex-Geschäftsführer Thomas Eichin hatte schon im Februar angedeutet, dass der aktuelle Vertrag ausgedehnt wird. Allerdings nicht per Option. Berichte, wonach eine Klausel bereits gegriffen und sich das Vertragsende auf 2018 verschoben habe, waren falsch. Oder besser: voreilig. Aktuell gibt es keine eingebauten Mechanismen, die Klausel würde erst in der kommenden Saison greifen. Doch darauf wollen es beide Seiten offenbar nicht ankommen lassen. „Wir sind in Gesprächen“, beschreibt Filbry den aktuellen Stand der Dinge. Wiedwalds Position ist dabei nicht die schlechteste. Zwar hat auch er die Gegentorflut nicht eindämmen können und hat mit 65 Treffern genauso viele kassiert wie seine Vorgänger Raphael Wolf und Koen Casteels in der Vorsaison. Aber der Gesamteindruck war gut – was Felix Wiedwald mit den von Filbry angesprochenen starken Vorstellungen im Saisonendspurt untermauerte. „Er hatte Phasen, wo er nicht ganz so gut gespielt hat, aber aus diesen Phasen ist er gestärkt herausgegangen“, meint Filbry. Bei den Gesprächen könnte es auch eine Rolle spielen, dass Felix Wiedwald – nennen wir es mal nicht ein Druckmittel, sondern einen Trumpf – in der Hinterhand hat. Per Ausstiegsklausel in Höhe von drei Millionen Euro könnte er Werder Bremen noch bis Ende Juni verlassen. Aber weder sieht es bisher so aus, als ob diese Klausel zu reger Betriebsamkeit bei anderen Clubs führen würde, noch will Felix Wiedwald schnellstmöglich das Weite suchen. Er will bei Werder bleiben. Möglichst lange sogar. 2020 oder 2021 als neues Vertragsende ist denkbar. csa/kni This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-wiedwald-verfuegtueber-eine-ausstiegsklausel-6432980.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Fußball-Legenden in Achim | Werder Achim - Wer nicht alles kommt: Uwe Seeler ist dabei, Frank Mill hat sich angekündigt, Willi Schulz auch – dazu Uwe Reinders sowie die 65er-Meister Max Lorenz, Hans Schulz, Horst-Dieter Höttges und Günter Bernard. Sie alle sind morgen ab 14.00 Uhr bei der Eröffnung von Teamsport Lorenz in der Obernstraße in Achim zum „meet and greet“ mit Fans bereit. Um 15.00 Uhr beginnt eine moderierte Talkrunde mit den Fußball-Legenden, ab 16.30 Uhr besteht für alle Besucher die Möglichkeit, sich mit Meisterschale und DFB-Pokal fotografieren zu lassen. Rubriklistenbild: © nordphoto This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/fussball-legenden-achim6432982.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Eilers jetzt einfach reifer | Werder Justin Eilers © dpa Bremen/Dresden - „Heilfroh“ sei er gewesen, als Werder gegen Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt perfekt gemacht hatte – denn: „Jetzt erfüllt sich mein Traum von der Bundesliga“, meint Justin Eilers, der von Drittliga-Meister Dynamo Dresden nach Bremen wechselt. Dem Liga-Torschützenkönig (23 Treffer) ist klar, dass er sich zwei Spielklassen höher hinten anstellen muss, „aber ich tue alles dafür, dass ich meinen Bundesliga-Traum leben darf“, sagt der 27-Jährige im Interview mit „Sport Bild“. In jungen Jahren hat er nicht die Chance bekommen, erstklassig zu spielen – vielleicht auch, weil er sich selbst im Weg gestanden hatte. Eilers: „Ich bin als Mensch gewachsen, einfach reifer. Ich habe die Ernsthaftigkeit zum Beruf gefunden.“ csa This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-eilers-jetzt-einfachreifer-6432981.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Skripnik bleibt wohl Trainer, aber Baumann hat ein genaues Auge auf ihn | Werder Viktor Skripnik und Frank Baumann im Dialog – das Bild ist etwas mehr als ein Jahr alt, das Thema ist aber topaktuell. J Foto: nph Bremen - Von Carsten Sander. Noch hat Frank Baumann öffentlich keinen Pieps von sich gegeben. Doch um ihn herum pfeifen es die Spatzen schon von den Dächern: Viktor Skripnik bleibt Chefcoach bei Werder Bremen. Die offizielle Bestätigung dafür wird es erst morgen, wenn sich Neu-Geschäftsführer Baumann den Medien präsentiert, geben. Aber da nach Aufsichtsratschef Marco Bode auch Geschäftsführer Klaus Filbry mit einer klaren Pro-Skripnik-Haltung das Ergebnis der internen Trainerdiskussion angedeutet hat, besteht quasi kein Zweifel, mehr: Skripnik darf weitermachen. Aber nicht wie bisher. Dafür sorgt Frank Baumann. Oder besser: Er versucht es. Wie soll man umgehen mit einem Trainer, der sich intern den Ruf erworben hat, auf einigen Gebieten unbelehrbar zu sein? Diese Frage stellte sich den Werder-Verantwortlichen, als mit dem Rausschmiss von Skripnik-Kritiker Thomas Eichin klar geworden war, dass von höchster Stelle ein Wechsel auf der Trainerbank nicht gewollt ist. Die Antwort muss nun Frank Baumann liefern. Dass er Einfluss nehmen kann auf Skripnik, ist die Hoffnung. Und sie ist berechtigt. Baumann (40) ist zwar sechs Jahre jünger als Skripnik (46), aber er war während der gemeinsamen fünf Jahre bei Werder auch vier Jahre lang dessen Kapitän. Deshalb ist er zwar nicht per se eine Autorität für den Ukrainer, aber der Sportchef kennt den Coach aus dem Effeff – und umgekehrt natürlich auch. Vielleicht gelingt es Frank Baumann, mit der ihm eigenen ruhigen und sachlichen Art zu Viktor Skripnik durchzudringen. Thomas Eichin war daran zuletzt immer wieder gescheitert. Erste intensive Gespräche zwischen Baumann und Skripnik hat es in den vergangenen Tagen natürlich schon gegeben. Und es ist davon auszugehen, dass der Manager einige Erwartungen an den Trainer formuliert hat. Vor allem müsste Viktor Skripnik verdeutlicht werden, dass er eine klare, nachvollziehbare Linie braucht – nicht nur bei seiner Arbeit mit der Mannschaft, sondern auch die eigene Außendarstellung betreffend. Sein Sprachproblem ist mir-nichts-dir-nichts sicher nicht zu beheben. Aber wie man die üblichen Auftritte in der Öffentlichkeit souverän bewältigt und wie man sich den Medien gegenüber verhält, kann der Coach lernen. Er muss es sogar, es ist im Interesse des Vereins. Bislang soll Skripnik auf diesem Gebiet jedoch jegliche Hilfe abgelehnt haben. Fortschritte hat er indes schon die Ausrichtung der Mannschaft betreffend gemacht. Nach dem fruchtlosen Hin und Her der ersten Saisonhälfte hat Skripnik in der Rückrunde zu einem 4-1-4-1-System gefunden – allerdings auch erst auf Druck einiger Führungsspieler. Von seiner grundsätzlich lobenswerten Haltung, immer der Offensive den Vorrang zu geben, muss Skripnik in der kommenden Saison aber noch weiter abrücken. 65 Gegentore zu kassieren, hat bei Werder mittlerweile zwar fast schon Tradition (in der Saison 2014/15 waren es genauso viele, davor zwei Mal sogar 66), aber akzeptabel wird ein solcher Wert deshalb nicht. Skripnik braucht Stabilität in der Defensive. Verlässlicher sollte er zudem im Umgang mit den eigenen Talenten werden. Das Beispiel Florian Grillitsch zeigt zwar, wie es im Optimalfall läuft. Maximilian Eggestein ist jedoch das Gegenbeispiel. Erst gefördert, dann links liegen gelassen, schließlich wieder zurückgeholt – so findet kein junger Spieler zur Sicherheit. This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-skripnik-bleibtwohl-trainer-aber-baumann-genaues-auge-6432974.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder Bremen: Baumann kämpft um Vestergaard | Werder Jannik Vestergaard - bleibt er, oder geht er? © nordphoto Bremen - Fast schon minütlich wurde in den vergangenen Tagen mit der Vollzugsmeldung gerechnet. Doch der Wechsel von Jannik Vestergaard von Werder zu Borussia Mönchengladbach ist keineswegs schon perfekt. Im Gegenteil: Werders neuer Sportchef Frank Baumann kämpft um den Innenverteidiger, will ihn offenbar noch einmal umstimmen. „Frank möchte noch einmal in Ruhe mit Jannik und dessen Berater sprechen, dann sehen wir weiter“, erklärte Klaus Filbry. Der Werder-Geschäftsführer hatte am Tag der Entlassung von Sportchef Thomas Eichin allein mit Max Eberl verhandelt. Der Manager von Borussia Mönchengladbach war gemeinsam mit Geschäftsführer Stephan Schippers nach Bremen gereist, um Vestergaard loszueisen. Der Däne besitzt bei Werder noch einen Vertrag bis 2018. „Es war ein sehr vernünftiges Gespräch“, berichtete Filbry: „Ich habe ihnen gesagt, dass Jannik ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft ist und wir uns durch die neue Konstellation mit Frank Baumann die nötige Zeit nehmen werden.“ Vestergaard selbst hatte zuletzt erklärt, dass er sich einen Wechsel im Sommer durchaus vorstellen kann und sogar damit rechnet. „Ich kann nicht abstreiten, dass diesen Sommer wohl etwas passiert“, wurde Vestergaard vom Fußballmagazin „Tipsbladet“ zitiert: „Es wäre gut, wenn ich zu einem Top-Club in Deutschland gehen könnte, wo ich international spiele.“ Das macht es natürlich für Baumann schwierig, den Innenverteidiger umzustimmen. Andererseits kann sich Werder den Verlust des Abwehrspielers sportlich kaum leisten, denn in Papy Djilobodji ist schon ein Innenverteidiger weg. Dass der Senegalese nach seiner Ausleihe vom FC Chelsea noch einmal an die Weser zurückkehrt, ist eher unwahrscheinlich. Ohne Vestergaard bräuchte Werder eine komplett neue Innenverteidigung. Die Nummer drei, Alejandro Galvez, hat in der vergangenen Saison nicht überzeugt. Immerhin kehrt Luca Caldirola nach einer starken Saison aus Darmstadt zurück. Doch der Italiener würde lieber bei den Lilien bleiben und ist den Bremern eigentlich auch zu schwach in der Spieleröffnung. Also lohnt sich der Kampf um Vestergaard – auch wenn er am Ende vielleicht erfolglos bleibt. Dann steigt möglicherweise wenigstens noch die Ablösesumme. Mindestens zehn Millionen Euro will Werder haben – gerne mehr. Schließlich fließt ein Teil davon (dem Vernehmen nach zehn Prozent) an Vestergaards Ex-Club 1899 Hoffenheim. kni/csa This article was downloaded by calibre from http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-baumann-kaempftvestergaard-6430894.html?cmp=defrss | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | NWZ online Seit 1899 ist Werder Bremen der Fußball-Klub im Nordwesten. Hier erfahren Sie alles über seine Trainer, Spieler, Spiele und Hintergründe. Streit um Kosten für Risikospiele spitzt sich zu [Do, 26 Mai 12:31] Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) sieht sich inzwischen mit Forderungen des Landes Bremen in Höhe von mindestens 1,2 Millionen Euro für ... Wie geht es mit Skripnik in Bremen weiter? [Mi, 25 Mai 11:35] Die Zukunft von Trainer Viktor Skripnik beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen ist offiziell immer noch ungewiss. "Wir sind nach wie vor in ... | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Bremen Vs. Deutsche Fußball Liga: Streit um Kosten für Risikospiele spitzt sich zu Die Gebührenbescheide des Landes Bremen an die DFL für sogenannte Risikospiele der Fußball-Bundesliga bleiben ein Reizthema. Inzwischen hat die DFL Klage gegen die erste Rechnung eingereicht. Die Forderungen summieren sich auf bis zu 1,7 Million Euro. Bremen/Frankfurt Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) sieht sich inzwischen mit Forderungen des Landes Bremen in Höhe von mindestens 1,2 Millionen Euro für Polizeieinsätze bei bestimmten Bundesligaspielen konfrontiert. Dies teilte eine Sprecherin des Bremer Innensenators Ulrich Mäurer (SPD) der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mit. Bislang hat das Land Bremen konkret zwei Rechnungen in Höhe von zusammen 653 176,11 Euro verschickt. Gegen die erste für das Nordderby am 19. April 2015 gegen den Hamburger SV (424 718,11 Euro) hat die DFL inzwischen Klage vor dem Bremer Verwaltungsgericht eingereicht. