71. Jahrgang des Die Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Ausgabe 1 März 2016 1 IN BAYERN g: Rückkehrberatun t gelingt Damit der Neustar Relaunch: AWO-Website künftig barrierefrei Vorstandswahl bei der AWO Unterfranken: Senioren und Integration bleiben im Blick Interview mit dem Leiter des Integrationsamtes: Froh über den neuen Partner AWO Studentin an der Spitze des Ortsvereins Ausgabe Unterfranken BEWÄHRT • SICHER • ZUVERLÄSSIG AUCH IN IHRER NÄHE Kostenfrei anrufen: 0800 5888 654 Werbung . Grafik . 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Und dies ist nicht nur auf die hohe Zahl an Flüchtlingen und Asylsuchenden – im Jahr 2015 haben mehr als eine Million Menschen in Deutschland Sicherheit gesucht – zurückzuführen, sondern vielmehr auf eine konzeptlose Politik, die sich uneinheitlich und zersplittert zeigt und mittlerweile fast ausschließlich auf kurzfristige Lösungsansätze an den Grenzen und in den Erstaufnahmelagern und Gemeinschaftsunterkünften fokussiert. Die Kommunen, die mit der Situation konfrontiert und auf langfristige Lösungen angewiesen sind, stehen alleine da. Da macht es einen schon ein wenig stolz, wie sich die bayerische Arbeiterwohlfahrt den mit dem Flüchtlingsstrom verbundenen Herausforderungen stellt. Einer konstruktiv sachlichen Diskussion, die sich sowohl auf die Willkommenskultur als auch auf die sich anschließenden Fragen des Verbleibs in einer neuen Heimat bezieht, folgt ein enormes Engagement vieler AWO-Ehrenamtlicher und der Aufbau niederschwelliger Unterstützungsangebote. Und es entstand ein breitgefächertes Hilfsangebot im hauptamtlichen Bereich in Verantwortung der Bezirks- und Kreisverbände – etwa Einrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge oder Beratungsangebote für Asylsuchende, und es werden Beschäftigungsangebote ausgelotet. Und die AWO kümmert sich auch um diejenigen, die kein Bleiberecht haben oder freiwillig in ihre Heimat zurückkehren wollen. Eine Facette des Themas, der sich die aktuelle Ausgabe der „AWO in Bayern“ unter anderem widmet. Die vielfältige Auseinandersetzung mit der Thematik zeigte sich in den vergangenen Wochen auch an zwei weiteren Beispielen. Die beiden Ehrenvorsitzenden der bayerischen Arbeiterwohlfahrt, Berthold Kamm und Seban Dönhuber, meldeten sich mit einem „Zwischenruf“ (siehe Seite 10) zu Wort und verwiesen auf die historische Dimension der Flüchtlingsproblematik, die gerade in Deutschland eine sensible Auseinandersetzung erfordert. Und die vom Landesvorstand in der letzten Ausgabe der „AWO in Bayern“ initiierte Spendenaktion für ehrenamtliche Projekte in der Flüchtlingshilfe: Das Spendenaufkommen in Höhe von 25.000 Euro unterstreicht die Bereitschaft der bayerischen AWO-Mitglieder, hier zu helfen. Allen Spendern und natürlich allen AWO-Mitgliedern, die sich vor Ort engagieren, gilt mein besonderer Dank. Ihr Inhalt Wolfgang Schindele Landesgeschäftsführer AWO in Bayern Rückkehrberatung: Unterstützung für Freiwillige 4 Interview mit Thomas Beyer: Vorstandswahl: die Kandidaten 17 Kinderseite: Eltern- und Seniorenservice 20 Netzwerktreffen23 „Kühlen Kopf bewahren“ 5 Aktuelles aus der AWO 7 Neustart: AWO-Webseiten künftig barrierefrei 8 Zwischenstand: Engagement macht Schule 9 Statement zur Flüchtlingspolitik 10 Wir in Unterfranken 11 Interview mit Stefan Wolfshörndl 12 Rückblick auf vier Jahre Arbeit 13 Mitgliederforum: Gewinnspiel sOliverBaskets 25 Im Gespräch: Wolfgang Fella 26 Jubiläum in Waldbüttelbrunn 29 Bundeswehr hilft im Hans-Sponsel-Haus 31 Die AWO feiert 32 Recht: Mündliche Verträge 36 Kreuzworträtsel/Impressum38 Die Beraterinnen in Nürnberg – hier Silke Schönberger mit einer Klientin – sind gut informiert über die Situation in den Herkunftsländern (links). „Das muss alles Hand und Fuß haben“, sagt Sozialpädagogin Gloria Brookman-Amissah (unten). (Fotos: AWO Nürnberg) AWO Nürnberg hilft Rückkehrern Fußfassen in der alten Heimat 4 Zurück nach Polen? Nach dem Dublin-Verfahren, das freiwillige Ausreise entscheidet, kann dafür Unterstützung vorschreibt, dass Asylbewerber ihren Antrag in dem Staat bekommen, wenn er sich an eine der Rückkehrbera- stellen müssen, der sie als erster aufgenommen hat, tungsstellen oder an eine Flüchtlingshilfsorganisation hätten die beiden Frauen aus Georgien ohnehin nicht in wendet. Seit vielen Jahren schon gibt es staatliche Rück- Deutschland bleiben können. Aber Polen? Diese Aussicht kehrprogramme wie REAG (Reintegration and Emigration brachte sie auf die Idee, es doch lieber nochmal in der Programme for Asylum-Seekers in Germany) und GARP Heimat zu versuchen. In der Rückkehrberatungsstelle (Government Assisted Repatriation Programme), die von der AWO Nürnberg fanden sie Unterstützung, um eine Bund und Ländern je zur Hälfte getragen und von der IOM Existenzgründung zu planen. Inzwischen sind die beiden (Internationale Organisation für Migration) organisiert längst zurück und erfolgreich im Gemüseanbaugeschäft werden. Zielgruppe sind mittellose Rückkehrer. tätig. Solche Erfolgsgeschichten sind Bestätigung und Anreiz für Projektmittel helfen individuell die fünf Mitarbeiterinnen der Rückkehrberatungsstelle, Seit 2003 fördert der Freistaat Bayern darüber hinaus die die AWO Nürnberg gemeinsam mit dem Roten Kreuz Rückkehrberatung sowie individuelle Rückkehrhilfen. Für betreibt. 550 Ausreisen wurden im vergangenen Jahr ge- diesen Zweck wurden in Bayern vier Zentrale Rückkehrbe- zählt. Voraus gehen jeweils viele Einzelgespräche. „Wer zu ratungsstellen eingerichtet, eine davon, die Beratungsstelle uns kommt, hat sich die Ausreise fest vorgenommen, 98 für Nordbayern in Nürnberg, wird von AWO und BRK ge- Prozent setzen ihren Plan tatsächlich um“, sagt Beraterin meinsam betrieben. Im Rahmen von REAG/GARP haben die Gloria Brookman-Amissah. Dabei erfolgt die Beratung Rückkehrer die Möglichkeit, sich die Beförderungs- oder ergebnisoffen, wie Brookman-Amissah betont. Niemand Benzinkosten zahlen zu lassen. Zudem gibt es Starthilfen werde zur Rückkehr überredet: „Wir sind schließlich nicht für die Rückkehr, sie sind abhängig vom Herkunftsland die Ausländerbehörde“, stellt die Sozialpädagogin klar, und reichen für den einzelnen Erwachsenen von 300 Euro die früher in der Flüchtlingsberatung gearbeitet und sich (z.B. für Ägypter) bis 750 Euro (Afghanistan). Mit zusätzli- dort viel Spezialwissen angeeignet hat. chen Geldern vom Freistaat werden in der Beratungsstelle Wer freiwillig geht, soll gut ankommen weitere Hilfen finanziert – zum Beispiel medizinischer Art. „Beim ersten Gespräch fragen wir die Kunden, warum sie zurückwollen und wie wir eventuell helfen können“, Nicht jeder, der Zuflucht in Deutschland sucht, kann oder erklärt Sozialpädagogin Brookman-Amissah. Es sei oft will dauerhaft bleiben. Manchen dauert das Verfahren eine sehr vielschichtige Aufgabe, bei einem möglichst auch zu lange, oder sie müssen dringend in die Heimat guten Neustart zu helfen. „Das muss alles Hand und Fuß zurück, weil sie ihre Angehörigen nicht so lange allein haben, sonst macht es keinen Sinn, und wir riskieren eine lassen wollen. Manche Flüchtlinge haben auch erkannt, neuerliche Flucht“, erklärt sie. Zu den Hilfen zählt auch, dass sie kaum Chancen auf Anerkennung haben – zum die potenziellen Rückkehrer mit möglichst verlässlichen Beispiel Menschen aus dem Westbalkan. Wer sich für eine Informationen über die Situation in der Heimat vorzuAWO in Bayern 1-2016 Landeschef Thomas Beyer: „Menschen eine Perspektive geben“ Zurück in der alten Heimat: Das Team der Beratungsstelle in Priština unterstützt die Ankommenden (rechts). Oben: Besuch bei einer 11-köpfigen Romafamilie. (Fotos: AWO Nürnberg) Herr Professor Beyer, im vergangenen Jahr sind mehr Flüchtinge in unser Land gekommen denn je. Wie ist das zu bewältigen? Es ist eine Herausforderung. Wenn aber die nötigen Schritte für die Integration angepackt werden, ist es zu bewältigen. bereiten und an geeignete Ansprechpartner dort zu ver- Welche Schritte meinen Sie? mitteln. Mitunter gibt es schon Kontakte vor der Rückkehr. Es wird zu viel geredet und zu wenig getan. Wir haben bei Sprachkursen Rückstände, beim Wohnungsbau nur Ankündigungen, und wir müssen noch mehr Anstrengungen unternehmen beim Thema Berufsausbildung. In manchen Fällen ist auch eine Qualifizierung ratsam. Sind Kinder dabei, achten die Beraterinnen darauf, dass der Wechsel für sie möglichst sanft verläuft, dass sie zum Beispiel nicht mitten im Schuljahr abreisen müssen. Für sie ist die Rückkehr oft besonders hart, vor allem, wenn sie schon seit mehreren Jahren in Deutschland sind. Die AWO Nürnberg leistet auch Hilfe vor Ort: In Priština, der Hauptstadt des Kosovo, unterhält sie seit 2009 ein eigenes Büro zur Nachbetreuung von Rückkehrern, die in ihrer alten Heimat oft in der Armut landen. „Die Menschen kommen in unser Büro, unsere Leute fragen sie nach ihrer Lebenssituation, beraten sie bei einer Existenzgründung und unterstützen eine Anstellung durch einen befristeten Lohnkostenzuschuss“, sagt Martina Sommer, Referatsleiterin für Migration und Integration in Nürnberg. Für Kinder gibt es Freizeitangebote und Sprachkurse – in Albanisch, aber auch in Deutsch. „Die Kinder wünschen sich, dass sie die Sprache nicht wieder verlernen“, so Sommer, die dreimal jährlich vor Ort im Kosovo ist. Dass die AWO wie andere Wohlfahrtsverbände bei der Rückkehrberatung und -hilfe mitmischt, das habe zu Beginn viel Kritik eingebracht, erinnert sich Sommer. „Als die Staatsregierung uns ins Boot holte, haben wir aber gleich deutlich gemacht: Wir sind keine Erfüllungsgehilfen, die Beratung geschieht unter unseren Bedingungen.“ Inzwischen werde auch von Kritikern anerkannt, wie wertvoll die Arbeit der Beratungskräfte in Nürnberg und in Priština ist. Schließlich ist es eine Tatsache, dass nicht alle bleiben können und dass manche sogar zurück wollen. Und dabei helfe man nach Kräften und schaffe bestmögliche Bedingungen. „Das ist eine total positive Arbeit, die Menschen freuen sich so“, sagt Sommer. AWO in Bayern 1-2016 Die AWO fühlt sich für die Ankommenden zuständig. Worin besteht die besondere Verantwortung der AWO? Zu unseren Leitsätzen als Wohlfahrtsverband, der nicht konfessionell gebunden ist, gehört die Toleranz und das Einstehen für Menschen, egal welcher Religion. Diese Grundwerte müssen jetzt auch gelebt werden. Wo liegt die besondere Kompetenz? Wir haben langjährige Erfahrungen mit Zuwanderern gerade aus dem muslimischen Kulturkreis: Seit Mitte der 50er Jahre, als die so genannten Gastarbeiter zu uns kamen, haben wir uns um diese Gruppe gekümmert. Es wurden viele Angebote in der Ausländersozialarbeit, wie es früher hieß, entwickelt. Die AWO entstand nach dem Ersten Weltkrieg als Hilfsorganisation für die hiesige Bevölkerung. Sind das Traditionelle und die neue Aufgabe schon zusammengewachsen? Ich denke, dass das gerade aus der Geschichte der AWO heraus sehr gut zusammenpasst. Sie haben die Gründungszeit angesprochen, die Wiedergründung fand ja dann nach dem Zweiten Weltkrieg statt unter ähnlichen Umständen – das heißt die Arbeiterwohlfahrt kümmerte sich um Menschen, die nichts hatten, damit sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen konnten. Und die, die die AWO aufgebaut haben, haben selbst erfahren, wie sich Flucht und Neubeginn anfühlen: Als Teil der SPD war die AWO von den Nazis verboten worden, Mitglieder wurden verfolgt, viele sind geflohen und ins Exil gegangen. 5 Kommt aus den Gliederungen auch Kritik? Die AWO ist ein Teil der Gesellschaft, insofern gibt es auch bei uns beides: eine fantastische Bereitschaft zu helfen und auch kritische Stimmen. Man muss das aber in Relation sehen: Nach meinem großen Sommerinterview im Bayerischen Rundfunk habe ich genau eine negative Zuschrift bekommen aus dem Verband. Bei unserer Weihnachtsspendenaktion für die AWOFlüchtlingsarbeit gab es auch genau eine kritische Rückmeldung, aber 25.000 Euro Spenden. Das zeigt, dass innerhalb der AWO schon verstanden wird, worum es geht. In welche Richtung gingen die kritischen Anmerkungen? 