Elisabeth Stadlers Vienna Insurance Group hat

SONDERHEFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT ZAHLREICHEN INSTITUTIONEN UND UNTERNEHMEN
WIEN
■ Elisabeth Stadlers Vienna Insurance
Group hat 2015 erfolgreich versichert
■ Umsatzkiller Demonstration am Ring?
Das fordert die WK Wien
■ Prangl Kräne hält Wien die Stange
■ u. v. m.
P. B. B., VERLAGSPOSTAMT A-1110 WIEN, POSTZULASSUNGSNUMMER 02Z030969M,
MEDIENEIGENTÜMER, HERAUSGEBER- UND REDAKTIONSADRESSE: New Business Verlag GmbH, A-1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6/2, Tel.: 01/2351366-0, Fax-DW: -999, www.newbusiness.at, Coverfotos: ERGO, WienTourismus/Christian Stemper, Prangl
Die
Raiff
eisen
Grätz
elmil
lion
mit Z
ukun
f
konto ts!
Nah. Schnell. Kompetent.
Ich setze mit der Grätzelmillion auf die Nr. 1,
weil ich mit meiner Firma nach oben will.
Für alle, die in die Zukunft ihres Unternehmens investieren wollen: Überzeugen Sie sich
von der Raiffeisen Grätzelmillion – die günstigste Unternehmensfinanzierung in Wien.
Die CMC*-zertifizierten Raiffeisen Unternehmerberater zeigen Ihnen, wie Sie damit neue
Marktchancen nutzen und Ihre Wettbewerbsposition verbessern. Die Finanzierungsentscheidung erhalten Sie binnen 3 Werktagen. www.raiffeisenbank.at/hug
* Certified Management Consultant
WIEN
Ob Personalsuche, Personalentwicklung oder Förderungen – in
persönlichen Gesprächen berät das Arbeitsmarktservice Wien
Unternehmen zu Fragen rund um Personal und Arbeitsmarkt.
„AMS on Tour“: AMS Wien kommt zu den Wiener Betrieben.
ehr als 100 Beraterinnen und
Berater des Arbeitsmarktservice Wien haben sich auf
den Weg gemacht: zu den
Wiener Betrieben. Sie betreuen Kleinstunternehmen, beraten die Chefs mittlerer Betriebe und informieren die Personalverantwortlichen der Konzerne. Ob
es darum geht, freie Stellen zu besetzen,
über Förderungen aufzuklären oder
einfach nur eine Einschätzung des Arbeitsmarkts zu geben – das Service für
Unternehmen des AMS Wien ist für die
Wiener Wirtschaftstreibenden da.
„Wenn wir über unsere Kundinnen
und Kunden sprechen, meinen wir
nicht nur die Arbeitsuchenden“, sagt
AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. „Die
Unternehmen, die die Jobs schaffen,
sind ganz genauso unsere Kunden – sie
sind es, die unsere Vermittlungsarbeit
erst möglich machen.“ Seit Beginn des
Jahres 2016 hat das AMS Wien bereits
1.500 Betriebe besucht und knapp
30.000 offene Stellen entgegengenommen, um bei der bestmöglichen Besetzung zu helfen.
Im April und Mai wurden diese Anstrengungen noch verstärkt. Im Rahmen von „AMS on Tour“ macht das
Arbeitsmarktservice Wien Unterneh-
Fotos: AMS Wien/Petra Spiola • Entgeltliche Einschaltung
M
AMS-WienChefin Mag.
Petra Draxl
Das AMS
Wien berät
auf seiner
Tour Wirtschaftstreibende
persönlich.
men etwa mit der Möglichkeit der Eingliederungsbeihilfe bekannt.
AMS-Wien-Chefin Petra Draxl: „Für
Menschen, die sehr lange einen Job
gesucht haben oder die aufgrund ihres
Alters oder Gesundheitszustands
schwer vermittelbar waren, übernehmen wir bei Jobantritt einige Monate
lang einen Teil der Lohnkosten – für
interessierte Arbeitgeber ist das mitunter ein entscheidendes Argument.“ VM
www.ams.at/sfu
INFO-BOX
Wussten Sie, dass …
■ ... das Service für Unternehmen des AMS Wien rund 16.000 Wiener Betriebe aktiv
betreut? Meistens geht es dabei um Hilfe bei der Besetzung neuer Stellen – viele
Wirtschaftstreibende brauchen vom AMS Wien aber auch einfach Informationen über
Förderungen oder Beschäftigungsbewilligungen für Ausländer.
■ … die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS Wien im Vorjahr jedes dritte bis
vierte dieser Unternehmen persönlich besucht haben? Die mehr als 5.000 Betriebsbesuche haben sich gelohnt: Das AMS Wien wurde mit der Besetzung von 90.000
offenen Stellen und Lehrstellen beauftragt.
■ … die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMS Wien bei der Besetzung qualifizierter Jobs das erste Bewerbungsgespräch selbst führen – wenn das vom Unternehmen so gewünscht wird? Nur Bewerberinnen und Bewerber, die bei diesem VorabInterview entsprochen haben, werden an das Unternehmen weitervermittelt. 2015
wurden gut 10.000 solcher Vorauswahlen durchgeführt.
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
03
WIEN
Die Vienna Insurance Group steht mit ihren Konzerngesellschaften
auf festem Fundament in Österreich. Die Zeichen außerhalb
des Heimatmarktes stehen ebenfalls auf Wachstum.
Mit Topposition auf Expansionskurs.
it einem Marktanteil von
23,7 Prozent ist die Vienna
Insurance Group (VIG) die
unangefochtene Nummer 1
am österreichischen Versicherungsmarkt. Die Gesellschaften erwirtschaften für das Jahr 2015 verrechnete Bruttoprämien in der Höhe von rund 4,1
M
Milliarden Euro. Im Vergleich zum
Vorjahr entspricht dies einem minimalen Rückgang um 0,5 Prozent. Zu dem
Prämienvolumen tragen die Wiener
Städtische mit rund 2,4 Milliarden Euro,
04 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
WIEN
die Donau Versicherung mit rund 812
Millionen Euro und die s Versicherung
mit rund 858 Millionen Euro bei. Im
Geschäftsjahr 2015 verbessert die VIG
ihre Profitabilität in Österreich sehr deutlich und steigert den Gewinn (vor Steuern) auf 213 Millionen Euro (+25,5 Prozent). Die Combined Ratio sinkt um 2,4
Prozentpunkte auf 97,5 Prozent.
Erfolgreich in CEE
»Die raschere Erholung der Wirtschaft in vielen Märkten der Region im Vergleich zu Westeuropa bestätigt
die Richtigkeit unserer Entscheidung, in Zentral- und
Osteuropa tätig zu sein.«
Elisabeth Stadler, Vorstandsvorsitzende der VIG
Stabile Prämienentwicklung 2015
Für 2015 weist die VIG eine solide Prämienentwicklung aus. Die verrechneten,
konsolidierten Prämien betragen 9 Milliarden Euro. Der Rückgang des Prämienvolumens um 1,4 Prozent ist insbesondere auf das anhaltende Niedrigzinsniveau und die daraus resultierende
Zurückhaltung beim Vertrieb von Einmalerlägen im Segment Leben zurückzuführen. Lebensversicherungen mit
laufender Prämienzahlung entwickeln
sich mit einem Zuwachs von 4,9 Prozent
sehr gut. Bereinigt um Einmalerläge
erreicht die Vienna Insurance Group ein
Prämienwachstum von 2,2 Prozent.
Mit einem „A+“-Rating mit stabilem
Ausblick von Standard & Poor’s verfügt
die VIG weiterhin über das beste Rating
aller Unternehmen im ATX.
Für das Geschäftsjahr 2015 wird der
Vorstand den Gremien eine Dividende
von 60 Cent pro Aktie vorschlagen. Das
entspricht einer Ausschüttungsquote
von rund 78 Prozent des Netto-Konzerngewinns nach Minderheiten.
Sehr gute Combined Ratio in der
Tschechischen Republik
Auf ihrem größten CEE-Markt, der
Tschechischen Republik, steht die VIG
mit rund 33 Prozent Marktanteil weiterhin an der Spitze. Die Konzerngesellschaften steigern die Schaden/UnfallPrämien um 1,4 Prozent. Das anhaltende Niedrigzinsumfeld führt zu einer
weiteren Zurückhaltung bei Einmalerlägen in der Lebensversicherung. Dadurch sinken die Prämien im Segment
Leben um 16,3 Prozent. Insgesamt erwirtschaften die tschechischen Konzerngesellschaften rund 1,6 Milliarden Euro
Prämienvolumen. Der Gewinn (vor
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
05
WIEN
Plus in der Schaden- und
Unfallversicherung in der Slowakei
Auch in der Slowakei halten die VIGKonzerngesellschaften einen Topmarktanteil von rund 34 Prozent. Zum gesamten Prämienvolumen von 716,5 Millionen
Euro trägt die Steigerung der Schaden/
Unfall-Prämien um 1,8 Prozent positiv
bei. Sehr erfolgreich verläuft der Vertrieb
von Lebensversicherungen mit laufender
Prämie der Poistovna Slovenskej sporitelne, a. s. (PSLSP), die ihre Produkte
über die lokale Erste-Group-Tochter
anbietet. Auch in der Slowakei führt die
Rücknahme bei den Einmalerlägen insgesamt zu einem Rückgang in der Lebensversicherung. Die Combined Ratio
liegt auf dem guten Niveau von 96,2
Prozent. Der Gewinn (vor Steuern) beträgt 51,9 Millionen Euro.
Hoher Prämienzuwachs in Rumänien
Auf dem nach wie vor herausfordernden
Markt Rumänien ist es der Vienna Insurance Group gelungen, die sich verbessernden Rahmenbedingungen effizient zu nutzen. Das zeigt sich unter
anderem durch die Erhöhung des Marktanteils um rund 3 Prozentpunkte auf
rund 23 Prozent, womit die VIG ihre
06 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Marktführerschaft klar ausbaut. Die
Konzerngesellschaften steigern das Prämienvolumen deutlich auf 428,6 Millionen Euro (+26,2 Prozent), mit einem Plus
in der Schaden/Unfallversicherung (21,4
Prozent) sowie in der Lebensversicherung (+51,2 Prozent). Auch in Rumänien
ist die Kooperation mit der Erste Group
über die BCR Life sehr erfolgreich.
Der Gewinn (vor Steuern) liegt bei 5,6
Millionen Euro. Die Combined Ratio
wird weiter gesenkt und ist mit 102,4
Prozent nur noch k napp über der
100-Prozent-Marke.
Preiskampf in der Kfz-Versicherung in
Polen
Auf dem polnischen Versicherungsmarkt ist weiterhin ein starker Preiswettbewerb zu beobachten. Die lokalen
VIG-Gesellschaften können dennoch
ihre Marktposition als Nummer 4 verteidigen. Insgesamt werden Prämien
von 838,9 Millionen Euro erwirtschaftet.
Durch eine selektive Zeichnungspolitik
im Kfz-Versicherungsbereich sinken
die Prämien in der Schaden/Unfallversicherung (–14,3 Prozent). Die sehr gute Entwicklung der Lebensversicherung
gegen laufende Prämie (+33,8 Prozent)
kann auch in Polen den Rückgang bei
den Einmalerlägen nicht kompensieren.
Der Gewinn (vor Steuern) erreicht 43,4
Millionen Euro. Trotz des starken Preiswettbewerbs im Kfz-Bereich ist es ge-
lungen, die Combined Ratio mit 99,3
Prozent unter der 100-Prozent-Marke
zu halten.
Übrige Märkte entwickeln sich
dynamisch
Der Erfolg der starken regionalen Diversifizierung der VIG zeigt sich erneut am
Prämienwachstum der übrigen Märkte,
die viele kleinere CEE-Märkte des Konzerns zusammenfassen. Das Prämienvolumen wird insgesamt um 12 Prozent
auf rd. 1,3 Milliarden Euro gesteigert.
Der Zuwachs in der Schaden/Unfallversicherung liegt bei 7,3 Prozent, das Plus
im Segment Leben sogar bei 18 Prozent.
Bei der Prämienentwicklung sind Länder
wie Ungarn (+13,5 Prozent), Serbien (+14,1
Prozent), Bulgarien (+14,6 Prozent), das
Baltikum (+15,0 Prozent) und die Türkei
(+12,3 Prozent) hervorzuheben.
Die übrigen Märkte erwirtschaften 2015
einen Gewinn (vor Steuern) von 42,8
Millionen Euro. Die Combined Ratio
beträgt 99,8 Prozent.
Group Embedded Value mit deutlicher
Wertsteigerung
Der nach internationalen Richtlinien
berechnete Embedded Value setzt sich
aus dem Nettovermögen der Vienna
Insurance Group sowie dem aktuellen
Wert der zukünftigen Erträge aus dem
bestehenden Versicherungsbestand der
Lebens- und Krankenversicherung zu-
Fotos: Vienna Insurance Group/Robert Newald, Ian Ehm
Steuern) erreicht 163 Millionen Euro.
Die Combined Ratio ist mit 90,7 Prozent
wieder auf einem hervorragenden Niveau.
WIEN
sammen und wurde von B&W Deloitte
GmbH, Köln, zertifiziert.
Die Nachhaltigkeit des Versicherungsgeschäfts der Vienna Insurance Group
spiegelt sich darin wider, dass der
Group Embedded Value (nach Steuern)
zum Stichtag 31. Dezember 2015 um 8,1
Prozent auf 6,5 Milliarden Euro (angepasster Wert 2014: 6,0 Mrd. Euro) gesteigert wurde.
Hohe Solvabilität
Die VIG ist der einzige österreichische
Versicherungskonzern, dem von der
FMA ein partielles internes Modell zur
Berechnung der Solvency-II-Quote genehmigt wurde. Das partiell interne
Modell wird für die Sparte Schaden/
Unfall der Konzerngesellschaften in
Österreich, der Tschechischen Republik,
Polen, der Slowakei und Rumänien sowie
für die Risikoberechnung der Immobi-
lienveranlagung österreichischer Konzerngesellschaften angewendet. Die auf
Ebene der börsennotierten VIG-Gruppe
errechnete Solvency-II-Quote liegt bei
einer Größenordnung von rund 200 Prozent und damit im Spitzenfeld international tätiger Versicherungskonzerne.
Ausblick 2016
In Hinblick auf die Ergebnisentwicklung
der Vienna Insurance Group ist davon
auszugehen, dass das aktuelle Niedrigzinsumfeld auch im Jahr 2016 zu einem
Rückgang im ordentlichen Finanzergebnis führen wird. Unter Beibehaltung
der konservativen Veranlagungspolitik
wird für das Jahr 2016 mindestens eine
Verdoppelung des Gewinns (vor Steuern) auf bis zu 400 Millionen Euro angestrebt. Die Combined Ratio soll mittelfristig in Richtung von 95 Prozent
verbessert werden.
BO
█Diese Frau ist keine Pilotin. Aber sie tut alles,█
█damit Ihre Sendung überall gut landet.█
Die Post ist Österreichs führender Logistikpartner und verschafft auch Ihren internationalen Sendungen einen
optimalen Start. Dass Ihre Sendung weltweit gut ankommt, dafür sorgen die kompetenten Tochterunternehmen
der Österreichischen Post direkt vor Ort sowie beste Vernetzung mit nationalen Postdiensten. Ihr Kundenberater
informiert Sie gerne näher darüber, wie Sie das Know-how der Post für Ihren Erfolg nutzen.
www.post.at/geschaeftlich
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
07
WIEN
In der Wiener Donaustadt entsteht derzeit eines der
modernsten und mit 240 Hektar eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas: aspern Die Seestadt Wiens.
