KONTAKT Pfingsten 2016 www.st-martin-idstein.de Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Editorial Pfingstgruß von Pfarrer Brast Wir über uns Pfarreiwerdungsprozess: Interview mit dem Vorstand des Pastoralausschusses Erfolgreiches Umwelt-Audit Neues Gesicht im Pfarrbüro: Irene Heiler Der Verwaltungsrat stellt sich vor Neuer Besuchsdienst in St. Martin Gottesdienstordnung Gottesdienste von Pfingsten bis Fronleichnam im pastoralen Raum Feste feiern Gottesdienst an Fronleichnam am Vinzenz von Paul-Haus Galadinner des Jugendausschusses In Sachen Glauben Betrachtung zu Pfingsten U20 Kinderbibeltag Joslyn Chunda aus Sambia leistet Freiwilligendienst Gruppe Jugendlicher war in Sambia Die MessdienerInnen von St. Martin Über den Kirchturm hinaus Frieden und Gewalt in Religionen Ökumene Neuer Kurs für Hospizhelferinnen und Hospizhelfer Ökumenisches Frauenfrühstück Literat(o)ur Buchvorstellung Kirche unterwegs Gemeindefahrt nach Istrien Kirchenmusik Uraufführung, Laudato Si‘ im Limburger Dom Anzeigen Kontakte Seite 3 Seite 4 Seite 7 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 13 Seite Seite Seite Seite 14 15 16 18 Seite 19 Seite 20 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 27 Impressum (Ausgabe Nr. 91) Katholisches Pfarramt St. Martin Idstein, Wiesbadener Str. 21, 65510 Idstein Tel. 06126 95190 - Fax: 06126 951925 - E-Mail: [email protected] Redaktionsteam: Gerhard Fay, Eva Nolte-Thissen, Doris Röther, Cornelia Sauerborn-Meiwes, Ulla Staudt, Stefan Thissen Titelbild: Kathedrale von Exeter, England (Foto: Mirjam Thissen) Dieser Kontakt ist für Sie kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende auf eines unserer Gemeindekonten mit dem Vermerk „Kontakt“ zur Kostendeckung beitragen. 2 Der Geist macht den Unterschied Die Kraft des Pfingstereignisses ist nötig, um mutig an die Arbeit zu gehen Liebe Leserinnen, liebe Leser! Sorgen, Bedenken und Angst – das ist es, was die Jünger bewegt. Wer will es ihnen verdenken? Sie sind zwar dem Auferstandenen begegnet und Zeuge seiner Himmelfahrt geworden, ja. Aber was er von ihnen fordert – hinauszuziehen in eine feindlich gesinnte Welt und dort das Evangelium zu verkünden – ist das nicht lebensgefährlich und furchteinflößend? Zumal Christus die Seinen scheinbar allein lässt. Vielleicht können wir in unseren Tagen den Jüngern besonders gut nachfühlen. Sorgen, Befürchtungen und Ängste erleben wir auch in unserer Gesellschaft und unserer Kirche zuhauf, vielleicht auch bei uns selbst. Gute Gründe dafür gibt es sicher genug. Editorial Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, und dieser lässt die Jünger die Angst überwinden. Er verleiht ihnen den Mut hinauszugehen und gibt ihnen die Kraft, Großes mit ihren schwachen Schultern zu stemmen. Ohne ihn hätte die ganze Geschichte dort in Jerusalem bereits wieder ein Ende gefunden. Der Geist macht bei den Jüngern den Unterschied. Als Christen glauben wir daran, dass Pfingsten nicht ein einmaliges Geschehen ist, sondern auch uns der Heilige Geist geschenkt ist. Vielleicht würden wir ihn uns manchmal mehr so wünschen, wie er in der Apostelgeschichte geschildert wird: als Sturm, der den Jüngern die Furcht wegpustet. Vielleicht tritt er für unseren Geschmack zu unscheinbar auf. Aber er ist da. Wir brauchen ihn. Damit wir vor all‘ den Herausforderungen und Veränderungen der Zukunft in Kirche und Gesellschaft nicht verzagen, sondern wie die Jünger mutig und tatkräftig an die Arbeit gehen. Damit wir erkennen, dass wir nicht auf uns allein gestellt sind, sondern Christus mit uns ist. Damit der Geist auch bei uns den Unterschied macht. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest! Ihr Pfarrer Kirsten Brast 3 „Mit Selbstbewusstsein Kirche gestalten“ Wir über uns Die Vorsitzenden des Pastoralausschusses, Patricia Goldstein-Egger und Dr. Joachim Ackva, über den Weg zur „Pfarrei neuen Typs“ und Perspektiven Nach mehr als zwei Jahren stehen jetzt die letzten Schritte der Teilprojektgruppen auf dem Weg zur Pfarrei neuen Typs bevor. Wie zufrieden sind Sie mit den bisher erreichten Ergebnissen? Goldstein-Egger: Wenn ich bis heute sehe, sind wir schon sehr weit gekommen. Ich bin auch zuversichtlich, dass wir die Gründungsvereinbarung im abgestimmten Zeitplan fertig bekommen und dass die Teilprojektgruppen, in denen noch Unstimmigkeiten herrschen, zeitnah zu einem Abschluss kommen. Nachdem im Vorjahr wegen des Rückzugs von Pfarrer Paul eine etwas offene Situation entstanden war, ist seit dem Amtsantritt von Pfarrer Brast wieder viel Bewegung in den Prozess gekommen. Ein 2015 ursprünglich geplanter Meilenstein-Tag als Zwischenschritt fand nicht statt. Soll der noch kommen oder ist er überflüssig geworden? Goldstein-Egger: Der Pastoralausschuss hat diesen Tag angesichts der damals unklaren Situation für nicht sinnvoll gehalten und in einen Klausurtag umgewandelt, der im Oktober letzten Jahres stattfand. An diesem Tag, an dem wir eine Bestandsaufnahme gemacht haben, nahm auch Pfarrer Brast schon teil. Er hat uns auch nochmals einen positiven Impuls gegeben. Gab es während der Diskussionsphase unüberwindlich erscheinende Hindernisse – zum Beispiel wegen finanzieller Fragen? Ackva: Ich nehme wahr, dass die sechs an der Pfarreiwerdung beteiligten Gemeinden sehr unterschiedliche Geschichten und Traditionen mitbringen. Das schlägt sich auch in den vorhandenen Guthaben und Darlehen nieder. Das hat natürlich auch Skepsis und Zweifel genährt, wie man einen Weg zueinander finden könnte. Meine Beobachtung ist: Je mehr man voneinander weiß und je länger man diesen Weg miteinander geht, desto mehr bindet das auch zusammen. Welche Schritte auf dem Weg zur Pfarreiwerdung stehen jetzt noch bevor? Patricia Goldstein-Egger, Vorsitzende des Pastoralausschusses 4 Ackva: Bis Mitte März