Faszination Golf Sport- und Freizeitvergnügen in der Ostschweiz Thurgauer auf Erfolgskurs Joel Girrbach tritt an Golf-Turnieren in ganz Europa an und hat beste Chancen, sich als Profi zu etablieren. Für Jung und Alt Die Golfplätze Waldkirch, Lipperswil und Gonten laden Kinder wie Senioren ein, den Golfsport kennenzulernen. Golf aus Leidenschaft Der deutsche Weltklassespieler Bernhard Langer über seine Karriere und sein langjähriges Erfolgsrezept. St. Galler Tagblatt . Thurgauer Zeitung . Appenzeller Zeitung . Toggenburger Tagblatt . Der Rheintaler . Liechtensteiner Vaterland Wiler Zeitung . Werdenberger & Obertoggenburger . Rheintalische Volkszeitung Beilage vom 20. Mai 2016 Auch für Nicht-Golfer, Ihre Wahl für: • • • • • • ein feines Mittagsessen ein Geschäftsseminar Ihre Hochzeit Ihre Geburtstagsfeier einen Schnuppergolf-Anlass mit Freunden und vieles mehr... Golf Lipperswil AG – Golfpark 1 CH–8564 Lipperswil Telefon 052 724 01 10 [email protected] N A T Ü R L I C H S C H Ö N. DER GRÖSSTE GOLFPLATZ DER SCHWEIZ. · 2x18-Loch Plätze · 13 Platzkombinationen · Öffentliches Restaurant mit grosser Sonnenterrasse GO L F PA R K . G O L F S C H U L E . R E S TA U R AN T G O L F WA LD K I RC H. C H Inhalt Editorial In Australien und in den USA hat sich Golf längst zum Volkssport gemausert. Kinder drehen mit ihren Eltern die ersten Runden über den Platz, es gibt Golf-Turniere für Blinde und in vielen Schulen steht Golf auf dem Stundenplan. In der Schweiz dagegen klingt der Satz «Wie wär’s mit einer Runde Golf?» noch immer exotisch. Vorurteile über Verhaltensregeln, starre Kleidervorschriften, hohe Kosten für Ausrüstung und Clubmitgliedschaft und, dass Golf kein richtiger Sport sei, schrecken vor allem junge Menschen ab, sich dem traditionsreichen Ballsport anzunähern. Dabei hat gerade die Ostschweiz in Sachen Golf so einiges zu bieten – und dies will die Sonderbeilage «Faszination Golf» aufzeigen. Zum Beispiel gibt’s in Waldkirch den Golfpark der Migros, mit seinen vier Anlagen einer der grössten Golfplätze der Schweiz. Hier können Schulklassen Schnupperkurse belegen, 5- bis 99-Jährige ihre ersten Schwünge versuchen. Nicht nur Berührungsängste abbauen, sondern sich zu günstigen Konditionen begeistern lassen, das kann man auch im appenzellischen Gonten mit herrlichem Ausblick auf Säntis und Alpstein. Oder im thurgauischen Lipperswil, wo man «Golf in 24 Stunden» erlernen und sich gar noch einen Schnaps aus eigener Golfplatz-Obstbaum-Kultur gönnen kann. Lipperswil ist denn auch eine Talent- schmiede. So machen die beiden Thurgauer Benjamin Rusch und Joel Girrbach international mit Erfolgen auf sich aufmerksam. «Faszination Golf» wirft aber auch einen Blick ins Golflexikon, informiert über die neue Platzreifeprüfung und zeigt auf, wo man sich rasch und einfach über die neuen Golfregeln schlau machen kann. Auch Neuheiten werden vorgestellt, wie zum Beispiel ein High-TechGolfball, der zwar nicht davor gefeit ist, in einem Teich oder im Gebüsch zu landen, sich aber immerhin per Handy dort orten lässt. Und nun noch zum Vorurteil, dass Golf kein richtiger Sport sei: Der Schweizerische Golfverband hält fest, dass bei einer dreieinhalbstündigen Golfrunde im Durchschnitt rund 1100 Kilokalorien verbraucht und bei einem Golfschwung 124 Muskeln bewegt und koordiniert werden. Zudem regt eine Runde Golf den Fettstoffwechsel an. Doch Golf ist nicht nur Sport, sondern auch Freizeitvergnügen und bietet den idealen Rahmen, sich mit Freunden an der frischen Luft zu treffen und sich vom stressigen Alltag zu erholen. Oder wie wäre es mit einer Woche Golf und Wellness in einem Golfresort? Auch hierzu hält «Faszination Golf» einen spannenden Tip bereit. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Spielen! Sandra Metzger Golf-Profi seit über 40 Jahren Bernhard Langer zählt noch heute zu den weltbesten Golfern. Er spricht über Veränderungen im Golfsport und gibt Tips. 8, 9 Sport, Wellness, Kulinarik Intensiv Golfspielen lernen und sich rundum verwöhnen lassen – dazu lädt das Golf Resort im bayrischen Bad Griesbach ein. 10, 12 Schönste Plätze der Region Auf den Golfplätzen Waldkirch, Gonten und Lipperswil finden Jung und Alt, Anfänger bis Profis die passende Herausforderung. 11, 13, 15 Redaktion: Sandra Metzger, Rabea Huber | Redaktionelle Mitarbeit: Jil Lüscher, Inka Grabowsky | Layout: Luzerner Zeitung | Verlag: St. Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstr. 122, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 78 88 | Druck: Tagblatt Print, NZZ Media Services AG, Im Feld 6, 9015 St. Gallen | Gemeinsame Beilage von St. Galler Tagblatt Stadt, St. Gallen, Gossau und Umgebung, St. Galler Tagblatt Region Rorschach, Thurgauer Zeitung, Appenzeller Zeitung, Wiler Zeitung, Der Rheintaler und Toggenburger Tagblatt, Werdenberger & Obertoggenburger, Rheintalische Volkszeitung, Liechtensteiner Vaterland | Inserate: NZZ Media Solutions AG, Fürstenlandstr. 122, Postfach, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 77 77, [email protected] | Leiterin Verkauf Beilagen: Marina Brezovac Aus Lippersw Joel Girrbach tritt seit 2014 als Profi auf Golf Als Siebenjähriger hatte er vor 15 Zwei Profis aus dem Thurgau Golf spielen und damit Geld verdienen, das ist der Traum von manchem jungen Spieler. Doch nur die wenigsten schaffen es, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Noch weniger verzichten auf die Ausbildung zum Golflehrer und versuchen sich als professioneller Golfspieler durchzusetzen. Irene Oberländer, Generalsekretärin der Swiss PGA, sagt: «Wir haben 380 Mitglieder. Über 300 sind Teaching Pros, nur 30 sind Playing Pros.» Zwei dieser Profisportler kommen aus der Ostschweiz. Benjamin Rusch aus Weinfelden und Joel Girrbach aus Ermatingen sind beide 2014 ins Profilager gewechselt. Der 26jährige Benjamin Rusch hat sich inzwischen in die Challenge Tour, die zweithöchste europäische Liga hochgearbeitet. Der 22jährige Girrbach spielt eine Stufe niedriger in der Pro Golf Tour und darf auf Einladung achtmal in der Saison an der Challenge Tour antreten. Dort schaffte er Ende April beim Red Sea Egyptian Challenge einen zweiten Platz. Dieser Erfolg bringt ihm nicht nur 14 400 Euro Preisgeld, sondern vor allem ein gutes Ranking, das seine Chancen erhöht, in der nächsten Saison die volle Spielberechtigung für die Challenge Tour zu erhalten. Rusch hatte als 39. nicht so viel Spielglück, kann aber darauf verweisen, dass er auch bei seinem zweiten regulären Turnier der Tour den Cut geschafft, sich also für die Runden drei und vier qualifiziert hat. Auf der Turkish Airline Challenge in Belek, die am 8. Mai endete, kam er jedoch nie recht ins Spiel und scheiterte mit vier über Par recht deutlich am Cut. Sein Clubkollege Joel Girrbach dagegen klassierte sich in Belek als bester Schweizer auf Rang 41. (ig) 4 Joel Girrbach aus Ermatingen will sich bei den Profis etablieren – und ist derzeit auf bestem Wege dazu. Ägypten, Marokko, Kenia, Türkei, Österreich, Tschechien, dann die Schweiz und schliesslich Deutschland – allein im ersten Halbjahr 2016 kommt Joel Girrbach ordentlich herum. «Allerdings sehe ich nicht wirklich viel von den Ländern, die ich bereise», sagt er. «Meist müssen mir der Flughafen, das Hotel und der Golfplatz