Bäuerinnen O N L IN E EN BESTELL Milchflaschen www.etivera.com Gratulation Rinderzucht Wegbegleiter. Moarhofhechtl. Traboch. Landesbäuerin Auguste Maier zur bevorstehenden Wahl. Der Bauernhof des Jahres 2016 kommt aus Passail. Gute Baufortschritte. Betrieb soll bereits im Mai starten. Agrar- und Studienreise SCHOTTLAND 02. – 07. Mai 2016 ab EUR 1.640,-03182 62 62 20 www.agria-tours.at Landwirtschaftliche +43 (0) 3115 / 21 999 Seite 5 Seite 9 Seite 15 Mitteilungen Liebe Bäuerinn en und liebe Liebe bäuerlic he Jugend! Verrücktes Lebensmittelrecht Einfacher! Sozialpartner-Schulterschluss: Für eine Kultur des Ermöglichens, gegen die überbordende Regulierungswut. Seiten 2, 3 Alles zur Wahl Wahlzeiten, Stimmabgabe, Wahllokal, Wahlalter, schriftliche Verständigung. Seite 4 Landjugend „Wahnsinn(s)leben...nach mehr streben“ heißt der neue Arbeitsschwerpunkt. Seite 5 Serie MehrWertSchöpfung: Dabei geht es um den Mehrwert der Lebensmittel. Seite 7 Soziales Pensionserhöhung, Arbeitslosengeld, Sozialversicherung, Pflege- und Kindergeld. Seite 8 Terminkalender Veranstaltungen, Kurse und Sprechtage. Seiten 10, 11 Besuchen Sie uns auf Facebook! www.facebook.com/lksteiermark www.facebook.com/steirischelandwirtschaft Agrarexporte sind 2015 gestiegen Vor dem Hintergrund der schwierigen Märkte für Schweinefleisch und Milch konnten die Agrarexporte Österreichs 2015 um 2,5 Prozent zulegen und kratzten an der Zehn-Milliarden-Euro-Grenze. Der Agraraußenhandel hat sich seit dem Beitritt Österreichs zur EU fast verfünffacht, während die Bilanz zwischen Importen und Exporten relativ konstant blieb. Im vergangenen Jahr standen den Ausfuhren von knapp zehn Milliarden Euro Importe von elf Milliarden Euro gegenüber. Wert und Menge der Exporte steigen etwa um 2,5 Prozent. Retouren an Postfach 100, 1350 Wien P.b.b. – GZ 15Z040456 W Erscheinungsort Graz, LK Stmk., Hamerlinggasse 3, 8010 Graz Inhalt Retouren an Postfach 100, 1350 Wien P.b.b. – GZ 15Z040456 W Erscheinungsort Graz, LK Stmk., Hamerlinggasse 3, 8010 Graz Ausgabe Nummer 3, Graz, 1. Februar 2016 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Bauern! Ausgabe Nummer 3, Graz, 1. Februar 2016 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at Die Funktionsp eriode 2011 bis 2016 der Land am kommenden wirtschaftskam Sonntag und S mer Steiermar ie alle, die Sie kam rechtigt sind, h k endet aben die Mögli m er zu g eh ö ri g und damit w chkeit, durch d in der Kammer ahlbeie Abgabe Ihre für Land- und r Stimme, Ihre Forstwirtschaf demokratischen V ertretung t neu zu wähle Wahlrechtes un n. Mit der Ausü d der Abgabe Ih den Sie Ihrer g b u ng Ihres rer Stimme ist esetzlichen Inte es re ei ss n en k geht um die gem larer Auftrag, vertretung für d ie nächsten fün einsame Zukun f Jahre erteilen ft und darum, w für die steirisc . Es eiterhin an den hen Bäuerinnen Rahmenbeding und Bauern zu stungsangebot ungen arbeiten, das u der Landwirtsch mfassende Die aftskammer in zu erhalten sow n stleiden Bezirken ie für die bäuer und im Land liche Jugend u Planungssicher au fr echt n d die Hofnachfo heit zu schaffe lger Perspektiv n. en und Die Landwirts chaftskammer versteht sich al bäuerlichen Fam s Serviceeinrich ilien und fühlt tung für die st sich Ihnen und Unterstützung eirischen Ihrer betrieblich umfassend ver pflichtet. en Begleitung Die Bäuerinnen und und Bauern du rchschreiten der erreicht (Absich zeit keine einfa erung der GAP che Zeit. Einig 14-20 mit dem lung, Erhaltung es wurde Programm der Einheitswertsy Ländlichen En stem und Pausc erwerbslandwir twickhalierung, Arb te u.a.), es geh eitslosengeld fü t aber um die beispielsweise r NebenZukunft. Mit al um weitere Ver ler Kraft kämp besserungen im Grundwassersch fen wir Baugesetz sow utzprogrammes ie eine Änderu . ng des Über 100.000 Teilnahmen an Bildungsveran wie über 370.0 staltungen, 23.4 00 Beratungsstu 00 Mehrfachan nden pro Jahr Dies gelingt nu träge sowollen wir wei r mit Ihrer Unte te r für Sie sicher rstützung und w und dazu laden stellen. ir bitten Sie, Ih wir herzlich ei r Wahlrecht au n! szuüben ÖR Franz Tits chenbacher Präsident Maria Pein Vizepräsiden tin Dipl.-Ing. Wer ner Brugner Kammeramts direktor WAHL 2016 franz titschenbacher, weil ... Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ... er für mich als Landeshauptmann ein verlässlicher Partner ist, der glaubwürdig und mit viel Nachdruck die Anliegen der Bauernschaft vertritt. Franz bringt als ehemaliger Kommunal politiker und Landwirt alles mit, was ein erfolgreicher Interessenvertreter braucht. Tierisch gute Futtermittel. Spezialbeilage für Ackerbauern Tipps für den kommenden Maisanbau und Erfahrungen aus dem Pflanzenschutzjahr 2015. Zum Herausnehmen im Innenteil dieser Ausgabe! www.h.lugitsch.at Tel.: +43 3152 2222-0 2 T o p -T h e m a Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 kritische ecke Franz Titschenbacher Präsident Landwirtschaftskammer ountainbiken findet dort statt, wo es von erholungssuchenden Radfahrern als sinnvoll erachtet wird.“ So lautet die Antwort einer unseriösen Mountainbike-Community auf einen Rechtsanwaltsbrief, der von einigen Murtaler Grundeigentümern in Auftrag gegeben wurde. Eine Formulierung, die deutlich vor Augen führt, mit welcher Rücksichtslosigkeit versucht wird, Unrecht zum Gebot zu erheben. Grenzen- und rücksichtslos wird durch destruktives Verhalten über die Köpfe von Grundeigentümern hinweg, versucht, ein Unrecht zum neuen Gebot zu erheben. Dieser Form der ´Zwangsbeglückung´ erteile ich eine klare Absage! Eines steht fest: Mountainbike-Strecken können weder über Zwang noch über Beschlüsse im Parteiprogramm verordnet werden. So viel Rechtsstaatlichkeit darf vorausgesetzt werden. In zahlreichen Diskussionen und Besprechungen, die in den vergangenen „M Kein Zwangsdiktat! Monaten geführt wurden, haben wir uns klar positioniert: Ja, wir sind für eine moderate Ausweitung der Mountainbike-Strecken in den steirischen Wäldern, aber nur im vertraglichen Einvernehmen mit den Grundeigentümern und mit einer entsprechenden finanziellen Abgeltung. In diesem Sinne erweitern sich die Strecken in der Steiermark jährlich um etwa hundert Kilometer. Ein Erzwingen einseitiger Interessen gefährdet ein gut ausbalanciertes System und führt zu einer Benachteiligung aller anderen Leistungen des Waldes. Forststraßen sind Arbeitsplatz und kein Fitness-Studio. Unkontrolliertes Mountainbiken schadet unseren Wäldern und ist eine Gefahr für Wild, Eigentum, Wanderer und für die Sportler selbst. Eine generelle Öffnung aller Forststraßen und Wege für Radfahrer ist somit kontraproduktiv. Mehr als 70.000 Österreicher haben bereits gegen ein solches Zwangsdiktat einiger Grup pierungen und Vereine unterschrieben. Eigentum ist das Grundrecht jeder freien Gesellschaft. Mehr noch: Es die Grundlage für ein verantwortungsvolles Handeln und ein respektvolles Miteinander. Unser Eigentum zu schützen, das die Grundlage für unser Wirtschaften ist, ist eines meiner zentralen Anliegen. Eine Zustimmung zu Eingriffen ins Eigentum kann es nur geben, wenn es auch entsprechende Entschädigungen gibt. Das gilt beispielsweise auch für alle Belange des Naturschutzes. Deshalb sind wir gegen pauschale Unter-Naturschutz-Stellungen. Für mich kommt nur ein Vertragsnaturschutz bei angemessener Entschädigung in Frage. LK-Österreich: Zentrale Bauernvertretung Die Landwirtschaftskammer Österreich als Verein der neun Landeslandwirtschaftskammern vertritt die bäuerlichen Interessen gegenüber den Regierungsstellen in Österreich und auf EU-Ebene. Die zentrale Aufgabe ist, Vorschläge, Gutachten und Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen oder Verordnungen zu erstellen. Die LK-Österreich hat einen kleinen, jedoch sehr hochqualifizierten Mitarbeiterstab. Die Überprüfung des Vereins erfolgt durch einen Wirtschaftstreuhänder und durch einen Kontrollausschuss, in dem jede Landeslandwirtschaftskammer einen Vertreter entsendet. Diese attestieren der LK-Österreich eine sparsame und korrekte Gebarung. Auf Initiative von Präsident Franz Titschenbacher ziehen die Sozialpartnerpräsidenten gegen den Vorschriftenwahn zu Felde Fischer Stopp der Regulierungs Geschlossen fordern Sozialpartner-Präsidenten eine Kultur des Für Betriebe sind grüne Ampeln statt Vorschriftenwahn und bürokratische Hürden erforderlich. Geschlossen traten kürzlich die Präsidenten der steirischen Landwirtschaftskammer, der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung gegen „überbordende Regulierungswut“ und ein „verrücktes Lebensmittel gesetz“ und für eine Kultur des Ermöglichens ein. Daher auch ihre Forderung: „Weniger Gesetze und mehr Gestaltungsspielraum.“ Die drei Präsidenten – Franz Titschenbacher, Josef Herk und Jochen Pildner-Steinburg – sprachen von rund 110.000 nationalen und europäischen Vorschriften, die derzeit im Land gelten. Diese „bürokratischen Auswüchse lähmen“ die Landwirtschaft, Wirtschaft sowie Industrie und hemmen Wachstum wie auch Beschäftigung. Entrümpeln Vor allem das Lebensmittelrecht müsse „entrümpelt“ werden, verlangt Titschenbacher. Statt durch Lebensmittelaufsicht und Veterinärbehörde doppelt und dreifach zu kontrollieren, könnte man mehrere Kontrollen kombinieren. Zum Beispiel gelte die Vorschrift, bei einem Kuhmilch joghurt beim Fettgehalt die Angabe „mind. 3,5 Prozent Fett“ abgekürzt hinaufzuschreiben, beim Haltbarkeitsdatum dagegen müsse „mindestens haltbar bis“ ausgeschrieben werden. Beispiel zwei betrifft Frankfurter und Krainer: Seit Jahrzehnten werde für ein Frankfurter ein Schafssaitling (Schafsdarm) befüllt, für eine Krainerwurst ein Schweinsdarm. Nun muss das am Etikett stehen, ansonsten handelt es sich um ein „verfälschtes Lebensmittel“: „Aus unserer Sicht fragt kein Kunde danach“, sagte Titschenbacher. Herk plädierte für „beraten statt bestrafen“ und ortete als Ursache praxisferner Gesetze einen Mangel an „Bezug zur Realität“ bei oft dienstfrei gestellten Entscheidungsträgern. Dringenden Reformbedarf sehen Bürokratische Auswüchse lähmen Bauern, Wirtschaft und Industrie. Jochen Pildner-Steinburg, IV-Präsident die Präsidenten auch beim Baugesetz und Raumordnungsgesetz sowie bei den Gesetzen zum Natur- und Grundwasserschutz. Titschenbacher: „Ich erwarte mir, dass die Stallbauverfahren einfacher, kürzer und effizienter werden. Ein wichtiger Schritt ist mit der Erstellung des Stallbau-Leitfadens und der möglichen Übertragung von Verfahren an die Bezirksverwaltungsbehörde schon getan. Doch weitere Schritte müssen noch folgen: Nachträgliche Auflagen bei Tier- haltungsbetrieben dürfen nicht unverhältnismäßig sein, außerdem sind ausreichend gut ausgebildete Sachverständige für das amtliche Stallbauverfahren erforderlich.“ Titschenbacher und Herk fordern endlich mehr Rechtssicherheit, damit wieder „unternommen, statt unterlassen“ wird. Schutz der Betriebe Für das zu verhandelnde Raumordnungsgesetz verlangt die Landwirtschaftskammer mehr Viele unnötige Vorschriften treffen Bauern und Unternehmer gleich. Josef Herk, Präsident Wirtschaftskammer Schutz für die Landwirtschaft im Dorfgebiet und bessere Möglichkeiten bezogen auf heranrückende Wohnbauten. Ähnliches verlangt auch die Wirtschaftskammer. Herk: „Es kann nicht sein, dass Grundstücke in der Nähe von bestehenden Betrieben günstig für Wohnzwecke herangezogen werden und danach die WAHL 2016 maria pein, weil ... Elisabeth Köstinger, Abgeordnete zum Europäischen KK Parlament ... sie unermüdlich gegen Dumpingpreise und Schleuderaktionen für Lebensmittel kämpft und sich für eine lückenlose Herkunftskennzeichnung unserer land wirtschaftlichen Produkte einsetzt. Denn wo Steiermark drauf steht, muss auch Steiermark drin sein! Skurriles Lebensmittelrecht: Entrümpelung ist notwendig – man muss sich nur auskennen große Aufregung wegen Arbeitslärm und ähnlichem beginnt. Wir müssen den Unternehmern hier sprichwörtlich mehr Luft zum Atmen lassen und Korridore für Betriebserweiterungen einplanen.“ Rechtliche Schritte In aller Deutlichkeit führte Titschenbacher auch das vom damals zuständigen FPÖ-Landesrat Gerhard Kurzmann eigenmächtig verordnete Regionalprogramm ins Treffen: „Dieser hat 700 Einwände vom Tisch gewischt und eine undurchführbare, praxisfremde Verordnung erlassen, die für Bauern und Be- Gesetze müssen einfacher und Auflagen weniger werden. Franz Titschenbacher LWK-Präsident hörden eine neuerliche Bürokratiewelle heranrollen lässt.“ Der Präsident: „So nicht! Wir werden rechtliche Schritte setzen, sollte es zu keinen spürbaren Verbesserungen für die Bauern kommen.“ Auch Herk und Pildner-Stein- T o p -T h e m a 1. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen Vernünftige Regeln Landeshauptmann zum Regionalprogramm swut In den vergangenen Wochen und Monaten haben mir eure Vertreter und viele eurer Berufskollegen persönlich ihre Sorgen zu den neuen Wasserschutzregeln von Graz bis Radkersburg mitgeteilt. Ich nehme eure Befürchtungen sehr ernst. Natürlich handelt es sich beim Grundwasser um ein besonders schützenswertes Gut. Sauberes Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Die vergangenen Jahre haben aber gezeigt, dass sich die Landwirtschaft in die- sem sensiblen Ackerbaugebiet beim Grundwasserschutz sehr angestrengt hat. Die bekannten Probleme der Vergangenheit wurden ernst genommen. Das Land Steiermark hat die Umweltberatung eingerichtet. Die Bäuerinnen und Bauern haben sich bei der Düngung Setze mich für Regelung ein, um Anbau praktikabel zu ermöglichen. Hermann Schützenhöfer Landeshauptmann streng an den Bedarf der Pflanzen gehalten und heute wird in der ganzen Region vom Landwirtschaftsministerium eine gute Wasserqualität ausgewiesen. Deshalb ist es mir ein besonderes Anlie- Ermöglichens burg plädieren im äußersten Fall für juristische Schritte und Klagen. Gesetze überfordern Eine akute Wirtschaftsfeindlichkeit ortet Jochen Pildner Steinburg, Präsident der Indus triellenvereinigung. Er fordert die Verwaltung zu vereinfachen, zu konzentrieren und zu professionalisieren: „Es kann nicht sein, dass wir immer mehr Verordnungen und Regulierungen bekommen. Vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen sind überfordert.“ Naturschutz Beim Naturschutzgesetz wehren sich Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer gegen eine zusätzliche pauschale Ausweisung von Natura-2000-Gebieten sowie gegen ex lege Unterschutzstellungen. Titschenbacher und Herk fordern Respekt vor dem Eigentum, einen Vorrang des Vertragsnaturschutzes sowie Entschädigungen bei Bewirtschaftungsund Nutzungseinschränkungen. Außerdem, so Titschenbacher, sind die Eigentümer ins Ausweisungsprozedere einzubinden. Der IV-Präsident verlangt generell eine Diskussion über einen neuen Ausgleich von Schutzbedürfnissen und Entwicklungsbedürfnissen zwischen Natur-, Kultur- und Nutzungsräumen. gen, dass dieser gute gemeinsame Weg von Landwirtschaft und Wasserwirtschaft weiter geführt wird. Das neue Grundwasserschutzprogramm der Behörde ist sicher gut gemeint und soll besonders vorsorglich wirken. Wir müssen uns jetzt aber die Auswirkungen dieser Verordnung genau anschauen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass weiterhin die Erzeugung von hochwertigen Lebensmitteln möglich ist. Wir brauchen frisches Gemüse, den Grazer Krauthäuptel, den Steirischen Kren, die Kartoffeln, das Kraut aber auch den Vulkanlandweizen direkt regional vor Ort. Rasche Regelung Ich werde mich in den nächsten Tagen dafür einsetzen, dass rasch eine Regelung festgeschrieben wird, die den Anbau in praktikabler und vernünftiger Art gewährleistet. Der Wasserverband im Grazer Feld möchte das gemeinsam mit den Bauern im Grazer Umland bereits umsetzen. Zeitgleich müssen sich unsere Experten auf verständliche praxisnahe Regeln für die Zukunft einigen. Ich schätze eure hervorragende Arbeit und bin davon überzeugt, dass wir mit einem guten Willen und Vernunft für Landwirtschaft und Wasserschutz nachhaltige Rahmenbedingungen schaffen können. Qualitätsproduktion absichern Schweinegipfel der Landesräte Seitinger, Pernkopf und Hiegelsberger ufgrund der schwierigen Lage der Schweinebauern fand am 25. Jänner auf Initiative der Landesräte Johann Seitinger, Stephan Pernkopf (NÖ) und Max Hiegelsberger (OÖ) ein Schweinegipfel in Wien statt. Dabei konnte man sich unter Federführung von Landesrat Seitinger auf folgende österreichweite Schwerpunktsetzungen für die zukünftige Schweinewirtschaft einigen: u Bekenntnis zur Qualitätsproduktion in Österreich. u Erarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen zum Aufbau eines Markenprogrammes mit dem Ziel höherer Erlöse. u Begleitende Kommunikations- und Imagemaßnahmen nach innen und außen. u Zukunftsperspektiven und Planungssicherheit für Schweinehaltungsbetriebe durch investitionsfreundliche Gesetze, Richtlinien und Normen. A sterreichischen SchweinehalÖ ter (VÖS) bis Mitte April konkrete Vorschläge zu den angeführten Punkten (links) erarbeiten, die dann im Detail unter den Ländern abgestimmt und umgesetzt werden sollen. Neben Seitinger waren aus der Steiermark auch Schweinezucht Steiermark Obmann Balsius Gsöls, Styriabrid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl, Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann und der Leiter der Tierzuchtabteilung, Horst Jauschnegg, anwesend. aus meiner sicht Johann Seitinger Agrarlandesrat Graz-Landhaus as passiert, wenn die ÖVP im Landtag überstimmt oder wenn eine Verordnung ohne deren Zustimmung hinausgegeben wird, zeigen zwei Paradebeispiele: Das entwicklungshemmende Baugesetz und das praxisfremde Grundwasserschutzprogramm von Graz bis Bad Radkersburg. Dieses wurde unmittelbar vor der Landtagswahl 2015 vom damaligen FPÖ-Landesrat Kurzmann im Alleingang erlassen. Über 1.800 bäuerliche Betriebe sind unmittelbar betroffen und haben mit massiven Einbußen zu rechnen. Die Auswirkungen treffen Gemüse- und Ackerbauern ebenso wie Kürbisbauern bis hin zu Schweinebauern. Viele Jahre und mühsamste Verhandlungen sind notwendig, um solche Wirtschaftshemmnisse wieder zu reparieren. Daher sollte man sich rechtzeitig überlegen, wo man sein Kreuzerl macht. Gemeinsam kämpfen Präsident Titschenbacher und ich intensiv darum, diese un- W Regionalprogramm haltbare Verordnung abzuändern. In Verhandlungen mit den Wasserverbänden und der zuständigen Fachabteilung des Landes von Landesrat Jörg Leichtfried (SPÖ) geht es darum, eine praxistaugliche Verordnung zu erarbeiten. Erst kürzlich konnten bei durchaus fruchtbringenden Gesprächen mit den vier betroffenen Wasserverbänden Fortschritte erzielt werden, die Anlass zur Hoffnung geben. Sie stimmten zu, bei den Ausbringungsterminen im Frühjahr flexibel zu sein. Ebenso konnten wir uns auf eine Überarbeitung und Abstimmung zweier vorliegender Gutachten von Dr. Fank und Dr. Buchgraber einigen, deren Ergebnis Grundlage für eine einfache und praxisnahe rechtliche Umsetzung dienen soll. Schon im Vorfeld hatte sich Landesrat Leichtfried bereit erklärt, das Grundwasserschutzprogramm abzuändern, wenn eine Einigung mit den Wasserverbänden erzielt werden kann. Dass sich Bauernbund und Landwirtschaftskammer zum Grundwasserschutz bekennen, steht außer Frage. Die Rahmenbedingungen müssen aber für Bauern und Behörden umsetzbar sein. KOLBENGESUNDHEIT EIWEISSGEHALT WAHL 2016 ERTRAG Franz Titschenbacher, weil ... Betriebe absichern Weitere wesentliche Punkte waren das gesamte Zuchtprogramm, die Absicherung von lebensfähigen Familienbetrieben und insbesondere auch der Erhalt der Versorgungssicherheit mit heimischem Qualitätsfleisch. Man hat sich darauf verständigt, dass die Ländervertreter und der Verband der Initiierten Schweinegipfel: Landesräte Hiegelsberger, Seitinger, Pernkopf (v.l.n.r)KK 3 Alfred Nußbaum, Seniorenvertreter a. D. in der Kamrw mervollversammlung ... weil er die Anliegen der Bauern kennt und sich in Verhandlungen kein Blatt vor den Mund nimmt. Er hat sich in seiner bisherigen Präsidentschaft als eine wertschätzende Persönlichkeit erwiesen, die keine überzogenen, sondern realistische Forderungen stellt. EM PFEH LU NG STMK Reifezahl 340 RGT CONEXXION Erfolg kann man kaufen - sehr hohe Kornerträge - höchster Eiweißgehalt 10% MwSt. sparen bei Kauf bis 19. Februar 2016! RAGT INS LW Mitteilung 68x130mm.indd 1 21.12.15 09:18 4 Agrarpolitik Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 Wahlberechtigt ab 16 Jahre 31. Jänner: Gewählt werden Bezirks- und Landeskammervertretungen Rechtsabteilung, 0316/8050-1247, informiert Gemeinden hängen Wahlzeiten aus Die Gemeindewahlbehörden haben die Wahlzeiten bereits festgelegt. Die Wahlzeiten der jeweils zuständigen Gemeindewahlbehörden können einerseits der Wählerverständigung entnommen werden und werden andererseits spätestens am 26. Jänner 2016 von den Gemeinden ortsüblich, jedenfalls aber durch Anschlag am Gebäude des Wahllokales kundgemacht. Die Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer, Tel. 0316/8050-1247, erteilt gerne Auskunft über die jeweiligen Wahlzeiten. Übertragungs- Verordnung genehmigt Die steirische Landesregierung hat auch für das Jahr 2016 die Übertragungsverordnung beschlossen, die in einem hohen Detailierungsgrad alle vom Land Steiermark an die Landwirtschaftskammer Steiermark übertragenen Förderungsaufgaben regelt. Die Übertragungsverordnung wird zwecks Aktualisierung der Aufgaben jeweils nur für ein Jahr beschlossen. Voraussetzung für eine Bereitstellung von Landesmitteln ist, dass diese Verordnung genehmigt wird. Dem Beschluss der Landesregierung zur Genehmigung der Übertragungsverordnung müssen für in Ordnung befundene jährliche Verwendungsnachweise der Landwirtschaftskammer in den verschiedenen Förderungsbereichen zugrunde liegen. Mit der diesbezüglichen Kontrolle und Überprüfung der Landwirtschaftskammer ist die Abteilung 10 des Landes Steiermark beauftragt. Die kammerzugehörigen Wahlberechtigten wählen ihre Vertreter in den zwölf Bezirkskammern und in der Landeskammer für die nächste fünfjährige Funktionsperiode. Nur natürliche oder juristische Personen, die im abgeschlossenen Wählerverzeichnis eingetragen sind, dürfen am 31. Jänner 2016 wählen. Stimmabgabe Jede wahlberechtigte Person hat das Stimmrecht persönlich durch Abgabe des Stimmzettels am Wahltag vor der Gemeindewahlbehörde beziehungsweise – soweit eine Unterteilung des Gemeindegebietes in Form von Sprengeln erfolgt ist – vor der Sprengelwahlbehörde oder durch Briefwahl auszuüben. Im Falle der Stimmabgabe durch Briefwahl sind die zuvor beantragten und von den Gemeinden übermittelten amtlichen Briefwahlunterlagen (Stimmzettel sowie Wahlkuverts und Rück kuverts) zu verwenden. u Ausnahme 1: Juristische Personen üben ihr Wahlrecht durch den zu ihrer Vertretung nach außen gesetzlich, satzungsgemäß oder stiftungsbehördlich berufenen Vertreter oder einen von diesem schriftlich Bevollmächtigten aus. Der Das Wahllokal Regional-Offensive startet im Februar Nach der Bauerndemonstration im September und dem darauffolgenden Spitzengespräch mit dem Lebensmittelhandel starten Landwirtschaftskammer und Handelskette Spar jetzt die Regionaloffensive „Regionalität hat Zukunft“. Dabei sind die Steirerinnen und Steirer aufgerufen möglichst viele regionale Lebensmittel ins Einkaufswagerl zu legen. Befeuert wird diese neue Regionaloffensive von verschiedenen Marketingoffensiven, wie Flugblättern und Werbeeinschaltungen. Zum Startschuss am 12. und 13. Februar informieren beispielsweise auch die steirischen Seminarbäuerinnen als Botschafterinnen für regionale Lebensmittel in ausgewählten Spar-Geschäften in den Bezirkshauptstädten. Und: Ein Regional-Gewinnspiel verstärkt diese Offensive. Zu gewinnen sind regionale Lebensmittel und Urlaube am Bauernhof. Dazu Präsident Franz Titschenbacher: „Jede Steirerin und jeder Steirer kann Klimaschutz kaufen und gleichzeitig für den Fortbestand der bäuerlichen Landwirtschaft und neue Arbeitsplätze sorgen“. Wahlalter Ab vollendetem 16. Lebensjahr darf man seine Stimme abgeben. Wählbar in die Vollversammlungen der Bezirkskammern sowie in die Vollversammlung der Landeskammer sind die wahlberechtigten Kammerzugehörigen, die spätestens am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben. Elisabeth Haas Grüner Stimmzettel für Landeskammer, weißer für Bezirkskammer lk Mehrfach wählen Jeder Wahlberechtigte hat unabhängig davon, ob er mehrere Betriebe besitzt oder mehrere Wohnsitze hat, jeweils nur eine Stimme. Ein mehrfaches Wahlrecht hat jedoch eine wahlberechtigte Person, die gleichzeitig Schriftliche Verständigung über Wahlort, Wahlzeit und Wahllokal B Krug neben dem eigenen Wahlrecht auch als Bevollmächtigter für eine juristische Person das Wahlrecht auszuüben hat. Es ist beispielsweise durchaus möglich, dass eine selbst auch wahlberechtigte Person zugleich für zwei Genossenschaften das Wahlrecht ausübt. Dieser Wahlberechtigte hätte dann beispielsweise dreimal zu wählen. Gemeinden informieren Wahlberechtigte is spätestens 28. Jänner verständigten die Gemeinden die Wahlberechtigten über Wahlort und Wahltag, Wahllokal und über die Wahlzeit. Beim Einkaufen Kilometer sparen Bevollmächtigte einer juristischen Person hat außerdem die Vollmacht zur Ausübung des Wahlrechtes für die juristische Person beziehungsweise eine amtliche Urkunde, aus der die gesetzliche, satzungsmäßige oder stiftungsbehördliche Vertretungsbefugnis hervorgeht, der Wahlkommission vor der Wahlhandlung vorzulegen. u Ausnahme 2: Körper- oder sinnesbehinderte Wähler dürfen sich von einer Geleitperson, die sie selbst auswählen können, führen und sich von dieser bei der Wahlhandlung helfen lassen. Als körper- oder sinnesbehindert gelten Personen, denen die Ausfüllung des amtlichen Stimmzettels ohne fremde Hilfe nicht zugemutet werden kann. Das Wahlrecht kann nur in der Gemeinde ausgeübt werden, in deren Wählerverzeichnis der Wahlberechtigte eingetragen ist. Hat ein selbst auch Wahlberechtigter zudem als Bevollmächtigter für eine juristische Person zu wählen, deren Sitz in einer anderen Gemeinde liegt, so muss diese wahlberechtigte Person sowohl in der Gemeinde, in der er selbst im Wählerverzeichnis eingetragen ist, als auch in jener Gemeinde, in der die juristische Person in das Wählerverzeichnis eingetragen ist, das Wahlrecht ausüben. Ist eine Gemeinde in Wahlsprengel unterteilt, so ist auch das Wählerverzeichnis nach diesen Wahlsprengeln angelegt worden. Die Stimmenabgabe hat dann WAHL 2016 franz titschenbacher, weil ... Ing. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark KK ... er ein Interessen vertreter mit Hand schlagqualität ist. In den vergangenen Jahren habe ich Franz Titschenbacher als starke und innovative Stimme für lebenswerte Regionen kennengelernt. Ein Partner, auf den man sich in herausfordernden Zeiten verlassen kann. in dem für den Wahlsprengel eingerichteten Wahllokal zu erfolgen. Gemeinde: Anschlag Jede Gemeinde hat durch öffentlichen Anschlag die genaue Anschrift des Wahllokales (Sprengelwahllokales) und die Wahlzeit, also die Zeit, während der das Wahllokal geöffnet ist, bekannt zu geben. Schriftliche Verständigung Gleichsam werden die im abgeschlossenen Wählerverzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten von den Gemeinden bis spätestens 28. Jänner 2016 über den Wahlort (Wahlsprengel), den Wahltag, die Wahlzeit und das Wahllokal schriftlich verständigt. Zur Wahrung ihres Wahlrechtes haben sich die Wahlberechtigten rechtzeitig zu informieren. Ausweispflicht Jede Wählerin und jeder Wähler hat vor der Wahlbehörde im Wahllokal vor Abgabe der Stimme seine Identität nachzuweisen. Dazu ist eine Urkunde oder eine sonstige amtliche Bescheinigung vorzulegen, die die Identität erkennen lässt. Dafür kommen insbesondere in Betracht: Personalausweis, Führerschein genügt pfeiler Reisepass, Führerschein oder ein anderer amtlicher Lichtbildausweis. Vollmacht Der Bevollmächtigte einer juristischen Person hat außerdem die Vollmacht zur Ausübung des Wahlrechtes für die juristische Person beziehungsweise eine amtliche Urkunde, aus der die gesetzliche, satzungsmäßige oder stiftungsbehördliche Vertretungsbefugnis hervorgeht, vorzulegen. Hat aber eine/ein Wählerin/Wähler ihren/seinen Ausweis vergessen, so darf sie/er nur dann wählen, wenn sie/er der Mehrheit der Mitglieder der Wahlbehörde persönlich bekannt ist. Familie & Landjugend 1. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen „Wir brauchen Wegbegleiter“ Jung & Frech Martin Stieglbauer Landesbäuerin Auguste Maier ie Bäuerinnenorganisation ist die Interessenvertretung der Bäuerinnen in der Steiermark und hat ihren Sitz in der Landwirtschaftskammer in der Abteilung Ernährung- und Erwerbskombination. Mit über 30.000 Mitgliedern sind wir die stärkste flächendeckende Frauenorganisation in der Steiermark. D Interessenvertretung Zu den zentralen Aufgaben der Bäuerinnenorganisation zählen neben der aktiven Mitgestaltung der Interessenvertretung, vor allem auch die Stärkung der Bäuerinnen in ihrem unternehmerischen Handeln, sowie in ihrer beruflichen und persönlichen Wei- Angelika Wechtitsch Meine Ziele als Bezirksbäuerin: Wir Bäuerinnen sind wichtige Botschafterinnen heimischer Lebensmittel und klären über moderne Nutztierhaltung auf. Barbara Fratzl Der Zusammenhalt in der Bevölkerung muss mehr gefestigt werden. Das gelebte Miteinander der bäuerlichen Betriebe ist mir persönlich wichtig. Maria Haas Landjugend-Bundesleiter, Sankt Martin im Sulmtal terentwicklung. So werden wir gemeinsam mit den Bezirks- und Gemeindebäuerinnen strategische Ziele festlegen, und diese in den nächsten fünf Jahren mit unserem Tun und Handeln verfolgen. Um diesen Weg in der Bäuerinnenarbeit gehen zu können brauchen wir Wegbegleiter, welche: u Unsere Anliegen verstehen u Uns auf gleicher Augenhöhe begegnen u Dem Berufsbild der Bäuerinnen ihre Wertschätzung entgegen bringen Diese Weggefährten sind für mich unsere Landwirtschaftskammer, die Abteilung Ernährung- und Erwerbskombination, alle Bezirkskammern und vor allem die Beraterinnen. Unser Weg in der Bäuerinnenarbeit beginnt mit den Wahlen unserer Funktionärinnen und mit einem guten Wahlergebnis am 31. Jänner 2016 für unsere Landwirtschaftskammer. Wir Bäuerinnen machen mit qualititiv erzeugten Lebensmitteln auf uns aufmerksam. Das ist Grund genug, am Sonntag zur Wahl zu gehen. Orsolya Reiter Eines meiner Anliegen ist, das Bild von der modernen Bäuerin in der Öffentlichkeit immer wieder neu zu definieren und dies ohne gängige Klischees. Wahsinn(s)leben ... nach mehr streben?! Neuer Arbeitsschwerpunkt für die steirische Landjugend er Tag der steirischen Landjugend am vergangenem Sonntag stand ganz im Zeichen des neuen Arbeitsschwerpunktes. „Wahnsinn(s)leben... nach mehr streben?!“ lautet dieser für die aktuelle Amtsperiode. Denn eine immer schnelllebigere Zeit und der Druck im Berufsleben führen wahrlich zu einem Lebensstil, der wahnsinnig machen kann. Das wurde beim Festakt mittels eines Videos bei der Präsentation des neuen Landesvorstandes der D Landjugend auf lustige Art und Weise veranschaulicht. „Wir wollten damit zeigen, wie wir etwa durch Social Media tagtäglich beeinflusst werden. Heutzutage ist es deshalb wichtig, bewusst abzuschalten – besonders für die junge Generation“, so Landesleiterin Marlies Hiebaum. „Der Standard“ bezeichnete dies erst unlängst als „Angst versus Kick.“ Nur wer sich Ruhepausen gönnt, kann mit der Beschleunigung mitgehen und einen positiven Kick empfinden, sonst drohe die Angst. Weiters stellt der Arbeitsschwerpunkt die Frage, ob es wirklich notwendig ist, ständig nach mehr zu streben oder ob man mit dem zufrieden sein kann, was man schon hat. „Das bedeutet nicht, stillzustehen. Es geht darum, über sich und sein Leben bewusst nachzudenken“, so Hiebaum weiter. Geehrte Mitglieder Ein Wahsinns-Engagement bewiesen jene 46 Mitglieder, die beim Tag der Landjugend mit dem goldenen Abzei- 5 chen – überreicht von Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher – geehrt wurden. Unzählige Stunden investierten sie in die Landjugend und in sich selbst. „Die Landjugend ermöglicht es, Erfahrungen in allen Bereichen zu machen und mit den verschiedensten Menschen zusammenzuarbeiten. Fehler können und dürfen auch passieren, denn so gewinnen die Mitglieder an Erfahrung für ihr WahnsinnsLeben“, sagt Landesobmann Johannes Fiedler. M. Schruf ir alle leben in einer Zeit, in der es gar nicht schnell genug gehen kann, sei es in der Ausbildung, im Beruf oder im ganz normalen Alltag. „Multitasking“ prägt unser Arbeitsleben und uns selbst. Wir streben nach ständigem Erfolg – doch wann ist man erfolgreich? Nebenbei drängen neue und immer kompliziertere Technologien, Systeme und Medien in unser Leben, die uns vieles erleichtern sollten, doch tun sie dies wirklich? Gleichzeitig werden wir tagtäglich mit einer Vielzahl von komplexen Herausforderungen konfrontiert, wo man sich meist eine einfache Lösung und Antwort wünschen würde, doch gibt es eine solche? Und parallel dazu nehme ich wahr, dass die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sinkt: „Die Umstände sind zwar schlecht und andere sind schuld an meiner nicht befriedigenden Situation, aber was sollte ich denn noch alles annehmen, das w Kopf im Sand wird schon jemand anderer für mich erledigen!“ Es verwundert mich daher angesichts dieser Einflüsse und Trends auch gar nicht, dass bei vielen von uns die Sehnsucht nach der Einfachheit und Entschleunigung immer stärker wächst. Viele von uns erkennen im Zuge dessen, dass in unserem Leben tatsächlich vieles am Spiel steht und seinen Wert verliert, wenn wir es nicht ausreichend wertschätzen und in die Hand nehmen. Der irische Schriftsteller Oscar Wilde hat im 19. Jahrhundert einmal gesagt: „Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.“ Er hat recht, wir als Jugendliche haben eine Vielzahl an Stärken, Fähigkeiten und Kompetenzen, die wir nur unter Beweis stellen müssen. Gleichzeitig sind noch so viele Potenziale und Chancen verborgen, die trotz von außen eindringender Technisierung von uns selbst genützt werden müssen. Gehen wir weg von der Jammerkultur in unserer Gesellschaft, nehmen wir´s selbst in die Hand, gestalten wir mit und bewegen so etwas durch unser Mittun! Dann können wir tatsächlich in unserem „Wahnsinn(s) leben nach mehr streben“! EM PFEH LU NG STMK Reifezahl 430 RGT MEMOXX Der PIXXIA-Nachfolger Ein WahnsinnsJahr wartet auf die Mitglieder der Landjugend Steiermark Landjugend - äußerst kolbengesund - schmackhafte Silagen 10% MwSt. sparen bei Kauf bis 19. Februar 2016! RAGT INS LW Mitteilung 68x130mm.indd 2 21.12.15 09:18 6 Gastkommentar & Bauernporträt Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 Landwirt schafft Zukunft bauernporträt Leo Madl plädiert für ein Ziehen an einem Strang eder einzelne Hof leistet durch die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft für unsere Gesellschaft, den Tourismus und unsere Umwelt wahrlich Großartiges. Unser Bild der Almen und der Landschaft braucht eine intakte Landwirtschaft. Dem Wort Heimat wird dadurch ein Gesicht gegeben! Die bäuerliche Vielfalt in Österreich muss unbedingt erhalten und gestärkt werden. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen müssen aber von der Politik gewollt und auch bereitgestellt werden. Im neuen EU-Programm wurde einiges für uns Junglandwirte erreicht: Top-up-Zahlungen in den ersten fünf Jahren nach der Hofübernahme, eine erhöhte Investförderung für Jungübernehmer sowie die Sicherung der Niederlassungsprämie bei Hofübernahme. J Anton Riebenbauer Privat itte der 80er-Jahre begann die Familie Riebenbauer mit der Direktvermarktung. Damals eröffnete die Mostschank. Danach folgte Bauernbrot. Das Mehl dafür wurde schon damals aus eigenem Getreide in einer Gemeinschaftsmühle, die am Hof eingerichtet wurde, produziert. „Die Gemeinschaft gibt es heute nicht mehr, die Mühle schon. Rund 2.000 Kilo mahlen wir pro Jahr“, erklärt Anton Riebenbauer. 1995 stellte der Betrieb auf Bio um und war einer der ersten Styria-Beef-Betriebe. Geschlachtet wird am Hof. „Mir ist es wichtig einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Wenn mich meine Gäste und Kunden fragen woher das Mehl fürs Brot kommt, zeige ich auf den Acker“, schildert Riebenbauer. M Mehl und mehr Das letzte Puzzlestück in seinem Angebot kam 1998 hinzu, als er begann Bier zu brauen (allerdings nicht aus eigenem Getriede). Anton Riebenbauer machte die Gastronomiekonzession und eröffnete das „Putz‘n Bräu“. 2007 wandelte er auch die Mostschank in ein Mostwirtshaus um, damit er sein Bier auch dort anbieten konnte. Die saisonalen Öffnungszeiten der Mostschank hat er beibehalten. Nun war die Sache für ihn und sein Ziel den Familienbetrieb im Vollerwerb zu führen rund. Anton Riebenbauer, seine Lebensgefährtin Cornelia Kaindlbauer, seine Eltern Anton und Theresia sowie eine geringfügig Angestellte produzieren Most, Saft, Mehl, Brot, Bier, Fleisch und Fleischprodukte in Bioqualität. Auf elf Hektar Ackerland baut der Familienbetrieb Roggen, Dinkel, Hafer und Kleegras an. Bei der Ernte wird das Getreide vorgereinigt und anschließend am Hof auf 13 Prozent getrocknet. Vor dem Mahlen wird es nochmals gereinigt und entstaubt. Das Rindfleisch vermarktet Riebenbauer hauptsächlich an Privatkunden in Wien. „Die Nachfrage nach unserem Rindfleisch steigt. Dazu trägt sicher auch der Trend zu Steaks bei. Dementsprechend mache ich auch die beliebten US-Cuts, wie T-Bone oder Porterhouse“, so Riebenbauer. Hat jemand, der schon so viel gemacht hat noch Ziele? „Die Qualität in der Direktvermarktung noch weiter ausbauen“, meint Anton Riebenbauer abschließend. Roman Musch Betrieb & Zahlen: Anton Riebenbauer, vulgo Putz Wiesenhöf 17, 8243 Pinggau www.riebenbauer.st u Bio-Betrieb mit den Standbeinen Mutterkuhhaltung (Styria Beef) mit Hofschlachtung, Direktvermarktung, Bauernbrot, Mostwirtshaus, Kleinbrauerei „Putz‘n Bräu“ und Getreidemühle. u 30 Mutterkühe, Styria-Beef u 48 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, wovon elf Hektar Ackerland sind. Hinzu kommen 22 Hektar Wald. u Mitbetreiber des Nahwärmenetzes Pinggau sowie Photovoltaik zur Stromerzeugung für den Eigenbedarf. Verlässlich Gerade die Landwirtschaftskammer als bäuerliche Interessenvertretung ist mit ihrem umfangreichen Serviceprogramm der erste Ansprechpartner und Helfer vor Ort. Ganz egal, ob es sich dabei um die Erstellung eines Betriebskonzeptes, die Beratung bei der Hofübergabe, die Bearbeitung und Entgegennahme des Mehrfachantrages oder einfach nur um die Durchführung diverser Fortund Weiterbildungskurse handelt. Auf die Mitarbeiter der Kammer ist dabei stets Verlass. Wenn wir dieses System getreu dem Motto: „Bewährtes erhalten, Neues gestalten!“ auch zukünftig sichern und nutzen wollen, so ist es unabdingbar, am Sonntag von seinem Wahlrecht Gebrauch zu Geschlossenes Ergebnis bringt Stärke bei den Verhandlungen. Leonhard Madl Obmann Jungbauern machen. Die Landwirtschaft hat in der Bevölkerung gerade noch einen Anteil von drei bis vier Prozent und deckt doch den Tisch für 100 Prozent der Österreicher! Wir müssen unsere Kräfte bündeln und dürfen uns keinesfalls noch weiter zerstreuen. Viele versuchen Keile zu treiben, denn je kleiner eine Gruppe, desto leichter kann man über sie bestimmen! Ein geschlossenes Ergebnis und eine hohe Wahlbeteiligung sind ein klares Bekenntnis zu un- serer Interessensvertretung und verleihen vor allem Präsident Franz Titschenbacher das nötige Verhandlungsgewicht auf Bundesebene. Innovativ und kreativ Und genau dieses innovative und kreative Denken bedarf es in Zukunft, um neue Arbeitsschwerpunkte innerhalb der Interessenvertretung setzen zu können. Die Landwirtschaftskammer muss noch stärker als Brückenbauer zwischen uns landwirtschaftlichen Produzenten und den LebensmittelKonsumenten fungieren. „Regionalität“ ist das Schlagwort schlechthin in unserer heutigen, global gewordenen Welt. Gerade die Landwirtschaft lebt und praktiziert echte Regionalität. Die Betriebe achten darauf, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt. Egal ob bei Investitionen in Maschinen und Gebäuden oder beim Einkauf der benötigten Betriebsmittel. Wir sichern Arbeitsplätze im ländlichen Raum! Botschafterinnen Gerade die Bäuerinnen sind nicht nur die Seele der Betriebe, sondern sehr oft auch der Dörfer und Gemeinden. Sie sind Botschafterinnen unserer regionalen Lebensmittel und Kulturträgerinnen für unsere Gesellschaft. Sie sorgen somit auch dafür, dass das öffentliche Leben aufrechterhalten wird. Jetzt muss es nur gelingen, auch das Verständnis der Gesellschaft für die Notwendigkeit des ländlichen Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraumes zu erlangen. Dann wird „Regionalität“ eine wirkliche Chance zur Sicherung unserer bäuerlichen Familienbetriebe und zum Erhalt der dafür notwendigen Lebensgrundlagen. Überzeugen Seien wir deshalb stolz auf die Arbeit, die wir tagtäglich leisten. Denn nur dann gelingt es uns auch, andere von der Bedeutung und der Notwendigkeit unserer heimischen Landwirtschaft zu überzeugen. Gemeinsam Chancen nutzen, denn auch in Zukunft geht es um eine geschlossene und starke Vertretung von Grundeigentümern, Bäuerinnen und Bauern, sowie unserer Jugend! gastautor Leo Madl ist Jungbauer in St. Margarethen/Knittelfeld und Obmann der Steirischen Jungbauern. EMail: [email protected] Die Meinung des Gastautors muss sich nicht mit jener der Redaktion decken. personelles ir trauern um die Knittelfelder Bezirks bäuerin Ökonomierätin Bernadette Hartleb aus der Rachau, die plötzlich im 52. Lebensjahr verstarb. Hartleb war nicht nur im Bereich der Bezirkskammer Knittelfeld und als Gemeindebäuerin sehr engagiert, sondern auch im Vereinsleben ihrer Heimatgemeinde sehr verankert. Sie war weiters auch über mehrere Jahre als Vizebürgermeisterin der Gemeinde Rachau tätig. Hartleb, die Mutter von vier Kindern war und mit elf Geschwistern auf einem Gaaler Bergbauernhof aufwuchs, W Verstorben: B. Hartleb KK WAHL 2016 franz titschenbacher, weil ... Franz Mayr-MelnhofSaurau, Forst unternehmer KK … er sich mit großem Stehvermögen und Nach druck für die Anliegen der Waldbauern und Waldbe sitzer stark macht. Er steht für eine nachhaltige Wald bewirtschaftung – dies ist wichtig für die Betriebe und für eine funktionieren de Wertschöpfungskette und damit für die Arbeits plätze in den Regionen. führte gemeinsam mit ihrem Mann mit viel Fleiß und Freude an der bäuerlichen Arbeit einen sehr angesehenen Betrieb mit Schwerpunkt Milch- und Forstwirtschaft. Als umtriebige Bezirksbäuerin trat sie unter anderem mit Nachdruck für die Entwicklung des Stadt-Land-Impulszentrums (Slim) im Kammergebäude in Knittelfeld ein. Für ihren Einsatz und ihre Leistungen für die Bäuerinnenorganisation wurde ihr der bäuerliche Berufstitel „Ökonomierat“ verliehen. Hartleb fand in St. Margarethen ihre letzte Ruhestätte. Dietmar Moser u Grabe getragen wurde kürzlich ebenso der ehemalige Obmann der Bezirkskammer Feldbach Ökonomierat Alois Lafer. Er verstarb an seinem 104. Geburtstag. Lafer war auch Landtagsabgeordneter, Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Bauern und Landeskammerrat. Unser Mitgefühl gilt der Trauerfamilie. Schon im Dezember verstarb Franz Jöstl, der über 50 Jahre für die steirische Saatgutwirtschaft und über 40 Jahre als Saatkartoffelbereiniger und Probennehmer für die Virusuntersuchungen für die Kammer aktiv war. Wir trauern um ihn. Z er Obmann des Rin- schließlich zum Obmann gederzuchtverbandes wählt. Weitere Funktionen beSteiermark und Lan- sitzt er als Obmannstellvertredeskammerrat Ökonomierrat ter des LandeskontrollverJohann Derler feierte kürzlich bandes Steiermark und als Beiseinen 60. Geburtstag. Derler ratsmitglied von Österreichs stammt aus der Gemeinde Wai- größtem Rinderbesamungsunsenegg im Bezirk Weiz, er be- ternehmen Genostar. Seinen suchte die landwirtschaftliche landwirtschaftlichen Betrieb Fachschule in Schielleiten und hat er mit seiner Familie konseübernahm im Jahr 1991 den el- quent zu einem erfolgreichen terlichen landwirtschaftlichen Fleckviehbetrieb ausgebaut Betrieb mit Schwerund weiters das sehr erpunkt Milchwirtschaft. folgreiche einzigartige Im Rinderzuchtbereich Kuhcafé gegründet. Im wurde Derler zunächst Bereich der LandwirtObmann der Viehzuchtschaftskammer ist er als genossenschaft BirkLandeskammerrat insfeld, dann Obmannstell- Obmann und besondere im Tierzuchtvertreter der Rinder- LKR Johann und Pflanzenbauauszucht Steiermark und Derler schuss engagiert. D. M. D 7 en eilung Landwirtschaftliche Mitteilungen t M a r k t & W i r t s c h aaft t i M e h f t l ic 1. Februar 2016 h La n d w i r t s c serie teil 1 g n u f p ö h c S t r e W r h e M Landesrat auf Betriebsbesuch tgd Tiergesundheitstag mit Landesrat Drexler Gesundheitslandesrat Christopher Drexler besuchte auf Einladung des steirischen Tiergesundheitsdienst und dessen Obmann Josef Kowald einen Ferkelproduzenten, eine Tierarztpraxis, einen Schlachthof sowie die Geschäftsstelle der Erzeugergemeinschaft Styriabrid. Ziel der Infotour war es, alle wichtigen Stufen der steirischen Fleischerzeugung vorzustellen und aktuelle Themen direkt mit den Beteiligten vor Ort zu diskutieren. Lebensmittel sind mehr wert „Kauf heimisch, kauf steirisch“ Jahresarbeitsschwerpunkt der Landwirtschaftskammer Bauern müssen wieder mehr Anteil an ihren Produkten bekommen. Dabei sind alle gefragt. Die Wohlstandsentwicklung treibt den Veredelungsgrad und in Folge die Preise von Lebensmitteln weiter in die Höhe. Die Wirtschaft floriert. Aber leben dadurch alle in der Kette besser? Der Anteil der bäuerlichen Wertschöpfung an den End- verbraucherpreisen wird im Gegensatz dazu geringer und ist teils historisch niedrig. Für viele bäuerlichen Produzenten ist dieses System fragwürdig und auch kaum mehr zu durchschauen. Wollen begleiten Daher hat sich die Landwirtschaftskammer für 2016 zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu entwickeln, die den Bauernanteil am Kuchen zu erhöhen versuchen. Andererseits will man transparent machen, wie sich Landwirte in bewegten Märkten und schwierigen Situationen zurechtfinden können. Innovation fördern Neue Wege sollen gefunden und innovative Ansätze gefördert werden. Es werden Maßnahmen entwickelt, die unterstützend für Bauern wie auch deren Erzeugergemeinschaften wirken sollen. Dabei geht es um drei Stoßrichtungen (Details siehe Kasten): u Wertschöpfungsanteil u Märkte verstehen u Konsumenteninformation Eine gemeinsame Initiative des ÖAAB, der Arbeiterkammer und der Landarbeiterkammer setzt sich unter dem Motto „Kauf heimisch, kauf steirisch“ für eine Stärkung heimischer Produkte ein. „Vier Prozent der Menschen in unserem Land, nämlich Bäuerinnen, Bauern und Arbeitnehmer in der Landund Forstwirtschaft, sorgen für einen gedeckten Tisch. Das sollte allen in unserer GesellLAK-Präsi- schaft stärker bewusst sein“, dent Chrierläutert Landarbeiterkammerstian Mandl Präsident Christian Mandl. An dieser Stelle in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen werden wir Sie mit unseren Projekten jeden Monat begleiten. Wir wollen neue Aktionsradien ausmachen, die wir aktiv und eigenständig gestalten können. Vor allem aber wollen wir eines: eine neue Wertekultur für Lebensmittel in Gang bringen! Robert Schöttel Initiative zielt in drei Richtungen Perfekt für jeden Boden! 1. Wertschöpfung 2. Märkte verstehen Einzelhandel. Nachdem rund 90 Prozent aller Haushaltseinkäufe im Lebensmitteleinzelhandel gemacht werden, muss man hier Gespräche führen und gemeinsame Projekte anstoßen. Eine durchgängige Regionaldeklaration bis hin zum Kassenbon ist unsere Vision. Heimische Lebensmittel sollen am Regal vor den Vorhang geholt werden. Mit SPAR Steiermark ist bereits das Projekt „Regionalität hat Zukunft“ gelungen, welches im Februar startet. Durch ein Gewinnspiel können Konsumenten regionales Einkaufen bewusster erleben (Seite 2). Ab Hof. Abseits des Einzelhandels werden neue Vertriebswege und kurze Wertschöpfungsketten immer wichtiger. Die Kammer möchte interessierten Konsumenten und Produzenten eine gemeinsame Plattform bieten, um sich direkt treffen und austauschen zu können. Schon im April wird ein österreichweiter Innovationswettbewerb starten, der sektorübergreifend frische Ideen bringen soll. Genossenschaft. Die Unternehmensform Genossenschaft kann in der Umsetzung als „Selbsthilfegruppe“ von Menschen und ihren Ernährern funktionieren. Sie soll wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Online. Außerdem muss das Netzwerk aktiver Direktvermarkter weiter entwickelt werden, um beispielsweise Onlinebestellungen flächendeckend professionell abwickeln zu können. Dieser neue Vertriebsweg boomt und kann die Wertschöpfungskette verkürzen. Für Landwirte ist es wichtig, die Funktionen und Bedürfnisse ihres Marktes zu verstehen, die Zukunftsmärkte zu erkennen und zu wissen, wie man unaustauschbar wird. Dazu müssen die eigenen Talente geweckt und am Markt innovativ umgesetzt werden. Bei der Frage, was finanzier- und realisierbar ist und welche Kooperationen Sinn machen, kann Bildung und Beratung Antworten geben und die Bauern begleiten, damit gute Ideen zu echten Innovationen werden. KORUS (00) Praxisbewährte Sojabohne auf allen Standorten • Ausgezeichnete Standfestigkeit • Die früheste 00er mit sehr hohem Kornertrag NAYA (00) Sehr standfest und ertragreich • Hohe Kornerträge auf guten Standorten • Kompakter Wuchstyp mit hohem Hülsenansatz LENKA (00) N EU Neue Mehrerträge 3. Konsumenten • Hohes Ertragspotenzial auch auf schwachen Boden • Hervorragende Jugendentwicklung „Mit gutem Beispiel vorangehen!