BS web 2016 03

BERNER SCHULE
ÉCOLE BERNOISE 03/16
AZB 3001 Bern
BERNER BILDUNGSTAG 2017
Eine Reise in die Zeit
Verbandspräsidium
Klassenlehrpersonen
Martin Gatti zum
Wechsel 2017
Zweite Lektion
gefordert
Integration
Interview mit Irène
Hänsenberger
EDITORIAL
Stören / Déranger
Von Beat Wirz
Ausgabe vom 10. Mai 2016
IMPRESSUM
Berner Schule
(vormals «Berner Schulblatt»)
149. Jahrgang/149e année
ISSN 1661-2582
Erscheint 7-mal pro Jahr
Auflage / Tirage: 10 120 (WEMF/SW-beglaubigt 12-13)
Herausgeber/Editeur
Bildung Bern
Formation Berne
Adresse
Bildung Bern
Monbijoustrasse 36,
Postfach 7163
3001 Bern
E-Mail: [email protected]
www.bildungbern.ch
Redaktion
Beat Wirz (BW)
Tel. 031 326 47 57
Layout / Gestaltung
Anna Katharina Bay-Dübi
Tel. 031 326 47 58
Traduction
Pierre Alain Chopard
Apostroph Group
Transit TXT AG
Korrektorat
Renate Kinzl
Anzeigenmarketing
Stämpfli AG
Wölflistrasse 1, Postfach 8326
3001 Bern
Tel. 031 767 83 30
[email protected]
Druck
DZB Druckzentrum Bern AG
2 — BS 2016 AUSGABE 03
Abonnemente/Abonnements
Nichtmitglieder/Non-membres:
Fr. 48.– / Jahr plus MWSt.
Aufgrund einer Leistungsvereinbarung
mit der Vereinigung der Studierenden
der PHBern (VdS) wird die Zeitschrift auch
rund 1500 Studierenden zugeschickt.
Bestellungen und Adressänderungen
Geschäftsstelle Bildung Bern
Tel. 031 326 47 47
Nächste Ausgabe: 28. Juni 2016
Prochaine édition: 28 juin 2016
Redaktionsschluss: 10. Juni, 7.00 Uhr
Délai rédactionnel: 10 juin, 7.00 h
5
8
AKTUELL
Bildung Bern wählt ein
neues Präsidium
BERNER BILDUNGSTAG 2017
Zeitreise in die Stadt der Uhren
10
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PÄDAGOGIK
Irène Hänsenberger zur Integration
KINOABEND
Ist die Zukunft der Erde
noch zu retten?
16
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GEWERKSCHAFT
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
Klassenlehrpersonen brauchen eine
Delegiertenversammzweite Lektion pro Woche
lung von Bildung Bern
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23
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
Planen Sie Ihre Ausflüge und Touren
künftig mit SchweizMobil Plus
BERATUNG / CONSEIL
Von einem unbezahlten Urlaub können alle profitieren
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26
IN EIGENER SACHE
Regula A. Bircher,
Geschäftsführerin Bildung Bern
FOKUS
Im Unterricht Reisen und ihre
Nebenwirkungen thematisieren
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39
VERSCHIEDENES
Laufen für den fleissigen Biber
AGENDA
43
DAS LETZTE WORT
Die beste Zeit
Titelbild: Der Berner Bildungstag 2017 findet in Biel, der Stadt der Uhren, statt.
Im Bild: Uhrmacheratelier im Jahr 1908. Bild: zVg
s ist lange her. Ich machte im Berner
Oberland eine Stellvertretung. Eines
Morgens brach gleich Anfang Pause draussen Hektik aus. Es hatte Streit unter den
Knaben gegeben. Einer war so aufgebracht,
dass er sich davonmachte, die Alpstrasse
hoch, verfolgt von der ganzen Klasse.
Der Trupp war nur noch mit dem Auto
einzuholen. Zuerst schickte ich die Klasse zurück zum Schulhaus. Dann folgte ich
weiter dem flüchtigen Schüler, der, den Kopf
gesenkt wie ein Stier beim Angriff, weiter
bergwärts stabte. Keuchend überredete ich
ihn, wenigstens kurz anzuhalten und sich
zu setzen. Der Schüler war auf seinen inneren Film fixiert. Er weinte, den Kopf in die
verschränkten Arme versenkt. Das einzige
Wort, das ihm zu entlocken war, war «nein».
Ein Weilchen sass ich schweigend daneben.
Dann versuchte ich ein Störmanöver. Jetzt,
von hier oben, sagte ich, sehe man ja alle Häuser unten im Tal. Darum könne er mir sicher
zeigen, wo er eigentlich wohne. Ein banaler
Trick, der aber funktionierte. Des Schülers
Zeigefinger peilte eines der weit entfernten
Häuser an. Das Weinen verebbte. Ich stellte
mich noch ein wenig blöd, um seine Erklärungen etwas in die Länge zu ziehen. Bald konnte
ich ihn zurück zum Schulhaus bringen.
Menschen werden ungern gestört. Dabei
liegt in Störungen wertvolles Veränderungspotenzial. Wenn man sich, ein Unternehmen,
einen Prozess oder ein Produkt entwickeln
will, muss man stören, sich oder andere aus
gewohnten Mustern und Strukturen kippen.
Erst nach der Störung kann man etwas in
neue Bahnen lenken. Man kann nichts anders
machen, ohne Bestehendes zu verändern.
Als Mitglied von Bildung Bern haben Sie
in den letzten Jahren auch Störungen erlebt.
Wir haben eine neue Marke und parallel dazu
neue Strukturen implementiert. Und es geht
weiter mit Veränderungen: In dieser «Berner
Schule» künden wir Wahlen an: Martin Gatti
gibt 2017 sein Präsidentenamt ab, Vizepräsident Bruno Rupp stellt sich zur Wiederwahl.
Wir möchten Kandidatinnen und Kandidaten
in der «Berner Schule» Gelegenheit geben, sich
zu präsentieren. Martin Gatti, der sein Amt
abgibt, macht in dieser Ausgabe einen Anfang.
C
’était il y a bien longtemps. J’effectuais un remplacement dans l’Oberland bernois. Un matin, un tumulte se
produisit à l’extérieur, dès le début de la
récréation. Une dispute avait éclaté entre
les garçons. L’un d’entre eux était si bouleversé qu’il se sauva le long de la route
d’alpage, poursuivi par toute la classe.
Ce n’est qu’en voiture que j’ai réussi à
rattraper le groupe. J’ai tout d’abord demandé
à la classe de reprendre le chemin de l’école.
Puis j’ai suivi l’élève fugitif qui continuait
à grimper la pente, droit devant lui, tête
baissée comme un taureau furieux. Hors
d’haleine, je l’ai convaincu de s’arrêter un
peu et de s’asseoir à côté de moi. L’élève
remâchait son amertume. Il sanglotait, la
tête enfouie dans ses bras croisés. « Non »
fut le seul mot que je parvins à lui soutirer.
Pendant un moment, je suis resté assis
à ses côtés en gardant le silence. Puis j’ai
tenté une manœuvre de diversion pour
déranger un peu le cours de ses pensées.
« Maintenant, de là-haut » , lui dis-je, « on
voit toutes les maisons en bas, dans la
vallée. » «Tu peux certainement me montrer la tienne. » Une simple astuce, efficace
toutefois. L’index de l’élève pointa l’une
des maisons en contrebas. Les sanglots
s’espacèrent. Je me montrais encore un peu
crédule pour le faire parler davantage. Peu
après, nous reprenions le chemin de l’école.
L’être humain n’aime pas être dérangé.
Pourtant, le fait de déranger présente un
précieux potentiel de changement. Afin
qu’une entreprise, un processus ou un produit
puisse se développer, il faut déranger, inciter
soi-même et les autres à bouleverser les idées
reçues et à sortir des sentiers battus. Ce n’est
qu’après avoir dérangé que l’on peut édifier
de nouvelles structures. Il est impossible de
changer sans modifier les choses établies.
En votre qualité de membre de Formation Berne, vous avez également assisté à
des changements au cours des dernières
années. Nous avons introduit une nouvelle
marque et parallèlement implanté de nouvelles structures. D’autres changements
interviendront. Dans cette édition de l’Ecole
bernoise, nous avons le plaisir de vous
annoncer des élections : en 2017, Martin
Gatti quittera ses fonctions de président et
Bruno Rupp, vice-président, se présentera à
sa propre réélection. Nous souhaitons que
les candidates et candidats aient l’occasion
de se présenter dans l’Ecole bernoise. Martin Gatti, dont le mandat s’achève, sera le
premier à se présenter dans cette édition.
Beat Wirz ist Leiter
Kommunikation
und Redaktor der
«Berner Schule».
Beat Wirz est directeur
de la Communication
et rédacteur de l’Ecole
bernoise.
3 — BS 2016 AUSGABE 03
E
SANDROS CARTOON
AKTUELL
Bildung Bern wählt ein neues Präsidium
Interview : Beat Wirz
Rückblick möchte ich noch warten. Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen: Ich habe es nie bereut, dass ich mich um dieses Amt
beworben habe. Ich habe dadurch
viele interessante Menschen im
und um den Bildungsbereich kennengelernt. Es ist auf jeden Fall
eine spannende Aufgabe.
Woran erkennt man, dass ein
Berufsverband wie Bildung Bern
seine Arbeit erfolgreich macht?
Wenn Bildung Bern in der Öffentlichkeit gleichgesetzt wird mit
den Lehrerinnen und Lehrern,
den Speziallehrkräften aus allen
Bereichen, den Schulleiterinnen
und Schulleitern, den Unterrichtenden auf der Sek II sowie
den Dozentinnen und Dozenten
an der PH, dann ist das ein Zeichen für unseren Erfolg. Wir alle
gestalten und verantworten im
Kanton tagtäglich gute Bildung.
Da Bildung Bern angefragt wird,
in Arbeitsgruppen Einsitz zu nehmen, um unsere Meinung und
unsere Erfahrung einzubringen,
bin ich überzeugt, dass wir auf
dem richtigen Weg sind. Ich beurteile die Stellung von Bildung
Noch bis Sommer 2017 im Amt: Verbandspräsident Martin Gatti. Bern als gefestigt und anerkannt.
Sie ist die starke Kraft im bernischen Bildungswesen
Martin, vor etwas mehr als zehn
Jahren hat dich die Delegierten- Mit der Strukturentwicklung
versammlung zum Präsidenten
bekennt sich der Verband zur
von LEBE gewählt. In neun
Erweiterung des Zielpublikums
Monaten kennen wir deine Nach- und zum Wachstum. Bildung soll
folge an der Spitze von Bildung
umfassender verstanden werBern. Wäre es jetzt nicht Zeit für
den, man möchte alle in der Bileinen Rückblick?
dung Tätigen unter einem Dach
Es wird noch länger als ein Jahr vereinen. Parallel gehen die
dauern, bis ich die Schlüssel für Mitgliederzahlen unter anderem
die Geschäftsstelle von Bildung durch die Pensionierungswelle
Bern abgeben werde. Mit dem zurück. Was tun?
5 — BS 2016 AUSGABE 03
4 — BS 2016 AUSGABE 03
Bild: zVg
Im Sommer 2017 laufen die Amtsperioden des Präsidenten und des Vizepräsidenten
von Bildung Bern aus. Während Vizepräsident Bruno Rupp sich erneut zur Wahl stellt,
gibt Präsident Martin Gatti sein Amt auf diesen Zeitpunkt ab.
AKTUELL
wicklungen umfassender und von
verschiedenen Gesichtspunkten
aus zu beurteilen. Heterogenität
ist also gerade bei Bildung Bern
ein Plus und damit umzugehen
eine Herausforderung, die wir annehmen.
Musikinstrumente, die selbständig
spielen? Ja, das gibt es!
zu sehen und live zu hören sind sie im Museum für Musikautomaten in
Seewen SO, knapp 20 km südlich von Basel. Hochpräzise Musikdosen aus
Schweizer Produktion, Figurenautomaten, Orchestrien – zu deren Musik
einst unsere Gross- und Urgrosseltern tanzten – Dreh- und Jahrmarktsorgeln und die grosse selbstspielende Britannic-Orgel vom Schwesterschiff
der Titanic. Sie bieten ein ganz besonderes, klingendes Museumserlebnis!
Für Schulklassen gibt es zwei verschiedene Angebote:
Eine Führung kombiniert mit dem Zauberklang-Rundgang
Eine einstündige Spezialführung durch drei Säle führt in die Welt der mechanischen Musikinstrumente ein. Die Kinder und Jugendlichen lernen die
Vorfahren ihrer i-Pods kennen, entdecken spielerisch die Vielfalt und Geschichte selbstspielender Musikapparate und können mit kleinen Experimenten zu resonanz, Klang und Mechanik neue Erfahrungen sammeln.
Die Lösungen der 10 Fragen des zauberklang-rundgangs kann jedes Kind
auf dem eigenen Melodiestreifen knipsen und zum Schluss die fertige Melodie – als Belohnung und zur Kontrolle – auf einer Spieldose zum Klingen bringen.
Der Workshop Gloggomobil
Die Schülerinnen und Schüler erkunden mit Hilfe des Gloggomobils die
Entstehung mechanischer Musik und stellen eine eigene Melodie für Musikdosen her. Die Lehrpersonen können sich anhand einer kostenlos erhältlichen Informations-Lehrermappe auf diesen Workshop vorzubereiten.
Museum für Musikautomaten
Sammlung Dr. h.c. H. Weiss-Stauffacher
Bollhübel 1, 4206 Seewen SO
Telefon: 041 58 466 78 80
www.musikautomaten.ch
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Informationen
Eine Voranmeldung ist für Schulklassen in jedem Fall erforderlich, Fragen
im Vorfeld werden gerne beantwortet.
Eintrittspreis: CHF 75.– für Schulklassen (bis 25 Schüler/-innen) und
zwei Begleitpersonen, inklusive Führung oder Workshop (vgl. Kombiangebot Schulreisen für Anreise mit dem öV, www.sbb.ch/schulreisen > musikautomaten)
Anmeldung, Infos und Bezug der Lehrermappe:
058 466 78 80 oder [email protected]
6 — BS 2016 AUSGABE 03
Zauberklang-Rundgang
– Geeignet ab 2. Primarschulklasse
– Dauer insgesamt rund 90 Minuten
– Di bis So, Beginn der Führung ab 9.30 bis 16.00 Uhr
Workshop Gloggomobil
– Geeignet für 3./4. Primarschulklassen
– Dauer rund 1 Stunde
– Di bis Fr, Beginn des Workshops zwischen 9.30 und 11.15 Uhr
Alles ist rollstuhlgängig – Postautohaltestelle «Seewen SO, Musikautomaten» und Busparkplatz vor dem Museum – Museumsshop – Museumsrestaurant mit Terrasse – schönes Wandergebiet (Führer mit 21 Wandertipps
rund ums Museum ist im Museum erhältlich).
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Musikund
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Anregungsind
sindgarantiert,
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seies
esauf
auf
Musik
einerSpezialführung
Spezialführungkombiniert
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(für alle
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(für alle Stufen)
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Gloggomobil (3. /4. Klassen, mit Begleitunterlagen).
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SO
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1,
4206
Seewen
SO
T 058 466 78 80
T 058 466 78 80
19.04.16 09:25
Die Anpassung der Struktur ist
ein wichtiger Schritt und eine
Antwort. Die neuen Fraktionen
sind eine Einladung an die Kolleginnen und Kollegen, die sich bisher bei LEBE noch nicht wiedergefunden haben. Auf die neuen
Gesichter an der Dezember-DV
bin ich gespannt.
Wie viele neue Mitglieder sich
durch diese Öffnung werden gewinnen lassen, wage ich nicht abzuschätzen. Es muss sich zuerst
unter den bisher nicht beteiligten
Kreisen herumsprechen, dass es
ein Gewinn ist, bei Bildung Bern
dabei zu sein. Das Engagement,
Studentinnen und Studenten bereits in der PH zu gewinnen, verstärken wir. Zudem bietet Bildung
Bern auch für die Pensionierten
Vorteile, und eine Annäherung an
den SEJB lässt auch hoffen. Es ist
so einiges in Fluss geraten.
Diese Heterogenität des Verbandes birgt Chancen und Risiken.
Welche?
Die Heterogenität ist im Lehrberuf nicht neu und wir leben damit. Mir ist Heterogenität im Verband durchaus recht. Die Erweiterung unseres Verbandes bietet
die Möglichkeit von Risiken und
Nebenwirkungen, gerade wenn
es darum geht, eine gemeinsame
Linie zu finden. Heterogenität
bietet aber auch die Chance, Ent-
Vieles unterliegt einem starken
Wandel – so wohl auch die Rolle
und Aufgabe eines Berufsverbandes. Wie musste und muss
Bildung Bern auf Veränderungen
reagieren?
Seit diesem Jahr bilden wir weitgehend die aktuelle Situation im
bernischen Bildungswesen ab.
Wichtig ist es, mögliche Veränderungen rechtzeitig wahrzunehmen, zu beurteilen, Massnahmen
beim Arbeitgeber zu fordern und
selber Hilfen anzubieten. So zum
Beispiel im Zusammenhang mit
dem wahrscheinlich zunehmenden Zustrom von Kindern und
Jugendlichen aus anderen Kulturbereichen und mit verschiedensten Voraussetzungen. Die
Einführung des LP21 ist ein Standard-Traktandum. Bildung Bern
steht hinter dem Gesamtpaket,
wenn keine Abstriche gemacht
werden. Besonderes Augenmerk
legen wir auf die Einführungsund Weiterbildungsanlässe. Sie
sind wichtig, weil es darum geht,
vorhandene Ängste und Vorbehalte abzubauen. Auch am Fremdsprachenunterricht sind wir
dran. Und dann gibt es ja immer
wieder Überraschungen. Ich empfehle ohnehin einen regelmässigen Besuch auf www.bildungbern.ch.
Ganz generell: Was gehört zu
den Aufgaben des Verbandspräsidenten?
Die Statuten umschreiben das. Es
ist in erster Linie das Leiten von
Sitzungen verschiedener Gremien von Bildung Bern. Besondere
Bedeutung haben die monatlichen Sitzungen der strategischen
Führung, der Leitungskonferenz.
Dazu kommen die bildungspolitischen Gespräche mit dem
Bildungsdirektor, die Sozialpartnergespräche, aber auch die
Vertretung von Bildung Bern bei
Sitzungen des LCH. Medienanfragen sind seltener geworden,
weil diese meistens bereits auf
der Geschäftsstelle beantwortet
werden. Dazu kommen Besuche
bei Veranstaltungen von Bildung
Bern, wenn es meine Unterrichtsverpflichtung zulässt.
Du bist zu 30 Prozent bei Bildung
Bern angestellt. Reicht das?
Das stimmt und es reicht. Nötige Informationen und Fakten
kann ich mir bei den Spezialistinnen und Spezialisten auf der
Geschäftsstelle holen. Unerlässlich sind das Organisationstalent und die operative Arbeit der
Geschäftsführerin sowie die Arbeitsteilung und der Austausch
mit dem Vizepräsidenten.
Und was gibst du deiner Nachfolge als persönlichen Ratschlag
mit auf den Weg?
Bleibe neugierig, höre zu, bleibe
gelassen und frage nach. Bleibe
aber vor allem mit den Füssen
am Boden. Niemand wird von dir
erwarten, dass du jederzeit und
zu allem eine Meinung hast. Das
praktische Berufsumfeld muss
aber der Massstab für die Machbarkeit von Veränderungen und
Anpassungen sein. Wenn da etwas nicht stimmt, dann musst du
dich einbringen.

