business und brauchtum im fünf-seen-land

Entdecker-
pfade
BUSINESS UND BRAUCHTUM
IM FÜNF-SEEN-LAND
Gewinnspiel auf Seite 6 und 7
Kultur direkt am See
Juwele in reizvoller Natur
Eine Anzeigensonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung für den Landkreis Starnberg am Freitag, 13. Mai 2016
Strohhut
Schleckeis
GENIESSEN
Liegestuhl
Urlaub
Grillfest
COCKTAILS
Verreisen
Sonnenbad
SONNENTERRASSE
Wellness
Morgenröte
RESTAURANT Sommer
Sonntag mit Seeblick
• 1 Übernachtung inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet am Montag
• Frühstück am Sonntag bis 11.30 Uhr
• 4-Gang-Menü/Buffet am Abend
• Nutzung unseres Leoni SPA ab 12.00 Uhr
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*für alle Neubuchungen die bis zum 15. Juni 2016 mit dem Stichwort »Entdeckerpfade« bei uns eingehen!
Gültig nur bei Direktbuchung im Hotel mit Angabe des obigen Stichwortes, bereits bestehende Reservierungen oder Buchungen über
Vermittler sind hiervon ausgeschlossen! Ausgenommen zu Messezeiten, zum Oktoberfest und vor Feiertagen.
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D
ürfen
wir vorstellen?
die Wirtschaftsbeilage kennen Sie ja schon länger – aber das
Magazin-Layout ist neu. Was hat sich verändert? Wir präsentieren
uns Ihnen nun moderner und hochwertiger, um Ihnen den Landkreis
und seine Attraktionen noch ansprechender vorstellen zu können.
Die neue Gestaltung bringt frischen Schwung in Ihre Lektüre!
Zudem möchten wir Sie gerne einladen, unser Gast zu sein, um die
Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Lassen Sie sich entführen
an diesen Standort mit hoher Kultur- und Kreativwirtschaft, in die
herrliche Natur sowie an eine der vielen Promenaden: Das charmante Fünf-Seen-Land hält etliche Annehmlichkeiten am, im und auf
dem Wasser bereit. Bezaubernde Landschaften wechseln sich mit
erhabener Architektur ab, kulturelle Glanzlichter haben ihre festen
Termine in einem Kalender, der ebenso dem Brauchtum jede Menge
Platz einräumt. Wie die Tradition spiegelt auch Natur den Jahreszeitenwechsel wider – was sich im Saisonkalender der heimischen
Küche auf vielfältige und schmackhafte Weise niederschlägt.
Das Einzige, was wir für die perfekte Einladung an Sie noch
benötigen, ist Ihre Teilnahme an unserem Gewinnspiel. Kommen Sie
mit etwas Glück in den Genuss eines erholsamen Wellness-Tages in
einem Luxushotel. Was Sie dafür tun müssen, lesen Sie auf Seite 6.
Löwe auf der Roseninsel. Foto: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land
Machen Sie sich mit uns auf den Weg und entdecken Sie
Wirtschaft, Natur und Kultur der Stadt Starnberg und ihres
Landkreises.
Entdeckerpfade
Liebe Leserinnen und Leser,
3
Foto: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land
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Wirtschafts(t)raum
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Bildungsregion
Der Landkreis wird für sein
Engagment und seine Förderung
ausgezeichnet
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Immer in Bewegung
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„Juni Spiele schön jung“ gibt
Künstlern Raum
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Roboter
hilft Mensch
Perfekte
Verschmelzung
Die Volleyballer des GCDW
feiern große Erfolge
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Die Architektur des Repräsentationsbaus ist ästhetisch und transparent
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Eine Seefahrt, die ist lustig
Ausfahrten mit dem kleinen Boot
oder dem großen Dampfer bringen
Jung und Alt allerhand Vergnügen
Rollenspiele
Rathaus Gilching
Von Vögeln und Nagern
Das Nistfloß zieht die einen an,
Baumhosen wehren die anderen ab
Das Fünf-Seen-Filmfestival begeistert seit zehn Jahren das Publikum
Neue Musik
Das 1. Echolot-Festival bringt
Schloss Kempfenhausen und den
Außenbereich zum Schwingen
Friedliche
Kohlmeise
Neue Forschungsergebnisse aus
Seewiesen offenbaren Spannendes
über das Verhalten der Vögel
Buchheim Museum
Besondere Ausstellungen und Events
im Museum der Phantasie ziehen die
Besucher an
17
22
Lässig rhythmisiert
„All that Jazz @ Starnberg“ bringt
Schwung in die Schlossberghalle
Hand- und Kunstwerk
Die Seemärkte am Ammerseeufer
sind so bunt wie die Talente, die
vorgestellt werden
Der Landkreis Starnberg punktet mit
ökonomischer Strahlkraft
Pilgern auf den
Heiligen Berg
Das Kloster Andechs wartet mit
etlichen sakralen Schätzen, köstlichem Bier und viel Kultur auf
44
Fisch frisch auf den Tisch
Das Fünf-Seen-Land bietet dem Feinschmecker herrliche Fangernten
Die DLRG eröffnet ein neues
Robotik- und Mechatronik-Zentrum
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Freizeit mit Seestärke
Im, am und auf dem Wasser lädt
die Natur zu vielen Aktivitäten ein
IMPRESSUM
Entdeckerpfade Starnberg | Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung Starnberg und in den Landkreisen Weilheim/Schongau, GarmischPartenkirchen | Verlag Süddeutsche Zeitung GmbH Hultschiner Straße 8 · 81677 München | Anzeigen Jürgen Maukner (verantwortlich) | Texte Isabel Winklbauer (verantwortlich) |
Gestaltung Kollektivteam | Titelfoto Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land | Druck Pressehaus Stuttgart Druck GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart
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Wir verlosen einen Tagesaufenthalt im
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Unsere Preisfrage:
Wie heißt das Prunkschiff, das im
17. Jahrhundert Kurfürst Ferdinand Maria
über den Starnberger See trug?
Machen Sie mit und geben Sie die richtige
Antwort unter der Telefonnummer
013 78/26 00 65
Entdeckerpfade
Berücksichtigt werden alle Teilnehmer, die
zwischen Freitag, 13. Mai 2016 und Sonntag,
15. Mai 2016, 18 Uhr, anrufen oder per Email:
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6
Sie finden das Gewinnspiel auch im Internet
unter www.sz.de/sonderbeilagen – hier
einfach auf Sonderveröffentlichung
„Entdeckerpfade Starnberg“ klicken.
* Tarifhinweis: Jeder Anruf kostet 0,50 Euro aus dem deutschen
Festnetz, Mobilfunk abweichend. Davon gehen 50 Prozent als Spende
an den SZ-Adventskalender für gute Werke. Der Gutschein wurde uns
freundlicherweise von Sofitel Munich Bayerpost zur Verfügung gestellt.
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Welt mit den Techniken und Feinheiten der modernen französischen Kosmetik zu einer durch und durch anregenden und
verjüngenden Erfahrung. Ihre Sinne erwachen, die Energie kehrt
plötzlich zurück. Dort finden Sie ein Spa neuen Stils mit einer
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Entdecken Sie alles, was Ihre natürliche Ausstrahlung unterstreicht. Vergessen Sie bei einem So-SPA„Menü“ den Stress und die Mühen des Alltags.
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um für eine Zeit lang abzuschalten und neue Energie zu tanken. Ganz gleich, ob Sie lieber in eine
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das Besondere seinen Platz hat: Ihr Wohlbefinden. Im So SPA wird alles dafür getan, dass Sie nichts
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st
Frischer
Wind zur
Roseninsel
ZWEI NEUE
FÄHRMÄNNER FREUEN
SICH AUF DEN
SOMMERBETRIEB
AM SCHÖNSTEN
PLATZ DER ERDE
T Seit diesem Jahr 2016 sind Stefan Seerieder
und Bernhard Zillner die neuen Fährmänner zur
Roseninsel. Die beiden Großcousins sind beide
am Starnberger See geboren und auch hier aufgewachsen. Den See und die Roseninsel haben sie
bereits seit Kindertagen kennen- und lieben gelernt. Zillner arbeitete vorher bei einer Versicherung – „doch ich bin immer am und im See gewesen“, schwärmt er. „Schon vor zehn Jahren dachte
ich mir immer, wenn ich die Fähre zur Roseninsel
gesehen habe: Das wär‘ ein Job für mich!“
Bernhard Zillner (rechts) und Stefan Seerieder folgen Norbert Pohlus als Fährmänner ins „Amt“.
Foto: Roseninsel Fährbetriebs GbR
Jetzt sind Zillner und Seerieder am Ziel ihrer
TRäume. Sie freuen sich auf die Gäste und das,
was sie mit ihnen erleben. Die Fährmänner halten
die Roseninsel für „einen der schönsten Plätze der
Erde“ und haben sich vorgenommen, auf der Fahrt
auch Anekdoten zur Historie der Insel und des Sees
zu erzählen. Zudem lassen sie gerade eine neue
Fähre in der Bootswerft Simmering in Leoni bauen.
Der Fährbetrieb zur Roseninsel startet ab 1.
Mai und endet am 15. Oktober. Die Zillen – so
heißen die flachen Fährboote – stehen täglich
von 11 bis 18 Uhr für Fahrgäste zur Verfügung.
Startpunkt ist wie immer der Glockensteg bei
Feldafing, der von der S-Bahn-Station „Feldafing“ oder vom „Parkplatz Roseninsel“ aus zu
erreichen ist.
Charmantes Detail: Es gibt keinen festen Fahrplan, stattdessen müssen Gäste die große Glocke
am Steg läuten, wenn sie übersetzen wollen. Zillner und Seerieder holen sie dann ab und bringen
sie sicher auf die wunderhübsche Ausflugsinsel,
die schon Kaiserin Sisi inspirierte.
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Kultur- und
Kreativwirtschaft“
Ein Interview mit Christoph Winkelkötter,
Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung
der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung.
Entdeckerpfade
T Er gilt als Landkreis der Reichen und Schönen. An jeder Ecke wohnt ein Promi, die Wirtschaft floriert und die größte Sorge ist, ob wohl
der Nachwuchs den Übertritt auf das Gymnasium
schafft. Es sind solche Vorstellungen, die gerne
bemüht werden, wenn es darum geht, den Landkreis Starnberg zu beschreiben. Aber wie sieht
die Realität aus? Einer, der sich wohl am besten
mit der wirtschaftlichen Situation der Kommune
auskennt, ist Christoph Winkelkötter, Geschäftsführer der gfw, so die Kurzform der am Landratsamt angesiedelten Gesellschaft zur Förderung
der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung
im Landkreis Starnberg.
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Wo liegt der Landkreis Starnberg im Ranking in
Bezug auf wirtschaftlichen Erfolg?
Christoph Winkelkötter: Der Landkreis Starnberg ist in wirtschaftlicher und infrastruktureller
Hinsicht gut aufgestellt, so viel ist auf jeden Fall
klar. Einkommensstark ist der Landkreis ohnehin,
dazu haben wir eine Menge innovative Unternehmen. Die Studie „Kreative Klasse“ bestätigte
zum Beispiel letztes Jahr dem Landkreis Starnberg eine starke Kultur- und Kreativwirtschaft:
Platz eins im gesamten Bundesgebiet. All diese
Studien, Umfragen und Rankings, auch wenn
man immer aufpassen muss, wie sie entstanden
sind, zeigen dennoch, dass Landkreis und Kommunen in Sachen kommunaler Wirtschaftspolitik
die richtigen Weichen gestellt haben. Aber wir
dürfen uns darauf nicht ausruhen. Wenn wir der
hochwertigste Wirtschaftsraum in Deutschland
sein wollen, müssen wir dranbleiben und alle
Potenziale nutzen, die sich im Landkreis bieten.
Wie schätzen Sie denn das Potenzial für weitere
Steigerungen ein?
Winkelkötter: Es kommt auf die Definition
von Steigerung an. Wirtschaftsförderung im
Landkreis Starnberg bedeutet in allererster Linie Bestandspflege. Wir legen uns mächtig ins
Zeug, damit hier ansässige Unternehmen auch
im Landkreis bleiben, wenn sie expandieren. Für
dennoch bleibt der weitere Ausbau eine große
Aufgabe. In den nächsten 18 Monaten werden
viele weitere Ortsteile besser angebunden. Bis
Ende 2017 sollte der Landkreis sehr gut versorgt
sein. Dann geht es nahtlos weiter mit dem Thema
Glasfaser.
Im öffentlichen Personennahverkehr hat sich viel
getan, damit Arbeitnehmer mit Bus und Bahn
zum Arbeitsplatz kommen können. Gerade die
Expressbusverbindungen machen die Region für
Pendler interessant. Beim Thema Wohnraum haben wir einen hohen Nachholbedarf, gerade im
Bereich von preisgünstigem Mietwohnraum. Die
Bereitstellung von (Miet-)Wohnraum hat dabei
INTELLIGENTE KONZEPTE
jeden die passenden Flächen zu finden und eine
Abwanderung zu vermeiden, sehen wir als ganz
wichtige Aufgabe. Uns kommt es daher nicht
primär auf das Mehr an, sondern auf das Wie:
Wie passt die weitere Entwicklung in die Region? Verträgt sich das mit dem Umfeld und der
Infrastruktur? Man muss die gesamte Region im
Blick haben, anstatt einzelne Entscheidungen zu
treffen, die nur kurzfristig Vorteile bieten.
Wo gibt es Nachholbedarf?
Winkelkötter: Infrastruktur ist ein ganz wichtiges Thema. Zum Glück haben wir schon 2008
erkannt, wie wichtig Breitbandversorgung ist. Da
haben wir in den letzten acht Jahren viel bewegt,
unmittelbar Einfluss auf die Entwicklung des
Wirtschaftsraums.
Apropos Entwicklung, in welche Richtung soll
es gehen?
Winkelkötter: Mehr Platz zum Arbeiten und
Leben – das ist ganz klar die größte Herausforderung für den Landkreis Starnberg. Den können
auch wir nicht einfach herzaubern, hier braucht
es neue und intelligente Konzepte. Wie sehen
moderne Gewerbegebiete aus? Wie kann das
Wohnraumproblem gelöst oder zumindest gemildert werden? Trotz der Nähe zur Großstadt und
dem dringenden Bedarf an Wohnungen wollen
wir nicht zu städtisch werden, sondern achtsam
Starnberger See mit Zugspitzpanorama. Foto: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land
„LANDKREIS MIT ENORM STARKER
Starnberger See mit Zugspitzpanorama. Foto: Tourismusverband Starnberger Fünf-Seen-Land
und wertschätzend mit unseren wertvollen Natur- und Erholungsflächen umgehen. Die gfw
beteiligt sich intensiv daran, auf diese Fragen
schnellstmöglich Antworten zu finden.
Was sind die jüngsten Projekte der gfw?
