Kirche für die Stadt Cuxhaven Informationen · Berichte · Veranstaltungen · Termine Juni - August 2016 Glücks Momente Gemeindebrief der ev.-luth. Gemeinden · St. Gertrud · St. Petri · Emmaus · Martinskirche · Gnadenkirche © Michael Staudt I 1 Kirche | für die Herausgeber Kirchenvorstände der ev.-luth. Kirchengemeinden St. Gertrudkirche St. Petrikirche Emmauskirche Martinskirche Gnadenkirche Verantwortlich i.S.d.P. Pastor Hans-Christian Engler Redaktion Hans-Christian Engler, Dieter Geißler, Jörg Grubel, Manfred Gruhn, Detlef Kipf, Klaus Schmenn, Liesel Schmelzkopf Anschrift der Redaktion: Pommernstraße 81 · 27474 Cuxhaven e-mail: [email protected] Anzeigenleitung Klaus Schmenn Bildnachweis: Engler S. 2, 5, 14, 15, 17, 18, 22, 23, 24 ; Gemeindebrief (GEP) S. 3,11, 20 Meyer S. 25; Gruhn S. ,9, 23; Kipf S. ,7, 19; Staudt S. 1; Schiefer S. 29; Selmayr S. 5; Thienel S. 12 Auflage 17 500 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwangsläufig die Meinung des Herausgebers wieder. Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos abgegeben. Für Spenden zur Kostendeckung sind wir dankbar. Es gilt die Anzeigenpreisliste 0112. Druck Hottendorff, Otterndorf Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 31. Juli 2016 2 I | Stadt Editorial Die deutsche Popband Silbermond hat zu ihrem Lied »Himmel auf« ein sehr schönes Video ins Netz gestellt. Zu der spielenden Musik im Hintergrund des Videos werden ganz unterschiedliche Menschen interviewt, was für sie Glück bedeutet und ihre Antwort sind so eindrücklich wie ihre Gesichter. Eine der letzten Antworten im Film lautet: »Glück ist Leben«. Als ich mit meinen Konfirmanden zu dem Thema gearbeitet habe, entstand die Idee auch einen Film zu erstellen zum Thema, was ist Glück? Während einer Übernachtung in der Kirche mit den Konfirmanden entstand dann ein Dichterwettbewerb, ein poetry-slam zu dem Thema. Alle sehr schnell gesprochenen und teilweise gereimten Sätze haben wir dann auf Video festgehalten und den Besuchern des Konfirmationsgottesdienstes präsentieren können. Das Gleichnis Jesu vom verborgenem Schatz im Acker und der kostbaren Perle (Mt. 13,44–46) hörte sich nun so einfach und doch so schwer an: Mein Glück ist mein Leben, gewollt, einmalig unverwechselbar, ein Schatz, eine Perle von unschätzbarem Wert. Vielfach machen wir unseren Wert abhängig von Erfolg, Leistung und davon, wie andere uns sehen. Glück findet sich nicht in einer ständigen Selbstoptimierung. Es gibt einen unübersehbaren Markt von Wellnessanbietern und Programmen, die uns zu glücklicheren Menschen machen wollen. Dabei geraten wir wiederum unter Druck, um möglichst schnell ein glückliches Leben zu führen. Als Kind wurde ich gewertschätzt, wenn ich möglichst gut war. Wie eine kaum hörbare Lebensmelodie hat mich dieses Thema begleitet. Heute versuche ich im Alltag Momente zu kultivieren, die ganz unabhängig von meinem Tun und Lassen sind. Ich spüre, was gerade jetzt ist. Dem gebe ich dann nach, soweit es die Umstände mir erlauben. Eigentlich ist es ganz einfach. Das Leben spüren, dankbar sein. Oder wie es die Konfirmanden gedichtet haben: »Dein Leben, dein Glück! Du teilst es mit anderen, dein Leben, dann lässt du dich fallen und verwebst es mit allem. Nimm es, dein Glück, es liegt an dir. Ergreif es: Dein Glück! Es ist dein Leben«. Hans-Christian Engler Spenden für den Gemeindebrief nehmen wir gerne entgegen: Kirchenamt Elbe-Weser IBAN: DE 56 24150001 0000429928 BIC: BRLADE21CUX Stichwort: Spende Gemeindebrief thema - glücksmomente Was für ein Glück! Eines Tages lief einem Bauern das einzige Pferd fort und kam nicht mehr zurück. Da hatten die Nachbarn Mitleid mit dem Bauern und sagten: »Du Ärmster! Dein Pferd ist weggelaufen – welch ein Unglück!« Der Landmann antwortete: »Wer sagt denn, dass dies ein Unglück ist?« – Und tatsächlich kehrte nach einigen Tagen das Pferd zurück und brachte ein Wildpferd mit. SCHULZ Bestattungen Jetzt sagten die Nachbarn: »Erst läuft dir das Pferd weg – dann bringt es noch ein zweites mit! Was hast du bloß für ein Glück!« Der Bauer schüttelte den Kopf: »Wer weiß, ob das Glück bedeutet?« Das Wildpferd wurde vom ältesten Sohn des Bauern eingeritten, dabei stürzte er und brach sich ein Bein. Die Nachbarn eilten herbei und sagten: »Welch ein Unglück!« Aber der Landmann gab zur Antwort: »Wer will wissen, ob das ein Unglück ist?« Schulz Bestattungen Wir bieten Ihnen Bestattungsvorsorge an. Kurz darauf kamen die Soldaten des Königs und zogen alle jungen Männer des Dorfes für den Kriegsdienst ein. Den ältesten Sohn des Bauern ließen sie zurück – mit seinem gebrochenen Bein. Da riefen die Nachbarn: »Was für ein Glück! Dein Sohn wurde nicht eingezogen!« Christian Morgenstern (1871-1914) euhand AG tner der Tr Wir als Par gern fachkundig, e beraten Si und unverbindlich. vertraulich Bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG werden Ihre Einlagen treuhänderisch verwaltet sowie sicher und bestverzinslich angelegt. Große Hardewiek 11 · 27472 Cuxhaven · Telefon 04721 508666 Familie Schulz Seit über 30 Jahren im Trauerfall für Sie da. Ihr Familienbetrieb www.bestattungen-schulz-cuxhaven.de I 3 thema – Glücksmomente Melanie Hagner (links) und Annika Dahl beschreiten neue Wege: Das Aufeinandereingehen ist dabei eine zentrale Voraussetzung. Und ihre drei Hunde wissen bereits: Die Beziehung muss stimmen. t Glücksmomen lichen sind Nicht die Glück e Dankdi dankbar. Es sind h sind. lic ck ü gl baren, die Francis Bacon 4 I Zwei, die sich trauen »Wir lieben uns und lassen unsere gleichgeschlechtliche Partnerschaft standesamtlich eintragen und wir möchten dafür auch um Gottes Segen bitten mit einem Gottesdienst.« So meldeten Melanie Hagner und Annika Dahl in unserem Kirchenbüro ihre Hochzeit an. Im letzten Jahr hat der Bischofsrat unserer Landeskirche entschieden, dass gleichgeschlechtliche Paare, die eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen sind, in einem Gottesdienst gesegnet werden können. Damit betrete ich als Pastor auch Neuland und fragte die beiden »Brautleute« im Rahmen der Vorbereitungen, ob ich über sie schreiben könne. Beide begrüßten sofort eine Veröffentlichung unter dem Thema Glücksmomente in unseren Gemeindebrief und dann sprudelte es nur so heraus aus den beiden: »Als sie 'ja' sagte zum Heiratsantrag«; »einen kleine Zettel finden, eine Nachricht öffnen und zu wissen, sie denkt an mich«; »mit den Hunden durch die frische Luft des Waldes toben und die Welt da draußen vergessen«; »sich in seinen Gefühlen verstanden und gehalten zu wissen«; »auch nach einer schwierigen Situation einander wieder in den Arm nehmen zu können und zu wissen: alles ist gut«; »sich fallen lassen können nach einem blöden Tag«; »nebeneinander aufwachen mit einem lieben Wort oder einer lieben Geste.« Als die beiden so voller Glücksmomente von sich erzählten, spielte die Geschlechterfrage auf einmal gar keine Rolle mehr, weil allein das verbindende Gefühl der Liebe im Vordergrund war. Vor zwei Jahren stand für die beiden fest, dass die Beziehung etwas Dauerhaftes sein wird. Kennengelernt hatten sie sich schon vor vielen Jahren und es war eine Annäherung mit vielen Facetten und Klärungen im eigenen Leben. In ihrem Umfeld fühlen sie sich beide getragen und verstanden. Nachdem Annika Dahl ihren Entschluss zur Partnerschaft ihren Eltern mitteilte, war die Reaktion: »Du bist glücklich und das allein zählt.« Auf meine Frage, was denn den Ausschlag gegeben hätte, nun die Partnerschaft auch besiegeln zu lassen, antwortete Melanie Hagner: »Bei dem Gedanken an Annika, schlägt mein Herz einfach schneller.« Und einen Hinweis gaben mir die beiden noch für meine Predigt mit auf den Weg, ich solle bei dem Gottesdienst nicht so viel über Scheidungen sprechen. Das habe sie bei einer der letzten Trauungen doch sehr gestört. Für mich ist deutlich, Glücksmomente in Beziehungen sind ein Garant dauerhafter Partnerschaften über alle Geschlechterfragen hinaus. Hans-Christian Engler thema – glücksmomente »Das Glück ist eine Fundsache« Ein-Blick ins Urlaubergästebuch Urlaub ist für viele Menschen die glücklichste Zeit im Jahr. Geöffnete Kirchenräume machen es Urlaubern (und Einheimischen) möglich, in der Stille hinzuspüren und Gefühle kommen zu lassen. Das Gästebuch der Urlauberkapelle 2015 in Duhnen zeigt, dass Menschen nicht nur ihren Dank für die geöffnete Kirche, ihre Not, ihre Trauer um Verstorbene, sondern auch ihre Glücksmomente mit Gott und anderen Gästen teilen mögen: »Ich danke, dass ich die Frau fürs Leben gefunden habe und den Rest des Weges zusammen mit Suse gehen werde.« »Lieber Gott, das schönste Geschenk hast du uns in diesem Urlaub gemacht – Martin konnte gut und ausdauernd laufen. Bitte schenk ihm weiter diese Kraft, mir die Zuversicht, uns die Zufriedenheit und vor allem deinen Segen für unsere Hochzeit im August. Danke, Danke, Danke.