WER KANN PRÄSIDENT ODER
VIZEPRÄSIDENT WERDEN?
Neben den bisherigen Amtsinhabern können sich alle Verbandsmitglieder fürs Präsidium und
das Vizepräsidium bewerben.
Idealerweise erfüllen sie folgende Voraussetzungen: Sie sind in
eine Fraktions- oder Regionalkonferenz gewählt und werden
von dieser als Kandidatin oder
Kandidat unterstützt. Der Präsident und der Vizepräsident
repräsentieren mit ihrem Amt
gleichzeitig auch ihre Fraktion
oder ihre Region in der Leitungskonferenz.
7 — BS 2016 AUSGABE 03
UNSERE
INSERENTEN BERICHTEN
Das aussergewöhnliche
ausflugsziel
BERNER BILDUNGSTAG 2017
Bild: zVg
BERNER BILDUNGSTAG 2017
Zeitreise in die Stadt der Uhren
Von Beat Wirz
1000 Prozent in 100 Jahren
Mit den Uhren kamen die Leute –
unter anderem von den Höhen
des Juras. Der industrielle Aufschwung führte zu einem beacht-
Der Quarz brachte die Krise
Ein kleines Steinchen brachte
in der Uhrenbranche aber dann
einiges ins Rollen und löste in
der Europäischen Uhrenindustrie eine schwere Krise aus: Bis
Anfang der 1970er-Jahre entwickelten etablierte Uhrenherstellen die mechanische Uhr laufend
weiter – immer genauer, immer
robuster waren die Zeitmesser.
Aber auch recht teuer. Als die
Weltmärkte von Japan her mit
preiswerten und genauen Quarzuhren überschwemmt wurden,
begannen hierzulande harte Zeiten für Uhrenhersteller. Um 1970
kamen noch rund 50 Prozent der
Uhren auf dem Weltmarkt aus
der Schweiz. Bis 1988 sanken die
Beschäftigungszahlen in der Uhrenindustrie um zwei Drittel von
90 000 auf rund 30 000 Beschäftigte, die Anzahl Betriebe ging
von 1600 auf 600 zurück. Es
herrschte Katerstimmung.
Dann kam Hayek
Doch der Patient war nicht tot.
Der damalige Insolvenzverwalter und Unternehmensberater
Nicolas Hayek trat auf den Plan
und leitete mit grossem Engagement eine Trendwende ein. Sein
Auftrag lautete: die beiden stark
angeschlagenen Unternehmen
ASUAG (Allgemeine Schweizerische Uhrenindustrie AG) und die
SSIH (Société Suisse de l’Industrie
Horlogère) aus der Krise führen.
Er organisierte ab 1983 die Fusion der beiden Unternehmen
und stellte die Produktion auf
eine hochproduktive und automatisierte Fertigung um. Mit der
Swatch brachte er eine preiswerte, farbige und freche Quarzuhr
auf den Markt. 1981 wurden die
ersten Modelle präsentiert, 1984
zierte die Swatch bereits 800 000
Handgelenke. Neben der Swatch
positionierte Hayek Nobelmarken wie Tissot, Omega, Longines
und Rado erfolgreich. Im Jahr
1994 betrug der Anteil Schweizer
Uhren am Weltmarkt 53 Prozent.
Willkommen in der Watch City
Noch heute ist die Uhrenindustrie der wichtigste Wirtschaftszweig der Region Biel: 215 Firmen sind in dieser Branche tätig.
Sie beschäftigen knapp 7000
Personen. Die wechselvolle Geschichte der Uhrenindustrie ist
also von derjenigen der Stadt Biel
nicht trennbar. Unter anderem
durch diese Geschichte ist Biel
zu dem geworden, was es heute
ist: zu einer farbigen, spannenden, kontrastreichen, lebendigen
Stadt. Zur Watch City, der grössten Uhrenstadt der Welt.

AUF DER SONNENSEITE: DIE BIELER «TISSOT ARENA»
Die Tissot Arena heisst Tissot Arena, weil sich die Swatch
Group das Namensrecht gesichert und in die Infrastruktur
investiert hat. Das Engagement der Swatch Group mit seiner Marke Tissot erlaubt den neuen Stadien nicht nur, mit
modernsten Technologien in Sachen Anzeigetafeln zu arbeiten, sie untermalt auch die starke Verbindung zwischen dem
weltgrössten Uhrenkonzern und seiner Heimatstadt.
Bild: zVg
lichen Bevölkerungswachstum in
der Stadt: Um 1850 zählte Biel
5600 Einwohner, wovon rund
500 als Uhrmacher tätig waren.
Knapp 20 Jahre später hatte sich
die Bevölkerungszahl verdoppelt,
40 Jahre später vervierfacht. Bis
in die Nachkriegszeit war die Uhrenindustrie die wichtigste Arbeitgeberin in Biel, weshalb die
Wohnbevölkerung bis 1950 auf
fast 50 000 Personen anwuchs –
zehnmal mehr als 100 Jahre zuvor.
Bild: zVg
Drehen wir sie etwas zurück, die
Zeit: Ab 1842 wurde in Biel mit
Steuererleichterungen die Uhrenindustrie gefördert. Eine Massnahme in der Not, denn bevor Biel
für die Uhrenindustrie zu ticken
begann, spielte die Textilbranche
eine wesentliche Rolle: Biel hatte
sich ab 1747 einen Namen mit der
Indienne-Fabrikation gemacht,
mit kunstvoll bedruckten Baumwollstoffen also. Als die lokale Indienne-Industrie aber dem Untergang geweiht war, brauchte Biel,
von der Industrialisierung stark
bewegt und auch immer wieder
gebeutelt, neue Impulse. Da kamen der Stadt die Instrumente
der Zeitmessung gerade recht,
denn auch die Uhrenindustrie, die
in Gebieten des Jura seit Ende des
18. Jahrhunderts lange auf bäuerliche Heimarbeit gesetzt hatte,
wandelte sich stark und begann,
die Fabrikation zu zentralisieren.
Der Grund: Die Vereinigten Staaten hatten erfolgreich begonnen,
Uhren in Fabriken und damit
weitaus effizienter herzustellen.
In einer amerikanischen Taschenuhr steckten 20 Arbeitsstunden,
in einer helvetischen deren 75.
So stellte man im Jura aufs amerikanische Modell um, es entstanden grosse Uhrenfabrikationen.
In den Städten Le Locle und La
Chaux-de-Fonds etwa. Und eben
in Biel. Ums Jahr 1900 hatte die
Schweizer Uhrenindustrie die
amerikanische wieder überholt.