Winkelkötter: Seit Januar 2016 haben wir vier
neue Regionalmanagement-Projekte, die vom
Ministerium für Finanzen, der Landesentwicklung und Heimat gefördert werden. Ein großes
Thema dabei ist die berufliche Integration von
Flüchtlingen. Hier wollen wir Unternehmen,
die Flüchtlinge beschäftigen oder dies planen,
konkret unterstützen und ein Forum bieten,
damit alle Akteure im Landkreis gut vernetzt
sind. Außerdem starten wir mit Projekt Nummer zwei die Umsetzungsphase unserer Regionenmarke. Das ist ein wesentlicher Schritt
für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit
unserer Region. Die starke Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis prägt Charakter und
Image unserer Region entscheidend und hat
eine Strahlkraft weit über regionale Grenzen
hinaus. Wir engagieren uns mit einem dritten
Projekt, damit diese kleinteilige Branche mehr
wertgeschätzt und unterstützt wird.
Als Projekt Nummer vier ist eine Ausbildungsdatenbank in Planung, die gemeinsam
mit Jugendlichen aus dem Landkreis entwickelt wird. Diese „Experten“ werden uns beraten, wie eine zielgruppengerechte Webseite
aussehen muss, um Schülerinnen und Schüler
für die Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis zu begeistern, die eine Alternative zum
Studium und zu Ausbildungsunternehmen in
München bieten.
Die gfw und der Tourismusverband wollen fusionieren. Was sind die Vorteile?
Winkelkötter: Der Tourismusverband und die
gfw sind zwei Organisationen, die beide regional
außerordentlich gut vernetzt sind und im Grunde gleiche Ziele verfolgen. Die gemeinsame
Positionierung der Region als der hochwertigste
Lebens- und Wirtschaftsraum in direkter Nachbarschaft einer Weltstadt hat dabei geholfen, das
noch deutlicher zu machen. Um die Wirkung
unserer Tätigkeiten zu steigern und das Image
Christoph Winkelkötter,
Geschäftsführer der gfw.
Foto: privat
unserer Region zu schärfen, ist die Zusammenführung von Tourismusverband und gfw unter
einem Dach naheliegend und hat für uns derzeit
oberste Priorität. Wir stehen in einem immer stärkeren Wettbewerb und das in einer hochqualitativen und gleichzeitig auch hochpreisigen Region.
Ein eindeutiges Profil unserer Region ist dabei
wichtig, um sich gegenüber anderen abzugrenzen. Das heißt allerdings, dass wir nicht alles
machen können, sondern nur das, was zu uns
passt und uns als Region weiter bringt. Wenn wir
es schaffen, dieses Profil klar zu entwickeln und
zu kommunizieren, bin ich überzeugt, weiterhin
ganz weit oben mitzumischen, wenn Sie so wollen, auch bei den Rankings.
Was sind Ihre nächsten Termine?
Winkelkötter: Bei der gfw stehen derzeit viele
Termine und Veranstaltungen an. Am einfachsten ist es, sich aktuell über unsere Internetseite
www.gfw-starnberg.de zu informieren.
Interview: Patrizia Steipe.
Ludwig Spaenle (li.) überreichte Karl Rot (mi.) das Gütesiegel aus Messing. Ebenfalls zugegen:
Regierungspräsident Chrostoph Hillenbrand (re.). Fotos: Landratsamt Starnberg, Fotolia
Bildungsregion
Entdeckerpfade
STARNBERG IST
DER LANDKREIS
WIRD FÜR SEIN
ENGAGEMENT
UND DIE
FÖRDERUNG
AUSGEZEICHNET
T Der Landkreis kann sich seit Kurzem mit dem Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ schmücken. Bildungsminister Ludwig Spaenle überreichte im Starnberger Landratsamt im Rahmen eines Festaktes die Auszeichnung an Landrat Karl Roth. Rund 140
Beteiligte hatten in Arbeitskreisen und Workshops die Bewerbung für die Bildungsregion vorbereitet, Daten und Ideen gesammelt und im Frühjahr vergangenen Jahres
die Bewerbung an das Kultusministerium übergeben. Mit dem Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ wird der Landkreis für sein Engagement im Bildungsbereich und
für die Förderung junger Menschen ausgezeichnet. Als „geniale Idee“ bezeichnete
Minister Spaenle beispielsweise den jährlich stattfindenden „Tag der Ausbildung“, bei
dem Schüler die Möglichkeit erhalten, Einblicke in die Unternehmen zu bekommen.
Im vergangenen Jahr beteiligten sich daran über 400 Schüler und 80 Unternehmen.
„Ich werde diese Aktion bayernweit weiterempfehlen“, versprach Spaenle. Aber das ist
nicht alles: „Es gibt im Landkreis Starnberg die unterschiedlichsten schulischen und
außerschulischen Maßnahmen. Diese Bildungsangebote würden passgenau für unterschiedliche Zielgruppen umgesetzt werden“, freute sich der Minister bei der Überreichung der Gütesiegel-Messingplakette. Besonders lobte er, dass der Landkreis immer
nach neuen Angeboten sucht. „Bildungsregionen zeichnen sich durch ihre Dynamik
aus. Umso erfreulicher ist es, dass in Starnberg mit dem ‚Netzwerk Inklusion‘ und mit
regelmäßigen Bildungs-Konferenzen schon die nächsten Vorhaben geplant werden“, so
Spaenle. Landrat Roth erhielt jeweils eine Urkunde für die Stadt Starnberg und für die
Landkreis-Gemeinden. Besonders dankte der Landrat den Koordinatorinnen des Projektes im Landratsamt, Rosemarie Merkl-Griesbach und Corinna Schmidt-Kaiser. pat
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LÄSSIG RHYTHMISIERT
T Europäische Spitzenmusiker, handverlesene Bandzusammenstellungen – bei der Konzertreihe „All that Jazz @ Starnberg“ wird in
der Starnberger Schlossberghalle am Vogelanger 2 das volle zeitgenössische Spektrum dessen gezeigt, was unter „Jazz“ zu verstehen ist.
Die Reihe bringt Weltstars und Nachwuchskünstler aller Stilrichtungen in die Starnberger Schlossberghalle. „Jeder Abend ist in
seiner Besetzung und in den Konstellationen
der Bands einmalig“, sagt Initiator Manfred
Frei. Neben klassischem Jazz werden auch
Weltmusik, Cross-Over-Musik mit Klassik-,
Pop- und Rockelementen sowie Modern Jazz
einbezogen. Manfred Frei ist ein „Grandseigneur“ der deutschen Musikszene: Seit 36
Jahren ist er professionell im Konzertmanagement tätig. Er war Mitinitiator des „Münchner
Klaviersommers“, der 25 Jahre lang Künstler
Adam Baldych. Foto: Steven Haberland
Die Schlossberghalle
bringt mit „All that Jazz
@ Starnberg“ Musiker
jeder Couleur zusammen
wie Miles Davis, Oscar Peterson, Keith Jarrett und andere präsentierte. Seine Gautinger Firma Loft Music ist Koproduzent von
Konzerten bei Festivals wie den Salzburger
Festspielen, den Münchner Opernfestspielen
oder den Richard-Strauss-Tagen GarmischPartenkirchen. Außerdem produzierte Manfred Frei rund 300 Fernsehproduktionen mit
international herausragenden Künstlern wie
Lang Lang, Hélène Grimaud und Kent Nagano. Gemeinsam mit Irina Frühwirth veranstaltet er „All that Jazz @ Starnberg“, beide können
auf langjährige Erfahrung und gute Kontakte
zurückgreifen.
pat
Die nächsten
Veranstaltungen
3. Juli
Adam Baldych Quartett: Der polnische Wundergeiger mit einem polnischen Klaviertrio
11. Oktober
Markus Stockhausen „Quadrilium“:
Ein modernes Quartett mit dem Startrompeter
Markus Stockhausen und viel Elektronik
28. November
Georg Ringsgwandl: Der Kabarettist und Entertainer zum ersten Mal mit einem hervorragenden Swing-Quartett
21. Dezember
Voices in Time: 25-köpfiger A-Capella-Chor mit
Jazz- und Unterhaltungsmusik
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mit emotionaler Wärme
Das Bild „Utagawa Kunisada“ stammt aus der Münchner Sammlung Ruetz. Foto: Buchheim Museum
Erotica
120
Die Ausstellung „Klimt & Shunga“
zeigt die ästhetische Seite eines
skandalträchtigen Genres auf
T „Klimt & Shunga – Explizit Erotisches aus Wien und Japan“ lautet
der Titel der aktuellen großen Ausstellung im Bernrieder Museum der
Phantasie. Anlass für die Ausstellung ist die Farbstiftzeichnung „Liegender Akt mit angezogenem Bein“ von Gustav Klimt aus den Jahren
1912 und -13, die vor anderthalb Jahren aus dem Nachlass von LotharGünther Buchheim und seiner Frau Diethild Buchheim in den Besitz
des Buchheim Museums gekommen ist. Damals gab die Zeichnung den
Anstoß zu der Kabinettausstellung über Erotica von Auguste Rodin,
Gustav Klimt, Egon Schiele und den Expressionisten. Nun soll das
Blatt des herausragenden Vertreters der Wiener Moderne im großen
Ausstellungssaal Werken von Gustav Klimt und den japanischen Shunga-Farbholzschnitten der Edo-Zeit (1603 – 1868) gegenübergestellt
werden. Für das Bernrieder Museum ist das eine kleine Sensation, denn
es handelt sich um die erste Shunga-Präsentation in einem Museum in
Deutschland.
Klimts Ruhm liegt in seinen Frauendarstellungen begründet, darunter
seine mit Blei-, Buntstift oder Kohle gezeichneten Akte. Der Künstler
hatte sich für dieses in Europa brandneue und skandalträchtige Genre
von den Shunga-Holzschnitten inspirieren lassen, von denen er einige
besaß. Diese thematisieren in detailreicher, offenherziger Art Lust und
Liebe. Ein Ziel der Ausstellung ist es, die Kunstwerke vom Vorwurf
der Pornografie zu befreien. Dabei soll auf die emotionale Wärme, die
emanzipatorische Kraft und den psychologischen Tiefgang, die der Wiener Künstler und die japanische Druckgrafik eint, hingewiesen werden.
Die Besucher sehen 26 Aktzeichnungen und zwei Ölgemälde von Klimt,
zwei Shunga-Rollen, neun Shunga-Bücher und 62 einzeln gerahmte
Shunga-Holzschnitte sowie eine Reihe von Asiatica aus dem Besitz von
Klimt. Die Ausstellungsidee stammt von der Münchner Verlegerin Mona
Horncastle. Viele Menschen und Institutionen haben Leihgaben zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen der Ausstellung hat das Museum ein Rahmenprogramm
organisiert. „Unanständige Geschichten“ erzählt Katharina Ritter, am
Sonntag, 12. Juni, 15 Uhr. Am Samstag, 4. und 18. Juni, 15 bis 17.30
Uhr lädt Jörg Besser zum „Aktzeichnen“ anhand eines lebenden Modells
ein. Besser unterrichtet Zeichnen an der Akademie der Bildenden Künste
in München und an der TU München. Am Sonntag, 19. Juni, ist der letzte
Tag der Ausstellung. Um 15 Uhr übernimmt Kuratorin Mona Horncastle anlässlich der Finissage die letzte Führung. Im Anschluss gibt es bei
einem Quiz Preise zu gewinnen. Außerdem wird am Samstag, 11. Juni,
15 Uhr das Filmdrama „Klimt“ aus dem Jahr 2006 gezeigt. Der chilenische Regisseur Raúl Ruiz schildert Klimt als schillernden Freigeist. John
Malkovich spielt Gustav Klimt, Veronica Ferres seine Gespielin Emilie
Flöge. Frei nach dem Vorbild japanischer Teezeremonien lädt das Buchheim Museum am Samstag, 4. Juni, 15 Uhr zu einem Rundgang durch
die Ausstellung. Anschließend können die Teilnehmer bei Sake und japanischem Tee das Erlebte in einem Gespräch ausklingen lassen.
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Das Bild „Utagawa Kunisada“ stammt aus der Münchner Sammlung Ruetz. Foto: Buchheim Museum
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ebenskunst
EINE SONDERAUSSTELLUNG
ZEIGT DEN EINFLUSS DER
REFORMBEWEGUNG AUF DIE
BRÜCKE-WERKE
T Das Ziel der Reformbewegung – die Wiederherstellung einer
ursprünglichen Harmonie zwischen Mensch und Natur – gehörte in den Jahren nach der Wende zum 20. Jahrhundert zum ideellen Gemeingut des Bildungsbürgertums. Entstanden sind Vegetarismus, FKK-Kultur, Hippie-Bewegung und Bio-Kult auf der
einen, die völkische Bewegung auf der anderen Seite. Die Ausstellung „Lebenskunst – die Brücke und die Reformbewegung“
(2. Juli bis 9. Oktober) im Bernrieder Buchheim Museum zeigt
an Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, aber auch
an angewandter Kunst, wie weit die Kunst der Brücke-Gründer
von der Lebensreform beeinflusst ist. Die aus Leihgaben und
Sammlungsstücken zusammengesetzte große Sonderausstellung
entsteht in Zusammenarbeit mit dem Kirchner-Archiv.
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Ernst Ludwig Kirchner, Badende am
Strand von Fehmarn, 1913, Öl auf Leinwand.
Foto: Buchheim Museum
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9.00 - 12.30 Uhr
Di - Fr
9.00 - 12.30 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
Sa
10.00 - 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Montag nachmittag geschlossen
Geselliges Tafeln bis
in die Nacht hinein:
Ein Prosit der
Gemütlichkeit!
Foto: Stadt Starnberg
Plätze,
essen!
Auf die
Entdeckerpfade
fertig,
14
Die „Nacht der
langen Tafel“ lädt
zum Picknick in
der Innenstadt
Starnbergs
T Champagnerkübel neben Saftflaschen, silberne Kerzenleuchter neben bunten Plastiktellern,
Butterbrezen neben Nudel-Salat – bei der „Nacht
der langen Tafel“ treffen Kontraste aufeinander.
Auch in diesem Jahr wird zu dem großen Open-
Air-Picknick quer durch Starnbergs Innenstadt
geladen. Am Samstag, 23. Juli, werden – wenn
das Wetter mitspielt – zwischen Maximilianstraße, Wittelsbacher Straße, Ludwigstraße und auf
dem Kirchplatz hunderte von weiß-gedeckten
Biertischen für das gemeinsame Tafeln aufgestellt werden. Für den Autoverkehr sind die Straßen in der Zeit gesperrt.
Es ist erstaunlich, was die Starnberger beim
letzten Mal alles aus ihren Kühlboxen, Taschen
und Körben herausgeholt hatten. Da waren die
praktisch veranlagten Familien, die alles in
Plastikboxen verpackt und die Tische mit unzerbrechlichem Plastikgeschirr und vielen Papierservietten gedeckt hatten. „Tafeln mit Stil“ lautete das Motto anderer, die das gute Tafelsilber
und Kristallgläser mitgebracht hatten. Die Bayern-Fraktion, ihrerseits, speiste Fleischpflanzerl,
Obazdn, Wurstsalat und Brezen. Das Tüpfelchen
auf dem „i“: der Strohhut auf dem Kopf.
