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regionalsport // breitensport // persönliches // trends + gesundheit
www.sportecho-bamberg.de
SPORT BA
in und um Bamberg
ECHO
apr.mai
2016
ZURÜCK AN DIE DEUTSCHE SPITZE
Eva Zrenner im Portrait
REGIONAL
IM FOKUS
t
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Gr
REGNITZTAL BASKETS
FITNESS
HSC COBURG
Exzellente Brose-Symbiose
Sportliche Adressen der Stadt
Das Ziel heißt erste Liga
BROSE BASKETS
„Unterschätze nie das Herz
eines Champions“
MACH MIT!
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Sei Spender
und Lebensretter!!
AKTIon
FüR DiE
SpEnDERDATEi DKMS
Freitag, 8. April 2016 von 14:00 bis 18:00 Uhr
in der Steigerwaldklinik Burgebrach
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Durchführung von Typisierungen
hochwertiges Rahmenprogramm
Kinderbetreuung
für das leibliche Wohl ist gesorgt
Am Eichelberg 1 - 96138 Burgebrach
Wir besiegen Blutkrebs.
Spendenkonto DKMS: DE64793517300009258385 bei der Sparkasse Ebern
Bring das Leben
wieder zum Blühen!
Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft
des Landkreises Bamberg mbH
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Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft
des Landkreises Bamberg mbH
BRING DAS LEBEN WIEDER ZUM BLÜHEN!
In Deutschland erhält alle 16 Minuten ein
Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Blutkrebs ist der Sammelbegriff für eine
Reihe bösartiger Erkrankungen des blutbildenden Systems. Ohne medizinische Behandlung
führt Blutkrebs zum Tod. Für viele Patienten ist
eine Stammzelltransplantation die letzte oder
einzige Chance auf Leben. Leider kommt es
nur sehr selten vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale haben. Nur für
rund ein Drittel der Blutkrebs-Patienten kann ein
geeigneter Spender innerhalb der eigenen Familie gefunden werden. Zum Glück gibt es Menschen, die bereit sind zu helfen. Sie haben ihre
Gewebemerkmale bestimmen lassen und stehen weltweit als potenzielle Stammzellspender
für Patienten zur Verfügung. Doch noch immer
sind es zu wenige, für viele Patienten bleibt die
Suche nach einem passenden Fremdspender
erfolglos.
Diese Situation möchte die Gemeinnützige
Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg ändern und für viele Menschen das Leben
wieder zum Blühen bringen. Am 8. April 2016
von 14:00 bis 18:00 Uhr findet in der Steigerwaldklinik Burgebrach die große Typisierungsund Spendenaktion gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei - DKMS statt.
Für eine erfolgreiche Aktion sind alle BewohnerInnen der Stadt und des Landkreises Bamberg aufgerufen, sich an diesem Tag registrieren
zu lassen. Jeder gesunde Mensch zwischen 17
und 55 Jahren kann sich als potenzieller Spender
bei der DKMS registrieren lassen. Und jeder kann
gerne auch Geld spenden, denn auch finanzielle
Unterstützung hilft.
Rahmenprogramm
zur „Großen DKMS Spenden- und Typisierungsaktion“
am Freitag, 8. April 2016 von 14:00 bis 18:00 Uhr.
In der Steigerwaldklinik Burgebrach, Am Eichelberg 1,
96138 Burgebrach
14:00 Uhr
Beginn
15:00 Uhr
Informationsvortrag von
PD Dr. med. Klaus-Daniel Stachel,
Hämatologe / Universitätsklinikum
Erlangen
16:00 / 17:00 Uhr
Auszüge aus dem Sprachspiel
„Senil am Nil“ von Friedhelm Kändler
mit dem Schauspieler Arnd Rühlmann
und der Musikerin Sibylle Friz
16:30 Uhr
Gespräch mit Betroffenen
18:00 Uhr
Ende
Für die Kinderbetreuung und für Ihr leibliches Wohl wird
bestens gesorgt.
Während der gesamten Veranstaltung werden Typisierungen vorgenommen und Spenden für die DKMS
entgegengenommen.
Helfen Sie, das Leben wieder zum Blühen zu bringen, am 8. April von
14:00 – 18:00 Uhr in der Steigerwaldklinik Burgebrach
Spendenkonto:
Wir besiegen Blutkrebs.
DKMS: DE 64793517300009258385 bei der Sparkasse Ebern
3
// inhalt
ECHO
SPORT BA
REGIONAL
// kleiner sport
Regnitztal Baskets: Exzellente Symbiose mit den Brose Baskets . . . . . . . 26
// selbstverteidigung
11
Wichtig ist das Mindset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
// basketball
Brose Baskets: „Unterschätze nie das Herz eines Champions“ . . . . . . . . 32
PERSÖNLICH
// zurück an die deutsche Spitze
20
Eva Zrenner im Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Im FOKUS
// fitness
Sportliche Adressen der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
26
STAMMplätze
// großer sport
HSC Coburg: Das Ziel heißt erste Liga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
// kurzpässe
Kurznachrichten und Verlosungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
// editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
// impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
32
Fotoquellen: OneMore, Bamberg / mw / bw / bo
Titel: mw
4
stammplätze // editorial
ECHO
SPORT BA
Liebe Sportfreunde,
der Frühling grüßt, der Start der Freibadsaison ist nicht mehr weit. Wir
haben uns in Bamberg umgesehen, wie die Sonnenanbeter ihre Figur in
Form bringen können und dazu unterschiedliche Anbieter aus dem Bereich
Fitness aufgesucht, deren Vorzüge und Besonderheiten wir in der Rubrik
Im Fokus aufzeigen. Egal ob man lieber alleine oder in der Gruppe trainiert
oder sich von einem Personal Trainer anleiten lassen möchte, beim Angebot, das wir unter die Lupe genommen haben, kann jeder das Richtige
finden.
Dass ein Fitnessmodel nicht nur schön, sondern zusätzlich ganz schön intelligent sein kann, erfahren Sie in unserem Portrait, in dem wir Ihnen Eva
Zrenner vorstellen. Die junge Athletin, die in den vergangenen Jahren
mehrmals die Deutsche Meisterschaft holen konnte und auch international immer vorne dabei war, möchte nach einer Pause in diesem Jahr
wieder durchstarten und strebt die Rückkehr an die nationale Spitze an.
Im Kleinen Sport widmen wir uns einem Kooperationspartner der Brose
Baskets, den Regnitztal Baskets. Ein Quartett trägt in der Führungsebene
seit Jahren zur positiven Entwicklung dieses Vereins, bei dem mittlerweile
rund 20 Mannschaften von der U8 bis zur Ersten Mannschaft unter einen
Hut zu bringen sind, bei, die dazu führte, dass die Regnitztaler mittlerweile
eine wichtige Basis für Freak City bilden.
Die Brose Baskets ihrerseits haben in den vergangenen Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch mit internationalen Spitzenteams auf
Augenhöhe spielen können. National gilt es jetzt zum Ende der Hauptrunde, die optimale Ausgangslage zu verteidigen, um sich für die Playoffs den
Heimvorteil für alle Runden zu sichern.
Viel Spaß beim Lesen, wünscht Ihnen
Ihr Sportecho-Team
5
HSC Coburg:
Das Ziel heißt erste Liga
Die Handballer des HSC 2000 Coburg
haben in den letzten Spielzeiten einen
steilen Aufstieg hingelegt. Gestartet
in der Bayernligasaison 2000/2001 befindet sich die 1. Mannschaft seitdem
auf dem Weg nach oben.
alle ehrenamtlich beschäftigt. Dabei Dinge zu verändern
ist sehr schwierig, eine riesige Herausforderung. Einerseits
wissen alle, dass Dinge verändert werden müssen, andererseits tun sich manche damit trotzdem schwer. Aber wir
sind optimistisch.“Optimistisch ist das richtige Wort, nicht
nur was den HSC angeht, denn der Stand des nationalen
Handballs könnte zurzeit nicht besser sein.
Nach dem genauso sensationellen wie überraschenden Sieg
der deutschen Handballherren bei der Europameisterschaft
in Polen sollte sich der Sport in blendender Verfassung befinden. Und oft ist es so, dass Titel einer Sportart erhöhten
Zulauf bescheren – national und regional. Mit Torwart Carsten Lichtlein, der beim VfL Gummersbach spielt, war auch
ein Franke im Gewinnerteam dabei.
2016 ist der Aufstieg ins Oberhaus zum Greifen nahe gerückt und langsam beginnt die heiße Phase im Kampf um
den Aufstieg. Die Ausgangslage für das Restprogramm ist
denkbar gut. Von den letzten 10 Spielen ging nur eines
verloren und der HSC belegt Platz zwei, der zum Aufstieg
berechtigt. Einer, der sich mit dem Kitzel solcher Situationen auskennt, wenn auch aus einer anderen Sportart, ist
Wolfgang Heyder. Ehemals in leitender Funktion bei den
Brose Baskets, bekleidet er seit 2015 den Managerposten
in Coburg.
Zu viel Hype
Aber: „Ich finde, die Begeisterung wird hochgespielt. Nationalmannschaft und Liga sind unterschiedliche Themen. Es
kann zwar gut sein, dass es mehr Jugendliche geben wird,
die Handball spielen wollen, Eltern haben bereits gefragt,
wo sie ihre Kinder anmelden können, aber ob das sofort
umgesetzt werden kann, weiß ich nicht. Was allerdings ein
extrem gutes Thema ist, ist die Tatsache, dass man mit dem
Titel sportlich hausieren gehen kann.
Optimistisch in den Endspurt
Da drängt sich natürlich die Frage auf, worin die Unterschiede liegen, einen Handballverein und einen Basketballverein zu managen. „Grundsätzlich ist der Baukasten
ähnlich“, sagt Wolfgang Heyder, „es geht um Marketing,
Sponsorenarbeit, Social Media und einiges mehr. Es gibt
keine allzu großen Unterschiede. Nur für mich ist es anders. Ich habe 42 Jahre Basketball im Hochleistungsbereich
gemacht. Da konnte ich jedem sagen, wie es geht, jedem
Trainer, jedem Spieler – ich wusste, was gebraucht wird.
Jetzt muss ich eine neue Sportart lernen. Nach einem dreiviertel Jahr in Coburg habe ich noch nicht die sportliche
Kompetenz. Es ist ein totaler Unterschied. Was die Sache
sehr anstrengend macht, ist, dass ich hier in eine ehrenamtliche Situation reingegangen bin. Bis auf den Trainer waren
Was die Spieler geleistet haben, welche Werte sie repräsentieren, kann ein Beispiel und ein Maßstab sein für jede
Mannschaft im Leistungssport.“ Über Mitgliedermangel
kann sich der deutsche Handballverband ohnehin nicht
beschweren. Obwohl die Zahl in den letzten Jahren um
20.000 zurückgegangen ist, liegt sie immer noch bei sehr
hohen 800.000. Zum Vergleich: Im Basketball sind es etwa
160.000.
6
großer sport // hsc coburg
ECHO
SPORT BA
Nachwuchsarbeit in Coburg
HSC Business Cup // 21. Mai
Trotzdem versucht der HSC die Popularität des Handballs
zu steigern. „Beim Thema Jugend und Schule muss angefangen werden.“ So engagiert sich der Verein nicht nur
sportlich, sondern auch gesellschaftlich. Soziale Aktionen
zugunsten von Flüchtlingen stehen dabei genauso auf dem
Programm wie Schulkooperationen. „Wir arbeiten mit 27
Schulen zusammen, an denen wir Handball-AGs anbieten,
und wollen jetzt noch versuchen in zwei weiteren Schulen
Handball in den Regelsport zu bringen.“ Außerdem bietet
der Verein Projekte wie ein Bildungscamp oder den Business
Cup an (siehe Kasten).
„Tausche Hemd gegen Trikot“ wird es am 21. Mai
2016 heißen! Unter diesem Motto wird Frankens
größtes Firmen-Handballturnier ins Leben gerufen. Ziel
ist es, eine jährlich wiederkehrende Business Club Veranstaltung zu organisieren, die sowohl HSC Business
Club Mitglieder als auch potentielle Unternehmen und
Unternehmer aus der Region ansprechen soll. In zwei
verschiedenen Spielgruppen wird um den Business
Cup gespielt. Dabei im Vordergrund: Verknüpfung aus
Sport und Business.
