Werder Bremen - eZeitung von buli-nachrichten.de [Fr, 20 Mai 2016]

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News von Werder.de
Werder stellt sich neu auf: Baumann übernimmt für Eichin [Do, 19 Mai 11:45]
Der SV Werder Bremen stellt sich für die Zukunft neu auf. Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode bestätigte am
Donnerstagvormittag, dass der Geschäftsführer Sport der Grün-Weißen, Thomas Eichin, den Klub mit sofortiger Wirkung
verlassen wird. „Wir bedanken uns für seine Arbeit in den letzten drei Jahren. Er hat einen wichtigen Beitrag geleistet,
den SV Werder in einer schwierigen Phase zu stabilisieren. In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung
haben wir jedoch unterschi…
"Von Baumanns Kompetenzen überzeugt" [Do, 19 Mai 17:23]
Frank Baumann übernimmt für Thomas Eichin. Mit diesem Wechsel in der sportlichen Leitung hat sich der SV Werder am
Donnerstag personell neu aufgestellt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode stand den Journalisten am Nachmittag auf
einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz Rede und Antwort zu den wichtigsten Fragen.
60plus zu Besuch im Berufsbildungswerk Bremen [Do, 19 Mai 15:47]
Einen Blick hinter die Kulissen des Berufsbildungswerks Bremen warfen vergangenen Montag 30 60plusler im Rahmen
des Veranstaltungskalenders 2016. Einen Tag lang erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Ausbildungsstätte und stellten
dabei zahlreiche Fragen.
"Eine tolle Erfahrung" [Do, 19 Mai 14:46]
Letztendlich hat es nicht gereicht. Im Halbfinale der U 17-Europameisterschaft in Aserbaidschan war für die deutsche
Junioren-Auswahl gegen Spanien Schluss. Trotz einer 1:0-Pausenführung scheiterte der DFB-Nachwuchs an der jungen
Generation der La Roja. Dementsprechend ist auch für Werder-Talent Jano Baxmann das Abenteuer EM vorbei. Dennoch
kann er auf ereignisreiche Tage in Baku zurückblicken.
Bargfrede verlängert vorzeitig bis 2018 [Mi, 18 Mai 15:15]
Ein weiterer Leistungsträger und langjähriger Werderaner bleibt den Grün-Weißen treu! Philipp Bargfrede hat seinen
2017 auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein Jahr verlängert. „Philipp ist ein enorm wichtiger Spieler für die Mannschaft,
den wir längerfristig an den Verein binden wollten. Wir haben bereits im vergangenen Jahr signalisiert, dass wir weiter
mit ihm planen und sind sehr froh, dass wir diese Vertragsverlängerung jetzt abschließen konnten“, erklärt Thomas Eichin,
Geschäftsführer Sport.
Pressekonferenz mit Marco Bode [Do, 19 Mai 00:00]
Werder Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode wird für Fragen der Journalisten zur Verfügung stehen. WERDER.TV
überträgt die Pressekonferenz frei empfangbar live und in voller Länge ...
Jetzt Tickets für den Dresden Cup sichern! [Mi, 18 Mai 16:09]
Im Anschluss an das Zillertal-Trainingslager wird der SV Werder bekanntlich am Dresden Cup 2016 teilnehmen. Am
Mittwoch, 18.05.2016, ist der offizielle Ticketvorverkauf für das Vorbereitungsturnier gestartet. Das mit internationalen
Mannschaften bestückte Turnier im DDV-Stadion findet am Freitag, 29.07. und Samstag, 30.07.2016 statt. In der
sächsischen Landeshauptstadt werden neben Gastgeber und Zweitliga-Aufsteiger SG Dynamo Dresden und Werder
Bremen mit Real Betis Sevilla und dem FC Everton noc…
Fritz: "Die Saison für sich aufarbeiten" [Mi, 18 Mai 12:56]
Clemens Fritz wirkt entspannt. Eine lange, eine aufreibende Saison liegt hinter dem Kapitän. 39 Pflichtspiele bestritt
Werder, in 33 davon führte Fritz die Grün-Weißen aufs Feld. Und je länger die ursprünglich als seine Abschiedssaison
angedachte Spielzeit dauerte, desto größer wurde dabei der Druck, die Verantwortung für ihn als Kapitän.
Reha am Chiemsee: Bargfrede optimistisch [Mi, 18 Mai 15:16]
Mit der Vertragsverlängerung im Gepäck ist Philipp Bargfrede nach Bayern aufgebrochen, wo der verletzte
Mittelfeldakteur sein Reha-Programm am Chiemsee fortsetzen wird. „Ich kenne die Reha aus der Vergangenheit und
werde dort mein individuelles Training fortsetzen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen große Fortschritte mache
und so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen kann“, zeigte sich Bargfrede gegenüber WERDER.TV
optimistisch.
Sommerfahrplan: Trainingslager im Zillertal fixiert [Di, 17 Mai 16:01]
Nach dem Klassenerhalt können die Pläne für die Vorbereitung auf die Saison 2016/2017 immer weiter konkretisiert
werden. Der SV Werder vertraut dabei zum fünften Mal hintereinander auf die hervorragenden Bedingungen in der
Tourismusregion Zillertal Arena. „Das Trainingslager im Zillertal ist der wichtigste Bestandteil unserer
Sommervorbereitung. Wir freuen uns sehr, dass jetzt alles genau feststeht. Nach dem Klassenerhalt und der damit
verbundenen Planungssicherheit für die kommende Saison konnte…
Romain Edouard Zweiter auf Mallorca [Mi, 18 Mai 08:20]
Werders Franzose GM Romain Edouard zeigte beim Open auf der spanischen Mittelmeerinsel eine starke Leistung. Mit
sieben Punkten aus neun Partien kam Romain auf den zweiten Platz hinter dem überlegenen Sieger GM Julio Granda
Zuniga aus Peru. 
Bargfrede bleibt Werderaner [Mi, 18 Mai 00:00]
Ein echter Werderaner bleibt dem SV Werder treu! Philipp Bargfrede hat seinen Vertrag vorzeitig verlängert. Der 27Jährige unterschrieb am Mittwoch einen neuen Kontrakt bis zum 30.06.2018. WERDER.TV traf Werders Nr. 44 kurz nach
seiner Unterschrift und vor seiner Abreise zur Reha ...
Yildirim-Comeback nach 391 Tagen [Di, 17 Mai 18:39]
In der Jubeltraube am Samstag freute sich einer ganz besonders: Özkan Yildirim. Der 23-Jährige hatte gerade nach über
einem Jahr sein Comeback für die Profis gegeben - und das ausgerechnet im wichtigsten Spiel der Saison. Der
Mittelfeldspieler absolvierte nach 391 langen Tagen endlich wieder ein Bundesliga-Spiel für die Grün-Weißen.
Werder Langläuferinnen mit tollen Resultaten beim BIG 25 [Di, 17 Mai 08:22]
 Janina Beck und Kerstin Schulze starteten am vergangenen Sonntag bei der größten 25-km Laufveranstaltung
Europas, dem BIG 25, in Berlin. Dabei liefen sie in ihren Altersklassen jeweils aufs Siegerpodest.
Sei dabei beim Jump Off Kids [Di, 17 Mai 17:26]
In wenigen Wochen findet auf Platz 11 im Rahmen des „Jump Off Meetings“ zum zweiten Mal ein kostenloses MitmachEvent für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich. 
Kurzpässe: Papys Krönung? [Di, 17 Mai 13:01]
+++ Matchwinner steht zur Wahl: Mit seinem Tor in der 88. Spielminute sicherte Papy Djilobodji Werder die Klasse und
krönte gleichzeitig eine tolle Rückrunde, die der Innenverteidiger seit seinem Wechsel im Januar für den SVW spielte.
Allemal verdient daher auch seine Nominierung in die „Elf des Spieltags“ auf bundesliga.de und Opta. Doch nicht nur
das: Die Chelsea-Leihgabe kann mit eurer Hilfe zum Spieler des Spieltags sowie des Monats gewählt werden. Bis
Mittwoch könnt ihr für Djilobodji auf …
Mit Moral zum Sieg [Di, 17 Mai 15:54]
Nicht nur die U 19 war über Pfingsten im Einsatz. Während die U 17 beim Turnier in Amtzell alles gab, siegte die U 15
bereits am Freitagabend beim SV Nettelnburg. WERDER.DE liefert alle Infos zu den Spielen der Nachwuchsteams am
Wochenende:
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Baumann übernimmt 19052016
Frank Baumann, der seit 1999 mit seiner Familie in Bremen lebt, nimmt die Herausforderung an. „Ich übernehme gerne wieder
Verantwortung beim SV Werder. Ich habe das Jahr genutzt, um Abstand zu gewinnen, meine bisherige Arbeit zu reflektieren,
aber auch um Ideen zu sammeln und mich fortzubilden“, so der gebürtige Franke, der in der kommenden Woche vorgestellt
werden soll. „Ich werde mich anschließend mit allen handelnden Personen intensiv austauschen, um mir schnell einen
Überblick zu verschaffen“, so Baumann.
Frank Baumann spielte zwischen 1999 und 2009 für den SV Werder und war neun Jahre Kapitän der Mannschaft, mit der er
2004 das Double gewann. 2009 beendete er mit dem Pokalsieg seine Karriere und wechselte als Assistent des damaligen
Geschäftsführers Klaus Allofs ins Management der Grün-Weißen. Ende 2011 übernahm er die Leitung der Scouting-Abteilung
und im November 2012 die Direktion Profifußball und Scouting.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Bode über 19052016
… die Neuausrichtung: „Diese Entscheidung betrifft im Kern die Zukunft und nicht die Vergangenheit. Wir wollen ein Verein
sein, der die Menschen mitreißt und begeistert, der junge Spieler entwickelt, die sich mit dem Verein identifizieren. Diesen
Weg wollen wir weitergehen. Wir haben uns die Frage gestellt: Wo wollen wir hin und mit welchem Team können wir das
bestmöglich erreichen?“
… die Nachfolgeregelung: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Frank Baumann schon heute einen sehr würdigen Nachfolger
präsentieren können. Er bringt alles mit, was nötig ist. Frank Baumann hat die nötige Erfahrung auf dieser Position gesammelt.
Ich bin überzeugt, dass er mit seinen Kompetenzen, seiner Persönlichkeit und seiner Identifikationskraft der richtige für Werder
ist. Die Idee, dass er die Nachfolge von Thomas Eichin antritt, schwirrte nicht seit Wochen in unserem Kopf, sondern ist erst in
den letzten 48 Stunden geboren. Wir sind sehr froh, dass er sich sofort bereiterklärt hat loszulegen, denn im Fußball ist im
Hinblick auf die Kaderplanung nach der Saison immer auch vor der Saison. Mit anderen Kandidaten wurde nicht gesprochen.“
… die Kompetenzen von Baumann: „Er hat direkt im Anschluss an seine Karriere erste wichtige Erfahrungen an der Seite
von Klaus Allofs gesammelt und an wichtigen Transfers mitgewirkt. Darüber hinaus hat er große Erfahrungen im Scouting und
hat federführend im Nachwuchsbereich gearbeitet. Kontakte sind im Verein vorhanden. Damit wird er sehr professionell
umgehen.“
… die Verdienste von Baumann für Werder: „Die Spielervergangenheit von Frank Baumann hat definitiv keine zentrale
Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt. Viel wichtiger sind seine Kompetenzen und seine Persönlichkeit. Wenn wir der
Auffassung sind, dass Frank Baumann der perfekte Nachfolger ist, scheitert das nicht an seiner Werder-Vergangenheit. Das
wäre paradox. Ich sehe Werder nicht als eine Familie, die die Tür zumacht und niemanden reinlässt, sondern als eine Familie
mit offenen Armen, die von kreativen Einflüssen von außen lebt.“
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WERDER.DE - Die offizielle Website - 60plus im BBW
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die 60plusler durch Rüdiger Berenthal, Abteilungsleiter Ausbildung, in Empfang
genommen. Nach der Begrüßung im Ausbildungs-Restaurant „Mondial“ startete die Führung durch das Berufsbildungswerk.
Bereits während des Führung ergaben sich zahlreiche Fragen, die sowohl Herr Berenthal als auch Fachbereichsleiterin Frau
Rabe beantworteten.
Die Teilnehmer besuchten während der Führung mehrere Ausbildungsstätten, wie die Holzverarbeitung, den Metallbau oder
eine der Übungsfirmen. Nach der Führung kehrten die Teilnehmer zurück ins Lehr-Restaurant, wo ein 3-Gänge-Spargel-Menü,
gekocht von den Ausbildungsköchen, auf sie wartete. Dieser Programmpunkt stellte gleichzeitig den Abschluss der
Veranstaltung dar.
Das Berufsbildungswerk Bremen bietet unter anderem jungen Menschen mit Lernschwächen, körperlichen und/oder
psychischen Behinderungen die Möglichkeit eine von 34 Ausbildungen zu absolvieren. Hierfür wurde eine integrierte
Berufsschule und moderne Werk- und Übungsstätten ins Leben gerufen, um den Jugendlichen ein bedürfnisgerechtes
Arbeiten zu ermöglichen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Baxmann_Nach-EM-Aus
„Natürlich ist es schade, dass wir gegen Spanien aus dem Turnier ausgeschieden sind. Dennoch war es für mich eine tolle
Erfahrung bei der EM dabei zu sein“, beschreibt Baxmann seine Gefühlslage, der im Halbfinal in der 59. Minute eingewechselt
wurde. Insgesamt kann Werders U 17-Akteur durchaus mit seinem ersten internationalen Turnier zufrieden sein. Er kam in
jedem einzelnen EM-Spiel zum Einsatz und durfte im zweiten Gruppenspiel gegen Bosnien und Herzegowina sogar von Beginn
an ran.
Das Vertrauen erhielt er dabei von U 17-Nationaltrainer Meikel Schönweitz, der im Anschluss an das Ausscheiden eine
ähnliche Bilanz wie Baxmann zog. „Die Jungs haben eine überzeugende Europameisterschaft gespielt und ganz wichtige
Erfahrungen für ihre weitere Laufbahn gesammelt. Jetzt herrscht natürlich erst einmal eine Enttäuschung, aber das Turnier hat
dennoch gezeigt, dass wir in diesem Jahrgang tolle Spieler haben, die ihren Weg weiter gehen werden", so Schönweitz.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Bargfrede Vertragsverlängerung
18052016
Seit zwölf Jahren trägt Bargfrede bereits das Trikot der Grün-Weißen – und wird dies auch über 2017 hinaus tun. „Werder ist
mein sportliches Zuhause, hier fühle ich mich rundum wohl. Ich spiele schon so lange für den Verein und freue mich sehr, dass
ich auch weiterhin für Werder auflaufen werde“, so Bargfrede, der sich aktuell aufgrund eines Meniskusrisses im AufbauTraining in einem Rehazentrum am Chiemsee befindet (siehe Extra-Meldung).
Bereits 2004 wechselte der gebürtige Zevener vom TuS Heeslingen ins Leistungszentrum des SV Werder, wo er im Anschluss
in der U 17, der U 19 und der U 23 zum Einsatz kam. 2008 unterschrieb er seinen ersten Profi-Vertrag, ein Jahr später schaffte
er den Sprung zu in die Bundesliga. Für die Grün-Weißen absolvierte der defensive Mittelfeldspieler bislang 164
Pflichtspiele, 137 davon in der Bundesliga, in denen er viermal traf.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Detailseite
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Tickets Dresden Cup 18052016
Alle grün-weißen Fans haben jetzt hier die Möglichkeit, sich für das Vorbereitungsturnier ihr Ticket zu sichern. Erhältlich sind
sowohl Tagestickets für die je zwei Partien an einem Tag als auch Turniertickets für alle vier Begegnungen. Pizarro, Fritz und
Co. treffen am ersten Turniertag um 18 Uhr auf den Real Betis, den Zehntplatzierten der abgelaufenen Saison in der höchsten
spanischen Spielklasse. Am Samstag trifft Werder entweder auf den FC Everton um 13.30 Uhr oder den Gastgeber aus Dresden
um 16 Uhr. Für Werders Neuzugang Justin Eilers wird es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Der 27-Jährige hatte mit
seinen 23 Treffern einen großen Anteil am Aufstieg der Sachsen in die 2. Bundesliga.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Fritz Aufarbeitung 18052016
Nach dem gemeisterten Klassenerhalt in einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag ist diese Last abgefallen: Von den
Schultern aller Werderaner, der meisten Bremer, vor allem aber von Clemens Fritz. „Riesig“ sei sie gewesen, diese Last, das
gibt Fritz offen zu. Jetzt steht ihm und seinen Teamkollegen der dringend benötigte Urlaub bevor. „Es dauert ein paar Tage, um
körperlich und mental runterzufahren. Ich freue mich auf das Gefühl der Erholung, dass hoffentlich in den nächsten Tagen immer
intensiver wird“, sagt Fritz.
Einen genauen Plan für die kommenden Wochen hat er noch nicht. Dafür lag der Fokus viel zu sehr auf dem Endspiel gegen
Frankfurt und einer möglichen Relegation. „Wir wussten ja noch nicht mal, was nach Samstag kommt“, muss Fritz schmunzeln.
Anstelle von Werder muss Frankfurt in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg ran, bei den Grün-Weißen herrscht seit
Wochenbeginn dagegen Ferienzeit.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Bargfrede Reha 18052016
Mitte Januar hatte sich der gebürtige Zevener beim Auswärtsspiel „auf Schalke“ einen Meniskusriss zugezogen, im März
musste das Knie aufgrund einer leichten Entzündung gespült werden. Während die Teamkollegen nach dem Saisonende jetzt die
Urlaubszeit genießen können, wird der 27-Jährige an Trainingsgeräten und möglichst bald auch wieder auf dem Platz schuften.
„Die nächsten Wochen werden zeigen, wie schnell es bei mir voran geht. Am liebsten wäre ich natürlich pünktlich zum
Vorbereitungsstart wieder bei den Teamkollegen, aber ich denke, es kommt weniger darauf an, ob ich eine Woche früher oder
später zurückkomme, sondern eher wie ich zurückkomme“, betonte Bargfrede. Dafür wird ab sofort der Grundstein gelegt.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Trainingslager fixiert 17052016
Durch die Teilnahme am Dresden Cup am 29./30.07.2016 wird sich das Trainingslager im Zillertal leicht verschieben. Das
Camp vor dem malerischen Panorama der österreichischen Alpen findet von Donnerstag, 21.07.2016 bis Freitag, 29.07.2016
statt. Am Abschlusstag wird das Team noch einmal vor Ort trainieren, ehe es weiter in die sächsische Landeshauptstadt geht,
wo unter anderem die Begegnung mit Real Betis Sevilla auf dem Plan steht.
Der Sommerfahrplan in der Übersicht:
Freitag, 08.07.2016, Trainingsstart, Trainingsgelände am Weser-Stadion, Bremen
21.-29.07.2016, Zillertal-Trainingslager, Zell am Ziller, Österreich
29./30.07.2016, Dresden Cup, DDV-Arena, Dresden
19.-22.08.2016, 1. Runde des DFB-Pokals, Austragungsort und Gegner offen
26.-28.08.2016, 1. Spieltag der Bundesliga, Austragungsort und Gegner offen
Der Sommerfahrplan wird laufend aktualisiert, Änderungen vorbehalten.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - INT-20160516-kra
Der peruanische "Naturspieler" war es auch, der dem Werderaner seine einzige Niederlage zufügte. Doch ansonsten gewann
Edouard sechs Partien (u.a. gegen GM Thal Abergel aus Frankreich) und spielte gegen den russischen Großmeister Alexander
Rakhmanov und gegen den deutschen GM Felix Levin remis. Romain gewann fünf Elopunkte hinzu und ist nach einer starken
Bundesligasaison weiterhin gut in Form.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Yildirim-Comeback 18052016
Im April 2015 hatte sich "Ötzi" nach einer langwierigen Leistenverletzung zurück in die Startelf gegen den HSV gekämpft, ehe
ihn ein Außenmeniskuseinriss wieder außer Gefecht setzte. Werders Mittelfeld-Talent ließ sich operieren und hatte fortan mit
Knieproblemen zu kämpfen. Nach einer langen Reha bestritt der gebürtige Sulinger ab April vier Pflichtspiele für die U 23 und
hatte mit zwei Treffern, zuletzt beim 1:0-Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers, maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der
zweiten Mannschaft. Der Lohn: Cheftrainer Viktor Skripnik nominierte Yildirim für das letzte Bundesliga-Spiel gegen Eintracht
Frankfurt.
In der 77. Minute brachte ihn der Cheftrainer schließlich für Levin Öztunali in die Partie. Yildirim dankte es ihm und machte in
der Schlussphase ordentlich Dampf in der Offensive. Beinahe wäre ihm sogar ein Treffer geglückt, doch Frankfurt-Keeper
Lukas Hradecky wehrte den Ball zur Ecke ab.
Auf seiner offiziellen Facebook-Seite bedankte sich Yildirim nochmal für das Vertrauen bei den Fans. „Es war keine leichte
Zeit für mich, doch ich habe es geschafft mich wieder ran zu kämpfen. Es war toll für mich beim wichtigsten Spiel der Saison
dabei zu sein und die Mannschaft zu unterstützen“, postete er.
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Werder Langläuferinnen mit tollen Resultaten beim BIG 25
Im Ziel konnten sich alle Läuferinnen und Läufer über eine Finisher Medaille freuen
Leichtathletik
Dienstag, 17.05.2016 // 08:22 Uhr
Von Olaf Kelterborn
Janina Beck und Kerstin Schulze starteten am vergangenen Sonntag bei der größten 25-km Laufveranstaltung Europas, dem
BIG 25, in Berlin. Dabei liefen sie in ihren Altersklassen jeweils aufs Siegerpodest.
Nicht weniger als 11.335 Läuferinnen und Läufer begaben sich am Pfingstsonntag bei trockenem Wetter, allerdings recht kühlen
Temperaturen um die 9 Grad und böigen Winden, auf die 25 Kilometer lange Strecke in der deutschen Hauptstadt. Vom
Startpunkt am Olympischen Platz vor dem Olympiastadion ging es auf einem abwechslungsreichen Kurs quer durch die Stadt,
unter anderem durchs Brandenburger Tor, vorbei am Tiergarten und zurück zum Ziel im Olympiastadion.
Aus dem Werder Laufteam waren mit Janina Beck und Kerstin Schulze zwei sehr starke Läuferinnen am Start, die in ihren
jeweiligen Altersklassen absolut überzeugen konnten. Janina Beck startete gemeinsam mit ihren Konkurrentinnen in der AK40
zunächst sehr gut in das Straßenrennen. Allerdings hatte sie im weiteren Verlauf leichte gesundheitliche Probleme, so dass sie
"abkürzen" musste und "nur" den ebenfalls angebotenen Halbmarathon lief. Im Ziel blieb die Zeit bei 1:38:26 stehen, womit
Beck in der AK40 Wertung auf Rang 2 und im Gesamtklassement auf Rang 14 landete.
Für Kerstin Schulze lief das Rennen ebenfalls sehr gut. Zwar hatte sie an einigen Stellen mit dem „richtig heftigen Gegenwind“
zu kämpfen, aber die Aussicht auf einen Zieleinlauf im Olympiastadion motivierte sie immer weiter. „Und das hat sich absolut
gelohnt, der Einlauf durch die Katakomben des Stadions, wo man von einer Sambagruppe begrüßt wurde, war einfach toll“, so
Schulze. „Man wird auf der Laufbahn des riesigen Stadions unbewusst noch mal schneller, das hat richtig großen Spaß gemacht
und ich war überglücklich im Ziel eine Zeit von unter 2 Stunden auf der Anzeigetafel zu lesen.“ In der Tat konnte sich Kerstin
Schulzes Zeit sehen lassen. In 1:59:48 belegte die in der AK50 Rang 3 und reihte sich insgesamt auf Platz 49 ein.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Jump Off Kids
Die Veranstaltung „Jump Off Kids“ ist laut dem stellvertretenden Abteilungsleiter der Leichtathletikabteilung, Philipp
Mehrtens, für „alle Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren gedacht. Um teilnehmen zu können muss Niemand in einem
Sportverein sein, ganz im Gegenteil, es ist uns ein großes Anliegen dieses Event kostenfrei und für Jeden zugänglich zu
machen.“
Wer also Interesse daran hat an verschiedenen abwechslungsreichen Stationen die Welt des Springens ohne jeglichen
Wettkampfcharakter selbst zu erleben ist herzlich eingeladen sich für das diesjährige „Jump Off Kids“ anzumelden.
