JOBJOURNAL Stellenanzeiger exklusiv für ETH Abgänger | Ausgabe 1/2016 Frühling ETH im Berg How to Spin-off Im Gespräch Seite 8 Seite 19 Seite 25 Gotthard-Basistunnel Zwei Firmen im Fokus ETH Alumna Lilian Demuth 2 Informationstechnologie und Informatik Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegsund Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch © AlpTransit Gotthard AG 3 Inhaltsverzeichnis 5 Inserentenverzeichnis 8 Fokus Gotthard: Die ETH im Berg 13 Fokus Gotthard: Interview mit Renzo Simoni, ETH Alumnus und CEO AlpTransit Gotthard AG 19 How to Spin-off: Versantis und Omnimedica AG 25 Im Gespräch: Lilian Demuth, ETH Alumna und Architektin 31 ETH Alumni Career Services: LinkedIn – mehr als nur eine digitale Visitenkarte 4 Vorwort Liebe ETH Alumna Lieber ETH Alumnus Am 1. Juni 2016 wird der Gotthard-Basistunnel offiziell eröffnet. Damit setzt die Schweiz neue Massstäbe: Mit dem Bau der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) setzen wir ein klares Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Das Jahrhundertbauwerk ist zudem ein Meisterwerk an Technik und Innovation – mit der NEAT entsteht eine der schnellsten und leistungsfähigsten Bahnverbindungen der Welt. Über 17 Jahre dauerte die Bauzeit am Gotthard-Basistunnel, zu Spitzenzeiten waren bis zu 2’400 Personen rund um die Uhr in drei Schichten am Bau beschäftigt. Daran beteiligt waren auch zahlreiche ETH Absolventen. Im Jobjournal schauen wir hinter die Kulissen: ETH Alumnus Renzo Simoni, CEO der AlpTransit Gotthard AG und damit hauptverantwortlicher Stratege und Controller der NEAT, spricht über die Herausforderungen und Highlights beim Bau des Gotthard-Basistunnels. In der Fokusreportage geben Dir zwei weitere ETH Alumni Einblick in ihre spannende Arbeit am Jahrhundertbauwerk. Daneben warten noch weitere interessante Themen auf Dich. In der Rubrik «Im Gespräch» stellen wir ETH Alumna Lilian Demuth vor, die bereits fünf Jahre nach ihrem Architekturstudium erfolgreich ein eigenes Architekturbüro eröffnet hat. Über die Herausforderungen bei der Gründung eines Spin-offs erzählen Dir zwei ETH Alumni. Während Vincent Forster mit seiner Firma Versantis noch am Anfang steht, ist Hans-E. Holzgang von Omnimedica bereits erfolgreich auf dem Markt tätig. Und natürlich erwarten Dich viele spannende Stellen- und Imageinserate. In der Rubrik «ETH Alumni Career Services» findest Du zudem die Agenda für die nächsten von uns in Zusammenarbeit mit dem ETH Career Center organisierten Career Events. Was Dich an so einem Event erwartet, kannst Du im Bericht über den Vortrag «LinkedIn – mehr als nur eine digitale Visitenkarte» erfahren. Wir wünschen Dir eine spannende und informative Lektüre und viel Erfolg bei der Stellensuche! Mit herzlichen Grüssen Die Jobjournal-Redaktion Nicole Frick, Judith Setz, Sandro Kanits, Fabienne Lüthi Impressum Jobjournal ist eine Publikation der ETH Alumni Vereinigung Redaktion Nicole Frick, Judith Setz, Sandro Kanits, Fabienne Lüthi Druck und Gestaltung Vögeli AG Marketingproduktion & Druck, Sägestrasse 21-23, 3550 Langnau Periodizität Das Jobjournal erscheint zweimal jährlich, im Frühjahr und im Herbst. Herausgeber ETH Alumni Vereinigung, 8092 Zürich +41 (0)44 632 51 00 [email protected] Inserate Sandro Kanits, Fabienne Lüthi [email protected] Versand Das Jobjournal wird per Post und E-Mail an 25’000 ETH Masterstudierende sowie ETH Absolventinnen und Absolventen bis zum Alter von 40 Jahren versendet. Inserationspreise Bitte anfordern unter: [email protected] Titelbild Malin Widén www.malinwiden.ch Rechte Alle Rechte vorbehalten. © Mai 2016, ETH Alumni Vereinigung 5 Inserentenverzeichnis Architektur und Bauingenieurwesen Finanzen, Beratung und Handel Amberg Engineering AG 11 Basler & Hofmann AG, Ingenieure, Planer und Berater 17 Emch+Berger Gruppe 7 Gruner Gruppe 15 Hunziker Betatech AG 6 International Committee of the Red Cross 12 Losinger Marazzi AG 16 Pini Swiss Engineers 16 PwC 28 Synpulse Management Consulting 32 UBS 29 UNITY Schweiz AG 29 Informationstechnologie und Informatik Ergon Informatik AG 35 Netcetera AG 33 Open Systems AG Ingenieurwissenschaften Hilti Aktiengesellschaft 18 Kistler Instrumente AG 21 Leica Geosystems AG 23 Pöyry Schweiz AG 18 SBB 18 Sensirion AG 23 thyssenkrupp Presta AG 24 u-blox AG 22 Varian Medical Systems 27 Zühlke Engineering AG 36 2 PDF Tools AG 34 Swisscom (Schweiz) AG 34 6 Architektur und Bauingenieurwesen WASSER BAU UMWELT SO EIN MIST! Wenn du’s besser kannst, komm zu uns. Wir sind immer auf der Suche nach Leuten mit Grips. EINFACH MEHR IDEEN www.hunziker-betatech.ch Architektur und Bauingenieurwesen Stellen Sie mit uns die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Die Emch+Berger Gruppe hat sich seit 1953 zu einem der führenden Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen der Schweiz entwickelt. Wir sind mit rund 600 Mitarbeitenden an über 20 Standorten präsent. Möchten Sie gemeinsam mit uns für namhafte Kunden einzigartige Lösungen entwickeln und realisieren? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. www.emchberger.ch Gesamtlösungen sind unser Plus. 7 Fokus Gotthard © AlpTransit Gotthard AG 8 152 Kilometer Tunnelsystem mit 290 Kilometer Schienen und 380’000 Schwellenblöcken Die ETH im Berg Text: Sandro Kanits und Fabienne Lüthi Der Gotthard-Basistunnel ist ein Bauprojekt von einzigartigem Ausmass und Bedeutung. Anlässlich der offiziellen Einweihung Anfang Juni machte sich das Jobjournal auf die Suche nach der ETH im Gotthard und sprach mit zwei ETH Alumni über ihre Erfahrungen und Tätigkeiten rund um das Jahrhundertbauwerk. Es ist eines der grössten Bauwerke und Umweltschutzprojekte, das die Schweiz je gesehen hat. Seit dem Ja der Bevölkerung an der Urne 1992 waren rund 2’400 Arbeiterinnen und Arbeiter am Jahrhundertprojekt involviert. Mit mehreren Tunnelbohrmaschinen, die mit 420 Meter so lang sind wie vier aneinandergereihte Fussballfelder, wurde der längste Eisenbahntunnel der Welt gebaut: Ganze 57 Kilometer ist er lang. Zählt man alle Stollen, Verbindungs- und Zugangsschächte sowie beide Tunnelröhren zusammen, ergibt dies ein Tunnelsystem von 152 Kilometern. Die ETH und der Gotthard Anfang Juni wird der Gotthard-Basistunnel mit einem grossen Volksfest offiziell eröffnet. In Zukunft werden pro Tag rund 260 Güterzüge und 65 Personenzüge mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h durch den Tunnel donnern, wodurch sich die Reisezeit merklich verringert: Bald werden die Zugreisenden von Zürich nach Lugano 45 Minuten einsparen. An einem solchen Grossprojekt sind natürlich viele Akteure involviert – direkt und indirekt auch die ETH. Bereits in den 1940er-Jahren hatte mit Carl Eduard Gruner ein ETH Alumnus die Grundidee für einen Basistunnel durch das Gotthardmassiv. Während der ganzen Projektierung und Entwicklungsphase in den letzten Jahrzehnten waren viele schlaue ETH-Köpfe an der Umsetzung beteiligt. Zwei davon stellen wir in diesem Artikel genauer vor. Martin Viertel: Vom Vorlesungssaal direkt in den Tunnel Seit Herbst 2012 arbeitet Martin Viertel beim Gotthardprojekt mit. Der 28-jährige ETH Alumnus stieg direkt nach seinem Fokus Gotthard Abschluss in Maschinenbau und Aerospace Engineering bei der Firma Pöyry Schweiz AG im Bereich Verkehr als Projekt ingenieur Aerodynamik ein. Das Consulting- und EngineeringUnternehmen ist bereits seit den 1970er-Jahren in verschiedenen Bereichen der Planung und Bauleitung am Gotthard tätig. Als Mitglied der Arbeitsgruppe «Aerodynamik und Klima» kümmert sich Martin Viertel um alles, was in ebendiesen Themenbereich fällt. 