Ziel: Erste Liga
08.00 Uhr Business Frühstück und Auslosung in der
HUK-COBURG arena
Doch nun zur aktuellen Situation des HSC. Das Ziel seit
Wolfgang Heyders Dienstantritt 2015 ist klar. Innerhalb von
zwei Jahren soll der Aufstieg in die erste Liga geschafft werden. Nach dem bisherigen Saisonverlauf stehen 2016 die
Chancen nicht schlecht.
10.00 Uhr Spielbetrieb in drei verschiedenen
Spielhallen
15.00 Uhr Halbfinal- und Finalrunden
19.00 Uhr Abendveranstaltung inklusive Dinner und
Entertainment; Filmvorführung Business Cup 2016
und Siegerehrung
Am 20. März stand vor heimischem Publikum in der HUKCOBURG arena das Spitzenspiel gegen die erstplatzierten
Erlanger an. Den Coburgern gelang auch in dieser bis zum
Ende spannenden Partie der Sieg, wodurch sie seit nunmehr
sieben Spielen ungeschlagen sind. Durch ihr 24:20 verkürzten sie außerdem ihren Abstand zum ersten Rang auf drei
Punkte. Jetzt heißt es dran bleiben. Zehn Spiele stehen noch
aus. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, innerhalb von zwei
Jahren in die erste Liga aufzusteigen, beim momentanen
Tabellenplatz ist das nicht ausgeschlossen und die Chancen
stehen gut. Unser zweites Ziel ist der Aufbau einer Organisationsstruktur, eines Backoffice hinter der Mannschaft,
mit allem, was dazugehört. Ich spreche zum Beispiel von
einem Businessclub mit VIP-Räumen, um den Sponsoren einen Mehrwert zu bieten. Das kommt gut an und wird auch
schon sehr akzeptiert Wir sind auf einem guten Weg, wobei im Handball Sponsoren bescheidener sind und nicht so
eine große Anspruchshaltung haben wie im Basketball. Wir
stehen am Anfang, aber die Akzeptanz ist da. Und drittens
Leistungssport Jugend. Der HSC hatte immer ein breites Jugendprogramm, aber nicht als Leistungssport. Wir wollen
den Leistungssport fördern, um in der Jugend Profis zu entwickeln. Ansonsten geht es nur um den Aufstieg“, schließt
Wolfgang Heyder, „wenn wir das schaffen, kommt mit der
ersten Liga die größte Herausforderung erst noch auf uns
zu.“ / sq // foto: mw
22.00 Uhr Player’s Party
HSC Bildungscamp // 23.-27.Mai
Teilnehmen kann jeder zwischen 13 und 16 Jahren. Das
Camp findet täglich von 09.00 Uhr -18.00 Uhr statt.
Neben den sportlichen Inhalten bietet sich außerdem
die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen verschiedener Einrichtungen der Region zu werfen.
Tagesablauf
09.00 - 09.30 Uhr: gemeinsames Aufwärmen
09.30 - 12.30 Uhr: Stationstraining
12.30 - 13.30 Uhr: Pause & Mittagessen
13.30 - 15.30 Uhr: Bildungsinhalt
15.30 - 17.30 Uhr: Spiele & Wettkämpfe
Bildungsinhalte
23.5. Betriebsbesichtigung Valeo
24.5. Vortrag social media
25.5. Schwimmbad AQUARIA
26.5. REGIOMED Erste-Hilfe-Kurs
27.5. Informationsveranstaltung HUK-COBURG; HSC
2000 Coburg gegen den TV Emsdetten
Kosten pro Teilnehmer 60 Euro.
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kurzpässe
BV Bamberg: Erfolgreicher
Saisonabschluss
MITeinander-Cup ein
voller Erfolg
Die Badminton-Regionalliga-Saison beendete der BV
Bamberg auf dem 4. Platz. Am vorletzten Februar-Wochenende spielte der BV zunächst gegen den punktgleichen ESV Flügelrad Nürnberg, der mit 6:2 bezwungen
wurde. Da zeitgleich der TSV Dresden sein Spiel gegen
Leipzig überraschend verlor stand Bamberg vor dem
letzten Spieltag sogar auf Platz 3. Ein Unentschieden
tags darauf hätte dem BV gereicht, um diesen dritten
Platz zu verteidigen und sich somit die Relegation zur
2. Bundesliga zu ermöglichen. Allerdings stand auch
der Gegner am letzten Spieltag unter Zugzwang. Da
der Zweite aus Unterdürrbach nur einen Zähler hinter
dem Spitzenreiter zurück war, durfte sich der TV Marktheidenfeld keinen Ausrutscher erlauben. Er wurde seiner Favoritenrolle letzten Endes gerecht und machte
mit einem 6:2 die Titelverteidigung perfekt.
Am 20. Februar feierten
Sportler aus Bamberg
und der Welt beim integrativen Fußballfest
eine tolle Premiere.
Neben Sportvereinen
und Schulen waren
die Lebenshilfe mit
mehreren Teams und Hilfsorganisationen mit Flüchtlingsteams vertreten. Zwölf Mannschaften traten an,
junge Menschen mit und ohne Handicap aus der Region standen zusammen mit Zufluchtsuchenden aus aller
Welt auf dem Parkett und zeigten, dass Sport jegliche
Grenzen verschwinden lassen kann. Zahlreiche Gäste
haben die Nachwuchs-Sportler unterstützt und für eine
tolle Stimmung gesorgt. Ein Highlight war das Einlagespiel, als einige Prominente das Trikot überzogen und
ihre sportlichen Fertigkeiten unter Beweis stellten. Unter den scharfzüngigen Kommentaren von der „Stimme Frankens“ Wolfgang Reichmann trennten sich das
Team um Bundestagsmitglied Andreas Schwarz und
Sportmanager Wolfgang Heyder und die Auswahl der
goolkids-Betreuer 3:3. Wie der Name der Veranstaltung
schon aussagt, sollte das Miteinander im Mittelpunkt
stehen, die Ergebnisse der Spiele waren nebensächlich.
Alle Teilnehmer waren Gewinner und bekamen zum
Ende der Veranstaltung von Bambergs Drittem Bürgermeister Wolfgang Metzner und dem Vorsitzenden des
Migranten- und Integrationsbeirates der Stadt Bamberg
Mohamed Hédi Addala eine Medaille sowie ein TurnierT-Shirt überreicht. Zu den vielen strahlenden Gesichtern trug auch die große Tombola bei, bei der Hauptgewinne wie Original Weltmeister-Fußballschuhe von
2014 gehörten. goolkids-Initiator Robert Bartsch zeigte
sich begeistert und sprach von einem emotionalen und
fantastischen Tag: „Gewonnen haben am Ende alle
und das Event schreit geradezu danach, sich zu einer
festen Institution zu entwickeln.“ Nähere Informationen zum Förderkreis goolkids finden Sie unter
www.goolkids.org / Foto: groart.de/goolkids
Boateng-Buch zu gewinnen
Der Name Kevin-Prince Boateng ist in Deutschland verbunden mit dem Tritt gegen Michael Ballack und dem unrühmlichen Aus bei Schalke. In Italien dagegen lieben ihn
die Tifosi des AC Milan, zu dem er im vergangenen Jahr
zurückgekehrt ist. Für sein Engagement gegen Rassismus
auf und neben dem Platz hat er sich weltweit Respekt
erworben. In diesem Buch schildert Kevin-Prince Boateng
seinen Weg aus dem Ghetto zum hochbezahlten Fußballprofi, zieht schonungslos Bilanz und zeigt, was sich hinter den Kulissen des Profisports und seiner Idole verbirgt.
Der Plassen Buchverlag hat uns drei Exemplare von „Ich,
Prince Boateng“ zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Wer gewinnen möchte,
sendet bitte bis zum 22. April 2016 eine
Mail mit dem Betreff „Prince Boateng“ an
[email protected].
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. KevinPrince Boateng mit Christian Schommers:
Ich, Prince Boateng, Plassen Verlag, ISBN:
978-3-86470-319-5
.
8
ECHO
SPORT BA
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KAPUZINER Weißbier im neuen Gewand
Markenrelaunch mit starker Betonung der Ursprünglichkeit
Ursprünglichen Genuss erleben: Dafür stehen die beliebten KAPUZINER Weißbierspezialitäten aus der Bierstadt
Kulmbach. Die KAPUZINER Weißbiere in der nostalgischen Bügelverschlussflasche konnten sich 2015 deutlich besser
als der Markt entwickeln, der trotz des Jahrhundertsommers einen leichten Absatzrückgang hinnehmen musste
(Quelle: A.C. Nielsen). Jetzt präsentiert sich KAPUZINER Weißbier mit einem grundlegend neu gestalteten Produktauftritt, der die in der Markenpositionierung verankerte Ursprünglichkeit der Marke noch
stärker betont. Bei der Ausstattungsüberarbeitung wurde großer Wert auf eine hohe Wiedererkennbarkeit gelegt: Beim KAPUZINER Hefe-Weißbier als Hauptsorte steht wie bisher
die Markenfarbe Grün im Vordergrund. Die Freunde des alkoholfreien Kapuziner Weißbieres hingegen müssen sich an eine neue Farbgebung gewöhnen: Das bisher rote Etikett des
kalorienarmen Weißbieres (nur 85 kcal pro 0,5-Liter Flasche) strahlt nun in einem frischen
Blau. Grund: Die Farbe Blau steht heute im deutschen Biermarkt für alkoholfreie Biere. Bei
allen KAPUZINER Etiketten wurde bewusst auf den Einsatz metallischer Papiere und Farben
verzichtet.
Dem einzigartigen Träger der Markenbotschaft, dem Kapuzinermönch, fällt im neuen Gewand nun eine wesentlich stärkere Rolle zu. Als zentraler Markenbotschafter unterstreicht
er die traditionelle Handwerklichkeit der KAPUZINER Weißbiere mit ihrem besonders weichen, fruchtigen, abgerundeten Geschmack, den Weißbier-Liebhaber zu schätzen wissen.
Messeteam blickt auf die Gesundheitsmesse 2017
Am ersten März-Wochenende fand in der brose Arena zum bereits zwölften Mal die Gesundheitsmesse Franken
Aktiv und Vital statt. Insgesamt 8.000 interessierte Besucher fanden während der drei Tage eine breite Palette an
Informationen rund um die Themenbereiche Gesundheit, Freizeit, Sport, Mobilität und gesunde Ernährung vor.
Großen Anklang fand das Fokusthema „Gemeinsam Fit – Gesundheit in jedem Alter“, welches in Zusammenarbeit
mit der Gesundheitsregion Bamberg e.V. entwickelt wurde und neben vielen medizinischen Informationen ein
hochkarätiges Vortragsprogramm für Jung und Alt vorhielt. Bei den sehr gut besuchten Fachvorträgen informierten
die hoch qualifizierten Referenten kompakt und verständlich unter anderem zu Themen wie Schmerzbehandlung,
Arthrose von Hüft- und Kniegelenk oder gesunder Ernährung. Die Veranstalter gaben bereits den Termin für die
dreizehnte Gesundheitsmesse bekannt. Diese wird vom 10. - 12. März 2017 erneut in der brose Arena stattfinden und dann um eine weitere in Bamberg etablierte
Zusatzausstellung bereichert. Das von der Behindertenund Seniorenbeauftragten der Stadt Bamberg vor einigen Jahren ins Leben gerufene Fachforum VIA FUTURA
wird ab dem kommenden Jahr jährlich als eigenes Forum
für Barrierefreiheit im Rahmen der Gesundheitsmesse
Franken Aktiv und Vital stattfinden und eine Plattform
für Selbsthilfegruppen und Vereine darstellen, die vor allem nicht-kommerziell im Gesundheitsbereich arbeiten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.franken-aktiv-vital.de / foto: messeteam bamberg
9
kurzpässe
ECHO
SPORT BA
Zwei mal zum Handball
in die Vestestadt
Brose Baskets empfangen
Braunschweig
Der Endspurt in der Liga hat für den Zweitligisten HSC
Coburg begonnen. Für zwei Heimspiele auf der Zielgeraden verlosen wir jeweils 3 x 2 Tageskarten. Wer gewinnen möchte, sendet bitte für die Partie gegen den
Wilhelmshavener HV (29. April, 20 Uhr) bis zum 22.
