regionalsport // breitensport // persönliches // trends + gesundheit www.sportecho-bamberg.de SPORT BA in und um Bamberg ECHO apr.mai 2016 ZURÜCK AN DIE DEUTSCHE SPITZE Eva Zrenner im Portrait REGIONAL IM FOKUS t r o p S r e s s o Gr REGNITZTAL BASKETS FITNESS HSC COBURG Exzellente Brose-Symbiose Sportliche Adressen der Stadt Das Ziel heißt erste Liga BROSE BASKETS „Unterschätze nie das Herz eines Champions“ MACH MIT! anzeige Sei Spender und Lebensretter!! AKTIon FüR DiE SpEnDERDATEi DKMS Freitag, 8. April 2016 von 14:00 bis 18:00 Uhr in der Steigerwaldklinik Burgebrach • • • • Durchführung von Typisierungen hochwertiges Rahmenprogramm Kinderbetreuung für das leibliche Wohl ist gesorgt Am Eichelberg 1 - 96138 Burgebrach Wir besiegen Blutkrebs. Spendenkonto DKMS: DE64793517300009258385 bei der Sparkasse Ebern Bring das Leben wieder zum Blühen! Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH 2 Anzeige Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH BRING DAS LEBEN WIEDER ZUM BLÜHEN! In Deutschland erhält alle 16 Minuten ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Blutkrebs ist der Sammelbegriff für eine Reihe bösartiger Erkrankungen des blutbildenden Systems. Ohne medizinische Behandlung führt Blutkrebs zum Tod. Für viele Patienten ist eine Stammzelltransplantation die letzte oder einzige Chance auf Leben. Leider kommt es nur sehr selten vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale haben. Nur für rund ein Drittel der Blutkrebs-Patienten kann ein geeigneter Spender innerhalb der eigenen Familie gefunden werden. Zum Glück gibt es Menschen, die bereit sind zu helfen. Sie haben ihre Gewebemerkmale bestimmen lassen und stehen weltweit als potenzielle Stammzellspender für Patienten zur Verfügung. Doch noch immer sind es zu wenige, für viele Patienten bleibt die Suche nach einem passenden Fremdspender erfolglos. Diese Situation möchte die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg ändern und für viele Menschen das Leben wieder zum Blühen bringen. Am 8. April 2016 von 14:00 bis 18:00 Uhr findet in der Steigerwaldklinik Burgebrach die große Typisierungsund Spendenaktion gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei - DKMS statt. Für eine erfolgreiche Aktion sind alle BewohnerInnen der Stadt und des Landkreises Bamberg aufgerufen, sich an diesem Tag registrieren zu lassen. Jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren kann sich als potenzieller Spender bei der DKMS registrieren lassen. Und jeder kann gerne auch Geld spenden, denn auch finanzielle Unterstützung hilft. Rahmenprogramm zur „Großen DKMS Spenden- und Typisierungsaktion“ am Freitag, 8. April 2016 von 14:00 bis 18:00 Uhr. In der Steigerwaldklinik Burgebrach, Am Eichelberg 1, 96138 Burgebrach 14:00 Uhr Beginn 15:00 Uhr Informationsvortrag von PD Dr. med. Klaus-Daniel Stachel, Hämatologe / Universitätsklinikum Erlangen 16:00 / 17:00 Uhr Auszüge aus dem Sprachspiel „Senil am Nil“ von Friedhelm Kändler mit dem Schauspieler Arnd Rühlmann und der Musikerin Sibylle Friz 16:30 Uhr Gespräch mit Betroffenen 18:00 Uhr Ende Für die Kinderbetreuung und für Ihr leibliches Wohl wird bestens gesorgt. Während der gesamten Veranstaltung werden Typisierungen vorgenommen und Spenden für die DKMS entgegengenommen. Helfen Sie, das Leben wieder zum Blühen zu bringen, am 8. April von 14:00 – 18:00 Uhr in der Steigerwaldklinik Burgebrach Spendenkonto: Wir besiegen Blutkrebs. DKMS: DE 64793517300009258385 bei der Sparkasse Ebern 3 // inhalt ECHO SPORT BA REGIONAL // kleiner sport Regnitztal Baskets: Exzellente Symbiose mit den Brose Baskets . . . . . . . 26 // selbstverteidigung 11 Wichtig ist das Mindset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 // basketball Brose Baskets: „Unterschätze nie das Herz eines Champions“ . . . . . . . . 32 PERSÖNLICH // zurück an die deutsche Spitze 20 Eva Zrenner im Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Im FOKUS // fitness Sportliche Adressen der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 26 STAMMplätze // großer sport HSC Coburg: Das Ziel heißt erste Liga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 // kurzpässe Kurznachrichten und Verlosungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 // editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 // impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 32 Fotoquellen: OneMore, Bamberg / mw / bw / bo Titel: mw 4 stammplätze // editorial ECHO SPORT BA Liebe Sportfreunde, der Frühling grüßt, der Start der Freibadsaison ist nicht mehr weit. Wir haben uns in Bamberg umgesehen, wie die Sonnenanbeter ihre Figur in Form bringen können und dazu unterschiedliche Anbieter aus dem Bereich Fitness aufgesucht, deren Vorzüge und Besonderheiten wir in der Rubrik Im Fokus aufzeigen. Egal ob man lieber alleine oder in der Gruppe trainiert oder sich von einem Personal Trainer anleiten lassen möchte, beim Angebot, das wir unter die Lupe genommen haben, kann jeder das Richtige finden. Dass ein Fitnessmodel nicht nur schön, sondern zusätzlich ganz schön intelligent sein kann, erfahren Sie in unserem Portrait, in dem wir Ihnen Eva Zrenner vorstellen. Die junge Athletin, die in den vergangenen Jahren mehrmals die Deutsche Meisterschaft holen konnte und auch international immer vorne dabei war, möchte nach einer Pause in diesem Jahr wieder durchstarten und strebt die Rückkehr an die nationale Spitze an. Im Kleinen Sport widmen wir uns einem Kooperationspartner der Brose Baskets, den Regnitztal Baskets. Ein Quartett trägt in der Führungsebene seit Jahren zur positiven Entwicklung dieses Vereins, bei dem mittlerweile rund 20 Mannschaften von der U8 bis zur Ersten Mannschaft unter einen Hut zu bringen sind, bei, die dazu führte, dass die Regnitztaler mittlerweile eine wichtige Basis für Freak City bilden. Die Brose Baskets ihrerseits haben in den vergangenen Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch mit internationalen Spitzenteams auf Augenhöhe spielen können. National gilt es jetzt zum Ende der Hauptrunde, die optimale Ausgangslage zu verteidigen, um sich für die Playoffs den Heimvorteil für alle Runden zu sichern. Viel Spaß beim Lesen, wünscht Ihnen Ihr Sportecho-Team 5 HSC Coburg: Das Ziel heißt erste Liga Die Handballer des HSC 2000 Coburg haben in den letzten Spielzeiten einen steilen Aufstieg hingelegt. Gestartet in der Bayernligasaison 2000/2001 befindet sich die 1. Mannschaft seitdem auf dem Weg nach oben. alle ehrenamtlich beschäftigt. Dabei Dinge zu verändern ist sehr schwierig, eine riesige Herausforderung. Einerseits wissen alle, dass Dinge verändert werden müssen, andererseits tun sich manche damit trotzdem schwer. Aber wir sind optimistisch.“Optimistisch ist das richtige Wort, nicht nur was den HSC angeht, denn der Stand des nationalen Handballs könnte zurzeit nicht besser sein. Nach dem genauso sensationellen wie überraschenden Sieg der deutschen Handballherren bei der Europameisterschaft in Polen sollte sich der Sport in blendender Verfassung befinden. Und oft ist es so, dass Titel einer Sportart erhöhten Zulauf bescheren – national und regional. Mit Torwart Carsten Lichtlein, der beim VfL Gummersbach spielt, war auch ein Franke im Gewinnerteam dabei. 2016 ist der Aufstieg ins Oberhaus zum Greifen nahe gerückt und langsam beginnt die heiße Phase im Kampf um den Aufstieg. Die Ausgangslage für das Restprogramm ist denkbar gut. Von den letzten 10 Spielen ging nur eines verloren und der HSC belegt Platz zwei, der zum Aufstieg berechtigt. Einer, der sich mit dem Kitzel solcher Situationen auskennt, wenn auch aus einer anderen Sportart, ist Wolfgang Heyder. Ehemals in leitender Funktion bei den Brose Baskets, bekleidet er seit 2015 den Managerposten in Coburg. Zu viel Hype Aber: „Ich finde, die Begeisterung wird hochgespielt. Nationalmannschaft und Liga sind unterschiedliche Themen. Es kann zwar gut sein, dass es mehr Jugendliche geben wird, die Handball spielen wollen, Eltern haben bereits gefragt, wo sie ihre Kinder anmelden können, aber ob das sofort umgesetzt werden kann, weiß ich nicht. Was allerdings ein extrem gutes Thema ist, ist die Tatsache, dass man mit dem Titel sportlich hausieren gehen kann. Optimistisch in den Endspurt Da drängt sich natürlich die Frage auf, worin die Unterschiede liegen, einen Handballverein und einen Basketballverein zu managen. „Grundsätzlich ist der Baukasten ähnlich“, sagt Wolfgang Heyder, „es geht um Marketing, Sponsorenarbeit, Social Media und einiges mehr. Es gibt keine allzu großen Unterschiede. Nur für mich ist es anders. Ich habe 42 Jahre Basketball im Hochleistungsbereich gemacht. Da konnte ich jedem sagen, wie es geht, jedem Trainer, jedem Spieler – ich wusste, was gebraucht wird. Jetzt muss ich eine neue Sportart lernen. Nach einem dreiviertel Jahr in Coburg habe ich noch nicht die sportliche Kompetenz. Es ist ein totaler Unterschied. Was die Sache sehr anstrengend macht, ist, dass ich hier in eine ehrenamtliche Situation reingegangen bin. Bis auf den Trainer waren Was die Spieler geleistet haben, welche Werte sie repräsentieren, kann ein Beispiel und ein Maßstab sein für jede Mannschaft im Leistungssport.“ Über Mitgliedermangel kann sich der deutsche Handballverband ohnehin nicht beschweren. Obwohl die Zahl in den letzten Jahren um 20.000 zurückgegangen ist, liegt sie immer noch bei sehr hohen 800.000. Zum Vergleich: Im Basketball sind es etwa 160.000. 6 großer sport // hsc coburg ECHO SPORT BA Nachwuchsarbeit in Coburg HSC Business Cup // 21. Mai Trotzdem versucht der HSC die Popularität des Handballs zu steigern. „Beim Thema Jugend und Schule muss angefangen werden.“ So engagiert sich der Verein nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich. Soziale Aktionen zugunsten von Flüchtlingen stehen dabei genauso auf dem Programm wie Schulkooperationen. „Wir arbeiten mit 27 Schulen zusammen, an denen wir Handball-AGs anbieten, und wollen jetzt noch versuchen in zwei weiteren Schulen Handball in den Regelsport zu bringen.“ Außerdem bietet der Verein Projekte wie ein Bildungscamp oder den Business Cup an (siehe Kasten). „Tausche Hemd gegen Trikot“ wird es am 21. Mai 2016 heißen! Unter diesem Motto wird Frankens größtes Firmen-Handballturnier ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine jährlich wiederkehrende Business Club Veranstaltung zu organisieren, die sowohl HSC Business Club Mitglieder als auch potentielle Unternehmen und Unternehmer aus der Region ansprechen soll. In zwei verschiedenen Spielgruppen wird um den Business Cup gespielt. Dabei im Vordergrund: Verknüpfung aus Sport und Business. Ziel: Erste Liga 08.00 Uhr Business Frühstück und Auslosung in der HUK-COBURG arena Doch nun zur aktuellen Situation des HSC. Das Ziel seit Wolfgang Heyders Dienstantritt 2015 ist klar. Innerhalb von zwei Jahren soll der Aufstieg in die erste Liga geschafft werden. Nach dem bisherigen Saisonverlauf stehen 2016 die Chancen nicht schlecht. 