BERNER SCHULE ÉCOLE BERNOISE 03/16 AZB 3001 Bern BERNER BILDUNGSTAG 2017 Eine Reise in die Zeit Verbandspräsidium Klassenlehrpersonen Martin Gatti zum Wechsel 2017 Zweite Lektion gefordert Integration Interview mit Irène Hänsenberger EDITORIAL Stören / Déranger Von Beat Wirz Ausgabe vom 10. Mai 2016 IMPRESSUM Berner Schule (vormals «Berner Schulblatt») 149. Jahrgang/149e année ISSN 1661-2582 Erscheint 7-mal pro Jahr Auflage / Tirage: 10 120 (WEMF/SW-beglaubigt 12-13) Herausgeber/Editeur Bildung Bern Formation Berne Adresse Bildung Bern Monbijoustrasse 36, Postfach 7163 3001 Bern E-Mail: [email protected] www.bildungbern.ch Redaktion Beat Wirz (BW) Tel. 031 326 47 57 Layout / Gestaltung Anna Katharina Bay-Dübi Tel. 031 326 47 58 Traduction Pierre Alain Chopard Apostroph Group Transit TXT AG Korrektorat Renate Kinzl Anzeigenmarketing Stämpfli AG Wölflistrasse 1, Postfach 8326 3001 Bern Tel. 031 767 83 30 [email protected] Druck DZB Druckzentrum Bern AG 2 — BS 2016 AUSGABE 03 Abonnemente/Abonnements Nichtmitglieder/Non-membres: Fr. 48.– / Jahr plus MWSt. Aufgrund einer Leistungsvereinbarung mit der Vereinigung der Studierenden der PHBern (VdS) wird die Zeitschrift auch rund 1500 Studierenden zugeschickt. Bestellungen und Adressänderungen Geschäftsstelle Bildung Bern Tel. 031 326 47 47 Nächste Ausgabe: 28. Juni 2016 Prochaine édition: 28 juin 2016 Redaktionsschluss: 10. Juni, 7.00 Uhr Délai rédactionnel: 10 juin, 7.00 h 5 8 AKTUELL Bildung Bern wählt ein neues Präsidium BERNER BILDUNGSTAG 2017 Zeitreise in die Stadt der Uhren 10 14 PÄDAGOGIK Irène Hänsenberger zur Integration KINOABEND Ist die Zukunft der Erde noch zu retten? 16 18 GEWERKSCHAFT NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE Klassenlehrpersonen brauchen eine Delegiertenversammzweite Lektion pro Woche lung von Bildung Bern 20 23 NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE Planen Sie Ihre Ausflüge und Touren künftig mit SchweizMobil Plus BERATUNG / CONSEIL Von einem unbezahlten Urlaub können alle profitieren 25 26 IN EIGENER SACHE Regula A. Bircher, Geschäftsführerin Bildung Bern FOKUS Im Unterricht Reisen und ihre Nebenwirkungen thematisieren 32 39 VERSCHIEDENES Laufen für den fleissigen Biber AGENDA 43 DAS LETZTE WORT Die beste Zeit Titelbild: Der Berner Bildungstag 2017 findet in Biel, der Stadt der Uhren, statt. Im Bild: Uhrmacheratelier im Jahr 1908. Bild: zVg s ist lange her. Ich machte im Berner Oberland eine Stellvertretung. Eines Morgens brach gleich Anfang Pause draussen Hektik aus. Es hatte Streit unter den Knaben gegeben. Einer war so aufgebracht, dass er sich davonmachte, die Alpstrasse hoch, verfolgt von der ganzen Klasse. Der Trupp war nur noch mit dem Auto einzuholen. Zuerst schickte ich die Klasse zurück zum Schulhaus. Dann folgte ich weiter dem flüchtigen Schüler, der, den Kopf gesenkt wie ein Stier beim Angriff, weiter bergwärts stabte. Keuchend überredete ich ihn, wenigstens kurz anzuhalten und sich zu setzen. Der Schüler war auf seinen inneren Film fixiert. Er weinte, den Kopf in die verschränkten Arme versenkt. Das einzige Wort, das ihm zu entlocken war, war «nein». Ein Weilchen sass ich schweigend daneben. Dann versuchte ich ein Störmanöver. Jetzt, von hier oben, sagte ich, sehe man ja alle Häuser unten im Tal. Darum könne er mir sicher zeigen, wo er eigentlich wohne. Ein banaler Trick, der aber funktionierte. Des Schülers Zeigefinger peilte eines der weit entfernten Häuser an. Das Weinen verebbte. Ich stellte mich noch ein wenig blöd, um seine Erklärungen etwas in die Länge zu ziehen. Bald konnte ich ihn zurück zum Schulhaus bringen. Menschen werden ungern gestört. Dabei liegt in Störungen wertvolles Veränderungspotenzial. Wenn man sich, ein Unternehmen, einen Prozess oder ein Produkt entwickeln will, muss man stören, sich oder andere aus gewohnten Mustern und Strukturen kippen. Erst nach der Störung kann man etwas in neue Bahnen lenken. Man kann nichts anders machen, ohne Bestehendes zu verändern. Als Mitglied von Bildung Bern haben Sie in den letzten Jahren auch Störungen erlebt. Wir haben eine neue Marke und parallel dazu neue Strukturen implementiert. Und es geht weiter mit Veränderungen: In dieser «Berner Schule» künden wir Wahlen an: Martin Gatti gibt 2017 sein Präsidentenamt ab, Vizepräsident Bruno Rupp stellt sich zur Wiederwahl. Wir möchten Kandidatinnen und Kandidaten in der «Berner Schule» Gelegenheit geben, sich zu präsentieren. Martin Gatti, der sein Amt abgibt, macht in dieser Ausgabe einen Anfang. C ’était il y a bien longtemps. J’effectuais un remplacement dans l’Oberland bernois. Un matin, un tumulte se produisit à l’extérieur, dès le début de la récréation. Une dispute avait éclaté entre les garçons. L’un d’entre eux était si bouleversé qu’il se sauva le long de la route d’alpage, poursuivi par toute la classe. Ce n’est qu’en voiture que j’ai réussi à rattraper le groupe. J’ai tout d’abord demandé à la classe de reprendre le chemin de l’école. Puis j’ai suivi l’élève fugitif qui continuait à grimper la pente, droit devant lui, tête baissée comme un taureau furieux. Hors d’haleine, je l’ai convaincu de s’arrêter un peu et de s’asseoir à côté de moi. L’élève remâchait son amertume. Il sanglotait, la tête enfouie dans ses bras croisés. « Non » fut le seul mot que je parvins à lui soutirer. Pendant un moment, je suis resté assis à ses côtés en gardant le silence. Puis j’ai tenté une manœuvre de diversion pour déranger un peu le cours de ses pensées. « Maintenant, de là-haut » , lui dis-je, « on voit toutes les maisons en bas, dans la vallée. » «Tu peux certainement me montrer la tienne. » Une simple astuce, efficace toutefois. L’index de l’élève pointa l’une des maisons en contrebas. Les sanglots s’espacèrent. Je me montrais encore un peu crédule pour le faire parler davantage. Peu après, nous reprenions le chemin de l’école. L’être humain n’aime pas être dérangé. Pourtant, le fait de déranger présente un précieux potentiel de changement. Afin qu’une entreprise, un processus ou un produit puisse se développer, il faut déranger, inciter soi-même et les autres à bouleverser les idées reçues et à sortir des sentiers battus. Ce n’est qu’après avoir dérangé que l’on peut édifier de nouvelles structures. Il est impossible de changer sans modifier les choses établies. En votre qualité de membre de Formation Berne, vous avez également assisté à des changements au cours des dernières années. Nous avons introduit une nouvelle marque et parallèlement implanté de nouvelles structures. D’autres changements interviendront. Dans cette édition de l’Ecole bernoise, nous avons le plaisir de vous annoncer des élections : en 2017, Martin Gatti quittera ses fonctions de président et Bruno Rupp, vice-président, se présentera à sa propre réélection. Nous souhaitons que les candidates et candidats aient l’occasion de se présenter dans l’Ecole bernoise. Martin Gatti, dont le mandat s’achève, sera le premier à se présenter dans cette édition. Beat Wirz ist Leiter Kommunikation und Redaktor der «Berner Schule». Beat Wirz est directeur de la Communication et rédacteur de l’Ecole bernoise. 3 — BS 2016 AUSGABE 03 E SANDROS CARTOON AKTUELL Bildung Bern wählt ein neues Präsidium Interview : Beat Wirz Rückblick möchte ich noch warten. Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen: Ich habe es nie bereut, dass ich mich um dieses Amt beworben habe. Ich habe dadurch viele interessante Menschen im und um den Bildungsbereich kennengelernt. Es ist auf jeden Fall eine spannende Aufgabe. Woran erkennt man, dass ein Berufsverband wie Bildung Bern seine Arbeit erfolgreich macht? Wenn Bildung Bern in der Öffentlichkeit gleichgesetzt wird mit den Lehrerinnen und Lehrern, den Speziallehrkräften aus allen Bereichen, den Schulleiterinnen und Schulleitern, den Unterrichtenden auf der Sek II sowie den Dozentinnen und Dozenten an der PH, dann ist das ein Zeichen für unseren Erfolg. Wir alle gestalten und verantworten im Kanton tagtäglich gute Bildung. Da Bildung Bern angefragt wird, in Arbeitsgruppen Einsitz zu nehmen, um unsere Meinung und unsere Erfahrung einzubringen, bin ich überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich beurteile die Stellung von Bildung Noch bis Sommer 2017 im Amt: Verbandspräsident Martin Gatti. Bern als gefestigt und anerkannt. Sie ist die starke Kraft im bernischen Bildungswesen Martin, vor etwas mehr als zehn Jahren hat dich die Delegierten- Mit der Strukturentwicklung versammlung zum Präsidenten bekennt sich der Verband zur von LEBE gewählt. In neun Erweiterung des Zielpublikums Monaten kennen wir deine Nach- und zum Wachstum. Bildung soll folge an der Spitze von Bildung umfassender verstanden werBern. Wäre es jetzt nicht Zeit für den, man möchte alle in der Bileinen Rückblick? dung Tätigen unter einem Dach Es wird noch länger als ein Jahr vereinen. Parallel gehen die dauern, bis ich die Schlüssel für Mitgliederzahlen unter anderem die Geschäftsstelle von Bildung durch die Pensionierungswelle Bern abgeben werde. Mit dem zurück. Was tun? 5 — BS 2016 AUSGABE 03 4 — BS 2016 AUSGABE 03 Bild: zVg Im Sommer 2017 laufen die Amtsperioden des Präsidenten und des Vizepräsidenten von Bildung Bern aus. Während Vizepräsident Bruno Rupp sich erneut zur Wahl stellt, gibt Präsident Martin Gatti sein Amt auf diesen Zeitpunkt ab. AKTUELL wicklungen umfassender und von verschiedenen Gesichtspunkten aus zu beurteilen. Heterogenität ist also gerade bei Bildung Bern ein Plus und damit umzugehen eine Herausforderung, die wir annehmen. Musikinstrumente, die selbständig spielen? Ja, das gibt es! zu sehen und live zu hören sind sie im Museum für Musikautomaten in Seewen SO, knapp 20 km südlich von Basel. Hochpräzise Musikdosen aus Schweizer Produktion, Figurenautomaten, Orchestrien – zu deren Musik einst unsere Gross- und Urgrosseltern tanzten – Dreh- und Jahrmarktsorgeln und die grosse selbstspielende Britannic-Orgel vom Schwesterschiff der Titanic. Sie bieten ein ganz besonderes, klingendes Museumserlebnis! Für Schulklassen gibt es zwei verschiedene Angebote: Eine Führung kombiniert mit dem Zauberklang-Rundgang Eine einstündige Spezialführung durch drei Säle führt in die Welt der mechanischen Musikinstrumente ein. Die Kinder und Jugendlichen lernen die Vorfahren ihrer i-Pods kennen, entdecken spielerisch die Vielfalt und Geschichte selbstspielender Musikapparate und können mit kleinen Experimenten zu resonanz, Klang und Mechanik neue Erfahrungen sammeln. Die Lösungen der 10 Fragen des zauberklang-rundgangs kann jedes Kind auf dem eigenen Melodiestreifen knipsen und zum Schluss die fertige Melodie – als Belohnung und zur Kontrolle – auf einer Spieldose zum Klingen bringen. Der Workshop Gloggomobil Die Schülerinnen und Schüler erkunden mit Hilfe des Gloggomobils die Entstehung mechanischer Musik und stellen eine eigene Melodie für Musikdosen her. Die Lehrpersonen können sich anhand einer kostenlos erhältlichen Informations-Lehrermappe auf diesen Workshop vorzubereiten. Museum für Musikautomaten Sammlung Dr. h.c. H. Weiss-Stauffacher Bollhübel 1, 4206 Seewen SO Telefon: 041 58 466 78 80 www.musikautomaten.ch Sie SchMeTTeRn SchMeTTeRn Sie lauT und und lauT fiedeln SanfT… SanfT… fiedeln …bewegen bewegenKlaviertasten Klaviertastenwie wievon von … Geisterhandund undlassen lassenfiguren figurentanzen: tanzen: Geisterhand dieMuSiKauToMaTen MuSiKauToMaTen die DasMuseum Museumfür fürMusikautomaten Musikautomatenzeigt, zeigt,wie wieMusik Musik Das ab Konserve entstanden ist und wie viel Erfindergeist ab Konserve entstanden ist und wie viel Erfindergeist dahintersteckt! steckt! dahinter Informationen Eine Voranmeldung ist für Schulklassen in jedem Fall erforderlich, Fragen im Vorfeld werden gerne beantwortet. Eintrittspreis: CHF 75.– für Schulklassen (bis 25 Schüler/-innen) und zwei Begleitpersonen, inklusive Führung oder Workshop (vgl. Kombiangebot Schulreisen für Anreise mit dem öV, www.sbb.ch/schulreisen > musikautomaten) Anmeldung, Infos und Bezug der Lehrermappe: 058 466 78 80 oder [email protected] 6 — BS 2016 AUSGABE 03 Zauberklang-Rundgang – Geeignet ab 2. Primarschulklasse – Dauer insgesamt rund 90 Minuten – Di bis So, Beginn der Führung ab 9.30 bis 16.00 Uhr Workshop Gloggomobil – Geeignet für 3./4. Primarschulklassen – Dauer rund 1 Stunde – Di bis Fr, Beginn des Workshops zwischen 9.30 und 11.15 Uhr Alles ist rollstuhlgängig – Postautohaltestelle «Seewen SO, Musikautomaten» und Busparkplatz vor dem Museum – Museumsshop – Museumsrestaurant mit Terrasse – schönes Wandergebiet (Führer mit 21 Wandertipps rund ums Museum ist im Museum erhältlich). Ins. Schulblatt BE_181x268.indd 1 Musikund undAnregung Anregungsind sindgarantiert, garantiert,sei seies esauf auf Musik einerSpezialführung Spezialführungkombiniert kombiniertmit mitdem demZauberklangZaueiner (für alle Stufen) beim berklang-Rundgang Rundgang (für alle Stufen) oder beimoder Workshop Workshop Gloggomobil (3. /4. Klassen, mit Begleitunterlagen). Gloggomobil (3. /4. Klassen, mit Begleitunterlagen). Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Weitere Auskünfte erhalten unter www.musikautomaten.ch, Tel.Sie 058 466 78 80 oder www.musikautomaten.ch, Tel. 058 466 78 80 oder [email protected] [email protected] Tipp | Postautohaltestelle «Seewen, Musikautomaten« Tipp |direkt Postautohaltestelle «Seewen, Musikautomaten» vor dem Museum oder «Seewen, Zelgli« direkt vor Spaziergang dem Museum(vgl. oderwww.sbb.ch) «Seewen, Zelgli» mit 10min. mit 10 min. Spaziergang (vgl. www.sbb.ch) · Schöne Gegend für Wanderungen und ·Spaziergänge, Schöne Gegend für Wanderungen knapp 20 km südlichund von Basel Spaziergänge,und knapp 20 km südlich von Basel · Museumsshop Museumsrestaurant · Museumsshop und Museumsrestaurant Museum für Musikautomaten Museum für Sammlung Dr.Musikautomaten h.c. H. Weiss-Stauffacher Sammlung Dr. h.c.Seewen H. Weiss-Stauffacher Bollhübel 1, 4206 SO Bollhübel 1, 4206 Seewen SO T 058 466 78 80 T 058 466 78 80 19.04.16 09:25 Die Anpassung der Struktur ist ein wichtiger Schritt und eine Antwort. Die neuen Fraktionen sind eine Einladung an die Kolleginnen und Kollegen, die sich bisher bei LEBE noch nicht wiedergefunden haben. Auf die neuen Gesichter an der Dezember-DV bin ich gespannt. Wie viele neue Mitglieder sich durch diese Öffnung werden gewinnen lassen, wage ich nicht abzuschätzen. Es muss sich zuerst unter den bisher nicht beteiligten Kreisen herumsprechen, dass es ein Gewinn ist, bei Bildung Bern dabei zu sein. Das Engagement, Studentinnen und Studenten bereits in der PH zu gewinnen, verstärken wir. Zudem bietet Bildung Bern auch für die Pensionierten Vorteile, und eine Annäherung an den SEJB lässt auch hoffen. Es ist so einiges in Fluss geraten. Diese Heterogenität des Verbandes birgt Chancen und Risiken. Welche? Die Heterogenität ist im Lehrberuf nicht neu und wir leben damit. Mir ist Heterogenität im Verband durchaus recht. Die Erweiterung unseres Verbandes bietet die Möglichkeit von Risiken und Nebenwirkungen, gerade wenn es darum geht, eine gemeinsame Linie zu finden. Heterogenität bietet aber auch die Chance, Ent- Vieles unterliegt einem starken Wandel – so wohl auch die Rolle und Aufgabe eines Berufsverbandes. Wie musste und muss Bildung Bern auf Veränderungen reagieren? Seit diesem Jahr bilden wir weitgehend die aktuelle Situation im bernischen Bildungswesen ab. Wichtig ist es, mögliche Veränderungen rechtzeitig wahrzunehmen, zu beurteilen, Massnahmen beim Arbeitgeber zu fordern und selber Hilfen anzubieten. So zum Beispiel im Zusammenhang mit dem wahrscheinlich zunehmenden Zustrom von Kindern und Jugendlichen aus anderen Kulturbereichen und mit verschiedensten Voraussetzungen. Die Einführung des LP21 ist ein Standard-Traktandum. Bildung Bern steht hinter dem Gesamtpaket, wenn keine Abstriche gemacht werden. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Einführungsund Weiterbildungsanlässe. Sie sind wichtig, weil es darum geht, vorhandene Ängste und Vorbehalte abzubauen. Auch am Fremdsprachenunterricht sind wir dran. Und dann gibt es ja immer wieder Überraschungen. Ich empfehle ohnehin einen regelmässigen Besuch auf www.bildungbern.ch. Ganz generell: Was gehört zu den Aufgaben des Verbandspräsidenten? Die Statuten umschreiben das. Es ist in erster Linie das Leiten von Sitzungen verschiedener Gremien von Bildung Bern. Besondere Bedeutung haben die monatlichen Sitzungen der strategischen Führung, der Leitungskonferenz. Dazu kommen die bildungspolitischen Gespräche mit dem Bildungsdirektor, die Sozialpartnergespräche, aber auch die Vertretung von Bildung Bern bei Sitzungen des LCH. Medienanfragen sind seltener geworden, weil diese meistens bereits auf der Geschäftsstelle beantwortet werden. Dazu kommen Besuche bei Veranstaltungen von Bildung Bern, wenn es meine Unterrichtsverpflichtung zulässt. Du bist zu 30 Prozent bei Bildung Bern angestellt. Reicht das? Das stimmt und es reicht. Nötige Informationen und Fakten kann ich mir bei den Spezialistinnen und Spezialisten auf der Geschäftsstelle holen. Unerlässlich sind das Organisationstalent und die operative Arbeit der Geschäftsführerin sowie die Arbeitsteilung und der Austausch mit dem Vizepräsidenten. Und was gibst du deiner Nachfolge als persönlichen Ratschlag mit auf den Weg? Bleibe neugierig, höre zu, bleibe gelassen und frage nach. Bleibe aber vor allem mit den Füssen am Boden. Niemand wird von dir erwarten, dass du jederzeit und zu allem eine Meinung hast. Das praktische Berufsumfeld muss aber der Massstab für die Machbarkeit von Veränderungen und Anpassungen sein. Wenn da etwas nicht stimmt, dann musst du dich einbringen. WER KANN PRÄSIDENT ODER VIZEPRÄSIDENT WERDEN? Neben den bisherigen Amtsinhabern können sich alle Verbandsmitglieder fürs Präsidium und das Vizepräsidium bewerben. Idealerweise erfüllen sie folgende Voraussetzungen: Sie sind in eine Fraktions- oder Regionalkonferenz gewählt und werden von dieser als Kandidatin oder Kandidat unterstützt. Der Präsident und der Vizepräsident repräsentieren mit ihrem Amt gleichzeitig auch ihre Fraktion oder ihre Region in der Leitungskonferenz. 