Kronberger Bote - Taunus Nachrichten

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Donnerstag, 19. Mai 2016
21. Jahrgang
Rhein -Main
Kalenderwoche 20
Schwarze Zahlen und wachsendes
Leben auf der Burg
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bis 31.5.2016
auf die aktuelle
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Sommerkollektion.
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Neueröffnung
in Bad Homburg
am 1. und 2. Juni
Der Vorstand des Burgvereins, dem auch im laufenden Jahr bei vielfältigen Aktivitäten auf der Burg nicht langweilig werden dürfte: V.l.n.r.:
Herbert Bäcker (Arbeitskreis Bau), Schatzmeister Uwe Wittstock, Heike Schad (Arbeitskreis Veranstaltungen), Vorstandssprecherin Martha
Ried (Öffentlichkeitsarbeit), Adrianus Friedrichs (Arbeitskreis Museum), Schriftführerin Dr. Gabriele Rasbach und Katrin Richter (Arbeitskreis Außengelände)
Foto: Westenberger
Kronberg (mw) – Die Vorstandsmitglieder des
Burgvereins zeigten sich nach einem arbeitsreichen Jahr zur Mitgliederversammlung mit
Nachwahlen sowie den Stiftungsratswahlen gut
vorbereitet, um ihre Mitglieder allumfassend
über die vielseitigen Burgaktivitäten, ihre geleistete Arbeit, die Kassenlage als auch über
die Vorhaben und Ziele im laufenden Jahr Rede
und Antwort zu stehen.
Die Vorstandssprecherin des Burgvereins und
der Stiftung, Martha Ried, stellte der Vorstel-
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Fronleichnam)
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 25. Mai 2016.
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Bitte beachten Sie die geänderten
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Kronberger Bote
Jetzt in Bad Homburg
Große Auswahl an original englischen Chesterfield Sofas und Sessel
lung der Aktivitäten aus den verschiedenen Arbeitskreisen das Wichtigste in ihrer Begrüßung
voran, sie schickte ein großes „Dankeschön“ in
die Runde. „Danke an die vielen Aktiven für
die sehr, sehr, sehr vielen Stunden geleistete
Arbeit, ohne Sie Ehrenamtliche wäre das alles
nicht möglich!“ In den Dank schloss sie auch
die Spender ein, die „großen wie die kleinen“,
ohne die es die großen Fortschritte auf der Burg
ebenfalls nicht gäbe. „Wir freuen uns über
jede 5 Euro, wir nehmen alles“, erklärte sie
schmunzelnd, um sogleich zu dem wichtigsten
sichtbaren Fortschritt auf der Burg überzuleiten:
dem fertig gestellten Wappensaal als zweiten
nun nutzbaren Saal in der Burg, der am 9. Juni
offiziell eröffnet werden soll. Der scheidende
Stiftungsratsvorsitzende Gerold Dieke freute
sich in diesem Zusammenhang in seinem Jahresrückblick vor allem über die gelungene Restaurierung der Decken- und Wandmalereien im
Wappensaal im ersten Obergeschoss, der nach
längerer Diskussion und erneuter Ausschreiben
schließlich an das Restauratorenduo Friederike
Funke und Michaela Janke aus Köln vergeben
worden war. „Erfreulicherweise führte dies zu
fachlich sehr guter, aber auch finanziell günstiger Auftragserledigung, also auch zu entsprechenden Einsparungen gegenüber der Planung,
was zusätzliche Arbeiten auf der Burg ermöglichte. Auch er schickte seinen Dank in diesem
Zusammenhang an alle an diesem Prozess
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Beteiligten. Herbert Bäcker vom Arbeitskreis
Bau zeigte den im Terracottasaal versammelten
Burgverein-Mitgliedern anhand von „VorherNachher“-Bildern die Herausforderung an die
Restaurateurinnen. Ein Teil der Wandmalereien
war erst zur Zeit der Kaiserin Friedrich entstanden, dann aber extra mit Patina versehen worden. So sei es extrem schwierig gewesen, auseinanderzuhalten, was „gewollt alt“ ist und was
tatsächlich noch viel älter ist. Dieke erinnerte,
wie zuvor bereits Martha Ried, daran, dass mit
Fertigstellung weiterer Räume natürlich auch
die Aktivitäten weiter anwachsen. So sei es
in der jüngsten Stiftungsratssitzung um Themen wie Standardmietvertrag, Hausordnung
und Vermietungspreisliste sowie den Jahresabschluss 2015 und den Haushaltsausblick für
2016 gegangen. „Wir sind ja inzwischen eine
richtige Wirtschaftsunternehmung – aber eine
kulturelle und weitgehend ehrenamtlich betrieben!“ Als Nächstes, so informierten Herbert
Bäcker, steht die Sanierung des Merian-Turms
nun auf der Agenda. Zwar sollte eigentlich der
Prinzenturm zuerst in Angriff genommen werden, da er über einen weiteren, möglicherweise
zu bestimmten Anlässen vermietbaren mittelgroßen Raum verfügt, doch nun wird 2016
die Sicherung des Merian-Turms mit 20.000
Euro zu Buche schlagen, wie Schatzmeister
Uwe Wittstock später bei den Finanzen noch
erläutern sollte.
Fortsetzung Seite 2
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Seite 2 - KW 20
Kronberger Bote
Schwarze Zahlen …
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Es ist noch gar nicht so lange her, da
saßen sich verliebte Pärchen händchenhaltend in ihrem Lieblingslokal
gegenüber und hatten sich sehr viel zu
erzählen. Sollte mal eine Gesprächspause aufkommen, dann wurde die
gern dazu genutzt, den anderen in
einer Mischung aus Spott und Mitleid
auf das altgediente Ehepaar hinzuweisen, das sich am Nachbartisch
schon den ganzen Abend lang angeschwiegen hatte. Gesprochen wurde bei denen nur mit dem Kellner,
und das auch nur dann, wenn etwas bestellt werden musste. Danach
herrschte wieder Ruhe, und das junge
Pärchen versprach sich gegenseitig,
ganz bestimmt niemals so bedauernswert sprachlos zu enden. Das hat
sich geändert, seitdem die elektronische Kommunikation uns alle im Griff
hat. Heutzutage kann man mehr und
mehr junge Paare beobachten, die
wahrscheinlich immer noch bis über
beide Ohren ineinander verliebt sind,
dies aber offenbar vorzugsweise ihren
Handys mitteilen. Jedenfalls sieht es
so aus, wenn jeder für sich auf das
Ding eintippt, während die verbale Kommunikation Pause hat. Wahrscheinlich schicken sie ja per Whats
App leidenschaftliche Bekenntnisse an
ihr Gegenüber, vielleicht aber auch
nur ein Foto ihrer Mahlzeit an einen
ihrer tausend Facebook Freunde. Wer
weiß das schon, aber sogar am Strand
kann man manchmal Zeitgenossen
beobachten, die zwar in der heißen
Sonne schwitzend im Sand sitzen, sich
aber anscheinend trotzdem von einer
App den Wetterbericht durchgeben
lassen. Aber weil ja bekanntlich alles
zwei Seiten hat, entdeckt man dafür
inzwischen wieder ältere Ehepaare,
die sich analog miteinander verständigen, weil sie die neue Technik wohl
noch nicht so richtig verinnerlicht haben. Oder einfach nur deshalb, weil
die, die sich tatsächlich immer noch
gern miteinander unterhalten, plötzlich viel mehr auffallen. Da muss
man sich nicht wundern, dass sogar
der Bundestag auch dann oft so kärglich besetzt ist, wenn es um wichtige
Entscheidungen geht. Die kann man
schließlich auch twittern, immerhin
sieht man sogar die Kanzlerin ständig
auf ihr Handy einhacken. Vielleicht
sollte man einfach mal in den Schulen
das Fach „Verbale Kommunikation“
einführen, dann gäbe es möglicherweise in Zukunft auch nicht mehr so
viele Missverständnisse zwischen den
Regierungen: Das zwischen der EU
und der Türkei zum Beispiel. Da wurde ja anscheinend ein gegenseitiges
Übereinkommen zugunsten der vielen
Flüchtlinge von der einen Seite so verstanden, dass die Türken demnächst
mehrere Milliarden nebst Visafreiheit
bekommen würden, während die andere Seite immer noch ganz fest daran
glaubt, dass dies an bestimmte Konditionen gebunden sei. Oder diffuse
Prophezeiungen, die ein Journalist
aus „sicherer Quelle“ über den wahrscheinlich nächsten SPD Kanzlerkandidaten erhalten haben will. Nur er
allein wusste davon, wahrscheinlich
hatte es ihm die Quelle zugetwittert,
ohne allerdings zu ahnen, dass er damit gleich an die Öffentlichkeit gehen
würde.
Ein sonniges Wochenende mit vielen
analogen Gesprächen wünscht Ihnen
deshalb heute
Fortsetzung von Seite 1
Wittstock zeigte auf, dass immerhin 35.000
Euro Rücklage für den Prinzenturm für dieses Jahr gebildet werden können. Immerhin
konnte Uwe Wittstock den Anwesenden einen Haushaltsüberschuss von 888 Euro 2015
präsentieren. Auch für 2016 plant er die
schwarze Null am Jahresende erreichen zu
können. Doch Wittstock war wichtig, deutlich zu machen, wie knapp diese Kalkulation
noch ist. „Es ist nach wie vor nicht einfach,
die Kosten decken zu können“, sagte er.
„Wir sind noch nicht ganz über den Berg.“
Die Vorstandsmitglieder, unter ihnen auch
Matthias Cropp, der sich an diesem Abend
in den Stiftungsrat wählen ließ und damit
seine Arbeit im Vorstand niederlegen musste,
wiesen auf die wachsenden Anforderungen,
die entstandenen Räume einem effektiven
Nutzen zuzuführen. Wittstock erläuterte den
Anwesenden, dass neben der Instandhaltung
der gesamten Burg allein die Unterhaltung
der Räume Geld kostet und zur Zukunftssicherung der Burg deshalb unbedingt langfristig Rücklagen gebildet werden müssen.
Deshalb hat sich der Burgverein im letzten
und Anfang dieses Jahres verstärkt um die
Erarbeitung einer Strategie gekümmert, die
alle Geschäftsfelder der Burg, wie Museum,
Kulturveranstaltungen, private Veranstaltungen, Mitgliederwerbung, Fundraising etc. an
die wichtigsten „Märkte“ anschließt, die da
wären: Touristik, lokale und regionale Bevölkerung, Schulen, Unternehmen, Vereine,
Stiftungen und Spender. Münden sollen die
Workshops, die in den verschiedenen Aktivitätsfeldern dazu durchgeführt werden, Ende
Juni, Anfang Juli in einer Gesamtstrategie
und den nächsten konkreten Schritten, die
es umzusetzen gilt, um die wirtschaftliche
Grundlage für den Burgbetrieb zu sichern.
Cropp betonte, dass alle Teilstrategien natürlich am Leitbild für die Burg auszurichten
sind. Einerseits sei die Burg mit Leben zu
füllen, durch Einbindung in das kulturelle
Leben der Stadt und der Region, sie soll der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden,
eben auch über private Vermietungen (beispielsweise sind für dieses Jahr elf Trauungen
vorgesehen) gleichzeitig gelte es immer abzuwägen, wie viel private Nutzung sie verträgt,
erläuterte er.
Einblick und Rückblick auf das Jahr der
vielfältigen Burgaktivitäten gab es an diesem Abend neben diesen natürlich von allen
Arbeitskreisen: Museum, Öffentlichkeitsarbeit, Grün und Veranstaltungen. Inge Freise nannte Zahlen: An 146 Öffnungstagen
hatte die Burg 11.300 zahlende Besucher,
davon über 2.000 mit Führung, das Museum Stadtgeschichte hatte durchschnittlich 22
Besucher pro Öffnungstag. Ried informierte,
dass die Konzerte immer mehr angenommen
würden, sich auch die „Texte und Töne zur
Teezeit“ mittlerweile „ganz gut etabliert“
hätten. Persönlich neben anderen besonders
gelobt wurde Isa Lobback für ihren unermüdllichen Einsatz für die Burg. Lobback
war viele Jahre Sprecherin des Arbeitskreises
Veranstaltungen und wird dort auch weiter
aktiv mitarbeiten und Petra Walpuski für
neun Jahre regelmäßige ehrenamtliche Arbeit
im Burgbüro. Martha Ried bedankte sich
außerdem bei Dorothea Peukert, die, selbst
nicht anwesend, eine persönliche Erklärung
zu ihrem Rücktritt Ende 2015 von ihrem Vorstandsposten verlesen ließ. Darin spricht sie
selbst von „einem Verstoß gegen die Regeln
einer vertrauensvollen Zusammenarbeit“ im
Vorstand. Sie war zu einem Vorstandstreffen
aufgrund angenommener Befangenheit nicht
eingeladen worden, hatte erst danach von
diesem Treffen erfahren, indem es über den
„Umgang mit einem ihnen unbequem erscheinenden Mitglied“ gegangen war, wie sie
in ihrer Erklärung den Mitgliedern erläutern
ließ. „Frau Peukert hat sehr viel für die Burg
geleistet“, so Rieds Worte an dieser Stelle.
„Sie hat den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit aufgebaut, sie hat an fast allen Baugesprächen teilgenommen, sie hat gemeinsam
mit Herrn Wittstock und dem Arbeitskreis
Bau die Kosten im Auge behalten und rechtzeitig Stopp gerufen und vieles mehr“, betonte sie. Peukert wird aktives Mitglied in der
Öffentlichkeitsarbeit bleiben. Vor den Vorstandsnachwahlen und den Stiftungsratswahlen dankte Ried dem Stiftungsratvorsitzenden
Dieke ebenfalls für „die konstruktive Zusammenarbeit.“ „Ich glaube, sie hatten die anstrengendste Wahlperiode, die der Stiftungsrat je hatte“, so die Vorstandssprecherin. „So
viele Entscheidungen mussten bisher noch
selten in einer Wahlperiode getroffen werden.
Ich denke aber, wir können gemeinsam stolz
sein, was in dieser Zeit auf der Burg bewältigt
wurde“, befand sie. Bei den anschließenden
Nachwahlen für den Burgverein-Vorstand
wurden Heike Schad für Veranstaltungen
und Katrin Richter für das Außengelände von
den Mitgliedern einstimmig gewählt. Martha
Ried übernimmt nun das Ressort Öffentlichkeitsarbeit federführend. In den Stiftungsrat
wählten die anwesenden Mitglieder (insgesamt zählt der Burgverein derzeit über 578)
abschließend folgende Vertreter: Siegbert
Martin für den Arbeitskreis Museum, für den
Arbeitskreis Veranstaltungen Maria Marchel,
für den Arbeitskreis Bau und Denkmalpflege,
Eduard van der Weil, für den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit Frauke Stämmler, für den
Arbeitskreis Außenanlagen Claudia Gomm,
den Fachbereich Sponsoring, Matthias Cropp,
den Fachbereich Recht, Prof. Martin Meißner sowie den Fachbereich: Bauerhaltung,
Eduard Weidtman.
Vortrag über die Burgenlandschaft
Kronberg (kb) – Alleine zwischen Königstein und Oberursel lassen sich mindestens
sieben Burgstellen nachweisen. Diese Kernaussage wird der Burgenfachmann und Historiker Dr. Wolfgang Metternich, Dienstag,
31. Mai in seinem Referat näher beleuchten. Zu dem kostenfreien Vortrag lädt der
Kronberger Burgverein in den TerracottaSaal der Mittelburg um 19.30 Uhr ein.
Spätestens ab dem 11. Jahrhundert begann
der Adel den Vordertaunus systematisch zu
erschließen und entsprechend zu besiedeln.
Um die in Beschlag genommenen Rodungsgebiete besser schützen und verwalten zu
können, errichteten die adeligen Herren die
zu dieser Zeit aufkommenden neuartigen
Steinburgen, die ihnen als deutlich sichtbare
Herrschaftssitze dienten. So entstand zwischen Königstein und Oberursel eine richtiggehende Burgenlandschaft, von der nur noch
die Burg Kronberg sowie die Burgruinen in
Falkenstein und Königstein heute deutlich
erkennbar sind. Weitere Befestigungen in
diesem Raum sind im Laufe der Zeit hingegen wieder vollkommen untergegangen oder
nur noch für das geschulte Auge erkennbar.
Daneben bieten bis heute erhaltene historische Flur- und Gemarkungsnamen wertvolle
Hinweise auf längst verschwundene Wehranlagen.
„Boten der Liebe“ in der Reihe
„Texte und Töne zur Teezeit“
Kronberg (kb) – Die Liebe in ihren mannigfaltigen Facetten besingen Laurie Reviol, Suzanne Reeber und Melinda Paulsen, alle drei
Dozentinnen an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. In der
ersten „Teezeit“ der Saison 2016 stehen SoloLieder und Duos für Sopran und Mezzosopran
mit Klavierbegleitung auf dem Programm des
moderierten Konzerts „Die Boten der Liebe“.
Die Künstlerinnen spannen einen weiten Bogen
über die Musikliteratur vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, von Purcell bis Rossini. Für die Veranstaltung Sonntag, 22. Mai gibt es noch Karten im
gebührenfreien Vorverkauf bei der Kronberger
Bücherstube, der Teestube Kronberg und an der
Burgkasse. Wer sich einen Platz sichern möchte
und vorher nicht nach Kronberg kommen kann,
reserviert am besten per E-Mail über stiftung@
burgkronberg.de oder telefonisch unter der Nummer 06173-7788 (Burgbüro, gegebenenfalls Anrufbeantworter). Reservierte Karten sind bis 15
Minuten vor Veranstaltungsbeginn abzuholen.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr, die Tageskasse
ist ab 15 Uhr geöffnet, Einlass in den Terracottasaal ist ab 16.30 Uhr. Die beginnende Rosenblüte lockt zum vorherigen Besuch des Prinzengartens. Bei gutem Wetter klingt der Abend im
Burghof bei einem Glas Wein und Gesprächen
mit den Künstlern aus. Die Karten kosten einheitlich 15 Euro bei freier Platzwahl. Im Eintritt
enthalten sind Tee, kredenzt von der Teestube
Kronberg, sowie Sandwich und Gebäck.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Buchtipp
Aktuell
Fußball, Jean-Philippe Toussaint, FVA
2016, 17,90 Euro
Jenen Sommerabend, an dem Argentinien
und die Niederlande um den Einzug ins
Finale der Fußballweltmeisterschaft spielen, verbringt Jean-Philippe Toussaint in
seinem Arbeitszimmer auf Korsika. Draußen tobt ein Unwetter, es ist dunkel, der
Strom ist ausgefallen. Aus einem kleinen
Transistorradio tönt die aufgeregte Stimme
eines italienischen Kommentators, es gibt
Elfmeterschießen, Maxi Rodriguez setzt zum
Schuss an, die Fans jubeln ... lebensnahe,
dem Autor eigentlich wesensfremde Bilder
beginnen, sich mit seinen Romanwelten zu
überlagern, in die poetische, zerbrechliche
Allgegenwart der Literatur einzudringen und
verlorengegangenen Empfindungen und vergrabene Erinnerungen wachzurufen. JeanPhilippe Toussaint hat ein stark autobiographisches Buch über den Fußball der Kindheit
geschrieben. Mitfiebern, Massenphänomene und die großen Träume, die Kinder in
den kurzen Momenten auf dem Fußballplatz
empfinden. Und diese Erinnerungen kommen
auch im erwachsenen Alter zurück. Aber
Toussaint wäre nicht Toussaint wenn er nicht
auch die essenziellen Fragen des Lebens in
diesem Buch behandeln würde. „In seiner
unvergleichbaren Art, ebenso sensibel wie
schelmisch, erschafft Jean-Philippe Toussaint Bilder vom Fußball, die von der Begeisterung der Kindheit, seiner Beschwörungsmacht und seiner fragilen Klarheit erzählen.
Bilder, die Toussaint entstehen lässt, um der
Literatur ein Fest zu bereiten.“
(Jean Birnbaum, Le Monde)
Erhältlich in allen Buchhandlungen.
Inh. Dirk Sackis
[email protected]
Tel. 06173 5670
Friedrich-Ebert-Str. 5
61476 Kronberg
HFA berät über den
Haushalt 2016
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt
Freitag, 20. Mai um 18 Uhr und Samstag, 21.
Mai um 9 Uhr in der Feuerwehr Kronberg,
Heinrich-Winter-Straße 3, Lehrsaal zur ersten und zweiten Sitzung des Haupt-, Finanzund Petitionsausschusses (HFA) ein. Auf der
Tagesordnung stehen neben verschiedenen
Anträgen als wichtigster Punkt Beratung des
Haushalts 2016. Die Einwohner sind zu den
beiden Sitzungen eingeladen.
