EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU KOLLEKTENPLAN 2016 INHALT IMPRESSUM Nachstehend wird der Kollektenplan 2016 veröffentlicht. Er wurde im November 2013 von der Kirchensynode beschlossen. EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU VORWORT ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR KOLLEKTE BESCHREIBUNG DER PFLICHTKOLLEKTEN Die für die Ankündigungen der Kollekten bestimmten Texte sind angefügt. ÜBERSICHT KOLLEKTEN 2016 Darmstadt, Herbst 2015 FOTONACHWEIS Für den Kirchensynodalvorstand Dr. Ulrich Oelschläger Die Aufnahmen der Paramente erscheinen mit freundlichen Genehmigung der Textilwerkstatt am Elisabethenstift Darmstadt gGmbH T. 0 61 51.1 59 68 64, www.textil-kunst-kirche.de Gestaltung: CUB·Design, Darmstadt Druck: KS Druck GmbH, Heppenheim [Weitere Hinweise bzgl. der Zuständigkeiten (Ansprechpartnerinnen für den Kollektenplan) sowie Verweise auf den Kollektenplan im Intranet und Internet entnehmen Sie bitte den letzten Seiten.] WICHTIGE INFORMATIONEN VORWORT Spenden und Sammlungen gehören seit den Anfängen zum Gottesdienst der christlichen Gemeinde. Sie richten sich als Ausdruck des Dankes an Gott, nehmen aber gleichzeitig als Zeichen der Solidarität und vor allem der Nächstenliebe den Mitmenschen in den Blick. In diesem Sinn sind Kollekten und Spenden ein fester Bestandteil auch unserer Gottesdienste heute. In diesem doppelten Sinn möge der Umgang mit den Pflichtkollekten und den Kollekten in Eigenverantwortung der Gemeinden im Rahmen der kirchlichen Vorgaben verantwortlich gestaltet werden. 02 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR KOLLEKTE Erhebung von Kollekten Abrechnung der Kollekten Bei den Kollekten sieht die Kollektenordnung der EKHN verbindliche, empfohlene und freigestellte Kollekten vor. Der Kirchenvorstand ist dafür verantwortlich, dass verbindliche Kollekten in voller Höhe von der Kollektenrechnerin oder dem Kollektenrechner spätestens nach einem Monat an die Dekanatskollektenrechnerin oder den Dekanatskollektenrechner abgeführt werden. Diese oder dieser leitet die Kollekten an den Empfänger unmittelbar weiter (§ 5 Abs. 2 Kollektenverwaltungsverordnung). Die Dekanatskollektenrechnerin oder der Dekanatskollektenrechner hat den Eingang der Kollekten aus allen Kirchengemeinden zu überwachen. Verspätet abgelieferte Kollektenbeträge werden an den jeweiligen Kollektenempfänger nach Eingang weitergeleitet. Kollekten, deren Erhebung verbindlich für alle Kirchengemeinden vorgeschrieben ist, werden von der Kirchensynode für zwei Jahre festgelegt. Die Zweckbestimmung der Kollekte ist im jeweiligen Gottesdienst der Gemeinde mit einer entsprechenden Empfehlung bekannt zu geben. Darüber hinaus ist es sinnvoll, bereits vorher, z. B. im Gemeindebrief, auf die jeweilige Kollekte hinzuweisen. Hier bietet sich an, auf die angegebene Internet-Adresse der Kollektenempfänger hinzuweisen. Fällt eine verbindliche Kollekte auf einen Tag, an dem mehrere Gottesdienste stattfinden, z. B. Heiligabend, sind alle Kollekteneinnahmen dieser Gottesdienste für den vorgegebenen Zweck abzuführen. Im Regelfall enthält der Kollektenplan einen Kollektenempfänger. Die Kirchensynode hat aber die Möglichkeit, Wahlpflichtkollekten festzulegen. Diese Kollekten dienen dazu, möglichst viele Kollektenempfänger zu berücksichtigen und den Kirchenvorständen Wahlmöglichkeiten zu eröffnen. Die Kirchenvorstände müssen sich allerdings rechtzeitig entscheiden, welchen Kollektenempfänger sie berücksichtigen wollen. Selbstverständlich kann der im Rahmen der Wahlpflichtkollekte nicht berücksichtigte Kollektenempfänger vom Kirchenvorstand für eine der freien Kollekten bedacht werden. Über die abgeführten Kollektenbeträge ist vierteljährlich eine Aufstellung des Dekanates – mit dem entsprechenden Formular – bei der Kirchenverwaltung einzureichen. Sonntage mit Wahlpflichtkollekte 04.09.16 16.10.16 15. Sonntag nach Trinitatis 21. Sonntag nach Trinitatis 06.11.16 13.11.16 Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres Beratung freier Kollekten Kirchengemeinden, die eine freie Kollekte einem bestimmten Zweck widmen möchten oder aufgrund externer Kollektenanfragen von Organisationen spenden möchten, finden in den einzelnen Handlungsfeldern der EKHN Beratung bei den nachfolgend aufgeführten Zentren bzw. für Zwecke im schulischen Umfeld beim Religionspädagogischen Institut (RPI) und im diakonischen Bereich bei der Diakonie in Hessen. Zentrum Bildung der EKHN Spr.: Pfarrerin Heike Wilsdorf Zentrum Verkündigung der EKHN Markuszentrum Ltg: OKRin Pfarrerin Sabine Bäuerle Erbacher Straße 17, 64287 Darmstadt T: 0 61 51.66 90-192, [email protected] Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt/M T: 069.7 13 79-0, [email protected] Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN Ltg: OKR Pfarrer Christian Schwindt Religionspädagogisches Institut der EKHN Ltg: Dr. Gudrun Neebe Albert-Schweitzer-Str. 113–115, 55128 Mainz T: 0 61 31.2 87 44-46, [email protected] Rudolf-Bultmann-Straße 4, 35039 Marburg T: 0 64 21.969-100, [email protected] Zentrum Ökumene der EKHN Ltg: OKR Pfarrer Detlev Knoche Diakonie Hessen Fundraisingbüro – Bernd Kreh Praunheimer Landstraße 206, 60488 Frankfurt/M T: 069.97 65 18-1, [email protected] Ederstraße 12, 60486 Frankfurt/M T: 069.79 47-62 40, [email protected] Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN Ltg: OKR Pfarrer Christof Schuster Haus Friedberg, Kaiserstraße 2, 61169 Friedberg T: 0 60 31.16 29-50, [email protected] 03 BESCHREIBUNG DER PFLICHTKOLLEKTEN 01 CHRISTLICHER AIDS-HILFSDIENST E.V. 03.01.2016 / 2. Sonntag nach Weihnachten 02 Der Christliche AIDS-Hilfsdienst pflegt