Zusammenfassung der Ergebnisse der Masterarbeit von Tanja Schaller und Annett Wiesner Bindung von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Schulen für Gesundheitsfachberufe -Eine Empfehlung für SchulleitungenEine alternde Gesellschaft erfordert eine qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung. Dementsprechend ist die Nachfrage an pflegerischen Fachkräften steigend. Eine annähernde Bedarfsdeckung kann nur durch eine zukunftsorientierte Ausbildung realisiert werden. Um eine hohe Ausbildungsqualität zu erreichen, muss es ausreichend pädagogische Mitarbeiter geben, die sich diesen Herausforderungen in den Bildungseinrichtungen stellen wollen. Aufgrund dieser vielfältigen Veränderungen und dem damit verbundenem hohen gesellschaftlichen Interesse, wird der einzelne pädagogische Mitarbeiter zu einem wichtigen Gut, um die notwendigen Veränderungen optimal bewältigen zu können. Es darf nicht vergessen werden, dass auch pädagogische Mitarbeiter ebenfalls selbst dem demografischen Wandel unterliegen. Jede Schulleitung muss deshalb zukünftig Maßnahmen ergreifen, um bei den pädagogischen Mitarbeitern einen starken, individuellen Bindungsaufbau zu fördern. Ferner kann das Unternehmen durch transparentes, mitarbeiterbindendes Verhalten, das Image außenwirksam verbessern und die Attraktivität gegenüber potentiellen pädagogischen Mitarbeitern maßgeblich erhöhen. Dabei befindet sich Deutschland in gravierenden demografischen Veränderungsprozessen, mit weitreichenden Folgen für das Berufsfeld Pflege, einschließlich der dazugehörenden Bildungseinrichtungen. Inwieweit und durch welche Maßnahmen jeder einzelne Mitarbeiter Bindung empfindet, steht im Zentrum. Empfehlungen für Schulleitungen zur Mitarbeiterbindung – ermittelt aus der OnlineBefragung der Lehrkräfte an Schulen für Gesundheitsfachberufe im Frühjahr 2015 Die erste Kategorie Vergütung/Vergünstigung/Vorsorge hat ergeben, dass pädagogische Mitarbeiter an Schulen für Gesundheitsfachberufe nach Tarifvertrag bezahlt werden möchten und ihnen die jährlichen Sonderzahlungen in Form von Urlaubs- und Weihnachtsgeld wichtig sind. Darüber hinaus wünschen sie sich, dass die Vergütung qualifikationsbezogen und nicht aufgabenbezogen erfolgen soll. Wenn im Rahmen der Ausbildung eine hohe Anzahl an externen Praxisbesuchen durchgeführt werden muss, sollte die Schulleitung sich dafür einsetzen, dass der Schule ein Dienstwagen über den Ausbildungsträger zur Verfügung gestellt wird. Kann dies nicht erfolgen, muss auf jeden Fall eine Erstattung der Reisekosten erfolgen, die der Höhe der tatsächlich entstehenden Kosten entsprechen sollte. Zudem wünschen sich Lehrkräfte Mitarbeiterparkplätze. Die Schulleitung hat die Möglichkeit, speziell gekennzeichnete Stellplätze in unmittelbarer Nähe der Bildungseinrichtung bei der Geschäftsführung einzufordern. Mittlerweile ist es fast Standard, dass Unternehmen eine betriebliche Altersvorsorge anbieten. Dies ist auch für die Lehrkräfte ein bedeutsamer Bereich. Wenn es solch ein Angebot bisher nicht gibt, sollte sich die Schulleitung mit den dafür zuständigen Personen in Verbin- 1 Zusammenfassung der Ergebnisse der Masterarbeit von Tanja Schaller und Annett Wiesner dung setzen und über mögliche Angebote oder Zuschläge verhandeln. Das gleiche gilt für Zuschüsse zur Vermögensbildung im Sinne von vermögenswirksamen Leistungen. Die nächste Kategorie hat sich mit dem Themenkomplex Weiterbildung/Karriere beschäftigt. Unabhängig vom Alter