An Herrn Andreas Müller, Vorsitzender des Ausschusses für

UWG-Ratsfraktion
Julius-Leber-Straße 1
33332 Gütersloh
Telefon: 05241 54482
Handy 0163 68 300 58
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UWG-Ratsfraktion, Julius-Leber-Str. 1, 33332 Gütersloh
An
Herrn Andreas Müller, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen
Herrn Dr. Siegfried Bethlehem, Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Ordnung
Berliner Str. 70
33330 Gütersloh
Gütersloh, den 18.05.2016
Gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Immobilienwesen und
des Ausschusses für Umwelt und Ordnung am 19.05.2016
Die UWG Ratsfraktion lehnt die Entscheidung über die Vorlage DS-Nr.: 142/2016 ab und stellt
den Antrag, das Projekt „Neubau der Feuerwache“, vor dem Hintergrund völlig
unzureichender Beratungsunterlagen, abzubrechen und neu zu überdenken.
Begründung:
Die Verwaltungsvorlage DS-Nr.: 142/2016 ist als unzureichende Beratungsunterlage abzulehnen.
Das Projekt ist bei diesem Stand der Erkenntnis sofort abzubrechen. Eine Neuausrichtung und
zielorientierte Umsetzung des Projekts ist im Sinne der Schadensbegrenzung für die Stadt zu
beraten. Hier geht Schadensbegrenzung vor Gesichtsverlust.
Wenn bei Großprojekten die Investitionsausgaben so deutlich aus dem Ruder laufen, dann hat der
Projektverantwortliche eine detaillierte Synopse mit den Kosten-/Ausgaben-Abweichungen zwischen
Daten und Inhalten des ursprünglich beschlossenen Projektes und der aktuellen Neueinschätzung in
vergleichbarer Übersicht zu erstellen und im Einzelnen begründet den Entscheidungsgremien
vorzulegen. Eine solche Übersicht liegt nicht vor. Das bereits nach einer so kurzen Anlaufphase ein
Projekt so außer Kontrolle gerät ist mehr als eine Enttäuschung.
Den Entscheidungsgremien liegt eine unzureichende und in der Sache nicht verstehbare
Beratungsunterlage vor, die den sehr wichtigen Rückschluss zulässt, dass das Projekt-Management
wegen der Komplexität dieses Projektes und den dazu erforderlichen Steuerungsmechanismen einer
Optimierung bedarf. Kommt man zu einer solchen gravierenden Einsicht ist dies ein
Vertrauensverlust in der Arbeit des Projekt-Managements.
Fazit: Das Projekt ist bei diesem Stand der Erkenntnis sofort abzubrechen. Eine Neuausrichtung und
zielorientierte Umsetzung des Projekts ist nicht nur im Sinne der Schadensbegrenzung für die Stadt
sondern wegen der nicht klärbaren ausufernden Einschätzung der Investitionsausgaben im Sinne
einer vorrangigen Haushaltsabsicherung abzubrechen und zu beraten.
Für die UWG Ratsfraktion
Fraktionsvorsitzender
Planungspolitischer Sprecher
UWG-Fraktionsvorsitzender: Peter Kalley, Julius-Leber-Str. 1, 33332 Gütersloh