Nachrichten - OM Schweiz

OMSCHWEIZ.CH JUNI 2016
Nachrichten
Bildung Hilfe Hoffnung
Stärker als die Sucht
Unsere Schule
Logos Hope
Erlebnisse an Bord
Moldawien – eine alkoholabhängige Mutter beginnt
ein neues Leben
Nordindien – der Schulhausaufbau macht Fortschritte
Besucher hören das
Gleichnis vom Verlorenen Sohn
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EDITORIAL
F
Missionsauftrag – einmal anders
Letzte Woche trafen sich die Mitarbeitenden von OM Schweiz zu
einer dreitägigen Retraite – eine
erfrischende Zeit des Gemeinschaftpflegens, des Lernens und
des Wachsens. Der Leiter von OM
International und seine Frau waren
unsere Gäste.
Er brachte uns die Herausforderungen nahe, die die Leitung eines weltweiten Unternehmens täglich beschäftigen. Er führte
uns aber auch in einem interessanten
Studium durch Lukas 15: Drei Gleichnisse.
Dreimal geht etwas verloren: ein Schaf, eine Münze und ein Mensch. Dreimal wird
das Verlorene wieder gefunden und dreimal herrscht grosse Freude. Doch nicht alle freuen sich. Der ältere Bruder macht da
eine Ausnahme, denn für ihn war die Welt
auch ohne jüngeren Bruder in Ordnung.
Drei identische Gleichnisse. Aber eben
nur fast, denn während in den ersten zwei
Gleichnissen jemand suchen geht, bis das
Verlorene gefunden wird, sucht niemand
den verlorenen Sohn. Warum? Wer hätte ihn suchen sollen? Nein, nicht der alte
Vater, sondern sein Stellvertreter und Erbe,
der zuhause gebliebene Sohn. Der hatte
aber kein Interesse. Für ihn war das Thema „Bruder“ abgeschlossen, denn der hatte
sich ja für sein eigenes Leben entschieden
und sein Erbe vollumfänglich erhalten. Der
hatte das Leben seiner Familie auf Nimmerwiedersehen verlassen! Der geht ihn ja
nichts mehr an.
Wo stehe ich? Habe ich auch so einen
verlorenen Bruder? Jemand der zwar von
Gott geliebt und zurückerwartet wird, mich
aber kalt lässt? Für Jahre ging es mir so mit
den Muslimen. So viel wurde investiert, so
wenig erreicht – schien es mir. Dabei sind
ja Muslime auch Nachfahren Abrahams,
Kinder Gottes, mit einem Versprechen und
Anrecht auf Gottes Erbe. Auch hier wartet
Gott mit offenen Armen. Wo findet man
sie in dieser Geschichte? Bin ich fleissig am
Arbeiten in Gottes Feldern und verpasse
dabei die Rückkehr meines Bruders? Merke ich überhaupt etwas von dessen Rückkehr während dem ich hart und treu für
Gott arbeite?
Was möchte Jesus mir durch dieses
Gleichnis sagen? Jesus erzählt das Gleichnis zwei unterschiedlichen Gruppen, den
Sündern und den „gerechten“ Schriftgelehrten. Ganz klar sind diese zwei Gruppen im Gleichnis vertreten: Der sündige,
aber umkehrende Sohn und der treue, aber
selbstgerechte Sohn. Wo finde ich mich?
Ich möchte das Gleichnis neu schreiben: Der ältere Sohn sieht die Sorge seines
Vaters, leidet mit ihm und fragt: «Vater,
was kann ich tun, um meinen Bruder zu
finden und wieder heimzubringen? Darf
ich die nächsten drei Wochen von meiner
Arbeit freinehmen und ihn suchen gehen?»
Der Vater antwortet: «Ja tu das! Ich muss
dich aber warnen, dein Bruder wird nicht
auf dich hören, denn er ist noch nicht bereit. Aber such ihn trotzdem!»