möchten alle pädagogischen Mitarbeiter Fort- und Weiterbildungsprogramme nutzen, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind bzw. denen entsprechen. Sie möchten ihren individuellen Entwicklungsbedarf mit der Schulleitung gemeinsam ermitteln, besprechen und eine gemeinsame Zielformulierung vornehmen. Für die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen wünschen sich die Mitarbeiter eine Kostenübernahme oder eine finanzielle Unterstützung, wenn z.B. Studiengebühren bezahlt werden müssen. Eine andere Form der Unterstützung wäre die Freistellung für die Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen. Zudem sollten Mitarbeiter, die an einer Qualifizierungsmaßnahme, sei es eine Fortbildung oder ein Kongress teilnehmen, immer aufgefordert und darin bestärkt werden, ihre erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen im Kollegium einzubringen. Dies trägt zum einen zur Transparenz bei und führt zum anderen zu einer Wissenserweiterung bei den Kollegen. Die Kollegen lernen sich dadurch besser und intensiver kennen und haben einen gezielten Ansprechpartner, wenn es um bestimmte Themen geht. Ergänzend haben sich die Mitarbeiter in der Befragung gewünscht, dass sie verstärkt ihre Erfahrungen und somit ihr informelles Wissen im Team einbringen dürfen. Das Thema Begleitung spielt ebenfalls in allen Altersgruppen eine wichtige Rolle. Zum einen in Bezug auf eine systematische Einarbeitung mit Mentoring bei jungen Kollegen, zum anderen die umfassende Unterstützung beim Wiedereinstieg nach einer längeren Auszeit, z.B. nach der Elternzeit. Die Schulleitungen sind gefordert sich gut zu überlegen, welche Mitarbeiter für ein Mentoring in Frage kommen und bestimmte Kriterien festlegen, über welche Persönlichkeitsmerkmale der Mentor verfügen muss. Besonders geeignet sind Mitarbeiter, die bereits langjährige Erfahrung in der Schule haben und sich selbst mit der Einrichtung sehr verbunden fühlen. Im Rahmen der persönlichen Weiterentwicklung nehmen Mitarbeiter gerne neue Herausforderungen an, wie z.B. die verantwortliche Übernahme von Projekten. Allerdings erwarten sie im Gegenzug von Seiten der Schulleitung, dass sie dafür in anderen Bereichen eine Entlastung erfahren. Dies könnte eine Reduzierung der zu erbringenden Unterrichtsstunden oder durch einen, über die Dauer des Projektes zu schaffenden Komfortraums sein. Die Befragung hat ergeben, dass es den Mitarbeitern wichtig ist, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben. Den nächsten Schwerpunkt im Rahmen der Befragung bildete die Pädagogische Arbeit. Die Mitarbeiter wünschen sich eine einheitliche Ausbildungsphilosophie. Dies muss sich eine Schulleitung bewusst machen und gemeinsam mit den Kollegen eine schulspezifische Ausbildungsphilosophie, über die Entwicklung eines Schulprofils, gemeinsam erarbeiten und mit Leben füllen. Die Mehrzahl der Mitarbeiter wünschen sich verbindliche Absprachen im Alltag. Diese beziehen sich auf pädagogische, organisatorische und inhaltliche Themen. Dazu zählt z.B. die Transparentmachung der Unterrichtsverteilung (zu leistende Unterrichtsstunden) im Team durch die Schulleitung. Die Kriterien, wer welche Aufgaben innehat und welche Unterrichtseinheiten übernimmt, muss für alle nachvollziehbar sein. Entsteht im Team das Gefühl der Ungerechtigkeit, kann sich das negativ auf die Gemeinschaft und auf das Zugehörigkeitsgefühl im Sinne der Bindung auswirken. Um guten Unterricht zu machen hält es die Mehrheit der