April eine Mail an [email protected], für das
Spiel gegen die HG Saarlouis (14. Mai, 19.30 Uhr) bis
zum 7. Mai. Die Gewinner werden vom Verein benachrichtigt und auf der Gästeliste vermerkt. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Für das Heimspiel der Brose Baskets gegen die Basketball Löwen Braunschweig am 22. April um 18.30
Uhr verlosen wir 3 x 2 Tageskarten. Senden Sie einfach
eine Mail an [email protected] mit
dem Betreff „Brose Baskets vs. Braunschweig“ oder
eine Karte an die Redaktionsadresse. Einsendeschluss
ist am 14. April. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die
Gewinner werden nach dem Ende des Gewinnspiels
zeitnah benachrichtigt.
Bamberg Phantoms im
Fuchsparkstadion
In zwei Wochen starten die Football-Teams der Bamberg Phantoms wieder durch. Am 16. April um 16
Uhr trifft die Jugend auf die Augsburg Raptors. Dieses
Spiel findet als einziges auf der Sportinsel in Forchheim
statt. Bei allen weiteren Heimspielen freuen sich die
Phantoms auf eine stattliche Kulisse in Bamberg im
Fuchsparkstadion:
Heimspiele
vs .
Ba mb er g Ph an to ms
Vereinsnews aus Bamberg
und Umgebung?
In Ihrem Verein gibt es interessante Entwicklungen
oder attraktive Veranstaltungen, die auch für Externe
von Interesse sind. Oder Sie möchten auch Karten oder
dergleichen verlosen? Schreiben Sie an redaktion@
sportecho-bamberg.de und halten Sie das Sportecho
jederzeit mit Informationen auf dem Laufenden, von denen Sie glauben, wir sollten sie abdrucken.
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15.05
17:00
Franken Timbervolves (Herren)
22.05
17:00
Würzburg Panthers (Herren)
11.06
13:00
Aschaffenburg Stallions (Jugend)
11.06
17:00
Ansbach Grizzlies (Herren)
02.07
13:00
Ansbach Grizzlies (Jugend)
02.07
17:00
Regensburg Phoenix (Herren)
16.07
13:00
Black Pirates Murach (Jugend)
16.07
17:00
Erlangen Sharks (Herren)
im fokus // fitness
Fit in
den
Frühling
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Nächste Heimspie
In puncto Fitness war ich unglaublich voreingenommen.
Menschen, die ins Fitnessstudio gehen oder ähnliche Workouts praktizieren, habe ich immer ein wenig belächelt. Ich fand es
unvorstellbar, Spaß daran haben zu können, an Maschinen zu ackern, in geschlossenen Räumen zu trainieren und stupide
verschiedene Übungssets abzuspulen, während ich von wildfremden Menschen umgeben bin. Da bevorzuge ich es, durch
den Hain zu joggen, im Gaustadter Freibad zu schwimmen oder den Main-Franken-Weg zu radeln. Wer braucht bei diesem
Angebot an Sportmöglichkeiten denn bitte noch ein Fitnessstudio oder einen Personal Trainer? Um mir einen Eindruck zu
verschaffen, kam eine Zusammenarbeit mit den TrainerInnen der Fitnessanbieter Move Fit, Fit Vital, One More und Crossfit
Bamberg zustande. Dort habe ich fleißig trainiert, mich mit den Verantwortlichen unterhalten, Muskelkater vom Feinsten
ertragen und mich eines Besseren belehren lassen. Ich werde nie mehr ein schlechtes Wort über Fitness in welcher Form auch
immer verlieren, im Gegenteil: Ich empfehle es hiermit wärmstens weiter und teile meine Erfahrungen der letzten Monate
auf den folgenden Seiten.
11
im fokus // fitness
ECHO
SPORT BA
einem Wettkampf auf Höchstleistung bringen wollen; ältere Damen, die im Alltag wieder besser zurecht kommen
wollen; junge Männer, die ihre allgemeine Fitness verbessern wollen und Mamis, die gemeinsam mit ihren Babys
trainieren und dabei etwas für sich tun möchten. Es wird
deutlich: Bei movefit ist jeder herzlich willkommen. Anja
arbeitet, abgesehen von ihren speziellen Mamikursen, im
1:1 Setting. Diese persönliche Betreuung beinhaltet eine
ausführliche Analyse des individuellen Kalorienverbrauchs
mithilfe der Ergospirometrie, eine darauf aufbauende individuelle Trainingsplanung, Ernährungsberatung und natürlich die Begleitung des Workouts selbst. Das muss man
mögen, denn die Verbindlichkeit ist dabei ganz anders als in
einem Fitnessstudio. Sie vereinbart mit ihren Kunden feste
Termine; wer absagen möchte, muss mit der Gegenfrage
rechnen: Wieso kommst du heute nicht? Das wirkt sehr motivierend, weshalb es seltener dazu kommt, dass jemand
sein Training vernachlässigt. Außerdem nimmt Anja ihre
Kunden an die Hand, stimmt die Übungen und deren Intensität auf die individuellen Ansprüche und Möglichkeiten
ab, plant und bereitet nach, sodass sich ihre Kunden um
nichts kümmern müssen. Bei solch enger Zusammenarbeit
entsteht natürlich auch ein gewisses Vertrauensverhältnis
oder sogar eine Freundschaft. Anja schätzt das sehr. Sie
freut sich immer sehr zu sehen, wie sich Anstrengungen
ihrer Schützlinge lohnen; wie sie mehr Lebensqualität und
Gesundheit gewinnen; wie alltägliche Herausforderungen
wieder leichter vonstatten gehen oder bestimmte Ziele erreicht werden. Das sind besonders schöne Momente für sie,
in denen ihr gezeigt wird, dass sie genau das macht, was
sie gut kann und was ihr am Herzen liegt. Auf klassische
Fitnessgeräte verzichtet Anja bewusst.
Ganheitliches Training – Einfache Methoden
Alles, was ich zu wissen glaubte, wurde jäh zerstört, als
Anja Kropfelder mir als Erste die Türen zu ihrem Fitnessstudio movefit Fitness Caoching öffnete. Mein erster Gedanke: Wo sind die Geräte?! Ein schön gestalteter Raum,
ein paar Matten und kleinere Gerätschaften; ein Seil liegt
auf dem Boden, Schlingen hängen von der Decke; in einer
Ecke entdecke ich einen Hometrainer, ein Indoor-Rad. Klar
frage ich mich, wie hier ein Training aussehen soll, wo doch
so gar nichts an ein Fitnessstudio erinnert. Anja empfängt
mich sehr herzlich, sie will mir zeigen, wie normalerweise der erste Besuch bei ihr abläuft: Am Anfang steht eine
sehr ausführliche Anamnese meines gesundheitlichen und
sportlichen Allgemeinzustandes. In Anjas Augen ist es unerlässlich, in dieser Hinsicht alle Eventualitäten zu erfragen.
Zwar gibt es kaum Einschränkungen, die Sporttreiben unmöglich machen - in diesem Punkt sind sich alle vier besuchten Bamberger Fitnesstrainer einig - allerdings bedürfen verschiedene Handicaps besonderer Rücksichtnahme.
Schließlich soll der Sport die Gesundheit befördern und ihr
nicht schaden! Anja ist zudem wichtig, die persönlichen
Ziele ihrer Kunden zu erfahren. Je detaillierter man sich vor
Augen führt, was man erreichen möchte, desto umsetzbarer wird es. Immerhin lassen sich auf diese Weise kleinere
Etappenziele festlegen, die sukzessive gemeistert werden
und stetige Erfolgserlebnisse ermöglichen. Anja räumt ein,
dass ihre Kunden ganz unterschiedliche Wünsche haben,
wenn sie zu ihr ins Studio kommen. Manche wissen schon
sehr genau, was sie wollen, andere finden das erst im Laufe
der Trainingseinheiten heraus. Ihr Klientel ist bunt gemischt:
Hobbyläufer, die sich kurz vorm Weltkulturerbelauf einen
Trainingsplan aufstellen lassen; Sportler, die sich kurz vor
Stimmungsvoll trainieren bei movefit
Wenn möglich im Freien
Sie arbeitet gerne mit dem eigenen Körpergewicht beziehungsweise zusätzlichen Gewichten. Diese Art des Trainings ist sehr ganzheitlich, da nicht nur eine Körperpartie
beansprucht, sondern immer der ganze Körper trainiert
wird. Zudem setzt Anja auf den Einsatz von Schlingentraining, da dieses „Gerät“ sehr vielseitig eingesetzt werden
kann, ebenso wie das Power Rope (spezielles Seil zum
Trainieren) und die Kettlebells. Mit kleineren Hilfsmitteln,
wie Gymnastikbändern, Faszienrollen, Bällen und Hantel,
ergänzt Anja ihr Training und passt es individuell an das
an, was der Kunde erreichen möchte. Der Vorteil an einem relativ unkomplizierten Workout ist, dass es flexibel
abgehalten werden kann. Im Sommer nutzt Anja diesen
Vorteil gekonnt und verlagert das Training gerne mal ins
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im fokus // fitness
ECHO
SPORT BA
Freie. Trotz der relativ einfach anmutenden Fitnessmethode
ist der Effekt unschlagbar, was ich während eines Probetrainings buchstäblich am eigenen Leib erfahren konnte:
Dehnen, klar, läuft. Danach einen Ball zwischen die Hände nehmen, Druck aufbauen und verschiedene Übungen
nachmachen: zum Beispiel, den Ball über den Kopf führen oder diagonal von der Hüfte in die gestreckte Armposition. Klingt ziemlich nach Oma-Gymnastik, oder? Reicht
aber, um mich ins Schwitzen zu bringen und meine Arme
zittern zu lassen (ich bin nicht untrainiert, das nur nebenbei). Es folgen einige Kniebeugen, Übungen mit Schlingen
und Seil sowie gezielte Beine-Po-Übungen. Nichts Ausgefallenes, vielmehr raffinierte Abwandlungen von altbekannten Methoden, die den Effekt schier verdreifachen.
