Abgeordneter – Karl Traub - CDU Kreisverband Alb

Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Alb-Donau/Ulm
Ausgabe 3, Mai/Juni 016
CDUintern
Für unser bestes Baden-Württemberg.
E 7715
Basiskonferenz des Bezirksverbands in Untermarchtal
differenzierung in der 8. Klasse stattfinden. Dass ca. 20-30 weitere Gemeinschaftsschulen eröffnet werden und gymnasiale Oberstufen auch an bis zu zehn Gesamtschulen kommen könnten, seien die
nötigen Kompromisse, die man in einer
Demokratie hinnehmen müsse, vor allem
als Juniorpartner. Aber auch in allen anderen Politikfeldern hätten Erfolge erzielt
werden können. So werde die Polizei durch
300 Beamte jährlich aufgestockt werden,
gen hätten viele Südwürttemberger am
Verhandlungstisch für die CDU gesessen,
vor allem in den wichtigsten Ressorts Bildung und Ländlicher Raum.
Nach den einleitenden Worten hatte die
Basis das Wort, die in einer offenen Debatte sehr kritisch mit einer grün-schwarzen
Koalition umging. Beide Parteien seien inhaltlich sehr weit auseinander, so einige
Wortmeldungen aus der CDU-Basis. Zudem wurde mehr Mitgliederbeteiligung
tionspartnern wenig Spielraum bei den
Verhandlungen bieten, da eine solide Finanzpolitik nun an erster Stelle stünde.
„Die Politik auf Pump muss beendet werden! Auch wenn unsere eigenen Forderungen in den Koalitionsverhandlungen dadurch teilweise nicht erfüllbar waren“, so
Strobl. In diesem Kontext würden die bisher erkämpften Kompromisse dennoch die
deutliche Handschrift der CDU tragen: So
gelte dies insbesondere in der für die CDU
besonders wichtigen Bildungspolitik für
die Punkte Grundschule und die Realschule. Zudem werde die Gemeinschaftsschule
künftig nicht mehr finanziell bevorzugt
werden, das unverbindliche Vorlegen der
Grundschulempfehlung in der weiterführenden Schule werde zukünftig wieder
stattfinden und es werde eine Leistungs-
die Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten und eine Gesundheitskarte für
Flüchtlinge werde es nicht geben, ein drittes Kindergartenjahr solle zukünftig fast
komplett beitragsfrei werden.
Vor Strobl hatte der CDU-Bezirksvorsitzende Thomas Bareiß MdB die über 250
anwesenden CDU-Mitglieder in der Mehrzweckhalle in Untermarchtal begrüßt, kurz
noch einmal die Wahl vom 13. März sowie
deren Folgen für die CDU analysiert und
einen Zwischenstand zu den Koalitionsverhandlungen gegeben. „Die CDU will mitgestalten. Ein Nein wie das der SPD oder
der FDP ist für uns nicht machbar, wir nehmen den Wählerauftrag an“, so Bareiß. Die
CDU sei bekannt dafür, dass sie insbesondere in schwierigen Zeiten Verantwortung
übernähme. Bei den Koalitionsverhandlun-
und mehr Diskussion innerhalb der Partei
gewünscht. Gleichzeitig solle die Partei
aber auch geschlossener auftreten. Auch
wurde mehrfach der Wunsch nach Modernisierung der Partei laut, sowohl inhaltlich
als auch programmatisch, allerdings sprachen sich auch viele Mitglieder für das Gegenteil aus: Der Trend der Partei, nach
links zu rutschen, sei das Problem, man
müsse sich wieder mehr an konservativchristlichen Werten orientieren. Auch die
mediale Außenwirkung der Partei sei verbesserungsfähig, es müssten wieder Überzeugungen transportiert und klar gemacht
werden, wofür die CDU steht. Für Landtagswahlen in Baden-Württemberg wurde
zudem eine Zweitstimme gefordert.
Auf die Fragen der Mitglieder antwortete
Fortsetzung auf Seite 2
Foto. Burkhard Volkholz
„Der bisherige Entwurf eines grün-schwarzen Koalitionsvertrages stellt ein vernünftiges Ergebnis dar“, so CDU-Landeschef
Thomas Strobl MdB am 29.04.2016 in Untermarchtal bei der Basiskonferenz der
CDU Württemberg-Hohenzollern. Dies
gelte vor allem vor dem Hintergrund der
desolaten Haushaltslage, die Grün-Rot
nach fünf Jahren Regierung hinterlassen
habe: Jährlich 2,0 bis 3,4 Mrd. € strukturelles Defizit würden den beiden neuen Koali-
Abgeordnete – Ronja Schmitt MdB
Fortsetzung von Seite 1
zunächst Thomas Strobl, der als wichtigste
Prämisse der Sondierungs- und Koalitionsgespräche hervorhob, wieder eine funktionierende Regierung in Baden-Württemberg zu haben. Dafür müsse man Brücken
bauen, auch wenn es manchmal schwer
falle. Nach ihm stand auch der Fraktionsvorsitzende Guido Wolf MdL Rede und
Antwort. Er fand zunächst persönliche
Worte zur Wahlniederlage. Er sprach sich
ebenfalls für eine Modernisierung der Partei aus, warnte aber davor, vorschnell alles
über Bord zu werfen. „Kretschmann hat
Wahlkampf mit bürgerlichen Themen ge-
macht, nun muss er auch dazu stehen“, so
Wolf weiter. Verantwortungsbewusste Politik sei nicht, so lange zu wählen, bis das
Ergebnis stimme, nicht nur die CDU, sondern auch Kretschmann müsse damit jetzt
zurechtkommen. Auch Wolf betonte die
katastrophale Haushaltslage. Er drückte
den Wunsch aus, dass auch nach der Wahl
wieder Geschlossenheit einkehren solle.
Er dankte insbesondere Thomas Strobl für
die professionell und engagiert geführten
Koalitionsgespräche und drückte ihm seinen Respekt dafür aus.
Zum Abschluss der dreieinhalb Stunden
lang dauernden Basiskonferenz verteidig-
te Thomas Bareiß die Entscheidung von
Landesvorstand und Präsidium gegen einen Mitgliederentscheid. So hatte sich
schon bei der Nominierung des Spitzenkandidaten nur knapp die Hälfte der Mitglieder an der Abstimmung beteiligt.
„Durch die Basiskonferenz wollten wir jedem Mitglied die Chance geben sich aktiv
einzubringen, sich über die Verhandlungen und die Vereinbarungen direkt zu informieren. Dieser Weg der aktiven Beteiligung erschien uns besser als eine Mitgliederbefragung“, so Bareiß.
Alkmar von Alvensleben, Pressesprecher
CDU Württemberg-Hohenzollern <<<
Mitglied in der AG Bildung bei den
Koalitionsverhandlungen im Land
Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Bündnis90/Die Grünen und der
CDU habe ich in der Arbeitsgruppe mitwirken dürfen, die die Vorschläge für die Bildungspolitik der kommenden fünf Jahre
erarbeitet hat. Es waren konstruktive Ge-
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 2
spräche, bei der jede Seite Kompromissbereitschaft signalisieren musste. Insgesamt
können wir mit dem ausgehandelten Portfolio sehr zufrieden sein, vor allem die Realschulen sollen auf unser Betreiben hin
gestärkt werden.
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Abgeordnete – Ronja Schmitt MdB
Ronja Schmitt ist in das Kuratorium der
Deutschen Traumastiftung berufen worden
Ich freue mich sehr, dass ich zukünftig an
exponierter Stelle die Deutsche Traumastiftung begleiten darf. In enger Anbindung an das Universitätsklinikum - insbesondere an den Sonderforschungsbereich
1149 ‚Traumaforschung‘ der Deutschen
Forschungsgemeinschaft - und an die Ulmer Wissenschaftsstadt hat die Deutsche
Traumastiftung im vergangenen Jahr ihre
Arbeit aufgenommen. Und es zeigen sich
erste Erfolge: durch die Vernetzung vieler
Akteure im chirurgischen und psychiatrischen Bereich wurde und wird eine Arbeitsebene geschaffen, die die Rahmenbedingungen dieses wichtigen Gesundheitsbereiches optimiert. Mit der Besetzung
des Kuratoriums wird das Wirken der
Deutschen Traumastiftung auf breitere
Füße gestellt und in der Region fest verankert. Ich wünsche mir, dass die Thematik
‚Traumata‘ eine noch größere Aufmerksamkeit erfährt. Mit der nun erfolgten weitergehenden Institutionalisierung wird die
Deutsche Traumastiftung ihrer nationalen
Bedeutung gerecht und steht beispielhaft
für die Innovationsfreude in unserer Wissenschaftsstadt.
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Bundesverkehrswegeplan: B10 OU Urspring, B311 OU Deppenhausen und
B311 OU Obermarchtal im vordringlichen Bedarf eingestuft
B10 OU Amstetten im weiteren Bedarf mit Planungsrecht
Mitte März hat das Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur den Referentenentwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP)
2030 veröffentlicht. Darin
sind wichtige Straßenverkehrsprojekte für den Alb-Donau-Kreis enthalten. In den
vordringlichen Bedarf wurden
dabei die B10-Ortsumfahrung
Urspring sowie die B311 Ortsumfahrungen Deppenhausen
und Obermarchtal aufgenommen. Das bedeutet, dass diese
Straßenneubauten in den
kommenden Jahren auch umgesetzt werden können, wenn
die Planfeststellungsverfahren durch das
Land fertiggestellt sind.
Auf meine Einladung hin haben sich im
Oktober des vergangenen Jahres sowohl
der zuständige Parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle MdB als auch der
Berichterstatter im Verkehrsausschuss Michael Donth MdB selbst ein Bild von den
Verkehrsbelastungen im Alb-Donau-Kreis
gemacht. Es ist eine tolle Nachricht, dass
unsere vorgebrachten Argumente gehört
und so abgewogen wurden, dass es nun
eine verlässliche Perspektive für die Entlastung der Menschen in den betroffenen
Gemeinden gibt. Die Finanzierung des
Neubaus der bereits planfestgestellten
B311/B30 Oberdischingen/Dellmensingen (Querspange Erbach) wurde bereits im
vergangenen Jahr unter Dach und Fach gebracht.
Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 umfasst
die wichtigsten Komponenten des Verkehrswesens in
der Bundesrepublik Deutschland – Straßennetze, Schienenwege und Wasserstraßen.