Beste Aussichten + klare Vorzüge.
I
Formen an: allem voran Baugründe und
Immobilien in fast jeder Größenordnung,
ein leistungsfähiges Verkehrsnetz mit
innovativen Mobilitätsangeboten und
eine umfassende Nahversorgung. Vollständig erschlossene Grundstücke ermöglichen nachhaltiges, effizientes und
damit kostengünstiges Bauen. Der Gewinn für Investoren und Betriebe: ein
erfolgreiches, zukunftsorientiertes und
technologieaffines Umfeld, in dem Unternehmergeist auf Innovationskraft und
ein solides Netzwerk trifft.
Attraktiv + dynamisch
Nachhaltig, effizient + kostengünstig
aspern Die Seestadt Wiens ist Zukunftslabor und Vorzeigeprojekt zugleich. Hier
nimmt eines der modernsten und größten Stadtentwicklungsprojekte Europas
Der Nordosten Wiens boomt. Der 22.
Gemeindebezirk weist das höchste
Netto-Bevölkerungswachstum aller Wiener Bezirke auf. Unternehmen wie die
Großbäckerei Ströck, der Baugigant
STRABAG AG und das Motorenwerk
Opel Wien haben sich bereits vor Jahren
für diesen Standort entschieden.
Mit den Seestadt-Pionieren wie dem
Weltkonzern HOERBIGER, Wien Work,
Wiens größtem Sozialdienstleister, sowie
der Forschungsgesellschaft Aspern
Smart City Research, der research TUb
sowie anderen forschungsorientierten
Unternehmen im Technologiezentrum
aspern IQ der WIRTSCHAFTSAGENTUR
WIEN wird diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben. Das enorme Potenzial
an höchst attraktiven Flächen lässt hier
Wachstum in allen Größen zu. Sie spüren
es längst: In der Seestadt wird Zukunft
gebaut.
■
Informationen für interessierte
Betriebe, Entwickler und Investoren:
Tel.: +(43)/1/774 02 74-3420
INFO-BOX
Das Seeparkquartier –
der Business-Hub der Seestadt
Aktuell werden auf insgesamt neun Baufeldern Gebäude mit einer Bruttogeschoßfläche von rund 230.000 m² realisiert. Die zentrale Lage und die direkte
Anbindung an die U2 machen das neue
Quartier zu einem hervorragenden Wohnund Arbeitsstandort. Dieser Umstand
ermöglicht die Umsetzung innovativer
Projekte: So entstehen mit dem HoHo
Wien das weltweit höchste Holzhochhaus,
das Universitätsgästehaus „Vienna International Residence” mit 140 Wohneinheiten für junge Postdocs und Lehrende, zwei
Parkgaragen mit rund 600 Stellplätzen und
schließlich 250 frei finanzierte Eigentumswohnungen der BUWOG.
08 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Bezahlte Anzeige
n der Mitte Europas, in der
CENTROPE-Region, entsteht die Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts. Auf einer Fläche von 240 Hektar
wächst im 22. Wiener Gemeindebezirk
aspern Die Seestadt Wiens. Eine intelligente Stadt, die Menschen und Unternehmen gleichermaßen anspricht mit
durchdachten Lösungen für modernes
Wohnen und Arbeiten. Zukunftsoffene
Rahmenbedingungen eröffnen Investoren, Unternehmen und Gewerbebetrieben äußerst attraktive Perspektiven.
Bezahlte Anzeige
© masterfile
Online aufs Amt.
Wann und wo ich will.
Die digitalen Services der Stadt Wien machen’s möglich. So können Sie zum
Beispiel online nachschauen, wie lange die Wartezeiten auf den Bezirksämtern
sind. Schneller zu Pass, Meldezettel & Co. Die Stadt verkürzt Amtswege und
macht’s Ihnen bequem. Dabei achtet Wien auf hohe Datensicherheit.
Damit Ihre Daten gut geschützt sind. Alle Services des Virtuellen Amts finden
Sie auf www.amtshelfer.wien.at
Wien. Die Stadt fürs Leben.
WIEN
Sie ist bei Touristen und Demonstranten gleichermaßen beliebt:
Die Wiener Ringstraße. Doch wenn am Ring nichts geht, geht in
ganz Wien nichts mehr: Die WK Wien fordert eine Lösung.
„Es muss nicht immer der Ring sein.“
enige Themen erhitzen in
der Bundeshauptstadt so
sehr die Gemüter wie der
St raßenverkeh r. Unterschiedliche Meinungen und Bedürfnisse der Bevölkerung prallen aufeinander:
Verkehrs- und Lärmberuhigung fordern
die einen, ein kluges Konzept, um
schnellstmöglich von A nach B zu kommen, die anderen. Die Unternehmer in
Wien reihen sich mehrheitlich in letzte
Kategorie. In ihren Interessensbereich
fallen der Wunsch, Lieferungen rasch
zu erhalten oder versenden zu können
sowie für Kunden mobil erreichbar zu
sein. In der Innenstadt erschweren die
W
10 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
regelmäßigen Sperren der Ringstraße
für Demonstrationen und Veranstaltungen den Unternehmern den Betrieb. Die
WK Wien spricht als Interessensvertreter von einer „aus dem Ruder gelaufenen
Situation“ und fordert seit Längeren von
politischer Seite Lösungsansätze. Immerhin: Im vergangenen Jahr war die
Wiener Ringstraße im Schnitt an zwei
Tagen pro Woche zumindest zeitweise
gesperrt, heuer könnte dieser Wert noch
übertroffen werden, wenn nicht gegengesteuert wird. Die wirtschaftlichen
Folgen der Sperren sind enorm. Denn
jede Ringsperre verursacht Umsatzeinbrüche bei Betrieben am Ring und in
anderen Teilen der Innenstadt – da viele Kunden den ersten Bezirk großräumig
meiden, sobald eine Demo angekündigt
wird. Die Innenstadt gilt als wichtigstes
Geschäftszentrum Wiens, sichert zahlreiche Arbeitsplätze und punktet als
internationales Aushängeschild. Mit
jeder Sperre des Rings verliert sie an
Strahlkraft, so die WK Wien. Bei den
hohen Standortkosten der Wiener City
und den durch die Sperren bedingten
Umsatzrückgängen von bis zu 50 Prozent
an den jeweiligen Tagen verliere der
erste Bezirk zudem an Standortattraktivität. „Ringsperren und Verkehrschaos legen mehrmals pro Woche die Wie-
WIEN
Lösung im Sinne aller Beteiligten
»Dass es in Zukunft keine Demos am Ring mehr gibt, ist
nicht zu erwarten – aber spürbar weniger als bisher wäre
schon ein Lichtblick für unsere Betriebe.«
Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien
ner City lahm. Unternehmer können
ihre Geschäfte nicht mehr wie gewohnt
führen, und Umsätze brechen genauso
weg wie Jobs. Der Ausnahmezustand
ist in der Innenstadt leider zur Regel
geworden – auch weil die Politik tatenlos zusieht“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel in der Wiener
Wirtschaftskammer. Er fordert nun die
rotgrüne Stadtregierung zum Handeln
auf: „Schon im September 2015 wurde
versprochen, sich der aus dem Ruder
gelaufenen Problematik mit den Ringsperren anzunehmen. Bisher ist nichts
passiert. Die Lage ist ernst, es braucht
jetzt Lösungen statt politischer Lippenbekenntnisse.“ Trefelik fordert deshalb
ein Einlenken der Politik, denn auch
wenn in Österreich die Versammlungsfreiheit zu den Grundrechten gehört,
„steht nirgendwo geschrieben, dass jede
Veranstaltung in Wien über den
❯❯
ERFOLGREICHE EXPORTE IN FERNE LÄNDER
NEW BUSINESS sprach mit Bernd Gottinger, dem Leiter Industrial
Services der SGS in Österreich, über neue Entwicklungen für
Exporte in den Nahen Osten.
Spezialdienstleister wie SGS unterstützen
gerade bei Exporten in schwierige Länder.
Als Weltmarktführer in den Bereichen Prüfen,
Testen und Zertifizieren ist SGS seit 1951 in
Österreich präsent und erwirtschaftete 2015
mit 85.000 Mitarbeitern weltweit einen Gruppenumsatz von über 5,5 Mrd. Euro.
Bezahlte Anzeige
Exporteure sind auch in schwierigen
Ländern immer auf der Suche nach
neuen Absatzmärkten. Welche Entwicklungen konnten Sie zuletzt beobachten?
Neben dem hohen Interesse am Iran haben
wir auch vermehrt Anfragen zu Exporten
nach Saudi-Arabien, Nigeria und nach Libyen erhalten. Diese Länder haben strikte Regeln für Importe und verlangen Zertifikate
von unabhängigen Prüffirmen.
Als langjähriger Spezialist für diese Länder
berät und unterstützt SGS Exporteure bei
Dokumentation und Zertifizierung der Waren,
damit Import und Zahlungsabwicklung reibungslos funktionieren. Schwerpunkt ist
aktuell der Iran, wo sich nach Aufhebung
der Sanktionen viele neue Geschäftschancen
ergeben.
Wie kann SGS in dieser Situation helfen?
Über das SGS-Netzwerk in über 150 Ländern
sind wir in ständigem Kontakt mit den Behörden und können den Exporteuren den
Weg zu einem Importzertifikat aufzeigen,
das für Akkreditive, Zoll und z. B. vom iranischen Normungsinstitut ISIRI anerkannt wird.
So ist sichergestellt, dass die Waren problemlos durch den Zoll kommen und die Be-
Bernd Gottinger, Leiter Industrial Services bei
SGS Österreich
dingungen für Finanzierungen und Zahlungen
erfüllt werden.
www.sgsgroup.at
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
11
WIEN
WK Wien zuversichtlich
Doch es gibt auch erfreuliche Entwicklungen. Denn nachdem die Wirtschaftskammer Wien die schwierige
Problemlage der Betriebe seit Jahren
thematisiert und den wirtschaftlichen
Schaden der Ringsperren vorrechnet,
mehren sich in jüngster Zeit die politischen Stimmen, die ebenfalls eine Änderung erreichen wollen. „Es braucht
nun ein intensives Gespräch mit allen
relevanten Akteuren – mit der Stadt,
12 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
der Polizei und den wichtigsten Veranstaltern. Nur hier kann es eine sinnvolle Verständigung auf eine neue
Vorgangsweise geben, die den Ring
entlastet. Alternative Austragungsorte,
veränderte Routenführungen, andere
Zeitlagen oder Änderungen bei den
Vor- und Nachbereitungen von Demos
und Events – all das sind Punkte, für
die man nur im Gespräch miteinander
eine Lösung finden kann“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, und fügt hinzu „Ich
bin überzeugt, dass kein Veranstalter
den Betrieben bewusst schaden will,
und ich glaube daher fest an die Bereitschaft, Problemlagen zu sehen und
Alternativen zu diskutieren. Dass es in
Zukunft keine Demos am Ring mehr
gibt, ist nicht zu erwarten – aber spürbar weniger als bisher wäre schon ein
Lichtblick für unsere Betriebe.“ MW
INFO-BOX
Demonstrationsrecht
vs. Spaßveranstaltungen
Seit dem Jahr 2010 haben Veranstaltungen und Demos in der Wiener Innenstadt
deutlich zugenommen. Kam es damals
durchschnittlich jeden sechsten Tag zu
einer Ringsperre, so wird mittlerweile
durchschnittlich jeden vierten Tag der
Ring zumindest teilweise gesperrt.
Gestiegen ist somit auch die Zahl der
Spaßveranstaltungen. 2014 erhitzte die
als Demonstration angekündigte
„Bademantel-Parade“ anlässlich des 80.
Geburtstages von Schlagersänger Udo
Jürgens die Gemüter, da hierfür der Ring
bis zum Praterstern und die Ausstellungsstraße ab Mittag bis zum Nachmittag partiell gesperrt werden sollten. Schlussendlich wurde eine andere Route über die
Kärntner Straße bis zum Prater gewählt.
Fotos: Petra Bork/Pixelio, WKO, WienTourismus / Christian Stemper, Günther Ezsöl
❯❯ Ring führen muss. Gerade bei längerfristig geplanten Großveranstaltungen könnten durch effi ziente Planung
und durch eine Einbindung der Wirtschaftstreibenden deren Interessen berücksichtigt werden. Hier geht es um
Augenmaß und Verhältnismäßigkeit.“
WIEN
SIEMENS AG ÖSTERREICH
Durch ein Energiemanagement, das hilft, Einsparpotenziale zu identifizieren und somit Energiekosten
nachhaltig zu reduzieren, ebnet Siemens für seine Kunden den Weg in eine energieeffiziente, leistungsstarke und nachhaltige Zukunft.
Effizienz – die optimale Energiequelle
Promotion
 Wenn es darum geht, Ausgaben zu senken, Kosten planbarer zu gestalten und das Beste
aus den zur Verfügung stehenden Mitteln zu machen, bieten
bestehende Gebäude und die
dazugehörigen Anlagen einen
wirksamen Hebel. Denn im
Durchschnitt entfallen mehr als
40 Prozent der Lebenszykluskosten bei Gebäuden und Anlagen auf den Energieverbrauch.
Optimaler und effizienter Ressourceneinsatz spart Kosten
und verbessert dadurch das
Betriebsergebnis.
Die Siemens AG bietet einen
systematischen Ansatz für den
Lebenszyklus von Gebäuden
und unterstützt ihre Kunden
dabei, den Energiebedarf signifikant zu reduzieren und sich
damit langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Leistungsstärke durch Nachhaltigkeit
Energiesparen bedeutet, unnötig eingesetzte Ressourcen zu erkennen und zu vermeiden.
Als strategischer Partner steht Siemens seinen Kunden im Bereich Energieeinkauf und
in Nachhaltigkeitsfragen rund um das Thema
CO2-Emissionen beratend zur Seite. In enger
Zusammenarbeit mit den Kunden wird in
weiterer Folge ein Energiemanagementsystem erstellt, inklusive Energiedatenmanagement, was insbesondere bei der Identifizierung von Energiesparmöglichkeiten helfen kann.
Anhand der gewonnenen Erkenntnisse
aus der jeweiligen Energieverbrauchsanalyse werden sämtliche Energiespar- und
Modernisierungsmaßnahmen ganzheitlich
umgesetzt: je nach Bedarf von der Planung,
der Installation, der Inbetriebnahme und der
Optimierung bis zur Betriebsunterstützung.
Durch kontinuierliche Messungen, Berichterstattung sowie präventive und korrektive
geräte führen zu einer Verschmelzung von virtueller und
realer Welt im Immobilienumfeld.
Im Zuge dieser Entwicklung
tragen Liegenschaften immer
aktiver zum Erfolg eines Unternehmens bei. Dieser Ansatz
bietet mehr Transparenz und
Flexibilität bei der Unterstützung von Entscheidungsprozessen und sorgt gleichzeitig
für höhere Effizienz und Kosteneinsparungen, was sich
positiv auf den Geschäftsgewinn auswirkt.
Wartung und Instandsetzung können eventuelle Probleme oder Störfaktoren früh erkannt und damit vermieden werden.
