14. Grundsteinlegung für die Kreation 14.1 Hinführung zum Creative Brief Nachdem nun die Zielgruppe und deren Lebenswelt vorgestellt wurde, sollen noch einmal die strategischen Eckpfeiler als Basis für die Kreation festgehalten werden. Das oberste Ziel der Kampagne ist die Erzeugung maximaler Aufmerksamkeit. Um diese zu generieren, muss die Kampagne sich von den bisherigen Kampagnen klar differenzieren. Wie in der Kommunikationsanalyse innerhalb der Aufmerksamkeitskonkurrenzen auf S.33ff herausgestellt wurde, konzentrieren sich aktuelle Kampagnen in Deutschland auf einen leichten (DIAGEO) bis mittleren Furchtappell (BZgA, Initiative Polizeilicher Kriminalprävention). Diese wurde mit der alltäglichen Lebenswelt der Jugendlichen verbunden. Durch den realistischen Bezug mit Bildern, die die Jugendlichen tatsächlich fast jedes Wochenende vor Augen haben, wird an Vernunft und Verantwortungsbewusstsein appelliert. Durch Information und Aufklärung, sollen Einstellungsänderungen hervorgerufen werden. Die Kampagnen setzen dabei auf humoristische Elemente, die den Appell nicht zu belehrend wirken lassen und die Botschaft etwas auflockern. Die für den BSI geplante Kampagne soll hingegen zu keiner Verhaltensänderung führen. Es soll lediglich die Risikokompetenz der Jugendlichen geschult werden sowie an die Eigenverantwortung der Zielpersonen appelliert werden. Die Kampagne soll die Jugendlichen schockieren und gleichzeitig irritieren. Das Fundament für die Kommunikation, soll ein starker Furchtappell bilden, der eine Schockreaktion garantiert, für entsprechende Aufmerksamkeit sorgt und aufgrund seiner Intensität nichts 70 bewirken soll. Die Kampagne soll auf ernüchternde Art und Weise über die Risiken des übermäßigen Alkoholkonsums aufmerksam machen. Durch Ironie soll die Durchschlagskraft der Botschaft verschärft werden. Die entscheidende Abgrenzung von den momentanen Kampagnen in Deutschland, erfolgt über die Fokussierung auf Gefahr. Die jetzigen Kampagnen setzen auf die Visualisierung realistischer Folgeerscheinungen des Alkoholkonsums: Erbrechen, Urinieren, Schlägereien, aus dem Club fliegen oder einfach nur hässlich aussehen. Der Faktor Peinlichkeit soll dabei zu einer Reflexion des eigenen Verhaltens und einer anschließenden Einstellungsänderung führen. Für die Jugendlichen sind diese Szenen jedoch nichts Außergewöhnliches. Sie sind jedes Wochenende von ihnen umgeben bzw. sie erleben sie am eigenen Leib. Um die geplante Kampagne von diesem Schema abzugrenzen, soll deshalb nicht der Faktor Peinlichkeit anvisiert werden, sondern tatsächliche Gefahren. Bei den Gefahren handelt es sich nicht um Folgeerscheinungen des Konsums, sondern um tatsächliche, ernsthaften Bedrohungen und Problemen in Zusammenhang mit übermäßigem Konsum. Der Fokus soll dabei nicht auf dem Handeln der Betrunkenen, sondern auf dem Umfeld liegen. Das Thema Kontrollverlust kann hierbei als zentrales Element gesehen werden: Wenn man sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinkt, hat man keine Kontrolle mehr über das, was das Umfeld mit einem so anstellt. Es sollen realistische Ängste und Probleme der Jugendlichen im Zusammenhang mit Alkohol angesprochen werden, wie Sex mir der falschen Person, ungeschützter Sex, Raub, Unfälle. Diese Probleme und Ängste sind zwar nicht unrealistisch, aber spezieller und damit etwas entfernter als gewöhnliche Folgeerscheinungen des Alkoholkonsums. Der Toleranzbereich der Jugendlichen und der Wirkungsbereich eines mittleren Furchtappels soll damit deutlich überschritten werden. Strategisch wird dabei die PseudoWahrnehmung der Jugendlichen anvisiert. Wie bereits erwähnt, denken Jugendliche, dass riskanter Konsum ein Problem einer Minderheit ist und nicht ihr eigenes. Sie selbst sind davon überzeugt, dass ihr eigenes Konsumverhalten in keiner Art und Weise Grund zur Besorgnis bietet. Der Insight lautet daher wie folgt: „Wenn ich mich betrinke, habe ich mich trotzdem unter Kontrolle!“ Dieser Insight kontrastiert mit dem zentralen Element des Kontrollverlusts in der geplanten Kampagne und soll bei den Jugendlichen für Irritation sorgen. 