Lehrkräfte für unabdingbar, dass es eine moderne mediale Ausstattung der Lehrsäle gibt und aktuelle Fachliteratur zur Verfügung gestellt wird. Zudem wünschen sich 2 Zusammenfassung der Ergebnisse der Masterarbeit von Tanja Schaller und Annett Wiesner insbesondere die jungen Pädagogen Unterrichtshospitationen durch Kollegen. Übernehmen könnten diese, neben der Schulleitung, ebenso andere pädagogische Mitarbeiter aus dem Schulteam. Die älteren Mitarbeiter haben angegeben, dass sie es für erforderlich halten, mehr zeitliche Ressourcen für Lernberatung-/Lernbegleitungen zu bekommen. Deshalb sind Schulleitungen gefordert sich dafür einzusetzen, dass ausgewählten Lehrkräften es ermöglicht bekommen, sich zum Lerncoach/Lernberater ausbilden zu lassen. Mitarbeiter mit dieser Zusatzqualifikation müssen hierfür Freistellung in einem zu definierenden Stundenumfang erhalten. Nur dadurch können sie sich gezielt Schülern annehmen, die Unterstützungsbedarfe haben. Dadurch erfolgt eine Entlastung der anderen Teamkollegen, da sie auf die Lernberater verweisen können. Zunehmend wird von Pädagogen der Wunsch nach Unterstützungsbedarf, im Umgang mit psychisch auffälligen Auszubildenden, geäußert. Insbesondere Junglehrer kommen hier sehr schnell an ihre Grenzen und benötigen Unterstützung. Beim Schwerpunkt Führung/Führungsverhalten/Team werden eindeutige Erwartungen an die Schulleitung zum Ausdruck gebracht. Unabhängig vom Alter erwarten alle Lehrer von der Schulleitung Klarheit im Hinblick auf die Verteilung von Aufgaben, die Rechte und Pflichten der pädagogischen Mitarbeiter sowie die eindeutige Formulierung von an sie gerichteten Erwartungen. Ebenso sollen Verantwortlichkeiten klar benannt werden. Zudem wird von der Schulleitung erwartet, dass Werte, Ziele und Visionen vermittelt werden. Zusätzlich soll klar interveniert werden, wenn sich die Mitarbeiter nicht an Vereinbarungen halten. Damit alle Kollegen möglichst umfassend über alles informiert sind, sind regelmäßig stattfindende Teambesprechungen – am besten wöchentlich – erforderlich. Zudem ist es empfehlenswert, wenn täglich mit einer kurzen Frühbesprechung in den Tag gestartet wird. Die Anwesenheitspflicht aller pädagogischen Mitarbeiter ist natürlich obligat. Somit ist die Möglichkeit gegeben, dass Fragen schnell und ohne großen Aufwand besprochen und geklärt werden, was ebenfalls von allen Mitarbeitern als Anliegen formuliert wurde. Alle Befragungsteilnehmer haben des Weiteren angegeben, dass sie sich eine herausfordernde Aufgabenverteilung wünschen, verlangen aber gleichzeitig zeitliche und materielle Ressourcen sowie einen klar definierten Gestaltungsspielraum. Von der Schulleitung wird gefordert, dass sie die Belastungsgrenzen der einzelnen Mitarbeiter nicht aus dem Blick verliert. Empfehlenswert ist es daher, dass Mitarbeiter mit besonderen oder zusätzlichen Aufgaben, regelmäßig zum Gespräch gebeten werden, um über den aktuellen Arbeitsstand zu berichten. Partizipation ist ein großer Wunsch von fast allen Lehrkräften, die an der Befragung teilgenommen haben. Sie wünschen sich in alle Entscheidungen, die die Schule betreffen, aktiv einbezogen zu werden. Gefordert wird zudem, dass Teamziele gemeinsam besprochen und erreicht werden. Zudem möchten die Lehrer – wie bereits erwähnt wurde – ihre persönlichen Erfahrungen einbringen. Mit wenigen Ausnahmen erwarten die Pädagogen ein motivierendes, wertschätzendes, berechenbares sowie transparentes Führungsverhalten von der Schulleitung. Über 