Das komplexe Lösungsangebot von Siemens
ermöglicht es, Gebäude dauerhaft in Immobilien mit anerkannter Nachhaltigkeit zu
verwandeln.
Ganzheitliche Lösung, die Grenzen
überwindet
Um das Maximum an Effizienz von Gebäuden
und Anlagen sicherzustellen, werden sämtliche Gebäudekomplexe und Gebäudeparks
in die ganzheitliche Lösung mit einbezogen
– und das standort- wie länderübergreifend.
Die Basis dafür bildet das dichte globale
Netzwerk von Siemens. Nationale, regionale und lokale Anforderungen und Vorschriften werden in diesem Zusammenhang ebenfalls berücksichtigt.
Intelligente Gebäude im Vormarsch
Neue Technologien im Bereich Cloud Computing, Datenanalyse und intelligente Feld-
Energiemanagement der
nächsten Generation
In Kooperation mit IBM arbeitet
die Siemens-Division Building
Technologies derzeit an cloudbasierten Lösungen, die die
gebäudetechnische Kompetenz von Siemens
und die Fähigkeiten von IBM im Bereich Internet of Things (IoT) nutzen, um das Potenzial vernetzter Gebäude und die von ihnen
erzeugten Daten maximal auszuschöpfen.
In nächster Zukunft sollen Immobilienbesitzer damit in allen Branchen sowohl ihre Unternehmens- als auch ihre Energieeffizienzziele erreichen können.
RÜCKFRAGEN & KONTAKT
Siemens AG Österreich
Building Technologies Division
1210 Wien, Siemensstraße 90
Tel.: +43/51707/32300
[email protected]
www.siemens.at/bt
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
13
WIEN
Die Erfolgsgeschichte geht weiter: EVVA und Umdasch
investieren 2,5 Millionen Euro in die aufstrebende Berufsorientierungsplattform whatchado.
Vom Kunden zum Investor.
ie Idee hatte er schon mit 14.
Als Flüchtlingskind aus
dem Iran hatte er kaum Verwandte, die ihm als Beispiel
für die richtige Berufswahl hätten dienen
können. Wie wäre es also, wenn es –
ähnlich wie bei einem Freundschaftsbuch, in dem Klassenkameraden ihre
Hobbys und Lieblingsbands preisgeben
– ein Buch gäbe, in dem Menschen verschiedenster Berufsfelder alle die gleichen Fragen beantworten würden? Viele Jahre, ein Studium und etwa 42 Jobs
später wusste Ali Mahlodji mit knapp
D
30 immer noch nicht, welchen Beruf er
wirklich ausüben wollte. Also entwickelte er mit seinem Kindheitsfreund
Jubin Honarfar die Vision des „Handbuchs der Lebensgeschichten“. 2011 ging
whatchado online, 2012 gründeten die
beiden eine GmbH. Mit an Bord war ihr
Partner in Crime und Business Angel
der ersten Stunde, Hansi Hansmann.
Seither geht es steil bergauf.
Im Bild v. l. n. r.: Ali Mahlodji,
Co-Founder von whatchado; Lucanus Polagnoli, CFO
von whatchado; Jubin Honarfar, CEO von whatchado
Employer Branding mittels whatchado
»Für Unternehmen bietet whatchado eine großartige Plattform, um sich
als Arbeitgeber zu präsentieren und um Einblick in die Kultur des eigenen Unternehmens und die interne Arbeitswelt zu geben.«
Nicole Ehrlich-Adám, Konzernbereichsleiterin/Human Resources bei EVVA
14 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Datingplattform für die Karriere
Das Wiener Start-up, das im vierten Gemeindebezirk beheimatet ist, betreibt
mittlerweile unter www.whatchado.com
die größte Online-Karrieremesse im
deutschsprachigen Raum. In rund 5.000
Vier-Augen-Gesprächen erzählen Menschen über ihren Beruf, ihren Werdegang
und ihr Leben und inspirieren damit
unzählige Zuschauer.
WIEN
Mit dem whatchado Matching entdecken User Videostorys
von Menschen, mit denen sie Interessen teilen – ähnlich
einer Datingplattform. So zeigt das österreichische Erfolgsunternehmen neue Möglichkeiten für die berufliche Orientierung und ermöglicht es Firmen, ihre Mitarbeiter als
Unternehmensbotschafter einzusetzen. Über 200 Arbeitgeber sind bereits auf der Berufsorientierungsplattform in
Form von Kurzvideos präsent – darunter OMV, Deutsche
Telekom, McDonald’s, BMW oder Ärzte ohne Grenzen.
whatchado wurde auch schon mit dem Österreichischen
Staatspreis für Bildung und Wissen und dem UN World
Summit Award ausgezeichnet und ist Preisträger des Human
Resources Excellence Awards 2014. Das etablierte Start-up
beschäftigt ca. 50 Mitarbeiter aus über 15 Nationen und
expandierte bereits nach Deutschland, Italien und in die
Schweiz. Seit Ende 2015 verzeichnet whatchado einen positiven Cashflow.
Der nächste Coup: 2,5 Millionen Euro Investment
Im April 2016 konnte das Jungunternehmen schließlich die
bisher höchste Serie-A-Finanzierung für ein Start-up aus
dem Bereich Human Resources im deutschsprachigen
❯❯
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
15
❯❯ Raum verzeichnen. Nicole EhrlichAdám, Eigentümerin sowie Konzernbereichsleiterin/Human Resources beim
Familienunternehmen EVVA Sicherheitstechnologie, und die Unternehmerin
Hilde Umdasch, Aufsichtsratsvorsitzende der Umdasch AG sowie Gründerin
des ersten Selbstbedienungs-Gartencenters bellaflora, wurden zunächst „nur“
als Kunden auf whatchado aufmerksam.
In weiterer Folge haben sich die beiden
Traditionsunternehmerinnen dann entschlossen, die etablierte Online-Plattform
noch stärker zu unterstützen – und zwar
mit einem Investment in Höhe von 2,5
Millionen Euro. Besonders die persönliche Ebene, auf der whatchado durch
sein Matching und die Videos an alle
herantritt, die auf der Suche nach passenden Jobs und Ausbildungen sind, hat
die Investoren überzeugt.
„Für Unternehmen bietet whatchado
eine großartige Plattform, um sich als
Arbeitgeber zu präsentieren und um
Einblick in die Kultur des eigenen Unternehmens und die interne Arbeitswelt
zu geben. Das Konzept, die Idee und die
professionelle Durchführung haben uns
begeistert. whatchado bietet darüber
hinaus verstärkt jungen Menschen eine
innovative und dynamische Plattform
für ihre berufliche Orientierung”, sagt
Nicole Ehrlich-Adám.
Eine weitere gute Nachricht für das WebPortal: Der Konsum von Videos im Internet soll zusätzlich steigen. Bis 2017
soll dieses Format laut einer Studie von
Cisco 69 Prozent des gesamten InternetTraffics ausmachen. Die Zukunft im Web
gehört also dem Video.
Die Mission: Menschen inspirieren
Das neu gewonnene Kapital wird whatchado vor allem der Produktoptimierung
widmen: „Wir investieren massiv in die
Expansion der Plattform und der Apps
und werden weitere Lösungen entwickeln, die auf die Bedürfnisse unserer
User zugeschnitten sind. Es freut uns
besonders, dass wir Investorinnen ge-
Pläne zur Produktoptimierung
»Wir investieren massiv in die Expansion der Plattform und der
Apps und werden weitere Lösungen entwickeln, die auf die Bedürfnisse unserer User zugeschnitten sind.«
Jubin Honarfar, CEO von whatchado
16 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
funden haben, die unsere Ziele und
Werte teilen und uns auf dem Weg, das
größte Handbuch der Lebensgeschichten
zu werden, unterstützen“, sagt Jubin
Honarfar, CEO von whatchado.
Ein wichtiger Schwerpunkt bleibt
weiterhin die Zielgruppe der jungen
Menschen: „In unserem Offline-Format
whatchaSKOOL unterstützen wir Schüler, ihren eigenen Weg und den Beruf,
den sie lieben, zu finden. Sie ein Stück
zu begleiten und zu inspirieren, ist
unsere Motivation“, erklärt Co-Founder
Ali Mahlodji. Mit dem Business Angel
Hansi Hansmann und der ehemaligen
Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG,
Brigitte Ederer, haben bereits andere
bekannte Persönlichkeiten in whatchado
investiert.
VM
Fotos: whatchado GmbH, Jubin Honarfar
WIEN
Sicherheit ist ein hohes Gut.
Wir von Schrack Seconet haben es uns zur Aufgabe gemacht, IP-Systeme und -Lösungen für Menschen und die Erhöhung ihrer Sicherheit zu entwickeln. Unsere Produkte stehen auf dem höchsten technologischen Level, sind einfach zu bedienen und schaffen Vertrauen.
SCHRACK SECONET AG, A-1120 Wien, Eibesbrunnergasse 18, Tel. +43 1 81157, www.schrack-seconet.com.
BASED
TECHNOLOGY
WIEN
Wie die Wirtschaftsauskunftei CRIF ihre Kunden bei Herausforderungen im Kredit- und Risikomanagement von der Strategie bis
zur Lösung unterstützt, erklärt Geschäftsführer Mag. Boris Recsey.
Entscheidungen schnell, klar und sicher treffen.
H
Geschäftsführer
Mag. Boris
Recsey
Von welchem Service profitieren Ihre Kunden?
Dank der Überprüfung von Identität und
Bonität hilft CRIF bei der Betrugsvermeidung. 24 Stunden, sieben Tage die Woche
bietet CRIF umfassende und relevante Informationen,
um Kunden zu identifizieren und Transparenz in Kundenbeziehungen zu bringen, damit Unternehmen Entscheidungen schnell, klar und sicher treffen können.
Bei Bedarf integriert CRIF auf Basis von exzellentem
Entwicklungs- und IT-Know-how alle Produkte bzw.
Lösungen und Daten auch in die Systeme der Kunden.
CRIF legt großen Wert auf eine persönliche Kundenbeziehung und Beratung. Deshalb werden die Lösungen
von CRIF immer gemeinsam mit dem Kunden entwickelt.
Dadurch profitieren CRIFs Kunden noch mehr vom
internationalen Know-how und der Praxiserfahrung
des weltweit agierenden Unternehmens.
Das Marktumfeld hat sich in den letzten fünf Jahren sicherlich verändert. Wie reagiert CRIF darauf?
18 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Digitale Lösungen haben zahlreiche Tätigkeiten und
Prozesse erleichtert oder ersetzt. Aber wir wissen: Wenn
es um die rechtssichere Authentifizierung von Personen
geht, ist eine Face-to-Face-Interaktion unabdingbar.
CRIF bietet das ID-Verfication-Tool liveIDENT an, das
eine vollautomatische Personenidentifizierung mittels
online übermittelten Ausweisdaten um eine videobasierte Authentifizierung ergänzt. Es identifiziert Personen anhand ihrer Ausweise über eine Videokonferenz
schnell, sicher und effizient. Voraussetzung ist nur eine
Internetverbindung und eine Kamera am Endgerät.
Ein anderes Beispiel: Da auch in Österreich mit wachsendem Umsatz im Onlinehandel ein steigendes Betrugsrisiko zu beobachten ist, entwickeln wir mit den
Kunden Tools, die das Endgerät des Besuchers analysieren. Somit kann festgestellt werden, ob mit dem Gerät betrügerische Transaktionen in der Vergangenheit
vorgenommen worden sind. Einen weiteren Schutz
gegen Betrug bietet die Transaktionsanalyse an. Dabei
werden die Beschaffenheit des Warenkorbes, Bestellund Lieferadresse, Kunden- und Zahlungsmittelangaben verglichen und Betrugsmustern gegenübergestellt.
So können Betrugsversuche gestoppt werden.
Auch der Außenhandel profitiert von unseren Lösungen. Neben Chancen birgt der Export bekanntlich
wirtschaftliche und politische Risiken. Das Service
SkyMinder ermöglicht den Kunden einen schnellen
Zugang zu den besten lokalen Anbietern von Finanzund Unternehmensinformationen zu jedem gewünschten Unternehmen in über 230 Ländern weltweit.
Wie verlief das vergangene Geschäftsjahr für CRIF?
Im Jahr 2015 erwirtschaftete CRIF einen Gesamtertrag
von 390 Millionen Euro. Das Eigenkapital beläuft sich
derzeit auf 169,3 Millionen Euro.
Die Mitarbeiterzahl von CRIF ist in den Niederlassungen und Tochtergesellschaften rund um den Globus auf
über 3.200 gestiegen.
■
www.crif.at
Foto: CRIF • Bezahlte Anzeige
err Mag. Recsey, CRIF wurde 1988 in Bologna
gegründet und ist weltweit tätig. Seit wann ist
das Unternehmen in Österreich vertreten und
was sind die Geschäftsfelder?
CRIF ist in Österreich seit dem Jahr 2000 aktiv. Das
Unternehmen identifiziert Personen und Unternehmen
zuverlässig und liefert trennscharfe Informationen über
deren Bonität auf Basis einer umfassenden Datenanalyse. CRIF Österreich unterstützt nicht nur Banken,
Leasinggesellschaften und Versicherungen, sondern
auch den Handel, E-Commerce und das
Gewerbe. Zudem bestehen enge Partnerschaften mit führenden Inkassounternehmen. Als Wirtschaftsauskunftei ist
CRIF in Österreich Marktführer bei Personenauskünften und gehört bei Unternehmensauskünften zu den wichtigsten
Anbietern in Österreich. In Kontinentaleuropa ist CRIF die führende Gruppe bei
Bonitätsauskünften für Banken.
WIEN
PLAKATIV WERBETECHNIK GMBH & CO KG
Plakativ Werbetechnik setzt mit dem Mutterunternehmen, der Bellutti-Planen-Gruppe, den Fokus auf
Dienstleistung und Beratung. Green Printing kombiniert mit Anwendungs- und Ausführungsberatung.
Promotion • Fotos: Austro Engine GmbH, Plakativ Werbetechnik GmbH / 3DWD, Claudia Vallant
Der Dienstleister für Green Printing
Bühnenbild Burgtheater
Wandbespannung Produktion
Beklebung EKZ HUMA Wien
 Seit mehr als 15 Jahren zählt die Plakativ
Werbetechnik zu den führenden Unternehmen
in den Bereichen großformatiger Digitaldruck,
Herstellung und Konzeption von Außenwerbeformen, Shop-Gestaltung, POS-Marketingartikeln, Messe- und Eventwerbung, Dekoration für Film und Bühne, textiler Architektur
und Entwicklung von Sonderwerbeformen.
Gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern
plant, entwickelt, testet und produziert Plakativ Werbetechnik die Eye-Catcher, die zum
Transportieren von Werbebotschaften benötigt werden. Da sich der Markt im Bereich
Digitaldruck und Werbetechnik zusehends in
„zwei Lager aufspaltet“, in den Bereich der
Online-Druckereien und den Bereich der „analogen Dienstleister“, hat Plakativ beschlossen,
die Aktivitäten sowohl im Bereich der Beratung und der Dienstleistung weiter auszubauen und zu stärken als auch – gemeinsam mit
dem Mutterunternehmen Bellutti – den OnlineMarkt in Angriff zu nehmen.
