18. Mai 2016
Nr. 20 · Jahrgang 36
Druckauflage: 36.035
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FÜR GEESTHACHT UND UMGEBUNG
IM RAUSCH DER LYRIK
Poetry­Slam­Festival: Drei verrückte Tage
im Zeichen der freien Rede
Seite 12
AB IN DIE TIEFSEE
Auf der „MS Wissenschaft“ tauchen die
Besucher in die Welt der Meere ein Seite 3
VORFREUDE AUF DAS ELBFEST
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des Drachenboot­Rennens
Seite 20
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SEIT 1992 AN DER ELBE
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Die „Schirmherren“ des Kultursommers: Kreispräsident Meinhard Füllner, Wolfgang Engelmann (Stiftung
Herzogtum Lauenburg), Günther Schmidt (HLMS), Intendant Frank Düwel, Marco Pries (KSK) und Bürgermeister Andreas Thiede (von links). Ulrike Mechau-Krasemann (links) und Marita Landgraf vom Künstlerhaus freuen sich auf das Jubiläum.
Foto: Richel
Kultursommer startet in
Lauenburg für alle Sinne
ten ist vertane Zeit? Nicht so
am 9. Juli: Dann kann es näm­
lich passieren, dass man am
Lauenburger ZOB von einer
Schildkröte in ein Gespräch
verwickelt wird. Und ehe man
sich versieht, ist man selbst
Teil einer künstlerischen Per­
formance, die sich „Schöner
Warten“ nennt.
Dass der diesjährige Kultur­
sommer am Kanal in Lauen­
burg eröffnet wird, hat einen
guten Grund: Das Künstler­
haus feiert sein 30­jähriges Be­
stehen, und so lag es für den
Intendanten Frank Düwel auf
der Hand, den Geburtstag auf
diese Weise zu feiern. Ge­
meinsam mit Ulrike Mechau­
Krasemann vom Förderverein
für das Künstlerhaus haben
sich Düwel und sein Team ein
Programm ausgedacht, von
dem Kreispräsident Meinhard
Füllner sagt: „Etwas Ver­
gleichbares gibt es nicht im
Land Schleswig­Holstein.“
Und tatsächlich: Mit 94
Veranstaltungen an 34 Orten
im Kreis ist der diesjährige
Kultursommer so vielfältig
wie noch nie. Das Besondere
am Eröffnungstag in Lauen­
burg: Fast alle Veranstaltun­
gen sind Kunst unter freiem
Himmel. So werden die Pas­
santen der Elbstraße plötzlich
in die 20er­Jahre versetzt.
Swingrhythmen erklingen und
aus allen Richtungen strömen
Tänzer auf das alte Kopfstein­
pflaster. Wer zufällig vorbei
geht, kann gar nicht anders, als
einfach mitzuwippen.
Ein besonderes Stadtporträt
Mit etwas schwarzem Humor
gewürzt ist eine Live­Perfor­
mance, die auf das Hochwas­
ser 2013 anspielt: Auf der Höhe
des damaligen Pegelstandes
wird ein großer Pool aufge­
stellt. Dazu erklingt experi­
mentelle Musik, und wer mag,
kann ins Wasser steigen.
Der ehemaligen Stipendia­
tin des Künstlerhauses, Nicole
Schuck, haben es die Lauen­
burger und ihre Geschichten
angetan. Sie lädt zum Erzähl­
spaziergang ein, dem sich Pas­
santen spontan anschließen
können, die so ein ganz beson­
deres Stadtporträt erleben.
Überhaupt seien es die unver­
hofften Begegnungen, die
Glücksmomente schenken, ist
Frank Düwel überzeugt: „Zwi­
schen Ruferplatz und Künst­
lerhaus entstehen Skulpturen
aus Wind, und Klänge der
Straße werden zur Kunst.“
Für Günther Schmidt von
der Herzogtum Lauenburg
Marketing und Service Gesell­
schaft (HLMS) ist das Pro­
gramm des Eröffnungstages in
Lauenburg ein „dicht gepack­
tes Marketingkonzept“ für den
Tourismus. „Mit solchen Ak­
tionen wird Lauenburg Besu­
cher in die Stadt ziehen, und
auch das Künstlerhaus wird in
ein ganz neues Licht gerückt“,
ist er überzeugt.
Das gesamte Programm des
diesjährigen Kultursommers
am Kanal sowie Informationen
zu allen Veranstaltungsorten
gibt’s ab dem 1. Juni auf:
kultursommer­am­kanal.de
Mit knapp 140 000 Bade­
gästen von Mai bis September
war die Saison 2014 die
schlechteste seit Jahrzehnten.
Oft wurde die Marke von
200 000 innerhalb eines Jahres
geknackt. „Es ist richtig schön
hier im Freibad“, schwärmt
Nell Pippirs, als sie mit ihrer
Freundin Loreto Dähling und
Kumpel Oliver Raasch auf der
Liegewiese vom Schwimmen
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entspannt. „Solange keine
Sommerferien sind, ist es ja
auch nicht ganz so voll, da hat
man mehr Platz“, sagt Oliver
Raasch und nascht von mitge­
brachter Melone.
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Herstellers für ein nicht zugelassenes Neufahrzeug. Die Angebote gelten nur solange unser Vorrat reicht.
GmbH
Lauenburg (er). Auf den Bus war­
Rekordstart im Freizeitbad an der Elbe
keiner – aber der Frühling hat
durchaus Sommerqualitäten!
Das Freizeitbad an der Elbe
vermeldet den erfolgreichsten
Saisonauftakt seit Jahrzehn­
ten. „An so einen guten Start
kann ich mich nicht erinnern,
und ich bin seit 24 Jahren da­
bei“, sagt Thorsten Marowski,
Mitarbeiter des Freibades.
„Wir hatten zwar schon oft
am 1. Mai richtig schönes Wet­
ter, aber dann folgten auch oft
noch Frost oder Regen“, weiß
Thorsten Marowski. In diesem
Jahr war das anders. „Wir ha­
ben aktuell zwischen 800 und
1500 Badegäste täglich, das
ist richtig gut“, freut sich Tan­
ja Butzin, die den Betrieb lei­
tet.
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Sonniger Mai macht Lust auf Badespaß
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Geesthacht (pl). Mit einem
Geesthacht (pl). Geesthacht
bekommt eine neue inter­
kulturelle Begegnungs­
stätte: Der „Geest­Treff“
an der Geesthachter Stra­
ße 5 wird am Donnerstag,
26. Mai, um 11 Uhr im
Rahmen einer kleinen
Feier eröffnet. Bürgervor­
steher Samuel Bauer wird
ein Grußwort an die Gäs­
te richten. Die lokale
Band „Planet Pluto“ über­
nimmt das musikalische
Programm, die „Geestkü­
che“ die Bewirtung mit
Getränken und einem
kleinen Imbiss. Der
„Geest­Treff“ ist ein Pro­
jekt der gemeinnützigen
GmbH „INI Qualifizie­
rung und Service“ und
des Jobcenters. Der Ort
soll ein Treffpunkt für
Geesthachter und Flücht­
linge werden, etwa für
gemeinsames Kochen,
Mutter­Kind­Treffen,
Hausaufgabenhilfe oder
einfach nur Raum bieten
für Austausch und Begeg­
nung.
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Schwarzenbek
Großes Fest im
Jugendhaus Düne
Ein neuer Ort der
Begegnung
Vertrauen erfahren.
Jahre
AKTUELL
bunten Kulturprogramm
feiert das Jugendhaus Dü­
ne am Samstag, 21. Mai,
sein großes Sommerfest.
Die Besucher in der
Geesthachter Straße 101
können sich ab 16 Uhr auf
nette Begegnungen,
unterhaltsame Aktivitä­
ten, kulinarische Lecke­
reien und Livemusik freu­
en. Abends geht es dann
noch mal richtig zur Sa­
che: Ab 19 Uhr steht die
Band „Planet Pluto“ mit
ihrem energiegeladenen
Indie­Rock auf der Büh­
ne, außerdem „Schwech
& Pefel“ und die neu for­
mierte Partystimmungs­
band „American High“.
Der Eintritt ist frei.
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Seite
2
Echo
KOMMENTAR
Ich werde härter
Am Baggersee
aufgewachsen,
gehörte es für
mich zum Lauf
der Jahreszeiten,
im Mai das Was­
ser zumindest
Matthias
Reitenbach mit dem großen
Zeh anzutesten.
Und wir alle wissen, dass
Kinder selbst bei kalten 15
Grad unerschrocken im
Wasser planschen. Nun ist
es vielleicht so, dass ich
mich dem Kindsein wieder
annähere. Vielleicht verlage­
re ich auch einfach nur ver­
nünftigerweise meine Sport­
aktivitäten vom Joggen und
Fußball zum gelenkschonen­
deren Schwimmen. Im letz­
ten Jahr bin ich jedenfalls
noch bis in den September
hinein geschwommen. Das
habe ich mir auch für dieses
Jahr vorgenommen.
Bei wie viel Grad geht’s ins Wasser?
Nach dem arktischen April
verwöhnt uns der Wonnemo­
nat Mai bereits mit der ersten
Hitzewoche und Temperatu­
ren bis 27 Grad und viel Son­
nenschein. Das verlangt gera­
dezu nach einer Abkühlung.
Aber wie kühl darf es sein? So
kühl, dass zwischen Daumen
und Zeigefinger höchstens ein
Stummel Platz findet? Wer
geht nur bis zum Knie rein und
wer ist hart genug, mit dem
ganzen Körper ins kühle Nass
zu springen?
Beim Bundesamt für See­
schifffahrt und Hydrographie
lassen sich die stündlich aktu­
alisierten Wassertemperatu­
ren abrufen (bsh.de). Die
Nordsee in Schleswig­Hol­
stein kann bereits mit Wasser­
temperaturen von 13 bis 14
Grad aufwarten, die Ostsee­
küste mit 14 bis 16 Grad. Einige
Binnenseen können noch ein
paar Grad drauflegen. Die
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Geesthacht
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Luisa Schütze (13): „Mir
ist es egal, ob ins Freibad oder an den Strand.
Ich schaue, wo die
Freunde hingehen. Vor
kurzem war ich in der
Elbe, die hatte 5 Grad.
Das mache ich nie wieder. Die Wassertemperatur sollte so 23 bis 24
Grad haben.“
Schwarzenbek und Lauenburg
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Freibäder verwöhnen die Gäs­
te dagegen mit Temperaturen
bis 25 Grad.
In Russland und China hat
das Baden in eisigen Tempera­
turen Tradition. Auch wenn
eindeutige Beweise fehlen,
dass das Baden in eiskaltem
Wasser tatsächlich die Ab­
wehrkräfte stärkt und Infekten
vorbeugt, so sind die gesund­
heitsfördernden Effekte des
Schwimmens unbestritten:
l Schwimmen ist gelenkscho­
nendes Training.
l Schwimmen ist ein Ganzkör­
per­Workout. Es stärkt sowohl
Rumpf als auch Arme und Bei­
ne.
l Schwimmen stärkt die Kon­
dition und damit die Leis­
tungsfähigkeit. Mit Hilfsmit­
teln wie den sogenannten
Paddles für die Hände lässt
sich das Krafttraining an Land
ins Becken verlegen.
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den Temperatur­
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bek, 15 bis 19.30 Uhr, DRK­
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mit Norbert Brackmann
(CDU), Lauenburg, 19 Uhr,
Restaurant
Elbterrasse,
Fürstengarten 23.
Ein Vater und sein Sohn planschen am Strand von Scharbeutz im 15
Grad kühlen Ostseewasser. Wir fragten unsere Leser, ab welcher Temperatur sie ins Wasser gehen oder ob sie echte Wohlfühltemperaturen
benötigen.
Foto: Ostsee SH/Thies Raetzke
unterschied im Wasser wird
der Stoffwechsel angekurbelt.
Zusammengefasst: Schwim­
men ist ein idealer Sport und
eine gute Gelegenheit, mit der
ganzen Familie einen Ausflug
zu unternehmen. Also, auf ans
Wasser!
Lesermeinung
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Zustellung
18. Mai 2016
Mirko Timmann (19):
„Ich bin Schüler, die
meisten Freunde arbeiten. Zeit zum Baden hätte ich genügend, mit den
Freunden macht es aber
mehr Spaß. Bei gutem
Wetter geht es daher
ins Freibad oder an den
Oortkatensee bei wenigstens 18 Grad.“
Rima Shahbazyan (29):
„Ich schwimme lieber in
der Natur. Der Vorteil
gegenüber dem Freibad
ist, dass man sich ein
schönes Plätzchen suchen kann, an dem es
nicht so laut und voll ist
wie im Schwimmbad.
Ins Wasser gehe ich ab
18 Grad.“
Katja Appiah (49): „Im
Schwimmbad ist es mir
zu eng. Ich mag Naturbäder oder die Elbe, in
der man wieder bedenkenlos baden kann. Als
Kind war ich oft baden.
Später nicht mehr so
häufig. Inzwischen bei
guten Wetter sehr oft gern bei 23 Grad.“
SAMSTAG, 21. MAI
Schützenfest der Geesthachter
Schützengesellschaft, ab 12 Uhr, Fußgän­
gerzone Bergedorfer Stra­
ße (Weitere Feierlichkei­
ten auch am Sonntag).
Sommerfest im Jugendhaus
Düne, Geesthacht, ab 16
Uhr, Geesthachter Straße
101a.
Eintritt
frei.
Stabat Mater für Soli, Chor
und Orchester mit Wolf­
gang Hochstein, Geest­
hacht, 19.30 Uhr, Kirche St.
Barbara, Waldstraße 4. Ein­
tritt 17, ermäßigt 10 Euro.
5. Gala-Konzert mit dem
Operettenchor Hamburg,
Lauenburg, 19 Uhr, Oster­
wold­Halle, Elbstraße 145a.
Eintritt: 18,50 Euro.
SONNTAG, 22. MAI
Verkaufsoffener Sonntag
von 13 bis 18 Uhr, Geest­
hacht,
Innenstadt.
„Tag des offenen Hofes“ in
Schleswig­Holstein, Geest­
hacht, Landhof Buhk, Be­
senhorst, 10 bis 16 Uhr.
Info: offener­hof­sh.de
DIENSTAG, 24. MAI
kTS-Comedy-Club mit Ingo
Oschmann, Geesthacht,
Kleines Theater Schiller­
straße 33. Eintritt: 25 Euro.
