Schulprogramm - Gymnasium Georgianum Lingen

Schulprogramm Gymnasium Georgianum
Diese auf der Gesamtkonferenz am 16. April 2012 verabschiedete Textfassung besteht aus den Hauptbestandteilen eines Schulprogramms:
Bausteine:
1.) Situationsbeschreibung (Zahlen, Schulprofil, Geschichte, Kooperationen)
2.) Leitbild
3.) Der IST-Stand: Was wir bisher erreicht haben/ Wie wir arbeiten
4.) Entwicklungsziele - Maßnahmenplanung: Rückblick
5.) Entwicklungsziele - Maßnahmenplanung: Ausblick
6.) Fortbildungskonzept
7.) Qualitätssicherung
Die Entwicklung eines Schulprogramms ist fortlaufend (Letzte Aktualisierung: Mai 2016). Seine Elemente sind dynamisch zu verstehen, unterliegen der
Evaluation und werden bei Bedarf überarbeitet/aktualisiert. Die Konzepte unserer pädagogischen Arbeit sind im Grunde verankert, werden jedoch durch
die Praxis und in der Praxis immer wieder auf den Prüfstand gebracht. Eine Arbeitsgemeinschaft aus Eltern- und Schülervertretern, Kollegen und
Schulleitung (→ s. Homepage georgianum-lingen.de → Schulgremien → Schulentwicklung) setzt sich regelmäßig mit der konstruktiven Entwicklung unseres
Schulprogramms auseinander.
1
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt
1.) Situationsbeschreibung (wird derzeit überarbeitet)
2.) Leitbild
3.) Der IST-Stand (in Auswahl)
Vertretung
Gesundheit
Prävention
Auszug aus der Umfrage Digital Nati(v)es 2015 Thema Mobbing
Präventionsabrufangebote
Verkehrserziehung
Fahrten
Schulseelsorge und Projekt „Schulpastoral“ mit dem Bistum Osnabrück
Schulseelsorge und Projekt „Schulpastoral“ - Evaluation
Ganztagsschule + AG-Angebote
Konzept Übergang Grundschule-Gymnasium
Bilinguales Sachfachangebot
Beratung und Unterstützung
Förderung
Schulordnung, Regeln des Miteinander
4.) Entwicklungsziele - Maßnahmenplanung: Rückblick
5.) Entwicklungsziele - Maßnahmenplanung: Ausblick
6.) Qualifizierungskonzept
Seite
3
4–5
6
6–7
8–9
10 – 12
13 – 14
15 – 16
17 – 18
19
20 – 23
24 – 26
27 – 31
32 – 35
36
37 – 48
49 – 58
59 – 64
65 – 67
68 – 75
76 – 85
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Die Situation der Schule
Der Baustein „Die Situation der Schule“ wird derzeit überarbeitet.
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Das Leitbild der Schule
Das Gymnasium Georgianum versteht sich als eine Schule im Spannungsfeld von Tradition und Moderne. Es fühlt sich in seiner Werteorientierung und in
seinem Erziehungsauftrag sowohl den schulgeschichtlich tradierten christlich-humanistischen Grundlagen wie auch den Werten der freiheitlichdemokratischen Grundordnung verpflichtet.
Als Schule für die Stadt Lingen und das ländlich geprägte Umland halten wir ein umfangreiches, qualitätsorientiertes Bildungsangebot bereit, das den
vielfältigen Begabungen der Schülerinnen und Schüler gerecht wird und mit der allgemeinen Hochschulreife die Studierfähigkeit und eine erfolgreiche
Berufsausbildung ermöglicht.
Das zentrale Anliegen unserer schulischen Arbeit ist die Entfaltung und Stärkung der Schülerpersönlichkeit in der Gemeinschaft.
Um dieses zu ermöglichen, erziehen wir zur Weltoffenheit:
Die Pflege internationaler Kontakte und die vielfältige fremdsprachliche Bildung unserer Schülerinnen und Schüler nehmen einen hohen Stellenwert ein.
Des Weiteren orientiert sich die inhaltliche und methodische Gestaltung der Wissensvermittlung am Prinzip der Wissenschaftlichkeit:
Aktuelle Forschungen und gesellschaftliche Gegebenheiten werden in die schulische Arbeit integriert und gewährleisten eine wissenschaftspropädeutische
und berufsvorbereitende Allgemeinbildung.
Als Drittes verpflichten wir uns zur Werteorientierung:
Die Schulgemeinschaft entwickelt Konzepte gegenseitiger Achtung und Akzeptanz, von Leistungsanerkennung und individueller Förderung und fordert von
allen verantwortliches Handeln für sich und andere. Sie schafft die dafür notwendige Lernatmosphäre.
Auf der Grundlage des Leitbildes treffen die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und die Eltern und Erziehungsberechtigten die folgende
Schulvereinbarung:
Für uns alle gilt:
- Wir tragen für die Klassen- und Schulgemeinschaft Verantwortung.
- Wir begegnen einander höflich, freundlich, hilfsbereit und tolerant.
- Wir achten auf entsprechende Umgangsformen und auf unseren Sprachgebrauch.
- Wir nehmen die Anliegen anderer ernst und wollen uns in diesem Sinne gegenseitig wahrnehmen.
- Wir ermöglichen gemeinsam ein angstfreies Miteinander in der Schule.
- Wir akzeptieren die Äußerung von Kritik und formulieren Kritik so, dass sie niemanden verletzt.
- Wir lösen Konflikte frühzeitig zwischen den unmittelbar Beteiligten.
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Für uns Schülerinnen und Schüler gilt:
- Wir gestalten den Unterricht aktiv mit.
- Wir verpflichten uns zu Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit.
- Wir pflegen die gegenseitige Unterstützung im Miteinander der Klassen- und Schulgemeinschaft.
- Wir tragen Konflikte gewaltfrei aus und nehmen dabei Hilfe in Anspruch.
- Wir gehen pfleglich und verantwortungsvoll mit dem Schuleigentum und dem Eigentum anderer um.
- Wir halten die Schulordnung ein.
Für uns Lehrerinnen und Lehrer gilt:
- Wir behandeln alle Schüler gleich.
- Wir sorgen für ein abgestimmtes pädagogisches Handeln innerhalb des Kollegiums.
- Wir gewährleisten die Transparenz unseres pädagogischen Handelns hinsichtlich der Arbeitsweise, der Erwartungen und der Benotung.
- Wir sorgen für einen geregelten und störungsfreien Unterricht.
- Wir reagieren auf Lernschwierigkeiten mit frühzeitiger Kommunikation und mit aktiver Förderung.
- Wir sind offen für Gespräche außerhalb des Unterrichts.
- Wir streben eine permanente Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität an.
Für uns Eltern und Erziehungsberechtigte gilt:
- Wir übernehmen Verantwortung für das schulische Handeln unseres Kindes und ermöglichen seine Eigenständigkeit.
- Wir unterstützen die Schulgemeinschaft, gestalten das Schulleben mit.
- Wir gewährleisten den regelmäßigen und pünktlichen Schulbesuch unseres Kindes und vermitteln ihm durch unsere Zuverlässigkeit Disziplin und
Regelbewusstsein.
- Wir nehmen zum Wohle unseres Kindes die Empfehlungen der Lehrkräfte ernst, insbesondere wenn sie die Schullaufbahn betreffen.
Gemeinsam streben wir den Wissenserwerb und die Bildung der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Georgianum mit dem Ziel an, den jeweils
bestmöglichen Schulabschluss zu erreichen, der später auch einen guten Start an der Universität oder im Berufsleben ermöglichen soll.
Wir wollen dafür sorgen, dass im Lebensraum unserer Schule eine Erprobung im Zusammenleben mit anderen Menschen und die Sammlung wichtiger
Erfahrungen ermöglicht werden, die dabei helfen, Persönlichkeit und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.
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Der IST-Stand: Beispiele unserer Arbeit
Vertretungskonzept (Stand: 01-2015; Zuständigkeit Herr Vogel)
I. Allgemeines
Unterrichtsausfall kann in der Praxis niemals vollständig vermieden werden, sondern muss soweit wie möglich auf ein pädagogisch vertretbares Maß
reduziert werden.
Vertretungsunterricht ist mehr als nur die Beaufsichtigung von Schülerinnen und Schülern. Der Vertretungsunterricht muss deshalb pädagogisch sinnvoll
und der jeweiligen Situation angemessen organisiert werden und Möglichkeiten für eine anspruchsvolle und schülerorientierte Gestaltung bereithalten.
Die rechtliche Grundlage hierfür bildet die Verordnung über die Arbeitszeit der Lehrkräfte an öffentlichen Schulen (ArbZVO-Leh-§4).
Die zu erteilenden Vertretungsstunden sollen möglichst anteilig zur Unterrichtsverpflichtung und unter Berücksichtigung der angefallenen Minusstunden
verteilt werden.
II. Kurzfristige Vertretungen
Zur 1. Stunde wird eine Bereitschaftslehrkraft eingeteilt. Nach jedem Quartal erfolgt eine Neueinteilung.
Für die Klassen der Jahrgänge 5 und 6 gilt die verlässliche Anwesenheit in der Schule von der ersten bis zur sechsten Stunde.
Das bedeutet, dass auch 6. Stunden (bzw. 5. und 6. Stunden) vertreten werden.
Für die Klassen der Jahrgänge 7 bis 9 gilt, dass Randstunden am Ende eines Schultages dann vertreten werden sollen, wenn eine in der Klasse
unterrichtende Lehrkraft oder eine das Fach unterrichtende Lehrkraft eingesetzt werden kann.
Für die Klassen des Jahrgangs 10 gilt, dass Randstunden entfallen können. Dies gilt bei rechtzeitiger Planung auch für Anfangsstunden des Tages. Bei
kurzfristigem Ausfall einer Lehrkraft soll in der ersten Stunde / in den ersten Stunden eine Vertretung eingesetzt werden.
Nachmittagsunterricht wird nicht vertreten. Dabei sollten Einzelstunden vermieden werden. Auch hier sollen die in der Klasse unterrichtenden Lehrkräfte
ergänzende Aufgabenstellungen bereitstellen.
In der Sekundarstufe II kommen zunehmend Formen schülerorientierten, aktiven und selbstständigen Arbeitens zum Einsatz. Deshalb wird der Unterricht
i.d.R. nicht personell vertreten, sondern möglichst durch entsprechende Arbeitsaufgaben ersetzt. In der Klasse 10 als Einführungsphase in die Oberstufe
wird dieser Ansatz in den Stunden eingeführt, die nicht durch Fachlehrer der betreffenden Klasse bzw. des betreffenden Faches vertreten werden kann.
6
III. Langfristige Vertretungen
Bei länger andauernden Vertretungen erfolgt nach Möglichkeit eine fachbezogene Vertretung.
Bei vorhersehbarer Abwesenheit stellt die Fachlehrkraft Aufgaben entweder im unmittelbar vorausgehenden Unterricht oder übergibt sie rechtzeitig der
Vertretung bzw. Herrn Vogel. Die Bedingungen für die Erledigung der Aufgaben müssen klar sein, insbesondere muss festgelegt werden, wie und wo
(mit/ohne Anwesenheitspflicht) die Schülerinnen und Schüler sie zu erledigen haben. Die Ergebnisse dieser selbständigen Arbeit finden Eingang in die
Benotung.
Ggf. erfolgt der Umbau des Stundenplan und - bei Genehmigung durch die Landesschulbehörde - auch der Einsatz von Feuerwehrlehrkräften.
7
Gesundheitskonzept (Stand: 01-2016; Zuständigkeit: Frau Horas)
Gesundheitsförderung
Nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 1946 ist die „Gesundheit ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen
und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen“. Dem Bildungsauftrag der Schule entsprechend sollen unsere
Schülerinnen und Schüler fähig werden, „gesundheitsbewusst zu leben“ (§2 des Niedersächsischen Schulgesetzes).
Ein Ziel am Gymnasium Georgianum soll sein, alle am Schulleben beteiligten Personen zu einem gesundheitsbewussten Verhalten nachhaltig zu erziehen
und aufzuklären. Als Grundlage für unser Gesundheitskonzept dient die oben erwähnte Definition der WHO, aus der sich vier zusammenhängende
Schwerpunktbereiche für einen gesundheitsorientierten Ansatz ergeben:
Ernährung





Verkauf gesunder
Lebensmittel und Getränke
am Kiosk und den
Automaten (Obst, Salat,
Körnerbrötchen...)
Motto: Gesundes günstiger
anbieten als weniger
Gesundes
Gesundes Frühstück
(Elterninfo) bei
Schulveranstaltungen
(Wandertage,
Klassenfahrten, Sportfeste...)
Angebot eines
nährstoffreichen,
ausgewogenen Mittagessens
Gesunde Ernährung bei
Schulveranstaltungen
(Klassenfahrten/ Wandertagen...)
Bewegung




Angebot vielfältiger SportAGs
(Lehrer & Eltern)
Regelmäßige
Sportveranstaltungen
(Sportabzeichen, „Jugend
trainiert für Olympia“,
Bundesjugendspiele,
Sportfeste für die einzelnen
Klassenstufen)
Regelmäßige Durchführung
von Sportprojekten
(Skikurse, Kanukurse,
Ruderkurse, Kanutage
„Outdoor-Sport“)
Bewegungsfreundliche
Gestaltung des Schulhofes
(vgl. Entwicklungs-ziel SJ
2009/10)
Prävention
Wohlfühlen
(s. auch Förderkonzept und Präventionskonzept)




Fachunterricht (Biologie,
Religion, Deutsch) zum
Thema Suchtprävention (s.
Konzept) und Gesundheit
Schulgemeinschaftstage der
Klasse 9 in Clemenswerth
mit ausgewählten Themen
(Suchtprävention am Bsp.
Rauchen, Alkohol oder
Drogen) und Erzählungen
ehemaliger Betroffener
Kooperation mit
außerschulischen
Einrichtungen (z.B. AIDS
Beratungsstelle, MHD, DRK
Lingen)
Angebot für „Erste HilfeKurse“ (Schüler & Lehrer)





Einladende, freundliche
Gestaltung des
Schulgeländes, des Gebäudes
sowie der Fach- und
Klassenräume
Gestaltung von Spiel- und
Ruheräumen auf dem
Pausenhof
Alters- und gesundheitsadäquates Mobiliar in
Klassen- und Fachräumen
Einführung der neuen
Klassen 5 durch ein
Patensystem mit älteren
Schülern
Mitgestaltungsmöglichkeiten
von Schülern am Schulleben
(Schülervertretung,
Schülerradio, Schülerzeitung,
AGs...)
8


Arbeitsgruppe
„Schulverpflegung“ (Caterer,
Lehrer, Schüler)
Feedback an den Caterer
über die Homepage


Kooperation mit
Sportvereinen und
Gesundheitszentren
Bewegtes Lernen im
Unterricht
www.bewegteschule.de


Angebot für Schüler:
Ausbildung zum
Schulsanitäter


Ruheräume für Schüler der
Sek. I und Sek. II zur
Überbrückung von
Freistunden oder in der
Mittagspause
Erziehung zur Körperhygiene
(Duschen nach dem Sport)
Freundlicher und
respektvoller Umgang aller
am Schulleben beteiligten
Personen
9
Präventionskonzept (Stand: 06-2015; Zuständigkeit: Herr Kösters)
Allgemeines
Der Schwerpunkt der Präventionsarbeit am Georgianum liegt in den Jahrgangsstufen 5 – 9. Dabei steht die Stärkung der Schülerpersönlichkeit im
Vordergrund. Im Bereich der Prävention liegt die primäre Verantwortung und die stärkste Einflussmöglichkeit im Elternhaus. Neben dem Elternhaus übt die
Schule starken Einfluss auf die Entwicklung der Persönlichkeit aus. Daher sollte Schule sich dem veränderten und erweiterten Erziehungsauftrag bewusst
sein, und dies bedeutet auch, dass Schule in den Bereichen Gewalt, Sexualität und Suchtgefährdung präventiv tätig werden muss. Daher ergeben sich für
die Schule die folgenden Handlungsfelder: Maßnahmen zur Information, zur Persönlichkeitsstärkung und zur Verbesserung des Schulklimas.
Unterrichtsebene
– Einbindung in den Unterricht, z.B. Politik, Chemie, Biologie und Religion, aber keine Reduktion auf einzelne Fächer, sondern möglichst auch
fächerübergreifende Angebote und/oder Projekte in Absprache mit den beteiligten Kolleginnen und Kollegen.
– Information über Drogen, aber auch den Konsum von Drogen, vorausgehende Haltungen, Einstellungen und Verhaltensweisen. Weiteres
Informationsmaterial zur Suchtprävention kann z.B. von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA, www.bzga.de) direkt auch in
ganzen Klassensätzen bestellt werden. Außerdem stellen die Krankenkassen umfangreiche Informationsmaterialien auf Anfrage zur Verfügung.
– Gemeinschaftsfördernde und -stärkende Maßnahmen, sowohl präventiv als auch anlass- und situationsbezogen durch Klassen-, Fach und
Beratungslehrer.
Externe Unterstützungssysteme
In Lingen und Umgebung existieren zahlreiche Unterstützungs- und Beratungsangebote, die bei Problemen Hilfe und Beratung anbieten. Die
Beratungslehrer verfügen über eine Übersicht und sind ggf. vermittelnd tätig. Die Kooperationsparnter „Logo – Kinderschutzbund“, „Diakonie“, „Polizei“,
„SKF“, „Donum Vitae“ und der „Marstall Clemenswerth“ sind in unserem Konzept verlässlich verankert.
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen (§ 61 Niedersächsisches Schulgesetz)
Mit der Festsetzung von Erziehungsmitteln und Ordnungsmaßnahmen kann das Gymnasium Georgianum in dem rechtlich vorgegebenen Rahmen des § 61
NSchG auf das Fehlverhalten von Schülern reagieren. Ziel der Maßnahmen muss zunächst sein, das Verhalten von Schülern positiv zu beeinflussen, damit
eine höhere Reflexionseigenschaft des eigenen Verhaltens erzielt werden kann. Wichtig ist, dass die verhängte Maßnahme als unangenehm empfunden
wird. Die Wahl der Strafe sollte an Alter, Geschlecht und Persönlichkeit der Betroffenen angepasst sein und auch eine Perspektive für die Zukunft enthalten.
