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News zum Thema MSV Duisburg 1902 auf RevierSport online
MSV: Obinna ist für jeden Tag dankbar
[Do, 12 Mai 08:07]
Die Augen leuchten, sie versprühen Feuer. Victor Obinna sitzt in der Caféteria des Vita-Gesundheitszentrums am Kaiserberg, nippt an einem Pappbecher und
gestikuliert.
MSV: Heißes Fitness-Rennen für die Nummer eins
[Mi, 11 Mai 08:07]
Dienstag, kurz vor 16 Uhr bei VITA Sport am Kaiserberg: Michael Ratajczak, Torwart des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg kommt gut gelaunt zur Behandlung
bei Physiotherapeut Will aan den Boom.
MSV U19: Zebras wollen Überraschungs-Coup landen
[Di, 10 Mai 13:32]
Am morgigen Mittwoch (18 Uhr) stehen sich die U19-Mannschaften vom MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf im Halbfinale des Niederrheinpokals gegenüber.
MSV: Ein Remis wäre ein Spiel mit dem Feuer
[Di, 10 Mai 09:07]
Ein Leipziger Aufstiegsheld wird am Pfingstsonntag beim Saisonfinale in der wahrscheinlich ausverkauften Duisburger Arena nur humpeln können.
MSV: Obinna fällt aus, "Rata" vielleicht
[Mo, 09 Mai 22:01]
Schlechte Kunde für den MSV Duisburg: Die Zebras müssen am letzten Spieltag im so immens wichtigen Spiel gegen RB Leipzig auf einen Eckpfeiler verzichten.
Fortuna Düsseldorf: U19 mit der Mission Titelverteidigung
[Mo, 09 Mai 15:23]
Am Mittwoch (18 Uhr) bestreiteten die U19-Mannschaften des MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf das zweite Halbfinale im Niederrheinpokal.
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MSV: Obinna ist für jeden Tag dankbar | Fußball - 2. Bundesliga | RevierSport
online
Die Augen leuchten, sie versprühen Feuer. Victor Obinna sitzt in der Caféteria des Vita-Gesundheitszentrums am Kaiserberg,
nippt an einem Pappbecher und gestikuliert.
„Alles, wirklich alles im Leben ist möglich“, predigt der Nigerianer. Auch der Klassenerhalt des Fußball-Zweitligisten MSV
Duisburg. Wirklich alles? Das dann doch nicht. Der Nigerianer zog sich beim Spiel in Sandhausen am Sonntag einen
Muskelfaserriss zu, die Physios behandeln ihn täglich, aber selbst für die Relegationsspiele würde es nicht reichen. Obinna:
„Nein, es wird keine Wunderheilung geben.“
Für den MSV ist es ein Drama, das umso deutlicher wird, wenn der verletzte Obinna seine Leidenschaft zum Ausdruck bringt.
Kann der Mann nicht einfach auf dem Platz stehen und dem Spiel, der Mannschaft seine Ausstrahlung schenken? Natürlich
nicht. Der 29-Jährige wird auf der Tribüne sitzen und seinen Kollegen die Daumen drücken. „Verletzungen sind im Fußball
normal. Aber das ist jetzt der falsche Moment“, sagt Obinna.
Nein, es wird keine Wunderheilung geben.
Victor Obinna
Der Nigerianer ist täglich bei der Mannschaft und versucht, seinen Spirit ans Team zu vermitteln. Den wird die Mannschaft
brauchen. Der Offensivspieler rechnet damit, dass Leipzig am Sonntag auf Sieg spielen wird: „Die werden nicht nach Duisburg
kommen, nur um Champagner zu trinken.“ Obinna nimmt immer wieder das wunderschöne Wort „Believe“ in den Mund.
Glauben. Beim AC Chievo Verona in Italien erlebte Obinna eine ähnliche Situation. In den ersten 17 Spielen holte das Team
gerade einmal sechs Punkte. Am Ende fehlte nur ein Zähler zur Rettung. Eine ähnliche Wiedergeburt erlebte zuletzt der MSV.
„Weil wir alle viel miteinander sprechen. Weil wir endlich Kontinuität haben. Die Startelf ist seit Wochen fast unverändert“,
sagt Obinna und schiebt nach: „Wir haben in den letzten Wochen sehr viel geleistet und erreicht. Es wäre bitter, wenn es jetzt
kurz vor dem Ziel nicht reichen sollte.“
In Italien erlebte Obinna vor neun Jahren aber auch, dass der Fußball nicht alles im Leben ist. Auf dem Weg zum Training
wurde er in einen Autounfall verwickelt, sein Wagen überschlug sich mehrfach, der Kicker kam aber mit ein paar Schrammen
davon: „Zwei Sekunden haben entschieden, ob ich lebe oder tot bin.“ Zwei Tage später stand Obinna wieder auf dem Platz und
erzielte ein Tor. „Ich danke Gott täglich, dass ich das Privileg habe, leben zu dürfen. Ich bin dankbar für jeden Tag.“ Das
tägliche Gebet ist nicht alles. In England ging Obinna nach wichtigen Siegen auch ab und an in die Kirche, um den Erfolg zu
zelebrieren.
Ob die MSV-Fans Obinna noch einmal im Zebra-Trikot sehen werden? „Im Leben ist alles möglich“, sagt der OlympiaSilbermedaillengewinner von Peking erneut. Aber wahrscheinlich ist das nicht. Obinna, der immerhin bei Inter Mailand und
West Ham United am Ball war, will auf die große Fußball-Bühne zurückkehren, auch die WM in Russland 2018 hat der 48fache Nationalspieler im Blick. Er schoss vor drei Jahren das entscheidende Tor für Nigerias WM-Qualifikation, in den Kader
für das Turnier in Brasilien schaffte er es dann aber nicht.
