Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 1 PFARREIBLATT Nr. 10/2016 SURSEE 16. – 31. Mai 2016 Chäferfäscht: «Zäme Grosses welle – zäme zom Ziel». Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 2 16. bis 31. Mai 2016 Pfarrei aktuell Mit Salz und Jodel wird im Grüt gefeiert Am Dreifaltigkeitssonntag, 22. Mai, findet um 11.15 Uhr in der Kapelle Grüt der festliche Chilbi-Gottesdienst mit dem Trachtenchor Gunzwil statt. Die Kapelle Grüt gehört zur Pfarrei Sursee und ist wunderschön gelegen! Wer die Kapelle noch nicht kennt, hat zur GrütChilbi eine herzliche Einladung. Wer ganz oben auf dem Tannberg Richtung Beromünster fährt, entdeckt rechts ab den Wegweiser Richtung Grüt – herzlich willkommen! Im Gottesdienst wird das mitgebrachte Salz gesegnet. Die ganze Pfarrei ist herzlich eingeladen, zusammen mit den Familien vom Grüt die Chilbi zu feiern – anschliessend Festbetrieb, Würste vom Grill, Getränke und Musik! Die Pfarrei feiert das Fronleichnamsfest Am Donnerstag, 26. Mai, feiern wir um 9.15 Uhr unter freiem Himmel beim geschmückten Altar im Innenhof vom Alterszentrum St. Martin in Sursee den farbenfrohen Fronleichnamsgottesdienst musikalisch festlich begleitet von der Stadtmusik Sursee. Wir feiern den Gottesdienst zusammen mit der ganzen Pfarrei, allen Erstkommunionkindern und Familien und allen Bewohnerinnen und Bewohnern vom St. Martin. Nach der Kommunion findet zusammen mit der Stadtmusik Sursee, mit den Erstkommunionkindern und allen Mitfeiernden die schöne und festliche Prozession zur Pfarrkirche statt. In der Kirche feiern wir einen kurzen Abschluss und den festlichen Segen. Anschliessend sind alle zum Pfarrei-Apéro rund um die Kirche eingeladen. Bei starkem Regen findet der Gottesdienst von Beginn an in der Pfarrkirche Sursee statt. Alle Erst- Titelbild: Am Sonntag, 8. Mai, am Muttertag, luden Blauring und Jungwacht zum Chäferfäscht. Nach dem Gottesdienst servierten Asylsuchende aus Eritrea Gerichte aus ihrem Heimatland. Und zudem gab es Spiel und Spass für Kinder und Erwachsene. Bericht Seite 17. Foto: Werner Mathis 2 kommunionkinder feiern nochmals im weissen Gewand – wir freuen uns! (Nicht vergessen: die Rückgabe der Erstkommunionkleider ist dann am Mittwoch, 1. Juni, 13 bis 14 Uhr, im Pfarreiheim Dägerstein Sursee). Assisi-Reise der Pfarrei Freitagsgottesdienst Am Freitag, 20.Mai, 9 Uhr, lädt die Frauenliturgiegruppe alle zur Kommunionfeier in die Klosterkirche ein. Am Freitag nach Pfingsten wollen wir uns Gedanken machen zum Thema «Vom Geist getragen, Neues wagen». Sonntigsfiir 1./2. Klasse Am Sonntag, 22. Mai, feiern wir um 10.30 Uhr in der Klosterkirche eine Sonntigsfiir mit den Erst- und Zweitklässlern. Wir freuen uns über viele Mitfeiernde. Maiandacht des Kolping Am Sonntag, 22. Mai, findet um 15 Uhr eine Maiandacht beim Bildstöckli im Sursee Wald mit Vierherr Thomas Müller statt. Alle sind herzlich eingeladen. Senioren-Mittagstisch Die Seniorinnen und Senioren von Sursee treffen sich am Mittwoch, 18. Mai, 12 Uhr, zum gemeinsamen Essen im Alterszentrum St. Martin. Anmeldungen für den Mittagstisch nimmt das Café St. Martin bis spätestens Dienstag, 17. Mai, unter Telefon 041 925 07 07 (9 bis 17 Uhr) entgegen. Ausflug der Gruppe Pensionierte Unser Ausflug am Dienstag, 7. Juni, geht in den Kanton Aargau nach Wettingen zur Andacht in die Klosterkirche. Nach Stärkung durch Kaffee und Gipfeli und Besichtigung des Klostergartens fahren wir quer durchs Fricktal zum wunderschön in der Natur gelegenen Wölflinswil zum Mittagessen. Am Nachmittag besichtigen wir auf einer romantischen Bahnfahrt die riesige Garten- und Baumschulanlage der Gärtnerei Zulauf 23. – 30. September 2017. Gerne informieren wir Sie jetzt schon, dass im Herbst nächsten Jahres eine einwöchige Pilgerreise nach Assisi geplant ist. Die Leitung liegt bei Josef Mahnig, mitarbeitender Priester. Die Anreise ist mit dem Car vorgesehen. Nebst den wichtigen Orten in Assisi werden wir auch das Rietital, Gubbio und La Verna besuchen. Ferner ist ein Ausflug nach Perugia möglich. Die Kosten werden zirka 1'200 Franken pro Person betragen Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen beschränkt. Das genaue Programm wird anfangs 2017 veröffentlicht. Ab dann werden auch Anmeldungen entgegengenommen. in Schinznach. Auch hier bleibt Zeit zur freien Verfügung, um vielleicht noch etwas Hübsches für den eigenen Garten oder für den Balkon einzukaufen. Um zirka 18 Uhr treffen wir in Sursee ein. Das detaillierte Reiseprogramm mit dem Anmeldetalon liegt in den Schriftenständen der Pfarrkirche Sursee und in der Namen Jesu Kapelle Schenkon auf. Anmeldeschluss ist am Freitag, 27. Mai. Wir hoffen auf einen sonnigen Junitag und freuen uns sehr auf möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Gruppe Pensionierte der Pfarrei St. Georg Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 3 Editorial Das Pfingstwunder vom «Neufeld» Pfingsten – Der Geist Gottes erfüllt das All, die ganze Welt: Sonne und Sterne, Meer und Gebirge, Wiesen und Wälder – alles Lebendige zeugt von der Kraft des schöpferischen Heiligen Geistes. Bald werden wir Pfingsten feiern: die ganze Welt, die Kirche und unsere Pfarrei. Ein besonderes Pfingst-Ereignis erlebten wir schon am Donnerstag, 17. März 2016, hier in Sursee, im Schulhaus Neufeld. Die renovierte Schulanlage und der Neubau Tagesstrukturen wurden eingeweiht. Die Stadträtin Heidi Schilliger Menz freute sich über die Einweihung und meinte: «Die Schülerinnen und Schüler hätten mit ihren Beiträgen bewiesen, dass ein Schulhaus mehr ist als nur ein Ort des Lehrens und Lernens. In diesen Räumen werde auch gesungen, getanzt und gelacht.» Bevor aber der Schulleiter Peter Stocker die Gäste einlud, die neuen Räume zu besichtigen, wurden die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Erwachsenen eingeladen, mit einer «Segenswelle» die neue Schulanlage einzuweihen. Und das Unverhoffte geschah. Bei jedem kurzen Segensgebet, das die Katechetinnen und Katecheten, die Seelsorgerinnen und Seelsorger im ökumenischen Sinn und Geist sprachen, verbreitete sich jeweils in einer «Segenswelle», die Carina Wallimann ins Rollen brachte und von allen Beteiligten wunderbar und schwungvoll in den Raum und in alle Winkel des neuen Schulhauses weitergetragen wurde. Diese Bewegung löste bei allen Freude und Be-Geist-erung aus. Ist es deshalb übertrieben, von einem «Pfingstwunder vom Neufeld» zu sprechen? Nicht nur das Neufeld ist ein Ort des Lernens, jeder Tag eröffnet uns wieder neue Orte und Augenblicke des Lernens. Lassen wir uns von der «Segenswelle» begeistern und vom Pfingstgeist bewegen, dass wir weiten Raum gewinnen zum Singen, Tanzen und Leben! «Segenswelle». Foto: Werner Mathis Dr. theol. Walter Bühlmann Vierherr 3 B Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 4 Ver-rückte Gedankenflüge zu einer bevorstehenden realen Abstimmung Ist (wäre) das Christentum nicht ebenso radikal? verdient? Vielleicht teilen Sie gar die Ich wage es. In der vollen ÜberAnsicht verschiedener Votanten von zeugung, dass niemand ernsthaft kürzlich stattgefundenen Aktionärsglaubt, dass mit dieser Themenseiversammlungen: «Das ist nicht Verte die Abstimmung zum bedindienst, sondern legalisierter Diebgungslosen Einkommen manipustahl!» Selbst wenn sie unvergleichliert oder verändert wird, lasse ich lich tiefer liegen, auch die Chefs der ver-rückten Gedanken freien Lauf. ‹Bundesbetriebe› bekommen weit Die Prognosen sind klar und sogar mehr als ‹ihre› Bundesräte. einige der Initianten teilen sie. DieEin ganz anderes Thema: die Erbse Abstimmung ist nicht zu gewinschaftsteuer – sie wurde in den vernen. Trotzdem will sie anstössig Initiative ‹Bedingungsloses Grundeinkommen› gangenen Jahren fast überall abgesein, unser Denken anstossen. PiZur Lancierung werden acht Millionen schafft. Das Resultat: Reiche werden lotversuchen in Finnland und NaFünfräppler auf den Bundesplatz gekippt. noch reicher, Arme noch ärmer und mibia stönen vielversprechend. Sogar ECO, das Wirtschaftsmagazin, Geld› derart faszinierte, dass ich damals die Gemeinschaft, der Staat kämpft mit berichtet von gutem Echo in den USA. die Rechnung unserer Kirchgemeinde immer grösseren Geldproblemen. Der erstmals richtig studierte. Seiher be- ehemalige Chef-Statistiker des Kantons schäftigt mich das Thema immer wieder. Zürich beschreibt eine noch nie dageweTheologinnen und Kirchenleute ... sene Vermögensverteilung: In den nächsMir fällt auf, dass sich unter den Initianten dreissig Jahren werden exakt 969 ten und Befürworterinnen des bedin- ... und ganz andere Leute gungslosen Einkommens nicht wenige Aus ganz anderer Richtung kommt der Milliarden Franken an 178290 reiche ErTheologinnen und Kirchenleute befin- besonnene und ruhige Oswald Sigg, der ben verteilt – an eine Minderheit von 2,2 den. Ingrid Gravé, die nicht zuletzt von ehemalige Bundesratssprecher und per- Prozent. 