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Für jede Jahrgangsstufe gibt es Schwerpunkte in der Präventionsarbeit:
Klasse 5:
Mobbingprävention, allgemein (Beratungslehrer: Herr Höckner, Herr Kösters)
Kooperationspartner: Beratungsstelle Logo
a) im Februar: ein Vormittag bei der Beratungsstelle Logo
b) Elternabend
c) Kolleginnen und Kollegen: Fortbildungsangebot
Prävention: sozialer Umgang
a) Herbst: Kennenlerntage --> Klassenleitungen in Begleitung von Sozialpädagogen; inhaltliches Arbeiten u.a. zu den Bereichen „Regeln für ein Miteinander
in der Schule“ und „Klassengemeinschaft“ (Zuständigkeit Frau Stein-Schlicher)
Jahrgänge 6/7/8
Cybermobbing und sexualisierte Gewalt (Beratungslehrer: Herr Höckner, Herr Kösters)
Kooperationspartner: Beratungsstelle Logo (Frau Hermeling)
a) Theateraufführung „Click it“ (bei Angebot)
b) ggf. Elternabend
==> s. Evaluation auf den Seiten 13f
Klasse 6:
Präventionsbereich Sexualität
a) Unterricht Biologie: Fortpflanzung und Entwicklung beim Menschen
b) ggf. Elternabend
c) Aufklärung über den richtigen Umgang mit dem Web 2.0 durch Netzwerk-Scouts im Rahmen einer Doppelstunde
Klasse 7:
Rechtliche Aspekte zu Internetnutzung, Cybermobbing und Cybersex (Beratungslehrer: Herr Höckner, Herr Kösters)
Kooperationspartner: Polizei (Frau Hiltrud Freese)
a) Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler
b) ggf. Elternabend
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Klasse 8:
Prävention zum Thema Rauchen
a) Teilnahme am Programm „Be smart – don’t start“ (freiwillig, auf Initiative des Biologielehrers)
b) Behandlung der Thematik „Rauchen“ im Biologieunterricht
Drogenprävention (Fach: Biologie; Frau Horas)
Kooperationspartner: Diakonie; Frau Kemper
a) Veranstaltung durch externe Referentin (freiwillig, auf Initiative des Biologielehrers)
b) Elternabend
Jahrgang 9:
Präventionsbereich Sexualität
Kooperationspartner: SKF bzw. Donum vitae
a) Unterricht Religion/Werte und Normen und Biologie
b) Veranstaltung durch externe Referentin
c) evtl. Aufführung des Theaterstücks „Gretchen reloaded“ (bei Angebot)
Jahrgang 9:
Freundschaft/Partnerschaft/Sexualität bzw. Drogen (verantwortliche Lehrkraft: Frau Egbers)
Auswahl des Themas durch die Schülerinnen und Schüler; Teamer kommen zur Vorbereitung in die Schule
a) März: Schulgemeinschaftstage; Ort: Marstall Clemenswerth
b) Besuch der Veranstaltung „Vom Junkie zum Ironman“ in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Lingen im 2-3 Jahres-Rhythmus (bei Angebot)
Jahrgang 10/11:
Ausblidung von Netzwerk-Scouts durch die Polizei Lingen (Frau Freese) und die Beratungslehrer (Herr Kösters, Herr Höckner)
→ Aufklärung in den 6. Klassen (s.o., von Schülern für Schüler)
Jahrgang 11:
Unfallprävention (Beauftragter „Verkehr“ Herr Visse; Polizei: Herr Hermeling)
a) Teilnahme an der Veranstaltung für alle weiterführenden Schulen im Theater an der Wilhelmshöhe
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Auszug aus der Umfrage „Digital Nati(v)es 2015, organisiert durch die
Polizeidirektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Befragte:
Jahrgang 8 im Schuljahr 2014/15
Warst du schon mal Opfer von Cybermobbing (also über eine längere Zeit online gemobbt worden)?
Antwort
Anzahl
Prozent
ja (A1)
5
4.31%
nein (A2)
111
95.69%
Keine Antwort 0
0.00%
Wenn du schon Opfer von Cybermobbing warst (also über eine längere Zeit online gemobbt wurdest), wann fand das - letzte - Mobbing statt?
Antwort
Anzahl
Prozent
vor Klasse 5 (A1)
1
0.86%
Klasse 5 (A2) 0
0.00%
Klasse 6 (A3) 3
2.59%
Klasse 7 (A4) 1
0.86%
Klasse 8 (A5) 3
2.59%
Klasse 9 (A6) 0
0.00%
Klasse 10 (A7) 0
0.00%
ich war/bin kein Opfer von Cybermobbing (A8)
108 93.10%
Keine Antwort
0
0.00%
Durch wen wurdest/wirst du überwiegend gemobbt?
Antwort Anzahl Prozent
ich wurde/werde nicht gemobbt (A1)
104
89.66%
Klassenkameraden (A2)
6
5.17%
Mitschüler (andere Klassen) (A3)
2
1.72%
Freunde (A4)
3
2.59%
Jugendliche anderer Schulen (A5)
0
0.00%
13
andere Bekannte (A6)
Keine Antwort
1
0
0.86%
0.00%
Wenn du schon gemobbt wurdest, wie hast du dich gefühlt (Skala 0-6)?
Antwort Anzahl Prozent
0 (nicht gemobbt) (A1)
95
81.90%
1 (es hat ein wenig gestört) (A2)
4
3.45%
2 (betroffen) (A3)
6
5.17%
3 (verletzt) (A4)
5
4.31%
4 (sehr verletzt) (A5)
3
2.59%
5 (verzweifelt) (A6)
0
0.00%
6 (sogar Selbstmordgedanken) (A7) 3
2.59%
Keine Antwort
0
0.00%
Hast du schon mal selbst über längere Zeit online gemobbt (selbst Täter)?
Antwort Anzahl Prozent
ja (A1)
2
1.72%
nein (A2)
114
98.28%
Keine Antwort
0
0.00%
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Präventionsabrufangebote für das Gymnasium Georgianum (Zuständigkeit: Herr Kösters, Stand: 08-2015)
Hinweise:
Die meisten Angebote richten sich an Lerngruppen. Wenn nur Einzelne betroffen sind, ist es organisierbar, dass mehrere SuS aus verschiedenen
Lerngruppen für ein Angebot zusammen gezogen werden, was dann durch die initiierende Lehrkraft organisiert wird. Darüber hinaus kann diese
Zusammenstellung auch Fachgruppen dienen, gemäß ihrer Hauscurricula Programme in den Lehrplan einzubinden. In der Übersicht sind auch Angebote
zu finden, die vermittelt, aber privat wahrgenommen werden müssen, also nicht im Rahmen des schulischen Umfeldes durchgeführt werden. Darüber
hinaus bieten sich einzelne Angebote auch als Elternabend und als Fortbildung für Lehrkräfte an.
Ansprechpartner für alle Angebote: Herr Kösters
Thema
Alkohol
Sucht –
Medien
Sucht Glücksspiele
Zivilcourage
Aggressivität,
Gewalt
Kindeswohl
Anbieter
Caritas – HaLT – Hart am
Limit
Jahrgang
5-12
Inhaltliches
Exzessiver Alkoholkonsum: Auffälligkeiten in der Schule; Arbeit mit SuS und Eltern; ca. 90
Minuten
Polizei – Jugendschutz
7-10
Unterrichtseinheit zum JuSchG; Rauschbrille; Infoabend für Eltern; ca. 90 Minuten
Caritas - Space Limit
6-12
Exzessive Computer-, Online-, Mediennutzung; ca.90 Minuten
Caritas – Total verzockt?
8-12
Reize, (Un)Wahrheiten und Gefahren im Bereich Glücksspiel; ca. 90 Minuten
Diakonie: Glücksspiele,
Suchtprävention
Polizei – Weggeschaut ist
mitgemacht
Eylarduswerk – Keep-coolTraining
SKM – Cool sein, cool
bleiben!
Polizei – Gewaltprävention
Extremismus
LoGo – „Weit weg… und
doch so nah“ – Sexuelle
Gewalt
7-12
Präventionsbausteine für ca. 90 Minuten; Ornder „Bass“ hierzu auch im LZ
5-12
Erwerb von Handlungskompetenzen, Sensibilisierung, Förderung der Bereitschaft zur
Zivilcourage; ca. 90 Minuten
Erlernen von sozial akzeptierten Verhaltensweisen zur Integration gefährdeter Jugendlicher;
50 Unterrichtsstunden im privaten Rahmen
Verhalten in Konfliktsituationen; 2 Vormittage von 8.00-13.00 Uhr; kostenpflichtig
5-12
5-12
8-10
Projekt: Was ist Extremismus? Anwerbeversuche der Szene, Aussteigermöglichkeiten; 2
Unterrichtsstunden
Fachvortrag für Lehrer und Eltern über Erkennungsmerkmale, Täterstrategien und
Auswirkungen; Kosten: 150€
LoGo „Wann fängt eine
Kindeswohlgefährdung an?“
Liebe und
Sexualität
Geld, Konsum
Beratung
Fachvortrag: Einblick in die Thematik Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz; Kosten: 150€
SKF – „Mädchen-Frauen –
Meine Tage“
SKF – Sexualpädagogische
Präventionsarbeit
Diakonie – Liebe und
Partnerschaft
donum vitae – „Mit allen
Sinnen!“
5-7
Darstellung des Zyklusgeschehens in Form eines Workshops; 6 Schulstunden
5-12
AIDS-Hilfe – HIV-Prävention
9-12
Donum vitae – Theaterstück
„Gretchen reloaded“
8-12
Projekt zur Entwicklung einer positiven Einstellung zu Liebe und Sexualität; Aufklärung; 2
Zeitstunden
Eigen- und partnerverantwortlicher, selbstbestimmter und gesundheitsgerechter Umgang mit
Sexualität; auch Elternabende möglich
Antworten für Jugendliche in den Bereichen verantwortliche Sexualität und Verhütung;
Auseinandersetzung mit ungewollter Schwangerschaft anhand von Fallbeispielen; 2-3
Zeitstunden bis zu einem Projekttag
Präventionsveranstaltung zu den Themen HIV, AIDS, Hepatitis, sexuell übertragbare
Krankheiten; Minimum: 2 Zeitstunden
Solotheaterstück: Konflikt eines jungen Mädchens, das gerade ihr Kind geboren hat. Nachgespräch mit Publikum der Schwangerenberatungsstelle sensible Aufarbeitung unter
Einbeziehung der örtlichen Hilfsangebote; ca. 90 Minuten; ca. 2€ pro Schüler
Verschuldungsgefahr, Käufe „auf Pump“, Missbrauch von Handys…; mind. 2 Doppelstunden
Vorstellung der Beratungsangebote: Wer oder was ist die Beratungsstelle? Wo gibt es Hilfe,
wenn ich Unterstützung brauche? Beratung – Wie geht das?; ein Unterrichtsvormittag
5-12
8-12
SKM – Krötenwerkstatt
8-10
Psycholog. Beratungsstelle – 5-12
Beratungsstelle vor Ort
Prävention im Bereich Verkehrserziehung (Stand: 01-2016; Zuständigkeit: Herr Visse)
1. Busschule
Busschule für die 5. Klassen wurde bereits in der ersten Schulwoche durchgeführt. Dauer 4 Unterrichtsstunden, pro Std. ein Modul
Inhalte: Gefahren am und im Bus, Verhalten am und im Bus, jeweils Theorie und Praxis
2. Buslotsenausbildung: Kooperation zwischen Schule, Polizei DRK und Verkehrsbetrieben
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler aus den 9. und 10. Klassen, die selber auch mit dem Bus zur Schule fahren.
Die Ausbildung umfasste bislang 4 Module a 90 Minuten:
a) Theorie durch Polizei
b) Verhalten am/im Bus durch Verkehrsbetreibe
c) 1. Hilfe-Ausbildung durch das DRK
d) Deeskalationstraining/Konfliktmanagement durch Herrn Höckner
Die Schüler bekommen ein Zertifikat und einen positiven Vermerk ins Zeugnis.
→ Idee:
4 Schüler pro Tag zur Unterstützung der Busaufsicht und als Lotse im Bus ; Kennzeichnung der Schülerinnen und Schüler.
Schüler müssen 5 Minuten eher den Unterricht verlassen, Kollegen mögen sich bitte darauf einstellen.
Das Konzept der Buslotsenausbildung wird aktuell überarbeitet, soll aber weitergeführt werden
3.) Beleuchtungskontrollen
Beleuchtungskontrollen durch die Polizei; Zeitraum: Dezember und Januar
Zur Vorbereitung: Kontrolle der Verkehrssicherheit der Fahrräder in der Schule für die Klassen 5 -7 Ende Oktober bzw. im November
4.) Verkehrssicherheitstage alle 2 Jahre (auch im Jahr 2016 wieder: 09.05. – 13.05.16)
Zielgruppe:
Inhalt:
Jahrgangsstufe 10/11
Erlebniselemente zur Verkehrssicherheit; an verschiedenen Stationen erleben die Schüler/innen in Gruppen Aspekte zur
Verkehrssicherheit
4. Bühnenprogramm: „Abgefahren – wie krass ist das denn!“
Ort:
Theater an der Wilhlemshöhe
Termin:
jährlich
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 11
Vorbereitung im Rahmen des Kursunterrichtes durch Tutoren, Nachbereitung durch die Verkehrswacht
Fahrtenkonzept (Zuständigkeit: Herr Heuer)
Fahrten – Projekte – Konzept ab Schuljahr 2011/12
Anmerkungen:
fette Schrift: alle Schüler einer Klasse
Kursive Schrift: Angebot – einzelne Schüler einer Klasse
von
normale Schrift: Schüleraustausch – einzelne Schüler einer Klasse
-
Jahrgang
5
6
7
8
9
10
11
12
Mehrtägige Fahrten / Projekte
Kennenlerntage (z.B. in Meppen, Damme, Esens ; ([im Sept.])
Kanutage
Skiprojekt (Halbjahreswechsel Anfang Februar)
Klassenfahrt (letzte volle Schulwoche)
Frankreichaustausch
Projektfahrt – Latein (parallel zum Frankreichaustausch)
Klassengemeinschaftstage in Sögel (Ende Februar)
Englandfahrt (Schuljahresanfang)
Betriebspraktikum (im Februar)
MIG (letzte volle Schulwoche)
Skikurs (Halbjahreswechsel Anfang Februar)
Surfkurs (letzte volle Schulwoche))
Ungarnaustausch (Mai)
Polenaustausch (Herbstferien)
USA-Austausch (Herbst- oder Osterferien – alle 3 Jahre)
Projekt- und Abschlussfahrten (Woche vor den Herbstferien)
COMENIUS-Projekt:
Jg.9 – 12 für 3 Schultage; keine Fahrtkosten (falls genehmigt
LSchB)
Tage
3
03.04
.12
5 (3)
5
8-10
3
4
5
10
5
3
5
10
5
Wandertag
1
1
1
1
1
KostenEinzeltage
grenze
100,- € Projekttage (Methodentraining, Bus-Schule)
100,- € Projekttage (Methodentraining)
300,- €
200,- €
200,- €
Projekttage
100,- €
350,- €
Projekttage; Bewerbertraining
1
300,- €
150,- €
250,- €
300,- €
Projekttage
Bewerbungstraining; Verkehrssicherheitstag
Hochschulinformationstag
1200,- €
400,- €
Hochschulinformationstag
SCHULSEELSORGE / SCHULPASTORAL (STAND: 01-2016; ZUSTÄNDIGKEIT: FRAU MERSCHER)
ANGEBOTE VON RELIGIONSLEHRERINNEN UND RELIGIONSLEHRERN
Religionslehrerinnen und Religionslehrer aus den Fachgruppen Evangelische und Katholische Religion verstehen ihre Tätigkeit an unserer Schule nicht
nur als Fachlehrer des ordentlichen Unterrichtsfaches katholische bzw. evangelische Religion. Nicht nur im, sondern auch nach dem Unterricht stehen
sie ihren Schülerinnen und Schülern in Lebens- und Glaubensfragen zum Gespräch bereit. Mit Gottesdiensten zu besonderen Anlässen des
Schullebens (Einschulung, Abiturentlassung, Schuljahresanfang/-ende, Advent) ermöglichen Lehrkräfte im Zusammenwirken mit Seelsorgern der
christlichen Kirchen Schülerinnen und Schülern, Eltern und allen Mitarbeitern der Schule ein geistliches Angebot. Gottesdienste, Andachten und
besondere Veranstaltungen unterschiedlicher Formate nehmen bestimmte Ereignisse und Zeiten des Kirchenjahres (z.B. Advent, Fastenzeit,
Reformation) auf und werden vielfach auch von Schülerinnen und Schülern gestaltet. Besondere spirituelle Formen (z.B. Gebete, Meditationen)
werden auch in einzelnen Lerngruppen jeweils nach Anlage des Religionsunterrichtes praktiziert und ergänzen schulseelsorgerliches Wirken.
Die Schule hat das Angebot des Bistums Osnabrück eines schulpastoralen Projektes angenommen, um weitere Impulse für das Schulleben zu
gewinnen.
KONZEPT DES PROJEKTS SCHULPASTORAL AM GYMNASIUM GEORGIANUM
1. BEGRIFFSKLÄRUNG UND ANKNÜPFUNGSPUNKTE FÜR SCHULPASTORAL
Schule ist schon lange keine „Lehranstalt“ mehr, sondern ein wichtiger Lebensraum, in dem sich das Leben für die Kinder und Jugendlichen, aber auch
für die Erwachsenen in allen Facetten abspielt: mit Hoffnungen und Enttäuschungen, Glück und Sehnsucht, Frustrations- und Grenzerfahrungen, dem
Wunsch nach Anerkennung und Gemeinschaft, mit Erfahrungen von Wertschätzung und Vertrauen. In der Schule geht es daher immer auch um die
Frage wie Menschsein gelingen kann.
Schulpastoral ist ein Dienst der Kirche an den Menschen im Lebensraum Schule.1
Das Verständnis von Schulpastoral im Bistum Osnabrück lässt sich durch folgende Grafik verdeutlichen und auf die Angebote des Gymnasiums
Georgianum beziehen:
1
Vgl. Die deutschen Bischöfe (Hg.), Schulpastoral – der Dienst der Kirche an den Menschen im Handlungsfeld Schule (Nr. 16), 1996, S. 13.
Religionsunterricht
Nach diesem weiten Verständnis verfolgt Schulpastoral das Grundanliegen, „Menschen Hilfen zu einem sinnvollen und gelingenden Leben zu geben
und ihnen in ihren Lebensfragen Begleitung anzubieten“2 sowie das Schulleben für alle Beteiligten so zu gestalten, dass „Menschwerdung in
Solidarität“3 möglich wird. In diesem Grundanliegen von Schulsozialarbeit, Jugendarbeit an der Schule und Schulseelsorge gibt es Schnittmengen und
Anknüpfungspunkte für die Schulpastoral.4. Religionsunterricht und Schulpastoral geben sich wechselseitig Impulse. Ausdrücklich soll der
Religionsunterricht den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Glaubensinhalte erschließen, sondern „auch mit Formen gelebten Glaubens bekannt
machen und ihnen eigene Erfahrungen mit Glaube und Kirche ermöglichen“. 5 Gleichzeitig unterstützt die Schulpastoral den Religionsunterricht darin,
die religiöse Dimension des Lebens und der Welt zu erschließen und die Beziehung des Einzelnen zu sich selbst, den Mitmenschen und zu Gott in den
Blick zu nehmen.
2
Demmelhuber, Helmut, Sozialarbeit und Seelsorge in der Schule – Neue Wege in der Kirche, zitiert nach Kumher, a. a. O., S. 56.
Die deutschen Bischöfe, Nr. 16, S. 15.
4
Vgl. Bistum Osnabrück (Hg.), Schulpastorale Impulse, in: www.schulabteilung-os.de.
5
Die deutschen Bischöfe, Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen (Nr. 80), 2005, S. 24.