BERNER BILDUNGSTAG
Alle zwei Jahre organisiert Bildung Bern die schweizweit
grösste Weiterbildungstagung
für Fachpersonen Schulbildung:
Rund 5000 Teilnehmende werden jeweils gezählt. Der nächste
Berner Bildungstag findet am
Mittwoch, 17. Mai 2017, in der
Tissot Arena in Biel statt.
Die Uhrenindustrie schuf Arbeitsplätze: Zwischen 1850 und 1950 verzehnfachte sich
Biels Wohnbevölkerung. Noch heute arbeiten rund 7000 Personen in der Branche.
9 — BS 2016 AUSGABE 03
8 — BS 2016 AUSGABE 03
BERNER BILDUNGSTAG 2017 Nach vielen Jahren auf dem Gelände der BEA Bern Expo
brechen für den Berner Bildungstag (früher LEBE-Tag) im Jahr 2017 neue Zeiten an:
Er findet am 17. Mai 2017 in der Tissot Arena in Biel statt. In den kommenden Ausgaben
der «Berner Schule» möchten wir Ihnen die Stadt am Jurasüdfuss etwas vorstellen.
Die Geschichte Biels ist eng verknüpft mit derjenigen der Uhrenindustrie.
Deshalb hier eine Reise in die Zeit.
«Für die Zusammenarbeit müssen Zeitgefässe
zur Verfügung gestellt werden»
Interview: Franziska Schwab
Bild: zVg
INTEGRATION Irène Hänsenberger, Leiterin des Schulamts der Stadt Bern,
äussert sich im Interview zum Stand der Integration in der Stadt Bern.
Die Reform ist umgesetzt, aber nicht abgeschlossen. Als Lösungsansätze sieht
Hänsenberger Teamteaching und Ganztagesschulen.
Frau Hänsenberger, welche Reform beschäftigt Sie momentan
am meisten?
Der Lehrplan 21 nimmt die Schulen in Anspruch. Davon merke ich
persönlich aber nicht so viel. Ich
befasse mich vor allem mit Schulstrukturen.
10 — BS 2016 AUSGABE 03
Und die Integration? Sie scheint
in den Hintergrund zu rücken.
Ich sage immer, Integration ist ein
Generationenprojekt. Deshalb
darf sie gedanklich nicht beendet
sein, auch wenn jetzt Energie für
den Lehrplan eingesetzt wird. In
den Schulen ist die Integration
noch nicht abgeschlossen.
Die NZZ am Sonntag schrieb
kürzlich: «Die Integration aller
Kinder – von hochbegabt bis
lernbehindert – ist zwar gut
gemeint, stösst aber an Grenzen.
Die Lehrpersonen ächzen unter
der Last. Was läuft falsch?» Können Sie die Frage beantworten?
Nicht abschliessend. Ich stelle
fest, dass die Belastung für die
Lehrpersonen deutlich zugenom-
men hat, auch durch die Heterogenität, der sie in einer Klasse
begegnen. Wir merken aber auch,
dass die Lehrpersonen trotz dieser Belastung «Ja» sagen zur Integration. Aber sie nehmen die
Mehrbelastung wahr und fordern
dafür auch mehr Ressourcen.
spielen ebenso eine Rolle für den
Erfolg einer Reform. Ich bin der
Meinung, man sollte das Ganze
am Betreuungsverhältnis aufhängen. Vielleicht würde jemand
eine grosse Klasse übernehmen,
wenn er wüsste, dass er noch weitere Augen und Hände hat, die
mithelfen. Wir haben eine hohe
Diese Haltung wird ja als eine
Transparenz geschaffen und saGelingensbedingung beschriegen: Jeder Schulkreis muss den
ben. Ächzen die Lehrpersonen in 20er-Schnitt erreichen. In dieder Stadt Bern also nicht unter
ser Bandbreite müssen sich die
der Last?
Schulen organisieren. Auf den
Sie ächzen auf jeden Fall. Es gibt Schulleitungen lastet eine grosse
auch solche, die sagen, passt auf Verantwortung.
und schaut zu uns, wir stossen an
unsere Grenzen. Wir hören diese Es gibt Beispiele von Schulen –
Stimmen vor allem in Zusam- auch von privaten, auch im
menhang mit den Klassengrös- Ausland –, in denen Integration
sen. Es stimmt aber eigentlich zu gelingen scheint. Auffällig ist,
nicht, dass diese zunehmen. Die dass in diesen Schulen nie nur
Klassengrössen sind im gesamt- eine Person unterrichtet oder
städtischen Schnitt konstant. In dass die Lerngruppen relativ
der Stadt haben wir keinen politi- klein sind. Wir fordern das Vierschen Druck, die Klassen zu ver- augenprinzip.
Wir denken auch über neue Orgagrössern.
nisationsformen nach. Wir machGrosse Klassen werden von der
ten zum Beispiel ein Konzept für
Bildungsökonomie regelmässig
eine Ganztagesschule, mit Lernals unproblematisch dargestellt. landschaften und UnterrichtsGerade für Integrationsbemüplänen. Dann zeigte sich, dass
hungen sind sie aber hochprobdiese Form eine hohe Präsenz der
lematisch. Was sagen Sie dazu?
Lehrpersonen bedingt, dass sie
Der Durchschnitt hat sich wie ge- mit kleinen Pensen nicht funktisagt in Bern nicht verändert. Die oniert. Es stellte sich die Frage:
einzelnen Klassen unterstehen Was heisst das für Familienfraugrossen Schwankungen. Überall, en? Diesbezüglich verlangt die
wo wir Schulen saniert haben Ganztagesschule Veränderungen.
und das Raumangebot optimie- Daher kam sie bis anhin nicht
ren konnten – unter anderem zum Fliegen.
mit Gruppenräumen –, sind grössere Gruppen, ist Integration Schule leistet in Sachen Integraviel besser zu tragen. Wir haben tion Immenses. Die Gesellschaft
Schulhäuser, die nicht optimale ist sich dessen nicht immer ganz
Klassenzimmergrössen aufwei- bewusst. Oder sehe ich das
sen. Solche Rahmenbedingungen falsch?
PÄDAGOGIK
Nein, ich bin völlig einverstanden. In der Stadt Bern gibt es
Schulkreise mit hohem Migrationsanteil, was noch eine zusätzliche Herausforderung bedeutet.
Wenn der Anteil an Kindern mit
Migrationshintergrund
über
80 Prozent liegt, kann man sich
schon fragen, wer nun eigentlich
wen integriert. Wie soll so Integration, wie wir sie definieren,
stattfinden? Neuerdings erhalte
ich viele Rückmeldungen, wonach
es Kinder gibt, die aus dem System rauskippen, die ausgeschlossen, aber nicht aufgefangen und
auf die Reintegration vorbereitet
werden. Plötzlich sind sie wieder
in der Regelklasse, und eigentlich
ist zu wenig passiert, um ihre Wiedereingliederung sicherzustellen.
Das Auffangsystem im Hintergrund müsste immer den Fokus
auf der Reintegration haben, damit Kinder und Jugendliche nicht
wieder dort beginnen müssen,
wo sie aufgehört haben. Auch mit
der Klasse, aus der eine Schülerin
ausgeschlossen wird und die sie
wieder aufnimmt, müsste man
jeweils arbeiten. Beide Systeme
müssen sich auf die Reintegration
vorbereiten.
noch Bezug zu anderen Erlebniswelten geschaffen wird. In allen
Timeout-Angeboten
konzentriert sich aber die ganze Problematik verschiedener schwieriger
SchülerInnen. Sie haben alle ähnliche Verhaltensmuster. Kommen
sie daraus heraus, wenn die KollegInnen sich gleich oder ähnlich
verhalten? Ich bin nicht sicher.
Die Evaluation, die in der Stadt
Bern von 2011 bis 2014 durchgeführt wurde, zeigte auf, dass
der zusätzliche Aufwand, den
Lehrpersonen für Integration
leisten müssen, nicht abgegolten
wird. Hat sich in dieser Hinsicht
in der Stadt inzwischen etwas
verändert?
Das System wurde bisher nicht
optimiert. Wir sind dabei, mit
dem Kanton zu verhandeln. Wir
haben seit 2009 immer gleich viele Lektionen, haben aber 15 Prozent mehr SchülerInnen. Das ist
selbsterklärend. Wir müssen die
gleiche Anzahl Lektionen auf fast
1500 SchülerInnen mehr verteilen als vor sieben Jahren. Dass da
die einzelne Schülerin nicht mehr
gleiche Angebote erhält, ist ja logisch. Das zweite Handlungsfeld:
Wir möchten den Sozialindex anpassen. Die Schulleitungen sind
aber nur damit einverstanden,
wenn es zusätzliche Ressourcen
gibt, sonst handelt es sich nur
um eine Umverteilung. Das städtische Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen hat die LehrerInnengesundheit zum Schwerpunktthema gemacht. Es sensibilisiert und empfiehlt konkrete
Massnahmen. Dabei geht es darum, was die Schule selber machen
kann, wie man untereinander
Verbesserungen erwirken kann.
In verschiedenen Schulen hat es
etwas ausgelöst, man schenkt
dem Thema mehr Beachtung.
Wie sähe ein ideales Helfersystem aus?
Es müsste ein System sein, in dem
immer wieder eine Rückkoppelung mit der Klasse, der Schule
stattfindet. Sei es, dass man fachlich immer weiss, wo die Klasse
steht. Den SchülerInnen müsste
man immer wieder bewusst machen, dass sie nur im Timeout
sind, dass sie wieder zurückkommen und auch wieder willkommen sind. Aber anders als vor der
Auszeit. Wenn unsere Schulen
hören, dass es nirgends funktioniert hat mit einem ausgeschlossenen Schüler, und dieser dann
wieder in der Schule steht und sie
ihn aufnehmen müssen, ist das Sind mehr Ressourcen
die Lösung?
kontraproduktiv.
Eine Lösung auf jeden Fall. Wer
Wären mehr Timeout-Klassen
die Zahlen sieht, muss einsehen,
eine Lösung?
dass das so einfach nicht funktiSie sind eine Möglichkeit. Es ist oniert. Es geht aber auch um die
wichtig, dass die ausgeschlosse- Frage, wie man die Ressourcen
nen Schüler einen Ort finden, sinnvoll einsetzt. Da braucht es
an welchem sie vielleicht nicht noch Optimierungen. Werden
nur schulische Inhalte vermit- die IF-Lehrpersonen immer wirtelt bekommen, sondern auch kungsvoll eingesetzt? Haben sie
ihre Rolle gefunden? Ich finde
auch, dass nicht immer alle Ressourcen direkt dem Kind zugutekommen müssen. Wichtig wäre,
auch Ressourcen für die Zusammenarbeit und die Entwicklung
von Massnahmen einzusetzen.
Der Aspekt der Zusammenarbeit ist zentral. Zeitgefässe dafür
müssen zur Verfügung gestellt
werden. Ich bin nicht sicher, ob
es nicht auch sinnvolle Lösungen mit Teamteaching gäbe. Ob
es die Fachleute immer so direkt
im Unterricht braucht, bezweifle
ich. Das Fachwissen nimmt zurzeit riesige Dimensionen an. Das
führt zu einer Gegenreaktion, zu
viel Unruhe und zu vielen Bezugspersonen. Teamteaching mit zwei
Lehrpersonen, die Heilpädagogin berät die Lehrpersonen: Das
könnte eine Lösung sein.
Wir finden, grössere Lektionenpools, über welche die Schulleitung nach Bedarf und sinnvoll
entscheiden kann, wären die
Lösung.
Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung in diese Richtung gehen
muss. Wir führen mit der Erziehungsdirektion schon lange entsprechende Gespräche. Wir haben Erfahrung mit dem Integrationspool. Er ist ein gutes Beispiel.
Unser Konzept läuft auf zwei
Ebenen: Es gibt gesamtstädtische
Vorgaben, die wir überall gleich
umgesetzt haben wollen. Alle
Vorgaben lassen der einzelnen
Schule aber einen Gestaltungsfreiraum. Jede Schule hat Umsetzungspläne vor Ort erstellt,
je nach Gegebenheit. So wurden
gute Entwicklungsprozesse ausgelöst. Hätten wir alles vorgegeben, wäre nichts passiert. Dieses
Vorgehen birgt auch Gefahren,
das ist klar. Für mich stellt sich
eher die Frage: Kann man diese
Entwicklung überall in Gang setzen?
Im Evaluationsbericht wurden
Handlungsfelder formuliert.
Zusammenarbeit stärken und
Weiterbildung optimieren sind
zwei davon. Was wurde bisher
wie umgesetzt?
Das ist der Bereich, in dem ich
keine Kompetenzen habe. Wir
können keine Weiterbildungen
11 — BS 2016 AUSGABE 03
PÄDAGOGIK
PÄDAGOGIK
cen, gäbe es Möglichkeiten, diese die Integration stattfinden. Die
Herausforderungen sind riesig.
an Bedingungen zu knüpfen.
Auch hier geht es wieder um HalInwiefern verändert oder betungen. Zum Teil haben wir gute
lastet die Migration die
Erfahrungen gemacht, auch mit
Integrationsbemühungen der
Personen in den Quartieren, die
Stadtberner Schulen?
ihre Unterstützung anbieten. Da
Wir haben zentral auf dem Areal passiert etwas, gedanklich ist viedes Zieglerspitals Schulraum ge- les da. Zum andern Teil ist jedes
schaffen. Wir integrieren also die Telefon mit der Nachricht, wir
Flüchtlingskinder nicht – das ist hätten ein Kind, das man integder Wermutstropfen. In einem rieren sollte, für einzelne Schulen
halben Jahr muss es für die zweite eine Herausforderung. Alles hängt
Phase Lösungen geben. Familien so sehr mit den Persönlichkeiten
sollten möglichst verteilt werden zusammen. Die Frage ist, wie man
und nicht alle im gleichen Schul- auf Herausforderungen reagiert:
kreis bleiben. Erst so kann dann offen oder mit Abwehr?
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12 — BS 2016 AUSGABE 03
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Die Schulen in der Flüchtlingsthematik
unterstützen
Von Franziska Schwab
Am 30. März 2016 lud die Oberländer Schulinspektorin Verena Hostettler
Schulleitungen, DaZ-Lehrpersonen und Behördenmitglieder in Hünibach zum
Workshop Flüchtlingskinder ein. Geboten wurden Informationen und Unterstützung.
Gute Idee!
Die DaZ-Lehrerinnen Anja Vazquez und Rahel Farine führen in
Enggistein gemeinsam eine Empfangsklasse. Sie berichteten am
Workshop des Schulinspektorats
Oberland in der Oberstufenschule Hünibach über Alltag, Chancen
und Herausforderungen ihrer Arbeit mit Flüchtlingskindern. Sie
zeigten die grosse Heterogenität
auf verschiedenen Ebenen auf.
Vermehrt unterrichten sie Kinder, die traumatisiert sind und
oft über ein extrem schlechtes
Selbstvertrauen verfügen. Auf
ihre Fluchterfahrungen sprechen
sie die Kinder nur an, wenn diese
es wünschen.
Die Lehrerinnen lobten die
grosse Motivation, den Lerneifer
der Kinder. Der Intensivkurz DaZ
sei nicht nur Deutschunterricht,
auch Verhalten werde geübt.
Etwa dasjenige im Strassenverkehr. Häufig seien sie die ersten
deutschsprachigen Bezugspersonen. «Die Kinder haben eine
schwierige Vergangenheit und
eine unsichere Zukunft. Wir leben stark im Moment und geben
ihnen klare Strukturen», so Anja
Vazquez. Als Chancen des Intensivkurses sehen sie die Möglichkeit zur individuellen Förderung,
die Freiheit, vom Fachunterricht
abzuweichen, und die Möglichkeit, eine andere Fehlerkultur
zu leben: «Weil niemand richtig
Deutsch sprechen kann, hat auch
niemand Angst, sich zu blamieren.»
Probleme bei der Übergabe
Kritisiert wurde von den Lehrerinnen, dass die Übergaben
häufig nicht gut klappten, dass
Informationen darüber fehlten,
welchen Rucksack die Kinder
mitbringen, wo sie vorher waren.
Sie plädierten dafür, Übergabeberichte sorgfältig zu erstellen.
Ein offizielles Formular dafür ist
offenbar in Bearbeitung. Die beiden Lehrpersonen wiesen darauf
hin, dass sie in Workshops ihre
Erfahrungen weitergeben (siehe
Kontakt am Schluss des Beitrags).
Gemäss Inspektorin Verena Hostettler ist die Leitung der Kollektivunterkunft verantwortlich dafür, dass die Übergabeberichte an
die Schule weitergegeben werden.
Und: Es sei abgemacht, dass die
Schule nur alle zwei Wochen neue
Kinder aufnehme.
Nicht jeder kann Sprachen
unterrichten
Die Frage eines Behördenmitglieds, ob es nicht auch weniger
professionell gehe und die Flüchtlingskinder auch von Pensionierten unterrichtet werden könnten, weil man ja sowieso nicht
genügend Lehrpersonen finde,
beantwortete Verena Hostettler
unmissverständlich: «Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung.
Sprachen unterrichten ist eine
hochkomplexe Tätigkeit, die nur
von ausgebildeten Fachleuten erfolgreich wahrgenommen werden
kann.»
Die Inspektorin äusserte ihren Wunsch nach vermehrten
regionalen Angeboten, nach Zusammenarbeit der Schulen, was
den DaZ-Unterricht betrifft. Es
sei auch wichtig, dass die Kinder,
wenn auch nur zeitweise, in Gruppen zusammen lernen könnten.
Sie zeigte auf, was bei Ressourcenproblemen zu tun ist. Als
Grundlage gilt der BMV-Pool. Zu-
erst müsse immer mit der IBEMLeitung abgesprochen werden,
allenfalls müsse priorisiert und
umgelagert werden. Bei ausserordentlichem Bedarf an Lektionen
gilt: Kontakt mit dem Inspektorat aufnehmen, dann allenfalls
ein Gesuch gemäss Art. 16 Abs. 6
BMV ans Inspektorat stellen. Lektionen sind vorhanden. Sie sollen
aber mit Bedacht eingesetzt werden.
Oft zu hohe Erwartungen
an Therapeuten
Walter Braun, Leiter der Erziehungsberatung (EB) Thun, sprach
über Traumata und warnte in
diesem Zusammenhang vor zu
grossem Aktivismus. Die Kinder
müssten zuerst Zeit haben, um
anzukommen. Erst wenn sich ein
schwieriges Verhalten über längere Zeit bestätige, sei die Kontaktaufnahme mit der EB angezeigt.
Er wünscht sich ein Vorgespräch
per Telefon, damit entschieden
werden könne, ob und wie man
vorgehen wolle. Betreffend Behandlung und Heilung von Traumata seien die Erwartungen an
die Therapeuten oft zu hoch.

KONTAKTE FÜR WORKSHOPS
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13 — BS 2016 AUSGABE 03
einfordern. Wir könnten allenfalls solche konzipieren und als
Angebote zur Verfügung stellen.
Auch die Gefässe der Zusammenarbeit kann ich nicht einfordern.
Dort, wo Zusammenarbeit funktioniert, funktioniert sie ohne
Weiterbildung. Es gibt viele Schulen, die gute Konzepte haben. Die
Frage ist, wie man diejenigen anstösst, bei denen Zusammenarbeit nicht selbstverständlich ist.
Wenn wir Weiterbildungen anbieten, kommen nur diejenigen,
die Interesse haben und sie wahrscheinlich nicht brauchen. Stellen
wir ein Gesuch für mehr Ressour-
PÄDAGOGIK
KINOABEND
KINOABEND
Ist die Zukunft der Erde noch zu retten?
Von Hanspeter Stalder
Bild: zVg
FILM TOMORROW Für ihren spannenden Dokumentarfilm «Tomorrow» über die ökologische Zukunft der Erde reisten Mélanie Laurent und Cyril Dion in zehn Länder. Der Film
zeigt, dass eine Vision Realität werden kann, wenn die Menschen verstehen und handeln.

ZEIT, ORT UND RESERVATION:
Wann: Mittwoch, 25. Mai 2016, um 18.15 Uhr
Wo: cineCamera, Seilerstrasse 8, 3011 Bern
Eintritt: Mitglieder Bildung Bern CHF 10.–,
Nichtmitglieder CHF 18.–
Ticketreservationen: An jeder Quinnie-Kinokasse oder
telefonisch unter 031 386 17 17
SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERVORSTELLUNG
Wann: 8. Juni 2016 um 09.30 Uhr
Wo: cineBubenberg in Bern und Kino Rex in Biel
Eintritt: CHF 10.– pro Schüler, eine Begleitperson pro 20
SchülerInnen gratis
Reservation: [email protected]
Wöchentlich hören wir von Horrorszenarien über den ökologischen Zustand der Erde in den
nächsten Jahrzehnten. Als die
Schauspielerin Mélanie Laurent
und der Aktivist Cyril Dion
in der Wissenschaftszeitschrift
«Nature» eine Studie lasen, die
den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Ökosysteme
innerhalb der nächsten 80 Jahre
voraussagt, wollten sie sich nicht
damit abfinden. Sie fragten sich:
«Was, wenn es die Formel gäbe,
die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte?» Und sie machten sich auf den
Weg, sprachen mit Experten und
besuchten weltweit Projekte und
Initiativen, welche ökologisch,
wirtschaftlich und demokratisch
alternative Ideen verfolgen. Was
sie fanden, sind Antworten auf
diese Fragen und die Gewissheit,
dass eine andere Zukunft möglich
ist. Der in Frankreich und der Romandie erfolgreichste Dokumentarfilm «Tomorrow» zeigt: Sobald
Menschen aktiv werden, kann
aus Träumen morgen Realität
werden.
Auf ihren Reisen in über zehn
Ländern sind sie in den Lebensbereichen Landwirtschaft, Energie,
Wirtschaft, Demokratie und Bildung vielen Pionieren begegnet,
die mit ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Ideen Hoffnungen für eine lebenswerte Zukunft wecken. «Wir befinden uns
in einer äusserst inspirierenden
Phase: Wir wissen, dass wir gegen
eine Wand fahren werden, und es
ist an der Zeit, uns zu mobilisieren.»
Schüler für eine Zukunft, die sie
selber zum Teil nicht mehr erleben werden. Und doch – oder
gerade deshalb – scheint es mir
wichtig, im Unterricht Antworten auf die brennenden Fragen
zu suchen. Der Dokumentarfilm
«Tomorrow», der unzählige positive und negative Informationen
bietet, fordert uns zur Auseinandersetzung heraus, die dringend
notwendig ist.
Ob die negativen Prophezeiungen wie beschrieben eintreffen,
wissen wir nicht mit Sicherheit.
Ebenso wenig, ob die positiven,
teils utopischen Beispiele zum Erfolg führen könnten, würden sie
weltweit angewandt. So oder so:
Wir sollten uns alle damit auseinandersetzen und zum Handeln
Zuerst für die Lehrenden, dann aufmachen.
die Lernenden
In unseren Köpfen und Herzen
Lehrerinnen und Lehrer bilden stehen sich nach dem tempo-, inund erziehen Schülerinnen und formations- und emotionsreichen
fast zweistündigen Film eine jugendliche, enthusiastische, zukunftsgläubige, utopische Vision
und ein aus lebenslangen Erfahrungen resignierter Zweifel an der
Realisierbarkeit gegenüber. Den
Menschen zuliebe, die in dieser
Zukunft leben werden, sollten wir
uns aber ehrlich und mutig damit auseinandersetzen und Wege
zum Handeln suchen. «Wir wollen
die Zuschauer dafür begeistern»,
so die Filmemacher, «in solch einer Welt zu leben wie diese neuen Helden, die weder Millionäre
noch Stars sind, aber so wertvoll,
schön und menschlich.»
Der Film «Tomorrow» eignet
sich für die Sekundarstufe I und II
Er ist komplex und voll mit Information. Deshalb braucht die Bearbeitung des Gesehenen Zeit.
Mit Bildung Bern vergünstigt
an die Vorpremiere
Auch 2016 arbeitet Bildung Bern
mit Quinnie Cinemas zusammen,
um Mitgliedern Sondervorstellungen oder vergünstigte Eintritte in ausgesuchte Filme zu ermöglichen. Am Mittwoch, 25. Mai
2016, organisieren wir für Sie eine
Sondervorstellung des in Frankreich und in der Westschweiz
erfolgreichen Dokumentarfilms
«Tomorrow». Wir empfehlen den
positiven,
lösungsorientierten
Dokumentarfilm, der aktuelle Herausforderungen der Gesellschaft
bespricht und anhand von lokalen
Initiativen sympathisch aufzeigt,
wie die Welt, morgen oder schon
heute, verändert werden kann.
Der Film eignet sich für Lernende der Sekundarstufen I und II.
Abgerundet wird der Abend mit
einem Filmgespräch. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website.
Dieser exklusive Anlass kostet
Mitglieder von Bildung Bern lediglich 10 Franken. Reservieren
Sie sich Ihr Ticket direkt bei Quinnie Cinemas. Vergünstigte Tickets
werden am Abend der Vorstellung
nur gegen Vorzeigen des Mitgliederausweises abgegeben.

