MitteiLungen - Landwirtschaftskammer Steiermark

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zur bevorstehenden Wahl.
Der Bauernhof
des Jahres 2016
kommt aus Passail.
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soll bereits im
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Seite 5
Seite 9
Seite 15
Mitteilungen
Liebe Bäuerinn
en und liebe
Liebe bäuerlic
he Jugend!
Verrücktes Lebensmittelrecht
Einfacher!
Sozialpartner-Schulterschluss:
Für eine Kultur des Ermöglichens, gegen die überbordende
Regulierungswut. Seiten 2, 3
Alles zur Wahl
Wahlzeiten, Stimmabgabe,
Wahllokal, Wahlalter, schriftliche Verständigung. Seite 4
Landjugend
„Wahnsinn(s)leben...nach mehr
streben“ heißt der neue Arbeitsschwerpunkt.
Seite 5
Serie
MehrWertSchöpfung: Dabei
geht es um den Mehrwert der
Lebensmittel. Seite 7
Soziales
Pensionserhöhung, Arbeitslosengeld, Sozialversicherung,
Pflege- und Kindergeld. Seite 8
Terminkalender
Veranstaltungen, Kurse und
Sprechtage. Seiten 10, 11
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Agrarexporte sind
2015 gestiegen
Vor dem Hintergrund der schwierigen Märkte für Schweinefleisch
und Milch konnten die Agrarexporte Österreichs 2015 um 2,5 Prozent zulegen und kratzten an der
Zehn-Milliarden-Euro-Grenze.
Der Agraraußenhandel hat sich seit
dem Beitritt Österreichs zur EU fast
verfünffacht, während die Bilanz
zwischen Importen und Exporten
relativ konstant blieb. Im vergangenen Jahr standen den Ausfuhren
von knapp zehn Milliarden Euro
Importe von elf Milliarden Euro gegenüber. Wert und Menge der Exporte steigen etwa um 2,5 Prozent.
Retouren an Postfach 100, 1350 Wien
P.b.b. – GZ 15Z040456 W Erscheinungsort Graz, LK Stmk., Hamerlinggasse 3, 8010 Graz
Inhalt
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Ausgabe Nummer 3, Graz, 1. Februar 2016
Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer
für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
Bauern!
Ausgabe Nummer 3, Graz, 1. Februar 2016
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Die Funktionsp
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Präsident
Maria Pein
Vizepräsiden
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Dipl.-Ing. Wer
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Kammeramts
direktor
WAHL 2016
franz titschenbacher, weil ...
Landeshauptmann
­Hermann Schützenhöfer
... er für mich als
Landeshauptmann ein
verlässlicher Partner ist,
der glaubwürdig und
mit viel Nachdruck die
Anliegen der Bauernschaft
vertritt. Franz bringt als
ehemaliger Kom­mun­al­
politiker und Landwirt alles
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2
T o p -T h e m a
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
kritische ecke
Franz Titschenbacher
Präsident
Landwirtschaftskammer
ountainbiken findet dort statt, wo
es von erholungssuchenden Radfahrern als sinnvoll erachtet
wird.“ So lautet die Antwort einer unseriösen Mountainbike-Community auf einen
Rechtsanwaltsbrief, der von einigen Murtaler Grundeigentümern in Auftrag gegeben
wurde. Eine Formulierung, die deutlich vor
Augen führt, mit welcher Rücksichtslosigkeit versucht wird, Unrecht zum Gebot zu
erheben. Grenzen- und rücksichtslos wird
durch destruktives Verhalten über die
Köpfe von Grundeigentümern hinweg, versucht, ein Unrecht zum neuen Gebot zu erheben. Dieser Form der ´Zwangsbeglückung´ erteile ich eine klare Absage! Eines
steht fest: Mountainbike-Strecken können
weder über Zwang noch über Beschlüsse
im Parteiprogramm verordnet werden. So
viel Rechtsstaatlichkeit darf vorausgesetzt
werden. In zahlreichen Diskussionen und
Besprechungen, die in den vergangenen
„M
Kein Zwangsdiktat!
Monaten geführt wurden, haben wir uns
klar positioniert: Ja, wir sind für eine moderate Ausweitung der Mountainbike-Strecken in den steirischen Wäldern, aber nur
im vertraglichen Einvernehmen mit den
Grundeigentümern und mit einer entsprechenden finanziellen Abgeltung. In diesem
Sinne erweitern sich die Strecken in der
Steiermark jährlich um etwa hundert Kilometer. Ein Erzwingen einseitiger Interessen
gefährdet ein gut ausbalanciertes System
und führt zu einer Benachteiligung aller
anderen Leistungen des Waldes.
Forststraßen sind Arbeitsplatz und kein Fitness-Studio. Unkontrolliertes Mountainbiken schadet unseren Wäldern und ist eine Gefahr für Wild, Eigentum, Wanderer
und für die Sportler selbst. Eine generelle
Öffnung aller Forststraßen und Wege für
Radfahrer ist somit kontraproduktiv. Mehr
als 70.000 Österreicher haben bereits gegen ein solches Zwangsdiktat einiger Grup­
pierungen und Vereine unterschrieben.
Eigentum ist das Grundrecht jeder freien
Gesellschaft. Mehr noch: Es die Grundlage für ein verantwortungsvolles Handeln
und ein respektvolles Miteinander. Unser
Eigentum zu schützen, das die Grundlage
für unser Wirtschaften ist, ist eines meiner zentralen Anliegen. Eine Zustimmung
zu Eingriffen ins Eigentum kann es nur geben, wenn es auch entsprechende Entschädigungen gibt. Das gilt beispielsweise auch
für alle Belange des Naturschutzes. Deshalb sind wir gegen pauschale Unter-Naturschutz-Stellungen. Für mich kommt nur
ein Vertragsnaturschutz bei angemessener
Entschädigung in Frage.
LK-Österreich: Zentrale Bauernvertretung
Die Landwirtschaftskammer Österreich als
Verein der neun Landeslandwirtschaftskammern vertritt die bäuerlichen Interessen gegenüber den Regierungsstellen in Österreich und
auf EU-Ebene. Die zentrale Aufgabe ist, Vorschläge, Gutachten und Stellungnahmen zu
Gesetzes­entwürfen oder Verordnungen zu erstellen. Die LK-Österreich hat einen kleinen,
jedoch sehr hochqualifizierten Mitarbeiterstab.
Die Überprüfung des Vereins erfolgt durch
einen Wirtschaftstreuhänder und durch einen Kontrollausschuss, in dem jede Landeslandwirtschaftskammer einen Vertreter entsendet. Diese attestieren der LK-Österreich eine
sparsame und korrekte Gebarung.
Auf Initiative von
Präsident
Franz Titschenbacher ziehen
die Sozialpartnerpräsidenten
gegen den
Vorschriftenwahn zu
Felde
Fischer
Stopp der Regulierungs
Geschlossen fordern Sozialpartner-Präsidenten eine Kultur des
Für Betriebe sind
­grüne Ampeln statt
Vorschriftenwahn und
bürokratische ­Hürden
erforderlich.
Geschlossen traten kürzlich die
Präsidenten der steirischen Landwirtschaftskammer, der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung gegen „überbordende Regulierungswut“ und
ein „verrücktes Lebensmittel­
gesetz“ und für eine Kultur des
Ermöglichens ein. Daher auch
ihre Forderung: „Weniger Gesetze und mehr Gestaltungsspielraum.“
Die drei Präsidenten – Franz Titschenbacher, Josef Herk und Jochen Pildner-Steinburg – sprachen von rund 110.000 nationalen und europäischen Vorschriften, die derzeit im Land
gelten. Diese „bürokratischen
Auswüchse lähmen“ die Landwirtschaft, Wirtschaft sowie Industrie und hemmen Wachstum
wie auch Beschäftigung.
Entrümpeln
Vor allem das Lebensmittelrecht
müsse „entrümpelt“ werden, verlangt Titschenbacher. Statt durch
Lebensmittelaufsicht und Veterinärbehörde doppelt und dreifach zu kontrollieren, könnte
man mehrere Kontrollen kombinieren. Zum Beispiel gelte die
Vorschrift, bei einem Kuhmilch­
joghurt beim Fettgehalt die Angabe „mind. 3,5 Prozent Fett“
abgekürzt
hinaufzuschreiben,
beim Haltbarkeitsdatum dagegen
müsse „mindestens haltbar bis“
ausgeschrieben werden.
Beispiel zwei betrifft Frankfurter und Krainer: Seit Jahrzehnten
werde für ein Frankfurter ein
Schafssaitling (Schafsdarm) befüllt, für eine Krainerwurst ein
Schweinsdarm. Nun muss das am
Etikett stehen, ansonsten handelt
es sich um ein „verfälschtes Lebensmittel“: „Aus unserer Sicht
fragt kein Kunde danach“, sagte
Titschenbacher. Herk plädierte
für „beraten statt bestrafen“ und
ortete als Ursache praxisferner
Gesetze einen Mangel an „Bezug
zur Realität“ bei oft dienstfrei
gestellten Entscheidungsträgern.
Dringenden Reformbedarf sehen
Bürokratische
Auswüchse lähmen
Bauern, Wirtschaft
und Industrie.
Jochen Pildner-Steinburg,
IV-Präsident
die Präsidenten auch beim Baugesetz und Raumordnungsgesetz
sowie bei den Gesetzen zum Natur- und Grundwasserschutz.
Titschenbacher: „Ich erwarte
mir, dass die Stallbauverfahren
einfacher, kürzer und effizienter
werden. Ein wichtiger Schritt
ist mit der Erstellung des Stallbau-Leitfadens und der möglichen Übertragung von Verfahren an die Bezirksverwaltungsbehörde schon getan. Doch weitere Schritte müssen noch folgen:
Nachträgliche Auflagen bei Tier-
haltungsbetrieben dürfen nicht
unverhältnismäßig sein, außerdem sind ausreichend gut ausgebildete Sachverständige für
das amtliche Stallbauverfahren
erforderlich.“
Titschenbacher
und Herk fordern endlich mehr
Rechtssicherheit, damit wieder
„unternommen, statt unterlassen“ wird.
Schutz der Betriebe
Für das zu verhandelnde Raumordnungsgesetz verlangt die
Landwirtschaftskammer mehr
Viele unnötige
Vorschriften treffen
Bauern und Unternehmer gleich.
Josef Herk, Präsident
Wirtschaftskammer
Schutz für die Landwirtschaft
im Dorfgebiet und bessere Möglichkeiten bezogen auf heranrückende Wohnbauten. Ähnliches
verlangt auch die Wirtschaftskammer. Herk: „Es kann nicht
sein, dass Grundstücke in der
Nähe von bestehenden Betrieben
günstig für Wohnzwecke herangezogen werden und danach die
WAHL 2016
maria pein, weil ...
Elisabeth Köstinger, Abgeordnete zum Europäischen
KK
Parlament
... sie unermüdlich gegen
Dumpingpreise und
Schleuderaktionen für
Lebensmittel kämpft und
sich für eine lückenlose
Herkunftskennzeichnung
unserer land­
wirtschaftlichen
Produkte einsetzt.
Denn wo Steiermark
drauf steht, muss auch
Steiermark drin sein!
Skurriles Lebensmittelrecht: Entrümpelung ist
notwendig – man muss sich
nur auskennen
große Aufregung wegen Arbeitslärm und ähnlichem beginnt. Wir
müssen den Unternehmern hier
sprichwörtlich mehr Luft zum
Atmen lassen und Korridore für
Betriebserweiterungen einplanen.“
Rechtliche Schritte
In aller Deutlichkeit führte Titschenbacher auch das vom damals zuständigen FPÖ-Landesrat Gerhard Kurzmann eigenmächtig verordnete Regionalprogramm ins Treffen: „Dieser
hat 700 Einwände vom Tisch
gewischt und eine undurchführbare, praxisfremde Verordnung
erlassen, die für Bauern und Be-
Gesetze müssen
einfacher und
Auflagen weniger
werden.
Franz Titschenbacher
LWK-Präsident
hörden eine neuerliche Bürokratiewelle heranrollen lässt.“ Der
Präsident: „So nicht! Wir werden
rechtliche Schritte setzen, sollte
es zu keinen spürbaren Verbesserungen für die Bauern kommen.“
Auch Herk und Pildner-Stein-
T o p -T h e m a
1. Februar 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Vernünftige Regeln
Landeshauptmann zum Regionalprogramm
swut
In den vergangenen Wochen
und Monaten haben mir eure
Vertreter und viele eurer Berufskollegen persönlich ihre
Sorgen zu den neuen Wasserschutzregeln von Graz bis Radkersburg mitgeteilt. Ich nehme
eure Befürchtungen sehr ernst.
Natürlich handelt es sich beim
Grundwasser um ein besonders
schützenswertes Gut. Sauberes
Wasser ist unser wichtigstes
Lebensmittel. Die vergangenen
Jahre haben aber gezeigt, dass
sich die Landwirtschaft in die-
sem sensiblen Ackerbaugebiet
beim Grundwasserschutz sehr
angestrengt hat. Die bekannten
Probleme der Vergangenheit
wurden ernst genommen.
Das Land Steiermark hat die
Umweltberatung eingerichtet.
Die Bäuerinnen und Bauern
haben sich bei der Düngung
Setze mich für
Regelung ein, um
Anbau praktikabel
zu ermöglichen.
Hermann Schützenhöfer
Landeshauptmann
streng an den Bedarf der Pflanzen gehalten und heute wird in
der ganzen Region vom Landwirtschaftsministerium
eine
gute Wasserqualität ausgewiesen.
Deshalb ist es mir ein besonderes Anlie-
Ermöglichens
burg plädieren im äußersten Fall
für juristische Schritte und Klagen.
Gesetze überfordern
Eine akute Wirtschaftsfeindlichkeit ortet Jochen Pildner
Steinburg, Präsident der Indus­
triellenvereinigung. Er fordert
die Verwaltung zu vereinfachen,
zu konzentrieren und zu professionalisieren: „Es kann nicht sein,
dass wir immer mehr Verordnungen und Regulierungen bekommen. Vor allem die kleinen
und mittleren Unternehmen sind
überfordert.“
Naturschutz
Beim Naturschutzgesetz wehren
sich Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer gegen eine zusätzliche pauschale Ausweisung
von Natura-2000-Gebieten sowie
gegen ex lege Unterschutzstellungen. Titschenbacher und Herk
fordern Respekt vor dem Eigentum, einen Vorrang des Vertragsnaturschutzes sowie Entschädigungen bei Bewirtschaftungsund Nutzungseinschränkungen.
Außerdem, so Titschenbacher,
sind die Eigentümer ins Ausweisungsprozedere einzubinden.
Der IV-Präsident verlangt generell eine Diskussion über einen
neuen Ausgleich von Schutzbedürfnissen und Entwicklungsbedürfnissen zwischen Natur-, Kultur- und Nutzungsräumen.
gen, dass dieser gute gemeinsame Weg von Landwirtschaft
und Wasserwirtschaft weiter
geführt wird. Das neue Grundwasserschutzprogramm
der
Behörde ist sicher gut gemeint
und soll besonders vorsorglich
wirken.
Wir müssen uns jetzt aber die
Auswirkungen dieser Verordnung genau anschauen. Ich
werde mich dafür einsetzen,
dass weiterhin die Erzeugung
von hochwertigen Lebensmitteln möglich ist. Wir brauchen
frisches Gemüse, den Grazer
Krauthäuptel, den Steirischen
Kren, die Kartoffeln, das Kraut
aber auch den Vulkanlandweizen direkt regional vor Ort.
Rasche Regelung
Ich werde mich in den nächsten
Tagen dafür einsetzen, dass
rasch eine Regelung festgeschrieben wird, die den Anbau
in praktikabler und vernünftiger Art gewährleistet. Der
Wasserverband im Grazer Feld
möchte das gemeinsam mit den
Bauern im Grazer Umland bereits umsetzen. Zeitgleich
müssen sich unsere Experten auf verständliche praxisnahe Regeln für die Zukunft
einigen. Ich schätze eure
hervorragende Arbeit und
bin davon überzeugt, dass
wir mit einem guten Willen
und Vernunft für Landwirtschaft und Wasserschutz
nachhaltige Rahmenbedingungen schaffen können.
Qualitätsproduktion absichern
Schweinegipfel der Landesräte Seitinger, Pernkopf und Hiegelsberger
ufgrund der schwierigen
Lage
der
Schweinebauern fand
am 25. Jänner auf Initiative der
Landesräte Johann Seitinger,
Stephan Pernkopf (NÖ) und
Max Hiegelsberger (OÖ) ein
Schweinegipfel in Wien statt.
Dabei konnte man sich unter
Federführung von Landesrat
Seitinger auf folgende österreichweite
Schwerpunktsetzungen für die zukünftige
Schweinewirtschaft einigen:
u Bekenntnis zur Qualitätsproduktion in Österreich.
u Erarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen zum Aufbau
eines Markenprogrammes mit
dem Ziel höherer Erlöse.
u Begleitende
Kommunikations- und Imagemaßnahmen
nach innen und außen.
u Zukunftsperspektiven
und
Planungssicherheit für Schweinehaltungsbetriebe durch investitionsfreundliche Gesetze,
Richtlinien und Normen.
A
­ sterreichischen SchweinehalÖ
ter (VÖS) bis Mitte April konkrete Vorschläge zu den angeführten Punkten (links) erarbeiten, die dann im Detail unter
den Ländern abgestimmt und
umgesetzt werden sollen.
Neben Seitinger waren aus
der Steiermark auch Schweinezucht Steiermark Obmann
Balsius Gsöls, Styriabrid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl, Styriabrid-Obmann Kurt
Tauschmann und der Leiter
der Tierzuchtabteilung, Horst
Jauschnegg, anwesend.
aus meiner sicht
Johann Seitinger
Agrarlandesrat
Graz-Landhaus
as passiert, wenn die ÖVP im
Landtag überstimmt oder wenn eine Verordnung ohne deren Zustimmung hinausgegeben wird, zeigen zwei Paradebeispiele: Das entwicklungshemmende Baugesetz und das praxisfremde
Grundwasserschutzprogramm von Graz
bis Bad Radkersburg. Dieses wurde unmittelbar vor der Landtagswahl 2015 vom damaligen FPÖ-Landesrat Kurzmann im Alleingang erlassen. Über 1.800 bäuerliche
Betriebe sind unmittelbar betroffen und haben mit massiven Einbußen zu rechnen. Die
Auswirkungen treffen Gemüse- und Ackerbauern ebenso wie Kürbisbauern bis hin zu
Schweinebauern. Viele Jahre und mühsamste Verhandlungen sind notwendig, um
solche Wirtschaftshemmnisse wieder zu reparieren. Daher sollte man sich rechtzeitig
überlegen, wo man sein Kreuzerl macht.
Gemeinsam kämpfen Präsident Titschenbacher und ich intensiv darum, diese un-
W
Regionalprogramm
haltbare Verordnung abzuändern. In Verhandlungen mit den Wasserverbänden und
der zuständigen Fachabteilung des Landes
von Landesrat Jörg Leichtfried (SPÖ) geht
es darum, eine praxistaugliche Verordnung
zu erarbeiten.
Erst kürzlich konnten bei durchaus fruchtbringenden Gesprächen mit den vier betroffenen Wasserverbänden Fortschritte erzielt
werden, die Anlass zur Hoffnung geben.
Sie stimmten zu, bei den Ausbringungsterminen im Frühjahr flexibel zu sein. Ebenso konnten wir uns auf eine Überarbeitung
und Abstimmung zweier vorliegender Gutachten von Dr. Fank und Dr. Buchgraber
einigen, deren Ergebnis Grundlage für eine einfache und praxisnahe rechtliche Umsetzung dienen soll. Schon im Vorfeld hatte sich Landesrat Leichtfried bereit erklärt,
das Grundwasserschutzprogramm abzuändern, wenn eine Einigung mit den Wasserverbänden erzielt werden kann. Dass sich
Bauernbund und Landwirtschaftskammer
zum Grundwasserschutz bekennen, steht
außer Frage. Die Rahmenbedingungen
müssen aber für Bauern und Behörden
umsetzbar sein.
KOLBENGESUNDHEIT
EIWEISSGEHALT
WAHL 2016
ERTRAG
Franz Titschenbacher, weil ...
Betriebe absichern
Weitere wesentliche Punkte
waren das gesamte Zuchtprogramm, die Absicherung von
lebensfähigen Familienbetrieben und insbesondere auch der
Erhalt der Versorgungssicherheit mit heimischem Qualitätsfleisch.
Man hat sich darauf verständigt, dass die Ländervertreter und der Verband der
Initiierten Schweinegipfel:
Landesräte Hiegelsberger,
Seitinger, Pernkopf (v.l.n.r)KK
3
Alfred Nußbaum, Seniorenvertreter a. D. in der Kamrw
mervollversammlung ... weil er die Anliegen
der Bauern kennt und
sich in Verhandlungen
kein Blatt vor den
Mund nimmt. Er hat
sich in seiner bisherigen
Präsidentschaft als
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die keine überzogenen,
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Agrarpolitik
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
Wahlberechtigt ab 16 Jahre
31. Jänner: Gewählt werden Bezirks- und Landeskammervertretungen
Rechtsabteilung, 0316/8050-1247, informiert
Gemeinden hängen
Wahlzeiten aus
Die Gemeindewahlbehörden haben die Wahlzeiten bereits festgelegt. Die Wahlzeiten der
jeweils zuständigen Gemeindewahlbehörden
können einerseits der Wählerverständigung entnommen werden und werden andererseits spätestens am 26. Jänner 2016 von den Gemeinden
ortsüblich, jedenfalls aber durch Anschlag am
Gebäude des Wahllokales kundgemacht.
Die Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer, Tel. 0316/8050-1247, erteilt gerne Auskunft über die jeweiligen Wahlzeiten.
Übertragungs-­
Verordnung genehmigt
Die steirische Landesregierung hat auch für
das Jahr 2016 die Übertragungsverordnung beschlossen, die in einem hohen Detailierungsgrad alle vom Land Steiermark an die Landwirtschaftskammer Steiermark übertragenen
Förderungsaufgaben regelt.
Die Übertragungsverordnung wird zwecks Aktualisierung der Aufgaben jeweils nur für ein
Jahr beschlossen. Voraussetzung für eine Bereitstellung von Landesmitteln ist, dass diese Verordnung genehmigt wird. Dem Beschluss der
Landesregierung zur Genehmigung der Übertragungsverordnung müssen für in Ordnung befundene jährliche Verwendungsnachweise der
Landwirtschaftskammer in den verschiedenen
Förderungsbereichen zugrunde liegen. Mit der
diesbezüglichen Kontrolle und Überprüfung
der Landwirtschaftskammer ist die Abteilung
10 des Landes Steiermark beauftragt.
Die
kammerzugehörigen
Wahlberechtigten wählen ihre
Vertreter in den zwölf Bezirkskammern und in der Landeskammer für die nächste fünfjährige Funktionsperiode. Nur
natürliche oder juristische Personen, die im abgeschlossenen
Wählerverzeichnis eingetragen sind, dürfen am 31. Jänner
2016 wählen.
Stimmabgabe
Jede wahlberechtigte Person
hat das Stimmrecht persönlich
durch Abgabe des Stimmzettels am Wahltag vor der Gemeindewahlbehörde
beziehungsweise – soweit eine Unterteilung des Gemeindegebietes in Form von Sprengeln
erfolgt ist – vor der Sprengelwahlbehörde oder durch
Briefwahl auszuüben. Im Falle
der Stimmabgabe durch Briefwahl sind die zuvor beantragten
und von den Gemeinden übermittelten amtlichen
Briefwahlunterlagen (Stimmzettel sowie Wahlkuverts und Rück­
kuverts) zu verwenden.
u Ausnahme 1: Juristische
Personen üben ihr Wahlrecht
durch den zu ihrer Vertretung
nach außen gesetzlich, satzungsgemäß oder stiftungsbehördlich berufenen Vertreter
oder einen von diesem schriftlich Bevollmächtigten aus. Der
Das Wahllokal
Regional-Offensive
startet im Februar
Nach der Bauerndemonstration im September und dem darauffolgenden Spitzengespräch
mit dem Lebensmittelhandel starten Landwirtschaftskammer und Handelskette Spar jetzt die
Regionaloffensive „Regionalität hat Zukunft“.
Dabei sind die Steirerinnen und Steirer aufgerufen möglichst viele regionale Lebensmittel ins Einkaufswagerl zu legen. Befeuert wird
diese neue Regionaloffensive von verschiedenen Marketingoffensiven, wie Flugblättern
und Werbeeinschaltungen. Zum Startschuss am
12. und 13. Februar informieren beispielsweise auch die steirischen Seminarbäuerinnen als
Botschafterinnen für regionale Lebensmittel in
ausgewählten Spar-Geschäften in den Bezirkshauptstädten. Und: Ein Regional-Gewinnspiel
verstärkt diese Offensive. Zu gewinnen sind regionale Lebensmittel und Urlaube am Bauernhof. Dazu Präsident Franz Titschenbacher: „Jede Steirerin und jeder Steirer kann Klimaschutz
kaufen und gleichzeitig für den Fortbestand der
bäuerlichen Landwirtschaft und neue Arbeitsplätze sorgen“.
Wahlalter
Ab vollendetem 16. Lebensjahr darf man seine Stimme
abgeben. Wählbar in die Vollversammlungen der Bezirkskammern sowie in die Vollversammlung der Landeskammer sind die wahlberechtigten
Kammerzugehörigen, die spätestens am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Elisabeth Haas
Grüner
­Stimmzettel für
­Landeskammer,
weißer für
Bezirks­kammer
lk
Mehrfach wählen
Jeder Wahlberechtigte hat
unabhängig davon, ob er
mehrere Betriebe besitzt
oder mehrere Wohnsitze
hat, jeweils nur eine Stimme. Ein mehrfaches Wahlrecht
hat jedoch eine wahlberechtigte Person, die gleichzeitig
Schriftliche Verständigung über Wahlort, Wahlzeit und Wahllokal
B
Krug
neben dem eigenen Wahlrecht
auch als Bevollmächtigter für
eine juristische Person das
Wahlrecht auszuüben hat. Es
ist beispielsweise durchaus
möglich, dass eine selbst auch
wahlberechtigte Person zugleich für zwei Genossenschaften das Wahlrecht ausübt. Dieser Wahlberechtigte hätte dann
beispielsweise dreimal zu wählen.
Gemeinden informieren Wahlberechtigte
is spätestens 28. Jänner verständigten die
Gemeinden die Wahlberechtigten über Wahlort und
Wahltag, Wahllokal und über
die Wahlzeit.
Beim Einkaufen Kilometer sparen
Bevollmächtigte einer juristischen Person hat außerdem die
Vollmacht zur Ausübung des
Wahlrechtes für die juristische
Person beziehungsweise eine
amtliche Urkunde, aus der die
gesetzliche, satzungsmäßige
oder stiftungsbehördliche Vertretungsbefugnis hervorgeht,
der Wahlkommission vor der
Wahlhandlung vorzulegen.
u Ausnahme 2: Körper- oder
sinnesbehinderte Wähler dürfen sich von einer Geleitperson, die sie selbst auswählen können, führen
und sich von dieser
bei der Wahlhandlung helfen lassen.
Als körper- oder sinnesbehindert gelten
Personen, denen die
Ausfüllung des
amtlichen
Stimmzettels
ohne
fremde Hilfe nicht
zugemutet werden
kann.
Das Wahlrecht kann nur in der
Gemeinde ausgeübt werden, in
deren Wählerverzeichnis der
Wahlberechtigte eingetragen
ist. Hat ein selbst auch Wahlberechtigter zudem als Bevollmächtigter für eine juristische
Person zu wählen, deren Sitz in
einer anderen Gemeinde liegt,
so muss diese wahlberechtigte
Person sowohl in der Gemeinde, in der er selbst im Wählerverzeichnis eingetragen ist, als
auch in jener Gemeinde, in der
die juristische Person in das
Wählerverzeichnis eingetragen
ist, das Wahlrecht ausüben. Ist
eine Gemeinde in Wahlsprengel unterteilt, so ist auch das
Wählerverzeichnis nach diesen
Wahlsprengeln angelegt worden.
Die Stimmenabgabe hat dann
WAHL 2016
franz titschenbacher, weil ...
Ing. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark
KK
... er ein Interessen­
vertreter mit Hand­
schlagqualität ist. In den
vergangenen Jahren
habe ich Franz
Titschenbacher als
starke und innovative
Stimme für lebenswerte
Regionen kennengelernt.
Ein Partner, auf den man
sich in herausfordernden
Zeiten verlassen kann.
in dem für den Wahlsprengel
eingerichteten Wahllokal zu erfolgen.
Gemeinde: Anschlag
Jede Gemeinde hat durch öffentlichen Anschlag die genaue Anschrift des Wahllokales
(Sprengelwahllokales) und die
Wahlzeit, also die Zeit, während der das Wahllokal geöffnet ist, bekannt zu geben.
Schriftliche Verständigung
Gleichsam werden die im abgeschlossenen Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten von den Gemeinden bis
spätestens 28. Jänner 2016
über den Wahlort (Wahlsprengel), den Wahltag, die Wahlzeit
und das Wahllokal schriftlich
verständigt.
Zur Wahrung ihres Wahlrechtes haben sich die Wahlberechtigten rechtzeitig zu informieren.
Ausweispflicht
Jede Wählerin und jeder Wähler hat vor der Wahlbehörde
im Wahllokal vor Abgabe der
Stimme seine Identität nachzuweisen. Dazu ist eine Urkunde oder eine sonstige amtliche
Bescheinigung vorzulegen, die
die Identität erkennen lässt.