71 14.2 Creative Brief Im Creative Brief sollen nun die Vorgaben für die kreative Umsetzung der Kampagne konzentriert zusammengefasst werden. Was sollen die Jugendlichen fühlen? Welche Ausgangssituation liegt vor und wie lautet die Was sollen die Jugendlichen machen? Die Jugendlichen sollen irritiert und/oder und schockiert sein Aufgabenstellung? Der Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen--Industrie und Importeure e .V. (BSI), will im Zusammenhang seiner CSR eine Aufklärungskampagne entwickeln, die Jugendliche über Risiken des Alkoholmissbrauchs aufklären soll. Ziel ist dabei die Schaffung von Problembewusstsein embewusstsein ohne eine Verhaltensänderung hinsichtlich des Konsums zu bewirken. Sie sollen innerhalb ihres Freundeskreises über die Kampagne diskutieren und reflektieren, ob sie sich unter Alkoholeinfluss in Gefahr begeben. Die Jugendlichen sollen ihre Risikokompetenz erweitern und lernen Eigenverantwortung zu übernehmen. Welchen Nutzen sollen die Jugendlichen davon haben? Die Jugendlichen sollen die Risiken n des Alkoholmissbrauchs besser abschätzen können. Wen wollen wir ansprechen? Wie lautet der Insight? Die kommunikative Zielgruppe für die Kampagne sind Jugendliche im Alter von 14 - 19 Jahren im gesamten Bundesgebiet. Wie lautet der Insight? Wie soll die Tonalität sein? • provokant • schockierend • polarisierend • ironisch „Wenn Wenn ich mich betrinke, habe ich mich trotzdem unter Kontrolle! Kontrolle!“ Wie lautet die Core Message? Wie sollen die Jugendlichen auf die Botschaft reagieren? Wenn du dich betrinkst, kannst du deinem Umfeld zum Opfer fallen. Wie lautet der erwünschte Insight? „Boaaah wie krass!! Ich betrinke mich zwar auch oft oft, aber sowas würde mir nicht passieren. Oder doch? “ 72 15. Kommunikationsstrategie 15.1 Wir fahren zweigleisig Öffentlichkeit und Anspruchsgruppen sollen realisieren, dass der Verband keine Kosten und Mühen scheut, um Jugendliche über die Risiken des Alkoholmissbrauchs aufzuklären. Um alle Anspruchsgruppen von der sozialen Rolle des BSI zu überzeugen, muss innerhalb der Kommunikationsstrategie stets in zwei verschiedene Richtungen gedacht werden. Auf der einen Seite gilt es die primäre Zielgruppe der Jugendlichen nicht nur zu erreichen sondern zu „begeistern“, um innerhalb der Zielgruppe für Gesprächsstoff zu sorgen, den Denkprozess anzuregen und somit das Problembewusstsein zu fördern. Auf der anderen Seite gilt es plakativ, penetrant und prominent aufzutreten und mit maximaler Reichweite der Öffentlichkeit zu signalisieren.“Seht her! Wir als Verband nehmen unsere Verantwortung ernst! Wir reden nicht nur, sondern tun was!“ 15.2 Kommunikationsmix Wir werden täglich mit bis zu 5000 Werbebotschaften konfrontiert.37 Diese Zahl macht deutlich, wie wichtig es für jedes kommunikative Vorhaben ist, sich mittels eines vielfältigen Kommunikationsmixes von den Aufmerksamkeitskonkurrenzen abzugrenzen. Eine Herausforderung besteht darin, über verschiedene Kommunikationskanäle eine Botschaft mit Wiedererkennungswert zu transportieren und gleichzeitig Aufmerksamkeit zu generieren. Das Schlagwort lautet hier: Integrierte bzw. 360°-Kommunikation. Sämtliche Kommunikationsmaßnahmen sollen sich sinnvoll ergänzen. Die Schlagkraft der Botschaften wird durch Synergien erhöht. Um eine solche Kommunikation zu realisieren, soll auf einen Mix aus klassischen und innovativen Kommunikationsinstrumenten zurückgegriffen werden. Im Folgenden werden die Kommunikationsinstrumente und die dazugehörigen Maßnahmen in einem Überblick dargestellt und anschließend hinsichtlich ihrer Funktion und Bedeutung für die Gesamtkampagne erläutert . Der chinesische Philosoph und General Sunzi prägte in seiner strategischen Abhandlung über die „Kunst des Krieges“ die oberste Maxime: Der Sieger in einem Krieg hat schon vor der ersten Schlacht den Sieg errungen. Denn „die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen.“36 Der Weg ist also quasi das Ziel und kann auf diese Kampagne übertragen werden. Schon während der Kampagne werden wichtige Zwischenziele bei den sekundären Zielgruppen erreicht werden. Während die Kampagne läuft, wird die neue soziale Rolle des BSI mehr und mehr gestärkt, Sympathien bei relevanten Stakeholdern Stück für Stück aufgebaut und somit Grundsteine für Kompromisse und Anhörungen gelegt. 