10.00 Uhr Spielbetrieb in drei verschiedenen Spielhallen 15.00 Uhr Halbfinal- und Finalrunden 19.00 Uhr Abendveranstaltung inklusive Dinner und Entertainment; Filmvorführung Business Cup 2016 und Siegerehrung Am 20. März stand vor heimischem Publikum in der HUKCOBURG arena das Spitzenspiel gegen die erstplatzierten Erlanger an. Den Coburgern gelang auch in dieser bis zum Ende spannenden Partie der Sieg, wodurch sie seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen sind. Durch ihr 24:20 verkürzten sie außerdem ihren Abstand zum ersten Rang auf drei Punkte. Jetzt heißt es dran bleiben. Zehn Spiele stehen noch aus. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, innerhalb von zwei Jahren in die erste Liga aufzusteigen, beim momentanen Tabellenplatz ist das nicht ausgeschlossen und die Chancen stehen gut. Unser zweites Ziel ist der Aufbau einer Organisationsstruktur, eines Backoffice hinter der Mannschaft, mit allem, was dazugehört. Ich spreche zum Beispiel von einem Businessclub mit VIP-Räumen, um den Sponsoren einen Mehrwert zu bieten. Das kommt gut an und wird auch schon sehr akzeptiert Wir sind auf einem guten Weg, wobei im Handball Sponsoren bescheidener sind und nicht so eine große Anspruchshaltung haben wie im Basketball. Wir stehen am Anfang, aber die Akzeptanz ist da. Und drittens Leistungssport Jugend. Der HSC hatte immer ein breites Jugendprogramm, aber nicht als Leistungssport. Wir wollen den Leistungssport fördern, um in der Jugend Profis zu entwickeln. Ansonsten geht es nur um den Aufstieg“, schließt Wolfgang Heyder, „wenn wir das schaffen, kommt mit der ersten Liga die größte Herausforderung erst noch auf uns zu.“ / sq // foto: mw 22.00 Uhr Player’s Party HSC Bildungscamp // 23.-27.Mai Teilnehmen kann jeder zwischen 13 und 16 Jahren. Das Camp findet täglich von 09.00 Uhr -18.00 Uhr statt. Neben den sportlichen Inhalten bietet sich außerdem die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen verschiedener Einrichtungen der Region zu werfen. Tagesablauf 09.00 - 09.30 Uhr: gemeinsames Aufwärmen 09.30 - 12.30 Uhr: Stationstraining 12.30 - 13.30 Uhr: Pause & Mittagessen 13.30 - 15.30 Uhr: Bildungsinhalt 15.30 - 17.30 Uhr: Spiele & Wettkämpfe Bildungsinhalte 23.5. Betriebsbesichtigung Valeo 24.5. Vortrag social media 25.5. Schwimmbad AQUARIA 26.5. REGIOMED Erste-Hilfe-Kurs 27.5. Informationsveranstaltung HUK-COBURG; HSC 2000 Coburg gegen den TV Emsdetten Kosten pro Teilnehmer 60 Euro. 7 kurzpässe BV Bamberg: Erfolgreicher Saisonabschluss MITeinander-Cup ein voller Erfolg Die Badminton-Regionalliga-Saison beendete der BV Bamberg auf dem 4. Platz. Am vorletzten Februar-Wochenende spielte der BV zunächst gegen den punktgleichen ESV Flügelrad Nürnberg, der mit 6:2 bezwungen wurde. Da zeitgleich der TSV Dresden sein Spiel gegen Leipzig überraschend verlor stand Bamberg vor dem letzten Spieltag sogar auf Platz 3. Ein Unentschieden tags darauf hätte dem BV gereicht, um diesen dritten Platz zu verteidigen und sich somit die Relegation zur 2. Bundesliga zu ermöglichen. Allerdings stand auch der Gegner am letzten Spieltag unter Zugzwang. Da der Zweite aus Unterdürrbach nur einen Zähler hinter dem Spitzenreiter zurück war, durfte sich der TV Marktheidenfeld keinen Ausrutscher erlauben. Er wurde seiner Favoritenrolle letzten Endes gerecht und machte mit einem 6:2 die Titelverteidigung perfekt. Am 20. Februar feierten Sportler aus Bamberg und der Welt beim integrativen Fußballfest eine tolle Premiere. Neben Sportvereinen und Schulen waren die Lebenshilfe mit mehreren Teams und Hilfsorganisationen mit Flüchtlingsteams vertreten. Zwölf Mannschaften traten an, junge Menschen mit und ohne Handicap aus der Region standen zusammen mit Zufluchtsuchenden aus aller Welt auf dem Parkett und zeigten, dass Sport jegliche Grenzen verschwinden lassen kann. Zahlreiche Gäste haben die Nachwuchs-Sportler unterstützt und für eine tolle Stimmung gesorgt. Ein Highlight war das Einlagespiel, als einige Prominente das Trikot überzogen und ihre sportlichen Fertigkeiten unter Beweis stellten. Unter den scharfzüngigen Kommentaren von der „Stimme Frankens“ Wolfgang Reichmann trennten sich das Team um Bundestagsmitglied Andreas Schwarz und Sportmanager Wolfgang Heyder und die Auswahl der goolkids-Betreuer 3:3. Wie der Name der Veranstaltung schon aussagt, sollte das Miteinander im Mittelpunkt stehen, die Ergebnisse der Spiele waren nebensächlich. Alle Teilnehmer waren Gewinner und bekamen zum Ende der Veranstaltung von Bambergs Drittem Bürgermeister Wolfgang Metzner und dem Vorsitzenden des Migranten- und Integrationsbeirates der Stadt Bamberg Mohamed Hédi Addala eine Medaille sowie ein TurnierT-Shirt überreicht. Zu den vielen strahlenden Gesichtern trug auch die große Tombola bei, bei der Hauptgewinne wie Original Weltmeister-Fußballschuhe von 2014 gehörten. goolkids-Initiator Robert Bartsch zeigte sich begeistert und sprach von einem emotionalen und fantastischen Tag: „Gewonnen haben am Ende alle und das Event schreit geradezu danach, sich zu einer festen Institution zu entwickeln.“ Nähere Informationen zum Förderkreis goolkids finden Sie unter www.goolkids.org / Foto: groart.de/goolkids Boateng-Buch zu gewinnen Der Name Kevin-Prince Boateng ist in Deutschland verbunden mit dem Tritt gegen Michael Ballack und dem unrühmlichen Aus bei Schalke. In Italien dagegen lieben ihn die Tifosi des AC Milan, zu dem er im vergangenen Jahr zurückgekehrt ist. Für sein Engagement gegen Rassismus auf und neben dem Platz hat er sich weltweit Respekt erworben. In diesem Buch schildert Kevin-Prince Boateng seinen Weg aus dem Ghetto zum hochbezahlten Fußballprofi, zieht schonungslos Bilanz und zeigt, was sich hinter den Kulissen des Profisports und seiner Idole verbirgt. Der Plassen Buchverlag hat uns drei Exemplare von „Ich, Prince Boateng“ zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Wer gewinnen möchte, sendet bitte bis zum 22. April 2016 eine Mail mit dem Betreff „Prince Boateng“ an [email protected]. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. KevinPrince Boateng mit Christian Schommers: Ich, Prince Boateng, Plassen Verlag, ISBN: 978-3-86470-319-5 . 8 ECHO SPORT BA Anzeige KAPUZINER Weißbier im neuen Gewand Markenrelaunch mit starker Betonung der Ursprünglichkeit Ursprünglichen Genuss erleben: Dafür stehen die beliebten KAPUZINER Weißbierspezialitäten aus der Bierstadt Kulmbach. Die KAPUZINER Weißbiere in der nostalgischen Bügelverschlussflasche konnten sich 2015 deutlich besser als der Markt entwickeln, der trotz des Jahrhundertsommers einen leichten Absatzrückgang hinnehmen musste (Quelle: A.C. Nielsen). Jetzt präsentiert sich KAPUZINER Weißbier mit einem grundlegend neu gestalteten Produktauftritt, der die in der Markenpositionierung verankerte Ursprünglichkeit der Marke noch stärker betont. Bei der Ausstattungsüberarbeitung wurde großer Wert auf eine hohe Wiedererkennbarkeit gelegt: Beim KAPUZINER Hefe-Weißbier als Hauptsorte steht wie bisher die Markenfarbe Grün im Vordergrund. Die Freunde des alkoholfreien Kapuziner Weißbieres hingegen müssen sich an eine neue Farbgebung gewöhnen: Das bisher rote Etikett des kalorienarmen Weißbieres (nur 85 kcal pro 0,5-Liter Flasche) strahlt nun in einem frischen Blau. Grund: Die Farbe Blau steht heute im deutschen Biermarkt für alkoholfreie Biere. Bei allen KAPUZINER Etiketten wurde bewusst auf den Einsatz metallischer Papiere und Farben verzichtet. Dem einzigartigen Träger der Markenbotschaft, dem Kapuzinermönch, fällt im neuen Gewand nun eine wesentlich stärkere Rolle zu. Als zentraler Markenbotschafter unterstreicht er die traditionelle Handwerklichkeit der KAPUZINER Weißbiere mit ihrem besonders weichen, fruchtigen, abgerundeten Geschmack, den Weißbier-Liebhaber zu schätzen wissen. Messeteam blickt auf die Gesundheitsmesse 2017 Am ersten März-Wochenende fand in der brose Arena zum bereits zwölften Mal die Gesundheitsmesse Franken Aktiv und Vital statt. Insgesamt 8.000 interessierte Besucher fanden während der drei Tage eine breite Palette an Informationen rund um die Themenbereiche Gesundheit, Freizeit, Sport, Mobilität und gesunde Ernährung vor. Großen Anklang fand das Fokusthema „Gemeinsam Fit – Gesundheit in jedem Alter“, welches in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregion Bamberg e.V. entwickelt wurde und neben vielen medizinischen Informationen ein hochkarätiges Vortragsprogramm für Jung und Alt vorhielt. Bei den sehr gut besuchten Fachvorträgen informierten die hoch qualifizierten Referenten kompakt und verständlich unter anderem zu Themen wie Schmerzbehandlung, Arthrose von Hüft- und Kniegelenk oder gesunder Ernährung. Die Veranstalter gaben bereits den Termin für die dreizehnte Gesundheitsmesse bekannt. Diese wird vom 10. - 12. März 2017 erneut in der brose Arena stattfinden und dann um eine weitere in Bamberg etablierte Zusatzausstellung bereichert. Das von der Behindertenund Seniorenbeauftragten der Stadt Bamberg vor einigen Jahren ins Leben gerufene Fachforum VIA FUTURA wird ab dem kommenden Jahr jährlich als eigenes Forum für Barrierefreiheit im Rahmen der Gesundheitsmesse Franken Aktiv und Vital stattfinden und eine Plattform für Selbsthilfegruppen und Vereine darstellen, die vor allem nicht-kommerziell im Gesundheitsbereich arbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter www.franken-aktiv-vital.de / foto: messeteam bamberg 9 kurzpässe ECHO SPORT BA Zwei mal zum Handball in die Vestestadt Brose Baskets empfangen Braunschweig Der Endspurt in der Liga hat für den Zweitligisten HSC Coburg begonnen. Für zwei Heimspiele auf der Zielgeraden verlosen wir jeweils 3 x 2 Tageskarten. Wer gewinnen möchte, sendet bitte für die Partie gegen den Wilhelmshavener HV (29. April, 20 Uhr) bis zum 22. April eine Mail an [email protected], für das Spiel gegen die HG Saarlouis (14. Mai, 19.30 Uhr) bis zum 7. Mai. Die Gewinner werden vom Verein benachrichtigt und auf der Gästeliste vermerkt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für das Heimspiel der Brose Baskets gegen die Basketball Löwen Braunschweig am 22. April um 18.30 Uhr verlosen wir 3 x 2 Tageskarten. Senden Sie einfach eine Mail an [email protected] mit dem Betreff „Brose Baskets vs. Braunschweig“ oder eine Karte an die Redaktionsadresse. Einsendeschluss ist am 14. April. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden nach dem Ende des Gewinnspiels zeitnah benachrichtigt. Bamberg Phantoms im Fuchsparkstadion In zwei Wochen starten die Football-Teams der Bamberg Phantoms wieder durch. Am 16. April um 16 Uhr trifft die Jugend auf die Augsburg Raptors. Dieses Spiel findet als einziges auf der Sportinsel in Forchheim statt. Bei allen weiteren Heimspielen freuen sich die Phantoms auf eine stattliche Kulisse in Bamberg im Fuchsparkstadion: Heimspiele vs . Ba mb er g Ph an to ms Vereinsnews aus Bamberg und Umgebung? In Ihrem Verein gibt es interessante Entwicklungen oder attraktive Veranstaltungen, die auch für Externe von Interesse sind. Oder Sie möchten auch Karten oder dergleichen verlosen? Schreiben Sie an redaktion@ sportecho-bamberg.de und halten Sie das Sportecho jederzeit mit Informationen auf dem Laufenden, von denen Sie glauben, wir sollten sie abdrucken. 10 15.05 17:00 Franken Timbervolves (Herren) 22.05 17:00 Würzburg Panthers (Herren) 11.06 13:00 Aschaffenburg Stallions (Jugend) 11.06 17:00 Ansbach Grizzlies (Herren) 02.07 13:00 Ansbach Grizzlies (Jugend) 02.07 17:00 Regensburg Phoenix (Herren) 16.07 13:00 Black Pirates Murach (Jugend) 16.07 17:00 Erlangen Sharks (Herren) im fokus // fitness Fit in den Frühling T D A t S r e d n e s s e r d a e h c i l t . r VS o s et sBRp sk OS E BA le Nächste Heimspie In puncto Fitness war ich unglaublich voreingenommen. Menschen, die ins Fitnessstudio gehen oder ähnliche Workouts praktizieren, habe ich immer ein wenig belächelt. Ich fand es unvorstellbar, Spaß daran haben zu können, an Maschinen zu ackern, in geschlossenen Räumen zu trainieren und stupide verschiedene Übungssets abzuspulen, während ich von wildfremden Menschen umgeben bin. Da bevorzuge ich es, durch den Hain zu joggen, im Gaustadter Freibad zu schwimmen oder den Main-Franken-Weg zu radeln. Wer braucht bei diesem Angebot an Sportmöglichkeiten denn bitte noch ein Fitnessstudio oder einen Personal Trainer? Um mir einen Eindruck zu verschaffen, kam eine Zusammenarbeit mit den TrainerInnen der Fitnessanbieter Move Fit, Fit Vital, One More und Crossfit Bamberg zustande. Dort habe ich fleißig trainiert, mich mit den Verantwortlichen unterhalten, Muskelkater vom Feinsten ertragen und mich eines Besseren belehren lassen. Ich werde nie mehr ein schlechtes Wort über Fitness in welcher Form auch immer verlieren, im Gegenteil: Ich empfehle es hiermit wärmstens weiter und teile meine Erfahrungen der letzten Monate auf den folgenden Seiten. 11 im fokus // fitness ECHO SPORT BA einem Wettkampf auf Höchstleistung bringen wollen; ältere Damen, die im Alltag wieder besser zurecht kommen wollen; junge Männer, die ihre allgemeine Fitness verbessern wollen und Mamis, die gemeinsam mit ihren Babys trainieren und dabei etwas für sich tun möchten. Es wird deutlich: Bei movefit ist jeder herzlich willkommen. Anja arbeitet, abgesehen von ihren speziellen Mamikursen, im 1:1 Setting. Diese persönliche Betreuung beinhaltet eine ausführliche Analyse des individuellen Kalorienverbrauchs mithilfe der Ergospirometrie, eine darauf aufbauende individuelle Trainingsplanung, Ernährungsberatung und natürlich die Begleitung des Workouts selbst. Das muss man mögen, denn die Verbindlichkeit ist dabei ganz anders als in einem Fitnessstudio. Sie vereinbart mit ihren Kunden feste Termine; wer absagen möchte, muss mit der Gegenfrage rechnen: Wieso kommst du heute nicht? Das wirkt sehr motivierend, weshalb es seltener dazu kommt, dass jemand sein Training vernachlässigt. Außerdem nimmt Anja ihre Kunden an die Hand, stimmt die Übungen und deren Intensität auf die individuellen Ansprüche und Möglichkeiten ab, plant und bereitet nach, sodass sich ihre Kunden um nichts kümmern müssen. Bei solch enger Zusammenarbeit entsteht natürlich auch ein gewisses Vertrauensverhältnis oder sogar eine Freundschaft. Anja schätzt das sehr. Sie freut sich immer sehr zu sehen, wie sich Anstrengungen ihrer Schützlinge lohnen; wie sie mehr Lebensqualität und Gesundheit gewinnen; wie alltägliche Herausforderungen wieder leichter vonstatten gehen oder bestimmte Ziele erreicht werden. Das sind besonders schöne Momente für sie, in denen ihr gezeigt wird, dass sie genau das macht, was sie gut kann und was ihr am Herzen liegt. Auf klassische Fitnessgeräte verzichtet Anja bewusst. Ganheitliches Training – Einfache Methoden Alles, was ich zu wissen glaubte, wurde jäh zerstört, als Anja Kropfelder mir als Erste die Türen zu ihrem Fitnessstudio movefit Fitness Caoching öffnete. Mein erster Gedanke: Wo sind die Geräte?! Ein schön gestalteter Raum, ein paar Matten und kleinere Gerätschaften; ein Seil liegt auf dem Boden, Schlingen hängen von der Decke; in einer Ecke entdecke ich einen Hometrainer, ein Indoor-Rad. Klar frage ich mich, wie hier ein Training aussehen soll, wo doch so gar nichts an ein Fitnessstudio erinnert. Anja empfängt mich sehr herzlich, sie will mir zeigen, wie normalerweise der erste Besuch bei ihr abläuft: Am Anfang steht eine sehr ausführliche Anamnese meines gesundheitlichen und sportlichen Allgemeinzustandes. In Anjas Augen ist es unerlässlich, in dieser Hinsicht alle Eventualitäten zu erfragen. Zwar gibt es kaum Einschränkungen, die Sporttreiben unmöglich machen - in diesem Punkt sind sich alle vier besuchten Bamberger Fitnesstrainer einig - allerdings bedürfen verschiedene Handicaps besonderer Rücksichtnahme. Schließlich soll der Sport die Gesundheit befördern und ihr nicht schaden! Anja ist zudem wichtig, die persönlichen Ziele ihrer Kunden zu erfahren. Je detaillierter man sich vor Augen führt, was man erreichen möchte, desto umsetzbarer wird es. Immerhin lassen sich auf diese Weise kleinere Etappenziele festlegen, die sukzessive gemeistert werden und stetige Erfolgserlebnisse ermöglichen. Anja räumt ein, dass ihre Kunden ganz unterschiedliche Wünsche haben, wenn sie zu ihr ins Studio kommen. Manche wissen schon sehr genau, was sie wollen, andere finden das erst im Laufe der Trainingseinheiten heraus. Ihr Klientel ist bunt gemischt: Hobbyläufer, die sich kurz vorm Weltkulturerbelauf einen Trainingsplan aufstellen lassen; Sportler, die sich kurz vor Stimmungsvoll trainieren bei movefit Wenn möglich im Freien Sie arbeitet gerne mit dem eigenen Körpergewicht beziehungsweise zusätzlichen Gewichten. Diese Art des Trainings ist sehr ganzheitlich, da nicht nur eine Körperpartie beansprucht, sondern immer der ganze Körper trainiert wird. Zudem setzt Anja auf den Einsatz von Schlingentraining, da dieses „Gerät“ sehr vielseitig eingesetzt werden kann, ebenso wie das Power Rope (spezielles Seil zum Trainieren) und die Kettlebells. Mit kleineren Hilfsmitteln, wie Gymnastikbändern, Faszienrollen, Bällen und Hantel, ergänzt Anja ihr Training und passt es individuell an das an, was der Kunde erreichen möchte. Der Vorteil an einem relativ unkomplizierten Workout ist, dass es flexibel abgehalten werden kann. Im Sommer nutzt Anja diesen Vorteil gekonnt und verlagert das Training gerne mal ins 12 im fokus // fitness ECHO SPORT BA Freie. Trotz der relativ einfach anmutenden Fitnessmethode ist der Effekt unschlagbar, was ich während eines Probetrainings buchstäblich am eigenen Leib erfahren konnte: Dehnen, klar, läuft. Danach einen Ball zwischen die Hände nehmen, Druck aufbauen und verschiedene Übungen nachmachen: zum Beispiel, den Ball über den Kopf führen oder diagonal von der Hüfte in die gestreckte Armposition. Klingt ziemlich nach Oma-Gymnastik, oder? Reicht aber, um mich ins Schwitzen zu bringen und meine Arme zittern zu lassen (ich bin nicht untrainiert, das nur nebenbei). Es folgen einige Kniebeugen, Übungen mit Schlingen und Seil sowie gezielte Beine-Po-Übungen. Nichts Ausgefallenes, vielmehr raffinierte Abwandlungen von altbekannten Methoden, die den Effekt schier verdreifachen. Ich bin ob der Einfachheit begeistert und bedanke mich herzlich bei einer sehr offenen und sympathischen Trainerin, die Sportlerin aus Leidenschaft ist, und diese aufrichtige Begeisterung ganz gewiss an jeden ihrer Kunden weitergibt. Wer neugierig geworden ist: Betreuung. Trotz aller Diplomatie präsentiert mir Sabine im Anschluss stolz die Vorzüge des Fit Vital Gesundheitszentrums: Zum einen ist das Studio das, was ich mir unter einem Fitnessstudio vorgestellt habe. Da gibt es den Cardiobereich mit Laufbändern, Steppern, Rädern und Rudergeräten der neuesten Generation. Es gibt verschiedene Geräte, die für das Training einzelner Körperpartien tauglich sind, Hanteln in unterschiedlichen Gewichtsklassen, einen Mattenbereich für das freie Training, einen Raum für das Indoor-Cycling und einen Kursraum, in denen ein riesen Angebot unterschiedlicher Workouts angeboten wird (zum Beispiel Yoga, Zumba oder Bauch-Beine-Po). Niemand muss auf ein freies WANDER P LUST NAT U R PA R K STEIGERW W LD © DER KELTEN-ERLEBNISWEG Auf den Spuren der Kelten in Franken und Südthüringen: 254 erlebnisreiche Kilometer DER STEIGERWALD-PANORAMAWEG 161 km von Bad Windsheim nach Bamberg Zertifiziert nach „Wanderbarem Deutschland“ © factum-adp . Sand – Bild: TVF / Tourismusverband Steigerwald / Andreas Hub www.movefit-bamberg.de [email protected] Individualität, Gesundheit und Kompetenz Meine zweite Anlaufstelle ist das Fit Vital Gesundheitszentrum. Nachdem ich die Türe öffne, finde ich das, was ich bei Movefit zunächst vermisst habe: Fitnessgeräte! Ich werde herzlichst begrüßt und von Sabine Hümmer, einer Sportphysiotherapeutin, mit meiner Ahnungslosigkeit dahin gehend konfrontiert, wie viel mehr doch in einem Fitnessstudio stecken kann. Zunächst fasziniert mich ihr Pragmatismus und ihre Toleranz, die mir zu Beginn des Projekts noch fehlte: Sie bringt das auf den Punkt, was gewissermaßen als Fazit meiner Arbeit schon jetzt vorweggenommen werden kann: Jeder muss für sich selbst seine Nische im Fitnessbereich finden. Studios sind nichts für jeden, nicht alle mögen Personaltraining, nicht jeder ist gewillt, Geld für´s Sport treiben auszugeben. Manch einer findet Bodybuilding toll und sucht sich ein darauf spezialisiertes Studio. Andere mögen eine große Auswahl und favorisieren Studios größerer Betreiber. Wieder andere brauchen und schätzen die individuelle ENTDECKEN SIE DEN STEIGERWALD Tourismusverband Steigerwald . 