Dafür kommen insbesondere
in Betracht: Personalausweis,
Führerschein genügt
pfeiler
Reisepass, Führerschein oder
ein anderer amtlicher Lichtbildausweis.
Vollmacht
Der Bevollmächtigte einer juristischen Person hat außerdem
die Vollmacht zur Ausübung
des Wahlrechtes für die juristische Person beziehungsweise eine amtliche Urkunde, aus
der die gesetzliche, satzungsmäßige oder stiftungsbehördliche Vertretungsbefugnis hervorgeht, vorzulegen. Hat aber
eine/ein Wählerin/Wähler ihren/seinen Ausweis vergessen,
so darf sie/er nur dann wählen,
wenn sie/er der Mehrheit der
Mitglieder der Wahlbehörde
persönlich bekannt ist.
Familie & Landjugend
1. Februar 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
„Wir brauchen
Wegbegleiter“
Jung & Frech
Martin Stieglbauer
Landesbäuerin Auguste Maier
ie Bäuerinnenorganisation
ist die Interessenvertretung
der Bäuerinnen in der Steiermark und hat ihren Sitz in der
Landwirtschaftskammer in der Abteilung Ernährung- und Erwerbskombination.
Mit über 30.000 Mitgliedern sind
wir die stärkste flächendeckende
Frauenorganisation in der Steiermark.
D
Interessenvertretung
Zu den zentralen
Aufgaben
der
Bäuerinnenorganisation zählen neben der
aktiven Mitgestaltung der Interessenvertretung, vor allem auch
die Stärkung der Bäuerinnen in ihrem unternehmerischen Handeln, sowie in ihrer
beruflichen und persönlichen Wei-
Angelika Wechtitsch
Meine Ziele
als Bezirksbäuerin: Wir
Bäuerinnen
sind wichtige
Botschafterinnen
heimischer
Lebensmittel
und klären
über moderne Nutztierhaltung auf.
Barbara Fratzl
Der
Zusammenhalt in der
Bevölkerung
muss mehr
gefestigt
werden. Das
gelebte Miteinander der
bäuerlichen
Betriebe ist
mir persönlich wichtig.
Maria Haas
Landjugend-Bundesleiter,
Sankt Martin im Sulmtal
terentwicklung. So werden wir gemeinsam mit den Bezirks- und Gemeindebäuerinnen
strategische
Ziele festlegen, und diese in den
nächsten fünf Jahren mit unserem
Tun und Handeln verfolgen.
Um diesen Weg in der Bäuerinnenarbeit gehen zu können brauchen
wir Wegbegleiter, welche:
u Unsere Anliegen verstehen
u Uns auf gleicher Augenhöhe begegnen
u Dem Berufsbild der Bäuerinnen
ihre Wertschätzung entgegen bringen
Diese Weggefährten sind für mich
unsere Landwirtschaftskammer, die
Abteilung Ernährung- und Erwerbskombination, alle Bezirkskammern
und vor allem die Beraterinnen.
Unser Weg in der Bäuerinnenarbeit beginnt mit den Wahlen unserer
Funktionärinnen und mit einem guten Wahlergebnis am 31. Jänner
2016 für unsere Landwirtschaftskammer.
Wir
Bäuerinnen
machen mit
qualititiv
erzeugten
Lebensmitteln auf uns
aufmerksam.
Das ist Grund
genug, am
Sonntag
zur Wahl zu
gehen.
Orsolya Reiter
Eines meiner
Anliegen ist,
das Bild von
der modernen Bäuerin
in der Öffentlichkeit
immer
wieder neu
zu definieren
und dies
ohne gängige
Klischees.
Wahsinn(s)leben ... nach mehr streben?!
Neuer Arbeitsschwerpunkt für die steirische Landjugend
er Tag der steirischen
Landjugend am vergangenem
Sonntag
stand ganz im Zeichen des neuen
Arbeitsschwerpunktes.
„Wahnsinn(s)leben...
nach
mehr streben?!“ lautet dieser
für die aktuelle Amtsperiode.
Denn eine immer schnelllebigere Zeit und der Druck im
Berufsleben führen wahrlich zu
einem Lebensstil, der wahnsinnig machen kann. Das wurde
beim Festakt mittels eines Videos bei der Präsentation des
neuen Landesvorstandes der
D
Landjugend auf lustige Art und
Weise veranschaulicht. „Wir
wollten damit zeigen, wie wir
etwa durch Social Media tagtäglich beeinflusst werden.
Heutzutage ist es deshalb wichtig, bewusst abzuschalten – besonders für die junge Generation“, so Landesleiterin Marlies
Hiebaum. „Der Standard“ bezeichnete dies erst unlängst als
„Angst versus Kick.“ Nur wer
sich Ruhepausen gönnt, kann
mit der Beschleunigung mitgehen und einen positiven Kick
empfinden, sonst drohe die
Angst. Weiters stellt der Arbeitsschwerpunkt die Frage, ob
es wirklich notwendig ist, ständig nach mehr zu streben oder
ob man mit dem zufrieden sein
kann, was man schon hat. „Das
bedeutet nicht, stillzustehen. Es
geht darum, über sich und sein
Leben bewusst nachzudenken“, so Hiebaum weiter.
Geehrte Mitglieder
Ein
Wahsinns-Engagement
bewiesen jene 46 Mitglieder, die beim Tag der Landjugend mit dem goldenen Abzei-
5
chen – überreicht von Landwirtschaftskammer-Präsident
Franz Titschenbacher – geehrt
wurden. Unzählige Stunden investierten sie in die Landjugend
und in sich selbst. „Die Landjugend ermöglicht es, Erfahrungen in allen Bereichen zu
machen und mit den verschiedensten Menschen zusammenzuarbeiten. Fehler können und
dürfen auch passieren, denn
so gewinnen die Mitglieder an
Erfahrung für ihr WahnsinnsLeben“, sagt Landesobmann
Johannes Fiedler. M. Schruf
ir alle leben in einer Zeit, in der es
gar nicht schnell genug gehen
kann, sei es in der Ausbildung, im
Beruf oder im ganz normalen Alltag. „Multitasking“ prägt unser Arbeitsleben und uns
selbst. Wir streben nach ständigem Erfolg
– doch wann ist man erfolgreich?
Nebenbei drängen neue und immer kompliziertere Technologien, Systeme und Medien
in unser Leben, die uns vieles erleichtern
sollten, doch tun sie dies wirklich?
Gleichzeitig werden wir tagtäglich mit einer Vielzahl von komplexen Herausforderungen konfrontiert, wo man sich meist eine einfache Lösung und Antwort wünschen
würde, doch gibt es eine solche?
Und parallel dazu nehme ich wahr, dass
die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sinkt: „Die Umstände sind zwar
schlecht und andere sind schuld an meiner
nicht befriedigenden Situation, aber was
sollte ich denn noch alles annehmen, das
w
Kopf im Sand
wird schon jemand anderer für mich erledigen!“ Es verwundert mich daher angesichts dieser Einflüsse und Trends auch gar
nicht, dass bei vielen von uns die Sehnsucht
nach der Einfachheit und Entschleunigung
immer stärker wächst. Viele von uns erkennen im Zuge dessen, dass in unserem Leben
tatsächlich vieles am Spiel steht und seinen Wert verliert, wenn wir es nicht ausreichend wertschätzen und in die Hand nehmen. Der irische Schriftsteller Oscar Wilde hat im 19. Jahrhundert einmal gesagt:
„Heute kennt man von allem den Preis, von
nichts den Wert.“ Er hat recht, wir als Jugendliche haben eine Vielzahl an Stärken,
Fähigkeiten und Kompetenzen, die wir nur
unter Beweis stellen müssen. Gleichzeitig
sind noch so viele Potenziale und Chancen verborgen, die trotz von außen eindringender Technisierung von uns selbst genützt werden müssen.
Gehen wir weg von der Jammerkultur in
unserer Gesellschaft, nehmen wir´s selbst
in die Hand, gestalten wir mit und bewegen
so etwas durch unser Mittun! Dann können
wir tatsächlich in unserem „Wahnsinn(s)
leben nach mehr streben“!
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Ein WahnsinnsJahr wartet auf
die Mitglieder
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6
Gastkommentar & Bauernporträt
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
Landwirt schafft Zukunft
bauernporträt
Leo Madl plädiert für ein Ziehen an einem Strang
eder einzelne Hof leistet durch die Pflege
und den Erhalt der
Kulturlandschaft für unsere
Gesellschaft, den Tourismus
und unsere Umwelt wahrlich
Großartiges. Unser Bild der Almen und der Landschaft
braucht eine intakte Landwirtschaft. Dem Wort Heimat wird
dadurch ein Gesicht gegeben!
Die bäuerliche Vielfalt in Österreich muss unbedingt erhalten und gestärkt werden. Die
dafür notwendigen Rahmenbedingungen müssen aber von
der Politik gewollt und auch
bereitgestellt werden.
Im neuen EU-Programm wurde einiges für uns Junglandwirte erreicht: Top-up-Zahlungen in den ersten fünf Jahren nach der Hofübernahme,
eine erhöhte Investförderung
für Jungübernehmer sowie die
Sicherung der Niederlassungsprämie bei Hofübernahme.
J
Anton Riebenbauer
Privat
itte der 80er-Jahre begann die Familie Riebenbauer mit der Direktvermarktung. Damals eröffnete die
Mostschank. Danach folgte Bauernbrot.
Das Mehl dafür wurde schon damals aus eigenem Getreide in einer Gemeinschaftsmühle, die am Hof eingerichtet wurde, produziert. „Die Gemeinschaft gibt es heute
nicht mehr, die Mühle schon. Rund 2.000
Kilo mahlen wir pro Jahr“, erklärt Anton
Riebenbauer.
1995 stellte der Betrieb auf Bio um und war
einer der ersten Styria-Beef-Betriebe. Geschlachtet wird am Hof. „Mir ist es wichtig
einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu
hinterlassen. Wenn mich meine Gäste und
Kunden fragen woher das Mehl fürs Brot
kommt, zeige ich auf den Acker“, schildert
Riebenbauer.
M
Mehl und mehr
Das letzte Puzzlestück in seinem Angebot
kam 1998 hinzu, als er begann Bier zu brauen (allerdings nicht aus eigenem Getriede).
Anton Riebenbauer machte die Gastronomiekonzession und eröffnete das „Putz‘n
Bräu“. 2007 wandelte er auch die Mostschank in ein Mostwirtshaus um, damit er
sein Bier auch dort anbieten konnte. Die saisonalen Öffnungszeiten der Mostschank hat
er beibehalten. Nun war die Sache für ihn
und sein Ziel den Familienbetrieb im Vollerwerb zu führen rund.
Anton Riebenbauer, seine Lebensgefährtin
Cornelia Kaindlbauer, seine Eltern Anton
und Theresia sowie eine geringfügig Angestellte produzieren Most, Saft, Mehl, Brot,
Bier, Fleisch und Fleischprodukte in Bioqualität. Auf elf Hektar Ackerland baut der
Familienbetrieb Roggen, Dinkel, Hafer und
Kleegras an. Bei der Ernte wird das Getreide vorgereinigt und anschließend am Hof
auf 13 Prozent getrocknet. Vor dem Mahlen
wird es nochmals gereinigt und entstaubt.
Das Rindfleisch vermarktet Riebenbauer hauptsächlich an Privatkunden in Wien.
„Die Nachfrage nach unserem Rindfleisch
steigt. Dazu trägt sicher auch der Trend zu
Steaks bei. Dementsprechend mache ich
auch die beliebten US-Cuts, wie T-Bone
oder Porterhouse“, so Riebenbauer.
Hat jemand, der schon so viel gemacht hat
noch Ziele? „Die Qualität in der Direktvermarktung noch weiter ausbauen“, meint Anton Riebenbauer abschließend.
Roman Musch
Betrieb & Zahlen:
Anton Riebenbauer, vulgo Putz
Wiesenhöf 17, 8243 Pinggau
www.riebenbauer.st
u Bio-Betrieb mit den Standbeinen Mutterkuhhaltung (Styria Beef) mit Hofschlachtung, Direktvermarktung, Bauernbrot, Mostwirtshaus, Kleinbrauerei
„Putz‘n Bräu“ und Getreidemühle.
u 30 Mutterkühe, Styria-Beef
u 48 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, wovon elf Hektar Ackerland sind. Hinzu kommen 22 Hektar Wald.
u Mitbetreiber des Nahwärmenetzes Pinggau sowie Photovoltaik zur Stromerzeugung für den Eigenbedarf.
Verlässlich
Gerade die Landwirtschaftskammer als bäuerliche Interessenvertretung ist mit ihrem umfangreichen Serviceprogramm
der erste Ansprechpartner und
Helfer vor Ort. Ganz egal, ob
es sich dabei um die Erstellung eines Betriebskonzeptes,
die Beratung bei der Hofübergabe, die Bearbeitung und Entgegennahme des Mehrfachantrages oder einfach nur um die
Durchführung diverser Fortund Weiterbildungskurse handelt. Auf die Mitarbeiter der
Kammer ist dabei stets Verlass.
Wenn wir dieses System getreu dem Motto: „Bewährtes
erhalten, Neues gestalten!“
auch zukünftig sichern und
nutzen wollen, so ist es unabdingbar, am Sonntag von seinem Wahlrecht Gebrauch zu
Geschlossenes
Ergebnis bringt
Stärke bei den
Verhandlungen.
Leonhard Madl
Obmann Jungbauern
machen. Die Landwirtschaft
hat in der Bevölkerung gerade noch einen Anteil von drei
bis vier Prozent und deckt doch
den Tisch für 100 Prozent der
Österreicher! Wir müssen unsere Kräfte bündeln und dürfen
uns keinesfalls noch weiter zerstreuen. Viele versuchen Keile
zu treiben, denn je kleiner eine Gruppe, desto leichter kann
man über sie bestimmen! Ein
geschlossenes Ergebnis und eine hohe Wahlbeteiligung sind
ein klares Bekenntnis zu un-
serer Interessensvertretung und
verleihen vor allem Präsident
Franz Titschenbacher das nötige Verhandlungsgewicht auf
Bundesebene.
Innovativ und kreativ
Und genau dieses innovative
und kreative Denken bedarf es
in Zukunft, um neue Arbeitsschwerpunkte innerhalb der
Interessenvertretung setzen zu
können. Die Landwirtschaftskammer muss noch stärker als
Brückenbauer zwischen uns
landwirtschaftlichen
Produzenten und den LebensmittelKonsumenten fungieren.
„Regionalität“ ist das Schlagwort schlechthin in unserer heutigen, global gewordenen Welt.
Gerade die Landwirtschaft lebt
und praktiziert echte Regionalität. Die Betriebe achten darauf, dass die Wertschöpfung in
der Region bleibt. Egal ob bei
Investitionen in Maschinen und
Gebäuden oder beim Einkauf
der benötigten Betriebsmittel.
Wir sichern Arbeitsplätze im
ländlichen Raum!
Botschafterinnen
Gerade die Bäuerinnen sind
nicht nur die Seele der Betriebe, sondern sehr oft auch
der Dörfer und Gemeinden. Sie
sind Botschafterinnen unserer
regionalen Lebensmittel und
Kulturträgerinnen für unsere
Gesellschaft. Sie sorgen somit
auch dafür, dass das öffentliche
Leben aufrechterhalten wird.
Jetzt muss es nur gelingen,
auch das Verständnis der Gesellschaft für die Notwendigkeit des ländlichen Lebens-,
Wirtschafts- und Erholungsraumes zu erlangen. Dann wird
„Regionalität“ eine wirkliche
Chance zur Sicherung unserer
bäuerlichen Familienbetriebe
und zum Erhalt der dafür notwendigen Lebensgrundlagen.
Überzeugen
Seien wir deshalb stolz auf die
Arbeit, die wir tagtäglich leisten. Denn nur dann gelingt es
uns auch, andere von der Bedeutung und der Notwendigkeit unserer heimischen Landwirtschaft zu überzeugen.
Gemeinsam Chancen nutzen,
denn auch in Zukunft geht
es um eine geschlossene und
starke Vertretung von Grundeigentümern, Bäuerinnen und
Bauern, sowie unserer Jugend!
gastautor
Leo Madl ist Jungbauer in St.
Margarethen/Knittelfeld und Obmann der Steirischen Jungbauern.­
EMail: [email protected]
Die Meinung des Gastautors muss sich
nicht mit jener der Redaktion decken.
personelles
ir trauern um die Knittelfelder
Bezirks­
bäuerin Ökonomierätin Bernadette Hartleb aus der
Rachau, die plötzlich im 52.
Lebensjahr verstarb.
Hartleb war nicht nur im Bereich der Bezirkskammer Knittelfeld und als Gemeindebäuerin sehr engagiert, sondern auch
im Vereinsleben ihrer Heimatgemeinde sehr verankert. Sie
war weiters auch über mehrere Jahre als Vizebürgermeisterin der Gemeinde Rachau tätig.
Hartleb, die Mutter von vier
Kindern war und mit elf Geschwistern auf einem Gaaler
Bergbauernhof
aufwuchs,
W
Verstorben: B. Hartleb
KK
WAHL 2016
franz titschenbacher, weil ...
Franz Mayr-­MelnhofSaurau, Forst­
unternehmer
KK
… er sich mit großem
Stehvermögen und Nach­
druck für die Anliegen der
Waldbauern und Waldbe­
sitzer stark macht. Er steht
für eine nachhaltige Wald­
bewirtschaftung – dies ist
wichtig für die Betriebe
und für eine funktionieren­
de Wertschöpfungskette
und damit für die Arbeits­
plätze in den Regionen.
führte gemeinsam mit ihrem
Mann mit viel Fleiß und Freude an der bäuerlichen Arbeit einen sehr angesehenen Betrieb
mit Schwerpunkt Milch- und
Forstwirtschaft.
Als umtriebige Bezirksbäuerin trat sie unter anderem mit
Nachdruck für die Entwicklung des Stadt-Land-Impulszentrums (Slim) im Kammergebäude in Knittelfeld ein. Für
ihren Einsatz und ihre Leistungen für die Bäuerinnenorganisation wurde ihr der bäuerliche
Berufstitel „Ökonomierat“ verliehen. Hartleb fand in St. Margarethen ihre letzte Ruhestätte.
Dietmar Moser
u Grabe getragen wurde kürzlich ebenso der
ehemalige Obmann
der Bezirkskammer Feldbach
Ökonomierat Alois Lafer. Er
verstarb an seinem 104. Geburtstag. Lafer war auch Landtagsabgeordneter, Obmann der
Sozialversicherungsanstalt der
Bauern und Landeskammerrat.
Unser Mitgefühl gilt der Trauerfamilie. Schon im Dezember
verstarb Franz Jöstl, der über
50 Jahre für die steirische Saatgutwirtschaft und über 40 Jahre
als Saatkartoffelbereiniger und
Probennehmer für die Virusuntersuchungen für die Kammer
aktiv war. Wir trauern um ihn.
Z
er Obmann des Rin- schließlich zum Obmann gederzuchtverbandes
wählt. Weitere Funktionen beSteiermark und Lan- sitzt er als Obmannstellvertredeskammerrat Ökonomierrat ter des LandeskontrollverJohann Derler feierte kürzlich bandes Steiermark und als Beiseinen 60. Geburtstag. Derler ratsmitglied von Österreichs
stammt aus der Gemeinde Wai- größtem Rinderbesamungsunsenegg im Bezirk Weiz, er be- ternehmen Genostar. Seinen
suchte die landwirtschaftliche landwirtschaftlichen Betrieb
Fachschule in Schielleiten und hat er mit seiner Familie konseübernahm im Jahr 1991 den el- quent zu einem erfolgreichen
terlichen landwirtschaftlichen Fleckviehbetrieb
ausgebaut
Betrieb mit Schwerund weiters das sehr erpunkt Milchwirtschaft.
folgreiche einzigartige
Im Rinderzuchtbereich
Kuhcafé gegründet. Im
wurde Derler zunächst
Bereich der LandwirtObmann der Viehzuchtschaftskammer ist er als
genossenschaft
BirkLandeskammerrat insfeld, dann Obmannstell- Obmann und besondere im Tierzuchtvertreter der Rinder- LKR Johann und
Pflanzenbauauszucht Steiermark und Derler
schuss engagiert. D. M.
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eilung Landwirtschaftliche Mitteilungen
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M a r k t & W i r t s c h aaft
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1. Februar 2016
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La n d w i r t s c
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Landesrat auf Betriebsbesuch
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Tiergesundheitstag mit
Landesrat Drexler
Gesundheitslandesrat Christopher Drexler besuchte auf Einladung des steirischen Tiergesundheitsdienst und dessen Obmann Josef Kowald einen Ferkelproduzenten, eine Tierarztpraxis, einen Schlachthof sowie die Geschäftsstelle der Erzeugergemeinschaft Styriabrid. Ziel
der ­Infotour war es, alle wichtigen Stufen der
steirischen Fleischerzeugung vorzustellen und
aktuelle Themen direkt mit den Beteiligten vor
Ort zu diskutieren.
Lebensmittel sind mehr wert
„Kauf heimisch,
kauf steirisch“
Jahresarbeitsschwerpunkt der Landwirtschaftskammer
Bauern müssen
­wieder mehr Anteil
an ihren Produkten
bekommen. Dabei
sind alle gefragt.
Die Wohlstandsentwicklung
treibt den Veredelungsgrad und
in Folge die Preise von Lebensmitteln weiter in die Höhe. Die
Wirtschaft floriert. Aber leben
dadurch alle in der Kette besser? Der Anteil der bäuerlichen
Wertschöpfung an den End-
verbraucherpreisen wird im
Gegensatz dazu geringer und
ist teils historisch niedrig. Für
viele bäuerlichen Produzenten
ist dieses System fragwürdig
und auch kaum mehr zu durchschauen.
Wollen begleiten
Daher hat sich die Landwirtschaftskammer für 2016 zum
Ziel gesetzt, Maßnahmen zu
entwickeln, die den Bauernanteil am Kuchen zu erhöhen versuchen. Andererseits will man
transparent machen, wie sich
Landwirte in bewegten Märkten und schwierigen Situationen zurechtfinden können.
Innovation fördern
Neue Wege sollen gefunden
und innovative Ansätze gefördert werden. Es werden Maßnahmen entwickelt, die unterstützend für Bauern wie auch
deren Erzeugergemeinschaften
wirken sollen. Dabei geht es
um drei Stoßrichtungen (Details siehe Kasten):
u Wertschöpfungsanteil
u Märkte verstehen
u Konsumenteninformation
Eine gemeinsame Initiative des ÖAAB, der Arbeiterkammer und der Landarbeiterkammer
setzt sich unter dem Motto „Kauf heimisch,
kauf steirisch“ für eine Stärkung heimischer
Produkte ein. „Vier Prozent der
Menschen in unserem Land,
nämlich Bäuerinnen, Bauern
und Arbeitnehmer in der Landund Forstwirtschaft, sorgen für
einen gedeckten Tisch. Das
sollte allen in unserer GesellLAK-Präsi- schaft stärker bewusst sein“,
dent Chrierläutert Landarbeiterkammerstian Mandl Präsident Christian Mandl.
An dieser Stelle in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen
werden wir Sie mit unseren
Projekten jeden Monat begleiten. Wir wollen neue Aktionsradien ausmachen, die wir aktiv und eigenständig gestalten
können. Vor allem aber wollen
wir eines: eine neue Wertekultur für Lebensmittel in Gang
bringen!
Robert Schöttel
Initiative zielt in drei Richtungen
Perfekt für jeden Boden!
1. Wertschöpfung
2. Märkte verstehen
Einzelhandel. Nachdem rund 90 Prozent aller
Haushaltseinkäufe im Lebensmitteleinzelhandel
gemacht werden, muss man hier Gespräche
führen und gemeinsame Projekte anstoßen.
Eine durchgängige Regionaldeklaration bis hin
zum Kassenbon ist unsere Vision. Heimische
Lebensmittel sollen am Regal vor den Vorhang
geholt werden. Mit SPAR Steiermark ist bereits das Projekt „Regionalität hat Zukunft“ gelungen, welches im Februar startet. Durch ein
Gewinnspiel können Konsumenten regionales
Einkaufen bewusster erleben (Seite 2).
Ab Hof. Abseits des Einzelhandels werden neue
Vertriebswege und kurze Wertschöpfungsketten immer wichtiger. Die Kammer möchte interessierten Konsumenten und Produzenten eine
gemeinsame Plattform bieten, um sich direkt
treffen und austauschen zu können. Schon im
April wird ein österreichweiter Innovationswettbewerb starten, der sektorübergreifend
frische Ideen bringen soll.
Genossenschaft. Die Unternehmensform
Genossenschaft kann in der Umsetzung als
„Selbsthilfegruppe“ von Menschen und ihren
Ernährern funktionieren. Sie soll wieder stärker
in den Mittelpunkt gerückt werden.
Online. Außerdem muss das Netzwerk aktiver
Direktvermarkter weiter entwickelt werden,
um beispielsweise Onlinebestellungen flächendeckend professionell abwickeln zu können.
Dieser neue Vertriebsweg boomt und kann die
Wertschöpfungskette verkürzen.
Für Landwirte ist es wichtig, die Funktionen
und Bedürfnisse ihres Marktes zu verstehen,
die Zukunftsmärkte zu erkennen und zu wissen, wie man unaustauschbar wird. Dazu
müssen die eigenen Talente geweckt und am
Markt innovativ umgesetzt werden. Bei der
Frage, was finanzier- und realisierbar ist und
welche Kooperationen Sinn machen, kann Bildung und Beratung Antworten geben und die
Bauern begleiten, damit gute Ideen zu echten
Innovationen werden.
KORUS (00)
Praxisbewährte Sojabohne
auf allen Standorten
• Ausgezeichnete Standfestigkeit
• Die früheste 00er mit sehr hohem Kornertrag
NAYA (00)
Sehr standfest und ertragreich
• Hohe Kornerträge auf guten Standorten
• Kompakter Wuchstyp mit hohem Hülsenansatz
LENKA (00)
N EU
Neue Mehrerträge
3. Konsumenten
• Hohes Ertragspotenzial auch auf schwachen Boden
• Hervorragende Jugendentwicklung
„Mit gutem Beispiel vorangehen!“: Dieser Leitspruch soll den Jahresschwerpunkt der Kammer prägen. Das Bewusstsein der Bäuerinnen
und Bauern regional einzukaufen, soll wie ein
Funke auf die breitere Bevölkerung überspringen. Ernährung und Essen werden als Erlebnis
positioniert und auf verschiedenen Informationskanälen gespielt. Vor allem Kinder sind ein
großes Anliegen. Aber auch internationale Unternehmen, die unseren „Feinkostladen“ nach
außen tragen, können und Türöffner für neue
Märkte sein.
auch
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NATÜRLICH DIE SAAT
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8
Landwirtschaftliche Mitteilungen
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. Februar 2016
Sozialleistungen im neuen Jahr
2016 wurden die Werte angepasst
Kontingent von 510 Ausländern
mavric
Saisoniers und
­Erntehelfer
Für die steirische Land- und Forstwirtschaft
gibt es ab 1. Jänner 2016 ein Kontingent von
510 ausländischen Arbeitskräften.
Im Rahmen dieses Kontingentes werden vom
Arbeitsmarktservice (AMS) Beschäftigungsbewilligungen bis zu sechs Monaten erteilt. Für
Kroaten, die schon in den vorangegangenen
drei Jahren jeweils im Rahmen eines Kontingentes für die befristete Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften im Wirtschaftszweig
Land- und Forstwirtschaft beschäftigt waren,
dürfen Beschäftigungsbewilligungen mit einer
Geltungsdauer bis zu neun Monaten erteilt werden.
Für den Wirtschaftszweig Landwirtschaft gibt
es ab 29. Februar 2016 ein zusätzliches Kontingent von 120 ausländischen Erntehelfern. Erfreulicherweise können heuer um 20 Tage früher als im Vorjahr Erntehelfer bis sechs Wochen
mit Befreiung von der PensionsversicherungsSilvia Ornigg
pflicht beschäftigt werden.
Obstbau: Bekämpfung
von Feuerbrand
Um im Falle einer Zulassung streptomycinhaltiger Pflanzenschutzmittel deren zeitgerechten
Erwerb gewährleisten zu können, ist bereits
jetzt bei der Abteilung 10 Land- und Forstwirtschaft die Ausstellung der für den Bezug erforderlichen Bestätigung zu beantragen.
Die Antragsstellung ist ausnahmslos nur im
Internet unter www.feuerbrandbekaempfung.­
steiermark.at möglich. Auf dieser Homepage
finden sich das Antragsformular und weitere Informationen. Betriebe ohne eigenen Internetzugang können den Antrag beispielsweise bei den
Bezirkskammern stellen. Wichtig ist:
u Die Antragsstellung ist nur von 1. bis einschließlich 10. Februar 2016 möglich.
u Nur fristgerecht eingebrachte Anträge können rechtzeitig bearbeitet werden.
u Eine ausgestellte Mengenbestätigung verpflichtet nicht zum Bezug streptomycinhältiger
Josef Pusterhofer
Pflanzenschutzmittel.
Landarbeiterkammer
zieht Bilanz
Die Landarbeiterkammer Steiermark konnte
im Herbst einen Jahreshöchststand von 13.293
Mitgliedern verzeichnen. Im Jahresschnitt waren es rund 12.000 kammerzugehörige Arbeitnehmer. Dass der Bereich Arbeitsrecht ein besonders wichtiger ist, zeigen erneut die zahlreichen arbeitsrechtlichen Fälle. 2015 sind
Kammerzugehörige in insgesamt 385 Fällen
unterstützt worden. Besonders prägend war das
vergangene Jahr durch das Sanierungsverfahren eines großen steirischen Gartenbaubetriebs.