« »Danke Vater Gott, dass meine Freundin gestern einen gesunden Jungen geboren hat (und das nach der Chemo vor 2 Jahren)! Wir hatten einen wunderbaren Urlaub hier – incl. Geistlicher Nahrung :) - danke.« »Lieber Gott, danke, danke, dass ich trocken bin.« »Herr, ich danke dir für Stefan, einen so lieben Mann, der Zertifiziert nach mich liebt wie ich bin DIN EN ISO und ich ihn. Ich las9001 se allen Ballast hier, nehme nichts mehr mit, werde mich darauf besinnen, was gut und richtig ist für VdS mich. Und alles versuchen, um das, was mir nicht gut tut, in Grenzen zu halten. In Dankbarkeit.« »Ich bin so dankbar, dass ich noch leben darf und dann noch hier Urlaub machen kann. April/Mai dieses Jahres wollte mein Herz nicht mehr rhythmisch schlagen; es spielte total verrückt. Jetzt muss ich zwar viele Medikamente schlucken, aber ich lebe. Bitte, Gott, hol mich jetzt noch nicht. Noch ein bisschen Zeit hier auf dieser wunderschönen Erde.« »Fundstücke aus dem Meer: Ein Ast sandgeschliffen, dazu Federn, vom Wind getragen. Matt schlägt die See an. Das Glück, so heißt es, ist eine Fundsache. Danke für die schöne Zeit.« Glückliche Momente festgehalten im Gästebuch der Urlauberseelsorge. Kaiser-Apotheke seit 1914 Urlauberpastorin Maike Selmayr Ihr Partner in allen Gesundheitsfragen Apotheker Jan-Udo Ensuleit Hamburg-Amerika-Strasse 1 27472 Cuxhaven Telefon 04721 56960 Fax 04721 569619 www.kaiser-apo.de Mo–Fr 8–13 und 15–18.30 Uhr Sa 9–13 Uhr I 5 S T. Gertrudkirche Kirchenöffnungszeiten Mo, Di, Fr 10-12 Uhr und Mi, Do 16-18 Uhr Führungen in den Sommerferien Mi 10 Uhr für Kinder 11 Uhr für Erwachsene Weltladen – Kapelle Duhnen Di und Mi von 10–12.30 Uhr Do und Fr von 15–18.00 Uhr Telefon 0160-95210621 Geselliger Kaffeetreff jeden 1. Mittwoch im Monat – 15 Uhr Eva Westermann · Telefon 49676 Besuchsdienstkreis Beate Nolte · Telefon 46323 Gemeindenachmittag Duhnen jeden 3. Donnerstag im Monat – 15 Uhr Elke und Günter Lund · Telefon 46195 Hardanger-Handarbeitskreis montags 14-tägig – jeweils um 15 Uhr Karin Peters · Telefon 47156 Frauenkreis montags 14-tägig– jeweils um 19.30 Uhr Margrit Heß · Telefon 61832 Kreis für alte Musik (s. Emmauskirche) Flötenkreis, Kantorei, Gospelchor (s. Martinskirche) Bibelkreis jeden 4. Donnerstag im Monat – 19 Uhr Steinmarner Straße 10 Internet: www.sankt-gertrud.net 6 I Vom Glück des Nichtstuns »Und Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte«, so steht es gleich zu Anfang der Bibel. Ein ruhender Gott! Gut, das was davor entstand, das hat Format – war wortwörtlich weltbewegend. Aber nun: Ruhe, Auszeit, Pause. In unserem hektischen Alltagsgeschäft geht die Bedeutung der Ruhe dagegen zu oft unter. Die Hybris, dass es ohne uns eigentlich doch gar nicht geht, verhindert sie. Der weise Spötter setzt dagegen: »Der Friedhof liegt voll mit Menschen, ohne die es nie gegangen wäre.« Also: Höchste Zeit, einen Gang herunterzuschalten, sich ein wenig aus dem Getriebe der Welt zurückzuziehen, Ferien zu machen. Schaut man im Lexikon nach, dann kann man lesen, dass das Wort Ferien von lateinisch »feriae« kommt, was religiöse Festtage bezeichnete. Im englischen »holidays« schimmert das noch durch. »Man kann Gott auch damit dienen, dass man ruht und vor ihm glücklich ist«, sagt man in Afrika. Bleibt uns jetzt nur all das zu beherzigen und es mit der Ruhe zu versuchen, mit dem Glück des Nichtstuns (und ich weiß, ich bin nicht gut darin). Doch die Sommerzeit ist gut dafür. Denn so richtig etwas Aufregendes gibt es zur Sommerausgabe nicht zu berichten. Und deshalb: ein Rückblick und ein Ausblick. Ein Rückblick. Was war? Wir haben den St. Gertrud-Tag zünftig gefeiert. Und wer den schon wieder verpasst haben sollte: Er liegt jedes Jahr auf dem 17. März. Dieses Jahr hatten wie das Architektenehepaar GerdtsStauch zu Besuch, die uns das neu zu bauende Gemeindehaus vorstellten. Was nun noch fehlt, ist der Stempel und die Unterschrift der Stadt unter dem Bauantrag. Dann kann es losgehen. Wir haben Osten bei uns und mit einer Bachkantate in St. Petri feiern können. Und das heißt: wir rücken weiter aneinander. Warum sollten wir nicht auch an hochkarätiger Musik partizipieren? Zumal unsere Kirchen so eng beieinander stehen. Die Erfahrung, dass wir der Gemeinde hier ruhig etwas zumuten können, hat uns Mut gemacht, bei zukünftigen musikalischen Höhepunkten die Gottesdienste zusammenzulegen. Frei nach dem Motto: Heute bleibt die Kirche kalt, wir hören Bass, Tenor und Alt. Wir haben Konfirmation gefeiert – und das gleich zweimal. Denn so schön unsere Kirche ist, sie wäre viel zu klein für eine einzige Konfirmationsfeier. Auf der anderen Seite: So lange sich noch so viele junge Menschen für den Konfirmandenunterricht begeistern lassen, geht es uns gut. Und Spaß hat es auch gemacht – und an dieser Stelle noch einmal: vielen Dank an den Gospelchor. Wir haben Abschied genommen. Unsere Organistin Cornelia Schröder ist in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Über viele Jahre hinweg hat sie an unserer Orgel gesessen und die Gottesdienste begleitet. Mit ihr geht ein sehr seltenes Exemplar der bereits auf der Roten Liste stehenden Kirchenmusiker, deren Habitat besonders durch Sparmaßnahmen gefährdet ist. Die Kirchenmusik ist damit mehr als »auf Kante« genäht und funktioniert nur noch durch den unermüdlichen Einsatz von Freiwilligen und Hauptamtlichen, die bereit sind, in die Bresche zu springen. Denn was wäre ein Gottesdienst ohne Musik? Gott sei Dank sieht der Kirchenkreis das genauso und hat zusammen mit den Innenstadt-Gemeinden die Finanzierung einer halben Musikerstelle beschlossen. Mal sehen, wer da also zukünftig kommt ... S T. Gertrudkirche Ausblick. Was kommt? Auch dieses Jahr gibt es einen Konfirmandenjahrgang. 20 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich zum Unterricht angemeldet. Mit ihnen bereiten wir uns auf ein bewegtes spannendes Jahr mit vielen neuen Einsichten über Gott und die Welt vor. Und die Fahrt nach Berensch wird wieder ein Höhepunkt werden. Dann geht es mit allen Konfis der Innenstadt auf den »Dünenhof« um gemeinsam dem Abendmahl auf die Spur zu kommen. Allen Konfirmandinnen und Konfirmanden wünschen wir eine gute Konfirmandenzeit. In den Sommerferien bieten wir wieder Kirchenführungen in unserer St. Gertrud-Kirche an. Jeden Mittwoch von 10–11 Uhr eine speziell für Kinder und von 11–12 Uhr für Erwachsene. Wenn Sie das Wetter also nicht an den Strand zieht und Sie immer schon einmal wissen wollten, was es mit den Bildern an den Wänden, dem Altar und der Kanzel auf sich hat, sind Sie herzlich bei uns eingeladen. Unser Seebad wird 200 Jahre alt und das wird nicht nur in einem besonderen Gottesdienst am 21. August gefeiert, das hat auch auf das Thema unserer Sommerpredigtreihe abgefärbt: Wasser, Wind und Wellen. Es geht also bewegt zu in den Gottesdiensten vom 26. Juni–31. Juli. Es ist zwar noch ein paar Tage bis zu unserer Jubiläumskonfirmation am 25. September, aber weil sich das Procedere geändert hat, jetzt schon der Hinweis. Früher war es üblich den Jubilaren nachzuspüren und sie anzuschreiben. Da die Bürostunden deutlich abgenommen haben, ist uns das nicht mehr möglich und wir benötigen Ihre Mitarbeit. Wenn Sie also am 25. September als Jubilar (50 Jahre/60 Jahre – danach alle 5 Jahre) dabei sein möchten, dann rufen Sie doch bitte im Büro (Telefon 04721-6635800) an, damit Sie dort aufgenommen werden und Urkunden geschrieben werden können. Herzlichen Dank! Kindergottesdienst macht Laune. Das wissen nicht nur die Kleinsten, sondern mittlerweile hat sich das auch bei den Eltern herumgesprochen. Bei uns wird der Kindergottesdienst immer am 1. Sonntag im Monat gefeiert. Immer ist die Kirchenfledermaus Gaston mit dabei – eine ganz liebe kuschelige, vor der keiner Angst zu haben braucht. Immer gibt es Geschichten aus der Bibel zu hören und immer gibt es etwas zu basteln. Der Kindergottesdienst ist für alle Kinder ab 3 Jahren geeignet. Wir beginnen gemeinsam in der Kirche und dann müssen die Großen in der Kirche sitzen bleiben und die Kinder dürfen im Kirchturm ihren eigenen Gottesdienst feiern. Wer möchte da nicht noch einmal Kind sein?... Löwenzahn an der Kirchenmauer – Ärgernis oder Glücksmoment? Es liegt wohl auch am Betrachter ... Sie soll möglichst schnell der Vergangenheit angehören – Brache am Kindergarten. Hier soll schon bald das neue Gemeindehaus entstehen. Bild links: Wenn unser grünes Banner zu sehen ist, weiß jeder Bescheid: Wir feiern Kindergottesdienst. Kindergottesdienst jeden 1. Sonntag im Monat 11 Uhr – Beginn in der Kirche danach im Turm bis 12 Uhr I 7 S T. P etrikirche Anmeldung zum Konfirmationsjubiläum Kirchenöffnungszeiten Täglich 10-16.30 Uhr Frauenkreis letzter Dienstag im Monat jeweils um 15.30 Uhr Bibelgesprächskreis jeweils 16.30 Uhr–18.00 Uhr 9.6., 14.7., 8.9. Telse Pistor · Telefon 32127 Klönkreis jeden 2. Dienstag im Monat jeweils um 15.00 Uhr Literaturkreis 24. Juni, 26. August, 30. September jeweils um 19.00 Uhr Concerto Vocale mittwochs 19.30 Uhr Emmaus-Gemeindehaus Kinderchor Spatzenchor donnerstags 15.30–16.15 Uhr Konfirmanden 3.