Nicht alle von uns können die Verlorenen suchen gehen. Unterdessen hat Gott
zehntausende als Flüchtlinge in unsere
Richtung geschickt. Nehmen wir diese Gelegenheit wahr und bringen ihnen Gottes
Liebe? Sprechen wir sie an! Stellt Euch vor,
was für ein Fest für jeden Einzelnen, der
zurückkommt, im Himmel gefeiert wird!
Und Du und ich können der Anstoss für
dieses Fest sein!
Bald ist Ramadan, der Fastenmonat,
währenddem viele Muslime für den Glauben, auch für den Glauben an Jesus als
Gott, besonders offen sind. Auch dieses
Jahr könnt Ihr im OM-Büro eine Gebetshilfe bestellen, in der aufgezeigt wird, wie
Ihr während den 30 Tagen des Ramadans
für unsere Brüder und Schwestern beten
könnt und was dieses Gebet in der Vergangenheit bewirkt hat!
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
OM Schweiz
Einsätze
30 Tage Gebet für die islamische Welt
Salamu Aleikum
Zell am See: 4. – 13.7.2016
München: 16. – 28.7.2016
Interlaken: 13. – 27.8.2016
einzelne Schnuppertage möglich
Hilf mit, DVDs und Neue Testamente an arabische Touristen zu
verschenken! In ihrer Heimat haben sie keine oder nur geringe
Möglichkeiten, die Gute Nachricht zu hören.
Schulung, Gebet, Einsatz mit internationalem Team
in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden
Nähere Auskünfte und Anmeldung: [email protected]
OM Schweiz, Postfach, 8304 Wallisellen
Der Fastenmonat Ramadan ist eine spannungsgeladene Zeit.
Doch oft sind Muslime während diesen 30 Tagen offener für
die Gute Nachricht.
Helft Ihr mit, vom 6. Juni – 5. Juli 2016 für Muslime in aller
Welt zu beten?
Im Gebetsheft „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ findet
Ihr viele Informationen und konkrete Gebetsanliegen. Es gibt
auch eine Ausgabe für Kinder und Familien.
Bestellt die Gebetshefte im OM-Büro!
NEUER MUT – MOLDAWIEN
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Stärker als die Sucht
Von einer Mitarbeiterin in Moldawien
Alkohol ist ein
grosses Problem
in Moldawien.
OM setzt sich zusammen mit evangelischen Gemeinden für Betroffene
ein.
Cristina* besucht mit ihren Geschwistern eine OM-Kindertagesstätte. Im vergangenen Sommer
weilte ein Kurzeinsatzteam in ihrem
Dorf. Als dieses mit Sascha*, dem
Leiter der Tagesstätte und Pastor
der lokalen evangelischen Gemeinde, Cristinas Zuhause aufsuchte, waren sie schockiert, in welch erbärmlichen Umständen Cristina lebte.
Ein Polizist und ein Sozialarbeiter standen
vor der Wohnungstür und sprachen mit
Cristinas Mutter, Nadia*. Diese konnte
sich kaum auf den Beinen halten, weil sie
so betrunken war. Ein kurzer Blick durchs
Fenster zeigte, dass der Haushalt völlig
vernachlässigt war und die vier Kinder
wohl auch keine Fürsorge erhielten. OMMitarbeiterin Vika* erinnert sich an die
Wut, die in ihr hochstieg. Doch trotz der
negativen Gefühle, beschlossen die Besucher, für die Familie zu beten.
Wende am Abgrund
Die Kinder wurden in ein staatliches Heim
gebracht und es wurden Schritte eingeleitet, Nadia und ihrem inhaftierten Mann
das Sorgerecht zu entziehen. Die Gebete
des Teams, der Verlust ihrer Kinder oder
beides zusammen brachten Nadia zur
Besinnung. Sie kam in die Kirche und bat
um Gebet. Seit zwei Wochen hatte sie
keinen Alkohol mehr angerührt. Die Versuchung war jedoch gross, da ihre Nachbarn und sogar ihr Vater sie dauernd zum
Trinken einluden. Deshalb suchte sie die
Unterstützung der Christen und deren
Gott – der Gott, von dem ihre Kinder in
der Tagesstätte hörten und der Pastor
Sascha völlig verändert hatte. Es war im
Dorf allgemein bekannt, dass Sascha früher alkoholabhängig und kriminell gewesen war.