879 Milliarden sind für 178000 den Sternstunden im Fernsehen bekann- sönliche Mitarbeiter verschiedener Bun- reserviert, 90 Milliarden für 290 superte Dominikanerin, berichtet im refor- desräte. Er gehört dem Inititivkomitee reiche Auserwählte. Pro Erbin oder Erbe mierten Magazin ‹bref› über ihre Beweg- an und vertritt seine Meinung dezidiert macht das 300 Millionen. Verbunden ist gründe und kommt in einem Interview und klar. Er eckt an, auch im eigenen das mit einer weltweit einmaligen Spemit dem Portal ref.ch zu Wort. Bei der Lager, mit der lakonischen Meinung: Die zialität. Diese 969 Milliarden sind für die katholischen Kirche Zürich im ‹blog.zh Initiative hat momentan und allein in der durchwegs vermögenden Erben steuerkath.ch› redet der reformierte Gross- Schweiz noch keine Chance zur Verwirk- frei. Die Erbschaftssteuer wurde in fast münster-Pfarrer Christoph Sigrist über lichung. Und dann erst der unorthodoxe allen Kantonen abgeschafft, per Volksden ‹Klangraum für Grundeinkommen› und eher aggressive Yanis Varoufakis, entscheid notabene. im Chor seiner Kirche. Ina Praetorius, die Griechenlands ehemaliger Finanzminis- Uns stehen aber noch weit gewichtigere feministische Theologin und Ethikerin, ter. Er äusserte sich an einer Tagung des Entscheide zum stetig steigenden Durchist in diesen Tagen viel gefragt, reist von Gottlieb-Duttweiler-Instituts in Rüschli- schnittsalter und den ArbeitslosenzahPodium zu Podium und gibt in profun- kon und steuerte dort Überlegungen aus len, zur AHV, zu Pflegekosten, zur weltden Interviews Auskunft. Vor zwei Jah- einem völlig anderen Blickwinkel bei. weiten Migration und der immer weiter ren referierte sie anlässlich des Rome- Und wer will behaupten, die Politik hät- auseinandergehenden Schere zwischen rotages auch im Surseer Rathaus. Sie te die Probleme Arm–Reich in Europa Arm und Reich zur Lösung offen. Hier bietet das bedingungslose Grundeinüberzeugte mich damals mit ihren theo- oder gar weltweit im Griff? kommen mindestens Denkansätz für – logischen Argumenten von der bedingungslosen Liebe Gottes zu uns Men- Uns stehen gewaltige Probleme bevor zugegeben – radikale Lösungen. schen, den Parallelen der bedingungslo- Es ist wohl ebenso unbestritten und ein- Jetzt ist diese Themenseite persönlicher sen Liebe von Mutter und Kind und den deutig, dass in unserer heutigen Welt, geworden als gedacht. Danke, dass Sie überraschenden biblischen Beispielen, unserem politischen System einiges ver- sie zu Ende gelesen haben. Auch wenn so dem Gleichnis der Arbeiter im Wein- besserungswürdig ist. Insbesondere die weder CVP noch SP dafür sind, wissen berg, Matthäus 20, 1–16. Vielleicht ist es Gerechtigkeit im Umgang mit Geld und Sie jetzt, dass eine der vermutlich nicht nicht ganz zufällig, dass ihr Mann, Hans Vermögen ist überdenkenswert. Finden sehr zahlreichen Ja-Stimmen in Sursee Jörg Fehle, mich vor vielen Jahren an Sie die schwindelerregenden Löhne und von mir stammt, mit durchaus radikal einer Tagung zum Thema ‹Kirche und Bonis gewisser Manager der Wirtschaft christlichem Ursprung. Hanspeter Bisig 4 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 5 Sandra und Pius Renggli sind Präses der Mädchenpfadi Sursee «Kinder- und Jugendarbeit sind für das Leben in einer Pfarrei zentral» Der Kirchenrat wählte Sandra und Pius Renggli aus Sursee in das Amt des Präses der Mädchenpfadi Sursee. Das Ehepaar übt dieses Amt ab dem 1. Mai gemeinsam aus und wird diesen Sommer erstmals im Lager mit dabei sein. Dem Pfarreiblatt haben sie verraten, was ihr Motiv war, diese Aufgabe zu übernehmen. «Eigentlich kamen wir ganz spontan zu dieser neuen Aufgabe. Beim Taufgespräch unserer Tochter Emely sprach uns Claudio Tomassini an, ob wir Interesse hätten, die Kinder- und Jugendarbeit zu unterstützen», erinnert sich Sandra Renggli. Pius und Sandra Renggli haben beide eine eigene und lange Pfadierfahrung. Sie waren in Rothenburg, im Kanton und auf Bundesebene in der Pfadi aktiv. «Nach einer Bedenkzeit und einem Treffen mit den Leiterinnen der Mädchenpfadi stellten wir fest, dass sie sehr engagiert sind. Dann war es für uns klar, zu dieser sicher fordernden, aber sehr schönen Aufgabe, sagten wir ja», meint Pius Renggli rückblickend. Da sie beide berufstätig sind, Sandra Renggli arbeitet als Ärztin und Pius Renggli als Holzbauingenieur, kamen sie auf die Idee, diese Aufgabe gemeinsam zu übernehmen. I ch freue mich jetzt schon auf das Lager, auf die Zeit am Lagerfeuer und auf die Pfdadiluft. Pius Renggli Für Sandra Renggli ist klar, dass sie ihre Pfadierfahrungen einbringen werden und ergänzt: «Denn wir selber konnten in unserer Zeit in der Pfadi als Leiterin und Leiter sehr viel profitieren und da war es für uns klar, wir möchten auch etwas zurückgeben. Und da bietet sich diese Gelegenheit an.» An Pfadierfahrung fehlt es ihnen nicht, denn Sandra Renggli war Leiterin, Lagerleiterin und sie war beim Aufbau der «Biber» Pfadi für Kinder ab vier Jahre aktiv und in der Corps-Leitung. Das Ehepaar Pius und Sandra Renggli mit ihrer Tochter Emely hat neu das Amt des Präses der Mädchenpfadi Sursee inne. Foto: Werner Mathis Später engagierte sich Sandra Renggli, auch bekannt unter dem Pfadinamen «Naurata», als Lagerköchin der Pfadi Rothenburg. Auch Pius Rengli «Pi» leitete Pfadilager und war auch im OK der Bundeslager engagiert. Für Pius Renggli ist es wichtig, vorerst mit den Leiterinnen, den Kindern und Eltern eine gute Beziehung aufzubauen und ergänzt: «Uns ist es wichtig, dass wir als Ansprechpersonen da sind, dass wir begleiten und unterstützen, wo nötig und möglich.» Doch eines ist für die beiden klar, die Leitung der Mädchenpfadi ist und bleibt die Aufgabe der Abteilungsleiterinnen. Ich freue mich auf die Zeltbauten und das erste Sommerlager mit den Mädchen und Leiterinnen. Sandra Renggli Sandra Renggli ist überzeugt, dass das Engagement einer Pfarrei für Kinder- und Jugendverbände wie die Pfadi sehr zentral ist und sie erinnert sich: «Es ist gut und wichtig, das sich eine Pfarrei finanziell an Leiterkursen engagiert und Räume wie ein Pfadiheim für die Arbeit mit den Kindern zur Verfügung stellt, denn das haben wir in der Leitung immer sehr geschätzt.» Gemeinsam möchten sie im neuen Amt als Präses auch einen Beitrag leisten, damit die Wichtigkeit der Kinderund Jugendarbeit für die Pfarrei und die Gemeinschaft aufgezeigt wird. «Kinderund Jugendarbeit sind für das Leben in der Pfarrei zentral», meint Pius Reggli und ergänzt: «Ich freue mich jetzt schon auf das Lager, auf die Zusammenarbeit und natürlich auf die Zeit am Lagerfeuer, auf die Pfadiluft.» Und Sandra Renggli schwärmt: «Ich freue mich auf die Zeltbauten und das erste Sommerlager mit den Mädchen und Leiterinnen.» Interview: Werner Mathis 5 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 6 16. bis 31. Mai 2016 Pfarrei aktuell Pensionierten Theater: «Die hend halt ihri Prinzipie» Nach der erfolgreichen ersten Aufführung des Stückes «Die hend halt ihri Prinzipie» im Pfarreiheim lädt die Pensionierten-Theatergruppe zu einer weiteren Aufführung am Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, im Begegnungszentrum Schenkon ein (mit Apéro). Das Theaterstück behandelt feinfühlig und mit viel Humor Probleme und Querelen, die den Hausfrieden in einem Mietshaus erschweren können. Aber zum Glück nimmt das Geschehen eine überraschende Wende und führt zu einem heiteren Ende. Es wird eine Türkollekte