36 Sunzi, Die Kunst des Krieges, Sunzi, Übersetzung Volker Klöpsch, Insel Verlag, 2009, S.97 37 Langner, Sascha: Viral Marketing, Wie Sie Mundpropaganda gezielt auslosen und Gewinn bringend nutzen, Gabler Verlag 73 Planung der integrierten Kommunikation Klassische Innovative Kommunikationsinstrumente* Kommunikationsinstrumente Kommunikationsinstrumente* Werbung Public Relations Guerilla Marketing Ambient Media Online Marketing Promotion Integrierte Kommunikation Community-Marketing Guerilla Aktionen Auftaktsymposium Die klassischen Kommunikationsinstrumente oder Above-the-Line Above Instrumente te bilden das Fundament innerhalb des Kommunuikationsmix und sind maßgeblich für den massenkommunikativen ssenkommunikativen Erfolg der Kampagne Kam in Hinblick auf das Kommunikationsziel Bekanntheit zu sehen. sehen Es werden im Rahmen der klassischen Kommunikation Kommunikationsmaßnahmen gewählt, die die zielgerichtete Ansprache der primären und sekundären Zielgruppe sicherstellen. Werbung Sponsoring Website Die klassischen Kommunikationsinstrumente Presseinformationen City Lights Die klassische Werbung bildet, besonders in Hinblick auf die Festigung der Kampagnenbotschaft in den Köpfen der Zielgruppe, eine wichtige Säule des Kommunikations-Mix. Kommunikations Print wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Denn Print bietet neben der Informationsbereitstellung eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Maßnahmen.. So kann z.B. durch den Abdruck der Webadresse auf die Online-Kommunikation Kommunikation hingewiesen werden. Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Werbung Printanzeigen Printanzeigen City-Cards + Floor Graphics & Folienbeklebung Mobiler Infostand Online Banner Schuls Schulsponsoring Die Einteilung in klassische und innovative Kommunikationsinstrumente erfolgt nach: Schneider, Karl: Werbung in Theorie und Praxis, Stuttgart 2003;S.238 Obwohl die Gesamtreichweite der Printtitel aufgrund mangelnder man Lesebereitschaft und der überdurchschnittlichen Nutzung von audiovisuellen Medien innerhalb der er Zielgruppe zurückgeht, fiel die Entscheidung trotzdem nicht gegen Printanzeigen. Printanzeigen 74 Public Relations Jugendmagazine bieten noch genügend Reichweite, um die Zielpersonen zu erreichen. Immerhin gehört für 42% der Zielgruppe der Griff zur Zeitschrift zur regelmäßigen Freizeitgestaltung. Die Zielgruppe kann somit in ihrem gewohnten Leseumfeld aufgeklärt werden. Besonders jüngere Zielgruppen können über verschiedene Printtitel erreicht werden. Es werden farbige 1/1 Anzeigen geschalten. Die Gestaltung richtet sich hierbei nach der Leitidee. Von der Schaltung in Tageszeitungen wird abgesehen, da die Papierqualität nicht hochwertig genug ist. Plakatwerbung Plakatwerbung generiert Aufmerksamkeit in hohem Maße und eignet sich hervorragend, die Botschaft der Kampagne in den Köpfen der Zielpersonen zu festigen. Es wird auf eine Standard 18 /1 Plakatierung verzichtet und sich stattdessen auf die Schaltung von City Lights konzentriert, da diese eine längere Kontaktdauer und eine bessere Wahrnehmung bieten. Durch die hinterleuchteten Werbeflächen, wirkt die Botschaft besonders im Dunkeln auf die Zielpersonen, die häufig nachts unterwegs sind. In Hinblick auf die Wahrnehmungssituation ergibt sich außerdem ein zusätzlicher Effekt: Die Botschaft trifft auf Jugendliche, die gerade auf den Weg zu einer Party bzw. schon leicht angeheitert unterwegs sind. Diese Wahrnehmungssituation erhöht den Schockfaktor und regt den Denkprozess bezüglich der Risikokompetenz und Selbstverantwortung an. Die City Lights werden in dichten Netzen in den Innenstädten der 5 größten Städte gebucht, um einen hohen Werbedruck aufzubauen. Zusätzlich wird auch in der Leipziger Innenstadt geschalten, um auch in Ostdeutschland ausreichend präsent zu sein. Public Relations können ein Image gestalten und somit das Erscheinungsbild des Unternehmens und dessen Mitglieder in der Öffentlichkeit beeinflussen39. Mit Image sind in diesem Zusammenhang Vorstellungsbilder gemeint, die sich in den Köpfen der Bezugsgruppen gefestigt haben. Diese Vorstellungsbilder beeinflussen wiederum die Wahrnehmung und das Verhalten der Bezugsgruppen: Ein positives, soziales Image führt dazu, dass sich politische Stakeholder dem Verband öffnen und zu einem Dialog bereit sind. Kein Engagement und somit kein annähernd soziales Image führt hingegen in die gegenteilige Richtung: Distanz und Angriffe sind die Folge. Demnach ist PR besonders wichtig, um die neue soziale Verantwortung und Selbstverpflichtung des BSI zu kommunizieren und dieses Image