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PRESSEAUSSENDUNG
GWG Linz
17. Mai 2016
Grüne Mitte Linz:
GWG hat die letzten Wohnungen übergeben GWG-Abschnitt mit 166 Wohnungen fertiggestellt
Vor wenigen Tagen hat die GWG die letzten Wohnungen in der grünen Mitte
Linz übergeben und kann dieses Großprojekt abschließen. Auf dem Areal
des ehemaligen Frachtenbahnhofs beteiligte sich die GWG mit 166 Wohnungen an einem Umnutzungsprojekt, das bei seiner Fertigstellung über
800 Wohnungen anbieten wird. Damit wurde auch die Abkehr von den bisherigen Stadterweiterungsprojekten in Linz eingeläutet. Nach nur einem
Jahr Bauzeit stand für die Kinder des neu entstandenen Stadtteils ein Kindergarten und eine Krabbelstube zur Verfügung. Nun wurden in den darüber liegenden Geschoßen 48 weitere Wohnungen bezogen.
Nach dem Spatenstich 2012 wurden im Frühling 2014 die ersten 63 Wohnungen an die MieterInnen übergegen, ein Jahr später wurden die Schlüssel für weitere 55 Wohnungen an der Grestenberstraße übergeben und nun
wurden die 48 Wohnungen des dritten Abschnittes an der Edeltraud-HoferStraße von den MieterInnen bezogen.
„Attraktives und leistbares Wohnen ist gerade uns ein wichtiges Anliegen.
Mit dem Projekt grüne Mitte Linz leistet die GWG gemeinsam mit den anderen Wohnbauträgern einen wesentlichen Beitrag zu einer Neunutzung innerstädtischer Flächen. Gleichzeitig wird damit die Attraktivität innerstädtischen Wohnens belegt und urbanes Flair vermittelt“, betonen die GWGGeschäftsführer Nikolaus Stadler und Wolfgang Pfeil.
Bis zur geplanten Gesamtfertigstellung 2017 werden dann etwa 2.500 Menschen
die Wohnanlage mit insgesamt über 800 Wohnungen, die sich um einen Park mit
14.000 m² rankt, mit Leben erfüllen.
Stadterneuerung aus dem Inneren
Internationale Beachtung hat dieses Projekt vor allem deshalb erfahren, weil damit der Beweis geliefert wurde, dass sich Städte aus ihrem Inneren heraus neu
entwickeln können. Der gemeinnützige Wohnbau in Linz hat damit erreicht, dass
eine innerstädtische Brachfläche zur Keimzelle urbaner Lebensqualität werden
konnte.
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GWG Linz
17. Mai 2016
Grüne Mitte: 1. Bauabschnitt GWG (Foto: Küllinger Wolfgang)
Leitmotiv Hängende Gärten
Im ersten Bauabschnitt errichtete die GWG 63 Mietwohnungen, die Pläne des
ersten Bauabschnitts Wohnanlage der GWG Linz beruhen auf einem Entwurf des
Architekten Ing. Mag. Herbert Karrer. Das städtebauliche Konzept verfügt über
eine geschlossene Blockrandverbauung mit kammartigen, zum Innenhof hin abgetreppten Baukörpern vor, die großzügige Freiflächen anbieten. Diese sind so
konzipiert, dass alle Wohn- und Schlafräume zum ruhigen, verkehrsfreien Grünraum orientiert sind und alle Nebenräume wie Bäder, Küchen, Stiegenhäuser
oder Laubengänge an der Straßenseite angeordnet sind. Das Motto der „hängenden Gärten“ erhält seine Bedeutung durch eine intensive und sorgfältige Begrünung der Dächer und der Höfe, der Terrassen und Loggien.
Dieser Grundkonzeption folgten auch die Architekten für den zweiten Abschnitt,
GANAHL : IFSITS architekten und für den dritten Abschnitt, das Team der SPSArchitekten.