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APOTHEKEN
von 8 bis 8 Uhr am nächsten Tag
Mittwoch, 18. Mai
Buntenskamp-Apotheke, Geesthacht, Buntenskamp 5a, Telefon
04152/75073.
Donnerstag, 19. Mai
Stadt-Apotheke, Geesthacht, Rathausstr. 8, Tel. 04152/2266.
Freitag, 20. Mai
Bären-Apotheke, Schwarzenbek,
Hamburger Str. 5, Tel.
04151/2000. Apotheke im plaza,
Geesthacht, Norderstraße 16, Tel.
04152/886644.
Samstag, 21. Mai
Stadt-Apotheke, Lauenburg, Hamburger Straße 28, Telefon
04153/52121. Apotheke am Billenkamp, Aumühle, Große Straße 10,
Telefon 04104/2533
Sonntag, 22. Mai
Stadt-Apotheke, Schwarzenbek,
Lauenburger Str. 10, 04151/3313.
Montag, 23. Mai
Oberstadt-Apotheke, Geesthacht,
Hansastraße 32, Tel. 04152/139
35 69.
Dienstag, 24. Mai
Rathaus-Apotheke, Schwarzenbek,
Ritter-Wulf-Platz 4, Tel.
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Geesthacht
18. Mai 2016
Seite
3
Eintauchen in die
Welt der Meere
Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“
macht auf seiner Tour durch 33 deutsche
Städte auch in Geesthacht Station. An Bord
des 100 Meter langen Frachtschiffs ist die
Ausstellung „Meere und Ozeane“ zu sehen.
Die Besucher tauchen ein in die geheimnis­
volle Welt der Tiefsee, erkunden Lebensräu­
me wie Küste oder Eismeer und bekommen
einen Einblick in die vielseitige Arbeit von
Forschern. Die Ausstellung zeigt, welche Be­
deutung die Weltmeere für das Klima haben,
welche Rolle sie als Rohstoffquelle spielen
und wie wir die Ozeane sinnvoll nutzen kön­
nen, ohne sie auszubeuten. In Geesthacht
macht die „MS Wissenschaft“ von Dienstag,
17. Mai, bis Donnerstag, 19. Mai, am Schiffs­
anleger am Menzer­Werft­Platz fest. Geöff­
net ist täglich von 10 bis 19 Uhr, der Eintritt
ist frei. Täglich um 17 Uhr gibt es eine kos­
tenlose Führung.
Fotos: Hendel
Je älter, desto
mehr Tabletten
Geesthacht (pl). Zwei Drittel al­
ler Arzneimittelverordnungen
in Deutschland werden an
Menschen über 60 Jahre aus­
gegeben. 60­ bis 64­Jährige er­
halten im Schnitt zwei bis drei
verschiedene Arzneimittel pro
Tag, bei über 80­Jährigen sind
es mindestens vier bis fünf,
häufig mehr als sieben. Spit­
zenreiter sind Medikamente
gegen Herz­Kreislauf­Erkran­
kungen. Aber auch Mittel
gegen Schmerzen und solche,
die auf das Nervensystem wir­
ken (Neuroleptika), werden
häufig verordnet. Doch wel­
che Wechselwirkungen gibt es
und was sind typische Neben­
wirkungen? Und warum wir­
ken Medikamente im Alter an­
ders? Diese und andere Fragen
beantwortet Ralf Köster, Chef­
arzt der Inneren Medizin am
Johanniter­Krankenhaus, Am
Runden Berge 3. Sein kosten­
loser Vortrag beginnt am Mitt­
woch, 25. Mai, um 15 Uhr im
Vortragssaal.
Baustelle verdrängt Tische und Stühle
Fußgängerzone Außengastronomie muss weichen – „Die Saison ist gelaufen“
Geesthacht (ger/fmb). Vor dem
Eiscafé Venezia ist bei bestem
Frühlingswetter eigentlich
kaum ein freier Tisch zu fin­
den. Und auch gegenüber bei
der Bäckerei Zimmer lassen
sich zahlreiche Gäste norma­
lerweise Kaffee und Kuchen
im Freien schmecken. Doch
wer die sommerlichen Tem­
peraturen entspannt in einem
der Cafés in der Bummelmei­
le genießen möchte, hat das
Nachsehen. Denn seit Freitag
ist Schluss mit Eis und Ku­
chen an der Bergedorfer Stra­
ße.
„Wir haben von der Stadt
die Aufforderung bekommen,
bis 13. Mai unsere Tische und
Stühle in der Fußgängerzone
zu entfernen. Für uns ist die
Saison wohl gelaufen“, sagt
Luca Smiraguia, Inhaber des
Eiscafés Venezia.
Keine Ausweichfläche
für die Gastronomie
Auch Bäckermeister Jörg
Zimmer musste am Freitag
Holzpavillon, Sonnenschirme,
Tische und Stühle abbauen.
„Wir haben alles eingelagert
und hoffen, dass die Bauarbei­
ten schnell vorankommen.
Von anderen Anliegern weiß
ich, dass der Umsatz während
der Bauarbeiten um 30 Pro­
zent zurückgegangen ist“, sagt
Zimmer – der sich allerdings
auch schon auf die neu gestal­
tete Fußgängerzone freut.
Das Eiscafé Venezia wird
es vermutlich härter treffen.
Da die Stadt die Fußgänger­
zone fast auf der kompletten
Breite aufreißt und selbst für
Fußgänger nur ein schmaler
Streifen bleibt, gibt es keine
Ausweichfläche für die
Außengastronomie. Dem Ve­
nezia­Team bleiben nur die
Hand voll Tische im Inneren
der kleinen Eisdiele. Bäcker
Zimmer will immerhin im
freien Gang zwischen Deut­
scher Bank und seinem Café
Stehtische aufbauen. Luca
Smiraguia versteht nicht, wa­
rum die Stadt ausgerechnet
zur Hochsaison genau den
Abschnitt vor seinem Eiscafé
machen muss: „Hätte man
Stadtbücherei zu
Personalversammlung bleibt
die Stadtbücherei am Diens­
tag, 24. Mai, von 13 bis 16.30
Uhr geschlossen.
Geesthacht (pl). PC­Know­how,
körperliche Fitness und Krea­
tivität sind die Stichworte für
die neuen Kurse der VHS
Geesthacht, die demnächst
starten:
l Filzwerkstatt, Samstag, 21.
Mai, 9.30 bis 14.30 Uhr und
Dienstag, 24. Mai, 19 Uhr (je­
weils 18,70 Euro zzgl. Material
in Höhe von zehn bis 18 Euro).
l Bilder bearbeiten mit GIMP,
ab 28. Mai an drei Samstagen,
jeweils von 14 bis 17 Uhr (60
Euro, ermäßigt 30 Euro).
l Grundkurs Excel 2013, ab 28.
Mai an drei Samstagen, jeweils
von 10 bis 13 Uhr (60 Euro, er­
mäßigt 30 Euro).
l Meridian Stretching für mehr
Flexibilität und Vitalität,
Samstag, 28. Mai, 14.30 bis
17.30 Uhr (15 Euro).
Anmeldungen bei der VHS,
Buntenskamp 22, Tel. 0 41 52/
46 22 oder im Internet auf vhs­
geesthacht.de oder per E­Mail
an: info@vhs­geesthacht.de
Nachdem der April wirk­
lich alle Register gezogen
hatte in Sachen „macht,
was er will“, sogar Hagel
und nächtlichen Frost für
uns bereithielt, habe ich ihn
wirklich herbeigesehnt,
den Sommer.
Nun ist er da und es ist
eine wahre Wonne. Dieses
wohlige Gefühl, abends um
elf noch immer in T­Shirt
und kurzer Hose im Freien
sitzen zu können – herrlich.
22 Grad zeigte meine
Wetter­App vor einigen
Tagen um kurz nach zehn
Uhr noch an – im mediter­
ranen Palma de Mallorca
waren es zum selben Zeit­
punkt nur 18 Grad, an der
Ostsee sogar nur 14 Grad.
Danke, liebes Hamburg!
Da sage doch nochmal
einer, hier bei uns im Nor­
den herrsche immer nur
„Schietwetter“ – von we­
gen!
pl
Dacheindeckung, Fachwerkbau,
Dachstühle, Garagen, Carports
Geesthacht (pl). Wegen einer
Volkshochschule
startet durch
den Bereich nicht zu einer an­
deren Jahreszeit machen kön­
nen?“
„Wir haben alle Alternati­
ven geprüft. Leider war kein
anderer Zeitpunkt möglich
und wir müssen auch über die
volle Bereite bauen“, sagt Mi­
chael Zühlke, stellvertreten­
der Sprecher der Stadtverwal­
tung.
Der Eiscafé­Chef ist sauer:
„Im Sommer kann dann nie­
mand draußen sitzen.“ Und
die Einschränkungen könnten
lange bestehen bleiben: Offi­
ziell soll in der Fußgängerzo­
ne bis November gebaut wer­
den – und der Abschnitt zwi­
schen Venezia und Zigarren
Fries wird als Letztes neu ge­
pflastert.
Auch für den Marktsonn­
tag am 22. Mai kommt die
Baustelle zur Unzeit – die
Fußgängerzone wird dann
zwischen Reformhaus Wul­
kow und Zigarren Fries kaum
zu begehen sein.
PRIMA
Von wegen
Schietwetter
Die Tische und Stühle vom Eiscafé Venezia und der Bäckerei Zimmer sind bei sommerlichen Temperaturen äußerst beliebt. Doch wegen der Baustelle ist seit Freitag Schluss.
Foto: Jann
Spaßkonzert der dienstältesten Skiffler
Börnsen (mr). Am Samstag, 21.
Mai, lädt der Kulturkreis
Börnsen zu einem Skiffle­
Abend mit der „Bourbon
Skiffle Company“ aus Hanno­
ver in die Waldschule im
Hamfelderedder 13 ein.
Seit 1972 ist die BSC Ga­
rant für mitreißende Musik
und gute Laune. Dabei haben
die fünf Skiffler aus Hanno­
ver ein ganz einfaches Er­
folgsrezept: Sie zeigen ihren
Spaß an der Musik.
Ihre musikalischen Anre­
gungen beziehen sie aus Jazz,
Blues, Country, Folk und
Rock – auch gelegentlichen
„Saitensprüngen“ in die Pop­
musik sind sie nicht abge­
neigt, doch stets drückt die
BSC solchen Adaptionen
ihren eigenen Stempel auf.
Für Abwechslung sorgen
Die „Bourbon
Skiffle Company“ sorgt am
21. Mai für gute Laune in
der Börnsener
Waldschule.
Foto: privat
auch die beiden stilistisch
völlig
unterschiedlichen
Frontsänger Dirk Fehlauer
und Wolfgang Düe, die auch
zur Gitarre, Mandoline oder
Banjo greifen.
Die Soli des Ausnahmepia­
nisten Julian Bergerhoff be­
geistern nicht nur Skiffle­
Fans. So hat sich die hierzu­
lande wohl dienstälteste
Skiffle­Formation einen Ein­
trag im Heyne Jazz­Lexikon
erspielt. Das Konzert beginnt
um 20 Uhr, Einlass ist ab 19
Uhr. Eintrittskarten zum
Preis von 10 Euro sind im
Rathaus Börnsen, bei der Bä­
ckerei Dittmer sowie bei Rei­
fen Ferrer erhältlich sowie
unter Tel. 040/720 84 51 oder
0151/26 88 47 69, online auf
kulturkreis­boernsen.de, Rest­
karten an der Abendkasse.
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Gute Laune garantiert, auch beim Zuschauen: Die Tänzerinnen und Tänzer der „Tanzbasis“ werden
um 15 Uhr am Marktsonntag eine Tanzschau bieten.
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n
Musikalischer Marktsonntag mit
Tanzflashmob und „Unser Geesthacht“
Am 22. Mai steht der nächste
Geesthachter Marktsonntag
ganz im Zeichen der Musik.
Von 13 bis 18 Uhr öffnen rund
70 Geschäfte in der Geest­
hachter Innenstadt ihre Türen
und die Besucher haben wie­
der Zeit an einem Sonntag ge­
mütlich zu bummeln, einzu­
kaufen und in geselliger Runde
zusammen zu sein.
Passend zum Motto „Mu­
sik“ werden einige Finalisten
des Geesthachter Songcon­
tests „SOKO 800“ in der Ber­
gedorfer Straße ihre Geest­
hacht­Songs präsentieren. Mit
dabei ist das Trio „Die Medi­
zinmänner“ mit „Kompass und
Magnet“, ihrem „fangfrischen
Funkrock­Song“, wie Touris­
musmanagerin Britta Rienitz
sagt. Sie unterstützt wie ge­
wohnt die Einzelhändler bei
der Organisation des Markt­
sonntags. Auch die jüngsten
Teilnehmer des Songcontests,
die „Elbkidz“, sind mit ihrem
Song „Unser Geesthacht“ in
der Fußgängerzone dabei,
außerdem spielen sie auch be­
kannte Coversongs.
Ein weiteres Highlight ist
der Tanzflashmob der Tanz­
schule „Tanzbasis“ unter der
Leitung von Manuela Preuß.
200 Tänzerinnen haben extra für den Sonntagnachmittag eine
aufwendige Choreografie einstudiert.
In Geesthachts Fußgängerzone können die Kunden am Sonntag, 22. Mai, von 13 bis 18 Uhr bummeln,
einkaufen – und viel Musik hören.
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Sonntag ist
Schuhtag!
n
Aus dem Fotoshop wird Foto Renard
Das Kieler Fotostudio „Foto Renard“ ist eines der ältesten der
Welt. Jahrelang führte dort der
Geesthachter Ralf Laack, der
unter dem Namen „Foto Re­
nard“ auch am Grünen Jäger
ein Fotostudio aufgebaut hat,
die Geschäfte.
Jetzt hat er sich einen klei­
nen Traum erfüllt und ist mit
einem Fotofachgeschäft in
Geesthacht vor Ort. Er hat den
„Fotoshop“ von Charlotte
Schaumann an der Bergedor­
fer Straße 67 übernommen.
Am Marktsonntag will er die
Übernahme offiziell mit Sekt
feiern.
„Ich war 33 Jahre hier in
Geesthacht. In der Zeit gab es
15 andere Fotogeschäfte. Jetzt
freue mich, das Geschäft an
Herrn Laack übergeben zu ha­
ben“, sagt Charlotte Schau­
Ralf Laack hat den Fotoshop von Charlotte Schaumann übernommen. Das Fachgeschäft heißt jetzt „Foto Renard“.