3
2. ZIELSETZUNGEN UND PRINZIPIEN VON SCHULPASTORAL
2.1 ALLGEMEINE ZIELSETZUNGEN UND PRINZIPIEN
Schulpastoral verfolgt folgende Zielsetzungen:
Sie erschließt religiöse Erlebnis- und Erfahrungsräume und bringt sie in Berührung mit Lebensangeboten der christlichen Tradition (mystagogische
Dimension), leistet einen Beitrag zu einer lebendigen und gelungenen Schulkultur (diakonische Dimension), und begleitet Menschen in ihrem
persönlichen Fragen und Suchen, auch in Krisen (diakonische Dimension).
In der Umsetzung ihrer Ziele arbeitet Schulpastoral nach folgenden Prinzipien:6
Sie berücksichtigt die schulrechtlichen und schulorganisatorischen Vorgaben, setzt auf das personale Angebot, d. h. auf Menschen, die bereit sind,
sich zu
engagieren, die sich für die Anliegen der anderen Zeit nehmen, die zuhören können und ihre eigenen Erfahrungen authentisch und
situationsangemessen zur Sprache bringen, praktiziert Ökumene und Gastfreundschaft. Ihre Angebote stehen allen offen, die sich auf sie einlassen,
unabhängig von Religions- oder Konfessionszugehörigkeit, weckt Verständnis für andere Religionen und Kulturen, setzt auf Freiwilligkeit, d. h. die
Veranstaltungen tragen den Charakter der Einladung, nicht der Verpflichtung. Dies trifft besonders auf außerunterrichtliche Angebote zu. Sie
kooperiert mit außerschulischen kirchlichen und anderen Trägern wie Pfarrgemeinschaften, der Dekanatsjugendarbeit und Beratungsstellen.
2.2 KONKRETISIERUNGEN IM BISTUM OSNABRÜCK BZW. AM GYMNASIUM GEORGIANUM7
Vom Schuljahr 2011/2012 bis 2014/2015 nahmen am Gymnasium Georgianum Frau Dagmar Peters-Lohmann (Pastoralreferentin der Lingener
Pfarreien-gemeinschaft Maria Königin/St. Marien Biene) und Frau Stefanie Merscher (Lehrerin am Gymnasium Georgianum) am Pilotprojekt
„Schulpastorales Projektes des Bistums Osnabrück“ und an einem damit verbundenen Qualifizierungskurs teil.
Ab dem Schuljahr 2015/16, nach Ende des Projektzeitraumes, wird das schulpastorale Projekt am Gymnasium Georgianum als Arbeitsgemeinschaft
fortgesetzt. Frau Stefanie Merscher arbeitet seitdem mit Frau Maria Bruns (Nachfolgerin von Dagmar Peters-Lohmann) zusammen.
Das Tandem macht in guter Vernetzung mit bestehenden Aktivitäten an der Schule schulpastorale Angebote.
6
7
Siehe Diözese Rottenburg-Stuttgart (Hg.), Schule als Lebensraum mitgestalten (3/2007), S. 8.
Vgl. Bistum Osnabrück (Hg.), Schulpastorale Impulse, in: www.schulabteilung-os.de.
2.3 Aufgabenprofil des schulpastoralen Teams am Gymnasium Georgianums
Die Arbeit des Tandems und der Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium Georgianum versteht sich als Beitrag zur Gestaltung einer lebendigen und
humanen Schulkultur. Dazu soll das bestehende schulische Angebot in den Blick genommen und auf dieses Ziel hin erweitert und unterstützt werden.
Hier finden sich besonders im Bereich „Sozialarbeit“ (z.B. Arbeit der Beratungslehrer, Mobbing-Interventions-Team, Projekt „Help“) sowie dem
Bereich „Jugendarbeit“ (v.a. Veranstaltungen im Ganztagsbereich) zahlreiche etablierte Angebote im Schulprogramm. Deshalb wird die Arbeit des
Tandems und der Arbeitsgemeinschaft stärker in den Bereichen Liturgie, Seelsorge, religiöses Leben und Schulkultur Schwerpunkte setzen.
Konkret soll eine Art „kreative Unterbrechung“ im Schulalltag angeboten werden, die mit offenen Angeboten Impulse geben möchte. Dazu gehören
z.B.:
 Ausstellungen/Impulse an häufig frequentierten Orten zu verschieden aktuellen Themen (z.B. in Bezug zum Kirchenjahr und/oder dem Lehrplan),
 Gestaltung von Morgen- und Pausenimpulse in geprägten Zeiten (z.B. im Advent oder in der Fastenzeit),
 Unterstützung der bestehenden Sozialprojekte (z.B. „Georgianer für Project help e.V.“),
 Gestaltung weiterer Sozialprojekte (z.B. „Geschenkaktion zur Weihnachtszeit für Kinder in Not in und um Lingen“, „Waffelbackaktion für die
„Elternintitative Kinderkrebs im Emsland“ oder Teilnahme an der Aktion „Eins mehr“),
 Dankeschönfrühstück mit Impuls für alle Helfer,
 Gestaltung eines Segnungsgottesdienstes für die Lingener Abiturienten sowie Gestaltung eines Rückzugsraumes für die Abiturienten während des
mündlichen Abiturs,
 Informationen zu Möglichkeiten der Jugendarbeit in den Lingener Gemeinden zum FSJ, BFS, FDA usw. für die Jahrgänge 10 und 11 Ende des
Schuljahres u.a. durch die evangelischen und katholischen Koordinatorinnen in Lingen,
 Begleitung bei Todes- und Unglücksfällen in Kooperation mit Kollegen (z.B. Beratungs- und Klassenlehrer).
Innerschulisch kooperieren das Tandem und die Arbeitsgemeinschaft mit Personen, die in der Schule beratend tätig sind (z.B. Beratungslehrer,
Klassenlehrer), den Fachschaften evangelische und katholische Religion sowie Kollegen aus anderen Fachbereichen (z.B. Musik und Kunst).
Außerschulisch kooperieren sie mit den örtlichen Kirchengemeinden (katholisch und evangelisch), indem sie die Schülerinnen und Schüler auf deren
Angebote hinweisen bzw. an diesen mit Schülergruppen teilnehmen, und mit Beratungseinrichtungen (z.B. dem SKM und dem SKF in Lingen, der
Lingener Tafel und dem Jugendbüro Lingen) sowie ggf. mit Sport- und Musikvereinen.
Bei der Arbeit ist es ein wichtiges Anliegen, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus ihrer Perspektive auf den Schulalltag zu schauen und mit
ihnen Ideen für mögliche Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Ebenso sollen aber auch Wünsche und Anregungen des Kollegiums, der
Mitarbeiter und Eltern der Schule in den Blick genommen werden.
SCHULSEELSORGE / SCHULPASTORAL – EVALUATION (STAND: JANUAR 2014)
1. Allgemeines
- Zeitraum: April – Juni 2013
– Interviews mit „Tandem“ (einzeln), einer Person aus der Schulleitung und einer Person aus der Pastoral, Fragebogen für die SuS und die
Lehrkräfte (Kolleginnen und Kollegen)
- 792 SuS und 134 Lehrkräfte haben sich beteiligt
- Fragebogen mit allgemeinem Teil (für alle SuS aller Schulen gleich) und einem speziellen Teil (ausgerichtet auf die Projekte, die an der
jeweiligen Schule stattgefunden haben)
2. Einige Schlaglichter auf die Ergebnisse
· Projektformen
Die 46 untersuchten Einzelprojekte lassen sich in drei Untergruppen aufteilen:
- spirituell-liturgische Projekte (Gottesdienste, Andachten, Segnungen)
- diakonische Projekte (hier große inhaltlich-thematische Vielfalt)
- Betreuungs- und Gesprächsangebote
Bei der Durchführung kommt es zu Kombinationen (z. B. Gestaltung des Jugendkreuzweges; Einrichtung eines Meditationsraums). Die
Projektangebote insgesamt waren altersgerecht, wurden von den SuS entsprechend gewürdigt und können daher als „sehr gelungen“ erachtet
werden.
· Teilnehmer/-innen
- Etwa ein Drittel der befragten SuS haben an einem Projekt teilgenommen; ein weiteres Drittel an zwei oder mehreren Projekten und ein
Drittel der Befragten beteiligte sich an keinem Projekt. (Es wurden auch SuS befragt, die nicht teilgenommen hatten, um die
Außenwirkung zu erforschen.)
- Es nahmen etwas mehr Mädchen als Jungen teil und deutlich mehr katholische SuS als protestantische oder konfessionslose. Auffällig ist
auch, dass mehr Jüngere (< 13 Jahre) und mehr Ältere (> 17 Jahre) partizipieren; in der Pubertät also eine Abnahme der Partizipation
registriert werden kann.
- Leistungsschwächere SuS wiesen eine geringere Teilnahmequote an den Projekten auf als leistungsstärkere (59 % gegenüber 70 %). In der
Bewertung kehrt sich dieser Trend um: Leistungsschwächere SuS sprechen sich verstärkter für eine Aufstockung der Projekte aus als ihre
Mitschüler/-innen im mittleren und höheren Leistungsbereich.
- Außer- und innerschulisch engagierte SuS nahmen öfter an den Projekten teil als Nicht-Engagierte. SuS, die sich in ihrer Freizeit in einer
Pfarrgemeinde engagieren, nahmen häufiger teil als diejenigen, die nicht in einer Gemeinde aktiv sind. Aber: Befragte, die nicht in einer
Gemeinde aktiv sind, nahmen zu 65 % ein oder mehr Angebote wahr.
· Beurteilung durch die SuS und Lehrkräfte an den Schulen
a) SuS
Die Ergebnisse aus Sicht der befragten SuS belegen insgesamt einen großen Erfolg der schulpastoralen Arbeit.
Folgenden Aussagen stimmten die SuS besonders zu:
- Durch die Projekte wurde das Verhältnis zwischen den Schülern verbessert: 35,4 % (Ablehnung: 23 %)
– Die neuen Projekte haben zur guten Stimmung an der Schule beigetragen: 38 % (Ablehnung: 27,9 %)
– Durch die neuen Projekte wurde das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern verbessert: 33,5 % (Ablehnung: 31,1 %)
– Durch die neuen Projekte habe ich mehr von Religion und Kirche erfahren: 30,5 % (Ablehnung: 38,1 %)
Gottesdienste erfahren weniger positive Bewertung als der Rest der Projekte. Dies gilt, wenn SuS wenig Möglichkeiten der Beteiligung hatten und
wenn der Gottesdienstbesuch als verpflichtend wahrgenommen wurde. Wenn hingegen Projekte und Aktionen im gottesdienstlichen Bereich
Gemeinde und Schule zusammenbringen und SuS sich einbringen können, ist die Wertung positiv.
b) Lehrkräfte
Bei den Lehrkräften erhalten besonders die Schulgottesdienste einen großen Zuspruch (85 % sehr gut bis gut). Folgenden Aussagen
stimmten die Lehrkräfte besonders zu:
- Die neuen Projekte haben zu einer besseren Kooperation zwischen Schule und Kirchengemeinde geführt: 75 % (Ablehnung: 13 %)
- Die neuen Projekte haben einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Schulkultur gebracht: 56,6 % (Ablehnung: 18 %)
- Die neuen Projekte haben zur guten Stimmung an der Schule beigetragen: 38,3 % (Ablehnung: 15,8 %)
- Durch die neuen Projekte wurde das Verhältnis zwischen den SuS verbessert: 35,3 % (Ablehnung: 23,6 %)
Ganztagskonzept (Stand: 01-2016; Zuständigkeit: Herr Wilmes)
Die Arbeit im Gymnasium ist nicht nur auf Leistungen im kognitiven Bereich ausgerichtet, sie fördert zugleich emotionale und kreative Fähigkeiten
sowie die soziale Integration. Sie ist um die Herausbildung sozialer Verhaltensweisen und Einstellungen bei den Schülerinnen und Schülern bemüht.
Der Unterricht thematisiert gesellschaftlich relevante Fragestellungen mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern deren Bedeutung für ihre eigene
Entwicklung einsichtig zu machen, sie anzuleiten, sich sachgerecht und aktiv in der Verantwortung für die zukünftigen Generationen für den Erhalt
der natürlichen Umwelt einzusetzen sowie für gute Beziehungen und Toleranz unter den Menschen einzutreten. Zur Umsetzung dieser Ziele reicht
Unterricht allein nicht aus, vielmehr bedarf es dazu zusätzlich vielfältiger Aktivitäten außerhalb des Pflichtunterrichts.
Außerunterrichtliche Aktivitäten
 fördern in besonderem Maße die Persönlichkeitsentwicklung,
1. entwickeln und stärken soziale Fähigkeiten,
2. führen zu eigenverantwortlichem Handeln,
3. leiten an zu eigenverantwortlich geführter Lebensgestaltung,
4. bieten Anregungen für ein aktives Freizeitverhalten,
5. unterstützen die Teilnahme am politischen, kulturellen und sportlichen Leben,
6. dienen der Vorbereitung auf das Berufsleben.
Auf der Grundlage dieser im niedersächsischen Schulgesetz festgeschriebenen allgemeinen Ziele pädagogischer Arbeit versteht sich das Gymnasium
Georgianum als eine werteorientierte und wissenschaftlich ausgerichtete, die Schülerpersönlichkeit fördernde und fordernde Schule. Davon zeugen
die vielfältigen Angebote in den Sprachen und im bilingualen Unterricht, ferner die Arbeit als Europaschule mit dem Erasmus Plus-Projekt und als
Umweltschule in Europa sowie der Schüleraustausch mit Frankreich, Ungarn und den USA, die Teilnahme an Wettbewerben und an Projekten, die
hohe Anzahl an Arbeitsgemeinschaften mit einem breiten Spektrum an sportlichen, musischen, kulturellen, technischen sowie sprachlichen Inhalten
und die Hochbegabtenförderung in einem Verbund mit vier Grundschulen. Im Rahmen eines Ganztagsangebots möchte unsere Schule noch stärker
als bisher die individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Sinne einer Talentförderung in bestimmten Bereichen fördern sowie eine
Unterstützung bei Lernschwierigkeiten oder bei der Hausaufgabenanfertigung bieten.
In den Arbeitsgemeinschaften und Projekten am Nachmittag soll eine individuelle Förderung der Schwächen und Stärken erfolgen. Hier können
Unterrichtsinhalte vertieft oder über verschiedene Fachbereiche hinaus miteinander vernetzt werden. Ferner können die Schülerinnen und Schüler
neben Schlüsselqualifikationen vielfältige Kompetenzen erwerben, die für die Persönlichkeitsentwicklung und für den Start in das Berufsleben von
großer Bedeutung sind. Projekte sollen eigenverantwortliches Lernen an einer selbst gewählten Thematik fördern. Für spezielle Projekte sollen für die
erfolgreiche Teilnahme Zertifikate ausgestellt werden. Das Angebot dieser Kurse soll im Ganztagsangebot ausgeweitet werden.
Verstärkt werden sollen auch die Angebote für die Vorbereitung auf Wettbewerbe, wie z.B. für „Jugend forscht“ oder für den Bundeswettbewerb
Fremdsprachen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten für das außerunterrichtliche Ganztagsangebot die Möglichkeit der Mitbestimmung und der
Mitgestaltung. Schon jetzt werden Projekte oder Arbeitsgemeinschaften in Eigenverantwortung der Schüler durchgeführt (GTRV, „Schüler helfen
Schülern“- Nachhilfebörse, Zeichnen-/Manga-AG). Dieses Angebot soll erweitert werden. Die Hausaufgabenbetreuung soll wie bisher auch weiterhin
von Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden. Hier ist allerdings eine Ausweitung erforderlich, insbesondere hinsichtlich der Anleitung zu
einem selbstständigen, eigenverantwortlichen Lernen. Die bereits vorhandene Öffnung von Schule und Unterricht zum außerschulischen Umfeld soll
vertieft werden. Das gilt z.B. für die Integration von weiterem Instrumentalunterricht der Musikschule des Emslandes, für Trainingskurse Lingener
Sportvereine, aber auch für eine vertiefte Integration kirchlicher Angebote in das Ganztagsangebot (vgl. AG Schulpastoral).
Die bisherigen Kooperationen und Kontakte sind vielfältig und noch ausbaufähig:
- Kooperationsverbund Hochbegabtenförderung mit GS Erich-Kästner, GS Bramsche, GS Altenlingen, GS Gauerbach ( - „Forschen am
Georgianum“)
1. Talentschule des DFB
2. Musikschule des Emslandes (Streichergruppe)
3. Schülerakademie der Gymnasien mit dem LWH in Lingen-Holthausen (zusammen mit den Gymnasien des Emslandes und der Grafschaft
Bentheim)
4. Fachhochschule Osnabrück/Lingen (Begabtenförderung, zus. mit anderen Gymnasien des Emslandes)
5. u.v.a.m. (vgl. Bericht zur Situation der Schule)
Mitarbeit der Eltern
Die Mitarbeit der Eltern und der Erziehungsberechtigten bei der Gestaltung der Ganztagsschule ist notwendig. Sie werden in den
Entscheidungsprozess über die Strukturierung und inhaltliche Gestaltung des Ganztagsangebots einbezogen, können in AGs oder Projekten mitwirken
oder diese in eigener Verantwortung leiten.
Die bisherige Zusammenarbeit zeigt sich schon in folgenden Bereichen:
Engagement der Eltern:
 bei Infotagen, Schulfesten, Verschönerungsaktionen
1. in Schulentwicklungsgruppen
2. bei der Vermittlung von Referenten
3. Engagement als Referenten (z.B. Drogenberatung, Internetberatung, Verkehrssicherheit, Konfliktlotsentraining), als Betreuer einer SportAG und Beteiligung bei Auftritten des GGO
4. Engagement als Begleiter bei Schulfahrten oder Wettbewerben (Betreuung, Fahrdienst)
5. Mitgestaltung von Berufs- und Studieninformationstagen etwa alle 2/3 Jahre für die Oberstufe durch ehemalige Schüler
Organisatorischer Rahmen
Das Ganztagsangebot am Gymnasium Georgianum beinhaltet eine pädagogische Gestaltung der Unterrichtswoche mit einem nachmittäglichen
Pflichtstundenanteil und einem frei zu wählenden Ganztagsangebot. Der Tagesablauf soll Pausenzeiten zur Entspannung und zur aktiven und
kreativen Freizeitgestaltung enthalten. Zwischen den Unterrichtsblöcken am Vormittag und Nachmittag wird deshalb ein Mittagsband von möglichst
45 Minuten eingeführt, das den Schülerinnen und Schülern obendrein die Möglichkeit der Einnahme einer warmen Mahlzeit in der schuleigenen
Mensa geben soll. Das Essensangebot entspricht dem Gesundheitskonzept der Schule.
Für die Gestaltung des Mittagsbandes sollen folgende Möglichkeiten der individuellen Freizeitgestaltung angeboten werden:
 Rückzugsmöglichkeiten zum Entspannen
 Möglichkeiten für bewegungsfreudige Schülerinnen und Schüler
 Möglichkeiten für künstlerisch oder musisch interessierte Schülerinnen und Schüler
 Möglichkeiten für praktisch orientierte Schülerinnen und Schüler.