9 schwankungen, also Belastungen des Bauwerks, bei Hochgeschwindigkeitsfahrten zu ermitteln. Zudem wurde die Bau leckage an verschiedenen Orten im Tunnel ermittelt. Das erfordert Erfindergeist und Kreativität», erklärt Martin Viertel. Schwarzes Loch als Karrierestart Vor seinem Engagement bei Pöyry hätte sich der ETH Alumnus aber nie vorstellen können, dass er sich einmal für Tunnels interessieren würde. «Zuerst sieht man nur ein Loch im Berg, durch das man hindurchfährt, aber wenn man selbst daran Klimaprognosen und Rauchversuche «Einen Arbeitsalltag gibt es dabei für mich nicht», hält er fest. Das Entwickeln von Rechnungstools im Büro gehört genauso zu seinen Aufgaben wie das Auswerten von Klimamessungen oder das Durchführen von Rauchversuchen vor Ort im GotthardBasistunnel – auch in der Nacht. Diese Arbeiten gefallen Martin Viertel besonders, denn er war, wie er mit einem Schmunzeln erklärt, bereits während des Studiums ein sehr experimenteller Typ und verbrachte viel Zeit im Windkanal der ETH. Auch bei der Planung und Validierung der Lüftungsanlagen und Kühlun- «Auf der Jobsuche sollte man offen sein für Unbekanntes – es kann Spannendes dahinter stehen.» mitarbeitet, erkennt man die riesigen Dimensionen und merkt, dass viel mehr dahinter steckt!», so Martin Viertel. Deshalb gibt er angehenden Studienabgängern den Tipp, bei der Stellensuche auch Inserate anzuschauen, welche einem auf den ersten Blick vielleicht nicht interessieren oder bei denen man sich durch den Stellenbeschrieb etwas überfordert fühlt. «Versucht es trotzdem und bewerbt euch! Es kann auch ganz anders sein. Zudem bringt das Studium an der ETH neben einer guten Arbeitsmoral auch ein breites Grundwissen mit, welches oft und in vielen Situationen anwendbar ist», betont Martin Viertel. Er selbst möchte auch nach Abschluss des Gotthardprojektes weiterhin in der Tunnelbranche tätig sein: «Mir gefällt mein Job sehr, und ich möchte in diesem Feld weiterarbeiten. Wir sind bereits mit anderen Projekten wie dem Ceneri- oder Brenner-Basistunnel beschäftigt, sowie auch an der Sanierung von diversen Strassentunnels. Arbeit ist genug da!» «Das Studium an der ETH bringt neben einer guten Arbeitsmoral auch ein breites Grundwissen mit, welches oft und in vielen Situationen anwendbar ist.» gen im Tunnel – in der Tunnelmitte herrschen Felsursprungs temperaturen von bis zu 40 °C – arbeitete Martin Viertel mit. «Diese Abwechslung ist das, was ich am meisten schätze an meinem Beruf und ihn so spannend macht», erzählt er begeistert. Hinzu kommt, dass beim Bau dieses einzigartigen Projektes nur wenige Erfahrungswerte bestehen. «Wir haben zum Beispiel eigene Messsysteme aufgebaut, um hochfrequente Druck- Olivier Böckli: «Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel!» © Pöyry Genug Arbeit hat auch Olivier Böckli. Der ETH Alumnus ist seit 2004 in verschiedenen Positionen für Implenia am GotthardBasistunnel involviert. Begonnen hat er als Baustellenchef in Bodio. Dort arbeiteten über 600 Personen während 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche. «Ein so grosses Team auf ein gemeinsames Ziel hin zu führen war eine riesige Herausforderung und damit auch sehr speziell», erinnert sich Böckli zurück. Die direkte Führung und «s’Schaffe mit de Lüüt» ist das, was ihm an dieser Tätigkeit besonders gefiel. Heute, zwölf Jahre später, hat Böckli die Führung von Global Projects bei Implenia inne. Die Hälfte seiner Arbeitszeit verbringt er deshalb mit Reisen auf der ganzen Welt. Denn auch im Ausland werden Tunnels gebraucht. ETH Alumnus Martin Viertel Faszination für Tunnelbau schon während dem Studium Das Interesse für den Tunnelbau entdeckte der diplomierte Bauingenieur bereits früh: «Während dem Studium an der ETH unternahmen wir Exkursionen und besuchten grosse Tunnelbaustellen. Das hat mich fasziniert.» Dementsprechend © Ingenieurgemeinschaft Gotthard-Basistunnel Süd 10 Fokus Gotthard Modernste Technik im Gotthard setzte er auch die Schwerpunkte im Studium. Die ETH wurde dadurch zu einer guten Vorbereitung auf den späteren Beruf. «Der Tunnelbau ist im Rahmen des Infrastrukturbaus einer der komplexesten Bauingenieurjobs. Alles wird noch selbst konzipiert. Zum Teil muss man Maschinen, die für spezielle Aufgaben benötigt werden, erst noch konstruieren. Es ist eine sehr vielschichtige, aber auch eine sehr komplette Form von Ingenieur wesen», beschreibt Olivier Böckli seine Sichtweise auf den Beruf. Dazu kommen die besonderen geologischen Bedingungen am Gotthard: «Wegen der hohen Felsüberdeckung ergaben sich Konsequenzen wie steigende Temperaturen, Verformungen, Bergschläge und Wasserdruck. Aber auch die immer länger werdenden Transportwege und somit die Logistik stellten eine besondere Herausforderung dar», erklärt der Bauingenieur. Speziell am Tunnelbau ist auch die Projekthaftigkeit, wo erst die ausgewogene Beherrschung der Erfolgsfaktoren Organisation, Methoden und Menschen eine ziel- und erfolgsorientierte Abwicklung ermöglicht. Ein Projekt ist gekennzeichnet durch Anfang und Schluss. Was also macht Olivier Böckli, wenn der Basistunnel fertig gebaut ist? «Noch mehr Tunnel bauen. Nach dem Tunnel ist vor dem Tunnel!», lacht er. Flexibilität ist gefragt Dass er am Gotthard-Basistunnel mitarbeiten konnte, erfüllt ihn mit Stolz. Die Frage, ob er seinen Enkeln davon erzählen werde, beantwortet er ganz klar mit Ja: «Bei einem solchen Projekt mitarbeiten zu dürfen, ist etwas ganz Spezielles. Besonders © Implenia «Wer flexibel ist, dem steht die Welt offen!» ETH Alumnus Olivier Böckli hervorzuheben ist, dass es sich dabei immer um eine Team leistung handelt! Und auf diese bin ich sehr stolz.» Mit der Grösse des Bauwerks kommt aber auch eine immense Verantwortung: «Der Druck ist gross. Schliesslich handelt es sich um den längsten Eisenbahntunnel der Welt. Man muss immer erreichbar sein. Eine solch grosse Baustelle hat auch Auswirkungen auf das Familienleben.» Hierfür ist Anpassungsfähigkeit nötig. Dazu rät er auch Studienabgängern: «Wer offen ist, der kommt weiter. Wer Bereitschaft zur Mobilität mitbringt, kann an Fokus Gotthard 11 Zehn Fakten zum Gotthard-Basistunnel genauso interessanten Projekten wie dem Gotthard-Basistunnel mitarbeiten. Das gilt nicht nur im geografischen Sinne, sondern auch für die Sprache. Aber auch im Geiste sollte man sich auf unbekannte Situationen einstellen können und offen für Neues sein. Wer flexibel ist, dem steht die Welt offen!» © Implenia • Längster Eisenbahntunnel der Welt (57 km) • Tiefster Eisenbahntunnel der Welt (mit Felsüberlagerung bis zu 2’300 Meter) • Praktisch keine Steigungen, höchster Punkt des Tunnels auf 550 m ü. M. • 28.2 Millionen Tonnen Ausbruchmaterial, das rezykliert wurde • Bauzeit ohne Sondierungsarbeiten: 17 Jahre • 152 Kilometer Tunnelsystem mit 290 Kilometer Schienen und 380’000 Schwellenblöcken • Maximalgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h • Dauer einer Tunnelfahrt: ca. 20 Minuten • Gesamtkosten für den Gotthard-Basistunnel: 12.2 Milliarden Franken • Inbetriebnahme: Fahrplanwechsel 11. Dezember 2016 Ein historischer Moment: der Gottharddurchstich am 15. Oktober 2010 [email protected] Amberg Engineering ist eine erfolgreiche international tätige Ingenieurunternehmung