Wir sind von 13.00 bis 18.00 Uhr für
Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch!
www.schuhbode.de
Bergedorfer Str. 36, Geesthacht
200 Tänzerinnen und Tänzer
der „Tanzbasis“ haben eine
aufwendige Choreografie zu
dem Lied „Another One Bites
the Dust“ von Queen einstu­
diert. Getanzt wird um 15 Uhr
zwischen dem Kaufhaus Ness­
ler und dem Restaurant Spei­
sekammer. Wer mag, kann
mitmachen.
„Neben dem Kinderpro­
gramm halten die Einzelhänd­
ler wieder tolle Angebote für
die Besucher der Innenstadt
bereit und auch für das leibli­
che Wohl ist natürlich wieder
ausreichend gesorgt“, sagt
Britta Rienitz. „Das wird ein
toller Nachmittag“, verspricht
die Tourismusmanagerin.
Die
City­Gemeinschaft,
eine Gruppe aus Einzelhänd­
lern, organisiert die Markt­
sonntage bereits seit Jahren
mit großem Erfolg, in 2016 ist
es der zweite von vier ver­
kaufsoffenen
Sonntagen.
Durch die Baustelle im östli­
chen Abschnitt der Einkaufs­
straße sind einige Einschrän­
kungen unvermeidbar.
Wer mit dem Auto zum
Marktsonntag nach Geest­
hacht kommt, findet vor allem
am Sky­Center (Norderstraße)
sowie auf den Parkplätzen des
Sparkassen­Centers und vom
Kaufhaus Nessler (Mühlen­
straße) sowie in den Seiten­
straßen ausreichend Parkplät­
ze. Einige Einschränkungen
bringt die Baustelle in der
Fußgängerzone mit sich.
Charlotte Schaumann bedankt sich nach 33 Jahren bei ihren Kunden für die langjährige Treue.
Foto: privat
mann, die sich bei ihren Kun­
den für die langjährige Treue
bedankt. Künftig kümmert sie
sich eher um ihre drei Enkel
und den großen Garten als um
Passfotos und Bilderrahmen.
Diesen Part bietet künftig
Ralf Lack an. Er hat am Otto­
Hahn­Gymnasium sein Abitur
und später in Hamburg eine
Ausbildung zum Fotografen
gemacht. „Foto renard“, wie
das Fachgeschäft jetzt heißt,
hat montags bis freitags von 9
bis 18.30 Uhr und sonnabends
bis 14 Uhr geöffnet. Im Ge­
schäft bietet Laack neben
Passfotos auch Bewerbungs­
fotos an, für Gruppen oder an­
dere Aufnahmen können Kun­
den nach Vereinbarung in sein
Studio am Grünen Jäger kom­
men.
Wie es sich für ein klassi­
sches Fotogeschäft gehört,
können sogar noch Filme zur
Entwicklung abgegeben wer­
den. Von Datenträgern können
direkt Bilder ausgedruckt wer­
den.
n
Komplettbrillen zum Aktionspreis
Michael Pilat, der Inhaber von
„Optiker Grümmer“ an der
Bergedorfer Straße 77, bietet
am Marktsonntag eine Kom­
plettbrille zum unschlagbaren
Aktionspreis an. „Die Brillen
Michael Pilat, Inhaber von „Optiker Grümmer“, bietet eine große
Auswahl modischer und klassischer Brillen an.
Fit für den Sommer
Am Marktsonntag feiert das
Geesthachter Fitness­ und Ge­
sundheitsstudio „EasyFitness“
an der Bergedorfer Straße 72­
74 Neueröffnung. „Wir haben
in einigen Bereichen umge­
baut, alles ist jetzt noch schö­
ner“, sagt André Brauer von
„EasyFitness“. Außerdem gibt
es künftig neue Geräte und
mehr Kurse.
Unter dem Motto „Fit für
den Sommer“ können sich die
Kunden am Marktsonntag per
Würfelspiel kostenlose Trai­
ningsmonate sichern. Bis zu
sechs Monate verschenkt „Ea­
syFitness“ den Beitrag. „Wir
haben bereits rechnerisch aus
jedem dritten Geesthachter
Haushalt ein Mitglied, es kom­
men alle Altersgruppen vom
Schüler bis zum Senior zu
uns“, sagt Brauer.
Neben Fitness steht vor al­
lem die Gesundheit im Mittel­
punkt, etwa beim Cardiotrai­
ning oder bei der Ernährungs­
beratung. Wer mag, kann sich
einen Personaltrainer aussu­
chen. Außerdem gibt es einen
Freihantelbereich und einen
großen Sauna­ und Wellness­
bereich, unter anderem mit
Aquamassage.
Wer mag, kann am Markt­
sonntag im Fitness­ und Ge­
sundheitsstudio auch Crus­
hed­Ice­Eiweißshakes in ver­
schiedenen Geschmacksrich­
tungen probieren.
Die flexiblen Öffnungszei­
ten von „EasyFitness“ ermögli­
chen es, individuell zu trainie­
ren. Montags und mittwochs
ist von 7 bis 23 Uhr, geöffnet,
dienstags, donnerstags und
freitags von 8.30 bis 23 Uhr
und am Wochenende von 9 bis
19 Uhr.
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Dieser Schuh-Sommer
wird bunt, leicht, luftig
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Das Team von „Schuh Bode“ bietet jetzt eine große Auswahl modischer Schuhe für den Sommer an.
Konstantin Braun, Trainer bei „EasyFitness“, bespricht mit Larissa
Heidenreich ihr Laufpensum.
Foto: Jann (10)
AM MARKTSONNTAG!
„Die Sommerware ist da, juhu“,
freut sich Silke Oltmann, Fi­
lialleiterin bei Schuh Bode an
der Bergedorfer Straße 36. In
dem Fachgeschäft in der
Geesthachter Fußgängerzone
gibt es jetzt für den Sommer
eine große Auswahl modi­
scher Schuhe.
„In diesem Jahr wird es vor
allem richtig schön bunt, leicht
und sehr sportlich an den Fü­
ßen der Geesthachterinnen
und Geesthachter“, weiß Silke
Oltmann.
Bei ihr und ihrem Team
gibt es viele bekannte Marken
und vor allem eine freundliche
Beratung. Voll im Trend lie­
gen neben Turnschuhen jetzt
auch Sandaletten, die mit vie­
len Accessoires, etwas Strass
und Zeh­Steg, verziert sind.
Für Damen gibt es auch viele
Schuhe, die mit losen Einlagen
getragen werden können.
Damit die Kleinsten immer
die passenden Schuhe am Fuß
haben, bietet Schuh Bode
einen Mess­Service an. Die
Schuhgröße wird dann im
Schuhpass eingetragen, der
ebenso wie die Kundenkarte
Rabatte beim Schuhkauf ga­
rantiert. „Jetzt zur neuen Sai­
son sollten die Kinderfüße un­
bedingt aktuell vermessen
werden, damit die neuen Schu­
he optimal passen“, empfiehlt
Silke Oltmann.
*gilt nicht für Angebote und bereits reduzierte Ware.
n
bekommen hart beschichtete
und super entspiegelte Glä­
ser“, sagt Pilat. Außerdem
freut er sich, mit seinen Kun­
den mit einem Glas Prosecco
anstoßen zu können.
„Wir haben aktuell eine
große Auswahl schöner Bril­
len im Sortiment“, sagt Pilat.
Unter anderem Carlottas Vil­
lage, eine dänische Kollektion,
die sehr leichte Titanfassun­
gen und bunte Farben bietet.
Im Trend liegen auch Brillen
von Minuch Eyewear, die
durch tolle Passform überzeu­
gen oder die klassischen Mo­
delle von Daniel Hechter. „Bei
den Sonnenbrillen sind die
flippigen Brillen von Liebes­
kind voll angesagt“, weiß der
Optiker.
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Eine ganze Flotte in der Fußgängerzone:
günstige Autos von Audi, Skoda und VW
Mit einer Skoda-Aktion ist das
Autohaus Wulf aus Grünhof
diesmal beim Marktsonntag in
der Fußgängerzone dabei.
„Wir wollen die ganze Flotte
ausstellen“, sagt Andree
Schröder, der das Autohaus an
der Bundesstraße in vierter
Generatuion gemeinsam mit
seiner Frau Barbara Wulf­
Schröder führt. Weil der ange­
stammte Ausstellungsplatz des
Autohauses auch an diesem
Marktsonntag aufgrund der
Baustelle vor Schuh Bode blo­
ckiert ist, weicht das Team er­
neut in den Bereich vor dem
Sparkassen­Center aus.
„Alles, was Skoda bietet,
vom Citygo über den Fabia,
den Octavia, de und den Yeti
bis hin zum Superb“, wollen
wir zeigen“, kündigt Schröder
an. „Die Fahrzeuge sind bis zu
35 Prozent günstiger als in der
unverbindlichen Preisempfeh­
lung des Herstellers“, sagt Bar­
bara Wulf­Schröder. Der Im­
port von EU­Fahrzeugen
macht es möglich. Und auch
den nötigen Service bietet das
Autohaus Wulf an: Martin
Koch, Serviceberater des Sko­
Skoda in großer Auswahl: Jörg Lorenz, Andree Schröder und Service-Berater Martin Koch (von rechts) mit einigen Fahrzeugen
vom Autohaus Wulf.
da­Autohauses Zillmann, das
im Sommer schließen wird, ist
bereits zu Wulf gewechselt.
Den Skoda­Service werden die
Grünhofer demnächst auch of­
fiziell übernehmen, nur steht
der Startpunkt noch nicht fest.
Neben den Tschechen aus
dem VW­Konzern werden
auch der neue VW Tiguan und
der wendige VW Up in der
Fußgängerzone stehen.
Das 1900 als Hufschmiede
gegründete und seit den
1960er­Jahren Autos anbieten­
de Autohaus Wulf verkauft
nicht nur die Neuwagen aus
dem Volkswagen­Konzern,
sondern bietet auch den Ser­
vice für Audi, VW und VW
Nutzfahrzeuge an. Außerdem
werden Reparaturen für sämt­
liche Fabrikate durchgeführt.
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Sommerdüfte, Sonnenpflege
und sonniger Nagellack
In der Parfümerie Wulkow dreht
sich jetzt alles um den Som­
mer. „Es gibt jetzt richtig tolle
Sommerdüfte“, sagt Fachver­
käuferin Mandy von Hacht. Et­
wa Aqua Allegoria Pera Grani­
ta von Guerlain, Omnia Parai­
ba von Bulgari oder Legend
Spirit von Mont blanc. Der
Clou: Am Marktsonntag kön­
nen sich die Kunden auf 20
Prozent Nachlass freuen, alles,
außer bereits reduzierte Pro­
dukte, gibt es dann zum Ange­
botspreis.
Für die heißen Sonnentage
gibt es bei Wulkow die Pflege­
produkte von Lancaster in
Sondergrößen. „Außerdem
werden wir am Marktsonntag
das wasserresistente Sonnen­
Make­up vorstellen“, sagt
Mandy von Hacht. Und sie hat
noch einen Sommer­Tipp: Die
Mandy von Hacht bietet in der Parfümerie Wulkow viele aktuelle
Sommerdüfte an.
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der Fußgängerzone – mit sü­
ßen Backwaren aus Meister­
hand. Die Besucher des Markt­
sonntags können bei einem le­
ckeren Stück Torte oder Ku­
chen eine Pause vom Trubel
des Marktsonntags einlegen.
Die Kunden erwartet eine gro­
ße fruchtige Auswahl, schließ­
lich haben jetzt unter anderem
Erdbeeren Saison.
drinnen und draußen 85 Sitz­
plätze und natürlich das klassi­
sche Angebot mit Brötchen,
Brot in vielen Geschmacks­
richtungen, Kuchen und
Snacks. Ergänzt wird das
durch eine Auswahl an köstli­
chen Pizzen, die montags bis
sonnabends zubereitet wer­
den. Vor allem den Menschen,
die in der City arbeiten, schät­
zen diese mittags sehr.
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weiß Irina Ritter. „Die Hosen
bieten die perfekte Passform“,
sagt sie. Ergänzt werden kön­
nen die Hosen mit den Shirts
von Bianca, die es in verschie­
denen Farben gibt und die zu
den Basics für jede Frau zählen
sollten.
Das Kaufhaus Nessler ist
nicht nur das größte Kaufhaus
in der Region, sondern auch
die erste Adresse in vielen
Dingen: Neben Mode für Da­
men und Herren, für Jung und
Alt zählen dazu auch Heimtex­
tilien oder Spielwaren sowie
Bürobedarf.
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und frische Farben: Das Kauf­
haus Nessler bietet auf vier
Etagen und 6500 Quadratme­
tern alles für das perfekten
Sommer­Outfit an.
„Unsere Kundinnen können
sich am Marktsonntag auf
zwei besondere kleine Aktio­
nen freuen“, berichtet Ge­
schäftsführerin Irina Ritter.
Wer eine Hose von Rosner
kauft, bekommt eine Tasche
dazu. Und wer ein Shirt von
Bianca kauft, bekommt eine
Kette dazu.
„Rosner ist der absolute
Hosen­Spezialist für Damen“,
Im Reformhaus Wulkow von Oliver Kegel laufen im Mai die
Schönheits-Wochen mit viel Naturkosmetik.
„Schönheitswochen“ heißt es
den ganzen Mai über im Re­
formhaus Wulkow an der Ber­
gedorfer Straße 35. Inhaber
Oliver Kegel und seine Mit­
arbeiterinnen bieten am
Marktsonntag alles in Sachen
Naturkosmetik 20 Prozent
günstiger an, alle anderen Wa­
ren (außer bereits reduzierte
Sachen) sind zehn Prozent
günstiger.
„Natürlich schön ist ein
großes Thema“, weiß Oliver
Kegel. Unter anderem Hyal­
uronsäure, die in Kosmetik
verarbeitet wird, hilft der
Haut. „So wird Feuchtigkeit
gespeichert, die Haut sieht gut
aus und fühlt sich gut an“, er­
klärt Kegel.
Um gegen ungeliebten
Bauchspeck oder Pfunde an
anderen Körperteilen anzu­
kämpfen, empfiehlt Kegel
Fettverbrenner­Kapseln. „Die
Produkte von „Fat Burner“
gibt es auch als Drink. „Wer
mag, kann diesen am Markt­
sonntag probieren“, sagt Ke­
gel. Eine 6­Wochen­Kur hilft,
mit der Kraft der Zitrusfrüchte
vor allem festsitzende Fett­
polster zu lösen.