auch aktiv zu gestalten. Die Public Relations sind unerlässlich für dieses Konzept und somit als zentrales und wichtigstes Element zu verstehen. Während der gesamten Kampagne wird die PR eine entscheidende Rolle spielen, um öffentliche gesamtmediale Präsenz zu erzeugen und dadurch die Glaubwürdigkeit des BSI szu tärken sowie die Übernahme der sozialen Verantwortung gegenüber den Bezugsgruppen zu kommunizieren. Weil öffentliche Aufmerksamkeit ein knappes Gut ist, müssen die Inhalte auch medial inszeniert werden. Um der zu erwartenden Skepsis vorzubeugen, wird der BSI alle PR-Maßnahmen in Kooperation mit Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing unternehmen. Sie steht für besonders starke Kompetenz und Glaubwürdigkeit. Davon profitieren letztendlich beide Seiten. Der BSI hat das nötige Budget für eine Aufklärungskampagne, die auch im Interesse der Bundesdrogenbeauftragten ist, und Frau Bätzing hat die nötige Glaubwürdigkeit, die eine Kampagne in dieser Größenordnung benötigt. Bei den Medien wird somit schon die ungewöhnliche Konstellation der Initiatoren bzw. Absender der Kampagne auf 39 Dieter Herbst: Das professionelle 1x1 Public Relations, Cornelsen Verlag 1997, S. 17 75 Interesse stoßen. Die PR kann als tragendes Fundament in Hinblick auf die Kommunikation der sozialen Verantwortung des BSI gesehen werden. Die Bandbreite ist dabei so vielschichtig, dass eine komplette Ausarbeitung von PR-Maßnahmen, entweder den Rahmen dieses Diplom-Kommunikationskonzeptes völlig sprengen würde oder dem Instrument nicht wirklich gerecht werden würde. In der folgender Grafik soll die Bandbreite, der sich stetig weiterentwickelnden PR-Bereiche aufgezeigt werden: Es kann also in diesem Konzept nur im Ansatz auf einzelne PRMaßnahmen eingegangen werden. Der Fokus wird dabei auf der Begleitung der Maßnahmen innerhalb der Kampagne liegen. Die PR ist nämlich hinsichtlich einer integrierten Kommunikation von enormer Bedeutung: ein Großteil der geplanten Maßnahmen wird mit PR begleitet bzw. unterstützt werden. Exemplarisch soll innerhalb dieser Arbeit an den entscheidenden Stellen auf die PR verwiesen, bzw. beispielhaft einige Maßnahmen gestaltet werden. Die Öffentlichkeitsarbeit wird nicht unbedingt um das Medieninteresse kämpfen müssen, da viele Ereignisse im Rahmen der Kampagne wie bspw. Die Guerilla-Aktionen so aufmerksamkeitsstark sind, dass sie genügend Nachrichtenwertfaktoren bedienen, um Medienberichterstattung zu generieren. Natürlich können Medienvertreter nicht überall sein und werden deshalb an entsprechenden Stellen dezent darauf hingewiesen. Es ist jedoch nicht notwendig überaus spektakuläre Presseevents wie Pressekonferenzen in der U-Bahn o.Ä. zu initiieren, da die Kampagne in sich schon viel Potential bietet. Alles andere würde viel zu überladen, unglaubwürdig und inszeniert wirken. Die konstante Pressearbeit wie die Pflege des Presseverteilers, Kontakt zu Journalisten, Bereitstellung von Footage Material ist dabei als fortlaufende Aufgabe zu sehen, die parallel zur Kampagne von der PR-Abteilung des BSI auch weiterhin übernommen wird. Abb. 12 Bereiche der PR Quelle: Klaus Schmidbauer, Eberhard Knödler-Bunte: Das Kommunikationskonzept, university press UMC Potsdam 2004, S.191 76 Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Public Relations Auftaktsymposium Es wird ein Auftaktsymposium von „think of tomorrow!“ geben zum Thema „Alkohol & Verantwortung im 21.Jahrhundert“ – Aufklärung Jugendlicher über die Risiken des Alkoholmissbrauchs“ mit entsprechendem Fachpublikum (DHS, Bundesdrogenbeauftragte, Vertreter aus dem Wissenschaftlichen Fachbeirat des BSI, Vertreter aus dem Arbeitskreis „Alkohol & Verantwortung“ des BSI, Vertreter der Alkoholindustrie, Verbraucherschützer, Politiker etc.). Der BSI beweist damit öffentlich seine Diskussionsbereitschaft, Offenheit sowie Sachkompetenz. Studie In Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Fachbeirat, soll eine repräsentative Studie durchgeführt werden, die als eine Art Stimmungsbarometer der Jugend verstanden werden kann. Die Jugendlichen sollen zu ihrer Position bezüglich der aktuellen Diskussion befragt werden. Das Hauptanliegen der Studie ist es den Jugendlichen innerhalb der aktuellen Diskussionen eine Stimme zu verleihen. Ziel ist dabei herauszustellen, wie Jugendliche ihre Situation einschätzen, welche Motive hinter Missbrauch stecken, welche Risikokompetenz sie besitzen und was sie von den bestehenden Forderungen halten. Es ist zu erwarten, dass die Ergebnisse der Studie das mediale Zerrbild der Jugend widerlegen und somit die Position des BSI bestärken. Die Veröffentlichung der Ergebnisse „Jugend redet Klartext!