Juni-Programm

Juni 2016
Koki
KomMunales Kino Lübeck
Mengstraße 35 | 23552 Lübeck | Tel. (0451) 122-1287 | [email protected]
5 EUR | ermäßigt 4 EUR | Überlänge 6 EUR | Überlänge ermäßigt 4,50 EUR
Kinderkino 2 EUR (bis 16 Jahre), andere 4 EUR
Schulkino-Vorführungen zu jedem Film nach Absprache möglich.
Kartenreservierung nur über www.kinokoki.de Reservierte Karten müssen bis 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden.
Auch Sie können unser Kino mieten. Informationen unter [email protected]
Familienkino
q
Kinder bis 16 Jahre 2 Euro // alle anderen 4 Euro
Familienkino in Kooperation mit dem KJH Röhre und der VHS Lübeck
Empfohlen ab 8 Jahren
Familienkino in Kooperation mit dem KJH Röhre und der VHS Lübeck
Empfohlen ab 8 Jahren
Die Pirateninsel von Black Mor
Justin - Völlig verrittert!
Cornwall, 1803: Der 15-jährige Kid lebt in einem tristen
Waisenhaus, in dem die Kinder hart in der Seilerei arbeiten
müssen. Einzige Abwechslung in ihrem eintönigen Leben
sind die Geschichten des Piraten Black Mor, die der Lehrer Forbes ihnen abends vorliest. Kid träumt davon, so zu
werden wie der berühmte Seeräuber. Als ihm eines Tages
die Flucht aus dem Waisenhaus gelingt, spielt ihm der Zufall die Schatzkarte einer Insel in die Hände. Dort soll der
Schatz des legendären Black Mor vergraben sein.
Wagemutig stiehlt Kid sich das nagelneue Schiff der Küstenwache und heuert eine
Mannschaft aus Kleinganoven, einem Sklaven, einem Affen und dem „Kleinen Mönch"
an. Als sich auf See herausstellt, dass der Mönch eigentlich ein Mädchen ist, gibt es
heftigen Streit an Bord. Doch das Mädchen darf bleiben, immerhin ist sie die einzige, die
lesen und somit die Schatzkarte entziffern kann. Am Ende des Films findet jeder etwas,
das ihn zufrieden stellt. Kid zum Beispiel erfährt, woher er stammt – und damit erhält er
die Antwort auf eine der wichtigsten Fragen seines Lebens.
Justin lebt in einem Königreich, in dem nur noch bürokratische Regeln existieren und tapfere, heldenhafte Ritter
schon lange Geschichte sind. Genau das will Justin ändern
und ein ebenso großer Ritter werden, wie einst sein Großvater einer war.
Gegen den Willen seines Vaters, den Berater und Anwalt
der Königin, macht sich Justin auf den Weg quer durch das
Königreich, stets auf der Suche nach Abenteuern und der
Erfüllung seines Traums, doch noch ein Ritter zu werden.
Auf seiner tollkühnen Reise trift der furchtlose Justin nicht nur auf eine Reihe lustiger
Weggenossen und schließt neue Freundschaften, sondern stolpert mitten hinein in das
spannendste Abenteuer seines Lebens. Bis er sich schließlich einer Prüfung stellen muss,
die eben nur ein echter Ritter bestehen kann ...
Sa. 11.6. / 16 h
Sa. 25.6. / 16 h
Manuel Sicilia, E 2013, 92 Min., FSK: o.A.