und betreut in Frankfurt HIV-infizierte und an AIDS erkrankte Menschen in ihrer häuslichen Umgebung. Die betreuten Menschen leben oft allein. Es ist notwendig, dass die Mitarbeitenden über die gewöhnliche Pflege hinaus Zeit für Gespräche, Seelsorge und vieles mehr anbieten können. Dies gilt besonders bei der Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen. Diese Zusatzleistungen werden von Kranken- und Pflegekassen nicht vergütet. Die Arbeit der über 600 haupt- und ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger in den 24 Notfallseelsorge-Gruppen im Kirchengebiet ist sehr anspruchsvoll und belastend. Das Überbringen von Todes- nachrichten, der plötzliche Kindstod, die Betreuung einer Familie nach der erfolglosen Reanimation eines Angehörigen oder ein Suizid, um nur einige Beispiele aus dem Alltag von Notfallseelsorgenden zu nennen, erfordern unterschiedliche seelsorgliche Vorgehensweisen. Diese müssen in Fortbildungen ständig trainiert und geschult werden. So soll das Wissen vertieft, die Handlungssicherheit im Einsatz gestärkt, aber auch die Psychohygiene und die BurnoutProphylaxe gefördert werden. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die bisher ehrenamtlich durchgeführte aufsuchende Arbeit unter Prostituierten, wohnsitzlosen und suchtmittelabhängigen Menschen am Frankfurter Hauptbahnhof. Auch hier leistet der Christliche AIDS-Hilfsdienst diakonische, psychosoziale und seelsorgliche Hilfe, die so von keinem Kostenträger übernommen wird. Konkret geschieht dies durch die Teilnahme an Aufbaukursen in Notfallseelsorge und an regionalen Studientagen, durch den Besuch des Bundeskongresses der Notfallseelsorge und durch die Teilnahme an Maßnahmen, die der Psychohygiene dienen (z.B. Einkehrtage, Stille Tag, Supervision). Außerdem werden Informationsveranstaltungen in Schulen, Jugendgruppen und Gemeinden sowie Vorträge zu den Themen Prävention, AIDS, Sucht und Sterbebegleitung angeboten. > www.cahev.de NOTFALLSEELSORGE 10.01.2016 / 1. Sonntag nach Epiphanias 03 FRANKFURTER BIBELGESELLSCHAFT 31.01.2016 / Sexagesimae Eine Reise in die Welt der Bibel erleben Besucherinnen und Besucher im Bibelhaus Erlebnismuseum. Überlieferung, Lebenswelt und aktuelle Bedeutung der Bibel werden für Erwachsene wie für Kinder spannend und anschaulich verdeutlicht. Viele Kinder und Jugendliche aus der gemeindlichen Arbeit und der Schule besuchen das Erlebnismuseum besonders gern. Ihnen bietet sich ein altersgerechter, einmaliger Zugang zur biblischen Welt. Lebensbezüge können einfach erschlossen werden und es eröffnet sich ein neuer Blick auf die Botschaft der Bibel. Im besten Fall entdecken Jugendliche sich selbst und ihre Fragen in den Geschichten der Bibel. Diese Arbeit mit jungen Menschen soll nachhaltig ausgebaut werden. Mit der heutigen Kollekte werden Fortbildungen von Hauptund Ehrenamtlichen in der Notfallseelsorge ermöglicht. 04 > www.notfallseelsorge-ekhn.de > www.bibelhaus-frankfurt.de 04 GESAMTKIRCHLICHE AUFGABEN DER EKD 07.02.2016 / Estomihi 05 Barrieren zwischen Menschen überwinden – das gehört zu den wesentlichen Aufgaben der Kirche. Menschen mit Behinderungen stärken – solche Projekte fördert diese Kollekte: In Kindertagesstätten und Bildungsorten, in Erzählcafés und Sprachkursen in Gemeinden. Zurzeit gibt es eine große Offenheit und Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge. Gleichzeitig gibt es wieder mehr Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, Moscheen und Synagogen. Populisten und Rechtsextremisten schüren Ängste und Hass gegen Flüchtlinge, Muslime, Roma, Juden und andere Minderheiten. Solche menschenfeindlichen Stimmen und Stimmungen finden sich in allen Teilen der Gesellschaft, auch in den Kirchen. Es gibt zahlreiche Projekte in unserer Kirche, die das Ziel haben, Menschen mit Behinderungen oder Flüchtlinge nicht auszugrenzen. Für dieses gute Miteinander steht der Begriff Inklusion. Inklusion bedeutet, bewusst zusammen zu sein, statt voneinander getrennt zu leben. Dazu braucht unsere Kirche erprobte Konzepte und wegweisende Beispiele. Die Kollekte ermöglicht das Entstehen von Handreichungen für inklusive Konfirmandenkurse sowie Kita- und Elternarbeit. Sie unterstützt neue Wege bei Gottesdiensten gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen und sie fördert Gebärdenchöre, Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder und Sprach- und Integrationskurse für Zuwanderer und Flüchtlinge. > www.ekd.de > www.evangelisch.de > www.kirche-entdecken.de FONDS ZUR ÜBERWINDUNG VON FREMDENFEINDLICHKEIT / 21.02.2016 / Reminiscere Mit dem Fonds zur Überwindung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden Projekte von Gemeinden, Dekanaten, Einrichtungen und Initiativen gefördert, die Menschen unterschiedlicher kultureller, religiöser und sozialer Herkunft zusammenbringen, um durch Gespräche und den offenen Dialog das gegenseitige Verständnis zu fördern. Das können Projekte, die versuchen, Konflikte friedlich und konstruktiv zu lösen, interkulturelle Projekte in der Kinderund Jugendarbeit sein, antirassistische Trainings in Schule und Freizeit, kulturelle Veranstaltungen wie Theater- und Musikprojekte, und nicht zuletzt Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Wochen und der Internationalen Wochen gegen Rassismus. 