Er enthält die Verkehrsprojekte, in die der Bund bis ins
Jahr 2030 vorrangig investieren will. Der nun veröffentlichte erste Referentenentwurf fußt auf einem intensiven mehrstufigen Verfahren,
in dem Verkehrsprojekte angemeldet werden konnten.
Auf Grundlage der Verkehrsprognose 2030 wurde für die
Projektbewertungen u.a. eine Nutzen-Kosten-Analyse und eine Umweltbewertung
erstellt. Auch raumordnerische und
städtebauliche Ziele fanden dabei Berücksichtigung. Ein sechswöchiges Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren wurde gerade
zu Ende gebracht, dessen Anregungen
dann eingearbeitet werden. Für Herbst
2016 ist der Beschluss im Deutschen Bundestag vorgesehen.
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Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 3
Abgeordnete – Ronja Schmitt MdB
Besuch von Ronja Schmitt MdB und Alois Gerig MdB in landwirtschaftlichen Betrieben
„Die regional hergestellten Produkte
bieten sehr hohe Standards“
Zu einem Austausch rund um das Thema
Landwirtschaft hatte der CDU Ortsverband Nellingen-Merklingen eingeladen.
Neben Ronja Schmitt MdB war auch der
Vorsitzende des Bundestagsausschusses
für Ernährung und Landwirtschaft, Alois
Gerig MdB, zugegen. Die Gäste konnten
Einblicke in die bäuerliche Arbeit bekommen und sich in einer Gesprächsrunde im
Nellinger Rathaus bei Bürgermeister Franko Kopp austauschen.
Der erste Termin fand in Nellingen- Aichen beim CDU Ortsvorsitzenden Hans
Hagmayer statt. Hagmayer betonte dass
es wichtig sei, die praktischen Hintergründe der Landwirtschaft kennenzulernen,
um die Sorgen der Betroffenen zu verstehen. Anschließend ging es zum Schweinemastbetrieb Karl Häberle. Hier wurde vor
allem auf die Thematik des Verfalls des
Schweinepreises aufmerksam gemacht.
Hans Münz klärte bei einer Besichtigung
des Stalls über den anhaltend niedrigen
Milchpreis und die daraus resultierenden
Folgen auf. Dessen Sohn Michael Münz
kümmert sich verstärkt um das Lohnunternehmen und gewährte den Gästen Einblikke in die Maschinenhalle.
Zu einer Gesprächsrunde im Rathaus
Nellingen hatte dann Bürgermeister Franko Kopp eingeladen. Ronja Schmitt MdB
machte dabei deutlich, dass es wichtig sei,
Das „junge Europa“ zu Gast in Ulm
Seit langen Jahren bestehen intensive
freundschaftliche Beziehungen zwischen
dem Németh-Lázsló-Gymnasium in Hódmezövásárhely (Ungarn) und Ulm. Im März
war deswegen eine
Schülergruppe in der
Donaustadt zu Gast,
die bei Familien des St.Hildegard-Gymnasiums Ulm untergebracht waren. CDUStadtrat
Siegfried
Keppler hat in bewährter Manier den Austausch mitbetreut. Im
Ulmer Rathaus konnte
ich mit den Schülerinnen und Schülern ins
Gespräch kommen und
über meine Arbeit im
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 4
Bundestag für den Wahlkreis Alb-Donau/Ulm berichten. Für mich war aber
auch die Sicht der jungen Menschen aus
die ländliche Struktur zu stärken: „Rahmenbedingungen wie die Marktmacht des
Einzelhandels, das Russland Embargo, der
Quotenwegfall, die Düngemittelverordnung und der Bürokratische Mehraufwand
machen die Arbeit in der Landwirtschaft
schwierig. Hier bedarf es sowohl der Rükkendeckung der Politik, als auch der Gesellschaft. Wir müssen uns immer wieder
bewusst machen muss, dass wir gerade
hier im ländlichen Raum von den vorhandenen Strukturen leben und es auch ein
hohes Gut ist, hier produzierte Produkte
von höchster Qualität konsumieren zu
können.“
Alle Anwesenden waren sich einig, dass
die konventionelle Landwirtschaft mehr
Wertschätzung verdient hat. Die deutschen Lebensmittelpreise sind im internationalen Vergleich sehr niedrig. Im Durchschnitt gibt jeder Deutsche für seine lebensnotwendigen Nahrungsmittel ca. 1113% des Einkommens aus. Hinzu kommt,
dass zu viele Lebensmittel nie verzehrt
werden, sondern im Abfall landen. Ronja
Schmitt betonte, dass es sinnvoll sei, regionale Produkte zu bevorzugen, anstatt
Schnäppchenprodukte und Massenware
mit mehr Inhalt zu wählen und dann den
übrigen Rest wieder wegzuschmeißen:
„Der Verbraucher hat die Möglichkeit diese Produkte zu kaufen und somit die heimische, hohe Qualität zu unterstützen.
Die regional hergestellten Produkte bieten
sehr hohe Standards.“
Zum Abschluss besuchte die Delegation
dann noch den Betrieb von Ulrich Scheiffele in Oppingen.
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Ungarn auf Europa sehr interessant. Das
vereinigte Europa bietet gerade für die
junge Generation große Chancen, das sollten wir uns immer wieder vergegenwärtigen.
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Abgeordneter – Heinz Wiese MdB
Die Reform der
Pflegeberufe
Die demografische Entwicklung prägt
und verändert unsere Gesellschaft. Die Sicherung der Fachkräftebasis in der Pflege
ist eine der gesellschaftspolitisch wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. Daher befasst sich der Bundestag derzeit mit
der Reform der Pflegeausbildung. Die Bundesregierung hat am 13. Januar 2016 den
vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam vorgelegten Gesetzentwurf zur Reform der Pflegeberufe beschlossen. Der
Gesetzentwurf wurde bereits am
18.03.2016 in erster Lesung beraten und
befindet sich somit im Gesetzgebungsverfahren.
Mit dem Gesetz sollen die bisher getrennt geregelten Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt werden
zu einer neuen, generalistisch ausgerichteten Pflegeausbildung mit einem einheitlichen Berufsabschluss. Die neuen Regelungen sollen die Pflegeberufe inhaltlich verbessern, zukunftsgerecht weiterentwikkeln und auch attraktiver machen. In der
neuen Pflegeausbildung werden übergreifende pflegerische Qualifikationen zur
Pflege von Menschen aller Altersgruppen
in allen Versorgungsbereichen vermittelt:
in Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen
und in der ambulanten Pflege. Sie soll die
Auszubildenden auf einen Einsatz in allen
Arbeitsfeldern der Pflege vorbereiten, einen Wechsel zwischen den einzelnen Pflegebereichen erleichtern und den Pflegekräften selbst damit zugleich wohnortnahe Beschäftigungsmöglichkeiten und zusätzliche Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen.
Die Eckpunkte der neuen Ausbildungsund Prüfungsverordnung, die seit dem 2.
März vorliegen, sehen eine dreijährige
Ausbildung mit Unterricht an Pflegeschulen und praktischer Ausbildung bei einem
Ausbildungsträger und weiteren Einrichtungen vor, die in Teilzeit auf fünf Jahre
ausgedehnt werden kann. Sie schließt mit
einer staatlichen Abschlussprüfung. Bei
der praktischen Ausbildung können die
Auszubildenden einen Schwerpunkt wie
beispielsweise Altenpflege wählen, der
auch auf dem Abschlusszeugnis als „Vertiefungseinsatz“ ausgewiesen wird. Nach
dieser Ausbildung bewerben sich die künftigen Absolventen als „Pflegefachfrau“ beziehungsweise „Pflegefachmann“.
Wer die neue Ausbildung machen möchte, braucht einen Mittleren Schulabschluss
oder eine zehnjährige allgemeine Schulbildung. Möglich ist die Ausbildung auch für
diejenigen, die einen Hauptschulabschluss
haben, wenn sie über weitere Qualifikationen verfügen. Das kann beispielsweise
eine erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige Ausbildung oder eine
einjährige Ausbildung in der Pflegeassistenz sein.
Neu ist auch die Einführung eines Pflegestudiums als Ergänzung zur beruflichen
Pflegeausbildung. Das Studium wird mindestens drei Jahre dauern und mit der Verleihung des akademischen Grades abschließen; die staatliche Prüfung zur Erlangen der Berufszulassung wird Bestandteil
der hochschulischen Prüfung. Ziel ist es,
den Transfer des stetig fortschreitenden
pflegewissenschaftlichen Wissens in die
Pflegepraxis und die Innovationsfähigkeit
der Pflege aufbauend auf dem neuesten
Stand der Wissenschaft und des Technischen Fortschritts zu fördern.
Die Einführung eines Pflegestudiums,
das zur unmittelbaren Pflege qualifiziert,
ist ein wichtiges politisches Signal für die
Weiterentwicklung der Pflege als Profession und als eigenständigen Berufsbereich.
Das Studium eröffnet neue Karrieremöglichkeiten und spricht neue Zielgruppen
an.
Für Auszubildende ist die Ausbildung
künftig kostenfrei. Das ist ein großer Fortschritt, denn derzeit zahlen Auszubildende
in einigen Bundesländern Schulgeld für
ihre Ausbildung. Außerdem erhalten alle
Auszubildenden künftig eine Ausbildungsvergütung, wie es in vielen anderen Ausbildungsberufen üblich ist.
Die Finanzierung der Pflegeausbildung
soll durch das neue Gesetz bundeseinheitlich geregelt werden. Sie erfolgt über Ausbildungsfonds auf Landesebene. Einzahler
in den Fonds sind die jeweils zugelassenen
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen,
die Länder sowie die Pflegeversicherung.
Die Finanzierung der Ausgleichsfonds
durch Krankenhäuser sowie ambulante
und stationäre Pflegeeinrichtungen erfolgt über landesweite Umlageverfahren.
Die Ministerien rechnen bei der Umsetzung des Gesetzes mit zusätzlichen Ausgaben von 322 Millionen Euro pro Jahr. Die
Gesamtkosten für die Ausbildung steigen
damit bundesweit auf rund 2,72 Milliarden
Euro pro Jahr.
Der erste Jahrgang des neuen Ausbildungsberufs kann voraussichtlich am 1. Januar 2018 starten. Denn nach der Verabschiedung des Pflegeberufsreformgesetzes brauchen Pflegeschulen und Ausbildungsbetriebe hinreichend Zeit, um sich
auf die neue Ausbildung einzustellen.
Auch müssen Musterrahmenausbildungsund -lehrpläne erarbeitet werden.
Mit der Reform der Pflegeberufe wollen
wir erreichen, dass in den kommenden Jahren eine gute Pflege durch qualifizierte
und motivierte Pflegekräfte gewährleitet
werden kann.