91443 Scheinfeld Telefon: 09162 124-24 . [email protected] www.steigerwald-info.de 13 im fokus // fitness ECHO SPORT BA das behalte ich für mich.) Sie sorgen sich unnötigerweise darum, was die anderen über sie denken, wenn sie keinen trainierten Körper haben, nicht sonderlich fit sind oder vollkommen unerfahren. Da sind eigentlich unbegründete Zweifel, ob man mithalten kann oder sich einfach nur blamiert. Ja, Sabine, stimmt. Mir ist auch nicht ganz wohl dabei, mich an das Rudergerät zu setzen. Neben mir trainieren Herren im mittleren Alter, hm. Tatsächlich verfliegen meine Hemmungen schnell - ich werde nett begrüßt, ausführlich von Sabine angewiesen und lege los. Keiner guckt mir zu, keiner mustert mich. Bald vergesse ich, dass ich nicht alleine bin, alles gut. Das Trainieren an den Geräten macht Spaß. Sabine bleibt während der gesamten Trainingszeit bei mir, feuert mich an, korrigiert mich und sorgt dafür, dass ich mich richtig wohlfühle. Vielleicht fällt es mir genau deshalb etwas schwer, meine Komfortzone zu verlassen ... Aber meine Trainerin reagiert schnell und erhöht die Gewichte. Sobald ich mein Gesicht bei den Übungen verziehe, ächze und stöhne, ist sie zufrieden. Jetzt mache ich es richtig! Am Ende meines Probetrainings bin ich tatsächlich positiv erschöpft. Sabine schätzt genau diesen Moment an ihrem Job - wenn sie dabei zusehen kann, wie ihre Kunden nach einem Training das Studio mit diesem besonderen Lächeln verlassen - so richtig ausgepowert, ausgeglichen und glücklich. Wer dieses Gefühl auch einmal erleben möchte, kann jederzeit Kontakt mit dem Team des Fit Vital Gesundheitszentrums aufnehmen oder schon vorab bei einem virtuellen Rundgang die vielfältigen Angebote bestaunen: Gerät warten, dennoch ist das Studio nicht zu überfrachtet. Überhaupt fällt mir auf, dass alles sehr stilvoll und hochwertig eingerichtet ist und es sich hier um kein typisches Fitnessstudio handelt. Bei einer Führung offenbaren sich mir noch viele weitere Besonderheiten: ein separater Bereich für die Kinderbetreuung mit ausgebildetem Personal, die angegliederte Physiotherapiepraxis, eine Dachterrasse, großzügige Dusch-, Wasch- und Umkleideräume, Biosolarien mit Hautscreening, ein Dampfbad sowie das gesamte hochwertige Saunaspektrum (Bio-, finnische und Infrarotsaunen). Es wird deutlich, dass im Fit Vital sehr viel Wert auf Gesundheit, Wohlbefinden und Seriosität gelegt wird. Flexible Tarifwahl – für jeden das Richtige Dazu gehört, neben einem gesunden und fitten Körper, eben auch ein entspannter und ausgeglichener Geist. Sabine gibt offen zu, dass es schon ein bisschen etwas kostet, sich dieses Rundumpaket zu leisten. Allerdings kann diese Entscheidung jeder für sich treffen und dann voll auskosten. Natürlich gibt es für jeden den passenden Tarif, denn das Fit Vital Gesundheitszentrum legt großen Wert auf Individualität. Jeder kann sich das herauspicken, was für ihn am besten passt: Mitgliedschaften mit verschiedensten Laufzeiten und Leistungen, Happy Hour Tarife, Seniorenund Studententarife mit vergünstigten Preisen und auch Zehnerkarten. Die hochgeschätzte Individualität macht sich aber nicht nur in finanzieller Hinsicht bemerkbar, auch bei der Trainingsplanung legen die Mitarbeiter großen Wert darauf, dass alles passt. Je nachdem, was die Kunden an sich verändern möchten, wird ein konkreter Plan aufgestellt und spätestens alle sechs Wochen dem neuen Fitnesslevel angepasst. Dabei kann jeder für sich wählen, ob er lieber alleine trainieren oder einen Personal Trainer an die Seite gestellt bekommen möchte. Ich selbst wähle das volle Programm und halte ein Probetraining gemeinsam mit Sabine ab. Hierbei erzählt sie mir, dass viele Menschen eher gehemmt sind, in ein Studio zu gehen. (Meine Rede! Aber www. fitvital-bamberg.de info@ fitvital-bamberg.de Funktionale und effiziente Fitness Ich nehme es gleich mal vorweg: So fertig, wie nach dem Training mit Deniz, war ich schon sehr lange nicht mehr. Eine knappe halbe Stunde mit ihm hat mich temporär um mindestens 50 Jahre altern lassen. Die Tage nach meinem Besuch bei ONE MORE fühle ich mich wie eine Seniorin. Treppen steigen war mir kaum möglich - der Muskelkater meines Lebens! Jetzt weiß ich definitiv, was effizientes Die fitvital-Betreiber: Simone Seidel und Raimund Steinfelder 14 im fokus // fitness ECHO SPORT BA könnte. Außerdem können sich Kunden demnächst auf ein Kursangebot freuen. Dort wird in Kleingruppen mit bis zu zehn Teilnehmern und zwei Trainern alles aus einem herausgeholt. Wer zu Deniz ins persönliche 1:1 Setting geht, kann sich darauf einstellen, wie jeder andere behandelt zu werden – egal ob Hausfrau, Geschäftsmann oder Student, denn schließlich ist es der Rahmen eines Personal Trainings, in dem man aufeinandertrifft. Daher wird nichts geschönt und niemand geschont; wer die Wahrheit nicht verkraftet, sollte keine rhetorischen Fragen á la „ein paar Kilos weniger würden mir nicht schaden, oder?“ stellen - denn Deniz wird antworten, und zwar ehrlich. Okay, verstanden! Keine weiteren Fragen. Lieber ein bisschen trainieren: Zu Beginn steht immer ein Gesundheits- und Körpercheck, wobei überprüft wird, ob Fehlstellungen in den Gelenken existieren, und ob die Dehnbarkeit sämtlicher Muskeln und Sehnen gegeben ist. Dann geht´s auch schon los. Das Auffälligste am Equipment, das ich schon kennengerlernt habe (Schlingentrainer, Bälle, Bänder, Rope) oder aus einer Kletterhalle (Trainingswand) kenne, ist wohl die Kunstrasenbahn. Diese kommt insbesondere für die Trainingselemente zum Einsatz, die dem Strongmantraining entnommen sind. Das können dann ja die strong men machen denke ich, nein, entschließt Deniz und holt einen LKW-Reifen und eine Gerätschaft, die am ehesten als Zugschlitten beschrieben werden kann. Die Wirkmächtigkeit dieser beiden außergewöhnlichen Trainingselemente werde ich noch tagelang in den Muskeln spüren, aber das weiß ich zum Zeitpunkt des Probetrainings noch nicht. Also mache ich munter drauf los fleißig mit. Immerhin bin ich ja sportlich und fit, daher sollte das kein Problem sein. Tatsächlich stoße ich an meine Grenzen, und zwar durch ziemlich simpel wirkende Übungen: ein paar Ausfallschritte hier, ein paar Kniebeugen da, ein bisschen Schlitten vor mir her schieben, ein paar Reihen den Reifen transportieren und zwischendurch auch mal ein bisschen das Power Rope schwingen. Nach circa 30 Minuten bin ich durch. Echt krass! Wer Biss hat, zum Tier werden will und sich nicht vor Anstrengung sowie einem positiv fordernden Trainer scheut, ist bei Deniz und seinem Team genau an der richtigen Adresse. Wer noch effizienter trainieren möchte, kann sich hier auch ausführlich über EMS-Training informieren und es ausprobieren. Denn das Team hat mit Mobilfit und dem mobilen EMS-Training im vergangenen Jahr den ersten Platz bei der Bamberger Startup Night gewonnen: Personal Trainer und ONE MORE-Inhaber Deniz Bozkurt Trainieren bedeutet. Aber ich möchte keinen falschen Eindruck erwecken, denn mir hat es richtig gut gefallen! Das Studio ist mit wenigen, dafür qualitativ sehr hochwertigen Geräten ausgestattet. Da ich jedoch mittlerweile schon weiß, was ohne Geräte möglich ist, ahne ich, dass auch bei ONE MORE knallhart trainiert werden kann. Von Nicole, die bei ONE MORE für die Bereiche Marketing und Projektmanagement zuständig ist, werde ich durch das Studio geführt: Überall duftet es nach Limonengras, die Linien sind klar und alles ist mit unglaublicher Liebe zum Detail eingerichtet. Fernöstlich angehaucht wirken die Umkleideund Duschräume schon bei einem kurzen Blick hinein sehr entspannend auf mich. Dieses Konzept entstand in Eigenregie und überhaupt wurde sehr viel Herzblut in das Studio gesteckt. Das merke ich schnell. Für ein Interview steht mir Deniz Bozkurt zur Verfügung, Inhaber, Geschäftsführer und Fitnesstrainer. Er selbst hat sein Konzept auf Basis der Dinge entwickelt, die er selbst als Trainierender vermisst hat. Beispielsweise legt er großen Wert darauf, dass das Training alltagstauglich und funktional ist. Daher verzichtet er überwiegend auf typische Fitnessgeräte, sondern baut viele andere Elemente und Übungsformen mit ein. Am wichtigsten ist demnach, dass Fitness auch tatsächlich die Fitness befördert; heißt also, dass der Körper schmerzfrei und voll bewegungsfähig ist. Dass das Training zudem konturiert sowie zu Fettab- und Muskelaufbau führt, ist zwar ein richtig schöner, aber eben nur ein Nebeneffekt. Auch bei ONE MORE ist eine ausführliche Anamnese und eine detaillierte Zielklärung wichtig, um das Training genau auf die Bedürfnisse des Kunden abstimmen zu können. Das Training hier ist eine gewisse Frage des Sich-leisten-Wollens. Die Vorteile liegen in Deniz Augen klar auf der Hand: Da ist jemand, der auf einen wartet, einen willkommen heißt und ein offenes Ohr für die Wünsche, aber auch die Sorgen hat. Jemand, der die Planung des Trainings übernimmt, einen unterstützt, wo es nur möglich ist, einen anfeuert, pusht und zu Leistungen bringt, die man selbst vermutlich nie erreichen www.onemore-fitness.de [email protected] 15 im fokus // fitness ECHO SPORT BA Gemeinschaft - sowohl in motivationaler als auch kompetitiver Hinsicht. Freilich könnte man mit einem unlimitierten Tarif auch frei und alleine trainieren, die meisten jedoch schätzen das gemeinsame Training, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu fordern. Dabei erhält der Langsamste immer am meisten Support (kann ich bestätigen!), da er von allen anderen angefeuert wird, sodass auch noch die letzten Kräfte mobilisiert und die Übung abgeschlossen werden kann. Natürlich schwingt da auch der Gedanke mit, nicht den Anschluss verlieren zu wollen. Im CrossFit finden sich ebenfalls kaum Geräte. Ich entdecke ein paar Rudermaschinen, Hantelbänke, diverse Kästen und Kleingeräte, Matten und in der Mitte des Studios etwas, das mich an ein Klettergerüst aus Spielplatztagen erinnert. Neben klassischen Kursen (zum Beispiel Schlingentraining oder Yoga) werden Gruppentrainings angeboten, die dem Prinzip des Zirkeltrainings folgen und kurz als WOD bezeichnet werden - workout of the day. Das sind einstündige Trainingseinheiten, die Sabine Buuck innerhalb einer Jahresperiodisierung täglich plant und gemeinsam mit ihren Trainern zwischen 6:30 und 22:00 Uhr mehrfach durchführt. Schließlich soll jeder zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, das Training wahrzunehmen. Vorgegeben sind Art der Übung und Anzahl der Wiederholungen; das Tempo bestimmt jeder Trainierende selbst. Ebenso ist die Intensität variierbar, sodass Menschen verschiedener Fitnesslevels unproblematisch gemeinsam trainieren können. Beispielsweise führen Anfänger normale Kniebeugen aus, während Fortgeschrittene mit zusätzlichen Gewichten arbeiten. Jede Einheit ist ganzheitlich gestaltet, sodass jeden Tag der gesamte Körper bei den Übungen berücksichtigt wird. Alltagsnahe Fitness und Lebensgefühl Meine letzte Anlaufstelle ist CrossFit Bamberg. Schon während ich die Treppen zum Studio hinaufsteige, dröhnt mir wüster Hip Hop entgegen, es ist laut und ich kann die Tür nur sehr zaghaft öffnen. Ein bisschen mulmig ist mir schon. Drinnen angekommen könnte der Kontrast kaum stärker sein: Überall lächelnde Gesichter, ein Hallo hier, ein Servus da, aus der hinteren Ecke winkt jemand, eine strahlende Frau kommt auf mich zu und heißt mich willkommen. Auf dem Weg zum Platz für das Interview klatsche ich ein paar