„Stolz können wir sagen, dass die Erfahrungen
und Projekte der letzten 15 Jahre, vor allem
im Bereich Out of Home, gepaart mit den
Anstrengungen im Bereich Green Printing,
unsere Position am Markt gestärkt haben.
Durch unser Know-how und unsere Möglichkeiten im Material- und Produktionsbereich
können wir nahezu jede Mission Impossible
ermöglichen“, erklärt Bernhard Hofer, Geschäftsführer der Plakativ Werbetechnik.
entwickelt hierbei Sonderlösungen und individualisierte Auftritte. Egal, ob gesamte
Bühnenlösungen oder 3D-Extensions, Plakativ Werbetechnik bietet hier Know-how,
Beratung, Produktion und Service von der
Idee bis zu Montage.
Nichts ist unmöglich
Plakativ Werbetechnik ist der Partner, wenn
es um die Planung, Beratung und Umsetzung
von einzigartigen Out-of-Home-Projekten
geht. Durch die hauseigene Fertigung und
das Bekenntnis zum Standort Österreich ist
Plakativ in der Lage, mehr als 80 Prozent aller
Produkte selbst und damit auch jederzeit
individuell auf Kundenwunsch zu fertigen.
Plakativ begleitet hier namhafte Kunden aus
ganz Europa bei Fassadenprojekten, Eventausstattungen oder Interieur-Design-Bauten.
Umfassendes Know-how
In den letzten Monaten hat das Wiener Unternehmen viele spannende Projekte umgesetzt und bereits mehr als 100.000 Quadratmeter an Produktionen gedruckt, konfektioniert, geliefert und montiert. Plakativ Werbetechnik agiert hier als One-Stop-Shop am
Markt. Durch den Ausbau der Montagekapazitäten kann das Unternehmen nun noch
stärker die Kunden von der Idee bis zur Umsetzung begleiten.
Auch im B2C-Bereich baut Plakativ gemeinsam mit der Bellutti-Gruppe die Aktivitäten aus, mit dem Launch eigener Webshops
und der Aufnahme weiterer Produkte für den
Endkundenbereich. Neben dem Fokus auf
durchgängige Kundenberatung, dem Ausbau
des Portfolios und noch besserem Service
geht Plakativ Werbetechnik auch weiterhin
mit seinen Kunden neue Wege, um Botschaften noch auffallender und kreativer zu platzieren. Besonders im Bereich Außenwerbung
geht das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kunden neue und innovative Wege und
Drei Standorte mit 120 Mitarbeitern
Seit dem Jahr 2011 gehört die Plakativ Werbetechnik Gmbh & Co KG zur Bellutti-PlanenFirmengruppe, welche mit drei Standorten
in Österreich vertreten ist, an denen mit mehr
als 120 Mitarbeitern jährlich in etwa 1 Million Quadratmeter technische Textilien verarbeitet, bedruckt und montiert werden.
(Weitere Informationen zur Bellutti Gruppe:
www.bellutti.at). Plakativ beschäftigt am
Standort Wien 30 Mitarbeiter und ist mit
einem modernen Maschinenpark von mehr
als 15 Druckmaschinen einer der wenigen
Vollsortimenter in der Branche.
RÜCKFRAGEN & KONTAKT
Plakativ Werbetechnik GmbH & Co KG
1160 Wien, Zwinzstraße 1
Tel.: +43/1/536 26-0
Fax: +43/1/536 26-49
[email protected]
www.greenprinting.at
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
19
WIEN
TYCO INTEGRATED FIRE & SECURITY AUSTRIA GMBH
Wie integrierte Videotechnik mit Echtzeitdaten für mehr Sicherheit sorgt.
Das Fenster zur „vernetzten“ Welt
Sicherheit, auch aus der Ferne
Videokameras zählen heute vielerorts zum
normalen Alltagsbild. Je nach Einsatz, den
spezifischen Schutzzielen und den Anforderungen des Anwenders variieren die Aufgaben der Videoüberwachung und intelligenter Videoanwendungen vor Ort. Dabei hat
sich das Anwendungsspektrum der modernen Videotechnologie seit Beginn der Videoüberwachung vor mehr als 60 Jahren
enorm vergrößert. Zu den klassischen Aufgaben zählen Vorbeugen, Vermeiden und
Dokumentieren von Straftaten, Frühwarnen
bei Gefahren, die Verbesserung der Arbeitssicherheit und der Schutz von Menschen,
Werten und Gebäuden. Bedingt durch die
technologische Entwicklung und deren verbesserte Integrationsfähigkeit sichern moderne Videolösungen und neue ergänzende
Servicemodelle heute mehr und mehr auch
die Betriebskontinuität. Alarmverifikation
über Remote Video oder Video-Wächterrundgänge, wie sie beispielsweise die Tyco
Notruf- und Service-Leitstelle in Ratingen
durch Video Sur veillance as a Ser vice
Helmut Schröer,
General Manager
20 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
(VSaaS) anbietet, sorgen für Kosteneinsparungen und erhöhen die Sicherheit. Die integrierten Videosysteme liefern im Idealfall
visuelle Echtzeitdaten; diese lassen sich
sodann gebündelt über intelligente Management-Plattformen zur Visualisierung, Kontrolle und Analyse von sicherheitsrelevanten
Ereignissen, Situationen und unternehmensspezifischen Prozessen nutzen.
Die Kunst, Videodaten sinnvoll zu
nutzen
Ein entscheidender Punkt ist dabei, wie aus
der großen Flut an Videodaten gezielt handlungsrelevante Informationen für die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche zugänglich gemacht werden können. Und die
Datenmenge, aus der geschöpft werden
kann, ist enorm: Von 2013 bis 2020 wächst
weltweit die digitale Datenflut um den Faktor 10. Big Data zu bändigen, ist eine anspruchsvolle Herausforderung – auch beim
Umgang mit Videobildern. Die Wahl der
Video- und Speichertechnologien, die Integrationsflexibilität und -kompetenz sowie
ergänzende Services, beispielsweise per
Cloud, sind Schlüsselfaktoren für maßgeschneiderte Videolösungen und deren Erfolg.
Gleichzeitig gilt es, die immer komplexer
werdenden technischen, gesetzlichen sowie
versicherungsrelevanten Vorschriften und
Compliance-Richtlinien rund um die Videoüberwachung einzuhalten.
Videotechnik hat viele Facetten
Ein Blick in die Praxis zeigt, wie vielfältig
integrierte Videosysteme unterstützen können. Die Verknüpfung mit Brandmelde-,
Einbruchmelde- oder Zutrittskontrollsystemen und weiteren Sensoren hilft, Alarme
und Meldungen zu verifizieren oder sicherheitsrelevante Ereignisse gar im Vorfeld
präventiv zu erkennen. Beispiel Besucheroder Parkplatzmanagement: Videobilder
ermöglichen die Identifikation von Personen,
Objekten und Abläufen, um die Zugangskontrolle zu Arealen, Gebäuden und Sicher-
Alarmverifikation über Remote Video oder
Video-Wächterrundgänge sorgen für Kosteneinsparungen und erhöhen die Sicherheit.
heitsbereichen zu gewährleisten. Beispiel
offen stehende oder zugestellte Türen: Störmeldungen von Schließanlagen lassen sich
visuell kontrollieren – per mobiler Anwendung auch standortunabhängig, jederzeit
und überall, per Smartphone oder per Fernzugriff. In Einkaufszentren können Ladendiebe per Live-Video-Monitoring überführt
werden. Auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen unterstützt Videoüberwachung zunehmend ergänzend die Echtzeitlokalisierung, etwa von Demenzerkrankten.
Ferner ermöglicht spezielle Software zur
Bilderkennung, Rauch bei einem entstehenden Schwelbrand frühzeitig zu erkennen
oder vom Wind geschüttelte Sträucher von
einem Einbrecher zu unterscheiden. Der
Einzelhandel profitiert von der Analyse der
Videodaten, um Informationen für die Steuerung von Betriebsabläufen, Personaleinsatz
und kundenorientierte Marketingstrategien
ableiten zu können. So können z. B. Angebote besser im Laden platziert werden. Lesen
Sie mehr auf:
www.tyco-austria.at
Promotion
 Alles im Blick behalten, Prozessabläufe
verstehen und zielführend handeln: Der
Mensch nimmt rund 80 Prozent seiner Sinneseindrücke visuell auf. Dementsprechend
spielen integrierte Videosysteme in Bezug
auf unsere zunehmend vernetzte Technikwelt
eine wichtige Rolle als Lieferanten wertvoller visueller Daten – zunehmend auch im
intelligenten Verbund mit anderen Sicherheits- oder Enterprise-Resource-Planning(ERP-)Systemen.
TÜV AUSTRIA
WISSENSCHAFTSPREIS
Der TÜV AUSTRIA stiftet 15.000 Euro
für Arbeiten in den Bereichen
Technik, Sicherheit, Qualität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Wir suchen:
Technisch-naturwissenschaftliche Diplomarbeiten
und Dissertationen
HTL-Abschlussarbeiten
BIS
Beispiele aus der Unternehmenspraxis
30.6.2016
EINREICHEN
UND GEWINNEN!
www.tuv.at/wissenschaftspreis
WIEN
Die mobile Zukunft wird unmittelbar mit der Nutzung digitaler Zugangskanäle zu tun haben.
Wiener Stadtwerke gründen Innovations-Start-up:
Die Upstream – next level mobility GmbH entwickelt
maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für Firmen.
Leistbare Mobilität durch zentrale Schnittstellen.
B
Mobilität in Bewegung
Die beiden Tochterunternehmen Wiener
Linien und Neue Urbane Mobilität Wien
(NeuMo) haben gemeinsam ein eigen-
22 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
ständiges Start-up im Mobilitätsbereich
gegründet, um für die Anforderungen
der digitalisierten Mobilitätswelt der
Zukunft gerüstet zu sein. Die Upstream –
next level mobility GmbH (Upstream)
wird maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für Businessinteressenten wie
ÖV-Unternehmen oder Wohnbauträger
und betriebliche Mobilitätsmanager anbieten. Die neue Gesellschaft hat ihre
Arbeit bereits aufgenommen, erste Projekte sind schon in Umsetzung.
Neben dem großen Know-how aus Vorgängerprojekten der Gesellschafter Wiener Linien und NeuMo setzt Upstream
vor allem auf die Vernetzung der Mobilitätsangebote verschiedenster Anbieter
(Öffis, Taxi, Car- und Bikesharing, Garagen, Ladestellen) und Technologien
und bietet dazu einen zentralen Schnittstellenzugang. Mit tiefer Überzeugung
steht Wiener-Stadtwerke-Vorstandsdirektorin Gabriele Domschitz hinter der
Gründung der ausgelagerten Firma: „Wir
nehmen mit bereits realisierten Projekten
wie der WienMobil-Karte oder dem Forschungsprojekt smile eine Vorreiterrolle
in Österreich ein. Mit Upstream wollen
wir künftig noch schneller auf die Entwicklungen reagieren, die unser Mobilitätsverhalten maßgeblich prägen werden.“
Ambitionen mit Zukunft
Die Ziele der jungen Firma, die zu 51 Prozent den Wiener Linien und zu 49 Prozent
der NeuMo gehört, sind hochgesteckt.
Bis Jahresende sollen konkrete Ergebnisse präsentiert werden. Businesskunden
werden vom zentralen Schnittstellenzugang zum vernetzten Mobilitätsangebot
und dem Know-how des Unternehmens
profitieren. Maßgeschneiderte Mobilitätslösungen und -konzepte werden
gemeinsam mit den Kunden entwickelt.
Individuelle Front-End-Lösungen sind
ebenso möglich wie die Unterstützung
durch den Betrieb der entsprechenden
IT-Infrastruktur.
BO
Foto: UPSTREAM – NEXT LEVEL MOBILITY GMBH
etriebliches Mobilitätsmanagement ist eine der zentralen Herausforderungen
der Wiener Mobi l itätszukunft. Derzeit werden rund 70 Prozent
der Neuwagen auf Unternehmen zugelassen. Daher arbeiten die Wiener Stadtwerke gemeinsam mit Upstream – next
level mobility an einer Möglichkeit,
durch Vernetzung verschiedenster öffentlich zugänglicher Mobilitätsangebote
mit dem eigenen Fuhrpark (und Buchungssystem) eine Applikation anzubieten, die es Mitarbeitern ermöglicht,
ganz einfach die schnellste, günstigste
und CO2-sparendste Route auszuwählen,
zu reservieren, zu buchen und mittels
eines Mobilitätspunktesystems zu bezahlen.
WIEN
PROBES CS GMBH
Ein dynamischer Arbeitsmarkt verlangt auch eine dynamische IT. Wie Ihnen Applikations- und Desktopvirtualisierung in Verbindung mit Services von proBeS helfen, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Nächster Schritt: Ihr Desktop als Service
 Desktopvirtualisierung hat in den letzten
Jahren bewiesen, die richtige Antwort auf die
großen Herausforderungen der flexiblen und
dynamischen Bereitstellung von Arbeitsplätzen und Applikationen zu sein. Nicht umsonst
ist die Anzahl an virtuell bereitgestellten Arbeitsplätzen im Unternehmensumfeld in den
letzten Jahren exponentiell gestiegen. Doch
ist diese Thematik auch für Ihr Unternehmen
relevant, und was bedeutet es für Ihre IT, eine
solche Lösung umzusetzen?
Generell ist es für jedes Unternehmen ratsam
und im Produktionsbereich auch gängige Praxis, bestehende Prozesse zu hinterfragen und
neu zu evaluieren. Einen genauen Blick auf die
Möglichkeiten und Vorteile, die man durch
den Desktop als Service bekommt, empfiehlt
sich aber jedenfalls bei Unternehmen, die
■ eine hohe Anzahl an mobilen Mitarbeitern,
auch in verschiedenen Ländern, betreuen
müssen,
■ einen hohen Anteil an Projektmitarbeitern
mit den dadurch verbundenen Fluktuationen beim Desktopbedarf beschäftigen –
durch den Einsatz von neuster 3D-Technologie auch für Entwickler geeignet –,
■ vor einer großen Umstellung im Desktopumfeld stehen, wie z. B. einem HardwareRefresh oder Betriebssystemwechsel,
■ als KMU nicht die eigenen Ressourcen für
den sicheren und hochverfügbaren Betrieb
einer eigenen Infrastruktur aufbringen wollen oder können.
Da(a)S bringt’s
www.probescs.com
proBeS hilft Ihnen je nach Ihren Anforderungen und Bedürfnissen, die richtige Desktopstrategie für Ihr Unternehmen zu finden
und diese umzusetzen. Zusätzlich zu den
herkömmlichen Bereitstellungsmethoden in
Verbindung mit physischen Desktops (SCCM,
Matrix42) bieten wir Ihnen noch folgende
Möglichkeiten, die sich auch gegenseitig
ergänzen können:
Betrieb einer VDI (Virtual-Desktop-Infrastruktur) in Ihrem eigenen Rechenzentrum,
bei dem wir Sie in Planung, Betrieb und Wissenstransfer an Ihre eigenen Mitarbeiter
unterstützen können. Damit ermöglichen Sie
Ihren Benutzern bereits die volle Flexibilität.
Einen Schritt weiter geht der zweite Ansatz,
der es Ihnen als Betrieb selbst ermöglicht,
den Desktop als Service zu beziehen und
sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu
konzentrieren: Mieten Sie Ihre Desktops
aus der Cloud. Voll in Ihre bestehende
Infrastruktur integriert, jederzeit nach
Ressourcenschonend
-6,4t
CO²/100 Desktops
Kostenreduktion
- 55%
TCO
Desktop monatlich mieten...