Auch in diesem Jahr gilt: Ob Antipasti und
italienische Mortadella, Blechkuchen und Kaffee aus der Thermoskanne, Baguette, Käse und
Rotwein – erlaubt ist, was schmeckt. Wer keine
Lust auf langwierige Vorbereitungen hat: An
vielen Ecken der Kreisstadt gibt es Speisen und
Getränke zu kaufen. Man braucht dann lediglich
einen Platz an der langen Tafel zu ergattern. Und
natürlich wird es auch wieder ein kulturelles
Rahmenprogramm mit Musik- und Tanzdarbietungen geben.
pat
!
Avignonesi –
Das Vermächtnis des
Vino Nobile di Montepulciano
EINES DER SCHÖNSTEN
GESCHÄFTE IM WÜRMTAL
„Wein & Geist“ hat Joachim Heinzelmann sein Geschäft
in Gauting an der Starnberger Straße 15 genannt. Für den
Geschäftsinhaber mit humanistischer Bildung passen diese
beiden Begriffe nämlich perfekt zusammen. Edle Tropfen beleben nicht nur den Geist, sondern inspirieren auch. Joachim
Heinzelmann ist selbst der beste Beweis. Seine Gedichte, die
oft den Rebensaft zum Thema haben, sind wirklich gelungen
und regen zum Schmunzeln an. Für seine Kundschaft ist Joachim Heinzelmann seit nun bereits 26 Jahren ein wichtiger
Ansprechpartner, wenn es darum geht, den richtigen Wein für
den jeweiligen Anlass passend auszusuchen.
Seine Kunden vertrauen ihm, schätzen sein Fachwissen und
seinen Geschmack. Joachim Heinzelmann hat sich das Sortiment in seinem Weinladen sorgfältig zusammengestellt. Auf
Reisen zu den verschiedenen Weingütern sowie auf Messen
hat er die besten Weine und die zuverlässigsten Händler, die zu
seinem auf Ehrlichkeit beruhendem Geschäftskonzept passen,
gefunden. Die Weine stammen aus berühmten Anbaugebieten, aber auch von unbekannten, innovativen Winzern – quasi
Geheimtipps von Joachim Heinzelmann – aus fast allen bedeutenden
Weinbaugebieten weltweit.
Seit kurzem können
bei Wein & Geist
beispielsweise
Tropfen aus dem
legendären Weingut Avignonesi in
Montepulciano
erworben werden.
Das Weingut hat
seine Wurzeln im
13. Jahrhundert.
Die
typischen
Weine, wie der
exzellente
Vino
Nobile di Montepulciano, sind heute hoch angesehen. Zudem
setzt der Betrieb auf ökologischen Weinbau und nachhaltige
Bewirtschaftung – das gefällt Joachim Heinzelmann und seinen
Kunden besonders. Natürlich gibt es neben den Weinen auch
Champagner von Louis Roederer, Taittinger, Duval-Leroy und
anderen Marken, Winzersekte aus Deutschland und Österreich,
französische Cremants, Vini spumanti sowie den beliebten
Frizzante. Beeindruckend ist die Auswahl an Whiskeys, darunter beispielsweise 70 verschiedene Scotch Single Malts. Die
Spirituosen umfassen aber auch Liköre, Rum, Grappe, Cognac,
Obst- und Edelobstbrände. Abgerundet wird das Ganze durch
eine Auswahl an Feinkost und Schokoladen, Gewürze, Antipasti, Essige und Olivenöle. Produkte, die nicht nur gut schmecken,
sondern auch sehr hübsch in einem Geschenkkorb aussehen.
Vielleicht gibt Joachim Heinzelmann ja als Tüpfelchen auf
dem i noch eines seiner selbstgemachten Gedichte dazu?
DAS ATOM IM WEIN
Wein besteht, ob warm, ob kühl
aus Atom und Molekül,
genau genommen: es sind viele,
die unter and‘rem mit dem Ziele
zusammenwirken in jedem Wein
auf dass er schmeckt – schlecht oder fein,
die uns im ersten Falle stören,
im zweiten regelrecht betören.
Und wenn, ausgelöst von den Atomen,
Weine feinsten Duft verstromen,
dann kann man kaum noch widerstehen
sich selbst als Endlager zu sehen,
geniesst den Wein, ob warm, ob kühl,
samt Atom und Molekül.
Doch eines sei hier noch klargestellt,
bezahlen muss es, wer’ s bestellt,
denn alles, was wir so auftischen,
wir lagern’s nicht end, sondern
nur zwischen!
Joachim Heinzelmann
Letzte Meldung:
Der 2012er Vino Nobile erhielt
die begehrten drei Gläser im
„Gambero Rosso“
Das familiengeführte Weingut Avignonesi
verdankt seinen Namen der Gründerfamilie,
die sich im 13. Jahrhundert in Montepulciano
niedergelassen und dort Weinberge angelegt
hat. Als Papst Gregor IX. seinen Amtssitz von
Avignon wieder nach Rom verlegte, brachte
er einige französische Adelsfamilien mit nach
Italien. Eine dieser Familien ließ sich in der
Toskana nieder und war schnell bekannt als die
Aus unserem Sortiment von Avignonesi
2012 CANTALORO
0,75 l für 14,50 Euro
Beim Kauf von 12 Flaschen
bezahlen Sie nur 11!
Beschreibung: Intensives Rubinrot mit
violetten Reflexen, in der Nase rote Beeren
und Waldfrüchte und süße Kirschnoten. Am
Gaumen leichte Würze, vollmundig und fruchtig, mit seidigen Tanninen und einem langen,
würzigen Abgang. Rebsorten: Sangiovese,
Cabernet Sauvignon und Merlot
Empfehlung: Bei 16 Grad Celsius, als vielseitiger Begleiter italienischer Pasta und Pizza,
zu Antipasti, rotem Fleisch oder auch einfach
„solo“ ein Genuß. Wir empfehlen diesen Wein
bis 2018 zu trinken.
von Avignon: „die Avignonesi“. Zum Herzstück
des Angebots gehören Topweine wie der Rosso di Montepulciano, der laut Gambero Rosso
beste Vin Santo seiner Art, und natürlich der
Avignonesi-Klassiker Vino Nobile di Montepulciano. Seit 2009 befindet sich das Gut mit nun
200 Hektar Weingärten im Besitz von Virginie
Saverys. Auf die Frage, wie Ihre Beziehung zu
Wein im Allgemeinen ist, antwortet die Eigentümerin: „Life is too short to drink bad wine!“ Ihre
Vision ist es, Avignonesi unter den besten zehn
Weingütern in Italien zu etablieren und Weine zu
produzieren, die die Schönheit und die reichhaltige Vielfalt des Terroirs von Montepulciano widerspiegeln, mit Schichten der zarten, eleganten
Aromen der einzelnen Lagen, gewürzt mit den
Besonderheiten jedes Jahrgangs.
Heute gilt Avignonesi laut dem wichtigsten italienischen Weinführer Gambero Rosso „[. . .] als
eines der wichtigsten Traditionshäuser im Reich
des Nobile di Montepulciano“.
Foto: Buchheim Museum/EGENCY
Foto: Florian Holzherr
Foto: Buchheim Museum/EGENCY
MONDSCHEINFAHRTEN
ZERBRECHLICHE
TÄNZERIN
DURCHFÜHLTE
MOTIVE
T Fünf Mal im Jahr veranstaltet das Buchheim Museum auf dem Starnberger See
abendliche Mondscheinfahrten mit dem Museumsschiff „Phantasie“. Wegen der beschränkten Platzzahl empfiehlt es sich, bald zu reservieren. Die nächsten Fahrten, für die es noch Karten
gibt, sind am Samstag, 16. Juli, Samstag, 13. August und Samstag, 20. August. Die „Phantasie“
startet um 18.15 Uhr an der Schiffsanlegestelle
in Starnberg. Nach einer etwa einstündigen Fahrt
über den Starnberger See spazieren die Teilnehmer vom Bernrieder Dampfersteg rund zehn Minuten zum Buchheim Museum. Dort werden sie
auf dem zwölf Meter über dem See schwebenden Steg mit Getränken und mit einem Glas Sekt
empfangen. Dann beginnt der Rundgang durch
die Buchheimschen Sammlungen: die Expressionisten, die Kunst aus Afrika und der Südsee,
Volkskunst, Paperweights, Buchheims „Zirkus
Buffi“ und die Werke von Laienkünstlern. Nach
der Führung gibt es ein Buffet im Restaurant
Phönix im Buchheim Museum. Die Rückfahrt
mit dem Museumsschiff erfolgt auf dem hoffentlich mondbeschienenen See. Voraussichtliche
Ankunft in Starnberg: 23 Uhr.
pat
T Mit einer Werkschau wird der Diva Porzellan gehuldigt. Seit mehr als 30 Jahren setzt sich
die in Elmau bei Garmisch lebende Künstlerin
Karen Müller mit Porzellan auseinander. Als
„Primadonna aller Werkstoffe“ bezeichnet sie
den Stoff. „Primadonna Porzellan“ heißt demzufolge auch ihre Werkschau, die noch bis zum 17.
Juli im Buchheim Museum in Bernried läuft. Sie
findet im Rahmen einer Ausstellungsreihe statt,
die Grenzüberschreitungen zwischen angewandter und freier Kunst gewidmet ist.
pat
T Das Buchheim Museum hat seine expressionistischen Werke einiger Brücke-Maler wieder.
Nach der im vergangenen Jahr viel beachteten Ausstellung „Expressionisten hoch zwei“ im Buchheim
Museum und in der Kunsthalle Emden sind die
Meisterwerke der Brücke-Maler wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rotluff,
Max Pechstein und Emil Nolde wieder zurück in
das Museum der Phantasie gekommen. Die Gelegenheit hat das Museum gleich genutzt, um die
Meisterwerke neu zu hängen, so dass sie jetzt noch
besser zur Geltung kommen. Das Museum ist aber
nicht nur wegen seiner Expressionisten sehenswert.
Derzeit gibt es noch andere interessante Sonderausstellungen. Bis zum Sonntag, 5. Juni, wird im Museum unter dem Motto „Echte Kunst für alle“ eine
Auswahl an Druckgrafiken von Willi Baumeister,
Max Ernst, Marino Marini und Serge Poliakoff
gezeigt. Sie stammen von der Genfer Guilde internationale de la gravure. Die Gilde verfolgte damals
das Ziel, „echte“ Kunst allgemein erschwinglich zu
machen. Lothar-Günther Buchheim handelte mit
den Druckgrafiken der Gilde, behielt aber die besten Blätter für sich. Aus dieser Sammlung wird eine
Auswahl gezeigt.
pat
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Rhythmus,
Klang und
Melodie
Y
Das Schloss Kempfenhausen (hier mit
Kapelle) bildet einen reizvollen Kontrast zur
modernen Musik. Foto: Gemeinde Berg
T Am ersten Juliwochenende 2016 wird in der
Gemeinde Berg das 1. Echolot-Festival für Neue
Musik eröffnet. Vom 1. bis 3. Juli verwandeln
Avantgardetöne und Videoinstallationen Schloss
Kempfenhausen am Ostufer des Starnberger Sees
in ein „Klangschloss“. Konzerte im Gebäude und
Audio-Installationen im Außenbereich, ein großes Klangfeld im Schlosshof und ein Lauschgarten bei der Rotunde im Park entführen das Publikum in die Welt der postmodernen Musik.
Unter Neuer Musik verstehen die Organisatoren
dabei nicht etwas, das beim Publikum Verstörung
auslöst. Es geht vielmehr um ein intuitives Begreifen von Musik, die inspiriert, berührt und in
Herzen und Köpfen bleibt. Eine Musik, die die
Spielfertigkeit der Interpreten mit Leidenschaft
und Energie verbindet. Dabei verschwinden
mehr und mehr die Grenzen zwischen populärer,
klassischer und folkloristischer Musik.
Als Organisationsteam haben sich Kulturmacher
der Region zusammengetan. Die beiden künstlerischen Berater des Echolot-Festivals, Helga
Pogatschar und Johannes X. Schachtner, sind als
Komponisten in der Neue-Musik-Szene deutschlandweit bekannt. Gunter Pretzel, künstlerischer
Leiter des Festivals und Bratschist der Münchner
Philharmoniker, hat schon bei zahlreichen Auftritten mit Musik experimentiert. Elisabeth Carr
testet mit Veranstaltungen seit über zehn Jahren
die kulturellen Grenzen des Fünf-SeenLandes
aus. Und Joachim Kaske ist Ratsmitglied der
Kaske-Stiftung, die Neue Musik fördert.
Die Wahl als Austragungsort des Festivals ist mit
gutem Grund auf das Schloss Kempfenhausen
gefallen: Die jahrhundertealten Gemäuer sind
als Kulturort gerade im Aufbau, somit gibt es die
Möglichkeit, gleich ein ganzes Schloss samt Park
zu bespielen.
pat
DAS 1. ECHOLOT-FESTIVAL
BESPIELT DAS SCHLOSS
KEMPFENHAUSEN
MIT NEUER MUSIK
Lederjacke oder Grußkarte für die beste Freundin – der LUPACO Concept Store bietet neben der
aktuellen LUPACO Kollektion einen Mix an coolen Brands: Designermöbel von Palio Design, Beautyprodukte von Salutini Tuskany, Armbänder von Luxusweiberl und rockige Outfits für Kids von ROCK
STAR BABY sowie die Sport Outfits von Voralpenwerk und für Zuhause die Lammfellschuhe von
VLUVS. Für die Feinschmecker gibt’s im Shop Köstlichkeiten von gustuus und last but not least einen
leckeren Kaffee an der LUPACO Cafe Bar.