Mal ab - wohl bemerkt: Ich kenne hier niemanden! Eben dieser Vereinscharakter ist, so die Sportwissenschaftler Sabine Buuck und Tobias Schachten, Inhaber von CrossFit Bamberg, das Besondere an dem Trainingskonzept. CrossFit lebt von Was ist ein WOD? Es geht darum, funktional und alltagsnah zu trainieren, wofür Elemente verschiedener Sportarten kombiniert werden. Das Training selbst ist sehr intensiv, fordernd und extrem effektiv. Das möchte ich selbst ausprobieren und nehme an dem Probetraining teil, das alle Anfänger durchlaufen müssen. Zum einen soll jeder für sich selbst ausprobieren, ob diese Art des Trainierens etwas für einen ist. Zum Anderen ist es wichtig, die Basics zu kennen, da das gesamte Training auf ihnen aufbaut. Im ersten Training lernen potenzielle CrossFitter das Baseline WOD kennen. Der Trainingsplan steht an der Tafel, ich schmunzle, fühle mich sehr sicher: Rudern, Kniebeugen, Sit-ups, Liegestütze und Klimmzüge. Da ich mich nach den bisherigen Besuchen bei Anja, Sabine und Deniz schon unglaublich fit und wissend fühle, lasse ich mich täuschen. Mal wieder. Nach einem Warmup 16 ECHO SPORT BA kann, kann das auch im Alltag anwenden. Da steckt viel Psychologie dahinter, da stimme ich vollends zu. Viele berichten, dass das Training sie zwar körperlich fit macht, aber auch persönlich weiterbringt, zum Teil offener und zuversichtlicher werden lässt. / sl // fotos: jeweiliger Fitnessanbieter Crossfit: ausgepowert aber stolz – gemeinsam schafft man alles! Wer Gleichgesinnte sucht, Spaß am Training in der Gruppe hat, sich ans Limit und darüber hinaus bringen und nicht nur seine Muskeln, sondern vielleicht auch seine Persönlichkeit wachsen lassen möchte, ist bei Bine und ihrem CrossFit-Team bestens aufgehoben: wird jede einzelne Übung sehr detailliert erklärt und geübt. Bine gibt wichtige Hinweise, was ich noch verbessern und wie ich die einzelnen Bewegungsabläufe am besten umsetzen kann. Da diese Übungen die Basis des gesamten Trainings darstellen, ist es wichtig, sie perfekt zu beherrschen. Kurz bevor es losgeht, verdreifacht sich unsere kleine Gruppe von vier Leuten plötzlich. Bine erklärt mir, dass die Baseline etwas ist, das das eigene Vorankommen messbar macht. Während ich als Anfänger froh sein werde, sie überhaupt durchzustehen (Was?! Dein Ernst?!), geht es bei den anderen auf Zeit. Jeder versucht also immer mal wieder, seine persönliche Bestzeit zu toppen. Die Musik wird aufgedreht und es geht LOS. Dass ich recht fit bin, habe ich schon erwähnt, entsprechend zuversichtlich rudere ich los. Danach kommen die Kniebeugen, Deniz sitzt mir noch in den Muskeln, das merke ich schnell, ich werde langsamer und komme aus der Puste. Die Sit-ups sind am Anfang noch angenehm, da ich wenigstens liegen kann, werden aber schnell zur echten Herausforderung. Durch die Liegestützen quäle ich mich und bekomme immer mehr Support, will heißen: Mittlerweile sind fast alle anderen fertig. Toll. Heftig schnaufend gehe ich gen Klettergerüst, um die letzten variierten Klimmzüge (mit Hilfestellung) zu absolvieren. Es ist hart, alle brüllen, ich pruste ... aber schaffe es letztlich, das Baseline WOD abzuschließen. Die Vorstellung, dass das herkömmliche Training eine Stunde Baseline in verschiedenen Variationen beinhaltet, lässt in mir Respekt für alle erwachsen, die dieses Training durchziehen. www.crossfit-bamberg.com [email protected] Plötzlich macht der Löwe Sinn, das Symbol, welches das CrossFit-Team als Logo gewählt hat. Für sie beinhaltet er alles, was der Sport in sich vereint: (An-)Mut, Stärke, Willenskraft, Stolz und Zuversicht. Bine meint, dass das ganze Prinzip eigentlich mehr ist als nur Training. Sie versteht es als Lebensgefühl und etwas, das auch im allgemeinen lebensweltlichen Kontext funktioniert. Wer sich im Training durchbeißt und merkt, dass er alles schaffen 17 Selbstverteidigung N icht nur das vermeintlich schwache Geschlecht hat das Bedürfnis, mit effizienten Formen des Selbstschutzes vertraut zu sein. Der Selbstverteidigungskurs des Deuce Combat Systems bietet aber nicht nur eine Möglichkeit die eigene Verteidigung zu lernen, sondern macht auch noch eine Menge Spaß. Selbstverteidigung sehr effizient. Wir bieten deshalb beides an, weil das Eine eben gut für die Fitness und zum Auspowern ist und es auch die Attribute entwickelt, die man zur Selbstverteidigung braucht, wie Reflexe, Schnelligkeit oder Schlagkraft.“ Es gibt also viele verschiedene Kurse, zum Beispiel die Kettlebell Fitness, Filipino- und Thaiboxen oder auch Kickboxen für Jugendliche. Des Weiteren bietet die Schule auch Seminare für Frauen an. Herr Streit erläutert dazu: „Die Notwendigkeit besteht schon immer. Sich durchsetzen oder mal ein bisschen die Ellenbogen ausfahren, das gehört nicht zu dem Bild von Frau, das uns vermittelt wird. Bei mir trainieren viele, die gemerkt haben, dass sie das eigentlich in sich haben, aber die Eltern oder die Gesellschaft hat es einfach unterdrückt und dadurch wird man meiner Meinung nach schwach. Nicht dadurch, dass man eine Frau ist und vielleicht weniger Muskeln hat, sondern dadurch, dass man mental schwach wird, dass man das Mindset verliert.“ „Kali/Selbstverteidigung“, so nennt Chris Streit, der Inhaber und Coach der Schule, den Kurs. Kali gehört zu den philippinischen Kampfkünsten, Herr Streit erklärt: „Hier ist sehr ungewöhnlich, dass viele Elemente verknüpft sind. So hat man einerseits Waffen, Dinge, die man schnell zur Verfügung hat, aber auch waffenlose Verteidigung, worauf ich besonderen Wert lege.“ Voraussetzungen muss man keine mitbringen, es sei eher mental anstrengend. Prinzipiell ist Selbstverteidigung also jedem zu empfehlen, das merke ich auch, als ich an dem Kurs teilnehmen darf: Hier ist alles vertreten, ganz unterschiedliche Menschen helfen sich dabei, die Prinzipien der Verteidigung zu verstehen. Das ist nämlich etwas Besonderes in dieser Schule: es gibt keine Anfängerkurse. Denn in Solchen würde man sich gegenseitig nur falsch trainieren. „Für mich ist wichtig, dass die Anfänger schnell zu den Fortgeschrittenen aufschließen“, sagt Herr Streit „dadurch fällt die Hierarchie weg.“ Natürlich weiß jeder, wer neu ist und wer Profi, aber man wird sofort aufgenommen und es wird deutlich, dass als Gemeinschaft trainiert wird. Chris Streit baut den Kurs asymmetrisch auf, sodass die Basics wiederholt werden, aber auch die Fortgeschrittenen auf ihre Kosten kommen, „damit niemand bei seiner Entwicklung stehen bleibt.“ Die Philosophie Vom Mindset spricht Herr Streit immer wieder. Es gehört zu den sieben Prinzipien, aus denen die Philosophie für seine Schule besteht. Da wäre die Loyalität und damit auch das Commitment. „Heutzutage möchte man immer alles gleichzeitig machen, aber trotzdem hat der Tag nur 24 Stunden. Wir sind dafür, dass man erst einmal eine Sache macht und die richtig. Also Hingabe dafür und auch mal auf etwas verzichten können.“Das zweite Prinzip ist der Respekt. „Das heißt nicht nur der Respekt vor jemandem, der stärker ist, sondern es heißt grundsätzlicher Respekt und auch der, den man sich in gewisser Weise verdienen muss. Natürlich nicht den Grundrespekt vor der Menschenwürde, sondern als Mitglied der Gemeinschaft. Da muss man was dafür leisten, das aber nicht in einem Wettkampf mit jemandem anderen, sondern mehr mit sich selbst.“Auch das Selbstbewusstsein und -vertrauen ist wichtig, erklärt der Coach. „Darauf vertrauen, was man gelernt hat. “Als Nächstes zählt er die Nachhaltigkeit auf. Damit ist gemeint, mit einer Entscheidung die man jetzt trifft, in der Zukunft zufrieden zu sein. Dann die Selbstdisziplin, „weil das einfach notwendig ist für das Training und für das ganze Leben.“Auch die Aggression gehört zu den Prinzipien. „Das ist immer sehr negativ behaftet, aber wir meinen eher die Aggressionskontrolle. Es kommen immer zwei unterschiedliche Arten von Schülern in Kampfsportschulen. Der Eine ist zu aggressiv, er muss lernen seine Aggression herunterzufahren auf ein erträgliches Level für seine Umwelt. Und der Andere ist vielleicht zu schüchtern Grundsätzlich baut sich das Angebot der Schule aus drei Säulen auf: Kampfsport, Selbstverteidigung und Fitness. „Selbstverteidigung und Kampfsport sind nicht in einen Topf zu werfen, weil der Kampfsport im Gegensatz zur Selbstverteidigung immer bestimmten Regeln folgt, wie Zeitlimits oder dass man den Gegner nicht in den Genitalbereich schlagen darf, genau so etwas ist aber in der 18 dset n i M s a d t s i g i t Wich „Beim Kampfsport geht’s nur um dich, nicht um Teams, in denen man sich wieder unterordnen muss, sondern Kampfsport ist sehr nah am realen Leben. Den Leuten wird immer erzählt, dass sie im Team arbeiten müssen, aber die Realität ist, dass man meistens wenn man Karriere machen oder vorwärts kommen will, die Ellenbogen ausfahren und auch mal etwas für sich selber machen muss. Ich glaube, das lernt man eher beim Kampfsport als in einem Mannschaftsport, bei dem es eigentlich wieder nicht um einen selbst, sondern um das Team geht. Deswegen glaube ich, dass der Kampfsport nicht unbedingt für alle Menschen, aber für manche gewinnbringender ist. Außerdem kommt man auch viel schneller an seine persönliche Grenze und kann weniger wegtäuschen. Denn in einem Team kann man die Aufmerksamkeit leichter von sich selbst weglenken.“ und geht deswegen unter, hat keine Chance sich durchzusetzen, also muss er den Zugang zu seinen Aggressionen finden und diese kultivieren bis auf ein Level, mit dem er dagegen halten kann.“ Als Letztes nennt Herr Streit besagtes Mindset. „Wenn man nicht eine bestimmte Einstellung zum Kampf hat, dann kann man alle Techniken der Welt kennen und man wird nicht gewinnen können. Denn wenn man Nichts hat, wofür man kämpft oder sich selber nicht zu verteidigen wert ist, dann wird man das auch nicht durchführen können, auch wenn man technisch in der Lage dazu wäre. Die Psyche spielt da einfach eine wahnsinnig große Rolle.“Chris Streit leitet die Kurse allein, es ist sein Lebenswerk, erklärt er. Auf die Frage, wie er denn eigentlich zum Kampfsport kam, erzählt er mir: „Viele kommen ja dazu, weil sie schwach waren, in der Schule gemobbt worden sind et cetera, bei mir war es so, dass ich in meiner Jugend relativ aggressiv und wild war. Für mich war der Kampfsport ein Weg, das zu kontrollieren, die Aggression zu kultivieren und das ist es auch, was ich bis heute versuche zu vermitteln. Mich hat es damals gerettet: meine damaligen Kumpels haben Drogen genommen, aber ich hatte dann irgendwann einfach keine Zeit mehr dafür, weil ich fünf mal die Woche zum Training gegangen bin.