mussten die Ergebnisse der Teilprojektgruppen und die daraus resultierenden Formulierungsvorschläge für die sogenannte Gründungsvereinbarung vorgelegt werden. Diese Gründungsvereinbarung ist eine Bestandsaufnahme und zugleich auch eine Absichtserklärung für den Start. Sie wurde im April im Pastoralausschuss diskutiert, ein Konsens wurde hergestellt und ging dann in alle beteiligten Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte. Diese müssen bis Ende Mai der Gründungsvereinbarung ihrerseits zustimmen oder Änderungswünsche äußern. Wir über uns Goldstein-Egger: Sofern es Änderungswünsche gibt, werden sie im Juni vom Pastoralausschuss überprüft und bei allgemeiner Zustimmung auch übernommen. Anfang Juli wird die Gründungsvereinbarung an das Bischöfliche Ordinariat in Limburg weitergeleitet, das bis Mitte August entscheidet, ob der eingereichte Entwurf genehmigungsfähig ist. Da wir uns an einem Entwurf des Bistums orientieren, fangen wir aber nicht bei „Null“ an. Im September wird der Pastoralausschuss eventuelle Änderungswünsche des Ordinariats in die Gründungsvereinbarung einarbeiten und die dann vorliegende Fassung erneut zur Prüfung an die Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte zurückgeben. Nach deren Zustimmung soll die Gründungsvereinbarung am 30. Oktober 2016 nach einem feierlichen Gottesdienst in St. Martin von den Vorsitzenden der Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte der beteiligten Gemeinden unterzeichnet werden. Zum 1. Januar 2017 wird dann die „neue“ Pfarrei St. Martin offiziell ernannt. Der erste gemeinsame Pfarrgemeinderat wird aus jeweils zwei Personen aus jeder der bisherigen sechs Pfarreien bestehen (siehe Kasten). Steht bereits fest, nach welchem Modus der Pfarrgemeinderat ab der nächsten Wahl im Jahr 2019 gewählt werden soll? Goldstein-Egger: Die Teilprojektgruppe „ Synodal“ hat für die Gründungsvereinbarung das sogenannte relationale Modell empfohlen. Sollte es im Pastoralausschuss die Mehrheit finden – und davon ist auszugehen –, würden die drei kleineren Gemeinden (St. Michael, Oberjosbach; St. Martha, Engenhahn; St. Thomas, Waldems-Esch, d. Red.) je zwei Vertreter in den Pfarrgemeinderat entsenden. Die größeren Gemeinden (St. Nikolaus von Flüe, Wörsdorf; Maria Königin, Niedernhausen; St. Martin, Idstein) werden künftig ein bis zwei Mitglieder mehr entsenden als die kleineren Gemeinden, sodass man auf eine Pfarrgemeinderatsgröße von 16 Vertretern mit zusätzlichen Kooptionsmöglichkeiten kommt. Was wird sich durch die Pfarrei neuen Typs für die Ortsgemeinden künftig ändern? Ackva: Zunächst gar nicht so viel – und dann doch eine ganze Menge. Gar nicht so viel, weil wir heute schon ein pastoraler Raum sind mit einem priesterlichen Leiter und Mitarbeiter sowie hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen die pastorale Arbeit vor Ort leisten. Das wird auch so bleiben. Verändern wird sich erstens, dass durch die Pfarreigründung Strukturen und Regelungen, die die gesamte Pfarrei im Idsteiner Land betreffen, künftig zentral vereinbart werden; und zweitens, dass ein Verständnis und Selbstbewusstsein der Gemeinden der Kirche vor Ort wächst, wonach sich Kirche schon in den jeweiligen Gruppen und Verbänden vollzieht. 5 Wir über uns Goldstein-Egger: Die Menschen werden künftig – außerhalb Idsteins – in Filialkirchen gehen und nicht mehr in die Pfarrkirche. Es gibt künftig noch einen Pfarrgemeinderat für das Ganze. Die bisherigen Pfarrgemeinderäte werden zu Ortsausschüssen, die sich mehr um Dinge kümmern, die nicht mehr so synodal belastet sind. Darin sehe ich eine große Chance, Kirche vor Ort aktiv zu gestalten. Sehen Sie nicht die Gefahr, dass sich die Ortsausschüsse degradiert fühlen könnten? Ackva: Die psychologische Gefahr sehe ich, aber auf der konkreten Arbeitsebene sehe ich sie nicht. Die Lebendigkeit von Kirche vor Ort hängt nicht davon ab, ob der künftige Pfarrgemeinderat bestimmte Entscheidungen trifft. Dr. Joachim Ackva, stellv. Vorsitzender des Pastoralausschusses Goldstein-Egger: Das sehe ich genauso. Es werden sogar eher noch Kräfte freigesetzt. Ich sehe die Chance, dass mehr an gemeindlicher pastoraler Arbeit initiiert werden kann. In der kurzen Zukunft wird sich noch nicht viel ändern, aber es wird zum Beispiel künftig nur noch ein einziges Konzept für die Kommunion- oder Firmvorbereitung geben. Vor einem Jahr sprachen Sie, Frau Goldstein-Egger, von einer noch fehlenden Vision für den Pfarreiwerdungsprozess. Ist diese Vision heute erkennbar? Goldstein-Egger: Seit Pfarrer Brast den Prozess begleitet, sehe ich diese Möglichkeit. Einerseits ist er sehr realistisch-pragmatisch. Aber was die pastorale Zukunft betrifft, formuliert er Dinge, wo ich den Eindruck habe, dass es eine gute und lebendige Zukunft mit allen Gläubigen geben kann. Ackva: Ich gehe mit dem Begriff der Vision gern sparsam um, da er mir oft zu aufgeladen ist. Ich sehe aber heute schon eine Entwicklung, die weggeht von einer Fixierung auf den Klerus hin zu einer Kirche, in der Ehrenamtliche mehr Selbstbewusstsein haben, Kirche zu sein und Kirche zu gestalten. Eine zweite Richtung, die ich sehe: Kirche muss natürlich das Seelenheil und die Liturgie in den Blick nehmen, aber sie muss auch eine gesellschaftliche Rolle spielen, damit sie nicht bedeutungslos wird. Ende vergangenen Jahres ist auf Bistumsebene ein „partizipativ angelegter Gesamtprozess zur Kirchenentwicklung“ angestoßen worden, der sich auch in den „Pfarreien neuen Typs“ niederschlagen soll. Was verstehen Sie darunter? 