7 — BS 2016 AUSGABE 03 UNSERE INSERENTEN BERICHTEN Das aussergewöhnliche ausflugsziel BERNER BILDUNGSTAG 2017 Bild: zVg BERNER BILDUNGSTAG 2017 Zeitreise in die Stadt der Uhren Von Beat Wirz 1000 Prozent in 100 Jahren Mit den Uhren kamen die Leute – unter anderem von den Höhen des Juras. Der industrielle Aufschwung führte zu einem beacht- Der Quarz brachte die Krise Ein kleines Steinchen brachte in der Uhrenbranche aber dann einiges ins Rollen und löste in der Europäischen Uhrenindustrie eine schwere Krise aus: Bis Anfang der 1970er-Jahre entwickelten etablierte Uhrenherstellen die mechanische Uhr laufend weiter – immer genauer, immer robuster waren die Zeitmesser. Aber auch recht teuer. Als die Weltmärkte von Japan her mit preiswerten und genauen Quarzuhren überschwemmt wurden, begannen hierzulande harte Zeiten für Uhrenhersteller. Um 1970 kamen noch rund 50 Prozent der Uhren auf dem Weltmarkt aus der Schweiz. Bis 1988 sanken die Beschäftigungszahlen in der Uhrenindustrie um zwei Drittel von 90 000 auf rund 30 000 Beschäftigte, die Anzahl Betriebe ging von 1600 auf 600 zurück. Es herrschte Katerstimmung. Dann kam Hayek Doch der Patient war nicht tot. Der damalige Insolvenzverwalter und Unternehmensberater Nicolas Hayek trat auf den Plan und leitete mit grossem Engagement eine Trendwende ein. Sein Auftrag lautete: die beiden stark angeschlagenen Unternehmen ASUAG (Allgemeine Schweizerische Uhrenindustrie AG) und die SSIH (Société Suisse de l’Industrie Horlogère) aus der Krise führen. Er organisierte ab 1983 die Fusion der beiden Unternehmen und stellte die Produktion auf eine hochproduktive und automatisierte Fertigung um. Mit der Swatch brachte er eine preiswerte, farbige und freche Quarzuhr auf den Markt. 1981 wurden die ersten Modelle präsentiert, 1984 zierte die Swatch bereits 800 000 Handgelenke. Neben der Swatch positionierte Hayek Nobelmarken wie Tissot, Omega, Longines und Rado erfolgreich. Im Jahr 1994 betrug der Anteil Schweizer Uhren am Weltmarkt 53 Prozent. Willkommen in der Watch City Noch heute ist die Uhrenindustrie der wichtigste Wirtschaftszweig der Region Biel: 215 Firmen sind in dieser Branche tätig. Sie beschäftigen knapp 7000 Personen. Die wechselvolle Geschichte der Uhrenindustrie ist also von derjenigen der Stadt Biel nicht trennbar. Unter anderem durch diese Geschichte ist Biel zu dem geworden, was es heute ist: zu einer farbigen, spannenden, kontrastreichen, lebendigen Stadt. Zur Watch City, der grössten Uhrenstadt der Welt. AUF DER SONNENSEITE: DIE BIELER «TISSOT ARENA» Die Tissot Arena heisst Tissot Arena, weil sich die Swatch Group das Namensrecht gesichert und in die Infrastruktur investiert hat. Das Engagement der Swatch Group mit seiner Marke Tissot erlaubt den neuen Stadien nicht nur, mit modernsten Technologien in Sachen Anzeigetafeln zu arbeiten, sie untermalt auch die starke Verbindung zwischen dem weltgrössten Uhrenkonzern und seiner Heimatstadt. Bild: zVg lichen Bevölkerungswachstum in der Stadt: Um 1850 zählte Biel 5600 Einwohner, wovon rund 500 als Uhrmacher tätig waren. Knapp 20 Jahre später hatte sich die Bevölkerungszahl verdoppelt, 40 Jahre später vervierfacht. Bis in die Nachkriegszeit war die Uhrenindustrie die wichtigste Arbeitgeberin in Biel, weshalb die Wohnbevölkerung bis 1950 auf fast 50 000 Personen anwuchs – zehnmal mehr als 100 Jahre zuvor. Bild: zVg Drehen wir sie etwas zurück, die Zeit: Ab 1842 wurde in Biel mit Steuererleichterungen die Uhrenindustrie gefördert. Eine Massnahme in der Not, denn bevor Biel für die Uhrenindustrie zu ticken begann, spielte die Textilbranche eine wesentliche Rolle: Biel hatte sich ab 1747 einen Namen mit der Indienne-Fabrikation gemacht, mit kunstvoll bedruckten Baumwollstoffen also. Als die lokale Indienne-Industrie aber dem Untergang geweiht war, brauchte Biel, von der Industrialisierung stark bewegt und auch immer wieder gebeutelt, neue Impulse. Da kamen der Stadt die Instrumente der Zeitmessung gerade recht, denn auch die Uhrenindustrie, die in Gebieten des Jura seit Ende des 18. Jahrhunderts lange auf bäuerliche Heimarbeit gesetzt hatte, wandelte sich stark und begann, die Fabrikation zu zentralisieren. Der Grund: Die Vereinigten Staaten hatten erfolgreich begonnen, Uhren in Fabriken und damit weitaus effizienter herzustellen. In einer amerikanischen Taschenuhr steckten 20 Arbeitsstunden, in einer helvetischen deren 75. So stellte man im Jura aufs amerikanische Modell um, es entstanden grosse Uhrenfabrikationen. In den Städten Le Locle und La Chaux-de-Fonds etwa. Und eben in Biel. Ums Jahr 1900 hatte die Schweizer Uhrenindustrie die amerikanische wieder überholt. BERNER BILDUNGSTAG Alle zwei Jahre organisiert Bildung Bern die schweizweit grösste Weiterbildungstagung für Fachpersonen Schulbildung: Rund 5000 Teilnehmende werden jeweils gezählt. Der nächste Berner Bildungstag findet am Mittwoch, 17. Mai 2017, in der Tissot Arena in Biel statt. Die Uhrenindustrie schuf Arbeitsplätze: Zwischen 1850 und 1950 verzehnfachte sich Biels Wohnbevölkerung. Noch heute arbeiten rund 7000 Personen in der Branche. 9 — BS 2016 AUSGABE 03 8 — BS 2016 AUSGABE 03 BERNER BILDUNGSTAG 2017 Nach vielen Jahren auf dem Gelände der BEA Bern Expo brechen für den Berner Bildungstag (früher LEBE-Tag) im Jahr 2017 neue Zeiten an: Er findet am 17. Mai 2017 in der Tissot Arena in Biel statt. In den kommenden Ausgaben der «Berner Schule» möchten wir Ihnen die Stadt am Jurasüdfuss etwas vorstellen. Die Geschichte Biels ist eng verknüpft mit derjenigen der Uhrenindustrie. Deshalb hier eine Reise in die Zeit. «Für die Zusammenarbeit müssen Zeitgefässe zur Verfügung gestellt werden» Interview: Franziska Schwab Bild: zVg INTEGRATION Irène Hänsenberger, Leiterin des Schulamts der Stadt Bern, äussert sich im Interview zum Stand der Integration in der Stadt Bern. Die Reform ist umgesetzt, aber nicht abgeschlossen. Als Lösungsansätze sieht Hänsenberger Teamteaching und Ganztagesschulen. Frau Hänsenberger, welche Reform beschäftigt Sie momentan am meisten? Der Lehrplan 21 nimmt die Schulen in Anspruch. Davon merke ich persönlich aber nicht so viel. Ich befasse mich vor allem mit Schulstrukturen. 10 — BS 2016 AUSGABE 03 Und die Integration? Sie scheint in den Hintergrund zu rücken. Ich sage immer, Integration ist ein Generationenprojekt. Deshalb darf sie gedanklich nicht beendet sein, auch wenn jetzt Energie für den Lehrplan eingesetzt wird. In den Schulen ist die Integration noch nicht abgeschlossen. Die NZZ am Sonntag schrieb kürzlich: «Die Integration aller Kinder – von hochbegabt bis lernbehindert – ist zwar gut gemeint, stösst aber an Grenzen. Die Lehrpersonen ächzen unter der Last. Was läuft falsch?» Können Sie die Frage beantworten? Nicht abschliessend. Ich stelle fest, dass die Belastung für die Lehrpersonen deutlich zugenom- men hat, auch durch die Heterogenität, der sie in einer Klasse begegnen. Wir merken aber auch, dass die Lehrpersonen trotz dieser Belastung «Ja» sagen zur Integration. Aber sie nehmen die Mehrbelastung wahr und fordern dafür auch mehr Ressourcen. spielen ebenso eine Rolle für den Erfolg einer Reform. Ich bin der Meinung, man sollte das Ganze am Betreuungsverhältnis aufhängen. Vielleicht würde jemand eine grosse Klasse übernehmen, wenn er wüsste, dass er noch weitere Augen und Hände hat, die mithelfen. Wir haben eine hohe Diese Haltung wird ja als eine Transparenz geschaffen und saGelingensbedingung beschriegen: Jeder Schulkreis muss den ben. Ächzen die Lehrpersonen in 20er-Schnitt erreichen. In dieder Stadt Bern also nicht unter ser Bandbreite müssen sich die der Last? Schulen organisieren. Auf den Sie ächzen auf jeden Fall. Es gibt Schulleitungen lastet eine grosse auch solche, die sagen, passt auf Verantwortung. und schaut zu uns, wir stossen an unsere Grenzen. Wir hören diese Es gibt Beispiele von Schulen – Stimmen vor allem in Zusam- auch von privaten, auch im menhang mit den Klassengrös- Ausland –, in denen Integration sen. Es stimmt aber eigentlich zu gelingen scheint. Auffällig ist, nicht, dass diese zunehmen. Die dass in diesen Schulen nie nur Klassengrössen sind im gesamt- eine Person unterrichtet oder städtischen Schnitt konstant. In dass die Lerngruppen relativ der Stadt haben wir keinen politi- klein sind. Wir fordern das Vierschen Druck, die Klassen zu ver- augenprinzip. Wir denken auch über neue Orgagrössern. nisationsformen nach. Wir machGrosse Klassen werden von der ten zum Beispiel ein Konzept für Bildungsökonomie regelmässig eine Ganztagesschule, mit Lernals unproblematisch dargestellt. landschaften und UnterrichtsGerade für Integrationsbemüplänen. Dann zeigte sich, dass hungen sind sie aber hochprobdiese Form eine hohe Präsenz der lematisch. Was sagen Sie dazu? Lehrpersonen bedingt, dass sie Der Durchschnitt hat sich wie ge- mit kleinen Pensen nicht funktisagt in Bern nicht verändert. Die oniert. Es stellte sich die Frage: einzelnen Klassen unterstehen Was heisst das für Familienfraugrossen Schwankungen. Überall, en? Diesbezüglich verlangt die wo wir Schulen saniert haben Ganztagesschule Veränderungen. und das Raumangebot optimie- Daher kam sie bis anhin nicht ren konnten – unter anderem zum Fliegen. mit Gruppenräumen –, sind grössere Gruppen, ist Integration Schule leistet in Sachen Integraviel besser zu tragen. Wir haben tion Immenses. Die Gesellschaft Schulhäuser, die nicht optimale ist sich dessen nicht immer ganz Klassenzimmergrössen aufwei- bewusst. Oder sehe ich das sen. Solche Rahmenbedingungen falsch? PÄDAGOGIK Nein, ich bin völlig einverstanden. In der Stadt Bern gibt es Schulkreise mit hohem Migrationsanteil, was noch eine zusätzliche Herausforderung bedeutet. Wenn der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund über 80 Prozent liegt, kann man sich schon fragen, wer nun eigentlich wen integriert. Wie soll so Integration, wie wir sie definieren, stattfinden? Neuerdings erhalte ich viele Rückmeldungen, wonach es Kinder gibt, die aus dem System rauskippen, die ausgeschlossen, aber nicht aufgefangen und auf die Reintegration vorbereitet werden. Plötzlich sind sie wieder in der Regelklasse, und eigentlich ist zu wenig passiert, um ihre Wiedereingliederung sicherzustellen. Das Auffangsystem im Hintergrund müsste immer den Fokus auf der Reintegration haben, damit Kinder und Jugendliche nicht wieder dort beginnen müssen, wo sie aufgehört haben. Auch mit der Klasse, aus der eine Schülerin ausgeschlossen wird und die sie wieder aufnimmt, müsste man jeweils arbeiten. Beide Systeme müssen sich auf die Reintegration vorbereiten. noch Bezug zu anderen Erlebniswelten geschaffen wird. In allen Timeout-Angeboten konzentriert sich aber die ganze Problematik verschiedener schwieriger SchülerInnen. Sie haben alle ähnliche Verhaltensmuster. Kommen sie daraus heraus, wenn die KollegInnen sich gleich oder ähnlich verhalten? Ich bin nicht sicher. Die Evaluation, die in der Stadt Bern von 2011 bis 2014 durchgeführt wurde, zeigte auf, dass der zusätzliche Aufwand, den Lehrpersonen für Integration leisten müssen, nicht abgegolten wird. Hat sich in dieser Hinsicht in der Stadt inzwischen etwas verändert? Das System wurde bisher nicht optimiert. Wir sind dabei, mit dem Kanton zu verhandeln. Wir haben seit 2009 immer gleich viele Lektionen, haben aber 15 Prozent mehr SchülerInnen. Das ist selbsterklärend. Wir müssen die gleiche Anzahl Lektionen auf fast 1500 SchülerInnen mehr verteilen als vor sieben Jahren. Dass da die einzelne Schülerin nicht mehr gleiche Angebote erhält, ist ja logisch. Das zweite Handlungsfeld: Wir möchten den Sozialindex anpassen. Die Schulleitungen sind aber nur damit einverstanden, wenn es zusätzliche Ressourcen gibt, sonst handelt es sich nur um eine Umverteilung. Das städtische Netzwerk gesundheitsfördernder Schulen hat die LehrerInnengesundheit zum Schwerpunktthema gemacht. Es sensibilisiert und empfiehlt konkrete Massnahmen. Dabei geht es darum, was die Schule selber machen kann, wie man untereinander Verbesserungen erwirken kann. In verschiedenen Schulen hat es etwas ausgelöst, man schenkt dem Thema mehr Beachtung. Wie sähe ein ideales Helfersystem aus? Es müsste ein System sein, in dem immer wieder eine Rückkoppelung mit der Klasse, der Schule stattfindet. Sei es, dass man fachlich immer weiss, wo die Klasse steht. Den SchülerInnen müsste man immer wieder bewusst machen, dass sie nur im Timeout sind, dass sie wieder zurückkommen und auch wieder willkommen sind. Aber anders als vor der Auszeit. Wenn unsere Schulen hören, dass es nirgends funktioniert hat mit einem ausgeschlossenen Schüler, und dieser dann wieder in der Schule steht und sie ihn aufnehmen müssen, ist das Sind mehr Ressourcen die Lösung? kontraproduktiv. Eine Lösung auf jeden Fall. Wer Wären mehr Timeout-Klassen die Zahlen sieht, muss einsehen, eine Lösung? dass das so einfach nicht funktiSie sind eine Möglichkeit. Es ist oniert. Es geht aber auch um die wichtig, dass die ausgeschlosse- Frage, wie man die Ressourcen nen Schüler einen Ort finden, sinnvoll einsetzt. Da braucht es an welchem sie vielleicht nicht noch Optimierungen. Werden nur schulische Inhalte vermit- die IF-Lehrpersonen immer wirtelt bekommen, sondern auch kungsvoll eingesetzt? Haben sie ihre Rolle gefunden? Ich finde auch, dass nicht immer alle Ressourcen direkt dem Kind zugutekommen müssen. Wichtig wäre, auch Ressourcen für die Zusammenarbeit und die Entwicklung von Massnahmen einzusetzen. Der Aspekt der Zusammenarbeit ist zentral. Zeitgefässe dafür müssen zur Verfügung gestellt werden. Ich bin nicht sicher, ob es nicht auch sinnvolle Lösungen mit Teamteaching gäbe. Ob es die Fachleute immer so direkt im Unterricht braucht, bezweifle ich. Das Fachwissen nimmt zurzeit riesige Dimensionen an. Das führt zu einer Gegenreaktion, zu viel Unruhe und zu vielen Bezugspersonen. Teamteaching mit zwei Lehrpersonen, die Heilpädagogin berät die Lehrpersonen: Das könnte eine Lösung sein. Wir finden, grössere Lektionenpools, über welche die Schulleitung nach Bedarf und sinnvoll entscheiden kann, wären die Lösung. Ich bin überzeugt, dass die Entwicklung in diese Richtung gehen muss. Wir führen mit der Erziehungsdirektion schon lange entsprechende Gespräche. Wir haben Erfahrung mit dem Integrationspool. Er ist ein gutes Beispiel. Unser Konzept läuft auf zwei Ebenen: Es gibt gesamtstädtische Vorgaben, die wir überall gleich umgesetzt haben wollen. Alle Vorgaben lassen der einzelnen Schule aber einen Gestaltungsfreiraum. Jede Schule hat Umsetzungspläne vor Ort erstellt, je nach Gegebenheit. So wurden gute Entwicklungsprozesse ausgelöst. Hätten wir alles vorgegeben, wäre nichts passiert. Dieses Vorgehen birgt auch Gefahren, das ist klar. Für mich stellt sich eher die Frage: Kann man diese Entwicklung überall in Gang setzen? Im Evaluationsbericht wurden Handlungsfelder formuliert. Zusammenarbeit stärken und Weiterbildung optimieren sind zwei davon. Was wurde bisher wie umgesetzt? Das ist der Bereich, in dem ich keine Kompetenzen habe. Wir können keine Weiterbildungen 11 — BS 2016 AUSGABE 03 PÄDAGOGIK PÄDAGOGIK cen, gäbe es Möglichkeiten, diese die Integration stattfinden. Die Herausforderungen sind riesig. an Bedingungen zu knüpfen. Auch hier geht es wieder um HalInwiefern verändert oder betungen. Zum Teil haben wir gute lastet die Migration die Erfahrungen gemacht, auch mit Integrationsbemühungen der Personen in den Quartieren, die Stadtberner Schulen? ihre Unterstützung anbieten. Da Wir haben zentral auf dem Areal passiert etwas, gedanklich ist viedes Zieglerspitals Schulraum ge- les da. Zum andern Teil ist jedes schaffen. Wir integrieren also die Telefon mit der Nachricht, wir Flüchtlingskinder nicht – das ist hätten ein Kind, das man integder Wermutstropfen. In einem rieren sollte, für einzelne Schulen halben Jahr muss es für die zweite eine Herausforderung. Alles hängt Phase Lösungen geben. Familien so sehr mit den Persönlichkeiten sollten möglichst verteilt werden zusammen. Die Frage ist, wie man und nicht alle im gleichen Schul- auf Herausforderungen reagiert: kreis bleiben. Erst so kann dann offen oder mit Abwehr? Gestalten sie die BerufsBildunG mit Haben Sie Lust Berufsbildung mitzugestalten oder sind Sie bereits im Berufsbildungsbereich tätig? Dann ist der Master of Science in Berufsbildung am Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB das Richtige für Sie. Der multidisziplinäre Studiengang bereitet Sie ideal auf den vielschichtigen Arbeitsalltag in diesem dynamischen Feld vor. 12 — BS 2016 AUSGABE 03 Im Studium erwerben Sie umfassendes Wissen über das schweizerische Berufsbildungssystem und seinen internationalen Kontext. Sie analysieren berufsbildungsrelevante Fragestellungen aus ökonomischer, soziologischer, psychologischer sowie erziehungswissenschaftlicher Perspektive und eignen sich entsprechende Methodenkompetenzen an. Praktika ermöglichen Ihnen Einblicke in die vielfältigen Tätigkeitsfelder im Bereich der Berufsbildung. Der Studiengang ist international akkreditiert, Bologna konform und baut auf einem Bachelorabschluss auf. Er wird als Teilzeitstudium über 6 Semester angeboten, kombiniert Präsenzunterricht an Blockkursen mit begleitetem Selbststudium und umfasst 120 ECTS-Credits. Als Absolventin oder Absolvent des Master of Science in Berufsbildung sind Sie in der Lage, die Entwicklungen in der nationalen sowie internationalen Berufsbildung zu verstehen und mitzugestalten – sei es in der Bildungsverwaltung, einem Berufs- oder Wirtschaftsverband, in einer Berufsfachschule, einer Hochschule oder einer Nichtregierungsorganisation. Beratung und Anmeldung: +41 31 910 37 38 [email protected] | www.msc.ehb-schweiz.ch Tipicamp in Krattigen (Thunersee), 1`000m.