“ ist zum einen interessant für die Presse und zum anderen bestärkt sie die Kompetenz des BSI und kann als Argumentationsgrundlage genutzt werden. Presseinformationen Pressemappen und Presseeinladungen werden kampagnenbegleitend zu verschiedenen Ereignissen herausgegeben: Presseeinladung zum Auftaktsymposium „Prävention im 21. Jahrhundert – Aufklärung Jugendlicher über die Risiken des Alkoholmissbrauchs“ Informationen zur Auflösung der Teaser-Phase Pressemappe mit Informationen zur Kampagne Begleitinformationen zu den Sponsoringaktivitäten Presseinladung zum Abschlussevent im Rahmen des Sponsorings Begleitinformationen zum Peer-Ansatz der mobilen Aufklärung Informationen zu Wettbewerben 77 Innovative Kommunikationsinstrumente Trotz dem obersten Credo der Penetration, der Fokussierung auf Reichweite um auch sekundäre Zielgruppen zu erreichen, gilt es die primäre Zielgruppe abseits herkömmlicher Kommunikation zu begeistern, um für Gesprächsstoff innerhalb der Peer-Groups zu sorgen und somit das Problembewusstsein der Jugendlichen zu fördern. Um diesen Anspruch zu erfüllen, kommen die innovativen Kommunikationsinstrumente oder Below-the-Line Instrumente ins Spiel. Die Maßnahmen der innovativen Kommunikationsinstrumente treffen überraschend auf die Zielpersonen, sind ungewohnt und erreichen die Zielgruppe direkt in aufmerksamkeitsstarken Augenblicken sowie optimalen Wahrnehmungssituationen. Guerilla Marketing Guerilla-Marketing ist kostengünstig, aufmerksamkeitsstark und bietet ein großes Potential, um die Zielgruppe in Hinblick auf Überraschungseffekt und der Wahrnehmungssituation zu begeistern. Die geplanten Aktionen verbinden gleich zwei Strategien des Guerilla Marketings: 1. Hohe Aufmerksamkeit bei wenig Einsatz Diese Strategie bezeichnet den Grundgedanken mit sehr geringem Budget eine möglichst große Werbewirkung zu erzielen. 2. Werbung ohne Konzession Ein typisches Merkmal von Guerilla Aktionen ist das Werben jenseits offizieller Kanäle. Das sogenannte “Wild-Plakatieren“ wird häufig innerhalb dieser Strategie eingesetzt. Eine mögliche rechtliche Konsequenz (einstweilige Verfügung, Strafgebühr...), wird hier bereits bei der Planung in Kauf genommen, da die Kosten nicht so groß sein werden wie der Werbeerfolg. Solche Aktionen werden die Zielgruppe beeindrucken, da sie spektakulär und unerwartet sind und somit die risikofreudige und abenteuerlustige Jugend ansprechen. Gleichzeitig wird durch die aufmerksamkeitsstarken Aktionen auch das Medieninteresse geweckt. Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Guerilla Marketing Guerilla Aktion 1 Wildplakatierung Die erste Aktion ist Grundlage für die Teaser-Phase der Kampagne. Sie soll Aufmerksamkeit generieren und neugierig machen. Das Key Visual der Kampagne wird dafür an hochfrequentierten, zielgruppenaffinen Plätzen im großen Maßstab verteilt. Die Verteilung erfolgt nachts, sodass am nächsten Tag fast die ganze Stadt damit vollhängt und ein maximaler Penetrationsgrad erreicht wird. Nach 5 Tagen wird nachgehängt. Die Verteilung erfolgt an UBahnhöfe, Bushaltestellen, Parks, Boltzplätze, Basketballplätze, Halfpipes, Schulgegenden und in den Innenstädten. Zusätzlich wird das Logo der Kampagne mit Hilfe von Kreide-Spray die Fusswege der Städte einnehmen. Guerilla Aktion 2 Testimonials in natura In der zweiten Woche der Teaser-Phase werden neben den KeyVisuals lebendige Jugendliche das Stadtbild prägen. Diese werden als hilflose Opfer einfach herumliegen und an ihnen ist ebenfalls das Key Visual mit einer Botschaft befestigt. 