erhoben. Ausflug des Frauenbundes Die Reise führt am Donnerstag, 23. Juni, in die idyllische Gemeinde Roggwil im Kanton Thurgau. Dort besuchen wir die Heilpflanzenwelt von Alfred Vogel und erhalten einen Einblick in die Philosophie und das Leben von A. Vogel. Nach dem Mittagessen besteht am Nachmittag die Möglichkeit, Produkte zu degustieren und einzukaufen. Detailliertes Programm: www.frauenbund-sursee.ch. Anmeldung: Simone Bühlmann-Rutz, Telefon 041 920 15 89 (erreichbar ab 18 Uhr), Email [email protected], oder unter www.frauenbundsursee.ch. Anmeldeschluss ist am 1. Juni. Kurse des Frauenbundes Richtiges Verhalten im Verkehr Oftmals stehen oder fahren Sie auf der Strasse und sind unsicher, ob Ihr Verhalten den Verkehrsregeln entspricht. Im Vortrag werden anhand von Bildern und Beispielen Kreiselfahren, Rechtsvortritt in der 30-er-Zone usw. erklärt. Freitag, 20. Mai, 20 Uhr. Leitung: Orlando Basile, Fahrschule Basile. Refektorium, Kloster Sursee. Kosten: Fr. 10 / Fr. 20 für Nichtmitglieder. Anmeldung bis am 17. Mai bei Bernadette Fuchs, Telefon 041 921 57 42 oder unter www.frauenbundsursee.ch. 6 Fotografie macht Spass und bereitet Freude Fotografie macht Spass und bereitet Freude. Dabei geht es vor allem darum, das Auge zu schulen und die Techniken der heutigen Kameras optimal einsetzen zu können. Nach dem Motto: So wenig Theorie wie nötig – so viel Praxis wie möglich. Samstag, 4. Juni (Teil 1) und Samstag, 11. Juni, (Teil 2), jeweils 8.30 – 11.30 Uhr. Leitung: Christine Müller, Müller‘s Factory GmbH. Drittordenssaal, Kloster Sursee. Kosten: Fr. 90 / Fr. 100 für Nichtmitglieder für beide Kurse zusammen. Anmeldung bis 20. Mai an Brigitta Cefalo-Grüter, 079 666 17 83 oder www.frauenbund-sursee.ch. Mitnehmen: Eigene Kamera mit vollgeladenem Akku (kein Handy), Speicherkarte, Akku-Ladegerät, Betriebshandbuch, eventuell Notizmaterial «Pest, Kräuterbuch und Rüschenrock» Auf humorvolle Art, zum Schmunzeln und Staunen, erzählt Brigitte Poffa, Geschichtsvermittlerin, Anekdoten aus der Medizin des Mittelalters. Als Abschluss können Sie noch ein Badesalz zum Mitnehmen kreieren. Dienstag, 7. Juni, 19.30 Uhr. Referentin: Brigitte Poffa, Geschichtsvermittlerin, Museum Aarau. Refektorium, Kloster Sursee. Kosten: Fr. 10 / Fr. 15 für Nichtmitglieder, inklusiv Badesalz. Anmeldung bis 1. Juni an Kathrin Thalmann, 041 921 73 26 oder www.frauenbund-sursee.ch. Reservationen für das Kloster Für Reservationen ist Klosterwart Roland Kaufmann, Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig. Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenommen: Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr und 14 – 17 Uhr, Telefon 041 922 12 50, Fax 041 922 12 53, E-Mail: [email protected], www.pfarrei-sursee.ch. Kirchliche Nutzungen haben Vorrang. Fremdnutzungen in der Fastenzeit und im Advent können frühestens sechs Monate im Voraus angenommen werden. Im Dienste der Pfarrei Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Pfarreisekretariat n Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78, [email protected] n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected] n Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected] n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected] n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected] n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected] n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Sakristan n Josef Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60, [email protected] Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, [email protected] Kirchenrat n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 [email protected] Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 Mail: [email protected] n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 K 19:14 07:37 Seite 1Seite 7 Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Aussenpolitiker für Entwicklungshilfe Die auf Aussenpolitik spezialisierten Nationalräte wollen die Gelder für Entwicklungshilfe nicht zusammenstreichen. Sie empfehlen, den vom Bundesrat vorgeschlagenen Rahmenkredit abzusegnen. Die Landesregierung möchte in den Jahren 2017 bis 2020 rund 11 Milliarden Franken oder 0,48 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die öffentliche Entwicklungshilfe aufwenden. Drei Millionen ehrenamtliche Stunden Jungwacht, Blauring und Pfadi gewinnen immer mehr Mitglieder. Dank motivierten Leitern und neuen Angeboten. Jubla freut sich über einen Anstieg von 1,4 Prozent auf 29000 Mitglieder. Dahinter steckt viel Arbeit: 3000 000 Stunden ehrenamtliches Engagement leisten über 8500 Jugendliche und junge Erwachsene in 425 Scharen für die Leitung von Gruppenstunden und Lager als Freizeitspass und Lebensschule zugleich. KAB Schweiz – Sozialethisches Institut Eine ausserordentliche Delegiertenversammlung der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung hat entschieden. KAB bleibt KAB, ihr Sozialinstitut wird neu von einem noch zu gründenden Verein getragen, dem auch andere Gründungsmitglieder angehören. «Die Werte des Christentums sind nach wie vor wertvolle Lebenswegweiser für die Gestaltung der Gesellschaft», betonte Zentralpräsident Xaver Vogel, Menzberg. «Aber es braucht Veränderungen, um die Rolle in der Gesellschaft wahrnehmen zu können.» 2016 wird das letzte Verbandsjahr mit den bisherigen Strukturen sein. Fürstliches Grab für den Bischof Wolfgang Haas, umstrittener Erzbischof von Vaduz, ist gekommen, um zu bleiben – für immer. Für 130 000 Franken lässt er sich sein eigenes Grab in der Kathedrale St. Florin bauen. Genauer drei Bischofsgräber – das erste für sich selbst, die anderen für seine Nachfolger. Dass die Gräber innerhalb der Kirche gebaut würden, sei eine kirchliche Bestimmung. Diözesanbischöfe hätten das Recht, in ihrer Kathedralkirche bestattet zu werden. Die Kosten übernimmt das Erzbistum selber, und der Vaduzer Gemeinderat hat dem Vorhaben einstimmig zugestimmt. In der Bevölkerung ist es umstrittener. In Leserbriefen und sozialen Medien erntete der Grabbau Häme und Spott, wobei weniger das Vorhaben an sich, als die Körperfülle des Erzbischofs Ziel der Kommentare wurde. Ein jüdisches Museum im Aargau Im Aargau soll ein grosses jüdisches Museum entstehen. Initiant Roy Oppenheim, Publizist und ehemaliger Kultur-Chef des Schweizer Fernsehens, gibt Einblick in die Pläne: «Wir glauben, dass sich der Schweiz eine grosse Chance bietet, etwas international Einzigartiges zu realisieren.»Er spricht von einem ‹Jahrhundertprojekt›. Die Kosten belaufen sich auf 16 Millionen Franken. 30 bis 40 Prozent sollen durch öffentliche Gelder, der Rest durch Beiträge von Privatleuten und Stiftungen gedeckt werden. Deutscher Katholikentag in Leipzig Alle zwei Jahre veranstaltet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen Kirchentag, je in einer anderen Stadt und anderen Bistum. Zum 100. Katholikentag lädt das Bistum Dresden-Meissen unter dem biblischen Motto «Seht, da ist der Mensch» nach Leipzig. Er wird die Not vieler Menschen unserer Gegenwart, Einheimischer wie Fremder, in den Mittelpunkt rücken. Zehntausende Gläubige treffen sich, um miteinander über Gott und die Welt zu diskutieren. In über tausend Einzelveranstaltungen stellen sich auch Bischöfe und Politikerinnen zu aktuellen Themen. Alois Glück schreibt im Vorwort des Jubiläumsbandes ‹Hundert Katholikentage›: «Katholikentage waren und sind ein Spiegel all jener Fragen, die den Menschen in ihrer jeweiligen Zeit ge- stellt waren. Idee, Gestalt und eine fast 170-jährige Geschichte der Katholikentage sind singulär. In keinem anderen Land gab und gibt es Vergleichbares.» Journalisten leben gefährlich Medienmitteilung: Am Internationalen Tag der Pressefreiheit macht Amnesty International darauf aufmerksam, wie das Recht auf freie Meinungsäusserung in weiten Teilen der Welt brutal unterdrückt wird. Die Organisation zeigt dies anhand von neun Fällen von Journalistinnen und Journalisten, die aufgrund ihrer Arbeit bedroht, terrorisiert oder gefoltert wurden. Und sie wurden tatsächlich frech... Hat die Kirche den Kulturen des Südens nur geschadet? «Der vermeinte Zivilisationsschub in