Das ist die attraktivste Liga der Welt
Obinna über die Premier League
England ist für den Afrikaner noch immer das Maß aller Dinge. Immer, wenn es möglich ist, schaut er die Premier League im
Fernsehen. „Das ist die attraktivste Liga der Welt“, sagt er. Sein Ex-Klub West Ham United hatte ihn zuletzt noch zum Match am
Montag gegen Manchester United eingeladen. Bei den Hammers erlebte er 2010/11 eine seiner stärksten Spielzeiten. Gegen
Nottingham Forest erzielte er in einem FA-Cup-Match drei Tore – davon eins von der Seitenlinie aus. Bei West Ham spielte er
an der Seite des Iren Robbie Keane. „Ich habe viel von ihm gelernt. Robbie ist ein außergewöhnlicher Fußballer. Einer, der ein
Spiel alleine drehen kann. Eine Legende.“
Ob Duisburg, London oder doch wieder Italien: Victor Obinna will weiter in Europa sein Geld verdienen. Eine Rückkehr nach
Nigeria kann er sich erst nach der Karriere vorstellen. Und das sogar sehr gut. Obinna ist ein Familienmensch. Seine Mutter ist
ihm wichtig, über Skype telefoniert Victor Obinna täglich mit ihr. Als Ehefrau Julia im November Sohn Robert zur Welt
brachte – der Junge wurde am Montag sechs Monate alt – kam die Mutter aus Nigeria nach Deutschland. „Es war bitter kalt.
November ist eben nicht der beste Monat für solche Reisen“, erzählt Obinna. Der Filius hat das Leben des Profis verändert,
Obinna ist ein stolzer Vater. „Der Junge hat so viel Energie. Er ist einfach großartig.“ Und wieder leuchten Victor Obinnas
Augen.
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MSV: Heißes Fitness-Rennen für die Nummer eins | Fußball - 2. Bundesliga |
RevierSport online
Dienstag, kurz vor 16 Uhr bei VITA Sport am Kaiserberg: Michael Ratajczak, Torwart des Fußball-Zweitligisten MSV
Duisburg kommt gut gelaunt zur Behandlung bei Physiotherapeut Will aan den Boom.
„Rata“, der sich beim 2:2 in Sandhausen einen Syndesmosebandanriss im Fuß zuzog, lebt puren Optimismus vor. „Ich habe den
Anspruch, der Mannschaft im letzten Meisterschaftsspiel gegen RB Leipzig zu helfen. Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt,
wie es klappen könnte, dass ich am Sonntag wieder im Tor stehe. Natürlich muss ich auf den Rat der Ärzte hören. Wichtig ist,
mit dem nötigen Feingefühl an die Sache heranzugehen.“
Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt, wie es klappen könnte, dass ich am Sonntag wieder im Tor stehe
Michael Ratajczak
Auf die Feinheiten achtet Will aan den Boom. „Rata möchte gerne spielen. Und genau das möchten wir alle. Leipzig ist eines
der wichtigsten Spiele in der gesamten Saison. Aber wir geben jetzt keine Prognose ab und sagen, zu so und soviel Prozent
klappt es mit einem Einsatz. In der Situation muss man von Tag zu Tag schauen. Wir setzen auf eine Rundum-Behandlung und
geben alles, damit Michael Ratajczak schnell wieder fit wird“, sagt der Physiotherapeut und schiebt nach: „Ob das bis Sonntag
funktioniert, weiß nur Gott.“ Möglicherweise hat der Fußballgott ein Einsehen und nimmt den Duisburgern eine Sorge.
Ratajczaks Routine kann im zu erwartenden hitzigen Duell mit den sächsischen Rasenballern eine wichtige Trumpfkarte
werden. Vertreter Marcel Lenz gilt als Herzblut-Fußballer, stand früher selbst als Fan im MSV-Block und hat bei den
Anhängern einen dicken Stein im Brett. Nach dem Lizenz-K.o. war Lenz der erste Profi, der sein Bleiben bekräftigte.
Allerdings verfügt der Blondschopf kaum über Spielpraxis, was in der aktuellen Lage ein großes Risiko mit sich bringt.
Michael Ratajczak wird zwei Mal täglich behandelt. Eis, Lymphdrainage, Elektro – „Rata“ bekommt das komplette Programm.
Aan den Boom: „Sein Fuß ist kaum geschwollen. Das ist ein gutes Zeichen.“ Bereits auf der mehrstündigen Rückfahrt aus
Sandhausen kühlte Michael Ratajczak den lädierten Fuß. Dass der 34-Jährige nach der Verletzung („Ich bin im Rasen hängen
geblieben, habe ein leichtes Knacken gehört und wusste, dass etwas passiert ist“) überhaupt die volle Distanz durchhielt, ist
dem Adrenalin geschuldet. „Ich habe das gar nicht so wahrgenommen“, sagt der Stammtorwart, „der eigentliche Schmerz kam
erst auf der Rückfahrt im Bus.“
Am Montagmorgen weilte „Rata“ zwei Stunden im Krankenhaus, ließ eine MRT-Aufnahme anfertigen, um Gewissheit zu haben.