„Idealerweise führt man
diese Kur sechs Wochen
durch, optimal wären zwölf
Wochen“, sagt Kegel. Studien
haben gezeigt, dass Pflanzen­
stoffe aus Orange, Blutorange,
Grapefruit und Guarana die
idealen Fettverbrenner für den
Bauch sind. Die Stoffe hem­
men ein Enzym, das sonst für
einen langsamen Fettabbau
sorgt.
Natürlich lassen sich im Re­
formhaus noch viele weitere
gute Sachen entdecken, die
kein Supermarkt bietet. Rich­
tig gut kommt zum Beispiel
der neue Geesthachter Ket­
chup an, den es ebenfalls in
der Bergedorfer Straße 35 gibt.
Vor allem die Sorte mit Mango
ist angesagt.
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Geesthacht
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Wer in Geesthacht einen
Schlaganfall erleidet, hat über­
durchschnittlich gute Überle­
bens­ und Heilungschancen.
„Wir sind sehr gut aufgestellt“,
sagt der Leitende Notarzt Dr.
Florentin Stachow. Auch am
Geesthachter
Johanniter­
Krankenhaus gibt es seit No­
vember 2004 eine Stroke Unit,
eine spezielle Einrichtung zur
Erstbehandlung von Schlagan­
fallpatienten. Sechs spezielle
Monitor­Betten stehen zur
Verfügung. „Zudem haben wir
immer einen Neurologen in
Bereitschaft“, erklärt Stachow.
Im vergangenen Jahr wurden
dort 250 Schlaganfallpatienten
behandelt.
Auch das Bethesda Kran­
kenhaus Bergedorf ist als
Schlaganfall­Zentrum zertifi­
ziert. Vier Neurologen stellen
dort rund um die Uhr die fach­
gerechte Versorgung von etwa
600 akuten Schlaganfällen si­
cher. „Bei Schlaganfällen ist
die Behandlung ein Wettren­
nen gegen die Zeit“, erklärt Dr.
Gerhard Hermes. Der 61­Jähri­
ge leitet als Chefarzt Neurolo­
gie, Geriatrie und die angeglie­
derte Stroke Unit: „Wenn ein
Patient mit Schlaganfall­
Symptomen bei uns eingelie­
fert wird, machen wir umge­
hend eine Computertomogra­
phie, um andere Ursachen, et­
wa eine Hirnblutung, auszu­
schließen. Noch im CT lie­
Bergedorf/Geesthacht
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Gemeinsam beraten sie die Schlaganfall-Diagnosen: Elena Paklina
(54), Fachärztin für diagnostische Radiologie bei Conradia, und Neurologe Dr. Gerhard Hermes (61), Chefarzt der Stroke Unit am Computertomographen.
Foto: Neff
gend kann dann die Lyse, die
medikamentöse Wiedereröff­
nung verschlossener Hirngefä­
ße, beginnen.“
Ziel sei ein Behandlungsbe­
ginn spätestens nach einer hal­
ben Stunde. „Bis maximal
sechs Stunden nach dem Ge­
fäßverschluss können wir me­
dikamentös eingreifen. Je län­
ger der Gefäßverschluss an­
dauert, desto größer ist die
Schädigung des Gehirns und
damit auch die Gefahr irrever­
sibler Schäden“, so Hermes.
30 Prozent der Deutschen
hätten aufgrund der geografi­
schen Lage keinen zeitnahen
Zugang zu einer Stroke Unit.
Daher ist der sogenannte Apo­
plex oder Hirninsult nach
Der Telefonladen:
Handys und vieles mehr
Krebs­ und Herzerkrankungen
die dritthäufigste Todesursa­
che. Immerhin 270 000 Deut­
sche erleiden jedes Jahr einen
Schlaganfall, viele bleiben un­
entdeckt. „Wer erst mal in
einem Spezialzentrum ist, hat
gute Überlebens­ und Rekon­
valeszenz­Chancen“, betont
Hermes und mahnt: „Deshalb
beim geringsten Verdacht
nicht den Arzt aufsuchen, son­
dern sofort unter 112 den Ret­
tungswagen rufen – lieber ein­
mal zuviel als zu spät.“ Anzei­
chen für einen möglichen
Schlaganfall sind plötzliche
Ausfallerscheinungen
wie
Lähmungen, Sehstörungen,
Taubheit oder Sprachschwie­
rigkeiten.
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Neben Handys verkauft Sezer Kaymaz nun auch zahlreiche Internetartikel in seinem Geschäft.
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Geesthacht (daf). Vor eineinhalb
Jahren hat Sezer Kaymaz sich
mit dem Telefonladen Geest­
hacht selbständig gemacht.
Das kleine Geschäft direkt
gegenüber dem Krügerschen
Haus läuft gut. Nicht zuletzt,
da der junge Geschäftsinhaber
immer wieder neue Ideen hat.
Seit Neuestem können Kun­
den im Telefonladen auch auf
Angebote aus dem Internet zu­
greifen. „Ich habe eine Koope­
ration mit verschiedenen
Händlern geschlossen und
kann vom Gasgrill über die
Mikrowelle bis zum Haar­
trockner so ziemlich alles be­
sorgen und das zu attraktiven,
netzfähigen Preisen. Der Vor­
teil ist, dass ich meine Kunden
zu den Produkten beraten
kann, das fällt beim Internet­
kauf zuhause flach. Die Ange­
bote können auf einem Bild­
schirm direkt in meinem Ge­
schäft angeschaut und bestellt
werden“, erklärt Kaymaz.
„Technik war schon immer
mein Steckenpferd, daher be­
kommen meine Kunden neben
einer guten Beratung auch
einen umfangreichen Service
dazu.“ Auf Wunsch installiert
Kaymaz Telefone und Handys
seiner Kunden, bringt speziel­
le Folien an und hat einen gu­
ten Rat auf Lager, was die Be­
dienung angeht. Darüber hi­
naus berät Kaymaz auch zum
neuen Glasfasernetz der Tele­
kom. „Damit können Kunden
künftig mit bis zu 50 Mbit/s
surfen – in einigen Gebieten
sogar bis zu 100 Mbit/s. Der
Telefonladen
Geesthacht,
Geesthachter Straße 22, Tele­
fon: 041 52/888 58 35.
hat Geesthacht eine neue Ad­
resse, wenn es um günstige
und gute Herrenhaarschnitte
geht. Die Familie Simsek hat
an der Bergedorfer Straße 77
den Herren­Friseur „Star Cut“
eröffnet.
Damit führt die türkisch­
stämmige Großfamilie nun
zwei Geschäfte in der belebten
Einkaufsstraße. „Der Name
des Salons ist eine Ableitung
von unserem Supermarkt, der
Star Markt heißt und nur we­
nige Meter entfernt liegt“, er­
klärt Bayram Simsek. „Auch
wenn wir auf Herrenschnitte
spezialisiert sind, können
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ren wir auch angesagte Muster
in die Haare unserer Kunden.“
Die Simseks wollen die tra­
ditionellen Barbiermethoden
aus der alten Heimat mit dem
deutschen Handwerk zusam­
menbringen. Wie etwa die
Haarentfernung mit einem Fa­
den oder dem „Ustra“, einem
speziellen Messer. Ebenso ge­
hört das professionelle Augen­
brauenzupfen für Herren und
Damen zum Angebot. Die Öff­
nungszeiten von „Star Cut":
montags bis samstags von 9.30
bis 19 Uhr.
Frisieren und Rasieren: Familie Simsek betreibt nun auch einen Friseursalon in Geesthacht.
Foto: Funke
Mo. bis Fr. 10-19 I Sa. 10-16
SO SEH ICH DAS
Auftakt einer
bargeldlosen Welt
Tja, da werden die Mafia und
andere kriminelle Banden
sich wohl der Polizei erge­
ben. Die Europäische Zen­
tralbank hat beschlossen, den
500­Euro­Schein bis Ende
2018 abzuschaffen. Mario
Draghis Begründung: „Der
500­Euro­Schein ist ein Ins­
trument für illegale Aktivitä­
ten.“ Damit werden vor allem
krumme Dinger gedreht.
Geldwäsche. Aber, liebe Ma­
fiosi, ganz so hart trifft es
euch doch nicht. Der 500er
behält unbegrenzt seine Gül­
tigkeit, und erst 2019 müsst
ihr auf die nicht ganz so prak­
tischen 200er umschichten.
Und was ist mit uns Nor­
malos, die wir eher selten mit
500ern im Portemonnaie he­
rumlaufen? Wir müssen uns,
so betont die EZB für­ und
vorsorglich, keine Sorgen
machen, dass die Abschaf­
fung dieses Scheins der An­
fang vom Ende des Bargelds
ist. Nein, nein! Niemand hat
vor, eine Mauer zu errichten.
Ich glaube denen kein
Wort. Die Fronten sind doch
klar: Für uns Bürger bedeutet
Bargeld nicht nur Kaufkraft,
sondern Freiheit und Privat­
sphäre, für die Banken be­
deutet Bargeld unliebsame
Kosten durch Lagerung, Be­
arbeitung, Transport. Und
für die neuen Fintech­Unter­
nehmen und die Kreditkar­
tenanbieter ist Bargeld
schlicht eine unliebsame
Konkurrenz. Tauscht Bargeld
den Besitzer, etwa beim mor­
gendlichen Brötchenkauf, hat
matthias.
reitenbach@
bergedorferzeitung.de
kein Zahlungsabwickler et­
was verdient. Laufen bei uns
selbst kleinste Transaktionen
bargeldlos, so verdienen an­
dere stets mit, selbst wenn es
sich jedes Mal nur um einen
halben Cent handelt.
Natürlich dürfen sich die
Chefs von Visa, Paypal oder
anderen Zahlungssystemen
nicht plump vor die Kamera
stellen und die Abschaffung
des Bargeld fordern, aber
Think­Tanks und andere
„Einflüsterer“ arbeiten syste­
matisch daran. Und so findet
der Blödsinn, die Abschaf­
fung des 500­Euro­Scheins
unterbinde Geldwäsche, den
Weg durch die Institutionen.
Ist ja nur eine Notlüge, bei
der der Staat gern mitmacht.
Denn nicht nur die Finanzin­
dustrie ist stark interessiert
daran, uns das Bargeld auszu­
treiben. Der Staat hat noch
viel mehr davon. Steuerhin­
terziehung und Schwarz­
arbeit sind so kaum noch
möglich. Mehr noch, aus der
Summe der Zahlungen lassen
sich Bewegungs­ und Kon­
sumprofile der einzelnen
Bürger erstellen, die unsere
Politpädagogen gerne nutzen
werden, um unsere Welt
noch schöner zu formen.
Seite
8
Geesthacht
Räumt der Tennis­Club Börnsen
das Feld für Bauplätze?
TC Sachsenwald Börnsen Klub diskutiert über seine Zukunft am 31. Mai
Börnsen (jhs). Im Jahre 2004
stand es schlecht um den
Tennis­Club Sachsenwald
Börnsen (TCS). 30 Jahre nach
seiner Gründung war der TCS
so gut wie pleite, die Mitglie­
derzahlen gingen rapide zu­
rück, die Kosten für die eige­
ne Anlage drohten den Verein
zu erdrücken. Schon damals
zeigte sich die Gemeinde inte­
ressiert an dem 9000 Quad­
ratmeter großen Sportgelän­
de und legte Pläne vor, die
aus dem Tennisareal Bauflä­
che für Einfamilienhäuser ma­
chen sollten.
Es war auch das Jahr, als
Peter Rohwedder als Vorsit­
zender übernahm. Und Roh­
wedder und seine Mitstreiter
wehrten sich damals vehe­
ment gegen die Baupläne.
Trotz hoher Kosten durch elf
Freiluftplätze und einer eige­
nen Tennishalle. Das Sanie­
rungskonzept: Zwei Freiluft­
plätze wurden dicht gemacht,
die Halle und die verbliebe­
nen Plätze im Freien in Erb­
pacht jeweils an Privatleute
veräußert. So minimierte sich
der
Schuldenberg
von
670 000 Euro auf 50 000 Euro.
Nun zeigt die Gemeinde
wieder Interesse an der Anla­
ge, weil Börnsen neue Wohn­
flächen benötigt. Bürgermeis­
ter Walter Heisch bestätigt
zwar die Existenz der Pläne,
findet das Ganze aber noch
nicht spruchreif. Auch der ak­
tuelle TCS­Vorsitzende Ale­
xander Werner betont die
„Vorläufigkeit der Baupla­
Wo heute die Außenplätze des TCS Börnsen sind, könnten künftig
Häuser entstehen.
Foto: Baier
nung“. Rohwedder, nun Eh­
renvorsitzender, hat aber, wie
einige im TCS, Kummer: „Der
Bauträger macht Druck.
Unser ganzes Areal soll Bau­
gelände werden.“
Ziehen alle an einem Strang?
Laut dem B­Plan 27 müssten
die Sportler vom Hamfelde­
redder 20 weiter nördlich in
Richtung Dalbekschlucht aus­
weichen. Dort gäbe es dann
nur noch fünf Plätze. „Bei der
Entwicklung ist es richtig, et­
was abzuspecken“, merken
Rohwedder und Werner an.
Dafür spricht die Mitglieder­
entwicklung: In den 1980er­
Jahren waren es 777, 2004 nur
noch 127. Mittlerweile zählt
der TCS wieder 220 Sportler
– darunter 120 Jugendliche
und Kinder.
Die Angst, die Rohwedder
und Co. umtreibt: „Kriegen
wir es insgesamt hin, den Ver­
ein zu retten?“ Entscheiden­
der ist aber diese Frage: Zie­
hen alle an einem Strang?
Zwei Denkweisen gibt es im
Verein vor der außerordentli­
chen Mitgliederversammlung
am 31. Mai: Die einen wollen
auf Teufel komm raus das jet­
zige Clubgelände erhalten.
Die anderen wären dem Um­
zug nicht abgeneigt, aber
wünschen sich dabei finan­
zielle Unterstützung von der
Gemeinde. Ein Umzug müsse
möglichst komplikationsfrei
ablaufen, mahnt Rohwedder
eindringlich: „Wenn es zwei
Monate keinen Spielbetrieb
gibt, dann ist der Verein tot.“
Der Erste Vorsitzende
sieht die Situation nicht so
dramatisch: „Während der
vergangenen Jahreshauptver­
sammlung wurde ein mögli­
ches Szenario vorgestellt. Wir
haben aus dem einfachen
Grunde eine außerordentli­
che Mitgliederversammlung
einberufen, um offen und aus­
führlich dieses Thema zu dis­
kutieren, ob wir auf ein sol­
ches Angebot des Bauträgers
eingehen wollen“, sagt Wer­
ner.
