Bahnhof Bad NauheimNord Hongkong Tramways in Hongkong, b e e i n d r u c k e n d e M e tr o p o l e i m S ü d e n C hi nas . B i s 1997 b r i ti s c h e K r on k o l o n i e u n d a u f gr und der i s o l i e r te n L a g e d u r c h di e N ähe z u C hi na ni c ht ger ade be v o r z u g te s Z i e l fü r E i s e n b a h n e n th u s i a s te n . A b e r g a n z s i c her ei ne s pan nende und er l eb ni s r ei c he S ta d t. Für asiatische Verhältnisse eher „klein“ m i t gut 7 M i l l i onen E i nw ohner n gehör t H o n g k o n g a l s S o n d e r v e r w a l tu n g s z o n e zur Volksrepublik China. Für 50 Jahre w u r d e d e r S ta d t e i n S o n d e r s ta tu s z u g e s ta n d e n , w a s s i c h i n d e r B e i b e h a l tu n g d e r M a r k tw i r ts c h a ft, d e s b r i ti s c h e n R e c h ts s y s te m s , d e r e i genen W äh r ung –des H ongk ong D ol l ar s – oder auc h des Li nk s v er k ehr s n i e d e r s c h l ä g t. B eei ndr uk k end i s t di e B ebauung v or a l l e m i m d e n Z e n tr e n d e r S ta d t: d i e B e v ö l k e r u n g s d i c h te i n d e n b e s i e d e l te n Teilen liegt bei 16.000 Einwohnern pro Quadratkilometer. Das „Zentrum“ er s tr e c k t s i c h ü b e r d i e In s e l H o n g k o n g Is l a n d u n d d i e g e g e n ü b e r a u f d e m F e s tl a n d l i e g e n d e S e i te K o w l o o n . D i e e b e n fa l l s z u H o n g k o n g g e h ö r e n d e n N e w Territories sind weniger dicht besiedelt u n d b e s te h e n a u s 2 6 2 In s e l n , v i e l e d a v o n s i n d u n b e w o h n t. L a n ta u i s t d a b e i d i e g r ö ß te In s e l , h i e r b e fi n d e t s i c h d e r n e u e F l u g h a fe n H o n g k o n g s , n a c h d e m d e r s p e k ta k u l ä r e s ta d tn a h e F l u g h a fe n Kai Tak 1998 stillgelegt wurde. G e h e n w i r n a c h H o n g k o n g Is l a n d : h i e r fährt die HongkongTramway durch die e n d l o s e n H ä u s e r s c h l u c h te n . S e i t 1 9 0 4 d r e h e n d i e d o p p e l s tö c k i g e n S tr a ß e n bahnw agen dor t auf d e r N o r d s e i te d e r In s e l i hr e R unden. D em v or angegangen w ar i n 1902 die Schaffung ei nes S tr a ß e n b a h n g e s e tz e s u n d d i e e r s te G e s e l l s c h a ft, d i e d i e K o n z e s s i o n fü r d e n B e tr i e b e r h i e l t, w a r d i e Hong Kong Tramway Electric Company. Die S tr e c k e n l ä n g e b e tr ä g t i ns ges am t 13 k m , di e B ahnen v er k ehr en z w i s c h e n d e n E n d h a l te s te l l e n K e n n e d y Town im Westen und Shau Kei Wan im O s te n , e i n e Z w e i g s tr e c k e fä h r t d i e Staiton Happy Valley an. Die Spurweite b e tr ä g t 1 .0 6 7 m m u n d w i e j e d e Straßenbahn teilen sich die Wagen mit allen anderen Verkehrsmitteln die S tr a ß e . D i e F a h r z e u g e s ta m m en aus der G r ünder z ei t der Bahn, werden mit 550 Volt G l e i c h s tr o m b e tr i e b e n . S e l b s t v e r s tä n d l i c h s i n d d i e F a h r z e u g e i n d e n v i e l e n J a h r z e h n te n m e h r fa c h m o d e r n i s i e r t w o r d e n . H e u te v e r k e h r e n s i e a u s s c hl i eß l i c h m i t G anz r ek l am e, w as den F ahr z eugpar k bunt u n d a b w e c h s l u n s r e i c h e r s c h e i n e n l ä s s t. Seit 2009 gehört die Hongkong Tram ways zum französichen VeoliaKonzern. N e u e F a h r z e u g e s i n d b e r e i ts p r o j e k ti e r t, a n d e r D o p p e l s to c k a u s fü h r u n g w i r d m a n j e d o c h fe s th a l te n . E i ne F ahr t m i