reichen.» Nur manchmal, wenn er zwei Turniere hintereinander im gleichen Land spielt, hat er ein paar Tage frei, um sich umzusehen. Das Engagement auf der Pro Tour und die Wild Cards auf der Challenge Tour sorgen allein schon für eine volle Agenda, doch der Beruf des Golfspielers beschränkt sich nicht auf die Teilnahme an Turnieren. Neben dem Training stehen vor allem Büroarbeiten an. Sponsoren wollen nicht nur gefunden, sondern auch gepflegt werden. Girrbach organisiert seine Reisen selbst, bucht Flüge, sucht Hotels, macht die Abrechnung. Wenn es gut läuft, verdient er Geld bei den Turnieren. Üblicherweise gibt es für jeden Spieler, der den Cut geschafft hat, wenigstens eine kleine Aufwandsentschädigung. Gleichzeitig entstehen natürlich auch Kosten. Der Profi muss seinen Trainer Andrea Mantoan entlohnen. Zudem arbeitet er mit Elson Kabashi als Fitnesstrainer und Wolfgang Kubik als Mentalcoach zusammen. Uta Naumer-Hotz gehört als Physiotherapeutin zum Team. «Alles in allem habe ich ein Jahresbudget von rund 100 000 Franken», meint der 22-Jährige. Ohne die Unterstützung von Sponsoren ist das nicht zusammenzubringen. Für den Job braucht man mehr als nur Talent. Starke Nerven seien unverzichtbar: «Wenn ich beim Turnier im April den letzten Putt verschoben hätte, hätte mich das 5000 Euro gekostet – solche Gedanken sollte man aushalten oder verdrängen.» Schon als Amateur habe er gemerkt, dass er mit Druck gut umgehen könne. «Als Profi muss man zusätzlich den Willen haben, hart zu arbeiten und jede Chance, sich zu verbessern, ergreifen.» Vorne mitspielen Als Amateur hatte er Titel um Titel errungen, nun kämpft er darum, sich bei den Profis zu etablieren. In drei Jahren möchte er vorne in der Challenge Tour mitspielen und gute Chancen haben, in die European Tour, die höchste Spielklasse, aufzusteigen. Sollte er dieses Ziel verfehlen, will er Alternativen suchen. Als Teaching Pro dann Anfängern die ersten Schwünge beizubringen, schliesst er derzeit aus. Zum Lehren fehle ihm die Geduld, meint er. Bevor er den Faszination Golf | 20. Mai 2016 il in die Welt turnieren in ganz Europa und Nordafrika an. Jahren mit dem Spiel begonnen.. BILDER: PD Sprung ins Profilager wagte, hatte er eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann abgeschlossen. «Aber es gibt noch vieles andere, was ich machen könnte, wenn es nicht klappt.» Im Augenblick kann er Gedanken an Alternativen getrost aus dem Kopf verbannen. Nach seinem zweiten Platz auf dem Event der Challenge Tour hat er sich ein hübsches Punktepolster für den geplanten Aufstieg angelegt. Sein Clubkollege Benjamin Rusch ist dort bereits angelangt. Er hat zeitgleich mit ihm beim GC Lipperswil angefangen, ist aber vier Jahre älter. «Wir sind quasi zusammen aufgewachsen», so Girrbach. «Auch jetzt sind wir oft zusammen unterwegs. Aber auf dem Platz spielt man allein gegen 150 Konkurrenten.» Es sei wohl kein Zufall, dass die beiden einzigen Ostschweizer Profis ausgerechnet beide im GC Lipperswil zu Hause sind. «Lipperswil hat damals schon viel in die Nachwuchsarbeit investiert.» Inka Grabowsky Der Weg an die Spitze Wenn sich ein guter Amateur entschliesst, zukünftig Geld mit dem Golfspiel zu verdienen, nimmt er zunächst auf der Pro Golf Tour an Turnieren teil. Er muss für jedes Turnier ein Startgeld bezahlen, hat aber auch die Chance auf erste Preisgelder. Am Ende der Saison steigen die besten fünf von jeweils rund 150 Teilnehmern in die Chal- 20. Mai 2016 | Faszination Golf lenge Tour auf. Gleichzeitig ist die Spitze der Pro-Golf-Rangliste von der Teilnahme an der ersten Stufe der Qualifying School befreit. Die Qualifying School besteht aus drei mehrtägigen Turnieren. Auf der ersten Stufe treten noch rund 1000 Bewerber an. An der zweiten sind zwei Drittel davon bereits ausgesiebt. Die letzte Stufe erreichen nur 80 Golfer. Immerhin 25 von ihnen erhalten eine eingeschränkte Spielberechtigung für die European Tour. Zusätzlich dazu wird das Feld der höchsten Spielklasse durch die «Geldrangliste» bestimmt. Wer auf der Challenge Tour zu den 20 Topverdienern gehört, darf auch mitspielen. (ig) 5 › › › › › 15 Privat Golf-Lektionen à 25 Min. 1200 Bälle auf der Driving Range Leihschlägerset bis zur Platzreife 15 Privat Golf-Lektionen à 25 Min. Regel-Bälle und auf Etikettekurs mitRange Prüfung 1200 der Driving Benützung der Übungsanlage Leihschlägerset bis zur Platzreife › Regel- und Etikettekurs mit Prüfung › Benützung der Übungsanlage › Benützung der 5-Kurzloch-Golfanlage › 9-Loch Übungsrunde vor Platzreife-Prüfung in Begl. eines des GCA mit Handicap derMitglieds 5-Kurzloch-Golfanlage › Benützung Greenfees nach Platzreife-Prüfung ›3 9-Loch Übungsrunde vor Platzreife-Prüfung › attraktives Anschlussangebot in Begl. eines Mitglieds des GCA mit Handicap › 3 Greenfees nach Platzreife-Prüfung › attraktives Anschlussangebot Einfach zum Wohlfühlen 7 gute Gründe für Ihren Urlaub im Mandelhof: • Traumlage inmitten von Weinreben • 300 Sonnentage und mehr • Gastgeber aus Leidenschaft - Familiär geführt • Unsere Partnerschaft mit Golf & Country Südtirol ermöglicht Ihnen Golferlebnisse mit vielen Vorteilen • Genuss pur - Südtiroler Küche vom feinsten • Entspannen Sie sich in unserer Wellnessoase und bringen Sie Körper und Seele in Einklang • Traditioneller Ansitz kombiniert mit moderner Architektur Weitere Informationen und Angebote unter www.mandelhof.com • [email protected] Mühlweg 8 • 39057 Girlan-Eppan • Südtirol (IT) Tel: +39 0471 662477 Tel. 071 795 40 60 www.golfplatz.ch Tel. 071 795 40 60 www.golfplatz.ch Kleines Golf-Abc Abschlag Als Abschlag bezeichnet man den Ort, an dem das zu spielende Loch beginnt. Auch der erste Schlag wird so genannt. Bunker Senken und Löcher auf dem Platz, die mit Sand gefüllt sind. Der Ball ist etwas schwierig herauszuschlagen, wenn er darin landet. Caddy Der Caddy ist ein Berater und trägt die Schläger im Bag. Driving Range Anlage, auf der Abschläge geübt werden können. Etikette Verhaltensregeln auf dem Golfplatz, die es zu befolgen gilt. Hier werden drei Arten unterschieden: 1. Sicherheit und Rücksichtnahme, 2. Vorrecht auf dem Golfplatz, 3. Schonung der Spielanlage. Fairway Ist der kurz gemähte Bereich einer Bahn zwischen Abschlag und dem Grün (Green). Flight Gruppe von Spielern (maximal vier), die gemeinsam die Runde absolvieren. Fore Weltweit gültiger Warnruf auf Golfplätzen an andere Spieler, wenn Gefahr droht, von einem Ball getroffen zu werden. Golfplatz Jeder Golfplatz verfügt über eine bestimmte Anzahl von Spielbahnen, Loch genannt. In der Regel sind das 18 Löcher, 9 Löcher oder 6 Löcher. Green Ist der besonders kurz geschnittene Zielbereich, wo der Ball eingelocht wird. Greenfee Die Kosten, um auf einem Golfplatz spielen zu dürfen. Handicap Bezeichnet die Spielstärke eines Golfers. Ein Spieler mit einem Handicap 30 ist fähig, einen Par-72-Kurs mit 102 Schlägen zu absolvieren (72 plus 30). Je tiefer das Handicap, desto besser der Spieler. Handys Telefonieren auf dem Golfplatz ist ein No-Go, auf vielen Plätzen ist es untersagt. Hole in One Der Traum eines Golfers: Mit nur einem Schlag vom Abschlag wird der Ball direkt eingelocht. Ein Hole in One kann auch als As bezeichnet werden. Schattenseite: Es kann teuer werden – wem ein Hole in One gelingt, muss im