C2.9533 - Hilma

Ausgabe 1-09
C 2.9533
Druckregelsitzventil
ohne Leckölanschluss
max. Betriebsdruck 500 bar
Einschraubventil
Rohranschluss
Flanschanschluss
A
P
A
A
P
P
Allgemeines
Druckregelsitzventile halten den Druck am
­Verbraucheranschluss A (Sekundärdruck) weit­
gehend konstant, bei einem veränderlichen,
aber immer höheren Eingangsdruck P (Primär­
druck).
Einsatzgrenzen
Das Druckregelsitzventil ist ausschließlich in
sta­tischen Spannsystemen einsetzbar. Die an­
geschlossenen Spannelemente müssen leck­
ölfrei sein.
Vorteile
●●Optimierung der Spannkraft einzelner
Zylinder oder Zylindergruppen
●●Druckbegrenzung auf den zulässigen
Betriebsdruck einzelner Zylinder oder
Zylindergruppen
Wichtige Hinweise
Funktion
Wegen des fehlenden Leckölanschlusses ●●Großer Einstellbereich
­nsteigender Druck auf der Sekundär­ ●●Automatische Nachregelung bei Druck­Unterhalb des eingestellten Sekundärdruckes kann a
fließt das Hydrauliköl ungehindert von P nach seite nicht kompensiert werden. Druckanstieg
verlust auf der Sekundärseite
A. Bei Druckanstieg auf den gewünschten ist möglich bei Temperaturanstieg, äußeren ●●Keine Leckölleitung erforderlich
­ eschädigung des Ventilsitzes ●●Einsetzbar in abgekuppelten Spann­­Schließdruck sperrt ein hermetisch dichtes ­Kräften oder bei B
Rückschlagventil den Ölstrom ab. Ein weiterer durch Späne.
systemen z. B. auf Spannpaletten
Druckanstieg wird somit verhindert, auch bei Empfehlung: Einbau eines zusätzlichen Druck­
●●Verschiedene Einbaumöglichkeiten
weiter steigendem Primärdruck P.
begrenzungsventils
(Sicherheitsventil)
auf
●●Anschlussgehäuse mit Manometer­anschluss
Sinkt der Öldruck, z. B. bei einer verbraucher­ der Sekundärseite. Der Öffnungsdruck sollte
●
●Plombiermöglichkeit
seitigen Leckage, wird das Rückschlagven­ ca. 10 % über dem Sekundärdruck eingestellt
til durch eine starke Druckfeder gegen den werden, jedoch den zul. Betriebsdruck der
anstehenden Primärdruck geöffnet. So kann ­angeschlossenen Elemente nicht übersteigen.
Hydrauliköl nachfließen, bis der eingestellte Se­ Eingestellt und kontrolliert wird der Sekundär­
A
kundärdruck wieder erreicht ist.
druck mit Hilfe eines zusätzlichen Manometers.
Ansteigenden Sekundärdruck, z. 
B. infolge Damit wird auch die erforderliche Dichtheit des
Erwärmung kann dieses Druckregelsitzventil Systems ­überwacht.
P
nicht wieder abbauen, da ein Leckölanschluss Werden Drossel- und Zuschaltventile mit dem
fehlt (siehe „Wichtige Hinweise“). Druckregel­ Druckbegrenzungsventil in Reihe geschaltet, ist
sitzventile mit Leckölanschluss siehe Katalog­ die im Anwendungsbeispiel gezeigte Reihen­
blatt C 2.9532.
folge zu ­beachten.
Druckregelsitzventil
Einsatz
Anwendungsbeispiel
Sekundärdruck
Primärdruck
Dieses Druckregelsitzventil eignet sich beson­
ders für Spannsysteme, die vom Druckerzeu­
ger abgekuppelt werden, z. B. auf Paletten, wo
eine zusätzliche Leckölleitung nicht möglich ist.
Drossel­ventil
Zuschalt­ventil
(falls erforderlich)
ps
1,1 · ps
Sicherheits­
ventil
Druckerzeuger
Römheld GmbH · Postfach 1253 · 35317 Laubach, Germany · Tel.: +49 (0) 6405 / 89-0 · Fax: +49 (0) 6405 / 89-211 Aktueller Stand unter www.roemheld.de
Änderungen vorbehalten
SW 17
Konter- und Dichtmutter
SW 30
Anzugsmoment 60 Nm
14
Anschlag
2.Ventilgehäuse einschrauben und mit 70 Nm
anziehen. Die Abdichtung erfolgt metallisch
auf der 118°-Senkung.