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Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 5
Abgeordnete – Dr. Monika Stolz
Demokratie und Rechtsstaat: Die Herausforderungen bleiben
Zum Abschied vom Landtagsmandat
Liebe Mitglieder und Freunde
der CDU,
zum letzten Mal schreibe ich Ihnen als
Abgeordnete des Wahlkreises 64 diese
Zeilen. Am 30.4.2016 endete die Periode
des 15. Landtags Baden-Württemberg,
dem ich 15 Jahre lang angehören durfte
und für den ich nun nicht mehr antrat.
Ich möchte mich bei all denen bedanken,
die mich in diesen Jahren freundschaftlich,
konstruktiv, Rat gebend und unterstützend begleitet haben. Angefangen bei
meinem Vorgänger Karl Göbel, dessen
Zweitkandidatin ich sein durfte und der
mir einen erfolgreichen Einstieg auf einem
gut bestellten Feld im Jahr 2001 ermöglicht hat.
Ein Danke an die Bürgermeister des
Wahlkreises für die beständige Gesprächsbereitschaft, an Landrat Heinz Seiffert für
Rat, Hilfe und die freundschaftliche Zusammenarbeit, den Vorsitzenden der Verbände und allen Mitgliedern für Ihre Unterstützung und Begleitung nicht nur in
den Wahlkämpfen. Danke an meine Zweitkandidaten Sigisbert Straub und Irene
Paal, die mir in den Wahlkämpfen zur Seite
standen.
Nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön
an die Mitarbeiterinnen des Wahlkreisbüros und der Kreisgeschäftsstelle, die mit
Thomas Schweizer die Arbeit im Wahlkreis
überhaupt erst möglich machten.
Ich bin sehr dankbar, dass ich die Mög-
lichkeit hatte, an der Entwicklung der Region mitwirken zu können, sei es als stellvertretende Vorsitzende der damaligen
CDU-Regierungsfraktion, sei es als Staatssekretärin und Ministerin in der Regierung
und zuletzt als Mitglied in den Ausschüssen für Bildung und Wissenschaft. Bei allem war mir persönlich wichtig, den Menschen in ihren Lebenssituationen nah zu
sein.
Dank u.a. einer förderlichen Landespolitik hat sich die Region hervorragend entwickelt. Die Entwicklung der Universität,
der Hochschulen und Kliniken, der Ausbau
der Pflegeinfrastruktur, Projekte des Kinderlandes Baden-Württemberg, die ersten
Schritte des Rechtsanspruchs auf Kleinkindbetreuung, Erleichterungen für das
Ehrenamt, die Programme zur Städtebauförderung und zur Entwicklung des ländlichen Raumes gehören neben vielem anderen genauso dazu wie das Jahrhundertprojekt Stuttgart 21 und die Neubaustrecke.
Mandate geben Verantwortung auf Zeit.
Das gehört zum Wesen der Demokratie
und das ist gut so: Aufbauen auf dem, was
andere vorher geschaffen oder angestoßen haben, Bestehendes den Notwendigkeiten der veränderten Zeit anpassen,
Neues für eine gelingende Zukunft entwickeln, wohl wissend, dass nichts, was geschaffen wird, in Stein gemeißelt sein
wird. Dazu das Wissen, dass Erfolge zwar
immer harte Arbeit erfordern, aber doch
oft nur in kurzen Zeitfenstern und dank
glücklicher Begleitumstände möglich sind
und letztlich das Eingeständnis, dass man
es nie allen recht machen kann und durchaus Erwartungen enttäuschen muss – das
alles sind Erfahrungen, die ich aus einer
persönlich sehr bereichernden Zeit dankbar mitnehme.
Die CDU Baden-Württemberg kann stolz
auf Ihren Beitrag zur Entwicklung des Landes in den letzten Jahrzehnten sein. Wir
stehen allerdings vor großen Herausforderungen. Die Zukunft als Volkspartei in einer individualisierten Gesellschaft erfordert Ideen und kluges Personal.
Ich wünsche allen, die nun Verantwortung tragen, die richtigen Konzepte für die
Gestaltung der Zukunft, viel Kraft
und einen sichtbaren Kompass. Eine
stabile Demokratie und ein sicherer
Rechtsstaat sind keine Selbstläufer
und keine Selbstverständlichkeit.
Deswegen sind wir alle - mit und
ohne politischem Mandat- gefordert, an dieser Zukunft engagiert
und gemeinsam mit zu arbeiten.
In diesem Sinne grüße ich Sie ganz
herzlich
Dr. Monika Stolz
Aktuelle Informationen
finden sie unter:
www.CDUADU.de
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 6
Abgeordneter – Karl Traub
Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und
Freunde der CDU, sehr
geehrte Damen und Herren!
meine 20-jährige Amtszeit als Ihr direkt
gewählter Abgeordneter im Landtag geht
demnächst zu Ende, und so darf ich heute
voraussichtlich letztmals mit meinem Infobrief über Ereignisse und Entwicklungen in
meinem Wahlkreis berichten.
Glückwunsch an
Manuel Hagel
Mein guter Freund und Nebensitzer Tobias
Wald MdL aus Baden-Baden im Plenarsaal
Sehr gerne und besonders herzlich gratuliere ich meinem Amtsnachfolger Manuel
Hagel auch an dieser Stelle.
Trotz enormer Verluste hat er das immer
sichere Direktmandat im Wahlkreis Ehingen mit 36,3 % wieder gewonnen. Manuel
Hagel ist im sehr großen Wahlkreis bei der
Bürgerschaft gut angekommen. Er wird
sich mit voller Kraft und besonderem Einsatz diesen wichtigen Aufgaben in Stuttgart, aber auch im ganzen Wahlkreis annehmen.
Ich wünsche ihm und seiner lieben Frau
stets Glück, Gesundheit und Gottes Segen.
Karl Traub
Das Jagdgesetz
modifizieren
Im Gasthaus „Krone“ in Dächingen versammelte sich die Kreisjägervereinigung
Ehingen zu ihrer Jahresversammlung, um
Bilanz zu ziehen und über aktuelle Themen
zu diskutieren. Mit 221 Mitgliedern, darunter elf neue, ist die Vereinigung eine
starke Gemeinschaft, die mit ihrem Vorsitzenden Johann Krieger für die Jagd- Interessen eintritt. Die verschiedenen Hegeringe berichteten über ihre Arbeit und Aktivitäten und ich zollte ihnen in meinem
Grußwort Respekt und Dank für ihr Engagement, mit dem sie einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten
sowie der Pflege des Kulturgutes Jagd. Die
neue Landesregierung mit CDU-Beteiligung muss den Jägerinnen und Jägern bei
der Ausgestaltung und Novellierung des
Landesjagdgesetzes wieder das Vertrauen
erweisen, das sie verdienen und das ihnen
von Grün-Rot in Stuttgart mit einer unerträglichen Verbotspolitik und nicht nachvollziehbaren Auflagen abgesprochen
worden ist. Im neuen Koalitionsvertrag
sind die berechtigten Interessen der Jagd
zu berücksichtigen und ich bin zuversichtlich, dass dies auch gelingen wird. Sehr
gerne wirkte ich an mehreren Arbeitstagen an den Formulierungen für die Gesetzesänderungen und im Thema „Ländlicher
Raum / Verbraucherschutz“ mit. Vor allem
muss das totale Fütterungsverbot wieder
gestrichen und die Liste der jagdbaren
Tiere erweitert werden, ferner sind die
Jagdruhezeiten zu ändern. Für Wildschäden beim Mais ist eine praxisnahe und
weitgehend unbürokratische Lösung zu
finden. Grundsätzlich sollte sich ein sinnvolles und praktikables Jagdgesetz nicht in
unzähligen Detailregelungen verzetteln,
sondern den Jägern möglichst viel Raum
zur eigenverantwortlichen Umsetzung lassen. Dabei sind die regionalen und lokalen
Gegebenheiten und Anforderungen zu berücksichtigen. Als staatlich geprüfte Naturschützer verdienen die Jäger wieder
mehr Vertrauen durch die Politik, zumal
repräsentative Umfragen ein deutlich anderes Bild von der Jagd zeichnen als dies
von der grün-roten Landesregierung verbreitet wurde. Demnach bescheinigen
mehr als 90 Prozent der Deutschen über
15 Jahre den Jägerinnen und Jägern eine
tiefe Naturliebe und 80 Prozent unterstreichen die Notwendigkeit und Berechtigung
der Jagd. Seit zwölf Jahren bewegen sich
diese Ergebnisse auf demselben hohen Niveau. Noch nie hat die Jagd eine Tierart
ausgelöscht, vielmehr beweisen Studien
die Rückkehr von fast 40 Säugetier- und
Vogelarten in Europa während der vergangenen Jahrzehnte. Ich denke, dies spricht
für sich. Allen Ehrenamtlichen, an der Spitze Kreisjägermeister Johann Krieger, danke
ich für ihre wichtige Arbeit, die sie in diesem Rahmen fortführen mögen. Ich bin sicher, dass mein Nachfolger im Landtag,
Manuel Hagel, die Interessen der Jagd
wahrnehmen wird, zumal er selbst zum
Kreis der Jäger gehört.
Bauernstand ist
unverzichtbar
Gleichermaßen wie die Jäger leisten auch
die Bauern einen unschätzbaren und unbezahlbaren Dienst für die Natur, die Landschaftspflege und damit für uns alle. Dies
wurde bei der Tagung des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen in der Hochsträßhalle in Niederhofen einmal mehr deutlich.
Nach 24 Jahren wurde Hans Götz aus seinem Amt als Vorsitzender verabschiedet,
das er mit viel Kompetenz, Wissen und Engagement ausgestaltet hat. Kraftvoll und
verlässlich hat er sich für die Interessen
seines Berufsstandes eingesetzt und dabei das gesellschaftliche Große und Ganze
im Blick behalten. Agrar- und Landwirtschaftspolitik ist nämlich nicht nur eine
Politik für die Landwirte, sondern zugleich
für die gesamte Gesellschaft. Dies hat
Hans Götz früh erkannt und entsprechend
gehandelt. Für sein gesamtes Wirken über
einen so langen Zeitraum hinweg gilt ihm
Dank und Anerkennung sowie hoher Respekt. Ich habe Hans Götz bereits schon
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 7
Abgeordneter – Karl Traub
Anfang Januar bei der großen Bauernversammlung gedankt.