Erneut war die Nachfrage auch im Förderungsbereich sehr stark. Knapp 700-mal wurden Beihilfen, Zuschüsse und zinsfreie Kammerdarlehen genehmigt. Dadurch erhielten Landarbeiterkammer-Mitglieder in unterschiedlichsten
Bereichen finanzielle Unterstützung. Insgesamt
wurden rund 900.000 Euro an Förderungen zur
Beschaffung, Verbesserung und Ausstattung
des Wohnraums, für Umweltmaßnahmen oder
der beruflichen Weiterbildung der Kammerzugehörigen und deren Kinder ausgeschüttet, davon rund 82 Prozent als zinsenfreie Darlehen.
702 Teilnehmer nutzten im vergangenen Jahr
46 verschiedene Bildungsangebote. Auf die ELearning-Plattform griffen 8.633 Personen zu.
Pensionen
Pflege
Erhöhung der Pensionen
Pflegegeld
Die Pensionen werden um 1,2 Prozent erhöht. Für „neue Pensionisten“ erfolgt die Pensionsanpassung ab 1. Jänner des dem Stichtag zweitfolgenden Kalenderjahres.
Eine kostenlose Kranken- und Pensionsversicherung bei Pflege
eines nahen Angehörigen ab der Pflegestufe 3 ist möglich. Der
Hilfsbedarf wird nach pauschalen Stundensätzen berechnet.
Monatliche Stundensätze beispielsweise:
u Hilfe für das Einkaufen.............................................. 10 Stunden
u Putzen......................................................................... 10 Stunden
u Arzt- und Behördenwege........................................... 10 Stunden
u Wäsche waschen und bügeln..................................... 10 Stunden
u Einheizen bei Öfen mit festen Brennstoffen............. 10 Stunden
u Duschen und Baden..................................................... 4 Stunden
u Gesamte tägliche Körperpflege................................. 25 Stunden
u An- und Auskleiden................................................... 20 Stunden
u Zubereitung von Mahlzeiten...................................... 30 Stunden
Ausgleichszulagenrichtsätze: Kleinstpensionisten erhalten zu ihrer
Pension eine Ausgleichszulage. Hat man einen landwirtschaftlichen Betrieb bei Pensionsantritt aufgegeben, so werden bei
einem Alleinstehenden im Jahr 2016 als „Aufgabepauschale“ maximal 114,76 Euro und bei einem Verheirateten maximal 172,07
Euro als Gegenleistung bei der Berechnung der Ausgleichszulage
angerechnet. Die Anrechnung
erfolgt auf alle Fälle, auch wenn
keine Gegenleistung wie Wohnrecht etc. vereinbart wurde. Die
Anrechnung des fiktiven Ausgedinges wird abgesenkt. Im Vorjahr betrug der höchstens anrechenbare Betrag 14 Prozent des
Richtsatzes für die Ausgleichszulage. Heuer wurde der Prozentsatz auf 13 Prozent abgesenkt.
Die neuen Richtsätze:
Alleinstehende Pensionisten........................................ 882,78 Euro
Familienrichtsatz....................................................... 1.323,58 Euro
Für jedes Kind............................................................. 136,21 Euro
Richtsatz für Halbwaisen bis zum 24. Lebensjahr...... 324,69 Euro
Richtsatz für Vollwaisen bis zum 24. Lebensjahr....... 487,53 Euro
Richtsatz für Halbwaisen über 24. Lebensjahr............ 576,98 Euro
Richtsatz für Vollwaisen über 24. Lebensjahr............ 882,78 Euro
Vom Richtsatz werden die eigene Bruttopension, die Nettopension
des Ehepartners, die Aufgabepauschale, Unfallrenten usw. abgezogen, die Differenz ist dann die Ausgleichszulage.
Grenzwerte für Einkünfte in der Pension
Grenzwerte für Einkünfte aus einer Erwerbstätigkeit mit Auswirkungen auf den Bezug einer Pension: Die vorzeitige Alters­pension
bei langer Versicherungsdauer fällt ab einem Monatseinkommen
von über 415,72 Euro weg. Der bewirtschaftete land- und forstwirtschaftliche Betrieb darf bei keinem sonstigen Einkommen
­maximal einen Einheitswert von 2.400 Euro aufweisen, bei einem
höheren Einheitswert fällt die vorzeitige Alters­pension zur Gänze
weg. Das monatliche Gesamteinkommen (Pension plus Dazuverdienst) ab dem eine Erwerbsunfähigkeitspension als Teilpension
gebührt (Pensionsminderung) beträgt 1.167,92 Euro. Bis zur Geringfügigkeitsgrenze (monatlich 415,72 Euro) kann zur Erwerbsunfähigkeitspension ohne Pensionsabzug dazuverdient werden.
Beschäftigte
Nebenerwerbslandwirte und Arbeitslosengeld
Personen, die einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit
einem Einheitswert von mehr als 13.857 Euro auf eigene Rechnung und Gefahr führen, gelten nicht als arbeitslos und haben daher keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Bei Zupachtung ist der
volle Einheitswert des Verpächters heranzuziehen und nicht 2/3
wie für die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge.
Geringfügige Beschäftigung: Ein Beschäftigungsverhältnis gilt als geringfügig,
u
wenn es für eine kürzere Zeit als einen Kalendermonat vereinbart ist und für einen Arbeitstag im Durchschnitt ein Entgelt von
höchstens 31,92 Euro, insgesamt jedoch höchstens 415,72 Euro
monatlich gebührt.
u
wenn das Beschäftigungsverhältnis für mindestens ein Kalendermonat oder auf unbestimmte Zeit vereinbart ist und das monatliche Entgelt höchstens 415,72 Euro beträgt.
Sozialversicherung
Beitragsgrundlage
Die Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung beträgt 415,72 Euro und ergibt sich bis zu einem Einheitswert von
2.200 Euro. In der Kranken- und Unfallversicherung liegt die Mindestbeitragsgrundlage bei 767,15 Euro, diese liegt bis zu einem
Einheitswert von 4.000 Euro vor. Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt 5.670 Euro.
Beitragssätze: Der vom Versicherten zu zahlende Beitrag zur Pensionsversicherung beträgt 17 Prozent. Der Beitrag zur Krankenversicherung beträgt 7,65 Prozent (für Pensionisten inklusive Ergänzungsbeitrag und Solidaritätsbeitrag 5,6 Prozent) und der Beitrag
zur Unfallversicherung 1,9 Prozent.
Die Höhe des Pflegegeldes:
Stufe 1: mehr als 65 Stunden....................................... 157,30 Euro
Stufe 2: mehr als 95 Stunden....................................... 290,00 Euro
Stufe 3: mehr als 120 Stunden..................................... 451,80 Euro
Stufe 4: mehr als 160 Stunden..................................... 677,60 Euro
Stufe 5: über 180 h/außergewöhnlicher Aufwand....... 920,30 Euro
Stufe 6: über 180 h/Eigen- oder Fremdgefährdung. 1.285,20 Euro
Stufe 7: über 180 h/Bewegungsunfähigkeit............. 1.688,90 Euro
Rezeptgebührenbefreiung
Die Rezeptgebühr im Jahr 2016 beträgt 5,70 Euro. Folgende Aufstellung zeigt die Grenzwerte für die Befreiung von der Rezeptgebühr, wobei die Bruttopension samt der Ausgleichszulage entscheidend ist:
Pensionisten/automatische Befreiung
Alleinstehende............................................................. 768,02 Euro
Verheiratete............................................................... 1.151,51 Euro
Erhöhung je Kind......................................................... 118,50 Euro
Pensionisten/auf Antrag bei hohem Medikamenten- und Heilmittelbedarf
Alleinstehende............................................................. 900,44 Euro
Verheiratete............................................................... 1.350,51 Euro
Erhöhung je Kind......................................................... 118,50 Euro
Betriebsführer/Antragstellung erforderlich
Alleinstehende............................. 882,78 Euro bis EW 6.500 Euro
Verheiratete............................... 1.323,58 Euro bis EW 9.700 Euro
Erhöhung je Kind......................... 136,21 Euro bis EW 1.000 Euro
Betriebsführer bei sozialer Schutzbedürfigkeit/Antragstellung erforderlich
Alleinstehende.......................... 1.015,20 Euro bis EW 7.400 Euro
Verheiratete............................. 1.522,12 Euro bis EW 11.700 Euro
Erhöhung je Kind......................... 136,21 Euro bis EW 1.000 Euro
Daneben gibt es eine Rezeptgebührenobergrenze von zwei Prozent des Jahresnettoeinkommens des Versicherten ohne Sonderzahlungen. Überschreiten die Rezeptgebühren diesen Betrag, erfolgt die Rezeptgebührenbefreiung automatisch.
Kinder
Wochengeld
Das Wochengeld für Bäuerinnen beträgt täglich 52,69 Euro. Dies
ergibt bei einer Normalgeburt (acht Wochen vor bis acht Wochen
nach der Geburt) einen Betrag von insgesamt 5.953,97 Euro und
bei Kaiserschnitt oder Mehrlingsgeburt 7.429,29 Euro.
Kinderbetreuungsgeld
Es gibt fünf Bezugsvarianten. Tägliches Kinderbetreuungsgeld:
u Bis zum 30./36. Lebensmonat/Teilung mit Partner... 14,53 Euro
u Bis zum 20./24. Lebensmonat................................... 20,80 Euro
u Bis zum 15./18. Lebensmonat................................... 26,60 Euro
u Bis zum 12./14. Lebensmonat................................... 33,00 Euro
u Bis zum 12./14. Lebensmonat����������������� 80 Prozent des letzten
Nettoeinkommens, mindestens 33 Euro bis maximal 66 Euro.
Bei den ersten vier Pauschalvarianten beträgt die Zuverdienstgrenze 16.200 Euro oder 60 Prozent des letzten Einkommens. Bei der
letzten „Einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldvariante“
ist nur ein Zuverdienst bis 6.400 Euro zulässig. Die Zuverdienstgrenze stellt auf die Einkünfte desjenigen Elternteiles ab, der Kinderbetreuungsgeld bezieht. Es ist also nicht das Familieneinkommen oder das Einkommen des Ehepartners maßgeblich.
Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld: Bezieher einer Pauschalvariante können
­maximal für ein Jahr eine Beihilfe zum
Kinderbetreuungsgeld in Höhe von täglich 6,06 Euro beziehen. Die Zuverdienstgrenze für die Beihilfe beträgt für
den Antragsteller jährlich 6.400 Euro
und für den Partner 16.200 Euro. Diese
Beihilfe ist bei später höherem Einkommen nicht zurückzuzahlen.Silvia Ornigg
1. Februar 2016
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Das Präsidium besuchte
den Bauernhof des Jahres
in Passail
raggam
9
Die 23 Finalisten
1.
Petra und Robert Schrenk. Der Direktvermarktungsbetrieb
(Eier, Nudel, Almo-Almochsen) in Passail mobilisierte nicht
nur seine Kunden, sondern auch die Gemeinde und den
Tourismusverband und erreichte so 20.355 Stimmen.
2.
Elisabeth und Bernhard Miedl. Die Bergbauernfamilie führt
einen Milchviehbetrieb mit 20 Kühen in Oberwölz auf 1.200
Metern Seehöhe. Insgesamt 11.147 Stimmen bekam der
Betrieb und machte das Voting lange Zeit sehr spannend.
Bauernhof des Jahres 2016:
Moarhofhechtl machte Rennen
Titschenbacher und Pein gratulieren Siegern und Nominierten
Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur Ziel­
geraden. Doch dann
baute­ Moarhofhechtl
Spitzenposition aus.
Mit exakt 20.355 Stimmen (43
Prozent) ging der Titel „Bauernhof des Jahres 2016“ an den
Traditionshof Moarhofhechtl,
der seit 1792 im Familienbesitz
ist. Platz zwei mit 11.147 Stimmen ging an die Oberwölzer
Bergbauernfamilie Elisabeth
und Bernhard Miedl, Platz
drei an die Bauernfamilie Johannes und Getrude Oberer
aus Markt Hartmannsdorf.
Wichtige Botschafter
„Der Moarhofhechtl als Bauernhof des Jahres 2016 und die
weiteren 22 Nominierten um
diese Auszeichnung sind Botschafter für die bäuerliche Familienlandwirtschaft und für
regionale Lebensmittel. Sie stehen für Klasse statt Masse und
höchste Qualität“, gratulieren
Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und
Vizepräsidentin Maria Pein.
Handgemachte Nudeln
Im Almenland und in der Oststeiermark ist der Moarhofhechtl mit seinen 21 verschiedenen handgemachten, gentechnikfrei hergestellten Nu-
deln bestens bekannt. 1996
haben Robert und Petra Schrenk mit der Freilandhühnerhaltung begonnen, 2001 erweitert und gleichzeitig mit der
Nudelherstellung begonnen.
„Mittlerweile betreuen und füttern wir 2.500 Freiland-Legehennen und stellen jährlich aus
mehr als 100.000 Eiern handgemachte, gentechnikfreie Nudeln in allen Farben und Formen her“, erzählen die strahlenden Sieger, die ihren Hof
im Vollerwerb führen. Abnehmer sind fast alle Gasthöfe im
Almenland, die Billa-Filialen
in der Oststeiermark sowie der
Weizer Merkur-Markt. „Das
ganze Almenland und sehr
viele unserer Kunden haben
für uns gevotet, mitgezittert
und uns fest die Damen gehalten“, freut sich die ehemalige
Finanzbuchhalterin Petra Schrenk, die jetzt begeisterte Bäuerin ist und höchste Qualität zu
ihrem Berufsmotto erkoren hat.
Gläserner Hühnerhof
Der Moarhofhechtl ist auch Almo-Gründungsbetrieb, rund 40
Rinder werden im Winter im
Laufstall gehalten, im Sommer
weiden sie auf der Alm und den
hofeigenen Wiesen. Für Besucher und Interessierte hält der
Bauernhof des Jahres die Türen weit offen. „Im gläsernen
Hühnerstall können unsere Gä-
WAHL 2016
franz titschenbacher, weil ...
Franz Gosch, AK-Vizepräsident, Obmann der
KK
Pendlerinitiative
... er unser V­ ertrauen
verdient, da er die
Bauern nachhaltig und
beharrlich vertritt.
Die Interessen der
­Nebenerwerbslandwirte
sind ihm ein dringliches
Anliegen und er ist stets
ein wichtiger Verbündeter
wenn wir um Verbes­
serungen für steirische
Pendler kämpfen.
ein neues Produkt marktfähig
gemacht. Weiters soll das Nudelsortiment noch bunter werden. Und mit dem 13-jährigen
Sohn Mathias sind die Weichen
für die Hofnachfolge bereits
gestellt, während die 15-jährige Tochter Marlene noch zwischen den Berufswünschen
Tierärztin oder Ärztin hin- und
herpendelt.
Eierspeis-Frühstück
Legehennen in Passaillunghamer
ste zuschauen wie die Hühner
scharren, gerne zeigen wir auch
die artgerechte Almo-Almochsenhaltung. Und im Hof-Kino
„Kinochs“ können bis zu 60
Personen die Sommerfrische
der Almochsen auf den Almen
der Teichalm-Sommeralm-Region mitvollziehen“, laden Petra und Robert Schrenk auf ihren Hof ein.
Klasse statt Masse
„Unserem Motto ‚Klasse statt
Masse‘ und ‚höchste Qualität für unsere regionalen Produkte‘ wollen wir auch künftig
treu bleiben. Wir haben nicht
vor größer zu werden, sondern nur unser Produktportfolio noch unterschiedlicher zu
gestalten“, so Petra und Robert
Schrenk. Mit ihrem Eierlikör
aus naturbelassenen Zutaten
der Region haben sie bereits
Als kleines Dankeschön an alle, die für den Moarhofhechtl
gestimmt haben, lädt Familie
Schrenk am Sonntag, 7. Februar von 8.30 bis 11.30 Uhr, zum
Eierspeis-Frühstück. Sohn Mathias wird dann mit seiner Harmonika aufspielen.
23 waren im Rennen
47.281 Stimmen wurden abgegeben. Bereits zum zweiten
Mal haben die Landwirtschaftlichen Mitteilungen, die agrarische Fachzeitung der Landwirtschaftskammer, den Bauernhof des Jahres gekürt. Bei
diesem Online-Voting wurden
zwischen 18. Dezember 2015
und 15. Jänner 2016 exakt
47.281 Stimmen abgegeben.
Insgesamt waren 23 innovative
land- und forstwirtschaftliche
Betriebe nominiert, die im abgelaufenen Jahr in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen
vorgestellt wurden.
WAHL 2016
maria pein, weil ...
Elisabeth Meixner, Präsidentin des steirischen
Landesschulrats
Die starke Achse zu Maria
Pein verfolgt das Ziel, in
den steirischen Schulen in
der Bewusstseinsbildung
anzusetzen, wie unver­
zichtbar und wertvoll Pro­
dukte aus den Regionen
sind! Maria Pein ist glaub­
würdig, aus weiblicher
Perspektive in der Land­
wirtschaftskammer viel
Positives zu bewirken!
3.
Gertrude und Johannes Oberer. Paradeiser sind das Hauptgeschäft des Gemüsebaubetriebes Oberer in Markt Hartmannsdorf. Im geschützten Anbau wachsen auf 1,9 Hektar
Rispen, Cherry-Rispen, Ochsenherz und pflaumenförmige
Paradeiser.
Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen danken allen Finalisten. Die Betriebe sind nachfolgend alphabetisch gereiht:
u Astrid Brandstätter. In der Ramsau gelegen lebt der Betrieb vom Reitsport und Urlaub am Bauernhof. 30 Einsteller
und 15 eigene Pferde plus Reitschulbetrieb.
u Familie Gartner. Urlaub im Weingarten in Weinberg wird
hier angeboten. Im Bauernhof-Café gibt es selbstproduziertes Kürbiskernöl und andere Spezialitäten zu genießen.
u Familie Grasser. Ein Kompoststall mit geschredderten
Nadelholzästen als Einstreu wurde in St. Margarethen/
Knittelfeld gebaut.
u Manuel Hagendorfer. Mit seinem Vater produziert er
Vulkanlandschweine und steirischen Kren. Außerdem setzt
er sich für mehr Bewusstsein für regionale Lebensmittel
ein.
u Familie Höfler. Ein Nebenerwerbsbetrieb mit vollem Engagement: 19 Hektar sind im Pöllauer Tal zu bewirtschaften und für 20 Mutterkühe und 15 Mastplätze ist zu sorgen.
u Johannes Huber. Nicht nur Photovoltaikanlagen betreibt
der Jungbauer, sondern er produziert auch Babyferkel und
mästet AMA-Gütesiegel-Schweine.
u Familie Köck. Zahlreiche Qualitätsprodukte wie Edelbrände, Likör und Marmeladen, entstehen in der HausManufaktur. Gepflanzt wurden auch 3,5 Hektar an AroniaSträuchern.
u Stefan Lamprecht. 2.000 Freiland-Legehennen hat der
Betrieb in Groß St. Florian. Die Rinderhaltung wird von der
Milchproduktion in Richtung Mast umgestellt.
u Familie Mach-Reiter. Seit fünf Jahren wird an einer Neuzüchtung des Grazer Krauthäuptels gearbeitet. Die aktuelle
Sorte ist das Hauptstandbein des Betriebs in Thondorf.
u Margret Reinprecht. Am Weingut Schneeberger kann
man mit dem Smartphone Terroir erleben. Neben Weinverkostungen wird auch ein Buschenschank betrieben.
u Familie Rossmann. Der Titel „Steirisches Weingut des
Jahres“ steht für sich selbst. Über Jahre hinweg wurde die
Qualitätsproduktion verfeinert.
u Familie Saurer. Fünf Hektar Christbaumkulturen unter
der Dachmarke „Ein Baum aus der Heimat“ umfasst der
Betrieb in Vorau. Hauptbetriebszweig ist aber die Milchproduktion.
u Franziska Skoff. Im eigenen Bauerngarten werden Rosen, Kräuter und Obst gepflanzt und zu rund 60 außergewöhnlichen Produkten verarbeitet.
u Wolfgang Stebegg. Um 500 Völker kümmert sich der
Imker des Jahres. Rund 20 Tonnen an Honig werden jährlich von seinen Bienen produziert.
u Maria Stering. Obwohl sie nur einen kleinen Milchviehbetrieb hat, schaffte die Weststeirerin mit ihrem ORF-Beitrag über die Milchproduktion mehr Bewusstsein.
u Thronprinz Cider. Die drei Weinbauernsöhne begannen
2012 selbst Cider nach ihrem Geschmack zu machen. Der
Verkauf unter der Marke „Thronprinz“ hat bereits gestartet.
u Margret und Alois Untersweg. Das Paar fungiert unter
anderem als Tiroler Bergschaf Herdebuchzüchter. Margret
hat die Tiertherapie-Ausbildung mit Nutztieren.
u Familie Wiesnegger. Der Schlachthof ist der letzte übriggebliebene im Lachtal. Die Produkte werden selbst veredelt und vermarktet. Auch Edelbrände werden hergestellt.
u Anneliese Wild. Der Betrieb in Weiz zählt mittlerweile
130 Milch- und 20 Mutterschafe und 18 Hektar landwirtschaftliche Nutzffläche. Früher war der Betrieb vier Hektar
groß.
u Familie Winkler. Auf 9,5 Hektar werden fünf verschiedene Erdäpfelsorten produziert. Zusätzlich baut der Betrieb
auch 90 Hektar mit Ölkürbis, Mais, Weizen und Soja an.
termine
rechtstipp
Gerhard Putz
Rechtsexperte
Landeskammer
m 7. Juli 2015 wurde das Erbrechtsänderungsgesetz 2015 beschlossen. Die meisten Änderungen gelten ab 1. Jänner 2017. Eine wesentliche Neuerung ist, dass Eltern nicht
mehr Pflichtteilsberechtigte sind. Sie können daher nicht einmal dann einen Pflichtteil fordern, wenn der Verstorbene keine
Nachkommen hatte. Die Kinder, Enkelkinder und so weiter sowie der Ehegatte beziehungsweise der eingetragene Partner
bleiben weiterhin pflichtteilsberechtigt.
Auch die Enterbungsgründe wurden neu
definiert. Ein Pflichtteilsberechtigter kann
nun unter anderem enterbt werden, wenn
er:
u dem Verstorbenen in verwerflicher Weise schweres seelisches Leid zugefügt hat,
u sonst seine familienrechtlichen Pflichten
gegenüber dem Verstorbenen gröblich vernachlässigt hat, oder
u wenn er zu einer lebenslangen oder
zwanzigjährigen Freiheitsstrafe verurteilt
a
Erbrecht
worden ist.
Die beharrlich anstößige Lebensweise ist
daher kein Enterbungsgrund mehr. Das ändert wenig, weil in unserer heutigen Gesellschaft nur wenige Verhaltensweisen als
beharrlich anstößig gewertet werden.
Der zukünftige Erblasser kann – logischerweise nur vor seinem Tod – den Pflichtteil
letztwillig auf die Hälfte mindern, wenn
er und der Pflichtteilsberechtigte zu keiner
Zeit oder zumindest über einen längeren
Zeitraum vor dem Tod des Verfügenden
nicht in einem familiären Nahverhältnis
standen. Eine Pflichtteilsminderung kommt
in den überwiegenden Fällen dann in Frage, wenn es sich um ein uneheliches Kind
handelt und der Vater nur mit der Mutter
kurzen Kontakt hatte, aber nicht mit seinem Sprössling.
Wer ein Testament schreibt, muss dies in
Zukunft in Gegenwart von drei gleichzeitig anwesenden Zeugen unterschreiben und mit einem eigenhändig geschriebenen Zusatz versehen, dass die Urkunde
seinen letzten Willen enthält. Die Identität der Zeugen muss aus der Urkunde hervorgehen. Sie haben auf der Urkunde mit
einem auf ihre Eigenschaft als Zeugen hinweisenden und eigenhändig geschriebenen
Zusatz zu unterschreiben.
Mit Auflösung der Partnerschaft erlöschen
an sich die vom Verstorbenen zu seinen
Lebzeiten errichteten letztwilligen Verfügungen soweit sie den früheren Partner betreffen. Eine dem Verstorbenen nahestehende Person, die diesen in den letzten drei
Jahren mindestens sechs Monate in nicht
bloß geringfügigem Ausmaß gepflegt hat,
gebührt dafür ein gesetzliches Pflegevermächtnis, soweit nicht eine Zuwendung
gewährt oder ein Entgelt vereinbart wurde.
bauern-tv
Tag der offenen Tür
In der LFS Stainz – Erzherzog
Johann Schule. Am Freitag, den
5. Februar, von 13 bis 16 Uhr,
Stainz. Rundgänge, Schulangebot
und Informatives zur Land- und
forstwirtschaftlichen Fachschule.
Fachtage Hatzendorf
Schweinefachtag am 3. Februar,
8.45 bis 16 Uhr, Gemeindesaal
Hatzendorf. Betriebsvorstellung,
Anforderungen. Geflügelfachtag
am 10. Februar, Gemeindezentrum Hatzendorf. Expertentipps,
aktuelle Trends und Informatives
rund ums Tier.
SchweinefachtagKK
Haflinger-Hengstkörung
Hengstkörung der ARGE-Haflinger Österreich in Stadl Paura am
5. Februar ab 8.30 Uhr.
Fachingsrennen
In St. Georgen am Kreichberg/
St. Ruprecht, am 8. Februar. Das
traditionelle Rennen zählt zu den
ältesten Bräuchen der Region.
Bauernbundball
Graz trägt Tracht! Am 5. Februar
in der Grazer Stadthalle, Einlass
ab 19 Uhr, Karten um 35 Euro.
16.000 Trachtenbegeisterte feiern die größte Ballnacht Österreichs.
Silberbergball
Unter dem Motto „Erwarte das
Unerwartete“ findet der traditionelle Ball am 6. Februar in der
FS Silberberg statt; 19 Euro,
Karten unter 03452/82339-0.
Einlass: 19 Uhr, Verkostung der
Landessiegerweine, Tanzbodenmusik; Reingewinn unterstützt
die Sensorikausbildung und eine
Fachexkursion.
Fasching in Graz
Am 9. Februar geht‘s von 13.15
bis 15 Uhr rund! Faschingsumzug
der Kleinen Zeitung, Faschingspfad mit Straßenkünstlern ab 14
Uhr. 6.000 Gratis-Krapfen.
SilberbergKK
u ORF 2
Land und Leute. Samstag, 30.
Jänner, 16.30 Uhr.
u ZDF
Die Büffelranch. Sonntag, 31.
Jänner, 14.10 Uhr.
u ORF 2
Serie Landwirt schaf(f)t. Montag,
1. Februar, 18 Uhr.
u 3sat
Der Südwesten von oben. Freitag, 5. Februar, 13.15 Uhr.
u SWR
Essensgeschichten. Auf der
Milchstraße – Gouda & Co.
Sonntag, 14. Februar, 16 Uhr.
kurzinfo
Info bei FAST Pichl,
Tel. 03858/2201,
[email protected]
www.fastpichl.at
Jugendtag am 1. Febr
Faschingsumzug Leoben
Einer der größten Faschingsumzüge steiermarkweit findet am 9.
Februar in Leoben statt. Tausende Schaulustige, Prämierung der
schönsten Masken und Wagen.
Trommelweiber-Umzug
Männer in Frauennachtgewändern, Trommeln und Trompeten.
Am 8. Februar im Ortszentrum
Bad Aussee.
Ledigenball
Der 37. steirische Ledigenball
findet pünktlich zum Fachingssonntag, am 7. Februar, ab 19
Uhr statt. Ort: beim Bauernhofer
auf der Brandlucken. Vorverkauf:
6 Euro, Abendkassa 8 Euro. Infos
unter www.bauernhofer.at.
Oberlandler-Ball
Rauschende Nacht in steirischer
Tracht. Am 6. Februar im Congress Graz. Bauernfrühstück ab 3
Uhr, Reinerlös an hilfsbedürftige
Familien in der Steiermark.
Die Landwirtschaftskammer veranstaltet
am 1. Februar von 14
bis 20 Uhr den Jugendtag im Steiermarkhof.
Unter dem Motto „Gemeinsam
Zukunftschancen finden“ präsentiert sich der Jugendtag 2016 jung,
innovativ und der Zeit voraus. Interessante Programmpunkte mit
hochkarätigen Referenten warten
auf das Publikum. Zusätzlich findet die mit Spannung erwartete
Siegerehrung des Landwirtschaftskammer-Ideenwettbewerbes statt.
Der Jugendtag stellt Innovation
und Gestaltungskraft als Funda-
Brauchtum
eva-maria griese
ment für einen erfolgreichen Start
ins Berufsleben in den Fokus. Die
vielfältigen Möglichkeiten in der
Land- und Forstwirtschaft werden
aufgezeigt, gemeinsam gestalten
Experten mit den Jugendlichen ihre Zukunft! Das Programm des Jugendtages bietet neben Fachexperten und wertvollen Informationen
für die Jugend auch einen kulinarischen Schwerpunkt.
Rezepte-Rocker
Für das kulinarische Wohl sorgt
der allseits beliebte Rezepte-Rocker Michael Rössl, der Steirerkraft Rezepte-Rocker von 2014
ist. Er hält einen Impulsvortrag
zu Food Trends. „Ich freue mich
WAHL 2016
franz titschenbacher, weil ...
Flinserlumzug
Im Ortszentrum Bad Aussee,
Dienstag, 9. Februar, ab 14 Uhr.