Nadia begann regelmässig in die Kirche zu gehen und fand zum Glauben an
Jesus. Sie trank keinen Alkohol mehr,
putzte ihre Wohnung und räumte auf.
Nadia veränderte sich so sehr, dass Vika
sie bei ihrem nächsten Besuch kaum wiedererkannte. Pastor Sascha gab Nadia
nach Möglichkeit Arbeit in seinen Gewächshäusern. Sie nahm auch kleine Arbeiten im Dorf an, um Geld zu verdienen.
Allein weit weg
Weil Nadias Mann an Tuberkulose litt,
wurden die Kinder entsprechend abgeklärt. Da bei Cristina ein Schatten auf
der Lunge festgestellt wurde, musste sie
für zwei Monate in eine Spezialklinik in
die Hauptstadt. Cristina fürchtete sich
und fühlte sich dort sehr alleine. Dann
erkrankte sie auch noch an Blinddarmentzündung. Nadia bat Vika um Hilfe und
diese besuchte Cristina. Wie dankbar war
Cristina, ein freundliches, ihr bekanntes
Gesicht zu sehen, als sie aus der Narkose
erwachte!
Weitere Hürden – neuer Mut
In nur einem Monat nahm Cristina 10 kg
zu, derart unterernährt war sie gewesen.
Die Mahlzeiten, die sie in der Tagesstätte
erhalten hatte, waren die einzigen gewesen. Als sie das Spital verlassen durfte,
wollte sie zu ihrer Mutter. Dies erlaubte
das Kinderheim jedoch nicht. Der Bürgermeister, der Nadias Veränderung bemerkt
hatte, wurde von der Heimleitung unter
Druck gesetzt, so dass er seine Unterstützung für Nadia zurückzog. Nadia bat
Pastor Sascha um Hilfe. Die Gemeinde
und das OM-Team betete. Einige Tage
später musste der Bürgermeister in die
Hauptstadt und bot Nadia an, sie mitzunehmen, damit sie Cristina nach Hause
holen könne. Das war eine grosse Freude!
Die Familie kämpft weiterhin mit diversen Problemen. Doch Nadia und andere in ihrem Umfeld haben Mut gefasst,
dem Gott zu vertrauen, der Gebete erhört
und die Macht hat, auch die hoffnungslosesten Situationen zu verändern!
*Name geändert
Kurzeinsätze im Sommer
Love Moldova C & D
18. – 31. Juli & 7. – 20. August 2016
Suppe zum Frühstück, Wasser aus dem
Dorfbrunnen, Transport mit Pferdekutschen...
Wage etwas Neues und bringe Gottes
Liebe auf verschiedene Art und Weise
zu den Menschen in Moldawien!
Mehr Infos unter: omschweiz.ch
oder im OM-Büro: Tel 044 832 83 83,
[email protected]
OM Nachrichten JUNI 2016
River Adventure
Outreach
Adventure Cycling
Outreach
Horse and Cart
Outreach
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DALITSCHULE – NORDINDIEN
Zum Danken
Moldawien – Stärker als die Sucht 3
Dass Nadia durch OM und die Gemeinde
Hilfe erhielt, zu Jesus fand und von der
Alkoholsucht frei wurde
Nordindien – Unsere Schule
Dass dank Spenden aus der Schweiz mit
dem Bau von weiteren sieben Schulzim mern begonnen werden konnte
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Logos Hope – Mosambik/Südafrika 5
Dank Spenden aus der Schweiz konnte mit dem Bau von
weiteren sieben Schulzimmern begonnen werden
Dass es in Mosambik wieder regnete
Für den Jungen in Südafrika, der seine
Eltern aufs Schiff brachte, damit auch sie
vom Verlorenen Sohn hören konnten
Nordafrika – Gespräch im Bassin 6
Unsere Schule
Für die ausgedehnten Gespräche über
Jesus mit dem Hotelangestellten, der
gerne auch eine Bibel entgegennahm
Die sieben Schulzimmer der Dalit-Schule in Nordindien, die
vor zwei Jahren dank Spenden aus der Schweiz gebaut werden
konnten, sind bis zu ihrer Kapazitätsgrenze belegt. Für das neue
Schuljahr braucht es Räume, um die nachrückenden Jahrgänge
unterrichten zu können. Deshalb wird gebaut.