DOSSIER HERUNTERLADEN
Unter www.kinokultur.ch können
Sie ein Dossier herunterladen
und Schulvorstellungen buchen
(das Dossier ist kostenlos).
15 — BS 2016 AUSGABE 03
14 — BS 2016 AUSGABE 03
Anfragen für zusätzliche SchülerInnen-Vorstellungen in
Bern und Biel an [email protected]
SYNDICAT
Klassenlehrpersonen brauchen eine
zweite Lektion pro Woche
Les enseignants de classe ont besoin d’une
deuxième leçon par semaine
Von Christoph Michel
Par Christoph Michel
Im November 2014 führte Bildung Bern eine Umfrage zu beruflichen Herausforderungen
und Vorlieben durch. Fast 40 Prozent der angeschriebenen Lehrpersonen, Schulleitungen
und Speziallehrpersonen haben sich an der Umfrage beteiligt und repräsentative
Aussagen ermöglicht. Die Resultate erlauben eine differenzierte Diskussion und
Evaluation konkreter Entlastungsmassnahmen. Eine davon soll Klassenlehrpersonen
zugutekommen.
En novembre 2014, Formation Berne a réalisé une enquête sur les centres d’intérêt et
défis professionnels. Presque 40% des enseignants, directions des écoles et enseignants
spécialisés consultés ont participé à cette enquête, ce qui a permis d’aboutir à des
observations représentatives. Les résultats ouvrent la voie à une discussion différenciée et
une évaluation de mesures d’allègement concrètes. Les enseignants de classe bénéficieront
de l’une de ces mesures.
16 — BS 2016 AUSGABE 03
Gemeinsam mit allen in der Bildungspolitik tätigen Verbänden
und Organisationen wurden die
Resultate analysiert und mögliche Entlastungsmassnahmen
gesucht. Ziel war, einerseits belastende Situationen oder Aufgaben zu reduzieren, andererseits
gezielt die beruflichen Vorlieben
zu stärken. Eine konkrete Forderung an die Erziehungsdirektion
betrifft die Funktion der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers.
Klassenlehrpersonen hoch
belastet
Mit 3,36 von möglichen 4 Punkten wurde die Aufgabe als Klassenlehrperson am höchsten
bewertet, gleichzeitig wird die
damit verbundene Belastung mit
2,66 Punkten gewichtet; der Wert
ist ähnlich wie bei disziplinarischen Themen und höher als die
Belastungen durch Selektionsaufgaben. In den Kommentaren
wird wiederholt auf den hohen
Zeitaufwand für diese Tätigkeit
verwiesen.
Zeitaufwand ist gewachsen
In der Education-Ausgabe 3 / 09
stellte die Erziehungsdirektion
ihr Verständnis der Funktion einer Klassenlehrerin oder eines
Klassenlehrers vor: Sie organisiere einen kontinuierlichen Gedanken- und Informationsaustausch
mit den Eltern, sorge für ein lernförderndes Unterrichtsklima und
eine effiziente Klassenführung,
führe die Dokumentenmappe
und verfasse den Beurteilungsbericht. Doch in den letzten Jahren
ist eine wesentliche Aufgabe dazugekommen. Die Klassenlehrperson führt das gesamte Klassenteam. Sie koordiniert sämtliche Fach- und Speziallehrpersonen und vermittelt unter ihnen.
Zentrale Funktion für
die Schule
Der Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) verabschiedete 2011 zu den Aufgaben und Arbeitsbedingungen der
Klassenlehrpersonen ein Positionspapier. Die darin festgehaltene Darstellung der Funktion,
insbesondere die Ausrichtung auf
Klassenleitung inklusive Führung des Klassenteams, wird von
Bildung Bern unterstützt (siehe
Link).
Sowohl die Erziehungsdirektion als auch der LCH sehen in der
Funktion der Klassenlehrperson
eine zentrale Funktion für die
Schule.
Zweite Wochenlektion
gefordert
Aktuell entschädigt der Kanton
Bern die Funktion der Klassen-
lehrperson mit einer Lektion
(eine halbe Lektion in den Berufsschulen) pro Woche.
Die Arbeitszeiterhebung LCH
2009 weist aber auf die wachsende Differenzierung und Zunahme
von Spezialfunktionen in einer
Schule hin. Lehrpersonen mit Zusatzfunktionen arbeiten deutlich
mehr als solche ohne. Eine Pensenreduktion führt gemäss dieser Studie zu einer Reduktion der
Arbeitszeit. Diese reichte aber
bereits 2009 nicht aus, um die
geleistete Mehrarbeit zu kompensieren.
Dementsprechend
fordert der LCH in seinem Positionspapier als interkantonalen
Standard eine zeitliche Entlastung im Umfang von zwei Lektionen.
Bildung Bern, der Verband
Schulleiterinnen und Schulleiter
des Kantons Bern (VSLBE), der
Verband Schulbehörden Kanton
Bern (VSB) und der Personalverband vpod fordern dasselbe. Die
Erziehungsdirektion wurde von
dieser Forderung schriftlich in
Kenntnis gesetzt. Je nach Haltung der Erziehungsdirektion
wird Bildung Bern zusammen mit
den anderen Verbänden weitere
Schritte prüfen, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen.
En collaboration avec les associations et organisations actives
dans le domaine de la politique
de l’éducation, les résultats de
l’enquête ont été analysés et des
mesures d’allègement ont été
examinées. L’objectif était d’une
part d’améliorer une situation
préoccupante ou de réduire les
tâches, d’autre part de renforcer
de façon ciblée les centres d’intérêt professionnels. Une revendication concrète adressée à la Direction de l’instruction publique
concerne la fonction de maîtresse
ou maître de classe.
Enseignants de classe
face à un surmenage important
Avec 3,36 points sur un total de
4 points alloués, le plaisir à exercer la profession d’enseignant
de classe obtient la moyenne la
plus élevée; parallèlement, la
surcharge de travail inhérente
à la fonction est estimée à 2,66
points, une moyenne identique à
celle obtenue par les thèmes disciplinaires et plus élevée que celle
attribuée à la surcharge de travail
due aux tâches d’évaluation. Le
volume horaire important inhérent à cette activité est souvent
cité dans les commentaires.
Augmentation du volume horaire

LINK LCH-POSITIONSPAPIER:
Das Positionspapier des LCH
können Sie auf
www.bildungbern.ch im
Downloadbereich (Unterrubrik
«Berner Schule») herunterladen.
Dans l’édition «Education 3.09»,
la Direction de l’instruction publique a présenté sa conception
de la fonction de maîtresse ou
maître de classe: l’enseignant de
classe organise régulièrement des
entretiens avec les parents dans
l’objectif d’échanger des idées et
des informations, il veille à un en-
vironnement éducatif optimal et
à une gestion efficace de la classe,
il traite les dossiers et rédige le
rapport d’évaluation. Au cours
des dernières années, une tâche
considérable est venue s’ajouter à
cette liste. L’enseignant de classe
est responsable de toute l’équipe
de la classe. Il coordonne l’intervention des enseignants spécialisés et anime les réunions de collaboration.
Fonction centrale au sein de
l’école
En 2011, l’association faîtière
des enseignantes et enseignants
suisses (LCH) a adopté une prise
de position relative aux tâches
et conditions de travail des enseignants de classe. Formation
Berne approuve la description
de la fonction d’enseignant de
classe telle qu’elle est présentée
dans ce document, notamment
en ce qui concerne la gestion de
la classe et la fonction d’encadrement de l’équipe de la classe (cf.
lien). La Direction de l’instruction
publique et LCH considèrent dans
une même mesure que l’enseignant de classe exerce une fonction essentielle au sein de l’école.
Deuxième leçon hebdomadaire
exigée
Actuellement, dans le canton de
Berne, la fonction d’enseignant de
classe est rétribuée par une leçon
hebdomadaire (une demi-leçon
dans les écoles professionnelles).
Le relevé des temps de travail
LCH 2009 souligne pourtant
une différenciation croissante et
une augmentation des fonctions
spécifiques au sein d’une école.
Le taux d’occupation des enseignants exerçant des fonctions
complémentaires est nettement
plus élevé que celui des autres
enseignants. Selon les résultats
de cette étude, une réduction du
taux d'occupation mène à une
réduction du temps de travail. En
2009 déjà, le temps de travail alloué ne suffisait pas à compenser
le travail supplémentaire fourni.
Dans sa prise de position, LCH
exige en conséquence comme
norme intercantonale une décharge horaire correspondant à
deux leçons. Formation Berne,
l’Association des directrices et
directeurs d’école du canton de
Berne (Verband Schulleiterinnen und Schulleiter des Kantons
Bern VSLBE), l’Association des
autorités scolaires du canton de
Berne (Verband Schulbehörden
Kanton Bern VSB) et le Syndicat
des services publics SSP émettent
la même revendication. La Direction de l’instruction publique a
été informée par écrit de cette
revendication. En fonction de la
position adoptée par la Direction
de l’instruction publique, Formation Berne et les associations
concernées étudieront de nouvelles mesures pour donner à
cette revendication le poids nécessaire.

LIEN PRISE DE POSITION LCH:
La prise de position LCH est disponible sous www.bildungbern.ch
dans l’espace téléchargement
(sous-rubrique «Berner Schule»).
17 — BS 2016 AUSGABE 03
GEWERKSCHAFT
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
Delegiertenversammlung von Bildung Bern
Assemblée des délégué-e-s de Formation Berne


DATUM: Mittwoch, 25. Mai 2016
14.30 bis 17.15 Uhr
ZEIT:
Hotel Kreuz, Saal Fischer/Hodler,
ORT:
DATE: Mercredi 25 mai 2016
HEURE: 14 h 30 à 17 h 15
Hôtel Kreuz, Salle Fischer/ Hodler,
LIEU:
Zeughausgasse 41, 3011 Berne
Referat
Traktandenliste
Allocation
Ordre du jour
1
Begrüssung durch den Präsidenten
1
Mots de bienvenue du président
2
Wahl der Stimmenzählenden
2
Désignation des scrutateurs-trices
3
Feststellen der Stimmberechtigten
3
Appel des personnes ayant droit de vote
4
Protokoll der Delegiertenversammlung vom 9. Dezember 2015
4
Procès-verbal de l’assemblée des délégué-e-s du 19 décembre 2015
5
Rechnung 2015
5.1
Entwicklung der Mitgliederzahlen
5.2
Rechnung 2015
5.3
Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission
5.4
Antrag der Leitungskonferenz
5.5Genehmigung
5
Comptes 2015
5.1
Evolution du nombre des membres
5.2
Comptes 2015
5.3
Rapport et proposition de la Commission de vérification des comptes
5.4
Proposition de la Conférence de direction
5.5Approbation
6
6.1
Anträge der Leitungskonferenz
Forderung Entlastungsmassnahmen
6
6.1
Propositions de la Conférence de direction
Demande de mesures d’allègement
7
Anträge der Organe
7
Propositions des Organes
8
8.1
Informationen aus der Geschäftsstelle
Ausführungen zum interkantonalen Vergleich der Anstellungsbedingungen
8
8.1
Informations de l’administration
Explications sur la comparaison intercantonale des conditions de travail
9Verschiedenes
9Divers
Mitglieder des Verbandes Bildung Bern können als Gast an der Delegiertenversammlung
teilnehmen.
Les membres de l’association Formation Berne peuvent participer à l‘assemblée des délégué-e-s
en tant qu’hôte.
Im Auftrag der Leitungskonferenz
Pour la Conférence de direction
Regula A. Bircher
Geschäftsführerin
Regula A. Bircher
administratrice
19 — BS 2016 AUSGABE 03
18 — BS 2016 AUSGABE 03
Zeughausgasse 41, 3011 Bern
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
Von Beat Wirz
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20 — BS 2016 AUSGABE 03
Bild: zVg
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können Sie zuerst einmal zwischen sechs Sparten des Langsamverkehrs hin- und herwechseln: Wanderland, Veloland,
Mountainbikeland, Skatingland
und Kanuland. In jeder Sparte steht Ihnen die Landeskarte
von swisstopo in einem Massstab von bis zu 1:25000 zur
Verfügung, auf welcher sämtliche
signalisierten
Routen
eingetragen sind. Das heisst:
32000 Kilometer signalisierte
Langsamverkehrsrouten (national, regional und lokal) sowie
das gesamte signalisierte Wanderwegnetz mit einer Länge von
60000 Kilometern. 25000 Haltestellen des öffentlichen Verkehrs
sind eingetragen und direkt mit
dem SBB-Fahrplan verknüpft.
Mit Schweizmobil Plus lassen sich Ausflüge und Touren viel einfacher planen und Dazu kommen 4500 Points of Inverliert man unterwegs nie die Orientierung. terest für unterwegs: ÜbernachAusserdem bietet die Online-Plattform viele hilfreiche Informationen. tungsmöglichkeiten, VeloserviceStationen und vieles mehr.
Wie haben Sie bislang einen tour dauert, haben Sie vor Ort reSchulausflug geplant, eine Schul- kognosziert und sind die Strecke Der Trumpf:
reise zum Beispiel? Vielleicht abgegangen oder -gefahren. Klar, Online-Tourenplanung
können Sie dank jahrelanger denn wer sich nur auf gute Vorbe- Während die vielen InformatioErfahrung auf einen Fundus reitung am Schreibtisch verlässt, nen öffentlich zugänglich sind,
bewährter Ideen zurückgreifen. kann im Gelände die eine oder an- haben Nutzer von SchweizMobil
Oder Sie haben von anderen Lehr- dere böse Überraschung erleben – Plus entscheidende Vorteile: Sie
personen gute Tipps inklusive denn auf der Karte sieht selbst können auf der Webkarte ihre
hilfreicher Zusatzinformationen die anspruchsvollste Tour relativ eigenen Touren einzeichnen und
archivieren. Das geht besonders
erhalten. Sie haben auf Papierkar- kurz und harmlos aus.
einfach, weil die Wege auf der
ten Routen studiert, im Internet
Karte magnetisch sind. Heisst:
weitere Informationen gesam- Detaillierte Karte und vielZwei Punkte werden automatisch
melt, Verkehrsverbindungen he- fältige Informationen
rausgesucht und sich so bestens SchweizMobil Plus nimmt einem entlang der Wege miteinander
auf den Abstecher mit der Klasse die Vorbereitungsarbeit nicht ab. verbunden und nicht mit einer
vorbereitet. Um dann am Tag des Aber das Online-Portal inklusive geraden Linie. Bereits beim PlaGeschehens wirklich sicher zu App macht sie deutlich einfacher nen sehen Sie dabei jederzeit Disein, wo es langgeht und wie lan- und bietet unterwegs ideale Ori- stanz, Höhenmeter, Höhenprofil
ge der Fussmarsch oder die Velo- entierungshilfe. Beginnen wir und die Wander- bzw. Velofahr-
zeit. Von jeder Tour können die
GPS-Daten heruntergeladen und
die Kartenausschnitte ausgedruckt werden. Dazu lassen sich
geplante und gemachte Touren
mit Texten und Fotos ergänzen
und die Karten eigener Touren an
Freunde senden.
Perfekte Orientierung
unterwegs
Mit der kostenlosen App von
SchweizMobil für iPhone und
Android können Sie draussen
ihre eigenen Touren dann abrufen und die Karten von swisstopo
ohne Netzempfang nutzen. Sie
bestimmen Ihren Standort jederzeit problemlos und wissen, wo es
langgeht. Eine Kompassfunktion
steht Ihnen auch ohne Netzemp-
fang zur Verfügung. Wer sich lieber mit einem Outdoor-GPS als
mit dem Mobile orientiert, kann
die Tracks der geplanten Touren
selbstverständlich
problemlos
auf sein GPS-Gerät laden.
Mitglieder von Bildung Bern
profitieren besonders
Damit Sie SchweizMobil Plus
nutzen können, müssen Sie sich
auf www.schweizmobil.ch für
SchweizMobil Plus registrieren.
Sobald Ihre Registrierung per EMail bestätigt wird, können Sie
mit dem Zeichnen und Berechnen
Ihrer Touren auf der Webkarte
von SchweizMobil beginnen und
die Karten von swisstopo in der
App von SchweizMobil ohne Netzempfang nutzen. Als Mitglied von
Bildung Bern bezahlen Sie für
den Dienst pro Jahr nur CHF 20.–
statt CHF 35.–. In den Genuss des
Vorteils kommen Sie, indem Sie
bei der Registrierung einen Gutscheincode hinterlegen, den Sie bei
der Geschäftsstelle von Bildung
Bern per Mail anfordern können.
Nach Ablauf eines Jahres werden
Sie angefragt, ob Sie das Abonnement zum reduzierten Preis verlängern möchten.

GUTSCHEINCODE ANFORDERN
Melden Sie sich dazu bei
[email protected]
Gesucht: Delegierte für die BLVK
Für die Region Bern-Süd und weitere Wahlkreise im Kanton werden aktive Lehrpersonen
gesucht, die gerne als Delegierte für die BLVK wirken würden. Als aktive Lehrpersonen
gelten Personen, welche Beiträge an die BLVK bezahlen.
Die
Delegiertenversammlung
der Bernischen Lehrerversicherungskasse BLVK setzt sich aus
insgesamt 74 Delegierten zusammen, wovon pro Wahlkreis
ein Rentnersitz (insgesamt 10)
gesetzt ist.
Die Delegierten wählen die Arbeitnehmervertreter in die Verwaltungskommission (VK) der
BLVK, erstellen Reglemente der
DV, welche von der VK und von
der BBSA (Berufsvorsorge- und
Stiftungsaufsicht des Kantons
Bern) genehmigt werden müssen.
Die Besetzung des Arbeitnehmerteils in der VK ist sehr
wichtig. Der Kanton besetzt als
Arbeitgeber die andere Hälfte der
Sitze in der VK. Das Präsidium,
also der Verwaltungsratspräsident, wechselt alle zwei Jahre, im-
mer im Wechsel zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite.
Die Wahlkreise haben eine zugeteilte Anzahl Delegierte und
einen Vorstand, der aus Präsident, Vizepräsident und Sekretär besteht. Weiter gehören die
Delegierten der Wahlkreise zum
erweiterten Vorstand. Sie organisieren gemeinsam die jährlich
stattfindenden
Wahlkreisversammlungen.