Promotion
ab
€ 30.-
Sicher & Stabil
99,9%
Verfügbarkeit
Flexibel & Benutzerfreundlich
Geräte- und Standortunabhängige Bereitstellung in nur wenigen Stunden.
Mieten Sie ihre Desktops aus dem österreichischen Rechenzentrum. Voll in ihre bestehende Infrastruktur integriert,
jederzeit nach Bedarf anpassbar - erweiterbar und mit definierten SLAs
...making IT simpler for you!
Bedarf anpassbar und erweiterbar, mit
definierten SLAs – aus einem österreichischen Rechenzentrum.
Mit der damit einhergehenden Einsatzmöglichkeit von beliebigen Endgeräten wie
Thin Clients, Tablets oder Notebooks können
Sie den Leistungsbedarf für Ihre Desktopbereitstellung mehr als halbieren. Bei 100 Desktops sparen Sie jährlich etwa 17.000 kWh
ein.
Egal, welche der Lösungen sich als die Beste für Ihr Unternehmen erweist, wir unterstützen Sie im gesamten Lebenszyklus.
INFO-BOX
Disaster Recovery as a Service
Kombinieren Sie unser Backup as a Service und DaaS zu einer kostengünstigen
Disaster-Recovery-Lösung. Ermöglichen
Sie Ihren Benutzern im Fall des Falles
innerhalb von 24 Stunden ein Weiterarbeiten von jedem internetfähigen Endgerät aus.
Weitere Informationen zum Thema und
zu unseren weiteren Dienstleistungsangeboten und Cloud-Diensten finden Sie
auf unserer Website www.probescs.com
RÜCKFRAGEN & KONTAKT
proBeS CS GmbH
4973 Senftenbach, Berg 23
[email protected]
www.probescs.com
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
23
WIEN
TRABITSCH GMBH
Seit über 60 Jahren bilden Emotionen und Lifestyle die Basis der Marke Trabitsch. Mit dem Anspruch
höchster Qualität in Sachen Catering läuft das Unternehmen jede Saison zu neuen Höchstformen auf.
Premium-Genuss am Puls der Zeit
Das Team von Trabitsch – Catering erfüllt
sämtliche Wünsche zu vollster Zufriedenheit.
24 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
innovativen Dienstleistungen, sondern ebenso von der perfekten Qualifikation sämtlicher
Mitarbeiter.
Verbindliche Werte
Trabitsch – Catering hat einen individuellen
Wertekanon entwickelt, der seinem Tun und
Handeln zugrunde liegt.
Die Philosophie eines liebenswerten, einzigartigen, überraschenden, hochwertigen
und emotionalen Service definiert die Ansprüche, die an Produkte, Dienstleistungen,
Partner und Mitarbeiter gestellt werden. Nur
durch das perfekte Zusammenspiel all dieser
Werte wird die Marke Trabitsch – Catering
lebendig.
Wenn sich Kunden für Trabitsch – Catering
entscheiden, erleben sie eine spürbare Umsetzung dieser Werte. Wenn sich Partner bei
Trabitsch – Catering bewerben, müssen sie
diese Werte konsequent inkorporieren und
deren Einhaltung gewährleisten. Wenn sich
Mitarbeiter bewerben, um in den familiären
Kreis des Unternehmen aufgenommen zu
werden, müssen sie die Werte verstehen
und deren Interpretation in ihrem Verantwortungsbereich verbindlich leben.
Eine sehr konsequente und pragmatische
Anwendung finden alle Werte in der Trabitsch
– Catering Deklaration. Diese Deklaration ist
eine Handlungsanleitung für sämtliche Partner, Lieferanten und auch alle Mitarbeiter,
die für die Marke Trabitsch – Catering einstehen wollen.
Zuverlässige Perfektion
Trabitsch – Catering garantiert, dass in Sachen perfekter Umsetzung jedes Kundenwunsches nichts dem Zufall überlassen wird.
Dass Perfektion und Leichtigkeit eines perfekten Genusses nicht getrübt, sondern
erhöht werden, ist für das Unternehmen
oberste Priorität.
Ob bei einem persönlichen oder geschäftlichen Event oder bei einer Onlinebestellung
auf der Website – individuelle Betreuung
und bester Service werden ausnahmslos
garantiert.
Der entscheidende Mehrwert
„Wir folgen nicht den Entwicklungen von
Märkten. Wir folgen den Ansprüchen unserer Kunden und definieren Märkte auf diese
Weise neu“, so die Unternehmensleitung.
RÜCKFRAGEN & KONTAKT
TRABITSCH GmbH
2320 Schwechat, Wiener Straße 21
Tel.: +43/1/7076481
Fax: +43/1/7065276
[email protected]
www.trabitsch.at
Promotion
 Trabitsch ist der Name einer traditionsreichen Familie, der zur national geschätzten
Marke für Premium-Produkte, PremiumQualität und Premium-Dienstleistungen
geworden ist.
Trabitsch – Catering ist die Marke, die wie
keine andere für zuverlässige Spitzenleistungen in allen Dimensionen von Food, Service und Retail steht. Diese Position hat sich
Trabitsch – Catering hart erarbeitet – durch
eine konsequente Dienstleistung für jeden
einzelnen Kunden, Tag für Tag.
Damit Kunden die Marke Trabitsch – Catering stets als beschwingt, inspirierend und
immer perfekt erleben können, geht der
High-Class-Cateringservice keine qualitativen
Kompromisse ein. Dafür wird auch das Personal laufend und intensiv geschult. Die
Premium-Marke lebt nicht nur von einem
herausragenden Sortiment, nicht nur von
Wir geben der Genauigkeit das Wort. Seit 1861.
APPLIKATIONSSPEZIALIST FÜR
FERTIGUNGSMESSTECHNIK – WELTWEIT
Die global operierende Mahr-Gruppe ist weltweit der
drittgrößte Hersteller im Bereich der Fertigungsmesstechnik. Mahr bietet messtechnische Lösungen für kleinste
Längen-, Form-, Kontur- und Oberflächenabweichungen.
Mahr-Applikationslösungen werden eingesetzt in
den Branchen:
• Automobilindustrie
• Maschinenbau
• Medizintechnik
• Optik
• Elektrotechnik
• Luftfahrt
• Erneuerbare Energien
In nahezu allen Bereichen der Investitions- und Produktionsgüterindustrie sind messtechnische Innovationen von
Mahr wegbereitend für den weiteren technischen und
wirtschaftlichen Fortschritt.
www.mahr.de
WIEN
Als Business-Coach bietet die Wienerin Brigitte WinkelmayerKrieg Unternehmen und Führungskräften Unterstützung an,
damit diese ihr ganzes Potenzial ausschöpfen können.
„‚Managen‘ reicht oft nicht, um Mitarbeiter zu führen.“
F
Brigitte Winkelmayer-Krieg
bietet in ihrer
Praxis in WienNeubau Coaching, Teamentwicklung und
Mediation an.
Mit welchen Wünschen und
Fragestellungen kommen Manager vorwiegend zu Ihnen?
Die Themen sind ganz unterschiedlich und vielfältig:
Häufig sind es Veränderungen, sei es aus dem beruflichen oder aus dem persönlichen Umfeld, die Anlass
für ein Coaching sind, oder
Konfliktsituationen, die konstruktive Lösungen benötigen. Manchmal geht es darum, die eigenen Stärken zu
erkennen und einzusetzen
sowie an den persönlichen Entwicklungsfeldern zu
arbeiten. Um neu durchzustarten bedeutet es, die eigenen Potenziale zu entfalten und in Wirkung zu bringen.
Gerade Unternehmer sowie Führungskräfte erkennen,
dass „managen“ oft nicht reicht, um Mitarbeiter zu
führen und zu motivieren. Da gilt es, Leadership-Qualitäten zu entwickeln, z. B. Empathie für „Emotional
Intelligente Führung“. Letztendlich ist der Umgang mit
Druck, Belastungen, neuen Herausforderungen ein
klassisches Coaching-Thema, um wieder energievoll
leben und arbeiten zu können.
Was brauchen Manager, um beruflich gesund zu bleiben?
Gerade besonders engagierte Unternehmer, Freiberufler,
Manager, die in ihrem Beruf „aufgehen“ und in ihm
ihre Berufung sehen, achten oft wenig auf ein ausgewogenes Berufs- und Privatleben. Familie und Freunde,
Hobbys, gesunder Lebensstil, aber auch Zeit für Ruhe
26 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
und Entspannung können Energiequellen sein, die
letztendlich auch dem Beruf zugutekommen.
Was kann Coaching, was kann es nicht?
Coaching unterstützt Einzelpersonen und Teams dabei,
Lösungen zu finden, und ist dann wirkungsvoll, wenn
die Bereitschaft eingebracht wird, sich mit den eigenen
Themenstellungen auseinanderzusetzen, neue Perspektiven zu entwickeln und andere Zugangsweisen einzunehmen. Im Unterschied zur klassischen Unternehmensberatung werden im Coaching keine betriebswirtschaftlichen Lösungen vorgegeben, sondern Manager
bzw. Unternehmer unterstützt, ihre Persönlichkeit
weiterzuentwickeln und eigene Lösungskompetenzen
zu erarbeiten.
Wer ist die klassische Business-Coaching-Klientel? Große
Unternehmen in Wien haben ja bereits oft interne Ansprechpartner mit Coaching-Ausbildung.
Einerseits sind es Unternehmer und Freiberufler, die
sich zu einem Einzelcoaching oder auch für ein Teamcoaching gemeinsam mit ihren Mitarbeitern entscheiden.
Andererseits bieten größere Unternehmen ihren Managern und Key Playern die Möglichkeit eines externen
Coachings an, um an einer bestimmten Themenstellung
zu arbeiten. Darüber hinaus wird Coaching häufig von
Menschen genützt, um sich mit professioneller Unterstützung auf eine berufliche Veränderung bzw. Herausforderung vorzubereiten. Im Sinne von „New Business“
kann Coaching neben dem klassischen Face-to-faceCoaching auch ohne räumliche Einschränkungen per
Telefon oder Skype stattfinden.
VM
INFO-BOX
Mag. Brigitte Winkelmayer-Krieg
1070 Wien
Hermanngasse 30/2/1
Tel.: +43/660/508 24 18
[email protected]
coachingbrigittewinkelmayer.jimdo.com
Foto: bereitgestellt
rau Winkelmayer-Krieg, wie können Wiener
Unternehmen von Ihren Dienstleistungen als
Business-Coach profitieren?
Coaching ist mittlerweile ein in der Wirtschaft anerkanntes, professionelles Werkzeug, um Unternehmer, Freiberufler, Manager und Teams zu unterstützen, neue Lösungsansätze zu finden und damit zu
besseren Ergebnissen zu kommen.
WIEN
ie innovative Softwareschmiede aus dem Herzen des
Innviertels bringt ihre Produkte in Österreich und
Deutschland sowohl eigenständig als
auch über zertifizierte Vertriebspartner
an den Endverbraucher. Mittlerweile
arbeiten rund 250 Firmen mit Softwareprodukten von globesystems.
D
Mag. Thomas Erler, Geschäftsführer
der globesystems Business Software GmbH
ERP-Softwarelösung passt sich an
Unternehmen an
Das Leadprodukt des Unternehmens ist
seit einigen Jahren die flexible ERPSoftwarelösung globemanager plus®.
„Basis für die Entwicklung des globemanager plus® war eine gründliche,
praxisorientierte Bedarfsanalyse. Viele
äußerten die Dringlichkeit, alle Unternehmensabläufe zu vereinheitlichen und
unternehmensspezifischer zu gestalten.
Nach fünf Jahren harter Entwicklungsarbeit haben wir die Lösung für diese
Anforderungen gefunden. Mit dem globemanager plus® können nun alle relevanten Bereiche eines Unternehmens
mit nur einer Softwarelösung verwaltet
28 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
werden, und das schneller, kostengünstiger und flexibler als vergleichbare Systeme“, erklärt Geschäftsführer Thomas
Erler. Der globemanager plus® umfasst
typische Komponenten wie Lagerbuchhaltung, Auftragsbearbeitung, Produktion, Zeiterfassung, Organizer, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Ressourcenplaner und weitere Module, mit
denen der tägliche Ablauf und das Controlling eines gesamten Unternehmens
abgedeckt werden können. Die Vorteile
des globemanager plus® liegen auf der
Hand: Dieser passt sich zu hundert Prozent an die jeweilige Branche bzw. Organisation an. Außerdem ist er unschlagbar in Individualität und Flexibilität.
Aufgrund der problemlosen Implementierung aller Geschäftsbereiche in die
Software bedeutet der globemanager
plus® auch das Ende sämtlicher Insellösungen auf Basis von Microsoft® Access®, Excel® u. a. Auch die Datenübernahme von bestehenden Systemen ist
rasch möglich. Darüber hinaus gehören
mit der innovativen Lösung Releasewechsel- und Updateprobleme der Vergangenheit an.
Rundum zufriedene Kunden
Prokurist Walter Thiem ist mit der Umsetzung hochzufrieden. Dabei nennt er
folgende Gründe, die für eine Zusammenarbeit mit globesystems ausschlaggebend waren: „Die Software globemanager plus® ist sehr einfach zu bedienen.
Die übersichtliche Datenbankstruktur
ermöglicht ein unkompliziertes automatisches Zugreifen auf die benötigten
Daten durch unser externes ReportingTool. Geschäftsspezifische Anpassungen
können einfach und flexibel vorgenommen werden. Dazu kommt, dass die
Verkaufsdaten der gesamten Region nun
in einer zentralen Daten bank liegen.
Dadurch ist ein rascher und unkomplizierter Zugriff darauf gewährleistet.
Anrufe beim globesystems-Helpdesk
werden rasch und kompetent bearbeitet.
Zudem ist es ein großer Vorteil, dass wir
für unser Projekt einen fixen Ansprechpartner haben. Dadurch war es möglich,
in sehr kurzer Zeit eine für uns maßgeschneiderte Lösung in der gesamten
Verkaufsregion einzuführen. Fazit: Wir
sind mit dem Resultat sehr zufrieden
und planen im nächsten Schritt, weitere
Länder, für die wir zwischenzeitlich die
Verantwortung übernommen haben, in
diese Lösung zu integrieren.“
■
Einer von vielen zufriedenen Kunden
ist die Firma Müller Martini Österreich
aus Schwechat-Rannersdorf. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe liegt in
der Schweiz. Müller Martini ist ein weltweit führender Hersteller von innovativen Systemlösungen für die grafische
Industrie in den Bereichen der Druckweiterverarbeitung, Buchproduktion
(Hard- und Softcover), Zeitungs-Versandsysteme und des formatvariablen Rollenoffsetdrucks.
KONTAKT
globesystems Business Software GMBH
4911 Tumeltsham
Hannesgrub Nord 30
Tel: +43/7752/81050-0
[email protected]
www.globesystems.net
Foto: Globesystems • Bezahlte Anzeige
Seit 15 Jahren programmiert und vertreibt globesystems
Business Software GmbH aus Tumeltsham erfolgreich
Unternehmenssoftware für KMU.
Innviertler Unternehmenssoftware.