Parallel zum Jump Off Kids wird auf Platz 11 das „Jump Off“ Meeting ausgetragen. Hier bietet sich für den Nachwuchs im
Anschluss als Zuschauer die tolle Gelegenheit zahlreiche lokale und nationale Spitzensportler hautnah zu erleben. „Wir tragen
alle Sprungdisziplinen in einer Kurve aus, so dass den hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein spannender Wettkampf auf engem
Raum bei stimmungsvoller Musik geboten wird“, so Kim Jokel aus dem Organisationsteam. Beide Veranstaltungen beginnen
um 18.00 Uhr.
„Wir sind alle top motiviert und freuen uns ganz besonders, wenn sich viele Kinder entschließen würden bei unserem „Jump
Off Kids“ teilzunehmen. Es braucht wirklich Niemand Angst zu haben eine Station nicht zu schaffen, darauf haben unsere
Trainer ganz besonderen Wert gelegt“, so Philipp Mehrtens.
Jump Off und Jump Off Kids
10. Juni 2016 ab 18 Uhr auf Platz 11
Anmeldungen nimmt Philipp Mehrtens per E-Mail unter [email protected] entgegen. Er steht auch gerne für
Fragen etc. zur Verfügung.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Kurzpässe 17052016
+++ Neuzugang zu Kurzbesuch: Werders Neuzugang Thanos Petsos war vergangenen Freitag in der Hansestadt und
absolvierte den obligatorischen Medizincheck. Der 24-jährige Grieche ließ es sich nicht nehmen, auch seine künftige
Heimstätte - das Weser-Stadion - zu begutachten. Beim Endspiel um den Klassenerhalt gegen Frankfurt konnte der gebürtige
Düsseldorfer allerdings nicht dabei sein. Der zuletzt wegen eines Innenbandrisses im Knie pausierende Mittelfeldspieler reiste
nach dem Fitnesscheck in Bremen zurück nach Österreich. Sein Noch-Club, SK Rapid Wien, beendete am Sonntagnachmittag
die Saison als Vizemeister. Petsos drückte seinem neuen Arbeitgeber dennoch vor dem Fernseher die Daumen. +++
+++ Sternberg wieder auf Instagram: Neben Felix Wiedwald, Anthony Ujah und Co. können die Werder-Fans nun einem
weiteren Werderaner auf dem Online-Dienst Instagram folgen. Der 23-jährige Janek Sternberg ist seit kurzem wieder auf dem
Social-Media-Kanal vertreten und versorgt die grün-weißen Anhänger auf seinem offiziellen Profil mit Bild- und
Videomaterial. Hier könnt ihr dem Verteidiger des SV Werder folgen. +++
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Mit Moral zum Sieg
U 17 beim Turnier in Amtzell Achter
Die U 15 musste einem frühen Rückstand hinterherlaufen, siegte am Ende aber trotzdem (Foto: WERDER.DE).
Junioren
Dienstag, 17.05.2016 // 15:54 Uhr
von Marcel Kuhnt
Nicht nur die U 19 war über Pfingsten im Einsatz. Während die U 17 beim Turnier in Amtzell alles gab, siegte die U 15
bereits am Freitagabend beim SV Nettelnburg. WERDER.DE liefert alle Infos zu den Spielen der Nachwuchsteams am
Wochenende:
+++ FC Union 60 – Werder U 21 2:4 (2:2): Bereits am letzten Freitag schlug die U 21 den FC Union 60 beim NachbaschaftsDuell mit 4:2. Dabei ging das Spiel nicht optimal los. Bereits nach sieben Minuten lag das Team von Andreas Ernst zurück.
Am Ende sollte es jedoch dennoch reichen. Nach dem 2:2-Pausenstand erzielten Salihi (61.) und Oh (71.) die Tore zum Erfolg.
+++
Tore: 1:0 Garuba (7.), 1:1 Park (11.), 2:1 Akman (16.), 2:2 Aio (45.), 2:3 Salihi (61.), 2:4 Oh (71.)
+++ Werder U 17: Die U 17 des SV Werder nahm über Pfingsten am Turnier in Amtzell teil. In der Gruppenphase trafen die
Grün-Weißen auf Red Bull Salzburg, den FC Augsburg und Zenit St. Petersburg. Neben zwei 1:1-Unentschieden gegen
Augsburg und Salzburg verlor das Team von Marco Grote gegen den späteren Turniersieger St. Petersburg mit 0:3. Am Ende
sprang für den SV Werder der achte Platz raus, nachdem das Platzierungsspiel gegen Hannover 96 mit 0:1 verloren ging. +++
+++ Remis gegen Frankreich: Werder-Schlussmann Luca Plogmann holte mit der deutschen U 16-Nationalmannschaft am
Pfingstmontag ein 1:1-Unentschieden gegen Frankreich. Beim Testspiel in Soissons kam er von Beginn an zum Einsatz und hielt
bis zur Pause seine Kasten sauber. Zur zweiten Hälfte wurde er durch Joshua Wehking von RB Leipzig ersetzt. +++
+++ SV Nettelnburg - Werder U 15 2:4 (1:2): Schlechter kann ein Spiel gar nicht beginnen. Keine 60 Sekunden waren in
Nettelnburg gespielt, da stand es bereits 0:1 aus Sicht des SV Werder. Doch die Grün-Weißen rissen sich zusammen und
drehten noch vor der Pause die Partie durch Nawrocki (22.) und Wulff (30.). Im zweiten Durchgang schien es lange Zeit eine
ruhige Angelegenheit zu sein. Erst in der Schlussminute kam durch den Anschlusstreffer nochmals Spannung rein, bevor Nick
Woltemade den Schlusspunkt setzte. +++
Tore: 1:0 Schmidt (1.), 1:1 Nawrocki (22.), 1:2 Wulff (30.), 1:3 Wulff (56.), 2:3 Schmidt (70.), 2:4 Woltemade (70+1.)
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Weser Kurier
Informationen zu Werder Bremen in Wort, Bild und Video finden Sie auf der Werder-Seite im Weser-Kurier.
Skripnik bleibt – vorerst [Fr, 20 Mai 07:01]
Werder hat sich von Sportchef Thomas Eichin getrennt und an Trainer Viktor Skirpnik festgehalten. Zumindest vorerst.
Kommentar: Risiko in Grün-Weiß [Fr, 20 Mai 06:27]
Die Werder-Fans haben in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen, dass am Bundesliga-Standort Bremen vieles
anders ist als im Rest der Republik. Werder und Bremen, das ist eine sehr eigene Beziehung.
Eberl in Bremen: Wechsel-Gerüchte nehmen Fahrt auf [Do, 19 Mai 18:49]
Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, ist am Donnerstag am Weserstadion gesichtet worden. Bahnt
sich der Wechsel eines Werder-Spielers an den Niederrhein an?
Neuer Werder-Geschäftsführer: Baumann übernimmt für Eichin [Fr, 20 Mai 00:12]
Werder trennt sich von Geschäftsführer Thomas Eichin. Das teilte der Klub am Donnerstag mit. Eichins Nachfolger wird
Frank Baumann.
Alles über den neuen Werder-Geschäftsführer Frank Baumann [Do, 19 Mai 23:13]
Frank Baumann übernimmt beim SV Werder die Verantwortung für den sportlichen Bereich und tritt damit die Nachfolge
von Thomas Eichin an. Baumann hat eine lange Geschichte bei Werder.
Baumann folgt auf Eichin: die Reaktionen im Netz [Do, 19 Mai 22:33]
Der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode hat am Donnerstag die Trennung von Werders Geschäftsführer Sport, Thomas
Eichin, verkündet. Auf ihn folgt Frank Baumann. Die Reaktionen im Netz sind durchwachsen.
Gebre-Selassie in Tschechiens EM-Kader [Fr, 20 Mai 06:40]
Tschechiens Fußball-Nationaltrainer Pavel Vrba hat einen vorläufigen Kader von 28 Spielern für die Europameisterschaft
nominiert. Mit dabei: Werders Gebre-Selassie.
Werderaner bis 2018: Bargfrede verlängert [Do, 19 Mai 14:27]
Philipp Bargfrede hat seinen bis 2017 laufenden Vertrag vorzeitig um ein Jahr verlängert. Das gab der Verein am
Mittwoch bekannt.
Die Transfergerüchte rund um Werder Bremen [Di, 17 Mai 12:28]
Nach dem gelungenen Bundesliga-Klassenerhalt läuft bei Werder Bremen auch die Kaderplanung für die kommende
Saison. Viele Namen werden gehandelt - wir geben einen Überblick über mögliche Zu- und Abgänge für den
Sommer.Sehen Sie alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Claudio Pizarro hofft, dass Werder sich steigert [Do, 19 Mai 12:36]
Werder-Stürmer Claudio Pizarro hat seinen Vertrag bei den Grün-Weißen um ein weiteres Jahr bis 2017 verlängert. Das
teilte der Verein am Dienstag mit.
Der Sommerfahrplan von Werder Bremen [Di, 17 Mai 17:43]
Auch in der Saison 2016/17 spielt Werder Bremen in der ersten Fußball-Bundesliga. Die Fotostrecke zeigt den Plan für
die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit.Sehen Sie alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Werder präsentiert neue Trikots zu Beginn der Sommervorbereitung [Mi, 18 Mai 08:38]
Werder will die Trikots für die Bundesliga-Saison 2016/17 in der im Juli startenden Sommervorbereitung präsentieren.
Bode: "Hilfreich, wenn man den Verein liebt" [Do, 19 Mai 23:32]
Frank Baumann ersetzt Thomas Eichin als Geschäftsführer Sport bei Werder Bremen. Wie es zu dazu kam und was alles
daran hängt - diese Fragen beantwortete Marco Bode auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Kommentar: Werder wird Pizarro brauchen [Do, 19 Mai 10:39]
Claudio Pizarro bleibt noch ein Jahr - das ist für Werder ein wichtiges Signal. Der Wert des Angreifers lässt sich nicht
nur messen, er lässt sich auch fühlen, findet Sportredakteur Andreas Lesch.
Werders Frauen verabschieden sich mit 1:4-Niederlage aus der Liga [Di, 17 Mai 11:42]
In der letzten Minute der Spielzeit 2015/16 hat die 1. Bundesliga noch einmal richtig Spaß gemacht: Mit einem beherzten
Schuss aus 14 Metern erzielte die eingewechselte Reena Wichmann ein Tor für die Fußballerinnen von Werder Bremen.
TSG Hoffenheim ist auch im Rückspiel zu stark für Werders U19 [Di, 17 Mai 11:28]
Es war nichts zu machen. Mit 0:2 (0:1) verloren die Fußballer von Werders U19 auch das Rückspiel im Halbfinale der
deutschen Meisterschaft.
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Skripnik bleibt - vorerst - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Werders Trainer Viktor Skripnik. (dpa)
Punkt 15 Uhr trat Marco Bode am Donnerstag vor die Medienvertreter. Weißes Hemd, schwarzes Sakko, im Gesicht erkennbar
angespannt. In der folgenden halben Stunde versuchte der Aufsichtsratsvorsitzende des SV Werder das zu erläutern, was der
Verein am späten Vormittag bereits per Pressemitteilung kundgetan hatte: Werder trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem
Sportchef Thomas Eichin, seine Nachfolge übernimmt Werders Ehrenspielführer Frank Baumann.
„Die Entscheidung ist am Mittwochabend im Aufsichtsrat getroffen worden”, erklärte Bode. Am Donnerstagvormittag habe er
Thomas Eichin über die Entscheidung in Kenntnis gesetzt. Es sei ein offenes, ehrliches, auch freundschaftliches Gespräch
gewesen, teilte der Vereinsboss mit. „Thomas war betroffen und enttäuscht, aber wir sind ohne Groll auseinandergegangen.”
Kein konkreter Grund für Trennung
Einen konkreten Grund für die vorzeitige Trennung vom Sportchef, dessen Vertrag erst im vergangenen September bis zum
Sommer 2018 verlängert worden war, nannte Bode nicht. „Es ist immer sehr schwierig, das richtige Timing für eine solche
Diskussion und für eine solche Entscheidung zu treffen.” Bei der Analyse müsse man aber oben anfangen. „Was seine
Vertragsverlängerung angeht, gebe ich offen und ehrlich zu, dass das aus heutigen Sicht möglicherweise als Fehler erscheinen
mag”, sagte Bode. Zum damaligen Zeitpunkt sei er aber überzeugt gewesen, „das Richtige zu tun”. Bode weiter: „Wir als
Aufsichtsratsgremium versuchen, die richtige Aufstellung zu finden und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Damals haben wir uns
mit Überzeugung für Eichin entschieden und heute gegen ihn.”
Kommentar: Risiko in Grün-Weiß
Die Werder-Fans haben in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen, dass am
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Der Werder-Boss war in seinen Ausführungen bemüht, die Zukunft des Vereins in den Mittelpunkt zu rücken. „Natürlich sind
die unterschiedlichen Auffassungen hinsichtlich der Ausrichtung von Werder nicht erst vor Tagen entstanden und haben auch
etwas mit der vergangenen Saison zu tun, aber mir ging es um die Frage: Wo wollen wir mit Werder hin in den nächsten
Jahren? Und mit welcher Aufstellung haben wir die besten Chancen, auf unserem Weg, mit unserer Philosophie die Ziele zu
erreichen und Erfolg zu haben?”
Die ganz zentrale Frage aber laute: „Sind wir in dieser Struktur, in diesem Team von Führungskräften, für die Zukunft perfekt
aufgestellt?”, sagte Bode und ergänzte: „Mir fehlte da zu einem gewissen Grad die Überzeugung.” Und daher sei er zu der
Auffassung gekommen, dass eine Veränderung in der Spitze sinnvoll ist.
Warum Thomas Eichin – nach mehr als dreijähriger Amtszeit – nun nicht mehr zu dieser Philosophie passe, wollte Bode in
diesem Zusammenhang nicht erläutern. „Ich werde jetzt nicht in die Details unserer Gespräche einsteigen”, sagte Bode und bat
dafür um Verständnis. „Das hilft Thomas Eichin nicht weiter, das hilft mir nicht weiter.” Gleichwohl bemühte sich der
Aufsichtsratschef, dem geschassten Sportchef noch ein gutes Zeugnis auszustellen. Eichin habe in einer schwierigen Zeit unter
besonderen Bedingungen gute Arbeit geleistet, man habe seinen Einsatz geschätzt. „Er hat auf seine Art, mit seiner Mentalität
und seiner Entschlusskraft das eine oder andere Positive bewegt”, so Bode. „Aber wenn ich heute in die Zukunft blicke, dann
halte ich es für sinnvoll, dass wir einen anderen Weg mit einer anderen Person an der Spitze gehen.”
Ob denn auch die Trainerdiskussion bei der Entlassung Eichins eine Rolle gespielt habe? Bode blieb erneut vage. Die
Trainerfrage sei in den Medien zu einer Machtfrage hochstilisiert worden, für ihn habe diese Machtfrage nicht existiert.
„Natürlich hat die Beurteilung des Cheftrainers Viktor Skripnik in unseren Diskussionen der letzten Monate immer wieder eine
Rolle gespielt”, sagte Bode. Hinsichtlich der Entscheidung gegen Eichin habe das zwar keine zentrale Rolle gespielt. „Sie hat
aber ein Stück weit auch mit dieser Frage zu tun.”
Kein Trainerbekenntnis
Ein Bekenntnis pro Viktor Skripnik sei das indes nicht. Bode beeilte sich zu betonen, dass eine Analyse hinsichtlich
Saisonverlauf und Trainerteam schon geschehen sei, aber in den nächsten Tagen noch fortgesetzt werde. Und dabei, betonte
Bode, werde Baumann bereits eine zentrale Rolle einnehmen. „Alle Fragen, die Viktor Skripnik betreffen, werden von unserem
neuen Sportgeschäftsführer Frank Baumann beantwortet – das ist seine Aufgabe, nicht die des Aufsichtsrates.”
Nachfragen zur Zukunft des Trainerteams wich Bode in der Folge konsequent aus. Er verkniff sich jegliche Bewertung und
sagte nur: „Ich habe eine Mannschaft erlebt, die gemeinsam mit Viktor Skripnik in den letzten Wochen alles reingeworfen hat,
um den Abstieg zu vermeiden. Und Gott sei Dank ist uns das gelungen.” Ob die Entscheidung gegen Eichin nun zugleich eine
Entscheidung für Skripnik sei? „Ich kann diese Frage nicht beantworten”, sagte Bode abermals, verwies erneut auf Baumann
und ergänzte: „Ich denke, dass er sich schon in der nächsten Woche dazu äußern wird.”
Dann nämlich soll der neue Sportchef, der nach seinem Karriereende 2009 bereits bis zum Sommer 2015 für Werder im
Management tätig war und bis dahin als Direktor Profifußball und Scouting die sportliche Entwicklung im Hintergrund gelenkt
hat, offiziell seinen Dienst antreten. Die Idee, Frank Baumann zum Nachfolger zu machen, sei „eine Sache der letzten 48
Stunden” gewesen, sagte Bode. Einen anderen Kandidaten habe es nicht gegeben.
„Die Kaderplanung steht an, wir stehen vor der nächsten Saison. Ich bin sehr froh, dass Frank sich sehr schnell entschließen
konnte und bereit erklärt hat, sofort loszulegen”, sagte Marco Bode. Darauf habe man sich per Handschlag verständigt. Ihm sei
aber wichtig zu betonen, dass die Vergangenheit von Baumann als Werder-Spieler keine zentrale Rolle gespielt habe. Vielmehr
sei Baumann aufgrund seiner Persönlichkeit, seiner Kompetenz und seiner Integrationskraft in dieser Funktion genau der
richtige Mann für Werder und die ideale Besetzung.
„Mir ist schon bewusst, dass der Gedanke aufkommen könnte, hier ist jetzt noch mehr Werder-Familie – und der Einfluss von
außen wird wieder rausgedrängt”, sagte Bode. Dem sei aber nicht so. Vielmehr wolle man offen bleiben für Impulse von außen
und weiter kreative Einflüsse zulassen. „Wenn man im Bild bleiben will”, sagte Bode, „wollen wir eine offene Familie sein –
Werder macht die Tür nicht zu.”
In den vergangenen Wochen habe er eine Stadt und eine Fankultur erlebt, die einmalig sei in Deutschland, eine Fankultur, „die
unseren Klub zu einem besonderen macht”, so Bode. Das gelte es zu nutzen und weiterzuleben. „Wenn ich gefragt werde, was
unsere Philosophie ist, dann ist das ein zentraler Punkt: Diese Menschen mitzunehmen, zu begeistern. Identifikation zur
Mannschaft und zum Klub herzustellen. Und junge Spieler schon in diese Richtung zu entwickeln.“
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Kommentar: Risiko in Grün-Weiß - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode (nordphoto)
Und sehr eigen ist auch das, was gerade im Verein passiert. Aber es passt zu diesem grün-weißen Grundrauschen, das den
Klub und die Stadt umspült.
Nach dem Rauswurf von Geschäftsführer Thomas Eichin, der vor drei Jahren als Kölner Eishockey-Manager zu Werder
gestoßen ist, ist der Klub jetzt wieder ganz bei sich. Der Aufsichtsratsboss Marco Bode ist eine Werder-Legende, der neue
Geschäftsführer Frank Baumann ist Ehrenspielführer des Vereins, der Cheftrainer Viktor Skripnik ist genauso ein Kind dieses
Klubs wie Assistenztrainer Torsten Frings. Mehr Werder an den zentralen Stellen geht nicht. Der Begriff von der WerderFamilie muss an dieser Stelle einmal fallen.
Eichin war nie ein Mann für grün-weiße Rührseligkeiten.
Bode hat nun Eichin als denjenigen ausgemacht, der die weitere Entwicklung Werders gefährdet. Den Eichin, dessen Vertrag er
im vergangenen Herbst erst zu doppelten Bezügen um zwei Jahre verlängert hat. Den Eichin, der die Konsolidierung Werders
tatkräftig vorangetrieben hat. Das muss man nicht verstehen.
Bei Werder muss jetzt viel zusammenpassen: Frank Baumann muss gleich funktionieren, und das Trainerteam muss schleunigst
Lösungen für die fußballerischen Probleme entwickeln. Nur dann geht Marco Bodes Phantasie in Grün-Weiß auf. Andernfalls
ist auch er gescheitert.
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Eberl in Bremen: Wechsel-Gerüchte nehmen Fahrt auf - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Der Manager von Borussia Mönchengladbach, Max Eberl, war am Donnerstag im Weserstadion zu Gast. (nordphoto)
Viel los bei Werder in den Tagen nach dem Klassenerhalt. Am Donnerstag wurde der Sportdirektor von Borussia
Mönchengladbach, Max Eberl, am Bremer Weserstadion gesichtet. Damit nahmen Spekulationen um aktuelle Wechselgerüchte
von Werder-Spielern wieder Fahrt auf.
Bekannt ist, dass sich die Gladbacher um die Dienste von Werder-Abwehrspieler Jannik Vestergaard bemühen. Auch Florian
Grillitsch soll unbestätigten Meldungen zufolge auf der Wunschliste von Gladbach stehen.
Nachdem Max Eberl bereits am Pfingstmontag beim Spiel von Werders U19 im Halbfinal-Rückspiel in der Meisterschaft
gegen Hoffenheim (1:3) gesichtet worden war, könnte es sich beim erneuten Bremen-Besuch am Donnerstag auch um die
Personalie Johannes Eggestein drehen. Das heiß umworbene Werder-Talent war ebenfalls am Donnerstag im Weserstadion und
verließ die Sportstätte etwa eine halbe Stunde, bevor auch Max Eberl davonfuhr.
Ob Eberl allerdings überhaupt einen Gesprächspartner im Weserstadion antraf, ist nach der Entlassung von Werders
Geschäftsführer Sport Thomas Eichin ungewiss. Eichin wurde noch nicht am Stadion gesehen, der Aufsichtratsvorsitzende
Marco Bode war mit der Vermeldung von Eichins Abgang beschäftigt, der designierte Nachfolger Eichins, Frank Baumann,
soll erst am Montag seine Arbeit aufnehmen. (odo/muk)
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Neuer Werder-Geschäftsführer: Baumann übernimmt für Eichin - Werder
Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER
Puhhh....als ich gegen 14 Uhr davon gehört habe, dass Mein bzw. Unser SVW, den Herrn Eichin entlassen hat, wurde mir ganz
anders .........
Am Anfang seiner Amtszeit, habe ich nur gedacht oh ewiger Willi Lemke, was haben Sie sich dabei gedacht, einen
unerfahrenden Manager zu holen, der in der Bundesliga kaum bis keine Kontakte hatte und bei der Finanzlage , habe Herrn
Eichin die Chance gegeben sich zu beweisen, dieses hat er meiner Meinung nach auch, sich bewiesen, es gab hier und da
Rückschläge mit einem oder zwei Spielern aber dies gehört zum Geschäft, auch ein Uli Hoeneß, hat bei den Bayern , Spieler
geholt die nicht zum Trainer oder zum Club gepasst haben, daher alles im grünen Bereich, man bedenke wo Werder damals
stand, mit den Stadionkosten , Personalkosten und den Einnahmen, Herr Eichin hat das alles hinbekommen und dabei nie den
Mut verloren, er war der sogenannte Impuls von aussen, den auch Werder braucht, einen der auch mal den Mund auf macht und
nicht im eigenden Saft schmorrt, dass machen viele Vereine und auch in der Wirtschaft, da man sonst Betriebsblind wird und
viele Dinge nicht sieht, die um einen pasieren, es gibt im jedem Verein zuviele JA-SAGER um ja nicht aufzufallen oder
anzuecken, ich empfand es sehr erfrischend, Herrn Eichin bei uns zu haben.