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Die DFL arbeitet zunächst noch an der Begründung ihrer Klage. Die Terminierung einer Verhandlung dürfte daher noch dauern. Im April 2015 seien nach Bremer Angaben 969 Polizisten im Einsatz gewesen. Eine Reaktion auf die zweite Rechnung für das Spiel am 16. Mai 2015 gegen Borussia Mönchengladbach gibt es noch nicht. Allerdings hatte die DFL in der Vergangenheit stets betont, sich „mit allen zur Verfügung stehenden juristischen Mitteln“ wehren zu wollen. Eine außergerichtliche Einigung scheint derzeit auch ausgeschlossen. Zudem verschickte das Land Bremen vorsorglich drei weitere Gebührenankündigungen für die Kosten der Spiele am 28. November 2015 gegen den Hamburger, am 5. März 2016 gegen Hannover 96 und am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison gegen Eintracht Frankfurt. Die Kosten dafür schätzt das Land auf zusammen 800 000 Euro bis 1,1 Millionen Euro. Die Gesamtforderung könnte somit noch auf rund 1,7 Millionen Euro ansteigen. Bremen verschickt konkrete Rechnungen erst einige Monate nach den betreffenden Polizeieinsätzen, wenn entsprechende Rechnungen von „Fremdkräften“ vorliegen. Eigene Polizeikräfte werden in den Gebührenbescheiden abzüglich einer Pauschale in Höhe von 70 000 Euro, die auch bei normalen Fußballspielen veranschlagt wird, voll berechnet. Bei Fremdkräften werden laut Bremer Angaben nur Überstunden, Spesen und die Kosten für Pferde berechnet. Bremen ist das erste und einzige Bundesland, das eine Kostenbeteiligung für als sogenannte Risikospiele eingestufte Fußballspiele fordert. Die anderen - zum Teil ebenfalls rot-grün regierten - Bundesländer hatten dies abgelehnt. This article was downloaded by calibre from http://www.nwzonline.de/sport/streit-um-kosten-fuer-risikospiele-spitzt-sichzu_a_31,0,711967609.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Werder-Trainer: Wie geht es mit Skripnik in Bremen weiter? Am Freitag soll der neue Sportchef Frank Baumann als Nachfolger des beurlaubten Thomas Eichin vorgestellt werden. Als erstes soll er gleich Stellung zu einer brenzligen Personalie beziehen. Bremen Die Zukunft von Trainer Viktor Skripnik beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen ist offiziell immer noch ungewiss. „Wir sind nach wie vor in der Analyse“, wird Clubchef Klaus Filbry nach übereinstimmenden Medienberichten vom Mittwoch zitiert. „Frank Baumann treibt diesen Prozess mit großer Intensität voran. Am Freitag wird das Ergebnis bekanntgeben“, kündigte Filbry an. Gleichwohl deutete der Werder-Chef eine Tendenz pro Skripnik an: „Meine persönliche Meinung ist: Seit Viktor die Verantwortung übernommen hat, haben wir uns weiterentwickelt.“ Der frühere Werder-Profi Skripnik steht schon länger in der Kritik. Die Bremer hatten erst am letzten Spieltag den drohenden Abstieg verhindert. Am Freitag soll der neue Sportchef Frank Baumann als Nachfolger des beurlaubten Thomas Eichin vorgestellt werden und zur brenzligen Personalie Stellung beziehen. Eichin musste gehen, weil er sich intern für eine Ablösung Skripniks ausgesprochen, der Aufsichtsrat dies aber abgelehnt hatte. Dennoch hatte sich Aufsichtsratschef Marco Bode nicht zu Skripnik äußern wollen. „Ich kann die Trainerfrage nicht beantworten, das ist Aufgabe von Frank Baumann“, hatte Bode gesagt. This article was downloaded by calibre from http://www.nwzonline.de/sport/wie-geht-es-mit-skripnik-in-bremenweiter_a_31,0,680210664.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | taz - Bremen Aktuelle Nachrichten - Suche nach "werder" Klimakonferenz in Bonn: Eine langsame Gradwanderung [Do, 26 Mai 20:55] 195 UN-Länder diskutieren die Zukunft des Klimaschutzes: Das 1,5-Grad-Ziel ist kaum zu erreichen, wenn nicht sofort gehandelt wird. mehr... Rechtsstreit mit Klatschportal „Gawker“: Der Milliardär und die späte Rache [Do, 26 Mai 20:38] Hulk Hogan gewinnt gegen Gawker Media. Ein Investor finanzierte die Sex-Video-Klage des Ex-Wrestlers – und sagt der Gossip-Webseite den Kampf an. mehr... Konzert von Little Annie: Uhrmacher sind Bitches [Do, 26 Mai 20:56] Beim Blues kann man keine Milch trinken: Die New Yorkerin Little Annie kommt mit ihrem Album „Trace“ auf ein Konzert nach Deutschland. mehr... Geheime Studie zu BaWü und Freihandel: Grüne in der Ceta-Falle [Do, 26 Mai 20:46] Eine Studie zeigt seit Monaten, wie Ceta die Daseinsvorsorge der Länder beschneidet. Kreschmanns Regierung wollte das geheim halten – eigentlich. mehr... Mögliche Mauscheleien in Bayern: Ja, mit Söders Hilfe [Do, 26 Mai 20:59] Unterstützt von Markus Söder (CSU) will Schlossherr Müller-Elmau ein neues Hotel bauen. Die Grünen wittern ein Geschenk für den G7-Gipfel. mehr... Heimskandal in Schleswig-Holstein: Hamburgs Kinder sind die letzten [Do, 26 Mai 20:59] Hamburgs Linksfraktion fordert die Rückholung der Landeskinder aus dem umstrittenen Heim „Hof Seeland“. Die Kieler Piraten wollen sogar die Schließung. mehr... Verkauf eines Wohnblocks in Neukölln: Die Versteigerung eines Versprechens [Fr, 27 Mai 08:00] In der Framstraße steht ein ganzer Häuserblock zum Verkauf. Dagegen regt sich Protest. Denn eigentlich gilt für den Reuterkiez Milieuschutz. mehr... Sozialbetrug in Bremerhaven: Humanitäre Katastrophe [Do, 26 Mai 19:46] Die Mehrheit der Bremischen Bürgerschaft erkennt die nach Bremerhaven gelotsten Menschen „auch als Opfer“ an – die dringend Hilfe brauchen. mehr... US-Präsidentschaftskandidaten: 1.238 Stimmen für Trump [Do, 26 Mai 19:40] Vor einem Jahr gab kaum jemand Donald Trump eine Chance, als Kandidat der US-Republikaner ins Rennen ums Weiße Haus zu gehen. Es ist anders gekommen. mehr... Wohnsitzauflage für Geflüchtete: Aufs Dorf gezwungen [Do, 26 Mai 19:25] Gewerkschaften, Künstler, Wissenschaftler protestieren wie Niedersachsens Grüne gegen die Zwangszuweisung von Geflüchteten. SPD-Regierungschef Weil hält dagegen. mehr... | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Klimakonferenz in Bonn Eine langsame Gradwanderung 195 UN-Länder diskutieren die Zukunft des Klimaschutzes: Das 1,5-Grad-Ziel ist kaum zu erreichen, wenn nicht sofort gehandelt wird. Malediven: Wird das Klima heißer, müssen die Stelzen noch höher werden Foto: ap BONN taz | Der Slogan ist im Konferenzzentrum von Bonn allgegenwärtig: Auf den himmelblauen Dekorationen der UNO steht: „Wir beschleunigen den Klimaschutz!“ Endlich, so die Planer des UN-Klimasekretariats, soll Schluss sein mit den jahrzehntelangen Verzögerungen. Aber nach zwei Wochen Verhandlungen von 2.000 Delegierten aus 195 Staaten und trotz guter Stimmung ist am Ende des Treffens klar: Das bleibt ein frommer Wunsch. Vor allem gilt das für das zentrale Ziel von Paris: Den Klimawandel bis 2100 auf „deutlich unter 2 Grad Celsius“ zu begrenzen und „Anstrengungen zu unternehmen“, 1,5 Grad zu erreichen. Für die vielen anderen Ziele – 100 Milliarden Dollar jährlich für arme Länder, technische Hilfe, Ausbau der Erneuerbaren – gibt es Arbeitsaufträge für die nächsten Jahre. Aber die 1,5-GradGrenze, von der alle reden, „ist eigentlich nicht umzusetzen, das wissen auch alle“, so ein Verhandler, der lieber anonym bleiben will. „Die Wissenschaft sagt uns, dass das sehr schwierig wird“, meint auch Tosi Mpanu Mpanu aus der Demokratischen Republik Kongo und Vorsitzender der Ländergruppe der am wenigsten entwickelten Staaten (LDC). Vor allem diese Länder hatten zusammen mit den Umweltgruppen in Paris auf „One point Five“ gedrängt – ohne diese Zahl wäre das Abkommen wohl so gescheitert wie Kopenhagen 2009. Die Politiker, die sich in Paris vor den Kameras für die 1,5 Grad feiern ließen, sind nicht in Bonn. Statt 3.500 Journalisten sind nicht einmal 100 angereist. Und die Verhandler müssen zusehen, wie sie die 1,5 Grad jetzt irgendwie umsetzen. Eigentlich unmöglich Die Aufgabe ist so gut wie unmöglich. Beim jetzigen Verbrauch ist „unser Budget an Kohlenstoff für 1,5 Grad in weniger als zehn Jahren aufgebraucht“, sagt der Klimaökonom Ottmar Edenhofer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Bill Hare, Experte von „Climate Analytics“, hat errechnet, dass sich die Emissionskurve „so schnell wie möglich, aber auf jeden Fall in den nächsten Jahren“ abflachen muss, wenn das Ziel noch politisch möglich sein soll. Da ist schon eingerechnet, dass ab 2050 über „negative Emissionen“ der Kohlenstoff wieder aus der Luft gefiltert werden muss: Die Hälfte könnte der weltweite Wald liefern – „aber dann muss die Entwaldung gestoppt werden“, so Hare. Die andere Hälfte müsste aus der Industrie abgeschieden und irgendwo gespeichert werden – sehr umstritten bei Umweltschützern. So eng dieser Zeitplan der Wissenschaftler ist, so langsam sind die Verhandlungen: 2018 soll der UN-Klimarat einen Bericht dazu vorlegen, was das 1,5-Grad-Ziel bedeutet. Im selben Jahr wollen die Staaten das erste Mal über die Klimapläne reden, die sie in Paris vorgelegt haben – und die umgesetzt die Welt bis 2100 auf fast 3 Grad aufheizen würden. Und wirklich ernst soll es mit schärferen Plänen erst 2023 werden – da wären dann endgültig die zehn Jahre um und das 1,5-Grad-Ziel außer Reichweite. In Bonn kennt jede Delegierte und jeder Verhandler diese Zahlen. Einen Ausweg hat niemand. Auch nicht die Umweltgruppen, die hier NGOs (Non-Governmental Organisations) heißen. Sie sitzen immer wieder auf der Bühne des kleinen Pressesaals „Nairobi III“ unter dem himmelblauen Slogan „We ’ re accelrating climate action“. Ihre Ideen: schnelles Ende der KlimakillerChemikalie HFC, Obergrenzen auch für Flugzeuge und Schiffe, ein Ende der Kohle in den G-7-Ländern. Auch NGOs fehlt echter Plan Aber: „Auch wir NGOs haben keinen echten Plan, wie wir zu 1,5 Grad kommen können“, sagt Manfred Treber für das Climate Action Network. „Alle Wege, die bislang dafür diskutiert werden, sind sehr umstritten.“ Damit meint er vor allem BECCS, die Verbrennung von Biomasse und Speicherung des daraus folgenden CO 2 – es würde die umstrittene unterirdische Lagerung bedeuten und möglicherweise weltweit die Wälder bedrohen. Die Klimaverhandlungen rutschen in eine absurde Situation: Sie streben offiziell und mit riesigem weltweiten diplomatischen Aufwand ein Ziel an – 1,5 Grad – , für das sie viel zu langsam sind. Es bleibt die Hoffnung, dass die Welt sich schneller verändert, und es gibt optimistische Signale: Der weltweite Ausstoß von CO2 ist in den letzten Jahren nicht gestiegen, die Investoren ziehen sich aus der Kohle zurück und stecken ihr Geld in regenerative Energie aus Wind und Sonne. „Wir müssten sofort anfangen, noch ist Zeit,“ sagt Bill Hare. Man könne auf erprobte Techniken setzen: „Stromversorgung ohne Kohle, höhere Effizienz bei Industrie und Haushalten, Umstellung auf Strom im Verkehr.