6 Da wurde die Angst geäußert, dass man über die Hilfe für die Geflüchteten die bereits seit langem hier lebende Bevölkerung vergisst. Und das ist in der Tat etwas, wovor ich auch warne. Wir haben die Dinge, die in dieser Gesellschaft im Argen liegen, immer wieder und konsequenter als andere angesprochen: die Situation vieler armer Menschen, Alleinerziehender, Langzeitarbeitsloser. Es wäre einer der größten Fehler, die passieren können: Wenn die Bevölkerung Angst davor hätte, dass diejenigen, die jetzt schon Schwierigkeiten haben, noch mehr bekommen wegen der Zuwanderung. Allen muss geholfen werden. Im Internet gab es massive Angriffe auf ihre Person. Wie sehr trifft Sie das? Ich habe eine sehr differenzierte Haltung zum Internet. Natürlich ist es ein Stimmungsbarometer, aber man muss auch sehen, es ermuntert viele zu Meinungsäußerungen, die sie im direkten Gespräch nie machen würden. Auch wenn das alles nicht einfach ist, sollte die Situation mit einem kühlen Kopf angegangen werden – das wäre mein Rat an die Politik und an die Gesellschaft. Thomas Beyer, hier bei einer Veranstaltung in Roth-Schwabach. (Foto: R. Schmitt) unterscheiden: In Deutschland gibt es einen verfassungsmäßigen Anspruch auf Asyl, bitter begründet aus der deutschen Geschichte. Zweitens gibt es vielfältige internationale Verpflichtungen, Menschen in der Not – vor allem in einer Situation des Krieges oder des Bürgerkrieges wie in Syrien – zu helfen. Diese beiden Personengruppen – und natürlich muss man genau prüfen, ob der Anspruch zurecht besteht – genießen unseren Schutz. Die dritte Gruppe sind die, die zu uns kommen, weil sie hier ein neues Leben beginnen möchten. Hätte man ein Einwanderungsgesetz, könnte man das steuern. Aber viele Konservative sperren sich seit Jahren dagegen. Ein solches Gesetz würde die Zahl der Kriegsflüchtlinge nicht vermindern. Hier erleben wir derzeit ein eklatantes Versagen der Europäischen Union: Wofür brauchen wir die EU, wenn es nicht gelingt, solche Fragen gemeinsam und in Solidarität zu lösen? Ich finde schon interessant, dass viele Mitgliedstaaten offenbar der Meinung sind, Europa sei vor allem für ihre Infrastruktur zuständig und für einen freien Markt für Arbeitskräfte und Kapital. Bei der Flüchtlingsproblematik scheinen manche Länder andere sogar zu schädigen versuchen. Was halten Sie von einer Obergrenze für Flüchtlinge, wie sie immer wieder von der CSU ins Gespräch gebracht wird? Hat Angela Merkels „Wir schaffen das“ Ihrer Meinung nach mehr Flüchtlinge ins Land gelockt, wie manche EUStaatschefs behaupten? Der Begriff der Obergrenze ist eine Irreführung. Man muss drei Dinge Jetzt betont Frau Merkel ja immer wieder, sie habe damit nur die Ausnahme- situation, die durch das Verhalten von Victor Orban am Bahnhof von Budapest entstanden war, entspannen wollen. War der Satz also richtig oder falsch? Ich kann das nicht beurteilen. Sicher war es eine schwierige humanitäre Situation, aber zu denken, man könne das bisherige System aufheben und wenig später dazu zurückkehren, das war sicher ein wenig naiv. Passt Rückkehrberatung zur Philosophie der Arbeiterwohlfahrt? Das passt sehr gut zur AWO. Es ist unmenschlich, wenn viele nur über Ausweisung und Abschiebung reden und sich nicht darum kümmern, was aus diesen Menschen wird. Es geht hier ja um Menschen, die freiwillig zurückkehren wollen. Die AWO macht sich nicht zum Büttel einer Abschiebepolitik, sondern gibt Menschen eine Perspektive. Werden dadurch nicht Anreize geschaffen, die manche erst hierher locken? Diese Idee ist sehr weit hergeholt. Die Menschen sind ja da, und es gibt die Forderung, sie zurückzuschicken. Ich glaube nicht, dass jemand für eine doch sehr überschaubare Unterstützung erst den Weg hierher auf sich nimmt. Interview: Anke Sauter AWO in Bayern 1-2016 Treffen des Landesjugendwerks Wie in jedem Jahr lädt das Landesjugendwerk der bayerischen Arbeiterwohlfahrt auch 2016 zu einem Treffen ein. Das Landesjugendwerkstreffen 2016 findet vom 17. bis 19. Juli im Jugendcamp Vestenbergsgreuth bei Erlangen statt. Dazu sind nicht nur die Jugendwerke in Bayern, sondern alle Interessierten willkommen. Sie erwarten zwei erlebnisreiche Tage mit neuen Freundschaften und Kontakten. Anmeldung beim Landesjugendwerk. ern“ erbrachte rund 24.000 Euro für Gewerkschaften, Umwelt- und Bür- die Flüchtlingsarbeit. Der Landesver- gerrechtsorganisationen, Wohlfahrts- band, der 2015 auf den postalischen verbände sowie kirchliche Organisa- Versand von Weihnachts- und Neu- tionen vertreten. Gemeinsam enga- jahrsgrüßen verzichtet hat, stockt die gieren sie sich gegen die Bedrohung Summe auf 25.000 Euro auf. Das Geld von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit soll Gliederungen zugute kommen, und sozialer und ökologischer Stan- die ehrenamtlich in der Flüchtlings- dards durch Freihandelsabkommen hilfe tätig sind – wobei auf regionale wie TTIP, CETA und TiSA. Ziel ist es, die Ausgeglichenheit geachtet werden Staatsregierung und den Landtag dazu soll. Landesgeschäftsführer Wolfgang zu bewegen, sich gegen die Ratifi- Schindele dankt den Spendern und zierung von CETA und für einen Stopp Helfern für die Unterstützung. der TTIP-Verhandlungen einzusetzen. Infos aus der AWO * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Nachrichten * Das Bündnis unterstellt der Staatsre- 25.000 Euro für die Flüchtlingshilfe Beitritt zum Bündnis Über eine äußerst erfolgreiche Spen- Die AWO Bayern ist Mitglied im Baye- Handels- sowie den Handwerks- densammelaktion freut sich der rischen Bündnis für einen gerechten kammern eine interessengeleitete Landesverband der bayerischen Welthandel. Der engere Landesvor- Desinformation. Umfragen zufolge Arbeiterwohlfahrt. Der Aufruf in der stand hat dem Beitritt im Dezember lehnt die Mehrheit der Bevölkerung Weihnachtsausgabe von „AWO in Bay- zugestimmt. In dem Bündnis sind die geplanten Abkommen ab. gierung sowie den Indus-trie- und Staatspreis für AWO-Therapiezentrum Schloss Cronheim Verknüpfung von Therapie und Museumsarbeit Der AWO Kreisverband Roth-Schwabach und sein Therapiezentrum Schloss Cronheim sind mit dem „Staatspreis 2015 – Dorferneuerung und Baukultur“ ausgezeichnet worden. Damit würdigt das Landwirtschaftsministerium die Sanierung der früheren Synagoge im Ortskern von Cronheim. Mit dem Preis zeichnete Staatsminister Helmut Brunner insgesamt 13 Projekte aus. Die Sieger waren von einer Fachjury aus fast 2.000 Projekten ausgewählt worden, die im Rahmen der Dorferneuerung bezuschusst wurden. Ausgezeichnete Sanierung: die einstige Synagoge in Cronheim (li. Bild). Bei der Preisverleihung in München: Minister Helmut Brunner (v.r.), Thomas Bauer (KV AWO), Helmut Rester und Sohn (Architekt), Frank Genahl (Schloss Cronheim), Christa Naaß (stv. Bezirkstagspräsidentin), Karl-Heinz Fitz (Bürgermeister Gunzenhausen), Werner Mühlhäußer (Stadtarchivar Gunzenhausen), Robert Westphal (stellv. Landrat) und Manuel Westphal (MdL). (Fotos: Ehrhardt). nach 1945 als Wohngebäude genutzt „Mikrokosmos“-Museum im Schloss worden. Nun wurde die Synagoge zur jüdischen, protestantischen und in ihr historisches Erscheinungsbild katholischen Geschichte Cronheims. zurückversetzt. Schautafeln weisen Für seinen Ansatz, Therapie und auf die ursprüngliche Bedeutung Museumsarbeit miteinander zu ver- hin. In der restaurierten und öf- knüpfen, ist das AWO Therapiezentrum Mit der Restaurierung des 1816 als fentlich zugänglichen Mikwe, dem Schloss Cronheim bereits überregional Synagoge errichteten Gebäudes be- rituellen Tauchbad, sind in Schau- bekannt. Die ehemalige Synagoge endete der AWO-Kreisverband des- kästen bei den Sanierungsarbeiten beherbergt ein Betreutes Wohnen sen jahrelangen Verfall. 1938 von entdeckte Funde ausgestellt – eine für sechs Suchtkranke, die nahe des den Nazis geschändet, war das Haus Ergänzung zum einrichtungseigenen Haupthauses leben. Die Mittel sind Brunner zufolge gut angelegt: „Die Dorferneuerung verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum und stärkt die regionale Wertschöpfung.“ AWO in Bayern 1-2016 7 Noch ist er mit Blindtext gefüllt, aber so in etwa wird er aussehen, der neue Internetauftritt der Arbeiterwohlfahrt Bayern. Neuer AWO-Auftritt im Internet Barrierefreier Surfen 8 Zehn Jahre ist der Internetauftritt des AWO Landesverban- Diensten der AWO überarbeitet. Das Projektteam kooperiert des nun alt – Zeit für eine Auffrischung. Im Vordergrund mit dem „Büro für leichte Sprache“ des Bundesverbandes. des Relaunchs steht jedoch nicht das zeitgemäße Design; Wie dieser hält bald auch der Landesverband auf seiner es geht vor allem um Barrierefreiheit. „Nachdem es nun Homepage die Funktion „Leichte Sprache“ bereit. Über mehr technische Möglichkeiten gibt, steht es uns als Wohl- einen Button in der Navigationsebene kann der Nutzer die fahrtsverband gut an, diese Dinge auch bald umzusetzen“, Homepage umstellen. Gedacht ist das Angebot vor allem erklärt Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiter- für Menschen mit kognitiven Schwierigkeiten oder mit wohlfahrt in Bayern. Für Konzept und Design sowie die geringen Deutschkenntnissen. Künftig soll die Homepage technische Umsetzung wurde eine Agentur beauftragt. Um für alle Geräte von Menschen mit Behinderung lesbar sein, die Implementierung beim Landesverband kümmern sich insbesondere für solche von blinden und sehbehinderten Carina Schwarzwälder (Projektkoordinatorin) und Melanie Menschen, die auf Texte in Brailleschrift angewiesen sind. Thalheim (Projektassistentin), deren Arbeit aus Mitteln der Lotterie „Glücksspirale“ finanziert wird. Offizieller Neustart ist am 28. März. Mehr Übersichtlichkeit Indem die wichtigsten Punkte in der Hauptnavigation zu Inklusion als Motor beim Relaunch finden sein werden, wird die Homepage generell nutzer- Die Verabschiedung der Behindertenrechtskonvention pen (Fachleute, Presse, branchenferne Nutzer) sollen rasch und deren Inkrafttreten in Deutschland 2009 haben so finden, was sie suchen. Die Suchfunktion wurde durch manchen Stein ins Rollen gebracht. Es hat ein Umdenken eine überarbeitete Datenbank verbessert. Optisch wur- stattgefunden: Menschen mit körperlicher oder geistiger den die Seiten eng an das deutschlandweite AWO-Design Behinderung und andere benachteiligte Personengruppen angelehnt. Auch auf allen mobilen Geräten können sie werden nicht mehr als chronisch Kranke betrachtet, die problemlos gelesen werden, und auch eine Druckansicht irgendwie in die Gesellschaft integriert werden müssen, kann künftig aufgerufen werden. sondern als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft. Alle Benachteiligten sollen größtmögliche Chance auf Teilhabe haben – auch in der virtuellen Welt. So bedeutet „Barrierefreiheit“ nicht nur, dass Gebäude auch mit Rollstuhl leicht zugänglich sein müssen, sondern auch den gleichberechtigten Zugang zu Informationen. freundlicher und übersichtlicher. Auch alle Hauptzielgrup- Indem der Zugang zu Informationen über die gesamte bayerische Arbeiterwohlfahrt barrierefrei gestaltet wird, trage das Projekt erheblich zur Zukunftssicherung bei, so Landesgeschäftsführer Wolfgang Schindele. Die im Internet geschaffenen Strukturen würden sich langfristig und nachhaltig positiv auf die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt Im Fall der bayerischen Arbeiterwohlfahrt sind die po- auswirken. Konzept, Design und Struktur würden auch tenziellen Adressaten fürs Netz die Mitglieder, aber auch AWO-Gliederungen in anderen Regionen zur Verfügung die Kunden der sozialen Dienstleistungsangebote wie gestellt. „Ich freue mich sehr, dass der Bezirksverband Beratungsstellen, Seniorenheime und Kindergärten. Die Niederbayern/Oberpfalz diesen Weg mitgehen wird. Der Informationen sollen ausgebaut, stärker zielgruppenori- Weg steht auch Kreisverbänden und Ortsvereinen offen“, entiert und in leichter Sprache bereitgestellt werden. In sagt Wolfgang Schindele. diesem Zusammenhang wurde auch die Suche nach den AWO in Bayern 1-2016 Neues Angebot in Kitzingen: Die AWO-Kartoffelsuppe zog viele Besucher des Weinfestes an (links). Beim ersten Treffen der Arbeitsgruppen geht es um Grundsätzliches (rechts): Susanne Lindner, Jugendreferentin beim KV Roth-Schwabach mit Ortsvereinsvorständen und hauptamtlichen Mitarbeitern. (Fotos: Hahn/Limbeck) Engagement macht Schule Das Netzwerk wächst Die Kasse des AWO Ortsvereins Rödental ist wieder in Themen. Beim Kreisverband Augsburg Land etwa geht es guten Händen. Nach langer Suche konnte eine Nachfol- um ein erweitertes Angebot für Kinder und Jugendliche; gerin für den Kassier gefunden werden: Cordula Hartel der Kreisverband Roth-Schwabach befasst sich im Rahmen arbeitet hauptamtlich beim Bezirksverband Ober- und eines Seminars mit Haupt- und Ehrenamtlichen mit den Mittelfranken. Jetzt ist sie auch ehrenamtlich mit dabei. Werten der AWO. In Kitzingen (Unterfranken) soll es mehr Seniorentreffs, Kinderfreizeiten, Flüchtlingshilfe – viele punktuelle Angebote für Ehrenamtliche geben. So wurde Angebote der AWO gäbe es nicht ohne Ehrenamtliche. erstmals ein Stand beim Weinfest angeboten: Das Senio- Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, hat der AWO renzentrum lieferte Kartoffelsuppe, der Erlös ging an die Landesverband das Projekt „Engagement macht Schule“ Flüchtlingshilfe. „Es war sehr gesellig“, sagte Limbeck. Und (EmS) gestartet, das das Thema Ehrenamt unter die Lupe die AWO machte von sich reden. Beim Kreisverband Mün- nimmt. „Best practice-Beispiele können viel bewirken“, chen Land wurden zehn Leitfäden für Projekte erarbeitet, ist AWO-Landeschef Thomas Beyer überzeugt. Deshalb soll eine Art Gebrauchsanweisung für Ortsvereine. „Damit das das aus Mitteln der „Glücksspirale“ finanzierte Projekt nach Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss“, so die seinem Abschluss in anderer Form weitergehen. Ehrenamtsexpertin. Ohne Ehrenamt geht nichts Oder doch lieber Zumba? Bestandsaufnahme und Analyse prägten die erste Phase In Tegernheim (Kreis Regensburg) wiederum kam der Se- des Projekts. Bei Ortsvereinen und Kreisverbänden wurde niorentreff auf den Prüfstand. Immer weniger Menschen mittels Fragebogen erhoben, welche Aufgaben zu bewäl- kommen zu den Veranstaltungen. Alle Mitglieder erhielten tigen sind und wo der Schuh drückt. Dabei zeigte sich: Fragebögen zu ihren Wünschen und Ideen. „Wir wissen Die Aufgaben sind vielfältig und reichen von Angeboten nicht, ob die Tegernheimer Senioren gern einen Zumbakurs für Kinder und Jugendliche über Nachbarschaftshilfe bis hätten“, sagt Limbeck. Aber bald werde man es wissen. hin zu Senioren, wo die AWO besonders gut aufgestellt ist. Transparenz spielt auch bei der Vorstandsverjüngung Hier werden auch die meisten Ehrenamtlichen gebraucht: eine Rolle. Beim Kreisverband Coburg hat man sich damit „Treffs, Tagesfahrten, Feste und Feiern wären ohne sie befasst. „Wir hören oft, dass jemand seit Jahren keinen nicht möglich“, sagt Projektleiterin Brigitte Limbeck. Nachfolger findet. Aber zugleich weiß keiner, dass z.B. ein Schwierig ist es jedoch, Freiwillige für die Vorstandsämter neuer Kassier gesucht wird.“ Auch an anderer Stelle fehlt zu gewinnen. Sie haben eine Schlüsselrolle: Für attraktive es an Transparenz: „Die Aufgaben im Vorstand müssen Angebote und erfolgreiche Mitgliederwerbung braucht es niedergeschrieben werden, damit das Wissen nicht auf einen engagierten Vorstand. Erfreulich: Viele Posten sind eine Person beschränkt ist.