“: Dieser Leitspruch soll den Jahresschwerpunkt der Kammer prägen. Das Bewusstsein der Bäuerinnen und Bauern regional einzukaufen, soll wie ein Funke auf die breitere Bevölkerung überspringen. Ernährung und Essen werden als Erlebnis positioniert und auf verschiedenen Informationskanälen gespielt. Vor allem Kinder sind ein großes Anliegen. Aber auch internationale Unternehmen, die unseren „Feinkostladen“ nach außen tragen, können und Türöffner für neue Märkte sein. auch KORUS, NAYA www.diesaat.at ET1.2._Soja_145x180_LWM Stmk.indd 1 NATÜRLICH DIE SAAT 26.01.16 12:59 8 Landwirtschaftliche Mitteilungen M a r k t & W i r t s c h a ft 1. Februar 2016 Sozialleistungen im neuen Jahr 2016 wurden die Werte angepasst Kontingent von 510 Ausländern mavric Saisoniers und Erntehelfer Für die steirische Land- und Forstwirtschaft gibt es ab 1. Jänner 2016 ein Kontingent von 510 ausländischen Arbeitskräften. Im Rahmen dieses Kontingentes werden vom Arbeitsmarktservice (AMS) Beschäftigungsbewilligungen bis zu sechs Monaten erteilt. Für Kroaten, die schon in den vorangegangenen drei Jahren jeweils im Rahmen eines Kontingentes für die befristete Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft beschäftigt waren, dürfen Beschäftigungsbewilligungen mit einer Geltungsdauer bis zu neun Monaten erteilt werden. Für den Wirtschaftszweig Landwirtschaft gibt es ab 29. Februar 2016 ein zusätzliches Kontingent von 120 ausländischen Erntehelfern. Erfreulicherweise können heuer um 20 Tage früher als im Vorjahr Erntehelfer bis sechs Wochen mit Befreiung von der PensionsversicherungsSilvia Ornigg pflicht beschäftigt werden. Obstbau: Bekämpfung von Feuerbrand Um im Falle einer Zulassung streptomycinhaltiger Pflanzenschutzmittel deren zeitgerechten Erwerb gewährleisten zu können, ist bereits jetzt bei der Abteilung 10 Land- und Forstwirtschaft die Ausstellung der für den Bezug erforderlichen Bestätigung zu beantragen. Die Antragsstellung ist ausnahmslos nur im Internet unter www.feuerbrandbekaempfung. steiermark.at möglich. Auf dieser Homepage finden sich das Antragsformular und weitere Informationen. Betriebe ohne eigenen Internetzugang können den Antrag beispielsweise bei den Bezirkskammern stellen. Wichtig ist: u Die Antragsstellung ist nur von 1. bis einschließlich 10. Februar 2016 möglich. u Nur fristgerecht eingebrachte Anträge können rechtzeitig bearbeitet werden. u Eine ausgestellte Mengenbestätigung verpflichtet nicht zum Bezug streptomycinhältiger Josef Pusterhofer Pflanzenschutzmittel. Landarbeiterkammer zieht Bilanz Die Landarbeiterkammer Steiermark konnte im Herbst einen Jahreshöchststand von 13.293 Mitgliedern verzeichnen. Im Jahresschnitt waren es rund 12.000 kammerzugehörige Arbeitnehmer. Dass der Bereich Arbeitsrecht ein besonders wichtiger ist, zeigen erneut die zahlreichen arbeitsrechtlichen Fälle. 2015 sind Kammerzugehörige in insgesamt 385 Fällen unterstützt worden. Besonders prägend war das vergangene Jahr durch das Sanierungsverfahren eines großen steirischen Gartenbaubetriebs. Erneut war die Nachfrage auch im Förderungsbereich sehr stark. Knapp 700-mal wurden Beihilfen, Zuschüsse und zinsfreie Kammerdarlehen genehmigt. Dadurch erhielten Landarbeiterkammer-Mitglieder in unterschiedlichsten Bereichen finanzielle Unterstützung. Insgesamt wurden rund 900.000 Euro an Förderungen zur Beschaffung, Verbesserung und Ausstattung des Wohnraums, für Umweltmaßnahmen oder der beruflichen Weiterbildung der Kammerzugehörigen und deren Kinder ausgeschüttet, davon rund 82 Prozent als zinsenfreie Darlehen. 702 Teilnehmer nutzten im vergangenen Jahr 46 verschiedene Bildungsangebote. Auf die ELearning-Plattform griffen 8.633 Personen zu. Pensionen Pflege Erhöhung der Pensionen Pflegegeld Die Pensionen werden um 1,2 Prozent erhöht. Für „neue Pensionisten“ erfolgt die Pensionsanpassung ab 1. Jänner des dem Stichtag zweitfolgenden Kalenderjahres. Eine kostenlose Kranken- und Pensionsversicherung bei Pflege eines nahen Angehörigen ab der Pflegestufe 3 ist möglich. Der Hilfsbedarf wird nach pauschalen Stundensätzen berechnet. Monatliche Stundensätze beispielsweise: u Hilfe für das Einkaufen.............................................. 10 Stunden u Putzen......................................................................... 10 Stunden u Arzt- und Behördenwege........................................... 10 Stunden u Wäsche waschen und bügeln..................................... 10 Stunden u Einheizen bei Öfen mit festen Brennstoffen............. 10 Stunden u Duschen und Baden..................................................... 4 Stunden u Gesamte tägliche Körperpflege................................. 25 Stunden u An- und Auskleiden................................................... 20 Stunden u Zubereitung von Mahlzeiten...................................... 30 Stunden Ausgleichszulagenrichtsätze: Kleinstpensionisten erhalten zu ihrer Pension eine Ausgleichszulage. Hat man einen landwirtschaftlichen Betrieb bei Pensionsantritt aufgegeben, so werden bei einem Alleinstehenden im Jahr 2016 als „Aufgabepauschale“ maximal 114,76 Euro und bei einem Verheirateten maximal 172,07 Euro als Gegenleistung bei der Berechnung der Ausgleichszulage angerechnet. Die Anrechnung erfolgt auf alle Fälle, auch wenn keine Gegenleistung wie Wohnrecht etc. vereinbart wurde. Die Anrechnung des fiktiven Ausgedinges wird abgesenkt. Im Vorjahr betrug der höchstens anrechenbare Betrag 14 Prozent des Richtsatzes für die Ausgleichszulage. Heuer wurde der Prozentsatz auf 13 Prozent abgesenkt. Die neuen Richtsätze: Alleinstehende Pensionisten........................................ 882,78 Euro Familienrichtsatz....................................................... 1.323,58 Euro Für jedes Kind............................................................. 136,21 Euro Richtsatz für Halbwaisen bis zum 24. Lebensjahr...... 324,69 Euro Richtsatz für Vollwaisen bis zum 24. Lebensjahr....... 487,53 Euro Richtsatz für Halbwaisen über 24. Lebensjahr............ 576,98 Euro Richtsatz für Vollwaisen über 24. Lebensjahr............ 882,78 Euro Vom Richtsatz werden die eigene Bruttopension, die Nettopension des Ehepartners, die Aufgabepauschale, Unfallrenten usw. abgezogen, die Differenz ist dann die Ausgleichszulage. Grenzwerte für Einkünfte in der Pension Grenzwerte für Einkünfte aus einer Erwerbstätigkeit mit Auswirkungen auf den Bezug einer Pension: Die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer fällt ab einem Monatseinkommen von über 415,72 Euro weg. Der bewirtschaftete land- und forstwirtschaftliche Betrieb darf bei keinem sonstigen Einkommen maximal einen Einheitswert von 2.400 Euro aufweisen, bei einem höheren Einheitswert fällt die vorzeitige Alterspension zur Gänze weg. Das monatliche Gesamteinkommen (Pension plus Dazuverdienst) ab dem eine Erwerbsunfähigkeitspension als Teilpension gebührt (Pensionsminderung) beträgt 1.167,92 Euro. Bis zur Geringfügigkeitsgrenze (monatlich 415,72 Euro) kann zur Erwerbsunfähigkeitspension ohne Pensionsabzug dazuverdient werden. Beschäftigte Nebenerwerbslandwirte und Arbeitslosengeld Personen, die einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit einem Einheitswert von mehr als 13.857 Euro auf eigene Rechnung und Gefahr führen, gelten nicht als arbeitslos und haben daher keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Bei Zupachtung ist der volle Einheitswert des Verpächters heranzuziehen und nicht 2/3 wie für die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge. Geringfügige Beschäftigung: Ein Beschäftigungsverhältnis gilt als geringfügig, u wenn es für eine kürzere Zeit als einen Kalendermonat vereinbart ist und für einen Arbeitstag im Durchschnitt ein Entgelt von höchstens 31,92 Euro, insgesamt jedoch höchstens 415,72 Euro monatlich gebührt. u wenn das Beschäftigungsverhältnis für mindestens ein Kalendermonat oder auf unbestimmte Zeit vereinbart ist und das monatliche Entgelt höchstens 415,72 Euro beträgt. Sozialversicherung Beitragsgrundlage Die Mindestbeitragsgrundlage in der Pensionsversicherung beträgt 415,72 Euro und ergibt sich bis zu einem Einheitswert von 2.200 Euro. In der Kranken- und Unfallversicherung liegt die Mindestbeitragsgrundlage bei 767,15 Euro, diese liegt bis zu einem Einheitswert von 4.000 Euro vor. Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt 5.670 Euro. Beitragssätze: Der vom Versicherten zu zahlende Beitrag zur Pensionsversicherung beträgt 17 Prozent. Der Beitrag zur Krankenversicherung beträgt 7,65 Prozent (für Pensionisten inklusive Ergänzungsbeitrag und Solidaritätsbeitrag 5,6 Prozent) und der Beitrag zur Unfallversicherung 1,9 Prozent. Die Höhe des Pflegegeldes: Stufe 1: mehr als 65 Stunden....................................... 157,30 Euro Stufe 2: mehr als 95 Stunden....................................... 290,00 Euro Stufe 3: mehr als 120 Stunden..................................... 451,80 Euro Stufe 4: mehr als 160 Stunden..................................... 677,60 Euro Stufe 5: über 180 h/außergewöhnlicher Aufwand....... 920,30 Euro Stufe 6: über 180 h/Eigen- oder Fremdgefährdung. 1.285,20 Euro Stufe 7: über 180 h/Bewegungsunfähigkeit............. 1.688,90 Euro Rezeptgebührenbefreiung Die Rezeptgebühr im Jahr 2016 beträgt 5,70 Euro. Folgende Aufstellung zeigt die Grenzwerte für die Befreiung von der Rezeptgebühr, wobei die Bruttopension samt der Ausgleichszulage entscheidend ist: Pensionisten/automatische Befreiung Alleinstehende............................................................. 768,02 Euro Verheiratete............................................................... 1.151,51 Euro Erhöhung je Kind......................................................... 118,50 Euro Pensionisten/auf Antrag bei hohem Medikamenten- und Heilmittelbedarf Alleinstehende............................................................. 900,44 Euro Verheiratete............................................................... 1.350,51 Euro Erhöhung je Kind......................................................... 118,50 Euro Betriebsführer/Antragstellung erforderlich Alleinstehende............................. 882,78 Euro bis EW 6.500 Euro Verheiratete............................... 1.323,58 Euro bis EW 9.700 Euro Erhöhung je Kind......................... 136,21 Euro bis EW 1.000 Euro Betriebsführer bei sozialer Schutzbedürfigkeit/Antragstellung erforderlich Alleinstehende.......................... 1.015,20 Euro bis EW 7.400 Euro Verheiratete............................. 1.522,12 Euro bis EW 11.700 Euro Erhöhung je Kind......................... 136,21 Euro bis EW 1.000 Euro Daneben gibt es eine Rezeptgebührenobergrenze von zwei Prozent des Jahresnettoeinkommens des Versicherten ohne Sonderzahlungen. Überschreiten die Rezeptgebühren diesen Betrag, erfolgt die Rezeptgebührenbefreiung automatisch. Kinder Wochengeld Das Wochengeld für Bäuerinnen beträgt täglich 52,69 Euro. Dies ergibt bei einer Normalgeburt (acht Wochen vor bis acht Wochen nach der Geburt) einen Betrag von insgesamt 5.953,97 Euro und bei Kaiserschnitt oder Mehrlingsgeburt 7.429,29 Euro. Kinderbetreuungsgeld Es gibt fünf Bezugsvarianten. Tägliches Kinderbetreuungsgeld: u Bis zum 30./36. Lebensmonat/Teilung mit Partner... 14,53 Euro u Bis zum 20./24. Lebensmonat................................... 20,80 Euro u Bis zum 15./18. Lebensmonat................................... 26,60 Euro u Bis zum 12./14. Lebensmonat................................... 33,00 Euro u Bis zum 12./14. Lebensmonat����������������� 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens, mindestens 33 Euro bis maximal 66 Euro. Bei den ersten vier Pauschalvarianten beträgt die Zuverdienstgrenze 16.200 Euro oder 60 Prozent des letzten Einkommens. Bei der letzten „Einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeldvariante“ ist nur ein Zuverdienst bis 6.400 Euro zulässig. Die Zuverdienstgrenze stellt auf die Einkünfte desjenigen Elternteiles ab, der Kinderbetreuungsgeld bezieht. Es ist also nicht das Familieneinkommen oder das Einkommen des Ehepartners maßgeblich. Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld: Bezieher einer Pauschalvariante können maximal für ein Jahr eine Beihilfe zum Kinderbetreuungsgeld in Höhe von täglich 6,06 Euro beziehen. Die Zuverdienstgrenze für die Beihilfe beträgt für den Antragsteller jährlich 6.400 Euro und für den Partner 16.200 Euro. Diese Beihilfe ist bei später höherem Einkommen nicht zurückzuzahlen.Silvia Ornigg 1. Februar 2016 M a r k t & W i r t s c h a ft Landwirtschaftliche Mitteilungen Das Präsidium besuchte den Bauernhof des Jahres in Passail raggam 9 Die 23 Finalisten 1. Petra und Robert Schrenk. Der Direktvermarktungsbetrieb (Eier, Nudel, Almo-Almochsen) in Passail mobilisierte nicht nur seine Kunden, sondern auch die Gemeinde und den Tourismusverband und erreichte so 20.355 Stimmen. 2. Elisabeth und Bernhard Miedl. Die Bergbauernfamilie führt einen Milchviehbetrieb mit 20 Kühen in Oberwölz auf 1.200 Metern Seehöhe. Insgesamt 11.147 Stimmen bekam der Betrieb und machte das Voting lange Zeit sehr spannend. Bauernhof des Jahres 2016: Moarhofhechtl machte Rennen Titschenbacher und Pein gratulieren Siegern und Nominierten Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur Ziel geraden. Doch dann baute Moarhofhechtl Spitzenposition aus. Mit exakt 20.355 Stimmen (43 Prozent) ging der Titel „Bauernhof des Jahres 2016“ an den Traditionshof Moarhofhechtl, der seit 1792 im Familienbesitz ist. Platz zwei mit 11.147 Stimmen ging an die Oberwölzer Bergbauernfamilie Elisabeth und Bernhard Miedl, Platz drei an die Bauernfamilie Johannes und Getrude Oberer aus Markt Hartmannsdorf. Wichtige Botschafter „Der Moarhofhechtl als Bauernhof des Jahres 2016 und die weiteren 22 Nominierten um diese Auszeichnung sind Botschafter für die bäuerliche Familienlandwirtschaft und für regionale Lebensmittel. Sie stehen für Klasse statt Masse und höchste Qualität“, gratulieren Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein. Handgemachte Nudeln Im Almenland und in der Oststeiermark ist der Moarhofhechtl mit seinen 21 verschiedenen handgemachten, gentechnikfrei hergestellten Nu- deln bestens bekannt. 1996 haben Robert und Petra Schrenk mit der Freilandhühnerhaltung begonnen, 2001 erweitert und gleichzeitig mit der Nudelherstellung begonnen. „Mittlerweile betreuen und füttern wir 2.500 Freiland-Legehennen und stellen jährlich aus mehr als 100.000 Eiern handgemachte, gentechnikfreie Nudeln in allen Farben und Formen her“, erzählen die strahlenden Sieger, die ihren Hof im Vollerwerb führen. Abnehmer sind fast alle Gasthöfe im Almenland, die Billa-Filialen in der Oststeiermark sowie der Weizer Merkur-Markt. „Das ganze Almenland und sehr viele unserer Kunden haben für uns gevotet, mitgezittert und uns fest die Damen gehalten“, freut sich die ehemalige Finanzbuchhalterin Petra Schrenk, die jetzt begeisterte Bäuerin ist und höchste Qualität zu ihrem Berufsmotto erkoren hat. Gläserner Hühnerhof Der Moarhofhechtl ist auch Almo-Gründungsbetrieb, rund 40 Rinder werden im Winter im Laufstall gehalten, im Sommer weiden sie auf der Alm und den hofeigenen Wiesen. Für Besucher und Interessierte hält der Bauernhof des Jahres die Türen weit offen. „Im gläsernen Hühnerstall können unsere Gä- WAHL 2016 franz titschenbacher, weil ... Franz Gosch, AK-Vizepräsident, Obmann der KK Pendlerinitiative ... er unser V ertrauen verdient, da er die Bauern nachhaltig und beharrlich vertritt. Die Interessen der Nebenerwerbslandwirte sind ihm ein dringliches Anliegen und er ist stets ein wichtiger Verbündeter wenn wir um Verbes serungen für steirische Pendler kämpfen. ein neues Produkt marktfähig gemacht. Weiters soll das Nudelsortiment noch bunter werden. Und mit dem 13-jährigen Sohn Mathias sind die Weichen für die Hofnachfolge bereits gestellt, während die 15-jährige Tochter Marlene noch zwischen den Berufswünschen Tierärztin oder Ärztin hin- und herpendelt. Eierspeis-Frühstück Legehennen in Passaillunghamer ste zuschauen wie die Hühner scharren, gerne zeigen wir auch die artgerechte Almo-Almochsenhaltung. Und im Hof-Kino „Kinochs“ können bis zu 60 Personen die Sommerfrische der Almochsen auf den Almen der Teichalm-Sommeralm-Region mitvollziehen“, laden Petra und Robert Schrenk auf ihren Hof ein. Klasse statt Masse „Unserem Motto ‚Klasse statt Masse‘ und ‚höchste Qualität für unsere regionalen Produkte‘ wollen wir auch künftig treu bleiben. Wir haben nicht vor größer zu werden, sondern nur unser Produktportfolio noch unterschiedlicher zu gestalten“, so Petra und Robert Schrenk. Mit ihrem Eierlikör aus naturbelassenen Zutaten der Region haben sie bereits Als kleines Dankeschön an alle, die für den Moarhofhechtl gestimmt haben, lädt Familie Schrenk am Sonntag, 7. Februar von 8.30 bis 11.30 Uhr, zum Eierspeis-Frühstück. Sohn Mathias wird dann mit seiner Harmonika aufspielen. 23 waren im Rennen 47.281 Stimmen wurden abgegeben. Bereits zum zweiten Mal haben die Landwirtschaftlichen Mitteilungen, die agrarische Fachzeitung der Landwirtschaftskammer, den Bauernhof des Jahres gekürt. Bei diesem Online-Voting wurden zwischen 18. Dezember 2015 und 15. Jänner 2016 exakt 47.281 Stimmen abgegeben. Insgesamt waren 23 innovative land- und forstwirtschaftliche Betriebe nominiert, die im abgelaufenen Jahr in den Landwirtschaftlichen Mitteilungen vorgestellt wurden. WAHL 2016 maria pein, weil ... Elisabeth Meixner, Präsidentin des steirischen Landesschulrats Die starke Achse zu Maria Pein verfolgt das Ziel, in den steirischen Schulen in der Bewusstseinsbildung anzusetzen, wie unver zichtbar und wertvoll Pro dukte aus den Regionen sind! Maria Pein ist glaub würdig, aus weiblicher Perspektive in der Land wirtschaftskammer viel Positives zu bewirken! 3. Gertrude und Johannes Oberer. Paradeiser sind das Hauptgeschäft des Gemüsebaubetriebes Oberer in Markt Hartmannsdorf. Im geschützten Anbau wachsen auf 1,9 Hektar Rispen, Cherry-Rispen, Ochsenherz und pflaumenförmige Paradeiser. Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen danken allen Finalisten. Die Betriebe sind nachfolgend alphabetisch gereiht: u Astrid Brandstätter. In der Ramsau gelegen lebt der Betrieb vom Reitsport und Urlaub am Bauernhof. 30 Einsteller und 15 eigene Pferde plus Reitschulbetrieb. u Familie Gartner. Urlaub im Weingarten in Weinberg wird hier angeboten. Im Bauernhof-Café gibt es selbstproduziertes Kürbiskernöl und andere Spezialitäten zu genießen. u Familie Grasser. Ein Kompoststall mit geschredderten Nadelholzästen als Einstreu wurde in St. Margarethen/ Knittelfeld gebaut. u Manuel Hagendorfer. Mit seinem Vater produziert er Vulkanlandschweine und steirischen Kren. Außerdem setzt er sich für mehr Bewusstsein für regionale Lebensmittel ein. u Familie Höfler. Ein Nebenerwerbsbetrieb mit vollem Engagement: 19 Hektar sind im Pöllauer Tal zu bewirtschaften und für 20 Mutterkühe und 15 Mastplätze ist zu sorgen. u Johannes Huber. Nicht nur Photovoltaikanlagen betreibt der Jungbauer, sondern er produziert auch Babyferkel und mästet AMA-Gütesiegel-Schweine. u Familie Köck. Zahlreiche Qualitätsprodukte wie Edelbrände, Likör und Marmeladen, entstehen in der HausManufaktur. Gepflanzt wurden auch 3,5 Hektar an AroniaSträuchern. u Stefan Lamprecht. 2.000 Freiland-Legehennen hat der Betrieb in Groß St. Florian. Die Rinderhaltung wird von der Milchproduktion in Richtung Mast umgestellt. u Familie Mach-Reiter. Seit fünf Jahren wird an einer Neuzüchtung des Grazer Krauthäuptels gearbeitet. Die aktuelle Sorte ist das Hauptstandbein des Betriebs in Thondorf. u Margret Reinprecht. Am Weingut Schneeberger kann man mit dem Smartphone Terroir erleben. Neben Weinverkostungen wird auch ein Buschenschank betrieben. u Familie Rossmann. Der Titel „Steirisches Weingut des Jahres“ steht für sich selbst. Über Jahre hinweg wurde die Qualitätsproduktion verfeinert. u Familie Saurer. Fünf Hektar Christbaumkulturen unter der Dachmarke „Ein Baum aus der Heimat“ umfasst der Betrieb in Vorau. Hauptbetriebszweig ist aber die Milchproduktion. u Franziska Skoff. Im eigenen Bauerngarten werden Rosen, Kräuter und Obst gepflanzt und zu rund 60 außergewöhnlichen Produkten verarbeitet. u Wolfgang Stebegg. Um 500 Völker kümmert sich der Imker des Jahres. Rund 20 Tonnen an Honig werden jährlich von seinen Bienen produziert. u Maria Stering. Obwohl sie nur einen kleinen Milchviehbetrieb hat, schaffte die Weststeirerin mit ihrem ORF-Beitrag über die Milchproduktion mehr Bewusstsein. u Thronprinz Cider. Die drei Weinbauernsöhne begannen 2012 selbst Cider nach ihrem Geschmack zu machen. Der Verkauf unter der Marke „Thronprinz“ hat bereits gestartet. u Margret und Alois Untersweg. Das Paar fungiert unter anderem als Tiroler Bergschaf Herdebuchzüchter. Margret hat die Tiertherapie-Ausbildung mit Nutztieren. u Familie Wiesnegger. Der Schlachthof ist der letzte übriggebliebene im Lachtal. Die Produkte werden selbst veredelt und vermarktet. Auch Edelbrände werden hergestellt. u Anneliese Wild. Der Betrieb in Weiz zählt mittlerweile 130 Milch- und 20 Mutterschafe und 18 Hektar landwirtschaftliche Nutzffläche. Früher war der Betrieb vier Hektar groß. u Familie Winkler. Auf 9,5 Hektar werden fünf verschiedene Erdäpfelsorten produziert. Zusätzlich baut der Betrieb auch 90 Hektar mit Ölkürbis, Mais, Weizen und Soja an. termine rechtstipp Gerhard Putz Rechtsexperte Landeskammer m 7. Juli 2015 wurde das Erbrechtsänderungsgesetz 2015 beschlossen. Die meisten Änderungen gelten ab 1. Jänner 2017. Eine wesentliche Neuerung ist, dass Eltern nicht mehr Pflichtteilsberechtigte sind. Sie können daher nicht einmal dann einen Pflichtteil fordern, wenn der Verstorbene keine Nachkommen hatte. Die Kinder, Enkelkinder und so weiter sowie der Ehegatte beziehungsweise der eingetragene Partner bleiben weiterhin pflichtteilsberechtigt. Auch die Enterbungsgründe wurden neu definiert. Ein Pflichtteilsberechtigter kann nun unter anderem enterbt werden, wenn er: u dem Verstorbenen in verwerflicher Weise schweres seelisches Leid zugefügt hat, u sonst seine familienrechtlichen Pflichten gegenüber dem Verstorbenen gröblich vernachlässigt hat, oder u wenn er zu einer lebenslangen oder zwanzigjährigen Freiheitsstrafe verurteilt a Erbrecht worden ist. Die beharrlich anstößige Lebensweise ist daher kein Enterbungsgrund mehr. Das ändert wenig, weil in unserer heutigen Gesellschaft nur wenige Verhaltensweisen als beharrlich anstößig gewertet werden. Der zukünftige Erblasser kann – logischerweise nur vor seinem Tod – den Pflichtteil letztwillig auf die Hälfte mindern, wenn er und der Pflichtteilsberechtigte zu keiner Zeit oder zumindest über einen längeren Zeitraum vor dem Tod des Verfügenden nicht in einem familiären Nahverhältnis standen. Eine Pflichtteilsminderung kommt in den überwiegenden Fällen dann in Frage, wenn es sich um ein uneheliches Kind handelt und der Vater nur mit der Mutter kurzen Kontakt hatte, aber nicht mit seinem Sprössling. Wer ein Testament schreibt, muss dies in Zukunft in Gegenwart von drei gleichzeitig anwesenden Zeugen unterschreiben und mit einem eigenhändig geschriebenen Zusatz versehen, dass die Urkunde seinen letzten Willen enthält. Die Identität der Zeugen muss aus der Urkunde hervorgehen. Sie haben auf der Urkunde mit einem auf ihre Eigenschaft als Zeugen hinweisenden und eigenhändig geschriebenen Zusatz zu unterschreiben. Mit Auflösung der Partnerschaft erlöschen an sich die vom Verstorbenen zu seinen Lebzeiten errichteten letztwilligen Verfügungen soweit sie den früheren Partner betreffen. Eine dem Verstorbenen nahestehende Person, die diesen in den letzten drei Jahren mindestens sechs Monate in nicht bloß geringfügigem Ausmaß gepflegt hat, gebührt dafür ein gesetzliches Pflegevermächtnis, soweit nicht eine Zuwendung gewährt oder ein Entgelt vereinbart wurde. bauern-tv Tag der offenen Tür In der LFS Stainz – Erzherzog Johann Schule. Am Freitag, den 5. Februar, von 13 bis 16 Uhr, Stainz. Rundgänge, Schulangebot und Informatives zur Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule. Fachtage Hatzendorf Schweinefachtag am 3. Februar, 8.45 bis 16 Uhr, Gemeindesaal Hatzendorf. Betriebsvorstellung, Anforderungen. Geflügelfachtag am 10. Februar, Gemeindezentrum Hatzendorf. Expertentipps, aktuelle Trends und Informatives rund ums Tier. SchweinefachtagKK Haflinger-Hengstkörung Hengstkörung der ARGE-Haflinger Österreich in Stadl Paura am 5. Februar ab 8.30 Uhr. Fachingsrennen In St. Georgen am Kreichberg/ St. Ruprecht, am 8. Februar. Das traditionelle Rennen zählt zu den ältesten Bräuchen der Region. Bauernbundball Graz trägt Tracht! Am 5. Februar in der Grazer Stadthalle, Einlass ab 19 Uhr, Karten um 35 Euro. 16.000 Trachtenbegeisterte feiern die größte Ballnacht Österreichs. Silberbergball Unter dem Motto „Erwarte das Unerwartete“ findet der traditionelle Ball am 6. Februar in der FS Silberberg statt; 19 Euro, Karten unter 03452/82339-0. Einlass: 19 Uhr, Verkostung der Landessiegerweine, Tanzbodenmusik; Reingewinn unterstützt die Sensorikausbildung und eine Fachexkursion. Fasching in Graz Am 9. Februar geht‘s von 13.15 bis 15 Uhr rund! Faschingsumzug der Kleinen Zeitung, Faschingspfad mit Straßenkünstlern ab 14 Uhr. 6.000 Gratis-Krapfen. SilberbergKK u ORF 2 Land und Leute. Samstag, 30. Jänner, 16.30 Uhr. u ZDF Die Büffelranch. Sonntag, 31. Jänner, 14.10 Uhr. u ORF 2 Serie Landwirt schaf(f)t. Montag, 1. Februar, 18 Uhr. u 3sat Der Südwesten von oben. Freitag, 5. Februar, 13.15 Uhr. u SWR Essensgeschichten. Auf der Milchstraße – Gouda & Co. Sonntag, 14. Februar, 16 Uhr. kurzinfo Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, [email protected] www.fastpichl.at Jugendtag am 1. Febr Faschingsumzug Leoben Einer der größten Faschingsumzüge steiermarkweit findet am 9. Februar in Leoben statt. Tausende Schaulustige, Prämierung der schönsten Masken und Wagen. Trommelweiber-Umzug Männer in Frauennachtgewändern, Trommeln und Trompeten. Am 8. Februar im Ortszentrum Bad Aussee. Ledigenball Der 37. steirische Ledigenball findet pünktlich zum Fachingssonntag, am 7. Februar, ab 19 Uhr statt. Ort: beim Bauernhofer auf der Brandlucken. Vorverkauf: 6 Euro, Abendkassa 8 Euro. Infos unter www.bauernhofer.at. Oberlandler-Ball Rauschende Nacht in steirischer Tracht. Am 6. Februar im Congress Graz. Bauernfrühstück ab 3 Uhr, Reinerlös an hilfsbedürftige Familien in der Steiermark. Die Landwirtschaftskammer veranstaltet am 1. Februar von 14 bis 20 Uhr den Jugendtag im Steiermarkhof. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunftschancen finden“ präsentiert sich der Jugendtag 2016 jung, innovativ und der Zeit voraus. Interessante Programmpunkte mit hochkarätigen Referenten warten auf das Publikum. Zusätzlich findet die mit Spannung erwartete Siegerehrung des Landwirtschaftskammer-Ideenwettbewerbes statt. Der Jugendtag stellt Innovation und Gestaltungskraft als Funda- Brauchtum eva-maria griese ment für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben in den Fokus. Die vielfältigen Möglichkeiten in der Land- und Forstwirtschaft werden aufgezeigt, gemeinsam gestalten Experten mit den Jugendlichen ihre Zukunft! Das Programm des Jugendtages bietet neben Fachexperten und wertvollen Informationen für die Jugend auch einen kulinarischen Schwerpunkt. Rezepte-Rocker Für das kulinarische Wohl sorgt der allseits beliebte Rezepte-Rocker Michael Rössl, der Steirerkraft Rezepte-Rocker von 2014 ist. Er hält einen Impulsvortrag zu Food Trends. „Ich freue mich WAHL 2016 franz titschenbacher, weil ... Flinserlumzug Im Ortszentrum Bad Aussee, Dienstag, 9. Februar, ab 14 Uhr. Buntes Treiben mit den Frühlingsgestalten des Ausseer Faschings. pichl-termine 5.2.: Motorsägenwartung leicht gemacht 9.2.: Medienarbeit in der Forstwirtschaft 10.–11.2.:Laubwertholzerziehung und -vermarktung 19.2.:Rotwild: Geliebt und verdammt 22.2.–4.3.: Zertifikatslehrgang für Seilbringung 23.2.:Holzgas – Durchbruch geschafft? 24.2.:Einnahmen-Ausgaben-Rechnung für den Forst 26.2.:Vogelbestimmung und Vogelfütterung 1.3.: Bewertung betrieblicher Immobilien 10.3.:Kleinwasserkraftwerke 12.3.: Motorsägenkurs für Damen Zukunft m Käsegenusslvbm Ing. Christian Mandl, Präsident der Stmk. Landarbeiterkammer LAK …er ein sehr engagierter und bodenständiger Vertreter der Land- und Forstwirtschaft ist. Er ist aus meiner persönlichen Erfahrung ein Partner mit Sozialkompetenz und Handschlagqualität, ein Kämpfer mit viel Gespür für das Machbare in spannenden und fordernden Zeiten! Bester Rat aus erster Hand: die akt Recht Jeden Dienstag- und Freitagvormittag in der Landeskammer in Graz, telefonische Voranmeldung: Tel. 0316/80501247. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1247. Obersteiermark: Mo., 15.2.; bitte voranmelden Feldbach: Do., 18.2.; bitte voranmelden Oststeiermark: Mo., 22.2.; bitte voranmelden Murtal: Mi., 10.2.; bitte voranmelden Leibnitz: Mi., 17.2.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 8.2.; bitte voranmelden Murau: Mi., 24.2.; bitte voranmelden Radkersburg: Do., 4.2.; bitte voranmelden Voitsberg: Mo., 1.2.; bitte voranmelden Soziales Jeden Dienstag- und Freitagvormittag in der Landeskammer. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, Tel. 0316/8050-1426. Liezen: Mo., 8.2., 9.30 bis 11.30 Uhr; Weiz: Mo., 1.2., 8 bis 10 Uhr; Steuer Jeden Di. und Fr. Vormittag in der Landeskammer, Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Bezirkskammern: Anmeldung spätestens bis eine Woche vorher. Deutschlandsberg: Mo., 1.2.; in BK Deutschlandsberg anmelden Feldbach: Mi., 10.2.; bitte voranmelden Großwilfersdorf: Do., 4.2.; bitte voranmelden Hartberg: Do., 18.2.; bitte voranmelden Liezen: Mo., 8.2.; bitte voranmelden Murtal: Mi., 10.2.; in BK Murtal voranmelden Obersteiermark: Mi., 17.2.; bitte voranmelden Voitsberg: Mo., 8.2.; in BK Voitsberg anmelden Pflanzenbau Die Sprechtage finden jeweils in den Bezirkskammern statt. Vorsprachen sind generell nur nach Terminvereinbarung möglich. BK Deutschlandsberg: Terminvereinbarung unter 03462/2264. BK Südoststeiermark (Feldbach): Terminvereinbarung unter 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344. BK Graz: Terminvereinbarung 0664/602596-8048. BK Oststeiermark – Hartberg und Fürstenfeld: Terminvereinbarung unter 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642. BK Murtal (JB): Termin unter 0664/602596-4815. BK Leibnitz: Termin unter 0664/602 96-4923. BK Liezen: Terminvereinbarung unter 03612/22531. BK Südoststeiermark, Servicestelle Radkersburg (Bad Radkersburg): Terminvereinbarung unter 03476/2436-5411(Servicestelle) o. 0664/602596-4344. SERVICE Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected] Infos zu Wasserschutz von Experten KK Schongebietstag bruar im Steiermarkhof Programm 12. Februar in Bad Radkersburg Der Jugendtag am 1. Februar findet von 14 bis 20 Uhr im Steiermarkhof statt. u Eröffnung durch Präsident Franz Titschenbacher u Impulsvorträge zu Bioökonomie, zur innovativen Tierhaltung, zur Holzinnovation und zu Food Trends u Siegerehrung des Ideenwett bewerbs der Landwirtschaftskammer Steiermark u Workshops u gemütlicher Ausklang ine Neuheit bei den Ackerbautagen 2016 sind die Schongebietstage. Landwirtschaftliche Umweltberater informieren über Grundwasserschutz und den schonenden Umgang mit Wasser. e Kosten und Anmeldung Den Auftakt macht der Schongebietstag im Gasthaus Brunnenstadl in Bad Radkersburg. Die Anmeldung erfolgt unter 0316/8050-1305 oder unter [email protected]. Die Kosten belaufen sich auf 30 Euro, bei einer vorhergehenden Anmeldung auf 20 Euro. In drei Unterrichtseinheiten werden nützliche Informationen zu den Schongebietsverordnungen vermittelt, das Modul „Vorbeugender Grundwasserschütz“ (Öpul) wird angerechnet. Ein Wasserschutzpaket um 70 Euro beinhaltet die Teilnahme an einem Wasserschutztag, einer Flurbegehung, den Fachtag „Herausforderungen an die Fruchtfolge“ und Öpul-Module 1 und 2. Weidegans-Einstieg Kartoffelfachtag Infotreffen am 11. Februar 5. Februar, ab 9 Uhr im Steiermarkhof a die Nachfrage nach Weidegänsen größer als das Angebot der steirischen Weidegansbetriebe ist, werden neue Betriebe gesucht. Aber für wen ist die Sparte interessant? Welche Größe macht Sinn? Wie viel Arbeit steckt dahinter? Alle relevanten Informationen gibt es beim Einsteigertreffen am 11. Februar um 14 Uhr in der Fachschule Hatzendorf. Eine Anmeldung für den kostenlosen Infonachmittag ist nicht notwendig. D er Steirische Kartoffelfachtag wird in Kooperation der Landwirtschaftskammer und der Steirersaat veranstaltet. Nationale und internationale Fachexperten informieren über Lagerung von Pflanzengut, die Erkennbarkeit des Knollenalters, das Wurzelsystem der Kartoffel und über komplexe Bodenansprüche. Besonderer Beachtung wird der Lage des aktuellen Kartoffelmarktes geschenkt. Abschluss bei einem Glas Wein. Zubereitung Zwiebel in feine Streifen schneiden, anschwitzen. Kraut und Karotten hobeln, Frühlingsrolle leicht andünsten. Kürbis (in Streifen) und Kürbiskerne beigeben, andünsten, mit Apfelessig ablöschen, mit Kernöl veredeln. Würzen, abtropfen, auskühlen lassen. Frühlingsrollenteig nehmen oder aus Strudelteig Quadrate ausschneiden (ca. 20x20 Zentimeter). Gemüse in die Mitte geben, zusammenwickeln, Rand mit verquirltem Ei bestreichen. Frühlingsrollen schwimmend im Fett oder im Backrohr bei 180° goldbraun ausbacken. Für den Dip Kürbis entkernen, in Würfel schneiden, Wasser und Salz beigeben, weichkochen. Ingwer würfeln, dazugeben. Aufkochen und pürieren, Oimig dazu, weitermixen, vier Stunden kühl stellen. Weitere Rezepte von Michael Rößl unter deinkoch.at. Gutes Gelingen! D WeidegänseKK Wertvolle KnolleKK BK Voitsberg: Terminvereinbarung unter 03142/21565. BK Weiz: Terminvereinbarung unter 03172/2684. Deutschlandsberg: nach telefonischer Vereinbarung, 03462/2264-4261. Graz-Umgebung: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4529. Leibnitz: Mi., 3.2., 10.2., 24.2., 8 bis 12 oder nach telefonischer Voranmeldung unter 0664/602596-4926. Liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung, 03612/22531. Murau: Do., 11.2., 8.30 bis 12 Uhr. Murtal: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/6025964529. Oststeiermark Hartberg-Fürstenfeld: Mo., Do., Fr. von 8 bis 12 Uhr. Obersteiermark Bruck-Mürzzuschlag: Mo., 1.2., 8.2., 15.2., 22.2., 29.2., vormittags. Südoststeiermark (Feldbach): Di., 2.2., 23.2., 8 bis 12 oder nach tel. Voranmeldung unter 0664/602596-4926. Voitsberg: nach tel. Vereinbarung 0664/602596-5521. Weiz: Di. von 8 bis 12 Uhr. Biozentrum Steiermark Ackerbau, Schweine: Hr. Köstenbauer: 0676/842214401. Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405. Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolfgang Angeringer: 0676/842214413. Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403. Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125. Forst Obersteiermark: jeden Di., 8 bis 12 Uhr. Deutschlandsberg: jeden Fr., 8 bis 12 Uhr. Feldbach: jeden Di., 8 bis 12 Uhr. Steirische Frühlingsrollesteirerkraft landjugend-termine tuellen Sprechtage im Februar 2016 Direktvermarktung Rezepte-Rocker aus Stallhofen Hokkaido-Ingwerdip Ein halber Hokkaidokürbis 400 Milliliter Wasser Ein Oimig Ein halber, mittelgroßer Ingwer Salz KK schon, die Teilnehmer auf eine kulinarische Reise mitzunehmen.“, so Rössl. Er erzählt über Foodmarkets, Gemüseraritäten und die nordische Küche. Rössl ist selbst immer auf der Suche nach kulinarischen Herausforderungen, auf der Seite deinkoch.at entwickelt er ein „neuartiges Konzept, dass kreative Küche und persönlichen Kontakt vereint und den interaktiven Zugang zu meinen Rezepten im Blog und in den sozialen Medien ermöglicht.“ Der Jugendtag 2016 bietet eine optimale Gelegenheit, einerseits für die eigene Zukunft vorzusorgen und andererseits kreative Kulinarik in festlichem Ambiente zu genießen. Michael Rößl Zutaten Steirische Frühlingsrolle Eine Zwiebel Ein kleiner Krautkopf Zwei Karotten Ein kleiner Kürbis bzw. Zucchini Kürbiskerne gehackt Apfelessig Kernöl Salz, Pfeffer, Curry Frühlingsrollenteig oder Strudelteig (Convenience) Ein Ei Jugendtag im Steiermarkhof als Wegweiser in einen erfolgreichen Start ins Berufsleben – vielfältige Möglichkeiten in der Landwirtschaft erforschen mitgestalten Mahlzeit Fürstenfeld: Terminvereinbarung. Graz-Umgebung: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr. Hartberg: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr. Murtal: jeden Fr., 8 bis 12 Uhr. Knittelfeld: jeden dritten Do. im Monat, 8 bis 12 Uhr. Leibnitz: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr. Liezen: jeden Mo., 8 bis 12 Uhr. Murau: jeden Do., 8 bis 12 Uhr. Radkersburg: Terminvereinbarung. Voitsberg: jeden Di. und Fr., 8 bis 12 Uhr. Weiz: jeden Di., 8 bis 12 Uhr. Anfragen bezüglich Hofwegebau: jeden Montagvormittag, Forstabteilung der Landwirtschaftskammer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, 0316/8050-1274. Für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg, Weiz und Hartberg unter DW 1425, für die Obersteiermark unter DW 1300 und für die Weststeiermark unter DW 1276. Landestermine 13.2.:Landeseisschießen, Langenwang 13.2.: Kletterkurs, Kletterhalle der Sportunion, Graz 14.2.:Landeshallenfußballturnier, Hartberg-Halle 19.–20.2.: Landeswinterspiele, Planneralm Bezirkstermine 5.2.: FBArbeitnehmerveranlagung, Hatzendorf 5.–9.2.: LIFaschingsbar, Aigen 6.2.: BM GV der LJ Kapfenberg, GH Görgl, Parschlug 6.2.: GU Ball der LJ Dobl, Mehrzweckhalle Dobl 6.2.: HB Bezirksbauernball Hartberg, Hartberg-Halle 6.2.: MZ Bauernball der LJ Kindberg, Volkshaus 6.2.: MZ Bauernball der LJ Krieglach, Pfarrsaal 6.2.: VOFaschingsball der LJ Hirschegg, GH Kreuzwirt 6.2.: WZLandball, Hügellandhalle, St. Margarethen/R. Mehr unter www.stmklandjugend.at 12 M a r k t & W i r t s c h a ft Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 Speicher sind der Schlüssel für eine effizientere Eigenstromnutzung Solarthermie wird stärker gefördert lk musch Stromspeicher ziehen Masse an Erneuerbare: Land erhöhte Förderungen Über 200 Besucher brachten ihr Wissen auf neuesten Stand Das Land Steiermark hat zu Jahresbeginn die Förderungen für Erneuerbare zum Teil deutlich erhöht. u Photovoltaik und Energiespeicher. PV-Anlagen werden bis zu einer Leistung von 5 kWp mit 100 Euro je kWp und 300 Euro je Anlage für Lastmanagementsysteme gefördert. Neuanlagen erhalten einen zusätzlichen Sockelbetrag von 500 Euro. Anlagen über 3 kWp benötigen für die Förderung einen Energiespeicher, welche wiederum mit bis zu 500 Euro je kWh Speicherkapazität unterstützt werden. u Solarthermie. Die Förderung für thermische Solaranlagen wurde deutlich erhöht. 150 Euro gibt es je Quadratmeter Kollektorfläche für die ersten zehn Quadratmeter. Darüber hinaus beträgt der Fördersatz 100 Euro. In Kombination mit einer Biomasseheizung wird zusätzlich ein Pufferspeicher mit Frischwassermodul mit 1.075 Euro unterstützt. u Biomasse. Auch die Förderung von Biomassekleinanlagen wurde erhöht. Scheitholzgebläsekessel werden künftig mit bis zu 1.300 Euro, Hackschnitzel- und Pelletkessel mit maximal 1.600 Eurogefördert. Außerdem sind mit der neuen Förderrichtlinie erstmals Pelletheizungen bei landwirtschaftlichen Betrieben förderbar. uf der Fachtagung Energie der Landeskammer diskutierten Experten aus Forschung, Entwicklung und Anwendung über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Batteriesysteme, Sicherheitsaspekte, Fördermöglichkeiten sowie deren praktische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit. Neben Wissenschaft und Forschung lieferten speziell Firmen und Planer, A Agrarmesse begeisterte 22.000 e ine höchst erfreuliche Bilanz ziehen die Kärntner Messen für die vergangene „Agrarmesse AlpenAdria“ in Klagenfurt. Insgesamt 22.000 Landwirtinnen und Landwirte wurden gezählt, der Anteil aus den Bundesländern und dem benachbarten Ausland stieg an und 70 Prozent aller befragten BesucherInnen interessierten sich für den Ausstellungsbereich „Land- und Forsttechnik“. Für die nächste Veranstaltung in zwei Jahren ist der neue Schwerpunkt „IT & Apps am Hof und Feld“ geplant. Sie war mit 37.500 Quadratmetern flächenmäßig die größte Landwirtschaftsmesse, die je in Klagenfurt stattgefunden hat. 320 Aussteller aus 7 Nationen beteiligten sich an der 8. „Agrarmesse Alpen-Adria“ vom 15. bis 17. Jänner 2016. Während man im Vorfeld eine gewisse Verhaltenheit in der Agrarbranche wahrnehmen konnte, so war davon erfreulicherweise während der Fachmesse nichts mehr spüren. „Unsere AusstellerInnen sprechen durchwegs von einem interessierten, kauf- und investitionsfreudigen Publikum“, berichten Messepräsident Albert Gunzer und Messe-Geschäftsführer Erich Hallegger und ziehen ein sehr positives Messeresümee. In den drei Messetagen konnten 22.000 BesucherInnen gezählt werden, damit stellte man den Rekordwert von 2014 ein. Und auch die Bewertung des Angebotes fiel positiv aus: 90 Prozent aller Befragten gaben laut dem Klagenfurter Marktforschungsunternehmen „Der Ladler“ der „grarmesse Alpen-Adria“ ein „Sehr gut“ und „Gut“. Die nächste „Agrarmesse Alpen-Adria“ findet vom 12. bis 14. Jänner www.kaerntnermessen.at 2018 statt. tagung wurde relativ rasch deutlich, dass die Speicherung von selbst erzeugtem Strom ein zentraler Schritt zur Energieunabhängigkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben darstellt. Leistbare Investitionen Erneuerbare Energien liefern sauberen und kostengünstigen Strom, doch nicht immer zur richtigen Zeit. Die Strompro- duktion schwankt je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit sehr stark. Dadurch sind der Eigenstromversorgung natürliche Grenzen gesetzt. Investitionen in den weiteren Ausbau der Sonnenergie und Windkraft erfordern zukunftsweisende und leistbare Möglichkeiten zur Energiespeicherung. Die Energiewende wird zur Speicherwende. Christian Metschina ie Speichertechnik erlebt einen Boom. Batteriehersteller erweitern ihre Produktionskapazitäten und forschen an neuen Speichertechnologien. Mit dem Elektroautobauer Tesla steigt ein neuer globaler Player in den Speichermarkt ein. Die Kosten für Batteriespeicher sinken und werden bei gleichzeitig steigenden Strompreisen immer attraktiver für Photovoltaik-Anlagenbesitzer. Auch wenn die Batteriespeicher derzeit noch nicht marktfähig sind, steht der Speichertechnik großes bevor. Die Speichertechnik der Zukunft basiert auf Lithium-Ionen-Basis. Sie zeichnet sich durch eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren, einer hohen Zyklenleistung sowie einer hohen Entladetiefe aus. Zusätzlich sorgt die hohe Energiedichte für einen geringen Platzbedarf im Keller. Die meisten Speichersysteme sind auch notstromfähig, sodass bei Stromausfall die wichtigsten Verbraucher, wie Heizungssteuerungen, mit Strom versorgt werden. Punkto Sicherheit und Brandschutz ist eine norm- und fachgerechte Montage zwingend erforderlich. d anzeige Klagenfurt stand im Zeichen der Landwirtschaft praktischen Hinweise zur Realisierung von Stromspeichern auf landwirtschaftlichen Betrieben und Haushalten. Ein weiterer Fokus lag auf den gesetzlichen und normativen Vorgaben bei der Aufstellung und Nutzung. Vor dem Hintergrund rückläufiger Einspeisetarife, gewinnt die Maximierung der Eigenstromnutzung zunehmend an Bedeutung. Im Zuge der Fach- ei der Anschaffung eines Batteriespeichers gibt es für Kunden mehrere Dinge zu beachten. Beim Speichertyp unterscheidet man zwischen Blei- und Lithium-IonenAkkus. Blei-Speicher, ähnlich einer Autobatterie, zeichnen sich durch ihre Zuverlässigkeit und ihren günstigen Anschaffungspreis aus. Die durchschnittlichen Kosten je kWh Nutzkapazität betragen rund 1.300 Euro. Lithium-Akkus sind mit durchschnittlich 2.200 Euro je kWh zwar teurer, überzeugen aber durch ihre längere Lebensdauer von bis zu 10.000 Be- und Entladevorgängen. Eine weitere Eigenschaft ist die Nutzkapazität, die Tatsächlich nutzbare Energie der Batterie. Diese ergibt sich aus dem Produkt des Bruttospeichervermögens und der Entladetiefe. Ebenfalls ist der Wirkungsgrad des Speichersystems beim Kauf zu berücksichtigen. Zur Entscheidungshilfe beim Kauf eines Speichers hat die deutsche C.A.R.M.E.N. eine Checklist mit den wichtigsten Eigenschaften einer Batterie, sowie eine Marktübersicht über alle gängigen Speichersysteme erstellt. http://www.carmen-ev.de/ sonne-wind-co/stromspeicher/ batterien b ie Nutzung von Strom im Wärmemarkt erlebt ein Comeback. Power to Heat nennt sich die Wärmeversorgung der Zukunft. Der erzeugte Sonnenstrom wird direkt über eine Heizpatrone oder indirekt über eine Wärmepumpe in einem Warmwasserspeicher gespeichert. Die Speicherkosten sind mit 20 Euro pro gespeicherte Kilowattstunde deutlich geringer als bei einer Batterie. Somit lässt sich auch überschüssiger Sonnenstrom kostengünstig und einfach zwischenspeichern. Eine Empfehlung „Zurück zur Stromheizung“ kann per se nicht ausgesprochen werden. Ein herkömmliches Gebäude benötigt seine Heizenergie in Zeiten mit geringem Solarstromertrag. Die Warmwasseraufbereitung in den Monaten März bis September ist jedoch möglich, und in Kombination mit einem Biomasse-Kessel sinnvoll. Der Heizkessel wird geschont, Wartungsintervalle verlängert und Brennstoffkosten eingespart. Bei der Bereitstellung größeren Warmwassermengen ist die Installation einer Solarthermie-Anlage mitzudenken. d Neues Qualitätssiegel für Maissorten „Protein +“ Mehr Eiweiß im Silo mit RGT CONEXXION, FERARIXX und MEMOXX ie Maisgenetik von R.A.G.T. ist bekannt für die Kombination aus Ertrag, Pflanzenund Kolbengesundheit sowie Standfestigkeit. Basierend auf umfangreichen Analyseergebnissen nimmt R.A.G.T. als erster Maiszüchter eine zusätzliche Klassifizierung seines Maissortenprogramms hinsichtlich des Eiweißgehalts vor. Mit dem neuen Qualitätssiegel „Protein +“ wird diese Premiumauszeichnung für alle qualitativ hochwertigen Maissorten aus dem Hause R.A.G.T. ab sofort sichtbar. Aktuelle Analysenergebnisse belegen eindrucksvoll eine Schwankungsbreite D im Eiweißgehalt von bis zu 20 Prozent innerhalb des geprüften Maissortenmaterials. Dabei zeigen die R.A.G.T.Sorten RGT CONEXXION, FERARIXX, FUTURIXX und auch die gesündeste Sorte des späten Reifebereichs MEMOXX eindrucksvoll das hohe Niveau im Eiweißgehalt auf. RGT CONEXXION (Rz 340) ist die Hauptsorte in der Steiermark im mittelspäten Reifebereich und bietet jedem Maisanbauer ein interessantes Ge- samtpaket: hohe Kornerträge, beste Kornqualität und ausgezeichnete Standfestigkeit. Durch die frühe und sichere Abreife eignet sich RGT CONEXXION hervorragend zum Anbau im Schongebiet oder als frühräumende Getreidevorfrucht. In Gunstlagen bleibt FERARIXX (Rz 390) oft unerreicht im Kornertrag und in der Futterqualität bei bester Standfestigkeit. Im sehr späten Reifebereich hat sich die äußerst gesunde Sorte MEMOXX (Rz 430) als neue Nachfolgesorte für den langjährig bewährten PIXXIA etabliert. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und sparen Sie bis 19. Februar bei Kauf von RGT CONEXXION, FERARIXX oder MEMOXX satte 10 Prozent Mehrwertsteuer. Bei Bestellung von mindestens 12 Packungen Saatmais und/oder Hirse aus dem R.A.G.T.-Sortenprogramm erhalten Sie weiters eine Fleeceweste von R.A.G.T. gratis. Für weiterführende Informationen stehen Ihnen Hermann Tappler (0664/2314147) oder Daniel Kleinschuster (0664/4265722) gerne www.ragt.at zur Verfügung. W11ebisin2015 M a r k t & W i r t s c h a ft 1. Februar 2016 Steirischer Wein ist eine starke Marke Landwirtschaftliche Mitteilungen meilensteine 20 Die Spitzenqualität der steirischen Weine mit entsprechenden Preisen sichert den Bergweinbau ab. Qualität stimmt und wird geschützt er Weinbau in der Steiermark ist eine wichtige Spezialkultur, die größtenteils in den Grenzregionen auf Steilhängen betrieben wird. Die steirischen Weinbauern leisten somit einen wesentlichen Beitrag für die Erhaltung einer modernen, tourismusfördernden Kulturlandschaft. Die Spezialkultur in Form des steirischen Bergweinbaues trägt besonders zur wirtschaftlichen Dynamik im Grenzland bei. Qualitätssicherung. Die strenge Herkunftsregelung im Weinanbau auf Basis von g.U. und g.g.A. wurde erfolgreich ausgebaut. Beim Wein ist die Herkunft ausschließlich vom Ort des Wachstums der Trauben abhängig. Weinbaukataster und Bundeskellereiinspektion wachen über die Herkunftswahrheit. Durch das neue QM-Produkt (Anbau, Recht, Pflanzenschutz und Kellerwirtschaft) erfolgt die Beratung der Weinbauern noch strukturierter. bruar 2016 bei der zuständigen katasterführenden Stelle einzubringen. Die Ausstellung von Genehmigungen für Neuanpflanzungen wird durch Höchstgrenzen eingeschränkt: Niederösterreich 300 Hektar, Burgenland 150 Hektar, Steiermark 50 Hektar, Wien und Kärnten je zehn Hektar und restliche Bundesländer in Summe zehn Hektar. Übersteigt die Gesamtfläche der genehmigungsfähigen Anträge auf Neuauspflanzungen 472,37 Hektar, werden die Anträge nach der Größe der beantragten Neuanpflanzung gereiht, wobei flächenmäßig kleinere Anträge bevorzugt werden. d Menge nimmt zu Die Weinproduktion in der Steiermark lag im Jahr 2000 bei 156.200 Hektoliter, im Jahr 2010 bei 177.300 Hektoliter und im Jahr 2014 bei 198.700 Hektoliter. Die Jahre 2008 bis 2014, mit Ausnahme 2011, waren durch Ertragsausfälle aufgrund von Hagel, Dürre und Fäulnis geprägt. Das wahre Ertragspotenzial der steirischen Rebflächen zeigte sich im Jahr 2011 (Grafik). Mit dem kontinuierlichen Anstieg der Rebflächen in der Steiermark ging auch eine Strukturveränderung einher. Bewirtschafteten in der Steiermark im Jahr 2000 noch mehr als 3.500 Betriebe Rebflächen so waren es 2014 nur mehr 2.369 Weinbauern, die eine Erntemeldung abzugeben hatten. Aufgrund des allgemeinen Umfeldes ist davon auszugehen, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Wein keinesfalls steigt, sondern sich eher leicht rückläufig entwickeln wird. Vermarktung Eine wesentliche Herausforderung tut sich im Bereich der Vermarktung der Betriebe auf. Besonders sind es die Buschenschänken, die eine Verkaufsplattform darstellen. Diese Vermarktungsform ist sehr zeitaufwändig. Hier wird künftig noch intensiver auf die Abgrenzung zu Gastronomiebetrieben und Jährlich maximal einen Prozent mehr Fläche durch EU-System. Werner Luttenberger, Leiter Weinbauabteilung Der steirische Bergweinbau schrieb in den vergangenen Jahren seine Erfolgsgeschichte fort steirische weinernten 300.000 Neuanpflanzungen In der Steiermark ist der Trend zu Flächenaufstockungen noch immer sehr stark. Durch die Vergabe von Pflanzungsrechten 2014 im Ausmaß von 80 Hektar und 2015 mit 160 Hektar wird die Rebfläche weiter wachsen. Durch das neue EU-Genehmigungssystem, welches eine jährliche Flächenaufstockung von einem Prozent ermöglicht, wird eine weitere Öffnung des Marktes erfolgen. Anträge auf Neuanpflanzungen sind mittels der vorgesehenen Formulare (https://www.bmlfuw.gv.at/land/produktion-maerkte/pflanzliche-produktion/ wein.html) im Zeitraum zwischen 15. Jänner und 15. Fe- 250.000 200.000 Landesweinbewertung Ein wesentlicher Anteil am Erfolg ist der größten Weinkost der Steiermark – der Landesweinbewertung der Landwirtschaftskammer – zuzuschrei- 100.000 50.000 0 2000 2002 2004 2006 2008 ben. 2015 reichten etwa 500 Weinbauern 1.593 Qualitätsweine ein. Die Landesweinbewertung ist für alle Weinbaubetriebe eine Chance, mit einer guten Platzierung national und international Aufmerksamkeit zu erhalten. Durch die garantiert anonyme Verkostung steht ausschließlich die Weinqualität im Vordergrund. Ein wesentlicher Schritt zur Absicherung der Vermarktung war im letzten Jahr die Gründung der Marketingorganisation der Wein Steiermark. Diese ging aus der Ver- 2010 2012 Werner Luttenberger Aus der Praxis für die Praxis: Meinungen von Bauernvertretern ie Weinqualität definiert sich in Zukunft nicht nur sensorisch sondern ganzheitlich. Der Konsument hinterfragt zunehmend auch den ökologischen Aspekt in der Entstehung des Produkts Wein. Die Kammer sorgt für die erforderliche Kompetenz in der Beratung und Begleitung der steirischen Weinbauern auf diesem Weg. Zukunft Weinbauer braucht Ver- Johann antwortung.