Reservistenverband Kreisgruppe Hildesheim Reservistenverband, Langer Garten 14, 31137 Hildesheim StFw d.R. Klaus-Dieter Beckmann Beauftragter für Sicherheitspolitische Bildung Erreichbar über die Kreisgeschäftsstelle Hildesheim: Langer Garten 14 31137 Hildesheim Tel.: 05121 20608-12 Tel.: 05121 20608-13 Fax: 05121 20608-14 E-Mail: [email protected] Home: www.reservistenverband.de Datum: 02.04.2016 Einladung Sehr geehrte Damen und Herren, die Kreisgruppe Hildesheim im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V., veranstaltet am 21.05.2016 eine sicherheitspolitische Vortragsreihe und möchte Sie dazu herzlich einladen. Gern dürfen Sie auch Freunde und Bekannte mitbringen (bitte Anzahl melden, siehe unten). Ort: Gaststätte „Zum Kronprinzen“ Barfelder Hauptstr. 11 31035 Despetal GT Barfelde Tel: 05182 - 3242 21. Mai 2016 von 10:00 bis 14:00 Uhr Zeit: Vortrag Ablauf: Referent: Herr Boris Reitschuster * –> einer der bekanntesten deutschen Russland-Experten / Autor zahlreicher Publikationen <- „Der Machtmensch Wladimir Putin – sein System – und wie er den Westen destabilisiert“ Verbindliche Teilnehmermeldung bitte bis zum 15.05.2016 (zwecks Reservierung des gemeinsamen und kostenfreien Mittagessens) an die Kreisgeschäftsstelle in Hildesheim. Bitte alle Teilnehmer mit Vor- und Zuname anmelden. * siehe auch Anlage Mit kameradschaftlichem Gruß Klaus-Dieter Beckmann Beauftragter für SiPol Bildung Programm 10:00 - 10:15 Uhr Administrative Abwicklung/ Begrüßung der Gäste und Vorstellung des Referenten KrVors / Beauftragter SiPolBildung 10:15 - 12:00 Uhr „Der Machtmensch Wladimir Putin – sein System – und wie er den Westen destabilisiert“ * Herr Boris Reitschuster 12:30 – 12:25 Uhr Diskussion und Aussprache 12:30 - 13:30 Uhr Mittagessen (kostenlos) Anschl. Verabschiedung der Teilnehmer KrVors/ Beauftragter SiPolBildung ------------------------- * Wie gefährlich ist Wladimir Putin? Mit der Besetzung der Krim hat Wladimir Putin die gegenwärtige Ordnung Europas in ihren Grundwerten erschüttert. So verwundert sich viele Politiker und Journalisten im Wetsen zeigten – Putins Aggression kam nicht überraschend. Boris Reitschuster deckt auf, wie der Ex-KGB-Oberstleutnant in Russland ein autoritäres Regime errichtete, und zeichnet ein bestechend scharfes Psychogramm Putins. Anti-westliche Stimmungsmache, Kriegshetze, Hurra-Patriotismus und die Gleichschaltung von Parlament, Justiz und Medien prägen Putins Russland. Von „lupenreiner Demokratie“ kann nicht die Rede sein: Putins Demokratur ist eine autoritäre Diktatur im westlichen Gewand. Das zeigen die Konflikte in Georgien, der absurde Machtwechsel zwischen Medwedew und Putin, die Fälle Pussy Riot und Chodorkowskij sowie die Besetzung der Krim. Putins Ideologie stammt aus der Giftkiste von KGB und KPdSU. Der Westen ist diesem Politik-Stil nicht gewachsen: Viele fallen auf die Moskauer Propaganda herein. Boris Reitschuster dechiffriert das System Putins und erklärt, wie dieser mächtige und gefährliche Mann den Westen korrumpiert. Mit zahlreichen schockierenden Beispielen macht er deutlich, wie menschenverachtend und zynisch der Staat seine Bürger behandelt. Er zeigt, warum das Wegsehen und Beschönigen – nicht nur wegen der Abhängigkeit vom russischen Öl und Gas – fatale Folgen für uns hat. Hinweis Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Gelegenheit Bücher des Publizisten zu erwerben Anlage Zur Person Im Profil Boris Reitschuster erlag nach einem Jugendaustausch mit der Sowjetunion 1988 der Faszination Russlands. Er lernte im Eigenstudium die Sprache des Landes, mit dem ihn außer seinem Vornamen zuvor nichts verband. Nach dem Abitur 1990 zog er als Student zu seiner Jugendliebe nach Moskau, mit zwei Koffern und seinen gesamten Ersparnissen. In einer Gastfamilie und in leeren Geschäften lernte er Russland abseits der Ausländer-Ghettos kennen. Nach einer DolmetscherAusbildung arbeitete er als Deutschlehrer und Übersetzer. Gleichzeitig berichtete er für verschiedene deutsche Tageszeitungen aus Russland. Nach fünf Jahren in Moskau machte Reitschuster 1995 ein Volontariat bei der „Augsburger Allgemeinen“ und arbeitete dann für die Presseagenturen dpa und AFP in München. Als Leiter des Moskauer FOCUS-Büro kehrte Reitschuster 1999 zurück in das Land, das seine zweite Heimat geworden ist. Nach Anfeindungen und Drohungen musste er 2012 Russland verlassen und leitete das Moskauer Focus-Büro bis Februar 2015 von Berlin aus. Heute lebt er als freier Autor und Publizist in Berlin, und reist regelmäßig nach Moskau und in andere Staaten der früheren Sowjetunion. 2008 wurde er mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet "angesichts seines außerordentlichen Engagements, mit dem er sich seit vielen Jahren kritisch mit dem politischen System Russlands auseinandersetzt und vor Ort mit hohem persönlichem Einsatz für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und damit für die Wahrung von Bürger- und Menschenrechten kämpft". Die "Welt" schrieb im August 2014: „Besser als er hat noch keiner das russische Machtsystem beschrieben. Boris Reitschuster, einer der schärfsten Putin-Kritiker in Deutschland, kann stolz auf sich sein. Der russische Präsident höchstselbst hat den von Reitschuster stark mitgeprägten Begriff "Demokratur" mindestens einmal in den Mund genommen.“
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