ü.M. Schulreise, Projektwoche, Lager Individuelles Angebot nach ihren Wünschen und aktuellen Themen (NMM). Gerne stellen wir ein komplettes Programm zusammen (z.B. Reise mit Bahn, Bus, Schiff, Wanderung). Diverse Workshops für Projektwochen, Schulreisen. Bereiten sie ihren Schülern ein unvergessliches und nachhaltiges Erlebnis! Peter Luginbühl, Dorfstr. 68, CH-3646 Einigen Tel: 033 654 13 54 / 078 652 81 22 [email protected] | wildspur.ch Die Schulen in der Flüchtlingsthematik unterstützen Von Franziska Schwab Am 30. März 2016 lud die Oberländer Schulinspektorin Verena Hostettler Schulleitungen, DaZ-Lehrpersonen und Behördenmitglieder in Hünibach zum Workshop Flüchtlingskinder ein. Geboten wurden Informationen und Unterstützung. Gute Idee! Die DaZ-Lehrerinnen Anja Vazquez und Rahel Farine führen in Enggistein gemeinsam eine Empfangsklasse. Sie berichteten am Workshop des Schulinspektorats Oberland in der Oberstufenschule Hünibach über Alltag, Chancen und Herausforderungen ihrer Arbeit mit Flüchtlingskindern. Sie zeigten die grosse Heterogenität auf verschiedenen Ebenen auf. Vermehrt unterrichten sie Kinder, die traumatisiert sind und oft über ein extrem schlechtes Selbstvertrauen verfügen. Auf ihre Fluchterfahrungen sprechen sie die Kinder nur an, wenn diese es wünschen. Die Lehrerinnen lobten die grosse Motivation, den Lerneifer der Kinder. Der Intensivkurz DaZ sei nicht nur Deutschunterricht, auch Verhalten werde geübt. Etwa dasjenige im Strassenverkehr. Häufig seien sie die ersten deutschsprachigen Bezugspersonen. «Die Kinder haben eine schwierige Vergangenheit und eine unsichere Zukunft. Wir leben stark im Moment und geben ihnen klare Strukturen», so Anja Vazquez. Als Chancen des Intensivkurses sehen sie die Möglichkeit zur individuellen Förderung, die Freiheit, vom Fachunterricht abzuweichen, und die Möglichkeit, eine andere Fehlerkultur zu leben: «Weil niemand richtig Deutsch sprechen kann, hat auch niemand Angst, sich zu blamieren.» Probleme bei der Übergabe Kritisiert wurde von den Lehrerinnen, dass die Übergaben häufig nicht gut klappten, dass Informationen darüber fehlten, welchen Rucksack die Kinder mitbringen, wo sie vorher waren. Sie plädierten dafür, Übergabeberichte sorgfältig zu erstellen. Ein offizielles Formular dafür ist offenbar in Bearbeitung. Die beiden Lehrpersonen wiesen darauf hin, dass sie in Workshops ihre Erfahrungen weitergeben (siehe Kontakt am Schluss des Beitrags). Gemäss Inspektorin Verena Hostettler ist die Leitung der Kollektivunterkunft verantwortlich dafür, dass die Übergabeberichte an die Schule weitergegeben werden. Und: Es sei abgemacht, dass die Schule nur alle zwei Wochen neue Kinder aufnehme. Nicht jeder kann Sprachen unterrichten Die Frage eines Behördenmitglieds, ob es nicht auch weniger professionell gehe und die Flüchtlingskinder auch von Pensionierten unterrichtet werden könnten, weil man ja sowieso nicht genügend Lehrpersonen finde, beantwortete Verena Hostettler unmissverständlich: «Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung. Sprachen unterrichten ist eine hochkomplexe Tätigkeit, die nur von ausgebildeten Fachleuten erfolgreich wahrgenommen werden kann.» Die Inspektorin äusserte ihren Wunsch nach vermehrten regionalen Angeboten, nach Zusammenarbeit der Schulen, was den DaZ-Unterricht betrifft. Es sei auch wichtig, dass die Kinder, wenn auch nur zeitweise, in Gruppen zusammen lernen könnten. Sie zeigte auf, was bei Ressourcenproblemen zu tun ist. Als Grundlage gilt der BMV-Pool. Zu- erst müsse immer mit der IBEMLeitung abgesprochen werden, allenfalls müsse priorisiert und umgelagert werden. Bei ausserordentlichem Bedarf an Lektionen gilt: Kontakt mit dem Inspektorat aufnehmen, dann allenfalls ein Gesuch gemäss Art. 16 Abs. 6 BMV ans Inspektorat stellen. Lektionen sind vorhanden. Sie sollen aber mit Bedacht eingesetzt werden. Oft zu hohe Erwartungen an Therapeuten Walter Braun, Leiter der Erziehungsberatung (EB) Thun, sprach über Traumata und warnte in diesem Zusammenhang vor zu grossem Aktivismus. Die Kinder müssten zuerst Zeit haben, um anzukommen. Erst wenn sich ein schwieriges Verhalten über längere Zeit bestätige, sei die Kontaktaufnahme mit der EB angezeigt. Er wünscht sich ein Vorgespräch per Telefon, damit entschieden werden könne, ob und wie man vorgehen wolle. Betreffend Behandlung und Heilung von Traumata seien die Erwartungen an die Therapeuten oft zu hoch. KONTAKTE FÜR WORKSHOPS ZUM THEMA: [email protected] [email protected] 13 — BS 2016 AUSGABE 03 einfordern. Wir könnten allenfalls solche konzipieren und als Angebote zur Verfügung stellen. Auch die Gefässe der Zusammenarbeit kann ich nicht einfordern. Dort, wo Zusammenarbeit funktioniert, funktioniert sie ohne Weiterbildung. Es gibt viele Schulen, die gute Konzepte haben. Die Frage ist, wie man diejenigen anstösst, bei denen Zusammenarbeit nicht selbstverständlich ist. Wenn wir Weiterbildungen anbieten, kommen nur diejenigen, die Interesse haben und sie wahrscheinlich nicht brauchen. Stellen wir ein Gesuch für mehr Ressour- PÄDAGOGIK KINOABEND KINOABEND Ist die Zukunft der Erde noch zu retten? Von Hanspeter Stalder Bild: zVg FILM TOMORROW Für ihren spannenden Dokumentarfilm «Tomorrow» über die ökologische Zukunft der Erde reisten Mélanie Laurent und Cyril Dion in zehn Länder. Der Film zeigt, dass eine Vision Realität werden kann, wenn die Menschen verstehen und handeln. ZEIT, ORT UND RESERVATION: Wann: Mittwoch, 25. Mai 2016, um 18.15 Uhr Wo: cineCamera, Seilerstrasse 8, 3011 Bern Eintritt: Mitglieder Bildung Bern CHF 10.–, Nichtmitglieder CHF 18.– Ticketreservationen: An jeder Quinnie-Kinokasse oder telefonisch unter 031 386 17 17 SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERVORSTELLUNG Wann: 8. Juni 2016 um 09.30 Uhr Wo: cineBubenberg in Bern und Kino Rex in Biel Eintritt: CHF 10.– pro Schüler, eine Begleitperson pro 20 SchülerInnen gratis Reservation: [email protected] Wöchentlich hören wir von Horrorszenarien über den ökologischen Zustand der Erde in den nächsten Jahrzehnten. Als die Schauspielerin Mélanie Laurent und der Aktivist Cyril Dion in der Wissenschaftszeitschrift «Nature» eine Studie lasen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Ökosysteme innerhalb der nächsten 80 Jahre voraussagt, wollten sie sich nicht damit abfinden. Sie fragten sich: «Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte?» Und sie machten sich auf den Weg, sprachen mit Experten und besuchten weltweit Projekte und Initiativen, welche ökologisch, wirtschaftlich und demokratisch alternative Ideen verfolgen. Was sie fanden, sind Antworten auf diese Fragen und die Gewissheit, dass eine andere Zukunft möglich ist. Der in Frankreich und der Romandie erfolgreichste Dokumentarfilm «Tomorrow» zeigt: Sobald Menschen aktiv werden, kann aus Träumen morgen Realität werden. Auf ihren Reisen in über zehn Ländern sind sie in den Lebensbereichen Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Demokratie und Bildung vielen Pionieren begegnet, die mit ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Ideen Hoffnungen für eine lebenswerte Zukunft wecken. «Wir befinden uns in einer äusserst inspirierenden Phase: Wir wissen, dass wir gegen eine Wand fahren werden, und es ist an der Zeit, uns zu mobilisieren.» Schüler für eine Zukunft, die sie selber zum Teil nicht mehr erleben werden. Und doch – oder gerade deshalb – scheint es mir wichtig, im Unterricht Antworten auf die brennenden Fragen zu suchen. Der Dokumentarfilm «Tomorrow», der unzählige positive und negative Informationen bietet, fordert uns zur Auseinandersetzung heraus, die dringend notwendig ist. Ob die negativen Prophezeiungen wie beschrieben eintreffen, wissen wir nicht mit Sicherheit. Ebenso wenig, ob die positiven, teils utopischen Beispiele zum Erfolg führen könnten, würden sie weltweit angewandt. So oder so: Wir sollten uns alle damit auseinandersetzen und zum Handeln Zuerst für die Lehrenden, dann aufmachen. die Lernenden In unseren Köpfen und Herzen Lehrerinnen und Lehrer bilden stehen sich nach dem tempo-, inund erziehen Schülerinnen und formations- und emotionsreichen fast zweistündigen Film eine jugendliche, enthusiastische, zukunftsgläubige, utopische Vision und ein aus lebenslangen Erfahrungen resignierter Zweifel an der Realisierbarkeit gegenüber. Den Menschen zuliebe, die in dieser Zukunft leben werden, sollten wir uns aber ehrlich und mutig damit auseinandersetzen und Wege zum Handeln suchen. «Wir wollen die Zuschauer dafür begeistern», so die Filmemacher, «in solch einer Welt zu leben wie diese neuen Helden, die weder Millionäre noch Stars sind, aber so wertvoll, schön und menschlich.» Der Film «Tomorrow» eignet sich für die Sekundarstufe I und II Er ist komplex und voll mit Information. Deshalb braucht die Bearbeitung des Gesehenen Zeit. Mit Bildung Bern vergünstigt an die Vorpremiere Auch 2016 arbeitet Bildung Bern mit Quinnie Cinemas zusammen, um Mitgliedern Sondervorstellungen oder vergünstigte Eintritte in ausgesuchte Filme zu ermöglichen. Am Mittwoch, 25. Mai 2016, organisieren wir für Sie eine Sondervorstellung des in Frankreich und in der Westschweiz erfolgreichen Dokumentarfilms «Tomorrow». Wir empfehlen den positiven, lösungsorientierten Dokumentarfilm, der aktuelle Herausforderungen der Gesellschaft bespricht und anhand von lokalen Initiativen sympathisch aufzeigt, wie die Welt, morgen oder schon heute, verändert werden kann. Der Film eignet sich für Lernende der Sekundarstufen I und II. Abgerundet wird der Abend mit einem Filmgespräch. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website. Dieser exklusive Anlass kostet Mitglieder von Bildung Bern lediglich 10 Franken. Reservieren Sie sich Ihr Ticket direkt bei Quinnie Cinemas. Vergünstigte Tickets werden am Abend der Vorstellung nur gegen Vorzeigen des Mitgliederausweises abgegeben. DOSSIER HERUNTERLADEN Unter www.kinokultur.ch können Sie ein Dossier herunterladen und Schulvorstellungen buchen (das Dossier ist kostenlos). 15 — BS 2016 AUSGABE 03 14 — BS 2016 AUSGABE 03 Anfragen für zusätzliche SchülerInnen-Vorstellungen in Bern und Biel an [email protected] SYNDICAT Klassenlehrpersonen brauchen eine zweite Lektion pro Woche Les enseignants de classe ont besoin d’une deuxième leçon par semaine Von Christoph Michel Par Christoph Michel Im November 2014 führte Bildung Bern eine Umfrage zu beruflichen Herausforderungen und Vorlieben durch. Fast 40 Prozent der angeschriebenen Lehrpersonen, Schulleitungen und Speziallehrpersonen haben sich an der Umfrage beteiligt und repräsentative Aussagen ermöglicht. Die Resultate erlauben eine differenzierte Diskussion und Evaluation konkreter Entlastungsmassnahmen. Eine davon soll Klassenlehrpersonen zugutekommen. En novembre 2014, Formation Berne a réalisé une enquête sur les centres d’intérêt et défis professionnels. Presque 40% des enseignants, directions des écoles et enseignants spécialisés consultés ont participé à cette enquête, ce qui a permis d’aboutir à des observations représentatives. Les résultats ouvrent la voie à une discussion différenciée et une évaluation de mesures d’allègement concrètes. Les enseignants de classe bénéficieront de l’une de ces mesures. 16 — BS 2016 AUSGABE 03 Gemeinsam mit allen in der Bildungspolitik tätigen Verbänden und Organisationen wurden die Resultate analysiert und mögliche Entlastungsmassnahmen gesucht. Ziel war, einerseits belastende Situationen oder Aufgaben zu reduzieren, andererseits gezielt die beruflichen Vorlieben zu stärken. Eine konkrete Forderung an die Erziehungsdirektion betrifft die Funktion der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers. Klassenlehrpersonen hoch belastet Mit 3,36 von möglichen 4 Punkten wurde die Aufgabe als Klassenlehrperson am höchsten bewertet, gleichzeitig wird die damit verbundene Belastung mit 2,66 Punkten gewichtet; der Wert ist ähnlich wie bei disziplinarischen Themen und höher als die Belastungen durch Selektionsaufgaben. In den Kommentaren wird wiederholt auf den hohen Zeitaufwand für diese Tätigkeit verwiesen. Zeitaufwand ist gewachsen In der Education-Ausgabe 3 / 09 stellte die Erziehungsdirektion ihr Verständnis der Funktion einer Klassenlehrerin oder eines Klassenlehrers vor: Sie organisiere einen kontinuierlichen Gedanken- und Informationsaustausch mit den Eltern, sorge für ein lernförderndes Unterrichtsklima und eine effiziente Klassenführung, führe die Dokumentenmappe und verfasse den Beurteilungsbericht. Doch in den letzten Jahren ist eine wesentliche Aufgabe dazugekommen. Die Klassenlehrperson führt das gesamte Klassenteam. Sie koordiniert sämtliche Fach- und Speziallehrpersonen und vermittelt unter ihnen. Zentrale Funktion für die Schule Der Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) verabschiedete 2011 zu den Aufgaben und Arbeitsbedingungen der Klassenlehrpersonen ein Positionspapier. Die darin festgehaltene Darstellung der Funktion, insbesondere die Ausrichtung auf Klassenleitung inklusive Führung des Klassenteams, wird von Bildung Bern unterstützt (siehe Link). Sowohl die Erziehungsdirektion als auch der LCH sehen in der Funktion der Klassenlehrperson eine zentrale Funktion für die Schule. Zweite Wochenlektion gefordert Aktuell entschädigt der Kanton Bern die Funktion der Klassen- lehrperson mit einer Lektion (eine halbe Lektion in den Berufsschulen) pro Woche. Die Arbeitszeiterhebung LCH 2009 weist aber auf die wachsende Differenzierung und Zunahme von Spezialfunktionen in einer Schule hin. Lehrpersonen mit Zusatzfunktionen arbeiten deutlich mehr als solche ohne. Eine Pensenreduktion führt gemäss dieser Studie zu einer Reduktion der Arbeitszeit. Diese reichte aber bereits 2009 nicht aus, um die geleistete Mehrarbeit zu kompensieren. Dementsprechend fordert der LCH in seinem Positionspapier als interkantonalen Standard eine zeitliche Entlastung im Umfang von zwei Lektionen. Bildung Bern, der Verband Schulleiterinnen und Schulleiter des Kantons Bern (VSLBE), der Verband Schulbehörden Kanton Bern (VSB) und der Personalverband vpod fordern dasselbe. Die Erziehungsdirektion wurde von dieser Forderung schriftlich in Kenntnis gesetzt. Je nach Haltung der Erziehungsdirektion wird Bildung Bern zusammen mit den anderen Verbänden weitere Schritte prüfen, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen. En collaboration avec les associations et organisations actives dans le domaine de la politique de l’éducation, les résultats de l’enquête ont été analysés et des mesures d’allègement ont été examinées. L’objectif était d’une part d’améliorer une situation préoccupante ou de réduire les tâches, d’autre part de renforcer de façon ciblée les centres d’intérêt professionnels. Une revendication concrète adressée à la Direction de l’instruction publique concerne la fonction de maîtresse ou maître de classe. Enseignants de classe face à un surmenage important Avec 3,36 points sur un total de 4 points alloués, le plaisir à exercer la profession d’enseignant de classe obtient la moyenne la plus élevée; parallèlement, la surcharge de travail inhérente à la fonction est estimée à 2,66 points, une moyenne identique à celle obtenue par les thèmes disciplinaires et plus élevée que celle attribuée à la surcharge de travail due aux tâches d’évaluation. Le volume horaire important inhérent à cette activité est souvent cité dans les commentaires. Augmentation du volume horaire LINK LCH-POSITIONSPAPIER: Das Positionspapier des LCH können Sie auf www.bildungbern.ch im Downloadbereich (Unterrubrik «Berner Schule») herunterladen. Dans l’édition «Education 3.09», la Direction de l’instruction publique a présenté sa conception de la fonction de maîtresse ou maître de classe: l’enseignant de classe organise régulièrement des entretiens avec les parents dans l’objectif d’échanger des idées et des informations, il veille à un en- vironnement éducatif optimal et à une gestion efficace de la classe, il traite les dossiers et rédige le rapport d’évaluation. Au cours des dernières années, une tâche considérable est venue s’ajouter à cette liste. L’enseignant de classe est responsable de toute l’équipe de la classe. Il coordonne l’intervention des enseignants spécialisés et anime les réunions de collaboration. Fonction centrale au sein de l’école En 2011, l’association faîtière des enseignantes et enseignants suisses (LCH) a adopté une prise de position relative aux tâches et conditions de travail des enseignants de classe. Formation Berne approuve la description de la fonction d’enseignant de classe telle qu’elle est présentée dans ce document, notamment en ce qui concerne la gestion de la classe et la fonction d’encadrement de l’équipe de la classe (cf. lien). La Direction de l’instruction publique et LCH considèrent dans une même mesure que l’enseignant de classe exerce une fonction essentielle au sein de l’école. Deuxième leçon hebdomadaire exigée Actuellement, dans le canton de Berne, la fonction d’enseignant de classe est rétribuée par une leçon hebdomadaire (une demi-leçon dans les écoles professionnelles). Le relevé des temps de travail LCH 2009 souligne pourtant une différenciation croissante et une augmentation des fonctions spécifiques au sein d’une école. Le taux d’occupation des enseignants exerçant des fonctions complémentaires est nettement plus élevé que celui des autres enseignants. Selon les résultats de cette étude, une réduction du taux d'occupation mène à une réduction du temps de travail. En 2009 déjà, le temps de travail alloué ne suffisait pas à compenser le travail supplémentaire fourni. Dans sa prise de position, LCH exige en conséquence comme norme intercantonale une décharge horaire correspondant à deux leçons. Formation Berne, l’Association des directrices et directeurs d’école du canton de Berne (Verband Schulleiterinnen und Schulleiter des Kantons Bern VSLBE), l’Association des autorités scolaires du canton de Berne (Verband Schulbehörden Kanton Bern VSB) et le Syndicat des services publics SSP émettent la même revendication. La Direction de l’instruction publique a été informée par écrit de cette revendication. En fonction de la position adoptée par la Direction de l’instruction publique, Formation Berne et les associations concernées étudieront de nouvelles mesures pour donner à cette revendication le poids nécessaire. LIEN PRISE DE POSITION LCH: La prise de position LCH est disponible sous www.bildungbern.ch dans l’espace téléchargement (sous-rubrique «Berner Schule»). 