Der offene Ganztagsbetrieb ist an fünf Tagen (Montag bis Freitag) eingerichtet.
Montags bis donnerstags steht den Schülerinnen und Schülern in der Zeit von 14:00-15:35 Uhr eine Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung. Diese
wird von Oberstufenschülern bzw. bei aktueller Besetzung der Stelle von einem Bundesfreiwilligendienstler geleitet. Freitags kann bei einem
Betreuungsbedarf von 13:30-15:00 Uhr eine Arbeitsgemeinschaft angewählt werden.
Daneben wird ein offener Beginn – die Schulen öffnen ihre Tore um 7.30 Uhr und schließen diese um 17.00 Uhr – und ein offenes Ende angestrebt,
um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Sozialkontakte zu pflegen, sich auf den Unterricht einzustellen, aber auch den Tag
entspannt ausklingen zu lassen.
Teilnahmebedingungen am offenen Ganztagsangebot
Im organisatorischen Rahmen sind vorgesehen:
 Pflichtunterricht an bis zu zwei Nachmittagen
 Arbeitsgemeinschaften sowie die Wahlsprache an einem Nachmittag
 freiwillige Teilnahme außerhalb des Pflichtunterrichts für Arbeitsgemeinschaften.
 Die Teilnahme an einmal gewählten Arbeitsgemeinschaften oder Projekten ist für den jeweils angegebenen Zeitraum verpflichtend. Die Wahl
der AGs erfolgt über eine AG-Broschüre in der alle angebotenen AGs vorgestellt und erläutert werden. Neben inhaltlichen Aspekten werden
zudem bereits der Wochentag, Zeit und Ort sowie die Jahrgangsstufen angegeben, für die die jeweilige AG angeboten wird. Die AG-Broschüre
und der AG-Wahlzettel sind im Downloadbereich der Homepage des Gymnasiums Georgianum für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich.
Arbeitsgemeinschaften dauern in der Regel ein halbes Jahr. Ihre Teilnahme wird bei regelmäßiger Teilnahme auf dem Zeugnis bescheinigt.
Rahmenbedingungen für eine offene Ganztagsschule
Die Sicherung und Steigerung der Qualität des schulischen Angebots, die Stärkung der Effizienz unterrichtlicher Tätigkeiten, die Öffnung von Schule,
die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, aber auch das gemeinsame Lernen und Leben in der Schulgemeinschaft verbunden mit
einer Erziehung zu partnerschaftlichem und tolerantem Verhalten und zu Eigenverantwortung sind wesentliche Ziele des angestrebten
Nachmittagsangebots.
Für ihre Umsetzung sind neben einem qualifizierten und weit gefächerten Angebot durch Lehrer, Schüler, Eltern oder außerschulische Partner ein
zeitlich verbindlich festgelegter Rahmen und vor allem die Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen für den verpflichtenden
Nachmittagsunterricht durch den Schulträger unerlässlich. Hierzu zählt eine ständig zu optimierende Anpassung der Verkehrsverbindungen an den
Zeittakt des Ganztagsschulbetriebes.
Ausstattungselemente
Als wesentliche Ausstattungselemente eines Ganztagsangebots verfügt das Georgianum über folgende Einrichtungen:
 eine große Sporthalle mit Kraftraum, eine kleine Sporthalle/Turnhalle
 Schwimmhalle
 neu gestaltete Sportplätze
 eine Mensa mit Aufenthaltsmöglichkeiten auch während der Pausen und Freistunden,
 eine Kücheneinrichtung, die auch das Zubereiten von Mahlzeiten ermöglicht
 eine Schülerbibliothek mit Stillarbeitsplätzen und PC-Arbeitsplätzen
 mehrere Ruhezonen
 eine Mediothek / ein Arbeitsraum für den Schulassistenten
 ein PC-Medien-Raum mit spezieller Ausstattung für multimediale Projekte
 Gruppenarbeitsräume für Projekte und individuelles Lernen (mit PC- Ausstattung bzw. Internetzugang),
AG – Angebote im Schuljahr 2015-16; 2. Halbjahr (Zuständigkeit: Herr Wilmes)
AG
Leitung
Tag
Zeit
Georgies Groove Orchestra (GGO)
Schach – AG
Tennis – AG
Rudern – AG
Theater Sek. I – AG
Mathematik – AG
Turnen – AG
Streicherchor
Umwelt – AG
GG[e:]bloggt, die digitale Schülerzeitung
Medien – AG
Sinfonietta
Mädchenfußball Fördertraining
Chor
Streicherklasse
Trommel- und Percussion-AG
Japanisch
Band „Relics“
Zeichnen- / Manga – AG
Schulpastorales Projekt
RadiJoh-AG
Hr. Bako
Hr. Herbrüggen
Hr. Wilmes
Hr. Fink
Fr.Jansen/Fr.Tilmann-Bür.
Hr. Glosemeyer
Hr. Glosemeyer
Hr. Badde
Fr. Vos
Frau Pannebäcker
Hr. Roters
Hr. Neubauer
Fr. Börger
Hr. Badde
Fr. Tilmann-Bürger
Hr. Scholz
Fr. Tagami
Hr. Rosen
Schüler (Hr. Loth)
Fr. Merscher
Fr. Hanenkamp
Mo
Mo/Mi
Mo
Mi
Mo
Fr
Sa
Mo
Mo
n.V.
Di
Mo
n.V.
Mi
Mo
Mi
Fr
Fr
Fr
n.V.
Fr
13:30 – 15:00
14:00 – 15:00
13:30 – 15:00
14:30 – 17:30
14:00 – 15:30
13:30 – 14:30
10:30 – 12:00
14:00 – 14:45
13:30 – 15:00
n.V.
14:00 – 15:30
16:30 – 17:30
n.V.
14:00 – 14:45
13:30 – 14:15
13.30 – 14.15
13:30 – 15:00
14:00 – 15:30
13:30 – 15:00
n.V.
2. große Pause
Hausaufgabenbetreuung
Auswertung der Wahlbögen:
Oberstufenschüler
(Hr. Wilmes)
Jahrgang
8 - 12
5 – 12
5 – 12
5 – 12
5–8
5 – 12
5 – 12
5 – 12
5 – 12
5 – 11
6 – 12
5 – 12
5–7
5 – 10
5
5 – 12
8 – 12
5–8
5 – 12
8 – 12
8 – 12
Mo / Di / Mi / Do
14:00 – 15:30
Im zweiten Halbjahr nehmen 317 SuS an Arbeitsgemeinschaften teil.
Ort
Bandraum
C 041
BW Lingen
Bootshaus
Mensa
s. Aushang
kleine Turnhalle
Mehrzweckraum
Bi 4
Redaktionsraum
Computerraum A
Mensa
s. Aushang
MU 2
Mehrzweckraum
s. Aushang
s. Aushang
Bandraum
A 054
s. Aushang
Regieraum Mensa
5 – 10
Konzept „Übergang in die Klasse 5“ (Koordination Unterstufe: Margit Stein-Schlicher, Stand: 02-2016)
Termin
Maßnahme
Ausgestaltung, Inhalte, Ziele
Januar
Tag der offenen Tür
Vorstellung der Schule, einzelner Fächer, Führungen,
Kollegium
Besonderheiten Gymnasium, Bericht vom Alltag der Klassen 5
Elternabend
Information über Klasse 5
Zuständigkeit
Schulleitung
Februar
Beratungstage für Interessenten
der Klasse 5
Einzelgespräche mit Eltern und künftigen Schülern über
Schulleitung,
Perspektiven, Chancen, Probleme/Lösungsmöglichkeiten beim Koordinatorin
Übergang (Basis: Halbjahreszeugnis)
ca. März
Festlegung der künftigen Klassenlehrer
Klassenlehrer nehmen Kontakt mit einer
Grundschule auf Vereinbarung eines Hospitationstermins
→ Kennenlernen evt. künftiger SuS
→ Einblick in Themen/Methoden der
Grundschulen
→ Kontakte mit den Grundschulen
ca. Juni
offizieller Anmeldetermin
Aufnahme der Schülerdaten; Wünsche der neuen Schüler, mit Sekretariat
wem sie in eine Klasse kommen möchten;
Möglichkeit eines weiteren Beratungsgesprächs
Kontaktaufnahme mit den abgebenden
Grundschulen
Bitte um Informationen über SuS, sofern diese notwendig
erscheinen(z.B. im Hinblick auf mög-liche Konflikte bei
Klassenzusammensetzungen)
Schulleitung
Bildung der neuen Klassen
Grundlage: Wunsch (s.o.), besuchte Grundschule,
Wohnort
Schulleitung
Koordinatorin
Klassenlehrer
Auswahl von ca. zwei Patenklassen (Kl. 9)
Information der SuS über ihre Aufgaben, bes. Begleitung der Klassenlehrer,
neuen Schüler auf dem Heimweg (vorwiegend Bus und Bahn); Koordinatorin
Unterstützung der Neulinge im Schulalltag (kann bei Bedarf
auf das gesamte Schuljahr ausgedehnt werden);
Basis der Auswahl: Wohnort; sozial engagierte Klassen
Dienstbesprechung
Informationen über Termine, Austausch über Vorgehensweise Schulleitung
bei nicht gemachten Hausaufgaben etc., Vorstellung
Klassenlehrer
Methodentraining
Koordinatorin
vor den
Sommerferien
Kennenlernnachmittag
Vorstellung der Klassenlehrer, der jeweiligen Paten,
Kennenlernen der neuen Klassen.
Die Paten geben „ihren“ Klassen ihre Kontaktdaten →
Möglichkeit für Fragen zur Schule, zum Schulweg etc.
Gemeinsam mit den jeweiligen Klassenlehrern gehen die
neuen Schüler in ihre künftigen Klassen; dort werden Fragen
geklärt, Ängste und Erwartungen können geäußert werden;
Kennenlernspiele
Die Eltern erhalten während dieser Zeit durch den Schulleiter
Informationen zum Schulalltag
1. Samstag
nach den
Ferien
offizielle Einschulung
Samstagstermin--> Entlastung, Konzentration auf die neuen
Schüler; Beginn mit einem Gottesdienst, eine Stunde im
Klassenverband: Austeilen der Stundenpläne etc.
Schulleitung
Klassenlehrer
Koordinatorin
erste Woche
Einführungswoche
Montag:
5 Stunden Klassenlehrer--> Schulführung (durch die Paten)
→ Schulbücher
→ Schulregeln
Klassenlehrer,
Paten
→ Kennenlernen; Unterrichtsschluss bereits nach der 5.
Stunde → ruhiger Heimweg; Begleitung der Busschüler durch
die Patengruppen (Üben der Umsteigesituation)
Dienstag:
2 Std. Klassenlehrer, 4 Std. lt. Plan, nach der 6. Std. Begleitung
der Busschüler durch die Patengruppen
Mittwoch:
Methodentag, 6 Std. Klassenlehrer
Donnerstag/Freitag:
je 2 Std. Klassenlehrer, ansonsten laut Plan
vor den
Herbstferien
Kennenlerntage
drei Tage, gemeinsam mit Klassenlehrern , erlebnispädaKlassenlehrer,
gogisches Programm; Ziel: Gruppen-, Teambildung, Regeln für Koordinatorin
ein Miteinander
November
Dienstbesprechungen
klassenweise Austausch über jeden einzelnen Schüler
(Leistungsstand, Arbeits- und Sozialverhalten, Besonderheiten); Ergebnisse werden durch den Klassenlehrer
festgehalten
alle in 5 und 6
unterrichtenden Lehrer
Elternsprechtag
vorzugsweise beim Klassenlehrer, Vermittlung der Ergebnisse
aus den Dienstbesprechungen
Schulleitung,
Klassenlehrer
Hospitationen von Lehrern der abgebenden auf Wunsch
Grundschulen
Weihnachtsbriefe an die Grundschulen
die Fünftklässler schreiben individuelle Weihnachtsgrüße an
ihre ehemalige Grundschule, berichten darin vom Schulalltag
Koordinatorin
Januar
Tag der offenen Tür
ca. Februar
Gesprächskreis Grundschule- Gymnasium:
Einbindung der Kl. 5 in die Präsentationen
Schulleitung, Kollegen
der abgebenden
Austausch über ausgewählte Themen des Übergangs (z. B.
Grundschulen,
Rechtschreibleistung), in Einzelgesprächen Information über Klassenlehrer 5,
Leistungsstand im ersten Halbjahreszeugnis, Information über Koordinatorin
einzelne Schüler
Besonderheit 2013/14:
Bildung eines Arbeitskreises aus Grundschullehrern und
Kollegen des Georgianums--> vertiefte Besprechung
ausgewählter Probleme des Übergangs, z. B. Patensystem -->
Neuordnung ab 2014
Schulleitung, Lehrkräfte
aus Grundschule und
Gymnasium
Bilingualer Unterricht als Angebot
am Gymnasium Georgianum Lingen
Im Zuge des wachsenden europäischen Bewusstseins und Zusammenarbeitens spielen die Kenntnisse der Sprachen unserer Nachbarländer eine immer
wichtigere Rolle, wobei Englisch als führende europäische Fremdsprache eine besondere Position einnimmt. Daraus ergibt sich die Zielsetzung für den
bilingualen Unterricht.
Den Schülerinnen und Schülern soll
 die Möglichkeit gegeben werden, ihre kommunikative Kompetenz zu erweitern
 die englische Sprache aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Technik verstärkt vermittelt werden
 ein Studium oder eine Berufsausbildung im Ausland erleichtert werden
 eine größere berufliche Chance in Berufszweigen mit internationalen Verbindungen geboten werden
Um dieses Ziel zu erreichen, erhalten die Schülerinnen und Schüler, die am bilingualen Unterricht teilnehmen, neben dem regulären Englischunterricht
Sachfachunterricht in den Fächern Geschichte, Biologie und Politik in englischer Sprache. Dieser Unterricht stellt erhöhte Anforderungen an die
Sprachkompetenz und die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.
Der Unterricht in den bilingualen Sachfächern wird grundsätzlich in englischer Sprache erteilt, wobei sich das sprachliche Anforderungsniveau behutsam
und schrittweise erhöht. Gelegentliche Zusammenfassungen und Ergebnissicherungen in deutscher Sprache sind durchaus legitim. Schülerantworten in
deutscher Sprache sind durchaus zulässig.
Die Leistungsbewertung erfolgt in bilingualen Sachfächern nach fachlichen, nicht nach sprachlichen Aspekten. Die inhaltliche Leistung des Sachfachs wird
berücksichtigt. Sprachliche Ausdrucksmängel gehen nicht mit in die Bewertung ein, werden allerdings im Unterricht kenntlich gemacht. Die Teilnahme am
bilingualen Sachfachunterricht am Gymnasium Georgianum wird auf den Zeugnissen und dem Abiturzeugnis vermerkt.
Grundsätzlich ist ein Ausstieg aus dem bilingualen Sachfachunterricht am Ende eines jeden Schuljahres möglich. In einem solchen Fall werden die
jeweiligen Schülerinnen und Schüler wieder am deutschsprachigen Sachfachunterricht im Klassenverband teilnehmen.
Bilingualer Unterricht am Gymnasium Georgianum:
 Klasse 7: Geschichte
 Klasse 8: Biologie
 Klasse 9: Biologie und Geschichte
 Klasse 10: Politik
 Jahrgänge 11 und 12: Politik g.A.
36
Beratungs- und Unterstützungskonzept des Georgianums (verabschiedet auf der GK am 20.09.2010; Stand 02-2016)
Juristische Grundlage dieses Konzepts sind §2 (Bildungsauftrag) und §120 (Aufgaben der schulpsychologischen Beratung) des NSchG und
Empfehlungen und Anweisungen aus folgenden Quellen:
- RdErl v. 15.02.2005 aus dem SVBl Nr. 3/2005, S. 121 (Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen in Schulen),
-
Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Niedersachsen,
-
Dr. Lutz Thomas: "...BL-Tätigkeit im Beratungskonzept...", Februar 2005
Hierauf stützt sich die Struktur unserer Übersicht (s. Anhang), die zur schnellen Orientierung dient und die in einzelnen Punkten hier noch einmal in
folgenden Punkten ausführlicher dargelegt wird:
1.) Personen des Beratungssystems an der Schule und ihre Aufgaben
a) Beratungslehrer
b) M.I.T. (Mobbing-Interventions-Team)
c) SV-Vertrauenslehrer
d) Fachlehrerinnen/ Die Fachlehrer
e) Klassenlehrerinnen/ Die Klassenlehrer
2.) Schullaufbahnberatung
Zu 1.) Personen des Beratungssystems an der Schule und ihre Aufgaben
a) Die Beratungslehrer (Herr Höckner und Herr Kösters):
Grundsätzliches zur Beratungstätigkeit:
Vier Prinzipien bestimmen unsere Beratungstätigkeit; die Säulen der Beratung sind:
1.) Beratung ist ein Angebot:
Die Beratung ist freiwillig, d.h. jede/r Ratsuchende kommt, weil er/sie kommen möchte.
2.) funktionsgerechter Grad der Unabhängigkeit:
Der Beratungslehrer darf sich nicht von anderen Personen beeinflussen lassen (z.B. von anderen Lehrern, der Schulleitung, Eltern...).
3.) Garantie der Verschwiegenheit:
Es besteht Schweigepflicht nach §203 StGB. Der Beratungslehrer muss Informationen, die er aus vertraulichen Gesprächen erhalten hat, für sich
behalten. Es sei denn: Der Ratsuchende entbindet ihn ausdrücklich von dieser Schweigepflicht.
4.) Einhaltung der Verantwortungsstruktur:
Der Beratungslehrer handelt im Rahmen des Beratungskonzepts der Schule.
Eine Arbeitsteilung ist im Beratungs- und Unterstützungskonzept der Schule geregelt. Hier ist ausgewiesen, wer bei welchen Fragen/Problemen
zuständig ist. Der Beratungslehrer vermittelt ggf. die Anfrage zur entsprechenden Zuständigkeit. Der Beratungslehrer mischt sich nicht in die
Kompetenzen von Fach- oder Klassenlehrern ein. Unser Ziel ist, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.
Die Aufgaben der Beratungslehrer im Einzelnen:
In die Zuständigkeit der Beratungslehrer fallen folgende Aufgaben:
1.) Einzelfallhilfe: Beratung und Unterstützung von Schüler/innen, ihren Eltern und Lehrkräften bei individuellen Lern-, Leistungs- und Verhaltensproblemen sowie bei sozialen Konflikten in der Schule. Dieses Angebot gilt ebenso bei familiären oder persönlichen Problemen.
2.) Beratung von Schule/ Lehrkräften:
- Arbeit mit Schülergruppen und klassenbezogene Beratung
- Kontakte zu/ Kooperationen mit Beratungseinrichtungen, Ämtern, Behörden... (Einbeziehung externer Fachleute)
- Initialisierung und Etablierung von Projekten im Bereich Prävention
- Mitwirkung bei der Schulentwicklung (z.B. Koordination des Beratungs- und Unterstützungskonzepts)
- Diagnostik hinsichtlich möglicher Teilleistungsstörungen
3.) Aktualisierung der Mindmap, die über das Beratungs- und Unterstützungssystems des Georgianums Auskunft gibt, und an zentralen Orten für
alle in der Schule tätigen Personen sichtbar ist
4.) Schullaufbahnberatung in Absprache mit den zuständigen Lehrkräften (s. Mindmap)
5.) Mittlerfunktion zum gesamten inner- und außerschulischen Beratungssystem: Entscheidung, ob interne Klärung möglich oder externe Klärung
angeraten ist.