Clubhaus allen Anwesenden eine Runde spendieren. Kleidung Generell gilt: Keine Trägertops und Shirts ohne Ärmel bei den Männern. Kurze Shorts, Badehosen und Trainingsanzüge gehen gar nicht und Jeans sind verpönt. Das Oberteil muss einen Kragen aufweisen und in der Hose getragen werden. Schirmmützen sollten nicht verkehrt herum getragen werden. Auf der sicheren Seite ist, wer die Regeln des jeweiligen Platzes beachtet. Neunzehntes Loch Eine lockere und scherzhafte Bezeichnung für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar. Oversize Golfschläger (Hölzer, Eisen und Putter) mit einem extra grossen Schlagkopf werden als OversizeSchläger bezeichnet. Sie sind besonders für Anfänger gut geeignet. Par Als Par bezeichnet man die vorgesehene Schlagzahl für ein Loch bzw. für eine Runde. Man unterscheidet Par-3-, Par-4- und Par5-Löcher. Für Schläge über oder unter Par gibt es spezielle Namen: Gelingt es, bei einem Par-5-Loch in zwei Schlägen einzulochen, hat man drei Schläge unter Par gespielt – Albatros genannt. Zwei Schläge unter Par ist ein Eagle, ein Schlag unter Par ein Birdie. Ein Schlag über Par heisst Bogey, zwei Schläge über Par ist ein Doppelbogey und drei Schläge über Par ein Triplebogey. Mit viel Schwung schlägt hier der australische Profigolfer Jason Day einen Ball aus dem Bunker. 20. Mai 2016 | Faszination Golf Platzreife Anfänger dürfen nur spielen, wenn sie die Platzreife (PR) erlangt haben, etwa vergleichbar mit einem Führerschein. Die Platzreife bezieht sich auf Technik, Regeln und Etikette. Rabbit In der Golfsprache wird ein Anfänger Rabbit genannt. Dieser hat sich noch kein Handicap erspielt. Rough (Raues) Hohes und ungeschnittenes Gras und die Vegetation ausserhalb des Fairways. Ein ins Rough geschlagener Ball ist schwer wiederzufinden. Erlaubt ist eine fünfminütige Suchzeit. Putt Der Schlag auf dem Green zum Loch hin nennt man Putt. Hierzu wird der Putter verwendet. Schönes Spiel Ein schönes Spiel wünscht man seinen Mitspielern und Flightpartnern zu Beginn der Golfrunde am ersten Abschlag. Oder einfach jedem Golfer, der auf die Runde geht. Tee Bezeichnet die Stelle, von der aus die ersten Schläge an jedem Loch gespielt werden. Tee wird auch der Holz- oder Kunststoffstift zum Aufsetzen des Balls genannt. Ist bei jeder Bahn nur beim ersten Schlag erlaubt. Mehr Infos: www.asg.ch BILD: KEY/WOOHAE CHO 7 Bernhard Langer – seit Jahrz Der Deutsche Bernhard Langer . und er gehört auch nach über 40jäh Bernhard Langer, wann und wo haben Sie das letzte Mal in der Schweiz Golf gespielt? Bernhard Langer: Das war in CransMontana bei den Swiss Open 1996. Sie haben als Bub alles auf die Karte Golf gesetzt und in der Folge alles gewonnen, was man in dieser Sportart gewinnen kann. Gibt es ein Schlüsselerlebnis in Ihrer Biografie? Nein, ich setzte mir Ziel für Ziel und bekam die Kraft, diese Ziele zu erreichen. Mit 15 Jahren wurden Sie Golfprofi. Das war vor gut 43 Jahren. Wie hat sich der Sport in dieser Zeit verändert? Die Spieler sind heute wesentlich athletischer, das Material besser. Dementsprechend mussten die Plätze verändert, länger gemacht werden. Auch die Rahmenbedingungen für Professionals sind heute ganz andere als damals, angefangen vom Preisgeld über die Möglichkeiten der Vermarktung bis hin zum globalen medialen Interesse. Sie sind mit dem Golfsport aufgewachsen. Was aber, wenn man erst im fortgeschrittenen Alter anfängt, Golf zu spielen, kann man da überhaupt noch auf einen grünen Zweig kommen, sprich persönliche Erfolgserlebnisse feiern? Es ist nie zu spät, um mit dem Golfspiel anzufangen. Wenn man jedoch mit 50, 60 oder vielleicht noch später beginnt, wird man physisch an gewisse Grenzen stossen. Aber man wird trotzdem Spass am Golfspiel haben. Der Profigolfer Bernhard Langer gehört zu den erfolgreichsten Sportlern Deutschlands. 8 BILD: PD Wo haben Sie Alois Hartl zum ersten Mal getroffen und ihn überzeugt, in Bad Griesbach das grösste Golfresort (siehe S.10) zu bauen? Als ich Alois Hartl erstmals in Bad Griesbach traf, waren die Golfplätze Sagmühle, Lederbach und Uttlau schon vollendet. Gemeinsam haben wir seine Vision eines für damalige Verhältnisse einzigartigen Golfresorts durch den Bau von weiteren Plätzen – Platz Brunnwies, Beckenbauer- und Audi-Course – verwirklicht. Faszination Golf | 20. Mai 2016 ehnten das Mass aller Dinge hat den Golfsport mitgeprägt, riger Profikarriere zu den Weltbesten. Nach welchen Grundsätzen designen Sie Golfplätze? Ich möchte einen Golfplatz schaffen, der zum Denken anregt, auf dem man nicht nur seinen Schläger auspackt und irgendwohin abschlägt, sondern die verschiedenen Spielideen des Golfplatzarchitekten entdeckt. Natürlich ist die Schönheit der Landschaft sehr wichtig. Wenn das, was Gott geschaffen hat, bestmöglich genutzt wird, entsteht ein Golfplatz, der sich optimal in die Landschaft einfügt und den Golfern jeden Alters und Könnens Herausforderung und Spielspass bietet. Ein Tip von einem Weltklassespieler: Was ist essenziell wichtig beim Golfspielen? Grundsätzlich sollte man den Spass an diesem Sport nie verlieren. Sich nicht durch misslungene Schläge oder schlechte Runden entmutigen lassen. Ganz konkret muss die Schlagvorbereitung passen. Jeder Golfspieler sollte sich für sein persönliches Set-up entscheiden, das bringt Sicherheit und hilft über schlechtere Phasen hinweg. Sie sind weit und breit der einzige Weltklassegolfer aus dem deutschsprachigen Raum. Warum schaffte es bisher noch niemand aus Deutschland oder der Schweiz, international ähnlich erfolgreich zu sein wie Sie? Martin Kaymer war kurz mal die Nummer 1 auf der Welt. Was Martin Kaymer erreicht hat, ist schon herausragend. Warum nur wenige Professionals aus dem deutschsprachigen Raum auf internationale Erfolge verweisen können, weiss ich nicht und möchte es auch nicht beurteilen. Wir haben doch 20. Mai 2016 | Faszination Golf schon viele tolle Leistungen der schweizerischen und der deutschen Golfer und Golferinnen auf den internationalen Circuits gesehen. Dauerhaft zur Weltklasse zu gehören, ist sehr, sehr schwierig, und die Konkurrenz ist einfach riesengross. Beim Golf sollen die Bälle möglichst weit und präzise fliegen – ist Golf somit ein Kraftsport? Präzision ist das wesentliche Merkmal, aber natürlich braucht man auch die Technik und die Kraft, um die nötigen Längen zu schaffen. Sie leben in den USA, stammen aber aus dem bayerischen Schwaben – welches sind die wesentlichen Unterschiede in Bezug auf Golf in den USA und in der Schweiz/in Deutschland? Golf in den USA ist seit Generationen in der Gesellschaft verankert und wird von fast 10 Prozent der Bevölkerung gespielt. Hierzulande hat es leider immer noch einen gewissen elitären Touch, der vor allem junge Leute davon abhält, zu golfen. Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, es hängt sehr von meinen Verpflichtungen auf der Champions Tour in den USA ab. Wenn es sich aber mit meinem Spielplan vereinbaren lässt, bin ich immer gerne in Europa und ganz speziell in meinem Heimatland am Start. Letztes Jahr haben Sie die Porsche European Open im Quellness Golf Resort Bad Griesbach gespielt und waren bester Deutscher. Werden Sie dieses Jahr auch wieder mitspielen? Wie schaffen Sie es, auch mit 58 Jahren Weltklasse zu sein? Ich halte mich körperlich fit, trainiere ernsthaft, und ich liebe den Wettbewerb. Interview Jil Lüscher Bernhard Langer Geboren: 27. August 1957 in Anhausen bei Augsburg Golfprofi seit: 1972 Erster Profisieg: Deutsche Offene Golfmeisterschaft 1974 Major-Siege: Masters 1985, Masters 1993, The Senior Open Championship 2010, U.S. Senior Open 2010, Constellation Senior Players Championship 2014, The Senior Open Championship 2014, Constellation Senior Players Championship 2015 Die sagenhafte Karriere des Bernhard Langer • 1975–1979: 4 Siege (u. a. ein U-25-Turnier mit 17 Schlägen Vorsprung) • 1980–1989: 33 Siege (u. a. das Masters 1985 und 20 European-Tour-Events) • 1990–1999: 27 Siege (u. a. das Masters 1993) • 2000–2009: 15 Siege (u. a. acht Turniere der PGA Champions Tour) • 2010–2015: 20 Siege (u. a. fünf Major-Turniere der Senioren) • Siege auf der European Tour: 42 • Siege auf der PGA Tour: 3 • Siege auf der European Seniors Tour: 4 • Siege auf der PGA Champions Tour: 26 • Internationale Siege als Profi, insgesamt: 99 • Ryder-Cup-Teilnahmen: 1981 bis 1997, 2002, 2004 (Kapitän) • Führender der Weltrangliste (Wochen): 3 • Führender der Senioren-Weltrangliste (Wochen): 180* • European Tour Order-of-Merit-Sieger: 1981, 1984 • Charles-Schwab-Cup (Champions Tour): 2010, 2014, 2015 • European Tour Spieler des Jahres: 1985, 1993 • Champions Tour Spieler des Jahres: 2008–2010, 2014, 2015 • World Golf Hall of Fame: 2002 * Stand 25. April 2016 Bernhard Langer am US Master 2016. Er siegte 1985 und 1993. BILD: KY 9 Auf einen Schlag ins Golferparadies Das grösste Golfresort Europas bietet nebst vielen wunderschönen Golfanlagen einiges mehr, was Lebensfreude bringt. Wellness und Kulinarik sind nur zwei Beispiele, die das Quellness Golf Resort Bad Griesbach eben auch auszeichnen. Das Quellness Golf Resort Bad Griesbach liegt eingebettet in der idyllischen Landschaft Niederbayerns, zirka zwei Autostunden von München entfernt. Es ist mit seinen fünf 18-Loch-, drei 9-Loch-, zwei 6-Loch-Plätzen und dem Golfodrom Europas grösstes Golfresort. Gross ist auch das Hotellerie- und Gastronomieangebot: Ganz nach den persönlichen Vorstellungen findet hier jeder die passende Unterkunft: in einem der drei First-Class-Hotels oder den vier Gutshöfen des Resorts. Grosszügige Wellness- und Spa-Bereiche, gespeist mit Thermalwasser aus der eigenen Quelle, dazu Sonnenterrassen mit wunderschönem Panoramablick, zahlreiche Bars und Restaurants machen das Resort einzigartig. Der Spitzengolfer Bernhard Langer geniesst hier ebenso «Heimvorteil» wie Franz Beckenbauer, nach dem sogar ein Course benannt ist. Thermalwelten, luxuriösen Hotels, urigen Gutshöfen und einem aussergewöhnlichen Angebot an Golfmöglichkeiten, das – kein Witz – auch Platzreifekurse für Hunde beinhaltet. Übrigens: Auch Kinder sind sehr willkommen. Golfen ohne Grenzen Sport und Spass in einer der schönsten Landschaften Altbayerns. Aber nicht nur Prominenz fühlt sich hier wohl: Im Quellness Golf Resort Bad Griesbach trifft man auf Men- BILD: PD schen, die Freude am Leben haben. Sie finden dort die perfekte Symbiose aus Wellness-, Beauty- und Kompetente Golflehrer und über 30 Teaching Professionals helfen Golfern, die Spielleistung in allen Facetten zu verbessern. Egal, ob Anfänger oder fortgeschritten. Auch bei körperlicher Beeinträchtigung wie Gelenk- und Muskelproblemen, Rückenschmerzen oder postoperativen Zuständen kann individuell unterrichtet werden. Im Quellness Golf Resort Bad Griesbach gibt es schier keine Limiten. (pd) Weitere Infos unter www.quellness-golf.com und Spezialangebot auf Seite 12. ANZEIGE DIE WELT NICHT NEU ERFUNDEN. WIR HABEN ABER DEN WEG DORTHIN. Be HF 39‘5 reits ab C Der neue California. Ab jetzt in den drei Modellvarianten Beach, Coast und Ocean. Noch mehr Flexibilität für Urlaub und Alltag: Den neuen California gibt es in den Ausstattungslinien Beach, Coast und Ocean. Alle drei Modellvarianten überzeugen dank der neuesten Motorengeneration und der serienmässigen BlueMotion Technology mit niedrigerem Treibstoffverbrauch ab durchschnittlich 6,3 l/100 km. Und damit Sie sich schon auf dem Weg in den Urlaub entspannen können, sorgen auf Wunsch zahlreiche innovative Fahrerassistenz-Systeme dafür, dass Ihre Fahrt noch komfortabler wird. California Beach Liberty 2.0 TDI, 102 PS, 6,3 l/100 km, 164 g CO2/km, Energieeffizienz-Kategorie D, Mittelwert aller in der Schweiz verkauften Neuwagen: 139 g CO2/km. * AMAG Buchs SG, St. Gallerstrasse 100, 9470 Buchs SG, Tel. 081 750 08 10, www.buchs.amag.ch * 0 0.– Unter Obstbäumen Im kleinen Thurgauer Dorf Lipperswil gibt es ein touristisches Highlight, das Einheimische besonders zu schätzen wissen. Direkt neben dem Freizeitpark Connyland wurde vor 16 Jahren eine 27-Loch-Golfanlage eröffnet. «Mein Vater hat hier noch intensiv Landwirtschaft betrieben», erzählt Andrea Grace, die Assistant-Managerin der Golf Lipperswil AG. «Damals ging es in Lipperswil noch um Schweine- und Rindermast, nicht um Fairways oder Greens.» 12 Landeigentümer taten sich zusammen, gründeten einen Förderverein, suchten Investoren und liessen auf 96 Hektar eine 27-Loch-Golfanlage errichten. Architekt Kurt Rossknecht gestaltete drei 9-Loch-Plätze, die sich frei kombinieren lassen. Weiher und Wiesen Der «Feldgarten» am Hang hinter dem Clubhaus ist schon für Anfänger zugelassen. Er führt am Waldrand entlang und wird von vielen Spielern wegen seiner grosszügigen Architektur geschätzt. Der «Schwarzebach» bildet die Front Nine des 18-Loch-Platzes, zugänglich ab Handicap 36. Diese ersten neun Löcher, die man zum Teil von der Autobahn aus sehen kann, punkten mit interessanten Wasserhindernissen. Die Bahn eins verläuft parallel zum Connyland, gelegentlich hört man Musik oder Gelächter vom Freizeitpark her. Die Back Nine mit dem Namen «Burkert» sind sowohl optisch als auch topografisch der Höhepunkt des Platzes. Man beginnt auf einer Anhöhe mit bester Aussicht bis zum Säntis und arbeitet sich herunter und wieder herauf. Ein bisschen Kondition kann nicht schaden. Ausserdem muss man hier den Stand über oder unter dem Ball sorgfältig in seine Schwünge mit einberechnen. Während auf den Front Nine die Weiher als Ballmagnete fungieren, sind es auf den Back Nine die Blumenwiesen, die so manchen Ball verschlucken. Perfekte Infrastruktur Die Golf Lipperswil AG betreibt nicht nur die Golfanlage, sondern auch das öffentliche Restaurant im Clubhaus und den Golfshop. 