–5. Juni KU-Kurs: Unsere Gruppe, unsere Gemeinde 26.–28. August Fahrt mit allen Konfirmanden der Innenstadtgemeinden nach Berensch 8 I Am 10. September wollen wir in diesem Jahr das Konfirmationsjubiläum in St. Petri feiern. Herzlich eingeladen sind alle, die 1966, 1956, 1951 oder 1946 in unserer Kirche konfirmiert worden sind. Selbstverständlich freuen wir uns auch auf die Jubilare, die einst in ihrer damaligen Heimatkirche eingesegnet worden sind, und nun das Fest des Konfirmationsjubiläums bei uns und mit uns feiern möchten. Leider ist es uns nicht mehr möglich, die Adressen der ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden ausfindig zu machen, und somit sind wir ausschließlich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Sollten Sie zu den Jubilaren gehören, so melden Sie sich bitte im Kirchenbüro, damit wir Ihre Adresse aufnehmen können. Sollten Sie in Ihrem näheren oder ferneren Bekanntenkreis jemanden kennen, der zu den Jubilaren zu zählen ist, bitte teilen Sie uns auch diese Adresse mit. Es wäre doch schön, wenn möglichst viele an der Feier teilnehmen. Die Feiern in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass es gut war, das Jubiläum an einem Tag zu begehen. So möchten wir auch in diesem Jahr das Fest am Sonnabend, dem 10. Sepember mit einem ‚Wiedersehen’Kaffeetrinken beginnen und um 17.00 Uhr den Festgottesdienst mit der Gemeinde und den Familien der Jubilare in unserer St. Petri Kirche feiern. Bitte melden Sie sich in unserem Kirchenbüro in der Regerstraße 41. Das Büro ist geöffnet: Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr und Donnerstag von 16 Uhr bis 18 Uhr, Telefon663580-0, [email protected] Auch in diesem Jahr sind alle Konfirmationsjubilare der Jahrgänge 1946 und 1951 zum Gottesdienst eingeladen »Was ist für Sie Glück?« »Das ist aber eine schwere Frage. Wir waren eine glückliche Familie. Mein größtes Glück war natürlich die Geburt meiner Tochter.« Ich sitze Frau Gerda Feindel gegenüber, die vor einigen Tagen 103 Jahre alt geworden ist. Schon oft haben wir zusammen gesessen und sie hat mir aus ihrem Leben erzählt. Es ist ein langes, bewegtes, ereignisreiches Leben. »Was waren denn für Sie in den Kindertagen Glücksmomente?« »Eigentlich jeder Tag. Wir waren vier Mädchen und ein Junge und wir waren Kinder des Dorfes.« Aufgewachsen ist Frau Feindel in Duhnen. Heute verbinde ich den Begriff ‚Dorf’ nicht mehr so sehr mit Duhnen – aber vor 100 Jahren … »In allen Häusern im Dorf sind wir ein- und ausgegangen. Das war eine unbeschwerte Zeit. Auch wenn ich schon mit 8 Jahren die Koffer der S T. P etrikirche Ja, glücklich und stolz natürlich war ich, als meine Tochter als erste Frau Präsidentin des Bundesgerichtshofs wurde. Und nun ist sie inzwischen selbst im Ruhestand. Aber was heißt Ruhestand. Durch ihre Ehrenämter ist sie immer und überall unterwegs. So genieße ich jeden ihrer Besuche bei mir in vollen Zügen.« »Was ist für Sie Glück?« Ich stellte meine erste Frage noch einmal zum Schluss. »Die Folge von all dem Guten, das immer wieder geschehen ist, es ist so vieles inhaltslos geworden. Glück ist für mich, dass ich zufrieden bin mit dem, was ich geschafft und erlebt habe.« Manfred Gruhn Frau Gerda Feindel ist das zweitälteste Gemeindemitglied in St. Petri. Feriengäste in den 2. Stock tragen musste.« Frau Feindel überlegt. »Und dann im Sommer 1929. Wir hatten nicht genug Geld für die Schule, für das Schulgeld. Und da kam meine Lehrerin zu uns nach Hause und bat für mich, dass ich doch das Abitur machen dürfte. Und sie sorgte auch dafür, dass ich ein Stipendium bekam. Ohne sie wäre mein Wunsch bestimmt nicht in Erfüllung gegangen.« Und nun sprudelt es förmlich in ihren Erinnerungen. »Dass ich dann mit 22 Jahren nach England konnte, das war ein Glück für mich. Ich habe die Nazis gehasst. Bei einer jüdischen Familie habe ich dann gelebt. Höchst bescheiden. In einem Gartenhaus. Ein Pfund die Woche bekam ich dafür, dass ich für die Kinder da war und im Haushalt geholfen habe. Und als ich 20 Jahre später die Familie in London gesund und lebendig wieder gesehen habe, das war ein unbeschreibliches Gefühl. Sonntagsmatineen jeweils um 10.44 Uhr 19. Juni »Lore-Ley -… die etwas andere Chormatinee« Sie singen – wir singen alle singen gemeinsam Volkslieder und Bearbeitungen Concerto Vocale Am Flügel Gudula Senftleben Leitung Jürgen Sonnentheil 10. Juli »Der symphonische Wind aus Grimmershörn« Werke von Richard Wagner, Antonin Dvorák, Jacques Nicolas Lemmens, Sigismund Ritter von Neukomm, Sigfrid KargElert, Guy Bovet, Joseph Bonnet u.a. Jürgen Sonnentheil 24. Juli »Sonntagsmusik« Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger, Peter Eben u.a. Volker Linz, Ehingen 7. August »Welt der Gegensätze« Werke von Max Reger, Marcel Dupré und Dietrich Buxtehude Winfried Lichtscheidel, Sendenhorst 21. August »Deutsch-französisches Doppel« Werke von César Franck, Max Reger und Olivier Messiaen Matthias Giesen, Linz I 9 Emmauskirche Gymnastikkreise montags 11-12 Uhr donnerstags 10-11 Uhr Renate Kuras Gesprächskreis für Frauen 2. u. 4. Montag im Monat, 18.30 Uhr in Kooperation mit EEB Rosemarie Burghardt und Team Meditationskreis 2. u. 4. Mittwoch im Monat, 18 Uhr Monika Grau · Telefon 6987188 Seniorenkreis jeden 3. Freitag im Monat, 15 Uhr Inge Bühner und Team Öffentliche KV-Sitzung i.d.R. jeweils 1. Di. im Monat, 19 Uhr Chöre siehe St. Petrikirche Blockflötenkreis dienstags 16.15-17.15 Uhr A. Bornemann · Telefon 46184 Seniorenfrühstück Jeden 1. Freitag im Monat, 11 Uhr Diakonisches Werk Kreis für Alte Musik St. Gertrud donnerstags 19.00 Uhr E. Bornemann · Telefon 46184 10 I Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. (Sören Kierkegaard) Natürlich möchte jeder Mensch glücklich sein. Aber wie er dazu kommt und worin das Glück besteht – darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Unsere Gesellschaft suggeriert, Glück sei vor allem an den Erwerb erstrebenswerter Güter geknüpft, die dem Leben einen emotionalen »Mehrwert« geben. Freilich wissen oder ahnen die meisten, dass Geld nicht glücklich macht. Eine Gegenposition signalisiert die häufige Aussage »Hauptsache: Gesund!« Aber wer gesund ist, ist noch nicht unbedingt glücklich. Manche zweifeln, dass es überhaupt sinnvoll ist, nach dem »großen« Glück zu suchen. Der Begriff »Glück« ist ursprünglich wertneutral und meint im germanischen Sprachgebrauch »Schicksal, Geschick, Ausgang einer Sache« (Grimm'sches Wörterbuch). Im gegenwärtigen Sprachgebrauch klingen zwei Bedeutungen an: »Glück haben« und »Glück empfinden«. »Glück haben« heißt, durch einen (glücklichen) Zufall begünstigt zu sein. »Glück empfinden« können wir während einer kurzen Zeitdauer oder wir erleben Glück als dauerhaftes Gefühl. Glück meint auch Zufriedenheit, Freude, Lust, Spaß. Die Frage nach dem, was Glück bedeutet, haben wir im Seniorenkreis gestellt und es anonym aufschreiben lassen. Eine Antwort lautete: »Ein großes Stück Torte.« Ja, auch das kann ein kurzes Glück sein. Dominierend aber waren drei Themen. Das Glück, gesund zu sein oder die Hoffnung es lange zu bleiben war ein Thema. Ein anderes: Alle haben den Krieg mit erlebt und da ist geblieben: »Wir haben viel Leid erfahren, aber Gott sei Dank, wir haben die schwere Zeit überstanden.« Das dritte Thema, das an erster Stelle steht, hat mit der Einsamkeit zu tun. »Glück ist, wenn mich die Enkelkinder/die Kinder besuchen.« »Glück ist, dass meine Tochter viel Zeit mit mir verbringt.« »Glück ist, dass mir die Kinder zum Geburtstag einen gemeinsamen Ausflug nach Neuwerk geschenkt haben.« »Glück ist, dass ich mit meinem Mann unseren sechzigsten Hochzeitstag feiern konnte.« In allen Aussagen wird kleines Glück ganz groß. Glück haben, Glück erfahren, Glück verschenken – Glück hat viele Gesichter. Auch die Bibel öffnet uns Augen und Ohren, Glück zu finden. Unsere Fragen nach dem Glück sind nicht die Fragen der Bibel. Glück ist, dass wir zum Reich Gottes gehören. »Glück kommt aus der Erfahrung, für Gottes Reich gebraucht zu werden.« (Uwe Gerber). So ähnlich finden Sie es vielleicht in Ihrem Poesiealbum: »Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück; denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.