international - Swim & More

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Offizielles Organ
Deutscher
Schwimm-Verband e.V.
05/2016 ISSN 1611-5643
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Breiten-, Freizeit- u. Gesundheitssport • Masterssport • Synchronschwimmen • Wasserball • Wasserspringen • Schwimmen
swım
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SCHWIMMEN
Alles zur DM Berlin
Internationale Highlights
WASSERBALL
Interview Hans-Jörg Barth
MASTERSSPORT
DM Kurze Strecken Gera
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EDITORIAL
3EDITORIAL
Impressum
4 SCHWIMMEN NATIONAL
10 SCHWIMMEN INTERNATIONAL
12WASSERBALL
18 SONDERBERICHT DEUTSCHE SPORTHILFE
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20MASTERSSPORT
22HISTORIE
Olympischer Zyklus neigt sich dem Ende
zu – Rückblick und Fazit der Leistungen in
der Fachsparte Schwimmen
24 DSV EVENT
REDAKTIONSSCHLUSS
Mai 2016: Der erste Teil der Olympia-Qualifikation
ist abgeschlossen. Bei den diesjährigen Deutschen
Meisterschaften ging es nicht „nur“ darum, die
Deutschen Meister zu ermitteln, sondern auch um
die Qualifikation für die olympischen Spiele in Rio de
Janeiro. Dies bot den Topathleten des DSV noch einen
zusätzlichen Ansporn und machte die Meisterschaften zu etwas Außergewöhnlichem.
Außergewöhnlich waren dann auch die Leistungen,
die die Schwimmer in Berlin zeigen konnten. Nach
aktuellen Auswertungen sind die deutschen Schwimmer auf einem bisher noch nie erreichten Leistungsstand seit Beginn der Auswertungen 1990. Sowohl
die Erstplatzierten als auch die Mittelwerte der ersten
6 Athleten waren bei der DM auf einem historischen
Rekordwert. (Quelle: Untersuchung Leistungsniveau
Finale DM von Dr. Klaus Rudolph)
Dies verdeutlicht, wie hart die Athleten für ihre Teilnahme an den olympischen Spielen gekämpft haben
und dass die Neuerungen im Bereich der Fachsparte
Schwimmen nun Wirkung zeigen. Diese zielten seit
Beginn des Olympiazyklus vor allem auf Strukturierung und Kontinuität der Saisonplanung ab. Die
optimale Festlegung des nationalen Höhepunktes
in Relation zu den internationalen Meisterschaften
ermöglicht den Athleten eine punktgenaue Vorbereitung auf die DM, ohne dass die Gefahr besteht,
dass die Leistung auf dem Topwettkampf, wie WM,
EM oder eben Olympische Spiele darunter leidet.
Der ausreichend große Zeitraum zwischen dem
Qualifikationswettkampf und dem eigentlichen
Zielwettkampf sorgt dafür, dass unsere Schwimmer
ausgeruht bei der DM an den Start gehen können
und trotzdem zu den internationalen Wettkämpfen
in Topform sind. Um sicherzustellen, dass die Vorbereitung der Athleten optimal verläuft, steht nun ein
Überprüfungswettkampf etwa einen Monat vor dem
eigentlichen Höhepunkt auf dem Pflichtprogramm
der Schwimmer. Hier müssen sie zeigen, dass sie ihre
Form seit der DM gehalten haben.
Besonders erfolgreich war die Bildung eines Staffelprojekts für die 4 x 200 m Freistilstaffel der Männer.
Gleich 3 Athleten aus diesem Projekt blieben unter
der geforderten Norm für den Einzelstart und das
Finale über diese Strecke war mit Sicherheit das
schnellste, dass es in Deutschland jemals gab.
Die Maßnahmen des Chef-Bundestrainers Henning
Lambertz zeigen also wie geplant im Jahr der olympischen Spiele ihre Wirkung. Nun bleibt nur noch zu
hoffen, dass die DSV-Athleten bei den Überprüfungswettkämpfen und vor allem bei den Spielen selber
ähnlich starke Leistungen zeigen können.
swim & more
Sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten und voller
Vorfreude auf die olympischen Spiele
26 ERNÄHRUNG
28OLYMPIA
33 BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT
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36BEHINDERTENSCHWIMMEN
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32SCHWIMMJUGEND
38 SCHON GEWUSST?
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44 NAMEN & NACHRICHTEN
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42 WISSENSCHAFT & LEHRE
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40 SPORT & POLITIK
Impressum
swim & more
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46 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
52ERGEBNISSE
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Titelfoto
Alexandra Wenck (SG Stadtwerke München) – Titel und Deutscher Rekord über 200 m Lagen in 2:11,33 Min.
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INHALT 3
nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unverlangt eingesandtes Material übernehmen wir keine Haftung. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, jedoch ohne
Ge­währ. Eine Haftung wird nicht übernommen.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
06/2016
31. MAI 2016
Gabi Dörries
Vorsitzende Fachsparte Schwimmen
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GOLD für Paul Biedermann (SV Halle/Saale, re.) vor Florian Vogel (SG Stadtwerke München, li.) und
Christoph Fildebrandt (SSG Saar Max Ritter, Mitte) nach dem Endlauf über 200 m Freistil.
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Der Generationenwechsel
scheint endgültig eingeläutet
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Seit Jahren wird im DSV von einem Generationenwechsel in der Abteilung
Schwimmen geredet. Nur so recht einfinden wollte der sich bislang nie.
Doch bei den 128. Deutschen Meisterschaften in Berlin wurde die Pforte in
Richtung internationale Klasse vom Nachwuchs weit aufgerissen und mehr
als ein Fuß in den Elitekreis gesetzt. Auf der anderen Seite musste auch
festgestellt werden, dass einige Sterne am DSV-Himmel am verblassen
sind. Sterne, auf die fast ein Jahrzehnt lang Verlass war und die für zahlreiche Meriten gesorgt hatten. Als Henning Lambertz (Wuppertal) nach vier
Tagen in Berlin sein elektronisches Notizbuch zuklappen konnte, hatte er
17 Namen über 17 Einzelstrecken für die Olympischen Spiele im Sommer
in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) notiert. Auf den ersten Blick ein nicht
allzu üppiges Team, doch dürfen sich noch einige Kandidaten Hoffnungen
machen. Für die Staffeleinsätze. Allerdings ohne ein 4 x 100-m-Freistilquartett der Frauen. „Für mich zählt nicht die Größe des Teams, das nach Rio
fährt. Entscheidend sind die Zeiten, die geschwommen werden“, lautete
schon vor den ersten Rennen in Berlin seine klare Ansage.
Olympia ohne
4 x 100-m-Freistil-Frauen
„Das war es, sie hatten genügend Chancen“, war
der Chef-Bundestrainer nach der Vorstellung der
Frauen über die 100 m Freistil ein wenig enttäuscht. Die in der Addition
verlangte Normzeit für eine weitere Qualifikationsmöglichkeit im Rahmen
der unmittelbar danach auf dem Programm stehenden Europameisterschaften in London der vier Erstplatzierten reichte nicht aus. 3:39,85 Minuten waren verlangt, doch das Quartett war zu langsam. Dort hätte man
Fotos (8):
sich noch auf einen der vier für Rio offenen Quotenplätze schwimmen
können. Doch daraus wurde nichts. Während hier das sofortige OlympiaAus erfolgte, müssen die anderen Rio-Kandidaten noch eine zweite Hürde
auf dem Weg zu den Spielen im Schatten des Zuckerhutes überspringen.
Bei der Mare-Nostrum-Tour im Fürstentum Monaco (4./5. Juni), Barcelona
(8./9. Juni) und im südfranzösischen Canet-en-Roussillion (11./12. Juni)
oder den „German Open“ in Berlin (5. bis 8. Juli) gilt es die dort geforderten Normen zu unterbieten. Dann wird der DSV seine Liste dem DOSB zur
endgültigen Nominierung vorlegen.
Keine Diskussionen wird es bei einem Trio geben, das seinen Olympiastart
schon vor den Titelkämpfen in Berlin mehr oder weniger in der Tasche
hatte. Marco Koch (DSW 12 Darmstadt), Paul Biedermann (SV Halle/Saale)
und Franziska Hentke (SC Magdeburg) mussten auf Grund ihrer Leistungen im vergangenen Jahr nur Platz eins oder zwei belegen. Eine Aufgabe,
die das Trio mit Bravour erledigte und nicht den geringsten Zweifel an
einem (möglichen) Scheitern aufkommen ließ. „Sie werden sicher unsere
Pfeilspitzen in Richtung der internationalen Konkurrenz in Rio sein“, meinte Henning Lambertz. Alle Drei nisteten sich mit ihrer Vorstellung über ihre
Paradestrecke auf Rang zwei der diesjährigen Weltbestenliste ein.
Noch „Pfeil“ im Olympiaköcher
Weltmeister Marco Koch hatte nach seinem sehr souveränen Sieg über
200 m Brust in 2:07,88 Minuten nur einen „Gegner“ vor sich: Marco Koch
führte da die Weltbestenliste für die Olympiasaison schon in 2:07,69 Minuten an. Damit zählt der Student der Wirtschaftspsychologie zum engen
Kreis der Medaillenkandidaten bei Rio. „Ich denke, da wäre noch etwas
gegangen.“
„Das Rennen fühlte sich wie ein WM-Halbfinale an“, meinte der DSVMedaillengarant der vergangenen Jahre. „Aber ich hatte vielleicht etwas
SCHWIMMEN NATIONAL 5
Franziska Hentke (SC Magdeburg) mit klarem Sieg
über 200 m Schmetterling.
Im Finale ließ Alexandra Wenk dann 2:11,33 Minuten folgen. „Eigentlich
wollte ich schneller schwimmen“, war sie danach noch nicht so richtig
zufrieden. Auch über 100 m Schmetterling ließ es die Münchnerin krachen.
57,76 Sekunden im Vorlauf folgte im Finale der nächste deutsche Rekord
in 57,70 Sekunden. „Besser geht es doch nicht“, jubelte sie nach diesem
Auftritt. Ebenfalls zweimal DSV-Norm für Rio unterbieten konnte Sarah
Köhler mit ihren Siegen über 400 m (4:06,65) und 800 m Freistil (8:22,80)
(SG Frankfurt/Main). Über die längere Distanz wahrte auch Leonie-Antonia
Beck (SV Würzburg 05) in 8:33,13 Minuten ihre Olympia-Chance. Wie auch
Dorothea Brandt (SG Essen) in 24,66 Sekunden über 50 m Freistil und Lisa
Graf (SG Neukölln) in 2:08,98 Minuten über 200 m Rücken.
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Einen recht deutlichen Fingerzeig in Richtung „Rest der Welt“ gab es
auch von Paul Biedermann. Bei seiner Abschiedstournee (nach Olympia
soll seine lange Karriere bekanntlich zu Ende sein) durch die Schwimmbecken machte er deutlich, dass mit ihm weiter zu rechnen ist. Der WMDritte siegte in 1:45,45 Minuten über 200 m Freistil. Lediglich der britische Kasan-Weltmeister James Guy war mit 1:45,19 Minuten bislang in
der Olympiasaison schneller. „Es war anstrengend, aber in Richtung Rio
ist sicher noch Potenzial nach oben“, verkündete er nach seinem 44. nationalen Meistertitel. Dahinter blieben auch Florian Vogel (SG Stadtwerke München) in 1:46,44 Minuten und Christoph Fildebrandt (SSG Saar
Max Ritter) in 1:47,06 Minuten unter der DSV-Norm für Rio. „Das lässt
für die 4 x 200-m-Staffel hoffen“, fügte Paul Biedermann hinzu.
Die erste Marke war in 2:11,41 Minuten im Vorlauf über 200 m Lagen fällig
und machte einem der Uralt-Rekorde im DSV den Garaus. Seit dem 4. Juli
1981 wurde dieser Rekord von Ute Geweniger (damals noch DDR) gehalten.
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zu viel Respekt vor meiner Schulter, sie hat mir ein wenig Probleme bereitet“, scheint Marco Koch noch den einen oder anderen „Pfeil“ in seinem
Olympiaköcher zu haben. Dabei schwimmt er schon seit Jahresbeginn auf
diesem hohen Niveau, bei dem ihm kaum einer der Konkurrenten bislang
das Wasser reichen konnte. Nächster „Stopp“ war für ihn die EM in London. Dort ging er aber nur über seine Spezialstrecke an den Start. In Berlin
holte er sich zudem den Titel über 100 m Brust (1:00,22).
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Marco Koch (DSW 12 Darmstadt) war über 100 und 200 m
Brust erfolgreich.
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Nachwuchs sorgt für Aufsehen
Uralt-Rekord den Garaus gemacht
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Auch auf Franziska Hentke war in Berlin Verlass. Die Kurzbahn-Europameisterin siegte in 2:05,77 Minuten über
200 m Schmetterling und hatte plötzlich nur noch die Australierin Madeline
Groves in der diesjährigen Weltrangliste vor sich, die 2:05,47 Minuten vorgelegt hatte. „Ich bin mit der Zeit sehr
zufrieden“, stellte sie kurz fest. Auch
sie ging nach Berlin bei der EM über
diese Strecke an den Start.
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Bei den deutschen Meisterschaften unterbot sie aber auch als Siegerin über
400 m Lagen in 4:38,56 Minuten die
DSV-Norm für Olympia. „Dieses Rennen hat mir gezeigt, dass ich in einer
sehr guten Form bin und eine gute
Grundlagenausdauer habe“, zeigte
sich sich nach diesem Titelgewinn sehr
zufrieden. Gleich für vier „Knaller“
sorgte Alexandra Wenk (SG Stadtwerke
München) mit vier deutschen Rekorden
über 100 m Schmetterling und 200 m
Lagen (im Vorlauf und im Finale). „Das
war Spitze“, jubelte sie. Zudem unterbot sie auch souverän die Rio-Normen.
Für Aufsehen sorgte bei den Männern Nachwuchsmann Damian Wierling
(SG Essen), der im Vorlauf über 50 m Freistil den deutschen Rekord auf
21,81 Sekunden schraubte. Im Finale ließ er dann 21,84 Sekunden folgen
und ist damit ein Kandidat für Rio. Zu einem zweiten Titel kam er in 48,54
Sekunden über 100 m Freistil, verpasste
aber die Rio-Norm. „Den deutschen Rekord hätte ich mir nie träumen lassen“,
zeigte er sich aber trotzdem zufrieden.
In die Kategorie Nachwuchs darf man
getrost auch noch Florian Wellbrock
(SC Magdeburg) rechnen. Trotz eines
fünften Ranges bei der WM im vergangenen Jahr im Freiwasserschwimmen
über die fünf Kilometer. Er unterbot
als einziger aus den DSV-Reihen über
1500 m Freistil in 14:55,49 Minuten die
Olympia-Norm. Der Rest der deutschen
Elite kam abgeschlagen ins Ziel. Dabei
hatte man nach der Ergebnissen im
Vorfeld von Berlin mit einem spannenden Rennen und einem halben Dutzend
an Olympiakandidaten gerechnet. Stark
auch die Vorstellung von Florian Vogel
(SG Stadtwerke München), der sich
über 400 m Freistil in 3:44,89 Minuten
das Olympia-Ticket schnappte.
Alexandra Wenk (SG Stadtwerke München) mit vier deutschen Rekorden über 100 m Schmetterling und 200 m Lagen (im Vorlauf und im Finale).
Stark auch die Vorstellung von Jacob
Heidtmann (Swim-Team Elmshorn) als
Titelverteidiger über 400 m Lagen beim
erneuten Sieg in 4:13,25 Minuten und
des dem Jahrgang 1999 angehörenden
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Jacob Heidtmann (Swim-Team Elmshorn) erfolgreich
über 400 m Lagen.
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Jan Philip Glania (SG Frankfurt/Main) über 100 und 200 m
Rücken Deutscher Meister.
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Für kein Einzelrennen in Rio konnte sich unter anderem Steffen Deibler
(Hamburger SC) qualifizieren. 52,16 Sekunden beim Sieg über 100 m
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Nicht Olympiatauglich
Schmetterling und seinem 46. nationalen Meistertitel waren am Ende
zu wenig. „Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Rennen halten
soll“, war er sichtlich froh, überhaupt den Sieg eingefahren zu haben.
Damit kann er immerhin auf einen Platz in der 4 x 100-m-Lagenstaffel
bei Olympia offen – sofern diese am Ende gemeldet wird. Überhaupt
keine Chance gibt es unter anderem für Jenny Mensing (SC Wiesbaden), die wie Steffen Deibler über viele Jahre hinweg an zahlreichem
Edelmetall auf der internationalen Bühne beteiligt war. Aber dritte
Plätze über 100 m (1:01,11) und 200 m Rücken (2:10,63) waren nicht
olympiatauglich. Für weitere deutsche Rekorde in Berlin sorgten Dorothea Brandt in 26,02 Sekunden über die nichtolympischen 50 m
Schmetterling und die Staffel der SSG Saar Max Ritter über 4x200 m
Freistil der Frauen. Marlene Hüther, Annika Bruhn, Rosalie Käthner und
Antonia Massone unterboten in 8:05,26 Minuten die eigene Vorjahresmarke.
Hans-Peter Sick
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Johannes Hintze (SV Potsdam), der in 4:14,72 Minuten ebenfalls auf dem
Weg in Richtung Rio war. Wie auch Jan Philip Glania (SG Frankfurt/Main)
als Doppelmeister über 100 m (53,61) und 200 m Rücken (1:56,01). Dort
wird er von Vizemeister Christian Diener (1:57,46) begleitet. Ebenfalls auf
einen Olympiastart hoffen kann Philip Heintz (SV Nikar Heidelberg) nach
seinem Titelgewinn in 1:58,31 Minuten über 200 m Lagen.
Zusätzliche Plätze im Flieger nach Südamerika kann es nach den DSVNominierungsrichtlinien nicht geben. Vielleicht würde sich Henning Lambertz im Falle eines Weltrekords bei einem der „Gescheiterten“ erweichen
lassen. Doch dieser Fall gilt als sehr unwahrscheinlich.
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KLAUS WEISE
zu den 128. Deutschen Meisterschaften im
Schwimmen (5. – 8. Mai 2016 in Berlin)
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Das Mutmacher-Championat:
Aus Hoffnung wird Zuversicht
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Schade, dass der Zeitpunkt – eher zufällig, denn von irgendjemandem verschuldet – so ungünstig war. Denn in den ersten Maitagen 2016 war der
Sommer mit im wahrsten Wortsinne hitziger Gewalt ausgebrochen, das
Monats-Auftaktwochenende zudem noch proppevoll mit Sporthighlights.
Vorletzter Spieltag der Fußball-Bundesliga, Hertha BSC mit Heim-Saisonabschied, die Handball-Füchse empfingen den Liga-Krösus Rhein-Neckar
Löwen, und, und, und … Da zog es vielleicht nicht jeden stärker Sportinteressierten und mithin potenziellen Besucher in die Schwimmhalle an der
Landsberger Allee in Berlin zur viertägigen nationalen Bestenermittlung
der Beckenasse, die mit dem Blick auf das olympische Highlight in Rio
besonderes Flair hatte. Die DM war Stufe 1 der Qualifikation für Olympia –
sowohl in Vorlauf als auch Finale waren Normen zu bringen, ohne deren
Erfüllung man nicht auf die Longlist für einen der beiden Startplätze je Einzelstrecke gelangte. War dies geschafft, bedeutete es auch erst die halbe
Miete für den Olympia-Auftritt am Zuckerhut, denn auf der Mare NostrumTour oder bei den German Open Anfang Juli ist mit einer abgeschwächten
Normzeit die zweite Hälfte der Nominierung zu erledigen.
Vor dem Championat hatte Chefbundestrainer Henning Lambertz im swim
& more- Interview erklärt: „Generell wage ich zu sagen, dass die Zeit für
uns läuft. Und das werden wir, auch, wenn gerade mal die Hälfte des angedachten Weges (zurück in die Weltspitze – d. A.) zurückgelegt ist, schon
in Rio zeigen. Davon bin ich überzeugt.“ Im Berliner Becken taten seine
Henning Lambertz (Wuppertal)
Schwimmer eine Menge dafür, ihn in dieser Überzeugung zu bestätigen.
Wer die DM in noch gar nicht so fernen Jahren der jüngeren Vergangenheit
erlebt hat, wird den Autor des Beitrags vielleicht in seinem Eindruck bestätigen: diese Meisterschaften waren anders! Dies gilt nicht mal zuvörderst
für die Leistungen, die zum Teil zwar internationale Klasse boten, sondern
vor allem für die Stimmung und den Schwung, die – so Lambertz – „es
mitzunehmen gilt auf den Weg nach Rio“. Das „Yes, we can!“-Mantra
des Trainerchefs, das er freilich permanent mit der detaillierten Zusatzbemerkung „Wenn wir …“ versieht, hat seine ansteckende Wirkung nicht
verfehlt.
Innere, mentale oder psychosoziale Konflikte im Team der Rio-Kandidaten waren nicht zu registrieren, da hat man schon ganz andere Situationen
erlebt. Im Gegenteil: trotz weiter vorhandener Defizite und Schwachstellen „roch“ es überall nach Aufbruch, nach Ehrgeiz und Motivation, nach
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Was dagegen tun?
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Bei den Frauen war sicherlich die 21-jährige Münchnerin Alexandra Wenk
die Schwimmerin des Events, da sie ihre beiden Titel mit vier neuen Deutschen Rekorden garnierte, indem sie sowohl über 100 Meter Schmetterling
als auch über 200 Meter Lagen die im Vorlauf erzielten Bestmarken im Finale gleich nochmal verbesserte. Auf der Lagenstrecke brachte sie das Kunststück fertig, den 35 Jahre alten (DDR-) Rekord von Ute Geweniger (2:11,73
Minuten) auf 2:11,33 Minuten zu verbessern. Wenk, die das Potenzial zur
nächsten „Strahlefrau“ des DSV hat und dies mit deutlichen Leistungssteigerungen untermauert, die sie in und an die Top 10 des Weltrankings
herangeführt haben, ist mit ihrer unverkrampft-geraden, offenen und extrovertierten Art, die sich zum Beispiel in der DM-Ankündigung „Ich habe
Bock, richtig abzugehen!“ dokumentierte, so etwas wie die personifizierte Hoffnungsträgerin bei den deutschen Schwimmfrauen. Mit Dorothea
Brandt (32/Essen), die sich mit ihrer ersten Olympiateilnahme in Rio einen
Karrieretraum erfüllen wird, und in Berlin die olympischen 50 Meter Freistil
überlegen in 24,66 Sekunden gewann sowie mit Deutschem Rekord auch
die 50 Meter Schmetterling holte, sowie Franziska Hentke (26/Magdeburg)
machten aber auch zwei aus der Sparte der Erfahrenen auf sich aufmerksam. Hentkes Siegerzeit von 2:05,77 Minuten über 200 Meter Schmetterling bedeutet Platz 2 in der Weltjahresbestenliste – eine Duftmarke, die
für Rio einiges verspricht. Zweifellos war dies neben einer Handvoll guter
Ergebnisse (Brandt, Wenk, Sarah Köhler auf den langen Freistilstrecken,
Lisa Graf/Berlin 200 m Rücken) das Highlight der Frauen-Wettbewerbe.
HAUTPILZE?
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Namen der Meisterschaftstage, die im allerbesten Sinne „auffällig“ wurden, waren – die Auswahl ist subjektiv und erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit – bei den im Geschlechtervergleich deutlich stärkeren
Männern gestandene Asse wie Brust-Weltmeister Marco Koch, Freistil-Ikone Paul Biedermann, Rücken-Doppelmeister Jan-Philip Glania, aber auch
Youngster wie der erst 16-jährige Johannes Hintze (400 m Lagen/Potsdam), Kraul-Sprinter Damian Wierling (Meister 50 Meter Freistil mit DR
sowie 100 m F vor Biedermann), der Magdeburger 1500-Meter-Champion
Florian Wellbrock mit einer starken Zeit unter 15 Minuten und auch Jacob Heidtmann (21/Elmshorn) mit seinen 4:13,25 Minuten über die lange
Lagen-Distanz.
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Packen-wir‘s an! 10 Männer und sechs Frauen schwammen sich mit ihren
Zeiten (erfüllte Vorlauf- und Endlaufnorm) auf die Longlist für Rio, die zur
Realität in Form eines Olympia-Tickets wird, wenn die Leistung in oben
genannter Weise noch einmal bestätigt wird. Lambertz rechnet im Endeffekt mit etwa 22 bis 25 Einzelstartern, inklusive der Staffelschwimmer mit
rund 30 Aktiven.
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Dass auch die Männerergebnisse, hier sogar in der Mehrzahl, internationalen Ansprüchen genügten, verdeutlichte der Blick aufs aktuelle World
Ranking erfreulich deutlich. Marco Koch, der die 200 Meter Brust trotz
Schulterbeschwerden mit seinen 2:07,88 Minuten in einer Zeit gewann,
die nur er in diesem Jahr bereits zweimal unterboten hat (2:07,69 min,
der WR steht bei 2:07,01 min), ist dafür ebenso Beleg wie Paul Biedermann, dessen 1:45,45 min gleichfalls Rang 2 in der Welt bedeuten. JanPhilip Glanias 200-Meter-Rücken-Siegerzeit bringt Platz 5, Florian Vogels
(München) 3:44,89 Minuten über 400 m Freistil auch. Weitere gute Anschlussresultate wären zu nennen. Dass durchaus Hoffnung im deutschen
Schwimmsport besteht, hat Henning Lambertz bereits zu Zeiten betont, als
ihm keiner so recht glauben wollte. „Jetzt ist aus der Hoffnung greifbare
Zuversicht geworden“, sagte er Swim & More in den Meisterschaftstagen.
„Die Gesamtentwicklung ist sehr, sehr positiv. An vielen Stellen sind wir
wirklich nah rangerutscht an die Weltspitze oder haben sie zumindest im
Blick. Für mich heißt das, dass wir in der Arbeit seit 2013 offenbar vieles
richtig gemacht haben.“
Das gleichwohl dennoch einiges aufzuarbeiten bleibt, war bei den DM
allerdings auch unübersehbar. Da ist die Leistungsdiskrepanz zwischen
Männern und Frauen, die so übrigens auch im aufrückenden Nachwuchs
vorhanden ist, da sind „Problemstrecken“ hie wie da, auf denen es keine
Normerfüller gibt und „wir uns schwer tun und nachjustieren müssen“.
Am deutlichsten und in der Konsequenz auch am schmerzhaftesten war
das in Berlin auf den kurzen Frauen-Freistilstrecken bis 200 Meter, wo
bis auf Doro Brandts 50-Meter-Auftritt wenig Positives zu sehen war.
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Deutscher Meister über 50 und 100 m Freistil ist Damian Wierling
(SG Essen).
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(SC Madeb
Florian Wellbrock
1500 m Freistil.
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Lambertz verzichtet deshalb auf
eine 4 x 100-Meter-Freistilstaffel in Rio, die sich freilich auch
erst noch bei der EM in London hätte qualifizieren müssen. Der sonst
stets moderat-verbindliche Chefbundestrainer wechselte angesichts der
gebotenen schwachen Leistungen sogar mal in den Kritik-Angriffsmodus
und mahnte die fehlende Athletik der Kraulerinnen an: „Sie sehen aus
wie kleine,dünne Models, aber nicht wie Sportlerinnen.“ Da helfe auch
die nach veränderter Methodik in den Vorjahren durch vermehrte Trai-
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DSV mit 15 Beckenschwimmern zur EM nach London
15 Aktive – sechs Frauen und neun Männer – umfasst das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) im Beckenschwimmen bei den Europameisterschaften in London (9. bis 22. Mai 2016). Die Nominierung durch
Lutz Buschkow, Direktor Leistungssport im Deutschen Schwimm-Verband
(DSV), in Absprache mit Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV, erfolgte anhand der Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften in Berlin.
ningskilometer verbesserte Grundlagenausdauer nicht entscheidend. Der
zweite Schritt sei unabdingbar. Und so wird nun Athletiktrainer Arthur
Jankowski „mit klareren Kompetenzen ausgestattet, um an den Stützpunkten die Vorgaben für die Athletik umzusetzen“.
Dass Henning Lambert keine Kurzzeit-Denker ist, sondern seine Strategie
mindestens bis Tokio 2020 und darüber hinaus reicht, tut dem deutschen
Schwimmsport gut. Es kommt allerdings darauf an, die sich mehrenden
positiven Resultate nicht als erreichtes Ziel, sondern als Zwischenergebnis zu werten. Der Chefbundestrainer bleibt deshalb seinem Prinzip
nüchterner Analyse treu. Im Grunde hat sich für ihn nach den DM
nicht sehr viel geändert. „Wir haben zwei, drei, vier Athleten, die in
Rio Medaillen gewinnen können.
Das kann klappen, kann aber auch
nicht klappen.“
Klaus Weise
„Wir haben neben vielen neuen Gesichtern mit Marco Koch und Franziska Hentke auch zwei Schwimmer aus unserem Elite-Team in unseren
Reihen, die die EM auf dem Weg nach Rio mitnehmen wollen“, erklärt
Henning Lambertz, Chef-Bundestrainer Schwimmen im DSV. „Priorität
haben in diesem Jahr natürlich die Olympischen Spiele. Auf der erweiterten Longlist mit den potentiellen Staffelstarten für Rio stehen derzeit
viele Athleten. Und die werden allesamt bei der EM in London nicht an
den Start gehen. Deshalb ist das Team für London auch nicht ganz so
groß.“
Die Medaillenhoffnungen in London ruhen allen voran auf Welt- und
Europameister Marco Koch (Darmstadt) und der WM-Vierten Franziska
Hentke (Magdeburg). Lambertz: „Wir haben noch einige weitere Athleten im Team, die bereits internationale Einsätze auf ihrem Konto haben
und durchaus für Plätze im Finale in Frage kommen. Für alle Neulinge
SCHWIMMEN NATIONAL 9
Die 15-köpfige DSV-Mannschaft für die Europameisterschaften
in London (9. bis 22. Mai):
Männer (9): Philipp Forster (SG Frankfurt), Markus Gierke (W98 Hannover), Marco Koch (DSW 1912 Darmstadt), Alexander Kunert (SV Gelnhausen), Henning Mühlleitner (SV Schwäbisch Gmünd), Max Pilger (SSF
Bonn), Carl Louis Schwarz (Potsdamer SV), Ruwen Straub (SV Würzburg
05), Kevin Wedel (SG EWR Rheinhessen-Mainz).
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Frauen (6): Franziska Hentke (SC Magdeburg), Lisa Höpink (SG Essen),
Antonia Massone (SSG Saar Max Ritter), Julia Mrozinski (SG Frankfurt),
Jessica Steiger (VfL Gladbeck 1921), Maxine Wolters (SG Bille Hamburg)
Bille Hamburg), Philipp Forster (SG Frankfurt) und Max Pilger (SSF Bonn)
geben gleich sechs Aktive ihr Debüt bei einer großen internationalen
Meisterschaft.
Harald Gehring / DSV-Presse
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geht es vor allem darum, ihre Zeiten der DM nochmals zu bestätigen
oder im besten Fall zu verbessern.“
Mit Antonia Massone (SSG Saar Max Ritter), Julia Mrozinski (SG
Frankfurt), Jessica Steiger (VfL Gladbeck 1921), Maxine Wolters (SG
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Adidas komplettiert ab sofort den Partnerpool des Deutschen SchwimmVerbandes (DSV). Der größte und renommierte deutsche Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach unterstreicht mit dieser Partnerschaft die
technische Kompetenz im Schwimmen, besonders im Bereich der Wettkampfanzüge. Die Distribution erfolgt durch die Fix Active Group GmbH
mit Sitz in Niedernberg, die seit Juni 2015 für den europaweiten Vertrieb
der adidas Swimwear zuständig ist.
Adidas war bereits einmal zwischen 2006 und 2008 Partner des DSV
und hat in der Vergangenheit immer wieder Top-Schwimmer, darunter
auch Weltrekordlerin und Weltmeisterin Britta Steffen, mit Wettkampfanzügen ausgestattet. Auch aktuell sind zahlreiche Topstars in den
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Adidas an Bord:
DSV-Partnerpool komplett
neuen adidas-Anzügen in Schwimmbecken auf der ganzen Welt schnell
und erfolgreich unterwegs – demnächst auch wieder Deutsche.
„Für uns ist die Partnerschaft mit dem DSV eine logische Schlussfolgerung unserer neuen strategischen Ausrichtung im Schwimmsport. Wir
freuen uns, mit unseren Produkten die deutsche Mannschaft erfolgreich
unterstützen zu können“, erklärt Christine Barth-Darkow, Category Director Swim bei adidas.
„Wir freuen uns, dass adidas wieder zu unseren Pool-Partnern zählt
und die Athleten und Athletinnen eine weitere Option hinsichtlich des
Technical Equipment erhalten. Viele Jahre intensiver und guter Zusammenarbeit finden nun ihre Fortsetzung im Olympischen Jahr 2016“,
erklärt DSV-Präsidentin Christa Thiel.
„Es freut mich sehr, dass adidas wieder an Bord ist. Für uns als Verband ist es ein kleiner Ritterschlag und für unsere Athleten bedeutet es
mehr Individualität“, erklärt Henning Lambertz. Der Chefbundestrainer
Schwimmen im DSV kennt die neuen Wettkampfprodukte von adidas
bereits: „Sie sind wirklich gut, von der Qualität her ein absoluter Pluspunkt.“
Harald Gehring / DSV-Presse
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SCHWIMMEN INTERNATIONAL
er seine Mannschaft „definitiv eine der besten, die ich je gesehen haben.
Unterdessen sagte nach einem vierten Rang über 400 m Freistil (3:48,84)
ein Akteur leise „Servus“ und verschwand noch einmal von der Weltbühne
des Schwimmsports. Der dreifache Olympiasieger Grant Hackett erklärte
seinen endgültigen Rücktritt
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Durch ein regelrechtes Fegefeuer mit verdammt anspruchsvollen Normzeiten mussten die britischen Olympia-Kandidaten bei ihren Titelkämpfen in
Glasgow gehen. Dabei war das Rio-Ticket vor allem für Weltmeister Adam
Peaty über 100 m Brust eher eine Formsache. In 58,41 Sekunden schob er
sich zudem an die Spitze der Weltjahresbestenliste. Andrew Willis machte
über die 200-m-Bruststrecke in 2:08,08 Minuten deutlich, dass Weltmeister
Marco Koch (DSW 12 Darmstadt) durchaus mit Konkurrenz zu rechnen hat.
Stark auch die Leistungen der 400-m-Lagen-Spezialisten. Bei den Männern
sicherte sich Nachwuchshoffnung Max Litchfield in 4:12,05 einen Olympiastartplatz, bei den Frauen ging der in 4:33,40 Minuten an Hannah Miley.
Trotz harter Qualifikationskriterien wurden beim Ausrichter der Spiele von
2012 in London und Gastgeber der diesjährigen Europameisterschaften an
gleicher Stelle 15 Männer und elf Frauen für Rio nominiert.
Rilow knackt Kawecki-Marke
Fotos (4):
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Australien Elite klotzt –
Europarekord in Russland
Mit Gabriele Detti im Nacken, der 14:46,98 Minuten erzielte. Auf dem
Sprung zur absoluten Spitze zwei „Schmetterlinge“: Piero Codia sorgte
im Vorlauf über die 100-m-Strecke in 51,42 Sekunden für einen neuen
Landesrekord und wurde im Finale Zweiter (51,72) hinter Matteo Rivolta, der in 51,54 Sekunden siegte. In gewohnt starker Verfassung Federica
Pellegrini, die sich über 100 m (53,78) und 200 m Freistil (1:55,30) in die
olympischen Mitfavoritinnen einreihte. Einen weiteren nationalen Rekord
gab es durch Martina Carraro in 1:06,41 Minuten über 100 m Brust.
Die herausragende Leistung bei den Titelkämpfen Russlands in Moskau
war ein Europarekord von Nachwuchsmann Ewgeni Rilow, der in 1:54,21
Minuten über 200 m Rücken die fast drei Jahre alte Bestmarke des Polen
Radoslaw Kawecki im drei Hundertstelsekunden verbessern konnte. Damit schob sich der Russe ebenfalls auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste. Wie auch Wiktoria Andreewa mit ihren 2:09,56 Minuten über 200 m
Lagen. Swetlana Schimrowa verbesserte den Landesrekord über 200 m
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Cameron McEvoy (AUS).
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Bei den italienischen Meisterschaften in Riccione schob sich Luca Dotto
mit seinen 47,96 Sekunden als Staffel-Startmann über 100 m Freistil auf
Rang zwei der Weltjahresbestenliste. Dort tummelt sich Weltmeister Gregorio Paltrinieri über 1500 m Freistil, die er in 14:42,91 Minuten für sich
entscheiden konnte.
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Heiß begehrt waren die Tickets für die Olympischen Spiele im Sommer in
Rio de Janeiro (5. bis 21. August). Von Australien als eine der führenden
Schwimmsport-Nationen über Südafrika sowie Europa mit Großbritannien,
Italien und Russland bis hin zu Olympiagastgeber Brasilien zog sich die Spur
der ersten „Duftnoten“ im Hinblick auf Medaillenansprüche unter dem Zuckerhut. Einer der dabei recht deutlich auf sich aufmerksam machte war
bei den australischen Meisterschaften in Adelaide Cameron McEvoy, der
in 47,04 Sekunden über 100 m Freistil auf Rang drei der ewigen Weltrangliste schwamm. Sehen lassen konnte sich auch die Vorstellung von Mack
Horton, der bei seinen Siegen über 400 m (3:41,65) und 1500 m Freistil
(14:39,54) in jeweils Weltjahresbestzeit seine Edelmetallambitionen deutlich unterstrich. Dies gilt auch für Mitchell Larkin, der seine WM-Titel aus
dem Vorjahr in Kasan nun am liebsten in Rio olympisch vergolden möchte.
Auch er setzte sich in 52,54 Sekunden über 100 m und 1:53,90 Minuten
über 200 m Rücken an die Spitze der diesjährigen Weltbestenliste. Top auch
die 4:11,09 Minuten von Thomas Fraser-Holmes über 400 m Lagen.
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Mit 34 „Delphinen“ nach Rio
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Nicht verstecken brauchten sich auch die Frauen „down under“. Auch
dort wurde geklotzt. Allen voran durch die „Campbell-Sisters“. 52,38 Sekunden von Cate und 52,58 Sekunden von Bronte waren eine deutliche
Ansage an die Konkurrenz über die 100 m Freistil – und Platz eins und
zwei in der Weltjahresbestenliste. Auch über 50 m Freistil schwamm sich
Cate Campbell in 23,84 Minuten auf die Spitzenposition. Ebenfalls eine
Doppelspitze bildeten weltweit Belinda Hocking (2:06,49) und Weltmeisterin Emily Seebohm (2:06,59) über 200 m Rücken. Letztere katapultierte
sich auch über die 100m-Rückenstrecke in 58,73 Sekunden an die Spitze
der diesjährigen Weltrangliste. Wie auch Madeline Rovers in 2:05,47 Minuten über 200 m Lagen. Am Ende der Titelkämpfe wurden 34 „Australian Dolphins“ für Olympia nominiert und Sportdirektor Jacco Verhaeren
sprach von einem „großen Team“. Als weitere Vorschusslorbeeren nannte
Adam Peaty (GBR)
SCHWIMMEN INTERNATIONAL 11
Penny Oleksiak (CAN)
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im eigenen Land. Nachdem er über die 100 m Freistil verzichtet hatte, kam
er über die Sprintstrecke der 50 m Freistil in 21,91 Sekunden nur als Dritter
ins Ziel und ließ danach seinen Tränen einmal mehr freien Lauf. Mit 29
Athleten nominierte der Olympia-Gastgeber dennoch ein Rekordaufgebot.
Mit neuem Landesrekord von 57,38 Sekunden über 100 m Schmetterling
katapultierte sich die erst 15 Jahre alte Penny Oleksiak bei den kanadischen Meisterschaften in Toronto in die Weltspitze und führt damit das
26-köpfige Rio-Team der „Ahornblätter“ an. Keine Chance auf Olympia hat
trotz abgelaufener Dopingsperre Weltmeister Tae-Hwan Park. Obwohl er
bei Koreas Titelkämpfen in Gwangju als WM-Ort von 2019 über die 200 m
(1:46,31), 400 m (3:44,26) und 1500 m Freistil (15:10,95) zu Siegen kam.
Nach den in Korea geltenden Regeln darf ein Dopingsünder nach Ablauf
seiner Sperre drei Jahre lang nicht an Olympia teilnehmen. Bei der nächsten
Station der US-Pro-Swim-Serie in Mesa im Bundesstaat Arizona hielt sich
Olympiasieger Michael Phelps mit Siegen über seine Spezialstrecken 200 m
Schmetterling (1:58,14) und 200 m Lagen (1:57,90) im Gespräch. Weltmeisterin Kathleen Ledecky machte wieder einmal deutlich, dass der Weg zu
den olympischen Goldmedaillen über 200 m (1:55,71), 400 m (4:02,15) und
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800 m Freistil (8:13,20) wohl nur über sie führen wird.
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Schmetterling auf 2:09,78 Minuten. Nicht an den Start gehen durfte dagegen die gemeldete 100-m-Brust-Weltmeisterin Julia Efimowa. Nachdem
sie kurz zuvor bei einem Dopingtest mit dem Herzmittel Meldonium positiv
aufgefallen war, ereilte sie am Vorabend der Titelkämpfe eine vorläufige
Sperre durch den Weltschwimm-Verband FINA. Damit steht auch der RioStart der zum zweitenmal von einer Suspendierung wegen eines DopingVergehens stehenden Russin deutlich auf der Kippe.
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Federica Pellegrini (ITA) wird bei den Olympischen
Spielen in Rio die Flagge für Italien tragen.