MESSTECHNIK VON DER KOBOLD GROUP
Die KOBOLD Messring GmbH, eines der international führenden Unternehmen
in der Mess-und Regeltechnik, wurde 1980 von Dipl.-Ing. Klaus J. Kobold
gegründet und aufgebaut. Sein hervorragendes Ingenieurwissen führte zu
einem Unternehmen, das sich durch patentfähige Technologien, hochwertige
Qualitätserzeugnisse und überlegenem Kundendienst auf dem Markt etabliert hat.
Der Markenname „KOBOLD“ wurde sehr schnell zum Begriff für Qualität
und technologischen Fortschritt. In den Folgejahren entstanden weltweit
eigenständige KOBOLD-Gesellschaften in zahlreichen Ländern. Die Kobold eigenen
Produktionsstätten sind die Basis für Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb
von Instrumenten zur Überwachung, Messung und Regelung der physikalischen
Größen Durchfluss, Druck, Niveau und Temperatur.
Anlässlich der Smart Automation 2016 in Wien wird unter Anderem ein neuer
Ultraschall- Durchflussmesser DUC sowie die aus der Koboldproduktion
stammenden Ovalradzähler DON mit neuen Elektroniken präsentiert.
Kobold Clamp-On Ultraschall Durchflussmessung
von DN10 bis DN6000!
Der portable DUC-MP und der zur kontinuierlichen Durchflussmessung konzipierte
DUC-MF sind sehr genaue und driftfrei arbeitende Durchflussmesser für flüssige
Medien in gefüllten Rohrleitungen. Die Geräte arbeiten hygienisch absolut
einwandfrei und leckagesicher. Die Überwachung auch aggressiver und giftiger
Flüssigkeiten ist problemlos.
Kobold Holding Gesellschaft m.b.H.
Gurkgasse 8 • 1140 Wien
T. 0043 1 786 5353 • F. 0043 1 786 535310
[email protected] • www.kobold.com
messen
•
kontrollieren
•
analysieren
WIEN
Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna konnte 2015
trotz Wechselkursverlusten ein gutes Ergebnis erzielen und
investiert eine halbe Milliarde Euro in seinen Wiener Standort.
500 Millionen Euro für Produktionsgebäude in Wien.
as Pharmaunternehmen
Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV)
kann sich über gute Ergebnisse freuen: Wie das Unternehmen im
April mitteilte, konnte es seine Betriebsleistung im Geschäftsjahr 2015 um 2,4
Prozent auf 1.141,5 Millionen Euro steigern. Diese Zahl beinhaltet die Umsätze
gegenüber verbundenen Unternehmen,
D
30 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
unter anderem die Erlöse aus dem biopharmazeutischen Geschäft.
Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes in der Region Mittel- und
Osteuropa stiegen die Drittumsätze um
5,5 Prozent. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich außerdem um 1,6 Prozent auf
3.403 (im Vorjahr waren es noch 3.349),
davon entfallen 1.501 Beschäftigte auf
Österreich.
Gutes Ergebnis
trotz Wechselkursverlusten
Das gute operative Ergebnis des Boehringer Ingelheim RCV wurde durch die
Abwertung der lokalen Währungen in
Russland, der Ukraine und Kasachstan
belastet. Während der Bereich Verschreibungspflichtige Medikamente um 7,6
Prozent wuchs, mussten die rezeptfreien Produkte Einbußen von 5,6 Prozent
WIEN
Getrübte Freude über gutes Ergebnis
»2015 war ein gutes Jahr für das Boehringer Ingelheim RCV, das leider durch
Wechselkursverluste getrübt wird. Das Kerngeschäft der verschreibungspflichtigen Medikamente hat sich gut entwickelt, insbesondere die Bereiche
Tiergesundheit und Biopharma zeigten ein starkes, zweistelliges Wachstum.«
Philipp von Lattorff, Generaldirektor Boehringer Ingelheim RCV
hinnehmen. Sehr gut entwickelte sich
das Geschäft mit Tierarzneimitteln. Hier
verzeichnete der Pharmabetrieb einen
Anstieg um 13,2 Prozent, getrieben durch
Russland mit 48,8 Prozent. Auch die
biopharmazeutische Auftragsfertigung
wuchs im zweistelligen Bereich.
In den nächsten Jahren werden die Investitionen am Standort Wien massiv
ansteigen. Das Unternehmen wird um
über 500 Millionen Euro eine neue biopharmazeutische Produktionsanlage
In 5 Tagen
in die Welt!
Sprachunterricht mit unglaublich
schnellem Lernfortschritt:
Berlitz Total Immersion®
errichten und damit mehr als 400 Arbeitsplätze schaffen. „2015 war ein gutes
Jahr für das Boehringer Ingelheim RCV,
das leider durch Wechselkursverluste
getrübt wird. Das Kerngeschäft der verschreibungspfl ichtigen Medikamente
hat sich gut entwickelt, insbesondere die
Bereiche Tiergesundheit und Biopharma
zeigten ein starkes, zweistelliges Wachstum“, sagte Philipp von Lattorff, Generaldirektor Boehringer Ingelheim RCV.
„Für die kommenden Jahre bleibt die
Entwicklung in der Ostukraine und in
Russland nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor.“
Anstieg bei Erlösen verschreibungspflichtiger Medikamente
Im Kerngeschäft der verschreibungspflichtigen Arzneimittel stiegen die Erlöse in der Gesamtregion um 7,6 Prozent,
in Euro-Basis um 1,1 Prozent auf 585,4
Millionen Euro. Polen, die Schweiz, ❯❯
Bis 31.8.
buchen und
über 648 €
sparen.*
Exklusives
Sprachtraining im
Einzelunterricht:
9 Stunden/Tag
5 Tage/Woche
Sie oder Ihre Mitarbeiter möchten effektiv und schnell in einer Fremdsprache durchstarten? Dann steigen Sie ein in unser
intensivstes Trainingsprogramm: Total Immersion! Mit Ihrem persönlichen Trainer erleben Sie individuellen Einzelunterricht ganz
kompakt und mit klarem Fokus auf Ihre Sprachziele. Machen Sie sich bereit für die Welt!
Tel. 01/ 602 45 43
www.berlitz.at/indiewelt
*Angebotsbedingungen unter www.berlitz.at/indiewelt
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
31
WIEN
Rückgang bei rezeptfreien Produkten
in der Region
Der Geschäftsverlauf bei den rezeptfreien Produkten in der Region war durch
Kurseffekte und die daraus resultierende Reduktion der Kaufkraft in wichtigen
Märkten wie Russland, Ukraine und
Kasachstan geprägt. Die Erlöse gingen
in diesem Bereich um 5,6 Prozent zurück.
Eine erfreuliche Entwicklung zeigten
vor allem die Länder Schweiz, Polen,
Rumänien und Bulgarien. Die höchsten
Umsätze erzielten das Hustenmittel Mucosolvan®, die Laxativa Dulcolax® und
Laxoberal ® sowie Rhinospray ® für
Schnupfen. In Österreich verzeichnete
Boehringer Ingelheim eine Steigerung
im OTC-Bereich um 8,3 Prozent auf 14,9
Millionen Euro. Boxagrippal® gegen
Erkältungssymptome konnte auch 2015
wieder deutliche Zuwächse erzielen. Die
stärksten Produkte in diesem Bereich
sind das Schmerzmittel Thomapyrin®,
Dulcolax® sowie Mucosolvan®.
Gute Zukunftsaussichten bei
Tierarzneimitteln
Im Geschäftsbereich Tiergesundheit
konnten die Erlöse im Vergleich zum
Vorjahr um 13, 2 Prozent auf 47,3 Millionen Euro gesteigert werden. Die größten Produkte in der Region waren die
Schweineimpfstoffe Ingelvac Circoflex®
und Ingelvac Mycoflex®, die Metacam®Produktfamilie sowie Vetmedin® zur
das Atemwegsmedikament Spiriva® und
der Gerinnungshemmer Pradaxa®. Das
Wachstum resultierte vor allem aus dem
Diabetes-Portfolio Trajenta® und Jentadueto® sowie den Neueinführungen der
letzten drei Jahre, dem Diabetes-Medikament Jardiance® und den Krebsmedikamenten Giotrif® und Vargatef®. In
Österreich stiegen die Erlöse um 1,8
Prozent auf 79,5 Millionen Euro. Hauptumsatzträger waren Spiriva®, Pradaxa®
sowie Berodual® für Erkrankungen der
Atemwege und die Diabetes-Produktpalette.
32 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Behandlung von Herzschwäche bei Hunden. Die positive Dynamik in diesem
Bereich ist vor allem auf die Entwicklung
in Russland zurückzuführen, wo aufgrund der EU-Sanktionen die lokale
Tierzucht einen Aufschwung erlebt.
Auch in der Schweiz, in Polen und der
Ukraine verlief die Geschäftsentwicklung erfreulich.
Hohe Investitionen in den Ausbau der
biopharmazeutischen Produktion
Am Standort Wien entwickelt und produziert Boehringer Ingelheim biopharmazeutische Arzneimittel sowohl aus
eigener Forschung als auch für Auftragskunden. Dem Unternehmen ist es 2015
gelungen, sich als weltweiter Marktführer im Bereich mikrobieller Produktion
von Arzneimitteln (mittels Bakterien
und Hefen) zu etablieren.
In den nächsten Jahren wird Boehringer
Ingelheim mehr als eine halbe Milliarde
Euro in die biopharmazeutische Produktion am Standort Wien-Meidling
investieren. Errichtet wird eine neue
großtechnische biopharmazeutische
Produktionsanlage für Wirkstoffe, welche mit Hilfe von Zellkulturen hergestellt
werden. Mit der Invest it ion wird
Boehringer Ingelheim zudem mehr als
400 neue Arbeitsplätze in Wien schaffen.
Die genauen Investitions- und Beschäftigungszahlen werden im Rahmen der
Detailplanungen erarbeitet.
INFO-BOX
Über Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna
Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, rezeptfreien Präparaten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region
Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird von Wien
aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert.
Wien ist Zentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharmazeutische Forschung,
Entwicklung und Produktion im Konzern. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich
Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie
Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten
pharmazeutischen Unternehmen in Öster reich.
Insgesamt erzielte das Regional Center Vienna im Geschäftsjahr 2015 Gesamterlöse in Höhe von 760,2 Millionen Euro und beschäftigte in der Region Mittel- und Osteuropa 3.403
Mitarbeiter, davon 1.501 in Österreich.
www.boehringer-ingelheim.at
Fotos: Boehringer Ingelheim
❯❯ Tschechien, Israel, die adriatischen
Staaten sowie Österreich, Bulgarien, die
Slowakei und Ungarn verzeichneten
eine sehr positive Entwicklung. In Rumänien gab es signifikante, behördlich
definierte Preisreduktionen. Die umsatzstärksten Produkte der Region waren
WIEN
Gute Nachricht für den Standort Wien
In den nächsten Jahren wird Boehringer Ingelheim mehr
als eine halbe Milliarde Euro in die biopharmazeutische
Produktion am Standort Wien investieren.
Forschung: Weiterer Ausbau des
Standortes Wien
Ziel von Boehringer Ingelheim ist es,
mit innovativen Therapien möglichst
vielen Krebspatienten ein längeres und
beschwerdefreieres Leben zu ermöglichen. Die Forscher arbeiten dabei an
Therapieansätzen, die entweder die Tumorzellen direkt angreifen oder Immunzellen aktivieren, die dann ihrerseits den
Krebs bekämpfen. In den letzten Jahren
wurden zwei neue Medikamente aus
der Wiener Forschung zur Behandlung
von Lungenkrebs weltweit zugelassen.
Weitere Krebswirkstoffe befi nden sich
in der klinischen Entwicklung.
Mit jährlichen Forschungsaufwendungen
von 200 Millionen Euro zählt Boehringer
Ingelheim zu den forschungsintensivsten Unternehmen in Österreich. Im
Herbst 2015 wurde ein neues Forschungsgebäude für Immunonkologie am Stand-
ort in Wien-Meidling eröffnet. Voraussichtlich noch 2016 kann das neue Gebäude für das Forschungsinstitut für
Molekulare Pathologie (IMP) im Vienna
Biocenter im 3. Wiener Gemeindebezirk
bezogen werden. Boehringer Ingelheim
hat rund 50 Millionen Euro in dieses
Projekt investiert.
VM
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
33
WIEN
Ende letzten Jahres wurde verkündet, dass der Kranspezialist
Prangl von Niederösterreich nach Wien umzieht. Außerdem
konnte das Unternehmen große Projekte an Land ziehen.
Prangl Kräne kehren nach Wien zurück.
as international tätige Familienunternehmen Prangl,
spezialisiert auf Kranverleih, Schwertransporte,
Schwerlastverbringungen und Arbeitsbühnen, schlägt neue Wurzeln in Wien.
Auf knapp 67.000 Quadratmetern ent-
D
steht südlich des Großgrünmarktes in
Wien Liesing derzeit die neue Konzernzentrale. „Aufgrund der guten Verkehrsanbindung, der Nähe zu unserem bisherigen Standort, der verfügbaren Fläche
und der Unterstützung der Wirtschaftsagentur Wien haben wir uns schluss-
»Aufgrund der guten Verkehrsanbindung, der Nähe
zu unserem bisherigen Standort, der verfügbaren Fläche
und der Unterstützung der Wirtschaftsagentur Wien
haben wir uns schlussendlich entschlossen, wieder nach
Wien zurückzukehren.«
Geschäftsführer Christian Prangl
34 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Fotos: xxxx
Gründe für den Umzug
WIEN
endlich entschlossen, wieder nach Wien zurückzukehren“,
erklärt Geschäftsführer Christian Prangl die Entscheidung.
270 Mitarbeiter, die derzeit in Brunn am Gebirge beschäftigt sind, werden am neuen Standort in Wien arbeiten.
„Wenn ein Unternehmen nach 25 Jahren beschließt, in die
Stadt zurückzukehren, und eine neue Firmenzentrale errichtet, ist das nicht nur ein ganz besonderes Gütesiegel
für den Standort, sondern auch für die zuständigen Wiener
Behörden, die das Unternehmen tatkräftig bei der Ansiedlung unterstützt haben“, so Vizebürgermeisterin Renate
Brauner.
Umzug mit Ende 2016
Derzeit werden am neuen Standort in Wien 51.000 Quadratmeter verbaut. Dabei entstehen 3.500 Quadratmeter
Büro- und Sozialflächen, 3.800 Quadratmeter Werkstattflächen und 20.500 Quadratmeter Hallen und Flugdächer.
Die verbleibenden Flächen sind für künftige Expansionsschritte vorgesehen. Die Gesamtinvestitionskosten
❯❯
Die Gesichter, die Sie kennen
Die Menschen, di
Ihre
Sprache
sprechen
Die Gesichter,
die
Sie kennen.
Die Menschen, die
Ihre Sprache sprechen.
Dimension Data –
verwandelt Ambitionen in Erfolge
Wir lieben ambitionierte Ideen. Seit mehr als
drei Jahrzehnten haben wir Wege gefunden, das
Geschäft unserer Kunden zu verbessern – jeden
Tag, und das weltweit. Von der Bereitstellung
und dem Support der Technologie über die
Fotos: xxxx
Begleitung in Richtung Cloud... unsere
MitarbeiterInnen liefern IKT Lösungen, die
Ihre Ambitionen in Erfolge umsetzen.
Wir sind bereit Sie
zu beschleunigen.