Buntes Treiben mit den Frühlingsgestalten des Ausseer Faschings.
pichl-termine
5.2.:
Motorsägenwartung leicht gemacht
9.2.:
Medienarbeit in der Forstwirtschaft
10.–11.2.:Laubwertholzerziehung und -vermarktung
19.2.:Rotwild: Geliebt und verdammt
22.2.–4.3.:
Zertifikatslehrgang für Seilbringung
23.2.:Holzgas – Durchbruch geschafft?
24.2.:Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für den Forst
26.2.:Vogelbestimmung und Vogelfütterung
1.3.:
Bewertung betrieblicher Immobilien
10.3.:Kleinwasserkraftwerke
12.3.:
Motorsägenkurs für Damen
Zukunft m
Käsegenusslvbm
Ing. Christian Mandl,
Präsident der Stmk.
Landarbeiterkammer LAK
…er ein sehr engagierter
und bodenständiger
Vertreter der Land- und
Forstwirtschaft ist. Er ist
aus meiner persönlichen
Erfahrung ein Partner
mit Sozialkompetenz
und Handschlagqualität,
ein Kämpfer mit viel
Gespür für das Machbare
in spannenden und
fordernden Zeiten!
Bester Rat aus erster Hand: die akt
Recht
Jeden Dienstag- und Freitagvormittag in der Landeskammer in Graz, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/80501247. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine
Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1247.
Obersteiermark: Mo., 15.2.; bitte voranmelden
Feldbach: Do., 18.2.; bitte voranmelden
Oststeiermark: Mo., 22.2.; bitte voranmelden
Murtal: Mi., 10.2.; bitte voranmelden
Leibnitz: Mi., 17.2.; bitte voranmelden
Liezen: Mo., 8.2.; bitte voranmelden
Murau: Mi., 24.2.; bitte voranmelden
Radkersburg: Do., 4.2.; bitte voranmelden
Voitsberg: Mo., 1.2.; bitte voranmelden
Soziales
Jeden Dienstag- und Freitagvormittag in der Landeskammer. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine
Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1426.
Liezen: Mo., 8.2., 9.30 bis 11.30 Uhr;
Weiz: Mo., 1.2., 8 bis 10 Uhr;
Steuer
Jeden Di. und Fr. Vormittag in der Landeskammer,
Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Bezirkskammern:
Anmeldung spätestens bis eine Woche vorher.
Deutschlandsberg: Mo., 1.2.;
in BK Deutschlandsberg anmelden
Feldbach: Mi., 10.2.; bitte voranmelden
Großwilfersdorf: Do., 4.2.; bitte voranmelden
Hartberg: Do., 18.2.; bitte voranmelden
Liezen: Mo., 8.2.; bitte voranmelden
Murtal: Mi., 10.2.; in BK Murtal voranmelden
Obersteiermark: Mi., 17.2.; bitte voranmelden
Voitsberg: Mo., 8.2.; in BK Voitsberg anmelden
Pflanzenbau
Die Sprechtage finden jeweils in den Bezirkskammern
statt. Vorsprachen sind generell nur nach Terminvereinbarung möglich.
BK Deutschlandsberg: Terminvereinbarung
unter 03462/2264.
BK Südoststeiermark (Feldbach): Terminvereinbarung
unter 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344.
BK Graz: Terminvereinbarung 0664/602596-8048.
BK Oststeiermark – Hartberg und Fürstenfeld:
Terminvereinbarung unter 03332/62623-4611
oder 0664/602596-4642.
BK Murtal (JB): Termin unter 0664/602596-4815.
BK Leibnitz: Termin unter 0664/602 96-4923.
BK Liezen: Terminvereinbarung unter 03612/22531.
BK Südoststeiermark, Servicestelle Radkersburg
(Bad Radkersburg): Terminvereinbarung unter
03476/2436-5411(Servicestelle) o. 0664/602596-4344.
SERVICE
Die wichtigsten Termine und ­Hinweise
für die ­steirischen Bäuerinnen und Bauern:
www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected]
Infos zu Wasserschutz von Experten KK
Schongebietstag
bruar im Steiermarkhof
Programm
12. Februar in Bad Radkersburg
Der Jugendtag am 1. Februar findet
von 14 bis 20 Uhr im Steiermarkhof
statt.
u Eröffnung durch Präsident
Franz Titschenbacher
u Impulsvorträge zu Bioökonomie,
zur innovativen Tierhaltung, zur
Holzinnovation und zu Food Trends
u Siegerehrung des Ideenwett­
bewerbs der Landwirtschaftskammer
Steiermark
u Workshops
u gemütlicher Ausklang
ine Neuheit bei den
Ackerbautagen 2016
sind die Schongebietstage. Landwirtschaftliche Umweltberater informieren über
Grundwasserschutz und den
schonenden Umgang mit Wasser.
e
Kosten und Anmeldung
Den Auftakt macht der Schongebietstag im Gasthaus Brunnenstadl in Bad Radkersburg.
Die Anmeldung erfolgt unter 0316/8050-1305 oder unter
[email protected]. Die
Kosten belaufen sich auf 30
Euro, bei einer vorhergehenden
Anmeldung auf 20 Euro. In
drei Unterrichtseinheiten werden nützliche Informationen
zu den Schongebietsverordnungen vermittelt, das Modul
„Vorbeugender Grundwasserschütz“ (Öpul) wird angerechnet. Ein Wasserschutzpaket um
70 Euro beinhaltet die Teilnahme an einem Wasserschutztag,
einer Flurbegehung, den Fachtag „Herausforderungen an die
Fruchtfolge“ und Öpul-Module
1 und 2.
Weidegans-Einstieg
Kartoffelfachtag
Infotreffen am 11. Februar
5. Februar, ab 9 Uhr im Steiermarkhof
a die Nachfrage nach
Weidegänsen größer
als das Angebot der
steirischen Weidegansbetriebe
ist, werden neue Betriebe gesucht. Aber für wen ist die
Sparte interessant? Welche
Größe macht Sinn? Wie viel
Arbeit steckt dahinter? Alle relevanten Informationen gibt es
beim Einsteigertreffen am 11.
Februar um 14 Uhr in der Fachschule Hatzendorf. Eine Anmeldung für den kostenlosen
Infonachmittag ist nicht notwendig.
D
er Steirische Kartoffelfachtag wird in Kooperation der Landwirtschaftskammer und der
Steirersaat veranstaltet. Nationale und internationale Fachexperten informieren über Lagerung von Pflanzengut, die Erkennbarkeit des Knollenalters,
das Wurzelsystem der Kartoffel und über komplexe Bodenansprüche. Besonderer Beachtung wird der Lage des aktuellen Kartoffelmarktes geschenkt. Abschluss bei einem
Glas Wein.
Zubereitung
Zwiebel in feine Streifen schneiden, anschwitzen. Kraut und Karotten hobeln,
Frühlingsrolle
leicht andünsten. Kürbis (in Streifen) und
Kürbiskerne beigeben, andünsten, mit
Apfel­essig ablöschen, mit Kernöl veredeln.
Würzen, abtropfen, auskühlen lassen. Frühlingsrollenteig nehmen oder aus Strudelteig
Quadrate ausschneiden (ca. 20x20 Zentimeter). Gemüse in die Mitte geben, zusammenwickeln, Rand mit verquirltem Ei bestreichen. Frühlingsrollen schwimmend im
Fett oder im Backrohr bei 180° goldbraun
ausbacken. Für den Dip Kürbis entkernen,
in Würfel schneiden, Wasser und Salz beigeben, weichkochen. Ingwer würfeln, dazugeben. Aufkochen und pürieren, Oimig dazu, weitermixen, vier Stunden kühl stellen.
Weitere Rezepte von Michael Rößl unter
deinkoch.at. Gutes Gelingen!
D
WeidegänseKK
Wertvolle KnolleKK
BK Voitsberg: Terminvereinbarung unter 03142/21565.
BK Weiz: Terminvereinbarung unter 03172/2684.
Deutschlandsberg: nach telefonischer Vereinbarung,
03462/2264-4261.
Graz-Umgebung: nach telefonischer Vereinbarung,
0664/602596-4529.
Leibnitz: Mi., 3.2., 10.2., 24.2., 8 bis 12 oder nach telefonischer Voranmeldung unter 0664/602596-4926.
Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung,
03612/22531.
Murau: Do., 11.2., 8.30 bis 12 Uhr.
Murtal: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/6025964529.
Oststeiermark Hartberg-Fürstenfeld: Mo., Do., Fr. von 8
bis 12 Uhr.
Obersteiermark Bruck-Mürzzuschlag: Mo., 1.2., 8.2.,
15.2., 22.2., 29.2., vormittags.
Südoststeiermark (Feldbach): Di., 2.2., 23.2., 8 bis 12
oder nach tel. Voranmeldung unter 0664/602596-4926.
Voitsberg: nach tel. Vereinbarung 0664/602596-5521.
Weiz: Di. von 8 bis 12 Uhr.
Biozentrum Steiermark
Ackerbau, Schweine: Hr. Köstenbauer: 0676/842214401.
Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.
Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402
(auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer:
0676/842214413.
Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403.
Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.
Forst
Obersteiermark: jeden Di., 8 bis 12 Uhr.
Deutschlandsberg: jeden Fr., 8 bis 12 Uhr.
Feldbach: jeden Di., 8 bis 12 Uhr.
Steirische Frühlingsrollesteirerkraft
landjugend-termine
tuellen Sprechtage im Februar 2016
Direktvermarktung
Rezepte-Rocker aus Stallhofen
Hokkaido-Ingwerdip
Ein halber Hokkaidokürbis
400 Milliliter Wasser
Ein Oimig
Ein halber, mittelgroßer Ingwer
Salz
KK
schon, die Teilnehmer auf eine kulinarische Reise mitzunehmen.“,
so Rössl. Er erzählt über Foodmarkets, Gemüseraritäten und die
nordische Küche. Rössl ist selbst
immer auf der Suche nach kulinarischen Herausforderungen, auf
der Seite d­einkoch.at entwickelt
er ein „neuartiges Konzept, dass
kreative Küche und persönlichen
Kontakt vereint und den interaktiven Zugang zu meinen Rezepten im Blog und in den sozialen
Medien ermöglicht.“ Der Jugendtag 2016 bietet eine optimale Gelegenheit, einerseits für die eigene Zukunft vorzusorgen und andererseits kreative Kulinarik in festlichem Ambiente zu genießen.
Michael Rößl
Zutaten Steirische Frühlingsrolle
Eine Zwiebel
Ein kleiner Krautkopf
Zwei Karotten
Ein kleiner Kürbis bzw. Zucchini
Kürbiskerne gehackt
Apfelessig
Kernöl
Salz, Pfeffer, Curry
Frühlingsrollenteig oder Strudelteig (Convenience)
Ein Ei
Jugendtag
im Steiermarkhof als
Wegweiser
in einen erfolgreichen
Start ins
Berufsleben
– vielfältige
Möglichkeiten in
der Landwirtschaft
erforschen
mitgestalten
Mahlzeit
Fürstenfeld: Terminvereinbarung.
Graz-Umgebung: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr.
Hartberg: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr.
Murtal: jeden Fr., 8 bis 12 Uhr.
Knittelfeld: jeden dritten Do. im Monat, 8 bis 12 Uhr.
Leibnitz: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr.
Liezen: jeden Mo., 8 bis 12 Uhr.
Murau: jeden Do., 8 bis 12 Uhr.
Radkersburg: Terminvereinbarung.
Voitsberg: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr.
Weiz: jeden Di., 8 bis 12 Uhr.
Anfragen bezüglich Hofwegebau: jeden Montagvormittag, Forstabteilung der Landwirtschaftskammer,
Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, 0316/8050-1274.
Für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach,
Fürstenfeld, Radkersburg, Weiz und Hartberg unter
DW 1425, für die Obersteiermark unter DW 1300
und für die Weststeiermark unter DW 1276.
Landestermine
13.2.:Landeseisschießen, Langenwang
13.2.: Kletterkurs, Kletterhalle der Sportunion, Graz
14.2.:Landeshallenfußballturnier, Hartberg-Halle
19.–20.2.: Landeswinterspiele, Planneralm
Bezirkstermine
5.2.: FBArbeitnehmerveranlagung, Hatzendorf
5.–9.2.: LIFaschingsbar, Aigen
6.2.: BM GV der LJ Kapfenberg, GH Görgl, Parschlug
6.2.: GU
Ball der LJ Dobl, Mehrzweckhalle Dobl
6.2.: HB Bezirksbauernball Hartberg, Hartberg-Halle
6.2.: MZ
Bauernball der LJ Kindberg, Volkshaus
6.2.: MZ
Bauernball der LJ Krieglach, Pfarrsaal
6.2.: VOFaschingsball der LJ Hirschegg, GH Kreuzwirt
6.2.: WZLandball, Hügellandhalle, St. Margarethen/R.
Mehr unter www.stmklandjugend.at
12
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
Speicher
sind der
Schlüssel
für eine effizientere Eigenstromnutzung
Solarthermie wird stärker gefördert
lk
musch
Stromspeicher ziehen Masse an
Erneuerbare: Land
­erhöhte Förderungen
Über 200 Besucher brachten ihr Wissen auf neuesten Stand
Das Land Steiermark hat zu Jahresbeginn die
Förderungen für Erneuerbare zum Teil deutlich
erhöht.
u Photovoltaik und Energiespeicher. PV-Anlagen
werden bis zu einer Leistung von 5 kWp mit
100 Euro je kWp und 300 Euro je Anlage für
Lastmanagementsysteme gefördert. Neuanlagen erhalten einen zusätzlichen Sockelbetrag
von 500 Euro. Anlagen über 3 kWp benötigen
für die Förderung einen Energiespeicher, welche wiederum mit bis zu 500 Euro je kWh Speicherkapazität unterstützt werden.
u Solarthermie. Die Förderung für thermische
Solaranlagen wurde deutlich erhöht. 150 Euro gibt es je Quadratmeter Kollektorfläche für
die ersten zehn Quadratmeter. Darüber hinaus
beträgt der Fördersatz 100 Euro. In Kombination mit einer Biomasseheizung wird zusätzlich
ein Pufferspeicher mit Frischwassermodul mit
1.075 Euro unterstützt.
u Biomasse. Auch die Förderung von Biomassekleinanlagen wurde erhöht. Scheitholzgebläsekessel werden künftig mit bis zu 1.300 Euro,
Hackschnitzel- und Pelletkessel mit maximal
1.600 Eurogefördert. Außerdem sind mit der
neuen Förderrichtlinie erstmals Pelletheizungen
bei landwirtschaftlichen Betrieben förderbar.
uf der Fachtagung Energie der Landeskammer diskutierten Experten aus Forschung, Entwicklung und Anwendung über
die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Batteriesysteme,
Sicherheitsaspekte,
Fördermöglichkeiten sowie deren
praktische und wirtschaftliche
Umsetzbarkeit. Neben Wissenschaft und Forschung lieferten
speziell Firmen und Planer,
A
Agrarmesse
­begeisterte 22.000
e
ine höchst erfreuliche Bilanz ziehen die Kärntner
Messen für die vergangene „Agrarmesse AlpenAdria“ in Klagenfurt. Insgesamt 22.000 Landwirtinnen und Landwirte wurden gezählt, der Anteil aus
den Bundesländern und dem benachbarten Ausland stieg
an und 70 Prozent aller befragten BesucherInnen interessierten sich für den Ausstellungsbereich „Land- und Forsttechnik“. Für die nächste Veranstaltung in zwei Jahren ist
der neue Schwerpunkt „IT & Apps am Hof und Feld“ geplant. Sie war mit 37.500 Quadratmetern flächenmäßig
die größte Landwirtschaftsmesse, die je in Klagenfurt
stattgefunden hat. 320 Aussteller aus 7 Nationen beteiligten sich an der 8. „Agrarmesse Alpen-Adria“ vom 15. bis
17. Jänner 2016. Während man im Vorfeld eine gewisse
Verhaltenheit in der Agrarbranche wahrnehmen konnte,
so war davon erfreulicherweise während der Fachmesse
nichts mehr spüren. „Unsere AusstellerInnen sprechen
durchwegs von einem interessierten, kauf- und investitionsfreudigen Publikum“, berichten Messepräsident Albert Gunzer und Messe-Geschäftsführer Erich Hallegger
und ziehen ein sehr positives Messeresümee. In den drei
Messetagen konnten 22.000 BesucherInnen gezählt werden, damit stellte man den Rekordwert von 2014 ein.
Und auch die Bewertung des Angebotes fiel positiv aus:
90 Prozent aller Befragten gaben laut dem Klagenfurter
Marktforschungsunternehmen „Der Ladler“ der „grarmesse Alpen-Adria“ ein „Sehr gut“ und „Gut“. Die nächste
„Agrarmesse Alpen-Adria“ findet vom 12. bis 14. Jänner
www.kaerntnermessen.at
2018 statt.
tagung wurde relativ rasch
deutlich, dass die Speicherung
von selbst erzeugtem Strom
ein zentraler Schritt zur Energieunabhängigkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben darstellt.
Leistbare Investitionen
Erneuerbare Energien liefern
sauberen und kostengünstigen
Strom, doch nicht immer zur
richtigen Zeit. Die Strompro-
duktion schwankt je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit sehr
stark. Dadurch sind der Eigenstromversorgung
natürliche
Grenzen gesetzt. Investitionen
in den weiteren Ausbau der
Sonnenergie und Windkraft erfordern zukunftsweisende und
leistbare Möglichkeiten zur
Energiespeicherung. Die Energiewende wird zur Speicherwende.
Christian Metschina
ie Speichertechnik erlebt einen Boom. Batteriehersteller erweitern ihre Produktionskapazitäten und forschen an neuen Speichertechnologien. Mit dem Elektroautobauer Tesla
steigt ein neuer globaler Player in den Speichermarkt ein. Die Kosten für Batteriespeicher sinken und werden bei gleichzeitig steigenden Strompreisen immer attraktiver für Photovoltaik-Anlagenbesitzer. Auch wenn die Batteriespeicher derzeit noch nicht marktfähig sind, steht der
Speichertechnik großes bevor. Die Speichertechnik der Zukunft basiert auf Lithium-Ionen-Basis. Sie
zeichnet sich durch eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren, einer hohen Zyklenleistung sowie
einer hohen Entladetiefe aus. Zusätzlich sorgt die hohe Energiedichte für einen geringen Platzbedarf
im Keller. Die meisten Speichersysteme sind auch notstromfähig, sodass bei Stromausfall die
wichtigsten Verbraucher, wie Heizungssteuerungen, mit Strom versorgt werden. Punkto Sicherheit
und Brandschutz ist eine norm- und fachgerechte Montage zwingend erforderlich.
d
anzeige
Klagenfurt stand im Zeichen der Landwirtschaft
praktischen Hinweise zur Realisierung von Stromspeichern
auf landwirtschaftlichen Betrieben und Haushalten. Ein
weiterer Fokus lag auf den gesetzlichen und normativen Vorgaben bei der Aufstellung und
Nutzung.
Vor dem Hintergrund rückläufiger Einspeisetarife, gewinnt
die Maximierung der Eigenstromnutzung zunehmend an
Bedeutung. Im Zuge der Fach-
ei der Anschaffung eines Batteriespeichers gibt es für
Kunden mehrere Dinge zu beachten. Beim Speichertyp
unterscheidet man zwischen Blei- und Lithium-IonenAkkus. Blei-Speicher, ähnlich einer Autobatterie, zeichnen sich
durch ihre Zuverlässigkeit und ihren günstigen Anschaffungspreis
aus. Die durchschnittlichen Kosten je kWh Nutzkapazität betragen
rund 1.300 Euro. Lithium-Akkus sind mit durchschnittlich 2.200
Euro je kWh zwar teurer, überzeugen aber durch ihre längere
Lebensdauer von bis zu 10.000 Be- und Entladevorgängen. Eine
weitere Eigenschaft ist die Nutzkapazität, die Tatsächlich nutzbare
Energie der Batterie. Diese ergibt
sich aus dem Produkt des Bruttospeichervermögens und der Entladetiefe.
Ebenfalls ist der Wirkungsgrad des
Speichersystems beim Kauf zu
berücksichtigen. Zur Entscheidungshilfe beim Kauf eines Speichers hat
die deutsche C.A.R.M.E.N. eine
Checklist mit den wichtigsten
Eigenschaften einer Batterie,
sowie eine Marktübersicht über
alle gängigen Speichersysteme
erstellt.
http://www.carmen-ev.de/
sonne-wind-co/stromspeicher/
batterien
b
ie Nutzung von Strom im Wärmemarkt erlebt ein Comeback. Power
to Heat nennt sich die Wärmeversorgung der Zukunft. Der erzeugte Sonnenstrom wird direkt über eine Heizpatrone oder
indirekt über eine Wärmepumpe in einem
Warmwasserspeicher gespeichert. Die
Speicherkosten sind mit 20 Euro pro
gespeicherte Kilowattstunde deutlich geringer
als bei einer Batterie. Somit lässt sich auch
überschüssiger Sonnenstrom kostengünstig
und einfach zwischenspeichern. Eine
Empfehlung „Zurück zur Stromheizung“ kann
per se nicht ausgesprochen werden. Ein
herkömmliches Gebäude benötigt seine
Heizenergie in Zeiten mit geringem Solarstromertrag. Die Warmwasseraufbereitung in den
Monaten März bis September ist jedoch
möglich, und in Kombination mit einem
Biomasse-Kessel sinnvoll. Der Heizkessel wird
geschont, Wartungsintervalle verlängert und
Brennstoffkosten eingespart. Bei der
Bereitstellung größeren Warmwassermengen
ist die Installation einer Solarthermie-Anlage
mitzudenken.
d
Neues Qualitätssiegel für Maissorten „Protein +“
Mehr Eiweiß im Silo mit RGT CONEXXION, FERARIXX und MEMOXX
ie Maisgenetik von R.A.G.T.
ist bekannt für die Kombination aus Ertrag, Pflanzenund Kolbengesundheit sowie Standfestigkeit. Basierend auf umfangreichen
Analyseergebnissen nimmt R.A.G.T.
als erster Maiszüchter eine zusätzliche
Klassifizierung seines Maissortenprogramms hinsichtlich des Eiweißgehalts vor. Mit dem neuen Qualitätssiegel „Protein +“ wird diese
Premiumauszeichnung für alle qualitativ hochwertigen Maissorten aus dem
Hause R.A.G.T. ab sofort sichtbar.
Aktuelle Analysenergebnisse belegen
eindrucksvoll eine Schwankungsbreite
D
im Eiweißgehalt von bis zu 20 Prozent
innerhalb des geprüften Maissortenmaterials. Dabei zeigen die R.A.G.T.Sorten RGT CONEXXION,
FERARIXX, FUTURIXX
und auch die gesündeste
Sorte des späten Reifebereichs MEMOXX eindrucksvoll das hohe Niveau
im Eiweißgehalt auf.
RGT CONEXXION (Rz
340) ist die Hauptsorte in
der Steiermark im mittelspäten Reifebereich und
bietet jedem Maisanbauer ein interessantes Ge-
samtpaket: hohe Kornerträge, beste
Kornqualität und ausgezeichnete
Standfestigkeit. Durch die frühe und
sichere Abreife eignet
sich RGT CONEXXION
hervorragend zum Anbau
im Schongebiet oder als
frühräumende Getreidevorfrucht. In Gunstlagen
bleibt FERARIXX (Rz 390)
oft unerreicht im Kornertrag
und in der Futterqualität bei
bester Standfestigkeit. Im
sehr späten Reifebereich hat
sich die äußerst gesunde
Sorte MEMOXX (Rz 430) als
neue Nachfolgesorte für den langjährig bewährten PIXXIA etabliert.
Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und sparen Sie bis 19. Februar
bei Kauf von RGT CONEXXION, FERARIXX oder MEMOXX satte 10
Prozent Mehrwertsteuer. Bei Bestellung von mindestens 12 Packungen
Saatmais und/oder Hirse aus dem
R.A.G.T.-Sortenprogramm erhalten
Sie weiters eine Fleeceweste von
R.A.G.T. gratis. Für weiterführende
Informationen stehen Ihnen Hermann
Tappler (0664/2314147) oder Daniel
Kleinschuster (0664/4265722) gerne
www.ragt.at
zur Verfügung. W11ebisin2015
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. Februar 2016
Steirischer Wein ist
eine starke Marke
Landwirtschaftliche Mitteilungen
meilensteine
20
Die Spitzenqualität der steirischen Weine mit entsprechenden Preisen sichert den
Bergweinbau ab.
Qualität stimmt und wird geschützt
er Weinbau in der Steiermark ist eine wichtige Spezialkultur, die
größtenteils in den Grenzregionen auf Steilhängen betrieben
wird. Die steirischen Weinbauern leisten somit einen wesentlichen Beitrag für die Erhaltung einer modernen, tourismusfördernden
Kulturlandschaft. Die Spezialkultur in
Form des steirischen Bergweinbaues trägt besonders zur
wirtschaftlichen Dynamik im
Grenzland bei.
Qualitätssicherung.
Die strenge Herkunftsregelung im Weinanbau auf Basis von g.U. und g.g.A.
wurde erfolgreich ausgebaut. Beim Wein ist die
Herkunft ausschließlich vom Ort des Wachstums
der Trauben abhängig. Weinbaukataster und Bundeskellereiinspektion wachen über die Herkunftswahrheit. Durch das neue QM-Produkt (Anbau,
Recht, Pflanzenschutz und Kellerwirtschaft) erfolgt
die Beratung der Weinbauern noch strukturierter.
bruar 2016 bei der zuständigen katasterführenden Stelle einzubringen. Die Ausstellung von Genehmigungen für
Neuanpflanzungen wird durch
Höchstgrenzen eingeschränkt:
Niederösterreich 300 Hektar,
Burgenland 150 Hektar, Steiermark 50 Hektar, Wien und
Kärnten je zehn Hektar und
restliche Bundesländer in Summe zehn Hektar. Übersteigt die
Gesamtfläche der genehmigungsfähigen Anträge auf Neuauspflanzungen 472,37 Hektar,
werden die Anträge nach der
Größe der beantragten Neuanpflanzung gereiht, wobei flächenmäßig kleinere Anträge
bevorzugt werden.
d
Menge nimmt zu
Die Weinproduktion in der
Steiermark lag im Jahr 2000
bei 156.200 Hektoliter, im Jahr
2010 bei 177.300 Hektoliter
und im Jahr 2014 bei 198.700
Hektoliter. Die Jahre 2008 bis
2014, mit Ausnahme 2011, waren durch Ertragsausfälle aufgrund von Hagel, Dürre und
Fäulnis geprägt. Das wahre Ertragspotenzial der steirischen
Rebflächen zeigte sich im Jahr
2011 (Grafik). Mit dem kontinuierlichen Anstieg der Rebflächen in der Steiermark ging
auch eine Strukturveränderung
einher. Bewirtschafteten in der
Steiermark im Jahr 2000 noch
mehr als 3.500 Betriebe Rebflächen so waren es 2014 nur
mehr 2.369 Weinbauern, die
eine Erntemeldung abzugeben
hatten. Aufgrund des allgemeinen Umfeldes ist davon auszugehen, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Wein keinesfalls
steigt, sondern sich eher leicht
rückläufig entwickeln wird.
Vermarktung
Eine wesentliche Herausforderung tut sich im Bereich der
Vermarktung der Betriebe auf.
Besonders sind es die Buschenschänken, die eine Verkaufsplattform darstellen. Diese Vermarktungsform ist sehr zeitaufwändig. Hier wird künftig noch
intensiver auf die Abgrenzung
zu Gastronomiebetrieben und
Jährlich maximal
einen Prozent
mehr Fläche
durch EU-System.
Werner Luttenberger, Leiter
Weinbauabteilung
Der steirische
Bergweinbau
schrieb in
den vergangenen Jahren
seine Erfolgsgeschichte
fort
steirische weinernten
300.000
Neuanpflanzungen
In der Steiermark ist der Trend
zu
Flächenaufstockungen
noch immer sehr stark. Durch
die Vergabe von Pflanzungsrechten 2014 im Ausmaß von
80 Hektar und 2015 mit 160
Hektar wird die Rebfläche weiter wachsen. Durch das neue
EU-Genehmigungssystem,
welches eine jährliche Flächenaufstockung von einem Prozent
ermöglicht, wird eine weitere
Öffnung des Marktes erfolgen.
Anträge auf Neuanpflanzungen
sind mittels der vorgesehenen
Formulare (https://www.bmlfuw.gv.at/land/produktion-maerkte/pflanzliche-produktion/
wein.html) im Zeitraum zwischen 15. Jänner und 15. Fe-
250.000
200.000
Landesweinbewertung
Ein wesentlicher Anteil am Erfolg ist der größten Weinkost
der Steiermark – der Landesweinbewertung der Landwirtschaftskammer – zuzuschrei-
100.000
50.000
0
2000
2002
2004
2006
2008
ben. 2015 reichten etwa 500
Weinbauern 1.593 Qualitätsweine ein. Die Landesweinbewertung ist für alle Weinbaubetriebe eine Chance, mit einer
guten Platzierung national und
international Aufmerksamkeit
zu erhalten. Durch die garantiert anonyme Verkostung steht
ausschließlich die Weinqualität
im Vordergrund. Ein wesentlicher Schritt zur Absicherung
der Vermarktung war im letzten
Jahr die Gründung der Marketingorganisation der Wein Steiermark. Diese ging aus der Ver-
2010
2012
Werner Luttenberger
Aus der Praxis für die Praxis: Meinungen von Bauernvertretern
ie Weinqualität definiert sich in Zukunft
nicht nur sensorisch
sondern ganzheitlich. Der Konsument hinterfragt zunehmend
auch den ökologischen Aspekt
in der Entstehung des Produkts
Wein. Die Kammer sorgt für die
erforderliche
Kompetenz in
der Beratung
und Begleitung
der steirischen
Weinbauern
auf
diesem
Weg. Zukunft ­Weinbauer
braucht Ver- Johann
antwortung.“ ­Dreisiebner
„D
ie Landesweinbewertung ist für die steirischen Weinbauern eine unheimlich wichtige Plattform. Sie rückt die besten Weine
überregional ins Rampenlicht.