Landwirt zu sein, erfordert viel Einsatz,
harte Arbeit und eine besondere Verantwortung für die Tiere und die Natur, ein
Acht-Stunden-Tag ist nie ein Thema. Allein
dies zeigt, dass wir eine Landwirtschaft
brauchen, die nach bewährten bäuerlichen
Prinzipen arbeiten kann, und dass die
Landwirte bei ihrem Tun zum Wohle der
gesamten Gesellschaft auch Unterstützung und die gebotene Anerkennung verdienen. Stattdessen werden sie durch geradezu inflationäre Auflagen und Vorschriften gegängelt und in ihrer Entfaltung
eingeschränkt. Die Wettbewerbsfähigkeit
und Überlebensfähigkeit wird durch die
Gesetzesflut ernsthaft gefährdet und deshalb muss die Politik wieder für Rahmenbedingungen sorgen, die den Bauern eine
Existenz auf ihren Höfen ermöglicht. Dabei darf es keine Rolle spielen, ob sie konventionell oder biologisch die Lebensmittel erzeugen. Dies betonte ich in meinem
Grußwort. Die Zukunft unseres Landes
ohne einen aktiven und lebensfähigen
Bauernstand wäre keine gute, deshalb ist
die Politik mit entsprechenden Weichenstellungen gefordert. Insgesamt muss die
Landwirtschaft wieder mehr in der Mitte
der Gesellschaft verankert sein, denn genau dort gehört sie hin.
Ausstellungseröffnung „Haus-Heim-Garten“ in Ehingen (Donau)
Starke Wirtschaftsbetriebe
Gemeinsam mit meinem Nachfolger im
Landtag, dem neu gewählten CDU-Abgeordneten Manuel Hagel, besuchte ich die
Firma Bareiss Prüfgerätebau in Oberdischingen und wir waren beide beeindruckt
davon, wie ein hervorragend geführtes Familienunternehmen im ländlichen Raum
Arbeitsplätze sichert und mit großer Innovationskraft Zukunftschancen generiert.
Seit 1954 steht die Firma Bareiss für besten Service, Innovation und höchste Qualität im Bereich Härteprüfgeräte und Härteprüfsysteme. Der Betrieb wird von Peter
Strobel und Brigitte Wirth geführt und hat
inzwischen eine Spitzenposition auf dem
Weltmarkt erreicht. Mittelständische Unternehmen wie die Firma Bareiss sind das
Fundament für Wachstum und Wohlstand
in unserem Land, speziell unsere Region
zeichnet sich als erfolgreicher und exzellenter Wirtschaftsstandort aus. Am Firmenbesuch beteiligte sich auch Oberdischingens Bürgermeiser Fritz Nägele, und
wir waren beeindruckt vom Einsatz mo-
dernster Technologie bei der Produktion
der hochsensiblen Geräte. Die Firma Bareiss wird über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum gefördert und
dieses Geld vom Land ist sehr gut angelegt, darin waren wir uns einig.
Firma Marmix in Unterwachingen wächst
Dies gilt auch für den weiteren Wachstumsschritt der Firma Marmix in Unterwachingen, die jetzt mit einem großen Fest
und einer interessanten Ausstellung ihre
neue Produktionshalle für die Fertigung
von selbst fahrenden Futtermischwagen
sowie den Service in Betrieb genommen
hat. Als Abgeordneter habe ich von Beginn
an dieses bedeutende Projekt begleitet
und bereits während er Zeit als Bürgermeister von Unterwachingen arbeitete ich
mit der Familie Aßfalg eng und vertrauensvoll zusammen. Die neue Halle setzt einen
markanten Meilenstein in der 55-jährigen
Firmengeschichte und es freut mich besonders, dass es uns gelungen ist, eine
Karl Traub MdL beglückwünscht Franz und Monika Aßfalg, Unterwachingen, zur Einweihungs- und Jubiläumsfeier der Firma MARMIX GmbH & Co. KG
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 8
Abgeordneter – Karl Traub
Besuch bei der Firma Schwenk Zement in Allmendingen mit Inhaber Eduard Schleicher und
CDU-Landesvorsitzender Thomas Strobl MdB auf dem Prüfstand zur Zementherstellung
Förderung über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum nach Unterwachingen zu holen. Dieser Zuschuss mit 180
000 Euro hilft bei der Finanzierung des
kostspieligen Projektes, das wichtig ist für
die Zukunft der Firma und zugleich für die
Strukturen von Unterwachingen mit
40.000 Euro Sonderzuschuss aus dem Ausgleichstock an die Gemeinde zwar als kleine, aber attraktive Gemeinde am Puls der
Zeit bleibt. Nicht umsonst nannte ich Unterwachingen schon als Bürgermeister
meine Lieblingsgemeinde. Arbeits- und
Ausbildungsplätze sind dafür ein bedeutsamer Faktor. Deshalb gilt es, den ländlichen Raum weiterhin zu stärken, um den
Wohlstand aller Menschen in unserem
Land zu erhalten. Dafür bedarf es einer
entsprechenden Wirtschaftspolitik, denn
gerade die von Familien geführten Unternehmen sind wichtiger Teil des Rückgrats
unseres Landes. Für die Zukunft wünsche
ich der Familie Aßfalg mit Franz, Moni, Ba-
stian und Anna sowie dem weiteren Sohn
Christian und den drei jüngeren Töchtern
viel Erfolg. Der Firma Marmix wünsche ich
gut gefüllte Auftragsbücher und ein harmonisches Betriebsklima mit guten Mitarbeitern.
Vielseitiges Zentrum
In Feldstetten gab es ebenfalls Grund
zum Feiern, denn dort wurde das neue
Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrhaus und Ortsverwaltung seiner Bestimmung über geben. Entstanden ist ein tolles, attraktives und bedarfgerechtes Gebäude, das dem Gemeindeleben neue Impulse geben wird, davon bin ich überzeugt.
Die Dorfgemeinschaft, die Feuerwehr und
die Gemeindeverwaltung sind nun unter
einem Dach vereint, somit ist eine sinnvolle, multifunktionale Lösung gelungen und
gleichzeitig wurde ein neues Herzstück
der Gemeinde geschaffen. Besonders
freue ich mich, dass es uns gelungen ist,
Fördermittel von 107 520 Euro und damit
in beachtlicher Höhe für dieses Projekt
über das Entwicklungsprojekt Ländlicher
Raum an Land zu ziehen. Es ist mir wichtig,
dass die Gemeinden im ländlichen Raum
diese Fördermöglichkeiten wahrnehmen,
denn sie tragen zur Zukunftsfähigkeit, Attraktivität und Aktivität der Ortschaften
bei. Gerne habe ich mich als Abgeordneter
um die Förderung zahlreicher Projekte bemüht, insbesondere lag mir dabei die Laichinger Alb am Herzen. Die Mittel vom
Land sind hier gut angelegt und die Investition wird sich lohnen, davon bin ich
überzeugt, und so wurde mit der Einweihung ein gelungenes Gemeinschaftswerk,
denn viele haben daran mitgewirkt. Ihnen
allen gilt mein besonderer Dank, den ich in
meinem Grußwort einfügte.
Erfolgreiche
Messeauftritte
Wie innovativ, kreativ und erfolgreich
Unternehmen aus der Region sind, zeigt
sich erneut auf der BAUMA, der großen
und bedeutenden Baumaschinenmesse in
München. Dort präsentierten sich auch
das Liebherr-Werk und die Firma Tries aus
Ehingen mit sehr gut gestalteten und informativen Messeauftritten sowie neuen
Produkten. Auf Einladung von Firmenchef
Manfred Tries konnte ich mich bei einem
Besuch davon persönlich überzeugen und
ich bin sicher, dass sich dies im Nachklang
der Messe in den Auftragsbüchern der Unternehmen niederschlagen wird. Den bedeutenden Unternehmen wünsche ich
eine gute und wirtschaftlich erfolgreiche
Fortsetzung auf Seite 10
Zukunft.
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 9
Abgeordneter – Karl Traub
gute berufliche und persönliche Zukunft. Zur Lossprechungsfeier hatte mich Kreishandwerksmeister Semler
in die Lindenhalle eingeladen.
Beispielhaftes Wirken
Besuch bei der Firma Bareiss in Oberdischingen
In Westerheim lockte die Gewerbeschau, wie ich mit Bürgermeister Hartmut Walz beim gemeinsamen Rundgang feststellen konnte, von mehreren örtlichen Unternehmen und Dienstleister wieder
ein großes Publikum an und auch die Ausstellung „Haus, Heim,
Garten“ in Ehingen vermittelte viele Eindrücke und Impulse. Bereits seit 20 Jahren besuche ich diese beeindruckende Groß-Ausstellung.
Auf kleine, mittlere und größere Betriebe habe ich in meiner
Landtagstätigkeit immer besondere Schwerpunkte gesetzt.
Auf der kommunalpolitischen Ebene vollzogen sich
Veränderungen. In Langenau galt es, den langjährigen
Bürgermeister Wolfgang Mangold mit einem Festakt in
den Ruhestand zu verabschieden. Von 1984 bis 2016
war er Bürgermeister und er hat in dieser langen Zeit
beispielhaft zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger gewirkt. Die Grußworte zeigten ferner die hohe Wertschätzung und Beliebtheit in der Bevölkerung, die
Wolfgang Mangold in den 32 Jahren seines verantwortungsreichen Amtes erworben hat. Langenau und die
dortige Raumschaft waren auch für mich in den 20 Jahren als Landtagsabgeordneter immer eine besondere Bastion und nun ging
dort eine Ära zu Ende. Sein Amt hat Wolfgang Mangold 1984 mit
Tatkraft, frischem Elan und höchster Motivation übernommen,
diese Attribute haben seine gesamte Amtszeit geprägt. Mit vielen
Ideen, auf neuen Wegen und stets die Bürger im Blick, war er Impulsgeber für eine gute Entwicklung von Langenau. Man muss nur
mit offenen Augen durch die Straßen gehen und man sieht, was
sich alles zum Positiven hin verändert hat. Der Stadtkern wurde
225 neue Gesellen
Im feierlichen Rahmen erhielten 225 frisch gebackene Gesellinnen und Gesellen bei der Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft in der Lindenhalle in Ehingen ihre Gesellenbriefe überreicht. Damit haben sie ein wichtiges berufliches Etappenziel erreicht und dazu gratulierte ich den jungen Menschen von Herzen.