“ Wer ein Amt übernimmt, weiblich besetzt – bei den Ortsvereinen. Auf Kreis- oder will wissen, worum es geht. Und auch eine Verlagerung Bezirksebene gibt es hier durchaus noch Potenzial. von Aufgaben dürfe kein Tabu sein: „Es ist nicht in Stein Auf Basis der Befragungsergebnisse wurden sechs Kooperationspartner ausgewählt, je einer pro Bezirksverband, in Ober- und Mittelfranken sind es zwei. Mit diesen Partnern arbeitet Brigitte Limbeck an mindestens zwei AWO in Bayern 1-2016 gemeißelt, dass bestimmte Dinge mit bestimmten Posten verbunden sein müssen“, so Limbeck. Im Ortsverein Rödental hat die Arbeit Früchte getragen. 9 Für eine menschliche Flüchtlingspolitik Zwischenruf der Ehrenvorsitzenden Bertold Kamm und Seban Dönhuber „Vorausschauende Politik zeichnet Der schlimmste politische Irrtum kon- sich dadurch aus, dass sie in größeren servativer Parteien war immer die Zeitabschnitten denkt. Alle europä- Auffassung, Deutschland sei kein ischen Länder werden in naher Zukunft Einwanderungsland. Es erweist sich überaltern. Beispiel Deutschland: gerade jetzt, dass ein Einwande- Zurzeit leben in der Bundesrepublik rungsgesetz dringend nötig ist, damit 80,8 Millionen Menschen. Im Jahr manches besser und schneller geregelt, 2060 werden es 67,6 Millionen sein. Also fehlen dann 13,2 Millionen Bür- Zuwanderung gesteuert werden kann. Bertold Kamm Seban Dönhuber ger, vor allem Menschen im arbeits- 10 (...) Wer heute den ewig Gestrigen folgt, schadet dem deutschen Volk! (...) fähigen Alter. Wir werden bei einer das beispielhafte deutsche „Wirt- Miteinander wird auch die Integration menschlichen, vernünftigen, soliden schaftswunder“. Der Ausspruch des von Zuwanderern bewältigt werden Flüchtlingspolitik eines Tages beneidet früheren Münchner Oberbürgermei- können. Dass dies die Achtung der frei- werden. Europäische Länder, die keine sters Thomas Wimmer (SPD) – „Rama heitlichen demokratischen Grundord- gute Aufnahmepolitik betreiben, wer- dama“ – wurde sprichwörtlich. Der nung und des Rechtsstaates durch alle, den sich selbst schädigen und viel Geld Aufbau war nur möglich durch den die mit uns leben wollen, voraussetzt, brauchen, um ihre Wirtschaft personell Fleiß unserer Bevölkerung und mit betonen wir nicht erst „nach Köln“. in Gang zu halten. Hilfe von Millionen Italienern, Spa- Die AWO in Bayern ist an vielen Orten Die jahrzehntelange Erfahrung beweist: niern, Türken, Griechen und anderen in der Flüchtlingshilfe tätig. Den vielen Deutschland ist mit einer weltoffenen „Gastarbeitern“. Es ist unsinnig, Mus- Ehrenamtlichen gilt unsere Hochach- Politik bestens gefahren. Nach dem lime unter Generalverdacht zu stellen: tung und unser Dank. (...)“ Kriege war jeder dritte Bewohner in Mehr als drei Millionen Türken leben Den vollständigen Wortlaut des State- unserem Lande ein Flüchtling. (...) und arbeiten bereits in der dritten ments finden Sie unter http://bayern. Dann begann der große Wiederaufbau, Generation mitten unter uns. awo.de/index.php?id=406 Landesgeschäftsführer als Vorstandsmitglied gewählt Bayerische Stimme bei AWO International Wolfgang Schindele, Landesgeschäftsführer der AWO Bayern, ist nun Mitglied im Vorstand von AWO International. (Foto: AWO International) Wolfgang Schindele, Landesgeschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Bayern, ist als einer von elf Beisitzern in den Vorstand von AWO International gewählt worden. Damit hat der Landesverband nun eine Stimme in dem Fachverband, der Menschen in Deutschland und weltweit bei Katastrophen hilft und in den armen Ländern Entwicklungszusammenarbeit betreibt. Innerverbandlich setzt AWO International entwicklungspolitische Impulse und berät AWO-Gliederungen, die sich international engagieren wollen. Derzeit bringt sich AWO International auch stark in der Flüchtlingshilfe ein. „Aus Sicht einer Reihe bayerischer Mitgliedsverbände Prozent der Mitgliedschaft von AWO International. Der war es ein großes Anliegen, dass der Landesverband Vorstand trifft sich viermal im Jahr, um über die Schwer- im Vorstand von AWO International vertreten ist“, sagt punkte des Engagements zu entscheiden. Vorsitzender ist Schindele. Bayern, das mit dem Landesverband, sämtli- Rudi Frick (AWO BV Rheinland), seine Stellvertreter sind chen Bezirksverbänden, vielen Kreisverbänden und Orts- Ute Wedemeier (AWO LV Bremen) und Bodo Champignon vereinen und auch der LAG Mali Mitglied ist, stellt zehn (AWO BV Westliches Westfalen). AWO in Bayern 1-2016 Wir in Unterfranken Liebe Leserin, lieber Leser, Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, als sei die letzte Bezirkskonferenz, die Wahl des Vorstandes, gestern gewesen. Tatsächlich werden es im Sommer vier Jahre und damit stehen 2016 bei unserer AWO Unterfranken Wahlen an. Aus diesem Grund blicken wir in dieser Ausgabe mit dem Bezirksvorsitzenden nach vorne und rufen die wichtigsten Entscheidungen und Geschehnisse der letzten Zeit noch einmal in Erinnerung. Wir brauchen uns als AWO Unterfranken nicht zu verstecken, kümmern wir uns doch – haupt- wie ehrenamtlich – um eine Vielzahl von Menschen, denen es ohne unsere Angebote deutlich schlechter ginge. Das ist sicher ein Verdienst des Vorstandes. Er gibt die Richtung vor, in der wir uns entwickeln. Aber für die nötige Schlagkraft sorgen wir alle. Jeder so wie er kann. Dafür dürfen wir uns ruhig einmal selbst loben und mit Schwung in die Zukunft starten. Nächster Redaktionsschluss: 1. Mai 2016. Kontakt: Traudl Baumeister, Dorfgraben 3f, 97076 Würzburg, Tel. 093129938-231 (Mo. und Do., 8.30–16 Uhr), mobil: 0172 6049202, E-Mail: [email protected] 1500 knallrote Bälle 11 Für einen Ball ist man nie zu alt. Das in Würzburg, stellvertretend für alle, werden die rollenden Spielgeräte in weiß auch Vogel Business Media und 100 Stück in Empfang. Verteilt wurde der Beschäftigungstherapie oder im hat demzufolge dem AWO Bezirks- die willkommene Spende hinterher freien Spiel (etwa in Kindergärten oder verband Unterfranken 1500 knall- an alle Einrichtungen des BV - egal ob Ganztagsschulen). Genug Einsatzbe- rote Bälle gespendet. Fürs Pressefo- sie in der Altenhilfe, Behindertenhilfe reiche für die neuen Bälle, da sind sich to mit den farbigen Muntermachern oder im Bereich Kinder, Jugend und Spender und Empfänger einig, werden nahm das Kinderhaus Rasselbande Familie unterwegs sind. Eingesetzt sich aber auf jeden Fall überall finden. AWO in Bayern 1-2016 Bei der AWO Bezirkskonferenz Anfang Juni steht 2016 wieder die Wahl des Vorstandes an. Aus diesem Anlass sprechen wir auf den nächsten Seiten Schwerpunkt mit dem Bezirksvorsitzenden, blicken in aller Kürze 12 auf die letzten vier Jahre zurück und stellen die Kandidaten für die Vorstandswahl vor. Stefan Wolfshörndl im Interview Anfang Juni wird der AWO-Vorstand In den vergangenen vier Jahren ist chen Trägern. Bezirkskonferenz, Be- neu gewählt. Sie kandidieren erneut viel passiert in der AWO Unterfranken. zirksausschuss und Bezirksvorstand für das Amt des Bezirksvorsitzenden. Viele neue Angebote und Einrichtun- sind von Mitgliedern besetzt. Auch Warum? gen sind entstanden (siehe Seiten 13- wenn das Tagesgeschäft vom Haupt- Weil mir die Arbeit trotz aller zeitli- 15). Wo sehen Sie den Schwerpunkt amt gut und umfassend abgewickelt chen Belastung unendlich viel Freude der Entwicklung in den nächsten wird. Den „berühmten Hut“ hat der bereitet. Wir arbeiten im Vorstands vier Jahren? Vorstand auf, die Mitglieder des Ver- team eng und fair zusammen, viele Wir werden sicher weiterhin in der bandes bestimmen dadurch auch die Projekte, die lange Jahre vorberei- Seniorenarbeit und in der Arbeit mit Leitlinien und Ziele des Verbandes. tet wurden, nehmen nun Fahrt auf. psychisch kranken Menschen unseren An der Verwirklichung möchte ich Schwerpunkt setzen. Hier sind wir Die AWO hat auch immer Wert darauf teilhaben. Darüber hinaus ist die sehr gut aufgestellt und anerkannt. gelegt, nicht nur sozial, sondern auch große AWO Familie seit vielen Jah- Nicht dass die anderen Unterneh- politisch tätig zu sein. Wo sehen Sie ren der Mittelpunkt meiner Arbeit, mensbereiche weniger wichtig wären den Bezirksverband Unterfranken in neben dem Bürgermeisterberuf in – auf allen Feldern der sozialen Arbeit diesem Kontext? Gerbrunn. Hier finden sich Ehrenamt wird es Angebote der AWO Unterfran- Wir führen regelmäßig intensive Ge- und Hauptamt zusammen, um unsere ken geben. spräche mit politischen Mandatsträ- Region etwas sozialer zu gestalten. Aber unsere Schwerpunkte sind gern – begonnen auf kommunaler unsere starken Bereiche: Senioren Ebene bis hin zur Europapolitik. Dies und Integration. Wohnortnahe Ver- ist häufig in der Umsetzung aktueller sorgungsmodelle und auch neue Gesetze begründet, die uns die Arbeit Konzepte in der Pflege, die uns in- für die Menschen erschweren. Aber teressierte Fachkräfte als Mitarbeiter auch bei generellen Themen mischen bringen, sind zwei Beispiele hierfür. wir uns ein: gegen Rechtsradikalismus, für Demokratie und Freiheit, für Die AWO ist auf der einen Seite ein Kinderrechte und Gleichstellung. Die mittelständisches Unternehmen, auf AWO ist seit ihrer Gründung politisch der anderen Seite aber auch ein Mit- positioniert. Wir werden uns deshalb gliederverband. Welche Rolle spielen auch auf Unterfrankenebene immer die Mitglieder für Sie? einmischen. Ganz einfach. Über die Mitglieder besetzen wir demokratisch die Gremien Welche politischen Themen möchten unseres Verbandes. Dies unterschei- Sie in Unterfranken noch stärker in det uns von privaten oder kirchli- den Fokus bringen? Und wie? AWO in Bayern 1-2016 Die Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft wird ein Schwer- Schwerpunkt Auch das Gespräch mit Fachleuten gehört mit zur Arbeit der AWO Vorstandsmitglieder: Nach einem fachlichen Austausch stellten sich die Teilnehmer einer solchen Runde dem Fotografen, darunter Gerald Möhrlein (hinten, Zweiter von links) und Irene Görgner (mittlere Reihe, Dritte von links). Hinten rechts: Bezirksgeschäftsführer Martin Ulses, vorne links Volkmar Halbleib (SPD), Mitglied des Landtags. Foto: Dirk Baumann. Rückblick auf 2012-2016 punkt sein. Darüber hinaus muss die Pflege entbürokratisiert werden. Welche Ziele setzen Sie sich mit der AWO für die nächsten vier Jahre persönlich? Wohin will der Vorstand als Gesamtheit? Ich möchte den vorsichtigen aber 13 kontinuierlichen Wachstumskurs der AWO Unterfranken fortsetzen. Wir haben – gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – Un- Personalien ternehmenswerte entwickelt. Diese 2012 gilt es in den täglichen Arbeitsprozess 1. Februar: Martin Ulses tritt einzubinden. Bei einem so großen Verband ist das ein laufendes Projekt, das auf allen Ebenen begleitet sein Amt als neuer Bezirksgeschäftsführer an 1. April: Sandra Thren tritt ihre werden soll. Hauptamt und Ehren- Stelle als Ehrenamtskoordina- amt sollen stolz auf ihre Arbeit und torin in Kitzingen an, Träger ist ihre AWO sein. Wir positionieren uns in Unterfranken als moderner und innovativer Wohlfahrtsverband. Wovon träumt ein AWO-Bezirksvorsitzender? die AWO Unterfranken 1. Dezember: Der Ehrenvorsit- sein Amt als Bereichsleiter für zende Herbert Franz erhält die Behindertenhilfe und Integrati- Verfassungsmedaille in Gold on an 1. Juli: Ulrike Hahn wird neue Sportlich: den New-York-Marathon Bereichsleiterin für Senioren mal zu laufen, und ganz banal ein- und Rehabilitation fach mal etwas mehr Zeit für Familie 2014 1. Juli: Thomas Geuppert tritt 1. September: Brigitte Limbeck Dezember: Elgine Hampl, KV Rhön-Grabfeld, erhält die HansWeinberger-Ehrenurkunde 2015 September: Winnie Sharifi vom und Freizeit ... politisch: von mehr beginnt ihre Tätigkeit als erste Frieden und Gerechtigkeit auf der Ehrenamtskoordinatorin des Hans-Sponsel-Haus erhält den Welt. Aber das wird wohl noch lange AWO Bezirksverbandes Bayerischen Staatspreis ein Traum bleiben. AWO in Bayern 1-2016 Behindertenhilfe 2012 Schwerpunkt 18. Juni: Eröffnung des Hofcafés A(r)trio in Miltenberg September: Der Dorfladen in Leinach öffnet Projekte 10./11. März: Die 1. Markt- 2012 breiter Fachtage finden statt; Mai: Ausstellung Blickpunkte WirKt Alltagslotsen für Menschen Ausrichter des überregionalen Juli: Der erste AWO-Film wird mit Migrationshintergrund aus Angebotes ist das Johanna- gedreht und bei der Landeskonferenz gezeigt August: Der Eltern- und Seniorenservice organisiert erstmals 14 2014 September: Interessante Ergebnisse zeigt die AWO-Straßenumfrage zur Marke „AWO“ Die Studentin Olivia Steiert gibt eine zweiwöchige Ferienbetreu- als Projektarbeit gemeinsam mit ung für Mitarbeiterkinder der Fir- dem Frauenhaus Würzburg das ma Braun in Marktheidenfeld Buch „Der lange Weg“ heraus 2013 2015 Mai: WirKt betreut ab sofort die 9. September: Der Vorsitzende Lesepaten im Landkreis Kitzingen Kirchner-Haus der AWO Stefan Wolfshörndl unterzeichnet für die AWO Unterfranken die 2014 Childhood-Ausbildungs-Charta, März: In Kooperation mit dem eine Initiative von Königin Silvia Landratsamt Kitzingen bildet von Schweden Senioren und Rehabilitation 2013 2014 8. Mai: Das neue Hans-Weinber- Die stationäre Pflegestation im ger-Haus in Zeil eröffnet Juli: Die Sozialstation Schweb- AWO Sozialzentrum (Würzburg) feiert 20-Jähriges. heim eröffnet Juli: Das Hans-Sponsel-Zentrum in Würzburg eröffnet Oktober: Im Haus der Senioren in Marktbreit eröffnet die Tages- 2015 Januar: Das Bernhard-Junkerhaus in Aschaffenburg wird 50 Januar: Im Willy-Brandt-Haus pflege für demenzkranke Men- wird die Tagespflege für Senio- schen ren eröffnet 19. Juli: Das Marie-JuchaczHaus feiert 30-Jähriges AWO in Bayern 1-2016 und Integration 2015 burg „MainWohl – Netzwerk für psychische Gesundheit“, Sitz der Koordinationsstelle ist das HansSponsel-Haus Mai: Die AWO Akademie soll Integrationsbetrieb werden; der langjährige AWO Betriebsratsvorsitzende Joachim Beck beginnt damit, erste Schritte in die Wege zu leiten 1. Oktober: Der tegut-Laden Al- Kinder, Jugend und Familie zenau eröffnet nach dem Vorbild 2012 2014 eines Dorfladens September: Die OGS