« Inge Bühner Gemeindeversammlung - Rückblick Wieder einmal hatte die Emmausgemeinde zu einer Gemeindeversammlung eingeladen, um über die Entwicklung seit der letzten, etwas turbulenten Versammlung im September 2014 zu informieren. Immerhin hatte sich durch die neue Gottesdienstlandschaft, die Verabschiedung von Pastor H.-G. Schröder und den Renteneintritt des Küsters, H. Weber, einiges verändert. Herr Günther begrüßte – im Rahmen einer von Pastor Engler gehaltenen Andacht – die zahlreichen Gemeindeglieder zunächst im Kirchsaal, wo allen auch die probeweise installierte digitale Kirchenorgel von Herrn Bornemann vorgeführt wurde. Pastor Engler, der nun mit der Versehung der Emmauskirche Pfarrstelle der Emmausgemeinde beauftragt wurde und Pastor Schröder auch im Kirchenvorstand ersetzt, wurde von H. Günther mit einem Blumenstrauß und den besten Wünschen der Emmausgemeinde willkommen geheißen. Sodann berichtete Herr Günther über die Veränderungen im Kirchenvorstand. Frau de Vries und Herr Riesenbeck waren 2015 aus dem Kirchenvorstand ausgeschieden, Frau Bornemann und Herr Herbrig neu in den Kirchenvorstand eingetreten. Herr Weber bleibt aktiv als Küster mit reduzierter Stundenzahl und die 0,5 Diakonenstelle wird in Kürze öffentlich ausgeschrieben. Über den Neubau der Kindertagesstätte konnte deren Leiter, Herr Makalowski, mit interessanten Einzelheiten beitragen. So wird der geplante Neubau in enger Abstimmung mit der Stadt Cuxhaven östlich der jetzigen KiTa errichtet werden und Platz für 4 KiTa-Gruppen und 2 Krippen-Gruppen Platz schaffen, so dass insgesamt 130 Kinder betreut werden können. Der Altbau bleibt bis zur Nutzung des Neubaues in Betrieb. Die Bauphase mit einem Kostenvolumen von über 4 Mio. Euro soll dann, sobald die nötigen Genehmigungen vorliegen, etwa ab Ende 2016/Anfang 2017 ein gutes Jahr dauern und wird unter der Trägerschaft des Kindertagestättenverbandes durchgeführt. Sobald der Neubau bezogen ist, kann der Altbau abgerissen werden und für die weitere Nutzung (Parkplatz, Freifläche) hergerichtet werden. Über die Umsetzung des Projektes »einfach.Gottesdienst.feiern« mit den monatlichen Sonntagsandachten in der Emmauskirche, die seit dem 3. Advent 2015 gefeiert werden, informierte Herr Herbrig. Es bleibe abzuwarten, ob das Angebot des kleinen Gottesdienstes auch künftig so gut angenommen werde wie bisher. Der Lektorenkreis um Frau Grau sei je- denfalls festen Willens, zu einer regelmäßigen gottesdienstlichen Versorgung beizutragen. Über die weiteren Veränderungen in der Gottesdienstlandschaft berichtete Pastor Engler. Das Problem sei weniger die Zahl der Pastoren, sondern vielmehr der Kreis der Kirchenmusiker, um ein vielschichtiges und regelmäßiges Angebot vorzuhalten. Daher müsse auch in Kauf genommen werden, dass nicht an jedem Sonntag in jeder Kirche der 5 Innenstadtgemeinden ein großer Gottesdienst stattfinden könne. Er selbst habe ja auch noch die Gnadenkirche mit zu versorgen. Von daher freue er sich, dass mit den Sonntagsandachten ein weiterer Gottesdienst für Emmaus hinzugekommen sei. Kontrovers und intensiv wurde über die Planung von Gottesdiensten an den sog. hohen christlichen Feiertagen mit den Anwesenden diskutiert. Es könne nicht das Ziel der Kirche in Cuxhaven sein, so wurde aus der Gemeindemitte kritisiert, dass weder Ostern noch Pfingsten oder an den Weihnachtstagen Gottesdienste in der Gnadenkirche und in der Emmauskirche gehalten würden. Der Kirchenvorstand wurde aufgefordert, insoweit tätig zu werden. Auch müsste darüber nachgedacht werden, für Sonntage mit Gottesdiensten in anderen Kirchen auf einen Fahrdienst für ältere Gemeindeglieder aufmerksam zu machen. Hierzu wurde auf das Kirchenbüro verwiesen, das entsprechende Gesuche entgegennehmen könne. Zuletzt informierte Herr Bornemann ausführlich über die digitale Kirchenorgel, die zunächst probeweise in der Kirche installiert wurde. Die alte Pfeifenorgel (besser: Orgelpositiv) war von jeher nicht geeignet, den Gottesdienst angemessen zu begleiten und war für Organisten und Gottesdienstbesucher eine Zumutung (so der Orgelsachverständige). Sie wurde seit 2004 nicht mehr gepflegt und ist daher abgängig. Hermann Herbrig I 11 M artinskirche Dank an die Sponsoren Kirchenöffnungszeiten 10.5.-24.9. Mo., Fr. 10-16 Uhr; Sa. 10-14 Uhr Taufgottesdienste 5. Juni, 3. Juli, 14. August – 9.30 Uhr Anmeldung bitte über das Kirchenbüro. Informationen bei Pastor Köster. Andacht für tot geborene Kinder Friedhofskapelle Ritzebüttel, 13 Uhr 5. Juni (H.-Chr. Engler) Gospelchor donnerstags 19.30 Uhr–21.15 Uhr Sabine Rönnfeld Kirchenfreunde (nach Absprache) Susanne Rüsch · Telefon 24424 Lektorengruppe (nach Absprache) Jürgen Köster · Telefon 22111 Verwaiste Eltern Termine und Kontakt: Seit einiger Zeit schlägt die Turmuhr der Martinskirche wieder. Die Firma Iversen Dimier hat die Zeiger vergoldet, die Gelenke und Lager geschmiert, vor allem aber läuft die Uhr nun digital. Wir freuen uns, dass die zeitlose Zeit vorbei ist. Es war schön zu erleben, wie viele Menschen Anteil am Wohlergehen der Uhr genommen haben. Die Reparatur hat viel Geld gekostet: 9.841,95 Euro. Da es seitens der Kirchenleitung keine Zuschüsse zur Reparatur gab, mussten wir sammeln und sparen. Das ist uns gelungen – besser gesagt: Es ist Ihnen gelungen, Mitgliedern und Freunden der Gemeinde. Es sind 8.223,17 Euro zusammengekommen (Stand: April 2016). Jutta Willms · Telefon 23830 Frauenkreis (Di, 15–17 Uhr, Gemeindehaus) Juni – Ausflug (J. Köster) Juli – Pause 9. August (M. Selmayr) Frieda Kunde · Telefon 393195 Ritzebüttel Aktiv – Lappeplatz 3 Torsten Sander · Telefon 22624 12 I Wir sagen herzlichen Dank für Ihre Spende: Elfriede Mohr Helga da Dalto Dr. Edgar Günther Walter Klose Peter Ratje Helmut-Günter Schröder Elisabeth Lohmann Jürgen Köster Frau Warth Gerd Schwing Juergen Priess Gesa Broeckelmann Firma Manikowski Bernd Zimmermann Dagmar Matthies Dr. Peter Koch Stadtsparkasse Cuxhaven Karl-Heinz Beccard Heinrich Buße Ruthhild Sievers sowie Einnahmen durch Kollekten Hexen-Erlebnis-Tour im Ahlen-Falkenberger Moor Am Samstag, dem 20. August 2016, wollen wir mit dem Cuxliner nach Ahlen-Falkenberg fahren und dort mit der Moorbahn das größte Hochmoor unseres Landkreises erkunden. Wir fahren mit der umgebauten Feldbahn eines ehemaligen Torfwerks 5,7 km durch eine einmalige Naturlandschaft. Die Ahlenmoorhexe lockt uns ins Moor und verzaubert uns mit ihren Geschichten rund ums Moor und von der Vergangenheit. Sie weiß sowohl von Rittern und Moorleichen als auch von Irrlichtern und anderen Absonderlichkeiten zu erzählen. Die Fahrt ist für Kinder ab sieben Jahren geeignet. Im Anschluss an die zweistündige Tour wollen wir uns im Café-Restaurant »Torfwerk« bei einem Kännchen Kaffee oder Tee und einem Stück leckerer Landfrauentorte stärken. Los geht es um 13.00 Uhr auf dem Ritzebütteler Marktplatz und die Rückfahrt treten wir um 17.30 Uhr in Ahlen-Falkenberg an. Der Gesamtpreis sind 22,– 5, die bei Anmeldung im Gemeindebüro zu zahlen sind. Anmeldung bitte bis spätestens 5. August. Wir vom Gemeindeausschuss aller fünf Innenstadtgemeinden freuen uns über eine rege Teilnahme. Petra Junker M artinskirche Einweihung des Erweiterungsbaues der Kita Lummerland Am Sonntag, den 19. Juni wird der Erweiterungsbau feierlich eingeweiht. Hierdurch besteht nun die Möglichkeit, 15 Kinder unter drei Jahre zusätzlich zu betreuen. Weiterhin verfügt die Kita Lummerland über einen zukunftsweisenden Großküchenbereich. Im Obergeschoss entstand ein bedarfsgerechter Personalbereich. Die Einweihung beginnt um 10 Uhr mit einem festlichen Familiengottesdienst in der Martinskirche. Anschließend werden die neuen Räumlichkeiten im Rahmen des Sommerfestes der Kita Lummerland offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen! Das Mitarbeitergrillfest findet in diesem Jahr am 10. Juni um 18 Uhr in Pastors Garten statt. Einladungen folgen. Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro an. Der Abschiedsgottesdienst für die Kinder der 4. Klassen der Abendrothschule und der Ritzebütteler Schule findet am 15. Juni um 8.45 Uhr in der Martinskirche statt. Die Einschulungen sind am 6. August um 8.30 Uhr (Abendrothschule) und 9.30 Uhr (Ritzebütteler Schule). Konzerte in der Martinskirche Eintritt frei - Spende am Ausgang erbeten Konfirmanden 3.–5. Juni Einheit II · Bibel und Jesus Freitag 16-19 Uhr, Samstag 10-16 Uhr, Sonntag zum Gottesdienst 26.