mit herausragender und langjähriger Erfahrung im Untertagbau und Spezialtiefbau. Wir bieten spannende und anspruchsvolle Projekte unter Tag. Suchen Sie eine neue Herausforderung in einem erfolgreichen Unternehmen? Planen Sie mit uns den nächsten Schritt in Ihrer Berufslaufbahn. Projektingenieur/in Tunnelneubau, Bauwerkserhaltung, Projektmanagement Projektleiter/in Tunnelneubau, Bauwerkserhaltung, Projektmanagement www.amberg.ch Plant innovative Lösungen unter Tag 12 Architektur und Bauingenieurwesen Samuel Bonnet/ICRC Mohammad A., Albaba/ICRC Omar Saad/ICRC WORKING FOR THE ICRC Water and Habitat engineer assess, design and supervise projects to ensure essential services for victims of armed conflict. Your profile: • Solid architectural, engineering or technical background in the field of water, sanitation and construction • Strongly motivated to do humanitarian work • Excellent command of English (good command of French an asset) • At least three years of practical experience in your field of study • Able and willing to work in a multicultural team • Responsible, well-organized and able to adapt to different cultural settings Find out more icrc.org/eng/what-we-do/water-habitat/water-habitat-video-series.htm CICR Working for Ad207x287_WatHab_final.indd 1 • Prepared to accept unaccompanied postings during the first 24 months of collaboration • Good communication and negociation skills. We offer: • an opportunity to practice your profession in a humanitarian cause • be part of a world wide team of over 600 professionals • a preparatory training course Join Us icrc.org/eng/who-we-are/jobs/ 03.03.14 11:40 Fokus Gotthard 13 «Die NEAT – ein visionäres Projekt mit Ausstrahlung auf ganz Europa» Interview mit Renzo Simoni, ETH Alumnus und CEO AlpTransit Gotthard AG Text: Judith Setz Am 1. Juni 2016, 17 Jahre nach der ersten Sprengung im Hauptstollen des Gotthard-Basistunnels, wird der längste Eisenbahntunnel der Welt offiziell eröffnet. Damit ist eine weitere Etappe im Jahrhundertprojekt NEAT erreicht. Das Jobjournal sprach mit Renzo Simoni, ETH Alumnus und CEO der AlpTransit Gotthard AG über die Herausforderungen und Highlights beim Bau des Gotthard-Basistunnels. Herr Simoni, Sie sind Chef der AlpTransit Gotthard AG und damit hauptverantwortlicher Stratege und Controller. Was genau ist die Aufgabe der AlpTransit? Die AlpTransit wurde 1998 speziell für den Bau der NEATGotthard-Achse gegründet, d.h. unser einziges Projekt ist die NEAT. Unsere Hauptaufgabe ist die termin- und kostengerechte sowie qualitativ einwandfreie Erstellung der NEAT. Wir sind eine reine Projektmanagement-Organisation, welche im Auftrag des Bundes arbeitet. Wir führen, kontrollieren und stellen die Qualität sicher, aber wir arbeiten die Projekte nicht selber aus. Im Alltag bedeutet das, dass wir zum Beispiel ein Planungsbüro für eine bestimmte Projektarbeit engagieren oder Ausschreibungen und Werkverträge mit Bauunternehmen ausarbeiten, welche wir anschliessend überwachen und kontrollieren. Wie oft sind Sie in den Tunnels vor Ort und was genau machen Sie dort? Kennt man Sie unter den Tunnelarbeitern? Ich bin natürlich mit einem Namensschild angeschrieben und trage einen goldenen Helm (lacht). Scherz beiseite, man kennt mich wahrscheinlich, weil ich nie unangekündigt erscheine und die Arbeiter bereits vorinformiert sind. Zudem bin ich nicht «Mit der NEAT setzen wir uns aktiv ein für den Schutz des Lebensraums und für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität.» operativ in den Tunnels tätig, sondern bei Gelegenheiten wie Besuchen, Abnahmen, Inspektionen oder speziellen Anlässen vor Ort. Dazu kommt, dass es verschiedene Baustellen sind, die ich besuche. Ich schätze, dass ich pro Jahr zwischen 10 bis 20 Mal in den Tunnels bin, Tendenz natürlich abnehmend. Dieses Jahr war ich zum Beispiel noch nie im Gotthard-Basistunnel. Sie waren beim Hauptdurchschlag des Gotthard-Basistunnels und dann Anfang Jahr auch beim Ceneri-Tunnel live dabei. Was haben Sie in diesen Momenten empfunden? Ein solcher Hauptdurchschlag ist immer auch begleitet von einer gewissen Anspannung. Sie müssen sich einen solchen Moment vorstellen wie eine Inszenierung. Im Vorfeld wird ein Drehbuch mit dem genauen Ablauf erstellt, minutiös geplant. Trotzdem kann es sein, dass etwas nicht planmässig abläuft. Beim Lötsch- «Auf mein Team kann ich mich zu 100% verlassen, was die tägliche Arbeit enorm erleichtert.» bergtunnel zum Beispiel klappte beim ersten Mal die Sprengung nicht – und das vor Live-Kameras. Das Schweizer Fernsehen musste ad hoc ein Überbrückungsprogramm inszenieren. Wenn dann der Durchschlag glückt, fallen jeweils nicht nur die Steine im Tunnel, sondern auch ein bisschen ein Stein von meinem Herzen. Im ersten Moment bin ich dann einfach mal erleichtert, dass es geklappt hat. Die ganze Tragweite des Ereignisses wird mir eigentlich meist erst im Nachhinein bewusst. Waren die Durchschläge Ihre persönlichen Highlights oder gibt es noch andere? Sie gehören sicherlich zu den Highlights, aber es gibt noch weitere, die zwar weniger spektakulär sind, aber nicht minder wichtig für den Projekterfolg. Ich denke da zum Beispiel an die Freigabe des Bundes für den Start des Testbetriebes im 14 Fokus Gotthard © AlpTransit Gotthard AG Vertreter der Standortkantone, insbesondere Uri, Graubünden und Tessin. Auf der anderen Seite unterstehen wir einer parlamentarischen Aufsicht, an welche wir periodisch rapportieren. Die parlamentarische Aufsicht wiederum verfasst einen Jahres bericht zuhanden des Gesamtparlaments. Damit sind wir sehr nahe an der Politik und es ist sicherlich hilfreich, wenn man die richtige Sprache und Tonalität findet für die Kommunikation miteinander. Renzo Simoni, ETH Alumnus und CEO AlpTransit Gotthard AG Gotthard-Basistunnel, welche wir letzten September erhalten haben. Dies mag unspektakulär klingen, gerade im Vergleich mit den Hauptdurchschlägen. Aber für uns war es ein wichtiger Moment und auch ein grosser Erfolg, denn wir konnten das Projekt zeitgerecht wie von Anfang an geplant an diesen Punkt bringen. Ein anderes meiner Highlights war der Besuch des Gesamt-Bundesrates im September 2012. Vom Kanton Uri aus fuhren die Bundesräte mit einem Dieselzug durch den GotthardBasistunnel bis zum Fusspunkt in Sedrun, von wo aus sie via eine Arbeitsplattform den Schacht hinauf bis zum Zugangs stollen hochfuhren. Der Besuch des Bundesrates war für uns einerseits natürlich eine grosse Ehre, andererseits war es aber auch sehr eindrücklich zu sehen, wie eine Landesregierung aus dem Tunnel hinausfährt und von der Dorfbevölkerung in Sedrun mit einem kleinen Volksfest begrüsst wird. Welches waren die grössten Herausforderungen? Gab es Momente, wo Sie an Ihre Grenzen stiessen? Nein, persönlich bin ich nie an meine Grenzen gestossen. Es gab sicherlich Momente, die schwierig waren, zum Beispiel wenn es einen Unfall oder gar Todesfall auf der Baustelle gab. Generell jedoch ist ein solches Projekt wie die NEAT gut planbar. Natürlich gibt es gerade im Tunnelbau immer auch unvorhersehbare Momente, man weiss zum Beispiel nie direkt, wie sich das Gebirge beim nächsten Abschlag verhalten wird. Aber dies sind alles Vorgänge, auf die man sich einigermassen wappnen und vorbereiten kann. Dazu kommt, dass ich ein Team habe, auf das ich mich verlassen kann, was die tägliche Arbeit sehr erleichtert. Der Gotthard-Basistunnel ist ja in erster