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Cseh macht die 100 voll
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Ein Titeljubiläum konnte bei den ungarischen Meisterschaften in Györ
Laszlo Cseh feiern. Er gewann seine 100. nationale Meisterschaft. Zudem
schwamm der Weltmeister über 200 m Schmetterling in 1:54,85 Minuten
auf Rang drei der Weltjahresbestenliste. Fast zeitgleich lieferte Olympiasieger Chad Le Clos bei Südafrikas Meisterschaften in Durban 1:55,04 Minuten über diese Strecke ab. Damit sicherte er sich ebenso ein Rio-Ticket wie
Cameron van der Burgh als ebenfalls Olympiasieger vom Kap der guten
Hoffnung in 59,66 Sekunden über 100 m Brust. Dagegen verpasste mit
dem Brasilianer Cesar Cielo ein weiterer Olympiasieger die Spiele – und das
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WASSERBALL
Eine Zwischenbilanz in Soll und Haben muss kritisch ausfallen …
In meiner direkten Arbeit habe ich mir wenig vorzuwerfen, obwohl man
natürlich immer gefordert ist, darüber nachzudenken, wie Dinge besser,
energischer, kreativer anzupacken sind. Aber wenn man die sportlichen
Ergebnisse der Sparte nimmt, dann sind die natürlich keineswegs so, wie
man sie sich wünscht. Wir sind bei den Männern im Prinzip auf einem Tiefpunkt. Daran ist nichts schönzureden. Spitzensport wird am Erfolg gemessen, das ist auch gut so. Man muss damit rechnen und es aushalten, dass
öffentlich über die eigene Sportart diskutiert wird, wenn positive Ergebnisse ausbleiben. Bei den Frauen ist der Ausgangspunkt ein bisschen anders.
Da haben wir ein sehr junges Team mit Blick auf die Zukunft formiert, das
mit EM-Platz 8 und der Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier das
gebracht hat, was möglich war.
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Wie kann man aus dem Tief wieder herauskommen? Ein paar „Reförmchen“ helfen da doch nicht mehr, braucht es nicht eine Radikalkur?
Solche Begriffe müssen immer mit Inhalt gefüllt werden. Fakt ist, dass es
sehr schwierig wird, wieder einen Aufwärtstrend zu initiieren. Das braucht
Zeit, muss überhaupt erst mal in Gang gesetzt werden. Aber, und das soll
nicht als Weg-, Aus- oder Drumrumreden verstanden werden, gerade jetzt
bringt es gar nichts, nach hinten zu sehen. Wir müssen in die Zukunft
schauen, analysieren, wieviel und welches Potenzial da ist. Und uns dann
so aufstellen, dass dieses Potenzial so umgesetzt wird, dass wir schrittweise wieder bessere Ergebnisse erreichen. Nochmal: das ist ein Prozess,
in dem wir uns strukturell für die Zukunft neu ausrichten werden. Und
dem DOSB zugleich zeigen müssen, dass wir entsprechende Förderungen
brauchen und rechtfertigen.
Von zentraler Bedeutung ist vor allem die Nachwuchsarbeit. Welche neuen Ansätze gibt es diesbezüglich?
Für die Öffentlichkeit ist es vielleicht nicht immer so sichtbar, aber wir
haben uns seit mehreren Jahren um konzeptionelle und strukturelle Veränderungen bemüht. Das System der Bundesstützpunkte Nachwuchs macht
Sinn, die Idee eines nationalen Ausbildungszentrums, wo mehr und besser
trainiert werden kann, erst recht. Die Ausschreibung ist abgeschlossen,
beworben haben sich vier Landesverbände mit entsprechenden Standorten. Darüber wird nun zu befinden sein. Am Ende soll in Verbindung mit
den Vereinen ein durchgängiges Ausbildungssystem stehen, in dem von
ganz oben nach unten an einem Strang gezogen wird. Wichtig ist es generell, für junge Wasserballer eine sportliche Perspektive und ein Umfeld
zu sichern, das sie zum Weitermachen stimuliert und ihnen nicht etwa ein
frühzeitiges „Drop-out“ nahe legt.
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Hans-Jörg Barth (56/Esslingen) ist seit dem 18. Oktober 2014 ehrenamtlicher Chef der Wasserball-Sparte im DSV. Die gut anderthalb Jahre
seitdem waren für den mit 100 Prozent der Stimmen (51) gewählten
Polizeidirektor, reduziert man die Bilanz auf das langjährige Aushängeschild der Branche, das Männer-Nationalteam, alles andere als ein
Stimmungshoch. Sondern eher eine Leidenszeit, die mit der erneuten
Nichtqualifikation für Olympia in Rio ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht hat. Bei der WM in Kasan 2015 war man schon nicht dabei, bei
der EM 2016 in Belgrad Elfter, womit klar war, dass auch die WM 2017
ohne deutsche Männer stattfindet. Die Teilnahme am Olympiaqualifikationsturnier in Italien im April bekam man trotz des schwachen EM-Abschneidens „geschenkt“, weil andere Länder verzichteten, die Vorfahrt
gehabt hätten. Ins Gesamtbild freilich passte, dass man diese Chance
nicht nutzen konnte, und die ein Rio-Ticket verheißenden Top 4-Ränge
als Achter nach sechs Niederlagen in acht Partien und nur je einem Sieg
(gegen Südafrika) und Remis (gegen Kasachstan) klar verpasste. Die
Frage „Was nun? Wie weiter?“ drängt sich mehr denn je auf, weitere
Themen wie die Rolle des Frauen-Wasserballs und die Nachwuchsarbeit
stehen auf der Agenda. KLAUS WEISE hat Anfang Mai das folgende Interview geführt.
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„Wir sind auf einem
Tiefpunkt, doch der Blick
muss nach vorne gehen“
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Herr Barth, Sie sind anderthalb Jahre
im Amt – steht im November auf dem
Verbandstag für Sie die Frage: „Tue
ich mir das noch weiter an?“
Zunächst einmal: ich bin keiner, der auf
halbem Wege hinschmeisst, aufgibt oder
sogar kehrt macht. So bin ich nicht gestrickt. An sich haben solche Funktionen
meist einen Vier-Jahres-Zyklus. Aber natürlich muß man in einer Zwischenbilanz
ehrlich mit sich selbst und den anderen
sein. Als ich angefangen habe, habe
Hans-Jörg Barth
ich einige Dinge schlichtweg nicht ge(Esslingen), Vorsitzender
wußt – zum Beispiel kannte ich den Trainer-Mannschaft-Konflikt in der Auswahl
DSV-Fachausschuss
nicht –, musste mich sozusagen erstmal in
Wasserball.
die Materie hineinarbeiten. Dass Wasserballwart nicht vergnügungssteuerpflichtig ist, das wußte ich sehr wohl.
Als sich 2015 aber die Probleme häuften - sowohl, was Resultate als auch
Personalien anging –, da gab es hie und da auch mal einen Moment, in
dem man sich die eingangs formulierte Frage stellte. Fakt ist, man hat
einiges auszuhalten, es braucht Zeit und Nerven, Kurs zu halten. Die Frage,
schaffe ich das, muss man ehrlich beantworten. Fahrlässigkeit ist hier aus
Verantwortung der Sportart gegenüber unangebracht. Also: Ich gehe davon aus, dass ich weitermache.
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Bis dato, so scheint es dem Betrachter von außen, wurde im deutschen Wasserball zumeist nur an Symptomen herumkuriert. Gibt es
jetzt einen echten Neuanfang?
Beginn oder Ende von Olympiazyklen sind ja oft Zäsuren, die so etwas mit
sich bringen. Ich denke, es ist eine Lehre des abgelaufenen Zyklus, dass es
des wirklichen Neuanfangs bedarf. Es ist ein normaler Vorgang, eine Reihe
von Spielern werden die Auswahlkarriere beenden – das ist Herausforderung und Chance zugleich. Auch in der Besetzung der Verantwortlichen
am Beckenrand werden Entscheidungen fallen müssen – alle Trainerverträge laufen aus. Bisher gibt es dabei noch keine Namen zu vermelden.
Der Cheftrainer-Vertrag mit Nebojsa Novoselac ist inzwischen bereits aufgelöst, ob es diese über dem Bundestrainer-Amt stehende Funktion weiter
geben wird, ist offen. An dieser Stelle auch ein Wort von mir zu Patrick
Weissinger, der das vergangene Jahr als Auswahlcoach versucht hat, zu
retten, was zu retten ist. Alle Kritik jetzt auf ihm abzuladen, halte ich für
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www.swim a nd m ore.de
ePaper
WASSERBALL 13
Die abschließende Frage soll den DSV-Wasserball-Frauen gewidmet
sein. Lange Zeit kaum beachtet, gibt es in letzter Zeit vermehrt
Lebenszeichen von ihnen …
Das sehe ich auch so. Sicher ist kein plötzlicher Quantensprung zu erwarten, aber auch kleine Schritte können zielführund sein. Es gibt Potenzial in
der jungen Mannschaft, wir werden sie nicht vernachlässigen. Zunächst
einmal wollen wir uns international dauerhaft unter den Top 10 etablieren
und bei Championaten präsent sein. Das heißt vor allem auch, im weiblichen Nachwuchs aktiv zu werden. Erste Sichtungsturniere, wie zum Beispiel in Chemnitz, haben da gute Erfahrungen vermittelt.
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Sie waren lange Jahre Vorsitzender des Ligaausschusses, kennen
von daher die Geschichte der Dauerkonflikte zwischen Vereinen
und Auswahlebene (DSV) sehr gut. Hat sich auf diesem Feld etwas
zum Guten verändert?
Das würde ich in jedem Falle bejahen. Dass sich die Top-Vereine mit Nationalspielern Anfang 2015 in der Auswahl-Notsituation wegen des Konflikts
mit Novoselac zusammen taten, um eine Lösung zu finden, war ein wichtiges Zeichen. Da gab es durchgängig Gesprächsbereitschaft und Kooperation in der Grundlinie. Anders als früher, stellte sich niemand komplett
gegen ein Miteinander. Dass dennoch weiter lebhaft diskutiert und auch
mal gestritten wird, bringt das Ganze für mich nur weiter vorwärts. Wenn
es nicht so wäre, dann würde ich mich – um auf den Interview-Anfang
zurückzukommen -, auch nicht wieder zur Wahl stellen.
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falsch. Sicher, er hatte in diesem Job geringe Erfahrung, hat sicher auch
Fehler gemacht. Aber er hatte den Mut, sich dieser schwierigen Aufgabe
zu stellen, auch in dem Bewusstsein, das ein Scheitern möglich ist. Davor
habe ich Respekt und Hochachtung.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Barth.
Das Interview für swim&more führte Klaus Weise
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Deutschlands Frauen beendeten die diesjährige Weltliga-Saison mit zwei
weiteren Niederlagen. Am fünften Spieltag der Europa-Gruppe A unterlag
die teilweise umgestellte DSV-Auswahl in Manresa, der Heimstadt von
Wasserball-Weltstar Manuel Estiarte, mit 2:21 (0:7, 1:5, 0:3, 1:6) beim EMVierten Spanien, der sich erst einen Monat zuvor einen der lediglich acht
Olympiastartplätze gesichert hatte. Die deutschen Tore teilten sich Bianca
Seyfert und die erst 16-jährige Aylin Fry, die in der katalonischen Provinzstadt erst ihr zweites A-Länderspiel bestritt. Bundestrainer Milos Sekulic
(Krefeld) musste zusätzlich zu den geplanten Rotationen auch mit kurzfristigen Ausfällen kämpfen, wobei auf der Position der zweiten Torfrau mit
Leonie Prinz (Blau-Weiß Bochum) eine weitere U17-Spielerin des Vorjahres
ihr Länderspieldebüt erlebte.
Am 6. und letzten Vorrundenspieltag folgte in Heidelberg ein 5:23 (3:4,
0:8, 2:6, 0:5) gegen den trotz verpasster Olympiateilnahme zur absoluten
Weltspitze zählenden EM-Fünften Griechenland, der sich damit für die
Endrunde in Schanghai (7. bis 12. Juni) qualifiziert hat. Beim möglicherweise letzten A-Länderspiel einer deutschen Wasserballmannschaft in der
Olympiasaison trafen Jennifer Stiefel, Belén Vosseberg (beide 2) und Carmen Gelse für die DSV-Auswahl, die im März im niederländischen Gouda
die Olympiaqualifikation verpasst hatte.
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Zwei Niederlagen zum
Weltliga-Abschluss
Fotos (4): Benjamin Lau
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Das Team der DSV Wasserball Frauen.
22 Länderspiele in der Olympiasaison
Belén Vosseberg beim Torwurf gegen Griechenland
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Heidelberg war mit dem letzten Saisonaufritt der DSV-Frauen erstmals
Austragungsstätte eines Wasserball-Länderspieles. Ausrichter vor Ort waren der Badische Schwimm-Verband (BSV) und der heimische Erstligist SV
Nikar Heidelberg, die beide die 50-Meter-Schwimmhalle im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar für internationale Anforderungen fit gemacht hatten.
So war pünktlich zum Weltliga-Duell das in die Jahre gekommene Spielfeld
erneuert worden und die bisher nur für Schwimmwettkämpfe genutzte
neue Anzeigetafel konnte erstmals für die Mannschaftsaufstellungen beider Teams und die Foulbilanz der Spielerinnen permanent anzeigen. „Von
dem Spiel wird der badische Wasserball längerfristig profitieren“, ist sich
BSV-Geschäftsführer Holger Voigt sicher.
Das Weltliga-Duell am Neckar war zugleich das 22. (!) Länderspiel der
Olympiasaison, so dass Deutschlands Frauen zumindest in Sachen Spielumfang in die Weltelite zurückgekehrt sind. Der EM-Achte war in den beiden
letzten Weltliga-Partien zudem mit einem jungen Team aufgelaufen, das
im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 und auch bereits 2024 aufgebaut werden soll. Allerdings droht jetzt zunächst einmal wieder Stillstand,
da wichtige Fragestellungen für die kommende Saison derzeit nicht geklärt
Linn Freisewinkel in Bedrängnis
WASSERBALL
In Sichtweite der Hauptstadt Valletta setzte sich die Mannschaft mit den
international erstmals geforderten Jahrgängen 1997 und jünger bei den
vier Freiwasserauftritten im Tal-Qroqq-Sportkomplex jeweils deutlich
gegen Malta (14:6), Bulgarien (22:5), die Ukraine (10:5) und Bulgarien
(19:4) durch und hatte dabei EM-Ticket wie auch Turniersieg bereits vor
dem Abschlusstag sicher. Zusammen mit den erfolgreichen Auftritten beim
Vier-Nationen-Turnier eine Woche im slowakischen Novaky stehen für die
von dem Trainerduo André Laube (Potsdam) Stefan Pieske (Berlin) betreute
Auswahl acht Siege in acht Saisonspielen zu Buche.
Das größte Kontingent im 13köpfigen Aufgebot aus acht Vereinen stellten mit fünf Aktiven die White Sharks Hannover, doch die interessanteste
Personalie ist Max Vernet Schweimer aus Barcelona. Der 19-jährige Torhüter mit deutscher Mutter (und deutschem Pass) spielt beim dortigen Zweitligisten CN Molins de Rei und kann in der spanischen Wasserball-Hochburg
täglich auf hohem Niveau mit den Topakteuren seiner Altersgruppe trainieren. Erfolgreichste Werfer waren Linkshänder Jonas Reinhart (White Sharks
Hannover/14 Tore) und Ben Reibel (Bayer Uerdingen/12), die beide auch
bereits tragende Rollen in den Erstligateams ihrer Vereine spielen.
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Carmen Gelse im Angriffszentrum
werden können. So läuft beispielsweise der Vertrag des Bundestrainers
zum Jahresende aus, auch andere wichtige Planungen für die kommende
Saison können nicht oder bisher nur unter Vorbehalt getätigt werden.
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Bestens bekannte Wettkampfstätte: Das nationale Schwimmstadion im Tal-Qroqq-Sportkomplex beherbergt auf Malta alle Länderkämpfe und Erstligaspiele.
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Europa-Gruppe A, 6. Spieltag in Heidelberg
Deutschland – Griechenland 5:23 (3:4, 0:8, 2:6, 0:5)
Deutschland: Bianca Ahrens – Belén Vosseberg 2, Nadja Kreis,
Gesa Deike, Claudia Blomenkamp, Sina van der Bosch, Ira Deike,
Linn Freisewinkel, Jennifer Stiefel 2, Lilian Adamski,
Carmen Gelse 1, Nadine Hartwig und Lotte Hurrelmann.
Trainer: Milos Sekulic
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Weltliga Frauen 2015/2016
Europa-Gruppe A, 5. Spieltag in Manresa (Spanien)
Spanien – Deutschland 21:2 (7:0, 5:1, 3:0, 6:1)
Deutschland: Bianca Ahrens – Meike Weber, Nadja Kreis,
Annika Ebell, Nadine Hartwig, Gesa Deike, Anja Seyfert,
Claudia Kern, Bianca Seyfert 1, Aylin Fry 1, Carmen Gelse,
Sina van der Bosch und Leonie Prinz.
Trainer: Milos Sekulic
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U19 mit Durchmarsch in der
EM-Qualifikation
Turniersieg in der Slowakei
Bereits eine Woche vor der EM-Qualifikation hatte Deutschlands U19Auswahl im slowakischen Novaky beim Vier-Nationen-Turnier um den Slo-
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Nach dem Olympia-KO gleich beider A-Nationalmannschaften bestehen
aus deutscher Sicht die internationalen Höhepunkte des Sommers aus den
beiden U19-Europameisterschaften, die jetzt ungewollt die volle Aufmerksamkeit der Szene genießen. Allerdings ging es auch beim männlichen
Nachwuchs nicht ohne ein Qualifikationsturnier ab, doch hier legte die
DSV-Auswahl im maltesischen Gzira mit vier Siegen in vier Spielen einen
regelrechten Durchmarsch in der Gruppe A hin.
Platz zwei ging in Gzira an Gastgeber Malta, der sich damit vor heimischer
Kulisse bereits zum dritten Mal binnen zwölf Monaten zu kontinentalen
Titelkämpfen qualifizieren konnte: Beides war den Teams von der wasserballbegeisterten Mittelmeerinsel im vergangenen Jahr bereits mit der U17Auswahl und der Männer-Nationalmannschaft gelungen. Bei den Parallelturnieren in Tiflis (Georgien), Baku (Aserbaidschan) und erstmals Antalya
(Türkei) setzten sich Georgien, Slowakei, Montenegro, Türkei, Rumänien
und Aserbaidschan durch, allerdings scheiterte in Tiflis der Nachwuchs des
angehenden Olympiateilnehmers Frankreich ziemlich deutlich. Die U19Europameisterschaft kommt in diesem Jahr vom 11. bis 18. September in
Alphen (Niederlande) zur Austragung und sieht wie gewohnt 16 Teams
am Start.
Kritische Blicke, doch das Trainerduo André Laube (l.) und Stefan
Pieske konnte mit den ersten beiden Saisonauftritten zufrieden
Fotos: Martin Nestler
sein. Der erste Saisonhöhepunkt bescherte dem deutschen
U19-Nachwuchs das EM-Ticket und acht Siege in acht Spielen.
WASSERBALL 15
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Sabadell-Frauen
auf Catanias Spuren
Spaniens Serienmeister CN Sabadell hat sich vor heimischer Kulisse den
Titel in der Euro League der Frauen zurückgeholt. Das mit zahlreichen
Weltmeisterinnen von 2013 besetzte Team siegte im Endspiel des diesjährigen „Final Four“ mit 11:8 gegen Endspielneuling UVSE Budapest
(Budapest) und holte sich damit bereits den vierten Europapokaltitel seit
dem Premierengewinn 2011 an gleicher Stelle.
Für den Klub aus der Region Barcelona war es zugleich die fünfte Endspielteilnahme in den sechs jüngsten Spielzeiten, so dass Sabadell spätestens jetzt auf den Spuren von Rekordgewinner Orizzonte Catania aus
Italien (acht Titel zwischen 1994 und 2008) schwimmt. Titelverteidiger
Olympiakos Piräus (Griechenland) war in der großen Can Llong-Schwimmhalle dagegen diesmal bereits im Halbfinale mit 11:12 an Ungarns neuer
Kraft gescheitert und hatte tags darauf auch im Bronzeduell gegen Russlands Serienmeister Kinef Kirischi mit 9:10 knapp das Nachsehen. Hier
amtierte mit Marcella Mauss (Eppelheim) eine deutsche Schiedsrichterin.
Sabadell komplettiert damit zugleich einen beispiellosen spanischen
Europapokal-Triumph: Nur Eine Woche zuvor hatte sich bereits der ebenfalls in Katalonien beheimatete Landesrivale La Sirena CN Mataró den
Titel in der LEN-Trophy geholt. Der Klub mit dem Vereinsfreibad direkt am
Meer siegte im Endspiel mit 6:5 gegen den griechischen Vertreter Vouliagmeni NC. Bronze holte sich bei der zweitägigen Veranstaltung in der
städtischen El Sorrall-Schwimmhalle der ungarische Vertreter Szentesi VK,
der sich im Duell der Traditionsvereine mit 18:15 nach Fünfmeterwerfen
gegen Uralochka Slatust aus Russland durchsetzen konnte. Nach der regulären Spielzeit hatte es einen torreichen 14:14-Gleichstand gegeben. Zu
den Schiedsrichtern dieser Endrunde gehörte der Berliner Hendrik Schopp.
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Parallel zu den trüben Resultaten der Nationalmannschaft nach dem Jahreswechsel scheinen auch die in der Champions League gut gestarteten
Wasserfreunde Spandau 04 jetzt keine Akzente mehr setzen zu können.
Am 8. Spieltag der Hauptrundengruppe A musste der deutsche Meister im
Kellerduell trotz Heimvorteils nach zwischenzeitlichem 6:9-Rückstand am
Ende mit einem 9:9 (1:2, 2:2, 2:2, 4:3) gegen Montenegros Titelträger Jadran Herceg Novi zufrieden sein und verzeichnete damit bereits das vierte
Remis der laufenden Saison bei jetzt drei Punkteteilungen der Gäste. Mehdi Marzouki (4), Mateo Cuk (3), Christian Schlanstedt und Marko Stamm
teilten sich die Tore der Hauptstädter, die spielerisch blass blieben, aber
zumindest ein spektakuläres Comeback hinlegten.
In dem sportlich nachgeordneten Euro Cup
steht der Sieger dagegen bereits fest, und dieser kommt erneut aus Italien: In Abwesenheit von Titelverteidiger CN Posillipo (Teilnahmeverzicht) holte sich diesmal AN Brescia den Titel, der gleich
beide Finalduelle gegen Sintez Kasan (Russland) klar zu seinen Gunsten
entscheiden konnte. Dem 11:4-Auswärtssieg in der WM-Stadt von 2015
folgte ein nicht minder deutlicher 12:6-Erfolg beim Rückspiel im heimischen Mompiano-Schwimmzentrum. Für den Klub aus der Lombardei war
es nach 2002, 2003 und 2006 der vierte Titel in dem erst seit 1992/1993
ausgespielten Wettbewerb, der damit jetzt Rekordgewinner der Trophäe
ist. Das Team mit Serbiens Weltmeister Sava Randelovic und Spaniens Topspieler Guillermo Molina als ausländischen Topkateuren gilt in der italienischen A1-Liga zugleich als der einzige ernsthafte Rivale von Serienmeister
Pro Recco.
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Spandau weiter
ohne Sieg in der
„Königsklasse“
Brescia drückt
Euro Cup Stempel
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vakia Cup abgeräumt. Hier standen drei Vorrundensiege gegen Frankreich
(16:9), die Slowakei (9:4) und die Ukraine (15:10) zu Buche, die dann am
Finaltag durch einen 12:8-Endspielsieg gegen die Slowakei gekrönt wurden. Mit Jonas Reinhart (bester Turnierspieler) und Ben Reibel (Torschützenkönig) gingen auch zwei der Ehrenpreise an den DSV-Nachwuchs der
Jahrgänge 1997 und jünger.
„Das Turnier war vom Niveau her genau richtig“, war Teammanager
Martin Nestler (Chemnitz) angesichts der unterschiedlichen Spielstile der
Kontrahenten mit der Gesamtveranstaltung und dem Auftritt der deutschen Mannschaft insgesamt zufrieden. Gespielt wurde im nationalen
Wasserball-Leistungszentrum der Slowakei, das über ein 35-Meter-Sportbecken nebst Cabriodach verfügt. Der heimische Erstligist von KPV Novaky
gehörte 1996/97 bei der Premiere der neu eingeführten Champions League
sogar zu den acht Hauptrundenteilnehmern, doch inzwischen macht der
traditionsreiche Standort mit der spektakulären Anlage mehr als Austragungsort von Jugendmaßnahmen von sich reden, wobei der Slovakia Cup
nur eines von mehreren Turnieren des laufenden Jahres ist.
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Noch schlechter erging es den Berlinern am vorletzten Spieltag beim Gastspiel im Lande des EM-Vierten
Griechenland: Nach dem überraschenden 11:11-Unentschieden im Heimspiel vor dem Jahreswechsel folgte gegen das Starensemble des dortigen Titelträgers
Olympiakos Piräus diesmal eine deutliche 3:12 (1:3, 2:3, 0:4, 0:2)-Auswärtsniederlage. Die lediglich drei Tore der Berliner fielen durch Remi Saudadier, Mateo Cuk und Maurice Jüngling allesamt vor dem Seitenwechsel.
Mit vier Unentschieden in neun Spielen bleibt Spandau weiterhin Fünfter
im Sechserfeld der Hauptrundengruppe A, allerdings hatten die Berliner bereits schon vor den Anschwimmen beider Partien ihre Endrundenhoffnungen begraben müssen. Im zehnten und letzten Spiel der laufenden Saison
hat der Klub aus der Bundeshauptstadt am 18. Mai noch einmal Spaniens
Serienmeister CN Atletic Barceloneta in der Schöneberger Schwimmsporthalle zu Gast.
16
WASSERBALL
Wedding: Da alle Begegnungen mit Heimsiegen endeten, verbleiben die
Krefelder weiter in der A-Gruppe.
NATIONAL
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1. Runde Play-downs („best of three”)
SC Wasserfreunde Fulda – SVV Plauen
SV Cannstatt – Duisburger SV 98
SV Weiden
– SV Krefeld 72
SC Neustadt
– SC Wedding
Der Sieger der Serie verbleibt in der DWL, der Verlierer muss in die über
den Abstieg entscheidende 2. Runde.
Die Wasserballer der SG Neukölln jubeln – die Rückkehr in die
Foto: SG Neukölln
A-Gruppe ist geschafft.
Uerdingen erneut
ungeschlagen in die
Play-offs
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Krefeld und Plauen zurück
in die B-Gruppe
Mittlerweile mehr als 1800 Tage währt im deutschen Frauenwasserball die
nationale Siegesserie des amtierenden Meisters SV Bayer 08 Uerdingen. In
der laufenden Saison konnten die seit Juni 2011 ungeschlagenen Krefelderinnen auch die zehn Rundenspiele der Bundesliga allesamt souverän
als Sieger beenden. Selbst der aufstrebende Verfolger SV Nikar Heidelberg
scheint derzeit nicht in der Lage zu sein, die Uerdinger Kreise zu stoppen. So setzten sich die „Seidenstadt-Girls“ bei den erst zum Saisonende
anstehenden Spitzenduellen klar mit 14:6 in Heidelberg sowie im letzten
Rundenspiel dann sogar mit 18:5 am heimischen Waldsee durch.
Trotz der beiden ersten Saisonniederlagen kam Bundesligagründungsmitglied Heidelberg mit 16:4 Punkten allerdings erstmals als Tabellenzweiter nach den Rundenspielen ins Ziel. Der SC Chemnitz (10:10) schaffte als
Dritter erstmals den Sprung in die Play-offs. Rekordmeister SV Blau-Weiß
Bochum (9:11) musste bis zum März auf den ersten Saisonsieg warten,
kam zum Saisonfinale mit vier Spielgewinnen in Serie dann aber doch noch
relativ glatt auf den lange Zeit alles andere als sicheren vierten Platz. Die
Play-offs verpasst haben in dem Sechserfeld die Waspo 98 Hannover (5:15)
und der ETV Hamburg (0:20).
In den nach der Pokalenderunde am 21. Mai startenden Play-offs (jeweils im „best of three“-System) trifft Uerdingen im Halbfinale in einer
Neuauflage des Vorjahresendspieles auf Bochum. Im Parallelduell stehen
sich Heidelberg und Play-off-Neuling Chemnitz gegenüber, so dass es in
jedem Fall einen neuen Finalisten in der Historie des Wettbewerbs geben
wird. Uerdingen und Bochum haben seit 2007 acht von neun Finalduellen
bestritten; einzig 2014 war dem inzwischen aufgelösten Team des Hannoverschen SV der Einbruch in die westdeutsche Phalanx gelungen. Hannover
und Hamburg werden sich ebenfalls in einer „best of three“-Serie noch um
Platz fünf im Gesamtklassement duellieren.
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Aktuell wird über eine Reform des Spielmodus in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) mit ihren drei Saisonphasen diskutiert, doch die im
aktuellen Spielsystem vorgesehenen Ausscheidungskämpfe um die Playoff-Plätze fünf bis acht und die damit verbundene Zusammensetzung der
A-Gruppe für die Saison 2016/2017 war in Sachen Spannung einmal mehr
ein absoluter Saisonhöhepunkt. So müssen nach den „best of five“-Duellen (drei Siege in maximal fünf Spielen) mit der SV Krefeld 72 und dem SVV
Plauen gleich beide A-Gruppen-Neulinge nach nur einer Spielzeit wieder
zurück in die Runde der unteren Acht. Insgesamt scheint in der DWL aktuell zwischen dem Fünften der A-Gruppe und dem Vierten der B-Gruppe
(bzw. zwischen Platz vier bis zwölf bei einer eingleisigen Tabelle) nur ein
geringer Leistungsunterschied zu herrschen.
Baff waren die Fans vor allem über das Duell zwischen der SV Krefeld 72,
die in den 14 Rundenspielen der A-Gruppe immerhin als Sechster ins Ziel
gekommen war, und dem B-Gruppen-Vertreter SG Neukölln. In dieser Neuauflage des Vorjahreskampfes setzten sich die Berliner in der Serie dank
zweier Siege an dem großen Auswärtswochenende nach nur drei Spielen
durch und kehren damit nach einjähriger Pause wieder in die Runde der
oberen Acht zurück. Erwischt hat es auch Zuschauerkrösus SVV Plauen
gegen den B-Gruppen-Ersten OSC Potsdam: Zum Verhängnis wurde den
Vogtländern dabei die 5:9-Niederlage im zweiten Heimspiel, zumal die
Brandenburger ihre beiden Heimpartien jeweils gewinnen konnten. Vier
jeweils hartumkämpfte Begegnungen brachten die Duelle zwischen dem
Vorjahresfünften White Sharks Hannover und Aufsteiger Duisburger SV 98,
allerdings konnten die Niedersachsen nach der 8:9-Auftaktniederlage an
der Wedau die nachfolgenden Spiele allesamt
jeweils knapp gewinnen. Über die volle Distanz von fünf Partien
ging gar das Duell zwischen dem SV Bayer 08
Uerdingen und dem SC
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Deutsche Wasserball-Liga 2015/2016 Viertelfinale Play-offs („best of three”)
OSC Potsdam – Wasserfreunde Spandau 04
White Sharks Hannover – Waspo 98 Hannover
– ASC Duisburg
SG Neukölln SV Bayer 08 Uerdingen – SSV Esslingen
Erfolgreicher Kapitän
– Matteo Dufour (OSC
Potsdam)
Foto: Sandra Seifert
Neuer Trainer und neues
Konzept bei Bayer
Doppel-Bundesligist SV Bayer 08 Uerdingen stellt vorzeitig die Weichen für
die neue Saison: Noch vor dem Start der Play-offs gab der Werksklub die
Verpflichtung des früheren Junioren-Nationalspielers Tim Focke bekannt,
der in der kommenden Spielzeit Kai Küpper als Trainer der Männermann-
WASSERBALL 17
White Sharks erneut
Pokalsieger bei der U15
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Die White Sharks Hannover haben den deutschen Pokaltitel der männlichen U15-Junioren erfolgreich verteidigt. Bei der erstmals mit einer Viererrunde ausgetragenen Finalveranstaltung im Vereinsfreibad des ASC
Duisburg erreichten die Spieler von Trainer Michael Bartels makellose 6:0
Punkte, wobei sich die Niedersachsen bereits am Sonnabend zuvor mit
dem 17:8-Erfolg gegen den Gastgeber die am Ende vorentscheidenden
Punkte geholt hatten. Hinter den Duisburgern (4:2) verteidigte der SSV
Esslingen (2:4) die Bronzemedaille des Vorjahres, während die 2015 in
Achim noch zweitplatzierte SG Neukölln (0:6) diesmal leer ausging.
„Insbesondere die Vorbereitung gegen starke internationale Gegner hat
sich ausgezahlt“, zeigte sich Meistertrainer Michael Bartels zufrieden, „ich
bin mächtig stolz auf die Jungs, die an ihre Grenzen gegangen sind.“ Die
Lokalmatadoren des ASC Duisburg dokumentierten vor heimischer Kulisse
ihren derzeitigen Aufschwung bei den jüngeren Jahrgängen: „Wir haben
ein gutes Turnier gespielt. Aus dem Spiel gegen die White Sharks müssen
wir unsere Lehre ziehen, wir hatten zu großen Respekt“, sagte Trainer
Stefan Rompf, „ich bin dennoch sehr stolz auf meine Mannschaft, wir haben uns stark verbessert, so kann es weiter gehen. Nach einer Reform des
Spielmodus in beiden Pokalwettbewerben gab es im Sportpark erstmals
ein Viererfinale in Rundenform. Gleiches steht auch im U13-Wettbewerb
an, für den Rundenleiter Holger Sonnenfeld noch einen Ausrichter sucht.
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schaft ablösen und im Umfeld des mitgliederstarken Krefelder Vereins wirken soll. Küpper wird nach zwei Jahren am Beckenrand aus beruflichen
und privaten Gründen sein derzeitiges Engagement zum Saisonfinale beenden, kämpft mit der Ligamannschaft aber weiterhin um vordere Plätze
in Meisterschaft wie auch Pokalwettbewerb.
Der 36-jährige Focke zählt noch zu den jüngeren Kräften der Trainergarde und betreut derzeit die Zweitligamannschaft der SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal, die zum Kreis der DWL-Aufstiegskandidaten zählt.
Als Aktiver wurde der Diplom-Sportlehrer mehrfach deutscher Vizemeister
und spielte in der DWL beim ASC Duisburg, Duisburger SV 98 und Düsseldorfer SC, wobei er im Europapokal und der Junioren-Nationalmannschaft
auch einiges an internationaler Erfahrung sammeln konnte. In seiner Düsseldorfer Zeit wurde Focke unter anderem auch vom heutigen Manager
des SV Bayer 08, Rainer Hoppe, trainiert. „Wir sind froh, dass wir mit
Tim Focke ein Trainertalent verpflichten konnten, das neben der formalen
Qualifikation mit viel Elan den Leistungssport Wasserball im SV Bayer 08
mitgestalten wird“, sagt Hoppe.
Der SV Bayer 08 gilt in der Szene mit seinem vereinseigenen Hallenbad
als „schlafender Riese“: Der Klub vom Niederrhein will eine weitere Professionalisierung des Trainingsbetriebs erreichen, wobei die Verpflichtung
Fockes als ein weiterer Baustein gilt. So soll neben der deutlichen Intensivierung auf acht bis zehn Einheiten pro Woche inklusive Athletik und
Frühtraining auch der Fokus auf die Vereinbarkeit des Leistungssports mit
der schulischen und beruflichen Karriere gelegt werden. Hierbei stehen
dem Klub vom Niederrhein neben der Initiative „Gold made in Krefeld“
sowie den Angeboten der Olympiastützpunkte und der Sportstiftung NRW
auch das Netzwerk des Vereins über die Bayer AG und die Covestro AG als
Partner zur Verfügung.
Tim Focke wird als Cheftrainer auch in den Bereichen der Ausbildung
der Wasserballer in Zusammenarbeit mit dem Leiter der Wasserballakademie Milos Sekulic mitwirken und seine Erfahrungen an der Schnittstelle zu
den Schulen einbringen. Des Weiteren soll er auch die interne Fortbildung
der Trainer und Athleten organisieren. Primäres Ziel sei es, die Talente
aus der eigenen Jugend in die Topteams des Vereins zu integrieren, um
auch langfristig die Zukunft des Spitzenwasserballs im SV Bayer 08 bei den
Frauen und Männern abzusichern, wobei ihm im Männerbereich dann auch
der frühere Olympiateilnehmer Tim Wollthan als Assistent zur Verfügung
stehen wird. „Wenn die Spieler diesen Weg mitgehen, wird der SV Bayer
08 mittelfristig zu den drei Topvereinen aus Duisburg, Hannover und Berlin
aufschließen können“, strebt Focke bei seinem neuen Klub hohe Ziele an.
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Tim Focke wird in der kommenden Saison die Männer des SV Bayer
Foto: Verein
08 Uerdingen betreuen. o
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ver kann nach einem 18:5-Hinspielerfolg beim SC Wedding bereits jetzt für
die erneute Halbfinalteilnahme so gut wie sicher planen. Gut im Rennen
liegen auch Bundesligarückkehrer ASC Duisburg (11:7 beim SVV Plauen)
und der Vorjahresdritte SG Neukölln (11:9 beim SV Bayer 08 Uerdingen).
Dagegen holte sich B-Gruppen-Vertreter OSC Potsdam einen knappen
8:7-Heimsieg gegen den SV Cannstatt.
Bedingt durch das zwischenzeitliche Qualifikationsturnier zur U19-Europameisterschaft stehen die Rückkämpfe der vier Duelle allesamt erst am
Pfingstwochenende zur Austragung, wobei die Torvorsprünge der ersten
Spiele in Europapokalmanier verteidigt bzw. aufgeholt werden müssen.
In vier vorgeschalteten Partien hatten sich zuvor der SVV Plauen gegen
den OSC Potsdam sowie der SV Bayer 08 Uerdingen gegen den SC Wedding durchgesetzt. Diese von Rundenleiter Holger Sonnenfeld (Hannover)
ersonnene und im Vorjahr erstmals praktizierte Zwischenrunde soll den BGruppen-Vertretern eine sportliche Chance geben, im ersten Play-off-Duell
den Topteams der A-Gruppe zunächst noch zu entkommen.
Drei Auswärtssiege zum
Start der U17-Play-offs
Die Viertelfinalduelle in den Play-offs der U17-Bundesliga brachten zum
Auftakt gleich drei Auswärtserfolge: Titelverteidiger White Sharks Hanno-
Piestany-Juniorinnen gewinnen Delfina-Cup-Premiere
Internationaler Vergleich statt DSV-Pokal: Das sächsische Chemnitz hatte
zu einem der raren Vergleiche für U15-Juniorinnen eingeladen, wobei die
Premiere des erstmals ausgespielten Delfina Deutschland Cups im Zeichen
der beiden Vereinsmannschaften stand. Im hart umkämpften Direktvergleich um den Turniersieg setzte sich in dem Viererfeld der slowakische
Vertreter Kupele Piestany nach einem zwischenzeitlichen 8:8-Gleichstand
am Ende mit 12:9 gegen Gastgeber SC Chemnitz durch. Deutlich dahinter
rangierten die zwei Auswahlteams, wobei die Vertretung des Bezirks Südwestfalen mit 6:3 gegen die tschechische Nationalmannschaft die Oberhand behielt.
Die interessante und für den Bereich des weiblichen Nachwuchses
herausragende Veranstaltung ist dem Ausfall der beiden deutschen Pokalwettbewerbe mangels ausreichender Meldungen geschuldet. Für den
U15-Bereich hatten die engagierten Macher des SC Chemnitz kurzfristig
als sportlichem Ersatz zu einem internationalen Turnier in das heimische
Sportforum geladen und auch den Schwimmsportausrüster „Delfina“ als
Namensgeber gewinnen können.
Wolfgang Philipps
SONDERBERICHT DEUTSCHE SPORTHILFE
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Führungskräfte als Sparringspartner
und Türöffner sind ein wesentliches
Element der Sporthilfe-Initiative
„Sprung­brett Zukunft“
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Mentoren im
Sportler-Alltag
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Christiane Bien arbeitet als Head of Talent Management & Organizational
Development (Division Chassis & Safety) bei der Continental AG täglich
daran, Talente zu finden und zu entwickeln. Da lag es nahe, sich auch
beim Mentoren-Programm der Deutschen Sporthilfe zu engagieren und
einen Spitzensportler im Rahmen seiner beruflichen Karriereplanung zu
unterstützen. Genau wie ihr Mentee, der Wasserballer und Vertrieb- und
Marketing-Student David Matteo Kleine, war sie hier zunächst selbst in
der Bewerber-Rolle – eine ungewohnte Situation. Mentees und Mentoren werden von einem externen Experten-Gremium gematcht. Die Verbindung scheint gut zu passen, bereits mehrfach haben sie sich getroffen,
David Kleine hat ein Praktikum bei Continental absolviert und wertvolle
Unterstützung bei der Bachelorarbeit erhalten. Frau Biens Wechsel von
Hannover, der Studien-Stadt ihres Mentees, nach Frankfurt hat dem guten
Verhältnis keineswegs geschadet. Das Mentoren-Programm ist von der
Deutschen Sporthilfe zusammen mit der Stiftung Initiative Wertestipendium entwickelt worden.
Beim Mentoren-Programm der Deutschen Sporthilfe geben die Bewerber bestimmte Wünsche und Präferenzen an, danach werden
dann geeignete Paare ausgewählt.
David Kleine: Meine Mentorin passt sehr gut zu dem, was ich mir vorgestellt habe: Durch Ihre berufliche Erfahrung gibt es viele Parallelen zu
meinem Studienschwerpunkt. Sie konnte mich auch bei Seminararbeiten
und der Bachelorarbeit unterstützen.
Christiane Bien: Ich stehe meinem Mentee gerne mit Rat und Tat zur
Verfügung und kann ihm aus Sicht einer Führungskraft und Personalerin in
einem DAX-30-Konzern mit über 200.000 Mitarbeitern wertvolle Hinweise
geben, die ihm seine beruflichen Entscheidungen erleichtern. Mit meinem
Fokus auf Talent-Management ist es äußerst wertvoll zu hören, wie David
als junger Mensch und Sportler auf verschiedene Aspekte im Arbeitsmarkt
reagiert.
Schaffen Sie es auch jetzt, nach dem Wechsel von Frau Bien von
Hannover nach Frankfurt, sich regelmäßig zu treffen?
D. K.: Durch die Distanz wird es wahrscheinlich nicht so häufig zu persönlichen Treffen kommen, aber der intensive Austausch bleibt, um meine
berufliche Zukunft mit ihr abzustimmen.
C. B.: Wir hatten vorab darüber gesprochen, ob wir das gemeinsam hinbekommen, das war für uns beide kein Problem. Es gibt eine gute Zugverbindung zwischen beiden Städten, und ich selbst bin häufig in Hannover
in der Konzernzentrale Hannover.
D. K.: Das passt.
Welchen Mehrwert bietet das Mentorenprogramm?