Trommelworkshop für
Anfänger und Fortgeschrittene
Kronberg (kb) – Kommenden Samstag, 21.
Mai findet von 11 bis 17 Uhr im BischofMuench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4, ein
Trommelworkshop für Anfänger und Fortgeschrittene statt. Nähere Details und Anmeldungen gibt es bei Lamp Fall unter der
Telefonnummer 0178-5756773 oder auf der
Homepage www.djembe-lampfall.de.
Jahreshauptversammlung bei
der Kolpingfamilie
Oberhöchstadt (kb) – Die Kolpingfamilie
Oberhöchstadt erinnert ihre Mitglieder an
die Jahreshauptversammlung, Dienstag, 24.
Mai um 19 Uhr, im Pfarrzentrum St. Vitus in
Oberhöchstadt. Der Vorstand freut sich über
eine rege Teilnahme. Weitere Infos unter der
Telefonnummer 06173-3246984.
Straßensperrung zum Da Capo
am 28. und 29. Mai
Kronberg (kb) – Wegen der Durchführung
des Internationalen Straßentheaterfestivals
Da Capo Samstag, 28. Mai und Sonntag, 29.
Mai im Bereich der Altstadt wird die Einfahrt
über die Friedrich-Ebert-Straße Samstag in
der Zeit von 16 bis 24 Uhr und Sonntag in
der Zeit von 10 bis 19 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Bewohner der Altstadt
können während der Sperrzeiten über die
Königsteiner Straße, Friedrich-Ebert-Straße
bis zur Eichenstraße fahren. Die bestehende
Einbahnregelung wird für diesen Zeitraum
aufgehoben.
Donnerstag, 19. Mai 2016
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KW 20 - Seite 3
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späteren Scheidung der Inhaltskontrolle durch das Familiengericht, so dass eine spezialisierte Beratung erforderlich ist.
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Fortsetzung am Donnerstag, dem 2. Juni 2016. Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern. Informieren Sie sich auch in meinem Ratgeber „Vermögensteilung
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Melanie Gobbo:
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am Freitag, dem 27. Mai 2016, um 16.30 Uhr
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Freuen Sie sich auf einen Nachmittag mit
der Sopranistin Melanie Gobbo und dem
Pianisten Damian Szewczyk
Das charmante Duo präsentiert einen bunt
gemischten Strauß ausgewählter Kompositionen weltbekannter Film-, Musical- und
Operettenmelodien,
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Die Band „Desperado“ rockte zum Pfingstmarkt-Abschluss den Recepturkeller: Die Mischung aus alten Songs mit angesagten Hits gefiel dem Publikum, noch mehr jedoch ihre
Spielfreude und der Esprit des Sängers Tai Garadi.
Foto: Westenberger
Pfingstmarkt-Abschluss mit
Party-Stimmung in der Receptur
Kronberg (mw) – Was wäre das Pfingstfest
ohne gute Musik? Für viele Kronberger, aber
auch Gäste aus der Nachbarschaft, gehört
zu Pfingsten neben dem Familienausflug ins
Blaue der Besuch des Pfingstmarkts in der
Receptur. Endlich wieder im Freien sitzen
können und das bei Livemusik, welch ein
Genuss! Am Pfingstsamstag und Pfingstmonta sorgt das Recepturteam seit vielen Jahren
mit Unterstützung des Altstadtkreises, der
die Bühne organisiert, vor der Haustür mit
verschiedenen Bands von Samstagabend bis
Sonntag in die späten Abendstunden hinein
beinahe für Non-Stop-Musik, Getränke und
Gegrilltes inklusive.
Was sich bei Open-Air-Veranstaltungen nun
einmal nicht kalkulieren lässt, ist das Wetter,
weiß Gregor Baumann vom RecepturkellerTeam. Schocken können ihn angekündigter
Regen und kalte Temperaturen schon lange
nicht mehr und er behält das Positive im
Blick: Trotz einer kurzfristigen Bandabsage
und einigen Schauern am Sonntagmorgen sei
der Recepturhof gut besucht gewesen, wenn
auch lange nicht so voll wie an manch anderen Veranstaltungstagen, wenn neben der
Band auch sommerliche Temperaturen zum
draußen bleiben lockten. „Yendro“ aus Königstein von der Rock AG stellten nicht nur
die PA-Anlage, sondern sie sprangen auch
spontan für die ausgefallene Band ein und
boten melodiösen Akustikrock „unplugged“,
zum Auftakt abends, und, wie angekündigt,
am nächsten Tag zum Frühschoppen gleich
nochmal. Nachmittag ging es mit der RockCover-Band, den „Herren Boles & Sträter“,
querbeet durch alle Zeiten von Johnny Cash
bis Billy Idol, sodass das Publikum auf
seine Kosten kam. Nachdem allerdings den
Musikern bereits am Nachmittag die Finger
beim Spielen kalt wurden, entschied sich das
Recepturteam dann doch die bekannte Frankfurter Partyband „Desperado“ im Recepturkeller auftreten zu lassen. „Das war absolut
die richtige Entscheidung, da müssen wir
nicht frieren und können alles geben“, meinte
der Frontman der im Rhein-Main-Gebiet seit
über zehn Jahren erfolgreichen Cover-Band,
Tai Garadi. Und dann gab der Leadsänger,
und Gitarrist, der der Band seit zwei Jahren
neuen Esprit verleiht, obwohl er sein Stimme
nach einer Grippe eigentlich noch schonen
sollte, alles und das mit ausgesprochenem Erfolg: Binnen kürzester Zeit saß nur noch ein
Teil der Gäste zünftig vor Bier und Wein an
den Tischen und der Bar, die anderen zog es
vor die kleine Bühne um mitzutanzen und zu
rocken, wie es das Musiker-Quartett auf der
Bühne vormachte. Ihre Mischung aus alten
Songs mit angesagten Hits gefiel dem Publikum, noch mehr jedoch ihre Spielfreude und
der Esprit ihres Sängers Tai Garadi. Er versteht es, mit seiner warmen, souligen, überaus facettenreichen, aber auch unverwechselbaren Stimme sowie seinem umwerfenden
Charme Emotionen zu wecken. Mit Hendrik
(„Jimmy“) Fricke an der Gitarre, dem Bassisten Jörg Schaufert und Andi Simon am
Schlagzeug, die erfahren, aber ebenso frisch
und spielfreudig mitzogen, schien jeder der
Songs neu zum Leben zu erwachen. Garadi
puschte die Stimmung mit „Ein Hoch auf
uns“ von Andreas Bourani, sang und spielte
sich in die Herzen seiner Zuhörer mit „Is this
love“ von Bob Marley, bot tiefgründigen
ehrlichen Rock und Deutschen Pop-Rock
zum Mitsingen. Ob „A horse with no name“
von „America“, „Rude“ von „Magic“, „Locked Out Of Heaven“ von Bruno Mars oder
Songs von Jimi Hendrix, dazu Reggae- und
Funkelemente und jede Menge Spiel- und
gesangliche Experimentierfreude. Sänger Tai
Garadi, der auch eigene Songprojekte vorantreibt, steckt voller Überraschungen und so
wunderte es nicht, dass man ihn und die Band
auch nach zwei Zugaben nicht gehen lassen
wollte. Wer jetzt merkt, dass er an Pfingsten einen ausgesprochen guten Gig verpasst
hat, kann „Desperado“ hinterher reisen: Ihr
nächster Auftritt ist am 29. Mai ab 20.30 Uhr
auf dem Schlossgrabefest in Darmstadt. Ein
Besuch lohnt!
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Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kronberg en détail –
Fahrt zu Picasso-Ausstellung in
Neuigkeiten auch ohne Internet Schwäbisch Hall
Kronberg (kb) – Vielleicht schaut er als „Eingeplackter“ nur etwas genauer hin – seit drei
Jahren berichtet Manfred Bremen auf der Internetseite „www.altstadtkreis-kronberg.de/da-istdoch“ jeden Monat über Kleinigkeiten, die ihm
in der Kronberger Altstadt auffallen. Dabei gibt
das Internet ihm die ideale Basis, nicht nur mit
Text und Bild, sondern auch mit zur Zeit über
hundert Jahre alten Filmen die Details näher zu
bringen. Mittwoch, den 25. Mai berichtet er um
15.30 Uhr im Kronberg Treff in der Receptur
über seine Arbeit. Vor allem für die an Kronberg Interessierten ohne Internetanschluss hält
er überraschende Neuigkeiten bereit. Der Kronberg Treff ist ab 15 Uhr für Kaffee und Kuchen
und gemütliche Gespräche geöffnet.
Führung auf dem Kronberger
Laternenweg
Kronberg (kb) – Die 1. Kronberger Laienspielschar lädt Interessierte Samstag, 21.
Mai um 21.30 Uhr zur nächsten öffentlichen
Führung auf den Kronberger Laternenweg
ein. Beginn ist im Recepturhof in der Friedrich-Ebert-Straße und die Teilnahmegebühr
beträgt 5 Euro pro Person. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Weitere Informationen
sind zu finden unter www.kronberger-laienspielschar.de.
Kronberg (kb) – An Picasso kommt niemand vorbei. Auch 43 Jahre nach dem Tod
des Künstlers ist die Faszination, die allein
schon sein Name ausstrahlt, ungebrochen.
Das Museum Würth zeigt 160 Werke von
Pablo Picasso im Dialog mit Meistern der
klassischen Moderne. Am 25. Juni bietet
die Kunsthistorikerin Veronika Grundei eine
Busfahrt zur Ausstellung an. Abfahrt um 7.30
Uhr ab Kronberg. Weitere Informationen und
Anmeldung unter der Telefonnummer 06977076995 oder per E-Mail kunstundkultur@
gmx.net.
Fürst Pückler in Bonn
Kronberg (kb) – Ludwig Heinrich Fürst
von Pückler-Muskau (1785-1871) war eine schillernde Persönlichkeit. Er hat nicht
nur amüsante Reiseberichte verfasst, sondern
war vor allem ein Gartenkünstler. Seine
drei Parkanlagen in Muskau, Babelsberg und
Branitz sind nun Gegenstand der Ausstellung
in Bonn. Die Kunsthistorikerin Veronika
Grundei bietet am 11. Juni eine Busfahrt zur
Ausstellung an. Abfahrt: Kronberg, Berliner Platz um 7.30 Uhr. Gebühr: 62,50 Euro
inklusive Anmeldung erbeten unter 06977076995 oder per E-Mail kunstundkultur@
gmx.net.
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Bikram Hot Yoga Eschborn – der
Weg zu Deiner eigenen Balance
Seit Anfang des Jahres braucht man nicht
mehr weit zu fahren, um in den Genuss von
Bikram-Yoga zu gelangen. In der Rheinstraße 2 in Eschborn gelegen (direkt angrenzend
zur Polizeistation) und mit eigenen Parkplätzen, lässt sich das neue Bikram-Studio von
Frankfurt genauso wie aus dem Taunus kommend schnell erreichen. Was aber ist der Unterschied zum inzwischen allseits bekannten
Yoga? „Es ist die Wärme“, verrät Peter Funke.
Selbst leidenschaftlicher „Yogi“, hat er seinerzeit bei Feroze Khan, einem der beliebtesten
Yoga-Lehrer in der Bikram-Szene in Frankfurt,
die von Bikram Choudhury entwickelten Yoga-Abfolgen bei schweißtreibender Hitze kennen und lieben gelernt. In dem auf konstant 38
Grad geheizten Studio, erwärmt sich der Körper
bei den Übungen so rasch, dass die Teilnehmer
schneller und tiefer in die Yoga Positionen gehen können. „Bikram Yoga bedeutet 90 Minuten schwitzen mit 26 Hatha Yoga Positionen
und zwei Atemübungen“, erläutert Funke, der
inzwischen selbst unterrichtet. Ohne Willensstärke, Disziplin und Konzentration lassen sich
die 90 Minuten nicht meistern, sagt Funke, der
sich freut, Feroze Khan für sein Unternehmen,
das „Bikram Hot Yoga Eschborn“ gewonnen zu
haben. Das Geheimnis, warum man sich dem
Training trotz aller Anstrengungen stellt: „Du
bist ohne besonderen Anlass plötzlich glücklicher. Du kommst aus dem stressigen Alltag und
findest hier die nötige Balance von An- und Entspannung“, weiß er aus eigener Erfahrung. Bei
allen Positionen, die systematisch aufeinander
aufbauen, werden auch das tiefer liegende Gewebesystem, die Drüsen und Organe mitmassiert. Durch den Körper pulsiert frisches Blut
und über den Schweiß werden die Körpergifte
herausgeschwemmt. In der Konzentration auf
den Körper lässt man die Gedanken automatisch ziehen, und der Geist wird frei. „Du heilst
Deinen Körper, Deinen Geist und Deine Seele,
Du gewinnst die Basis, die Dir hilft, Probleme im
Alltag mit einer entspannteren und positiveren
Haltung anzugehen“, sagt Funke. Doch wie es
ist, sich neu geboren zu fühlen nach dem Bikram-Yoga, nach den Übungen, die nur äußerlich
gleich sind, innerlich aber je nach eigener Tagesform ganz unterschiedlich wirken, kann jeder, der das Bikram-Yoga kennen lernen möchte, nun selbst ausprobieren. „Deshalb bieten
wir für alle, die einmal Bikram-Yoga selbst
erleben wollen, eine Schnupperwoche für 25
Euro an“, laden Feroze Khan und Peter Funke
in das „Bikram Hot Yoga Eschborn“ ein. In dieser Woche können Interessierte so oft kommen
und mitmachen, wie sie möchten, denn auf
Bikram-Yoga muss man sich Stück für Stück
einlassen, es am besten gleich mehrmals erleben, wissen sie. Bikram-Yoga gibt denen, die es
regelmäßig trainieren, ein starkes Körpergefühl
und damit ein neues Selbstbewusstein. Das
Studio unterstützt mit seinen hellen, farblich
warm und ruhig gestalteten Räumen den Prozess, anzukommen und abzutauchen. Übrigens
sorgen Wärmestrahler geräuschlos und allergikerfreundlich für die gleichbleibende Temperatur in dem Raum, der über eine spezielle Lüftung gleichzeitig mit frischer Luft und Sauerstoff
versorgt wird. Eine offene Lobby lädt vor und
nach dem Training zur Entspannung ein. Die
Umkleiden mit mehreren Duschen bieten allen
notwendigen Komfort nach dem schweißtreibenden Training im „Hot Room“.
Wer Energie tanken möchte, um seinen Alltag
wieder mit einem Lächeln zu meistern, wer mit
sich zufrieden in sich ruhen möchte, der kommt
am besten gleich vorbei, um Bikram-Yoga kennen zulernen. Weitere Informationen und die Trainingszeiten
finden Interessierte im Internet
unter
www.bikrameschborn.
com. Wer Fragen hat, kann sich
gerne auch unter der Telefonnummer 06173-65051 weiter
informieren.
Weckt das Erscheinungsbild der Friedrich-Ebert-Straße die Neugierde, sie zu besuchen und
erkunden und was soll mit dem Durchgangsverkehr passieren? Diese und andere Fragen
treiben Betroffene und verschiedene Gremien seit Jahren um.
Foto: S. Puck
Lebendige Altstadt – Altstadtkreis
und BDS setzen auf Teamarbeit
Kronberg (pu) – Wollen Sie Veränderung? Mit
dieser provokanten Frage konfrontierte der Vorsitzende des Altstadtkreises und Moderator des
Abends Hans Willi Schmidt auch im Namen des
mitveranstaltenden Bundes der Selbstständigen
(BDS) die zur sogennannten Infobörse erschienenen Bewohner, Einzelhändler und Gewerbetreibenden der Altstadt/Kernstadt. Trotz etlicher
in der älteren und jüngeren Vergangenheit umgesetzten Maßnahmen wie Verschönerung und
ins rechte Licht setzen markanter Altstadtplätzchen sehen die Veranstalter dringenden Handlungsbedarf in Sachen Belebung des Herzens
der Stadt. Insbesondere Nutzung, Verkehrssituation und Erscheinungsbild des öffentlichen
Raums stehen aktuell im Mittelpunkt der Diskussion. Die unzufriedenstellende Ist-Situation
treibt zwar sowohl Anwohner, Gewerbetreibende und städtische Zuständige seit Jahren um und
von der Lokalen Agenda 21 (2004) bis zur zehn
Jahre später aus der Taufe gehobenen Beratungsgruppe Einzelhandel Kernstadt Kronberg
(BEKK) wurde dieses Thema von unterschiedlich besetzten Gremien konstant aufgegriffen
und zahlreiche Lösungensvorschläge erarbeitet,
doch nach wie vor mangelt es aus verschiedensten Gründen an durchschlagender Wirkung
beziehungsweise Umsetzung.
Nun der gemeinsame Versuch von Altstadtkreis
und Bund der Selbstständigen entscheidenden
Zug in die Angelegenheit zu bringen. Nach
einem kurzen Rückblick auf erfolgreiche Aktivitäten der Vergangenheit und einem Blick
in die einladend wirkenden Fußgängerzonen
Nachbarorte Königstein, Oberursel und Bad
Homburg als inspirienenden Denkanstoß, lenkte
Hans Willi Schmidt im Kellerraum des Restaurants „Adler“ die Aufmerksamkeit unter
anderem auf die Passage am Berliner Platz, Katharinenstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Schirn,
Zehntscheune, Viktoriapark und die dortige
Bühne und die jeweilige ausbaufähige Wirkung
auf Einheimische und Auswärtige.
„Der öffentliche Raum erfüllt eine wichtige
integrative und kommunikative Aufgabe im
städtischen Leben und ist ein tragendes Element
der Stadt“, unterstrich Schmidt. Gefordert bei
dieser Gemeinschaftsaufgabe seien daher sowohl die Stadtverwaltung als Eigentümerin als
auch die Gesellschaft, für das Wohlbefinden
von Bevölkerung und Besuchern zu sorgen
und durch ein attraktives Erscheinungsbild und
bessere Nutzung die Attraktivität als auch das
Image zu steigern.
Schattendasein-Beendigung
Als weitere Diskussionsgrundlage lieferten die
Veranstalter selbst noch ein paar erste Ansätze
wie die Aufwertung der Geschäftspassage des
Berliner Platzes und erkennbaren Übergang
zur Altstadt, Verkehrsberuhigung der Katharinenstraße durch verschiedene Maßnahmen,
die stärkere Einbindung von Viktoriapark samt
Bühne und Zehntscheune (Maler, Bildhauer,
Musiker) in das Geschehen oder allem voran
die sehnlich erwartete Installierung des so lange
diskutierten Innenstadtleitsystems. Gerade bei
letztem Punkt ist die wachsende Verärgerung
von Altstadtbewohnern und einigen Beteiligten
des BEKK unüberhörbar. „Wir haben uns zwei
Jahre lang engagiert und in anstrengenden Diskussionen Kompromisse erzielt und sie sehen
nach wie vor nichts außer einem blauen Licht in
der Tiefgarage“, sprach Schmidt dem Großteil
der Anwesenden mitten aus der Seele. Neben
der großen Hoffnung, dass gerade dieses leidige
Thema zeitnah in die finale Phase geht, setzen
Altstadtkreis und BDS vor allem „auf kleine
Veränderungen, die etwas bringen“.
Durchgangsverkehr bis Navigations-App
Und an Ideen mangelt es nicht, wie sich trotz
verschiedener Interessenlagen und unverhohlener Kritik, vor allem an die Adresse der Stadt,
rasch zeigte. Der Bogen spannte sich unter
anderem von Forderungen „Durchgangsverkehr
raus“ über „Navigations-App“, mehr Stadtmarketing, Tourismusförderung und KurzzeitParkplätze (Parkdauer halbe Stunde), Café in
der Innenstadt, Belebung des Recepturhofes
bis zur Realisierung der vor Jahren initiierten
Ideen zur Verschönerung des Berliner Platzes.
Als charmante Idee wurde allgemein in den
Raum geworfen, schon vor einer seit längerem
geforderten Probephase mit Verbannung des
Durchgangsverkehrs durch eine stärkere Außenbewirtschaftung und Nutzung des öffentlichen
Raums selbst für eine gewisse Verkehrsberuhigung zu sorgen und gleichzeitig mehr Leben
auf die Straße zu bringen. „Die Verschönerung
der Altstadt hängt an uns selbst“, nahm einer der
BDS-Sprecher Einzelhandel, Joachim Klinger,
seine Kollegen in die Pflicht und verwies auf
das Beispiel Tanzhausstraße mit Bepflanzung
von Balkonkästen und Blumenkübeln durch die
dortigen Einzelhändler.