Danach ging es direkt mit der Physiotherapie weiter. „Mehr als zwei, drei Mal Behandlung am Tag kann man nicht machen“,
sagt Will aan den Boom, „wir tun alles, was möglich ist. Michael Ratajczak ist ein hundertprozentiger Sportler, ist sehr
ehrgeizig und unheimlich fokussiert auf das nächste Spiel. Rata hört auf mich. Wenn es ein Restrisiko besteht, dann sage ich es
ihm.“
Bei einer vergleichbaren Verletzung fiel Bayern-Star Thiago sieben Wochen aus – hier kam allerdings ein operativer Eingriff
erschwerend hinzu. Will aan den Boom: „Jeder Fall ist anders.“ Wenn alles gut läuft, kann Michael Ratajczak die Belastung
morgen steigern. Im Kopf hat der Ex-Dortmunder, am Freitag und Samstag wieder auf den Trainingsplatz zurückzukehren. „Und
dann werden wir ein gutes Tape anlegen, damit der Fuß so wenig Spiel wie möglich hat“, ist „Rata“ gedanklich schon bei der
Vorbereitung auf das Leipzig-Spiel
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MSV U19: Zebras wollen Überraschungs-Coup landen | Mehr Fußball - Junioren |
RevierSport online
Am morgigen Mittwoch (18 Uhr) stehen sich die U19-Mannschaften vom MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf im Halbfinale
des Niederrheinpokals gegenüber.
Die Gäste aus Düsseldorf sind Titelverteidiger, gehen aber nicht nur deshalb als Favorit in die Partie. Der MSV spielte bis
zum Saisonende um den Klassenerhalt in der A-Junioren-Bundesliga West. Und Düsseldorf? Die Fortuna spielte "die beste
U19-Saison ihrer Vereinsgeschichte", Engin Vural, Trainer des MSV Duisburg, betont. "Dazu haben sie den Pokal letztes Jahr
gewonnen. Ich denke schon, dass sie klarer Favorit sind." Dennoch rechnet sich Vural was aus: "Der Pokal hat seine eigenen
Gesetze. Gerade dort ist es möglich eine Überraschung zu landen."
Ich halte ein Halbfinale im Niederrheinpokal gegen Fortuna Düsseldorf für einen geeigneten Abschluss.
Engin Vural (MSV Duisburg U19)
Am letzten Wochenende konnten die Zebras den Klassenerhalt in der Bundesliga West perfekt machen. Duisburgs Linienchef
hofft auf einen Effekt. "Wir hatten intensive letzte Wochen. Daher müssen wir jetzt nochmal alle Kräfte bündeln. Wir müssen
jetzt wieder Anspannung aufbauen, und das Spiel annehmen. Immerhin können wir durch den Ligaverbleib jetzt befreit
aufspielen", erklärt Vural.
Für einige Spieler ist es ihre letzte Partie im Jugendfußball. Vural erzählt: "Die Jungs können sich nochmal zeigen. Ich halte ein
Halbfinale im Niederrheinpokal gegen Fortuna Düsseldorf für einen geeigneten Abschluss."
Probleme bereitet den Meiderichern höchstens das Personal. "Definitiv ausfallen werden Hakan Uzun und Lukas Daschner. Ob
Tim Kadesreuther auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. Dazu sind noch weitere Spieler fraglich", erklärt Vural.
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MSV: Ein Remis wäre ein Spiel mit dem Feuer | Fußball - 2. Bundesliga |
RevierSport online
Ein Leipziger Aufstiegsheld wird am Pfingstsonntag beim Saisonfinale in der wahrscheinlich ausverkauften Duisburger Arena
nur humpeln können.
Ralf Rangnick zog sich am Sonntag beim Aufstiegsjubel einen Muskelfaserriss zu. Dumm gelaufen. Allerdings ist der Mann nur
Trainer, die Verletzung wird sich nicht auf die Qualität der Mannschaft auswirken. Für den MSV ist es das finale Punktspiel,
um Relegationsplatz 16 zu retten. Unter normalen Voraussetzungen wäre Leipzig als Tabellenzweiter der haushohe Favorit, die
Bullen hätten genügend qualifiziertes Personal an Bord, um die Zebras auseinander zu nehmen. Aber der Leipziger ist vom
Aufstiegsglück beseelt, die Sonne scheint, das Leben ist schön. Auf der anderen Seite: Leipzig wird nicht in aller Freundschaft
nach Duisburg reisen. Die Sachsen, die ohnehin ein Imageproblem haben, werden sich nicht nachsagen lassen wollen, dass sie
ein Spiel abschenken.
Wir haben es selbst in der Hand. Wenn wir gewinnen, können die anderen machen, was sie wollen
Enis Hajri
Der MSV wird am Sonntag auf Sieg spielen müssen, alles andere wäre grob fahrlässig, ein Spiel mit dem Feuer. Konkurrent
FSV Frankfurt liegt punktgleich mit Duisburg auf dem 17. Rang, dahinter folgt der SC Paderborn mit einem Punkt Rückstand.
Beide Mannschaften würden mit Siegen am MSV vorbeiziehen, wenn das Team von Trainer Ilia Gruev sein Spiel gegen
Leipzig nicht gewinnt. Frankfurt empfängt die gerade geretteten Münchener Löwen. Was für Leipzig gilt, gilt auch für 1860:
Wie sehr wird sich das Team noch reinhängen? Auf der anderen Seite: Frankfurt weiß gar nicht mehr, wie es ist, zu punkten,
geschweige denn, ein Spiel zu gewinnen. Sechs Niederlagen in Folge, die letzten vier Schlappen gehen auf das Konto von
Feuerwehrmann Falko Götz, der aber noch den Wasserschlauch sucht. Und es brennt und brennt lichterloh weiter.
Schlusslicht Paderborn ist auf dem Papier auch nur Außenseiter. Doch Gegner 1. FC Nürnberg hat andere Dinge im Kopf als
den Abstiegskampf der Liga. Nur vier Tage später bestreiten die Clubberer ihr erstes Relegationsspiel um den BundesligaAufstieg. Da sich nicht nur Trainer Muskelfaserrisse zuziehen können, wird der Nürnberger Übungsleiter René Weiler seinen
Jungs in Paderborn vermutlich mit auf den Weg geben, auf ihren Körper zu achten. Es würde nicht überraschen, wenn sich
Kevin Möhwald, einer der herausragenden Akteure im Mittelfeld, auf ein freies Pfingstwochenende freuen darf. Der ExErfurter ist mit vier gelben Karten belastet. Ansonsten haben sich die übrigen Nürnberger Sünder in den letzten Wochen sehr
geschickt angestellt: Keinem weiteren Spieler droht in Paderborn eine Sperre für das erste Relegationsspiel.