t der B ahn i s t ei n un v er ges s l i c hes E r l ebni s . H a u tn a h er l ebt m an ei ne andere Welt: ange k om m en i n A s i en s uc ht m an s i c h ei ne , der vielen Haltestellen, die alle 250 Meter mitten im Gewühl sind. Heute ca. 1 km im Landesinneren kann man sich kaum vorstellen, dass die Bahn bei Gründung am Meeresufer fuhr. Die Bahn kommt und der bes te Platz ist oben und vorne, die offenen Fen ster lassen einen das tropisch feuchte Kli ma hautnah spüren, Geräusche und Gerüche aller Art erreichen einen, Busse und Autos überholen rechts und links, Menschen hasten über die Straße. Die Häuserschluchten sind so eng, dass die Sonne kaum die Straße erreicht, die „kleinen“ Gebäude haben 10 15 Stockwerke. Eindrücke, an denen man sich kaum sattsehen kann. Für nur 2,40 HK$ (ca. 20 Cent) kann man so lange fahren, wie man möchte. Sightseeing einmal ganz anders! Liebe Freunde der EFW, liebe Leserinnen und Leser, die Ferienzeit hat schon längst begonnen und in den Ferien erholen sich viele Menschen und schöpfen neue Kraft für die vor ihnen liegenden Aufgaben. Für uns bedeutet die Sommerzeit –und damit auch die Ferienzeit– aber auch die Gelegenheit, das gute Wetter zu nutzen und wichtige Arbeiten draußen und an der Strecke zu erledigen. Schweres Gerät hilft uns dabei: die Stopfmaschine ist nun wieder einsatzbereit. Es gibt Einiges auf unseren rund 20 km Strecke zu tun, fangen wir am besten gleich an. Die erste Saison unseres Theater zuges liegt hinter uns und wir können schon jetzt sagen, dass es eine Fortsetzung nach den Ferien geben wird. Lassen Sie sich also wieder von einem interessanten und abwechs lungsreichen Programm überraschen. Wir freuen uns schon jetzt darauf! Ich wünsche Ihnen eine schöne und vor allem erholsame Ferienzeit und viel Spaß bei der Lektüre der neuen Ausgabe von „Bad NauheimNord“. Bleiben Sie uns gewogen, Ihr Es hat lange gedauert, aber nach vielen Jahren des Stillstands und der Instandsetzungsarbeiten war es vor Kurzem endlich wieder soweit: unsere Stopfmaschine hat ihren eigentlichen Zweck erfüllt. Alle technischen Ein richtungen sind wieder funk tionsfähig. Elek trik, Hydraulik und der Motor mussten wieder gangbar ge macht werden und in einem letzten Schritt im Zusammen spiel zu einer funktionsfähigen Ma schine integriert werden. Bei unserer Stopfmaschine handelt es sich um eine Weichenstopfmaschine des Typs WE 75. Gebaut wurde sie 1963 unter der Maschinennummer 153 bei der Firma PlasserTheurer in Österreich, einem Unternehmen, welches auch heute noch führend im Bau von Gleisbaumaschinen ist. Bei der ehemaligen Deutschen Bundes bahn trug das Fahrzeug die Fahr zeugnummer 97 43 11 506 204. Lange Zeit war das Gerät in Kassel stationiert, bis es in den 90er Jahren nach Bad Nauheim kam und der Dinge harrte, die da kommen werden. Das Eigenge wicht beträgt le diglich 10,5 Ton nen, die Höchst geschwindigkeit nur 45 km/h (für unsere Strecke vollkommen aus reichend), die gesamte Länge 12,6 Meter. Um die Hydraulik funktionsfähig zu halten, sind insgesamt rund 700 Liter Hydrauliköl erforderlich. Vielleicht folgt ja noch eine äu ßerliche „Auf hüb schung“? Auf jeden Fall gibt es für unsere WE 75 die nächsten Wochen eine Menge zu tun. Der Dank gilt dabei allen Kollegen, die mit ihrem Einsatz und fundiertem Fachwissen dazu beigetragen haben, dass wir nun ein wichtiges weiteres Gerät für die Instandhaltung der Strecke zur Verfügung haben. Die Pfingstmontage sollten im Terminkalender eines Eisenbahn freundes fest belegt sein: mit dem