Ich bin ob der Einfachheit begeistert und bedanke
mich herzlich bei einer sehr offenen und sympathischen Trainerin, die Sportlerin aus Leidenschaft ist,
und diese aufrichtige Begeisterung ganz gewiss an
jeden ihrer Kunden weitergibt. Wer neugierig geworden ist:
Betreuung. Trotz aller Diplomatie präsentiert mir Sabine im
Anschluss stolz die Vorzüge des Fit Vital Gesundheitszentrums: Zum einen ist das Studio das, was ich mir unter einem
Fitnessstudio vorgestellt habe. Da gibt es den Cardiobereich
mit Laufbändern, Steppern, Rädern und Rudergeräten der
neuesten Generation. Es gibt verschiedene Geräte, die für
das Training einzelner Körperpartien tauglich sind, Hanteln
in unterschiedlichen Gewichtsklassen, einen Mattenbereich
für das freie Training, einen Raum für das Indoor-Cycling
und einen Kursraum, in denen ein riesen Angebot unterschiedlicher Workouts angeboten wird (zum Beispiel Yoga,
Zumba oder Bauch-Beine-Po). Niemand muss auf ein freies
WANDER P LUST
NAT U R PA R K
STEIGERW
W LD
©
DER KELTEN-ERLEBNISWEG
Auf den Spuren der Kelten in Franken und
Südthüringen: 254 erlebnisreiche Kilometer
DER STEIGERWALD-PANORAMAWEG
161 km von Bad Windsheim nach Bamberg
Zertifiziert nach „Wanderbarem Deutschland“
© factum-adp . Sand – Bild: TVF / Tourismusverband Steigerwald / Andreas Hub
www.movefit-bamberg.de
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Individualität, Gesundheit und Kompetenz
Meine zweite Anlaufstelle ist das Fit Vital Gesundheitszentrum. Nachdem ich die Türe öffne, finde ich das, was ich bei
Movefit zunächst vermisst habe: Fitnessgeräte! Ich werde
herzlichst begrüßt und von Sabine Hümmer, einer Sportphysiotherapeutin, mit meiner Ahnungslosigkeit dahin gehend
konfrontiert, wie viel mehr doch in einem Fitnessstudio
stecken kann. Zunächst fasziniert mich ihr Pragmatismus
und ihre Toleranz, die mir zu Beginn des Projekts noch fehlte: Sie bringt das auf den Punkt, was gewissermaßen als
Fazit meiner Arbeit schon jetzt vorweggenommen werden
kann: Jeder muss für sich selbst seine Nische im Fitnessbereich finden. Studios sind nichts für jeden, nicht alle mögen
Personaltraining, nicht jeder ist gewillt, Geld für´s Sport treiben auszugeben. Manch einer findet Bodybuilding toll und
sucht sich ein darauf spezialisiertes Studio. Andere mögen
eine große Auswahl und favorisieren Studios größerer Betreiber. Wieder andere brauchen und schätzen die individuelle
ENTDECKEN SIE DEN STEIGERWALD
Tourismusverband Steigerwald . 91443 Scheinfeld
Telefon: 09162 124-24 . [email protected]
www.steigerwald-info.de
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im fokus // fitness
ECHO
SPORT BA
das behalte ich für mich.) Sie sorgen sich unnötigerweise
darum, was die anderen über sie denken, wenn sie keinen
trainierten Körper haben, nicht sonderlich fit sind oder
vollkommen unerfahren. Da sind eigentlich unbegründete
Zweifel, ob man mithalten kann oder sich einfach nur blamiert. Ja, Sabine, stimmt. Mir ist auch nicht ganz wohl dabei, mich an das Rudergerät zu setzen. Neben mir trainieren
Herren im mittleren Alter, hm. Tatsächlich verfliegen meine
Hemmungen schnell - ich werde nett begrüßt, ausführlich
von Sabine angewiesen und lege los. Keiner guckt mir zu,
keiner mustert mich. Bald vergesse ich, dass ich nicht alleine
bin, alles gut. Das Trainieren an den Geräten macht Spaß.
Sabine bleibt während der gesamten Trainingszeit bei mir,
feuert mich an, korrigiert mich und sorgt dafür, dass ich
mich richtig wohlfühle. Vielleicht fällt es mir genau deshalb
etwas schwer, meine Komfortzone zu verlassen ... Aber
meine Trainerin reagiert schnell und erhöht die Gewichte.
Sobald ich mein Gesicht bei den Übungen verziehe, ächze
und stöhne, ist sie zufrieden. Jetzt mache ich es richtig!
Am Ende meines Probetrainings bin ich tatsächlich positiv erschöpft. Sabine schätzt genau diesen Moment an ihrem Job
- wenn sie dabei zusehen kann, wie ihre Kunden nach einem
Training das Studio mit diesem besonderen Lächeln verlassen - so richtig ausgepowert, ausgeglichen und glücklich.
Wer dieses Gefühl auch einmal erleben möchte, kann
jederzeit Kontakt mit dem Team des Fit Vital Gesundheitszentrums aufnehmen oder schon vorab bei einem virtuellen Rundgang die vielfältigen Angebote
bestaunen:
Gerät warten, dennoch ist das Studio nicht zu überfrachtet.
Überhaupt fällt mir auf, dass alles sehr stilvoll und hochwertig eingerichtet ist und es sich hier um kein typisches
Fitnessstudio handelt. Bei einer Führung offenbaren sich
mir noch viele weitere Besonderheiten: ein separater Bereich für die Kinderbetreuung mit ausgebildetem Personal,
die angegliederte Physiotherapiepraxis, eine Dachterrasse,
großzügige Dusch-, Wasch- und Umkleideräume, Biosolarien mit Hautscreening, ein Dampfbad sowie das gesamte
hochwertige Saunaspektrum (Bio-, finnische und Infrarotsaunen). Es wird deutlich, dass im Fit Vital sehr viel Wert
auf Gesundheit, Wohlbefinden und Seriosität gelegt wird.
Flexible Tarifwahl – für jeden das Richtige
Dazu gehört, neben einem gesunden und fitten Körper,
eben auch ein entspannter und ausgeglichener Geist. Sabine gibt offen zu, dass es schon ein bisschen etwas kostet,
sich dieses Rundumpaket zu leisten. Allerdings kann diese
Entscheidung jeder für sich treffen und dann voll auskosten. Natürlich gibt es für jeden den passenden Tarif, denn
das Fit Vital Gesundheitszentrum legt großen Wert auf Individualität. Jeder kann sich das herauspicken, was für ihn
am besten passt: Mitgliedschaften mit verschiedensten
Laufzeiten und Leistungen, Happy Hour Tarife, Seniorenund Studententarife mit vergünstigten Preisen und auch
Zehnerkarten. Die hochgeschätzte Individualität macht sich
aber nicht nur in finanzieller Hinsicht bemerkbar, auch bei
der Trainingsplanung legen die Mitarbeiter großen Wert
darauf, dass alles passt. Je nachdem, was die Kunden an
sich verändern möchten, wird ein konkreter Plan aufgestellt
und spätestens alle sechs Wochen dem neuen Fitnesslevel
angepasst. Dabei kann jeder für sich wählen, ob er lieber
alleine trainieren oder einen Personal Trainer an die Seite
gestellt bekommen möchte. Ich selbst wähle das volle Programm und halte ein Probetraining gemeinsam mit Sabine
ab. Hierbei erzählt sie mir, dass viele Menschen eher gehemmt sind, in ein Studio zu gehen. (Meine Rede! Aber
www. fitvital-bamberg.de
info@ fitvital-bamberg.de
Funktionale und effiziente Fitness
Ich nehme es gleich mal vorweg: So fertig, wie nach dem
Training mit Deniz, war ich schon sehr lange nicht mehr.
Eine knappe halbe Stunde mit ihm hat mich temporär um
mindestens 50 Jahre altern lassen. Die Tage nach meinem
Besuch bei ONE MORE fühle ich mich wie eine Seniorin.
Treppen steigen war mir kaum möglich - der Muskelkater meines Lebens! Jetzt weiß ich definitiv, was effizientes
Die fitvital-Betreiber: Simone Seidel und Raimund Steinfelder
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im fokus // fitness
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könnte. Außerdem können sich Kunden demnächst auf ein
Kursangebot freuen. Dort wird in Kleingruppen mit bis zu
zehn Teilnehmern und zwei Trainern alles aus einem herausgeholt. Wer zu Deniz ins persönliche 1:1 Setting geht,
kann sich darauf einstellen, wie jeder andere behandelt zu
werden – egal ob Hausfrau, Geschäftsmann oder Student,
denn schließlich ist es der Rahmen eines Personal Trainings,
in dem man aufeinandertrifft. Daher wird nichts geschönt
und niemand geschont; wer die Wahrheit nicht verkraftet,
sollte keine rhetorischen Fragen á la „ein paar Kilos weniger
würden mir nicht schaden, oder?“ stellen - denn Deniz wird
antworten, und zwar ehrlich. Okay, verstanden! Keine weiteren Fragen. Lieber ein bisschen trainieren: Zu Beginn steht
immer ein Gesundheits- und Körpercheck, wobei überprüft
wird, ob Fehlstellungen in den Gelenken existieren, und ob
die Dehnbarkeit sämtlicher Muskeln und Sehnen gegeben
ist. Dann geht´s auch schon los. Das Auffälligste am Equipment, das ich schon kennengerlernt habe (Schlingentrainer,
Bälle, Bänder, Rope) oder aus einer Kletterhalle (Trainingswand) kenne, ist wohl die Kunstrasenbahn. Diese kommt
insbesondere für die Trainingselemente zum Einsatz, die
dem Strongmantraining entnommen sind. Das können
dann ja die strong men machen denke ich, nein, entschließt
Deniz und holt einen LKW-Reifen und eine Gerätschaft, die
am ehesten als Zugschlitten beschrieben werden kann. Die
Wirkmächtigkeit dieser beiden außergewöhnlichen Trainingselemente werde ich noch tagelang in den Muskeln
spüren, aber das weiß ich zum Zeitpunkt des Probetrainings
noch nicht. Also mache ich munter drauf los fleißig mit.
Immerhin bin ich ja sportlich und fit, daher sollte das kein
Problem sein. Tatsächlich stoße ich an meine Grenzen, und
zwar durch ziemlich simpel wirkende Übungen: ein paar
Ausfallschritte hier, ein paar Kniebeugen da, ein bisschen
Schlitten vor mir her schieben, ein paar Reihen den Reifen
transportieren und zwischendurch auch mal ein bisschen
das Power Rope schwingen. Nach circa 30 Minuten bin
ich durch. Echt krass! Wer Biss hat, zum Tier werden
will und sich nicht vor Anstrengung sowie einem
positiv fordernden Trainer scheut, ist bei Deniz
und seinem Team genau an der richtigen Adresse. Wer noch effizienter trainieren möchte, kann
sich hier auch ausführlich über EMS-Training informieren und es ausprobieren. Denn das Team
hat mit Mobilfit und dem mobilen EMS-Training
im vergangenen Jahr den ersten Platz bei der
Bamberger Startup Night gewonnen:
Personal Trainer und ONE MORE-Inhaber Deniz Bozkurt
Trainieren bedeutet. Aber ich möchte keinen falschen Eindruck erwecken, denn mir hat es richtig gut gefallen! Das
Studio ist mit wenigen, dafür qualitativ sehr hochwertigen
Geräten ausgestattet. Da ich jedoch mittlerweile schon
weiß, was ohne Geräte möglich ist, ahne ich, dass auch
bei ONE MORE knallhart trainiert werden kann. Von Nicole, die bei ONE MORE für die Bereiche Marketing und
Projektmanagement zuständig ist, werde ich durch das Studio geführt: Überall duftet es nach Limonengras, die Linien
sind klar und alles ist mit unglaublicher Liebe zum Detail
eingerichtet. Fernöstlich angehaucht wirken die Umkleideund Duschräume schon bei einem kurzen Blick hinein sehr
entspannend auf mich. Dieses Konzept entstand in Eigenregie und überhaupt wurde sehr viel Herzblut in das Studio
gesteckt. Das merke ich schnell. Für ein Interview steht mir
Deniz Bozkurt zur Verfügung, Inhaber, Geschäftsführer und
Fitnesstrainer. Er selbst hat sein Konzept auf Basis der Dinge entwickelt, die er selbst als Trainierender vermisst hat.
Beispielsweise legt er großen Wert darauf, dass das Training alltagstauglich und funktional ist. Daher verzichtet er
überwiegend auf typische Fitnessgeräte, sondern baut viele
andere Elemente und Übungsformen mit ein. Am wichtigsten ist demnach, dass Fitness auch tatsächlich die Fitness
befördert; heißt also, dass der Körper schmerzfrei und voll
bewegungsfähig ist. Dass das Training zudem konturiert
sowie zu Fettab- und Muskelaufbau führt, ist zwar ein richtig schöner, aber eben nur ein Nebeneffekt. Auch bei ONE
MORE ist eine ausführliche Anamnese und eine detaillierte
Zielklärung wichtig, um das Training genau auf die Bedürfnisse des Kunden abstimmen zu können. Das Training hier
ist eine gewisse Frage des Sich-leisten-Wollens. Die Vorteile
liegen in Deniz Augen klar auf der Hand: Da ist jemand, der
auf einen wartet, einen willkommen heißt und ein offenes
Ohr für die Wünsche, aber auch die Sorgen hat. Jemand,
der die Planung des Trainings übernimmt, einen unterstützt, wo es nur möglich ist, einen anfeuert, pusht und zu
Leistungen bringt, die man selbst vermutlich nie erreichen
www.onemore-fitness.de
[email protected]
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Gemeinschaft - sowohl in motivationaler als auch kompetitiver Hinsicht. Freilich könnte man mit einem unlimitierten Tarif auch frei und alleine trainieren, die meisten jedoch
schätzen das gemeinsame Training, um sich gegenseitig zu
unterstützen und zu fordern. Dabei erhält der Langsamste immer am meisten Support (kann ich bestätigen!), da
er von allen anderen angefeuert wird, sodass auch noch
die letzten Kräfte mobilisiert und die Übung abgeschlossen
werden kann. Natürlich schwingt da auch der Gedanke mit,
nicht den Anschluss verlieren zu wollen. Im CrossFit finden
sich ebenfalls kaum Geräte. Ich entdecke ein paar Rudermaschinen, Hantelbänke, diverse Kästen und Kleingeräte,
Matten und in der Mitte des Studios etwas, das mich an
ein Klettergerüst aus Spielplatztagen erinnert. Neben klassischen Kursen (zum Beispiel Schlingentraining oder Yoga)
werden Gruppentrainings angeboten, die dem Prinzip des
Zirkeltrainings folgen und kurz als WOD bezeichnet werden
- workout of the day. Das sind einstündige Trainingseinheiten, die Sabine Buuck innerhalb einer Jahresperiodisierung
täglich plant und gemeinsam mit ihren Trainern zwischen
6:30 und 22:00 Uhr mehrfach durchführt. Schließlich soll
jeder zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, das Training
wahrzunehmen. Vorgegeben sind Art der Übung und Anzahl der Wiederholungen; das Tempo bestimmt jeder Trainierende selbst. Ebenso ist die Intensität variierbar, sodass
Menschen verschiedener Fitnesslevels unproblematisch gemeinsam trainieren können. Beispielsweise führen Anfänger normale Kniebeugen aus, während Fortgeschrittene mit
zusätzlichen Gewichten arbeiten. Jede Einheit ist ganzheitlich gestaltet, sodass jeden Tag der gesamte Körper bei den
Übungen berücksichtigt wird.