LUPACO Conceptstore, Unterer Flurweg 14, 82402 Seeshaupt. Geöffnet Donnerstag + Freitag 10-18 Uhr und
Samstag 10-14 Uhr. Gerne auch nach Vereinbarung unter [email protected]
Laura Maire. Foto: Christian Hartmann
Kathputli Colony. Foto: Johanna Schlüter
Bewegung
Immer in
Entdeckerpfade
18
T An fünf Abenden und an fünf Orten am
Starnberger See zeigen Künstler im Rahmen
von „Juni Spiele schön jung“ (KunstRäume am
See) bei Tanzperformance, Poetry Slam, Theater,
Ausstellung und Film, was sie können und was
sie bewegt. Eröffnet wird das Festival mit dem
Shakespeare-Meisterwerk „Romeo und Julia“
in einer Musiktheaterfassung für Familien des
Komponisten Peter Francesco Marino (11. Juni,
19 Uhr, Schlossberghalle, Vogelanger 2, Starnberg). Eine Nacht voll sinnhafter Absurditäten
in Poesie und Musik erwartet das Publikum mit
TwoWell. Foto: Veranstalter
Romeo und Julia. Foto: Veranstalter
Mit dem Festival „Juni
Spiele schön jung“
kommt Schwung in den
Kunstraum Starnberg
der deutschen Poetry-Slam-Meisterin Fee und
den beiden jungen Münchner Songwritern Lucie
Mackert und Peter Fischer im Hotel Bayerischer
Hof und im Anschluss am Seeufer (15. Juni,
20.30 Uhr, Bahnhofsplatz 12, Starnberg). Tanz
und Text mit den jungen Tänzerinnen Rosalie
Wanka und Cecilia Loffredo sowie Laura Maire
als Sprecherin gibt es im Spiegelsaal des Thurnund-Taxis-Schlosses Garatshausen (17. Juni,
19.30 Uhr, Franz-Eisele-Allee 1, Feldafing). Für
Laien findet zwischen 16 und 18 Uhr eine Einführung in den künstlerischen, zeitgenössischen
Tanz statt. Fotografien der jungen Starnberger
Künstlerin Hanna Schlüter über die indische Kathputli Art Colony und der Film „Tomorrow we
disappear“, eine preisgekrönte Doku zum gleichen Thema, machen die Kultkneipe Tutzinger
Keller zum Galerie-Kino mit indischem Essen
(18. Juni, 21 Uhr, Schönmoosweg 5, Tutzing).
Zum Abschluss treten die beiden Sprösslinge
der bekannten Well-Familie Matthias und Maria Well, auch bekannt als „TwoWell“, auf der
Roseninsel auf (19. Juni, 18 Uhr, Roseninsel im
Starnberger See).
pat
EINFACH
WEITERDENKEN ...
Vorsorgen im Alter –
Gönnen Sie sich einen
barrierefreien Lebensabend. Die nötigen
Umbaumaßnahmen
sollten allerdings
frühzeitig angedacht
werden.
Zu einem komfortablen Lebensabend kann man
selber einiges beitragen. Viele akute Sorgen entstehen gar nicht erst, wenn man frühzeitig an ein
altersgerechtes Umfeld denkt. Bei der Ausführung kann außerdem viel besser auf individuelle
ästhetische Wünsche eingegangen werden. Das
Netzwerk baucultur plusleben hat es sich zur Aufgabe gemacht Lebensraum so umzugestalten, dass
seine Bewohner bis ins hohe Alter problemlos
zurecht kommen. Stichwort betreutes Wohnen zu
Hause. Der Projektplaner Thomas Neudauer, der
Haustechnik-Profi Ernst Krebs und die Gartenbauer der Firma Fuchs haben sich kurzgeschlossen, um den barrierefreien Umbau von Privathäusern optimal durchführen zu können.
Meist beginnen die Probleme im heimischen
Bad, weiß Ernst Krebs. Die Badewanne kann auf
Thomas Neudauer und Ernst Krebs kennen sich mit barrierefreiem Umbau aus: Damit Sie autonom
bleiben und Ihre eigene vier Wände gerüstet sind, für alle Lebenssituationen. Foto: privat
einmal nicht mehr bestiegen werden, oder die separate Toilette ist viel zu eng für den Rollator. Mit
dem Umbau des Badezimmers ist das Problem aber
in der Regel nicht gelöst. Wer im Alter auf Hilfsmittel wie Rollator oder Rollstuhl angewiesen ist,
stellt schnell fest, dass Schwellen oder Stufen in der
Wohnung Schwierigkeiten machen. Schmale Türen
oder zu enge Treppen werden zu unüberwindbaren
Hindernissen und die praktische Einbauküche ist
auf einmal überhaupt nicht mehr praktikabel. Die
Profis wissen außerdem welche Maßnahmen durch
günstige Kredite etwa von der KfW oder Zuschüsse
von staatlicher Seite gefördert werden.
Auch der Zugang von außen oder eine befahrbare
Terrasse sollten mitbedacht werden. Die moderne Technik bietet
viele Lösungen. Das beginnt mit
Bewegungsmeldern für Licht oder
Türöffner, Sensoren, die den Herd
nach einer bestimmten Zeitdauer
ausschalten oder gar Alarm schlagen, wenn in einem Raum keine
Bewegung mehr registriert wird.
Und reicht bis zum barrierefreien
Schwimmteich. Welche Maßnahmen sinnvoll und notwenig sind
hängt immer vom Einzelfall ab.
Stress vermeidet wer sich frühzeitig Gedanken über die Alterstauglichkeit der eigenen vier Wände
gemacht hat. Die Profis von baucultur plusleben sehen mit wenigen Blicken, wo Handlungsbedarf
besteht. Sie zeigen Lösungen auf,
planen und kalkulieren notwendige Umbaumaßnahmen und kümmern sich bis hin zur Wartung und
Reparatur um alles.
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Mehr zum Konzept unter
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T Ein bisschen erinnern die Ammerseemärkte an das Münchner „Tollwood-Festival“, wie es früher einmal war. Viermal jährlich finden die mehrtägigen Märkte am alten Herrschinger Sportplatz und entlang
der Seepromenade am Ammersee statt – demnächst wieder vom 13. bis 16. Mai. Rund 80 Aussteller aus
ganz Deutschland bieten dort ihre Waren an, zeigen altes Handwerk, Kunstgewerbe, Skurriles rund ums
Heim sowie Gartenzubehör. Zum Beispiel Johann Speckmaier: Der Metallkünstler aus Landsberg bringt
eine mobile Esse mit. Sein Schauschmieden ist nicht nur optisch eine Attraktion für die Besucher, diese
dürfen sogar selbst das Schmieden probieren. Bis sie allerdings so fantasievolle Fabelwesen zustande
bringen, wie sie vor Speckmaiers Stand stehen, ist viel Übung notwendig. Für die Anfänger ist es bereits
ein Erfolg, eine gerade Eisenstange biegen zu können. Das Material für seine Kunst stammt übrigens von
ausrangierten Alltagsgegenständen, die der Künstler beim Alteisenhändler entdeckt.
Der Erfolg der Märkte steht und fällt mit dem Wetter. Die Händler haben in den vergangenen Jahren schon
etliche Regentage aushalten müssen. Der Auftakt zu Ostern fiel in diesem Jahr aber gut aus. Am Kiesufer
konnten Bierbänke und Sonnenstühle aufgestellt werden, auf denen die Ausflügler die wärmenden Sonnenstrahlen genossen. Viele Jahre lang beherrschten Dekoartikel für den Garten das Markttreiben. Diese
gibt es jetzt immer noch, stark vertreten sind aber auch Händler, die Gartengrills, Feuerkörbe oder sogar
Holzöfen für den Garten anbieten. Auf die glühenden Holzscheite oder Kohlen legen sie kleine Fleischund Gemüsestückchen, die sie den Passanten zum Probieren reichen. Überhaupt: Probieren können die
Besucher an diversen Lebensmittelständen. Da gibt es Esels- und Wildschweinsalami, vegetarische Brotaufstriche, italienisches Mandelgebäck, Gewürze, Imkerhonig und vieles mehr.
Wer die Frühlings- und Sommersaison mit viel Farbe und ausgefallener Mode begrüßen möchte, der
wird an den vielen Modeständen fündig. Indische Tücher neben Trachtenmode aus Naturstoffen,
selbstentworfene Designermode neben irischen Wollpullovern, dazu der passende Modeschmuck
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an
Kunst un
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– fertig ist das individuelle Styling. Das Konzept der Seemärkte hat der Herrschinger Veranstalter Geja Event übrigens auch auf andere
bayerische Seen ausgedehnt. Ähnliche Märkte
finden sich unter anderem am Starnberger See
(26. bis 29. Mai und 16. bis 19. September),
am Tegernsee und in Bad Wiessee.
Zu Pfingsten findet zwischen dem 13. und 16.
Mai der nächste Ammersee Strandmarkt statt.
Glanzlicht des Jahres ist jedoch der sechstägige Nachtmarkt mit Feuer-, Kunst- und Musikprogramm, der im August Leben und Leute an
den Ammersee bringt. Besonders schön: Das
Kulturprogramm mit Feuerwerk ist eintrittfrei.
Der Nachtmarkt findet vom 10. bis 15. August statt. Schluss ist jeweils um 23 Uhr. Der
letzte der Ammerseemärkte im Jahresreigen
ist schließlich der Promenadenmarkt vom 30.
September bis 3. Oktober.
pat
Johann Speckmaier (unten) schmiedet ein Kunstwerk an seiner
mobilen Esse. Mit ihrer keltischen Harfe musiziert Gabriele Ogrissek
(oben) am Ammerseestrand. Ein Künstler hat den Uferstreifen als
Ausstellungsfläche für seine Skulpturen (links) genutzt. Fotos: Steipe
andwerk,
und Kuriosa
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Aggressiv oder friedl
Der Arbeitsalltag von Niels Dingemanse findet im Forschungslabor (oben) auf dem Gelände des Max-Planck-In
gerade das Verhalten der Kohlmeisen in der freien Natur beobachtet (rechts).
Fotos: Axel Griesch, Ste
Entdeckerpfade
Das Max-Planck-Institut für Ornithologie
wertet das Verhalten
von Kohlmeisen aus
22
1
Monatliche Rate bei einem PEUGEOT 208 oder einem PEUGEOT 2008 für einen optionalen optiway-ServicePlus-Vertrag
bei einer Laufeistung von 10.000 km/Jahr und 48 Monaten Laufzeit. Gültig bis 31.05.2016. Mit 4 Jahren Leistungen
gemäß den Bedingungen des optionalen optiway-Plus-Vertrages der PEUGEOT DEUTSCHLAND GmbH. Weitere
Informationen fnden Sie auf peugeot.de.
T Vor sechs Jahren hatten der Ornithologe Niels
Dingemanse und sein Team vom Max-Planck-Institut in Seewiesen bei Pöcking 600 Nistkästen für
Kohlmeisen in den Wäldern zwischen Starnberger
See und Ammersee aufgehängt. Es ging dabei
um eine Langzeituntersuchung an 184 Kohlmeisen aus zwölf Populationen – an ihnen wollten
die Forscher Persönlichkeitsstudien durchführen.
Die Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für
Ornithologie in Seewiesen und der Universität
Groningen vertraten die These, dass neugierige,
aggressive Vögel in dichten Populationen benachteiligt sind, weil sie Änderungen in ihrem sozialen
Umfeld sowohl schlechter vorhersehen als auch
damit umgehen können. Nun haben die Wissenschaftler das Ergebnis ihrer Studie bekannt gegeben: Die These hat sich bewahrheitet.
Tatsächlich hatten „draufgängerische“ Kohlmeisen demzufolge schlechtere Überlebenschancen
bei hoher Populationsdichte. In ihrer Studie kontrollierten die Wissenschaftler über vier Jahre die
Kästen und erfassten so die Dichte innerhalb und
zwischen den Populationen. Die Fitness der einzelnen Tiere errechneten sie aus der Überlebenswahrscheinlichkeit und der jährlichen Zahl ihrer
Nachkommen. Zur Messung des Neugierverhaltens brachten sie die Tiere für kurze Zeit in einen
„Explorationsraum“. Die Anzahl der Flüge und
Hüpfer innerhalb der ersten zwei Minuten nach
Etiketten &
Farbbänder
Lasersysteme &
Beschriftung
RFID-Lösungen
Drucker &
Applikatoren
edliebend?
Sicherheitskennzeichnung
 Technik & Vertrieb
 Produktion
 Ausbildung
Arbeitgeber
in der Region
dem Freilassen diente als Indikator dafür, wie schnell die
Vögel den Raum erkunden.
Außerdem wurden in einem anderen Versuch Kohlmeisen kurz gefangen, ihr
Gewicht und die Stoffwechselrate bestimmt. Dann bekamen die Tiere Transponder angebracht. An eigens
angelegten Futterstellen mit
Transponder-Lesegeräten
präsentierten die Wissenschaftler Greifvogelattrappen und spielten zusätzlich Warnrufe von Kohlmeisen ab. Mit Hilfe der Transponder konnten die Forscher
nun für jedes Tier die Zeit messen, die sie für die Rückkehr zur Futterstelle benötigten. Dadurch erhielten
sie ein Maß für die Risikobereitschaft der Meisen. Als nächsten Schritt konnten die Forscher die Daten
dank statistischer Berechnungen zueinander in Beziehung setzen. Die Datenanalyse ergab, dass sich Meisen mit einer hohen Stoffwechselrate weniger von einer Attrappe abschrecken lassen als Artgenossen mit
einem niedrigen Stoffwechsel. Aber auch die Umgebungstemperatur beeinflusste das Risikoverhalten:
Bei niedrigen Temperaturen verhielten sich Tiere mit niedrigem Stoffwechsel fast so risikofreudig wie
Tiere mit hohem Energieumsatz. Das Erkundungs- oder Neugierverhalten eines Individuums wird bei
Westeuropäischen Kohlmeisen den Nachkommen vererbt und unterliegt damit einem natürlichen Selektionsdruck. „Der Dichte-Effekt auf die verschiedenen Persönlichkeitstypen war verblüffend stark“, sagt
Niels Dingemanse, Forschungsgruppenleiter in Seewiesen. Denn die Überlebenswahrscheinlichkeit der
schnellen Erkunder nahm mit zunehmender Dichte ebenso schnell ab, wie die der langsamen Erkunder
zunahm.
Die Untersuchungen könnten übrigens auch für menschliche Gesellschaften relevant sein. Niels Dingemanse berichtete, dass Psychologen für menschliche Gesellschaften vorhersagen, dass sich soziale,
scheue und friedliebende Charaktere in wachsenden Gesellschaften leichter tun, während aggressive,
mutige Persönlichkeiten sich in schrumpfenden Gesellschaften besser durchsetzen. „Ob der mögliche
Verlust der Vielfalt von Persönlichkeiten die Anpassungsfähigkeit einer Population beeinflusst, ist eine
momentan noch unbeantwortete Frage. Die Antwort darauf ist sowohl für die Sozial- als auch Naturwissenschaften interessant“, so Niels Dingemanse.
pat
Das Max-Planck-Institut für Ornithologie (MPIO) hat seinen Hauptsitz in Seewiesen. Das Institut besteht aus vier Abteilungen und mehreren Forschungsgruppen, die sich mit ornithologischen
Fragestellungen befassen. Am Institut arbeiten und forschen über 220 Mitarbeiter.