Lieber Thomas Eichin, vielen Dank für die Arbeit bei Meinem bzw. Unserem SVW, ich wünsche Ihnen alles Liebe und Gute
für Ihren weiterem Weg, hoffe dass Sie bald wieder auf der Bundesligabühne zurück kommen.
Zum Thema,Herrn Bode,Herrn Skripnik fehlen mir die Worte, ich wünsche mir, dass die nächste Spielzeit besser wird aber
ehrlich gesagt, sehe ich da sehr SCHWARZ, mit Herrn Baumann kommt jemand zurück, der WERDER gelebt hat auf dem Platz,
ich kenne seine Art, er ist kein Lautsprecher, was ja kein Fehler sein muss aber als Manager muss man auch mal laut werden,
stelle ich mir schwer vor bei ihm , ich gebe ihm genau so die Chance wie damals Herrn Eichin, ich hoffe, dass es eine gute
Übergabe gibt, da die neue Saison geplant werden muss.
Lieber Victor Skripnik, ich bitte Sie, in sich zu gehen und sich zu fragen ob es der RICHTIGE Job ist Trainer in der Bundesliga
zu sein, in der Nachwuchsabteilung haben Sie meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet, vielleicht das Model VfB Stuttgart,
Sie haben am Ende der alten Saison gezeigt dass Sie mit dem Druck nicht umgehen können, erinnere mich an
Pressekonferenzen, wo ich gedacht habe Nein, was wie eine Aussendarstellung, bitte Nachdenken Herr Skripnik !!!
Ich werde mir, die nächste Spielzeit ansehen und dann entscheiden ob ich den WERDERWEG noch mitgehen kann, bin seit 25
Jahren Mitglied !!!
Lieber Herr Bode, ich bitte Sie auch in sich zu gehen, denn Sie sagten Liebe zum Verein , Liebe zu WERDER, ich kann da
keine LIEBE spüren.
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Alles über den neuen Werder-Geschäftsführer Frank Baumann - Werder
Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER
Werder Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin ist entlassen worden. Hat der Aufsichtsrat die richtige Entscheidung
getroffen?
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Baumann folgt auf Eichin: die Reaktionen im Netz - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Thomas Eichin muss bei Werder gehen. Der Verein wird ab sofort mit Frank Baumann in der Funktion des Geschäftsführers
Sport zusammen arbeiten. (Nordphoto)
Fünf Tage nach dem Klassenerhalt ist das Ende der Karriere von Thomas Eichin in Bremen besiegelt. Am Donnerstag
verkündete der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode, dass Werder sich mit sofortiger Wirkung von seinem bisherigen
Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, trennt. Frank Baumann wird ab kommender Woche den Posten bekleiden.
Diese Personalentscheidung löste im Netz kontroverse Reaktionen aus:
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Gebre-Selassie in Tschechiens EM-Kader - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das unter Trainer Viktor Skripnik in der Bundesliga um Punkte
und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.
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Werderaner bis 2018: Bargfrede verlängert - Werder Bremen in der Bundesliga
- WESER-KURIER
Werder-Profi Philipp Bargfrede (nordphoto)
Philipp Bargfrede bleibt bis vorerst 2018 Werderaner. Am Mittwoch gab Werder bekannt, dass der Mittelfeldspieler seinen
Vertrag vorzeitig verlängert hat. "Philipp ist ein enorm wichtiger Spieler für die Mannschaft, den wir längerfristig an den
Verein binden wollten", sagte Werders Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin.
Derzeit befindet sich Bargfrede nach einem Meniskusriss in einem Reha-Zentrum am Chiemsee, wo er ein Aufbau-Training
absolviert. "Ich spiele schon so lange für den Verein und freue mich sehr, dass ich auch weiterhin für Werder auflaufen werde",
sagte Bargfrede über die Vertragsverlängerung.
Philipp Bargfrede ist seit 2004 Werderaner. 2008 bekam er seinen ersten Profivertrag. Für die Grün-Weißen lief der 27Jährige in bislang 164 Pflichtspielen auf, 137 davon in der Bundesliga. Dabei hat er vier Tore erzielt. (wk)
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Im Überblick Die Transfergerüchte rund um Werder
Bremen
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Claudio Pizarro hofft, dass Werder sich steigert - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Ganz schön gefährlich: Claudio Pizarro ist 37 Jahre alt – und lässt immer noch die meisten Verteidiger zittern. (nordphoto)
Als Claudio Pizarro im Jahr 1999 seinen ersten Vertrag bei Werder unterschrieb, da konnte er nicht ahnen, welch eine Karriere
seine Mannschaftskollegen in diesem Klub mal machen würden. Im Bremer Kader standen damals die Verteidiger Viktor
Skripnik und Björn Schierenbeck, der Mittelfeldmann Dieter Eilts sowie die Angreifer Marco Bode und Torsten Frings.
Skripnik ist mittlerweile Trainer des Profiteams, Schierenbeck Direktor des Leistungszentrums. Eilts leitet Werders
Fußballschule, Bode ist Chef des Aufsichtsrates, Frings ist Skripniks Assistent.
Und Pizarro? Hat immer noch den gleichen Job wie damals. Ist immer noch Fußballprofi. Kann noch nicht aufhören, will noch
nicht aufhören. Ist noch viel zu ehrgeizig und viel zu gut. Am Dienstagvormittag hat Werder offiziell verkündet, was sich seit
Tagen angedeutet hatte: Der Angreifer aus Peru, der im Oktober 38 Jahre alt wird, hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2017
verlängert. Wer sich ansieht, was seine Mitspieler von damals heute so machen, der versteht ein bisschen besser, welch eine
Leistung das ist: dass Pizarro, der seine Werder-Karriere im vergangenen Jahrtausend begonnen hat, noch immer ein Mann für
die Zukunft ist.
Kommentar: Werder wird Pizarro brauchen
Claudio Pizarro bleibt noch ein Jahr - das ist für Werder ein wichtiges Signal. Der Wert des
...
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In einem Sport, der immer schneller, immer atemloser, immer fordernder wird, spielt der ewige Angreifer nach wie vor eine
herausragende Rolle. In der Rückrunde der abgelaufenen Bundesliga-Saison hat Pizarro zwölf Treffer erzielt – nur drei
weniger als der Torschützenkönig Robert Lewandowski vom FC Bayern.
Werders Geschäftsführer Thomas Eichin betonte, er sei kein bisschen überrascht davon, wie sehr Pizarro sich seit der
Winterpause gesteigert hat. Er habe bei der Verpflichtung des Peruaners im September vergangenen Jahres „prognostiziert,
dass er eine gewisse Zeit brauchen wird und nicht unser Heilsbringer sein wird in der ersten Phase der Saison” – und dass er
dann, nach einer kompletten Vorbereitung im Winter, aber „durchstarten wird”, sagte Eichin: „Und genau so ist es eingetreten.”
Unkomplizierte Einigung
Kein Wunder, dass Werders Geschäftsführer ein Interesse daran hatte, den Vertrag mit dem Angreifer zu verlängern. Ebenso
wenig ein Wunder aber auch, dass Pizarro selbst gern bleiben wollte. Er träumt von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft
2018 mit Peru, und um dieses letzte Karriereziel zu erreichen, ist Bremen für ihn die beste Adresse. Hier bestreitet er in der
Bundesliga regelmäßig Spiele auf hohem Niveau; hier kann er sich Training und Behandlung immer so einteilen, wie es für
seinen Körper am besten ist; hier wird er, ganz nebenbei, von der halben Stadt angehimmelt und verehrt. Weil also der Klub
wie der Spieler durch eine Vertragsverlängerung wenig verlieren, aber viel gewinnen konnten, kam Eichin mit Pizarros Berater
Carlos Delgado ohne größere Umwege zu einer Einigung. „Das war nicht kompliziert”, berichtete Eichin. „Beide Seiten
wollten – und dann kommt so was auch zustande.”
Doch noch ein Jahr: Fritz verschiebt Karriereende
Viele Werder-Fans dürfte diese Nachricht freuen: Am Donnerstagabend hat Werder-Kapitän Clemens
...
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Ob Pizarro noch eine weitere Saison in der Form der vergangenen Monate schafft? Entscheidend dafür wird sein, wie es
seinen Muskeln, Sehnen und Gelenken dann geht. „Ich hoffe, dass er sein Fitness-Level halten kann“, sagte Eichin. Hat er da
Bedenken? „Nein. Sonst hätte ich es nicht gemacht.” Eichin schwärmte, Pizarro habe „einen großen Einfluss in der
Mannschaft“, und er sei wie Clemens Fritz (35) enorm wichtig, um als Führungskraft den weniger erfahrenen Talenten im Team
Halt zu geben: „Wir brauchen natürlich ein paar Eckpfeiler mit einer gewissen Erfahrung, weil wir ja auch immer sehr viele
junge Spieler integrieren.”
Ein Jahr in der zweiten Liga hätte Pizarro sich kaum angetan. Jetzt jedoch, da Werder erstklassig bleibt, kann er auch mit
seinem Klub noch einmal attraktive Ziele anpeilen; attraktivere zumindest als den Abstiegskampf. „Es war ein schwieriges
Jahr für uns”, sagte Pizarro im klubeigenen Kanal Werder-TV. „Trotzdem war es ein tolles Jahr.” Er habe sich gut gefühlt. Die
Bremer Fans, das hob Claudio Pizarro hervor, seien exzellent gewesen. Nun solle auch die Mannschaft sich steigern: „Ich
hoffe, nächstes Jahr wird‘s ein bisschen besser.”
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Werder Bremen Der Sommerfahrplan von Werder
Bremen
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Werder präsentiert neue Trikots zu Beginn der Sommervorbereitung - Werder
Bremen in der Bundesliga - WESER-KURIER
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das unter Trainer Viktor Skripnik in der Bundesliga um Punkte
und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.
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Bode: "Hilfreich, wenn man den Verein liebt" - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode stellt sich der Presse und erklärt die Entscheidung, Thomas Eichin als
Geschäftsführer von Werder Bremen zu entlassen. (nordphoto)
Werders Medienabteilung hatte für 15 Uhr eine Pressekonferenz anberaumt, auf der sich der Aufsichtsratsvorsitzende Marco
Bode zur Entlassung von Thomas Eichin als Geschäftsführer Sport geäußert hat.
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Die wichtigsten Aussagen:
Max Eberl wurde in Bremen gesichtet. Wer hat mit ihm gesprochen? Klaus Filbry war es. Ergebnisse stünden laut Bode noch
nicht bevor.
Bode sieht Werder nicht als Familie, die niemanden hineinlasse. Man wolle kreative Einflüsse zulassen. Bei der Besetzung von
Posten könne das aber nicht das Hauptargument sein, so Bode.
"Werder ist ein besonderer Klub. Und sie mögen das als zuviel Werder-Harmonie empfinden. Aber ich finde, dass es wichtig
ist, jemanden zu haben, der viel Herzblut für den Verein bringt." Es sei hilfreich, wenn man den Verein liebe und Identifikation
mitbringe.
Bei Trainerentscheidungen wird Frank Baumann "die enstchiedende Person sein", so Bode. Aber: "Er wird nicht alleine über
den Trainer entscheiden."
Baumann folgt auf Eichin: die Reaktionen im Netz
Der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode hat am Donnerstag die Trennung von Werders
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Bode zeigt sich froh, dass sich Baumann schnell entscheiden für eine Zusage konnte. Schließlich stünde die Kaderplanung zur
neuen Saison an.
Marco Bode stellt klar, dass die Entscheidung für Frank Baumann keine rückwärtsgewandte Entscheidung sei, sondern "im
Kern die zukunft" betreffe.
Man wertschätze die Arbeit von Eichin. Mit seiner Mentalität habe er einiges bewegt.
Der Wechsel in der Geschäftsführung sei erfolgt, da er in Hinblick auf Philosophie und Ausrichtung notwendig gewesen sei,
sagt Bode.
Bode habe Eichin am Donnerstagmorgen von der Entscheidung berichtet, die der Aufsichtsrat am Abend zuvor getroffen habe.
Bode: "Thomas Eichin hat Verständnis geszeigt, aber auch seine tiefe Enttäuschung zum Ausdruck gebracht."
Werder Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin ist entlassen worden. Hat der Aufsichtsrat die richtige Entscheidung
getroffen?
Vor der PK: Thomas Eichin hat den Klub in seiner Zeit konsolidiert, angehäufte Altlasten getilgt. Das wird ihm zugute
gehalten. Allerdings hat er es unter diesem Konsolidierungskurs nicht geschafft, die Mannschaft sportlich weiterzuentwicklen.
Das wird ihm angelastet. Wir sind auf die Sichtweise von Marco Bode gespannt.
Vor der PK: ​Die Meinungen der Werder-Fans im Netz geht über die Entscheidung weit auseinander. Zu überwiegen scheint
aber die Meinung, dass Werder damit Kompetenz zugunsten der sogenannten "Werder -Familie" um die altgedienten ehemaligen
Werder-Spieler Marco Bode, Viktor Skripnik und Frank Baumann verliert.
Vor der PK: Es hatte schon gebrodelt bei Werder. Entscheidender Konfliktpunkt war wohl die Frage nach der Zukunft von
Viktor Skripnik. Eichin hatte sich zuletzt für eine Entlassung des Trainers stark gemacht. Der Werder-Aufsichtsrat dagegen hatte
sich für Skripnik ausgesprochen - und den Machtkampf nun für sich entschieden.
(muk)
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Kommentar: Werder wird Pizarro brauchen - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Werder Bremen - vielleicht der beste 37-jährige Fußballer der Welt, findet Sportredakteur Andreas Lesch. (nordphoto)
Pizarro ist der wahrscheinlich beste 37-jährige Fußballer der Welt, aber er ist auch ein Symbol für die Größe, die Werder mal
hatte. Er ist der letzte verbliebene Spieler aus den guten alten Zeiten; er verkörpert die stille Hoffnung, dass es irgendwann
vielleicht mal wieder ein bisschen so wird wie damals.
Pizarro wird von den nostalgisch veranlagten Bremer Fans geliebt wie kein Zweiter. Dass sie ihr Team im Schlussspurt der
Saison so sensationell unterstützt haben, lag auch an ihm.
Claudio Pizarro hofft, dass Werder sich steigert
Werder-Stürmer Claudio Pizarro hat seinen Vertrag bei den Grün-Weißen um ein weiteres Jahr bis
...
mehr »
Natürlich kann man bekritteln, es sei doch seltsam, dass ein Bundesligaklub, der den Wert der eigenen Nachwuchsarbeit so
sehr betont wie Werder, so abhängig von einem Spieler ist, der demnächst 38 wird. Man kann aber auch loben, dass dieser
Altmeister ein Phänomen ist, eine Ausnahmeerscheinung, die es in der Bundesliga selten gegeben hat.
Werder wird Pizarros Klasse, seinen Ehrgeiz und seine Konsequenz brauchen. Denn diese Saison war schwer, und die nächste
wird sicher nicht leichter.
andreas.lesch(at)weser-kurier.de
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Werders Frauen verabschieden sich mit 1:4-Niederlage aus der Liga - WerderFrauen - WESER-KURIER
Bekam zum Saisonabschluss einiges zu tun: Torfrau Jennifer Martens. (Oliver Baumgart (hansepixx.de), hansepixx.de)
„Das freut mich besonders“, meinte Abteilungsleiterin Birte Brüggemann. Die junge Wichmann sei ja zwischen erster und
zweiter Mannschaft gependelt in den vergangenen Monaten und habe nun ein Zeichen gesetzt. Das Problem des vorerst letzten
Spiels der Bremerinnen in der Beletage des deutschen Frauenfußballs: Der abschließende Treffer zählte zu den ganz wenigen
positiven Zeichen bei der 1:4 (0:4)-Niederlage gegen Turbine Potsdam.
Der Gegner verließ den Platz mit einem ebenso deutlichen wie verdienten Sieg. Es wurde also nichts aus einem versöhnlichen
Abschied. Die Bremerinnen vermochten an den vergangenen Spieltag, an die 0:2-Niederlage in Hoffenheim, nicht anzuknüpfen.
Später fragten sich die Zuschauer, was in der vorentscheidenden ersten Halbzeit eigentlich los gewesen war. Vor der Pause
schien nämlich keine Bremer Mannschaft auf dem Platz gestanden zu haben, die den Weg in die 2. Bundesliga unbedingt mit
einer starken Leistung antreten wollte.
Der Gast aus Potsdam, dank der drei Punkte nun Achter der Abschlusstabelle, wirkte bissiger und brachte eine Menge
Siegeswillen mit. Werder hatte der engagierten Spielweise nur wenig entgegenzusetzen. „Das war schon deprimierend“, fand
Brüggemann. Mit etwas Pech hätten dem frühen Treffer von Tabea Kemme schnell ein paar weitere Tore folgen können. Lange
sollte es aber ohnehin nicht dauern, ehe Turbine davon zog. Der Doppelschlag durch Laura Lindner und erneut Kemme kostete
sämtliche Hoffnung auf ein positives Ende.
Weil Lia Wälti noch vor der Pause der vierte Potsdamer Treffer gelang, stand das Motto der zweiten Halbzeit bereits fest:
Schadensbegrenzung. Allerdings hatte der Gast längst genug und zollte nun auch einer langen Saison Tribut. Zudem gingen die
Bremerinnen im zweiten Durchgang konzentrierter zu Werke, was unterm Strich in eine ziemlich ausgeglichene Partie mündete.
Etwas anders hatte Werder sich den Ausstand schon vorgestellt. Die Enttäuschung hielt sich jedoch in Grenzen. Sie ging
ohnehin unter in der Ehrung von Bernd Schröder. Der Trainer absolvierte am Sonntag sein letztes Spiel auf der Bank von
Turbine Potsdam, nachdem er mit Unterbrechungen rund 45 Jahre die Geschicke des Vereins gelenkt hatte. Sein Abschied darf
als gelungen bezeichnet werden.
Werder Bremen: Martens - Maierhofer (64. Mölter), Ulbrich, Schichtl, Toth - Eta, Scholz - Bräuer (64. Golebiewski), Hassett,
Schröder – König (73. Wichmann) Turbine Turbine Potsdam: Schmitz - Siwinska (70. Waldus), Draws (70. Krug), Elsig,
Meister - Kemme, Wälti, Rauch - Kellond-Knight (70. Mauro) - Huth, Lindner Tore: 0:1 Kemme (6.), 0:2 Lindner (33.), 0:3
Kemme (35.), 0:4 Wälti (43.), 1:4 Wichmann (90.+1) Schiedsrichterin: Derlin (Dahme) Zuschauer: 643 Gelbe Karten: This article was downloaded by calibre from http://www.weser-kurier.de/werder/werder-frauen_artikel,-Werders-Frauenverabschieden-sich-mit-14-Niederlage-aus-der-Liga-_arid,1378060.html
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TSG Hoffenheim ist auch im Rückspiel zu stark für Werders U19 - Werder
Bremen: Vermischtes - WESER-KURIER
Auch in dieser Szene nur zweiter Sieger: Johannes Eggestein (links). (Martin Stoever, Bongarts/Getty Images)
Immerhin 1600 Zuschauer hatte es ins kleine Stadion gezogen. Sie sahen zunächst zwei Mannschaften, die sich abtasteten. In
der ersten Halbzeit überwog lange die Angst vor einem Fehler, und das kostete die Teams einen mutigen Spielvertrag in der
Offensive. Als Michel Leon Hahn in der 27. Minute der Ball acht Meter vorm Tor vor die Füße fiel, lag trotzdem ein Treffer in
der Luft. Doch Werders Innenverteidiger traf das Spielgerät nicht richtig, es kullerte nur in Richtung Hoffenheimer Tor.
Ein Fernschuss von Theodoros Politakis strich wenig später nur knapp über das Gehäuse der Bremer (29.). Beeindruckend,
wie Werder-Keeper Tom Pachulski offenbar erkannte, dass der Schuss sein Tor verfehlen würde. Vielleicht hatte er aber nur
ein bisschen Glück in dieser Szene. Zweifellos vom Pech verfolgt waren die Bremer aber kurze Zeit später. Denn die Aktion
von Mattis Daube an Philipp Ochs war regelkonform und hätte nicht mit einem Freistoß bestraft werden müssen. Ausgerechnet
eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Patrick Schult leitete also die Gäste-Führung ein. Denn den ruhenden Ball brachte
Ochs zentral vor das Bremer Tor, und von dort verlängerte ihn Lukas Hoffmann per Kopf zum 1:0 für die TSG.
Das war ärgerlich für die Bremer. Es änderte aber nichts daran: Der Gast hatte sich im Verlauf der Begegnung Vorteile erspielt.
Die gute Spielanlage der Hoffenheimer stellte Werder wie schon bei der 1:3-Niederlage im Hinspiel vor Probleme. Zudem
fehlte es ja nach wie vor an einem Erfolgserlebnis. Auch Abdullah Dogan verpasste es, als er frei vor TSG-Keeper Gregor
Kobel scheiterte (45.).
„Wir hatten ein bisschen Pech im Abschluss“, meinte Johannes Eggestein später. Auch Werders Torjäger hatte es nicht
vermocht, mit einem Treffer für die Wende zu sorgen. Gleich zweimal (55., 65.) war der Stürmer nach dem Wechsel am starken
Torhüter Kobel gescheitert. Unterm Strich besaß die TSG auch nach dem Wechsel die besseren Chancen und traf deshalb spät
durch David Otto zum Endstand. „Wir wollten das 1:0 machen und sind schon enttäuscht“, sagte Eggestein. Die „bessere
Mannschaft“ machte aber auch er in der TSG Hoffenheim aus.
Werder Bremen: Pachulski – Daube, Hehne, Hahn, Jacobsen (57. Wasmus) – Vollert, Hertes (57. Bünning) - Dogan, Schmidt
(71. Walter), Horn – Eggestein 1899 Hoffenheim: Kobel – Bühler (77. Posch), Hoffmann, Kapp, Politakis (58. Gimber) –
Geiger, Belkahia, Beck – Wähling (72. Karlein), Ochs (88. Janicki), Otto Tore: 0:1 Hoffmann (32.), 0:2 Otto (87.)
Schiedsrichter: Schult (Hamburg) Zuschauer: 1600 Gelbe Karten: Schmidt, Daube / Beck
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Kreiszeitung.de
Kreiszeitung - Nachrichten aus Bremen, Niedersachsen, Deutschland und der Welt
Ab sofort im Rampenlicht [Fr, 20 Mai 05:40]
Bremen – Eine Werder-Legende ist er – bisher allerdings nur als Spieler. Frank Baumann hat nach seiner aktiven
Laufbahn zwar auch schon als Funktionär für die Bremer gearbeitet, das allerdings größtenteils im Hintergrund. Nun wird
sich der 40-Jährige als Eichin-Nachfolger, als Sportchef der Grün-Weißen, in vorderster Reihe beweisen müssen.
Eine falsche Entscheidung [Fr, 20 Mai 05:35]
Ein Kommentar von Carsten Sander. Thomas Eichin passt nicht in das Werder-Bremen-Passepartout, das hat man schon
immer gewusst. Zu hemdsärmelig, zu selbstgefällig, zu egozentrisch, insgesamt einfach zu sperrig war er, als dass er als
Vorzeige-Werderaner durchgegangen wäre.
Angeblich keine Sicherheit für Skripnik [Do, 19 Mai 21:00]
Bremen - Eichin weg, Skripnik gesichert! Diese Formel ist einfach, sie trifft aber – das beteuerte Werder-Aufsichtsrat
Marco Bode – nicht zu. Eine Job-Garantie für Trainer Viktor Skripnik bestehe nicht, vor einer Entscheidung in der
Trainerfrage stehe die Saison-Analyse. Und die ist bei Werder noch nicht abgeschlossen.
Gladbachs Sportdirektor Eberl in Bremen [Do, 19 Mai 19:42]
Bremen - Die schwarze Limousine verlässt gegen 12.30 Uhr die Tiefgarage des Weserstadions. Am Steuer sitzt Stephan
Schippers, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, auf dem Beifahrersitz Max Eberl. Der Sportdirektor der
Borussia sieht in diesem Moment sehr zufrieden aus. Er lacht, als er fotografiert wird.