Mehr Informationen unter
www.dimensiondata.com
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
35
WIEN
❯❯ beziffert das Unternehmen mit rund
37,2 Millionen Euro. Ende 2016 soll die
neue Konzernzentrale von Prangl in
Wien offiziell ihren Betrieb aufnehmen.
Fingerspitzengefühl für das AllianzStadion
In Wien zu tun hat der Kranspezialist
auch anderwertig: In der fi nalen Bauphase des Hütteldorfer Allianz-Stadions
stellte Prangl das entscheidende Equip-
36 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Sanierung des Piratstegs
Auch die Donauufer-Autobahn (A22)
bekommt tatkräftige Unterstützung von
Prangl: Die Generalerneuerung des Kaisermühlentunnels ist eines der größten
Tunnelsicherungsprojekte in den nächsten Jahren. Insgesamt werden rund 90
Millionen Euro in die Sanierung und
technische Aufrüstung der Tunnelanlage investiert. Der Kaisermühlentunnel
erhält eine topmoderne Lüftung, die
Beleuchtung und die Sicherheitseinrichtung werden ebenfalls auf den neuesten
Stand der Technik gebracht. Auch der
Piratsteg – er überspannt die A22 und
verbindet den Kaisermühlendamm mit
dem Fußweg Alte Donau – wird saniert.
Um die Erneuerung auch sinnvoll abwickeln zu können, musste der 51 Meter
lange und 90 Tonnen schwere Piratsteg
rund 2,5 Meter aufgehoben und untergestellt werden. Benötigt wurden dafür
ein 200-Tonnen- und ein 120-Tonnen-
Fotos: Prangl
ment zur Verfügung. Ab der Saison
2016/2017 wird der österreichische Rekordmeister, SK Rapid Wien, in seiner
neuen Heimspielstätte gastieren. Mit
einem Fassungsvermögen von 24.200
Sitzplätzen erfüllt die neue Arena alle
UEFA-Kriterien für internationale Spiele. Um den ehrgeizigen Zeitplan einhalten zu können, mussten im Jänner bereits
erste Grabarbeiten am Spielfeld durchgeführt werden. Der 280-Tonnen-Raupenkran wäre dafür allerdings im Weg
gestanden. Somit musste der Kran vor
Beendigung seiner Arbeit das Stadion
verlassen. Über eine 10-prozentige Steigung musste der Kranfahrer den Koloss
millimetergenau durch eine enge Einfahrt manövrieren. Um ein Kippen zu
vermeiden, musste der Gitterausleger
ganz genau ausbalanciert werden. Aufgrund der Steigung war es zwingend
notwendig, den Raupendruck gleichmäßig auf die ganze Länge zu verteilen.
Das erforderte höchste Präzision und
Fingerspitzengefühl des Kranfahrers.
Außen angekommen unterstützte der
280-Tonnen-Raupenkran noch bei diversen Hebearbeiten. So wurden beispielsweise die letzten schweren Stahlkonstruktionen von außen über die Hinterwand der Tribüne mit einem wippbaren
Ausleger eingehoben und montiert.
WIEN
Teleskopkran. Aufgrund der schmalen
Aufstellfläche musste auf einer Seite der
200-Tonnen-Mobilkran eingesetzt werden, weil nur er mit halber Abstützung
die nötige Hubkapazität gewährleisten
konnte. Vollkommen synchron mussten
die beiden Kranfahrer den Steg anheben
– und das ca. 40 Meter voneinander entfernt. Neben viel Erfahrung braucht es
dafür vor allem auch die Fähigkeit, sich
per Funk perfekt abstimmen zu können.
Hollywood calling
Die Prangl Gesellschaft m.b.H. wurde
1965 von Kommerzialrat Josef Prangl in
Simmering gegründet. 1980 übersiedelte das Unternehmen die Zentrale von
Wien nach Brunn am Gebirge in Niederösterreich. In rund 50 Jahren Firmengeschichte hat sich der Betrieb zu einer
internationalen Unternehmensgruppe
entwickelt, die neben Österreich auch in
Ungarn, Rumänien, Slowenien, Kroatien,
der Slowakei und Bulgarien mit eigenen
Gesellschaften vertreten ist. Insgesamt
beschäftigt das Unternehmen rund 650
Mitarbeiter. Prangl zählt aber nicht nur
zu den großen europäischen Playern der
Branche, sondern ist auch für Hollywood
aktiv. So wurden Prangl-Kräne bei den
Dreharbeiten zu Bruce Willis’ „Stirb
langsam 5“ nicht nur eingesetzt, sondern
waren auch im Film zu sehen. Die ungarische Gesellschaft Prangl Hungaria
Kft ist seit vielen Jahren verlässlicher
Partner der ungarischen Filmindustrie.
Das Unternehmen wird mit dem nötigen
Equipment, bestehend aus Mobilkränen
und Arbeitsbühnen, regelmäßig für
Dreharbeiten eingesetzt.
VM
Ihr Marktplatz –
Ihr Online-Shop
Rakuten ist einer der
führenden österreichischen
Marktplätze mit integriertem
Shopsystem. Werden Sie jetzt
Teil unseres leistungsstarken
Netzwerks aus über 3.500
Händlern und bringen Sie Ihr
Sortiment noch heute online.
39 €
GUT SCHE INCO DE:
Ne w Bu si ne ss 2016
beträgt 19 € für
*Die mtl. Grundgebühr
danach 39 €. Die
die ersten 12 Monate,
ebühr von 49 €
ngsg
einmalige Einrichtu
ung im Voraus. Die
entfällt bei der Zahl
12 Monate.
gt
beträ
it
ufze
Vertragsla
infos.rakuten.at/verkaufen
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
37
WIEN
eit September 2015 erleben
die Gäste von WINDOBONA in einem vertikalen
Flugkanal den freien Fall bei
Windgeschwindigkeiten von bis zu
280 km/h – vergleichbar mit einem Fallschirmsprung aus 4.000 Metern Höhe.
Die dafür verantwortliche Skydiver
GmbH breitet nun die Flügel aus und
expandiert von Wien nach ganz Europa:
Der Start der WINDOBONA-Turbinen
in Madrid ist für Oktober 2016 geplant,
ein zweiter Windkanal soll Ende 2016 in
S
38 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Berlin eröffnet werden. „Wir haben das
Geschäft als Kette entwickelt. Nach der
erfolgreichen Testphase in Wien haben
wir uns für eine Expansion mit einem
Investment von rund 8 Millionen Euro
pro Standort mit knapp 25 Arbeitsplätzen entschieden“, erklärt Anton Stenin,
Geschäftsführer der Skydiver GmbH
und WINDOBONA Wien. „Die durchschnittliche Betriebsdauer in Wien von
etwa elf Stunden pro Tag stimmt uns
für unsere neuen Standorte optimistisch“, meint Stenin. Neben den
❯❯
Fotos: WINDOBONA Wien
„WINDOBONA Wien“ ermöglicht Indoor Skydiving im Wiener
Prater. Nach dem erfolgreichen Start des Pilotprojekts in Wien
eröffnet das Unternehmen nun Windkanäle in Madrid und Berlin.
Der Wind steht gut.
WIEN
Von Wien aus in europäische Metropolen
»Wir haben das Geschäft als Kette entwickelt. Nach der erfolgreichen Testphase in Wien haben wir uns für eine Expansion mit
einem Investment von rund 8 Millionen Euro pro Standort mit
knapp 25 Arbeitsplätzen entschieden.«
Anton Stenin, Geschäftsführer Skydiver GmbH und WINDOBONA Wien
❯❯ Windkanälen in Berlin und Madrid
laufen bereits die Verhandlungen für
Standorte in Paris, Mailand und Hamburg auf Hochtouren. Dabei stehen zentrale Plätze mit guter Anbindung im
Visier der WINDOBONA-Unternehmensentwicklung.
Unternehmer im Höhenflug
Indoor Skydiving – oder Bodyflying
– ist ein neuer, innovativer Sport, der
ÜBER DEN ANSPRUCH, GEMEINSAM IDEEN ZU VERWIRKLICHEN
Ein Interview mit Gaston Giefing,
Stadtdirektor Raiffeisen Handel und Gewerbe.
Gaston
Giefing,
Stadtdirektor
unterstützt. Darüber hinaus unterstützen wir
UnternehmerInnen mit dem Raiffeisen Zukunftskonto bei ihrer Finanzplanung.
Raiffeisen
Handel und
Bezahlte Anzeige • *Stand 22.04.2016
Gewerbe
Welche Unterstützung bieten Sie Ihren
Kunden konkret in dem Anspruch, gemeinsam Ideen zu verwirklichen?
Damit die Ziele und Visionen unserer Kunden
Wirklichkeit werden, bieten wir mit der Raiffeisen Grätzelmillion die günstigste, nicht
öffentlich gestützte Investitionsförderung
an (dzt. Kundenzinssatz 0,95 %* p. a. var.).
Mit diesem Förderimpuls haben wir bereits
mehr als 1.000 Unternehmen mit Investitionsvorhaben von über 100 Millionen Euro
40 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Was können Ihre Kunden von Ihnen
darüber hinaus erwarten?
In unserer Beratung legen wir viel Wert auf
Kundennähe, rasche Entscheidungen und
Kompetenz. Im Sinne dieses Anspruchs betreuen wir unsere Kunden an fünf Standorten
in Wien und beraten auch direkt im Unternehmen. Unsere Entscheidungen treffen wir vor
Ort. Dies ermöglicht bspw. eine Grundsatzfinanzierungsentscheidung innerhalb von drei
Werktagen ab Vorliegen der notwendigen
Unterlagen. Darüber hinaus werden UnternehmerberaterInnen speziell für die Anforderungen von UnternehmerInnen geschult,
viele sind „Certified Management Consultants“.
Inwiefern trifft die Aussage, die beste
Beratung anzubieten, für Sie zu?
Wir wollen unseren Kunden den besten Rat
für ihr Unternehmen mitgeben. Dass wir auf
dem richtigen Weg sind, zeigt sich daran,
dass uns mehr als jeder dritte Wirtschaftstreibende in Wien sein Vertrauen schenkt.
Ich lade Sie ein: Testen Sie uns! Wir
freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
RÜCKFRAGEN & KONTAKT
Prok. Gaston Giefing, MBA, CMC
Stadtdirektor Raiffeisen Handel
und Gewerbe
Tel.: +43/664/88547330
[email protected]
www.raiffeisenbank.at/hug
WIEN
sich bei Action- und Abenteuerlustigen zunehmender Beliebtheit und
Bekanntheit erfreut. Anton Stenin
entdeckte diesen Sport 2007 für sich.
Dabei nutzt der 35-jährige Unternehmer den Wind als Energiequelle, um
sich frei in der Luft zu bewegen und
zu fliegen.
„Die Herausforderung, mit Kraft und
sensiblem Körpergefühl zu fliegen,
gibt mir den besonderen Kick“, erklärt Stenin. Ursprünglich kam der
Unternehmer über das Fallschirmspringen auf diesen Sport, wo er 2014
den österreichischen Staatstitel in den
Disziplinen „Freefly“ und „2-er Vertical Formation“ holte. Darum kenne
Stenin nicht nur seine Kunden genau,
sondern habe auch das Anliegen, sich
für den jungen Trendsport Indoor Skydiving einzusetzen.
JETZT
!
U
E
N
Der Traum vom Fliegen wird wahr
Im Herzen des Wiener Praters flogen
bereits über 7.000 Gäste im Windkanal
und die Resonanz ist überaus positiv.
Stefanie Liller, General Manager bei
WINDOBONA Wien: „Bei uns lernen
die Besucher, ihren Körper eigenständig im Windstrom zu steuern. Viele
Gäste kommen zum ersten Mal und
sind auf Anhieb so begeistert, dass sie
wiederkommen und Kurse buchen.
Damit bietet der Windkanal inmitten
des Wiener Praters die Möglichkeit,
dieses unvergleichliche Gefühl des
Fliegens hautnah zu erleben“, sagt Liller. Mit einem Durchmesser von 4,3
Metern und einer Höhe von 15 Metern zählt WINDOBONA Wien zu den
größten und sichersten Flugkammern
weltweit und kann bis zu acht Sportflieger gleichzeitig aufnehmen.
MW
Dieser Katalog
wird Ihre
Zuvekränudernn!ft
13 Bachelor-,
17 Master-Studiengänge
und 5 Master-Lehrgänge!
Die beste Adresse für Ihre Zu
kunft:
www.technikum-wien.at
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
41
WIEN
rundsätzlich geht es darum,
alle erdenklichen Risiken zu
identifizieren, analysieren,
kommunizieren, steuern
und zu kontrollieren. Dazu ist eine Risikoprozessstruktur erforderlich, die auf
G
prüfen. Schließlich spielen auch der
geplante Geschäftsumfang und die Beanspruchung des gebundenen Kapitals
eine wichtige Rolle bei der Feststellung
der Kreditrisiken.
Schritt 2: Für die Risikoanalyse der
identifizierten Themen müssen geeignete Informationen beschafft werden (Länderrisiken wirtschaftlich/
politisch, Kundenbonitäten usw.), die
zu beurteilen und zu bewerten sind.
Je nach Umfang des Geschäfts und/
oder der Anzahl der Kunden kann
die Bewertung manuell bzw. muss sie
mit Hilfe besonderer Systeme erfolgen.
Entscheidend sind eindeutige Vorgaben, welche Analysewerte zu welchen
Entscheidungen führen sollen, beispielsweise mit Hilfe einer Risikoklassenmatrix.
erfolgen, aber auch für Beziehungen zu
den einzelnen Kunden. Dabei kann die
Strategie über verschiedene Risikomethoden zur Wahl einer einzigen oder
der Kombination mehrerer oder aller
dieser Möglichkeiten zielen.
Schritt 5: Die Risikokontrolle hat sicherzustellen, dass eine permanente
Prüfung der definierten Prozesse, der
Regeln aus der Risikokommunikation
sowie der Einhaltung der Richtlinien,
Anweisungen und Funktionstrennungen im Leistungsprozess des Unternehmens erfolgt. Dafür müssen im einzelnen Unternehmen sinnvolle Indikatoren
und deren Prüfungsperioden (täglich,
wöchentlich, monatlich …) festgelegt
werden sowie Maßnahmen bei Abweichungen zu den Sollwerten und den
Verantwortlichkeiten dafür.
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen stellen bei den
Risiken prüfen!
meisten Unternehmen einen
wesentlichen
Vermögensteil
„Schließlich spielen auch der geplante Geschäftsumfang
der Aktiva dar. Entsprechend
und die Beanspruchung des gebundenen Kapitals eine
wichtig ist die Pflege dieser
wichtige Rolle bei der Feststellung der Kreditrisiken.“
Bilanzposition, so wie das für
Rudolf Keßler, Vorstandsvorsitzender BvCM Österreich
das Anlagevermögen und das
Vorratsvermögen schon lange
selbstverständlich ist. Dieser
Text kann nur eine kurze Übersicht
das einzelne Unternehmen zugeschnitSchritt 3: In der Risikokommunikation
über die Möglichkeiten der Risikositen ist. Diese fünf Schritte bilden auch
sind die Regeln für die Prozesse allen
cherung und deren vielfältige Mögdie Grundlage für ein erfolgreiches CreBeteiligten zur Kenntnis zu bringen,
lichkeiten geben. Mehr Informationen
dit-, Forderungs- und Debitorenmanaum „Individualabläufe“ oder Entscheikönnen Sie jedoch jederzeit vom Bungement, das den Order-to-Cash-Prozess
dungen „per Zufall“ zu verhindern.
desverband für Credit Management
mit den Kunden begleitet und steuert.