Tag der offenen Tür bei den Eisen bahnfreunden Wetterau. Auch in die sem Jahr haben wir uns wieder hinter die Kulissen schauen lassen, obwohl der Saisonstart ja bereits im März in Zusammenarbeit mit der Historischen Ei senbahn Frankfurt absolviert wurde. Neben der Fahr zeugausstellung konnte man wieder auf der Krauss Maffei auf dem Gelände pendeln oder mit den Motor bahnwagen oder einer Motordraisine Auf unserer kleinen Reise auf der Strecke errei chen wir die erste Station nach Bad Nauheim. Bei Kilometer 7,5 (gerechnet von Griedel) liegt die kleine Station. Erstmals 914 urkundlich erwähnt kann Steinfurth auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Zuge der Gebietsreform wurde das Dorf als Ortsteil der Stadt Bad Nauheim angegliedert. Heute hat das Dorf rund 2.900 Einwohner. Bekannt ist Steinfurth aber vor allem als Rosendorf. Hier befindet sich das größte zusammenhängende Ro senanbaugebiet Deutschlands. Alle zwei Jahre findet das Rosenfest statt, so zuletzt in 2010. Ein Ereignis, welches auch für uns eine große Herausforderung darstellt. Die Züge pendeln zwischen Bad NauheimNord nach Steinfurth. Hierfür mieten wir GTW der HLB an und geben einen Eindruck vom Museumszugverkehr in ferner Zukunft...oder modernem Nahverkehr. Der Museumszug pen Klv 12 nach Steinfurth und zurück. Und dann war da noch unsere Dampflok; fahren kann sie leider noch nicht, aber unsere Gäste nutzten ausgiebig die Gelegenheit, die alte Technik und die Maschine aus der Nähe in Augenschein zu nehmen. Neben Eisenbahnsouvenirs konnte man die Tech nik des Fil zens näher anschauen. Für das leib liche Wohl war natürlich auch gesorgt: Deftiges vom Grill oder eher Süßes vom Kuchenbuffet. delt von Rockenberg nach Steinfurth. Während des Rosenfests wird unser Rosenbahnsteig genutzt, dieser Bahnsteig ist deutlich sichtbar am Bahnübergang von Bad Nauheim kommend. Der eigentliche Museums bahnsteig befindet sich jenseits des Bahnübergangs im Bahnhofsbereich. Der Bahnhof selbst hat sich in den vergangenen Jahrzehnten praktisch nicht verändert. Ein Durchgangsgleis und ein Ausweichgleis mit dem mittig angeordneten Museumsbahnsteig sind alles. Das Bahnhofsgebäude ist zum Wohnhaus umgebaut und als Solches kaum noch zu erkennen. Am Ladegleis befindet sich ein alter Güterschuppen aus Wellblech, der heute allerdings ebenfalls privat genutzt wird. Fahrtage: Im Sommer jeden 1. und 3. Sonntag im Monat Kartoffelfest in Rockenberg: Sonderfahrplan am 24. Juli für Fahrten zwischen Bad Nauheim und Rockenberg ZUGLUFT: ...geht weiter, beachten Sie unsere Hinweise in Presse und Internet! Aktuelle Informationen und Hinweise zu den Fahrzeiten finden Sie auch auf unserer Homepage: www.efwetterau.de Seit 2004 finden in Bad Nauheim die KEKS Tage statt und seit vielen Jahren sind die EFW dabei. Während der KEKSTage be fassen sich Grundschüler der 4. Klasse mit Themen des Alltags in Kultur und Sportvereinen und erleben diese hautnah. Auch in diesem Jahr konnten sich die Kinder in der Zeit vom 30. Mai bis zum 1. Juni wieder auf unserem Vereinsgelände die Technik der Eisenbahn erklären lassen. Ein mal auf dem Führerstand einer Lokomotive zu stehen, kann ganz bestimmt ein großer Traum sein. Als Höhepunkt ging es mit den Motorbahnwagen nach Steinfurth und wieder zurück. Auch wenn die Züge des Alltags heute viel moderner sind, das Prinzip ist das Gleiche geblieben, das haben die Kinder erlebt. Wenn auch Sie einmal unsere Museumsbahn mit Ihrer Schulklasse, Kinder oder Jugendgruppe hinter den Kulissen erleben