Diesen Ball nahm ein weiterer Redner auf, der
den Satz eines Experten einer Veranstaltung in
der Stadthalle hinsichtlich eines elementaren
Instruments zur Belebung des Einzelhandels
in Erinnerung rief, „Blumen und Besen“. Eine
andere gab zu bedenken: „Wir sind Kronberg!
Wenn wir hier nicht einkaufen, dann ist der
Einzelhandel verloren!“ Kurz beleuchtet wurde
außerdem erneut die leidige Diskussion einheitliche Öffnungszeiten, in diesem Punkt sei,
so der Vorstandssprecher des BDS, Christian
Hellriegel, kein Konsens zu erwarten.
Allem zum Trotz sieht der ehemalige Erste
Stadtrat Karsten Stahlberg dennoch erste Hoffnungsschimmer durch schon erfolgte beziehungsweise anstehende Veränderungen in der
Altstadt: „Die bereits umgezogene Kronberger
Bücherstube, die noch zu findende Gastronomie im Restaurant Adler und die für Frühjahr
nächsten Jahres angekündigte Eröffnung eines
Cafés in der Friedrich-Ebert-Straße 6a werden
für weitere Belebung der Altstadt sorgen!“
Weitere Vorschläge können im Übrigen an den
Altstadtkreis (www.altstadtkreis-kronberg.de)
und den Bund der Selbstständigen (www.bdskronberg.de) gerichtet werden. Anschließend
werden diese Ideen gebündelt, in kleinen Gruppen für jeweilige Sachgebiete ausgearbeitet und
anschließend der Stadt zur weiteren Bearbeitung
vorgelegt.
Neuigkeiten zum Innenstadtleitsystem
Apropos Stadt: Die Nachfrage bei Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) nach dem aktuellen Stand der Dinge beim Innenstadtleitsystem
brachte die Auskunft, die von der Graphikerin
erstellten Druckunterlagen sollen noch in dieser
Woche an den Hersteller der drei Stelen herausgehen. Erst nach Erhalt der Unterlagen könne
jener ein Lieferdatum nennen. In Sachen Durchgangsverkehr in der Friedrich-Ebert-Straße gibt
es ebenfalls Neuigkeiten. Demzufolge wird sich
der Magistrat am 11. Juli in einem Workshop
mit dem Ergebnis eines Verkehrsgutachtens
(Durchgangsverkehr 40 bis 70 Prozent) und
möglichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung befassen.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kronberger Bote
KW 20 - Seite 5
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12.Bürger-Info-Tag
„Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“
Informationsveranstaltung der Notarkammer
Mittwoch, 25. Mai 2016
Referent:
Pianistin Anna Naretto applaudiert der erst 18 Jahre alten Cellistin Hayoung Choi, die bei
ihrem Examenskonzert in der Stadthalle so beeindruckend spielte, dass auch Friedemann
Eichhorn begeistert klatschte.
Foto: Andreas Malkmus
Junge Solisten: Eindrucksvolle Werke
und unvergessliche Erlebnisse
Kronberg (pf) – Wenn die Jungen Solisten
der Kronberg Academy sich zum Ende eines
intensiven und ereignisreichen Studienjahres in
Konzerten präsentieren, dürfen sich Musikfreunde auf etwas ganz Besonderes freuen. Denn sie
erwartet nicht nur Musik auf allerhöchstem Niveau – schließlich studieren in Kronberg nur die
Besten ihrer Generation und ihres Instruments –,
sondern auch Programme, die sehr viel über die
jungen Musikerpersönlichkeiten aussagen.
Denn die einstündigen Jahresabschluss- und
Examenskonzerte haben sie selbst zusammengestellt. Das gehört zu ihrer Aufgabe am Ende eines Studienjahres. Sie haben die Werke
nicht nur bis zur Konzertreife einstudiert und
ausgefeilt. Sie haben auch das jeweilige Werk
beschrieben und seine Besonderheiten in Worte
gefasst. Diese Informationen, die Konzertbesucher mit ihrer Eintrittskarte bekommen, sind daher nicht nur ausführlicher und informativer als
in einem üblichen Programmheft. Sie verraten
gleichzeitig viel über die Jungen Solisten, die in
Kronberg studieren. „Masters in Performance“,
wie die Kronberg Academy die Abschlusskonzerte nennt, ist inzwischen zu einem kleinen
Festival geworden. Fünf Tage lang konnten
Konzertbesucher erleben, was ein Studienjahr
bewirkt hat. Immerhin gaben in den vergangenen beiden Semestern in den Studioräumen
über dem Malermuseum in der Streitkirche
nicht nur die regelmäßigen Professoren Ana
Chumachenco, Violine, Frans Helmerson, Violoncello, Nobuko Imai, Viola, Mihaela Martin
und Christin Tetzlaff, beide Violine, Unterricht.
Für die Studierenden gab es zudem inspirierende
Begegnungen mit dem Weltklassegeiger Gidon
Kremer und Sir András Schiff, dem nicht weniger berühmten Pianisten, beide Mitglieder des
Künstlerischen Beirats der Kronberg Academy.
Dazu kamen zu Meisterkursen Emanuel Ax,
der aus der Ukraine stammende US-amerikanische Pianist, Daniel Barenboim und Christoph
Eschenbach, beide berühmte Pianisten und Dirigenten, die renommierten Geiger Mauricio Fuks
und Ivry Gitlis, der Pianist Martin Helmchen,
die Cellisten Gary Hoffman und Steven Isserlis,
der ukrainisch-österreichische Violinist Boris
Kuschnir, der aus Litauen stammende, in Österreich lebende Geiger Julian Rachlin, der aus
Russland stammende, in Wien lebende Geiger
Vadim Repin, über den Yehudi Menuhin einmal
sagte, er sei der beste und perfekteste Violinist,
den er jemals hören durfte, der Geiger und Diri-
gent Gábor Takács-Nagy, der Bratschist Antoine
Tamestit und die Geigerin Antje Weithaas nach
Kronberg.
„Konzertauftritte sind das Lebenselixier der Jungen Solisten“, betonen Professor Dr. Friedemann
Eichhorn, Direktor des Kronberg Academy
Masters und Raimund Trenkler, Vorstandsvorsitzender und Künstlerischer Leiter der Kronberg Academy. „Masters in Performance ist eine
wunderbare Möglichkeit, sich dem Kronberger
Publikum vorzustellen, dessen Unterstützung so
wertvoll ist.“
Während die ersten drei Examenskonzerte am
Mittwochabend in der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst in Frankfurt stattfanden, waren die übrigen dreizehn in Kronberg
zu hören, Donnerstag in der Stadthalle, Freitag,
Samstag und Sonntag im Rathaussaal, wo normalerweise die Stadtverordnetenversammlung
tagt. Donnerstagabend waren zu den drei Examenskonzerten von Ella van Poucke, Violoncello, Anna Lee, Violine, und Hayoung Choi,
Violoncello, alle Gasteltern eingeladen – ein
musikalisches Dankeschön der Kronberg Academy für ihre Bereitschaft, immer wieder junge
Musikerinnen und Musiker aus aller Welt bei
sich aufzunehmen.
Für die Niederländerin Ella van Poucke war das
Konzert, mit dem sie den akademischen Abschluss Master of Music erwarb, gleichzeitig ihr
vorerst letzter Auftritt in Kronberg. Friedemann
Eichhorn verabschiedete sie herzlich mit einem
Kronberg-Academy-Becher und einer Foto-CD,
auf der viele denkwürdige Unterrichtssituationen im Bild festgehalten sind. „Aber sie wird
als Alumna wiederkommen“, versprach er und
fragte sie, welches Erlebnis während ihrer Studienzeit in Kronberg ihr am stärksten Eindruck
gemacht habe: Als nach einer Unterrichtsstunde
mit Sir András Schiff dieser für sie die gesamten
Goldberg Variationen von Johann Sebastian
Bach spielte, antwortete sie.
Für Anna Lee und Hayoung Choi ging es Donnerstagabend um die Examenskonzerte zum
Bachelor of Music, eine Hürde, die beide vor
der kritischen Examensjury, die neben Friedemann Eichhorn und Raimund Trenkler aus den
beiden Frankfurter Violin-Professoren Susanne
Stoodt und Erik Schumann bestand, mit Bravour nahmen. Für die Konzertbesucher wurde
dieser Abend – ebenso wie die folgenden – mit
eindrucksvollen Werken und bewegenden Momenten zu unvergesslichen Erlebnissen.
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reale Geldwert sinkt dadurch. 2. Es ist wohl nur eine Frage
der Zeit, bis alle Banken die Negativzinsen der EZB an die
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der Aktieninvestments sehr viel Wissen und Erfahrung unabdingbar. Schließlich kann man durch geschickte Streuung
durch Kombination verschiedener Fondsmanager mit unterschiedlichen Strategien, durch Anlagen in verschiedene
Branchen oder aber auch durch Investments in Aktien verAlternativ kann man noch physische Edelmetalle oder aber
verbriefte Edelmetallinvestments (ETCs) kaufen, je nach Anlagestrategie.
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Seite 6 - KW 20
Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Grüne wollen „die schlimmsten
Entwicklungen“ verhindern
Die Schülerinnen und Schüler der 3b der Kronthal-Schule präsentieren ihr Hörspiel vor der
ganzen Schule in einer Vorführung.
Foto: Westenberger
Kronthal-Schüler produzieren ihr
eigenes Hörspiel
Kronberg (mw) – Was ist eigentlich ein
Hörspiel und wie wird es gemacht? Die
Kinder der Klasse 3b der Kronthal-Schule
wissen das jetzt ganz genau. Sie kamen
in den Genuss, ihr eigenen Hörspiel zum
Thema „Geld – Kohle, Cash und Pinkepinke“ zu erarbeiten, nachdem hr2-kultur und
die Deutsche Bundesbank in Kooperation mit der Stiftung „Zuhören“ und dem
Arbeitskreis Rundfunk und Schule des
Hessischen Kultusministeriums sie neben
weiteren dritten bis sechsten Schulklassen in Hessen zum Bildungsprojekt des
hr2Kinderfunkkollegs eingeladen hatten,
mit dem Ziel, dass die Kinder sich mit
offenen Ohren mit dem Thema Geld auseinandersetzen.
Unter Regie ihrer Musiklehrerin Susanne Leipold, mit ihrer Klassenlehrerin
Martina Wölfer und unter Anleitung des
Medienpädagogen und Tontechnikers Rüdiger Bischoff vom Hessischen Rundfunk
haben sie in den letzten Woche in der
Schule Manuskripte geschrieben, Dialoge
formuliert und fleißig geprobt. Enstanden
ist ein modernes Märchen mit dem Titel
„Der Baum mit den goldenen Äpfeln“.
Nach einer familiären Auseinandersetzung
über die Verteilung des Familien-Etats
finden zwei Geschwister auf dem Weg zur
Schule ein Märchenbuch, Nachdem sie es
öffnen, landen sie im Märchen inmitten
eines Schlossgarten und helfen dort dem
König und dem Zauberer, den Baum mit
den goldenen Äpfeln im Schlossgartens
zu schützen, der jedes Mal in der Mitsommernacht von einem großen Drachen und
seinem Zwerg geplündert wird. Großzügig
belohnt kehren sie zurück in die reale
Welt. Dort machen sie die Erfahrung, dass
Geld zu haben toll ist, es aber noch mehr
Freude bereitet, einen Teil des Geldes mit
anderen, denen es nicht so gut geht, zu
teilen.
Die Kinder haben nicht nur die Geschichte
selbst ausgesprochen kreativ entwickelt,
sie haben auch jede der Rollen, bei den
Geschwistern angefangen, über die Eltern,
über König und Königin bis zu Dienern,
Zauberer und einigen mehr Leben ein-
gehaucht. Außerdem haben sie die Musik mit verschiedenen Instrumenten selbst
eingespielt und weitere Hintergrundgeräusche erarbeitet und einfließen lassen.
„Ich finde die Geschichte ganz toll, die
sie entwickelt haben“, so Bischoff. Vor
allem aber haben die Kinder verstanden,
wie ein Hörspiel entsteht und dass es
dabei auf den Ausdruck jeder einzelnen
Stimme ankommt. Das sogleich stimmlich
umzusetzen, ist nicht einfach, doch die
Kinder meisterten ihre Rollen mit Bravour, und einige von ihnen verliehen ihren
Figuren, indem sie ihre Stimme souverän
veränderten, schon beeindruckende Stärke. Zwei Tage lang produzieren sie in dem
zum Studio umfunktionieren Musikraum
an der Schule ihr Hörspiel. „Sie waren
mit großer Begeisterung bei der Sache“,
erzählt Bischoff. „Und mittags wirklich
geschafft.“ Denn es erfordert eine große
Portion Konzentration und Durchhaltevermögen, wenn ein Dialog vier oder fünf
Mal eingesprochen werden muss, bis die
Aufnahme passt.
Nachdem das Märchen, in dem zwei arme
Kinder durch Tatkraft und Geschick und
eine Portion Glück reich werden, fertig
gestellt war, führte es die Klasse in der
Aula ihren Mitschülerinnen den Mitschülern vor. Sie spielten ihr Hörspiel auf
der Bühne vor, sodass auch die andern
Kinder den Entstehungsprozess verstehen
lernten. Zum Abschluss hörten sie es sich
alle gemeinsam ein zweites Mal an, dazu
gab wunderschöne Bilder, die die Schüler
zu den einzelnen Szenen gemalt hatten.
Für die Aufführung und das HörspielErgebnis gab es von allen Seiten langanhaltenden Applaus. Schulleiterin Barbara
Salewski zeigte sich ebenfalls begeistert
von den Hörfunktagen und lud den hr
gleich ein, wiederzukommen, damit noch
„viele weitere Schüler in den Genuss dieses tollen Projektes kommen“:
Die Audiobeiträge sind als kreative Fortführung der Radiobeiträge des hr2-Kinderfunkkollegs gedacht und werden nach
der Produktion auf der Webseite www.
kinderfunkkolleg-geld.de präsentiert.
KfB und FDP erwägen, bei Weggang
Odszucks auf Nachfolger zu verzichten
Kronberg. – Nachdem bereits Ende April
mehrere Zeitungsmeldungen über die Kandidatur des Ersten Stadtrats in Kronberg,
Jürgen Odszuck in Heidelberg berichteten,
hat dieser seine Bewerbung dem Magistrat
am Montag bestätigt (wir berichteten). „Es ist
überraschend, dass der Erste Stadtrat gerade
zu dem jetzigen Zeitpunkt – da wichtige Projekte für Kronberg anstehen, die er maßgeblich mit angestoßen hat – an einen Wechsel
denkt. Aufgrund seiner Ausbildung und seines Fachwissens hat er sicherlich gute Chancen“, stellt Esen-Baur fest. Die FDP-Fraktion
würde einen möglichen Weggang von Jürgen
Odszuk bedauern: „Das Angebot Bürgermeister in einer zehnmal größeren Stadt zu
werden, zeigt, dass wir das Glück hatten,
einen hochqualifizierten Ersten Stadtrat zu
haben“, stellt Volker Stumm, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion
und langjähriges Mitglied im ASU fest. „Ich
schätze die Zusammenarbeit mit ihm sehr“
Im Falle seines Weggangs erwägen die FDP
als auch die KfB, die frei werdende Stelle
nicht automatisch neu zu besetzen. „In Anbetracht der Haushaltslage würden wir dies
gerne erst einmal zur Diskussion stellen“,
so Börner. Vergleichbare Gemeinden kämen
ja auch ohne einen hauptamtlichen Ersten
Stadtrat aus. Die FDP will „angesichts des
defizitären Haushaltes und weiter steigenden
Personalkosten darüber nachdenken, ob es
nicht im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit Alternativen gibt“, so formuliert es Dietrich Kube, Mitglied des Hauptund Finanzausschusses, etwas vorsichtiger.
„Immerhin verfügt die Stadt Kronberg auf
der nächsten Ebene über qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der oder die als
Abteilungsleiter einem Stadtrat mit einem erweiterten Aufgabenfeld zuarbeiten können“
gibt Walther Kiep zu bedenken. (mw)
Kronberg. – In dem gemeinsamen Gespräch zwischen CDU, SPD und Bündnis
90/Die Grünen haben die Grünen die aus
Sicht der SPD und der CDU in der beginnenden Wahlzeit anstehende Fortsetzung der Bauleitplanung für den Bereich
„Grüner Weg“, hier soll auf städtischen
Grundstücken perspektivisch „bezahlbarer Wohnraum“ für Kronberger Familien
entstehen, und die mittelfristigen Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes
„Kronberger Hang“ „prinzipiell abgelehnt
und waren auch zu keinerlei Kompromisslösungen bereit“, heißt es in einer
Pressemitteilung der SPD-Fraktion (wir
berichteten bereits über die Sondierungsgespräche aus CDU- und SPD-Sicht). Die
Kronberger Grünen reagieren auf diese
Aussage mit „ausdrücklichem Dank an
die Sozialdemokraten der Stadt“, dass sie
die Positionen der Grünen-Politik noch
einmal „bekannt gemacht haben“. Beides
seien klare Wahlprogramm-Positionen der
Grünen gewesen, heißt es in einer Stellungnahme der Partei, „und von denen
weicht man nicht ab, schon gar nicht in
unverbindlichen Sondierungsgesprächen.“
Wenn es zur Dreierkoalition CDU-SPDUBG komme, dürften die Kronberger gespannt sein, ob „die neue knappe Mehrheit
dann die Weichen für eine Betonierung
erhaltenswerter Grünflächen stellt oder
– wie es die Grünen fordern – klug und
kreativ mit bereits erschlossenen Gewerbeflächen umgehen werden“, formulieren
sie. „Es ist allseits bekannt, dass mit
dem Bahnhof und dem Oberhöchstädter Sportplatz große Bauprojekte auf die
Stadt zukommen. Zusätzlich wollen SPD
und CDU weitere Bauprojekte wie den
Grünen Weg oder den Kronberger Hang
vorantreiben. Ich denke, es ist allseits
bekannt, dass wir den grünen Charakter
der Stadt bewahren und nicht unbegrenzt
weitere Baustellen eröffnen wollen“, so
Udo Keil, Grünen-Mitglied im Ausschuss
für Stadtentwicklung und Umwelt. „Im
Fall einer Koalition von CDU, SPD und
UBG werden wir deren Politik kritisch
begleiten und versuchen, die schlimmsten
Entwicklungen zu verhindern.“ Frakti-
onsvorsitzende Petra Fischer-Thöns dazu:
„Wie gewohnt werden wir uns aber einer
konstruktiven Mitarbeit nicht verweigern,
vor allem, wenn es um die Lebensqualität
für alle Menschen geht, die in Kronberg
leben und arbeiten.“
Nach Auffassung der SPD ist es aufgrund
der weiterhin angespannten Haushaltssituation der Stadt Kronberg unerlässlich,
den Haushalt der Stadt nicht nur durch
weitgehend ausgereizte „Sparprogramme“
zu konsolidieren, sondern auch zusätzliche Einnahmen für die Stadt durch eine
erhöhte Einkommenssteuerbeteiligung beziehungsweise zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen zu generieren. „Dies bedingt,
dass die Schaffung neuen Wohnraums und
die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe
nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden darf, zumal solche Prozesse einige
Zeit in Anspruch nehmen“, erklären der
SPD-Fraktionsvorsitzende Christoph König und sein Vize, Wolfgang Haas. „CDU
und SPD sind deshalb nach sorgfältiger
Abwägung der Gesprächsergebnisse zu
dem Ergebnis gekommen, dass die Differenzen insbesondere im Bereich der Stadtentwicklung zu groß sind und deshalb ein
gemeinsamer Weg mit den Grünen keinen
Erfolg verspräche.“
Zu der Entscheidung der CDU und SPD,
die UBG als Koalitionspartner mit ins
Boot zu holen, hat sich auch die FDP
zu Wort gemeldet: „Nachdem sich nun
CDU und SPD festgelegt haben, hat die
UBG die große Chance, eigene politische
Vorstellungen sichtbar für den Bürger
umzusetzen. Dies war schließlich von
Anfang an ihre erklärte Absicht. Wir sind
gespannt“, meint Walther Kiep. „Erstaunlich“ finden die Liberalen allerdings die
Mitteilung seitens der CDU, dass man
trotz dieser Entscheidung noch „mehrere
Monate braucht, um den Koalitionsvertrag
unterschriftsreif zu haben. Sind sich die
beiden Koalitionsparteien so uneins oder
sind es die harten Forderungen der UBG,
die den Einigungsprozess so schwierig
machen“, fragt sich der FDP-Ortsverbandsvorsitzende und Stadtverordnete,
Holger Gruppe. (mw)
FDP plädiert für Haushaltsüberschuss
im laufenden Jahr
Kronberg. – Die Haushaltsdebatte geht diese
Woche in die erste Runde, Freitag und Samstag
tagt der Haupt- und Finanzausschuss (Feuerwehr Kronberg, Heinrich-Winter-Straße 3,
Lehrsaal).