“ Dreisiebner „D ie Landesweinbewertung ist für die steirischen Weinbauern eine unheimlich wichtige Plattform. Sie rückt die besten Weine überregional ins Rampenlicht. Für junge Weinbauern ist sie eine Riesenchance sich einen Namen zu machen und in der Branche Fuß zu fassen. Die Beratung der Landwirtschaftskammer führt auf die- Weinbauer ses hohe Ni- Christian veau hin.“ Friedrich „D ls neu gewählter Obmann der Wein Steiermark danke ich der Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer. Unbürokratisch, mit großem Einsatz und Fachwissen, half sie die neue Wein Steiermark zu initiieren und innerhalb kürzester Zeit zu einer effizienten und nachhaltigen Marketingorganisation für die steirischen Weinbauer Weinbauern zu Stefan machen.“ Potzinger „a Maßnahmen, wie die Unterstützung bei der Anschaffung von Weinpressen etc., wurden im neuen Förderprogramm eingeführt Die Goldgelbe Vergilbungskrankheit, die von der Amerikanischen Rebzikade übertragen wird, konnte eingedämmt werden 2014 schmelzung von Marktgemeinschaft Steirischer Wein mit dem Regionalen Weinkomitee hervor. Damit wird es möglich sein ein innovatives und zeitgemäßes Marketing für den steirischen Wein zu etablieren. Durch das Beschreiten neuer Wege in der Vermarktung soll auch ein neues, starkes „WirGefühl“ über die Weinbaugebiete, Weinbauvereine, Weingüter, Vermarktungsgruppen und Winzer der Steiermark hinweg erzeugt werden. Wein Steiermark. Die Marktgemeinschaft Steirischer Wein und Regionales Weinkomitee Steiermark wurden zusammengelegt und bilden jetzt die gemeinsame Marketingstruktur der Wein Steiermark. Wesentlich war dabei, dass sämtliche Mitgliedsbetriebe und die Markenrechte in die neue Struktur überführt werden konnten. Die Präsentation des Steirischen Junkers war bereits sehr erfolgreich. Aktuell wird an einem attraktiven Marketingplan für das Jahr 2016 gearbeitet. Die unter der Weinbauernschaft entstandene positive Aufbruchsstimmung soll damit verstärkt werden. Weinmarktordnung Das Förderprogramm wurde mit Oktober 2013 neu gestartet. Starke Nachfrage besteht im Bereich der Absatzförderung auf Drittlands-Markten. Hier konnte das Förderprogramm ausgeweitet werden. Konkret wurden jetzt die Förderobergrenzen der bisherigen Maßnahmen angehoben und neue Maßnahmen, wie Rebler, Weinpressen und Röhren-Wärmetauscher, in die Förderung aufgenommen. in Hektoliter 150.000 auf die Möglichkeit des Einsatzes von Arbeitskräften im Servicebereich zu achten sein. Zusätzlich hat sich in den letzten Jahren der Trend auch bei mittleren Betrieben verstärkt, im Lebensmittelhandel Weine zu vermarkten. Diese einfache Form der Vermarktung, die momentan auch von Handelsunternehmen angestrebt wird, um lokale Produkte anbieten zu können, sollte von kleineren und mittelgroßen Betrieben nur beschritten werden, wenn ausreichende Deckungsbeiträge erwirtschaftet werden können. 13 ür mich ist es ein großer Wurf die Umbenennung der Weinbauregion „Südoststeiermark“ in „Vulkanland“ erfolgreich auf den Weg gebracht zu haben. Unsere kleinen und mittleren Weinbaubetriebe profitieren von der Landwirtschaftskammerberatung, die so gut wie in keinem anderen Bundesland aufgestellt ist. Da- Weinbauer her: Geht zur Günther Wahl!“ Rauch Rebzikade. Durch das Auftreten von Flavescence dorée in der Steiermark war es notwendig, eine Verordnung zur Bekämpfung der Amerikanischen Rebzikade aufzulegen. Neue Befallsstellen wurden entdeckt, was Änderungen im Bereich der Befalls- und Sicherheitszonen sowie der Maßnahmengebiete notwendig machte. Durch die konsequente Umsetzung der angeordneten Maßnahmen konnte ein Rückgang der ZikadenFangzahlen bewirkt werden. Die Bekanntgabe der Maßnahmen zur Bekämpfung der Amerikanischen Rebzikade erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark und der AGES. „F am ball Pflanzenschutz. Eine wesentliche Säule der Weinbauberatung sind die zielgerichteten Pflanzenschutzempfehlungen. Die in den letzten Jahren verstärkten Verschärfungen in der Zulassung die Einschränkungen in den Anwendungsmöglichkeiten brachten, bedürfen intensiver Beratungstätigkeit. Durch umfangreiche Versuchstätigkeiten und Beobachtungen in der Praxis können umweltschonende Anwendungsempfehlungen erstellt werden. 14 M a r k t & W i r t s c h a ft Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 Traboch Rindermarkt Marktvorschau Neues Rinderzucht 29. Jänner bis 28. Februar Zuchtrinder 18.2. St. Donat, 11 Uhr 22.2. Greinbach, 10.30 Uhr Nutzrinder/Kälber 2.2. 9.2. 16.2. 23.2. Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt, Woche bis: 17. Jänner Tendenz/Woche Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Portugal Slowenien 386,40 398,80 370,98 375,12 378,93 327,56 396,50 309,63 356,93 342,73 +7,77 – 4,00 +3,18 +0,31 +7,68 +8,62 +1,11 – 8,90 +2,11 – 0,99 377,20 – 0,83 EU-28 Ø Quelle: Europäische Kommission Preise frei Rampe Schlachthof, 11. bis 17.1. inkl. Transport, Zu- und Abschläge Österreich Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E Stiere Kühe Kalbinnen 4,14 +0,02 4,08 +0,01 3,98 +0,01 3,50 – 0,07 4,03 ±0,00 2,93 – 2,90 +0,04 2,75 +0,09 2,37 +0,05 2,58 +0,09 3,64 – 0,25 3,64 – 0,04 3,51 – 0,03 2,84 – 0,08 3,49 – 0,06 Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008 EZG Rind, Qualitätsklasse R, Fettklasse 2/3, in Euro je kg, exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge von/bis Stiere (310/470) 3,64/3,68 Ochsen (300/440) 3,64/3,68 Kühe (300/420) 2,25/2,42 Kalbin (250/370) 3,16 Programmkalbin (245/323) 3,64 Schlachtkälber (80/110) 5,40 Zuschläge in Cent: AMA: Stier(-19 M.), Kalbin 27, Ochse 22; Schlachtkälber 20; Jungstier (-21 M., 314/460) 15; Bio: Ochse 59, Kuh 42, Kalbin 61; M gentechn.frei: Kuh 20, Kalbin ab 24 M. 15 Spezialprogramme ALMO R3 (340/420), 20-36 Monate Aufschlag U Styriabeef, Proj. R2 (185/300) Murbodner-Ochse (EZG) kk Bis zu 17.500 R inder können jährlich versteigert werden. Quarantänebereich für internationalen Export. Rote Äpfel lassen hoffen Preiserwartung spürbar über dem vergangenen Jahr er Geschäftsführer der EVA (Export-Vereinigung-Apfel), Heinrich Juritsch, berichtet von einem erfreulich planmäßigem Verkaufsverlauf – trotz der großen Europamenge entspricht die bisherige Absatzmenge den Vorgaben. Die Preiserwartungen sind vor allem bei den roten Sorten spürbar besser als im vergangenen Jahr. Die Situation bei Golden Delicious ist allerdings angespannt, auch wenn Farbe und Größe dem ausländischen Kundenwunsch d entsprechen. Die Marktsituation bei Tafeläpfeln präsentiert sich also sehr differenziert: Es gibt einige positive Anzeichen und Entwicklungen – insgesamt ist aber unverändert ein harter Wettbewerb spürbar. Sehr gute Qualität Erfreulich ist, dass steirische Äpfel heuer eine besonders gute Qualität aufweisen – Gala ist optimal gefärbt, auch die Fruchtgröße entspricht den Marktanforderungen. Was alle Sorten dieses Jahr auszeich- Das Rinderzuchtzentrum in Traboch soll eine Schlüsselfunktion in der bäuerlichen Vermarktung von Zuchtrindern, Kälbern und Nutzrindern einnehmen. Die zentrale Vermarktung von Lebendrindern trägt zur Transparenz der Preisbildung wesentlich bei und ist eine wichtige Drehscheibe im Rinderexport. In dieser Funktion ist die zentrale Lage in der Steiermark mit der direkten Anbindung an die Pyhrnautobahn ein Riesenvorteil. Traboch wird international eine Rolle spielen, weshalb die drei epidemiologisch getrennten Quarantäneeinheiten ein zentrales Element der Anlage sind. Unterstützt wird dieses Projekt insbesondere auch von den Leobner Verantwortungsträgern. net, ist ein wunderbares Geschmackserlebnis, gepaart mit einem festen Biss, einem feinem Reifegrad und hohem Zuckergehalt. Für die Servicequalität unseres Vermarktungssystems spricht die Tatsache, dass die Inlands- und Auslandskunden treue Abnehmer und Partner der Steiermark sind und ganzjährig Äpfel abnehmen. Beachtliche Erfolge zeigen auch Akquisitionsaktivitäten in Nordafrika und im Nahen Osten. Wolfgang Mazelle „Konsumenten als Verbündete“ Einfache Handhabung Obmann der Erwerbsobstbauern sieht große Aufgaben vor sich liegen Die baulichen Maßnahmen zielen in allen Bereichen darauf ab, dass der betrieblichen Entwicklung Rechnung getragen wird. Es wird genügend große eingezäunte Bereiche zur Abladung und stricklosen Manipulation von Zucht- und Nutzrindern geben. Die Tiere werden in einem Boxensystem vermarktet. Die Vermarktungstätigkeiten werden weitestgehend durch die Organisation übernommen. Das Platzangebot in Verbindung mit dem Boxensystem schafft ideale Voraussetzungen für die Vermarktung von Einstellern aus der Mutterkuhhaltung. All dies verringert den Zeit2016 2015 die 2014 aufwand für Landwirte. Am bisherigen Standort in Leoben, wo insgesamt nur ein Hektar zur Verfügung stand, waren diese Anforderungen nicht mehr zufriedenstellend umsetzbar. Das Rinderzuchtzentrum Traboch wird daher das Vermarktungszentrum für die ge- or dem Hintergrund dete zu gewinnen, ist dabei ein tionalen Komitees für Obst-, der bereits seit einigen wichtiges Ziel.“ Gemüse- und Gartenbau, um Jahren schwierigen Sidie Kräfte dieser Sparten zu Wasser und Jugend tuation im steirischen Obstbau bündeln, wird schon länger disgilt es, den Kampf um verbes- Für Vizepräsidentin Maria Pein kutiert. Der designierte Vorsitserte Rahmenbedingungen un- hat das vergangene Jahr ge- zende dieses Komitees, Franz verändert fortzusetzen – dies zeigt, dass viel Sonne einer- Windisch (Präsident der Landwar der Tenor des heurigen seits hervorragende Qualitäten wirtschaftskammer Wien), beVerbandstages der steirischen ermöglicht, andererseits aber richtete beim Verbandstag über Obstbauern, bei dem der süd- vor allem Spezialkulturen vor den aktuellen Stand. Erste ArDas Theoststeirische Apfelbauer Ru- große Probleme stellt. beitsschwerpunkte sollen die Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE pert Gsöls als Obmann wieder- ma Wasserbeschaffung und Be- Verbesserung der ZusammenNL Monat gewählt wurde. Gsöls: „So- wässerung hat für sie höchste arbeit mit der AMA und dem Priorität. Außerdem ap- Lebensmitteleinzelhandel, der wohl in der Produktion 2,8 pellierte Pein beim Ver- Abbau als auch in der Vervon Wettbewerbsnachbandstag an die Obst- teillen bei Arbeitskräften somarktung liegen große 2,7 Exportinitiativen sein. Derbauern, die Jugend zur wie Aufgaben vor uns, die Weiterführung der Be- zeit nur in guter Zusamlaufen Gespräche mit der 2,6 triebe zu motivieren, Landwirtschaftskammer Östermenarbeit aller Be weil der Obstbau in der reich, teiligten zu lösen sind. um eine geordnete und 2,5 Den Einzelhandel und Gsöls als Ob- Steiermark eine große konstruktive Zusammenarbeit 2,4 ermöglichen. Bedeutung habe. die Verbraucher dabei mann wiezu Wolfgang Mazelle Die Bildung eines na- als Partner und Verbün- dergewählt v Rindernotierungen, 25. bis 30. Jänner Kategorie/Basisgewicht kalt Steirische Äpfel haben heuer absolute Spitzenqualität 4,30 0,15 4,80 4,50 2,3 *2016 bis KW 3 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge 2,2 Jän* Feb März April Mai Rindermarkt Rindermarkt Steirische Erzeugerpreise Lebendvermarktung Totvermarktung, Jänner Ø-Preis E U R O Summe E-P Tendenz Stiere 18. bis 24.1., inkl. Vermarktungsgebühren Kühe Kalbinnen auflaufendes Monat bis KW 3 4,14 – – 4,02 2,80 3,43 3,90 2,58 3,31 3,53 2,30 2,94 3,95 2,46 3,28 – 0,03 +0,09 – 0,15 Inklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges. 780,4 471,3 361,0 125,9 123,8 125,6 1,33 1,80 2,37 3,31 2,95 3,25 Tend. +0,07 – 0,06 +0,02 – 0,68 – 0,09 – 0,61 AMA-Preise Österreich frei Schlachthof, 11. bis 17. Jänner Preisangaben in Euro; alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge Kategorie Ø-Pr. Tend. Schlachtkälber 6,03 +0,04 Schwacher Fleischmarkt Saisontypisch sollten die Schlachtkuhpreise etwas anziehen, da im Jänner günstiges Kuhfleisch in der Gunst der Verbraucher steht. In der Praxis gingen die Kuhnotierungen allerdings um vier Cent zurück, da der Fleischmarkt eher schwach läuft. Teilweise wird von einem erhöhten Angebot aus den Niederlanden und Nordeuropa berichtet. Das heimische Angebot an Schlachtkühen ist jedenfalls nicht überragend. Das Schlachtstierangebot trifft auf eine zu ruhige Nachfrage, welche die Notierungen ebenfalls um vier Cent sinken ließ. LM Monat 2,8 Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Schlachtkühe in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen Grafik: LK 2016 2015 2014 2,7 2,6 2,5 2,4 2,3 *2016 bis KW 3 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge 2,2 Jän* Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez M a r k t & W i r t s c h a ft 1. Februar 2016 15 Landwirtschaftliche Mitteilungen nimmt Formen an märkte Lämmer Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust. zentrum wird im Mai Betrieb aufnehmen Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder 2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80 Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge Rinderzuchtobmann Johann Derler erklärte Präsident Titschenbacher bei einem Baustellenbesuch die Pläne f. Baumann samte steirische Rinderproduktion werden. Zugleich zieht auch der Hauptsitz des steirischen Rinderzuchtverbandes ein. Guter Baufortschritt In der Veranstaltungsarena sowie im Restaurant und im Bürogebäude sind die Ausführungen am weitesten vorangeschritten. Nach einem sorgfältigen Austrocknen der Räume kann im Februar bereits mit dem Verlegen der Böden und den Malerarbeiten begonnen werden. Die Hackschnitzel-Heizungsanlage ist bereits installiert und wird demnächst in Betrieb gehen. Den Brennstoff liefert eine regionale, bäuerliche Gemeinschaft. Auch im Zuchtrinderstall sowie im Zuchtund Nutzrinderstall mit Boxensystem wurde vor Weihnachten ein großer Baufortschritt erzielt. Für die drei Quarantänestallungen wurden die Fundamente betoniert. 2,35 2,35 Erzeugerpreis Großmarkt Graz 4,50 4,00-4,50 0,30-0,40 8,00 0,60 1,50 Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 3. Woche, ab Lager, je t 1,75 1,85 1,90 1,95 1,95 1,95 2,05 1,70 1,75 1,80 1,95 2,05 2,10 2,10 2,20 2,30 2,30 2,45 2,50 2,50 2,50 2,40 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2,50 2,35 2,40 2,45 2,55 2,55 2,55 2,55 1,80 1,85 1,85 1,85 1,85 1,85 1,85 Sojaschrot 44% lose, Jän. Sojaschrot 49% lose, Jän. Rapsschrot 35% lose, Jän. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Feb. 1,85 1,75 1,65 1,65 1,65 1,75 1,85 Heu und Stroh Ertragsbringer Kürbis GL RUSTIKAL Höchster Ertrag – geringe Fruchtfäule GL OSKAR Hoher Kornertrag mit guter Blattgesundheit • Große, bauchige und sehr ölreiche Samen • Sehr großes, ölreiches Korn • Geringe Anfälligkeit für Fruchtfäule • Samen leicht aus Früchten lösbar 345 – 350 355 – 360 235 – 240 240 – 245 Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg 18 – 24 12 – 22 16 – 24 10 – 14 13 – 17 3–5 Getreideerzeugerpreise Stmk erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 3 NATÜRLICH DIE SAAT www.diesaat.at 2015 140 – 145 135 – 140 140 – 145 125 – 130 130 – 135 315 – 320 26.01.16 12:58 1. bis 52. Woche LM Ferkelnotierung ST-Basispreis in Euro je Kilogramm Grafik: LK 2,5 2,2 1,9 2015 Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘15 Sojabohne 2014 schweinemarkt 1,6 8,00 – 9,00 8,00 – 9,00 Käferbohnen Vogerlsalat Chinakohl Zuckerhut ET 1.2._Kürbis_145x180_LWM.indd 1 2016 2015: 2,32 5.954 Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel NL 2016 2,8 2016: 2,10 6.254 Steirisches Gemüse Projektinfo 1,6 2014 181,75 192,24 179,85 183,33 Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 25. bis 31. Jänner : Styriabrid - Wochenmeldung eine Versteigerungsarena mit Restaurant, ein Verwaltungsgebäude, drei 2,8 Quarantäneeinheiten. Geplante Investition: 4,7 Millionen Euro. 2,5 Kapazität: 400 Zuchtrinder oder 600 Nutzrinder pro Markt bei 31 Märkten 2,2 pro Jahr. Bauzeit: Mitte August 2015 bis Anfang Mai 2016 1,9 (neun Monate). 2015 Österr.-Erz.Preis Ø, Dez., je 100 kg EU-Erz.Preis Ø, Dez. Masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo.2, je kg Schlachtungen in 1.000 Stk., Nov. Rotwild, grob zerlegt Damwild, grob zerlegt 2,20 1,80 2,50 Peter Stückler 2,20 1,80 2,50 Grundstücksfläche: 3,78 Hektar. Gebäude: Zwei Versteigerungsställe, Schlachtgeflügel Q: AMA-Marktbericht Qualitätswildfleisch Aus heutiger Sicht wird das Rinderzuchtzentrum Traboch am 9. Mai 2016 mit einer Zuchtrinderversteigerung in Betrieb gehen. Jährlich dann1,95 bei 25 Nutzrindermär46 werden 1,60 2,05 2,00 1,35 2,25 47 kten 1,65 und 2,15sechs 2,00 Zuchtrinderverstei2,10 1,40 2,25 48 gerungen 1,65 2,15bis2,10 2,20 Rinder 1,50 über 2,35 zu 17.500 49 die 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 internationale Drehscheibe Tra50 boch 1,45 vermarktet 2,30 2,30 werden. 2,20 1,70 2,45 2,40 2,50 2,60 5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 1,03 Erhobene Preise je kg, Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at Im Mai geht´s los 51 1,45 52 1,45 53 Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Dez. 2014 52. Woche 1.1.bisbis52. Woche Konsolidierung Nach einem zweiwöchigen Preisanstieg war nun einmal Konsolidierung angesagt. So notierte Österreich wie auch Deutschland unverändert. Die angelaufene Private Lagerhaltung stützt den Absatz zusätzlich, etwa 100.000 Tonnen wurden bisher beantragt und werden bald eingelagert. Die wärmeren Temperaturen sorgen nun für vermehrte Abgabe. Dennoch ist mit weiterer Stabilität auf den EU-Märkten zu rechnen. Am Heimmarkt wird immer zeitnäher abgeholt, die Schlachtgewichte sinken. Der Fleischmarkt ist aber Jänner-typisch schwierig. schweinemarkt Erhobene steir. Erzeugerpreise Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge 14. bis 20. Jänner S E U R Su Zucht Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz Ø-Preis Tendenz S-P Tendenz Ø-Preis Tendenz inkl. ev. Zu- und Abschläge Notierungen EZG Styriabrid, 21. bis 27. Jänner 1,39 +0,01 1,27 +0,02 1,04 +0,02 0,96 +0,07 1,34 +0,01 0,93 ±0,00 Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen 1,15 0,91 ST-Ferkel, 25. bis 31. Jänner in Euro je Kilo, bis 25 kg ST- und System-Ferkel Übergewichtspreis ab 25 – 31 kg Übergewichtspreis ab 31 – 34 kg Impfzuschlag Mycoplasmen, je Stk. Impfzuschlag Circo-Virus, für ST, je Stk. Ab-Hof-Abholung durch Mäster, je Stk. 1,95 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00 Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge 16 K a m m e r w a h l 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen Regionale Lebensmittel werden bei den Redakteuren der Kleinen Zeitung bevorzugt Immer quer durch Von Liezen bis in die Südoststeiermark: Präsident Franz Präsident Franz Titschenbacher schätzt die Gespräche mit den Bäuerinnen und Bauern. Wichtige Themen lagen den Landwirtinnen und Landwirten in den Regionen am Herzen oben: Mlakar Media 1. Februar 2016 Graz-Umgebung, Südoststeiermark, Murau, Liezen und Leoben sowie Leibnitz, Voitsberg, Deutschlandsberg und Murtal. Die Zahl der von Franz Titschenbacher in den vergangen Tagen besuchten Bezirke zeigt sein großes Engagement. Nach Bruck-Mürzzuschlag, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld führte es den Präsident nun in diese Regionen der Steiermark. Es ging ihm vor allem um die ehrlichen Gespräche mit den heimischen Bäuerinnen und Bauern, aber auch darum sich den kritischen Fragen der Pressevertreter zu stellen. Themen, die bewegen Zahlreiche Landwirtinnen und Landwirte nutzten die Gelegenheit, um mit Franz Titschenbacher ihre Anliegen zu besprechen. Dass die Themen Milchpreis, Eigentumsschutz, Bewusstseinsbildung und regionale Lebensmittel besonders intensiv diskutiert wurden, steht außer Frage. „Die Bäuerinnen und Bauern verdienen mehr Wertschätzung und brauchen faire Erzeugerpreise, um künftig ihre Höfe weiterführen zu können“, verlangt Titschenbacher besonders vom heimischen Lebensmittelnhandel, um die schlechte Bezahlung für qualitativ hochwertige Produkte wie Milch und Fleisch zu stoppen. Zehn Cent mehr Titschenbachers Forderung nach einem sogenannten Milchsolidarbeitrag, wie ihm zum Beispiel Deutschland und Dänemark für Trinkmilch haben, hat er deshalb in den Gesprächen nochmals bekräftigt. Konkret verlangt er beim Kauf von einem Liter Milch, einem Viertel Kilo Butter oder 100 Gramm Käse zehn Cent zugunsten der Milchbauern für den Regionaliätsbonus einzuheben. Das würde die Konsumenten pro Jahr und Kopf nur 32 Euro kosten und den Erzeugern wäre geholfen. Generell sieht der Titschenbacher in der Regionaliät eine gute Möglichkeit, die Landwirtschaft zu stärken. Denn die Land- und Forstwirtschaft, davon ist er überzeugt, hat in allen Bezirken und Regionen eine Zukunft. Entscheidend für ein Fortbestehen der Betriebe sei aber eine starke Partnerschaft zwischen Konsumenten und Bauern. Besonders wichtig ist ihm auch der Dialog mit der Jugend, welcher unter anderem am 1. Februar beim „Jugendtag“ in Graz intensiviert wird. Marlene Schruf Zu Gast am Monschein-Hof im südoststeirischen Eichkögl. Die Besichtigung des Betriebs war Präsident Franz Titschenbacher und Vize Maria Pein besonders wichtig „Wie kann das Bewusstsein für regionale Lebensmittel gestärkt werden?“ war nur eine der zahlreichen Fragen der Journalisten Ob Ober-, West-, Ostoder Südoststeiermark: Zusammenhalt und Gemeinsschaft werden bei allen Bäuerinnen und Bauern groß geschrieben Murtal und Murau präsentierten sich mit einer starken Mannschaft an Bäuer innen und Bauern. Gespräche über die Region durften dabei nicht fehlen Mlakar media K a m m e r w a h l 2016 1. Februar 2016 die Steiermark Landwirtschaftliche Mitteilungen 6 1 0 2 L WAH Titschenbacher direkt bei den Bäuerinnen und Bauern 17 Der Tourismus, insbesondere aufgrund des Wintersports, bereichert Liezen. KK Ebenfalls am vielseitigen Programm standen Besuche der Regionalbüros der Kleinen Zeitung Gemeinsam für die Steiermark und die Landwirtschaftdas ist das Credo von Präsident Titschenbacher Der Bezirk Leibnitz ist nicht nur für seine Weinberge bekannt, sondern auch für Bäuerinnen und Bauern, die sich neben der Arbeit am Hof zusätzlich engagieren Barbic Landauf, landab ehrenvolle Nadelstiche Veranstaltungsreigen mit zahlreichen Auszeichnungen für aktive Bäuerinnen er oststeirische Bezirksbäuerinnentag am 14. November im Veranstaltungszentrum in Ottendorf an der Rittschein stand unter dem Motto „Das Glück des Augenblickes“. Höhepunkt war die Verleiung von 47 Bäuerinnennadeln, 41 Kammermedaillien in Bronze und 10 Kammermedaillien in Silber. Murtal. Der Gasthof Kaiser in der Gemeinde Gaal im Murtal war Schauplatz der Generalversammlung des örtlichen Bauernbundes inklusive Bauernehrung. Obfrau Helene Hausberger begrüßte zahlreiche Ehrengäste wie Bürgermeister Friedrich Fledl, Friedrich Tiroch, den Steirischen Jungbauernobmann Leonhard Madl, Kammerobmann Matthias Kranz und den Bauernbunddirektor Johannes Abentung. Bei der durchgeführten Neuwahl wurde Helene Hausberger einstimmig von den 121 Mitgliedern zur neuen Obfrau des steirischen Bauernbundes Gaal wiedergewählt. Die 21 Mitglieder des Vorstandes wurden vom Jung- bis zum Altbauernvertreter mit 100 Prozent unterstützt. Kammerobmann Kranz bedankte sich bei den beiden ehemaligen Stellvertretern Jo- D hann Hopf und Bürgermeister Peter Gruber, den Gemeindebäuerinnen, dem Gemeindebauernobmann und den Kammerräten für die effiziente Zusammenarbeit zum Wohle der Gaaler Bauern. Bruck. Der 2. Dezember war ein besonderer Tag für die engagierten Bäuerinnen der Bäuerinnenorganisation Bruck an der Mur. Unter dem treffenden Motto „Zeit, Danke zu sagen...