MSV-Abräumer Enis Hajri will nicht auf die anderen schauen, sondern mit seinen Kollegen am Sonntag selbst die
Hausaufgaben erledigen. „Wir haben es selbst in der Hand. Wenn wir gewinnen, können die anderen machen, was sie wollen“,
sagt der vielseitige Defensivmann der Zebras. Das stimmt nicht ganz, denn theoretisch könnte der FSV Frankfurt den MSV noch
überholen, wenn er gegen 1860 München einen Kantersieg feiert. Das Szenario: Der MSV gewinnt 1:0, Frankfurt siegt 5:0 –
dann wäre der MSV Duisburg aus der 2. Liga abgestiegen.
Doch das ist genauso unwahrscheinlich wie dieses Szenario: Der MSV siegt 3:0, Fortuna Düsseldorf verliert bei Eintracht
Braunschweig 0:3. Dann wäre der MSV 15., direkt gerettet und müsste nicht in die Relegation. Es würde aber in diese
verrückte Saison passen.
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MSV: Obinna fällt aus, "Rata" vielleicht | Fußball - 2. Bundesliga | RevierSport
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Schlechte Kunde für den MSV Duisburg: Die Zebras müssen am letzten Spieltag im so immens wichtigen Spiel gegen RB
Leipzig auf einen Eckpfeiler verzichten.
Victor Obinna zog sich einen Muskelfaserriss zu und fällt gegen RB aus. Zudem ist der Einsatz von Keeper Michael Ratajczak
(Syndesmosebandriss) fraglich.
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Fortuna Düsseldorf: U19 mit der Mission Titelverteidigung | Mehr Fußball Junioren | RevierSport online
Am Mittwoch (18 Uhr) bestreiteten die U19-Mannschaften des MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf das zweite Halbfinale
im Niederrheinpokal.
Rot-Weiss Essen hat bereits vorgelegt. RWE konnte das erste Halbfinale im Niederrheinpokal gegen Borussia
Mönchengladbach für sich entscheiden. Den Finalgegner der Essener machen der MSV Duisburg und die Fortuna aus
Düsseldorf unter sich aus. In der A-Junioren Bundesliga West trafen beide Mannschaften erst vor vier Wochen aufeinander.
Damals konnten die Düsseldorfer das Spiel mit 2:1 gewinnen. Sinisa Suker, Trainer der Rheinländer, betont: "Wir haben schon
im letzten Bundesligaspiel gemerkt, dass die Duisburger unter Engin Vural stärker geworden sind. Daher erwarte ich wieder
ein enges und schweres Spiel."
Dennoch sieht er sein Team als Favoriten an. "Ich hoffe, wir können den Titel verteidigen. Natürlich sind wir Favorit im
Halbfinale. Wir werden auch so in das Spiel gehen, aber der MSV hat eine gute Mannschaft und ausreichend Qualität, um uns
weh zu tun", erklärt Suker.
Personell ist die Fortuna allerdings arg gebeutelt. Suker erzählt: "Wir haben sechs verletzte Spieler, darunter beide Torhüter.
Anderson LucoquiAnderson Lucoqui» zum Profil ist auch noch fraglich. Außerdem ist Mika Hanraths mit der deutschen U17
unterwegs und Immanuel Iyoha mussten wir zu den Profis abgeben. Dennoch glaube ich an unsere Chance."
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Kicker online
Team-News bei kicker online
MSV: Schlussspurt ohne Obinna
[Di, 10 Mai 11:13]
Mit dem 2:2 in Sandhausen nach 0:2-Rückstand hat sich Duisburg auf den Abstiegsrelegationsplatz in der 2. Bundesliga hochgearbeitet, den Punkt beim SVS aber
teuer bezahlt. Victor Obinna wird dem MSV beim Saisonfinale gegen RB Leipzig und bei möglichen Relegationsspielen gegen die Würzburger Kickers fehlen. Auch
hinter einem Einsatz von Michael Ratajczak steht ein dickes Fragezeichen.
Klotz: "Wir haben die Power für drei Endspiele"
[Mo, 09 Mai 14:19]
Trotz 0:2-Rückstand ist der MSV Duisburg mit einem Zähler nach Hause gekehrt und auf den Relegationsplatz geklettert. Ein Punktgewinn, der sehr wichtig werden
kann. Der Glaube, am letzten Spieltag gegen Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig Platz 16 zu verteidigen, ist da. Kingsley Onuegbu hofft, "dass Leipzig noch im
Feiermodus ist".
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Duisburg: Fragezeichen auch hinter Ratajczak
MSV: Schlussspurt ohne Obinna
Mit dem 2:2 in Sandhausen nach 0:2-Rückstand hat sich Duisburg auf den Abstiegsrelegationsplatz in der 2. Bundesliga
hochgearbeitet, den Punkt beim SVS aber teuer bezahlt. Victor Obinna wird dem MSV beim Saisonfinale gegen RB Leipzig und
bei möglichen Relegationsspielen gegen die Würzburger Kickers fehlen. Auch hinter einem Einsatz von Michael Ratajczak
steht ein dickes Fragezeichen.
Am Boden: Angreifer Victor Obinna kann dem MSV nicht mehr helfen.