D. K.: Es gibt mir die Möglichkeit schon während des Studiums die
Zukunft zu planen und dabei auf den Erfahrungsschatz aus erster Hand
zurückgreifen zu können.
C. B.: Mich bereichert seine erfrischende Sicht auf die Dinge: als Student
und Vertreter einer neuen Generation – und natürlich als Leistungssportler.
Vor diesem Spagat im Studium habe ich großen Respekt, zumal ich mich an
meine eigene Studienzeit erinnere und weiß, dass das – auch ohne
Leistungssport – immer wieder anspruchsvolle Phasen waren. Erst neulich haben wir über Erwartungen an den ersten Job diskutiert, über Pro‘s
und Con‘s von Funktionsbereichen, Unternehmensgrößen und Branchen,
und ob es einem wichtig ist, für eine attraktive, bekannte, globale Marke
zu arbeiten.
D. K.: Ich konnte Frau Bien vermitteln, welche Werte und Ziele meiner
Meinung nach für unsere Generation wichtig sind und welche Anforderungen daraus für die Unternehmen resultieren, insbesondere für das Personalwesen. Der Einblick in den Leistungssport eröffneten so auch Parallelen
zwischen Werten im Leistungssport und der Arbeitswelt.
C. B.: Für seine Bachelorarbeit haben wir mehrfach über das Thema
Arbeitgebermarke/-kommunikation gesprochen. Auch meine Kollegin
stand ihm für das Experten-Interview zu seinem Thema gerne zur Verfügung.
SONDERBERICHT DEUTSCHE SPORTHILFE 19
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Wie kam denn das Praktikum bei Continental zustande?
C. B.: Herr Kleine hat meine Kollegin schon selbst überzeugt, aber der
Erstkontakt war sicher hilfreich, da es natürlich nicht der Normalfall ist, ein
Praktikum mit weniger Wochenstunden zu absolvieren. D.h. es bedarf an
Verständnis und Flexibilität bei allen Beteiligten. Was aber prima geklappt
hat. Der bei der Continental auch im Alltag gelebte Unternehmenswert
„Passion to win“ passt perfekt zu einem fokussierten und engagierten
Leistungssportler wie David Kleine.
D. K.: Ich studiere derzeit an der FHDW Hannover im Master Marketing
und Vertrieb als dualen Studiengang. Dazu gehören drei Praxisphasen.
Bedingt durch Training, Trainingslager und Wettkämpfe ist es sehr schwer
Partner zu finden, um ein anspruchsvolles Praktikum realisieren zu können.
Ich habe sehr gute Erfahrungen bei der Continental AG und der Hanomag
Lohnhärterei Unternehmensgruppe gemacht, die mich auf diesem Weg
unterstützt haben.
David Kleine
Das Mentoren-Programm der Sporthilfe ist …
C. B.: …eine runde Sache! Jeder gewinnt dabei.
D. K.: …eine Riesen-Chance. Für die meisten Sportler wird es nach der
aktiven Karriere noch eine „zweite Karriere“ im Berufsleben geben. Ich
schätze die Angebote der Sporthilfe in diesem Zusammenhang sehr, da
mir so die Möglichkeit gegeben wird, flexibel und individuell an beiden
Karrieren zu arbeiten.
Kader 2016 – Wasserball-Team Deutschland
Geburtsdatum:21.06.1990
GeburtsortBerlin
Länderspiele15
Verein:
Waspo98 Hannover
Vereinscoach
Carsten Seehafer
Position:Verteidiger
Wurfarm:rechts
Größte sportliche Erfolge: Deutscher Meister,
Deutscher Pokalsieger
Hobbies:Surfen
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Durch das Mentorenprogramm haben Sie einen Einblick in den Arbeitsalltag bekommen. Helfen diese Erkenntnisse für die künftige
Karriere?
D. K.: Ja, unbedingt. Durch die Praktika habe ich sowohl einen Blick in
den Arbeitsalltag eines mittelständischen Unternehmens als auch eines
Großkonzerns erhalten. Ich konnte unterschiedliche Praxiserfahrungen im
Bereich Marketing sammeln. Ich kann mir nun ein konkretes Bild von der
Arbeitswelt machen, die mich erwartet.
Quelle für Text und Fotos:
Markus / Respondek / Deutsche Sporthilfe
Erstabdruck: Magazin der
Deutschen Sporthilfe „go!d“ 1/2016
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MASTERSSPORT
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Vor nicht allzu langer Zeit waren die Masters das letzte
Mal zu Gast in Gera, einer freundlichen Stadt im Osten
Thüringens. Erst vor zwei Jahren, 2014, trafen sich „Jung“
und „Weise“ zu den Langen Strecken im Hofwiesenbad.
Auch im dritten Jahr nach dem Hochwasser 2013 wurden
alle Masters herzlichst empfangen. Kaum vorstellbar, dass
die gesamte Anlage von dem dortigen Fluss, der Weißen
Elster, überspült wurde.
Dieses Mal waren es die kurzen Sprintstrecken, zu denen sich Deutschlands Mastersschwimmer in Gera vom
15. bis 17. April einfanden.
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48. Deutsche Meisterschaften –
Kurze Strecke – in Gera
Die Wettkampfstätte – das Hofwiesenbad in Gera
Früher Termin – dennoch die Chance
die Leistung vor London zu testen
ser Stelle einen riesigen Dank an alle, die hier nicht namentlich erwähnt
wurden, jedoch zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Nur
durch euch haben Masters überhaupt die Möglichkeit auf einem Wettkampf zu schwimmen.
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Das MDR Thüringen Journal sendete am Samstagabend einen kurzen Bericht über diese Mastersmeisterschaften. Dazu filmte am Samstag die gesamte Zeit ein Kamerateam in der Schwimmhalle und machte Interviews
für diesen Beitrag. Leider ist die ausgestrahlte Sendung vom 16.04.2016
nicht mehr in der Mediathek. Es wird versucht den Ausschnitt über die DM
in Gera auf die DSV Homepage zu stellen.
Gera hatte abseits des Hofwiesenbades
den Masters viel zu bieten
Auch abseits der Meisterschaften spielte die Musik. Im wahrsten Sinne
des Wortes. Angrenzend an das Gelände des Hofwiesenbades gab es eine
Kirmes. Laute stimmungsvolle Musik und süßes Naschwerk, welches hervorragend die Energiespeicher auffüllte. Allerdings stand die Kirmes direkt
auf dem riesigen Parkplatz, so mussten viele Masters länger für eine Abstellmöglichkeit des PKWs suchen.
Auch die Kultur kam bei weitem nicht zu kurz. Neben dem nahegelegenem Zirkus bot auch die Altstadt interessante Möglichkeiten. Einzigartig ist
das Höhlensystem und gleichfalls eine Attraktion. Dabei handelt es sich um
künstlich angelegte Hohlräume unter den Häusern, die früher zur Lagerung
des Bieres dienten. Allerdings war das Bier zur damaligen Zeit nicht so alkoholhaltig wie das heute bekannte. Daher war das Bier zu dieser Zeit ein
fester Bestandteil der Mahlzeit und sogar Kinder haben es getrunken. Wer
mehr über die sog. „Höhler“ erfahren will, kann sich online beim Verein
zur Erhaltung der Geraer Höhler e.V. informieren.
Gera ist einfach eine kleine süße Stadt. Das hat sich vor allem abends
bemerkbar gemacht. Ansässige Lokalitäten in der Altstadt waren stets mit
Schwimmern gut gefüllt, da sich auch hier verschiedene Vereine zum ge-
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Ob die Masters bereits gut in Form sind und in der Vorbereitung auf London bereits jetzt schnelle Zeiten schwimmen? So viel vorab: Ja.
Wie im Vorfeld bereits vermutet wurde, kamen aufgrund des frühen
Termins dieser Meisterschaften nicht so viele Masters wie in den vergangenen Jahren. Empfangen wurden demnach 235 Vereine mit 762 Aktiven.
Insgesamt wurden 2.184 Einzelstarts und 300 Staffeln geschwommen. Drei
Wettkampftage lang konnten alle Mitgereisten und die örtlichen Besucher
spannende Wettkämpfe verfolgen und bestaunen.
Das vom DSV berufene Kampfgericht sorgte unter der Leitung von wechselnden Schiedsrichtern dafür, dass die Veranstaltung regelgerecht über
die Bühne lief. Im Protokollraum hatten die Rekordbeauftragten wieder
eine Menge zu tun, denn die Masters ließen nichts anbrennen und pulverisierten einen Rekord nach dem anderen. Dazu später mehr.
Der Ausrichter dieses Wettkampfes, der SV Gera, hat keine Mühen gescheut, um die Veranstaltung reibungslos und sehr gut organisiert durchzuführen. Solch eine Veranstaltung ist nur möglich, wenn ein Team zusammenarbeitet. Stellvertretend berichtete Jana Kiefner, an was alles gedacht
werden musste. „Vor über vier Monaten begannen die ersten Planungen.
Aufgaben wurden verteilt und mussten immer wieder mit der Planung
abgeglichen werden. Es ist an vieles zu denken. Kuchen und alles rund
um das leibliche Wohl, Sponsoren, Fotos, Live-Stream, Meldeergebnis,
Auswertung, Verpflegung der Kampfrichter, Vorbereitung der Wettkampfstätte, usw.“.
Ebenso während der Veranstaltung, auch wenn es einigen nervig erschien, aber es wurde penibel darauf geachtet, dass die Luftzufuhr, seitlich
des Beckens zur Fensterseite stets frei blieb. Häufig wurde darum gebeten,
Taschen, Handtücher und nasse Badesachen von den Gittern zu nehmen.
So blieb die Luft in der Halle zum Aushalten.
Das Foto (u. M.) zeigt, wie viele Leute benötigt werden, um solch eine
Meisterschaft durchzuführen. Doch dazu kommen noch viele mehr. An die-
Foto: S. Link
Jungmasterin Jennifer Thater (AK25/SG
Dortmund) ist mit „Gold“ nicht nur eine
erfolgreiche DM-Teilnehmerin – hier
berichtet sie über die 48. Deutschen
Meisterschaften in Gera.
Foto: Rüdiger Tretow
Für einen reibungslosen Ablauf ist gute Planung
wichtig: (v.li. o. Reihe:) Joachim Block, Jürgen Kepke,
Martin Seiß und Anke Block, Isolde König und HansJürgen Günther. (v.li. u. Reihe) Ulrike Urbaniak, Guido
Auschek, Dana Wagner, Jana Kiefner, Silke Weitmann
Foto: S. Link
und Günter Wagner Der MDR Thüringen
berichtete im TV und Radio
über die 48. DM Kurze Strecke
der Masters.
Foto S. Link
MASTERSSPORT 21
Deutsche Masters bereit für London –
viele Rekorde in Gera
Viele Mastersschwimmer waren verwundert über die aushängenden Informationen über die Arena-Anzüge. Durch eine Umstellung des Produktionsprozesses im Jahre 2013 wurde das Modell Powerskin CarbonPro
von der FINA nicht mehr zugelassen. Es wurden Materialien verarbeitet,
die nicht mehr den gültigen Vorgaben entsprachen. Es gab eine Rückrufaktion und die betroffenen Schwimmerinnen und Schwimmer erhielten entsprechenden Ersatz.
Wie auch immer es dazu kommen konnte, sind diese nicht mehr erlaubten Anzüge für die Damen und die Jammer für die Herren ohne FINAStempel erneut in den Umlauf gekommen. Die Anzüge und Hosen dürfen
weiterhin beim Training getragen werden, doch auf Wettkämpfen, die
der FINA unterstellt sind, darf damit nicht gestartet werden.
Jennifer Thater (AK25 / SG Dortmund)
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Es sind viele Rekorde in Gera aufgestellt worden. In der Einzeldisziplin gab
es am Ende der Veranstaltung drei Masters-Weltrekorde, elf Masters-Europarekorde und 35 Deutsche-Masters-Altersklassenrekorde. Glückwunsch
allen Schwimmerinnen und Schwimmer.
Kontrolle der Schwimmanzüge
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meinsamen Essen und Quatschen trafen. Erfahrene Masters, die das Auffinden eines freien Tisches bereits kannten, bestellten gar Tische vor der
Veranstaltung. Selbst Ortsansässige staunten nicht schlecht, dass es so
viele Schwimmer gibt.
Auf den zwei Fotos sind die
Weltrekordler zu sehen
Die Autorin
Jennifer Thater (AK25 / SG Dortmund) ist regelmäßige Starterin auf den
Deutschen Meisterschaften der Masters. Ihre Hauptschwimmart ist das
Schmetterlingsschwimmen. Mit ihrem schnellen Start und hervorragender Unterwasserphase, ist bei nahezu 15m ein schneller Übergang
in die Lage zu beobachten.
In Gera startete Jennifer sechs Mal. In ihren vier Einzelstarts 50m und
100 m Schmetterling und Freistil schwamm sie jedes Mal zu Gold. Mit
der 4 x 50 m Lagen mix AK120 wurde sie ebenfalls Deutsche Meisterin
und mit der 4 x 100 m Freistil mix AK160 musste sich die SG Dortmund
nur dem TSC Berlin geschlagen geben.
Ende Mai startet Jennifer erstmals auf den Europameisterschaften
in London.
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Dagmar Freese (AK60 /
SGS Hannover) stellte
2 Welt-, 2 Europa- und
2 Deutsche Rekorde auf.
Foto: Rüdiger Tretow
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Karl Hauter (AK90 /
Blau Weiß Pirmasens)
schwamm 1 Welt-,
2 Europa-, und 3 Deutsche
Mastersrekorde. Jeder
aufgestellte Welt- und
Europarekord wurde
zusätzlich mit einem Fässchen Köstritzer belohnt.
Foto: Joachim Block
Bei den Staffelwettbewerben wurden ebenfalls zwei Europa,- und 15
Deutsche Mastersrekorde aufgestellt. Beide Europarekorde schwamm der
Berliner TSC, jeweils in der AK 160 (4 x 50 m Lagen weiblich und 4 x 100 m
Freistil mix).
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Sebastian Link
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Jennifer, viel Erfolg für London wünscht swim&more.
Das Ziel der Begierde: Die Masters-EM-Medaillen von London.
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• Schloss Holte-Stukenbrock, Kaunitzer Straße 1-3 und Holter Kirchplatz 20 •
22
HISTORIE
„The games
Das Olympiastadion in München.
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levant” sind und hielt weiterhin an ihrer Abgrenzungspolitik gegenüber
der DDR fest.
In dem festen Glauben, dass das IOC dem bundesrepublikanischen Sport
nach der Madrider Entscheidung etwas schuldig sei und sich gegenüber der
Bundesrepublik in der Pflicht sähe, forcierte Daume eine bundesdeutsche
Olympiabewerbung. Es blieb nur wenig Zeit, denn bis zum 31. Dezember
1965 musste die Bewerbung beim IOC vorliegen.
Planungen begannen bei Null
In zwei Monaten (!!!) mussten ein inhaltliches und bauliches sowie ein
finanzielles Konzept entwickelt werden – und dazu waren u. a. Gespräche mit der Stadtverwaltung, dem Land Bayern und der Bundesregierung
notwendig. Olympiataugliche Sportstätten standen in München zu dem
Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Alle Planungen begannen quasi bei Null!
Und über allem schwebte die deutsch-deutsche Frage, denn zum Zeitpunkt
der Münchner Bewerbung galten:
1.das Verbot der Bundesregierung (1959), die Staatsflagge der DDR und
die Hymne der DDR auf dem Boden der Bundesrepublik zu zeigen bzw.
zu intonieren – „Störung der öffentlichen Ordnung“;
2.der Beschluss der Innenminister der Länder (April 1960), das Tragen des
Emblems der DDR auf westdeutschem Boden prinzipiell nicht zu gestatten;
3.der Beschluss der Innenminister der Länder (April 1960), das Tragen des
Emblems der DDR prinzipiell nicht zu gestatten.
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Am 26. April 1966 vergab das Internationale Olympische Komitee die XX.
Olympischen Spiele nach München.
Vor 50 Jahren, am 26. April 1966, verkündete der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Avery Brundage, das Ergebnis
der Abstimmung über die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 1972.
Mit 31 Stimmen hatte sich die bayerische Landeshauptstadt München im
2. Wahlgang im Kampf um die Austragung der XX. Olympischen Sommerspiele gegen die Mitbewerber Montreal und Madrid auf der IOC-Session
in Rom klar durchgesetzt.
Fast genau auf den Tag sechs Monate zuvor hatte der Präsident des Nationalen Komitees für Deutschland (NOK) und Mitglied des IOC, Willi Daume, am 28. Oktober 1965 den Oberbürgermeister Münchens, Hans-Jochen
Vogel, in seinem Dienstzimmer mit den Worten aufgesucht: „Ich bringe
Ihnen die Olympischen Spiele“. „Sauber“ war Vogels spontane Reaktion
und signalisierte zugleich Überraschung und Zustimmung.
Fotos (5):
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Vor 50 Jahren:
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IOC erkennt NOK der DDR an
Wiederum drei Wochen zuvor hatten die Funktionäre des bundesrepublikanischen Sports auf der IOC-Session am 8. Oktober 1965 in Madrid
eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Mit einem eindeutigen Votum
hatte das IOC die gesamtdeutsche Olympiamannschaft zu Grabe getragen und der DDR für die nächsten Olympischen Spiele in Grenoble und
Mexiko-City den Auftritt mit einer eigenen Mannschaft zugebilligt – wenn
auch noch mit der Einschränkung, gemeinsam mit der Mannschaft der
Bundesrepublik hinter der schwarz-rot-goldenen Fahne mit den olympischen Ringen einzumarschieren und bei Siegerehrungen Beethovens „Ode
an die Freude“ als Hymne zu akzeptieren. Seit 1951 hatten die bundesrepublikanischen IOC-Vertreter die Bemühungen des NOK der DDR vom
IOC als eigenständiges NOK anerkannt zu werden, erfolgreich verhindert.
Am 8. Oktober 1965 trug das IOC den politischen Realitäten der Existenz
zweier deutscher Staaten Rechnung.
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„Gremium von Privatleuten“
Ein Blick in die Akten des Auswärtigen Amtes zeigt, dass sich die Verantwortlichen in der Analyse der Madrider Beschlüsse einig waren. Eben weil
die Beschlüsse nur für die nächsten Spiele in Mexiko City gelten sollten,
würde auch nach Einschätzung der Experten des Auswärtigen Amtes für
die folgenden Spiele eine neue Beschlusslage notwendig und man war sich
auch einig, dass das IOC wohl kaum den Status ante quo wieder herstellen
würde. „Die Regelung ist auf die Olympischen Spiele 1968 begrenzt, so
dass für spätere Olympische Spiele wohl mit weiteren Pressionsversuchen
des Ostblocks gerechnet werden muss.”
Die Bundesregierung sah jedoch keine Notwendigkeit auf Grund der
Madrider IOC-Beschlüsse die Grundsätze ihrer Außenpolitik zu verändern,
da sie das IOC als ein „Gremium von Privatleuten” einschätzte, „die nicht
auf Weisung ihrer Regierung (mit Ausnahme der Mitglieder der Ostblockstaaten) handeln und deren Beschlüsse in völkerrechtlicher Hinsicht irre-
Darüber hinaus beharrte die Bundesrepublik Deutschland weiterhin auf
ihrem Alleinvertretungsanspruch und betrachtete die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Deutschen Demokratischen Republik durch
Drittstaaten als „unfreundlichen Akt“ gegenüber der Bundesrepublik (sogenannte Hallstein-Doktrin). Vor diesem Hintergrund wäre eine Teilnahme
einer Olympiamannschaft der DDR mit eigener Symbolik (Staatsflagge,
Hymne und Emblem der DDR) bei den Spielen 1972 in München, die nach
Einschätzung des Auswärtigen Amtes für die nächsten Olympischen Spiele
zu erwarten sei, ausgeschlossen gewesen. Dass die Bundesregierung ihre
Ostpolitik und damit auch ihre Haltung gegenüber dem zweiten deutschen
Staat grundlegend ändern würde, diese Perspektive zeichnete sich im Dezember 1965 noch nicht einmal in Umrissen ab.
Pragmatiker Vogel und Visionär Daume
Trotz dieser brisanten politischen Konstellation spielte die deutsche Frage
bei allen weiteren Gesprächen um die Bewerbung keine Rolle. Der Münchner OB Hans-Jochen Vogel gab nach kurzer Bedenkzeit Willi Daume „sozusagen das Münchner Jawort“. In den nächsten Monaten und Jahren sollte
sich zeigen, dass sich mit dem Pragmatiker Hans-Jochen Vogel und dem
Visionär Willi Daume ein kongeniales Duo gefunden hatte.
Für die Stadt München war die finanzielle Unterstützung durch Bund
und Land eine unabdingbare Voraussetzung für die Bewerbung. Alleine
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Mitglieder sowie die Vertreter der internationalen Sportverbände für die
eigenen Bewerbung zu „sensibilisieren“ und zu gewinnen.
Dazu wurde eine eigene „Arbeitsgruppe zur Vorbereitung geeigneter
Maßnahmen zur Vertretung der Münchener Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 1972“ ins Leben gerufen, die sich zur
Aufgabe machte:
1.Die Manipulation der öffentlichen Meinung durch gezielte Einschaltung
der Presse.
2.Die Beeinflussung offizieller Stellen im Ausland unter Ausnutzung diplomatischer Wege.
3.Die Bemühung um die IOC-Mitglieder im Rahmen des Zulässigen.
Um diese Zielvorgaben zu realisieren, wurden 20 der einflussreichsten
Journalisten im März nach München eingeladen, von denen über die Hälfte dieser Einladung folgten. Die Veranstaltung brachte nach Einschätzung
der Münchener Organisatoren den gewünschten Erfolg: eine wohlwollende und unterstützende Berichterstattung in den in- und ausländischen
Medien.
Das Auswärtige Amt wies seine Botschaften an, unter Ausschöpfung
inoffizieller Kanäle und persönlicher Kontakte den Sportfunktionären des
Landes – insbesondere den IOC-Mitgliedern – die Vorzüge der Münchener
Bewerbung nahezubringen.
Daume und Vogel reisten am 26. März 1966 nach Chicago, um dem
IOC-Präsidenten Brundage persönlich die Bewerbung vorzustellen. Die
Deutsche Olympische Gesellschaft lud die IOC-Mitglieder ein, auf dem
Weg zu ihrer Session in Rom, die Vorzüge der Bewerberstadt München
kennenzulernen.
Dank dieser konzertierten Aktionen im Vorfeld der IOC-Entscheidung
in Rom und einer überzeugenden Präsentation sprach das IOC der bayerischen Landeshauptstadt München die Austragung der Olympischen
Sommerspiele 1972 zu. Dabei hatte die Forderung des IOC-Präsidenten
unmittelbar vor der Entscheidung in Rom noch einmal für große Aufregung
in der deutschen Delegation gesorgt.
Brundage forderte, der Bewerbung eine schriftliche Erklärung beizufügen, in der garantiert wurde, dass die DDR bei den Spielen in München
wie alle anderen Teilnehmerländer behandelt würde. Da Daume die Erklärung des Bundeskanzleramtes vom 22. April nicht für ausreichend hielt,
fertigten Daume und Vogel eine englische Übersetzung unter Auslassung
des Datums, in der sie die Einreise aller bis 1972 anerkannten Nationalen Olympischen Komitees wiederholten, in Bezug auf die DDR-Symbolik
jedoch lediglich darauf hinwiesen, dass im Jahre 1972 die IOC-Regeln
befolgt würden. Diese selbstgebastelte Erklärung erwies sich letztlich als
ausreichend!
Heute haben Bewerbungen für die Austragung Olympischer Spiele einen
großen zeitlichen Vorlauf und einen mehrstelligen finanziellen Millionenaufwand. Vor diesem Hintergrund erscheint die erfolgreiche Münchner Bewerbung aus dem Jahre 1965 wie eine Begebenheit aus längst vergangenen Zeiten. Ob die jetzigen Bewerbungsverfahren effektiver, transparenter
und gerechter sind als vor 50 Jahren, sei dahin gestellt!
dosb-Presse / Prof. Lorenz Peiffer
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Votum der Bevölkerung wurde ausgeklammert
Auch wenn die Bewerbungsunterlagen des IOC zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht so umfangreich waren wie in der heutigen Zeit, mussten
der Fragenkatalog des IOC abgearbeitet und beantwortet werden und ein
schlüssiges und überzeugendes inhaltliches und finanzielles Konzept vorgelegt werden. Darüber hinaus mussten der Münchner Stadtrat, der bayerische Landtag und der Deutsche Bundestag der Bewerbung zustimmen.
Das Bundeskabinett bestätigte am 2. Dezember 1965 die Zusage des
Bundeskanzlers, und der Bundestag stimmte der Bewerbung ebenfalls zu.
In Bezug auf die deutsche Frage gab Bundesinnenminister Lücke die Zusage, dass die Bundesregierung die Durchführung der Olympischen Spiele
1972 fördere und alle Voraussetzungen für eine ungestörte Ausrichtung
schaffe und allen Teilnehmern der Spiele die Einreise in die BRD gewähre.
Ob in dieser Zusage auch die Einreise einer DDR-Mannschaft mit eigener
Symbolik und voller völkerrechtlicher Anerkennung eingeschlossen war,
muss bezweifelt werden.
Der Bayerische Landtag beschloss am 14. Dezember 1965 die Unterstützung der Bewerbung, das NOK für Deutschland wenige Tage später am
18. Dezember 1965, und am 20. Dezember stimmte auch der Stadtrat der
Bewerbung zu. Damit war das Bewerbungsverfahren formal abgesichert,
ein Votum der Münchner Bevölkerung wurde ausgeklammert.
In 21 Tagen – vom Zeitpunkt der offiziellen Verkündung der Bewerbungspläne bis zur Stadtratsentscheidung – hatten die Münchner ein Konzept erarbeitet, das „Spiele der kurzen Wege“ und „Spiele im Grünen“ versprach und darüber hinaus dem IOC ein Programm der „schönen Künste“
offerierte, entsprechend den Vorstellungen Coubertins von der klassischen
Einheit von Sport und Kunst. Den entscheidenden Vorteil ihrer Bewerbung
sahen die Münchner darin, dass die wesentlichen olympischen Sportstätten neu gebaut werden mussten und zusammen mit dem ebenfalls neu zu
errichtendem olympischen Dorf auf dem im Stadtkern liegenden Oberwiesenfeld eine Einheit bilden würden.
Am 30. Dezember 1965 überreichten ein Vertreter der Stadt München
und der Vizepräsident des NOK für Deutschland, Walter Wülfing, dem
IOC-Generalsekretär in Lausanne die
Bewerbungsunterlagen. „Erfüllt von
dem Bewusstsein, dass Sport und Kultur im Sinne eines mehr als 2000 Jahre
alten klassischen Ideals zum friedlichen
Wettstreit und zur Verständigung unter
allen Völkern auf dieser Welt beizutragen vermögen, bewirbt sich die Landeshauptstadt München um die Veranstaltung der Olympischen Sommerspiele
1972“.
Die verbleibenden vier Monate bis
zur Entscheidung des IOC am 26. April 1966 im Rahmen seiner 64. Session
in Rom mussten jetzt genutzt werden,
um das Konzept präsentierbar aufzuarbeiten und die einflussreichen IOC-
Blick in die Schwimmhalle im Münchner Olympiapark.
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konnte die Stadt die notwendigen Investitionen für die ohnehin geplanten
stadtentwicklungsrelevanten Maßnahmen (z. B. Ausbau des städtischen
Verkehrsnetzes) sowie für den Bau der Sportstätten und des olympischen
Dorfes für die Unterbringung der Athleten nicht aufbringen. In einem ersten Gespräch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten versprach Alfons
Goppel die volle Unterstützung des Freistaates und die Übernahme eines
Drittels der anfallenden Kosten. Nach einer vorläufigen Kostenschätzung
ging man von rund 500 Millionen Mark aus, von denen München, der
Freistaat und die Bundesrepublik je ein Drittel übernehmen sollten. Nachdem Bundeskanzler Erhard mit den Worten „Ich will nicht nur Trübsal und
Unerfreuliches. Es muss auch einmal etwas Erfreuliches geschehen, was
den Menschen Freude bereitet. Ich bin dafür!“ seine Zustimmung am 29.
November gegeben hatte, blieb den Münchnern noch ein Monat bis zur
Abgabe der Bewerbung beim IOC.
Aus dem bislang inoffiziellen Vorgang wurde noch am selben Tag eine
offizielle Angelegenheit, indem der Presse mitgeteilt wurde, dass München
eine Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 1972 plane und in
Verhandlungen mit Bund und Land stehe.
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HISTORIE 23
24
DSV EVENT
Deutschland schwimmt!
ERINNERUNG: Jetzt weiter anmelden!
ben zu können, wurden in den letzten Wochen über die Landesschwimmverbände neue Informationsmaterialien (s. Anschreiben unten und Flyer
rechts) an die Schwimmvereine per Post verschickt.
Das im Flyer enthaltene Anmeldeformular soll allen Schwimmvereinen die Möglichkeit bieten, sich und ihr Bad unkompliziert für das große
deutschlandweite „Schwimmen für Nichtschwimmer“ Ende September
anzumelden. Dabei bitten wir auch die Schwimmvereine, die bereits im
Laufe der letzten Monate ihre Teilnahme unverbindlich per Email zugesichert haben, ihre Anmeldung mit Hilfe des Formulars im Flyer noch einmal zu bestätigen. Die vollständig ausgefüllte Anmeldung kann dem DSV
kostenlos per Post, per Fax oder per Scann als Email-Anhang zugesendet
werden.
08.04.2016
Für die Umsetzung dieser bundesweiten Aktion für einen guten Zweck
brauchen wir
Ihre Hilfe!
Sehr geehrte Damen und Herren,
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liebe Schwimmsportfreundinnen/fre
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möchten mit beiliegendem
und die Landesschwimmverbände
der Deutsche Schwimm-Verband
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Bitte sprechen Sie mit Ihren Badbetreibern, damit diese am 24.09.2016
eine Bahn für den
Benefiz-Schwimmtag absperren.
Außerdem benötigen wir Ihre Unterstützung, das Bahnenschwimmen
mit einigen Ihren
Vereinsmitgliedern vor Ort umzusetzen.
Der Nutzen für Ihren Verein
• Alle teilnehmenden Schwimmvereine können die Charity-Aktion
für ihre Öffentlichkeitsarbeit
nutzen und in ein eigenes, größeres Event integrieren, z.B. in einen „Tag
der offenen Tür“ oder in
einen „Family-Day“.
• Die begleitende mediale Berichterstattung (z.B. Print, Online, Kampagnen
-Website) erzeugen
bundesweite Aufmerksamkeit für das „Schwimmen für Nichtschwimmer“.
Das bietet Ihnen die
Chance, in Ihrem kommunalen Umfeld einen Akzent zu setzen.
• Disney listet zudem – sofern gewünscht – alle teilnehmend
en Schwimmvereine und
Schwimmbäder auf der Kampagnenwebsite mit Kontaktdaten &
Website-Link auf (siehe
Anmeldeformular im Leporello anbei). Dies bringt zusätzliche Sichtbarkei
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Schwimmen und seine Bedeutung
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Die Chance für das Schwimmen
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Zusammen mit den Landesschwimmverbänden und The Walt Disney
Company Germany ruft der DSV noch einmal alle Schwimmvereine zur
Unterstützung unseres großen Gemeinschaftsprojektes für den kommenden Sommer auf. Gemeinsam wollen wir ein großes Zeichen setzen und
Schwimmen und seine Bedeutung wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
Um die Vorbereitungen auf die Kampagne, die Schwimmabzeichen-Aktion und den Benefiz-Schwimmtag (24.09.2016) weiter zügig voran trei-
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Die nächsten Schritte
Bis jetzt haben sich über 200 Schwimmvereine/-bäder ihre Teilnahme
zugesagt. Diese Zahl gilt es
noch deutlich zu steigern, um eine nationale flächendeckende Abdeckung
für diese tolle Aktion am
24.09.2016 zu gewährleisten. Daher bitten wir jetzt alle Vereine noch einmal
konkret zu überlegen, ob
die für den deutschen Schwimmsport so wichtige Aktion durch Ihre
aktive Teilnahme unterstützt
werden kann. Bitte senden Sie uns das Formular baldmöglichst zu, um
unser gemeinsames Ziel einer
deutschlandweiten Abdeckung zu erreichen. Wir bitten auch
die Schwimmvereine und
Schwimmbäder, die bereits ihre Teilnahme am Benefiz-Schwimmtag
angekündigt haben, uns das
Formular ausgefüllt zurück zu senden. Dafür bitte das Anmeldefor
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Leporello trennen und vollständig ausgefüllt an den DSV schicken.
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deren Aktivitäten verweisen. So finden
Bei Fragen zur Schwimmkampagne, zum Benefiz-Schwimmtag oder zur
Schwimmabzeichen-Aktion
kontaktieren Sie bitte per Email [email protected].
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t für die Vereine, die
Landesschwimmverbände und den Deutschen Schwimm-Verband,
für sich und den Spaß am
Schwimmen und am Bewegungsraum Wasser zu werben.
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Deutscher Schwimm-Verband e.V.,
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Tiergartenstraße 13/2, 69121 Heidelbe
Badischer Schwimm-Verband e.V.,
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Badischer Schwimm-Verband
Dr. Christa Thiel
Präsidentin
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DSV EVENT 25
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Vereinskultur des Schwimmens in
Deutschland immer mehr eingeschränkt.
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Verfügung. Die lokalen Vereine und/ode
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stellen dazu Helfer_innen bereit, die
die Bahnen der
Teilnehmer_innen zählen und an den
DSV melden.
Für jede geschwommene Bahn spenden
Disney
und Partner-Unternehmen an Wohltät
igkeitsorganisationen, um so bedürftigen Kindern
das Schwimmenlernen zu ermöglichen.
Sie erhalten von Disney ein tolles
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für Kinder, T-Shirts für die Helfer, Poster
und vielem
mehr, um den Tag bunt zu gestalte
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Unser Schwimmverein **
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* Unterschrift der bevollmächtigten
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Unser Schwimmbad
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SCHWIMM-VEREINE UND SCHWIMMBÄDER
MACHT MIT! BITTE MELDET EUCH MIT
DIESER KARTE AN.
© Disney • Pixar 2016
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* Pflichtfeld
** Kooperationen mehrerer Schwimmver
eine am 24.09. bitte zusätzlich per
Email
an [email protected] melden.
Der Schwimmverein ist Veranstalter
der Charity Aktion im lokalen Schwimmbad
. Das
Schwimmbad haftet für den normalen
Badebetrieb.Disney und der DSV übernehmen
keine Haftung. Der Badebetrieb kann
am Charity Tag ganz normal stattfinden
(inkl.
regulärem Eintritt).
0561 94083-15 zum DSV senden.
Mit einer ganzheitlichen, starken
Disney
Kampagne, die multimedial auf dem
Disney Channel sowie auf Disney.d
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stattfindet. Im Aktionszeitraum vom
15.7.
bis 30.9.2016 sorgt neben der Schwim
mabzeichen-Aktion besonders der Benefi
zschwimmtag am 24.9. für Aufmerk
samkeit in ganz Deutschland. Das Motto:
Wir schwimmen für Nichtschwimme
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mbädern
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Zeichen für das
Schwimmen zu setzen, das sowohl
in regionalen
als auch überregionalen Medien positive
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finden wird – Schwimmen für den
guten Zweck.
ALLE TEILNEHMENDEN SCHWIMMBÄDE
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www.disney.de/mach-mit.
Rückseite) oder einfach per Fax an
Deshalb soll der Filmstart von „Findet
Dorie“ am
29. September 2016 für eine bundesw
eite Kampagne mit dem leuchtend blauen
Fisch von Disney
genutzt werden, um dafür zu sorgen,
dass das
Schwimmen wieder mehr öffentliche
Beachtung
und Wertschätzung erhält.
AM 24.9. SCHWIMMT DEUTSCHLAND
–
FÜR DIE GUTE SACHE UND DEN SCHWIM
MSPORT.
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SCHWIMM-PRÄSENZ ZEIGEN!
Dieses Formular bitte per Post (siehe
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WARUM?
BENEFIZ-SCHWIMMTAG:
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SCHWIMMEN BEREICHERT DAS LEBEN
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DAS WOLLEN WIR GEMEINSAM ZEIGEN
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Wir freuen uns auf viele fröhliche
Menschen im Wasser.
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www.disney.de/mach-mit
Entgelt zahlt
Empfänger
Deutscher Schwimm-Verband e.V.
Deutschland Schwimmt
Postfach: 42 01 40
34070 Kassel
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Ravensburger,
ein Turnbeutel, ein Minipuzzle von
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verfügbar ab Juni 2016
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(Wurde Euer Verein noch nicht informiert? Informationen zur Kampagne, zur Schwimmabzeichen-Aktion
und zum Charity-Event können jederzeit per E-Mail an [email protected] angefordert werden.)
26
ERNÄHRUNG
langsamer zur Verfügung und liefern stetig Energie nach. Ihr Einsatz empfiehlt sich für spezifische Trainingsbedingungen.
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Monosaccharide:Fructose (=Fruchtzucker),
Glucose (=Traubenzucker), (Ribose)
Disaccharide:Saccharose (=Haushaltszucker),
Lactose (=Milchzucker),
Maltose (=Malzzucker),
Trehalose, Isomaltulose
Oligosaccharide:Maltodextrine
Polysaccharide:Maltodextrine, Stärke
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Für Schwimmer wichtige
Di-, Oligo- und Polysaccharide werden bei der Verdauung im Dünndarm
in ihre Einzelbausteine gespalten und dann über die Darmwand an das
Blut weitergegeben.
Süße Verwandte – Zuckerarten
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Fotos:
Obst enthält Fructose.
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KOHLENHYDRATE
richtig einsetzen
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Die Wirkung von „Zucker“ bzw. Kohlenhydraten im Körper ist trotz identischem Energiegehalt höchst unterschiedlich. Neben der verzehrten Menge
entscheidet auch die Art der Kohlenhydrate, ob sie zum Erreichen individueller Zielsetzungen im Schwimmsport beitragen können.
Wenn 4,1 kcal unterschiedlich wirken
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Pflanzen und Mikroorganismen erzeugen bei der Photosynthese aus Kohlendioxid und Wasser unter Nutzung der Sonnenenergie die Kohlenhydrate. Monosaccharide, auch Einfachzucker genannt, sind die Bausteine aller
Kohlenhydrate. Werden Monosaccharide miteinander verknüpft, entstehen
Disaccharide (Zweifachzucker), Oligosaccharide (Mehrfachzucker) oder
Polysaccharide (Vielfachzucker).
Ob als Monosaccharide wie Trauben- oder Fruchtzucker, Disaccharide
wie Haushaltszucker und Milchzucker, oder als Oligo- und Polysaccharide
wie Maltodextrin und Stärke: Kohlenhydrate weisen einen Brennwert von
4,1 kcal pro Gramm auf. Obwohl sie dieselbe Energiemenge bereitstellen,
wirken sie gerade während und in zeitlicher Nähe zum Schwimmen unterschiedlich auf den Energiestoffwechsel. Einige sind z. B. in Form von
Getränken oder Gels als schnelle Energiequelle unverzichtbar und kurbeln
nach Training oder Wettkampf die Regeneration rasch an. Andere stehen
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Die Monosaccharide Glucose, Fructose und Galactose sind die wichtigsten Zuckerbausteine des Stoffwechsels. Sie sind Energieträger und dienen
auch als Zellbausteine.
Bei Freizeitschwimmern mit geringeren Trainingsintensitäten und -umfängen sind Fruchtsaftschorlen als Sportgetränk beliebt. Bei der Apfelsaftschorle stammt je nach Saft über die Hälfte der enthaltenen Kohlenhydrate
aus „langsamer“ Fructose. Oft werden die Kohlenhydratmengen derartiger Getränke bei langsamen Einheiten aber nicht benötigt. Die Frage, ob
bei geringen Kohlenhydratverbräuchen der für die sportbedingte Energiebereitstellung nicht benötigte Fruchtzuckeranteil mittelfristig die Grenze
übersteigt, bei der negative Prozesse wie die Umwandlung in Fettsäuren
relevant werden, bleibt zu klären.
GI beeinflusst Blutzuckerund Insulinspiegel
Entscheidend für den situationsspezifischen Einsatz der unterschiedlichen
Kohlenhydrate beim Schwimmen ist ihre Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Diese wird als Glykämischer Index (GI) bezeichnet. Je höher der GIWert, desto schneller steigt der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr an
und desto länger kommt es zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Durch
gleichzeitig verzehrtes Eiweiß und Fett variiert der GI stark. Daher hat der
GI bei alltäglichen Ernährungsempfehlungen an Bedeutung verloren.
Disaccharide
GI:
Eigenschaft
Lactose
(Glucose + Galactose)
niedrig (46)
– L angsame Energiebereitstellung
– Gut in der Regenerationsphase geeignet
Trehalose
(Glucose + Glucose)
Saccharose
(Glucose + Fructose)
Isomaltulose
(Glucose + Fructose)
GI:
moderat (67)
moderat (65)
niedrig (23)
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Disaccharide
Eigenschaft – S chnelle Energiebereitstellung
– Durch Fructose und
–K
eine Fructose
Glucose unterschiedliche
– S oll protektive Wirkung auf
EnergiebereitstellungsProteine und Zellen haben
wege möglich
– Geringer Insulineffekt
– Günstig
– Zahnfreundlich
– Gut für sehr lange Wettkampfstrecken oder für lange Trainingseinheiten mit hoher Intensität geeignet
Maltose
(Glucose + Glucose)
hoch (105)
– Sehr schnelle Energiebereitstellung
– Keine Fructose
– Gute Verträglichkeit
– S ehr langsamer, aber stetiger Energielieferant
–G
eringe Wirkung auf den Blutzuckerspiegel
– S ehr geringe Wirkung auf den Insulinspiegel
–D
urch Fructose und Glucose unterschiedliche
Energiebereitstellungswege möglich
– Evtl. schlechte Verträglichkeit
– Zahnfreundlich
– Gut für lange, weniger intensive Trainingseinheiten, für sehr
lange Wettkampftage und für Fettstoffwechseltraining geeignet
rechts: In Milch und in
einigen Käsesorten: Lactose
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oben: Glucose und Fructose sind
in vielen Varianten des
Haushaltszuckers zu finden.
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ERNÄHRUNG 27
zu einem erhöhten Belastungsempfinden. Auch die Fettverbrennung wird
beeinflusst. Spezielle Sportnahrungsprodukte mit niedrigem GI, die oft
Isomaltulose und Trehalose sowie Fruchtzucker enthalten, sind in dieser
Situation als Energiequelle geeignet.