78 Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Ambient Media Guerilla Aktion 3 Greetings Im späteren Verlauf der Kampagne, d.h. wenn sich die Key Visuals der Kampagne schon in den Köpfen der Zielgruppe gefestigt haben, werden den Zielpersonen an den Garderoben von Diskotheken und Bars Nachrichten in Form von Post-its hinterlassen. Mit einer persönlichen Frage und den Verweis auf die Internetseite. Hier wird der Kontakt zur Zielgruppe auf persönlicher Ebene ausgereizt, da sich Realität und Kampagneninhalte vermischen. Eine Mischung der Emotionen zwischen Überraschung und Schock wird hier garantiert einen selbstreflektierenden Denkprozess auslösen. Ambient Media Ambient Medien zählen im intermedialen Vergleich zu den treffsichersten Medien, da sie überraschend dort auftauchen, wo sie niemand erwartet. Die Vorteile sind vielfältig: Ambient Media wirkt im direkten Lebensumfeld der Zielgruppe, erzeugt starke Aufmerksamkeit, generiert lange Kontaktzeiten und eine hohe Kontaktqualität. Sie erzielen nachhaltige Erinnerungswerte, haben geringe Streuverluste, erhöhen den Bekanntheitsgrad und zeichnen sich durch hohe Werbeakzeptanz beim Rezipienten aus. Ambient Media gilt als ungewöhnlich beliebte Werbeform.38 Da besonders die 16-19 Jährigen Zielgruppenvertreter, häufig ausgehen und in Bars und Diskotheken anzutreffen sind, bietet das Instrument viele Möglichkeiten die Zielpersonen unterwegs oder vor Ort zu erreichen. Floor Graphics Floor Graphics sind aufmerksamkeitsstark und sollen die Zielgruppe am Ort des Geschehens die Kampagnenmessage ins Gedächtnis rufen. Die Wort-Bild-Marke think of tomorrow! soll mit Hilfe von floureszierender Folie in Deutschlands Diskotheken präsent sein. Der Clou: Für die Platzierung muss nichts bezahlt werden, da die Kampagne vom Bundesverband deutscher Diskotheken und Tanzbetriebe e.V. mit initiiert wird. Nach den einmaligen Produktionskosten, kann das Logo ganzjährig in Deutschlands Clubs präsent sein. City Cards City Cards genießen Kultstatus innerhalb der Zielgruppe. Sie werden gesammelt und an Freunde weitergegeben. Sie sind besonders hinsichtlich ihrer Multiplikatorwirkung sehr effektiv. Auch in Hinblick auf Beliebtheit und Werbeakzeptanz sind City Cards eine sinnvolle Maßnahme: Auf der Beliebtheitsskala aller Werbemedien stehen Gratispostkarten bei den 11-bis 19-jährigen an 3. Stelle. Die City Cards bilden ein sinnvolles Gegenstück zu den Printanzeigen, besonders in Hinblick auf den älteren Teil der Zielgrupp, welcher über Printanzeigen nur schwer zu erreichen ist. City Cards sind witzig, begeistern die Zielgruppe und sind in Hinblick auf den „Schneeball-Effekt“ ein Muss für die geplante Kampagne. 79 Promotion Folienbeklebung Die Klebefolien mit den Testimonials der Kampagne, wirken im direkten Umfeld der Zielgruppe und erzeugen damit hohe Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe. Geplant ist, dass die Testimonials der Kampagne als Klebefolien am alltäglichen Leben der Zielgruppe teilnehmen. Die Beklebung schafft einen besonderen Effekt, denn hier vermischt sich tatsächliche Realität und Kampagneninhalt. Die Wirkung wird sich dabei, besonders durch die Ambient Location entfalten. Für die Kampagne wurden folgende Ambient Locations in Frage: / Innenräume der U-Bahnen, S-Bahnen und in Bussen / U-Bahnhöfe, S-Bahnhöfe / Toiletten in Diskotheken Aufgrund der Kooperation mit dem BDT und dem VDV, muss für die Platzierung nichts gezahlt werden. Für die wirkungsvolle Maßnahme, fallen lediglich Produktionskosten für die Folien an. Das Instrument Promotion ist im Rahmen des Konzeptes nur im übertragenen Sinne zu verstehen. Gemeint ist hier der für Präventionskampagnen typische Peer-Ansatz, um einen direkten, persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen herzustellen und somit Aufklärungsarbeit vor Ort zu leisten. Gerade in Hinblick auf das Kommunikationsziel Problembewusstsein schaffen, ist dieses Vorgehen im Rahmen des Präventionsauftrages unerlässlich. Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Promotion Mobiler Infostand Angedacht ist ein mobiler Infostand, an hochfrequentierten, zielgruppenaffinen Orten. Zugegeben, das hört sich im ersten Moment nicht danach an, als ob man die Jugendlichen damit begeistern könnte. Es kommt jedoch, wie so oft, darauf an, wie man es verpackt. Die Jugendlichen, sollen vordergründig Spaß an der Aktion haben und dadurch die notwendige Aufklärung entspannter und offener aufnehmen. Folgende Basisstationen kommen dabei in die engere Auswahl: Schule Straßenszenen Clubs Events, wie z.B. Radiopartys, Volksfeste, Stadtfeste und Konzerte, aber auch Festivals wie z.B. Rock am Ring, Rock im Park, Summerjam, Sonne Mond & Sterne, Campus Invasion etc. 80 Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Online-Marketing Online-Marketing