in Mellrich- Oktober: Die erste AWO-Einrich- stadt eröffnet (mit 28 Kindern) tung für Unbegleitete Minder- Oktober: Im Hans-Sponsel- jährige Flüchtlinge (UMF) wird Haus in Würzburg eröffnet das Lindleinscafé, ebenfalls als Integrationsprojekt betrieben 31. Dezember: Die AWO Gärtnerei schließt, weitergeführt wird der 15. November: Mit Pinar Derz in Marktbreit eingerichtet bach startet in Aschaffenburg die Migrationsberatung des AWO Be- 2015 zirksverbandes Mai: Das Projekt „Rückenwind“ startet; es soll Selbsthilfekräfte Gartenbau-Service 2013 von Kindern fördern, die Zeu- April: Das Kinderhaus „Kleiner gen von Gewalt werden Globus“ in Würzburg wird 40 September: Die gebundene Ganztagsschule in der FriedrichFleischmann-Grundschule Marktheidenfeld startet, Kooperati- Juni: Das AWO Frauenhaus in Würzburg feiert 35-Jähriges Juli: Die 2. UMF in Marktbreit öffnet Herbst: Die UMF in Miltenberg, onspartner der Stadt ist die AWO Kitzingen und Bad Brückenau Unterfranken eröffnen Preise und Auszeichnungen 2012 September: Der OV Lohr erhält den zweiten Preis des unterfränkischen Integrationsforums 2013 April: Das Ehrenamtsprojekt „Sonnenstrahlen“ des Fördervereins der geriatrischen Reha klinik erhält einen Preis der Stiftung „Pro Alter“ AWO in Bayern 1-2016 Schwerpunkt März: Die AWO gründet in Würz- 15 Aus den Gliederungen Wir trauern um 2012 Mai: Harald Schmitt, OV Rimpar, wird neuer Kreisvorsitzen- † 20.8. Wolfgang Voigt, Ehrenvorsitzender KV Würzburg-Land Schwerpunkt der Würzburg-Land † 24.11. Babette Kümmel, Ehren- Oktober: Das 1. Netzwerktref- mitglied Ortsverein Repperndorf fen für die Gliederungen im OV findet statt 2013 † 9.1. Dieter Reinwald, Ortsverein 2014 Juni: Der OV Gochsheim feiert Heidingsfeld und Heuchelhof † 8.4. Rosa Haas, Ehrenvorsitzen- 60-jähriges September: Der OV Schonungen 2012 † 25.10. Edith Primas, Ortsverein feiert 90-jähriges Juli: Die Bezirkskonferenz be- de Ortsverein Gochsheim Oktober: Der OV Estenfeld wird schließt die Fusion des AWO Ochsenfurt † 26.12. Irmgard Heckenberger, 50 Jahre Kreisverbandes Würzburg-Stadt 4. November: Der Seniorenclub Ehrenamtliche im Frauenhaus mit dem Bezirksverband; dieser Ochsenfurt feiert 50-jähriges und Trägerin der Verdienstme- übernimmt damit alle zehn Ein- daille der BR Deutschland richtungen des KV 2015 2016 April: Der OV Niederwerrn und † 14.1. Hans Schrenk, stellver- 2013 der OV Güntersleben feiern tretender Vorsitzender Stadt Der OV Höchberg wird 40 50-jähriges verband Würzburg 16 Entwicklung der AWO Unterfranken im Überblick Anzahl der Mitarbeiter 1746 1735 2012 Januar 2013 Juli 2325 2314 2394 2014 2015 12/15 0 77 94 113 155 2012 2013 2014 2015 Mitgliederentwicklung gesamt 7073 7540 20 16 7192 20 14 20 15 7667 6941 20 13 6495 7205 20 12 6292 6877 20 11 5660 20 06 20 07 5638 2143 2162 20 09 20 10 20 08 0 2103 2111 Anzahl der Azubis AWO in Bayern 1-2016 Bezirksvorstand: Die Kandidaten Gerald Möhrlein ... AWO Kitzingen und seit 2008 stellvertretender Vorsitzender im AWO Bezirksverband. 2010 wurde er zum Vorsitzenden des AWO Bildungswerks Unterfranken gewählt. Seit 1993 engagiert er sich in der Jugend- und Sozialarbeit in Kitzingen. Zehn Jahre war er Vorsitzender des AWO Bezirksjugendwerks Unterfranken, vier JahStellt sich im Juni wieder zur Wahl: der AWO Bezirksvorstand (von links): Rudolf Mainardy, Harald Schneider, Stefan Wolfshörndl, Irene Görgner und Gerald Möhrlein. re leitete er das Landesjugendwerk. Stefan Wolfshörndl ... schen und ihr verantwortliches Wir- derschulkonrektor- und Diplompä- leitet seit 2008 die unterfränki- ken auf vielen Feldern und Ebenen in dagoge leitet eine heilpädagogische sche AWO. Seine „Karriere“ begann der AWO erhielt sie 2008 den Bürger- Integrationseinrichtung, ist stellver- er 1992 als Zivildienstleistender im sozialpreis. Innerhalb des Vorstandes tretender Schulleiter und Dozent an Bezirksverband. Parallel engagierte richtet sie vor allem den Fokus darauf, der Universität Würzburg. Der sozi- er sich im Ortsverein Gerbrunn und konsequentes wirtschaftliches Tun zu alpolitische Sprecher der Kreis SPD in Kreisverband Würzburg-Land, bevor vereinen mit der ureigenen Identität Kitzingen legt sein Augenmerk bei der er 2004 erst als stellvertretender und der AWO als Wohlfahrtsverband. AWO besonders auf die Bereiche Kin- 2008 als Bezirksvorsitzender gewählt In dieser Funktion war er Mitglied im AWO Landesvorstand. Der Son- der, Jugend und Familie, sozialpsy- wurde. Im Hauptberuf ist er seit 2002 Rudolf Mainardy ... chiatrische Hilfen und unbegleitete Bürgermeister der Gemeinde Ger- kam 2012 im Rahmen der Fusion der minderjährige Flüchtlinge. brunn. Der Sozialdemokrat gehört als Einrichtungen des Kreisverbandes Bezirksvorsitzender kraft Amtes dem Würzburg-Stadt und des Bezirksver- Harald Schneider ... Landesvorstand an und vertritt die bandes kraft Amtes in den Bezirksvor- wurde 2012 erstmals ins Amt des Interessen unseres Verbandes auch stand und stellt sich dort erstmals zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden auf Bundesebene beim AWO Bundes- Wahl. Als stellvertretender Vorsitzen- gewählt. Der Polizeihauptkommissar, ausschuss. Mehr auf Seite 12. der (seit 1990) und seit 1993 Vorsit- geboren 1952, ist seit 1972 in der zender im Kreis Würzburg-Stadt (bis Gewerkschaft der Polizei, seit 1979 Irene Görgner ... zur Fusion mit dem Bezirksverband) SPD-Mitglied und seit 1981 in der gehört als Stellvertreterin dem Vor- hat er seit 2012 den Vorsitz des neu- AWO. 1984 in Karlstadt zum Stadtrat stand des AWO Bezirksverbandes seit gegründeten Stadtverbandes Würz- gewählt zog er 1988 in den Kreistag April 2000 an. Seit 1993 ist sie zu- burg inne. Mainardy, geboren 1958, ein, wurde 2000 Kreisvorsitzender dem stellvertretende Vorsitzende des ist seit 1979 AWO-Mitglied, von 1979 der SPD und gehörte von 2008 bis AWO Kreisverbandes Würzburg (seit bis zur Fusion war er zudem Ortsvor- 2013 dem bayerischen Landtag an. 2012 Stadtverband Würzburg). Mitte sitzender des OV Würzburg Nord und Von 2005 bis 2008 war er Landes- der 80er Jahre war die Buchhalte- seit vielen Jahren stellvertretender vorsitzender der Polizeigewerkschaft, rin Mitbegründerin des Ortsvereins Vorsitzender des TSV Grombühl. Der seitdem Ehrenvorsitzender. Er grün- Würzburg-Nord und leitet seit 1987 Kundenberater einer Genossen- dete den „Trägerverein für offene den AWO-Seniorentreff Grombühl. schaftsbank engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit“ (Troja) in Von 1996 bis 2004 war sie Mitglied AWO, weil er persönlichen Einsatz im Karlstadt und rief die „Allianz für den des AWO Landesvorstandes. Für ihre sozialen Bereich für selbstverständlich Freien Sonntag“ im Landkreis Main- langjährigen Verdienste für die Men- und unerlässlich hält. Spessart ins Leben. AWO in Bayern 1-2016 Schwerpunkt ist seit 2007 Kreisvorsitzender der 17 AWO Frauenhaus Würzburg Siemens erfüllt Herzenswünsche Christkind spielen – das wollten auch Ende 2015 wieder die Mitarbeiterin- Aktuelles nen und Mitarbeiter der SiemensNiederlassung in Würzburg. Bereits zum sechsten Mal schnürten sie Weihnachtspäckchen für Kinder und Jugendliche aus der Mainfrankenmetropole. Diesmal wählten sie als Empfänger ihrer weihnachtlichen Gaben 30 Kinder aus, die mit ihren Müttern im AWO Frauenhaus leben und die momentan (und oft auch früher schon) wenig Gelegenheit zu einem frohen Weihnachtsfest mit der Erfüllung ihrer Herzenswünsche hatten. 18 Wer jetzt glücklicher über die Aktion Niederlassung gehängt. Dort können Stellvertretend für alle nahmen war, war bei der persönlichen Über- engagierte Mitarbeiter sie abnehmen drei von ihnen die liebevoll verpack- gabe der Geschenke gar nicht mehr und tätig werden. „Die Aktion wurde ten Gaben für den Weihnachtsbaum zu erkennen, so strahlten Geber und von unseren Mitarbeitern so begeis- im weihnachtlich geschmückten Foyer Empfänger. tert angenommen, dass schon kurz Ins Leben gerufen hat Siemens die nach dem Beginn alle Wunschkugeln Weihnachtsaktion, weil nicht überall vergriffen waren“, berichtet Nieder- Die Liste der Wünsche reichte der Gabentisch reichlich gedeckt ist. lassungsleiter Norbert Brenner. vom Spielpferd, Ball und Auto über Um die Herzenswünsche erfüllen zu „Herzlichen Dank für diese schö- jede Menge Puppensachen bis hin können, werden die von den Kin- ne Idee, die den Kindern viel Freude zu Bastel- und Malutensilien, Klei- dern notierten Wunschzettel an den bereitete“, sagte Brita Richl, Leiterin dungsstücken sowie Gutscheinen. geschmückten Tannenbaum in der der AWO-Einrichtung. Hans Schrenk (seit 2012 Stadtverband) Würzburg, der Niederlassung in der Schweinfurter Straße entgegen. Wir trauern um Wally Reiß *18.01.1928 † 21.11.2015 *30.03.1939 † 14.01.2016 1961 heiratete er seine Frau Helene. Außer ihr hinterlässt der Träger Wally Reiß war 1978 Gründungs- Hans Schrenk saß von 1984 bis 2014 der Verdienstmedaille in Bronze mitglied des AWO Ortsvereines für die SPD im Würzburger Stadtrat. zwei Kinder, Enkelin und Urenke- Kreuzwertheim-Hasloch und Neben zahlreichen Ehrenämtern im lin. Ausgezeichnet wurde er zudem hielt ihrer AWO bis zu ihrem Tod Sport - der Verband der Würzburger mit dem Ehrenbrief und dem Tan- 37 Jahre lang die Treue. 20 Jahre Sportvereine (VWS) machte ihn 2014 zenden Schäfer der Stadt Würzburg wirkte sie als Beisitzerin im Vor- zu seinem Ehrenmitglied - war er (2014) sowie der Georg-Sittig-Me- stand des Ortsvereins mit. Acht von 1975 bis 2005 stellvertretender daille, höchste Auszeichnung der Jahre hatte sie die Position der Vorsitzender im SPD-Ortsverein, von Würzburger SPD (2012). stellvertretenden Vorsitzenden 1992 bis 1996 Vize des SPD-Kreis- Unser Mitgefühl gilt den Angehö- inne, zwei Jahre lang war sie Vor- verbandes und langjähriges Mitglied rigen und Freunden der Verstor- sitzende der AWO Kreuzwertheim. im Vorstand des AWO Kreisverbandes benen. AWO in Bayern 1-2016 schlimmstenfalls sogar die Lebenser- zentration, Wohlbefinden und Selbst- wartung einschränken; von den po- zufriedenheit sind nachhaltig gestei- sitiven Effekten körperlicher Aktivität gert, und die postprandiale Müdigkeit auf Konzentration, Muskel- und Ge- erwischt nur noch die „Schreibtisch- lenkbeschwerden ganz zu schweigen. Potatoes“ von nebenan. Übrigens: Für alle, die einen klei- Bewegung hilft immer nen Startschuss für regelmäßige Be- Die DGSP weist darauf hin, dass be- wegung brauchen, bietet unsere AWO reits vergleichsweise geringe tägliche Geriatrie in Würzburg regelmäßig ver- Bewegungsumfänge positive Auswir- schiedene Kurse an, unter anderem kungen auf die genannten Krank- auch in Nordic Walking. Diese spezi- heiten haben. Selbst kleine, aktiv elle Lauftechnik verbessert Ausdauer, zurückgelegte Arbeitswege, wie der Arm-Bein-Koordination, kräftigt Fußweg zum Bus oder das Fahrrad Rumpf-, Arm- und Beinmusku- zum Bahnhof, beugen Übergewicht, latur. Weil sie den Bewegungs- Fett- und Zuckererhöhung vor. apparat entlastet, ist sie gut ge- Weitere Ermutigung kam aus Tai- eignet für Senioren mit Hüft-, wan: Galt früher ein Minimum von 30 Knie- und Rückenproblemen. Bewegung macht nicht nur Spaß – Kinder wissen das noch – sondern hält gesund und verlängert das Leben. Minuten Bewegung pro Tag als Stan- Aktuelle Termine erfahren Sie unter dard, belegte dort eine Großstudie Tel. 0931 7950 –0 oder -102 mit über 400.000 Teilnehmern, dass und www.geriatriewuerzburg.de Bereits 15 Minuten Bewegung in der Bewegung ausreichen, die Lebenser- Mittagspause steigern Konzentrati- wartung gegenüber inaktiven Perso- Tipps zur Gestaltung einer „Aktiven Mittagspause“ on und Wohlbefinden – und nach nen signifikant zu steigern. Frischluft tanken: 15 Minuten schon 15 Minuten normale tägliche bewusstes Spazieren nach dem neuesten Studien sogar die Lebens- Erhöht man das Tempo, sind die erwartung, berichtet die Deutsche Effekte sogar noch besser. Diese Er- Essen regen Geist und Konzent- Gesellschaft für Sportmedizin und kenntnisse dürften selbst dem größ- ration an. Dabei ruhig mal kur- Prävention (DGSP). ten Bewegungsmuffel Beine machen. ze, schnelle Phasen einlegen. Treppe statt Aufzug: Hält fit Nacken verspannt, Rücken schlaff, Schafft man das am Feierabend nicht, Beine eingeschlafen und nach dem sollte man einen Zeitpunkt nutzen, und erhöht die Selbstzufrieden- Mittagessen das berüchtigte „Schnit- der sich leicht in die tägliche Routine heit. zelkoma“, im Fachjargon postpran- einfügen lässt. Theraband in der Schublade bereithalten: 5 Minuten wohl- diale Müdigkeit genannt - so oder ähnlich dürfte sich jeder schon des Mittagspause nutzen dosiertes Krafttraining beugen Öfteren gefühlt haben. Doch die täg- Dazu bietet sich für viele die Mit- Verspannungen vor; Übungen lichen Vorsätze, sich nach der Arbeit tagspause an. Gruppenangebote zur sind kein Hexenwerk und heut- noch ein wenig zu bewegen, werden aktiven Gestaltung der Mittagspause zutage überall erhältlich (Fragen durch den Fernsehabend wieder ein- sind vielerorts bereits Realität. Eine Sie einfach mal Ihren Arzt oder mal vertagt. Grünanlage neben der Arbeit lockt zu Apotheker). Dabei haben zahlreiche Studien kleinen Walking- oder Joggingrun- Koordinationsübungen: Bereits gezeigt, dass langes Sitzen und kör- den. Aber auch einfache Bewegungs- kleine Fingerspiele oder Gleich- perliche Inaktivität wesentlich zur elemente lassen sich gut in die Mit- gewichtsübungen fordern he- Entwicklung von Stoffwechsel- und tagspause integrieren. Die Belohnung raus, machen Spaß und regen Herzerkrankungen beitragen und spürt man direkt im Anschluss – Kon- die grauen Zellen an. AWO in Bayern 1-2016 Gesundheit Täglich 15 Minuten helfen schon 19 Aus den AWO für Kinder Einrichtungen 20 Wir stellen vor: ElternService AWO Zum Fachbereich Kinder, Jugend und eine Firma mit vielen Mitarbeitern ist, Außerdem organisiere ich Ferienbe- Familie gehören nicht nur die Wohn- gilt das Angebot