Vor wenigen Wochen begannen wir Geld für sieben weitere Schulzimmer
zu sammeln. Und nun stehen sie bereits im Bau! Die Betonpfeiler sind schon
fast fertig gegossen und bald wird die Schalung für die Betondecke gebaut.
Auch die Backsteine für die Wände liegen bereit. Bevor die Schulzimmer
aber bezogen werden können, braucht es noch viel Arbeit und viel Geld!
Deshalb wenden wir uns heute nochmals an Euch mit der Bitte, OM Indien
zu helfen, diese dringend benötigten Schulzimmer fertig zu bauen. Dazu
werden noch über CHF 25‘000 benötigt.
Helft Ihr mit, dass die Schulzimmer bis zum Schulbeginn nächsten
Frühling bereitstehen? Dadurch werden noch mehr Kinder aus ärmsten
Verhältnissen eine gute Schulbildung und somit eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben erhalten!
Vermerk: Q
157-Neubau Schule Nordindien Spenden
Zur Fürbitte
Moldawien – Stärker als die Sucht 3
Dass Nadia weitere Probleme mit Gottes
Hilfe lösen & für ihre Kinder sorgen kann
Nordindien – Unsere Schule
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Für Spenden für 7 neue Schulzimmer, da mit sie bei Schulbeginn bezugsbereit sind
Logos Hope – Mosambik/Südafrika 5
Für viel Regen für das südliche Afrika
Dass Gott viele Besucher durch die Bilder
vom Verlorenen Sohn berührt und sie
zu ihrem Vater im Himmel zurückkehren
Nordafrika – Gespräch im Bassin 6
Dass die Hotelangestellten die Bibel lesen
und andere Christen kennen lernen
Dass viele Leute aus der Schweiz und
aus der ganzen Welt diesen Sommer
einen Kurzeinsatz wagen
Gutes bewirken
über das eigene Leben hinaus
OM Schweiz gibt
gerne Auskunft:
Tel 044 832 83 83
[email protected]
Gebetsabend
Einladung
rund um die Welt mit
George Verwer
29. Mai 2016, 19 – 21 Uhr
ETG Zürich, Freiestr. 83
Alle sind herzlich eingeladen!
OM Nachrichten JUNI 2016
LOGOS HOPE – MOSAMBIK & SÜDAFRIKA
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Erlebnisse an Bord
Wasser – ein Luxus
Jugendtreffen
17. – 19. Juni 2016
auf St. Chrischona bei Basel
Unser Glaube soll spontan und nicht verkrampft, echt und nicht aufgesetzt, voller
Leidenschaft und nicht gleichgültig sein.
Er soll Freude versprühen und zeigen:
Unser Trainer ist Jesus. Am CREA! 2016
lernen wir, wie wir als „Freestyle-Christen“
leben können.
Inputs, Worship mit über 2000 anderen
Jugendlichen, Seminare und Workshops,
Missionsparcours, kompetente Berater
und Beter
Infos und Anmelden: creameeting.ch
Eine Mitarbeiterin aus der Schweiz schreibt: «Erklär mal, wie benutzt man
so eine Badewanne?» Ich zeigte Fotos von meiner ehemaligen Wohnung
und war über diese Frage zweier Freundinnen vom Schiff ein bisschen perplex. Rasch fand ich heraus, dass sie Badewannen nur von Filmen kannten
und nach meinen Erklärungen war ihnen dann auch klar warum: In Sri Lanka
und Nepal gibt es nicht genug Wasser für so einen Luxus.
Ja, Wasser ist Luxus. Etwas, das wir in der Schweiz im Überfluss haben.