17 — BS 2016 AUSGABE 03 GEWERKSCHAFT NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE Delegiertenversammlung von Bildung Bern Assemblée des délégué-e-s de Formation Berne DATUM: Mittwoch, 25. Mai 2016 14.30 bis 17.15 Uhr ZEIT: Hotel Kreuz, Saal Fischer/Hodler, ORT: DATE: Mercredi 25 mai 2016 HEURE: 14 h 30 à 17 h 15 Hôtel Kreuz, Salle Fischer/ Hodler, LIEU: Zeughausgasse 41, 3011 Berne Referat Traktandenliste Allocation Ordre du jour 1 Begrüssung durch den Präsidenten 1 Mots de bienvenue du président 2 Wahl der Stimmenzählenden 2 Désignation des scrutateurs-trices 3 Feststellen der Stimmberechtigten 3 Appel des personnes ayant droit de vote 4 Protokoll der Delegiertenversammlung vom 9. Dezember 2015 4 Procès-verbal de l’assemblée des délégué-e-s du 19 décembre 2015 5 Rechnung 2015 5.1 Entwicklung der Mitgliederzahlen 5.2 Rechnung 2015 5.3 Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission 5.4 Antrag der Leitungskonferenz 5.5Genehmigung 5 Comptes 2015 5.1 Evolution du nombre des membres 5.2 Comptes 2015 5.3 Rapport et proposition de la Commission de vérification des comptes 5.4 Proposition de la Conférence de direction 5.5Approbation 6 6.1 Anträge der Leitungskonferenz Forderung Entlastungsmassnahmen 6 6.1 Propositions de la Conférence de direction Demande de mesures d’allègement 7 Anträge der Organe 7 Propositions des Organes 8 8.1 Informationen aus der Geschäftsstelle Ausführungen zum interkantonalen Vergleich der Anstellungsbedingungen 8 8.1 Informations de l’administration Explications sur la comparaison intercantonale des conditions de travail 9Verschiedenes 9Divers Mitglieder des Verbandes Bildung Bern können als Gast an der Delegiertenversammlung teilnehmen. Les membres de l’association Formation Berne peuvent participer à l‘assemblée des délégué-e-s en tant qu’hôte. Im Auftrag der Leitungskonferenz Pour la Conférence de direction Regula A. Bircher Geschäftsführerin Regula A. Bircher administratrice 19 — BS 2016 AUSGABE 03 18 — BS 2016 AUSGABE 03 Zeughausgasse 41, 3011 Bern NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE Von Beat Wirz NEUES MITGLIEDERANGEBOT Bei Bildung Bern dabei sein ist wieder ein Stück attraktiver: Als Mitglied können Sie von den Diensten des Online-Planungstools SchweizMobil Plus für CHF 20.– statt CHF 35.– im Jahr profitieren. Erschliessen Sie sich die Vorteile von SchweizMobil Plus für Ausflüge mit Ihrer Klasse, Wanderungen oder Biketouren. 20 — BS 2016 AUSGABE 03 Bild: zVg bei der Tourenplanung zu Hause: Auf www.schweizmobil.ch können Sie zuerst einmal zwischen sechs Sparten des Langsamverkehrs hin- und herwechseln: Wanderland, Veloland, Mountainbikeland, Skatingland und Kanuland. In jeder Sparte steht Ihnen die Landeskarte von swisstopo in einem Massstab von bis zu 1:25000 zur Verfügung, auf welcher sämtliche signalisierten Routen eingetragen sind. Das heisst: 32000 Kilometer signalisierte Langsamverkehrsrouten (national, regional und lokal) sowie das gesamte signalisierte Wanderwegnetz mit einer Länge von 60000 Kilometern. 25000 Haltestellen des öffentlichen Verkehrs sind eingetragen und direkt mit dem SBB-Fahrplan verknüpft. Mit Schweizmobil Plus lassen sich Ausflüge und Touren viel einfacher planen und Dazu kommen 4500 Points of Inverliert man unterwegs nie die Orientierung. terest für unterwegs: ÜbernachAusserdem bietet die Online-Plattform viele hilfreiche Informationen. tungsmöglichkeiten, VeloserviceStationen und vieles mehr. Wie haben Sie bislang einen tour dauert, haben Sie vor Ort reSchulausflug geplant, eine Schul- kognosziert und sind die Strecke Der Trumpf: reise zum Beispiel? Vielleicht abgegangen oder -gefahren. Klar, Online-Tourenplanung können Sie dank jahrelanger denn wer sich nur auf gute Vorbe- Während die vielen InformatioErfahrung auf einen Fundus reitung am Schreibtisch verlässt, nen öffentlich zugänglich sind, bewährter Ideen zurückgreifen. kann im Gelände die eine oder an- haben Nutzer von SchweizMobil Oder Sie haben von anderen Lehr- dere böse Überraschung erleben – Plus entscheidende Vorteile: Sie personen gute Tipps inklusive denn auf der Karte sieht selbst können auf der Webkarte ihre hilfreicher Zusatzinformationen die anspruchsvollste Tour relativ eigenen Touren einzeichnen und archivieren. Das geht besonders erhalten. Sie haben auf Papierkar- kurz und harmlos aus. einfach, weil die Wege auf der ten Routen studiert, im Internet Karte magnetisch sind. Heisst: weitere Informationen gesam- Detaillierte Karte und vielZwei Punkte werden automatisch melt, Verkehrsverbindungen he- fältige Informationen rausgesucht und sich so bestens SchweizMobil Plus nimmt einem entlang der Wege miteinander auf den Abstecher mit der Klasse die Vorbereitungsarbeit nicht ab. verbunden und nicht mit einer vorbereitet. Um dann am Tag des Aber das Online-Portal inklusive geraden Linie. Bereits beim PlaGeschehens wirklich sicher zu App macht sie deutlich einfacher nen sehen Sie dabei jederzeit Disein, wo es langgeht und wie lan- und bietet unterwegs ideale Ori- stanz, Höhenmeter, Höhenprofil ge der Fussmarsch oder die Velo- entierungshilfe. Beginnen wir und die Wander- bzw. Velofahr- zeit. Von jeder Tour können die GPS-Daten heruntergeladen und die Kartenausschnitte ausgedruckt werden. Dazu lassen sich geplante und gemachte Touren mit Texten und Fotos ergänzen und die Karten eigener Touren an Freunde senden. Perfekte Orientierung unterwegs Mit der kostenlosen App von SchweizMobil für iPhone und Android können Sie draussen ihre eigenen Touren dann abrufen und die Karten von swisstopo ohne Netzempfang nutzen. Sie bestimmen Ihren Standort jederzeit problemlos und wissen, wo es langgeht. Eine Kompassfunktion steht Ihnen auch ohne Netzemp- fang zur Verfügung. Wer sich lieber mit einem Outdoor-GPS als mit dem Mobile orientiert, kann die Tracks der geplanten Touren selbstverständlich problemlos auf sein GPS-Gerät laden. Mitglieder von Bildung Bern profitieren besonders Damit Sie SchweizMobil Plus nutzen können, müssen Sie sich auf www.schweizmobil.ch für SchweizMobil Plus registrieren. Sobald Ihre Registrierung per EMail bestätigt wird, können Sie mit dem Zeichnen und Berechnen Ihrer Touren auf der Webkarte von SchweizMobil beginnen und die Karten von swisstopo in der App von SchweizMobil ohne Netzempfang nutzen. Als Mitglied von Bildung Bern bezahlen Sie für den Dienst pro Jahr nur CHF 20.– statt CHF 35.–. In den Genuss des Vorteils kommen Sie, indem Sie bei der Registrierung einen Gutscheincode hinterlegen, den Sie bei der Geschäftsstelle von Bildung Bern per Mail anfordern können. Nach Ablauf eines Jahres werden Sie angefragt, ob Sie das Abonnement zum reduzierten Preis verlängern möchten. GUTSCHEINCODE ANFORDERN Melden Sie sich dazu bei [email protected] Gesucht: Delegierte für die BLVK Für die Region Bern-Süd und weitere Wahlkreise im Kanton werden aktive Lehrpersonen gesucht, die gerne als Delegierte für die BLVK wirken würden. Als aktive Lehrpersonen gelten Personen, welche Beiträge an die BLVK bezahlen. Die Delegiertenversammlung der Bernischen Lehrerversicherungskasse BLVK setzt sich aus insgesamt 74 Delegierten zusammen, wovon pro Wahlkreis ein Rentnersitz (insgesamt 10) gesetzt ist. Die Delegierten wählen die Arbeitnehmervertreter in die Verwaltungskommission (VK) der BLVK, erstellen Reglemente der DV, welche von der VK und von der BBSA (Berufsvorsorge- und Stiftungsaufsicht des Kantons Bern) genehmigt werden müssen. Die Besetzung des Arbeitnehmerteils in der VK ist sehr wichtig. Der Kanton besetzt als Arbeitgeber die andere Hälfte der Sitze in der VK. Das Präsidium, also der Verwaltungsratspräsident, wechselt alle zwei Jahre, im- mer im Wechsel zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. Die Wahlkreise haben eine zugeteilte Anzahl Delegierte und einen Vorstand, der aus Präsident, Vizepräsident und Sekretär besteht. Weiter gehören die Delegierten der Wahlkreise zum erweiterten Vorstand. Sie organisieren gemeinsam die jährlich stattfindenden Wahlkreisversammlungen. ÜBLICHER AUFWAND PRO JAHR UND ENTSCHÄDIGUNG: INTERESSIERT? • Eine Vorstandssitzung im Wahlkreis (CHF 50.– plus Fahrspesen) • Eine Wahlkreisversammlung (CHF 50.– plus Fahrspesen) • Eine Delegiertenversammlung (CHF 200.–, Spesenpauschale von CHF 20.– plus Fahrspesen) • Ein Weiterbildungsnachmittag (CHF 200.–, Spesenpauschale von CHF 20.– plus Fahrspesen) Interessierte melden sich bei Hermann Hostettler (Präsident der Regionalkonferenz Bern-Süd von Bildung Bern, Präsident des BLVK-Wahlkreises Bern-Süd, Präsident der BLVK-Delegiertenversammlung des ganzen Kantons) Tel. 031 731 37 01 [email protected] 21 — BS 2016 AUSGABE 03 Planen Sie Ihre Ausflüge und Touren künftig mit SchweizMobil Plus NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE NEWS VON DER GESCHÄFTSSTELLE BERATUNG / CONSEIL Zehn Fraktionen für eine starke Bildung Von einem unbezahlten Urlaub können alle profitieren Von Beat Wirz Von Roland Amstutz, Fürsprecher Als heterogener Verband vereint Bildung Bern verschiedene Bildungsfachpersonen unter einem Dach: Lehrpersonen, Schulleitende, Speziallehrkräfte, Dozierende. Die Tätigkeiten dieser Personen unterscheiden sich in vielen Punkten – und damit auch die individuellen beruflichen Anliegen und Interessen. Aus diesem Grund hat Bildung Bern die Verbandsstrukturen angepasst. Diese bilden nun explizit auch Berufsgruppen aus dem schulischen Umfeld ab, die sich in der Bezeichnung «Lehrperson» nicht wiederfinden. bis Ende April 2016 Ihre Fraktionszugehörigkeit zu überprüfen und zu melden, wenn Sie einer Fraktion angehören möchten, die in den bisherigen Stufen noch nicht repräsentiert war. Sollten Sie dies nicht getan haben, schreiben Sie in den kommenden Tagen am besten ein E-Mail an [email protected] 22 — BS 2016 AUSGABE 03 So arbeiten die Fraktionen Jede Fraktion hat einen eigenen Vorstand (Fraktionskonferenz), der spezifische Themen seiner Fraktionsmitglieder bearbeitet und bespricht. Mindestens einmal im Jahr führt dieser VorVier neue Fraktionen stand eine FraktionsversammNeben den bisherigen Stufen- lung durch, an welcher unter ankonferenzen, jetzt Fraktionen, derem pädagogische und gewerksind zusätzlich die Fraktionen für Schulleitungen, Musik-, Tages- und Sonderschulen, Spezialunterricht sowie Pensionierte geschaffen worden. Die Grün- dungsversammlung der Frakti- DIE ZEHN FRAKTIONEN on Pensionierte geht am 26. Mai IM ÜBERBLICK 2016 über die Bühne, diejenige der Fraktion Schulleitungen am • Eingangsstufe 21. September 2016 (siehe Kas- • Mittelstufe • Sekundarstufe I ten). Sind Sie richtig zugeteilt? Insgesamt zählt der Berufsverband nun zehn Fraktionen. Das Engagement der Fraktionskonferenzen ermöglicht, sämtliche Interessen aller Mitglieder bestmöglich auf- und wahrzunehmen. Jedes berufstätige Aktivmitglied gehört einer dieser Fraktionen an. Diese geben Ihnen die Möglichkeit, noch genauer als bei den bisherigen Stufen zu definieren, wo Sie eingeteilt werden möchten. In der letzten «Berner Schule» haben wir Sie gebeten, • Gymnasium • Berufsbildung / Brückenangebote • Tertiär • Spezialunterricht • Musik-, Tages- und Sonderschulen • Schulleitungen • Pensionierte schaftliche Themen diskutiert, Jubilarinnen und Jubilare geehrt, attraktive kulturelle Programme geboten und die Mitglieder der Fraktionskonferenz gewählt werden. Werden Sie aktiv Gerade für die neu geschaffenen Fraktionen braucht Bildung Bern Mitglieder, die sich aktiv am Verbandsgeschehen beteiligen und sich für die Anliegen ihrer Berufsgruppe starkmachen möchten. Wenn Sie Lust haben, die Zukunft Ihres Berufsstandes und des Verbandes mitzuprägen und in einer dieser Fraktionen mitzumachen, dann melden Sie sich auf der Geschäftsstelle. Die Kontakte zu den bestehenden Fraktionen finden Sie auf www.bildungbern.ch Fraktion Schulleitungen GRÜNDUNGSVERSAMMLUNG AM 21. SEPTEMBER 2016 Nach der Strukturreform gründet Bildung Bern eine Fraktion für die Schulleitungen, um deren Interessen noch besser wahrnehmen zu können. Die Gründungsversammlung findet am 21. September 2016 von 17 bis 19 Uhr an der PHBern statt, Fabrikstrasse 8, Hörsaal C102. Johannes Kipfer wird zum Thema «20 Jahre geleitete Schulen» zurück und in die Zukunft blicken. Wir würden uns freuen, Sie an der Gründungsversammlung zu begrüssen. Bitte melden Sie sich an bei [email protected] FRAGE Ich habe ein Gesuch um unbezahlten Urlaub gestellt. Dieses wurde mir von der Schulleitung bewilligt, allerdings nur unter der Bedingung, dass eine Stellvertretung organisiert werden kann. Ich möchte eine längere Reise unternehmen und muss deshalb im Voraus Tickets buchen und Visa einholen. Ist eine solche Bedingung rechtlich zulässig? Grundsätzlich: In der geltenden Gesetzgebung über die Anstellung der Lehrkräfte gibt es keinen Anspruch auf Gewährung von unbezahltem Urlaub (Ausnahme: gemäss Art. 60 Abs. 5 PV im Anschluss an den gesetzlichen Mutterschaftsurlaub auf Gesuch hin sechs Monate). Es ist jedoch üblich, dass die Anstellungsbehörden einen solchen nach einer gewissen Anzahl von Unterrichtsjahren bewilligen. Ein erster unbezahlter Urlaub nach vier bis fünf Jahren dürfte angemessen sein. Ein unbezahlter Urlaub ist zu be- grüssen, da beide Seiten davon profitieren. Die Lehrperson, die neue Erfahrungen machen kann und mit neuer Energie ans Werk geht, die Schule und die Kinder, die mit einer neu motivierten Lehrkraft zusammenarbeiten können. Zudem kann eine solche Auszeit einer Berufseinsteigerin ermöglichen, im Rahmen einer Stellvertretung erste Erfahrungen zu sammeln. Es ist auch möglich, während eines unbezahlten Urlaubs eine andere Erwerbstätigkeit auszuüben, um neue berufliche Erfahrungen zu machen. Bildung Bern empfiehlt deshalb, solche unbezahlten Urlaube zu bewilligen. Die Anstellungsbehörde kann Bedingungen an den Urlaub knüpfen. Zum Beispiel, wie bei Ihnen, die Sicherstellung der Stellvertretung. Es können aber auch andere Auflagen vorgesehen werden, etwa die Erledigung von bestimmten Arbeiten vor Urlaubsantritt. Sie wollen eine längere Reise planen und müssen da- für Tickets buchen und Visa einholen, was nicht erst im letzten Augenblick möglich ist. In einem solchen Fall ist es wichtig, dass Sie mit der Schulleitung absprechen, bis wann Sie spätestens Bescheid über den definitiven Bezug des Urlaubs benötigen. Am besten bitten Sie um eine verbindliche Abmachung, ab welchem Zeitpunkt Sie definitive Reisevorkehrungen treffen können. Aus Gründen von Treu und Glauben sollte Ihnen die Schulkommission in Kenntnis dieser Umstände genügend Zeit für diese Vorbereitungsarbeiten einräumen, da sonst der geplante Urlaub nicht mehr realistisch ist. Vereinbaren Sie also schriftlich einen konkreten Zeitpunkt für die definitive Bewilligung und verpflichten Sie sich für Ihr Reisevorhaben erst nach diesem Zeitpunkt. Sie müssen bei der Suche einer Stellvertretung mithelfen, wenn die Schulleitung dies wünscht. Sollten sich noch weitere Fragen ergeben, etwa bezüg- lich Versicherungen, oder sollte allenfalls eine Vermittlung erwünscht sein, wenden Sie sich frühzeitig