ganz besonders für treuungen oder Kindermitbringtage gruppen für unbegleitete minderjäh- alle Mitarbeiter bei der AWO. von verschiedenen Unternehmen. rige Flüchtlinge, die im letzten Heft Der Kindermitbringtag ist ein Tag, an dem Kinder mit ihren Eltern zur Kinderkrippen, Mittagsbetreuungenn Nutzt der Service auch Kindern etwas oder hilft er bloß Erwachsenen? und offenen Ganztagsschulen – auch In erster Linie hilft er eigentlich Er- am Buß- und Bettag, einem Mittwoch der ElternService AWO. Wir fragten die wachsenen, die arbeiten. Für Kinder Mitte November, statt. An diesem Tag zuständige Referentin (= Fachkraft) bedeutet diese Hilfe aber, dass sie ist nämlich kein Feiertag, aber schul- Tanja Schubert, was sich dahinter zum Beispiel nette, neue Menschen frei. Eltern müssen also normal ar- verbirgt: kennenlernen (die Zeit für sie haben, beiten, aber Schulkinder haben frei. wenn Mama oder Papa auf der Arbeit Da ist es doch eine tolle Idee, Kinder sind) oder - zum Beispiel in den Fe- einfach mal auf die Arbeit mitzuneh- rienbetreuungen - viel Spaß haben. men. Natürlich müssen die dort nicht vorgestellt wurden. Dazu gehört – neben den zahlreichen Kindergärten, ElternService AWO – was bedeutet das? Wenn Mama oder Papa in einem Un- Arbeit gehen und mal in die Firma reinschnuppern können. Dieser findet arbeiten, sondern können meistens ganz tolle Sachen erleben, die sich die tet, beantwortet dieser ihnen Fragen Was machen Sie ganz konkret, wenn jemand Unterstützung braucht? zur Versorgung oder Betreuung von Dann versuche ich natürlich zu hel- Kindern oder auch von (Ur-)Oma und fen. Das sieht so aus, dass ich zum Haben Sie auch schon mal was Lustiges erlebt? (Ur-)Opa. Beispiel einen Babysitter, eine Kin- Na klar! Wobei es eher schöne als ternehmen arbeiten, das mit dem ElternService AWO zusammenarbei- Firma für sie ausgedacht hat. Doch nicht nur das. Eltern derfrau, einen Krippen- oder Kinder- lustige Dinge sind, die passieren, zum Service AWO geht noch weiter. Er gartenplatz suche. Manchmal beant- Beispiel, wenn sich Eltern oder Be- bietet auch ganz konkrete Unter worte ich auch nur Fragen, gebe Infos treuungspersonen mit einer netten stützung zu den beiden Themen an. und Ratschläge (oder höre erst einmal Mail oder Fotos für meine Unterstüt- Da der AWO Bezirk Unterfranken auch einfach zu). zung bedanken! AWO in Bayern 1-2016 AWO für Kinder Tanja Schubert Wie alt sind sie? 34 Jahre Wie lange sind Sie schon bei der AWO? Seit September 2003 Was können sie gut, was für Ihre Arbeit wichtig ist? Telefonieren Was tun Sie auf der Arbeit am häu- Coole Ferientage mit dem AWO Bezirksjugendwerk figsten? Leider sitzen… meine besten Alle, die bisher noch keine rechte Idee Dafür, dass auch alles rund läuft, für Freunde sind PC und Telefon. für coole Ferientage haben, die sind ausreichend Spaß, ungewöhnliche beim Bezirksjugendwerk der AWO Un- Erlebnisse und auch die eine oder Was würden Sie gerne können? terfranken e.V. an der richtigen Ad- andere erholsame Stunde in den Richtig gut kochen! resse. Egal ob man eher für Kanu fah- Ferientagen sorgen pädagogisch ge- ren in Schweden schwärmt, lieber auf schulte TeamerInnen. Sie wurden vom Was wollten Sie werden, als Sie der Insel Korfu dem Strandvergnügen Bezirksjugendwerk der AWO in spezi- noch ein Kind waren? frönt oder seine Sprachkenntnisse vor ellen Teamer-Schulungen gut auf ihre Erzieherin Ort in England verbessern will – beim Aufgabe vorbereitet. AWO Bezirksjugendwerk ist man in Termine, Preise und das komplette jedem Fall an der richtigen Adresse. Programm siehe Seite 22. Was ist Ihr größter Wunsch? Immer für meinen Sohn da sein zu können und gesund zu bleiben! Nie mehr zu Hause langweilen Warum finden Sie die Arbeit für die Jüngere Semester treffen sich in Scho- AWO interessant? nungen bei der Umweltfreizeit, im Der ElternService AWO arbeitet mit Ostseecamp in Grömitz oder spielen Unternehmen zusammen, unter- beim Sommercamp auf Korsika mit stützt in allen Lebenslagen und ist den Zehen im warmen Sand. Bei ei- ein wichtiges Angebot, das dabei ner solchen Auswahl muss sich doch hilft, Eltern und Kindern das Leben wirklich keiner mehr zu Hause lang- etwas leichter zu machen. weilen! AWO in Bayern 1-2016 Mehr Infos über die einzelnen Reisen und Fahrten sowie das kostenlose Programmheft gibt es beim Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken e.V. Kantstraße 42a, 97074 Würzburg Tel.: 0931-299 38 264 oder unter www.awo-jw.de 21 Bezirksjugendwerk Wir haben eine Neue Ich heiße Anne-Madeleine Sämrow und bin 25 Jahre alt. Seit November 2015 bin ich die neue Projektmitarbeiterin beim Jugendwerk. Ich habe Lehramt für Sonderpädagogik studiert und freue mich, jetzt meine Zeit bis zum Referendariat in der Jugendverbandsarbeit nutzen zu können. Beim Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken e.V. bin ich insbesondere für das Projekt „Jugendwerk on Tour – soziale Trainings mit und für Schulklassen“ zuständig. Auf der Ebene des Stadtjugendwerks der AWO Würzburg bin ich für die Geschäftsführung und das Leseförderungsprojekt „Lesehörnchen“ verantwortlich. 22 Feriencamps, Freizeiten und Fahrten 19.-26.3.2016 12-16 Englisch in Unterfranken I 252 € 17.-21.5.2016 14-17 Berlin 200 € Schweden 659 € Naturfreizeit 174 € 1.-17.8.2016 14-17 2.-7.8.2016 6-10 Erreichen kann man mich in der 2.-11.8.2016 12-15 Ostsee Camp Grömitz 354 € Regel Dienstag, von 12 bis 17 Uhr 7.-19.8.2016 14-17 Surfcamp 695 € und Donnerstag, von 9 bis 14 Uhr 8.-14.8.2016 10-13 Erlebnispäd. Freizeit 252 € 8.-24.8.2016 14-17 unter 0931-29938 264 Inselleben/Korfu I 645 € oder per Mail unter 15.-21.8.2016 8-12 Umweltfreizeit Schonungen 174 € [email protected] 17.-29.8.2016 16-19 Surfcamp 695 € Ich freue mich von EUCH zu hören 17.-29.8.2016 12-15 Actioncamp Korsika 564 € 22.-29.8.2016 12-16 Englisch in Unterfranken II 252 € Inselleben für Jugendliche/Korfu II 645 € und auf das kommende spannende Jahr im Jugendwerk! 22.8.-7.9.2016 14-17 4.-6. 11.2016 16-26 Gedenkstättenfahrt 55 € Sprachferien/-reisen 19.3.-2.4.2016 13-18 Bournemouth/England 995 € 14.-28.5.2016 13-18 Bournemouth/England 995 € 30.7.-15.8.2016 13-18 Bournemouth/England 995 € 13.-29. 8.2016 13-18 Bournemouth/England 985 € Wimborne/England 985 € 27.8.-11.9.2016 12-16 Stadtranderholung 1.8.-19.8.2016 6-13 Kinderfreizeit Frankenwarte 85 €**/Woche ** 2 Wochen = 165 €; 3 Wochen = 245 € Junge Erwachsene, Einzelreisende und Familien Nach Vereinbarung 0-99 Mehr Infos zu unseren Fahrten mit Reisebus + Fährüberfahrt 375 € Selbstanreise + Fährüberfahrt 295 € Selbstanreise 10 €*/Nacht und Reisen und zur Anmeldung *Alle Preise gelten ab 4 Jahren, Kinder von 0-3 Jahren sind frei. Preise ggf. dafür findet Ihr auf Seite 21. zzgl. PKW, Kabine, etc. AWO in Bayern 1-2016 Beste Stimmung und wie sehr die Teilnehmer das zu schätzen wissen, zeigten die positiven Bewertungen bei der Evaluation des Netzwerktreffens. Viele Impulse erhielten die Teilnehmer auch vom Landesvorsitzenden Prof. Dr. Thomas Beyer. Er nahm sich nicht nur den ganzen Tag Zeit, sondern steuerte einen interessanten Ehrenamtsbörse Netzwerktreffen Vortrag über „Die Zukunft der AWO“ bei. In seinem anschaulichen Referat ging es vor allem darum, das Engagement der Ortsvereine und Kreisverbände zu stärken, um als MitgliederFreuen sich über das erfolgreiche Netzwerktreffen (von links): Brigitte Limbeck mit dem AWO-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Thomas Beyer (Dritter von links) und den weiteren Referenten. Foto: AWO verband gut gerüstet zu sein für die Zukunft und die Aufgaben, die sich uns als AWO stellen. Engagierte Vertreter der Ortsvereine täglichen Arbeit ganz konkret um. So und Kreisverbände der AWO Unter- entwickeln alle gemeinsam im Projekt Kennen Sie schon EmS? franken kamen im AWO InHotel in neues Handwerkszeug für die AWO, „Ehrenamt macht Schule“, kurz Marktbreit zusammen, berichtet Bri- um die großen Herausforderungen EmS, nennt sich ein Projekt des gitte Limbeck, Referentin fürs Ehren- in der Vereinsarbeit anzugehen. Dazu AWO Landesverbandes. Projektlei- amt und Projektleiterin „Ehrenamt gehören beispielsweise das Gewinnen terin ist Brigitte Limbeck, die auch macht Schule“ (Landesverband). Sie von ehrenamtlich Engagierten sowie bei uns im Bezirk Unterfranken die zeigte sich vor allem angetan von die Suche nach Vorsitzenden. Ansprechpartnerin fürs Ehrenamt der positiven Stimmung unter den Angeboten wurden bei dem Treffen ist. EMS wird von der Glücksspi- Teilnehmern und über die zahlrei- in Marktbreit vier Workshops. Wie im- rale gefördert. Ziel des Projektes chen Gäste. mer referierten Fachkundige aus den ist es, Konzepte zu erarbeiten, um Rund 60 Ehrenamtliche waren der eigenen Reihen. Aber auch externe das traditionell starke Ehrenamt in Einladung gefolgt. Sie kamen erstmals Referenten gaben Tipps für die Praxis. unserer AWO weiterzuentwickeln. nicht nur aus Unterfranken, sondern Themen der Kurzseminare reich- Auf dem Weg dahin werden zeitlich aus drei Bezirksverbänden sowie aus ten von „Junges Engagement“, und und inhaltlich neue Formen des den Kreisverbänden Regensburg, Co- „Recht im Ehrenamt“ über „Erfolg- Engagements entstehen. burg, Augsburg oder auch Schwabach. reich bei der Landessammlung“ bis In den fünf bayerischen Be- Sie allen nahmen im Rahmen des hin zu „Frauen in der AWO“. „Das zirksverbänden und 88 Kreisver- von Limbeck betreuten bayernweiten Netzwerktreffen ist ein wunderbares bändenversammeln sich in 599 Projektes „Ehrenamt macht Schule“ Forum, um sich zum eigenen Enga- Ortsvereinen 64.350 Mitglieder (EmS) teil. Ziel von EmS ist es, das gement und der Vereinsarbeit auszu- und rund 12.000 Ehrenamtliche Ehrenamt und den Mitgliederverband tauschen. Jedes Jahr kommen dazu engagieren sich dort. weiterzuentwickeln. Gemeinsam er- mehr Gäste aus unserer AWO und Kontakt: arbeiten die Beteiligten im Projekt das zeigt, dass wir damit auf dem Brigitte Limbeck neue Ideen für die Vereinsarbeit. richtigen Weg sind“ lautet das Fazit Tel.: 0931 29938 221 Zug um Zug setzen die Teilnehmer von Brigitte Limbeck. Wie hilfreich E-Mail: brigitte.limbeck@awo- diese neuen Impulse dann in ihrer und praxisnah die Workshops sind unterfranken.de AWO in Bayern 1-2016 23 Mitgliederforum Schwimmbäder (wie im Bild das Wonnemar) stehen bei den AWO Mitgliedern hoch im Kurs. Auswertung der Mitgliedervorteile Mein Bad, mein Garten und mein Recht 24 Einmal mehr stand vor allem der Kaffee gratis im neu eröffneten AWO Wohlfühlfaktor, im Zusammenspiel Lindleinscafé in Würzburg (Lindleins- mit gesunder Bewegung, im vergan- mühle) und ein Gutschein für eine genen Jahr bei unseren Mitgliedern Überraschungsbeigabe beim Ein- im Fokus. Zumindest geht man nach kauf im tegut-Lädchen in Alzenau. der Auswertung der Nutzung der Mit- Neu ist auch der Sonderrabatt für gliedervorteile (siehe Seite 34). die Übernachtung im AWO InHotel in „Am beliebtesten war 2015 das Marktbreit. „Vielleicht eine Idee für Wonnemar“, berichtet Natalia Schrö- die nächste Fahrradtour“, schlägt der, Referentin für Mitgliederwerbung Schröder vor. Verbinden ließe sich das und -betreuung. Sie legt großen Wert eventuell mit einem Besuch im aqua- darauf, als kleines Dankeschön für die sole in Kitzingen. „Diese Therme hat Mitglieder immer wieder attraktive dankenswerterweise den Rabatt fürs Zusatzbonbons zu finden. 40 Mitglie- erste Quartal jetzt wieder auf einen der nutzten den angebotenen Rabatt Euro erhöht“, berichtet die Fachfrau. im Wonnemar in Marktheidenfeld. An Konkret wurden im letzten Jahr zweiter Stelle folgte die AWO-eigene folgende Mitgliedervorteile häufiger Gärtnerei (38 mal), Platz drei belegte genutzt. Dabei muss man fairerwei- - traditionell ist sie immer weit vorne se anfügen, dass sich nicht bei allen - die kostenlose Rechts(erst)beratung Angeboten die Zahl der Nutzer aus für AWO-Mitglieder. Reihen der AWO Unterfanken ermit- 2016 kommen dank Schröders teln lässt: aqua-sole Kitzingen (27), Einsatz jetzt erst einmal zwei Cou- Obermain Therme Bad Staffelstein pons neu hinzu: einer für eine Tasse (22) und Sozialberatung des soVD (6). Wir gratulieren 04.03. Ilse Mantel in Niederwerrn zum 96. 05.04. Resi Gruschwitz in Schweinfurt zum 98. 16.04. Erna Genesner in Erlenbach zum 95. 20.04. Auguste Müller in Würzburg zum 98. 25.04. Lotte Bauer in Mainbernheim zum 95. 27.04. Rita Behringer in Estenfeld zum 97. 27.04. Rita Wolf in Würzburg zum 96. 01.05. Anni Jahn in Lohr zum 96. 03.05. Elsbeth Trautner in Schwebheim zum 95. 03.05. Anna Veit in Schweinfurt zum 96. 07.05. Elfriede Seufert in Gerbrunn zum 96. 08.05. Anna Geb in Geldersheim zum 101. 23.05. Harro Freitag in Stadtlauringen zum 95. 