–28. Aug. Einheit III · Abendmahl – Große Freizeit in Berensch So, 29. Mai 2016, 16 Uhr »taktlos« a-capella-Männerchor Leitung: Ilia Bilenko So, 26. Juni 2016, 17 Uhr »Zeitlos« Concerto sacro Alte und neue Musik mit dem ungewöhn lichen Quintett So, 24. Juli 2016, 17 Uhr »Chansons, Evergreens, Jazz und mehr« Duo Auquila, Hannover So, 28. August 2016, 17 Uhr »Bläserkonzert« Bläsergruppe Sprengel Stade Leitung: Reinhard Gramm Veranstaltungen mit Pastorin Selmayr Friedensgebet im Turm der Martinskirche ab 8. Juli jeden Freitag um 18 Uhr »Kraftquelle in Wort und Ton« – 30 Minuten Geistliche Lesung mit Querflötenmusik in der Martinskirche ab 6. Juli jeden Mittwoch um 18 Uhr Konfirmationsjubiläum in der Martinskirche Urlauberseelsorge – Sind Sie vor 50, 60, 65, 70 Jahren oder früher konfirmiert worden und möchten dieses Ereignis in unserer Gemeinde feiern? Wir laden Sie ein, dies am Samstag, dem 10. September zu tun. Wir beginnen den Tag um 14 Uhr in der Kirche, anschließend laden wir Sie ein zu Kaffee und Kuchen und beschließen die Feier um 17 Uhr mit dem Gottesdienst. Melden Sie sich dazu bitte im Kirchenbüro an, gerne auch mit Partner oder Partnerin. Wenn Sie die Adresse eines Jubilars haben, geben Sie diese bitte weiter ans Kirchenbüro. Wir freuen uns! in der Urlauberkapelle Duhnen auch für Einheimische Gottesdienst sonntags 11 Uhr Andacht Di oder Mi–Sa 11 Uhr (ab Juli) Gute-Nacht-Geschichte Di–Fr 18–18.30 Uhr Täglich außer Montag Veranstaltungen: www.urlauberseelsorge-cuxhaven.net Kontakt Pastorin Maike Selmayr Hinter der Kirche 18 a, 27476 Cuxhaven, 04721– 6642799 · [email protected] I 13 Gnadenkirche Kinderkirche (9.30 –11.30 Uhr) 18. Juni Jugendchor – freitags 15.15 Uhr Flötengruppe freitags 16.00 Uhr Ulrike Sonnentheil · Telefon 63345 Seniorenkreis 15 Uhr 27. Juni, 25. Juli, 29. August Margarethe Granz · Telefon 27973 Frauenkreis – jeweils 15 Uhr 20.6. Ausflug; 2.8. Monika Scheunemann · Telefon 599899 Gemeindefrühstück 2. und 4. Freitag im Monat – 8.30 Uhr Roswita Schildt · Telefon 27407 Angebote des Begegnungszentrums Schneidemühlplatz 8: Mittagstisch (für Grundschüler) Mo-Do 12.30-14 Uhr Britta Rottwinkel Hausaufgabenhilfe Mo– Do ab 14.15-16 Uhr u. Mo 16-18 Uhr Offener Treff (ab 12 J.) Do 16.15 –18 Uhr Karin Stehr · Telefon 500777 Fußball/Sport – ab 6 J. (in d. Turnhalle) Mo und Mi 16.15–18 Uhr (Neels Behrend) Tanzgruppe Mi 16.15–18 Uhr Karin Stehr · Telefon 500777 Seniorencafé 1. und 3. Freitag im Monat 15-18 Uhr 14 I Sommerferien in Süderwisch Vom 24.6.–8.7. bietet der Verein »Wir in Süderwisch« e.V. sein Ferienprogramm für daheim gebliebene Kinder an. Dann heißt es wieder gemeinsam Spaß haben, Ausflüge machen und spielen. Seit eineinhalb Jahren ist das Begenungszentrum am Schneidemühlplatz Anlaufstelle nicht nur für Kinder und Jugendliche. Das Programm für die Sommerferien im einzelnen sieht vor: 24.6-25.6. - Eine Nacht im BZ Übernachtung im BZ; für Kids von 6-11 Jahre 27.6.-29.6. - Spiel und Spaß Spielenachmittag, Fahrradwerkstatt, Minigolf; für Kids 6-11 Jahre 30.6.-3.7. - Fahrt nach Bremen Fahrt zur Jugendherberge Bremen mit Überraschungen; für Kids von 14-16 Jahre 4.7.-8.7. - Kleine Ausflüge Basteln, Fahrt zum Döser Strand, Pony reiten, Kletterpark Sahlenburg; für Kids von 7-16 Jahre, Fledermauswanderung mit vorherigem Grillen im BZ. Anmeldungszettel erhalten Sie direkt im Begegnungszentrum. Gnadenkirche Zwischen diesen beiden Bildern liegen rund 30 Jahre . Von links: Die Erzieherinnen Petra Küster-Trautmann, Britta Cordes und Cornelia Both. Sie feiern in diesem Jahr runde Dienstjubiläen. Herzlichen Glückwunsch! 100 Jahre Kindertagesstätte Rechnet man alle Dienstjahre dieser Mitarbeiterinnen (s. Bild) in der Kindertagesstätte zusammen, kommt man auf die Zahl Einhundert. In diesen Jahren ist nicht nur die Einrichtung gewachsen, sondern auch die Kinder von damals bringen als Mütter und Väter nun die eigenen Kinder in die Einrichtung. So holt Britta Cordes manchmal Bilder von damals hervor, auf denen Mütter ihrer Hortkinder zu sehen sind: »Dann entsteht auf einmal ein besonderes Gefühl der Verbundenheit und Nähe.« Gemeinschaft und Nähe sind für Cornelia Both besonders wichtige Werte: »Kinder wachsen heute in weniger stabilen Beziehungen auf als früher. Die Arbeit der Kindertagesstätten hat hier in Form von vielfältigen Elterngesprächen in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Auch die Ausweitung der Betreuungszeiten macht dies deutlich.« Britta Cordes erinnert sich: »Als ich vor 30 Jahren den Beruf der Erzieherin beginnen wollte, hätte mich der Berufsberater lieber in einem Büro gesehen, weil es einfach keine Nachfrage auf dem Markt für Erzieherinnen gab. Aber in so einem Bürojob wäre ich nicht glücklich geworden.« Auch die Bedeutung von Elterngesprächen hat zugenommen. »Wir sind einfach für mehrere Stunden mit den Kindern zusammen und bekommen viele Einblicke. Da ist es besonders wichtig mit den Familien in Kontakt zu sein und zusammen auch zu feiern, bei Sommerfesten, Flohmärkten, Budenzauber«, so Cornelia Both. Alle drei Erzieherinnen fühlen sich in ihrer Tätigkeit sehr wohl. »Es ist einfach schön, weil von den Kinder auch soviel direkt zurückgegeben wird. Sei es ein freudestrahlendes Lächeln oder die morgendliche Begrüßung eines Kindes mit einem freundlichen 'Guten Morgen und schön, dass du da bist'.« Petra Küster-Trautmann steht noch heute in Kontakt mit ehemaligen Hortkindern und freut sich: »Manche schreiben mir oder kommen zu Besuch einfach vorbei. Sie geben mir Anteil an ihrem Werdegang und bedanken sich, dass sie es ohne unsere Förderung wohl nicht so weit gebracht hätten.« Das gemeinsame Tun schätzen alle drei Erzieherinnen als besonderes Merkmal ihrer Arbeit ein. »Viele Kinder bleiben besonders gerne bis zum Abendbrot, weil dann in familiärer Atmosphäre über den Tagesablauf gesprochen werden kann, um sich dann zu verabschieden«, so Petra Küster-Trautmann. Eine besondere Herausforderung sehen die Mitarbeiterinnen in der zunehmenden Vereinzelung von Kindern. »Selbstwert und Mitgefühl bei Kindern können nur im gelebten Miteinander in einer verlässlichen Kindertagesstätte entstehen«, stellt Cornelia Both fest. Hans-Christian Engler I 15 U NS E R E G OT T E SDIENS T E Juni Zeit für Kirche 5. Juni St. Gertrud 11 Uhr St. Petri 9.30 Uhr Emmaus 11 Uhr M. Gruhn Abendmahl (W) M. Gruhn Abendmahl (S) H.-C. Engler 2. So. n. Trinitatis 12. Juni D. Kipf 3. So. n. Trinitatis 19. Juni 4. So. n. Trinitatis 26. Juni Abendmahl (S) D. Kipf Juli 17. Juli 24. Juli 9.30 Uhr Petri Wasser, Wind und Wellen Vom 'hoch am Wind' & 'Wind von achtern' · M. Gruhn Abendmahl (S) D. Kipf 9.30 Uhr Martin Wasser, Wind und Wellen – und Gott ist bei mir Abendmahl (S) M. Selmayr D. Kipf 9.30 Uhr Petri Wasser, Wind und Wellen – der sinkende Petrus D. Kipf August D. Kipf 7. August D. Kipf 11. So. n. Trinitatis 12. So. n. Trinitatis 16 I 10 Uhr Martin Einw. Kita Lummerland J. Köster H.-C. Engler 10. So. n. Trinitatis 14. August H.-C. Engler 9.30 Uhr Martin Wasser, Wind und Wellen – machen gesund H.-C. Engler 9. So. n. Trinitatis 31. Juli Abendmahl (S) J. Köster M. Gruhn 7. So. n. Trinitatis 8. So. n. Trinitatis Sonntagsandacht Lektoren 9.30 Uhr Martin J. Köster 9.30 Uhr Petri Wasser, Wind und Wellen – Wasser hat (keine) Balken M. Gruhn 6. So. n. Trinitatis 10. Juli M. Gruhn Gnaden 11 Uhr H.-C. Engler 5. So. n. Trinitatis 3. Juli 9.30 Uhr Petri D. Kipf Martin 9.30 Uhr D. Kipf 9.30 Uhr Martin Wasser, Wind und Wellen – steh'n mir bis zum Hals J. Köster Abendmahl (S) D. Kipf Abendmahl (S) R. Stolz · Plattdeutscher GD 9.30 Uhr Petri M. Gruhn 9.30 Uhr vor dem Schloss J. Köster 10 Uhr Pastors Garten · J. Köster M. Gruhn UNSERE GOTTE SDI EN STE Zeit für Kirche St. Gertrud 11 Uhr 21. August Emmaus 11 Uhr Martin 9.30 Uhr Gnaden 11 Uhr 17 Uhr Konzertmuschel Strandhaus Döse – 200 Jahre Seebad Cuxhaven Lasup. Dr. Brandy, Sup. Meyer-Möllmann, Pastor/innen Cuxhaven 13. So. n. Trinitatis 28. August St. Petri 9.30 Uhr K. Neumann 17.17 Uhr!! Emmaus Jugendgottesdienst M. Schiefer & Team mit der Jugendband »Leuchtfeuer« 14. So. n. Trinitatis Sommerpredigtreihe »Wasser, Wind und Wellen« Im Sommer feiert die Stadt das Jubiläum »200 Jahre Seebad Cuxhaven«. Die Innenstadtkirchen laden ab 26. Juni an den sechs Sonntagvormittagen der Sommerferien ein, auf biblische Texte und Motive rund um Wasser, Wind und Wellen zu hören. Die heilsame Kraft und Tragfähigkeit des Meeres kommt dabei genauso zur Sprache, wie die Freude »hoch am Wind« zu segeln oder die Gefahr zu ertrinken, wenn einem »das Wasser bis zum Hals steht«. Urlauber wie Einheimische spüren gerade am »äußersten Meer« etwas von der Schöpferkraft Gottes, der zupackenden Gegenwart Jesu Christi und dem Brausen des Heiligen Geistes. Andachten am Strand Vom 10.7. bis 4.9. sind Sie jeden Sonntagabend um 20.30 Uhr zur »Strandandacht zum Tagesausklang« an der Kugelbake eingeladen. Wasser Wind und Wellen unsere Predigtreihe im Sommer 200 Jahre Seebad Cuxhaven Der Jubiläumsgottesdienst »200 Jahre Seebad Cuxhaven« findet am 21. August 2016 um 17 Uhr mit Blick auf »Wasser, Wind und Wellen« rund um die Musikmuschel beim Strandhaus Döse statt, gehalten von Landessuperintendent Dr. Brandy, Superintendent MeyerMöllmann, den Innenstadtkirchenpastoren, der Urlauberseelsorge und dem Posaunenchor Altenwalde. Jubliäumsgottesdienst am 21. August I 17 thema – glücksmomente »Ein Leben ohne Dackel ist möglich aber sinnlos!