Dolce vita auf Sizilien

____Presseinformation_______
La dolce vita auf Sizilien
Die Reisereportage
Logo – es ist immer das allerbeste Rezept: wenn der Winter irgendwie so gar nicht enden
möchte, dann hilft ein Kurz-Tripp in die „nahegelegenen“ Sonnenziele! Doch was tun, wenn
das Frühjahr 2016 auf Mallorca, am Lago Maggiore und selbst in der Toskana oder in
Südfrankreich ebenfalls ungewohnt schwächelt? Dann ab in den Flieger und nach Sizilien. La
dolce vita (das süße Leben) Anfang Mai. Lohnt sich das denn? Wir haben es ausprobiert –
sagen eindeutig: SI!
Los geht’s am allerbesten natürlich mit einem ganz frühen Flug: völlig entspannt, weil kein
Verkehr, geht das am Sonntagmorgen. Ab Euro Airport Basel um 7.05 – an in Catania um
9.10 Uhr. Dort nur noch den Mietwagen abholen (Tipp: unbedingt in einem ADAC Reisebüro
vorbuchen und vor Ort auf keinen Fall irgendwelche tollen Zusatz-, oder „Spezial“-Angebote
dazu buchen!) und schwupps tuckern wir kurz vor zehn Uhr vom Hof. Also gut fünf Stunden
nachdem im Morgengrauen der Wecker geklingelt hat. Und schon kann der Kurz-Urlaub
richtig beginnen…
Faszinierende
Küste und ein
herrlicher Blick
(auf Ortigia).
Bei einem Kurztrip bietet sich natürlich an, nicht die allerweitesten Wege zu fahren. Wir
haben ein Hotel nahe der Stadt Syrakus ausgesucht – rund 60 Kilometer vom Flughafen
Catania entfernt. Nach einem kurzen Kaffee-Stopp in Magusa (80 Cent!) sind wir kurz nach
12 Uhr auch schon da. Und weil eben Vorsaison ist, dürfen wir sogar gleich ins Zimmer – sind
schon leicht erholt…J
„Einige Pulsschläge der Geschichte lang war das von Tyrannen regierte Syrakus der Nabel der
antiken griechischen Welt, wovon heute noch Tempel, Theater und Altäre künden“, steht im
ADAC Reiseführer. Stimmt – doch wer den Trubel einer modernen Hafenstadt mehr liebt, ist
auf Ortigia genau richtig. Tipp: das Auto lieber in Syrakus stehen lassen und den kurzen Weg
über eine der drei Brücken hinüber auf die Insel nehmen. Drüben herrscht nämlich
Verkehrschaos. Aber auch sizilianische Lebensfreude pur. Mit allem, was das (Touristen)Herz
begehrt. Jede Menge kleiner Gässchen, Hafen, Pizzerien, Eisdielen und Souvenirläden…
Für die restlichen Tage gilt gut abzuwägen: lieber viel im Auto sitzen und alles „abklappern“,
was geht – oder doch lieber an einem der wunderschönen und idyllischen Strände
verweilen. Wir haben uns für eine Kombination aus beidem entschieden: dabei den
südlichsten Zipfel erkundet – mit den auch architektonisch beeindruckenden Städten Noto
und Rosolini sowie einer gemütlichen Rückfahrt entlang der Küste und meist einsamen
Strandbuchten. Der Rest war focaccia, spaghetti aglio e olio, vino rosso und fior di latte…
Fazit: auch für wenige Tage lohnt sich ein Flug nach Sizilien. Ganz bestimmt nicht nur in der
Vorsaison, wenn der mitteleuropäische Petrus noch im Winterschlaf ist! Obendrein lernt
man auf der italienischen Insel vor allem eines wieder: die Langsamkeit! So kann es beim
Rückflug am Check-In-Schalter schon mal sehr lange dauern, weil nur ein Counter besetzt ist
und gleichzeitig noch ein Schwätzchen mit dem von der Mittagspause gekommenen
Kollegen gehalten wird. La dolce vita eben.
Idylle pur – und auch im Frühjahr angenehm warm. Strand bei Syrakus.
Bilder: privat