Linie ein politisches Projekt. Braucht es für Ihren Job ein politisches Gespür? Das ist sicherlich von grossem Vorteil. Wir pflegen einen sehr engen Kontakt zur Politik. Das sind auf der einen Seite die Das Projekt ist auch eines der grössten Umweltschutzprojekte, das die Schweiz je gesehen hat. Was bedeutet eine Umlagerung von der Strasse auf die Schiene für die Alpen, den Alpenschutz und die Schweiz als umweltfreundliche Nation? Für mich ist die NEAT ein visionäres, wegweisendes Projekt mit einer Ausstrahlung auf ganz Europa. Mit dem Bau der NEAT senden wir ein wichtiges Signal, gerade auch an unsere Nach barländer entlang des Güterkorridors Rotterdam-Genua: Wir Schweizer reden nicht nur von visionären Ideen, wir setzen diese auch konkret um und engagieren uns somit aktiv für den Schutz des Lebensraums und für eine umweltfreundliche und nach haltige Mobilität. Dazu kommt, dass wir nun den Beweis «Glückt der Hauptdurchschlag, fallen nicht nur die Steine im Tunnel, sondern auch der Stein von meinem Herzen.» erbracht haben, dass eine solche Alpendurchquerung möglich ist, womit unsere Nachbarländer Italien und Deutschland, die mit ihren Anschlussstrecken in Verzug sind, unter Zugzwang kommen. Aus meiner Sicht war es nötig und richtig, dass wir diesen ersten Schritt unternommen und nicht auf die Umsetzung durch Deutschland und Italien gewartet haben. Beruflicher Werdegang • 1985: Diplomierter Bauingenieur ETH • 1985: Berufseinstieg bei Gruner AG, Basel • 1989 – 1995: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich • 1992 – 1998: Lehrbeauftragter an der ETH Zürich • 1995 – 2002: Leitung Bauherrenberatung bei Ernst Basler und Partner • 2002 – 2007: Co-Geschäftsleiter Helbling Beratung & Bauplanung • Seit 2007: Vorsitzender der Geschäftsleitung der AlpTransit Gotthard AG Architektur und Bauingenieurwesen 15 Suchst Du eine Stelle? Dann schau auf der Jobplattform der ETH Alumni — DIE Stellenbörse exklusiv für ETH Absolventen. Mehr unter www.alumni.ethz.ch/jobplattform InspIrIerend für herausragende LeIstungen. gruner.ch InnovatIv. für dIe WeLt von morgen. gefragt sind Ihre guten Ideen und Ihre Initiative für zukunftsweisende projekte. arbeiten sie fachübergreifend in projektteams der Bau-, energieund umweltplanung. in der schweiz oder im ausland. die gruner gruppe bietet Karriereperspektiven für ambitionierte Ingenieure.in einem. modernen, kreativen und herausfordernden umfeld. Kontaktieren sie uns. 16 Architektur und Bauingenieurwesen Komm zu uns ins Team! Wir suchen Bauingenieure wie dich. Wir leisten harte Arbeit ... Ein junges, motiviertes Team und hervorragende …aber verstehen es auch Spass zu haben. Karrierechancen erwarten dich; über die Hälfte deiner künftigen Arbeitskollegen sind unter 35. In den letzten 5 Jahren wurden wir mehrfach vom Great Place to Work Institut unter die Top 10 Arbeitgeber der Schweiz gewählt. piniswiss.com Losinger Marazzi AG Als Pionier im Bereich des nachhaltigen Bauens sind mehr als 95% der Projektentwicklungen der Losinger Marazzi AG zertifiziert. Die Unternehmung entwickelt und realisiert zudem die ersten vom Trägerverein Energiestadt zertifizierten „2000-Watt-Areale“ der Schweiz. Losinger Marazzi AG gestaltet lebenswerte und zukunftsfähige Projekte und trägt somit zum Wohlbefinden aller bei. Wir suchen für unsere Baustellen oder unser internes Planungsbüro Spezialisten für Gebäudeund Elektrotechnik. www.join-us.ch Losinger Marazzi AG Dorothée Roessinger Human Resources Sägestrasse 76 Postfach 576 CH-3098 Köniz Architektur und Bauingenieurwesen 17 MSc Bauingenieurwesen willkommen Basler & Hofmann gehört zu den führenden Schweizer Ingenieurunternehmen. Wir suchen junge und erfahrene Bauingenieure. Bei uns erwartet Sie eine grosse Bandbreite an Projekten. Wir bieten ein umfassendes Angebot an Ingenieurdienstleistungen an und arbeiten dafür in interdisziplinären Teams zusammen. Das macht unsere Arbeit vielseitig und bereichernd. Teamplayer mit wachem Verstand und Freude an innovativen Lösungen sind bei uns richtig. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: [email protected] www.baslerhofmann.ch 2016_Ins_MScBauingenieurwesen_208x290_ETH.indd 1 3/3/2016 2:45:49 PM 18 Ingenieurwissenschaften JobFaszination Als Ingenieur/-in planen und realisieren Sie bei uns die Zukunft der Schweiz. zum beruflichen Unsere Mitarbeitenden entwickeln und gestalten die Infrastruktur unseres Landes. Ihre Formel zum Erfolg. Wir sind ein starkes Ingenieurunternehmen mit Tradition, schweize rischer Ingenieurskunst und der Kraft der weltweit tätigen finnischen PöyryGruppe mit 6000 Mitarbeitenden. Dementsprechend spannend sind unsere Projekte in allen Domänen des Engineerings. 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Das Jobjournal hat mit zwei ETH Alumni gesprochen, deren Spin-offs an verschiedenen Positionen in der Entwicklung stehen. Vincent Forster von Versantis und Hans-E. Holzgang von Omnimedica AG berichten über Hürden und Erfolge beim Aufbauen und Führen eines Unternehmens. Während Versantis kurz vor dem ersten Durchbruch steht, kündigt sich für Omnimedica der nächste grosse Schritt in der älteren der beiden Firmengeschichten an. Versantis Angetrieben durch tägliche Herausforderungen Der Weg zum Ziel ist gepflastert mit Herausforderungen und vielen Erfahrungen, die zuerst noch gemacht werden müssen. «Zu Beginn ist alles neu. Immer wieder kommen andere Herausforderungen auf Dich zu. Plötzlich musst Du auch in Bereichen arbeiten, die Dir bisher völlig fremd waren. Wir kommen aus der Forschung und waren anfangs keine Finanzexperten», führt die Co-Gründerin Meriam Kabbaj aus. Durch das ETH-eigene Förderprogramm Pioneer Fellowship werden die jungen Unternehmer jedoch in ihrem Vorhaben unterstützt. Dank Coachings und wöchentlichen Meetings gelangen sie in Kontakt zu Personen aus der Industrie. «Es ist ein inspirierender Prozess», fügt Meriam Kabbaj an. «Man muss zur richtigen Zeit die richtigen strategischen Entscheidungen treffen. Denn jede Entscheidung hat direkten Einfluss auf die Zukunft der Firma.» Eine grosse Herausforderung sehen Vincent Forster und Meriam Kabbaj im Transfer aus der Wissenschaft zum Markt hin. «Es geht darum, eine neue Sprache zu finden», betont Vincent Forster, «eine Sprache, die nicht mehr nur wissenschaftlich ist, sondern auch für Aussenstehende Sinn macht, vor allem für Investoren und unsere Kunden.» © Tina Sturzenegger «Unser oberstes Ziel? Menschenleben zu retten!», erklärt Vincent Forster, ETH Alumnus und CEO des ETH Spin-offs Versantis. Bis dieses Ziel erreicht ist, liegt noch ein langer Weg vor dem 2015 gegründeten Unternehmen. Das junge Spin-off hat eine Methode entwickelt, die schnell und effizient Gifte aus dem Körper entfernt, seien es körpereigene oder durch Drogen aufgenommene. So können chronische und akute Leberer krankungen behandelt werden. Im ieLab der ETH auf dem Hönggerberg teilt sich das Team um Forster die Büro- und Laborräumlichkeiten mit anderen aufstrebenden ETH Spin-offs. Der rege Austausch mit Gleichgesinnten tut gut. Denn ein Unternehmen aufzubauen will erst noch gelernt sein. Das Team hinter Versantis: Dr. Vincent Forster, Dr. Meriam Kabbaj und Prof. Dr. Jean-Christophe Leroux «2017 behandeln wir unseren ersten Patienten.» Vincent Forster freut sich auf die Zukunft. Das Patent steht, erste Tests an Ratten zeigten Erfolge, die klinischen Tests laufen. Die jungen Unternehmer lernen