« (frei nach Loriot) Bei Herrchen auf dem Schoss entspannen wir beide uns wunderbar! Als kleine Schwester bin ich immer mittendrin! Mögen Sie Dackel? – Nein, nicht die verfetteten Sofarollen, die einmal am Tag mit traurigen Herzen um die Häuser gezogen werden. Nein, ich meine lustige, drahtige Dackel, die fröhlich, glücklich aus kessen Augen schauen und immer für einen Dackelspaß zu haben sind. So ein Exemplar bin ich. Gestatten: Däumelinchens Fine, adoptierte Engler. Apropos: glücklich! Als Hund hat man ja wenig Einfluss darauf, von wem man gekauft wird. Aber ich hatte Glück und habe mir meine Menschen selbst ausgesucht. Ich habe einfach meinen Charme spielen lassen. Aber da ist es wieder das Wort Glück. Was bedeutet es glücklich zu sein für mich? Da sind natürlich meine Menschen, die ich liebe und die aufpassen, dass es mir gut geht. Aber dann gibt es diese Dackel-Glücksmomente: ein Spaziergang mit Freilauf im Wald, das Erschnuppern einer Spur, buddeln, rennen und mit anderen Hunden toben, mit Herrchen am Strandkorb Frisbee spielen, ein Schläfchen mit Herrchen oder Frauchen, einen Napf voller Köstlichkeiten, mit meinen Menschen an einem alten Staublappen zerren, auf der Fensterbank in der Sonne liegen. Der letzte Sommer war besonders, ein unvergesslicher Glücksmoment. Ich bekam eine Schwester. Däumelinchens Romy wurde auch von Englers adoptiert. Jetzt ist mein Glück vollkommen, meine Menschen und wir Dackel sind ein prima Team und wissen Sie, was das Beste ist? Ich brauche keine Klamotten, keinen Computer, kein Smartphone. Ich brauche nur Liebe und etwas zu essen und bin glücklich. Eure Fine So, jetzt wird geschlafen und dann geht es ab in den Wald, vielleicht treffen wir uns ja mal! 18 I Geh aus mein Herz und suche Freud … Dieses Sommerlied von Paul Gerhard hat nun wieder ‚Saison’. Im Frauenkreis oder in den Gottesdiensten – nicht nur am Strand der Grimmershörnbucht – wird es gern gesungen. Und bei Sonnenschein, milden Temperaturen transportiert es noch mehr die Gefühle, die der Text und die Melodie schon ausdrücken: Geh aus mein Herz und suche Freud. Wenn es doch so einfach wäre mit der Freude und auch dem damit verbundenen Glück. Manchmal habe ich das Gefühl, nicht ich suche das Glück und finde es, wenn es gelingt, sondern das Glück findet mich. Ganz unvermittelt begegnet es mir, trifft es mich im Kleinen wie im Großen. Glück kann nicht geplant oder erreicht werden, sondern es ist auf einmal da im ganz Alltäglichen so wie Paul Gerhard es in den ersten Strophen beschreibt. Aber auch im Größeren ist es so. »Da habe ich Glück gehabt« – Glück ist nichts Selbstverständliches, sondern ein Geschenk. Es ist unverdient, unvorhersehbar und oft genug habe ich dabei das Gefühl, mehr bekommen zu haben als ich vielleicht selbst verdient hätte. Glück ist ein Geschenk. Glück, so erlebe ich es oft, hat mit anderen Menschen zu tun. Nur ganz selten bin ich ganz für mich allein glücklich. Albert Schweitzer hat einmal gesagt: Glück kann nur verdoppelt werden, indem man es teilt. Und dann ist nicht nur das gemeinsam Erlebte und Erfahrene Glück, sondern schon der Weg dorthin. Glück kann ich nicht kaufen – auch wenn die Werbestrategen immer noch auf glückliche Menschen und Gesichter setzen, die ein bestimmtes Waschmittel benutzen, eine Zahnpasta oder Kaffee. Glück kann ich nicht kaufen, dann zerrinnt es mir unter den Händen, weil ich mich doch nur bestimmten Mustern und Zwän- T hema - Glücksmomente gen ausliefere. Manches ist für mich schon wie eine Nötigung zum Glücklichsein. Es wird vorausgesetzt, es muss sein: Glück und Erfolg. Doch Glück und Zwang schließen sich für mich aus. Und doch ist der Wunsch glücklich zu sein, ein christlicher Wunsch. Selig sind, glücklich sind, freuen können sich die, die in den schweren Situationen des Lebens die Zuwendung Gottes erfahren. Mit den Seligpreisungen will Jesus Mut und Kraft geben, wieder aufzustehen, wenn ich mich niedergeschlagen fühle, trotz Zweifel immer wieder zu hoffen. Wenn ich das erlebe, dann spüre ich etwas von dieser schier übermenschlichen Kraft, dann erfahre ich die Zuwendung Gottes, die ich dann vielleicht auch Glück nennen kann. Glück ist ein Teil seines Segens. Manfred Gruhn Woher stammt das Glück? Sich auf die Suche nach dem Glück zu machen, ist eine Aufgabe mit der wir wohl nie zu Ende sind. Vielleicht ist es ja wirklich so, wie es ein Weiser einmal gesagt hat: »Wenn du immer un- terwegs bist, wenn du nie bei dir zu Hause bist, dann kann das Glück dich nicht antreffen. Bleibe stehen und gib dem Glück die Chance, dich zu finden.« Hat er recht, dann brauchen wir nicht weiter zu suchen. Die Suche, auf die ich mich begeben möchte, ist daher von anderer Art, nämlich die Suche nach den sprachlichen Wurzeln des Glücks. Woher stammt es? Welche Bedeutung hatte das Wort ursprünglich? Natürlich ist auch hier vieles umstritten. Aber die Forschung weiß doch so viel: Erste Belege lassen sich im Hochmittelalter finden. Gegen 1160 findet sich das Wort »Gelücke«. Es ist verwandt mit dem englischen »luck« aber auch mit dem deutschen Begriff »Luke«, und meint die »Art wie etwas schließt, endigt, ausläuft«. Gebraucht wurde es zum Beispiel im Töpferhandwerk. Dort standen die Töpfer damals vor einem kaum zu lösenden Problem. Formte man einen Topf und einen dazu passenden Deckel, dann konnte es passieren, dass sich beim Brennvorgang im Ofen beides unterschiedlich stark zusammenzog. Hinterher passten Topf und Deckel nicht mehr zusammen. Gelang das jedoch und beides über- stand den Brennvorgang so, dass es hinterher perfekt passte, so sprach man von einem »Gelücke«. Glück ist also, wenn alles perfekt zusammenpasst. Und da wir Menschen so verschieden sind, bedeutet Glück daher auch für jeden etwas anderes. Entscheidend aber ist, dass – wie es im Sprichwort erhalten geblieben ist – auf jeden Topf ein Deckel passt. Und das bleibt uns zu wünschen. Detlef Kipf Rudolf Süß oHG Malerei & Gerüstbau Abschnede 202 27472 Cuxhaven Malerei: 0 47 21 / 3 96 79 12 Gerüstbau: 0 47 21 / 3 96 79 11 Rudolf Süß oHG I Malerei & Gerüstbau I Abschnedeinfo 202 I 27472 Cuxhaven @ meisterbetrieb-suess . de w w w . facebook.de/rudolfsuessohg w w w . suess - m a c h t - d a s . de Malerei : 04721 39679- 12 Gerüstbau : 04721 39679- 11 I 19 anzeigen ! RHYTHMandMUSICcombo …magst DU musik? ! …coole rhythmen? ! …spielst DU ein instrument ! ! …oder singst gerne? …dann komm vorbei am ! Am Freitag, 10. Juni um 15.00 Uhr starten wir neu mit unserer Gruppe RHYTHMandMUSICcombo in der Gnadenkirche. ! ! Hast Du Fragen? Dann ruf mich gerne an: Ulrike Sonnentheil 04721 63345 oder schicke eine mail an: musicuxi@me. com Über 110 Jahre Familientradition GERLING Bestattungen Wir geben Ihnen die Zeit zur Trauer, beraten Sie umfassend und führen die Bestattung nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen aus. Telefon 0 4721-3 74 64 www.gerling-bestattungen.de Schillerstraße 48 · 27472 Cuxhaven Erd-, Feuer-, See- und anonyme Bestattungen. Vorsorge und Beratung. Gärtnerei Wessel Vorwerk 6 Telefon 2 22 58 [email protected] Gartenpflege, Grabpflege, Grabneuund -umgestaltung Trauerfloristik und mehr ... 20 I spenden Glücksmoment Ein Mensch, entsch lusslos und verträumt, hat wiederholt sein Glück vers äum Doch ist der Trost ih t. m zuräumen: Man kann einUnglück auch versäu sein men. E. STÜRCKEN Holzbau Hauptstraße 8 27607 Langen-Krempel Fax (04707) 1280 Telefon (04707) 284 Eugen Roth Leider sind die Werbeeinnahmen nicht kostendeckend, um den Gemeindebrief kostenneutral herzustellen und an alle Haushalte zu verteilen. Wenn Sie uns eine Spende für den Gemeindebrief zukommen lassen wollen, füllen Sie bitte die SEPA-Überweisung aus und schneiden Sie bitte mit einer Schere längs der beiden punktierten Linien den Überweisungsträger aus. K I R C H E N K R E I S AM T Tischlerei Am Querkamp 29 27474 Cuxhaven Fax (04721) 22939 Telefon (04721) 22927 B R H V N / C U X H DE 5 6 2 4 1 5 0 0 0 1 0 0 0 0 4 2 9 9 2 8 B R L A D E 2 1 C U X S P E N D E G E M E I N D E B R I E F I 21 thema – glücksmomente Was im Alter Glücksmomente sind, konnte ich in geselliger und fröhlicher Runde im Seniorenheim der Ev.