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DAS KAISERINELISABETH-MUSEUM
ZEIGT INTERESSANTE
UND ÜBERRASCHENDE
EXPONATE
T Sie galt als schönste Frau ihrer Zeit und hatte den Mythos einer tragischen Märchenprinzessin – „Sisi“,
wie Kaiserin Elisabeth von Österreich auch genannt wurde. Zu Possenhofen hatte die Cousine von König
Ludwig II. eine besondere Beziehung, denn hier hat sie ihre Kindheit verbracht. Später kam Sisi 24 Mal
zur Sommerfrische an den Starnberger See. Im Feldafinger Hotel hatte die sportliche Kaiserin ein eigenes
Turnzimmer, sie ging schwimmen, reiten, wandern und ließ sich mit dem Ruderboot auf die Roseninsel
fahren, wo sie sich manchmal mit Ludwig II. traf. An die Kaiserin, die 1898 ermordet wurde, erinnert in
Entdeckerpfade
Vom
24
Leben und Tod Sisis
der Gemeinde Pöcking das „Kaiserin-Elisabeth-Museum“. Es befindet sich im historischen Bahnhof Possenhofen. Diesen hatte der Bayernkönig 1865 erbauen lassen. Kaiserin Elisabeth kam erstmals 1869 im
Salonwagen in Possenhofen an, wo sie in dem mit Malerei und Stuck verzierten Königssalon auf ihre Kutsche wartete. Heute ist der Saal einer der Museumsräume. Hier kann man das Leben von Kaiserin Elisabeth von der Jugendzeit in München und Possenhofen bis zu ihrem Tod am Genfer See nachverfolgen. Ein
Teil der Ausstellung ist König Ludwig II. gewidmet. Die Besucher können Tassen und Teekannen aus dem
Besitz der Kaiserin mit Vogelmotiven und Goldrand bewundern, Sisis Miniatur-Fingerhandtasche, Stiche,
Postkarten und Zeitungsausschnitte sowie einige von Elisabeth in der Kindheit gemalte Bilder betrachten,
die ihre künstlerische Begabung zeigen. Das Museum ist von Mai bis Mitte Oktober geöffnet. Jeweils von
Freitag bis Sonntag sowie an den Feiertagen können die Exponate von 12 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Schulklassen und Kinder brauchen nicht einmal mehr einen Ausflug in das Kaiserin-Elisabeth-Museum zu machen. Seit Kurzem gibt es ein museumspädagogisches Projekt: „Sisi-Mobil“ wird der Museums- und Bildungskoffer genannt, den Lehrer für den Heimat- und Sachkundeunterricht ausleihen
und damit Heimatgeschichte besonders lebendig vermitteln können. Gefüllt ist der Koffer mit Spielund Bastelbögen. Die Kinder arbeiten zum Beispiel mit den Haustieren von Schloss Possenhofen oder
schneiden die Fische des Starnberger Sees aus Ausschneidebögen. Dazu erhalten die Lehrer ausführliche Materialien für den Bildungsunterricht.
pat
Informationen gibt es auf der Homepage des Museums: www.kaiserin-elisabeth-museum-ev.de
Vor dem Museum am Bahnhof Possenhofen erinnert eine Statue an die schöne Kaiserin (links). Im Innern
sind unter anderem Sisi-Darstellungen zu sehen (rechts). Fotos: Kaiserin-Elisabeth-Museum
FÜR KOCHENDE MACHER
„Die Küche ist deine Werkstatt!“ – dieses Motto bringt
auf den Punkt, wofür das Küchenzentrum Oberland steht:
Rund um Backofen, Herd & Co. wird gefertigt, erschaffen, zu einem vollendeten Ganzen geformt. Und dazu
braucht es eine robuste Basis, auf und mit der gearbeitet werden kann. Wer oft in seiner Küche „werkelt“, der
weiß, worauf es ankommt: auf einen gut ausgestatteten
Arbeitsbereich. Ein solider Unterbau, hochwertige Geräte, stabile Helferlein aus der Küchenutensilien-Schublade
– schon kann der leidenschaftliche Macher loslegen. Ein
solcher Macher ist auch Geschäftsführer Robert Wagin-
ger, der mit seinen Mitarbeitern die Kunden nicht einfach
nur berät, sondern eigene Erfahrungswerte weitergibt.
Ob es sich um technisches Equipment wie Miele-Geräte
handelt, um die KitchenAid oder um den Kochfeldabzug
BORA: Die kompetenten Berater wissen, wovon sie sprechen. Robert Waginger ist es wichtig, die Kunden an Praxiseinsätzen teilhaben zu lassen: Die Vorführtage, quasi
die „Praxis nach Rezept“, ermöglichen zweimal pro Jahr
den interessierten Besuchern, die angebotenen Geräte im
Einsatz zu sehen, um sich mit Augen und Gaumen von
der Qualität zu überzeugen. Denn: Wie schonend eine
Speise beispielsweise in einem Dampfgarer zubereitet
wird, wie einfach das Gerät in der Handhabung ist, wie
das Ergebnis schmeckt, das kann nur die Praxis zeigen.
Das Küchenzentrum Oberland, das in zweiter Generation
geführt wird und seit 1975 in Weilheim existiert, stellt
auf drei Etagen wertige Küchen namhafter Hersteller aus
und bietet auch in der Filiale Bad Tölz beste Qualität.
Im Beratungsbereich kann der Kunde verschiedene Materialarten erfühlen, Farben sichten, Kataloge der Hersteller hochwertiger Küchen jeder Couleur einsehen. Die
Berater stehen mit ihrer „Erfahrung in Küche“ zur Seite.
Gut besuchte Spielstätten
des FSFF: das Open Air
am Augustiner in Wörthsee
(oben) und der Alte Pfarrstadl in Weßling (rechts).
Fotos: Fünf Seen Filmfestival/Pavel Broz, Jörg
Reuther
R
ollenspiele
DAS JUBILÄUM „10 JAHRE FÜNF-SEEN-FILMFESTIVAL“ VEREINT REGISSEURE,
SCHAUSPIELER UND ZUSCHAUER
T Zum zehnten Mal findet in diesem Jahr im
Landkreis Starnberg das Fünf-Seen-Filmfestival
statt. 120 Dokumentar-, Spiel- und Kurzfilme,
viele Uraufführungen und über 330 Vorstellungen standen im vergangenen Jahr auf dem Programm. Gekommen sind rund 19.000 Filmfreunde – darunter viele hochkarätige und prominente
Filmschaffende und Schauspieler. Damit zählt
der Event zu einem der größten Filmfestivals
Süddeutschlands. In diesem Jahr findet das Fest
der Filme vom 27. Juli bis zum 7. August statt.
Über ein Jahr lang suchen Festivalleiter Matthias
Helwig und sein Team in der ganzen Welt nach
interessantesten Filmen. Es sind Produktionen
mit Schwerpunkt Mitteleuropa, die in den ver-
schiedenen Wettbewerben um den besten Spiel-,
Nachwuchs-, Menschenrechts- oder Dokumentarfilm konkurrieren. Drei hochkarätige Jurys
zeichnen die Sieger der Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro aus. Die Hauptpreise werden
bei der Abschlussfeier am 7. August vergeben.
Absperrungen gibt es keine. Die Stargäste mischen sich neben dem blauen Teppich unter das
Publikum. In den vergangenen Jahren waren es
beispielsweise die Regisseure Wim Wenders,
Volker Schlöndorff, Michael Verhoeven, Tom
Tykwer, Dominik Graf, Edgar Reitz, Caroline
Link, Marcus H. Rosenmüller oder die Schauspieler Armin Mueller-Stahl, Hannelore Elsner,
Corinna Harfouch, Ulrich Tukur, Edgar Selge,
Design-Schmuck
Anfertigungen
Umarbeitungen
Goldankauf
Entdeckerpfade
Wechselnde
Ausstellungen
26
Untermarkt 36 Murnau
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....
Martina Gedeck und Marianne Sägebrecht, um
nur einige zu nennen. Internationale Filmschaffende zeigen jedes Jahr ihre neuesten Produktionen. Die beiden Kurzfilmpreise werden auf der
Kult-Schifffahrt auf dem Starnberger See in der
zweiten Festivalwoche verliehen.
Das Fünf-Seen-Filmfestival präsentiert in diesem Jahr neben neun Spielstätten in Starnberg,
Schloss Seefeld, Herrsching, Dießen, Landsberg
und Weßling gleich drei Open-Air-Spielstätten
im Fünf-Seen-Land: im Strandbad Starnberg
und auf dem Gelände des Augustiner am Wörthsee jeweils direkt am Wasser – und als eine der
kleinsten Freiluftspielstätten der Welt den Biergarten Schuster in Hochstadt bei Weßling. pat
MIT DEM BUS RADELN
Der neue Bus-Anhänger kann 16 Fahrräder nach Andechs transportieren
Für den MVV-Regionalbusverkehr ist es ein Pilotprojekt, für Fahrradfahrer ein
tolles Angebot: Seit dem 23. März fährt die MVV-Regionalbuslinie 958 von Tutzing nach Andechs und umgekehrt mit einem Fahrradanhänger, der an den Linienbus angekoppelt wird. „Der Landkreis Starnberg möchte mit dem Angebot
auf der Ausflugslinie neue Wege in der Verknüpfung des Öffentlichen Personennahverkehrs mit dem Radverkehr gehen. Es ist auch ein weiterer Beitrag zum
Umwelt- und Klimaschutz“, erklärte Landrat Karl Roth bei der Jungfernfahrt
des Anhängers.
Für Fahrradausflügler ist es vor allem ein kräftesparender Beitrag, um schöne Ausflüge zu machen. Sie können entweder bequem zum Ausgangsort eines Ausflugs
mit dem Bus fahren und dort mit dem Radl losfahren. Oder sie können nach einer
Radtour beispielsweise in Andechs einkehren und später mit dem Bus nach Tutzing
zurückfahren. Der Fahrradanhänger mit 16 Stellplätzen wird nur an den beiden
Endhaltestellen ein- und ausgeladen, also an „Tutzing Bahnhof“ und „Andechs
Kloster“. Schließlich dauert es mehr Zeit, die Räder transportsicher in die speziell
entwickelten Hängevorrichtungen zu verladen, als lediglich einzusteigen. Damit
der Fahrplan nicht durcheinander kommt, können unterwegs keine Räder eingeladen werden. Die Gefahr wäre zu groß, dass es zu Verzögerungen kommt.
Natürlich muss auch für das Fahrrad gestempelt werden. Die Fahrradtageskarte
kostet 2,60 Euro. Sie kann beim Busfahrer gekauft werden oder bargeldlos als
Handy-Ticket über den MVV-Ticketshop erworben werden.
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Kampf dem
Sekundenschlaf
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T Ein Punkt
nach dem anderen
leuchtet auf dem
Bildschirm
auf.
Langsam
wandert der Punkt um
einen Kreis, ab
und an wird ein
Punkt übersprungen. Sobald die
Testperson
das
sieht, muss sie die
Leertaste auf der
Tastatur betätigen.
Das Ganze dauert 50 Minuten. Klingt einfach –
allerdings nur für Leute, die weder an Sekundenschlaf, noch an Schlafapnoe oder Tagesschläfrigkeit leiden. Spätestens nach zehn Minuten fängt
das Ganze für diese Personengruppe an schwierig
zu werden: Sie fangen an zu gähnen, die Punkte
verschwimmen vor den müden Augen, die Konzentration lässt nach und dann kommt er – der
Sekundenschlaf. Die Testperson nickt kurz ein,
schreckt gleich wieder auf, aber einen Punkt hat
sie übersehen, die Tastatur wurde nicht gedrückt.
Auch wenn die Testperson nachher eine Ausrede
parat hat, die Kamera, die den Test aufgezeichnet
hat, ist unbestechlich. Sie hat das Einnicken festgehalten. „Der Siesta Daueraufmerksamkeitstest
soll die Einschlafneigung einer Person ermitteln“,
erklärt Maximilian Bauer, Oberarzt im Schlaflabor der Gautinger Asklepios-Fachklinik. „Wer
nach dem Test zu viele Fehlerpunkte hat, der sollte
tunlichst nicht mehr Autofahren, denn er ist nicht
fahrtauglich“, empfiehlt der Mediziner.
Häufig sind es Berufskraftfahrer, die von den
Führerscheinstellen in das Schlafmedizinische
Zentrum geschickt werden, um ein Gutachten
auf Fahrtauglichkeit zu bekommen. Oft sind es
auch Unfallverursacher, bei denen die Polizei eine
Einschlafneigung vermutet hat. Es kommen aber
ebenso Privatpersonen, die selbst wissen möch-
Internist Maximilian Bauer ist Oberarzt im Schlaflabor (li. u.). Schlafapnoepatienten (re.) werden in der
Asklepios-Klinik (re. o.) sorgfältig beobachtet.
Fotos: Asklepios Fachkliniken München-Gauting (3);
Fotolia (1)
ten, woher ihre Müdigkeit – Bauer spricht lieber
von Schläfrigkeit – kommt, und die bereits einen
Sekundenschlaf am Steuer erlebt haben. „Solche
Fahrer sind eine Gefahr für die Allgemeinheit.“
Diese Gefahr wird in der Öffentlichkeit allerdings unterschätzt. Bauer kennt Berichte von
Fernfahrern, die regelmäßig auf geraden Autobahnstrecken beim Fahren einschlafen. „Erst der
Rüttelstreifen weckt sie wieder auf.“ Andere Patienten berichteten, dass sie vor roten Ampeln oder
Bahnübergängen einnicken. „Das Hupen der anderen wird mich schon wecken, denken sie.“ Der
Grund für die übergroße Schläfrigkeit ist häufig
Schlafapnoe. Dabei kommt es beim Schlaf immer
wieder zu Atemaussetzern. Der Schlaf ist nicht erholsam, die Betroffenen sind untertags müde. Viele Schlafapnoe-Patienten schnarchen, deswegen
sind es häufig die Partner, denen die Aussetzer
auffallen. Schätzungen zufolge sind etwa sechs
bis acht Prozent der Bevölkerung betroffen. „Das
ist eine richtige Volkskrankheit“, erklärt Bauer.
Auf die leichte Schulter sollte die Diagnose niemand nehmen. Neben dem für Autofahrer gefährlichen Sekundenschlaf kann die Störung auch zu
Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall
führen. „Statistisch gesehen haben solche Menschen drei- bis siebenmal so viele Unfälle wie die
Durchschnittsbevölkerung“, weiß Bauer.
Dabei gibt es eine einfache und günstige Therapie, mit der 90 Prozent der Betroffenen geholfen
werden könnte: Über eine Schlafmaske wird dem
Patienten Raumluft mit leichtem Überdruck zugeführt. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist das
Ganze, aber die Vorteile gleichen die Nachteile
aus. Wenn die Therapie anschlägt, können beispielsweise Berufsfahrer wieder hinter das Steuer.
Allerdings müsse die Therapie lebenslang durchgeführt werden, sagt Bauer. Es sei denn, ein übergewichtiger Patient nimmt ab. Oft ist es nämlich
das Übergewicht, das die Schlafapnoe bewirkt.
Obwohl die Schlafapnoe weit verbreitet ist,
zahlen die Krankenkassen nur wenig für die Diagnostik und Therapie, deshalb ist die Heilung
wenig lukrativ für alle Beteiligten. Der Aufwand
lohnt sich aber. „So erholt wie heute habe ich mich
seit zehn Jahren nicht mehr gefühlt“, sagte dem
Arzt einmal eine Frau bereits nach einer Nacht mit
Atemmaske.