aber noch immer dazu. Durch die ersten Erfolgserlebnisse, die täglichen Herausforderungen und dem Ziel, Menschenleben zu retten, werden sie vorangetrieben. Der Glaube an das eigene Produkt und dessen Erfolg spielt eine grosse Rolle. Jungen Studenten mit einer Geschäftsidee rät Vincent Forster: «Geht raus, erklärt Eure Idee und umgebt Euch mit den richtigen Personen. Der wichtigste Ratschlag: Holt Euch so viele Informationen von Experten, wie es nur geht. Profitiert von der Erfahrung anderer Unternehmer!» www.versantis.ch 20 Spin-off Omnimedica AG Holzgang und sein Team boten in der Startphase alle möglichen Arten von Dienstleistungen an, um an Geld zu kommen: Sie betrieben Webseiten, entwickelten Software und boten analy tische Dienste für die Pharma-Industrie an. Das allerwichtigste sieht der ETH Alumnus aber im Produkt selbst: «Du musst ein fertiges Produkt in den Händen halten. Erst dann kannst Du auf die Suche nach Investoren gehen.» Dies rät er auch anderen: «Komm zuerst mit einem Produkt an den Markt. Zeige, dass Du fähig bist, etwas zu entwickeln und dass es sich lohnt, in Dein Produkt zu investieren.» Bereits viel Erfahrung konnte Hans-E. Holzgang sammeln. Der ETH Alumnus gründete 2001 die Omnimedica AG, ein Pharma Spin-off, das Produkte mit einem patentierten Teepflanzenextrakt entwickelt. Was mit einem Sonnenschutzmittel mit Zellschutz begann, konnte zu einem breiten Angebot ausgebaut werden: Produkte zur Leistungssteigerung, Kosmetika, Zahnpflegeprodukte sowie Produkte im Bereich der Hautkrebsprävention gehören mittlerweile zum Sortiment. Weiterkommen durch Strategie Angefangen als kleines Spin-off, hat sich Omnimedica zu einer Firmengruppe entwickelt, die mehrere Unternehmen beinhaltet. Jedes dieser Unternehmen beschäftig sich dabei in Entwicklung und Verkauf spezifisch mit jeweils einem Teil der breiten Produktpalette von Omnimedica. Dieses Modell wurde durch strategische Massnahmen möglich. «Es gibt in einem Unter nehmen einige Entscheidungen, die sehr wichtig sind. Dazu gehört zum Beispiel der Markenschutz. Um den haben wir uns schon von Anfang an gekümmert. Wichtig ist auch das Entwickeln eines Businessplans», erklärt Hans-E. Holzgang. Dabei konnte das Spin-off von der Unterstützung der ETH profitieren: «Du lernst, was AHV eigentlich ist und wieso Du eine Pensionskasse machen musst. Es sind Fachleute vor Ort, die Dir helfen können. Es hat sich wirklich gelohnt, diese Förderangebote der ETH zu besuchen!», so der Gründer von Omnimedica. Eine schlaue Kombination von Unternehmertum und Tüftelei Einer der wohl wichtigsten strategischen Entscheide in der bisherigen Firmengeschichte ist topaktuell: In diesem Jahr wird Omnimedica in eine Holding umgewandelt. Damit können grössere Partner mit ins Boot geholt und somit die Entwicklung der Produkte gestärkt und vertieft werden. «Man muss versuchen, für Investoren und die Industrie attraktiv zu bleiben. Das Unternehmerische ist aber etwas, das Du nicht an der Uni lernst», sagt Holzgang. Unsere Frage, ob ihm das Talent in die Wiege gelegt worden sei, bejaht der Spross einer ApothekerFamilie. Neben dem Unternehmertum ist aber auch die Liebe zur Tüftelei eine ausschlaggebende Eigenschaft, die ihn dorthin brachte, wo er heute steht. Die Vision für die Zukunft sieht für Omnimedica vielversprechend aus: Auf unternehmerischer Seite steht die Erschliessung des internationalen Marktes an. In der Forschung und Entwicklung möchte sich das Unternehmen in der Krebsforschung vertiefen. www.omnimedica.com © Omnimedica AG The Quest for Money Ein weiterer bedeutender Moment in der Spin-off Geschichte ist die Suche nach Investoren. Denn ohne Geld geht gar nichts. Vereint Unternehmertum und Tüftelei: Dr. Hans-E. Holzgang, CEO Omnimedica AG Ingenieurwissenschaften 21 960-370d-03.16 Absolute Attention for Tomorrow's Talents. Versteckte Talente fördern – Innovationen schaffen Mit seinen dynamischen Messlösungen ist Kistler weltweit führend. Bei uns erhalten die allerkleinsten Dinge grösstmögliche Beachtung – und unsere Produktentwickler in den Bereichen Sensorik, Messtechnik, Soft- und Hardware prägen globale Megatrends wie Leichtbau, Fahrzeugsicherheit, Emissionsreduktion und Industrie 4.0. Kistler Sensortechnologie senkt Emissionen in Luft- und Schifffahrt, unterstützt die Entwicklung sicherer Autos und sorgt für absolute Qualität in der energieeffizienten industriellen Produktion von morgen. Dabei fliessen stolze 10 % unseres Umsatzes zurück in Innovation und Forschung. Die Aufgaben bei Kistler sind so vielseitig wie unsere Kunden. Werden Sie Teil unseres Teams – und prägen Sie mit uns die Innovationen von morgen. Wir freuen uns auf Sie. www.kistler.com/career 22 Ingenieurwissenschaften u-blox is seeking talented engineers Swiss u-blox (SIX:UBXN) is a With a broad portfolio of • Software Design Engineers global leader in wireless and chips, modules and software • Embedded Software Engineers positioning semiconductors solutions, u-blox is uniquely and modules for the auto- positioned to empower motive, industrial and con- OEMs to develop innovative sumer markets. Our solutions solutions for the Internet of • Hardware Design Engineers enable people, vehicles and Things, quickly and cost- • IC Design Engineers machines to locate their exact effectively. With headquarters • Field Application Engineers position and communicate in Thalwil, Switzerland, u-blox wirelessly over cellular and is globally present with offices short range networks. in Europe, Asia and the USA. • Application Engineers • Production Engineers • Product Management • Product Marketing For more information please take a look at our website: www.u-blox.com or contact us directly: [email protected] Ingenieurwissenschaften 23 Sensirion_AZ_208x145_ETH_Jobjournal_Girl_2015_01.indd 1 05.02.15 08:16 Moving Your Future Forward on the Right Track Revolutionising the world of measurement and survey for nearly 200 years, Leica Geosystems creates complete solutions for professionals across the planet. Known for premium products and innovative solution development, such as the reality capture of the Gotthard Tunnel, one of the longest tunnels in the world, professionals trust Leica Geosystems for all their geospatial needs. Find out how you can be part of the Leica Geosystems story at http://leicageosystems.com/about-us/careers. Leica Geosystems AG www.leica-geosystems.com © Copyright 2016 Leica Geosystems. All rights reserved. 