Alltagsnahe Fitness und Lebensgefühl
Meine letzte Anlaufstelle ist CrossFit Bamberg. Schon während ich die Treppen zum Studio hinaufsteige, dröhnt mir
wüster Hip Hop entgegen, es ist laut und ich kann die Tür
nur sehr zaghaft öffnen. Ein bisschen mulmig ist mir schon.
Drinnen angekommen könnte der Kontrast kaum stärker
sein: Überall lächelnde Gesichter, ein Hallo hier, ein Servus
da, aus der hinteren Ecke winkt jemand, eine strahlende Frau
kommt auf mich zu und heißt mich willkommen. Auf dem
Weg zum Platz für das Interview klatsche ich ein paar Mal
ab - wohl bemerkt: Ich kenne hier niemanden! Eben dieser
Vereinscharakter ist, so die Sportwissenschaftler Sabine Buuck und Tobias Schachten, Inhaber von CrossFit Bamberg,
das Besondere an dem Trainingskonzept. CrossFit lebt von
Was ist ein WOD?
Es geht darum, funktional und alltagsnah zu trainieren, wofür Elemente verschiedener Sportarten kombiniert werden.
Das Training selbst ist sehr intensiv, fordernd und extrem
effektiv. Das möchte ich selbst ausprobieren und nehme an
dem Probetraining teil, das alle Anfänger durchlaufen müssen. Zum einen soll jeder für sich selbst ausprobieren, ob
diese Art des Trainierens etwas für einen ist. Zum Anderen
ist es wichtig, die Basics zu kennen, da das gesamte Training auf ihnen aufbaut. Im ersten Training lernen potenzielle CrossFitter das Baseline WOD kennen. Der Trainingsplan
steht an der Tafel, ich schmunzle, fühle mich sehr sicher:
Rudern, Kniebeugen, Sit-ups, Liegestütze und Klimmzüge.
Da ich mich nach den bisherigen Besuchen bei Anja, Sabine und Deniz schon unglaublich fit und wissend fühle,
lasse ich mich täuschen. Mal wieder. Nach einem Warmup
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kann, kann das auch im Alltag anwenden.
Da steckt viel Psychologie dahinter, da stimme ich vollends zu. Viele berichten, dass
das Training sie zwar körperlich fit macht,
aber auch persönlich weiterbringt, zum Teil
offener und zuversichtlicher werden lässt.
/ sl // fotos: jeweiliger Fitnessanbieter
Crossfit: ausgepowert aber stolz – gemeinsam schafft man alles!
Wer Gleichgesinnte sucht, Spaß am Training
in der Gruppe hat, sich ans Limit und darüber
hinaus bringen und nicht nur seine Muskeln,
sondern vielleicht auch seine Persönlichkeit
wachsen lassen möchte, ist bei Bine und ihrem
CrossFit-Team bestens aufgehoben:
wird jede einzelne Übung sehr detailliert erklärt und geübt. Bine gibt wichtige Hinweise, was ich noch verbessern
und wie ich die einzelnen Bewegungsabläufe am besten
umsetzen kann. Da diese Übungen die Basis des gesamten
Trainings darstellen, ist es wichtig, sie perfekt zu beherrschen. Kurz bevor es losgeht, verdreifacht sich unsere kleine
Gruppe von vier Leuten plötzlich. Bine erklärt mir, dass die
Baseline etwas ist, das das eigene Vorankommen messbar
macht. Während ich als Anfänger froh sein werde, sie überhaupt durchzustehen (Was?! Dein Ernst?!), geht es bei den
anderen auf Zeit. Jeder versucht also immer mal wieder,
seine persönliche Bestzeit zu toppen. Die Musik wird aufgedreht und es geht LOS. Dass ich recht fit bin, habe ich
schon erwähnt, entsprechend zuversichtlich rudere ich los.
Danach kommen die Kniebeugen, Deniz sitzt mir noch in
den Muskeln, das merke ich schnell, ich werde langsamer
und komme aus der Puste. Die Sit-ups sind am Anfang noch
angenehm, da ich wenigstens liegen kann, werden aber
schnell zur echten Herausforderung. Durch die Liegestützen
quäle ich mich und bekomme immer mehr Support, will
heißen: Mittlerweile sind fast alle anderen fertig. Toll. Heftig
schnaufend gehe ich gen Klettergerüst, um die letzten variierten Klimmzüge (mit Hilfestellung) zu absolvieren. Es ist
hart, alle brüllen, ich pruste ... aber schaffe es letztlich, das
Baseline WOD abzuschließen. Die Vorstellung, dass das herkömmliche Training eine Stunde Baseline in verschiedenen
Variationen beinhaltet, lässt in mir Respekt für alle erwachsen, die dieses Training durchziehen.
www.crossfit-bamberg.com
[email protected]
Plötzlich macht der Löwe Sinn, das Symbol, welches das
CrossFit-Team als Logo gewählt hat. Für sie beinhaltet
er alles, was der Sport in sich vereint: (An-)Mut, Stärke,
Willenskraft, Stolz und Zuversicht. Bine meint, dass das
ganze Prinzip eigentlich mehr ist als nur Training. Sie versteht es als Lebensgefühl und etwas, das auch im allgemeinen lebensweltlichen Kontext funktioniert. Wer sich
im Training durchbeißt und merkt, dass er alles schaffen
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Selbstverteidigung
N
icht nur das vermeintlich schwache Geschlecht hat das Bedürfnis, mit effizienten Formen des Selbstschutzes vertraut
zu sein. Der Selbstverteidigungskurs des
Deuce Combat Systems bietet aber nicht nur eine
Möglichkeit die eigene Verteidigung zu lernen, sondern macht auch noch eine Menge Spaß.
Selbstverteidigung sehr effizient. Wir bieten deshalb beides
an, weil das Eine eben gut für die Fitness und zum Auspowern ist und es auch die Attribute entwickelt, die man zur
Selbstverteidigung braucht, wie Reflexe, Schnelligkeit oder
Schlagkraft.“ Es gibt also viele verschiedene Kurse, zum Beispiel die Kettlebell Fitness, Filipino- und Thaiboxen oder auch
Kickboxen für Jugendliche. Des Weiteren bietet die Schule
auch Seminare für Frauen an. Herr Streit erläutert dazu: „Die
Notwendigkeit besteht schon immer. Sich durchsetzen oder
mal ein bisschen die Ellenbogen ausfahren, das gehört nicht
zu dem Bild von Frau, das uns vermittelt wird. Bei mir trainieren viele, die gemerkt haben, dass sie das eigentlich in
sich haben, aber die Eltern oder die Gesellschaft hat es einfach unterdrückt und dadurch wird man meiner Meinung
nach schwach. Nicht dadurch, dass man eine Frau ist und
vielleicht weniger Muskeln hat, sondern dadurch, dass man
mental schwach wird, dass man das Mindset verliert.“
„Kali/Selbstverteidigung“, so nennt Chris Streit, der Inhaber
und Coach der Schule, den Kurs. Kali gehört zu den philippinischen Kampfkünsten, Herr Streit erklärt: „Hier ist sehr
ungewöhnlich, dass viele Elemente verknüpft sind. So hat
man einerseits Waffen, Dinge, die man schnell zur Verfügung hat, aber auch waffenlose Verteidigung, worauf ich
besonderen Wert lege.“ Voraussetzungen muss man keine
mitbringen, es sei eher mental anstrengend. Prinzipiell ist
Selbstverteidigung also jedem zu empfehlen, das merke ich
auch, als ich an dem Kurs teilnehmen darf: Hier ist alles vertreten, ganz unterschiedliche Menschen helfen sich dabei,
die Prinzipien der Verteidigung zu verstehen. Das ist nämlich etwas Besonderes in dieser Schule: es gibt keine Anfängerkurse. Denn in Solchen würde man sich gegenseitig nur
falsch trainieren. „Für mich ist wichtig, dass die Anfänger
schnell zu den Fortgeschrittenen aufschließen“, sagt Herr
Streit „dadurch fällt die Hierarchie weg.“ Natürlich weiß
jeder, wer neu ist und wer Profi, aber man wird sofort aufgenommen und es wird deutlich, dass als Gemeinschaft trainiert wird. Chris Streit baut den Kurs
asymmetrisch auf, sodass die Basics wiederholt
werden, aber auch die Fortgeschrittenen auf
ihre Kosten kommen, „damit niemand bei
seiner Entwicklung stehen bleibt.“
Die Philosophie
Vom Mindset spricht Herr Streit immer wieder. Es gehört
zu den sieben Prinzipien, aus denen die Philosophie für seine Schule besteht. Da wäre die Loyalität und damit auch
das Commitment. „Heutzutage möchte man immer alles
gleichzeitig machen, aber trotzdem hat der Tag nur 24 Stunden. Wir sind dafür, dass man erst einmal eine Sache macht
und die richtig. Also Hingabe dafür und auch mal auf etwas
verzichten können.“Das zweite Prinzip ist der Respekt. „Das
heißt nicht nur der Respekt vor jemandem, der stärker ist,
sondern es heißt grundsätzlicher Respekt und auch der, den
man sich in gewisser Weise verdienen muss. Natürlich nicht
den Grundrespekt vor der Menschenwürde, sondern als
Mitglied der Gemeinschaft. Da muss man was dafür leisten,
das aber nicht in einem Wettkampf mit jemandem anderen, sondern mehr mit sich selbst.“Auch das Selbstbewusstsein und -vertrauen ist wichtig, erklärt der Coach. „Darauf
vertrauen, was man gelernt hat. “Als Nächstes zählt er die
Nachhaltigkeit auf. Damit ist gemeint, mit einer Entscheidung die man jetzt trifft, in der Zukunft zufrieden zu sein.