Das im Haushaltsentwurf des Magistrats vorgesehene Defizit von 700.000 Euro sollte nach
Auffassung der FDP bereits in diesem Jahr ausgeglichen werden, so informiert der FDP-Fraktionsvorsitzende Walther Kiep. Die FDP sieht
neben kleineren Ausgabenpositionen die sie in
den Haushaltsberatungen zur Abstimmung stellen möchte, drei Hauptquellen für Ergebnisverbesserungen, die ihrer Überzeugung nach bis
Ende des Jahres umgesetzt oder auf den Weg
gebracht werden könnten: Erstens: Senkung
der jährlichen Unterhaltskosten der Kronberger
Stadthalle. „Zur Zeit, schlagen diese mit mehr
als 450.000 Euro zu Buche“, so Kiep für die
FDP. „Eine optimale Auslastung, insbesondere für Veranstaltungen wie Seminare und
Tagungen durch einen privatwirtschaftlich motivierten Betreiber kann hier zwischen 250.000
und 300.000 Euro an jährlichen Haushaltseinsparungen bringen“, rechnen die Liberalen. „
Im Hinblick auf den absehbaren Wegfall der
Kronberg Academy als Mieter, sehen wir frühzeitigen Handlungsbedarf alternative Konzepte
und Nutzungen zu erschließen.“
Als zweiten Punkt nennen die Liberalen die
Reduzierung des Personalbestands in der Kernverwaltung in den kommenden drei Jahren um
jeweils drei Stellen: „Hierzu soll der Magistrat
auf Grundlage eines Personalentwicklungsplans, in Abstimmung mit dem Personalrat,
eine mittelfristig nachhaltige und sozial verträgliche Senkung des für die Erfüllung der
Pflichtaufgaben erforderlichen Personalbestandes vorlegen. Eine für den Haupt- und Finanzausschuss transparente Personalplanung ist seit
Jahren diskutiert, aber nie präsentiert worden“,
betont Dietrich Kube, der haushaltspolitische
Sprecher der FDP. „Allein die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst lassen die Ausga-
ben erheblich steigen.“ Als dritte Möglichkeit
einer „Ergebnisverbesserung nennt die FDP
die „Ausschüttungen der Stadtwerke“. „Wir
sehen es als gerechtfertigt an, dass die Stadtwerke für das Jahr 2015 und den folgenden
Jahren Ausschüttungen aus ihren laufenden
Ergebnissen vornehmen. Die Eigenkapitalquote der Stadtwerke liegt bei über 60 Prozent
der Bilanzsumme“, erläutern sie. Diese könne
noch mittelfristig auf 45 bis 50 Prozent sinken.
Eine Eigenkapitalquote von über 60 Prozent
ist für ein kapitalintensives Unternehmen wie
die Stadtwerke höchst ungewöhnlich und vor
dem Hintergrund extrem niedriger Zinsen –
auch unter finanzwirtschaftlichen Aspekten –
nicht sinnvoll“ so Kube. Laut der FDP sollten
hier abhängig von der Ergebnisentwicklung
jährlich bis zu 450.000 Euro an die Stadt
als Eigentümer ausgeschüttet werden können.
In diesem Zusammenhang betont der FDPOrtsvereinsvorsitzende Holger Grupe, dass die
von der CDU betriebene Idee die privatisierten
Stadtwerke wieder in die Stadtverwaltung zu
integrieren nicht nur „aus ordnungspolitischen
Gründen“ abzulehnen sei. „Dies kommt für die
FDP nicht in Frage. Die privatisierten Stadtwerke haben sich zu einem sehr erfolgreichen
Unternehmen entwickelt. Dank des Einsatzes
des verstorbenen Geschäftsführers und seiner
Mitarbeiter. Dieses erfolgreiche Konzept aufzugeben, um den Haushalt zu sanieren stellt
eine Bankrotterklärung dar, und würde das
absolut falsche Signal senden.“ Ein „weiter so“
der großen Koalition, der es an der Bereitschaft
mangele, alles zu tun um die Kommune effizienter zu führen, will die FDP nicht unterstützen.
Für die FDP ist es entscheidend, zum jetzigen
Zeitpunkt die Weichen für strukturelle Einsparungsmaßnahmen zu stellen. Noch nicht absehbare Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer in
2016 sollten die Stadtverordneten nicht davon
abhalten, Haushaltsüberschüsse zu beschließen,
um die rund 14 Millionen Euro Verlustvorträge
abzubauen, finden sie. (mw)
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kronberger Bote
Wer hat „Luna“ gesehen?
Seit Dienstag, 10. Mai wird die Katzendame „Luna“ vermisst, informiert der Tierschutzverein. Sie ist eine norwegische Waldkatze und 13 Monate alt, Farbe: blue-torbie /white.
Der Tränenkanal am rechten Auge ist defekt. Entlaufen ist sie in der Ernst-Moritz-ArndtStraße. Leider ist sie nicht gechipt. Wer etwas über ihren Verbleib sagen kann, meldet
sich bitte beim Kronberger Tierschutzverein unter der Kronberger Telefonnnummer 7459
(Brigitte Möller).
Foto: privat
Im Kampf gegen Krebs mit dem
Golf- und Land-Club Kronberg
Kronberg (kb) – Der Golf- und Land-Club
Kronberg lädt Sonntag, 22. Mai zum BenefizGolfturnier zugunsten der Deutschen Krebshilfe
ein. Das Turnier ist eines von insgesamt rund
120 Turnieren im Rahmen von Europas größter
Benefiz-Golfturnierserie. Bundesweit gehen in
diesem Jahr tausende Golferinnen und Golfer
bei den 35. bundesweiten Golf-Wettspielen an
den Start, um die Arbeit der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe
zu unterstützen. Für die Teilnehmer des Turniers
in Kronberg gibt es zudem einen sportlichen
Anreiz: Die Brutto- und Nettosieger haben die
Chance, sich nach einem Regionalfinale für
das Bundesfinale am 24. September im Golfpark Rothenburg-Schönbronn zu qualifizieren.
Interessierte Golfer können sich für das Turnier in Kronberg anmelden. Alle Preise werden
von dem langjährigen Sponsor DekaBank, dem
Wertpapierhaus der Sparkassen, gestellt. Die
Deutsche Krebshilfe wurde am 25. September
1974 von Dr. Mildred Scheel gegründet. Ziel
der gemeinnützigen Organisation ist es, die
Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Nach dem Motto „Helfen.
Forschen. Informieren.“ fördert die Deutsche
Krebshilfe Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie,
medizinischen Nachsorge und psychosozialen
Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Die Deutsche Krebshilfe ist der wichtigste
private Geldgeber auf dem Gebiet der Krebsforschung in Deutschland. Weitere Informationen
zur Deutschen Krebshilfe gibt es unter der
Telefonnummer 0228-72990-0 und unter www.
krebshilfe.de. Spendenkonto: Kreissparkasse
Köln, IBAN: DE65 3705 0299 0000 9191 91,
BIC: COKSDE 33XXX.
KW 20 - Seite 7
Kahl behauptet ASU-Vorsitz und
drängt auf Bahnhofsentwicklung
Kronberg (pu) – Spekuliert wurde im Vorfeld viel, letztendlich verteidigte bei der
ersten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) am Dienstagabend in der Stadthalle der bisherige
Frontmann Max-Werner Kahl (CDU) ohne
Gegenkandidaten in geheimer Wahl mit 9:0
Stimmen seinen Platz als Moderator des
Gremiums. Als erste Stellvertreter kandidierten Andrea Poerschke (SPD) und Dr.
Jochen Eichhorn (KfB). Als Siegerin aus
dieser ebenfalls geheimen Wahl ging die
Sozialdemokratin mit 6:3 hervor. Für den
zweiten Stellvertreter Udo Keil (Bündnis90/
Die Grünen) gab es schließlich ein einstimmiges Votum. Der wiedergewählte Vorsitzende machte an diesem Abend keinen Hehl
daraus, dass er sich die zügige Entwicklung
des Bahnhofsquartiers auf die Fahnen geschrieben hat. Er bezeichnete den Ausschuss
als sach- und zukunftsorientiertes Gremium,
das sich auf der einen Seite für die Wahrung des Kronberg-Charakters einsetze, zum
anderen die „zwingend erforderliche Weiterentwicklung sensibel forciert“. Kahl kündigte an, er wolle den bisherigen Weg mit
Sitzungsanalysen und zielgerichteten Ortsabgleichungen beibehalten und stellte in diesem
Zusammenhang eine baldige Sondersitzung
zum Thema Bahnhofsbebauung mit besonderer Betrachtung aktueller Problemstellen
wie beispielsweise Gleis 3 und Verkauf des
Bahnhofsgebäudes in Aussicht, um „mehr
Licht ins Dunkel zu bringen“.
Diabetiker treffen sich
zum Austausch
Mittwochs-Trail zum
Oberurseler Stadtwald
Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe
„Diabetiker helfen Diabetikern“ Kronberg/
Königstein trifft sich Mittwoch, 25. Mai um
19.30 Uhr im Hartmutsaal, Wilhelm-BonnStraße 1. Es spricht der Pneumologe und
Onkologe Dr. Andrey Althoff von den Hochtaunuskliniken Bad Homburg zum Thema:
„Patientenverfügung aus Sicht des Krankenhausarztes“. Betroffene und Familienangehörige sind gerne eingeladen. Die Treffen der
Diabetiker finden jeden vierten Mittwoch im
Monat statt.
Kronberg (kb) – Der Taunusklub Kronberg
1877 lädt Mittwoch, 25. Mai um 18.30 Uhr
ab Treffpunkt Schöne Aussicht 19, Städtische Kindertagesstätte/Ecke Tennisverein
Oberhöchstadt, zum nächsten Trail ein. Dieser geht vom Ausgangspunkt über die Königsteiner Straße in den Oberurseler Stadtwald,
vorbei am Franzoseneck und dem idyllischen
Entenweiher wieder zurück zum Ausgangspunkt. Für die insgesamt rund 10 Kilometer lange Strecke sind zirka zwei Stunden
eingeplant. Am Ende der Tour besteht die
Möglichkeit zum Einkehren. Der Taunusklub
Kronberg freut sich über eine rege Teilnahme
von Jung und Alt, Mitgliedern, Nicht-Mitgliedern und solchen, die es werden möchten.
Die Organisatoren empfehlen vorher den
Blick auf die Webseite www.taunusklubkronberg.de, da bei Unwetter und Starkregen
der Trail verschoben wird.
Mitmach-Märchen Rapunzel
auf der Burg
Kronberg (kb) – Für das Mitmach-Märchen
„Rapunzel“ auf der Burg kommenden Samstag
21. Mai um 11 Uhr sind noch Plätze frei. Alle
Prinzessinnen und Prinzen, die fünf bis sieben
Jahre alt sind, sind herzlich willkommen, das
Märchen spielend mit zu gestalten. Inge Freise
und ihre Märchengruppe erwarten die Mitspieler
um 10.45 Uhr am Burgtor. Die Teilnahme kostet
8 Euro, Anmeldungen bitte an ak_museum@
burgkronberg.de oder per Telefon an das Burgbüro 06182-7788 (Anrufbeantworter).
Keine Wertstoffannahme am
27. und 28. Mai
Kronberg (kb) – Die Wertstoffannahme der
Stadtwerke Kronberg am Bauhof ist Freitag,
27. Mai und Samstag, 28. Mai, geschlossen.
Seite 8 - KW 20
Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Freiwillige Feuerwehr Oberhöchstadt startet mit den Feierlichkeiten zum
125-jährigen Bestehen / Teil 1 der Historie
Oberhöchstadt (pu) – Die Feuerwehr
1891 Oberhöchstadt blickt in diesem Jahr
mit großem Stolz eine 125-jährige Geschichte zurück. Ein großes Jubiläum, das
gebührend gefeiert werden soll und daher
haben sich die Verantwortlichen entschieden, das Ganze etappenweise zu begehen.
Festtermine
Während der zum Auftakt stattfindende
Festabend kommenden Samstag lediglich
geladenen Ehrengästen vorbehalten ist,
können alle Interessierten Sonntag, 22.
Mai, um 11 Uhr beim Ökumenischen
Festgottesdienst in der Kirche St. Vitus mit anschließendem Gedenken an die
Verstorbenen mit Kranzniederlegung am
Ehrenmal an der Katholischen Kirche dabei sein. Als nächstes steht mit dem „Tag
der offenen Tür“ Donnerstag, 26. Mai
von 11 bis 18 Uhr auf dem Gelände Am
Kirchberg ein großes Familienfest. Dabei
können sich Besucher über die verschiedenen Abteilungen, Einsatzfahrzeuge,
Ausrüstung, Einsätze und die vielfältigen
Aufgaben der Feuerwehr informieren. Die
Einsatzabteilung und die Jugendfeuerwehr
stellen ihr Können in Schauübungen um
13.30 Uhr und 15.30 Uhr unter Beweis.
Um 14.30 Uhr sind Ehrungen und Beförderungen vorgesehen. Der Nachwuchs
kann sich bei der Minifeuerwehr schminken lassen oder beim Luftballon-Wetflugwettbewerb teilnehmen. Die Preisverleihung für den weitesten Flug wird
anlässlich der Jubiläumsfeier im Oktober
dieses Jahres durchgeführt. Des Weiteren
besteht für die Besucher die Möglichkeit,
an einem Feuerlöschtrainer ihre eigenen
Feuerwehrfähigkeiten auszuprobieren.
Darüber hinaus werden Listen für ein von
der Feuerwehr angebotenes, detailliertes
Feuerlöschtraining ausgelegt, an dem alle Interessierten teilnehmen können. Die
Termine für dieses Angebot sind vor Ort
zu erfahren. Für die musikalische Unterhaltung der Gäste des Tags der offenen
Tür sorgt der Musikzug der Freiwilligen
Feuerwehr Oberhöchstadt. Das leibliche
Wohl wird mit kalten Getränken, Leckereien vom Grill sowie Kaffee und Kuchen
keinesfalls zu kurz kommen. Die in den
umliegenden Straßen bestehenden Parkmöglichkeiten werden durch die von der
Metzgerei Klein in der Sodener Straße zur
Verfügung gestellten Parkplätze aufgestockt. Die Kameradinnen und Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt
freuen sich auf viele Gäste.
Blick in die Historie
Beginnend mit der heutigen Ausgabe
lässt der Kronberger Bote während der
nächsten Monate in 25-Jahr-Schritten die
Entwicklungsgeschichte der Freiwilligen
Feuerwehr Oberhöchstadt von 1891 bis
heute Revue passieren. Den Abschluss
finden Rückblick und Feierlichkeiten von
Samstag, 1. bis Montag, 3. Oktober mit
einem Festwochenende im Rahmen der
Oberhöchstädter Kerb. Näheres zum Programmablauf wird zum gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben. Die Schirmherrschaft rund um die Feierlichkeiten hat
Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos)
übernommen.
Die Anfangsjahre 1891 bis 1916
13 Männer waren am 31. Oktober 1891
der Ansicht, es sei an der Zeit zur Gründung eines freiwilligen Feuerwehrvereins.
Es vergingen daher lediglich ein paar
Tage, bis am 8. November Statuten festgesetzt waren und die Wahl eines Vorstands
erfolgte. Zum ersten Oberhöchstädter
Brandmeister wurde Philipp Burk gewählt. Ihm zur Seite standen Vorsitzender
Jean Hildmann und Schriftführer Christian Kopp. Als Kassierer fungierte Heinrich
Beitz, als Spritzenmeister Philipp Kempf
und als Zeugmeister Ignatz Hildmann.
Neben dem Gründungsvorstand unterzeichneten noch Johann Beitz, August
Gruber, Joseph Aloys Hildmann, Bruno
Hildmann, Johann Hildmann VII., Peter Hildmann, Nikolaus Kempf, Wendel
Kopp, Adolf Lang, Heinrich Lang, Johann
Lang, Georg Lindenschmidt, Johann Lorenz, Johann Mollath, Friedrich Racky,
Peter Ried, Johann Schreibweis, Peter
Joseph Schreibweis, Philipp Weis, Georg
Wolf, Johann Wolf und Johann Wormser
die Statuten. Die Namen der eigentlichen
13 Gründer sind nicht für die Nachwelt
notiert worden. In den folgenden Wochen
trieb die Vereinsspitze mit großem Eifer
den Aufbau weiter voran, etwa durch eine
zum Jahresende an die Gemeinde gerichtete Eingabe mit der Bitte um einen jährlichen Zuschuss von 200 Mark, im Februar
1892 durch den Beschluss zum Eintritt in
die Nassauische Unfallversicherung. Im
Dezember desselben Jahres fand die Oberhöchstädter Feuerwehr Aufnahme in den
Nassauischen Feuerwehrverband.
Soweit die positiven Nachrichten, Negative blieben ebenfalls nicht aus denn im
Dezember 1892 trat der Gründungsvorsitzende Jean Hildmann zurück. In der Folge
übernahm Brandmeister Philipp Burk in
Personalunion auch den Vereinsvorsitz.
Durch eine Statutenänderung wurde diese Verbindung von Kommandanten und
Vorsitzendenamt im März 1893 festgeschrieben.
Gegenwind für die neue Wehr
Als ärgster Widersacher der neuen Wehr
machte Gemeindevorsteher Joseph Hildmann aus seiner Meinung „daß eine Frei-
Ehrendegen ernannt wurde. Von 1912 bis
1913 fungierte er noch einmal als stellvertretender Kommandant.
Für drei Jahre hieß sein Nachfolger als
Brandmeister und Vorsitzender Nikolaus
Racky, dessen Ausscheiden aus dem Amt
nur zwei Monate später gar den Vereinsausschluss zur Folge hat wegen (nicht
überlieferter) „Aussagen“, die er dem
stellvertretenden Kommandanten Johann
Schäfer gegenüber gemacht haben soll.
Als neuer Mann an der Spitze übernahm
im Januar 1913 Gottfried Sachs sen. als
Kommandant. Nur ein gutes Jahr nach
seinem Amtsantritt brach der Krieg aus.
Viele der Kameraden wurden eingezogen,
die Feuerwehrarbeit kam fast völlig zum
Stillstand. Nur die jährliche Generalversammlung zeugt noch vom Fortbestehen
des Vereins.
Ausrüstung, Ausbildung und Einsätze
Von Standards wie heutzutage hätte man
in den Anfängen der Oberhöchstädter
Das älteste erhaltene Foto der Wehr Oberhöchstadt: es wurde 1913 vor der Vereinsgaststätte
Nassauer Hof aufgenommen. In der Bildmitte die 1902 in Dienst gestellte, fahrbare Leiter
Foto: privat
willige Feuerwehr nicht notwendig und
Luxus sei, es sei auch früher ohne dieselbe gelöscht worden“ keinen Hehl. Zeugmeister Ignaz Hildmann richtete am 20.
April 1892 eine empörte Eingabe an das
Königliche Landratsamt in Homburg und
fragte nach, ob es wohl gesetzeswidrig
sei, wenn der Gemeindevorsteher in einer
öffentlichen Versammlung äußert, ihm sei
es am liebsten, wenn bei einem Brand „6
bis 8 handfeste Männer“ mit Feuerhaken
alles einrissen. Der Landrat antwortete
bedauernd, er sehe keine Möglichkeit zur
strafrechtlichen Verfolgung des Feuerwehrfeindes. In diesem Zusammenhang
darf Gemeindevorsteher Hildmann übrigens nicht verwechselt werden mit dem
damaligen Bürgermeister Hildmann, der
sich durch zahllose Eingaben an Landratsamt und Brandversicherung sehr um die
Feuerwehr verdient machte und 1895 zum
Ehrenmitglied ernannt wurde.
Andere Bräuche
Seltsam muten heute die Bräuche an, die
bei der Vergabe der Vereinsämter herrschten. So verfügte der Verein beispielsweise
über einen Vereinsdiener. Ihm oblag unter
anderem das Herumtragen der Cirkulare,
also jener Rundschreiben, in denen sich
die Mitglieder eintragen können, die an
einem Ausflug teilnehmen (das Vervielfältigen einer Einladung mit anhängendem
Antwortabschnitt wäre teurer gekommen).