“ Aber es gibt jenseits des futuristischen Glaspalasts am Bonner Rheinufer eben auch andere Tendenzen: Die globalen Temperaturen klettern schnell, 2016 könnte bereits 1,3 Grad Celsius wärmer sein als der historische Durchschnitt – und wenn die Kohle nur billig genug wird, könnten Investoren sie in Ländern wie Vietnam und Türkei weiter ausbauen. In Bonn präsentierte sich auch die neue UN-Klimachefin Patricia Espinosa. Ihr Credo für den Erfolg zeigt, wie wichtig die externen Einflüsse sind: „Die Regierungen schaffen es nicht allein.“ This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Klimakonferenz-in-Bonn/!5304629/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Rechtsstreit mit Klatschportal „Gawker“ Der Milliardär und die späte Rache Hulk Hogan gewinnt gegen Gawker Media. Ein Investor finanzierte die Sex-Video-Klage des Ex-Wrestlers – und sagt der Gossip-Webseite den Kampf an. Gewonnen: Ex-Wrestler Hulk Hogan Foto: ap BERLIN taz | Seit dieser Woche ist es offiziell: Gawker Media, die Firma, die das gleichnamige Klatschportal betreibt, muss Terry Gene Bollea 140 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. Ein Gericht in Florida hat es am Mittwoch abgelehnt, den Fall noch einmal aufzurollen. Bollea, besser bekannt als Hulk Hogan, bekommt nun tatsächlich umgerechnet 125 Millionen Euro. Warum? Weil Gawker ein Sexvideo von ihm veröffentlich hat. Und weil Bollea finanzkräftige Unterstützung im Prozess hatte: vom deutschstämmigen Silicon-Valley-Investor Peter Thiel. Gegenüber der New York Times hat der Mitgründer des Finanzdienstleisters Paypal und sehr frühe Facebook-Investor zugegeben, dass er es war, der Bolleas mit rund zehn Millionen Dollar unterstützte. Thiel nennt diese Ausgaben „eine der größten philanthropischen Dinge, die ich je getan habe“. Ob die Unterstützung Bolleas tatsächlich rein philanthropischen Ursprungs ist, darf allerdings bezweifelt werden. Denn Gawker und Thiel haben eine gemeinsame Geschichte: 2007 outete das Gawker-Blog Valleywag mit der wenig zweideutigen Zeile „Peter Thiel is totally gay, people“ den Milliardär als homosexuell. Dieser und andere Artikel über seine Freunde „ruinierten ohne Grund das Leben von Menschen“, sagt Thiel. Also schmiedete er das, was man wohl einen Racheplan nennt, den er aber nicht so verstanden wissen will. Denn ihm gehe es nicht um Rache, sondern um „Abschreckung“, sagt Thiel. Für diese Abschreckung heuerte er schon vor Jahren ein Team von Anwälten an, das sich darum kümmern sollte, dass KlägerInnen, die gegen Gawker vorgingen, dafür die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt bekämen, da sie sich sonst auf einen Vergleich einigen müssten – und dafür nicht mehr als ein Almosen bekämen. Weitere Fälle gegen Gawker laufen noch „Ich kann mich selbst verteidigen“, sagt Thiel, „aber die meisten Leuten, die die angreifen, sind nicht wie ich.“ Auch jemand wie Terry Bollea – Millionär, berühmt, erfolgreich – habe nicht die Ressourcen, um sich allein gegen einen solch großen Konzern wie Gawker zu wehren. Thiel kann das und nutzt seine Finanzkraft dafür. Gawker musste Anfang des Jahres Unternehmensanteile verkaufen, um gewappnet zu sein für eine mögliche Zahlung an Bollea. Aber: Richtet sich Thiels Abschreckung nur gegen Gawker oder bringt es auf Dauer das gesamte Recht auf freie Meinungsäußerung – immerhin im ersten Verfassungszusatz garantiert – ins Wanken? Thiel, der Libertäre, der immer wieder das Recht auf freie Rede verteidigte und sogar Geld an Journalistenorganisationen spendete, meint, dass er mit seinem Kampf gegen Gawker nicht Journalisten verängstige, sondern Medien stärke, „denn wenn ich nicht der Meinung wäre, dass Gawker ein einzelner schlimmer Tyrann sei, dann hätte ich doch nichts davon getan.“ Wenn alle Medien so seien, dann sei sein Unterfangen zwecklos. Außerdem greife er keine anderen Medienunternehmen an. Nur Gawker. Thiel wollte gegenüber der New York Times nicht sagen, welche anderen Fälle gegen die Tratschseite er noch finanziert hat. Nur so viel: Mindestens zwei Fälle gegen Gawker liefen noch. Womöglich muss das Unternehmen bald noch mal ein paar Anteile verkaufen. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Rechtsstreit-mit-Klatschportal-„Gawker“/!5307824/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Konzert von Little Annie Uhrmacher sind Bitches Beim Blues kann man keine Milch trinken: Die New Yorkerin Little Annie kommt mit ihrem Album „Trace“ auf ein Konzert nach Deutschland. Auf dem Weg zu einem neuen Jazz: Little Annie Foto: Igor Mokhovyk „Eigentlich wollte ich mit diesem Album den Jazz neu erfinden. Aber davon ist meine Musik weit entfernt“, sagt Little Annie. Das stimmt allerdings nur halb. Denn die New Yorker Avantgarde-Ikone denkt auf ihrem neuen Album „Trace“ Jazz weiter Richtung Zukunft und stellt ihn ganz selbstverständlich neben Dub und elektronische Experimente. Ihr markanter Torchgesang verleiht den Songs erhabene Größe. Sechs von ihnen sind in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Multiinstrumentalisten Ryan Driver entstanden. Mit „Break It You Buy It“ perlt ein Jazzstandard aus dem Lautsprecher, angespornt von Rumbarhythmen. Bei „You Better Run“ sieht man die alterslose Chanteuse auf einer Coffeehouse-Bühne vor sich, begleitet von einem Piano und von ins Dramatische tendierenden Streichern. Textzeilen wie „You better run, before you run out of time“ brechen allerdings das Klangbild. Im anschließenden „Midlife Lazarus“ zitiert Little Annie die musikalische Essenz der eben genannten Jazzsongs und schaltet um auf einen erfrischend enervierenden Lyrikvortrag. Befeuert ist er von einem größenwahnsinnigen 80er-Jahre-Gitarrenriff, das den Hallvorrat der nächsten fünf Jahre in vier Minuten verbraucht. Ein schräge Akkorde singender Chor entlässt das Ganze schließlich in höhere Sphären. Wehe, wenn sie wispert Für den Titelsong „Trace“ kehrt Little Annie zurück zum Vibrafon-getragenen Jazzstandard und fügt ihrem Gesang wispernd etwas Verletzliches hinzu. „Ryan holte mich aus der Komfortzone und zwang mich, schön zu singen. Ich neige ja eher zum Knurren.“ Das war nicht immer so. Als sie 1981 unter dem Namen Annie Anxiety ihr Debüt „Barbed Wire Halo“ veröffentlichte, war das noch glasklar intonierter Art-Punk (ihr erstes Projekt Annie and the Asexuals fungierte als Hausband des New Yorker Clubs Max’s Kansas City, hinterließ aber keine Aufnahmen). „Barbed Wire Halo“ erschien in London auf dem Label der Anarchopunks Crass, in deren Umfeld sie sich pudelwohl fühlte. Es folgten Kollaborationen mit so unterschiedlichen Künstlern wie Current 93 und Lee „Scratch“ Perry. 1991 sang sie den Track „Things Happen“ der Industrialpioniere Coil – mit vielversprechend gereifter Stimme. Kurz darauf veröffentlichte Annie den Industrial-Dub-Meilenstein „Short and Sweet“. Damit hatte sie die Mixtur aus Knurren und Torchsong perfektioniert. Wer diese eigenwillige Musik einmal gehört hat, wird sie nie vergessen können. Little Annie wurde so Aushängeschild von Adrian Sherwoods Dubreggae-Label On-U-Sound. Während einer längeren musikalischen Schaffenspause wendete sich „Little“ Annie Bandez der Malerei zu, begann zu fotografieren, schauspielerte auf New Yorks Bühnen, schrieb Lyrik und Prosa. Gedeckelter Wahnsinn von Sounds Im Jahr 2002 war sie wieder da, nahm unter anderem Songs mit Bad-Seeds-Gitarrist Kid Congo Powers, Antony Hegarty, Baby Dee und Paul Wallfisch auf. Zusammen mit Wallfisch hat sie auf dem neuen Album „Trace“ den unheimlich anmutenden Song „Dear John (Don’t You Know That The Show Must Go On)“ komponiert. Er gemahnt in seiner Melancholie und Ausweglosigkeit an Nick Cave & the Bad Seeds Mitte der Neunziger, setzt aber auf betörende Bläsersätze und einen engelsgleichen Chor. Im Jahr 2013 veröffentlichte Little Annie ihre Autobiografie „You Cant’ Sing the Blues While Drinking Milk“. Ihre sich ins Gedächtnis fräsende raue und bisweilen dämonische Stimme und die Leidenschaft, mit der sie ihre Songs interpretiert – oder sich wie auf „Trace“ des Jazzstandards „You Don’t Know What Love Is“ bemächtigt –, lassen darauf schließen, dass sie andere Getränke lieber mag. „She Has a Way“ und „Bitching Song“ entstanden zusammen mit dem New Yorker Elektroniktrio Opal Onyx und führen zurück zum Dub. Untermalt von pumpenden Beats schneidet ihre eiskalte Stimme aus dem Off in den Raum und entspricht damit dem Text: „She always had a way with make up – to cover her bruises / You almost had to kill her to break through her calm demeanor.“ Der Comic-Relief folgt auf dem Fuß: „Bitching Song“ ist eine Aufzählung von Berufsgruppen, die dem Phänomen Bitch zuzuordnen sind. Da sind Bibliothekare „Bitches with Books“ und Uhrmacher „Bitches, who are running out of time“. Begleitet wird diese Liste des gedeckelten Wahnsinns von Sounds, die man von den übelsten Fahrgeschäften auf dem Rummel kennt – und die gern von Bitches besucht werden. Natur- und Wetterphänomene Auf dem Albuminnencover sind Fotos abgedruckt, die Natur- und Wetterphänomene zeigen und ihren kürzlichen Umzug nach Miami dokumentieren. Das ebenfalls von Little Annie gestaltete Cover-Artwork ist ein Hybrid aus Naiver Malerei und Existenzialismus, pockennarbige Rosen sprießen aus einem Abgrund, der an New Yorker Hochhausschluchten erinnert. Little Annie: „Trace“ (Tin Angel/Indigo), live 28. 5., Volksbühne: Grüner Salon, Berlin „Ich finde das Bild schön und aufdringlich zugleich. Rosen sind zart, aber auch stark. Es ist, als würdest du deiner Verletzlichkeit und deiner Stärke im selben Moment bewusst.“ Genau diese Mischung macht „Trace“ zu einem ganz großen Album. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Konzert-von-Little-Annie/!5307805/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Geheime Studie zu BaWü und Freihandel Grüne in der Ceta-Falle Eine Studie zeigt seit Monaten, wie Ceta die Daseinsvorsorge der Länder beschneidet. Kreschmanns Regierung wollte das geheim halten – eigentlich. Die Studie könnte beeinflussen, wie das grün-schwarz regierte Land im Bundesrat über Ceta abstimmt Foto: dpa BERLIN taz | Es ist eine wichtige Frage, die Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann im letzten Jahr klären lassen wollte: Wie wirkt sich das zwischen der EU und Kanada geplante Freihandelsabkommen auf den politischen Gestaltungsspielraum von Ländern und Gemeinden aus? Denn die Antwort ist mitentscheidend dafür, wie das grün-schwarz regierte Land im Bundesrat abstimmt, wenn dort über das Freihandelsabkommen Ceta entschieden wird. Zu den Bedingungen, die Baden-Württemberg für eine Zustimmung formuliert hat, gehört nämlich, dass der „umfassende Gestaltungsspielraum“ von Ländern und Kommunen bei der öffentlichen Daseinsvorsorge durch Freihandelsabkommen „nicht beeinträchtigt“ werden darf. Als Gutachter wurde der renommierte Europarechtler Martin Nettesheim von der Universität Tübingen ausgewählt, der das Land und den Bund schon in diversen Verfahren vertreten hat. Sein Urteil war klar: „Ceta lässt den politischen Gestaltungsspielraum der Länder und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland nicht unberührt“, lautet der erste Satz der Zusammenfassung. Und weiter: „Eine umfassende Freistellung von Dienstleistungen des Allgemeininteresses findet sich in Ceta nicht.