Jean Francois Laguionie, F 2003, 85 Min., FSK: ab 6
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
1
[Mi]
2
[Do]
3
[Fr]
18.00 Ein letzter Tango (Un Tango Más) [OmU]
4
[Sa]
18.00 Ein letzter Tango (Un Tango Más) [OmU]
5
[So]
18.00 Ein letzter Tango (Un Tango Más) [OmU]
6
[Mo]
18.00 Gestrandet
20.30
[Di]
18.00 Ein letzter Tango (Un Tango Más) [OmU]
20.30
[Mi]
18.00 Nur Fliegen ist schöner [DF,
20.30 Ein letzter Tango (Un Tango Más) [OmU]
[Do]
18.00 Zen for Nothing
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
[Fr]
18.00 Zen for Nothing
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
[Sa]
16.00 Die Pirateninsel von Black Mor
18.00 Zen for Nothing
[So]
16.00 Walpurgisnacht (Noc Walpurgi) [OmU]
18.00 Zen for Nothing
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
[Mo]
18.00 Neuseeland - Der Film [
]
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
[Di]
18.00 Neuseeland - Der Film [
]
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
[Mi]
18.00 Neuseeland - Der Film [
]
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
[Do]
18.00 Happy Hour
20.30 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
[Fr]
18.00 Happy Hour
20.30 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
21.00 Die Kommune [ ] + Kurzfilm
18.00 Nur Fliegen ist schöner [DF,
Er kam, sah und quakte –
Donald Duck in Peter Krause
20.30 Der
Eine Ententainment-Show von und mit Peter Krause
Eintritt frei!
]
(Synchronstimme von Donald Duck) in Wort und Cartoons
Nur Fliegen ist schöner (Comme un avion)
[OmU, ] + Kurzfilm
Nur Fliegen ist schöner (Comme un avion)
20.30 [OmU, ] + Kurzfilm
Nur Fliegen ist schöner (Comme un avion)
20.30 [OmU, ] + Kurzfilm
20.30
In Kooperation mit der Eritrea Initiative und Flow
Eintritt für Refugees 1,- €
]
Familienkino
Nur Fliegen ist schöner (Comme un avion)
[OmU, ] + Kurzfilm
Studentenkino
In Kooperation mit Lübeck Management e.V. und dem Hotel an der Marienkirche
Bikes vs Cars
q
20.30 Green Room [OmU] + Kurzfilm
Filmland Polen
18
[Sa]
19
[So]
20
21
22
18.00 Family Business
16.00
18.00
16.00
18.00
Studentenkino - keine Reservierungen möglich
Zen for Nothing
20.30 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
Happy Hour
Zen for Nothing
20.30 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
Happy Hour
[Mo]
18.00 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
20.30 Happy Hour
[Di]
18.00 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
20.30 Happy Hour
[Mi]
18.00 Junges Licht [ ] + Kurzfilm
20.30 Happy Hour
23
[Do]
18.00 Living in Emergency
20.30 Café Belgica [DF,
]
+ Kurzfilm
24
[Fr]
18.00 Gayby Baby
20.30 Café Belgica [DF,
]
+ Kurzfilm
20.30 Café Belgica [DF,
]
+ Kurzfilm
20.30 Café Belgica [DF,
]
+ Kurzfilm
20.30 Café Belgica [DF,
]
+ Kurzfilm
In Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen
Familienkino
[Sa]
26
[So]
30
Bundesstart / Premierenparty im Anschluss im Haus 6, Clemensstr. 6
Eintritt frei!
25
27
28
29
Studentenkino - keine Reservierungen möglich
16.00 Justin - Voll verrittert!
18.00 Gayby Baby
16.00 Neuseeland - Der Film [
18.00 Gayby Baby
[Mo]
18.00 Gayby Baby
[Di]
18.00 Café Belgica [DF,
[Mi]
18.00 Gayby Baby
]
q
]
+ Kurzfilm
Futurale Filmfestival Arbeiten 4.0
[Do]
ben Alice
18.00 Ick
Mehr Informationen zum Festival und den Filmen finden Sie in den
ausliegenden Programmheften im Foyer
Classic Film Club / Studentenkino
20.30 The Blues Brothers [OV,
20.30 Café Belgica [DF,
Bundesstart
20.30 Ma Ma [OmU,
]
]
]
+ Kurzfilm
+ Kurzfilm
Danke
Film mit Überlänge (ab 101 min.) | Eintritt 6 EUR | ermäßigt 4,50 EUR
Abkürzungen: DF - deutsche Fassung, OmU - Original mit deutschen Untertiteln,
OV - Originalversion ohne Untertitel, R - Regie, B - Drehbuch, K - Kamera, D - Darsteller,
FSK - Freiwillige Selbstkontrolle: o. A. - ohne Altersbeschränkung
Das Kino Koki unterstützen:
so oft wie möglich in unser schönes Kino gehen, spenden und/oder Vereinsmitglied werden!