den Süd-Ländern, erfolgt auch durch die Missionstätigkeiten aus dem Norden, er habe dort auch vieles aus dem Lot gebracht», sagte Josef Estermann, Leiter des Luzerner Romerohauses an der Tagung der Missionskonferenz. Recht hat er. Doch dies ist nur die eine Seite. An der Werkwoche Missionsverantwortlicher der Kapuziner NordWest-Europas wurde betont, wie die Kapuziner Bayerns bis heute dazu beitragen, dass die Kultur der süd-chilenischen Mapuche weiterlebt: durch Wörterbücher, ohne die ihre Sprache tot wäre, auch durch Rechtsbeistand, um ihr Überleben als Volk zu sichern. Ähnlich tönte es aus Tansania. Dazu eine Anekdote: Eine Gruppe Schweizer Kapuziner reiste um 1945 auf dem Schiff nach Tansania, ein gewisser Herr Schmidheiny war mit ihnen auf dem Weg. Er meinte: «Ihr Kirchenleute macht einen riesigen Fehler. Ihr schult die Neger. Ihr werdet es noch erleben, dass diese frech werden.» Sie wurden tatsächlich ‹frech›, erkämpften die Unabhängikeit – nicht zuletzt dank Nyerere, dem ersten Präsidenten Tansanias, der in einer Kapuzinerschule gross wurde… (der Luzerner Kapuziner Walter Ludin in seinem Blog) ZR/HB 7 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 8 16. bis 31. Mai 2016 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Samstag, 14. Mai 10.00 Eucharistiefeier Pfingsten Kollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller Samstag, 14. Mai (Vorabend) 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller Sonntag, 15. Mai 10.30 Eucharistiefeier, Kirchenchor Predigt: Silvia Hergöth 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller Pfingstmontag, 16. Mai 9.00 Eucharistiefeie Mittwoch, 18. Mai 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 21. Mai 10.00 Eucharistiefeier Dreifaltigkeitssonntag Kollekte: Schweizerische Flüchtlingshilfe Salzsegnung in allen Gottesdiensten Samstag, 21. Mai (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Pia Brüniger-von Moos Sonntag, 22. Mai 10.30 Eucharistiefeier, Orgel und Harfe Predigt: Pia Brüniger-von Moos 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller Montag, 23. Mai 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 25. Mai 10.00 Eucharistiefeier Fronleichnam Kollekte: Kovive – Ferien für Kinder in Not Donnerstag, 26. Mai 9.15 Im Freien Alterszentrum St. Martin, Innenhof Familiengottesdienst mit allen 8 Kapelle Namen Jesu Schenkon Erstkommunionfamilien Stadtmusik Predigt: Claudio Tomassini Prozession zur Pfarrkirche mit Schlusssegen Stadtmusik Anschliessend Pfarrei-Apéro Samstag, 28. Mai 10.00 Eucharistiefeier 9. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Inländische Mission Samstag, 28. Mai (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Josef Mahnig 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Sonntag, 29. Mai 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Montag, 30. Mai 9.00 Eucharistiefeier Klosterkirche Freitag, 20. Mai 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion Gestaltung: Frauenbund 17.00 stilles Sitzen Samstag, 21. Mai 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Sonntag, 22. Mai 10.30 Sonntigs-Fiir 1./2. Klasse Samstag, 28. Mai 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Chrüzlikapelle Samstag, 21. Mai 17.30 Eucharistiefeier auf Spanisch Sonntag, 15. Mai Pfingsten Kollekte: Priesterseminar St. Beat, Luzern 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Silvia Hergöth Donnerstag, 19. Mai 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 20. Mai 8.15 Wortgottesdienst, Kommunion 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Samstag, 21. Mai 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Sonntag, 22. Mai Dreifaltigkeitssonntag mit Salzsegnung Kollekte: Schweizerische Flüchtlingshilfe 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Pia Brüniger-von Moos Samstag, 28. Mai 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Sonntag, 29. Mai 9. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Inländische Mission 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Josef Mahnig Kapelle Grüt Sonntag, 22. Mai Grütchilbi, Salzsegnung 11.15 Wortgottesdienst, Kommunion Trachtenchor Gunzwil Predigt: Claudio Tomassini Kapelle Mauensee Sonntag, 15. Mai 19.30 Maiandacht Sonntag, 22. Mai 19.30 Maiandacht Sonntag, 29. Mai 19.30 Maiandacht mit Vieherr Thomas Müller Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 9 16. bis 31. Mai 2016 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Pfingstmontag, 16. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 17. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 18. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Donnerstag, 19. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 20. Mai 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Samstag, 21. Mai 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 22. Mai Dreifaltigkeitssonntag Salzsegnung 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 18.30 Maiandacht mit Luzia Häller Montag, 23. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 24. Mai 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der Marianischen Frauen- und Müttergemeinschaft MFM mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 25. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Alterszentrum St. Martin Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 18.30 Maiandacht mit Walter Bühlmann Freitag, 27. Mai 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Sonntag, 15. Mai 9.30 Eucharistiefeier, Seniorenchor 16.45 Maiandacht Dienstag, 17. Mai 16.45 Eucharistiefeier Freitag, 20. Mai 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Samstag, 28. Mai 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 22. Mai 9.30 Eucharistiefeier mit Salzsegnung 16.45 Maiandacht Sonntag, 29. Mai 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 18.30 Maiandacht mit Pia Brüniger Dienstag, 24. Mai 16.45 Eucharistiefeier Montag, 30. Mai 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 31. Mai 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Surseer Wald beim Bildstöckli Sonntag, 22. Mai 15.00 Maiandacht mit Kolping Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam 9.15 Eucharistiefeier im Freien (bei schlechtem Wetter in der Kapelle um 9.30 Uhr Wortgottesdienst, Kommunion) D M 7 Freitag, 27. Mai 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion K D 7 Sonntag, 29. Mai 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion 16.45 Maiandacht Dienstag, 31. Mai 16.45 Eucharistiefeier Kapelle Spital und Seeblick Sursee Mittwoch, 18. Mai 10.30 Eucharistiefeier Mittwoch, 25. Mai 16.00 Eucharistiefeier zu Fronleichnam Freitag, 20. Mai 9.30 Eucharistiefeier Freitag, 27. Mai 10.30 Eucharistiefeier Samstag, 21. Mai 16.00 Eucharistiefeier, Salzsegnung Samstag, 28. Mai 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 22. Mai Dreifaltigkeitssonntag 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Kinder und Jugendliche in Tansania Sonntag, 29. Mai · 9. Sonntag im JK 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Stiftung Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick 9 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 10 16. bis 31. Mai 2016 Pfarreichronik Liturgische Bibeltexte Kollekten Priesterseminar St. Beat, Luzern Die Kollekte vom Pfingstwochenende vom 14./15. Mai ist bestimmt für das Priesterseminar St. Beat, Luzern. Die Ausbildung von fähigen und motivierten Seelsorgerinnen und Seelsorgern gehört zu den vordringlichsten Aufgaben eines Bistums. Das Priesterseminar St. Beat in Luzern trägt zusammen mit der theologischen Fakultät die Verantwortung dafür. Die Aufgaben für das Seminar und die Ausbildungsverantwortlichen sind: Theologiestudenten/-innen zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammenzuführen, Impulse zur Vertiefung des geistlichen Lebens zu geben, bei der Klärung ihrer Berufung zu einem kirchlichen Dienst zu helfen und sie durch Praktika auf den pfarreilichen Einsatz vorzubereiten. Das Miteinander von Priesterkandidaten, Laientheologen/-innen und Religionspädagogen/-innen in der Studienbegleitung ist eine wichtige Grundlage für eine später fruchtbare Zusammenarbeit in den Pastoralräumen. Der Bischof dankt Ihnen für Ihre treue Unterstützung des Priesterseminars St. Beat in Luzern. Schweizerische Flüchtlingshilfe Die Kollekte vom Wochenende vom 21./22. Mai ist für die Schweizerische Flüchtlingshilfe bestimmt. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass Asylsuchende ein faires Verfahren erhalten, und dass anerkannte Flüchtlinge chancengleich am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in unserem Land teilhaben. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe engagiert sich für eine offene und solidarische Schweiz und begleitet Asylsuchende durch den Dschungel des Schweizer Rechtssystems und recherchiert Analysen über die Lage in ihren Herkunftsländern. Flüchtlingen greift sie bei der Integration mit Ausbildungsbeiträgen unter die Arme und hilft bei der Zusammenführung von Familien, die wegen Flucht und Verfolgung 10 getrennt wurden. Vielen Dank für Ihre Spende. Kovive – Ferien für Kinder in Not An Fronleichnam nehmen wir die Kollekte für Kovive – Ferien für Kinder in Not – auf. Jedes Kind hat ein Recht auf Erholung und Freiräume, die seine Gesundheit und sein Wohlbefinden gewährleisten. Sozial benachteiligte Kinder und ihre Familien können dieses Anrecht oft nicht einlösen und benötigen Hilfe und Unterstützung. Deshalb hilft Kovive da, wo Erholung und Ferien nötig sind und die erforderlichen Mittel fehlen: bei sozialer Bedrängnis und in akuter Not. Herzlichen Dank. Inländische Mission Am Wochenende vom 28./29. Mai nehmen wir die Kollekte für die inländische Mission auf. Seit 150 Jahren ist die Inländische Mission für die Schwachen in der katholischen Kirche da. Sie unterstützt wichtige Seelsorgeaufgaben, hilft Pries-tern in schwierigen Situationen und setzt sich für den Erhalt von Kirchen, Kapellen und Klöstern ein. Herzlichen Danke für Ihre Unterstützung. Taufen Durch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen: Janis Furrer, Parkstrasse 12, Schenkon; Liano Riccardo Pfleger, Badstrasse 18, Sursee; Aline Léane Felber, Bifangstrasse 16, Sursee; Finna Lynn Lohri, Münsterplatz 1, Sursee; Antonia Fischer, Kyburgerstrasse1, Sursee. Todesfälle Aus unserer Pfarrei sind verstorben: Hans Hintermann, Neudorfstrasse 25, Uerkheim/AG; Roman Hauri-Leuenberger, Grundmatte 5, Schenkon. Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. Sonntag, 22. Mai Dreifaltigkeitssonntag Erste Lesung Zweite Lesung Evangelium Spr 8,22–31 Röm 5,1–5 Joh 16,12–15 Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam Erste Lesung Gen 14,18–20 Zweite Lesung 1 Kor 11,23–26 Evangelium Lk 9,11b–17 Sonntag, 29. Mai 9. Sonntag im Jahreskreis Erste Lesung 1 Kön 8,41–43 Zweite Lesung Gal 1,1–2.6–10 Evangelium Lk 7,1–10 Maiandachten Beim Bildstöckli im Surseer Wald: Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr. Kapelle St. Martin im Alterszentrum: Jeweils sonntags, 15. Mai, 22. Mai und 29. Mai, je um 16.45 Uhr. Kapelle Mariazell: Jeweils sonntags, 15. Mai, 22., Mai, 29. Mai, Donnerstag, 26. Mai (Fronleichnam), je 18.30 Uhr. Kapelle Mauensee: Jeweils sonntags, 15. Mai, 22. Mai und 29. Mai, je 19.30 Uhr. Reservation für das Kloster Für Reservationen ist Klosterwart Roland Kaufmann, Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig. Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenommen: Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr und 14 – 17 Uhr, Telefon 041 922 12 50, Fax 041 922 12 53, E-Mail: [email protected], www.pfarrei-sursee.ch. Kirchliche Nutzungen haben Vorrang. Fremdnutzungen in der Fastenzeit und im Advent können frühestens sechs Monate im Voraus angenommen werden. Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 11 16. bis 31. Mai 2016 Jahrzeiten und Gedächtnisse Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Mittwoch, 18. Mai Jahrzeit: Alois und Marie Hunkeler-Wolfisberg und Eltern, Mariazell; Johanna Walther; Heinrich Walther und Familie. Samstag, 21. Mai, 17.30 Uhr Jahrzeit: Viktor Corradini-Schäfli, Kindergartenstrasse 2, Schenkon; Franz Küng-Scheuble, Sonnhaldestrasse 7. Samstag, 21. Mai Dreissigster: Rosa Felber-Murpf, St. Martinsgrund 9. 1. Jahresgedächtnis: Gertrud Locher-von Arx, Frieslirain 14; Franz Käppeli-Rösli, Schläflirain 3, Bern. Jahresgedächtnis: Berta und Otto BrunEgli; Pia und Mauritz Buholzer-Frey und Charlotte Buholzer. Jahrzeit: Franz-Joseph Bossart-Kälin, Lerchenweg 10; Joseph und Lina Bossart-Jacober, Bahnhofstrasse 23; Elise Bühlmann, Herrenrain; Josef HaasKüng, Bahnhofstrasse 37; Elisabeth Käppeli-Rösli, Schläflirain 3, Bern; Alfred Koch-Odermatt, Kyburgerstrasse 7; Klassenvereinigung 1. Kl. 1917; Alois Locher-von Arx, Frieslirain 14; Bernadette Schlüssel-Huber, Schönmoos, Mauensee; Josef Stalder, Zellgrundstrasse 5. Samstag, 28. Mai Dreissigster Anacleto Novi, St. Martinsgrund 9; Hans Hintermann, Neudorfstrasse 25; Uerkheim. Jahrzeit: Vierherr Johann Amberg und Familie Amberg; Hans und Hedwig Bie- Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Samstag, 21. Mai Jahrzeit: Anton und Josephina MeierFurrer und Tochter Josephina, Zopfenberg, Schenkon; verstorbene Mitglieder der St. Josefsstiftung. Montag, 23. Mai Jahrzeit: Anna Felber, Eltern und Geschwister. ri-Sigrist, Bahnhofplatz 3; Lotti BucherMüller, Göldlinstrasse 12a; Robert Häfliger, Berghof, Mauensee; Viktor HäfligerBieri, Schwyzermatt, Schenkon; Viktor Häfliger-Lampart, Schwyzermatt, Schenkon; Hans Ineichen-Stöckli, Pilatusrain 7; Elise Minder-Bieri, Badstrasse 8; Vereinigung ehemaliger Landwirtschaftsschüler von Sursee, Winterkurs 1938/39; Marie und Franz Zwimpfer-Felder, St. Martinsgrund 9. Samstag, 28. Mai Jahrzeit: Hans und Hedwig BieriSiegrist und Kinder, Bahnhofplatz 3. Dienstag, 31. Mai Jahrzeit: Alois und Marie Hunkeler-Wolfisberg, Eltern, Angehörige und Verwandte; Alois und Francisca HunkelerStöckli, Mariazell; Bertha und Nina Pfenniger; Fritz und Elisabeth AmbergStreit. Kapelle Grüt – zwischen Oberlehn und Chommlen – gehört zur Pfarrei St. Georg Sursee. Hier findet am Sonntag, 22. Mai, 11.15 Uhr, die Grütchilbi statt. Foto: Georges Achermann 11 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 12 Jahresrechnung 2015 der katholischen Kirchgemeinde Sursee mit tief schwarzen Zahlen Weitere Vorfinanzierungen aufgrund des erfreulichen Jahresergebnisses Die Rechnung 2015 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 881‘738.20 Franken ab. Dieses überaus positive Ergebnis wurde dank höherer Steuererträge und guter Ausgabendisziplin erreicht. Erfreulicherweise konnten auch Darlehensschulden im Betrag von 800‘000 Franken zurückbezahlt werden. Steuereinnahmen Die Steuereinnahmen sind gegenüber dem Vorjahr bei gleichbleibendem Steuerfuss um rund 100‘000 auf 4,74 Mio. Franken gestiegen. Der Anstieg erfolgte hauptsächlich bei den natürlichen Personen. Der Steuerertrag wurde um rund 600‘000 Franken zu vorsichtig budgetiert. Aufgrund der höheren Einnahmen steigt auch der Beitrag an die Landeskirche um rund 42‘000 Franken gegenüber dem Budget. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der katholischen Kirchgemeinde Sursee Rückblickend auf das Jahr 2015 sagen wir herzlich «Danke»: In erster Linie dem Seelsorgeteam; es setzt sich tagtäglich für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger ein und leistet dadurch wertvolle und zuverlässige Dienste. Auch alle anderen Mitarbeitenden der Kirchgemeinde Sursee verdienen ein Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit. Ein besonderes «Danke» geht an alle, die in der Pfarrei Sursee Freiwilligenarbeit leisten; ohne sie wäre unsere Pfarrei nicht so aktiv und vielfältig, wie sie sich heute präsentiert. Schliesslich geht der Dank auch an alle unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger; mit ihren Steuerbeiträgen ermöglichen sie uns, viel sinnvolle und notwendige Unterstützung zu leisten: Sicherstellung der Seelsorge Hilfe an Bedürftige Förderung von kulturellen Institutionen Pflege der Gemeinschaft Der Kirchenrat 12 Ausserordentliche Aufwendungen Der Kirchenrat hat im Jahr 2015 zwei grössere, nicht budgetierte Aufwendungen beschlossen, die in der Rechnung ersichtlich sind. Einerseits handelt es sich um den Ersatz der Akustikanlage in der Pfarrkirche (Investitionskosten rund 90‘000 Franken) und andererseits um den vorgezogenen Austausch des EDV-Servers (im Jahr 2016 budgetiert). Die Kirchgemeinde hat wiederum diverse Vereine, Institutionen und Hilfsaktionen unterstützt. So erhielt beispielsweise der Blauring Sursee nebst dem jährlichem Beitrag zusätzlich einen Unterstützungsbetrag aufgrund des 70-Jahr-Jubiläums. Gewinnverwendung für soziale Projekte, Vorfinanzierung und Abschreibungen Der Antrag des Kirchenrates sieht vor, 60‘000 Franken des erwirtschafteten Gewinnes sozialen Zwecken zu Gute kommen zu lassen. Infos zu den berücksichtigten Projekten liegen der Jahresrechnung bei; sie werden an der Kirchgemeindeversammlung näher vorgestellt. Ein Grossteil des Gewinnes (640‘000 Franken) soll zweckgebunden für Vorfinanzierungen verwendet werden. Zusätzlich soll auf der Liegenschaft Herrenrain 4 eine Sonderabschreibung von 100‘000 Franken getätigt werden. Der restliche Ertragsüberschuss (81‘738.20 Franken) soll gemäss Antrag des Kirchenrates auf die Rechnung 2016 vorgetragen werden. Die Rechnung 2015 kann im Internet unter www.pfarrei-sursee.ch heruntergeladen oder telefonisch unter der Nummer 041 926 80 66 bestellt werden. Falls Sie diesbezügliche Fragen oder Unklarheiten gerne im Vorfeld der Kirchgemeindeversammlung klären möchten, stehen Ihnen der Kirchgemeindeschreiber Hanspeter Wyss oder die Kirchmeierin Jeannine Bossart gerne zur Verfügung. Die Kirchgemeindeversammlung findet am Donnerstag, 1. Juni 2016, 20 Uhr, im Pfarreiheim an der Dägersteinstrasse 1 statt. Jeannine Bossart, Kirchmeierin Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 1. Juni 2016, 20 Uhr, Pfarreiheim Sursee Traktanden: 1. Genehmigung für das Jahr 2015 1.1 Laufende Rechnung 1.2 Bestandesrechnung 1.3 Investitionsrechnung 1.4 Anhang 1.5 Kennzahlen 2. Verwendung des Ertragsüberschusses der Jahresrechnung 3. Beschlussfassung über die Finanzierung des Bauprojektes «Pfarreizentrum am Vierherrenplatz» 3.1 Aufnahme eines Darlehens 3.2 Verkauf des Grundstückes «Altes Pfarreiheim» 4. Aktuelle Informationen 5. Umfrage 6. Verschiedenes Stimmberechtigung: Stimmberechtigt sind stimmfähige katholische Schweizerinnen/ Schweizer sowie Ausländerinnen/Ausländer mit Niederlassungsbewilligung ab dem vollendeten 18. Altersjahr, welche bis spätestens 5 Tage vor der Versammlung den Wohnsitz im Kirchgemeindegebiet geregelt haben. Stimmregister: Das Stimmregister liegt während der gesetzlichen Frist bei der Kirchenverwaltung zur Einsicht auf. Unterlagen: Die gedruckten Versammlungsunterlagen liegen ab 2. Mai 2016 in den Schriftenständen der Pfarrkirche und Kapelle Namen Jesu in Schenkon auf oder können bei der Kirchenverwaltung bezogen werden. Sursee, 28. April 2016 Namens des Kirchenrates: Anton Kaufmann, Präsident Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 13 Fragen an Kirchmeierin Jeannine Bossart zur finanziellen Situation der Kirchgemeinde Sursee Die seelsorgerischen und sozialen Aspekte stehen immer im Zentrum Die Redaktion des Pfarreiblattes stellt Kirchmeierin Jeannine Bossart sechs Fragen zur Rechnung 2015 und zur finanziellen Situation der Kirchgemeinde Sursee heute und in Zukunft. Bei der Durchsicht der Rechnung 2015 kann man beruhigt feststellen, dass die katholische Kirchgemeinde Sursee finanziell recht gut dasteht. Wie beurteilen Sie die Lage und die Zukunft? Jeannine Bossart (J.B.): Wir sind erfreut über das gute Jahresergebnis. Es gibt uns die Möglichkeit, diverse Vorfinanzierungen zu tätigen. So kann die Belastung für die nachfolgende Generation in Grenzen gehalten werden. Es ist uns ein grosses Anliegen, die Verschuldung so tief wie möglich zu halten. Erfreulicherweise konnten wir in den letzten Jahren auch die Darlehensschulden massgeblich reduzieren. Wir weisen im vergangenen Rechnungsjahr erfreuliche Steuereinnahmen aus. Der Frankenschock vom Januar 2015, sowie die daraus folgende schwierige Wirtschaftslage wird mutmasslich erst im Rechnungsjahr 2016 ersichtlich. Ich rechne im Bereich der juristischen Personen für das Jahr 2016 mit tieferen Steuereinnahmen. Dank guten Rechnungsabschlüssen konnten in den letzten Jahren grosszügige Zuwendungen an soziale und karitative Werke beschlossen werden. Müsste nicht mindestens ein Teil dieser Beiträge – unter Hilfsaktionen der Rubrik soziale Wohlfahrt – im ordentlichen Budget aufgenommen werden? Im Gegensatz zu andern Rubriken sind dort die Zahlen seit Jahren nicht erhöht worden. Machen wir Hilfesuchende so vom Überschuss abhängig? J.B.: Im Bereich der sozialen Wohlfahrt bewilligt der Kirchenrat Gesuche grosszügig. Jedoch ist es uns ein Anliegen, Beträge bedürftigen und hilfesuchenden Personen zukommen zu lassen und nicht im Giesskannenprinzip auszuschütten. Ebenfalls möchten wir in erster Priorität Personen aus dem Gebiet unserer Kirchgemeinde unterstützen. Im Rahmen der Gewinn- verwendung werden oftmals Projekte unterstützt, die nicht mit einem konkreten Gesuch an uns gelangen. Im Gegensatz dazu stehen die Beträge, die wir ins Budget aufnehmen. Deshalb bin ich nicht der Meinung, dass wir diese Beträge erhöhen sollten. Es ist korrekt, dass die Beträge für die soziale Wohlfahrt in den letzten Jahren stagniert haben. Jedoch sind im selben Zeitrahmen bei vielen Budgetpositionen sogar Kürzungen vorgenommen worden. Zusammen mit der reformierten Kirchgemeinde wurde mit der Anstellung von Sozialarbeiterin Martina Helfenstein ein klares Zeichen für die soziale Arbeit in den Ortskirchen gesetzt. Wird dieses Engagement künftig auch Auswirkungen auf die Budgetierung im sozialen Bereich der laufenden Rechnungen haben? J.B.: Davon ist auszugehen. Nebst den Personalkosten leisten wir in den neu errichteten Sozialfonds einen jährlichen Beitrag von 8‘000 Franken. In den Sozialfonds können übrigens auch Spenden von Privatpersonen getätigt werden. Im Moment sind wir im Prozess, damit Zuwendungen an den Sozialfonds steuerlich abzugsfähig werden. Martina Helfenstein kann in Notsituationen somit unbürokratisch konkrete Hilfe leisten. Sie ist gut eingebunden in diversen Netzwerken. Ausserdem hat sie bereits mehrere Projekte lanciert, z.B. der Kleiderschrank oder Tischlein Deck dich. Bei diesen Projekten stellen wir unter anderem die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung. Um die effektiven Budgetposten im sozialen Bereich abschätzen zu können, benötigen wir jedoch noch einiges an Erfahrung. Dazu reicht das halbe Jahr, seit dem Martina in Sursee ist, noch nicht aus. 50'000 Franken aus dem Ertragsüberschuss von 881'738.20 Franken werden vom Kirchenrat als «Vorfinanzierung Sanierung Dachgeschoss Einsiedlerhof» beantragt. Welche Nutzung ist in diesen Räumen geplant, und mit welchen Investitionen ist zu rechnen? J.B.: Einerseits ist im Einsiedlerhof das Pfarrhaus/Pfarreisekretariat, das in der aktuellen Situation beengte Platzverhältnisse vorfindet. Andererseits besteht eine Wohnung im Einsiedlerhof. Erste Priorität hat das Pfarreisekretariat. Wir wollen dem Seelsorgeteam ausreichend Platz zur Verfügung stellen, damit ein gutes Arbeiten möglich ist. Deshalb wird die bestehende Wohnung verkleinert und zusätzliche Räume (Sitzungszimmer, Büros) für das Seelsorgeteam zur Verfügung gestellt. Aufgrund dessen müssen zur Abgrenzung der Wohnung kleinere Umbauarbeiten gemacht werden. Ebenfalls sind gewisse Sanierungsarbeiten notwendig, z.B. die Wendeltreppe in den Dachstock. Da wir noch in der Planung sind, kann ich über die Investitionskosten keine konkreten Angaben machen. Jeannine Bossart, wo orten Sie als Finanzfachfrau in den kommenden Jahren identische, wo etwas andere Prioritäten der Finanzen in der Wirtschaft und einer Kirchgemeinde? J.B.: In der Kirchgemeinde streben wir nicht in erster Linie nach Gewinn, sondern nach einer ausgeglichenen Rechnung. Trotzdem tragen wir, auch für die kommende Generation, Verantwortung. Die geschaffenen Strukturen sollen auch unter veränderten Verhältnissen tragbar sein. Die Seelsorge, wie auch die zur Seelsorge benötigte Infrastruktur muss mit den Steuergeldern finanziert werden können. Die seelsorgerischen und sozialen Aspekte