„Handwerk hat goldenen Boden“ hieß es einst und in der Gegenwart sind junge Handwerker mehr denn je gefragt, damit sich die
Betriebe entwickeln können und eine Zukunft haben. Hoch im
Kurs steht offenkundig der Beruf des KfZ-Mechatronikers, allein
42 Auszubildende hatten diese Sparte gewählt. 21 lernten den Beruf des Elektronikers, 17 sind nun Feinwerkmechaniker, sieben
Metallbauer und vier Schreiner. Nur jeweils zwei wollten Bäcker
und Friseur werden. Zur bestandenen Prüfung wünsche allen eine
Im Zementwerk in Allmendingen
saniert und gestärkt, neue Wohngebiete sind entstanden und das
Gewerbe floriert. Die Steigerung der Attraktivität und Lebensqualität war stets das besondere Anliegen von Wolfgang Mangold und
dies ist ihm zusammen mit dem Gemeinderat gelungen. Weitsicht
und Augenmaß haben die Entscheidungen geprägt. Während der
20 Jahre im Landtag in Stuttgart lag mir ein guter Kontakt zu den
Bürgermeistern in meinem Wahlkreis sehr am Herzen und ich
muss betonen, dass Wolfgang Mangold immer ein wichtiger Partner für mich war. Im Kreistag des Alb-Donau-Kreises waren wir fast
immer im Gleichklang als Vorsitzende der beiden großen Fraktionen. So darf sich sagen, dass wir beide in den vergangenen Jahren
viel für Langenau und die Region und den ganzen Alb-Donau-Kreis
bewegen und erreichen konnten. Dankbar und voller guter Erinnerungen wünsche ich dem scheidenden Bürgermeister und seiner
Familie alles Gute, Glück, Gesundheit und Gottes Segen für den
Ruhestand.
Ein Amtswechsel vollzog sich auch in Setzingen, wo Bürgermeister Hans Frölich nach 13-jähriger Tätigkeit an der Spitze der Gemeinde verabschiedet und seine Nachfolgerin Ingeborg Lang in ihr
Amt eingesetzt wurde. In der festlichen Gemeinderatsitzung wurden die Arbeit und die Verdienste des scheidenden Bürgermeisters gewürdigt, der Nachfolgerin galten gute Wünsche und ein
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 10
Abgeordneter – Karl Traub
herzliches Glückauf für ihre neuen Aufgaben. Auch mit
Bürgermeister Hans Frölich verbindet mich seit Jahrzehnten eine gute Freundschaft, der auch zusätzlicher
aktiver Landwirtschaftsmeister ist. Die Gemeinde Altheim/Alb hat ihren Bürgermeister für die nächsten
acht Jahre gewählt und dabei den Amtsinhaber Andreas Koptisch mit 92 Prozent der Stimmen bestätigt. Das
kommunale Klima, im Gemeinderat wie auch in der
Bevölkerung sei gut und getragen von dem großen
Vertrauen will der alte und neue Bürgermeister weiterhin zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger seines
Amtes walten. Ich wünsche dafür alles Gute, weiterhin
einen lebhaften Kontakt zu den Bürgern und eine gedeihliche Entwicklung der Gemeinde.
Kulturelle Akzente
Besondere Erlebnisse waren die Jahreskonzerte des
Musikvereins Frankenhofen am Palmsonntag und das
Frühjahrskonzert des Musikvereins Rottenacker am
Abend davor sowie das Konzert der Stadtkapelle Schelklingen.
Alle drei Orchester beeindruckten das Publikum mit Glanzleistungen. Auch dazu meinen herzlichen Glückwunsch, die Bürger können stolz sein auf ihre rührigen und erfolgreichen Musikvereine.
Interessant gestaltet war auch die Ausstellung mit Masken aus
verschiedenen Regionen Süddeutschlands im Museum in Munderkingen, die Werner Wald gemeinsam mit der Stadt Munderkingen
und dem Geschichtsverein veranstaltete. Diese Schau zeigt noch
bis Ende September Schnitzereien renommierter Künstler sowie
historische Masken, die selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind.
Was wären unsere Gemeinden und Städte ohne unsere guten Musikkapellen?
Trauer um Jakob Laur
Namen Jakob Laur. Für seine zahlreichen Verdienste wurde Jakob
Laur 1987 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Wir denken an ihn
in Dankbarkeit und großer Achtung.
Zum Schluss meines wahrscheinlich letzten Infobriefes ist es mir
ein Anliegen, allen Freunden und Wegbegleitern für die vielfältige
Unterstützung während der 20 Jahre als Abgeordneter im Landtag
in Stuttgart sowie bei den vielen weiteren Aufgaben zu danken,
ebenso meinen Wählerinnen und Wählern, die mir über vier Legislaturperioden in fünf Wahlrunden stets ein überwältigendes Vertrauen schenkten, 2011 sogar das beste Ergebnis aller Parteien im
ganzen Land. Mein besonderer Dank geht zudem an die Leser meines Infobriefes, mit dem ich seit zwölf Jahren regelmäßig über
meine Arbeit im Landtag und die Ereignisse in meinem Wahlkreis
mit weit über 1.000 E-Mail-Adressen berichte. Herzlichen Dank
und ein besonderes Vergelt’s Gott.
In Laichingen galt es Abschied zu nehmen vom ehemaligen
Stadtrat Jakob Laur, der im Alter von 93 Jahren gestorben ist. Insgesamt drei Jahrzehnte war er in der Kommunalpolitik tätig, er war
Vorsitzender der CDU-Fraktion im Gemeinderat und Mitbegründer des CDU-Ortsvereines. Von 1979 bis 1984 hat er die Interessen von Laichingen im Kreistag vertreten. Die Verwaltung und das
Ratskollegium schätzen Jakob Laur als einen außerordentlich vertrauenswürdigen und engagieren Menschen. Zudem brachte sich
der langjährige Sparkassendirektor auch im örtlichen Gemeindeleben ein. Fast 60 Jahre lang leitete er den Flugsportverein, den er
1950 mitbegründet hatte. Der Flugplatz in Laichingen trägt den
Karl Traub MdL am letzten Plenartag in Stuttgart
Ich danke an dieser Stelle auch allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mich in den 20 Jahren unterstützten.
Mit den besten Wünschen für Sie alle verbunden mit guter Gesundheit an Sie und Euch Alle verbleibe ich
Ihr
Karl Traub
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 11
Abgeordneter – Manuel Hagel MdL
Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der CDU,
bewegte Wochen liegen hinter uns und
es hat sich viel entwickelt. Zunächst möchte ich Ihnen allen herzlich für den großen
Zuspruch und die Unterstützung rund um
die Landtagswahl 2016 danken. Gerne
denke ich an unsere vielen gemeinsamen
Veranstaltungen, Infostände, Gespräche,
Besuche etc. im Rahmen eines langen und
intensiven Wahlkampfs zurück. Mir hat der
Wahlkampf und die vielen Veranstaltungen, insbesondere dank Ihnen stets sehr
viel Freude bereitet. Dies war eine Gemeinschaftsleistung, auf die wir alle sehr
stolz sein können. Für die mir entgegengebrachte Unterstützung danke ich mit einem herzliches vergelt´s Gott.
Ich bin dankbar, dass die Bürgerinnen
und Bürger unsrer Heimatregion mit
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 12
36,3 Prozent der Stimmen uns das Vertrauen geschenkt haben und es gelungen
ist, das Direktmandat im Wahlkreis Ehingen zu verteidigen und abermals das landesweit beste CDU Ergebnis einzufahren.
Gleichwohl geht dieses Wahlergebnis auch
mit einer bitteren Niederlage für die CDU
im Land einher. Vor diesem Ergebnis dürfen wir uns nun nicht verschließen. Für uns
gilt es, dies ehrlich und besonnen zu analysieren. Die Landtagswahlen 2016 standen
auch unter dem deutlichen Einfluss der
Flüchtlingskrise. Es darf uns auch nicht unbeeindruckt lassen, dass am rechten Rand
eine Partei entsteht, die aus dem Stand
mit 15,1 % in unseren Landtag eingezogen
ist. Auch dies gilt es nun richtig einzuordnen. Als Volkspartei ist es auch unsere
Aufgabe, gute Politik und Angebote für
diejenigen zu machen, die frustriert sind
und sich unverstanden fühlen. Hierzu
müssen wir uns als CDU optimieren und
den anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen in einem Miteinander der
Generationen Rechnung tragen. Daran
sollten wir alle gemeinsam arbeiten.
Ich bin der Überzeugung, Politik lebt vom
Austausch und vom Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Daher möchte ich
mich diesem Anspruch stellen und mich
für eine Politik für und mit den Menschen
in unserer Region einsetzten. Nur über
den Dialog mit den Menschen vor Ort,
können wir unsere Inhalte und politischen
Standpunkte transportieren und dabei
auch die Nöte und Sorgen der Betroffenen
aufnehmen. Daher möchte ich in der Tradition von Ventur Schöttle und Karl Traub
mit einer hohen Präsenz im Wahlkreis, direkt bei den Menschen sein. Bitte lassen
Sie mir Einladungen zu Festen und Veransltungen zukommen. Ich sehe in einem
politischen Mandat eine Aufgabe, die zu
erfüllen ein großes Maß an Demut, Engagement, Präsenz sowie Verantwortungsund Pflichtbewusstsein für das öffentliche
Wohl bedarf. Daran möchte ich mich zum
Wohle unserer Region und zum Wohle unseres Landes messen lassen.
Nun, nach der Wahl, besteht zum ersten
Mal in der Geschichte unseres Landes die
Notwendigkeit, ungewohnte Bündnisse
einzugehen. Das Parteiensystem in BadenWürttemberg hat sich erheblich verändert,
indem die bisherigen Größenverhältnisse
der Parteien in der Rangfolge variieren
und die Koalitionsbildung mehr arithmetischen denn politischen Mustern folgen
muss.
Wir als CDU sind bereit wieder Regierungsverantwortung für unser Land zu
übernehmen. Dabei haben wir unsere politischen
Inhalte und Standpunkte in die Koalitionsgespräche
mit den Grünen
hineintragen und
deutlich gemacht.
Es ist dabei nicht
einfach, rasch zu
einem gemeinsamen Ergebnis zu
kommen. Ich versichere Ihnen jedoch, dass alle an
der Koalition Beteiligte ernsthaft
daran interessiert
sind, für unser
Land eine stabile
Regierung zu bilden. Daran werden wir gewissenhaft mitarbeiten.