Die Beratungslehrer des Georgianums Büro: Raum C 034
Herr Höckner
Herr Kösters
Das sind wir!
Klassen
5-7
Klassen
8 - 12
Sprechstunde
nach Vereinbarung
nach Vereinbarung
E-Mail
[email protected]
[email protected]
Telefon
Privat: 0591 – 66895
Privat: 0591 – 9662898
Dienstlich:
0591/807876-0 (Sekretariat)
0591/807876-19 (Büro: Raum C 034)
Dienstlich:
0591/807876-0 (Sekretariat)
0591/807876-19 (Büro: Raum C 034)
==> Die Zuteilung zu den Jahrgängen wechselt jährlich. Diese hier gilt für das Schuljahr 2015-16
b) Das Mobbing-Interventions-Team (Frau Egbers, Frau Merscher, Frau Hanenkamp)
Grundsätzliches zur Arbeit:
Drei Prinzipien bestimmen unsere Interventionstätigkeit; die Säulen der Intervention sind:
1.) Das M.I.T versteht sich als Teil des Gewaltpräventionskonzepts des Georgianums:
Es ist eingebunden in eine „Anti-Mobbing-Kultur“ der Schule.
Das Arbeiten mit der ganzen Klasse ist Teil des Soziallernens und wird zu Beginn des 5. Schuljahres angeboten. Weitere Termine sind nach Absprache mög lich.
2.) Kontinuität:
Strukturelle Voraussetzung ist das kontinuierliche Training sozialer Kompetenzen über das ganze Schuljahr verteilt durch alle am Schulalltag Beteiligten.
3.) Freiwilligkeit:
Das Gesprächs- und Trainingsangebot wird von Schülern (bzw. Lehrern) freiwillig wahrgenommen. Gespräche mit den Klassen- und Fachlehren sind
gewünscht.
Unser Ziel ist, Mobbingprozesse zu beenden, aber auch Mobbingprozesse frühzeitig zu bearbeiten bzw. durch Präventionsmaßnahmen zu verhindern!
Die Aufgaben im Einzelnen:
Arbeit mit einzelnen Schülern und/oder der ganzen Klasse nach den oben aufgeführten Grundsätzen: Dazu werden in Einzelgesprächen, Gruppengesprächen
oder Klassenverbänden unterschiedliche Methoden eingesetzt, um…
- in Mobbingprozesse einzugreifen
- Mobbing zu erkennen
- Betroffenheit zu erzeugen
- Veränderung zu bewirken
- gruppendynamische Prozesse zu beginnen
- mögliche Konsequenzen aufzuzeigen
- Zusammenleben und soziales Lernen zu fördern
- ggf. weitere Experten, intern und/oder extern, hinzuzuziehen
c) Die SV-Vertrauenslehrerin (Frau Lühle und Frau Bach)
Als SV-Beratungslehrer unterstützen wir die Schülerinnen und Schüler, welche die aktuelle Schülervertretung des Gymnasiums Georgianum bilden. Wir
schaffen den organisatorischen Rahmen für die notwendigen Wahlen zur Schülervertretung und für die Wahl des Schülersprechers bzw. seines Vertreters.
Wir diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern die geplanten Aktionen der SV und bieten unsere Hilfe bei der Durchführung derselben an,
insbesondere wenn bei einer SV-Veranstaltung der Aufsichtspflicht entsprochen werden muss. Durch ein wöchentlich stattfindendes Treffen aller SVVertreter/innen mit den SV-Beratungslehrern gewährleisten wir einen ständigen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern und tauschen aktuelle Ideen
aus. Wir unterstützen die Schülervertreter/innen, wenn sie bei der Schulleitung die Interessen der Schülerschaft des Gymnasiums Georgianum vorbringen
wollen. Unser Ziel ist die organisatorische Begleitung und Beratung der gewählten Schülervertreter/innen.
Die Schülervertretung am Georgianum
Die Schülervertretung setzt sich für die Interessen der Schulgemeinschaft ein. Dazu gehören spaßige Veranstaltungen, aber auch der Einsatz für ernstere
Themen.
Jeder kann mitmachen und sich engagieren. Die SV trifft sich einmal die Woche zu einer Pausensitzung im Oberstufenraum. Größere Aktionen werden auf
den SV Tagen geplant. Die Schüler setzen sich im besonderen Maße über die Unterrichtszeit hinaus für das Georgianum ein.
Die gewählten Schülersprecherinnen 2015/16 Aylin Thole und Annika Thiel sind auch Mitglieder der SV.
Regelmäßige Veranstaltungen der SV
wann
Januar
was
Tag der offenen Tür: Schulführungen, Waffelverkauf
4. Klässler und Eltern
SV Tag zur Planung des 2. Halbjahres
SV Mitglieder
Februar
Karneval am Rosenmontag 4./5. Stunde
Klasse 5 + Klassenlehrer
Anfang eines
neuen SJ
Sammelbestellung für die Georgianerkollektion
alle
Wahlen zum Schulvorstand,
Wahl des Schülersprechers/in
SV Tag zur Planung des neuen Schuljahres
Klassenschmückaktion: Wer hat den adventlichsten Klassenraum?
Nikolausaktion: Verteilen von Grüßen und Spiele
Schülerrat = alle Klassensprecher
Dezember
für wen
SV Mitglieder
alle
Spiele: vor allem Klasse 5-8
Weiteres:
- Betreuung der Ausleihe zur aktiven Pause
besondere Aktionen:
2012 Verabschiedungsfeier für Herrn Buss und Begrüßung von Herrn Heuer
2013 Gestaltung des Oberstufenraumes
2014 Happy Video
2015 White Dove Challenge, #AktionArschloch, Flüchtlingskinderbetreuung, neue Georgianerkollektion
Mitglieder (Stand: Februar 2016)
6b
7c
Jos Eling
Elisa Horas
Tom Donker
Vanessa Puls
Jonah Koopmann
Jakob Kösters
Jg. 12
Henner Silies
Lennart Hueske
Leon Duong
Malin Thomsen
Sophie Gille
Hannah
Schwenen
Madelief Wigger
8a
Alina Helming
Maike Rohmann
Merit Hövels
Louis Schröer
Kilian Mülder
8e
Areta Krone
Theresa Nguyen
9d
9e
Elmedin Martinaj Amelie Brühöfner
Leo Schröder
Helge Struck
Wiebke Albers
Annika Thiel
Gesa Tenger
Caroline
Reitemeyer
9f
Tim Krummen
Vincent Thiering
Tabea Osterhage
Marie Krone
Jg. 11
Aylin Thole
Kira Nünning
Wiebke Heines
Christina Höke
Gesa Thiering
d) Die Fachlehrerinnen und -lehrer
1.)
2.)
3.)
4.)
Grundsätzliches
Bei der Umsetzung ihrer Aufgaben haben Lehrerinnen und Lehrer den Bildungsauftrag der Schule nach § 2 des Niedersächsischen Schulgesetzes
(NSchG) und die Grundsätze für ihre Verwirklichung zu beachten. Jeder Lehrer und jede Lehrerin trägt für seine oder ihre Arbeit die persönliche Verantwortung. Dies ist im Rahmen der Gesetze, Verordnungen und Richtlinien der zuständigen Schulbehörden sowie der Beschlüsse der Konferenzen
und der Anordnungen der Vorgesetzten nach §50 NSchG gewährleistet.
Die Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer umfassen die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und den anderen für die Schülerinnen und Schüler zustän digen Personen innerhalb der Schule und mit Lehrkräften anderer Schulen, die Zusammenarbeit mit Eltern und die Zusammenarbeit mit Fachleuten
und Einrichtungen außerhalb der Schule.
Lehrerinnen und Lehrer fördern ihre Schülerinnen und Schüler und leiten sie zu selbständiger Arbeit an.
Jeder Lehrer und jede Lehrerin führt über die Lernentwicklung seiner und ihrer Schülerinnen und Schüler schriftliche Aufzeichnungen, so dass seine
oder ihre Arbeit und deren Ergebnisse transparent und nachvollziehbar sind.
Die Aufgaben aller Lehrer und Lehrerinnen im Einzelnen
1.) Die Lehrerinnen und Lehrer informieren die Schülerinnen und Schüler in einer dem Alter angemessenen Form über die ihrem Unterricht zugrunde liegenden Vorgaben, über die Ziele und Inhalte des Unterrichts einschließlich der zu erreichenden Standards sowie über die Maßstäbe der
Leistungsbewertung. Sie geben den einzelnen Schülerinnen und Schülern 2x im Halbjahr Auskunft über deren Leistungsstand.
2.) Wesentlicher Teil der Erziehung durch die Lehrerinnen und Lehrer ist die sich der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler zuwendende Betreuung und Beratung auch außerhalb des Unterrichts. Die Beratung erfolgt in allen Angelegenheiten des schulischen Lebens.
3.) In Wahrnehmung ihrer Fürsorgepflicht üben die Lehrerinnen und Lehrer die Aufsicht über die ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler aus.
4.) Jeder Lehrer und jede Lehrerin kann jedem Schüler und jeder Schülerin der Schule Anordnungen erteilen, wenn dies zur Erfüllung des Bildungsauftrages notwendig ist, die Gefährdung von Personen oder Sachen vermieden werden soll oder die Einhaltung der Schulordnung es erfordert.
5.) Jeder Lehrer und jede Lehrerin steht in der Informationspflicht, den Erziehungsberechtigten der Klasse seine oder ihre Unterrichts- und Erziehungsarbeit mitzuteilen und sie zu erläutern.
6.) Individuelle Probleme einzelner Schülerinnen und Schüler sind in Abstimmung mit dem Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin und mit deren
Erziehungsberechtigten frühzeitig zu erörtern.
7.) Die Lehrerinnen und Lehrer haben bei der Gestaltung ihres Unterrichts das Umfeld ihrer Schülerinnen und Schüler einzubeziehen. Dazu gehört
a) die angemessene Einbeziehung der Arbeitswelt in den Unterricht sowie die zeitweise Verlagerung des Lernorts Schule in außerschulische Lern
orte,
b) die gebotene Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen und Fachleuten, die Kenntnis von den Lebensbedingungen der Schülerinnen
und Schüler haben.
c) die sich anbietende Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen, wie z.B. der FH Lingen.
1.)
2.)
3.)
4.)
Die Aufgaben von Klassenlehrerinnen und -lehrern im Besonderen
Für jede Klasse oder Lerngruppe ist eine Lehrerin oder ein Lehrer mit der Leitung zu beauftragen (Klassenlehrer/in). Ebenso ist ein Ersatz zu benen nen, so dass die Klasse von einem Lehrerteam geführt werden kann. Das Team spricht untereinander Zuständigkeiten ab und berät sich über die
Klassengeschäfte.
Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer trägt in besonderer Weise Verantwortung für die Erziehungsarbeit in seiner oder ihrer Klasse. Der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin sorgt für die Unterrichtung der Klasse über wesentliche Angelegenheiten der Schule; er oder sie regt die Schüler
und Schülerinnen der Klasse zur Mitgestaltung des schulischen Lebens an und beteiligt dabei den Klassensprecher oder die Klassensprecherin.
Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer überwacht den Schulbesuch der Schülerinnen und Schüler, führt mit den Erziehungsberechtigten die er forderlichen Gespräche und wirkt in Zusammenarbeit mit den dafür zuständigen Institutionen auf einen regelmäßigen Schulbesuch hin.
Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer berät die Erziehungsberechtigten in schulischen Fragen. Bei einem auffälligen Absinken des Leistungsstandes und sonstigen wesentlichen, den Schüler oder die Schülerin betreffenden Vorgängen sorgt er oder sie für eine möglichst frühzeitige schriftli che Unterrichtung der Erziehungsberechtigten. Dies gilt insbesondere dann, wenn nach Aushändigung des Zwischenzeugnisses die Leistungen der
Schülerin oder des Schülers so stark absinken, dass eine Gefahr für das Erreichen des schulischen Abschlusses erkennbar wird.
Die in der Klasse tätigen Lehrkräfte unterstützen den Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin bei der Erfüllung seiner oder ihrer Aufgaben.
Die Beratungslehrer der Schule stehen in allen Fragen zur Verfügung.
Zu 2.) Schullaufbahnberatung
A. Beratung der Grundschüler und ihrer Eltern
Vor dem Wechsel der Grundschüler auf das Gymnasium findet eine umfassende Beratung der Schüler und ihrer Eltern statt. Diese Beratung besteht aus
folgenden Elementen:
- Informationsveranstaltung für die Eltern der Grundschüler durch die Schulleiter der Gymnasien im ersten Halbjahr eines Schuljahres: Hier findet eine
allgemeine Information über die Arbeit am Gymnasium statt.
- Tag der offenen Tür kurz vor den Halbjahreszeugnissen (Mitte Januar): An diesem Tag stellt sich das Georgianum mit all seinen Möglichkeiten den
Grundschülern und ihren Eltern vor.
- Einzelberatungsgespräche nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse: Diese Gespräche bieten Eltern die Gelegenheit, die Empfehlung der Grundschule
individuell und differenziert zu besprechen.
- Aufnahmegespräche: Auch bei diesen Gesprächen kann im Einzelfall noch eine Beratung stattfinden.
B. Beratung der Schüler der Jgst. 5 – 9 und ihrer Eltern
Elternsprechtage: Elternsprechtage finden am Georgianum zweimal im Schuljahr statt (Anfang/Mitte November und Anfang/Mitte März). Eltern (ggf. in
Begleitung ihres Kindes) können sich im Gespräch mit Fach- und Klassenlehrern über den Leistungsstand informieren. In diesen Gesprächen können
auch Fragen der Schullaufbahn besprochen werden.
Beratung bei der Wahl der Fremdsprachen: Bevor sich die Schüler für eine Fremdsprache entscheiden, findet durch die Fremdsprachenlehrer eine
umfassende Beratung über die am Georgianum unterrichteten Sprachen statt.
Einzelberatung durch Klassenlehrer und ggf. Beratungslehrer in problematischen Fällen (z.B. Leistungsabfall und Gefährdung der Versetzung) und auf
Wunsch: In schwierigen Fällen(z.B. Leistungsabfall und Gefährdung der Versetzung) und auf Wunsch stehen alle Fachlehrer, der Klassenlehrer sowie die
Beratungslehrer zu individuell beratenden Einzelgesprächen zur Verfügung.
Lernentwicklungsberichte: Laut Erlass wird im Gymnasium
„…die von der Grundschule dokumentierte individuelle Lernentwicklung für die Schülerinnen und Schüler in den Schuljahrgängen 5 bis 9 fortgeschrieben
(…). Die dokumentierte individuelle Lernentwicklung ist mit Grundlage der Unterrichtung und Beratung der Erziehungsberechtigten über die schulische
Entwicklung ihres Kindes.“ (Quelle: Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums RdErl. d. MK v. 3.2.2004 - 303-81011, geändert durch
RdErl. d. MK v. 11.5.2006 -33-81011 (SVBl. S. 247), geändert durch RdErl. d. MK v. 13.6.2008 – 33-81011 (SVBl. S. 204) und geändert durch RdErl. d. MK v.
5.3.2009 – 33-81011 (SVBl. S. 95)
Bausteine der Schullaufbahnberatung:
Zukunftstag: – erste persönliche Erfahrungen mit der Arbeitswelt:
Erste konkretere Vorstellungen zu Berufen bzw. zu Berufs- oder Arbeitsfeldern erhalten die Schülerinnen und Schüler durch die Teilnahme am Zukunftstag
(nächster Termin: 28. April 2016). An diesem Tag können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 Berufe erkunden, um somit ihre beruflichen
Perspektiven kennen zu lernen. Der Zukunftstag bietet für die Jugendlichen die Gelegenheit in das Berufsleben zu schnuppern und ihr Berufswahlspektrum
zu erweitern. Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten werden gebeten, ihr Kind bei der Suche nach geeigneten Aktionsplätzen zu unterstützen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen am Zukunftstag für sie noch „untypische Berufe“ kennen lernen. Sie können an diesem Tag auch die Eltern, Verwandte
oder Bekannte an deren Arbeitsplatz begleiten. Die Jugendlichen können aber auch selber bei den Unternehmen nachfragen, die sie gerne kennen lernen
möchten.
Bewerbung:
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 setzen sich im Deutschunterricht mit dem Thema auseinander: „Sich präsentieren in Bewerbung und
Vorstellungsgespräch“. Die Unterrichtssequenz umfasst die folgenden Blöcke:
7. Ein persönliches Profil erstellen
8. Kontaktaufnahme
Bewerbungsschreiben und Lebenslauf
9. Das Bewerbungsgespräch
Bewerbungstraining:
In einem speziellen Training werden alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 im November (13.11.2015; 16.11.2015; 20.11.2015) jeweils in
einem dreistündigen Seminar auf die Bewerbung vorbereitet. Von der ersten Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen über das Bewerbungsschreiben
bis zum Vorstellungsgespräch und dem Ablauf eines Assessmentcenters erfahren die zukünftigen Bewerber alles über die Anforderungen, die an sie gestellt
werden.
Für Schülerinnen und Schüler, die ein Interesse an Ingenieurberufen haben, wurde in der Jahrgangsstufe 11 das Bewerbungstraining „Marketingstrategien
im Bewerbungsverfahren“ durch Herrn Steffen Vogt von der VME-Stiftung, unserem Kooperationspartner (Verband der Metall- und Elektroindustrie) am
30. Oktober 2015 durchgeführt. Hier sind die Plätze leider auf 15 Personen beschränkt. Am Nachmittag besuchen die Teilnehmer einen
metallverarbeitenden Betrieb (ENGIE, EMCO, Kampmann, Rosen), um vor Ort mit Ingenieuren über Berufsanforderungen zu sprechen (in diesem Jahr
waren wir bei der Firma ENGIE GmbH, Waldstraße, Lingen, Abteilung Exploration Erdöl und Erdgas).
Betriebspraktikum:
In der Klassenstufe 10 ist das Thema Berufs- und Arbeitswelt Thema im Fach Politik-Wirtschaft. Vom 01.02.2016 bis zum 12.02.2016 werden die
Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufe ihr zweiwöchiges Betriebspraktikum absolvieren. Über das gewählte Berufsprofil wird vom Schüler ein
Praktikumsbericht erstellt. (Termin immer die ersten beiden vollen Wochen im Februar).
Management Information Game:
Durch Einblicke in die Arbeitswelt des gastgebenden Unternehmens und durch Kontakte mit Unternehmensvertretern ermöglicht MIG eine berufliche
Orientierung. Im Rahmen dieses fünftägigen Unternehmensplanspiels haben 24 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 die Möglichkeit volks- und
betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu erlangen. Dieses MIG wird in diesem Schuljahr zum zwölften Mal durchgeführt. Es findet in den Räumlichkeiten der
BP- Lingen in der Zeit vom 13. Juni bis zum 17. Juni 2016 statt. Spielleiter ist Herr Steffen Twyrdy vom Arbeitgeberverband und Sponsor ist der Rotary Club
Lingen.