ÜBLICHER AUFWAND PRO JAHR UND ENTSCHÄDIGUNG:
INTERESSIERT?
• Eine Vorstandssitzung im Wahlkreis
(CHF 50.– plus Fahrspesen)
• Eine Wahlkreisversammlung
(CHF 50.– plus Fahrspesen)
• Eine Delegiertenversammlung (CHF 200.–,
Spesenpauschale von CHF 20.– plus Fahrspesen)
• Ein Weiterbildungsnachmittag
(CHF 200.–, Spesenpauschale von CHF 20.– plus
Fahrspesen)
Interessierte melden sich bei
Hermann Hostettler (Präsident
der Regionalkonferenz Bern-Süd
von Bildung Bern, Präsident des
BLVK-Wahlkreises Bern-Süd,
Präsident der BLVK-Delegiertenversammlung des ganzen
Kantons)
Tel. 031 731 37 01
[email protected]
21 — BS 2016 AUSGABE 03
Planen Sie Ihre Ausflüge und Touren künftig
mit SchweizMobil Plus
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE
BERATUNG / CONSEIL
Zehn Fraktionen für eine starke Bildung
Von einem unbezahlten Urlaub können alle profitieren
Von Beat Wirz
Von Roland Amstutz, Fürsprecher
Als heterogener Verband vereint
Bildung Bern verschiedene Bildungsfachpersonen unter einem
Dach: Lehrpersonen, Schulleitende, Speziallehrkräfte, Dozierende. Die Tätigkeiten dieser
Personen unterscheiden sich in
vielen Punkten – und damit auch
die individuellen beruflichen Anliegen und Interessen. Aus diesem Grund hat Bildung Bern die
Verbandsstrukturen angepasst.
Diese bilden nun explizit auch
Berufsgruppen aus dem schulischen Umfeld ab, die sich in der
Bezeichnung «Lehrperson» nicht
wiederfinden.
bis Ende April 2016 Ihre Fraktionszugehörigkeit zu überprüfen
und zu melden, wenn Sie einer
Fraktion angehören möchten,
die in den bisherigen Stufen noch
nicht repräsentiert war. Sollten
Sie dies nicht getan haben, schreiben Sie in den kommenden Tagen am besten ein E-Mail an
[email protected]
22 — BS 2016 AUSGABE 03
So arbeiten die Fraktionen
Jede Fraktion hat einen eigenen
Vorstand (Fraktionskonferenz),
der spezifische Themen seiner
Fraktionsmitglieder bearbeitet
und bespricht. Mindestens einmal im Jahr führt dieser VorVier neue Fraktionen
stand eine FraktionsversammNeben den bisherigen Stufen- lung durch, an welcher unter ankonferenzen, jetzt Fraktionen, derem pädagogische und gewerksind zusätzlich die Fraktionen
für Schulleitungen, Musik-, Tages- und Sonderschulen, Spezialunterricht sowie Pensionierte
geschaffen worden. Die Grün- 
dungsversammlung der Frakti- DIE ZEHN FRAKTIONEN
on Pensionierte geht am 26. Mai IM ÜBERBLICK
2016 über die Bühne, diejenige
der Fraktion Schulleitungen am • Eingangsstufe
21. September 2016 (siehe Kas- • Mittelstufe
• Sekundarstufe I
ten).
Sind Sie richtig zugeteilt?
Insgesamt zählt der Berufsverband nun zehn Fraktionen. Das
Engagement der Fraktionskonferenzen ermöglicht, sämtliche Interessen aller Mitglieder
bestmöglich auf- und wahrzunehmen. Jedes berufstätige Aktivmitglied gehört einer dieser
Fraktionen an. Diese geben Ihnen
die Möglichkeit, noch genauer als
bei den bisherigen Stufen zu definieren, wo Sie eingeteilt werden
möchten. In der letzten «Berner
Schule» haben wir Sie gebeten,
• Gymnasium
• Berufsbildung /
Brückenangebote
• Tertiär
• Spezialunterricht
• Musik-, Tages- und
Sonderschulen
• Schulleitungen
• Pensionierte
schaftliche Themen diskutiert,
Jubilarinnen und Jubilare geehrt,
attraktive kulturelle Programme
geboten und die Mitglieder der
Fraktionskonferenz gewählt werden.
Werden Sie aktiv
Gerade für die neu geschaffenen
Fraktionen braucht Bildung Bern
Mitglieder, die sich aktiv am Verbandsgeschehen beteiligen und
sich für die Anliegen ihrer Berufsgruppe starkmachen möchten.
Wenn Sie Lust haben, die Zukunft
Ihres Berufsstandes und des Verbandes mitzuprägen und in einer
dieser Fraktionen mitzumachen,
dann melden Sie sich auf der Geschäftsstelle. Die Kontakte zu den
bestehenden Fraktionen finden
Sie auf www.bildungbern.ch

Fraktion Schulleitungen
GRÜNDUNGSVERSAMMLUNG
AM 21. SEPTEMBER 2016
Nach der Strukturreform gründet Bildung Bern eine Fraktion für die Schulleitungen, um
deren Interessen noch besser
wahrnehmen zu können. Die
Gründungsversammlung findet
am 21. September 2016 von 17
bis 19 Uhr an der PHBern statt,
Fabrikstrasse 8, Hörsaal C102.
Johannes Kipfer wird zum Thema «20 Jahre geleitete Schulen»
zurück und in die Zukunft blicken. Wir würden uns freuen,
Sie an der Gründungsversammlung zu begrüssen. Bitte melden
Sie sich an bei
[email protected]
FRAGE
Ich habe ein Gesuch um unbezahlten Urlaub gestellt. Dieses
wurde mir von der Schulleitung
bewilligt, allerdings nur unter
der Bedingung, dass eine Stellvertretung organisiert werden
kann. Ich möchte eine längere
Reise unternehmen und muss
deshalb im Voraus Tickets buchen und Visa einholen. Ist eine
solche Bedingung rechtlich
zulässig?
Grundsätzlich: In der geltenden Gesetzgebung über die
Anstellung der Lehrkräfte
gibt es keinen Anspruch auf
Gewährung von unbezahltem
Urlaub (Ausnahme: gemäss
Art. 60 Abs. 5 PV im Anschluss
an den gesetzlichen Mutterschaftsurlaub auf Gesuch hin
sechs Monate). Es ist jedoch
üblich, dass die Anstellungsbehörden einen solchen nach
einer gewissen Anzahl von
Unterrichtsjahren bewilligen.
Ein erster unbezahlter Urlaub
nach vier bis fünf Jahren
dürfte angemessen sein. Ein
unbezahlter Urlaub ist zu be-
grüssen, da beide Seiten davon
profitieren. Die Lehrperson,
die neue Erfahrungen machen
kann und mit neuer Energie
ans Werk geht, die Schule und
die Kinder, die mit einer neu
motivierten Lehrkraft zusammenarbeiten können. Zudem
kann eine solche Auszeit einer
Berufseinsteigerin ermöglichen, im Rahmen einer Stellvertretung erste Erfahrungen
zu sammeln. Es ist auch möglich, während eines unbezahlten Urlaubs eine andere Erwerbstätigkeit auszuüben, um
neue berufliche Erfahrungen
zu machen. Bildung Bern empfiehlt deshalb, solche unbezahlten Urlaube zu bewilligen.
Die Anstellungsbehörde kann Bedingungen an
den Urlaub knüpfen. Zum
Beispiel, wie bei Ihnen, die
Sicherstellung der Stellvertretung. Es können aber
auch andere Auflagen vorgesehen werden, etwa die
Erledigung von bestimmten
Arbeiten vor Urlaubsantritt.
Sie wollen eine längere
Reise planen und müssen da-
für Tickets buchen und Visa
einholen, was nicht erst im
letzten Augenblick möglich
ist. In einem solchen Fall ist
es wichtig, dass Sie mit der
Schulleitung absprechen, bis
wann Sie spätestens Bescheid
über den definitiven Bezug
des Urlaubs benötigen. Am
besten bitten Sie um eine
verbindliche Abmachung, ab
welchem Zeitpunkt Sie definitive Reisevorkehrungen
treffen können. Aus Gründen
von Treu und Glauben sollte
Ihnen die Schulkommission
in Kenntnis dieser Umstände
genügend Zeit für diese Vorbereitungsarbeiten einräumen,
da sonst der geplante Urlaub
nicht mehr realistisch ist. Vereinbaren Sie also schriftlich
einen konkreten Zeitpunkt
für die definitive Bewilligung
und verpflichten Sie sich für
Ihr Reisevorhaben erst nach
diesem Zeitpunkt. Sie müssen
bei der Suche einer Stellvertretung mithelfen, wenn die
Schulleitung dies wünscht.
Sollten sich noch weitere
Fragen ergeben, etwa bezüg-
lich Versicherungen, oder sollte allenfalls eine Vermittlung
erwünscht sein, wenden Sie
sich frühzeitig an das Beratungsteam von Bildung Bern.
WIR SIND FÜR SIE DA
Anne Studer, Beraterin
Tel. 031 326 47 36,
[email protected]
Roland Amstutz, Fürsprecher
Tel. 031 326 47 40,
[email protected]
Unsere Beratungszeiten
Mo, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 Uhr
Di, 9.00–12.00 Uhr
Mi, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 Uhr
Do, 9.00–12.00 Uhr
Fr, 9.00–12.00 / 14.00–16.15 Uhr
Toutes les parties peuvent bénéficier de congés non payés
Par Roland Amstutz, avocat
QUESTION
J’ai déposé une requête
pour demander un congé
non payé. La direction de
l’école a accepté, à condition
toutefois que la suppléance
soit assurée. J’aimerais
entreprendre un voyage
relativement long et je suis
dans l’obligation de réserver
mes billets et de demander un visa au préalable.
Une telle condition est-elle
légalement admissible?
En principe: selon la législation
en vigueur relative aux conditions d’engagement du personnel enseignant, un congé non
payé ne constitue pas un droit
(exception: six mois sur requête
à la suite du congé de maternité
fédéral conformément à l’art.
60, al. 5 OPers.). Il est cependant d’usage que l’autorité de
nomination accorde un congé
non payé après un certain
nombre d’années d’enseignement. Demander un premier
congé non payé après quatre ou
cinq années d’activité semble
approprié. Un congé non payé
devrait être appuyé, car les deux
parties en bénéficient dans une
même mesure. D’une part l’enseignant, qui a la possibilité de
vivre de nouvelles expériences
et se remet à l’œuvre avec plus
d’entrain, d’autre part l’école
et les enfants qui travaillent
avec un enseignant nouvellement motivé. En outre, un tel
congé peut permettre à une
enseignante en début de carrière d’acquérir une première
expérience dans le cadre d’un
remplacement. Il est également possible d’exercer une
autre activité professionnelle
au cours d’un congé non payé,
dans l’objectif de développer de
nouvelles compétences professionnelles. C’est dans esprit que
Formation Berne propose d’accorder des congés non payés.
L’autorité de nomination
peut soumettre son accord à
NOUS SOMMES LÀ
POUR VOUS
Anne Studer, conseillère
Tél. 031 326 47 36,
[email protected]
Roland Amstutz, avocat
Tél. 031 326 47 40,
[email protected]
Heures de conseil
Lundi, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 h
Mardi, 9.00–12.00 h
Mercredi, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 h
Jeudi, 9.00–12.00 h
Vendredi, 9.00–12.00 / 14.00–16.15 h
23 — BS 2016 AUSGABE 03
FRAKTIONEN Die Strukturentwicklung von Bildung Bern ist unter Dach
und Fach – fast. Bis 2017 geht es nun darum, diejenigen Fraktionen, die nicht aus
den bisherigen Stufen gebildet worden sind, zu beleben. Wer die Zukunft des
Verbandes mitgestalten möchte, hat jetzt eine gute Gelegenheit, in einer
Fraktionskonferenz aktiv zu werden.
BERATUNG / CONSEIL
mander un visa, des formalités
qui ne peuvent être effectuées
au dernier moment. Dans un
tel cas, il est important de définir d’un commun accord avec la
direction de l’école la dernière
date à laquelle vous sera communiquée la décision définitive d’octroi du congé. L’idéal
est de convenir d’une date fixe
à partir de laquelle vous pourrez prendre des dispositions
définitives pour votre voyage.
Pour des raisons de bonne foi,
la Commission scolaire devrait
en toute connaissance de cause
vous octroyer suffisamment
de temps pour préparer votre
voyage qui ne serait pas réalisable autrement. Convenez
par écrit d’une date fixe pour la
décision définitive et ne prenez
aucun engagement pour votre
voyage avant d’avoir obtenu la
réponse. Si la direction de l’école
le souhaite, vous devez participer à l’organisation d’une suppléance.
Si vous deviez avoir d’autres
questions, par exemple sur
les assurances ou souhaiter
une médiation, adressez-vous
en temps utiles à l’équipe
de conseillers de Formation
Berne.
KONTAKT
Geschäftsstelle
Monbijoustrasse 36
Postfach 7163, 3001 Bern
[email protected]
031 326 47 47
Liebe Leserin,
lieber Leser
Chère lectrice,
cher lecteur
Mitgliederverwaltung
Britta Läderach
[email protected]
031 326 47 53
Bereits in der letzten Ausgabe der «Berner
Schule» habe ich Sie eingeladen, sich in einer
bestehenden Fraktion zu engagieren oder
mitzuhelfen, eine der neu geschaffenen aufzubauen und zu beleben. Denn die Organe
unseres Verbandes – und damit der Verband
als Gesamtes – leben vom Engagement der
Menschen, die eine aktive Rolle übernehmen.
Es freut mich sehr, dass die Fraktion Pensionierte am 26. Mai 2016 ihre Gründungsversammlung abhält und dass am 21.
September 2016 die Fraktion der
Schulleitenden ins Leben gerufen
wird. In dieser Ausgabe der «Berner
Schule» können Sie sich noch einmal
über die Fraktionen informieren.
Der Aufbau der Fraktionen ist
aber nicht der einzige Prozess, der
uns in diesem Jahr beschäftigt. Die
Anpassungen bei den Regionen
und Fraktionen führen auch zu
Verschiebungen in der Zusammensetzung unserer Leitungskonferenz, welche
künftig aus 19 Mitgliedern bestehen wird.
Und auch beim Verbandspräsidium steht ein
Wechsel an: Die Amtsperioden von Präsident
und Vizepräsident gehen auf Sommer 2017 zu
Ende. Martin Gatti gibt sein Amt nach über 10
Jahren auf diesen Termin ab. Die Delegiertenversammlung wählt im kommenden Dezember
deshalb einen neuen Präsidenten. Bruno Rupp
stellt sich für das Vizepräsidium noch einmal
zur Verfügung. Weil sich grundsätzlich alle
Mitglieder von Bildung Bern, die in eine Fraktions- oder Regionalkonferenz gewählt sind
und von dieser unterstützt werden, für eines
der beiden Ämter bewerben können, sind wir
sehr gespannt: Auf die Köpfe, die sich zur Wahl
stellen werden. Auf die Ideen und Visionen für
den Verband in diesen Köpfen. Und auf die Zusammensetzung der leitenden Gremien, welche
Bildung Bern in die Zukunft führen werden.
Dans la dernière édition de l’Ecole bernoise,
je vous avais déjà invités à vous engager dans
une fraction existante ou à participer aux
activités de création et d’animation d’une
nouvelle fraction. Car les organes de notre
association – et donc toute notre association – reposent sur l’engagement de ceux
qui assument un rôle actif. Je me réjouis de
la tenue de l’Assemblée constitutive de la
fraction «Retraités» le 26 mai 2016 et de la
constitution de la fraction «Direction des écoles» le 21 septembre
2016. Cette édition de l’Ecole
bernoise vous fournit à nouveau
des informations sur les fractions.
Toutefois, l’organisation des
fractions n’est pas le seul processus
figurant cette année au programme
de nos activités. Les adaptations
au niveau des régions et fractions
modifient aussi la structure de
notre Conférence de direction qui
se composera dorénavant de 19 membres.
Un changement s’annonce également dans
la présidence de l’association: les mandats
du président et du vice-président viendront à
échéance au cours de l’été 2017. Martin Gatti
cèdera sa fonction à cette date, après plus de
10 ans d’activité. L’Assemblée des délégués
procèdera ainsi à l’élection d’un nouveau
président en décembre prochain. Bruno Rupp,
vice-président, se présente à sa propre réélection. Tous les membres de Formation Berne
élus au sein d’une Conférence de fraction ou
d’une Conférence régionale et bénéficiant de
son soutien peuvent en principe se présenter
à l’une de ces deux fonctions. Nous attendons
avec grand intérêt la liste des candidats.
Leurs idées et visions pour notre association.
Et la composition des Comités directeurs
qui guideront Formation Berne sur le chemin
de l’avenir.
Buchhaltung
Verena Schlüchter
(Bildung Bern Solidaritätsstiftung)
[email protected]
031 326 47 52
Regula A. Bircher,
Geschäftsführerin Bildung Bern
Regula A. Bircher,
administratrice Formation Berne
Geschäftsführerin
Regula A. Bircher
[email protected]
031 326 47 44
Gewerkschaft
Christoph Michel
[email protected]
031 326 47 30
Christoph Schenk
[email protected]
031 326 47 49
Bildung Bern begrüsst folgende Neumitglieder:
Bern
Isabelle Bürki
Urs Gfeller
Christine Greder-Specht
Simone Kaelin
Bernhard Roten
Stéphanie Ruchti
Sophie Schmidt
Susanne Schmid-Walder
Biel Seeland
Isabelle Erard
Michael Hodel
Lea Köhli
Robi Rissi
Emmental
Giovanna AramettiManfré
Sina Bessire
Jasmin Hähni
Mittelland Nord
Michela Freda
Lisa Grünig
Hanna Matter
Salome Schürch-Fahrni
Christian Stähli
Regina StuderHerrmann
Pädagogik
Franziska Schwab
[email protected]
031 326 47 45
Mittelland Süd
Andrea BurkhalterRohrbach
Samuel Bürki
Sofie Vandevelde
Michel Weber
Oberland
Ramona Knecht
Melanie Kraus
Irene Luginbühl
Christine Uhlmann
Irène Zumkehr
Oberaargau
Regula Bürki
Claudia Gygax-Vescovi
Thun
Sarah Frey
Annina Haldimann
Winona Zurbuchen
Stefan Wittwer
[email protected]
031 326 47 46
Berner Schule
Beat Wirz
[email protected]
031 326 47 57
Layout
Anna Katharina Bay-Dübi
[email protected]
031 326 47 58
Weiterbildung
Saskia Habich-Lorenz
(Administration)
[email protected]
031 326 47 41
Beratung
Roland Amstutz
[email protected]
031 326 47 40
Anne Studer
[email protected]
031 326 47 36
Sekretariat
Iris Kinfe
[email protected]
031 326 47 42
Chantal Wittwer
[email protected]
031 326 47 42
ND
U
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WE FITIER
PRO
24 — BS 2016 AUSGABE 03
SIE SIND BESSER
VERTRETEN / INFORMIERT / BERATEN / ABGESICHERT / AUF KURS.
UND SIE KOMMEN IN DEN GENUSS ZAHLREICHER VORTEILE.
Theres Schnegg
[email protected]
031 326 47 43
Florian Megert (Lernender)
[email protected]
031 326 47 59
Carlo Janeski (Lernender)
[email protected]
031 326 47 43
Sind Sie noch nicht Mitglied von Bildung Bern? Höchste Zeit, dies zu ändern.
Wer dabei ist, kann sich auf einen starken und engagierten Berufsverband verlassen.
Präsidium
Martin Gatti (Präsident)
Hohlestrasse 28, 3123 Belp
[email protected]
031 819 22 52
Kontaktieren Sie uns oder melden Sie sich einfach online an: T 031 326 47 47 www.bildungbern.ch
Bruno Rupp (Vizepräsident)
Parkstrasse 7, 3014 Bern
[email protected]
079 340 90 65
25 — BS 2016 AUSGABE 03
certaines réserves: dans votre
cas par exemple, l’organisation
d’une suppléance. D’autres
conditions peuvent également être envisagées, comme
l’achèvement de certains travaux avant la date de départ en
congé.
Vous
souhaitez
entreprendre un voyage relativement
long et êtes dans l’obligation
de réserver vos billets et de de-
IN EIGENER SACHE
FOKUS
Bild: zVg
FOKUS
Im Unterricht Reisen und ihre
Nebenwirkungen thematisieren
Von Christoph Frommherz
ÉDUCATION 21 Reisen ist spannend und für viele Kinder und Jugendliche
selbstverständlich. Je nachdem, wohin sie verreisen, hinterlassen sie unterschiedliche
ökonomische, ökologische und soziale Spuren. Die Themen Reisen oder Tourismus eignen
sich somit ausgezeichnet für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im
Schulunterricht. Die hier angeführten Beispiele stammen aus der Praxiszeitschrift
«ventuno» von éducation21.
Die selbst organisierte Schulreise
«Die Schulreise ging zwar nicht
dorthin, wo ich es gerne gehabt
hätte», meint Anna, eine Lehrperson aus Mendrisio im Gespräch, «doch der partizipative
Einbezug meiner 7. Klasse in die
Vorbereitung hat sich auf jeden
Fall gelohnt: Meine SchülerInnen
haben viel beigetragen, ein interessantes Programm zusammengestellt und sich keinen Moment
gelangweilt.» In einer ersten
Runde wurden von fünf Gruppen
mögliche Destinationen vorgeschlagen. Demokratisch gewählt
wurde schliesslich als Reiseziel
Zürich. In neu zusammengesetzten Gruppen galt es schliesslich,
Transport, Unterkunft und Verpflegung autonom zu organisieren sowie das Budget und das
Programm festzulegen. Nicht alles war möglich, die SchülerInnen
mussten Entscheide treffen, Zeit
und Geld wirkten limitierend.
Losfahren in Buchs
und ankommen in Marokko
Die «Scuola Vivante» in Buchs hat
eine Partnerschule in Marokko.
Diese befindet sich im Hohen Atlas. «Wir wollten die Menschen
dieser Schule kennenlernen. Eine
solche Reise braucht eine gute
Planung. Von Beginn weg konnte die gesamte Gruppe mitdenken.» Dies berichtet Lia, welche
die Eindrücke der Reise filmisch
festgehalten hat. Die Reise zeigte
den Alltag Marokkos. Die 12- bis
16-jährigen SchülerInnen erlebten zum Teil eingeschränkte
Bewegungsfreiheit, aber auch
ländliche Gastfreundschaft. «Im
Hohen Atlas trafen wir dann auf
unsere jüngeren PartnerschülerInnen, mit denen wir uns nur
auf Französisch unterhalten
konnten», meint die Schülerin.
Unterwegs sein, sich weiterentwickeln, andere Leute und ihre
Lebensformen kennenlernen, einen Weg auf sich nehmen. Beim
Reisen erfahren sich Jugendliche
als Teil der Welt. Sie planen mit
und schulen vorausschauendes
Denken. Sie handeln, übernehmen Verantwortung, reflektieren
Beobachtetes, wechseln die Perspektive. Dies sind lauter BNEKompetenzen. Was die Reise-
kosten betrifft: Rund ein Viertel
wurde von der Schule bereitgestellt. Für die restlichen drei Viertel arbeiteten die Jugendlichen
in ihrer Freizeit, vereinzelt übernahmen die Eltern die Kosten.
éducation 21 unterstützt dabei, die sozialen und ökologischen Konsequenzen des Reisefiebers im Unterricht zu thematisieren.
Bild: zVg
Die Auswahl fiel aber zur Zufriedenheit aller aus. Aus zeitlichen
Gründen etwas zu kurz kam der
vertiefte Vergleich der verschiedenen Transport- und Verpflegungsvarianten hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und
sozialer Kriterien, zum Beispiel
mit einem Foodprintrechner.

