Ökologin Ökologe

Ökologin
Ökologe
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
TÄTIGKEITSMERKMALE
Ökologie ist die Wissenschaft von den Beziehungen von Organismen und deren Stoffhaushalt zur
umgebenden Außenwelt. Ökologie befasst sich daher mit ganzen Ökosystemen.
Ökolog(e)innen arbeiten sowohl vergleichend durch Beobachtung und Messung in der Natur als auch
experimentell. In ihre Forschungen beziehen sie eine Vielzahl von Umweltfaktoren ein, wie z.B. Klima,
Strahlung, Temperatur, Feuchtigkeit, Wind, Wasser und Boden. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen
über Ökosysteme, also über das Zusammenwirken von Biotop (Lebensraum der Organismen) und
Biozönosen (Lebensgemeinschaften).
Mit Hilfe von Computerprogrammen erstellen sie Simulationen und Modellierungen um Aussagen über das
Verhalten bzw. Veränderungen eines Ökosystems zu gewinnen.
Ökolog(e)innen arbeiten mit Fachleuten aus anderen Bereichen der Biologie wie z.B. Zoologie, Botanik,
Genetik, Mikrobiologie sowie der Geowissenschaften wie der Klimatologie zusammen.
ANFORDERUNGEN
Problemlösungsfähigkeit, logisch-analytisches Denkvermögen, grundlegendes technisches Verständnis,
Kontakt- und Teamfähigkeit, z.T. Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen (nationales & EU Recht),
wirtschaftliche Kenntnisse.
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich von Wissenschaft, Forschung und Lehre bestehen mit geringen
Ausnahmen nur im universitären Bereich. Neben der Tätigkeit bei (internationalen) Umweltorganisationen
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Ökologin
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bieten sich berufliche Möglichkeiten in Anwendungsbereichen wie z.B. Umweltverträglichkeitsgutachten,
Öko-Management, Umweltberatung oder Öko-Auditing.
Für AbsolventInnen einer technischen, naturwissenschaftlichen, montanistischen oder einer
Studienrichtung der Bodenkultur besteht darüber hinaus die Möglichkeit zur selbstständigen Tätigkeit als
IngenieurkonsulentIn.
AUSBILDUNG
Ökologie ist eine Teildisziplin der Biologie. Ökologie hat verschiedene Bezugswissenschaften, wie z.B.
Humanökologie, Agrarökologie, Biochemie, Geowissenschaften, Klimatologie. Ökologie bindet stark Aspekte
des Energieflußes und Stoffkreislaufes vom einzelnen Individuum bis zum Stoffhaushalt der Erde ein.
Uni: Z.B. Ökologie, Ökologie und Biodiversität, Umwelt- und Bioressourcenmanagement,
Umweltsystemwissenschaften, Agrarbiologie, u.a. auf Biologie oder Erdwissenschaften ausgerichtete
Studien, Biologie (diverse Schwerpunkte).
FH: Z.B. Öko-Energietechnik, Bio- und Umwelttechnik, Ökologie ist auch ein Schwerpunkt der
Studienrichtung Umwelt- Verfahrens- und Energietechnik.
WEITERBILDUNG
Universitätslehrgänge in den Bereichen Umweltmanagement, Projektmanagement und Internationales
Projektmanagement bieten Spezialisierungsmöglichkeiten. Weiterbildungen gibt es ferner z.B. im Bereich
Bauökologie. FH: Z.B. Nachhaltiges Ressoucenmanagement.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.200,00 - € 2.450,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
IMPRESSUM
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Stand der PDF-Generierung: 08.05.16
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