Förderkreis Kommunales Kino Lübeck e.V., Mengstr. 35, 23552 Lübeck, Tel. 122-1287
Bankverbindung: Förderkreis Kommunales Kino Lübeck e.V. // IBAN: DE93 2305 0101 0160 2125 69 BIC: NOLADE21SPL. Mitglieder mit Dauerauftrag bitte entsprechend ändern - vielen Dank!
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Family Business
Mi. 1.6. / 18 h
Doku Nur Fliegen ist schöner (Comme un avion)
Der Dokumentarfilm begleitet zwei Familien – eine aus
Deutschland und eine aus
Polen. In Deutschland können zwei Töchter ihre Mutter
nicht länger pflegen. In Polen
verlässt eine Mutter ihre Familie, um für die fremde Frau
zu sorgen. Die 88-jährige Anne
regiert ihr Leben in Bochum vom Sofa aus. Vor kurzem ist
ihr Mann gestorben. Er hatte im Alltag gekonnt überspielt,
was nun für die Töchter erschreckend deutlich wird: Anne
wird dement. Jowitas Familie wohnt im polnischen Lubin in
der Baustelle ihres Hauses. Die Küche fehlt, die Schlafzimmer sind noch im Rohbau. Es fehlt an Geld. Jowita braucht
dringend Arbeit. Family Business portraitiert die beiden Familien, die sich rund um das Wohl von Anne organisieren.
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit der Regisseurin Christiane Büchner, der Gerontologin Patrycia Kniejska und dem SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Baasch ein. Der Eintritt ist frei.
Komödie Er kam, sah und quakte –
Der Donald Duck in Peter Krause Do. 2.6. + Mi. 8.6. / 18 h
Fr. 3.6. - Mo. 6.6. / 20.30 h
Michel, – in den Fünfzigern,
verheiratet, die Kinder aus
dem Haus – träumt von einem
anderen Leben. Eines Tages
stößt Michel auf das Foto
eines Kajaks – es ist Liebe
auf den ersten Blick! Voller Hingabe setzt er sein bestelltes
Kajak zusammen und häuft immer mehr Expeditionsausrüstung an. Nur ins Wasser traut er sich nicht. Schließlich
setzt seine Frau Rachelle den Trockenübungen ein Ende und
ihren Mann an einem Fluss aus. Dass Michels Auszeit ihr
gemeinsames Leben komplett auf den Kopf stellen könnte,
ahnt Rachelle. Und wirklich: Schon bei seiner ersten Rast
trifft Michel im Ausflugslokal der schönen Laetitia auf eine
ländliche, exzentrische Bohème. Er taucht in eine exotische
Welt, die geprägt ist von Unbeschwertheit, Sinnlichkeit und
eisgekühltem Absinth …
Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Snapshot (2’30 Min.)
D / PL 2015, 89 Min., FSK: o.A. // R+B: Christiane F 2015, 105 Min., OmU+DF, FSK: o.A.,
// R+B: Bruno
Büchner, K: Justyna Feicht, Thomas Plenert
Podalydès, K: Claire Mathon, D: Bruno Podalydès, Sandrine
Kiberlain, Agnès Jaoui, Vimala Pons
Fr. 3.6. - So. 5.6.
+ Di. 7.6. / 18 h
Mi. 8.6. / 20.30 h
Maria Nieves Rego (80) und
Juan Carlos Copes (83) sind
die berühmtesten Tangotänzer
Argentiniens und teilen nicht
nur eine außergewöhnliche
Tanzkarriere miteinander, sondern auch eine mitreißende
Liebes- und Lebensgeschichte. Während sie sich in ihrem
Privatleben liebten und hassten, heirateten und sich trennten, taten sie eines jedoch immer mit gleichbleibender Leidenschaft und Kontinuität: miteinander tanzen. Doch als
Juan Maria eines Tages endgültig verließ und mit einer 25
Jahre jüngeren Frau ein neues Leben begann, war es auch
mit dem gemeinsamen Tanzen vorbei und die Tango-Szene
verlor ihre größten Stars. Im Dokumentarfilm Ein letzter
Tango blicken Maria und Juan nun auf ihre bewegten Leben
zurück und erzählen mit dem Abstand der Jahre von ihrer
stürmischen Liebe und Karriere und ihrer großen Leidenschaft: dem Tango.