Das Kassiereramt ging 1893 per Versteigerung an Peter Hildmann zu einem
Jahresgehalt von 5,90 Mark. Für das Eintreiben der Beiträge und Strafgelder wurde bald ein Erheber gewählt, der 1901
mit 6,70 Mark entlohnt wurde. Der erste
erhaltene Kassenbericht wies für das Jahr
1907 Einnahmen von 472,49 Mark gegenüber Ausgaben von 330,23 Mark aus.
Die Personen
Philipp Burk leitete die Feuerwehr 19 Jahre lang und erwarb größte Verdienste um
den Aufbau des Vereins und die Ausrüstung der Wehr. Nach zunehmender Kritik
am Vorstand trat er 1909 zurück, amtierte
aber noch bis zur Generalversammlung im
Januar 1910, in deren Verlauf er einstimmig zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Oberhöchstadt mit Ehrendiplom und
Wehr niemals zu träumen gewagt. Laut
Revisionsbericht, den Feuerlösch-Inspektor Mayer von der Nassauischen Brandversicherungsanstalt am 10. März 1892
nach Wiesbaden sendete, diente als Löschwasserversorgung für die 937 Seelen zählende Gemeinde ein ausgemauerter, vom
Gießbach (heute Waldwiesenbach) gespeister Brandweiher von 90 Kubikmetern sowie die den Ort durchfließenden
Bäche. Eine Wasserleitung gab es noch
nicht. Die Gemeinde verfügte über eine
vierrädrige Druckspritze (Baujahr 1874)
mit eisernem Wasserkasten, von Hand
oder mit Pferden zu ziehen, dazu 39 Meter
Hanfdruckschläuche. Hinzu kamen zwei
9 Meter lange Anstellleitern, vier Feuerhaken, 16 Hanfeimer. Mayer empfahl
die Anschaffung einer kleinen Saug- und
Druckspritze, weiterer 60 Meter Schlauch
sowie einer Schlauchtrockenvorrichtung.
Die Freiwillige Feuerwehr kaufte daraufhin für die damals gewaltige Summe von
insgesamt 772, 85 Mark 12 Lederhelme,
26 Filzhelme, 2 Offiziershelme, je 12
Steigergurte und -leinen mit Carabiner, 12
Steiger und zwei Führerbeile, 28 Mannschaftsgurte, 40 Juppen, 1 Signalhorn,
2 Commando und 3 Führerhupen. Inspektor Mayer konnte „die Bemerkung
nicht unterdrücken, daß (...) in Anbetracht
der pekuniären Verhältnisse vorerst etwas
sparsamer hätte vorgegangen werden können.“ In Bezug auf die Uniformen sollte
sich jedes Mitglied verpflichten, nicht aus
dem Verein auszutreten, bevor der Anzug bezahlt ist. Im Mai 1897 erfolgte die
Nachjustierung, wonach jedes Mitglied 4
Mark zahlte, bevor es den Uniformrock
erhielt. Der Verein trug den Restbetrag
(200 Mark) und behielt das Eigentum an
den Röcken.
Um die Disziplin in der Wehr zu verbessern, vor allem, um regelmäßigen
Übungsbesuch zu erwirken, wurde außerdem schon bald nach Vereinsgründung bis
1910 mit Strafgeldern gearbeitet. Dennoch
drohte am 13. September 1908 im Rahmen
einer außerordentlichen Generalversammlung der Beschluss der „Auflösung des
Vereins und Verteilung des Vereinsvermögens“. Offensichtlich zeigten sich die
Mitglieder auf dieser Versammlung wieder williger, denn das „Schriftstück für
die Gemeinde“ wurde nie abgeschickt.
Aus dem Jahr 1893 datiert der Eintrag
zum Beschluss der Ausbildung eines Heilgehülfen in Absprache mit „den Cronberger Ärzten“ und der Beschaffung des
„nöchtigen Verbandzeugs“. Beispielhaft
für die Vorgehensweise und die Probleme
bei der Anschaffung neuer Großgeräte
durch die Feuerwehr selbst ist der Kauf einer neuen fahrbaren Leiter im Jahre 1902
für 580 Mark. Nachdem im Oktober des
Vorjahres zunächst der Vorschlag aufgetaucht war, eine „verschiebbare Leiter“ zu
kaufen, besichtigte Georg Lindenschmidt
in Frankfurt ein entsprechendes Modell.
Erst nach einem im Mai 1902 erfolgten
Versammlungsbeschluss, „daß sich sämtliche Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr dafür verbürgen und verpflichten, daß so lange noch Schulden auf der
Fahrbaren Leiter haften, sie bei etwaigen
Austritt mit Ihrem Vermögen für Ihr Antheil haften. Das Eigenthum der Leiter
bleibt bis zur gänzlichen Auszahlung den
Bürgen vorbehalten“, konnten im darauffolgenden Oktober zwei Kameraden die
Leiter abholen. Die übrigen Mannschaften
erwarteten das neue Prunkstück vor dem
Ort, um es im Triumphzug heimzuführen. Soweit so gut. Trotz des einjährigen
Vorlaufs fehlte eine entsprechende Unterbringungsmöglichkeit. Die neue Errungenschaft wurde demzufolge offenbar
im Freien aufgebahrt, erst im April 1904
wurde auf dem Grundstück von Heinrich
Eberhardt ein Leiterschuppen gebaut. Das
Holz stellte die Gemeinde zur Verfügung.
Nur wenige Jahre später erneuter Ärger.
Zum einen versäumte nun wiederum die
Gemeinde beim Neubau des Spritzen- und
Gerätehauses am Schulplatz („Dalles“) für
eine Unterkunft der dem Verein gehörenden Leiter zu sorgen. Zu allem Überfluss
kündigte Heinrich Eberhardt den Leiterschuppen. Nachdem die Gemeinde sich
weigerte, die Leiter zu kaufen, drohte
der endgültige Verlust durch Verkauf.
Schließlich kam es mit der Witwe des
zwischenzeitlich verstorbenen Eberhardt
zu einer Einigung, die Wehr konnte die
Leiter letztendlich doch behalten.
Von Einsätzen um die Jahrhundertwende
ist nur vereinzelt zu lesen. 1897 brannte
das Wohnhaus des Landmannes Georg
Lorenz, die Nassauische Brandversicherungsanstalt zahlte 19,96 Mark; im gleichen Jahr auch ein Feuer im Anwesen
Johann Port. 1898 brannte es bei Peter
Joseph Sachs, im selben Jahr leisteten die
Oberhöchstädter Löschhilfe in Nieder höchstadt. Bemerkenswert: Georg Lang
wurde 1898 für einen ihm bei einem Einsatz „entkommenen“ Wassereimer mit 2
Mark von der Gemeinde entschädigt, 1899
erhielt Heinrich Hildmann 6 Mark Vergütung für bei einem Einsatz verbrannte
Kleidungsstücke.
Die moderne Technik veränderte zunehmend die Feuerwehrarbeit: 1906 wurde
„die Erläuterung der Lage der Hidranten“
seitens der Kameraden mit großem Interesse verfolgt. 1908 zählte der Inspektor
der Brandversicherung 46 Unterflurhydranten im Ort. Ein Jahr später erschien
ein Vertreter einer „Löschgerät-Fabrik“,
um die Kameraden in der praktischen Anwendung der „Minimax“-Löschgeräte zu
unterweisen. Einige Monate später erwarb
die Feuerwehr einen solchen Wunderapparat.
Aus dem Vereinsleben
Schon wenige Monate nach der Gründung
der Feuerwehr begannen die Mitglieder,
sich rege an auswärtigen Festlichkeiten zu
beteiligen. 1892 besuchte man beispielsweise das Feuerwehrfest in Höchst. Weihnachten 1893 folgte der erste Ball der
Oberhöchstädter Feuerwehr, im Oktober
1895 ein mehrtägiges Preiskegelschieben.
Der dabei erzielte Überschuss war für
die Uniformbeschaffung vorgesehen. Im
Jahre 1901 beteiligte sich die Wehr am
Fackelzug und Fest des Männergesangvereins zu dessen 40-jährigem Jubiläum. In
den folgenden Jahren wurden unter anderem Feuerwehrfeste und Versammlungen
in Hausen, Königstein, Mainz, Hochheim,
Fischbach und Nassau besucht. Von 1904
an fand jährlich im Sommer ein Gartenfest
statt, am 3. Februar 1907 der erste Feuerwehrmaskenball. Fortsetzung folgt!
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kronberger Bote
KW 20 - Seite 9
KfB sieht Anspruch auf Vorsitz in
einem der drei Ausschüsse
Da Capo-Hocker für
Straßentheater-Fans
Kronberg. – „Wir haben das erfreuliche Wahlergebnis der KfB auch zum Anlass genommen,
über eine bürgerliche Koalition nachzudenken
und haben entsprechende Gespräche mit mehreren Fraktionen geführt“; informiert die CoFraktionsvorsitzende der KfB, Alexa Börner,
in einer Pressemitteilung. Die SPD habe bisher
noch keine Zeit für einen gemeinsamen Termin
gefunden. „Die CDU scheint trotz des Wahlverlustes ihren bisherigen Kurs beibehalten zu
wollen“, erklärt Co-Fraktionsvorsitzende HeideMargaret Esen-Baur. „Nun sind wir gespannt,
wie offen sich die neue Koalition den Argumenten einer gestärkten Opposition stellen wird. Wir
werden uns mit konstruktiver Sachlichkeit und
Transparenz für eine behutsame Weiterentwick-
lung Kronbergs einsetzen“, betont Börner. „Als
drittstärkste Fraktion, nur 0,3 Prozent-Punkte
hinter der SPD, erheben wir den Anspruch auf
Vorsitz in einem der drei Ausschüsse“, so die
KfB. Aufgrund der jeweiligen Fachkompetenz
und Schwerpunktthemen schlägt die KfB selbst
für sich den Haupt- und Finanzausschuss (HFA)
vor, die SPD für den Vorsitz im Kultur- und
Sozialausschuss (KSA) und die CDU für den
Vorsitz im Ausschuss für Stadtentwicklung und
Umwelt (ASU). „Allerdings werden die Vorsitze von den Ausschussmitgliedern in den konstituierenden Sitzungen in der kommenden Woche
gewählt, sodass eine Koalition die Mehrheiten
bestimmt“, fügen Börner und Esen-Baur hinzu.
(mw)
Appell an Hundebesitzer
Zum zwölften Internationalen Straßentheaterfestival Da Capo, Samstag, 28. Mai und
Sonntag, 29. Mai, gibt es eine Neuheit: einen Da Capo-Hocker. Mit dem Kartonhocker ist
man bestens gerüstet für einen ausgedehnten Tag voller Straßenkunst. Der faltbare Kartonhocker ist äußerst robust, beständig und leicht zu transportieren (mit Tragegriff). Mit
wenigen Handgriffen wird die flache Kartonform zum Hocker, auf dem man bequem die
künstlerischen Darbietungen bestaunen kann. Der Da Capo-Hocker ist nicht nur praktisch,
sondern auch ein Liebhaber-Stück für Straßentheater-Fans. Erhältlich ist dieser Hocker
ab sofort für 10 Euro in der Stadtbücherei und am Festivalwochenende beim Infopoint am
Schirnplatz.
Foto: privat
Kronberg (kb) – Die städtische Ordnungsbehörde appelliert aus gegebenem Anlass erneut
eindringlich an alle Hundebesitzer, die Verunreinigung öffentlicher Straßen, Plätze, Parkanlagen
und Spielplätze durch Hundekot zu vermeiden
beziehungsweise solche „Visitenkarten“ unverzüglich zu beseitigen. Gleiches gilt auch für die
unbebaute Gemarkung und für landwirtschaftlich genutzte Flächen (siehe die dort aufgestellten Hinweisschilder). Hundekot zählt nach der
gültigen Gesetzeslage als eine über das übliche
Maß hinaus gehende Verunreinigung, die ohne
Aufforderung und ohne schuldhafte Verzögerung zu beseitigen ist.
Verstöße werden als Ordnungswidrigkeiten mit
einer Geldbuße geahndet.Vor allem auch im
Hinblick auf die beginnende wärmere Jahres-
zeit, in der sich die Menschen häufig auf Straßen, Plätzen und Parkanlagen aufhalten sowie
die Kinderspielplätze genutzt werden, ruft die
städtische Ordnungsbehörde die Hundebesitzer
auf, Verunreinigungen durch Hundekot zu vermeiden bzw. sofort zu beseitigen. In den städtischen Anlagen sind außerdem in ausreichender
Zahl Hundetoiletten aufgestellt, die kostenlos
genutzt werden können. Ferner wird darauf
hingewiesen, dass Hunde in den folgenden öffentlichen Anlagen an der Leine zu führen sind:
Victoriapark, Rathausgarten, Schulgarten, Parkanlage Alter Friedhof, alle Friedhöfe, Spiel- und
Bolzplätze sowie alle sonstigen öffentlichen
Parkanlagen.
Die aktuelle Hundesatzung der Stadt Kronberg
steht auch im Internet unter www.kronberg.de.
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Fronleichnam)
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 25. Mai 2016.
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Bitte beachten Sie die geänderten
Anzeigenschluss-Termine:
Private Kleinanzeigen:
Montag, 23. Mai 2016, 12.00 Uhr
Gewerbliche Anzeigen:
Montag, 23. Mai 2016, 17.00 Uhr
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Sonntag
22.
MAI 2016
12.Bürger-Info-Tag
„Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“
Informationsveranstaltung der Notarkammer
Mittwoch, 25. Mai 2016
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wird gebeten: 06171-9710
Referent
Notar Joachim Nettelbeck
61440 Oberursel, Epinayplatz 2
Tel. 06171 - 58 540
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Seite 10 - KW 20
Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Verein für Geschichte bestätigt
Vorstand und plant Fahrt im Juni
Nach Aufzucht im Opel-Zoo wurden jetzt zwei Wildkatzen bei Weilrod im Taunus ausgewildert.
Foto: Opel-Zoo
Auswilderung von Wildkatzen in
Kooperation mit dem Hessenforst
Kronberg (kb) – Im Spätsommer 2015 wurden
im Zuständigkeitsbereich des Forstamtes Weilrod zwei junge, erst wenige Wochen alte Kater
neben ihrer verunfallten Mutter gefunden und
in den Opel-Zoo zur Aufzucht gebracht. Genetische Untersuchungen zeigten, dass es sich
um reine Europäische Wildkatzen handelte. Sie
wurden jetzt in Kooperation mit HessenForst
bei Weilrod ausgewildert. Die Europäische
Wildkatze ist im Vergleich zum Luchs eine
kaum bekannte einheimische Katzenart. Sie
lebt vornehmlich in Laubwäldern und war
früher in den meisten Bereichen Europas verbreitet. In Deutschland gibt es sie heute, auch
dank der Wiederansiedlungsprojekte, wieder in
abgelegenen Waldgebieten wie beispielsweise
im Taunus, Odenwald, Hunsrück, Harz, Eifel,
in Thüringen und im Bayerischen Wald. Da die
Wildkatze in der Dämmerung und in der Nacht
aktiv ist, besitzt sie lichtempfindliche Augen.
Auch das Gehör ist höchst sensibel und so
kann sie selbst leiseste Geräusche wie die einer
Maus wahrnehmen. Als Einzelgänger bewohnt
sie ein Revier von 2 bis 9 Quadratkilometer.
Sie jagt vor allem kleine Säugetiere wie Mäuse und Ratten. Bereits in der Vergangenheit
hat der Opel-Zoo verwaiste junge Wildkatzen
für die spätere Auswilderung vorübergehend
aufgenommen und auch im Kronberger Freigehege geborene junge Europäische Wildkatzen für die Wiederansiedelung zur Verfügung
gestellt. Die beiden jungen Kater, die jetzt im
Taunus wieder ausgewildert wurden, werden
hoffentlich bald selbst für weiteren Nachwuchs
dieser heute nur noch selten anzutreffenden
heimischen Tierart sorgen. Passend zu diesem
Thema ist dann auch die nächste Öffentliche Führung im Opel-Zoo, die sich mit dem
„Beitrag der Zoos zur Arterhaltung - Zucht
bedrohter Tierarten“ beschäftigt. Sie startet am
Samstag, 21. Mai um 15 Uhr am Treffpunkt
am Haupteingang.
Kronberg. – In der Jahreshauptversammlung
im „Kronberger Hof“ haben die Mitglieder des
Vereins für Geschichte die Vorstandsmitglieder
mit zwei Änderungen in ihren Ämtern bestätigt.
Der seit 1996 amtierende Schriftführer Horst
Manns verzichtete aus persönlichen Gründen
auf eine erneute Kandidatur, erklärte sich aber
bereit, im Vorstand künftig als Beisitzer weiter
mitzuarbeiten. Als neuen Schriftführer schlug
der Vorstand Gerd Harbers vor, den Bruder
des Vorsitzenden. Er ist Rentner, war zuvor
über 25 Jahre Mitarbeiter der Firma Braun, ist
Mitglied im Verein für Geschichte und auch im
Burgverein. Auf der Burg betreut er seit vielen
Jahren das Kassenhaus. Gewählt wurden somit
zum ersten Vorsitzenden Claus Harbers, zum
zweiten Vorsitzenden Dr. Michael Bauer, zum
Schatzmeister Friedrich Schulte sen., Schriftführer ist Gerd Harbers und als Beisitzer Horst
Manns, Otmar Heinz und Friedrich Schulte jun.
Die Wahl erfolgte laut Satzung für zwei Jahre.
Vorstandsmitglied kraft Amtes ist laut Satzung
Bürgermeister Temmen. Als Kassenprüferin
wurde Dr. Ursula Philippi wiedergewählt. Neuer
zweiter Kassenprüfer ist Tilman Ochs. Beide
wurden einstimmig gewählt. Für den Magistrat
der Stadt Kronberg sprach Stadtrat Hans Robert
Philippi ein Grußwort. Er übermittelte die Grüße
von Bürgermeister Klaus Temmen und würdigte
die wertvolle ehrenamtliche Arbeit des Vereins.
Es gelte vor allem, die Kronberger Geschichte
weiter zu erforschen sowie das vielfältige Wissen zur Lokalgeschichte zu bewahren und weiterzugeben. Zwischenzeitlich sind der Verein für
Geschichte Kronberg und der Förderverein des
Kreisarchivs des Hochtaunuskreises wechselseitig Mitglied des anderen Vereins geworden.
Der von den Brüdern Gerd und Claus Harbers
gehaltene zweiteilige Vortrag über die Eisenbahnen und Straßenbahnen im Vordertaunus
sowie die Eisenbahnen im Hintertaunus wird
wahrscheinlich in gekürzter und überarbeiteter
Form Aufnahme in das Hochtaunus-Jahrbuch
2017 finden, informierte der Vorstand. Ziele der
Vereinsfahrt, Freitag, 24. Juni sind die Glockengießerei Rincker in Sinn und die Stadt Wetzlar
mit Dom und Altstadt sowie voraussichtlich
die Mineralquellen in Niederselters. Über die
neue Vortragsreihe, die wie bisher vom zweiten
Vorsitzenden Dr. Michael Bauer vorbereitet
wird und die Fahrt wird der Geschichtsverein in
Kürze noch detailliert informieren. Nach dem
offiziellen Teil berichtete Vereinsmitglied Hans
Robert Philippi, zugleich Vorsitzender der Museumsgesellschaft die von verschiedenen Mitgliedern der Kronberger Malerkolonie gemalten
Wandbilder im Gasthaus „Zum Adler“ (früher:
„Zum Schwarzen Adler“). Die Bilder entstanden
zum Teil in „Gemeinschaftsproduktion“, wobei
sich nicht immer eindeutig feststellen lässt, welche Maler in welchem Umfang beteiligt waren.
Andere Wandbilder sind „Solowerke“. Die Bilder wurden mit Ölfarben direkt auf die Wände
des Gasthaussaales gemalt. Einige sind verloren
gegangen; zahlreiche Bilder wurden jedoch von
dem bekannten Kronberger Restaurator Julius
Hembus und seinen Mitarbeitern mit einer speziellen Technik von den Wänden abgelöst. Ein
Teil der Bilder ist im Zuge der Generalsanierung
des Gasthauses wieder in das Gebäude zurückgekehrt, nachdem die heutigen Eigentümer die
Bilder erworben und ihre Restaurierung veranlasst hatten. Andere Bilder befinden sich seit
Jahren im Trauzimmer der Receptur.
Erste in der Altersklasse der weiblichen Junioren (5km Laufen – 21km Radfahren – 2,5km
Laufen) und damit auch hessische Meisterin wurde Tabea Sander.
Foto: privat
Der Stiftungsvorstand mit der Gründerstatue v.l.n.r.: Gregor von Opel, Regierungspräsident
a.D. Gerold Dieke, Oliver Klink, Stefan Ohmeis, Dr. Thomas Kauffels und Brigitte Kölsch.