Berufs- und Studienberatung:
Für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 führt Frau Schäfer von der Agentur für Arbeit (16. November 2015) eine Berufsberatung durch.
Drei Gruppen mit einer Teilnehmerzahl von jeweils 60 Personen erhalten in einer Doppelstunde Informationen zum Beruf und zum Studium.
Für die Jahrgangsstufe 12 wird der zweite Teil der Berufs- und Studienberatung im Februar 2016 in der Schule durchgeführt. Hier werden Schülerinnen und
Schüler in einer Doppelstunde mit den letzten wichtigen Informationen zum Studium informiert.
Hochschultag:
Der Hochschultag an den Universität Münster wird traditionell von der gesamten Jahrgangsstufe 11 besucht. In diesem Schuljahr findet der Hochschultag
am Donnerstag, dem 05. November 2015 statt.
Literatur zur Berufsorientierung und zu Sudiengängen:
Im Zeitschriftenregal der Oberstufe liegen aktuelle Informationen zur Berufsorientierung und zu Studiengängen aus. Hier können sich die Schülerinnen und
Schüler auch über aktuelle Ausbildungsangebote aus der Region informieren.
Darüber hinaus werden vielfältige orientierende Angebote zur Berufs- und Studiumwahl in den Jahrgängen 8-12 angeboten, über die die jeweiligen
Jahrgangsstufen zu gegebener Zeit informiert werden. Es folgt eine Übersicht über einige Maßnahmen, die verlässlich organisiert werden:
Jahrgangsstufe
8
9
9
10
10
10
11
11/12
11
11
11/12
Thema
Zukunftstag
Zukunftstag
Erstellen von Bewerbungsunterlagen
Betriebspraktikum
Durchführung eines Bewerbungstrainings
Durchführung eines Bewerbungstrainings
Management Information Game (9 Jahre MIG)
Berufs- und Studieninformation
Berufsorientierungsseminar
Hochschulinformationstag
Studientag
Abitur – und die ersten Schritte danach
Durchführung
Betriebe
Betriebe
Deutschlehrer
Betriebe; auch in Frankreich
AOK Frau Janning
AOK Frau Belt
Rotary Lingen u. Arbeitgeberverband; Herr Steffen Vogt
Agentur für Arbeit; Frau Schäfer u. Herr Mittelstedt
Verband der Metall- und Elektroindustrie;
Herr Steffen Vogt
Frau Beneke, Frau Krämer, Herr Heß
Frau Korte-Terfehr von der iHp und der Wirtschaftsverband Emsland; Herr Heß
Förderkonzept (Stand: 06-2014; Zuständigkeit: Herr Kösters)
Der Begriff Förderung muss umfassend betrachtet werden. Es gilt…
… Fähigkeiten zu erwerben, um Lernkompetenzen zu erlangen.
… in Teilbereichen Unterstützung gewährt zu bekommen, um den altersentsprechenden, gymnasialen Leistungsanforderungen
gerecht werden zu können.
… bei besonderen Fähigkeiten und Eigenschaften Angebote zur weiteren Ausbildung zu bekommen.
Darüber hinaus sind nicht nur kognitive Fähigkeiten zu fördern und zu unterstützen, sondern es gilt auch die Persönlichkeitsbildung voranzutreiben sowie
soziale und emotionale Eigenschaften zu bekräftigen. Ein Förderkonzept muss also von einem komplexen Förderbegriff ausgehen. Es besteht aus mehreren
Bausteinen, wie die nachfolgende Grafik aufzeigt:
49
50
Allgemeine Hinweise:
1. Für alle Schüler werden in den Lernentwicklungsberichten von den Fachlehrern Förderpläne geschrieben, wenn der Lern- und/oder Leistungsstand
dies erfordert. Ebenso gelten für alle Schüler die Vorgaben des Fördererlasses (LRS, Dyskalkulie…). Für die Beratung über Fördermöglichkeiten, die
über das schulische Angebot hinausgehen, stehen die Beratungslehrer zur Verfügung (z.B. für das Einbeziehen externer Kooperationspartner). Die
Leistungsstände werden 2x im Halbjahr mit den Schülern besprochen. Sowohl bei dieser Besprechung als auch zu anderen Terminen stehen die
Kollegen für die Beratung über individuelle Fördermaßnahmen zur Verfügung (Sprechstunde: Klassenbuch). Elternsprechtage werden im Herbst und
Frühjahr angeboten. Schullaufbahnberatungen und Angebote zur Berufsorientierung werden in unserem Beratungs- und Unterstützungskonzept
ausführlicher aufgezeigt. Wichtige Informationen zur Suchtprävention hält unser Gesundheitskonzept vor. Zur besseren Orientierung haben wir die
nachfolgenden Maßnahmen jahrgangsweise sortiert. Die Übersichten liegen in den Klassenbüchern. Der jeweils zuständige Kollege bzw. der
Klassenlehrer zeichnet ab, wenn die Maßnahme durchgeführt worden ist. Die Kontrolle hierüber liegt in den Jahrgängen 5-10 bei Frau Beneke.
Am Ende folgt noch eine Übersicht über jahrgangsübergreifende Fördermaßnahmen.
51
Jahrgang 5
Schulisch
Einführungswoche (neue Schule/ Klasse: Organisatorisches und
Anforderungen…)
Ordner „Methoden und Soziales“ (Hausaufgaben, Mindmapping,
Mappenführung, Lerntypen, Klassenarbeitstraining…)
Patenkonzept
Förderunterricht Deutsch, Mathematik, Englisch
Hausaufgabenbetreuung
Streicherklasse
Sportklasse
AG-Angebote
Individuelle Lernentwicklung (ggf. Erstellung individueller Förderpläne)
Mobbing – Prävention (Präventionstag)
Leseförderung (Bücherigel u.a.)
Ausarbeitung/ Implementierung von Gesprächsregeln
Außerschulisch
Soziales Lernen – Kennenlerntage
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Klassenlehrer (KL)
Erledigt/
Kürzel
KL
Frau Stein-Schlicher + Schülervertretung
Frau Stein-Schlicher (Organisation) + Fachlehrer (Durchführung)
Herr Wilmes (Organisation) + SuS (Durchführung)
Frau Tilman-Bürger (Organisation)
Herr Stehr + Herr Dr. Kaufhold (Organisation) + Sportlehrer
(Durchführung)
Herr Wilmes (Organisation)
KL + Fachlehrer
Beratungslehrer Herr Höckner + Herr Kösters (Organisation);
Klassenleitungen (Begleitung)
Deutschlehrer
Deutschlehrer
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Frau Stein-Schlicher (Organisation) + KL (Begleitung)
52
Jahrgang 6
Schulisch
Bibliotheksbesuch
Förderunterricht Deutsch, Englisch, Mathematik, Latein und Französisch (z.T.
ressourcenabhängig)
Organisation einer Veranstaltung zur Vertiefung der Mobbingprävention aus
Jg. 5 (z.B. Theaterstück „Click it“)  angebotsabhängig
Hausaufgabenbetreuung
Leseförderung (Bücherigel u.a.)
Individuelle Lernentwicklung (ggf. Erstellung individueller Förderpläne)
Vorlesewettbewerb
Vortragsorganisation und -gestaltung: Recherche Lexikon, Internet (möglichst
ohne Powerpoint)
Außerschulisch
Julius – Club ( Leseförderung)
Wassersporttage
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Deutschlehrer
Fachlehrer und Externe
Erledigt/
Kürzel
Beratungslehrer: Herr Höckner und Herr Kösters
Herr Wilmes (Organisation) + SuS (Durchführung)
Deutschlehrer
KL + Fachlehrer
Deutschlehrer
Geschichtslehrer
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Frau Stein-Schlicher (Organisation) + Deutschlehrer
Sportlehrer (Organisation+Durchführung)
53
Jahrgang 7
Schulisch
Vortragsgestaltung (auch mit Powerpoint, lehrerabhängig)
Hausaufgabenbetreuung
Individuelle Lernentwicklung (ggf. Erstellung individueller Förderpläne)
Prävention durch die Polizei Lingen – Rechtsverstöße im Internet
(Schwerpunkte Facebook, Web 2.0 u.a.)
außerschulisch
Individuelle Klassenfahrten
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Deutschlehrer: nach den Osterferien
(z.B. Präsentation eines Sachbuches [Auszüge aus einem „Was
ist Was?“ o.a.], Präsentation eines Hobbys…)
Herr Wilmes (Organsation) + SuS (Durchführung)
KL + Fachlehrer
Beratungslehrer: Herr Höckner und Herr Kösters
Erledigt/
Kürzel
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Klassenleitung (Organisation)
54
Jahrgang 8
schulisch
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Beratungslehrer: Herr Höckner und Herr Kösters
Erledigt/
Kürzel
Ggf. Prävention durch die Polizei Lingen – Rechtsverstöße im Internet
(Schwerpunkte Facebook, Web 2.0 u.a.)  Wenn nicht in Jg. 7 durchgeführt
worden.
Hausaufgabenbetreuung
Herr Wilmes (Organisation) + SuS (Durchführung)
Individuelle Lernentwicklung (ggf. Erstellung individueller Förderpläne)
KL + Fachlehrer
Erstellung einer concept map
Biologielehrer
außerschulisch
-/-
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
-/-
55
Jahrgang 9
schulisch
Bewerbungsschreiben
Individuelle Lernentwicklung (ggf. Erstellung individueller Förderpläne)
außerschulisch
Gemeinschaftstage in Clemenswerth
Besuch des Kernkraftwerkes
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Deutschlehrer
KL + Fachlehrer
Erledigt/
Kürzel
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Frau Egbers (Organisation) + Klassenlehrer (Begleitung)
Physiklehrer
56
Jahrgang 10
schulisch
Anfertigung eines Praktikumsberichts
Bewerbungstraining
Individuelle Lernentwicklung (ggf. Erstellung individueller Förderpläne)
außerschulisch
Betriebspraktikum
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Politiklehrer
Her Hess (Organisation)
KL + Fachlehrer
Erledigt/
Kürzel
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Herr Vogt (Organisation) + Politiklehrer (Durchführung)
57
Jahrgangsübergreifende Maßnahmen
Maßnahme
Georgianer für „project: help“
Schulseelsorge und Projekt „Schulpastoral“ mit dem Bistum Osnabrück
Nachhilfebörse über die Schülervertretung (Erläuterungen siehe unten)
Ausbildung zum Jugendgruppenleiter
Ersthelferausbildung
Arbeitsgemeinschaften
Schülerakademie der Gymnasien mit dem LWH
Schüleraustauschprogramme
Drehtürmodell – Akademieabend; Begabtenförderung im Verbund mit Grundschulen
Patensystem
Kooperation mit FH im Bereich Theaterpädagogik
Verwaltung der Schülerbücherei durch SuS
Verwaltung des GTRV durch SuS
Kooperation mit der Ems-Vechte-Welle
Mathematik-Wettbewerbe (Mathe-Olympiade, Känguru)
Zuständigkeit/
Ansprechpartner; ggf. Termin
Frau Egbers + Frau Merscher + Herr Kösters
Frau Merscher
Frau Bach, Frau Lühle, Herr Wilmes + SV
Herr Vogt
Herr Dr. Kaufhold
Herr Wilmes
Herr Heuer (Organisation)
Frau Beneke (Organisation) + Rotary-Club
Frau Dr. Ebker, Frau Kemmer, Frau Lammers
SV + Frau Stein-Schlicher
Frau Kemmer, Frau Tilman-Bürger
Frau Lux
Herr Fink
Herr Roters
Herr Herbrüggen
Schülernachhilfebörse
Unserer Schülernachhilfebörse stützt sich auf das Prinzip Schüler für Schüler und wird eigenständig von der Schülervertretung (SV) organisiert. In den
Klassen wird der Nachhilfebedarf erhoben, indem die Eltern über dieses Angebot in einem Brief informiert werden und ihre Kinder hierfür melden können.
Interessierte Schüler, die Nachhilfe erteilen wollen, können sich im Sekretariat einen Meldebogen abholen und sich in eine Kartei eintragen lassen.
Nachhilfesuchende Schüler können dann hier ihren Nachhilfelehrer aussuchen. Die SV wird von ihren Vertrauenslehrerinnen, Frau Lühle und Frau Bach,
begleitet.
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Schulordnung – Regeln für ein Miteinander (verabschiedet auf der GK am 27.05.2013)
In unserer Schulgemeinschaft gehen wir höflich, rücksichtsvoll, respektvoll
miteinander um und handeln verantwortlich füreinander.
Die folgenden Regelungen der Schul- und Hausordnung mögen helfen, dass Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit im ganzen Schulbereich gewährleistet sind.
1. Parkordnung
Fahrräder und andere Fahrzeuge werden an den ihnen zugewiesenen Plätzen abgestellt. Die Zufahrt zum Haupteingang bleibt frei. Haftung für
Schäden wird nicht übernommen. Aus Sicherheitsgründen ist das Fahren auf den Schulhöfen während der Pausen nicht gestattet.
2. Verhalten in der Schule (Unterrichtsbeginn)
Die Schüler dürfen das Gebäude ab 7 40 Uhr betreten. Fahrschüler können ab 7 30 Uhr die Aufenthaltsräume benutzen. Schüler, die eine Freistunde
haben, halten sich nicht auf den Fluren vor den Klassenräumen auf.
Mäntel, Regenkleidung u. ä. werden an die Garderobenhaken in den Fluren gehängt.
Der Unterricht beginnt gemäß Stundenplan.
Ist eine Lehrkraft zehn Minuten nach Unterrichtsbeginn nicht im Unterrichtsraum, benachrichtigt ein Schüler (im Regelfall der Klassen- oder
Kurssprecher) das Sekretariat. Die Entscheidung der Schulleitung, ob der Unterricht vertretungsweise erteilt wird oder ausfällt, ist abzuwarten.
3. Verhalten in den Pausen
Während der großen Pausen werden die Klassen- und Kursräume vom jeweiligen Fachlehrer geschlossen. Die Tafeln sind zu säubern und die
Klassenräume müssen gelüftet werden. In den großen Pausen verlassen die Schüler die Unterrichtsräume und begeben sich auf die Schulhöfe oder
ins Erdgeschoss. Ab dem Jahrgang 9 steht den Schülern auch die Mensa zur Verfügung. Schüler der Klassen 5 – 10 dürfen das Schulgelände nicht
ohne Erlaubnis verlassen. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung durch den aufsichtsführenden Lehrer (§ 62 (1) NSchG). Oberstufenschüler, die
das Schulgelände verlassen, verlieren unter Umständen den Versicherungsschutz.
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4. Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke
Das Rauchen und der Konsum alkoholischer Getränke sind im Schulgebäude, auf dem Schulgelände sowie vor der Schule und bei
Schulveranstaltungen außerhalb der Schule grundsätzlich verboten.
5. Verhalten in Fach- und Klassenräumen
Fachräume sowie der Sportbereich dürfen aus Sicherheitsgründen nur bei Anwesenheit des Lehrers betreten werden. Der Verzehr von Getränken
sowie kalten und warmen Speisen ist in den Fachräumen nicht gestattet. Die Schüler sind für ihre Klassenräume verantwortlich. Sie dürfen ihren
Raum in angemessener Weise in Absprache mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer gestalten. Für die Sauberkeit auf den Pausenhöfen, in
den Pausenhallen und in der Mensa sind alle Schüler der Sek. I und der Sek. II verantwortlich. Zudem gibt es einen Ordnungsdienst, zu dem
wochenweise die Klassen 5 – 10 eingeteilt werden. Für die Aufsicht im Gebäude und auf den Schulhöfen sind die Lehrer und die Hausmeister
zuständig. Ihre Anweisungen müssen befolgt werden.
6. Fernbleiben vom Unterricht
Kann ein Schüler wegen einer Krankheit oder anderen Gründen nicht am Unterricht teilnehmen, ist das Sekretariat telefonisch zu benachrichtigen.
Eine schriftliche Bescheinigung ist spätestens dann vorzulegen, wenn der Schüler den Unterricht wieder besucht. Volljährige Schüler haben, falls
ihre bisherigen Erziehungsberechtigten nicht weiterhin die erforderlichen Maßnahmen treffen, selbst für die Benachrichtigung der Schule zu sorgen.
Fehlen sie länger als drei Tage, kann die Schule verlangen, dass ein Attest vorgelegt wird. Bei ansteckenden Krankheiten (auch von
Familienangehörigen) ist die Schule sofort zu benachrichtigen. Unterrichtsbefreiung kann nur auf schriftlichen Antrag der Erziehungsberechtigten
gewährt werden. Der Antrag sollte spätestens eine Woche vor Beginn der Unterrichtsbefreiung gestellt werden.
7. Verhalten in der Schule (Unterrichtsende)
Nach der jeweils letzten Unterrichtsstunde werden die Stühle hochgestellt und die Fenster geschlossen. Die Schüler verlassen das Schulgebäude.
Nur Fahrschüler dürfen bis zur Abfahrt der Verkehrsmittel in den Schüleraufenthaltsräumen bleiben. Den Schülern der Oberstufe stehen außerdem
die Schülerarbeitsbücherei, die Pausenhalle im Gebäude A sowie die Mensa zur Verfügung.
8. Aushänge
Mitteilungen der Schulleitung sind von den Schülern zu beachten. Jeder Schüler hat die Pflicht, sich täglich über eventuelle Änderungen im
Stundenplan zu informieren.
Am Mitteilungsbrett kann jeder Schüler der Schule Schriftstücke publizieren, sofern sie sich auf die Schüler des Gymnasiums Georgianum beziehen,
von Schülern dieser Schule verfasst sind und durch ihre Unterschrift verantwortet werden. Die Veröffentlichungen am Mitteilungsbrett dürfen nicht
gegen das Niedersächsische Pressegesetz, gegen die Strafgesetze oder gegen das Niedersächsische Schulgesetz verstoßen.
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9. Schülerveranstaltungen innerhalb des Schulgeländes
Veranstaltungen der Schüler regeln sich nach § 81 NSchG. Veranstaltungen im Gebäude und auf dem Gelände der Schule dürfen nur im
Einvernehmen mit dem Schulleiter oder dessen Stellvertreter und nach Informationen des Hausmeisters durchgeführt werden. Die Genehmigung
muss spätestens drei Tage vor der geplanten Veranstaltung schriftlich beantragt werden.
10.Schadensfälle
Unfall- und Haftpflichtschäden müssen dem aufsichtsführenden Lehrer und dem Sekretariat sofort mitgeteilt werden, da sonst eventuelle
Regressansprüche nicht geltend gemacht werden können. Unfallschäden, von denen die Schüler im Zusammenhang mit dem Schulbesuch betroffen
sind, werden durch den Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover geregelt. Diebstahl- oder Sachschäden können auf Antrag ersetzt werden.
Eine bestehende private Versicherung ist jedoch in solchen Fällen vorleistungspflichtig. Geld und sonstige Wertgegenstände sollten nicht an
allgemein zugänglichen Stellen aufbewahrt werden, da keine Haftung übernommen werden kann. Fundsachen werden beim Hausmeister bzw. im
Sekretariat abgegeben.