Kein Tacheles nach dem Knall [Do, 19 Mai 19:36]
Bremen - Von Malte Rehnert und Carsten Sander. Marco Bode kam um Punkt 14 Uhr am Weserstadion an. Eine Stunde
Zeit zum Vorbereiten auf den großen Auftritt. Der Aufsichtsratsboss von Werder Bremen, eigentlich lieber im Hintergrund,
musste ins Rampenlicht – und bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz erklären, warum der Club Sportchef Thomas
Eichin (49) entlassen und Frank Baumann (40) als Nachfolger installiert hat.
Werder trennt sich von Eichin - Baumann übernimmt [Do, 19 Mai 16:59]
Bremen - Der Machtkampf bei Werder Bremen ist entschieden: Die Grün-Weißen haben sich mit sofortiger Wirkung von
Sportchef Thomas Eichin getrennt. Die Verantwortung für den sportlichen Bereich wird künftig Frank Baumann
übernehmen. Das gab der Bundesligist am Donnerstagmittag auf seiner Homepage bekannt.
Yildirims Dank „an jeden einzelnen“ [Do, 19 Mai 10:57]
Bremen - Das Ende seiner langen Leidenszeit ging im kollektiven Jubel über den Klassenerhalt total unter. Das letzte
Saisonspiel der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt war für alle Bremer etwas Besonderes – für Özkan Yildirim aber
noch ein bisschen mehr.
Knie kaputt, Vertrauen intakt [Do, 19 Mai 10:57]
Bremen - Das auf der Club-Homepage veröffentlichte Foto zeigt zwei fröhliche Männer. Links Werder-Geschäftsführer
Thomas Eichin, rechts Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede. Beide lachen befreit in die Kamera und dokumentieren damit,
wie zufrieden sie sind mit dem, was gerade passiert ist. Bargfrede hält den Stift noch in der Hand, mit dem er seine
Unterschrift unter den neuen Arbeitsvertrag gesetzt hat. Laufzeit: bis 2018 statt bis 2017 wie bisher.
Grillitsch und das Gerücht [Do, 19 Mai 10:55]
Bremen - Vier Millionen Euro – mit diesem Ablöseangebot soll Champions-League-Teilnehmer Borussia
Mönchengladbach um Florian Grillitsch (20) werben. Angeblich. Doch die aus Österreich stammende Meldung sollte
besser niemanden beunruhigen, denn sie deckt sich nicht mit den Plänen des Jung-Profis.
Knall am Wochenende? [Do, 19 Mai 07:07]
Bremen - Von Carsten Sander. Was genau zwischen Aufsichtsrat und Geschäftsführung in diesen Tagen besprochen wird,
ist absolute Geheimsache. Niemand äußert sich. Klar ist aber, dass es um die Trainerfrage bei Werder Bremen geht. Und
immer stärker zeichnet sich ab, dass die Diskussion nicht ohne großen Knall zu Ende gehen wird. Entweder erwischt es
Viktor Skripnik oder Thomas Eichin.
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Werder Bremen: Werders neuer Sportchef-Baumann - Ab sofort im
Rampenlicht | Werder
Frank Baumann (Archivbild)
© dpa
Bremen – Eine Werder-Legende ist er – bisher allerdings nur als Spieler. Frank Baumann hat nach seiner aktiven Laufbahn
zwar auch schon als Funktionär für die Bremer gearbeitet, das allerdings größtenteils im Hintergrund. Nun wird sich der 40Jährige als Eichin-Nachfolger, als Sportchef der Grün-Weißen, in vorderster Reihe beweisen müssen.
„Mir ist ganz wichtig zu sagen, dass die Spielervergangenheit bei Werder keine zentrale Rolle gespielt hat – viel wichtiger
sind seine große Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit“, erklärte Bode am Donnerstag die Entscheidung pro Baumann. Eine
Aussage, die zumindest mit Blick auf den Punkt der Erfahrung erstaunt. Denn als Funktionär hat Baumann auf der
Bundesligabühne bisher noch keine großen Fußspuren hinterlassen. Nach seiner aktiven Laufbahn war er zunächst als Assistent
des damaligen Geschäftsführungsvorsitzenden Klaus Allofs im Management der Grün-Weißen tätig. Ab 2011 leitete er die
Scouting-Abteilung, um dann Ende 2012 zum Direktor Profifußball und Scouting aufzusteigen. In dieser Zeit war er auch
übergangsweise als Sportchef tätig und unter anderem für die Verpflichtung von Mateo Pavlovic verantwortlich
Positionen, die Bodes Belege für Baumanns große Erfahrung sein sollen. Der 46-Jährige hebt dabei besonders „die wichtigen
Erfahrungen“ hervor, die Baummann an Allofs' Seite gesammelt hat - und dass er sich „intensiv“ mit dem dem Thema Scouting
beschäftigt hat. Allerdings sind es auch Positionen, in denen Baumann meist ungestört im Hintergrund arbeitet konnte, und
dessen Arbeitsbereiche eher im Spektrum der U23 einzuordnen waren. Positionen, die zum Wesen Baumanns passten. „Weder
als Spieler noch in der Funktion als Sportdirektor war es mir wichtig, mich in der Öffentlichkeit zu profilieren“, sagte er in
einem Interview mit der Kreiszeitung im Juni 2015.
Nach der Spielzeit 2014/2015 zog sich Werders Ehrenspielführer aus dem Profifußball zurück, um sich für ein Jahr eine
Auszeit zu nehmen. Eine Rückkehr zu den Bremern war aber schon damals denkbar. Direkt in der ersten Reihe, an vorderster
Front zu arbeiten - das wollte er aber eigentlich nicht: „Nicht als Trainer, nicht als Manager“, hatte Baumann im Juni 2015
anlässlich seines Abschieds gesagt. Genau das wird der 40-Jährige ab kommender Woche nun aber tun.
Er übernimmt die Verantwortung für den sportlichen Bereich bei den Grün-Weißen. Er übernimmt eine Mammutaufgabe vom
gefeuerten Thomas Eichin. Baumann wird sich hauptverantwortlich um die Zusammenstellung des Kaders für die kommende
Saison kümmern müssen. Und das, obwohl er fast ein Jahr raus war aus dem Profifußball. Darin sieht Bode aber auch kein
Problem. Er habe vollstes Vertrauen. Die nötigen Kontakte, über die Baumann selbst vielleicht noch nicht verfüge, die habe
Werder, so Bode.
Baumann selbst ist bereit: „Ich übernehme gerne wieder Verantwortung beim SV Werder. Ich habe das Jahr genutzt, um
Abstand zu gewinnen, meine bisherige Arbeit zu reflektieren, aber auch um Ideen zu sammeln und mich fortzubilden“, wird er
in einer Stellungnahme auf werder.de zitiert. Mehr war von Baumann am Donnerstag aber noch nicht zu hören. Vor seiner
offiziellen Vorstellung wolle er sich nicht äußern, ließ er wissen.
mib
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Werder Bremen: Kommentar zur Trennung von Eichin - Eine falsche
Entscheidung | Werder
Thomas Eichin
© dpa
Ein Kommentar von Carsten Sander. Thomas Eichin passt nicht in das Werder-Bremen-Passepartout, das hat man schon immer
gewusst. Zu hemdsärmelig, zu selbstgefällig, zu egozentrisch, insgesamt einfach zu sperrig war er, als dass er als VorzeigeWerderaner durchgegangen wäre.
Sportredakteur Carsten Sander
Thomas Eichin mochte diese angestaubte und von vielen Vereinsvertretern viel zu lange betriebene Werder-Tümelei auch nie.
Er wusste wohl weshalb. Denn jetzt hat sie ihn den Job gekostet. Marco Bode, einst als Reformer auf dem Posten des
Aufsichtsratsvorsitzenden empfangen, hat die Tümelei aus der Vergangenheit zurückgeholt in die Gegenwart. Den Rauswurf
von Geschäftsführer Eichin begründete er sinngemäß damit, dass Eichin zu wenig Identifikationsfigur sei für die neue, alte
Vereinsphilosophie der Volks- und Fannähe. Na, besten Dank!
Demnach kann nur Manager bei Werder Bremen sein, der wie anno dazumal Willi Lemke ständig das grün-weiße Fähnchen
schwenkt und jeden Gesprächspartner mit den Werder-Idealen übergießt? Ein Verein muss auch Andersdenkende verkraften
können. Werder kann das, behauptet Bode. Die Entlassung von Eichin sagt jedoch etwas anderes.
Vor allem ist die Trennung die völlig falsche Entscheidung. Nicht an der Stellschraube Manager musste bei Werder nach einer
wieder mal schwierigen Saison gedreht werden, sondern an der Stellschraube Trainer. Thomas Eichin wollte das. Thomas
Eichin wurde auch deshalb abserviert.
Es ist kein schöner Abgang für einen, der nach der Ära Allofs/Schaaf die Scherben zusammengekehrt und so manche Altlast
entsorgt hat. Wer will, kann es so sehen: Die Drecksarbeit ist erledigt, Sanierer Eichin hat ausgedient.
Weiter geht es mit Frank Baumann. Der ist vom Typ her das genaue Gegenteil von Eichin. Still, bescheiden, unauffällig, immer
nett – er passt perfekt ins Werder-Passepartout. Nun wird er sich nach erfolgter Konsolidierung daran versuchen, den Club
wieder weiter nach oben zu führen. Dazu nur zwei Worte: Viel Glück!
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Werder Bremen: Angeblich keine Sicherheit für Skripnik | Werder
Werder-Coach Skripnik
© nordphoto
Bremen - Eichin weg, Skripnik gesichert! Diese Formel ist einfach, sie trifft aber – das beteuerte Werder-Aufsichtsrat Marco
Bode – nicht zu. Eine Job-Garantie für Trainer Viktor Skripnik bestehe nicht, vor einer Entscheidung in der Trainerfrage stehe
die Saison-Analyse. Und die ist bei Werder noch nicht abgeschlossen.
Offenbar muss Skripnik weiter zittern. Doch was hat er wirklich zu befürchten? Etwa, dass Eichin-Nachfolger Frank Baumann
als erste Amtshandlung den Coach entlässt? Marco Bode tut so, als ob das im Bereich des Möglichen liegen würde. Baumann
müsse sich in der kommenden Woche in der Trainerfrage positionieren und entscheiden, sagte der oberste Werder-Boss: „Nicht
im Alleingang, aber es gehört zu seiner zentralen Aufgabe.“
Es ist allerdings mehr als unwahrscheinlich, dass der neue Manager durchsetzt, woran der alte krachend gescheitert ist. Eichin
wollte den Wechsel auf der Trainerbank, Bode will ihn bislang nicht. Das war der Disput, der sich hinter der
Trennungsbegründung „unterschiedliche Auffassungen zur zukünftigen sportlichen Ausrichtung“ (Zitat aus einer WerderMitteilung) verbirgt. Auch am Donnerstag machte sich der Ex-Nationalspieler wieder für Viktor Skripnik, den ehemaligen
Mitspieler, stark. Die Kritik an dem Coach in den Medien und in Fan-Kreisen sei „bedenklich“, sie habe ihm „nicht gefallen“,
sagte Bode: „Zu behaupten, er habe das Heft des Handelns nicht mehr in der Hand gehabt, halte ich für unangemessen. Aus
meiner Sicht wurde versucht, Viktors Kompetenz zu untergraben.“
Ganz nüchtern betrachtet bestand Skripniks Kompetenz allerdings darin, die Mannschaft beinahe in die Zweite Liga zu führen.
Dennoch strich Bode das positive Saisonfinish explizit heraus. „Ich habe eine Mannschaft erlebt, die mit Viktor Skripnik alles
reingeworfen hat“, erklärte er. Äußerungen wie diese lassen den Schluss zu, dass die Saisonanalyse in den kommenden Tagen
doch nicht völlig ergebnisoffen geführt, sondern eher pro Skripnik ausfallen wird.
csa
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Werder Bremen: Gladbach-Sportdirektor Eberl in Bremen - VestergaardTransfer auf den Weg gebracht | Werder
Max Eberl am Donnerstag am Weserstadion
© nordphoto
Bremen - Die schwarze Limousine verlässt gegen 12.30 Uhr die Tiefgarage des Weserstadions. Am Steuer sitzt Stephan
Schippers, Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach, auf dem Beifahrersitz Max Eberl. Der Sportdirektor der Borussia
sieht in diesem Moment sehr zufrieden aus. Er lacht, als er fotografiert wird.
So wie einer lacht, der etwas Gutes erlebt hat. Möglicherweise haben Eberl und Schippers in den Minuten zuvor die
Verpflichtung von Werder-Verteidiger Jannik Vestergaard auf den Weg gebracht. Werder-Aufsichtsrat Marco Bode bestätigt
später: Die Gladbacher Delegation hat sich im Weserstadion zu Gesprächen mit Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry
getroffen. Thomas Eichin stand als Verhandlungspartner ja nicht mehr zur Verfügung. Ob es dabei schon zu Ergebnissen
gekommen ist, vermag Bode nicht zu sagen. So weit er weiß, meinte er, weiß er nichts. Nur, dass die Gladbacher „Interesse an
unseren guten Spielern“ haben.
Dass er dabei den Plural wählte, habe nichts zu bedeuten, versicherte Bode: „Nur dass wir mehrere gute Spieler haben.“
Innenverteidiger Jannik Vestergaard ist einer der Besten, er soll bei der Borussia Martin Stranzl (35/Karriereende) beerben.
Werder wird für den Dänen (23/Vertrag bis 2018) eine Ablöse im hohen einstelligen, vielleicht sogar im zweistelligen Bereich
rausholen können. Aber eben auch seinen Abwehrchef verlieren. Dass der Transfer unmittelbar bevorsteht, zeigt der Besuch
von Eberl und Schippers in Bremen.
Im Moment ist Werder nach der Entlassung von Thomas Eichin aber nicht so richtig handlungsfähig. Eine Entscheidung wird
demnach erst fallen, wenn Frank Baumann in der kommenden Woche seine Arbeit als Geschäftsführer aufgenommen hat. In das
zufriedene Lachen von Max Eberl lässt sich aber hineininterpretieren, dass die Gladbacher in der Personalie Vestergaard guter
Dinge sind. csa
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Werder Bremen: Kein Tacheles nach dem Knall | Werder
Werders Aufsichtsratsboss Marco Bode
© nordphoto
Bremen - Von Malte Rehnert und Carsten Sander. Marco Bode kam um Punkt 14 Uhr am Weserstadion an. Eine Stunde Zeit zum
Vorbereiten auf den großen Auftritt. Der Aufsichtsratsboss von Werder Bremen, eigentlich lieber im Hintergrund, musste ins
Rampenlicht – und bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz erklären, warum der Club Sportchef Thomas Eichin (49)
entlassen und Frank Baumann (40) als Nachfolger installiert hat.
Und, das vorweg: Der frühere Stürmer wirkte bei seinen Erläuterungen zur Eichin-Trennung nicht gerade überzeugend. Als
Bode um 14.58 Uhr im dunklen Anzug und weißen Hemd den brechend vollen PK-Raum betrat, lächelte er gequält – vermutlich
ahnte er schon, dass seine (spärlichen) Gründe für Eichins Demission wenig plausibel und stattdessen vorgeschoben klingen
würden. „Wir betrachten den Wechsel an der sportlichen Spitze als notwendig und sinnvoll. Die zentrale Frage war: Sind wir
als Team von Führungskräften perfekt aufgestellt für die Zukunft? Diese Überzeugung fehlte uns“, sagte Bode. Warum genau,
sagte er nicht.
Der 46-jährige Ex-Profi verneinte dafür vehement, dass es einen Machtkampf zwischen Geschäftsführer Eichin und dem
Aufsichtsrat um die Weiterbeschäftigung von Trainer Viktor Skripnik gab. Und dass der Skripnik-kritische Eichin deshalb
gehen musste. „Die Machtfrage existiert für mich nicht. Die Beurteilung des Trainers hat in den Diskussionen immer eine Rolle
gespielt, aber nicht die zentrale“, behauptete Bode. Auch sei das Verhältnis zwischen Sportchef und Trainer „nicht komplett
zerrissen“ gewesen. Ausschlaggebend für die Trennung von Eichin waren laut Bode „die unterschiedlichen Auffassungen über
die sportliche Ausrichtung“, die er aber nicht näher erläuterte. Und dass der bisherige Sportchef nicht so gut zu
Vereinsphilosophie („Menschen mitnehmen, die Identifikationsfunktion“) gepasst hat.
Eichins eher kühle und distanzierte, mitunter schroffe Art ist allerdings nicht neu, die pflegte er seit seinem Amtsamtritt im
Februar 2013. Trotzdem verlängerte Werder im vergangenen September den Vertrag des Geschäftsführers Sport bis 2018. „Er
hat auf seine Art, mit seiner Mentalität und Entschlusskraft, das eine oder andere Positive im Verein bewegt. Wir waren damals
überzeugt, das Richtige zu tun“, meinte Bode. Mittlerweile hat aber ein Sinneswandel eingesetzt. Am Donnerstag urteilte Bode
sogar: „Aus heutiger Sicht mag die Vertragsverlängerung als Fehler erscheinen.“ Diesen „Fehler“ wollte der Aufsichtsrat nun
nachträglich korrigieren. Am Mittwochabend habe das Kontriollgremium die Entscheidung getroffen, sagte Bode.
Donnerstagvormittag folgte ein Fakten schaffendes Gespräch zwischen Eichin und ihm. „Es war offen, professionell und
freundschaftlich unter diesen Umständen. Ich habe ihn davon in Kenntnis gesetzt, dass wir die Zusammenarbeit beenden
möchten. Natürlich war er betroffen und enttäuscht, aber er hatte in gewisser Weise Verständnis. Und wir sind ohne Groll
auseinander gegangen“, versicherte Bode, der Eichin (war trotz mehrerer Versuche nicht erreichbar) zumindest noch ein
kleines Dankeschön mit auf den Weg gab – „für seinen Einsatz und seine Leidenschaft in den drei Jahren. Das würdigen und
wertschätzen wir. Er musste in schwierigen Zeiten mit besonderen Bedingungen umgehen.“
Die Entscheidung für Eichins Nachfolger sei dann „sehr schnell“ gefallen, sagte Bode: „In den letzten 48 Stunden.“ Weitere
Optionen neben Baumann habe man nicht geprüft, ergänzte der Aufsichtsratsboss: „Wir haben mit keinem anderen Kandidaten
gesprochen.“ Mit Baumann (wie Bode Ehrenspielführer des Vereins) haben die Bremer nun wieder einen Alt-Werderaner in
verantwortlicher Position eingebunden – und in Eichin einen Externen weggeschickt, der auch viele unbequeme Entscheidungen
traf und damit im Club oft aneckte.
Zu viel Werder-Harmonie befürchtet Bode jetzt jedoch nicht: „Ich halte es für sinnvoll, wenn jemand Werder liebt und sein
Herzblut einbringt. Ich weiß aber, dass Gedanken aufkommen, dass da einer von außen rausgedrängt wird.“ Stimmt so nicht,
beteuerte der Aufsichtsratschef. Neue Impulsgeber, wie Eichin einer war, stünden nicht vor verschlossenen Vereins-Türen.
Bode: „Werder ist keine Familie, die niemanden reinlässt. Wir wollen eine offene Familie sein.“
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Werder Bremen: Werder trennt sich von Eichin - Baumann übernimmt | Werder
© nordphoto
Bremen - Der Machtkampf bei Werder Bremen ist entschieden: Die Grün-Weißen haben sich mit sofortiger Wirkung von
Sportchef Thomas Eichin getrennt. Die Verantwortung für den sportlichen Bereich wird künftig Frank Baumann übernehmen.
Das gab der Bundesligist am Donnerstagmittag auf seiner Homepage bekannt.
„In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir unterschiedliche Auffassungen festgestellt, die
letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche Verantwortung in andere Hände zu geben“, wird
Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode in der Stellungnahme der Bremer zitiert.
Frank Baumann soll bereits in der kommenden Woche die Verantwortung für den sportlichen Bereich bei den Grün-Weißen
übernehmen. Der 40-Jährige war bereits bis zum Sommer 2015 für Werder im Management tätig und lenkte bis dahin als
Direktor Profifußball und Scouting die sportliche Entwicklung im Hintergrund. Anschließend hatte er sich eine Auszeit vom
Fußball genommen - nun kehrt er zurück. „Ich übernehme gerne wieder Verantwortung beim SV Werder", wird Baumann auf
werder.de zitiert.
Mit der Trennung von Eichin ist der in den vergangenen Tagen publik gewordenen Machtkampf in Bremens Führungsebene
entschieden. Damit dürfte auch klar sein, dass Viktor Skripnik in der kommenden Saison Cheftrainer der Grün-Weißen sein
wird.
mib
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Werder Bremen: Yildirims Dank „an jeden einzelnen“ | Werder
Özkan Yildirim hat jetzt 20 Bundesligaspiele – das letzte war ein ganz besonderes. - Foto: nph
Bremen - Das Ende seiner langen Leidenszeit ging im kollektiven Jubel über den Klassenerhalt total unter. Das letzte
Saisonspiel der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt war für alle Bremer etwas Besonderes – für Özkan Yildirim aber noch
ein bisschen mehr.
Der 23-jährige Sulinger stand nach exakt 391 Tagen mal wieder für die Profis auf dem Platz (zum insgesamt 20. Mal). Sein bis
dato letztes Bundesligaspiel hatte er im Nordderby gegen den Hamburger SV am 19. April 2015 (1:0) bestritten. Danach folgte
– mal wieder – eine lange Verletzungspause. Er hatte einen Außenmeniskus-Einriss und nach einer OP dann monatelang
Knieprobleme. Erst im Frühjahr arbeitete er sich über die U 23 wieder an die Profis heran – mit dem 16-minütigen Einsatz im
Abstiegsfinale als vorläufige Krönung.
„Es war keine leichte Zeit für mich, doch ich habe es geschafft, mich ranzukämpfen. Es war toll, beim wichtigsten Spiel der
Saison dabei zu sein und die Mannschaft zu unterstützen“, schrieb Yildirim bei Facebook und bedankte sich bei den Fans für
die „wahnsinnige Unterstützung“ und „bei jedem einzelnen, der an mich geglaubt hat“.
Wie und ob es für „Ötzi“ bei Werder weitergeht, ist noch nicht ganz klar. Sein Vertrag läuft aus und ist bisher nicht verlängert
worden. Sportchef Thomas Eichin will den quirligen Dribbler behalten, er hält „wirklich sehr, sehr große Stücke“ auf ihn. Und
die Verhandlungen seien auf einem guten Weg, hat Eichin kürzlich gesagt. Fehlt also quasi nur noch Yildirims Ja-Wort, das es
aber demnächst geben dürfte. „Wir sind dran“, so Eichin.
mr
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Werder Bremen verlängert mit Bargfrede bis 2018 - Knie kaputt, Vertrauen
intakt | Werder
Philipp Bargfrede will mindestens noch bis 2018 für Werder dem Ball nachjagen – wenn die Knie halten. J Foto: nph
Bremen - Das auf der Club-Homepage veröffentlichte Foto zeigt zwei fröhliche Männer. Links Werder-Geschäftsführer
Thomas Eichin, rechts Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede. Beide lachen befreit in die Kamera und dokumentieren damit, wie
zufrieden sie sind mit dem, was gerade passiert ist. Bargfrede hält den Stift noch in der Hand, mit dem er seine Unterschrift
unter den neuen Arbeitsvertrag gesetzt hat. Laufzeit: bis 2018 statt bis 2017 wie bisher.
Es ist ein Zeichen des Vereins an den Profi in einer für ihn schwierigen Zeit. Bargfrede arbeitet nach seiner siebten Knie-OP
gerade mal wieder an einem Comeback. Dennoch war es für Eichin nie die Frage, den Vertrag des 27-Jährigen vorzeitig zu
verlängern. „Philipp ist ein enorm wichtiger Spieler für die Mannschaft. Wir haben bereits im vergangenen Jahr signalisiert,
dass wir weiter mit ihm planen“, erklärt der Werder-Sportchef auf der Club-Homepage. Oder anders gesagt: Bargfredes Knie
mag derzeit ja einmal mehr kaputt sein, das Vertrauen des Arbeitgebers ist es nicht.