“ Der Kampfsport ist also sein Leben, könnte man so schlussfolgern. Mit einem sehr guten Abi-Schnitt hat er dann Lehramt für Hauptschule studiert, er hätte mit seinem Leben also auch etwas anderes anfangen können, hat sich aber trotzdem für die Kampfsportschule entschieden. Das, was ihn begeistert, ist, dass man mit Menschen arbeitet. Er beschreibt: „Wenn man eine gute Trainerpersönlichkeit hat, kann man den Menschen sehr nahe kommen und ihnen oft weiterhelfen. Die meisten Menschen betreten Kampfsportschulen nicht, weil sie Angst haben, sondern suchen nach etwas Anderem. Viele traditionelle Kampfsportarten leiten die Leute dann auf eine Art mystische Ebene. Aber ich glaube, diese Menschen brauchen jemanden, der die Leute stärkt, sie motiviert und sie auch erreicht.“ Das Besondere am DCS Als Letztes will ich von Herrn Streit wissen, was das Deuce Combat System besonders macht. Einerseits ist es das Angebot, antwortet er, weil alles, was mit Kampfsport und Fitness zu tun hat und was die Wissenschaft als effektiv erachtet, hier vertreten ist. Und andererseits ist es das uns schon bekannte Mindset. Die Einstellung des Headcoachs, des Meisters, obwohl Chris Streit sich so niemals nennt. „Denn jeder ist sein eigener Meister auf seinem Weg zur eigenen Meisterschaft. Ich bin bestenfalls Entwicklungshelfer.“ / bs // fotos: bs „Es geht nur um dich“ Wir können also feststellen, dass Kampfsport und Selbstverteidigung persönlicher ist als anderer Sport. 19 portrait // eva zrenner ECHO SPORT BA Zurück an die deutsche Spitze t i a r t r o P m i r e n Eva Zren In der Kollegstufe, vor knapp zehn Jahren, begann sie mit Fitnesstraining. „Damals habe ich es als Ausgleich zum Lernen und Sitzen in der Schule gesehen und wollte die Freistunden nutzen, um etwas für meine Gesundheit zu tun“, erzählt Eva Zrenner. Einem Freund gegenüber äußerte sie im Spaß, sie werde die neue „The Body“, da sie sich an einen Artikel über Elle Macpherson erinnerte, den sie als Kind gelesen hatte. Dass sie schon drei Jahre später erstmals Deutsche Meisterin als Fitnessmodel werden sollte, daran dachte sie zu dieser Zeit noch nicht. Foto: Kerstin Haack 20 portrait // eva zrenner ECHO SPORT BA Intensiver wurde ihr Training, nachdem sie im Anschluss an ihr Abitur eine Ausbildung zur Bankkauffrau begonnen hatte. Als Ausgleich zum Bürojob war sie von da an jeden Werktag im Fitnessstudio. „Ich habe da zwar nicht immer das volle Programm absolviert, sondern mal nur Konditionsoder mal nur Krafttraining, oft aber auch beides.“ Am liebsten sei sie früh vor der Arbeit in der Natur laufen und direkt nach der Arbeit ins Fitnessstudio gegangen. „Beim Training habe ich meinen Körper dann als meine Waffe gesehen, die ich schmiede“, berichtet die 27jährige. „Wenn man dann sieht, wie sich der Körper durch Fitness und Ernährungsumstellung verändert, motiviert einen das zusätzlich.“ landete sie immer unter den Top Drei, meist wurde sie Erste oder Zweite. „Es war wie eine neue Welt“, blickt sie auf ihren ersten Wettkampf zurück, „ich konnte Leute aus der Fitnessbranche kennenlernen, die ich nur von Plakaten kannte. Es hat Spaß gemacht, mich mit ihnen auszutauschen. Und mit dem vierten Platz habe ich für mich damals meinen eigenen persönlichen großen Sieg gefeiert.“ Mit Schuhen aus Bamberg zur Deuschen Meisterschaft Im gleichen Jahr holte sie bei ihrer ersten Teilnahme den Deutschen Meistertitel und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft. „Ich habe mir meine Schuhe für den Wettkampf damals in Bamberg gekauft, weil es sie nur noch dort in meiner Größe gab“, erinnert sie sich. Bei der Weltmeisterschaft im darauffolgenden Jahr in Graz erlebte sie ihren im wahrsten Sinne bislang größten Ausrutscher bei einem Wettkampf. „Heute kann ich darüber lachen“, berichtet sie, „man sieht daran, dass auch wir Fitnessmodels nicht perfekt sind. Ich startete direkt nach der Männerrunde und von dieser war auf dem Boden noch Wettkampffarbe Bald fragte Markus Kittner sie, der selbst bereits Mister World Fitness war und als Trainer im Studio arbeitete, ob sie nicht Lust hätte, in Linz bei der Fitgala zu starten. „Ich wusste ja da noch nicht, wie das abläuft. Und aus Angst, es großartig anzukündigen und dann schlecht abzuschneiden, habe ich es damals nur meiner besten Freundin erzählt“, grinst sie. Die Bedenken waren umsonst, denn sie wurde auf Anhieb Vierte – was bei bislang rund einem Dutzend Wettbewerben ihre schlechteste Platzierung blieb. Seitdem Bamberg - gegenüber vom Bahnhof Jetzt anmelden für das neue Semester! Ludwigstr. 25 • 96052 Bamberg • Serviceline: 09 51-2 97 90 80 GEGENÜBER VOM BAHNHOF * bei 24 Monaten Laufzeit - Vorauskasse +20,- € Aufnahmegebühr 21 portrait // eva zrenner ECHO SPORT BA Shape The Body Laufband: aufwärmen Bauchübung: Beine gestreckt langsam heben und senken Abduktor: Training Oberschenkelinnenseite Kniebeugen mit Langhantel Beinpresse: Training des Beinstreckers und des Beinbeugers Training der Rückenmuskulatur Kniebeugen 22 mit Langhantel Kurzhantel: langsam nach oben – halten – und wieder zurück Bauchübung hängend: Beine ausgestreckt nach oben portrait // eva zrenner ECHO SPORT BA verschmiert, was ich aber nicht gesehen habe. Als ich mit meinen High Heels rausstolziert bin, hat es mich richtig schön auf den Hintern gehauen. Das Beste was man machen kann, ist à la Naomi Campbell aufstehen, lächeln und weitergehen.“ Dennoch wurde sie Vizeweltmeisterin. STECKBRIEF EVA ZRENNER Geboren am 02.02.89 in Kemnath Fitnessmodel, Tattoomodel Titelmodel auf TätowierMagazin als Ziel Bei der Weltmeisterschaft 2013 wurde sie erneut Zweite und entschloss sich danach, eine Pause einzulegen. „Mein Training war früher sehr intensiv und nach dieser Weltmeisterschaft war einfach die Luft raus und ich wollte normal leben und kein Fitnessstudio sehen“, blickt sie zurück. Nachdem sie sich nach sechs Jahren Tätigkeit im Bankwesen 2014 entschlossen hatte, ein BWL-Studium an der Uni in Bayreuth zu beginnen, startete sie im gleichen Jahr auch wieder mit regelmäßigem Training. Anfang vergangenen Jahres begann sie, wieder mehr Modeltätigkeiten im Fashion- und mittlerweile auch im Tattoomodel-Bereich anzunehmen. Verziert ist sie bereits mit einem Armsleeve sowie am Rücken, Fuß, dem Ohr und an der Seite, „aber es gibt schon noch viele freie Stellen“. Der Tätowierer ihres Vertrauens ist Marcus Guarracino vom Barbers Ink in Bayreuth, wo man sie öfters antreffen kann. Ein Ziel von ihr ist es, Titelmodel auf dem TätowierMagazin zu werden, „und wer mich jetzt schon aufhängen will, kann das neue Album der Band Hämatom kaufen“, grinst sie, „da bin ich auf dem Albumcover abgebildet.“ www.facebook.com/ EVE-1501129853524818/ www.instagram.com/eve_misshighness/ ERFOLGE ➤ ➤ ➤ Deutsche Meisterin 2010, 2011 Vize-Europameisterin 2010 Vize-Weltmeisterin 2011, 2013 Lächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen. Wir perfektionieren Ihr Lächeln. Ziel: Deutsche Meisterschaft Zunächst jedoch liegt der Fokus wieder auf dem Sport. Anfang des Jahres begann Eve, so ihr Spitzname bereits seit Kindertagen, ihr Training wieder zu intensivieren. Nächstes Ziel ist die Deutsche Meisterschaft Sportmodel im September in Kulmbach, bei der sie sich für die diesjährige Weltmeisterschaft qualifizieren möchte. Die Sportmodel-Klasse wurde in diesem Jahr eingeführt, die sich zu Vorjahren neben der neuen Bezeichnung in der Kleidung unterscheidet. Beim Wettbewerb erfolgt eine Bewertung durch ein Wettkampfrichter-Team, bestehend aus der Präsentation im Abendkleid, die zu 30 % einfließt, und in Hotpants und Sporttop, die zu 70 % einfließt. „Natürlich spielt auch das Gesamterscheinungsbild eine Rolle, also Ausstrahlung und Auftreten“, ergänzt sie. Begleitet wird sie auf Wettkämpfen von Markus Kittner als ihrem ersten Ansprechpartner, von dem sie auch Tipps zu Training und Ernährung erhält. Fachzahnärzte für Kieferorthopädie Prof. Dr. Rolf Koch Dr. Sophie-Margareta Koch Willy-Lessing-Straße 8 96047 Bamberg Telefon (0951) 98141-0 www.prof-dr-koch.de 23 portrait // eva zrenner ECHO SPORT BA Während der wettkampffreien Zeit geht die 27jährige alle 2 Tage Joggen, am liebsten in der freien Natur. Auch Krafttraining, im Schnitt eine Stunde, ist alle zwei Tage angesagt, sodass eine gute Balance aus Ausdauer- und Krafttraining gelingt. Sie merkt, dass ihr Körper trotz der einjährigen Pause schnell wieder auf das Training anspricht. „Die Muskeln habe ja eine Erinnerungsfunktion. Und da ich über die Jahre schon viel Körperfett verbrannt habe, macht sich auch nach einer Pause schnell wieder ein Effekt bemerkbar, sobald man wieder trainiert.“ Die heiße Phase beginnt für Eve drei Monate vor dem Wettkampf, in der sie noch disziplinierter trainiert und, wie sie sagt, „den Schweinehund auch mal bellen lassen“ muss. Als Ausgleich macht sie Yoga, „weil es zum einen ein Sport ist, der die Flexibilität des Körpers erhöht. Zum anderen ist es eine ganz andere Art von Sport, da man mit dem eigenen Körpergewicht trainiert.“ Im Sommer geht sie oft zusätzlich Schwimmen, da hier der gesamte Körper trainiert wird, im Winter Snowboardfahren. Kurse jetzt auch online! Ernährung als zentraler Punkt „Es gibt vier wichtige Akzente, die zu einer guten Figur beitragen“, so Eve, „Ernährung, Schlaf, Genetik und Training. Für die Genetik können wir nix, Schlaf muss jeder schauen, dass er genug kriegt, beim Training ist der innere Schweinehund zu überwinden. Und dann bleibt das Feld Ernährung. Die Ernährung nimmt einen ziemlich großen Teil ein, denn wer nicht auf seine Ernährung achtet, wird nie die definierte Form hingekommen wie jemand, der sich bewusst ernährt.“ Sie selbst achtet im Alltag darauf, sich ausgewogen zu ernähren; sie kocht selbst viel frisch, vorwiegend Gemüse und Fleisch, und verzichtet abends oft auf Kohlenhydrate. „In der Diätphase werden die Kohlenhydrate noch weiter runtergefahren. Ich ernähre mich noch proteinreicher mit Fisch, Fleisch, Reis und Gemüse. Aber bei aller Disziplin ist meine persönliche Meinung, man sollte nicht vergessen, dass man nur einmal lebt. Also wenn ich nach zwei Wochen mal Lust auf ein Stück Schokokuchen habe, dann gönne ich mir eines. Ich habe glücklicherweise eine gute Genetik mitbekommen.“ Die Diätphase, also die Zeit der Ernährungsumstellung, beginnt für sie auch drei Monate vor dem Wettkampf. Sie achtet dann darauf, auf Salz ebenso wie auch auf Kohlenhydrate zu verzichten, da beides die Wasserspeicherung im Körper begünstigt. 24 Da im Sommer ständig Wettkämpfe stattfinden, gilt es, nach Wettbewerben nicht über die Stränge zu schlagen, sondern weiterhin diszipliniert auf die Ernährung zu achten. „Ich habe ein Mal im Anschluss an einen Wettkampf innerhalb von einer Woche 5 Kilo Wasser zugenommen“, erzählt sie, „weil ich mich gefreut habe, endlich wieder richtig essen zu dürfen.