Am Ende hänge ein Ver­
kauf des Geländes an den jet­
zigen Eigentümern der Ten­
nishalle und der Freiluftplät­
ze. „Wir können bei einem
eventuellen Votum unserer
Mitglieder an die Eigentümer
herantreten, am Ende bleibt
ein Verkauf aber natürlich
ihre Sache“, sagt Werner.
Bürgermeister
Heisch
möchte nichts über die Köpfe
der Bürger hinweg entschei­
den und zudem die TCS­Ver­
sammlung am 31. Mai abwar­
ten. Zumindest meint er: „Die
Gemeinde würde die Planun­
gen von damals gern umset­
zen. Die Entscheidung liegt
einzig und allein beim TCS.
Bis die Entscheidung gefallen
ist, sage ich nichts.“ Beim
Umzug käme die Gemeinde
insofern entgegen, dass der
Tennisclub „keinen Bauland­
preis“ (Heisch) bezahlen
müsste – eine konkrete Sum­
me wurde nicht genannt.
18. Mai 2016
100 Jahre Kultur
und Bildung
Geburtstag VHS und Bücherei feiern
Geesthacht (ger). Die Stadtbü­
cherei ist seit 30 Jahren an der
Rathausstraße zu finden, die
Volkshochschule wurde vor
exakt 70 Jahren gegründet. Ge­
feiert werden beide Geburtsta­
ge gemeinsam am Samstag, 28.
Mai – unter dem Motto „Wer
Bildung will, muss Kultur ma­
chen!“.
„Wir wollen damit ausdrü­
cken, dass unsere beiden Ein­
richtungen den Zugang zu Bil­
dung und Kultur sicherstellen
– und das unabhängig vom
Einkommen“, sagt VHS­Ge­
schäftsführerin Gesa Häsler.
„Wir feiern aber nicht nur
zusammen, weil wir gemein­
sam 100 Jahre werden, son­
dern weil wir gute Nachbarn
sind und schon einiges zusam­
men auf die Beine gestellt ha­
ben“, sagt Bücherei­Leiterin
Susanne Schmidt. Gefeiert
wird am 28. Mai mit einer bun­
ten Mischung von „Kultur­
Snacks“, wie es Susanne
Schmidt ausdrückt.
So beginnt das Programm
um 15 Uhr in der historischen
Turnhalle am Buntenskamp
mit Grußworten und einem
Blick in Geschichte und Zu­
kunft der Kultureinrichtungen
durch den ehemaligen Stadt­
archivar William Boehart.
Ab 16.30 Uhr folgen ein Po­
etry­Slam, eine Lesung der
Lesefreu(n)de der Stadtbüche­
rei und ein kurzes Stück der
VHS­Theatergruppe
„Die
Bretterstürmer“. Als Höhe­
punkt liest die Krimi­Autorin
Petra Hammesfahr ab 19.30
Uhr aus ihrem neuen Roman
„Fremdes Leben“. Der Eintritt
ist frei.
VHS-Geschäftsführerin Gesa Häsler (l.) und Büchereileiterin Susanne
Schmidt freuen sich auf die große Feier.
Foto: Gerullis
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Raili Rehfeldt und Leon Seefeld machen gerade ihr Abitur am Gymnasium Schwarzenbek. Die 17-Jährige
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Schwarzenbek (sh). Ganz ge­
schafft haben es Raili Rehfeldt
(17) und Leon Seefeld (19)
noch nicht, aber den härtesten
Teil haben die beiden Gymna­
siasten hinter sich.
Vor drei Wochen schrieben
sie gemeinsam mit 185 weite­
ren Absolventen der Europa­
schule Schwarzenbek ihre
Klausuren für das schriftliche
Abitur. Im Juni folgt noch die
mündliche Prüfung, bei beiden
im Fach Biologie. Davor wol­
len sie nach dem Abi­Stress
aber erst einmal ein wenig
ausspannen. Unterrichtsfreie
Zeit haben sie jetzt schon, sie
müssen nur noch zur mündli­
chen Prüfung und zur Zeug­
nisausgabe in die Schule an
der Buschkoppel.
Damit hören die Gemein­
samkeiten der beiden Gymna­
siasten aber auch schon auf.
Raili Rehfeldt ist eine von 93
Schülern der Europaschule,
die nach dem zwölften Schul­
jahr (G8) ihr Abitur ablegen.
Leon Seefeld hatte – wie 93
weitere Schüler – 13 Jahre Zeit
zum Lernen (G9). Die 17­jähri­
ge Schwarzenbekerin wurde
im Sommer 2008 als eine der
ersten Fünftklässlerinnen im
damals neuen Gymnasium an
der Buschkoppel 7 einge­
schult. Der 19­Jährige aus
Wangelau ging zu diesem
Zeitpunkt schon ein halbes
Jahr auf diese Schule. „Einge­
schult wurde ich noch an der
Berliner Straße im alten Gym­
nasium. Im Winter sind wir
dann in den Neubau umgezo­
gen“, erinnert sich der Gym­
nasiast.
Der doppelte Jahrgang war
für die Lehrer eine große lo­
gistische Herausforderung.
„Sonst haben wir halb so viele
Schüler bei der Abiturprüfung,
meist sind es so um die 90“,
sagt Oberstufenkoordinatorin
Gudrun Müller. Das zieht ein
Raumproblem nach sich. Denn
die Schüler müssen zum einen
überwacht werden, zum ande­
ren an Einzeltischen sitzen.
„Sonst nutzen wir das Forum.
Der Platz reichte diesmal
nicht. Wir haben innerhalb der
einzelnen Profile an unter­
schiedlichen Tagen geprüft
und sind auf weitere Räume
ausgewichen“,
berichtet
Schulleiterin Birgit Roschlaub.
Das wird allerdings eine
einmalige Ausnahme bleiben.
Denn G9 gibt es am Schwar­
zenbeker Gymnasium nicht
mehr. Künftig werden alle
Schüler nach der zwölften
Klasse ihr Abitur ablegen.
Wie sah es einst aus?
Schwarzenbek (muc). Vor 725
Jahren wurde Schwarzenbek
erstmals erwähnt, 1991 feier­
te die Stadt das 700­jährige
Jubiläum mit einem großen
Fest. Stadtarchivarin Dr. An­
ke Mührenberg wird anhand
von zahlreichen ausgewähl­
ten Fotos und Plänen einen
Überblick geben, wie und
warum sich allein das Orts­
bild in seiner 725­jährigen
Geschichte verändert hat.
Im ersten Teil wird die
Zeit bis zum Zweiten Welt­
krieg behandelt. Der Vortrag
im Amtsricherhaus am Kör­
nerplatz 10 beginnt am Don­
nerstag, 26. Mai, um 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Besonders für Raili Reh­
feldt war es eine schöne, aber
mitunter auch anstrengende
Zeit. „Gerade in der Mittelstu­
fe hatten wir deutlich mehr
Stunden, weil wir zu Beginn
der zehnten Klasse den glei­
chen Stand haben mussten,
wie die G9er zur elften Klasse.
Da musste ich den ein oder an­
deren privaten Termin sausen
lassen“, erzählt die 17­Jährige.
Denn in der Oberstufe – also
in den letzten drei Schuljahren
– wurden die G8er und G9er
gemeinsam unterrichtet und
haben auch die gleichen Klau­
suren geschrieben.
Für Raili Rehfeldt ist mit
der Schule erst einmal
Schluss. Sie liebt Tiere und
macht eine Ausbildung im ve­
terinärmedizinischen Bereich.
Wie es danach weitergeht,
weiß sie noch nicht.
Leon Seefeld zieht es nach
Südafrika. Er macht eine Art
„Freiwilligendienst“ an einem
Internat, bringt Schülern
Deutsch bei und begleitet
Ausflüge und Freizeitaktivitä­
ten. Danach will er Internatio­
nales Management studieren.
Denn Koordinieren hat er ge­
lernt. Er war neben dem
Unterricht drei Jahre Schüler­
sprecher des Gymnasiums.
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Einigungsprozess
in Europa?
Schwarzenbek (muc). Die Euro­
pa­Union Schwarzenbek und
Umgebung lädt ein zu einer
Podiumsdiskussion mit den
Bundestagsabgeordneten Dr.
Nina Scheer (SPD), Norbert
Brackmann (CDU) und Kons­
tantin von Notz (Bündnis90/
Die Grünen) am Donnerstag,
19. Mai, um 18 Uhr im Festsaal
des Rathauses Ritter­Wulf­
Platz 1. Das Thema: Schaffen
wir das wirklich? Die Abge­
ordneten diskutieren über die
Flüchtlingswelle sowie die
Entwicklung in Europa und
stellen sich den Fragen des
Publikums.
Mo. bis Fr. 10-19 I Sa. 10-16
Mäusefest in der
Kita St. Elisabeth
Schwarzenbek (muc). Am Sams­
tag, 21. Mai, startet um 12 Uhr
das jährliche Sommerfest der
evangelischen Kindertages­
stätte St. Elisabeth unter dem
Motto „Atem holen – Wind
machen“ im Rahmen der Luft­
Woche der Nordkirche. Jedes
Jahr wird ein Thema rund um
den Klimaschutz für kleine
Leute von der Nordkirche ini­
tiiert.
Das Team der Kita St. Elisa­
beth am Verbrüderungsring 41
greift dies auf und lädt ge­
meinsam mit dem Förderver­
ein „Die Kita­Mäuse“ e.V. und
der Fachhochschule Lübeck
alle herzlich ein, an zahlrei­
chen Aktivitäten wie etwa
dem Spielparcours teilzuneh­
men und freut sich auf das
Mäusespektakel für Groß und
Klein. Für das leibliche Wohl
ist gesorgt durch ein reichhal­
tiges Kuchenbuffet, frisch ge­
backene Waffeln und leckere
Grillwürstchen.
Das Fest endet nach einem
gemeinsamen Familiengottes­
dienst (Beginn um 16 Uhr) mit
Pastorin Kühn.
Korona: Wo tanzen noch richtig Freude macht
Schwarzenbek (rz). Guilaine Pi­
card aus Schwarzenbek bot
den Gästen ein bezauberndes
Entree. Gemeinsam mit der
Tanzlehrerin Elena Koveou
zeigte sie am „Tag des offenen
Tanzes“, was sie in den Bal­
lettstunden im Jugendzentrum
Korona an der Hans­Böckler­
Straße 2 a schon gelernt hat.
Im rosa Dress tanzte sie am
u Tanzen im Korona
Der Titel des Vortrags von Stadtarchivarin Dr. Anke Mührenberg
lautet „Das Ortsbild im Wandel – Teil 1“.
Foto: Stadtarchiv
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Montags im Korona an der
Hans-Böckler-Straße 2 a
(außer in den Ferien): 15.15
bis 16 Uhr: Ballett für Kinder
von 4 bis 7 Jahre; 16.15. bis
17.15 Uhr: Jam (Hip-Hop) für
Kinder von 7 bis 9 Jahre und
von 17.30 bis 18.30 Uhr für
Kinder von 10 bis 13 Jahre;
18.45 bis 19.45 Uhr: VideoClip-Dancing für Jugendliche
ab 13 Jahre. 20 bis 21 Uhr
Tanzen für Erwachsene.
rz
Sonnabendnachmittag kon­
zentriert, aber mit einem Lä­
cheln. Die Fünfjährige aus
Schwarzenbek, die den Bal­
lettunterricht schon seit eini­
gen Monaten besucht, bekam
dafür eine Rose und reichlich
Beifall.
Im Saal des Jugendzent­
rums hatten sich Eltern, Kin­
der und Jugendliche versam­
melt, um die Tänzerin Elena
Koveou und den Hip­Hop­
Kursusleiter Mohamad Alo­
mar, Tanzlehrer aus Syrien,
kennenzulernen. „Die beiden
Trainer und weitere Gastdo­
zenten haben neue Tanzgrup­
pen aufgebaut und bieten im­
mer montags Kurse an vom
Ballett bis zum Jam (Hip­
Hop), Video­Clip­Dancing
und dem Tanzen für Erwach­
sene“, sagt Norbert Lütjens,
Leiter des Korona.
Diese Gruppen sind offen,
jeder kann kommen und mit­
machen. Es gibt Angebote für
Konzentriert lernen Guilaine Picard, Celina Burmeister und Lucia Lau die ersten Schritte mit
ihrer Tanzlehrerin Elena Koveou (v. l.) im Jugendtreff Korona.
Foto: Retzlaff
die Kleinen von vier bis sieben
Jahren und abends kommen
die Erwachsenen.
„Die Tanzabende für die
Erwachsenen sind gut für die
Fitness und die gute Körper­
haltung. Ich möchte ihnen zei­
gen, wie sie mehr Bewusstsein
für ihren Körper bekommen
können“, sagt Elena Koveou.
Die 34­Jährige aus Ham­
burg hat ihre Ausbildung an
der Constantin­Schule für Ge­
sang und Schauspiel gemacht.
Dann studierte sie an der
„American Musical and Dra­
matic Academy“ in New York
und wurde Musicaldarstelle­
rin. Infos beim Korona­Team:
Telefon 04151/5617.
Seite
10
Lauenburg
18. Mai 2016
Abendliches
Schwanentreffen
Derzeit kann man vor Lauen­
burgs Naturschutzgebiet ein
seltenes Schauspiel beobach­
ten: Hier hat sich eine Schwa­
nenkolonie angesiedelt. Bis zu
80 Tiere, darunter auch Jung­
schwäne, in der Abendsonne.
System Mutti: „Hallo
Wladi, hier ist Angie“
Büchen (muc). Ein Highlight des
politischen Kabaretts ist in der
Priesterkate am Dienstag, 24.
Mai, um 19.30 Uhr zu erleben:
„Unsere“ Bundeskanzlerin An­
gela Merkel kommt nach Bü­
chen! In Gestalt des Kabaret­
tisten Reiner Kröhnert. „Hallo
Wladi, hier ist Angie“, klingt
es durch den Hörer.