11.Ergänzende Bestimmungen
In Fällen, in denen ein Schüler den Unterricht stört oder gegen die Schulordnung verstößt, wird ggf. der Erlass des MK über die Erziehungsmittel
sowie die Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen wirksam. In einfachen Fällen kann ein Verstoß durch den Abschrieb dieser Schulordnung geahndet
werden und auf weitere Maßnahmen verzichtet werden.Das Mitbringen von gefährlichen Gegenständen (z. B. Schleudern, stehenden Messern,
Feuerwerkskörpern, Schusswaffen etc.) ist untersagt. Auf den sog. „Waffenerlass“ wird hingewiesen. Das Werfen mit Schneebällen ist verboten. In
den Schulgebäuden und auf dem Schulgelände sind jegliche Nutzung und Bereitschaftsfunktion von Handys sowie die private Nutzung von
Abspielgeräten für Bild-, Ton- oder elektronische Medien für Schüler nicht erlaubt. Ausnahmen gestattet die verantwortliche Lehrkraft. Zudem ist
die Benutzung von Handys in der Mensa erlaubt.
Zusätzlich gelten die Regeln für ein Miteinander in der Schule, in denen die wichtigsten Grundsätze für das tägliche Miteinander aufgeführt sind.
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Regeln für ein Miteinander in der Schule
In unserer Gemeinschaft gehen wir höflich, rücksichtsvoll, respektvoll miteinander um und handeln verantwortlich füreinander:
1. Alle Schüler begeben sich mit dem Vorklingeln zum Unterricht, so dass dieser pünktlich beginnen kann.
2. Im Gebäude wird grundsätzlich nicht geschrieen und gerannt. Ballspielen ist nur auf dem Sportplatz (Ausnahme Volleyball) in den großen Pausen
erlaubt.
3. In den großen Pausen verlassen alle Schüler den Klassen- oder Fachraum und begeben sich d i r e k t auf die Schulhöfe oder ins Erdgeschoss.
4. Das Biotop wird als Ruheraum respektiert.
5. Der Lehrer verlässt als letzter den Raum, achtet auf das Wischen der Tafel und schließt die Tür. Die Aufsicht öffnet mit dem Vorklingeln die Räume.
6. Die Schüler zeigen mit anderen Rücksicht und Verantwortung: Kein Verhalten, das andere bedrängt oder sogar verletzt, auch außerhalb der Schule,
wird geduldet (z. B. Handy, Internet, …) Hinweis: Handys und Medienabspielgeräte sind auf dem Schulgelände abzuschalten.
7. Die Klassenräume und Schulgelände werden am Ende des Tages sauber und ordentlich verlassen.
8. In jeder Klasse hängen die Vereinbarungen aus, die das Verhalten in der Schulgemeinschaft regeln. Diese sind von allen unterschrieben und werden
zudem auf die Bedürfnisse der Klassengemeinschaft weiter ausgearbeitet (Gesprächsregeln etc.).
9. Verstöße gegen diese Regeln werden wie folgt geahndet:
 Ermahnung durch den jeweiligen Lehrer, Abschreiben der Regeln.
 Einsatz einer roten Karte. Drei rote Karten führen zur Einberufung einer Klassenkonferenz durch den Klassenlehrer (s.u.).
 Mitteilung an den Klassenlehrer, der einen Brief an die Eltern schreibt und ggf. Sozialarbeit verhängt.
 Bis zur Klassenkonferenz zum Thema Sozialverhalten in der Schule mit Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen.
10. Besonderer Einsatz im Sinne unserer Präambel wird mit einer grünen Karte belobigt.
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Ergänzung zu den Regeln des Miteinanders (Schulvorstandsbeschluss vom 11.06.2014)
Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten und Angebote, die uns sowohl privat als auch schulisch sehr nützlich sein können. Dazu gehören auch Foren,
Portale, Kommunikationsplattformen und soziale Netzwerke (z.B. youtube, myvideo, facebook, what’s app u.v.a.m.).
Ich verpflichte mich zu einem sachgerechten Umgang mit diesen Möglichkeiten und versichere, dass ich sie nicht zum Schaden anderer Mitschülerinnen
und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer verwende.
_________________________
Unterschrift Schüler/in
________________________
Ort, Datum
Darüber hinaus bin ich über meine Meldepflicht durch mich oder meine Eltern gegenüber der Schule (Klassenleitung, Fachlehrkraft, Beratungslehrer oder
Schulleitung) belehrt worden, wenn ich Kenntnisse über Vorgänge im Internet habe, die dazu bestimmt sind, anderen Mitschülerinnen oder Mitschülern,
Lehrerinnen oder Lehrern zu schaden.
_________________________
Unterschrift Schüler/in
________________________
Ort, Datum
Ich habe von der Ergänzung zu den Regeln des Miteinanders Kenntnis genommen.
__________________________________
Unterschrift eines Erziehungsberechtigten
___________
Ort, Datum
Schulvorstandsbeschluss vom 11.06.2014
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Verfahrensweise:
→ Jedem S. wird die Ergänzung über Klassenleitung/ Tutor zu Beginn des SJ 2014-15 ausgehändigt.
→ Der Vertrag wird in die Schülerakte eingeheftet.
→ Ab dem SJ 2015/16 wird immer zu Beginn des neuen Schuljahres der Vertrag den 5., 7. und 9. Klassen zur Erneuerung vorgelegt.
Zuständigkeit: Herr Kösters
Schulvorstandsbeschluss vom 11.06.2014
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Entwicklungsziele und Maßnahmenplanung
Rückblick: Entwicklungsziele Schulprogramm Gymnasium Georgianum 2010-13
Mittelfristiges Entwicklungsziel:
Stärkung der Feedback-Kultur am Georgianum
smarte Zieldefinition:
Als Möglichkeit zur Reflexion ihres Unterrichts soll den Lehrerinnen und Lehrern des Kollegiums ab Oktober 2012 mindestens ein Fragebogen für
Rückmeldungen von SuS zu deren Unterricht im Lehrerzimmer und im Lo-Net² zur Verfügung gestellt werden. Zudem soll bis zu diesem Termin ein Konzept
zur Förderung des Einsatzes geeigneter Fragebögen erstellt werden.
Erreichtes:
Sowohl das Konzept zum Einsatz von Evaluationsbögen als auch Vorlagen für alle Altersstufen sind erarbeitet worden. Die Bögen und das Konzept werden
dem Kollegium als Kopiervorlage im Lehrerzimmer angeboten und stehen zum Donwload aus dem Lo-Net² bereit (Gruppe „Kollegium“) bereit. Das
Entwicklungsziel gilt als erreicht, seine Ergebnisse sind auf der Dienstbesprechung am 12.11.2012 und auf der Gesamtkonferenz am 03.12.2012
abschließend vorgestellt worden.
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Mittelfristiges Entwicklungsziel:
Projektunterricht am Georgianum
Es soll ein Leitfaden für die Organisation und Durchführung von Projektunterricht entwickelt werden. Dieser soll sowohl während der Englandfahrt als auch
während des Frankreichaustausches für die SuS eingesetzt werden, die nicht an diesen Fahrten teilnehmen. Die in den betroffenen Jahrgangsstufen
unterrichtenden Lehrkräfte sollen hierbei die Möglichkeit erhalten, sowohl Projekte anzubieten als auch Unterricht auszubringen (anvisierter Termin:
Englandfahrt 2012).
Erreichtes:
Im September 2012 ist dieses Vorhaben umgesetzt worden. Die hierfür verantwortliche Arbeitsgruppe (Frau Beneke, Herr Franke, Herr Hess, Frau Kemmer,
Frau Krämer) reflektiert die Umsetzung und stellt weitere Überlegungen für kommende Projekte an. Das Konzept wird von dieser Gruppe verschriftlicht,
damit es langfristig zur Verfügung steht. Es ist beschlossen worden, dass Unterricht vorzuziehen ist, wenn die Gruppenstärke der einzelnen Klassen dies
zulässt.
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Mittelfristiges Entwicklungsziel:
Unterstützungskultur am Georgianum
Den SuS der Kursstufe sollen neben den bereits existierenden Angeboten in den Bereichen der Berufs- und Studienorientierung Unterstützungsangebote
unterbreitet werden, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Hierfür wird unter Mitwirkung von SuS, Lehrkräften und Eltern ein Evaluationsbogen
entwickelt, um die persönlichen Bedürfnisse der SuS genauer eruieren zu können. Die Evaluation Ende des Jahres 2012 abgeschlossen sein.
Erreichtes:
1.) Ergebnis der Umfrage in den Kursen: Tendenziell gibt es in allen teilnehmenden Kursen überwiegend positive oder keine Besorgnis erregenden und
nur vereinzelnd negative Rückmeldungen.
2.) Damit alle Lehrkräfte einen Überblick über die Leistungen ihrer Kurschüler haben, werden die Notenübersichten für die absolvierten Halbjahre in
einem Ordner im Lehrerzimmer zur Verfügung gestellt. Außerdem wird eine Dienstbesprechung angesetzt, auf der Probleme, die es mit Schülern
hinsichtlich ihrer Leistungen oder ihres Verhaltens gibt, besprochen werden.
3.) Zum Schuljahresbeginn erhalten alle Tutoren eine Übersicht mit Informationen über die Organisation der Oberstufe, um evtl. aufkommende Fragen
ihrer Schüler beantworten zu können.
4.) Hierin enthalten sind auch Hinweise, dass Tutoren die Aufgaben der Klassenlehrer weiterführen. Die Schüler sollen bei der Besprechung der
Leistungen die Möglichkeit erhalten, auch unter 4 Augen mit der Lehrkraft zu sprechen, damit individueller beraten werden kann und zugleich die
Möglichkeit angeboten wird, der Lehrkraft Persönliches mitzuteilen.
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Ausblick: Entwicklungsziele Schulprogramm Gymnasium Georgianum 2014-17
SEIS – Bericht 2014
Im Frühjahr 2014 nimmt das Georgianum wiederholt an der SEIS-Umfrage teil. Hierbei werden die SuS und Eltern der 8. und 11. Jahrgangsstufe, die
Mitarbeiter und das Kollegium Fragen zu folgenden Dimensionen beantworten:
1.) Bildungs- und Erziehungsauftrag
2.) Lernen und Lehren
3.) Führung und Management
4.) Schulklima und Schulkultur
5.) Zufriedenheit
6.) Personal- und Qualitätsentwicklung
Das Schulentwicklungsteam wird die Auswertung der Fragen analysieren und hieraus ggf. neue Entwicklungsziele ableiten. Ein erster Einblick in die
Ergebnisse erfolgt auf der Gesamtkonferenz am 12.01.2015. (s. S. 58-59). Neue Entwicklungsziele hieraus werden erst zum Schuljahr 2015/16 aufgestellt,
weil die Einführung des iServs und der Themenklassen Vorrang haben,.
Zuständigkeit: die Schulentwicklungsgruppe
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Erste Auswertung SEIS 2014
Beteiligung:
SuS: 95% Jg. 8, 75% Jg. 11 (Ausgangszahl war leider über 20 SuS zu hoch)
E:53% Jg. 8, 26% Jg. 11 (Papierbögen) → Jg. 11 E ist aus der Kommentierung heraus genommen worden
L: 35%
M:33%
Auffälligkeiten des SEIS - Berichts
Q-Bereich 1: Ergebnisse, Schwerpunkte: Lerntechniken, eigenständiges Arbeiten, Ruf der Schule, Unterrichtsqualität
Positiv:
1.) ¾ SuS, 9/10 der L. zeigen große Übereinstimmung bei der Frage nach im Unterricht erworbenen Lerntechniken
2.) Hohe Übereinstimmungen bei SuS und L, dass SuS gelernt haben, eigenständig/ in einer Gruppe zu arbeiten.
3.) Mehr als 4/5 der SuS und L.: SuS haben gelernt, gut mit anderen zusammen zu arbeiten, Meinungen anderer zu respektieren.
4.) 4/5 der Achtklässler und Eltern, 3/5 der Elftklässler und alle L.: GG hat in der Region einen guten Ruf.
5.) 4/5 der Eltern sind mit der Qualität des Unterrichts zufrieden.
6.) Mehr als 9/10 der E. würden diese Schule anderen weiter empfehlen.
Negativ:
1.) Mehr als die Hälfte der E. Jg. 8 wünschen sich, von der Schule mehr Anregungen zu erhalten, wie sich ihr Kind verbessern kann.
(Erste bereits erfolgte Maßnahme: Einführung einer Nachhilfebörse; Zuständigkeit: Schülervertretung und Herr Kösters)
Q-Bereich 2: Lehren und Lernen, Schwerpunkte: Leistungsniveau
1.) 3/5 der S8 und E8, ½ der S11, 4/5 der L.: Schule hat hohes Leistungsniveau, in den meisten Fächern existieren Grundsätze zur Leistungsbewertung.
(Hinweis: Es ist ein Reader in Arbeit, der alle Grundsätze zur Leistungsbewertung in den jeweiligen Fächern enthält.)
2.) Interessant in diesem Kontext: 97% L, 82% S8, 71% S11, 91% E wissen, welche Leistungen für gute Noten erbracht werden müssen.
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Q-Bereich 3: Schulkultur, Schwerpunkte: Verhaltensregeln
1.) 9/10 der SuS wissen, welches Verhalten von ihnen erwartet wird, ¾ der S8 und S11 sagen, dass das GG vernünftige Verhaltensregeln hat.
(Regeln des Miteinanders zeigen Wirkung und werden akzeptiert.)
Q-Bereich 4: Führung und Schulmanagement, Schwerpunkte: Schulleitung
1.) Mehr als ¾ der L.: SL gibt klare Informationen an die L., steht für die Besprechung wichtiger Aspekte des schulischen Lebens zur Verfügung, steht zu
ihrem Wort und hält Zusagen ein.
Q-Bereich 5: Professionalität der L. Schwerpunkte: Fortbildung, Personaleinsatz
1.) Knapp ¾ der L. nehmen wahr, dass für Fortbildung finanzielle Mittel zur Verfügung stehen; 4/5 der L. können Impulse aus Fortbildungen umsetzen.
(Hinweis zur nächste Fortbildung am 09.02.15: Umgang mit verhaltensauffälligen SuS ausgebucht; Es folgt im 2. HJ: „Umgang mit sexueller Gewalt“ in
Kooperation mit LoGo und Fortbildungen zum „iServ“)
2.) 66% der L. verneinen, dass der Personaleinsatz Teambildung unterstützt.
Q-Bereich 6: Ziele/ Strategien der Q-entwicklung, Schwerpunkte: Schulentwicklung
1.) 69% der S., 54% der L. verneinen, dass regelmäßige Unterrichtsbeurteilung seitens der S. üblich ist.
(Entw.ziel SJ 2013-14: Beurteilungsbögen für SuS liegen laminiert im Lehrerzimmer aus.).
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Konzept der Schülernachhilfe – Börse (Stand 01-2015)
Ansprechpartner der SV:
Madelief Wigger, Jg. 12
Henner Silies, Jg. 12
Lennart Hueske, Jg. 12
Ansprechpartner des Kollegiums
Herr Wilmes
Vorgehen:
1.) Digitalisierung der Anmeldezettel: Madelief Wigger
2.) Formulierung Rundbrief Frau Beneke: Lennart Hueske
3.) Formulierung Anschreiben Tutoren: Henner Silies
4.) Elternbrief, Informationsverteilung innerhalb der Schule: Herr Kösters
5.) Ordner mit Registerkarten, Abklärung mit Sekretariat: Herr Kösters
Kurzkonzept:
Die Vertreter der SV klären ab, ob die schon vorliegenden Nachhilfelehrer nach wie vor Interesse haben. Der Elternbrief und die Informationen für die
Tutoren sollen am ersten Schultag nach den Ferien verteilt werden, damit die erste Nachhilfe bestenfalls in der 2. Woche nach den Herbstferien anlaufen
kann. Hierfür begeben sich interessierte SuS ins Sekretariat, sichten den Ordner nach evtl. Nachhilfelehrern und nehmen selbstständig Kontakt auf.
Dieser Zyklus wiederholt sich in diesem Rhythmus jährlich. Bei Ausscheiden der SuS aus der SV, werden selbstständig Nachfolger gesucht und eingearbeitet.
Herr Kösters bleibt Ansprechpartner des Kollegiums.
Stand der Entwicklung Januar 2015; Es gibt Schüler und Schülerinnen, die Nachhilfe erteilen, für folgende Fächer:
Deutsch, Latein, Mathematik, Englisch, Französisch, Physik, Geschichte, Biologie, Religion
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Einführung i-Serv
smarte Zieldefinition:
Das Gymnasium Georgianum möchte zur Optimierung von Schulorganisation und Kommunikation den I-Serv als Schulserver einführen. Das Lo-Net² wird
hierdurch ersetzt. Ziel ist, schulorganisatorische Vorgänge, wie z.B. Raumbelegungen, Klausurenpläne, Vertretungsplan bis zum Ende des Schuljahres
2014/15 online zu stellen. Darüber hinaus soll das Kollegium in der Nutzung des Systems geschult werden. In dieser Schulung sollen auch schon die
Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Lerngruppen über den I-Serv organisiert und das System in den Unterricht einbezogen werden kann. Des Weiteren
soll durch den I-Serv die Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern und Eltern weiter optimiert werden. (Bereich des Qualitätsrahmens: „Lernen und
Lehren“)
Zuständigkeiten:
Herr Berding, Herr Vogel, Herr Wichmann (technische Fragen) und Herr Kösters (Fortbildungsplanung)
Stand der Entwicklung 01-2015:
Aufstellung des Servers Ende Januar verbunden mit der Installation von 78 neuen Rechnern. Zuweisung von Logins für das Kollegium und für die SuS 022015.
Stand der Entwicklung 01-2016:
Vertretungs- und Stundenplan online für SuS, Eltern und Lehrkräfte abrufbar; Lerngruppen, Fachgruppen, Interessensgruppen sind organisiert über
iServ(Nutzung der Dateiablage, des E-Mail-Servers...); Kommunikation über Mitteilungen auf der Startseite; E-Mail-Server wird zum Imnformationsfluss
genutzt; Klausuren- und Raumbelegungsplan sind online gestellt; Kalenderfunktion wird gepflegt; Umfragen werden generiert.
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Einführung Themenklassen „Sport“, „Musik“, „Internationales“ in den Jahrgängen 5 und 6 am Georgianum
(Hier können nur organsiatorische Sachfragen dargestellt werden. Für inhaltliche Fragen stehen Ihnen Herr Dr. Kaufhold und Herr Stehr für Sport, Herr
Bako für Musik und Frau Edeler für die internationale Klasse zur Verfügung.)
Stand der Entwicklung 01-2015:
Unter Berücksichtigung der Rückmeldungen aus der Dienstbesprechung vom 08.12.2014 ergibt sich folgendes Konzept:
10. Die Arbeit in Themenklassen zielt darauf ab, Talente und Fähigkeiten der Schüler/-innen aufzugreifen und gezielt zu fördern.
