Veranstaltungsort: Zürcher Volkshaus Stauffacherstrasse 60 8004 Zürich Anmeldung: ZIID-Zürcher Institut für interreligiösen Dialog Limmattalstrasse 73 8049 Zürich 044 341 18 20 info @ ziid.ch www.ziid.ch Kosten: Verdienende: Fr. 80.00 - Studierende: Fr. 50.00 - Gönnerbeitrag: Fr. 150.00 Sans Papier: Gratis (im Preis nicht inbegriffen: Konsumation und Mahlzeiten) Welche Religion für welche Gesellschaft? 22./23. Mai 2016 Wir danken Evang.-reformierter Stadtverband, Zürich Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft im Kanton Zürich Resos Evang.-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich ______________________________________________________________________ Hinweis Wachstum: spirituell - ökologisch - politisch Aktionsmonat Mai 2016 in und um den Offenen St. Jakob am Stauffacher Montag, 2. Mai, 19:00 Eröffnungsveranstaltung Programm: www.aktionsmonat.ch Veranstaltungsorte: Citykirche Offener St. Jakob am Stauffacherplatz, 8004 Zürich Kirchgemeindehaus Aussersihl, Stauffacherstr. 8, 8004 Zürich __________________________________________________________ Das Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID) vermittelt Wissen über Religionen für den Dialog in einer multikulturellen Gesellschaft. Das ist eine unabdingbare Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Eine Tagung des ZIID - Zürcher Institut für interreligiösen Dialog zusammen mit der Religiös-Sozialistischen Vereinigung der Deutschschweiz (RESOS) im Zürcher Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich «Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, produziert stets die Hölle» (Karl Popper). Im Blick auf die heutige Welt scheint dieser Satz zu stimmen. Sind es nicht gerade religiöse Fanatiker, die in ihrer ideologischen Verblendung Menschen die Köpfe abschlagen, weil Gottlose keine Existenzberechtigung haben? Oder was hat der real existierende Kommunismus, der das Paradies auf Erden schaffen wollte, in Wirklichkeit geschaffen? Die Beispiele liessen sich beliebig vermehren. Aber selbstverständlich lässt sich der Satz auch umdrehen: «Wer nicht den Himmel auf Erden will, zementiert die irdischen Höllen.» Will heissen, wer zu dem, was jetzt ist, keine Alternative sieht, ist nicht weniger fanatisch als diejenigen, die aufgrund ihrer utopischen Ideologie zu allen Scheusslichkeiten bereit sind. Denn wer keine Alternative gelten lassen kann, verlangt von den Menschen den Fatalismus - der selbstverständlich von jenen gewollt ist, die von dieser Situation profitieren. Religionen als ideologische Systeme bestätigen das, was ist oder sie formulieren Alternativen zu dem was ist. Wie dieses Verhältnis gedacht und gelebt wird, bestimmt unseren Alltag, ob nun religiös oder nicht. Es ist keineswegs gleichgültig, welche Option eine Religion trifft. Denn es gibt Fragen, die nicht mit «sowohl als auch» entschieden werden können. An dieser Tagung geht es darum, über dieses Verhältnis zwischen dem, was ist und dem, was sein könnte, aus jüdischer, christlicher und islamischer Perspektive nachzudenken. Denn der Himmel, von dem gesprochen wird, offenbart, wie man die Erde gestaltet. Referenten Urs Eigenmann, Dr. theol., em. Pfarrer und Lehrbeauftragter, Buchautor, Luzern. Kuno Füssel, Dr. theol., Mathematiker, katholischer Theologe, Lehrer und Buchautor, Andernach. Muhammad Sameer Murtaza, M. A., Islam- und Politikwissenschaftler, Stiftung Weltethos, Tübingen. Elijahu Tarantul, Dr. phil., Rabbinatsassistent der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ICZ, Zürich. Moderatorin Christine Stark, Dr. theol., Redaktorin bei «Sternstunde Religion», Zürich. Tagungsprogramm: Sonntag, 22. Mai 2016 15.30 Kaffee / Eröffnung der Tagung durch die Tagungsleiterin: Christine Stark 16.00 Kuno Füssel Die Religion in Gesellschaft der Gesellschaft. Überlegungen im Anschluss an Ethnologie, Systemtheorie und Marxismus 17.15 Elijahu Tarantul Ist die Verbesserung der Welt eine religiöse Pflicht? 18.20 Nachtessen 20.00 Gespräch in Gruppen 21.30 Schluss Montag 23. Mai 2016 9.00 10.15 11.15 12.30 14.00 15.15 16.00 Muhammad Sameer Murtaza Damit das Leben gelingt. Der Islam als Orientierungshilfe zur Persönlichkeitsentwicklung des Individuums und der Gesellschaft. Urs Eigenmann Das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit als himmlischer Kern des Irdischen. Ein Beitrag zur Unterscheidung der Geister Arbeitsgruppen nach «Fachgebieten» mit dem jeweiligen Referenten: Judentum (Tarantul), Christentum (Eigenmann), Islam (Murtaza), übergreifend (Füssel) Mittagessen Markt der Möglichkeiten: Vorstellen einzelner Projekte Schlussrunde: ReferentInnen, Leitung Christina Stark Schluss der Tagung
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