© imago
Als Hoffnungsträger war Obinna im September 2015 von den Meiderichern verpflichtet worden, das Offensivspiel des
Aufsteigers hat der Nigerianer dann auch angekurbelt: 15 Einsätze, drei Tore, drei Vorlagen, kicker-Durchschnittsnote 3,11. Am
vergangenen Sonntag bediente er Klotz, der mit dem Anschlusstreffer die Duisburger in Sandhausen nach 0:2-Rückstand mit
dem 1:2 ins Spiel zurückbrachte, das letztlich 2:2 endete und dem MSV den Klassenerhalt aus eigener Kraft ermöglicht.
Den muss das Team von Trainer Ilia Gruev aber ohne Obinna bewerkstelligen, der sich in Sandhausen einen Muskelfaserriss
zugezogen hat, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Für den 29-Jährigen, der schon vor der Winterpause einige Spiele
aufgrund einer Knie-Operation verpasste, ist die Saison damit gelaufen.
Ratajczak: Syndesmoseverletzung
Für Ratajczak auch? Der Torwart hat sich ebenfalls in Sandhausen eine Verletzung an der Syndesmose zugezogen, wie der
MSV wissen ließ. Zunächst muss der 34-Jährige, der in bislang allen 33 Liga-Spielen 2015/16 über die volle Distanz im Tor
der Duisburger stand, mit dem Training aussetzen.
nik
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Ein MSV-Spiel, das die komplette Saison widerspiegelt
Klotz: "Wir haben die Power für drei Endspiele"
Trotz 0:2-Rückstand ist der MSV Duisburg mit einem Zähler nach Hause gekehrt und auf den Relegationsplatz geklettert. Ein
Punktgewinn, der sehr wichtig werden kann. Der Glaube, am letzten Spieltag gegen Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig Platz 16
zu verteidigen, ist da. Kingsley Onuegbu hofft, "dass Leipzig noch im Feiermodus ist".
Die Reaktionen nach dem Ausgleichstreffer: Ilia Gruev (M) ballt die Faust.
© imago
Noch vor wenigen Wochen waren die Zebras abgeschlagen. Nicht auf einem direkten Abstiegsplatz hatte Duisburg einzig nach
dem ersten Spieltag gestanden - am Sonntag sollte sich dies ändern: Der MSV erkämpfte sich in einer furiosen Schlussphase
in Sandhausen ein wertvolles 2:2. Nico Klotz (80.) und Giorgi Chanturia (83.) egalisierten einen 0:2-Rückstand.
"Dieses vorletzte Saisonspiel spiegelt unsere komplette Saison wider", erklärte Trainer Ilia Gruev: "Meine Mannschaft lag
hinten, ist zurückgekommen, hat auch aufgrund der Fanunterstützung das Letzte herausgeholt." Auch Torschütze Klotz lobte die
Moral seiner Mannschaftskollegen: "Wir haben den Druck bisher überragend weggesteckt. Daran müssen wir anknüpfen."
„Wir haben immer gesagt, dass wir bis zum Ende kämpfen und niemals aufgeben.“Ilia Gruev
Dass die Saison für den MSV noch ein negatives Ende nehmen könnte, wenn gegen Leipzig kein Dreier herausspringt, ist allen
bewusst. Dennoch lebt die Hoffnung, den Relegationsplatz zu verteidigen und über den Umweg Würzburger Kickers die 2. Liga
zu halten. "Wir haben immer gesagt, dass wir bis zum Ende kämpfen und niemals aufgeben. Das behalten wir bei", kündigte
Gruev an. "Wir haben die Power, noch drei Endspiele gegen Leipzig und den Drittliga-Dritten Würzburg abzuliefern", sagte
Klotz.
Stürmer Kingsley Onuegbu ist bewusst, dass das Spiel am nächsten Sonntag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de) "sicherlich
kein Spaziergang" werden wird. Seine Hoffnung: "Dass Leipzig noch im Feiermodus ist." Die Sachsen stehen seit dem 33.
Spieltag als direkter Aufsteiger in die Bundesliga fest. "Abschenken", warnt Onuegbu jedoch, "werden sie die Punkte aber
sicherlich nicht."
tt/cfl
1860 München ist gerettet, FSV und SCP am Boden
Gefühls-Achterbahn im Zweitliga-Keller
Zwischen Freud und Leid
Der 33. Spieltag ließ das Herz der fünf abstiegsbedrohten Vereine wieder ohne Unterlass pochen. Spannend war es an allen
Orten, die größte Stimmungsexplosion gab es aber auf jeden Fall in München. Die in Bildern eingefangenen Stimmungen ...
© imago
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Bild online
Bild - Duisburg
MSV unter Schock - GRUEV „Obinna ist nicht zu ersetzen“
[Mi, 11 Mai 00:00]
Ausgerechnet jetzt schlägt das Verletzungspech in Duisburg wieder brutal zu! MSV unter Schock und das vor diesem entscheidenden Spiel.Foto: dpa PictureAlliance
MSV zittert um Relegation - Obinna fällt aus! Bangen um Rata
[Di, 10 Mai 00:00]
Schwerer Schock für Duisburg im Kampf um den Klassenerhalt. MSV zittert um Relegation. Obinna fällt aus! Bangen um Rata.Foto: Revierfoto
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MSV unter Schock | GRUEV „Obinna ist nicht zu ersetzen“ - Saison 2015/16 Bild.de
Vergrößern
Mit einem Zuckerpaß auf Klotz zum 1:2 leitete Obinna die Wende in Sandhausen ein. Diese Genialität fehlt jetzt
Foto: dpa Picture-Alliance
11.05.2016 - 00:00 Uhr
Von JOACHIM DROLL
Ausgerechnet jetzt schlägt das Verletzungspech in Duisburg wieder brutal zu!
MSV unter Schock. Gruev: „Obinna ist nicht zu ersetzen.“
Vorm letzten, entscheidenden Zweitligaspiel Sonntag gegen den bereits feststehenden Aufsteiger RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky
und BILD.de-Liveticker) trifft Duisburg der Ausfall von Angriffs-Ass und Power-Paket Victor Obinna (29/Muskelfaserriss)
völlig unerwartet.
