Anna Hartmann - Stadtpfarrei Mariae Namen

Neue Pastoralassistentin im Team
Liebe Gemeinde,
gerne möchte ich mich bei Ihnen vorstellen. Ich bin Anna Hartmann und habe seit Anfang
Mai 2016 meine Elternzeit beendet und meinen Dienst in der Stadtpfarrei Mariae Namen
aufgenommen.
Meine Ausbildungszeit zur Pastoralreferentin für das Bistum Fulda umfasst die Ausbildung
in der Pfarrei wie im Gymnasium. Nach den Sommerferien werde ich dann dort meinen
Schwerpunkt haben.
Vor meiner Schwangerschaft mit meinem Sohn Paul arbeitete ich im Klinikum Hanau als
Klinikseelsorgerin. Meinen Einstieg in den Bereich der Klinikseelsorge nahm ich bei den
Maltesern in Kamenz (Sachsen) auf, nachdem ich mein Diplom-Theologiestudium an der
Universität Freiburg i.Br. abgeschlossen hatte.
"Wer singt, betet doppelt." Dieser Satz wird dem heiligen Augustinus zugesprochen.
Diesen Satz möchte ich für mich aufgreifen. Auch ich empfinde das Singen als eine
ausdrucksstarke Form des Gebetes, so bin ich dankbar, dass ich hier in der Pfarrei im
Kirchenchor unter Armin Press die Möglichkeit bekommen habe, mitzusingen. Ich kann es
nur empfehlen.
"Lasst die Kinder zu mir kommen" spricht Jesus. Diesen Aufruf haben Johanna Nabroth,
Schwester Barbara-Maria Kullmann und ich ernst genommen und haben den Krabbelgottesdienst ins Leben gerufen. Babys und Kleinkinder haben hier einen Raum, um ihren
Bewegungsdrang auszuleben und gleichzeitig andere Kinder und Eltern im altersgerechten Gottesdienst kennenzulernen. Auch dort freuen wir uns über alle kleinen Kinder und
ihre Begleiter.
Vielleicht überlegen Sie, warum sich ein junger Mensch entscheidet, in der Kirche zu
arbeiten. Bei mir war "Taizé" daran schuld. Taizé ist eine ökumenische Gemeinschaft in
Burgund. Tausende von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und mittlerweile auch
"echten" Erwachsenen strömen jede Woche dort hin, um mit den Brüdern gemeinsam zu
beten, in der Bibel zu lesen, miteinander ins Gespräch zu kommen und das Zelt- und
Barackendorf zu beleben.
Nach meinem ersten Besuch in Taizé und dem Segen durch den damaligen Prior und
Gründer Frère Roger spürte ich, dass ich in und für die Kirche arbeiten möchte. Den
Menschen in seinem Sein wahrzunehmen und anzunehmen, so wie er ist. Gott in jedem
Menschen zu sehen und in jeder Begegnung einen Aspekt Gottes im Menschen zu
erkennen. Für diese Begegnung habe ich mich auf den kirchlichen Weg gemacht. Da zu
sein für die Nöte und Anliegen der Fragenden und vielleicht auch Stummen, um die
Freude und die Hilfestellung aus der frohen Botschaft, dass Gott Mensch geworden ist, zu
sehen.
Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen. Ihre Fragen und Anregungen werde ich
gerne versuchen zu beantworten bzw. aufzunehmen.
Anna Hartmann, Pastoralassistentin