24.05. Hans Arneth in Schweinfurt zum 96. AWO in Bayern 1-2016 trächtigten Menschen haben kann. Die Leistungssportler erkannten aber auch, dass sie oft in ähnlicher Weise gefordert sind wie Menschen mit Behinderungen: Beide müssen lernen mit Niederlagen umzugehen und brauchen Durchhaltevermögen und den Willen, nicht aufzugeben. Solche Gelegenheiten, von denen beide Seiten profitieren, wird es nun Mitgliederforum Unser neuer Partner: s.Oliver Baskets wohl häufiger geben. Denn der AWO Bezirksverband Unterfranken und die s.Oliver Baskets sind künftig Kooperationspartner. Sie haben eine Sozialpartnerschaft abgeschlossen. Das bedeutet, dass die AWO die Basketballprofis unterstützt, umgekehrt aber Es ist noch nicht lange her, da und vor allem auch der Spaß am Sport auch die Ballsportler sich für die AWO, überreichten Konstantin Ebert und für die im Johanna-Kirchner-Haus oder besser gesagt für die von der Joshiko Saibou, zwei Spieler der untergebrachten, psychisch beein- AWO betreuten Menschen einsetzen. s.OliverBaskets, begleitet von ihrem Betreuer Moritz Schohe, Bewohnern des AWO Johanna-Kirchner-Hauses Gewinnen Sie Karten für die s.Oliver Baskets in Marktbreit, Preise für deren per- 18.30 Uhr, wenn die Ballartisten sönliche Leistungen in den Sportwo- im letzten Saisonspiel auf die Tele- chen (wir berichteten in der Ausgabe kom Baskets Bonn treffen, können 4/2015). AWO-Mitglieder mitfiebern, auf der Tribüne oder im VIP-Bereich. Das Duo aus der Basketballbundesliga erkannte bei dem anschlie- Das Referat „Mitgliederwerbung“ ßenden kleinen Spiel mit den Be- verlost in Kooperation mit den wohnern des AWO-Hauses schnell, s.Oliver Baskets drei Mal zwei nor- welch wichtige Bedeutung der Sport male Eintrittskarten und außerdem einmal zwei VIP-Eintrittskarten. Wir gratulieren Wer gewinnen möchte, muss he- Der glückliche Gewinner der Stern- rausfinden, wie viele Basketball-Lo- zeichentruhe von Lebkuchen- gos wir in dieser Ausgabe von „Wir Schmidt, die wir in der letzten Ausgabe der Mitgliederzeitung in Unterfranken“ versteckt haben Fotos: Viktor Meshko verlosten, ist Helmut Hilbig.Er und uns die richtige Lösung bis 25. März schicken: ist seit Juli 2007 Mitglied im AWO Um sich etwas näher kennenzuler- Per Mail oder Post an die Ortsverein Kreuzwertheim. Er hat nen haben die Basketballer – die ja Redaktion „Wir in Unterfranken“, die Lebkuchen noch rechtzeitig vor in dieser Saison schon mal an der AWO Bezirksverband Unterfranken, den Festtagen bekommen und sich Spitze der Bundesliga standen – ein Kantstraße 45a, 97074 Würzburg, sehr über das Paket aus Nürnberg tolles Angebot für AWO-Mitglieder E-Mail: natalia.schroeder@awo- gefreut. in petto: Am Freitag, 22. April, um unterfranken.de AWO in Bayern 1-2016 25 Im Gespräch: Wolfgang Fella Im Gespräch Integrationsamt in Würzburg traktiveres Erscheinungsbild der AWO. 50-Prozent-Grenze auch mal über- Zudem arbeiten sowohl Herr Geuppert schritten werden. und ich, als auch Frau Steffan (Refe- Das Integrationsamt arbeitet in- rentin Inklusion, Anm. d. Redaktion) Solche Integrationsprojekte geben gut zusammen. Auch wenn wir uns Menschen eine Chance, die auf dem natürlich immer im Spannungsfeld ersten Arbeitsmarkt keine hätten? zwischen den Abläufen einer Behörde Das ist so nicht ganz richtig. Wir rech- und der Arbeitsweise eines an kon- nen diese zunächst einmal dem ers- kreter Hilfe für Menschen orientierten ten Arbeitsmarkt zu. Auch wenn es Wohlfahrtsverbandes bewegen. natürlich stimmt, dass einige Mitar- tensiv mit dem AWO Bezirksverband 26 beiter in einer herkömmlichen Firma Unterfranken. Ist diese Kooperation Was unterscheidet das Integrations- wohl eher nicht unterkommen wür- einzigartig? unternehmen von der Einzelfallför- den. Aber - anders als beispielsweise Wolfgang Fella: Nicht einzigartig, derung? in einem Zuverdienstbetrieb (wie zum aber relativ neu. Bis vor wenigen Beim Einzelfall geht es jeweils um Beispiel der AWO-Gärtnerei, Anm. Jahren hatte ich mit der AWO nur in einen Menschen mit einer Behin- d. Redaktion) - gelten im Integrati- Aschaffenburg als Träger des dortigen derung, dessen dauerhafte Integra onsunternehmen die Regeln der Be- Integrationsfachdienstes zu tun. Das tion im Berufsleben wir finanziell triebswirtschaft. Es ist beispielsweise hat sich jetzt mit dem Entstehen des unterstützen, ganz egal was und nicht möglich, dass Mitarbeiter dort Integrationsunternehmens mit den wo die Betroffenen arbeiten. Bei nur zwei Stunden täglich arbeiten. Die Dorfläden in Leinach und Alzenau Integrationsprojekten (dazu zählen Mitarbeiter finanzieren ihren Lebens- oder dem Lindleinscafé in Würzburg selbständige Integrationsunterneh- unterhalt selbst. Es ist zwar durchaus deutlich verändert. Es freut mich men sowie unselbständige Integ- möglich, dass das dort gezahlte Ge- schon sehr, dass wir jetzt mit der AWO rationsbetriebe und -abteilungen) halt nicht allzu üppig ist, aber natür- einen neuen Partner haben, der in fördern wir zwar auch die einzelnen lich liegt es deutlich über dem Stun- unserem Segment unterwegs ist. Bis- Mitarbeiter, aber eben auch die Ins- densatz von Zuverdienstbetrieben. her arbeiteten wir in diesem Bereich titution (Investitionen) mithilfe gene- vor allem mit kirchlichen Trägern, der reller Regelungen, die wir zuvor mit Das Integrationsprojekt dient also Lebenshilfe oder auch Mitgliedern des den Trägern vereinbaren. Am ehesten nicht dazu, Mitarbeiter in den ersten Paritätischen Wohlfahrtsverbandes kann man das vielleicht mit den Pfle- Arbeitsmarkt zu bringen? zusammen. Mit der AWO hatten wir gesatzvereinbarungen vergleichen, Eindeutig nein. Denn sie sind ja qua- allenfalls bei der Förderung für ein- die Einrichtungsträger jeweils aus- si schon drin. Tatsächlich sind die zelne Beschäftigte zu tun. handeln. In einem Integrationsun- Arbeitsverhältnisse in den Projekten ternehmen sollte das Verhältnis von sogar eher langfristig angelegt. Wobei Worauf führen Sie die Veränderung angestellten Menschen ohne und mit es natürlich schon Menschen gibt, die zurück? Behinderung etwa 50:50 betragen. dort Erfahrungen sammeln und sich Ich denke, das liegt in erster Linie Früher war das strenger geregelt, es dann doch eines Tages für ein höheres am Geschäftsführer, der damit ein- sollte keinesfalls mehr als die Hälfte Einkommen entscheiden, in einem verstanden sein muss. Martin Ulses der Mitarbeiter Behinderungen ha- Unternehmen ohne besondere Inte- sieht meiner Meinung nach neben ben. Heute wird das nicht mehr ganz grationsbemühungen. Manche, auch der sozialen Komponente, die bestens so eng gesehen. Manchmal zählen wenn sie selbst Einschränkungen ha- zum Wohlfahrtsverband AWO passt, in nur die Arbeitsstunden, manchmal ben, fühlen sich auch nicht wohl im der Förderung dieses Fachbereichs ein nur die Köpfe. Sofern es betriebs- ständigen Kontakt mit Menschen, die großes Potenzial für ein jüngeres, at- wirtschaftlich vertretbar ist, kann die durch Behinderungen beeinträchtigt AWO in Bayern 1-2016 ders aus. Heute haben wir meist eine hotel in Marktbreit schließlich auch bunte Mischung unterschiedlichster nicht mehr. Beeinträchtigungen. Da ist es oft aus- Wir hatten darüber schon bei der reichend, wenn jemand mit den be- Neuausrichtung im Jahr 2015 ge- troffenen Mitarbeitern gut umgehen sprochen. Allerdings war die be- kann und sich bei Bedarf zusätzlich triebswirtschaftliche Prognose damals qualifiziert, ähnlich wie beispielswei- sehr schlecht. Eine solche erstellen se die Gruppenleiter in den Behinder- spezielle Beratungsfirmen im Auftrag tenwerkstätten. der Projekte. Normalerweise setzen wir uns über diese Prognosen auch Ist die Förderung durch Ihre Behörde nicht hinweg. Beim InHotel war das zeitlich befristet? anders, weil sich zum einen die tat- Nein. Eine Förderzusage unsererseits sächlichen Belegungszahlen deutlich soll dem Unternehmen längerfristig besser entwickelten als erwartet und Sicherheit bieten. Aber natürlich im- sich zum anderen die Voraussetzun- mer unter dem Vorbehalt, dass wir gen geändert haben. ausreichend Gelder im Haushalt zur Im Gespräch Wieso erst jetzt? So neu ist das In- Verfügung haben. Derzeit allerdings Wolfgang Fella (rechts) mit unserem Bezirksgeschäftsführer Martin Ulses bei der Eröffnung des tegut-Ladens in Alzenau. Foto: Stephanie Körner Inwiefern das? sieht es in dieser Beziehung aber Die AWO Unterfranken hat sich be- eher gut aus. des Gebäudes selbst zu tragen. Zu- Ist das InHotel für Sie etwas Beson- sind. Dann, so denke zumindest ich, vor sollte das Projekt InHotel diese deres? ist es besser, sie kündigen und ge- mit erwirtschaften. So haben wir die Ja, insofern, dass es das erste Inte- fährden durch die Missstimmung, Prognose noch einmal überarbeitet grationshotel in Unterfranken ist. In die sie verbreiten, nicht das gesamte und aktualisiert und sahen dann die ganz Bayern gibt es nicht besonders Projekt. Andere wiederum fühlen sich wirtschaftlichen Zukunftsaussichten viele davon. Deutschlandweit aller- von den Arbeitsbedingungen über- für das Hotelprojekt weiteraus besser dings sieht das anders aus. Da gibt es fordert. Auch die sollten in andere als zu Beginn der Planungen. mittlerweile ein ganzes Netz davon. reit erklärt, die Kosten der Altlasten Beschäftigungsformen wechseln. Vor- Viele von ihnen haben sich unter dem dringlich sollte es wirtschaftlich rund Welche Qualifikationen muss die Namen »Embrace Hotels« zu einem laufen und damit vorhandene Ar- Leitung eines Integrationsbetriebes Verbund zusammengeschlossen. Ich beitsplätze der Beschäftigten mit und mitbringen? würde der AWO über kurz oder lang ohne Behinderung langfristig sichern. Die/der LeiterIn muss in erster Linie empfehlen, diesem ebenfalls bei- die fachliche Qualifikation für die zutreten. Ebenso wie der Bundesar- Sie prüfen derzeit die Fördermöglich- Betriebsform mitbringen. Also etwa beitsgemeinschaft deutscher Integ- keit für einen weiteren Integrations- im Dorfladen kaufmännisch ausge- rationsfirmen (wenn sie nicht bereits betrieb der AWO Unterfranken? bildet sei oder im Hotel gastronomi- Mitglied sein sollte). Gemeinsam kann Ja, das stimmt. Ich arbeite gerade sche Erfahrungen mitbringen. Auch man sich besser für die Idee der In- mit Thomas Geuppert (dem Fachbe- betriebswirtschaftliche Kenntnisse tegrationsprojekte einsetzen und reichsleiter bei der AWO (Anmerkung sind wichtig. Nicht unbedingt nötig drohende Nachteile wirkungsvoller der Redaktion) daran, dass die AWO sind sozialpädagogische Fähigkeiten. bekämpfen. In dem Zusammenhang das InHotel in Marktbreit als Teil des Die sollten zwar im Betrieb vorhanden wünsche ich mir, dass sich die AWO bereits bestehenden Integrationsun- sein, aber nicht zwingend in Person Integration gGmbH mit all ihren ver- ternehmens betreiben kann. Derzeit der Leitung. Früher, als noch über- schiedenen Geschäftsfeldern in Un- geht es darum, für das Hotel zusätz- wiegend Menschen mit psychischen terfranken gut am Markt etabliert lich noch eine Förderung über die Erkrankungen in diesen Betrieben und künftig noch weitere inklusive Aktion Mensch zu erhalten. arbeiteten, sah das noch etwas an- Arbeitsplätze schaffen kann. AWO in Bayern 1-2016 27 AWO vor Ort Die neue Vorsitzende des Bad Kissinger AWO Ortsvereins Victoria May (Dritte von links) mit (von links) Martin Ulses, Rosalinde Heider und Stefanie Messerschmitt, rechts: Brigitte Limbeck. 28 OV Bad Kissingen Studentin an der Spitze Die 23-jährige Studentin Victoria May bung , überlegten ganz konkret, was Steffica Schön unterstützt als Stell- wurde bei der Hauptversammlung im die oder der Vorsitzende in der Ver- vertreterin die neue Vorsitzende. Sie Parkwohnstift ohne eine Gegenstim- gangenheit konkret übernommen löst damit Rosalinde Heider ab. So- me zur neuen Vorsitzenden des AWO hatte, was in der Zukunft anstehen wohl Heider als auch Messerschmidt Ortsvereines Bad Kissingen gewählt. würde und wie viel Zeit die Amts- ziehen sich aber nicht völlig aus dem Seit der Hauptversammlung im Früh- inhaber bisher aufbrachten. Hinzu Vorstand zurück, sondern stehen ih- jahr hatte Mays Vorgängerin, Stefanie kamen Überlegungen, mit welchen ren Nachfolgerinnen als Beisitzerin- Messerschmidt, nach 17 Jahren an örtlichen Gruppen und Kooperations nen weiterhin mit ihrer Erfahrung zur der Spitze den Vorsitz kommissarisch partnern der Ortsverein Kontakte hat Seite. Denn beide sind schon viele inne. Im Beisein von Oberbürgermeis- und wo man in Sachen Nachfolge Jahre in und für die AWO aktiv. ter Kay Blankenburg ging mit Mays die Fühler noch austrecken könnte. Heider erinnerte an die Aktivitäten Amtsantritt der Wechsel in der Vor- Alle Erkenntnisse wurden schriftlich der AWO im vergangenen Jahr, bei standschaft bestens über die Bühne. ausgewertet und festgehalten. Schon denen der OV und der Kreisverband, Der Ortsverein hatte auch einiges im Laufe dieses Prozesses stieß die dem sie vorsitzt, teilweise zusam- dafür getan, diese zukunftsträchtige neu gewählte Vorsitzende dazu und menarbeiteten. Darunter der Ausflug Lösung für die Nachfolge zu finden. konnte ihre Entscheidung fürs Amt mit Asylbewerbern in die Rhön, das Gemeinsam mit Brigitte Limbeck, Eh- schließlich anhand ganz konkreter Familienfest am Parkwohnstift oder renamtsreferentin im Bezirksverband Vorgaben und Erwartungen treffen. die zweiwöchige Ferienbetreuung für Unterfranken, ging man die Vorstand- Statt unsicheres Gelände betreten zu Kinder gemeinsam mit dem Mehrge- suche offensiv an. In mehreren Ar- müssen, wusste sie dank der gemein- nerationenhaus. beitstreffen erstellten die Beteiligten samen Vorarbeit also genau, auf was gemeinsam eine Aufgabenbeschrei- sie sich einlässt. Das Vorstandsteam komplettieren die im Frühjahr Wiedergewählten: Schriftführerin Birgit Merkl, Kassier Steffen Mann und mehrere Beisitzer, denen die Versammlung ihr Vertrauen geschenkt hatte und deren Amtszeit weiterläuft. Martin Ulses, Bezirksgeschäftsführer der AWO Unterfranken, dankte Messerschmidt und Heider für ihr langjähriges Engagement in Bad Kissingen. Besonders freute er sich über den Generationenwechsel an der Spitze des OV. AWO in Bayern 1-2016 Chronik 1995: Initiiert von Hedwig Langhoff wird in Waldbüttelbrunn eine Hausaufgabenbetreuung eingerichtet. Dafür gründet sich im November ein Verein und schließt sich der AWO an. Hedwig Langhoff und Hans Hümmer übernehmen den Vorsitz, später rückt Ursula Betz nach. Frühjahr 1996: Der OV über- Lebensraum AWO vor Ort AWO Hedwig Langhoff wird Ehrenvorsitzende nimmt die wöchentlichen Einkaufsfahrten mit dem GemeinGäste des Jubiläumsfestes der AWO Waldbüttelbrunn (von links): Bürgermeister Klaus Schmidt, AWO Kreisvorsitzender Harald Schmid, OV-Vorsitzende Marichen Seubert, Ehrenvorsitzende Hedwig Langhoff, der Ehrenvorsitzende des AWO Bezirkes Unterfranken Herbert Franz. Foto: Maria Seubert demobil für die Bürger. Alle Fahrer arbeiten ehrenamtlich. 