Für junge Weinbauern ist sie eine Riesenchance sich einen Namen zu machen und in
der Branche
Fuß zu fassen.
Die Beratung
der Landwirtschaftskammer
führt auf die- ­Weinbauer
ses hohe Ni- Christian
veau hin.“
Friedrich
„D
ls neu gewählter Obmann der Wein Steiermark danke ich der
Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer. Unbürokratisch, mit großem Einsatz
und Fachwissen, half sie die
neue Wein Steiermark zu initiieren und innerhalb kürzester
Zeit zu einer
effizienten und
nachhaltigen
Marketingorganisation für
die steirischen ­Weinbauer
Weinbauern zu Stefan
machen.“
­Potzinger
„a
Maßnahmen,
wie die Unterstützung bei der
Anschaffung von
Weinpressen etc.,
wurden im neuen Förderprogramm eingeführt
Die Goldgelbe Vergilbungskrankheit, die
von der Amerikanischen Rebzikade übertragen
wird, konnte eingedämmt werden
2014
schmelzung von Marktgemeinschaft Steirischer Wein mit
dem Regionalen Weinkomitee
hervor. Damit wird es möglich
sein ein innovatives und zeitgemäßes Marketing für den
steirischen Wein zu etablieren.
Durch das Beschreiten neuer
Wege in der Vermarktung soll
auch ein neues, starkes „WirGefühl“ über die Weinbaugebiete, Weinbauvereine, Weingüter, Vermarktungsgruppen
und Winzer der Steiermark hinweg erzeugt werden.
Wein Steiermark.
Die Marktgemeinschaft
Steirischer Wein und Regionales Weinkomitee
Steiermark wurden zusammengelegt und bilden
jetzt die gemeinsame Marketingstruktur der Wein
Steiermark. Wesentlich war dabei, dass sämtliche Mitgliedsbetriebe und die Markenrechte in
die neue Struktur überführt werden konnten. Die
Präsentation des Steirischen Junkers war bereits
sehr erfolgreich. Aktuell wird an einem attraktiven
Marketingplan für das Jahr 2016 gearbeitet. Die
unter der Weinbauernschaft entstandene positive
Aufbruchsstimmung soll damit verstärkt werden.
Weinmarktordnung
Das Förderprogramm
wurde mit Oktober 2013 neu gestartet. Starke
Nachfrage besteht im Bereich der Absatzförderung
auf Drittlands-Markten. Hier konnte das Förderprogramm ausgeweitet werden. Konkret wurden jetzt
die Förderobergrenzen der bisherigen Maßnahmen
angehoben und neue Maßnahmen, wie Rebler,
Weinpressen und Röhren-Wärmetauscher, in die
Förderung aufgenommen.
in Hektoliter
150.000
auf die Möglichkeit des Einsatzes von Arbeitskräften im
Servicebereich zu achten sein.
Zusätzlich hat sich in den letzten Jahren der Trend auch bei
mittleren Betrieben verstärkt,
im Lebensmittelhandel Weine
zu vermarkten. Diese einfache
Form der Vermarktung, die
momentan auch von Handelsunternehmen angestrebt wird,
um lokale Produkte anbieten
zu können, sollte von kleineren
und mittelgroßen Betrieben nur
beschritten werden, wenn ausreichende Deckungsbeiträge
erwirtschaftet werden können.
13
ür mich ist es ein großer Wurf die Umbenennung der Weinbauregion „Südoststeiermark“ in
„Vulkanland“ erfolgreich auf
den Weg gebracht zu haben.
Unsere kleinen und mittleren
Weinbaubetriebe
profitieren
von der Landwirtschaftskammerberatung, die so gut
wie in keinem
anderen Bundesland aufgestellt ist. Da- ­Weinbauer
her: Geht zur Günther
Wahl!“
Rauch
Rebzikade.
Durch das Auftreten
von Flavescence dorée in der Steiermark war es
notwendig, eine Verordnung zur Bekämpfung der
Amerikanischen Rebzikade aufzulegen. Neue Befallsstellen wurden entdeckt, was Änderungen im
Bereich der Befalls- und Sicherheitszonen sowie
der Maßnahmengebiete notwendig machte. Durch
die konsequente Umsetzung der angeordneten
Maßnahmen konnte ein Rückgang der ZikadenFangzahlen bewirkt werden. Die Bekanntgabe der
Maßnahmen zur Bekämpfung der Amerikanischen
Rebzikade erfolgt in enger Zusammenarbeit mit
dem Land Steiermark und der AGES.
„F
am ball
Pflanzenschutz.
Eine wesentliche Säule
der Weinbauberatung sind die zielgerichteten Pflanzenschutzempfehlungen. Die in den letzten Jahren
verstärkten Verschärfungen in der Zulassung die
Einschränkungen in den Anwendungsmöglichkeiten
brachten, bedürfen intensiver Beratungstätigkeit.
Durch umfangreiche Versuchstätigkeiten und Beobachtungen in der Praxis können umweltschonende
Anwendungsempfehlungen erstellt werden.
14
M a r k t & W i r t s c h a ft
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
Traboch
Rindermarkt
Marktvorschau
Neues Rinderzucht
29. Jänner bis 28. Februar
Zuchtrinder
18.2. St. Donat, 11 Uhr
22.2. Greinbach, 10.30 Uhr
Nutzrinder/Kälber
2.2.
9.2.
16.2.
23.2.
Greinbach, 11 Uhr
Leoben, 11 Uhr
Greinbach, 11 Uhr
Leoben, 11 Uhr
EU-Marktpreise
Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,
Woche bis: 17. Jänner
Tendenz/Woche
Dänemark
Deutschland
Spanien
Frankreich
Italien
Niederlande
Österreich
Polen
Portugal
Slowenien
386,40
398,80
370,98
375,12
378,93
327,56
396,50
309,63
356,93
342,73
+7,77
– 4,00
+3,18
+0,31
+7,68
+8,62
+1,11
– 8,90
+2,11
– 0,99
377,20
– 0,83
EU-28 Ø
Quelle: Europäische Kommission
Preise frei Rampe Schlachthof, 11. bis 17.1.
inkl. Transport, Zu- und Abschläge
Österreich
Durchschnitt
Tendenz
Durchschnitt
U
Tendenz
Durchschnitt
R
Tendenz
Durchschnitt
O
Tendenz
Durchschnitt
E-P
Tendenz
E
Stiere
Kühe Kalbinnen
4,14
+0,02
4,08
+0,01
3,98
+0,01
3,50
– 0,07
4,03
±0,00
2,93
–
2,90
+0,04
2,75
+0,09
2,37
+0,05
2,58
+0,09
3,64
– 0,25
3,64
– 0,04
3,51
– 0,03
2,84
– 0,08
3,49
– 0,06
Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008
EZG Rind, Qualitätsklasse R, Fettklasse 2/3,
in Euro je kg, exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
von/bis
Stiere (310/470)
3,64/3,68
Ochsen (300/440)
3,64/3,68
Kühe (300/420)
2,25/2,42
Kalbin (250/370)
3,16
Programmkalbin (245/323)
3,64
Schlachtkälber (80/110)
5,40
Zuschläge in Cent: AMA: Stier(-19 M.), Kalbin 27, Ochse
22; Schlachtkälber 20; Jungstier (-21 M., 314/460) 15;
Bio: Ochse 59, Kuh 42, Kalbin 61; M gentechn.frei: Kuh
20, Kalbin ab 24 M. 15
Spezialprogramme
ALMO R3 (340/420), 20-36 Monate
Aufschlag U
Styriabeef, Proj. R2 (185/300)
Murbodner-Ochse (EZG)
kk
Bis zu 17.500 R
­ inder
können jährlich
­versteigert werden.
Quarantänebereich für
internationalen Export.
Rote Äpfel lassen hoffen
Preiserwartung spürbar über dem vergangenen Jahr
er Geschäftsführer der
EVA (Export-Vereinigung-Apfel), Heinrich
Juritsch, berichtet von einem
erfreulich planmäßigem Verkaufsverlauf – trotz der großen
Europamenge entspricht die
bisherige Absatzmenge den
Vorgaben. Die Preiserwartungen sind vor allem bei den
roten Sorten spürbar besser als
im vergangenen Jahr. Die Situation bei Golden Delicious ist
allerdings angespannt, auch
wenn Farbe und Größe dem
ausländischen Kundenwunsch
d
entsprechen. Die Marktsituation bei Tafeläpfeln präsentiert
sich also sehr differenziert: Es
gibt einige positive Anzeichen
und Entwicklungen – insgesamt ist aber unverändert ein
harter Wettbewerb spürbar.
Sehr gute Qualität
Erfreulich ist, dass steirische
Äpfel heuer eine besonders
gute Qualität aufweisen – Gala ist optimal gefärbt, auch die
Fruchtgröße entspricht den
Marktanforderungen. Was alle Sorten dieses Jahr auszeich-
Das Rinderzuchtzentrum in Traboch soll eine Schlüsselfunktion in
der bäuerlichen Vermarktung von
Zuchtrindern, Kälbern und Nutzrindern einnehmen. Die zentrale Vermarktung von Lebendrindern trägt
zur Transparenz der Preisbildung
wesentlich bei und ist eine wichtige
Drehscheibe im Rinderexport. In
dieser Funktion ist die zentrale Lage
in der Steiermark mit der direkten
Anbindung an die Pyhrnautobahn
ein Riesenvorteil. Traboch wird international eine Rolle spielen, weshalb die drei epidemiologisch getrennten Quarantäneeinheiten ein
zentrales Element der Anlage sind.
Unterstützt wird dieses Projekt insbesondere auch von den Leobner
Verantwortungsträgern.
net, ist ein wunderbares Geschmackserlebnis,
gepaart
mit einem festen Biss, einem
feinem Reifegrad und hohem
Zuckergehalt. Für die Servicequalität unseres Vermarktungssystems spricht die Tatsache, dass die Inlands- und
Auslandskunden treue Abnehmer und Partner der Steiermark sind und ganzjährig
Äpfel abnehmen. Beachtliche
Erfolge zeigen auch Akquisitionsaktivitäten in Nordafrika
und im Nahen Osten.
Wolfgang Mazelle
„Konsumenten als Verbündete“
Einfache Handhabung
Obmann der Erwerbsobstbauern sieht große Aufgaben vor sich liegen
Die baulichen Maßnahmen zielen in allen Bereichen darauf ab,
dass der betrieblichen Entwicklung
Rechnung getragen wird. Es wird
genügend große eingezäunte Bereiche zur Abladung und stricklosen
Manipulation von Zucht- und Nutzrindern geben. Die Tiere werden
in einem Boxensystem vermarktet.
Die Vermarktungstätigkeiten werden weitestgehend durch die Organisation übernommen. Das Platzangebot in Verbindung mit dem Boxensystem schafft ideale Voraussetzungen für die Vermarktung von
Einstellern aus der Mutterkuhhaltung. All dies verringert den Zeit2016
2015 die 2014
aufwand
für
Landwirte. Am
bisherigen Standort in Leoben, wo
insgesamt nur ein Hektar zur Verfügung stand, waren diese Anforderungen nicht mehr zufriedenstellend umsetzbar. Das Rinderzuchtzentrum Traboch wird daher das
Vermarktungszentrum für die ge-
or dem Hintergrund dete zu gewinnen, ist dabei ein tionalen Komitees für Obst-,
der bereits seit einigen wichtiges Ziel.“
Gemüse- und Gartenbau, um
­
Jahren schwierigen Sidie Kräfte dieser Sparten zu
Wasser und Jugend
tuation im steirischen Obstbau
bündeln, wird schon länger disgilt es, den Kampf um verbes- Für Vizepräsidentin Maria Pein kutiert. Der designierte Vorsitserte Rahmenbedingungen un- hat das vergangene Jahr ge- zende dieses Komitees, Franz
verändert fortzusetzen – dies zeigt, dass viel Sonne einer- Windisch (Präsident der Landwar der Tenor des heurigen seits hervorragende Qualitäten wirtschaftskammer Wien), beVerbandstages der steirischen ermöglicht, andererseits aber richtete beim Verbandstag über
Obstbauern, bei dem der süd- vor allem Spezialkulturen vor den aktuellen Stand. Erste ArDas Theoststeirische Apfelbauer Ru- große Probleme stellt.
beitsschwerpunkte
sollen
die
Quelle:
Wochenberichte
bzw. Monatsberichte
LK-EPE
pert Gsöls als Obmann wieder- ma Wasserbeschaffung und Be- Verbesserung der ZusammenNL Monat
gewählt wurde. Gsöls: „So- wässerung hat für sie höchste arbeit
mit der AMA und dem
Priorität. Außerdem ap- Lebensmitteleinzelhandel, der
wohl in der Produktion
2,8
pellierte Pein beim Ver- Abbau
als auch in der Vervon Wettbewerbsnachbandstag an die Obst- teillen bei Arbeitskräften somarktung liegen große
2,7 Exportinitiativen sein. Derbauern, die Jugend zur wie
Aufgaben vor uns, die
Weiterführung der Be- zeit
nur in guter Zusamlaufen Gespräche mit der
2,6
triebe zu motivieren, Landwirtschaftskammer Östermenarbeit aller Be­
weil der Obstbau in der reich,
teiligten zu lösen sind.
um eine geordnete und
2,5
Den Einzelhandel und Gsöls als Ob- Steiermark eine große konstruktive Zusammenarbeit
2,4 ermöglichen.
Bedeutung habe.
die Verbraucher dabei mann wiezu
Wolfgang Mazelle
Die Bildung eines na- als Partner und Verbün- dergewählt
v
Rindernotierungen, 25. bis 30. Jänner
Kategorie/Basisgewicht kalt
Steirische Äpfel haben heuer absolute Spitzenqualität
4,30
0,15
4,80
4,50
2,3
*2016 bis KW 3
ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
2,2
Jän* Feb März April Mai
Rindermarkt
Rindermarkt
Steirische Erzeugerpreise
Lebendvermarktung
Totvermarktung, Jänner
Ø-Preis
E
U
R
O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
18. bis 24.1., inkl. Vermarktungsgebühren
Kühe
Kalbinnen
auflaufendes Monat bis KW 3
4,14
–
–
4,02
2,80
3,43
3,90
2,58
3,31
3,53
2,30
2,94
3,95
2,46
3,28
– 0,03
+0,09
– 0,15
Inklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge
Kategorie
Ø-Gew. Ø-Pr.
Kühe
Kalbinnen
Einsteller
Stierkälber
Kuhkälber
Kälber ges.
780,4
471,3
361,0
125,9
123,8
125,6
1,33
1,80
2,37
3,31
2,95
3,25
Tend.
+0,07
– 0,06
+0,02
– 0,68
– 0,09
– 0,61
AMA-Preise Österreich
frei Schlachthof, 11. bis 17. Jänner
Preisangaben in Euro; alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge
Kategorie
Ø-Pr.
Tend.
Schlachtkälber
6,03
+0,04
Schwacher Fleischmarkt
Saisontypisch sollten die Schlachtkuhpreise etwas anziehen, da im Jänner
günstiges Kuhfleisch in der Gunst der
Verbraucher steht. In der Praxis gingen die Kuhnotierungen allerdings um
vier Cent zurück, da der Fleischmarkt
eher schwach läuft. Teilweise wird von
einem erhöhten Angebot aus den Niederlanden und Nordeuropa berichtet.
Das heimische Angebot an Schlachtkühen ist jedenfalls nicht überragend.
Das Schlachtstierangebot trifft auf eine
zu ruhige Nachfrage, welche die Notierungen ebenfalls um vier Cent sinken
ließ.
LM Monat
2,8
Juni
Juli
Aug Sept
Okt
Nov
Dez
Schlachtkühe
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
Grafik: LK
2016
2015
2014
2,7
2,6
2,5
2,4
2,3
*2016 bis KW 3
ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
2,2
Jän*
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
M a r k t & W i r t s c h a ft
1. Februar 2016
15
Landwirtschaftliche Mitteilungen
nimmt Formen an
märkte
Lämmer
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
zentrum wird im Mai Betrieb aufnehmen
Qualitätsklasse I
Qualitätsklasse II
Qualitätsklasse III
Qualitätsklasse IV
Altschafe und Widder
2,55 – 2,80
2,35 – 2,50
2,15 – 2,30
1,90 – 2,10
0,50 – 0,80
Weizer Schafbauern
Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien,
je kg ohne Zuschläge
Rinderzuchtobmann Johann Derler erklärte Präsident Titschenbacher bei einem
Baustellenbesuch
die Pläne f. Baumann
samte steirische Rinderproduktion werden. Zugleich zieht auch der
Hauptsitz des steirischen Rinderzuchtverbandes ein.
Guter Baufortschritt
In der Veranstaltungsarena sowie im Restaurant und im Bürogebäude sind die Ausführungen am
weitesten vorangeschritten. Nach
einem sorgfältigen Austrocknen der
Räume kann im Februar bereits mit
dem Verlegen der Böden und den
Malerarbeiten begonnen werden.
Die Hackschnitzel-Heizungsanlage ist bereits installiert und wird
demnächst in Betrieb gehen. Den
Brennstoff liefert eine regionale,
bäuerliche Gemeinschaft. Auch im
Zuchtrinderstall sowie im Zuchtund Nutzrinderstall mit Boxensystem wurde vor Weihnachten ein
großer Baufortschritt erzielt. Für
die drei Quarantänestallungen wurden die Fundamente betoniert.
2,35
2,35
Erzeugerpreis
Großmarkt Graz
4,50
4,00-4,50
0,30-0,40
8,00
0,60
1,50
Futtermittelpreise Steiermark
Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landes­produktenhandel
für die 3. Woche, ab Lager, je t
1,75
1,85
1,90
1,95
1,95
1,95
2,05
1,70
1,75
1,80
1,95
2,05
2,10
2,10
2,20
2,30
2,30
2,45
2,50
2,50
2,50
2,40
2,50
2,50
2,50
2,50
2,50
2,50
2,35
2,40
2,45
2,55
2,55
2,55
2,55
1,80
1,85
1,85
1,85
1,85
1,85
1,85
Sojaschrot 44% lose, Jän.
Sojaschrot 49% lose, Jän.
Rapsschrot 35% lose, Jän.
Sonnenblumenschrot 37%, lose, Feb.
1,85
1,75
1,65
1,65
1,65
1,75
1,85
Heu und Stroh
Ertragsbringer Kürbis
GL
RUSTIKAL
Höchster Ertrag – geringe Fruchtfäule
GL
OSKAR
Hoher Kornertrag mit guter Blattgesundheit
• Große, bauchige und sehr ölreiche Samen
• Sehr großes, ölreiches Korn
• Geringe Anfälligkeit für Fruchtfäule
• Samen leicht aus Früchten lösbar
345 – 350
355 – 360
235 – 240
240 – 245
Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust.,
­Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
Heu Kleinballen zugestellt
Heu Großballen zugestellt
Stroh Kleinballen zugestellt
Stroh Großb. geschnitten, zug.
Stroh Großb. gemahlen zugest.
Reg. Zustellk. je 100 kg
18 – 24
12 – 22
16 – 24
10 – 14
13 – 17
3–5
Getreideerzeugerpreise Stmk
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 3
NATÜRLICH DIE SAAT
www.diesaat.at
2015
140 – 145
135 – 140
140 – 145
125 – 130
130 – 135
315 – 320
26.01.16 12:58
1. bis 52. Woche
LM
Ferkelnotierung ST-Basispreis
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,5
2,2
1,9
2015
Futtergerste
Futterweizen
Mahlweizen, mind. 78 hl
Triticale
Körnermais, interv.fähig, E‘15
Sojabohne
2014
schweinemarkt
1,6
8,00 – 9,00
8,00 – 9,00
Käferbohnen
Vogerlsalat
Chinakohl
Zuckerhut
ET 1.2._Kürbis_145x180_LWM.indd 1
2016
2015:
2,32
5.954
Erzeugerpreis
frei Rampe Großhandel
NL
2016
2,8
2016:
2,10
6.254
Steirisches Gemüse
Projektinfo
1,6
2014
181,75 192,24
179,85 183,33
Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 25. bis 31. Jänner
: Styriabrid - Wochenmeldung
eine Versteigerungsarena mit Restaurant, ein Verwaltungsgebäude, drei
2,8
Quarantäneeinheiten.
Geplante Investition: 4,7 Millionen
Euro. 2,5
Kapazität: 400 Zuchtrinder oder 600
Nutzrinder pro Markt bei 31 Märkten
2,2
pro Jahr.
Bauzeit: Mitte August 2015 bis Anfang
Mai 2016
1,9 (neun Monate).
2015
Österr.-Erz.Preis Ø, Dez., je 100 kg
EU-Erz.Preis Ø, Dez.
Masth. bratfertig zugestellt, lose,
Wo.2, je kg
Schlachtungen in 1.000 Stk., Nov.
Rotwild, grob zerlegt
Damwild, grob zerlegt
2,20
1,80
2,50
Peter Stückler
2,20
1,80
2,50
Grundstücksfläche: 3,78 Hektar.
Gebäude: Zwei Versteigerungsställe,
Schlachtgeflügel
Q: AMA-Marktbericht
Qualitätswildfleisch
Aus heutiger Sicht wird das Rinderzuchtzentrum Traboch am 9. Mai
2016 mit einer Zuchtrinderversteigerung in Betrieb gehen. Jährlich
dann1,95
bei 25
Nutzrindermär46 werden
1,60 2,05
2,00
1,35
2,25
47 kten
1,65 und
2,15sechs
2,00 Zuchtrinderverstei2,10
1,40
2,25
48 gerungen
1,65 2,15bis2,10
2,20 Rinder
1,50 über
2,35
zu 17.500
49 die
1,55
2,20 2,20 2,20
1,60
2,45
internationale
Drehscheibe
Tra50 boch
1,45 vermarktet
2,30 2,30 werden.
2,20
1,70
2,45
2,40
2,50
2,60
5,50
5,10
4,70
4,30
0,60
0,80
1,03
Erhobene Preise je kg, Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at
Im Mai geht´s los
51 1,45
52 1,45
53
Klasse E2
5,90 Klasse E3
Klasse U2
5,50 Klasse U3
Klasse R2
5,10 Klasse R3
Klasse O2
4,70 Klasse O3
ZS AMA GS
0,60 ZS Bio
ZS Bio Ernteverband
Schafmilch-Erzeugerpreis, Dez.
2014
52. Woche
1.1.bisbis52.
Woche
Konsolidierung
Nach einem zweiwöchigen Preisanstieg war nun einmal Konsolidierung
angesagt. So notierte Österreich wie
auch Deutschland unverändert. Die angelaufene Private Lagerhaltung stützt
den Absatz zusätzlich, etwa 100.000
Tonnen wurden bisher beantragt und
werden bald eingelagert. Die wärmeren Temperaturen sorgen nun für
vermehrte Abgabe. Dennoch ist mit
weiterer Stabilität auf den EU-Märkten
zu rechnen. Am Heimmarkt wird immer zeitnäher abgeholt, die Schlachtgewichte sinken. Der Fleischmarkt ist
aber Jänner-typisch schwierig.
schweinemarkt
Erhobene steir. Erzeugerpreise
Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge
14. bis 20. Jänner
S
E
U
R
Su
Zucht
Ø-Preis
Tendenz
Ø-Preis
Tendenz
Ø-Preis
Tendenz
Ø-Preis
Tendenz
S-P
Tendenz
Ø-Preis
Tendenz
inkl. ev. Zu- und Abschläge
Notierungen EZG Styriabrid, 21. bis 27. Jänner
1,39
+0,01
1,27
+0,02
1,04
+0,02
0,96
+0,07
1,34
+0,01
0,93
±0,00
Basispreis ab Hof
Basispreis Zuchtsauen
1,15
0,91
ST-Ferkel, 25. bis 31. Jänner
in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel
Übergewichtspreis ab 25 – 31 kg
Übergewichtspreis ab 31 – 34 kg
Impfzuschlag Mycoplasmen, je Stk.
Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk.
Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk.
1,95
1,10
0,45
1,563
1,50
1,00
Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge
16
K a m m e r w a h l 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Regionale
Lebensmittel werden
bei den Redakteuren
der Kleinen
Zeitung bevorzugt
Immer quer durch
Von Liezen bis in die Südoststeiermark: Präsident Franz
Präsident Franz Titschenbacher schätzt
die Gespräche mit
den Bäuerinnen und
Bauern.
Wichtige
Themen
lagen den
Landwirtinnen und
Landwirten
in den Regionen am
Herzen
oben: Mlakar Media
1. Februar 2016
Graz-Umgebung, Südoststeiermark, Murau, Liezen und Leoben sowie Leibnitz, Voitsberg,
Deutschlandsberg und Murtal. Die Zahl der von Franz Titschenbacher in den vergangen
Tagen besuchten Bezirke zeigt
sein großes Engagement. Nach
Bruck-Mürzzuschlag,
Weiz
und
Hartberg-Fürstenfeld
führte es den Präsident nun in
diese Regionen der Steiermark.
Es ging ihm vor allem um die
ehrlichen Gespräche mit den
heimischen Bäuerinnen und
Bauern, aber auch darum sich
den kritischen Fragen der Pressevertreter zu stellen.
Themen, die bewegen
Zahlreiche Landwirtinnen und
Landwirte nutzten die Gelegenheit, um mit Franz Titschenbacher ihre Anliegen zu
besprechen. Dass die Themen
Milchpreis, Eigentumsschutz,
Bewusstseinsbildung und regionale Lebensmittel besonders intensiv diskutiert wurden, steht außer Frage. „Die
­Bäuerinnen und Bauern verdienen mehr Wertschätzung und
brauchen faire Erzeugerpreise,
um künftig ihre Höfe weiterführen zu können“, verlangt
Titschenbacher besonders vom
heimischen Lebensmittelnhandel, um die schlechte Bezahlung für qualitativ hochwertige Produkte wie Milch und
Fleisch zu stoppen.
Zehn Cent mehr
Titschenbachers
Forderung
nach
einem
sogenannten
Milchsolidarbeitrag, wie ihm
zum Beispiel Deutschland und
Dänemark für Trinkmilch haben, hat er deshalb in den Gesprächen nochmals bekräftigt.
Konkret verlangt er beim Kauf
von einem Liter Milch, einem
Viertel Kilo Butter oder 100
Gramm Käse zehn Cent zugunsten der Milchbauern für den
Regionaliätsbonus einzuheben.
Das würde die Konsumenten
pro Jahr und Kopf nur 32 Euro
kosten und den Erzeugern wäre geholfen. Generell sieht der
Titschenbacher in der Regionaliät eine gute Möglichkeit,
die Landwirtschaft zu stärken.
Denn die Land- und Forstwirtschaft, davon ist er überzeugt,
hat in allen Bezirken und Regionen eine Zukunft. Entscheidend für ein Fortbestehen der
Betriebe sei aber eine starke
Partnerschaft zwischen Konsumenten und Bauern. Besonders
wichtig ist ihm auch der Dialog
mit der Jugend, welcher unter
anderem am 1. Februar beim
„Jugendtag“ in Graz intensiviert wird.
Marlene Schruf
Zu Gast
am Monschein-Hof
im südoststeirischen
Eichkögl.
Die Besichtigung des
Betriebs
war Präsident Franz
Titschenbacher und
Vize Maria
Pein besonders wichtig
„Wie kann
das Bewusstsein
für regionale Lebensmittel gestärkt
werden?“
war nur
eine der
zahlreichen
Fragen der
Journalisten
Ob Ober-,
West-, Ostoder Südoststeiermark: Zusammenhalt
und Gemeinsschaft
werden bei
allen Bäuerinnen
und Bauern groß geschrieben
Murtal und
Murau präsentierten
sich mit einer starken
Mannschaft
an Bäuer­
innen und
Bauern.
Gespräche
über die
Region
durften dabei nicht
fehlen
Mlakar media
K a m m e r w a h l 2016
1. Februar 2016
die Steiermark
Landwirtschaftliche Mitteilungen
6
1
0
2
L
WAH
Titschenbacher direkt bei den Bäuerinnen und Bauern
17
Der Tourismus, insbesondere
aufgrund
des Wintersports,
bereichert
Liezen. KK
Ebenfalls
am vielseitigen Programm
standen Besuche der
Regionalbüros der
Kleinen
Zeitung
Gemeinsam
für die Steiermark und
die Landwirtschaftdas ist das
Credo von
Präsident
Titschenbacher
Der Bezirk
Leibnitz ist
nicht nur
für seine
Weinberge
bekannt,
sondern
auch für
Bäuerinnen
und Bauern, die sich
neben der
Arbeit am
Hof zusätzlich engagieren Barbic
Landauf, landab ehrenvolle Nadelstiche
Veranstaltungsreigen mit zahlreichen Auszeichnungen für aktive Bäuerinnen
er oststeirische Bezirksbäuerinnentag am
14. November im Veranstaltungszentrum in Ottendorf an der Rittschein stand unter dem Motto „Das Glück des
Augenblickes“.
Höhepunkt
war die Verleiung von 47 Bäuerinnennadeln, 41 Kammermedaillien in Bronze und 10 Kammermedaillien in Silber.