1,5
Kantseal-Dichtring
Best-Nr. 3001-633
Dichtkante
Ø 18
3,2
Ø 30 + 0,1
①
M24 x 1,5
13
22 + 0,5
3,2
A
3.Konter- und Dichtmutter mit 60 Nm an­
ziehen. Die Abdichtung erfolgt durch den
Kantseal-Dichtring auf dem Senkungsdurchmesser 30 mm. Der Dichtring ist im
Lieferumfang enthalten.
min. 0,5
0,03
118°
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
P
Ø 16
① Gewindesenkung max. Ø 24+0,2
max. 30
30
Bestell-Nr. 2953-111
Masse: ca. 1,3 kg
ca. 168
10
0
M
500
P
12
Ø 8,5
durchgehend
12,5
15
34
50
17,5
35
400
0
-10
17,5
35
70
60
Bestell-Nr. 2953-110
Masse: ca. 1,5 kg
O-Ring 10 x 2
Bestell-Nr. 3001-078
im Lieferumfang enthalten
A
P
39
50
8
8
∆ p-Q-Kennlinie (P ➝ A und A ➝ P)
bei offenem Ventil, wenn Pp kleiner als PA ist
Prüfmedium Viskosität: 50 cSt
7,25
-30
15
34
50
P
ca. 168
Flanschanschluss
mit Lochbild nach
DIN 24300 Form A
CETOP 4.2-4.3
ISO 4401
-20
12,5
17,45
26,25
45,25
50
4,75
Ø5
300
P
A
P
SW 19 G1/4
60
0,8
200
12
max. 30
100
10,5
10,5
Anschlüsse A, P und M = G 1/4
Eingestellter Sekundärdruck PA [bar]
0
P
A
G1/4
Möglicher Abfall des Sekundärdruckes ∆ PA
vor Einsetzen der Regelfunktion
M
A
32
400
12
300
50
34
200
12
100
50
34
0
Primärdruck Pp [bar]
(Betriebsdruck des Erzeugers)
Möglicher Druckabfall ∆ PA [bar]
ca. 168
20
39,75
24,75
12
Kleinstmöglicher
Einstelldruck PA min. [bar]
Montagehinweis
1.Konter- und Dichtmutter vor dem Einschrauben bis zum Anschlag zurückdrehen.
153
Ø 30
Grenzkurve des kleinstmöglichen Einstell­
druckes PA min. in Abhängigkeit des Betriebs­
druckes Pp
∆ p [bar]
Bestell-Nr. 2953-100
Masse: ca. 0,7 kg
118
Ventilgehäuse SW 24
Anzugsmoment 70 Nm
16
2-Wege-Kugelsitzventil
beliebig
P = Eingang (Primärseite)
A = Verbraucher
(Sekundärseite)
M= Manometer
Betriebsdruck max. 500 bar (Primärdruck)
Einstellbereich 30*) –380 bar (Sekundärdruck)
*) s iehe auch Diagramm
„Grenzkurve des kleinst­
möglichen Einstelldruckes“
Hysterese
siehe Diagramm „Möglicher
Abfall des Sekundärdruckes“
Volumenstrom max. 10 l/min.
Druckabfall
siehe Diagramm
„∆ p-Q-Kennlinie“
Hydrauliköl
HLP 22 nach DIN 51524
ISO VG 10 … 68 nach DIN 51519
Viskositäts­
Empfehlung 10 … 500 mm²/s
bereich
Umgebungs- –40… +80 °C
temperatur
max. Ø 11
min. 0,5
Kenngrößen
Bauart
Einbaulage
Anschlüsse
G 1/4
max. 30
Druckregelsitzventile
Verschlussschrauben
vor dem Aufflanschen
entfernen
50
50
Ø5,5
20
40
A
30
4 Schrauben
M5 x 70
DIN 912-12.9
Bestell-Nr. 3300-310
(nicht im Lieferumfang enthalten)
60
20
Am Anschluss A kann ein Manometer
angeschlossen werden.
10
0
0
2
4
6
8
10
Durchflussstrom QA [l/min]
2
C 2.9533 / 1 - 09
Aktueller Stand unter www.roemheld.de
Römheld GmbH
Änderungen vorbehalten