Website Die Zielgruppe ist sehr internetaffin und somit geübt im Umgang mit Werbebotschaften im World Wide Web. Für 91% der Jugendlichen gehört das Chatten und Surfen im Internet zu den häufigsten Freizeitbeschäftigungen. Besonders die älteren Zielgruppenvertreter, die über Zeitschriften schwieriger zu erreichen sind, können mit Online-Marketing gezielt erreicht werden. Im Zentrum des Online-Marketings steht die Entwicklung einer Website, welche das Fundament bildet, um den Aufklärungsauftrag zu erfüllen. Wie auch beim mobilen Infostand, bietet die Website die Möglichkeit ausführliche Informationen zu geben und somit echte Aufklärungsarbeit zu leisten. Ziel ist dabei, Informationen auf spielerische Weise zu vermitteln, ohne dabei belehrend zu wirken. In Hinblick auf das Kommunikationsziel Problembewusstsein schaffen und im Rahmen des Aufklärungsauftrages, ist der Besuch der Internetseite ein zentrales Ziel, welches viele Verweise innerhalb anderer Maßnahmen versuchen zu generieren. Neben der Erfüllung des Aufklärungsauftrages mit Hilfe der Website, bietet das OnlineMarketing aufgrund des Mediums entscheidende Vorteile hinsichtlich Kommunikation, Wirtschaftlichkeit und Werbewirkungskontrolle: / animierte Werbemittel verstärken die Aufmerksamkeit / Anpassung der Werbemittel bei laufender Kampagne möglich / Reporting ( präzise Dokumentation des Userverhaltens: Einstieg und Verlassen der Website, betrachtete Inhalte, PageImpressions, Klick-Rate, User-Daten etc.) / Interaktion möglich / kostengünstig im Vergleich zu klassischen Maßnahmen Die Website soll den Jugendlichen eine Anlaufstelle bieten. Neben der Informationsvermittlung, steht hier auch Entertainment auf dem Programm. Ziel ist mittels interaktiver Elemente, wie bspw. einem Forum, Votings, Selbsttests und E-Cards, die Zielpersonen für die Seite zu begeistern und einen Multiplikator-Effekt zu erzeugen. Anreize wie die Möglichkeit einer verrückten Profilgestaltung, Wettbewerben und verschiedenen Votings, sollen dazu beitragen eine längere und auch mehrmalige Verweildauer zu generieren. Auf „User Generated Content“ durch Uploads von Bildern oder Videos wird jedoch verzichtet, um nicht Gefahr zu laufen, dass sich die Seite zu einem Youtube ähnlichem Format entwickelt und dadurch der Aufklärungsanspruch verloren geht. Der Content wird aber dennoch zielgruppengerecht und vor allem authentisch gestaltet werden. Werbemittelschaltung Um die internetaffine Zielgruppe auch online zu erreichen, werden Werbemittel auf zielgruppenaffinen Seiten geschalten werden. Jugendliche nutzen das Internet in erster Linie als Kommunikationsplattform. Laut der JIM-Studie 2008 zählen die Nutzung von Suchmaschinen, Instant Messaging und OnlineCommunities zu den häufigsten Online-Aktivitäten (täglich/mehrmals pro Woche) der Jugendlichen. Es wird sich daher bei der Platzierung der Werbemittel auf Instant Massanger und Online-Communities beschränkt. Das zentrale Ziel ist dabei die Zielpersonen zu einem Klick auf das Werbemittel zu animieren, um sie auf diesem Weg direkt auf die Homepage der Kampagne zu 81 Sponsoring geleiten. Da die Zielpersonen sehr viel Routine im Umgang mit dem Internet haben und ihre Wahrnehmung folglich selektionsfixiert und meist eingeschränkt ist, müssen die Werbemittel besonders aufmerksamkeitsstark gestaltet sein. Einen aufmerksamkeitsstarken Auftritt gewährleisten in diesem Zusammenhang Kombibuchungen, die keine ablenkende Werbung der Konkurrenz auf der jeweiligen Seite zulassen. Grundvoraussetzung für den Erfolg der Werbemittelschaltung ist dabei eine punktgenaue Platzierung in den Internetwelten der Jugendlichen. Community-Marketing Communitys sind moderne Onlinegemeinschaften zum Mitmachen und Mitgestalten. Ermöglicht wird dies durch dafür eingerichtete Plattformen. E-Mail, Chat, Instant-Messenger und Foren sind die bekanntesten Tools, die Kommunikation zwischen den Mitgliedern ermöglichen. Soziale Netzwerke sind im Trend und gelten dank ihrer stark interaktiven, dialogischen Ausrichtung als „gelebtes Web 2.0“. Die Communities, bilden virtuelle Lebensräume für die Jugendlichen, in denen sie dem Druck und den Idealen der realen Welt einfach entfliehen können. Dies führt dazu, dass manch ein Jugendlicher schon mehr virtuelle Freundschaften zählen kann als real gelebte. Aufgrund der Popularität und starken Nutzung