an das Beratungsteam von Bildung Bern. WIR SIND FÜR SIE DA Anne Studer, Beraterin Tel. 031 326 47 36, [email protected] Roland Amstutz, Fürsprecher Tel. 031 326 47 40, [email protected] Unsere Beratungszeiten Mo, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 Uhr Di, 9.00–12.00 Uhr Mi, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 Uhr Do, 9.00–12.00 Uhr Fr, 9.00–12.00 / 14.00–16.15 Uhr Toutes les parties peuvent bénéficier de congés non payés Par Roland Amstutz, avocat QUESTION J’ai déposé une requête pour demander un congé non payé. La direction de l’école a accepté, à condition toutefois que la suppléance soit assurée. J’aimerais entreprendre un voyage relativement long et je suis dans l’obligation de réserver mes billets et de demander un visa au préalable. Une telle condition est-elle légalement admissible? En principe: selon la législation en vigueur relative aux conditions d’engagement du personnel enseignant, un congé non payé ne constitue pas un droit (exception: six mois sur requête à la suite du congé de maternité fédéral conformément à l’art. 60, al. 5 OPers.). Il est cependant d’usage que l’autorité de nomination accorde un congé non payé après un certain nombre d’années d’enseignement. Demander un premier congé non payé après quatre ou cinq années d’activité semble approprié. Un congé non payé devrait être appuyé, car les deux parties en bénéficient dans une même mesure. D’une part l’enseignant, qui a la possibilité de vivre de nouvelles expériences et se remet à l’œuvre avec plus d’entrain, d’autre part l’école et les enfants qui travaillent avec un enseignant nouvellement motivé. En outre, un tel congé peut permettre à une enseignante en début de carrière d’acquérir une première expérience dans le cadre d’un remplacement. Il est également possible d’exercer une autre activité professionnelle au cours d’un congé non payé, dans l’objectif de développer de nouvelles compétences professionnelles. C’est dans esprit que Formation Berne propose d’accorder des congés non payés. L’autorité de nomination peut soumettre son accord à NOUS SOMMES LÀ POUR VOUS Anne Studer, conseillère Tél. 031 326 47 36, [email protected] Roland Amstutz, avocat Tél. 031 326 47 40, [email protected] Heures de conseil Lundi, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 h Mardi, 9.00–12.00 h Mercredi, 9.00–12.00 / 14.00–17.30 h Jeudi, 9.00–12.00 h Vendredi, 9.00–12.00 / 14.00–16.15 h 23 — BS 2016 AUSGABE 03 FRAKTIONEN Die Strukturentwicklung von Bildung Bern ist unter Dach und Fach – fast. Bis 2017 geht es nun darum, diejenigen Fraktionen, die nicht aus den bisherigen Stufen gebildet worden sind, zu beleben. Wer die Zukunft des Verbandes mitgestalten möchte, hat jetzt eine gute Gelegenheit, in einer Fraktionskonferenz aktiv zu werden. BERATUNG / CONSEIL mander un visa, des formalités qui ne peuvent être effectuées au dernier moment. Dans un tel cas, il est important de définir d’un commun accord avec la direction de l’école la dernière date à laquelle vous sera communiquée la décision définitive d’octroi du congé. L’idéal est de convenir d’une date fixe à partir de laquelle vous pourrez prendre des dispositions définitives pour votre voyage. Pour des raisons de bonne foi, la Commission scolaire devrait en toute connaissance de cause vous octroyer suffisamment de temps pour préparer votre voyage qui ne serait pas réalisable autrement. Convenez par écrit d’une date fixe pour la décision définitive et ne prenez aucun engagement pour votre voyage avant d’avoir obtenu la réponse. Si la direction de l’école le souhaite, vous devez participer à l’organisation d’une suppléance. Si vous deviez avoir d’autres questions, par exemple sur les assurances ou souhaiter une médiation, adressez-vous en temps utiles à l’équipe de conseillers de Formation Berne. KONTAKT Geschäftsstelle Monbijoustrasse 36 Postfach 7163, 3001 Bern [email protected] 031 326 47 47 Liebe Leserin, lieber Leser Chère lectrice, cher lecteur Mitgliederverwaltung Britta Läderach [email protected] 031 326 47 53 Bereits in der letzten Ausgabe der «Berner Schule» habe ich Sie eingeladen, sich in einer bestehenden Fraktion zu engagieren oder mitzuhelfen, eine der neu geschaffenen aufzubauen und zu beleben. Denn die Organe unseres Verbandes – und damit der Verband als Gesamtes – leben vom Engagement der Menschen, die eine aktive Rolle übernehmen. Es freut mich sehr, dass die Fraktion Pensionierte am 26. Mai 2016 ihre Gründungsversammlung abhält und dass am 21. September 2016 die Fraktion der Schulleitenden ins Leben gerufen wird. In dieser Ausgabe der «Berner Schule» können Sie sich noch einmal über die Fraktionen informieren. Der Aufbau der Fraktionen ist aber nicht der einzige Prozess, der uns in diesem Jahr beschäftigt. Die Anpassungen bei den Regionen und Fraktionen führen auch zu Verschiebungen in der Zusammensetzung unserer Leitungskonferenz, welche künftig aus 19 Mitgliedern bestehen wird. Und auch beim Verbandspräsidium steht ein Wechsel an: Die Amtsperioden von Präsident und Vizepräsident gehen auf Sommer 2017 zu Ende. Martin Gatti gibt sein Amt nach über 10 Jahren auf diesen Termin ab. Die Delegiertenversammlung wählt im kommenden Dezember deshalb einen neuen Präsidenten. Bruno Rupp stellt sich für das Vizepräsidium noch einmal zur Verfügung. Weil sich grundsätzlich alle Mitglieder von Bildung Bern, die in eine Fraktions- oder Regionalkonferenz gewählt sind und von dieser unterstützt werden, für eines der beiden Ämter bewerben können, sind wir sehr gespannt: Auf die Köpfe, die sich zur Wahl stellen werden. Auf die Ideen und Visionen für den Verband in diesen Köpfen. Und auf die Zusammensetzung der leitenden Gremien, welche Bildung Bern in die Zukunft führen werden. Dans la dernière édition de l’Ecole bernoise, je vous avais déjà invités à vous engager dans une fraction existante ou à participer aux activités de création et d’animation d’une nouvelle fraction. Car les organes de notre association – et donc toute notre association – reposent sur l’engagement de ceux qui assument un rôle actif. Je me réjouis de la tenue de l’Assemblée constitutive de la fraction «Retraités» le 26 mai 2016 et de la constitution de la fraction «Direction des écoles» le 21 septembre 2016. Cette édition de l’Ecole bernoise vous fournit à nouveau des informations sur les fractions. Toutefois, l’organisation des fractions n’est pas le seul processus figurant cette année au programme de nos activités. Les adaptations au niveau des régions et fractions modifient aussi la structure de notre Conférence de direction qui se composera dorénavant de 19 membres. Un changement s’annonce également dans la présidence de l’association: les mandats du président et du vice-président viendront à échéance au cours de l’été 2017. Martin Gatti cèdera sa fonction à cette date, après plus de 10 ans d’activité. L’Assemblée des délégués procèdera ainsi à l’élection d’un nouveau président en décembre prochain. Bruno Rupp, vice-président, se présente à sa propre réélection. Tous les membres de Formation Berne élus au sein d’une Conférence de fraction ou d’une Conférence régionale et bénéficiant de son soutien peuvent en principe se présenter à l’une de ces deux fonctions. Nous attendons avec grand intérêt la liste des candidats. Leurs idées et visions pour notre association. Et la composition des Comités directeurs qui guideront Formation Berne sur le chemin de l’avenir. Buchhaltung Verena Schlüchter (Bildung Bern Solidaritätsstiftung) [email protected] 031 326 47 52 Regula A. Bircher, Geschäftsführerin Bildung Bern Regula A. Bircher, administratrice Formation Berne Geschäftsführerin Regula A. Bircher [email protected] 031 326 47 44 Gewerkschaft Christoph Michel [email protected] 031 326 47 30 Christoph Schenk [email protected] 031 326 47 49 Bildung Bern begrüsst folgende Neumitglieder: Bern Isabelle Bürki Urs Gfeller Christine Greder-Specht Simone Kaelin Bernhard Roten Stéphanie Ruchti Sophie Schmidt Susanne Schmid-Walder Biel Seeland Isabelle Erard Michael Hodel Lea Köhli Robi Rissi Emmental Giovanna AramettiManfré Sina Bessire Jasmin Hähni Mittelland Nord Michela Freda Lisa Grünig Hanna Matter Salome Schürch-Fahrni Christian Stähli Regina StuderHerrmann Pädagogik Franziska Schwab [email protected] 031 326 47 45 Mittelland Süd Andrea BurkhalterRohrbach Samuel Bürki Sofie Vandevelde Michel Weber Oberland Ramona Knecht Melanie Kraus Irene Luginbühl Christine Uhlmann Irène Zumkehr Oberaargau Regula Bürki Claudia Gygax-Vescovi Thun Sarah Frey Annina Haldimann Winona Zurbuchen Stefan Wittwer [email protected] 031 326 47 46 Berner Schule Beat Wirz [email protected] 031 326 47 57 Layout Anna Katharina Bay-Dübi [email protected] 031 326 47 58 Weiterbildung Saskia Habich-Lorenz (Administration) [email protected] 031 326 47 41 Beratung Roland Amstutz [email protected] 031 326 47 40 Anne Studer [email protected] 031 326 47 36 Sekretariat Iris Kinfe [email protected] 031 326 47 42 Chantal Wittwer [email protected] 031 326 47 42 ND U D LIE RFACH G T I E M E MEH I S EN EN SI D R WE FITIER PRO 24 — BS 2016 AUSGABE 03 SIE SIND BESSER VERTRETEN / INFORMIERT / BERATEN / ABGESICHERT / AUF KURS. UND SIE KOMMEN IN DEN GENUSS ZAHLREICHER VORTEILE. Theres Schnegg [email protected] 031 326 47 43 Florian Megert (Lernender) [email protected] 031 326 47 59 Carlo Janeski (Lernender) [email protected] 031 326 47 43 Sind Sie noch nicht Mitglied von Bildung Bern? Höchste Zeit, dies zu ändern. Wer dabei ist, kann sich auf einen starken und engagierten Berufsverband verlassen. Präsidium Martin Gatti (Präsident) Hohlestrasse 28, 3123 Belp [email protected] 031 819 22 52 Kontaktieren Sie uns oder melden Sie sich einfach online an: T 031 326 47 47 www.bildungbern.ch Bruno Rupp (Vizepräsident) Parkstrasse 7, 3014 Bern [email protected] 079 340 90 65 25 — BS 2016 AUSGABE 03 certaines réserves: dans votre cas par exemple, l’organisation d’une suppléance. D’autres conditions peuvent également être envisagées, comme l’achèvement de certains travaux avant la date de départ en congé. Vous souhaitez entreprendre un voyage relativement long et êtes dans l’obligation de réserver vos billets et de de- IN EIGENER SACHE FOKUS Bild: zVg FOKUS Im Unterricht Reisen und ihre Nebenwirkungen thematisieren Von Christoph Frommherz ÉDUCATION 21 Reisen ist spannend und für viele Kinder und Jugendliche selbstverständlich. Je nachdem, wohin sie verreisen, hinterlassen sie unterschiedliche ökonomische, ökologische und soziale Spuren. Die Themen Reisen oder Tourismus eignen sich somit ausgezeichnet für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Schulunterricht. Die hier angeführten Beispiele stammen aus der Praxiszeitschrift «ventuno» von éducation21. Die selbst organisierte Schulreise «Die Schulreise ging zwar nicht dorthin, wo ich es gerne gehabt hätte», meint Anna, eine Lehrperson aus Mendrisio im Gespräch, «doch der partizipative Einbezug meiner 7. Klasse in die Vorbereitung hat sich auf jeden Fall gelohnt: Meine SchülerInnen haben viel beigetragen, ein interessantes Programm zusammengestellt und sich keinen Moment gelangweilt.» In einer ersten Runde wurden von fünf Gruppen mögliche Destinationen vorgeschlagen. Demokratisch gewählt wurde schliesslich als Reiseziel Zürich. In neu zusammengesetzten Gruppen galt es schliesslich, Transport, Unterkunft und Verpflegung autonom zu organisieren sowie das Budget und das Programm festzulegen. Nicht alles war möglich, die SchülerInnen mussten Entscheide treffen, Zeit und Geld wirkten limitierend. Losfahren in Buchs und ankommen in Marokko Die «Scuola Vivante» in Buchs hat eine Partnerschule in Marokko. Diese befindet sich im Hohen Atlas. «Wir wollten die Menschen dieser Schule kennenlernen. Eine solche Reise braucht eine gute Planung. Von Beginn weg konnte die gesamte Gruppe mitdenken.» Dies berichtet Lia, welche die Eindrücke der Reise filmisch festgehalten hat. Die Reise zeigte den Alltag Marokkos. Die 12- bis 16-jährigen SchülerInnen erlebten zum Teil eingeschränkte Bewegungsfreiheit, aber auch ländliche Gastfreundschaft. «Im Hohen Atlas trafen wir dann auf unsere jüngeren PartnerschülerInnen, mit denen wir uns nur auf Französisch unterhalten konnten», meint die Schülerin. Unterwegs sein, sich weiterentwickeln, andere Leute und ihre Lebensformen kennenlernen, einen Weg auf sich nehmen. Beim Reisen erfahren sich Jugendliche als Teil der Welt. Sie planen mit und schulen vorausschauendes Denken. Sie handeln, übernehmen Verantwortung, reflektieren Beobachtetes, wechseln die Perspektive. Dies sind lauter BNEKompetenzen. Was die Reise- kosten betrifft: Rund ein Viertel wurde von der Schule bereitgestellt. Für die restlichen drei Viertel arbeiteten die Jugendlichen in ihrer Freizeit, vereinzelt übernahmen die Eltern die Kosten. éducation 21 unterstützt dabei, die sozialen und ökologischen Konsequenzen des Reisefiebers im Unterricht zu thematisieren. Bild: zVg Die Auswahl fiel aber zur Zufriedenheit aller aus. Aus zeitlichen Gründen etwas zu kurz kam der vertiefte Vergleich der verschiedenen Transport- und Verpflegungsvarianten hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und sozialer Kriterien, zum Beispiel mit einem Foodprintrechner. ÉDUCATION21 Die Stiftung éducation21 ist das nationale Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Lehrpersonen und Schulleitungen finden bei éducation21 vielfältige Unterstützung. Dazu gehören einerseits eigene Produktionen wie das Poster «1024 Ansichten», andererseits die Zusammenstellung von pädagogisch geprüften Unterrichtsmedien auf einer Datenbank oder in den Publikationen «ventuno» oder «Themenfenster». Ebenso bietet die Stiftung Orientierung und Beratung bei Schul- und Klassenprojekten an. www.education21.ch ENDLICH FERIEN! – IMPULSE ZUM THEMA TOURISMUS Zum Poster «1024 Ansichten» erscheinen in regelmässigen Abständen Impulse für den Unterricht. Zum Beispiel auch zum Phänomen Tourismus und seinen Folgen für Mensch und Umwelt. WAS HABEN MEINE FERIEN MIT DEM KLIMA ZU TUN? Im Zentrum der Impulse für den 2. Zyklus steht die Auseinandersetzung mit individuellen Ferienwünschen und unterschiedlichen Formen des Reisens: Anhand von Fotos des Posters «1024 Ansichten» werden verschiedene Reisekategorien, Destinationen und Transportmittel identifiziert. In einem zweiten Schritt wird der Bezug zum Klimawandel hergestellt: Worauf ist beim klimafreundlichen Reisen zu achten? Badeferien am Meer. Sie untersuchen die touristischen Angebote, analysieren die Auswirkungen auf Landschaft, Umwelt, Arbeitsmarktsituation, Siedlungsentwicklung etc. und erstellen ein Poster über Chancen und Gefahren des Tourismus. NACHHALTIGER TOURISMUS IN DER EIGENEN REGION? IN DIE BERGE ODER ANS MEER? Was zeigen wir einer auswärtigen Klasse zum Stichwort «nachhaltiger Tourismus» in unserer Region? Unter Einbezug von Tablets und Smartphones erstellen SchülerInnen der Stufe Sek II einen Reiseführer für ihre Gemeinde. Im 3. Zyklus fokussieren die SchülerInnen zwei der beliebtesten Ferienarten: Skiferien in den Alpen und Weitere Informationen: www.education21.ch / 1024 27 — BS 2016 AUSGABE 03 26 — BS 2016 AUSGABE 03 Reisen und Tourismus – diese Themen können in der Schule auf ganz konkrete und praktische Weise angegangen werden. Exkursionen oder Schulreisen müssen vorbereitet werden, eine Arbeit, die zumindest teilweise auch von SchülerInnen geleistet werden kann. Sie erwerben dabei wichtige Kompetenzen wie Gestalten, Planen, Organisieren. Und sie übernehmen Verantwortung. Gleichzeitig machen sie sich Gedanken über die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen ihres gemeinsamen Vorhabens. EIN PH-STUDENT ERZÄHLT EIN PH-STUDENT ERZÄHLT Geschlechtervielfalt in der Schule 28 — BS 2016 AUSGABE 03 Im vergangenen Herbst fand im Kulturhaus Helferei in Zürich eine Veranstaltung zum Thema «Trans*Kinder – eine Herausforderung für Eltern, Schule und Gesellschaft» statt, die von Tanja Martinez, Vorstandsmitglied von Transgender Network Switzerland (TGNS), der Dachorganisation der Transmenschen in der Schweiz, organisiert wurde. An Lukas Neuenschwander diesem Abend war der Saal bis lukas.neuenschwander@ zum letzten Platz gerammelt voll. stud.phbern.ch Wie sich bei der anschliessenden Diskussionsrunde zeigte, waren unter den Anwesenden erstaunlich viele Pädagoginnen und Pädagogen. Geschlechter-Nonkonformität scheint für diejenigen Lehrpersonen, die damit konfrontiert werden, eine grosse Herausforderung darzustellen und enorme Verunsicherung zu verursachen. Warum ist das so? Dass vereinzelt Lernende im Klassenzimmer sitzen, die ein bisschen aus der Reihe tanzen, ist schliesslich nichts Ungewöhnliches. Doch was, wenn uns ein Schüler oder eine Schülerin mitteilt, dass er oder sie sich nicht mit dem Geschlecht identifiziert, das wir ihm oder ihr stets zuweisen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, habe ich mich an die Heilpädagogin Tanja Martinez gewendet, die bei TGNS für den Bereich Kinder und Jugend zuständig ist und die genau diese Erfahrung gemacht hat: Ein 11-jähriger Schüler outet sich bei ihr als Transjunge. Was war Ihre erste Reaktion, als Sie von dem Jungen erfahren hast, dass er kein Mädchen ist? Um die Situation verständlich zu machen, muss ich etwas weiter ausholen. Es ging darum, dass der Knabe in ein Mädchen verliebt