So richtig bewusst wurde mir dies während unseres Aufenthaltes in Mosambik. Wir wussten, dass das Wasser an Bord knapp war, doch als der Kapitän
eines Morgens die Durchsage machte, dass nicht mehr geduscht, keine
Wäsche mehr gewaschen, wegwerfbares Plastikgeschirr benutzt und die
Toiletten-Spülung nur in Notfällen betätigt werden durfte, um Wasser zu
sparen, waren wir alle ein bisschen schockiert.
Mosambik litt an Wassermangel, denn es hatte schon lange nicht mehr
genügend geregnet. So konnte auch unser Schiff kein Wasser mehr tanken.
Uns blieb nichts anderes übrig als zu beten. Bald darauf begann es zu regnen und nach 24 Stunden hob der Kapitän das Duschverbot wieder auf. Bis
zum Ende unseres Aufenthaltes in Maputo regnete es noch oft!»
Schiffsfahrplan
Logos Hope
19.5 – 31.5.
East London
Südafrika
15.7. – 28.7.
Walvis Bay
Namibia
Walvis Bay
Kapstadt
East London
Port Elizabeth
23.6. – 12.7.
Kapstadt
Südafrika
1.6. – 21.6.
Port Elizabeth
Südafrika
www.omships.org
Anhand der Bilder lässt sich das Gleichnis vom
Verlorenen Sohn gut erzählen
Teenager-Kongress
Gebetstreffen
Gemeinschaft – Information – Gebet
Basel
30.5. / 27.6. / 26.9.: 19.15 – 20.30 Uhr
Kontakt: Tel 061 302 25 69
Langenthal
6.6. / 5.9. / 3.10.: 20.00 – 21.30 Uhr
in der FEG, Weissensteinstr. 7
Kontakt: Tel 032 636 30 26
Zürich
31.5. / 28.6. / 26.7.: 18.15 – 20.00 Uhr
Gebetshaus Zürich, Badenerstr. 431
Kontakt: Tel 043 299 50 74
Alle sind herzlich willkommen!
OM Nachrichten JUNI 2016
Kommt mit den Teens aus Eurer
Gemeinde ans internationale
TeenStreet
28. Juli – 3. August 2016
in Oldenburg, Norddeutschland
über 4000 Teilnehmende aus etwa 30
Ländern – eine Woche voller Lobpreis,
Bibelarbeiten, Kreativität, Sport, Spass
•Teenager (13–17 Jahre)
•Volontäre fürs Service-Team (ab 18)
•Gruppenleiter & Volontäre für den
Gebets-/Seelsorgedienst (ab 20)
Infos & Anmelden:
omschweiz.ch / Deine Möglichkeiten
OM-Büro: Tel 044 832 83 83
[email protected]
Junger Botschafter
Im südafrikanischen Durban
war ein Junge so fasziniert
von der Bilderausstellung
über den Verlorenen Sohn,
dass er am nächsten Tag wieder auf die Logos Hope kam,
diesmal mit seiner Familie. Er
sagte zu einer Hafenhelferin,
die den Jungen durch die Bilderausstellung geführt hatte:
«Ich möchte, dass auch meine
Eltern diese Geschichte hören. Kannst du mitkommen
und mir helfen, dass ich die
Geschichte richtig zusammenbekomme?» 6
omschweiz.ch
IMPRESSUM
Herausgeber:
OM Schweiz
Hertistrasse 31, Postfach
8304 Wallisellen
Telefon 044 832 83 83
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Gebetsmail: [email protected]
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PC 84-7189-5 (OM Schweiz)
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Adresse de contact pour
les personnes francophones:
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Chemin de Bel-Air 3
2000 Neuchâtel
Téléphone 032 841 75 50
omsuisse.ch
Die OM Nachrichten erscheinen
10mal jährlich.
Abonnementspreis: CHF 16.—
Redaktion & Layout: OM Schweiz
Druck: Eugster Druck AG,
9410 Heiden
hergestellt aus 100% Altpapier
OM Schweiz ist Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft Evangelischer
Missionen (AEM) und hat auch den
Ehrenkodex SEA unterzeichnet.