Der Weg ins Schlaflabor führt über den Hausarzt zum Hals-, Nasen-, Ohrenarzt, Kardiologen
oder Lungenfacharzt. Bei einem auffälligen Befund, den die Fachärzte mit einem mobilen Messgerät bei den Betroffenen zuhause feststellen,
schicken sie ihn ins Schlafmedizinische Zentrum.
Hier werden weitergehende Tests und Untersuchungen durchgeführt. Die Patienten bleiben häufig sogar über Nacht. An alle möglichen Sensoren
angeschlossen, wird dann der Schlaf aufgezeichnet, ausgewertet und später bei Bedarf die Atemmaske individuell angepasst.
pat
Grafik: prof. teppert & mrb architekten
Repräsentationsbau
Adäquater
DAS NEUE RATHAUS IN GILCHING PUNKTET MIT GUT DURCHDACHTER
ARCHITEKTUR UND NACHHALTIGER RESSOURCENPLANUNG
T „Offen, transparent, bürgerfreundlich“ – das waren die Vorgaben für das neue Gilchinger Rathaus, die sich auch in der Architektur widerspiegeln sollten. Nach einem Architektenwettbewerb hatten Horst Teppert und Sandra Bauer den Zuschlag für den Repräsentationsbau bekommen. Das Ergebnis können die Bürger seit ein
paar Wochen an der Pollinger Straße sehen. Zwar ist das 17,5 Millionen Euro teure Rathaus noch nicht bezogen – ein Streit um die Anschaffung der Stühle verzögert
den Umzug um einige Monate –, aber der Baukörper steht nach einer zweijährigen Bauzeit schon. Das Gebäude bildet das Ende des Ortszentrums. Vom Rathaus aus
kann man nämlich in die Fußgängerzone schauen. Viel Glas und Holz wurden für das 4000 Quadratmeter große Gebäude verwendet. Es ist ein Funktionsbau, in dem
vor allem die mehr als 60 Verwaltungsmitarbeiter moderne Arbeitsplätze finden. Bauamt, Passamt, Ordnungsamt, Standesamt und alle anderen Rathausbereiche
sind nun in großzügigen Räumen untergebracht.
Schon seit Jahren war der Verwaltungsbau an der
Mittelschule viel zu klein, außerdem entsprach
er nicht mehr den Anforderungen an den Brandschutz.
Auch wenn das neue Gebäude wegen seiner
Größe auf den ersten Blick ein wenig unübersichtlich wirkt, herumirren müssen die Bürger nicht. Im Foyer gibt es einen Infoschalter,
an dem die Ratsuchenden Auskunft erhalten.
Geparkt werden kann in der Tiefgarage. 100
Goldschmiede
Parkplätze stehen zur Verfügung. Die GemeinHauptstraße 14
deratssitzungen finden im neuen Sitzungssaal
82319 Starnberg
statt. Auf welchen Stühlen einmal die 24 GeTelefon (0 81 51) 1 51 89
meinderäte, Bürgermeister Manfred Walter und
die Verwaltungsmitarbeiter sitzen, wird noch
entschieden. Die Sozialräume im Obergeschoss
sind mit einer Dachterrasse verbunden. Hier
können die Mitarbeiter an der frischen Luft ihre
von Kunst zu
Pausen verbringen.
Kunsthandwerk
Besonders freuen sich die Vereine auf den
neuen Bürgersaal, der für Veranstaltungen genutzt werden kann und mit moderner Technik
Ausstellung
ausgestattet ist. 200 Besucher haben darin Platz.
mit verschiedenen
Es steht ein eigener Konzertflügel bereit und
an den Wänden sollen Wechselausstellungen
Künstlern und
stattfinden. Die ersten Anfragen sind bereits im
Kunsthandwerkern.
Rathaus eingegangen. Es gibt einen CateringBereich, Stuhllager, Garderobe und behindertengerechte sanitäre Anlagen.
Auch die Bücherei findet Platz im neuen Rathaus und kann die beengten Räume an der Rathausturnhalle verlassen. Im begrünten Lesehof
gibt es gemütliche Leseecken zum Schmökern.
Dank ressourcenschonender Energiequellen wie
Fotovoltaik, Erdwärme einer guten Dämmung
und modernen LED-Lichtern soll das Rathaus
ein Vorbild hinsichtlich Nachhaltigkeit sein.
Jetzt warten die Gilchinger nur noch auf die offizielle Eröffnung, um endlich ihr neues Rathaus
Öffnungszeiten
besuchen zu können.
pat
Barbara Reimold
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Grafik: prof. teppert & mrb architekten
LEBEN FÜR
FORTGESCHRITTENE
DER WEGWEISER FÜR SENIOREN WURDE
AKTUALISIERT UND ERWEITERT
T 100 Seiten stark ist der neue Seniorenwegweiser des Landkreises Starnberg.
Eine Projektgruppe hatte dazu die alte Broschüre überarbeitet und alle Kontaktdaten und Adressen überprüft und mit neuen Angeboten ergänzt. Außerdem
wurden die Ergebnisse einer Befragung, die sich an Senioren gerichtet hatte,
eingearbeitet. Der Seniorenwegweiser ist eine Maßnahme aus dem seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises, mit dem die Lebensbedingungen für
ältere Menschen verbessert werden sollen. Da die Seniorenarbeit angesichts der
demografischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewinnt, soll die ältere
Generation auch entsprechend berücksichtigt werden.
Im Nachschlagewerk sind unterschiedliche seniorenspezifische Angebote,
Dienste und Einrichtungen aufgeführt sowie nach Gemeinde sortiert. Außerdem
finden ältere Menschen viele Hinweise auf die in den letzten Jahren stark gestiegenen Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung und des sozialen Engagements. In einem allgemeinen Teil können sich die älteren Menschen über diverse
weitere Themen für Senioren informieren.
Der „Seniorenwegweiser Landkreis Starnberg“ ist über die Gemeinden, die
Stadtverwaltung Starnberg und das Landratsamt zu beziehen oder kann im
Internet abgerufen werden unter: www.lk-starnberg.de/seniorenwegweiser
pat
Überarbeitet und mit Informationen ergänzt ist der neue
Seniorenwegweiser. Foto: LRA
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Ihrem Rücken
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• Gleichgewichtsstörungen
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haben ihren Ursprung oft an ganz anderer Stelle
Robote
Entdeckerpfade
DAS DEUTSCHE ZENTRUM FÜR
LUFT- UND RAUMFAHRT ERÖFFNET
EIN NEUES ROBOTIK- UND
MECHATRONIK-ZENTRUM
32
hilft Mensch
ter
T Endlich haben die
Forscher genug Platz,
um ihre Roboter weiterzuentwickeln. Vor Kurzem eröffnete Hansjörg
Dittus, Vorstand für
Raumfahrttechnologie
im Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der
Bayerischen Technologieministerin Ilse Aigner das neue Robotik und Mechatronik Zentrum
(RMC) in Oberpfaffenhofen. Es ist weltweit eines der größten und bedeutendsten Forschungszentren für angewandte Automation und Robotik. In Oberpfaffenhofen bilden das Institut für
Robotik und Mechatronik und das Institut für
Systemdynamik und Regelungstechnik die Basis des RMC. Vervollständigt wird das Cluster
durch das Institut für Optische Sensorsysteme
am DLR-Standort in Berlin. Mit dem neuen
Gebäude in Oberpfaffenhofen entsteht für die
Automation und Robotik ein nachhaltiger Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.
Auf vier Ebenen befinden sich Labore und
Büroräume für mehr als 300 Mitarbeiter. Im
Erdgeschoss ist das 300 Quadratmeter große
Hauptlabor situiert, das von Nebenlaboren eingefasst ist. Die Laborfläche ist offen gestaltet
Zukunftsorientierte und nachhaltige
Regionalentwicklung,
genau zugeschnitten auf die speziellen Herausforderungen der Region Starnberg-AmmerSee – das bietet
die gfw Starnberg mbH. Wirtschaftsförderung, Regional- und Konversionsmanagement sind die drei Bereiche, in denen das Team aktiv ist.
Die gfw fungiert als Schnittstelle,
ob zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung oder
auch zwischen Schulen und Unternehmen in der Region und vielen anderen. Bei Themen wie Fachkräftemangel, Wettbewerbsfähigkeit oder regionale Identi-
und kann nach Bedarf flexibel unterteilt werden. Das
Untergeschoss
beherbergt
weitere Forschungsflächen,
wie etwa Prüfstände für Industrieroboter oder ein Labor für Planetenforschung,
das mobilen Robotern marsähnliche Testumgebungen
bietet.
Das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik nutzt
die neuen Flächen für Forschung und Entwicklungen
im Bereich Raumfahrtrobotik, Medizin- und Pflegerobotik, Industrierobotik, intelligente Servicerobotik und Geländerobotik.
„Das langfristige Ziel unseres Instituts ist die
Entwicklung von autonomen Robotern und deren Schnittstellen zu Menschen“, so Alin AlbuSchäffer, Direktor des Instituts für Robotik und
Mechatronik. Die Roboter sollen in Umgebungen agieren, die für Menschen unzugänglich
oder gefährlich sind und diese während der Arbeit und im alltäglichen Leben unterstützen und
entlasten.
Das RMC möchte seine Entwicklungen aus
der Weltraumrobotik auch für Anwendungen
auf der Erde nutzbar machen und umgekehrt.
In der Medizin werden Roboter bereits erfolgreich eingesetzt (oben). Roboter Toro reicht
Ministerin Ilse Aigner artig die Hand (linke
Seite).
Fotos: DLR
Beispiele dafür liegen im Bereich der Leichtbau-, Medizin- und Industrierobotik. Das neue
RMC-Gebäude gibt den Wissenschaftlern in
Oberpfaffenhofen nun den Raum für neue Ideen, Anwendungen und Konzepte in der Roboterforschung.
pat
tät bringt die gfw die richtigen AnsprechpartnerInnen
zusammen und garantiert – durch professionelle Planung und lösungsorientiertes Handeln – eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Etablierte Projekte wie der jährliche Tag der Ausbildung bleiben selbstverständlich ebenso Bestandteil
wie die Nachnutzung des 31 Hektar großen Bundeswehrgeländes in Feldafing.
Ein engagiertes Netzwerk
Kontaktdaten:
gfw Starnberg mbH, Strandbadstr. 2, 82319 Starnberg,
Tel. 08151/ 148 489, [email protected]
aus unterschiedlichen Bereichen, aus dem – je nach
Projekt – eine Vielfalt an Kompetenzen abgerufen werden kann, ist ein wichtiges Fundament der Arbeit. Mit
vier neuen Projekten ist das Regionalmanagement ins
Jahr 2016 gestartet: Umsetzung der Regionenmarke,
Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft, berufliche
Integration von Flüchtlingen und die Entwicklung einer
Datenbank für regionale Ausbildungsmöglichkeiten.
Gebietstreue N
T Lautes Gekreische tönt vom Gilchinger Baggersee. Immer wieder umschwirren Möwen das
Floß, setzen sich auf die Holzbohlen, fliegen
wieder eine Runde, kehren zur Holzinsel zurück
oder landen im türkisblauen Wasser. Gegen das
lautstarke Konzert kommen die Singvögel, die in
den Bäumen des bepflanzten Rundwegs wohnen,
kaum an. Vor wenigen Wochen hat der Landesbund für Vogelschutz (LBV) zusätzlich zu dem
gut angenommenen Nistfloß ein weiteres Floß
auf dem Gilchinger Jaisweiher installiert. Es soll
den vom Aussterben bedrohten Flussseeschwalben (Sterna Hirundo) als Brutplatz dienen. Al-
lerdings haben auch Möwen Geschmack an den
schwimmenden Inseln gefunden.
Auf den ersten Blick ist es gar nicht so einfach,
die Tiere zu unterscheiden, da Seeschwalben
nahe Verwandte der Möwen sind. Die Seeschwalben verdanken ihren Namen ihrem gegabelten
Schwanz und den Flugkünsten. Das Gefieder
der Flussseeschwalben ist weiß bis grau, der
schwarze Oberkopf und der rote Schnabel mit
der schwarzen Spitze zeichnen das sommerliche
Federkleid aus. Die Flussseeschwalben kommen
im Frühjahr aus ihren Überwinterungsgebieten
zurück. Sie gehören zu den am meisten gefähr-
Entdeckerpfade
Der LBV baut ein
Floß, das gleich
mehreren Arten eine
gute Paarungs- und
Nistzeit beschert
34
Das Nistfloß im
Jaisweiher ist bei
Möwen und
Flussseeschwalben
ein beliebter
Landeplatz.
deten Vogelarten Bayerns. Ursprünglich hat die
Flussseeschwalbe auf den Kiesinseln der voralpinen Wildflüsse wie Ammer, Isar und Lech genistet. Doch die Lebensbedingungen wurden zunehmend zerstört. Flüsse wurden begradigt oder
die Vögel durch die vielen Erholungssuchenden
gestört. In den letzten Jahrzehnten haben Vogelschützer deswegen Nistfloße an Seen und
Weihern installiert, um alternative Brutmöglichkeiten zu schaffen. Der LBV hatte bereits vor einigen Jahren ein solches Floß auf einem der beiden Gilchinger Weiher verankert, auf dem neben
Lachmöwen auch ein Flussseeschwalbenpaar
gebrütet hat. Außerdem hat die Kreisgruppe des
LBV seit 25 Jahren ein großes Brutfloß auf dem
Starnberger See bei Sankt Heinrich. Dort hat sich
mit durchschnittlich über 60 Brutpaaren eine der
größten Vogelkolonien Bayerns angesiedelt.
Im westlichen Landkreis eignet sich der Kiessee
für ein Brutfloß besonders gut, da hier Baden
verboten ist und es auch keine breiten Kiesbänke
für Sonnenhungrige gibt. Hier könnten die Vögel
höchstens von den Spaziergängern gestört werden, die den Rundweg entlang wandern. Dieser
führt allerdings nur um den halben See. Es wird
nämlich noch Kies abgebaut. An den Ufern stehen Baumaschinen und Lastwagen, die den Kies
über eine extra Zufahrtstraße wegfahren. Damit
die seltenen Tiere ungestört brüten können, bittet
der LBV darum, sich dem Floß nicht mit ferngesteuerten Booten oder Drohnen zu nähern.
Baden darf man in diesem Kiesweiher sowieso
nicht, der offizielle Badesee der Gemeinde Gilching liegt auf der anderen Straßenseite. Wenn
das Brüten erfolgreich war, dann können die Vogelfreunde im Sommer die „Nomaden der Lüfte“
bei ihrer akrobatischen Jagd auf kleine Fische
beobachten. Immer wieder schießen die Tiere
aus der Luft in das Wasser und erbeuten beim
Stoßtauchen kleine Fische. Langzeitgäste werden die Flussseeschwalben nicht sein. Bereits
ab Mitte August werden sie sich wieder auf den
Zug in ihre Überwinterungsgebiete in das tausende Kilometer entfernte West- und Südafrika
machen. Wenn alles gut geht, dann kommen die
Tiere im nächsten Jahr wieder. Flussseeschwalben sind nämlich gebietstreu und können über 20
Jahre alt werden.
pat
Foto: Steipe
Nomaden
AUSSEN BUNT – INNEN GRÜN
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gegen
Biberbisse
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ab 24.06.2016
Franz Graf von Pocci
Ein Multitalent vom
Starnberger See
Franz Graf von Pocci (18071876) gehört zu den kulturell
bedeutendsten und schillerndsten
Persönlichkeiten der bayerischen
Geschichte. Die Ausstellung
zeigt das Leben und Werk von
Franz Graf von Pocci in all seinen
Facetten. Dabei gibt sie nicht nur
Einblicke in die Seele des Ammerländer Multitalents, sondern
erzählt auch viel über das geistigkünstlerische Leben im München
des 19. Jahrhunderts.