“ Beispielsweise seien weder Kultur noch die Wasserversorgung komplett ausgenommen. Fertiggestellt wurde das Gutachten im Dezember, die finale Fassung trägt das Datum 8. Januar 2016. Doch die Öffentlichkeit erfuhr lange Zeit nichts von dem brisanten Papier. Mehr als fünf Monate hielt Kretschmanns Staatsministerium – so heißt in Baden-Württemberg die Behörde des Ministerpräsidenten – das Gutachten zurück. Selbst die Mitglieder des TTIP-Beirats, der die Landesregierung in Freihandelsfragen beraten soll, wurden noch nicht einmal über die Existenz der Expertise informiert, als sie über die Auswirkungen von Ceta auf die Daseinsvorsorge diskutierten. Nur durch Zufall von der Studie erfahren „Das ist schon ein starkes Stück, dass uns Informationen vorenthalten wurden, die eine wichtige Grundlage für unsere Arbeit sind und unsere Befürchtungen bestätigen“, sagt Sarah Händel, die als Landesgeschäftsführerin des Vereins „Mehr Demokratie“ Mitglied in dem Beirat ist. Von der Existenz des Gutachtens hat der Verein nur durch Zufall erfahren, als ein Vorstandsmitglied Mitte Februar mit dem Verfasser Nettesheim ins Gespräch kam – in einer Prozesspause vorm Bundesverfassungsgericht, wo beide in einer anderen Angelegenheit und auf verschiedenen Seiten aufeinandertrafen. Die Bitte von „Mehr Demokratie“, die Studie zu bekommen, wurde vom Staatsministerium zunächst abgelehnt – mit Verweis darauf, dass es noch nicht abschließend bewertet sei. Erst als der Verein einen offiziellen Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz stellte, gab das Haus von Winfried Kretschmann nach – wohl im Wissen, dass man im Zweifel vor Gericht ohnehin unterliegen würde. Seit dieser Woche steht die Studie darum nun im Internet – auf einer untergeordneten Webseite der Landesregierung. Eine Pressemitteilung gibt es dazu ebenso wenig wie eine Bewertung. Über die Suchfunktion von der Homepage aus ist das Gutachten nicht zu finden. Kretschmanns Sprecher Arne Braun weist den Vorwurf zurück, dass die Studie aus inhaltlichen Gründen zurückgehalten wurde: „Zu der Zeit war Wahlkampf, und da war Ceta kein politisch virulentes Thema“. Kretschmann hat sich bisher nicht festgelegt, wie Baden-Württemberg im Bundesrat votieren wird. Für den GrünenEuropaabgeordneten Sven Giegold, der für eine klare Haltung gegen Ceta kämpft, hat das Gutachten eine große Bedeutung. „Es zeigt, dass die kommunale Daseinsvorsorge erschwert wird“, sagte er der taz. „Deshalb sollten alle Bundesländer unabhängig von der parteipolitischen Regierungskonstellation Ceta im Bundesrat ablehnen.“ Inhaltlich äußerte sich die Landesregierung Wegen des Feiertags in Baden-Württemberg am Donnerstag nicht zu dem Gutachten und seinen Konsequenzen. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Geheime-Studie-zu-BaWue-und-Freihandel/!5304561/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Mögliche Mauscheleien in Bayern Ja, mit Söders Hilfe Unterstützt von Markus Söder (CSU) will Schlossherr Müller-Elmau ein neues Hotel bauen. Die Grünen wittern ein Geschenk für den G7-Gipfel. Fühlten sich wohl auf Schloss Elmau: Angela Merkel und Barack Obama beim G7-Gipfel Foto: dpa MÜNCHEN taz | Während sich die Kanzlerin auf den Weg zum G-7-Gipfel in Japan macht, beschäftigt man sich in Bayern mal wieder mit dem letztjährigen Austragungsort des hochkarätig besetzten Politspektakels: Elmau. Der dortige Schlossherr Dietmar Müller-Elmau will sein Anwesen seit Langem erweitern. „Gut Elmau“ soll das Chalet-Dorf heißen, mit dem Müller-Elmau den lukrativen Hotelbetrieb rund um sein Schloss ausbauen möchte. Doch bislang fehlte die Baugenehmigung. Die scheint nun auf dem Weg zu sein. Dieser Ansicht sind zumindest die bayerischen Grünen und wittern eine Mauschelei. Müller-Elmau, so der Verdacht, solle für die Zusammenarbeit während des G-7-Gipfels vor einem Jahr belohnt werden. Und sein Gönner sei kein anderer als Markus Söder. Von einem „tricky deal“ sprechen die grüne Landtagsabgeordnete Claudia Stamm und die Vorsitzende der örtlichen KreistagsGrünen, Tessy Lödermann, deshalb. Die beiden gehen davon aus, dass der Bau des Chalet-Dorfs „gegen alle Bedenken und offenbar mit dem ausdrücklichen Segen des CSU-Ministers Markus Söder“ verwirklicht werde. Hintergrund ist eine Anfrage beim örtlichen Landrat, der habe verlauten lassen, dass das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, kurz: Söder, die Gemeinde Krün informiert habe, dass das geplante Projekt unter die „Beherbergungsbetriebsausnahme des Landesentwicklungsprogramms LEP“ falle. Und genau diese Ausnahmegenehmigung benötigt Müller-Elmau, um zu bauen. Noch keine Entscheidung gefallen Schloss Elmau mit seinem charakteristischen Turm liegt rund 100 Kilometer südlich von München in einem idyllischen Alpental. Es wurde 1916 von dem Philosophen Johannes Müller erbaut. Es verfügt derzeit über knapp 130 Zimmer und Suiten. Schon vor über zehn Jahren entstand ein Anbau mit Luxusappartements. Die Anlage, auf der auch das Chalet-Dorf entstehen soll, liegt wie eine Enklave im Naturschutzgebiet Schachen und Reintal, die Fläche selbst steht aber nicht unter Naturschutz. Parlamentarierin Stamm kommt sich nun vor „wie im schlechten Film“, schließlich habe sie seit Jahren immer nur fachliche Bedenken in Sachen Chalet-Dorf gehört. Die scheinen nun nicht mehr zu gelten. „Deswegen“, so Stamm, „muss klar werden, wer hier warum Druck ausübt, um Herrn Müller-Elmau ein weiteres Geschenk zu machen.“ Claudia Stamm, Grüne, Bayern „Ich habe früher nur Bedenken gegen das Chalet-Dorf gehört“ Druck? Minister Söder lacht den Vorwurf, der eindeutig gegen ihn zielt, einfach weg: Die Grünen, so Söder laut Süddeutscher Zeitung, hätten „wohl zu viel Feriensonne abbekommen“. Bis jetzt freilich gibt es keine offizielle Aussage dazu, ob Müller-Elmau tatsächlich bauen darf oder nicht, sondern nur die Schlussfolgerung der beiden Grünen-Politikerinnen. Indes hat die Bayerische Staatsregierung nun erstmals Details zu den Kosten des G-7-Gipfels von Elmau bekannt gegeben. Fast 133 Millionen Euro hat das Politikertreffen den Freistaat gekostet. Dies geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Katharina Schulze hervor. Rund 93 Millionen Euro fielen allein für den massiven Polizeieinsatz an. Die Aufwandsentschädigung für die Hotels Schloss Elmau und Kranzbach machten rund vier Millionen Euro aus. Etwas günstiger kam der Bund weg. Ihn kostete das 24-stündige Gipfeltreffen 112 Millionen Euro. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Moegliche-Mauscheleien-in-Bayern/!5304585/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Heimskandal in Schleswig-Holstein Hamburgs Kinder sind die letzten Hamburgs Linksfraktion fordert die Rückholung der Landeskinder aus dem umstrittenen Heim „Hof Seeland“. Die Kieler Piraten wollen sogar die Schließung. Schon schön leer: Haus Seehof des Heimbetreibers Rimmelsberg Foto: dpa HAMBURG taz | Als die Linke-Abgeordnete Sabine Boeddinghaus im April den Hamburger Senat nach Beschwerden über die Kinderheime Rimmelsberg und Dörpling fragte, erhielt sie nur vier Meldungen. Inzwischen liegt eine Antwort vor, die der Piraten-Politiker Wolfgang Dudda von der Kieler Landesregierung bekam. Und siehe da: Es gab allein im letzten Jahr 15 Beschwerden, allein zu den Rimmelsberg-Heimen, die letzte aus dem Mai. Die Meldungen klingen ungeheuerlich: „Der Träger habe einer Betreuten angeraten wegzulaufen, um eine Inobhutnahme aus der Einrichtung zu vermeiden“, heißt es etwa in einer Beschwerde zum 5. Mai. Das Kind soll aus Hamburg stammen und war im „Haus Friesik“ des Trägers Rimmelsberg untergebracht. Die Heimaufsicht habe mit dem Kind und dem zuständigen Jugendamt Kontakt aufgenommen, schreibt die Kieler Regierung. „Hier laufen noch Ermittlungen.“ Auch am 11. April gab es Beschwerden über zwei Mitarbeiter: Unter anderem soll es um die Essensreduzierung am sogenannten „Losertisch“ gegangen sein. „Trägerberatung“ und „Arbeitsrechtliche Maßnahmen werden ergriffen (1 Freistellung/1 Versetzung)“, so die Kieler Antwort. Auch hier „laufen noch Ermittlungen“ der Heimaufsicht. So ein „Losertisch“ als Strafmaßnahme für Kinder, die sich nicht benehmen, wurde bereits im Juli 2015 von der Heimaufsicht untersagt. Ob diese Praxis im April 2016 erneut angewandt wurde oder die Vorwürfe alt sind, konnte das Sozialministerium bis Redaktionsschluss nicht beantworten. Boeddinghaus wollte diese Widersprüche am Donnerstagabend im Familienausschuss der Bürgerschaft ansprechen. Die aktuellen Meldungen zeigten, dass der Träger nicht verantwortlich handele. Hamburg hat rund 840 Kinder in Schleswig-Holstein untergebracht. Insgesamt leben rund 1.600 Kinder und Jugendliche von null bis 21 in 500 Einrichtungen in Nachbarländern. Im November hatten laut einer Linken-Anfrage 115 Einrichtungen Kinder mit Punkte-Systemen dressiert. 61 Träger schränken den Kontakt zu Familien generell ein, 79 isolieren Kinder in einer Eingangsphase. Ein Viertel der Heime wollte nicht genannt werden. Dabei hatte das „Therapiezentrum Rimmelsberg“ vergangene Woche die Flucht nach vorn gewagt und die Presse zu sich eingeladen. Es habe Fehler gegeben, die frühere pädagogische Leitung sei „überfordert“ gewesen, sagte Geschäftsführer Volker Clemens. Sieben Mitarbeiter seien entlassen worden. Nun wolle man neu starten. Das Heim mit 61 Plätzen in acht Häusern ist zurzeit schwach ausgelastet. Im Hof Seeland, gegen das die meisten Beschwerden vorliegen, waren nur vier von 16 Plätzen belegt. Das Jugendamt Hannover hatte sechs junge Flüchtlinge abgezogen, nachdem die Vorwürfe bekannt wurden. Das sollte Hamburg auch dringend tun, fordert Boeddinghaus. Schon bei den Haasenburg- und Friesenhof-Heimen hatte Hamburg seine Kinder als letztes Land abgezogen. Sollte es diesmal auch so sein? Die Sozialbehörde gibt diese Frage an den in der Jugendhilfe federführenden Bezirk Wandsbek weiter. Laut Pressesprecherin Lena Voß befand sich gestern noch ein Hamburger Junge in „Hof Seeland“, in den anderen Häusern weitere 18 Hamburger Kinder. Der Kieler Politiker Dudda sagt, dass Rimmelsberg die Friesenhof-Heime von der Häufung der Vorwürfe her „negativ in den Schatten stellt“. Und er geht davon aus, dass die Regierung in Kiel auch ihm Beschwerden vorenthält. Nach seinen Informationen habe der Träger nicht die für die Betriebserlaubnis nötige Liquidität für 90 Tage. Das sei ein Grund, das Heim zu schließen. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Heimskandal-in-Schleswig-Holstein/!5304508/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Verkauf eines Wohnblocks in Neukölln Die Versteigerung eines Versprechens In der Framstraße steht ein ganzer Häuserblock zum Verkauf. Dagegen regt sich Protest. Denn eigentlich gilt für den Reuterkiez Milieuschutz. Auch die Bewohner in der Framstraße fürchten Mieterhöhungen Foto: dpa In einem Fenster einer Erdgeschosswohnung in der Neuköllner Framstraße stehen drei Winkekatzen und tun, was sie eben zu tun pflegen. Die gold- und silberfarbenen Figürchen winken unaufhörlich mit ihren linken Pfoten. Man könnte es als freundliche Geste deuten – aber auch als böses Omen. Denn wenn sich die Befürchtungen der Mieter bewahrheiten, sind sie vielleicht ein Abschiedsgruß. Die Aufregung in der Framstraße, einer etwa 100 Meter langen Gasse zwischen Pannier- und Nansenstraße, ist derzeit groß, denn der ganze Block steht zum Verkauf. Noch im Juni sollen bei vier separaten Versteigerungen insgesamt 14 Häuser unter den Hammer kommen. Bislang gehörte das Ensemble einer Erbengemeinschaft. Durch eine sogenannte Teilungsversteigerung soll diese aufgelöst werden; die Erben können sich dann einzeln auszahlen lassen. Zum Verkauf steht etwa das Eckhaus Fram/Pannierstraße, ein wuchtiges, 1920 errichtetes Haus mit 64 Wohnungen. Marktwert: 5,4 Millionen Euro. Zu haben ist aber auch ein Innenhof mit Büro-Garagen. Kostenpunkt: 660.000 Euro. Eine neue Ära Für den Komplex im Reuterkiez könnte damit eine neue Zeit anbrechen, die im Umfeld schon längst Einzug gehalten hat. Während überall im Kiez die Mieten explodieren, Alteingesessene verdrängt werden und Galerien und Bars schon wieder für Restaurants weichen müssen, blieb im Block vieles beim Alten. Im Hof weist ein Messingschild auf eine Senatsverordnung von 1959 hin, wonach Teppiche nur freitags und sonnabends von 8 bis 13 Uhr geklopft werden dürfen. Geldbuße bei Zuwiderhandlungen: 150 DM. Viele der etwa 300 Mieter in den betroffenen 180 Wohnungen wohnen hier schon lange, einige von ihnen Jahrzehnte. Entsprechend günstig sind die Mieten. So geht aus einem 60-seitigen Wertgutachten des Amtsgerichts Neukölln hervor, dass die durchschnittliche Miete im Eckhaus derzeit bei 4,20 Euro pro Quadratmeter liegt – deutlich unter dem Mietspiegel. Der Gutachter schreibt: „Ich unterstelle, dass eine Mietsteigerung um 15 Prozent sofort zum Wertermittlungsstichtag möglich ist.“ Erhöhungen, die sich aus eventuellen Modernisierungsmaßnahmen ergeben, nicht eingerechnet. Als möglicher Käufer gilt die Immobilienfirma Dr. Hintze & Co. mit Sitz in der Zehlendorfer Hohenzollernstraße. Diese hat wohl schon einen Teil der Erbmasse übernommen und will nun über die Versteigerung alleiniger Eigentümer des Blocks werden. Auf Nachfrage der taz teilte das Unternehmen mit: „Wir gehen davon aus, dass wir auch das letzte Drittel erwerben werden, da uns ja bereits zwei Drittel gehören und es für Dritte sehr schwierig sein dürfte, uns hier zu überbieten.“ Weiterhin schreiben sie: „Für die Mieter gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da der jetzige Mehrheitseigentümer ja bestehen bleibt, und natürlich sollen die Mietverhältnisse weitergeführt werden.“ Letzteres ist indes klar, denn es gilt der Grundsatz: Kauf bricht Miete nicht. Ob Modernisierungen geplant seien, beantwortete das Unternehmen nicht. Aus einem Erdgeschossfenster im mit hohen Tannen bewachsenen Hof beugt sich ein Mieter mit tätowiertem, freiem Oberkörper. Von der Versteigerung habe er erst durch seine Nachbarn erfahren, erzählt er. Nun befürchtet er, „dass die Mieten teurer werden, das Dachgeschoss ausgebaut und der Hof zerstört wird“. Seit 15 Jahren lebe er hier, aber ihm ist klar: „Besser wird hier nüscht für die Mieter.“ Jochen Biedermann, Grüne „Jetzt ist die Politik gefordert“ Den Kreativen, die in den einstöckigen Hofbauten Ateliers und Büros haben, wurde bereits Ende April fristlos gekündigt. Sie alle hatten Untermietverträge, doch der Hauptmieter hatte die Miete seit Monaten nicht gezahlt. Immerhin: Erst dadurch erfuhren die Bewohner der Häuser von den anstehenden Auktionen. An einer kurzfristig anberaumten Versammlung in der Nikodemuskirche in der Nansenstraße vergangene Woche nahmen 60 Bewohner teil. Beraten ließen sie sich durch den Mieterverein und die Mietergemeinschaft. Inzwischen haben die Aktiven die Internetseite „Unser Block bleibt“ eingerichtet, und in den Hausfluren werben sie für ein Folgetreffen. Über ihre Planungen haben sie vorerst Schweigen vereinbart. Eine Mieterin sagt nur, dass die Unterstützung riesig sei und sie „einige Aktionen“ geplant hätten. Gebiet unter Milieuschutz Seit Februar gilt der Reuterkiez als Milieuschutzgebiet, wenn auch erst im Juli zwei Mitarbeiter damit beginnen werden, die damit verbundenen Maßnahmen zu überwachen. Grundsätzlich sieht die Verordnung ein kommunales Vorkaufsrecht beim Verkauf von Wohnhäusern vor. Da es sich in diesem Fall jedoch um eine Versteigerung handelt, entfällt diese Möglichkeit. Thomas Blesing (SPD), Neuköllns Baustadtrat, sagt: „Da können wir gar nicht tätig werden.“ Eine Beteiligung einer Wohnungsbaugesellschaft, etwa der Neuköllner Stadt und Land, an der Versteigerung sieht Blesing auch kritisch: „Dies müsse kaufmännisch betrachtet werden“, sagt er; außerdem „müsste sehr, sehr schnell gehandelt werden.“ Noch andere Interessenten? Der Sprecher von Stadt und Land, Frank Hadamczik, sagte hingegen der taz: „Das Verfahren ist uns bekannt. Wir prüfen derzeit, ob wir uns daran beteiligen.“ Weiterhin verwies er auf den Auftrag des Unternehmens, Wohnungen zu bauen, aber auch neue hinzuzukaufen. Auch der grüne Vorsitzende des Bauausschusses, Jochen Biedermann, will sich für einen Kauf, mindestens aber eine Beteiligung durch Stadt und Land an der Versteigerung einsetzen. „Jetzt ist die Politik gefordert, den Auftrag an die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften, ihren Bestand durch Zukauf zu vergrößern, auch in die Tat umzusetzen“, sagt er. Vom Bezirk, dessen Bürgermeisterin Franziska Giffey im Aufsichtsrat der Stadt und Land sitzt, erwarte er ein klares Signal. „Das würde helfen.“ Ebenso müsse die Politik von vornherein klar machen, dass sie die Möglichkeiten des Milieuschutzgebietes voll nutzen wird. Diese sehen etwa das Verbot von Luxussanierungen und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen vor. Viele Maßnahmen, Balkone, Aufzüge, Dachgeschosse, energetische Sanierung, müssten aber genehmigt werden. In der Organisierung der Bewohner sieht Biedermann ein wichtiges Signal an mögliche Investoren. Unabhängig davon sieht Biedermann in der Organisierung der Bewohner ein wichtiges Signal an mögliche Investoren. Diese gelte es zu „verschrecken“. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Verkauf-eines-Wohnblocks-in-Neukoelln/!5304542/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Sozialbetrug in Bremerhaven Humanitäre Katastrophe Die Mehrheit der Bremischen Bürgerschaft erkennt die nach Bremerhaven gelotsten Menschen „auch als Opfer“ an – die dringend Hilfe brauchen. Hierher, aus Varna in Bulgarien, stammen viele der nach Bremerhaven Gelotsten. Foto: Svilen Enev/ Wikimedia Commons BREMEN taz | „Verelendung“ und „Verdunkelung“: Unter diesen Stichworten debattierte die Bürgerschaft gestern die Situation in Bremerhaven, nachdem dort der Sozialhilfebetrug durch die Vereine „Agentur für Beschäftigung und Integration“ und die „Gesellschaft für Gender Mainstreaming“ aufgeflogen ist. Weiter verelendet sind viele der etwa 1.500 Menschen aus dem bulgarisch-türkischen Grenzgebiet, die durch die genannten Vereine nach Bremerhaven geholt worden waren: Im Februar hat das Sozialamt der Seestadt sämtliche Zahlungen an diese Personengruppe eingestellt. Mit „Verdunkelung“ ist die Schwierigkeit gemeint, von diesen Menschen Zeugenaussagen zu erhalten. Späte Behörden-Reaktion Dringend aufklärungsbedürftig ist unter anderem, warum die Bremerhavener Behörden, denen nach Angaben des Senats bereits 2013 starke Unregelmäßigkeiten aufgefallen waren, erst Anfang diesen Jahres energisch reagierten. Strukturell vergleichbare Betrugsfälle wie in Bremerhaven sind mittlerweile auch aus Duisburg, Offenbach und Landshut bekannt. Ein großer Teil der nach Bremerhaven geholten Familien sei mittlerweile wohl in ihre Heimat zurückgekehrt, mutmaßen die Behörden. Die meisten sollen aus der Gegend von Warna am Schwarzen Meer stammen, Bulgariens drittgrößter Stadt, einst Endstation des Orient-Express. Bei den in Bremerhaven Verbliebenen gebe es nun Obdachlosigkeit, sogar Unterernährung und (Zwangs-)Prostitution, berichtet zum Beispiel die Bremerhavener SPD-Abgeordnete Sybille Böschen. Hier müsse das Land jetzt seinen humanitären Verpflichtungen gerecht werden, die Grundversorgung sichern und die Ausweisung der Betroffenen verhindern, wie es in einem von der Linkspartei eingereichten Antrag heißt, dem sich SPD und Grüne anschlossen. Keine „Massenvorverurteilung“ Nelson Janßen, Die Linke „Es gab auch tatsächliche Arbeitsverhältnisse, Menschen, die prekär gearbeitet haben“ Fast hätte sich sogar die FDP diesem Antrag angeschlossen – was nach der gemeinsam mit der Linkspartei initiierten Abschaffung der Majestätsbeleidigung ein neuerliches Beispiel früher undenkbarer undogmatischer Kooperation gewesen wäre. Dieses breite Bündnis bis an den Rand der CDU und deren diversen Erweiterungen nach Rechtsaußen scheiterte jedoch daran, dass die Änderungsanträge der FDP nicht mehrheitsfähig waren. Der entscheidende Dissens: Die Liberalen wollen den in Bremerhaven Gestrandeten keine Einzelfallprüfung von Amts wegen, sondern nur auf Einzelantrag hin zubilligen. Insbesondere die Linkspartei beharrt jedoch darauf, dass eine „Massenvorverurteilung“ der Betroffenen als Sozialhilfebetrüger untragbar sei: „Es gab auch tatsächliche Arbeitsverhältnisse“, Menschen, die unter prekären Verhältnissen geschuftet hätten, so deren Abgeordneter Nelson Janßen. Nun darauf zu warten, dass diese auf Grund einer nur auf Deutsch vorgetragenen Rechtshilfebelehrung individuell Widerspruch einlegen, entspräche nicht den Standards eines Sozialstaats. In der Tat hat das Bundessozialgericht in einem Grundsatzurteil vom Dezember 2015 klargestellt, dass EU-Bürger, die mindestens sechs Monate in Deutschland leben, ein Anrecht auf Sicherung des Existenzminimums durch die Sozialämter haben. Für die CDU vertrat deren sozialpolitische Sprecherin Sigrid Grönert dennoch die Position, dass es „keine Rechtsgrundlage für die Weiterversorgung dieser sicher bemitleidenswerten Menschen“ gäbe. Daher könne lediglich im Rahmen des Obdachlosenpolizeigesetzes für sie gesorgt werden. Familiärer Pauschalvorwurf Zu einer Zurechtweisung sah sich Parlamentspräsident Christian Weber (SPD) genötigt: Der SPD-Abgeordnete Patrick Öztürk, Sohn des beschuldigten Geschäftsführers der beschuldigten Vereine, sitze „klammheimlich in der letzten Reihe des Parlaments“ und sage nichts, hatte der FDP-ler Hauke Hilz moniert. Weber rügte: Öztürk sitze „weder klamm noch heimlich“ im Parlament – sondern als frei gewählter Abgeordneter. Allerdings lenkt der Senat derzeit selbst das Augenmerk auf „die Familie des Beschuldigten“, wie es in einer Senatsantwort auf eine SPD-Anfrage heißt. Die habe, neben den Vereinen, auch selber fingierte Rechnungen in Auftrag gegeben. Wie dieser familiäre Pauschalvorwurf aufzufassen sei, wollte der zuständige Ressortsprecher auf Anfrage nicht näher erläutern. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Sozialbetrug-in-Bremerhaven/!5304491/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | US-Präsidentschaftskandidaten 1.238 Stimmen für Trump Vor einem Jahr gab kaum jemand Donald Trump eine Chance, als Kandidat der US-Republikaner ins Rennen ums Weiße Haus zu gehen. Es ist anders gekommen. Kandidat wird er wohl werden. Aber auch Präsident? Foto: dpa WASHINGTON ap | Der Republikaner Donald Trump hat die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei nach Informationen der Nachrichtenagentur AP nun sicher. Nach einer AP-Zählung hat der Milliardär seit Donnerstag genügend Delegierte hinter sich. Formal gekürt wird der Immobilienunternehmer beim Nominierungsparteitag in Cleveland im Juli. Die Präsidentschaftswahl ist im November. Damit hat sich nach rund einem Jahr Vorwahlkampf ein ursprünglich krasser Außenseiter in einem Feld von mehr als 15 republikanischen Bewerbern durchgesetzt. Trump ist wegen feindseliger Äußerungen gegenüber Einwanderern, Muslimen und Frauen umstritten. Doch hatte er zuletzt Vorwahlen in Serie gewonnen. Schon vor Wochen hatten sich die letzten beiden innerparteilichen Konkurrenten Ted Cruz und John Kasich mangels Erfolgsaussichten aus dem Rennen zurückgezogen. Für die Nominierung auf dem Parteitag braucht Trump die Stimmen von 1.237 Delegierten. Nominell fehlten ihm nach einem Wahlsieg im US-Staat Washington diese Woche zuletzt noch rund 40. Hinter ihm stehen nun nach AP-Informationen 1.238 Wahlfrauen und Wahlmänner. Die Schwelle überschritt Trump am Donnerstag, weil sich eine Reihe bisher nicht festgelegter Delegierter hinter ihn stellten. Darunter ist die Vorsitzende der Republikaner in Oklahoma, Pam Pollard. „Aus meiner Sicht hat er einen Teil unserer Wählerschaft erreicht, die nicht gut findet, wo das Land steht“, sagte Pollard. „Ich habe kein Problem damit, Herrn Trump zu unterstützen.“ Trumps wahrscheinliche Gegenkandidatin der Demokraten bei der Wahl im November ist Hillary Clinton. Die ehemalige Außenministerin hat aber die nötigen Delegierten ihrer Partei noch nicht ganz zusammen, sondern muss in weiteren Vorwahlen gegen den linken Senator Bernie Sanders antreten. This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/US-Praesidentschaftskandidaten/!5307975/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Wohnsitzauflage für Geflüchtete Aufs Dorf gezwungen Gewerkschaften, Künstler, Wissenschaftler protestieren wie Niedersachsens Grüne gegen die Zwangszuweisung von Geflüchteten. SPD-Regierungschef Weil hält dagegen. Im Herbst hatten die 100 Einwohner in Sumte an der Elbe Angst vor Flüchtlingen. Jetzt fürchten viele, sie könnten wieder gehen. Foto: Philip Schulze/dpa HANNOVER taz | Niedersachsens rot-grüne Regierungskoalition steuert auf einen Streit über eine Wohnsitzauflage für Flüchtlinge zu. „Im Grundsatz positiv“ findet SPD-Ministerpräsident Stephan Weil die Möglichkeit, auch anerkannten Asylbewerbern ihren Wohnort staatlich vorzuschreiben: „Bei einer zu großen Konzentration in einigen wenigen Ballungsräumen kann es zu Problemen kommen, zum Beispiel auf dem Wohnungsmarkt“, sagte der Regierungschef der Hannoverschen Allgemeinen Zeitungzur Begründung. Viele Grüne lehnen die Zwangszuweisung von Flüchtlingen dagegen als integrationsfeindlich ab: „Ich kann mir nicht vorstellen, wie wir eine Wohnsitzauflage rechtskonform und sinnvoll umsetzen sollen“, sagt die Sprecherin für Flüchtlings- und Migrationspolitik der grünen Landtagsfraktion, Filiz Polat, zur taz. Länder dürfen bestimmen Die Auflage ist Teil des neuen Integrationsgesetzes, das die schwarz-rote Bundesregierung am Mittwoch beschlossen hat. Vorgesehen ist nicht nur, dass Flüchtlinge mindestens drei Jahre nach ihrer Anerkennung in dem Bundesland leben müssen, in dem ihr Asylverfahren abgeschlossen wurde – die Länder sollen ihnen in dieser Zeit auch diktieren dürfen, wo genau sie wohnen müssen. Ausgenommen sind MigrantInnen, die einen Job gefunden haben, in dem sie mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten und mit über 712 Euro deutlich mehr verdienen als den Mindestlohn. „Fördern und Fordern“: Das Motto der umstrittenen Hartz-Gesetze ist auch das Leitmotiv des neuen Integrationsgesetzes. Erleichtert werden soll vor allem die Arbeitssuche: Die sogenannte „Vorrangprüfung“, die Asylsuchende von Jobs ausschließt, wenn sich Bewerber mit deutschem oder EU-Pass finden, fällt zunächst für drei Jahre weg. Wer eine Lehre beginnt, darf dazu in Deutschland bleiben – und danach weitere sechs Monate für die Jobsuche. 100.000 Ein-Euro-Jobs will der Bund außerdem für Flüchtlinge schaffen – in einfachen Tätigkeiten, etwa bei der Reinigung von Parks. „Sanktionen“ drohen allen, die diese Jobs ablehnen – also die Kürzung von Sozialleistungen. „Sanktioniert“ werden soll auch die Weigerung, an den künftig verpflichtenden Integrationskursen teilzunehmen. Viel zu wenig Plätze gebe es aktuell in Sprach- und Integrationskursen, kritisieren dagegen Flüchtlingsorganisationen. Auch die Arbeitsvermittlung funktioniere nur mangelhaft. Unterstützung für die kritische Haltung der Grünen kommt vom niedersächsischen Flüchtlingsrat: „Beim Aufbau einer eigenen Existenz werden Schutzsuchende damit gezielt benachteiligt“, sagt dessen Geschäftsführer Kai Weber. „Das bestimmte Gebiete verlassen werden, hat mit mangelnden Chancen gerade auf dem Arbeitsmarkt zu tun.“ Ähnlich argumentiert auch die Hilfsorganisation Pro Asyl: Die Initiative der Bundesregierung sei nichts anderes als ein „Desintegrationsgesetz“. Kritik von vielen Seiten Kritik kommt auch von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). „Viel wichtiger wäre es, im Ausland erworbene Berufsabschlüsse schnell und unkompliziert anzuerkennen, um so den Zugang zu Arbeit zu erleichtern“, kritisiert etwa der stellvertretende Vorsitzende des DGB Nord, Ingo Schlüter. Zuvor hatten auch Künstler, Autoren und Wissenschaftler wie Berlinale-Chef Dieter Kosslick und der Philosoph Harald Welzer das Gesetz als einen „Rückschritt in die 1980er-Jahre“ bezeichnet. Das Vorhaben sei „getragen von Misstrauen und vorauseilenden Vorverurteilungen“ und spiele so Rechtspopulisten in die Hände. Einige Menschen bleiben außen vor „Das Gesetz sieht die Schaffung von 100.000 Ein-Euro-Jobs vor“, sagt dazu auch Flüchtlingsrats-Geschäftsführer Weber. „Asylsuchende werden damit pauschal abgewertet – dabei hat die Arbeitsverwaltung gerade einmal bei jedem Fünften erfasst, welche berufliche Qualifikation überhaupt vorliegt.“ Nötig seien Sprachkurse und Fortbildungen für alle Schutzsuchenden. Weber kritisiert auch, dass nur Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak, Eritrea und dem Iran in den Genuss von Integrationskursen kommen. Menschen aus Afghanistan dagegen bleiben außen vor. „Dabei geht es allein um das politische Signal: Wir wollen euch nicht.“ Immerhin: Auch bei Niedersachsens Ministerpräsident Weil, der schon im Januar in der taz für die Wohnsitzauflage geworben hatte, wachsen angesichts der massiven Kritik die Bedenken: „Offen“ sei derzeit, „ob und wann“ die Zwangszuweisung in Niedersachsen umgesetzt werde, sagt der Regierungschef: „Wir würden eine solche Auflage sicher nur mit Augenmaß und bei besonderem Bedarf einsetzen.“ This article was downloaded by calibre from http://www.taz.de/Wohnsitzauflage-fuer-Gefluechtete/!5304480/ | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Kicker online Team-News bei kicker online Filbrys Lob: "Gutes Fundament durch Eichin" [Di, 24 Mai 23:00] Bedauern über das Aus von Thomas Eichin, Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Frank Baumann: Klaus Filbry, der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Werder, hat sich nach Tagen der Zurückhaltung zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit dem kicker zieht der Bremer Boss eine Saisonbilanz und würdigt die Arbeit seines beurlaubten Kollegen aus der Geschäftsführung. Gleichzeitig betont Filbry, dass der Klub nach der wirtschaftlichen Gesundung den nächsten Schritt machen will und ein Ausverkauf im Sommer nicht… | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Bremen: Der Boss zieht Bilanz und freut sich auf Frank Baumann Filbrys Lob: "Gutes Fundament durch Eichin" Bedauern über das Aus von Thomas Eichin, Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Frank Baumann: Klaus Filbry, der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Werder, hat sich nach Tagen der Zurückhaltung zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit dem kicker zieht der Bremer Boss eine Saisonbilanz und würdigt die Arbeit seines beurlaubten Kollegen aus der Geschäftsführung. Gleichzeitig betont Filbry, dass der Klub nach der wirtschaftlichen Gesundung den nächsten Schritt machen will und ein Ausverkauf im Sommer nicht geplant ist. Hat seine persönliche Bilanz zur vergangenen Saison gezogen - Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry. © imago kicker: In den letzten Tagen hat sich viel getan bei Werder. Von Ihnen hat man nichts gehört. Sind Sie auf Tauchstation gegangen, Klaus Filbry? Klaus Filbry (49): Ich habe mich bewusst zurückgehalten. Es war ein Thema, das den Aufsichtsrat und Thomas Eichin betroffen hat. Ganz in Ruhe wollte ich die Bilanz der letzten Saison ziehen. kicker: Wie fällt diese aus? Filbry: Es ist eine gemischte Bilanz. Viele positive Momente wie unsere Auftritte im DFB-Pokal, die letzten drei Heimspiele sowie die Unterstützung der Anhänger, so dass wir gemeinsam den Klassenerhalt schaffen konnten. Allerdings gab es auch schwere Stunden, als wir fünf Spiele in Serie verloren haben oder nach den Enttäuschungen gegen Darmstadt und Augsburg, da mussten wir kritische Stunden überstehen. Bei mir bleibt vor allem im Gedächtnis die Geschlossenheit, die wir demonstriert haben - im Klub und mit unseren fantastischen Fans, so dass wir am Schluss wir eine spezielle Kraft entwickeln konnten, die mit zum Verbleib geführt hat. kicker: Ist dies Ihre persönliche Bilanz? Oder eine Analyse, die Sie gemeinsam mit dem sportlich verantwortlichen Thomas Eichin vorgenommen haben? Filbry: Es ist eine gemeinsame Analyse mit Thomas Eichin. Wir sind da weitgehend derselben Meinung. Auch was die Ausrichtung für die nächste Spielzeit anbelangt. Wir müssen versuchen, die punktuell vollbrachten Leistungen kontinuierlich umzusetzen. Dazu zählt in erster Linie, dass wir unsere Defensive stabilisieren. kicker: Ging die Gemeinsamkeit so weit, dass auch Ihre Beurteilung der in den Blickpunkt gerückten Trainerfrage identisch gewesen ist? Filbry: Wir haben alles sachlich diskutiert und befinden uns bezüglich dieser Thematik in einem Prozess. Es macht indes keinen Sinn, dies nun öffentlich zu machen. „Ich finde, wir haben eine inhaltlich gute Lösung gefunden“Klaus Filbry über die zukünftige Zusammenarbeit mit Frank Baumann. kicker: Wie bewerten Sie die Freistellung Ihres Kollegen aus der Geschäftsführung? Filbry: Ich bedauere es, doch auf der anderen Seite freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit Frank Baumann. Ich finde, wir haben eine inhaltlich gute Lösung gefunden. kicker: Vor einem Jahr, als es um die Verlängerung des Vertrags von Eichin ging, haben Sie und auch ihr Kollege Dr. Hubertus Hess-Grunewald öffentlich Partei er-griffen und den Manager unter-stützt. Warum gab es diesmal diese Rückendeckung nicht, als es um die Person des Viktor Skripnik ging? Filbry: Es ging nicht nur um die Trainerfrage. Das war nur ein Punkt. Das möchte ich hier klarstellen. Es war eine Angelegenheit zwischen dem Aufsichtsrat und Thomas Eichin. Es kam das Gefühl auf, dass es nicht weitergehen konnte - für beide Seiten. Das haben übereinstimmend auch Marco Bode für das Gremium der Kontrolleure als auch Thomas Eichin für sich in ihren Stellungnahmen betont. kicker: Ein Neuanfang in der Führungsetage bei Werder, der dem Stühlerücken 2012 gleicht, als mit Klaus Allofs der wichtige Entscheider den Klub verlassen hat. Sehen Sie Parallelen? Sehen Sie Unterschiede zu damals? Filbry: Vor dreieinhalb Jahren war die Gesamtsituation anders, es stellte eine noch größere Herausforderung für den Klub dar. kicker: Wie bewerten Sie die Arbeit des beurlaubten Allofs-Nachfolgers Eichin? Filbry: Thomas Eichin hat gute Arbeit geleistet. Er hat das Fundament geschaffen dafür, dass wir wieder wirtschaftlich stabil aufgestellt sind und somit einen Beitrag in den letzten Spielzeiten geleistet. Werder ist nun wieder in der Lage, den nächsten Schritt zu gehen. kicker: Der Sanierer Eichin hat seine Pflicht und Schuldigkeit getan, er konnte nun gehen. Wäre es nicht möglich gewesen, das von Ihnen angesprochene neue Kapitel mit Eichin zu schreiben? Filbry: Es hat in zentralen Fragen unterschiedliche Auffassungen gegeben, wie beide Seiten betont haben. Daher war eine Trennung nur konsequent. Frank Baumann soll laut Filbry das neue Gesicht des Vereins werden. © imago kicker: Wie beurteilen Sie Ihren neuen Kollegen Frank Baumann? Filbry: Es ist eine gute Wahl. Und zwar nicht nur aus dem Grund, dass er zur so genannten Werder-Familie gehört, wie immer behauptet wird. Sondern aus einem ganz einfachen Grund: Frank Baumann besitzt die erforderliche Kompetenz. Und er hat seine Bereitschaft bekundet, nun in die erste Reihe zu treten. kicker: Eichin hat neben seinem originären sportlichen Aufgabenfeld auch die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Ist dies auch Baumanns Auftrag? Oder werden Sie verstärkt öffentlich auftreten? Filbry: Wer den Sport verantwortet, ist auch in dieser Beziehung gefragt. Es entspricht dem Anforderungsprofil, die mediale Darstellung des sportlichen Tagesgeschäfts zu übernehmen. Bei uns hat daher bisher Thomas Eichin gesprochen, nun wird es Frank Baumann sein. kicker: Stimmen Sie mir zu, dass Ihr neuer Kollege auf diesem Gebiet über wenig Erfahrung verfügt? Filbry: Da muss ich widersprechen. Als Kapitän ist er über eine lange Zeit medial aufgetreten. Er kann das, wie er in vielfacher Hinsicht schon bewiesen hat. Dass Frank Baumann als Assistent von Allofs und als Sportdirektor bei Eichin sich zurückgehalten hat mit öffentlichen Auftritten, betrachte ich als ganz normal in jenen Rollen. kicker: Sie trauen ihm also zu, dass er das neue Gesicht von Werder werden kann? Filbry: Ganz sicher bin ich mir. Frank Baumann wird die Rolle anders interpretieren als Thomas Eichin, doch auch sehr gelungen und effektiv. Der Unterschied in der Präsentation ergibt sich aus der Tatsache, dass beide unterschiedliche Charaktere sind. kicker: Zu Ihrem Ressort: Sie haben angedeutet, dass die Finanzen wieder in Ordnung gebracht worden sind. Können Sie dies konkretisieren? Filbry: Wir werden erstmals wieder ein Plus machen, erstmals seit Jahren wieder ein positives Ergebnis vorlegen und unser Eigenkapital wieder aufstocken können. Es ist das Resultat des konsequenten Kurses der wirtschaftlichen Vernunft. kicker: Also mehr als die schwarze Null? Filbry: Ja. „Es ist kein Ausverkauf geplant “Filbry über Gerüchte bezüglich drohender Abgänge. kicker: Der Verkauf von Jannik Vestergaard an Gladbach scheint so gut wie fest zu stehen. Auch Ujah und Junuzovic gelten als mögliche Kandidaten, die weg wollen oder bei einem Angebot abgegeben werden könnten. Gibt es im Sommer einen Ausverkauf? Filbry: Ich muss Sie korrigieren. Bei Vestergaard ist noch nichts fix, es laufen noch Gespräche. Zu Ihrer Frage: Es ist kein Ausverkauf geplant. kicker: Die Fans machen sich dennoch Sorgen. Mit welchem Kader wird Werder in die neue Saison gehen? Filbry: Daran arbeitet nun Frank Baumann. Ein gutes Grundgerüst ist schon vorhanden, weil wir mit Claudio Pizarro und Clemens Fritz die Verträge verlängern konnten. Weitere Entscheidungen fallen in den nächsten Wochen bis zum Ende des Transferfensters. kicker: Haben Sie Angst vor einer erneuten Zittersaison? Filbry: Nein, weil dieser Klub eine unheimliche Kraft entwickeln kann, wie sich gezeigt hat. Wobei ich drei Komponenten sehe: Erstens die Ruhe und Geschlossenheit, zweitens eine charakterlich tadellose Mannschaft mit einem sensationellen Kapitän Fritz sowie drittens die famose Anhängerschar, die uns bedingungslos unterstützt. kicker: Letzte Frage: Ihr Vertrag läuft Ende des nächsten Jahres aus. Fürchten Sie, dass auch Sie das Aus ereilt wie Thomas Eichin und er nicht verlängert wird? Filbry: Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt, um über meine Zukunft zu sprechen. Interview: Hans-Günter Klemm folderitem_ser=id%3D%252F2%252F3%252F44%252F852673%26type%3Dimperiadocument&command=SET&expression=&dropzoneid=&acceptid=artikel&folderitem_props=id%3D%252F2%252F3%252F44 document%26kill%3Dok This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/652613/artikel_filbrys-lob_gutes-fundament-durcheichin.html#omrss_team_werderbremen | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | 11 Freunde Bundesliga [Do, 26 Mai 10:15] Hamburg - Werder Bremens Torjäger Claudio Pizarro hat in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit das Tor der Saison geschossen. Bei einer Abstimmung auf dem Twitter-Kanal von www.bundesliga.de votierten 57 Prozent für den Treffer des Peruaners zum 2:0 beim 4:1 der Hanseaten im Nordderby gegen Absteiger Hannover 96. Der 37 Jahre alte Südamerikaner belegte mit seinem Torerfolg zum 2:0 beim 4:1 des SV Werder bei Bayer Leverkusen mit elf Prozent der Stimmen auch den dritten Platz. Dazwi… | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Aktuelle Abonnenten-Aktionen Neues von der Dauerkarte Highlight: Retro-Trainingsjacken zur EM Verlosung: "Fimpen, der Knirps"-Filme Verlosung: ganz viele Fußball-Bücher … und vieles, vieles mehr Zum Dauerkarten-Bereich This article was downloaded by calibre from http://www.11freunde.de/nachricht/bundesliga-6961 | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Bild online Bild - Bremen Werders Ujah bleibt! - Berater räumt mit Gerüchten auf [Fr, 27 Mai 00:00] Heute wird Baumann als neuer Werder-Macher vorgestellt. Hinter den Kulissen werkelt er seit letzter Woche an der neuen Mannschaft.Foto: dpa Der neue Werder-Macher - Wie viel Rampensau steckt in Baumann? [Mi, 25 Mai 00:01] Als Spieler ließ Frank Baumann gerne Kollegen den Vortritt, wenn Siege oder Niederlagen erklärt werden mussten.Foto: dpa Picture-Alliance | Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Ujah bleibt! | Berater räumt mit Gerüchten auf - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de Heute wird Frank Baumann (40) offiziell als neuer Werder-Macher vorgestellt. Hinter den Kulissen werkelt Baumann schon seit vergangener Woche an der neuen Mannschaft. Muss er auch – es gibt jede Menge Arbeit! Um eine Baustelle muss er sich nicht kümmern: Ein Abschied von Anthony Ujah (25) ist von Tisch. Ujah bleibt bei Werder! Der Torjäger (Vertrag bis 2019) war immer wieder als Verkaufs-Kandidat gehandelt worden. Ujah-Berater Björn Bezemer sagt jetzt zu BILD: „Stand heute gehe ich davon aus, dass Anthony in Bremen bleibt. Er fühlt sich sehr wohl bei Werder und hat insgesamt eine gute erste Saison gespielt – aber natürlich kann im Sommer noch viel passieren!“ Eine kleine Hintertür lässt sich der Berater offen. Verständlich! Durch den neuen TV-Vertrag schwimmen die EnglandKlubs im Geld. Kommt im Endspurt der Transfer-Periode plötzlich ein unmoralisches Angebot, könnten sowohl Ujah als auch Werder umdenken. Geplant ist das nicht. Und dass es Ujah nicht nur um Kohle geht, hat er im Januar bewiesen. Ein Wahnsinns-Angebot aus China hat er aufgrund der fehlenden sportlichen Perspektive abgelehnt. Vergrößern Mit freiem Oberkörper lief er nach der Rettung gegen Frankfurt über den Rasen des Weserstadions Foto: Getty Images Ein lukrativer Wechsel wäre auch jetzt kein Problem. Es gibt Anfragen – aus sportlich uninteressanten Ländern, die für ihn ebenfalls nicht infrage kommen. Speziell arabische Emirate wie Dubai oder Katar locken Ujah mit viel Geld. Auch da fehlt dem Stürmer die sportliche Perspektive. Die gibt es bei Werder. Auch wenn Ujah in der Rückserie nicht mehr so oft in der Startelf stand. Elf Tore in 32 Einsätzen sind eine gute Quote für sein erstes Jahr in Bremen. Hinzu kommen drei Treffer in fünf Pokalspielen. In der Rückserie war Claudio Pizarro als einzige Spitze erste Wahl. Aber Pizzas Zeit neigt sich dem Ende entgegen. Im Oktober wird er 38. Ujah dagegen hat seine besten Jahre noch vor sich. This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/werder-bremen/ujah-bleibt45986744.bild.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück | Aus der zweiten Reihe zum Werder-Macher | Wie viel Rampensau steckt in Baumann? - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de Als Spieler ließ Frank Baumann (40) gerne Kollegen den Vortritt, wenn Siege oder Niederlagen erklärt werden mussten. Auch in der zweiten Karriere als Funktionär arbeitete er lieber im Verborgenen. Damit ist es jetzt vorbei! Baumann ist ab sofort das Gesicht Werders. Er muss Siege und Niederlagen erklären. Er muss aus der 2. Reihe direkt ins Rampenlicht rücken. Dafür braucht er Eigenschaften, die bisher nicht nötig waren... Wie viel Rampensau steckt in Baumann? Der Klub arbeitet daran, dem neuen Manager ein neues Image zu verpassen. „Frank weiß, dass er jetzt den Schalter umlegen muss und wird das in seiner ihm eigenen Art tun“, versichert Klaus Filbry. „Er weiß, was auf ihn zukommt und er ist absolut fähig und bereit, das auf seine Weise auszufüllen.