Donnerstag, 26. Mai 2016 Glarner Gruppenmeisterschaften im Schiessen: Dämpfer für den Favoriten In der 2. Runde der Glarner Gruppenmeisterschaften im Feld D bei den Ordonnanzwaffen hat das Team Niederurnen neue Konkurrenz erhalten. Zwei Teams konnten ihm mehr als Paroli bieten und liegen vor dem Finale sogar vor dem erstgenannten Titelkandidaten, wobei eine Gruppe den Heimvorteil ausnutzen konnte. D er Wettkampf wurde heuer in Glarus ausgetragen, statt wie bisher immer in Schwanden (was im nächsten Jahr aber wieder umgekehrt sein wird). Zu Beginn schien etwas die Sonne, was den Schützinnen und Schützen der ersten beiden Ablösungen entgegenkam. Ab der dritten Ablösung wurde es immer dunkler und es setzte Regen ein. Somit wurde es für die Schützen schwieriger, und entsprechend fielen die meisten Resultate nicht mehr so hoch aus wie zu Beginn. Heimvorteil ausgenutzt – Favorit unter Druck Die SG Ennenda, eine routinierte Gruppe, schiesst in diesem Jahr wieder im Feld D mit. Nach gescheiterten Versuchen durch einige Akteure im Feld A haben die Ennendaner sich entschieden, wieder bei den Ordonnanzgewehren mitzuwirken – mit Erfolg, wie sich herausstellt. Mit dem Gesamtskore von hervorragenden 69 5 Punkten durch die Schützen Thuri Oswald, Ernst und Martin Hürlimann, Ruedi Feldmann sowie Severino Bianchi setzen sie sich an die Ranglistenspitze. Dahinter folgte etwas überraschend die 1. Equipe von Linthal Militär (689 P.), angeführt von Vater und Sohn Bissig. Werner mit 142, Markus mit 135 Punkten sowie Fritz Zweifel (141 P.), Hansruedi Hirt (139 P.) und Jack Schiesser (132 P.) verblüfften die Konkurrenz und setzten sich auf dem Silberplatz fest. Sie zusammen mit Ennenda verpassten dem klaren Favoriten von Niederurnen Stand da- Seite 36 mit einen Denkzettel, denn dieser folgte erst auf Platz 3 mit einem Rückstand von bereits 12 Ringen auf die Spitze. Bei ihrem Können ist mit einer Aufholjagd von Niederurnen in den Runden 3 und 4 aber sicherlich noch zu rechnen. In den Lauerpositionen sind die Plätze dicht gedrängt. So trennen den 4.platzierten Näfels-MSV (681 P.) und die 9.-platzierten Feldschützen aus Luchsingen nur gerade 6 Punkte. Für Spannung ist gesorgt im Finalwettkampf, welchen insgesamt 22 Mannschaften bestreiten dürfen. Kantonale familienergänzende Kinderbetreuung: Schon 10 Jahre Engagement Das organisierte Engagement für die familienergänzende Kinderbetreuung im Kanton Glarus nahm vor rund 15 Jahren mit der Bildung einer Arbeitsgruppe seinen Anfang. Diese unterstützte bei Neugründungen von Krippen und Horten, setzte sich im Komitee «gebildet sparen» gegen Sparmassnahmen des Kantons betreffend Horte ein und leistete vorab viel Sensibilisierungsarbeit. Trio mit Rundenhöchstresultat Am besten ins Schwarze trafen Werner Bissig von Linthal Militär, Röbi Eberle vom MSV Näfels und Remo Reithebuch von LinthalAuen mit je 142 Zählern, wobei Reithebuch seine Fünfer-Serie mit 50 Ringen ausschoss. Gleich sechs Schützen folgten auf den weiteren Rängen der Einzelwertung, allesamt mit 141: Thuri Oswald, Fritz Zweifel, Markus Zürcher, Ernst Hürlimann, Peter Arnold und die beste Frau im Feld, Franziska JöhlWeber. Der bald 70-jährige Werner Bissig meinte nach seinem Glanzresultat: «Ich bin aussergewöhnlich gut in Form, dies seit anfangs Saison. Ich hatte bisher in Trainings und in den Wettkämpfen noch kein Resultat unter 140 Punkten! Ich freue mich über meinen derzeitigen Lauf und geniesse es, denn das ist nicht unbedingt selbstverständlich in meinem Alter.» Die Gruppenresultate der 2. Runde werden in die 3. und 4. Runde mitgenommen und mit jenen dann zusammengezählt. Diese beiden Durchgänge gehen am Samstag, 4. Juni, vormittags, ebenfalls in der Schiessanlage Allmend in Glarus über die Bühne. ● Remo Reithebuch Resultate unter www.glksv.ch. Wer bereits 10 Jahre aktiv ist, darf ruhig auch mal feiern: Der vfk blickt auf sein Jubiläum nicht zuletzt mit Süssigkeiten zurück. (Foto: zvg) A nlässlich seines 10-jährigen Bestehens lud der vfk nun am 28. April zur Jubiläums-Mitgliederversammlung ein. Nach einem Willkommensapéro konnte die langjährige Präsidentin Renata Grassi Slongo nebst den treuen Mitgliedern des vfk auch geladene Gäste begrüssen, die sich besonders in den ersten Jahren sehr für die familienergänzende Kinderbetreuung eingesetzt hatten. Im Rahmen des Jahresberichts blickte die Präsidentin auf die Errungenschaften und die Geschichte der familiener- gänzenden Kinderbetreuung im Glarnerland zurück und wies auf die fortschrittlichen Rahmenbedingungen hin. Dieser Rückblick weckte bei Mitgliedern und Gästen Erinnerungen, und ein paar unterhaltsame Episoden folgten. Die Jahresrechnung wurde schliesslich abgenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt. Abgeschlossen wurde die Mitgliederversammlung mit einem Programm der Komikerin Sonja Plüss sowie mit Kaffee und Kuchen bei angeregtem Austausch. ● eing.
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