24 Ingenieurwissenschaften engineering. tomorrow. together. Immer weiterdenken, Technik neu erfinden. Heute die Lösungen für morgen finden. Gemeinsam mehr erreichen. Mit dir. Wir sind thyssenkrupp Presta. Als Innovations- und Weltmarktführer im Bereich Lenksysteme bringen wir die Zukunft auf die Strasse. Weltweit und immer ganz nah an unseren Kunden, den Automobilherstellern. Aufgrund unseres starken Wachstums suchen wir aktuell nach ETH-Absolventen in folgenden Bereichen: Wir bieten dir: • abwechslungsreiche Aufgaben und Projekte mit hoher Eigenverantwortung • flache Hierarchien und eine gelebte open-door-policy • attraktive Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen • eine Unternehmenskultur, die von Offenheit, Fairness, aktiver Mitgestaltung und Teamarbeit geprägt ist Entwicklung Entwicklungsingenieure (m/w) Versuchsingenieure (m/w) Projektmanagement Projektingenieure (m/w) Mechanik/Mechatronik/Elektronik Technischer Projektleiter (m/w) Elektromotor Qualität Qualitätsingenieure (m/w) Supplier Quality Manager (m/w) Anforderungsprofile sowie detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Positionen findest du unter karriere.thyssenkrupp-presta.com Wir freuen uns auf deine aussagekräftige Online Bewerbung über unsere Karriere-Website. thyssenkrupp Presta AG Essanestrasse 10 9492 Eschen / Liechtenstein Tel.: +423 / 377- 2244 Im Gespräch 25 «Neben Talent und Wissen braucht es auch Hartnäckigkeit, Neugierde und Ehrgeiz» Interview mit Lilian Demuth, ETH Alumna und Mitgründerin des Architekturbüros Demuth Hagenmüller & Lamprecht Architekten Text: Judith Setz Fünf Jahre nach ihrem Abschluss an der ETH wagte Lilian Demuth zusammen mit ihrer ehemaligen Mitstudentin Sandra Hagenmüller den Sprung in die Selbständigkeit. Sie gewannen gleich ihren ersten Wettbewerb und führen heute gemeinsam mit Andreas Lamprecht ein erfolgreiches, junges Architekturbüro mit sechs Mitarbeitern. Zudem suchte ich eine neue Herausforderung und entschied mich deshalb für eine Stelle mit grosser Verantwortung. So erhielt ich die Möglichkeit, jeden Aspekt des Bau-Projektes genau kennenzulernen und kam mit den unterschiedlichsten Projekt-Beteiligten in Kontakt, vom Handwerker auf der Baustelle über den Fachplaner, diversen Ämtern bis hin zur Bauherrschaft. All dies hat mein Selbstverständnis als Architektin entscheidend geprägt und geformt. Lilian, Du hast 2006 an der ETH Dein Diplom erworben. Wie war für Dich der Einstieg ins Berufsleben? Es war eine sehr spannende und lehrreiche, aber auch anstrengende Zeit. Während viele Absolventen im Anschluss an ihr «Mit einem Bau können wir mit gezielten Eingriffen die Umwelt neu gestalten und so einen Platz oder ein Gebäude neu erlebbar machen.» Bereits fünf Jahre nach Deinem Abschluss hast Du zusammen mit Deiner Geschäftspartnerin Sandra Hagenmüller ein eigenes Architekturbüro gegründet. Innerhalb kurzer Zeit habt Ihr drei Wettbewerbe gewonnen. Ist ein solcher Erfolg planbar? Ist Erfolg planbar? Nein, definitiv nicht. Aber es gibt sicherlich gewisse Voraussetzungen, die man erfüllen muss. Neben Talent und Wissen braucht es auch Hartnäckigkeit, Neugierde und Ehrgeiz. Und ein Quäntchen Glück. © Demuth Hagenmüller & Lamprecht Architekten Studium den Schwerpunkt auf den Entwurf legen, war ich neugierig, die andere Seite, d.h. die Ausführung, genauer kennenzulernen. Mich interessierte dabei vor allem die Umsetzung und Verfeinerung eines Projektes von Anfang bis Ende. Lilian Demuth (r.) mit ihren Partnern Sandra Hagenmüller und Andreas Lamprecht Hat es auch Momente gegeben, in denen Ihr gezweifelt habt? Nein, eigentlich nicht. Sandra und ich hatten schon länger mit dem Gedanken gespielt, uns selbständig zu machen. Als wir dann 2011 die Möglichkeit erhielten, an einem eingeladenen Wettbewerb teilzunehmen, haben wir die Chance ergriffen und unseren Entwurf für das Projekt «Umbau und Umnutzung Zentralstrasse 37, Zürich» eingereicht. Wir gewannen den ersten Preis und von da an ging es gleich voll los. Es hat dementsprechend eigentlich nie eine Phase gegeben, in der wir uns gefragt haben, ob alles klappen oder ob das Geld auch reichen wird. 26 Im Gespräch Wo siehst Du Dich in der Zukunft? Kannst Du Dir vorstellen, Deinen beruflichen Weg zu erweitern oder zu ändern? Wir haben schon viel erreicht in den letzten fünf Jahren und hoffen natürlich, dass es weiterhin so gut läuft. Persönlich würde ich mich freuen, wenn ich wieder mal etwas mehr Zeit und Musse hätte, mich in ein Thema ausführlicher zu vertiefen und dieses zu recherchieren, wie noch zu Zeiten während des Studiums. Im hektischen Alltag ist dazu oft zu wenig Zeit. Reizen würde mich auch eine Publikation oder irgendwann einmal in der Zukunft eine Gastprofessur. Aber das hat alles Zeit, im Moment füllt uns die Arbeit an unseren Projekten – von der Baustelle bis zum Wettbewerb – vollumfänglich aus. © Demuth Hagenmüller & Lamprecht Architekten Wie unterscheidet Ihr Euch von anderen Architekturbüros? Habt Ihr einen speziellen Stil? Stil ist für mich nicht das richtige Wort. Zentral ist für uns die Haltung, die wir haben. Damit meine ich die Art und Weise, wie wir an Projekte herangehen. Bei jeder Aufgabe muss man die unzähligen Anforderungen untereinander hierarchisieren und ordnen. Manchmal braucht es auch Mut, sich über gewisse Vorgaben hinwegzusetzen. Aus unserer Haltung heraus formu lieren wir Fragen und sie ermöglicht uns wiederum, auf die richtigen Antworten zu stossen. Das macht uns erfolgreich. Projekt «Umbau und Umnutzung Zentralstrasse 37, Zürich» (1. Preis eingeladener Wettbewerb 2011) Kurzporträt Lilian Demuth Was fasziniert Dich am meisten am Berufsfeld der Architektur? Es sind mehrere Aspekte, die mich faszinieren. Zum Beispiel das Endergebnis: Was wir Architekten erschaffen, ist für die Menschen sicht- und erlebbar, man kann es anfassen und betreten, es hat eine räumliche Wirkung. Mit einem Bau können wir mit gezielten Eingriffen die Umwelt neu gestalten und so einen Platz oder ein Gebäude neu erlebbar machen. Für mich gehört dazu • 2006: Dipl. Architektin ETH • 2006 – 2011: Mitarbeiterin bei Darlington Meier Architekten • 2011: Gründung Büro Demuth Hagenmüller Architekten zusammen mit Sandra Hagenmüller (seit 2013 Demuth Hagenmüller & Lamprecht Architekten) • 2011: Erster Preis eingeladener Wettbewerb Projekt «Umbau und Umnutzung Zentralstrasse 37, Zürich» • 2013: Erster Preis «Foundation Award» (www.foundation-award.ch) • Weitere Preise und Projekte unter http://dh-et-l.ch «Ein Projekt von Anfang bis Ende betreuen zu können, hat mein Selbstverständnis als Architektin entscheidend geprägt und geformt.» auch die Auseinandersetzung mit unserer Kultur. Fragen wie zum Beispiel «Was sind die Bedürfnisse der Benutzer?» oder «Gibt es Bautraditionen, an die man anknüpfen soll?» finde ich sehr spannend. Zudem ist jede Aufgabe einmalig und braucht eine neue Herangehensweise, was die Arbeit für mich nicht nur interessant, sondern auch herausfordernd macht. Ingenieurwissenschaften 27 CANCER DIVIDES. WE UNITE. JOIN US IN THE FIGHT AGAINST CANCER. At Varian, you can have a positive impact on the lives of millions of people around the globe who rely on our innovations for safety, security, and hope. Our solutions are being used around the world in radiotherapy treatments, radiosurgery procedures, medical imaging, industrial non-destructive testing, and to screen potential threats at many of the world’s major ports. Learn more about our organization and opportunities. Someone, somewhere, will be glad you did. Discover the right opportunity for you at www.varian.com Varian Medical Systems Imaging Laboratory GmbH Baden, Switzerland Varian Medical Systems‘ center of excellence for all medical imaging issues. 