stehen bei uns immer mit im Zentrum. Welche Prognosen stellen Sie zur Entwicklung der Finanzen unserer Kirchgemeinde? J.B.: Wie bereits oben erwähnt können die Steuereinnahmen aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds stagnieren oder sogar zurückgehen. Aufgrund dessen bin ich zufrieden, konnten wir Vorfinanzierungen tätigen. Wir werden auch weiterhin sorgfältig wirtschaften und schauen unter diesen Voraussetzungen positiv in die Zukunft. Interview: Redaktion Pfarreiblatt 13 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 14:16 07:37 Seite 14 Religionsunterricht 3. Oberstufe Vom pfingstlichen Feuer ermutigt … Ina Lukic, welche bei uns seit drei Jahren kompetent und engagiert an der Oberstufe über 10 Klassen Religion unterrichtet, hat an der Universität Luzern das Theologiestudium erfolgreich abgeschlossen und beginnt im Sommer 2016 das «Nachdiplomstudium Berufseinführung» des Bistums Basel. Wir gratulieren ihr herzlich und freuen uns für sie – und für unsere Kirche! Ihre freiwerdende 60 Prozent-Stelle haben wir rechtzeitig dem Bistum gemeldet und per Inserat ausgeschrieben. Leider haben wir keine/n geeignete/n Kandidat/in gefunden. Deshalb suchten wir im Seelsorgeteam und in Absprache mit dem Kirchenrat nach einer guten Lösung und haben uns nun 14 entschieden, einen neuen Weg zu gehen: fe oder die Kantonsschule besuchen – an den Anlässen teilnehmen. «Get out – komm raus»! Ab Sommer 2016 werden die SchülerInnen der dritten Oberstufe nicht mehr während den Unterrichtszeiten der Schule unterrichtet, sondern das bereits bestehende Angebot «Get out» (was so viel heisst wie «komm raus») wird vertiefter und ausschliesslich für die dritte Oberstufe angeboten. Diese Art von Religionsunterricht bietet mehrere Chancen: Von der Art her kann verstärkt erlebnispädagogisch gearbeitet werden und der Kontakt mit der pfarreilichen Jugendarbeit, welche den Firmweg 17+ organisiert, wird bereits möglich. Ebenso können alle Jugendlichen – unabhängig ob sie die Oberstu- Die betreffenden Jugendlichen und ihre Eltern werden in den nächsten Tagen einen Brief erhalten mit weiteren Informationen, zusammen mit der Voranzeige zu einem «feurigen» Startund Infoabend zum «Get-out» Programm 2016 – 2017. Wir freuen uns – wie damals die JüngerInnen – «angefeuert» vom pfingstlichen Geist, neue Wege zu gehen und den Schritt hinein in das Projekt «get out – komm raus» zu wagen! Claudio Tomassini, Pfarreileiter Pia Brüniger-von Moos, Bereichsleitung Katechese Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 15 Theatergruppe der Pensionierten der Pfarrei St. Georg: «Die hend halt ihri Prinzipie» Frau Stutz, die vorwitzige, geschwätzige und neugierige Person und ihre «Prinzipien» Am Dienstagnachmittag, 3. Mai, füllte sich der Pfarreiheimsaal mit erwartungsvollen Theaterbesucherinnen und -besuchern. Die Theatergruppe der Pensionierten der Pfarrei St. Georg führten souverän das Dialektstück «Di hend halt ihri Prinzipie» auf. Ein gut gefüllter Pfarreiheimsaal wartete gespannt auf die Öffnung des Vorhanges zum Stück «Di hend halt ihri Prinzipie». Das gut gewählte Stück behandelt verschiedene bekannte schwierige Situationen in einem Mehrfamilienhaus. Frau Stutz, eine vorwitzige, geschwätzige und neugierige Person mit viel «Prinzipien» bringt grosse Unruhe in das Haus. Beide Familien im gleichen Hotel Ein alter, schon lange währender Streit zwischen Familie Meier und Familie Müller kann einfach nicht geschlichtet werden. So ist eigentlich das Leben im Haus nicht sehr angenehm. Deshalb plant man allenthalben Ferien, um der ungemütlichen Situation zu entkommen. Aber wen wunderst, dass die beiden Familien dank der Indiskretion von Frau Stutz zuletzt im gleichen Hotel anzutreffen sind. Nun aber nimmt Herr Bischofsberger, ein Feriengast, die Sache an die Hand. Und ihm gelingt es, zusammen mit der etwas speziellen Serviertochter Paula, den Frieden wieder herzustellen. Eine spezielle Geburtstagsfeier für Frau Stutz, arrangiert von allen Feriengästen, bringt es fertig, den Frieden wieder herzustellen und Frau Stutz mit einem originellen Geschenk auf ihre «Prinzipien» anzusprechen. Unter der Regie von Josette Gillmann lief die Theatergruppe zur Hochform auf. Alle Spielerinnen und Spieler beherrschten ihre Rollen souverän und zeigten viel Spielwitz und Spiellust. Mit grossem Applaus dankte das Publikum für den wunderbaren Nachmittag. Am Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, wird das Stück noch einmal im Begegnungszentrum Schenkon aufgeführt. Annelis Nick Spielerinnen und Spieler im Element. Fotos: Georges Achermann 15 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 16 Mauensee: Über 160 Motorräder bei der Kapelle «Auffahrtstag, das ist auch das Fest der Begegnung» Über 160 Töfffahrerinnen und Töfffahrer trafen sich am Auffahrtstag bei der Kapelle in Mauensee und liessen, wie seit acht Jahren Tradition, sich und ihr Motorrad segnen. Die beiden Seelsorger Marcel Bregenzer und Claudio Tomassini nahmen sich auch die Zeit bei der Segnung persönlich mit den Töfffahrerinnen und Töfffahrern einige Worte zu wechseln. «Auffahrtstag, das ist auch das Fest der Begegnung» meinte Claudio Tomassini zur Begrüssung in der Kapelle Mauensee und gab sich überzeugt, dass dies ein guter Moment sei, sich heute auch als Töfffahrerin und Töfffahrer zu treffen und Begegnungen zu pflegen. Marcel Bregenzer erinnerte die Anwesenden: «Jede Fahrt bietet unglaubliche Schönheiten der Natur, dies gilt es zu geniessen.» Abschliessend ermunterte Tomassini die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes: «Die Segnung und die Möglichkeit des Zusammenseins erlaubt es, Freude oder erfahrenes Leid teilen zu können.» Nach der kurzen Feier in und vor der Kapelle luden die Seelsorger die Anwesenden Fahrerinnen und Fahrer ein, sich zur Segnung bei ihren Töffs einzufinden. Anwesende schätzten das Gespräch «Dieser Segen wird euch ermutigen, auf euren Fahrten die nötige Vorsicht zu beachten und auf Gott zu vertrauen», gab sich Marcel Bregenzer überzeugt. So nahmen sich die beiden Seelsorger dann auch die Zeit, bevor sie Mensch und Maschine segneten, mit jeder Fahrerin, mit jedem Fahrer einige Worte zu wechseln. Ein kleines, aber für viele der Anwesenden ein eindrückliches und bleibendes Zwiegespräch, wie eine Töfffahrerin verriet. Obwohl das sonnige Wetter noch etwas zum Verweilen unter der Linde einlud, lockte es die Töfffahrerinnen und Töff16 Pfarreilieter Claudio Tomassini segnet Töfffahrerinnen und -fahrer sowie ihre Maschinen vor der der Kapelle Mauensee. Foto: Werner Mathis fahrer wieder, ihre Maschinen zu starten und noch eine Runde zu drehen. Der Erlös aus den Einnahmen der Bewirtung kommt der Organisation «fragile suisse» zugute. Diese Vereinigung setzt sich für Menschen mit einer Hirnverletzung und deren Angehörige ein. Werner Mathis Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 17 Blauring und Jungwacht luden am Muttertag zum Chäferfäscht «Zäme Grosses welle – zäme zom Ziel» Am Sonntag 8. Mai, am Muttertag, luden Blauring und Jungwacht zum traditionellen Chäferfäscht. Eröffnet wurde das Fest beim Schulhaus Neufeld mit einem Gottesdienst unter sonnigem Himmel. «Zäme Grosses welle – zäme zom Ziel», dieses Lied stand im Gottesdienst im Zentrum. Drei Leiterinnen zeigten in einem kleinen Theater auf, was für sie heisst «Zäme si» und vernetzt zu sein auch mit der elektronischen Welt. «Gemeinschaft, Vernetzung bedeutet dazugehören», erklärte Pia Brüniger- von Moos, Seelsorgerin, zur Begrüssung des Gottesdienstes unter sonnigem Himmel. Pia Brüniger ergänzte: «In einer Organisation wie Blauring oder Jungwacht können Kinder und Jugendliche erleben, dass sie dazu gehören und dass auch sie mit dabei sind.» Um dies zu verdeutlichen, liess Schosi Stadelmann, Präses von Blauring, bei den Besucherinnen und Besuchern einige Wollknäuel zirkulieren. Und bald entstand zum Schmunzeln der Anwesenden ein grosses «Beziehungsnetz». «Mama ist Spitze» Während des Gottesdienstes waren die Besucherinnen und Besucher eingeladen, zum Muttertag Dankesworte oder Erinnerungen an ihre Mutter zu notieren. Eines der Kinder sagte wohl stellvertretend für viele: «Mama ist einfach Spitze». Pia Brüniger nutzte die Gelegenheit, auch den Leiterinnen und Leitern aller Kinderund Jugendverbände für ihren grossen Einsatz in der Freiwilligenarbeit herzlich zu danken. Nach dem Gottesdienst waren die Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich das Mittagessen von Asylsuchenden aus Eritrea servieren zu lassen. Sie bereiteten traditionelle Gerichte aus ihrem Herkunftsland zu. Anschliessend boten die Leiterinnen und Leiter von Blauring und Jungwacht Spiel und Spass für Kinder und Erwachsene. Text und Fotos: Werner Mathis Zu den Bildern: Oben: Durch die Wollknäuel entstand ein grosses «Beziehungsnetz». Mitte: Asylsuchende aus Eritrea bereiteten traditionelle Gerichte aus ihrem Heimatland zu. Unten: Spiel und Spass für Kinder und Erwachsene. 