SOMMEREINSATZ – NORDAFRIKA
Gespräch im Bassin
Von einem Kurzeinsatz-Teilnehmer
Es war enorm heiss, als wir in
einer Stadt mitten in der nordafrikanischen Wüste aus dem Bus
stiegen. Trotz der Hitze war ich
sofort fasziniert von den Lehmhäusern, der Kleidung der Leute, den
Strassen voller Sand und den Eseln,
die mit Lasten beladen wurden.
Ich fühlte mich wie Jahrhunderte
zurückversetzt, bloss einige Töffs
passten nicht so recht ins Bild.
Da wir nicht in der üblichen Touristensaison anreisten, waren die Einheimischen
offener und einige fragten neugierig:
«Was macht ihr hier in diesem Ofen mitten im Sommer?»
Wir gingen durch die Strassen, sprachen mit Einheimischen, hielten Ausschau
nach geeigneten Möglichkeiten, Literatur
zu verteilen und beteten zuoberst auf den
Ruinen einer antiken Festung.
Eines Abends um 11 Uhr kehrte ich
müde mit einem nordafrikanischen Kollegen ins Hotel zurück. Da wir uns noch
etwas entspannen wollten, gingen wir ins
Schwimmbecken. Kurz darauf gesellte
sich ein Rezeptionsangestellter zu uns. Er
begann von sich zu erzählen, von seinen
Problemen und seinen Träumen, ins Ausland zu reisen, um dort zu arbeiten und
zu heiraten – davon träumen die meisten
jungen Männer in Nordafrika. Daraufhin
erzählten wir ihm, was uns wichtig ist und
begannen ihm die gute Nachricht von
Jesus zu erklären. Schliesslich dislozierten
wir vom Schwimmbassin aufs Hoteldach,
wo wir die Diskussion bis halb fünf Uhr
morgens fortsetzten.
Der Sternenhimmel war sehr schön,
doch noch schöner war es, beinahe die
ganze Nacht über den Schöpfer der
Sterne zu sprechen. Zwei Tage später
ergab sich erneut dieselbe Gelegenheit
im Schwimmbecken und danach auf dem
Dach. Am Schluss schenkten wir dem
Hotelangestellten eine Bibel. Er freute
sich und uns schien, dass er schon vieles
verstanden hatte. Er war jedoch noch
nicht bereit, sich für Jesus zu entscheiden.
Vor unserer Abreise schenkte ich auch
einem Serviceangestellten eine Bibel. Ich
wollte nicht nur etwas nach Hause nehmen (Souvenirs), sondern auch etwas dort
lassen (das Wertvollste, das es gibt). Ich
bete, dass sich Gott diesen Menschen
durch die Bibel offenbart! AZB
CH-8304 Wallisellen
PP-Journal
Jetzt einladen
Einsätze
Kurzeinsatz – was bringt‘s?
Sommer – einmal anders
28. Oktober – 7. November 2016
an den Olympischen Spielen in Brasilien
3. – 13.8. / 11. – 21.8. / 6. – 16.9.2016
Was bringt es, wenn ich für zwei Wochen
oder ein Jahr einen Einsatz mache? Kann
ich in dieser kurzen Zeit etwas verändern?
Möchtet Ihr Antworten auf diese Fragen
erhalten oder Eure Leute zum Nachdenken
herausfordern?
Olympia-Besucher aus aller Welt auf
kreative Weise auf die Gute Nachricht
aufmerksam machen, Wasserflaschen
verteilen, Kinderprogramme, Sport etc.
Anmeldeschluss: 9. Juni 2016
Ladet unser Team ein in Eure(n)
• Gottesdienst • Jugendgruppe
• Konfunterricht • Hauskreis
• Frauentreffen • Senioren-Nachmittag
Kurzeinsätze an vielen anderen Orten,
zu anderen Zeiten, mit diversen Schwerpunkten wie • Arbeit unter Kindern
• Sport • Musik • Handwerk etc. unter:
Interessiert? Wir geben gerne Auskunft:
Tel 044 832 83 83, [email protected]
omschweiz.ch > Deine Möglichkeiten
oder melde dich im OM-Büro:
044 832 83 83, [email protected]