45 Arbeitsplätze sind hier entstanden. Die 900 Mitglieder und rund 10 000 Greenfee-Spieler pro Jahr verteilen sich gut auf die drei Plätze. Trotzdem 20. Mai 2016 | Faszination Golf Abwechslung und viel intakte Natur: Ein Drittel des Golfplatzes Lipperswil sind ökologische Ausgleichsflächen. empfiehlt es sich, eine Tee-Time zu reservieren. In Lipperswil wird viel Wert auf die Ausbildung von Golfern gelegt. Zwei selbständige Pros bieten Unterricht an. Charmant ist der Kurs «Lerne Golf in 24 Stunden», wobei gemeint ist, dass man das Spiel nach 24 Lektionen über neun Wochen beherrscht. Bemerkenswert ist das ausgereifte Junioren-Trainings-Konzept. Intakte Natur Ein Drittel des Platzes sind ökologische Ausgleichsflächen. «Im Vergleich zu früher ist die Biodiversität nachweislich erheblich grösser», sagt Andrea Grace. Zwischen den Fairways nisten Eisvögel oder Grauspechte, die auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten zu finden sind. Über dem Platz kreisen Roter und Schwarzer Milan, Sperber und Mäusebussard. Ein Dutzend Greenkeeper kümmern sich nicht nur um den perfekten Zustand der Golfanlage, sondern auch um die Natur dazwischen. So ganz wollen die Lipperswiler die landwirtschaftliche Geschichte des Geländes nicht vergessen. Über 500 Obstbäume stehen auf dem Golfplatz. Bienen GC Lipperswil BILD: PD produzieren den «Lippi-Honig», der von den Mitgliedern oder Gästen gerne gekauft wird. «Das Obst wird ebenfalls vermarktet», sagt Grace. «Aus einem Teil der Ernte machen wir unseren Mirabellenschnaps oder unser eigenes Zwetschgenwasser.» Inka Grabowsky www.golfclub-lipperswil.ch • 3!9 Loch, Par 35, 36 und 37. • Greenfee je nach Saison, Wochentag und Art der Greencard: Für 18 Loch: 60–200 Franken, Spielbar ab Handicap 36. Der 9-Loch-Platz Feldgarten ist ab Platzerlaubnis spielbar und kostet ab 40 Franken. • Diverse Mitgliedschafts-Kategorien – zeitlich begrenzt oder dauerhaft. Eintrittsgebühren auf Anfrage, Jahresbeitrag 2760 Franken. • Spezialkonditionen für Junioren bis 25 Jahre. • Direkt am Golfplatz liegt seit 2010 das Wellnesshotel Golfpanorama. mit Gourmetrestaurant. (DZ ab 290 Franken) www.golfpanorama.ch 11 GOLFPLAUSCH Spezial! angebot Quellness Golf Resort Bad Griesbach (DE) Hotel Das Ludwig****s Das ist die ideale Kombination: intensives Lernen und Spielen und entspannender Genuss. Im Hotel Das Ludwig des Quellness Golf Resorts stehen Ihnen alle Annehmlichkeiten von Wellness und Spa mit speziellen Massagen für Golfer, die Hoteltherme mit Schwimmbad und Sauna zur Verfügung. Das entspannt nach einem intensiven Tag auf dem Green und macht Sie fit für den nächsten Tag. Die ausgezeichnete Küche versorgt Sie rund um die Uhr mit leckeren Köstlichkeiten. Mit der Hotel-Club-Card zahlen Sie auf allen Golfplätzen, in den Restaurants, Hotels und Gutshöfen des Golf Resort bargeldlos. Sie können sich voll und ganz Ihrem Spiel widmen. Kostenfreies WLAN auf allen Zimmern und mit dem SRF-Infokanal immer auf dem neuesten Stand. Kursdaten in 2016: 1. Kurs 2. Kurs 3. Kurs 4. Kurs 5. Kurs Mi, 25., bis Sa, 11., bis Mi, 20., bis Do, 11., bis Sa, 15., bis So, 29. Mai Mi, 15. Juni So, 24. Juli Mo,15. August Mi, 19. Oktober Golfprogramm für Kurs EINSTEIGER Golfprogramm für HANDICAP- UND PLATZREIFESPIELER Inbegriffen sind: • Begrüssungsapéro • 4 Übernachtungen inkl. Halbpension im Viersterneplus-Hotel Das Ludwig • WLAN auf allen Zimmern • Abendliche Themenbuffets und Essen im «Heurigen» • Benützung der Wellness- und Saunalandschaft • 8 Stunden Golfunterricht in Gruppen von 5 bis max. 6 Personen • Leihschläger und Bälle während des Kurses • Rangefee für das Golfodrom • Regel- und Etikettekurs • Golfhandschuh • Plauschturnier inkl. Auswertung und Preisen • Betreuung durch das Golf-Resort-Team Schweiz Inbegriffen sind: • Begrüssungsapéro • 4 Übernachtungen inkl. Halbpension im Viersterneplus-Hotel Das Ludwig • WLAN auf allen Zimmern • Abendliche Themenbuffets und Essen im «Heurigen» • Benützung der Wellness- und Saunalandschaft • 3 Stunden Golfunterricht in Gruppen von 5 bis max. 6 Personen • Übungsbälle während des Kurses • Rangefee für das Golfodrom • 2-Tages-Greenfee auf verschiedenen Plätzen • 1 Golfturnier inkl. Greenfee und reichhaltiger Zwischenverpflegung an Loch 9 • Turnierpreise • Betreuung durch das Golf-Resort-Team Schweiz Preise Pro Einsteiger/Beginner im Doppelzimmer Pro Einsteiger/Beginner im DZ mit Verb.-Tür für Jugendliche bis 12 Jahre Pro Einsteiger/Beginner im DZ mit Verb.-Tür für Jugendliche bis 16 Jahre Verlängerungsnacht Übernachtung mit Frühstück im EZ und DZ Verlängerungsnacht Jugendliche bis 12 Jahre all-inclusive Verlängerungsnacht für Jugendliche bis 16 Jahre all-inclusive Einzelzimmerzuschlag Preise Pro Golfer im Doppelzimmer Pro Jugendliche Golfer im DZ mit Verb.-Tür für Jugendliche bis 12 Jahre Pro Jugendliche Golfer im DZ mit Verb.-Tür für Jugendliche bis 16 Jahre Verlängerungsnacht Übernachtung mit Frühstück im EZ und DZ Verlängerungsnacht Jugendliche bis 12 Jahre all-inclusive Verlängerungsnacht für Jugendliche bis 16 Jahre all-inclusive Einzelzimmerzuschlag Jugendliche bis 15 Jahre spielen kostenlos Fr. 850.– Fr. 430.– Fr. 500.– Fr. 95.– Fr. 40.– Fr. 60.– Fr. 60.– Fr. 950.– Fr. 360.– Fr. 430.– Fr. 95.– Fr. 40.– Fr. 60.– Fr. 60.– ANMELDUNG Ich melde folgende Person(en) definitiv für den Golfplausch an: Name/Vorname (1): Strasse/Nr.: PLZ/Wohnort: Telefon/Mobile: Geburtsdatum: E-Mail: Golfclub (falls vorhanden): Handicap (falls vorhanden): Name/Vorname (2): Strasse/Nr.: PLZ/Wohnort: Telefon/Mobile: Geburtsdatum: E-Mail: Golfclub (falls vorhanden): Handicap (falls vorhanden): (Zutreffendes bitte ankreuzen) 1) Programm: Einsteigerkurs Handicap- und Platzreifespieler 2) Termine: Kurs 1: 25. bis 29. Mai Kurs 2: 11. bis 15. Juni Kurs 3: 20. bis 24. Juli Kurs 4: 11. bis 15. August Kurs 5: 15. bis 19. Oktober 3) Zimmer: Doppelzimmer DZ mit Verb.-Tür für Jugendliche bis 12 J. DZ mit Verb.-Tür für Jugendliche bis 16 J. Einzelzimmer 4) Verlängerung (optional): + 1 Übernachtung mit Frühstück im EZ und DZ + 1 Übernachtung Jugendliche bis 12 J. all-inclusive + 1 Übernachtung Jugendliche bis 16 J. all-inclusive Ich habe bereits eine Annullationskosten-Versicherung bei: Ort/Datum: Unterschrift: Coupon einsenden an: [email protected] oder Quellness Golf Resort Bad Griesbach, Hartl Resort Vertrieb Schweiz GmbH, Fredy Mächler, Buechwaldstr. 5, 5619 Büttikon Mehr Infos unter www.quellness-golf.com Golfen bei der Migros Im st. gallischen Waldkirch steht eine der grössten Golfanlagen der Schweiz. Gebaut hat sie im Jahr 2000 die Genossenschaft Migros Ostschweiz. 930 Mitglieder zählt der Golfclub Waldkirch. Dazu spielen noch 300 Jahreskarten-Inhaber regelmässig hier: Im Golfpark mitten im Fürstenland ist einiges los. «Aber unsere vier Plätze sind so organisiert, dass man selbst dann spielen kann, wenn ein Turnier stattfindet», sagt Stefan Gort, Leiter der Anlage. Rund 140 Wettkämpfe organisiert er mit seinem Team pro Jahr. Die meisten davon sind öffentlich. So können auch clubfremde Spieler teilnehmen und ihr Handicap verbessern. Abwechslung Der Golfplatz besteht aus vier 9-Loch-Anlagen, die jeden Tag neu zu zwei 18-Loch-Plätzen kombiniert werden. Diese Abwechslung macht die Anlage attraktiv. «Der grüne Parcours bietet schöne Aussichtspunkte», beschreibt Gort. «Der rote ist teils etwas hügelig und waldig, blau und gelb sind relativ flach, wobei der gelbe Platz einige Wasserhindernisse hat.» Die gelben Löcher sind nicht nur die neuesten, sondern auch die beliebtesten. Kurt Rossknecht hat sie im 2008 designt, um die 27 Löcher von Mario Verdieri zu ergänzen. «Golf für alle», lautet das Motto Rund 60 Angestellte kümmern sich um die Anlage und das Restaurant Golf36. 