“ Vergrößern Frank Baumann (r.) spielte zehn Jahre für Werder, stoppte unter anderem Weltmeister Thomas Häßler im 1860-Trikot Foto: Imago Als Kapitän war Baumann um Ausgleich bemüht, Wortführer in der Kabine war er nicht. Überliefert ist eine Verhandlung um Champions League-Prämien. Als Kapitän war es Baumanns Job, möglichst hohe Prämien für die Mannschaft herauszuholen. Doch die Summe, die er ausgehandelt hatte, passte einigen Spielern nicht. Also übernahm Torsten Frings die Verhandlungen und sorgte für fettere Prämien. Jetzt sitzt Baumann abgezockten Beratern gegenüber, um über Millionen-Transfers zu verhandeln. Der Kader muss verkleinert, Spieler abgeschoben werden. Bei der Bewertung der sportlichen Situation warten jetzt alle auf Antworten von ihm. Aus der 2. Reihe ins Rampenlicht. Kann Baumann einfach so in eine neue Rolle schlüpfen? Nötige Entscheidungen werde Baumann treffen, versichert Filbry. Nur eben anders, als Eichin das tat. „Jeder hat seinen Stil und der wird Werder gut tun“, sagt Filbry. Zurückhaltend, aber nicht leise. Freundlich, aber konsequent. Das muss Baumann jetzt auch sein. Es gibt verdammt viel zu entscheiden! This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/frank-baumann/wie-viel-rampensau-steckt-inbaumann-45953564.bild.html | Auswahlmenü | Hauptmenü | | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | Meine Saison - Blog Werder Bremen, Fußball und die Welt Class of ’00 [Di, 24 Mai 16:28] Kaum war der Klassenerhalt fix, wurden die ersten personellen Konsequenzen gezogen. Die Verträge von Claudio Pizarro und Philipp Bargfrede wurden um je ein Jahr verlängert und etwas überraschend, aber letztlich doch nicht ganz unerwartet wurde Thomas Eichin seines Amtes enthoben. Der Reformer Eichin: Gescheitert oder vollendet? Thomas Eichin war keine einfache Persönlichkeit und galt als […] Der Artikel Class of ’00 wurde veröffentlicht auf Meine Saison mit dem SVW. | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt | | Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Kaum war der Klassenerhalt fix, wurden die ersten personellen Konsequenzen gezogen. Die Verträge von Claudio Pizarro und Philipp Bargfrede wurden um je ein Jahr verlängert und etwas überraschend, aber letztlich doch nicht ganz unerwartet wurde Thomas Eichin seines Amtes enthoben. Der Reformer Eichin: Gescheitert oder vollendet? Thomas Eichin war keine einfache Persönlichkeit und galt als schwer vermittelbar im beschaulichen Bremen. Sein Umgangston war schroff und bisweilen respektlos – das hörte man vielfach von Mitarbeitern aus allen Bereichen. Durch seine harte Linie bei Personalentscheidungen (insbesondere Nachwuchs und Scouting) machte er sich etliche Feinde im Verein. Dennoch zeigen die vielen negativen Reaktionen auf seinen Rauswurf, dass man Eichin in Werders Umfeld sehr wohl verstand. Seine Transferbilanz ist nicht ohne Makel, doch er hat das schwere Erbe, das er nach einigen Jahren der Misswirtschaft und Transferpleiten antrat, gut bewältigt. Er hat den Konsolidierungskurs mitgetragen und trotzdem einen zuletzt wieder konkurrenzfähigen Kader zusammengestellt. Sein Pragmatismus war nicht immer leicht zu verdauen, doch im Großen und Ganzen hatte er ein gutes Gespür für die richtigen Entscheidungen. Mich persönlich störte an Eichin vor allem das Fehlen einer klaren Linie bei der Kaderplanung. Es war zu viel Gelegenheitsshopping dabei und zu wenig Ausrichtung am eigenen Bedarf. Die Fehler des letzten Sommers wurden diesen Winter zwar ausgebügelt, doch der Schlingerkurs bei der Einbindung des Nachwuchses und das Übersehen der Kaderlücken im Mittelfeld, während nahezu das gesamte Transferbudget in den Angriff investiert wurde, bleiben hängen. Nicht zu vergessen war es (bei aller Kritik) Skripniks beste Personalentscheidung der Saison, die Werders Problem im Mittelfeldzentrum zumindest vorerst löste: Die Versetzung von Florian Grillitsch auf die 6er-Position. Vermutlich hat man es bei Werder ähnlich gesehen und Eichin als eine Übergangslösung betrachtet. Als Aufsichtsratschef Bode von Eichin bei dessen Vertragsverhandlungen letztes Jahr düpiert worden war, hatte er noch zähneknirschend zu seinem Geschäftsführer gehalten. Nun, da die Konsolidierung nach Ansicht der Verantwortlichen abgeschlossen ist, braucht man den Mann fürs Grobe nicht mehr. Dass Eichin eine Veränderung auf der Trainerbank nicht erst zum Saisonende wollte, war bekannt. Die Lesart, dass sich der Aufsichtsrat nun für Skripnik entschieden hat und deshalb Eichin entlassen hat, ist deshalb naheliegend. Die Werder-Familie schlägt zurück Ich glaube jedoch nicht, dass die Personalie Skripnik der ausschlaggebende Punkt war. Es dürfte vielmehr um die Entscheidungshoheit im Verein gegangen sein. Als Geschäftsführer Sport sah Eichin die Beantwortung der Trainerfrage als sein Hoheitsgebiet an. Schon im Winter war jedoch bekannt geworden, dass Skripnik ohne die Zustimmung des Aufsichtsrats nicht entlassen werden darf und Bode seinen früheren Mitspieler stützte. Wenn die Charakterbeschreibungen Eichins auch nur ansatzweise stimmen, ist es schwer vorstellbar, dass er diesen Eingriff in seine Souveränität einfach hingenommen hat. Auf der anderen Seite fühlten sich die verbliebenen Mitglieder der “Werder-Familie” durch Eichins Reformkurs zunehmend bedroht und befremdet. Bereits Anfang letzter Woche war durchgesickert, dass es zum Wochenende einen Versuch von Teilen des Aufsichtsrats geben würde, Eichin zu entmachten. Welche Seite letztlich die Informationen an die Medien gesteckt hat, die zu den “Es kann nur einen geben”-Schlagzeilen über Eichin und Skripnik geführt haben, ist unerheblich. Die Zuspitzung war letztlich unvermeidlich und nur eine Frage des Zeitpunkts. Dass Eichin einen Machtkampf mit Bode nicht würde gewinnen können, überrascht ebenfalls nicht. Altes, neues Werder Die Frage lautet also: was nun? und sie ist mit Baumanns Berufung als Nachfolger alles andere als beantwortet. Die wichtigsten Positionen im Verein sind nun wieder mit Werder-Legenden besetzt: Bode, Baumann, Skripnik. Keiner von ihnen hat sich jedoch seine Sporen in der Position verdient, die er nun bekleidet. Man könnte daher vom Anfang einer Ära sprechen. Die neue Generation der Werder-Familie drängt nach vorne. Wohin sie den Verein steuern will, bleibt jedoch offen. Eichin stand nicht für die glorreiche Vergangenheit oder eine ebenso glorreiche Zukunft, sondern für Realismus und Pragmatismus in der Gegenwart. Wenn es bei seiner Entlassung tatsächlich um mehr als persönliche Machtspiele ging, müsste es nun auch inhaltlich einen Kurswechsel geben. Gut möglich, dass im Verein die heile Welt aus vergangenen Zeiten wiederhergestellt werden soll: Weniger Ich, mehr Wir. Die Werder-Familie als Gegenentwurf zum Haifischbecken Bundesliga mit den freundlichen Gesichtern Bode und Baumann an der Spitze. Wenn man schon faktisch keine Kontinuität mehr hat im sportlichen Bereich, wird diese durch bekannte Gesichter zumindest gekonnt simuliert. Wie es sich für eine gute Familie gehört, wird hinter den Kulissen fleißig intrigiert. Der Disput mit Eichin ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Aus der hinteren Reihe melden sich die ehemaligen Macher Lemke, Fischer und Born in schöner Regelmäßigkeit zu Wort. Was sie off the record sagen, ist dabei weitaus interessanter. Quintessenz: Außer mir kann es eigentlich keiner. Es ließe sich eine hervorragende Seifenoper daraus machen, doch nach außen hin hält sich die Familie weitestgehend an die Omertà. Das Bremer mia san mia Wie ist der Umstand zu bewerten, dass Bode, Baumann, Skripnik, Frings, Pizarro und auch der womöglich bald hinzukommende Borowski einst alle zusammenspielten? Ein Argument gegen Erfolg ist es nicht, das beweist ausgerechnet das Dreigestirn Hoeneß, Rummenigge, Beckenbauer. Bei Werder hat es mit Schaaf und Allofs ebenfalls geklappt. Die Personalentscheidungen machen deutlich, dass man diesem Ideal weiterhin nacheifert. Mit den Namen Schaaf und Allofs ist jedoch nicht nur die Entstehung sondern auch der Untergang der letzten Erfolgsära des Vereins verbunden. Zu viel Schmoren im eigenen Saft, zu wenig Reflektion und äußere Einflüsse. Ob man mit Eichin, Schröder und Dutt die richtigen Leute gewählt hat, um die Außenperspektive in den Verein zu holen, kann jeder selbst bewerten. Die Zeit der externen Einflüsse ist in Bremen mit Baumanns Berufung jedenfalls erstmal abgelaufen. Sie waren Mittel zum Zweck und der Zweck hat sich nach Bodes Einschätzung erledigt. Hier zeigt sich eine Parallele zum ungeliebten Rivalen aus München: Das Bremer mia san mia gibt sich weniger aggressiv, doch läuft letztlich auf dasselbe hinaus: Der Eindringling von außen passt sich entweder an oder wird wieder abgestoßen. Erfolg berechtigt nur vorübergehend zum Verbleib. Anders als in Bremen ist es beim FC Bayern jedoch schwer vorstellbar, dass Stallgeruch vor den Konsequenzen von Misserfolg schützt. Rückendeckung oder Säge für Skripnik? Damit kommen wir zur noch offenen Trainerfrage. Der eigentlich kaum mehr tragbare Skripnik bräuchte dringend ein klares Bekenntnis seiner Vorgesetzten. Dass weder Bode noch Baumann bislang dem Trainer ihr Vertrauen aussprachen, macht die schwierige Situation, in der sie sich befinden, deutlich. Warum man Skripnik nach über 1 1/2 Jahren noch mehr Zeit geben sollte, die bekannten Mängel in seiner Arbeit abzustellen, ist selbst für seine Fürsprecher schwer zu beantworten. Andererseits würde es nicht zum nun eingeschlagenen Kurs passen, als nächstes den ewigtreuen Skripnik zu entlassen. Das wäre so typisch… Eichin? Es deutet sich daher ein Kompromiss an, der einerseits sehr spannend, andererseits aber auch etwas halbgar wäre: Assistenztrainer Florian Kohfeldt könnte zum Cheftrainer befördert werden. Somit hätte man auch auf der Trainerposition eine gewisse Kontinuität mit Stallgeruch (Kohfeldt ist seit 2001 im Verein), könnte aber gleichzeitig Skripnik aus der schwierigen Situation herauskomplimentieren. Kohfeldt hat seinen Trainerlehrgang als Jahrgangsbester abgeschlossen, gilt als taktisch gewieft und in der Mannschaft beliebt. Wie groß sein Einfluss im derzeitigen Trainerteam ist, lässt sich von außen schwer ausmachen. Welchen Stellenwert er als Cheftrainer zwischen den Werderlegenden Pizarro und Fritz auf sowie Bode und Baumann neben dem Platz haben würde, ist ebenfalls fraglich. Fazit: It’s complicated! Das Schöne am Fußball ist: Aus dem Chaos kann etwas Neues, Großes entstehen. Der Optimist in mir möchte daran glauben, dass unter Marco Bode, der sich mit Eichins Entlassung als Machthaber im Verein etabliert hat, tatsächlich etwas Großes entstehen kann. Der Realist zweifelt hingegen an Baumanns Eignung und den richtungsweisenden Entscheidungen im Verein. Der Pessimist hält Bodes Außendarstellung in der letzten Pressekonferenz für eine Farce und hat sich außerdem vor ein paar Tagen schon hier geäußert. Auch wenn es mangels einer erkenntlichen Neuausrichtung noch schwierig zu bewerten ist, sehe ich Eichins Entlassung zum jetzigen Zeitpunkt als Fehler an. Zu viele Fragezeichen stehen hinter dem Namen Baumann, zu wenig Erfahrung bringt die sportliche Leitung (zu der ich Bode trotz seine eigentlich anderen Funktion zähle) mit, zu schlecht ist der Beigeschmack der Seilschaften zwischen den Beteiligten. In einem halben Jahr wird man schlauer (und meine Zweifel hoffentlich widerlegt) sein. Der Artikel Class of ’00 wurde veröffentlicht auf Meine Saison mit dem SVW. This article was downloaded by calibre from http://www.meinesaison.de/class-of-00/ | Auswahlmenü | Hauptmenü |
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