ÉDUCATION21
Die Stiftung éducation21 ist
das nationale Kompetenz- und
Dienstleistungszentrum
für
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Lehrpersonen
und Schulleitungen finden bei
éducation21 vielfältige Unterstützung. Dazu gehören einerseits eigene Produktionen wie
das Poster «1024 Ansichten»,
andererseits die Zusammenstellung von pädagogisch geprüften
Unterrichtsmedien auf einer
Datenbank oder in den Publikationen «ventuno» oder «Themenfenster». Ebenso bietet die
Stiftung Orientierung und Beratung bei Schul- und Klassenprojekten an.
www.education21.ch

ENDLICH FERIEN! – IMPULSE ZUM THEMA TOURISMUS
Zum Poster «1024 Ansichten» erscheinen in regelmässigen Abständen Impulse für den Unterricht.
Zum Beispiel auch zum Phänomen Tourismus und seinen Folgen für Mensch und Umwelt.
WAS HABEN MEINE FERIEN MIT DEM KLIMA ZU TUN?
Im Zentrum der Impulse für den 2. Zyklus steht die Auseinandersetzung mit individuellen Ferienwünschen und
unterschiedlichen Formen des Reisens: Anhand von
Fotos des Posters «1024 Ansichten» werden verschiedene Reisekategorien, Destinationen und Transportmittel identifiziert. In einem zweiten Schritt wird der
Bezug zum Klimawandel hergestellt: Worauf ist beim klimafreundlichen Reisen zu achten?
Badeferien am Meer. Sie untersuchen die touristischen
Angebote, analysieren die Auswirkungen auf Landschaft,
Umwelt, Arbeitsmarktsituation, Siedlungsentwicklung
etc. und erstellen ein Poster über Chancen und Gefahren
des Tourismus.
NACHHALTIGER TOURISMUS IN DER EIGENEN REGION?
IN DIE BERGE ODER ANS MEER?
Was zeigen wir einer auswärtigen Klasse zum Stichwort
«nachhaltiger Tourismus» in unserer Region? Unter Einbezug von Tablets und Smartphones erstellen SchülerInnen der Stufe Sek II einen Reiseführer für ihre Gemeinde.
Im 3. Zyklus fokussieren die SchülerInnen zwei der
beliebtesten Ferienarten: Skiferien in den Alpen und
Weitere Informationen: www.education21.ch / 1024
27 — BS 2016 AUSGABE 03
26 — BS 2016 AUSGABE 03
Reisen und Tourismus – diese
Themen können in der Schule
auf ganz konkrete und praktische Weise angegangen werden.
Exkursionen oder Schulreisen
müssen vorbereitet werden, eine
Arbeit, die zumindest teilweise
auch von SchülerInnen geleistet
werden kann. Sie erwerben dabei wichtige Kompetenzen wie
Gestalten, Planen, Organisieren.
Und sie übernehmen Verantwortung. Gleichzeitig machen sie
sich Gedanken über die ökonomischen, ökologischen und sozialen
Auswirkungen ihres gemeinsamen Vorhabens.
EIN PH-STUDENT ERZÄHLT
EIN PH-STUDENT ERZÄHLT
Geschlechtervielfalt in der Schule
28 — BS 2016 AUSGABE 03
Im vergangenen Herbst fand im
Kulturhaus Helferei in Zürich
eine Veranstaltung zum Thema
«Trans*Kinder – eine Herausforderung für Eltern, Schule und
Gesellschaft» statt, die von Tanja
Martinez, Vorstandsmitglied von
Transgender Network Switzerland (TGNS), der Dachorganisation der Transmenschen in der
Schweiz, organisiert wurde. An
Lukas Neuenschwander diesem Abend war der Saal bis
lukas.neuenschwander@ zum letzten Platz gerammelt voll.
stud.phbern.ch Wie sich bei der anschliessenden
Diskussionsrunde zeigte, waren
unter den Anwesenden erstaunlich viele Pädagoginnen und Pädagogen.
Geschlechter-Nonkonformität scheint für diejenigen Lehrpersonen, die damit konfrontiert
werden, eine grosse Herausforderung darzustellen und enorme
Verunsicherung zu verursachen.
Warum ist das so? Dass vereinzelt
Lernende im Klassenzimmer sitzen, die ein bisschen aus der Reihe tanzen, ist schliesslich nichts
Ungewöhnliches. Doch was,
wenn uns ein Schüler oder eine
Schülerin mitteilt, dass er oder
sie sich nicht mit dem Geschlecht
identifiziert, das wir ihm oder ihr
stets zuweisen? Um dieser Frage
auf den Grund zu gehen, habe ich
mich an die Heilpädagogin Tanja
Martinez gewendet, die bei TGNS
für den Bereich Kinder und Jugend zuständig ist und die genau
diese Erfahrung gemacht hat: Ein
11-jähriger Schüler outet sich bei
ihr als Transjunge.
Was war Ihre erste Reaktion, als
Sie von dem Jungen erfahren
hast, dass er kein Mädchen ist?
Um die Situation verständlich zu
machen, muss ich etwas weiter
ausholen. Es ging darum, dass der
Knabe in ein Mädchen verliebt
war. Und das Mädchen meinte,
dass das nicht geht, da er ja auch
ein Mädchen ist, woraufhin die
Situation eskalierte. Als Heilpädagogin zog mich die Klassen-
lehrperson schliesslich in den
geschilderten Vorfall mit ein. Ich
dachte, dass da noch mehr dahinterstecken muss, aufgrund der
Beobachtungen von Lehrpersonen, Schulsozialarbeitenden und
HeilpädagogInnen. Das Kind hat
immer das Verhalten gezeigt, das
man von einem Jungen erwarten
würde.
Was mich jedoch mehr beschäftigte, war seine angestaute
Aggression. Aber wie geht man
mit solchen Beobachtungen um?
Der Grund, weshalb der Junge
mir überwiesen wurde, war ja
nicht das Transsein, sondern integrative Förderung aufgrund
von Konzentrationsschwächen.
Dies war bloss eine Vermutung,
eine mögliche Begründung für
sein Verhalten. Ich wusste nicht,
wie ich den Jungen darauf ansprechen sollte. Schlussendlich
entschied ich mich, einfach ehrlich zu sein und genau das zu sagen, was mir durch den Kopf ging:
Bist du als Junge in das Mädchen
verliebt oder als Mädchen? Woraufhin der Junge antwortete:
«Als Junge.»
Im ersten Moment – obwohl
ich es vermutet hatte – war ich
baff.
Was wussten Sie zu diesem
Zeitpunkt über das Thema Transidentität?
Ich wusste gar nichts. Ich wusste
nicht, in welche Richtung gehen.
Wo haben Sie sich dann informiert?
Ich habe beim Schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich
nachgefragt. Die konnten mir keine Auskunft dazu geben. Sie sprachen bloss von Identitätsstörung
und Verwirrung. Auf mich wirkte
der Junge jedoch nicht verwirrt,
weshalb ich begann, nach Informationen zu googeln. Das brachte
mich auch nicht weiter, weshalb
ich bei «Lust und Frust» (Pendant
zu «Achtung Liebe» in Bern) an-
rief und die Situation schilderte.
Die sagten mir, dass dies nach
Transgender klinge und dass es
eine Organisation für Transmenschen in der Stadt Zürich gebe
– Transgender Network Switzerland (tgns.ch). Ich rief daraufhin
bei deren Beratungsstelle an und
konnte mich kostenlos beraten
lassen. Ich wollte gleich wieder
ein Elterngespräch in die Wege
leiten, wovon mir dringend abgeraten wurde mit dem Hinweis,
dass ich nicht einfach das Kind
fremdouten könne. Von diesem
Zeitpunkt an habe ich nichts
mehr ohne die Einwilligung des
Kindes unternommen. Auch die
Klassenlehrperson hat den Schüler voll und ganz unterstützt.
Der Schüler hat klar Auskunft
gegeben: Als ich einmal sagte,
dass er sich wie ein Junge fühlt,
meinte er sofort, dass er sich
nicht so fühlt, sondern dass er ein
Junge ist. Und er fügte an: «Wissen Sie, Frau Martinez: Ich habe
viel Geduld, ich kann Ihnen alles
erklären.»
Die ganze Zeit stand ich vor
der Frage: Was tun wir jetzt? Und
wieder lieferte das Kind die Antwort, indem es meinte, dass es
selbst noch ein Kind sei und man
später etwas unternehmen könne. In der Klasse war der Junge
bereits unter seinem gewählten
Namen akzeptiert und integriert, doch seinen Eltern wollte
er nichts sagen. Neben der Schule schlüpfte er immer noch in
seine Mädchenrolle. Auf seinen
Wunsch hin verwendete ich beim
Elterngespräch weibliche Pronomen.
Welchen Schwierigkeiten
sehen sich Trans*Kinder und
Trans*Jugendliche in der Schule
ausgesetzt?
Eine grosse Herausforderung stellen die Toiletten und Garderoben
dar, da diese stets in Mädchenund Jungenbereiche getrennt
sind. In der Situation des Jungen
wurde das rollstuhlgängige WC
für alle geöffnet. Das war natürlich aber keine Lösung, da alle
wussten, von wem diese Toilette
benutzt werden sollte. Die Jungen aus der Klasse standen später
jeweils Wache vor der Jungentoilette, als die Schule entschied,
dass jeweils eine Lehrperson im
Gang aufpassen soll, dass er nicht
auf die Jungentoilette geht. In
diesem Bereich gilt es, mit der
betroffenen Schülerin oder dem
betroffenen Schüler eine Lösung
auszuhandeln. Denn es kam vor,
dass der Junge sich weigerte, auf
die Toilette zu gehen, und in der
Pause verschwand, um zu Hause
die Toilette zu benützen. Hinzu
kommen aufgebrachte Eltern, die
nicht zulassen wollen, dass ein
aus ihrer Sicht zu den Mädchen
gehörendes Kind die Jungentoilette benützt.
Zeugnisse können gerade bei
Jugendlichen ein Problem darstellen, wenn sie sich auf eine
Lehrstelle bewerben, jedoch noch
keine amtliche Namensänderung
vornehmen konnten. Dies ist
aber nicht in dem Sinn ein Problem, da es gesetzlich zulässig ist,
die Zeugnisse auf den gewählten
und auch tatsächlich verwendeten Namen auszustellen. Es ist
hingegen nicht zu vermeiden,
dass sich im gesamten Schulhaus
Gerüchte verbreiten. Um dies zu
verhindern, müssen auch andere
Schulklassen und die Lehrpersonen aufgeklärt werden. Denn
meist sind es nicht die KlassenkollegInnen, denn Ihnen ist das
Kind und die Situation vertraut,
sondern die übrigen Schülerin-
nen und Schüler, die in solchen
Situationen zu Mobbing neigen.
Würden Sie anderen Lehrpersonen in derselben Situation
empfehlen?
Hört auf das Kind. Das Kind ist
nicht das Problem. Wir können
den Leidensweg eines Kindes
verkürzen. Es gehört meiner Ansicht nach zum Berufsauftrag der
Lehrperson, über Transidentität
Bescheid zu wissen. Deshalb ist
es wichtig, sich zu informieren. Es
geht darum, zusammen mit dem
Kind nach Lösungen zu suchen.
Als erste Anlaufstelle empfehle
ich die Beratungsstelle von TGNS.
Was sollte sich Ihrer Ansicht nach
in unserem Schulsystem ändern,
um der Diskriminierung und
Stigmatisierung von Transmenschen im Handlungsfeld Schule
entgegenzuwirken?
Nicht Geschlechterrollen in den
Vordergrund stellen, sondern
Kinder. Man weiss nicht, wie viele
Transmenschen es in der Schweiz
gibt. Eine Schulsozialarbeiterin
berichtete mir, dass es mittlerweile beinahe in jedem Schulhaus der Oberstufe in Zürich
eine Transjugendliche oder einen
Transjugendlichen gibt. Noch nie
gingen bei der Beratungsstelle
von TGNS in so kurzer Zeit so viele Anfragen ein wie in den ersten
zwei Monaten des Jahres 2016.
Das liegt daran, dass Kinder und
Jugendliche sich früher trauen,
über ihre Identität zu sprechen.
Jedes Kind hat das Recht auf
Chancengleichheit. Das allerwichtigste ist jedoch, das Kind