Eine
Ententainment-Show
von und mit Peter Krause, der
deutschen Synchronstimme
von Donald Duck in Wort und
Cartoons: DD kam 1934 auf
die Welt und sah zuerst wie ne
Gans aus. Spricht man ihn eigentlich Donald Duck aus oder
sagt man Donald Dack? Was ist eigentlich Synchronisation
und wie geht es dabei im Studio zu? Um das zu erklären
wird die Bühne kurzfristig zum Synchronstudio umfunktioniert. DD trägt zwar ein Matrosenkostüm aber keine Hose,
warum eigentlich? DD regt sich oft ziemlich auf – was sagt
er dann, versteht man was er sagt? Wie macht man diese
Stimme nach – wie kommt man überhaupt dazu, so einen
Quatsch zu machen und damit auch noch Geld zu verdienen? DD spricht mittlerweile 30 Sprachen – wie hört er sich
an, wenn er japanisch redet? Kann er auch singen? DD darf
cholerisch und wütend sein – was passiert eigentlich, wenn
das Publikum wütend wird? DD trägt übrigens nicht immer
einen Matrosenanzug …
Der Eintritt beträgt 7,- € / erm. 5,- €.
Studentenkino / In Kooperation mit dem Hotel an der Marienkirche
und Lübeck Management e.V.
In Kooperation mit der Eritrea Initiative und FLOW
Ein letzter Tango (Un Tango Más) Doku Gestrandet Do. 2.6. / 20.30 h
Doku Bikes vs Cars Mo. 6.6. / 18 h
20 Kilometer von Aurich liegt
ein 1500-Seelen-Dorf, in dem
selten etwas Unerwartetes geschieht. Doch Anfang 2014
bekommen die Bewohner von
Strackholt die ungewöhnliche Nachricht, dass bei ihnen
eine kleine Gruppe Eritreer unterkommen soll. Die fünf
Männer sind in dem Örtchen gewissermaßen „gestrandet“
und müssen den Ausgang ihres Asylverfahrens abwarten.
Für Flüchtlinge wie Strackholter ist dies eine neue Situation und auf beiden Seiten wird versucht, gemeinsam den
Alltag zu bestreiten. Der pensionierte Schuldirektor Helmut
und die Journalistin Christiane machen es sich zur Aufgabe, den Eritreern bei ihrem Neuanfang zu helfen, sei es mit
Deutschunterricht oder Ämtergängen. Begleitet werden
sie dabei von Regisseurin Lisei Caspers, die selbst aus der
Gegend kommt. Im Anschluss an den Film laden wir zu
einem Filmgespräch ein.
Doku
Di. 7.6. / 20.30 h
Auf der Straße herrscht Krieg.
Den Eindruck gewinnt jedenfalls, wer schon einmal beim
Radfahren von einem Auto
geschnitten worden ist. Dabei
lohnt die Anschaffung eines Autos immer weniger: In den
Metropolen sind selbst die breitesten Straßen zur Rushhour
verstopft. Die Staus haben dramatische Folgen für Klima
und Umwelt. Weltweit steigen immer mehr Städter auf das
Rad um. Ihren Erfahrungen folgt dieser Film: Wir begleiten
Radaktivisten durch São Paulo und Los Angeles – und sehen, wie Bürger in Toronto nachts abgeschaffte Radstreifen
wieder auf die Straße malen. Wir hören vom Spaß am entspannten Fahren und der Angst, von einem Auto überrollt
zu werden. Und wir besuchen das Fahrradparadies Kopenhagen, in dem längst mehr als 40 Prozent der Pendler auf
ein Auto verzichten. Im Anschluss an den Film laden wir
zu einem Filmgespräch ein.
D / RA 2015, 81 Min., OmU, FSK: o.A. // R+B: German D 2015, 78 Min., FSK: o.A. // R: Lisei Caspers, K: Fabian S 2015, 91 Min., FSK: o.A. // R+B: Fredrik Gertten
Kral, K: Jo Heim, Félix Monti
Klein
Zen for Nothing Studentenkino am Di. 14.6.