Murtal. Der Gasthof Kaiser in
der Gemeinde Gaal im Murtal war Schauplatz der Generalversammlung des örtlichen
Bauernbundes inklusive Bauernehrung. Obfrau Helene Hausberger begrüßte zahlreiche Ehrengäste wie Bürgermeister
Friedrich Fledl, Friedrich
Tiroch, den Steirischen Jungbauernobmann Leonhard Madl, Kammerobmann Matthias
Kranz und den Bauernbunddirektor Johannes Abentung.
Bei der durchgeführten Neuwahl wurde Helene Hausberger
einstimmig von den 121 Mitgliedern zur neuen Obfrau des
steirischen Bauernbundes Gaal
wiedergewählt. Die 21 Mitglieder des Vorstandes wurden
vom Jung- bis zum Altbauernvertreter mit 100 Prozent unterstützt. Kammerobmann Kranz
bedankte sich bei den beiden
ehemaligen Stellvertretern Jo-
D
hann Hopf und Bürgermeister
Peter Gruber, den Gemeindebäuerinnen, dem Gemeindebauernobmann und den Kammerräten für die effiziente Zusammenarbeit zum Wohle der
Gaaler Bauern.
Bruck. Der 2. Dezember war
ein besonderer Tag für die engagierten Bäuerinnen der Bäuerinnenorganisation
Bruck
an der Mur. Unter dem treffenden Motto „Zeit, Danke zu
sagen...“ luden Bezirksbäuerin Monika Krautgarnter und
Kammerobmann Hans Madertoner ihre Gemeindebäuerinnen zu einem speziellen
Abend ein. Die Bäuerinnennadel wurde an Gertrude Le-
hofer, Renate Pierer, Elfriede
Pollerus, Aloisia Ofner und
Monika Schaunitzer verliehen, die Kammermedaille in
Bronze ging an Aloisia Glück.
Neben den hochkarätigen Auszeichnungen wurden die Bäuerinnen auch kulinarisch verwöhnt.
Feldbach. Der „BäuerinnenBauerntag“ am 13. Jänner in
Feldbach wurde unter dem
Leitbild „Zukunft Landwirtschaft“ veranstaltet. 60 Jahre Bäuerinnenorganisation sowie ein Vortrag von Präsident
Franz Titschenbacher zu den
Zukunftsperspektiven standen
auf dem facettenreichen ProAngela Mader
gramm.
Geehrte Bäuerinnen aus der
Steiermark
mit ihren verdienten Auszeichnungen
– neben Bäuerinnnennadeln wurden
in festlicher
Atmosphäre
auch Kammermedaillien
in Gold, Silber und Bronze an die engagierten und
motivierten
Bäuerinnen
übergeben
18
Landwirtschaftliche Mitteilungen
termine
Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei
Johanna Strahlhofer: 0316/8050-1305, Fax: DW 1509,
­
[email protected]
Alle Kurse auf www.lfi.at
u Gesundheit und Ernährung
Glutenfrei – neue und trad. Germgebäcke, 7.3., 17 Uhr
Knospen, die grüne Medizin der Bäume, 7.3., 9 Uhr
u Persönlichkeit und Kreativität
Entschlackende Hautpflege selber machen, 3.3., 17:30 Uhr
Herzintelligenz, 15.3., 8:30 Uhr
Work-Life-Balance, 11.3., 14:30 Uhr
Indian Balance, 1.3., 8:30 Uhr
Körpersprache, 1.3., 8:30 Uhr
Gut geklärt ist halb gewonnen, 3.3., 8:30 Uhr
Zarte Blüten und Blumen aus Merinowolle, 11.3., 17 Uhr
Die Tasche aus einem Kreis, 12.3., 9:30 Uhr
Meditatives Arbeiten mit Lehm 10.3., 17:30 Uhr
Aufstellungswerkstatt, 2.3., 13:30 Uhr
u Tierhaltung
Pferde einstellen als Gewerbebetrieb, 5.3., 9 Uhr
u Umwelt und Biolandbau
Gartenplanung mit Ing.in Angelika Ertl, 15.3., 9 Uhr
Der Boden im Garten, 11.3., 13 Uhr
u Unternehmensführung
Von der Einsteigerin zur Insiderin in der Landwirtschaft, 3.3.,
9 Uhr
u Urlaub am Bauernhof
Augen zu mir! 11.3., 9 Uhr
NORD
u Tierhaltung
Rund um die Geburt beim Rind, 9.3., 9 Uhr, GH Pichler, Bruck
an der Mur
Eutergesundheit beim Rind, 8.3., 13 Uhr, GH Stocker, St. Peter
ob Judenburg
Tierwohl Rind, Anleitung zur Selbstevaluierung des Tierwohls,
3.3., 9:30 Uhr, GH+BIO-Hof Pöschl, Pöls, 9.3., 9:30 Uhr, GH
Mooswirt, Landl; 10.3., 9:30 Uhr, GH und Bio-Hof Mandl, Neumarkt in Steiermark
Kurs für Bio-Milchviehbetriebe, 11.3., 8:30 Uhr, GH Stocker,
St. Peter ob Judenburg
u Umwelt und Biolandbau
2-tägiger BIO-Einführungskurs für Neuumsteller, 10.3.,
8:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg
u Unternehmensführung
Suche Wünsche und erfülle sie! 9.3., 9 Uhr, Schloss GH Grimmingblick, Stainach
Almen standortangepasst bewirtschaften – Vom Wissen zum
Handeln, 9.3., 9 Uhr, GH Turmwirt, Mürzhofen
u Urlaub am Bauernhof
Endlich gute Fotos – Aufbauseminar, 15.3., 9 Uhr, HWS Schloss
Feistritz, St. Peter am Kammersberg
Mitte
u Direktvermarktung
Hygiene und Allergenauszeichnung für Feste, 8.3., 9 Uhr, GH
Toplerhof, Wies und GH Pack, Hartberg
Essig professionell herstellen, 2.3., 9 Uhr, GH Stibor Günther‘s
Hof, Pischelsdorf
Essig herstellen – verwenden – verkosten, 3.3., 13 Uhr, Essigzentrum Fischerauer, Pischelsdorf
u Pflanzenproduktion
Erosionsschutzfachtag für die Oststeiermark, 3.3., 14 Uhr,
Bergstadl Bad Waltersdorf
Einstiegskurs Biologischer Gemüsebau, 3.3., 9 Uhr, FS Alt
Grottenhof, Graz-Wetzelsdorf
u Tierhaltung
Die Grundausbildung des Jungpferdes, 11.3., 9 Uhr, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei Graz
Eutergesundheit beim Rind, 11.3., 13 Uhr, GH Unterberger/
Jagawirt, Heilbrunn
Tierwohl Geflügel, 8.3., 9 Uhr, FS Alt Grottenhof, Graz-Wetzelsdorf
Tierwohl Schwein, 1.3., 10:15, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei
Graz
Tierwohl Rind, Anleitung zur Selbstevaluierung des Tierwohls,
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u Direktvermarktung
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Hygiene und Allergenauszeichnung für Feste, 9.3., 14 Uhr, GH
Draxler, St. Veit am Vogau, 10.3., 14 Uhr, GH Schwarz, Feldbach
u Pflanzenproduktion
Sensorik des Apfels – ein Seminar für ProduzentInnen und VermarkterInnen, 4.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz
Erosionsschutzfachtag für die Oststeiermark, 3.3., 9 Uhr, GH
Bader, Deutsch Goritz
Fachgerechtes Schneiden von Obstgehölzen im Hausgarten –
Grundlagen, 4.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz – Praxismodul,
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Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected]
Anzeigenleitung: Michaela Fritz, BSc, MA
DW 1342, [email protected]
Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, MBA
DW 1356, [email protected]
Layout und Produktion:
Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected]
Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz
Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig;
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Rindfleisch-Seminar – Es muss nicht immer Steak sein,
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Brot und Gebäck, 22.2., 13:30 Uhr, Bildungszentrum Steiermarkhof, Graz, Anm.: [email protected]
Pumperl g´sund – Ernährung & Herz-Kreislauferkrankungen,
2.2., 18:30 Uhr, Schachblumenrestaurant, Groß Steinbach,
Anm.: 0664/2408862
u Forst
Gemeinsamer Forsttag WVB Mur-Mürztal und Forstreferat BK
Graz und Umgebung, 2.2., 8:30 Uhr, GH Dorfwirt, FrohnleitenAdriach
u Gesundheit
Genussvoll Essen, Allergie oder Unverträglichkeit – wer kennt
den Unterschied? 24.2., 14 Uhr, GH Prinz, Fernitz bei Graz,
Anm.: 0316/713171, [email protected]
Die gesunde Kraft der Sonne, 25.2., 19 Uhr, Pfarrhof Hartberg,
Anm.: 0664/4100070
u Recht
Bäuerliche Hofübergabe, 4.2., 9 Uhr, GH Schaar, Stainz
u Tiere
Alternativen zur Rinderhaltung im Grünland, 9.2., 9 Uhr, GH
Altes Fassl, Weinitzen-Graz-Mariatrost, Anm.: 0316/713171
Erfolgreich Milch produzieren – aber wie? Erkennen von Potentialen und Stärken von meinem Betrieb, 11.2., 9 Uhr, GH Jaritz,
Semriach, Anm.: 0316/713171
u Ländliche Entwicklung
UBB Schulungen im neuen ÖPUL Programm 2015-2020, 25.2.,
9 Uhr, GH Pirafellner, Admont; 25.2., 13 Uhr, GH Mooswirt,
Lainbach, Anm.: [email protected]
Den Betrieb fit machen mit der neuen Investitionsförderung u.
GH
Existenzgründungsbeihilfe 2014–2020, 10.2, 9 Uhr
Absenger, Gratwein-Straßengel, Anm.: 0316/713171, Meier@
graz.lk-stmk.at; 10.2, 13:30 Uhr, GH Prinz, Fernitz bei Graz,
Anm.: 0316/713171, [email protected]
Land & Leute
aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder [email protected]
Experten informierten
Gold für
die Ortsgruppe St.
Oswald ob
Eibiswald
(Bezirk
Deutschlandsberg)
beim 66.
Tag der
Landjugend
KK
Rinderfachtag
Beim 33. Rinderfachtag an der Fachschule Hatzendorf referierten Fachexperten unter anderem über die Themen Blauzungenkrankheit und
Schmallenberg-Virus. Informiert wurde über
die neue Exterieurbeschreibung „FleckScore“
von Fleckvieh und ihrem wirtschaftlichen Nutzen. Johann Derler, Obmann der Rinderzucht
Steiermark, wies auf die wichtige Bedeutung
der Rinderhaltung für die gesunde Lebensmittelproduktion der Bevölkerung und auf die wirtschaftlichen Aspekte der Rinderbauern hin.
Peter Mönnich hat die
UBB-Weiterbildung
besucht
KK
1.000 UBB-Teilnehmer
Der tausendste Teilnehmer, Peter Mönnich aus
Zettling (Bezirk Graz-Umgebung), an einer
UBB-Schulung (Umweltgerechte, Biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung) wurde beim
Vortrag in Dobl feierlich begrüßt. Alle UBBTeilnehmer müssen bis 31. Dezember 2018 eine fünfstündige Weiterbildung absolvieren, in
der die wichtigsten Inhalte von UBB thematisiert werden. An der umweltgerechten, biodiversitäsfördernden Bewirtschaftung nehmen
rund 7.500 Betriebe teil.
LJ
Panther tigert zur Koralm
er Sieger des Goldenen Panthers 2016
steht nun fest. Die
Ortsgruppe St. Oswald ob Eibiswald (Bezirk Deutschlandsberg) setzte sich gegen ihre vier
Mitbewerber (St. Oswald-Möderbrugg, Irdning, Oberwölz
und St. Kathrein am Offenegg)
durch. Mit dem Koralpenlauf
konnte sie die Jury von sich
überzeugen und darf somit die
begehrte Trophäe mit nachhause nehmen. Die Mitglieder
wollten damit ein Zeichen für
Solidarität, Gesundheit und
D
Besondere Erfahrungen mit
der Natur
gibt es am
Adelwöhrerhof
KK
Adelwöhrerhof ist Favorit
Der im Murtal liegende Adelwöhrerhof wurde
zum ORF-Land-und-Leute-Favorit gewählt. Der Biobauernhof, der sich mit dem neuen Trend „Green Care“ beschäftigt, bietet pflegebedürftigen Menschen ein naturnahes Umfeld. Unter anderem befasst sich das Konzept
der stationären Einrichtung mit Gartentherapie
und der Beschäftigung mit Tieren. Beim Voting
wurden insgesamt sechs innovative Betriebe
bzw. Projekte aus ganz Österreich vorgestellt,
2.200 Stimmen wurden abgegeben.
Die erste weiß-grüne Grillakademie wurde feierlich in Knittelfeld eröffnet. Ausgeblidete
Grillmeister und moderne Arbeitsgeräte – vom Holzkohleund Wassersmoker, bis hin zum
Gas- und Elektrogrill – bieten
„In Zeiten, in denen viele Menschen sehr wenig Bewegung
machen, war es schön zu zeigen, wie einfach es ist und wie
viel Spaß es macht, Sport zu
betreiben“, so Florian Mauthner, Obmann der Ortsgruppe
St. Oswald ob Eibiswald. Rund
500 Teilnehmer ließen sich
Ein ehrenvoller Tag
Übergeben wurde der Goldene Panther von Landesrat
Johann Seitinger und Landeshauptmann Hermann Schüt-
zenhöfer, der heuer auch die
Patenschaft dafür übernahm.
Im Rahmen des Festaktes wurden auch die steirischen Bundessieger 2015 von der Landwirtschaftskammer geehrt. Im
Anschluss an den Festakt fand
das bei den Gästen beliebte offene Volkstanzen unter der Leitung von Franz Wolf, Direktor
der ARGE Volkstanz Steiermark, statt. Anschließend unterhielten „Die Grafen“ die Besucher in der Stadtwerke-Hartberg-Halle (Hartberg-FürstenMarlene Schruf
feld). Schützenhöfer und
Titschenbacher mit
den drei
Milchhoheiten
Präsentation des
„Spiel-Burgers“
Thomas Mlakar
Thomas Mlakar
Tipps und Tricks für‘s eigene
Grillen. Zu Ehren der Eröffnung bot die Weber Grillakademie eine Schauküche der besonderen Art: regionale Spezialitäten, vom Murbodner Rind
und Murtaler Schwein bis hin
zu bäuerlichen Schmankerln
wurden aufgetischt, der eigens
kreierte „Spiel-Burger“ begeisterte unter anderem Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Präsident Franz Titschenbacher, Landesbäuerin Augu-
Ausgezeichnete
Lehrlinge
bei Minister Rupprechter in
Wien
KK
Beim Bundes-Hauswirtschaftsaward in der
Fachschule Althofen in Kärnten besetzten die
Mädels der HLA Eggenberg-Schulschwestern
das Siegerpodest. Die ersten drei Plätze gingen
an Sofie Hirner, Elisabeth Krienzer und Julia
Paar. Ziel des Wettbewerbes war es, den Teilnehmern ein passendes Forum zu bieten, um
hauswirtschaftliche Kompetenzen und Fachbildung sichtbar zu machen und ihre individuellen
hauswirtschaftlichen Fähigkeiten vor einer breiten Öffentlichkeit unter Beweis zu stellen.
Projekt mit Mehrwert
schließlich für den Lauf begeistern. Ein Teil des Nenngeldes
wurde einem guten Zweck gespendet. Eine junge Ortsbewohnerin, die an Meningomyelozele leidet, konnte damit unterstützt werden. Auch 2016
wird der Koralpenlauf wieder
stattfinden und eine ganze Region bewegen.
Steirische Grillakademie ist eröffnet!
Gold, Silber
und Bronze
für die HLA
EggenbergSchulschwestern
Award für HLA Eggenberg
Zusammenhalt in ihrer Region
setzen. Das Laufevent fand
deshalb auch unter dem Motto
„Gemeinsam etwas bewegen“
statt.
Voller Einsatz der
Leibnitzer
Bäuerinnen
KK
Lehrlingsehrung in Wien
Die Grüne Mark war mit neun
Facharbeitern vertreten. Patrick Damphofer (Baumschule
Höfler), Eva Flucher (Baumschule Micko), Rosemarie Fritz
(Berufsschule Gartenbau), Michael Frühwald (Fortstbetrieb
Mayr-Melnhof-Sarau),
Re-
becca Moyschewitz (Reitstall
Holzer), Maria Rainer (Baumschule Scherer),
Stefanie
Rosker (Gartenbau Friedl), Eva
Schweiberer (Stiftsgärtnerei
Admont) und Sonja Schrempf
(Gartenbau Reischenböck) erhielten die Auszeichnung.
ste Maier, Kammerobmann
Matthias Kranz und Jungbauernobmann Leo Madl. Die drei
Grillmeister Peter Dietrich,
Adolf Gatter und Jürgen Paulitsch verwöhnten mit gegrillA.M.
ten Schmankerln.
KK
Keksaktion der Bäuerinnen
Bereits zum fünften Mal organisierten die Leibnitzer Bäuerinnen eine Keksaktion für die
Initiative „Steirer helfen Steirern“. 290 Kilogramm Kekse wurden gebacken, verpackt
und verkauft. Mit Unterstützung des Bezirkes Deutsch-
landsberg und der Fachschule Neudorf konnte ein Erlös
von 11.500 Euro erziehlt werden. Die Bäuerinnen bedanken
sich für die großartige und hilfreiche Unterstützung, mit der
die Geldsumme erziehlt werden konnte.
Pickerl
Bilanz.
Empfehlung.
Geräte prüfen.
Dreistufige Strategie gegen den
Käfer zeigt erste
Erfolge.
Die gesündesten
und ertragreichsten Sorten für alle
Standorte.
Pflanzenschutzgeräte müssen
in anerkannte
Werkstätten.
Seiten II–III
Seiten IV–V
Seiten VI–VII
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a
M
WAHL 2016
franz titschenbacher, weil ...
Paul Lang, Obmann
des Waldverbandes
­Steiermark KK
… er einer von uns
ist und versteht, was
uns bewegt und was
wir brauchen. Franz
Titschenbacher ist ein
Mensch mit Tiefgang,
der bei Gesprächen
und Verhandlungen
immer das große
Ganze im Fokus hat
und umsichtig um
Lösungen ringt.
WAHL 2016
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Diabrotica
P f l a n z e n b a u 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
Maiswurzelbohrerschäden geringer, Pheromon
Arno Mayer
m
Maishunger
mit einem Jahresbedarf von zuletzt rund 1,1
Millionen Tonnen Körnermais feuern den
Bedarf zusätzlich an. Für das Wirtschaftsjahr 2015/2016 werden schätzungsweise
EU-Maisimporte von mehr als einer ­Million
Tonnen erwartet. International drückt die
chinesische Konjunkturschwäche erneut
auf die Mais-Terminbörsen und die sehr
niedrigen Rohölpreise verringern die Wirtschaftlichkeit der US-Bioethanol-Produk­
tion. Die Börsenkurse konnten sich zuletzt
trotzdem vielerorts um einige Prozentpunkte festigen. Die Aussaatflächen für
Wintergetreide sind aber durchwegs deutlich rückläufig, zum Beispiel minus elf Prozent in der Ukraine und minus sieben Prozent in den USA. Zudem sind viele Bestände schwach entwickelt und leiden unter
Blankfrösten. Das heißt im Umkehrschluss,
dass 2016 die Maisfläche ausgeweitet werden dürfte. Vor uns liegt jedenfalls ein
ackerbaulich interessantes Jahr. Die tiefen
Temperaturen zu Jahresbeginn lassen hoffen, dass wir heuer die für schwere Böden
wichtige Frostgare und damit bessere Startbedingungen als in den vergangenen Jahren haben. Zudem wirken sich solche Starkfrostperioden aus Erfahrung positiv auf die
Feldhygiene aus, weil dadurch verschiedenste Entwicklungsstadien von Schad­
insekten abgetötet werden. Die Pflanzenbauabteilung der Landeskammer wird heuer die wichtigen Versuche hinsichtlich Sortenprüfung und Pflanzenschutz im Maisbau
weiterführen und auf aktuelle Düngungsfragen mit Schwerpunkt auf Schwefel und
dessen Auswirkung auf Mais-Eiweißgehalt
und Aminosäurenverteilung ausweiten.
Online-Monitoring
für Diabrotica
Im vergangenen Jahr konnte man die aktuelle
Entwicklung der Fangzahlen auf der Webseite
www.­warndienst.at erstmals online mitverfolgen. Dieses Service wird es auch in der kommenden Saison geben. In einer Übersichtskarte werden die durchschnittlichen Fangzahlen
pro Falle im betreffenden Bezirk angeführt. Je
dunkler das Rot, desto höher ist der Käferdruck.
Die Zahlen werden während der Saison vierzehntägig aktualisiert und geben Betrieben somit eine zusätzliche Information über das Auftreten des Maiswurzelbohrers in ihren Regionen. Auf www.warndienst.at erhalten Ackerbauern kostenlose Informationen über den
Befalls- beziehungsweise Krankheitsdruck in
unterschiedlichen Ackerkulturen.
Für das Maisjahr 2015 waren
die Befürchtungen für einen
weiteren Anstieg der Maiswurzelbohrerpopulation nach den
großen Lagerschaden 2014 natürlich vorhanden. Zur Sicherheit haben die Landwirte auf
den
Vorjahres-Lager­flächen
vorbeugend einen Fruchtwechsel durchgeführt. So ist
auch der Anteil an alternativen
Ackerkulturen gestiegen.
Sehr starker Käferdruck
Das waren alles gute Entscheidungen, um den im Boden abgelegten Eiern weniger Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Allerdings hat der enorme
Käferdruck in den Maisfeldern
zu einer sehr starken Ablage in
den angrenzenden alternativen
Kulturen – von Kürbis bis Sorghum-Hirse – geführt. Wurde
nach Getreide gegrubbert, wurden zudem unbeabsichtigt gute
Bedingungen für eine Eiablage
der Käfer geschaffen, weil diese selber keine Grabwerkzeuge
haben.
Lager schon im ersten Jahr
Durch diese Faktoren war es
für viele sehr überraschend,
dass es zu Lagerschäden bei
erstjährigem Maisanbau gekommen ist. Es hat sich deutlich gezeigt, dass die Fruchtfolge alleine keine Sicherheit
vor dem Schädling bietet. Ei-
wirrung der Männchen zu reduzieren, hatte nach den vorläufigen Untersuchungsergebnissen der Landeskammer nur
eine geringe Wirkung. Die
Wirksamkeitskontrolle wird in
diesem Jahr fortgesetzt, wobei es jedoch schwierig ist abzugrenzen, wie viele befruchtete Weibchen in die behandelten
Flächen zugeflogen sind. Deshalb gab es auch die Förder­
ungsvoraussetzung, möglichst
große,
zusammenhängende
Flächen zu behandeln.
ne Bekämpfung der Larven
kann schon im ersten Maisjahr sinnvoll sein, insbesondere wenn im Jahr davor großer
Käferdruck herrschte. Dennoch
blieben die Schäden im ersten
Maisjahr geringer als bei Feldern mit dem zweiten Mal Mais
in Folge.
Dreier-Strategie bewährt
Die
Dreier-Strategie
mit
Fruchtfolge, Larven- und Käferbekämpfung hat sich be-
Reduktion des
Käfers ist nur
mit Konsequenz
möglich.
Informationskampagne
Die aktive Information der Bevölkerung über den Einsatz der
Stelzengeräte wurde gut aufgenommen und förderte das
Verständnis für den Pflanzenschutz. Nochmals danke an all
jene, die sich bei diesem groß
angelegten Test beteiligt haben
und neben den Nematodenanwendern ihr Interesse an einer
möglichst umweltschonenden
Bekämpfung gezeigt haben.
Peter Klug, Pflanzenschutzexperte der Kammer
währt. Die Versuche der Landwirtschaftskammer Steiermark
zur Larvenbekämpfung in den
letzten Jahren haben allerdings
auch deutlich gezeigt, dass gute Bekämpfungserfolge nur
mit derzeit nicht mehr zugelassenen Wirkstoffen erreicht werden können (systemische Wirkstoffe, die sich in den Wurzeln
verteilen, oder solche mit einer
Dampfphase, die mehr Wurzelraum erfassen können). Im
Vorjahr wurden alternative Bekämpfungsmethoden getestet.
Nematodeneinsatz
Theoretisch sollten Nematoden
(Fadenwürmer) aktiv zu den
Larven wandern, um sie zu infizieren. Die Parzellenversuche
der Landwirtschaftskammer
Steiermark lassen jedoch nicht
besonders viel Wirkung erwarten. Auch bei den Anwendern
in der Praxis gibt es dazu unterschiedliche Zufriedenheitsgrade.
Pheromoneinsatz
Die im letzten Jahr erstmalig
groß durchgeführte und geförderte Aktion zum Einsatz eines
Pheromonpräparates, um die
Befruchtungsrate durch Ver-
Alle Möglichkeiten nutzen
Sorten mit einem stärkeren
Wurzelwachstum und besserer
Stützfunktion konnten das La-
gerauftreten besser reduzieren,
um zuletzt doch eine gesicherte Ernte zu erzielen. Für dieses
Jahr, in dem letztmalig auch
ein drittes Mal Mais am selben
Fleck angebaut werden kann,
wäre eine weitere Reduktion
der Käfer oder Larven wünschenswert. Dies wird aber nur
durch konsequente Nutzung aller Möglichkeiten gelingen.
Getreide
Letztes Jahr begann die Vegetation bei Wintergerste durchaus
besorgniserregend. Oft musste das Gelbverzwergungsvirus,
das 2002 zu starken Ertragsverlusten bis hin zum Umbruch
geführt hat, festgestellt werden.
Allerdings hat das geänderte
Sortenspektrum (Hybridgerste
mit Sommergersten-Genetik)
die Gerste meist weiterwachsen und Schäden nicht so stark
auftreten lassen.
Sojabohne
Die Bekämpfung von Ambrosia stellt in Befallsgebieten
nach wie vor ein zentrales Problem dar. Mit zeitgerechtem
Pulsar-Einsatz können zumindest gute Teilerfolge erzielt
werden. Ambrosia ist nicht nur
ein Unkraut in der Landwirtschaft, sondern kann der gesamten Bevölkerung als Allergieunkraut das Leben schwer
machen.
Ölkürbis
Gegen Ambrosia und Spitzklette war auch im letzten Jahr kein
Kraut gewachsen. Notfallszulassungen sind dazu dringend
Peter Klug
erforderlich. LAP_Monsoon_LWM_95x150_2016 20.01.16 15:12 Seite 1
Räumt sie weg –
die Glattblättrige
Hirse.
Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912;
Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947;
Monsoon: Pfl.Reg.Nr. 2826;
it rund 51.500 Hektar Gesamtmaisfläche in der Steiermark hatten wir im Vorjahr den seit Jahrzehnten niedrigsten Wert und lagen damit
bereits gut 3.000 Hektar unter der Anbaufläche von 1970. Auf den verbliebenen
Maisflächen muss deshalb alles passen.
Der ungebrochene Zustrom zu unseren
Maisbautagen zeigt, dass die steirischen
Maisbäuerinnen und -bauern kein Risiko
eingehen und alles versuchen, perfekte Bestände und damit beste Erträge bei höchster Qualität zu erhalten. Jede Tonne Mais
wird gebraucht. Der Markt ist schwach versorgt. Die österreichische Gesamtproduktion lag im Vorjahr bei 1,64 Millionen Tonnen Mais – das ist ein Minus von 28 Prozent
zu 2014 und 22 Prozent zum langjährigen
Durchschnitt. Die in den letzten Jahren
massiv ausgeweiteten Kapazitäten der heimischen Verarbeitungsindustrie in Richtung Zitronensäure, Stärke und Ethanol
Bei Gerste trat das
Gelbverzwergungsvirus häufig auf. Ambrosia-Problem bei
Soja und Ölkürbis.
® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Leiter Abteilung Pflanzenbau,
Landeskammer
1. Februar 2016
Diabrotica-Strategie
kritische ecke
n Laudis-Kombination
gegen Glattblättrige
Hirse
Capreno nimmt Maisunkräutern den Wind aus den Segeln
n Gegen alle Hirsen,
Quecke, Flughafer
u.a. Schadgräser
Neu: Capreno gegen Unkräuter
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n Nachhaltig durch
starke Bodenwirkung
n Nach einer Stunde
regenfest
n Jedes Jahr
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apreno ist ein neues, flüssiges Herbizid, das erstmals
zum Maisanbau 2016 in Europa verfügbar ist. Capreno erfasst
wichtige Standardunkräuter wie Hirsen, Amarant, Melde, Franzosenkraut, diverse Winterbegrünungsreste und viele mehr. Besonders
hervorzuheben ist die starke Wirkung
gegen Glattblättrige Hirse, Zaunwinde und Knötericharten. Die starke
Blattwirkung erfasst aufgelaufene
Unkräuter und die moderate Bodenwirkung verhindert den neuen Unkrautauflauf über einen begrenzten
Zeitraum. Capreno ist das wohl breitest wirksame Herbizid ohne den
Wirkstoff Terbuthylazin. Damit kann
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Österreichs, inklusive Wasserschongebieten, eingesetzt werden. Die Anwendung erfolgt immer in Mischung
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Anwendungen wird der Capreno SPack mit zusätzlicher Bodenwirkung
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ence.com.
Capreno: Pfl.Reg.Nr. 3683; Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881
P f l a n z e n b a u 2016
1. Februar 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
hat im Vorjahr gewirkt
Breit, breiter, Caliban
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jeder Wetter- und Unkrautsituation eingesetzt werden.
