Konzenptionelle Überlegungen für die Homepage

Konzeptionelle Überlegungen auf dem Weg zu inklusiven Schule an
der Schule am Burghof
1. Für welche Bereiche im schulischen Alltag ergeben sich notwendige
Veränderungen, wenn Schüler zieldifferent unterrichtet werden sollen?
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Räumliche Veränderungen
Veränderungen im Stundenplan
Lehrmittel/Lernmittel
Materialausstattung / zusätzliches Fördermaterial
Klassenzusammensetzung
Unterrichtsmethoden
Zeugnisse
Tagesstruktur (evtl. versetzte / andere Pausenzeiten)
Unterstützung von außen
Sonstiges (Kopierer, Kopierkosten, ISDN Anlage. Überarbeitung des Aufnahmebogens)
1. Räumliche Veränderungen
Förderwerkstatt
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Vorstellbar wäre eine Förderwerkstatt für die Klassen der Schuleingangsphase.
In dieser Förderwerkstatt könnten temporäre oder feste Lerngruppen im Rahmen von
äußerer Differenzierung von der sonderpädagogischen Lehrkraft gefördert werden (z.B.
an speziellen Fördertagen).
Der gut eingerichtete Raum könnte als Anlaufstelle für Kinder sein, die eine Auszeit/
Spielzeit benötigen.
Lerngruppen könnten in diesem Raum unter Aufsicht an verschiedenen
Fördernotwendigkeiten (PC Arbeitsplatz für die Förderung der Rechtschreibung /
gleichzeitig Leseförderung in der Leseecke) arbeiten.
Die Förderwerkstatt könnte ein Förder- und Materialpool für die Kolleginnen und
Kollegen sein, in der die sonderpädagogische Lehrkraft beratend zu Seite steht.
Die Förderwerkstatt könnte von außerunterrichtlichen Angeboten z.B. Ergo und
Logopädie genutzt werden.
Beratungsraum
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Der Beratungsraum müsste modernisiert werden (neuer Fußboden, Schränke)
In einem geschlossenen Schrank könnten alle Unterlagen (Protokollvorlagen,
Einverständniserklärungen etc.) zur Verfügung gestellt werden.
Schule am Burghof
Flur als Lernbereich
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2.
Es müsste geklärt werden, ob und wie man den Flur als Lernbereich nutzen kann.
Absprachen wegen Brandschutz (evtl. klappbare Tische)
Veränderungen im Stundenplan
- Gut wäre es, wenn die Kernfächer überwiegend parallel gelegt werden könnten
(Deutsch/Mathe in der ersten und zweiten Stunde).
- Denkbar sind zwei Fördertage für die Klassen der Schuleingangsphase, dass (z.B.
mittwochs und freitags) sich Kinder mit Lernschwierigkeiten in temporären
Lerngruppen im Rahmen der äußeren Differenzierung in der Förderwerkstatt
treffen und dort klassenübergreifend in einer kleinen Gruppe gefördert werden.
- An zwei Wochentagen könnten in der 5. Stunde außerschulische
Fördermaßnahmen (Ergotherapie/ Logopädie) angeboten werden.
- Zudem könnten in der 5. Stunde zwei feste Förderstunden (Deutsch und Mathe)
liegen (für eine feste, klassen- oder auch jahrgangsübergreifende Lerngruppe).
3. Unterrichtsmethoden
- Vorstellbar ist, dass im Rahmen der Methodenwoche im Rahmen einer
Trainingsspirale als verbindliche Methode beispielsweise Arbeit mit einem
Arbeitsplan (nach den Herbstferien) eingeführt wird. Das hätte auch den Vorteil,
dass die Kinder im Vertretungsfall selbstständig arbeiten könnten (Tagesplan /
Wochenplan).
- Innerhalb von zwei Stunden am Block könnte individuell mit einem Arbeitsplan
für die Kernfächer gearbeitet werden.
4. Ausstattung der Förderwerkstatt
- PC- Arbeitsbereich (4 Arbeitsplätze)
- Ruheecke / Leseecke
- Spieltisch (runder Tisch)
- 3 Schränke (Mathe, Deutsch, sonstige Materialien)
- Schrank als Ablage für Arbeitsmaterial für die Kinder
- Bänke (für einen Sitzkreis)
- Freiarbeitsbereich (z.B. mit LÜK, Paletti, Stöpselkästen, Freiarbeitskarteien,
Klammerkarten, Setzleisten)
- Einzeltische
Schule am Burghof
5. Lehrmitteln /Lernmittel
- Nachgedacht werden sollte über offenere Lehrwerke für die Fächer Deutsch und
Mathematik, die es ermöglichen, dass die Kinder in eigenem Tempo lernen.
- Differenzierung mit lehrwerksunabhängigem Material wie MATINKO, Lies mal
Hefte, Förderhefte zum Schreiben aus dem Jahndorf Verlag
6. Zeugnisse
- Kinder, die zieldifferent unterrichtet werden, benötigen ein anderes Zeugnis.
- Möglich wäre ein beschreibendes Zeugnis oder ein Rasterzeugnis.
7. Klassenzusammensetzung
- Denkbar wäre eine Inklusionsklasse oder eine gleichmäßige Verteilung dieser
Kinder in den Klassen.
8. Veränderungen in der Tagesstruktur
- Strukturiertes Aufstellen (Kinder in den oberen zwei Fluren stellen sich an der
oberen Tür auf), die anderen am Haupteingang.
- Vielleicht sind versetze Pausenzeiten sinnvoll (erst geht Klasse 1/2 in die Pause,
danach Frühstück; Klasse 3/4 frühstückt erst und geht dann in die Pause, so dass
die dritte Stunde wieder zur gleichen Zeit beginnt).
Schule am Burghof