Foto: Opel-Zoo
Dr. Thomas Kauffels ist Vorsitzender
des Europäischen Zooverbands
Kronberg (kb) – Anlässlich seiner Frühjahrssitzung freut sich der Vorstand der ‚von Opel
Hessische Zoostiftung‘ mitteilen zu können, dass
Dr. Thomas Kauffels, Direktor des Kronberger
Opel-Zoos zum Vorsitzenden des Europäischen
Zooverbandes EAZA (European Association
of Zoos and Aquaria) gewählt wurde. Es gibt
die EAZA seit 1992. Ihr Sitz ist in Amsterdam,
und heute gehören ihr 383 Mitglieder aus 44
Ländern in Europa und dem Nahen Osten an.
Ihre Aufgabe ist es, die Kooperation der Zoologischen Gärten hinsichtlich Bildung, Forschung
und globalem Artenschutz zu unterstützen. Was
heißt das? Angesichts der über 140 Millionen
Menschen, die jährlich die EAZA-Mitgliedzoos
besuchen, nehmen die Zoologischen Gärten eine
immens wichtige Rolle als Bildungs- und Erholungseinrichtungen wahr und zwar für Menschen aller Altersklassen und aller Bildungsniveaus. Dem Zoobesucher werden dabei gesellschaftspolitisch wichtige Themen wie Natur-,
Tier- und Artenschutz und die Notwendigkeit
zum Erhalt der Biodiversität vermittelt. Durch
internationale und wissenschaftlich koordinierte Zuchtprogramme (EEPs und ESBs) leistet
die EAZA eine wichtige Koordinierungsfunktion im Hinblick auf den globalen Artenschutz.
Forschung am Tierbestand in Menschenobhut
ermöglicht Rückschlüsse auf Freilandpopulationen und dient somit ebenfalls dem Natur-,
Tier- und Artenschutz. Die EAZA entwickelt
Richtlinien zur Tierhaltung und ist bei der Umsetzung in EU-Recht beteiligt. Dr. Kauffels ist
bereits seit 20 Jahren im Europäischen Zooverband engagiert, seit 2009 gehört er zu den fünf
Vertretern der deutschen Zoologischen Gärten
im so genannten EAZA Council. Er leitete unter
anderem die Animal Transport Working Group
und das EAZA Legislation comittee. Weiterhin
arbeitet er in der EAZA Taxon Advisory Group
für Elefanten mit und war von 2010 bis 2013
Mitglied des Executive Committees des Verbandes, dem Gremium, zu dessen Vorsitzenden er
nun auf drei Jahre gewählt wurde. „Wir werten
die Wahl von Dr. Kauffels als eine große Ehre
für den Opel-Zoo und seinen Direktor, ist sie
doch ein sichtbares Zeichen dafür, dass sein Rat
und seine Entscheidungen auch international gefragt sind“, so der Vorstandsvorsitzende der ‚von
Opel Hessische Zoostiftung‘, Gregor von Opel,
der weiterhin ausführte, dass sich durch diese
Wahl der Stiftungsvorstand in seiner Entscheidung bestärkt sah, den Arbeitsvertrag seines
Zoodirektors vorzeitig zu verlängern.
MTV mit zehn Jugend-Triathleten
beim Viktoria-Duathlon vertreten
Kronberg/Großenglis (kb) – Mit zehn
Sportlerinnen und Sportlern aus der Jugendabteilung waren die MTV-Triathleten im
April beim 22. Viktoria-Duathlon vertreten. Gleichzeitig war Großenenglis auch der
Austragungsort für die Hessischen Meisterschaft der Jugend und auf der Sprintdistanz und zweite Station des HTV-Cups, der
Jugend-Rennserie des Hessischen Triathlonverbandes. Ein zum Glück regenfreier aber
temperaturmäßig sehr erfrischender Rahmen
forderte nicht nur die Teilnehmer, sondern
auch Trainer und die familiären Begleitteams
heraus. Die „übliche nordhessische Frische“
im April hielt die MTVler aber nicht davon
ab, gute Leistungen zu zeigen. Gleich bei
Dreien reichte die Form zum Beginn der
Saison schon für einen Einzelplatz auf dem
Treppchen: Erste in der Altersklasse der
weiblichen Junioren (5km Laufen – 21km
Radfahren – 2,5km Laufen) und damit auch
hessische Meisterin wurde Tabea Sander,
bei der Jugend A (2,5 km Laufen – 21km
Radfahren – 2,5km Laufen) wurde mit der
schnellsten Radzeit Hendrik Münstermann
Vize-Hessenmeister und im Auftaktrennen
des Tages bei den Jüngsten (Schüler C:
0,5km Laufen – 2,5km Radfahren – 0,5km
Laufen) konnte Klara Binsteiner bei ihrem
ersten Duathlon gleich ein tollen dritten Platz
belegen. Im großen zirka 60 köpfigen Starterfeld der Schüler A und Jugend B (2km Laufen – 7km Radfahren – 1km Laufen) mussten
sich die sechs MTVler auch nicht verstecken.
Imke Sieburger wurde im ersten Wettkampf
der Saison 6., Torben Sander und Till Binsteiner hatten bei den Schülern A starke
Konkurrenz und erreichten die Plätze 9 und
11. Abgerundet wurden die guten Ergebnisse
dieses Starterfelds durch eine geschlossene
Mannschaftsleistung: in der Jugend B holten
sich Benjamin Beyersdorff (14.), Bruder
Yannick Beyersdorff (15.) und Paul Wenzel
(19.) den hessischen Vize-Titel.
Im Rennen der männlichen Junioren (5km
Laufen – 21km Radfahren – 2,5km Laufen)
sicherte sich Santino Miceli dank eines Zielsprints noch den 5. Platz. Unterstützt in der
Logistik und Wettkampfvorbereitung vor Ort
wurde das gesamte Jugendteam von MTVTrainer Harald Storch, der wie immer bestens
motivierte und anfeuerte.
Zwischenstand HTV-Cup
Nach dem zweiten Rennen der Saison hier
der aktuelle Zwischenstand im HTV-Cup:
Tabea Sander (Junioren) und Klara Binsteiner (Schüler C) liegen derzeit auf Platz 2.
Hendrik Münstermann positioniert sich in
der Jugend A auf Platz 3. Henry Graf (Jugend B) ist auf Platz 4, Emma Graf (Jugend
A) auf Platz 6. Marcel Brümmer und Santino
Miceli (Junioren) teilen sich derzeit Platz 8.
Imke Sieburger (Schüler A) belegt Platz 10.
Torben Sander und Till Binsteiner (Schüler
A) liegen auf den Plätzen 14 bzw. 17. In der
Jugend B belegt Benjamin Beyersdorff aktuell Platz 20, Yannick Beyersdorff Position 23
und Paul Wenzel Rang 29.
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Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kirchen
––––––––––––––––––––
EvangElischE und
KatholischE KirchE
TRINITATIS
Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth,
alle Lande sind seiner Ehre voll.
Jesaja 6, 3
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro St. Johann, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah„
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 19.05.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 20.05.2016
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
20.00 Uhr Chorprobe des Chores der Johanniskirche
Samstag, 21.05.2016
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende
Lübeck – Präludium E-Dur
Böhm - Choralvorspiele
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
mit Feier des Heiligen Abendmahles
Sonntag, 22.05.2016
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Montag, 23.05.2016
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Kronthal
Mittwoch, 25.05.2016
15.00 Uhr Frauenhilfe im Hartmutsaal
19.30 Uhr Diabetiker – Selbsthilfegruppe
im Hartmutsaal
Donnerstag, 26.05.2016
Fronleichnam
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Gemeindebüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Elke Wörner
E-Mail: [email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 19.05.
20.00 Uhr Offene Gesprächsreihe
Sonntag, 22.05.
10.00 Uhr Familiengottesdienst „Gut gebrüllt,
Löwe - Markus hat Geburtstag“
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
17.00 Uhr Konzert:
Emanuel Feuermann Konservatorium
Vorspiel der Grades-Kandidaten
(Eintritt frei)
Dienstag, 24.05.
15.00 Uhr Schönberg Treff 55+
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 25.05.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Samstag, 28.05.
Konfi Rallye Jugendkirchentag
Offenbach
Sonntag, 29.05.
10.00 Uhr Gottesdienst, Prädikant Dienst
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 31.05.
16.00 Uhr Konfirmandenstunde
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
– Jubilate Chor und Schönberg Brass –
Die Proben des Chors sind – außer in den Schulferien –
immer dienstags um 19.30 Uhr.
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 19.05.
17.00 Uhr Gesprächskreis im Altkönigsstift
17.00 Uhr Blockflöten Ensemble
Samstag, 21.05.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Pfr. Wiener
11.00 Uhr Kinderkirche
Sonntag, 22.05.
11.00 Uhr Gottesdienst im Festzelt der Feuerwehr
Pfr. Korth
Montag, 23.05.
18.00 Uhr Friedensgebet
Dienstag, 24.05.
15.15 Uhr Konfirmandenunterricht
15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
Pfr. Wiener
20.00 Uhr Jubilate Chor
Donnerstag, 26.05.
17.00 Uhr Blockflöten Ensemble
Sonntag, 29.05.
10.00 Uhr Konfirmation 1. Gruppe
Gottesdienst, Pfr. Korth
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 – 6164652
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 19.05.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 21.05.
18.00 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 24.05.
10.00 Uhr Wortgottesfeier im Seniorenstift Rosenhof
Mittwoch, 25.05.
18.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 28.05.
18.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 29.05.
18.00 Uhr Maiandacht
Donnerstag, 02.06.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 04.06.
16.30 Uhr Taufe von Julien Otto
18.00 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Peter und Paul
Kronberg
Nachrichten
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 6164652
Pfarrbüro, 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 20.05.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 22.05.
11.00 Uhr Heilige Messe
† Heinz Seidel Eltern und Schwiegereltern
15.00 Uhr Taufe von Marlon Rodinger
Mittwoch, 25.05.
15.30 Uhr Wortgottesfeier im Kaiserin-Friedrich-Haus
Donnerstag, 26.05.
10.00 Uhr Heilige Messe anschl. Prozession
Freitag, 27.05.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 29.05.
11.00 Uhr Heilige Messe
Freitag, 03.06.
18.00 Uhr Weggottesdienst als Familiengottesdienst
19.00 Uhr Heilige Messe anschl.Komplet
Sonntag, 05.06
11.00 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Donnerstag, 19.05.
15.00 Uhr Donnerstagskreis
Montag, 23.05.
18.00 Uhr kfd Treffpunktkreis - Maiwanderung mit
Andacht
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Donnerstag, 19.05.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 21.05.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönig-Stift
Sonntag,, 22.05.
09.30 Uhr Festgottesdienst zum Feuerwehrjubiläum
† Bruno Schweitzer
Kinderwortgottesdienst
Dienstag, 24.05.
08.00 Uhr Heilige Messe
Freitag, 27.05.
19.00 Uhr Maiandacht
Samstag, 28.05.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönig Stift
Sonntag, 29.05.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Familien Kaiser und Mesany
† Klaus-Jürgen Overdyck
† Herbert Wientzek
† Anton Maninger
Dienstag, 31.05.
08.00 Uhr Heilige Messe anschl. Beichte
Donnerstag, 02.06.
15.30 Uhr Wortgottesfeier im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 04.06.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönig-Stift
Sonntag, 05.06.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Rita Elisabeth Reiter
† Carolina und August Buser
† Peter und Eva Sachs
† Anton Maninger
Veranstaltungen
Sonntag, 22.05.
10.30 Uhr Kirchencafé Ortsausschuss
Sonntag, 29.05.
10.30 Uhr Kirchencafé Kolping
Donnerstag, 02.06.
11.45 Uhr Die Caritasarbeitsgruppe St. Vitus (Anmeldungen Frau A. Kempf Tel: 06173-64599) lädt
herzlich ein zum “miteinander essen”
Sonntag, 05.06.
10.30 Uhr Kirchencafé Kontakte im Wohnviertel
40 Jahre Katholischer Kirchenchor St. Vitus:
Das möchten wir mit Ihnen am Sonntag, 12. Juni ab 9.30
Uhr mit einem Festgottesdienst feiern! Unter der Leitung
von Roswitha Bruggaier und Solisten wird die „Kleine
Orgelsolomesse“, Missa brevis Sancti Joannis de Deo, von
Joseph Haydn aufgeführt.
Im Anschluss laden wir alle Gottesdienstbesucher und alle
„Ehemaligen“ herzlich in den Pfarrsaal ins Festliche Kirchencafé ein.
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
[email protected]
––––––––––––––––––
Alles, was der Vater hat, ist mein. Der Geist wird von dem,
was mein ist, nehmen und es euch verkünden
Joh 16, 12-15
Marienwallfahrt mit St. Vitus
Kronberg (kb) – Die Liturgiearbeitsgruppe St.
Vitus lädt Dienstag, 24. Mai recht herzlich zur
Marienwallfahrt ein. Die Abfahrt ist um 8.30
Uhr am Altkönig-Stift und um 9 Uhr an der St.
Vitus Kirche in Oberhöchstadt. Gemeinsamer
Gottesdienst in der Wallfahrtskirche, Marienlob,
Gespräche, Singen und Gebet, Wanderung, Essen, zusammen sein. Die Liturgiearbeitsgruppe
freut sich auf frohe gemeinsame Stunden in
Marienthal. Diese Fahrt ist für Jung und Alt. Alle
Interessierten sind herzlich eingeladen. Informationen über das Kirchortbüro St. Vitus, erteilt
Elisabeth Raczek Telefon 06173-63497 und per
E-Mail [email protected].
kfd zu Gast in
Limburg
Die Halbtagesfahrt der Katholischen Frauengemeinschaft Kronberg/Schönberg war ein
voller Erfolg: Bei frühlingshaftem Wetter und
mit guter Stimmung ging es über Königstein
durch den Taunus und ein kurzes Stück Autobahn über die neue, fast fertige Lahnbrücke
nach Limburg. Ein erster Blick auf den Dom
wurde erhascht. Auf Einladung von Generalvikar Wolfgang Rösch, ehemals Pfarrer der
Kronberger Gemeinde folgend traf sich die
Reisegruppe vor dem Bischofshaus zu einer
Führung. Hier, auf dem Domberg haben
verschiedene Epochen ihre eigene Architektur
hinterlassen: Der Dom (Romanik), die „Alte
Vikarie“ (Gotik), das Dom-Museum (Barock)
und das Schwesternhaus, das mit der „Alten
Vikarie“ Teil des Bischofshauses ist, aus der
Zeit des Jugendstils. Nach einigen Erklärungen zum theologischen Konzept, der architektonischen Gestaltung, die Altes mit Neuem
verbindet und der Bedeutung, der im Haus
befindlichen Kunstwerke konnte sich jeder seine eigene Meinung bilden und die gemachten
Eindrücke mit nach Hause nehmen. In kleinen
Gruppen schlenderten die Reiseteilnehmer
danach durch die wunderschöne Altstadt von
Limburg, trafen sich im bekannten Café Kosmol und genossen die Nachmittagssonne bei
Kaffee und Kuchen. Kleinere Einkäufe rundeten den Nachmittag ab, um 18 Uhr waren alle
wieder am Bus, der die kathlolischen Frauen
wohlbehalten nach Kronberg zurück brachte.
Foto: privat
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kronberger Bote
KW 20 - Seite 13
Wer wird der diesjährige
„Kronberjer Äppelwoimaster“
Kronberg (kb) – Wer an der diesjährigen Wahl des Äppelwoimaster in Kronberg teilnehmen möchte, muss sich beeilen.
„Der Abgabetermin des Selbstgekelterten ist
Samstag, 21. Mai bei „Klaa Kronbersch“,
Tanzhausstraße 2 von 10 bis 14 Uhr“, darauf
weist Richard Jung vom Altstadtkreis hin.
Das Leergut kann noch bis zum letzten Tag
bei der Familie Henrich im Hotel Schützen-
hof täglich bis 11 Uhr abgeholt werden. Der
Sieger wird dann am 2. Oktober anlässlich
des Apfelmarktes gekürt.
Im letzten Jahr errang Stefan Mausolf den
Siegerbembel. Zweite wurden die Thäler
Skatbrüder und Dritter Helmut Krieger.
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.ogv-kronberg.de oder www.
altstadtkreis-kronberg.de.
Impressum
www.pietaetmueller.de
Kronberger Bote
DEN MENSCHEN
VERPFLICHTET –
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
WIR SIND SEIT ÜBER
60 JAHREN FÜR SIE DA.
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Nicht nur ältere Menschen hat Martina Rovena Czeran gemalt, sondern auch diese
Fantasiewelt.
Foto: Wittkopf
Bilder zwischen Lachen und Schmerz
im Altkönig-Stift
Oberhöchstadt (pf) – Es sind Bilder voll
praller Farbigkeit, die in der neuen Ausstellung im Altkönig-Stift zu sehen sind. „Bilder
zwischen Lachen und Schmerz“, so drückte
es Hiltrud Eifert, Vorsitzende des Kulturbeirates des Altkönig-Stifts, bei der Vernissage
am vergangenen Dienstag in ihren einführenden Worten aus. Es sind aber auch Bilder, die
polarisieren. Denn Martina Rovena Czeran
hat keine idyllischen Landschaften, pittoreske Städte, duftige Blumenarrangements oder
schöne Figuren gemalt. Sie lenkt mit ihren
Gemälden den Blick auf alte Menschen,
Hände, denen man jahrzehntelange Arbeit
ansieht, Körper, die durchaus nicht dem
gängigen Schönheitsideal entsprechen, Gesichter, die vom Leben gezeichnet sind. Ganz
genau hat sie hingesehen und jedes Detail mit
Acrylfarben auf die Leinwand gebannt.
Die Bilder verraten, dass Martina Rovena
Czeran den Beruf der Fotografin gelernt hat.
Dabei hat sie das genaue Hinschauen und das
genaue Darstellen gelernt. Danach studierte
die gebürtige Hamburgerin an der Technischen Universität Darmstadt Architektur und
machte ihren Abschluss als Diplom-Ingenieurin. Exaktes Arbeiten ist auch dabei wichtig. Schließlich schloss sie noch ein Studium
der Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang
Goethe-Universität in Frankfurt an. Sie besuchte Seminare der Sommerakademie Salzburg, das Institut für Farbendynamik und die
europäische Kunstakademie Trier.
In ihren Gemälden fällt die Präzision auf, mit
der sie Farben setzt, Grenzen zieht, Details
ausarbeitet, aber auch der Humor, mit dem
sie auf die Welt blickt. Sie reizt es, Gegensätze deutlich zu machen. Wie in dem Bild
einer jungen Frau, die überall mit Ringen
und Tattoos geschmückt ist und die ein Kind
trägt. Die Frage, ob denn eine solche Frau
eine gute Mutter sein kann, beantwortet
bei genauem Betrachten des Gemäldes ihre
Haltung: Sie strahlt liebevolle Mütterlichkeit
aus. Ein Gegensatz, der fasziniert, meinte
Hiltrud Eifert.
Ein anderes Bild zeigt ein Ehepaar, das
im Abstand nebeneinander sitzt, er guckt
gelangweilt, sie ganz freundlich und von
beiden Menschen ist nur jeweils eine Hälfte
zu sehen. Ein anderes Bild mit dem beziehungsreichen Titel „IQ 130“ zeigt eine Frau
mit einem Staubsauger, die sich höchst ungeschickt mit dem Gerät anstellt und in die
Kabel verwickelt. „Blöder kann die Haltung
nicht sein“, meinte Hiltrud Eifert. „Und mir
fiel dazu gleich jemand ein.“
Faltige Hände, die gepunktete Tassen halten,
Porträts alter Menschen voller Freundlichkeit, Großmütter mit witzigen Hütchen beim
Kreppelkaffee, eine vollschlanke Frau im
Bikini, die die Weltkugel hoch über ihren
Kopf stemmt, „Satelliten Erna“ ist der Titel
dieses Bildes. Aber es gibt auch Bilder von
fröhlichen Schweinen. All ihre Gemälde erzählen Geschichten, regen zum Nachdenken
an. „Achten sie darauf, was diese Bilder mit
Ihnen machen“, riet Hiltrud Eifert bei der
Vernissage und meinte: „Manche gehen auch
auf den Magen.“
Auf die Frage, warum sie ausgerechnet diese
Themen gewählt hat, erzählte die Künstlerin, dass sie sich vor einiger Zeit intensiv
mit dem Altern auseinander gesetzt habe,
mit den damit verbundenen Veränderungen
des Körpers. In Usingen-Kransberg, wo sie
mit ihrem Mann wohnt, habe sie Senioren
gesucht, die bereit waren, sich porträtieren
zu lassen. Voraussetzung war, dass sie über
75 Jahre alt waren. „Dabei habe ich viel
gelernt über das Dorf und das Älterwerden
– viel Positives“, betonte sie. Ihre Modelle
seien ihr bei der Arbeit immer sympathischer
geworden und richtig ans Herz gewachsen.