6 Ackva: Ich verstehe das so, dass wir als Laien Kirche zusammen mit den Hauptamtlichen gestalten und keine „Pfarrer-Kirche“ mehr sind. Goldstein-Egger: Dem schließe ich mich an, denn das ist für die kleineren Gemeinden schon heute täglich gelebte Realität. Vom Pastoralausschuss zum Pfarrgemeinderat Wir über uns Im Herbst 2015 wurden in den sechs Gemeinden des Pastoralen Raums Niedernhausen-Idsteiner Land neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Jeweils zwei Mitglieder aus jedem Pfarrgemeinderat, darunter mindestens je ein Vorstandsmitglied, wurden Ende 2015 in den Pastoralausschuss entsandt (der auch schon in den Jahren zuvor den Prozess der „Pfarreiwerdung“ koordiniert hatte). Dieser lenkt den Weg zur künftigen „Pfarrei neuen Typs“ St. Martin, die bis Ende 2016 aus den sechs bisher selbstständigen Pfarreien entstehen soll. Ab dem 1. Januar 2017 übernimmt laut Beschluss des Pastoralausschusses dieser die Rolle des Pfarrgemeinderats für die künftige Großpfarrei mit mehr als 12.000 Katholiken. Er bestimmt seinerseits einen gemeinsamen Verwaltungsrat, der sich um die finanziellen Belange der Pfarrei kümmert. Die bisherigen Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte werden ab diesem Zeitpunkt zu Ortsausschüssen, die in den Ortsgemeinden auch künftig das Gemeindeleben koordinieren. Bis 2019 sollen aus den früher rund 340 Pfarreien des Bistums Limburg etwa 45 „Pfarreien neuen Typs“ werden; bis Anfang 2016 waren 30 davon gegründet. Stefan Thissen Erfolgreiches Umwelt-Audit Emas-Zertifikat für St. Martin wurde erneut überprüft und bestätigt Das Umweltmanagement-Team von St. Martin freut sich, die dritte Überprüfung des Emas-Zertifikates erfolgreich abgeschlossen zu haben. 2009 hatten sich alle Gemeinden des Pastoralen Raums – als erste im gesamten Bistum Limburg – auf den Weg gemacht, das Umweltzertifikat zu erhalten. Alle umweltrelevanten Aspekte der Gemeinde wurden erstmal erfasst und einer ausführlichen Prüfung durch einen amtlich bestellten Prüfer unterzogen. Dabei standen neben den direkten Umweltauswirkungen – Verbrauch von Gas, Wasser, Strom, Müll, Papier usw. – auch die indirekten Umweltauswirkungen, welche sich auf die Einstellungen und Verhaltensweisen der Gemeindemitglieder beziehen, im Blickpunkt der Untersuchung. Damals wurde formuliert: „Denn wir als Kirche haben die Möglichkeit, Umweltschutz und Klimaschutz konkret voranzutreiben und uns somit aktiv für den Erhalt der Schöpfung und die Bewahrung der Umwelt einzusetzen.“ Konkret konnten in diesen sechs Jahren 25 Prozent der Heizenergie eingespart, der Strom- und Wasserverbrauch reduziert und der Anteil von Recyclingpapier deutlich gesteigert werden. Dies geschah u.a. durch etliche Bauprojekte. Dank der Mithilfe vieler Ehrenamtlicher konnten wir dazu beitragen, drei Heizsysteme auf eins zu reduzieren. 7 Wir über uns Bischof-Dirichs-Heim und Kirche werden nun direkt per Fernwärmeleitung aus dem Pfarrhaus versorgt. Eine neue Pfarrhaustür, die Sanierung der Toilettenanlagen, Dämmmaßnahmen in der Kita und anderes wurden umgesetzt. Derzeit überprüfen wir die Möglichkeit, eine eigene, anteilige Stromversorgung durch eine Photovoltaikanlage auf dem zu sanierenden Dach des BischofDirichs-Heims zu realisieren. Auf dem Weg zu einer Großgemeinde wird es im Zuge der Umbaumaßnahmen zum Zentralen Pfarrbüro in der heutigen Bücherei, auch zu umweltrelevanten Verbesserungen kommen. Der Verwaltungsrat beschloss u.a. Folgendes: Bereich Umweltziel Maßnahmen Pfarrheim Umweltfreundliche Produkte anschaffen, bzw. einbauen Einhaltung von 75 Prozent -Anteil des PapierVerbrauchs aus Recyclingpapier • Bei Neuanschaffungen und Reparaturen ebenso wie beim Umbau zum zentralen Pfarrbüro zu beachten • Abstimmung für den Zentraleinkauf von Papieren, • In der künftigen Großpfarrei St. Martin gemeinsame Beschaffung von Recyclingpapier für Pfarrsekretariat und Kindergarten • Neugestaltung des UM-Bereiches Pfarrsekretariat Kindergarten und Webseite / Öffentlichkeitsarbeit Alle Bereiche Das Umweltmanagement (UM) sollte einen besseren Auftritt auf der neuen Website der Großgemeinde haben. Die Nutzung von Fair Trade-Produkten in der Gemeinde soll weiter ausgebaut werden. • In vielen gemeindlichen Zusammenhängen lassen sich Gepa-Produkte einsetzen. Alle Gruppen sollten prüfen, was in ihrem Bereich noch möglich ist. Für das Umweltteam: Gudrun Lichtblau-Honermann Jürgen Schmidt 8 Neues Gesicht im Pfarrbüro Irene Heiler ist seit Dezember 2015 Pfarrsekretärin von St. Martin Im Dezember 2015 wechselte ich nach vorheriger Tätigkeit im Pfarrsekretariat Nikolaus-von-Flüe Idstein-Wörsdorf zur Pfarrei St. Martin und stehe Ihnen für alle Belange rund um Organisation und Administration in der Pfarrei zur Verfügung. Die Öffnungszeiten des Pfarrbüros sind montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Wir über uns Mein Name ist Irene Heiler. Ich bin seit 2015 Ihre neue Pfarrsekretärin in der Pfarrei St. Martin. Ich lebe mit meiner Familie seit 1992 in Idstein-Wörsdorf. Auf Ihre direkte Kontaktaufnahme freue ich mich. Wenn Sie Unterstützung und Hilfe benötigen, scheuen Sie sich nicht, mich direkt anzusprechen. Ich bin gerne für Sie da. In der Pfarrei wurde ich von Pfarrer Kirsten Brast sowie allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr freundlich aufgenommen. Ich bin für die mir zuteil gewordene Unterstützung sehr dankbar. Besonders bedanke ich mich bei meiner Vorgängerin Marianne Goldelius. Sie hat es mir dank der vorzüglichen Einarbeitung sehr leicht gemacht. Ich fühle mich in der Gemeinde sehr gut aufgenommen und angekommen. Irene Heiler Irene Heiler bei der Arbeit. 