In Studien des Deutschen Instituts für Sporternährung e.V., Bad Nauheim, zur Bestimmung des GI konnte dokumentiert werden, dass durch den
Verzehr von kohlenhydrathaltigen alkoholfreien Sportgetränken ein identischer Anstieg des Blutzuckers im wünschenswerten Bereich resultierte, die
Kohlenhydrate
parallel verlaufende Insulinausschüttung jedoch je nach Kohlenhydratart
um bis 75% geringer ausfiel.
Diese Ergebnisse lassen den
Mono­
Ribose
Galactose
Glucose
Fructose
Schluss zu, dass der resultierensaccharide
de Insulinverlauf der entscheiGI:
hoch (100)
niedrig (32)
kein (0)
Niedrig (23)
dende Parameter für Kohlenhydratempfehlungen rund um das
Eigenschaft – S chneller Energie­ – G
– schneller
– Teil der
eringer Blutzuckeranstieg
Schwimmtraining sein könnte.
lieferant
Energielieferant
Lactose
– langsame Energiebereitstellung
– h ohe osmotische
über weiteren Stoffwechselweg – keine
Wirkung
Blutzuckerwirkung
– b ei höherer Dosierung evtl.
Im Wettkampf
– zusätzlicher
– b ei geringer
schlechte Verträglichkeit
Stoffwechselweg
Konzentration gute
(Fructosemalabsorption)
Zuckerarten
Verträglichkeit
– starke Süßkraft
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Rund ums Schwimmen, ob im Training oder im Wettkampf, werden Kohlenhydrate aber oft isoliert in Getränken, Gels oder Riegeln, Salzstangen
oder Brot verzehrt. Daher wird die Blutzuckerwirkung nicht durch andere
Nahrungsbestandteile beeinträchtigt. Der GI ist neben Menge und Art des
Kohlenhydrats ein weiterer wichtiger Parameter, um den Einsatzbereich
von Kohlenhydraten beim Schwimmen festzulegen.
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Oft heißt es: langkettige Kohlenhydrate (Oligo- und Polysaccharide) gehen
langsam ins Blut, kurzkettige Kohlenhydrate (Mono- und Disaccharide)
stehen hingegen schnell zur Verfügung. Diese Einteilung ist gelinde gesagt
„Quatsch“. Der gewöhnliche Haushaltszucker (Zweifachzucker) hat einen
deutlich niedrigeren GI als Maltodextrin (langkettiges Oligo- bis Polysaccharid), während Fruchtzucker als Einfachzucker sogar einen sehr niedrigen GI aufweist.
Oligosaccharide
Maltodextrin
GI:
hoch (110)
w
Eigenschaft
– Geringe osmotische Wirkung
– Keine Fructose
–G
ute Verträglichkeit
– Kaum süß
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Als hoher GI werden Werte zwischen 70 und 100 bezeichnet. Lebensmittel
mit hohem GI sind beispielsweise Weißbrot und Cornflakes. Lebensmittel
mit mittlerem GI erreichen Werte zwischen 55 und 70. Beispiele: Roggenvollkornbrot, Haushaltszucker und Apfelsaft. Lebensmittel, nach deren
Verzehr der Blutzucker nur wenig ausgeprägt ansteigt, haben einen GI
unter 55. Beispiele hierfür sind Milch, Kokosblütenzucker, Hülsenfrüchte
und Blattgemüse sowie Fruchtzucker und Isomaltulose.
Ein starker Blutzuckeranstieg in der letzten Stunde vor der Aktivität erhöht das Risiko einer reaktiven Unterzuckerung vor dem Start und während geringer Belastungsintensität. Bei Intensitäten über ca. 85% HFmax
kommt es wegen der Stresshormone nicht zu einer starken Insulinausschüttung. Daher sind z.B. Gels und Sportgetränke mit hohem GI während intensiver Einheiten und im Wettkampf eine sinnvolle Energiequelle.
Beim Fettstoffwechseltraining und bei niedriger Intensität wird aber Insulin
freigesetzt. In Folge kann der Blutzucker gesenkt werden, und es kommt
kombinieren
Da Fructose im Gegensatz zu anderen Kohlenhydraten kein Insulin benötigt, um in die Zellen einzudringen, eröffnet sich ein zweiter Weg, um
größere Mengen an Kohlenhydraten bereitzustellen, als dies mit glucosehaltigen Kohlenhydraten allein möglich wäre. Dies bietet Vorteile für
leistungsorientiert Trainierende mit hohen Belastungsintensitäten und
großem Kohlenhydratbedarf während der Aktivität.
Aus Traubenzucker wird, trotz identischer Kalorien, beim Schwimmen
schneller und mehr Energie direkt gewonnen als aus Fruchtzucker. Werden Frucht- und Traubenzucker in zeitlicher Nähe zur Aktivität gleichzeitig
verzehrt, steht ca. 20% mehr Energie pro Zeiteinheit für ein schnelles, intensives Training oder für den Wettkampf zur Verfügung. Muss viel schnell
verfügbare Energie in möglichst kurzer Zeit verfügbar sein, sind daher beide Zuckerarten zu kombinieren.
Fazit
Alle Kohlenhydrate haben ihre Berechtigung, wenn sie situationsspezifisch
eingesetzt werden. Kurz vor dem Wettkampf liegt der Fokus auf leicht
verdaulichen Kohlenhydratkombinationen mit niedrigem bis mittleren GI.
Beim Freiwasserschwimmen auf den Langdistanzen sind „schnelle“ Kohlenhydrate mit mittlerem bis hohem GI angesagt. Nach dem Wettkampf
sollten zunächst schnelle Kohlenhydrate, in den Folgestunden Kohlenhydrate mit mittlerem und niedrigem GI zur bestmöglichen Regeneration
verzehrt werden.
Uwe Schröder / Deutsches Institut
für Sporternährung e.V.
Bianca Diehl, staatl. geprüfte Diätassiistentin,
freie Mitarbeiterin am Deutschen
Institut für Sporternährung e.V.
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OLYMPIA
Mindestens 42 Medaillen:
DOSB passt „Ziel­
korridor“ für Rio an
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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat
seinen so genannten „Zielkorridor“ für die Sommerspiele angepasst und reist mit leicht erhöhten Medaillen-Erwartungen nach Rio de Janeiro.
Statt des ursprünglich im Juni 2013 formulierten
Ziels von 40 bis 70 Medaillen peilt der Dachverband nun 42- bis 71-mal Edelmetall an. Auch der „Finalplatzkorridor“ veränderte sich
leicht: Statt 152 bis 182 Plätzen unter den besten
Acht werden nun 149 bis 181 angestrebt. Den
Medaillenkorridor sollen vor allem die Kanuten
(6 Medaillen), Radfahrer (5 bis 9 Medaillen), die
Fotos (5):
Leichtathleten (4 bis 6) und die Schwimmer (3 bis Rio de Janeiro mit Blick auf Copacabana-Strand. 7) mit Edelmetall füllen.
Mit der Korridorlösung hatte der DOSB vor mehr als drei Jahren auf seine den DOSB in den laufenden Gesprächen mit dem Bundesinnenministerium
viel diskutierte Fehleinschätzung vor den Olympischen Spielen in London über eine Leistungssportreform, die nach den Spielen in Rio greifen soll,
reagiert, als konkret 86 Medaillen angestrebt worden waren, davon 28 zusätzlich unter Druck. goldene. Unter dem Strich holte das Londoner Olympiateam aber nur 44
Die Medaillenbilanz der vergangenen Sommerspiele:
Medaillen (11/19/14).
44 (11/19/14), Platz 6
Bei den Winterspielen in Sotschi war die schwammige Korridorvorgabe London 2012: 41 (16/10/15), Platz 5
ein zu ehrgeiziges Ziel für die deutsche Mannschaft. 27 bis 42 Medaillen Peking 2008: 49 (13/16/20), Platz 6
Athen 2004:
waren angestrebt worden, am Ende standen 19 (8/6/5). 56 (13/17/26), Platz 5
Die deutsche Medaillenausbeute bei Sommerspielen ist seit der Wie- Sydney 2000: dervereinigung fallend, zumindest bei der Gesamtmedaillenzahl wurde Atlanta 1996: 65 (20/18/27), Platz 3 der Abwärtstrend in London gestoppt. Dennoch setzen auch diese Zahlen Barcelona 1992: 82 (33/21/28), Platz 3
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Sportlerinnen und Sportler sowie professionelle Models präsentieren die Kleidung für Rio 2016.
dem Bundesadler auf dem Arm – so werden die deutschen
Sportler bei der Eröffnungsfeier am 5. August einlaufen.
Besonderer Blickfang: Der schwarz-rot-goldene Schuh von
Ausstatter Sioux. Viele weitere Details finden sich an den
Kleidungsstücken wieder, wie der Hashtag #WirfuerD, unter
dem Fans und Athleten während der Sommerspiele in den
sozialen Netzwerken kommunizieren sollen. Die Ausrüstung der Sportler und Betreuer für die 31. Olympischen Sommerspiele (5. bis 21. August) und die 15. Sommer-Paralympics (7. bis 18. September) wird für den DOSB
dabei teurer als Olympia in London 2012.
„Rund neun Millionen“ wird die Einkleidung der rund 450
Athleten und 300 Betreuer kosten. Vier Jahre zuvor waren
es noch rund sechs Millionen Euro, wobei sich diesmal auch
mehr Athleten für die Sommerspiele qualifizieren konnten als
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2012 (392).
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Olympia-Team im „lockerflockigen“ Look nach Rio
In Schwarz und Rot zu Gold: 20 Athleten des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB) und Deutschen Behindertensportverbandes (DBS),
darunter Olympiasieger und Weltmeister, haben am 26. April in Düsseldorf die Kollektion für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio
de Janeiro vorgestellt. In einer actiongeladenen Show präsentierten die
Sportler zusammen mit zahlreichen Models die Outfits von Ausrüster Adidas – ein erster Vorgeschmack auf Rio.
Für DOSB-Generaldirektor Michael Vesper stellen die Outfits den „perfekten Kompromiss zwischen locker-flockig und identitätsstiftend“ dar.
Schwarze Hosen, rote Shirts und darüber ein transparenter grauer Parka mit
Deutsches Haus Rio 2016
Der Barra Blue Beach Club ist Treffpunkt für
die Deutsche Olympiamannschaft und Gäste.
OLYMPIA 29
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Olympisches Feuer
für Rio entzündet
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Das Olympische Feuer ist am 21. April, 107 Tage vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August), im Heiligen Hain des
antiken Olympia in Griechenland entzündet worden.
Im Beisein des deutschen IOC-Präsidenten Thomas Bach wurde das
Feuer in einer traditionellen Zeremonie um 11.53 Uhr MESZ mit einem
Parabolspiegel durch die Strahlen der Sonne entfacht.
Vom Tempel der Hera aus nimmt die Fackel ihren Weg quer durch Griechenland, dann in die Schweiz nach Lausanne, dem Sitz des Internationalen
Olympischen Komitees. Am 3. Mai beginnt mit der Ankunft in der Hauptstadt Brasilia die rund 20.000 km lange Stafette durch 329 Städte des
Gastgeberlandes Brasilien.
IOC-Chef Bach blickte voller Zuversicht auf die Spiele in Brasilien. „Die
Spiele sind bereit, die operative Phase abgeschlossen, wir können uns
gemeinsam mit dem Organisationskomitee auf die Durchführung konzentrieren“, sagte der Fecht-Olympiasieger von 1976. Das OK habe im vergangenen Jahr großartige Fortschritte gemacht, „wir sind sehr zuversichtlich,
dass es exzellente Spiele werden“, erklärte der oberste Olympier. Die Arenen sind fast alle fertig, die Testevents liefen abgesehen vom Problemfall
Velodrom und den üblichen kleinen Mängeln vielversprechend.
dosb-Presse
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Fleurop ist offizieller Blumenpartner der Deutschen
Olympiamannschaft
Als Priesterinnen verkleidete Tänzerinnen übergeben das Olympische Feuer während der traditionellen Zeremonie im antiken Olympia in Griechenland.
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Die Erfolgsprämien werden für Rio erstmals gemäß den vor den Winterspielen 2014 beschlossenen neuen Regelungen ausgeschüttet, die
höhere, einheitliche Sätze für Olympische Spiele und Paralympics vorsehen. Im Einzelnen werden Rio-Medaillengewinner wie folgt prämiert:
Gold 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro, Bronze 10.000 Euro. Honoriert
wird jeweils der größte Erfolg eines geförderten Starters, um Athleten
unabhängig vom Wettkampfformat vergleichbare Unterstützung für ihre
sportliche und berufliche Karriere zu ermöglichen.
Die vollständige olympische Prämienstaffelung: Gold 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro, Bronze 10.000 Euro, Platz vier 5000 Euro, Platz fünf
4000 Euro, Platz sechs 3000 Euro, Platz sieben 2000 Euro, Platz acht 1500
Euro. Prämien für Mannschafts- und Spielsportarten orientieren sich an
der neuen Staffelung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe festgelegt.
Presse sdsh
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Rio-Prämien angehoben
Fleurop ist in Rio 2016 als Partner der Deutschen
Foto: Fleurop
Olympiamannschaft am Start. w
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Fleurop ist Lizenzpartner der Deutschen Olympiamannschaft und während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im Deutschen Haus für die
floristischen Dekorationen verantwortlich. Darüber hinaus stellt Fleurop
blumige Accessoires für die Athletinnen und Athleten sowie Glückwunschsträuße für Medaillengewinner zur Verfügung.
Als Lizenzpartner der Deutschen Olympiamannschaft engagiert sich
Fleurop erstmalig im Rahmen des größten und bedeutendsten Sportereignisses der Welt. Das umfangreiche Werbe- und Kommunikationspaket umfasst neben der Nutzung des berühmten Logos der fünf Ringe
im Partner Signet auch die Bezeichnung „Offizieller Blumenpartner der
Deutschen Olympiamannschaft“.
Im Rahmen der Partnerschaft wird Fleurop unter anderem das Deutsche Haus – den Treffpunkt der Athletinnen und Athleten sowie von Gästen und Medienvertreten – mit einem beeindruckenden Floral-Design
ausstatten und dort blumige Accessoires für die deutschen Sportlerinnen
und Sportler sowie Glückwunschsträuße für Medaillengewinner bereithalten. Zudem sind viele weitere begleitende Kommunikationsmaßnahmen in Deutschland in Planung. So wird auch die Deutsche Meisterschaft
der Floristen, die alle zwei Jahre von Fleurop in Kooperation mit dem
Fachverband Deutscher Floristen ausgerichtet wird und im August 2016
in Berlin stattfindet, einen thematischen Bezug zu den Olympischen
Spielen haben.
dosb-Presse
„Stadionverbot“
für Olympisches Feuer
Das Olympische Feuer erhält bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro
(5. bis 21. August) ein „Stadionverbot“. Die Flamme wird während der
Wettkampftage in der neu konzipierten Hafenmeile Porto Maravilha stehen und nicht wie üblich im Stadion.
Wie Rios Bürgermeister Eduardo
Paes am 27. April bestätigte, wird
die Fackel nach der Stafette durch
ganz Brasilien zur Eröffnungsfeier am
5. August ins berühmte MaracanãStadion getragen, wo zunächst die
Olympische Flamme entzündet wird.
Anschließend zieht das Feuer jedoch
in das komplett runderneuerte Hafengebiet weiter und kehrt erst wieder
zur Schlussfeier in Rios Vorzeigearena zurück, die während der Spiele nur
Schauplatz des olympischen Fußballturniers ist.
sid
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OLYMPIA
untergeladen werden. Ein Blick in den Download-Bereich auf der DOAWebsite lohnt sich, da dort zusätzliches Online-Material zu finden ist.
„Unterrichtsmaterialien Primarstufe“
und „Unterrichtsmaterialien
Sekundarstufe“
Die „Unterrichtsmaterialien“ sind im Gegensatz zum „Basiswissen“ speziell für Pädagoginnen und Pädagogen konzipiert und für den Einsatz in
Schulen oder Bildungseinrichtungen gedacht. Die Materialien sind vielfältig einsetzbar, d.h. in einer Einzelstunde im Fachunterricht, bei fächerübergreifenden Projekten oder im Rahmen einer „olympischen“ Projektwoche.
Sowohl die Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe als auch die der
Sekundarstufe beginnen mit einem allgemeinen Teil über die Olympiastadt
Rio de Janeiro, die Wettkampfstätten, das Programm und weitere aktuelle
Bezüge. Es folgen ein Beitrag zur Olympischen Erziehung in der Schule und
Hinweise zum rechtmäßigen Einsatz von olympischen Materialien.
Die „Unterrichtsmaterialien Primarstufe“ als auch die „Unterrichtsmaterialien Sekundarstufe“ erscheinen Ende Mai 2016: Sie sind dann als
Print- und kostenfreie Downloadversion erhältlich. dosb-Presse
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Bisher ist das „Basiswissen
Olympische Spiele“
erschienen und steht auch
kostenlos als Download
zur Verfügung.
Broschüre: DOA
Olympia 2020:
Tokio präsentiert
neues Logo
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Die Organisatoren der Olympischen Spiele
2020 in Tokio haben am 25. April ihr neues
Logo vorgestellt.
„Zusammengesetzt aus drei verschiedenen
rechteckigen Formen, repräsentiert das Design
verschiedene Länder, Kulturen und Denkwei- Das neue Logo der
sen“, sagte ein Organisator bei der Vorstellung. Spiele 2020 in Tokio.
Das Organisationskomitee hatte am 1. SepQuelle: The Tokyo
Organising Committee
tember 2015 entschieden, das umstrittene ersof the Olympic and
te Logo zurückzuziehen. Der Entwurf des JapaParalympic Games
ners Kenjiro Sano wies Ähnlichkeiten mit dem
Logo des belgischen Theaters von Lüttich auf.
Für das neue Logo waren beinahe 15.000 Vorschläge eingereicht worden, ab dem 8. April gab es eine Shortlist mit vier Entwürfen. Das siegreiche
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Logo stammt vom japanischen Designer Asao Tokolo. a
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Auch zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro
veröffentlicht die Deutsche Olympische Akademie (DOA) wieder ihre beliebte Reihe „Olympia ruft: Mach mit!“
Die Vermittlung der olympischen Werte und der „Faszination Olympia“
ist ein zentrales Anliegen der Deutschen Olympischen Akademie (DOA).
Aus diesem Grund veröffentlicht die DOA anlässlich der Olympischen und
Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro ihre beliebte Reihe „Olympia ruft:
Mach mit!“ und setzt damit eine Tradition fort, die bereits 1988 vom Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland initiiert wurde.
Im Jahr 2016 feiern nicht nur die Olympischen und Paralympischen Spiele eine Premiere, sondern auch die „Olympia ruft: Mach mit!“-Materialien:
Erstmals erscheinen drei Materialhefte – das „Basiswissen Olympische
Spiele“, die „Unterrichtsmaterialien Primarstufe“ und die „Unterrichtsmaterialien Sekundarstufe“. Alle drei Hefte sind in Kürze als Printversion
und als kostenfreies Online-Angebot zum Download erhältlich.
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„Olympia ruft: Mach mit!“
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„Basiswissen Olympische Spiele“
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Das „Basiswissen Olympische Spiele“ ist eine eigenständige Broschüre,
die geschichtliche und thematische Grundlagen zu den Olympischen und
Paralympischen Spielen enthält. Das „Basiswissen“ richtet sich erstmals
nicht nur an Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch an Studierende, Interessierte aus Vereinen und Verbänden sowie an alle, die sich grundsätzlich
über die Olympische Bewegung informieren möchten. In Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten wurden verständliche
Texte entwickelt, die bei den Olympischen Spielen der Antike ansetzen,
sich mit dem Ursprung der modernen Olympischen Spiele beschäftigen
und deren Entwicklung beschreiben. In diesem Zusammenhang werden
Herausforderungen und Perspektiven der Spiele betrachtet sowie auf die
Nachhaltigkeit sowie die Ziele und Aufgaben der Olympischen Bewegung
im Allgemeinen eingegangen. Durch Texte über die Olympische Bewegung
in Deutschland und die Deutsche Olympiamannschaft wird der Blick auch
verstärkt auf die nationale Ebene gerichtet.
Beiträge über die Paralympischen Spiele, die Special Olympics und über
die Olympischen Jugendspiele vervollständigen die Broschüre. Ein Beitrag
zur Olympischen Erziehung – eine der Kernaufgaben der DOA – findet sich
ebenfalls im „Basiswissen“.
Das „Basiswissen Olympische Spiele“ ist ab sofort erhältlich und kann
sowohl als Print-Version im DOA Online Shop bestellt als auch kostenfrei
im Internet (http://www.doa-info.de/service/unterrichtsmaterialien) her-
Olympia 2024:
Olympia­be­wer­
bung Budapest
Am 18. April präsentierte Budapest sein Logo
für die Bewerbung 2024. In dessen Interpretation soll der Mensch im Mittelpunkt stehen,
umgeben von überall strömenden Wasser
(„City of Water“) und damit diesen Grundgedanken visuell symbolisieren.
Redaktion swim & more
head.com/swimming
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EURE LEISTUNG. UNSER RESPEKT.
Die Bundesliga unterstützt Alexandra Wenk, Weltmeisterschafts-Dritte 2015, und 200
weitere Talente der Deutschen Sporthilfe auf dem Weg an die Weltspitze. # Unser Respekt
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SCHWIMMJUGEND
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Was bewegt uns
im Mai und im Juni?
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Der Mai mit seinen vielen Feiertagen sieht nur wenige Veranstaltungen
der dsv-jugend. Highlight ist das EM-Camp vom 13. bis 18. Mai in London.
Danach startet die dsv-jugend mit Volldampf in den Juni. Am 4.und 5. Juni
endet die Ausbildungsreihe Schwimmen lernen in Frankfurt. Zwei Wochen
später findet an gleicher Stelle dann die Prüfung für das erste Halbjahr
2016 statt.
Dazwischen gibt es vom 10.–12. Juni in Bad Blankenburg den zweiten Teil der Ausbildungsreihe Säuglings- und Kleinkinderschwimmen.
Interessierte Vereinsmitarbeiter/innen melden sich bitte im Jugendsekretariat. Am gleichen Wochenende gibt es in Hannover eine Fortbildung
zur kindlichen Entwicklung (Das Gras wächst nicht schneller, wenn man
daran zieht). Weitere Informationen auch auf der Homepage der dsvAxel Dietrich
jugend unter www.dsv-jugend.de.
Die Gruppe der dsv-jugend während der Stadtführung vor dem
Standbild der Stadtmusikanten.
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Vom 23. bis 24. April 2016 fanden sich in der Jugendherberge in Bremen
Vertreterinnen und Vertreter der Landesschwimmjugenden und des dsvjugend Vorstandes zur Jugendvollversammlung der Deutschen Schwimmjugend (dsv-jugend) zusammen.
Zum Einstieg in die Veranstaltung gab es ein spannendes Hauptreferat, mit dem das dsv-jugend Juniorbotschafter Anti-Doping Team die
Delegierten für die Gefahren des Dopings sensibilisierte und sein Konzept vorstellte. Die Team Mitarbeiter können ab der 2. Jahreshälfte auch
von Vereinen und Landesschwimmjugenden als Referenten angefragt
werden.
Im anschließenden parlamentarischen Teil wurde Kai Morgenroth für
die Haushaltsjahre 2014 und 2015 entlastet und für weitere zwei Jahre
zum Vorsitzenden der dv-jugend gewählt.
Thomas Moschner und Matthias Andresen wurden als Kassenprüfer
der dsv-jugend bestätigt. Kim Stahl und Marc Sandmann wurden zu
stellvertretenden Kassenprüfern der dsv-jugend gewählt.
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Jugendvollversammlung in
Bremen – Kai Morgenroth als
Vorsitzender wiedergewählt
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Die Bremer Schwimmjugend als Ausrichter dieser Jugendvollversammlung
organisierte ein gelungenes Abendprogramm in Form einer Stadtführung
durch Bremen, bei der die Delegierten allerhand über die Geschichte und
Kultur der Hansestadt erfahren konnten. Die dsv-jugend möchte sich an
dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei der Bremer Schwimmjugend
bedanken!
Aufgrund des DSV-Verbandstages kommen die Vertreterinnen und
Vertreter der Landesschwimmjugenden und der dsv-jugend Vorstand
erst im Frühjahr 2017 wieder zur nächsten Hauptjugendausschuss-Sitzung zusammen.
Jessica Gundlachr
Die Delegierten folgen den Ausführungen von Kai Morgenroth.
BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT 33
Blick über den Tellerrand –
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Der Unterschied
Was unterscheidet eine internationale Fortbildung von einer deutschen?
Zunächst einmal: es wird englisch gesprochen. Fließend auch von den Referenten, die sich zu Beginn ihres Vortrages noch für ihr schlechtes Englisch entschuldigen. Die Referenten fragen zu Beginn jeder Veranstaltung,
ob außer Dänen noch andere Nationalitäten anwesend sind. Jedes Mal
heben sich Hände. Überall treffen die verschiedensten Nationalitäten aufeinander, erkennbar in dem riesigen Konferenzkomplex an dem quitsch
gelben Beutel der dänischen Rettungsschwimmorganisation, die an alle
Teilnehmer zu Beginn verteilt worden sind. Während in Deutschland die
Fortbildungen zeitweise voll von Teilnehmern sind, die eigentlich nur da
sind, um ihre Fortbildungsstunden abzuleisten, haben die Teilnehmer hier
hochmotiviert nicht unerhebliche Anfahrtsstrecken auf sich genommen,
um sich auszutauschen. Auch das Durchschnittsalter der Teilnehmer ist
im Vergleich zu deutschen Veranstaltungen gefühlt deutlich jünger und
durchmischter. Es stehen neben klassischen Schwimmfortbildungsthemen
auch ganz andere Vorträge auf dem Programm, die man eher im modernen
Management ansiedeln würde, und die daher besonders interessant sind.
Die Rettungsschwimmorganisation ist präsent. In der Nähe von Kopenhagen sitzen Rettungsorganisation und Schwimmverband unter dem gleichen
Dach. Unterschiedliche Länder stellen ihre Schwimmlernkonzepte vor.
Immer wieder die Fragestellung: Warum? Ziel? – Was ist in Deutschland
unser Ziel? Warum sollen unsere Kinder schwimmen lernen? Dänemark
hat als Zielsetzung, dass 10 jährige 200 Meter sicher schwimmen lernen
können. Dieses ist im Schulprogramm verankert. Hintergrund natürlich
die vielen Küstengegenden. Ein Bürgermeister berichtet von der Zusammenarbeit in seinen Kommunen mit dem lokalen Schwimmverein. 70 Teilzeitkräfte betreuen hier den Schwimmunterricht der zweiten Klassen aller
Schulen der Kommunen. Keine Ausfälle durch Krankheit oder Probleme, da
die Lehrer keine Schwimmbefähigung haben. Ziel einzig: alle Kinder sollen Schwimmen können. Nebeneffekt für die Kommunen: weniger Kosten,
trotz immer noch für deutsche Trainer mehr als großzügiger Bezahlung.
Ehrenamt – Fehlanzeige! – Qualität und Ausbildung der Trainer – Notwendigkeit und Voraussetzung für die Tätigkeit!
Die Zielsetzungsfrage steht auch über den Praxisangeboten. Wiederholung, Übungsformen, Hilfestellungen – Reaktion, Aktion, Feedback, alles
immer unter der Betrachtung, warum und wie erreichen wir unser Ziel.
Wer in Dänemark in einer Schwimmhalle gewesen ist, kennt den Aufbau
dort. Ich kenne eigentlich keine Halle ohne Kinderbereich mit zahlreichen
Schwimmhilfen und bunten Figuren. Hier in Deutschland ist der Pool häufig quadratisch, praktisch und pflegeleicht. Wassertemperaturen im Sportschwimmbereich motivieren den Schwimmer zum Abkühlen im Sommer,
aber nicht zum Schwimmen lernen im Kleinkindbereich.
Vorträge zum Thema Autismus und ADHS im Sportbereich, sowie der Bericht über eine wissenschaftliche Studie zum positiven Einfluss von Wasseraktivitäten auf die Gesundheit von Frauen (und bestimmt auch Männern)
runden die Vorträge ab. Der Sonntag schließt mit einem durch faszinierende
Bilder untermalten Vortrag von Stig Severinsen. Er lebt mittlerweile in Spanien und Amerika und ist ein weltbekannter Freitaucher, der einen Guinnessbuch Rekord hält, über 22 Minuten die Luft unter Wasser anzuhalten.
Gefühlt drei Kilo schwerer, dank permanenter Essensversorgung (dänische Konferenzspezialität), geht es wieder nach Hause.
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Anfang April fand im dänischen Billund die Nordische Learn to swim Konferenz des dänischen Schwimmverbandes statt. Nur 130 Kilometer von der
deutsch-dänischen Grenze entfernt, trafen sich Teilnehmer aus England,
Schweden, Finnland, Holland, Litauen, Norwegen, Estland, Rumänien, Island, Faröer, Dänemark und sogar aus Australien. Unter den insgesamt
150 Teilnehmern war Deutschland trotz des kurzen Anreisewegs mit ganzen zwei Teilnehmern schwach vertreten. Zusammen mit der Breitensportfachwartin aus Schleswig Holstein, Astrid Mangels, hatte ich mich auf den
Weg gemacht, die Fortbildungsmöglichkeiten unserer skandinavischen
Nachbarn kennenzulernen.
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Kann der DSV bereits
200 Meter schwimmen
oder muss er noch lernen?
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Einsatz moderner Medien
Rasmus Ladefoged von der dänischen Broadcasting Cooperation referierte zum Einstieg über Mediengewohnheiten bei Kindern und Jugendlichen.
Bezug zum Schwimmen? – Wie erreiche ich Kinder und Jugendliche mit
Werbung, wie halte ich den Kontakt zur Basis mit Hilfe moderner Kommunikationstechniken. Hand aufs Herz: Ist ihr Schwimmverband mit einer modernen Webseite ausgestattet, die täglich aktualisiert wird. Gibt es
eine Facebook Seite, die aktuelle Berichte und Fotos präsentiert? Neben
mir saßen Vertreter aus Norwegen, die zwischen den Vorträgen auf ihrem
Smartphone aktuelle Wettkampfläufe verfolgten. Alle offiziellen Wettkämpfe können, auch im regionalen Bereich, bei jedem Lauf online per
App mitverfolgt werden. Dieses natürlich im komplett kostenfreien und
ohne Probleme zugänglichen Wlan-Netz des Konferenzcenters neben dem
Freizeitpark Legoland. Immer wieder tippt jemand während der Konferenz
auf dem Tablett oder dem Smartphone und am zweiten Konferenztag steht
die Facebook Seite mit ersten Fotos im Netz und die Berichte der Referenten vom Freitag und Samstag sind bereits auf der Webseite verlinkt.
Auch Anmeldung und Registrierung sind alle online erfolgt. Regelmäßige
E-Mails halten die Teilnehmer auf dem Laufenden. Auch die Teilnahmebestätigung kommt per Mail.
Hochkarätig geht es weiter: Jacob Wienecke von der Universität Kopenhagen beleuchtet motorisches Lernen unter neurobiologischen Gesichtspunkten. Danach eine Schwimmschulbesitzerin, die ein eigenes Bad hat,
für das sie Schwimmlernkonzepte mit Motto entwickelt, das Ganze auf
unterschiedliche Altersgruppen abgestimmt.
Was ist das Ziel und warum!
Der Samstag steht unter dem Aspekt Schwimmen lernen und Selbstrettung. Zunächst aber: Motivation. Henrik Mathiasen reißt das Publikum als
selbsternannter Motivator von den Sitzen. Ein super Einstieg am frühen
Morgen, bevor es in die Kleinvorträge geht.
Fazit
Die anderen sind nicht unbedingt besser. Sie sind anders und wir können
uns bestimmt das ein oder andere abgucken.
Der DSV befindet sich in Diskussionen um eine Neustrukturierung. Berücksichtigen wir dabei unsere Ziele? Stehen die Interessen der Schwimmorganisation im Vordergrund, oder die Interessen Einzelner? Wo sind
unsere Kooperationspartner? Müssen wir uns anders und offener strukturieren? Den Schulterschluss mit Organisationen suchen, wie Rettungsschwimmer, Triathlon und Behindertensportverbänden, Krankenkassen?
Sind die Aufgaben die in Zukunft kommen definiert? Sind Stellenbeschreibungen definiert, die unabhängig von möglichen Kandidaten erstellt sind?
Kann der DSV bereits 200 Meter schwimmen, oder muss er noch lernen?
Der Vergleich und das Angucken von Gemeinsamkeiten ist es wert, an
internationalen Konferenzen teilzunehmen. In zwei Jahren treffen sich die
Nordischen Länder in Finnland. Vielleicht nutzen dann noch mehr Deutsche
die Gelegenheit zum internationalen Austausch.
Stefanie Glembin / Bildungsreferentin
Fachausschuss BFG / Deutscher Schwimm-Verband
BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT
16. ISP – Aquaball auf
höchstem Niveau
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Das Highlight des Tages fand aber zum Ende der Halbfinales im Spiel der
Ahauser Aqua Guards I gegen die Dachauer Bunnyhunters I statt. Hier
haben die Ahauser aus den Fehlern der Vorrunde gelernt und es gelang
ihnen noch kurz vor Ende der regulären Spielzeit, einen Dachauer Fehler prompt zu bestrafen und zum Ausgleich aufzuschließen. Was danach
kam, war an Spannung nicht zu überbieten und hat einige der Zuschauer sogar dazu genötigt, ob der Spannung kurzfristig das Bad zu verlassen. Man konnte in einem sehr ausgeglichenen Sudden-Death wahrlich
Aquaball der Meisterklasse bewundern. Zwei Teams, die auf Augenhöhe
zeigten, was Aquaball alles zu bieten hat. Nach etwa 8 Minuten dachten die Zuschauer, die sich fast ausnahmslos um das Spielfeld versammelt
hatten schon, das Spiel wäre für die Dachauer gewonnen. Aber das Tor
wurde wieder aberkannt, da der Ball ins Tor gelegt wurde und so musste
der Krimi von Neuem durchstarten. Weitere vier Minuten versuchten die
Sprechchöre der beiden Lager, ihre Teams zum Erfolg zu schreien, bis nach
einigen unglücklichen Situationen auf beiden Seiten die Dachauer wohl
das entscheidende Quäntchen Glück mehr auf ihrer Seite hatten und das
12-minütige Sudden-Death zu einem Ende brachten.
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Was für ein Spiel!
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Die Finalspiele wurden – anders als sonst – ebenfalls von nahezu allen
Teilnehmern beobachtet und hier konnten sich die Münchner Kraken gegen die Ahauser AquaGuards beim Spiel um Platz 3 und die Dachauer
Bunnyhunters I gegen Unna Marlins im Finale behaupten. Somit bleibt es
bei der offenen Wertung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft immer
noch spannend! Bei der anschließenden Siegerehrung konnte Sportreferent Dietz den Gewinnern aller Altersklassen gratulieren und deutlich
machen, dass in Dachau Aquaball auch von der Politik als Bereicherung
des Sportangebots wahrgenommen wird. Die Plätze 5 und 6 der offenen
Wertung gingen an Marlins Reloaded und die WildCrocs Ebersberg. Platz
7 belegten Bunnyhunters II vor der Münchner Spaßgemeinschaft. Auf den
weiteren Plätzen folgten Aquatigers GK, Dolphins Werl, Soest 1, Bunny­
hunters II, Waldbröl 2 und Soest.
Besonderer Dank geht noch an die, die gerne vergessen werden – alle Schiedsrichter und Helfer! Die neben ihrer Doppelbelastung als Spieler
und/oder Trainer auch noch für einen reibungslosen Ablauf der Spiele und
des Turniers gesorgt haben.
Freuen wir uns auf die nächsten beiden Turniere und hoffen auf ebenso
Presse Bunnyhunters
hochkarätige Begegnungen.
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In der 16. Auflage des Dachauer Traditionsturniers, dem Internationalen
Sparkassenpokal, der am 9. April 2016 ausgerichtet wurde, waren 31
Teams der verschiedenen Wertungsklassen am Start und versuchten auch
bei diesem Turnier um die wichtigen Punkte für die Wertung der Champions-Tour, der offiziellen Meisterschaft des Deutschen Schwimm-Verbands
in dieser Sportart, zu kämpfen.
Dass an diesem Tag auch noch die Luft vor lauter Spannung knistern würde, konnte zu Beginn des Turniers noch niemand ahnen. Das Turnier eröffnete Landrat Stefan Löwl mit dem ersten Einwurf, nachdem er zuvor
ein paar Begrüßungsworte an die Teilnehmer gerichtet hatte. Auch Oberbürgermeister Florian Hartmann ließ es sich nicht nehmen der Einladung
zu folgen und verschaffte sich einen Eindruck über die Sportart. Da beim
Dachauer Turnier in zwei Becken gespielt werden kann, waren die Spielzeiten mit 2 x 5 Minuten bei den Offenen und 2 x 6 Minuten bei Jugend,
Youngsters und Damen angesetzt.
Hier hatten die Teams ausreichend Zeit, um ihr Können unter Beweis zu
stellen. Dass das Niveau der Mannschaften auf einem sehr hohen Niveau
lag, zeigte sich dadurch, dass es dennoch verhältnismäßig viele SuddenDeath an diesem Tag gab.
Ohne ein solches kamen jeweils die Damen-, Jugend- und YoungstersTeams der Soester Haie aus. Diese zeigten auch beim ISP erneut, dass
auf dem Weg zum Titelgewinn einfach kein Weg an ihnen vorbei führen
wird. Alle drei Garnituren wiesen eine makellose Bilanz auf und konnten,
ohne ein Spiel zu verlieren, den Platz an der Sonne für sich beanspruchen.
Somit ist für diese drei Teams nach drei Turnieren die „Mission Deutsche
Meisterschaft 2016“ schon zu 99 % erledigt.
Bei den Jüngsten belegten die Schweinfurter Aquatigers Platz 2 – gefolgt von der Zweiten Soester Zusammenstellung und den beiden Teams
der Bunnyhunters.
Mit den Soester Mädels kamen in der Damen-Wertung noch beide
Teams der Dachauer Bunnyhunters aufs Stockerl – dicht gefolgt von den
Dolphins aus Werl und der Soester Dritten.
Die Jugend-Wertung brachte am Ende einen zweiten Platz für Dachau
und Platz 3 für die Waldbröler Orcas. Die weiteren Plätze gingen an Dachau
II, die Aquatigers und die beiden Lions-Teams des ETV Hamburg.
Letztere sind noch besonders zu erwähnen, da diese Teams erst ganz
frisch ins Aquaball-Geschäft eingestiegen sind und es sich um InklusionsMannschaften handelt (also auch Spieler mit Behinderung aktiv eingebunden sind). Hierfür an dieser Stelle auch noch große Anerkennung!
Das offene Teilnehmerfeld ging in zwei Gruppen an den Start. In der ersten Gruppe waren mit Bunnyhunters I, den Unna Marlins und Aqua Guards
I drei der vier Titelfavoriten im Rennen. In der zweiten Gruppe sorgten die
Dachauer Bunnyhunters II für eine Überraschung, da dieses Team, das bisher eher auf den hinteren Plätzen zu finden war, sich als Gruppenzweiter
hinter den Münchner Kraken behaupten konnte.
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AQUABALL vom Fe
insten.
AQUABALL in Dachau auch für die Fans am Beckenrand immer wieder ein Erlebnis.
BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT 35
Menschen mit und ohne
Behinderung bewegen
Sportdeutschland
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gewinnend, teamfähig, & belastbar!
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rin und derzeitige Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, die
mehrfache Paralympics-Siegerin, Verena Bentele, DOSB-Vizepräsidentin
Gudrun Doll-Tepper, der Vereinspraktiker Martin Sowa, die mehrfache
Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn und der Wissenschaftler Volker Anneken viele Vorschläge und Ideen auf den Punkt. Als Fazit wurde festgehalten, dass Inklusion ein fortwährender Prozess sei und bleibe, um
das Sportsystem wirklich allen leicht zugänglich zu machen, auch wenn
schon einiges erreicht sei.
Im Inklusionscafe trafen sich die Kongress-Teilnehmer/innen zum Austausch, zum Entspannen, zum Netzwerken oder auch zum Ausprobieren
vielfältiger sportlicher Aktivitäten. Vor allem die unterschiedlichen Mitmachmöglichkeiten während des Kongresses machten Inklusion ganz
praktisch erlebbar und bestärkten die Teilnehmer/innen, dass Inklusion
ein Thema ist, das alle angeht. Natürlich war größtmögliche Barrierefreiheit eine Grundvoraussetzung, damit sich alle Teilnehmenden mit oder
ohne Behinderungen wohl und willkommen fühlen.
Der Kongress wurde gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit
(BMAS) und Soziales, die Aktion Mensch und das Internationale Olympische Komitee (IOC).
DOSB PRESSE
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Beim Kongress präsentierten ausgewählte Referentinnen und Referenten mit und ohne Behinderungen den 250 Teilnehmenden in mehr als
20 Workshops und fünf verschiedenen Diskussionsrunden Themen, Projekte und Sportarten, die begeistert diskutiert und ausprobiert wurden.
Der DOSB hat mit diesem Kongress erneut gezeigt, dass Spiel und Sport
besonders geeignet sind, gegenseitiges Kennenlernen und Zusammenwirken von Menschen mit und ohne Behinderungen zu fördern.
Die Referent/innen mit Behinderungen traten als Expert/innen in eigener Sache auf, so z. B. beim Frühsport mit Paralympics-Siegerinnen
und -Siegern: Tischtennis mit Rainer Schmidt, Schwimmen mit Kirsten
Bruhn, Joggen mit Verena Bentele, gleichzeitig Schirmherrin des Kongresses und Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. In den Rollstuhltanz führten die mehrfachen
Deutschen Meister im Standardtanz, Andrea Naumann und Jean-Marc
Clément, ein. Hansi Mühlbauer von „Abenteuer Wildnis“ und Anke Hinrichs vom Deutschen Alpenverein zeigten, wie man mit Behinderung
auf dem Berg übernachten oder sich an der Kletterwand stärken kann.
Der Workshop zur Einführung in die „Leichte Sprache“ durch Special
Olympics Deutschland (SOD) wurde von Daniela Huhn, einer Expertin in
eigener Sache, mitgestaltet.