1998: Monika Fuchsenberger ruft die Mittagsbetreuung für Im vollbesetzten Festsaal der Alten einige Gründungsmitglieder. Zu den Schulkinder ins Leben. Unter Kirche in Waldbüttelbrunn feierten Geehrten gehörten: Ursula Betz, Ca- Trägerschaft der AWO wird eine die Mitglieder das 20-jährige Beste- rita Hümmer, Philipp Hümmer, Hans Gruppe eingerichtet. Mittags- hen ihres Ortsvereines. Nicht ohne heinrich Langhoff, Hedwig Langhoff, und Hausaufgabenbetreuung Stolz vernahm die Vorsitzende Ma- Peter Pilip, Rosemarie St.Mont, Wolf- werden zu einer gemeinsamen richen Seubert das Lob von Bürger- gang St.Mont, Jürgen Steinmetz, Anton Einrichtung zusammengeführt. meister Klaus Schmidt. Es sagte in Stock und Doris Weiss. Heute werden 70 Kinder betreut. 2012: Marichen Seubert wird seinem Grußwort: „Für die Waldbüt- Hedwig Langhoff, die 1995 die telbrunner Bevölkerung ist das Wirken Gründung des OV mit auf den Weg ge- OV-Vorsitzende. Außerdem wird des Vereins mit seinem vielfältigen bracht hatte, wurde für ihre Verdiens- der AWO-Treff, 14-tägig im Vor- Angebot eine sehr hilfreiche Ein- te zur Ehrenvorsitzenden ernannt. tragsraum des Gemeindezen- richtung, auf die sie nicht verzichten Statt selbst Geschenke zu empfangen, trums, gegründet. Außerdem möchte, oder im Einzelfall auch nicht bedachte der OV an seinem Ehrentag werden heute auch mehrmals verzichten kann“. andere und überreichte dem Eltern- im Jahr Seniorenausflugsfahrten Gemeinsam mit dem Kreisvorsit- beirat des AWO Kindergartens „Spat- angeboten. zenden Harald Schmid ehrte Seubert zennest“ eine Spende von 1000 Euro. Gemeinsames Backen Gemeinsam etwas tun, macht Spaß. Unter diesem Motto trafen sich Kinder der Hausaufgabenbetreuung in Marktbreit und Bewohner im Haus der Senioren zum gemeinsamen Backen. Mit viel Eifer beiderseits wurde der Teig gerollt und ausgestochen. Viel Spaß hatten alle Bäcker nicht nur beim Arbeiten, sondern auch beim anschließenden Verzehr des Gebäcks. AWO in Bayern 1-2016 29 Das Trio vom AWO-Heim geht In seinen Dank schloss der OVVorsitzende auch seine Kollegin- AWO vor Ort nen und Kollegen aus dem Vorstand 30 ein. „Gerlinde Neuberger stand mir stets mit Informationen, Rat und Tat zur Seite“, zeigte sich Mayer erfreut über die Unterstützung durch seine Stellvertreterin. „Übersichtliche Langjährige und verdiente Mitglieder ehrte der Ortsverein Rottendorf (von links): Georg Mayer, Gerlinde Neuberger, Gudrun Keller, Bürgermeister Roland Schmitt, Renate und Hans Sattler. Kontenpflege und korrekte Jahresab- Den Dank für langjährige Unterstüt- nate und Hans Sattler sowie Gudrun Einladungen und anderen Schriftver- zung stellte Georg Mayer, Vorsitzen- Keller – das Trio vom AWO-Treff. „Sie kehr kümmerte sich Schriftführerin der des AWO Ortsvereines Rottendorf, haben die offenen Donnerstage im- Inge Schmitt bestens. in den Mittelpunkt des offiziellen Teils mer mit Getränken, leckerem Kuchen Für langjährige Treue zum Ortsver- der diesjährigen Weihnachtsfeier. Im und gutem Essen ausgestattet“, lob- ein wurden außerdem geehrt: Bur- Beisein des örtlichen Bürgermeisters te der Vorsitzende. Hans chauffierte kard Götz, Robert Hesselbach (beide Roland Schmitt sowie des Rottendor- außerdem zahlreiche Gäste zum Treff 40 Jahre), Helga Stühler (35 Jahre) so- fer Ehrenvorsitzenden Werner Philipp und von dort wieder nach Hause, er- wie Dieter Endres und Ehepaar Anton samt Ehefrau verabschiedete er Re- gänzte Mayer. und Christine Röhrig (alle 25 Jahre). schlüsse“ bescheinigte er dem Kassier Bernhard Krombacher. Um Protokolle, Ehrungen zum Jahresende standschaft tätig, hatte über mehr als zwei Jahrzehnte die Tanzgruppe Rose geleitet, welche über die Region hinaus erfolgreich ist. Ingeborg Ziegler, früher Tänzerin dort, wurde an ihrem 86. Geburtstag für 30-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ebenso Ehrungen standen bei der Jahresabschlussfeier des OV Karlstadt im Mittelpunkt (von links:) Heidi Wright, Ingeborg Ziegler, Lydia Honek, Ilke Urmann, Franz-Karl Hammer, Ruth Keßler und Altbürgermeister KarlHeinz Keller. Foto: Harald Schneider lange der AWO treu ist auch Ilke Urmann. Jahrzehntelang unterstützte sie den verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden Hermann Urmann. Die Bei einem stimmungsvollen Nach- so Hammer, führe nach Kulmbach und Jubilarin gehört noch heute dem OV- mittag zum Jahresabschluss, mu- Oberfranken. Stabile Mitgliederzah- Vorstand an. sikalisch begleitet von Jutta Fuchs- len, ergänzte Kassiererin Anna-Maria Anlässlich der Ehrungen betonte mann, beleuchtete der Ortsvor- Keller, stärken die Finanzsituation des die stellvertretende Vorsitzende Hei- sitzende Franz-Karl Hammer die OV. Im Anschluss hob Hammer beson- di Wright, dass der Einsatz der AWO vielfältigen Aktivitäten des AWO ders verdiente Mitglieder hervor. Ne- in der Senioren- und Jugendarbeit, Ortsvereines Karlstadt. Auch für ben Altbürgermeister Karl-Heinz Kel- und zunehmend auch in der Flücht- 2016, so Hammer, habe man wie- ler, der nach wie vor die Vorstandsar- lingsarbeit, gar nicht mehr wegzu- der ein attraktives Programm für die beit unterstützt, ehrte der Vorsitzende denken sei. In dieser Tradition sehe monatlichen Treffen (jeden zweiten Ruth Keßler und Lydia Honek für 25 sich auch der OV Karlstadt, der sich Mittwoch im Monat) zusammenge- Jahre Mitgliedschaft. Honek, nach wie die Begegnung von Senioren zur stellt. Der Jahresausflug am 27. Juni, vor in der Orts- sowie der Kreisvor- Aufgabe gemacht hat. AWO in Bayern 1-2016 AWO vor Ort Ungewöhnliche Mitarbeiter Dienstkleidung für Mitarbeiter in der Helfern informiert. Nachdem es im Ziel war es dabei auch, den jungen Altenhilfe ist normal. Die Uniformen, Anschluss allen Beteiligten gelang Soldaten die Themen Pflege, Pflege- die bei einem weihnachtlichen Nach- ihre jeweiligen Vorgesetzten - auf versicherung und den Umgang mit mittag das „Personal“ im AWO Hans- Bundwehrseite Major Sascha Pfützner der älteren Generation näherzubrin- Sponsel-Haus in Würzburg trug, al- und auf Seiten der AWO Jürgen Görg- gen. Dabei, wie bei der Organisation, lerdings nicht. Niemand anderer als ner - von einer gemeinsamen Veran- half die gerontopsychiatrische Fach- die sechste Kompanie der Logistikab- staltung zu überzeugen, konnten die kraft bei der AWO, Agnes-Maria Thurn, teilung Volkach sorgte an diesem Tag Planungen beginnen. kräftig mit. für Nachschub auf den Tellern und in den Tassen der Bewohner. Daneben kümmerten sich die 15 Soldatinnen und Soldaten auch um entsprechende Unterhaltung in Form von netten Gesprächen und dem ein oder anderen weihnachtlichen Lied. Für Jürgen Görgner, den Leiter der Senioreneinrichtung, bewiesen die Bundeswehrler mit diesem Einsatz, dass man sich auf sie nicht nur bei Einsätzen in Krisen und Not verlassen Rollenspiele und Gesang kann, sondern dass die Wehrdienst- „Ein bisschen Frieden, ein biss- Gäste, dass sie sich in der Vorberei- leistenden auch in der Lage sind, die chen Freude“ sangen die Schüler tung mit den Themen „Streit und Aufgaben der in den Sozialverbänden der dritten Klasse der Grundschule Versöhnung“ beschäftigt hatten. schmerzlich vermissten Zivildienst- Maindreieck Marktbreit und die Be- Als es wieder Zeit wurde, sich von- leistenden zu übernehmen. wohner des Haus der Senioren in einander zu verabschieden, kam In die Wege geleitet hatte Ober- Marktbreit am Schluss gemeinsam. nur kurzzeitig Traurigkeit auf. Denn stabsfeldwebel Günter Worgt die Wieder einmal hatten die Kinder Kinder wie Senioren wissen: In sechs ungewöhnliche Zusammenarbeit. Er mit ihrer Lehrerin, Marianne Diener, bis acht Wochen werden sie wieder hatte sich bei einer Veranstaltung der vorbei geschaut, um gemeinsam Gelegenheit zum gemeinsamen Tun AWO bei Pflegedienstleiterin Eva Krick mit den Senioren eine vergnügliche haben. So entließen die Bewohner und Wohnbereichsleiter Stefan Urlaub Zeit zu verbringen. Mit Hilfe klei- ihre Gäste mit einem fröhlichen Ap- über die Arbeit von ehrenamtlichen ner Rollenspiele zeigten die jungen plaus (Foto: Ursula Pfister). AWO in Bayern 1-2016 31 Die AWO feiert so Vöge. Zu recht, denn anderen helfen, sich gegenseitig stützen sowie ein gegenseitiges Geben und Nehmen das halte eine Gemeinschaft zusammen. „Mit unserer Arbeit möchte die AWO vor Ort AWO dazu beitragen, dass diese Welt ein klein bisschen menschlicher wird und die in diesen Tagen so oft beschworene und von vielen vermisste Nächstenliebe, das ganze Jahr über aktiv gelebt wird“, sagte Vöge. Erika Müller (Kreuzwertheim) und Franz Scharm (Hasloch) dankte er im Anschluss mit einem kleinen Präsent. Sie hatten über 1.100 Euro gesammelt. Der Betrag wurde durch noch 32 Der Weihnachtsmann Manfred Moras bei seinem Vortrag vor sichtlich amüsiertem Publikum. Foto: Honecker erhöht durch größere Einzelspen- Gut besucht war die Weihnachtsfeier selmann und Günter Schmidt gekonnt aktion während der Weihnachtsfeier des Ortsvereins Ochsenfurt, bei der begleiteten „Stille Nacht“. kamen noch einmal 320 Euro für die sich der Vorsitzende Peter Honecker Mit 80 Gästen, darunter Bürgermeis- Flüchtlingshilfe des AWO Landesver- über 14 neue Mitglieder freute. Nach- ter und Pfarrer, feierte der Orts- bands zusammen. Wobei der OV die dem MdL, Kreis- und Stadtrat Volkmar verein Kreuzwertheim-Hasloch im Summe noch auf 600 Euro aufstockte. Halbleib mit einer skurrilen Vorweih- vollbesetzten Fürstin-Wanda Haus Wie traditionell üblich wurden auch nachtsgeschichte von Hermann Hehn Weihnachten. Der Vorsitzende Jürgen 2016 wieder bedürftigen Menschen die Besucher zum Lachen, aber auch Vöge wies in seiner Ansprache auf das Päckchen überreicht. 900 Euro gab zum Nachdenken animierte, lobte finanzielle, aber auch tatkräftige En- man für 16 Päckchen aus. Viel Lob der Weihnachtsmann (Manfred Mo- gagement des OV für hilfsbedürftige für das Vorstandsteam und den OV ras) den Zusammenhalt im zu Ende Bürger hin. „So ist die AWO, hier vor gab es für das alles von Bürgermeister gehenden Jahr. Insbesondere für ihr Ort, für viele Menschen unersetzlich“, Klaus Thoma. den. Bei einer spontanen Spenden- großes Engagement für den Seniorenclub fand er lobende Worte für Renate Schmittner, Ruth Drescher, Brigitte Amarell und Ingrid Zettl. Der seltene Gast würdigte auch den hohen zeitlichen Aufwand des Vorsitzenden Peter Honecker für seinen OV und das AWO-Internetcafé für Senioren, wo ihn Gerhard Grieb und Franz Bovery unterstützen. Im Anschluss dankte Honecker seinen Vorstandskollegen Thomas Rütten, Manfred Gröschl, Christiane Halbleib und der neuen Flüchtlingsbeauftragten Simone Barrientos. Nach ebenso besinnlichen wie humvorvollen Beiträgen von Ernst Halbleib endete die Feier mit dem von Uwe Han- Gut besucht: die Weihnachtsfeier der AWO Kreuzwertheim-Hasloch. Foto: Jürgen Vöge AWO in Bayern 1-2016 In der Vorweihnachtszeit lud der Ortsverein Iphofen zu einem stimmungsvollen Fest ein. Dabei waren nicht nur Gäste wie Bürgermeister Mend und Pfarrer von Wietersheim, sondern AWO vor Ort auch viele Asylbewerber aus Syrien und der Welt, die im Ort derzeit eine Heimat gefunden haben. Bei Kaffee, Weihnachtsgebäck, Weihnachtsgeschichten, gemeinsamem Singen und dem Weihnachtsrätsel kam im festlich geschmückten Saal wahre Weihnachtsfreude auf. Ebenfalls nahm der Ortsverein Iphofen 2015 zum ersten Mal am örtlichen Weihnachtsmarkt teil. Das Stimmungsvoll feierte die AWO Iphofen mit Gästen aus Syrien Weihnachten. Foto: Karl-Heinz Holthausen Ambiente im Rathauskeller ließ den Infostand so richtig zur Geltung kommen. So wurde es möglich, den Besuchern unsere AWO, ihre Aufgaben und Angebote etwas näher zu bringen. Es gelang sogar einige Neumitglieder zu werben. Deswegen ist den Verantwortlichen jetzt schon klar: „Im nächsten Jahr werden wir wieder vor Ort sein.“ Jürgen Vöge (links) bedankte sich bei Erika Müller (Kreuzwertheim) und Franz Scharm (Hasloch) Erfolgreiche Premiere: die AWO Iphofen beim örtlichen Weihnachtsmarkt 33 Beitrittsmeldung zur Arbeiterwohlfahrt Herr Frau Firma Name, Vorname Geburtsdatum Adresse Telefon, E-Mail Bei Familienmitgliedschaft*: Name, Vorname und Geburtsdatum des Ehe-/Lebenspartners Bitte per Fax 0931 2500380 oder Post senden an: AWO Bezirksverband Unterfranken e.V., Kantstr. 45a, 97074 Würzburg Bei Familienmitgliedschaft*: Name, Vorname und Geburtsdatum minderjähriger Kinder Eintrittsdatum (Tag, Monat, Jahr) Einzelmitgliedschaft im OV/KV Familienmitgliedschaft* Fördermitgliedschaft SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die Arbeiterwohlfahrt, meinen monatlichen Beitrag, ____€, mittels Lastschrift von meinem unten genannten Konto einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Arbeiterwohlfahrt auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. * Die günstige Familienmitgliedschaft kann von Ehepartnern/Lebensgefährten erworben werden. Jeder Partner kann das satzungsmäßige Wahlrecht ausüben. Minderjährige Kinder sind bis zum Erreichen der Volljährigkeit beitragsfrei und vom Wahlrecht ausgeschlossen. ** Mindestbeitrag monatlich: Einzelmitgliedschaft 2,50 €, Familienmitgliedschaft 4,00 €, Fördermitgliedschaft 5,00 €. jährliche halbjährliche vierteljährliche Abbuchung DEBank/Kreditinstitut IBAN BIC Kontoinhaber, falls vom Antragsteller abweichend Datum, Unterschrift Datenschutz: Ich erkläre mich damit einverstanden, dass vorstehende Daten für vereinsinterne Zwecke in einer EDV-gestützten Mitglieder- und Beitragsdatei gespeichert werden. Der AWO Bezirksverband Unterfranken e.V. und seine Gesellschaften dürfen diese zur Beratung und Betreuung ihrer Mitglieder verwenden. Die Daten werden nicht an Dritte weiter gegeben. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des BDSG. AWO in Bayern 1-2016 Die Mit glieder vorteil e werd aus Mi en nich tglieds beiträg t en fina nziert! Mitgliedervorteile Nur für Mitglieder – Ihre Vorteile! 