14 davon sind Greenkeeper, denn die 120 Hektar sollen immer gut gepflegt sein. «Wir brauchen den Vergleich mit teuren Privatclubs nicht scheuen», so der ehemalige Golfprofi stolz. «Die Migros steht für Qualität.» Das Greenfee mit 80 bis 100 Franken ist aus politischen Gründen eher niedrig angesetzt. In den Migros-Golfparks soll es «Golf für alle» geben. Dementsprechend gross ist auch der Einsatz in Waldkirch bei der Aus- und Weiterbildung von neuen Spielern. «Wir dürften die beste Trainingsinfrastruktur der Schweiz bieten», meint der Manager, der seit 16 Jahren Coach und Mentor der Schweizer Profi-Spielerin 20. Mai 2016 | Faszination Golf Die Anlage des Golfparks Waldkirch bietet viel Abwechslung – für Anfänger wie für Profis. Fabienne In-Albon ist und insofern einiges von Übungsanlagen versteht. Zum Angebot gehören nicht nur die überdachte Range und der 3-LochÜbungsplatz, sondern vor allem Kurse, die vier Pros geben. Sowohl das Einsteiger-Paket als auch die «Flat Rate» für die Weiterbildung sind sehr gefragt (siehe Kasten). Schnupperkurse Für den Golf-Nachwuchs gibt es unterschiedliche Angebote. Bei der Aktion «Let’s Play Golf» können Schulklassen mit Kindern im Alter von 9 bis 13 Jahren gratis einen Schnupperkurs machen. Rund 15 Klassen kommen in Waldkirch so pro Jahr mit dem Golfsport in Berührung. «Für noch jüngere Kinder nutzen wir gerne die speziellen Hilfmittel aus dem Snag-Programm», sagt Stefan Gort. «Snag» steht für «Start new at Golf» und ist für Interessenten im Alter von 5 bis 99 Jahren gedacht. Die Schläger und Bälle sind für die Anfänger zum Teil grösser und geben über einen Farbcode Hilfe bei der Verwendung. «Ausserdem haben wir natürlich ein ganz toll organisiertes Juniorentraining», so Stefan Gort weiter. «Die Top-Junioren üben zwei bis dreimal mal pro Woche.» Zweimal Golf Waldkirch BILD: PD im Jahr gibt es ausserdem Ferienkurse, an denen auch vereinsfremde Jugendliche teilnehmen dürfen. Bei soviel Engagement es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der GC Waldkirch die magische Tausend-Mitglieder-Grenze überschreitet. Inka Grabowsky www.golfwaldkirch.ch • 4!9-Loch, Par 70 und Par 71. • Range mit 42 gedeckten Plätzen für 12 Franken/Tag. Greenfee 80–100 Franken/Runde. • Jahreskarte ab 1700 Franken. Mitgliedschaft einmalig 4000 Franken, danach jährlich ab 2350 Franken. • Einsteiger kommen in Waldkirch schon ab 1370 Franken zur Platzreife. Anschliessend können Sie über eine Flat Rate an Ihrem Handicap arbeiten. Man zahlt einmal 700 Franken und kann dafür innerhalb von 30 Wochen an 180 Kursen nach Wahl teilnehmen. • Das öffentliche Restaurant Golf36 mit bis zu 180 Plätzen innen respektive 150 Plätzen auf der Panoramaterrasse lassen sich auch für private Anlässe buchen. www.restaurant-golf36.ch 13 ASSOCIATION SUISSE DES GOLFEURS INDÉPENDANTS SCHWEIZER VERBAND DER UNABHÄNGIGEN GOLFER ASSOCIAZIONE SVIZZERA DEI GOLFISTI INDIPENDENTI GO TO GOLF! mit der ASGI Schweizer Verband der Unabhängigen Golfer (ASGI) Vorteile für ASGI-Mitglieder ➤ Jahresbeiträge ab CHF 40.– bis CHF 300.– und attraktive Familienpreise ➤ ASG-Jahresbeitrag von CHF 65.– (2016) pro erwachsene Person inbegriffen ➤ Offizielle Golflizenz akzeptiert überall in der Schweiz und im Ausland ➤ Rabatt auf 9- und 18-Loch Greenfees in einigen ASG Clubs ➤ Persönliche Handicapverwaltung ➤ Über 150 Turniere und Aktivitäten organisiert von der ASGI ➤ Mehr als 750 Turniere in den ASG Clubs offen für ASGI-Mitglieder ➤ Mietrechte in 46 ASG Clubs ➤ Wahl des Spielpartners bei den Turnieranmeldungen ➤ Abonnements der Zeitschriften «Open Golf» und «Golf Suisse» ➤ Vergünstigungsverträge der Versicherungen Helsana und Allianz ➤ Regelmässige Angebote der Partner : Lindeberg, Titleist, Santé Vision, Ethical Coffee, BV Vins, Pommery und Patoro ➤ Partner-Reiseagenturen : Bentour und Golf and Travel ASGI Secrétariat Général Chemin de Closalet 18 • CH - 1023 Crissier Tél. + 41 (0)21 633 06 06 [email protected] • www asgi.ch ASGI Deutsche Schweiz Ringstrasse 14 • CH - 8600 Dübendorf Tel. + 41 (0)43 355 22 22 [email protected] • www.asgi.ch Idyll im Appenzell Der Golfplatz in Gonten setzt die hügelige Appenzeller Landschaft wirkungsvoll in Szene. Spätestens, wenn die rote Appenzeller Bahn durch das grüne Gelände fährt, fühlt man sich wie in einen Werbespot versetzt. Vor 26 Jahren war die Idee von Landwirt Josef Rusch mehr als umstritten. Er wollte auf 900 Metern Höhe auf seinem Grund einen Golfplatz anlegen und damit Geld verdienen. Er begann mit einer Range. 1997 erstellte er neun Löcher – und war so erfolgreich, dass nach einigen Jahren keine neuen Mitglieder mehr aufgenommen werden konnten. «Wir haben einen gewaltigen Vorteil», sagt Clubmanager und Mitbesitzer Ruedi Eberle. «Die Aussicht ist einfach überwältigend.» Um mit diesem Pfund zu wuchern, wurden Stromleitungen in den Boden verlegt, damit nichts den schönen Ausblick stört. «Wir haben aber auch einen Nachteil», räumt der Manager weiter ein: «Die Saison dauert nur von April bis November. Danach kann man auf dem Golfplatz Ski-Langlaufen. Und die Grüns leiden tatsächlich unter den Vegetationsbedingungen.» Man kommt nicht nach Gonten, um Putten zu trainieren. Das Gras wird nicht extrem kurz gemäht. Die Ballrollgeschwindigkeit ist entsprechend geringer. Gegen Krankheiten müssen Fungizide eingesetzt werden – trotzdem schlägt im Club ein ökologisches Gewissen. «Direkt unter unserem Gelände, unter der achten und neunten Spielbahn, entspringt einer der Zuflüsse für Appenzeller Mineralwasser. Selbstverständlich setzen unsere fünf Greenkeeper dort keine Chemie ein. Mit den Gänseblümchen im Fairway leben wir gerne.» Erweiterung auf 18 Loch Nach dem Mitglieder-Ansturm auf den 9-Loch-Platz beschloss die Besitzerfamilie die Erweiterung. Das ganze Layout wurde geändert, deshalb merkt man heute nicht, wo alte und wo neue Löcher sind. Die Front Nine und die Back Nine haben trotzdem einen etwas unterschiedlichen Charakter. Der Blick auf Alpstein und Säntis ist am Anfang besonders schön. Spielerisch sind die zweiten 9 Löcher jedoch spannend. Das Platz-Layout gehorcht 20. Mai 2016 | Faszination Golf Der Golfplatz in Gonten hat mit dem Alpstein und dem Säntis eine eindrückliche Kulisse zu bieten. den natürlichen Gegebenheiten: Um die 18 Löcher auf 55 Hektar unterzubringen, waren Kompromisse nötig. Die Spielbahnen der 9 und der 15 kreuzen einander. Ein öffentlicher Wanderweg führt durch das Gelände. Und weil Putting Greens und nächster Abschlag nicht immer direkt nebeneinander liegen, muss man aktiv nach «Next-Tee»-Schildern Ausschau halten. Das Spielvergnügen wird dadurch kaum getrübt. Mittlerweile teilen sich jährlich rund 5000 Greenfee-Spieler den Golfplatz mit 650 Mitgliedern. Das ist weit von einem Massenbetrieb entfernt. Golferisches Highlight Gonten stellt einige Ansprüche an die Kondition der Spieler. Man kann zwar Clubcarts mieten, aber fast alle Golfer ziehen es vor, die rund 5000 Meter zu gehen. Die Lage in den Hügeln bringt es mit sich, dass man mal unter und mal über dem Ball steht – entsprechend leicht sind Bälle getoppt oder Divots aus dem Boden geschlagen. Zusätzlich zu diesen naturgegebenen Herausforderungen hat sich der Architekt der Anlage, John Chilver-Stainer einiges einfallen lassen. An der 13, einem 480 Meter langen Par 5, Golf Gonten BILD: PD müssen gleich diverse Wasserhindernisse umschifft werden. Der Spass endet auf einem Inselgrün. Wer das geschafft hat, spielt die restlichen fünf Löcher schliesslich locker herunter. Inka Grabowsky www.golfplatz.ch • 18-Loch, Par 71, dazu ein fünf-Loch-Kurzplatz für Anfänger, denn man darf erst mit Handicap 45 auf den Platz. • 