05 > www.diakonie-hessen.de 06 ÖKUMENE UND AUSLANDSARBEIT DER EKD 06.03.2016 / Laetare Das lebendige Erbe der Reformation darzustellen ist ein großes Projekt. Zum 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 werden Christen und Gemeinden aus der gesamten Ökumene und vielen Ländern der Welt nach Wittenberg eingeladen. Die Evangelische Kirche will im Jubiläumsjahr der Reformationsdekade 2017 mit einem „Schaufenster“ des reformatorisch geprägten Glaubens zeigen, dass die Reformation weit über Deutschland hinaus gewirkt hat. Jugendliche und junge Erwachsene, Frauenund Männergruppen, Chöre und Gemeindeinitiativen aus vielen Ländern sollen neben offiziellen Kirchenvertretern nach Wittenberg kommen. Vielen dieser Gruppen ist eine Teilnahme nur möglich, wenn sie finanziell aus Deutschland unterstützt werden. > www.ekd.de/ausland_oekumene 07 KINDER- UND FAMILIENERHOLUNG 13.03.2016 / Judika (5. Sonntag der Passionszeit) 08 „Manchmal wächst mir alles über den Kopf“ – „Manchmal wird mir alles zu viel“ – „Manchmal kann ich einfach nicht mehr“. Solche Sätze hört man immer wieder. Neben zahlreichen Projekten, die von der heutigen Kollekte für die Soziale- und Friedensarbeit in Israel unterstützt werden, soll in diesem Jahr insbesondere die Arbeit mit jüdischen und arabischen Kindern gefördert werden: Im jüdischen Kinderheim Neve Hanna im Süden Israels leben Kinder aus sozial schwachen Familien. Da gute Kontakte zu der arabisch-beduinischen Stadt Rahat bestehen, entstand dort auch ein jüdisch-arabischer Hort: „Pfad des Friedens“, wo die Kinder sich nachmittags treffen und gemeinsamen Aktivitäten nachgehen. Im arabischen Kindergarten Al-Tufula in Nazareth werden ebenfalls Kinder aus sozial schwachen Familien gefördert. Gleichzeitig erhalten junge arabische Frauen eine Ausbildung als Erzieherin. Viele Familien leiden unter Zeitnot und den an sie gestellten Ansprüchen. Frauen erledigen die Familienarbeit überwiegend alleine, trotz eigener Berufstätigkeit. Häufig übernehmen sie auch die Pflege von Eltern oder Schwiegereltern. Insbesondere Alleinerziehende sind mit dieser Situation häufig überfordert. Medizinisch verordnete Erholungsmaßnahmen werden notwendig, um dem „Hamsterrad“ zu entgehen. Sie helfen belasteten Familien neue Wege zu finden und neue Kraft zu schöpfen. In den Beratungsstellen der Diakonie finden diese Familien gezielte Unterstützung. Mit der heutigen Kollekte setzen sich die Evangelische Kirche und die Diakonie für die Gesundheitsförderung von Familien in schwierigen Lebenslagen ein. > www.diakonie-hessen.de 9 Das können Sie tun 9 Kollekteninformationen SOZIALE- UND FRIEDENSARBEIT IN ISRAEL 25.03.2016 / Karfreitag 09 KINDER- UND JUGENDARBEIT IN GEMEINDEN, DEKANATEN UND JUGENDWERKEN 27.03.2016 / Ostersonntag Kinder und Jugendliche brauchen uns – die Evangelische Kirche. In ihr erleben sie miteinander, was Gemeinde ist: Sie machen sich gemeinsam auf die Suche nach Gott, ihrem eigenen Glauben, eigenen Formen der Spiritualität; sie lernen bei uns etwas, was man in der Schule nicht lernen kann: wie man den anderen und die andere als Geschöpf-e Gottes begreift, wie man sich gegenseitig unterstützt und so Nächstenliebe lebt oder wie man sich einsetzt für diejenigen, die am Rand stehen. Die Evangelische Kirche braucht sie – Kinder und Jugendliche: sie gestalten unsere Kirche mit – besonders bei den Fragen, an denen sie viel näher dran sind als die Erwachsenen; sei es digitaler Wandel, Partizipation oder die Bestimmung der eigenen Identität. Mit der Kollekte unterstützen Sie diese wichtige Arbeit, die mitentscheidet über die Gegenwarts- und Zukunftsfähigkeit unserer Kirche, die Kindern und Jugendlichen etwas bietet und sich von ihnen etwas bieten lässt. 06 > www.imdialog.org > www.ev-jugendarbeit-ekhn.de Bitte beachten Sie die entsprechenden Erläuterungen 9 im Anschluss an die Beschreibung der Pflichtkollekte 10 KIRCHENMUSIKALISCHE ARBEIT IN DER EKHN 24.04.2016 / Cantate (4. Sonntag nach Ostern) „Singt Gott ein neues Lied“ – zu allen Zeiten haben Christinnen und Christen das getan. Immer wieder entstehen neue Lieder, immer wieder werden neue Kantaten, Musicals und andere Musikstücke komponiert, um die biblischen Texte zum Klingen zu bringen und die Botschaft des Evangeliums mit Musik weiterzutragen. Die heutige Kollekte unterstützt die Kirchenmusik, insbesondere die Erarbeitung zeitgenössischer, neuer oder unbekannter kirchenmusikalischer Werke und fördert ihre Aufführung in Gottesdiensten und Konzerten. Außerdem werden Fortbildungen für nebenberufliche und ehrenamtliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in den Gemeinden und Dekanaten sowie kirchenmusikalische Freizeiten für Kinder und Jugendliche unterstützt. 07 > www.kirche-macht-musik-ekhn.de 11 ARBEITSLOSENFONDS DER EKHN 01.05.2016 / Rogate (5. Sonntag nach Ostern) Der Arbeitslosenfonds fördert seit 1984 mit Ihren Spendengeldern zusätzliche versicherungspflichtige Beschäftigungen für jugendliche Arbeitslose, Menschen mit Behinderung, ältere Arbeitsuchende, Arbeitslose, die kein Arbeitslosengeld erhalten oder längerfristig arbeitslos sind. Im vergangenen Jahr war der Anteil von Frauen, denen der Fonds nach langer Familienpause den Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglichen konnte, sowie der Anteil von jungen Menschen, die nach einem Studium bzw. einer Ausbildung mit Hilfe des Fonds den Einstieg ins Berufsleben schaffen konnten, besonders hoch. Der Arbeitslosenfonds möchte seine Arbeit mit Ihrer Hilfe weiter fortsetzen, um benachteiligten Menschen die Chance auf eine Arbeitsstelle bzw. Ausbildungsstelle geben zu können. > www.ekhn.de/service/angebote/diakonie-undunterstuetzung/arbeitslosenfonds.html 12 EV. WELTMISSION (MISSIONSWERKE EMS UND VEM) / 05.05.2016 / Christi Himmelfahrt Bildung schafft Zukunft! Hierfür erbitten die „Vereinte Evangelische Mission“ und die „Evangelische Mission in Solidarität“ heute Ihre Kollekte. Ihre Mitgliedskirchen in Asien und Afrika haben einen hohen Bedarf an beruflichen und schulischen