Geleitwort Juni 2016 In acht Tagen um die Welt … Auch diesen Herbst fahren wir wieder ins Herbstlager. Dabei stellen wir uns gerade in zweifacher Hinsicht dem Unterwegs-Sein. Einmal mit unserem Motto und einmal mit unserer tatsächlichen Reise. Man sagt: «Reisen bildet». Stimmt das? Ja, davon bin ich überzeugt. Eine Reise ermöglicht einem Abstand vom Alltäglichen, vom gewohnten Trott. Es eröffnet neue Perspektiven und lässt uns zu uns selber finden, so jedenfalls in meiner Erfahrung. In einer Reise sind so viele verschiedene Aspekte vorhanden. Es beginnt mit dem Loslassen, dem Abschiednehmen vom Zuhause. Gleichzeitig merkt man, wie es einem die Vorfreude doch oft recht einfach macht, alles mal für eine Weile hinter sich zu lassen. Man ist gefordert sich auf Neues und evtl. Ungewohntes einzulassen. Schnell wird man sich seiner Gewohnheiten bewusst und stösst manchmal auch an seine Grenzen. Es ist ja nicht nur so, dass wir einer anderen Umgebung ausgesetzt sind, sondern unter Umständen müssen wir uns auch in einer anderen Kultur und mit deren Eigenheiten auseinandersetzen. Es fordert uns und hilft, die eigene „Komfort-Zone wahrzunehmen. Auch wenn die Ferien noch so schön waren, freut man sich doch auch immer wieder auf zu Hause. Auf all die kleinen und grösseren Dinge und Menschen, die man vermisst hat. Ich wünsche uns, dass wir uns immer wieder einlassen auf eine Reise, auch wenn sie an Ort und Stelle nur auf der Suche nach uns selbst ist. Wie jedes Jahr freue ich mich auf intensive acht Tage voller Spass, Spiel und Gemeinschaft. Diese Woche ist für mich immer wieder eine «Bildungsreise». Eine Woche, in der wertvolle Begegnungen und persönliche Herausforderungen dazugehören. Vom 1. bis 8. Oktober heisst es also in Stäfa ZH: «In acht Tagen um die Welt». Das Leitungsteam und ich freuen uns auf eine grosse Schar abenteuerlustige Kinder und Jugendliche aus der ganzen Seelsorgeeinheit. Für das Pastoralteam Michaela Bauer
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