Moderatorin Erika Berger gestorben A Aus aller Welt Charmante Aufklärerin im Privatfernsehen „Mephisto“ im Schauspielhaus Bochum A Kultur Klaus Manns berühmter Roman auf der Bühne D O R T M U N D E R Z E I TU N G Dienstag, 17. Mai 2016 Mo-Fr 1,50 €, Sa 1,70 € / Nr. 113, 20. Woche I M LOKALEN Ein Jahr „Nordwärts“ DORTMUND. Die Organisatoren des Projekts „Nordwärts“ haben nach einem Jahr eine Bilanz zur Startphase gezogen. Sie sind zufrieden. Das Projekt sei in den Köpfen der Menschen angekommen und damit ein wichtiges Ziel erreicht. Denn „Nordwärts“ lebt von der Beteiligung der Bürger in den Stadtteilen im Norden der Stadt. ➔ 1. Lokalseite Neue Aufgabe für Gasspeicher Der alte Kugelgasspeicher in Lindenhorst. RN-FOTO BEUSHAUSEN DORTMUND. Die Sprengung seines „großen Bruders“ im Oktober 2015 war ein Spektakel – er selbst wird um dieses Schicksal herumkommen: Für den alten Kugelgasspeicher in Lindenhorst hat DEW21 noch große Pläne. Ihm winkt eine zweite Karriere. ➔ 2. Lokalseite Noch länger im Ein-Euro-Job I M I NNERN Mehr Wolken als Sonnenschein Heute ziehen immer wieder dichte Wolkenfelder vor die Sonne, es gibt nur einzelne Schauer. Morgen wird es mit einzelnen Regenschauern wechselhafter. ➔ Fernsehen und Service Dienstag 17°C Mittwoch 20°C Ukrainerin Jamala gewinnt den ESC Jamala schrieb ihren Siegersong „1944“ selbst. FOTO AFP STOCKHOLM. Die Krimtatarin Jamala hat für die Ukraine den Eurovision Song Contest gewonnen. Es ist nach 2004 der zweite Sieg im Wettbewerb für die Ukraine. Deutschlands Vertreterin Jamie-Lee Kriewitz belegte, wie schon ihre Vorgängerin Ann Sophie, den letzten Platz. ➔ Aus aller Welt: Minderheit Kritik nach Spielabsage in Manchester MANCHESTER. Die Spielabsage im Old-Trafford-Stadion von Manchester wegen einer Sprengstoff-Attrappe hat ein Nachspiel. Polizeichef und Bürgermeister Tony Lloyd bezeichnete das Vorgehen nur wenige Minuten vor Spielanpfiff am Sonntag als „empörend“. ➔ Nachrichten: Sprengsatz-Attrappe Schwere Unfälle überschatten Feiertage NRW. Mindestens elf Menschen sind am Wochenende bei Unfällen in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen, viele Verkehrsteilnehmer wurden schwer verletzt. Allein in Köln wurden 21 Fahrgäste eines Linienbusses verletzt, als der Fahrer die Kontrolle verlor und gegen einen Hochspannungsmast krachte. ➔ Hier und Heute: Pfingstwochenende ANZEIGE Koalition will Hartz-IV-Bezieher leichter in Frührente schicken BERLIN. Hartz-IV-Bezieher mit geringen Jobaussichten sollen länger in Ein-Euro-Jobs und leichter in Frührente geschickt werden können. Das sieht ein geplanter Änderungsantrag für ein derzeit im Bundestag beratenes Gesetz zu Hartz-IV-Rechtsvereinfachungen vor. Der Antrag liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Opposition und Gewerkschaften üben scharfe Kritik. „Die Rechtsvereinfachung entpuppt sich immer mehr als Repressionsverschärfung“, sagt Linke-Chefin Katja Kipping. Dauerbezieher von Hartz IV könnten danach bald weit länger als bisher Ein-EuroJobs verrichten. Derzeit dürfen Betroffene binnen fünf Jahren nicht länger als insgesamt 24 Monate Ein-EuroJobs ausüben. Künftig sollen solche Arbeitsgelegenheiten immer wieder verlängert werden können, wenn die Betroffenen innerhalb der letzten zehn Jahre insgesamt neun Jahre die Grundsicherung für Arbeitsuchende bekommen haben. Trotz Kritik an vorzeitiger „Zwangsverrentung“ will die Koalition auch den zwangsweisen Wechsel von HartzIV-Empfängern in die Rente erleichtern. Jobcenter sollen ................................................... Mehr zum Thema Bericht Kritik an Ein-Euro-Jobs als