In der Podiumsdiskussion zum Thema „Wer kann was zum Erfolg von
Inklusion beitragen?“ brachten die frühere Bundesgesundheitsministe-
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Beim Inklusionskongress des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
am 15. und 16. April in Frankfurt am Main wurde deutlich, welch große
Potenziale das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne
Behinderung besitzt. Sport bringt Menschen in Bewegung, fördert das
Miteinander sowie die Mobilität, verbessert körperliches und psychisches Wohlbefinden, stärkt das Selbstbewusstsein und macht vor allem
Spaß.
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Inklusionskongress des DOSB
zeigt Potenziale des Sports auf
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Vereins-Wettbewerb
BEWEGUNG GEGEN
KREBS gestartet
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Sport und Bewegung als Teil eines gesunden Lebensstils können unter anderem das Risiko an Krebs zu erkranken wesentlich reduzieren. So lassen sich etwa ein Drittel der rund
500.000 jährlichen Neuerkrankungen durch eine gesunde
Lebensweise vermeiden. Die Kampagne „Bewegung gegen
Krebs“ des DOSB, der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Sporthochschule Köln möchte über Möglichkeiten in
der Krebsprävention aufklären und die Botschaft „Bewegung
gegen Krebs“ unter anderem mit dem Vereinswettbewerb
weiter an die Basis tragen.
Vereine und Sportkreise/Bezirks-/Kreis-/Stadtsportbünde können von März bis Dezember 2016 Aktionstage oder
Veranstaltungen unter das Motto „Bewegung gegen Krebs“ stellen und
erhalten dabei Unterstützung in Form einer kostenlosen „Aktionsbox“ mit
Info-Materialien und Give-aways, durch Beratung sowie Verstärkung bei
ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Erstmals können die kreativsten zehn Aktionen
hochwertige Preise gewinnen (Details zu den Preisen unter
www.bewegung-gegen-krebs.de / Kampagne / Vereinswettbewerb).
DOSB PRESSE
BEHINDERTENSCHWIMMEN
Paralympisches
Schwimmen in
MecklenburgVorpommern
Nachwuchsarbeit im
Schwimmteam M-V
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Schon bei den „1. Weltspielen der Behinderten“
1960 in Rom war Schwimmen als eine von acht
Sportarten vertreten. Spätestens mit den Paralympics 1992 in Barcelona (Spanien), die erstmalig im Anschluss an die Olympischen Spiele
am gleichen Ort ausgetragen wurden, hatte sich
die Sportart bei den Paralympics fest etabliert.
Der paralympische Schwimmsport kann in
Mecklenburg-Vorpommern auf eine große Tradition zurückblicken. Mit Natalie Ball (2004) und
Torben Schmidtke (2012) konnten zwei Athleten,
die in Vereinen des Verbandes für Behindertenund Rehabilitationssport Mecklenburg-Vorpommern (VBRS M-V) ausgebildet wurden, ihren
Traum verwirklichen, bei den Paralympischen
Spielen in Athen (Griechenland) bzw. London
(Großbritannien) eine Medaille zu gewinnen.
2016 wird es bei den Paralympischen Spielen
in Rio de Janeiro (Brasilien) Wettkämpfe in 22
verschiedenen Sportarten geben und allein im
Schwimmen werden 148 Endscheidungen ausgeschwommen. 50 m Freistil wird der schnellste
Schwimmwettbewerb sein, die längste Strecke ist
400 m Freistil. Die Athleten/innen starten in 14
verschiedenen Startklassen, eingeteilt nach ihren
jeweiligen Handicaps. Unser Verband ist sehr
stolz, dass es Denise Grahl (Hanse SV Rostock)
gelungen ist, die Nominierungskriterien für Rio
zu erfüllen. Auch wenn die offizielle Nominierung zur Teilnahme an den Paralympics erst Ende
Juli erfolgt, rechnen und hoffen wir fest mit einer
Teilnahme.
Schwimmen gehört seit 2007 in MecklenburgVorpommern zu den Schwerpunktsportarten im
paralympischen Sport. Um den Schwimmnachwuchs in M-V zielgerichtet zu fördern, wurde
2015 das Schwimmteam M-V gegründet. Dieses
ist ein Zusammenschluss der leistungsstärksten
Schwimmer mit Handicap aus den Schwimmvereinen des Landes. Derzeitig gehören dem
Team ein Bundes- und zehn Landeskader an. Im
Jahr 2015 konnten die Teammitglieder mit einer
WM-Medaille durch Denise Grahl und 11 Deutschen Meistertiteln sowie zahlreichen weiteren
Medaillen auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken. Jedes Jahr nehmen unsere Sportler an
den Internationalen Deutschen Meisterschaften
(IDM), den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften
(DKM) und zahlreichen Landesmeisterschaften
(LM) teil. Dazu kommen mehrere Trainingslager,
die wir vor allem in den Schulferien durchführen. Die gute Nachwuchsarbeit spiegelt sich
auch an der erfolgreichen Teilnahme am Finale
des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für
Paralympics“ wieder. Das Mecklenburgische
Förderzentrum Schwerin (MFZK) ist seit einigen
Jahren Dauergast auf dem Podium der ersten
drei Mannschaften.
Ohnehin ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Förderzentren in M-V ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Durch diese Kooperationen gelingt es, frühzeitig Talente zu sichten und
für den Schwimmsport zu begeistern. Wohin der
sportliche Weg gehen kann, das zeigen Katherina
Rösler und Lea Pagel (beide Hanse SV Rostock).
Sie wurden im September des aktuellen Schuljahres an Elitenschulen des Sports delegiert. Damit
Denise Grahl.
Foto: B. von Welck
waren sie die ersten Sportlerinnen mit Behinderung an diesen Einrichtungen und absolvieren
mittlerweile den gleichen Schul- und Sportalltag
wie ihre nichtbehinderten Mitschüler. Bei beiden
Schwimmerinnen zeigte sich schnell, dass dies
die richtige Entscheidung für sie war. Durch die
zunehmende Trainingshäufigkeit stellten sich
schnell Leistungssteigerungen ein und beide
konnten bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2015 in Remscheid zahlreiche Medaillen erringen. Besonders freuten sie sich über ihre
Deutschen Rekorde über 200 m Brust (Katherina
Rösler) und 200 m Schmetterling (Lea Pagel).
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Schon in den letzten Jahren gehörte Denise zum
festen Bestandteil der Nationalmannschaft und
konnte bei den Europameisterschaften 2014
in Eindhoven (Niederlande) zwei Silber- und
eine Bronzemedaille sowie bei den Weltmeisterschaften 2015 im schottischen Glasgow die
Bronzemedaille über 50 m Freistil erringen.
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(v.l.) Katherina Rösler und Lea Pagel.
Foto: Ulrike Labudda
Aber nicht nur die Nachwuchsathleten machen auf sich aufmerksam. Neben den Masterschwimmern und den Topschwimmern finden
auch immer wieder Quereinsteiger beim VBRS
M-V ihr zu Hause. So fand zum Beispiel Maike
Mau (PSV Stralsund) nach ihrem Motoradunfall gefallen am Schwimmen. Durch ihren festen Willen und fleißigem Training stellten sich
schnell Verbesserungen ein, deren vorläufiger
Höhepunkt der Deutsche Rekord über 75 m
Lagen beim BFV-Ascota-Schwimmfest im März
2016 in Chemnitz war. Diese Wiedereingliederung in den Sport verstehen wir als wichtigen
Bestandteil unserer Aufgabe als Landesverband.
Gemeinsam sind wir stark
Der Sport verbindet Kulturen, Länder und Menschen, egal ob mit oder ohne Behinderungen.
Es kennzeichnen ihn Fairplay, Respekt vor dem
Gegenüber und Teamgeist. Deswegen ist es uns
ein wichtiges Anliegen, dass wir die Sportler
mit und ohne Handicap gemeinsam trainieren.
In vielen Vereinen ist das mittlerweile Alltag
geworden und bereits ab den jüngsten Schwimmern gibt es Trainingsgruppen, in denen zusammen Sport getrieben wird. Seit 2015 haben der
Schwimmverband M-V und der VBRS M-V in
Rostock ein gemeinsames Landesleistungszentrum. Dort wird nicht nur zusammen trainiert
und so manche Freizeitaktivität unternommen,
auch Wettkämpfe werden gemeinsam besucht.
So fand am 16. und 17. April die Offene Landesmeisterschaft des VBRS M-V in Rostock statt.
Dieser Wettkampf war wie in den letzten Jahren inklusiv ausgeschrieben. Mit über 160 Teilnehmern aus fünf Bundesländern waren neben
zahlreichen Schwimmern aus dem Bereich des
DBS auch viele Leistungssportler des DSV am
Start. Er wird sehr gut angenommen und ist ein
fester Termin im Wettkampfkalender vieler VerAndre Wilde
eine geworden.
Quereinsteigerin mit Deutschem Rekord:
Foto: Michael Bladt
Maike Mau.
BEHINDERTENSCHWIMMEN 37
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punkt steht die Internationale Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Diese findet vom
9.–12. Juni in Berlin statt.
Der Dank des Veranstalters gilt dem SSC Germania Braunschweig, der seit Jahren mit seinen
zahlreichen Helfern diese Veranstaltung überhaupt möglich macht, aber auch den zahlreichen
Kampfrichtern des Bezirksschwimmverbandes
Braunschweig sowie den beiden Schiedsrichtern Sina Zeller und Matthias Schneider. Auch
für das kommende Jahr steht der SSC Germania
Braunschweig wieder für die Durchführung der
Meisterschaft zur Verfügung.
Lukas Niedenzu / Ingmar Hahn
Die 30.
Internationalen
Deutschen
Meisterschaften (IDM) findet vom 09.–12.06 in Berlin statt (in der Schwimm- und Sprunghalle
im Europa Sportpark, Paul-Heyse-Straße 26).
Für die deutschen Schwimmer ist es die letzte
Qualifikationsmöglichkeit für die Paralympics
in Rio. Die Wettkämpfe, die von Donnerstag
bis Sonntag jeweils ab 9 Uhr starten, haben
sich als ein Spitzenevent im paralympischen
Schwimmsport etabliert. Die Finals stehen
jeden Tag ab 16 Uhr auf dem Programm.
Veranstalter ist die Abteilung Schwimmen im
Deutschen Behindertensportverband, Ausrichter der Paralympische Sport Club Berlin in
Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverband Berlin. Weitere Informationen im Inwww.idm-schwimmen.de
ternet unter m
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Am 09. April fanden in Braunschweig die offenen niedersächsischen Meisterschaften im paralympischen Schwimmen statt. Insgesamt gingen 167 Personen aus 8 Bundesländern an den
Start und absolvierten 725 Einzelstarts. Somit ist
diese Veranstaltung die größte Landesmeisterschaft und neben den Deutschen Meisterschaften der größte Wettkampf für paralympische
Schwimmer in Deutschland.
Nachdem Ingmar Hahn als Verantwortlicher
für diese Veranstaltung und BSN Fachwart
Schwimmen im letzten Jahr aufgrund der hohen
Meldezahl noch ein wenig beunruhigt war, geht
er in diesem Jahr gelassener an diese Veranstaltung, denn im letzten Jahr hat man gezeigt, dass
solche Meldezahlen für das eingespielte Team
in Braunschweig kein Problem sind. Am Ende
waren alle Beteiligten glücklich über eine reibungslose Veranstaltung. Von vielen Vereinen
war zu hören, dass sie immer wieder von der
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Offene niedersäch­
sische Meisterschaften
im Schwimmen
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Berliner
Schwimmteam als
Staffelsieger.
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Fotos: Ingmar Hahn
hervorragenden Organisation in Braunschweig
begeistert sind und gerne wieder kommen. Neben vielen neuen Bestleistungen und Qualifikationsnormen verbesserte Andre Lehmann vom SC
Potsdam seinen eigenen Deutschen Rekord über
400 m Freistil um 59 hundertstel Sekunden auf
4:51,90 min.
Am Start waren aber nicht nur Sportler mit
Behinderung, sondern auch diverse Aktive aus
dem Nichtbehindertenbereich nutzen diese
Veranstaltung im Rahmen der Inklusion zur
Leistungskontrolle und zur Erreichung von Qualifikationsnormen. Aber wie funktioniert das?
Wenn ein nichtbehinderter Aktiver zusammen
mit einem Aktiven schwimmt, dem ein Unterarm
fehlt, wird doch der nichtbehinderte Aktive viel
schneller sein und gewinnen. Dieses ist bei dieser Veranstaltung nicht so, so Hahn. Alle Zeiten
werden durch ein etabliertes System in Punkte
umgerechnet, wobei der jeweilige Weltrekord
gleich 1000 Punkte bedeutet. Dieses bedeutet,
dass ein nichtbehinderter männlicher Schwimmer über 50 m Freistil 0:20,91 min. schwimmen muss, um 1000 Punkte zu erreichen, der
Schwimmer mit dem fehlenden Unterarm hätte
gut 3 Sekunden länger Zeit.
In diesem Jahr konnte erstmalig das Präventionsteam „Gemeinsam gegen Doping“ der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) gewonnen
werden. Spielerisch konnten alle Athleten, Trainer, Eltern und Besucher ihr Anti-Doping-Wissen
am Infostand der NADA testen und alle Fragen
rund um das Thema Doping und seine Folgen
loswerden.
Nun heißt es für alle Teilnehmer weiter hart
zu trainieren, damit die gesetzten Ziele schnell
erreicht werden. Als nächster Wettkampfhöhe-
SPORTLER AUF
AUGENHOHE.
Torben und André zeigen, was Inklusion ist:
eine Selbstverständlichkeit.
38
SCHON GEWUSST?
Deutsche Sportvereinslandschaft:
Es gibt immer noch ein
West-Ost-Gefälle
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Dr. Jutta Braun,
Vorsitzende des
Zentrums deutsche
Sportgeschichte Berlin.
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Wandel von staatszentralistischer Steuerung zur Selbstorganisation und
vor allem Selbstfinanzierung durchlaufen. Bei der schwierigen Umstellung
leisteten Vereine und Verbände aus den alten Bundesländern spontane
und nachhaltige Aufbauhilfe. Diese wurde auch nötig, da im Sportalltag
der breiten Bevölkerung in der DDR gravierende Defizite geherrscht hatten.
Dies trifft vor allem für die Sportartikelversorgung und die Infrastruktur der
Sportstätten zu.
Der Wegfall zahlreicher betrieblicher Sportanlagen nach 1989, die aus
betriebswirtschaftlichen Gründen umgewidmet wurden, sowie der katastrophale bauliche Zustand, der nach 1990 kurzfristig zu zahlreichen
Schließungen (z. B. des Zentralstadions in Leipzig und des Friesen-Bades in
Berlin) führte, verschärfte die unbefriedigende Situation für die sportinteressierte Bevölkerung zusätzlich. Erst mit dem Investitionsfördergesetz seit
1992 und mit dem „Goldenen Plan Ost des Sportstättenbaus“ seit 1998
setzte in den neuen Ländern ein reger Neubau von Hallen und Sportplätzen ein.
Neben der Sportstättensituation ist vor allem die Sportbeteiligung in der
ehemaligen DDR und in den neuen Ländern ein fortdauernder Gegenstand
der Diskussion. Hinsichtlich des Organisationsgrades in der ehemaligen
DDR ist sich die Forschung mittlerweile einig, dass die offiziellen DTSBStatistiken nicht als realistisches Abbild der tatsächlichen Sportbeteiligung
zu sehen sind. Dies liegt zum einen an der hohen Anzahl dort einbezogener
Pflichtmitglieder, die sich faktisch nicht am Sporttreiben beteiligten. Der
Sporthistoriker und DDR-Experte Hans Joachim Teichler hat hier differenzierte Überlegungen angestellt, wie diese Statistiken nach realistischen
Maßstäben zu bereinigen wären. In einem Vergleich der Sportbeteiligung
in der DDR und der heutigen Sportbeteiligung in Brandenburg konstatiert
eine Studie des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des
Landes Brandenburg, dass die Beteiligung am organisierten Vereinssport
Brandenburgs gegenüber dem DDR-Ausgangsniveau um ca. 50 % angestiegen sei. Die Werte ergeben sich aus den „bereinigten“ Angaben der
DTSB-Bezirksvorstände Potsdam, Cottbus und Frankfurt/Oder, die von ca.
200.000 Sportbeteiligten und damit einem Wert von ca. 7–8 % der Bevölkerung ausgehen. Demgegenüber ist für das Jahr 2002 der Wert von
278.917 Sportbeteiligten und damit 10,8 % festgehalten, für 2012 ergeben
sich die Werte von 317.154 Personen und damit 12,7 % der Bevölkerung.
Der Sporthistoriker Michael Barsuhn konnte unlängst in seiner Pilotstudie
zur Transformation im Thüringer Sport nachweisen, dass sich auch hier
der Organisationsgrad zwischen 1991 und 2014 verdoppelt hat, von 7,5 %
(1991) auf 16,9 % (2014), gleichzeitig wuchs die Zahl der angemeldeten
Sportvereine von 1627 auf 3434. Doch bleibt trotz dieser positiven Ge-
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Aus dem überragenden sportlichen Erfolg der DDR ergab
sich auch eine exzeptionelle
Situation innerhalb des Prozesses der deutschen Einheit. Die
meisten Teile der SED-Diktatur
hatten im Jahre 1989/90 „abgewirtschaftet“,
moralisch
und ökonomisch, so dass eine
rasche Übernahme westlicher
Strukturen eine große Mehrheit in der ostdeutschen Bevölkerung finden konnte. Und
auch die Bundesdeutschen
zeigten kein Interesse an der
Imitation von DDR-Strukturen.
Die Länder Deutschlands
Im Sport jedoch lagen die DinBildquelle: wikimedia.org ge anders als auf den anderen
Feldern der deutsch-deutschen
Systemkonkurrenz: Die ersten gesamtdeutschen Olympischen Spiele von
Albertville 1992 wurden als „leistungssportlicher Vereinigungsgewinn“,
so zeitgenössisch das Urteil des Publizisten Willi Knecht, für die Bundesrepublik bewertet. Erstmals gelang es der Bundesrepublik, sich auf Platz
1 der Nationenwertung zu schieben – einen entscheidenden Anteil an
diesem Erfolg hatten hierbei die ehemaligen ostdeutschen Athleten. Bereits früh forderten bundesdeutsche Politiker wie etwa der damalige Innen- und Sportminister Wolfgang Schäuble, einige funktionelle Bausteine
des Leistungssportsystems der DDR zu erhalten. Dementsprechend ist die
Übernahme von Elementen des ehemaligen DDR-Leistungssportsystems,
sei es im Bereich der Kinder- und Jugendsportschulen, sei es bei der Nachwuchssichtung, ein fortdauernder Gegenstand der sportpolitischen Debatten geblieben. Der Blick auf den Spitzensport verstellt jedoch häufig die
Sicht darauf, welch grundlegender Wandel sich seit 1989 im Breiten- und
Volkssport vollzogen hat.
Einen grundlegenden Markstein für einen zivilgesellschaftlichen Aufbruch im Osten stellte das am 21. Februar 1990 verabschiedete „Vereinigungsgesetz“ der DDR dar, nach dessen Inkrafttreten sich binnen weniger Wochen Tausende neuer Vereinigungen anmeldeten, darunter die
Sportvereine. Ein Vereinsleben im bürgerlichen Sinne konnte hiermit in der
DDR erstmals wieder Fuß fassen – eine Zäsur, die für die ostdeutsche Gesellschaftsgeschichte nicht zu unterschätzen ist und den Verantwortlichen
vor Ort eine große Kraftanstrengung abverlangte. Mit dem Wegfall des
Betriebssports und der Finanzierung durch den DTSB mussten die Sportgemeinschaften im Zuge der Übertragung des westdeutschen Modells auf
Ostdeutschland unter Zeitdruck im Schnellverfahren einen grundlegenden
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Bis heute genießt die DDR den Ruf eines „Wunderlandes“ des Sports. Wie
erfolgreich das zentral gelenkte DDR-Leistungssportsystem war, verdeutlicht die Bilanz von 755 olympischen Medaillen, 768 Weltmeister- und
747 Europameistertiteln, die in vierzig Jahren Eingang in die Annalen
der Sportgeschichte fanden. Nach der Sowjetunion war die DDR seit den
1970er Jahren die zweitstärkste olympische Sportnation weltweit. „Was in
allen entscheidenden Sektoren von Wirtschaft und Gesellschaft misslang,
glückte der DDR im Sport“, so resümierte der ehemalige Direktor des Instituts für Zeitgeschichte, Horst Möller.
SCHON GEWUSST? 39
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etwa als eine denkbare Ursache angeführt, dass die im Westen übliche
„passive Mitgliedschaft“, also die traditionelle Mitgliedschaft mehrerer
Familienmitglieder im Sportverein vor Ort, von denen jedoch nur wenige
tatsächlich sportlich aktiv sind, im Osten keine übliche Praxis sei. Doch
ist auch diese Sichtweise umstritten. Manfred Kruczek, lange Jahre im
Brandenburger Sportministerium für den Breitensport zuständig, hat demgegenüber im Rahmen der Ersten Breitensportkonferenz der Landeshauptstadt Potsdam im Jahr 2012 betont, dass die Sportbeteiligung auch von
Kindern und Jugendlichen in den alten Bundesländern doppelt so hoch
liege wie in den neuen, und „passive“ Mitglieder in dieser Altersgruppe
eher auszuschließen seien. Dementsprechend könne die „passive Mitgliedschaft“ kein ausreichend schlüssiges Erklärungsmuster sein.
Angesichts der Unsicherheit hinsichtlich der Gründe des anhaltenden
West-Ost-Gefälles wäre es ratsam, ergänzend zu den wissenschaftlich
abgesicherten Sportentwicklungsplanungen, die in jüngster Zeit für verschiedene Gemeinden und Regionen erfolgreich durchgeführt werden,
auch historisch-soziologische Studien zur Vereinskultur auf den Weg zu
bringen, die die Ursachen erhellen und damit auch geeigneten politischen
und sportpolitischen Lösungen den Weg aufzeigen können.
Dr. Jutta Braun
Mit freundlicher Genehmigung der DOG
Erstabdruck: Olympisches Feuer 1-2016
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samtentwicklung ein Manko zu beklagen, auf das Hans Joachim Teichler
hingewiesen hat: Der Breitensport in Deutschland ist nach wie vor „zweigeteilt“, da es ein deutliches West-Ost-Gefälle gibt: Bundesweit zählt der
DOSB 27,7 Millionen Mitgliedschaften (34 % der Bevölkerung). Während
die Flächenländer im Westen zwischen 28 % in NRW und annähernd 40 %
im Saarland rangieren, weisen die östlichen Bundesländer eine Sportbeteiligung zwischen 16,6% in Thüringen und 12,7 % in Brandenburg auf.
Umstritten und letztlich ungeklärt ist nach wie vor, worin die tieferliegenden Ursachen dieser Asymmetrie zu suchen sind. Zum einen ist sicherlich
mit Recht auf die gesellschaftlichen und sozialen Turbulenzen verwiesen
worden, die durch den Prozess der deutschen Einheit ausgelöst wurden.
Gemäß einer sportwissenschaftlichen Analyse von Jürgen Baur und Sebastian Braun waren fast vier Fünftel der zu DDR-Zeiten in den Sportgemeinschaften Aktiven nach 1989 nicht mehr in den Sportvereinen zu finden. Sie hätten ihre Sportaktivitäten in anderen, vornehmlich informellen
Kontexten fortgesetzt (44,7 %) oder ihre Sportkarrieren beendet (34,7 %).
Allerdings können diese „Verwirbelungen im organisierten Sport im Zuge
des Transformationsprozesses“ (Baur/Braun) die von der Forschung um
die Jahrtausendwende diagnostiziert wurden, weitere mehr als zehn Jahre
später nicht mehr als alleinige hinreichende Erklärung für die fortbestehende Differenz herhalten. Hier müssen auch langfristige kulturelle Prägungen, etwa grundlegende Differenzen in der Vereinskultur von Ost und
West, als mögliche Erklärungen in den Blick genommen werden. So wird
40
SPORT & POLITIK
Familienministerium
veröffentlicht
4. Freiwilligensurvey
w
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Was steht im Dritten
Deutschen Kinder- und
Jugendsportbericht?
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Im Sommer des vergangenen Jahres wurde der
dritte Kinder- und Jugendsportbericht vorgestellt. In einer siebenteiligen Serie werden nun
ausgewählte Ergebnisse vorgestellt. (Teil 3)
In diesem Teil des Berichtes werden die Situation bzw. die Aktivitäten der Kinder und
Jugendlichen in insgesamt sieben „Sportszenen“ näher beschrieben. Kurze Quizfrage:
Welche sind das wohl? Richtig – und gleich der
Reihe nach: Sportvereine (1), Schulsport (2),
Leistungssport (3), Kommerzieller Sport (4),
Trendsport (5), Informeller Sport (6) und die
Kinder- und Jugendhilfe (7). Zu diesen sieben
e
Migranten und freiwilliges
Engagement
o
re
.d
d
m
Freiwilliges Engagement findet am häufigsten
in Vereinen und Verbänden statt. Über die Hälfte der Freiwilligen engagieren sich in diesem
Rahmen, gefolgt von individuell organisierten
Gruppen, Kirchen und religiösen Vereinigungen
sowie kommunalen oder staatlichen Einrichtungen. Viele Menschen engagieren sich übrigens
langfristig. So übt ein Drittel der Freiwilligen ihre
Tätigkeit seit mehr als zehn Jahren aus.
Dazulernen und sich
qualifizieren
im
Die Zunahme des freiwilligen Engagements
kann man auf gesellschaftliche Veränderungen
zurückführen. So wird in Politik und Öffentlichkeit das freiwillige Engagement immer häufiger
thematisiert. Außerdem erreichen immer mehr
Menschen höhere Bildungsabschlüsse. Menschen mit höheren Bildungsabschlüssen aber
engagieren sich fast doppelt so oft ehrenamtlich
wie Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen.
Unterschiede gibt es auch zwischen Männern
und Frauen (Männer engagieren sich etwas
häufiger ehrenamtlich), Jung und Alt (Junge engagieren sich häufiger als über 65-Jährige) und
regional. So ist der Anteil der freiwillig Engagierten in Westdeutschland höher als in Ostdeutschland. Und in Regionen mit niedriger Arbeitslosigkeit engagieren sich mehr Menschen als in
Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit.
Viel Engagement in Vereinen
und Verbänden
n
Menschen engagieren sich
unterschiedlich
Download der Broschüre unter:
www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/
publikationen,did=224188.html
a
Rund 31 Millionen Menschen in Deutschland
engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich.
Das ist das Ergebnis des vierten Freiwilligensurveys, der Mitte April in Berlin vorgestellt
wurde.
Der Freiwilligensurvey ist die größte aktuelle Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum
freiwilligen Engagement in Deutschland. Er
wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben und
seit 1999 alle fünf Jahre zur Verfügung gestellt.
Die Befragung erfolgte 2014 zum vierten Mal,
28.690 Personen wurden befragt.
Lernerfahrungen erlangen. Knapp drei Viertel
der Engagierten geben an, soziale Fähigkeiten
erworben zu haben, über die Hälfte haben persönliche Fähigkeiten (wie zum Beispiel Zeitmanagement) erlangt. Dazu kommen Fachkenntnisse im jeweiligen Bereich.
Finanzielle Erwägungen spielen bei Ehrenamtlichen übrigens nur eine untergeordnete Rolle.
Lediglich zehn Prozent aller Engagierten erhalten Geldzahlungen und diese Beträge sind in der
Regel niedrig. Entstehen im freiwilligen Engagement Kosten, werden diese nur selten erstattet.
Die Motive der Engagierten sind vielfältig. Am
häufigsten geben Ehrenamtler an, ihre Tätigkeit
mache ihnen Spaß. Viele Menschen engagieren
sich aber auch, um mit anderen zusammen zu
kommen oder um die Gesellschaft mitzugestalten. Außerdem lassen sich Qualifikationen und
Sportszenen liegen jeweils Beiträge im Band
vor. Zugegeben – diese Auflistung ist etwas gewöhnungsbedürftig: Man könnte z. B. (fälschlich) daraus schließen, dass der Leistungssport,
weil er hier als eine eigene Szene außerhalb der
Sportvereine behandelt wird, gar nicht (mehr)
in Sportvereinen stattfindet.
20 Prozent der Sportvereine sind
kinder- und jugendorientiert
Der Beitrag über die Sportszene „Sportvereine“
stammt von einer dreiköpfigen Kölner Forschergruppe um Prof. Christoph Breuer, der auch für die
sog. Sportentwicklungsberichte mit der „Analyse
zur Situation der Sportvereine in Deutschland“
verantwortlich zeichnet, die der DOSB seinerzeit
zusammen mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft in Auftrag gegeben hatte.
Bei Menschen mit Migrationshintergrund, die
in Deutschland geboren sind und den deutschen Pass haben, engagieren sich übrigens
fast genauso häufig wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Dagegen ist der Anteil der
Engagierten unter den Migranten, die zwar in
Deutschland geboren sind, aber keinen deutschen Pass besitzen deutlich geringer. Am
geringsten ist der Anteil der Engagierten bei
Personen mit eigener Migrationserfahrung. Offensichtlich sind prägende Erfahrungen in Kindheit und Jugend, die sich für Personen mit und
ohne Migrationserfahrung unterscheiden, von
erheblicher Bedeutung für das freiwillige Engagement. Bei allen Gruppen mit Migrationshintergrund liegt allerdings eine hohe Bereitschaft
vor, sich freiwillig zu engagieren.
Die Bereitschaft, sich künftig zu engagieren,
ist im Übrigen in der gesamten Gesellschaft
groß. Jede zweite Person, die sich heute nicht
engagiert, ist bereit, sich zukünftig freiwillig zu
engagieren. Es gilt, dieses Potenzial zu heben.
Freiwilliges Engagement in Deutschland –
Zentrale Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Download unter www.bmfsfj.
de/BMFSFJ/Service/publikationen,did=224188.
dosb-Presse
html
Demzufolge werden hier auch aktuelle
bzw. längsschnittliche Daten referiert, die
aus diesen Sportentwicklungsberichten stammen – so beispielsweise zum kinder- und jugendorientierten Sportverein, der sich durch
Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche
auszeichnet, über einen Jugendwart oder eine
Jugendwartin verfügt und dessen Vereinsführung die Aussage „Unser Verein engagiert sich
stark in der Jugendarbeit“ voll vertritt.
Demnach können rund 20 Prozent der Sportvereine in Deutschland als solche bezeichnet
werden. Dazu passt auch noch ein anderer Befund hinsichtlich der Kooperation bzw. der gemeinsamen Angebotserstellung mit Partnern.
Abgesehen davon, dass einige dieser Partner
ohnehin im Kinder- und Jugendbereich (z. B.
Schule, Jugendamt) anzusiedeln sind, ist der
Anteil der kinder- und jugendorientierten Vereine, die verteilt über die gesamte Partnerpalette
SPORT & POLITIK 41
(z. B. mit Krankenkassen,
Grundsicherungsämtern)
kooperieren, deutlich höher als der anderer Sportvereine.
Fotos (5):
n
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m
gens der mit rund acht Seiten längste Abschnitt!)
sowie den Wirkungen des Sportunterrichts (hier:
fachliche und fachübergreifende Leistungen und
Fähigkeiten bzw. Kompetenzen) referiert.
Am Ende folgt eine kurze Zusammenfassung,
in der (mindestens) zwei „Merksätze“ in Bezug
auf die Profession des Sportlehrberufes herausstechen: „Lernerfolge hängen in besonderem
Maße vom Engagement der Lehrpersonen
ab“. Und: „Während der Sportunterricht aus
Schülersicht sehr positiv eingeschätzt wird, gilt
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Die Sportszene „Schulsport“ wird – um im Bild
zu bleiben – von den beiden Heidelberger Sportpädagogen Prof. Rüdiger
Heim und Jan Sohnsmeyer
(unter der Mitarbeit von
Janian Donalies-Vitt, Daniel Kraft und Caroline Schinke) in Szene gesetzt. Ihr Bericht konzentriert sich im Wesentlichen auf Befunde aus Forschungsbeiträgen,
die nach 2008 publiziert worden sind.
Der Artikel ist thematisch fokussiert auf
kontextuelle Rahmenbedingungen des Sportunterrichts, die ihn bestimmenden Unterrichtsprozesse (hier insbesondere: Unterrichtsklima,
Klassenführung und Motivation, Anerkennungsund Missachtungsprozesse). Ferner werden Befunde über Sportlehrerinnen und -lehrer (übri-
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Sportunterricht
wird von
Schülerinnen und
Schülern positiv
bewertet
diese Anerkennung leider
noch nicht für Lehrkräfte
anderer Fächer und die
Elternschaft“ (Seite 139).
Der Szene-Begriff erhält
im Aufsatz über die Sportszene „Trendsport“ eine
Bedeutungserweiterung,
findet doch Trendsport
gerade in sog. „lokalen
Szenen“ statt und ist doch
gegenwärtig eine auffällige Tendenz zur Medialisierung von „Trendsportszenen“ zu beobachten,
wie eingangs des Beitrags
geschrieben steht. Im Kern
geht es darum, exemplarisch die vier Trendsportszenen von erstens Bicycle
bzw. Moto Cross (BMX),
von zweitens Skateboarding, von drittens Surfen und schließlich von
Parkour bzw. Freerunning als jugendliche Bewegungskulturen zu verorten.
Werner Schmidt, Nils Neuber, Thomas Rauschenbach, Hans Peter Brandl-Bredenbeck,
Jessica Süßenbach & Christoph Breuer (Hrsg.):
Dritter Deutscher Kinder- und Jugend-sportbericht. Kinder- und Jugendsport im Umbruch.
Schorndorf 2015: Hofmann Verlag. 640 Seiten;
49,90 Euro.
DOSB-Presse/Prof. Detlef Kuhlmann)
42
WISSENSCHAFT & LEHRE
rapie. Perzentilwerte stellen eine prozentuale Orientierung in einer Vergleichsgruppe dar. P3 sagt beispielsweise aus, dass 3 % der Gruppe unter
und 97 % über diesem Wert liegen.
Tab. 1.: Perzentile P 3 und P 10 für den BMI (kg/m2)
nach Kromeyer-Hauschild et al., 2001
P10
P3
P10
14,5
15,4
14,5
15,4
13
15,0
16,1
15,0
15,9
14
15,6
16,7
15,5
15
16
17
18
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P3
12
Die Frage nach einer günstigen Körpermasse (Körpergewicht) im Sport
wird häufig gestellt. Übergewicht tritt eher selten auf, hingegen wird man
öfter mit dem Problem eines ausgeprägten Untergewichts, teilweise sogar
mit der Tendenz zur Magersucht konfrontiert. Eine zu geringe Körpermasse
kann die Ziele der sportlichen Karriere durchkreuzen und die Gesundheit
langzeitig erheblich beeinträchtigen.
16,5
16,2
17,3
16,0
17,1
16,6
17,7
16,6
17,6
17,0
18,0
17,1
18,1
17,3
18,4
17,6
18,6
Dabei ist zu beachten, dass bei Schlankwüchsigen der BMI normalerweise
etwas niedriger sein darf als bei kräftigem, gedrungenem Körperbau. Auch
der Reifestatus kann zu Unterschieden führen, da Frühentwickler häufig
einen höheren BMI haben als Spätentwickler.
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Wird ein ausgeprägtes Untergewicht festgestellt, bedarf es umfangreicher
Einflussnahmen auf Ernährungs- und Belastungsverhalten, Körperwahrnehmung und Folgezustände. Dabei ist die Mitwirkung erfahrener Ärzte,
Psychologen und der Eltern erforderlich. Hohe Belastungen mit übermäßigem Energieverbrauch müssen vermieden werden. Moderate, kontrollierte
Belastungen sind aber wichtig, um den Knochenabbau zu begrenzen.
Besonders wichtig ist die Prävention. Schon im frühen Kindesalter soll auf
eine gesunde, vielseitige und variationsreiche Ernährung geachtet werden. Bei hohen Belastungen muss der belastungsbedingte erhöhte Stoffwechsel berücksichtigt werden. Auch leistungsorientierten Sportler/innen
ist deutlich zu machen, dass selbst in Sportarten, in denen eine niedrige
Körpermasse als leistungsbestimmend gilt, Sportler/innen mit normalen
Körpermassen und Fettprozenten die über lange Jahre leistungsfähigeren
Dr. Gudrun Fröhner
sind.
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Zu den multifaktoriellen Ursachen einer zu niedrigen Körpermasse im
Sport gehören leistungs- und wertungsbezogene „Orientierungen“.
So kommen sehr niedrige Körpermassen bei Kindern und im frühen Jugendalter besonders in ästhetischen Sportarten vor (Wertungsvorteil), im
Jugend- und frühen Erwachsenenalter in Ausdauersportarten (z. B. Langstreckenlauf) sowie in Gewichtsklassensportarten und im Skispringen
(Leistungsvorteile). Weiterhin sind bestimmte Persönlichkeitseigenschaften zu beobachten, beispielweise starker Leistungswille, ausgeprägter
Perfektionismus, Abhängigkeit von der Beurteilung Anderer, mangelndes
Selbstvertrauen, begrenzte Fähigkeit zur Konfliktlösung. O. g. Besonderheiten ermöglichen die Ausbildung einer gestörten Wahrnehmung der
Körperform und das Streben nach einer sehr niedrigen Körpermasse mit
ausgeprägten Essstörungen. Weiterhin spielen Entwicklungs- und reifebedingte Faktoren und Einflüsse der sozialen Umwelt eine große Rolle.
Folgen einer zu niedrigen Körpermasse können ausgeprägte physische
und psychische Störungen besonders im Entwicklungsalter der Kinder und
Jugendlichen sein, bspw. Wachstums – und Reifestörungen, Störungen
des Hormonhaushaltes mit dem primären oder sekundären Ausbleiben
der Regelblutung, begrenzte Ausbildung der Knochendichte (frühzeitige
Osteoporose), Knochenstoffwechselstörungen (häufigeres Auftreten von
Ermüdungsfrakturen), vermehrte Beeinträchtigung des Stütz-und Bewegungssystems.
Wesentliche Symptome, die neben einer zu niedrigen Körpermasse beispielweise zu beachten sind: niedrige Herzfrequenz (wird auch als
Trainingseffekt fehlgedeutet) und niedriger Blutdruck, ausgeprägte Kälteempfindlichkeit, trockene und rissige Haut, Müdigkeit oder Hyperaktivität,
Störungen der Darmfunktion, Verhaltensbesonderheiten wie verändertes
bzw. sozial isoliertes Essverhalten, permanente Beschäftigung mit dem
Essen, legere Kleidung, häufiges Wiegen u. a..
Wegen der problematischen Folgen von Essstörungen mit Untergewicht
bedarf es einer ausreichend zeitigen Früherkennung. Erschwerend wirkt
die Diskrepanz zwischen sehr niedriger Körpermasse, sehr gutem Befinden
und guter Leistungsfähigkeit. Deshalb besteht bei den Betroffenen meist
keine Einsicht in die Notwendigkeit ihre Situation zu verändern. Körperliche Belastungen sind für sie langzeitig leichter umsetzbar und werden
häufig noch forciert.
Für die Früherkennung gibt es Empfehlungen zur Nutzung des Body
Mass Index (BMI). Altersbezogene Perzentilwerte (Tab.1) dienen als Orientierung für die Beurteilung eines Untergewichts (liegt nach Definition
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung unter der 10. Perzentile = P10).
Werte unter der 3. Perzentile (P3) erfordern unbedingt Diagnostik und The-
Jungen
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Untergewicht als Problem im Sport
Mädchen
Alter
[Jahren]
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Kurzbiografie:
Dr. med. habil.
Gudrun Fröhner
Studium der Medizin in Berlin und
Dresden (1962 – 1969); Promotion A
(1969); Abschluss der Ausbildung zum
Facharzt für Sportmedizin (1974), dafür
tätig am Leipziger Sportinstitut, in Kliniken der Inneren Medizin, Orthopädie,
Chirurgie; Habilitation an der Universität Leipzig (1990); Gebietsarztanerkennung Physikalische und Rehabilitative Medizin (1996).
Inhaltliche Schwerpunkte der fachlichen und wissenschaftlichen Arbeit sind die Aspekte der präventiven und rehabilitativen Medizin im
Sport und durch Sport, die entsprechenden ärztlichen Aufgaben unter
besonderer Beachtung des Kindes- und Jugendalters und des Stütz- und
Bewegungssystems.
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A
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ganz Europa das Becken um sich auf internationale Wettkämpfe
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an der frischen Luft zu trainieren. Gleichzeitig profitieren die Gäste von den zahlreichen Annehmlichkeiten in den komfortabel eingerichteten Zimmern des Hotels,
des Aparthotels und den luxoriösen Villen mit privatem Pool. Zu den weltberühmten Gästen gehören unter anderem
Javier Gómez Noya, die deutsche Triathletin Anja Beranek, das Erdinger Alkoholfrei Athletenteam und das olympische
Komitee aus Schweden, deren Athleten
sich hier auf die olympischen Spiele von 2016 in Rio vorbereiten.
Neben ihnen trainieren Sportliebhaber und aktive Familien, die von
den zahlreichen professionellen sportlichen Einrichtungen profitieren, nicht zuletzt von dem olympischen Schwimmbecken, welches
mit 8 Bahnen á 50 Metern, einer Unterwassergalerie zum kontrollieren der Schwimmtechnik, und einer ganzjährig konstanten Temperatur zwischen 25 und 27 Grad perfekte Bedingungen für das
Training bietet. Über das Jahr verteilt nutzen Trainingsgruppen aus
44
NAMEN & NACHRICHTEN
Studie bestätigt
weiteres Engagement
nach Freiwilligendienst
im Sport
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Verbände einen Beitrag dazu
leisten, dass sich ehemalige
Freiwillige weiterhin freiwillig
engagieren. Dieser besteht in
erster Linie darin, Qualifikationsangebote zu unterbreiten
und bei der Lizenzverlängerung zu unterstützen.
Ein Engagement im Sport
Ein Freiwilligendienst im Sport ist häufig nur ein Meilenwürde für die Befragten noch
stein im Rahmen eines sehr langfristigen Engagements
attraktiver durch finanzielle
im sportlichen Bereich. Dies bestätigt eine Studie, die auf Viele Freiwilligendienstler im Sport entscheiden
Unterstützung (22 Prozent),
einer Befragung von fast zweitausend Menschen beruht, sich danach weiterhin für ein ehrenamtliches
mehr Anerkennungskultur (17
Foto: dsj Prozent), Fortbildungen und
die in den letzten zwölf Jahren einen Freiwilligendienst im Engagement. Sport leisteten.