Eine Würzburger Fotografin, berichtete sie,
mache fast ausschließlich Fotografien von
alten Menschen. „In deren Gesichtern ist viel
mehr drin“, ist auch Martina Rovena Czeran
überzeugt. Während einige Besucher der
Vernissage die Bilder verstörend fanden,
meinte eine Bewohnerin des Altkönig-Stifts:
„Sie halten uns den Spiegel vor, das ist zum
Teil auch Therapie.“
Bis Anfang Juli sind die Bilder von Martina
Rovena Czeran täglich im Ausstellungsgang
des Altkönig-Stifts zu sehen.
Leserbrief
Unser Leser Edmund Knapp, Königsteiner Straße 7A, Kronberg, schreibt unter
der Überschrift „Denkmalschutz“ Folgendes:
Denkmalschutz ist ein sinnvolles und wichtiges Anliegen unseres Landes und auch
unserer Stadt Kronberg. Manchmal können
die Auflagen schwer verständlich ja fast
unerträglich sein, wie die Renovierung
des „Adlers“ wohl gezeigt hat. Und dann
wiederum versteht man nicht, wie schöne
und für ihre Zeit typische Gebäude durch
Um- oder Anbauten gefühllos verschandelt
werden. Ein Haus in der Königsteiner Straße ist für mich ein trauriges Beispiel dafür.
Das Gebäude steht offensichtlich nicht
unter Denkmalschutz. Das muss vielleicht
auch nicht sein, aber mit dem nun voranschreitenden Anbau ist von dem Charakter
Pietät Müller
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Nach schwerer Krankheit entschlief an seinem 76. Geburtstag
mein lieber Vater, unser Bruder, Onkel und Großonkel
Erhard Jakobitz
* 16. 5. 1940
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Sylvia
Erika
Renate
Uwe mit Christa
Jens
Christian mit Diana
61476 Kronberg im Taunus, Steinbacher Straße 40
Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 25. Mai 2016, um 13.30 Uhr
auf dem Friedhof in Kronberg-Oberhöchstadt, Steinbacher Straße, statt.
Komm her zu meinem Grabe,
und setze Dich zu mir
dann denke in Gedanken
als wäre ich noch bei Dir.
Aktuell
der alten Bausubstanz nichts mehr übrig
geblieben. Schon das damals in unmittelbarer Nähe an der Gartenstraße errichtete
neue Gebäude hat diesem einstmals freistehenden Wohnhaus sehr geschadet, aber
jetzt mit diesem Umbau hat man dem Haus
den Rest gegeben. Es wäre fast besser
gewesen, das alte Haus abzureißen, als es
eine Art „Vergewaltigung“ durch einen
solchen Anbau erleiden zu lassen. Leider
kann sich die kleine Villa dagegen nicht
wehren, aber hätte man sie nicht schützen
können/müssen ? Ist es nicht an der Zeit,
alte Bebauungspläne einer Revision gerade
auch im Hinblick auf solche oder ähnliche
Probleme zu unterziehen? Das könnte eine sinnvolle Aufgabe in der angebrochenen Legislaturperiode unseres Parlamentes
sein!
† 16. 5. 2016
Otto Hettig
* 13. 10. 1930
† 12. 5. 2016
In Liebe und Dankbarkeit
Roswitha Hettig, geb. Hübner
Dr. Claudia Hettig-Rupaner und Dr. Robert Rupaner
mit Tamara und Mareike
Matthias Hettig mit Jannick
Markus und Daniela Hettig mit Laura, Xenia und Leonard
und Schwester Elli Keipert, geb. Hettig
im Namen aller Angehörigen und Freunde
Die Trauerfeier ist am Montag, dem 23. Mai 2016, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Oberhöchstadt.
Die Beisetzung der Urne findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Seite 14 - KW 20
Kronberger Bote
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Seite 16 - KW 20
Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
JSG Kronberg beim „Trophée
du Rhin“
Die Finalteilnehmer v.l.n.r.: Helga Feyer, Dr. Edgar Hartz, Rolf Mann und Heidi Obijou
Fotos: privat
Das kälteste Pfingstturnier des TVO
Oberhöchstadt (kb) – Man musste schon
besonders tapfer sein, um an diesem Pfingstsonntag überhaupt vor die Tür zu gehen...
Die Wetterprognosen waren ziemlich
schlecht – kalte Polarluft, dazu Regen- und
Graupelschauer –, wurden aber von der
Wirklichkeit noch übertroffen. Wer auch
immer von den fünf Eisheiligen an diesem
Sonntag Dienst hatte – vermutlich war es die
„Kalte Sophie“ – , hat sich jedenfalls mächtig
ins Zeug gelegt.
So wurden die ersten Teilnehmer des diesjährigen Pfingstturniers mit leichtem Nieselregen und eiskaltem Wind empfangen.
Trotzdem fanden sich mehr als zwanzig treue
Mitglieder, dazu zwei Neu-Mitglieder, auf
der Terrasse ein.
Heinz Giebenrath, der Organisator des Turniers, zeigte sich gut vorbereitet: Auf einer
langen Liste waren die Teilnehmer bereits
erfasst und wurden dann, nach einem recht
komplizierten System, aus- bzw. zugelost.
Begonnen wurde um kurz nach zehn Uhr auf
fünf Plätzen. Man hätte bei höherer Teilnehmerzahl aber auch auf acht Plätzen spielen
können, denn natürlich kam niemand sonst
auf die Idee, bei diesem Wetter Tennis zu
spielen.
Obwohl die einzelnen Begegnungen auf eine
halbe Stunde begrenzt waren, mussten sie
mehrmals wegen Regen- bzw. Graupelschauern unterbrochen werden.
Dass alle Anwesenden trotzdem bester Laune
waren, hatte sicher mit der Tatsache zu tun,
dass neben der üblichen Runde des Ehrenvorsitzenden Rolf Sexauer (seit 2012 spielt
man an Pfingsten um den „Rolf Sexauer
Cup“), auch der Verein sich bereit erklärt
hatte ein Getränk nach Wahl zu spendieren.
Gegen 13.30 Uhr standen die Halbfinal-Begegnungen dann fest – und etwa eine Stunde
später konnten sich die jeweiligen Gewinner
auf Platz 1 zum Finale einfinden.
Heidi Obijou (sie scheint auf´s Finale abonniert zu sein) mit Rolf Mann, traten gegen
Strahlende Sieger: Dr. Edgar Hartz und
Helga Feyer
Helga Feyer und Dr. Edgar Hartz an. Den
Zuschauern, die in warme Decken gehüllt
in ihrer Winterkleidung auf den Bänken zusammen gerückt waren, wurde gutes Tennis
geboten. Ein durchaus spannendes Finale,
bei dem am Ende die erfahrene Medenspielerin und ehemalige Trainerin, Helga Feyer
mit Dr. Edgar Hartz, dem ehemaligen ersten
Vorsitzenden des TVO, als Sieger vom Platz
gingen.
Die Siegerehrung musste dann allerdings
zügig ins Clubhaus verlegt werden, da der
nächste Graupelschauer schon wieder eingesetzt hatte. Bleibt zu hoffen, dass keiner der
Teilnehmer oder Gäste sich eine Erkältung,
oder schlimmer noch, Zerrungen oder Erfrierungen zugezogen hat.
Alle aktuellen Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Tennisvereins
Oberhöchstadt www.tv-oberhoechstadt.de.
Starker EFC siegt beim
Tabellenzweiten FV Stierstadt
Kronberg (kb) – Eine sehr überzeugende
Vorstellung bot der EFC Kronberg bei seinem 3:2 Sieg gegen den Tabellenzweiten und
Teilnehmer an der Gruppenliga-Relegationsrunde FV Stierstadt. Durch diesen Auswärtssieg verhalf der EFC dem Tabellenführer aus
Oberstedten zur vorzeitigen Meisterschaft.
Die Elf von Trainer Carsten Keller legte los
wie die Feuerwehr und ging bereits in der 3.
Minute nach Querpass von Michael HollandNell durch Robin Krug mit 1:0 in Front. Die
Gastgeber hatten sich noch nicht richtig vom
Schock des frühen Rückstandes erholt, da
schlug es schon wieder in ihrem Kasten ein.
In der 16. Minute verwertete abermals Robin
Krug ein Zuspiel von Marius Becher per
Direktabnahme zum 2:0. In der 34. Minute
gelang Enrico La Medica nach einer Freistoßvorlage von Marcel Biskup per Kopfball der
1:2-Halbzeitstand. Die Stierstädter schöpften zum Seitenwechsel wieder Mut, wurden
aber kurz nach dem Wiederanpfiff vom EFC
erneut kalt erwischt. Calogero Torsiello verlängerte per Kopf einen Freistoß von Marcel
Würges und Dennis Janson traf zum 3:1 der
Kronberger Gäste. Nach Roten Karten für
den Stierstädter Michael Muschik wegen
eines rüden Frustfouls (59.) und den EFCler
Sergio Both (71., nach einer Notbremse)
konnte Stierstadt in der Nachspielzeit nur
noch verkürzen. Biskup traf nach Flanke von
Ankowski zum 2:3 Endstand. Für den EFC
spielten: Dumann; Sergio Both, Dogru, Janson, Torsiello, Würges, Krug, Holland-Nell,
Becher, Stefan Both, Kalaitsoglou (Steier,
Pestinger, Elsner). Die zweite Mannschaft
des EFC unterlag bei der SG Oberems/Hattstein knapp mit 2:3 Toren. Die Kronberger
Torschützen waren Kevin Buch und Oliver
Guist. Vorschau: Am letzten Heimspieltag
der Saison kommt es Sonntag, 22. Mai auf
dem Sportgelände, Am Waldschwimmbad
noch einmal zu zwei äußerst interessanten
Duellen. Ab 13.15 Uhr empfängt die zweite
Mannschaft des EFC den FC Young Boys
Oberursel, der noch um die Teilnahme an
der Aufstiegsrelegation zur Kreisoberliga
kämpft. Um 15 Uhr erwartet die „Erste“
den FC Reifenberg, der jeden Punkt im Abstiegskampf der Kreisoberliga benötigt. Der
EFC würde sich freuen, zum Saisonabschluss
viele Zuschauer begrüßen zu können. Weitere Informationen rund um den EFC auf der
Homepage www.efckronberg.de.
16 B-Jugendspieler der JSG Kronberg mit ihrem Betreuerteam fuhren über Pfingsten
zum internationalen U 17-Jugendturnier „Trophée du Rhin“ nach Frankreich. Dank der
Gothaer Versicherung konnten kurzfristig noch einheitliche Trainingsanzüge angeschafft
werden. Neben den privaten Autos der Begleiter stellte auch Taxi Zuber noch einen kleinen
Bus zu Verfügung, um die Spieler mit der ganzen Ausrüstung nach Straßburg zu transportieren. Bei leider recht kühlen Temperaturen belegten die Spieler bei ihrem ersten internationalen Turnier nach 6:5 im spannenden Elfmeterschießen einen guten fünften Platz von
zwölf Mannschaften. Mit etwas Glück wäre sogar noch eine bessere Platzierung möglich
gewesen. Aber auch so hatten Paul und Karl Wegener, Leon Min Seok Oh, Tristan Deupmann, Hendrik Krieger, Gentrit Ukici, Thies Ridder, Karsten Heinz, Konstantin Peuser,
Tim Nauheim, Philipp Thull, Adithep Weiss, Adam Abdellaoui, Antonio Marino, Jonas
Woyda und Dennis Liskamm ihren Spaß. Begleitet wurden sie von Trainer Franco Marino,
Thomas Krieger, Karl Wegener und Udo Chahira. Alle kamen am Pfingstmontag gesund
und munter wieder nach Kronberg zurück.
Foto: privat
Spielt auch nächstes Jahr wieder Kreisliga: Die erste Mannschaft des TTC.
Foto: privat
TTC-Erste bleibt in der Kreisliga
Kronberg (kb) – Am vergangenen Sonntag fand nach Abschluss der Saison für die
erste Mannschaft des TTC als Tabellenzweiter der Kreisliga Gruppe zwei noch das
vorsorgliche Relegationsspiel zum Aufstieg
in die Bezirksklasse gegen Ober-Erlenbach
V, den Gruppenzweiten der Kreisliga Gruppe eins statt. Präsident Klaus Lenz hatte
für dieses Spiel kräftig die Werbetrommel
gerührt, sodass gleich mehrere Akteure des
Vereins die Jungs der ersten Mannschaft in
diesem Spiel auf neutralem Boden in Pfaffenwiesbach unterstützten. Doch das Spiel
stand unter keinem guten Stern, das mittlere
Paarkreuz bestehend aus Beniamino Rosamilia sowie Alexander Heist war aufgrund
von Materialproblemen und Verletzungen
gebeutelt. Darüber hinaus trat der Gegner,
trotz anderer Bekundungen im Vorfeld mit
der besten Mannschaft an.
Am Ende jedenfalls sollte eine unglückliche,
fünf zu neun Niederlage für die ersten Herren feststehen. Unglücklich deswegen, da
gleich alle fünf Spiele, die über die volle Distanz von fünf Sätzen gingen, von den Jungs
verloren wurden. Dabei hatten Alexander
Lorey und Jochen Dürr besonderes Pech, da
sie gleich zweimal über die volle Distanz in
ihren Einzeln gehen mussten und dort jedes
Mal dem Gegner den Vortritt lassen mussten. Die fünf Punkte wurden durch zwei
Punkte im Doppel erspielt (Beniamino Rosamilia mit Michael Euler sowie Alexander
Heist an der Seite von Jochen Dürr) sowie
durch den zweimal im vorderen Paarkreuz
erfolgreichen Volker Kilz und Michael Euler im Einzel beigesteuert. Somit startet die
erste Mannschaft damit zum dritten Mal in
Folge auch in der nächsten Saison wieder
in der Kreisliga. Ob nach dem dritten Platz
von letztem Jahr, dem zweiten in diesem
Jahr wieder eine ähnlich gute Platzierung
zu erwarten ist, wird sich zeigen, zumal
Beniamino Rosamilia wegen seines Studiums kommende Saison nicht zur Verfügung
stehen wird.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Kronberger Bote
KW 20 - Seite 17
Schokoladenkurs in der Arche Noah
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„Viele Köche verderben den Brei“, heißt es im Volksmund. Die Vorschulkinder der evangelischen Kindertagesstätte Arche Noah haben bei ihrem diesjährigen Schokoladenkurs
erfolgreich das Gegenteil bewiesen. Unter der fachkundigen Aufsicht von Florian Henrich,
Inhaber des Kronberger Geschäftes „Zeit und Genuss“, haben die Vorschulkinder kürzlich
in der Kindergartenküche Blätterteig-Schokoladen-Törtchen und Frucht-SchokoladenSpieße gezaubert. Ausgerüstet mit Kochmützen und Schürzen machten sich die kleinen
Köche ans Werk. Mit viel Humor und in kindgerechten Worten erklärte der gelernte Koch
und Ausbilder den Kindern zunächst einige Küchengeräte, Zutaten und einfache Grundregeln in der Küche, wie beispielsweise das unerlässliche Händewaschen vor dem Kochen.
Danach durften die Vorschulkinder selbst loslegen. Sie gossen köstliche warme Schokolade
in die vorbereiteten Blätterteigformen und schnippelten Bananen, Trauben sowie Erdbeeren für die Fruchtspieße, die sie selber dekorieren und in die Schokolade tunken durften.
Selbstverständlich kam auch das Naschen nicht zu kurz. „Das schmeckt aber lecker“, da
waren sich die Kinder einig. Das Ziel bei den Kinder-Kochkursen von Florian Henrich,
die er auch außerhalb des Kindergartens anbietet, ist es, die „Kinder spielerisch an das
Thema Kochen heranzuführen“, wie er es formuliert. Er lässt die Kinder bewusst viel
selber machen, so können sie eigene Erfahrungen sammeln und ihr Selbstvertrauen wird
gefördert. Dieser Ansatz passt auch gut zum Erziehungsmodell von Doris Sauer, Leiterin
der Arche Noah, die den Eltern immer wieder ans Herz legt, ihren Kindern dabei zu helfen,
die Dinge selbst zu tun. Den Vorschulkindern hat der Schokoladenkurs viel Spaß gemacht
und die selbst gemachten Leckereien, die die Kinder als Highlight mit nach Hause nehmen
durften, haben sicher auch Mama und Papa geschmeckt.
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Kinder-Kirchentag im Opel-Zoo
Kronberg (kb) – Zu einem Kinder-Kirchentag
im Opel-Zoo lädt auch in diesem Jahr wieder die
Evangelische Jugend im Dekanat Kronberg ein.
Samstag, 4. Juni von 12 bis 17 Uhr können alle
interessierten Kinder zwischen sechs und zwölf
Jahren mit Albert Schweitzer auf Tier-Entdekkungsreise gehen. Zum bunten Tagesprogramm
im Kronberger Tierpark mit Singen, KreativSein, Spielen, Essen und Trinken können sich
gerne auch Kindergruppen, Kindergottesdienstgruppen und Familien anmelden. Entweder
über die Evangelischen Kirchengemeinden im
Dekanat oder unter www.jugend-im-dekanatkronberg.de.Die Teilnahmegebühr beinhaltet die
Zoo-Eintrittskarten und kostet für Kinder zwischen 3 und 14 Jahren 7 Euro und für Erwachsene 13 Euro. Jahreskartenbesitzer zahlen 3 Euro,
Kinder unter 3 Jahren sind frei. Einlass ist bereits
ab 10 Uhr, abends ist der Zoo bis zum Einbruch
der Dunkelheit geöffnet, sodass die Teilnehmer
des Kinder-Kirchentags auch nach dem gemeinsamen Programm noch dort bleiben können.
Internationaler Museumstag und
Frühlingsfest der Kunstschule
Kronberg (kb) – Unter dem Motto „Kunst verbindet“ findet zum Internationalen Museumstag
und Frühlingsfest der Kunstschule Kronberg,
Sonntag, 22. Mai von 11 bis 16 Uhr ab 11 Uhr
eine Mitmachaktion für Kinder ab vier Jahren
in der Altstadt statt. Alle sind eingeladen, mit
Sprühkreide und Kreide den Weg zwischen
Tanzhausstraße (Museum) und Recepturhof
(Kunstschule) künstlerisch zu gestalten. An drei
Stationen warten die Dozenten der Kunstschule
und die Museumspädagogin auf ihr junges Publikum und geben Tipps, wie der Parcours verschönert werden kann. Zum Abschluss erwartet
jeden der teilnehmenden Künstler ein kleines
Präsent. Im Museum Kronberger Malerkolonie
sind die Arbeiten aus den Kinderkunstkursen zu
bestaunen und in den Räumen der Kunstschule
zeigen die Teilnehmer aus den Erwachsenenkursen „Farbe erleben“ und „Aquarellieren“ ihr
Können. Um 11.15 Uhr gibt es für die Erwachsenen eine Führung „Von Pose bis Wucherer
– Ein Spaziergang“ durch die Ausstellung mit
Kunsthistorikerin Veronika Grundei M.A und
für die Kinder ab sieben Jahren parallel dazu
(ab 11 Uhr) eine künstlerische Rallye durch das
Museum für Kinder. Ebenfalls für Kinder (ab
fünf Jahren) gibt es zum Abschluss um 16 Uhr
im Malermuseum noch eine Lesung mit Karen
Chatelain M.A. Im Recepturhof in der FriedrichEbert-Straße vor den Räumen der Kunstschule
gibt es den ganzen Tag über Kaffee und selbst
gebackenen Kuchen zur Stärkung.
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Seite 18 - KW 20
Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Veranstaltungen 2016
Mai/Juni
Kostenlose Beratungsreihe der städtischen
Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der „Offensive Mittelstand“:
„Unternehmens-Check“ für Kronberger
Gewerbetreibende einmal monatlich im
Rathaus, Anmeldung per E-Mail unter [email protected]. Nächster
Termin Montag, 6. Juni
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro
unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr: Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für
ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
3. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr, Stadthaus der Silberdisteln, Frankfurter Straße 8a: Sprechstunde der städtischen Seniorenbeauftragten Irmgard Böhlig. Nächster
Termin: 23. Mai. Nur an diesem Tag ist die
Seniorenbeauftragte unter der Telefonnummer 3254039 erreichbar. Ein individueller
Gesprächstermin oder Hausbesuch zu einem
anderen Zeitpunkt kann mit ihr unter der Telefonnummer 314702 vereinbart werden.