9 Wir über uns Der Verwaltungsrat stellt sich vor Der Verwaltungsrat (VR), zuständig für Vermögen, Gebäude, Grundstücke und Personal unserer Kirchengemeinde, ist das höchste Gremium einer Pfarrei in Vermögensangelegenheiten. Er ergänzt die Arbeit des Pfarrgemeinderats (PGR), der sich um den Bereich der Seelsorge kümmert. Nachdem der PGR im Herbst 2015 neu gewählt wurde, hat er in seiner ersten Sitzung die sechs Mitglieder des VR neu gewählt und folgende Personen berufen: Gabi Rosch (stv. Vorsitzende), Jürgen Schmitt, Dieter Schnell, Johannes Stein, Ronald Wassmann, Dr. Tilmann Westhaus. Den Vorsitz hat Pfarrer Brast inne. Zurzeit stehen in Verbindung mit dem Entstehen der neuen Großpfarrei viele wichtige Aufgaben zur Entscheidung an, die unserer Gemeinde vor allem baulich ein neues Gesicht geben werden. So müssen das Pfarrhaus und das Bischof-Dirichs-Heim für das Zentrale Pfarrbüro umgebaut und für die neuen Aufgaben hergerichtet werden. Aber auch die Sanierung des Glockenturms, eine umweltfreundliche Gestaltung der Gebäude inkl. Heizung und Beleuchtung und viele weitere Aufgaben machen die Arbeit im VR sehr interessant und spannend. Das Sorgenkind bleiben für den VR die Finanzen, da die Erhaltung vieler Bereiche hohe Aufwendungen erfordern, die nicht immer zu leisten sind. Daher bleiben die Gemeinde und der VR auf die Unterstützung und die Spenden ihrer Mitglieder angewiesen. Dafür sagen wir den vielen großzügigen Spendern nochmals Dank. Ronald Wassmann Neuer Geburtstagsbesuchsdienst „Im Alter hat man sich so ans Leben gewöhnt, dass einem direkt was fehlen tät, wenn man`s nicht mehr hätt`“ (Bernhard Pollak, deutscher Publizist). So könnten viele unserer Gemeindemitglieder sagen, wenn wir sie zu ihrem 80., 85., 90. und den folgenden Geburtsjahren an ihrem Festtag besuchen. Die Besuche haben in den letzten Jahren überwiegend der Pfarrer und die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen gemacht. Oft gab es dabei interessante Gespräche und manch schöne Erinnerung an Begebenheiten in Idstein und Umgebung. Die zunehmende allgemeine Lebenserwartung hat es mit sich gebracht, dass immer mehr Menschen in unserer Gemeinde das Glück haben, einen runden Geburtstag jenseits der 80 feiern zu können. Deshalb war es notwendig, für die Geburtstagsbesuche Gemeindemitglieder um Mithilfe zu bitten. Zwölf Frauen sind bereit, diese Aufgabe mit zu tragen: Marianne Goldelius, Sigrid de Haan, Patricia Hein, Martha Hermann, Sabine Humpert, Marika Mucke, Doris Röther, Hannelore Schimke, Dagmar Schlichtig, Annethee Schnell, Gertrud Schubbach und Hilde Stein. Wir hoffen, dass ihnen diese Aufgabe Freude macht und sich die Geburtstagskinder darüber freuen, dass die Kirchengemeinde an sie denkt. Martina Jüstel 10 Gottesdienstordnung 11 Prozession an Fronleichnam Feste feiern Gottesdienst am Vinzenz von Paul-Haus – Altar am Kalmenhof – Kirche Auch in diesem Jahr wollen wir die schöne Tradition bewahren und unseren Gottesdienst zu Fronleichnam vor dem Vinzenz von Paul-Haus in der Stettiner Straße 22 feiern. Die Seniorinnen und Senioren sind dabei mitten unter uns, alle Generationen genießen dieses Miteinander. Nach dem Gottesdienst ziehen wir in einer Prozession zu unserer Kirche für den feierlichen Abschluss –Segen. Eine Zwischenstation mit zweitem Altar wird es wieder auf dem Gelände des Kalmenhofes geben. Die Prozession wird begleitet von den Messdie- nerInnen, den Kommunionkindern, den PfadfinderInnen, einer Bläsergruppe und der gesamten Gemeinde. Anschließend feiern wir unser Pfarrfest auf dem Pfarrhof. Für die Kinder wird es Spiele und Basteleien geben. Eine gute Möglichkeit, neue und alte Gesichter zu treffen, sich zu unterhalten, miteinander zu feiern. Wir laden herzlich dazu ein und bitten zugleich, wieder Kuchen und Torten für eine reich gedeckte Kuchentafel bereitzustellen. Lieben Dank! Cornelia Sauerborn-Meiwes Jugend lädt zum Galadinner Aktion des Jugendausschusses kommt einem sozialen Projekt zugute Schon zweimal in den vergangenen Jahren hat der Jugendausschuss der Gemeinde ein Galadinner ausgerichtet. Der erwirtschaftete Überschuss kam dabei beim ersten Mal dem Hospizverein Idsteiner Land, beim zweiten Mal dem Förderverein St. Martin zugute. Die Jugendlichen hatten sich dabei jeweils passende Aperitifs und anschließend ein 3-Gänge-Menü überlegt. Das Probekochen, die Organisation und die Durchführung des Dinners festigte die Bindung der Mitglieder des Jugendausschusses untereinander und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Die Gäste bedankten sich für ein hervorragendes Essen und einen netten Abend. Im Dezember 2015 wurde eine neue Jugendsprecherin gewählt und der Jugendausschuss hat sich neu zusammengesetzt. Dieser neue Jugendausschuss wird am 2. Juli 2016 um 19.00 Uhr wieder ein Galadinner ausrichten. Noch sind die Jugendlichen in der Phase der Ideenfindung, welche kulinarische Ausrichtung der Abend haben wird und welchem Zweck der Überschuss zugutekommen soll. Wir würden uns freuen, wenn wieder viele das Engagement der Jugendlichen mit dem Besuch des Galadinners unterstützen würden. Martina Jüstel 12 Komm, Heiliger Geist! Gedanken zum Pfingstfest: Gottes Kraft wirkt in allem, was ist und lebt geistert „Komm, Heiliger Geist, gieße deine Liebe in unsere Herzen ein!“ Staunend und spürbar erlebte ich die Kraft des Geistes Gottes. Diesen Pfingstgottesdienst werde ich nicht vergessen! In Kürze feiert die Christenheit wieder Pfingsten, das Geburtsfest des Heiligen Geistes, ein Fest der Freude und Begeisterung. Aber viele Christen haben so ihre Schwierigkeiten mit dem Heiligen Geist. Man sieht und hört ihn nicht! Wo, wann und wohin er weht, ist oft auch nicht zu spüren. Dennoch bekennen wir ihn als wichtigen Bestandteil unseres Glaubens, wenn wir uns „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ bekreuzigen beim Betreten eines Gotteshauses, im Gottesdienst oder bei anderen christlichen Anlässen. In Sachen Glauben Vor einigen Jahren wurde ich eingeladen, den Pfingstgottesdienst bei den Evangelischen Marienschwestern in Eberstadt mitzufeiern. Dieser Gottesdienst sollte dort besonders feierlich sein. Das große Gotteshaus war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Die erwartungsvolle Freude der Gemeinde war deutlich sichtbar. Mutter Basilea hielt damals eine bewegende Ansprache. Danach stellte sie sich vor die Gemeinde, streckte ihre Arme hoch und rief mit lauter Stimme: „Komm, Heiliger Geist, gieße deine Liebe in unsere Herzen ein!