11. Jedwedes Angebot an Themenklassen beruht auf Freiwilligkeit (Angebotscharakter). Über das Zustandekommen entscheidet die Zahl der
Anmeldungen, d.h. der Elternwunsch. Folgende Themenklassen sollen angeboten werden: Sport, Musik, International (Schwerpunkt: Englisch in
Alltagssituationen)
12. Für die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs gibt es keinen Wahlpflichtbereich. Sie erhalten die in der Stundentafel festgeschriebene Anzahl an
Unterrichtsstunden. Eine Ausnahme bilden lediglich die SuS der Themenklassen.
13. Eine Umgestaltung der Stundentafel, die dazu führt, dass Pflichtstunden aus der Klasse 5 auf spätere Jahrgänge verlagert werden, soll nicht
geschehen.
14. Angemeldete SuS werden im optimalen Falle in einer Themenklasse zusammengefasst oder aber, bei zu geringer Anmeldezahl, auf möglichst wenige
Klassen verteilt, sodass derselbe Fachlehrer eingesetzt werden kann.
15. Bei einer Anmeldezahl, die über der Aufnahmekapazität einer Klasse liegt, entscheidet die betreffende Fachschaft über das Auswahlverfahren.
Bezüglich der Klassenzusammensetzung wird das Benehmen mit der Schulleitung hergestellt.
16. Die Arbeit in der Themenklasse ist auf zwei Schuljahre angelegt. Eine Anmeldung zu einer Themenklasse bedeutet daher die Verpflichtung, auch für
zwei Jahre teilzunehmen.
17. Die Wahl einer Themenklasse soll nicht bedeuten, dass bereits mit Jahrgang 5 eine Festlegung auf Fächer vorgenommen wird, die die ganze weitere
Schullaufbahn bestimmt.
18. Die inhaltliche Arbeit in den Themenklassen muss inhaltlich so angelegt sein, dass keine Inhalte späterer Jahrgänge vorweggenommen werden. Die
Arbeit in diesen Klassen soll produkt- und handlungsorientiert und damit besonders motivierend sein.
19. Die Themenklasse soll sich hinsichtlich ihrer Zusammensetzung nicht signifikant von anderen Klassen unterscheiden (Schülerzahl; Jungen und
Mädchen; Gymnasial- und Realschulempfehlungen).
73
20. Organisation (nach der vorab veröffentlichten Stundentafel):
Jg. 5:
Int. Klasse: 29 Pflichtstunden + 1 Profilstunde, d.h. kein Nachmittagsunterricht.
Die Profilstunde soll an eine reguläre Englischstunde angehängt werden.
(Phase der Umstellung von der Grundschule, Eingewöhnung am Gymnasium, keine Überforderung der Schüler!)
Sport- und Musikklasse: 29 Pflichtstunden + 2 Profilstunden
Die beiden Profilstunden sollen als Doppelstunde nach der regulären Mittagspause stattfinden.
Zur Entlastung an diesem Tag: 2 Doppelstundenfächer im Vormittagsbereich.
(Sollte sich die Stundenzahl gemäß Stundentafel für den Jahrgang 5 wider Erwarten auf 30 erhöhen, kann grundsätzlich ebenso erfahren werden.
Neu zu entscheiden ist lediglich, wie mit der Internationalen Klasse verfahren werden kann.)
Jg. 6:
30 Pflichtstunden + 2 Profilstunden am Nachmittag mit Mittagspause für alle Themenklassen
21. Perspektive:
Fortführung der Themenklassen ab Jg. 7 in AGs bzw. mit dem bilingualen Sachfachangebot. In allen Bereichen werden Leistungskurse angeboten. Im
Fach Sport bedeutet dies die Belegung des Sporttheoriekurses in der Jgst. 11 und sechsstündiger Unterricht in der 12 und 13.
74
Ausblick: Entwicklungsziele Schulprogramm Gymnasium Georgianum 2015/16
Das Schulentwicklungsteam steuert die Organisation und fortlaufende Aktualisierung eines Ordners, der über alle Grundsätze, die den schulischen Ablauf
betreffen, (Konferenzbeschlüsse, Regeln, Absprachen, Zuständigkeiten…) informiert, damit pädagogisches und organisatorisches Handeln grundsätzlich
einheitlich gewährleistet ist.
Dieser Ordner wird am Ende des Schuljahres 2015-16 im Rahmen einer Gesamtkonferenz vorgestellt und zukünftig im Lehrerzimmer aufbewahrt werden.
Dieses Entwicklungsziel soll zur weiteren Optimierung der Kommunikation dienen.
75
Qualifizierungskonzept
Gymnasium Georgianum
Zuständigkeit: Herr Kösters
Stand:
01-2016
Bezug/ Rahmenbedingungen (Erlasse, rechtliche Grundlagen, Budgetvorhaben):
§2 NschG (Bildungsauftrag der Schule);
§32 Abs. 2, Satz 2 NschG (Eigenverantwortung der Schule), hier: Erfüllung des Bildungsauftrags;
§51 Abs. 2 NschG (Dienstrechtliche Sonderregelungen), hier: Erhaltung der Unterrichtsbefähigung;
Orientierungsrahmen Schulqualität, QB 4: 4.3 Berufliche Kompetenzen;
Kernaufgabenmodell: Kernaufgabe S3 (Die Beschäftigten erweitern ihre beruflichen Kompetenzen)
Struktur
Dokument/
Planungshilfe
A Ziele:
Jede Kollegin/ Jeder Kollege bemüht sich selbstständig um die fachspezifische/pädagogische Fortbildung.
Leitbildprinzipien Weltoffenheit,
Wissenschaftlichkeit, Werteorientierung:
Anbindung der Fortbildung zur Schule: Jede Kollegin/Jeder Kollege besucht Fortbildungen, die sich im Schulleben Leitbild, Auszug Schulvereinbarung
des Georgianums, in prüfungsrelevanten Kursen oder im eigenen Unterricht umsetzen lassen.
Lehrer
Fachobleute und Koordinatoren nehmen an Veranstaltungen teil, die für die jeweiligen Fächer bzw.
Aufgabenbereiche wesentlich erscheinen und deren Erkenntnisse sie als Multiplikatoren in den Teilkonferenzen
weitergeben können.
Auf den Teilkonferenzen wird über die Ergebnisse/Erkenntnisse der besuchten Fortbildungsveranstaltungen
berichtet, wenn sie von übergeordnetem Interesse sind.
Jede Kollegin/Jeder Kollege bemüht sich, den durch seine Fortbildungsaktivitäten entstehenden
Unterrichtsausfall möglichst gering zu halten, indem sie/er bereit ist, Fortbildungen außerhalb der
Unterrichtszeiten zu belegen.
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Alle Kolleginnen/ Kollegen verpflichten sich, alle drei Jahre entweder an dem von der Schule organisierten ErsteHilfe-Lehrgang teilzunehmen (Ansprechpartnerin: Frau Horas) oder dieser Verpflichtung extern nachzukommen ,
um die Ersthelferausbildung aufzufrischen.
B Prinzipien/ Grundsätze:
Übersicht: Zusatzqualifikationen im
Für Fortbildungen, die zur Qualitätssicherung oder -entwicklung des Unterrichts bzw. der Schule dienen, werden Kollegium
im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit der Schule finanzielle Mittel bereit gestellt. Evtl. anfallende Reisekosten
werden im Rahmen der üblichen Bestimmungen übernommen.
Kurzfristig: Permanente Hinweise der Schulleitung auf Fortbildungs-angebote der LSchB und anderer Anbieter.
Diese sollen von Funktions-trägern (Fachobleute, Fortbildungsverantwortlicher OStR Kösters ge-prüft und ggf.
weitergeleitet werden an in Frage kommende Kolleginnen und Kollegen.
mittelfristig und langfristig: Gezielte, strukturelle Veränderungen in der Schul- und Unterrichtsorganisation, um
sowohl die Schülerpersön-lichkeit im Kontext des Lernprozesses (Unterrichtsorganisation) als auch sich
verändernde gesellschaftliche Verhältnisse (Schulorganisation) besser berücksichtigen zu können.
Weiterer Ausbau des virtuellen Lernens, des Informationsflusses und des Einsatzes digitaler Medien über die
Einführung und Etablierung des iServs. (vergl. Entwicklungsziele Schulprogramm)
Es wird eine Liste geführt, in der Zusatzqualifikationen des Kollegiums (z.B. Ausbildung gestaltendes Spiel,
Trainerlizenzinhaber...) gesammelt werden. Diese Liste ist im Sekretariat einsehbar. Bei Bedarf kann mithilfe
dieser Qualifikationen eine Fortbildung für organisiert werden.
C Maßnahmen/ Umsetzung:
Zu Beginn des Schuljahres wird der Fortbildungsbedarf des Kollegiums evaluiert.
Kurzberichte Qualifizierung (ab dem SJ
2015-16)
Es erfolgt eine Hierarchisierung von Fortbildungswünschen. Angestrebt wird, dass pro Halbjahr eine Fortbildung Abfrage Fortbildungs-wünsche zum SJ
2015-16
für bis zu 20 Kolleginnen und Kollegen in den Räumlichkeiten des Georgianums organisiert wird.
Konkrete Informationen hierzu erfolgen zeitnah über Aushang.
Qualifizierungsplanung für das SJ 2015-16
77
Wenn ein Fortbildungsangebot auf ein sehr breites Allgemeininteresse stößt, wird eine SchiLf für das ganze
Kollegium organisiert. Sollte hierfür ein Unterrichtstag in Betracht kommen, wird der Schulvorstand in die
Entscheidung einbezogen.
Liste „Zusatzqualifikationen im Kollegium“
Den Fortbildungsteilnehmern wird ein Formular „Kurzbericht Qualifizierung“ (s. Anhang) mitgegeben, das
während der Veranstaltung auszufüllen ist. Hierdurch soll gewährleistet sein, dass für das Schulleben
bedeutsame neue Erkenntnisse implementiert werden können.
D Evaluation:
Erfolgt nach jeder Qualifikationsmaßnahme mittels Kurzberichte.
Kurzbericht Qualifikationsmaßnahme
Anhang:
–
Abfrage Qualifizierungswünsche zum SJ 2015/16 und 2016/17
–
Qualifizierungsplanung für die SJ 2015/16 und 2016/17
–
Übersicht durchgeführter Qualifizierungsmaßnahmen der letzten Schuljahre
–
Kurzberichte Qualifizierung (ab dem SJ 2015-16)
78
Qualifizierungswünsche Schuljahr 2015-16 und 2016-17
Die folgenden Angebote basieren auf Kollegenwünsche und den speziellen Bedingungen unserer Schule. Kreuzen Sie bitte für Sie Interessantes an. Es wird
eine Prioritätenliste für die weitere Planung erstellt. Legen Sie diesen Zettel bitte auch dann in mein Fach, wenn Ihnen nichts zusagt und Sie kein Kreuz
gesetzt haben.
Vielen Dank für Ihr Mitwirken
Frank Kösters
1
Unterrichtsstörungen – Prävention und Konfliktbewältigung; präventive Handlungsmuster für die alltägliche, routinemäßige
Klassenführung; Leitlinien für die Lösung wiederkehren-der Konflikte mit SuS/Klassen
2
SchulRecht für die Praxis – wichtigste Kenntnisse des Schulrechts: Rechte und Pflichten von Lehrern, Aufsichtspflicht und Haftung,
Leistungsbewertung, Disziplin (Anm.: Dr. Hoegg, bekannt von der SchiLf im Juni 2012)
3
Konfliktgespräche führen – schwierige Gesprächssituationen kompetent meistern; Methoden und Techniken der lösungsorientierten
Gesprächsführung
4
Mobiles Lernen – Vor- und Nachteile; Kriterien für Einführungsstrategien an der Schule; praxisnaher Erwerb von Anwendungswissen
anhand zahlreicher Beispiele
5
Methoden für effektives Selbst- und Zeitmanagement
6
Gesundheitsmanagement in der Schule – Belastungen im Schulalltag; An welchen Stress- faktoren unserer Schule wollen wir arbeiten?
Ressourcen im Schulalltag erkennen und fördern.
7
Humor als Ressource im Umgang mit Widerständen – Humortechniken wiederholen und vertiefen; Reflexion täglicher Widerstände im
Klassenraum und im Kollegium; Missverständnisse, Blockaden und Konflikte humorvoll entspannen
LWH
LWH
LWH
Cor
Cor
Cor
Cor
79
Qualifizierungsmaßnahmen – Auswertung
Schuljahre 2015/16 und 2016/17
1
Unterrichtsstörungen – Prävention und Konfliktbewältigung; präventive Handlungsmuster
für die alltägliche, routinemäßige Klassenführung; Leitlinien für die Lösung wiederkehrender Konflikte mit SuS/Klassen
22
2
Humor als Ressource im Umgang mit Widerständen – Humortechniken wiederholen und
vertiefen; Reflexion täglicher Widerstände im Klassenraum und im Kollegium;
Missverständnisse, Blockaden und Konflikte humorvoll entspannen
19
3
Mobiles Lernen – Vor- und Nachteile; Kriterien für Einführungsstrategien an der Schule;
praxisnaher Erwerb von Anwendungswissen anhand zahlreicher Beispiele
18
4a
SchulRecht für die Praxis – wichtigste Kenntnisse des Schulrechts: Rechte und Pflichten
von Lehrern, Aufsichtspflicht und Haftung, Leistungsbewertung, Disziplin (Anm.: Dr. Hoegg,
bekannt von der SchiLf im Juni 2012)
17
4b
Gesundheitsmanagement in der Schule – Belastungen im Schulalltag; An welchen Stressfaktoren unserer Schule wollen wir arbeiten? Ressourcen im Schulalltag erkennen und
fördern.
17
5a
Konfliktgespräche führen – schwierige Gesprächssituationen kompetent meistern;
Methoden und Techniken der lösungsorientierten Gesprächsführung
15
5b
Methoden für effektives Selbst- und Zeitmanagement
15
LWH
Cor
Cor
LWH
Cor
LWH
Cor
80
Weitere Wünsche/ Anregungen:
– Inklusion/ Schulkonzept: 2
– Einsatz der Stimme/ Stimmbildung: 24.04.2014
– Leistungsbeurteilung
– schwierige Elterngespräche: 24.02.2012
– kollegiale Unterrichsthospitation
– „Haustechnik“: iServ, Computerräume, Kopierer, Mensa...
Fortbildungen
1) „Unterrichtsstörungen“ und 4a) SchulRecht = Angebote LWH extern
2) „Humor...“, 3) „Mobiles Lernen...“ und 4b) „Gesundheit...“ = weitere Planungsgrundlage
81
Qualifizierungsplanung Schuljahr 2015-16
1. Qualifizierungsziel,
gebucht für den 04.02.2016:
Humor als Ressource im Umgang mit Widerständen – Humortechniken wiederholen und vertiefen; Reflexion täglicher Widerstände im Klassenraum und
im Kollegium; Missverständnisse, Blockaden und Konflikte humorvoll entspannen
Bereich/ Thema
Format
Zielgruppe
Zeitliche Planung
Personalentwicklung
Vortrag und Übung
Bis zu 20 interessierte 9.00-16.00 Uhr
Kollginnen und Kollegen
Referent/in
Anbieter
Danielle Goenen
Cornelsen Schulverlage
==> Am 15.01.2016 aufgrund der Termindichte abgesagt und auf das SJ 2016-17 verschoben
2. Qualifizierungsziel:
gebucht für den 26.05.2016:
Mobiles Lernen – Medienkompetentes Handeln im Unterricht unter den Aspekten „notwendiges Anwendungswissen“, „medienkritische Analyse“,
„Mediengestaltung“, „Chancen und Risiken des Lernens mit Mobilgeräten“, „Differenzierung und Individualisierung mit digitalen Bildungsmedien“,
„Entwicklung von didkatischen Szenarien zum mobilen Lernen“
Bereich/ Thema
Format
Zielgruppe
Zeitliche Planung
Medienkompetenz
Vortrag und Übung
Bis zu 20 interessierte 9.00-16.00 Uhr
Kollginnen und Kollegen
Referent/in
Anbieter
IBI Berlin
Cornelsen Schulverlage
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Übersicht durchgeführter Qualifizierungsmaßnahmen der letzten Schuljahre
Für weiterführende, inhaltliche Informationen stehen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Verfügung. Die Anwesenheitslisten können bei
Herrn Kösters erfragt werden.
1.) Fortbildung zum Thema „SchulRecht“ mit Dr. Hoegg von der Cornelsen Akademie als SCHILF im Juni 2012, Inhalte u.a.:
• Einführung in die juristische Denkweise
• Rechte und Pflichten der Lehrer
• Aufsichtspflicht und Haftung
• Kriterien der justizfesten Leistungsbewertung
• Umgang mit schultypischen Disziplinproblemen
• Checkliste für schulrechtliche Entscheidungen
2.) Fortbildung von 20 Kolleginnen und Kollegen zum Thema „Strategien der Gesprächsführung“ am 24.02.2012 mit Dr. Rainer Wensing von der
Lehrerakademie Querenburg
3.) SchiLf zum Thema „Unterrichtsqualität“: Merkmale von Unterrichtsqualität, Instrumente und Verfahren zur Verbesserung des Unterrichts, „gut
gemachter Frontalunterricht“ (Gudjons) u.a. am 26. August 2013
4.) Planung einer Fortbildung für bis zu 20 Kollegen zum Thema „Stimmlich fit für den Unterricht“: Stimme als Präsentationsinstrument sprecherischer
Ausdrucksmöglichkeiten, ökonomischer Umgang, Entfaltung der stimmlichen Möglichkeiten u.a. am 24. April 2014
5.) Fortbildung „Selbstständiges Lernen“ am 24.07.2014 für bis zu 20 KollegInnen
6.) Fortbildung zum Thema Souveräner Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern: Mögliche Verhaltensursachen aus Sicht der Lern- und
Entwicklungspsychologie, vielfältige Interaktionsverhältnisse in Unterrichtssituationen, Entwicklung von deeskalierenden Strategien, systemische
Problemlösungen, Gesprächsführung mit Eltern u.a. am 09.02.2015
7.) Umgang mit sexueller Gewalt am17.09.2015 (vgl. Kurzbericht)
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Kurzbericht Qualifizierung/ Konferenzprotokoll
Teilnehmer:Frau Horstmann, Frau Johanning, Herr Hand
Ort/Datum: Gymnasium Georgianum, 17.09.2015, 15.00-17.30 Uhr
Titel der Qualifizierung:
Umgang mit sexueller Gewalt – Beratungsstelle LoGo, Frau Andrina Kuhnen
Ziel(e) der Qualifizierung:
Erkennen von Hinweisen, Verfahrensweisen im Folgenden; Hilfestellungen; Gesprächsführungen mit Betroffenen; Vermittlung von Grundlagen
Themen/Inhalte:
s.o.
Nutzen für die Schule:
Sensibilisierung für ein Thema, das vielen nicht täglich präsent ist.
mögliche Implementierung im Schulalltag/Weiterarbeit:
Eruierung der Entwicklung eines Notfallplans: a) Welche Stellen müssen informiert werden?
b) Wer unterstützt in der Schule?
c) Klärung: Absicherung und rechtliche Rahmenbedingungen
Vorstellung im Rahmen einer Dienstbesprechung am 26.01.2016, Beginn: 16.00 Uhr
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