Dann die Selbstdisziplin, „weil das einfach notwendig ist für
das Training und für das ganze Leben.“Auch die Aggression
gehört zu den Prinzipien. „Das ist immer sehr negativ behaftet, aber wir meinen eher die Aggressionskontrolle. Es
kommen immer zwei unterschiedliche Arten von Schülern in
Kampfsportschulen. Der Eine ist zu aggressiv, er muss lernen
seine Aggression herunterzufahren auf ein erträgliches Level
für seine Umwelt. Und der Andere ist vielleicht zu schüchtern
Grundsätzlich baut sich das Angebot der Schule aus drei Säulen auf:
Kampfsport, Selbstverteidigung und
Fitness. „Selbstverteidigung und
Kampfsport sind nicht in einen Topf
zu werfen, weil der Kampfsport
im Gegensatz zur Selbstverteidigung immer bestimmten
Regeln folgt, wie Zeitlimits oder dass man den
Gegner nicht in den
Genitalbereich schlagen darf, genau so
etwas ist aber in der
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Wich
„Beim Kampfsport geht’s nur um dich, nicht um Teams,
in denen man sich wieder unterordnen muss, sondern
Kampfsport ist sehr nah am realen Leben. Den Leuten wird
immer erzählt, dass sie im Team arbeiten müssen, aber die
Realität ist, dass man meistens wenn man Karriere machen
oder vorwärts kommen will, die Ellenbogen ausfahren und
auch mal etwas für sich selber machen muss. Ich glaube,
das lernt man eher beim Kampfsport als in einem Mannschaftsport, bei dem es eigentlich wieder nicht um einen
selbst, sondern um das Team geht. Deswegen glaube ich,
dass der Kampfsport nicht unbedingt für alle Menschen,
aber für manche gewinnbringender ist. Außerdem kommt
man auch viel schneller an seine persönliche Grenze und
kann weniger wegtäuschen. Denn in einem Team kann man
die Aufmerksamkeit leichter von sich selbst weglenken.“
und geht deswegen unter, hat keine Chance sich durchzusetzen, also muss er den Zugang zu seinen Aggressionen
finden und diese kultivieren bis auf ein Level, mit dem er
dagegen halten kann.“ Als Letztes nennt Herr Streit besagtes Mindset. „Wenn man nicht eine bestimmte Einstellung
zum Kampf hat, dann kann man alle Techniken der Welt
kennen und man wird nicht gewinnen können. Denn wenn
man Nichts hat, wofür man kämpft oder sich selber nicht zu
verteidigen wert ist, dann wird man das auch nicht durchführen können, auch wenn man technisch in der Lage dazu
wäre. Die Psyche spielt da einfach eine wahnsinnig große
Rolle.“Chris Streit leitet die Kurse allein, es ist sein Lebenswerk, erklärt er. Auf die Frage, wie er denn eigentlich zum
Kampfsport kam, erzählt er mir: „Viele kommen ja dazu,
weil sie schwach waren, in der Schule gemobbt worden sind
et cetera, bei mir war es so, dass ich in meiner Jugend relativ
aggressiv und wild war. Für mich war der Kampfsport ein
Weg, das zu kontrollieren, die Aggression zu kultivieren und
das ist es auch, was ich bis heute versuche zu vermitteln.
Mich hat es damals gerettet: meine damaligen Kumpels haben Drogen genommen, aber ich hatte dann irgendwann
einfach keine Zeit mehr dafür, weil ich fünf mal die Woche
zum Training gegangen bin.“ Der Kampfsport ist also sein
Leben, könnte man so schlussfolgern. Mit einem sehr guten
Abi-Schnitt hat er dann Lehramt für Hauptschule studiert, er
hätte mit seinem Leben also auch etwas anderes anfangen
können, hat sich aber trotzdem für die Kampfsportschule entschieden. Das, was ihn begeistert, ist, dass man mit
Menschen arbeitet. Er beschreibt: „Wenn man eine gute
Trainerpersönlichkeit hat, kann man
den Menschen sehr nahe kommen
und ihnen oft weiterhelfen. Die meisten Menschen betreten Kampfsportschulen nicht, weil sie Angst haben,
sondern suchen nach etwas Anderem. Viele traditionelle Kampfsportarten leiten die Leute dann auf eine
Art mystische Ebene. Aber ich glaube,
diese Menschen brauchen jemanden,
der die Leute stärkt, sie motiviert und
sie auch erreicht.“
Das Besondere am DCS
Als Letztes will ich von Herrn Streit wissen, was das Deuce
Combat System besonders macht. Einerseits ist es das Angebot, antwortet er, weil alles, was mit Kampfsport und Fitness
zu tun hat und was die Wissenschaft als effektiv erachtet,
hier vertreten ist. Und andererseits ist es das uns schon bekannte Mindset. Die Einstellung des Headcoachs, des Meisters, obwohl Chris Streit sich so niemals nennt.
„Denn jeder ist sein eigener Meister auf seinem Weg zur
eigenen Meisterschaft. Ich bin bestenfalls Entwicklungshelfer.“ / bs // fotos: bs
„Es geht nur um dich“
Wir können also feststellen, dass
Kampfsport und Selbstverteidigung
persönlicher ist als anderer Sport.
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portrait // eva zrenner
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SPORT BA
Zurück
an die
deutsche
Spitze
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Eva Zren
In der Kollegstufe, vor knapp zehn Jahren, begann sie mit
Fitnesstraining. „Damals habe ich es als Ausgleich zum Lernen und Sitzen in der Schule gesehen und wollte die Freistunden nutzen, um etwas für meine Gesundheit zu tun“,
erzählt Eva Zrenner. Einem Freund gegenüber äußerte sie
im Spaß, sie werde die neue „The Body“, da sie sich an
einen Artikel über Elle Macpherson erinnerte, den sie als
Kind gelesen hatte. Dass sie schon drei Jahre später erstmals
Deutsche Meisterin als Fitnessmodel werden sollte, daran
dachte sie zu dieser Zeit noch nicht.
Foto: Kerstin Haack
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portrait // eva zrenner
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SPORT BA
Intensiver wurde ihr Training, nachdem sie im Anschluss
an ihr Abitur eine Ausbildung zur Bankkauffrau begonnen
hatte. Als Ausgleich zum Bürojob war sie von da an jeden
Werktag im Fitnessstudio. „Ich habe da zwar nicht immer
das volle Programm absolviert, sondern mal nur Konditionsoder mal nur Krafttraining, oft aber auch beides.“ Am liebsten sei sie früh vor der Arbeit in der Natur laufen und direkt
nach der Arbeit ins Fitnessstudio gegangen. „Beim Training
habe ich meinen Körper dann als meine Waffe gesehen, die
ich schmiede“, berichtet die 27jährige. „Wenn man dann
sieht, wie sich der Körper durch Fitness und Ernährungsumstellung verändert, motiviert einen das zusätzlich.“
landete sie immer unter den Top Drei, meist wurde sie Erste
oder Zweite. „Es war wie eine neue Welt“, blickt sie auf ihren ersten Wettkampf zurück, „ich konnte Leute aus der Fitnessbranche kennenlernen, die ich nur von Plakaten kannte. Es hat Spaß gemacht, mich mit ihnen auszutauschen.
Und mit dem vierten Platz habe ich für mich damals meinen
eigenen persönlichen großen Sieg gefeiert.“
Mit Schuhen aus Bamberg zur
Deuschen Meisterschaft
Im gleichen Jahr holte sie bei ihrer ersten Teilnahme den
Deutschen Meistertitel und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft. „Ich habe mir meine Schuhe für den Wettkampf damals in Bamberg gekauft, weil es sie nur noch
dort in meiner Größe gab“, erinnert sie sich. Bei der Weltmeisterschaft im darauffolgenden Jahr in Graz erlebte sie
ihren im wahrsten Sinne bislang größten Ausrutscher bei
einem Wettkampf. „Heute kann ich darüber lachen“, berichtet sie, „man sieht daran, dass auch wir Fitnessmodels
nicht perfekt sind. Ich startete direkt nach der Männerrunde
und von dieser war auf dem Boden noch Wettkampffarbe
Bald fragte Markus Kittner sie, der selbst bereits Mister
World Fitness war und als Trainer im Studio arbeitete, ob
sie nicht Lust hätte, in Linz bei der Fitgala zu starten. „Ich
wusste ja da noch nicht, wie das abläuft. Und aus Angst, es
großartig anzukündigen und dann schlecht abzuschneiden,
habe ich es damals nur meiner besten Freundin erzählt“,
grinst sie. Die Bedenken waren umsonst, denn sie wurde
auf Anhieb Vierte – was bei bislang rund einem Dutzend
Wettbewerben ihre schlechteste Platzierung blieb. Seitdem
Bamberg - gegenüber vom Bahnhof
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portrait // eva zrenner
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SPORT BA
Shape The Body
Laufband: aufwärmen
Bauchübung: Beine gestreckt
langsam heben und senken
Abduktor:
Training Oberschenkelinnenseite
Kniebeugen mit Langhantel
Beinpresse: Training des Beinstreckers und des Beinbeugers
Training der Rückenmuskulatur
Kniebeugen
22 mit Langhantel
Kurzhantel: langsam nach oben
– halten – und wieder zurück
Bauchübung hängend:
Beine ausgestreckt nach oben
portrait // eva zrenner
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SPORT BA
verschmiert, was ich aber nicht gesehen habe. Als ich mit
meinen High Heels rausstolziert bin, hat es mich richtig
schön auf den Hintern gehauen. Das Beste was man machen kann, ist à la Naomi Campbell aufstehen, lächeln und
weitergehen.“ Dennoch wurde sie Vizeweltmeisterin.
STECKBRIEF
EVA ZRENNER
Geboren am 02.02.89
in Kemnath
Fitnessmodel, Tattoomodel
Titelmodel auf TätowierMagazin als Ziel
Bei der Weltmeisterschaft 2013 wurde sie erneut Zweite
und entschloss sich danach, eine Pause einzulegen. „Mein
Training war früher sehr intensiv und nach dieser Weltmeisterschaft war einfach die Luft raus und ich wollte normal
leben und kein Fitnessstudio sehen“, blickt sie zurück.
Nachdem sie sich nach sechs Jahren Tätigkeit im Bankwesen 2014 entschlossen hatte, ein BWL-Studium an der
Uni in Bayreuth zu beginnen, startete sie im gleichen Jahr
auch wieder mit regelmäßigem Training. Anfang vergangenen Jahres begann sie, wieder mehr Modeltätigkeiten
im Fashion- und mittlerweile auch im Tattoomodel-Bereich
anzunehmen. Verziert ist sie bereits mit einem Armsleeve
sowie am Rücken, Fuß, dem Ohr und an der Seite, „aber
es gibt schon noch viele freie Stellen“. Der Tätowierer ihres
Vertrauens ist Marcus Guarracino vom Barbers Ink in Bayreuth, wo man sie öfters antreffen kann. Ein Ziel von ihr ist
es, Titelmodel auf dem TätowierMagazin zu werden, „und
wer mich jetzt schon aufhängen will, kann das neue Album
der Band Hämatom kaufen“, grinst sie, „da bin ich auf dem
Albumcover abgebildet.“
www.facebook.com/
EVE-1501129853524818/
www.instagram.com/eve_misshighness/
ERFOLGE
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Deutsche Meisterin 2010, 2011
Vize-Europameisterin 2010
Vize-Weltmeisterin 2011, 2013
Lächeln ist die eleganteste
Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen.
Wir perfektionieren Ihr Lächeln.
Ziel: Deutsche Meisterschaft
Zunächst jedoch liegt der Fokus wieder auf dem Sport.
Anfang des Jahres begann Eve, so ihr Spitzname bereits seit Kindertagen, ihr Training wieder zu intensivieren. Nächstes Ziel ist die Deutsche Meisterschaft Sportmodel im September in Kulmbach, bei der sie sich für
die diesjährige Weltmeisterschaft qualifizieren möchte.
Die Sportmodel-Klasse wurde in diesem Jahr eingeführt,
die sich zu Vorjahren neben der neuen Bezeichnung in der
Kleidung unterscheidet. Beim Wettbewerb erfolgt eine Bewertung durch ein Wettkampfrichter-Team, bestehend aus
der Präsentation im Abendkleid, die zu 30 % einfließt, und
in Hotpants und Sporttop, die zu 70 % einfließt. „Natürlich spielt auch das Gesamterscheinungsbild eine Rolle, also
Ausstrahlung und Auftreten“, ergänzt sie. Begleitet wird
sie auf Wettkämpfen von Markus Kittner als ihrem ersten
Ansprechpartner, von dem sie auch Tipps zu Training und
Ernährung erhält.