Breitestes Wirkungsspektrum: CALIBAN® SUPER Pack
bekämpft alle wichtigen Unkräuter. Besonders Flughafer,
Windhalm, Trespen, Quecke und Ackerkratzdistel stellen
ein immer größeres Problem dar, das sehr gut gelöst
werden kann. CALIBAN® SUPER Pack stoppt bereits
aufgelaufene als auch nach der Applikation keimende
Unkräuter und Ungräser.
Temperaturunabhängige Wirkung: Anwendung im Frühjahr ab Vegetationsbeginn bis zum Bestockungsende
(BBCH 13 bis 29). Ein früher Einsatz bringt das beste
Ergebnis.
Flexible Anwendung möglich: Aufwandmenge 0,290 kg/
ha (= 1 Pkg. für 4 ha, besonders bei spätem Einsatz und
großen Unkräutern). Bei frühem Einsatz und geringerem
Unkrautdruck reichen 0,232 kg/ha (= 1 Pkg. für 5 ha)
Kombipack-Komponenten: Caliban Duo N: Pfl.Reg.Nr.
3373; Artus: Pfl.Reg.Nr. 3158
Zulassung: Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale
sowie Winterdurum und Dinkel
Packungsgröße: 1,16 kg
Günstiger Regelabstand (1/1/1/1)
einsatz von der Bevölkerung positiv aufgenommen
Maisanbau ist die
wichtigste
Grundlage für die
heimischen
Veredelungsbetriebe
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Pixabay
Fruchtfolge
Larvenbekämpfung
Käferbekämpfung
r
gne
sch
fra
Mu
g
Gegen den Maiswurzelbohrer alle Möglichkeiten nutzen
d
Larvenbekämpfung
Die Larvenbekämpfung ist vor
allem im zweiten Jahr Mais unerlässlich, da Maiswurzelbohrer-Weibchen ihre Eier über-
wiegend in Maisfeldern ablegen. Bei hohem Befallsdruck
weichen die Weibchen aber
auch auf benachbarte Felder
aus. Die Bekämpfung erfolgt
zur Saat. Es stehen chemischsynthetische (Insektizidgranulat) sowie biologische Mittel
(Nematoden) zur Verfügung.
Die Larven können mit den
derzeitigen Methoden zwar
reduziert, aber nicht gänzlich
vernichtet werden.
Käferbekämpfung
Die Käferbekämpfung kann
sich nur bei großräumiger Anwendung wirksam entfalten.
Landwirte sind daher aufgerufen, sich für die Bekämpfung
zusammenzuschließen. Für die
überbetriebliche Bekämpfung
mit Spezialgeräten unmittelbar zum Käferflug werden chemisch-synthetische Mittel (gegen Fraßschäden) mit biologischen Methoden (Pheromone gegen Eiablage) kombiniert.
Die im Vorjahr geförderte Verwirrung mit dem erstmals eingesetzten Pheromonpräparat
zeigte jedoch nur eine geringe
Wirkung.
Einziges Produkt
gegen Quecke!
Sicher gegen Unkräuter
und Ungräser
Temperaturunabhängig
einsetzbar, daher frühe
Anwendung möglich
Blatt- und Bodenwirkung
sorgen für eine zuverlässige
Unkrautbekämpfung bei
allen Witterungsbedingungen
Zulassung: in Winterweizen,
Winterroggen, Wintertriticale,
Winterhartweizen und Dinkel
Pfl.Reg.Nr.:
Caliban Duo: 3373, Artus: 3158
Cheminova Austria GmbH
www.cheminova.at
Cheminova Austria GmbH. | St. Peter Hauptstraße 117 | 8042 Graz
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen!
Erhebungen bis 4. März abgeben
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Honigmonitoring:
­Eigenkontrolle nötig
Breit, breiter – Caliban!
Packungsgröße: 1,16 kg für 4 – 5 ha
Bewährte
UniversalPackung zur
Schadgrasund Unkrautbekämpfung
in einem
Arbeitsgang
klu
Dreistufige Strategie bewährt
ie Fruchtfolge bekämpft die Larven
noch am wirksamsten.
Der Schädling ist extrem spezialisiert. Die Larve braucht zur
Entwicklung eine Maiswurzel.
Fehlt diese als Nahrung, kann
sich die Larve nicht zum geschlechtsreifen Käfer entwickeln, sondern stirbt ab. Sie
kann sich je nach Bodenart und
Zustand nur einen halben bis
ganzen Meter im Boden suchend fortbewegen. Allerdings
legen einige Käferweibchen
auch in Nachbarkulturen Eier
ab. Ab 2016 darf nur mehr
zweimal hintereinander Mais
angebaut werden, wobei als
Übergangsregelung letztmalig
2016 auf einer Fläche noch
Mais das dritte Mal gepflanzt
werden kann. Wovor die
Fruchtfolge nicht schützen
kann, ist der Narbenfraß der
Käfer, da diese auch von außerhalb zufliegen.
III
Jänner 2016
In Hinblick auf einen möglichen Einsatz von
streptomycinhaltigen Pflanzenschutzmitteln zur
Bekämpfung des Feuerbrandes, wird ein Honigmonitoring vorbereitet. Imker müssen Erhebungsformulare bis spätestens 4. März abgeben.
Grundsätzlich hat jeder Imker die lebensmittelrechtliche Verpflichtung zur Eigenkontrolle! Werden Honig oder andere Imkereiprodukte
im Zuge des Honigmonitoring für unbedenklich erklärt, hat der Betrieb jedenfalls seine Eigenkontrollverpflichtung erfüllt – es wird daher empfohlen, dass alle Imker in den Erwerbsobstbaugebieten am „Honigmonitoring 2016“
teilnehmen. Konkret sind das jene, die Völker in
Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, HartbergFürstenfeld, Leibnitz, Südoststeiermark, Voitsberg und Weiz sowie in der Stadt Graz zur Zeit
der Kernobstblüte aufgestellt haben.
Imker, die bereits im Jahr 2015 mitgemacht haben, erhalten von der Landesregierung die vorausgefüllten Formulare per Post. Für alle anderen sind Formulare unter Tel. 03842/2533330 erhältlich. Das ausgefüllte Erhebungsformular ist jedenfalls unterschrieben bis 4. März
einzusenden:
u Mitglieder des Landesverbandes für Bienenzucht müssen die Unterlagen über die Ortsgruppe senden.
u Alle anderen an die Landwirtschaftskammer
Steiermark, Abteilung Tierzucht, HamerlingSiegfried Illmayer
gasse 3, 8010 Graz. IV
P f l a n z e n b a u 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
Maissorten für d
Sortenempfehlung der steirischen Landwirtschaftskamm
ie Sortenwahl ist neben einer frühen Ernte
und der Reinigung des
Erntegutes eine der wenigen
Möglichkeiten, die Mykotoxinbelastung gering zu halten. Die
Fusariumanfälligkeit ist daher
ein wichtiges Merkmal bei der
Auswahl der Maissorten.
mehrjährig mittlerer Kolbenfusarienanfälligkeit. Die Anfälligkeit für Stängelfusarium
liegt mehrjährig bei zwölf Prozent. Die Tausendkorngewichte
(TKG) der letzten drei Jahre
(2013, 2014 und 2015) lagen
bei 300, 320 und 406 Gramm.
Standorteignung KF+O.
KWS2323 Rz 320 (KM, SM):
Die Sorte ist in dieser Gruppe im ertraglichen Spitzenfeld.
Die Kolbengesundheit ist im
Vergleich zu den anderen Sorten dieser Reifegruppe als sehr
gut zu bezeichnen. Standorteignung KF+O.
DKC3623 DieSantana Rz 320
(KM, SM) gehört ebenfalls zu
D
Frühe Sorten für Silomais
Arturo Reifezahl (Rz) 250; Danubio Rz 270; Grosso Rz 290; Angelo Rz 290; ES Cubus Rz 310.
Mittelfrühe Sorten
P8567 Rz 310 (KM, SM) hatte
2015 ein sehr hohes Ertragsniveau mit vorjährig geringer und
Achten Sie auf d
en Saatgut
E IL
E IN K AU F SVO201R6T!
im Frühjahr
Tipps für Anbau und Düngung
agrarfoto
Schlüssel zum
­Ertragserfolg bei Mais
Das Wetter können wir nicht beeinflussen, aber
wir können Voraussetzungen schaffen, damit
der Mais möglichst gut auf Wetterkapriolen
vorbereitet ist. Dazu gehört eine gut ausgebildete Wurzel der Maispflanze. Strukturschäden,
welche durch Grundbodenbearbeitung, Saatbettbereitung oder ausbleibende Frostgare entstanden sind, müssen vermieden und Schäden durch fehlende Frostgare schon im Vorfeld
durch eine trockene Arbeit so gering als möglich gehalten werden.
Gelingt dies nicht, kann der Schaden durch Unterfußdüngung, wie beispielsweise mit Diammonphosphat (maximal 100 bis 150 Kilo DAP
pro Hektar) oder Blattdüngungen (beispielsweise Wuxal-P-Blattdüngung) reduziert werden. Es ist jedoch festzuhalten, dass eine Düngung bei einem Schadauftreten nur noch, wenn
überhaupt, mit besagtem Blattdünger möglich
ist. Generell sollte die Phosphor- als auch die
Schwefelversorgung bereits innerhalb kürzester
Zeit nach der Saat sichergestellt werden, weil
spätere Düngungszeitpunkte nicht mehr den gewünschten Effekt erzielen.
Bezüglich Schwefeldüngung haben die Versuche der Landwirtschaftskammer Steiermark
gezeigt, dass mit 20 bis 30 Kilo Schwefel pro
Hektar die schwefelhaltigen Aminosäuren, wie
Methionin und Cystein, um bis zu 30 Prozent
gesteigert werden konnten. In Zeiten mit unsicherer Wasserversorgung und Bodenstrukturschwächen gewinnt dieser Nährstoff eine weitere Bedeutung, weil unter diesen Bedingungen
die Verfügbarkeit nochmals geringer ist. Leider können unsere Wirtschaftsdünger durch
die späte Mineralisierung von Schwefel aus
der organischen Substanz nur eine geringe zeitgerechte Versorgung gewährleisten. Als mögliche Schwefeldünger kommen alle Volldünger
mit Schwefel in Frage, speziell Ammonsulfat
(21/0/0/24S) und Sulfammo (23/0/0/31S). Letztere können jedoch aufgrund der Korngrößenunterschiede nur bedingt mit anderen Düngern
gemischt werden.
Schlussendlich sollte auch auf die pH-Wert-Situation nicht vergessen werden, denn auch diese spielt bei der Phosphorverfügbarkeit eine
große Rolle. Sowohl zu niedrige als auch zu hohe Werte beeinflussen die Verfügbarkeit negativ.
Karl Mayer
den Hochertragssorten mit vorjährig geringer und mehrjährig
mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die Anfälligkeit für
Stängelfusarium liegt mehrjähig bei 18 Prozent. Die TKG
der letzten drei Jahre betragen 306, 312 und 349 Gramm.
Standorteignung O+WT.
ES Brillant Rz 320 (KM, SM)
ist eine wuchshohe, ertragsstarke Sorte mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer
Kolbenfusariumanfälligkeit.
Die vorjährige Anfälligkeit gegenüber Stängelfusarium lag
bei 14 Prozent. Das TKG im
Jahr 2015 lag bei 322 Gramm.
Standorteignung KF+O.
DKC3730 Amaro Rz 320 (KM, SM)
gehört zu den mittel ertragsstarken Sorten mit mehrjährig
geringer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehr­
jährige Anfälligkeit bei Stängelfusarium
liegt bei 21 Prozent. Die TKG
der letzten drei Jahre 317, 318
und 354 Gramm. Standorteignung für alle Lagen.
Das Wetter
­können wir nicht
beeinflussen, das
Saatbett schon.
Maissorten für die Steiermark
CHAPALU
Karl Mayer, PflanzenbauExperte der Kammer
auch
Rz 350, Z
Mit wenig Wasser zu hohen Erträgen
• Sehr standfeste, kurze Sorte
• Typisch der lockere Lieschenschluss
ES Gallery Rz 340 (KM, SM)
ist eine Sorte mit hohem Ertragspotenzial und mehrjährig
gesundem Kolben. Die Stängelfusariumsanfälligkeit liegt
DKC 3623 mehrjährig bei drei Prozent.
Die TKG bei 293, 286 und
309 Gramm. Standorteignung
O+WT.
RGT Conexxion Rz 340 (SM,
KM) gehört zu den mittel ertragsstarken Sorten mit mittlerer Kolbengesundheit. Das
Stängelfusarium liegt mehrjäh20% für Hintergrund
rig bei neun Prozent. Die TKG
der letzten drei Jahre: 325, 359
4522
und 395 Gramm. Standorteignung KF+O.
NATÜRLICH DIE SAAT
DieSANTANA®
auch
Rz 320, Z
Ertragreichster Körnermais bis Rz 330¹
• Höchste Erträge mit
niedriger Erntefeuchte
• Bestens für trockene
und feuchte Lagen
60% für Balken
DieSILVIA®
auch
DKC
Rz 370, Zh
Kurz, standfest und ertragreich
Späte Sorten
• Lockere Lieschen und exzellente Kornabreife
• Sehr gute Trockenheitstoleranz
DieSONJA®
auch
DKC 4717
Rz 380, Z
Unsere Maissorte des Jahres
P9108 Rz 350 (KM, SM) ist
in der mittleren Ertragsklasse mit vorjährig sehr geringer
und mehrjährig geringer Kolbenfusariumanfälligkeit. Der
Befall mit Stängelfusarium
lag im Vorjahr bei fünf Prozent. Das TKG erreichte 2015
366 Gramm. Standorteignung
KF+O.
DKC4431 Also Rz 360 (KM, SM)
ist in seiner Reifeklasse eine sehr ertragsstarke Sorte mit
vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Der mehrjährige Wert für die Anfälligkeit
gegenüber Stängelfusarium beträgt einen Prozent. Die TKG
der letzten drei Jahre: 324, 338
und 360 Gramm. Standorteignung für alle Lagen.
DKC4717 DieSonja Rz 380 (KM,
SM) ist ebenfalls, wie Also, in
dieser Ertragsklasse eine sehr
ertragsstarke Sorte mit vorjährig geringer und mehrjährig
mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit beträgt
zehn Prozent. Die TKG: 331,
NATÜRLICH DIE SAAT
• Konstant höchste Erträge
in der 400er-Klasse¹
• Sehr gesund und
standfest
DKC 5007
Rz 440, Z
Ertrag auf höchstem Niveau
• Kurze, kräftige Pflanze mit dicken Kolben
• Optimal für gute Böden
auch
DieSANTANA®, CHAPALU, DieSANTANA®, DieSILVIA®
¹Laut AGES, Beschreibende Sortenliste 2015.
www.diesaat.at
ET_1.2._LWM Stmk_Mais_95x274.indd 1
NATÜRLICH DIE SAAT
26.01.16 11:44
360 und 348 Gramm. Standorteignung für alle Lagen.
P9241 Rz 380 (KM, SM) gehört
zu den mittel ertragsstarken
Sorten mit vorjährig geringer
und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Beim
mehrjährigen Stängelfusarium
liegt diese Sorte bei vier Prozent. Die TKG seit 2013: 325,
309 und 309 Gramm. Standorteignung O.
Sehr späte Sorten
DKC4943 Aurelio ca. Rz 410
(KM, SM) gehört zu den
ertragsstärks­ten Sorten mit vorjährig geringer und mehr­jährig
mittlerer
Kolbengesundheit.
Mehrjährig erreicht diese Sorte
eine Stängelfusariumanfälligkeit von 17 Prozent. Das TKG
des letzten Jahres: 359 Gramm.
Standorteignung O+WT.
DKC4621 Alberto Rz 410 (KM,
SM) ist eine mehrjährig sehr
ertragsstarke und kolbengesunde Sorte. Die Stängelfusariumanfälligkeit
erreicht
mehrjährig fünf Prozent. Die
TKG seit 2013: 342, 334 und
348 Gramm. Standorteignung
KF+O.
Memoxx Rz 430 (KM, SM)
gehört zu den mittel ertragsstarken aber mehrjährig sehr
kolbengesunden Sorten. Die
mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit erreicht sechs Prozent. Die TKG seit 2013: 344,
344 und 355 Gramm. Standorteignung O.
P9900 Rz 430 (KM, SM) gehört zu den mehrjährig sehr
ertragsstarken Sorten mit vorjährig mittlerer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehrjährige
Stängelfusariumanfälligkeit
liegt bei drei Prozent. Die TKG
seit 2013: 409, 337 und 376
Gramm. Standorteignung für
alle Lagen.
ES Jasmine Rz ca. 400 (KM,
SM) (vorbehaltlich der Zulassung) war im Vorjahr die ertragsstärkste Sorte mit gesundem Kolben und vier Prozent
Stängelfusariumanfälligkeit.
Das TKG lag bei 415 Gramm.
Standorteignung KF+O.
DKC5007 Rz 440 (KM) zählt zu
den mittelertragsstarken Sorten mit vorjährig geringer und
mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit liegt bei acht Prozent.
Standorteignung O+WT.
DKC5141 DieStefanie ca. 450
(KM, SM) (vorbehaltlich der
Zulassung) war im Vorjahr eine
sehr ertragsstarke und sehr gesunde Sorte mit zwei Prozent
Stängelfusariumanfälligkeit.
Das TKG betrug 400 Gramm.
Standorteignung KF+WT.
Karl Mayer
Abkürzungen
Rz = Reifezahl
KM = Körnermais
SM = Silomais
TKG = Tausendkorngewicht
KF = kühl/feucht
O = optimal
WT = warm/trocken
P f l a n z e n b a u 2016
1. Februar 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
V
die Steiermark
mer mit kurzer Beschreibung und Standorteignung
Mittelfrüh reifende Maissorten
308
311
322
295
292
313
287
309
305
18
24
10
2
7
25
11
15
15
5
16
113,3
110,7
127,4
121,2
123,2
121,4
130,7
152,9
150,4
148,8
148,5
147,4
147,2
147,0
146,5
145,1
145,1
145,1
145,1
145,0
145,0
144,8
144,0
142,8
140,4
138,2
137,2
132,4
144,0
124,0
117,8
121,2
122,8
127,5
115,9
118,6
129,2
122,3
124,3
119,3
133,0
130,4
138,6
135,4
135,7
133,5
136,9
1.174
1.153
1.282
1.252
1.239
1.226
1.291
137,1 1.259
130,8 1.234
132,3
134,5
136,6
127,7
131,0
133,3
128,3
129,4
1.196
1.202
1.248
1.227
1.202
1.281
1.281
1.218
132,8 1.211
1.742
1.722
1.672
1.699
1.680
1.677
1.674
1.671
1.651
1.663
1.672
1.599
1.652
1.659
1.632
1.642
1.608
1.601
1.601
1.562
1.524
1.635
ANZEIGE
24,7
24,3
25,8
24,3
24,7
24,7
24,7
24,6
24,8
24,3
23,8
27,2
24,7
24,4
25,6
24,6
25,6
24,6
23,4
24,7
23,9
25,0
Rohertrag €/ha abzüglich
Trocknungskosten 2014
Rohertrag €/ha abzüglich
Trocknungskosten 2015
12 0,9 27,8
28 1,9 27,5
0,8 29,7
18 1,6 28,1
1,3 29,7
14 0,9 29,5
3 1,0 30,8
0,9
0,1
14 1,3 29,2
21 0,6 27,1
1,1
8 1,3 30,8
1 0,0 31,3
9 0,5 31,3
14 0,9 26,4
0,4 29,3
0,5 30,6
16 0,3 27,1
4 0,8 31,3
3,0
14 1,0 29,2
Ertrag zweijährig dt/ha
326
301
22
44
10
22
14
16
3
Ertrag 2015 dt/ha
4,5
5
4
4
4
4
4
5
4
5
4,5
4,5
322
319
331
323
328
307
319
309
312
334
316
326
319
325
328
305
313
324
310
336
317
319
Stängelbruch %
315
319
325
314
317
294
304
Stängelfusarium % zweij. LK
5
5
4,5
4,5
4,5
5
5
4,0
Ertrag 2014 dt/ha
5
5
5
4
5
5
5
4
5
5
5
5
4
5
5
4
5
5
4
5
4
Wasser % 2015
3
3
3
3
3
3
3
2
3
3
3
5
4
5
3
3
3
3
3
3
4
Wasser % 2014
5
6
3
5
5
3
4
6
6
4
5
4
2
4
5
6
4
5
4
3
5
Stängelfusarium % LK
2
4
3
2
3
3
2
2
2,5
3
3
3
3
3
2
2
2
2
2
2
3
Wuchshöhe cm 2015
310
320
350
320
320
340
340
350
340
310
320
370
340
320
340
340
340
330
290
290
330
Wuchshöhe cm 2014
Lager
Zh
Z
Zh
Z
Hz
Z
Zh
Z
Zh
HZ
Z
Zh
Z
Zh
Zh
Z
Z
Zh
Z
HZ
Z
Abreife
RZ
P8567
NK Octet
P9108
DKC3623 DieSantana
ES Brillant
P9027
ES Gallery
Chapalu
DKC4050
ES Cubus
DKC3730 Amaro
PR38A75
DKC4117 Apollo
PR38A79
RGT Conexxion
DKC4025 Alegro
RGT Lipexx
Moscato
DKC3711
ES Garant
DKC3923
Mittelwert
Korntyp
Sorte
Jugend
Beulenbrand
Blattflecken
Zusammenfassung der Standorte Gleisdorf, Hötschdorf und Kalsdorf bei Ilz, AGES Wien und LK Steiermark 2015
Nach 20-jähriger Pause wieder eine eigene Maissorte
Probstdorfer: Spitzensorten
bei Mais und Sojabohne!
Note 1=im Allgemeinen günstig, Note 9=im Allgemeinen ungünstig; Abreife: 1=sehr langes Grünbleiben der Blätter (Restpflanze), 9=sehr rasches Abreifen der Blätter (Restpflanze)
5
3 4
5
3 5
2 4
3 5
5
3 5
5
3 5
5
3 4
6
2 5
2 4
3 4
3 5
3 5
3 4
3 5
3 4
3 5
3 5
2 5
2 5
3 5
2 4
2,5
2 316
3,5 335
3
3
2 329
2 319
3
2,5
3
4
4,5
2,5
2,5
2
3
3
3
2,5
3,5
2,5
319
308
322
320
320
313
334
330
333
323
318
322
4
8
2
4
3
8
1
1
2
2
5
4
4
2
3
5
2
5
4
4
1
4
2
1
1
3
10
3
22,9
3 0,7 31,1 23,4
23,3
4 0,8 31,1 23,0
5 0,7 28,6 23,1
17
27,7 23,0
23,5
1 0,8 28,0 22,7
23,5
10 1,4 27,5 22,7
22,6
8 0,7 28,4 23,3
22,5
4 0,8 27,5 23,3
11 0,5 27,3 23,0
6 0,7 29,6 22,8
22,2
22,3
3 0,5 28,7 22,6
6 1,1 27,9 22,7
1 0,4 28,1 23,0
17 0,8 26,7 22,6
6 1,0 28,3 22,6
8 0,9 29,1 22,7
2 0,5 25,8 21,3
3 0,8 28,0 22,4
9 0,8 26,9 22,2
6 0,8 28,2 22,8
Note 1=im Allgemeinen günstig, Note 9=im Allgemeinen ungünstig; Abreife: 1=sehr langes Grünbleiben der Blätter (Restpflanze), 9=sehr rasches Abreifen der Blätter (Restpflanze)
177,6
166,4 174,3
172,1
144,5 172,1
155,0 171,8
141,2 171,7
169,4
151,3 167,4
165,3
148,3 165,0
164,8
147,3 162,6
161,7
149,0 161,7
140,1 160,7
149,8 158,3
158,2
157,7
148,1 157,5
142,8 156,8
146,0 156,3
142,0 156,2
154,2 155,7
139,3 155,4
150,2 151,9
142,2 149,8
145,0 146,9
147,5 162,2
Rohertrag €/ha abzüglich
Trocknungskosten 2014
Rohertrag €/ha abzüglich
Trocknungskosten 2015
Ertrag zweijährig dt/ha
Ertrag 2015 dt/ha
Ertrag 2014 dt/ha
Wasser % 2015
Wasser % 2014
Stängelbruch %
Stängelfusarium % 2015 LK
Stängelfusarium % zweijährig LK
Wuchshöhe cm 2015
357
358 335 344
337
313 308 327
331 328 342
324 328
343
321 322 341
339
319 327 334
321
306 314 320
297
310 314 336
303 305 312
331 334 343
344
347
316 316 333
322 316 325
311 317 332
305 308 325
330 331 345
328 326 341
321 328 346
309 314 332
308 313 318
319 320 334
2.068
170,3 1.634 2.017
1.996
158,3 1.420 2.001
163,4 1.587 1.995
156,4 1.466 1.997
1.960
159,3 1.562 1.954
1.912
156,7 1.544 1.927
1.926
154,9 1.513 1.885
1.892
155,3 1.551 1.875
150,4 1.464 1.868
154,0 1.508 1.846
1.856
1.850
152,8 1.515 1.842
149,8 1.478 1.831
151,1 1.507 1.819
149,1 1.495 1.826
154,9 1.586 1.820
147,3 1.415 1.815
151,0 1.604 1.801
146,0 1.469 1.755
145,9 1.523 1.726
154,1 1.518 1.891
d
Sojobohne +Steiermark = Sigalia
Die Gleichung „Sojabohne + Steiermark = SIGALIA“ hat sich auch 2015 in
den Sojaversuchen und in der Praxis wieder eindrucksvoll bestätigt. ­SIGALIA
ist schnellwüchsig, standfest und ertraglich nicht zu schlagen. Für Landwirte,
welche aus arbeitswirtschaftlichen Gründen früher ernten wollen, gibt es ab
heuer die neue RGT SHOUNA als Ergänzung zur ebenfalls schnellschließenden
SOLENA. In Gunstlagen (Mais Reifezahl >400) kann die großkörnige SINARA
das Ertragspotenzial voll ausschöpfen.
Informieren Sie sich über das Probstdorfer Sortenangebot unter
www.probstdorfer.at
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RÖSSE
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bei SAATMAIS
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3
6
5
6
5
6
4
6
6
5
5
6
6
4
6
5
5
3
4
5
6
5
5
6
4
6
5
Wuchshöhe cm 2014
3
2
2,5
2
2
2
2,5
2
2,5
2
2
2
2
2
2
3
2
3
2
2
2
2
2
2
3
2
2
Wuchshöhe cm 2013
400
430
450
440
410
410
420
360
410
380
380
440
380
380
410
430
340
350
390
400
390
370
390
380
330
370
370
Abreife
Lager
Zh
Z
Zh
Z
Zh
Z
Z
Z
Z
Z
Z
Z
Zh
Z
Z
Z
Zh
Zh
Zh
Z
Z
Z
Z
Zh
Z
Zh
Zh
Jugend
Beulenbrand
Blattflecken
Reife
ES Jasmine
P9900
DKC5141 DieStefanie
DKC4814 Andreo
DKC4621 Alberto
DKC4943
P9832
DKC4431 Also
P9415
DKC4717 DieSonja
DKC4541
DKC5007
P9486
P9241
DKC4795 Agrano
Memoxx
RGT Conexxion
P9108
Ferarixx
DKC4590 DieSabrina
PR37Y12
DKC4408 Amigo
Futurixx
PR37K92
P9400
P9569
DKC4522 DieSilvia
Mittelwert
Zahntyp
Sorte
Wuchshöhe cm 2012
Zusammenfassung der Standorte Hatzendorf, Paurach, St. Georgen/St. und Fluttendorf, AGES Wien & LK Stmk 2015
ie Probstdorfer Saatzucht hat nach rund 20-jähriger Pause im Frühjahr
2016 wieder eine eigene Maissorte im Portfolio. Mit der sehr ertragreichen, sehr gut sortierenden RAGT-Züchtung ­MOSCATO (FAO 330)
kann für diesem Reifebereich auch wirklich ein Spitzenprodukt angeboten werden. MOSCATO besticht außerdem durch gute Resistenzen gegenüber Kolbenfusarien (APS 4 = Bestnote) und Helminthosporium turcicum. Gerade die geringe Mycotoxinbelastung stellt nach den Vermarktungsproblemen der Ernte
2014 in der Steiermark ein wesentliches Sortenkriterium dar. Aufgrund der sehr
guten Sortierung kommt MOSCATO auch auf die Empfehlungsliste für die
AGRANA-Stärkemaisproduktion.
50.000 Körner
BIO
P9074
*
Internationaler Hochleistungshybrid mit bester
Gesundheit und kompaktem Wuchs
P9241
*
Enorm ertragsstarker, bewährter Hochertragshybrid für alle
Nutzungen und Anbaulagen geeignet
P9903
Internationaler Hocheistungshybrid
mit bester Gesundheit und Agronomik
RZ ca. 340
RZ 380
© www.gsc-werbung.at
Spät reifende Maissorten
RZ ca. 400
BIO
* Auch biologisch
produziert verfügbar
+43 (0) 2166 25 25
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P f l a n z e n b a u 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
1. Februar 2016
Exakte Sprühgeräte
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VI
Bis November müssen ältere Pflanzenschutzgeräte in einer
Nur wenige Geräte
sind ausgenommen.
Neugeräte ­müssen
erst nach fünf
­Jahren zur Prüfung.
Gerät am 1. April 2014 angeschafft wurde, so muss die erstmalige Überprüfung spätestens
am 31. März 2019 stattfinden.