Koalitionen sind
auch stets ge-
Abgeordneter – Manuel Hagel MdL
prägt von Kompromissen, die wir als Demokraten eingehen müssen, um den Auftrag der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. Grün-Schwarz ist dabei sicher keine
Traumkonstellation, jedoch geht es hier
nicht vorrangig um Wünsche, sondern um
Verantwortung. Grün-Schwarz ist keine
Liebesheirat, aber ein Projekt, das die
kommenden fünf Jahre funktionieren
kann.
Im Rahmen der Koalitionsgespräche mit
den Grünen wurde ich vom Landespräsidium der CDU Baden-Württemberg in die
Verhandlungskommission für den Bereich
Ländlicher Raum, Landwirtschaft und Verbraucherschutz berufen. In dieser Arbeitsgruppe wurden Themen wie die Zukunft
der Landwirtschaft, Tierschutz, Jagdrecht, ,
Gentechnik, Forst und Nationalparks bearbeitet. Wie in Koalitionen üblich wurde
hierbei in einigen Bereichen schnell zu einander gefunden, in anderen Themenbereichen sehr kontrovers diskutiert. Wir als
CDU haben dabei stets ein Augenmerk
darauf gelegt, dass darauf geachtet wird,
dass unsere Landwirte auch die Freiheit
haben, die sie brauchen.
Neben den vielen Sitzungen der Arbeitsgruppe galt es in den vergangenen Wochen auch sehr viele organisatorische Angelegenheiten im Landtag zu regeln, welche die Vorbereitung auf ein Mandat mit
sich bringen. Hierzu gehören neben Formalitäten der Landtagsverwaltung auch
der Aufbau und Einrichtung einer Büround Kommunikationsstruktur. Mein besonderer Dank gilt hierbei meinem Vorgänger und unserem langjährigen Abgeordneten Karl Traub, der mir hierbei wertvolle Begleitung für den Start im Landesparlament mit auf den Weg gab, sowie an
Jonas Esterl, der auch die Leitung meines
Abgeordnetenbüros übernehmen wird
und auf ein gutes Netzwerk in der Fraktion
und im landespolitischen Umfeld zurückgreifen kann.
Zwischen diesen vielen Terminen und
Aufgaben in Stuttgart haben wirdie zahlreiche Firmen aus dem Wahlkreis auf der
diesjährigen BAUMA - der weltweit bedeutendsten Fachmesse für Baumaschinen und Bergbaumaschinenzu besuchen.
Wir konnten uns dort aus erster Hand über
unsere wirtschaftlichen „Aushängeschilder“ in der Welt informieren und bin mit
vielen Firmenvertretern ins Gespräch gekommen. Es war für mich sehr beeindrukkend, wie wir branchenübergreifend mit
„Made im Alb-Donau-Kreis“ überall vertreten sind.
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Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 13
Abgeordneter – Norbert Lins MdEP
EU-Strategie für Flüssigerdgas (LNGs)
Europäischer Energiebinnenmarkt: Sicherheit, Finanzierbarkeit
und Nachhaltigkeit der Gasversorgung garantieren
Sowohl in der Europäischen Kommission
als auch im Europäischen Parlament befassen wir uns intensiv mit der Schaffung einer krisenfesten europäischen Energieunion, deren Ziel gut ausgebaute Energienetzwerke und folglich die nachhaltige
Versorgung der 28 Mitgliedstaaten ist.
Dieses Projekt gehört zu den höchsten politischen Prioritäten der Juncker-Kommission, an dessen Umsetzung Schritt für
Schritt gearbeitet wird. Zu dieser Thematik habe ich mich bereits in einem CDUintern-Artikel im Frühjahr 2015 geäußert.
Gas stellt ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs dar und hat damit einen hohen Stellenwert im Energiesystem der EU.
Da sich aktuell eine schnell sinkende Gasproduktion innerhalb Europas beobachten
lässt, die Gaspreise auf dem globalen
Markt tendenziell abfallen und wir uns in
einer schwachen weltwirtschaftlichen
Lage befinden, werden die Gasimporte
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 14
nach Europa, sowohl kurz- als auch langfristig, steigen.
Als Reaktion auf diese Entwicklungen
ließ die Kommission das Potential von
LNGs, d.h. „Liquefied Natural Gas“ bzw.
Flüssigerdgas, die den Transport, vor allem
mit Schiffen, und die Lagerung von Naturgas (Methan) ermöglichen, umfassend
prüfen. LNGs sind in flüssiger Form platzsparend und sind daher für Langstreckentransporte, auch ohne Pipelines, gut geeignet. Am 16. Februar 2016 hat die Kommission ein Paket zur nachhaltigen Sicherung
der Energieversorgung vorgestellt. Hauptbestandteil dieses Pakets ist die LNG-Strategie mit dem Vorhaben, LNG-Importe europaweit deutlich zu erhöhen. Wir werden
neue Anbieter, wie beispielsweise aus Katar, Nigeria, den USA und Australien, zu
den bisherigen Lieferanten hinzunehmen.
Damit wird mehr Flexibilität im Energieversorgungssystem erreicht und erheblich
zur Diversifizierung der Versorgungsquellen beigetragen.
Damit die Flüssigerdgas-Versorgung in
Europa jedoch weitreichend funktionieren
kann, muss die Infrastruktur noch weiter
ausgebaut werden. Energieinfrastrukturprojekte sind dringend notwendig und
werden durch europäische Fonds finanziell
unterstützt. Wir im Europäischen Parlament sind davon überzeugt, dass nicht nur
die Länder und Regionen ohne Pipelineanschluss oder direkte Anbindung an Versorgungsnetzwerke auf LNGs angewiesen
sind. Auch andere Mitgliedstaaten müssen
im Fall von Krisensituationen, in denen das
vorhandene Fernleitungssystem nicht ausreichend Gas nach Europa leiten kann, versorgt sein. Die Europäische Kommission
verfolgt das Ziel, die Abhängigkeit vor allem von Russland, aber auch von Norwegen und Algerien, erheblich zu reduzieren.
Ich bin der Ansicht, dass wir uns verstärkt
um unsere Energiesicherheit, insbesondere um unsere Gasreserven, kümmern müssen. Mitgliedstaaten dürfen sich meiner
Meinung nach nicht auf einen einzigen Anbieter verlassen. Wir brauchen mehr Alternativen und LNGs sind dafür gut geeignet!
Auch in meinem Wahlkreis steigt
der LNG-Verbrauch an. Beispielsweise wird verflüssigtes Erdgas zunehmend als Alternative zu Schweröl im
Schifffahrtsbetrieb verwendet. Diese
Umstellung ist nicht nur aufgrund der
erhöhten Flexibilität und Diversifikation vorteilhaft, auch die Umwelt
wird dadurch vor schwefelhaltigen
Abgasen geschützt.
Zusammenfassend unterstütze ich
die veröffentlichte LNG-Strategie
und befürworte die Vorschläge für
eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten.
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Aus dem Kreis, den Ortsverbänden und Vereinigungen
Frauen Union
Frauen zeigen
Flagge
Zum Equal-Pay-Day 2016, dem Internationalen Aktionstag für Lohngerechtigkeit
wurden in Ulm und Neu-Ulm Flaggen für
Lohngerechtigkeit gehisst. Initiiert von einem Aktionsbündnis verschiedener Frauenorganisationen wehten an fünf verschiedenen Plätzen die roten Fahnen und
wiesen damit auf die Lohnungleichheitvon
zwischen Frauen und Männern von 21,6 %
hin.
Außerdem beteiligten die Mitglieder der
Frauen Union Alb-Donau/Ulm sich an einer Aktion auf dem Wochenmarkt von
Neu-Ulm.
Lebende Statuen stellten exemplarisch
für mehrere Berufe die Lohnunterschiede
zwischen Männern und Frauen dar. Bartträgerinnen machten als „Wandelnde Litfaßsäulen“ mit witzigen Sprüchen und harten Fakten auf die geringere Bezahlung
von Frauen aufmerksam.
Frauen Unions-Vorsitzende Barbara
Münch:“Es gibt viele Gründe für die Lohnunterschiede: von der Berufswahl, über Familienphasen, mehr Teilzeitarbeit, fehlende Betreuung in Randzeiten bis zu weniger
Mut nach Gehaltserhöhungen zu fragen.
Aber wir müssen immer wieder auf die Situation hinweisen, damit in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Thematik entsteht und notwendige Maßnahmen von
der Politik beschlossen und umgesetzt
werden.“
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Internationaler
Frauentag:
Die Würde der
Frau ist
unantastbar!
„Die Silvesterereignisse in Köln und
anderen Städten haben in Medien und
Gesellschaft große Empörung ausgelöst. Den Worten müssen nun Taten folgen. Die Frauen Union der CDU fordert
daher eine Reform des Sexualstrafrechts und einen eigenen Straftatbestand, der sexuelle Tätlichkeiten wie
Grapschen unter Strafe stellt“, erklärt
Barbara Münch, Vorsitzende der Frauen Union Alb-Donau/Ulm anlässlich
des Internationalen Frauentages am 8.
März 2016.
Die zahlreichen Übergriffe auf Frauen
haben Lücken im Strafrecht offengelegt. Für viele überraschend war, dass
sexuell tätliche Übergriffe derzeit nicht
strafbar sind.
Barbara Münch: „Es ist Aufgabe des
Staates, die sexuelle Selbstbestimmung und die körperliche Unversehrtheit von Frauen ausreichend zu schützen. Ein eigener Straftatbestand „sexuelle Belästigungen“ ist daher längst
überfällig.
Auch in Bezug auf den Vergewaltigungsparagraphen muss gehandelt
werden. Es müssen alle nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen unter Strafe gestellt werden. Der vorgelegte Entwurf des Bundesjustizministers reicht noch nicht aus, weil er nur
weitere Ausnahmetatbestände schafft.
Hier brauchen wir Nachbesserungen,
denn die sexuelle Selbstbestimmung
ist unantastbar. „Deshalb muss Nein
auch Nein heißen und darf nicht davon
abhängig sein, ob das Opfer sich aktiv
körperlich zur Wehr setzt“, so Münch.
„Trotz aller Gleichberechtigung von
Mann und Frau: In unserer Gesellschaft
müssen Frauen heute noch häufiger als
Männer sexuelle Belästigungen ertragen. Wir brauchen einen umfassenden
Schutz vor sexueller Gewalt, damit
auch Frauen in Ulm und der Region sich
auch weiterhin sicher fühlen können“,
so die Vorsitzende der Frauen Union
Alb-Donau/Ulm.