17 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 18 Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg zur Erinnerung an die Erscheinung Marias Fatimagottesdienst zum «Lobe Marias» Mit einer eindrücklichen Feier gedachte am vergangenen Samstag die Portugiesische Mission der Erscheinung Marias bei den drei Hirtenkindern in Fatima. Mit einer besinnlichen Muttergottesprozession zogen die Mitglieder der Mission mit den Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes in die Pfarrkirche. «Es freut uns sehr, diesen Gottesdienst zur Erinnerung an die Erscheinung Marias in Fatima gemeinsam in der Pfarrkirche feiern zu können», sagte Claudio Tomassini zur Begrüssung der Portugiesischen Mission und der Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes. Don Aloisio, Seelsorger der Portugiesischen Mission, bedankte sich herzlich und gab sich überzeugt, dass es für sie eine Ehre sei, heute in der Pfarrkirche Sursee diese Messe zu Ehren der Heiligen Mutter Gottes von Fatima zu feiern. Die Mutter Gottes erschien drei Hirtenkindern vor 99 Jahren, am 13. Mai 1917. Portugiesisches Volksfest «Ave, Ave, Ave Maria» singend zogen die Zu portugiesischer Volksmusik wurden frohe Tänze aufgeführt. Foto: Werner Mathis Gläubigen mit der Marienstatue von der Pfarrkirche wieder zur Martinskapelle. Als Dank durften alle Anwesenden aus dem Gesteck der Marienstatue eine der weissen Rosen «pflücken». Anschliessend luden die Mitglieder der Portugiesischen Mission die Besuche- rinnen und Besucher auf dem Platz vor der Kirche ein. Auf dem Kirchenplatz bot sich ein kleines portugiesisches Volksfest mit farbigen und frohen Tänzen, portugiesischer Volksmusik, und die Gäste kamen auch in den Genuss von Spezialitäten. Werner Mathis Mädchenpfadi Sursee zu Besuch bei der Feuerwehr Am 23. April besuchte die Mädchenpfadi die Feuerwehr der Region Sursee. Die Mädchen genossen es, auch wenn das Wetter nicht so gut gelaunt war. Denn zeitweise schien es, dass Petrus mit den Mädchen wetteiferte: Während sie die Eimerspritzen bedienten, goss es vom Himmel wie aus Kübeln. Besonderen Spass hatten die Mädchen an der Fahrt in die Höhe mit der Drehleiter und beim Wegspritzen von Tennisbällen mit der Motorspritze.Die Leiterinnen und Mädchen waren sich einig: «Heute war ein grossartiger Tag. Die Feuerwehr hat uns ihre Arbeit gezeigt und wir konnten auch einiges ausprobieren. Es hat Riesenspass gemacht. Vielen Dank der Feuerwehr.» WM 18 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 19 Ergebnisse der Umfrage unter www.was-will-ich.ch liegen vor Junge Denkanstösse für die Kirche Im Gespräch mit Bischof Felix Gmür: Johannes Tschudi (Sursee), Lea Willauer (Rothenburg/Wetzikon), Sabine Minnig (Bern), Andrea Keusch (Boswil) und Moderator Valentin Beck (Ruswil). Bild: Roger Wehrli Die katholische Kirche will stärker auf die Jugend zugehen. An Pfingsten werden die Ergebnisse der Online-Umfrage unter www.was-will-ich.ch veröffentlicht. Die Abschlusszahlen in Theologie und Religionspädagogik sind in der Schweiz «konstant tief», hält die Deutschschweizer Ordinarienkonferenz (DOK) fest. Darum will sie mit der Kampagne «Chance Kirchenberufe» das Interesse für das Theologiestudium wecken. Rund 500 Antworten Das vor drei Jahren gestartete Projekt der Deutschschweizer Bistümer spricht Berufsumsteiger an und junge Menschen, die für eine Berufslaufbahn in der Kirche motiviert werden sollen. Dazu startete im Sommer 2015 unter www.was-will-ich.ch eine Umfrage. Rund 500 Jugendliche nahmen daran teil. Die geäusserten Wünsche reichen von «mehr Spass und Unterhaltung» in der Kirche über die Gleichberechtigung der Frauen bis hin zur Verkündigung des «wahren Glaubens an Jesus Christus», dies «ohne Experimente». Die Antworten umfassen eine grosse Bandbreite. Jugendliche verbänden Kirche vor allem mit Religiosität, Spiritualität und sozialem Engagement. Gleichzeitig hielten sie Kirche aber auch für verstaubt und unmodern, sagt Urs Winter-Pfändler, Projektleiter beim Schweiz. Pastoralsoziologischen Institut in St. Gallen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen suchten in der Kirche Gemeinschaft, Halt und Lebenssinn. Die «Glaubwürdigkeit» sei dabei das Herzstück jeder sinn- und werteorientierten Organisation. Freundschaft, Familie, Liebe und Ehrlichkeit erzielen in der Umfrage Spitzenwerte. Gott kommt an zehnter Stelle, dies noch vor «Zukunft» und «Geld». An Pfingsten werden die Resultate als «Einblick in die Ansichten der Jugendlichen, als Denkanstoss für Kirche, Pfar- reien und alle Interessierten» veröffentlicht, schreibt die Zürcher Agentur Weissgrund, welche die Kampagne betreut. Das geschieht online, aber auch in Pfarreien und Kirchgemeinden. «Die Kirche aufrütteln» Die Aktion wurde schon im März mit einem Gespräch zwischen Jugendlichen, die an der Umfrage teilgenommen hatten, und dem Basler Bischof Felix Gmür eröffnet. Bei dem Treffen wurde deutlich, dass die Jugendlichen der Kirche einiges abgewinnen können. In der Verbindung zwischen den Verantwortlichen in Pfarreien und Kirchgemeinden einerseits und Jugendlichen andererseits, die kirchlich aktiv sind, scheint es aber zu harzen. Oder wie eine Teilnehmerin sagte: «Man hat fast etwas Angst voreinander.» Der Bischof antwortete: «Die Jugendlichen sollen auf die Kirche zugehen und sie aufrütteln.» Georges Scherrer / kath.ch www.was-will-ich.ch 19 Pfarreiblatt Layout Nr. 10_2016_Pfarreiblatt_NEU 10.05.16 07:37 Seite 20 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 11/2016 Dienstag, 17. Mai 2016 Erscheint am Montag, 30. Mai 2016 AKTUELL • Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE Sonntigsfiir 1./2. Klasse Fronleichnam Sonntag, 22. Mai, 10.30 Uhr, Sonntigsfiir mit den Erst- und Zweitklässlern in der Klosterkirche. Donnerstag, 26. Mai (Fronleichnam), 9.15 Uhr, Familiengottesdienst mit allen Erstkommunionfamilien. Innenhof Alterszentrum St. Martin. Prozession zur Pfarrkirche mit Schlusssegen. Stadtmusik. Maiandacht des Kolping Sonntag, 22. Mai , 15 Uhr, Maiandacht des Kolping beim Bildstöckli im Sursee Wal d. Senioren-Mittag stisch Mittwoch, 18. M ai, 12 Uhr, Senioren-Mittagst isch im Alterszentrum St . Martin. Anmeldung bis 17 Mai unter Telefon 041 925 07 07. Meditativer Kreistanz Jeweils am Mittwoch findet im Inneren Chor der Klosterkirche von 19.45 bis 20.15 Uhr der meditative Kreistanz statt. Wallfahrt Mauensee und Oberkirchberg Grütchilbi Sonntag, 22. Mai, 11.15 Uhr, Festgottesdienst. Grütchilbi, Kapelle Grüt. Mitwirkung: Trachtenchor Gunzwil. Anschliessend Getränke und Grill. Freitagsgottesdienst Gemeinschaftserlebnis für die Bewohnerinnen und Bewohner von Mauensee und Oberkirchberg: Wallfahrt am Pfingstmontag, 16. Mai, nach Werthenstein. Freitag, 20. Mai, 9 Uhr, Kommunionfeier in der Klosterkirche. Thema: «Vom Geist getragen, Neues wagen». Liturgiegruppe. Richtiges Verhalten im Verkehr Pensionierten Theater Vortrag von Orlando Basile am Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, Refektorium Kloster. Anmeldung bis 17. Mai an Bernadette Fuchs, Telefon 041 921 57 42 oder www.frauenbund-sursee.ch. Die Theatergruppe der Pensionierten der Pfarrei St. Georg führt das Theater «Die hend halt ihri Prinzipie» auf: Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, Begegnungszentrum Schenkon. e
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