Medienmitteilung Basel, 19. Mai 2016 «Subventionen sind keine Almosen» Die finanzielle Situation von Pro Senectute beider Basel ist gut. In den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt nutzen rund 30'000 Menschen über 60 Jahre die Dienstleistungen und Angebote der gemeinnützigen Stiftung. Sie muss über zwei Drittel ihrer Mittel selber erwirtschaften. «Wir brauchen private und gemeinnützige Institutionen wie Pro Senectute, die den Staat in seiner Aufgabe unterstützen»: Dies schreiben Lukas Engelberger, Regierungsrat und Vorsteher des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt, und Thomas Weber, Regierungsrat und Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion BaselLandschaft, im Jahresbericht 2015 von Pro Senectute beider Basel. Private Gemeinnützigkeit sei «mehr als eine finanzielle Entlastung der Staatskasse», hält dem gegenüber Pro Senectute-Geschäftsleiterin Sabine Währen in ihrem Beitrag fest. «Der Wert einer Gesellschaft misst sich weniger am Bruttosozialprodukt, als an der Solidarität mit benachteiligten Menschen», so Währen. Sie sei die «Substanz der vielen gemeinnützigen Organisationen, auf die unsere Region besonders stolz sein darf». Beiträge für die unentgeltliche Sozialberatung müssten höher sein «Subventionen sind keine Almosen; sie sind vielmehr ein Beitrag an Leistungen, die in der Regel weit mehr wert sind als in Franken und Rappen gemessen», schreibt Währen weiter. Während der Anteil öffentlicher Mittel für Pro Senectute beider Basel in den letzten Jahren von 60 auf rund 30 Prozent gesunken ist, hat die Unterstützung durch Gemeinden im Kanton Basel-Landschaft 2015 um 5'000 Franken gegenüber dem Vorjahr zugenommen. «Es ist aber nicht von der Hand zu weisen», so Währen, «dass die Beiträge der Gemeinden, mit denen wir keine Leistungsvereinbarung abschliessen konnten, viel zu tief sind und dass wir für unsere unentgeltliche Sozialberatung höhere Beiträge erhalten müssten.» Der Kanton Basel-Stadt hat Pro Senectute beider Basel 2015 wiederum mit 805'000 Franken unterstützt. 1,6 Millionen Franken für Betagte in einer schwierigen finanziellen Situation Die wirtschaftliche Situation von Pro Senectute beider Basel ist gut. Zahlen zu den Leistungen im vergangenen Jahr zeigen: Ältere, in Selbständigkeit lebende Menschen in den beiden Nachbarskantonen können seit bald 100 auf die soziale Organisation zählen. 15'483 geleistete Stunden Sozialberatung 43'993 Stunden Reinigungen, Umzüge und Räumungen 16'878 Kurslektionen Bildung und Sport 1'600'937 Franken finanzielle Unterstützung für Betagte in einer Notlage Jahresbericht online: www.bb.pro-senectute.ch Kontakt: Pro Senectute beider Basel, Anna Wegelin, Mediensprecherin, 061 206 44 64, 076 588 30 06, [email protected]
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