Fachtagung 2016 - Bildungsakademie

Die Grenze meiner Sprache
ist die Grenze meiner Welt
Zweitspracherwerb - Asyl – Trauma - Interkulturalität
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns sehr, Sie zu unserem Fachtag einladen zu
dürfen:
Die aktuellen grenzübergreifenden Entwicklungen stellen
uns vor neue Herausforderungen.
Die große Wanderungsbewegung der Flüchtlinge basiert
auf unterschiedlichsten kulturellen Zusammenhängen.
Anmeldeformular
Fachtagung 2016
Tel: 08634 6272232
Fax: 08634 6272234
[email protected]
www.bildungsakademie-emmerl.de
Tagungskosten: 65,00 EUR
Darin enthalten sind:
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Kaffee/Tee
Vormittags- und Nachmittagssnack
Mittagsimbiss
Bitte überweisen Sie den Betrag nach Rechnungserhalt.
Wie gelingt es uns, die Flüchtlingskinder in ihren traumatischen Erfahrungen und in ihrer kulturellen und sprachlichen Fremdheit kompetent zu begleiten?
Melden Sie sich bitte rechtzeitig an, da die
Teilnehmerzahl begrenzt ist.
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Herr Dr. Hans Dieter Staudt-Kraatz beginnt den Fachtag
mit einem Fachvortrag. Im Anschluss stellt Herr Erwin Gäb
die Ausbildung des Traumafachberaters vor.
Frau Silvia Hüsler, Kinderbuchautorin aus der Schweiz, hält
den zweiten Fachvortrag.
Am Nachmittag geben Fachleute innerhalb von Denkräumen jeweils einen Impulsbeitrag zum Thema.
Ich möchte am Fachtag „Die Grenze meiner Sprache ist
die Grenze meiner Welt“ am 07.07.2016 teilnehmen.
Angaben zu meiner Person
„Die Grenze meiner Sprache
ist die Grenze meiner Welt“
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Zweitspracherwerb - Asyl – Trauma - Interkulturalität
Vor- / Nachname
Denkräume sind Orte des gegenseitigen Austausches, des
Innehaltens und Reflektierens. Wir möchten gemeinsam
mit Ihnen unterschiedliche Themen, die uns auf dem Weg
der sprachlichen Grenzerfahrung(en) begegnen, intensiv
beleuchten und somit neue Anregungen ermöglichen.
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Straße
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PLZ/Ort
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Einrichtung
Näheres erfahren Sie unter:
www.bildungsakademie-emmerl.de
Vorträge und Denkräume
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E-Mail
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Telefonnummer
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Datum, Unterschrift
Donnerstag, 07. Juli 2016
von 08:30 bis 16:45 Uhr
in der Bildungsakademie Dr. Dorothea Emmerl,
Lindenweg 4, 84518 Garching an der Alz
Die Grenze meiner Sprache
ist die Grenze meiner Welt
Zweitspracherwerb - Asyl – Trauma - Interkulturalität
08:30 Uhr
Ankommen mit Kaffee & Tee
09:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Dorothea Emmerl
09:15 Uhr
Flüchtlingskinder in der Kindertagesstätte –
Chancen oder Unmöglichkeit: Eine ressourcenorientierte Betrachtung
Dr. Hans Dieter Staudt-Kraatz:
Dipl. Sozialwirt, Dipl. Pädagoge
10:30 Uhr
Vorstellung der Ausbildung zur Traumafachberatung
Erwin Gäb: Dipl. Pädagoge, Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor(DGSv), Traumapädagoge (DeGPT/BAG-TP), Vorstandsmitglied des THZM
11:00 Uhr
Kaffeepause
11:30 Uhr
Faszination von Sprache und Sprachen,
gezielte sprachliche Bildung für jedes Kind
Silvia Hüsler: Kinderbuchautorin, zwei- und mehrsprachiger Bücher, Schweiz
12:15 Uhr Mittagspause
13:30 Uhr
Denkräume I
(parallel in 5 Räumen)
14:45 Uhr
Kaffeepause
15:15 Uhr
Denkräume II
(parallel in 5 Räumen)
16:3016:45 Uhr
Tagungsabschluss
Themen der Denkräume
Vorträge
1. Der Blick über den Tellerrand: zu Gast in japanischen
Kindertageseinrichtungen
1. Fachvortrag
Flüchtlingskinder in der Kindertagesstätte – Chancen oder
Unmöglichkeit: Eine ressourcenorientierte Betrachtung
Flüchtlingskinder sind eine Herausforderung auch für Kindertagesstätten. Die Kinder, wie deren Eltern, kommen aus
anderen Kulturen, Religionen, sprechen die deutsche Sprache kaum oder nicht, sind häufig traumatisiert. Einheimische
Eltern reagieren verstärkt mit Angst, Abwehr und Ausgrenzung. ErzieherInnen sind häufig allein gelassen und fühlen
sich überfordert.
Unter systemischem Aspekt soll versucht werden, ein Instrumentarium zu entwickeln, um die Chancen und Probleme im Zusammenhang mit Kindern aus flüchtenden Familien zu erkennen. Schwerpunkt ist hierbei ein ressourcenorientierter Ansatz.
Sie erhalten tiefe Einblicke in das japanische Krippen- und Kindergartenwesen, die Frau Glück während einer Studienreise in der Millionenstadt Fukuoka in Begleitung von Prof.in Miho Funakoshi gewonnen
hat.
Marianne Glück: Dipl. Sozialpädagogin
2. Flüchtlingskinder in meiner Einrichtung: Auf der Suche
nach Ressourcen und Grenzen
Exemplarisch erarbeiten die TeilnehmerInnen die Situation und Ressourcenlage in einer selbstgewählten Richtung. Sie suchen mit Hilfe
des Referenten nach verfügbaren Ressourcen in ihrer Einrichtung und
in ihrem Gemeinwesen. Sie erkennen dabei auch Schwierigkeiten und
Grenzen.
Dr. Staudt-Kraatz: Dipl. Sozialwirt, Dipl. Pädagoge
3. Kinder mit traumatischen Erfahrungen:
Was kann ich / was können Eltern im Alltag tun?
Nicht nur Kinder mit Flüchtlingshintergrund, sondern auch Kinder, die
„scheinbar“ ganz geborgen aufwachsen, können traumatische Erfahrungen machen. Diese Erfahrungen zeigen sich häufig durch stark
aggressives Verhalten und große Unruhe. Im Workshop sollen stabilisierende Hinweise für den erzieherischen Alltag gegeben werden.
Erwin Gäb: Dipl. Pädagoge, Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor(DGSv),
Traumapädagoge (DeGPT/BAG-TP), Vorstandsmitglied des THZM
4. Lirum Larum Löffelstiel…und Ambaraba ci ci co co…
Konkrete Möglichkeiten, wie die Erstsprache aller Kinder im KiTa-,
Schul- und Hortalltag einbezogen werden kann