WAS IST TRANS
Trans meint die Tatsache, dass
ein Mensch sich nicht dem
Geschlecht zugehörig fühlt, dem
er bei Geburt zugeordnet wurde.
Diese Menschen kommen mit
einem eindeutig männlich oder
eindeutig weiblichen Körper
zur Welt, sie identifizieren sich
aber als das andere Geschlecht,
als zwischen den Geschlechtern oder als ein bisschen von
beiden. Warum das so ist, weiss
man nicht. Viele – aber nicht
alle – gleichen ihren Körper an
mit Hormonen und / oder Operationen. (Quelle: https: / /www.
transgender-network.ch / information)
TRANSJUNGE:
Ein Kind, dem bei der Geburt aufgrund des biologischen Körpers
das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde, dessen Geschlechtsidentität jedoch männlich ist.
TRANSMÄDCHEN:
Ein Kind, dem bei der Geburt aufgrund des biologischen Körpers
das männliche Geschlecht zugewiesen wurde, dessen Geschlechtsidentität jedoch weiblich ist.
ernst zu nehmen. Das Kind ist
der Experte oder die Expertin,
und nur es kann uns sagen, wie es
ihm geht. Es weiss, was es braucht
und will. Unsere Aufgabe ist, es zu
schützen, ihm eine Stimme zu geben, es zu unterstützen und seine
Rechte anzuwenden.
PHBERN
«Das
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Neu: Online-Austausch mit Erziehungsdirektor
Bernhard Pulver
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Programm
Schüler
6.
bis
9.
Klasse
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Programm
für
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Klasse
Harmos
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(Kinder
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Programm
Schüler
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Programm
für
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der
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Programm
für
Schüler
der
6.
bis
Klasse
Geöffnet
von
Mitte
April
bis
Ende
Oktober.
Geöffnet
von
Mitte
April
Programm
für
Schüler
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6. Ende
bis 9.
9. Oktober.
Klasse Harmos
Harmos
(Kinder
von
9
bis
13
Jahre).
(Kinder
von
99 Mitte
bis
13
Jahre).
Dauer:
1½
Stunden.
Geöffnet
von
bis Ende Oktober.
Dauer: ca.
ca.
1½
Stunden.
(Kinder
von
bis
13April
Jahre).
Geöffnet
von
Mitte
April
bis
Ende
Oktober.
Dauer:
ca.von
1½Mitte
Stunden.
Geöffnet
April
Oktober.
*Preis
für
eine
Klasse
von
Schülern
mit
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Klasse
vonbis
20Ende
Schülern
mit einer
einer
Geöffnet
von
Mitte
April
bis20
Ende
Oktober.
Dauer:
ca.
1½
Stunden.
Dauer:
ca.
1½
Stunden.
Lehrperson,
Tageskarte
CJ
inbegriffen.
*Preis
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eine
Klasse
von
20
Schülern
mit einer
Lehrperson,
Tageskarte
CJ
inbegriffen.
Dauer: ca. 1½ Stunden.
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eine
Klasse
vonCJ
20
Schülern
mit einer
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inbegriffen.
*Preis
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eine
Klasse
20
Schülern
*Preis
für und
eine Reservation:
Klasse von
vonCJ
20inbegriffen.
Schülern mit
mit einer
einer
Lehrperson,
Auskunft
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undTageskarte
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CH-2350
Saignelégier
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Verfü
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CH-2350 Saignelégier
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und
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(0) 32
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Das neue Lastentransportvelo für die Energiekiste mit dem Projektteam des
Amtes für Umweltschutz der Stadt Bern.
DIE ENERGIEKISTE
Ein Unterrichtsangebot für die 5./6. Klassen
Die Energiekiste ermöglicht eine interaktive Auseinandersetzung
mit den verschiedenen Energiequellen, dem Energiekonsum und
dem sparsamen Umgang mit Energie. Die Lerninhalte der Energiekiste sind
mit dem Lehrplan der Volksschule des Kantons Bern
abgestimmt.
Das Unterrichtsangebot Energiekiste beinhaltet:
• Impulsmorgen
• «Der Energie auf der Spur» – Broschüre für Schülerinnen und Schüler
• Die Energiekiste mit verschiedenen Experimenten
• Didaktischer Kommentar für Lehrkräfte
Das Angebot der Energiekiste steht den Stadtberner Schulen zur Verfügung.
Amt für Umweltschutz
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Entsorgung radioaktiver Abfälle
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Die PHBern ist eine der grössten Pädagogischen
Hochschulen der Schweiz. Das Institut für Weiter­
bildung und Medienbildung der PHBern unterstützt
und berät Lehrpersonen und Schulleitende mit
einem vielfältigen Angebot und stellt ihnen eine
breite Palette an Bildungsmedien zur Verfügung.
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Per 1. August 2016 oder nach Vereinbarung suchen wir
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Weitere Informationen finden Sie unter
www.phbern.ch/stellenangebote
PHBERN Im Juni 2016 beantwortet Erziehungsdirektor Bernhard Pulver
zum ersten Mal Fragen von Lehrpersonen online. Dieser Live-Dialog findet auf
dem bewährten Forum für Lehrpersonen der PHBern statt. Damit ergänzt die
Erziehungsdirektion den Pädagogischen Dialog um ein innovatives Element.
Mit dem Live-Dialog wird im Juni
2016 für Lehrerinnen und Lehrer im Kanton Bern möglich, was
Fans von Sportstars und Showgrössen bereits kennen: im Internet Fragen stellen und zusammen
ins virtuelle Gespräch kommen.
Ob zu Hause, in der Schule oder
unterwegs – Interessierte können von überall her teilnehmen.
So werden sich Lehrerinnen und
Lehrer mit dem Erziehungsdirektor austauschen können, die sonst
kaum Gelegenheit dazu haben.
Gute Beispiele für alle sichtbar
machen
Um den gegenseitigen Austausch
zwischen Lehrpersonen zu fördern, hat Erziehungsdirektor
Bernhard Pulver den Pädagogischen Dialog ins Leben gerufen.
Dieser sucht nachahmenswerte
Beispiele aus der Praxis und stellt
sie allen interessierten Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung:
am Tag der Schule, in Kurzfilmen
oder bei Unterrichtsentwicklungen vor Ort in einer Schule.
Immer mit dem Fokus, das viele
Gute und Spannende, das in den
Schulen Tag für Tag geschieht,
auch anderen Lehrerinnen und
Lehrern zugänglich zu machen.
Kein Befehl von oben, wie gute
Schule gestaltet werden soll, sondern Ermutigung für die Schulen,
Freiräume zu nutzen, ihren Unterricht weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die PHBern mit ihrem Forum
für Lehrpersonen. Sie stellt ein
virtuelles Gefäss zur Verfügung,
auf dem sich Lehrpersonen gegenseitig unterstützen und inspirieren. Das Forum für Lehrperso-
nen ermöglicht den Lehrerinnen
und Lehrern, sich auszutauschen
und Expertinnen und Experten
der PHBern zu kontaktieren. So
können Lehrerinnen und Lehrer gegenseitig von Erfahrungen
profitieren. Heute sind über 1400
Beiträge online.
che einbringen können, findet
der Live-Dialog auf Deutsch und
Französisch statt. Jede und jeder
Teilnehmende schreibt so in der
eigenen Sprache. Der Live-Dialog
ist zwar öffentlich, richtet sich
aber in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer. Sobald diese ein
Profil im Forum für Lehrpersonen
Live-Dialog: ein direkter Draht
haben, können sie Fragen und Anzum Erziehungsdirektor
liegen einbringen. ErziehungsdiIm Juni 2016 erweitert die rektor Bernhard Pulver beantworErziehungsdirektion den Pädago- tet diese dann raschestmöglich
gischen Dialog um ein modernes umgehend persönlich.
Instrument, den sogenannten
Live-Dialog. Für Erwin Sommer, 
Vorsteher des Amtes für Kinder- LIVE-DIALOG MIT
garten, Volksschule und Bera- ERZIEHUNGSDIREKTOR
tung der Erziehungsdirektion, BERNHARD PULVER
ein logischer Schritt: «Die heutige
Generation ist es gewohnt, das Der erste Live-Dialog findet
Internet zu nutzen. Mit dem Live- am 15. Juni 2016 von 16.30 bis
Dialog gehen wir mit der Zeit und 18.30 Uhr statt. Um aktiv teilzusetzen dieses Instrument bewusst nehmen, müssen Interessierte
ein.» Die Erziehungsdirektion hat im Forum für Lehrpersonen
entschieden, den Live-Dialog auf über ein Profil verfügen.
dem bewährten Forum für Lehr- Sie können sich bereits heute
personen der PHBern durchzu- registrieren. Mehr unter
führen. Diese Wahl freut Prof. Dr. www.live-dialog.ch
Gottfried Hodel, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung: «Sie zeigt, dass wir mit
dem Forum für Lehrpersonen gut
unterwegs sind.» Während des
Live-Dialogs erhalten Lehrerinnen und Lehrer die Gelegenheit,
sich online, live und direkt mit
Erziehungsdirektor
Bernhard
Pulver auszutauschen. Während
zwei Stunden, zu allen Themen
rund um Schule und Unterricht.
Es geht dem Erziehungsdirektor
darum, auch auf diesem neuen
Weg den Puls der Lehrpersonen
zu fühlen, zu erfahren, wo sie
stehen, und offene Fragen zu klären. Damit sich alle in ihrer Spra-
31 — BS 2016 AUSGABE 03
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Interaktive Führung
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La TractionFührung
in Pré-Petitjean
(Montfaucon).
VERSCHIEDENES
Laufen für den fleissigen Biber
Von Andrea von May*
WWF Bern teilnehmen. Die Sponsorenläufe finden im Herbst und
im Frühling in Bern und in Thun
statt (vgl. Kasten). Auf Wunsch
organisieren wir einen separaten
Lauf an Ihrer Schule, wenn sich
mehrere Klassen beteiligen.
Und so funktioniert es:
1. Schulklasse beim WWF Bern
anmelden (www.wwf-be.ch).
2. Gratis Schulbesuch buchen, anlässlich welchem eine WWF-Pädagogin oder ein WWF-Pädagoge
die Kinder stufengerecht in die
Welt der Biber einführt.
3. Zusendung der Sponsorenblätter für die ganze Klasse durch den
WWF Bern. Die Kinder suchen
ihre Sponsoren, welche einen
Betrag pro Runde oder einen Pauschalbetrag spenden.
4. Teilnahme am Rennen: Auf
einer etwa 750 Meter langen
Schlaufe legen die Kinder wähLaufen für den Biber und
rend 60 Minuten möglichst viele
die Klassenkasse
Runden zurück.
Fördern Sie Biber- und Wasser- 5. Der erlaufene Ertrag wird vom
projekte, indem Sie mit Ihrer Klas- WWF nach Abzug der Unkosten
se an einem Sponsorenlauf des vollumfänglich für Biber- und
Wasserprojekte des WWF verwendet.
Als Dank für ihren Einsatz darf
jede Klasse 10 Prozent der erlaufenen Gelder für die Klassenkasse behalten, wenn sie den Betrag
gesamthaft überweist. Der WWF
übernimmt zudem die Reisekosten der Klassen an die Läufe in
Bern oder Thun. Jede teilnehmende Klasse erhält ausserdem eine
kleine Anerkennung. Ab zirka 100
Kindern organisiert der WWF auch
einen separaten Lauf, zum Beispiel
im Rahmen des Schulsporttags.
Weitere WWF-Angebote
für Schulen
Der WWF Bern bietet weitere
Schulbesuche zu folgenden Themen an: Grossraubtiere, Eisbär,
Orang-Utan, ökologischer Fussabdruck, Klimawandel, Foodwaste
und Wald.
Der WWF freut sich über Ihre
Anmeldung. Weitere Informationen zum Lauf und zu den
Schulbesuchen finden Sie unter
www.wwf-be.ch
Bild: zVg
Bild: zVg
Bild: zVg
SPONSORENLAUF Im 19. Jahrhundert ausgerottet, wurden die Biber in der Schweiz seit
Mitte der 1950er-Jahre wieder angesiedelt. Um Konflikte zwischen den unterschiedlichen
Bedürfnissen von Mensch und Biber zu vermeiden, begleitet der WWF Renaturierungsprojekte von Bächen und Flüssen. Schulklassen können sich für den Biber engagieren,
indem sie im Rahmen eines vom WWF geführten Schulbesuchs ins Thema eintauchen
und an einem WWF-Sponsorenlauf zugunsten des Bibers teilnehmen.
Der WWF setzt sich für ein
konfliktarmes Zusammenleben
mit dem Biber ein
Die Rückkehr des Bibers ist für
den Menschen aber nicht unproblematisch. Sei es, weil die Biber
Bäume fällen, sei es wegen Überschwemmungen, die auf einen
Biberdamm zurückzuführen sind,
sei es, weil sich Biberfamilien auf
Äckern bedienen. Daraus entstehende Konflikte können auf ein
Minimum reduziert werden, wenn
Fliessgewässer ausreichend Raum
erhalten. Der WWF begleitet daher
Renaturierungen von Bächen und
Flüssen, damit ausreichend Platz
für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen, Tieren und
Pflanzen zur Verfügung steht. Die
dafür benötigten Mittel kommen
unter anderem dank Sponsorenläufen zusammen.
Bild: zVg
VERSCHIEDENES
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts
wurde der Biber in der Schweiz
ausgerottet. Präsent blieb er trotzdem: Unzählige Ortbezeichnungen landauf, landab zeigen, wie
wichtig der Biber für die Menschen
war. Dank dem grossen Einsatz einiger Privatpersonen begann man
Mitte der 1950er-Jahre, den Biber
in der Schweiz wieder anzusiedeln.
Heute leben rund 2000 Biber in
Schweizer Gewässern. 202 Biberreviere mit 765 Bibern befinden
sich im Kanton Bern.
Der Biber fördert die Biodiversität
Der Biber ist ein aktives Tier. Er
fällt Bäume, gräbt Erdlöcher und
staut das Wasser. Damit trägt er
zum Entstehen von Teichen, trägen Fliessgewässern, Sümpfen
und sonnigen Kahlflächen im Auenwald bei. Von seiner Schaffenskraft profitieren etliche Amphibien, Reptilien, Wasservögel, Libellen, Insekten, Pflanzen, Pilze und
Fische. Mit dem Schutz des Bibers
wird daher die Biodiversität an
und in Gewässern gefördert.
* Andrea von May ist Geschäftsführerin WWF Bern
DATEN DER SPONSORENLÄUFE
Dählhölzliwald Bern:
20. und 25. Oktober 2016 sowie
30. Mai und 1. Juni 2017
Bonstettenpark Thun:
27. Oktober und 1. November
2016 sowie 16. und 18. Mai 2017
33 — BS 2016 AUSGABE 03
32 — BS 2016 AUSGABE 03
Der Biber fällt Bäume, fördert damit aber die Biodiversität.
VERSCHIEDENES
Energiekiste mit neuem Cargo-E-Bike unterwegs
Die Energiekiste wird neu mit einem Cargo-E-Bike in die Schulen der Stadt Bern gefahren.
Das dreirädrige Lastenvelo transportiert das Unterrichtsmaterial in die 5. und 6. Klassen,
wo sich Mädchen und Knaben zusammen mit ihren Lehrkräften vertieft mit den Themen
Energiekonsum, Energiequellen und Energiesparen auseinandersetzen können.
Das kostenlose Angebot «Energiekiste» für die 5. und 6. Klassen
der Stadt Bern wurde erweitert.
Neu wird das gesamte Unterrichtsund Versuchsmaterial mit einem
Cargo-E-Bike in die Schulen gefahren. Das dreirädrige Velo verfügt
über einen grosszügigen und abschliessbaren Laderaum, in dem
bis zu 100 Kilogramm Material
transportiert werden können. Der
kräftige Elektromotor unterstützt
die Lehrkräfte der Energiekiste
beim Treten. So erreicht die «Energiekiste» die Klassenzimmer noch
komfortabler und energiefreundlicher als bisher.
Unterrichtsmaterial
überarbeitet und aktualisiert
Mit dem überarbeiteten und aktualisierten Inhalt der «Energiekiste» sollen sich die Schülerinnen
und Schüler zusammen mit ihren
Lehrkräften in spannenden Versuchen mit den verschiedenen
Energiequellen, dem Energiekonsum und dem sparsamen Umgang
mit Energie auseinandersetzen.
Zur Einführung der Energiekiste
stellt die Stadt Bern eine Fachperson, welche mit den Schülerinnen und Schülern den Inhalt
und die Experimente im Verlauf
eines «Impulsmorgens» erkundet.
So werden Praxis-Experimente
mit Wasser- oder Windenergie
durchgeführt. Das Angebot der
«Energiekiste» orientiert sich
am Lehrplan für die Volksschule
des Kantons Bern und ist für die
Stadtberner Schulen kostenlos.
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Unterrichts? Möchten Sie Ihr Angebot ergänzen und den
Jugendlichen die Möglichkeit geben, bei einer sexualpädago- Malorts im privaten oder im
schulischen Umfeld. Vorkenntgischen Fachperson Fragen zu stellen? Ab August 2016 gibt
es bei der Berner Gesundheit freie Termine für sexualpädago- nisse sind keine notwendig. Die
vier Kursmodule finden jeweils
gische Gruppengespräche.
am Samstagnachmittag statt:
In der ersten Ausgabe 2015 Lehrpersonen können sich bei 22.10.2016, 5.11.2016,
der «Berner Schule» wurde das der Berner Gesundheit auch 19.11.2016, 3.12.2016.
sexualpädagogische Angebot über geeignetes Unterrichtsder Berner Gesundheit bereits material informieren oder bei Die Modulbeschreibung wird
vorgestellt. Die sexualpäda- konkreten Anliegen und Fra- nach der Anmeldung bis spätesgogischen Gruppengespräche gen eine Fachberatung oder ein tens 30. September 2016 zugesind eine geeignete Ergänzung Coaching in Anspruch nehmen. sandt.
Kursleiterin Franziska Bütizur schulischen Sexualkunde Für das Schuljahr 2016 / 2017
und ab der 6. Schulklasse mög- können ab sofort Termine für kofer ist Primarlehrerin und Inlich. Zum Thema Sexualität ha- die sexualpädagogischen Grup- itiantin der Kunstkiste im Kanben Jugendliche viele Fragen pengespräche online oder tele- ton Bern. Seit über zehn Jahren
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VERSCHIEDENES
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Kinder vor Zeckenbissen schützen
Präventionsmassnahmen informiert werden.
Die Liga für Zeckenkranke
Schweiz (LiZ) empfiehlt, stets
auf den Wegen zu bleiben. Die
Kleidung soll die ganze Haut
bedecken, die Hosenstösse
sollten in die Socken gesteckt
werden. Gegebenenfalls kann
man sich auch mit einem zeckenabwehrenden Spray schütBild: zVg
Im Frühjahr, wenn die Temperaturen zu steigen beginnen,
werden die Zecken wieder
aktiv.
Kinder sind besonders gefährdet für Zeckenbisse. Denn
sie streifen im Sommer durch
Wiesen und Wälder, spielen
in Gärten und halten sich auf
Spielplätzen auf. Für Schulausflüge sollten Eltern über
zen. Nach einem Aufenthalt im
Freien sollte man duschen und
den Körper gut nach Zecken
absuchen.
Die zurzeit bedeutendsten Zeckeninfektionen sind
die Borreliose und die FSME
(Frühsommermeningo-Enzephalitis). Borreliose wird durch
ein Bakterium ausgelöst und
kann unbehandelt zu Gelenk-
Förderungskredit neu ausgerichtet
entzündungen, Gefühlsstörungen bis zu Lähmungen führen.
Eine Impfmöglichkeit existiert
nicht. FSME, auch Zeckenenzephalitis genannt, ist eine
durch das FSME-Virus übertragene Krankheit, die zum Teil lebensbedrohende Gehirn- und
Hirnhautentzündungen auslöst. FSME kann man mit einer
Impfung vorbeugen.
Das Kantonale Jugendamt hat den Förderungskredit für Kinder und Jugendliche neu
ausgerichtet. Ab 2016 sollen die Mittel zur Stärkung der Partizipation und Initiative von
Kindern und Jugendlichen verwendet werden. Zielgruppe sind Gemeinden, Schulen, Vereine,
Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendtreffpunkte und natürlich auch die Kinder und
Jugendlichen selbst.
Mit der Neuausrichtung der
Förderungsbeiträge will der
Kanton die Gemeinden motivieren, Kinder und Jugendliche in lokale Planungsvorhaben einzubeziehen. So können
Informations- und Diskussionsanläse für Kinder zu politischen Themen in den Gemeinden unterstützt werden.
Schulen, Institutionen und
Vereine, die mit Kindern und
Jugendlichen arbeiten, werden
angehalten, ihre partizipativen Strukturen auszubauen
und neue Formen der Beteiligung zu erproben. Unterstützt
werden können auch Projekte
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zu den Rechten von Kindern. Das Reglement FörderungsSchliesslich erhält das Kanto- beiträge und das Formular
nale Jugendparlament neu auf Unterstützungsgesuche kann
Gesuch hin einen jährlichen unter www.be.ch / kja herunBeitrag aus dem Förderungs- tergeladen werden.
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Die Neuausrichtung stützt
sich auf einen Bericht der Kom- gierungsrat im Dezember
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Jugendlichen. Er enthält
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Angebot ab. Geografische, geschichtliche,
seilbahntechnische, tourismuswirschaftliche und naturkundliche Führungen bieten
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Kino Bubenberg in der Stadt Bern
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die schulische Bildung vermehrt zur Förderung von primär intellektuellen Kompetenzen. Dies, obschon im Lehrplan
eine umfassende Entwicklung
des Menschen vorgegeben wird.
In dieser sich schnell verändernden Zeit ist die Stärkung
von emotionalen und sozialen
Kompetenzen
unabdingbar,
aber wie können diese konkret
und systematisch implementiert resp. geübt werden? Der
angemessene Umgang mit
schwierigen Gefühlen und
Stress, ein liebevoller Bezug zu
sich selbst und anderen sind
ungemein wichtig für unser
tägliches Wohlbefinden und für
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In der Regel werden die Buchstaben mit
Nomen erklärt. Das «Kleine Mäuse-ABC«vermittelt
die Basisschrift über Adjektive.
Kleine weisse Mäuse in unterschiedlichen Befindlichkeiten
bringen den Kindern die Basisschrift näher. Die A-Maus
zum Beispiel ist anhänglich,
die B-Maus bekümmert, die
beiden C-Mäuse clever, die
Z-Maus zärtlich. Neben der
Buchstabenkette im Posterformat sind auch eine Zahlenkette sowie Gefühlskarten
erhältlich. Poster und Gefühlskarten verbinden also Buchstaben, Adjektive, Zahlen
und das Thema Gefühle auf
kreative Art.
Kleines Mäuse-ABC
Cc
Aa
wie
Bb
anhänglich
Ff
wie
wie
wie
I
i
wie
G
g
fröhlich
wie
gelangweilt
erschrocken
wie
Nn
Ss
wie
wie
wie
wie
nachtragend
jämmerlich
O
o
wie
wie
süss
Tt
wütend
wie
Dd
H
h
wie
hungrig
lustig
wie
misstrauisch
Qq
Pp
o-beinig
wie
Uu
traurig
quengelig
Rr
protzig
wie
wie
ritterlich
wie
verlegen
unerzogen
Xx
Yy
Zz
wie
Ort: Seminar- und Begegnungszentrum Landguet Ried,
Niederwangen
(www.landguet.ch)
Datum: Sa, 21. Mai 2016
Zeit: 15–18 Uhr
Zielgruppe: Schulleitungen,
Lehrpersonen, Sozialarbeiter
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finden Sie auf der Website:
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L
l Mm
kräftig
wie
Ww
wie
Kk
J
j
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bekümmert
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Vom 13. bis 16. Oktober 2016
bietet das Landguet Ried in
Bern / Niederwangen
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Kurs für Pädagoginnen und
Pädagogen an: Diego Hangartner, ein Experte für kontemplative Praktiken, wird konkrete
Übungen zur Umsetzung im
Schulalltag präsentieren und
sein Trainingsprogramm mit
dem Namen «The Wheels of
Mental Balance» vorstellen.
Anlässlich der Filmvorführung von «The Altruism Revolution» – in Anwesenheit von
Sylvie Gillman und Diego Hangartner – können Interessierte
bereits am 21. Mai 2016 entdecken, inwiefern sich der Kurs
positiv auf die Situation in ihrem Klassenzimmer auswirken
kann.
Die Stiftung Landguet Ried
möchte in pädagogischen Institutionen die Bewusstheit dafür
wecken, in welcher Weise der
Einbezug von kontemplativen
Techniken positive Wirkungen
auf das Lernen und Zusammenleben hat: Durch die Anwendung
von kontemplativen Techniken
können Kinder und Jugendliche
ihre sozialen Kompetenzen verbessern. Sie kommen mit ihren
Gefühlen besser klar und steigern ihre Fähigkeit zu Konzentration und Fokussierung.
In der heutigen Zeit tendiert
Gefühlsbetont die
Basisschrift lernen
16.311 Mechanische Spielereien
Kurbeln, Wellen und Nocken können
sehr verlocken. Der spielerische
Umgang mit der Mechanik und
der Bau einfacher, überraschender
Maschinen stehen im Zentrum des
Kurses. Die Erkenntnisse setzen wir
individuell, stufenspezifisch und
gemäss Lehrplan 21 um.
Wo / Wann: Thun, ab 15.10.2016
Kursleitung: Heinz Freidli
Kursgeld für Mitglieder: Fr. 0.–
Kursgeld für Nichtmitglieder: Fr. 50.–
Materialgeld: Fr. 40.–
Anmeldeschluss: 13.9.2016
16.112 Malen wie die
Höhlenbewohner
Farben selber anreiben und Malen
mit Hand und Mund wie die ersten
Menschen. Wir lernen die histori­
schen Techniken der Höhlenmalerei
hautnah im Steinbruch Ostermun­
digen kennen. Mit Motiven und
Figuren aus dieser Epoche erproben
wir die Umsetzung im Unterricht.
Wo / Wann: Ostermundigen, 27.8.2016
Kursleitung: Daniel Rohrbach
Kursgeld für Mitglieder: Fr. 0.–
Kursgeld für Nichtmitglieder: Fr. 50.–
Materialgeld: Fr. 90.–
Anmeldeschluss: 27.6.2016
16.216 Sehen und
gesehen werden
Wir betrachten Kleidung aus den
Welten der Jugend- und Popkultur,
Kunst und Mode und besprechen
ihre individuelle und gesellschaft­
liche Funktion. Im praktischen Teil
gestalten wir eine Collage für ein
Fantasie-Outfit, experimentieren mit
Kleidung und Accessoires, fotogra­
fieren die Szenerie und besprechen
die Ergebnisse.
Wo / Wann: Biel, ab 27.8.2016
Kursleitung: Aniko Risch, Ulla
Ziemann
Kursgeld für Mitglieder: Fr. 0.–
Kursgeld für Nichtmitglieder: Fr. 50.–
Materialgeld: Fr. 50.–
Anmeldeschluss: 1.7.2016
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und schriftlichen Unterrichtsmateri­
alien bietet dieser berufsspezifische
Sprachkurs Gelegenheit, Interakti­
onsmodelle einzuüben und den spe­
zifischen Unterrichtswortschatz zu
erweitern. Ziel: Sprachliche Sicherheit
und das Erreichen des Sprachniveaus
C1*, Niveau B2 wird vorausgesetzt.
Wann: 4. Juli 2016, 8.30 – 17.00 Uhr,
Bern.
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Wiedereinsteigende erhalten Kennt­
nisse über wichtige Neuerungen,
lernen weiterführende Angebote
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Wann: Mittwoch, 15. Juni 2016,
16.30–18.30 Uhr.
Mehr: www.live-dialog.ch
Workshop
Deutsch für Wiedereinsteigende
Wiedereinsteigende erhalten Kennt­
nisse über wichtige Neuerungen,
lernen weiterführende Angebote
kennen und gewinnen Sicherheit.
Darüber hinaus werden Fragen zu
Lehrmitteln und methodischen Im­
pulsen beantwortet. Der Workshop
richtet sich an Lehrpersonen der
2. bis 6. Klasse.
Wann: Dienstag, 24. Mai 2016, 17.00 –
20.30 Uhr, Bern.
Mehr: www.phbern.ch / 16.235.005
Regionalwoche Erlach
Wie jedes Jahr findet auch diesen
Sommer 2016 wieder eine Regio­
nalwoche statt, dieses Jahr in Erlach.
In zahlreichen Kursen erhalten
Lehrpersonen des Kindergartens
und der Volksschule Impulse für den
Unterricht. Das vielfältige Angebot
bietet Gelegenheit, sich mit dem
eigenen Unterricht auseinanderzu­
setzen, neue Ideen zu erhalten und
sich auszutauschen.
Wann: Montag – Donnerstag,
4. bis 7. Juli 2016, Erlach.
Mehr: www.phbern.ch / weiterbildung /
regional
Neu: Live-Dialog mit Erziehungsdirektor Bernhard Pulver
Schnell, direkt und unkompliziert:
Lehrerinnen und Lehrer tauschen
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WICHTIGE TERMINE
BILDUNG BERN
Samstag, 21. Mai 2016
Regionale Tagung in Thun
Donnerstag, 26. Mai 2016
Gründungsversammlung
Fraktion Pensionierte
Mittwoch, 21. September
2016
Gründungsversammlung
Fraktion Schulleitungen
Samstag, 29. Oktober 2016
Regionale Tagung Bern-Stadt
Samstag, 5. November 2016
Regionale Tagung in Jegenstorf
Mittwoch, 17. Mai 2017
Berner Bildungstag (ehemals
LEBE-Tag)
DIE FACHKOMMISSION NMM/HW VON BILDUNG BERN
LÄDT ZUM NETZWERKFORUM HW EIN.
Infos aus Fachkommission NMM / HW, Weiterbildung
(IWM), PHBern, LCH FK-HW Verabschiedungen
Schöne Garne und schöne Farben
für den textilen Werkunterricht
sich mit Erziehungsdirektor Bern­
hard Pulver im zweisprachigen LiveDialog auf dem Forum für Lehrperso­
nen der PHBern aus.