90% geben an, dass sie eine Rückmeldung zu den eigenen Leistungen im Mitarbeitergespräch von ihrem Vorgesetzen erwarten. Ergänzend wünsche sie sich die Möglichkeit, der Schulleitung eine persönliche Rückmeldung zu geben. Alle sind sich darüber einig, dass sie ein gutes Arbeitsklima und eine gute Zusammenarbeit im Team für zentral bedeutsam halten. Ein weiteres bedeutsames Thema, in dem es auch Unterschiede innerhalb der Altersgruppen gibt ist die Work-Life-Balance: Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Das Angebot von Heimarbeit wird insbesondere von der mittleren Altersgruppe als wichtig/sehr wichtig angesehen. Gründe hierfür sind eventuell schulpflichtige Kinder, die dadurch optimaler be- 3 Zusammenfassung der Ergebnisse der Masterarbeit von Tanja Schaller und Annett Wiesner treut werden können. Über das Angebot und die Möglichkeiten von Altersteilzeit müssen sich Schulleitungen informieren, da dies Thema für älteren Mitarbeiter eine hohe Relevanz hat. Ein hoher Anteil der beiden anderen Altersgruppen misst diesem Angebot ebenfalls eine höhere Bedeutung bei. Alle Altersgruppen sind mehrheitlich der Meinung, dass Überstunden nach Möglichkeit nicht anfallen sollten. Passiert dies doch, sollte die Schulleitung sich dafür einsetzen, dass die Überstunden nur auf expliziten Wunsch des Mitarbeiters ausbezahlt und ansonsten mit Freizeitausgleich abgegolten werden. Dies entspricht nämlich dem Bedürfnis der Mitarbeiter. Freizeit hat einen höheren Wert als ein finanzieller Ausgleich, insbesondere bei den Jungen. Wenn man auf das Image einer Einrichtung schaut, sind mehr als 90% der Mitarbeiter der Meinung, dass eine gut gestaltete Homepage unabdingbar ist, die ein positives Bild des Ausbildungsberufes vermittelt. Zudem wird Flyern eine große Bedeutung beigemessen. Die Präsenz in sozialen Netzwerken, wie Facebook®, finden insbesondere die jungen Mitarbeiter für äußerst wirkungsvoll. Egal in welcher Form auf die Ausbildung aufmerksam gemacht wird sind sich alle einig, dass das Berufsbild grundsätzlich positiv dargestellt werden muss. Des Weiteren sollen die Vorteile der Ausbildung zum Ausdruck gebracht und das Gefühl transportiert werden, Teil eines besonderen Ganzen zu sein. Die Mehrheit der Lehrkräfte wünscht sich eine Kooperation mit den umliegenden allgemeinbildenden Schulen. Schulleitungen können hier aktiv werden und auf die Schulen zugehen. Viele Berufskoordinatoren in allgemeinbildenden Schulen freuen sich, wenn Unternehmen auf sie zukommen und die Ausbildungsangebote bzw. -möglichkeiten im Unterricht präsentieren. Außerdem möchten ca. 80% der Befragungsteilnehmer eine Kooperation mit anderen Pflegebildungseinrichtungen. Damit die Bildungseinrichtung an Bekanntheit gewinnt, erbitten sich die Mitarbeiter, am Intensivesten die Jungen, einen Tag der offenen Tür. An dieser Stelle könnte sich die Schulleitung gemeinsam mit dem Team besondere Aktionen einfallen lassen, wie z.B. die „Lange Nacht der Bildung“. Für die einrichtungsinterne Kommunikation wünschen sich alle Mitarbeiter, unabhängig vom Alter, die aktive Nutzung des Intranets. Im Intranet kann über die Schule berichtet werden, z.B. über die Durchführung eines Projektes wie „Schüler leiten eine Station“. Wenn darüber ein Artikel veröffentlicht wird, sind die Schüler stolz und auch die Mitarbeiter, die die Auszubildenden vor Ort begleitet haben. Dies wirkt ebenfalls positiv auf die Bindung zum Unternehmen. Ebenso wird eine Zugehörigkeitskennzeichnung, z.B. in