Die Regeln müssen klare Zielwerte
Österreich bekommen.
definieren, Alarmwerte benennen und
Die Homepage www.credit-manager.
Eingriffspunkte für den Fall von AbSchritt 1: Die Risikoidentifikation beat bietet auch die Möglichkeit für eine
weichungen definieren.
fasst sich mit Art, Inhalt und Form der
Kontaktaufnahme zur Besprechung
Vertragsart(en), die im Unternehmen
Schritt 4: Die Risikosteuerung muss für
offener Fragen.
zum Einsatz kommen. Risiken sind zu
das Gesamtportfolio der Außenstände
■
42 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Foto: Bundesverband für Credit Management Österreich • Bezahlte Anzeige
Die Sicherung der Unternehmen zum dauerhaften, nachhaltigen
Bestand erfordert ein Risikomanagementmodell, das alle
Aspekte des Marktes und der Unternehmensprozesse umfasst.
Professionelles Credit Management in fünf Schritten.
WIEN
M27 FINANCE GMBH
Mit Inkrafttreten des Alternativen Finanzierungsgesetzes im Jahr 2015 entstanden für den
österreichischen Klein- und Mittelstand attraktive Möglichkeiten.
Das AltFG gewinnt rasant an Bedeutung
Promotion
 Der europäische Markt für alternative Finanzierungen über OnlinePlattformen ist im letzten Jahr um
144 Prozent auf fast drei Milliarden
Euro gewachsen. Für 2016 wird ein
Anstieg auf über sieben Milliarden
Euro erwartet. Gleichzeitig hat im
Herbst 2015 die EU einen „Action
Plan” für die Schaffung einer Kapitalmarktunion zurechtgelegt. Das
klingt technisch, soll sich aber positiv auf die Finanzierungsmöglichkeiten von KMU auswirken. Erklärtes Ziel dieser EU-Initiative ist es,
privates Kapital in Europa zu mobilisieren und den Unternehmen zuzuführen, die mittels Plattformen
dieses Potenzial nutzen können.
Zusätzlich sollen private Haushalte bessere Möglichkeiten bekommen, ihre AltersversorgungsV. l. n. r: Finnest-GF Günther Lindenlaub, CSO Reinhard Hönig und Peter F. Baumgartner von M27
ziele zu verwirklichen. Sprich: Die
EU will mehr Investitionsmöglichkeiten für den Mittelstand. Man arbeite an
Fünftel der Vollzeitarbeitsplätze in Österreich
Maßnahmen, die die Weiterentwicklung des
kamen 2015 aus dem Tourismus. Auch die
Crowdfunding-Sektors als alternativen FiHotelkette suchte den Weg in die Crowd: Sie
nanzierungsweg unterstützen, heißt es aus
nutzte ihre Chance und investierte knapp
Brüssel.
400.000 Euro. Damit ist dieses Crowdinvesting das größte, das bis dato jemals im TouDie Crowd macht’s möglich
rismus in Österreich durchgeführt wurde.
In Österreich sind in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Projekten über
Experten sehen positive Auswirkung
6 Mio. Euro von der Crowd eingesammelt
Peter F. Baumgartner vom Finanzierungsbeworden. So konnte etwa die Firma Biogena
rater M27 Finance GmbH meint, dass alterRÜCKFRAGEN & KONTAKT
in nur drei Wochen 1,3 Millionen Euro aufnative Finanzierungsmodelle den klassischen
m27 Finance GmbH
stellen. Kein anderes Projekte finanzierte
Bankkredit (noch) nicht ersetzen können.
1010 Wien, Stallburggasse 4/2/8
einen so hohen Betrag in dieser kurzen Zeit.
Unter den richtigen Rahmenbedingungen
Tel.: +43/1/5331090-0
Günther Lindenlaub von der alternativen
wären sie jedoch sicherlich eine sinnvolle
Fax: +43/1/5331090-99
Finanzierungsplattform Finnest erklärt: „Wir
Ergänzung. Dank des AltFG (=Alternativen
[email protected]
sind überzeugt, dass Crowdinvesting künftig
Finananzierungsgesetz), das im September
www.m27.eu
ein ganz alltäglicher Bestandteil des Finan2015 in Kraft getreten ist, können vor allem
zierungsmixes eines jeden etablierten mittelständischen Unternehmens sein wird.”
Ein weiteres, jüngst abgeschlossenes Projekt von Finnest ist Harry’s Home Hotels.
Tourismus gilt als bedeutender Wirtschaftszweig. 14 Prozent des BIP und knapp ein
Österreichs KMU den alternativen Finanzmarkt
angehen. „Die Politik ist jedoch gefordert,
privaten Anlegern steuerliche Anreize zu gewähren und für den europäischen Mittelstand
alternative Finanzierungen zu erleichtern“,
meint Finnest-CSO Reinhard Hönig.
Finnest GmbH
1010 Wien, Eschenbachgasse 11
Tel.: +43/664/5432312
[email protected]
www.finnest.at
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
43
WIEN
Die Leidenschaft für herausragende Lösungen, die das tägliche
Leben der Menschen verbessern, hält den Verpackungsspezialisten Constantia Flexibles weltweit auf Erfolgskurs.
A Global Growth Story.
onstantia Flexibles ist einer
der weltweit führenden Hersteller flexibler Verpackungen. Die Gruppe mit Hauptsitz in Wien beliefert zahlreiche multinationale Konzerne sowie lokale Marktführer in der Nahrungsmittel-, Tiernahrungs-, Pharma- und Getränkeindustrie.
In den letzten Jahren hat sich die Gruppe von einem regional geprägten Anbieter in Europa zu einer global tätigen
Gruppe mit Präsenz in den attraktivsten
und am schnellsten wachsenden internationalen Märkten für flexible Verpackungen entwickelt. Dabei steht Constantia Flexibles für eine Premium-Positionierung, Technologieführerschaft,
Kundennähe und hoch effi ziente Produktionsanlagen.
Insgesamt zählt Constantia Flexibles
weltweit über 4.000 Kunden. Über 10.000
Mitarbeiter in 53 Produktionsstandorten
in 23 Ländern sorgen für innovative
Verpackungslösungen auf globaler Basis.
Das Geschäft der Constantia Flexibles
gliedert sich in drei Segmente: Food,
Pharma und Labels.
C
Wachstum 2015
2015 betrug der Umsatz von Constantia
Flexibles rund 1,9 Milliarden Euro, was
einer Steigerung von etwa 10 Prozent
gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das
operative EBITDA stieg um 3 Prozent
auf rund 263 Millionen Euro. „Die Zahlen liefern einen Beweis dafür, dass sich
unser Unternehmen weiterhin auf Erfolgskurs befindet und sein globales
Wachstum fortsetzt“, kommentiert Alexander Baumgartner, CEO von Constantia Flexibles. „Die Strategie ist klar – unsere Gruppe wächst weltweit, um Kunden bei ihren globalen Expansionsplänen
zu unterstützen.“
So hat Constantia Flexibles im Jahr 2015
auch zwei Geschäftsübernahmen vollzogen. Erworben wurden Afripack, das
zweitgrößte Unternehmen für flexible
Verpackungen in Südafrika und in den
Ländern südlich der Sahara, sowie Pemara, ein führender Etikettenlieferant
in Südostasien.
migung der zuständigen Behörden wird
in den kommenden Monaten erwartet.
Die Vertragspartner haben Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart.
Das familiengeführte Unternehmen Oai
Hung mit Hauptsitz in Ho-Chi-Minh-
Stärkung der internationalen Präsenz
in Asien
Die Constantia-Flexibles-Gruppe setzt
ihr globales Wachstum mit der Übernahme des vietnamesischen Herstellers
für pharmazeutische Verpackungen Oai
Hung Co. Ltd. weiter fort. Die Geneh-
Drehscheibe für zukünftige Investitionen
„Durch die Übernahme von Oai Hung verfügen wir über unsere
erste pharmazeutische Produktionsanlage in Asien und steigen
in den wachstumsstarken südostasiatischen Markt ein.“
Pierre-Henri Bruchon, Executive Vice President
und Leiter der Division Pharma von Constantia Flexibles
44 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
WIEN
globalen Unternehmen für flexible Verpackungen noch weiter ausbauen können“, sagte O Cam Tai, CEO von Oai Hung.
Constantia Flexibles Division Pharma
ist der weltweit zweitgrößte Hersteller
für flexible Verpackungslösungen für
die pharmazeutische Industrie und für
Haushalts- und Körperpflegeprodukte.
Die Division betreibt drei Material-Vorproduktions-Anlagen in Österreich,
Deutschland und Spanien, die drei Satellitenwerke in Belgien, Großbritannien
und Deutschland beliefern. Diese führen
den Druck und den Schnitt der Folien
und Laminate durch. Die Division Pharma erzielt einen jährlichen Umsatz von
rund 300 Millionen Euro und beliefert
über 1.000 internationale Kunden, ein-
schließlich multinationaler Konzerne
sowie lokaler Marktführer. Die Division
hat rund 1.000 Mitarbeiter.
Drei Alufoil Trophies für Constantia
Flexibles
Constantia Flexibles wurde in den Kategorien Consumer Convenience, Product Protection und Resource Efficiency
mit drei Alufoil Trophies ausgezeichnet.
Die Alufoil Trophy wird jedes Jahr vom
europäischen Aluminiumfolienverband
EAFA organisiert. Die Alufoil Trophy
ist der jährliche Wettbewerb des Aluminiumfoliensektors mit 65 Einreichungen
in fünf Kategorien in diesem Jahr.
„Wir sind unglaublich stolz darauf, unter den Gewinnern zu sein. Diese Aus-
Fotos: xxxx
Stadt wurde 1999 gegründet. 2015 erzielte es einen Umsatz von 25 Millionen
Euro und beschäftigt aktuell 240 Mitarbeiter. Die Hauptprodukte sind Blisterfolien aus Aluminium und ColdformFolien für den wachsenden regionalen
Pharma-Markt. Darüber hinaus hat das
Unternehmen bereits eine bedeutende
Präsenz auf dem Sektor von Platinen für
Molkereiprodukte – obwohl es erst vor
zwei Jahren in diesen Markt eingestiegen
ist. Die hochmoderne Produktionsanlage
verfügt über einen Reinraum, der hohe
internationale Standards erfüllt. „Oai
Hung freut sich darauf, nun zur Constantia Flexibles Group zu gehören. Unser
Geschäft und die engagierten Mitarbeiter
werden ihre Stärken in diesem wirklich
MAI 2016 | WIEN • NEW BUSINESS
45
WIEN
zeichnungen unterstreichen, wie Constantia Flexibles die Vorteile von Aluminiumfolie zur Schaffung einzigartiger
neuer Entwicklungen sowie innovativer
Ideen nutzt, um bereits existierende Produkte weiter zu verbessern“, sagte CEO
Alexander Baumgartner.
„Flexible
Packaging“
umfasst
■ Consumer Convenience
Die Geschäftseinheit für verarbeitete
Fleischwaren der Constantia Flexibles
Division Food hat eine Aluminiumfolienschale mit Deckelsystem entwickelt
und hergestellt: den „Ofen-Fleischkäs’
– ready for baking@home“ für vorgekochte Fleischzubereitungen. Damit ist
bei einer Reihe von Fleischerzeugnissen
ein bequemes Backen direkt in der Ver-
Herstellung,
Lieferung und
Verarbeitung
von Kunststoff- und
Aluminiumfolie sowie
Papier, die
einzeln oder
in Kombination verwendet werden.
■ Product Protection
Bei einer weiteren Entwicklung der Division Food bestand das Ziel darin, Tiernahrung in einwandfreiem Zustand zu
erhalten und gleichzeitig umweltspezifische und rechtliche Anforderungen zu
erfüllen. Der „Sustainer“, ein AlufoilContainer-System, wurde speziell als
BPA-freie „BPA NIA“-Verpackung für
Tiernahrung entwickelt. Durch den „BPA
NIA“-Container („NIA“ – unbeabsichtigt
eingebrachte Stoffe) muss die Oberfläche
nicht mehr mit Chrom behandelt werden.
Zusätzlich ist die Verwendung von Bisphenol A oder anderen Bisphenolen nicht
mehr notwendig. Der Sustainer verfügt
über alle Merkmale konventionell verwendeter Lacke auf Lösungsmittelbasis
mit hoher Barriereeigenschaft, wie Wärmebeständigkeit und Sterilisierbarkeit.
■ Resource Efficiency
Die Division Pharma hat eine neue Deckfolie für pharmazeutische Produkte mit
geringerer Barriereeigenschaft entwickelt.
CONSTANTIA Blister Eco besteht aus
Seidenpapier, kaschiert mit einer dünnen
Aluminiumschicht, was sie 23 Prozent
leichter als Standard-Blisterdeckfolien
macht. Der Aluminiumanteil im Produkt
beträgt rund 40 Prozent. Im Vergleich
dazu haben Standard-Blisterdeckfolien
etwa 90 Prozent Aluminiumanteil im
Produkt. Zudem werden bei der neuen
Deckfolie der erneuerbare Rohstoff Papier
und weniger Heißsiegellack verwendet,
wodurch eine sehr nachhaltige Lösung
entsteht. Auch verfügt das Produkt im
Vergleich zu thermogeformter Blisterbodenfolie über exzellente Barriereeigenschaften. Nicht zuletzt ist die Wasserdampfbarriere, verglichen mit warmgeformter Blisterbodenfolie (hergestellt aus
konventionellen Materialien auf PVCBasis) um einiges besser.
BO
IMPRESSUM
Medieneigentümer, Herausgeber- und Redaktionsadresse: NEW BUSINESS Verlag GmbH, A-1060 Wien, Otto-Bauer-Gasse 6,
Tel.: +43/1/235 13 66-0, Fax-DW: -999 • Geschäftsführer: Lorin Polak • Sekretariat: Sylvia Polak • Chefredaktion: Victoria E. Morgan,
Melanie Wachter • Redaktion: Bettina Ostermann • Artdirektion: Gabriele Sonnberger • Lektorat: Caroline Klima • Druck: Ueberreuter
Print & Packaging GmbH, Industriestraße 1, 2100 Korneuburg, Tel. +43 2262 789, www.ueberreuter.com
46 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2016
Fotos: Constantia Flexibles
packung möglich, die vor dem Verzehr
schnell und hygienisch entfernt werden
kann.
Von Ihnen
die Vision.
Von uns die
Immobilie.
IMMOBILIEN
VERMITTLUNG
LIEGENSCHAFTS
VERWALTUNG
ARCHITEKTUR
BAUMANAGEMENT
FACILITY
MANAGEMENT
1010 Wien, Herrengasse 17
T +43 1 534 73-0
WIR HABEN
GENUG ENERGIE,
UM DIE BESTE
LÖSUNG FÜR
SIE ZU FINDEN.
Als Spezialisten für Erdgas setzen wir auf
Partnerschaft mit unseren Kunden .
Wir sind seit über 20 Jahren Erdgaslieferant und ganz nah am Markt.
Profitieren Sie von unseren Erfahrungen. Als Partner erarbeiten wir
passgenaue Lösungen für den Bedarf in Ihrem Unternehmen.
Informieren Sie sich jetzt auf
www.wingas.at