“ Die ganze Gemeinde stand auf. Mit ausgebreiteten Armen erwiderten alle lautstark, be- Bereits in frühen biblischen Aufzeichnungen wird vom Geist als pfingstliches Sprachenwunder berichtet. Unter Stürmen und Brausen und wie mit Feuerzungen hatte sich der Geist auf eine große Menschenmenge gelegt. Menschen verschiedener Nationalitäten und Sprachen konnten sich plötzlich untereinander verständigen und über Grenzen hinweg verstehen. Darstellung des Heiligen Geistes in Gestalt einer Taube in Obernberg am Brenner, Österreich Von einem weiteren sichtbaren Zeichen des Heiligen Geistes lesen wir in der Bibel bei der Taufe Jesu durch Johannes, als sich der Himmel öffnete und der Geist wie eine Taube auf Jesus herab kam und auf ihm blieb. Diese beiden bildhaften Zeichen möchten uns den Heiligen Geist erkennbar und verstehbar machen. 13 U 20 Sein wirkliches Kennzeichen jedoch ist ein Wirken in der Welt in allem, was ist und lebt. In jedem von uns ist sein Geist gegenwärtig. Wir dürfen ihn um alles bitten, uns ihm anvertrauen. Mag es noch so dunkel in uns sein, der Geist ist bereit, uns neuen Mut, Trost und Hoffnung zu geben. Er richtet uns auf, vielleicht mit einem Wort, einem Geistesblitz oder guten Gedanken. Er möchte uns mit seinen Geistesgaben beschenken, für uns selbst und zum Wohle anderer. Hören wir nicht auf, ihn zu bitten und für sein liebevolles Wirken zu danken! „Der Geist des Herrn erfüllt das All mit Sturm und Feuersgluten. Er krönt mit Jubel Berg und Tal er lässt die Wasser fluten. Ganz überströmt von Glanz und Licht erhebt die Schöpfung ihr Gesicht frohlockend: Halleluja!“ Der Geist, der auch als lebendiger Atem Gottes bezeichnet wird, durchdringt die ganze Schöpfung. In den Pfingstgottesdiensten werden wir wieder dieses wunderbare Lied singen: Ich wünsche Ihnen ein frohes, schönes und vom Geist erfülltes Pfingstfest! Ja, der Heilige Geist möchte in uns Begeisterung, Liebe und Freude entfachen, nicht nur Pfingsten! Bitten wir ihn: „Komm, Heiliger Geist, gieße deine Liebe in unsere Herzen ein!“ Hilde Stein Achtung, Kinder! Bibeltag im Pfarrheim am 25. Juni – Wochenende in Kirchähr am 3. Advent Der nächste Kinderbibeltag ist für Samstag, 25. Juni 2016, von 10 bis 16 Uhr geplant. Das Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Aber gewiss wird es wieder ein spannender Tag rund um eine biblische Geschichte inklusive tollen Liedern, Workshops und natürlich leckerem Mittagessen. Das Team freut sich auf Kinder im Grundschulalter. Die Ausschreibungen liegen in der Kirche aus und sind auf der Homepage einsehbar. Anmeldungen bitte an das Pfarrbüro. Das Wochenende für Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren findet in diesem Jahr später als gewohnt statt. Wir fahren vom 9. bis 11. Dezember 2016, also am 3. Advent, nach Kirchähr. Ausschreibungen erfolgen nach den Sommerferien. Infos für beide Veranstaltungen gibt es bei mir. Conny Sauerborn-Meiwes 14 Vom Kupfergürtel ins Idsteiner Land Eine junge Frau aus Sambia erlernt die deutsche Lebensart und Sprache Ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte, hierher zu kommen und hier mit netten Menschen die Zeit zu verbringen. Ich wohne bei Familie Blumenroth in Wörsdorf und habe vier Gastbrüder und eine Gastschwester. Ich fühle mich sehr wohl dort und habe dort ein zweites Zuhause gefunden. Ich arbeite in Niedernhausen im St. Josef-Kindergarten und betreue die Kinder in der Gruppe „Sonnenland“. Mir macht es viel Spaß, mit den Kindern zu spielen und mit meinen Kollegen zu arbeiten. Außerdem habe ich einmal in der Woche für zwei Stunden Deutschunterricht nach der Arbeit. Vielen Dank an dieser Stelle an meine Lehrerin! Ich lerne jeden Tag viel dazu, aber es ist sehr schwierig, Menschen zu verstehen, wenn sie so schnell reden. U 20 Hallo! Ich bin Joslyn Kangwa Chunda. Ich bin 19 Jahre alt und das älteste Kind in meiner Familie. Ich habe noch fünf andere Geschwister, drei Schwestern und zwei Brüder. Mit meinen Eltern sind wir acht Personen im Haus. Zu Hause in Sambia spreche ich Englisch, Bemba und Nyanja. Ich komme aus der Stadt Kitwe in der Provinz Copperbelt (deutsch: Kupfergürtel), wo viel Kupfer abgebaut wird. In meiner Gemeinde „Our Lady of Africa“ in Sambia war ich für die Jugend Kassenwartin. Mir macht es Spaß, Zeit mit anderen Jugendlichen zu verbringen und ich freue mich, dies auch hier zu tun. Seit Dezember 2015 bin ich hier in Deutschland und werde von Ines Reinstädtler als meiner Mentorin betreut. Absolviert seit Dezember 2015 ihren Freiwilligendienst in Deutschland: Joslyn Chunda aus Kitwe in Sambia dort bei den Rovern. Im März haben wir ein Wochenende in Westernohe verbracht. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Außerdem habe ich jetzt angefangen, in Heftrich in der Mädchenmannschaft Fußball zu spielen. Ich freue mich auf die weitere Zeit hier und die Erlebnisse und Erfahrungen, die noch auf mich zukommen werden. Joslyn Chunda In meiner Freizeit gehe ich zu den Pfadfindern hier in St. Martin und bin 15 Ostern auf Bemba U 20 Jugendliche besuchten das Limburger Partnerbistum Ndola in Sambia Osternacht in St. Peter in Ipusukilo, einem Stadtteil von Kitwe In den Osterferien sind wir als kleine Gruppe von acht Jugendlichen und zwei Begleitern nach Sambia ins Bistum Ndola gereist, um mit den dort lebenden Menschen Ostern zu feiern und einen Einblick in ihre Kultur zu gewinnen. Am Abend vor Gründonnerstag hoben wir nach einem letzten Reisesegen in der Kapelle des Frankfurter Flughafens in Richtung Ndola ab. Nach einem Umstieg in Addis Abeba/Äthiopien und Zwischenstopp in Lubumbashi/ Kongo erreichten wir nach ca. 15 Stunden unser Ziel. Bei unserer Ankunft am Flughafen in Ndola wurden wir mit einem „Partybus“ voller Mitglieder des Projektchores Ndola Beats, unseren Gasteltern, dem Vater von Joslyn Chunda (vgl. Seite 15) und Father Nicholas Mubanga, der auf unserer gesamten Reise unser geistlicher Begleiter war, mit Gesang in der Bemba-Sprache begrüßt. Zufällig kam sogar gerade der Staatspräsident von Sambia zum Flughafen. Nach der Fahrt mit dem Bus (mit viel Gesang!) vom Flughafen in die Stadt teilten wir uns auf unsere Gastfamilien auf. Wir wohnten in den Städten Ndola, Kitwe und Chingola und dort wiederum in unterschiedlichen Kirchengemeinden. In den darauf folgenden Wochen feierten wir mit unseren Gastfamilien Ostern, besuchten verschiedene Projekte der Diözese wie z.B. ein Alphabetisierungsprojekt, bei dem allerdings nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch Grundlagen des Ackerbaus gelehrt werden, oder ein Hausbauprojekt für Familien mit HIV-positiven Familienmitgliedern. An einem Tag besichtigten wir eine Kupfermine und fuhren unter Tage bis dorthin, wo das Kupfer abgebaut wird. Ndola liegt in der Provinz Copperbelt, dem Kupfergürtel Sambias. Der Kupferabbau ist hier der wichtigste Wirtschaftszweig. Besonders emotional war der Besuch des Grabes von Jessica Phiri, die im letzten Jahr als Freiwillige aus Sambia bei der Firmvorbereitung bei uns in Idstein war und am Ende ihres Aufenthaltes bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Auch wenn nicht alle von uns Jessica damals kennengelernt haben, ging uns allen dieser Besuch sehr nah. Im Mai dieses Jahres feiert das Bistumsradio Radio Icengelo (Radio Licht) sein 20-jähriges Jubiläum und wir traten zusammen mit den Ndola Beats beim Countdown „40 Tage bis zum Jubiläum“ auf. 16 U 20 An den letzten drei Tagen gab es dann auch noch ein bisschen Touristenprogramm. Wir nahmen noch einmal eine 15,5-stündige Busfahrt quer durch das Land auf uns, denn wir wollten die Victoriafälle an der Grenze zu Simbabwe besuchen, eine Sunset CruiseBootstour auf dem Sambesi wahrnehmen und im Mosi-oa-Tunya Nationalpark Wildtiere beobachten. Mit den Ndola Beats beim Countdown „40 Tage bis zum Jubiläum“ von Radio Icengelo Am 7. April 2016 ging es mittags von Lusaka/Sambia aus auf die Heimreise. Nach einem Zwischenstopp in Harare/Simbabwe und wieder einem Umstieg in Addis Abeba und mit ziemlich wenig Schlaf kamen wir am frühen Morgen in Frankfurt an. Nach diesen zwei anstrengenden, aber sehr erlebnisreichen Wochen sind wir glücklich, die Möglichkeit zu dieser Begegnungsreise gehabt zu haben und freuen uns schon jetzt darauf, irgendwann unsere neuen Freunde wiederzusehen. Herzlich bedanken möchten wir uns bei unseren beiden Begleitern Teresa Ochs, die 2012/13 ein Jahr Freiwilligendienst im Bistum Ndola absolvierte, und Winfried Montz, der als Katechet den weltkirchlichen Kontakt in die Firmvorbereitung 2015 einbrachte. Jump at the falls: Jugendliche aus den Bistümern Ndola und Limburg beim Besuch der Victoriafälle Wenn Sie noch mehr zu dieser Begegnungsreise erfahren möchten, sind Sie herzlich zu einer Präsentation unserer Reise beim Pfarrfest in St. Martin an Fronleichnam, 26. Mai 2016 eingeladen. Dort werden wir noch einmal mit mehr Informationen und Fotos über unsere Reise berichten. Auch auf der Homepage unserer Gemeinde, st-martin-idstein.de, finden Sie weitere Fotos von unserer Reise. Für die Reisegruppe: Hannah Montz und Mirjam Thissen 17 Die MessdienerInnen von St. Martin Über 40 Kinder und Jugendliche leisten diesen Dienst in unserer Gemeinde U 20 rig geübt haben. 18 Auch in diesem Jahr übernehmen das Üben dankenswerterweise wieder Gabi Blaschko und Carla Stegmayer mit Unterstützung von Carolin Blaschko. Pfarrer Brast gibt dann den letzten Schliff. Den Einsatzplan erstellt in bewährter Form Frau Buch seit nun 10 Jahren! In den Plan fließen die Einsatzwünsche Messdienerinnen und Messdiener mit der von ihnen der Kinder und Jugestalteten Osterkerze. gendlichen ein, das macht ein Tüfteln und Können Sie sich vorstellen .... wiederholtes Nachfragen bei den Fa... dass die Pfarrer bei der Messe al- milien notwendig – vielen Dank dafür!! leine am Altar stehen??? Nein?? Ich Die monatlichen Treffen organisiert die auch nicht. Wie gut, dass es die Jungs Pastoralreferentin. Hier ist Engageund Mädchen gibt, die sich Jahr für ment für die Gemeinschaft gefragt: Jahr nach ihrer Erstkommunion zu Vom Gestalten der Osterkerze für MessdienerInnen ausbilden lassen. St. Martin über das Müllsammeln am Woche für Woche versehen sie dann – Schlossteich bis hin zum Plätzchen es sind hier in St. Martin über 40 Kin- backen mit Flüchtlingskindern für die der – ihren Dienst. Dennoch kann es Martinshütte beim Weihnachtsmarkt. gerade in den Ferienzeiten vorkom- Darüber hinaus kommt auch der Spaß men, dass die Pfarrer ihren Altardienst nicht zu kurz: Schlittschuhlaufen in ab und zu alleine bewerkstelligen müs- Diez, Klettern auf dem Neroberg, sen..... Und an den ganz großen Fes- Stadtrallye in Idstein oder Paddeln auf ten wie Ostern und Weihnachten hel- der Lahn und der Besuch in einem fen auch schon mal die aus, die ei- Abenteuerpark mit vielen anderen gentlich gar keinen regelmäßigen MessdienerInnen aus dem Pastoralen Dienst mehr versehen, aber das Weih- Raum – wie im letzten Jahr gescherauchfass immer noch gerne schwen- hen. Auch für 2016 haben wir wieder ken... Die aktiven Mädchen und Jungs eine gemeinsame Aktion geplant. sind zwischen 9 und 16 Jahren. Als Minis beginnen sie jeweils im Herbst Danke euch allen!! Ich freue mich jeihren Dienst, nachdem sie in den Mo- des Mal aufs Neue auf Euch!! naten zuvor mit den "alten Hasen" eifConny