Der Nigerianer war nach langer Knie-Verletzung endlich wieder zu Hochform aufgelaufen, doch in Sandhausen (2:2) erwischte
es ihn kurz vor Spielschluss.
MSV-Trainer Ilia Gruev (46): „Ein Spieler von der Qualität Obinnas ist 1:1 nicht ersetzbar. Das muss die gesamte Mannschaft
auffangen. Mit Leidenschaft und Teamgeist ist es aber möglich.“
► Mit Hochdruck wird zeitgleich versucht, Torwart Michael Ratajczak (34/Riss des Syndesmosebandes im rechten
Fuß) doch noch für Sonntag fit zu kriegen. Auch Rata hatte sich in Sandhausen verletzt. Morgen soll er mit
Lauftraining beginnen, Freitag zur Mannschaft stoßen. Wenn er und die Ärzte das Okay dafür geben…
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MSV zittert um Relegation | Obinna fällt aus! Bangen um
Rata
Vergrößern
Hier feiert Obinna noch ein Tor. Nun der schwere Schlag: Obinna fehlt dem MSV im Kampf um den Klassenerhalt
Foto: Revierfoto
10.05.2016 - 00:00 Uhr
Von JOACHIM DROLL
Schwerer Schock für Duisburg im Kampf um den Klassenerhalt.
MSV zittert um Relegation. Obinna fällt aus! Bangen um Rata.
Nach dem 2:2 in Sandhausen humpelte Duisburgs Offensiv-Ass Victor Obinna (29) in die Kabine, griff sich
schmerzverzerrt an den Oberschenkel. Gestern dann die Diagnose - Muskelfaserriss. Der Nigerianer fällt für den Rest
der Saison aus!
Damit nicht genug. Torwart Michael „Rata“ Ratajczak (34) zog sich bei seiner spektakulären Rettungstat gegen Bouhaddouz
(48.) einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Fuß zu.
Rata hofft noch: „Ich werde natürlich zusammen mit unserer medizinischen Abteilung alles versuchen, um der
Mannschaft gegen Leipzig zu helfen. Ob‘s reicht, müssen wir abwarten.“
Manager Ivo Grlic (40)ist Realist: „Bei Rata stehen die Chancen fifty-fifty. Es ist bitter. Aber wir dürfen uns nicht lange damit
befassen. Ich glaube, dass die Jungs auch das kompensieren werden.“
Zwei Verletzungen zur Unzeit bei Duisburgs einmaliger, dramatischer Aufholjagd. Trainer Gruev und sein Team
haben‘s nicht verdient, dass die Rettungs-Mission tragisch endet. . .
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Fakten aus dem Stadionbus - Blog
Zebrastreifenblog - Vom MSV Duisburg im Besonderen und einigen Nebensächlichkeiten
Nun gut – noch einmal der Tabellenrechner am 33. Spieltag
[Di, 10 Mai 08:01]
Normalerweise kann ich Paradoxien sehr viel abgewinnen. Es sei denn, es handelt sich um den Tabellenrechner und das Abgleichen mit der Wirklichkeit am
vorletzten Spieltag. In allen vorherigen Spielzeiten hatte sich dieses Abgleichen zu diesem Zeitpunkt der Saison schon erübrigt, weil der MSV mein
herbeigewünschtesgerechnetes Saisonziel erreicht hatte. Nun müsste ich dieses Mal angesichts des […]
Pyrotechnik ist Körperverletzung
[Mo, 09 Mai 15:36]
Pyrotechnik mag kein Verbrechen sein, Pyrotechnik, Unterkategorie geworfener Böller, ist aber eine Körperverletzung. Als juristischer Laie sage ich, das war
vorsätzliche Körperverletzung, als nach dem Spiel des MSV in Sandhausen zwischen den Anhängern auf dem etwa zwei Meter breiten Weg zum Parkplatz ein
Böller unauffällig fallen gelassen wurde. Das Ding explodierte zwischen den MSV-Fans, die […]
Das durchdrehende Tollhaus neben dem Acker
[Mo, 09 Mai 09:52]
In der 75. Minute des Spiels vom MSV Duisburg beim SV Sandhausen begann ein Teil dieses Körpers MSV für diese Saison abzusterben. Ich gehörte dazu. Das
2:0 für Sandhausen war gerade gefallen, und der Abstieg schien nach all der hochfliegenden Hoffnung der letzten Wochen doch wirklich zu werden. Ich lehnte an
dem Gitterzaun des Stehplatzes, […]
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Nun gut – noch einmal der Tabellenrechner am 33. Spieltag
Normalerweise kann ich Paradoxien sehr viel abgewinnen. Es sei denn, es handelt sich um den Tabellenrechner und das
Abgleichen mit der Wirklichkeit am vorletzten Spieltag. In allen vorherigen Spielzeiten hatte sich dieses Abgleichen zu diesem
Zeitpunkt der Saison schon erübrigt, weil der MSV mein herbeigewünschtesgerechnetes Saisonziel erreicht hatte. Nun müsste
ich dieses Mal angesichts des Tabellenstandes noch immer meine Rechnung mit der Wirklichkeit abgleichen. Nichts ist
entschieden. Doch bei nur einem noch ausstehenden Spieltag erledigt sich das ebenfalls von selbst. Es bleibt nichts mehr zu
erzählen. Eigentlich ist dieses Abgleichen auch diese Saison wieder überflüssig, nur aus ganz anderen Gründen, als es bislang
der Fall war.