55–115 Franken Greenfee, je nach Saison und Wochentag. • Es gibt diverse Modelle für Mitgliedschaften. Eine Jahreskarte für Erwachsene ist ab 1200 Franken zu haben, die Vollmitgliedschaft kostet einmalig 15 000 Franken für das Spielrecht und 2100 Franken Jahresgebühr. Dazu kommen noch Beiträge an den Golf Club Appenzell von 190 Franken. Ein Golf-Einsteiger-Paket unter anderem mit 15 Lektionen, Leihschlägern und dem Theoriekurs bei einem der beiden Pros gibt es für 980 Franken. • Seit 2012 gibt es ein öffentliches Restaurant mit dem Namen «Golf Gonten». Im angeschlossenen Hotel übernachtet man ab 90 Franken. ([email protected]) 15 Hightech im Golfball Der verlorene Golfball gehört zum Spiel, seit die ersten Schläger geschwungen wurden. Wer zu mutig ist, der wird bestraft. Das lehrt das Golfspiel. Doch ein Schweizer Unternehmen will das jetzt ändern. Die Geschichte beginnt mit dem üblichen Frust. Ein Ball wird gut getroffen – zu gut: Er schiesst über das Ziel hinaus und verschwindet im Gebüsch. Thomas Sandel ist das passiert. Deshalb hat er gemeinsam mit dem Elektroingenieur und Informatiker Alex Raimondi einen Golfball erfunden, der Signale an das Smartphone sendet. «Wir wissen aus der Forschung, dass im Durchschnitt pro Golfrunde rund vier Bälle verloren gehen», sagt er. Im Innern des Balls steckt ein Sender Ihr Spezialball mit dem Namen «Neverlost» sieht von aussen ganz normal aus. Doch im Innern hat er in seinem Kern aus Gummi ein Elektronik-Board mit Bluetooth-Sender und eine winzige Batterie. Der Spieler lädt sich eine App auf sein Smartphone und aktiviert den Sender vor der Runde. Er verlinkt sein Telefon und das Bluetooth Modul des Balles. Danach steckt er das Smartphone weg und schlägt ab. Im Idealfall vergisst er das Ganze und beendet die Runde mit dem gleichen Ball. Wenn es nicht ganz so optimal läuft, muss er den Ball suchen gehen. Nun nimmt der Spieler das Smartphone zur Hand, blickt auf die App und sieht auf dem Bildschirm einen Punkt mit Entfernungsangabe. Alle 0,5 Sekunden sendet der Ball ein Funksignal an das Smartphone des Spielers. Das Signal soll bis zu 130 Meter reichen. «Bei unseren Der Spezialball «Neverlost» sieht von aussen ganz normal aus – im Innern steckt aber ein Bluetooth-Sender. Tests haben wir die Prototypen jeweils innerhalb von 60 bis 90 Sekunden wiedergefunden», so Sandel. Eher fürs Training als für den Wettkampf Die Spieleigenschaften des Hightech-Balls sollen denen konventioneller Bälle in nichts nachstehen. «Entscheidend ist, dass die Elektronik mit ihren 17 Millimetern Durchmesser Der Chip im Ball sendet Signale ans Smartphone – so kann ein verschwundener Ball geortet werden. 20. Mai 2016 | Faszination Golf exakt in der Mitte des Balls platziert ist», sagt der Unternehmer. «Ausserdem muss sie so robust sein, dass sie im Treffmoment bis zu 300 G aushält. Nach dem Ende der Lebensdauer der Batterie kann man ganz normal mit dem Ball weiterspielen.» Aber darf man überhaupt mit so einem Ball spielen? In den Golfregeln gibt es genaue Angaben dazu. Ein Golfball muss einen Durchmesser von mindestens 42,67 Millimetern haben, darf höchstens 45,93 Gramm wiegen und hat üblicherweise 300 bis 450 Dimples. «All dies erfüllt der Neverlost, und er ist kein Hilfsmittel im eigentlichen Sinn», so Sandel. Trotzdem wird er bei Turnieren kaum verwendet werden, denn «Neverlost»-User können aggressiver spielen, weil sie keine BILDER: PD Angst mehr vor dem Ballverlust haben. Der Ball wäre aber ideal für Trainingsrunden von Anfängern und Amateuren bis zum Handicap 18. Inka Grabowsky Nach 18 Monaten Entwicklungszeit lässt die Firma Chip-ing in Buchs (ZH) derzeit bei einem Hersteller in Asien die erste Generation des Balles für die Testmärkte in Deutschland und der Schweiz produzieren. Es gibt einen Vorverkaufsshop im Internet unter www.chip-ing.com. Sechs Bälle kosten dort 90 Euro. Bei einem Event diesen Sommer in Otelfingen sollen die neuartigen Bälle übergeben werden. 17 Neue Golfregeln einfach und kompakt Seit dieser Saison sind – wie alle vier Jahre – neue Golfregeln in Kraft. So etwa das Verbot, den Putter am Körper zu fixieren. Wer beim Stichwort Regeln an trockene und komplizierte Materie denkt, für den gibt es gute Neuigkeiten: Das Buch «Golfregeln kompakt» und die App «iGolfrules» haben es geschafft, die komplizierten Regeln leicht verständlich und praxisbezogen zu erklären. Der handliche und wasserabweisende Regelführer «Golfregeln kompakt», redigiert vom offiziellen Schiedsrichter Yves C. Ton-That, ist mit über 1,5 Millionen Exemplaren das meistverkaufte Golfbuch der Welt. Dank praktischer Register (Abschlag, Gelände, Bunker usw.) und rund 180 Illustrationen liefert er in Sekundenschnelle die Antwort auf jede Regelfrage. Wer mehr aufs Smartphone setzt, kann sich den Bestseller auch als App «iGolfrules» herunterladen. Diese nutzt alle interaktiven Fähigkeiten des iPhones und erläutert die Regeln anhand von mehr als 200 Bildern und Videos. Die intuitive Bedienerführung stellt sicher, dass der User die Lösung zu seinem Regelproblem nach nur drei Klicks findet. Die App hält sich seit Jahren in den TopTen des App Stores und wird von Apple empfohlen. Ton-That, 50 Seiten, durchgehend farbig illustriert, plastifiziert und spiralisiert, Artigo Publishing, ISBN 978-3-909596-83-6, 18.90 Franken. «iGolfrules», mit über 200 Bildern, animierten Illustrationen und Videos, ist erhältlich im iTunes App Store, 10 Franken. Weitere Infos: www.expertgolf.com. (pd) Neu überarbeitet «Golfregeln kompakt» und «iGolfrules» sind für zahllose Golfer längst unentbehrliche Begleiter auf der Runde. Ab sofort sind sie als überarbeitete Ausgabe mit den neuen Regeln gültig ab 2016 erhältlich. Angaben zur Bestellung: «Golfregeln kompakt 2016–2019. Der praktische Regelführer zur Verwendung auf dem Platz.», von Yves C. Die neue Platzreifeprüfung Ab dieser Saison gelten neue Mindestanforderungen für die Platzreifeprüfung (PR). Zentral dabei ist das Spieltempo, die «Pace of Play». «Die neue Handicap-Kategorie 37-54 wurde in Golfkreisen intensiv diskutiert. Damit wir die rund 1500 ‹Neugolfer› in den Kreis der fast 90 000 bestehenden Golfer gut integrieren können, legen wir neu das Schwergewicht der Platzreifeprüfung auf das Verhalten auf dem Platz, speziell ‹Pace of Play›», erläutert Reto Bieler als Zuständiger im ASG-Vorstand. Zusammen mit der Swiss PGA, der Migros und der ASGI überarbeitete der Verband die Mindestanforderungen an die PR-Prüfung. Das Ziel heisst: Der Golfeinsteiger kann nachweisen, dass er zügig spielt, sich sicher auf dem Golfplatz bewegt, sich selber und andere Golfspieler nicht gefährdet 18 und über ausreichende Regelkenntnisse verfügt. Prüfung in drei Teilen Die PR-Prüfung ist neu in drei Teile unterteilt. 1. Theorie (durch eine vom Club bestimmte Person oder einen Swiss PGA Pro): Alle Regelprüfungen werden von der ASG erstellt und den Clubs, der ASGI, der Migros und den Swiss PGA Pros zur Verfügung gestellt. Es müssen 28 von 40 Fragen richtig beantwortet werden. 2. Spiel auf der Übungsanlage (zwingend mit einem Swiss PGA Pro): Bei diesem Teil der Prüfung wird darauf geachtet, dass der «Neugolfer» das praktische Rüstzeug mitbringt, das es für eine zügige Runde braucht. Dieser Prüfungsteil kann auch in mehreren Etappen bestanden werden. 