Sackgasse, Nachrichten Im Internet Hintergründe zu den Plänen der Koalition künftig Hartz-IV-Leistungen streichen, wenn Langzeitarbeitslose nicht die nötigen Unterlagen zur vorzeitigen Verrentung vorlegen. Bereits seit Längerem fordern Sozialverbände, Gewerkschaften und Opposition, die Praxis der „Zwangsverrentung“ aufzugeben. Nach Schätzungen werden jährlich tausende Hartz-IV-Empfänger aufgefordert, vorzeitig mit 63 in Rente zu gehen, obwohl sie dabei Abschläge hinnehmen müssen. dpa Kardinal Lehmann mit 80 im Ruhestand Papst nahm Rücktrittsgesuch an / Festgottesdienst im Mainzer Dom MAINZ. In der katholischen Kirche ist eine Ära zu Ende gegangen: Kardinal Karl Lehmann wurde gestern an seinem 80. Geburtstag mit einem Festgottesdienst und einem Festakt nach über 30 Jahren im Amt als Mainzer Bischof verabschiedet. Lehmann hatte die Kirche auch als Vorsitzender der Bischofskonferenz geprägt. Kardinal Karl Lehmann hielt seine letzte Predigt. Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Nikola Eterovic, gab während des Gottesdienstes im Mainzer Dom die Annahme des Rücktrittsgesuchs bekannt. Dies war erwartet worden, nachdem Lehmann bereits im Januar um Beendigung seines Dienstes als Bischof zu seinem 80. Geburtstag gebeten hatte. AFP FOTO DPA Friesland-Tiger ten sich am Samstag über einen Farbtupfer in der heimischen Fauna freuen. Radja und Delhi, zwei Bengal-Tiger, entliefen im friesischen Oldeberkoop einem Schutzzentrum, das die beiden von einem Zoo übernommen hatte, der das Futter für die Katzen nicht mehr hatte zahlen können. Etwa vier Stunden streiften sie durch ein Waldgebiet. Die Behörden warnten die Anwohner, da nicht klar war, ob die Tiger sich von dem um Pressehaus, Westenhellweg 86-88, 44137 Dortmund Leserservice: 0800-66 55 44 3, Redaktion: 0231 / 90 59 - 0 Anzeigen: 01801-22 44 02, (3,9 Ct./Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 42 Ct./Min.) [email protected] www.RuhrNachrichten.de K13187 Form und Haltung beim BVB vermisst Vor Pokal-Finale DORTMUND. Das Pokal-Fieber steigt bei Borussia Dortmund – zumindest bei den Fans. Die Mannschaft hingegen machte bei der Generalprobe für das Pokal-Finale beim Bundesliga-Schlussakkord am Samstag gegen den 1. FC Köln (2:2) einen noch etwas unterkühlten Eindruck. Das wird sich im Laufe der Woche allerdings ändern, glaubt man BVB-Trainer Thomas Tuchel (Foto): „Jetzt geht es für uns darum, wieder Form und Haltung zu finden.“ Gegen die Bayern wird das nötig sein. gv ➔ Sport LOTTO - ohne Gewähr - Lotto: 5 - 13 - 15 - 26 - 30 - 44 9 Superzahl: Spiel 77: 2 - 9 - 8 - 1 - 7 - 9 - 3 Super6: 3-2-2-7-9-9 ANZEIGE Raubkatzen spazieren vier Stunden durch einen Wald Viele Tiere verbreiten sich nahezu über die ganze Welt, etwa wie es der Spatz getan hat. Zuweilen gibt es auch große Sprünge und Spezies siedeln sich auf einmal tausende Kilometer entfernt von ihrer Heimat an – oder versuchen es. So hielt sich einst ein auffällig gelber Kanarienvogel in Wuppertal auf oder fliegen derzeit Gruppen von grünen Sittichen im Rheinland kreischend von Baum zu Baum. Auch die Niederlande durf- ➔ Nachrichten: Mutig SPORT den Wald stehenden Zaun aufhalten lassen würden. Schließlich wurden sie betäubt und zurückgebracht. Wie sie entkommen konnten, ist noch nicht geklärt. Klar ist hingegen, dass nicht von einer Ansiedlung des bedrohten Bengal-Tigers in Friesland und auch nicht vom Friesland-Tiger gesprochen werden kann. Noch nicht. Denn wenn es der Art helfen könnte, wäre doch ein bisschen mehr Lebensgefahr im Alltag halb so wild. Nils Bickenbach D1
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