-luth. Gemeinden in Cuxhaven erfahren. Glücksmomente im Martin-Luther-Haus »Es war für mich ein Glück hierher kommen zu können. Auch wenn es zuerst schwer fiel, das Gewohnte hinter sich zu lassen. Hier bin ich nicht mehr allein und erlebe so viele schöne Momente mit den anderen«, eröffnete Marianne Hoffmann (87 Jahre) die Runde. Einige der Damen sind nur zur Kurzzeitpflege da und freuen sich wieder nach Hause zu können. Auch wenn sie dann erst einmal sehen müssen, wie sie wieder alleine zurechtkommen. Auf jeden Fall wissen sie, dass sie auch hierher wieder zurückkommen können. Margarethe Granz (87) ist besonders glücklich darüber, dass sie in ihrem ganzen Leben noch keine Schmerzen ertragen musste. »Ich brauchte noch nie Schmerzmittel, selbst während meines zurückliegenden Krankenhausaufenthaltes nicht.« Als sie von dieser genetischen Besonderheit berichtet, wird sie von vielen beneidet. »Besonders glücklich hat es mich gemacht, dass die lieben Damen vom Frauenkreis an uns gedacht haben und uns zu einem Vortrag über den Jakobsweg abgeholt haben,« gibt Eva Försterling (92) in die Runde. Für Margarete König (86) war das Wiedersehen im Martin Luther Haus eine glückliche Erfahrung. »Hier traf ich auf einmal bekannte Gesichter und ich war gleich eingebunden in eine Gemeinschaft.« Für einige war es auch ein Wiedersehen von Menschen aus der Jugendzeit, die man über Jahrzehnte aus dem Blick verloren hatte und nun viele Anknüpfungspunkte von Bei uns ist Ihre Gesundheit in guten Händen! 22 I T hema – glücksmomente früher entdeckte. »Überhaupt ist das Verbindende, dass wir noch so viel von früher wissen und auch auswendig können. Das gemeinsame Singen ist ein schönes Erleben,« so Tiene Buske (89), die sich bereits seit neun Jahren hier ausgesprochen wohl fühlt. Hildegard Ulrich (93) ging ins Heim zusammen mit ihrem Ehemann, der an Demenz erkrankt war: »Für mich war das noch einmal eine sehr glückliche Zeit, da wir dank der guten Betreuung bis zum Schluss zusammen bleiben konnten.« Waltraud Kuhlins (84) genießt die Ruhe und den Garten: »Es ist einfach schön jetzt hinauszugehen, wenn die Natur ihre ganz Pracht entwickelt.« Viele blicken dankbar auf ihre Lebensjahre zurück und können sich über die liebevollen Kleinigkeiten im Hause freuen. So schwärmt Marianne Hoffmann: »Es war einfach wunderbar hergerichtet als wir Ostern zusammen gegessen haben, die Blumen, die schönen Tischdecken und dann gab es noch Weine zur Auswahl. Besser hätte wir es auch in einem Restaurant nicht haben können.« Allgemein geschätzt wird die freundliche Atmosphäre im Haus. »Wir haben hier ganz tolles Personal. Frau Haas ist so zugewandt und hat immer ein offenes Ohr. Sie ist wie eine Mutter für uns,« schwärmt Marianne Hoffmann und alle pflichten ihr bei. Die Abwechslung im Hause wird ebenfalls sehr geschätzt. »Es ist einfach schön, wenn die Akkordeonspieler kommen und Musik machen,« erinnert sich Eva Försterling. Das Martin-Luther-Haus bietet regelmäßige Veranstaltungen und Beschäftigungen an. Einen Friseurraum mit wöchentlichen Terminen gibt es hier, die Nagel- und Fußpflege kommt ins Haus sowie ein Einkaufservice ist vor Ort. »Wir müssen hier nicht mehr für unseren Alltag sorgen, darüber bin ich sehr glücklich,« freut sich Hildegard Ulrich. Das Marin-Luther-Haus wird von den 10 ev.-luth. Kirchengemeinden in Cuxhaven über einen eingetragen Verein unterhalten. Das 1996 gegründete Heim verfügt über 60 Einzel- sowie 26 Doppelzimmer in vier Wohnbereichen auf 3,5 Etagen. Hans-Christian Engler BÜROTECHNIK Meisterbetrieb · Inhaber: Günter Jung Verkauf · Reparatur · Dienstleistungen Vertragspartner · Büromaschinen Kopierer · Faxgeräte · Drucker · Verbrauchsmaterial · Bürobedarf Poststraße 23 · 27474 Cuxhaven Telefon 04721 554651 · Telefax 04721 554653 e-mail: [email protected] internet: www. schwarzbuerotechnik.de I 23 thema - Glücksmomente Der Staat Bhutan grenzt im Norden an China und im Süden an Indien. Flächenmäßig ist es vergleichbar mit der Schweiz. Ca. 80 % des Landes liegen auf einer Höhe von über 2000 Metern. Das Land hat 1,2 Millionen Einwohner. Glücksmoment r Willst du immer weite schweifen? nah. Sieh, das Gute liegt so greiLerne nur das Glück er fen: mer da. Denn das Glück ist im Goethe 24 I Bhutan – Arm aber glücklich Der kleine südasiatische Himalayastaat Bhutan hat einen ganz eigenen Weg gefunden, aus der Armut zu kommen: das Bruttonationalglück. Alles begann als 1972 Jigme Singye Wangchuk zum König von Bhutan erklärt wurde. Er schaute sich erst in der Welt um, bevor er seine Regentschaft begann, um herauszufinden, wie er ein guter Herrscher sein könnte. In fast allen Staaten strebten die Menschen mehr oder weniger offensichtlich danach, Geld zu verdienen. Das spaltete die Menschen in Arme und Reiche. Auch das Wohlbefinden eines Menschen wurde über seinen Wohlstand definiert. Außerdem wurde oft die Natur dem Geld geopfert. Das wollte Wangchuk für Bhutan nicht, sondern sein Ziel war es, dass die Menschen glücklich waren. So erfand er das Bruttonationalglück, das den Glückszustand seiner Landsleute mes- sen sollte und richtete seine Regentschaft auf die Vermehrung des Glücks aus. Glück und spirituelle Ausgewogenheit sollten sich mit dem Verdienst die Waage halten. Daher investierte er erst in nationale Sicherheit, Befriedigung der Grundbedürfnisse, Bildung, medizinische Versorgung und Umwelt. Außerdem sollten alte Traditionen erhalten bleiben und die Religion frei sein. Erst danach investierte er in die Wirtschaft. Alles sollte sich – und das gilt bis heute dem Glück der Bhutanesen unterordnen. Das ging so weit, dass König Jigme Singye Wangchuk 2006 abdankte, weil er merkte, dass das Volk noch glücklicher wäre, wenn es von einem frei gewählten Parlament regiert würde. Auch die Energiegewinnung ist an das Wohlbefinden der Menschen angepasst und kommt nicht aus Kohle- oder Atomkraftwerken, sondern aus Wasserkraftwerken und sorgt kaum für Emissionen. Mit seiner außergewöhnlichen Politik hat Bhutan bisher eine gute Entwicklung gemacht. Es ist auf einem guten Weg, sich den Standards der westlichen Welt anzupassen. Durch das Streben nach Glück wird jedoch ein zu schnelles Wachstum mit all seinen Folgen für Mensch und Natur verhindert. Bhutan macht mit seiner alternativen Staatsform deutlich, wie man es schaffen kann, aus der Armut zu kommen. Was dem Land sicher dabei geholfen hat, ist die Tatsache, dass es nur eine sehr kleine Bevölkerung besitzt und man 1972 bei Null anfangen konnte. Damals gab es kaum Wirtschaft und auch keine politischen Spannungen. Bleibt zu hoffen, dass die vermehrt einreisenden Touristen die Entwicklung nicht behindern, sondern das Glück des kleinen Landes mehren. Maximilian Kipf partnerarbeit des kirchenkreises Gott loben mit ganzem Herzen Gedanken eines äthiopischen Pastors zum Gottesdienst Gottesdienst – was für ein eigenartiges Wort? Wer dient da wem? Gott uns oder wir Gott? Im Englischen gibt es das Wort »Worship«, das sowohl Anbetung, Verehrung als auch Gottesdienst bezeichnet. Damit wird ganz gut getroffen, worum es uns in Äthiopien geht, wenn wir davon reden, dass wir »zum Gottesdienst« gehen. Wir gehen an einen Ort, um uns vor dem zu verbeugen, dem wir unser Leben verdanken! Wir verbeugen uns vor unserem Schöpfer und nehmen dafür manches Mal stundenlange Fußwege in Kauf. Unser Gottesdienst bekommt seinen Sinn aus der Bedeutung, die wir Gott insgesamt für unser Leben beimessen. Mit Gott zu leben, das ist keine Möglichkeit unter vielen, sondern eine Lebensnotwendigkeit! So ist das Lob Gottes zuerst etwas, was von innen, was von Herzen kommt. Eine Sache des Herzens ist die Sache Gottes für uns! Dabei ist klar, wenn wir vom Herzen reden, dann meinen wir etwas ganz Elementares, etwas, was jeder zum Leben braucht und nicht nur eine Veranstaltung am Sonntag. Wenn Gott einem so wichtig ist, wie der eigene Herzschlag, dann sind wir auf dem Wege zu verstehen, worum es 27472 Cuxhaven bei dem, was viele Papeterie Lotsenviertel · Schillerstraße 51 Menschen ReligiTelefon 04721 6987560 Bürobedarf Telefax 04721 6987561 on nennen geht. [email protected] Unser Gotteslob Schreibwaren www.ideenreich-cuxhaven.de verstummt nicht, Schulbedarf Öffnungszeiten auch auf wenn der GottesMo–Fr 10–19 Uhr dienst vorbei ist. Accessoires Sa 10–14 Uhr So wie das Herz jede Stunde unseres Lebens schlägt, so suchen wir das Gotteslob sonntags wie alltags Es bleibt aber auch nicht beim anzustimmen. Dabei versuchen wir in einem Hören. Gottesdienst heißt eben Dreiklang zu leben und zu glauben, der unser auch Tun. Gott dienen mit Herzen, Menschsein zutiefst ausmacht. Es geht ums Mund und Händen! Reden, ums Hören und ums Tun, wenn wir uns in Zusammenarbeit mit Gott nähern. Pastor Dr. Lutz Meyer Reden heißt, wir bringen ihm, was uns bewegt. Reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Dabei lassen wir keinen Aspekt unseres Lebens aus. Die schönen und die schweren Dinge der vergangenen Woche, finden vor unserem Gott ihre Worte und ihren Ausdruck. Es bleibt nicht beim Reden, wenn ich gottesdienstlich lebe. Wir geben ihm alles, was uns bewegt und hören auf Gott. Wie? Durch die Worte der Bibel, die ich täglich lese und auf mich wirken lasse. Dafür braucht es keinen Theologen, ich selber bin bereit zu hören, was Gott zu mir sagt, wenn ich sein Wort lese. Das war so, als ich vor gut dreißig Jahren durchs Lesen der Bibel Christ wurde und das erlebe ich Abraham Mengesha, Pastor und Präheute noch. Gott spricht im Lesen der Bibel, ich sident der Zentralsynode der Mekane Yesus Kirche (Äthiopien) höre, was er sagt. I 25 Familiennachrichten Taufen Trauungen Beerdigungen 26 I Familiennachrichten Über 110 Jahre Familientradition GERLING Bestattungen Wir geben Ihnen die Zeit zur Trauer, beraten Sie umfassend und führen die Bestattung nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen aus. Telefon 0 4721-3 74 64 www.gerling-bestattungen.de Schillerstraße 48 · 27472 Cuxhaven Erd-, Feuer-, See- und anonyme Bestattungen. Vorsorge und Beratung. 