Form eines Logos, von der Mehrheit positiv wahrgenommen. Den letzten Bewertungsschwerpunkt bildeten Maßnahmen im Bereich Verpflegung / Gesundheit / Arbeitsschutz. Die Altersgruppe der Jungen freut sich über einen Zuschuss zum Fitnessclub. Die älteren Mitarbeiter haben eher einen Bedarf an Anti-Stress-Programmen und dem Gesundheitscheck sowie dem Angebot der Rückenschulkurse. Hier besteht für Schulleitungen die Möglichkeit, sich mit betrieblichen Gesundheitsnetzwerken in Verbindung zu setzen und Kontakte herzustellen. Häufig wirkt der Betriebsrat oder die Mitarbeitervertretung bei der Gewinnung von Kooperationspartnern aktiv mit. Hervorzuheben ist, dass insbesondere ältere Mitarbeiter den Wunsch nach einem Einzelbüro vermehrt zum Ausdruck gebracht haben. Wenn es räumliche bzw. personelle Veränderungen in einem Schulteam gibt, sollten Schulleitungen bei der eventuell erforderlichen Umverteilung der Arbeitsplätze diesen Aspekt bedenken. Dafür solle sie gezielt das Gespräch mit älteren Mitarbeitern suchen und ein entsprechendes Angebot unterbreiten. Die Entscheidung, ob das Angebot angenommen wird, liegt dann beim jeweiligen Mitarbeiter. Alle Mitarbeiter sollten von den Schulleitungen 4 Zusammenfassung der Ergebnisse der Masterarbeit von Tanja Schaller und Annett Wiesner ermöglicht bekommen, ihre Büros individuell zu gestalten. Dies trägt zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei, in der sich der Mitarbeiter wohlfühlt. Ebenfalls wünschten sich alle Mitarbeiter eine ergonomische Gestaltung ihres Arbeitsplatzes. Angebote zum Umgang mit Stress und der Gestaltung eines guten Zeitmanagements wünschen sich primär die Gruppe der Älteren. Schulleitungen sollten die Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements oder Gesundheitsnetzwerks, denen das Unternehmen angehört, im Blick haben. Alle Mitarbeiter sind regelmäßig darüber in Kenntnis zu setzen. Schlussfolgerungen Grundsätzlich kann die Aussage getroffen werden, dass pädagogische Mitarbeiter hohe Erwartungen an Schulleitungen stellen und vielfältige Maßnahmen als wichtig empfinden, die das Bindungsgefühl für sie maßgeblich beeinflussen. Diese Erwartungen begründen sich in den individuellen Bedürfnissen des einzelnen pädagogischen Mitarbeiters. Wenn Schulleitungen daran interessiert sind eine starke Bindung mit den einzelnen Mitarbeitern aufzubauen, setzt dies eine intensive Auseinandersetzung mit den persönlichen Bedürfnissen des jeweiligen Mitarbeiters voraus. Nur so können passende Maßnahmen ausgewählt und eingesetzt werden. Die Ergebnisse weisen eine hohe Individualität einzelner Befragter auf und zeigen in mehreren Bereichen der Befragung keine eindeutigen Differenzen zwischen den einzelnen Altersgruppen. Dennoch gibt es mitarbeiterbindende Maßnahmen, die von allen pädagogischen Mitarbeitern gewünscht werden. Man kann davon ausgehen, dass Schulleitungen diese Maßnahmen grundsätzlich beachten sollten, um eine dauerhafte und stabile Bindung mit den Mitarbeitern entwickeln zu können. Zu den Empfehlungen kann eine zentrale Kernaussage vordergründig geäußert werden. Die Wertschätzung des einzelnen Mitarbeiters und die Möglichkeit zur Partizipation sollte die Basis für mitarbeiterbindende Maßnahmen darstellen. Gute pädagogische Mitarbeiter gewinnen und halten, dass wird in Zukunft ein übergeordnetes Ziel von Schulleitungen sein. Kontaktdaten: [email protected] [email protected] 5
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