Seminare (7 Prozent) oder
Der Schwerpunkt der Befragung lag auf den Rahmenbedingungen, die mehr Zusammenarbeit und Vernetzung (6 Prozent).
das Engagement fördern bzw. erschweren. Es ging darum, von den FreiwilDie große Mehrzahl derjenigen, die sich nach ihrem Freiwilligendienst
ligen zu erfahren, welche Strategien ihnen einen Verbleib im Engagement weiterhin engagieren, ist als Übungsleiter/in tätig oder engagiert sich bei
ermöglichen und wie sich ihr Interesse nach Fortbildungen, Kontakten und der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Mehr als 20 Proweiteren Unterstützungsangeboten darstellt. Vertieft wurden die Ergeb- zent üben ein gewähltes Ehrenamt aus.
nisse durch zwanzig Telefoninterviews mit ehemaligen FreiwilligendienstDie Studie wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioleistenden.
ren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans
Die Auswerter der Studie kommen zu dem Ergebnis, dass ein gezieltes des Bundes (KJP) über das Förderprogramm ZI:EL „Zukunftsinvestition:
Engagement-Management seitens der Vereine und Verbände vielverspre- Entwicklung jungen Engagements im Sport“. Eine Zusammenfassung des
chend erscheint. Von den Trägern der Freiwilligendienste im Sport wird Berichtes findet sich hier, der Gesamtbericht kann unter ziel(at)dsj.de aneine aktivere Alumni-Arbeit erwartet, insbesondere im Hinblick auf Ehema- gefordert werden.
dosb-Presse
ligenseminare und -programme. Zudem können insbesondere Vereine und
im
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„Kein Raum für Missbrauch“:
Informations-Materialien
So sehen die Briefmarken zum Thema „Bälle“ aus.
Fotos: Deutsche Post
Sportbriefmarken 2016
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Der für den Sport zuständige Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière,
der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe Dr. Michael Ilgner und
Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes, des Deutschen Rugby-Verbandes
und des Deutschen Golf-Verbandes werden die ersten Andrucke der Briefmarken-Serie von Bundesminister Schäuble entgegen nehmen. Die Marken, die dem Thema „Bälle“ gewidmet sind, wurden von dem Hattinger
Grafiker Thomas Serres gestaltet.
„Auch in der heutigen digitalen Zeit bleiben die Briefmarken mit dem
Plus eine wichtige Einnahmequelle der Deutschen Sporthilfe. Mehr als
800.000 Euro konnten wir im Vorjahr durch Briefmarkenerlöse für unsere
Talente einsetzen”, sagte Michael Ilgner.
Die Serie „Für den Sport“ greift die beiden globalen Sport- und MedienEvents anhand von drei sportlichen Spielbällen auf: der Fußball nimmt
Bezug auf die Europameisterschaft und auf die Teilnahme des deutschen
Männer- sowie Frauen-Teams an den Olympischen Spielen, das Rugby-Ei
und der Golfball bilden die 2016 nach rund 100 Jahren ins olympische
Programm zurückkehrenden Sportarten Rugby und Golf ab. Der Verkauf
der neuen Serie hat am 2. Mai 2016 begonnen.
Seit 1968 werden die Marken zugunsten der Sporthilfe aufgelegt. In den
Jahren der guten Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Sporthilfe und
dem jeweiligen Herausgeber der Marken – seit 1998 ist das der Bundesminister der Finanzen – sind dem Spitzensport aus den Erlösen der Sportbriefmarken über 130 Millionen Euro an Fördermitteln zugeflossen. Maßgeblichen Anteil am großen Erfolg haben die Millionen Briefmarkensammler,
der Vertrieb der Deutschen Post und der Handel. Insgesamt fördert die
Sporthilfe jährlich rund 4.000 Athleten mit 10 bis 12,5 Millionen Euro.
Presse Sporthilfe / Redaktion swim & more
Materialien der Initiative „Kein Raum für Missbrauch“ sind kostenfrei
im Onlineshop bestellbar. Darunter auch ein Flyer mit dem Titel: „Wie
Sie in Ihrem Sportverein schützen und helfen können“.
„Kein Raum für Missbrauch“ verfolgt das Ziel, dass alle Schulen, Kindertagesstätten, Heime, Sportvereine, Kliniken und Kirchengemeinden
Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch anwenden. All diese und weitere Einrichtungen und Organisationen sollen zu Orten werden, an denen
Kinder und Jugendliche wirksam vor sexueller Gewalt geschützt sind und
Hilfe erhalten, wenn sie anderswo Missbrauch erfahren, heißt es in einer
Mitteilung des UBSKM.
Die Initiative ist eine Weiterentwicklung der 2013 gestarteten gleichnamigen Kampagne. Während die erste Phase eine breitere Öffentlichkeit
dazu ermutigt habe, Kindesmissbrauch zu thematisieren, gehe es nun verstärkt darum, konkrete Informationen und Hilfestellungen für die Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten zu geben.
Unter den kostenfreien Materialien ist auch ein Flyer,
Foto: UBSKM
der sich besonders an Sportvereine richtet. NAMEN & NACHRICHTEN 45
Umfrage
Bundes­jugendspiele:
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Eure Meinung ist gefragt
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Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat eine Online-Umfrage zu den Bundesjugendspielen gestartet.
Auch die Deutsche Sportjugend (dsj) unterstützt die Aktion und lädt
alle jungen Vereinsmitglieder, Schülerinnen und Schüler, ein, sich daran
zu beteiligen. Ziel der Umfrage ist es, wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Bundesjugendspiele zu erhalten.
Generationen von Schülerinnen und Schülern haben seit 1951 an den
Bundesjugendspielen teilgenommen. Diese wurden seitdem ständig
weiterentwickelt und ergänzt, beispielsweise durch neue Wettkampfformate und Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
Die Bundesjugendspiele sind eine Chance, die verbindende Kraft von
Fairplay, Engagement und Gemeinschaftsgeist zu erfahren. Im Sport
werden auf spielerische Weise wichtige Lebensregeln erlernt. Das ist
eine wertvolle Basis nicht nur für diejenigen, die eine Sportkarriere im
engeren Sinn anstreben, sondern auch eine zentrale Grundlage für das
Zusammenleben in unserer Gesellschaft insgesamt.
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Die Initiative richtet sich an alle, die in Einrichtungen und Organisationen tätig sind und mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. „Sie
betont die Verantwortung der Leitungskräfte für den Kinderschutz. Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt stärken haupt- und ehrenamtliche
Fachkräfte in ihrer wichtigen Rolle als
kompetente Ansprechpersonen, bei
denen Kinder und Jugendliche Hilfe
und ein vertrauensvolles Gegenüber
finden“, heißt es auf der Website
(https://beauftragter-missbrauch.de/
praevention/schutzkonzepte/instrumente/) des Unabhängigen Beauftragten.
Die Initiative stellt auf www.keinraum-fuer-missbrauch.de eine Fülle
von Informationen und kostenlosen
Die Broschüre der dsj steht Materialien zum Bestellen zu Schutz
und Hilfe für Einrichtungen und Orgazum Download bereit
nisationen bereit. Die Dachorganisationen der Zivilgesellschaft, darunter auch der DOSB, unterstützen und verbreiten die Initiative in ihren Strukturen. Auch die Deutsche Sportjugend
(dsj) und der DOSB stellen vielfältige Materialen zur Prävention sexualidosb-Presse
sierter Gewalt im Sport zur Verfügung.
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Zur Umfrage
Die Umfrage des Bundesfamilienministeriums gibt Schülerinnen und
Schülern die Gelegenheit, ihre Ideen für die Bundesjugendspiele einzubringen. Der Fragebogen kann unter (http://limesurvey13.init-ag.de/
index.php/survey/index/sid/577482/newtest/Y/lang/de-informal) abgerufen werden. Die Umfrage ist anonym, der Zeitaufwand beträgt etwa
5 bis 10 Minuten.
dosb-Presse
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Eine gute Gelegenheit, seinen Verein ins Licht der Öffentlichkeit
zu rücken ist die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens.
Wieder einmal beispielhaft die SG Neukölln mit ihrem VereinsFoto: SG Neukölln
freibad Britz und engagierten Helfern.
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WADA suspendiert Pekinger
Anti-Doping-Labor
ganzjährige warmwetter Trainingslager
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Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat knapp drei Monate vor den
Olympischen Spielen in Rio de Janeiro das Anti-Doping-Labor Pekings suspendiert. Das Labor in Chinas Hauptstadt darf damit in den kommenden
vier Monaten keine Blut- und Urin-Proben analysieren. Gegen die Sperre
kann binnen 21 Tagen Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof
CAS eingelegt werden. Das Labor in Peking ist laut WADA-Webseite das
einzige von der Welt-Anti-Doping-Agentur akkreditierte in China.
Die Disziplinarkommission der WADA verlangt in einer Mitteilung „fünf“
Reformen, ohne diese Forderung jedoch zu präzisieren. Sollten die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden, stellte die WADA eine vorzeitige
Aufhebung der Sperre in Aussicht.
Die Suspendierung des Pekinger Anti-Doping-Labors kommt rund einen
Monat nach Enthüllungen der englischen Tageszeitung The Times, die von
fünf vertuschten positiven Proben chinesischer Schwimmer berichtet hatte. Der chinesische Verband hatte kurze Zeit später sechs positive Tests
bestätigt.
Die WADA hatte erst in der Vorwoche dem Moskauer Anti-Doping-Labor
endgültig die Akkreditierung entzogen. Daneben suspendierte die WADA
sid
auch das portugiesische Anti-Doping-Labor in Lissabon. ZYPERN
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46
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
stellte der frisch gewählte Präsident Troll seine
vorgesehenen Ziele für die kommenden vier Jahre vor. Der nächste Verbandstag findet in vier
Jahren an der Sportschule Steinbach statt und
Boris Troll
wird vom TV Bühl ausgerichtet.
Auf die kommenden vier Jahre
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Mit dem neuen Präsidium ist der BSV für die Zukunft bestens aufgestellt:
Hintere Reihe v.li.: Timm Friedrich, Christoph Hellmuth, Thorsten Bierkamp,
Frieder Class, Wolfgang Kuhnle, Norbert Mayer, Cornelia Rebhan
Vordere Reihe v.li.: Kirsten Dehmer, Boris Troll, Wolf-Dieter Schmidt, Nadine Strifler,
Michael Markert, Marco Troll, Holger Voigt, Gudrun Hennig, Klaus Müller,
Mikael Schreiber, Claudia Pannach, Katharina Fischer
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Mit dem Verbandstag Anfang April in Eutingen
haben die Delegierten der badischen Vereine
ihre Wahl getroffen, wie ihr Schwimm-Verband
personell aufgestellt sein soll. Erfreulich waren
der harmonische Verlauf der Veranstaltung und
auch die vielen Gespräche am Rande. Ebenso
freut mich der Umstand, dass die meisten bisherigen Präsidiumsmitglieder zur Wiederwahl
angetreten waren und die Stimmen aller Anwesenden erhielten. Vielen Dank an die Vereine,
dass wir das Vertrauen gewinnen konnten und
wir werden uns bemühen, den Vertrauensvorschuss in die Tat umzusetzen. Lediglich bei den
Masters hatten wir durch das Ausscheiden von
Günther Hahlbeck einen Wechsel im Amt. Mit
Claudia Pannach und ihrer Unterstützung von
Susanne Reibel-Oberle als Doppelspitze sind wir
in diesem Bereich aber bestens aufgestellt. Auch
der für uns so wichtige Sachbereich Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation konnte in der
Satzung verankert werden und ist mit Boris Troll
ausgezeichnet besetzt. Wir haben uns für die
kommenden vier Jahre einiges vorgenommen.
Dazu gehört die Intensivierung der Vereinsnähe
mit geplanten Besuchen vor Ort. Die Aus- und
Fortbildung bleibt selbstverständlich ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Zum Glück haben wir mit
der Sportschule in Steinbach einen hochkompetenten Partner in der Zusammenarbeit. Wir
möchten aber auch prüfen, inwieweit wir für die
Zukunft im Verband ausreichend aufgestellt sind
und unsere Strukturen auf den Prüfstand stellen.
Der Wettkampf- bis zum Spitzensport wird mit
den Stützpunkten und im Trainerrat evaluiert und
für die Zukunft gestärkt. Dies alles soll in Angriff
genommen werden, neben dem anfallenden Tagesgeschäft. In Zusammenarbeit zwischen der
Geschäftsstelle und den gewählten Funktionsträgern sollten wir in der Lage sein, gemeinsam
mit unseren Vereinen ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn das Zusammenwirken so harmonisch
wie bisher verläuft, sehe ich keinen Grund, warum es nicht gelingen sollte.
Ich freue mich auf die Aufgaben, dann können
wir „Was(s)erleben“.
Ihr BSV-Präsident, Marco Troll
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Badischer Schwimm-Verband
Harmonie prägt den
BSV-Verbandstag
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Nicht nur Badens Schwimmer zeigen sich momentan in guter Verfassung, auch der Auftritt
der Funktionsträger vom Badischen SchwimmVerband (BSV) am vergangenen Samstag war
rekordverdächtig. Bereits nach knapp vier Stunden war der Verbandstag des BSV in der Turnhalle des TV Eutingen (Pforzheim) abgeschlossen. Dies war allerdings nicht fehlender Inhalte
geschuldet. Vielmehr waren die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Delegierten und die
harmonische Stimmung der Schwimmsportgemeinde Grund für die Kürze der Veranstaltung.
Fast alle Anträge zur Satzungsänderung wurden
ohne Kontroverse nahezu einstimmig beschlossen. In seinem Amt wurde Präsident Marco Troll
mit dem gesamten Votum der Stimmberechtigten für eine weitere Legislaturperiode wiedergewählt. Auch das gesamte Präsidium wurde
in seinen Ämtern von den 57 Delegierten bestätigt. Bereits in den Grußworten wurde die BSVArbeit der vergangenen vier Jahre gelobt. „Der
BSV ist bestens aufgestellt“, so äußerte sich
Wolfgang Eitel, der Geschäftsführer des BSBNord in seiner Grußrede euphorisch. Viel Lob
gab es ebenfalls vom LSV-Präsidenten Dieter
Schmidt-Volkmar, dem Vertreter der Pforzheimer Schwimmvereine Hans-Jürgen Manz und
dem Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim,
Gert Hager. Dieser stellte auch die Wichtigkeit
der Bereitstellung von Schwimmsportstätten
als Voraussetzung des Schwimmsports heraus.
w
Gerade in Pforzheim ist von vier vorhandenen
Schwimmbädern zurzeit nur eins in Betrieb.
Nicht mehr zur Verfügung als Fachwart stand
Günter Hahlbeck (Freiburg). Nach 39jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit übergab er die Fachsparte
Mastersschwimmen an Claudia Pannach (Lörrach), die sich zukünftig zusammen mit Mastersschwimmerin Susanne Reibel-Oberle (Lahr)
die Tätigkeit teilen will. Eine neue Fachsparte
wurde für den Bereich Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit entwickelt. Diese übernimmt
Boris Troll (Freiburg), der bereits seit über drei
Jahren als bisheriger Sonderbeauftragter für den
Verband tätig war. Während sich der BSV intern
geschlossen zeigt, besteht zurzeit die Problematik in der Kommunikation mit dem Württembergischen Schwimmverband (SVW). Die geplante
Fusion scheint aktuell in weite Ferne gerückt.
Präsident Marco Troll stellte die Differenzen der
beiden Verbände nochmal heraus und sprach
von „tiefen Gräben“ die sich momentan auftun.
Es ist trotzdem zu hoffen, dass sich in Zukunft
trotz der bestehenden Probleme eine neue Gesprächsbasis entwickeln kann. Eine Vielzahl
von Ehrungen wurde ebenfalls durchgeführt.
Unter anderem wurde Altpräsident Dieter Ries
mit dem Ehrenbecher geehrt. Das sogenannte
Schwimmschulsiegel nahmen vier Pforzheimer
Schwimmvereine entgegen. Das Markensiegel unterstreicht die hervorragende und hochkompetente Arbeit, die von gut ausgebildeten
Trainern und Übungsleitern in den Vereinen geleistet wird. Verabschiedet wurden Günter Bierkamp (Rechnungsprüfer/Pforzheim), Günther
Hahlbeck (Fachwart Masters/Freiburg) und Peter Franz (ehemaliger Bezirksvorsitzender Bezirk
Oberrhein/Gundelfingen) als langjährige Ehrenamtliche im Verband. Bei der Ehrung flossen bei
den Anwesenden sogar ein paar Tränen. Somit
hatte der Verbandstag noch einen hochemotionalen Abschied. Es wäre zu wünschen, dass der
Verband sich mit diesen hervorragenden Voraussetzungen weiterhin positiv entwickelt – im
Sinne seiner Schwimmsportler und Vereine. So
Marco Troll beim Verbandstag des BSV
Foto: Boris Troll
Hella Zamponi 90 Jahre alt!
Ein Leben für den Schwimmsport
d
Am 10. März 2016 wurde Hella Zamponi (geb.
Askamp) 90 Jahre alt. Das ist allein schon bemerkenswert. Besonders wird dieses Ereignis
durch die Tatsache, dass sie immer noch aktiv
als Übungsleiterin für den TuS Huchting am
Beckenrand tätig ist. Zweimal die Woche trainiert sie, gemeinsam mit einem Helferteam, als
verantwortliche Leiterin eine Kinderstunde im
Hallenbad Huchting. Jungen und Mädchen im
Alter von sechs bis zehn Jahren bekommen bei
ihr nach dem Anfängerunterricht ein Aufbautraining in den Schwimmarten. Diese Übungsleiter-
w
Wertschätzung des Sports
in unserer Gesellschaft
a
n
Die viel geforderte Integration der Flüchtlinge
ist neben der Inklusion von Menschen mit Behinderungen, sowie dem Gesundheitsaspekt der
alternden Gesellschaft eine Herausforderung an
die Vereine, die nur durch finanzielle Unterstützung durch die Politik zu erreichen ist.
Als Kernbereiche gelten sicherlich die Anerkennung und Förderung des Ehrenamtes und die
Finanzierung der Sportstätten. Letztere, speziell
die Schwimmbäder dürfen nicht ständig Sparprogrammen zum Opfer fallen oder wie aktuell
die Turnhallen „fremdgenutzt“ werden.
Die Hauptaufgabe des Vereinssports den Trainings- und Wettkampfbetrieb durchzuführen
bzw. zu organisieren ist gefährdet, wenn weiterhin unzureichend gefördert wird. Die Politik hat,
so die Kritiker, die Notwendigkeit einer ausreichenden Sportförderung nicht wahrgenommen.
Vor der Rheinland-Pfalz Wahl 2016 gab es
z. B. von den Parteien nur sehr allgemein gehaltene Positionierungen. Es fehlen Konzepte, die
den Wandel in der Sportpolitik fördern. Bei allen
Diskussionen war man sich darüber einig, dass
Geld allein die Probleme nicht löst, dass genug
Geld im Umlauf ist, aber bürokratische Hindernisse sowie alte Gewohnheiten und Kompetenzgerangel um die Zuständigkeiten den Blick für
vernünftige Sportförderung behindern.
Die Verteilerschlüssel aus grauer Vorzeit entsprechen schon lange nicht mehr der Realität.
im
Deutsche SchwimmTrainer-Vereinigung
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.s
Medienforscher und Wissenschaftler mahnen
die fehlende Unterstützung der Politik für den
Sport an. Die Wertschätzung des Sports hat in
der Politik geringen Stellenwert und wird häufig kritisiert. Es wird u. a. beanstandet, dass der
organisierte Sport teilweise finanziell unzureichend ausgestattet ist. Darunter leidet speziell
der Vereinssport.
Dieser bedenklichen Entwicklung angesichts
der wachsenden gesellschaftlichen Aufgaben
muss die Politik mehr Aufmerksamkeit widmen.
Im aktuellen gesellschaftlichen Wandel kommt
dem Sport eine zentrale Schlüsselstellung zu. Es
gibt ausreichend Gründe, den Sport nachhaltig
zu fördern.
pe
a
P
e
Hella Zamponi liefert den Beweis:
Schwimmen hält fit!
Hübner, ebenfalls zum Ehrenmitglied des TuS
Huchting.
Zu ihrem Geburtstag überraschte sie ihre
Trainingsgruppe: Jedes Kind brachte eine Rose mit. Das erstellte Fotoalbum mit Fotos und
Glückwünschen der Kinder wurde anschließend
im Rahmen eines kleinen Empfangs feierlich
Tobias Bader
überreicht. m
Landesschwimm­
verband Bremen
tätigkeit führt sie als erste lizensierte Bremer
Übungsleiterin seit 1965 in Bremen aus. Bis
1981 war sie für den Schwimmverein „Weser“
tätig, bevor sie in den achtziger Jahren zum
Turn- und Sportverein Huchting wechselte, wo
sie sich beim Aufbau der Schwimmabteilung
verantwortlich zeigte, aber auch von Beginn an
am Beckenrand tätig war.
Mit sieben Jahren wurde sie Mitglied beim
Bremischen Schwimmverein, in den vierziger
und fünfziger Jahren konnte sie einige sportliche
Erfolge über die 200 m Brust erzielen. Ab den
sechziger Jahren widmete sich Hella Zamponi
vermehrt dem Nachwuchstraining. Neben ihrer
Übungsleitertätigkeit war sie auch ehrenamtlich
in verschiedenen Funktionen in ihren Vereinen
tätig – als Frauen- und Jugendwartin, als Pressewartin und beim TuS Huchting Anfang der
neunziger Jahre als Abteilungsleiterin.
Für ihre Tätigkeiten erhielt sie 1965 eine Senatsurkunde, 1985 ernannte sie der SV „Weser“ Bremen zum Ehrenmitglied, der Landesschwimmverband zeichnete sie 1991 mit der
Ehrennadel des Verbandes aus, 1995 bekam sie
vom TuS Huchting die silberne und 2014 eine
Ehrung für besondere Verdienste ausgehändigt.
Anlässlich ihres Geburtstages ernannte sie der
Erste Vorsitzende des TuS Huchting, Reinhold
e
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 47
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Die Finanzmittel müssen effektiver eingesetzt
werden statt nach mehr Geld zu rufen. Es fehlen
Transparenz und qualifizierte Ansprechpartner,
die in der Lage sind, Reformen durchzusetzen. In
Bonn haben unlängst die Vereinssportler gegen
die ungleiche Behandlung der Stadt von Sport
und Kultur demonstriert. Dort wurden 70 000
Euro Sportfördermittel für das Beethoven Orchester umgewidmet.
Die aktuelle „open Petition“ fordert „Keine
weiteren Zweckentfremdungen mehr von Bonner Sporthallen“. Zurzeit sollen 21 Sporthallen
in Bonn durch Flüchtlinge belegt sein, während
diverse Immobilen des Bundes leer stehen. Ähnliche Beispiele gibt es auch in anderen Kommunen.
Für uns als DSV stellt sich die Frage, inwieweit
der angestoßene Verbandsentwicklungsprozess
auf dem Weg in die Zukunft Gestalt annimmt.
Eine große Herausforderung ist es, die finanziellen Grundlagen des Verbandes in den nächsten
Jahren zu ordnen und zu sichern.
Als Trainervereinigung appellieren wir an
Gesellschaft und Politik, dem Berufsstand der
Trainer mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen zu bringen. Die Anerkennung der
Trainerausbildung z. B. als Bachelorabschluss,
verbunden mit der Finanzierung im ausgeübten
Beruf, d. h. auch Sicherstellung einer Grundsicherung, muss angemahnt werden.
Günter Schmah
r
www.swim a nd m ore.de
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
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Schwimmverband
Nordrhein-Westfalen
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men und Frederik Ostwald als stellv. Vorsitzender Finanzen dankten im Namen des Vorstandes
Helmut Carl als Hauptausschussmitglied und
wünschten ihm alles Gute für die Zukunft ohne
Funktionärsarbeit sowie ein gutes Händchen bei
der Suche eines Nachfolgers. Hahn fügte noch
hinzu, dass er davon ausgehe, Helmut Carl noch
lange bei Veranstaltungen im Wasser für seinen
Verein, dem Helmstedter SV, begrüßen zu dürfen. Andreas Helmold
BEZIRKSSCHWIMMVERBAND
WESER-EMS
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Helmut Carl wird verabschiedet
Für Helmut Carl wird diese Veranstaltung noch
länger in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass er
bei seinen fünf Einzelstarts zwei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille gewann, er wurde
bei dieser Bezirksmastersmeisterschaft auch
verabschiedet.
Jahrzehntelang engagierte sich Helmut Carl und
seine gesamte Familie für den Schwimmsport
im Kreis, Bezirk und bei der örtlichen DLRG.
Seit Gründung des Bezirksschwimmverbandes
Braunschweig, aber auch bereits schon davor
im Schwimmbezirk Braunschweig gehörte er
als Kreisvertreter des Kreises Helmstedt dem
Hauptausschuss an. Nun sei aber der Zeitpunkt
gekommen, das Ruder einem Nachfolger zu
übergeben. Ingmar Hahn als Fachwart Schwim-
im
Im heimischen Juliusbad konnte der Helmstedter SV nach Abwesenheit im letzten Jahr gleich
wieder an alte Zeiten anknüpfen und die Mannschaftswertung für die „Größte Breite im Masterssport“ gewinnen.
Es hatten durch Konfirmationen und andere
parallel stattfindende Wettkämpfe mit 13 Vereinen zwar vier weniger gemeldet als vor Jahresfrist in Einbeck, mit 492 Einzel- und 56 Staffelstarts wurden die Meldezahlen bei weitem
übertroffen (+191 Einzel / +37 Staffeln). Und
auch mit diesen Zahlen hatte der Helmstedter
SV keine Probleme und lieferte als Ausrichter mit
seinem Team drumherum eine Spitzenleistung
ab, und das trotz seiner 130 Einzelstarts!
Ausschlaggebend für den ungefährdeten
Mannschaftssieg der Helmstedter mit 704
Punkten waren allein 18 gemeldete Staffeln mit
zehn Siegen, sechs 2. und zwei 3. Plätzen. Dazu
konnte sich das Team auf die Oldies Sigrid Koch
(AK75) mit sechs sowie die beiden Barbaras,
Kallenbach (AK65) und Bergemann (AK60), mit
jeweils fünf Siegen verlassen. Am nächsten kam
ihnen noch der SC Hellas Salzgitter mit 460 Punkten. Beste Punktesammler waren hier Henriette
Schmitz (AK35) und Peter Schulze (AK55) mit jeweils sieben Siegen sowie Thorsten Maue (AK40)
mit sechs und Rosi Alex (AK70) mit fünf Siegen.
Auch waren von den acht gemeldeten Staffeln
sieben siegreich, ein Mal reichte es zu Platz zwei.
Dem hatte der MTV Goslar, mit „nur“ 279 Punkten im Vorjahr noch Sieger der Mannschafts-
m
Ausrichter Helmstedter SV
gewinnt die Mannschaftwertung bei Mastersmeisterschaft
d
BEZIRKSSCHWIMMVERBAND
BRAUNSCHWEIG
n
Landesschwimmverband Niedersachsen
wertung, trotz 395 erreichten Gesamtpunkten
nichts entgegen zu setzen. Tilman Tappe (AK25)
erschwamm sieben Einzelsiege, für Heike Latta
(AK40) standen sechs Siege im Protokoll. Auch
wurden neun Staffeln im Ergebnis gelistet, davon
auf dem Podest mit jeweils drei Mal Platz eins
und zwei, zwei Mal reichte es zu Platz drei.
Vom Vorjahreszweiten SSG Braunschweig
gingen Lara Kleinschnitttiger (AK25), Daniel
Hohmann (AK20) und Jan Martin Hasenpusch
(AK25) über sämtliche neun Einzelstrecken der
Veranstaltung an den Start. Mit NEUN Einzelsiegen wurde Kleinschnittiger zur erfolgreichsten Einzelstarterin. Für Hohmann standen vier
Siege, vier zweite und ein dritter Platz im Protokoll. Ohne geschwommene Staffeln war die SSG
Braunschweig dieses Mal ohne Chancen auf das
Treppchen bei der Mannschaftswertung!
a
48
Bezirksmeisterschaften in
Osnabrück – Auszeichnungen für
die besten Leistungen vergeben
Im Rahmen der Bezirksmeisterschaften vergibt
der Verband auch Pokale für die punktbesten
Leistungen (FINA LC). Im weiblichen Bereich
konnte sich wie im Vorjahr Nicole Heidemann (TV
Meppen) durchsetzen. Für 100 m Brust (1:13,39)
gab es 674 Punkte. Bei den Herren lag Lokalmatador Jonas Bergmann (SG Osnabrück) ganz
vorne. Seine Zeit von 0:52,83 über 100 m Freistil
(700 Punkte) berechtigte ihn zum Pokalgewinn.
In der Jugend D gingen die Pokale nach Oldenburg und Osnabrück. Bei den Mädchen setzte sich die ambitionierte Livia Loef (Jg. 2005/SG
Region Oldenburg) deutlich durch (50 m Freistil
in 0:30,66/463 Punkte). Bei den Jungen lag Tjark
Brandt (Jg. 2005/SG Osnabrück) vorne mit 315
Friedhelm Moormann
Punkten.
Verabschiedung Helmut Carl; von links: Frederik Ostwald (stellv. Vorsitzender Finanzen
des BSBS), Helmut Carl und Ingmar Hahn
(Vorsitzender FA Schwimmen) Foto: privat
Livia Loef und Tjark Brandt
Aqua Fitness ausprobieren. Ob Krafttraining,
Tabata, Sturzprophylaxe, Spiele für die Praxis,
Zirkeltraining oder Aqua-X – es gab eine breite
Palette an Angeboten. Um einen Ausgleich zu
den anspruchsvollen Praxiseinheiten zu ermöglichen, wurden theoretische Blöcke zu Themen
/ Versicherung und
wie Ernährung, Sicherheit Sport der Älteren angeboten.
Für den exotischen Beigeschmack sorgten
Meerjungfrauen-Schwimmen mit der Meerjungfrau Ralari und SUP (Stand-Up Paddeling) Yoga
mit Nina.
Der nächste Aqua Fitness Konvent wird 2018
durchgeführt. Weitere Information werden
rechtzeitig auf www.schwimmverband.nrw beMarc Sandmann
kannt gegeben.
1. Aqua Fitness Konvent
Am 12. und 13.03.2016 hat der Schwimmverband NRW mit großem Erfolg seinen ersten Aqua
Fitness Konvent im Schwimm-Leistungszentrum
der Sporthochschule Köln durchgeführt.
Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
konnten dank eines vielfältigen Programms ihr
Wissen vertiefen und neue Trends im Bereich
Spaß beim 1. Aqua Fitness Konvent
SUP (Stand-Up Paddeling) Yoga mit Nina
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 49
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.s
in Iserlohn …
w
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… hat mit Neuerungen begonnen. Die Attraktivität wurde für Badegäste
und Sportler erhöht.
In die Sanierung des Schwimmzentrum Heidebad ist in den letzten
4 Jahren über eine halbe Million Euro geflossen. Die Mittel stammen aus
einem Darlehen der Stadt Iserlohn, Erlösen von Grundstücksverkäufen und
Eigenkapital des Schwimmvereins Iserlohn 1895 e.V., sowie monetäre und
tatkräftige Hilfe von Freunden und Sponsoren. Voraussetzung für die enge
Zusammenarbeit mit der Stadt Iserlohn war die Formulierung und Verständigung zwischen der Stadt Iserlohn und dem betreibenden Verein über
Vision und Ziele für das Heidebad. So lautet das Motto seit 2012 „das
Sport- und Eventbad in Iserlohn“.
Zur Saison 2016 bietet das Schwimmzentrum für der Sport das bundesligatauglichen Wasserballbecken und das 50 m Wettkampfbecken mit jetzt
6 Wettkampfbahnen. Badegäste dürfen sich unter anderem an der sanierten Wasserrutsche, der Kinderwasserfontäne, dem neu errichteten Beachvolleyballfeld und an der neuen Attraktion eines Wasserspeiers erfreuen.
Die 6 Bahnen des Wettkampfbeckens werden zum 2. SGW I Schwimmfest vom 18. bis 19. Juni eingeweiht; Meldungen zum Wettkampf sind
noch möglich.
Schilling
Telefon (02374) 72 49
e
Weinstraßen-Schwimm­
wettkämpfe in Neustadt
Am Wochenende von 23.–24.04.2016 fanden in
der Traglufthalle am Stadionbad in Neustadt an
der Weinstraße die 23. Weinstraßen-Schwimmwettkämpfe statt. Die SSG Saar Max Ritter
nahm an dem Wettkampf mit einem großen Teil
seiner Schwimmer teil. Der jüngste Jahrgang,
der an den Start ging, war der Jahrgang 2008.
Hier wurden wir vertreten von Ethan David
Zapp und Alexander Zwing. Die Jungs zeigten
sich über den gesamten Wettkampf unzertrennlich und belegten über verschiedene Strecken
Podestplätze. Als Vorbild für die beiden Jungs
dienten ihre Geschwister Katharina Zwing und
Eugen Zapp, beide Jahrgang 2005, die sich
ebenfalls von ihrer besten Seite zeigten. Für
ihre Leistungen wurde Katharina mit mehreren
Medaillen belohnt. Eugene Zapp teilte sich in
m
w
im
Die Freibadsaison im
d
Im Hallenbad „Aquarena“ in Dillenburg trafen sich von 15.04. bis 17.04.2016 insgesamt
522 Teilnehmer zum 36. Oranierschwimmfest
2016. Zum Wettkampf waren Athleten aus 32
Vereinen (aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz,
Hessen, Bayern und Baden-Württemberg) angereist und es wurden 2903 Starts absolviert.
Mit in dem hochkarätigen Feld dabei war ein
kleiner Teil der Schwimmerinnen und Schwimmer, die ihre Trainings-Einheiten unter der Leitung von Landestrainer Hannes Vitense an der
Hermann-Neuberger Sportschule absolvieren.
Hervorragend präsentierten sich Annika Bruhn
und Christoph Filderbrandt. Mit gleich zwei
Bahnrekorden konnte Annika ihre Top-Leistungen krönen. Spitze war ihre Leistung über die
200 m Freistil, wo Annika den Bahnrekord der
zweimaligen Weltmeisterin Franziska van Almsick knacken konnte. Für diese Leistung wurde
Annika Bruhn von Ralf Hermann (Abteilungs-
n
36. Oranierschwimmfest 2016
Über 50 m Rücken wurde Vanessa Dehaut in der
Klasse 1998 und älter Erste. Moritz Bartels, einer
von den Freiwasser-Spezialisten aus dem Saarland, konnte in der offenen Klasse über 400 m
Freistil die Bronzemedaille mitnehmen.
Insgesamt war der Wettkampf ein überzeugender Auftritt des kleinen saarländischen
Teams, das unter der Schirmherrschaft der SSG
Saar Max Ritter an den Start ging.
a
Saarländischer
Schwimm-Bund
leiter Schwimmen des TV 1843 Dillenburg) und
Eberhard Göbel (Sportkreisvorsitzender des
Landessportbundes Hessen) für die punktbeste
Leistung der Veranstaltung ausgezeichnet. Die
„Van Almsick-Bezwingerin“ – wie eine der lokalen Zeitungen Annika nannten – erschwamm
außerdem über die 100 m Freistil ebenfalls einen Bahnrekord, in der in Dillenburg noch nie
geschwommenen Zeit von 0:55,66. Ebenfalls
für einen neuen Bahnrekord sorgte Christoph
Filderbrandt. Er schlug über 100 m Freistil in
einer Zeit von 0:50,07 an und unterbot damit
den bis dato von Paul Biedermann gehaltenen Bahnrekord. Ebenso wie Annika wurde
Christoph für die punktbeste Leistung aller
männlichen Teilnehmer in diesem Wettkampf
ausgezeichnet. Einen sehr guten Wettkampf lieferte auch Daniel Kober ab, der über die 400 m
Freistilstrecke überzeugen konnte. Ebenfalls
eine tolle Leistung über diese Strecke erbrachte
Rosalie Käthner. Antonia Massone überzeugte
über die 200 m Freistilstrecke. Über 200 m Brust
präsentierte sich Nico Perner hervorragend. Im
Jahrgang 1999 zeigte sich Patrick Lattwein über
verschiedene Strecken unschlagbar. Jonathan
Berneburg konnte über seine Lieblingsstrecke –
50 m Freistil – den ersten Platz ergattern. Die
jüngste saarländische Teilnehmerin, Celine Rieder (Jahrgang 2001) setzte sich über fast alle
von ihr geschwommenen Strecken durch. Im
Jahrgang 1999 erzielte Anabel Ivanov bei den
Damen über die 100 m Freistil die Goldmedaille.
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re
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Anzeige
Anfragen zur Nutzung des Schwimmzentrum Heidebad als Trainingslager
können direkt an uns gerichtet werden.
Unter unserem Motto „Sport- und Eventbad“ wird die Entwicklung und
Ausstattung des Schwimmbades mit weiteren Attraktionen fortgesetzt.
Kontakt: [email protected]
Internet: www.heidebad.de
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN
w
m
im
a
in den Vereinen des SSV in den Mannschaften
der männlichen Jugend mitspielen, wurden ab
der Saison 2013/2014 folgende Maßnahmen
ergriffen:
Süddeutscher
Schwimm-Verband
w
.s
Der Frauenwasserball im
Süddeutschen Schwimm-Verband
im Nachwuchsbereich nimmt
Fahrt auf!
w
w
Nachdem in der Vergangenheit die Entwicklung im Bereich des Frauenwasserballs eher in
den Hintergrund der Interessen getreten war,
entwickelte der bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung im März 2013 gewählte
Fachwart Wasserball im SSV, Gert Buchheit
aus Ludwigshafen, neue Akzente. Mit Ernennung der kompetenten Sachbearbeiterin Frauen, Marcela Mauss, und eines Rundenleiters
Frauen, derzeit Michael Flad, waren die ersten
organisatorischen Schritte zur Belebung des
Frauenwasserballs getan. Es folgte die Suche
nach einer Trainerin, die mit Gerlinde Szerdahelyi gefunden wurde.
Marcela Mauss sorgte bereits mit ersten
Aktionen, wie „runder Tisch“, SSV-Verbandstraining und der Suche nach weiterer Unterstützung durch die Mitgliedsverbände, für
Furore. Da im Mädchenbereich junge Talente
e
sich neben vielen Bestzeiten neun Goldmedaillen. Cedric Schmitt blieb dicht hinter ihm und
konnte über 50 m Schmetterling die Goldmedaille ergattern. Über die 200 m Brust ging die
Goldmedaille ebenfalls in das Saarland. Der
stolze Gewinner war Daniel Kihm. In der Klasse
18 Jahre und älter brachten Luisa Winkler, Marlene Hüther, Jean Marc Emser und Tobias Klee
hervorragende Leistungen. Luisa konnte das
Finale über 100 m Freistil zeitgleich mit ihrer
Konkurrentin Kyra Wiegand von der SG Worms
gewinnen. Marlene erschwamm sich über die
400 m Freistilstrecke den Bahnrekord in der offenen Klasse und damit die Goldmedaille. Tobias
wurde über die 50 m im Freistil-Finale Zweiter.
Unsere Damen (Luisa Winkler, Marlene Hüther,
Emelie Schnagl und Valentina Schön) setzten
sich am Samstag in der 4 x 100 m Freistilstaffel durch und gewannen in Bahnrekord den
ersten Platz. Neben den vielen Medaillen und
Bestzeiten stellten unsere Schwimmer in vielen
Jahrgängen Bahnrekorde auf. Vom Veranstalter
und Ausrichter, dem Schwimm-Club 1900 e.V.
Neustadt, wurden hierfür geehrt: Lukas Fritzke (Jahrgang2006), Emelie Schnagl (Jahrgang
2001), Nick Werner (Jahrgang 2001), Leon
Schreiner (Jahrgang 2005) und Johannes Paulus
(Jahrgang 2005).
Evelina Werner
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Meisterschaften Ende Mai. Ebenfalls gute Leistungen brachte in diesem Jahrgang Leon Luca
Schumacher. Bei den Teilnehmerinnen aus dem
Jahrgang 2004 setzte sich Anna Apushkinskaya über die 50 m und 200 m Rücken durch
und belegte hier jeweils Platz eins. Mit vielen
Bestzeiten, zwei Final-Teilnahmen und einer
Menge Medaillen ging Hannah Schirra im Jahrgang 2003 bei den Damen nach Hause. Bei den
Jungs erschwammen sich Martin Mönch und
Jonas Valeske neben der Qualifikation für die
Süddeutschen Meisterschaften auch Bestzeiten
und Medaillen. Im Jahrgang 2002 gingen drei
Athleten für die SSG Saar Max Ritter an den
Start. Valentina Schön fischte bei jedem Start
eine Medaille. Dicht gefolgt wurde sie von Antonia Leinenbach. Zweimal erkämpfte sich Marten
Schmidt Gold. In der Altersklasse 15 Jahre dominierten die Saarländer sowohl bei den Damen
als auch bei den Herren. Emelie Schnagl schlug
in sämtlichen ihrer geschwommenen Strecken
als Jahrgangs-Erste an. Im offenen 100 m
Schmetterling-Finale wurde Emelie Dritte hinter
ihrer Vereinskameradin Luisa Winkler. Caroline
Utzig setzte sich über die 50 m Rücken in dieser
Altersklasse durch. Nick Werner absolvierte an
beiden Tagen ein wahres Mammut-Programm
(11 Starts). Trotz der vielen Starts konnte er seine Leistungen ständig steigern und erschwamm
n
seinem Jahrgang das Podest fast über alle geschwommenen Strecken mit Vereinskameraden.
So tauschten die saarländischen Schwimmer
Leon Schreiner und Elias Maurer immer wieder
die Podiums-Position mit Eugen und ergänzten
ihre Medaillensammlungen. Nicht zu vergessen
sind Leo Roller und Johannes Paulus in diesem
Jahrgang. Leo erschwamm neben Johannes
und Eugen über die 200 m Bruststrecke die
Bronzemedaille. Johannes erkämpfte zum Abschluss seines Wettkampfs noch den Sieg über
die 400 m Lagen. Im Jahrgang 2007 wurden wir
von Magdalena Leinenbach und Simon Valerius
Kube vertreten, ebenfalls beides Schwimmer,
die ihre großen Geschwister als Vorbild haben.