Sauerborn-Meiwes Frieden und Gewalt in Religionen Bei ganz vielen Konflikten und Kriegen spielen Religionen eine wichtige Rolle. In unterschiedlichen Epochen und Regionen finden sich Angehörige aller Religionsgemeinschaften mal als Täter in fanatischer, intoleranter Weise oder als Opfer, als Zielscheibe von Verfolgung und Gewalt. Woran liegt es, dass Religion offensichtlich immer wieder als „Brandbeschleuniger“ bei gewaltsam ausgetragenen Konflikten funktioniert? Ist das überhaupt ein Merkmal von Religion? In welcher Weise müssen sich die Religionen kritisch mit ihrer Geschichte und ihrem eigenen Selbstverständnis auseinandersetzen? Wie können die Friedensbotschaft und die enormen Friedenspotentiale in den einzelnen Religionen gestärkt und in unserer Gesellschaft fruchtbar gemacht werden? Über den Kirchturm hinaus Drei Gesprächsabende im Gerberhaus Idstein am 19.04. – 10.05. – 31.05. Ausgehend vom Bündnis „Idstein bleibt bunt“ für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit haben sich Vertreter verschiedener Religionen in Idstein zusammengeschlossen, um in einer gemeinsam getragenen Veranstaltungsreihe diesen Fragen nachzugehen. Die katholische Kirchengemeinde St. Martin, die Kirchengemeinde Idstein und das Dekanat Rheingau-Taunus der evangelischen Kirche, die türkisch-islamische Gemeinde, die Adventgemeinde und die katholische Friedensorganisation Pax Christi veranstalten gemeinsam drei Abende zum Thema „Frieden und Gewalt in den Religionen“ im Gerberhaus am König-Adolf-Platz. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Am 19. April sprach der katholische Theologe und Friedensforscher Prof. Dr. Heinz-Günther Stobbe aus Siegen zum Thema Christentum. Am 10. Mai setzt sich der islamische Theologe und DITIB-Landesbeauftragte für Hessen, Selcuk Dogruer, mit Frieden und Gewalt im Islam auseinander. Am 31. Mai geht es dann um das Gespräch und die Begegnung von Bürgern und Vertretern der Religionsgemeinschaften in Idstein. Wo sehen wir Hoffnung und Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben in Idstein? Wie können die Religionsgemeinschaften mit ihren friedensfördernden Botschaften zu einem respektvollen und menschlichen Miteinander in unserer Stadt beitragen? Der lange, fast ein Jahr währende Weg zur Vorbereitung der Veranstaltungsreihe stimmt hoffnungsvoll, sind doch über das Gespräch und das Kennenlernen Respekt und Verständnis füreinander gewachsen. Zum ersten Mal stoßen Christen und Muslime, Volkskirchen und Freikirche sowie katholische Friedensbewegung eine solche Auseinandersetzung in unserer Stadt an. Wir laden herzlich ein, sich mit auf diesen Weg zu begeben. Dr. Joachim Ackva 19 Begleitung auf dem letzten Weg Ökumene Neuer Ausbildungskurs zur Hospizbegleiterin / zum Hospizbegleiter Auch in diesem Jahr bietet die Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V. einen Kurs an für Menschen, die Sterbende und ihre Angehörigen ehrenamtlich begleiten möchten. In einem Zeitraum von zehn Monaten mit ca. 90 Unterrichtsstunden und 20 Stunden Praktikum werden neben der eigenen Auseinandersetzung mit Tod und Sterben die Themen Hospizbewegung, Sterbebegleitung, Trauer, Patientenvorsorge, Spiritualität, Demenz und Palliativmedizin bearbeitet. Die Basis bildet der Grundkurs von fünf Samstagen jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr ab Herbst dieses Jahres. Im ersten Halbjahr 2017 folgen fünf Samstage für den Aufbaukurs. Interessierte sind herzlich zum Infor- mationsabend im Haus der Kirche und Diakonie bei der Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V., Fürstin-HenrietteDorothea-Weg 1 in Idstein an folgenden Terminen eingeladen: Montag, 11. Juli 2016, oder Dienstag, 6. September 2016, jeweils um 19:30 Uhr Sind Sie neugierig geworden oder haben Sie Fragen an uns? Rufen Sie uns an! Heinke Geiter, Tel. 06126 / 5 58 37 und Jürgen Schmitt, Tel. 06126 / 5 71 22 oder E-Mail: [email protected] Anna Stassen Ökumenisches Frauenfrühstück Kein Termin im 1. Halbjahr – Thema „Zeit“ am 19.11.2016 im Blickpunkt Sicherlich haben sich schon einige Frauen gefragt, wann die Einladung zum nächsten ökumenischen Frauenfrühstück kommt. Nun, im Moment hakt es etwas. Daher fällt das Frühstück im ersten Halbjahr 2016 leider aus. Für das zweite Halbjahr ist aber auf jeden Fall schon ein Termin und auch eine Referentin gewonnen: Am Samstag, 19. November 2016, wird Frau Hilde Stein über das Thema „Zeit“ referieren. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor. Im Herbst werden Plakate und Handzettel wieder in gewohnter Weise auf die Veranstaltung aufmerksam machen. Conny Sauerborn-Meiwes 20 Schmökern nach dem Gottesdienst Katholische Öffentliche Bücherei St. Martin bietet Lesens- und Hörenswertes Literat(o)ur Viele neue Medien haben wir in den Bestand der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Martin übernommen. Aber auch einige „Ältere“ sind immer noch lesensoder hörenswert. Schauen Sie bei uns herein, stöbern Sie, lassen Sie sich inspirieren – oder fragen Sie uns. Den ein oder anderen Tipp haben wir garantiert für Sie. Hier ein paar Anregungen: Sonntags von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr und montags (außer Pfingstmontag) von 15 Uhr bis 16.30 Uhr ist die Bücherei geöffnet. Wir sind dann auch telefonisch (06126 951918) oder per E-Mail ([email protected]) zu erreichen. Martina Hoffmann 21 Gemeindefahrt nach Istrien Kirchenmusik Kirche unterwegs 8-tägige Studienreise vom 24. September – 1. Oktober 2016 Ziel einer achttägigen Studienreise unter der Leitung von Pfarrgemeinderats-Mitglied Robert Schratz ist vom 24.09. bis 01.10.2016 Istrien. Vom am Meer gelegenen 4****-Hotel Sol Umag aus unternimmt die Reisegruppe Ausflüge, bei denen sie Land und Leute sowie Städte mit profanen und