28 Finanzen, Beratung und Handel Grow your own way PwC’s hiring ETH graduates in … Cyber Security Data Analytics Cyber attacks by state-sponsored groups, criminals and hacktivists are an ongoing threat to global business. As part of our Cyber Security team you work together with our Cyber Centres of Excellence around the globe to help clients increase their resilience to cyber threats. We provide end-to-end cyber risk and security services, from technical risk assessments and threat intelligence to strategic advice and hands-on security implementation and operations support. Data has value when it becomes actionable information. Our Data Analytics professionals understand this reality and help to improve the value of the strategic resource that facilitates business decisions, increases cost efficiencies, drives revenue goals, moves businesses forward and protects brands. We help our clients to evolve from tactical cultures to analytical cultures in which business decisions and measures are derived on the basis of analytic solutions. Strategy & Operations, Business Technology Our clients want to understand how market developments and their own ambitions influence their strategy and operating model and the relevant systems, processes and people. We guide them through change processes, work with them to come up with the relevant strategies such as viable IT environments, and help them optimise their value chain. We help you build a tailor-made career to suit you as an individual, with targeted on and off-the-job coaching and training to help you grow on a personal and professional level. You’ll be part of a global network of 208,000 specialists of more than 68 nationalities, working in the best teams to add value for our clients on challenging national and international projects. We expect you to be thirsty for knowledge and ready to learn, willing to take responsibility and open to new ideas. And very importantly, we expect you to be a team player. We can only create value by working together. Sound good? Go to www.pwc.ch/careers to find out more! © 2016 PwC. All rights reserved. In this document, “PwC” refers to PricewaterhouseCoopers AG which is a member firm of PricewaterhouseCoopers International Limited, each member firm of which is a separate legal entity. Finanzen, Beratung und Handel 29 French. Philosophy. Finance It doesn’t matter what you’re studying. (Really, it doesn’t.) But you need an enquiring mind. There’s something for anyone ready to challenge themselves on our student and graduate programs. Whether you like things fast-paced or where patience is a virtue. To focus on details or big pictures. To give advice or drive direction. (Or all those things.) Let’s get started on your future. www.ubs.com/careers © UBS 2016. All rights reserved. CONSULTING & INNOVATION Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Zürich Altstetten suchen wir: Berater/Senior Berater (m/w) UNITY Schweiz AG ist die Managementberatung für zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung und wurde 2004 als unabhängiges Schwesterunternehmen der UNITY AG gegründet. Wir steigern die Innovationskraft und die operative Exzellenz unserer Kunden. Seit mehr als 20 Jahren führen wir gemeinsam mit ihnen Projekte zum Erfolg. Unternehmen der Branchen Automotive, Luft- und Raumfahrt, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik, Energie, Pharma und Chemie sowie der produzierenden Industrie vertrauen unserer Expertise – vom renommierten mittelständischen Unternehmen bis hin zum Global Player. Ihr Profil Ihre Aufgaben ▪ Sie beraten unsere nationalen und ▪ Studium mit sehr gutem Abschluss, internationalen Industriekunden, sowohl vorzugsweise mit technischem oder Konzerne als auch den Mittelstand entwirtschaftlichem Schwerpunkt lang der gesamten Wertschöpfungskette (ETH / Universität) ▪ SieführenspannendeProjektezuden ▪ BerufserfahrungindenBranchen Themen Logistikmanagement, Lean Unternehmensberatung, MaschinenProduction, sowie zur Planung und Geund Anlagenbau Aerospace, Gesundstaltung von Produktionssystemen durch heitsmarkt ▪ SieanalysierenGeschäftsprozesse, ▪ KenntnissederMethodenLean identifizierenVerbesserungspotenziale Management und Lean Production und entwickeln innovative Konzepte ▪ KenntnissezurDigitalenFabrikund ▪ NebenderKonzeptionsarbeitwerdenSie Fabrikplanung die Umsetzung in der Kundenorganisati▪ KnowhowinderProduktions-,Logistik- on aktiv mitgestalten und Fertigungsplanung sowie im Produktions- und Logistikmanagement ▪ EngeundeigenverantwortlicheZusam▪ AusgeprägteErfahrungindenBereichen menarbeit mit unseren Kunden ▪ ProfessionellesProjektmanagementbis Projekt- und Prozessmanagement zur erfolgreichen Umsetzungsbegleitung ▪ VerhandlungssicheresEnglisch ▪ AusgeprägteanalytischeFähigkeiten, Gestaltungswillen und Umsetzungsstärke ▪ HoheFlexibilitätundMobilität Bewerben Sie sich! Senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer SB_JJ_CH bevorzugt per E-Mail an: Kristine Hartkemper, [email protected] (Bitte möglichst alle Dokumente in einer PDF-Datei) www.unity.ch ETH Alumni Social Media Vernetze Dich mit uns! www.facebook.com/eth.alumni www.linkedin.com → ETH Alumni www.xing.com → ETH Alumni www.twitter.com → @EthAlumni 30 ETH Alumni Career Services ETH Alumni Career Services Karrieredienstleistungen — auf Deine Bedürfnisse als ETH Absolvent/in zugeschnitten Die ETH Alumni Vereinigung bietet Dir ein interessantes Angebot von Dienstleistungen im Bereich Karriere. Werde Mitglied und profitiere von folgenden Angeboten: · Career Events: Hier kannst Du beispielsweise in Tagesseminaren Deine Führungsqualitäten ausbauen oder neue Methoden zur Konfliktlösung erlernen. · Karriereberatung und -Coaching: Siehst Du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? Dann hol Dir beim ETH Career Center eine persönliche Beratung für Deine Karriere. Als Mitglied der Vereinigung profitierst Du von einem Rabatt. · Jobplattform: Lust auf etwas Neues? Besuche die online Stellenbörse, auf der Firmen gezielt nach ETH Absolventen suchen. · Jobjournal: Neben Job-Inseraten findest Du spannende Berichte aus verschiedenen Forschungsfeldern (erscheint 2x jährlich in gedruckter Form). · Weiterbildung: Profitiere von Weiterbildungen, welche die ETH Alumni in Zusammenarbeit mit verschiedenen Instituten und Unternehmen anbietet. www.alumni.ethz.ch/career-services Noch mehr profitieren als Mitglied: ... beispielsweise beim Kauf von Laptops, von Dienstleistungen der ETH Bibliothek oder auch mit Rabatten auf Magazine in den Bereichen Forschung, Architektur, Ingenieurwesen. www.alumni.ethz.ch/angebote-fuer-alumni Überzeugt? — Join us! Werde jetzt Mitglied und melde Dich an unter: www.alumni.ethz.ch/application ETH Alumni Career Services 31 LinkedIn – mehr als nur eine digitale Visitenkarte Text: Sandro Kanits Bereits zum zweiten Mal fand diesen Frühling in Zusammenarbeit mit dem ETH Career Center der Vortrag «LinkedIn – How to create a professional profile?» statt. Christine Kaiser, Career Advisor, Projektmanagerin und LinkedIn-Profi, führte die Anwesenden durch einen informativen und spannenden Abend. Über 60 ETH Alumni fanden sich im modernen Vorlesungssaal an der Leonhardstrasse ein, um sich über LinkedIn und den richtigen Umgang damit zu informieren. Begrüsst wurden sie von Nicole Frick, Geschäftsführerin der ETH Alumni Vereinigung. «Das LinkedIn-Profil ist eine moderne Form der Visitenkarte», erklärte sie in ihrer Begrüssung und wies damit auf die Aktualität des Themas hin, bevor sie an die Referentin Christine Kaiser vom ETH Career Center übergab, die das Publikum gleich zu Beginn nach der persönlichen Nutzung des Karriere netzwerks befragte. Schnell wurde deutlich, dass ein gut durchmischtes Publikum anwesend war: Vom LinkedIn-Neuling noch ohne Profil bis hin zum Experten, der dank seines Profils bereits eine Stelle gefunden hatte, waren alle dabei. Die eigene Marke aktiv gestalten «Seien Sie auch online sichtbar!», empfahl Christine Kaiser den Zuhörern. Denn die Recruiter der wichtigsten Firmen suchen immer öfter