<<<
Aktuelle Informationen
finden sie unter:
www.CDUADU.de
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 15
Aus dem Kreis, den Ortsverbänden und Vereinigungen
CDU Böfingen wählt
neuen Vorstand
Der CDU Stadtteilverband Ulm-Böfingen hat am 23.2.2016 einen
neuen Vorstand gewählt. Stadträtin Barbara Münch wurde erneut
als Vorsitzende bestätigt. Als Stellvertreterin wurde Simone Leberer, ein neues Gesicht in der CDU Böfingen, gewählt. Das Amt der
Schriftführerin bekleidet in Zukunft Altstadträtin Dr. Rottraud
Schäfle und als Beisitzerinnen stellten sich Katrin Wettengl und
Lydia Prezer zur Verfügung.
In den kommenden zwei Jahren wird sich die Böfinger CDU aktuelle Themen vornehmen. Dazu gehören beispielsweise Besuche in
Kindergärten und Schulen, denn gerade auch im Hinblick auf das
Neubaugebiet „Am Lettenwald“ mit zahlreichen Familien ist es
wichtig, dass Betreuungseinrichtungen gut ausgestattet sind. Mit
Blick auf die zunehmende Bedeutung der Ganztagsbetreuung will
sich der Stadtteilvorstand deshalb dafür einsetzen, dass z.B.im
Kindergarten St. Christophorus Sanierungen durchgeführt werden
oder auch die Errichtung eines Neubaus geprüft wird. Die EduardMörike-Schule braucht als Ganztagsschule im Grundschulbereich
eine größere Mensa, auch hierfür will die CDU Böfingen sich einsetzen.
Die geplante Verbesserung der Taktzeiten der Linie 15 zur Universität und Wissenschaftsstadt begrüßt der CDU-Stadtteilver-
band, denn in Böfingen wohnen neben Studenten auch Angestellte der Hochschulen und des Klinikums, die dieses Angebot gerne
nutzen werden.
Auch die Integration von Flüchtlingen in Böfingen wird ein Thema sein bei dem sich die CDU-Mitglieder gerne einbringen wollen.
„Ortsnahe Praktikumsplätze für Flüchtlinge, die in Böfingen wohnen zu finden, kann ein wichtiger Baustein sein, um die deutsche
Sprache zu lernen und sich bei uns zu integrieren“, betont Stadträtin Barbara Münch.
Vor allem wollen die CDU Mitglieder den Böfingern als Ansprechpartner für Anliegen der Bürger zur Verfügung stehen. Die
Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage der CDU Ulm
(www.cdu-ulm.de).
<<<
DIE MIT WIRD 60! Deutschlandweit 56 Veranstaltungen
In Ulm ging es um die Attraktivität der Sozialen Marktwirtschaft heute und im digitalen Zeitalter
Im Haus der Donau trafen sich am 27. April zahlreiche politisch
denkende Unternehmer und unternehmerisch denkende Politiker
zum Thema 60 Jahre Soziale Marktwirtschaft – wie geht es weiter
im digitalen Zeitalter?“
Der MIT-Kreisvorsitzende Stephan Werhahn begrüßte den Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU), den MIT Landesvorsitzenden
Dr. Reinhard Löffler, den Landtagsabgeordneten Manuel Hagel
(CDU), sowie als Experten die Professoren Dr. Gerald Lembke, Digitalexperte der Universität Mannheim, und Prof. Dr. Werner Faix,
Geschäftsführender Direktor der Steinbeis SIBE. In die Thematik
der Sozialen Marktwirtschaft führte ein eine Expertin der besonderen Art: die 93-jährige Dr. Luise Gräfin Schlippenbach, ehemalige Pressereferentin von Ludwig Erhard, Buchautorin des „Ludwig
Erhard Jetzt“ Werkes im FinanzBuchVerlag.
Sie stellte heraus, dass Ludwig Erhard vor 60 Jahren mit dem ordnungspolitischen Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“ prägend
war für das Entstehen der höchst erfolgreichen Bundesrepublik
Deutschland: “Der Sozialen Marktwirtschaft hat Deutschland seinen Erfolg, seinen Wohlstand und seinen gesellschaftlichen Zusammenhalt zu verdanken. Ludwig Erhard wollte möglichst viel Ei-
Auf dem Podium v.li.: Stephan Werhahn, Prof. Werner Faix, Steinbeis-University, Dr. Luise Gräfin Schlippenbach, Prof. Gerhard
Lembke, Universität Mannheim
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 16
genverantwortung und Freiheit für den Einzelnen und
möglichst wenig staatliche Eingriffe.“ Denselben Weg empfahl auch in der digitalen Welt
Professor Lembke: “Der Staat
muss die Rahmenbedingungen
für Datensicherheit, Kompatibilität der Systeme und die
Rechte an den Daten setzen.
Dann können sich die freien
Unternehmer kreativ entfalten
und Wohlstand für alle schaffen.“ Professor Faix stellte die
zahlreichen Innovationszentren der Steinbeis-Stiftung her- MIT-Tortenanschnitt durch Dr.
aus, die wesentlich sind als Reinhard Löffler (MIT-Landeskreative Freiräume für unter- vorsitzender BW), Stephan Wernehmerische Entfaltung.
hahn (MIT-Kreisvorsitzender
Die beiden digital-affinen Alb-DOnau/Ulm)
CDU-Politiker stellten fest,
dass für die Partei die digitale Transformation der Gesellschaft in
ein neues Gründerklima ganz oben auf der Agenda steht.
So stimmten alle Teilnehmer überein, dass die ordnungspolitischen Grundsätze von Ludwig Erhard, dem Bundestagsabgeordneten von Ulm von 1948-1972, zeitlos gültig sind.
Ausklingen ließ man den informativen Abend in geselliger Runde. Die große Geburtstorte wurde vom Kreisvorsitzenden Alb-Donau Ulm, Stephan Werhahn und Dr. Reinhard Löffler angeschnitten. Bei Torte, Sekt und mehr war es ein sehr interessanter und geselliger Abend. Der ganz besondere Dank gilt den Mitgliedern des
Kreisvorstandes Alb-Donau/Ulm und deren Partnerinnen für tolle
Unterstützung.
Stephan Werhahn
[email protected] www.MIT-alb-donau-ulm.de
Aus dem Kreis, den Ortsverbänden und Vereinigungen
IHK Ulm und MIT diskutierten am 19.4.2016 gemeinsam das aktuelle Thema:
„Industrie 4.0 zum Anfassen - Chance für
den Mittelstand und kleine Unternehmen“
Die Versammlung
Die Stühle im großen Saal der Industrie- und Handelskammer waren bis auf den letzten Platz belegt.
IHK-Hauptgeschäftsführer Otto
Sälzle begrüßte viele gespannt lauschende Unternehmer. Er wies darauf hin, dass das Thema „Digitalisierung“ im Veranstaltungs-Programm
der IHK eine sehr große Bedeutung
habe. Der MIT-Kreisvorsitzende
Stephan Werhahn betonte, auch für
den Mittelstand und viele kleinere
Unternehmen müsse das Internet
Vorteile und Chancen bieten. Dafür
mit guten Rahmenbedingungen zu
sorgen, sei Aufgabe der Politik.
Die Spezialisten des Abends waren 2 exzellente Kenner der Materie: Prof. Dr.-Ing. Guido Baltes, Direktor des Innovationsinstitut IST
in Konstanz sowie Prof. Dr. Werner
Bick, ROI Management Consulting
AG aus München führten die Teilnehmer mit atemloser Spannung in
die Welt des „Internet of Things“
und die „Smart factory“.
Mit zahllosen Beispielen aus der
miteinander verknüpft werden, sich gerade für den Mittelstand ganz neue Möglichkeiten im Kunden- und Servicebereich eröffnen.
Abschließend wies Stephan Werhahn noch
darauf hin, dass die MIT bei Ihrer 60-jährigen Jubiläumsfeier dieses Thema „Wie
geht es im digitalen Zeitalter weiter mit
der Sozialen Marktwirtschaft?“ am kommenden Mittwoch, den 27.4.2016, um
19.30h im Haus der Donau, Kronengasse
4/3 fortsetzen werde mit interessanten
Referenten, u.a. mit 2 Digitalexperten der
Uni Mannheim und der Steinbeis-University, mit der Kennerin der marktwirtschaftlichen Ursprünge, einer ehemalige Mitarbeiterin Ludwig Erhards sowie mit dem digital-affinen OB der Stadt Ulm.
Presser. Verantw.: Stephan Werhahn,
www.mit-alb-donau-ulm.de
Praxis zeigten sie auf, dass es eigentlich fast jedem Unternehmen
möglich sei, in diese Materie einzusteigen. Man müsse nur eine „Mauer der Unsicherheit“ mit Mut
durchbrechen. Meistens blieben
nämlich die Kundenbeziehungen
das Wichtigste und das Kerngeschäft solle unbedingt fortgesetzt
werden.
Die Lösung des Durchbruchs
durch die analoge Mauer in die digitale Welt sei im Ergebnis, dass man
kleine, eigenständige Start-ups im
eigenen Unternehmen gründen
müsse, „Implants“ - ausgestattet V.li.: Prof. Baltes, Prof. Bick, Stephan Werhahn, Otto Sälzle
mit einem „Mach-mal-Budget“ und
„Regelüberschreitungstoleranz“.
In diesem „kreativen Freiraum“
würde meist auch etwas Produktives mit den neuen Möglichkeiten
der Datenverknüpfung und Internettechnologien entstehen.
Auch in der anregenden DiskussiAufgrund der neuen Personalsituation und urlaubsbeon wurde klar, wenn Informationsdingten Abwesenheiten in der Geschäftsstelle bitte wir
technologien und Fabrikation in
für Änderungen der Öffnungs- und Telefonzeiten um
kreativen Freiräumen intelligent
Ihr Verständnis.
ZUR INFO
Neue Öffnungs- und
Erreichbarkeitszeiten der
Kreisgeschäftsstelle
Ab sofort werden wir für unsere Anrufer auf der Hauptnummer 0731 92 16 52 1 bis auf weiteres nur noch
Montag-Freitag
von 9.30 -12.30 Uhr
persönlich zu erreichen sein. In diesem Zeitraum ist die
Geschäftsstelle auch für den Besucherverkehr geöffnet.
An den Nachmittagen bitten wir um Ihre Nachricht auf
den Anrufbeantworter oder per Mail. Für längere Warte/Vorlaufzeiten bei der Erledigung von Aufgaben bitten wir ebenfalls um Ihr Verständnis.
Thomas Schweizer, Kreisgeschäftsführer
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 17
Geburtstage
GEBURTSTAGE IM JUNT
JUNI
Zum 80.
Zum 95.