Bereits zum vierten Mal verlängert Bargfrede einen Profi-Vertrag bei Werder, seit zwölf Jahren ist er ein Grün-Weißer, seit
acht Jahren Teil des Bundesliga-Kaders. 137 Punktspiele hat er seither für Werder bestritten – ab der kommenden Saison
sollen weitere hinzukommen. Dafür schuftet der Profi in der Reha am Chiemsee, für die Vertragsunterschrift in Bremen war
freilich Zeit da. Bargfrede: „Werder ist mein sportliches Zuhause, hier fühle ich mich rundum wohl. Ich spiele schon so lange
für den Verein und freue mich sehr, dass ich auch weiterhin für Werder auflaufen werde.“ csa
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Werder Bremen: Grillitsch und das Gerücht -Gladbach-Offerte? Offenbar nicht
relevant | Werder
Florian Grillitsch
© nordphoto
Bremen - Vier Millionen Euro – mit diesem Ablöseangebot soll Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach
um Florian Grillitsch (20) werben. Angeblich. Doch die aus Österreich stammende Meldung sollte besser niemanden
beunruhigen, denn sie deckt sich nicht mit den Plänen des Jung-Profis.
Grillitsch trägt sich nach Informationen der Kreiszeitung nicht mit Abwanderungsgedanken. Im Gegenteil: Es sollen demnächst
Gespräche mit Werder über ein neues Vertragswerk geführt werden. Grillitschs derzeitiges Arbeitspapier ist noch bis 2017
gültig.
Der Österreicher hat in der zurückliegenden Saison den Durchbruch in der Bundesliga geschafft. In 25 Bundesliga-Spielen
stand er auf dem Platz, in 23 davon war er Teil der Startelf. Der 20-Jährige hat die Entwicklungsstufe vom U 23- zum
Bundesliga-Spieler genommen. Logisch, dass jetzt Anpassungen im Vertrag vorgenommen werden müssen.
csa
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Werder Bremen: Trainerdiskussion spitzt sich zu: Skripnik oder Eichin - einen
wird es wohl erwischen | Werder
Trainerdiskussion spitzt sich zu: Skripnik oder Eichin – einen wird es wohl erwischen
Viktor Skripnik (li.) und Thomas Eichin – einer von beiden hat möglicherweise keine Zukunft mehr bei Werder Bremen.
© Witters
Bremen - Von Carsten Sander. Was genau zwischen Aufsichtsrat und Geschäftsführung in diesen Tagen besprochen wird, ist
absolute Geheimsache. Niemand äußert sich. Klar ist aber, dass es um die Trainerfrage bei Werder Bremen geht. Und immer
stärker zeichnet sich ab, dass die Diskussion nicht ohne großen Knall zu Ende gehen wird. Entweder erwischt es Viktor
Skripnik oder Thomas Eichin.
Der Geschäftsführer Sport des SV Werder vertritt nach dem nur auf den letzten Drücker geschafften Klassenerhalt die Lösung
Trainerwechsel. Skripnik soll gehen. Aber der Coach hat eben seine Fürsprecher im Aufsichtsrat um dessen Vorsitzenden
Marco Bode. Zwei Standpunkte prallen also aufeinander. Und mit ihnen zwei Funktionäre mit ausgeprägtem Führungsanspruch
und in der Sache klaren Positionen.
Die Szenarien, die sich daraus entwickeln können, sind diese: Setzt sich Eichin durch, ist Skripnik weg. Setzt sich Bode durch,
kann es kein Miteinander mehr zwischen Sportchef und Trainer geben. Das Tischtuch zwischen ihnen dürfte nach Lage der
Dinge nicht nur zerschnitten, sondern zerfetzt sein. Selbst die Atmosphäre zwischen Eichin und Bode könnte am Ende
nachhaltig gestört sein. Eichins Gesichtsverlust wäre ohnehin enorm.
Aber noch ist es nicht soweit, noch geht es zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat darum, Vorschläge zu bewerten,
abzuwägen, für gut oder schlecht zu befinden. Eichin muss diese Vorschläge liefern – sprich: Er muss einen Trainer
präsentieren, dem zugetraut werden darf, es besser zu machen, als es Viktor Skripnik gemacht hat. Mit welchen Namen dabei
jongliert wird? Geheim, geheim. Eine Lösung mit Wunschkandidat Lucien Favre ist nicht umsetzbar, der Schweizer steht bei
europäischen Top-Clubs hoch im Kurs, hat die freie Auswahl.
Eichin braucht den einen Kandidaten
Ein anderer Kandidat ist ebenfalls bereits aus dem Rennen. Der Niederländer Jos Luhukay hat bei Erstliga-Absteiger VfB
Stuttgart unterschrieben. Es bleiben noch Andre Breitenreiter und Markus Gisdol, die immer wieder genannt werden. Doch
mehr als unbestätigte Gerüchte sind es eben nicht. Eichin aber braucht den einen Kandidaten, der alle überzeugt. Findet er eben
diesen nicht, wird es eng für ihn. Dann steht am Ende auf dem Auflösungsvertrag sein und nicht Skripniks Name.
Spätestens am Wochenende werden wohl Fakten geschaffen. Denn für Anfang der kommenden Woche hat die Medienabteilung
ein Bilanzgespräch mit Eichin angekündigt. So eine Medienrunde kann zwar verschoben werden, aber Werder sollte es sich
nicht leisten, die interne Kontroverse in die Länge zu ziehen. Das würde am Ende allen schaden.
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Kommentar: Ein gefährlicher Machtkampf
Machtkampf um Werder-Coach Skripnik
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taz - Bremen
Aktuelle Nachrichten - Suche nach "werder"
Zukunft des Musical-Theaters offen: Klobiger Klotz am Richtweg [Do, 19 Mai 21:01]
Ende 2017 laufen Bremens Zuschüsse für das Musical-Theater aus. Dann müsste der Vertrag mit dem neuen Besitzer
verlängert werden. mehr...
Kommentar Staat und Pressefreiheit: Im Zweifel dagegen [Do, 19 Mai 20:37]
Deutschland steht im Pressefreiheitsranking nur auf Platz 16. Dabei sollten Staatsanwälte und Richter freie Medien
schützen, statt gegen sie zu ermitteln. mehr...
Maja und Till über die feministische Antifa: „Der eigene Sexismus wird selten reflektiert“ [Fr, 20 Mai 08:00]
Am Wochenende findet in Hamburg ein feministischer Antifa-Kongress statt, der zeigen soll, dass Antifa mehr sein kann,
als Straßenkampf. mehr...
Von Boko Haram entführtes Mädchen: Jeder weiß plötzlich, wer Amina ist [Do, 19 Mai 20:39]
Erstmals wurde eines der 219 Mädchen gerettet, die Boko Haram vor zwei Jahren verschleppte. Doch ihr Auftauchen
wirft neue Fragen auf. mehr...
Schockfotos auf Zigarettenschachteln: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte [Do, 19 Mai 20:45]
Raucherlunge, Kehlkopfkrebs, Geschwüre – trotz Protest der Industrie, gibt's bald keine Zigarettenschachtel mehr ohne
abschreckende Bilder. mehr...
Direkte Demokratie in Berlin: Volksentscheid-Retter brauchen Hilfe [Fr, 20 Mai 08:00]
50.000 Unterschriften will eine Initiative bis Ende des Monats sammeln. Bisher hat sie lediglich 15.000. mehr...
Silvester-Übergriffe vor Gericht: Der Angeklagte war zu klein [Do, 19 Mai 20:38]
Der erste Prozess nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht endete mit Freispruch. Die Opfer
korrigierten im Gericht ihre Aussagen. mehr...
Vorsichtige Zweifel am Sinn des Schwerlastterminals: Bremerhavens Zukunft auf Eis gelegt [Do, 19 Mai 20:22]
Ein Gericht hat einen Baustopp für das Bremerhavener Offshore-Terminal verhängt. Damit ist die Zukunft des
Hafenprojekts ungewiss. mehr...
Rimmelsberg wird transparent: Heimleiter stellt sich Vorwürfen [Do, 19 Mai 20:13]
Nach dem Friesenhof kam der „Rimmelsberg“ wegen fragwürdiger Erziehungsmethoden in die Schlagzeilen. Jetzt hat sich
das Heim der Öffentlichkeit vorgestellt. mehr...
Nach Fabrikbrand in Pakistan: KiK geht auf Opfer zu [Do, 19 Mai 19:48]
Die Betroffenen der Katastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises sollen mehr Geld erhalten. Am Landgericht Dortmund
wurde eine Klage eingereicht. mehr...
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Zukunft des Musical-Theaters offen
Klobiger Klotz am Richtweg
Ende 2017 laufen Bremens Zuschüsse für das Musical-Theater aus. Dann müsste der Vertrag mit dem neuen Besitzer verlängert
werden.
Vergangener Glanz: Bei der Eröffnung des Musical-Theaters war die Welt noch im Lot. Foto: Ulrich Perrey/dpa
BREMEN taz | Show-Veranstaltungen? Musicals? Wohnungen? Pressespekulationen und Gerüchte? Ganz so hatte sich Rolf
Specht den Umgang mit seiner neuen Immobilie nicht vorgestellt. „Eigentlich“ wollte der 63-Jährige sich aus aufreibenden
Geschäften langsam zurückziehen, sagt er. Den arbeitsintensiven Betrieb seiner „Residenz Gruppe“ jedenfalls hat er im Jahre
2015 an die Orpea-Gruppe verkauft, insgesamt 34 Pflegeeinrichtungen mit 2.496 stationären Plätzen zwischen Bremen und
Hessen.
Offenbar hat er den Erlös aber in eine Anlage investiert, die neue Arbeit machen könnte: Er hat das alte „Zentralbad“ am
Richtweg gekauft, dass 1999 zu einem Musical-Theater umgebaut worden ist. Von 100 Wohnungen, die da entstehen sollen, war
zuletzt die Rede. Doch Specht selbst gibt sich bedeckt.
Der Mietvertrag mit den Musical-Betreibern von der „Mehr! Entertainment“ ist erst zum Ende des Jahres 2017 kündbar, in
diesem Herbst will Specht über die Frage verhandeln, zu welchen Konditionen der Vertrag verlängert werden könnte. Wenn
die Miete stimmt, könnte es weiter Show-Veranstaltungen und Musicals am Richtweg geben.
In Düsseldorf, der Zentrale von „Mehr!“, gibt man sich entsprechend zurückhaltend. Dass der Verkauf der Immobilie –
immerhin hielt „Mehr!“ 50 Prozent der Anteile – ein Signal dafür ist, dass die überregional tätige Veranstalter-Firma den
Standort Bremen aufgeben will, das will dort niemand bestätigen. „Mehr!“ bedient Spielstätten in mehreren Städten und da
kommt es auch auf die Auslastung der Produktionen an.
Vor Jahren wurde die Miete für die gesamte Immobilie mit knapp einer Million Euro im Jahr angegeben. Zusätzlich fallen jedes
Jahr 2,26 Millionen Euro Kosten an für den Umbau – aber die zahlt die Finanzsenatorin, weil der Wirtschaftssenator im Jahre
1997 das Musical-Theater als Investition in den Bremer Tourismus großzügig bezuschusste. Diese staatlichen Zahlungen laufen
2017 aus.
Sollte ein neuer Vertrag zwischen Specht und der Musical-Betriebsgesellschaft nicht zustande kommen, dann müsste wohl
geprüft werden, wie das klobige Gebäude für Eigentumswohnungen umgebaut werden könnte, sagt auch Specht. Als Standort
für Eigentumswohnungen wäre es optimal, das Dach in der Mitte könnte man womöglich öffnen, vielleicht einen Licht
spendenden Innenhof einbauen, überlegt Specht. Akut aber wird alles erst, wenn die Verhandlungen mit der „Mehr!
Entertainment“ keinen Erfolg haben.
Martin Mahlstedt, Chef des Bremer Musicals, muss erst im Jahre 2017 wissen, ob der Betrieb 2018 weitergehen soll – längere
Vorlaufzeiten hat der Betrieb nicht, zumal vor Ort keine eigenen Musicals mehr produziert werden und die Veranstaltungen
meist nur wenige Tage laufen. „Eine schwarze Null“ habe man für das Jahr 2014 erreicht, erklärt Mahlstedt, immerhin. Wenn
die Miete der Immobilie rund eine Millionen Euro beträgt und die Saalmiete rund 10.000 Euro am Abend, dann müsste dafür
der 1.450 Sitze fassende Saal an 100 Tagen im Jahr vermietet sein.
Kulturressort
„Wir haben damit Gott sei Dank nichts zu tun“
F ür Claus Kleyboldt, der langjährige Chef der Stadthalle und Vorgänger von Mahlstedt, ist die Sache klar: Eine Schließung
der Spielstätte wäre ein großer Verlust für Bremen, sagt er. Aber gleichzeitig steht für ihn fest: Eine angemessene Miete für die
Immobilie „kann kein Mensch bezahlen“. 300.000 Euro Zuschuss im Jahr, so hat er vor Jahren einmal ausgerechnet, wären
erforderlich – im Vergleich zu den Zuschüssen, die das Theater oder die Glocke bekommen, wäre das eher wenig. Die
Hoffnung, dass solche Subventionen fließen könnten, sind aber eher gering. „Wir haben damit Gott sei Dank nichts zu tun“,
heißt es dazu aus dem Kulturressort.
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Kommentar Staat und Pressefreiheit
Im Zweifel dagegen
Deutschland steht im Pressefreiheitsranking nur auf Platz 16. Dabei sollten Staatsanwälte und Richter freie Medien schützen,
statt gegen sie zu ermitteln.
Und hier ein 1a-Symbolbild für Pressefreiheit Foto: dpa
Sollten Sie sich fragen, warum Deutschland im Pressefreiheitsranking von Reporter ohne Grenzen nur auf Platz 16 steht, hier
eine ganz kurze Zusammenfassung der möglichen Gründe: Gegen einen Journalisten, der über illegale Waffenlieferungen nach
Mexiko recherchiert hat, ermittelt die Staatsanwaltschaft München.
Die KollegInnen aus Mainz haben gerade einen ZDF-Moderator im Visier, der ein ausländisches Staatsoberhaupt beleidigt
haben soll. Bei einer Kundgebung am Rande des AfD-Parteitags in Stuttgart werden drei Journalisten festgenommen. Und am
Donnerstagmorgen beschlagnahmen Polizisten Festplatte und Rechner eines Berliner Fotografen.
Wie gesagt: Das Genannte ist nur eine sehr kleine Auswahl. Alles unterschiedliche Fälle, alle unterschiedlich gelagert, alle
unterschiedlich wichtig. Doch sie zeigen, dass die staatlichen Organe momentan im Zweifel eher gegen die Pressefreiheit
entscheiden. Das ist schlecht. Zunächst einmal für die Medien selbst und ihre InformantInnen, denn wer will sich schon
gegenüber JournalistInnen äußern, wenn er oder sie Angst haben muss, dass die Aufzeichnungen kurz darauf bei der
Staatsanwaltschaft landen könnten?
Und auf längere Sicht auch für die Gesellschaft, weil freie Medien in ihrer Wächterfunktion viel mehr sind als das, was sie
derzeit leider häufig ausstrahlen (ein jammernder Haufen, der nicht weiß, wie er in ein paar Jahren noch durch die Kurven
kommen soll). Diese Funktion gilt es zu bewahren und zu schützen, liebe Staatsanwälte und Richter, nicht zu missbrauchen. So
schwer das in Einzelfällen auch sein mag.
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Maja und Till über die feministische Antifa
„Der eigene Sexismus wird selten reflektiert“
Am Wochenende findet in Hamburg ein feministischer Antifa-Kongress statt, der zeigen soll, dass Antifa mehr sein kann, als
Straßenkampf.
Will Männerbünde auflösen: feministische Antifa in der Göttinger Innenstadt. Foto: Creative Commons
taz: Maja und Till, ist Antifa eine männliche Angelegenheit?
Maja: Grundsätzlich nicht. Bei antifaschistischer Arbeit geht es darum, Faschismus, Rechtspopulismus und Neonazi-Strukturen
zu bekämpfen und ihnen ein eigenes Verständnis davon entgegenzusetzen, wie eine diskriminierungsfreie Welt aussehen soll.
Wieso wird die Szene dann trotzdem von Männern dominiert?
Till: Wenn man sich anguckt, wen Antifa-Politik anspricht, sind das hauptsächlich Menschen, die sich männlichen Idealen wie
Stärke, Macht und Auseinandersetzungsfähigkeit zugehörig fühlen.
25, will seinen Namen nicht in der Zeitung lesen, studiert in Hamburg und engagiert sich zu Antifa-Themen, organisiert den
Antifa-Kongress mit.
23, die Studentin, die ihren Namen nicht sagen will, kommt aus der queerfeministischen Szene und ist im Orga-Bündnis des
Antifa-Kongresses aktiv.
Woran liegt das?
Till: Antifa-Arbeit wird in der Regel nur als direkte Konfrontation mit den Rechten wahrgenommen. Und diese
Auseinandersetzung findet meistens auf der Straße statt.
Aber ist es nicht genau das, worum es bei Antifa geht: Nazis boxen?
Maja: Es geht darum, rechte Strukturen und Ideologien zu bekämpfen.
Was bedeutet Antifa denn noch – außer Straßenkampf?
Till: Eine gemeinsame politische Idee zu haben. Dass man sich entscheidet, Faschismus in der Gesellschaft anzugehen.
Maja: Konkret heißt das auch Bildungsarbeit und Erinnerungsarbeit. Und ein Verständnis dafür aufzubauen, warum Faschismus
ein Problem ist.
Der Antifa fehlt es also an Bildungsarbeit und deshalb ist eine feministische Antifa nötig. Ist man da nicht wieder bei
stereotypen Geschlechterrollen?
Maja: Ich sehe Bildung nicht als Frauensache. Darüber hinaus müssen wir davon weg, dass es bei antifaschistischer Arbeit
primär um Straßenkampf geht. Denn davon werden hauptsächlich Männer angezogen und so drehen wir uns im Kreis. Wir
müssen das Bild der Antifa ändern und da helfen feministische Positionen.
Das Ziel der feministischen Antifa ist also nicht, dass künftig mehr Frauen Nazis boxen?
Maja: Nein, es geht darum, dass die Antifa Frauen, Homosexuelle, Transmenschen und von Rassismus betroffene Menschen
nicht mehr ausschließt.
Warum ist das so wichtig?
Maja: Erstens, weil es kacke ist, in einer Organisation zu sein, die ausschließend ist. Zweitens können wir uns das nicht
leisten. Wir haben einen krassen Rechtsruck in Europa, in Deutschland, in Hamburg. Da können wir es uns nicht leisten, unser
eigenes Süppchen zu kochen, weil wir es geil finden, Nazis zu boxen. Wir wollen, dass die Antifa keine Bühne mehr für
Selbstdarstellung ist, sondern dass es um die politischen Inhalte geht.
Woran macht es sich bemerkbar, dass Antifa zur Bühne für Selbstdarstellung geworden ist?
Till: Bei öffentlichen Ereignissen, wenn es darum geht, zu zeigen, dass man eine große, starke Gruppe zusammengekriegt hat.
Aber man sieht es auch in Videos, Texten, auf Stickern, wo hauptsächlich Männer abgebildet sind und gezeigt wird, dass man
es geschafft hat, Nazis von der Straße wegzukriegen.
Maja: Man sieht es auch daran, wie geredet wird. Es geht viel darum, die Stärke der eigenen Subkultur darzustellen. Zentrale
Elemente sind Gewalt, Stärke, Durchsetzungsfähigkeit. Ganz wichtig ist die Abwertung des politischen Feinds als feige,
hinterhältig, schlecht.
Und das ist typisch männlich?
Maja: Ja, und das sind auch Elemente, die sich in der faschistischen Ideologie wiederfinden. Wenn beispielsweise das Leben
von Nazis als nicht lebenswert abgewertet wird.
Antifa hat also faschistoide Züge?
Maja: Ich will nicht sagen, dass Antifa faschistische Strukturen reproduziert, sondern nur, dass es gefährlich ist, wenn man
sich nicht mit faschistischer Ideologie auseinandersetzt, sondern es nur um die Auseinandersetzung mit dem politischen Feind
geht.
Ist Sexismus ein Thema in Antifa-Kreisen?
Till: Ja, aber die Auseinandersetzung läuft unserer Meinung nach auf einem zu niedrigen Niveau.
Maja: Häufig ist es ein Mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen. Der eigene Sexismus wird selten reflektiert. Eher so nach dem
Motto: Ich habe einen Sexisten gehauen! Da sind wir wieder bei der Bühne.
Wieso dürfen auch Männer zum heute beginnenden feministischen Antifa-Kongress in Hamburg kommen?
Maja: Es sollen sich nicht nur Frauen mit Feminismus beschäftigen. Wir wollen ja Männer dazu bringen, Sexismus zu
reflektieren und einen anderen Umgang mit dem Patriarchat zu finden. Und sie dazu bringen, ihre Privilegien abzugeben. Wir
streben eine Antifa-Bewegung an, in der sich Leute wohlfühlen, die sich nicht dem binären Geschlechtersystem zuordnen.
Geht Feminismus nicht ohne Männer?
Maja: Wenn es darum gehen soll, Frauen in Führungspositionen zu bringen, braucht man nicht unbedingt Männer. Aber wir
wollen nicht nur patriarchale Mechanismen, sondern alle Unterdrückungsmechanismen abschaffen. Das ist einfacher, wenn die
Leute, die die Privilegien innehaben, das verstehen und bereit sind, sie abzugeben.
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Von Boko Haram entführtes Mädchen
Jeder weiß plötzlich, wer Amina ist
Erstmals wurde eines der 219 Mädchen gerettet, die Boko Haram vor zwei Jahren verschleppte. Doch ihr Auftauchen wirft
neue Fragen auf.
Eines von 219 entführten Schulmädchen: Amina Ali Nkeki Foto: reuters
ABUJA taz | Meistens schaut die 19-jährige Amina starr auf den Boden, manchmal in die Ferne. Ab und zu wandert ihr Blick
auch auf das Baby auf ihrem Arm: ihre Tochter, vier Monate alt, Safiya heißt sie. Der Vater ist ein mutmaßlicher Terrorist, ein
Kämpfer der nigerianischen Islamistenmiliz Boko Haram. Es sind die ersten Fotos von Amina Ali Nkeki. Nach mehr als zwei
Jahren ist sie das erste Mädchen aus der Gruppe der Schülerinnen, die im April 2014 in Chibok in die Gewalt der
Terrorgruppe gerieten, das aus der Geiselhaft befreit wurde.
Als die Nachricht am späten Mittwoch die Runde macht, ist für einen kurzen Moment in Nigeria alles andere vergessen: der
geplante Generalstreik, die hohen Benzinpreise, die immer schlechtere Stromversorgung sogar in der Hauptstadt Abuja.
Stattdessen weiß plötzlich jeder, wer Amina Ali Nkeki ist. Sie ist ungefragt zur Heldin geworden.
Dabei gibt es noch nicht besonders viele neue Informationen. Die traurigste ist wohl, dass laut Amina 6 der 219 Mädchen
gestorben sind. Anders als vermutet sollen die übrigen zusammen leben. Davon berichtet Tsambido Hosea-Abana, Sprecher
der Chibok-Gemeinschaft in Abuja. Der große Mann, der auch zur Protestbewegung #BringBackOurGirls gehört, versucht klar
und deutlich zu sprechen. Doch ihm kommen immer wieder die Tränen.
Trotzdem schöpfen seine Aktivisten wieder Hoffnung. Ihre jahrelangen täglichen Sit-ins für die Schülerinnen waren nicht
vergebens. „Ich gehe davon aus, dass auch die anderen Mädchen befreit werden können“, sagt Hosea-Abana – unter einer
Bedingung: „Wir brauchen die Hilfe der internationalen Gemeinschaft.“ Denn der Sambisa-Wald sei noch immer von Boko
Haram besetzt. „Das hat uns die junge Frau erzählt.“
Wer hat die junge Frau gefunden?
