Besuchsdienst - Thurgauischer Katholischer Frauenbund

Besuchsdienst-„Ichbinda“,begegnenundermutigen
DerimKatholischenPfarreizentrumWeinfeldenstattfindendeKursüber"Besuchsdienst"wurdeinZusammenarbeit
mitdemSKFSchweizerischenKatholischenFrauenbundunddemTKForganisiert.DieReferentinRegulaBlaser-Imhaslyverstandes,dieKursteilnehmer/InneninihrenBannzuziehen.ZuBeginnfordertedieSupervisorinund
BerufsschullehrerinfürPflegealleAnwesendenauf,sichaufihrenStühlenbequemhinzusetzen,dieAugenzuschliessenundsichinGedankenmitihraufden
Wegzubegehen,umspäterkonstruktivanverschiedenenLösungenzuarbeiten
undumeingemeinsamesResultatzuerarbeiten.
IneinererstenFormulierungwurdedieFrageaufgeworfen,"begleiteichMenschen"oderbeimSeitenwechsel"darfichmichbegleitenlassen"?DiskussionsstoffliefertenauchdieFragen:Nähe,Distanz,Ablehnung,EmpathieundLänge
derBesuchszeiten.SiesorgteninhaltlichfüreinenregenundgutenGedankenaustausch.UmdieseGedankenaufsichwirkenzulassenundpersönlichzuverarbeiten,empfahldieKursleiterineinenSpazierganganderfrischenLuftmitder
Aufforderung,etwasSinnbildlichesfürdienächsteRundezurückzubringen.
JedeeinzelneAnwesendekammiteinemkleinenGegenstandindasKurslokal
zurück,ummiteinemBezugzumThemaeinigeSätzezuformulieren.
AnhandvonRollenspielenthematisiertediealsMASPalliativeCaretätigeReferentinamNachmittagverschiedene
SituationenundRituale.ZweiBeispiele:"WiegestaltetsicheinErstbesuch,welchenGesprächsstoffwähleich"?Dazu
braucheesSymbole,einoffenesOhrundsichselberzurücknehmen.
DazueinGleichnis:EinZündholzanfachen,damitderFunkeoderdasFeuerdasGegenüberbegeisternkann.
InandernSituationenwurdeSzenengespielt,diestarkeEmotionenhervorrufenkönnenwieTrauer,Verlustodersehr
negativeLebensgeschichten.
DasWichtigstebeidenBesuchensei,soRegulaBlaser,allen
einegrosseWertschätzungentgegenzubringen,ihnenzuzuhörenundjakeineRatschlägezuerteilen.Sowerdejede
Begegnungmiteinsamen,kranken,älterenundauchjungen
MenschenzueinerBereicherungfürbeideSeiten.
MariaLütolf-Müller