Ausbildungsangeboten. Etwa 100 junge Leute werden mit Unterstützung der „Vereinten Evangelischen Mission“ momentan in ihren Heimatländern in den Bereichen Medizin, Theologie, Pädagogik und Verwaltung ausgebildet. Neben theologischen Bildungsangeboten unterstützt die „Evangelische Mission in Solidarität“ insbesondere in Indien Bildungsangebote für Mädchen und Frauen. Diese Projekte verbessern nicht nur die Situation der einzelnen Mädchen und ihrer Familien, sondern tragen auch zu einem Bewusstseinswandel im Blick auf die Würde von Frauen bei. > www.ems-online.org > www.vemission.org beachten Sie die entsprechenden Erläuterungen 9 Bitte im Anschluss an die Beschreibung der Pflichtkollekte 13 ARBEIT DES ÖKUMENISCHEN RATES DER KIRCHEN / 15.05.2016 / Pfingstsonntag 14 Das Ökumenische Institut Bossey, eine Einrichtung des Ökumenischen Rates der Kirchen, vermittelt jedes Jahr ca. 40 jungen Christinnen und Christen aus aller Welt eine einzigartige Lernerfahrung. Inhalte sind die brennenden Fragen der weltweiten Christenheit, die Lösungsansätze, die im Rahmen der ökumenischen Bewegung diskutiert werden sowie das gegenseitige Kennenlernen unterschiedlicher konfessioneller und kultureller Traditionen. Die Flüchtlingszahlen steigen an: Weltweit und deshalb auch bei uns. Die Unterstützung von Schutzsuchenden gehört zu den elementaren Aufgaben kirchlicher Arbeit. Die Diakonie baut die professionellen Beratungsangebote für Flüchtlinge weiter aus. Sie qualifiziert Sprachmittlerinnen und Sprachmittler, die für die Beratung dringend benötigt werden. Sie unterstützt Hausaufgabenhilfegruppen für Flüchtlingskinder, hilft bei der Finanzierung von Familienzusammenführungen und vieles mehr. Das Institut bietet drei verschiedene Programme an, die bei der Universität Genf akkreditiert sind. Für etwa 90% der Studierenden – vor allem aus dem Süden und aus Osteuropa –, die die Studien- und Aufenthaltskosten nicht selbst tragen können, stellt das Institut Stipendien zur Verfügung. 08 > www.bossey.ch JUGENDMIGRATION, AUSSIEDLER, FLÜCHTLINGE UND ASYLSUCHENDE / 22.05.2016 / Trinitatis Mit dieser Kollekte werden auch die elf Jugendmigrationsdienste im Kirchengebiet der EKHN unterstützt, damit es jungen Menschen gelingt, ihr Leben selbstständig zu gestalten und in Deutschland Fuß zu fassen. Neben der Einzelberatung sind zum Beispiel auch Angebote zur Förderung der deutschen Sprache, Bewerbungstrainings und gemeinsame Aktivitäten mit einheimischen Jugendlichen besonders hilfreich. 09 > www.diakonie-hessen.de 9 Das können Sie tun 9 Kollekteninformationen 15 DEUTSCHER EVANGELISCHER KIRCHENTAG 29.05.2016 / 1. Sonntag nach Trinitatis Gegenwärtig wird der Deutsche Evangelische Kirchentag 2017 Berlin-Wittenberg mit dem „Kirchentag auf dem Weg“ in sechs Städten Mitteldeutschlands vorbereitet. Alle zwei Jahre führen die Kirchentage Menschen aus ganz Deutschland und aus aller Welt zusammen. Sie sind ein Ort des Gesprächs und der Vergewisserung über den eigenen Glauben. Sie sind ein einzigartiges Angebot des Dialogs für die gesamte Gesellschaft. Für engagierte Christinnen und Christen ist der Kirchentag oft eine der wichtigsten Inspirationsquellen ihres Gemeindelebens. Viele kommen begeistert vom Fest des Glaubens nach Hause. Getragen werden die Deutschen Evangelischen Kirchentage von der hohen Bereitschaft Zehntausender zu ehrenamtlichem Engagement. Um diese Veranstaltungen aber stets neu zu planen und die Freiheit dieser Laienbewegung zu erhalten, ist der Deutsche Evangelische Kirchentag auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Immer wieder haben Kirchentage christliche Weltverantwortung gestärkt – das Eintreten für Menschenwürde, Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Wir freuen uns auf das große Ereignis im Jahr des Reformationsjubiläums vom 24. bis 28. Mai 2017. Das Projekt wird ausschließlich aus Fördermitteln und Spenden finanziert. 10 > www.kirchentag.de 16 FIM – FRAUENRECHT IST MENSCHENRECHT E.V. 12.06.2016 / 3. Sonntag nach Trinitatis Aus dem Weltgebetstag 1980 entstanden, setzt sich FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht – für die Rechte von Migrantinnen und ihrer Familien ein. Zu FIM kommen Frauen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Kostenlos, auf Wunsch anonym und in der jeweiligen Landessprache, werden jährlich rund 900 Frauen und ihre Familien hessenweit beraten und begleitet. Ein wichtiges Anliegen von FIM ist die Unterstützung der vielen jungen Frauen, die als Armutsmigrantinnen vor allem aus Bulgarien und Rumänien nach Deutschland kommen und hier in Zwangssituationen in der Prostitution leben müssen. FIM ist für sie da und hilft ihnen, sich gegen Zwang und Ausbeutung zu wehren. FIM unterstützt Frauen, die Opfer von Menschenhandel wurden, Betroffene von Genitalbeschneidung sind oder auf der Flucht traumatische Erfahrungen gemacht haben. Frauen, die häusliche Gewalt erfahren haben, erhalten ebenso Hilfe wie Betroffene von Zwangsverheiratung. Ein Leben am Existenzminimum, Probleme mit dem Aufenthalt und bei der Alltagsbewältigung stellen für viele Migrantinnen eine enorme Herausforderungen dar. FIM berät und begleitet beispielsweise im Kontakt mit Behörden oder beim Arzt. Immer mit einbezogen werden die Kinder der Frauen, so beispielsweise in einem Patenprojekt bei FIM. > www.fim-frauenrecht.de 17 DIAKONIE DEUTSCHLAND 26.06.2016 / 5. Sonntag nach Trinitatis Die Fremdheit überwinden und Menschen willkommen zu heißen – das ist von alters her eine Kernaufgabe der Kirche. Heute wird das „eine Kultur des Willkommens“ genannt. Es geht immer wieder darum, anderen offen zu begegnen, seien es Kinder oder alte Menschen, Neuzugezogene