Eines fällt mir aber noch ein, weil es die gegenseitige Abhängigkeit der Bedingungsgrößen für so eine Tabelle sehr schön
deutlich macht. Vor dem letzten Spieltag hatte ich den Sieg von Fortuna Düsseldorf befürchtet. Ein Unentschieden im Spiel
gegen Frankfurt wäre aber nur gut gewesen für den MSV, wenn die Zebras in Sandhausen gewonnen hätten. Nun verbessert der
Sieg der Fortuna die Ausgangslage für den MSV. Ohne diesen Sieg könnte ein Unentschieden des MSV im Spiel gegen Leipzig
niemals langen, um den Relegationsplatz zu behalten, selbst wenn Frankfurt im Heimspiel gegen 1860 ebenfalls nur
Unentschieden spielte.
Natürlich wissen wir, mit Sicherheit bleibt der MSV auf dem Relegationsplatz nur, wenn das Spiel gegen Leipzig gewonnen
wird. Gelassen hätte ich das schon nicht schreiben können, bevor ich gestern die Nachricht las, dass Victor Obinna für den
Rest der Saison ausfällt. Nun muss ich mich um meinen Optimismus für dieses Spiel gegen Leipzig sehr bemühen. Deshalb
verstoße ich gegen eines der Grundgesetze des Profifußballs und schaue am nächsten Spieltag nicht nur auf uns. Damit werde
ich nicht alleine sein. Wir alle werden verdammt aufmerksam auch nach Frankfurt sowie nach Paderborn schauen und auf die
tatkräftige Mithilfe von 1860 sowie Nürnberg hoffen.
14. TSV 1860 München: 34 (32) + 3
15. Fortuna Düsseldorf: 32 (31) + 2
16. MSV Duisburg: 29 (32) – 2
17. FSV Frankfurt 29 (32) – 2
18. SCP Paderborn: 28 (28) +/- 0
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Pyrotechnik ist Körperverletzung
Pyrotechnik mag kein Verbrechen sein, Pyrotechnik, Unterkategorie geworfener Böller, ist aber eine Körperverletzung. Als
juristischer Laie sage ich, das war vorsätzliche Körperverletzung, als nach dem Spiel des MSV in Sandhausen zwischen den
Anhängern auf dem etwa zwei Meter breiten Weg zum Parkplatz ein Böller unauffällig fallen gelassen wurde.
Das Ding explodierte zwischen den MSV-Fans, die das Spiel beredeten, die sich fürs Finale gegen Leipzig Mut zusprachen.
Das Ding explodierte, erschreckte fast alle in der Nähe und danach standen zwei Männer mit schmerzverzerrtem Gesicht an
dem Zaun, der diesen zwei Meter breiten Weg auf der einen Seite begrenzte. Sie mussten sich anlehnen, wirkten wie im
Schock, hielten sich ein Ohr und konnten nicht mehr weitergehen. Vom Böllerwerfer keine Spur. Natürlich hat ihn niemand in
der vom Böller betroffenen Gruppe MSV-Fans gesehen. Natürlich war er längst weiter gegangen. Unauffällig, feige,
heimtückisch, aber wahrscheinlich bester Laune. Jemand, der sich wahrscheinlich auch dem MSV verbunden fühlt. Noch
wahrscheinlicher fühlt er vor allem sich selbst verbunden.
Ich versuche meinen Ton zu mäßigen. Sehr viel Verstand scheint der Böllerwerfer nicht mit ins Stadion zu bringen, und deshalb
muss ich grundsätzlich werden, weil Pyrotechnik ja kein Verbrechen ist, wie die Verfechter des Rechts auf Pyrotechnik in den
Stadien betonen. Das mag ja sein, dennoch haftet diese Pyrotechnik-Szene für genau diesen Böllerwurf nach dem Spiel mit. Es
ist zum Räuber-und-Gendarm-Spiel geworden bei Auswärtsspielen herumzufackeln. Auch beim MSV, auch in Sandhausen,
nach meinem Empfinden war ein großer Teil der mitgereisten Anhänger des MSV mit dem Abbrennen der Bengalos nicht
einverstanden. Es wurde gepfiffen. Das ist das eine.
Denke ich an den Böllerwurf nun, kommen mir so viele Sätze in den Sinn, in denen ich von verantwortungsvollem Gebrauch
und solchen Dingen hörte. Soll ich irgendein Argument dieser Szene ernst nehmen, muss sie sich für die Gefahr und den
Missbrauch dieser Pyrotechnik verantwortlich fühlen, so wie sie es immer behauptet.
Ihr haftet mit, ihr, die ihr Bengalos anzündet, ihr haftet mit für jeden dieser Idioten, die in der Menge Böller zünden, weil die ja
unglaublich spaßig knallen. Seht mal zu, dass ihr solchen Idioten das Zeug aus den Fingern haut, ehe sie es anzünden. Dann
können wir weiterreden.
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Das durchdrehende Tollhaus neben dem Acker
In der 75. Minute des Spiels vom MSV Duisburg beim SV Sandhausen begann ein Teil dieses Körpers MSV für diese Saison
abzusterben. Ich gehörte dazu. Das 2:0 für Sandhausen war gerade gefallen, und der Abstieg schien nach all der hochfliegenden
Hoffnung der letzten Wochen doch wirklich zu werden. Ich lehnte an dem Gitterzaun des Stehplatzes, konnte mich nicht mehr
rühren, war taub und blind geworden. War ich in dieser Lähmung angesteckt worden, drohte ich andere anzustecken? Einzelne
Teile des Körpers hatten sich schon zwangsamputiert und gingen den Fußweg Richtung Parkplatzgrab, das sich zwischen
mehreren Äckern der Sandhäuser Bauern befand.