Doku Green Room Do. 9.6. - So. 12.6. / 18 h
Sa. 18.6.
+ So. 19.6. / 16 h
Filmland Polen
Thriller Walpurgisnacht (Noc Walpurgi) Drama
Do. 9.6. - Mi. 15.6. /
20.30 h
So. 12.6. / 16 h
Die Handlung des Films spielt
in der Walpurgisnacht am 30.
April 1969. In einer Schweizer
Oper endet eine Aufführung
von Giacomo Puccinis „Turandot“. Als die Scheinwerfer
erlöschen, geht die Solistin
Nora Sedler von der Bühne. Vor ihrer Garderobe wartet
bescheiden ein junger Journalist Robert auf sie. Er ist zum
Interview mit ihr verabredet, doch die temperamentvolle
Nora setzt ihn vor die Tür. Schließlich lässt sie sich doch auf
ein Gespräch ein, spielt jedoch von Anfang an ein undurchsichtiges Spiel des Lockens und Zurückweisens mit ihm.
Eine erotische Spannung baut sich auf. Widerstrebend lässt
Robert sich auf dieses merkwürdige Spiel ein. Im Verlauf
dieser Nacht voller komischer, absurder und dramatischer
Momente, gespickt mit Erotik, Gewalt und Zärtlichkeit, erfahren die beiden etwas über sich, das ihr Leben von Grund
auf verändern wird.
Die Haltung der Zazen-Sitzmeditation ist wahrlich nichts für
Anfänger: Der rechte Fuß liegt
auf dem linken Oberschenkel,
die Wirbelsäule ist dabei senkrecht, die Augen sind nur einen
kleinen Spalt geöffnet. Im ZenKloster Antaji gehört die Übung allerdings zum täglichen Ablauf und ist bald auch Alltag für Sabine Timoteo. Die Schweizerin wagte den Schritt ins Kloster, um dort ein halbes Jahr
lang zu leben und zu lernen, begleitet von der Kamera des
Regisseurs Werner Penzel. Antaji ist anders als die meisten
anderen Zen-Klöster Japans: Die Einrichtung ist für Männer
und Frauen gleichermaßen offen, zudem gibt es WLAN und
Abt Muho Nölke kommt ursprünglich aus Berlin. Nölke und
Zen-Meister Kodo Sawaki nehmen die Novizin Timoteo unter ihre Fittiche und bringen ihr das japanische Klosterleben
näher, zu dem es auch gehört, Reis und Gemüse anzubauen,
um sich selbst zu versorgen.
Die Punk-Rock-Band „Ain't
Rights“ tourt mit mäßigem
Erfolg durch die Gegend. Den
Großteil ihrer Gage investiert
die Truppe in Benzin für den
Band-Bus, um von einem Gig
zum nächsten zu fahren. Gerade, als sowohl Geld als auch Sprit wieder einmal knapp
werden, kann die Band ein Konzert in einem abgelegenen
Schuppen an Land ziehen, der von einem zwielichtigen
Publikum besucht wird: Vor der Bühne stehen vor allem
Neo-Nazis. Doch Punk ist Punk und die Band eröffnet ihr
Konzert einfach mal provokant mit dem Protestsong „Nazi
Punks Fuck Off“ von den Dead Kennedys. Dafür werden sie
zwar mit einigen Bierflaschen beworfen, doch der Rest des
Abends verläuft halbwegs friedlich – bis die Band unfreiwillig Zeuge eines Mordes hinter der Bühne wird …
Kurzfilm vor dem Hauptfilm: The Ten Steps (10 Min.)
D / CH 2015, 100 Min., FSK: - // R+B+K: Werner Penzel
USA 2016, 96 Min., OmU, FSK: ab 18 // R+B: Jeremy PL 2015, 75 Min., OmU, FSK: - // R: Marcin Bortkiewicz,
Saulnier, K: Sean Porter, D: Patrick Stewart, Imogen Poots, B: Marcin Bortkiewicz, Magdalena Gaue, K: Andrzej
Wojciechowski, D: Małgorzata Zajączkowska, Philippe
Anton Yelchin, Alia Shawkat
Tłokiński, Monika Mariotti, Mieczysław Gajda
Studentenkino am Di. 21.6.