oder Flüchtlinge, Zuwanderer oder Menschen mit Handicap. Gehören wir wirklich dazu? Diese Frage stellen sich Menschen, die sich „fremd“ oder „anders“ fühlen. Unsere Diakonischen Werke schaffen Chancen für eine gute Nachbarschaft, sie stehen für ein Miteinander, das niemanden ausgrenzt oder benachteiligt. Die eingefahrenen Gleise verlassen, sich öffnen, auch die kirchlichen Einrichtungen verändern – das ist das wahre Ziel der Diakonie, für die wir heute Ihre Gabe erbitten. > www.diakonie.de 18 STIFTUNG „FÜR DAS LEBEN“ 10.07.2016 / 7. Sonntag nach Trinitatis 19 DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT 24.07.2016 / 9. Sonntag nach Trinitatis 20 DIENST FÜR DEN FRIEDEN E.V. UND SÜHNEZEICHEN FRIEDENSDIENST E.V. 31.07.2016 / 10. Sonntag nach Trinitatis Schwangerschaft, Geburt und das Begleiten und Erziehen von Kindern sollte eigentlich Grund zur Freude sein. Aber für viele Mütter und Familien wird dies zu einer Belastung, der sie nicht mehr gewachsen sind. Sie brauchen Hilfe. Die Betroffenen wenden sich dann oftmals buchstäblich in letzter Minute an die Beratungsstellen. Dafür stellt die Stiftung Mittel bereit, die als Einzelfallhilfe in den Evangelischen Schwangerschaftsberatungsstellen vergeben werden. Die heutige Kollekte erhält die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft für ein Projekt in Ägypten. Die Ägyptische Bibelgesellschaft möchte 100.000 altersgerechte Bibeln an Schulkinder koptischer Christinnen und Christen weitergeben. Die christliche Minderheit in dem vom Islam geprägten Land braucht dringend Stärkung. Der Bezug der koptischen Christinnen und Christen zur Bibel ist bei vielen heute nur noch oberflächlich und Gottes Wort wird kaum gelesen. Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) und andere Mitglieder der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) bieten weltweit Friedens- und Freiwilligendienste an. Dabei engagieren sich junge Menschen in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit, begleiten Überlebende der Shoah, sind gegen Rassismus und andere Formen menschenfeindlicher Diskriminierung aktiv und unterstützen benachteiligte und gesellschaftlich ausgegrenzte Menschen. Die Stiftung „Für das Leben“ fördert beispielsweise auch das Angebot „Atempause“ für Mutter und Kind im Rahmen des Projektes „Stark mit Kind“. Das Projekt des Zentrums für Frauen in Frankfurt am Main begleitet und stärkt Alleinerziehende aus belasteten und prekären Lebenssituationen auf dem Weg zu einer Erwerbstätigkeit. Auch diese Maßnahme soll künftig unterstützt werden. Die Bibelgesellschaft arbeitet mit den lokalen Kirchen und einem Netzwerk christlicher Lehrerinnen und Lehrer zusammen. Gleichzeitig werden durch die Kinder auch die Eltern für das Evangelium neu interessiert. Im Rahmen ihrer Friedensdienste setzen Freiwillige ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung. > www.stiftung-fuer-das-leben.de Wo es möglich ist, werden die Kinderbibeln direkt in den Klassenzimmern verteilt. An manchen Schulen ist es besser, dass die Kinder in eine nahe gelegene Kirchengemeinde eingeladen werden, um dort ihre eigene Kinderbibel in Empfang zu nehmen. Tausend Menschen engagieren sich jährlich für Gerechtigkeit und Frieden in Programmen der 32 Organisationen, die die AGDF als Dachverband zusammenfasst. Die Kinderbibel enthält das Evangelium nach Lukas und die Apostelgeschichte mit vielen bunten Abbildungen. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste entsendet jedes Jahr 180 Freiwillige, die sich für Überlebende der Shoah, für sozial benachteiligte Menschen und für Menschen mit Behinderungen einsetzen. Zudem engagieren sich Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der Anti-Diskriminierungsarbeit und an Erinnerungsorten. > www.weltbibelhilfe.de > www.friedensdienst.de > www.asf-ev.de DER STILLE / 04.09.2016 / 21 a HAUS 15. Sonntag nach Trinitatis (Diakoniesonntag) DIAKONISSENHAUS / 04.09.2016 21 b FRANKFURTER 15. Sonntag nach Trinitatis (Diakoniesonntag) 22 Das „Haus der Stille“, Frankfurt, bietet Kurse und Veranstaltungen an, bei denen Menschen zur Ruhe kommen und geistliche Erfahrungen machen können. Es gibt Angebote zur Entwicklung der Persönlichkeit, zur Wahrnehmung des Körpers, zum vielfältigen Umgang mit biblischen Texten (Sprechen, Singen, Tanzen, Malen, Meditieren). Die Diakonissenkirche ist eine Oase mitten im Großstadtleben Frankfurts. Sie ist eine Kirche, die so regelmäßig genutzt wird wie kaum eine andere Kirche der Stadt. Hier finden täglich Tagzeitenandachten statt. Die Diakonissenkirche ist am Tag für das persönliche Gebet geöffnet. „Es ist dir gesagt Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ (Micha 6, 8) Auch Menschen in belastenden Berufen, wie zum Beispiel Pflegekräfte und Manager suchen im Haus der Stille nach Lebensorientierung in der christlichen Spiritualität. Der Verein, der das „Haus der Stille“ betreibt, setzt sich dafür ein, dass Ruhe und Stille als Grundbedürfnis des Glaubens gestärkt werden. Das Zentrum seiner Arbeit ist in Frankfurt. Viele Angebote sind jedoch auf die ganze EKHN verteilt und können von Gemeinden angefragt werden. Zur Mit-Finanzierung der Kurse und für die weitere Entwicklung seines Programms ist der Verein auf Spenden und Kollekten angewiesen. Sonntäglicher Chorgesang, Pflege des Gemeindegesanges und das wöchentliche Abendmahl prägen den Gottesdienst. Eine hauptamtliche Kirchenmusikerin gestaltet die Gottesdienste musikalisch und leitet den Chor der Schwestern. Die Bewohner und Bewohnerinnen des Pflegeheims und die Kinder des Kinderhauses werden mit einbezogen. Vorträge, Tagesveranstaltungen und Seminare zu