war. Und das Mädchen meinte, dass das nicht geht, da er ja auch ein Mädchen ist, woraufhin die Situation eskalierte. Als Heilpädagogin zog mich die Klassen- lehrperson schliesslich in den geschilderten Vorfall mit ein. Ich dachte, dass da noch mehr dahinterstecken muss, aufgrund der Beobachtungen von Lehrpersonen, Schulsozialarbeitenden und HeilpädagogInnen. Das Kind hat immer das Verhalten gezeigt, das man von einem Jungen erwarten würde. Was mich jedoch mehr beschäftigte, war seine angestaute Aggression. Aber wie geht man mit solchen Beobachtungen um? Der Grund, weshalb der Junge mir überwiesen wurde, war ja nicht das Transsein, sondern integrative Förderung aufgrund von Konzentrationsschwächen. Dies war bloss eine Vermutung, eine mögliche Begründung für sein Verhalten. Ich wusste nicht, wie ich den Jungen darauf ansprechen sollte. Schlussendlich entschied ich mich, einfach ehrlich zu sein und genau das zu sagen, was mir durch den Kopf ging: Bist du als Junge in das Mädchen verliebt oder als Mädchen? Woraufhin der Junge antwortete: «Als Junge.» Im ersten Moment – obwohl ich es vermutet hatte – war ich baff. Was wussten Sie zu diesem Zeitpunkt über das Thema Transidentität? Ich wusste gar nichts. Ich wusste nicht, in welche Richtung gehen. Wo haben Sie sich dann informiert? Ich habe beim Schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich nachgefragt. Die konnten mir keine Auskunft dazu geben. Sie sprachen bloss von Identitätsstörung und Verwirrung. Auf mich wirkte der Junge jedoch nicht verwirrt, weshalb ich begann, nach Informationen zu googeln. Das brachte mich auch nicht weiter, weshalb ich bei «Lust und Frust» (Pendant zu «Achtung Liebe» in Bern) an- rief und die Situation schilderte. Die sagten mir, dass dies nach Transgender klinge und dass es eine Organisation für Transmenschen in der Stadt Zürich gebe – Transgender Network Switzerland (tgns.ch). Ich rief daraufhin bei deren Beratungsstelle an und konnte mich kostenlos beraten lassen. Ich wollte gleich wieder ein Elterngespräch in die Wege leiten, wovon mir dringend abgeraten wurde mit dem Hinweis, dass ich nicht einfach das Kind fremdouten könne. Von diesem Zeitpunkt an habe ich nichts mehr ohne die Einwilligung des Kindes unternommen. Auch die Klassenlehrperson hat den Schüler voll und ganz unterstützt. Der Schüler hat klar Auskunft gegeben: Als ich einmal sagte, dass er sich wie ein Junge fühlt, meinte er sofort, dass er sich nicht so fühlt, sondern dass er ein Junge ist. Und er fügte an: «Wissen Sie, Frau Martinez: Ich habe viel Geduld, ich kann Ihnen alles erklären.» Die ganze Zeit stand ich vor der Frage: Was tun wir jetzt? Und wieder lieferte das Kind die Antwort, indem es meinte, dass es selbst noch ein Kind sei und man später etwas unternehmen könne. In der Klasse war der Junge bereits unter seinem gewählten Namen akzeptiert und integriert, doch seinen Eltern wollte er nichts sagen. Neben der Schule schlüpfte er immer noch in seine Mädchenrolle. Auf seinen Wunsch hin verwendete ich beim Elterngespräch weibliche Pronomen. Welchen Schwierigkeiten sehen sich Trans*Kinder und Trans*Jugendliche in der Schule ausgesetzt? Eine grosse Herausforderung stellen die Toiletten und Garderoben dar, da diese stets in Mädchenund Jungenbereiche getrennt sind. In der Situation des Jungen wurde das rollstuhlgängige WC für alle geöffnet. Das war natürlich aber keine Lösung, da alle wussten, von wem diese Toilette benutzt werden sollte. Die Jungen aus der Klasse standen später jeweils Wache vor der Jungentoilette, als die Schule entschied, dass jeweils eine Lehrperson im Gang aufpassen soll, dass er nicht auf die Jungentoilette geht. In diesem Bereich gilt es, mit der betroffenen Schülerin oder dem betroffenen Schüler eine Lösung auszuhandeln. Denn es kam vor, dass der Junge sich weigerte, auf die Toilette zu gehen, und in der Pause verschwand, um zu Hause die Toilette zu benützen. Hinzu kommen aufgebrachte Eltern, die nicht zulassen wollen, dass ein aus ihrer Sicht zu den Mädchen gehörendes Kind die Jungentoilette benützt. Zeugnisse können gerade bei Jugendlichen ein Problem darstellen, wenn sie sich auf eine Lehrstelle bewerben, jedoch noch keine amtliche Namensänderung vornehmen konnten. Dies ist aber nicht in dem Sinn ein Problem, da es gesetzlich zulässig ist, die Zeugnisse auf den gewählten und auch tatsächlich verwendeten Namen auszustellen. Es ist hingegen nicht zu vermeiden, dass sich im gesamten Schulhaus Gerüchte verbreiten. Um dies zu verhindern, müssen auch andere Schulklassen und die Lehrpersonen aufgeklärt werden. Denn meist sind es nicht die KlassenkollegInnen, denn Ihnen ist das Kind und die Situation vertraut, sondern die übrigen Schülerin- nen und Schüler, die in solchen Situationen zu Mobbing neigen. Würden Sie anderen Lehrpersonen in derselben Situation empfehlen? Hört auf das Kind. Das Kind ist nicht das Problem. Wir können den Leidensweg eines Kindes verkürzen. Es gehört meiner Ansicht nach zum Berufsauftrag der Lehrperson, über Transidentität Bescheid zu wissen. Deshalb ist es wichtig, sich zu informieren. Es geht darum, zusammen mit dem Kind nach Lösungen zu suchen. Als erste Anlaufstelle empfehle ich die Beratungsstelle von TGNS. Was sollte sich Ihrer Ansicht nach in unserem Schulsystem ändern, um der Diskriminierung und Stigmatisierung von Transmenschen im Handlungsfeld Schule entgegenzuwirken? Nicht Geschlechterrollen in den Vordergrund stellen, sondern Kinder. Man weiss nicht, wie viele Transmenschen es in der Schweiz gibt. Eine Schulsozialarbeiterin berichtete mir, dass es mittlerweile beinahe in jedem Schulhaus der Oberstufe in Zürich eine Transjugendliche oder einen Transjugendlichen gibt. Noch nie gingen bei der Beratungsstelle von TGNS in so kurzer Zeit so viele Anfragen ein wie in den ersten zwei Monaten des Jahres 2016. Das liegt daran, dass Kinder und Jugendliche sich früher trauen, über ihre Identität zu sprechen. Jedes Kind hat das Recht auf Chancengleichheit. Das allerwichtigste ist jedoch, das Kind WAS IST TRANS Trans meint die Tatsache, dass ein Mensch sich nicht dem Geschlecht zugehörig fühlt, dem er bei Geburt zugeordnet wurde. Diese Menschen kommen mit einem eindeutig männlich oder eindeutig weiblichen Körper zur Welt, sie identifizieren sich aber als das andere Geschlecht, als zwischen den Geschlechtern oder als ein bisschen von beiden. Warum das so ist, weiss man nicht. Viele – aber nicht alle – gleichen ihren Körper an mit Hormonen und / oder Operationen. (Quelle: https: / /www. transgender-network.ch / information) TRANSJUNGE: Ein Kind, dem bei der Geburt aufgrund des biologischen Körpers das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde, dessen Geschlechtsidentität jedoch männlich ist. TRANSMÄDCHEN: Ein Kind, dem bei der Geburt aufgrund des biologischen Körpers das männliche Geschlecht zugewiesen wurde, dessen Geschlechtsidentität jedoch weiblich ist. ernst zu nehmen. Das Kind ist der Experte oder die Expertin, und nur es kann uns sagen, wie es ihm geht. Es weiss, was es braucht und will. Unsere Aufgabe ist, es zu schützen, ihm eine Stimme zu geben, es zu unterstützen und seine Rechte anzuwenden. PHBERN «Das «Das «Das «Das Neu: Online-Austausch mit Erziehungsdirektor Bernhard Pulver savoir-fer» savoir-fer» savoir-fer» savoir-fer» Von Cla Martin Caflisch La Traction in Pré-Petitjean (Montfaucon). Interaktive im Depot(Montfaucon). der historischen Züge La TractionFührung in Interaktive Führung im der Einzigartig in der Einzigartig in Pré-Petitjean der Schweiz! Schweiz! Interaktive Führung im Depot Depot(Montfaucon). der historischen historischen Züge Züge La Traction in Pré-Petitjean Einzigartig in Pré-Petitjean der Schweiz!(Montfaucon). La Traction in La Traction in Pré-Petitjean (Montfaucon). Preis: CHF 19.90 pro Person, Transport inklusive* Preis: CHF 19.90 Person, Transport inklusive* Einzigartig in derpro Schweiz! Einzigartig in Schweiz! Preis: CHF 19.90 Person, Transport inklusive* Einzigartig in der derpro Schweiz! Ablauf in Form von vier Workshops und Experimenten Ablauf in Form vonpro vier Workshops und inklusive* Experimenten Preis: CHF 19.90 Person, Transport Preis: CHF 19.90 pro Person, Transport Ablauf in Form vonprovier Workshops und inklusive* Experimenten Preis: CHF 19.90 Person, Transport inklusive* zum Thema Thema Eisenbahn. zum Eisenbahn. 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Geöffnet April Oktober. *Preis für eine Klasse von Schülern mit *Preis für eine Klasse vonbis 20Ende Schülern mit einer einer Geöffnet von Mitte April bis20 Ende Oktober. Dauer: ca. 1½ Stunden. Dauer: ca. 1½ Stunden. Lehrperson, Tageskarte CJ inbegriffen. *Preis für eine Klasse von 20 Schülern mit einer Lehrperson, Tageskarte CJ inbegriffen. Dauer: ca. 1½ Stunden. *Preis für eine Klasse vonCJ 20 Schülern mit einer Lehrperson, Tageskarte inbegriffen. *Preis für eine Klasse 20 Schülern *Preis für und eine Reservation: Klasse von vonCJ 20inbegriffen. Schülern mit mit einer einer Lehrperson, Auskunft Auskunft undTageskarte Reservation: Lehrperson, Tageskarte CJ inbegriffen. Lehrperson, CJ inbegriffen. CH-2350 Saignelégier Auskunft undTageskarte Reservation: TTrrott Bike Trotti-Bikceh zzuurr reolottssi-aaBuuikceehgz!ur TV Bgikuchng! TVrreoolottettsriTVeV Vloeri-ffüüaguuhngz!ur uucn r a essrfüagucchhngzz!uur VeeVlo aguu ! VeVlo V Vloeesrrffüüguunngg! g Verfü & & & & & CH-2350 Saignelégier Auskunft und +41 (0) 32 32Saignelégier 952 Reservation: 42 90 90 CH-2350 +41 (0) 952 42 Auskunft und Reservation: Auskunft und CH-2350 Saignelégier [email protected] +41 (0) 32 952 Reservation: 42 90 [email protected] CH-2350 Saignelégier CH-2350 +41 (0) 32Saignelégier 952 42 90 [email protected] +41 (0) 32de 952fer42du90Jura Chemins +41 (0) 32de 952fer42du90Jura Chemins [email protected] [email protected] Chemins de fer du Jura [email protected] les-cj.ch Chemins de fer du Jura les-cj.ch Chemins de fer du Jura Chemins de fer du Jura les-cj.ch Das neue Lastentransportvelo für die Energiekiste mit dem Projektteam des Amtes für Umweltschutz der Stadt Bern. DIE ENERGIEKISTE Ein Unterrichtsangebot für die 5./6. Klassen Die Energiekiste ermöglicht eine interaktive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Energiequellen, dem Energiekonsum und dem sparsamen Umgang mit Energie. Die Lerninhalte der Energiekiste sind mit dem Lehrplan der Volksschule des Kantons Bern abgestimmt. Das Unterrichtsangebot Energiekiste beinhaltet: • Impulsmorgen • «Der Energie auf der Spur» – Broschüre für Schülerinnen und Schüler • Die Energiekiste mit verschiedenen Experimenten • Didaktischer Kommentar für Lehrkräfte Das Angebot der Energiekiste steht den Stadtberner Schulen zur Verfügung. Amt für Umweltschutz Morgartenstrasse 2a, 3000 Bern 22, Tel. 031 321 63 06, www.energiekiste.bern.ch, [email protected] les-cj.ch les-cj.ch Wir forschen für die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle Kostenlose Führungen für Schulklassen in den Felslabors Grimsel (BE) und Mont Terri (JU) Die PHBern ist eine der grössten Pädagogischen Hochschulen der Schweiz. Das Institut für Weiter bildung und Medienbildung der PHBern unterstützt und berät Lehrpersonen und Schulleitende mit einem vielfältigen Angebot und stellt ihnen eine breite Palette an Bildungsmedien zur Verfügung. 30 — BS 2016 AUSGABE 03 Per 1. August 2016 oder nach Vereinbarung suchen wir DOZENTIN ODER DOZENTEN NMG RZG, ZYKLUS 3 (20 %) nagra • aus verantwortung Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Hardstrasse 73, Postfach 280, 5430 Wettingen Telefon 056 437 11 11, www.nagra.ch, [email protected] Weitere Informationen finden Sie unter www.phbern.ch/stellenangebote PHBERN Im Juni 2016 beantwortet Erziehungsdirektor Bernhard Pulver zum ersten Mal Fragen von Lehrpersonen online. Dieser Live-Dialog findet auf dem bewährten Forum für Lehrpersonen der PHBern statt. Damit ergänzt die Erziehungsdirektion den Pädagogischen Dialog um ein innovatives Element. Mit dem Live-Dialog wird im Juni 2016 für Lehrerinnen und Lehrer im Kanton Bern möglich, was Fans von Sportstars und Showgrössen bereits kennen: im Internet Fragen stellen und zusammen ins virtuelle Gespräch kommen. Ob zu Hause, in der Schule oder unterwegs – Interessierte können von überall her teilnehmen. So werden sich Lehrerinnen und Lehrer mit dem Erziehungsdirektor austauschen können, die sonst kaum Gelegenheit dazu haben. Gute Beispiele für alle sichtbar machen Um den gegenseitigen Austausch zwischen Lehrpersonen zu fördern, hat Erziehungsdirektor Bernhard Pulver den Pädagogischen Dialog ins Leben gerufen. Dieser sucht nachahmenswerte Beispiele aus der Praxis und stellt sie allen interessierten Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung: am Tag der Schule, in Kurzfilmen oder bei Unterrichtsentwicklungen vor Ort in einer Schule. Immer mit dem Fokus, das viele Gute und Spannende, das in den Schulen Tag für Tag geschieht, auch anderen Lehrerinnen und Lehrern zugänglich zu machen. Kein Befehl von oben, wie gute Schule gestaltet werden soll, sondern Ermutigung für die Schulen, Freiräume zu nutzen, ihren Unterricht weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die PHBern mit ihrem Forum für Lehrpersonen. Sie stellt ein virtuelles Gefäss zur Verfügung, auf dem sich Lehrpersonen gegenseitig unterstützen und inspirieren. Das Forum für Lehrperso- nen ermöglicht den Lehrerinnen und Lehrern, sich auszutauschen und Expertinnen und Experten der PHBern zu kontaktieren. So können Lehrerinnen und Lehrer gegenseitig von Erfahrungen profitieren. Heute sind über 1400 Beiträge online. che einbringen können, findet der Live-Dialog auf Deutsch und Französisch statt. Jede und jeder Teilnehmende schreibt so in der eigenen Sprache. Der Live-Dialog ist zwar öffentlich, richtet sich aber in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer. Sobald diese ein Profil im Forum für Lehrpersonen Live-Dialog: ein direkter Draht haben, können sie Fragen und Anzum Erziehungsdirektor liegen einbringen. ErziehungsdiIm Juni 2016 erweitert die rektor Bernhard Pulver beantworErziehungsdirektion den Pädago- tet diese dann raschestmöglich gischen Dialog um ein modernes umgehend persönlich. Instrument, den sogenannten Live-Dialog. Für Erwin Sommer, Vorsteher des Amtes für Kinder- LIVE-DIALOG MIT garten, Volksschule und Bera- ERZIEHUNGSDIREKTOR tung der Erziehungsdirektion, BERNHARD PULVER ein logischer Schritt: «Die heutige Generation ist es gewohnt, das Der erste Live-Dialog findet Internet zu nutzen. Mit dem Live- am 15. Juni 2016 von 16.30 bis Dialog gehen wir mit der Zeit und 18.30 Uhr statt. Um aktiv teilzusetzen dieses Instrument bewusst nehmen, müssen Interessierte ein.» Die Erziehungsdirektion hat im Forum für Lehrpersonen entschieden, den Live-Dialog auf über ein Profil verfügen. dem bewährten Forum für Lehr- Sie können sich bereits heute personen der PHBern durchzu- registrieren. Mehr unter führen. Diese Wahl freut Prof. Dr. www.live-dialog.ch Gottfried Hodel, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung: «Sie zeigt, dass wir mit dem Forum für Lehrpersonen gut unterwegs sind.» Während des Live-Dialogs erhalten Lehrerinnen und Lehrer die Gelegenheit, sich online, live und direkt mit Erziehungsdirektor Bernhard Pulver auszutauschen. Während zwei Stunden, zu allen Themen rund um Schule und Unterricht. Es geht dem Erziehungsdirektor darum, auch auf diesem neuen Weg den Puls der Lehrpersonen zu fühlen, zu erfahren, wo sie stehen, und offene Fragen zu klären. Damit sich alle in ihrer Spra- 31 — BS 2016 AUSGABE 03 n,, las en se lkla ss ulk hu ch fürr S Sc tt fü o b e g e o e n s b d A s e n g s la e re e n lk d u ieren n,, eues A nie hu Ne czi zi Ss rfa n N fü ie s t d n, o fa een b sde ie e ie sns S g d la n n e ie lk A ken S t für S!sczi ck hu res esc iela td eu nlk N e tdee u n nS! ch en b h ie e a d snsdeen, g b n n n la ieo hrrfa fü e A S lk a t is s u b n o re e E h n e b u c e ie r k e e S e n c g is N d e e zi n E ltesde tdlt ArngeSbieotdfü nd eu n eW ee n!s N W sziniere ahfa A bie fa n sce rende ie kre eu Eis N iend tdltee Se n fa e en ie !!szinie ck d n ed h ie a S b netd n eW n e e k is c n E rr Ehistorischen tdltede nDepot nbah Züge e ise der • Interaktive Interaktive Führung Führung im imeW de • elt isenbahn! Züge WDepot r Ehistorischen eder elt d imWDepot der historischen Züge • Interaktive La TractionFührung in Pré-Petitjean (Montfaucon). VERSCHIEDENES Laufen für den fleissigen Biber Von Andrea von May* WWF Bern teilnehmen. Die Sponsorenläufe finden im Herbst und im Frühling in Bern und in Thun statt (vgl. Kasten). Auf Wunsch organisieren wir einen separaten Lauf an Ihrer Schule, wenn sich mehrere Klassen beteiligen. Und so funktioniert es: 1. Schulklasse beim WWF Bern anmelden (www.wwf-be.ch). 2. Gratis Schulbesuch buchen, anlässlich welchem eine WWF-Pädagogin oder ein WWF-Pädagoge die Kinder stufengerecht in die Welt der Biber einführt. 3. Zusendung der Sponsorenblätter für die ganze Klasse durch den WWF Bern. Die Kinder suchen ihre Sponsoren, welche einen Betrag pro Runde oder einen Pauschalbetrag spenden. 