Alle bissen sich bislang am
„System Mutti“ die Zähne aus
– die politische Konkurrenz,
die Verbündeten, die Journail­
le, das Kabarett! Unzählige
Mutti­Theorien wurden be­
reits postuliert und frustriert
wieder verworfen. Selbst
wortgewaltige Großintellektu­
elle sind längst am Geheimnis
der Kanzlerin gescheitert.
Doch einer wagt jetzt den ent­
scheidenden Schritt ins Innere
gen Bettsystems ist für erhol­
samen Schlaf besonders wich­
tig: Wirbelsäule und Band­
scheiben benötigen Entlastung
während der Nacht.
Dabei spielt die Punktelas­
tizität eine zentrale Rolle,
denn so kommt der Körper in
einer natürlichen Lage zur Ru­
he und alle Muskeln können
entspannen. Tischlermeister
Ralf Hamann hat für einen ge­
sunden Schlafkomfort die
Bettsysteme der österreichi­
schen Firma „Relax Natürlich
Wohnen“, die patentierte Tel­
ler­ und Lamellensysteme mit
zahlreichen Einstellmöglich­
keiten bietet, im Programm:
Das Herzstück der Relax­Bett­
systeme ist das „Relax 2000“:
Hier ermöglichen 45 patentier­
te, dreidimensional gelagerte
Spezialfederkörper mit einer
Einsinktiefe bis zu 70 Millime­
ter für optimale Entspannung
der Wirbelsäule.
Sie unterstützen oder geben
– je nach Bedarf – an den ver­
schiedenen Stellen nach.
Altersschwaches Fahrzeug macht
der Feuerwehr Sorgen
Finanzierung Stadt hofft auf Sonderbedarfszuweisung vom Land
Lauenburg (tja). Wenn die Ret­
„Mutti Reloaded": Kabarett mit
Reiner Kröhnert.
Foto: privat
der Matrix... Reiner Kröhnert!
Das Ergebnis dieser wagemu­
tigen Expedition teilt er ge­
schwisterlich mit seinem Pub­
likum! Karten für 29 Euro
unter Tel. 04155/6114 und in
der Gemeindeverwaltung.
Erholung in der Nacht:
Gesund schlafen
Lütau (red). Die Wahl des richti­
Foto: Kasdorff
Außerdem kann dank speziel­
ler Zugstangen die Festigkeit
der einzelnen Federkörper in­
dividuell eingestellt werden,
das sorgt für zusätzliche Be­
cken­ und Schulterentlastung.
Unter Nackenschmerzen
sowie Schulterbeschwerden
leiden mittlerweile viele Per­
sonen. Doch mit der speziell
entwickelten Komfort­Schul­
terzone für das Relax­2000­
Bettsystem können Betroffene
Abhilfe schaffen: Denn nur
wenn Rücken und Nacken op­
timal gelagert sind, fühlen sich
Schlafende wohl, können ent­
spannen und am nächsten Tag
wieder erholt in den Tag star­
ten.
Die Komfort­Schulterzone
bietet eine erhöhte Einsinktie­
fe und sorgt für eine noch bes­
sere Entlastung der Wirbel­
säule. Die Tischlerei Hamann
berät individuell zum Thema
gesund schlafen mit System.
Und so erreicht man die
Tischlerei Hamann am Katthof
10 in Lütau: Tel. 04153/553 51,
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Das Bettsystem „Relax 2000“ passt sich dem Körper des Schlafenden
an und sorgt so für guten Schlaf. Relax 2000: Die dreidimensional
gelagerten Spezialfederkörper ermöglichen der Wirbelsäule durch eine
flexible Einsinktiefe bis zu 70 Millimeter maximale Entspannung im
Schlaf.
Foto: Relax
ter der Freiwilligen Feuer­
wehr Lauenburg mit ihrem
Löschgruppenfahrzeug
LF 16/12 zum Einsatz ausrü­
cken, dann fährt die Unge­
wissheit immer mit: Kommt
das altersschwache Fahrzeug
überhaupt am Einsatzort an?
Funktioniert die Pumpe?
„Das Löschfahrzeug ist be­
reits 26 Jahre alt. Wir haben
immer öfter mit technischen
Ausfällen zu tun und brau­
chen dringend einen Ersatz“,
erklärt Lauenburgs Feuer­
wehrchef Lars Heuer.
Die Politiker sind von der
Notwendigkeit eines Ersatzes
mittlerweile überzeugt – nur
fehlt der Stadt der finanzielle
Spielraum, um ein modernes
neues LF 20 zu beschaffen.
Heuer schätzt, dass das benö­
tigte Fahrzeug mit großem
Tank (4000 Liter), Wasser­
werfer und Schaumanlage et­
wa 420 000 Euro kosten dürf­
te.
„Für die Brandbekämpfung
brauchen wir diese Ausstat­
tung allein wegen der Betrie­
be mit besonderem Gefähr­
dungspotenzial, die es in der
Stadt gibt“, berichtet Heuer.
Lars Heuer (l.) und Dennis Lühr (r.) informieren sich während der
Fachmesse ausführlich bei Kai Semmelhack über moderne Feuerwehrfahrzeuge.
Foto: Jann
Im Doppelhaushalt 2016/
2017 der Stadt ist die Investi­
tion der größte Einzelposten.
„Wir haben die Position zwar
in den Haushalt aufgenom­
men, sie ist aber bisher nicht
gegenfinanziert“, erklärt Bür­
germeister Andreas Thiede.
„Es ist absolut unstrittig, dass
wir dringend für Ersatz des
alten Fahrzeuges sorgen müs­
sen, nur dürfen wir wegen der
Haushaltskonsolidierung kei­
nen Kredit aufnehmen“, schil­
dert er die schwierige Situa­
tion. Nun hofft die Stadt – wie
schon 2014 bei der Ersatzbe­
schaffung für die Drehleiter
der Feuerwehr – dass das
Land Lauenburg mit einer
Sonderbedarfszuweisung aus­
hilft. Thiede: „Damit würde
man das nicht vorhandene
Eigenkapital der Stadt erset­
zen.“
„Wir brauchen dringend
ein Signal, dass es losgehen
kann“, mahnt der Feuerwehr­
chef zur Eile. „Nach einer
Auftragsvergabe, und davor
Wirtschaftsverbände sind sich einig:
Ohne Internet geht nichts mehr
Lauenburg (wre). Die Wirt­
schaftsverbände aus Geest­
hacht (WVG), Lauenburg
(WVL),
Schwarzenbek
(WVS) und Büchen (BWV)
hatten zu einem Wirtschafts­
abend eingeladen, um über
die Möglichkeiten der Zusam­
menarbeit unter einem „digi­
talem Dach“ zu diskutieren.
Der WVG­Vorsitzende
Jürgen Wirobski informierte
über die nächsten Pläne. Es
werde bereits an einem Kon­
zept gefeilt, wie die Zusam­
menarbeit aussehen könnte,
und welchen Nutzen die Mit­
gliedsbetriebe daraus ziehen
könnten. Auch wird bereits
an Förderanträgen gearbeitet,
damit ein unabhängiges Gut­
achten für die Region erstellt
werden kann, um gezielte
Maßnahmen einzuleiten.
Unterhaltsam wurde die
Veranstaltung,
als
die
Podiumsdiskussion begann.
Thorsten Slabon (Druckerei),
Dirk Morawski (Fotografie),
Sebastian Neubecker (Kreis­
sparkasse Herzogtum Lauen­
burg), Uwe Krützmann
(Schuhhaus) und Udo Bur­
mester (Dan Pipe) diskutier­
ten. Sie erzählten launig über
ihre Erlebnisse bei der Um­
setzung von Onlineshops und
Karsten Schütt (BWV, von links), Uwe Krützmann (WVS), Ralf Storjohann (WVL) und Jürgen Wirobski (WVG) begrüßten die Gäste bei
Dan Tobacco in Lauenburg.
Foto: Reichenbächer
Webseiten. Einig waren sich
alle Teilnehmer, dass die Um­
setzung für den Einzelnen Be­
trieb teilweise sehr aufwen­
dig sein könne, aber es keine
Alternative gäbe.
„Machen Sie es einfach“,
mahnte Thorsten Slabon. „Sie
sollten aber vorher mit Ihrem
Partner sprechen“, ergänzte
Uwe Krützmann augenzwin­
kernd. Denn er hat die Nächte
während der Umsetzung sei­
nes Onlineshops vor dem
Computer verbracht, und
nicht im Ehebett. „Aber es
lohnt sich“, so Krützmann.
Für Udo Burmester führt kein
Weg am Internet vorbei.
95 Prozent des Umsatzes
bei Dan Pipe werden über das
Internet gemacht. Dirk Mo­
rawski konnte auch von den
Hürden sprechen, die bei der
Umsetzung von Internetauf­
tritt und Onlineshop zu neh­
men sind. Aber ohne die Prä­
senz würde es heute nicht
mehr funktionieren. Daher
mahnte auch Sebastian Neu­
becker, wenigstens mit einer
Visitenkarte im Internet Prä­
senz zu zeigen. Eine Lösung
könnte daher der gemeinsame
Auftritt der Betriebe der Re­
gion unter einem Dach sein.
Bis dahin müsse aber jeder
selber tätig werden.
muss ja noch ausgeschrieben
werden, dauert es aktuell et­
wa 18 Monate, ehe so ein neu­
es Fahrzeug ausgeliefert wer­
den kann“, weiß Heuer. Er
hatte sich bereits im vergan­
genen Jahr bei der Weltleit­
messe „Interschutz“ in Han­
nover ausgiebig mit den Mög­
lichkeiten der Ersatzbeschaf­
fung befasst. Heuer: „Was
wir jetzt als Ersatz planen, ist
das, was uns hilft, den Men­
schen den optimalen Schutz
bieten zu können.“ So soll das
LF 20 vor allem bei der
Brandbekämpfung eingesetzt
werden. Ein Tanklöschfahr­
zeug ergänzt es, für Hilfeleis­
tungen gibt es das Hilfeleis­
tungs­Löschfahrzeug.
„Ich denke, wir werden
vom Land zeitnah eine Infor­
mation darüber bekommen,
ob wir mit einer Sonderbe­
darfszuweisung rechnen kön­
nen“, sagt der Bürgermeister.
Erst wenn die Zusage vor­
liegt, kann Heuer die techni­
schen Anforderungen an das
neue Löschgruppenfahrzeug
formulieren. Auf dieser
Grundlage könnte die Stadt
Lauenburg anschließend die
Ausschreibung starten.
Diskussion zur
Flüchtlingspolitik
Lauenburg (muc). Im Rahmen der
Veranstaltungsreihe „Chancen
ergreifen – Zukunft gestalten“
wird zur öffentlichen Diskus­
sion für Donnerstag, 26. Mai,
um 19 Uhr ins Mosaik, Raiffei­
senweg 1a eingeladen: Stefan
Studt, Minister für Inneres
und Bundesangelegenheiten
des Landes Schleswig­Hol­
stein und die SPD­Bundestags­
abgeordnete Nina Scheer dis­
kutieren über aktuelle Fragen
zur Flüchtlingspolitik und den
Integrationsaufgaben. Anmel­
dung: nina.scheer@bundestag.
de oder Tel. 04152/805 4740.
Aqua­Fitness
startet im Freibad
Lauenburg (muc). Die Freibadsai­
son ist gestartet, da lässt es
sich auch bestens Open Air
sporteln: Ab Dienstag, 7. Juni,
bietet die LSV­Turnabteilung
in Zusammenarbeit mit dem
Mosaik­Fitnessstudio die ge­
lenkschonende Trendsportart
„Aqua­Fitness“ im Lauen­
burger Freibad am Kuhgrund
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10.45 Uhr und mittwochs von
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in seinem Segment
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schwedischen Premium-Herstellers
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XC60 mit seinem selbstbewussten
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(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle
Seite
12
Aus der Region
Messe für Garten,
Wohnen und Lifestyle
Redefin (red). Sie passen bes­
tens zusammen – das be­
rühmte Landgestüt Redefin
und die „LebensArt“ mit
ihrer
außerordentlichen
Vielfalt an Exponaten.
Die Messe für Garten,
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Wochenendes vom 27. bis 29.
Mai, bei dem man herrlich
bummeln, stöbern, shoppen
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Die LebensArt Redefin bietet
drei Tage lang feine Dinge
und mehr an. Foto: AgenturHaus
verschiedenen Gebäuden des
Gestüts, in Pagoden und im
Freien werden zahlreiche in­
teressante Dinge angeboten.
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gramm passt zu Redefin.
Schon traditionell ist der
Corso der Shetlandponys,
die am 28. und 29. Mai bei
einem Showprogramm mit
Kutschenparade, Hindernis­
fahren der Zweispänner und
einer Stutenschau ihr Kön­
nen demonstrieren.
Geöffnet ist die Messe am
Freitag, Samstag und Sonn­
tag von 10 bis 18 Uhr. Der
Eintritt beträgt 8 Euro (er­
mäßigt 6 Euro). Für Kinder
und Jugendliche bis ein­
schließlich 15 Jahre ist der
Eintritt frei. Weitere Infos
auf: lebensart­messe.de
Das Wochenblatt verlost 5
mal 2 Karten für die „LebensArt“ Redefin. Wer ein Kartenpaar gewinnen will, ruft unser
Gewinntelefon an: 0 13 78/
10 11 26 (50 ct./Anruf aus dem
deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen).
Sprechen Sie das Stichwort
„Lebensart“, Ihren Namen, Ihre
Adresse und Telefonnummer
auf unser Ton-band. Anrufschluss ist am Sonntagabend,
22. Mai, um 24 Uhr. Der
Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Auszeichnung für
Volkswagen Glinde
Das Volkswagen Automobile Team aus Glinde freut sich über
die Auszeichnung: (v.l.): Manfred Soyke, Leiter Serviceregion
Nord; Gunnar Lemke, Verkaufsleiter VW Pkw; Marc Herold,
Serviceleiter; Martin Werhand, Geschäftsführer Volkswagen
Automobile Hamburg und Oliver Seack, Regionalleiter Vertriebsregion Nord).
Foto: privat
Glinde (red). Der Glinder Be­
trieb des Traditionshändlers
Volkswagen
Automobile
Hamburg hat allen Grund
zur Freude: Er wurde jetzt
als „TOP Partner Kundenzu­
friedenheit 2015“ ausgezeich­
net.