“ Sie habe aber daraus gelernt, denn „mittlerweile schaufle ich nach einem Wettkampf nicht mehr so maßlos in mich rein“. Offen für Neues Über ein mögliches Engagement als Trainerin hat sich Eve noch keine Gedanken gemacht, könne sich das prinzipiell aber durchaus vorstellen. Im Moment jedoch wolle sie selbst noch aktiv teilnehmen, gebe aber ihren Freunden gerne Tipps in Sachen Training und Ernährung. „Wer Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden. Ich helfe, wo ich helfen kann.“ Für ihre Zukunft hält sie sie sich alle Optionen offen, wie sie betont. Neben dem Anknüpfen an ihre sportlichen Erfolge möchte sie ihre Modeltätigkeit weiter auszuweiten und ihr Studium erfolgreich abzuschließen. Jedenfalls wird sie auch weitere Aufgaben mit der ihr eigenen Disziplin angehen. „Wenn ich mir ein Ziel gesetzt hab, versuch ich, alles dafür zu tun, um es zu erreichen. Wie heißt es doch `Set your goals very high – and reach them.´“ / mw // fotos: mw, Günter Hofstädter, Kerstin Haack 2013 wurde Eve erneut Vize-Weltmeisterin Foto: Günter Hofstädter 25 kleiner sport // regnitztaler ECHO SPORT BA Regnitztal Baskets: kets s a B e s o r B n e d t i ose m Exzellente Symbi Wer „Regnitztal“ googelt, dem wird nicht zuerst der südliche Seitenarm des Mains an erster Stelle angeboten, sondern die Regnitztal Baskets, was schon für den Kooperationspartner der Brose Baskets spricht. Zusammen mit den Young Pikes Baunach, dem TSV Breitengüßbach, dem TTL Basketball Bamberg und der DJK Don Bosco Bamberg bilden sie das eminent wichtige Fundament des Spitzenbasketballs in „Freak City“. Geschäftsführer Rolf Beyer zeigt sich zu recht hoch erfreut über diese Konstellation: „Sie helfen uns in der Region im Breitensport, aber auch als Plattform für unsere Leistungsmannschaften.“ 26 regional // kleiner sport ECHO SPORT BA Diese „Kooperation auf Augenhöhe“ mit den Regnitztalern ist für ihn eine „Symbiose aus Breitensportverein und Profisport-Organisation“. Damit dieser schwierige Spagat auch gelingt, bedarf es einiger „Basketball-Verrückter“ im positivsten Sinne. Lastet bei vielen Vereinen die Hauptlast oft auf einer Schulter, ist es in diesem Fall ein Quartett, das diesen wertvollen Beitrag zum Bamberger Basketballsport leistet. Die beiden Vorstände Jürgen Koch und Michael Stäudler bilden mit Geschäftsstellen-Leiter Michel Junge und Manager Jürgen Stäudler eine Einheit, die wie Pech und Schwefel zusammenhält. Nur so ist es möglich, dass von der U8 an alle Altersklassen besetzt sind, die „Erste“ in der 2. Regionalliga unter den Top 3 platziert ist und heuer erstmals auch die JBBL-Mannschaft (mit Headcoach Kevin Kositz und Assistent Mark Völkl), die sich die Play-Off-Teilnahme gesichert hat, in Strullendorf optimale Rahmenbedingungen findet. 20 Mannschaften im Spielbetrieb, da muss ein Rädchen ins andere greifen. nach der Stäudler‘schen-Idee durch eine Restaurierung aufgewertet werden. Und siehe da: Auch die Brose Baskets hatten ja immer wieder Probleme mit der Arena aufgrund von zahlreichen Veranstaltungen und mussten immer öfter durch den Landkreis tingeln. Es ging alles ruck-zuck: Der damalige Brose Baskets-Manager Wolfgang Heyder sprang mit auf, der Gemeinderat stimmte zu und bereits im September 2012 erfolgte die Eröffnung des „Basketball Center Hauptsmoor“. Längst ist die Halle zur neuen Trainings-Heimat der Brose Baskets geworden. „Das ist neben der Arena die am besten ausgestattete Halle im Raum Bamberg“, frohlockt Jürgen Stäudler. Die Identität mit der Brose Arena stimmt: Es gibt Bodenkörbe mit Panzerglas! Auch die Inneneinrichtung – angefangen bei der Wandgestaltung über den Parkettboden bis hin zu den Umkleidekabinen – ist sehr großzügig! Kosten: 400 000 Euro - getragen von der Gemeinde und den Brose Baskets! Die Regnitztaler haben das „Schmuckkästchen“ täglich fix von 18.30 Uhr bis 22 Uhr und nach Absprache. Auch wenn zudem in der Regnitzarena Hirschaid gespielt wird, ist die gesamte Planung leichter zu handhaben. Eine reine Basketball-Halle in Strullendorf „Diese Homebase, in welcher unsere jungen NBBL- oder JBBL-Spieler Erfahrung im Erwachsenenbereich sammeln können, hat für uns einen großen Wert. Aber noch viel wichtiger: Die Regnitztaler geben unserem Profiteam, unseren Trainern und der Medienabteilung eine Heimat im Basketball Center Hauptsmoor“, schwärmt Rolf Beyer über die 1a-Situation am südlichen Rand des Hauptsmoorwaldes. Hauptsmoorhalle wurde zum Schmuckkästchen „Was Besseres konnte uns nicht passieren, die Halle ist ein Segen für uns. Da sind wir konkurrenzlos“, freut sich Jürgen Stäudler über solch optimale Gegebenheiten. Was haben Maccabi Tel Aviv, Brose Baskets, Artland Dragons, Rytas Vilnius mit den Regnitztal Baskets gemeinsam? Nein, sie spielen nicht alle international! Ja, sie trainierten alle schon in der gleichen Halle – und die steht eben in Strullendorf! Des Rätsels Lösung: Vor gut vier Jahren wagten die Regnitztaler aus einer „Bierlaune und Vision heraus“ den Schritt zum damaligen Gemeindeoberhaupt und jetzigen Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz. Die verstaubte Hauptsmoorhalle, erbaut Ende der Siebziger-Jahre, hatte immer noch den Charme aus dieser Zeit und sollte 27 regional // kleiner sport ECHO SPORT BA – das Nonplusultra für die Regnitztal Baskets, die schon mal Spieltage mit bis zu 13 Heimspielen an den Wochenenden bewältigen müssen. Bei einem High-Tech-Betrieb wie diesem vor den Türen Bambergs klappt auch dies vorzüglich! Es gibt viel zu tun für die Hauptprotagonisten, um die 350 Aktiven zu organisieren und fördern: An vorderster Front stehen 1. Vorstand Jürgen Koch, ein Tausendsassa was Medien, Technik und Werbung betrifft, sowie Manager Jürgen Stäudler, und Michael Junge als Leiter der Geschäftsstelle (Koch: „ohne ihn würde gar nichts gehen“). Alle Anträge, Rechnungen und Mitglieds-Angelegenheiten laufen über seinen Schreibtisch.Die Kooperation mit den Brose Baskets ist einer der „Türöffner“ zum Erfolg. „Wir wirtschaften in Eigenverantwortung und müssen uns selbst um den Etat im mittleren fünfstelligen Bereich kümmern“, wirft Jürgen Koch ein. Statt Euro-Unterstützung erfolgt die Hilfe im Trainerbereich und damit die Einbindung ins vorzügliche Jugendkonzept des Deutschen Meisters. „Wir sind komplett eigenständig“, untermauern Koch und Stäudler unisono und betonen auch, dass die Sponsoren-Suche kein Selbstläufer ist, nur weil sie Partner der Brose Baskets sind. Da steckt viel Eigeninitiative drin. Spitze ist der junge Verein nicht nur im Jugendbereich U16 und U18 (2012 Deutscher Vizemeister DBB-Pokal, ein Jahr später zweimal „Vize“ RLSO), sondern in höchstem Maße auch im Medienbereich. Auf der sehr übersichtlichen und informativen Homepage gibt es bei allen Regio-Heimspielen einen Live-Score – dank Jürgen Koch, der die entsprechende Software programmierte, damit die Daten aus dem Scouting transportiert Es war einmal … so beginnen nicht nur bekannte Märchen, sondern auch erfolgreiche Basketball-Geschichten mit realem Hintergrund. Anfang des Jahres 1972 wurde die Basketballabteilung des TSV Hirschaid gegründet, erst knapp 20 Jahre später im Nachbarort Strullendorf – nur einen Katzensprung von „Freak City“ entfernt - beim FCS eine weitere Sparte der Korbjäger. Nach etlichen Jahren wurde eine Spielgemeinschaft gebildet, doch auch dies ist bereits Schnee von gestern, denn nach dem „Ausstieg“ aus den Hauptvereinen wurde der „Basketball im Regnitztal e.V.“ ins Leben gerufen, als Förder- und Finanzierungsverein des Spielbetriebs. Sportlich wie medial großartig Die professionellen Rahmenbedingungen bilden ein solides Fundament, als Regnitztal Baskets (es sollte ein neutraler Begriff sein, der Fluss verbindet) gehen seit Jahren fast zwei Dutzend Mannschaften auf Korbjagd. Neben seinen umfangreichen ManagerArbeiten ist Jürgen Stäudler auch noch mit Leib und Seele Ordner bei Brose Baskets-Heimspielen Ein Aushängeschild der Regnitztal Baskets: Das JBBL-team, hier bei der Halbzeit-Besprechung mit Headcoach Kevin Kositz, hat die Play-Off-Runde erreicht . 28 . kleiner sport // regnitztaler ECHO SPORT BA Ein starkes Team: Michael Stäudler (2. Vorstand), Jürgen Koch (1. Vorstand), Michel Junge (Leiter der Geschäftsstelle) und Jürgen Stäudler (Manager) werden können. Es gibt weiter einen „Handy-Spielplan“, dazu einen aktuellen Kalender für die Hallenbelegung und der Vorstand hat es geschafft, aus TeamSL heraus einen automatischen Gesamtspielplan zu erstellen („eine Wahnsinnsarbeit“). Dass er auch als Hallensprecher fungiert sei nur noch der vollständigkeitshalber erwähnt. G M B H Ihr Autohaus der 8 starken Marken Gebrauchtautomobile. bunte direktmarkenvielfalt. am Berliner Ring G M B H Service Service Gebrauchtautomobile. bunte markenvielfalt. Jürgen Stäudler – ein Mann für alle Fälle GUTSCHEIN Rund läuft es auch in der „Ersten“ auf dem Parkett. Das Team, betreut von Markus Lempetzeder, besteht aus NBBLAkteuren des mittleren und jüngeren Jahrgangs, hat neben dem Athletik- und Individual-Training noch weitere vier Mannschafts-Einheiten und steht im „Ausbildungs-Stadium“, wie es Manager Jürgen Stäudler formuliert. „Auch wenn der Tabellenplatz erst einmal zweitrangig ist, ist die Freude beim Anblick der vorderen Tabellenplätze doch groß!“ für eine gratis Fahrzeugaußenwäsche IHR ANSPRECHPARTNER Stephan Ziegler Tel. 0951/9332-341 | [email protected] Wenn man als freier Mitarbeiter der Brose Baskets-Geschäftsstelle täglich sechs bis acht Stunden Basketball lebt, die komplette Planung der Strullendorfer Halle, der BasKIDhall, der Renitzarena Hirschaid, der Hans-Jung-Halle Breitengüßbach und der Graf-Stauffenberg-Halle vereinsübergreifend innehat und im Durchschnitt pro Wochenende vier bis fünf Spiele betreut, die Spielpläne koordiniert, den Einzulösen bei Ihrem nächsten Besuch im Autohaus Aventi. Nur ein Gutschein pro Fahrzeug einlösbar. Keine Barauszahlung. Keine Kombination mit anderen Rabatten möglich. Rodezstr. 2 | 96052 Bamberg | Telefon 0951/9332-0 www.autohaus-aventi.de 29 Gefällt mir kleiner sport // regnitztaler ECHO SPORT BA Marketing- und Presse-Bereich der Regnitztal Baskets macht und sich im Prinzip tagtäglich mit der Abstimmung des Profi-Trainings befasst, dann muss man besondere Eigenschaften besitzen und „kräftig vernetzt“ sein. Genau dieses Anforderungsprofil besitzt Jürgen Stäudler („Mädchen für alles“ wäre noch treffender als Manager), der aus dem Fußballbereich stammt, beim FC 01 Bamberg ab 1994 im Verwaltungsbeirat und später fünf Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Die 100-Jahr-Feier des FCB in der Konzerthalle trug seine Handschrift. Seit 2008 bestimmt der Basketballsport das Leben des „Machers“, der auch noch „Freizeit-Ordner“ in der brose Arena ist. Da der Apfel oft nicht weit vom Stamm fällt, übernimmt sein Sohn Michael auch als 2. Vorstand viele Aufgaben: Trainer der U18 und der Bezirksoberliga-Mannschaft, dazu Scouting- und Video-Verantwortlicher bei JBBL, NBBL und Regionalliga. Die "rechte Hand" der Brose Baskets Bleibt die Frage nach dem „Warum“ bei den Hauptverantwortlichen? „Weil es Spaß macht, mit den Jungs und Mädels zu arbeiten“ (Stäudler) und „weil man auch eine gewisse Verantwortung hat“ (Koch). Was die „Basketballverrückten“ besonders freut: „Es gibt immer mehr Spieler, die sehr gerne bei uns spielen und nicht weil sie von oben so zugewiesen werden.