4. Teilnahme am Rennen: Auf einer etwa 750 Meter langen Schlaufe legen die Kinder wähLaufen für den Biber und rend 60 Minuten möglichst viele die Klassenkasse Runden zurück. Fördern Sie Biber- und Wasser- 5. Der erlaufene Ertrag wird vom projekte, indem Sie mit Ihrer Klas- WWF nach Abzug der Unkosten se an einem Sponsorenlauf des vollumfänglich für Biber- und Wasserprojekte des WWF verwendet. Als Dank für ihren Einsatz darf jede Klasse 10 Prozent der erlaufenen Gelder für die Klassenkasse behalten, wenn sie den Betrag gesamthaft überweist. Der WWF übernimmt zudem die Reisekosten der Klassen an die Läufe in Bern oder Thun. Jede teilnehmende Klasse erhält ausserdem eine kleine Anerkennung. Ab zirka 100 Kindern organisiert der WWF auch einen separaten Lauf, zum Beispiel im Rahmen des Schulsporttags. Weitere WWF-Angebote für Schulen Der WWF Bern bietet weitere Schulbesuche zu folgenden Themen an: Grossraubtiere, Eisbär, Orang-Utan, ökologischer Fussabdruck, Klimawandel, Foodwaste und Wald. Der WWF freut sich über Ihre Anmeldung. Weitere Informationen zum Lauf und zu den Schulbesuchen finden Sie unter www.wwf-be.ch Bild: zVg Bild: zVg Bild: zVg SPONSORENLAUF Im 19. Jahrhundert ausgerottet, wurden die Biber in der Schweiz seit Mitte der 1950er-Jahre wieder angesiedelt. Um Konflikte zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen von Mensch und Biber zu vermeiden, begleitet der WWF Renaturierungsprojekte von Bächen und Flüssen. Schulklassen können sich für den Biber engagieren, indem sie im Rahmen eines vom WWF geführten Schulbesuchs ins Thema eintauchen und an einem WWF-Sponsorenlauf zugunsten des Bibers teilnehmen. Der WWF setzt sich für ein konfliktarmes Zusammenleben mit dem Biber ein Die Rückkehr des Bibers ist für den Menschen aber nicht unproblematisch. Sei es, weil die Biber Bäume fällen, sei es wegen Überschwemmungen, die auf einen Biberdamm zurückzuführen sind, sei es, weil sich Biberfamilien auf Äckern bedienen. Daraus entstehende Konflikte können auf ein Minimum reduziert werden, wenn Fliessgewässer ausreichend Raum erhalten. Der WWF begleitet daher Renaturierungen von Bächen und Flüssen, damit ausreichend Platz für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen, Tieren und Pflanzen zur Verfügung steht. Die dafür benötigten Mittel kommen unter anderem dank Sponsorenläufen zusammen. Bild: zVg VERSCHIEDENES Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Biber in der Schweiz ausgerottet. Präsent blieb er trotzdem: Unzählige Ortbezeichnungen landauf, landab zeigen, wie wichtig der Biber für die Menschen war. Dank dem grossen Einsatz einiger Privatpersonen begann man Mitte der 1950er-Jahre, den Biber in der Schweiz wieder anzusiedeln. Heute leben rund 2000 Biber in Schweizer Gewässern. 202 Biberreviere mit 765 Bibern befinden sich im Kanton Bern. Der Biber fördert die Biodiversität Der Biber ist ein aktives Tier. Er fällt Bäume, gräbt Erdlöcher und staut das Wasser. Damit trägt er zum Entstehen von Teichen, trägen Fliessgewässern, Sümpfen und sonnigen Kahlflächen im Auenwald bei. Von seiner Schaffenskraft profitieren etliche Amphibien, Reptilien, Wasservögel, Libellen, Insekten, Pflanzen, Pilze und Fische. Mit dem Schutz des Bibers wird daher die Biodiversität an und in Gewässern gefördert. * Andrea von May ist Geschäftsführerin WWF Bern DATEN DER SPONSORENLÄUFE Dählhölzliwald Bern: 20. und 25. Oktober 2016 sowie 30. Mai und 1. Juni 2017 Bonstettenpark Thun: 27. Oktober und 1. November 2016 sowie 16. und 18. Mai 2017 33 — BS 2016 AUSGABE 03 32 — BS 2016 AUSGABE 03 Der Biber fällt Bäume, fördert damit aber die Biodiversität. VERSCHIEDENES Energiekiste mit neuem Cargo-E-Bike unterwegs Die Energiekiste wird neu mit einem Cargo-E-Bike in die Schulen der Stadt Bern gefahren. Das dreirädrige Lastenvelo transportiert das Unterrichtsmaterial in die 5. und 6. Klassen, wo sich Mädchen und Knaben zusammen mit ihren Lehrkräften vertieft mit den Themen Energiekonsum, Energiequellen und Energiesparen auseinandersetzen können. Das kostenlose Angebot «Energiekiste» für die 5. und 6. Klassen der Stadt Bern wurde erweitert. Neu wird das gesamte Unterrichtsund Versuchsmaterial mit einem Cargo-E-Bike in die Schulen gefahren. Das dreirädrige Velo verfügt über einen grosszügigen und abschliessbaren Laderaum, in dem bis zu 100 Kilogramm Material transportiert werden können. Der kräftige Elektromotor unterstützt die Lehrkräfte der Energiekiste beim Treten. So erreicht die «Energiekiste» die Klassenzimmer noch komfortabler und energiefreundlicher als bisher. Unterrichtsmaterial überarbeitet und aktualisiert Mit dem überarbeiteten und aktualisierten Inhalt der «Energiekiste» sollen sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften in spannenden Versuchen mit den verschiedenen Energiequellen, dem Energiekonsum und dem sparsamen Umgang mit Energie auseinandersetzen. Zur Einführung der Energiekiste stellt die Stadt Bern eine Fachperson, welche mit den Schülerinnen und Schülern den Inhalt und die Experimente im Verlauf eines «Impulsmorgens» erkundet. So werden Praxis-Experimente mit Wasser- oder Windenergie durchgeführt. Das Angebot der «Energiekiste» orientiert sich am Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern und ist für die Stadtberner Schulen kostenlos. WEITERE AUSKÜNFTE Brigitta Stillhardt, Leiterin Sektion Umwelt und Energie, Tel. 031 321 63 04 Sonderausstellung: «Ausgewandert». Sandsteinpfad Suchen Sie eine Ausflugsmöglichkeit mit Ihrer Schulklasse? www.krauchthal.ch/Museum © G. Perret 34 — BS 2016 AUSGABE 03 Inserat_MuseumKrauchthal.indd 1 Moulins souterrains Unterirdische Mühlen Schloss Jegenstorf Museum Krauchthal 19.04.16 14:40 Le Locle - 032 889 68 92 www.lesmoulins.ch Sehen Sie sich unsere Bildungs- und Vermittlungsangebote an! Wir beraten Sie gerne! www.schloss-jegenstorf.ch Reden über Liebe, Sex und solche Sachen Kurs Malbegleitung Die Ausbildung zur Malbegleiterin, zum Malbegleiter «Freies Sind Sie momentan an der Planung des sexualkundlichen Malen nach Arno Stern» befähigt zum Aufbau eines eigenen Unterrichts? Möchten Sie Ihr Angebot ergänzen und den Jugendlichen die Möglichkeit geben, bei einer sexualpädago- Malorts im privaten oder im schulischen Umfeld. Vorkenntgischen Fachperson Fragen zu stellen? Ab August 2016 gibt es bei der Berner Gesundheit freie Termine für sexualpädago- nisse sind keine notwendig. Die vier Kursmodule finden jeweils gische Gruppengespräche. am Samstagnachmittag statt: In der ersten Ausgabe 2015 Lehrpersonen können sich bei 22.10.2016, 5.11.2016, der «Berner Schule» wurde das der Berner Gesundheit auch 19.11.2016, 3.12.2016. sexualpädagogische Angebot über geeignetes Unterrichtsder Berner Gesundheit bereits material informieren oder bei Die Modulbeschreibung wird vorgestellt. Die sexualpäda- konkreten Anliegen und Fra- nach der Anmeldung bis spätesgogischen Gruppengespräche gen eine Fachberatung oder ein tens 30. September 2016 zugesind eine geeignete Ergänzung Coaching in Anspruch nehmen. sandt. Kursleiterin Franziska Bütizur schulischen Sexualkunde Für das Schuljahr 2016 / 2017 und ab der 6. Schulklasse mög- können ab sofort Termine für kofer ist Primarlehrerin und Inlich. Zum Thema Sexualität ha- die sexualpädagogischen Grup- itiantin der Kunstkiste im Kanben Jugendliche viele Fragen pengespräche online oder tele- ton Bern. Seit über zehn Jahren und Unsicherheiten – oft auch fonisch gebucht werden. durch die Medien hervorge rufen. Die Fachpersonen der KONTAKT Berner Gesundheit orientieren Berner Gesundheit, sexuelle sich an den Fragen und AnGesundheit, Eigerstrasse 80, liegen der Jugendlichen und 3007 Bern fördern den selbstbestimmten Umgang mit Sexualität. Sie ori- Tel. 031 370 70 95 entieren auch über weiterfüh- [email protected] www.bernergesundheit.ch rende Angebote, Fachstellen und Internetseiten. integrierter Malort als Angebot der Schule. Seit fünf Jahren regelmässig Ausbildungskurse für Freies Malen. Leitung des Malorts im Generationenhaus Bern. ZEIT: Jeweils 14–18 Uhr ORT: Malort altes Schulhaus, Schlossgasse, Schwarzenburg KOSTEN: je Modul CHF 250.– (wird von der ERZ zurückerstattet) ANMELDUNG: [email protected] Bahnweg 1, 3177 Laupen, Tel 026 670 73 83, [email protected] Das «fägt» - Schienenvelofahren, Übernachtung im Tipi/Stroh, diverse Spiele. Schienenvelofahren ab 2 Personen buchbar unter www.schienenvelo.ch/buchung Gruppenangebote ab 12 Personen Ganz Freiburg für CHF 8.- pro Kind ! www.fribourg-citycard.ch 35 — BS 2016 AUSGABE 03 VERSCHIEDENES VERSCHIEDENES VERSCHIEDENES Kinder vor Zeckenbissen schützen Präventionsmassnahmen informiert werden. Die Liga für Zeckenkranke Schweiz (LiZ) empfiehlt, stets auf den Wegen zu bleiben. Die Kleidung soll die ganze Haut bedecken, die Hosenstösse sollten in die Socken gesteckt werden. Gegebenenfalls kann man sich auch mit einem zeckenabwehrenden Spray schütBild: zVg Im Frühjahr, wenn die Temperaturen zu steigen beginnen, werden die Zecken wieder aktiv. Kinder sind besonders gefährdet für Zeckenbisse. Denn sie streifen im Sommer durch Wiesen und Wälder, spielen in Gärten und halten sich auf Spielplätzen auf. Für Schulausflüge sollten Eltern über zen. Nach einem Aufenthalt im Freien sollte man duschen und den Körper gut nach Zecken absuchen. Die zurzeit bedeutendsten Zeckeninfektionen sind die Borreliose und die FSME (Frühsommermeningo-Enzephalitis). Borreliose wird durch ein Bakterium ausgelöst und kann unbehandelt zu Gelenk- Förderungskredit neu ausgerichtet entzündungen, Gefühlsstörungen bis zu Lähmungen führen. Eine Impfmöglichkeit existiert nicht. FSME, auch Zeckenenzephalitis genannt, ist eine durch das FSME-Virus übertragene Krankheit, die zum Teil lebensbedrohende Gehirn- und Hirnhautentzündungen auslöst. FSME kann man mit einer Impfung vorbeugen. Das Kantonale Jugendamt hat den Förderungskredit für Kinder und Jugendliche neu ausgerichtet. Ab 2016 sollen die Mittel zur Stärkung der Partizipation und Initiative von Kindern und Jugendlichen verwendet werden. Zielgruppe sind Gemeinden, Schulen, Vereine, Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendtreffpunkte und natürlich auch die Kinder und Jugendlichen selbst. Mit der Neuausrichtung der Förderungsbeiträge will der Kanton die Gemeinden motivieren, Kinder und Jugendliche in lokale Planungsvorhaben einzubeziehen. So können Informations- und Diskussionsanläse für Kinder zu politischen Themen in den Gemeinden unterstützt werden. Schulen, Institutionen und Vereine, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden angehalten, ihre partizipativen Strukturen auszubauen und neue Formen der Beteiligung zu erproben. Unterstützt werden können auch Projekte INFOS Die Liga für Zeckenkranke Schweiz setzt sich für Präventionsarbeit sowie für die Betroffenen und Angehörigen ein. Liga für Zeckenkranke Schweiz, 3000 Bern www. zeckenliga.ch von Kindern selbst, beispielsweise Filme oder Theaterwo- chen von Kindern für Kinder ZUM DOWNLOAD zu den Rechten von Kindern. Das Reglement FörderungsSchliesslich erhält das Kanto- beiträge und das Formular nale Jugendparlament neu auf Unterstützungsgesuche kann Gesuch hin einen jährlichen unter www.be.ch / kja herunBeitrag aus dem Förderungs- tergeladen werden. kredit. Die Neuausrichtung stützt sich auf einen Bericht der Kom- gierungsrat im Dezember mission zum Schutz und zur zur Kenntnis genommen. Förderung von Kindern und Jugendlichen. Er enthält Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendpartizipatio. Diese Empfehlungen hat der Re- MOVEMOVIE UND MARS FILMS PRÄSENTIEREN DIE WELT IST VOLLER LÖSUNGEN hrungen fü Schulvor TOMORROW Ein Film von CYRIL DION und MÉLANIE LAURENT 36 — BS 2016 AUSGABE 03 Sicher, gut organisiert, mit viel Spass! Unser Waldseilpark liegt landschaftlich sehr schön im Baselbieter Jura, praktisch vollständig im Wald. Wir verfügen über ein modernes Sicherungssystem. Damit ist ein Höchstmass an Sicherheit für Ihre Schülerinnen und Schüler gewährleistet. Unsere • Buchen Sie jetzt Ihre Schulvorführung • Ab 50 Schüler/innen in einem frei wählbaren Kino resp. an einem Datum nach freier Wahl (vormittags) Gondelbahn, die Trotti-Bike Abfahrtsstrecke und weitere Angebote runden unser Angebot ab. Geografische, geschichtliche, seilbahntechnische, tourismuswirschaftliche und naturkundliche Führungen bieten wir sehr gerne dazu an. • Spezialvorführung für Einzelklassen am Mittwoch, 8. Juni 2016 um 9.30h im Kino Bubenberg in der Stadt Bern • Anmeldungen: valerio@filmbuero.ch oder telefonisch 079 653 65 03 • Eintrittspreis: 12.- CHF pro Schüler/in (ab 100 Eintritten 10.- CHF), Lehrpersonen freier Eintritt • Unterrichtsdossier kostenlos downloadbar bei kinokultur.ch Ab 26. Mai im Kino www.region-wasserfallen.ch *tomorrow_InsD_181x132_BernerSchule.indd 1 28.04.16 14:36 37 — BS 2016 AUSGABE 03 Ihre Schulreise DEMAIN Bereits über 5000 Schüler/innen haben den Kinodokumentarfilm zum Thema «Nachhaltigkeit» in Westschweizer Kinos gesehen. VERSCHIEDENES die schulische Bildung vermehrt zur Förderung von primär intellektuellen Kompetenzen. Dies, obschon im Lehrplan eine umfassende Entwicklung des Menschen vorgegeben wird. In dieser sich schnell verändernden Zeit ist die Stärkung von emotionalen und sozialen Kompetenzen unabdingbar, aber wie können diese konkret und systematisch implementiert resp. geübt werden? Der angemessene Umgang mit schwierigen Gefühlen und Stress, ein liebevoller Bezug zu sich selbst und anderen sind ungemein wichtig für unser tägliches Wohlbefinden und für unsere Gesundheit. lernwerk bern Weiterbildung für Gestaltungs lehrpersonen Industriestrasse 37, 3178 Bösingen Telefon 031 740 97 83 www.lernwerkbern.ch In der Regel werden die Buchstaben mit Nomen erklärt. Das «Kleine Mäuse-ABC«vermittelt die Basisschrift über Adjektive. Kleine weisse Mäuse in unterschiedlichen Befindlichkeiten bringen den Kindern die Basisschrift näher. Die A-Maus zum Beispiel ist anhänglich, die B-Maus bekümmert, die beiden C-Mäuse clever, die Z-Maus zärtlich. Neben der Buchstabenkette im Posterformat sind auch eine Zahlenkette sowie Gefühlskarten erhältlich. Poster und Gefühlskarten verbinden also Buchstaben, Adjektive, Zahlen und das Thema Gefühle auf kreative Art. Kleines Mäuse-ABC Cc Aa wie Bb anhänglich Ff wie wie wie I i wie G g fröhlich wie gelangweilt erschrocken wie Nn Ss wie wie wie wie nachtragend jämmerlich O o wie wie süss Tt wütend wie Dd H h wie hungrig lustig wie misstrauisch Qq Pp o-beinig wie Uu traurig quengelig Rr protzig wie wie ritterlich wie verlegen unerzogen Xx Yy Zz wie Ort: Seminar- und Begegnungszentrum Landguet Ried, Niederwangen (www.landguet.ch) Datum: Sa, 21. Mai 2016 Zeit: 15–18 Uhr Zielgruppe: Schulleitungen, Lehrpersonen, Sozialarbeiter WEITERE INFORMATIONEN finden Sie auf der Website: www.diegohangartner.org Die Liga für Zeckenkranke Schweiz setzt sich für Präventionsarbeit sowie für die Betroffenen und Angehörigen ein. Unterstützen Sie unsere Arbeiten mit einer Spende, PC-Konto: 30-674735-4. Vielen Dank. INFOS UND BESTELLUNGEN: www.kleines-mäuse-abc.ch Der Gruyère AOP Audiovisuelle/Diaporama Vorstellung, Filme und Besuchergalerie Greyerzer kosten. Frühstück in der Käsefabrik. Täglich geöffnet von 08-12 Uhr und 17-19 Uhr Auskünfte / Anmeldungen: Tel. 032 937 16 66 - Fax 032 937 14 19 Major-Benoit 25, 2316 Les Ponts-de-Martel www.fromagerie-les-martel.ch Centering Life Retreat Distanz zum Alltag finden – Regeneration erfahren Neue Lebenskraft schöpfen – persönliche Themen reflektieren Entspannende, zentrierende, aktivierende Techniken ausprobieren Coaching-Einzelgespräche – sorgfältige professionelle Begleitung 7. – 13. Aug. 2016 im Kiental (CH) 2. – 8. Okt. 2016 in Kreta (GR) Eine fokussierte Auszeit mit viel Raum in inspirierender Umgebung 38 — BS 2016 AUSGABE 03 Liga für Zeckenkranke Schweiz, 3000 Bern. [email protected] Inserat_Zeckenliga.indd 1 www.centering-life.ch V v zärtlich FILMVORFÜHRUNG THE ALTRUISM REVOLUTION (DIE ALTRUISMUSREVOLUTION) durstig wie L l Mm kräftig wie Ww wie Kk J j intelligent clever bekümmert Ee copyright 2016 sabine thomann www.piep-verlag.ch Vom 13. bis 16. Oktober 2016 bietet das Landguet Ried in Bern / Niederwangen einen Kurs für Pädagoginnen und Pädagogen an: Diego Hangartner, ein Experte für kontemplative Praktiken, wird konkrete Übungen zur Umsetzung im Schulalltag präsentieren und sein Trainingsprogramm mit dem Namen «The Wheels of Mental Balance» vorstellen. Anlässlich der Filmvorführung von «The Altruism Revolution» – in Anwesenheit von Sylvie Gillman und Diego Hangartner – können Interessierte bereits am 21. Mai 2016 entdecken, inwiefern sich der Kurs positiv auf die Situation in ihrem Klassenzimmer auswirken kann. Die Stiftung Landguet Ried möchte in pädagogischen Institutionen die Bewusstheit dafür wecken, in welcher Weise der Einbezug von kontemplativen Techniken positive Wirkungen auf das Lernen und Zusammenleben hat: Durch die Anwendung von kontemplativen Techniken können Kinder und Jugendliche ihre sozialen Kompetenzen verbessern. Sie kommen mit ihren Gefühlen besser klar und steigern ihre Fähigkeit zu Konzentration und Fokussierung. In der heutigen Zeit tendiert Gefühlsbetont die Basisschrift lernen 16.311 Mechanische Spielereien Kurbeln, Wellen und Nocken können sehr verlocken. Der spielerische Umgang mit der Mechanik und der Bau einfacher, überraschender Maschinen stehen im Zentrum des Kurses. Die Erkenntnisse setzen wir individuell, stufenspezifisch und gemäss Lehrplan 21 um. Wo / Wann: Thun, ab 15.10.2016 Kursleitung: Heinz Freidli Kursgeld für Mitglieder: Fr. 0.– Kursgeld für Nichtmitglieder: Fr. 50.