mit zwei- und mehrsprachigen Büchern

mit Kinderreimen

mit Sprachspielereien
Silvia Hüsler: Kinderbuchautorin zwei- und mehrsprachiger Bücher,
Schweiz
5. Alltagsintegrierte SprachförderungErfahrungen, Eindrücke und Ideen aus einem inklusiven
Kinderhaus mit hohem Migrationsanteil
Neben praktischen Erfahrungsberichten aus der alltäglichen Arbeit
wird mit den TeilnehmerInnen ein Bewusstsein für alltagsintegrierte
Sprachförderung erarbeitet und eine Ideensammlung zusammengestellt, die kinderleicht im Arbeitsalltag integriert und umgesetzt werden kann.
Anita Straßenberger: Erzieherin; Leitung eines integrativen Kinderhauses
Dr. Staudt-Kraatz: Dipl. Sozialwirt, Dipl. Pädagoge
Curriculum “Traumafachberatung THZM
(Trauma Hilfe Zentrum München e.V.)
Mit Anerkennung durch die Deutschsprachige Gesellschaft
für Psychotraumatologie (DeGPT) und Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik (BAG).
Erwin Gäb: Dipl. Pädagoge, Dipl. Sozialpädagoge, Supervisor(DGSv),
Traumapädagoge (DeGPT/BAG-TP), Vorstandsmitglied des THZM
2. Fachvortrag
„Faszination von Sprache und Sprachen, gezielte sprachliche Bildung für jedes Kind“
Im pädagogischen Alltag mit Deutschen und mehrsprachig
aufgewachsenen Kindern gilt es, der Sprachförderung in
Deutsch ein besonderes Gewicht beizumessen. Dabei finden
auch die Erstsprachen der Kinder ihren Platz.
Silvia Hüsler: Kinderbuchautorin, zwei- und mehrsprachiger Bücher,
Schweiz
Näheres erfahren Sie unter:
www.bildungsakademie-emmerl.de