Der Sambisa-Wald, ein riesiges Bergwaldgebiet im Süden des Bundesstaates Borno nahe der Grenze zu Kamerun, wird
regelmäßig von Nigerias Armee als Ziel von Großangriffen auf Boko Haram genannt, weil die islamistische Gruppe dort ihre
festen Stützpunkte hat. Schon vor Monaten verkündete Präsident Muhammadu Buhari, der Kampf gegen Boko Haram sei
„technisch gesehen gewonnen“. Doch offenbar haben die Soldaten bisher nur die Randgebiete des Waldes durchkämmt.
Unklar ist auch, wer die junge Frau wirklich gefunden hat. Armeesprecher Usman Sani betonte vor Journalisten, seine Truppen
hätten Amina befreit. In anderen Berichten heißt es jedoch, Mitglieder einer zivilen Bürgerwehr hätten sie gefunden.
Bürgerwehren haben sich vielerorts im Nordosten Nigerias gegründet, um die Soldaten im Kampf gegen Boko Haram zu
unterstützen oder auch, um an ihrer Stelle zu kämpfen. Häufig werden diese Gruppen misstrauisch beäugt, die Angst vor
Lynchjustiz durch die irregulären Kräfte ist groß.
„Die Armee muss sich nun ganz schnell hinsetzen und sich die tatsächlichen Fakten anschauen“, fordert deshalb Fatima Abba
Kaka. Sie kommt aus dem Bundesstaat Borno und wurde durch die Entführung der Chibok-Mädchen zur
Menschenrechtsaktivistin. „Als die Lage eskalierte, war es die Bürgerwehr, die für uns aufgestanden ist und gekämpft hat. Ich
möchte, dass die Regierung nun etwas Sinnvolles für diese Leute tut. Wir müssen sie integrieren.“
Wie viele andere Nigerianer hat sie aber noch eine ganz andere Hoffnung. Amina verfügt über viel Insider-Wissen. Das möge
die Armee nun im Kampf gegen Boko Haram nutzen. Schließlich befinden sich weiterhin 218 Chibok-Mädchen in den Händen
der Gruppe. Darüber hinaus hunderte, wenn nicht gar tausende weitere Geiseln.
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Schockfotos auf Zigarettenschachteln
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Raucherlunge, Kehlkopfkrebs, Geschwüre – trotz Protest der Industrie, gibt's bald keine Zigarettenschachtel mehr ohne
abschreckende Bilder.
Na, noch Lust auf eine Zigarette? Foto: dpa
BERLIN taz | Bis zum Schluss hat die Zigarettenindustrie gekämpft. Sie hat sogar ein Gutachten in Auftrag gegeben, um zu
beweisen, dass die Zeit viel zu knapp sei. Die Produktion vom herstellereigenen Packungsdesign auf dicke Warnhinweise
umstellen? Bilder von Raucherlungen und Patienten mit Kehlkopfkrebs?
Das sei unmöglich bis zum 20. Mai zu schaffen – dem Tag, an dem die EU-Mitgliedsstaaten die Tabakproduktrichtlinie
umgesetzt haben müssen. Doch die Industrie hat verloren. Seitdem der Bundestag im Februar für die Umsetzung der Richtlinie
stimmte, ist klar: Die Bilder müssen kommen, fristgerecht, ob die Hersteller das nun wollen oder nicht.
Dabei bezieht sich die neue Regelung nicht nur auf Bilder, denen eine abschreckende Wirkung zugeschrieben wird. Sie
verbietet zudem sogenannte Lippenstiftpackungen, die im entsprechenden Verpackungsstil besonders junge Frauen ansprechen
sollen. Auch nicht mehr erlaubt sind etwa Zusatzstoffe in einer Menge, die den Tabakgeschmack überdeckt.
Besonders hart gestritten haben Industrie und Politiker über die bildhaften Warnhinweise, die von der EU vorgegeben werden:
65 Prozent der Vorder- und Rückseite von Zigaretten- und Drehtabakverpackungen müssen künftig damit bedeckt sein.
Jährlich 700.000 Tabaktote in der EU
„Indem wir sicherstellen, dass Tabakprodukte auch so aussehen und so schmecken wie Tabakprodukte, werden die neuen
Regeln dazu beitragen, dass weniger Menschen in der EU mit dem Rauchen anfangen“, sagte der damalige EU-Kommissar
Tonio Borg nach dem Beschluss.
In der EU sterben jährlich 700.000 Menschen vorzeitig aufgrund von Tabakkonsum, ein durchschnittlicher Raucher lebt 14
Jahre weniger als ein Nichtraucher. Vorbild für die Neuregelung sind Länder wie Kanada, das die Schockbilder im Jahr 2001
als Erstes auf die Packungen drucken ließ.
So oder so ähnlich könnten sie aussehen: die neuen Schock-Schachteln Foto: dpa
Mittlerweile haben sich mehrere Staaten angeschlossen, von Thailand bis Australien, von Belgien bis Brasilien.
Weil diese Warnhinweise häufig zusammen mit anderen Maßnahmen – wie Preiserhöhungen – erfolgten, ist es schwierig, ihre
Wirkung im Einzelnen nachzuweisen. Bisher vorliegende Studien werden mitunter sehr unterschiedlich interpretiert.
Vielleicht ist das nur der Anfang
Der Deutsche Zigarettenverband zeigt sich um die hiesige Wirtschaft besorgt: Große internationale Hersteller hätten es
einfacher, ihre Produktion umzustellen. Für kleine und mittelständische Unternehmen könne es dagegen existenzbedrohend
werden. Doch mit ihrem Wunsch nach einer Fristverlängerung über Mai hinaus ist die Industrie am Bundestag gescheitert.
„Es ist ja nicht so, dass die Deutschen nicht über die Gefahren des Rauchens informiert sind“, sagt Jan Mücke, Geschäftsführer
des Deutschen Zigarettenverbands. Die Tabakindustrie ist womöglich nur der Anfang, befürchtet er. Danach kommen
Warnhinweise für Alkohol, vielleicht auch noch für Fast Food. „Das ist eine Bevormundung der Verbraucher.“
Dass die neue Regelung am Freitag in Kraft tritt, heißt nicht, dass der Verkauf von Schachteln ohne entsprechende Bilder gleich
verboten ist: Die EU-Richtlinie räumt eine Übergangsfrist von einem Jahr ein. Solange dürfen alte Zigarettenschachteln noch
verkauft werden.
Die Hersteller versuchen das auszunutzen und lassen ihre Maschinen auf Hochtouren laufen – das zeigt die Entwicklung des
Tabaksteueraufkommens. Die Steuer muss von den Herstellern nämlich schon bei der Produktion abgeführt werden. Nach
Angaben des Statistischen Bundesamts wurden im ersten Quartal 2016 über 20 Prozent mehr Zigaretten versteuert als im
Vorjahreszeitraum. Bei Pfeifentabak waren es sogar über 90 Prozent mehr.
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Direkte Demokratie in Berlin
Volksentscheid-Retter brauchen Hilfe
50.000 Unterschriften will eine Initiative bis Ende des Monats sammeln. Bisher hat sie lediglich 15.000.
Darum geht's Foto: dpa
15.000 Unterschriften haben die Aktiven von „Volksentscheid-retten“ bisher gesammelt. „Das ist viel für einen so kurzen
Zeitraum“, sagt Margarete Heitmüller, Sprecherin der Initiative. Wichtig sei, dass nun alle Unterschriften, die sich auf den
ausgehändigten Listen befinden, auch bei der Initiative angekommen.
Seit Ende April sind die Unterschriftenlisten im Umlauf. Bis Ende Mai will die Initiative eigentlich 50.000 Unterschriften
gesammelt haben, damit die Abstimmung über den Volksentscheid zusammen mit der Bundestagswahl stattfinden kann. So
sollen mehr Menschen mobilisiert werden, da für die angestrebte Verfassungsänderung ein deutlich höheres Quorum gilt.
Beim Unterschriftensammeln seien massenhaft Blanko-Listen verteilt worden, so Heitmüller. „Man kann sich ja vorstellen, wie
viele davon an WG-Kühlschränken kleben.“ Damit diese dort nicht versauern, sollten sie an die Initiative geschickt oder in
einem der Berliner Geschäfte abgegeben werden, die auf der Internetseite „volksentscheid-retten.de“ aufgeführt sind.
Viele BerlinerInnen konzentrierten sich derzeit auf den Fahrrad-Volksentscheid. „Dabei darf man nicht vergessen, dass ohne
unseren Volksentscheid auch der Fahrrad-Volksentscheid vom Senat nur wie eine Empfehlung behandelt werden kann“, erklärt
Heitmüller. Wer wolle, dass der Fahrrad-Volksentscheid verbindlich werde, müsse auch für „Volksentscheid-retten“
unterschreiben.
Das Volksbegehren beinhaltet eine Änderung der Berliner Verfassung. Nach dieser sollen Volksentscheide „verbindlicher,
machbarer und fairer“ werden: Bislang kann der Senat ein Gesetz, das durch Volksentscheid entschieden wurde, wieder
ändern. In Zukunft sollen die BerlinerInnen über eine solche Änderung erneut abstimmen dürfen. Um eine hohe Beteiligung zu
erreichen, will die Initiative, dass Volksentscheide prinzipiell an Wahltagen stattfinden. Außerdem sollen für den Senat ebenso
wie für die Initiatoren für jeden Abschnitt der Verfahrensablaufs feste Fristen gelten.
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Silvester-Übergriffe vor Gericht
Der Angeklagte war zu klein
Der erste Prozess nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht endete mit Freispruch. Die Opfer
korrigierten im Gericht ihre Aussagen.
Polizisten in der Silvesternacht: unübersichtliches Gedränge in der Großen Freiheit. Foto: Axel Heimken/dpa
HAMBURG taz | Es war der erste Prozess nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht: Das Schöffengericht sprach
Ghofur N. vom Vorwurf der gemeinschaftlichen sexuellen Nötigung und der Beleidigung auf sexueller Grundlage frei. Zwei
Opfer erkannten N. nicht wieder und so konnten die Tatvorwürfe nicht nachgewiesen werden. „Dieses Verfahren hat sehr
deutlich gezeigt, wie problematisch die Wiedererkennung im Gerichtssaal ist“, sagte die Richterin Kathrin Sachse in ihrer
Urteilsbegründung. „Nicht das Gesicht der Person am Tatort, sondern das vom Lichtbild hat sich bei den Zeuginnen
eingeprägt.“
Die Vorwürfe gegen den 30-jährigen N., der seit dem 21. Januar in Untersuchungshaft saß, waren schwerwiegend. Der
Familienvater sollte eine 19-jährige Studentin aus Kiel am Neujahrsmorgen in der Großen Freiheit an der Hüfte festgehalten
haben, damit andere Männer ihr das Kleid hochschieben und ihr mehrfach in den Intimbereich greifen konnten. Zuvor soll er
das Gedränge ausgenutzt haben, um einer 24-Jährigen den Rock hochzuschieben und ihren Intimbereich zu berühren.
Die 19-Jährige war mit fünf Freundinnen beim Feuerwerk an den Landungsbrücken und wollte anschließend einen Club in der
Großen Freiheit aufsuchen. Sie verlor ihre Freundinnen im Gedränge aus den Augen, wurde von Männern bedrängt und
plötzlich habe ein Mann sie mit den Worten gepackt: „I help you.“ Sie dachte, er wolle ihr helfen, doch er „hatte mich nur für
die anderen Männer festgehalten, die mir in den Intimbereich griffen“.
Sie habe das Gesicht des Mannes kurz registriert, da er sie an einen Kommilitonen erinnerte. Erst nach Medienberichten
meldete sie sich bei der Polizei, beschrieb den Täter in Vernehmungen mal als Mann mit „dunklem Teint“, mal als
„Südländer“. Mal hatte er eine „Halbglatze“, mal „schwarzes lichtes Haar“, aber immer beschrieb sie ihn „schlank, 1,80
Meter groß“ oder „ein Kopf größer als ich“. Identifiziert haben wollte sie den Täter später auf Fotos, die ihr von der Polizei
mehrfach gezeigt wurden.
Wegen sexueller Übergriffe in der Silvesternacht in der Großen Freiheit und am Jungfernstieg sind bei der Polizei insgesamt
243 Strafanzeigen von 403 Frauen eingegangen.
Die Polizei ermittelte 23 Tatverdächtige und nahm sieben Männer vorübergehend fest, denen neben sexuellen Übergriffen
auch der Raub von Smartphones zur Last gelegt werden.
Vier Tatverdächtige befinden sich wegen der Vorfälle zurzeit immer noch in Untersuchungshaft.
Bei einem Freispruch steht einem Untersuchungshäftling pro Tag 25 Euro Haftentschädigung zu. Dem Angeklagten Ghofur N.,
der freigesprochen wurde, stehen für 119 Tage rund 3.000 Euro Haftentschädigung zu.
Auf die Frage der Richterin, ob sie den Angeklagten im Saal wiedererkenne, sagte sie nach einem kurzen Blick auf N.: „Ja, von
der Gesichtsform und vom Teint her ist er es.“ Die Frage der Staatsanwältin, was für Schuhe die 1,74 Meter große 19-Jährige
am Tatabend getragen habe und ein Vergleich der Körpergröße mit N.s Verteidiger Philipp Götze brachte die Wende. Der 1,69
Meter große N. konnte nicht der Kopf größere Täter gewesen sein. „Von der Körpergröße schließe ich das aus“, korrigierte die
19-Jährige schließlich ihre Aussage.
Auch die 24-Jährige, die ebenfalls im Prozess aussagte, wollte N. an einer schwarz-roten Jacke auf Fotos wiedererkannt
haben. Aber im Verfahren konnte sie dann nicht sagen, ob N. wirklich derjenige war, der sie begrapscht oder festgehalten hatte.
Mit der Urteilsverkündung hob das Gericht den Haftbefehl gegen N. auf. Er bekommt eine Haftentschädigung. Richterin Sachse
mahnte, so „perfide“ die Situation in der Silvesternacht auch gewesen sein möge, man müsse darüber nachdenken, wie schnell
man unter Verdacht gerate, nur weil man in einer schwarz-roten Jacke unterwegs war.
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Vorsichtige Zweifel am Sinn des Schwerlastterminals
Bremerhavens Zukunft auf Eis gelegt
Ein Gericht hat einen Baustopp für das Bremerhavener Offshore-Terminal verhängt. Damit ist die Zukunft des Hafenprojekts
ungewiss.
Ungewiss, wie es hier nach dem Baustopp weitergeht: Bremerhaven. Foto: Ingo Wagner/dpa
BREMEN taz | Das Bremer Verwaltungsgericht hat den Bau des Offshore-Terminals Bremerhaven gestoppt. Das Gericht hatte
am Mittwoch in einem Eilverfahren angekündigt, dass der Planfeststellungsbeschluss möglicherweise nicht rechtmäßig ist und
deshalb aufgehoben wird. Denn nicht das Land Bremen sei für das Genehmigungsverfahren zuständig, sondern die Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes.
Für die Bremer Grünen gilt das Terminal als ein wichtiger Baustein für die Energiewende. Von dort aus sollen große Bauteile
für Windenergieanlagen in die Nordsee transportiert werden. Bremens Umweltsenator Joachim Lohse (Grüne) hatte die
„sofortige Vollziehbarkeit“ des Baus angeordnet. Der Naturschutzverband BUND klagt in einem gesonderten Eilverfahren
gegen denn Bau des Schwerlasthafens, weil sie diesen angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen in der
Windkraftbranche für überflüssig hält. Diesem gab das Gericht am Mittwoch statt.
Vor allem weil sich der Siemens-Konzern wenige Kilometer entfernt in Cuxhaven für die Produktion von Windkraftturbinen
entschieden hat, fordert der BUND eine Neuausrichtung: „Die wirtschaftspolitische Förderung Bremerhavens kann man
sinnvoller gestalten – ohne solche gravierenden Auswirkungen auf die Natur“, sagt BUND-Geschäftsführer Martin Rode.
Neben der Frage der Zuständigkeit für solche Eingriffe in Bundeswasserstraßen begründete das Gericht seinen Beschluss
zudem mit umweltpolitischen Bedenken: Die geplante Fläche des Terminals liege vollständig im speziellen Schutzgebiet der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie Weser bei Bremerhaven sowie teilweise im europäischen Vogelschutzgebiet Luneplate, heißt
es in dem Gerichtsbeschluss. Das geplante Bauvorhaben führe dort „zu erheblichen Beeinträchtigungen einiger Erhaltungs- und
Schutzziele“. Die aus Sicht des Senats umfangreich dargestellte Eilbedürftigkeit rechtfertige es jedenfalls nicht, vollendete
Tatsachen zu schaffen.
2010 soll Bremerhaven als Windenergiestadt attraktiv für Anlagenbauer werden. Dafür muss ein Offshore-SchwerlastTerminal her. Die privaten Interessenten sollen es finanzieren.
2012 wollen sich private Windenergie-Betreiber beim Terminal nicht engagieren. Der rot-grüne Senat sieht große
Wachstumspotenziale für Bremerhaven und lässt sich in einem Gutachten prognostizieren, bis 2040 könne es 7.000, vielleicht
sogar 14.000 neue Arbeitsplätze geben. Das Land Bremen will das Vorhaben mit 180 Millionen Euro finanzieren.
2015 ordnet Umweltsenator Lohse die „sofortige Vollziehbarkeit“ an. Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD)
fordert den BUND auf, auf seine Klage zu verzichten.
Ungewiss ist nun der Ausgang
In der Koalition herrschte gestern nachdenkliches Schweigen zu dem Thema. Sogar die Frage, ob Beschwerde gegen die
Eilentscheidung vor dem OVG eingelegt werden soll, ließ Wirtschaftssenator Martin Günthner offen, Bürgermeister Carsten
Sieling (beide SPD) sagte, man müsse den Beschluss des Verwaltungsgerichts „genau prüfen“. Der grüne Umweltsenator Lohse
wollte sich überhaupt nicht äußern und verwies wiederum auf den Wirtschaftssenator.
Der wiederum räumte ein, der Gerichtsbeschluss sei ein „herber Rückschlag“, ließ aber die Frage offen, ob sich das Projekt
von diesem Rückschlag erholen werde. Aus Sicht des Bremer Senats ist Eile geboten, damit sich interessierte Unternehmen
nicht nach dem Vorbild von Siemens nach Cuxhaven orientieren.
Wann in der Hauptsache vor dem Verwaltungsgericht entschieden wird, ist noch offen. „Möglicherweise noch in diesem Jahr“,
sagt eine Gerichtssprecherin. Solange es unklar bleibt, ob überhaupt das Bremerhavener Terminal überhaupt kommt, dürfte
Cuxhavens Vorsprung wachsen. Die Fraktionsvorsitzende der Bremer Grünen, Maike Schäfer, sagte gestern, es müsse nun
analysiert werden, ob das Offshore-Terminal weiterhin Chancen auf eine erfolgreiche Entwicklung habe. Der hafenpolitische
Sprecher der SPD Elias Tsartilidis aus Bremerhaven erklärte: „Der Beschluss des VG ändert an der Sache nichts.“
Die Fraktion der Linken, die früher noch aus arbeitsmarktpolitischen Gründen eher für die Offshore-Pläne war, distanzierte
sich vom Vorhaben: Für Nelson Janßen, den Bremerhavener umweltpolitischen Sprecher, ist das Projekt „von den
wirtschaftlichen Entwicklungen und energiepolitischen Entscheidungen längst überholt“ worden. In der Branche würden
Arbeitsplätze abgebaut, niemand glaube mehr ernsthaft an die prognostizierten 5.100 zusätzlichen Arbeitsplätze. Die
Handelskammer Bremen bezeichnete den Baustopp als herben Schlag für Bremerhaven.
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Rimmelsberg wird transparent
Heimleiter stellt sich Vorwürfen
Nach dem Friesenhof kam der „Rimmelsberg“ wegen fragwürdiger Erziehungsmethoden in die Schlagzeilen. Jetzt hat sich das
Heim der Öffentlichkeit vorgestellt.
Laut Einrichtungsleiter Feldhues ist die Heimaufsicht hier gern gesehen: Jugendheim Rimmelsberg. Foto: Carsten Rehder/dpa
FLENSBURG taz | Das Wetter, immerhin, meint es gut mit Manuel Feldhues. Der Betreiber der Jugendeinrichtungen
Rimmelsberg hatte am gestrigen Donnerstag die Presse geladen, nachdem in den vergangenen Tagen ehemalige Bewohner des
Heims für Jungen von Punkten für Wohlverhalten, einem Extra-Tisch für „Loser“, Telefonverbot und geschlossenen Türen
berichteten. Dabei handelt es sich um pädagogisch fragwürdige, teilweise gar verbotenen Methoden.
Feldhues will sich zu den Vorwürfen äußern. Für den 49-Jährigen und sein zurzeit 41-köpfiges Team ist die Lage ernst. Im Hof
Seeland stehen die meisten Zimmer leer. Auch schon bevor die Vorwürfe laut wurden, gab es freie Plätze. Insgesamt gehören
zur „Kinder- und Jugendhilfe Rimmelsberg“ acht Gebäude im Kreis Schleswig-Flensburg mit 61 Plätzen. Voll belegt waren die
„noch nie“, und die aktuellen Vorwürfe machen es nicht besser, sagt Volker Clemens, der Anfang des Jahres die wirtschaftliche
Leitung übernommen hat.
Pädagogisch führt neuerdings die Diplom-Sozialpädagogin Christina Reddmann die Häuser. Beide räumen Fehler ihrer
Vorgänger ein: Auf der wirtschaftlichen Mängelliste steht, dass Beschäftigte früher „mehr netto als brutto“ verdienten – was
einen gewissen kreativen Umgang beispielsweise mit Freibeträgen voraussetzt. Einzelheiten nennt Clemens nicht. Das
Finanzamt prüfe.
Vor der Pleite stehe Rimmelsberg jedoch nicht, so Clemens. Die Frage nach Schulden wollte er nicht beantworten. Aber er
räumt ein, dass die für Heime vorgeschriebene Rücklage aktuell nicht vorhanden sei. Ein Unternehmensberater sei
eingeschaltet. Zum Jahresende solle Rimmelsberg in eine GmbH umgewandelt werden. Zur pädagogischen Ausrichtung sagt
Feldhues, der vorherige Leiter sei „überfordert“ gewesen. Christina Reddmann erklärt, es sei ein „pädagogisches Umdenken“
erforderlich gewesen.
Pädagogisch fragwürdige Methoden wurden der Einrichtung vorgeworfen. Einen Teil davon gaben die Verantwortlichen zu.
Kinder erhielten für ihr Verhalten Punkte – ein restriktives Bewertungssystem. Dies sei heute nicht mehr zeitgemäß und wurde
abgeschafft, sagt die pädagogische Leitung.
Bemängelt wurden fehlende Rauchmelder – angeblich hätten die Kinder sie abgebaut.
Dass Kinder bei Fehlverhalten an einen „Loser-Tisch“ gesetzt wurden, bestätigte das Heim teilweise.
Der Personalschlüssel sei immer in Ordnung gewesen.
Dass Türen und Fenster versperrt worden seien, weist der Betreiber zurück.
Auch generelle Kontaktverbote gebe es nicht.
Unter anderem seien die Jungen, die je nach Haus sechs bis 21 Jahre alt sind, zu streng beurteilt worden. Als Grund nannte sie,
dass früher ein „anderes Klientel“ da gewesen sei. In den 80er- Jahren gründete die Erzieherin Helga Breulmann eine
Jugendeinrichtung in Schleswig-Holstein – den heutigen Friesenhof, der im vergangenen Jahr wegen Methoden im BootcampStil in die Schlagzeilen kam. Aktuell arbeitet ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss den Fall auf und prüft dabei, ob
die Heimaufsicht und damit Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) Fehler gemacht haben. Manuel Feldhues ist Breulmanns
Sohn.