Fachzahnärzte für
Kieferorthopädie
Prof. Dr. Rolf Koch
Dr. Sophie-Margareta Koch
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portrait // eva zrenner
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SPORT BA
Während der wettkampffreien Zeit geht die 27jährige alle
2 Tage Joggen, am liebsten in der freien Natur. Auch Krafttraining, im Schnitt eine Stunde, ist alle zwei Tage angesagt,
sodass eine gute Balance aus Ausdauer- und Krafttraining
gelingt. Sie merkt, dass ihr Körper trotz der einjährigen Pause schnell wieder auf das Training anspricht. „Die Muskeln
habe ja eine Erinnerungsfunktion. Und da ich über die Jahre
schon viel Körperfett verbrannt habe, macht sich auch nach
einer Pause schnell wieder ein Effekt bemerkbar, sobald
man wieder trainiert.“
Die heiße Phase beginnt für Eve drei Monate vor dem Wettkampf, in der sie noch disziplinierter trainiert und, wie sie
sagt, „den Schweinehund auch mal bellen lassen“ muss.
Als Ausgleich macht sie Yoga, „weil es zum einen ein Sport
ist, der die Flexibilität des Körpers erhöht. Zum anderen ist
es eine ganz andere Art von Sport, da man mit dem eigenen
Körpergewicht trainiert.“ Im Sommer geht sie oft zusätzlich
Schwimmen, da hier der gesamte Körper trainiert wird, im
Winter Snowboardfahren.
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Ernährung als zentraler Punkt
„Es gibt vier wichtige Akzente, die zu einer guten Figur
beitragen“, so Eve, „Ernährung, Schlaf, Genetik und Training. Für die Genetik können wir nix, Schlaf muss jeder
schauen, dass er genug kriegt, beim Training ist der innere
Schweinehund zu überwinden. Und dann bleibt das Feld
Ernährung. Die Ernährung nimmt einen ziemlich großen
Teil ein, denn wer nicht auf seine Ernährung achtet, wird
nie die definierte Form hingekommen wie jemand, der sich
bewusst ernährt.“ Sie selbst achtet im Alltag darauf, sich
ausgewogen zu ernähren; sie kocht selbst viel frisch, vorwiegend Gemüse und Fleisch, und verzichtet abends oft
auf Kohlenhydrate. „In der Diätphase werden die Kohlenhydrate noch weiter runtergefahren. Ich ernähre mich noch
proteinreicher mit Fisch, Fleisch, Reis und Gemüse. Aber bei
aller Disziplin ist meine persönliche Meinung, man sollte
nicht vergessen, dass man nur einmal lebt. Also wenn ich
nach zwei Wochen mal Lust auf ein Stück Schokokuchen
habe, dann gönne ich mir eines. Ich habe glücklicherweise
eine gute Genetik mitbekommen.“ Die Diätphase, also die
Zeit der Ernährungsumstellung, beginnt für sie auch drei
Monate vor dem Wettkampf. Sie achtet dann darauf, auf
Salz ebenso wie auch auf Kohlenhydrate zu verzichten, da
beides die Wasserspeicherung im Körper begünstigt.
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Da im Sommer ständig Wettkämpfe stattfinden, gilt es, nach Wettbewerben nicht
über die Stränge zu schlagen, sondern
weiterhin diszipliniert auf die Ernährung zu
achten. „Ich habe ein Mal im Anschluss an
einen Wettkampf innerhalb von einer Woche 5 Kilo Wasser zugenommen“, erzählt
sie, „weil ich mich gefreut habe, endlich
wieder richtig essen zu dürfen.“ Sie habe
aber daraus gelernt, denn „mittlerweile
schaufle ich nach einem Wettkampf nicht
mehr so maßlos in mich rein“.
Offen für Neues
Über ein mögliches Engagement als Trainerin hat sich Eve noch keine Gedanken
gemacht, könne sich das prinzipiell aber
durchaus vorstellen. Im Moment jedoch
wolle sie selbst noch aktiv teilnehmen,
gebe aber ihren Freunden gerne Tipps in
Sachen Training und Ernährung. „Wer Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden.
Ich helfe, wo ich helfen kann.“ Für ihre Zukunft hält sie sie sich alle Optionen offen,
wie sie betont. Neben dem Anknüpfen an
ihre sportlichen Erfolge möchte sie ihre
Modeltätigkeit weiter auszuweiten und ihr
Studium erfolgreich abzuschließen. Jedenfalls wird sie auch weitere Aufgaben mit
der ihr eigenen Disziplin angehen.
„Wenn ich mir ein Ziel gesetzt hab, versuch ich, alles dafür zu tun, um es zu
erreichen. Wie heißt es doch `Set your
goals very high – and reach them.´“
/ mw // fotos: mw, Günter Hofstädter, Kerstin Haack
2013 wurde Eve erneut Vize-Weltmeisterin
Foto: Günter Hofstädter
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kleiner sport // regnitztaler
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Regnitztal Baskets:
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Exzellente Symbi
Wer „Regnitztal“ googelt, dem wird nicht
zuerst der südliche Seitenarm des Mains an
erster Stelle angeboten, sondern die Regnitztal Baskets, was schon für den Kooperationspartner der Brose Baskets spricht.
Zusammen mit den Young Pikes Baunach,
dem TSV Breitengüßbach, dem TTL Basketball Bamberg und der DJK Don Bosco
Bamberg bilden sie das eminent wichtige
Fundament des Spitzenbasketballs in „Freak
City“. Geschäftsführer Rolf Beyer zeigt sich
zu recht hoch erfreut über diese Konstellation: „Sie helfen uns in der Region im Breitensport, aber auch als Plattform für unsere
Leistungsmannschaften.“
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regional // kleiner sport
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SPORT BA
Diese „Kooperation auf
Augenhöhe“ mit den
Regnitztalern ist für
ihn eine „Symbiose aus
Breitensportverein und
Profisport-Organisation“.
Damit dieser schwierige
Spagat auch gelingt, bedarf es einiger „Basketball-Verrückter“ im positivsten Sinne. Lastet bei vielen Vereinen die Hauptlast oft auf einer
Schulter, ist es in diesem Fall ein Quartett, das diesen wertvollen Beitrag zum Bamberger Basketballsport leistet. Die
beiden Vorstände Jürgen Koch und Michael Stäudler bilden
mit Geschäftsstellen-Leiter Michel Junge und Manager Jürgen Stäudler eine Einheit, die wie Pech und Schwefel zusammenhält. Nur so ist es möglich, dass von der U8 an alle
Altersklassen besetzt sind, die „Erste“ in der 2. Regionalliga
unter den Top 3 platziert ist und heuer erstmals auch die
JBBL-Mannschaft (mit Headcoach Kevin Kositz und Assistent Mark Völkl), die sich die Play-Off-Teilnahme gesichert
hat, in Strullendorf optimale Rahmenbedingungen findet.
20 Mannschaften im Spielbetrieb, da muss ein Rädchen ins
andere greifen.
nach der Stäudler‘schen-Idee durch eine Restaurierung aufgewertet werden. Und siehe da: Auch die Brose Baskets
hatten ja immer wieder Probleme mit der Arena aufgrund
von zahlreichen Veranstaltungen und mussten immer öfter
durch den Landkreis tingeln. Es ging alles ruck-zuck: Der
damalige Brose Baskets-Manager Wolfgang Heyder sprang
mit auf, der Gemeinderat stimmte zu und bereits im September 2012 erfolgte die Eröffnung des „Basketball Center
Hauptsmoor“. Längst ist die Halle zur neuen Trainings-Heimat der Brose Baskets geworden. „Das ist neben der Arena die am besten ausgestattete Halle im Raum Bamberg“,
frohlockt Jürgen Stäudler. Die Identität mit der Brose Arena
stimmt: Es gibt Bodenkörbe mit Panzerglas! Auch die Inneneinrichtung – angefangen bei der Wandgestaltung über
den Parkettboden bis hin zu den Umkleidekabinen – ist sehr
großzügig! Kosten: 400 000 Euro - getragen von der Gemeinde und den Brose Baskets! Die Regnitztaler haben das
„Schmuckkästchen“ täglich fix von 18.30 Uhr bis 22 Uhr
und nach Absprache. Auch wenn zudem in der Regnitzarena Hirschaid gespielt wird, ist die gesamte Planung leichter
zu handhaben. Eine reine Basketball-Halle in Strullendorf
„Diese Homebase, in welcher unsere jungen NBBL- oder
JBBL-Spieler Erfahrung im Erwachsenenbereich sammeln
können, hat für uns einen großen Wert. Aber noch viel
wichtiger: Die Regnitztaler geben unserem Profiteam, unseren Trainern und der Medienabteilung eine Heimat im Basketball Center Hauptsmoor“, schwärmt Rolf Beyer über die
1a-Situation am südlichen Rand des Hauptsmoorwaldes.
Hauptsmoorhalle wurde zum
Schmuckkästchen
„Was Besseres konnte uns nicht passieren, die Halle ist
ein Segen für uns. Da sind wir konkurrenzlos“, freut sich
Jürgen Stäudler über solch optimale Gegebenheiten. Was
haben Maccabi Tel Aviv, Brose Baskets, Artland Dragons,
Rytas Vilnius mit den Regnitztal Baskets gemeinsam? Nein,
sie spielen nicht alle international! Ja, sie trainierten alle
schon in der gleichen Halle – und die steht eben in Strullendorf! Des Rätsels Lösung: Vor gut vier Jahren wagten
die Regnitztaler aus einer „Bierlaune und Vision heraus“
den Schritt zum damaligen Gemeindeoberhaupt und jetzigen Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz. Die verstaubte Hauptsmoorhalle, erbaut Ende der Siebziger-Jahre,
hatte immer noch den Charme aus dieser Zeit und sollte
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regional // kleiner sport
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– das Nonplusultra für die Regnitztal Baskets, die schon mal
Spieltage mit bis zu 13 Heimspielen an den Wochenenden
bewältigen müssen. Bei einem High-Tech-Betrieb wie diesem vor den Türen Bambergs klappt auch dies vorzüglich!
Es gibt viel zu tun für die Hauptprotagonisten, um die 350
Aktiven zu organisieren und fördern: An vorderster Front
stehen 1. Vorstand Jürgen Koch, ein Tausendsassa was Medien, Technik und Werbung betrifft, sowie Manager Jürgen
Stäudler, und Michael Junge als Leiter der Geschäftsstelle
(Koch: „ohne ihn würde gar nichts gehen“). Alle Anträge,
Rechnungen und Mitglieds-Angelegenheiten laufen über
seinen Schreibtisch.Die Kooperation mit den Brose Baskets
ist einer der „Türöffner“ zum Erfolg. „Wir wirtschaften in
Eigenverantwortung und müssen uns selbst um den Etat
im mittleren fünfstelligen Bereich kümmern“, wirft Jürgen
Koch ein. Statt Euro-Unterstützung erfolgt die Hilfe im Trainerbereich und damit die Einbindung ins vorzügliche Jugendkonzept des Deutschen Meisters. „Wir sind komplett
eigenständig“, untermauern Koch und Stäudler unisono
und betonen auch, dass die Sponsoren-Suche kein Selbstläufer ist, nur weil sie Partner der Brose Baskets sind. Da
steckt viel Eigeninitiative drin. Spitze ist der junge Verein
nicht nur im Jugendbereich U16 und U18 (2012 Deutscher
Vizemeister DBB-Pokal, ein Jahr später zweimal „Vize“
RLSO), sondern in höchstem Maße auch im Medienbereich.
Auf der sehr übersichtlichen und informativen Homepage
gibt es bei allen Regio-Heimspielen einen Live-Score – dank
Jürgen Koch, der die entsprechende Software programmierte, damit die Daten aus dem Scouting transportiert
Es war einmal … so beginnen nicht nur bekannte Märchen,
sondern auch erfolgreiche Basketball-Geschichten mit realem Hintergrund. Anfang des Jahres 1972 wurde die Basketballabteilung des TSV Hirschaid gegründet, erst knapp
20 Jahre später im Nachbarort Strullendorf – nur einen
Katzensprung von „Freak City“ entfernt - beim FCS eine
weitere Sparte der Korbjäger. Nach etlichen Jahren wurde
eine Spielgemeinschaft gebildet, doch auch dies ist bereits
Schnee von gestern, denn nach dem „Ausstieg“ aus den
Hauptvereinen wurde der „Basketball im Regnitztal e.V.“
ins Leben gerufen, als Förder- und Finanzierungsverein des
Spielbetriebs.