3. Spielen auf dem Platz (in der Regel durch einen Swiss PGA Pro): In diesem Prüfungsteil wird darauf geachtet, dass sich der Neugolfer auf dem Platz korrekt verhält. Daher sind die Punkte «Pace of Play», Sicherheit und Rücksicht Muss-Kriterien, um die Prüfung zu bestehen. Insgesamt werden elf Kriterien bewertet; wenn acht davon erfüllt sind, gilt der Test als bestanden. Nach bestandener «Theorieprüfung» und «Spielen auf der Übungsanlage» kann der dritte Teil, «Spielen auf dem Platz», auf einem homolo- gierten Platz, einem 6- bis 9-Loch-Platz sowie neu auch auf einem Pitch&Putt stattfinden. Wenn die Prüfung auf einem von der ASG homologierten Platz und über 9 oder 18 Loch durchgeführt wurde, kann die unterschriebene Scorekarte als erstes Handicap-Resultat eingereicht werden. «Druck abschwächen» «Mit der neuen PR-Prüfung hoffen wir auch, den Prüfungsdruck der Neugolfer etwas abzuschwächen», fasst Bieler das Ziel zusammen. Wer die PR-Prüfung noch vor Ende Jahr ablegt, bekommt auf diese Saison hin ein Handicap 54 oder besser. (asg) Faszination Golf | 20. Mai 2016 Golfplätze in der Region Egal ob für Anfänger oder Profis, ob für Jugendliche oder Senioren – in Sachen Golf hat die Ostschweiz einiges zu bieten. Acht ganz unterschiedliche Plätze zwischen Bodensee, Rheintal und Säntis laden ein, der Faszination Golf nachzuspüren. 8 1 2 3 4 5 6 1 Golf Club Bad Ragaz Anlage: 18 Loch Greenfee: ab 70 bis 130 Franken (Driving Range: 20 Franken) Spezielles: 1905 erbaut, eine der ältesten Golfanlagen der Schweiz, flacher PGA-Championship-Course, am Grand Resort Bad Ragaz angegliedert Adresse: Hans-Albrecht-Strasse, 7310 Bad Ragaz Infos: www.golfclubragaz.ch 2 Ostschweizerischer Golf Club Niederbüren Anlage: 18 Loch Greenfee: ab 45 bis 190 Franken Spezielles: an der Thur gelegen, sportlich-anspruchsvoll aufgrund vielseitiger Geländeübergänge Adresse: Golfstrasse 106, 9246 Niederbüren Infos: www.osgc.ch 20. Mai 2016 | Faszination Golf 3 Anlage: 9 Loch Greenfee: ab 45 Franken Spezielles: Übungsanlage, Driving Range, Golf Academy, angrenzend an den Golfplatz Golf Club Bad Ragaz Adresse: Maienfelderstrasse 50, 7310 Bad Ragaz Infos: www.gcheidiland.ch 4 7 Golf Club Heidiland Golfpark Waldkirch Anlage: 36 Loch Greenfee: ab 80 bis 100 Franken Spezielles: eine der grössten Golfanlagen der Schweiz, vier 9-Loch-Anlagen, die jeden Tag neu zu zwei 18-Loch-Plätzen kombiniert werden, überdachte Range, 3-Loch-Übungsplatz, sehr breites Kursangebot, intensive Nachwuchsförderung, Schnupperkurse auch für Schulklassen Adresse: Moos 1476, 9205 Waldkirch Infos: www.golfparks.ch/waldkirch 7 5 Golfclub Erlen Anlage: 18 Loch Greenfee: ab 100 Franken Spezielles: hügelig mit Wasserhindernissen und vielseitigen Bunkern, anspruchsvoll, 40 Rangeabschläge, davon 20 überdacht Adresse: Schlossstrasse 7, 8586 Erlen Infos: www.erlengolf.ch 6 Golfclub GamsWerdenberg Anlage: 18 Loch Greenfee: ab 90 Franken Spezielles: offene Flächen, grosse Greens, geschickt angelegte Wasserhindernisse Adresse: Haagerstrasse, 9473 Gams Infos: www.golfgams.ch Golfclub Appenzell Anlage: 18 Loch Greenfee: ab 55 bis 115 Franken Spezielles: 18 Loch, Par 71, dazu ein 5-Loch-Kurzplatz für Anfänger, denn man darf erst mit Handicap 45 auf den Platz, hügelig, mit Wasserhindernissen, wunderschöne Aussicht auf Alpstein und Säntis Adresse: Kaustr.1, 9108 Gontenbad Infos: www.golfplatz.ch 8 Golfclub Lipperswil Anlage: 27 Loch Greenfee: ab 40 bis 200 Franken Spezielles: 3 x 9 Loch, Par 35, 36 und 37. Selten arrangiert sich ein Golfplatz besser mit der Natur als in Lipperswil – ein Drittel des Platzes sind ökologische Ausgleichsflächen. Adresse: Golfpark 1, 8564 Lipperswil Infos: www.golfclub-lipperswil.ch 19 50rra% batt! Lese Excellence ll Gourmetflussfestival ab Fr. 245.– 2- ges-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü 2-Ta 16 14 18 16 Johann Lafer Antonio Colaianni Irma Dütsch Cornelius Speinle 1 Michelin-Stern, 16 Punkte Gault Millau Koch des Jahres 1997 Restaurant La Val D’Or, D-Stromberg 14 Punkte Gault Millau Restaurant Gustav, Zürich 1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau Ehemals Waldhotel Fletschhorn, Saas Fee 1 Michelin-Stern, 16 Punkte Gault Millau Entdeckung des Jahres 2015 Dreizehn Sinne im Huuswurz, Schlattingen Route 2 Route 1 Route 2 Route 2 27.10 – 28.10.2016 Buchungscode: epstr10_ku 30.10 – 31.10.2016 Buchungscode: eqbas11_ku 31.10 – 01.11.2016 Buchungscode: epstr11_ku 02.11. – 03.11.2016 Buchungscode: eqstr12_ku 17 17 18 Othmar Schlegel Reto Lampart Oskar Marti Pierre-André Ayer 1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau, Aufsteiger des Jahres 2014 Locanda Barbarossa, Castello del Sole, Ascona 2 Michelin-Sterne, 17 Punkte Gault Millau, Gourmet-Restaurant Lampart‘s, Hägendorf 17 Gault Millau Ehemals Moospinte, Münchenbuchsee 1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau Restaurant Le Pérolles, Fribourg Route 2 Route 2 Route 2 Buchungscode: 10.11 – 11.11.2016 eqstr16_ku Route 2 14.11. – 15.11.2016 Buchungscode: Ihr Reiseprogramm Route 1 (Basel–Strassburg) Tag 1 Basel. Busanreise nach Basel. Die Crew an Bord von Excellence heisst Sie Willkommen. Sie beziehen Ihre Schiffskabine und um 15:30 Uhr legt Ihr Gourmetschiff ab. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen. Der Sommelier des Abends wird Sie gerne beraten. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen. Tag 2 Strassburg. Frühmorgens erreichen Sie die elsässische Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbüffet à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame», beeindruckende Kunstgalerien und sympathische Gratis-Buchungstelefon eqstr18_ku 18.11 – 19.11.2016 Buchungscode: elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Am Nachmittag erfolgt die Rückreise mit dem Komfort-Reisebus in die Schweiz. Ihr Reiseprogramm Route 2 (Strassburg–Basel) Reise in umgekehrter Richtung. Preise & Leistungen An- & Rückreise mit Komfortreisebus zum Schiff • 2 TTage Excellence-Flussreise in der gewählten Kabine • Excellence Gourmetfestival: Gourmet-Abend mit mehrgängigem Menü eines Spitzenkochs • Frühstück an Bord Nicht eingeschlossen Buchungsgebühr Fr. 20.– (entfällt bei Internet-Buchung), Geinkgelder, Annullierungskosteninkgelder tränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder, Versicherung, Kabine zur Alleinbenützung 125.– eqstr20_ku Buchungscode: 21.11. – 22.11.2016 epstr17_ku Arrangementpreis pro Person (inkl. An-/Rückreise, Übernachtung, Gourmetmenü) Kabinentyp Katalogpreis Leserpreis 2-Bett-Kabine Hauptdeck, 13m2 490.– 245.– 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon, 16m2 590.– 295.– 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon, 16m2 650.– 325.– Leserpreis «Golf Ostschweiz» mit beschränkter Verfügbarkeit – sofort buchen! Abfahrtsorte Wil p 09:15/07:30 | Winterthur-W erthur iesendangen SBB 09:45/08:00 | erthur-W Zürich-Flughafen p 10:15/08:30 | Baden-Rütihof p 11:00/09:30 | Bern 10:15/08:45 | Burgdorf p 10:45/09:15 | Basel SBB 11:45/10:15 Lausanne und Fribourg, Abreise 31.10., 18.11., 21.11., auf Anfrage Online buchen 0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. 071 626 85 85 · [email protected] 2544 18
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