Das Prüfintervall (egal ob in
Gebrauch stehendes Pflanzenschutzgerät oder Neugerät) beträgt fünf Jahre. Ab 2020 wird
das Intervall auf drei Jahre verkürzt.
Die erforderliche Überprüfung
umfasst alle Pflanzenschutzgeräte, die zum 11. September
2012 bereits am Betrieb in Gebrauch standen. Diese Geräte
müssen bis spätestens zum 26.
November 2016 einer Überprüfung von einer anerkannten
Werkstätte unterzogen werden (siehe Kasten rechts außen). Die Überprüfung kann
ausschließlich von Werkstätten
durchgeführt werden, die von
der steiermärkischen Landesregierung autorisiert wurden.
Clio Maxx: Verträglich und mit breiter Wirkung
Keine Sorgen wegen
Maisverunkrautung
c
lio Maxx im optimalen Anwendungszeitraum im
3- bis 4-Blatt-Stadium des Maises löst alle gängigen Unkrautprobleme. Auch gegen bereits
aufgelaufene, schwer bekämpfbare Wurzelunkräuter wie
Distel oder Winde ist hier durch die starke Blattwirkung
von Dicamba kein Mischpartner mehr notwendig.
Anwendungsempfehlung: Die Aufwandmenge von 3 l/ha
(1 l/ha Clio Star + 2 l/ha Spectrum Gold) ist in allen Maissorten verträglich. Warm-wüchsiges Wetter unterstreicht
die Verträglichkeit und verstärkt die Wirkung. Clio Maxx
stellt geringe Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit und
kann deshalb auch bei trockenen Bedingungen eingesetzt
werden. Nach der Anwendung können im Herbst alle
Wintergetreidearten ohne besondere Ansprüche an die
Bodenbearbeitung nachgebaut werden. In Wasserschutzund Schongebieten, sowie der Maßnahme Grundwasser
2020 bietet sich das Kukuruz® Pack als bewährte Alternative an. Beide Produkte werden in praktischen Packs
für 5 ha angeboten. Weitere Infos unter
www.agrar.basf.at
Betroffene Geräte
Überprüfungspflichtige Pflanzenschutzgeräte sind im Prinzip sämtliche Gieß-, Sprüh-,
Spritz-, Streu- und Stäubegeräte sowie sonstige Geräte samt
Zubehör (wie zum Beispiel Düsen, Druckmesser, Filter, Siebe
und
Reinigungsvorrichtung
für den Tank), die zum Zweck
der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln bestimmt sind.
Und das unabhängig vom Trägersystem (zum Beispiel Anbau-, Anhänge- oder selbstfahrende Geräte, Luftfahrzeuge,
Schienenfahrzeuge und Spritzzüge, durch Personen getragene, gezogene oder geschobene Geräte). Insbesondere
folgende Pflanzenschutzgeräte
Pflanzenschutz-Neugeräte
Unter „Neugeräte“ fallen alle Geräte, die nach 11. September 2012 angeschafft wurden. Sie müssen innerhalb von
fünf Jahren ab Kaufdatum zumindest einmal einer Überprüfung unterzogen werden.
Das bedeutet, wenn ein neues
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Zul.Nr.: Spectrum® Gold: 3461, Clio® Star: 3244
Abverkaufsende 30.04.2016; Ende der Aufbrauchsfrist 30.04.2017.
Spectrum: 2798. Stomp Aqua: 3107.
unterliegen einer wiederkehrenden Überprüfung:
u Pflanzenschutzgeräte für Flächenkulturen: Geräte mit horizontal ausgerichteten Spritzoder Sprühgestängen, beispielsweise Feldspritzgeräte,
Flächenspritzgeräte für Golfanlagen, für Rasenflächen in
Parks oder Sportanlagen.
u Pflanzenschutzgeräte für Raumkulturen: Geräte mit Querstromaufsatz und vertikal ausgerichteten Spritz- oder Sprühgestängen mit oder ohne Gebläseunterstützung,
beispielsweise
Raumdosiergeräte im Obst-,
Wein- oder Hopfenbau, Gebläsesprüher zur Bekämpfung
der Kastanienminiermotte bei
Rosskastanien.
u Tunnelsprühgeräte: Zum Beispiel im Weinbau.
u Stationäre oder teilstationäre
Pflanzenschutzgeräte und -anlagen: Beispielsweise Pflanzenschutzgeräte und -anlagen in
Gewächshäusern oder Beregnungsanlagen, die auch für
Pflanzenschutzzwecke
verwendet werden.
u Geräte mit Sonderausstattungen
oder Zusatzeinrichtungen: Sofern
ein gezielter Druckaufbau im
System für einen ordnungsgemäßen Betrieb (gemäß Betriebsanleitung) erfolgt, beispielsweise durch eine motorbetriebene Pumpe. Beispielsweise
Pistolenspritzen,
Schlauch-
Ausnahmen gibt
es für tragbare
PflanzenschutzGeräte.
Harald Fragner, Pflanzenschutzexperte der Kammer
spritz-Vorrichtungen
und
Schlauchspritz-Anlagen, Karrenspritzen, Nebelgeräte, Gießwägen mit Spritzeinrichtung,
Unterstockspritzgeräte
und
-vorrichtungen, Entlaubungsvorrichtungen, Spritz- und
Sprühgestänge an Sägeraten,
Mulchgeräte und Mähwerke
mit Düsenaufsatz zur Herbizid­
ausbringung.
u Spritz- und Sprühgestänge an
Schienenfahrzeugen: Beispiels-
Die Einspül­
schleuse gehört nicht zu
den verpflichtenden Prüfkriterien, ein
Check wird
aber empfohlen. Neue Geräte müssen
erst fünf Jahre
nach der Anschaffung zum
Pickerl AMazone (3)
MaisKombi_LWM_180x145_2016 13.01.16 09:50 Seite 1
Kompetenz im Mais
BISCAYA
DECIS FORTE
Pioneer Optimum
AQUAmax Hybriden
d
as „Journal Of Crop Sience“ veröffentlichte im
April 2015 die Ergebnisse einer mehrjährigen
wissenschaftlichen Studie, die durchgeführt
wurde, um das Verhalten von Maissorten unter Trockenheit bzw. reduziertem Wasserangebot zu untersuchen.
Die Ergebnisse belegen die Effizienz:
• In den Praxisversuchen erzielten die Optimum® AQUAmax® Hybriden bei mangelnder Wasserversorgung im
Durchschnitt um 6,5 % höhere Erträge und 1,9 % höhere
Erträge unter günstigen Wachstumsbedingungen.
• Unter begrenzter Wasserversorgung erzielten die Optimum® AQUAmax® Hybriden bei höherer Pflanzendichte
sogar noch größerer Vorteile gegenüber anderen Hybriden.
„Pioneer“-Züchter führten diese umfangreiche Studie
als Teil des wiederholten Versprechens durch, das Ertragspotenzial stetig zu verbessern.
In mehr als 90 Ländern liefert DuPont Pioneer agronomische Unterstützung und Serviceleistungen zur Verbesserung der Produktivität und Profitabilität der Landwirte.
Pioneer ist dabei bemüht, nachhaltige landwirtschaftliche
Systeme zu entwickeln – mit dem Leitgedanken: „Forschung und Service für Ihren Erfolg“.
www.pioneer.com/at
MAISTER POWER
® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.
Erhebliche Ertragsvorteile bei Trockenheit
SONIDO
PROPULSE gegen Blattkrankheiten in Saatgutvermehrungen
LAUDIS + ASPECTPRO (+ MONSOON)
MESUROL FS 500
gegen Maiszünsler
PROSARO gegen Mykotoxine
CAPRENO (+MERO)
CAPRENO S-PACK
ADENGO
Gebeiztes Saatgut
Nur unkrautfreier Mais bringt Ertrag
•
• Laudis+Aspect Pro ist durch die starke und schnelle
zum Schutz der jungen
Pflanzen
Mesurol FS 500 ist der
sicherste Schutz vor
Vogelfraß und Fritfliege.
Sonido schützt von
Anfang an vor Drahtwurm.
•
•
Adengo – vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises
mit starker Boden- und Blattwirkung.
• Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden kann zu
Wirkung und wegen seiner hervorragenden Verträglichkeit
das beliebteste Maisherbizid Österreichs.
• Laudis+Aspect Pro+Monsoon erfasst zusätzlich Glatt•
blättrige Hirse.
Capreno und Capreno S-Pack: breitest wirksam – auch
für alle Gebiete mit Verbot von Terbuthylazin.
• MaisTer Power ist der Spezialist gegen alle Ungräser wie
Hirsen, Quecke und Flughafer und auch gegen Unkräuter inkl.
Winde und Distel.
Beratungsdienst: 01/711 46-2835
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www.agrar.bayer.at
Körner am Kolben ohne Fusarium
und Mykotoxine
•
•
Befruchtungsstörungen bis zum Totalausfall führen. Käferbekämpfung mit Biscaya sichert die
Befruchtung und reduziert das Risiko von Wurzelschäden im Folgejahr.
Bekämpfung von Kolbenfusariosen und
Mykotoxinen:
Prosaro wirkt effektiv gegen Kolbenfusariosen
und reduziert Mykotoxine.
Decis Forte bekämpft sicher Maiszünsler und
reduziert das Risiko von Stängelbruch und
Mykotoxinen.
Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3394; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; MaisTer Power: Pfl.Reg.Nr. 3271; Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912;
Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Monsoon: Pfl.Reg.Nr. 2826; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063; Propulse: Pfl.Reg.Nr. 3371; Biscaya: Pfl.Reg.Nr. 2995;
Prosaro: Pfl.Reg.Nr. 3054; Decis Forte: Pfl.Reg.Nr. 3554; Capreno (+Mero): Pfl.Reg.Nr. 3683; Capreno S-Pack: Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881;
P f l a n z e n b a u 2016
1. Februar 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
schonen die Umwelt
Werkstätten
Von der Steiermärkischen Landesregierung anerkannte Werkstätten zur Überprüfung von in
Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten.
Weitere Autorisierungen sind möglich. Aktueller
Stand auf www.agrar.steiermark.at > Pflanzen
> Pfanlzenschutzmittel.
u Es git drei Kategorien: A = Geräte mit horizontalem Gestänge (Feldspritzen); B = Geräte
mit vertikalem Gestänge, Sprühgeräte und ähnliche Geräte; C = Fest installierte, teilbewegliche
und sonstige Geräte. Alphabetisch nach Orten:
Aigen im Ennstal, A: Landmarkt Technik Center
Landmarkt, Aigen 92; Arnfels, B: Markthalle,
Franz Eckriederstraße 192; Deutschlandsberg,
A: Lagerhaus, Frauentalerstraße 105; Feldbach,
A-B-C: Lagerhaus, Lugitschstraße 11; Gleinstätten, A: Lagerhaus, Gleinstätten 136; Gosdorf, A:
Lagerhaus, Gosdorf 14; Großwilfersdorf, A-B: Lagerhaus, Großwilfersdorf 240; Hartberg, A: Lagerhaus, Weidenstraße 17; Heiligenkreuz am Waasen,
B: Lagerhaus, Prosdorf 15; Hirnsdorf, B: Landmaschinen Lindner, Hirnsdorf 87; Hirnsdorf, A-B:
Landring Technik Zentrum, Hirnsdorf 87; Ilz, C:
Maschinenring Oststeiermark, Ilz 252; Kalsdorf, A:
Lagerhaus Technik Center, Hauptstraße 32; Kapfenberg, A: Landforst Technik Center, Maierhofstraße 5+7; Kirchbach, A: Lagerhaus, Kirchbach
212; Kobenz, A: Landforst Technik Center, Pregenzerstraße 25; Lebring, A: Firma Gady, Leibnitzerstraße 76; Leutschach, B: Lagerhaus, Schloßberg
203; Pöllau, A: Lagerhaus, Saifen-Boden 141;
Söding, B: Obsthalle Lackner, Södingberg 11; St.
Georgen, A: Lagerhaus, Ragnitz 31; St. Marein, B:
Obsthalle Leopold, Goggitsch 6; St. Margarethen
an der Raab, A: Holger Ritter, zweite Halle nach
der Lagerhauswerkstätte, St. Margarethen an
der Raab 81; St. Michael, A: Lagerhaus, Bundesstraße 59; Tieschen, A-B: Lagerhaus, Jörgen 23;
Weiz, A: Lagerhaus, Gleisdorferstraße 111; Wies,
A-B-C: Lagerhaus, Am Bahnhof 4.
anerkannten Werkstätte technisch überprüft werden
weise Eisenbahnzüge oder
Spritzzüge, die auch für Pflanzenschutzzwecke verwendet
werden.
u Spritz- und Sprühgestänge an
Luftfahrzeugen: Aviotechnik.
Prüfungsplakette
Im Rahmen der Überprüfung
wird ein Prüfbericht erstellt
und bei positivem Ergebnis
wird das Gerät mit einer Prüfplakette versehen. Die Plakette ist durch Lochung bei jenem Kalendermonat und -jahr,
in dem die nächste Überprüfung spätestens erforderlich ist,
zu entwerten. Die Prüfplakette
wird mit Ablauf des übernächsten Kalendermonats, das auf
ihr gekennzeichnet ist, ungültig. Gültige Bescheinigungen
(Prüfbericht und Plakette)
aus anderen Bundesländern,
Mitgliedstaaten der EU und
EWR-Vertragsstaaten oder der
Schweiz werden in der Steiermark als gleichwertig anerkannt.
Öpul-Übergangsregelung
Für Geräte, die im Jahr 2014
gemäß Öpul-Kriterien überprüft wurden, kann noch eine
Übergangsregelung in Form einer ergänzenden Überprüfung
durch eine anerkannte Werkstätte in Anspruch genommen
werden. In diesem Fall ist die
Prüfplakette aber lediglich fünf
Jahre ab dem Datum der ursprünglichen Öpul-Kontrolle
gültig.
Gegenüber der bisherigen
Öpul-Kontrolle von Spritzgeräten wird unter anderem die
Funktion des Rührwerks, der
Zustand der Leitungen (Schläuche), die Filter, die Funktion
des Spritzflüssigkeitsbehälters
und der Kontroll- und Regelungssysteme, der Zustand und
VII
die Funktion der Spritz- und
Sprühgestänge und Gebläsen
kontrolliert. Nicht zwingend
notwendig aber empfehlenswert sind die Überprüfung des
Wasserfüllanschlusses,
Einspülschleuse, Reinigungseinrichtung für Pflanzenschutzmittelgebinde, Tankreinigungsdüsen, Reinwassertank oder
Handwaschbehälter.
Harald Fragner
Ausgenommen sind
hand- oder
rückengetragene
Spritz- und
Sprühgeräte – auch
wenn sie
von einem
Motor betrieben werden
Ausnahmen
Echo
Folgende Pflanzenschutzgeräte
sind von einer Überprüfung
ausgenommen:
u Handgehaltene
sowie
Überprüft
werden die
Funktion
der Düsen,
der Zustand
der Leitungen und
des Spritzgestänges
und des
Spritzflüssigkeitsbehälters ...
schulter- und rückentragbare
Pflanzenschutzgeräte: Sprühfla-
schen, Druckspeicherspritzen,
Streichgeräte oder Spritzgeräte mit Rotationszerstäuber,
handbetätigte Rückenspritzgeräte, motorbetriebene Rückenspritzgeräte oder motorbetriebene Rückensprühgeräte.
u Geräte und Vorrichtungen
zur ausschließlichen Ausbringung von Nützlingen.
AMAzone
Verordnung
... sowie
die Funktion der
Filter, des
Rührwerks
und der
Regelungs­
systeme
u Die Landesregierung hat
im Vorjahr eine neue Verordnung zur Überprüfung von in
Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten
kundgemacht (LGBl. 16/2015).
u Sie enthält Vorschriften
über die regelmäßige Überprüfung der Funktionstüchtigkeit
von Pflanzenschutzgeräten mit
dem Ziel, dem Schutz des Lebens und der Gesundheit von
Menschen zu dienen.
Amazone
Ohne Ausweis gibt es keine Mittel mehr musch
Ausbildungsnachweis
für Pflanzenschützer
Wer schützt meinen Mais?
uch wenn die Fangzahlen
2015 etwas geringer als im
Rekordjahr 2014 und die
Schäden aufgrund günstiger Witterungsverhältnisse überschaubar waren, bleibt das Problem „Maiswurzelbohrer“ ein massives. Da weniger
Käferspritzungen in die Blüte durchgeführt worden sind, erwarten wir
2016 wieder verstärktes Auftreten
der Larven und auch Wurzelschäden.
A
Zum Anbau
Das insektizide Bodengranulat Belem 0,8 MG ist die derzeit beste
zugelassene Möglichkeit gegen Wurzelfraß durch Maiswurzelbohrer.
Das Produkt soll im Rahmen einer
Gesamtstrategie mit Fruchtfolge
und Käferbekämpfung eingesetzt
werden. Planen Sie die Ausbringung
des Granulates bei der Saat ein und
schützen Sie Ihren Mais im empfindlichen Jugendstadium. Bestellen Sie
Belem rechtzeitig gemeinsam mit
dem Maissaatgut, damit es bei der
Aussaat verfügbar ist. Überprüfen
Sie im Vorfeld auch Ihren Granulat-
streuer – speziell auf Vorhandensein
und richtige Montage der Diffusoren.
Wir unterstützen Sie mit Ersatzteilen
oder bei technischen Fragen, da die
Verteilungsqualität der Schlüssel zum
Erfolg ist.
Zur Maisblüte
Gegen Käfer zu Beginn der Maisblüte bei Auftreten zum
Schutz
vor Narbenfraß und
zur Populationskontrolle 150 g
Mospilan 20 SG
+ 0,15 l Designer/ha einsetzen (Pfl.Reg.
Nr.: 2830). Das
neue Designer
unterstützt die
Benetzung und
Wirksamkeit
von Insektiziden und
verbessert
Sofort- und
Dauerwirkung.
Ausbringung in der Regel mit luftunterstützten Düsen mit Stelzengeräten
zu Blühbeginn. Beachten Sie die zugelassene Aufwandmenge zur Zeit
der Spritzung (ev. Erhöhung). Eine
kombinierte Ausbringung mit Prosaro
(Pfl.Reg.Nr. 3054) gegen Fusariosen
ist möglich und sinnvoll.
Expertentipp: Die Käfer sind am Vormittag am aktivsten und daher
am besten zu bekämpfen.
Drahtwurm
Der Drahtwurm,
ein Schädling,
der
immer
wieder
Probleme macht,
wird auch gut
erfasst.
Bei
gleichmäßiger
Verteilung
von Belem
in
der
Saatfurche, können die
Kulturen Mais, Hirse und Sonnenblume davor geschützt werden (bei Extrembefall trotz Behandlung Schäden
möglich). Weitere Problemschädlinge
in anderen Kulturen sollen 2016 über
Notfallzulassungen abgedeckt werden.
Maiszünsler
Der Maiszünsler ist ein Schädling, der
2015 wieder verstärkt aufgetreten
ist und Bruch verursacht hat. Die Bekämpfung mit 0,125 kg Steward +
0,15 l Designer/ha erfolgt ab Flughöhepunkt der Falter oder nach Warndienstaufruf. Bei Spritzungen mit
herkömmlicher Technik (max. 1,2 m
Maishöhe) sind gute Wirkungen nur
bei frühem Auftreten des Schädlings
zu erzielen. (Warndienst durch AGES).
Infos und Unterstützung
Infos zum Produkt und Unterstützung
bei technischen Fragen zu OriginalBelem (Pfl.Reg.Nr.: 3553/0): Gerhard
Panagl Tel.: 0664/823 8390; E-Mail:
[email protected]; oder unter
www.kwizda-agro.at
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Maiswurzelbohrer: Belem ist die beste zugelassene Möglichkeit gegen Wurzelfraß
Die Übergangsfrist ist vorüber. Jeder, der professionelle Pflanzenschutzmittel ausbringt, lagert
oder befördert, benötigt einen entsprechenden
Lichtbildausweis. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln unter Anleitung von Sachkundigen ist also Geschichte. Insofern müssen nun
all jene Personen, die bis jetzt noch über keine Ausbildung im Bereich Pflanzenschutz verfügen so rasch wie möglich dementsprechende
Kurse absolvieren, um hier nicht rechtliche Probleme zu bekommen. Grob kann zwischen zwei
Schulungsgruppen unterschieden werden:
u Jene Personengruppe, die vor 1970 geboren
ist und eine fünfjährige praktische Tätigkeit in
der Landwirtschaft vor 1989 vorweisen kann
– diese benötigt einen fünfstündigen Sachkundekurs und zusätzlich eine fünfstündige Ergänzung (nächster Termin am 5. Februar in Deutsch
Goritz), in Summe zehn Stunden.
u Alle anderen Personen, die keine landwirtschaftliche Ausbildung besitzen und/oder ab
1970 geboren sind, benötigen einen 20-Stunden Ausbildungskurs (nächste Termine von 9.
bis 11. März in Graz und von 19. bis 21. April
in Graz).
Die Anmeldungen zu den Kursen können entweder im Internet unter www.lfi.at/stmk durchgeführt werden oder telefonisch unter 0316/80501305. Passfoto und Lichtbildausweis sowie der
Nachweis der Ausbildung müssen mitgebracht
Harald Fragner
werden. P f l a n z e n b a u 2016
Landwirtschaftliche Mitteilungen
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VIII
1. Februar 2016
Wenig Eiweiß in Maisernte 2015
Wiederum deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt
Rohproteingehalte
schwanken von
­Betrieb zu Betrieb
zwischen 60 und 85
Gramm erheblich.
Breites Spektrum: Adengo passt für jedes Unkraut
tuelle Mais-Nährstoffuntersuchungsaktion 2015 der SBS
(siehe untere Grafik) mit mehr
als 100 Proben zeigt die enormen
XP-Schwankungen
auf. Der XP-Gehalt liegt im
Durchschnitt aller Maisproben
bei rund 68,5 Gramm (bei 88
Prozent Trockenmasse), wobei dieser zwischen 60 und 85
Gramm schwankt. Der langjährige Durchschnitt in der Steier-
Obwohl Getreide und Hirse im
Vormarsch sind, ist Mais nach
wie vor das Hauptfuttermittel
in der steirischen Schweinefütterung. Die Schweineberatung
Steiermark (SBS) bietet ihren
Arbeitskreisbetrieben jährlich
Nährstoffuntersuchungsaktionen an, um die Rationen bestmöglich einstellen zu können.
Dies ist besonders in Hinblick
auf die eiweißreduzierte Fütterung ein wichtiger Bildungsund
Beratungsschwerpunkt.
Die Untersuchungsaktion wurde nach der Maisernte 2015 auf
Basis der Weender-Nährstoffanalyse (Labor der Landwirtschaftskammer Niederösterreich) angeboten.
Mit Adengo gegen
Begrünungsreste
e
ine rechtzeitige und sichere Unkrautbekämpfung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen
für einen guten Maisertrag. Winterbegrünungsreste frieren oft nicht ab und können gemeinsam mit
Herbstunkräutern durch Bodenbearbeitungsmaßnahmen
nur teilweise bekämpft werden. Sie wurzeln bei feuchten
Bodenbedingungen rasch wieder an und stellen eine Unkrautkonkurrenz dar.
Mit Adengo kann die Unkrautbekämpfung sehr früh, vom
Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises, erfolgen. Damit können Begrünungsreste wie Ackersenf, Raps, Rübsen, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis u.v.m.
rechtzeitig bekämpft werden, ohne Schaden am Mais zu
verursachen. Durch das breite Wirkungsspektrum passt
das Produkt für jede Verunkrautung. Da Adengo kein
Terbuthylazin enthält, kann es in allen Anbaugebieten
eingesetzt werden. Es wirkt auch hervorragend gegen
www.agrar.bayer.at
Glattblättrige Hirse.
Ergebnis Rohproteingehalt
Der Rohproteingehalt (XP) im
Mais schwankt je nach Sorte, Düngung, Standort und
Wirtschaftsjahr von Betrieb
zu Betrieb sehr stark. Die akANZEIGE
Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063
Niedrigere XP-Gehalte bedeuten höheren Sojabedarf
EiweiSS in Maisernten
100
95
90
85
80
g XP bei 88 % T
Maisernten 2001–2015
g XP im Jahr
Landwirtschaftliche Mitteilungen
g XP Ø Jahre
Steiermark
01-02 2015
95 x 220 mm
75
70
mr
mark liegt bei rund 77 Gramm
XP, wobei der durchschnittliche XP-Gehalt in den letzten Jahren (2007 bis 2015) nur
bei rund 73 Gramm lag (siehe obere Grafik). Bei Mastrationen mit rund 75 Prozent
Feuchtmaisanteil, kann man
mit einem um zehn Gramm höheren XP-Gehalt (bezogen auf
88 Prozent Trockenmasse) im
Feuchtmais rund 1,5 bis 2 Prozent-Punkte Sojaextraktionsschrot in der Ration einsparen.
Liegt im Gegenteil der XP-Gehalt im Mais sehr niedrig, muss
der
Eiweißfuttermittelanteil
angehoben werden, damit die
Tierleistung – wie beispielsweise tägliche Zunahmen oder
Magerfleischanteil – nicht absinken.
Nach Vorliegen der Ergebnisse wurden die Rationen der
teilnehmenden Betriebe von
der SBS neu berechnet. Damit
konnten die Futterrezepturen
besser angepasst, die Futterkosten und notwendige Güllefläche verringert werden. Auch
positive Effekte in Richtung
Tiergesundheit und Tierleistung sind zu erwarten.
Karolin Plath, Rudolf Schmied
Maishits 2016
ARNO® DKC 3939 | FAO ca. 330
Steht und drischt und drischt ...
•
•
•
•
Spitzenerträge
beste Kolbengesundheit
rasche Jugendentwicklung
kompakter Wuchstyp
65
60
Hohe Standfestigkeit, exzellente Gesundheit
Neue Spitzensorte
bei Mais – Arno
a
RNO® Sorte DKC 3939 FAO ca. 330 ist der neue
Star in der mittelspäten Reifegruppe – ein
Maishybrid mit einer noch nie dagewesenen
Kombination positiver Sorteneigenschaften. ARNO® ist
sehr rasch in der Jugendentwicklung. In der Gruppe aller
Hybriden über FAO 300 ist nur APOLLO® (Note 2) schneller als ARNO®. ARNO® ist exzellent standfest, sogar in
den Extremjahren 2014 und 2015 waren Stängelbruch
und Sommerlager kein Thema. Ein herausragendes
Merkmal von ARNO® ist seine exzellente Gesundheit.
Neben der guten Blattgesundheit ist seine außerordentlich gute Resistenz gegen Kolbenfäule hervorzuheben.
Die frühe und rasche Blüte hat Vorteile in trockenen,
heißen Jahren und auch in der geringeren Anfälligkeit für
Kolbenfäule. Außergewöhnlich sind die Ertragsleistungen
von ARNO®. Bereits 2013 fiel das hohe Ertragspotenzial
auf – das sich seit damals mehrjährig vielfach bestätigt
hat. Sowohl unter den feuchten Bedingungen 2014 als
auch im extrem trockenen und heißen Jahr 2015 brachte
ARNO® stabile Höchsterträge. Der kompakte Wuchstyp
von ARNO® erlaubt bei gut wasserführenden Böden
höhere Bestandesdichten. Auf guten Böden mit leicht
erhöhten Bestandesdichten, kann ARNO® sogar mit Sorten bis FAO 400 mithalten. Über 70 Praxisversuche 2014
und 2015 aus ganz Österreich belegen eindrucksvoll die
Leistungen von ARNO®.
Frühbezugsrabatt
Bestellen Sie Ihren Saatmais bis 22. Februar 2016 und
Sie sparen € 3,-/Pkg. (inkl. USt.). Wir wünschen Ihnen
viel Erfolg mit den Sorten der SAATBAU LINZ.
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90
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
g XP bei 88 % T
Maisernte 2015
AURELIO® DKC 4943 | FAO 410
Goldrichtig
85
• Höchsterträge
• stresstolerant
• längerer Wuchs, exzellent standfest
80
75
NEU
70
65
XP (88 % T)
Ø XP (88 % T)
60
55
1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49 52 55 58 61 64 67 70 73 76 79 82 85 88 91 94 97 100 103
Proben
Der Eiweißgehalt im Mais war in den vergangenen Erntejahren sehr niedrig (obere
Grafik). Zwischen 2007 und 2015 lag er mit durchschnittlich 73 Gramm unter
dem langjährigen Schnitt von 77 Gramm. Die einzelnen Proben zeigen dabei sehr
große Schwankungen von Acker zu Acker (untere Grafik).
Für alle Kartoffelproduzenten:
STEIRISCHE KARTOFFELFACHTAGUNG
Freitag, 5. Februar 2016, 09:00 bis ca. 13:00 Uhr
Im Steiermarkhof (Festsaal), Krottendorferstraße 81, 8052 Graz,
veranstaltet von Landwirtschaftskammer und SteirerSaat.
Nationale und internationale Fachreferenten werden zu folgenden
Themen referieren und stehen für anschließende
Diskussionen zur Verfügung:
DI Karl Gröschl – Lagerung von Pflanzgut, Physiologisches Alter
der Knollen (Erkennbarkeit), Pflanzgutvorbereitung
je nach Verwendungszweck/Sorte;
Bodenansprüche, Wurzelsystem der Kartoffel
DI Anita Kamptner – Aktueller Kartoffelmarkt
Details unter: www.steirersaat.at
ANDREO® DKC 4814 | FAO 440
Für Mehrdrescher
• äußerst ertragsstark
• exzellent standfest, sehr gesund
• für alle Standorte
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