Doku Happy Hour Neuseeland – Der Film Mo. 13.6. - Mi. 15.6. / 18 h
So. 26.6. / 16 h
Die österreichischen Reisejournalisten Petra und Gerhard
Zwerger-Schoner haben Neuseeland mit der Filmkamera
mehr als ein halbes Jahr lang
porträtiert. Mit Reisecamper
oder Geländewagen, mit Helikopter oder Flugzeug, mit dem Kanu oder zu Fuß, machten
sie sich auf, die beeindruckende Vielfalt der Nord- und Südinsel zu entdecken.
"Unser Ziel war es, einen spannenden
und informativen Reisefilm zu drehen. Ein Film für alle,
die wissen wollen, warum so viele Menschen dem Charme
dieses Landes erliegen." Ihr neuer Film erzählt von der
bizarren Schönheit eines atemberaubenden Landes, von
seinen liebenswerten Menschen, von den Abenteuern und
Freuden, aber auch von Dingen, die sonst selten erwähnt
werden - z.B. was es heißt, ein "Erdbebenland" zu bereisen,
wo und wann die lästigen "Sandflies" über einen herfallen
oder wie das mit dem Regenwetter ist …
A 2015, 111 Min., FSK: o.A.,
Gerhard Zwerger-Schoner
Junges Licht In Kooperation mit Ärzte ohne Grenzen
Tragikomödie Living in Emergency Do. 16.6. - So. 19.6. / 18 h
Mo. 20.6. - Mi 22.6. /
20.30 h
Happy Hour, das ist in diesem
Fall die Bezeichnung für das
regelmäßige
Schäferstündchen von HCs Frau und ihrem
Liebhaber, wie der gehörnte
Ehemann zufällig per fehlgeleiteter SMS erfährt. Zutiefst
erschüttert, aber friedfertig wie eh und je, klagt er seinen
Jugendfreunden Wolfgang und Nic sein Leid. Die reagieren
mäßig mitfühlend – fühlen sich aber trotz eigener Probleme
in Beziehungsdingen dazu berufen, HC und seine Männlichkeit zu retten. So fliegt das ungleiche Trio zu einem
Kurztripp in Wolfgangs Cottage in Irland, wo sie es in rauer Natur und bei viel Guinness ordentlich krachen lassen
wollen. Wolfgangs spießige Hausregeln stehen dem wilden
Leben zunächst noch mehr im Weg als HCs Lethargie, doch
als die irischen Frauen ins Spiel kommen, sieht sich jeder
der Dreien plötzlich vor ganz eigene Aufgaben gestellt …
Do. 23.6. / 18 h
Doku
Der Filmemacher Mark Hopkins hat drei Ärzte sowie eine
Ärztin auf ihren Katastropheneinsätzen für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in
Liberia und in der Demokratischen Republik Kongo begleitet. Zwei der vier Freiwilligen sind zum ersten Mal im
Einsatz: Der australische Arzt Davinder Gills, der in einer
Klinik im liberianischen Busch arbeitet, und der amerikanische Chirurg Thomas Krueger, der sich kaum eine Pause
gönnt, um die vielen Notfälle in der Hauptstadt Monrovia
zu bewältigen. Die beiden anderen sind erfahrene Mitarbeiter: Chiara Lepora ist eine dynamische Projektleiterin,
die Spannungen in ihrem Team versucht unter Kontrolle zu
behalten und der Arzt Christopher Brasher, der erschöpft ist
von dem vielen Leid und deshalb darüber nachdenkt, mit
der Arbeit als humanitärer Helfer aufzuhören.
Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit einem Projektmitarbeiter von Ärzte ohne
Grenzen ein. Der Eintritt ist frei.
