Programm - Katholische Sozialakademie Österreichs

Gesellschaft im Wandel
Anmeldung
Katholische Arbeitnehmer/innen Bewegung Österreich
1010 Wien, Spiegelgasse 3/2
1891-2016
Telefon: 01/51 552-3350
125 Jahre Soziallehre unterwegs
E-Mail [email protected]
Organisation
Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen
und Gewerkschafter im ÖGB
FCG im ÖGB Catamaran,
A-1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1
https://www.fcg.at/
Katholische Arbeitnehmer/innen Bewegung
Österreich
1010 Wien, Spiegelgasse 3/2
http://www.kaboe.at/
Katholische Sozialakademie Österreichs
1010 Schottenring 35 /DG
http://www.ksoe.at
Von den Organisationen werden zu den 3 inhaltlichen Impulsen
auch vertiefende Workshops angeboten.
Zeit
2. Juni 2016, 18:00 Uhr
Ort
FCG im ÖGB Catamaran,
A-1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1
(U2-Bahnstation Donaumarina)
Zu einer Abendveranstaltung laden Sie herzlich ein:
Gesellschaft im Wandel
Die Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und
1891-2016
Gewerkschafter im ÖGB,
die Katholische ArbeiterInnenbewegung Österreichs,
die Katholische Sozialakademie Österreichs
Programm
Beginn um 18:00 Uhr
Begrüßung: Dr. Norbert Schnedl, ÖGB-Vizepräsident
1. Impuls: Thomas Wallimann-Sasaki (SEHEN)
„Standortbestimmung 1891 – 2016“, wo stehen wir heute? Wie sah szt.
die Gesellschaft aus, welche Umbrüche geschahen damals? Was
erwartet die heutige Gesellschaft – vor allem die Arbeitswelt?
2. Impuls: Magdalena Holztrattner (URTEILEN)
Option für die Armen. Aufzeigen der Schieflage. Wer sind die Verlierer,
vor allem in Hinblick auf die Arbeitswelt? Was geschieht, wenn wir so
weiter machen?
3. Impuls: Mechthild Hartmann Schäfers (HANDELN)
Die Wasserfrage lokal – global. Wie gehen wir mit unseren
Wasserressourcen um? Wo wird bereits gehandelt, wo nicht?
Diskussion. Moderation: Maria Etl, Bundessekretärin der KAB
„Wasser ist Leben“- Ausstellung im Foyer
Anne Bölling-Ahrens und Mechthild Hartmann-Schäfers präsentieren
politische Kunst zum Thema Wasser. Ein kritisches Projekt der Stiftung
Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung (ZASS), Köln.
125 Jahre Soziallehre unterwegs
Die ganze Welt war durch die „Industrielle Revolution“ im 19. Jahrhundert aus den
Fugen geraten. Statt Handwerkern und Bauern gab es damals Millionen von
Arbeiterinnen und Arbeitern in den Fabriken, die in den Slums der Vorstädte im
Elend lebten. Auf diese soziale Katastrophe reagierte die Kirche im Jahr 1891 mit
der ersten Sozialenzyklika „Rerum Novarum – Über die neuen Dinge“ und bezog
damit eindeutig Stellung für die Rechte der arbeitenden Menschen.
Heute, 125 Jahre später, scheint wieder ein dramatischer Umbruch im Gange zu
sein: Durch die Globalisierung sind Wettbewerb und Märkte grenzenlos geworden,
mit der zunehmenden Digitalisierung erfahren alle Lebensbereiche eine ungeheur e
Beschleunigung und bisher ungekannte Veränderungen. Wie hat sich die Soziallehre
der Kirche in diesen 125 Jahren entwickelt? Wo stehen wir heute – und welche
Prinzipien der Soziallehre geben uns Orientierung bzw. eröffnen uns Optionen für
die Gestaltung der Zukunft? Können wir mit konkreten Projekten die Umsetzung
von der Lehre zur Praxis darstellen?
ReferentInnen
Dr. Thomas Wallimann-Sasaki
Jg.1965, Stansstad. Theologe. Seit 1999 Leiter des Sozialinstitutes der KAB (Kath.
ArbeitnehmerInnen-Bewegung der Schweiz) in Zürich mit dem Schwerpunkt
Wirtschaftsethik und Gesellschaftsgestaltung aus christlicher Perspektive.
Dr.in Magdalena M. Holztrattner
Jg. 1975, Salzburg. Theologin, Pädagogin, Direktorin der ksoe. Tätigkeit in
interdisziplinären Forschungsprojekten zu Armut und Gerechtigkeit. Mehrjährige
Arbeit in und zu Lateinamerika
Mechthild Hartmann Schäfers
Jg. 1962, Köln. Dipl.-Pädagogin. Wissenschaftliche Referentin der deutschen
Stiftung ZASS (Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung). Entwicklung von
kreativen Methoden in der politischen Erwachsenenbildungsarbeit, derzeit
Leiterin des Projektes „ÜberLebensKunst“.