Magdalenas beste Leistung waren die 100 m
Brust, wo sie als Erste anschlug. Simon nahm
über die 100 m Rücken eine Medaille mit nach
Hause. Auch das Duo Lukas Fritzke und Nikita
Sorel Haubrich, Jahrgang 2006, waren bei der
Medaillen-Vergabe nicht wegzudenken. Lukas
belegte über fast alle geschwommenen Strecken den ersten Platz. Nikita blieb ihm immer
dicht auf den Fersen und belegte über fast alle
geschwommenen Strecken Rang zwei. Glücklich zeigte sich Carl Morris Magold (Jahrgang
2004) über seine geschwommenen Zeiten, die
ihm nicht nur Medaillen brachten, sondern
auch die Qualifikation für die Süddeutschen
d
50
– Beteiligung einer U19-Mannschaft an der
zweiten Liga Süd der Frauen
– Beteiligung einer U19-Mannschaft
an den Runden des SSV-Pokals Frauen
– Start einer U15-Mannschaft des SSV
in der Jugendrunde des Nordrhein
Westfälischen Schwimmverbandes
– Seit 2015 Ausrichtung des Katrin-DierolfPokals (Landesgruppenvergleich Süd im
DSV) mit Teilnahme einer U15-Mannschaft
– regelmäßige Teilnahme an
Sichtungswettkämpfen des DSV
– Angebot eines regelmäßigen
Verbandstrainings auf SSV-Ebene
– Angebot eines jährlichen einwöchigen
Trainingslagers in den Osterferien
Für die Austragung des 1. Katrin-Dierolf-Pokals
im Jahr 2015 konnte der SV Nikar Heidelberg
gewonnen werden. Das Turnier, das vom DSV
als Sichtungslehrgang der Jahrgänge 2001
bis 2003 angesehen wird, war ein großer Erfolg, zu dem besonders das Engagement von
Marcela Mauss und die Unterstützung der
vielen Helfer sowie des SV Nikar Heidelberg
beigetragen haben. Durch ihren Einsatz war
die Veranstaltung erst möglich. Das 2.Turnier
um den Katrin-Dierolf-Pokal wird am 17.06.–
19.06.2016 vom SSV Esslingen ausgerichtet.
Ende 2015 stellte Marcela Mauss den Plan
vor, eine U17-Mannschaft für die Jugendrun-
den der SV NRW zu melden, um einen besseren Übergang der 16- und 17-Jährigen in die
Frauen-Ligen zu ermöglichen und damit diesen
Aktiven eine Wasserballperspektive zu bieten.
Leider scheiterte ihr Vorschlag wegen der hohen Kosten am Veto der Fachwarte der Landesverbände.
Das Training der Leistungsgruppe U15 findet mit positiver Resonanz einmal monatlich
in Heidelberg statt.
Die Trainingslager in den Jahren 2014 und
2015 fanden mit gutem Erfolg jeweils in Strakonice/Tschechien statt. Die Sportlerinnen nahmen viele technische Verbesserungen mit und
konnten ein gutes Mannschaftsgefühl aufbauen. Ein Wehmutstropfen war in beiden Jahren,
dass die Mädels mit durch Kratzer und Beulen
lädierten Autos nach Hause fahren mussten.
In diesem Jahr fand ein gemeinsames Trainingslager zusammen mit der Auswahlmannschaft von Nordrhein-Westfalen in Becej/
Serbien statt. Der Kontakt wurde von FrauenBundestrainerin Milos Sekulic vermittelt. Die
Organisation vor Ort war hervorragend und
auch die Trainingsbedingungen waren optimal. Der Schwerpunkt in den beiden täglichen
Trainingseinheiten lag im taktischen Bereich.
In den jeweiligen Trainingsspielen konnte das
Erlernte geübt und an der Abstimmung gefeilt
werden.
In der Freizeit standen gemeinsame Aktivitäten zur Stärkung des Teamgeistes auf dem
Programm, wie z. B. Basketball spielen und Eis
essen.
Trainerin Gerlinde Szerdahelyi zu den nächsten
Zielen:
INFORMATIONEN AUS DEN LANDESVERBÄNDEN 51
d
m
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e
Dierolf-Pokal im Juni. Darauf bereiten wir uns
intensiv vor und möchten mindesten genauso
gut abschneiden wie letztes Jahr, wo unsere
Auswahl den 3. Platz erreichte.“
Wir wünschen Marcela Mauss, Gerlinde
Szerdahelyi und den Sportlerinnen weiterhin
viel Spaß und Erfolg. Danke für Euer Engagement! Nicht versäumen möchten wir, allen
Funktionären, Helfern und Eltern für ihre Bereitschaft zu danken, den Frauen-Wasserball
so tatkräftig zu unterstützen. Unser Dank gilt
auch den jeweiligen Landesverbänden im SSV,
ohne deren große Hilfe wäre die Finanzierung
der SSV U15-Mannschaft der Frauen nicht
möglich.
Claudia Zoege
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w
im
„Die SSV U15-Mannschaft spielt wie oben erwähnt wieder in der NRW-Runde mit, für die
dieses Jahr 7 Mannschaften gemeldet wurden.
Damit bietet sich unserer Mannschaft regelmäßig ein adäquater Spielpartner an. Bisher
haben wir 4 Punktspiele absolviert und 2 Siege
und 1 Unentschieden errungen.
Der Höhepunkt der Saison ist der Katrin-
a
n
Teilgenommen haben:
Hintere Reihe v.li.: Janna Ziegler, Lara Schneider, Friederike Fabian, Lilli Groß, Lina Roth, Verona Weis, Rieke und Maren Schneider.
Vordere Reihe v.li.: Luca Jestädt, Kira Weber, Emma von Keitz, Freini Eshuis, Elina Wolf und Paula Herrmann.
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www.juniorclub.hu
ERGEBNISSE
bauer, Benno Hawe, Antonia Baerens, Luis Steinmassl)
4:03,22. 3. Wasserfreunde 98 Hannover (Annalena Jacob, Maik Lüdtke, Jan Hesse, Patricia-Lucia Wartenberg)
4:03,84.
o
re
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m
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im
Männer
50 m Freistil: 1. Damian Wierling (SG Essen) 21,84.
Björn Hornikel (VfL Sindelfingen) 22,31. 3. Maximilian
Oswald (Wasserfreunde Spandau 04) 22,53. Damian
Wierling schwamm im Vorlauf in 21,81 Sekunden Deutschen Rekord. 100 m Freistil: 1. Damian Wierling (SG
Essen) 48,54. 2. Björn Hornikel (VfL Sindelfingen) und
Paul Biedermann (SV Halle/Saale) beide 48,65. 200 m
Freistil: 1. Paul Biedermann 1:45,45. 2. Florian Vogel
(SG Stadtwerke München) 1:46,44. 3. Christoph Fildebrandt (SSG Saar Max Ritter) 1:47,06. 400 m Freistil:
1. Florian Vogel 3:44,89. 2. Clemens Rapp (SU Neckarsulm) 3:47,53. 3. Poul Zellmann (SG Essen) 3:48,88.
800 m Freistil: 1. Ruwen Straub (SV Würzburg 05)
7:54,96. 2. Florian Wellbrock (SC Magdeburg) 7:57,55.
3. Sören Meißner (SV Würzburg 05) 7:58,29. 1500 m
Freistil: 1. Florian Wellbrock 14:55,49. 2. Felix Auböck
(Wasserfreunde Spandau 04) 15:01,18. 3. Poul Zellmann (SG Essen) 15:05,00. 50 m Rücken: 1. Marco di
Carli (SG Frankfurt/Main) 25,43. 2. Carl-Louis Schwarz
(SV Potsdam) 25,48. 3. Marek Ulrich (SV Halle/Saale)
25,50. 100 m Rücken: 1. Jan-Philip Glania (SG Frankfurt/Main) 53,61. 2. Christian Diener (SV Potsdam)
54,71. 3. Marco di Carli 55,17. 200 m Rücken: 1. JanPhilip Glania 1:56,01. 2. Christian Diener 1:57,46. 3.
Mark Fischer (SV Nikar Heidelberg) 2:00,96. 50 m Brust:
1. Fabian Schwingenschlögl (1. FC Nürnberg) 27,37.
2. Erik Steinhagen (SG Dortmund) 27,89. 3. Nils WichGlasen (SG Stadtwerke München) 28,04. 100 m Brust:
1. Marco Koch (DSW 12 Darmstadt) 1:00,22. 3. Hendrik Feldwehr (SG Essen) 1:00,26. 3. Fabian Schwingenschlögl 1:00,46. 200 m Brust: 1. Marco Koch 2:07,88.
2. Fabian Schwingenschlögl 2:11,52. 3. Maximilian Pilger (SSF Bonn) 2:12,01. 50 m Schmetterling: 1. Björn
Hornikel 23,63. 2. Steffen Deibler (Hamburger SC) 23,78.
3. Damian Wierling 23,82. 100 m Schmetterling: 1.
Steffen Deibler 52,16. 2. Marius Kusch (SG Stadtwerke
München) 52,17. 3. Philip Heintz (SV Nikar Heidelberg)
52,40. 200 m Schmetterling: 1. Alexander Kunert (SV
Gelnhausen) 1:57,11. 2. Markus Gierke (Wasserfreunde
98 Hannover) 1:57,68. 3. David Thomasberger (SV Halle/
Saale) 1:58,61. 200 m Lagen: 1. Philip Heintz 1:58,31.
2. Philipp Forster (SG Frankfurt/Main) 2:00,87. 3. Kevin
Wedel (SG Rheinhessen-Mainz) 2:01,04. 400 m Lagen:
1. Jacob Heidtmann (Swim-Team Elmshorn) 4:13,25. 2.
Johannes Hintze (SV Potsdam) 4:14,72. 3. Kevin Wedel
4:17,88. 4x100 m Freistil: 1. SC Wiesbaden (Viktor
Keller, Gianni Ferrero, Danny Wieck, Joel Ax) 3:23,52. 2.
Wasserfreunde 98 Hannover (Till Barthel, Ruben Reck,
Constantin Dahle, Thomas Reuther) 3:25,99. 3. SG Stadtwerke München (Oliver Zeidler, Christopher Richter, Luis
Steinmassl, Pascal Winter) 3:26,52. 4x200 m Freistil: 1.
SG Stadtwerke München (Florian Vogel, Max Nowosad,
Oliver Zeidler, Luis Steinmassl) 7:21,40. 2. SC Weisbaden
(Viktor Keller, Kenrick Leidner, Gianni Ferrero, Joel Ax)
7:30,12. 3. SC Chemnitz (Paul Hentschel, Paulus Schön,
Florian Richter, Kenneth Mende) 7:33,66. 4x100 m Lagen: 1. Wasserfreunde 98 Hannver (Till Barthel, Maik
Lüdtke, Markus Gierke, Ruben Reck) 3:42,98. 2. SG Essen
(Daniel Gensorowsky, Erik Feldwehr, Ensar Hajder, Thomas Ruether)3:45,22. 3. SG Rheinhessen-Mainz (Andreas
Wiesner, Max Ziemann, Kevin Wedel, Michel Ziemann)
3:46,05.
n
128. Deutsche Meisterschaften in Berlin
(50 m) – 5. bis 8. Mai 2016
Frauen
50 m Freistil: 1. Dorothea Brandt (SG Essen) 24,66. 2.
Nina Kost (SV Nikar Heidelberg) 25,36. 3. Anna Dietterle
(Wasserfreunde Spandau 04) 25,44. 100 m Freistil: 1.
Annika Bruhn (SSG Saar Max Ritter) 54,85. 2. Anna Dietterle 55,06. 3. Helen Scholtissek (TSV Hohenbrunn-Riemerling) 55,18. 200 m Freistil: 1. Annika Bruhn 1:58,56.
2. Sarah Köhler (SG Frankfurt/Main) 1:58,58. 3. Leonie
Kullmann (SG Neukölln Berlin) 1:59,17. 400 m Freistil:
1. Sarah Köhler 4:06,55. 2. Johanna Friedrich (SC Magdeburg) 4:09,52. 3. Leonie-Antonia Beck (SV Würzburg 05)
4:10,81. 800 m Freistil: 1. Sarah Köhler 8:22,80. 2. Leonie-Antonia Beck 8:33,13. 3. Lea Boy (Swim-Team Elmshorn) 8:37,82. 1500 m Freistil: 1. Isabelle Härle (SG Essen) 16:14,77. 2.Lea Boy 16:40,95. 3. Jeanette Spiwoks
(SG Essen) 16:41,55. 50 m Rücken: 1. Johanna Roas
(SG Stadtwerke München) 28,45. 2. Nadine Laemmler
(SV Nikar Heidelberg) 28,76. 3. Laura Riedemann (SV
Halle/Saale) 28,77. 100 m Rücken: 1. Nadine Laemmler
1:00,69. 2. Johanna Roas 1:00,98. 3. Jenny Mensing (SC
Wiesbaden) 1:01,11. 200 m Rücken: 1. Lisa Graf (SG
Neukölln Berlin) 2:08,98. 2. Nadine Laemmler 2:10,49.
3. Jenny Mensing 2:10,63. 50 m Brust: 1. Laura Simon
(SG Rheinhessen-Mainz) 31,73. 2. Caroline Ruhnau
32,01. 3. Alice Ruhnau (SG Essen) 32,02. 100 m Brust:
1. Vanessa Grimberg (SG Region Stuttgart) 1:07,91. 2.
Jessica Steiger (VfL Gladbeck) 1:08,83. 3. Laura Simon
1:09,34. 200 m Brust: 1. Jessica Steiger 2:27,97. 2. Michelle Lambert 2:29,19. 3. Delaine Goll (beide SG Essen)
2:30,85. 50 m Schmetterling: 1. Dorothea Brandt 26,02
(Deutscher Rekord). 2. Aliena Schmidtke (SC Magdeburg)
26,08. 3. Alexandra Wenk (SG Stadtwerke München)
26,17. 100 m Schmetterling: 1. Alexandra Wenk 57,70
(Deutscher Rekord). 2. Aliena Schmidtke 58,57. 3. Franziska Hentke (SC Magdeburg) 58,91. Alexandra Wenk
schwamm im Vorlauf in 57,76 Sekunden Deutschen
Rekord. 200 m Schmetterling: 1. Franziska Hentke
2:05,77. 2. Martina van Berkel (SV Nikar Heidelberg)
2:08,50. 3. Julia Mrozinski (SG Frankfurt/Main) 2:10,87.
200 m Lagen: 1. Alexandra Wenk 2:11,33 (Deutscher
Rekord). 2. Maxine Wolters (SG Bille Hamburg) 2:13,90.
3. Katarzyna Baranowska (SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen) 2:14,72. Alexandra Wenk schwamm im
Vorlauf in 2:11,41 Minuten Deutschen Rekord. 400 m
Lagen: 1. Franziska Hentke 4:38,56. 2. Julia Mrozinski 4:42,39. 3. Juliane Reinhold (SSG Leipzig) 4:42,39.
4x100 m Freistil: 1. Wasserfreunde 98 Spandau (Anna
Dietterle, Pia Ossenberg, Anuschka Cox, Melanie Friese) 3:49,20. 2. SG Stadtwerke München (Antonia Baerens, Sylvia Brunlehner, Janina Banse, Teresa Baerens)
3:50,06. 3. SG Dortmund (Kerstin Lange, Kaja Reinhardt,
Alina Weber, Julia Leidgebel) 3:50,16. 4x200 m Freistil:
1. SSG Saar Max Ritter (Marlene Hüther, Annika Bruhn,
Rosalie Käthner, Antonia Massone) 8:05,26 (Deutscher
Rekord). 2. SG Stadtwerke München (Alexandra Wenk,
Antonia Baerens, Janina Banse, Teresa Baerens) 8:11,91.
3. SG Dortmund (Csenge Busko, Ann-Britt Lehmann, Lara Pillokat, Katja Reinhardt) 8:28,73. 4x100 m Lagen:
1. SG Stadtwerke München (Dajana Schlegel, Anastasia
Ismyrli, Veronika Ehrenbauer, Janina Banse) 4:20,41. 2.
Wasserfreunde 98 Hannover (Lea Rathenspiel, Victoria
Suchantke, Gretha Grimsehl, Patricia-Lucia Wartenberg)
4:26,50. 3. SG Region Karlsruhe (Marie-Rebekka Horschitz, Nele Scherer, Alina Geck, Sita Kusserow) 4:27,48.
Mixed
4x100 m Freistil: 1. SG Dortmund (Maximilian Mral,
Kerstin Lange, Alina Weber, Matthias Lindenbauer)
3:33,33. 2. Wasserfreunde 98 Hannover (Till Barthel,
Ruben Reck, Patricia-Lucia Wartenberg, Angelina Köhler)
3:36,39. 3. SSG Saar Max Ritter (Jonathan Berneburg,
Christoph Fildebrandt, Luisa Winkler, Anabel Ivanov)
3:37,75. 4x100 m Lagen: 1. SG Mittelfranken (Konstantin Walter, Peter Varjasi, Daniela Harst, Katrin Gottwald)
3:59,10. 2. SG Stadtwerke München (Veronika Ehren-
3. James Roberts 48,32. 200 m Freistil: 1. Thomas
Fraser-Holmes 1:45,63. 2. Cameron McEvoy 1:45,63. 2.
Davin McKeon 1:46,61. 400 m Freistil: 1. Mack Horton
3:41,65. 2. David McKeon 3:45,09. 3. Jack McLoughlin
3:46,72. 1500 m Freistil: 1. Mack Horton 14:39,54. 2.
Jack McLoughlin 14:48,60. 3. Jordan Harrison 15:18,92.
50 m Rücken: 1. Mitchell Larkin 24,73. 2. Robert Hurley 25,07. 3. Joshua Beaver 25,25. 100 m Rücken: 1.
Mitchell Larkin 52,54. 2. Joshua Beaver 53,77. 3. Ashley Delaney 54,29. 200 m Rücken: 1. Mitchell Larkin
1:53,90. 2. Joshua Beaver 1:56,19. 3. Matson Lawson
1:59,37. 50 m Brust: 1. Joshua Palmer 27,85. 2. Jake
Packard 27,86. 3. Matthew Treloar und Thomas Sucipto
beide 27,96. 100 m Brust: 1. Jake Packard 59,65. 2. Joshua Palmer 1:00,51. 3. Matthew Wilson 1:00,54. 200 m
Brust: 1. Matthew Wilson 2:09,90. 2. Nicholas Schafer
2:10,75. 3. Jake Packard 2:12,65. 50 m Schmetterling:
1. Ryan Pinim (Papua-Neuguinea) 23,67. 2. Daniel Lester 23,72. 3. David Morgan 23,76. 100 m Schmetterling: 1. David Morgan 51,64. 2. Grant Irvine 51,76. 3.
Daniel Lester 52,33. 200 m Schmetterling: 1. David
Morgan 1:55,63. 2. Grant Irvine 1:55,73. 3. Keiran Qaium 1:56,84. 200 m Lagen: 1. Daniel Tranter 1:58,72. 2.
Justin James 1:59,12. 3. Travis Mahoney 2:00,53. 400 m
Lagen: 1. Thomas Fraser-Holmes 4:11,09. 2. Travis Mahoney 4:14,98. 3. Clyde Lewis 4.16,58.
e
SCHWIMMEN
a
52
Australische Meisterschaften in Adelaide/
Australien (50 m) – 7. bis 14. April 2016
Männer
50 m Freistil: 1. Cameron McEvoy 21,44. 2. Matthew
Abood 22,08. 3. James Magnussen 22,12. 100 m Freistil: 1. Cameron McEvoy 47,04. 2. Kyle Chalmers 48,03.
Frauen
50 m Freistil: 1. Cate Campbell 23,84. 3. Bronte
Campbell 24,24. 3. Shayna Jack 24,95. 100 m Freistil:
1. Cate Campbell 52,38. 2. Bronte Campbell 52,58. 3.
Emma McKeon 52,80. 200 m Freistil: 1. Emma McKeon
1:54,83. 2. Bronte Barratt 1:56,34. 3. Madeline Groves
1:57,74. 400 m Freistil: 1. Jessica Ashwood 4:03,71. 2.
Tamsin Cook 4:06,38. 3. Kiah Melverton 4:10,20. 800 m
Freistil: 1. Jessica Ashwood 8:18,42. 2. Tamsin Cook
8:27,01. 3. Kareena Lee 8:31,06. 50 m Rücken: 1. Emily
Seebohm 27,72. 2. Minna Atherton 27,80. 3. Holly Barratt 27,90. 100 m Rücken: 1. Emily Seebohm 58,73. 2.
Madison Wilson 59,26. 3. Minna Atherton 59,59. 200 m
Rücken: 1. Belinda Hocking 2:06,49. 2. Emily Seebohm
2:06,59. 3. Sian Whittaker 2:07,47. 50 m Brust: 1. Georgia Bohl 30,58. 2. Jennie Johansson (Schweden) 30,71.
3. Sally Hunter 31,04. 100 m Brust: 1. Georgia Bohl
1:06,12. 2. Taylor McKeown 1:06,68. 3. Jessica Hansen
1:07,29. 200 m Brust: 1. Taylor McKeown 2:21,45. 2.
Georgia Bohl 2:23,95. 3. Tessa Wallace 2:24,37. 50 m
Schmetterling: 1. Holly Barratt 26,19. 2. Marieke
D'Cruz 26,62. 3. Sara Saal 26,82.
100 m Schmetterling: 1. Emma McKeon 56,89. 2.
Madeline Grovers 57,08. 3. Alicia Coutts 57,27. 200 m
Schmetterling: 1. Madeline Grovers 2:05,47. 2. Brianny Throssell 2:06,58. 3. Laura Taylor 2.10,19. 200 m
Lagen: 1. Alicia Coutts 2:09,95. 2. Kotuku Ngawati
2:11,03. 3. Blair Evans 2:11,14. 400 m Lagen: 1. Blair
Evans 4:35,26. 2. Keryn McMaster 4:37,94. 3. Ellen Fullerton 4:39,72.
Britische Meisterschaften in Glasgow/Großbritannien (50 m) – 12. bis 17. April 2016
Männer
50 m Freistil: 1. Bejamin Proud 21,73. 100 m Freistil:
1. Duncan Scott 48,66. 200 m Freistil: 1. James Guy
1:45,19. 400 m Freistil: 1. James Guy 3:43,84. 1500 m
Freistil: 1. Timothy Shuttleworth 14:55,23. 100 m Rücken: 1. Christopher Walker-Hebborn 53,73. 200 m
Rücken: 1. Luke Greenbank 1:57,79. 100 m Brust:
1. Adam Peaty 58,41. 200 m Brust: 1. Andrew Willis
2:08,08. 100 m Schmetterling: 1. James Guy 52,15.
200 m Schmetterling: 1. Adam Mallett 1:58,02. 200 m
Lagen: 1. Roberto Pavoni 1:59,20. 400 m Lagen: 1.
Max Litchfield 4:12,05.
Frauen
50 m Freistil: 1. Francesca Halsall 24,48. 100 m Freistil: 1. Siobhan-Marie O'Connor 54,18. 200 m Freistil:
ERGEBNISSE 53
1500 m Freistil: 1. Somina Quadarella 16:15,39. 50 m
Rücken: 1. Elena Gemo 28,34. 100 m Rücken: 1. Costa
Zofkova 1:00,91. 200 m Rücken: 1. Margherita Panziera
2:10,91. 50 m Brust: 1. Martina Carraro 30,86. 100 m
Brust: 1. Martina Carraro 1:06,41. 200 m Brust: 1. Lisa
Fissneider 2:26,74. 50 m Schmetterling: 1. Elena Gemo
26,12. 100 m Schmetterling: 1. Ilaria Bianchi 57,87.
200 m Schmetterling: 1. Stefania Pirozzi 2:08,98.
200 m Lagen: 1. Ilaria Cusinato 2:12,71. 400 m Lagen:
1. Luisa Trombetti 4:38,54.
1. Andreas Haidukiewitz 55,55. AK 25: 1. Maximilian
Moser 55,48. AK 20: 1. Joe Wolfram (SV Saalfeld) 54,21.
200 m Freistil: AK 90: 1. Karl Hauter (1. SV Blau-Weiß
Poseidon Primasens) 3:39,15 (Weltrekord). AK 85: 1.
Gottfried Kläring (SSV Leutzsch) 3:58,76. AK 80: 1. Werner Schnabel 2:48,61 (Europarekord). AK 75: 1. Alfred
Seeger (TSV Lindau) 3:01,47. AK 70: 1. Günther Kallenbach (SSV Leutzsch) 2:46,09. AK 65: 1. Gerhard Schiller
2:32,01. AK 60: 1. Peter Kauch 2:22,67. AK 55: 1. Markus Reinhardt 2:13,16 (DSV-Altersklassenrekord). AK
50: 1. Javier Nogues (SG Schwimm-Team Köln) 2:10,87.
AK 45: 1. Matthias Millers (SG Wuppertal) 2:07,29. AK
40: 1. Christof Groh 2:09,25. AK 35: 1. Christian Gärtner 2:02,72. AK 30: 1. Andreas Haidukiewitz 2:05,87.
AK 25: 1. Armin Bittlingmeier (TG Geislingen) 2:01,81.
AK 20: 1. Bastian Schorr (SG Bamberg) 1:58,07. 50 m
Rücken: AK 85: 1. Karl-Heinz Klaustermeyer (OSC Bremerhaven) 48,12. AK 80: 1. Gerhard Hole (SSF Bonn)
45,07. AK 75: 1. Heinz Kosching (SV Halberstadt) 44,05.
AK 70: 1. Folkert Meeuw 36,85. AK 65: 1. Dieter Seifert
(SV Poseidon Hamburg) 35,08. AK 60: 1. Peter Hoberg
(SV Mannheim) 32,91 (DSV-Altersklassenrekord). AK
55: 1. Udo Christiansen (SG Worms) 31,31 (DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Gregor Spengler (Post SV
Leipzig) 31,97. AK 45: 1. Torsten Kaiser (SG Rhein-Erft
Köln) 29,75. AK 40: 1. Jan Röder (SV Saalfeld) 29,85.
AK 35: 1. Stev Thelocke (Schwimm-Team Chemnitz)
27,35. AK 30: 1. Sven Mothes (1. SG Dresden) 31,36.
AK 25: 1. Frank Förtsch (Post SV Leipzig) 29,26. AK
20: 1. Jan Draeger 28,35. 100 m Rücken: AK 90: 1.
Karl Hauter 2:06,90. AK 85: 1. Karl-Heinz Klaustermeyer 1:59,15. AK 80: 1. Fritz Ilgen (TSV Lindau) 1:41,56.
AK 75: 1. Heinz Kosching 1:39,88. AK 70: 1. Bernd
Horstmann (Waspo Nordhorn) 1:20,67. AK 65: 1. Dieter Seifert 1:18,62. AK 60: 1. Peter Hoberg 1:14,03
(DSV-Altersklassenrekord). AK 55: 1. Udo Christiansen
1:08,28 (DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Thomas
Dockhorn (SV Halle/Saale) 1:07,46. AK 45: 1. Torsten
Kaiser 1:07,06. AK 40: 1. Christof Groh 1:05,62. AK 35:
1. Fabian Rieß 1:02,63. AK 30: 1. Peter Schwenzer (SSG
Braunschweig) 1:10,08. AK 25: 1. Robin Goldberg (1. SG
Dresden) 1:05,02. AK 20: 1. Jan Draeger 1:02,11. 50 m
Brust: AK 90: 1. Karl Hauter 55,52 (Europarekord).
AK 85: 1. Curt Zeiss 52,37. AK 80: 1. Hans Reichelt
(SC Wasserfreunde München) 46,01. AK 75: 1. Alfred
Schmidt (SG Frankfurt/Main) 42,69. AK 70: 1. Dieter Höfel (SK Sparta Konstanz) 37,64. AK 65: 1. Harald Bayer
(SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen) 40,46. AK
60: 1. Walter Kusch (Eintracht Hildesheim) 34,82. AK
55: 1. Thomas Zehrer (TiB Berlin) 35,20. AK 50: 1. Jens
Lutschin (Post SV Leipzig) 31,93 (DSV-Altersklassenrekord). AK 45: 1. Frank Stüwe 32,25. AK 40: 1. Sven Guske 31,54. AK 35: 1. Björn Göpel (SG Worms) 30,26. AK
30: 1. Eike Penzel (Schwimm-Team Chemnitz) 31,71. AK
25: 1. Marc Fleischmann (SC Chemnitz) 30,39. AK 20: 1.
Tobias Wybierek (SV Wacker Burghausen) 31,19. 100 m
Brust: AK 90: 1. Karl Hauter 2:05,68. AK 85: 1. Curt
Zeiss 2:01,84. AK 80: 1. Hans Reichelt 1:43,82. AK 75:
1. Jürgen Zimmermann (SV Automation Leipzig) 1:39,10.
AK 70: 1. Dieter Höfel 1:26,26 (Europarekord). AK 65:
1. Johannes Achilles (Eintracht Hildesheim) 1:34,81. AK
60: 1. Peter Kauch 1:18,69 (DSV-Altersklassenrekord).
AK 55: 1. Klaus Spranz (SV Cannstatt) 1:18,94. AK 50:
1. Jens Lutschin (Post SV Leipzig) 1:13,99. AK 45: 1. André Wrasse (SG Stadtwerke München) 1:10,7. AK 40: 1.
Christian Frick (SC Delphin Ingolstadt) 1:10,21. AK 35:
1. Björn Göpel 1:08,36. AK 30: 1. Christoph Lichterberg
(SSG Heilbronn) 1:11,29. AK 25: 1. Michael Ritter (SG
Serum Bernburg/Nienburg) 1:09,43. AK 20: 1. Henrik
Terholsen (SC Steinhagen-Amshausen) 1:08,39. 50 m
Schmetterling: AK 90: 1. Karl Hauter 1:11,95. AK
85: 1. Curt Zeiss 50,09 (Europarekord). AK 80: 1. Hans
Reichelt 46,85. AK 75: 1. Manfred Busch (Berliner TSC)
45,17. AK 70: 1. Bernd Schröder 33,36. AK 65: 1. Gerhard Schiller 32,54. AK 60: 1. Peter Nocke 29,12 (Europarekord). AK 55: 1. Rainer Dickvoß (SV Bremen) 30,20.
AK 50: 1. Michael Vahldiek (SC Herford) 28,17. AK 45:
1. Kai Westensee (MTV Heide) 28,30. AK 40: 1. Robert
Bayer (TSG Kleinostheim) 27,55. AK 35: 1. Stev Thelocke
26,01. AK 30: 1. Andreas Haidukiewitz 27,40. AK 25:
1. Frank Förtsch 26,86. AK 20: 1. Joe Wolfram 26,33.
100 m Schmetterling: AK 80: 1. Hans-Jürgen Müller
(SC Wasserfreunde München) 2:12,56. AK 75: 1. Alfred
Seeger 1:46,11. AK 70: 1. Peter Stockhammer (Delphin
d
m
Männer
50 m Freistil: 1. Nathan Adrian 21,69. 100 m Freistil:
1. Nathan Adrian 48,00. 200 m Freistil: 1. Conor Dwyer
1:46,61. 400 m Freistil: 1. Michael McBroom 3:49,04.
1500 m Freistil: 1. Jordan Wilimovsky 14:53,12. 100 m
Rücken: 1. David Plummer 54,29. 200 m Rücken:
1. Ryan Lochte 2:01,04. 100 m Brust: 1. Youssef ElKamash (Ägypten) 1:01,31. 200 m Brust: 1. Bernard
Johnson 2:14,16. 100 m Schmetterling: 1. Seth Stubblefield 52,53. 200 m Schmetterling: 1. Michael Phelps
1:58,14. 200 m Lagen: 1. Michael Phelps 1:57,90.
400 m Lagen: 1. Sean Grieshop 4:18,75.
Frauen
50 m Freistil: 1. Madison Kennedy 24,45. 100 m
Freistil: 1. Simone Manuel 53,80. 200 m Freistil: 1.
Kathleen Ledecky 1:55,71. 400 m Freistil: 1. Kathleen
Ledecky 4:02,15. 800 m Freistil: 1. Kathleen Ledecky
8:13,20. 100 m Rücken: 1. Maya Dirado 1:00,71. 200 m
Rücken: 1. Maya Dirado 2:08,61. 100 m Brust: 1. Katie
Meili 1:06,49. 200 m Brust: 1. Breeja Larson 2:26,64.
100 m Schmetterling: 1. Dana Vollmer 56,94. 200 m
Schmetterling: 1. Cammile Adams 2:08,59. 200 m Lagen: 1. Maya Dirado 2:11,09. 400 m Lagen: 1. Katinka
Hosszu (Ungarn) 4:35,81.
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im
Frauen
50 m Freistil: 1. Natalia Lowtsowa 24,97. 100 m Freistil: 1. Wiktoria Popowa 54,33. 200 m Freistil: 1. Wiktoria Popowa 1:56,91. 400 m Freistil: 1. Arina Openischewa 4:07,99. 800 m Freistil: 1. Arina Openischewa
8:33,91. 50 m Rücken: 1. Anastasia Fesikowa-Suewa
28,17. 100 m Rücken: 1. Anastasia Fesikowa-Suewa
59,91. 200 m Rücken: 1. Daria K. Ustinowa 2:06,92.
50 m Brust: 1. Natalia Iwaneewa und Tatiana Kischka beide 31,12. 100 m Brust: 1. Daria Schikunowa
1:07,55. 200 m Brust: 1. Sofia Andreewa 2:25,08. 50 m
Schmetterling: 1. Swetlana Schimrowa 26,18. 100 m
Schmetterling: 1. Swetlana Schimrowa 57,79. 200 m
Schmetterling: 1. Swetlana Schimrowa 2:09,78. 200 m
Lagen: 1. Wiktoria Andreewa 2:09,56. 400 m Lagen: 1.
Kristina Werschinina 4:46,83.
US-Pro-Swim-Serie in Mesa/USA (50 m) –
14. bis 16. April 2016
n
Männer
50 m Freistil: 1. Wladimir Morosow 22,01. 100 m Freistil: 1. Wladimir Morosow 48,09. 200 m Freistil: 1. Alexander Krasnich 1:47,00. 400 m Freistil: 1. Alexander
Krasnich 3:47,30. 1500 m Freistil: 1. Jaroslaw Potapow
15:03,61. 50 m Rücken: 1. Grigorij Tarasewitsch 24,70.
100 m Rücken: 1. Grigorij Tarasewitsch 53,03. 200 m
Rücken: 1. Ewgeni Rilow 1:54,21 (Europarekord). 50 m
Brust: 1. Andrej Nikolaew 27,14. 100 m Brust: 1. Wsewolod Sanko 59,72. 200 m Brust: 1. Anton Shupkow
2:09,91. 50 m Schmetterling: 1. Nikita Lonowalow
23,71. 100 m Schmetterling: 1. Alexander Saowinikow 51,50. 200 m Schmetterling: 1. Danil Pachamow
1:56,90. 200 m Lagen: 1. Semen Makowitsch 2:00,18.
400 m Lagen: 1. Semen Makowitsch 4:17,57.
a
Russische Meisterschaften in Moskau/
Russland (50 m) – 16. bis 23. April 2016
Italienische Meisterschaften in Riccione/
Italien (50m) – 19. bis 23. April 2016
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Männer
50 m Freistil: 1. Luca Dotto 21,91. 100 m Freistil:
1. Luca Dotto 48,40. 200 m Freistil: 1. Gabriele Detti 1:47,72. 400 m Freistil: 1. Gabriele Detti 3:43,97.
800 m Freistil: 1. Gabriele Detti 7:48,19. 1500 m Freistil: 1. Gregorio Paltrinieri 14:42,91. 50 m Rücken: 1.
Simone Sabbioni 25,09. 100 m Rücken: 1. Simone Sabbioni 53,94. 200 m Rücken: 1. Luca Mencarini 1:58,05.
50 m Brust: 1. Andrea Toniato 27,53. 100 m Brust: 1.
Andrea Toniato 1:00,72. 200 m Brust: 1. Luca Pizzini
2:10,62. 50 m Schmetterling: 1. Piero Codia 23,56.
100 m Schmetterling: 1. Matteo Rivolta 51,54. 200 m
Schmetterling: 1. Giacomo Carini 1:57,01. 200 m Lagen: 1. Federico Turrini 1:59,61. 400 m Lagen: 1. Federico Turrini 4:11,95.
Frauen
50 m Freistil: 1. Silvia Di Pietro 25,50. 100 m Freistil:
1. Federica Pellegrini 53,78. 200 m Freistil: 1. Federica Pellegrinin 1:55,30. 400 m Freistil: 1. Alice Mizzau
4:07,26. 800 m Freistil: 1. Simona Quadarella 8:28,06.
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1. Jazmin Carlin 1:57,62. 400 m Freistil: 1. Jazmin Carlin 4:04,33. 800 m Freistil: 1. Jazmin Carlin 8:27,49.
100 m Rücken: 1. Georgia Davis 59,64. 200 m Rücken: 1. Elizabeth Simmonds 2:09,24. 100 m Brust:
1. Siobhan-Marie O'Connor 1:07,16. 200 m Brust: 1.
Chloe Tutton 2:22,34. 100 m Schmetterling: 1. Alys
Thomas 58,66. 200 m Schmetterling: 1. Aimee Willmott 2:08,82. 200 m Lagen: 1. Siobhan-Marie O'Connor
2:09,66. 400 m Lagen: 1. Hannah Miley 4:33,40.
Deutsche Masters-Meisterschaften
„kurze Strecke“ in Gera (50 m) –
15. bis 17. April 2016
Männer
50 m Freistil: AK 85: 1. Curt Zeiss (AMTV-FTV Hamburg) 38,66 (DSV-Altersklassenrekord). AK 80: 1. Werner Schnabel (1. SG Dresden) 35,39. AK 75: 1. Klaus-Peter Gora (Berliner TSC) 33,21. AK 70: 1. Folkert Meeuw
(SG Wuppertal) 30,37. AK 65: 1. Gerhard Schiller (SV
Cannstatt) 28,90. AK 60: 1. Peter Nocke (SG Wuppertal)
27,42. AK 55: 1. Markus Reinhardt (SG Dortmund) und
Roland Wendel (SV Schwäbisch Gmünd) beide 27,37.
AK 50: 1. Martin Schindler (SV Nikar Heidelberg) 26,91.
AK 45: 1. Frank Stüwe (Berliner TSC) 25,38. AK 40: 1.
Sven Guske (Post SV Leipzig) 26,02. AK 35: 1. Fabian
Rieß (SG Neuburg/Donau) 24,73. AK 30: 1. Andreas Haidukiewitz (TSV Quackenbrück) 25,36. AK 25: 1. Maximilian Moser (TG Geislingen) 24,97. AK 20: 1. Jan Draeger
(SSV Leutzsch) 24,41. 100 m Freistil: AK 85: 1. Curt
Zeiss 1:36,48. AK 80: 1. Werner Schnabel 1:17,83. AK
75: 1. Klaus-Peter Gora 1:17,92. AK 70: 1. Bernd Schröder (SC Uni Humboldt Berlin) 1:11,99. AK 65: 1. Gerhard
Schiller 1:03,96. AK 60: 1. Peter Kauch (SV Gladbeck)
1:03,59. AK 55: 1. Markus Reinhardt 1:00,50. AK 50:
1. Martin Schindler 59,17. AK 45: 1. Frank Stüwe 57,10.
AK 40: 1. Christof Groh (WSV Speyer) 56,09. AK 35:
1. Christian Gärtner (TSV Quackenbrück) 54,94. AK 30:
ERGEBNISSE
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ner TSC) 1:02,34. AK 30: 1. Maike Grösch 1:02,08. AK
25: 1. Jennifer Thater 58,99. AK 20: 1. Laura Pester (Telekom Post SG Köln) 1:02,01. 200 m Freistil: AK 80: 1.
Helga Reich 3:30,08 (DSV-Altersklassenrekord). AK 75:
1. Christel Schulz 3:07,98. AK 70: 1. Brigitte Merten
3:02,07. AK 65: 1. Anke Klatt (Hamburger SC) 3:03,71.
AK 60: 1. Gerda Joswig (SGS Barsinghausen) 3:05,40.
AK 55: 1. Barbara Gellrich 2:24,61 (Europarekord). AK
50: 1. Ina Ziegler 2:21,30. AK 45: 1. Manuela Schubert
2:20,90. AK 40: 1. Annett von Rekowski (SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen) 2:22,97. AK 35: 1. Katja
Otto (SG Stadtwerke München) 2:13,03. AK 30: 1. Maike
Grösch 2:17,37. AK 25: 1. Lara Kleinschnittger (SSG
Braunschweig) 2:16,45. AK 20: 1. Katharina Thoma (TV
Ratingen) 2:14,30. 50 m Rücken: AK 95: 1. Ingeborg
Fritze 1:30,96 (Europarekord). AK 90: ---. AK 85: ---. AK
80: 1. Ursula Mayer-Tonndorf (SC Düsseldorf 98) 49,13
(DSV-Altersklassenrekord). AK 75: 1. Christel Schulz
44,72. AK 70: 1. Margret Hanke 45,95. AK 65: 1. Heli
Houben (SV Blau-Weiß Bochum) 41,38. AK 60: 1. Renate
Swiczinsky-Kordes 39,75. AK 55: 1. Astrid Rendez (SC
Poseidon Berlin) 37,70. AK 50: 1. Petra Dillmann (SV
Cannstatt) 36,09. AK 45: 1. Andrea Kutz (Berliner TSC)
33,02. AK 40: 1. Dascha Haan 34,33. AK 35: 1. Andrea
Smycek (SGS Hannover) 35,15. AK 30: 1. Andrea Langner (1. SG Dresden) 32,53. AK 25: 1. Judith Knüwer (1.
SV Paderborn) 34,58. AK 20: 1. Celestina Kansy 32,96.
100 m Rücken: AK 80: 1. Ursula Mayer-Tonndorf
1:55,79 (DSV-Altersklassenrekord). AK 75: 1. Christel
Schulz 1:37,45. AK 70: 1. Margret Hanke 1:43,77. AK
65: 1. Heli Houben 1:31,78. AK 60: 1. Anke Bauer (SG
Essen) 1:30,56. AK 55: 1. Gabriele Brkowski (SC Wiking
Herne) 1:19,63 (DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Verena Haselhoff (SSV Meschede) 1:17,81. AK 45: 1. Tanja
Schirmer (TuS Clausthal-Zellerfeld) 1:17,14. AK 40: 1.
Carola Ruwoldt (SV Merseburg) 1:14,36. AK 35: 1. Henriette Schulz (SC Hellas Salzgitter) 1:15,50. AK 30: 1.