“ Die Regnitztal Baskets sind in kurzer Zeit zur „rechten Hand“ der Brose Baskets geworden, haben unweit von „Freak City“ aber noch ein Eigenleben und können auch schon ein bisschen stolz sein, dass sie ihren Beitrag dazu leisten, dass die Brose Baskets auf dem Parkett, aber auch im Office-Bereich so erfolgreich sind. „Frankenhölle“ und „Basketball Center Hauptsmoor“ – das „passt scho“, würde ein Franke treffend loben! / bw // fotos: bw Nils Haßfurther in Aktion: Er ist der Spielmacher und Korbjäger Nr. 1 in der „Ersten“ der Regnitztal Baskets . 30 r Kapuziner Hefe-Weissbier ist eine klassische Weissbier-Spezialität. Spritzig und fruchtig, mit der typisch obergärigen Note. Dieser naturtrübe Biergenuss wird mit feiner Hefe nach Kapuziner Brautradition und streng nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut. Unverwechselbar in Geschmack und Aussehen Kapuziner Hefe-Weissbier Naturtrüb. Die obergärige Weissbier-Spezialität mit feiner Hefe, der auf schonende Weise der Alkohol nachträglich entzogen wird. Dieses Weissbier ist erfrischend, kalorienarm und vitaminhaltig. Nicht nur für Autofahrer und Sportler eine exzellente Erfrischung, auch figurbewusste Genießer setzen auf Kapuziner Alkoholfrei mit seinen 85 kcal pro halbem Liter. Stammwürze 12,5 % Alkoholgehalt 5,4 % vol. Alkohol Enthält weniger als 0,5 % vol. Alkohol Ursprünglichen Genuss erleben 31 Brose Baskets denke i e z r e h s a d e i n Unterschätze In der Bundesliga unangefochten auf Platz 1 setzt die Trinchieri-Truppe in der Euroleague ein Ausrufezeichen nach dem anderen: Nach den hauchdünnen Niederlagen gegen Real Madrid und in Kaunas zeigten Brad Wanamaker & Co zuletzt großen Charakter. Der Lohn waren zwei Sensationssiege gegen die Spitzenteams von Olympiacos Piräus und Khimki Moskau. In „Gruppe F“ ist es damit spannender denn je: Hinter dem Ausnahmeteam des ehemaligen Armeesportclubs CSKA Moskau (acht Siege) folgen die Spanier von Laboral Kutxa Vitoria Gasteiz mit sieben Siegen. Dann wird es richtig spannend: Real Madrid und FC Barcelona Lassa konnten bislang sechs Mal das Parkett als Sieger verlassen, Khimki Moskau, Olympiacos Piräus und die Brose Baskets jubelten im TOP16 bislang fünf Mal bei der Schlusssirene. Am Tabellenende steht Zalgiris Kaunas mit zwei Erfolgen. musste sich Freak City noch einmal selbst übertreffen, sofern man die Chance auf einen der vorderen Plätze in der Tabelle noch wahren wollte. Und in der so genannten „crunch time“, diesen alles entscheidenden Momenten eines Basketballspiels, sorgte ein wie entfesselt aufspielender Brad Wanamaker dafür, dass die Bamberger am Ende vor 6.200 Zuschauern erneut jubeln durften. Der Kapitän scorte alleine im letzten Viertel 18 Punkte und war damit maßgeblich am 28:15 der letzten zehn Minuten beteiligt. Insgesamt gelangen Wanamaker an diesem Tag 25 Zähler, Nicolò Melli holte 13 Rebounds. Andrea Trinchieri analysierte einmal mehr treffend: „Wir hatten Probleme. Aber wir haben nie aufgegeben. Und der wichtigste Punkt ist: wir haben einen Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen. Nicht im eigentlichen Sinn, wie wir es sonst immer schaffen. Khimki kam zu uns und spielte hervorragend, sehr physisch. Sie haben unsere Offensive zerstört. Aber man darf nie das Herz eines Champions unterschätzen. Und wir sind ein Champion“. Natürlich hatte der Bamberger Erfolgscoach auch einige Sätze für den Matchwinner parat. Trinchieri wörtlich: „Brad ist ein außergewöhnlicher Spieler. Er wächst von Spiel zu Spiel und verbessert sich stetig. Genau wie unser Team sich stetig weiterentwickelt. Heute hat er 34 Minuten schlecht gespielt. Aber, nochmal, unterschätze niemals das Herz eines Champions.“ Grandioser Endspurt gegen Khimki Moscow Region Was war das nur für ein Viertel von Brad Wanamaker? Nach einer 8:0-Serie der Moskauer zum Ende des dritten Viertels sah es in Spiel 11 nicht gut aus für die Bamberger. Khimki lag nach 30 Minuten mit 64:56 in Front, im letzten Viertel 32 basketball // brose baskets en weiter europäisch ECHO SPORT BA S N O I P M A H C s e n i Sie finden Ihren neuen PC-Spezialist in Hallstadt, Bamberger Straße 20/22 zwischen Sparkasse und Apotheke! + + + + + + + + Ladenlokal mit PC- und Notebookausstellung kompetente IT-Beratung ehrlicher Verkauf Reparaturen und/oder Installationen von PC`s & Notebooks aller Hersteller, egal wo gekauft Hilfe bei Virenbefall – Datenrettung Datenübernahme IT-Betreuung für Unternehmen & Privatleute Installationen auch vor Ort IP-Überwachungskameras & Alarmanlagen zum Festpreis für Privatkunden & Gewerbe decomba GmbH, Bamberger Straße 20/22, 96103 Hallstadt www.decomba.de (0951) 30 18 10 50 33 preise Dienstleistungs online unter: st.de www.pcspeziali basketball // brose baskets ECHO SPORT BA The same procedure as last week: Lieblingsgegner Piraeus Eine Woche zuvor gelang den Brose Baskets am 10. TOP16-Spieltag der Turkish Airlines Euroleague gegen Olympiacos Piraeus, den Finalisten des letzten Jahres, nach dem unfassbaren Erfolg im Hinspiel auch ein 72:71-Sieg vor heimischer Kulisse. Zwei Minuten vor Ende der Partie lagen die Brose Baskets dabei noch mit sechs Punkten zurück. Dreier von Daniel Theis und Nikos Zisis hielten die Bamberger aber im Spiel. 4,6 Sekunden vor Schluss war es dann Janis Strelnieks, der aus der linken Ecke den spielentscheidenden Dreier versenkte. „Mich freut das für meine Spieler. Mich freut es für unsere Fans“, freute sich Andrea Trinchieri bei der Pressekonferenz. „Beide waren heute wieder einmal großartig. Wir haben es geschafft, gegen einen starken Gegner zurückzukommen. Der letzte Spielzug war genau so geplant: der Ball sollte zu Janis. Wir haben aus den letzten Spielen gelernt. Wir sind zwar immer noch ! H C U E N E H C U W IR BR A I p s m I E H 5 N E t s H DIE N äC 07.04. / tba vs. 10.04. / 15:00 Uhr vs. 22.04. / 18:30 Uhr vs. 29.04. / 20:00 Uhr vs. 01.05. / 17:00 Uhr vs. ElE laboral Kutxa Vitoria Gasteiz ratiopharm ulm Basketball löwen Braunschweig AlBA BERlIN Eisbären Bremerhaven Karten unter brosebaskets.de/tickets 34 ECHO SPORT BA impressum Herausgeber: Verlagsecho Bamberg e.K. – Inhaber: Manuel Werner Birkengraben 16, 96052 Bamberg Telefon: 09 51 / 18 51 70 27 Fax: 09 51 / 93 72 10 31 Mobil: 01 78 / 9 74 80 80 www.sportecho-bamberg.de [email protected] Bankverbindung: VR Bank Bamberg eG, Willy-Lessing-Straße 2, 96047 Bamberg (GENODEF1BA2), IBAN: DE19770601000001565885 in der Hölle, aber wir laufen weiter. Wir haben in Kaunas in letzter Sekunde verloren. Wir haben gegen Madrid in letzter Sekunde verloren. Heute feiern wir einen großen Sieg gegen eine Mannschaft, die vier Final Fours in den letzten fünf Jahren spielte und dabei zwei Titel gewann. Wir haben Geschichte geschrieben. Ganz einfach...“ Redaktionsleitung: Manuel Werner [mw] (V.i.S.d.P.), [email protected] Redaktion: Susanne Lorenz [sl] Bernd Oelsner [bo] Sebastian Quenzer [sq] Bertram Wagner [bw] Sabine Schleich [bs] Schweres Restprogramm An dieser Stelle muss man schon einmal ein Zwischenfazit ziehen. Die Brose Baskets haben in „Gruppe F“ die Farben des deutschen Basketballs in den vergangenen Wochen glänzend vertreten. Gegen die ganz großen Namen der europäischen Basketballszene war der amtierende Deutsche Meister nicht nur oftmals auf Augenhöhe. Die Fans erlebten wahre Sternstunden, von Barcelona bis Moskau, von Madrid bis Kaunas wird über die Regnitzstädter gesprochen. Voller Respekt. Diesen haben sich die Brose Baskets mit knallharter Arbeit, individueller Klasse, taktischen Raffinessen und Nervenstärke auch verdient. Und plötzlich scheint noch alles möglich. Die Fans träumen natürlich davon, dass es im finalen TOP16-Spiel für die Bamberger noch um die Qualifikation für die nächste Runde gehen wird. Aber selbst wenn dieser Traum nicht in Erfüllung gehen wird, werden die Bamberger am 7. April in der dann natürlich wieder ausverkauften Brose Arena mit viel Applaus und Standing Ovations für ihre sensationellen Auftritte in dieser Spielzeit belohnt werden. Denn eines ist sicher: Die Zeiten, in denen die europäischen Spitzenteams nach Bamberg gereist sind, um locker und lässig die Punkte abzuholen, sind längst vorbei. / bo // fotos: bo Grafik & Satz: Sandra Trunk, [email protected] Anzeigenleitung: Manuel Werner, [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014 vom 01.09.2014 Anzeigenschluss ist jeweils 14 Tage vor Erscheinung der Ausgabe. Auflage: 8.000 Stück, Erscheinungsweise: sechsmal jährlich Druck: Safner Druck und Verlags GmbH Mittelgrundstraße 28, 96170 Priesendorf Veranstaltungshinweise öffentlicher Veranstaltungen erscheinen kostenlos ohne Gewähr. Der Verlag übernimmt keine Haftung für Satz- und Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers. Eigentums- und Nachdruckrechte für Anzeigen, Texte, Fotos, Layouts etc. liegen beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigung, auch in Auszügen, Wiedergabe durch Film, Fernsehen, Rundfunk sowie Speicherung auf elektronischen Medien, ist nur nach schriftlicher Genehmigung und mit Quellenangabe des Verlags gestattet. © Copyright 2016 für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg. Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden. 35 g n u s o l r e s v e o d t u g a A t s e t ß Gro 5. Gebur amberg zum Center B Tank .4.2017 s insam e a m d e 1 am 1.4.2016 staBrteat mberign gdas große ter us Ulle n e C Tankm Autohat* ! ven it de em Ab d : winn e g t p -E m Hau m spiel s n l n a i Gew bt es mit eine ung) i g n inne t Twingo ageszulass w e g Zu naul 5,00 € (T e R Einen VK 11.87 m l. t eine i b m v n e u rt chka Was eis. Premium- 90,- € r P . 2 9er n 12 9 Eine mtwert vo Gesa a schk Wa eis. Premium- 0,- € r P . 3 0er n 65 5 Eine mtwert vo Gesa t am .2017 1.4 ., den Sa g mber io Ba d a R en mit inde ung f Zieh inem it e rte m i . All achr n e s t at t b nisch ist telefo c h t s w e g Re en. Der hloss c s e ausg Ha r Ort i n n e r we rd o v e w t. Liv e Ge chtig *Die p u s i e r p t erg b m a er B ! t n e nkC el Glück 370595 a T vom hnen vi l.: 0951/9 m a e I e Te Das T wünscht 2 Bambergr|-bambergh.odo.de 9605 cente g@ya | nk er rstr. 2 : www.ta er_bamb e n l l Zo Web ankcent l: t Emai 36
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