34 Familie Urlaub AWO Babyschwimmen 5 Euro Rabatt, für Babys von 12 Wochen bis 15 Monate, in der Geriatrischen Reha-Klinik. Rhön-Park-Hotel 10 Prozent Rabatt auf alle StandardAngebote laut Preisliste. www.rhoen-park-hotel.de Tel: 09779 910 Tipp der Redaktion Etwas Gutes tun können Sie beim Ausnutzen der Mitgliedervorteile gleich dreimal. Egal, ob Sie sich auf eine Tasse Kaffee im Lindleinscafé Steigenberger Hotels AG Sonderpreis bei Buchung über den Buchungscode 10645 0/B. im Hans-Sponsel-Haus in Würz- Actionsport Würzburg Tauchen-Schwimmen-Schnorcheln-Reisen. 10 Prozent Rabatt auf Kurse, Serviceleistungen, Fort- und Weiterbildungen, reguläre Ware. 5 Prozent auf Set- und Sonderangebote. Mitgliederausweis vorlegen. Landhotel Kern, Bad Zwesten (Kurh. Bergland): 10Prozent Rabatt auf die Standardpreise, www.landhotel-kern.de Sie profitieren nicht nur von den W1 Fitnessclub Würzburg Für AWO Mitglieder und Mitarbeiter gelten besondere Konditionen. Weitere Infos finden Sie unter www.w1-fitness.de Schweinfurter Straße 1-3 Tel. 0931-20040777 Haus und Garten AWO Babysitteragentur Für AWO Mitglieder beträgt die einmalige Aufnahmegebühr 10 Euro (sonst 20 Euro). Fitness Hotel Natzner Hof 10 Prozent Rabatt für AWO Mitglieder. www.mineralienhotel.com AWO Gartenbauservice 5 Prozent Rabatt auf alle Gartenarbeiten. Schreinerei Marktbreit 10 Prozent Rabatt auf alle Produkte. en Für Frau Mrs. Sporty Würzburg 100 Prozent Rabatt auf das Startpaket in Höhe von 99 Euro für AWO Mitglieder; Trainingskonzept für Frauen jeden Alters. Eichendorffstraße 14 Tel. 0931-26093877 Frankenstraße 11 Tel. 0931-26093355 burg verabreden, im tegut-Lädchen Alzenau ihren Einkauf erledigen oder beim Kurzurlaub im AWO InHOtel in Marktbreit übernachten: besonderen Konditionen für AWOMitglieder. Sie unterstützen damit auch die AWO Integrationsbetriebe und helfen damit Menschen, die es nicht immer leicht hatten. Allerlei Sozialberatung Kostenfreie Erstberatung zu Fragen des Sozialrechts beim Sozialverband Deutschland (SoVD): Tel. 0911-9801501, Mo.–Do., 8.30– 13 Uhr. [email protected] wohnforum 10 Prozent Rabatt auf alle Artikel des Sortiments (ausgenommen reduzierte und Ware von USM), Mitgliedsausweis vorlegen; Spiegelstraße 2, Würzburg Rabatt-Coupon Rabatt-Coupon Rabatt-Coupon Gültig bis 31.12.2016 Gültig bis 31.05.2016 Gültig bis 31.05.2016 Bei Abgabe dieses Coupons erhalten Sie jeden Montag und Dienstag 20 Prozent Rabatt auf den regulären Eintrittspreis im Wonnemar Marktheidenfeld. Gilt auch für die Familienkarte. Bei Abgabe dieses Coupons und Vorlage des AWO Mitgliedsausweises erhalten Sie einen einmaligen Rabatt von 1 € auf das 2-Stunden-, das 4-Stunden- und das Tagesticket für das Solebad. Bei Abgabe dieses Coupons und Vorlage des AWO Mitgliedsausweises gibt es bei einem Einkauf ab 20 Euro eine kleine Überraschung dazu. Wonnemar Marktheidenfeld Foto: aqua-sole aqua-sole Kitzingen tegut-Lädchen Alzenau Rabatt-Coupon Gültig bis 31.12.2016 Rabatt-Coupon Gültig bis 31.12.2016 Gutschein für eine Tasse Kaffee Samstags den ganzen Tag zum Preis eines Zweistundentickets die Therme/ Sauna nutzen. Coupon bitte an der Handkasse in der Touristinformation abgeben. Gilt auch für Familien. Bei Abgabe dieses Coupons und Vorlage des AWO Mitgliedsausweises erhält der Inhaber einen Euro Rabatt auf alle Eintrittspreise. Pro Person und gelöstem Tarif ist nur ein Coupon einlösbar. Bei Abgabe dieses Gutscheins erhalten Sie eine Tasse Kaffee gratis. Hans-Sponsel-Haus, Frankenstr. 193-195, 97078 Würzburg FrankenTherme Bad Königshofen FrankenTherme Bad Windsheim Lindleinscafé Würzburg AWO in Bayern 1-2016 Kreisverband Main-Spessart 2.000 Euro für junge Flüchtlinge Süßigkeiten und kleine Geldbeträge Caritas, Erthal-Sozialwerk, ev. Kinder- sen oder zeitnah in Aussicht gestellt. – damit überraschte Kreisrätin und und Jugendhilfe, weltweite Kinder- Komplettiert wird das gute Bild durch stellvertretende AWO Kreisvorsitzende hilfe) mit den Betrieben der Region. die gute Nachbarschafts- und Helfer- Heidi Wright alle Wohngruppen für Diese bieten den jungen, zu uns ge- struktur. So hat etwa in Arnstein jeder unbegleitete minderjährige Flücht- flüchteten Menschen, nicht nur eifrig Jugendliche eine Partnerfamilie und linge im Landkreis. Praktika an, sondern es wurden be- auch Schulen und Vereine sind ein- reits Ausbildungsverträge abgeschlos- gebunden. Sie überreichte die Präsente zu- Kreisverbände Überraschung beim Mittagessen in der Wohngruppe der Caritas in Altfeld. Für die Arbeiterwohlfahrt Main-Spessart (AWO) überreichte Heidi Wright an alle Bewohner ein Präsent. Foto: Harald Schneider sammen mit dem Kreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Karl-Heinz Ebert (Ortsverein Lohr), dem stellver- 35 tretenden Bezirksvorsitzenden der AWO Harald Schneider (OV Karlstadt) und Ruth Emrich, der Vorsitzenden des Kreisjugendrings. Ermöglicht hatten die Spenden u. a. die Kreisparkasse Mainfranken Bei der AWO-Unterfranken gibt es jetzt exklusive Mitgliedervorteile Als AWO-Mitglied kommen Sie jetzt in den Genuss von exklusiven Services und Einkaufsvorteilen. Sie sparen zum Beispiel bis zu 60 % bei über 500 namhaften Partnerunternehmen. und die Fa. UTR, Karlstadt. Insgesamt konnte Wright 2.000 Euro sammeln, um sie für die Flüchtlingsarbeit im Landkreis weiterzugeben. „In den diversen Einrichtungen im Landkreis wird für die Integration der Jugendlichen hervorragende Arbeit geleistet“, so Wright, die als Mitglied im Jugendhilfeausschuss vor allem diesen Bereich der Flüchtlingsarbeit kritisch begleitet. „Wenn wir hier auch seitens der Politik das Engage- Reisen Mode Finanzen Autos Elektronik & Multimedia Uhren & Schmuck Essen & Trinken Haus & Garten Gesundheit & Fitness Tierbedarf Spielzeug lokale Einkaufsvorteile und vieles mehr! Damit Sie Ihre Vorteile nutzen können, müssen Sie sich einmalig in nur drei kurzen Schritten registrieren. 1 Gehen Sie auf awo-unterfranken.mitarbeitervorteile.de 2 Klicken Sie auf der Startseite oben auf „Neuer Nutzer? Hier registrieren” 3 Geben Sie Ihre Daten ein und registrieren sich mit p rivater E-Mail und Registrierungscode ment der Haupt- und Ehrenamtlichen offensiv unterstützen, wird dies für die Zukunft eine Win-Win-Situation“. Begeistert zeigten sich die AWOBesucher über die gute Vernetzung Fertig! Nun können Sie alle Mitgliedervorteile nutzen. Viel Spaß beim Angebote entdecken und Einkaufen! Fragen hierzu beantwortet Natalia Schroeder Tel. 0931 29938-270 E-Mail: [email protected] der Einrichtungen (von Lebenshilfe, AWO in Bayern 1-2016 Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an: MIVO Mitarbeitervorteile GmbH Theodor-Heuss-Allee 74 · 60486 Frankfurt am Main Telefon: 040 / 39 99 78 – 276 · E-Mail: [email protected] AWO Registrierungscode K127FCX Alles was Recht ist Im Alltag schließen wir häufig 36 Rechtsanwalt Matthias Heese gibt hier regelmäßig Auskunft zu rechtlichen Fragen. mündliche Verträge. Was viele nicht wissen: Die meisten sind rechtlich bindend. Rechtsirrtümer oder: Hätten Sie´s gewusst? Wann gilt ein mündlicher Vertrag? Wir leihen einem Kollegen Geld oder chen Verträgen können die meisten nicht selten so gehandhabt, wenn kaufen per Handschlag einen Ge- mündlichen Verträge daher auch ein- es um Vertragsverlängerungen geht. brauchtwagen: Mündliche Verträge geklagt werden. Dann ist allerdings Allerdings hat der Angestellte nach kommen im Alltag sehr häufig vor. wichtig, dass Zeugen den Abschluss dem Nachweisgesetz dann einen An- Auch Verträge, bei denen es um mehr des Vertrages bestätigen können. spruch darauf, dass er einen Monat als die Bestellung einer Pizza geht, Denn von der Frage der Wirksamkeit nach Arbeitsbeginn die wichtigsten werden vielfach in einem Gespräch des Vertrages ist die Frage der Beweis- festgelegten Rahmenbedingungen geschlossen. „Du kannst ab Oktober last im Prozess sauber zu trennen. schriftlich ausgehändigt bekommt. bei uns einziehen!“ Auf Basis einer Wer sich auf die Wirksamkeit eines Bei Mietverträgen ist zu beach- solchen mündlichen Zusage, wie sie mündlich abgeschlossenen Vertrages ten: Soll der Vertrag länger als ein oft für Zimmer in Wohngemeinschaf- beruft, muss im Streitfall den münd- Jahr dauern, kann keine längere ten gegeben wird, kündigen die künf- lichen Abschluss des Vertrages auch Mindestvertragslaufzeit festgelegt tigen Mitbewohner dann häufig ihre beweisen können. werden, wenn der Vertrag mündlich alten Wohnungen, lange bevor sie geschlossen wird. Das bedeutet, dass einen Mietvertrag in der Hand hal- Vertragsbedingungen der Vertrag dann nach den gesetzli- ten. Auch in anderen Bereichen wer- Soweit nichts anderes vereinbart chen Fristen kündbar ist. den mündliche Verträge geschlossen, wurde, gelten gesetzliche Regelun- wenn viel auf dem Spiel steht. Bewe- gen. Genauso gilt auch, dass die Ver- Widerruf immer möglich? gen sich die Vertragspartner damit auf tragspartner sich darüber im Klaren Ein weiterer sehr populärer Rechts- dünnem Eis, oder sind auch mündli- sein müssen, was genau sie vereinba- irrtum ist, dass man mündliche Ver- che Verträge bindend? ren – also welche Wohnung vermietet träge innerhalb von zwei Wochen werden soll, wie viel das Auto kosten widerrufen kann. Auch das ist falsch. In vielen Fällen möglich soll oder wo die Pizza hin geliefert Ein Vertrag kann nur dann wider- Tatsächlich sind die meisten münd- werden muss. Bei den Vertragsbe- rufen werden, wenn das im Gesetz liche Verträge gültig. Es ist einer der dingungen, zum Beispiel zu Haftung ausdrücklich so vorgesehen ist. Zwar populärsten Rechtsirrtümer, dass und Kündigung oder Rücktritt, gelten gibt es inzwischen einige Verbrau- mündliche Verträge unwirksam sind. die gesetzlichen Regelungen, solan- cherschutzregelungen, die ein Wider- In Deutschland besteht Vertragsfrei- ge nichts anderes vereinbart wurde. rufsrecht für den Kunden vorsehen, heit, das heißt bis auf wenige Aus- aber es ist beileibe nicht jeder Vertrag nahmen kann man Verträge im Grun- Besondere Verträge schon deshalb widerruflich, weil er de schließen, wie man möchte. Also Dennoch weisen mündliche Verträge nur mündlich abgeschlossen wurde. eben auch mündlich beziehungswei- einige Besonderheiten auf. So kön- se per Handschlag. Abgesehen von nen Arbeitsverträge zunächst im Ge- Vorsicht also, auch beim Abschluss Grundstückskäufen und erbrechtli- spräch vereinbart werden. Das wird von mündlichen Verträgen. AWO in Bayern 1-2016 Wussten Sie schon, dass … In aller Kürze in der AWO auch gerne Fasching gefeiert wird? Stellvertretend für all die Faschingsfeiern – in der in diesem Jahr sehr kurzen Faschingszeit – lassen wir Sie auf dieser Seite in Bildern teilhaben am bunten Treiben der Bewohner des Hans-Sponsel-Hauses und den tollen Tagen beim Ortsverein Repperndorf sowie dem Stadtverband Würzburg. 37 Nicht nur Polonaisen (unten rechts), sondern auch Gardeauftritte (unten links), das Repperndorfer Dreigestirn (oben links) – Rosi Stürmer (Kassiererin), Erna Riedel-Kümmel (Vorsitzende), Anita Hof (Seniorenclub-Leiterin) – und Büttenreden (oben rechts) sorgten allerorten für Stimmung und Faschingslaune. Fotos: Alfred Söhlmann (3) und Peter Maurer (1) AWO Rechtsberatung Beratung müssen Sie zuerst über Jetzt auch telefonisch möglich ersten und dritten Mittwoch im Monat stelle einen Termin vereinbaren. Künftig können AWO Mitglieder die im Büro der Kanzlei „Rechtsanwäl- kostenlose Rechtserstberatung nicht te Heese & Nied“ statt. Telefonische Terminabsprache und Anmeldung: nur persönlich, sondern auch tele- Beratungen sind jeweils am ersten Gabi Herz, Tel. 0931 29938276 fonisch in Anspruch nehmen. Die und dritten Freitag eines Monats bei (Mo. bis Do. von 8–16 Uhr, Fr. von kostenfreien persönlichen Erstbe- beiden Anwälten möglich. Bitte be- 8–12 Uhr) oder per E-Mail: ratungen finden auch weiterhin am achten Sie: Auch für die telefonische [email protected] AWO in Bayern 1-2016 Gabi Herz in der AWO Geschäfts- Einmal rundherum Das Lesebuch für München und das Umland In diesem Buch steht vieles, was so in kaum einem anderen Münchenbuch steht. Cornelia Ziegler führt auf sehr unterhaltsame Weise in neun thematischen Kapiteln von den unbekannten „Inseln“ in München bis hin zu den „Sündenfällen“ der bayerischen Metropole. Sie erzählt von bekannten und weniger bekannten Ereignissen, von touristisch unerschlossenen Sehenswürdigkeiten und allerlei skurrilen und wunderbaren Episoden, die auch für gut informierte Bayern viel Neues bieten. Einmal rundherum Das Lesebuch für München und das Umland Cornelia Ziegler, erschienen 2015 im emons:-Verlag Kreuzworträtsel ISBN 978-3-95451-519-6, € [D] 16,95 Dieses Buch können Sie gewinnen. Senden Sie das Lösungswort an den AWO-Landesverband Bayern e.V., Petra Dreher, Edelsbergstraße 10, 80686 München, Einsendeschluss ist der 24.05.2016. Mitarbeiter des AWO Landesverbandes sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 38 Lösungswort 1 2 3 4 5 6 7 8 Impressum AWO in Bayern, Ausgabe „Wir in Unterfranken“ Herausgeber: Arbeiterwohlfahrt Landesverband Bayern e.V. Edelsbergstraße 10, 80686 München Telefon 089 546754–0, Fax 089 54779449 [email protected] Landesvorsitzender: Prof. Dr. Thomas Beyer Redaktion AWO in Bayern: Wolfgang Schindele (V.i.S.d.P.), Dr. Anke Sauter Redaktionsanschrift siehe oben Redaktion „Wir in Unterfranken“: Martin Ulses (V.i.S.d.P.), Traudl Baumeister Telefon (0931) 45 17 33, mobil (0172) 60 49 202 E-Mail: [email protected] www.awo-unterfranken.de Redaktionsanschrift: AWO Bezirksverband Unterfranken e.V. Kantstraße 45 a, 97074 Würzburg Layout Regionalausgabe: Hummel + Lang Am Exerzierplatz 4 1/2 97072 Würzburg www.hummel-lang.de Anzeigenleitung: GMG, Hildeboldstraße 3, 80797 München, Tel. 089 360474-0, Fax 089 361923-50 [email protected] Layout und Grafik: Geiselberger Medien-Gesellschaft mbH Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Tel. 08671 5065-33, Fax 08671 5065-35 www.gmg.de, [email protected] Bezugspreis: Der Bezugspreis ist für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Druck: Gebr. 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