// R+B+K: Petra und D / IRL 2015, 95 Min., FSK: ab 6 // R+B: Franz Müller,
K: Bernhard Keller, D: Alexander Hörbe, Mehdi Nebbou, USA 2008, 93 Min., OmU, FSK: - // R+B: Mark Hopkins
Simon Licht, Susan Swanton, Christine Deady
Do. 16.6. - So. 19.6. / 20.30 h
Mo. 20.6. - Mi 22.6. / 18 h
Im Bundesstart / Premierenparty im Anschluss am 23. Juni im Haus 6, Clemensstr. 6
Drama
Café Belgica Tragikomödie
Do. 23.6. - Mo. 27.6. + Mi. 29.6. / 20.30 h
Di. 28.6. / 18 h
Die 60er-Jahre, ein Sommer im Ruhrgebiet. Der Krieg ist
vorbei. Das Ruhrgebiet sorgt mit Kohle und Stahl für das
Wirtschaftswunder und den Fortschritt der gesamten Republik. Die Gastarbeiter sind schon da und Tante-Emma-Läden
noch rentabel. Während die Männer unter Tage malochen,
vertreiben sich die Jungen ihre Zeit mit Zigaretten, Bier und
Obszönitäten. Doch der 12-jährige Julian ist anders. Er kümmert sich liebevoll um seine kleine Schwester, schmiert Brote für seinen Vater und dient
sonntags in der Messe. Mit Neugier beobachtet er, was um ihn herum geschieht. Besonders
angetan hat es ihm die frühreife Nachbarstochter Marusha, die jedoch nicht nur den Jungen
fasziniert. Als sich die latente erotische Spannung an einem heißen Sommertag plötzlich
entlädt, gerät das Leben von Julian und seiner Familie aus der Bahn. Daraufhin packt er
seine Sachen, läuft von zu Hause weg und vertraut sich dem Pfarrer an … Junges Licht
ist ein Film über den Zustand der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit – noch bevor der
Himmel über der Ruhr wieder blau wurde. In seinem neuen Heimatfilm erzählt Adolf
Winkelmann das Ruhrgebiet der 60er Jahre aus der Perspektive des heranwachsenden Arbeitersohns Julian. Zugleich legt Winkelmann den Mythos‚ Bergbau‘ frei und wagt einen
authentischen Blick in die schmutzige Welt der stolzen Bergleute untertage.
Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Goodbye to the Normals (4 Min.)
Die Brüder Jo und Frank könnten unterschiedlicher nicht sein,
und so sind sie über die Jahre auseinandergedriftet. Nach einer längeren Funkstille treffen sie sich wieder, als Frank seinen Bruder in dessen Bar besucht und anbietet, auszuhelfen.
Frank, dem die geordneten Bahnen seines bürgerlichen Lebens zu langweilig geworden sind, fühlt sich hinterm Tresen
schnell wohl und gemeinsam gelingt es den Brüdern, aus dem
heruntergekommenen „Café Belgica“ einen angesagten Treffpunkt für alle Feierwütigen mit
Faible für Rockmusik zu machen. Im nahezu ununterbrochenen Partytaumel scheint das
Leben wunderbar zu sein, die Musik dröhnt, der Alkohol fließt in Strömen und alle sind
gut drauf – doch dann werden die Brüder von der Realität eingeholt, die weitaus härter
ist, als jeder Kater. Der Weckruf kommt, als Jos Freundin Marieke ihm eröffnet, dass sie
schwanger ist… Café Belgica ist der fünfte Film von Felix van Groeningen, der zuletzt mit
„The Broken Circle“ zahlreiche internationale Preise gewann. Mit hypnotischen Bildern und
einem treibenden Soundtrack erzählt er die Geschichte zweier Brüder, die sich im Rausch
des Nachtlebens erst wiederfinden und dann zu verlieren drohen.
Am Donnerstag, 23. Juni Premierenparty im Anschluss an den Film im Haus 6, Clemensstr. 6: Für die Eintrittskarte gibt es eine Astraknolle, außerdem werden Goodies
zum Film verlost! Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Chopper (2’10 Min.)
D 2016, 122 Min., FSK: ab 12,
// R: Adolf Winkelmann, B: Nils Beckmann, Till Beckmann, Adolf Winkelmann, D: Oscar Brose, Charly Hübner, Peter Lohmeyer, Lina Beckmann, Caroline Peters
B / F / NL 2016, 127 Min., DF, FSK: ab 12,
// R: Felix von Groeningen, B: Arne
Sierens, Felix van Groeningen, K: Ruben Impens, D: Tom Vermeir, Stef Aerts, Hélène
Devos, Charlotte Vandermeersch
Gayby Baby Classic Film Club / Studentenkino
Doku The Blues Brothers Fr. 24.6. - Mo. 27.6.