Vom Bootcamp-Prinzip halte er nichts, sagt Feldhues: „Wir wollen es familiär und mitbestimmend.“ Warum es dann aber so
anders lief – „ich kann es nicht erklären“. Den Friesenhof verkaufte seine Mutter und erwarb im Lauf der Zeit die Häuser im
Kreis Schleswig-Flensburg. Die Rimmelsberg-Häuser standen – genau wie der Friesenhof – bundesweit im Ruf, „Härtefälle“
zu nehmen, teilweise habe es „Seeland oder Knast“ geheißen.
Doch die Zeiten, in denen Berlin oder Hamburg ihre Problem-Kinder ins Grüne schicken, sind vorbei: Viele Jugendämter
wollen eine milieu- oder heimatnahe Unterbringung. Zuletzt lebten sechs minderjährige Flüchtlinge im Hof Seeland. Als die
Vorwürfe gegen das Haus bekannt wurden, brachte der Kreis sie anderswo unter.
Durch die Vorfälle in Rimmelsberg und einer weiteren Einrichtung in Dithmarschen gerät Ministerin Alheit erneut unter Druck.
So warf die Opposition ihr vor, sie sei nicht informiert gewesen, auch sei die Heimaufsicht zu spät tätig geworden. Die
Ministerin wies das zurück: Es habe durchaus unangemeldet Besuche der Aufsicht und enge Begleitung gegeben. Manuel
Feldhues betont, die Aufsichtsbehörden seien gern gesehen.
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Nach Fabrikbrand in Pakistan
KiK geht auf Opfer zu
Die Betroffenen der Katastrophe in der Textilfabrik Ali Enterprises sollen mehr Geld erhalten. Am Landgericht Dortmund
wurde eine Klage eingereicht.
Anwohner stehen 2012 vor dem ausgebrannten Gebäude in Karachi Foto: reuters
BERLIN taz | Es war einer der schlimmsten Industrieunfälle in der Geschichte Pakistans. Mindestens 259 Menschen starben
am 11. September 2012 beim Brand der Textilfabrik Ali Enterprises. Nun, fast vier Jahre nach der Tragödie in der Hub Road
in der pakistanischen Metropole Karachi, zeichnet sich für die Opfer und Hinterbliebenen eine Chance auf ausreichende
Entschädigung ab. „Das deutsche Textilunternehmen KiK hat sich bereit erklärt, an weiteren Verhandlungen teilzunehmen“, sagt
Berndt Hinzmann von der Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC). KiK war zeitweise der größte
Auftraggeber von Ali Enterprises.
Die Gespräche werden in Kürze bei der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Genf beginnen. Teilnehmen sollen unter
anderem auch das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ), die pakistanische Regierung sowie
Gewerkschaften. Bisher hat KiK mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Bönen rund 800.000 Euro zur Verfügung gestellt –
also durchschnittlich gut 3.000 Euro pro Todesopfer. Den Hinterbliebenen der Toten und den beim Brand verletzten Arbeitern
ist das aber zu wenig.
Die Billigtextilkette, die zum Tengelmann-Konzern gehört, setzte im Jahr 2014 etwa 1,69 Milliarden Euro um. Das
Unternehmen bestätigt, dass Verhandlungen beabsichtigt seien. Dazu bereit sei man allerdings schon seit „mehr als zwei
Jahren“. Für die Verzögerung macht KiK unter anderem pakistanische Organisationen verantwortlich, die betroffene
Beschäftigte und ihre Familien unterstützen. Die Vertreter der Opfer hatten dagegen eher den Eindruck, KiK wolle sich vor
weiteren Zahlungen drücken.
Doch Unternehmen können sich heute nicht mehr so einfach aus der Affäre ziehen. Das sei eine Folge der Katastrophe von
Rana Plaza im April 2013, sagt die Berliner Menschenrechtsanwältin Miriam Saage-Maaß. Beim Zusammenbruch des
Fabrikkomplexes in Bangladesch waren über 1.100 Beschäftigte umgekommen. Der Fall löste große Empörung aus. Rund 26,5
Millionen Euro haben europäische und amerikanische Textilhändler mittlerweile an die ILO als Entschädigung überwiesen.
„Seit Rana Plaza ist klar, dass die Auftraggeber für Unfälle in der Verantwortung stehen“, so Saage-Maaß, die am European
Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) arbeitet.
Klage auf Schadensersatz
Hinsichtlich des Brandes bei Ali Enterprises haben die Anwältin und ihr Berliner Kollege Remo Klinger nun offensichtlich
einen weiteren Erfolg erzielt. Beim Landgericht Dortmund reichten sie eine Klage auf Schadenersatz und Schmerzensgeld ein.
Vier durch den Brand bei Ali Enterprises Geschädigte verlangen von KiK jeweils 30.000 Euro. Es „ist beabsichtigt, im Juni
über das Prozesskostenhilfegesuch der Kläger zu entscheiden“, teilte das Landgericht nun mit.
Das Gericht halte sich also für zuständig, schlussfolgern die Anwälte. Das wäre ein Novum in der deutschen Rechtsprechung.
Bisher kamen solche Klagen ausländischer Arbeiter gegen deutsche Auftraggeber hierzulande nicht zur Verhandlung.
„Die Zulässigkeit der Klage wird noch nicht einmal von KiK selbst bestritten“, sagt Klinger. Das Landgericht selbst ist mit
seiner Einschätzung jedoch vorsichtiger. Sowohl der Antrag auf Prozesskostenhilfe als auch die Zuständigkeit würden nur
geprüft, heißt es dort. Ob es überhaupt zum Prozess kommt, ist noch nicht klar.
Frage der Zuständigkeiten
Anwalt Klinger argumentiert gegen KiK, das deutsche Unternehmen habe seine Sorgfaltspflicht verletzt. Die Textilkette habe
sich nicht ausreichend um die Arbeitssicherheit bei seinem pakistanischen Zulieferer gekümmert. So waren die Fenster im
Erdgeschoss des Fabrikgebäudes vergittert, weshalb viele Arbeiter nicht vor dem Feuer fliehen konnten. Auch Notausgänge
sollen verschlossen gewesen sein.
KiK weist die Vorwürfe zurück. Mangelnde Sorgfalt habe man sich keinesfalls zuschulden kommen lassen. Es lägen
Kontrollberichte über Ali Enterprises vor, die keine Mängel beim Brandschutz dokumentierten. Der deutsche Textilhändler
verweist außerdem auf ein neues Gutachten pakistanischer Ermittler. Demnach war Brandstiftung die Ursache des Feuers in der
Zulieferfabrik. Auch dies interpretiert KiK als Beleg dafür, dass man für die Todesfälle nicht verantwortlich gemacht werden
könne.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Das Risiko des Werder-Wegs [Do, 19 Mai 18:55]
Da ist er wieder, der viel zitierte Werder-Weg. Bisher sollte damit das längst verworfene, weil nicht für das Überleben in
der Bundesliga tragfähige Konzept, hauptsächlich mit eigenen Talenten zu arbeiten, beschrieben werden. Nun gilt diese
Idee auch für die Aufstellung in der Führungsetage. Da stand einer im Weg: Thomas Eichin musste weichen. Der
Geschäftsführer, der den Klub durch die Wirren der Erfolgsära nach Allofs und Schaaf manövrierte, hat ausgedient.
Bode: Neue Philosophie ohne Eichin [Do, 19 Mai 18:00]
Werder stelle sich neu auf, betonte Marco Bode, der Chef des Aufsichtsrats bei Werder Bremen, am Donnerstag und
begründete so die Beurlaubung des Geschäftsführers Thomas Eichin. Dabei wusste der Werder-Boss nicht zu überzeugen,
als er behauptete: "Die Trainerfrage war nicht der zentrale Punkt. Es gab keine Machtfrage." Ohne ein klares Bekenntnis
für Trainer Viktor Skripnik abzugeben, erläuterte Bode, warum Frank Baumann, ein früherer Mitspieler, aus seiner Sicht
der geeignete Nachfolger bei der N…
Baumann übernimmt bei Werder für Eichin [Do, 19 Mai 11:50]
Der Machtkampf zwischen den Führungsgremien bei Werder Bremen ist vorläufig entschieden: Manager und
Geschäftsführer Thomas Eichin, der trotz des Klassenerhalts auf eine Ablösung von Trainer Viktor Skripnik gedrängt
hatte, wurde am Donnerstag mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Seinen Geschäftsbereich übernimmt
der ehemalige Werder-Kapitän Frank Baumann.
Werder bindet Bargfrede bis 2018 [Mi, 18 Mai 16:02]
Philipp Bargfrede ist immer wieder von Verletzungen geplagt, doch wenn er fit ist, zeigt er, welch wichtiger Baustein er
für den SV Werder Bremen ist. Dies wissen natürlich auch die Verantwortlichen des Vereins und haben deswegen den
Vertrag des Mittelfeldmannes um ein weiteres Jahr bis 2018 verlängert.
Offiziell: Pizarro verlängert bis 2017 [Di, 17 Mai 10:55]
Gute Nachricht für die Fans von Werder Bremen: Publikumsliebling Claudio Pizarro wird ein weiteres Jahr im grünweißen Trikot stürmen. Am Dienstagvormittag gab Werder die Vertragsverlängerung mit dem Peruaner bis 30. Juni 2017
offiziell bekannt. Nach Kapitän Clemens Fritz setzt damit ein weiterer Routinier seine Karriere an der Weser fort.
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Ein Kommentar von kicker-Reporter Hans-Günter Klemm
Das Risiko des Werder-Wegs
Da ist er wieder, der viel zitierte Werder-Weg. Bisher sollte damit das längst verworfene, weil nicht für das Überleben in der
Bundesliga tragfähige Konzept, hauptsächlich mit eigenen Talenten zu arbeiten, beschrieben werden. Nun gilt diese Idee auch
für die Aufstellung in der Führungsetage. Da stand einer im Weg: Thomas Eichin musste weichen. Der Geschäftsführer, der den
Klub durch die Wirren der Erfolgsära nach Allofs und Schaaf manövrierte, hat ausgedient.
Stand am Ende alleine da: Thomas Eichin.
© Getty Images
Das Ende des Krisenmanagers, der sicherlich nicht immer ganz pflegeleicht war und oft aneckte, der indes professionell und
bestimmt klare Kante zeigte, die Richtung vorgab und so den Verein auf Kurs hielt.
Am Ende war es die berühmte Machtfrage, auch wenn es die Hanseaten leugnen wollen: Pro Trainer Skripnik oder pro
Manager Eichin? Es war der Kernpunkt des Konflikts, die klare Alternative, die entschieden werden musste. Unversöhnlich
standen sich die Parteien gegenüber: Hier Eichin, der Leitende Angestellte, der intern für die Ablösung des Coaches plädierte,
dort der mächtige Aufsichtsrat, der im Endeffekt das Sagen hat.
In diesem Machtpoker war Eichin relativ chancenlos. Es gab den Sieg der Romantiker und Traditionalisten, die mit Frank
Baumann nun einen Nachfolger präsentieren, der eher ihrem Idealbild entspricht. Einen mit Bremer Vergangenheit, einen mit
Stallgeruch, dies scheint immer noch ein wesentliches Einstellungskriterium zu sein. In mancher Hinsicht erscheint dieses
Bundesliga- Gebilde, die Kapitalgesellschaft, die mit dem eingetragenen Verein so verschachtelt und verbandelt ist, wie eine
geschlossene Gesellschaft.
Auch wenn Marco Bode, der oberste Werderaner momentan, dies zu leugnen bestrebt ist. Dieser Erstligist kommt einem
mitunter vor wie eine Glaubensgemeinschaft, zu dem der Zutritt nicht allen gestattet ist. Wer nicht mit Werderwasser getauft ist
oder als Wahl-Hanseat dank einer erfolgreichen Karriere als Profi wie der Franke Baumann eingebürgert worden ist, hat es
schwer. De Mos, Dörner, Magath, Dutt, Schröder, Eichin als letzter in dieser Reihe der "Eindringlinge" in die ehrenwerte
Gesellschaft.
Jetzt also ausnahmslos "echte Bremer" am Ruder. Bode, Baumann und Skripnik - drei Kollegen von einst bilden nun das neue
Machtzentrum. Ein Trio, für das nicht gerade Erfahrung spricht. Sie müssen sich beweisen, um nicht den Verdacht zu erhärten,
es handele sich um Vetternwirtschaft und einem Klüngel getreu dem Kölner Vorbild, wie zu frühen Zeiten. Schließlich könnte
am Ende der Werder-Weg in eine Sackgasse münden. Die personelle Weichenstellung, die die Bremer Bosse nun vorgenommen
haben, ist von großem Mut geprägt, aber mit hohem Risiko behaftet.
kicker-Reporter Hans-Günter Klemm
© kicker
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Bremen: Kein Bekenntnis zu Skripnik
Bode: Neue Philosophie ohne Eichin
Werder stelle sich neu auf, betonte Marco Bode, der Chef des Aufsichtsrats bei Werder Bremen, am Donnerstag und
begründete so die Beurlaubung des Geschäftsführers Thomas Eichin. Dabei wusste der Werder-Boss nicht zu überzeugen, als
er behauptete: "Die Trainerfrage war nicht der zentrale Punkt. Es gab keine Machtfrage." Ohne ein klares Bekenntnis für
Trainer Viktor Skripnik abzugeben, erläuterte Bode, warum Frank Baumann, ein früherer Mitspieler, aus seiner Sicht der
geeignete Nachfolger bei der Neuausrichtung sei.
Setzt sein Vertrauen in Frank Baumann: Marco Bode.
© picture alliance
Mit einem Lachen betritt Marco Bode den Medienraum des Weserstadions. Der Chef des Aufsichtsrats bei Werder, dem die
Aufgabe zukommt, die Öffentlichkeit über die zu diesem Zeitpunkt überraschende Nachricht von der Beurlaubung des
Geschäftsführers Thomas Eichin zu informieren, wollte so Gelassenheit und Lockerheit demonstrieren. Mit seiner Mimik
gelang es dem 46-Jährigen, mit seinen Aussagen weniger.
"Diese Entscheidung betrifft die Zukunft, nicht die Vergangenheit", begründete Bode den Entschluss, den sportlich
Verantwortlichen zu entlassen. Im Mittelpunkt habe die sportliche Neuausrichtung gestanden. Die Philosophie von Werder,
diesem "besonderen Klub", wie Bode ausführte. "Wir wollen einen anderen Weg gehen. Daher war ein Wechsel an der Spitze
sinnvoll und notwendig."
Sehr allgemein formulierte Ankündigungen. Und dabei blieb es. Als es auf Nachfragen konkret werden sollte, gab es keine
Andeutungen, geschweige denn Auskünfte, wie dieser oft zitierte Werder-Weg aussehen könnte. Keine näheren Angaben, wie
dieses Konzept ohne Eichin aussehen soll.
Dafür informierte Bode detailliert über den Ablauf der Ereignisse an der Weser: Am Mittwochabend hatte der Aufsichtsrat das
Aus für den Geschäftsführer Sport beschlossen, der seit Beginn 2013 für den Nord-Klub tätig gewesen ist. Bode teilte dies
dem Leitenden Angestellten am Donnerstag in der Früh mit. "Ein gutes Gespräch ohne Groll", sagte Bode. "Offen und
professionell, freundschaftlich und ehrlich", charakterisierte er die Unterredung. Thomas Eichin habe es ihm leicht gemacht, so
Bode weiter, der dem Gefeuerten für die leidenschaftliche Arbeit für Werder dankte. In einer Phase, in der sich der Verein
stabilisiert habe. Dennoch zeigte sich Bode auch selbstkritisch, vor allem mit Blick auf die vorzeitige Vertragsverlängerung
von Eichin im vergangenen Jahr bis 2018. Bode dazu: "Damals war ich davon überzeugt, aus heutiger Sicht mag das als Fehler
erscheinen."
Bode präsentiert Baumann als "würdigen Nachfolger"
Neuer starker Mann an der Weser: Frank Baumann.
© Getty Images
Als "würdigen Nachfolger" stellte der Bremer Boss den Mann vor, der Eichin beerbt. Eine Sache von 48 Stunden sei es
gewesen, den Ehrenspielführer Frank Baumann für diesen Job zu begeistern. "Er bringt alles mit, was notwendig ist", betonte
der einstige Mitspieler über den Kapitän der Double-Elf von 2004. Kompetenz und Persönlichkeit, Integrationskraft und
Erfahrung zeichneten Baumann aus, huldigte Bode dem Franken, der von 1999 bis 2009 für Grün-Weiß spielte.
Kein Kriterium, so behauptete Bode, sei Baumanns Affinität zu dem Klub: "Ich sehe Werder nicht als Familie, die die Tür
zumacht und niemanden von außen reinlässt." Baumann lebte seit 1999 in der Hansestadt. Nach seiner aktiven Zeit ließ sich der
40-Jährige im Management bei Werder ausbilden, amtierte als Assistent von Klaus Allofs, bevor er im Scouting, später in der
Funktion als Direktor vor allem im Nachwuchsbereich tätig gewesen ist. Im letzten Sommer zog er sich zurück, erlaubte sich
ein Sabbatjahr, um jetzt an vorderster Front wieder anzutreten. In einer Pressemitteilung des Klubs wird er, der in der nächsten
Woche seinen Job antreten soll, so zitiert: "Ich übernehme gerne wieder Verantwortung."
Saisonanalyse unter Baumann: Auch Skripniks Rolle im Fokus
Unter seiner Leitung soll die Analyse der letzten Saison erfolgen. Dabei müsste auch die nicht unumstrittene Rolle des Trainers
Viktor Skripnik thematisiert werden. Es bleibt fraglich, ob dieses passiert, zumal Bode den öffentlichen Umgang mit dem
Coach kritisierte und davon sprach, dass dessen Kompetenz untergraben worden sei. Die gegen Skripnik bestehenden
Vorbehalte in Großteilen der Mannschaft sowie seine zweifelhafte Rolle in der Endphase des Abstiegskampfs, als er sich das
Heft des Handelns aus der Hand nehmen ließ, sind anscheinend nicht Gegenstand der Beratungen des sechsköpfigen
Aufsichtsrats gewesen.
Bei der von den Aufsehern gewollten Neuausrichtung sei die "Beurteilung des Trainers nicht die zentrale Frage gewesen",
betonte Bode, der es vermied, sich klar für den Coach auszusprechen. Zumindest ließ er somit Interpretationsspielraum, ob
auch der Ukrainer um seinen Posten fürchten müsse. Nachfrage: Warum er sich nicht pro Skripnik ausspreche? Antwort: "Dies
ist die Sache von Frank Baumann."
Am Ende verging dann den Journalisten weitgehend das Lachen. Bode setzte diese Pointe, als er darauf zu sprechen kam, dass
die Trainerfrage zuletzt zu einer Machtfrage hochstilisiert worden sei. Sein schwer nachzuvollziehender Einwurf: "Diese
Machtfrage existierte nicht. Wer mich kennt, weiß: Macht ist kein Motiv, das für mich wichtig ist."
Vestergaard: Verhandlungen mit Vestergaard laufen
P.S.: Gut drei Stunden vor der Pressekonferenz wurde eine Delegation aus Mönchengladbach im Weserstadion gesichtet.
Sportdirektor Max Eberl und Finanz-Geschäftsführer Stephan Schippers verhandelten über den sich abzeichnenden Transfer
von Jannik Vestergaard.
Eichin weg, Baumann noch nicht da. Mit wem die Gladbacher gesprochen haben? Antwort Bode: Klaus Filbry, der
Vorsitzende, habe sie empfangen. Der Verkauf des Dänen steht bevor. Es könnte eine der ersten Amtshandlungen des neuen
Mannes Baumann sein, diese Personalie zu verkünden. Um den Preis für den Abwehrspieler wird noch gefeilscht. Er dürfte im
hohen einstelligen Millionen-Bereich liegen.
Hans-Günter Klemm
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Bremens Manager unterliegt im Machtkampf
Baumann übernimmt bei Werder für Eichin
Der Machtkampf zwischen den Führungsgremien bei Werder Bremen ist vorläufig entschieden: Manager und Geschäftsführer
Thomas Eichin, der trotz des Klassenerhalts auf eine Ablösung von Trainer Viktor Skripnik gedrängt hatte, wurde am
Donnerstag mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Seinen Geschäftsbereich übernimmt der ehemalige
Werder-Kapitän Frank Baumann.
Frank Baumann wird als Nachfolger von Thomas Eichin neuer Manager bei Werder Bremen.
© imago
"Wir bedanken uns für seine Arbeit in den letzten drei Jahren. Er hat einen wichtigen Beitrag geleistet, den SV Werder in einer
schwierigen Phase zu stabilisieren. In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir jedoch
unterschiedliche Auffassungen festgestellt, die letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche
Verantwortung in andere Hände zu geben", sagte Aufsichtsratschef Marco Bode.
Für Eichin wird nun Ehrenspielführer Baumann installiert. Der 40-Jährige war bereits bis zum Sommer 2015 für Werder im
Management tätig und lenkte bis dahin als Direktor Profifußball und Scouting die sportliche Entwicklung im Hintergrund. Im
vergangenen Jahr verließ er den SV Werder auf eigenen Wunsch für eine persönliche Auszeit vom Profifußball. "Er hat uns
seine Bereitschaft signalisiert, diesen Job zu übernehmen. Wir werden in den kommenden Tagen alle Details besprechen",
erklärte Bode.
"Ich übernehme gerne wieder Verantwortung beim SV Werder. Ich habe das Jahr genutzt, um Abstand zu gewinnen, meine
bisherige Arbeit zu reflektieren, aber auch um Ideen zu sammeln und mich fortzubilden", so der gebürtige Franke, der in der
kommenden Woche vorgestellt werden soll. "Ich werde mich anschließend mit allen handelnden Personen intensiv austauschen,
um mir schnell einen Überblick zu verschaffen", so Baumann.
Baumann schnürte zwischen 1999 und 2009 die Fußballschuhe für Werder Bremen, neun Jahre lang führte er die Grün-Weißen
als Kapitän auf das Feld. Mit Werder gewann er im Jahr 2004 das Double, 2009 zu seinem Abschied noch einmal den DFBPokal. Insgesamt bestritt er für die Hanseaten 290 Bundesligapartien (15 Tore).
Eichin heuerte im Frühjahr 2013 bei Werder an, sein Vertrag wurde erst im vergangenen September bis Juni 2018 verlängert.
Zuletzt entbrannte bei Werder ein Machtkampf zwischen den Führungsgremien über der Frage der Zukunft von Trainer Viktor
Skripnik. Trotz des Klassenerhalts drängte Eichin auf eine Ablösung des Ukrainers. Der Aufsichtsrat um Chef Bode hielt
dagegen zu Skripnik - und hat sich mit seiner Position durchgesetzt.
Um 15 Uhr hat Werder Bremen kurzfristig eine Pressekonferenz anberaumt, in der Bode zu den jüngsten Entscheidungen Rede
und Antwort stehen wird.
jer
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"Werder ist mein sportliches Zuhause"
Werder bindet Bargfrede bis 2018
Philipp Bargfrede ist immer wieder von Verletzungen geplagt, doch wenn er fit ist, zeigt er, welch wichtiger Baustein er für
den SV Werder Bremen ist. Dies wissen natürlich auch die Verantwortlichen des Vereins und haben deswegen den Vertrag des
Mittelfeldmannes um ein weiteres Jahr bis 2018 verlängert.
Er bleibt Werder über 2017 hinaus erhalten: Philipp Bargfrede.
© imago
Nur 14 Bundesligaeinsätze standen in der gerade zu Ende gegangenen Saison für Bargfrede auf dem Zettel, der Mittelfeldmann
musste seit dem ersten Rückrundenspiel auf Schalke verletzungsbedingt pausieren. Doch die Wertschätzung von Vereinsseite ist
groß, nun wurde der bis 2017 laufende Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert.
"Philipp ist ein enorm wichtiger Spieler für die Mannschaft, den wir längerfristig an den Verein binden wollten", unterstreicht
Manager Thomas Eichin auf der Vereinswebsite der Bremer. "Wir haben bereits im vergangenen Jahr signalisiert, dass wir
weiter mit ihm planen und sind sehr froh, dass wir diese Vertragsverlängerung jetzt abschließen konnten."