Andrea Langner 1:10,72. AK 25: 1. Mandy Blum (SG
Dortmund) 1:10,28. AK 20: 1. Maike Lang (SV Gießen)
1:10,78. 50 m Brust: AK 80: 1. Helga Kern (SC Düsseldorf 98) 1:04,00. AK 75: 1. Luise Knöpfle (SG Stadtwerke
München) 48,84. AK 70: 1. Vlasta Oehl (SG Stadtwerke
München) 49,02. AK 65: 1. Annerose Trobisch (SG
Frankfurt/Main) 43,72. AK 60: 1. Dagmar Freese (SGS
Hannover) 37,79 (Weltrekord). AK 55: 1. Christiane ReißAbdulrahman (SGS Hannover) 39,27. AK 50: 1. Solveig
Seidel (ESV Frankfurt/Oder) 39,74. AK 45: 1. Annett Rex
(Berliner TSC) 36,85. AK 40: 1. Simone Dickmann (SwimTeam Duisburg) 39,80. AK 35: 1. Andrea Smycek 34,65.
AK 30: 1. Cathrin Linnemannstöns (Aqua Berlin) 35,33.
AK 25: 1. Katharina Nuyen (SC Hürth) 33,99. AK 20: 1.
Ramona Sulzmann (TSV Hohenbrunn-Riemerling) 34,57.
100 m Brust: AK 80: 1. Maren Piskora (SSG Neptun
Germering) 2:47,22. AK 75: 1. Luise Knöpfle 1:46,51. AK
70: 1. Ursula Bongartz (SC Düsseldorf 98) 1:53,92. AK
65: 1. Annerose Trobisch 1:39,88. AK 60: 1. Dagmar
Freese 1:25,82 (Weltrekord). AK 55: 1. Kerstin Uhling
(SG Wetterau) 1:29,76. AK 50: 1. Susanne Hörst (SG
Weinheim-Hohensachsen) 1:28,10. AK 45: 1. Annett Rex
1:20,70. AK 40: 1. Inge Wagner (Hamburger SC) 1:26,78.
AK 35: 1. Andrea Smycek 1:17,32. AK 30: 1. Cathrin Linnemannstöns 1:18,37. AK 25: 1. Deike Homeyer (SG
Wiste) 1:17,52. AK 20: 1. Sabrina Gründer (SV Neptun
Berlin-Köpenick) 1:17,68. 50 m Schmetterling: AK 75:
1. Christel Schulz 41,06. AK 70: 1. Brigitte Merten 38,27.
AK 65: 1. Sigried Boeder 40,32. AK 60: 1. Renate Swiczinsky-Kordes 35,81. AK 55: 1. Barbara Gellrich 33,44
(DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Verena Haselhoff
32,01. AK 45: 1. Ulrike Ritz (1. SSV Ingelheim) 32,56. AK
40: 1. Carola Ruwoldt 31,83. AK 35: 1. Katja Otto 30,67.
AK 30: 1. Andrea Langner 31,32. AK 25: 1. Jennifer Thater 28,89. AK 20: 1. Ramona Sulzmann 29,33. 100 m
Schmetterling: AK 80: 1. Helga Reich 2:02,38 (DSV-Altersklassenrekord). AK 75: 1. Annemarie Lüdicke (TV Gut
Heil Zerbst) 2:11,01. AK 70: 1. Brigitte Merten 1:28,99
(DSV-Altersklassenrekord). AK 65: 1. Sabine MorcheBloch (TSV Achim) 1:44,13. AK 60: 1. Iris Kürten-Schwabe (1. SV Paderborn) 1:33,76. AK 55: 1. Barbara Gellrich
1:22,06. AK 50: 1. Verena Haselhoff 1:16,26. AK 45: 1.
Claudia Thielemann (SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/
Dormagen) 1:13,18. AK 40: 1. Elena Borras-Gonzales
(SG Stadtwerke München) 1:13,18. AK 35: 1. Katja Otto
1:11,99. AK 30: 1. Julia Schatz (Berliner TSC) 1:09,49.
AK 25: 1. Jennifer Thater 1:04,20. AK 20: 1. Ramona
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Mixed
4x50 m Freistil: AK 280-319: 1. SV Blau-Weiß Bochum
(Susanne Ostgathe, Heli Houben, Manfred Fischer, Günter Mitlewski) 2:36,18. AK 240-259: 1. SV Cannstatt
(Winfried Schwab, Renate Swiczinsky-Kordes, Petrea
Dillmann, Gerhard Schiller) 2:07,49. AK 200-239: 1. Post
SV Leipzig (Niels-Torsten Hoedt, Heike Händel, Ria Hennebach, Jens Lutschin) 1:57,07. AK 160-199: 1. Berliner
TSC (Frank Stüwe, Julia Schatz, Andrea Kutz, Hendrik
Metz) 1:47,79. AK 120-159: 1. Berliner TSC (Sebastian
Müller, Julius Weck, Nadine Stresing, Marina Spottke)
1:47,60. AK 100-119: 1. Post SV Leipzig (Sarah Dinger,
Saskia Donat, Tim Wallbaum, Martin Kühn) 1:49,31. AK
80-99: 1. Telekom Post SG Köln (Henrik Hellmann, Laura
Pester, Alexandra Schütz, Nils Friese) 1:51,25. 4x100 m
Freistil: AK 280-319: 1. SV Blau-Weiß Bochum (Susanne Ostgathe, Heli Houben, Manfred Fischer, Günter Mitlewski) 6:13,51 (DSV-Altersklassenrekord). AK 240-259:
1. SV Cannstatt (Wilfried Schwab, Renate SwiczinskyKordes, Petrea Dillmann, Gerhard Schiller) 4:50,28 (DSVAltersklassenrekord). AK 200-239: 1. SG Westthüringen
(Frank Hesbacher, Ilona Hünninger, Jürgen Singwald,
Jana Gräbner) 4:28,96. AK 160-199: 1. Berliner TSC
(Hendrik Metz, Nadine Stresing, Ina Ziegler, Frank Stüwe)
3:56,51 (Europarekord). AK 120-159: 1. Berliner TSC (Julius Weck, Josephine Dunger, Marina Spottke, Sebastian
Müller) 3:57,41 (DSV-Altersklassenrekord). AK 100-119:
1. Post SV Leipzig (Martin Hohlweg, Sarah Dinger, Tanja Starke, Martin Kühn) 4:05,70. AK 80-99: 1. Telekom
Post SG Köln (Nils Friese, Alexandra Schütz, Laura Pester,
Henrik Hellmann) 4:04,94. 4x50 m Lagen: AK 280-319:
1. SG Stadtwerke München (Klaus Karbe, Luise Knöpfle,
Claudia Koch, Peter Frenzel) 2:46,44. AK 240-259: 1.
Post SV Leipzig (Ria Hennebach, Bernd Schmidt, Heike
Händel, Hans-Peter Gerhardt) 2.25,32. AK 200-239: 1.
SGS Hannover (Joachim Steinicke, Joachim König, Betina Hillmayr, Christiane Reiß-Abdulrahman) 2:11,46. AK
160-199: 1. SC Hürth (Martin Gehring, Katharina Muyen,
Daniela Meiß, Rolf-Dieter Maltzahn) 2:02,09. AK 120159: 1. SG Dortmund (Mandy Blum, Tom Schönmehl,
Marco Boß, Jennifer Thater) 1:59,98. AK 100-119: 1.
Post SV Leipzig (Frank Förtsch, Michel Ullrich, Saskai Donat, Isabel Marzi) 1:57,93. AK 80-99: 1. Telekom Post SG
Köln (Nils Friese, Henrik Heitmann, Laura Pester, Alexandra Schütz) 2:05,12. 4x100 m Lagen: AK 280-319: 1.
SSF Bonn (Gerhard Hole, Monika Warnusz, Frank Schulze,
Ute Hole) 6:33,27. AK 240-259: 1. SV Cannstatt (Petra Dillmann, Renate Swiczinsky-Kordes, Gerhard Schiller, Wilfried Schwab) 5:38,87. AK 200-239: 1. Post SV
Leipzig (Jan Zierold, Niels-Torsten Hoedt, Heike Händel,
Ria Hennebach) 5:01,91. AK 160-199: 1. Berliner TSC
(Hendrik Metz, Frank Stüwe, Nadine Stresing, Ina Ziegler)
4:37,22. AK 120-159: 1. Berliner TSC (Sebastian Müller, Julius Weck, Julia Schatz, Marina Spottke) 4:28,67.
AK 100-119: 1. Post SV Leipzig (Tim Wallbaum, Verena
Zengerling, Eric Michel, Julia Barby) 4:37,23. AK 80-99:
1. Telekom Post SG Köln (Nils Friese, Henrik Heitmann,
Laura Pester, Alexandra Schütz) 4:44,10.
a
Herzogenaurach) 1:29,66. AK 65: 1. Horst Lehmann (SC
Uni Humboldt Berlin) 1:18,92. AK 60: 1. Peter Kauch
1:12,43. AK 55: 1. Udo Christiansen 1:08,24. AK 50: 1.
Georg Wambach (SSF Bonn) 1:07,05. AK 45: 1. André
Wrasse 1:02,51. AK 40: 1. Robert Bayer 1:02,23. AK 35:
1. Christian Gärtner 1:00,42. AK 30: 1. Robert Weißhuhn (SG Wasserratten Berlin) 1:03,42. AK 25: 1. Frank
Förtsch 59,89. AK 20: 1. Bastian Schorr 59,03. 200 m
Lagen: AK 90: 1. Karl Hauter 4:38,72 (DSV-Altersklassenrekord). AK 85: 1. Curt Zeiss 4:26,98. AK 80: 1. Hans
Reichelt 4:13,70. AK 75: 1. Alfred Seeger 3:29,73. AK
70: 1. Herbert Lange (SV Stahl Henningsdorf) 3:08,17.
AK 65: 1. Gerhard Schiller 2:59,98. AK 60: 1. Peter
Kauch 2:40,61 (DSV-Altersklassenrekord). AK 55: 1.
Klaus Spranz 2:33,16 (DSV-Altersklassenrekord). AK 50:
1. Joachim König (SGS Hannover) 2:32,76. AK 45: 1.
André Wrasse 2:22,80. AK 40: 1. Christof Groh 2:21,69.
AK 35: 1. Fabian Rieß 2:20,91. AK 30: 1. Christoph Lichterberg 2:26,17. AK 25: 1. Armin Bittlingmeier 2:18,58.
AK 20: 1. Bastian Schorr 2:15,85. 4x50 m Freistil: AK
320-359: 1. SSV Leutzsch (Siegfried Strenge, Joachim
Herold, Gottfried Kläring, Jürgen Schubert) 2:58,71. AK
280-319: 1. SV Schwäbisch Gmünd (Roland Aubele,
Herrmann Winkler, Siegfried Wendel, Roland Wendel)
2:09,62.
AK 240-259: 1. SG Wuppertal (Jochen Bruha, Peter
Nocke, Andreas Petersen, Folkert Meeuw) 1:52,06
(DSV-Altersklassenrekord). AK 200-239: 1. Berliner
TSC (Frank Stüwe, Rainer Fritsche. Torsten Blaschta,
Heiko Krumbeck) 1:46,19. AK 160-199: 1. SV Gera
(Sören Schneider, Martin Seiß, Jürgen Kepke, Guido
Auschek) 2:11,72. AK 120-159: 1. TSV Quackenbrück
(Stefan Middendorf, Pavel Schevzov, Andreas Haidukiewitz, Christian Gärtner) 1:41,90. AK 100-119: 1. TG
Geislingen (Maximilian Moser, Armin Bittlingmeier,
Stefan Rieger, Fabian Bittlingmeier) 1:43,97. AK 8099: 1. SSC Hörde (Sebastian Geiger, Matthias Reketat,
Mirko Kolberg, Tim Urlaub) 1:48,73. 4x100 m Freistil:
AK 280-319: 1. SG Berlin-Schöneberg (Jos Packenius,
Joachim Schulze, Herbert Scholz, Ralf Sigmund) 5:04,02
(DSV-Altersklassenrekord). AK 240-259: 1. SG Westthüringen (Frank Scheibe, Thomas Hollerbuhl, Frank
Hesbacher, Jürgen Singwald) 4:27,45. AK 200-239: ---.
AK 160-199: 1. Berliner TSC (Frank Stüwe, Jan-Marco
Bremer, Tobias Schira, Heiko Krumbeck) 4:02,54. AK
120-159: 1. Berliner TSC (Julius Weck, Sebastian Müller,
Torsten Blaschke, Felix Radny) 3:56,83. AK 100-119: 1.
TSV Quackenbrück (Martin Kesse, Stefan Middendorf,
Andreas Haidukiewitz, Christian Gärtner) 3:42,74 (DSVAltersklassenrekord). AK 80-99: 1. SSC Hürth (Mirko
Kolberg, Sebastian Geiger, Tobias Naujoks, Matthias
Reketat) 4:09,26. 4x50 m Lagen: AK 320-359: 1. SSV
Leutzsch (Gottfried Kläring, Jürgen Schubert, Joachim
Herold, Siegfried Strenge) 3:13,29. AK 280-319: 1. SG
Berlin-Schöneberg (Herbert Scholz, Joachim Schulze, Jos
Packenius, Ralf Sigmund) 2:31,43. AK 240-259: 1. SG
Westthüringen (Andreas Wagner, Jürgen Singwald, Andreas Schmidt, Frank Hesbacher) 2:10,30. AK 200-239:
1.SG Wuppertal (Jochen Bruha, Matthias Millers, Peter
Nocke, Stephan Schramm) 2:02,26. AK 160-199: 1.
Berliner TSC (Torsten Blaschta, Frank Stüwe, Jan-Marco
Bremer, Heiko Krumbeck) 1:59,51. AK 120-159: 1. Berliner TSC (Felix Radny, Julius Weck, Hendrik Metz, Tobias
Schira) 1:56,42. AK 100-119: 1. Post SV Leipzig (Frank
Förtsch, Martin Kühn, Michel Ullrich, Martin Hohlweg)
1:53,98. AK 80-99: 1. SSC Hörde (Tobias Naujoks,
Matthias Reketat, Sebastian Geiger, Mirko Kolberg)
2:02,74. 4x100 m Lagen: AK 320-359: 1. SSV Leutzsch
(Gottfried Kläring, Joachim Herold, Günther Kallenbach,
Günther Sieber) 7:51,95 (DSV-Altersklassenrekord). AK
280-319: 1. SC Chemnitz (Detlef Treptow, Steffen Mai,
Michael Schliebe, Hans Klosz) 6:11,35. AK 240-259:
1. SV Cannstatt (Wilfried Schwab, Klaus Spranz, WolfDieter Meier, Gerhard Schiller) 5:04,62. AK 200-239:
1.SG Worms (Udo Christiansen, Björn Göpel, Dirk Hammel, Steffen Pöritz) 4:39,08 (DSV-Altersklassenrekord).
AK 160-199: 1. Post SV Leipzig (Sven Guske, Jens Lutschin, Frank Förtsch, Niels-Torsten Hoedt) 4:29,74. AK
120-159: 1. Berliner TSC (Sebastian Müller, Julius Weck,
Hendrik Metz, Frank Stüwe) 4:19,09. AK 100-119: 1. TG
Geislingen (Janick Lauer, Maximilian Moser, Armin Bittlingmeier, Axel Fuchs) 4:20,28. AK 80-99: 1. SSC Hörde
(Tobias Naujoks, Matthias Reketat, Sebastian Geiger,
Mirko Kolberg) 4:34,84.
im
54
Frauen
50 m Freistil: AK 95: 1. Ingeborg Fritze (SC Düsseldorf
98) 1:22,50 (Europarekord). AK 90: ---. AK 85: ---. AK
80: 1. Ursula Fröhlich (SC Rheingau) 42,71 (DSV-Altersklassenrekord). AK 75: 1. Christel Schulz (SG Einheit
Rathenow) 36,36. AK 70: 1. Margret Hanke (SSF Bonn)
40,41. AK 65: 1. Sigrid Boeder (AMTV-FTV Hamburg)
34,89. AK 60: 1. Renate Swiczinsky-Kordes (SV Cannstatt) 33,07. AK 55: 1. Barbara Gellrich (SV Mainz) 30,30
(DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Ina Ziegler (Berliner TSC) 29,60 (DSV-Altersklassenrekord). AK 45: 1. Manuela Schubert (Aqua Berlin) 28,74. AK 40: 1. Dascha
Haan (SG Glems) 30,06. AK 35: 1. Vera Hoyer (SG Glems)
28,69. AK 30: 1. Maike Grösch (SG Neukölln Berlin)
28,70. AK 25: 1. Jennifer Thater (SG Dortmund) 26,74.
AK 20: 1. Celestina Kansy (SC Steinhagen-Amshausen)
28,18. 100 m Freistil: AK 80: 1. Helga Reich (SC Wiking
Herne) 1:37,44 (DSV-Altersklassenrekord). AK 75: 1.
Christel Schulz 1:22,23. AK 70: 1. Brigitte Merten (SG
Neukölln Berlin) 1:20,53. AK 65: 1. Sigrid Boeder
1:21,22. AK 60: 1. Renate Swiczinsky-Kordes 1:14,05.
AK 55: 1. Barbara Gellrich 1:06,51 (DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Ina Ziegler 1:04,61. AK 45: 1. Xandrine
Osmers (Post SV Leipzig) 1:06,72. AK 40: 1. Ina Humburg
(SC Chemnitz) 1:06,15. AK 35: 1. Marina Spottke (Berli-
ERGEBNISSE 55
d
FINA-Weltserie in Kasan/Russland –
23. bis 25. April 2016
a
n
Männer
3-m-Brett: 1. Yuan Cao (China) 521,90. 2. Ilia Sacharow
(Russland) 520,70. 3. Chao He (China) 520,15. Turm: 1.
Aisen Chen (China) 572,40. 2. Thomas Daley (Großbritannien) 554,60. 3. Bo Qiu (China) 554,00. Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Ilia Sacharow/Jewgeni Kusnentsow (Russland) 437,76. 2. Christopher Mears/Jack
Laugher (Großbritannien) 423,24. 3. Illia Kwascha/Olexander Gorschkowosow (Ukraine) 418,68. Synchronspringen Turm: 1. Aisen Chen/Yue Lin (China) 485,67.
2. Maxim Dolgow/Alexander Gorschkowosow (Ukraine)
450,87. 3. Thomas Daley/Daniel Goodfellow (Großbritannien) 442,59.
Mixed
Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Hao Yang/Han Wang
(China) 330,30. 2. Jahir Ocampo/Dolores Hernandez
(Mexiko) 327,06. 3. Francois Imbeau-Dulac/Jennifer Abel
(Kanada) 321,36. Synchronspringen Turm: 1. Xani
Chang/Xiaohu Tai (China) 355,38. 2. Domonic Bedggood/Melissa Wu (Großbritannien) 330,84. 3. Nikita
Schleicher/Julia Timoschinina (Russland) 320.40.
w
w
.s
w
w
WASSERSPRINGEN
6. Internationales Jugend- und JuniorenMeeting in Dresden – 21. bis 24. April 16
Männer
1m-Brett: Jugend: 1. Leonard Bastian (WSC Empor Rostock) 400,35. … 4. Karl Schöne (Dresdner SC) 388,95.
Junioren: 1. Jan Wermelinger (Schweiz) 478,10. … 10.
Lou Massenberg (Berliner TSC) 426,95. … Im Vorkampf
ausgeschieden: 17. Patrick Kreisel (Berliner TSC) 391,45.
3-m-Brett: Jugend: 1. Ruslan Ternowoi (Russland)
468,90. … 4. Karl Schöne 409,40. … 11. Tim Dreiucker
(WSC Empor Rostock) 369,00. Junioren: 1. Patrick Kreisel 545,65. 2. Lou Massenberg 530,15. Turm: Jugend:
1. Ruslan Ternovoi 521,90. 2. Karl Schöne 457,95. … 7.
Vincent Wiegand (SC DHfK Leipzig) 373,40. Junioren: 1.
Matthew Dixon (Großbritannien) 525,40. … 9. Jesco-Tilmann Helling (Dresdner SC) 400,75. Synchronspringen
3-m-Brett: 1. Lou Massenberg/Patrick Kreisel 310,26.
m
Frauen
3-m-Brett: 1. Zi He 401,55. 2. Tingmao Shi (beide China)
394,05. 3. Jennifer Abel 386,55. Turm: 1. Qian Ren (China) 445,25. 2. Roseline Filion (Kanada) 376,85. 3. Meaghan Benfeito 372,70. Synchronspringen 3-m-Brett:
1. Zi He/Han Wang 339,90. 2. Tania Cagnotto/Francesca
Dallape (Italien) 313,44. 3. Jennifer Abel/Pamela Ware
(Kanada) 312,87. Synchronspringen Turm: 1. Ruolin
Chen/Huixia Liu (China) 348,60. 2. Meaghan Benfeito/
Roseline Filion 313,71. 3. Tonia Couch/Lois Toulson
(Großbritannien) 310,68.
Frauen
3-m-Brett: 1. Tinmao Shi 64. 2. Zi He (beide China) 52.
3. Maddison Keeney (Australien) 46. Turm: 1. Qian Ren
52. 2. Yajie Si (beide China) 48. 3. Roseline Filion (Kanada) 42. Synchronspringen 3-m-Brett: 1. China 108. 2.
Italien 93. 3. Ukraine 81. Synchronspringen Turm: 1.
China 108. 2. Kanada 90. 3. Großbritannien) 84.
e
Mixed
Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Francois ImbeauDulac/Jennifer Abel (Kanada) 345,69. 2. Hao Yang/Han
Wang (China) 343,50. 3. Jahir Ocampo/Dolores Hernandez (Mexiko) 313,65. Synchronspringen Turm: 1.
Yani Chang/Xiaohu Tai (China) 337,86. 2. Vincent Riendeau/Meaghan Benfeito (Kanada) 333,60. 3. Domonic
Beggood/Melissa Wu (Australien) 316,14.
Mixed
Synchronspringen 3-m-Brett: 1. China 105. 2. Kanada
96. 3. Mexiko 78. Synchronspringen Turm: 1. China
108. 2. Kanada 87. 3. Italien 63.
o
re
.d
Aisen Chen 590,15. 2. Bo Qiu (beide China) 571,256. 3.
Thomas Daley (Grpßbritannien) 536,50. Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Yuan Cao/Kai Qin (China) 450,69.
2. Illia Kwascha/Olexander Gorschkowosow (Ukraine)
426,42. 3. Philippe Gagne/Francois Imbeau-Dulac (Kanada) 414,36. Synchronspringen Turm: 1. Aisen Chen/
Yue Lin (China) 482,01. 2. Thomas Daley/Daniel Goodfellow (Großbritannien) 441,84. 3. Viktor Minibaew/Nikita
Schleicher (Russland) 432,51.
im
Sulzmann 1:06,69. 200 m Lagen: AK 80: 1. Helga Reich
4:12,56 (DSV-Altersklassenrekord). AK 75: 1. Christel
Schulz 3:40,85. AK 70: 1. Brigitte Merten 3:17,57. AK
65: 1. Sigried Boeder 3:25,06. AK 60: 1. Renate Swiczinsky-Kordes 3:06,61. AK 55: 1. Barbara Gellrich
2:49,98 (DSV-Altersklassenrekord). AK 50: 1. Ina Ziegler
2:43,69. AK 45: 1. Claudia Thielemann 2:41,57. AK 40:
1. Annett von Rekowski 2:44,96. AK 35: 1. Katja Otto
2:33,52. AK 30: 1. Maike Grösch 2:35,59. AK 25:
1. Mandy Blum 2:30,54. AK 20: 1. Janina Engel (TV Ratingen) 2:36,92. 4x50 m Freistil: AK 320-359: 1. SC
Düsseldorf 98 (Heidi Guhl, Barbara Viedenz, Ursula Meyer-Tonndorf, Ingeborg Fritze) 3:46,75 (DSV-­
Alters­
klassen­rekord). AK 280-319: 1. SC Düsseldorf 98 (Ingrid
Lange, Gisela Günther, Ursula Bongartz, Barbara Timmer) 2:58,38. AK 240-259: 1. SG Neukölln Berlin (Christiane Busert, Brigitte Merten, Ruth Stübert, Andrea Kunkel) 2:18,04. AK 200-239: 1. SG Westthüringen (Jana
Gräbner, Ines Göllner, Cathrin Haase, Ilona Hünninger)
2:11,30. AK 160-199: 1. ESV Frankfurt/Oder (Maren
Seeliger, Kestin Macht, Solveig Seidel, Annette Stein)
2:08,22. AK 120-159: 1. Berliner TSC (Josephine Dunger, Nadine Stresing, Ina Ziegler, Andrea Kutz) 1:53,34.
AK 100-119: 1. SV Gießen (Ann-Kristin Sein, Anna Grün,
Irina Häcker, Maike Lang) 1:59,53. AK 80-99: 1. Post SV
Leipzig (Sarah Dinger, Isabel Marzi, Verena Zingerling,
Saskia Donat) 1:56,91. 4x100 m Freistil: AK 280-319:
1. SSF Bonn (Ute Hole, Ursula Borrmann, Monika Warnusz, Margret Hanke) 7:00,18. AK 240-259: ---. AK
200-239: 1. SG Westthüringen (Jana Gräbner, Ines Göllner, Cathrin Haase, Ilona Hünninger) 4:55,38. AK 160199: 1. SV Gera (Severine Volkhammer, Jana Kiefner,
Dana Wagner, Cornelia Trost) 5:17,08. AK 120-159: 1.
Berliner TSC (Ina Ziegler, Nadine Stresing, Josephine
Dunger, Andrea Kutz) 4:14,43 (DSV-Altersklassenrekord). AK 100-119: 1. Post SV Leipzig (Saskia Donat,
Sarah Dinger, Tanka Starke, Julia Barby) 4:17,47. AK 8099: ---. 4x50 m Lagen: AK 320-359: 1. SC Düsseldorf
98 (Ursula Meyer-Tonndorf, Helga Kern, Gisela Günther,
Ingeborg Fritze) 4:17,81 (DSV-Altersklassenrekord). AK
280-319: 1. SC Düsseldorf 98 (Ingrid Lange, Ursula Bongartz, Barbara Timmer. Heidi Guhl) 3:18,78. AK 240259: 1. SG Neukölln Berlin (Antje Stille, Claudia Pruß,
Brigitte Merten, Ruth Stübert) 2:31,67. AK 200-239: 1.
SGS Hannover (Andrea Smycek, Dagmar Frese, Cornelia
Neubert, Betina Hillmayr) 2:26,89. AK 160-199: 1. Berliner TSC (Andrea Kutz, Annett Rex, Nadine Stresing, Ina
Ziegler) 2:06,57 (Europarekord). AK 120-159: 1. SG
Glems (Dascha Haan, Helga Bitter, Janet Horn, Vera Hoyer) 2:16,73. AK 100-119: 1. SC Hürth (Jana Hartwig,
Katharina Nuyen, Kerstin Wieschalla, Britta Kählig)
2:13,51. AK 80-99: 1. Post SV Leipzig (Sarah Dinger, Verena Zengerling, Saskia Donat, Isabel Marzi) 2:10,23.
4x100 m Lagen: AK 280-319: 1. SSF Bonn (Margret
Hanke, Ingrid Segschneider, Maike Schrammn, Monika
Warnusz) 8:00,40. AK 240-259: ---. AK 200-239: 1. SG
Neukölln Berlin (Andrea Matthäs, Claudia Pruß, Christiane Busert, Andrea Künkel) 5:30,55. AK 160-199: 1. Post
SV Leipzig (Ria Hennebach, Julia Barby, Tanja Starke,
Heike Händel 5:00,32 (DSV-Altersklassenrekord). AK
120-159: 1. Berliner TSC (Andrea Kutz, Annett Rex, Julia
Schatz, Nadine Stresing) 4:46,95. AK 100-119: 1. SC
Hürth (Jana Hartwig, Katharina Nuyen, Kerstin Wieschalla, Britta Kählig) 4:57,69. AK 80-99: 1. Post SV Leipzig
(Sarah Dinger, Verena Zengerling, Saskia Donat, Isabel
Marzi) 4:42,57.
Frauen
3-m-Brett: 1. Zi He (China) 388,20. 2. Tania Cagnotto (Italien) 362,20. 3. Maddison Keeney (Australien)
352,15. Turm: 1. Qian Ren (China) 367,35. 2. Tonia
Couch (Großbritannien) 365,90. 3. Yajie Si (China)
353,70. Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Zi He/Han
Wang 329,40. 2. Tania Cagnotto/Francesca Dallape
(Italien) 309,18. 3. Anastasia Nedobiga/Wiktoria Kesar
(Ukraine) 291,06. Synchronspringen Turm: 1. Ruolin
Chen/Huixia Liu (China) 340,50. 2. Meaghan Benfeito/
Roseline Filion (Kanada) 304,50. 3. Pandelela-Rinong
Pamg/Mun-Yee Leong (Malaysia) 303,42.
Frauen
1m-Brett: Jugend: 1. Mia Vallee (Kanada) 323,45. …3.
Annika Miethig 321,25. … 5. Lena Hentschel (beide Berliner TSC) 319,15. Juniorinnen: 1. Ekaterina Nekrasowa
(Russland) 389,50. … 4. Christina Wassen (Berliner TSC)
369,95. … 7. Anna Shyrykhay (WSC Empor Rostock)
354,35. 3-m-Brett: Jugend: 1. Maria Coburn (USA)
377,50. … 8. Julia Deng (SV Neptun Aachen) 330,55.
9. Annika Miethig 318,55. Juniorinnen: 1. Olivia Chamandy (Kanada) 427,70. … 6. Saskia Oettinghaus (WSC
Empor Rostock) 395,35. … 8. Jana-Lisa Rother (SV
Neptun Aachen) 378,25. Turm: Jugend: 1. Erin Field
(Kanada) 322,90. … 5. Jennifer Li-Orlowski (SV Halle/
Saale) 306,95. 6. Julia Deng 305,10. Juniorinnen: 1.
Ruby Bower (Großbritannien) 426,85. 2. Christian Wassen 423,35. … 4. Elena Wassen (Berliner TSC) 403,10.
Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Tatiana Stepanowa/
Witalia Korolewa (Russland) 268,26. … 4. Anna Shyrykhay/Saskia Oettinghaus 259,95.
WASSERBALL DER MÄNNER
Weltliga – Vorrunde Europa
Gruppe A: 5. Spieltag:
Rumänien – Ungarn 7:15, Georgien – Griechenland 8:15.
Tabelle (Stand: 26. April 2016)
1. Griechenland 2. Ungarn 3. Rumänien 4. Georgien 5
5
5
5
71:35
76:47
37:68
49:83
15
12
3
0
FINA-Weltserie 2016 – Endstand
FINA-Weltserie in Windsor/Kanada –
15. bis 15. April 2016
Männer
3-m-Brett: 1. Yuan Cao 540,15. 2. Chao He (beide China) 534,95. 3. Illia Kwascha (Ukraine) 505,35. Turm: 1.
Männer
3-m-Brett: 1. Yuan Cao 72. 2. Chao He (beide China) 62.
3. Rommel Pacheco (Mexiko) 44. Turm: 1. Aisen Chen
(China) 70. 2. Thomas Daley (Großbritannien) 48. 3. Bo
Qiu (China) 46. Synchronspringen 3-m-Brett: 1. Ukraine 84. 2. China 81. 3. Großbritannien 72. Synchronspringen Turm: 1. China 108. 2. Großbritannien 90. 3.
Ukraine 81. ) 442,59.
Gruppe B: 5. Spieltag:
Spanien – Serbien 13:14, Montenegro – Frankreich 17:4.
Tabelle (Stand: 26. April 2016)
1. Serbien 2. Montenegro 3. Spanien 4. Frankreich 5
5
5
5
66:54
58:42
53:56
43:74
15
9
6
0
56
ERGEBNISSE
Gruppe C: 5. Spieltag: Russland – Kroatien 10:14, Türkei – Italien 7:22. 6. Spieltag: Türkei – Russland 5:13.
Serbien ist bereits für das Superfinale vom 21. bis 26. Juni
2016 in Huizhou/China qualifiziert.
12:4.
WASSERBALL DER FRAUEN
m
21*
16*
15*
12 4 3 87:52
83:72
71:66
68:74
67:106
70:92
Weltliga der Frauen – Vorrunde Europa
Gruppe A: 5. Spieltag: Niederlande – Ungarn 7:9,
Frankreich – Italien 5:10. 6. Spieltag: Ungarn – Frankreich 5:1, Italien – Niederlande 15:10.
Abschlußtabelle
1. Italien
2. Niederlande 3. Ungarn 4. Frankreich im
Gruppe B: 8. Spieltag: VSC Szolnok/Ungarn – Jug Dubrovnik/Kroatien 13:10, SK Galatasaray Istanbul/Türkei
– VK Partisan Belgrad/Serbien 9:9, Pro Recco Genua/
Italien – OSC Budapest/Ungarn 7:2. 9. Spieltag: Jug
Dubrovnik – SK Galatasaray Istanbul 17:8, OSC Budapest – VSC Szolnik 6:12, VK Partisan Belgrad – Pro Recco
Genua 7:18.
9 111:57 22*
9 109:81 21*
9 95:76 19*
9 68:74
9 9 60:100 7 9 64:121 1 w
Tabelle (Stand: 30. April 2016)
1. Pro Recco Genua
2. VSC Szolnok 3. Jug Dubrovnik 4. OSC Budapest
5. VK Partisan Belgrad 6. SK Galatasaray Istanbul Play-Off-Relegationsrunde („Best of Five“)
SV Duisburg 98 – White Sharks Hannover 9:8, 6:9, 6:7,
7:8 (Stand: 1:3); SC Wedding – SV Bayer Uerdingen 6:5,
7:15, 4:6, 9:8 nach Strafwurfschießen, 4:12 (Stand: 2:3);
OSC Potsdam – SVV Plauen 10:7, 10:11, 9:5, 9:8 (Stand:
3:1); SG Neukölln – SV Krefeld 72 12:3, 10:9, 11:7
(Stand: 3:0).
d
Gruppe A: 8. Spieltag: VK Primorje Rijeka/Kroatien –
NC Olympiakos Piräus/Griechenland 4:10, Wasserfreunde Spandau 04 – PVK Jadran Herceg Novi/Montenegro
9:9, CN Barceloneta/Spanien – ZF Eger/Ungarn 6:6.
9. Spieltag: NC Olympiakos Piräus – Wasserfreunde
Spandau 04 12:3, ZF Eger – VK Primorje Rijeka 12:12,
PVK Jadran Herceg Novi – CN Barceloneta 5:6.
9
9
9
9
9
9
Bundesliga
Play-Down-Viertelfinale
SV Weiden – SV Krefeld 72 15:8 (Stand 1:0).
LEN-Champions-League – Vorrunde
Tabelle (Stand: 30. April 2016)
1. NC Olympiakos Piräus 2. ZF Eger
3. CN Barceloneta 4. VK Primorje Rijeka
5. Wasserfreunde Spandau 04
6. PVK Jadran Herceg Novi
LEN-Trophy der Frauen –
„Final Four“ in Mataro/Spanien
w
w
.s
*Für das „Final Six“ vom 2. bis 4. Juni 2016 in Budapest/
Ungarn qualifiziert.
w
LEN-Eurocup – Finale
Hinspiel: Sintes Kasan/Russland – AN Brescia/Italien
4:11. Rückspiel: AN Brescia – Sintes Kasan 12:6.
AN Brescia gewann zum viertenmal den LEN-Eurocup.
5
5
5
5
73:55
62:56
63:52
35:70
13
12
11
0
Gruppe B: 5. Spieltag: Griechenland – Russland 15:9,
Spanien – Deutschland 21:2. 6. Spieltag: Deutschland –
Griechenland 5:23, Russland – Spanien 14:13.
Abschlußtabelle
1. Spanien 2. Russland
3. Griechenland
4. Deutschland 5 100:58
5 85:68
5 71:57
5 34:126
Halbfinale: NC Vouliagmeni Athen/Griechenland – VK
Szentes/Ungarn 12:9, CN Mataro/Spanien - Uralochka
Slatust/Russland 16:12. Spiel um Platz drei: VK Szentes
– Uralochka Slaust 18:15 nach Strafwurfschießen. Endspiel: NC Vouliagmeni Athen – CN Mataro 5:6.
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15
12
6
0
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75:39
74:37
65:73
34:97
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5
5
6
6
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Tabelle (Stand: 3. Mai 2016)
1. Italien 2. Kroatien 3. Russland 4. Türkei 14
12
10
0
Bundesliga
4. Spieltag (Nachholspiel): SV Bayer Uerdingen – SV
Nikar Heidelberg 18:5. 8. Spieltag: SV Bayer Uerdingen – SC Chemnitz 18:5, Waspo 98 Hannover – SV Nikar
Heidelberg 8:17, ETV Hamburg – SV Blau-Weiß Bochum
4:11. 9. Spieltag: SC Chemnitz – ETV Hamburg 12:8,
SV Nikar Heidelberg – SV Bayer Uerdingen 6:14, SV
Blau-Weiß Bochum – Waspo 98 Hannover 9:8. 10. (und
letzter) Spieltag: SC Chemnitz – SV Blau-Weiß Bochum
7:8, Waspo 98 Hannover – SV Bayer Uerdingen 3:24, ETV
Hamburg – SV Nikar Heidelberg 5:15.
Abschlußtabelle
1. SV Bayer Uerdingen
2. SV Nikar Heidelberg
3. SC Chemnitz
4. SV Blau-Weiß Bochum
5. Waspo 98 Hannover
6. ETV Hamburg 10 202:54
10 126:77
10 89:86
10 76:105
10 67:139
10 60:159
20:0
16:4
10:10
9:11
5:15
0:20
Die vier erstplatzierten Mannschaften qualifizierten sich
für die Play-Off-Halbfinalspiele („Best of Three“) ab 21.
Mai 2016.
WASSERBALL DER JUNIOREN
Italien, Spanien und Russland qualifizierten sich für das
Superfinale vom 7. bis 12. Juni 2016 in Shanghai/China.
12:4.
LEN-Euro-League der Frauen –
„Final Four“ in Sabadell/Spanien
Halbfinale: CN Sabadell/Spanien – Kinef Kirischi/Russland 12:11, NC Olympiakos Piräus/Griechenland – UVSE
Budapest 12:11. Spiel um Platz drei: NC Olympiakos
Piräus – Kinef kirischi 9:10. Endspiel: UVSE Budapest –
CN Sabadell 8:11.
Qualifikation zur Europameisterschaft
der U19-Junioren
Gruppe A in Gzira/Malta: Ukraine – Bulgarien 10:3,
Malta – Deutschland 6:14, Bulgarien – Deutschland
5:22, Ukraine – Slowenien 6:4, Slowenien – Bulgarien
14:6, Malta – Ukraine 8:7, Deutschland – Ukraine 10:5,
Slowenien – Malta 9:15, Deutschland – Slowenien 19:4,
Bulgarien – Malta 4:11.
Abschlußtabelle
1. Deutschland 2. Malta
3. Ukraine 4. Slowenien 5. Bulgarien 4
4
4
4
4
65:20 40:34
28:25
31:46
18:57
8:0
6:2
4:4
2:6
0:8
Gruppe B in Antalya/Türkei: Montenegro – Großbritannien 21:7, Türkei – Belgien 23:7, Belgien – Montenegro 2:22, Türkei – Großbritannien 12:7, Großbritannien
– Belgien 8:6, Türkei – Montenegro 8:12.
ERGEBNISSE 57
Gruppe C in Tiflis/Georgien: Slowakei – Weißrussland
12:10, Georgien – Frankreich 13:4, Finnland – Weißrussland 8:21, Frankreich – Slowakei 3:9, Finnland – Frankreich 3:16, Georgien – Slowakei 13:5, Slowakei – Finnland 17:1, Georgien – Weißrussland 15:4, Weißrussland
– Frankreich 11:15, Georgien – Finnland 23:4.
Abschlußtabelle
1. Georgien 2. Slowakei
3. Frankreich
4. Weißrussland 5. Finnland
4
4
4
4
4
64:17 43:37
38:35
45:50
16:77
8:0
6:2
4:4
2:6
0:8
Gruppe D in Baku/Aserbeidschan: Rumänien – Schweiz
20:5, Aserbeidschan – Moldawien 16:5, Moldawien – Rumänien 9:22, Aserbeidschan – Schweiz 17:10, Moldawien
– Schweiz 12:8, Aserbeidschan – Rumänien 7:15.
Abschlußtabelle
1. Rumänien 2. Aserbeidschan
3. Moldawien 4. Schweiz 3
3
3
3
57:21 40:30
26:56
23:49
6:0
4:2
2:4
0:6
Slowakei – Ukraine 10:5, Frankreich – Deutschland 9:16,
Slowakei – Deutschland 4:9, Frankreich – Ukraine 6:10,
Deutschland – Ukraine 15:10, Slowakei – Frankreich
11:4.
Abschlußtabelle
1. Deutschland
2. Slowakei
3. Ukraine
4. Frankreich
3
3
3
3
40:23 25:18
25:31
19:37
Play-Off-Viertelfinale – Hinspiele
SV Bayer Uerdingen – SG Neukölln 9:11, SC Wedding –
White Sharks Hannover 5:18, SVV Plauen – ASC Duisburg
7:11, OSC Potsdam – SV Cannstatt 8:7
Die Rückspiele fanden am 14. Mai 2016 statt.
11. DSV-Pokal der U15-Jugend (C-Jugend)
– Endrunde in Duisburg
Bundesliga der U17-Junioren
Play-Off-Relegationsspiele – Rückspiele
SV Bayer Uerdingen – SC Wedding 10:7 (Gesamtstand:
19:18), SVV Plauen – OSC Potsdam 9:4 (Gesamtstand
19:14).
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im
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w
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6:0
4:2
2:4
0:6
Spiel um Platz drei:
Frankreich – Ukraine 7:6. Endspiel: Deutschland – Slowakei 12:8.
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Die jeweils beiden erstplatzierten Mannschaften in jeder
Gruppe qualifizierten sich für die Europameisterschaft
der U19-Junioren vom 11. bis 18. September 2016 in Alphen/Niederlande.
„Slowakia-Cup“ der U19-Junioren
in Nowaky/Slowakei
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6:0
4:2
2:4
0:6
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55:17 43:26
22:39
15:53
White Sharks Hannover – SG Neukölln 21:2, 11, ASC
Duisburg – SSV Esslingen 15:10, SG Neukölln – SSV
Esslingen 3:13, ASC Duisburg – White Sharks Hannover
8:17, ASC Duisburg – SG Neukölln 15:9, SSV Esslingen –
White Sharks Hannover 8:17.
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3
3
3
3
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Abschlußtabelle
1. Montenegro 2. Türkei
3. Großbritannien 4. Belgien Abschlußtabelle
1. White Sharks Hannover 2. ASC Duisburg 3. SSV Esslingen 4. SG Neukölln 3
3
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49:15 38:36
28:29
14:49
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