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GWG Linz
17. Mai 2016
Grüne Mitte Linz: 3. Bauabschnitt GWG fertiggestellt (Foto GWG)
Smart City - elektronisches „Schwarzes Brett“
Unter dem Titel „Smart City“ steht beim Projekt der grünen Mitte Linz intelligentes
Energiemanagement im Mittelpunkt. Möglich und eingeplant sind Stromtankstellen für „Smart Mobility“. Eine spezielle Lichtsteuerung der Außenanlagen für
„Smart Light“ und ein kostenloses Energieinformationssystem der LinzAG folgen
dem Gedanken für moderne Technologien, die den Menschen nützen.
Abgerundet wird dieses Angebot durch das elektronische „Schwarze Brett“, der
„digital signage“.
Als Vorreiterin bietet die GWG hier auf einem Bildschirm im Eingangsbereich Informationen für die BewohnerInnen an. Neben aktuellen Informationen der Hausverwaltung können auch die Abfahrtszeiten der nächstgelegenen Stationen öffentlicher Verkehrsmittel abgelesen werden. In naher Zukunft soll dann die Straßenbahnhaltestelle „grüne Mitte“ der 2. Schienenachse die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs erhöhen.
Möglicherweise kann auch eine elektronische Speisekarte zu einem Restaurantbesuch in einem der Lokale der Umgebung verführen.
Kunst am Bau – „Phonographien“ des Linzer Künstlers Peter Androsch
„Phonographien“ nennt der Linzer Komponist Peter Androsch seine aus übereinandergelegten handgeschriebenen Partituren entstehenden Schriftlandschaften.
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GWG Linz
17. Mai 2016
Androsch verwendet dafür seine eigenen Partituren ebenso wie Handschriften
von Schönberg, Mozart oder Bruckner.
Phonographien von Peter Androsch an der Fassade und …
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GWG Linz
17. Mai 2016
… auf den Balkonen (Foto GWG)
Peter Androsch ist vor allem für sein Schaffen als Musiker und Komponist bekannt. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet, er ist der Gründer der
„Hörstadt“ und zeichnete in den Jahren 2006 bis 2010 als Leiter der Sparte Musik
für das Kulturhauptstadtjahr 2009 mit verantwortlich. Als zeitgenössischer Künstler zählt zu den wenigen Österreichern, deren Werk auch international Beachtung
findet.
„Androsch´ Werk ziert den dritten Abschnitt des GWG-Wohnprojekts „grüne Mitte“ zieren und wertet die Verglasung der Stiegenhäuser sowie der Balkone als
Kunstwerke auf. Erstmals überträgt er damit das bisherige Format der Lithographie auf die Fassade eines Wohnbaus“, zeigt sich GWG-Geschäftsführer Wolfgang Pfeil stolz darüber, Androsch´ Werk großformatig präsentieren zu können.
Renaissance der Hausbesorgerin
Die GWG hat in allen drei Bauabschnitten der grünen Mitte auch wieder eine
Hausbetreuerin eingesetzt. Damit gelingt es, eine unter den MieterInnen äußerst
beliebte Einrichtung wieder aufleben zu lassen.
Die GWG verzeichnet schon bisher mit ihren HausbesorgerInnen und HausbetreuerInnen höchste Zufriedenheitswerte unter ihren BewohnerInnen. „Ein guter
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GWG Linz
17. Mai 2016
Hausbesorger ist durch nichts zu ersetzen“, lautet immer wieder eine Kernaussage der MieterInnen gegenüber der GWG.
„Unsere regelmäßigen Umfragen unter den MieterInnen ergeben, dass sich die
Mehrzahl der MieterInnen eine Hausbetreuerin wünschen. Vertrauen und die
Funktion als soziale Anlaufstelle lassen die HausbesorgerInnen und HausbetreuerInnen zur „rechten Hand“ der Hausverwaltung werden“, hält dazu GWG Geschäftsführer Nikolaus Stadler fest.
Kontakt:
Nikolaus Stadler – GWG Linz, Eisenhandstraße 30, 4021 Linz
Tel: 0664-8411777, Mail: [email protected]