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück
der Silberdisteln
Mittwochs, 14-tägig, 16 bis 18 Uhr, Dallessaal im Dalleshaus, Altkönigstraße 3:
Oberhöchstädter Kinderbuchkiste der Stadtbücherei. Nächster Termin: 1.6 – Thema
„Spielzeug“
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis
18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis
18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-EbertStraße 6: Veranstaltungen des Kronberg
Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde
von pro familia, vorherige Terminvereinba-
rung unter der Nummer 06172-74951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr, Kaiserin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt-Straße 2: Bingo-Treff für jedermann (nächster Termin 11. Juni)
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und 3.
Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr,
Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter
Straße 30A: Tausch- und Informationstag
des Kronberger Briefmarkensammlervereins
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von
11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können
unter der Telefonnummer 302188 vereinbart
werden. Weitere Informationen unter www.
braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 18.6., Galerie
Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7: „Instabilität der Wirklichkeit“ mit Werken von
Stefan Hoenerloh. Öffnungszeiten: freitags
16 bis 19 Uhr sowie samstags 10 bis 14
Uhr. Terminvereinbarung außerhalb der Öffnungszeiten unter Telefon 0171-4709465
Ausstellungsdauer bis Ende August,
Zahnarztpraxis Dr. Sandner, & Kollegen,
Frankfurter Straße 13: „Kraft der Farben“
mit Bildern der argentinischen Künstlerin
Laura Arca
Ausstellungsdauer bis 30.10., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Die Geschichte der Kronberger Künstlerkolonie – Von
Pose bis Wucherer“, ausgewählte Werke
aus der Sammlung der Stiftung Kronberger
Malerkolonie zum 15-jährigen Bestehen.
Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr
sowie samstags und sonntags 11 bis 18 Uhr;
Freitag, 20.5., 18 Uhr, Lehrsaal der Feuerwehr, Heinrich-Winter-Straße 3: 1. Sitzung des Haupt-, Finanz- und Petitionsaus-
schusses mit Haushaltsberatungen
Freitag, 20.5., ab 20 Uhr, Burg: Keltische
Musik mit „Dhalia‘s Lane“, veranstaltet
vom Burgverein
Samstag, 21.5., 9 Uhr, Lehrsaal der Feuerwehr, Heinrich-Winter-Straße 3: 2. Sitzung des Haupt-, Finanz- und Petitionsausschusses mit Haushaltsberatungen
Samstag, 21.5., 10.45 Uhr, Burgtor: Treffpunkt zum Mitmach-Märchen für Kinder
von fünf bis sieben Jahren „Rapunzel“,
veranstaltet vom Burgverein. Um Voranmeldung bis Freitag, 20. Mai wird gebeten unter
der Telefonnummer 7788 oder per E-Mail
[email protected]
Samstag, 21.5., 16 Uhr, Altkönigschule,
Le-Lavandou-Straße 4: Ballettaufführung „Petit Fours“, veranstaltet von der
Kronberger Ballettschule
Samstag, 21.5., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Samstag, 21.5., ab 20 Uhr, Burg: Melodienstrauß aus Oper, Operette und Musical
mit Studierenden der Internationalen Opernund Singakademie Bad Schwalbach, veranstaltet vom Burgverein
Samstag, 21.5., 21.30 Uhr, Recepturhof:
Treffpunkt zur szenischen Führung auf dem
Kronberger Laternenweg, veranstaltet von
der 1. Kronberger Laienspielschar und dem
Kronberger Kulturkreis
Sonntag, 22.5., 6.30 Uhr, Rathaus: Treffpunkt zur dreistündigen Vogelwanderung
mit Georg Briehn
Sonntag, 22.5., 8 bis 15 Uhr, Schönberger
Ortskern: Flohmarkt, veranstaltet von den
„Freunden aus Schimmerich“
Sonntag, 22.5., 10.30 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 22.5., 11 Uhr, Katholische St.
Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt zur Radtour, veranstaltet vom ADFC
Kronberg
Sonntag, 22.5., 11 Uhr, Kronberger Lichtspiele: Matinee mit Lesung mit Felix Bernhard „Dem eigenen Leben auf der Spur – Als
Pilger auf dem Jakobsweg“, veranstaltet
von den Kronberger Lichtspielen und der
Kronberger Bücherstube
Sonntag, 22.5., 11 bis 16.30 Uhr, Kunstschule Kronberg, Friedrich-Ebert-Straße: Frühlingsfest der Kunstschule Kronberg
Sonntag, 22.5., 17 Uhr, Burg (Einlass
16.30 Uhr): Start der diesjährigen „Texte
und Töne zur Teezeit“ mit den „Boten der
Liebe“, drei Dozentinnen an der Hochschule
für Musik und Bildende Kunst Frankfurt
Mittwoch, 25.5., 15.30 Uhr, Kronberg
Treff in der Receptur, Friedrich-EbertStraße 6: Vortrag „Kronberg en détail“ mit
Manfred Bremen vom Altstadtkreis
Mittwoch, 25.5., 18 Uhr, Katholische St.
Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt
zur nächsten Feierabendtour der Saison,
veranstaltet vom ADFC Kronberg (fällt aus
bei Regenwetter oder einstelligem Temperaturbereich)
Mittwoch, 25.5., 18.30 Uhr, Schöne Aussicht 19/Städtische Kindertagesstätte/Ekke Tennisverein: Treffpunkt zum nächsten
Mittwochs-Trail des Taunusklub Kronberg
1877
Donnerstag, 26.5., 11 bis 18 Uhr, rund
um das Feuerwehrgerätehaus, Am Kirchberg: „Tag der offenen Tür“ der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt
Samstag, 28.5., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Samstag, 28.5., 18 bis 24 Uhr, Innenstadt
und Burg: „Da Capo“ – Internationales
Straßentheaterfestival
Sonntag, 29.5., 11 bis 18 Uhr, Innenstadt
und Burg: „Da Capo“ – Internationales
Straßentheaterfestival
Sonntag, 29.5., 18 Uhr, Johanniskirche:
Konzert des Mädchenchors „Liepaites“
Dienstag, 31.5., 19.30 Uhr, Terracottasaal
der Burg: Vortrag „Zur Burgenlandschaft
um Kronberg – Mindestens sieben Burgstellen nachweisbar“ von Dr. Wolfgang Metternich, veranstaltet vom Burgverein
Freitag, 3.6., 20 Uhr, Recepturkeller,
Friedrich-Ebert-Straße 6: Loriot-Abend
„Wohlsein“ mit der Theatergruppe „die hannemanns“
Sonntag, 5.6., 20 Uhr, Recepturkeller,
Friedrich-Ebert-Straße 6: Loriot-Abend
„Wohlsein“ mit der Theatergruppe „die hannemanns“
SG Oberhöchstadt sichert vorzeitig
Klassenerhalt in der Kreisoberliga
MTV Kronberg veranstaltet
Taunus-Mountainbike-Marathon
Oberhöchstadt (kb) – Nachdem bereits eine Woche zuvor die zweite Mannschaft der
SG Oberhöchstadt mit dem Aufstieg in die
Kreisliga B ihr Saisonziel erreicht hatte,
wollte nun auch die erste Mannschaft in der
Fußball-Kreisoberliga nachziehen und den
Klassenerhalt vorzeitig sichern. Dies gelang
trotz eines nicht ganz zufrieden stellenden
2:2-Unentschieden gegen den Tabellenletzten aus Seulberg. Da der Vorsprung auf die
Abstiegsplätze nun schon zehn Punkte beträgt, ist die SGO bei nur noch zwei ausstehenden Spielen aber gesichert und liegt auf
Platz zehn im Mittelfeld.
Das Spiel gegen Seulberg begann gut und
mit der frühen Führung durch Nandor Nagy
in der 16. Minute. Kurz nach der Pause ging
Kronberg (kb) – Der Taunus-MountainbikeMarathon des MTV Kronberg findet Sonntag, 12. Juni mit Strecken von 35 Kilometern, 55 Kilometer und 90 Kilometern statt.
Der MTB-Marathon ist eine breitensportliche
Veranstaltung ohne Zeitnahme oder Wettbewerbscharakter.
Die Veranstaltung ist beim Bund Deutscher
Radfahrer als Country-Touren-Fahrt (CTF)
gemeldet. Sie startet gleitend zwischen 7 und
11 Uhr am Gelände des MTV Kronberg und
führt zunächst Richtung Waldschwimmbad.
Geparkt wird auf dem Gelände des MTV
Kronberg.
Die vom MTV Kronberg geplante Tour führt
in großen Teilen entlang des Römischen
Grenzwall Limes beziehungsweise dem Li-
die SGO durch ein Eigentor der Seulberger
mit 2:0 in Führung und sah wie der sichere
Sieger der Partie aus. Wie häufig in dieser
Saison wurde aber erneut eine klare Führung
wieder hergegeben. Dank zweier Gegentore
in der 70. und 85. Minute kam Seulberg zum
Ausgleich und erhielt sich seine Chancen auf
den Relegationsrang.
Am kommenden Sonntag, 22. Mai, spielt
die SG Oberhöchstadt um 15 Uhr beim FSV
Friedrichsdorf. Zum Saisonabschluss gibt
es dann ein Abendspiel. Freitag, 27. Mai
ist ab 19.30 Uhr die FSG Weilnau in Oberhöchstadt zu Gast. Weitere Informationen
zu allen Spielen und Veranstaltungen finden
sich auf der Homepage der SGO (www.sgoberhoechstadt.de).
Stadt warnt vor unseriösen
Werbeanbietern
Kronberg. – Immer wieder nutzen unseriöse Verlage den Namen von Städten und
Gemeinden beziehungsweise Schlagworte
wie Bürgerinformation oder Gewerbeinformation, um Anzeigen einzuwerben. In
diesen Fällen wird oft suggeriert, man
würde im Auftrag der Stadt handeln und
Insertionsverträge für ein Gemeindeblatt
abschließen wollen. Die Verträge sind oft
nicht als solche erkennbar, sondern haben
den Anschein eines Korrekturabzugs. Ungewollt kommt es dann schnell zu einer
Auftragserteilung. Die Formulierungen
sind schwammig gehalten und eine Beauftragung ist mit unverhältnismäßig hohen
Kosten verbunden, ohne dass ein entsprechender Gegenwert erzielt werden kann.
Der Stadt Kronberg wurde mitgeteilt, dass
in den vergangenen Wochen eine Firma
im Stadtgebiet aktiv war und versucht hat,
ihre unseriösen Angebote an die Gewerbetreibenden zu bringen. Dies nimmt die
Stadt Kronberg zum Anlass, nachdrück-
lich mitzuteilen, dass durch sie keine Firma beauftragt wurde. Werbekooperationen geht die Stadt Kronberg ausschließlich mit dem Bund der Selbstständigen
Kronberg ein. Die Stadt erteilt den in
diesem Gewerbe tätigen Unternehmen und
weiteren Organisationen keine Aufträge.
Sie bittet alle Gewerbetreibenden um erhöhte Vorsicht bei der Unterzeichnung
von derartigen Verträgen. Um Missverständnissen und Täuschungen aus dem
Weg zu gehen, sollten sich Firmen im
Zweifel immer das Begleitschreiben der
Stadt im Original vorlegen lassen. Sollten
Sie sich im konkreten Fall nicht sicher
sein, ob ein Anzeigenwerber tatsächlich
mit dem Einverständnis der Stadt Kronberg unterwegs ist, wenden sich die Bürger bitte an die Wirtschaftsförderung der
Stadt Kronberg. Ansprechpartner ist Andreas Bloching, Telefon 06173-703-1020,
E-Mail wirtschaftsfoerderung@kronberg.
de. (mw)
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 19.5. Marien-Apotheke
Königsteinerstr. 51, Bad Soden
Tel. 06196/22308
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Tel. 06196/42277
So. 22.5. Kur-Apotheke
Frankfurter Str. 15, Kronberg
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Mo. 23.5. Park-Apotheke
Hainstr. 2, Kronberg
Tel. 06173/79021
Di. 24.5. Dreilinden-Apotheke
Hauptstraße 19, Neuenhain
Tel. 06196/22937
Mi. 25.5. Thermen-Apotheke
Am Bahnhof 7, Bad Soden
Tel. 06196/22986
mes-Erlebnispfad. Der Kurs bewegt sich
im Wesentlichen auf Forstwegen und festen
Erdwegen. Es gibt eine Verpflegungsstelle in
der Nähe der Saalburg, eine weitere abseits
der Straße zwischen Ehlhalten und Heftrich.
Hier können die Radler Getränke nachfüllen
und eine Kleinigkeit essen, bevor es weitergeht.
Die Veranstaltung wurde von Kontrollfahrern des Hessischen Radfahrerverbandes in
den letzten Jahren begleitet und erhielt hervorragende Bewertungen in allen Punkten.
Weitere Informationen finden Interessierte
unter www.mtv-kronberg.de. Einzel-Anmeldung direkt am Start Gruppen-Anmeldung
bis 10. Juni per E-Mail an uwe.kansy@gmx.
de.
Auf den Spuren der Kaiserin
Friedrich
Kronberg (kb) – Bei dem Spaziergang Freitag,
20. Mai um 17 Uhr, erfahren Interessierte von
der Kunsthistorikerin Monika Öchsner mehr
über das Leben und Wirken von Kaiserin Friedrich, die von 1894 bis zu ihrem frühen Tod im
Jahr 1901 auf ihrem Witwensitz Schloss Friedrichshof lebte. Treffpunkt ist der Recepturhof
in der Friedrich-Ebertstraße 6. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro. Anmeldung und Informationen unter der Telefonnumer 0611-540914.
Wasserrohrbruch in der
Westerbachstraße
Kronberg (kb) – Aufgrund eines Wasserrohrbruchs wird es erforderlich, die Westerbachstraße im Einmündungsbereich der Straße Am
Schanzenfeld (L3015) in der Zeit von Montag,
23. Mai bis voraussichtlich Freitag, 27. Mai für
den Verkehr zu sperren. Eine Umfahrung der
Baustelle Frankfurter Straße über die Westerbachstraße ist für diesen Zeitraum nicht möglich.
Donnerstag, 19. Mai 2016
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I Studie: Mehrheit der Deutschen mietet
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
M nur 45 Prozent der Bevölkerung besitzen Wohneigentum.
Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft
O Köln (IW). Das einkommensärmste Fünftel der Deutschen
B wohnte 2014 nur zu 17,4 Prozent in Eigentum. Die
der 65- bis 74-Jährigen hat von
I Wohneigentumsquote
55,9 auf 58,3 Prozent zugelegt.
L Von 2011 bis 2014 ist die Wohneigentumsquote in
I Deutschland der Studie zufolge nicht weiter gestiegen.
Und das, obwohl sich die Zinssätze für HypothekendarE lehen seit 2010 mehr als halbiert haben und die eigene
N Immobilie dadurch mittlerweile deutlich günstiger ist als
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(EnEV 2014) Die EnEV 2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter
Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir Ihnen
eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1.Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala
des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
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4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
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Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a),
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V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
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gehen zu können. Doch er muss schmerzlich erkennen, dass Glück auch mit dem Reichtum
der ganzen Welt nicht zu erlangen ist. Aufgeführt wird dieser Augen- und Ohrenschmaus
Freitag, 10. Juni um 20 Uhr, auf der Burg. Aufgeführt wird die Version für einen Schauspieler und die von Strawinsky selbst erstellte Fassung für drei Instrumente: Violine, Klarinette und Klavier. Die Musik orientiert sich an vertrauten musikalischen Alltagsformen
wie Königsmarsch, Tango, Walzer, Ragtime und Choral. Das Stück besticht durch absolute
Genialität der musikalischen Komposition und erzählt eine Geschichte, die bis heute größte
Aktualität besitzt. Den Originaltext von Charles Ferdinand Ramuz hat Gerald Friese aus
dem Französischen neu übersetzt und bearbeitet. Gerald Friese übernimmt den SchauspielPart, Sayaka Schmuck spielt Klarinette, Axel Hess Violine und Viola und Benyamin Nuss
Piano. Die drei preisgekrönten jungen Musiker verbindet eine langjährige Bühnenerfahrung, ausgezeichnete Beherrschung ihrer Instrumente und die Liebe zur Kammermusik.
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Euro. Die Karten können auch per E-Mail vorbestellt werden [email protected]
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Kronberg (kb) – Kommendes Wochenende
gibt es im Waldpark Arboretum im Zusammenhang mit dem „Internationalen Tag der
biologischen Vielfalt“ gleich drei Veranstaltungen zum unmittelbaren Erleben der
lebendigen Natur, die quasi „vor der eigenen
Haustür“ beginnt.
Die Reihe startet Freitag, 20. Mai um 18.30
Uhr mit einem spannenden Einblick in die
Welt der Giftpflanzen. Als studierte Apothekerin weiß die Vortragende über die Arten
und Wirkungsweisen der natürlich vorkommenden Giftstoffe in Bäumen, Sträuchern
und Kräutern bestens Bescheid. Sie gibt auch
zu bestehenden Risiken umfassende Erläuterungen unter dem Titel „Allein die Dosis
macht das Gift – sogenannte Giftpflanzen im
Garten, Wald und auf der Wiese“. Einführungsvortrag und Rundgang zu verschiedenen Pflanzenstandorten mit Dr. Christine Becela-Deller werden etwa bis 20 Uhr dauern.
Treffpunkt ist das Waldhaus „Am weißen
Stein“, Teilnehmer zahlen 3 Euro pro Person.
Für Samstag, 21. Mai lädt Hessen-Forst zur
traditionellen Frühjahrswanderung durch die
Waldbestände ein. In diesem Jahr stehen dabei die amerikanischen Waldgesellschaften
besonders im Blickpunkt. Unter dem Motto:
„Nadelbäume Nordamerikas sind die Größten“ führt Förster Martin Westenberger auf
seinem Rundgang von 14 bis 16.30 Uhr zu
den bemerkenswertesten Vertretern dieser
Wälder und gibt unter anderem Informationen zu ihren Eigenheiten, zu Wuchsverhalten
und Holzeigenschaften. Treffpunkt ist das
Waldhaus „Am weißen Stein“. Die Teilnehmergebühr beträgt 7 Euro für Erwachsene,
2 Euro für Schulkinder und 12 Euro für
Familien.
Zum Ausklang des Wochenendes wird am
Sonntag, 22. Mai ab 18 Uhr eine abendliche
Vogelstimmen-Exkursion angeboten. Unter
Führung des begeisterten Vogelkenners Georg Briehn erleben die Teilnehmer bei einem
rund zweistündigen Spaziergang die große
Vielfalt der mittlerweile im Arboretum heimischen Singvögel und erfahren so manche
Besonderheit zu Vorkommen und Lebensweise unserer gefiederten Freunde. Treffpunkt ist das Waldhaus „Am weißen Stein“,
die Teilnahme ist kostenlos.
Für Rückfragen steht Martin Westenberger
unter der Rufnummer 0160 -5669883 gerne
zur Verfügung.
Seite 20 - KW 20
Kronberger Bote
Donnerstag, 19. Mai 2016
Erscheinungshinweis
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Wegen des Feiertages (Fronleichnam)
erscheint die nächste Ausgabe am
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Ein Hologramm für den König
Bitte beachten Sie die geänderten
Anzeigenschluss-Termine:
Do. – So. 20.15 Uhr; Mo. 17.30 Uhr
Di. 20.15 Uhr (OV)
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Montag, 23. Mai 2016, 12.00 Uhr
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Felix Bernhard – Dem eigenen Leben auf
der Spur: Als Pilger auf dem Jakobsweg
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(epr) In der kalten Jahreszeit verlagert sich das Leben naturgemäß wieder
nach drinnen. Während die
Erwachsenen die eigenen
vier Wände mit Kerzen und
anderen Accessoires gemütlich gestalten, verwandelt
sich das Kinderzimmer zur
extraterrestrischen Raumstation oder zum Prinzessinnenschloss – bei angenehmen 20 bis 22 Grad
Celsius Zimmertemperatur.
Zum Schlafen allerdings
sollten es nur 16 bis 18
Grad sein. Das Problem:
Herkömmliche Heizungen
benötigen oft bis zu zwei
Stunden, bis sie ausgekühlt
sind und keine Wärme mehr
abgeben – zu lange, um die
Temperatur im Kinderzimmer, in denen die Kleinen
gleichzeitig schlafen, auf
den empfohlenen Wert abzusenken. Ein Heizsystem,
das bei Bedarf schnell angenehme Wärme verbreitet
und ebenso zeitlich präzise
ausgeschaltet werden kann,
ist hier die Lösung.
Zu warme Zimmer wirken
sich negativ auf den Schlaf
aus – das gilt nicht nur für
Kinder, hier aber besonders.
Hinzu kommt, dass überhitzte Räume und trockene
Heizungsluft die Schleimhäute reizen. Vor allem kleinere Kinder, die infektanfälliger sind, leiden darunter.
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Klick genügt, um stets jeden
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und temperaturgenau zu
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