Andere Teile des Körpers konzentrierten jede noch vorhandene Kraft, um die Vitalfunktion des MSV aufrecht zu erhalten. Auf
den Rängen wurde immer noch angefeuert, aber der vielstimmige Chor war auseinander gefallen in einzelne kleine Inseln, wo
Lebensenergie noch pumpte, und das herausgeschieene EM-ES-VAU wirkte wie ein verzweifeltes Aufbäumen gegen das nahe
Ende. Das Zentralorgan dieses Körpers aber, die Mannschaft, schien vom nahen Ende nur insofern etwas mitzubekommen, als
es immer stärker arbeitete und arbeite, um genau diesem Ende zu entgehen. Dieses Zentralorgan war weiter auf das Überleben
ausgerichtet.
An welcher Stelle des Körpers MSV ich mich gerade befand, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall an einer Stelle, die nicht
mehr zur Verarbeitung von Sinneseindrücken fähig war. Wie das Anschlusstor durch Nico Klotz in der 80. Minute fiel, kann ich
nämlich aus der Erinnerung heraus nicht sagen. Für mich war es ein Geschenk des Lebens an das Leben. Der Körper MSV war
von jetzt auf gleich in sämtlichen Zellen revitalisiert.
Das Stadion war in Duisburger Hand, und dieses Stadion peitschte nun die Spieler des MSV nach vorne. Waren es zwei oder
drei Angriffe, die nach dem Anschlusstor aufeinander folgten? Der Rhyhtmus der Ränge und die Laufduelle auf dem Spielfeld
befeuerten sich gegenseitig. Der Ball kam in die Nähe des Sandhäuser Strafraums, ohne dass es den Zebras gelang, vor das Tor
zu kommen. Doch den nächsten Angriff konnten wir ja sofort erwarten. Ich weiß nicht mehr, ob es der eingewechselte Thomas
Bröker war, der am linken Flügel vorbeizog, dabei mit seinem Gegenspieler im Laufduell immer wieder aufeinanderprallte,
Arme hielten und dennoch schaffte er es diesen Gegenspieler zu überlaufen. Doch zu wenige Mitspieler lauerten in der Mitte.
Der Rückpass kam doch, und mit letztem Einsatz erreichte – wer eigentlich? – den Ball, um sofort umgegrätscht zu werden.
Führte diese Spielaktion zum Freistoß in der 83. Minute? Selbst das weiß ich nicht wirklich.
Der Verlauf der Saison macht es mir unmöglich, dieses Spiel in der Abfolge seiner bedeutsamen Ereignisse zu erinnern. Mir
bleibt während des Spiels kein einziger Moment der Ruhe mehr, um irgendetwas, was ich gesehen habe, mal kurz in einen
Zusammenhang zu bringen. Aus der ersten Halbzeit ist der Pfostenschuss von Kingsley Onuegbu als große Möglichkeit zur
Führung mir in Erinnerung. Der MSV war vorsichtig offensiv und ließ die bekannte Konterstärke der Sandhäuser kaum einmal
zur Geltung kommen. Zwei Ausnahmen hat es gegeben. Doch die Abschlüsse der Sandhäuser per Kopfball und Schuss von der
Strafraumgrenze gingen am Tor vorbei. Der MSV spielte noch nicht risikoreich genug, um wirklich torgefährlich zu werden.
Dennoch hatte die Mannschaft das Spiel einigermaßen im Griff.
Das änderte sich etwa zehn Minuten nach Wiederanpfiff. Die Defensive stand nicht mehr so sicher. Sandhausen kam besser ins
Spiel. Die zwei Sandhäuser Tore fielen allerdings jeweils nach Eckbällen. Was die Stimmung zusätzlich belastete, wirkte die
Defensive in diesen beiden Situationen doch lethargisch und wenig präsent. Solche Eindrücke bleiben mir als vereinzelte
Erinnerung. Das meiste steht nebeneinander, wirft mich hin und her, führt zu heillosem Entsetzen bei den Gegentoren oder wie
in dieser 83. Minute zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem Siegtor gegen 1860 München zu einem irrsinnigen,
eskalierenden Jubel, der nicht aufhören wollte.
Zentral vor dem Tor, zwei, drei Meter außerhalb des Strafraums war der Freistoß gepfiffen worden. Giorgi Chanturia lief an,
schoss und dann war der Ball drin, irgendwie abgelenkt, genau habe ich auch das nicht gesehen. Genau erinnere ich nur noch,
wie wir auf den Rängen das Stadion in ein Tollhaus verwandelten. Die Bierbecher flogen. Zebras sprangen sich in die Arme,
hüpften ununterbrochen, rissen ihre Arme immer wieder hoch. Verzerrte Gesichter. Ungläubiges Schreien. Eine Begeisterung
wurde hinausgebrüllt in die Welt, getragen von der Kraft alles Lebendingen. Es war unfassbar laut. Der Jubel hielt an. Der
Ausgleich brachte alle Möglichkeiten zu überleben wieder zurück.
Noch gab es sogar die Hoffnung auf den Sieg. Weiter nach vorne, weiter nach vorne, hieß die Devise nun für beide
Mannschaften. Meine Angst blitzte auf, die Spieler könnten überdrehen in dieser kochenden Stimmung. Die Konter des SV
Sandhausen drohten. Das Spiel wogte nun hin und her. Trotz des Drucks vom MSV kamen die Sandhäuser in diesen letzten
Spielminuten zu den klareren Chancen. Waren es zwei oder drei Schockstarren, aus denen mich erst die Angriffe des MSV
wieder herausrissen? Der Schlusspfiff hinterließ bei mir eine komische Stimmung zwischen Euphorie und Enttäschung. Wie
konnte ich beides zusammen spüren? So gehen wir mit dem MSV durch diese Saison. Je größer die Hoffnung jeweils ist, desto
tiefer kann die Enttäuschung treffen. So hoch waren wir gestiegen, so tief waren wir zwischendurch gefallen und nun sehen wir
dem letzten Spieltag entgegen – und hoffen weiter.
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