möchten, sprechen Sie uns an. Die erste Saison des Theaterzuges ist vergangen und sollten Sie doch tatsächlich keine Gelegenheit gefunden haben, an einer der Fahrten teilzunehmen, dann bekommen Sie hier einen kleinen Eindruck Mario Schruf ist seit April letzten Jahres bei den EFW, er hat in der Zwischenzeit nicht nur die Prüfung zum Loko motivführer erfolgreich bestanden. Seit der letzten Mitgliederversammlung ist er als zweiter Beisitzer Mitglied des Vorstands. Häufig trifft man ihn an Fahrtagen oder beim Holzzug auf der Lok an. Aber auch Samstags fasst er mit an, Fahrzeuge und Strecke in Schuss zu halten. Was treibt einen an, sich in besonderem Maße für eine ideelle Sache einzusetzen? Das wollten wir wissen. BNN: Recht kurz dabei und schon eines der aktivsten Mitglieder im Verein. Wie hast Du Deinen ersten Kontakt zu den EFW erlebt? Mario: Also an meinen allerersten Besuch bei den EFW kann ich mich nicht mehr erinnern. Das dürfte so ca. 1991 1994 gewesen sein. Mein erster Kontakt zu den „neuen EFW“ war während eines Holzzuges. Ich habe damals völlig ungeplant beim Ran gieren geholfen, weil ich gerade, mit Kamera bewaffnet, in Münzenberg war und das Zugpersonal Hilfe brauchte. Ich habe ab 2008 regelmäßig die Mu seumszugfahrten wahrgenommen. Und dabei kam mir der Gedanke passives Mitglied zu werden. Wirklich aktiv wurde ich erst, als Stefan John mich ansprach, ob ich beim RosenfestBetrieb und davor bei Arbeiten an der Strecke mit unseres neuen alten Schmuckstücks. Das Foto ist nicht ganz neu? Das stimmt, im Winter w a r d e r Wa g g o n k u r z v o r S t a r t d e s P r o g r a m m s n o c h ganz frisch lackiert... Auf bald im Zug! machen könnte. Seit diesem Samstag bin ich eigentlich regelmäßig im Verein anzutreffen. Mittlerweile habe ich auch die „Pflege“ der Lok 4, also der Krauss Maffei ML440C übernommen, denn sie ist mein persönlicher Liebling im Verein. BNN: Wie möchtest Du Dein Mandat im Vorstand gestalten? Mario: Ich möchte mithelfen, dass der Verein in eine „sichere“ Zukunft schau en kann, ohne aber nur ein Mitläufer zu sein. Wenn ich eine andere Meinung habe als andere Vorstandskollegen sage ich dies auch! Ich lasse mich aber auch von den Kollegen aufklären, warum ihre Idee vielleicht besser ist als meine. Die Kollegen haben ja auch alle mehr Erfahrung. BNN: ...und Deine Visionen? Mario: Ich hoffe, dass wir auch wei terhin neue, aktive Mitglieder finden werden, und somit nach und nach alle Fahrzeuge und die Strecke wieder fit bekommen. Die letzten Monate ha ben ja gezeigt, dass es nach wie vor Leute gibt, die sich ebenfalls bei uns engagieren möchten und dies auch zeigen. Und das freut mich sehr! Denn die Unterhaltung der Fahrzeuge und der Strecke ist eine nicht enden wollende Aufgabe. Und da können wir jede helfende Hand gebrauchen. Arbeit haben wir immer! BNN: Was bedeutet Eisenbahn für Dich? Mario: Ich bin seit ich denken kann an Eisenbahnen interessiert. Sowohl die Modellbahn, als auch die echte Ei senbahn haben es mir angetan. Das habe ich vermutlich von meinem Opa und meinem Vater. Die haben mich schon als Säugling mit an den Bahn hof genommen und dort Züge an geschaut. Lediglich in der Teenager Zeit war das Interesse an der Eisenbahn etwas abgeklungen, aber aufgegeben habe ich dieses Hobby nie. Ich genieße es einfach mal an der Strecke, oder einem Bahnhof zu stehen und mir das Treiben anzu schauen. Und bei den EFW kann ich sogar aktiv mitar beiten. BNN: Danke Dir und noch viel Spaß!
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