geistlichen Themen finden statt. Im spirituellen Zentrum sind Menschen willkommen, die Ruhe suchen und über ihren Glauben nachdenken wollen. Gäste sind eingeladen, bei Tagungen und geistlichen Angeboten eine Zeitlang mit zu leben. ARBEIT DER DIAKONIE HESSEN 18.09.2016 / 17. Sonntag nach Trinitatis Die Zuwendung zu Menschen, die Hilfe benötigen, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Das ist in vielen Fällen leider nicht so. Daher benötigen wir die Erinnerung und Aufforderung, das Gute zu tun. In unseren Nachbarschaften und Gemeinden werden vielfältige Dienste selbstverständlich wahrgenommen. So wird Nächstenliebe konkret. Darüber hinaus sind aber auch professionelle Angebote nötig, wie sie auch das Diakonische Werk im Auftrag unserer Kirche leistet: Altenheime, Krankenhäuser, Beratungsstellen, Einrichtungen für behinderte und für heimatlose Menschen sind Beispiele dafür. Die heutige Kollekte wird für aktuelle und dringende Aufgaben der Diakonie in unserem gesamten Kirchengebiet eingesetzt. Die christliche Gemeinde lebt vom Dreiklang aus Liturgie, Gemeinschaft und Diakonie. Wie Gott für die Menschen sorgt, kann hier auf besondere Weise erfahren werden. > www.hausderstille.net > www.diakonisse.de > www.diakonie-hessen.de 9 Das können Sie tun 9 Kollekteninformationen 23 ARBEIT UND QUALIFIZIERUNG 25.09.2016 / 18. Sonntag nach Trinitatis Mittags zusammen mit Arbeitskollegen und -kolleginnen essen, abends Freunde treffen und vom Tag mit seinen Höhen und Tiefen erzählen: Das alles ist selbstverständlich, wenn man einen Arbeitsplatz hat. Verliert man diesen, geht ein soziales Netz verloren und man gerät leicht an den Rand der Gesellschaft. Mit einem umfangreichen Angebot unterstützen kirchlich-diakonische Arbeitslosenprojekte, wie z.B. die Jugendwerkstätten in Gießen, Vogelsberg und Odenwald, die Neue Arbeit Vogelsberg gGmbH in Alsfeld oder die Hilfe im Nordend in Frankfurt, jährlich mehrere Tausend Menschen. Schülerinnen und Schüler werden im Übergang von der Schule in den Beruf beraten und begleitet. Es gibt überbetriebliche Ausbildungsmöglichkeiten zum Tischler, zur Gärtnerin, zum Koch oder als Fachkraft für Holz- und Bautenschutz. Zudem finden ältere langzeitarbeitslose Menschen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in Secondhandkaufhäusern, in Elektro-Recycling-Werkstätten, im Gastronomieservice oder im Garten- und Landschaftsbau. > www.zgv.info 9 Referat Arbeit und Soziales > www.diakonie-hessen.de 9 Arbeit. Arbeitsmarktpolitik 24 BROT FÜR DIE WELT 02.10.2016 / 19. Sonntag nach Trinitatis (Erntedank) Das Erntedankfest ist der Anlass, sich bewusst zu werden, wovon wir leben: Auf Gottes gute Gaben, für die wir an diesem Tag danken, ist seit Menschengedenken Verlass. Unser Verhältnis dazu und unser Umgang damit – das ist das, was sich ändert. Nur wenige von uns bekommen noch den Rhythmus von Saat und Ernte mit. Wir kaufen unsere Lebensmittel im Supermarkt. Für Menschen auf der Südhalbkugel ist der Ausgang einer Ernte jedoch sehr entscheidend. Manchmal entscheidet sie über Leben und Tod. Noch immer hungern Menschen und viele sterben daran. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Die Aktion „Brot für die Welt“ hilft akut bei der Sicherung der Ernährung – und – sie deckt die Ursachen des Hungers auf und bekämpft sie. In vielen Projekten wird langfristig daran gearbeitet, das Leben von Menschen zum Guten zu verändern. Für diese Arbeit braucht „Brot für die Welt“ die Unterstützung vieler Menschen: Durch Gedanken und Gebete und auch durch Ihre Kollekte helfen Sie, Gottes gute Gabe gerechter zu verteilen. Durch Ihre Unterstützung haben mehr Menschen einen guten Grund, Danke zu sagen! > www.brot-fuer-die-welt.de Bitte beachten Sie die entsprechenden Erläuterungen 9 im Anschluss an die Beschreibung der Pflichtkollekte MIT BEHINDERUNG 25 a MENSCHEN 16.10.2016 / 21. Sonntag nach Trinitatis MIT PSYCHISCHER ERKRANKUNG 25 b MENSCHEN 16.10.2016 / 21. Sonntag nach Trinitatis 26 a GUSTAV-ADOLF-WERK 06.11.2016 / Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr Viele Menschen mit Behinderung erleben, dass sie nicht anerkannt werden und dass sie nicht dazugehören. Um das zu ändern, wird es Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht, gemeinsam in den Bereichen Musik, Tanz, Theater, Literatur oder Malerei zu arbeiten und mit ihren Werken in die Öffentlichkeit zu gehen. Sie erfahren dadurch Wertschätzung und es wird deutlich, welches kreative Potenzial die behinderten und nicht behinderten Künstler haben. Eine psychische Erkrankung ist eine schwerwiegende seelische Störung, sowohl für den Betroffenen, wie auch für seine Angehörigen. Besonders belastet sind oft die Kinder. Etwa 3 Millionen Mädchen und Jungen leben in Deutschland mit einem psychisch erkrankten Elternteil. Sie lernen früh – manchmal zu früh – Verantwortung und Aufgaben für die Erwachsenen mit zu übernehmen. Das Gustav-Adolf-Werk hat eine lange Tradition der Hilfe für evangelische Christinnen und Christen in der Diaspora. Die Hauptgruppe Hessen-Nassau hilft den Gemeinden und Kirchen in Südosteuropa und Lateinamerika bei ihren Projekten der Mission, der Bildung und der sozialen Fürsorge. Mit der heutigen Kollekte möchte es ein Projekt der Jugendförderung in Siebenbürgen unterstützen: Die Renovierung des Jugend- und Gemeindezentrums in Cisnadioara (deutsch: Heltau) nahe Sibiu (Hermannstadt) steht an. Im Zentrum haben Jugendarbeit, die Kindertagesstätte „Arche Noah“ und die Diakonie ihre Heimat. Zudem betreut die „Initiativa Cristiana“ im Haus bedürftige Menschen ohne Ansehen der Konfession. Zur Entwicklung der künstlerischen Fähigkeiten braucht es ausgebildete