Langzeitarchiv.kiv - Kommunale Informationsverarbeitung Baden

Langzeitarchiv.kiv
Bei der digitalen Langzeitarchivierung werden digital gespeicherte
Informationen „für immer“ erhalten. Wie beim archivierten Pergament
und Papier ist der Anspruch, eine Archivierung über mehrere Jahrhunderte zu gewährleisten – also über die Lebensdauer von Hardwareund Softwaresystemen hinaus. Hierzu müssen entsprechende Standards
eingehalten werden. Die Authentizität der digitalen Archivalien muss
gemäß DIN 31644 gewahrt werden – Migrationen auf neue Dateiformate sind gemäß den Vorgaben von ISO 14721 zu unterstützen.
Logische Informationen und physische Daten sind entsprechend den
Vorgaben des PREMIS-Standards zu beschreiben. Ein Langzeitarchiv
muss in der Lage sein, jegliche Informationen aus Fachverfahren,
Dateisystemen, Dokumentenmanagementsystemen, Webseiten, aber
auch Retrodigitalisate, Karteien, Karten, Pläne, Bild-, Film- und Tonmaterialien dauerhaft zu verwalten. Archivierungssysteme unterscheiden
sich daher in vielfacher Hinsicht erheblich von reinen Dokumentenmanagementsystemen.
Archive werden digital
Durch die zunehmende
Digitalisierung werden
vertraute Unterlagen durch
neue ersetzt. Digitale Fotos,
digitale Akten, Datenbanken,
CAD, Geoinformationssysteme und Webseiten
halten Einzug in die Verwaltungen.Die dauerhafte Erhaltung dieser ausschließlich digitalen Informationen stellt
eine neue Herausforderung
für jede Verwaltung dar.
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Ob Einwohnermeldedaten, Gewerberegister, Geoinformationen oder
Fotos: Wesentliche Unterlagen der Kommunen existieren heute oft
nur noch in digitaler Form. Diese unterliegen rechtlichen Vorgaben
des Datenschutzes sowie festgelegten Aufbewahrungsfristen. Zudem
sind Gemeinden gesetzlich verpflichtet, Daten über diese Fristen
hinaus dauerhaft zu archivieren, wenn sie von bleibendem Wert
sind. Die Feststellung, welche Daten dies sind, trifft das zuständige
Archiv. Nur wenn diese Feststellung erfolgt ist, ist eine Löschung der
übrigen Daten rechtmäßig. Mit Langzeitarchiv.kiv stellt die KIVBF
eine neue Lösung zur Verfügung.
Um die beschriebenen Anforderungen zu erfüllen, bedarf
es spezieller Software sowie einer passenden Infrastruktur.
Als kommunales Rechenzentrum im DV-Verbund BadenWürttemberg betreibt die KIVBF für ihre Kunden seit über
40 Jahren zahlreiche Fachanwendungen und bietet
ergänzenden technischen und fachlichen Support. Diese
bestehende Struktur soll zum Betrieb einer kommunalen
Langzeitarchivierung genutzt werden.
Gemeinsam mit Vertretern der Kommunal- und Kreisarchive wurde die Software DIMAG (Digitales Magazin)
des Landesarchivs Baden-Württemberg als die geeignetste Lösung befunden. Der Betrieb läuft in einer BSIzertifizierten Umgebung. Die Archive sind im geschlossenen kommunalen Verwaltungsnetz (KVN) über eine
bedarfsgerechte Leitungsbandbreite mit ihrem Rechenzentrum verbunden. Die Datenübergabe an ein Archivsystem erfolgt durch Archivschnittstellen und stellt sicher,
dass zusammen mit den eigentlichen Inhalten auch
sämtliche notwendige Metadaten erstellt und übergeben
werden. Die Rechenzentren gewährleisten somit eine
datenschutzgerechte, sichere und dauerhafte Speicherung
und Nutzung der vorhandenen Archivdaten über verteilte
Standorte.
Diese Vorteile haben Sie:
• Überführung und Erhaltung der Inhalte und
Eigenschaften jeglicher Informationsobjekte
aus Fachverfahren, Dateisystemen, Dokumentenmanagementsystemen, Webseiten sowie Pläne,
Film- und Tonmaterialien
• Wirtschaftlicher und sicherer Betrieb über
verteilte Standorte in einer BSI-zertifizierten
Umgebung innerhalb des geschlossenen
kommunalen Verwaltungsnetzes (KVN)
• Datenschutzgerechte und dauerhafte
Speicherung und Nutzung der vorhandenen
Archivdaten
• Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen
aus dem Landesarchivgesetz
• Berücksichtigung nationaler und internationaler
Standards
• Erhöhung der Effektivität der Produktivsysteme
durch Übergabe nicht mehr benötigter Daten
an das Archiv
Detaillierte Informationen
erhalten Sie bei:
Kommunale
Informationsverarbeitung
Baden-Franken
Marketing und Vertrieb
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Fon 06221 841-500
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