+ Mi. 29.6. / 18 h
Gus, Ebony, Matt und Graham
sind Kinder mit einer Gemeinsamkeit: Sie leben in Regenbogenfamilien, wachsen also bei
gleichgeschlechtlichen Paaren
auf. Die vier sind „Gaybys“
und müssen sich deswegen
neben den universellen Fragen des Erwachsenwerdens auch
mit dem Umstand auseinandersetzen, dass das Familienmodell ihrer Eltern bisher nur von einer Minderheit gelebt
wird. Gus wird unter Frauen groß und möchte wissen, was es
bedeutet, „ein Mann zu sein“. Ebony ist eine kleine Sängerin, sie sucht ihre Stimme – und einen Ort, an dem niemand
etwas gegen ihre homosexuelle Familie hat. Matts lesbische
Mütter beten zu einem Gott, der sie in die Hölle schicken
will. „Wie passt das zusammen?“, fragt er sich. Und Graham
hat Probleme, weil ihm das Lesen schwerfällt und weil seine
Nachbarn auf Fidschi keine Schwulen mögen.
AUS 2015, 85 Min., FSK: - // R+B: Maya Newell
Im Bundesstart
Komödie Ma Ma Di. 28.6. / 20.30 h
Drama
Do. 30.6. - So. 3.7. /
20.30 h
Für Magda, Mutter des kleinen
Dani, schlägt das Schicksal
unerwartet hart zu: Nachdem
sie ein Geschwulst entdeckt
hatte, bekommt sie die schockierende
Krebsdiagnose.
Sie wird eine Brust verlieren
und sich anschließend einer anstrengenden Chemotherapie
unterziehen. Eines Tages lernt sie bei einem Fußballspiel
ihres Sohnes den Talentscout Arturo kennen. Doch ehe sie
sich näher kennenlernen können, muss er erfahren, dass bei
einem Autounfall seine Tochter getötet wurde und seine
Frau ins Koma gefallen ist. Magda begleitet den am Boden
zerstörten Mann ins Krankenhaus und auch später bleiben
sie im ständigen Kontakt, während sie gegen den Krebs
kämpft. Zwischen den beiden entwickelt sich nach und nach
eine innige Verbundenheit. Doch Magda muss schon bald
einen erneuten, herben Rückschlag hinnehmen…
Kurzfilm vor dem Hauptfilm:
Transformation by Holding Time (4 Min.)
USA 1979, 129 Min., OV, FSK: ab 12,
// R: John Landis, E 2014, 122 Min., OmU, FSK: -,
// R+B: Julio Medem,
B: Dan Aykroyd, John Landis, K: Stephen M. Katz, D: John K: Kiko de la Rica, D: Penélope Cruz, Luis Tosar, Asier
Belushi, Dan Aykroyd, Kathleen Freeman, Cab Calloway
Etxeandia, Alex Brendemühl
Gerade erst aus dem Gefängnis entlassen, gelobt der Ganove Jake endlich Besserung
und hat dafür auch schon eine
Idee. Gemeinsam mit seinem
Bruder Elwood Blues will er
ihre alte Band wieder zusammenbringen, um an die 5000 Dollar zu kommen, die dem
Waisenhaus fehlen, in dem sie selber früher aufgewachsen
sind. Die Brüder setzen alles daran, ihren Plan umzusetzen.
Problematisch daran ist Zweierlei: Erstens wurde die ehemalige Band in alle Winde zerstreut, zweitens haben Jake und
Elwood bald die Polizei am Hals. Aber davon lassen sich
die beiden Musiker nicht beeindrucken, denn sie haben eine
wichtige Mission zu erfüllen. Gegen zahlreiche Widerstände, zu denen Nazis, Countrymusikfans und andere verrückte
Gestalten beitragen, verfolgen sie ihr Ziel. Dabei hinterlassen sie eine Spur des Chaos immer gigantischerer Ausmaße.