sakralen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Eine Studienreise ist nicht nur eine Reise in ein fremdes Land; sie wird auch zu einer Zeitreise von der Antike über das Mittelalter bis in die neue Zeit. Für die Fahrt steht ein 4****-Bistrobus mit Hostessbegleitung zur Verfügung. Die Hostess sorgt während der gesamten Reise tagsüber für das leibliche Wohl. Am Anreisetag serviert sie im Bistro des Busses ein erweitertes Frühstück. Leistungen im Hotel sind 7 Übernachtungen, 7 mal Frühstücksbuffet und 7 Abendessen. Ziele von Ausflügen sind in Pula das Amphitheater, das sechstgrößte weltweit mit einer Kapazität von 23.000 Plätzen, der Augustustempel und das Forum. In Porec, dem "kroatischen Venedig", wird u.a. die Euphrasia– Basilika mit ihrem Glockenturm, der nach dem Vorbild des Campanile von Venedig gebaut ist, besichtigt. Die Stadt strahlt mit ihren verwinkelten Gässchen und ihren romanischgotischen Bauten das typisch mediterrane Flair aus. In Rovinj wird die Eufemia-Basilika den Besuchern gefallen. In der Nähe von Porec lernt die Gruppe ein typisch istrisches Dorf kennen. 22 Der Bürgermeister gibt einen Empfang und auf einer Plantage begrüßen Dorfbewohner die Gäste und bewirten sie mit Wein, Kuchen, Feigen und Oliven. Dazu gibt es Musik. In einer landestypischen Gaststätte erhält die Gruppe ein reichhaltiges Mittagessen inklusive Getränken und dazu wieder Musik. Beim Besuch einer Olivenölmühle kann man die Produktion des Olivenöls miterleben und zugleich verschiedene Variationen des Olivenöls verkosten. Im Hinterland besichtigen wir die Stadt Motovun, in der die barocke Kirche des hl. Stephan ein interessantes Bauwerk ist. Buzet, die "Trüffelstadt", ist ein weiteres Ziel. Hier erfährt die Gruppe Wissenwertes über Trüffel. Die Präsentation einer Trüffelsuche mit dafür ausgebildeten Hunden bildet den Höhepunkt eines Trüffel-Events. Ein Picknick mit Feigen, Trüffelaufstrich mit Brot, Wein, Säften und Musik verleiht dieser Unternehmung einen folkloristischen Rahmen. Bei einem weiteren Ausflug ist der Nationalpark Insel Brijuni, der sich westlich der Stadt Fazana über insgesamt 14 Inseln erstreckt, ein interessantes Ziel mit vielen Sehenswürdigkeiten. Zudem hält die Reiseleitung noch Überraschungen bereit. Weitere Informationen bei Robert Schratz, Tel. 06126 6105, oder per E-Mail an : [email protected] Es zählt die Reihenfolge der Anmeldungen. Robert Schratz Laudato si 6.11.2016: Ein franziskanisches Magnificat im Hohen Dom zu Limburg Chor St. Martin, Idstein und Martinis singen mit bei der Uraufführung Text: Helmut Schlegel Musik: Peter Reulein Zum 50-jährigen Jubiläum des Referates Kirchenmusik im Bistum Limburg wird am 6. November 2016 im Hohen Dom zu Limburg das zu diesem Anlass verfasste Oratorium „Laudato si: Ein franziskanisches Magnificat“ uraufgeführt. Der erzählerische Faden des Librettos ist die Geschichte Marias. Das Magnificat – der Lobgesang Mariens – bildet den Rahmen und gleichzeitig das inhaltliche Zentrum. Papst Franziskus kommt mit Auszügen aus seinen Enzykliken „Evangelii Gaudium“ (2013) und „Laudato Si“ (2015) ebenso zu Wort wie Franz und Klara von Assisi. Kirchenmusik Oratorium für Chor, Soli und Orchester Um die Texte musikalisch gestalten zu können, hat der Librettist Helmut Schlegel die Prosatexte in rhythmische Lyrik übertragen. Der Frankfurter Komponist und Kirchenmusiker Peter Reulein (geb. 1966), der mit seinem Oratorium „Feuerzungen“ bereits ein beeindruckendes Werk geschaffen hat, schreibt die Musik dazu. Das musikalisch üppig angelegte Werk wird durch Solisten, Kinderchor, großes Orchester und einen großen Bistums-Projektchor aufgeführt, der sich neben Sängerinnen und Sängern aus dem gesamten Bistum zum größten Teil aus Sängerinnen und Sängern aus dem Kirchenchor St. Martin, Idstein und den Martinis zusammensetzt. San Francesco in Assisi, Italien Die Proben beginnen im Mai 2016. Eine zweite Aufführung des Werkes findet am 29. Januar 2017 im Dom St. Bartholomäus in Frankfurt statt. Franz Fink 23 24 Anzeigen Nassauer Straße 11 65232 Taunusstein Tel. 06128 - 7409690 Fax 06128 - 740969-19 www.glas-weimar.de 25 26 Wiesbadener Str. 21 Tel. 06126 95190, Fax 06126 951925 E-mail: [email protected] Sekretärin: Irene Heiler Pfarrer Kirsten Brast Wiesbadener Str. 21 Tel. 06126 951913 E-mail: [email protected] Subsidiar Pfarrer i. R. Klaus Schmidt, Tel. 06126 9580959 Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes Tel. 06126 951917 E-mail: [email protected] Gemeindereferentin Martina Jüstel, Tel. 06126 951912 E-mail: [email protected] Kantor Franz Fink, Tel. 06126 951916 E-mail: [email protected] Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Dr. Joachim Ackva Tel. 06126 56590 Küster und Hausmeister Andreas Wickers Tel. 06126 951915 Kath. Kindertagesstätte St. Martin Schillerstr.1-3 Tel. 06126 52457 Leiterin: Sabine Randt Caritas – Altenzentrum Vinzenz von Paul- Haus Stettiner Str.22 Tel. 06126 93470, Fax: 06126 9347480 E-mail: [email protected] Hospizbewegung im Idsteiner Land Haus der Kirche, Fürstin-Henriette- Dorothea-Weg 1 Tel. 06126 40177199 Mobil: 0171 8308082 Koordinatorin: Frau Ilona Diener Ökumenisches Kleiderlager Donnerstag 15.00-17.00 Uhr Annahme: jeden 1. Donnerstag im Monat Abgabe: jeden 4. Donnerstag im Monat Veitenmühlweg – Kalmenhofgelände Verantwortlich: Frau Busse, Tel. 06126 51513 Frau Michel, Tel. 06126 52560 Spendenkonten Pfarrei – Caritas – Förderverein – Naspa Idstein Naspa Idstein Naspa Idstein Hospiz VR-Bank Untertaunus – IBAN: IBAN: IBAN: BIC: IBAN: BIC: Kontakte Pfarrbüro Montag bis Donnerstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr DE37 5105 0015 0352 0178 41 DE66 5105 0015 0352 0487 47 DE50 5105 0015 0352 1348 80 NASSDE55XXX DE81 5109 1700 0012 1164 03 VRBUDE51 27 28
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