Im Zuge der Auszeich­
nung wurden der Glinder
Verkaufsleiter Gunnar Lem­
ke, Serviceleiter Marc He­
rold sowie Geschäftsführer
Martin Werhand stellvertre­
tend für den Betrieb Glinde
von der Volkswagen AG zu
einer Auszeichnungsveran­
staltung inklusive Stadtrund­
fahrt mit einer historischen
U­Bahn eingeladen. Ge­
schäftsführer Martin Wer­
hand nahm an diesem Tag
seinen persönlichen „TOP
Partner Award“ aus den
Händen von Oliver Seack,
Regionalleiter der Vertriebs­
region Nord und Manfred
Soyke, Leiter Serviceregion
Nord in Hamburg entgegen.
„Wir freuen uns sehr, dass
unser Betrieb durch seine
besondere Leistung im Be­
reich der Kundenzufrieden­
heit geehrt wird“, so Gunnar
Lemke, Verkaufsleiter am
Standort Glinde. „Die Top­
Kundenzufriedenheit ist ein
wichtiger Erfolgsfaktor und
dieses tolle Ergebnis verdan­
ken wir dem außergewöhnli­
chen Engagement unserer
Mitarbeiter und der guten
Zusammenarbeit von Ver­
trieb und Service bei uns in
Glinde.“
Neben dem Produkt bzw.
dem Serviceangebot ist die
persönliche Beratung und
Beziehung zwischen Auto­
haus und Kunde ein wesent­
liches Kriterium für die
Kaufentscheidung. Wer mit
erstklassiger persönlicher
Beratung punktet, gewinnt
langfristig das Vertrauen sei­
ner Kunden. Das gilt sowohl
im Verkauf als auch im Ser­
vice. Deshalb legt Volkswa­
gen besonders viel Wert auf
erstklassig qualifizierte Ver­
käufer und Servicemitarbei­
ter, für die individuelle und
kompetente Beratung ihrer
Kunden an Nummer eins ste­
hen.
Der Betrieb Glinde im
Glinder Weg 2 ist unter
Telefon 72 77 92­0 erreich­
bar. Weitere Infos unter:
volkswagen­hamburg.de
18. Mai 2016
Das große Festival der freien Rede
Poetry­Slam Bergedorf Drei verrückte Tage in Lola und Haus im Park
Im Rausch der Lyrik: Jule Weber tritt Diese beiden haben den Diary Slam erfunden. Nadine Wedel (li.) schreibt ihre Tagebücher nur
am 28. Mai gegen die besten Poeten mit Füller, weil Kugelschreiber Unglück bringen. Kollegin Ella Carina Werner veröffentlichte
des Landes an.
Foto: Kölzer 2012 ihr erstes Buch „Die mit dem Bauch tanzt“.
Foto: Ludewig
Bergedorf (stri). „Lesen unter
Todesstrafe verboten“, stand
meist in rosa Lettern auf der
allerersten Seite. Denn nie­
mand, und zwar absolut nie je­
mand, sollte im Tagebuch blät­
tern. Dass Jahre später solche
Texte öffentlich auf einer Büh­
ne vorgetragen, auch noch als
Kunst belächelt werden – pah!
Aber genau das wagen Nadine
Wedel und Ella Carina Werner
beim Bergedorfer Poetry­Fes­
tival. Sie verraten unschuldige
Sätze wie „Ich glaube, ich geh
jetzt mit Nils“ oder zitieren
aus ihrer romantischen Ode an
den verstorbenen Dackel. Wer
jetzt kichert, ist echt gemein.
„Die beiden haben in Ham­
burg den Diary Slam erfunden
und sind echte Profis“, weiß
Petra Niemeyer aus dem Kul­
turzentrum Lola. Sie organi­
siert das Festival gemeinsam
mit dem „Kampf der Künste“,
der Bergedorfer Zeitung und
dem Haus im Park, das für das
dreitägige Programm das Mot­
to „LebensArbeitsZeit“ ausge­
rufen hat.
Diary Slam in der Lola
Und jetzt werden natürlich
erstmal mutige Bergedorfer
gesucht, die am Freitag, 27.
Mai, von 20 Uhr an beim Diary
ElbeRadelTag im
Dreiländereck
Boizenburg (mr). Am Sonntag, 22.
Mai ist der Aussichtsturm
„Elwkieker“ auf dem Elbberg
in Boizenburg der Startpunkt
für den diesjährigen „ElbeRa­
delTag“. Die 60 km lange Tour
führt die Radler ins Dreilän­
dereck nach Lauenburg, Ble­
ckede und über die Teldau zu­
rück nach Boizenburg.
Um 10 Uhr werden die
Teilnehmer begrüßt. Einen
Teil der Strecke kann man
gleich zu Beginn vom Aus­
sichtsturm „Elwkieker“ mit
seinem wunderschönen Fluss­
panorama überblicken, bevor
es dann auf dem Elberadweg
durch den hügeligen Vierwald
zur Schifferstadt Lauenburg
geht. Nachdem dort der Elb­
strom erstmalig überquert
wird, führt der Elberadweg
nach Bleckede. Dort wird es
das selbst mitgebrachte Pick­
nick geben oder die Möglich­
keit zu einem Cafébesuch. Mit
dem Übersetzen auf der Elb­
fähre nach Neu Bleckede (auf
eigene Kosten) führt die letzte
Etappe der ca. achtstündigen
Tour wieder nach Boizenburg
zurück. Weitere Infos zur
Tour unter 038851/3020 oder
038841/20747.
Der NDR-Reporter Michel Abdollahi zählt zu den Besten der
deutschen Poetry-Szene. Er
wird den Wettbewerb am 28.
Mai moderieren.
Foto: privat
Slam in der Lohbrügger Land­
straße 8 aus ihrem Tagebuch
vorlesen wollen. Der Eintrag
muss aber mindestens fünf
Jahre alt sein.
u Wer beim Diary Slam lesen
möchte, meldet sich bei Petra
Niemeyer unter info@lola­
hh.de
oder
Telefon
040/724 77 35.
Workshops
Der Sonnabend, 28. Mai, ge­
hört dem Haus im Park am
Gräpelweg. Denn hier ist ein
Slammer, Moderator und
Schauspieler zu Gast, der
schon mehrfach als talentier­
ter Bühnenpoet ausgezeichnet
wurde: David Friedrich bietet
den Bergedorfern zwei Work­
shops an: Von 11 bis 14 Uhr
üben Anfänger jedes Alters,
ihre Gedanken aufzuschrei­
ben. Von 15 bis 18 Uhr werden
Fortgeschrittene erwartet, die
an den Ideen und Texten fei­
len wollen. Anmeldungen für
20 Euro unter marketing@
bergedorfer­zeitung.de.
Best of Poetry Slam
Und dann sind es wieder Voll­
profis, die am Abend beim
„Best of Poetry Slam“ auf der
Bühne stehen. Moderiert von
Slam­Master Michel Abdolla­
hi, der gerade den Deutschen
Fernsehpreis erhalten hat, be­
ginnt um 20 Uhr im Haus im
Park eine Show, bei der die
Worte wie Fetzen fliegen. Die
Gewinner deutscher Landes­
wettbewerbe treten an, sinnie­
ren über ihre Work­Life­Ba­
lance, über Zeitverlust und die
Utopie des Ruhestands. Mit
dabei sind die U20­Meister Ju­
le Weber, Julian Heun und Jo­
hannes Berger, der sich zu­
gleich einen Ruf als Rapper
machte. Karten zwischen 17
und 22 Euro gibt es ab sofort
im Vorverkauf.
Noch ein Workshop und ein
Newcomer Spezial
Am Sonntag, 29. Mai, findet
das Poetry­Festival seinen Ab­
schluss in der Lola. Zunächst
steht von 15 bis 18 Uhr ein Per­
formance­Workshop mit Da­
vid Friedrich an: Er coacht die
Teilnehmer, übt mit ihnen das
freie Sprechen auf der Bühne.
Auch hier kostet die Teilnah­
me 20 Euro.
Wer dann die Traute hat,
kann sich abends beim „Lola
Slam Newcomer special“ aus­
probieren. Dann wird eine Ju­
ry aus dem Publikum bewer­
ten, ob sie fünf Minuten lang
mit Gänsehaut beschenkt wur­
de, mit Lachreiz, Ekel oder gar
Gleichgültigkeit. Los geht es
um 19 Uhr in der Lohbrügger
Landstraße 8. Eintritt an der
Abendkasse 9, ermäßigt 7
Euro.
Alle Poetry-Slam-Karten gibt
es im bz­Ticketshop im CCB,
bei allen Theaterkassen unter
ticketmaster.de und an der je­
weiligen Abendkasse.
u
u Aktuelle Infos: bergedorfer­
zeitung.de/poetry
APP DER WOCHE
Aus einem Foto wird ein PDF
Mit der App „CamScanner
Phone PDF Creator“ können
Fotos im Handumdrehen in
digitale Dokumente umge­
wandelt werden. Ob Quit­
tungen, Visitenkarten, Ta­
gesordnungen, Whiteboard­
Vorlagen, Notizen oder Zer­
tifikate – einfach ein Foto
davon machen und in der
App speichern. So hat man
die Scans immer dabei. Bei
Bedarf wandelt die App die
Fotos in hochaufgelöste
PDF­Dateien um, die an­
schließend in die Cloud
hochgeladen oder mit ande­
ren per E­Mail und Co. ge­
teilt werden können. Die
kostenpflichtige Vollversion
bietet neben Werbefreiheit
und anderen Features auch
noch eine OCR­Texterken­
nung, so dass aus einem ab­
fotografierten Textblatt eine
editierbare Textdatei erstellt
werden kann.
Die kostenlose Version der App CamScanner (Android, iOS, Windows Phone) versieht die Dokumente
mit einem Wasserzeichen. Die Vollversion mit zusätzlichen Features kostet derzeit 1,47 Euro.
Verlagssonderveröffentlichung
SEAT bietet Erlebnispakete mit echtem Mehrwert
Die neuen Pakete EMOTION und FASZINATION – jetzt bis 1.900€ Preisvorteil sichern
in den Größen 17‘‘ (Style)
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Begeistert man sich mehr für
die Technologie- und Konnektivitäthighlights, so ist
das Paket FASZINATION
mit Full Link, Navigationssystem, SEAT Sound System
Der Ibiza 5-Türer ist ein vielbeachteter Bestseller in der Modellpalette
Das Paket EMOTION spiegelt
den emotionalen Lifestyle
der Marke wieder und setzt
den Fokus auf Design. Dieses
Paket fasziniert nicht nur mit
markantem Design, sondern
auch mit Ausstattungsextras
wie dem elektrischen Panorama-Ausstell-/Schiebedach für
noch mehr Sommerspaß. Weiteren
Ausstattungskomfort
bietet das dazugehörige Alcantara-Paket, bestehend aus
Sportsitzen vorne, Sitzmittelbahn in Alcantara und dritter
Kopfstütze für den mittleren
Sitz auf der Rückbank. Durch
Design und Technologie treibt die formvollendeten Leichtdie Marke SEAT an, genauso metallräder wird ein weiteres
wie das Ziel, ihre Kunden optisches Highlight gesetzt.
zu begeistern. Die verführerische Sprache des Designs Mit dem Paket FASZINATION
spricht Herz und Verstand an. bietet SEAT innovative TechSEAT kombiniert Technolo- nikhighlights. Die Modelle
gie mit maßgeschneiderter mit diesem Erlebnispaket steGestaltung, Aussehen und cken voller moderner Technologie, die den Alltag komFahrspaß.
fortabler und sicherer macht.
Höchste Qualität, Präzision Durch das attraktive Angebot
und neuste Innovationen an- dieser Erlebnispakete profitiezubieten ist für SEAT als Mar- ren SEAT Kunden mit einem
ke der Volkswagen Gruppe echten Mehrwert.
selbstverständlich. Ständig arbeitet der deutsch-spanischen Der SEAT Leon bietet jede
Autobauer an der Optimie- Menge fortschrittliche Techrung der Fahrzeugtechnik, der nologie und dynamisches
Bedienungsfreundlichkeit und Design. Mit den aktuellen Erdem Fahrkomfort, um die ho- lebnispaketen wird sein Chahen Ansprüche der Kunden zu rakter noch einmal verstärkt.
übertreffen. Somit wird Fahr- Mit dem Paket EMOTION
freude durch neuste Techno- gehen die Leon Modelle neue
logie geschaffen und in den Wege in Sachen Lifestyle und
Alle
Fahrzeugen werden Qualitä- Ausstattungskomfort.
ten vereint, die Wünsche er- Varianten verfügen über ein
Panorama-Glas-Schiebedach,
füllen.
Köln – Mit den neuen Erlebnispaketen EMOTION und
FASZINATION liegt die spanische Automarke im Trend.
Sie ermöglichen noch mehr
Vielfalt zu besonders attraktiven Preisen. TECHNOLOGY
TO ENJOY – mit dieser Markenphilosophie demonstriert
SEAT deutsche und spanische
Automobil-Kompetenzen.
Hieraus entstanden sind die
neuen Erlebnispakete für
Mii, Ibiza und Leon mit attraktiven Preisvorteilen von
bis zu 1.900€.
und digitalen Radioempfang
DAB+ ideal. Mit den SEAT
Erlebnispaketen EMOTION
und FASZINATION sichern
sich Kunden nicht nur zusätzlich attraktives Design und
clevere Technologien, sondern auch unverwechselbare
Lebensfreude. Möchten Sie
mehr Design oder mehr Technologie? Warum nicht beides?
Kombinieren Sie die beiden
Erlebnispakete für Ihren neuen SEAT und sichern Sie sich
jetzt den attraktiven Preisvorteil von bis zu 1.900€. WMD
Foto: we / WMD
das durch eine elektrische
Sonnenschutzjalousie und ein
LED-Innenlicht-Paket ergänzt
wird. Den Innenraum ziert das
Alcantara-Paket. Für die Ausstattungsvarianten Style und
FR stehen Leichtmetallräder Mit dem Leon ST bietet SEAT einen geräumigen Kombi
Foto: we / WMD
DER SEAT LEON.
Fortschritt leben.
MEHR DESIGN, MEHR TECHNOLOGIE, MEHR KOMFORT: SICHERN SIE SICH JETZT
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INSGESAMT
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Je nach Ausstattungsvariante für den SEAT Ibiza gehören
Leichtmetallfelgen in den Größen 16- oder 17-Zoll zu dem Paket
EMOTION
PAKET EMOTION1
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/ LEICHTMETALLFELGEN
/ ALCANTARA-PAKET
PAKET FASZINATION1
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/ DAB+ U.V.M.