Chorleiter, Kunst- und Theaterpädagogen sowie Räume und Ausstattung. Mit der heutigen Kollekte werden Projekte in Gemeinden und diakonischen Einrichtungen unterstützt, die über diese Art des Arbeitens das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung fördern. > www.diakonie-hessen.de 9 Das können Sie tun 9 Kollekteninformationen In der Sorge um ihre kranken Eltern erleben sie eine große Belastung, ohne dass sie selbst die Möglichkeit haben, sich zu entlasten oder angemessene Hilfe zu bekommen. Sie tragen damit ein erhöhtes Risiko, später im Leben ebenfalls psychisch zu erkranken oder andere psychische Probleme zu entwickeln. Die Diakonie Hessen legt deshalb in ihren psychosozialen Zentren in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Kinder und Jugendliche. Diese Zentren werden durch die heutige Kollekte unterstützt. > www.diakonie-hessen.de 9 Das können Sie tun 9 Kollekteninformationen Ebenso möchte das Gustav-Adolf-Werk die Jugendarbeit der lutherischen Gemeinde in den Favelas von Belo Horizonte in Brasilien fördern. > www.gustav-adolf-werk.de HELFEN KIRCHEN 26 b KIRCHEN 06.11.2016 / Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr POLEN-DEUTSCHLAND – 27 a INITIATIVE ZEICHEN DER HOFFNUNG HOFFNUNG FÜR OSTEUROPA 27 b AKTION 13.11.2016 / Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 13.11.2016 / Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr Die heutige Kollekte für das Programm „Kirchen helfen Kirchen“ (KhK) unterstützt Opfer von Arbeitsausbeutung und Menschenhandel in der Tschechischen Republik. Die Zahl der Arbeitsmigrantinnen und -migranten wächst auch dort mit der Ausbreitung des Billiglohn-Sektors. Meist werden die Menschen über unseriöse Arbeitsagenturen in ihren Herkunftsländern angeworben und verschulden sich schon im Vorfeld mit Reisekosten und Vermittlungsgebühren. Dazu kommen Ausbeutung und Rechtlosigkeit während ihres Einsatzes, oft menschenunwürdige Unterbringung und keine medizinische Versorgung ohne erneut Schulden machen zu müssen. Die Diakonie der Böhmischen Brüder berät diese Menschen kostenlos in Beratungsstellen und durch aufsuchende Sozialarbeit in den großen industriellen Zentren oder Landwirtschaftsbetrieben. In vielen Fällen konnte die Auszahlung von Lohnrückständen erreicht werden. Ein Schwerpunkt des aktuellen Projektes ist die präventive Aufklärungsarbeit in den Herkunftsländern Rumänien, Bulgarien und der Republik Moldau. > www.kirchen-helfen-kirchen.de Diaconia of the Evangelical Church of Czech Brethen – Centre for Nationwide Programs and Services (Diaconia – CNPS): http://scps.diakonie.cz/en/about-centre-nps/ programme-no-to-violence/ Zeichen der Hoffnung ist eine Evangelische Initiative für eine bessere Zukunft von Deutschen und Polen. Wer eine gute Zukunft will, darf die dunkle Vergangenheit nicht verdrängen. Zeichen der Hoffnung lädt polnische KZ-Überlebende zu Zeitzeugengesprächen in Schulen und Gemeinden ein. Jugendliche erfahren in authentischen Begegnungen, dass Versöhnung möglich ist zwischen Deutschen und Polen. Die hochbetagten polnischen KZ-Überlebenden berichten, wie sie ihre traumatischen Erfahrungen im Gespräch mit deutschen Jugendlichen überwinden. Die dunkle Vergangenheit zwischen beiden Völkern kann so einer helleren Zukunft weichen. Zeichen der Hoffnung erbittet Ihre Kollekte, zum einen, um Menschen aus Polen – so lange es noch möglich ist – zu Zeitzeugengesprächen in unser Kirchengebiet einladen zu können und zum anderen, um kurze filmische Interviews herzustellen, um so deren Erfahrungen auch für kommende Generationen festzuhalten. > www.zeichen-der-hoffnung.ekhn.org Noch immer leiden Menschen in Weißrussland unter den Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Die EKHN unterstützt über die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ Kinder und Familien, die mit den Langzeitfolgen von Verstrahlungen zu kämpfen haben. Im Mittelpunkt stehen dabei Kindererholungsprogramme, medizinische Betreuung sowie Beratung für Angehörige. Solche Programme werden im Kindererholungszentrum Nadeshda bei Minsk und in Hessen durchgeführt. Kinder lernen dabei, mit ihren Erkrankungen besser umzugehen und sie werden zugleich spürbar motiviert, ihre Gaben und Möglichkeiten trotz aller Grenzerfahrungen zu entdecken. In Projekten des umweltbewussten Gemüseanbaus werden die Kinder und Jugendlichen zusätzlich in die Herstellung gesunder Ernährung eingeführt. > www.zentrum-oekumene-ekhn.de/oekumenischethemen/entwicklungsarbeit-oekumenische-diakonie/ hoffnung-fuer-osteuropa.html 28 STIFTUNGSFONDS DIADEM – HILFE FÜR DEMENZKRANKE MENSCHEN 20.11.2016 / Ewigkeitssonntag 29 Das Thema Demenz ist in unserem Alltag präsent. Es gibt kaum noch Familien, in denen es fremd ist. Unter einer Demenz leiden nicht nur die betroffenen Menschen selbst, sondern auch deren Angehörige. Frauen haben oft einen anderen Blick auf die Welt als Männer. Der Landesverband Evangelischer Frauen in Hessen und Nassau e.V. gibt dieser Perspektive Raum und schaut dabei vor allem auf die Themen, die Frauen in besonderer Weise betreffen: Integration, Migration, Gesundheit, Auswirkungen der Globalisierung auf Frauen und Familien, Menschenrechte und Sexualität. Er reflektiert diese Themen, bezieht Stellung und wirkt präventiv in die Gesellschaft hinein. „Würde bewahren – trotz Demenz“ – unter diesem Leitgedanken sollen demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen in unserem Kirchengebiet unterstützt werden. Der Stiftungsfonds DiaDem wurde von Kirche und Diakonie aufgebaut, damit dies dauerhaft geschehen kann. Dabei sind vielfältige entlastende und fördernde Angebote in unseren Gemeinden im