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Wir werden jeden Tag ganz viel erleben, singen, basteln, spannende Geschichten hören, Discos veranstalten, Nachtwanderungen machen und am Strand und im Wasser den Sommer genießen. Zelte, Programm und Verpflegung organisieren wir, du brauchst nur noch einen Schlafsack und eine Isomatte. Geleitet wird das Camp von den ganz vielen ehrenamtlichen, jugendlichen MitarbeiterInnen und den Diakonen. Leitung: Matthias Schiefer, Silke Marx und Team · Kosten 25,– G Bootsfreizeit Holland – 7.-14. Oktober ab 14 Jahren Acht Tage mit Motorschiffen über Kanäle, Grachten, Meere! Acht Tage gemeinsam mit Motoryachten Holland entdecken – an Bord zusammen leben und miteinander eine Menge Spaß haben: Tagsüber fahren wir durch die friesische Landschaft, abends liegen wir in einem der hübschen holländischen Städtchen im Hafen. Die Schiffe haben alles an Bord, was wir brauchen: Kombüse und »gute Stube«, Toilette und Schlafplätze für 8–10 Personen. Das Miteinander ist uns wichtig: Nicht nur Spielen und Klönen, auch Einkaufen, Kochen und Abwaschen geschieht gemeinsam, wie auch der »Landgang« durch Städte und Dörfer. Und natürlich fahren wir die Boote auch selbst: Denn in den Niederlanden braucht man dafür keinen Bootsführerschein. Leitung: Klaus Volkhardt, Detlev Dormeyer, Matthias Schiefer mit Käptns-Teams, Kosten 180,– G ejd So erreicht ihr uns: 04721-6949377 mobil 0171-4842289 Strichweg 40a Mail [email protected] facebook ejd Cux www.ejd-cuxhadeln.de Büro Di+ Do 10–13 Uhr, Do 14–19 Uhr Weitere Infos und Anmeldungen findet ihr im Internet! I 29 Diakonie Diakonisches Werk Cuxhaven-Hadeln Diakonisches Werk Geschäftsstelle · Telefon 56040 Marienstraße 50 · 27472 Cuxhaven Leitung Jörg Moritz mail: [email protected] Verwaltung Karin Weber mail: [email protected] • Anträge auf Zuschüsse zur Familienerholung • Anträge für Mutter-/Vater-Kind-Kuren • Anträge bei der Stiftung Mutter-Kind Spendenkonto: DE11241500010000100065 SSK Cuxhaven Allgemeine und psychosoziale Beratung Oliewa Janus, Telefon 560418 · Termin nach Vereinbarung Soziale Schuldner- und Insolvenzberatung Mathias Rieger, Telefon 560410 · Termin nach Vereinbarung Lebens- und Paarberatung Susanne Raap, Telefon 560415 · Termin nach Vereinbarung Schwangerenberatung/Schwangerschaftskonfliktberatung Claudia Siefke, Telefon 560413 Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Koordinator: Jörg Peters, Telefon 560422 www.hospizgruppe-cuxhaven.de Bücherstube Anlieferung (Bücher, CDs, LPs): Do 11–18 Uhr Großer Flohmarkt 18.6.; 16.7.; 20.8. von 9-13 Uhr Wärmestube Mo - Fr ab 8.30 Uhr und Di + Do ab 12 Uhr Mittagsmahlzeit Café Fluchtpunkt mittwochs von 14-18 Uhr 30 I Litauenhilfe Anlieferung von Spenden 2.+4. Dienstag im Monat So erreichen Sie uns Evangelisches Kirchenbüro der Innenstadtgemeinden, Regerstraße 41 Sprechzeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9.30–11.30 Uhr und Do 16–18 Uhr Telefon 663580-0 · Fax 663580-29 · Mail: [email protected] Birgit Hammelrath Birgitta Kaeding Antje Sandrock-Semmler Angelika Stronczek Urlauberpastorin Maike Selmayr Telefon 6642799 [email protected] Diakonin – Helga Skrandies-Brihmani Tel. 38015 [email protected] Büro: Strichweg 40a St. Gertrud Pastor Detlef Kipf Telefon 6651838 [email protected] Steinmarner Str. St. Petri Pastor Manfred Gruhn Telefon 37626 [email protected] Küsterin – Eva Westermann Tel. 49676 Hausmeister – Ralf Osterndorf Tel. 63742 Kirchenmusikerin – Cornelia Schröder (s. Martinskirche) Kita Döse – Oliver Kampf Telefon 46232 · Fax 664383 [email protected] Kita Duhnen – Ulrike Hogrefe Telefon 444240 · Fax 598968 [email protected] Friedhofsbüro – Angela Pape Steinmarner Str. 10 Di+Mi 9.30–11.30 Uhr Telefon 48471, mobil 0160-95090176 [email protected] Küster – M. Sabzog Telefon 31511 Kirchenmusiker – Jürgen Sonnentheil Telefon 63345 Kita – Christine Lukesch Telefon 38112 · Fax 690127 [email protected] Strichweg Emmauskirche Pastor Hans-Christian Engler Regerstraße Telefon 735911 · Fax 735920 [email protected] Martinskirche Pastor Jürgen Köster Telefon 22111 [email protected] Südersteinstraße Gnadenkirche Pastor Hans-Christian Engler Telefon 735911 · Fax 735920 [email protected] Pommernstraße Küster – Nikolai Weber Kirchenmusiker – Jürgen Sonnentheil (s. Petrikirche) Kita – Jörg Makalowski Telefon 37442 · Fax 554833 [email protected] Küster – Stefan Heinrich Telefon 0152-04564838 Kirchenmusikerin – N.N. Kita Lummerland – Torsten Sander Telefon 22624 · Fax 393489 [email protected] Kita Neu-Lummerland – Cornelia Uppendahl Tel. 699645 neu-lummerland@ kitas-cux.de Kita Martinskirche – Britta Buthmann Telefon 64939 · Fax 508644 [email protected] Friedhofsbüro – Jens Büter Vorwerk 3 A Mo–Fr 10–12 Uhr Telefon 23197 · Fax 398548 [email protected] Kirchenmusikerin – Ulrike Sonnentheil Telefon 63345 [email protected] Kita – Birgit Lüders Telefon 735916 · Fax 735926 [email protected] Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-cuxhaven.de I 31 Das Beste zum S chluss Glücksmoment verweile ... In unserem Treppenhaus hängen Bilder von allen Urlauben, die wir als Familie miteinander gemacht haben. Ab und an bleibe ich stehen, schaue mir die Bilder an, bzw. bleibe bei einem von ihnen in Gedanken hängen. Sei es das Foto auf dem Monte Baldo und der Garda-See zu Füßen oder der Sonnenuntergang am Bodensee oder das Bild vom langen Spaziergang am menschenleeren Strand an der dänischen Nordseeküste. Und in meinen Gedanken hole ich mir auch die Eindrücke, die Gefühle dieser Momente, dieser einmaligen Momente zurück. Ja, das waren Glücksmomente. Vielleicht ist die Urlaubszeit eine Zeit, in der ich offen bin für solche Erfahrungen, für das Glück. Ich bin unabgelenkt. Mein Kopf und mein Herz sind frei – zumindest freier als sonst. Ich erhoffe mir förmlich solche Momente, die ich dann am liebsten festhalten möchte, weil sie so schön, so kostbar sind. Aber es sind und bleiben Augenblicke – ebenso wie der Urlaub auch nur wenige Tage im Jahr ausmacht. So bedauerlich ich es auch empfinde, wenn sie vergehen – und doch es ist auch gut so, dass sie vergehen, dass ich sie nicht festhalten kann. Glück erleben zu dürfen, das ist etwas ganz Intensives, was mich gefangen nimmt mit Haut und Haaren. Und ich glaube länger als Momente könnte ich sie gar nicht fassen und auch aushalten. Sorgen und Kummer möchte niemand haben. Und doch so sehr ich mich auch nach Glücksmomenten sehne, nach unbelastetem Erleben – so spüre und erkenne ich ihren Wert, ihre Kostbarkeit, doch nur dadurch, wenn ich auch andere Zeiten erfahre. »Wenn ich mir was wünschen dürfte, käm’ ich in Verlegenheit, was ich mir denn wünschen sollte, eine schlimme oder gute Zeit. Wenn ich mir was wünschen dürfte, möcht' ich etwas glücklich sein, doch sobald ich allzu glücklich bin, hätt’ ich Heimweh nach dem Traurigsein.« So heißt es in einem Lied von Friedrich Holländer. Es ist eine eher melancholische Sichtweise des Lebens, die manchmal auch Widerspruch in mir hervorruft – immer dann, wenn die Sehnsucht nach dem Glück in mir überwiegt. Und doch weiß ich, wie Recht die Zeilen haben. Traurigsein und Kummer gehören zum Leben dazu. Ich brauche sie auch, um die Tiefe des Lebens erfahren und ausloten zu können. Sorgen und Kummer sind nichts Lebensfeindliches, sondern oft auch Anzeichen von Lebendigkeit. Und ich weiß: »Alles hat seine Zeit.« Sorgen und Kummer tragen die Verheißung von neuem Glück schon in sich – wie gut. Manfred Gruhn druckerei hottendorff 32 I Schleusenstraße 9 -11 | 21762 Otterndorf (047 51) 9114 -15 | Fax -17
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