auch im Netz nach den geeignetsten Kandidaten für offene Stellen – besonders für solche, die sonst nicht ausgeschrieben werden. «Dabei ist es wichtig, sich zu fragen, wofür man stehen will», so die Referentin weiter: «Define your brand – gestalten Sie Ihre persönliche Marke!». Ein LinkedIn-Profil kann dabei ein hilfreiches Tool sein. Nicht nur ist LinkedIn die mit Abstand wichtigste Karriereplattform, sondern sie bietet auch die Möglichkeit, die eigenen Stärken und Interessen individuell zu präsentieren. Um diese möglichst sinnvoll darzustellen, gab Christine Kaiser Tipps und Hinweise zur Gestaltung sowie der Konfiguration des Profils und erklärte insbesondere die Wich tigkeit der sogenannten «Headline». Als anschauliche Beispiele verwendete sie die Accounts einiger Anwesenden und unter suchte und diskutierte diese individuell. Gefunden werden: Der LinkedIn-Algorithmus Ein aussagekräftiges Profil alleine genügt jedoch noch nicht, um auch ausreichend Aufmerksamkeit zu erzielen. Ebenfalls gilt es, die richtigen Schlagwörter zu finden und anzuwenden, um bei der Personensuche durch Headhunter gefunden zu werden – denn nur, wer möglichst weit oben auf der Ergebnisliste auf- taucht, wird auch gesehen. Die Expertin ging dabei auf den berüchtigten LinkedIn-Suchalgorithmus ein und zeigte auf, wie damit umzugehen ist. Reges Vernetzen unter den Anwesenden Beim anschliessenden Apéro wurden die Inhalte des Vortrags zwischen den Teilnehmenden noch weiter diskutiert. Viele zeigten sich begeistert über die engagierte Referentin und ihre überaus interessante Präsentation, wobei insbesondere der Fokus auf praktische Fragen und Tipps gelobt wurde. Da LinkedIn zwar ein praktisches Tool ist, das persönliche Netzwerken von Mensch zu Mensch aber nicht ersetzen kann, wurden zwischen Snacks und Getränken fleissig Kontakte geknüpft, Online-Profile vernetzt – und, ganz traditionell, Visitenkarten ausgetauscht. Die nächsten Career Events im Überblick 26. Mai 2016 Take a break – zwei Tage Karrierereflexion mit anderen Alumni und Coaches 9. Juni 2016 Führen, Delegieren, Motivieren Tagesseminar mit Gerhard Grieb 23. Juni 2016 «Gut gewappnet für schwierige Zeiten» – Organisationale Resilienz Abendvortrag mit Referentin Monika Auer-Furrer 5. bis 6. Juli 2016 Zeugnis Checkbox 14. September 2016 ETH Alumni Career Event presented by Swisscom Gastreferent Urs Schäppi, CEO Swisscom 13. Oktober 2016 Leadership nach LP3 Tagesseminar mit Gerhard Grieb 11. November 2016 Lange Nacht der Karriere 32 Finanzen, Beratung und Handel «Together we achieve the best possible performance». Are you interested in consulting? Do you find challenges appealing rather than discouraging? Do you believe that teamwork achieves better results than working alone? If your answers are a resounding yes, then Synpulse is the employer for you. With us you can quickly take on responsibility and climb the career ladder. Synpulse is a well-established management consulting company with offices in Zurich, Hamburg, Frankfurt, Singapore, Hong Kong, New York and London. We support our clients throughout the process: from working out strategies and realizing them operationally, through to their technical implementation. Take your next career step with us. We would be delighted to help you discover your potential and to welcome you as a new member of our team. synpulse.com embrace. drive. achieve. Informationstechnologie und Informatik 33 Ein Job, der all das bietet? Bewerben Sie sich unter netcetera.com/careers Netcetera AG | Zypressenstrasse 71 | 8040 Zürich | T +41 44 297 55 55 | netcetera.com 34 Informationstechnologie und Informatik Ich arbeite an der Schweiz der Zukunft. «Ich entwickle in unserer ICT-WG innovative Smart-Living-Lösungen. Mit dem Project 365d bietet Swisscom drei Hochschulabsolventen 365 Tage Zeit, 1 Job, 4 Wände und LeadingEdge-Technologie. Zusammen gestalten wir den Lebensraum der Zukunft. Schau mal bei uns herein.» Abiraam Varathan, Junior Innovation Engineer Mehr unter ict.swisscom.ch/project365d Willkommen im Land der Möglichkeiten. ghr-ins-365d-208x143mm-de.indd 1 22.03.16 13:20 PRAKTIKUM EINBLICK = DURCHBLICK! SYSTEMSOFTWAREENTWICKLUNG PDF Feature Traverser Du wolltest schon immer in die Softwareschmiede eines international tätigen Unternehmens schauen? PDF Tools AG bietet Studenten (ETH, Uni) mit der Fachrichtung Elektrotechnik oder Informatik die Gelegenheit ein Praktikum „mittendrin“ zu absolvieren. Du bekommst dein eigenes Projekt, als Unterstützung die geballte Ladung Wissen des gesamten Teams und ein Mentor, der dich während der Dauer des Praktikums betreut. interessiert? informieren - kontaktieren www.pdf-tools.com/pdf/eth.aspx PDF Tools AG | Kasernenstrasse 1 | 8184 Bachenbülach | Schweiz |[email protected] | www.pdf-tools.com Inserat_Praktikum_208x143mm_1sem2016_print.indd 1 2/26/2016 8:38:04 AM Informationstechnologie und Informatik 35 Bei Ergon arbeiten die besten Informatiker der Schweiz. Seit über 30 Jahren wird bei uns eine Kultur der Transparenz, Eigenverantwortung und Mitbestimmung gelebt und gefördert. Dazu gehören vollständige Lohntransparenz, die Gleichberechtigung aller Mitarbeitenden und das Vetorecht aller gegenüber Entscheiden der Vorgesetzten. Wir sind der So sehen unsere Mitarbeitenden ihren Arbeitsalltag Überzeugung, dass diese − eigentlich urschweizerische − Kultur wesentlich dazu beiträgt, dass es uns nach 30 Jahren immer noch gibt und dass wir zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz zählen. 21% 23,8% 2,4% 0,8% 58,6% Erhebung 2014 1,0% 79% 73,0% Teamarbeit 79% arbeiten gerne im Team Ergon 29 Eigenverantwortung 73% finden, dass man im Team entscheiden soll, woran man wann wie viel arbeitet 29 40,4% Work-Life-Balance 59% sind mit ihrer WorkLife-Balance zufrieden, 40% sind sehr zufrieden 63% 97,6% Ende 2015 177 235 Mitarbeitende 75% sind Hochschulabsolventen Interessiert? Auszeichnungen 2,4% 37% Teilzeitquote 37% der Festangestellten arbeiten Teilzeit Fluktuationsrate 2,4% der Mitarbeitenden haben im letzten Jahr gekündigt Bewirb dich bei Claudia Zirn, [email protected] Swiss Arbeitgeber Award 2015 Beste Arbeitgeber der Schweiz 2014 Swiss Arbeitgeber Award 2012 Prix Egalité 2011 Swiss ICT Award 2008 Mitarbeiterumfrage 2014 Teamarbeit: Arbeitest du gerne im Team? ■ 79% trifft zu, ■ 21% trifft eher zu, 0% trifft eher nicht zu, 0% trifft nicht zu. Eigenverantwortung: Wer soll bestimmen, woran du wann wie viel arbeitest? ■ 73,0% ich gemeinsam mit meinem Team, ■ 23,8% ich gemeinsam mit meinem direkten Vorgesetzten, ■ 2,4% ausschliesslich ich, ■ 0,8% ausschliesslich mein direkter Vorgesetzter. Work-Life-Balance: Wie zufrieden bist du mit deiner Work-Life-Balance? ■ 40,4% sehr zufrieden, ■ 58,6% zufrieden, ■ 1,0% unzufrieden. Ergon Ende 2015 Mitarbeitende: ■ 177 Hochschulabsolventen, ■ 29 Lernende und Praktikanten, ■ 29 Andere. Teilzeitquote: ■ 37% Teilzeitmitarbeitende, ■ 63% Vollzeitmitarbeitende. Fluktuationsrate: ■ 2,4% Mitarbeitende, die im 2015 gekündigt haben, ■ 97,6% weiterhin Angestellte. Problem? Kein Problem: Zühlke löst gerne komplexe Businessprobleme – in den Bereichen Produktund Software-Engineering, Beratung und Start-up-Finanzierung. Deshalb suchen wir Talente, die lieber den Weg der besten Lösung als den des geringsten Widerstands gehen. Kein Problem für dich? Wir freuen uns auf deine Bewerbung. zuehlke.com/jobs
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