Sportlich wie medial großartig
Die professionellen Rahmenbedingungen bilden ein solides
Fundament, als Regnitztal Baskets (es sollte ein neutraler
Begriff sein, der Fluss verbindet) gehen seit Jahren fast zwei
Dutzend Mannschaften auf Korbjagd.
Neben seinen umfangreichen ManagerArbeiten ist Jürgen Stäudler auch noch
mit Leib und Seele Ordner bei Brose
Baskets-Heimspielen
Ein Aushängeschild der Regnitztal
Baskets: Das JBBL-team, hier bei der
Halbzeit-Besprechung mit Headcoach
Kevin Kositz, hat die Play-Off-Runde
erreicht
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Ein starkes Team:
Michael Stäudler (2. Vorstand), Jürgen Koch (1. Vorstand),
Michel Junge (Leiter der Geschäftsstelle) und Jürgen Stäudler (Manager)
werden können. Es gibt weiter einen „Handy-Spielplan“,
dazu einen aktuellen Kalender für die Hallenbelegung und
der Vorstand hat es geschafft, aus TeamSL heraus einen
automatischen Gesamtspielplan zu erstellen („eine Wahnsinnsarbeit“). Dass er auch als Hallensprecher fungiert sei
nur noch der vollständigkeitshalber erwähnt.
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Jürgen Stäudler – ein Mann für alle Fälle
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Rund läuft es auch in der „Ersten“ auf dem Parkett. Das
Team, betreut von Markus Lempetzeder, besteht aus NBBLAkteuren des mittleren und jüngeren Jahrgangs, hat neben dem Athletik- und Individual-Training noch weitere vier
Mannschafts-Einheiten und steht im „Ausbildungs-Stadium“, wie es Manager Jürgen Stäudler formuliert. „Auch
wenn der Tabellenplatz erst einmal zweitrangig ist, ist die
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kleiner sport // regnitztaler
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Marketing- und Presse-Bereich der Regnitztal Baskets macht und sich im Prinzip tagtäglich mit der Abstimmung des Profi-Trainings
befasst, dann muss man besondere Eigenschaften besitzen und „kräftig vernetzt“
sein. Genau dieses Anforderungsprofil besitzt Jürgen Stäudler („Mädchen für alles“
wäre noch treffender als Manager), der aus
dem Fußballbereich stammt, beim FC 01
Bamberg ab 1994 im Verwaltungsbeirat
und später fünf Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Die 100-Jahr-Feier des FCB
in der Konzerthalle trug seine Handschrift.
Seit 2008 bestimmt der Basketballsport
das Leben des „Machers“, der auch noch
„Freizeit-Ordner“ in der brose Arena ist. Da
der Apfel oft nicht weit vom Stamm fällt,
übernimmt sein Sohn Michael auch als 2.
Vorstand viele Aufgaben: Trainer der U18
und der Bezirksoberliga-Mannschaft, dazu
Scouting- und Video-Verantwortlicher bei
JBBL, NBBL und Regionalliga.
Die "rechte Hand" der Brose
Baskets
Bleibt die Frage nach dem „Warum“ bei
den Hauptverantwortlichen? „Weil es
Spaß macht, mit den Jungs und Mädels zu
arbeiten“ (Stäudler) und „weil man auch
eine gewisse Verantwortung hat“ (Koch).
Was die „Basketballverrückten“ besonders
freut: „Es gibt immer mehr Spieler, die sehr
gerne bei uns spielen und nicht weil sie von
oben so zugewiesen werden.“
Die Regnitztal Baskets sind in kurzer Zeit
zur „rechten Hand“ der Brose Baskets geworden, haben unweit von „Freak City“
aber noch ein Eigenleben und können auch
schon ein bisschen stolz sein, dass sie ihren
Beitrag dazu leisten, dass die Brose Baskets
auf dem Parkett, aber auch im Office-Bereich so erfolgreich sind. „Frankenhölle“
und „Basketball Center Hauptsmoor“ –
das „passt scho“, würde ein Franke treffend loben! / bw // fotos: bw
Nils Haßfurther in Aktion:
Er ist der Spielmacher
und Korbjäger Nr. 1 in der
„Ersten“ der Regnitztal
Baskets
.
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Kapuziner Hefe-Weissbier ist eine klassische
Weissbier-Spezialität. Spritzig und fruchtig, mit
der typisch obergärigen Note.
Dieser naturtrübe Biergenuss wird mit feiner Hefe
nach Kapuziner Brautradition und streng nach dem
Deutschen Reinheitsgebot gebraut.
Unverwechselbar in Geschmack und Aussehen
Kapuziner Hefe-Weissbier Naturtrüb.
Die obergärige Weissbier-Spezialität mit feiner
Hefe, der auf schonende Weise der Alkohol nachträglich entzogen wird.
Dieses Weissbier ist erfrischend, kalorienarm
und vitaminhaltig. Nicht nur für Autofahrer und
Sportler eine exzellente Erfrischung, auch figurbewusste Genießer setzen auf Kapuziner Alkoholfrei
mit seinen 85 kcal pro halbem Liter.
Stammwürze 12,5 %
Alkoholgehalt 5,4 % vol. Alkohol
Enthält weniger als
0,5 % vol. Alkohol
Ursprünglichen Genuss erleben
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Unterschätze
In der Bundesliga unangefochten auf Platz 1 setzt
die Trinchieri-Truppe in der Euroleague ein Ausrufezeichen nach dem anderen: Nach den hauchdünnen Niederlagen gegen Real Madrid und in
Kaunas zeigten Brad Wanamaker & Co zuletzt
großen Charakter. Der Lohn waren zwei Sensationssiege gegen die Spitzenteams von Olympiacos
Piräus und Khimki Moskau. In „Gruppe F“ ist es damit spannender denn je: Hinter dem Ausnahmeteam des ehemaligen Armeesportclubs CSKA Moskau (acht Siege) folgen
die Spanier von Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz mit sieben
Siegen. Dann wird es richtig spannend: Real Madrid und FC
Barcelona Lassa konnten bislang sechs Mal das Parkett als
Sieger verlassen, Khimki Moskau, Olympiacos Piräus und
die Brose Baskets jubelten im TOP16 bislang fünf Mal bei
der Schlusssirene. Am Tabellenende steht Zalgiris Kaunas
mit zwei Erfolgen.
musste sich Freak City noch einmal selbst übertreffen,
sofern man die Chance auf einen der vorderen Plätze in
der Tabelle noch wahren wollte. Und in der so genannten
„crunch time“, diesen alles entscheidenden Momenten eines Basketballspiels, sorgte ein wie entfesselt aufspielender
Brad Wanamaker dafür, dass die Bamberger am Ende vor
6.200 Zuschauern erneut jubeln durften. Der Kapitän scorte
alleine im letzten Viertel 18 Punkte und war damit maßgeblich am 28:15 der letzten zehn Minuten beteiligt. Insgesamt
gelangen Wanamaker an diesem Tag 25 Zähler, Nicolò Melli holte 13 Rebounds. Andrea Trinchieri analysierte einmal
mehr treffend: „Wir hatten Probleme. Aber wir haben nie
aufgegeben. Und der wichtigste Punkt ist: wir haben einen
Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen. Nicht im eigentlichen Sinn, wie wir es sonst immer schaffen. Khimki kam
zu uns und spielte hervorragend, sehr physisch. Sie haben
unsere Offensive zerstört. Aber man darf nie das Herz eines
Champions unterschätzen. Und wir sind ein Champion“.
Natürlich hatte der Bamberger Erfolgscoach auch einige
Sätze für den Matchwinner parat. Trinchieri wörtlich: „Brad
ist ein außergewöhnlicher Spieler. Er wächst von Spiel zu
Spiel und verbessert sich stetig. Genau wie unser Team sich
stetig weiterentwickelt. Heute hat er 34 Minuten schlecht
gespielt. Aber, nochmal, unterschätze niemals das Herz eines Champions.“
Grandioser Endspurt gegen
Khimki Moscow Region
Was war das nur für ein Viertel von Brad Wanamaker? Nach
einer 8:0-Serie der Moskauer zum Ende des dritten Viertels
sah es in Spiel 11 nicht gut aus für die Bamberger. Khimki
lag nach 30 Minuten mit 64:56 in Front, im letzten Viertel
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The same procedure as last week: Lieblingsgegner Piraeus
Eine Woche zuvor gelang den Brose Baskets am 10. TOP16-Spieltag der Turkish Airlines Euroleague gegen Olympiacos Piraeus, den Finalisten des letzten Jahres, nach dem unfassbaren Erfolg im Hinspiel auch ein 72:71-Sieg vor heimischer Kulisse.
Zwei Minuten vor Ende der Partie lagen die Brose Baskets dabei noch mit sechs Punkten zurück. Dreier von Daniel Theis und
Nikos Zisis hielten die Bamberger aber im Spiel. 4,6 Sekunden vor Schluss war es dann Janis Strelnieks, der aus der linken
Ecke den spielentscheidenden Dreier versenkte.
„Mich freut das für meine Spieler. Mich freut es für unsere Fans“, freute sich Andrea Trinchieri bei der Pressekonferenz. „Beide waren heute wieder einmal großartig. Wir haben es geschafft, gegen einen starken Gegner zurückzukommen. Der letzte
Spielzug war genau so geplant: der Ball sollte zu Janis. Wir haben aus den letzten Spielen gelernt. Wir sind zwar immer noch
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Herausgeber:
Verlagsecho Bamberg e.K. – Inhaber: Manuel Werner
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Fax:
09 51 / 93 72 10 31
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01 78 / 9 74 80 80
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[email protected]
Bankverbindung:
VR Bank Bamberg eG, Willy-Lessing-Straße 2,
96047 Bamberg (GENODEF1BA2),
IBAN: DE19770601000001565885
in der Hölle, aber wir laufen weiter. Wir haben in Kaunas
in letzter Sekunde verloren. Wir haben gegen Madrid in
letzter Sekunde verloren. Heute feiern wir einen großen
Sieg gegen eine Mannschaft, die vier Final Fours in den
letzten fünf Jahren spielte und dabei zwei Titel gewann.
Wir haben Geschichte geschrieben. Ganz einfach...“
Redaktionsleitung:
Manuel Werner [mw] (V.i.S.d.P.),
[email protected]
Redaktion:
Susanne Lorenz [sl]
Bernd Oelsner [bo]
Sebastian Quenzer [sq]
Bertram Wagner [bw]
Sabine Schleich [bs]
Schweres Restprogramm
An dieser Stelle muss man schon einmal ein Zwischenfazit ziehen. Die Brose Baskets haben in „Gruppe F“ die
Farben des deutschen Basketballs in den vergangenen
Wochen glänzend vertreten. Gegen die ganz großen Namen der europäischen Basketballszene war der amtierende Deutsche Meister nicht nur oftmals auf Augenhöhe.
Die Fans erlebten wahre Sternstunden, von Barcelona bis
Moskau, von Madrid bis Kaunas wird über die Regnitzstädter gesprochen. Voller Respekt. Diesen haben sich die
Brose Baskets mit knallharter Arbeit, individueller Klasse,
taktischen Raffinessen und Nervenstärke auch verdient.
Und plötzlich scheint noch alles möglich. Die Fans träumen natürlich davon, dass es im finalen TOP16-Spiel für
die Bamberger noch um die Qualifikation für die nächste
Runde gehen wird. Aber selbst wenn dieser Traum nicht
in Erfüllung gehen wird, werden die Bamberger am 7.
April in der dann natürlich wieder ausverkauften Brose
Arena mit viel Applaus und Standing Ovations für ihre
sensationellen Auftritte in dieser Spielzeit belohnt werden. Denn eines ist sicher: Die Zeiten, in denen die europäischen Spitzenteams nach Bamberg gereist sind, um
locker und lässig die Punkte abzuholen, sind längst vorbei. / bo // fotos: bo
Grafik & Satz:
Sandra Trunk, [email protected]
Anzeigenleitung:
Manuel Werner, [email protected]
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 01.09.2014
Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der
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Auflage: 8.000 Stück, Erscheinungsweise: sechsmal jährlich
Druck:
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Veranstaltungshinweise öffentlicher Veranstaltungen erscheinen kostenlos ohne Gewähr. Der Verlag übernimmt keine
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