1.900 €2
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SEAT Leon Kraftstoffverbrauch: kombiniert 6,8–3,6 l/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 158–94 g/km. Effizienzklassen: D–A+.
SEAT Leon Erdgas Kraftstoffverbrauch: kombiniert 3,6/5,4 kg/m³/100 km; CO2-Emissionen: kombiniert 96 g/km. Effizienzklasse: A+.
Das Paket FASZINATION für den Ibiza und den Leon mit Full
Link beinhaltet ein Navigationssystem, SEAT Sound System und
den digitalen Radioempfang DAB+
Fotos: we / WMD
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Nur für die Ausstattungsvarianten Style und FR erhältlich. 2 Preisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der SEAT Deutschland
GmbH für ein mit den entsprechenden Optionen ausgestattetes SEAT Leon Modell. Abbildungen zeigen Sonderausstattung.
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14
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18. Mai 2016
Bildungsabschluss
führt fast immer
zum Job
Nürnberg (red). In Deutschland
sind 90 Prozent der jungen
Menschen zwischen 20 und
34, die in den vergangenen
drei Jahren einen Bildungsab­
schluss erworben haben, er­
werbstätig. In Europa weist
nur Malta einen höheren An­
teil auf (92 Prozent). In Grie­
chenland liegt der Anteil da­
gegen bei 44 und in Italien bei
45 Prozent. Das geht aus einer
Studie des Instituts für
Arbeitsmarkt­ und Berufsfor­
schung (IAB) hervor.
Deutschland gehört neben
Großbritannien zu den weni­
gen Ländern in der EU, die
nicht nur eine überdurch­
schnittlich gute Situation für
die jungen Absolventen im
Jahr 2008 aufwiesen, sondern
auch in der Lage waren, ein
hohes Beschäftigungsniveau
nach der Krise zu halten.
Griechenland und Italien
hatten dagegen bereits im Jahr
2008 eine unterdurchschnittli­
che Erwerbstätigenquote der
Absolventen. Hinzu kam ein
starker Rückgang in den Jah­
ren 2009 bis 2013. In diesen
Ländern stellt sich der Über­
gang von der Schule in den
Beruf besonders schwierig
dar.
Eine frühzeitige Berufsbe­
ratung sowie die Verzahnung
von theoretischer Bildung mit
praktischer Arbeitserfahrung
seien Schritte in die richtige
Richtung. „Allerdings können
auch solche Strategien nur
dann ihre volle Wirkung ent­
falten, wenn die Arbeitsnach­
frage der Unternehmen dauer­
haft hinreichend groß ist“, so
die
IAB­Arbeitsmarktfor­
scherinnen.
Stellenmarkt / Berufswahl
Seite
Minijobberin wird
zur Firmenchefin
RECHTSTIPP
Ortung des
Diensthandys
Berlin (red). Oft ist ein
Erfolgreich in die Selbstständigkeit: Vom Heimbüro zur eigenen Firma
Neuengamme ( ld). Wenn ihr vor
fünf Jahren jemand erzählt
hätte, dass sie einmal Chefin
einer Firma mit sechs Ange­
stellten würde, hätte Marlies
Graff wohl nur laut gelacht.
„Das hätte ja keiner ahnen
können, was für Kreise das
einmal zieht“, sagt die 47­Jäh­
rige, die in diesem Monat das
fünfjährige Bestehen ihres Ser­
viceunternehmens feiert.
Angefangen hatte damals
alles, als die Ehefrau ihres
Nachbarn starb und er Hilfe
im Haushalt benötigte. Was als
Minijob begann, wurde schnell
größer. Immer mehr Kunden­
anfragen erreichten die Neu­
engammerin. „Mein Ruf als
kleiner Putzteufel eilte mir of­
fenbar voraus“, sagt die zwei­
fache Mutter. Die Grenze von
400 Euro pro Monat war bald
erreicht, „und auf einmal hatte
ich mein eigenes Unterneh­
men“, sagt sie – und kann bis
heute kaum glauben, wie sich
die Sache in den folgenden
Monaten entwickelte. Heute
betreuen sie und ihre sechs
Mitarbeiterinnen bis zu 60
Haushalte im Monat.
Von A wie Arzt bis
Z wie zuhören
Für 26 Euro pro Stunde wird
dann nicht nur das Badezim­
mer geputzt oder das Parkett
gewienert: Blumen gießen,
Haustiere füttern, zum Einkau­
fen, Arzt oder zu Behörden be­
gleiten, Botengänge erledigen
Marlies Graff bearbeitete Kundenanfragen anfangs noch am Laptop am Wohnzimmertisch, heute füllen die Aufträge zig Ordner in ihrem Büro am Neuengammer Hausdeich 535.
Foto: Diekmann
oder einfach mal bei einer
Tasse Kaffee zusammensitzen
und ein bisschen Klönen – all
das gehört zum Angebot des
Serviceunternehmens. Der
größte Teil der Kunden wohnt
in der Nachbarschaft und nä­
heren Umgebung. Doch auch
in Ahrensburg, Winterhude
oder Geesthacht sind die
Haushaltshelferinnen aktiv.
Meist sind es ältere Herrschaf­
ten, aber auch junge Leute,
denen neben dem Beruf wenig
Zeit für den Haushalt bleibt
oder die sich aufgrund einer
Krankheit oder Verletzung
nicht darum kümmern können.
Am Anfang hat sie die An­
fragen noch am Laptop am
Wohnzimmertisch verwaltet.
Heute füllen die Aufträge zig
Ordner im Büro, wird sie von
Tochter Lydia (19) beim Anle­
gen und Verwalten der zahl­
reichen Excel­Tabellen und
15
Rechnungen unterstützt. „Wir
sind da alle reingewachsen“,
sagt die gelernte Schaufenster­
dekorateurin.
Vor allem das Netzwerken
mit Berufskollegen habe ihr
geholfen, ihre Firma weiter
auszubauen: „Dadurch habe
ich vieles dazu gelernt, bei­
spielsweise meine Werbung
zu verbessern“, sagt sie. „Den
Schritt in die Selbstständigkeit
habe ich nie bereut.“
Diensthandy Teil der Ver­
einbarung zwischen Ar­
beitnehmer und Arbeitge­
ber. Doch über das Telefon
zu kontrollieren, wo sich
Mitarbeiter aufhalten, ist
Arbeitgebern nur unter
sehr strengen Bedingungen
erlaubt, berichtet die Deut­
sche Anwaltauskunft.
Grundsätzlich darf kein
Vorgesetzter seine Mitar­
beiter ohne deren Kenntnis
oder deren Einverständnis
orten oder überwachen.
Das Einverständnis muss
dabei freiwillig erfolgen.
Unter bestimmten Auf­
lagen ist eine Ortung der
Mitarbeiter aber durchaus
möglich: „Der Arbeitgeber
darf grundsätzlich alle
Daten erheben und ver­
wenden, die er benötigt,
um das Arbeitsverhältnis
durchzuführen“, erklärt
Arbeitsrechtsexpertin Dr.
Natalie Oberthür. Denkbar
sei dies beispielsweise bei
der GPS­Ortung eines Lo­
gistik­Unternehmens, um
die Routen zu takten.
Arbeitgeber sollten sich
diesbezüglich genau absi­
chern. Hierbei empfiehlt
sich eine zusätzliche
Einwilligung des Arbeit­
nehmers. Diese muss
schriftlich erfolgen und
unter Angabe der Zwecke,
die mit der Datenerhebung
verbunden sind. Dann ist
eine Ortung erlaubt. Auch
in solchen Fällen sei aber
immer die Verhältnismä­
ßigkeit zu wahren.
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Holzhackschnitzel: Hz
– Elektrische Energie
(auch Wärmepumpe), Strommix: E
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des
Energieausweises in kWh/(m² a)
(§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
4. Baujahr des Wohngebäudes
(§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV)
Bj, zum Beispiel Bj 1997
3. Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
– Koks, Braunkohle, Steinkohle.: Ko
– Heizöl: Öl
– Erdgas, Flüssiggas: Gas
5. Energieeffizienzklasse des
Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014
erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV)
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20
Echo
18. Mai 2016
KURZ & BÜNDIG AUS DEM KREIS
Viel Spaß auf und am Wasser
Elbfest Drachenboot­Rennen geht in die 5. Auflage – Anmeldung ab sofort
Segway­Touren jetzt
auch in Mölln
Niederdeutsche
Autorenlesungen
Mölln (mr). Mehr als 30 Da­
Armkraft, Teamgeist und Taktgefühl sind gefragt, um das Drachenboot schnell über die Ziellinie zu bekommen.
Geesthacht (ger). Es wird der
große Höhepunkt im Jubilä­
umsjahr der Stadt: Vom 9. bis
11. September feiert Geest­
hacht sein fünftes Elbfest.
Neben Kindermeile, Musik,
Begegnungen und vielen Köst­
lichkeiten stechen am Sonn­
abend und Sonntag auch wie
gewohnt die fliegenden Dra­
chen in See – beim Drachen­
bootrennen der Bergedorfer
Zeitung/Lauenburgischen
Landeszeitung. Auf der 200­
Meter­Strecke vor den Sitzter­
rassen im Hafen werden sich
wieder Firmen­, Freizeit­ und
Vereinsmannschaften span­
nende Rennen liefern. Eine
Anmeldung für die beliebten
Startplätze ist ab sofort mög­
lich.
Unabhängig vom Cup unse­
rer Zeitung hat das Drachen­
bootrennen noch eine ganze
Menge mehr zu bieten – wie
alle bisherigen Teilnehmer
gern bestätigen. „Unter den
Teams sind Freundschaften
entstanden“, betont Elke Am­
merschubert aus dem Marke­
ting der Bergedorfer Zeitung/
Lauenburgischen Landeszei­
tung, die das Drachenbootren­
nen organisiert. „Man hilft sich
und trifft sich nicht nur zum
Drachenbootrennen in Geest­
hacht, sondern verabredet
sich, bei anderen Wettbewer­
ben als gemeinsames Team
teilzunehmen.“ Das hat sich
GESCHÄFTL. EMPFEHLUNGEN
herumgesprochen – so will
beispielsweise die Kreisspar­
kasse Herzogtum Lauenburg
in diesem Jahr erstmals ein
eigenes Team stellen. „Viele
Teilnehmer sind schon so ge­
spannt, dass sie Anfang des
Jahres anrufen, um wieder da­
bei zu sein“, so Elke Ammer­
schubert. So sind seit der Pre­
miere im Jahr 2008 etwa die
Foto: Gerullis
„Drachenritter“ mit Mitarbei­
tern des Johanniter­Kranken­
hauses immer mit am Start
ebenso wie das Vattenfall­Te­
am „Die Stromschnellen“.
u Weitere Informationen und
ein Anmeldeformular gibt es
ab sofort im Internet unter
www.bergedorfer­zeitung.de/
drachenbootrennen.
u Mixed und Open
Gestartet wird beim Drachenbootrennen am Sonnabend in
der „Open“-Klasse – hier gibt
es keine Beschränkungen. Am
Sonntag wird in der
„Mixed“-Klasse gefahren, hier
müssen mindestens sechs
Frauen pro Team an Bord sein.
Beide Wettbewerbe sind unabhängig voneinander. Die Teil-
nahmegebühr liegt bei 140
Euro pro Team und Tag. Wer
an beiden Tagen starten will,
zahlt 220 Euro. Die Boote werden zur Verfügung gestellt.
Wer sich das erste Mal in ein
Drachenboot setzt, muss keine
Angst haben – Übungsmöglichkeiten sind in der Region
vorhanden.
VERANSTALTUNGEN
men und Herren werden die
Möglichkeit erhalten, einen
kleinen Ausschnitt aus ihrem
Schaffen vorzustellen beim
niederdeutschen Autoren­
treffen am Samstag, 21. Mai,
im Möllner Stadthaupt­
mannshof, Hauptstraße 150.
Um 12 Uhr beginnen die
eigentlichen Lesungen „op
Platt“, zu denen jedermann
als Zuhörer herzlich eingela­
den ist. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Am Nachmittag
finden die Lesungen von
14.30 bis 18 Uhr parallel in je­
weils drei Gruppen und drei
Räumen des Stadthaupt­
mannshof­Ensembles statt.
Das geschieht im 15­Minu­
tentakt, denn möglichst viele
der anwesenden „Schrievers­
lüüd“ sollen zu Wort kom­
men. Da muss man sich als
Zuhörer entscheiden, wohin
man geht. Um 18 Uhr soll das
Programm dann ausklingen
mit „Literatur und Musik op
Platt“, bei dem Wolfgang
Kniep und Anke Gohsmann
(Leisterförde) einen unter­
haltsamen
Schlusspunkt
unter einen langen Platt­
deutsch­Tag setzen werden.
Die Dokumentation zum
Autorentreffen des Vorjah­
res ist ab dem 21. Mai gegen
eine Schutzgebühr von 3
Euro zuzgl. Porto bei der
Stiftung Herzogtum Lauen­
burg
erhältlich
(Tel.
04542/87000 oder info@
stiftung­herzogtum.de). Wei­
tere Informationen unter:
kulturportal­herzogtum.de
und niederdeutschzentrum.de
Der Eulenspiegel-Darsteller
der Stadt Mölln testet das
neue Segway-Angebot.
Foto: Stadt Mölln
Mölln (mr). Die Tourist­In­
formation Mölln bietet nun
auch Segway­Touren an.
Die 10 Kilometer lange
Strecke führt vom Kurpark
durch das Pinnautal, ent­
lang des Schmalsees zum
Rolandseck, über die Feld­
bäckerei, den Marktplatz
und schließlich wieder zu­
rück zum Ausgangspunkt
am Kurpark. Die Fahrten
wiederholen sich im zwei­
wöchigen Rhythmus. Teil­
nehmen kann jeder, der im
Besitz eines gültigen Füh­
rerscheins (Mofa, Motor­
rad oder Pkw) ist, ein Kör­
pergewicht zwischen 45
und 115 kg aufweist und un­
eingeschränkt am Straßen­
verkehr teilnehmen kann.
Tickets ab 59,80 Euro gibt
es in der Tourist­Informa­
tion Mölln und online auf
moelln­tourismus.de
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VVK bis 31.12.2016
Wir sterben des
Todes und sind
wie Wasser,
das auf die Erde
gegossen wird
und das nicht
wieder gesammelt
werden kann;
aber Gott will
nicht das Leben
wegnehmen.
2. Samuel 14,14

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