Wir waren in Frankreich - Sophie Scholl Gesamtschule

Reisebericht
Austausch zwischen der
Sophie-Scholl-Gesamtschule und dem Collège Saint Victrice Bihorel 2015/16
Alles begann mit einer langen Busfahrt. Voller Vorfreude und mit viel Gepäck ging es am
Montagmorgen gegen 9:00 mit einem Bus der Firma Wiedenhoff an der Sophie-SchollGesamtschule los.
Nach 9 Stunden langer Fahrt und 3 Pausen kam die Gruppe pünktlich um 18 Uhr am
Collège Saint Victrice in der französischen Hafenstadt Rouen in der Normandie an. Die
Aufregung wurde immer größer und nachdem dann alle mit dem typischen Küsschen links,
Küsschen rechts begrüßt wurden, und der französische Schulleiter eine Rede hielt,
konnten die Schüler ihre Koffer aus dem Bus holen und mit der Gastfamilie nach Hause
fahren. Das erste Kennenlernen war geschafft und man konnte den Tag nochmal in seinen
Gedanken Revue passieren lassen.
Nachdem ein französisches Frühstück am nächsten Morgen eingenommen wurde,
welches mit Baguette, Marmelade und Kaffee in Schüsseln anders war als gewöhnt, ging
es dann wieder zur Schule, in der erste Eindrücke des Aufenthaltes erzählt wurden.
Manche Austauschschüler waren begeistert, Anderen war die neue Unterkunft noch etwas
suspekt.
Um 10:00 ging es dann wieder los mit dem Bus in das „France Miniature“ in Élancourt.
Dort konnte man die bekanntesten Sehenswürdigkeiten aus Frankreich in Miniaturgröße
begutachten. Dazu gab es noch eine Seilbahn, einen kleinen Freefalltower und noch
weitere Fahrgeschäfte. Auch der Regen konnte den Schüler hier nicht den Spaß nehmen.
Am Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Rouen wo man schon wieder von den
Austauschschülern erwartet wurde.
Da die französischen Schüler mittwochs keine Schule haben, gab es auch keinen
geplanten Programmpunkt, also mussten sich die Jugendlichen aus Frankreich etwas
ausdenken und hatten den Tag zur freien Verfügung.
Am nächsten Morgen traf man sich wieder
im Kunstraum der Schule Saint-Victrice.
Dort konnten die Schüler an ihrem
Dossier über den Austausch arbeiten oder
sich mit Freunden austauschen. Am
Vormittag ging es dann in Rouens
Innenstadt in der es eine Stadtrallye zu
lösen gab, wodurch man zum Beispiel die
Kathedrale kennenlernte. Wenn dann
noch genug Zeit war, konnten die Schüler
noch ein wenig Shoppen gehen oder das
mehr oder weniger gute Wetter genießen.
Am Mittag wurde die Gruppe von dem
Busfahrer in einen Klettergarten gebracht,
indem man bis zu 20 Meter hoch klettern
konnte. Nicht jeder hatte den Mut dazu,
konnte jedoch, während die Anderen in
der Höhe ihren Spaß hatten, einen kleinen
Waldspaziergang machen.
Dem Tag darauf wurde schon lange
hingegen gefiebert. Es ging in den Parc
Asterix, ein Freizeitpark in der Nähe von
Paris, der schon fest zum französischen
Programm dazugehört.
Das Wochenende wurde dann erneut von den Gastfamilien gestaltet. Das Wetter war gut,
sodass man in einen Park für ein Picknick gehen konnte oder Shoppen oder das jährliche
Speedboatrennen auf der Seine angucken konnte.
Montagmorgen ging es dann wieder mit allen los zum „Étretat“, einer berühmten
Felsformation in der Normandie. Danach ging es mit dem Bus zu einer nahe liegenden
Draisinenstation. Eine halbe Stunde lang konnten die Schüler in Gruppan à fünf über die
Schienen fahren.
Mit dem nächsten Morgen, begann auch schon der letzte richtige Tag in Rouen. In der
Innenstadt Rouens konnten noch einmal letzte Einkäufe gemacht oder Souvenirs für die
Eltern gekauft werden.
Am Nachmittag gab es ein Abschlusskaffeetrinken mit allen Austauschschülern und den
Gasteltern. Dort wurden auch die Abschiedsgeschenke überreicht und der Schulleiter hielt
nochmal eine Rede. Die deutschen Austauschschüler trugen ebenfalls eine kleine
Abschiedsrede vor.
Am nächsten Tag ging es bereits um 8:45 Uhr los und bei nicht wenigen Schülern flossen
die Tränen.
Um 17:00 Uhr erreichte der Reisebus dann wieder den Hohenhagen in Remscheid und
Eltern und Schüler schlossen sich wieder in die Arme.
Cecilia Schwiertz (9. Klasse)
Der Schüleraustausch
Der Schüleraustausch ist eine gute Idee, mit noch besserer Umsetzung unserer Schule.
Es ist eine gute Gelegenheit für die Jahrgänge 6 bis 9 ihre Französischkenntnisse
anzuwenden, zu verbessern und zu verfeinern. Ebenfalls ist es interessant einmal einen
anderen Alltag in einer anderen Sprache mitzuerleben und zu bestreiten.
Neben dem sprachlichen Aspekt gibt es aber auch noch einen großen persönlichen Teil im
Schüleraustausch. Denn man wird mit höchster Wahrscheinlichkeit neue Leute und
eventuell auch Freunde kennenlernen. In den zwei Jahren in denen ich teilgenommen
habe, wurde ich freundlichst empfangen und in den Familien weniger als Fremde sondern
viel eher als Familienmitglieder behandelt.
Außerdem ist die Möglichkeit neue Städte und Orte kennen zu lernen auch ganz
interessant.
Man lernt nebenbei auch noch eine andere Kultur kennen, in jeglicher Hinsicht sind
Unterschiede zu finden. Ob beim Essen, beim Schulsystem oder beim Verhalten. Und
wenn man sich darauf einlässt macht es umso mehr Spaß. Viel Spaß macht es alleine
schon weil die Ausflüge in Frankreich gut geplant sind. Da wäre zum einen der Ausflug in
den Freizeitpark Parc Asterix, dann wäre da noch der Ausflug an die Küste und das von
der Familie geplante Programm am Wochenende. Zusammengefasst ist das
Austauschprogramm in vielerlei Hinsicht eine gute Gelegenheit seine Sprache zu
verbessern, neue Leute und Orte kennenzulernen und in vielen anderen Bereichen neue
Erfahrungen zu machen.
Felix Steinsträßer (9. Klasse)