– Materialgeld: Fr. 40.– Anmeldeschluss: 13.9.2016 16.112 Malen wie die Höhlenbewohner Farben selber anreiben und Malen mit Hand und Mund wie die ersten Menschen. Wir lernen die histori schen Techniken der Höhlenmalerei hautnah im Steinbruch Ostermun digen kennen. Mit Motiven und Figuren aus dieser Epoche erproben wir die Umsetzung im Unterricht. Wo / Wann: Ostermundigen, 27.8.2016 Kursleitung: Daniel Rohrbach Kursgeld für Mitglieder: Fr. 0.– Kursgeld für Nichtmitglieder: Fr. 50.– Materialgeld: Fr. 90.– Anmeldeschluss: 27.6.2016 16.216 Sehen und gesehen werden Wir betrachten Kleidung aus den Welten der Jugend- und Popkultur, Kunst und Mode und besprechen ihre individuelle und gesellschaft liche Funktion. Im praktischen Teil gestalten wir eine Collage für ein Fantasie-Outfit, experimentieren mit Kleidung und Accessoires, fotogra fieren die Szenerie und besprechen die Ergebnisse. Wo / Wann: Biel, ab 27.8.2016 Kursleitung: Aniko Risch, Ulla Ziemann Kursgeld für Mitglieder: Fr. 0.– Kursgeld für Nichtmitglieder: Fr. 50.– Materialgeld: Fr. 50.– Anmeldeschluss: 1.7.2016 PHBern, Institut für Weiterbildung und Medienbildung Weltistrasse 40, 3006 Bern Tel. 031 309 27 11, [email protected], www.phbern.ch En forme – grâce au C1* Neben dem Umgang mit mündlichen und schriftlichen Unterrichtsmateri alien bietet dieser berufsspezifische Sprachkurs Gelegenheit, Interakti onsmodelle einzuüben und den spe zifischen Unterrichtswortschatz zu erweitern. Ziel: Sprachliche Sicherheit und das Erreichen des Sprachniveaus C1*, Niveau B2 wird vorausgesetzt. Wann: 4. Juli 2016, 8.30 – 17.00 Uhr, Bern. Mehr: www.phbern.ch / 16.321.101.03 Workshop Beurteilen für Wiedereinsteigende Wiedereinsteigende erhalten Kennt nisse über wichtige Neuerungen, lernen weiterführende Angebote ZWEITER TEIL www.zsag.ch Wann: Mittwoch, 15. Juni 2016, 16.30–18.30 Uhr. Mehr: www.live-dialog.ch Workshop Deutsch für Wiedereinsteigende Wiedereinsteigende erhalten Kennt nisse über wichtige Neuerungen, lernen weiterführende Angebote kennen und gewinnen Sicherheit. Darüber hinaus werden Fragen zu Lehrmitteln und methodischen Im pulsen beantwortet. Der Workshop richtet sich an Lehrpersonen der 2. bis 6. Klasse. Wann: Dienstag, 24. Mai 2016, 17.00 – 20.30 Uhr, Bern. Mehr: www.phbern.ch / 16.235.005 Regionalwoche Erlach Wie jedes Jahr findet auch diesen Sommer 2016 wieder eine Regio nalwoche statt, dieses Jahr in Erlach. In zahlreichen Kursen erhalten Lehrpersonen des Kindergartens und der Volksschule Impulse für den Unterricht. Das vielfältige Angebot bietet Gelegenheit, sich mit dem eigenen Unterricht auseinanderzu setzen, neue Ideen zu erhalten und sich auszutauschen. Wann: Montag – Donnerstag, 4. bis 7. Juli 2016, Erlach. Mehr: www.phbern.ch / weiterbildung / regional Neu: Live-Dialog mit Erziehungsdirektor Bernhard Pulver Schnell, direkt und unkompliziert: Lehrerinnen und Lehrer tauschen WICHTIGE TERMINE BILDUNG BERN Samstag, 21. Mai 2016 Regionale Tagung in Thun Donnerstag, 26. Mai 2016 Gründungsversammlung Fraktion Pensionierte Mittwoch, 21. September 2016 Gründungsversammlung Fraktion Schulleitungen Samstag, 29. Oktober 2016 Regionale Tagung Bern-Stadt Samstag, 5. November 2016 Regionale Tagung in Jegenstorf Mittwoch, 17. Mai 2017 Berner Bildungstag (ehemals LEBE-Tag) DIE FACHKOMMISSION NMM/HW VON BILDUNG BERN LÄDT ZUM NETZWERKFORUM HW EIN. Infos aus Fachkommission NMM / HW, Weiterbildung (IWM), PHBern, LCH FK-HW Verabschiedungen Schöne Garne und schöne Farben für den textilen Werkunterricht sich mit Erziehungsdirektor Bern hard Pulver im zweisprachigen LiveDialog auf dem Forum für Lehrperso nen der PHBern aus. ERSTER TEIL 21.04.16 15:12 kennen und gewinnen Sicherheit. Darüber hinaus werden Fragen zu Lernzielorientierter Beratung sowie Beurteilung im integrativen oder al tersgemischten Unterricht diskutiert. Wann: Dienstag, 24. Mai 2016, 13.00 – 16.30 Uhr, Bern. Mehr: www.phbern.ch / 16.235.004 • Einblicke in Masterarbeiten von Studierenden der PHBern • Einblicke in laufende Arbeiten im Zusammenhang zum LP21 Wann: Mittwoch, 25. Mai 2016, 18.30 –21.30 Uhr Wo: Fabrikstrasse 8, Bern, Raum C 101 Mitnehmen: LP21 oder Laptop 39 — BS 2016 AUSGABE 03 Kontemplative Techniken: Filmvorführung und Kurs AGENDA AGENDA herzlich Willkommen beim einmaleins fürs buchen von Schneesportlagern & schneesporttagen! GoSnow_Ins_220x156mm_RA.indd 1 Die Buchungsplattform gosnow.ch macht es für Lehrpersonen erheblich einfacher, Schneesportlager und -tage zu buchen: Alle Angebote auf einen Blick, alles wird organisiert – und Sie haben nur einen Ansprechpartner! So sorgen wir von der Schneesportinitiative Schweiz dafür, Kinder und Jugendliche wieder so richtig für den Schneesport zu begeistern! Wir freuen uns, Sie und Ihre Klasse auf die Piste zu bringen: gosnow.ch Alpin Center Sustenpass Thomas & Jacqueline Michel Berghotel Steingletscher 3863 Steingletscher Tel. 033/975 12 22 [email protected] www.sustenpass.ch 14.04.16 16:22 Unabhängige Pensionsplanung Beratungsqualität von Bildung Bern getestet und für gut befunden. Mit Sonderkonditionen für Verbandsmitglieder. Auf spielerische und vergnügliche Weise können Sie in Electrobroc die Welt der Elektrizität und der nachhaltigen Entwicklung kennenlernen. Damit Sie Ihre Zeit unbeschwert geniessen können. Blicken Sie entspannt in Ihre Zukunft Nur 30 Minuten von Freiburg entfernt. Gratis Führungen, nach Voranmeldung unter 0840 40 40 30. Bonstettenstrasse 1, 3012 Bern – T 031 301 45 45 Oliver Grob Thomas Ritschard Markus Glauser Roland Kuonen www.glauserpartner.ch 41 — BS 2016 AUSGABE 03 * Beide entsprechen 1 kWh Energie. WAS HABEN 160 G SCHOKOLADE UND 1 DL ERDÖL GEMEINSAM?* Finanzielle Pensionsplanung, Steueroptimierung, Vermögensanlage, Zweitmeinung zu Bank- und Versicherungsofferten – alle Entscheidungsgrundlagen aus einer Hand. www.filzwolle.ch BEZUGSQUELLEN in Köniz •• Historisches HistorischesSchulmuseum Schulzimmer um um 1940 1940Bern mit Audioguide Audioguide Schulzimmer mit Muhlernstr. 9, Haberhuus, SchlossDaheim Köniz, 3098 Köniz 14.08.2014 23.12.2015: Schloss •• Sonderausstellung Sonderausstellung 28.1.2016 bisbis 5.7.2017: Von der Feder im zum Touchscreen Museum 031 971 04 07 | Kontakt K. Hofer 031 971 20 40 •• Historische Historische SchreibFührungen Lektionenund undMathematiklektionen, Führungen auf Anfrage BEZUGSQUELLEN Verbrauchsmaterial Werkraumeinrichtungen Historisches Schulzimmer um 1940 Audioguideusw. ••• Ausleihe: Ausleihe: historische Lehrmittel, altes mit Schulmobiliar usw. historische Lehrmittel, altes Schulmobiliar Werkraumeinrichtungen und und Werkmaterialien Werkmaterialien Verbrauchsmaterial Basteln / Handarbeiten Erlebnisunterricht Sonderausstellung 14.08.2014 bis 23.12.2015: im Schloss ••• Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Mi und und Sa 14-17 14-17 Uhr So 13-16 13-16Daheim Uhr, Eintritt Eintritt 5.Mi Sa Uhr // So Uhr, 5.• Historische www.schulmuseumbern.ch Schreib- und Mathematiklektionen, Führungen • Ausleihe: historische Lehrmittel, altes Schulmobiliar usw. Basteln / Handarbeiten Erlebnisunterricht • Öffnungszeiten: Mi und Sa 14-17 Uhr / So 13-16 Uhr, Eintritt 5.- BEZUGSQUELLEN www.filzwolle.ch inseratvorlage berner schule www.filzwolle.ch EZUGSQUELLEN www.schulmuseumbern.ch Verbrauchsmaterial Schulmuseum Bern in Köniz Werkraumeinrichtungen und Werkmaterialien Muhlernstr. 9, Haberhuus, Schloss Köniz, 3098 Köniz Museum 031 971 04 07 | [email protected] Grösse : 10 x 1 Feld 98 x 17 mm inseratvorlage schule Erlebnisunterricht Unter Rubrik : «berner Planung und Einrichtung von Schulraum » Werkraumeinrichtung / Equipement d’atelier Werkraumeinrichtungen und Werkmaterialien Holz-Metallbearbeitungsmaschinen Grösse : 10 x 1 Feld 98 x 17 mm Beratung, Verkauf, Service – Profitieren Sie von unseren Serviceleistungen im Jahresabonnment. Schulmuseum Bern in Köniz Werkraumeinrichtungen und Werkmaterialien www.ettima.ch 259, • 3125 Toffen • Tel. 031 819 56 26 3098 Unter Rubrik• :Bernstrasse « Planung und Einrichtung von Schulraum Muhlernstr. Haberhuus, Schloss Köniz, Köniz Werkraumeinrichtung / Equipement d’atelier Museum 031 971 04 07 | Kontakt K. Hofer 031 971 20 40 www.filzwolle.ch » • • • •• •• •• •• •• in Köniz HistorischesSchulmuseum Schulzimmer um 1940Bern mit Audioguide 9,9, Haberhuus, Schloss Köniz, Köniz Muhlernstr. Haberhuus, Schloss Köniz, 3098Touchscreen Köniz Sonderausstellung 28.1.2016 bis 5.7.2017: Von der Feder3098 zum Museum 031 971 04 07 | Kontakt [email protected] K. Hofer 031 971 20 40 Historische Lektionen und Führungen auf Anfrage Historisches Schulzimmer um 1940 Audioguideusw. Ausleihe: historische Lehrmittel, altesmit Schulmobiliar Sonderausstellung 14.08.2014 23.12.2015: Daheim im Schloss Sonderausstellung bisbis 5.7.2017: Von der Feder zum Touchscreen Öffnungszeiten: Mi28.1.2016 und Sa 14-17 Uhr / So 13-16 Uhr, Eintritt 5.Verbrauchsmaterial Historische SchreibLektionen undMathematiklektionen, Führungen auf Anfrage und Führungen www.schulmuseumbern.ch Ausleihe: historische Lehrmittel, altes Schulmobiliar usw. Öffnungszeiten: Mi und Sa 14-17 Uhr / So 13-16 Uhr, Eintritt 5.- Das letzte Wort Die beste Zeit Verbrauchsmaterial www.schulmuseumbern.ch Holz-Metallbearbeitungsmaschinen • Historisches Schulzimmer um 1940 mit Audioguide inseratvorlage berner schule Beratung, Verkauf, Service 14.08.2014 – Profitierenbis Sie23.12.2015: von Daheim im Schloss • Sonderausstellung unseren Serviceleistungen Jahresabonnment. • Historische Schreib-imund Mathematiklektionen, Führungen www.ettima.ch • Bernstrasse 25 • 3125 Toffen • Tel. 031 819 56 26 Grösse : 10 xhistorische 1 Feld Lehrmittel, 98 x 17 altes mmSchulmobiliar usw. • Ausleihe: inseratvorlage berner schule ch Werkraumeinrichtung / Equipement d’atelier Holz-Metallbearbeitungsmaschinen Unter Rubrik : « Planung und Einrichtung von Schulraum » und Werkmaterialien Werkraumeinrichtungen Beratung, Verkauf, Service – Profitieren Sie von Werkraumeinrichtung / Equipement d’atelier unseren Serviceleistungen im Jahresabonnment. knobel schuleinrichtungen ag tel 041 710 81 81 Planung und25Einrichtung Schulraum www.ettima.ch • Bernstrasse • 3125 Toffen • Tel.von 031 819 56 26 Holz-Metallbearbeitungsmaschinen schürmattstrass 3 fax 041 710 03 43 schürmattstrass 3 fax 041 710 03 43 Beratung, Verkauf, Service – Profitieren postfachSie 223von www.knobel-zug.ch unseren Serviceleistungen im Jahresabonnment. 5643 sins [email protected] www.ettima.ch • Bernstrasse 25 • 3125 Toffen • Tel. 031 819 56 26 inseratvorlage berner schule knobel schuleinrichtungen ag en schürmattstrass 3 Verbrauchsmaterial 223 Grösse : 10 x 1 Feld 98postfach x 17 mm tel 041 710 81 81 fax 041 710 03 43 www.knobel-zug.ch [email protected] Planung und Einrichtung von Schulraum www . embru.ch/de/schule Unter Rubrik : « Planung und Einrichtung von Schulraum » 5643 sins Werkraumeinrichtung / und Equipement d’atelierRütivon Embru-Werke AG CH-8630 ZH Planung Einrichtung I Holz-Metallbearbeitungsmaschinen Schulraum www. embru.ch/de/schule knobel schuleinrichtungen ag Beratung, Verkauf, Service – Profitieren Sie von schürmattstrass 3 unseren Serviceleistungen im Jahresabonnment. postfach 223 www.ettima.ch • Bernstrasse 25 • 3125 Toffen • Tel. 031 819 56 aum » tel 041 710 81 81 fax 041 710 03 43 www.knobel-zug.ch 26 5643 sins [email protected] knobel schuleinrichtungen ag tel 041 710 81 81 Embru-Werke AG CH-8630 Rüti ZH schürmattstrass 3 fax 041 710 03 43 postfach 223 www.knobel-zug.ch 5643 sins [email protected] I 42 — 42 BS 2016 03 2015 42 — BSAUSGABE 2015 AUSGABE AUSGABE 42 032015 42 AUSGABE 03 AUSGABE — BSAUSGABE 2015 AUSGABE 03 BS 2015 03 42 — — BS BS2015 2015 AUSGABE03 03 42 — 42 BS — 2015 03— BS Planung und Einrichtung von Schulraum SpielSpiel- und und Pausenplatzgeräte Pausenplatzgeräte embru.ch/de/schule Planung und Einrichtung von Schulraum Embru-Werke AG I CH-8630 Rüti ZH www. wwwMagie . embru.ch/de/schule des Spielens... 10 81 81 10 03 43 l-zug.ch l-zug.ch . 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Schulaktion Musikhaus DigiDrum berufswahl-portfolio.ch 3097-Liebefeld-Bern, Tel. 079 222 66 37 portfolio-du-choix-professionnel.ch [email protected]; www.digidrum.ch Musikinstrumente 365 Tage Schulaktion Musikhaus DigiDrum Musikinstrumente 3097-Liebefeld-Bern, Tel. 079 222 66 37 365 Tage Schulaktion [email protected]; www.digidrum.ch Musikhaus DigiDrum 3097-Liebefeld-Bern, Tel. 079 222 66 37 [email protected]; www.digidrum.ch Bürli Spiel- und Sportgeräte AG, 6212 St. Erhard/LU Musikinstrumente Telefon 041 925 14 00, www.buerliag.com 365 Tage Schulaktion Musikhaus DigiDrum 3097-Liebefeld-Bern, Tel. 079 222 66 37 [email protected]; www.digidrum.ch – Pa? – Hmmh? – Wie alt bist du nöime? – Kinder, die nicht wissen, wann ihre Eltern Geburtstag haben, sollten umgehend zur Adoption freigegeben werden dürfen. – Den Tag kenne ich dänk, einfach den Jahrgang nicht. Der liegt ja tief im vorigen Jahrhundert ... (kichert) – Freche Göre. Ich habe Jahrgang 1963. – Dann bist du also 53. – Nein, ich bin 52! 53 werde ich erst im Sommer. – Offensichtlich hast du ziemlich Mühe mit dem Älterwerden, oder? – Darüber reden wir dann mal, wenn DU 52 bist! – Was ich fragen wollte: In welchem Alter, findest du, ist das Leben am schönsten? – Wie soll ich das wissen? Mein Leben ist ja noch nicht zu Ende. – Aber du hast mehr hinter dir, als du vor dir hast. Das ist ein statistischer Fakt. Also weich nicht aus, immerhin hast du etwa dreimal so lange gelebt wie ich. – Hmm. Ich möchte zum Beispiel nie mehr 16 sein, so wie du jetzt bist. – Nein, ich bin 17! Ich bin viel näher bei 17 als bei 16. – (singt:) «Du kannst nicht immer 17 sein, Liebling, das kannst du nicht …» – Was ist denn das für ein peinliches Lied? – Chris Roberts. Aus dem Jahr 1974. «… aber das Leben wird dir noch geben, was es mit 17 dir verspricht …» – Hör auf, das ist ja eine ganz üble Schnulze. Im Ernst, Pa: Möchtest du, wenn du könntest, noch mal 17 sein? – Höchstens einen Tag lang. Ich würde es geniessen, bis gegen Mittag ausschlafen zu können und nicht schon um halb sechs zu erwachen, ausgiebig meine Haare zu kämmen – damals hatte ich nämlich noch welche –, fast ohne Geld quer durch Europa zu trampen und mich noch nicht mit bescheuerten Abstimmungsvorlagen wie der «Milchkuhinitiative» auseinandersetzen zu müssen. Aber wie gesagt: Ein Tag würde mir vollauf genügen. – Und warum? – Weil das so ein verflucht anstrengendes Alter ist: Immer und überall muss man sich behaupten und eine grosse Röhre haben und supercool drauf sein und sich mit Leuten abgeben, die man tief im Herzen doof findet, und Alkohol trinken, den man eigentlich gar nicht mag. Und überdies hat man mit 17 jede Menge Pickel. – Du bist fies! Und wie wärs mit zweimal 17? Möchtest du nochmal 34 sein? – 34? Drei kleine Kinder am Hals, die alle entweder nicht schlafen oder nicht essen oder nicht gesund werden wollen, keine Zeit für sich selbst und die Liebe und zudem stets latent in Finanznöten? Nein danke, auch dies höchstens für einen Tag: vielleicht um noch einmal zu fühlen, wie es ist, wenn man noch kaum Selbstzweifel hat und meint, die ganze Welt liege einem zu Füssen. – Also findest du, das Leben sei mit 53 am schönsten? – 52! Ich bin noch immer 52! – Reg dich ab. Also, wie ist es mit … äh … 52? – Die Glücksforschung sagt zwar, dass man nie so unzufrieden sei wie mit Anfang 50 – was notabene gleichzeitig jenes Alter ist, in dem man beruflich und politisch und gesellschaftlich am einflussreichsten ist, eine tragende Säule des Gemeinwesens! Das nennt man sauberes Timing! –, aber eigentlich finde ich es ganz ok. Man ist gelassener, man muss nicht mehr jedem Trend hinterherrennen, man lässt sich nicht mehr alles gefallen, man hat genügend Geld für einen anständigen Weinkeller, und bisweilen bildet man sich sogar ein, aus seinem Leben das eine oder andere gelernt zu haben. – Aber jetzt mal umgekehrt, Tochter: Was findest eigentlich du? Wann ist das Leben am schönsten? – Mit 5 fand ich es am schönsten, weil ich so umsorgt wurde und mich um nichts kümmern musste, mit 10 fand ich es am schönsten, weil ich schon velofahren und Briefe schreiben und mit Freundinnen abmachen durfte, und jetzt finde ich es am schönsten, weil ich mein eigenes Geld habe und eigene Entscheidungen treffen und mein Leben selbst gestalten kann. Ich finde, das Leben ist immer am schönsten. – Wow, reife Überlegungen für eine 16–Jährige. – Ich bin 17!!! Martin Lehmann Martin Lehmann ist Journalist und lebt in Langnau i.E. Kontakt: [email protected] 43 — BS 2016 AUSGABE 03 • Öffnungszeiten: Mi und Sa 14-17 Uhr / So 13-16 Uhr, Eintritt 5.- Planung und von Schulraum und98Einrichtung Einrichtung Schulraum Unter Rubrik «Feld Planung Einrichtung von Schulraum » Grösse : Planung 10 x:1www.schulmuseumbern.ch xund 17 mm Werkraumeinrichtungen undvon Werkmaterialien Ausgezeichneter Service und günstige Prämien für LCH-Mitglieder Jetzt Prämie berechnen und Offerte einholen! Exklusiv versicherbare Zusatzleistungen in der Haushaltversicherung: • Rechtsschutz für Strafverfahren wegen Nichterfüllung der Aufsichtspflicht • Schulreise Assistance https://partner.zurich.ch/lch 0848 807 804 Mo – Fr von 8.00 –17.30 Uhr Exklusive Telefonnummer für LCH-Mitglieder Versicherungsträger: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG
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