Seit 2004 läuft Bagrfrede für den SVW auf, hat aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Aktuell befindet er sich
aufgrund eines Meniskusrisses im Aufbau-Training in einem Rehazentrum am Chiemsee. "Werder ist mein sportliches Zuhause,
hier fühle ich mich rundum wohl. Ich spiele schon so lange für den Verein und freue mich sehr, dass ich auch weiterhin für
Werder auflaufen werde", so der Mittelfeldmann.
mst
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Offiziell: Pizarro verlängert bis 2017 - Bundesliga - kicker
Welche Arbeitspapiere enden 2016 und 2017?
Diese Bundesliga-Verträge laufen aus
Diese Verträge laufen 2016 und 2017 aus
Die Saison ist beendet, zahlreiche Verträge sind es bald auch: Welche laufen am 30. Juni aus, welche ein Jahr später? Eine
Übersicht - Verein für Verein.
© Getty Images
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Sport1
Werder Bremen
Fußball / Bundesliga [Do, 19 Mai 18:51]
Für die große Mehrheit der Fans von Werder Bremen ist die Entlassung von Geschäftsführer Thomas Eichin...
Izet Hajrovic wechselt von SD Eibar zurück zu Werder Bremen [Di, 17 Mai 22:32]
Mittelfeldspieler Izet Hajrovic kehrt nach einem für ihn enttäuschenden Jahr beim spanischen Erstligisten...
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Fans von Werder Bremen: Entlassung von Thomas Eichin ein Fehler
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Izet Hajrovic wechselt von SD Eibar zurück zu Werder Bremen
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Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Baumann löst Eichin als Manager ab [Do, 19 Mai 02:00]
Der Klassenerhalt ist zwar geschafft, jetzt reagiert Werder Bremen aber auf die sportlich unbefriedigende Saison.
Manager Thomas Eichin muss gehen, stattdessen übernimmt Ex-Profi Frank Baumann.
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Werder Bremen trennt sich von Manager Thomas Eichin - SPIEGEL ONLINE
Trotz des Klassenerhalts: Bei Werder Bremen muss Manager Thomas Eichin seinen Hut nehmen. An seiner Stelle übernimmt
Ex-Kapitän Frank Baumann den Job. Das teilte der Bundesligist am Mittag mit.
Drei Jahre lang hatte Eichin die Verantwortung für den sportlichen Bereich bei dem Erstligisten innegehabt. Immer wieder war
dabei Kritik an seiner Einkaufs- und Personalpolitik geübt worden.
Eichin verlässt den Verein als Verlierer eines internen Machtkampfes mit Trainer Viktor Skripnik. Der frühere EishockeyManager der Kölner Haie soll sich für einen Trainerwechsel ausgesprochen haben. Damit fand er beim Aufsichtsrat und
anderen Gremien des Traditionsvereins aber keine Zustimmung.
"Wir bedanken uns für seine Arbeit in den letzten drei Jahren. Er hat einen wichtigen Beitrag geleistet, den SV Werder in einer
schwierigen Phase zu stabilisieren. In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir jedoch
unterschiedliche Auffassungen festgestellt, die letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren", wird
Aufsichtsratschef Marco Bode in der Pressemitteilung zitiert.
Der 40-jährige Baumann war bereits zuvor bis 2015 im Management von Werder eingebunden gewesen und war dort für das
Scouting mitverantwortlich. Zuletzt hatte er sich für eine Auszeit vom Fußball für eine Weile zurückgezogen. Als Profi hatte er
zehn Jahre lang das Werder-Trikot getragen, mittlerweile ist er Ehrenspielführer des Vereins.
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11 Freunde
Bundesliga [Do, 19 Mai 15:55]
Bremen - Nach der Entlassung von Sportchef Thomas Eichin hat Werder Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode die
Zukunft von Trainer Viktor Skripnik offen gelassen. "Ich kann diese Frage nicht beantworten", sagte Bode bei einer
Pressekonferenz am Donnerstag. Eichins Nachfolger Frank Baumann werde dies nach seinem Amtsantritt in der
kommenden Woche tun. "Die Entscheidung liegt bei ihm und seinen Geschäftsführer-Kollegen", sagte Bode. Baumann sei
bei der Frage die "zentrale Figur". Im U…
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Bild online
Bild - Bremen
Däne mit Gladbach einig - Werders Vestergaard so gut wie weg [Fr, 20 Mai 00:00]
Turbulente Tage bei Werder! Der Manager ist gefeuert und der Abwehr-Boss ist so gut wie weg...Foto: dpa PictureAlliance
Manager Eichin gefeuert - Das große Werder-Beben [Do, 19 Mai 23:58]
Am späten Mittwochabend war das Aus von Thomas Eichin beschlossen. Die entscheidende Abstimmung im Aufsichtsrat
endete einstimmig.Foto: Witters, Andreas Gumz
Die Gründe für den Paukenschlag - Darum musste Eichin bei Werder gehen [Do, 19 Mai 13:01]
Thomas Eichin muss bei Werder Bremen gehen, Frank Baumann übernimmt. SPORT BILD nennt die Gründe für das
Stühlerücken bei den Hanseaten.Foto: Witters
Paukenschlag in Bremen - Werder trennt sich von Eichin – Baumann übernimmt! [Do, 19 Mai 12:14]
Werder Bremen hat sich Manager Thomas Eichin getrennt und Frank Baumann befördert. Aufsichtsrats-Chef Marco Bode
erklärt die Personalie.Foto: dpa Picture-Alliance
Skripnik gewinnt Machtkampf - Werder feuert Manager Eichin [Do, 19 Mai 11:54]
Werder Bremen stellt sich für die Zukunft neu auf. Manager Thomas Eichin wurde entlassen. Trainer Skripnik gewinnt den
Machtkampf.Foto: Witters
Trainer fordert Verstärkungen - So plant Skripnik die Werder-Zukunft [Mi, 18 Mai 11:13]
Werder-Trainer Viktor Skripnik erklärt in SPORT BILD, wo es im Kader hapert und warum der späte Klassenerhalt einen
Push geben kann.Foto: Witters
Werder zahlt Gehalt - PIZARRO Kein Geld von Wiesenhof [Mi, 18 Mai 00:00]
Jetzt ist es endlich offiziell! Werder Bremen vermeldet die Vertragsverlängerung mit Stürmer-Star Claudio Pizarro bis
2017.Foto: dpa Picture-Alliance
Werder-Trainer - Deshalb darf Skripnik bleiben [Di, 17 Mai 20:58]
Kommende Woche beginnen bei Werder Bremen die Aufräumarbeiten. Aber jetzt steht schon fest: Viktor Skripnik bleibt
Trainer.Foto: Witters
Bis 2017 - Perfekt: Pizarro verlängert bei Werder [Di, 17 Mai 11:07]
Werder Bremen hat die Vertragsverlängerung mit Publikumsliebling Claudio Pizarro bis Sommer 2017 offiziell
bestätigt.Foto: dpa
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Däne mit Gladbach einig +++ Werder will 10 Millionen | Vestergaard so gut wie
weg - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
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Im Januar 2015 kam Jannik Vestergaard aus Hoffenheim zu Werder. Jetzt steht der Däne vor einem Wechsel nach Gladbach
Foto: dpa Picture-Alliance
20.05.2016 - 00:00 Uhr
Turbulente Tage bei Werder! Der Manager ist gefeuert und der Abwehr-Boss ist so gut wie weg...
Werders Abwehr-Boss Jannik Vestergaard (23) steht kurz vor einem Wechsel zu Gladbach. Am Vormittag waren Borussias
Sportdirektor Max Eberl und Geschäftsführer Stephan Schippers zu Verhandlungen in Bremen.
Ein bereits vor Wochen verabredeter Termin mit Thomas Eichin und Klaus Filbry, der die Gespräche alleine führte. Jetzt
sickern erstmals konkrete Zahlen durch.
Werder verlangt 10 Millionen Euro plus eine Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf.
Noch sind sich die Klubs nicht einig. Sie gilt aber als sehr wahrscheinlich, zumal Vestergaard unbedingt zur Borussia will.
Vestergaard-Berater Gordon Stipic zu BILD: „Es gab bereits im vergangenen Sommer Angebote für Jannik. Aber
damals haben wir uns mit Werder gemeinsam darauf verständigt, den Weg in Bremen fortzusetzen. Ich habe aber nie
einen Hehl daraus gemacht, dass es irgendwann den Zeitpunkt für den nächsten Schritt geben wird. Der ist nun
gekommen. Borussia Mönchengladbach zeigt sehr starkes Interesse an Jannik...“
Und er an Gladbach. Der Däne und die Borussia haben sich bereits über einen Vertrag verständigt. Mit ihr kann er in der
kommenden Saison international spielen. Für Werder wird es wieder nur gegen den Abstieg gehen.
Vermutlich wird der Wechsel noch in der kommenden Woche perfekt gemeldet. Dann, wenn Frank Baumann seinen
Dienst als Manager angetreten hat...
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Manager Eichin gefeuert, Baumann übernimmt | Das große Werder-Beben Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Am späten Mittwochabend war das Aus von Thomas Eichin (49) bei Werder beschlossen. Die entscheidende
Abstimmung im Aufsichtsrat endete einstimmig. Mit 6:0 votierten die Kontrolleure gegen den Manager. So glatt das
Ergebnis ist, so gravierend sind die Folgen für den Klub.
Das große Werder-Beben!
Rasiert wurde Eichin gestern Vormittag von Marco Bode. Der Oberkontrolleur überbrachte die schlechte Nachricht: „Thomas
hat dafür Verständnis gezeigt, aber auch seine Enttäuschung zum Ausdruck gebracht“, sagt Bode. Nach drei Jahren Werder muss
Eichin gehen.
Eine klare Begründung lieferte Bode nicht. Er sprach von „unterschiedlichen Auffassungen hinsichtlich der Ausrichtung von
Werder“.
Details? Fehlanzeige!
Vieles ist ohnehin bekannt. Gestolpert ist Eichin am Ende über Viktor Skripnik. Der Manager traute dem Trainer nicht zu,
Werder sportlich zu entwickeln, wollte ihn feuern. Daraus entstand ein Machtkampf mit dem Aufsichtsrat, den Eichin nur
verlieren konnte.
Die Kontrolleure wollten das Spannungsfeld zwischen Eichin und Skripnik beenden. In die Beziehung zwischen Manager und
Trainer soll wieder Ruhe einkehren. Dafür wurde die perfekte Lösung gefunden.
Eichins Nachfolger ist ein guter Werder-Bekannter: Frank Baumann (40). Erst erfolgreicher Spieler, dann Assistent von Klaus
Allofs. Zuletzt war Baumann Sportdirektor Scouting. 2015 nahm er sich eine Auszeit.
Pikant: Der Ehrenspielführer ist neben Skripnik, Frings und Bode der nächste Werderaner auf einer Schlüsselposition.
Die Besetzung ging schnell: 48 Stunden hat es gedauert von der ersten Überlegung bis zum Handschlagvertrag mit Baumann.
Andere Optionen wurden nicht geprüft. Bode: „Gespräche mit anderen Kandidaten gab es nicht.“
Die Werder-Familie ist also wieder unter sich, nachdem Eichin entfernt wurde. Von grün-weißer Folklore will Bode aber
nichts wissen: „Mir ist wichtig, dass die Spieler-Vergangenheit keine zentrale Rolle gespielt hat. Ich sehe Werder nicht als
Familie, die keinen von außen reinlässt und die Tür zumacht.“
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Viktor Skripnik
Foto: dpa Picture-Alliance
In der kommenden Woche soll Baumann seinen Job antreten. Eine seiner ersten Entscheidungen ist eine wichtige. Laut
Bode ist die Analyse der schlechten Saison noch nicht abgeschlossen.
Die Zukunft von Skripnik ist also formal offen. Bode zur Trainerfrage: „Baumann wird der Öffentlichkeit mitteilen, wie
mögliche Ergebnisse aussehen.“
Was ungewöhnlich klingt, hat einen gewöhnlichen Hintergrund. Als Aufsichtsrat darf Bode nicht über den Trainer
bestimmen. Das ist Aufgabe des Geschäftsführers Sport. Dass Baumann Skripnik rauschmeißt, ist unwahrscheinlich. An
dieser Aufgabe ist schließlich Eichin gescheitert.
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Darum musste Eichin bei Werder gehen - WERDER BREMEN - SPORT
BILD
Nach der Zitter-Saison 2015/2016 wollte Eichin nicht mit Trainer Viktor Skripnik – dem Ur-Werderaner – in die Zukunft
gehen. Doch der Ukrainer genießt im Verein ein hohes Ansehen. Nicht nur, weil er sich mit dem Klub seit 20 Jahren als Spieler,
Jugend-, Amateur- und Cheftrainer vollends identifiziert, sondern auch als guter Fachmann gilt.
Die Mehrheit des Aufsichtsrates steht hinter ihm. Bereits im Oktober 2014 musste Eichin eine Niederlage einstecken, als er
den heutigen HSV-Trainer Bruno Labbadia als Ersatz für den gefeuerten Trainer Robin Dutt verpflichten wollte –
einflussreiche Kollegen aus der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat sprachen sich aber für Skripnik aus.
Auch mit Rouven Schröder, vor seinem neuen Job als Manager beim FSV Mainz rechte Hand von Eichin und Kader-Planer,
soll es Differenzen gegeben haben. Mit der Konsequenz, dass Schröder ebenfalls aus Bremen flüchtete und zu den Rheinhessen
wechselte.
Damit nicht genug: Übel aufgestoßen sind den Aufsichtsräten auch Entscheidungen bei Spieler-Transfers. Als Beispiel gilt der
Fall von Stürmer Franco Di Santo, der 2015 kurzfristig zum FC Schalke 04 ging. Der Torjäger besaß eine Ausstiegsklausel in
Höhe von sechs Millionen Euro, die er noch kurz vor Saisonbeginn ziehen konnte Und: Ein Teil der Summe ging auch noch an
die Berater des Argentiniers!
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Werder trennt sich von Eichin - Baumann übernimmt! - WERDER BREMEN SPORT BILD
In den Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung habe es „unterschiedliche Auffassungen“ gegeben, „die letztlich der
auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche Verantwortung in andere Hände zu geben“, sagte Werders
Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode.
Eichin hatte den Job in Bremen 2013 als Nachfolger von Klaus Allofs übernommen. Der 49-Jährige habe laut Bode „einen
wichtigen Beitrag geleistet, den SV Werder in einer schwierigen Phase zu stabilisieren“.
Eichins Nachfolger Baumann war bereits bis zum Sommer 2015 für Werder im Management tätig und lenkte bis dahin als
Direktor Profifußball und Scouting die sportliche Entwicklung im Hintergrund. Im vergangenen Jahr verließ er den Klub auf
eigenen Wunsch für eine persönliche Auszeit vom Profifußball.
„Ich habe das Jahr genutzt, um Abstand zu gewinnen, meine bisherige Arbeit zu reflektieren, aber auch um Ideen zu sammeln
und mich fortzubilden“, sagte Baumann, der in der kommenden Woche vorgestellt werden soll. „Ich werde mich anschließend
mit allen handelnden Personen intensiv austauschen, um mir schnell einen Überblick zu verschaffen“, so Baumann.
Baumann spielte zwischen 1999 und 2009 für Werder und war neun Jahre Kapitän der Mannschaft, mit der er 2004 das Double
gewann. 2009 beendete er mit dem Pokalsieg seine Karriere und wechselte als Assistent des damaligen Geschäftsführers
Klaus Allofs ins Management der Grün-Weißen. Ende 2011 übernahm er die Leitung der Scouting-Abteilung und im November
2012 die Direktion Profifußball und Scouting.
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Frank Baumann übernimmt | Werder Bremen feuert Manager Thomas Eichin Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Werder feuert seinen Manager.
Thomas Eichin wurde fünf Tage nach dem Klassenerhalt mit sofortiger Wirkung entlassen.
Werders Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode: „Wir bedanken uns für seine Arbeit in den letzten drei Jahren. Er hat einen
wichtigen Beitrag geleistet, den SV Werder in einer schwierigen Phase zu stabilisieren.“
Die Gründe für den Eichin-Rauswurf.
Der frühere Eishockey-Manager hat den Machtkampf gegen Trainer Viktor Skripnik verloren. Eichin wollte den Trainer
kippen, die Bosse standen hinter dem Ukrainer. Nach dem 1:0 gegen Frankfurt hatte sich Eichin in der Öffentlichkeit für
Skripnik ausgesprochen („Wir haben uns klar positioniert, dass wir mit Viktor durch die schwere Zeit gehen, und die schwere
Zeit ist noch nicht beendet“), doch richtig geglaubt hat es niemand.
Im Aufsichtsrat verlor Eichin nach und nach die Unterstützung der sechs Mitglieder. Nach BILD-Informationen standen
alle Räte hinter Skripnik. Die Vorwürfe aus dem Aufsichtsrat gegen Eichin waren vielfältig: Zu starke Ich-Bezogenheit.
Zu viele Alleingänge in der Medienarbeit. Und nicht die fehlende öffentliche Unterstützung für Skripnik.
Boss Bode: „In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir jedoch unterschiedliche Auffassungen
festgestellt, die letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche Verantwortung in andere Hände zu
geben.“
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Ex-Kapitän Frank Baumann machte für Werder 290 Bundesligaspiele, holte das Double 2004 sowie 2009 erneut den DFBPokal
Foto: Getty Images
Die Verantwortung für den sportlichen Bereich wird künftig Frank Baumann übernehmen. Werders Ehrenspielführer
soll in der kommenden Woche die Arbeit aufnehmen.
Der neue Manager spielte zwischen 1999 und 2009 für die Bremer in der Bundesliga, war neun Jahre Kapitän der Mannschaft
und gewann 2004 das Double. Bode: „Er hat uns seine Bereitschaft signalisiert, diesen Job zu übernehmen. Wir werden in den
kommenden Tagen alle Details besprechen.“
Baumann: „Ich habe das Jahr genutzt, um Abstand zu gewinnen, meine bisherige Arbeit zu reflektieren, aber auch um Ideen zu
sammeln und mich fortzubilden. Ich werde mich anschließend mit allen handelnden Personen intensiv austauschen, um mir
schnell einen Überblick zu verschaffen.“
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Trainer fordert Verstärkungen: So plant Skripnik die Werder-Zukunft WERDER BREMEN - SPORT BILD
Finanzielle Mittel für Einkäufe sind diesen Sommer vorhanden, der Klub macht 2016 erstmals seit vier Jahren wieder Gewinn:
Wie aus dem Verein zu hören ist, sind es rund fünf Millionen Euro.
Skripnik ist zudem davon überzeugt, dass die Rettung am letzten Spieltag der Saison Werder einen Push für die Zukunft geben
kann: „Natürlich hätte ich es auch lieber, wenn wir frühzeitig den Klassenerhalt perfekt gemacht hätten. Aber wir wachsen
auch alle gemeinsam durch solche Spiele, die wie ein Finale sind.“
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Werder zahlt komplettes Gehalt | PIZARRO Kein Geld von Wiesenhof Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
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Auf diesen Tor-Jubel dürfen sich die Werder-Fans auch in der neuen Saison freuen. Claudio Pizarro (37) stürmt mindestens
noch eine weitere Saison im Werder-Trikot
Foto: dpa Picture-Alliance
18.05.2016 - 00:00 Uhr
Jetzt ist es offiziell!
Werder vermeldet die Vertragsverlängerung mit Claudio Pizarro (37) bis 2017. Mindestens ein weiteres Jahr geht Pizza in
Bremen auf Torejagd.
Ist danach endgültig Schluss? Nach BILD-Informationen enthält der Vertrag keinerlei Klauseln für eine erneute
Verlängerung. Was natürlich nicht bedeutet, dass eine weitere Saison bei guter Leistung ausgeschlossen ist.
Pizarros Gehalt ist unverändert: Bis zu 2 Mio Euro kann er bei sportlichem Erfolg kassieren. Neu ist, dass sich Wiesenhof
nicht an der Bezahlung beteiligt. Vergangene Saison hat der Sponsor rund 200 000 Euro dazugeschossen.
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Pizarro bleibt eine weitere Saison
Foto: www.nordphoto.de
Was sagt Pizarro? Er ist glücklich!
„Ich fühle mich sehr gut und freue mich, ein weiteres Jahr für diesen besonderen Verein spielen zu können“, wird Pizza auf der
Klub-Homepage zitiert.
Und weiter: „Es war ein schwieriges, aber auch sehr tolles Jahr für mich. Ich hoffe, dass wir für die Fans und die ganze
Stadt in der nächsten Saison eine bessere Platzierung erreichen können. Dafür möchte ich alles geben.“ Mindestens bis
2017!
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Werder-Trainer | Deshalb darf Skripnik bleiben - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
Kommende Woche beginnen bei Werder die Aufräumarbeiten. Die zweitschlechteste Saison der ruhmreichen Klub-Geschichte
muss aufgearbeitet werden. Darin sind sich alle handelnden Personen ausnahmsweise einig.
Bemerkenswert ist, dass sich die wichtigste Frage beantworten lässt, bevor die Analyse begonnen hat: Viktor Skripnik
bleibt Trainer. Und das, obwohl sich die handelnden Personen dabei nicht einig sind.
Wo die Front verläuft, ist längst an die Öffentlichkeit gelangt. Thomas Eichin bewertet die Arbeit von Skripnik skeptisch. Der
Manager favorisiert einen Trainer-Wechsel.
Marco Bode als Vorsitzender des Aufsichtsrates hat sich für Skripnik positioniert. Bode ist derzeit der mächtigste
Mann im Klub.
Würde Eichin wollen, könnte er Skripnik jederzeit entlassen. Der Aufsichtsrat trifft keine Entscheidungen im operativen
Geschäft. Als Geschäftsführer Sport ist es Eichins Aufgabe, über den Trainer zu bestimmen.
Der Manager müsste sich nur trauen, seinen Willen gegen den des Aufsichtsrates durchzusetzen. Aber das traut Eichin sich
nicht.
Im Kontrollgremium sind mindestens drei der sechs Mitglieder von Skripniks Arbeit überzeugt. Sie wollen an ihm festhalten.
Dazu zählt Bode, dessen Stimme doppelt zählt, falls es zu einem Patt kommt.
Wichtig ist diese Mehrheit mit Blick auf Eichin. Setzt der Manager im Alleingang Skripniks Entlassung durch, könnte es auch
ihm an den Kragen gehen. Der Aufsichtsrat bestellt die Geschäftsführung. Und entlässt sie auch.
Am Ende müsste Eichin also Angst um seine eigene Zukunft bei Werder haben, würde er Skripnik feuern. Darum beugt
er sich der Meinung des Aufsichtsrates.
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Perfekt: Pizarro verlängert bei Werder - WERDER BREMEN - SPORT BILD
„Ich fühle mich sehr gut und freue mich, weiter für diesen besonderen Verein spielen zu können“, sagte der 38-Jährige, der mit
seinen 14 Saisontreffern einen maßgeblichen Anteil daran hatte, dass der SV Werder den Bundesliga-Abstieg vermeiden
konnte.
Mit insgesamt 103 Bundesligatoren für die Bremer hat der Peruaner überdies Werders Aufsichtsrats-Vorsitzenden Marco Bode
als Rekordtorschützen der Grün-Weißen abgelöst. In sieben Spielzeiten für den ehemaligen Europacup-Gewinner
kommt Pizarro auf bislang 187 Einsätze für die Werderaner.
Auch Sport-Geschäftsführer Thomas Eichin äußerte sich zufrieden zur Personalentscheidung: „Wir sind sehr froh, dass Claudio
als Führungsspieler mit all seiner Erfahrung und mit seiner ganzen Art auch in der nächsten Saison Teil der Mannschaft ist.“
Zur Entlastung für Pizarro in der Bremer Offensive hatte der viermalige deutsche Meister bereits Mitte Januar Lennart Thy vom
Zweitligisten FC St. Pauli unter Vertrag genommen. Der 24-Jährige trug bereits von 2010 bis 2012 das Werder-Trikot.
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