Blick wie Tagestreffs, Bewegungsgruppen und Erholungsmaßnahmen sowie der Aufbau von regionalen Netzwerken. Der Landesverband ist Dachverband für Frauen und Familien in Kirche und Gesellschaft. Mit 370 Mitgliedsgruppen, 19 Frauenverbänden und 350 Einzelmitgliedern ist er die Stimme evangelischer Frauen in Hessen und Nassau. Er setzt politische und spirituelle Impulse mit frauenspezifischer Kompetenz und weiß sich eingebunden in die weltweite Ökumene. Mit seinen vier Evangelischen Familien-Bildungsstätten in Wiesbaden, Gießen, Offenbach und der Wetterau mit rund 30.000 Teilnehmenden jährlich ist der Verband der größte Anbieter für evangelische Familienbildung in Hessen. Die heutige Kollekte wird für solche Projekte eingesetzt. > www.sinn-stiften.de EVANGELISCHE FRAUEN IN HESSEN UND NASSAU E.V. 04.12.2016 / 2. Sonntag im Advent 11 > www.EvangelischeFrauen.de 12 ERLÄUTERUNGEN 30 BROT FÜR DIE WELT 24.12.2016 / Heiligabend Brot“ – das ist mehr als das Nahrungsmittel – „Brot“, so schreibt Martin Luther in der Auslegung der fünften Vaterunser-Bitte, „das ist alles, was zum Leben notwendig ist.“ Für die Aktion „Brot für die Welt“ ist genau das der Auftrag zum Handeln. KOLLEKTE NR. 9: KOLLEKTE NR. 24: Ostersonntag – Für die Kinder- und Jugendarbeit in Gemeinden, Dekanaten und Jugendwerken Die eine Hälfte der eingegangenen Kollekte verbleibt im Dekanat, die andere Hälfte wird an das Zentrum Bildung, Fachbereich Kinder- und Jugendarbeit, überwiesen. Erntedankfest – Für „Brot für die Welt“ Da das Erntedankfest in den Gemeinden regional unterschiedlich gefeiert wird, wird die Kollekte an dem Tag erbeten, an dem es in der Gemeinde stattfindet. Fällt das Erntedankfest auf einen Sonntag mit einer Pflichtkollekte, so soll die Erntedankkollekte anstatt einer freien Kollekte an dem ersten freien Sonntag zuvor oder danach erhoben werden, der nicht mit einer Pflichtkollekte versehen ist. KOLLEKTE NR. 12: Denn zusätzlich dazu, dass viel zu viele Menschen auf dieser Erde tatsächlich Hunger leiden, gibt es auch andere Notwendigkeiten: Viele sehnen sich nach Gerechtigkeit, sie brauchen bessere soziale, medizinische und hygienische Verhältnisse. Sie brauchen Beratung, Bildung und auch Ermutigung, sich gegen Unrecht zur Wehr zu setzen. Himmelfahrt – Für die Evangelische Weltmission Gemeinden, die den Sonntag der Weltmission an Rogate begehen, können die Kollekte an diesem Tag erbitten. Das Kind in der Krippe – das ist zu Weihnachten ein großes Geschenk für uns alle. Die Zuwendung, die Gott uns schenkt, können wir miteinander teilen. Teilen Sie Ihr Weihnachtsgeschenk mit anderen Menschen auf dieser Welt. Die Menschen, denen dieses Geschenk zu Gute kommen kann, warten auf Hilfe und Unterstützung. Schenken Sie anderen Menschen damit ein Stück Gerechtigkeit. > www.brot-fuer-die-welt.de 13 FOTONACHWEIS WICHTIGE INFORMATIONEN Bei Fragen rund um Inhalt und Versand des Kollektenplans liegt die Zuständigkeit bei: Bei Fragen rund um die Finanzen des Kollektenplans liegt die Zuständigkeit bei: Theresa Heberer und Meike Ziese Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Kirchenverwaltung Dezernat 1 – Kirchliche Dienste Referat Seelsorge und Beratung/ Koordinationsstelle Kirchengemeinden und Dekanate Renate Ewald Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Kirchenverwaltung Dezernat 1 – Kirchliche Dienste Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt T: 0 61 51.405 431, Fax: 0 61 51.405 555 431 [email protected] Paulusplatz 1, 64285 Darmdtadt T: 0 61 51.405 407, Fax: 0 61 51.405 555 407 [email protected] Der Kollektenplan ist für Sie auch im Intranet und Internet abrufbar. 1. (Titel + Rückseite) Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Schwarz Gemeinde: Mannheim Ev. Philippuskirche Entwurf: Karlheinz Traut 2. Auss. Liturgischer Farbkreis Entwurf + Ausf.: Textilwerkstatt am Elisabethenstift, Paramente-Textilkunst 3. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Weiss Gemeinde: Kastel Ev. Erlöserkirche Entwurf + Ausf.: Textilwerkstatt am Elisabethenstift, Paramente-Textilkunst 4. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Grün Entwurf: Cornelius Staudt Sie finden ihn dort zur Bearbeitung für Ihren persönlichen Gebrauch (Teilauszüge, Kopien in den eigenen Text etc.) als rtf- oder doc-Datei. 5. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Violett Gemeinde: Freiendiez Ev. Kirche Entwurf: Eberhard Münch Intranet: 6. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Schwarz Gemeinde: Raunheim Ev. Paulusgemeinde Entwurf: Sabine Kayßer 9 9 9 9 Kirche vor Ort Hilfe fürs Büro Für die Kirchliche Praxis (etwas weiter unten) Kollektenplan 2016 Internet: www.ekhn.de 9 9 9 9 9 Über uns Kirche und Geld Kollekten Kollektenplan zum Download Aktuelle Kollektenpläne 7. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Weiss Gemeinde: Pfungstadt-Hahn Ev. Kirche Entwurf: Tobias Kammerer 8. Auss. Diptychon-Psalm 104,24 Darmstadt, Kirchenverwaltung der EKHN Entwurf: Textilwerkstatt + Maya Huber 9. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Weiss Gemeinde: Gustavsburg Ev. Kirche Entwurf: Johann P. Reuter 10. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Grün Gemeinde: Darmstadt, Bessunger Kirche Entwurf: Marie-Luise Frey 11. Auss. Lesepultantependium, Liturgische Farbe Violett Darmstadt, Kirchenverwaltung der EKHN Entwurf: Tobias Kammerer 12. Auss. Altarantependium, Liturgische Farbe Weiss Gemeinde: Mannheim Ev. Philippuskirche Entwurf: Karlheinz Traut 13. Auss. Kanzelantependium, Liturgische Farbe Grün Entwurf: Cornelius Staudt EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU
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