04.06. Helmut Gerstlauer, Ulm
03.06. Hans Härtel, Langenau
16.06. Birgit Uhrig, Ulm
18.06. Willy Ehret, Dornstadt
Zum 90.
Zum 79.
Zum 87.
07.06. Erwin Fülle, BlaubeurenSonderbuch
06.06. Anton Fisel, Lauterach
09.06. Dr. Roswitha Stehle, Ehingen
11.06. Manfred Kattau, Ulm
16.06. Ilse Reif, Ulm
Zum 86.
20.06. Georg Rampf, Staig
26.06. Peter Richter, Dietenheim
30.06. Karoline Braig, Dietenheim
Zum 85.
12.06. Albert Schänzle, Obermarchtal
Zum 84.
07.06. Karl Egle, Munderkingen
08.06. Peter Geyer, Ulm
29.06. Friedrich Heinisch, LaichingenSuppingen
Zum 83.
03.06.
10.06.
13.06.
16.06.
Rudolf Stöhr, Munderkingen
Helmut Scherb, Ehingen
Berthold Krause, Ulm-Ermingen
Erich Straub, Blaustein
Zum 81.
05.06. Paul Stricker, Nellingen
12.06. Wolf Auer, Ulm
20.06. Dr. Günter Schürger, UlmUnterweiler
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Zum 78.
20.06.
21.06.
25.06.
26.06.
Josef Mauz, Ehingen-Mochental
Dr. Günter Merkle, Blaubeuren
Werner Seiffert, Erbach-Ringing.
Elisabeth Schupp, Hüttisheim
Zum 77.
01.06. Konrad Ernst Rettich, Blaubeuren
10.06. Anton Mack, Erbach
12.06. Ludwig Schwarz, EhingenRißtissen
18.06. Horst Jaumann, Munderkingen
21.06. Friedrich Voigt, Ballendorf
Zum 76.
10.06. Johann Sebastian Schenk
von Ehingen-Rißtissen Stauffenberg
17.06. Siegfried Jobst, Beimerstetten
22.06. Josef Härle, Emerkingen
29.06. Paul Glück, Allmendingen
Zum 75.
01.06. Hugo Saur, Schelklingen
05.06. Alexander von Schönborn,
Oberstadion
19.06. Paul Knab, Ehingen-Frankenhofen
30.06. Kurt Halder, Ehingen-Dettingen
Zum 74.
12.06.
17.06.
21.06.
23.06.
Werner Margull, Westerheim
Rudolf Schwartz, Schelklingen
Karl Faad, Reutlingendorf
Nikolaus von Puttkamer, Ulm
Zum 73.
07.06.
17.06.
27.06.
30.06.
Gerlinde Unseld, Erbach-Ringing.
Günter Fiesel, Erbach-Ringingen
Dieter Kneer, Munderkingen
Franz Baumann, SchelklingenHausen o.U.
Zum 72.
12.06. Walter Moll, Altheim
15.06. Johannes Stolz, Ulm-Unterweiler
Zum 71.
06.06. Wolfgang Marquard, Ehingen
07.06. Alfred Isser, Schnürpflingen
30.06. Konrad Neubrand, EhingenDintenhofen
Zum 70.
27.06. Willibald Dreher,
Ehingen-Kirchen
30.06. Peter Groß, Ehingen
Zum 65.
06.06. Karl Rief, Ehingen-Schaiblishaus.
07.06. Georg Ziegler, Hausen am Bussen
Zum 60.
06.06.
17.06.
21.06.
27.06.
Meta Wiesenfahrt, Ehingen
Johann Vogel, Lonsee
Thomas Licht, Blaubeuren-Asch
Bernd Kaspar, Munderkingen
Herzlichen Glückwunsch
Geburtstage
GEBURTSTAGE IM JULI
Juli
Zum 77.
Zum 88.
11.07. Max Rösch, Erbach
15.07. Georg Hirschle, Nellingen
24.07. Martin Schlecker,
Schnürpflingen-Ammerstetten
Zum 85.
24.07. Erwin Kuch, Ehingen
Zum 83.
07.07. Manfred Gairing, Emeringen
22.07. Anton Seifert, Ulm-Söflingen
Zum 82.
01.07.
12.07.
16.07.
17.07.
Anna Aierstock, Ehingen-Kirchen
Hannelore Staudacher, Ehingen
Thomas Renz, Ulm-Unterweiler
Georg Wiedenmann, Rammingen
Zum 81.
03.07. Wolfgang Siebel, ErbachDellmensingen
18.07. Heinrich Feil, Allmendingen
15.07.
19.07.
26.07.
27.07.
06.07. Brigitte Maier-Wörz, Ehingen
11.07. Karl-Heinz Gumper, EhingenKirchen
14.07. Willy Schüßler, Ehingen
09.07. Felix Schelkle, Hausen am Bussen
Zum 76.
19.07. Marlene Widmann, SchelklingenJustingen
27.07. Jana Ganzenmüller, EhingenRißtissen
29.07. Dietrich Domroese, Heroldstatt
02.07. Fritz Füller, Erbach-Ringingen
05.07. Alfred Mayer, Erbach
22.07. Alfons Lock, Ehingen-Berg
Zum 75.
Zum 60.
Zum 74.
05.07. Claudia Baur, Ulm-Eggingen
11.07. Ulrich Hagel, Ehingen-Altbierl
13.07. Willi Betz, Ehingen-Kirchbierling.
02.07. Max Geisselmann, Dietenheim
10.07. Karl Stäb, DornstadtTemmenhausen
25.07. Dr. Rottraud Schäfle, Ulm
Zum 73.
11.07. Gebhard Betz, Munderkingen
Zum 79.
Zum 72.
02.07. Lothar Gutbrod, Laichingen
08.07. Irmgard Holl, Blaustein
15.07. Annette Sick, Ulm-Böfingen
Zum 78.
09.07. Herbert Dreiseitl, Erbach
10.07. Paul Moser, AllmendingenSchwörzkirch
23.07. Josef Kammerlander, Lauterach
23.07. Josef Mark, Lauterach
30.07. Franz Glaser, Untermarchtal
Zum 65.
13.07. Siegfried Hutter, Illerrieden
05.07. Gebhard Pfriender, EhingenDettingen
12.07. Wolfgang Oberndorfer,
Munderkingen
Zum 80.
Zum 70.
Kurt Traub, Schelklingen
Waltraud Schweitzer, Ehingen
Elfriede Kohlruss, Ehingen
Werner Bailer, EhingenNasgenstadt
29.07. Albert Merk, Munderkingen
Herzlichen
Glückwunsch
09.07. Klaus Weiss, BerghülenBühlenhausen
10.07. Jochen Hilker, Ehingen
28.07. Heinrich Acker, Weißenhorn
Zum 71.
06.07. Konstantinos Papadopoulos,
Ulm-Wiblingen
13.07. Roman Egle, Blaustein
15.07. Klaus Otto Lind, Dornstadt
Alb-Donau/Ulm 3/2016 – Seite 19
IMPRESSUM
Herausgeber:
CDU-Kreisverband Alb-Donau/Ulm, Wichernstraße 10, 89073 Ulm
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Verantwortlich:
Kreisteil: Thomas Schweizer
Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50
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Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH, Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart,
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Geschäftsführer: Karin Richter (- 12) und Reiner v. Bronewski (- 11), Fax 0711 66905 -55
Anzeigen: Helga Wais (- 27); Gestaltung dieses CDUintern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15)
Beauftragter für die Insertion: Karl Wodniok
Bezugspreis: CDUintern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Alb-Donau/Ulm.
Es erscheint 2-monatlich und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.
WAS
WANN
WO …
REDAKTIONS
SCHLUSS
für das nächste CDUintern:
Mittwoch, 29. Juni 2016
Di. 17.5.
15.00 Uhr
Do. 19.5.
20.00 Uhr
Führung durch die Whiskydestillerie Finch in Nellingen
Im Anschluss um 20.00 Uhr
Hauptversammlung mit Ronja
Schmitt und Peter Bausenhart, Landhotel „Krone“
20.00 Uhr
Seniorennachmittag im
Fort Unterer Eselsberg mit
Kabarett „2 wie wir & more“
SeniorenUnion Kreisverband:
Mitgliederversammlung mit
Wahlen, Dellmensingen,
Hirsch
CDU Blaubeuren, Feuerwehrbedarfsplan, Halle am
Schinderwasen
Mi 22.06.
15.00 Uhr
CDU Schelklingen, Veranstaltung mit Norbert Lins zu TTI,
„Sportheim Schelklingen“
Mi.22.6.
16.00 Uhr
JU-Kreisausschußsitzung,
Rössle, Ehingen
Fr. 8.7.
CDU Langenau, Vorstellung
der Bewerber um das Bundestagsmandat, Gasthaus Linde
in Langenau, Angertorstr. 45
19.30 Uhr
Fr. 20.5.
Fr. 20.5.
19.00 Uhr
Di. 24. 5.
19.30 Uhr
CDU Ulm West Hauptversammlung mit Wahlen
Gaststätte Blauflesch
Mo. 30. 5.
20.00 Uhr
CDU Kreisverband:
Ortsvorsitzendenkonferenz
in Dellmensingen
CDU Blaubeuren, Betriebsbesuch bei Asys Dornstadt
Mo. 11-16.07.
CDU SV Erbach –
22. CDU-Reise nach Wien
Di. 12.7.
19.30 Uhr
CDU Ulmer Alb, Vorstellung
der Bewerber um das Bundestagsmandat, DornstadtTemmenhausem 19:30 Uhr
(Gasthaus Am Berg)
Mo 06.6.
20.00 Uhr
Mo. 6.6.
20.00 Uhr
Fr. 10.6.
19.00 Uhr
Fr. 10.6.
19.30 Uhr
CDU Laichingen, Sommerfest
beim Schützenhaus im
Wassertal mit Vorstellung
der Bewerber um das
Bundestagsmandat,
19.00 Uhr
CDU OV Illerrieden: Reise an
die Mecklenburgische Seenplatte und Ostseeküste
Kreisvorstands-Sitzung
CDU Westerheim. Mitgliederversammlung im „Rössle“
Hauptversammlung CDU Ulm,
Neuwahl des Vorstands
CDU Laichingen, Hauptversammlung mit Manuel Hagel
und Ronja Schmit
Mi. 15.6.
Fr. 15.7.
12. -17-09.2016
CDU Nellingen – Merklingen,
Fr. 22.7.2016, 19.00 Uhr
Nominierungsversammlung zur
Bundestagswahl in Allmendingen
Einladung im nächsten Intern.