Seit über 100 Jahren präsentiert das Museum Starnberger See in Starnberg die Geschichte und Kultur der Region Starnberger Fünf-Seen-Land. Im Zentrum steht die Frage, wie und von wem der Starnberger See im Laufe der Jahrhunderte genutzt wurde.
Von der barocken Lustschifffahrt der Wittelsbacher über die Villenkultur des gehobenen Münchner Bürgertums bis hin zum bäuerlichen Leben der Bewohner des Lochmannanwesens, dem ältesten Holzblockbau der Region, erzählt es von den Menschen,
die die Region Starnberger See geprägt haben.
Die Münchner und der Starnberger See
Museum Starnberger See
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Öffnungszeiten:
Di. - So. 10 - 17 Uhr
Die meisten Menschen verbinden mit dem Starnberger See den Tod von König Ludwig
II. Wer weiß schon, dass die Bayerischen Herrscher den See schon seit dem 16. Jahrhundert als Ort für ausladende Feste und Jagden auserkoren haben und hierfür eine
beeindruckende Flotte bauen ließen?
Ein Film über die höfische Schifffahrt auf dem Starnberger See führt in diese Schwerpunktthema ein. Er erzählt von den Anfängen der Schifffahrt, ihrem Höhepunkt im
17./18. Jahrhunder und von ihrem Ende, im Laufe des 19. Jahrhunderts, als die Wittelsbacher den See vor allem nutzten, um sich vor dem Trubel der Regierungsgeschäfte
zurückzuziehen. Ein Spektal der besonderen Art waren im 17. und 18. Jahrhundert
des bayerischen Hofes. Im Mittelpunkt stand das „schwimmende Schloss“, der „Bucentaur“, das schönste und größte Prunkschiff, das hier jemals gebaut worden ist.
Kurfürst Ferdinand Maria ließ es für seine Gemahlin Henriette Adelaide nach venezianischem Vorbild 1662 in Auftrag geben. Drei von den vier noch vorhandenen Originalausstattungsstücken des Schiffes präsentiert das Museum.
T Die Rückkehr der Biber gilt als Erfolg des Naturschutzes. Schließlich galt der pelzige Nager Ende
des 19. Jahrhunderts in Bayern als ausgerottet. In
den 1960er Jahren begannen Naturschützer ihn
wieder einzubürgern. Mit Erfolg. Mittlerweile ist
der Biber in vielen Gebieten Bayerns wieder heimisch. Auch im Landkreis Starnberg gilt der streng
geschützte Biber immer noch als Sympathieträger.
Allerdings droht die Stimmung zu kippen. Der Biber mit seinem Appetit auf Holzrinde macht nämlich auch vor schützenswerten Bäumen nicht Halt.
Ein Beispiel sind die Bäume an der Würm. Hier
hatte sich ein Nager vor Kurzem eine alte Eiche
als Futterquelle ausgesucht. Der Baum war danach
nicht mehr zu retten und musste gefällt werden. Der
Biber fällt aber auch selbst, um an die zarte Rinde
von Ästen und Zweigen zu kommen. Rund 300 verschiedene Pflanzen stehen auf dem Speisenplan des
Bibers, darunter eben auch Baumrinde.
Um die alten Bäume zu schützen, haben sich die
Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Biberberater des Landratsamts nun etwas
überlegt. Aus Estrichgitter haben sie sogenannte
„Drahthosen“ anfertigen lassen, die um die Stämme
der größeren Bäume gebunden wurden. Vergleichsweise billig und effektiv sei diese Maßnahme, so die
Biberexperten. Sie hoffen damit vor allem die alten
Erlen und mächtigen Eichen an der Würm zwischen Gauting und Stockdorf schützen zu können.
Diese seien nämlich „von einzigartiger Seltenheit
und Schönheit“, sind sich die Naturschützer einig.
Die Laubbäume prägen den parkartigen Charakter
entlang der Würm. Der Spazierweg wird von zahlreichen Ausflüglern genutzt.
Die „Drahthosen“ sind aber auch zum Baumschutz für Privatleute und Eigentümer von Grundstücken in Biberrevieren geeignet. Große Bäume
sind schließlich aus ökologischer und ästhetischer
Sicht eine Bereicherung für Natur und Mensch.
Vom Biber angenagte Bäume könnten dagegen
schnell die Verkehrssicherheit gefährden, für die der
Grundstückseigentümer verantwortlich ist, mahnt
die Untere Naturschutzbehörde. Die Anfertigung
der „Drahthosen“ ist relativ einfach und kann auch
vom Laien bewerkstelligt werden. Wichtig ist es,
dickes Estrich-Gitter (gibt es im Baumarkt) zu verwenden. Die dünnen Drähte des Hasengitters kann
der Biber durchbeißen. Außerdem könnte das Gitter
im Laufe der Jahre mit dem Baum verwachsen und
ihn dadurch schwächen. Für die Montage der Gitter
werden am besten Kombizange, Kabelbinder oder
fester Draht verwendet. Vor der Montage sollte das
Gitter vorgerollt werden. Dann darf das Gitter nicht
zu eng am Stamm anliegen, damit der Biber ferngehalten werden kann. Um Verletzungen an den spitzen Gitterenden zu vermeiden, müssen diese sauber
abgeschnitten werden. Mit Zeltheringen aus dem
Campingbereich kann der Gitterkranz im Boden
verankert werden. Eine ausführliche Bauanleitung
für den Baumschutz aus Draht steht auf der Homepage des Landratsamtes unter www.lk-starnberg.
de/biber zum Download bereit. Interessierte können
die Anleitung aber auch telefonisch anfordern bei
Johanna Fix unter 08151/148-503 und Ursula
Madeker (-502).
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Heinrich Oberhammer vom
Gautinger Bauhof verpassen
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(links). Ganze Arbeit haben
die Biber bei diesem Obstbaum (rechts) geleistet.
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wieder den Dampfer,
das Segel- oder Ruderboot zu besteigen
38
T Auf dem Starnberger See hat die Schifffahrt
eine lange Tradition. Schon zwischen 1663 bis
1758 durchpflügte der Bug eines ganz besonderen Schiffes das Wasser: der Bucentaur, ein
teilweise vergoldetes Prunkschiff, das größte
Ruderboot, das je auf einem deutschen Binnengewässer unterwegs war. Kurfürst Ferdinand
Maria und seine Gemalin Henriette Adelaide
von Savoyen glitten darauf mit ihren Gästen über
den See. Heute ist hier die Flotte der Bayerischen
Seenschifffahrt unterwegs. Weniger luxuriös
zwar, aber dennoch überaus beliebt bei Ausflüglern und Einheimischen.
Wer lieber das Ruder selbst in der Hand hält: An
verschiedenen Stellen gibt es die Möglichkeit,
Segelboote, Elektroboote, Kanus oder Ruder-
kähne auszuleihen, zum Beispiel in Starnberg,
Tutzing oder Münsing.
Der Ammersee ist der zweitgrößte See des Fünfseenlandes und dank der günstigen Windverhältnisse ein Paradies für Segler und Windsurfer. Doch man kann auch gemütlich mit einem
Mehr Infos zu den
Seen, den Orten und
die Region unter:
www.fuenfseenland.de
Dampfer den See erkunden. Die Bayerische
Seenschifffahrt befährt den See mit vier Fahrgastschiffen, davon zwei Schaufelraddampfer.
Die RMS Diessen ist mit Baujahr 1908 schon
fast ein historisches Gefährt.
Auf den anderen drei etwas kleineren Seen
des Fünf-Seen-Landes, dem Wörthsee, dem
Pilsensee und dem Weßlinger See, fahren keine
Ausflugsdampfer, ihr Wasser ist den Badegästen
und Wassersportlern vorbehalten. Per Elektro-,
Segel- oder Ruderboot erlebt man die Vielfalt
der Natur vielleicht sogar auf intensivere Weise, entdeckt versteckte Buchten und unberührte
Flecken. Der Pilsensee ist wegen seines Pflanzen- und Fischreichtums ein Kleinod für Angler.
Ein Blick auf die Bilder des Fischereivereins
Pilsensee-Wörthsee zeigt das eindrücklich. Hier
wurden schon Waller mit mehr als zwei Metern Länge und über 60 Kilogramm Gewicht
gefangen. Am Ufer des Pilsensees lässt sich‘s
außerdem vortrefflich campen (www.campingpilsensee.de).
Wer nur einen Tag Zeit hat und gerne von allem ein bisschen hätte, dem bietet das Strandbad Raabe am Wörthsee Badevergnügen,
Bootsverleih und Restaurant in einem. Es gibt:
Umkleiden, Badestege und Liegepodien, dazu
Ruderboote, Tretboote und Elektroboote zum
Ausleihen und ein Restaurant mit frischer, regionaler Küche (www.raabe-am-see.de).
Der letzte und kleinste See im Bunde ist der
Weßlinger See. Wie auch die anderen Seen ist er
ein Produkt der Würmeiszeit, als sich Gletscher
aus den Alpen nach Norden übers Land schoben.
Anders als seine Geschwister ist er aber ein isolierter See. Er hat keine natürlichen Zu- oder Abflüsse und speist sich nur durch das Grundwasser. Doch so klein er ist, auch hier zeigt sich die
Natur zu Wasser und zu Land von ihrer schönsten Seite.
Nicola Jacobi
Foto: Bayerische Seenschifffahrt/Stephan Sieber
W
Foto: Stefan A. Schuhbauer von Jena
DAS SOMMERBAD GAUTING STEHT SEIT 50 JAHREN FÜR WASSERSPASS
T Das Wasser in den Becken ist angenehm temperiert, die Liegewiesen sind frisch gemäht und
der Kiosk mit Leckereien gefüllt – die Badesaison im Gautinger Sommerbad hat begonnen.
Nun können die Schwimmer wieder ihre Bahnen
im 50-Meter-Becken ziehen. Für die größeren
Kinder gibt es ein Nichtschwimmerbecken mit
zwei Wasserrutschen und auf die ganz Kleinen
wartet das Babybecken mit den lustigen Spielfiguren. Außerdem gibt es im Gautinger Freibad
noch ein Ein-Meter-Brett und einen Drei-MeterSprungturm.
Das Wasser ist für die Schwimmer angewärmt.
Wem es trotzdem zu kalt ist, der kann sich im
Warmwasserbecken mit Whirlpool aufwärmen.
Das Sommerbad Gauting gibt es bereits seit
50 Jahren. Es wurde im Jahr 1966 errichtet. Im
Rahmen der Olympischen Spiele wurde es modernisiert, denn hier trainierten die im Umland
untergebrachten Athleten. Besonders schön ist
das riesige Liegewiesengelände, das direkt an
der – durch einen Zaun abgetrennten – Würm
liegt. Sonnige Bereiche wechseln sich mit von
alten Laubbäumen beschatteten Flächen ab. Im
hinteren Bereich gibt es ein Beachvolleyballfeld
und Tischtennisplatten.
Auf der Liegewiese wartet eine Neuerung auf die
Besucher: Der Bauhof der Gemeinde Gauting
hat drei neue Umkleiden auf die Wiese gesetzt.
Sie sind blau-weiß-geringelt und sehen aus wie
Leuchttürme. Die Badegäste können sich nun in
unmittelbarer Nähe ihrer Liegeplätze umziehen.
Das erspart lange Wege mit nasser Badekleidung durch die gesamte Anlage. Die bisherigen
Umkleiden wurden dafür abgebaut. Die Kinder
freuen sich wieder besonders auf den Kiosk, an
dem sie Pommes, Eis, Gummischlangen und andere Leckereien kaufen können. Für den größeren
Hunger gibt es das Chinarestaurant an der Würm
mit seinen Spezialitäten. Tradition haben im Gautinger Bad die Schwimmkurse für Anfänger und
Fortgeschrittene. Daneben gibt es verschiedene
Wassergymnastik- und Tauchkurse.
Das Freibad am Reismühler Weg 9 ist bei jedem
Wetter täglich geöffnet. Eintrittskarten gibt es am
Eingang. Wer sich an heißen Tagen nicht in der
Schlange anstellen möchte, kann entweder eine
Saisonkarte kaufen oder die Karten im Rathaus
erwerben.
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Foto: Bayerische Seenschifffahrt/Stephan Sieber
Schwimmvergnügen
39
„Geilster
CLUB DER WELT“
Die Volleyballer des GCDW haben
sich in ihren Lederhosentrikots bis
in die Bundesliga gespielt – und
schon längst in die Herzen der Fans
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Die Volleyballer des GCDW in voller Aktion.
Fotos: GCDW
Sie nennen sich „Geilster Club der Welt“
(GCDW) und haben sich vom belächelten
Außenseiter mittlerweile zu einer festen
Größe in der Volleyball-Bundesliga entwickelt. Über die Erfolgsgeschichte der Volleyballer aus dem TSV Herrsching und ihren märchenhaften Aufstieg sprachen wir
mit ihrem Marketingmanager André Bugl.
„Geilster Club der Welt“: Wie kommen die Volleyballer zu dem Namen und was ist das Besondere am Club?
André Bugl: Der Name existiert schon erstaunlich lange und wurde damals von dem heutigen
Bundesligacoach Max Hauser initiiert. Wie es
genau dazu kam, weiß heute keiner mehr so genau, aber der findige Webmaster Yves Gröper (er
betreut noch heute die Homepage) hat sich dann
daraufhin direkt die Domain geilsterclubderwelt.
de sichern lassen. Mit dem Aufstieg in die Zweite Liga habe ich mich dann um ein Marketingund Markenbildungskonzept bemüht. Heute ist
GCDW eine eingetragene Marke und mehr als
nur ein Sportverein. Besonders macht es, dass
wir das geschafft haben, wovon viele Träumen
– von der Bayernliga bis in die Bundesliga, aus
eigener Kraft, ohne Mäzen und mit Spielern, die
teilweise heute noch dabei sind.
Was waren die bisher größten Erfolge?
Bugl: Der Durchmarsch von Bayernliga bis in
die Erste Bundesliga. In Pokal und Meisterschaft
standen wir 2015/16 im Viertelfinale.
oder einfach mal anders ist als der Standard. Uns
ist dabei immer wichtig, dass die Mannschaft
nicht zu irgendwas gezwungen wird – alles machen die Spieler, weil sie Lust drauf haben und
Spaß daran finden.
