Univ.-Prof. Dr. Walter J. Pfeil Studium der Rechts- und der Politikwissenschaften, Universitätsprofessor für Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Universität Salzburg; Beratungstätigkeit u.a. für Bundesministerien, Landesregierungen (u. a. K-MSG 2006), Sozialversicherungsträger und die Europäische Kommission; aktuell wissenschaftliche Begleitung der Arbeitsgruppe „Weiterentwicklung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung“ im BMASK. © Gesamtproduktion: www.ilab.at Änderungen bei der Mindestsicherung und deren Auswirkungen für Kärnten Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist zwar überwiegend landesrechtlich geregelt, die gemeinsame Grundlage, die auch bundesweit einheitliche Mindeststandards normiert, findet sich jedoch in einer Bund-Länder-Vereinbarung nach Art. 15a B-VG. Da diese Vereinbarung mit Jahresende ausläuft, wird seit über einem Jahr über deren Verlängerung und die dafür erforderlichen inhaltlichen Änderungen verhandelt. Diese Verhandlungen sind auf Ebene der ExpertInnen weitgehend abgeschlossen, die politische Einigung steht freilich noch aus. Das gilt sowohl im Verhältnis zwischen Bund und Ländern als auch im Verhältnis zwischen den Parteien und betrifft nicht zuletzt so umstrittene Punkte wie die Differenzierung der Leistungen für österreichische StaatsbürgerInnen und Flüchtlinge oder die Deckelung der Leistungshöhe. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können daher nur voraussichtliche Änderungen bzw. dafür bestehende Optionen dargestellt und deren mögliche Auswirkungen auf die Rechtslage in Kärnten diskutiert werden. IG Autorinnen/Autoren KPÖ Villach Lateinamerikainstitut Superintendur A.B. Kärnten EVANGELISCHE Kärnten Mitgliedsorganisationen des Kärntner Netzwerkes gegen Armut und soziale Ausgrenzung 5. KÄRNTNER SOZIALE DIALOG KONFERENZ Einladung zur Experten/innen-Tagung Triangulation Mindestsicherung: Realitäten – Perspektiven – Lösungen © alexmillos - Fotolia.com Strategien und Aktivitäten zur nachhaltigen Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung Di., 10. Mai 2016 09:00 - 13:30 Uhr ÖGB/AK Bildungsforum, Saal 6 Eingang Bahnhofstraße 44 9020 Klagenfurt Geschätzte Damen und Herren! © Büro LHStv. Prettner Die Landeshauptmannstellvertreterin und Sozialreferentin von Kärnten Dr.in Beate Prettner und Mag. Heinz Pichler, Obmann des Kärntner Netzwerkes gegen Armut und soziale Ausgrenzung, möchten Sie hiermit zur 5. Kärntner Sozialen Dialog Konferenz herzlich einladen. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie Ihre fachkundige Expertise zu Strategien und Aktivitäten einer nachhaltigen Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung in Kärnten im Rahmen dieser Fachtagung einbringen könnten. Wir danken bereits im Voraus für Ihre aktive Mitwirkung und Beteiligung! 5. KÄRNTNER SOZIALE DIALOG KONFERENZ Experten/innen-Tagung, 10. Mai 2016 von 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr Programmablauf ab 08:30 Uhr Anmeldung 09:00 Uhr Einleitung und Begrüßung: Moderation Mag. Florian Kerschbaumer Begrüßung durch LHStv.in Dr.in Beate Prettner / Kärntner Landesregierung und Mag. Heinz Pichler als Vertreter des Kärntner Netzwerkes gegen Armut und soziale Ausgrenzung Änderungen bei der Mindestsicherung und deren Auswirkungen für Kärnten 09:15 Uhr Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Walter J. Pfeil 10:00Uhr „Mindestsicherungs-Realitäten“ Analysen und Verbesserungsvorschläge in Kärnten: Impulsvortrag von Eva Leutner, MAS 10:30 Uhr Bedarfsorientierte Mindestsicherung aus der Perspektive der behördlichen Praxis Impulsvortrag von Mag. Stefan Mauthner 11:00 Uhr Kaffeepause, Zeit zum Austausch 11:30 Uhr World Café: Intensiver Austausch der Experten/innen an Thementischen mit den Vortragenden 13:00 Uhr Ergebnispräsentation und Diskussion 13:30 Uhr Ende und abschließender Imbiss Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Anmeldung bis 6. Mai 2016 per E-Mail an: [email protected] oder telefonisch unter 0676 34 29 448 Eva Leutner, MAS Absolventin des ISMOS-Lehrganges Sozialmanagement an der WU Wien, Geschäfts führerin der pro mente kärnten GmbH, Vorstandsmitglied des Kärntner Netzwerkes gegen Armut und soziale Ausgrenzung „Mindestsicherungs-Realitäten“ in Kärnten: Analysen und Verbesserungs vorschläge Im Jahr 2015 fanden im Rahmen des Kärntner Netzwerkes gegen Armut und soziale Ausgrenzung eine Arbeitsgruppe und eine Dialogkonferenz zum Thema „Bedarfsorientierte Mindestsicherung“ statt. Der Vortrag ist eine Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse beider Veranstaltungen über die gesetzlichen Grundlagen und den Vollzug in Kärnten. Es werden auch einige Fallbeispiele aus der Beratungspraxis von Mitgliedsorganisationen des Kärntner Netzwerkes präsentiert. Im Anschluss daran werden die, auf verschiedenen Ebenen identifizierten, Verbesserungsvorschläge vorgestellt. Mag. Stefan Mauthner Studium der Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften und Philosophie in Wien, Sachbearbeiter am Namensschalter für Mindestsicherungsangelegenheiten im Magistrat Klagenfurt am Wörthersee, seit 2016 Leiter der Sozialabteilung Bedarfsorientierte Mindestsicherung aus der Perspektive der behördlichen Praxis Ausgehend von den gesetzlichen Rahmenbedingungen, strukturellen Beobachtungen und gegenständlichen Fallbeispielen soll sowohl die behördliche Realität im Kontext der Bedarfsorientierten Mindestsicherung nachgezeichnet werden als auch – basierend auf diesen Erfahrungen – Verbesserungsvorschläge für die Zukunft abgeleitet und konkrete Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung derselben angesprochen werden.
© Copyright 2024 ExpyDoc