“ luden Bezirksbäuerin Monika Krautgarnter und Kammerobmann Hans Madertoner ihre Gemeindebäuerinnen zu einem speziellen Abend ein. Die Bäuerinnennadel wurde an Gertrude Le- hofer, Renate Pierer, Elfriede Pollerus, Aloisia Ofner und Monika Schaunitzer verliehen, die Kammermedaille in Bronze ging an Aloisia Glück. Neben den hochkarätigen Auszeichnungen wurden die Bäuerinnen auch kulinarisch verwöhnt. Feldbach. Der „BäuerinnenBauerntag“ am 13. Jänner in Feldbach wurde unter dem Leitbild „Zukunft Landwirtschaft“ veranstaltet. 60 Jahre Bäuerinnenorganisation sowie ein Vortrag von Präsident Franz Titschenbacher zu den Zukunftsperspektiven standen auf dem facettenreichen ProAngela Mader gramm. Geehrte Bäuerinnen aus der Steiermark mit ihren verdienten Auszeichnungen – neben Bäuerinnnennadeln wurden in festlicher Atmosphäre auch Kammermedaillien in Gold, Silber und Bronze an die engagierten und motivierten Bäuerinnen übergeben 18 Landwirtschaftliche Mitteilungen termine Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Johanna Strahlhofer: 0316/8050-1305, Fax: DW 1509, [email protected] Alle Kurse auf www.lfi.at u Gesundheit und Ernährung Glutenfrei – neue und trad. Germgebäcke, 7.3., 17 Uhr Knospen, die grüne Medizin der Bäume, 7.3., 9 Uhr u Persönlichkeit und Kreativität Entschlackende Hautpflege selber machen, 3.3., 17:30 Uhr Herzintelligenz, 15.3., 8:30 Uhr Work-Life-Balance, 11.3., 14:30 Uhr Indian Balance, 1.3., 8:30 Uhr Körpersprache, 1.3., 8:30 Uhr Gut geklärt ist halb gewonnen, 3.3., 8:30 Uhr Zarte Blüten und Blumen aus Merinowolle, 11.3., 17 Uhr Die Tasche aus einem Kreis, 12.3., 9:30 Uhr Meditatives Arbeiten mit Lehm 10.3., 17:30 Uhr Aufstellungswerkstatt, 2.3., 13:30 Uhr u Tierhaltung Pferde einstellen als Gewerbebetrieb, 5.3., 9 Uhr u Umwelt und Biolandbau Gartenplanung mit Ing.in Angelika Ertl, 15.3., 9 Uhr Der Boden im Garten, 11.3., 13 Uhr u Unternehmensführung Von der Einsteigerin zur Insiderin in der Landwirtschaft, 3.3., 9 Uhr u Urlaub am Bauernhof Augen zu mir! 11.3., 9 Uhr NORD u Tierhaltung Rund um die Geburt beim Rind, 9.3., 9 Uhr, GH Pichler, Bruck an der Mur Eutergesundheit beim Rind, 8.3., 13 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg Tierwohl Rind, Anleitung zur Selbstevaluierung des Tierwohls, 3.3., 9:30 Uhr, GH+BIO-Hof Pöschl, Pöls, 9.3., 9:30 Uhr, GH Mooswirt, Landl; 10.3., 9:30 Uhr, GH und Bio-Hof Mandl, Neumarkt in Steiermark Kurs für Bio-Milchviehbetriebe, 11.3., 8:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg u Umwelt und Biolandbau 2-tägiger BIO-Einführungskurs für Neuumsteller, 10.3., 8:30 Uhr, GH Stocker, St. Peter ob Judenburg u Unternehmensführung Suche Wünsche und erfülle sie! 9.3., 9 Uhr, Schloss GH Grimmingblick, Stainach Almen standortangepasst bewirtschaften – Vom Wissen zum Handeln, 9.3., 9 Uhr, GH Turmwirt, Mürzhofen u Urlaub am Bauernhof Endlich gute Fotos – Aufbauseminar, 15.3., 9 Uhr, HWS Schloss Feistritz, St. Peter am Kammersberg Mitte u Direktvermarktung Hygiene und Allergenauszeichnung für Feste, 8.3., 9 Uhr, GH Toplerhof, Wies und GH Pack, Hartberg Essig professionell herstellen, 2.3., 9 Uhr, GH Stibor Günther‘s Hof, Pischelsdorf Essig herstellen – verwenden – verkosten, 3.3., 13 Uhr, Essigzentrum Fischerauer, Pischelsdorf u Pflanzenproduktion Erosionsschutzfachtag für die Oststeiermark, 3.3., 14 Uhr, Bergstadl Bad Waltersdorf Einstiegskurs Biologischer Gemüsebau, 3.3., 9 Uhr, FS Alt Grottenhof, Graz-Wetzelsdorf u Tierhaltung Die Grundausbildung des Jungpferdes, 11.3., 9 Uhr, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei Graz Eutergesundheit beim Rind, 11.3., 13 Uhr, GH Unterberger/ Jagawirt, Heilbrunn Tierwohl Geflügel, 8.3., 9 Uhr, FS Alt Grottenhof, Graz-Wetzelsdorf Tierwohl Schwein, 1.3., 10:15, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei Graz Tierwohl Rind, Anleitung zur Selbstevaluierung des Tierwohls, 1.3., 9:30 Uhr, GH Römerhütte, St. Lorenzen am Wechsel, 8.3., 9:30 Uhr, FS Alt Grottenhof, Graz u Urlaub am Bauernhof Endlich gute Fotos – Aufbauseminar, 2.3., 9 Uhr, GH Dokl, Gleisdorf, 8.3., 9 Uhr, HWS Frauenthal, Deutschlandsberg süd/südost u Direktvermarktung Professionelle Herstellung von Likören und Fruchtansatzbränden, 10.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz Hygiene und Allergenauszeichnung für Feste, 9.3., 14 Uhr, GH Draxler, St. Veit am Vogau, 10.3., 14 Uhr, GH Schwarz, Feldbach u Pflanzenproduktion Sensorik des Apfels – ein Seminar für ProduzentInnen und VermarkterInnen, 4.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz Erosionsschutzfachtag für die Oststeiermark, 3.3., 9 Uhr, GH Bader, Deutsch Goritz Fachgerechtes Schneiden von Obstgehölzen im Hausgarten – Grundlagen, 4.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz – Praxismodul, 4.3., 13 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz realitäten Ktn., Feldkirchen: Land-, Forst- und Gastwirtschaft, 122 ha, hohes Ertragspotential, Eigenjagdgebiet, zu verkaufen. 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Impressum Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag.a Rosemarie Wilhelm, Eber der Rassen Weißes Edelschwein Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben: DW 1280, [email protected] Buchgraber Karl 03152/2578 oder und 0676/6283183 Buchgraber Glatzer Franz 03152/2578 oder 0676/6283183 oder 0676/5849524 Gsöls BlasiusKarl03118/2308 03151/2250 oder 0664/8155524 Glatzer 03118/2308 oder0676/6283183 0676/5849524 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Buchgraber KarlFranz 03152/2578 oder Lembäcker Michael 0664/4249696 oder 0664/4053261 Lembäcker Michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 GlatzerLukas Franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Johannes Michael 03116/8202 oder 0676/5636250 Lembäcker 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Lukas Johannes03182/7577 03116/8202 oder 0676/5636250 Rumpf Helmut oderoder 0664/5029448 Lembäcker Michael 0664/4053261 0664/4249696 Schadl Franz 03150/2291 oder 0676/4196606 Romirer Alois 03172/2415 03337/2460 oder 0664/9242565 Anton oder 0676/9720322 Lukas Schlacher Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 uer Romirer AloisRaimund 03337/2460 oder Tüchler 03135/55253 oder 0664/1840804 Schlacher Anton 03172/2415 oder0664/9242565 0676/9720322 Wieder ne log! ata rk e RumpfKataloge Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 b Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804 E F O direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer www.szs.or.at unter herunterTelser Alois 03152/3002 oderHomepage 0664/4996592 AB HAktuelles laden.Anton Eberkataloge erhältlich beim Züchter,oder bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid. Schlacher 03172/2415 Tüchler Raimund 03135/55253 oder0676/9720322 0664/1840804 Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf den Homepages www.szs.or.at, Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 www.schweinebesamung-gleisdorf.at, www.styriabrid.at herunterladen. Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunterTüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804 Weiters liegen Eberkataloge beiZüchter, der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der auf. laden. Eberkataloge erhältlich beim bei der Schweinebesamung Gleisdorf undStyriabrid bei der Styriabrid. Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunterladen. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid. Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, BSc, MA DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, MBA DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 49 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über. Anzeigen 1. Februar 2016 Soma-Gorenc Schneeschilder, AKTIONSPREISE! Erhältlich von 180 cm bis 280 cm Breite, hydraulisch oder mechanisch, auch mit Anfahrsicherung! Tel. 03170/225, www.soma.at. Holzspalter hydraulisch mit Kombiantrieb E-Motor + Traktor; Stammheber, 2 Geschwindigkeiten, Holzlänge 1 Meter, 18 Tonnen; Aktionspreise € 1.750,–; 25 Tonnen € 2.150,– www.hoeflershop.at, Tel. 0699/81507920. 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Söhne Ges.mbH A 8330 Feldbach | Gniebing 52 | www.h.lugitsch.at 19 termine süd/südost Herausforderungen an die Fruchtfolge, 1.3., 9 Uhr, GH Draxler, St. Veit am Vogau u Tierhaltung Grundlagen der Biomastgeflügelhaltung, 9.3., 9 Uhr, GH Wagenhofer, Studenzen u Umwelt und Biolandbau Pflanzendüfte – Ätherische Öle und die Wasserdampfdestillation, 2.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz Bio-Erwerbsobstbau – Kernobstmodul, 9.3., 9 Uhr, FS Silberberg, Leibnitz Steiermarkweit u Bildung Gesunder Schlaf – Sich rundherum wohlfühlen, es ist möglich! 17.2., 14 Uhr, GH Karpfenwirt, St. Martin im Sulmtal, Anm.: 03462/2264-4223, [email protected] Stoffdruck mit traditionellen Modeln, 27.2., 9 Uhr, HWS Frauenthal, Deutschlandsberg, Anm.: 03462/2264-4223, Huber@ dlberg.lk-stmk.at u Biolandbau Die Geburt und das gesunde Kalb, 3.2., 9 Uhr, GH Hollerer/Zum lustigen Steirer, Bruck an der Mur, Anm.: 0316/8050-7145 Tierwohl Rind – Anleitung zur Selbstevaluierung des Tierwohls, 24.2., 9:30 Uhr, Betrieb Künstner Manfred, St. Peter am Kammersberg; 25.2., 9:30 Uhr, GH Ritzinger, Mariahof, Anm.: 0316/8050-1305, [email protected] Grundlagen der biologischen Landwirtschaft – Bio-Einführungskurs, 2.2., Bildungszentrum Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf, Anm.: [email protected] Grundlagenseminar Humusbilanzierung, 12.2., 13 Uhr, LFS Alt-Grottenhof, Graz, Anm.: 0316/8050-1305, [email protected] Einzelbetriebl. Humusbilanzierung Aufbauseminar, 13.2., 8:30 Uhr, LFS Alt-Grottenhof, Graz, Anm.: 0316/8050-1305, [email protected] u Ernährung und Erwerbskombination Milch, Topfen & Co, 3.2., 18:30 Uhr, GH Reithofer, Vorau, Anm.: 0664/9103868; 17.2., 18:30 Uhr, GH Lex-Stelzer, Stubenberg am See, Anm.: 0664/73045200, 0664/3122024, 0664/1332276 Süßes aus Germteig und Brauchtumsgebäck für Ober- und Unterlungitz, Wagendorf, 16.2., 18 Uhr, Landwirtschaftlicher Betrieb Pötscher Gertrude, Hartberg, Anm.: 0664/5954115, 0664/5243132, 0664/2315652 Brot und Gebäck in verschiedenen Variationen für Schönegg, 23.2., 18:30 Uhr, für Pöllauberg, 29.2., 18:30 Uhr, Landwirtschaftlicher Betrieb Pötscher Gertrude, Hartberg, Anm.: 0664/3610970, 0664/5770065, 0650/4002576 Mein Frausein zw. Beruf-Familie-Gesellschaft, 24.2., 19 Uhr, GH Gruber, Pöllau bei Hartberg, Anm.: 0664/88538180, 0664/1335361 Alt und Jung – Zündstoff und Chance, 22.2., 19 Uhr, Fam. Kainrath Annemarie, Ottendorf, Anm.: 0664/4074907 25.2., 19 Uhr, GH Höller (Pferschywirt), Vorau, Anm.: 0664/2132813 Naturkosmetik-Seifen, Salben & Cremen, 25.2., 18 Uhr, GH Koch Ingrid, Kaindorf bei Hartberg, Anm.: 0664/3652782 Partysnacks & Fingerfood für Rohrbach, Schlag, Dechantskirchen, 29.2., 18:30 Uhr, NMS Friedberg, Anm.: 0664/73443087, 0664/6260811, 0664/9220083, 0664/4522210 Ruck-Zuck fertig – Schnelle, leichte Küche, 22.2., 14 Uhr, GH Stelzer, Fürstenfeld, Anm.: 0664/4231873, 03382/55197 u Ernährung Rindfleisch-Seminar – Es muss nicht immer Steak sein, 13.2., 14 Uhr, Bildungszentrum Steiermarkhof, Graz, Anm.: 0316/8050-1305, [email protected] Brot und Gebäck, 22.2., 13:30 Uhr, Bildungszentrum Steiermarkhof, Graz, Anm.: [email protected] Pumperl g´sund – Ernährung & Herz-Kreislauferkrankungen, 2.2., 18:30 Uhr, Schachblumenrestaurant, Groß Steinbach, Anm.: 0664/2408862 u Forst Gemeinsamer Forsttag WVB Mur-Mürztal und Forstreferat BK Graz und Umgebung, 2.2., 8:30 Uhr, GH Dorfwirt, FrohnleitenAdriach u Gesundheit Genussvoll Essen, Allergie oder Unverträglichkeit – wer kennt den Unterschied? 24.2., 14 Uhr, GH Prinz, Fernitz bei Graz, Anm.: 0316/713171, [email protected] Die gesunde Kraft der Sonne, 25.2., 19 Uhr, Pfarrhof Hartberg, Anm.: 0664/4100070 u Recht Bäuerliche Hofübergabe, 4.2., 9 Uhr, GH Schaar, Stainz u Tiere Alternativen zur Rinderhaltung im Grünland, 9.2., 9 Uhr, GH Altes Fassl, Weinitzen-Graz-Mariatrost, Anm.: 0316/713171 Erfolgreich Milch produzieren – aber wie? Erkennen von Potentialen und Stärken von meinem Betrieb, 11.2., 9 Uhr, GH Jaritz, Semriach, Anm.: 0316/713171 u Ländliche Entwicklung UBB Schulungen im neuen ÖPUL Programm 2015-2020, 25.2., 9 Uhr, GH Pirafellner, Admont; 25.2., 13 Uhr, GH Mooswirt, Lainbach, Anm.: [email protected] Den Betrieb fit machen mit der neuen Investitionsförderung u. GH Existenzgründungsbeihilfe 2014–2020, 10.2, 9 Uhr Absenger, Gratwein-Straßengel, Anm.: 0316/713171, Meier@ graz.lk-stmk.at; 10.2, 13:30 Uhr, GH Prinz, Fernitz bei Graz, Anm.: 0316/713171, [email protected] Land & Leute aktuelles aus der steiermark von Roman Musch 0316/8050-1368 oder [email protected] Experten informierten Gold für die Ortsgruppe St. Oswald ob Eibiswald (Bezirk Deutschlandsberg) beim 66. Tag der Landjugend KK Rinderfachtag Beim 33. Rinderfachtag an der Fachschule Hatzendorf referierten Fachexperten unter anderem über die Themen Blauzungenkrankheit und Schmallenberg-Virus. Informiert wurde über die neue Exterieurbeschreibung „FleckScore“ von Fleckvieh und ihrem wirtschaftlichen Nutzen. Johann Derler, Obmann der Rinderzucht Steiermark, wies auf die wichtige Bedeutung der Rinderhaltung für die gesunde Lebensmittelproduktion der Bevölkerung und auf die wirtschaftlichen Aspekte der Rinderbauern hin. Peter Mönnich hat die UBB-Weiterbildung besucht KK 1.000 UBB-Teilnehmer Der tausendste Teilnehmer, Peter Mönnich aus Zettling (Bezirk Graz-Umgebung), an einer UBB-Schulung (Umweltgerechte, Biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung) wurde beim Vortrag in Dobl feierlich begrüßt. Alle UBBTeilnehmer müssen bis 31. Dezember 2018 eine fünfstündige Weiterbildung absolvieren, in der die wichtigsten Inhalte von UBB thematisiert werden. An der umweltgerechten, biodiversitäsfördernden Bewirtschaftung nehmen rund 7.500 Betriebe teil. LJ Panther tigert zur Koralm er Sieger des Goldenen Panthers 2016 steht nun fest. Die Ortsgruppe St. Oswald ob Eibiswald (Bezirk Deutschlandsberg) setzte sich gegen ihre vier Mitbewerber (St. Oswald-Möderbrugg, Irdning, Oberwölz und St. Kathrein am Offenegg) durch. Mit dem Koralpenlauf konnte sie die Jury von sich überzeugen und darf somit die begehrte Trophäe mit nachhause nehmen. Die Mitglieder wollten damit ein Zeichen für Solidarität, Gesundheit und D Besondere Erfahrungen mit der Natur gibt es am Adelwöhrerhof KK Adelwöhrerhof ist Favorit Der im Murtal liegende Adelwöhrerhof wurde zum ORF-Land-und-Leute-Favorit gewählt. Der Biobauernhof, der sich mit dem neuen Trend „Green Care“ beschäftigt, bietet pflegebedürftigen Menschen ein naturnahes Umfeld. Unter anderem befasst sich das Konzept der stationären Einrichtung mit Gartentherapie und der Beschäftigung mit Tieren. Beim Voting wurden insgesamt sechs innovative Betriebe bzw. Projekte aus ganz Österreich vorgestellt, 2.200 Stimmen wurden abgegeben. Die erste weiß-grüne Grillakademie wurde feierlich in Knittelfeld eröffnet. Ausgeblidete Grillmeister und moderne Arbeitsgeräte – vom Holzkohleund Wassersmoker, bis hin zum Gas- und Elektrogrill – bieten „In Zeiten, in denen viele Menschen sehr wenig Bewegung machen, war es schön zu zeigen, wie einfach es ist und wie viel Spaß es macht, Sport zu betreiben“, so Florian Mauthner, Obmann der Ortsgruppe St. Oswald ob Eibiswald. Rund 500 Teilnehmer ließen sich Ein ehrenvoller Tag Übergeben wurde der Goldene Panther von Landesrat Johann Seitinger und Landeshauptmann Hermann Schüt- zenhöfer, der heuer auch die Patenschaft dafür übernahm. Im Rahmen des Festaktes wurden auch die steirischen Bundessieger 2015 von der Landwirtschaftskammer geehrt. Im Anschluss an den Festakt fand das bei den Gästen beliebte offene Volkstanzen unter der Leitung von Franz Wolf, Direktor der ARGE Volkstanz Steiermark, statt. Anschließend unterhielten „Die Grafen“ die Besucher in der Stadtwerke-Hartberg-Halle (Hartberg-FürstenMarlene Schruf feld). Schützenhöfer und Titschenbacher mit den drei Milchhoheiten Präsentation des „Spiel-Burgers“ Thomas Mlakar Thomas Mlakar Tipps und Tricks für‘s eigene Grillen. Zu Ehren der Eröffnung bot die Weber Grillakademie eine Schauküche der besonderen Art: regionale Spezialitäten, vom Murbodner Rind und Murtaler Schwein bis hin zu bäuerlichen Schmankerln wurden aufgetischt, der eigens kreierte „Spiel-Burger“ begeisterte unter anderem Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Präsident Franz Titschenbacher, Landesbäuerin Augu- Ausgezeichnete Lehrlinge bei Minister Rupprechter in Wien KK Beim Bundes-Hauswirtschaftsaward in der Fachschule Althofen in Kärnten besetzten die Mädels der HLA Eggenberg-Schulschwestern das Siegerpodest. Die ersten drei Plätze gingen an Sofie Hirner, Elisabeth Krienzer und Julia Paar. Ziel des Wettbewerbes war es, den Teilnehmern ein passendes Forum zu bieten, um hauswirtschaftliche Kompetenzen und Fachbildung sichtbar zu machen und ihre individuellen hauswirtschaftlichen Fähigkeiten vor einer breiten Öffentlichkeit unter Beweis zu stellen. Projekt mit Mehrwert schließlich für den Lauf begeistern. Ein Teil des Nenngeldes wurde einem guten Zweck gespendet. Eine junge Ortsbewohnerin, die an Meningomyelozele leidet, konnte damit unterstützt werden. Auch 2016 wird der Koralpenlauf wieder stattfinden und eine ganze Region bewegen. Steirische Grillakademie ist eröffnet! Gold, Silber und Bronze für die HLA EggenbergSchulschwestern Award für HLA Eggenberg Zusammenhalt in ihrer Region setzen. Das Laufevent fand deshalb auch unter dem Motto „Gemeinsam etwas bewegen“ statt. Voller Einsatz der Leibnitzer Bäuerinnen KK Lehrlingsehrung in Wien Die Grüne Mark war mit neun Facharbeitern vertreten. Patrick Damphofer (Baumschule Höfler), Eva Flucher (Baumschule Micko), Rosemarie Fritz (Berufsschule Gartenbau), Michael Frühwald (Fortstbetrieb Mayr-Melnhof-Sarau), Re- becca Moyschewitz (Reitstall Holzer), Maria Rainer (Baumschule Scherer), Stefanie Rosker (Gartenbau Friedl), Eva Schweiberer (Stiftsgärtnerei Admont) und Sonja Schrempf (Gartenbau Reischenböck) erhielten die Auszeichnung. ste Maier, Kammerobmann Matthias Kranz und Jungbauernobmann Leo Madl. Die drei Grillmeister Peter Dietrich, Adolf Gatter und Jürgen Paulitsch verwöhnten mit gegrillA.M. ten Schmankerln. KK Keksaktion der Bäuerinnen Bereits zum fünften Mal organisierten die Leibnitzer Bäuerinnen eine Keksaktion für die Initiative „Steirer helfen Steirern“. 290 Kilogramm Kekse wurden gebacken, verpackt und verkauft. Mit Unterstützung des Bezirkes Deutsch- landsberg und der Fachschule Neudorf konnte ein Erlös von 11.500 Euro erziehlt werden. Die Bäuerinnen bedanken sich für die großartige und hilfreiche Unterstützung, mit der die Geldsumme erziehlt werden konnte. Pickerl Bilanz. Empfehlung. Geräte prüfen. Dreistufige Strategie gegen den Käfer zeigt erste Erfolge. Die gesündesten und ertragreichsten Sorten für alle Standorte. Pflanzenschutzgeräte müssen in anerkannte Werkstätten. Seiten II–III Seiten IV–V Seiten VI–VII ACHTUNG! RÖSSE VERPACKUNGSG S AI M AT SA i be r 50.000 Körne P9074 BIO* P9241 BIO* RZ 380 P9903 RZ ca. 400 RZ ca. 340 * Auch biologisch produziert verfügbar +43 (0) 2166 25 25 www.pioneer.com Pflanzenbau z t u h c s n e z n a l f P d n u n e t r o s s i a M WAHL 2016 franz titschenbacher, weil ... Paul Lang, Obmann des Waldverbandes Steiermark KK … er einer von uns ist und versteht, was uns bewegt und was wir brauchen. Franz Titschenbacher ist ein Mensch mit Tiefgang, der bei Gesprächen und Verhandlungen immer das große Ganze im Fokus hat und umsichtig um Lösungen ringt. WAHL 2016 Der neue 390er! KOMPARES maria pein, weil ... RZ ca. 390 Ertragsstarker Körnermais auf mittleren bis schweren Böden ■ Standfeste Pflanze mit bester Gesundheit ■ N EU Franz Bauer, Tel.: 0664/300 96 46 www.kwsaustria.at ZUKUNFT SÄEN SEIT 1856 KWS bringt Dich zum Fußball-EM-Finale: Gewinne Deine persönlichen zwei EM-Final-Tickets inkl. Hotel und Flug nach Paris. Teilnahme online unter www.kwsaustria.at/gewinnspiel Simone Schmiedtbauer, Bürgermeisterin von nathalie koch Hitzendorf …die Landwirtschaft zunehmend weiblich wird. 40 Prozent aller Höfe werden bereits von Frauen geführt. Und die haben sich eine verlässliche Stimme verdient! © www.gsc-werbung.at Maissorten NEU ! Diabrotica P f l a n z e n b a u 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen Maiswurzelbohrerschäden geringer, Pheromon Arno Mayer m Maishunger mit einem Jahresbedarf von zuletzt rund 1,1 Millionen Tonnen Körnermais feuern den Bedarf zusätzlich an. Für das Wirtschaftsjahr 2015/2016 werden schätzungsweise EU-Maisimporte von mehr als einer Million Tonnen erwartet. International drückt die chinesische Konjunkturschwäche erneut auf die Mais-Terminbörsen und die sehr niedrigen Rohölpreise verringern die Wirtschaftlichkeit der US-Bioethanol-Produk tion. Die Börsenkurse konnten sich zuletzt trotzdem vielerorts um einige Prozentpunkte festigen. Die Aussaatflächen für Wintergetreide sind aber durchwegs deutlich rückläufig, zum Beispiel minus elf Prozent in der Ukraine und minus sieben Prozent in den USA. Zudem sind viele Bestände schwach entwickelt und leiden unter Blankfrösten. Das heißt im Umkehrschluss, dass 2016 die Maisfläche ausgeweitet werden dürfte. Vor uns liegt jedenfalls ein ackerbaulich interessantes Jahr. Die tiefen Temperaturen zu Jahresbeginn lassen hoffen, dass wir heuer die für schwere Böden wichtige Frostgare und damit bessere Startbedingungen als in den vergangenen Jahren haben. Zudem wirken sich solche Starkfrostperioden aus Erfahrung positiv auf die Feldhygiene aus, weil dadurch verschiedenste Entwicklungsstadien von Schad insekten abgetötet werden. Die Pflanzenbauabteilung der Landeskammer wird heuer die wichtigen Versuche hinsichtlich Sortenprüfung und Pflanzenschutz im Maisbau weiterführen und auf aktuelle Düngungsfragen mit Schwerpunkt auf Schwefel und dessen Auswirkung auf Mais-Eiweißgehalt und Aminosäurenverteilung ausweiten. Online-Monitoring für Diabrotica Im vergangenen Jahr konnte man die aktuelle Entwicklung der Fangzahlen auf der Webseite www.warndienst.at erstmals online mitverfolgen. Dieses Service wird es auch in der kommenden Saison geben. In einer Übersichtskarte werden die durchschnittlichen Fangzahlen pro Falle im betreffenden Bezirk angeführt. Je dunkler das Rot, desto höher ist der Käferdruck. Die Zahlen werden während der Saison vierzehntägig aktualisiert und geben Betrieben somit eine zusätzliche Information über das Auftreten des Maiswurzelbohrers in ihren Regionen. Auf www.warndienst.at erhalten Ackerbauern kostenlose Informationen über den Befalls- beziehungsweise Krankheitsdruck in unterschiedlichen Ackerkulturen. Für das Maisjahr 2015 waren die Befürchtungen für einen weiteren Anstieg der Maiswurzelbohrerpopulation nach den großen Lagerschaden 2014 natürlich vorhanden. Zur Sicherheit haben die Landwirte auf den Vorjahres-Lagerflächen vorbeugend einen Fruchtwechsel durchgeführt. So ist auch der Anteil an alternativen Ackerkulturen gestiegen. Sehr starker Käferdruck Das waren alles gute Entscheidungen, um den im Boden abgelegten Eiern weniger Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Allerdings hat der enorme Käferdruck in den Maisfeldern zu einer sehr starken Ablage in den angrenzenden alternativen Kulturen – von Kürbis bis Sorghum-Hirse – geführt. Wurde nach Getreide gegrubbert, wurden zudem unbeabsichtigt gute Bedingungen für eine Eiablage der Käfer geschaffen, weil diese selber keine Grabwerkzeuge haben. Lager schon im ersten Jahr Durch diese Faktoren war es für viele sehr überraschend, dass es zu Lagerschäden bei erstjährigem Maisanbau gekommen ist. Es hat sich deutlich gezeigt, dass die Fruchtfolge alleine keine Sicherheit vor dem Schädling bietet. Ei- wirrung der Männchen zu reduzieren, hatte nach den vorläufigen Untersuchungsergebnissen der Landeskammer nur eine geringe Wirkung. Die Wirksamkeitskontrolle wird in diesem Jahr fortgesetzt, wobei es jedoch schwierig ist abzugrenzen, wie viele befruchtete Weibchen in die behandelten Flächen zugeflogen sind. Deshalb gab es auch die Förder ungsvoraussetzung, möglichst große, zusammenhängende Flächen zu behandeln. ne Bekämpfung der Larven kann schon im ersten Maisjahr sinnvoll sein, insbesondere wenn im Jahr davor großer Käferdruck herrschte. Dennoch blieben die Schäden im ersten Maisjahr geringer als bei Feldern mit dem zweiten Mal Mais in Folge. Dreier-Strategie bewährt Die Dreier-Strategie mit Fruchtfolge, Larven- und Käferbekämpfung hat sich be- Reduktion des Käfers ist nur mit Konsequenz möglich. Informationskampagne Die aktive Information der Bevölkerung über den Einsatz der Stelzengeräte wurde gut aufgenommen und förderte das Verständnis für den Pflanzenschutz. Nochmals danke an all jene, die sich bei diesem groß angelegten Test beteiligt haben und neben den Nematodenanwendern ihr Interesse an einer möglichst umweltschonenden Bekämpfung gezeigt haben. Peter Klug, Pflanzenschutzexperte der Kammer währt. Die Versuche der Landwirtschaftskammer Steiermark zur Larvenbekämpfung in den letzten Jahren haben allerdings auch deutlich gezeigt, dass gute Bekämpfungserfolge nur mit derzeit nicht mehr zugelassenen Wirkstoffen erreicht werden können (systemische Wirkstoffe, die sich in den Wurzeln verteilen, oder solche mit einer Dampfphase, die mehr Wurzelraum erfassen können). Im Vorjahr wurden alternative Bekämpfungsmethoden getestet. Nematodeneinsatz Theoretisch sollten Nematoden (Fadenwürmer) aktiv zu den Larven wandern, um sie zu infizieren. Die Parzellenversuche der Landwirtschaftskammer Steiermark lassen jedoch nicht besonders viel Wirkung erwarten. Auch bei den Anwendern in der Praxis gibt es dazu unterschiedliche Zufriedenheitsgrade. Pheromoneinsatz Die im letzten Jahr erstmalig groß durchgeführte und geförderte Aktion zum Einsatz eines Pheromonpräparates, um die Befruchtungsrate durch Ver- Alle Möglichkeiten nutzen Sorten mit einem stärkeren Wurzelwachstum und besserer Stützfunktion konnten das La- gerauftreten besser reduzieren, um zuletzt doch eine gesicherte Ernte zu erzielen. Für dieses Jahr, in dem letztmalig auch ein drittes Mal Mais am selben Fleck angebaut werden kann, wäre eine weitere Reduktion der Käfer oder Larven wünschenswert. Dies wird aber nur durch konsequente Nutzung aller Möglichkeiten gelingen. Getreide Letztes Jahr begann die Vegetation bei Wintergerste durchaus besorgniserregend. Oft musste das Gelbverzwergungsvirus, das 2002 zu starken Ertragsverlusten bis hin zum Umbruch geführt hat, festgestellt werden. Allerdings hat das geänderte Sortenspektrum (Hybridgerste mit Sommergersten-Genetik) die Gerste meist weiterwachsen und Schäden nicht so stark auftreten lassen. Sojabohne Die Bekämpfung von Ambrosia stellt in Befallsgebieten nach wie vor ein zentrales Problem dar. Mit zeitgerechtem Pulsar-Einsatz können zumindest gute Teilerfolge erzielt werden. Ambrosia ist nicht nur ein Unkraut in der Landwirtschaft, sondern kann der gesamten Bevölkerung als Allergieunkraut das Leben schwer machen. Ölkürbis Gegen Ambrosia und Spitzklette war auch im letzten Jahr kein Kraut gewachsen. Notfallszulassungen sind dazu dringend Peter Klug erforderlich. LAP_Monsoon_LWM_95x150_2016 20.01.16 15:12 Seite 1 Räumt sie weg – die Glattblättrige Hirse. Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Monsoon: Pfl.Reg.Nr. 2826; it rund 51.500 Hektar Gesamtmaisfläche in der Steiermark hatten wir im Vorjahr den seit Jahrzehnten niedrigsten Wert und lagen damit bereits gut 3.000 Hektar unter der Anbaufläche von 1970. Auf den verbliebenen Maisflächen muss deshalb alles passen. Der ungebrochene Zustrom zu unseren Maisbautagen zeigt, dass die steirischen Maisbäuerinnen und -bauern kein Risiko eingehen und alles versuchen, perfekte Bestände und damit beste Erträge bei höchster Qualität zu erhalten. Jede Tonne Mais wird gebraucht. Der Markt ist schwach versorgt. Die österreichische Gesamtproduktion lag im Vorjahr bei 1,64 Millionen Tonnen Mais – das ist ein Minus von 28 Prozent zu 2014 und 22 Prozent zum langjährigen Durchschnitt. Die in den letzten Jahren massiv ausgeweiteten Kapazitäten der heimischen Verarbeitungsindustrie in Richtung Zitronensäure, Stärke und Ethanol Bei Gerste trat das Gelbverzwergungsvirus häufig auf. Ambrosia-Problem bei Soja und Ölkürbis. ® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Leiter Abteilung Pflanzenbau, Landeskammer 1. Februar 2016 Diabrotica-Strategie kritische ecke n Laudis-Kombination gegen Glattblättrige Hirse Capreno nimmt Maisunkräutern den Wind aus den Segeln n Gegen alle Hirsen, Quecke, Flughafer u.a. Schadgräser Neu: Capreno gegen Unkräuter c n Nachhaltig durch starke Bodenwirkung n Nach einer Stunde regenfest n Jedes Jahr anwendbar ANZEIGE II apreno ist ein neues, flüssiges Herbizid, das erstmals zum Maisanbau 2016 in Europa verfügbar ist. Capreno erfasst wichtige Standardunkräuter wie Hirsen, Amarant, Melde, Franzosenkraut, diverse Winterbegrünungsreste und viele mehr. Besonders hervorzuheben ist die starke Wirkung gegen Glattblättrige Hirse, Zaunwinde und Knötericharten. Die starke Blattwirkung erfasst aufgelaufene Unkräuter und die moderate Bodenwirkung verhindert den neuen Unkrautauflauf über einen begrenzten Zeitraum. Capreno ist das wohl breitest wirksame Herbizid ohne den Wirkstoff Terbuthylazin. Damit kann das Produkt in allen Anbaugebieten Österreichs, inklusive Wasserschongebieten, eingesetzt werden. Die Anwendung erfolgt immer in Mischung mit dem Aktivator Mero. Capreno wird in der Kombipackung mit Mero für 2,6 Hektar angeboten. Für frühe Anwendungen wird der Capreno SPack mit zusätzlicher Bodenwirkung empfohlen. Im Capreno S-Pack für 2,6 bis 3 Hektar Maisfläche ist zusätzlich das terbuthylazinfreie Bodenherbizid Successor 600 enthalten. Ihre Fragen beantworten wir gerne: Beratungsdienst Tel. 01/711462835, E-Mail: [email protected] ence.com. Capreno: Pfl.Reg.Nr. 3683; Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881 P f l a n z e n b a u 2016 1. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen hat im Vorjahr gewirkt Breit, breiter, Caliban Universal-Packung c ALIBAN® SUPER Pack enthält die Produkte Caliban® Duo N und Artus® zur umfassenden Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern über Blatt und Boden. CALIBAN® SUPER Pack kann daher bei jeder Wetter- und Unkrautsituation eingesetzt werden. Breitestes Wirkungsspektrum: CALIBAN® SUPER Pack bekämpft alle wichtigen Unkräuter. Besonders Flughafer, Windhalm, Trespen, Quecke und Ackerkratzdistel stellen ein immer größeres Problem dar, das sehr gut gelöst werden kann. CALIBAN® SUPER Pack stoppt bereits aufgelaufene als auch nach der Applikation keimende Unkräuter und Ungräser. Temperaturunabhängige Wirkung: Anwendung im Frühjahr ab Vegetationsbeginn bis zum Bestockungsende (BBCH 13 bis 29). Ein früher Einsatz bringt das beste Ergebnis. Flexible Anwendung möglich: Aufwandmenge 0,290 kg/ ha (= 1 Pkg. für 4 ha, besonders bei spätem Einsatz und großen Unkräutern). Bei frühem Einsatz und geringerem Unkrautdruck reichen 0,232 kg/ha (= 1 Pkg. für 5 ha) Kombipack-Komponenten: Caliban Duo N: Pfl.Reg.Nr. 3373; Artus: Pfl.Reg.Nr. 3158 Zulassung: Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale sowie Winterdurum und Dinkel Packungsgröße: 1,16 kg Günstiger Regelabstand (1/1/1/1) einsatz von der Bevölkerung positiv aufgenommen Maisanbau ist die wichtigste Grundlage für die heimischen Veredelungsbetriebe ANZEIGE Pixabay Fruchtfolge Larvenbekämpfung Käferbekämpfung r gne sch fra Mu g Gegen den Maiswurzelbohrer alle Möglichkeiten nutzen d Larvenbekämpfung Die Larvenbekämpfung ist vor allem im zweiten Jahr Mais unerlässlich, da Maiswurzelbohrer-Weibchen ihre Eier über- wiegend in Maisfeldern ablegen. Bei hohem Befallsdruck weichen die Weibchen aber auch auf benachbarte Felder aus. Die Bekämpfung erfolgt zur Saat. Es stehen chemischsynthetische (Insektizidgranulat) sowie biologische Mittel (Nematoden) zur Verfügung. Die Larven können mit den derzeitigen Methoden zwar reduziert, aber nicht gänzlich vernichtet werden. Käferbekämpfung Die Käferbekämpfung kann sich nur bei großräumiger Anwendung wirksam entfalten. Landwirte sind daher aufgerufen, sich für die Bekämpfung zusammenzuschließen. Für die überbetriebliche Bekämpfung mit Spezialgeräten unmittelbar zum Käferflug werden chemisch-synthetische Mittel (gegen Fraßschäden) mit biologischen Methoden (Pheromone gegen Eiablage) kombiniert. Die im Vorjahr geförderte Verwirrung mit dem erstmals eingesetzten Pheromonpräparat zeigte jedoch nur eine geringe Wirkung. Einziges Produkt gegen Quecke! Sicher gegen Unkräuter und Ungräser Temperaturunabhängig einsetzbar, daher frühe Anwendung möglich Blatt- und Bodenwirkung sorgen für eine zuverlässige Unkrautbekämpfung bei allen Witterungsbedingungen Zulassung: in Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen und Dinkel Pfl.Reg.Nr.: Caliban Duo: 3373, Artus: 3158 Cheminova Austria GmbH www.cheminova.at Cheminova Austria GmbH. | St. Peter Hauptstraße 117 | 8042 Graz Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen! Erhebungen bis 4. März abgeben Pixabay Honigmonitoring: Eigenkontrolle nötig Breit, breiter – Caliban! Packungsgröße: 1,16 kg für 4 – 5 ha Bewährte UniversalPackung zur Schadgrasund Unkrautbekämpfung in einem Arbeitsgang klu Dreistufige Strategie bewährt ie Fruchtfolge bekämpft die Larven noch am wirksamsten. Der Schädling ist extrem spezialisiert. Die Larve braucht zur Entwicklung eine Maiswurzel. Fehlt diese als Nahrung, kann sich die Larve nicht zum geschlechtsreifen Käfer entwickeln, sondern stirbt ab. Sie kann sich je nach Bodenart und Zustand nur einen halben bis ganzen Meter im Boden suchend fortbewegen. Allerdings legen einige Käferweibchen auch in Nachbarkulturen Eier ab. Ab 2016 darf nur mehr zweimal hintereinander Mais angebaut werden, wobei als Übergangsregelung letztmalig 2016 auf einer Fläche noch Mais das dritte Mal gepflanzt werden kann. Wovor die Fruchtfolge nicht schützen kann, ist der Narbenfraß der Käfer, da diese auch von außerhalb zufliegen. III Jänner 2016 In Hinblick auf einen möglichen Einsatz von streptomycinhaltigen Pflanzenschutzmitteln zur Bekämpfung des Feuerbrandes, wird ein Honigmonitoring vorbereitet. Imker müssen Erhebungsformulare bis spätestens 4. März abgeben. Grundsätzlich hat jeder Imker die lebensmittelrechtliche Verpflichtung zur Eigenkontrolle! Werden Honig oder andere Imkereiprodukte im Zuge des Honigmonitoring für unbedenklich erklärt, hat der Betrieb jedenfalls seine Eigenkontrollverpflichtung erfüllt – es wird daher empfohlen, dass alle Imker in den Erwerbsobstbaugebieten am „Honigmonitoring 2016“ teilnehmen. Konkret sind das jene, die Völker in Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, HartbergFürstenfeld, Leibnitz, Südoststeiermark, Voitsberg und Weiz sowie in der Stadt Graz zur Zeit der Kernobstblüte aufgestellt haben. Imker, die bereits im Jahr 2015 mitgemacht haben, erhalten von der Landesregierung die vorausgefüllten Formulare per Post. Für alle anderen sind Formulare unter Tel. 03842/2533330 erhältlich. Das ausgefüllte Erhebungsformular ist jedenfalls unterschrieben bis 4. März einzusenden: u Mitglieder des Landesverbandes für Bienenzucht müssen die Unterlagen über die Ortsgruppe senden. u Alle anderen an die Landwirtschaftskammer Steiermark, Abteilung Tierzucht, HamerlingSiegfried Illmayer gasse 3, 8010 Graz. IV P f l a n z e n b a u 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 Maissorten für d Sortenempfehlung der steirischen Landwirtschaftskamm ie Sortenwahl ist neben einer frühen Ernte und der Reinigung des Erntegutes eine der wenigen Möglichkeiten, die Mykotoxinbelastung gering zu halten. Die Fusariumanfälligkeit ist daher ein wichtiges Merkmal bei der Auswahl der Maissorten. mehrjährig mittlerer Kolbenfusarienanfälligkeit. Die Anfälligkeit für Stängelfusarium liegt mehrjährig bei zwölf Prozent. Die Tausendkorngewichte (TKG) der letzten drei Jahre (2013, 2014 und 2015) lagen bei 300, 320 und 406 Gramm. Standorteignung KF+O. KWS2323 Rz 320 (KM, SM): Die Sorte ist in dieser Gruppe im ertraglichen Spitzenfeld. Die Kolbengesundheit ist im Vergleich zu den anderen Sorten dieser Reifegruppe als sehr gut zu bezeichnen. Standorteignung KF+O. DKC3623 DieSantana Rz 320 (KM, SM) gehört ebenfalls zu D Frühe Sorten für Silomais Arturo Reifezahl (Rz) 250; Danubio Rz 270; Grosso Rz 290; Angelo Rz 290; ES Cubus Rz 310. Mittelfrühe Sorten P8567 Rz 310 (KM, SM) hatte 2015 ein sehr hohes Ertragsniveau mit vorjährig geringer und Achten Sie auf d en Saatgut E IL E IN K AU F SVO201R6T! im Frühjahr Tipps für Anbau und Düngung agrarfoto Schlüssel zum Ertragserfolg bei Mais Das Wetter können wir nicht beeinflussen, aber wir können Voraussetzungen schaffen, damit der Mais möglichst gut auf Wetterkapriolen vorbereitet ist. Dazu gehört eine gut ausgebildete Wurzel der Maispflanze. Strukturschäden, welche durch Grundbodenbearbeitung, Saatbettbereitung oder ausbleibende Frostgare entstanden sind, müssen vermieden und Schäden durch fehlende Frostgare schon im Vorfeld durch eine trockene Arbeit so gering als möglich gehalten werden. Gelingt dies nicht, kann der Schaden durch Unterfußdüngung, wie beispielsweise mit Diammonphosphat (maximal 100 bis 150 Kilo DAP pro Hektar) oder Blattdüngungen (beispielsweise Wuxal-P-Blattdüngung) reduziert werden. Es ist jedoch festzuhalten, dass eine Düngung bei einem Schadauftreten nur noch, wenn überhaupt, mit besagtem Blattdünger möglich ist. Generell sollte die Phosphor- als auch die Schwefelversorgung bereits innerhalb kürzester Zeit nach der Saat sichergestellt werden, weil spätere Düngungszeitpunkte nicht mehr den gewünschten Effekt erzielen. Bezüglich Schwefeldüngung haben die Versuche der Landwirtschaftskammer Steiermark gezeigt, dass mit 20 bis 30 Kilo Schwefel pro Hektar die schwefelhaltigen Aminosäuren, wie Methionin und Cystein, um bis zu 30 Prozent gesteigert werden konnten. In Zeiten mit unsicherer Wasserversorgung und Bodenstrukturschwächen gewinnt dieser Nährstoff eine weitere Bedeutung, weil unter diesen Bedingungen die Verfügbarkeit nochmals geringer ist. Leider können unsere Wirtschaftsdünger durch die späte Mineralisierung von Schwefel aus der organischen Substanz nur eine geringe zeitgerechte Versorgung gewährleisten. Als mögliche Schwefeldünger kommen alle Volldünger mit Schwefel in Frage, speziell Ammonsulfat (21/0/0/24S) und Sulfammo (23/0/0/31S). Letztere können jedoch aufgrund der Korngrößenunterschiede nur bedingt mit anderen Düngern gemischt werden. Schlussendlich sollte auch auf die pH-Wert-Situation nicht vergessen werden, denn auch diese spielt bei der Phosphorverfügbarkeit eine große Rolle. Sowohl zu niedrige als auch zu hohe Werte beeinflussen die Verfügbarkeit negativ. Karl Mayer den Hochertragssorten mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die Anfälligkeit für Stängelfusarium liegt mehrjähig bei 18 Prozent. Die TKG der letzten drei Jahre betragen 306, 312 und 349 Gramm. Standorteignung O+WT. ES Brillant Rz 320 (KM, SM) ist eine wuchshohe, ertragsstarke Sorte mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die vorjährige Anfälligkeit gegenüber Stängelfusarium lag bei 14 Prozent. Das TKG im Jahr 2015 lag bei 322 Gramm. Standorteignung KF+O. DKC3730 Amaro Rz 320 (KM, SM) gehört zu den mittel ertragsstarken Sorten mit mehrjährig geringer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehr jährige Anfälligkeit bei Stängelfusarium liegt bei 21 Prozent. Die TKG der letzten drei Jahre 317, 318 und 354 Gramm. Standorteignung für alle Lagen. Das Wetter können wir nicht beeinflussen, das Saatbett schon. Maissorten für die Steiermark CHAPALU Karl Mayer, PflanzenbauExperte der Kammer auch Rz 350, Z Mit wenig Wasser zu hohen Erträgen • Sehr standfeste, kurze Sorte • Typisch der lockere Lieschenschluss ES Gallery Rz 340 (KM, SM) ist eine Sorte mit hohem Ertragspotenzial und mehrjährig gesundem Kolben. Die Stängelfusariumsanfälligkeit liegt DKC 3623 mehrjährig bei drei Prozent. Die TKG bei 293, 286 und 309 Gramm. Standorteignung O+WT. RGT Conexxion Rz 340 (SM, KM) gehört zu den mittel ertragsstarken Sorten mit mittlerer Kolbengesundheit. Das Stängelfusarium liegt mehrjäh20% für Hintergrund rig bei neun Prozent. Die TKG der letzten drei Jahre: 325, 359 4522 und 395 Gramm. Standorteignung KF+O. NATÜRLICH DIE SAAT DieSANTANA® auch Rz 320, Z Ertragreichster Körnermais bis Rz 330¹ • Höchste Erträge mit niedriger Erntefeuchte • Bestens für trockene und feuchte Lagen 60% für Balken DieSILVIA® auch DKC Rz 370, Zh Kurz, standfest und ertragreich Späte Sorten • Lockere Lieschen und exzellente Kornabreife • Sehr gute Trockenheitstoleranz DieSONJA® auch DKC 4717 Rz 380, Z Unsere Maissorte des Jahres P9108 Rz 350 (KM, SM) ist in der mittleren Ertragsklasse mit vorjährig sehr geringer und mehrjährig geringer Kolbenfusariumanfälligkeit. Der Befall mit Stängelfusarium lag im Vorjahr bei fünf Prozent. Das TKG erreichte 2015 366 Gramm. Standorteignung KF+O. DKC4431 Also Rz 360 (KM, SM) ist in seiner Reifeklasse eine sehr ertragsstarke Sorte mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Der mehrjährige Wert für die Anfälligkeit gegenüber Stängelfusarium beträgt einen Prozent. Die TKG der letzten drei Jahre: 324, 338 und 360 Gramm. Standorteignung für alle Lagen. DKC4717 DieSonja Rz 380 (KM, SM) ist ebenfalls, wie Also, in dieser Ertragsklasse eine sehr ertragsstarke Sorte mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit beträgt zehn Prozent. Die TKG: 331, NATÜRLICH DIE SAAT • Konstant höchste Erträge in der 400er-Klasse¹ • Sehr gesund und standfest DKC 5007 Rz 440, Z Ertrag auf höchstem Niveau • Kurze, kräftige Pflanze mit dicken Kolben • Optimal für gute Böden auch DieSANTANA®, CHAPALU, DieSANTANA®, DieSILVIA® ¹Laut AGES, Beschreibende Sortenliste 2015. www.diesaat.at ET_1.2._LWM Stmk_Mais_95x274.indd 1 NATÜRLICH DIE SAAT 26.01.16 11:44 360 und 348 Gramm. Standorteignung für alle Lagen. P9241 Rz 380 (KM, SM) gehört zu den mittel ertragsstarken Sorten mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Beim mehrjährigen Stängelfusarium liegt diese Sorte bei vier Prozent. Die TKG seit 2013: 325, 309 und 309 Gramm. Standorteignung O. Sehr späte Sorten DKC4943 Aurelio ca. Rz 410 (KM, SM) gehört zu den ertragsstärksten Sorten mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbengesundheit. Mehrjährig erreicht diese Sorte eine Stängelfusariumanfälligkeit von 17 Prozent. Das TKG des letzten Jahres: 359 Gramm. Standorteignung O+WT. DKC4621 Alberto Rz 410 (KM, SM) ist eine mehrjährig sehr ertragsstarke und kolbengesunde Sorte. Die Stängelfusariumanfälligkeit erreicht mehrjährig fünf Prozent. Die TKG seit 2013: 342, 334 und 348 Gramm. Standorteignung KF+O. Memoxx Rz 430 (KM, SM) gehört zu den mittel ertragsstarken aber mehrjährig sehr kolbengesunden Sorten. Die mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit erreicht sechs Prozent. Die TKG seit 2013: 344, 344 und 355 Gramm. Standorteignung O. P9900 Rz 430 (KM, SM) gehört zu den mehrjährig sehr ertragsstarken Sorten mit vorjährig mittlerer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit liegt bei drei Prozent. Die TKG seit 2013: 409, 337 und 376 Gramm. Standorteignung für alle Lagen. ES Jasmine Rz ca. 400 (KM, SM) (vorbehaltlich der Zulassung) war im Vorjahr die ertragsstärkste Sorte mit gesundem Kolben und vier Prozent Stängelfusariumanfälligkeit. Das TKG lag bei 415 Gramm. Standorteignung KF+O. DKC5007 Rz 440 (KM) zählt zu den mittelertragsstarken Sorten mit vorjährig geringer und mehrjährig mittlerer Kolbenfusariumanfälligkeit. Die mehrjährige Stängelfusariumanfälligkeit liegt bei acht Prozent. Standorteignung O+WT. DKC5141 DieStefanie ca. 450 (KM, SM) (vorbehaltlich der Zulassung) war im Vorjahr eine sehr ertragsstarke und sehr gesunde Sorte mit zwei Prozent Stängelfusariumanfälligkeit. Das TKG betrug 400 Gramm. Standorteignung KF+WT. Karl Mayer Abkürzungen Rz = Reifezahl KM = Körnermais SM = Silomais TKG = Tausendkorngewicht KF = kühl/feucht O = optimal WT = warm/trocken P f l a n z e n b a u 2016 1. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen V die Steiermark mer mit kurzer Beschreibung und Standorteignung Mittelfrüh reifende Maissorten 308 311 322 295 292 313 287 309 305 18 24 10 2 7 25 11 15 15 5 16 113,3 110,7 127,4 121,2 123,2 121,4 130,7 152,9 150,4 148,8 148,5 147,4 147,2 147,0 146,5 145,1 145,1 145,1 145,1 145,0 145,0 144,8 144,0 142,8 140,4 138,2 137,2 132,4 144,0 124,0 117,8 121,2 122,8 127,5 115,9 118,6 129,2 122,3 124,3 119,3 133,0 130,4 138,6 135,4 135,7 133,5 136,9 1.174 1.153 1.282 1.252 1.239 1.226 1.291 137,1 1.259 130,8 1.234 132,3 134,5 136,6 127,7 131,0 133,3 128,3 129,4 1.196 1.202 1.248 1.227 1.202 1.281 1.281 1.218 132,8 1.211 1.742 1.722 1.672 1.699 1.680 1.677 1.674 1.671 1.651 1.663 1.672 1.599 1.652 1.659 1.632 1.642 1.608 1.601 1.601 1.562 1.524 1.635 ANZEIGE 24,7 24,3 25,8 24,3 24,7 24,7 24,7 24,6 24,8 24,3 23,8 27,2 24,7 24,4 25,6 24,6 25,6 24,6 23,4 24,7 23,9 25,0 Rohertrag €/ha abzüglich Trocknungskosten 2014 Rohertrag €/ha abzüglich Trocknungskosten 2015 12 0,9 27,8 28 1,9 27,5 0,8 29,7 18 1,6 28,1 1,3 29,7 14 0,9 29,5 3 1,0 30,8 0,9 0,1 14 1,3 29,2 21 0,6 27,1 1,1 8 1,3 30,8 1 0,0 31,3 9 0,5 31,3 14 0,9 26,4 0,4 29,3 0,5 30,6 16 0,3 27,1 4 0,8 31,3 3,0 14 1,0 29,2 Ertrag zweijährig dt/ha 326 301 22 44 10 22 14 16 3 Ertrag 2015 dt/ha 4,5 5 4 4 4 4 4 5 4 5 4,5 4,5 322 319 331 323 328 307 319 309 312 334 316 326 319 325 328 305 313 324 310 336 317 319 Stängelbruch % 315 319 325 314 317 294 304 Stängelfusarium % zweij. LK 5 5 4,5 4,5 4,5 5 5 4,0 Ertrag 2014 dt/ha 5 5 5 4 5 5 5 4 5 5 5 5 4 5 5 4 5 5 4 5 4 Wasser % 2015 3 3 3 3 3 3 3 2 3 3 3 5 4 5 3 3 3 3 3 3 4 Wasser % 2014 5 6 3 5 5 3 4 6 6 4 5 4 2 4 5 6 4 5 4 3 5 Stängelfusarium % LK 2 4 3 2 3 3 2 2 2,5 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 3 Wuchshöhe cm 2015 310 320 350 320 320 340 340 350 340 310 320 370 340 320 340 340 340 330 290 290 330 Wuchshöhe cm 2014 Lager Zh Z Zh Z Hz Z Zh Z Zh HZ Z Zh Z Zh Zh Z Z Zh Z HZ Z Abreife RZ P8567 NK Octet P9108 DKC3623 DieSantana ES Brillant P9027 ES Gallery Chapalu DKC4050 ES Cubus DKC3730 Amaro PR38A75 DKC4117 Apollo PR38A79 RGT Conexxion DKC4025 Alegro RGT Lipexx Moscato DKC3711 ES Garant DKC3923 Mittelwert Korntyp Sorte Jugend Beulenbrand Blattflecken Zusammenfassung der Standorte Gleisdorf, Hötschdorf und Kalsdorf bei Ilz, AGES Wien und LK Steiermark 2015 Nach 20-jähriger Pause wieder eine eigene Maissorte Probstdorfer: Spitzensorten bei Mais und Sojabohne! Note 1=im Allgemeinen günstig, Note 9=im Allgemeinen ungünstig; Abreife: 1=sehr langes Grünbleiben der Blätter (Restpflanze), 9=sehr rasches Abreifen der Blätter (Restpflanze) 5 3 4 5 3 5 2 4 3 5 5 3 5 5 3 5 5 3 4 6 2 5 2 4 3 4 3 5 3 5 3 4 3 5 3 4 3 5 3 5 2 5 2 5 3 5 2 4 2,5 2 316 3,5 335 3 3 2 329 2 319 3 2,5 3 4 4,5 2,5 2,5 2 3 3 3 2,5 3,5 2,5 319 308 322 320 320 313 334 330 333 323 318 322 4 8 2 4 3 8 1 1 2 2 5 4 4 2 3 5 2 5 4 4 1 4 2 1 1 3 10 3 22,9 3 0,7 31,1 23,4 23,3 4 0,8 31,1 23,0 5 0,7 28,6 23,1 17 27,7 23,0 23,5 1 0,8 28,0 22,7 23,5 10 1,4 27,5 22,7 22,6 8 0,7 28,4 23,3 22,5 4 0,8 27,5 23,3 11 0,5 27,3 23,0 6 0,7 29,6 22,8 22,2 22,3 3 0,5 28,7 22,6 6 1,1 27,9 22,7 1 0,4 28,1 23,0 17 0,8 26,7 22,6 6 1,0 28,3 22,6 8 0,9 29,1 22,7 2 0,5 25,8 21,3 3 0,8 28,0 22,4 9 0,8 26,9 22,2 6 0,8 28,2 22,8 Note 1=im Allgemeinen günstig, Note 9=im Allgemeinen ungünstig; Abreife: 1=sehr langes Grünbleiben der Blätter (Restpflanze), 9=sehr rasches Abreifen der Blätter (Restpflanze) 177,6 166,4 174,3 172,1 144,5 172,1 155,0 171,8 141,2 171,7 169,4 151,3 167,4 165,3 148,3 165,0 164,8 147,3 162,6 161,7 149,0 161,7 140,1 160,7 149,8 158,3 158,2 157,7 148,1 157,5 142,8 156,8 146,0 156,3 142,0 156,2 154,2 155,7 139,3 155,4 150,2 151,9 142,2 149,8 145,0 146,9 147,5 162,2 Rohertrag €/ha abzüglich Trocknungskosten 2014 Rohertrag €/ha abzüglich Trocknungskosten 2015 Ertrag zweijährig dt/ha Ertrag 2015 dt/ha Ertrag 2014 dt/ha Wasser % 2015 Wasser % 2014 Stängelbruch % Stängelfusarium % 2015 LK Stängelfusarium % zweijährig LK Wuchshöhe cm 2015 357 358 335 344 337 313 308 327 331 328 342 324 328 343 321 322 341 339 319 327 334 321 306 314 320 297 310 314 336 303 305 312 331 334 343 344 347 316 316 333 322 316 325 311 317 332 305 308 325 330 331 345 328 326 341 321 328 346 309 314 332 308 313 318 319 320 334 2.068 170,3 1.634 2.017 1.996 158,3 1.420 2.001 163,4 1.587 1.995 156,4 1.466 1.997 1.960 159,3 1.562 1.954 1.912 156,7 1.544 1.927 1.926 154,9 1.513 1.885 1.892 155,3 1.551 1.875 150,4 1.464 1.868 154,0 1.508 1.846 1.856 1.850 152,8 1.515 1.842 149,8 1.478 1.831 151,1 1.507 1.819 149,1 1.495 1.826 154,9 1.586 1.820 147,3 1.415 1.815 151,0 1.604 1.801 146,0 1.469 1.755 145,9 1.523 1.726 154,1 1.518 1.891 d Sojobohne +Steiermark = Sigalia Die Gleichung „Sojabohne + Steiermark = SIGALIA“ hat sich auch 2015 in den Sojaversuchen und in der Praxis wieder eindrucksvoll bestätigt. SIGALIA ist schnellwüchsig, standfest und ertraglich nicht zu schlagen. Für Landwirte, welche aus arbeitswirtschaftlichen Gründen früher ernten wollen, gibt es ab heuer die neue RGT SHOUNA als Ergänzung zur ebenfalls schnellschließenden SOLENA. In Gunstlagen (Mais Reifezahl >400) kann die großkörnige SINARA das Ertragspotenzial voll ausschöpfen. Informieren Sie sich über das Probstdorfer Sortenangebot unter www.probstdorfer.at ACHTUNG! RÖSSE VERPACKUNGSG bei SAATMAIS NEU ! 3 6 5 6 5 6 4 6 6 5 5 6 6 4 6 5 5 3 4 5 6 5 5 6 4 6 5 Wuchshöhe cm 2014 3 2 2,5 2 2 2 2,5 2 2,5 2 2 2 2 2 2 3 2 3 2 2 2 2 2 2 3 2 2 Wuchshöhe cm 2013 400 430 450 440 410 410 420 360 410 380 380 440 380 380 410 430 340 350 390 400 390 370 390 380 330 370 370 Abreife Lager Zh Z Zh Z Zh Z Z Z Z Z Z Z Zh Z Z Z Zh Zh Zh Z Z Z Z Zh Z Zh Zh Jugend Beulenbrand Blattflecken Reife ES Jasmine P9900 DKC5141 DieStefanie DKC4814 Andreo DKC4621 Alberto DKC4943 P9832 DKC4431 Also P9415 DKC4717 DieSonja DKC4541 DKC5007 P9486 P9241 DKC4795 Agrano Memoxx RGT Conexxion P9108 Ferarixx DKC4590 DieSabrina PR37Y12 DKC4408 Amigo Futurixx PR37K92 P9400 P9569 DKC4522 DieSilvia Mittelwert Zahntyp Sorte Wuchshöhe cm 2012 Zusammenfassung der Standorte Hatzendorf, Paurach, St. Georgen/St. und Fluttendorf, AGES Wien & LK Stmk 2015 ie Probstdorfer Saatzucht hat nach rund 20-jähriger Pause im Frühjahr 2016 wieder eine eigene Maissorte im Portfolio. Mit der sehr ertragreichen, sehr gut sortierenden RAGT-Züchtung MOSCATO (FAO 330) kann für diesem Reifebereich auch wirklich ein Spitzenprodukt angeboten werden. MOSCATO besticht außerdem durch gute Resistenzen gegenüber Kolbenfusarien (APS 4 = Bestnote) und Helminthosporium turcicum. Gerade die geringe Mycotoxinbelastung stellt nach den Vermarktungsproblemen der Ernte 2014 in der Steiermark ein wesentliches Sortenkriterium dar. Aufgrund der sehr guten Sortierung kommt MOSCATO auch auf die Empfehlungsliste für die AGRANA-Stärkemaisproduktion. 