Gibt es schon eine Lösung für das Hallenproblem? Sie dürfen ja nur noch ein Jahr lang in
der Nikolaushalle spielen, weil die Hallenmaße
für Bundesligaspiele zu klein sind.
GCDW: Aktuell gibt es nur einen Lösungsansatz. Dieser sieht eine Multifunktionsarena in
Herrsching vor, die nicht allein Volleyball beinhalten soll, sondern viele andere kulturelle
Veranstaltungen. Wir möchten hier nur Initiator
sein und unterstützen das mit allem Know-how
und Manpower, die wir aufbringen können.
Letztendlich haben wir unsere Hausaufgaben
gemacht, jetzt liegt der Ball bei der Politik.
Sie haben eine treue Fangemeinschaft. Wie halten Sie diese bei Laune?
GCDW: Ich denke, wenn man mit der Einstellung, seine Fans bei Laune halten zu müssen
rangeht, macht man schon den ersten Fehler.
Wir wollen unsere Fans begeistern, sie mitreißen
und sie emotional abholen. Dafür bieten wir das
mittlerweile größte Sportevent außerhalb von
München, das nicht nur Sport ist, sondern ein
Erlebnis für die ganze Familie. Unser Anspruch
ist, dass jeder mit einem Lächeln aus der Halle
geht und sich denkt „es war geil, da komm‘ ich
wieder“. Natürlich stehen wir auch für Unterhaltung, mit Spielern zum Anfassen, die sich gerne
mit einem Fan nach dem Spiel unterhalten.
Wie sieht das sportliche Training aus?
Die Mannschaft muss man da in zwei Kategorien teilen. Es gibt einmal die Vollprofis, die acht
bis zehn Einheiten die Woche machen, mit bis zu
zweimal Training am Tag. Und es gibt diejenigen,
die noch einem Beruf nachgehen und dann jeden
Abend trainieren, plus einem individuellen Kraftprogramm, das sie selbstständig absolvieren.
Sie spielen in Lederhosentrikots. Welche Nachricht steckt dahinter?
GCDW: Naja, drei Viertel des Teams sind echte
Oberbayern, der Rest wäre es vermutlich gerne.
Spaß beiseite, die Mannschaft fand die Trikotidee einfach cool. Sie identifiziert sich voll und
ganz mit dieser Region und wollte das mit den
Trikots auch zeigen.
Sie machen mit vielen PR-Aktionen auf sich
aufmerksam. Wie kommen diese in der Öffentlichkeit an?
GCDW: Ich würde sagen, dass sie sehr gut ankommen und dass sie ein Grund sind, warum
wir so schnell an Bekanntheit gewinnen konnten. Die Menschen lieben es, wenn man mal was
Witziges macht, eine ausgefallene Aktion startet
Die Herrschinger Realschule soll ja passenderweise eine neue Sporthalle bekommen. Dazu
hat der Verein bereits eine Machbarkeitsstudie
anfertigen lassen. Was sind die Eckpunkte?
GCDW: Wir haben in zwei Jahren harter Recherche- und Konzeptarbeit ein Refinanzierungskonzept ausgearbeitet. Das Ganze soll als neuer
gesellschaftlicher Standort für Veranstaltungen
und Events gesehen werden. Wir sind dann für
unsere Spiele ganz normaler Mieter. Unser Konzept zeigt klar auf, dass solch eine Arena auch
finanziell Sinn macht, sich klar refinanziert und
sogar über lange Sicht gesehen günstiger kommt,
als eine simple Dreifach-Turnhalle, die ab dem
ersten Spatenstich Geld kostet.
Ihre größten Sorgen?
GCDW: Ganz klar das Hallenthema und dass
die Menschen, die hier etwas entscheiden und
bewegen können, nicht erkennen, was das für
eine einmalige Chance auch für den gesamten
Landkreis Starnberg ist.
Ihr Wunsch für die Zukunft?
GCDW: Dass wir mit der Politik gemeinsam dieses Hallenprojekt gestemmt bekommen, das ist der
Wunsch von uns allen und den vielen Menschen,
die wir über die letzten Jahre begeistern konnten.
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DAS KLOSTER ANDECHS IST NI
WALLFAHRTSORT BAYERNS VON H
T Weltberühmt ist das Kloster Andechs vor allem für sein süffiges Bier.
Zahllose Ausflügler und Touristen pilgern jedes Jahr auf den Heiligen
Berg, um im traditionellen Klostergasthof, Biergarten oder der belebten
Bierschwemme auf bayerische Gemütlichkeit und den herrlichen Ausblick anzustoßen. Doch das Kloster Andechs ist auch der älteste Wallfahrtsort Bayerns. Seit Beginn des 12. Jahrhunderts ist die Andechser
Wallfahrt bezeugt. Ihr Ziel sind die Andechser Reliquien, die bis ins 10.
Jahrhundert zurück reichen. Ein Zweig aus der Dornenkrone, ein Stück
vom Kreuz Christi sowie ein Teil des Schweißtuches soll der legendäre
Ahnherr Graf Russo von seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land mit auf den
Heiligen Berg gebracht haben. Das Kernstück des Andechser Heiligtums
bilden die Drei Hostien. Sie sollen Zeichen aufweisen, die die Wandlung des Brotes während der Messfeier beweisen: ein blutfarbiges Kreuz
und ein Monogramm Jesu in Blut soll sich darauf finden. Zwei Hostien
sind von Papst Gregor 1392 beglaubigt worden, eine soll auf Papst Leo
IX. zurück gehen. Jahr für Jahr kommen mehr als 30.000 organisierte
Pilger aus über 130 Wallfahrtsgemeinden zum Heiligen Berg. Seit der
Münchner Jakobsweg von München nach Lindau vor rund 13 Jahren
eröffnet wurde, kommen auch viele Einzelpilger nach Andechs. Nach
einer Übernachtung im Ort setzen sie ihre Pilgerreise meist in Richtung
Dießen fort.
Seit 1455 betreuen die Benediktinermönche des Klosters gemäß ihrem
Leitspruch „ora et labora“ – „bete und arbeite“ die Wallfahrt und betreiben auch die Klosterbrauerei. Neubauten in den 70er und 80er Jahren
ermöglichten es, die Brauerei zu erhalten und auf eine sichere ökono-
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mische Grundlage zu stellen. Vor zehn Jahren wurden das Sudhaus erneuert und neue Lagerhallen eröffnet. Heute ist die Andechser Brauerei
die größte der wenigen noch existierenden Klosterbrauereien, die eine
Ordensgemeinschaft eigenständig ohne einen Konzern führt.
Auch für repräsentative und kulturelle Veranstaltungen bietet das
Kloster stilvolle Räumlichkeiten. Im sogenannten Fürstentrakt, Räume
der ehemaligen bayerischen Herrscher, der Wittelsbacher, werden Tagungen, Kongresse und Seminare veranstaltet.
Wallfahrt, Bier und viel Kultur
Und es gibt den „Florian-Stadl“, einen ehemaligen umgebauten Heustadl, der als eindrucksvoller Konzertsaal bis zu 700 Personen Platz
bietet. Dort fanden von 1998 bis 2015 die Carl-Orff-Festspiele statt.
Andechs war schließlich die Heimat des berühmten Komponisten der
szenischen Kantate „Carmina Burana“. Auch als Musikpädagoge fand
Carl Orff weltweit Beachtung. In der Wallfahrtskirche gleich neben dem
Florian-Stadl wurde er 1982 beigesetzt.
Unter der künstlerischen Leitung des Kirchenmusikers und Orgelvirtuosen Michael Hartmann soll heuer im Florian-Stadl eine neue Konzertreihe eingeführt werden. Die Reihe Andechser Konzerte beginnt im
Mai, insgesamt sind vier Konzerte bis Oktober 2016 geplant; auf dem
Programm steht geistliche und symphonische Musik für Orchester sowie
mit Vokal- und Instrumentalsolisten.
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IM FÜNF-SEEN-LAND
KOMMT DER
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AUF DEN TISCH
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Starnberger Land
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wommen
WELCHE KÖSTLICHKEITEN DIE
SEEN HERVORBRINGEN,
WISSEN FEINSCHMECKER
SEHR ZU SCHÄTZEN
T Schon früh morgens, wenn noch eine leichte Nebelschicht über
dem ruhigen See schwebt, tuckern Fischerboote zu ihren Fangplätzen, um Renken, Seesaiblinge oder einen Hecht aus dem Wasser zu
ziehen. Schon seit Jahrhunderten hat sich an diesem Bild im FünfSeen-Land nichts geändert.
Fischen dürfen seit dem Mittelalter nur Familien, die den Titel
„Fischmeister“ führen, der ihnen das Fischereirecht gewährt. Er
kann immer nur an die nächste Generation in der Familie weitergegeben werden. Die Nachfolger müssen den Titel wieder mit einer
Prüfung bei der Fischereigenossenschaft erwerben. Meistens wird
der frisch gefangene Fisch im Direktverkauf angeboten oder an die
örtliche Gastronomie verkauft.
Zu einiger Berühmtheit hat es die Fischerei Dechant aus Starnberg gebracht, deren Fischladen mit Feinkostauswahl aus allen
Weltmeeren und angeschlossenem Restaurant als bestes Fischgeschäft Deutschlands ausgezeichnet wurde. Eine Spezialität sind bei
Dechant die Räucherfische, die nach hauseigenem Rezept über Buchenholz geräuchert werden.
Ein besonderer Tipp für Fischliebhaber ist auch der Fischladen
Kramerfeicht in Berg. Bereits seit 1796 ist das Fischereirecht im Besitz der Familie Andrä.
Neben frisch gefangenem Fisch aus dem Starnberger See werden
dort auch Meeresfische aus Wild- und Leinenfängen angeboten,
die aus nicht überfischten Gebieten stammen. Das angeschlossene
Restaurant des Familienbetriebs setzt auf kreative Feinschmeckermenüs, bei denen der frische Fisch aus dem eigenen Fang oft die
Hauptrolle spielt.
Auch am Ammersee setzen die Seerestaurants auf fangfrischen
Fisch der örtlichen Fischer. Besonders schön am See sitzt man dort
in Dießen im Seehaus in Riederau, wenn es ein Candle Light Dinner gibt. Dann sind nicht nur die Tische, sondern auch der Steg mit
Kerzen illuminiert. Wer mit dem Segelboot davor ankert, wird im
Ruderboot abgeholt. Schön und lecker und gut zum Feiern ist es
auch auf der großen Terrasse vom Restaurant Fischer in Stegen am
Ammersee.
Doch Fischgenuss geht auch einfacher. In den meisten Biergärten sind Steckerlfische mit Renken oder Saiblingen aus Starnberger
oder Ammersee ein fester Bestandteil. So auch im wohl bekanntesten Biergarten am Starnberger See, „Zum Fischmeister“ in Ambach,
der vielen nur als „Bierbichler“ bekannt ist, da der Gasthof dem
bekannten Schauspieler Sepp Bierbichler gehört. Auch im schönen
Biergarten des Midgardhauses direkt am See in Tutzing werden Steckerlfische angeboten.
Wenn Angler dennoch lieber ihren eigenen Fisch fangen möchten,
benötigen sie den staatlichen Fischereischein und eine Angelkarte.
Für alle gelten aber die Schonzeiten: Bei den meisten Fischarten
dauert sie in den Winter- und Herbstmonaten von Oktober bis April.
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1) Quelle: Firmenauto Heft 6, 20.05.2016. 2) Schwedenleasing ist ein Full-Service-Leasing-Produkt der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH. Full-Service-Leasing-Angebot – für den Volvo XC60 D3,
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Wasser
Im, am, auf und
über dem
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Die abwechslungsreiche
Natur rund um die
Seen lädt zu vielfältigen
Freizeitaktivitäten ein
46
T Zu Boden, zu Wasser und in der Luft kann das
Fünfseenland erkundet werden. Ein umfangreiches Freizeitangebot macht es zum Eldorado für
jeden sportlich ambitionierten Ausflügler. Aber
auch für stille Genießer der herrlichen Seenlandschaft finden sich reizvolle Angebote.
Dem Starnberger See nähert man sich am einfachsten mit dem Rad durch das Würmtal. Die
flache, zwölf Kilometer lange Tour „An der Römerstraße“ startet bereits am S-Bahnhof in Gauting und führt durch das Leutstettener Moos zur
„Villa Rustica“, wo die Fundamente eines römischen Hauses ausgegraben wurden. Zurück kann
man dann von Starnberg wieder mit der S-Bahn
fahren. Oder man erweitert die Tour um den
Starnberger See. Wem es auf der über 50 Kilome-
ter langen Strecke dann doch zu lang wird, kann
in Tutzing wieder in die S-Bahn steigen oder die
Seeumrundung mit einer Schifffahrt über den
See abkürzen. Die Mitnahme von Rädern ist gestattet. Das Gleiche gilt für die Umrundung des
Ammersees. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten
laden entlang der Strecken in schöne Biergärten
oder Cafés direkt am Wasser zur Stärkung. Oder
man erkundet auf den Radwegen kleinere Seen.
Beispielsweise von Tutzing aus die Osterseen
oder Maisinger See, Deixfurter See, Kerschlacher Weiher, Haarsee. Im Fünfseenland gibt es
viele weitere Gewässer zu entdecken!
Gleich vier Seen kann man auf der vom Landkreis Starnberg mit dem Tourismusverband neu
konzipierten „4-Seen-Tour“ erkunden. Von Herrsching am Ammersee geht es nach Inning und
weiter zum Wörthsee. Dann weiter zum Weßlinger See und schließlich über die Eichenallee an
den Pilsensee und nach Herrsching zurück.
Wer sich lieber gemütlich von oben alles anschauen will, dem sei eine Ballonfahrt mit den
Landstetter Ballonfahrten oder dem Ballon Team
am Ammersee empfohlen. Wohin man mit dem
Ballon fährt, lässt sich vorher nicht festlegen. Das
hängt von der Windströmung ab. Vom Rummel an
den bekannten Badestellen, der an schönen Wochenenden herrscht, ist man dann jedenfalls weit
entfernt. An klaren Tagen reicht der Blick über
das gesamte Fünfseengebiet, im Norden bis München und im Süden entlang der Alpenkette.
Wer dem Trubel der vielen Ausflügler, die am
Starnberger Seebahnhof an schönen Wochenenden ankommen, entkommen will, der braucht
nur einige Meter an der Uferpromenade bis zu
dem Bootsverleih zu laufen. Mit einem Elektroboot lässt es sich in Ruhe über den See gleiten.
Wer es sportlicher mag, der bläst sich heutzutage sein Board auf und versucht sich im Stand
Up Paddling. Beim Surf und Segelcenter in Tutzing oder bei der Windsurfschule in Herrsching
kann man Segelboote oder Surfbretter mieten.
Beide haben auch Kurse im Programm. Geführte
Kajaktouren bietet die Windsurfschule in Herrsching ebenfalls an.
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