ERSTER TEIL
21.04.16 15:12
kennen und gewinnen Sicherheit.
Darüber hinaus werden Fragen zu
Lernzielorientierter Beratung sowie
Beurteilung im integrativen oder al­
tersgemischten Unterricht diskutiert.
Wann: Dienstag, 24. Mai 2016, 13.00 –
16.30 Uhr, Bern.
Mehr: www.phbern.ch / 16.235.004
• Einblicke in Masterarbeiten von Studierenden der
PHBern
• Einblicke in laufende Arbeiten im Zusammenhang zum
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Wann: Mittwoch, 25. Mai 2016, 18.30 –21.30 Uhr
Wo: Fabrikstrasse 8, Bern, Raum C 101
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– Pa?
– Hmmh?
– Wie alt bist du nöime?
– Kinder, die nicht wissen, wann ihre Eltern Geburtstag haben,
sollten umgehend zur Adoption freigegeben werden dürfen.
– Den Tag kenne ich dänk, einfach den Jahrgang nicht. Der liegt ja
tief im vorigen Jahrhundert ... (kichert)
– Freche Göre. Ich habe Jahrgang 1963.
– Dann bist du also 53.
– Nein, ich bin 52! 53 werde ich erst im Sommer.
– Offensichtlich hast du ziemlich Mühe mit dem Älterwerden,
oder?
– Darüber reden wir dann mal, wenn DU 52 bist!
– Was ich fragen wollte: In welchem Alter, findest du, ist das Leben
am schönsten?
– Wie soll ich das wissen? Mein Leben ist ja noch nicht zu Ende.
– Aber du hast mehr hinter dir, als du vor dir hast. Das ist ein statistischer Fakt. Also weich nicht aus, immerhin hast du etwa
dreimal so lange gelebt wie ich.
– Hmm. Ich möchte zum Beispiel nie mehr 16 sein, so wie du jetzt
bist.
– Nein, ich bin 17! Ich bin viel näher bei 17 als bei 16.
– (singt:) «Du kannst nicht immer 17 sein, Liebling, das kannst du
nicht …»
– Was ist denn das für ein peinliches Lied?
– Chris Roberts. Aus dem Jahr 1974. «… aber das Leben wird dir
noch geben, was es mit 17 dir verspricht …»
– Hör auf, das ist ja eine ganz üble Schnulze. Im Ernst, Pa: Möchtest
du, wenn du könntest, noch mal 17 sein?
– Höchstens einen Tag lang. Ich würde es geniessen, bis gegen
Mittag ausschlafen zu können und nicht schon um halb sechs
zu erwachen, ausgiebig meine Haare zu kämmen – damals hatte
ich nämlich noch welche –, fast ohne Geld quer durch Europa zu
trampen und mich noch nicht mit bescheuerten Abstimmungsvorlagen wie der «Milchkuhinitiative» auseinandersetzen zu
müssen. Aber wie gesagt: Ein Tag würde mir vollauf genügen.
– Und warum?
– Weil das so ein verflucht anstrengendes Alter ist: Immer und überall muss man sich behaupten und eine grosse Röhre haben und
supercool drauf sein und sich mit Leuten abgeben, die man tief
im Herzen doof findet, und Alkohol trinken, den man eigentlich
gar nicht mag. Und überdies hat man mit 17 jede Menge Pickel.
– Du bist fies! Und wie wärs mit zweimal 17? Möchtest du nochmal
34 sein?
– 34? Drei kleine Kinder am Hals, die alle entweder nicht schlafen
oder nicht essen oder nicht gesund werden wollen, keine Zeit
für sich selbst und die Liebe und zudem stets latent in Finanznöten? Nein danke, auch dies höchstens für einen Tag: vielleicht
um noch einmal zu fühlen, wie es ist, wenn man noch kaum Selbstzweifel hat und meint, die ganze Welt liege einem zu Füssen.
– Also findest du, das Leben sei mit 53 am schönsten?
– 52! Ich bin noch immer 52!
– Reg dich ab. Also, wie ist es mit … äh … 52?
– Die Glücksforschung sagt zwar, dass man nie so unzufrieden sei
wie mit Anfang 50 – was notabene gleichzeitig jenes Alter ist,
in dem man beruflich und politisch und gesellschaftlich am einflussreichsten ist, eine tragende Säule des Gemeinwesens! Das
nennt man sauberes Timing! –, aber eigentlich finde ich es ganz
ok. Man ist gelassener, man muss nicht mehr jedem Trend hinterherrennen, man lässt sich nicht mehr alles gefallen, man hat
genügend Geld für einen anständigen Weinkeller, und bisweilen
bildet man sich sogar ein, aus seinem Leben das eine oder andere
gelernt zu haben. – Aber jetzt mal umgekehrt, Tochter: Was findest eigentlich du? Wann ist das Leben am schönsten?
– Mit 5 fand ich es am schönsten, weil ich so umsorgt wurde und
mich um nichts kümmern musste, mit 10 fand ich es am schönsten, weil ich schon velofahren und Briefe schreiben und mit
Freundinnen abmachen durfte, und jetzt finde ich es am schönsten, weil ich mein eigenes Geld habe und eigene Entscheidungen treffen und mein Leben selbst gestalten kann. Ich finde, das
Leben ist immer am schönsten.
– Wow, reife Überlegungen für eine 16–Jährige.
– Ich bin 17!!!
Martin Lehmann
Martin Lehmann ist Journalist und lebt in Langnau i.E.
Kontakt: [email protected]
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