50.000 Körner BIO P9074 * Internationaler Hochleistungshybrid mit bester Gesundheit und kompaktem Wuchs P9241 * Enorm ertragsstarker, bewährter Hochertragshybrid für alle Nutzungen und Anbaulagen geeignet P9903 Internationaler Hocheistungshybrid mit bester Gesundheit und Agronomik RZ ca. 340 RZ 380 © www.gsc-werbung.at Spät reifende Maissorten RZ ca. 400 BIO * Auch biologisch produziert verfügbar +43 (0) 2166 25 25 www.pioneer.com P f l a n z e n b a u 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen 1. Februar 2016 Exakte Sprühgeräte ANZEIGE VI Bis November müssen ältere Pflanzenschutzgeräte in einer Nur wenige Geräte sind ausgenommen. Neugeräte müssen erst nach fünf Jahren zur Prüfung. Gerät am 1. April 2014 angeschafft wurde, so muss die erstmalige Überprüfung spätestens am 31. März 2019 stattfinden. Das Prüfintervall (egal ob in Gebrauch stehendes Pflanzenschutzgerät oder Neugerät) beträgt fünf Jahre. Ab 2020 wird das Intervall auf drei Jahre verkürzt. Die erforderliche Überprüfung umfasst alle Pflanzenschutzgeräte, die zum 11. September 2012 bereits am Betrieb in Gebrauch standen. Diese Geräte müssen bis spätestens zum 26. November 2016 einer Überprüfung von einer anerkannten Werkstätte unterzogen werden (siehe Kasten rechts außen). Die Überprüfung kann ausschließlich von Werkstätten durchgeführt werden, die von der steiermärkischen Landesregierung autorisiert wurden. Clio Maxx: Verträglich und mit breiter Wirkung Keine Sorgen wegen Maisverunkrautung c lio Maxx im optimalen Anwendungszeitraum im 3- bis 4-Blatt-Stadium des Maises löst alle gängigen Unkrautprobleme. Auch gegen bereits aufgelaufene, schwer bekämpfbare Wurzelunkräuter wie Distel oder Winde ist hier durch die starke Blattwirkung von Dicamba kein Mischpartner mehr notwendig. Anwendungsempfehlung: Die Aufwandmenge von 3 l/ha (1 l/ha Clio Star + 2 l/ha Spectrum Gold) ist in allen Maissorten verträglich. Warm-wüchsiges Wetter unterstreicht die Verträglichkeit und verstärkt die Wirkung. Clio Maxx stellt geringe Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit und kann deshalb auch bei trockenen Bedingungen eingesetzt werden. Nach der Anwendung können im Herbst alle Wintergetreidearten ohne besondere Ansprüche an die Bodenbearbeitung nachgebaut werden. In Wasserschutzund Schongebieten, sowie der Maßnahme Grundwasser 2020 bietet sich das Kukuruz® Pack als bewährte Alternative an. Beide Produkte werden in praktischen Packs für 5 ha angeboten. Weitere Infos unter www.agrar.basf.at Betroffene Geräte Überprüfungspflichtige Pflanzenschutzgeräte sind im Prinzip sämtliche Gieß-, Sprüh-, Spritz-, Streu- und Stäubegeräte sowie sonstige Geräte samt Zubehör (wie zum Beispiel Düsen, Druckmesser, Filter, Siebe und Reinigungsvorrichtung für den Tank), die zum Zweck der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln bestimmt sind. Und das unabhängig vom Trägersystem (zum Beispiel Anbau-, Anhänge- oder selbstfahrende Geräte, Luftfahrzeuge, Schienenfahrzeuge und Spritzzüge, durch Personen getragene, gezogene oder geschobene Geräte). Insbesondere folgende Pflanzenschutzgeräte Pflanzenschutz-Neugeräte Unter „Neugeräte“ fallen alle Geräte, die nach 11. September 2012 angeschafft wurden. Sie müssen innerhalb von fünf Jahren ab Kaufdatum zumindest einmal einer Überprüfung unterzogen werden. Das bedeutet, wenn ein neues ANZEIGE Zul.Nr.: Spectrum® Gold: 3461, Clio® Star: 3244 Abverkaufsende 30.04.2016; Ende der Aufbrauchsfrist 30.04.2017. Spectrum: 2798. Stomp Aqua: 3107. unterliegen einer wiederkehrenden Überprüfung: u Pflanzenschutzgeräte für Flächenkulturen: Geräte mit horizontal ausgerichteten Spritzoder Sprühgestängen, beispielsweise Feldspritzgeräte, Flächenspritzgeräte für Golfanlagen, für Rasenflächen in Parks oder Sportanlagen. u Pflanzenschutzgeräte für Raumkulturen: Geräte mit Querstromaufsatz und vertikal ausgerichteten Spritz- oder Sprühgestängen mit oder ohne Gebläseunterstützung, beispielsweise Raumdosiergeräte im Obst-, Wein- oder Hopfenbau, Gebläsesprüher zur Bekämpfung der Kastanienminiermotte bei Rosskastanien. u Tunnelsprühgeräte: Zum Beispiel im Weinbau. u Stationäre oder teilstationäre Pflanzenschutzgeräte und -anlagen: Beispielsweise Pflanzenschutzgeräte und -anlagen in Gewächshäusern oder Beregnungsanlagen, die auch für Pflanzenschutzzwecke verwendet werden. u Geräte mit Sonderausstattungen oder Zusatzeinrichtungen: Sofern ein gezielter Druckaufbau im System für einen ordnungsgemäßen Betrieb (gemäß Betriebsanleitung) erfolgt, beispielsweise durch eine motorbetriebene Pumpe. Beispielsweise Pistolenspritzen, Schlauch- Ausnahmen gibt es für tragbare PflanzenschutzGeräte. Harald Fragner, Pflanzenschutzexperte der Kammer spritz-Vorrichtungen und Schlauchspritz-Anlagen, Karrenspritzen, Nebelgeräte, Gießwägen mit Spritzeinrichtung, Unterstockspritzgeräte und -vorrichtungen, Entlaubungsvorrichtungen, Spritz- und Sprühgestänge an Sägeraten, Mulchgeräte und Mähwerke mit Düsenaufsatz zur Herbizid ausbringung. u Spritz- und Sprühgestänge an Schienenfahrzeugen: Beispiels- Die Einspül schleuse gehört nicht zu den verpflichtenden Prüfkriterien, ein Check wird aber empfohlen. Neue Geräte müssen erst fünf Jahre nach der Anschaffung zum Pickerl AMazone (3) MaisKombi_LWM_180x145_2016 13.01.16 09:50 Seite 1 Kompetenz im Mais BISCAYA DECIS FORTE Pioneer Optimum AQUAmax Hybriden d as „Journal Of Crop Sience“ veröffentlichte im April 2015 die Ergebnisse einer mehrjährigen wissenschaftlichen Studie, die durchgeführt wurde, um das Verhalten von Maissorten unter Trockenheit bzw. reduziertem Wasserangebot zu untersuchen. Die Ergebnisse belegen die Effizienz: • In den Praxisversuchen erzielten die Optimum® AQUAmax® Hybriden bei mangelnder Wasserversorgung im Durchschnitt um 6,5 % höhere Erträge und 1,9 % höhere Erträge unter günstigen Wachstumsbedingungen. • Unter begrenzter Wasserversorgung erzielten die Optimum® AQUAmax® Hybriden bei höherer Pflanzendichte sogar noch größerer Vorteile gegenüber anderen Hybriden. „Pioneer“-Züchter führten diese umfangreiche Studie als Teil des wiederholten Versprechens durch, das Ertragspotenzial stetig zu verbessern. In mehr als 90 Ländern liefert DuPont Pioneer agronomische Unterstützung und Serviceleistungen zur Verbesserung der Produktivität und Profitabilität der Landwirte. Pioneer ist dabei bemüht, nachhaltige landwirtschaftliche Systeme zu entwickeln – mit dem Leitgedanken: „Forschung und Service für Ihren Erfolg“. www.pioneer.com/at MAISTER POWER ® = e.Wz. der Bayer Gruppe. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Erhebliche Ertragsvorteile bei Trockenheit SONIDO PROPULSE gegen Blattkrankheiten in Saatgutvermehrungen LAUDIS + ASPECTPRO (+ MONSOON) MESUROL FS 500 gegen Maiszünsler PROSARO gegen Mykotoxine CAPRENO (+MERO) CAPRENO S-PACK ADENGO Gebeiztes Saatgut Nur unkrautfreier Mais bringt Ertrag • • Laudis+Aspect Pro ist durch die starke und schnelle zum Schutz der jungen Pflanzen Mesurol FS 500 ist der sicherste Schutz vor Vogelfraß und Fritfliege. Sonido schützt von Anfang an vor Drahtwurm. • • Adengo – vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises mit starker Boden- und Blattwirkung. • Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden kann zu Wirkung und wegen seiner hervorragenden Verträglichkeit das beliebteste Maisherbizid Österreichs. • Laudis+Aspect Pro+Monsoon erfasst zusätzlich Glatt• blättrige Hirse. Capreno und Capreno S-Pack: breitest wirksam – auch für alle Gebiete mit Verbot von Terbuthylazin. • MaisTer Power ist der Spezialist gegen alle Ungräser wie Hirsen, Quecke und Flughafer und auch gegen Unkräuter inkl. Winde und Distel. Beratungsdienst: 01/711 46-2835 [email protected] www.agrar.bayer.at Körner am Kolben ohne Fusarium und Mykotoxine • • Befruchtungsstörungen bis zum Totalausfall führen. Käferbekämpfung mit Biscaya sichert die Befruchtung und reduziert das Risiko von Wurzelschäden im Folgejahr. Bekämpfung von Kolbenfusariosen und Mykotoxinen: Prosaro wirkt effektiv gegen Kolbenfusariosen und reduziert Mykotoxine. Decis Forte bekämpft sicher Maiszünsler und reduziert das Risiko von Stängelbruch und Mykotoxinen. Sonido: Pfl.Reg.Nr. 3394; Mesurol FS 500: Pfl.Reg.Nr. 3135; MaisTer Power: Pfl.Reg.Nr. 3271; Laudis: Pfl.Reg.Nr. 2912; Aspect Pro: Pfl.Reg.Nr. 2947; Monsoon: Pfl.Reg.Nr. 2826; Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063; Propulse: Pfl.Reg.Nr. 3371; Biscaya: Pfl.Reg.Nr. 2995; Prosaro: Pfl.Reg.Nr. 3054; Decis Forte: Pfl.Reg.Nr. 3554; Capreno (+Mero): Pfl.Reg.Nr. 3683; Capreno S-Pack: Successor 600: Pfl.Reg.Nr. 2881; P f l a n z e n b a u 2016 1. Februar 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen schonen die Umwelt Werkstätten Von der Steiermärkischen Landesregierung anerkannte Werkstätten zur Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten. Weitere Autorisierungen sind möglich. Aktueller Stand auf www.agrar.steiermark.at > Pflanzen > Pfanlzenschutzmittel. u Es git drei Kategorien: A = Geräte mit horizontalem Gestänge (Feldspritzen); B = Geräte mit vertikalem Gestänge, Sprühgeräte und ähnliche Geräte; C = Fest installierte, teilbewegliche und sonstige Geräte. Alphabetisch nach Orten: Aigen im Ennstal, A: Landmarkt Technik Center Landmarkt, Aigen 92; Arnfels, B: Markthalle, Franz Eckriederstraße 192; Deutschlandsberg, A: Lagerhaus, Frauentalerstraße 105; Feldbach, A-B-C: Lagerhaus, Lugitschstraße 11; Gleinstätten, A: Lagerhaus, Gleinstätten 136; Gosdorf, A: Lagerhaus, Gosdorf 14; Großwilfersdorf, A-B: Lagerhaus, Großwilfersdorf 240; Hartberg, A: Lagerhaus, Weidenstraße 17; Heiligenkreuz am Waasen, B: Lagerhaus, Prosdorf 15; Hirnsdorf, B: Landmaschinen Lindner, Hirnsdorf 87; Hirnsdorf, A-B: Landring Technik Zentrum, Hirnsdorf 87; Ilz, C: Maschinenring Oststeiermark, Ilz 252; Kalsdorf, A: Lagerhaus Technik Center, Hauptstraße 32; Kapfenberg, A: Landforst Technik Center, Maierhofstraße 5+7; Kirchbach, A: Lagerhaus, Kirchbach 212; Kobenz, A: Landforst Technik Center, Pregenzerstraße 25; Lebring, A: Firma Gady, Leibnitzerstraße 76; Leutschach, B: Lagerhaus, Schloßberg 203; Pöllau, A: Lagerhaus, Saifen-Boden 141; Söding, B: Obsthalle Lackner, Södingberg 11; St. Georgen, A: Lagerhaus, Ragnitz 31; St. Marein, B: Obsthalle Leopold, Goggitsch 6; St. Margarethen an der Raab, A: Holger Ritter, zweite Halle nach der Lagerhauswerkstätte, St. Margarethen an der Raab 81; St. Michael, A: Lagerhaus, Bundesstraße 59; Tieschen, A-B: Lagerhaus, Jörgen 23; Weiz, A: Lagerhaus, Gleisdorferstraße 111; Wies, A-B-C: Lagerhaus, Am Bahnhof 4. anerkannten Werkstätte technisch überprüft werden weise Eisenbahnzüge oder Spritzzüge, die auch für Pflanzenschutzzwecke verwendet werden. u Spritz- und Sprühgestänge an Luftfahrzeugen: Aviotechnik. Prüfungsplakette Im Rahmen der Überprüfung wird ein Prüfbericht erstellt und bei positivem Ergebnis wird das Gerät mit einer Prüfplakette versehen. Die Plakette ist durch Lochung bei jenem Kalendermonat und -jahr, in dem die nächste Überprüfung spätestens erforderlich ist, zu entwerten. Die Prüfplakette wird mit Ablauf des übernächsten Kalendermonats, das auf ihr gekennzeichnet ist, ungültig. Gültige Bescheinigungen (Prüfbericht und Plakette) aus anderen Bundesländern, Mitgliedstaaten der EU und EWR-Vertragsstaaten oder der Schweiz werden in der Steiermark als gleichwertig anerkannt. Öpul-Übergangsregelung Für Geräte, die im Jahr 2014 gemäß Öpul-Kriterien überprüft wurden, kann noch eine Übergangsregelung in Form einer ergänzenden Überprüfung durch eine anerkannte Werkstätte in Anspruch genommen werden. In diesem Fall ist die Prüfplakette aber lediglich fünf Jahre ab dem Datum der ursprünglichen Öpul-Kontrolle gültig. Gegenüber der bisherigen Öpul-Kontrolle von Spritzgeräten wird unter anderem die Funktion des Rührwerks, der Zustand der Leitungen (Schläuche), die Filter, die Funktion des Spritzflüssigkeitsbehälters und der Kontroll- und Regelungssysteme, der Zustand und VII die Funktion der Spritz- und Sprühgestänge und Gebläsen kontrolliert. Nicht zwingend notwendig aber empfehlenswert sind die Überprüfung des Wasserfüllanschlusses, Einspülschleuse, Reinigungseinrichtung für Pflanzenschutzmittelgebinde, Tankreinigungsdüsen, Reinwassertank oder Handwaschbehälter. Harald Fragner Ausgenommen sind hand- oder rückengetragene Spritz- und Sprühgeräte – auch wenn sie von einem Motor betrieben werden Ausnahmen Echo Folgende Pflanzenschutzgeräte sind von einer Überprüfung ausgenommen: u Handgehaltene sowie Überprüft werden die Funktion der Düsen, der Zustand der Leitungen und des Spritzgestänges und des Spritzflüssigkeitsbehälters ... schulter- und rückentragbare Pflanzenschutzgeräte: Sprühfla- schen, Druckspeicherspritzen, Streichgeräte oder Spritzgeräte mit Rotationszerstäuber, handbetätigte Rückenspritzgeräte, motorbetriebene Rückenspritzgeräte oder motorbetriebene Rückensprühgeräte. u Geräte und Vorrichtungen zur ausschließlichen Ausbringung von Nützlingen. AMAzone Verordnung ... sowie die Funktion der Filter, des Rührwerks und der Regelungs systeme u Die Landesregierung hat im Vorjahr eine neue Verordnung zur Überprüfung von in Gebrauch befindlichen Pflanzenschutzgeräten kundgemacht (LGBl. 16/2015). u Sie enthält Vorschriften über die regelmäßige Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von Pflanzenschutzgeräten mit dem Ziel, dem Schutz des Lebens und der Gesundheit von Menschen zu dienen. Amazone Ohne Ausweis gibt es keine Mittel mehr musch Ausbildungsnachweis für Pflanzenschützer Wer schützt meinen Mais? uch wenn die Fangzahlen 2015 etwas geringer als im Rekordjahr 2014 und die Schäden aufgrund günstiger Witterungsverhältnisse überschaubar waren, bleibt das Problem „Maiswurzelbohrer“ ein massives. Da weniger Käferspritzungen in die Blüte durchgeführt worden sind, erwarten wir 2016 wieder verstärktes Auftreten der Larven und auch Wurzelschäden. A Zum Anbau Das insektizide Bodengranulat Belem 0,8 MG ist die derzeit beste zugelassene Möglichkeit gegen Wurzelfraß durch Maiswurzelbohrer. Das Produkt soll im Rahmen einer Gesamtstrategie mit Fruchtfolge und Käferbekämpfung eingesetzt werden. Planen Sie die Ausbringung des Granulates bei der Saat ein und schützen Sie Ihren Mais im empfindlichen Jugendstadium. Bestellen Sie Belem rechtzeitig gemeinsam mit dem Maissaatgut, damit es bei der Aussaat verfügbar ist. Überprüfen Sie im Vorfeld auch Ihren Granulat- streuer – speziell auf Vorhandensein und richtige Montage der Diffusoren. Wir unterstützen Sie mit Ersatzteilen oder bei technischen Fragen, da die Verteilungsqualität der Schlüssel zum Erfolg ist. Zur Maisblüte Gegen Käfer zu Beginn der Maisblüte bei Auftreten zum Schutz vor Narbenfraß und zur Populationskontrolle 150 g Mospilan 20 SG + 0,15 l Designer/ha einsetzen (Pfl.Reg. Nr.: 2830). Das neue Designer unterstützt die Benetzung und Wirksamkeit von Insektiziden und verbessert Sofort- und Dauerwirkung. Ausbringung in der Regel mit luftunterstützten Düsen mit Stelzengeräten zu Blühbeginn. Beachten Sie die zugelassene Aufwandmenge zur Zeit der Spritzung (ev. Erhöhung). Eine kombinierte Ausbringung mit Prosaro (Pfl.Reg.Nr. 3054) gegen Fusariosen ist möglich und sinnvoll. Expertentipp: Die Käfer sind am Vormittag am aktivsten und daher am besten zu bekämpfen. Drahtwurm Der Drahtwurm, ein Schädling, der immer wieder Probleme macht, wird auch gut erfasst. Bei gleichmäßiger Verteilung von Belem in der Saatfurche, können die Kulturen Mais, Hirse und Sonnenblume davor geschützt werden (bei Extrembefall trotz Behandlung Schäden möglich). Weitere Problemschädlinge in anderen Kulturen sollen 2016 über Notfallzulassungen abgedeckt werden. Maiszünsler Der Maiszünsler ist ein Schädling, der 2015 wieder verstärkt aufgetreten ist und Bruch verursacht hat. Die Bekämpfung mit 0,125 kg Steward + 0,15 l Designer/ha erfolgt ab Flughöhepunkt der Falter oder nach Warndienstaufruf. Bei Spritzungen mit herkömmlicher Technik (max. 1,2 m Maishöhe) sind gute Wirkungen nur bei frühem Auftreten des Schädlings zu erzielen. (Warndienst durch AGES). Infos und Unterstützung Infos zum Produkt und Unterstützung bei technischen Fragen zu OriginalBelem (Pfl.Reg.Nr.: 3553/0): Gerhard Panagl Tel.: 0664/823 8390; E-Mail: [email protected]; oder unter www.kwizda-agro.at ANZEIGE Maiswurzelbohrer: Belem ist die beste zugelassene Möglichkeit gegen Wurzelfraß Die Übergangsfrist ist vorüber. Jeder, der professionelle Pflanzenschutzmittel ausbringt, lagert oder befördert, benötigt einen entsprechenden Lichtbildausweis. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln unter Anleitung von Sachkundigen ist also Geschichte. Insofern müssen nun all jene Personen, die bis jetzt noch über keine Ausbildung im Bereich Pflanzenschutz verfügen so rasch wie möglich dementsprechende Kurse absolvieren, um hier nicht rechtliche Probleme zu bekommen. Grob kann zwischen zwei Schulungsgruppen unterschieden werden: u Jene Personengruppe, die vor 1970 geboren ist und eine fünfjährige praktische Tätigkeit in der Landwirtschaft vor 1989 vorweisen kann – diese benötigt einen fünfstündigen Sachkundekurs und zusätzlich eine fünfstündige Ergänzung (nächster Termin am 5. Februar in Deutsch Goritz), in Summe zehn Stunden. u Alle anderen Personen, die keine landwirtschaftliche Ausbildung besitzen und/oder ab 1970 geboren sind, benötigen einen 20-Stunden Ausbildungskurs (nächste Termine von 9. bis 11. März in Graz und von 19. bis 21. April in Graz). Die Anmeldungen zu den Kursen können entweder im Internet unter www.lfi.at/stmk durchgeführt werden oder telefonisch unter 0316/80501305. Passfoto und Lichtbildausweis sowie der Nachweis der Ausbildung müssen mitgebracht Harald Fragner werden. P f l a n z e n b a u 2016 Landwirtschaftliche Mitteilungen ANZEIGE VIII 1. Februar 2016 Wenig Eiweiß in Maisernte 2015 Wiederum deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt Rohproteingehalte schwanken von Betrieb zu Betrieb zwischen 60 und 85 Gramm erheblich. Breites Spektrum: Adengo passt für jedes Unkraut tuelle Mais-Nährstoffuntersuchungsaktion 2015 der SBS (siehe untere Grafik) mit mehr als 100 Proben zeigt die enormen XP-Schwankungen auf. Der XP-Gehalt liegt im Durchschnitt aller Maisproben bei rund 68,5 Gramm (bei 88 Prozent Trockenmasse), wobei dieser zwischen 60 und 85 Gramm schwankt. Der langjährige Durchschnitt in der Steier- Obwohl Getreide und Hirse im Vormarsch sind, ist Mais nach wie vor das Hauptfuttermittel in der steirischen Schweinefütterung. Die Schweineberatung Steiermark (SBS) bietet ihren Arbeitskreisbetrieben jährlich Nährstoffuntersuchungsaktionen an, um die Rationen bestmöglich einstellen zu können. Dies ist besonders in Hinblick auf die eiweißreduzierte Fütterung ein wichtiger Bildungsund Beratungsschwerpunkt. Die Untersuchungsaktion wurde nach der Maisernte 2015 auf Basis der Weender-Nährstoffanalyse (Labor der Landwirtschaftskammer Niederösterreich) angeboten. Mit Adengo gegen Begrünungsreste e ine rechtzeitige und sichere Unkrautbekämpfung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen guten Maisertrag. Winterbegrünungsreste frieren oft nicht ab und können gemeinsam mit Herbstunkräutern durch Bodenbearbeitungsmaßnahmen nur teilweise bekämpft werden. Sie wurzeln bei feuchten Bodenbedingungen rasch wieder an und stellen eine Unkrautkonkurrenz dar. Mit Adengo kann die Unkrautbekämpfung sehr früh, vom Anbau bis zum 3-Blattstadium des Maises, erfolgen. Damit können Begrünungsreste wie Ackersenf, Raps, Rübsen, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis u.v.m. rechtzeitig bekämpft werden, ohne Schaden am Mais zu verursachen. Durch das breite Wirkungsspektrum passt das Produkt für jede Verunkrautung. Da Adengo kein Terbuthylazin enthält, kann es in allen Anbaugebieten eingesetzt werden. Es wirkt auch hervorragend gegen www.agrar.bayer.at Glattblättrige Hirse. Ergebnis Rohproteingehalt Der Rohproteingehalt (XP) im Mais schwankt je nach Sorte, Düngung, Standort und Wirtschaftsjahr von Betrieb zu Betrieb sehr stark. Die akANZEIGE Adengo: Pfl.Reg.Nr. 3063 Niedrigere XP-Gehalte bedeuten höheren Sojabedarf EiweiSS in Maisernten 100 95 90 85 80 g XP bei 88 % T Maisernten 2001–2015 g XP im Jahr Landwirtschaftliche Mitteilungen g XP Ø Jahre Steiermark 01-02 2015 95 x 220 mm 75 70 mr mark liegt bei rund 77 Gramm XP, wobei der durchschnittliche XP-Gehalt in den letzten Jahren (2007 bis 2015) nur bei rund 73 Gramm lag (siehe obere Grafik). Bei Mastrationen mit rund 75 Prozent Feuchtmaisanteil, kann man mit einem um zehn Gramm höheren XP-Gehalt (bezogen auf 88 Prozent Trockenmasse) im Feuchtmais rund 1,5 bis 2 Prozent-Punkte Sojaextraktionsschrot in der Ration einsparen. Liegt im Gegenteil der XP-Gehalt im Mais sehr niedrig, muss der Eiweißfuttermittelanteil angehoben werden, damit die Tierleistung – wie beispielsweise tägliche Zunahmen oder Magerfleischanteil – nicht absinken. Nach Vorliegen der Ergebnisse wurden die Rationen der teilnehmenden Betriebe von der SBS neu berechnet. Damit konnten die Futterrezepturen besser angepasst, die Futterkosten und notwendige Güllefläche verringert werden. Auch positive Effekte in Richtung Tiergesundheit und Tierleistung sind zu erwarten. Karolin Plath, Rudolf Schmied Maishits 2016 ARNO® DKC 3939 | FAO ca. 330 Steht und drischt und drischt ... • • • • Spitzenerträge beste Kolbengesundheit rasche Jugendentwicklung kompakter Wuchstyp 65 60 Hohe Standfestigkeit, exzellente Gesundheit Neue Spitzensorte bei Mais – Arno a RNO® Sorte DKC 3939 FAO ca. 330 ist der neue Star in der mittelspäten Reifegruppe – ein Maishybrid mit einer noch nie dagewesenen Kombination positiver Sorteneigenschaften. ARNO® ist sehr rasch in der Jugendentwicklung. In der Gruppe aller Hybriden über FAO 300 ist nur APOLLO® (Note 2) schneller als ARNO®. ARNO® ist exzellent standfest, sogar in den Extremjahren 2014 und 2015 waren Stängelbruch und Sommerlager kein Thema. Ein herausragendes Merkmal von ARNO® ist seine exzellente Gesundheit. Neben der guten Blattgesundheit ist seine außerordentlich gute Resistenz gegen Kolbenfäule hervorzuheben. Die frühe und rasche Blüte hat Vorteile in trockenen, heißen Jahren und auch in der geringeren Anfälligkeit für Kolbenfäule. Außergewöhnlich sind die Ertragsleistungen von ARNO®. Bereits 2013 fiel das hohe Ertragspotenzial auf – das sich seit damals mehrjährig vielfach bestätigt hat. Sowohl unter den feuchten Bedingungen 2014 als auch im extrem trockenen und heißen Jahr 2015 brachte ARNO® stabile Höchsterträge. Der kompakte Wuchstyp von ARNO® erlaubt bei gut wasserführenden Böden höhere Bestandesdichten. Auf guten Böden mit leicht erhöhten Bestandesdichten, kann ARNO® sogar mit Sorten bis FAO 400 mithalten. Über 70 Praxisversuche 2014 und 2015 aus ganz Österreich belegen eindrucksvoll die Leistungen von ARNO®. Frühbezugsrabatt Bestellen Sie Ihren Saatmais bis 22. Februar 2016 und Sie sparen € 3,-/Pkg. (inkl. USt.). Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit den Sorten der SAATBAU LINZ. www.saatbau.com 90 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 g XP bei 88 % T Maisernte 2015 AURELIO® DKC 4943 | FAO 410 Goldrichtig 85 • Höchsterträge • stresstolerant • längerer Wuchs, exzellent standfest 80 75 NEU 70 65 XP (88 % T) Ø XP (88 % T) 60 55 1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49 52 55 58 61 64 67 70 73 76 79 82 85 88 91 94 97 100 103 Proben Der Eiweißgehalt im Mais war in den vergangenen Erntejahren sehr niedrig (obere Grafik). Zwischen 2007 und 2015 lag er mit durchschnittlich 73 Gramm unter dem langjährigen Schnitt von 77 Gramm. Die einzelnen Proben zeigen dabei sehr große Schwankungen von Acker zu Acker (untere Grafik). Für alle Kartoffelproduzenten: STEIRISCHE KARTOFFELFACHTAGUNG Freitag, 5. Februar 2016, 09:00 bis ca. 13:00 Uhr Im Steiermarkhof (Festsaal), Krottendorferstraße 81, 8052 Graz, veranstaltet von Landwirtschaftskammer und SteirerSaat. Nationale und internationale Fachreferenten werden zu folgenden Themen referieren und stehen für anschließende Diskussionen zur Verfügung: DI Karl Gröschl – Lagerung von Pflanzgut, Physiologisches Alter der Knollen (Erkennbarkeit), Pflanzgutvorbereitung je nach Verwendungszweck/Sorte; Bodenansprüche, Wurzelsystem der Kartoffel DI Anita Kamptner – Aktueller Kartoffelmarkt Details unter: www.steirersaat.at ANDREO® DKC 4814 | FAO 440 Für Mehrdrescher • äußerst ertragsstark • exzellent standfest, sehr gesund • für alle Standorte www.saatbau.com
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