ist die Ansprache der Jugendlichen innerhalb dieses gewohnten virtuellen Lebensraums unumgänglich. Geplant ist die Einrichtung von Kampagnenprofilen innerhalb der sozialen Netzwerke, die mit vielen Extras ausgeschmückt werden, um in zielgruppengerechter Ansprache bei den Jugendlichen Neugier zu erzeugen und den Besuch auf der kampagneneigenen Website zu generieren. Mit Hilfe des Sponsorings kann der BSI seine gesellschaftliche Verantwortung demonstrieren und somit eine positive Beeinflussung seines Images erreichen. Gleichzeitig reflektiert soziales Engagement die Werte der gesamten Branche und schärft das Profil des Verbandes als »guter Bürger«. Nach dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber“, lautet das erklärte Ziel so viel positive Medienberichterstattung wie möglich zu generieren. Besonders Sponsoringaktivitäten, bieten ideale Verknüpfungspunkte zur Öffentlichkeitsarbeit, daher ist dieses Instrument ein wichtiger Eckpfeiler in Hinblick auf das Kommunikationsziel Medienberichterstattung und Ausgangspunkt für PR-Maßnahmen. Maßnahmen im Rahmen des Instrumentes Sponsoring Schulsponsoring Das Schulsponsoring bietet die Möglichkeit, die Jugendlichen in einem ihrer prägendsten Lebensräume zu erreichen: In der Schule! In Zeiten knapper werdender öffentlicher Ressourcen wird die Frage nach der Finanzierung von Schule immer interessanter. Sowohl auf Seiten der Kommunen als Schulträger als auch seitens der Länder ist die verstärkte Drittmittelfinanzierung nicht unwillkommen. Bei der Planung der Maßnahmen muss der obersten Verpflichtung der Schulen, der Einhaltung des Erziehungs-und Bildungsauftrages, entgegengekommen werden. Das Zustandekommen eines Sponsoring-Vertrages wäre ohne die Kooperation mit der Bundesdrogenbeauftragten sicherlich gar nicht möglich. Sie ist der nötige Garant für Glaubwürdigkeit und die Einhaltung des Bildungsauftrages. Im Rahmen des 82 Schulsponsorings ist ein bundesweiter Filmwettbewerb zum Thema „think of tomorrow!“ Schülerinnen und Schüler der oberen Jahrgangsstufen aller Schulformen können daran teilnehmen. Die Schulen erhalten ein Infoschreiben zum Wettbewerb und Förderung. Die 50 ersten Anmeldungen werden gefördert. Nach Anmeldung werden die Wettbewerbsteilnehmer mit jeweils 10 Camcorder pro Klasse, einem Laptop sowie einem Schnittprogramm ausgerüstet, die dem Schulbestand erhalten bleiben. Dem Siegerteam winken die Einrichtung bzw. neue Ausstattung des schuleigenen Mediencafes, ein „think of tomorrow“ Bulli, plus einer Prämie. Dem zweit-und drittplatzierten Teams winken jeweils Prämien. Die Siegerehrung wird in einem medienwirksamen Abschlussevent inszeniert, bei dem auch alle Einsendungen nochmal auf einer riesigen Großbildleinwand gezeigt werden. Die Integration des Filmprojektes in den Unterricht, bietet Vorteile für die Schulen als auch einen Mehrwert der Kampagne. Vorteile für Schulen Vorteile für die Kampagne Aufbesserung der Schulausstattung für weitere Projekte im Rahmen des Kunstunterrichtes etc. oder für die Film AG genutzt werden können Bereicherung für den Erziehungsauftrag in Bezug auf die Aufklärung Jugendlicher über die Risiken des Alkoholmissbrauchs Pädagogischer Mehrwert in Hinblick auf die Förderung und Stärkung der Eigenverantwortung und Risikokompetenz der Schüler Bereicherung des Bildungsauftrag in Bezug auf die Förderung der schöpferische Tätigkeiten und Teamfähigkeit der Schüler Film gehört zu den Rahmenlehrplan des Kunstunterrichtes. Mit dem Projekt, kann auf höchstem Niveau und mit Bezug zur Realität gearbeitet werden Begeisterung der Schüler für den Unterricht und Bindung an ein Projekt über die Grenzen des Unterrichts hinaus (Motivation durch Wettbewerbssituation und Identifikation mit dem Thema) Grundlage für ein medienwirksames Event gegen Ende des Wettbewerbs Erfüllung des Aufklärungsauftrages, da Jugendliche sich mit der Thematik auseinandersetzen Vertrauensaufbau zu den Jugendlichen, da ihnen durch das Projekt eine Stimme gegeben wird Nutzung der Wettbewerbsergebnisse zur Zielgruppenforschung für den Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung Wettbewerbsergebnisse bieten interessanten Content für die Website, der wiederum andere Maßnahmen begünstigt wie bspw. den Besuch der Website, um für das eigene Video zu voten. 83
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