09.05.2016 - Der Reinbeker

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www.derReinbeker.de
…immer auch im Internet zu lesen.
Pilotprojekt DRK-Joblotsen
Für 40 der 140 in Wentorf lebenden Flüchtlinge werden Paten gesucht
Seite 9
Eine bunte Mischung an Unterhaltung erwartet Sie an den Reinbeker Kulturtagen unter
dem Motto »Reinbek spielt…« vom 26. bis 29. Mai 2016
Reinbek – Die Reinbeker Kulturtage bieten vom 26. bis 29. Mai
unter dem Motto »Reinbek spielt«
eine Plattform für Vereine, Verbände und Schulen, ihre Aktivitäten
gebündelt zu zeigen, wie Antje
Bebert von der Kulturförderung
erläutert. Den Auftakt macht am
Donnerstag, 26. Mai, die Jugend.
Das Eröffnungskonzert mit dem
Jugendsinfonieorchester in der
Sachsenwaldschule, Schulstraße 19
– unter anderem mit Werken von
Dittersdorf, Haydn, Brahms und
Elton John – beginnt um 19.30 Uhr.
Lesen Sie weiter auf Seite 7
FOTO: CHRISTA MÖLLER
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ReinBeker
52. Jahr · Nr. 8 · 9. Mai 2016 · Nächste Ausgabe: 30.5.2016
.
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2. Lasagne »Bolognese Art« – hausgemacht – unter einer Käsehaube
3. Wildlachs in Butter gebraten, mit Kurkuma Reis, Kartoffeln und Kokossauce
1. Spanferkel-Braten in Rotwein-Preiselbeersauce, serviert mit neuen Kartoffeln
2. Puten- & Hühnchen-Medaillons im Räucherspeckmantel
mit Country-Kartoffeln und Burgundersauce
3. Schollenfilet gegrillt auf Riesling-Sahnesauce, Porreegemüse u. Salzkartoffeln
Sie tragen zum bunten Programm der Kulturtage bei: Uta Schulz (Partnerschaftskomitee), Dr. Brigitte Oels (VHS), Friedhelm Joost (Almaran Salonorchester) und Phoebe
Philipp, Vorstand der Kulturwerkstatt (v. links)
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Reinbek feiert Stadtfest 15 Jahre »Wi snackt Platt« Bäume, Büsche, Hecken schneiden,
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2 panorama
9. Mai 2016
Reinbek feiert Stadtfest
Reinbek – Lust auf einen Hindernislauf mit
integriertem Laserpistolen-Schießen? Oder soll
es doch lieber erst einmal eine Currywurst à la
Hamburger Dom sein? Oder vielleicht Bingo,
Jazz, Rock, ein Festumzug durch Schönningstedt
oder die shanty-singenden »Klabautermänner«
für lau? Die Reinbeker haben die Qual der Wahl.
Denn vom 3. bis 5. Juni geht ihr Stadtfest auf
dem Festplatz im EKZ Schönningstedt in die
zweite Runde.
Los geht’s am Freitag, 3. Juni, 15 Uhr, mit
einer Ansprache von Bürgermeister Björn Warmer und einem Konzert des Reinbeker Stadtorchesters im Festzelt. »Groß, Klein, Alt, Jung
– alle sollen in der geografischen Mitte unserer
Stadt zusammenkommen und sich gemeinsam
amüsieren«, sagt Vorsitzende des Jugend-, Sportund Kulturausschusses, Diethard Joppich (FDP).
»Unser Fest ist handgemacht und ehrenamtlich
organisiert – das ist in dieser Größenordnung
heutzutage nicht mehr oft zu finden.« Gemäß
des Mottos »Von Reinbekern für Reinbeker« haben 75 Sponsoren insgesamt rund 26.000 Euro
für die Mega-Party locker gemacht. Die Stadt
Reinbek packt 2000 Euro drauf. »Damit können
wir vieles gratis anbieten«, freut sich Joppich.
So ist etwa der Eintritt für alle musikalischen
Abendveranstaltungen frei.
Die starten am Freitag, 3. Juni, ab 20 Uhr
mit den »Hamburg Blues Bandits« (Songs der
60er und 70er Jahre) sowie »Mick Stachow und
Stones« (viel von Rolling Stones!). Sonnabend
gibt es ab 20 Uhr bis circa 2 Uhr morgens einen
Mix aus Musik vom »Plattenteller« und LiveShow. NDR-Moderator und DJ Michi Wittig legt
in der »Reinbeker Nacht der Schlager- und Popmusik« auf, während die Hamburger Party-Band
»Showdown« mit nachgespielten Hits von etwa
Robbie Williams und Tina Turner einheizt.
Ein besonderes Schmankerl steht am Sonntagabend, 5.6., ab 18 Uhr auf dem Programm. »Wir
konnten die Hamburger ‚Klabautermänner‘ nach
Reinbek locken. Die singen Shanties auf hohem
Niveau, sind einer der bekanntesten Shantychöre
Norddeutschlands«, sagt Joppich. Normalerweise müsse man für Eintrittskarten mindestens 25
Euro pro Person hinblättern. Joppich stolz: »Bei
uns ist der Eintritt für dieses Konzert frei!« Wer
nicht so auf Shanties steht, kann Sonntag schon
ab 14 Uhr »Fidi & The Twins« genießen. Szenekennern ist Fidi Steinbeck (Foto) aus Reinbek
als Singer/Songwriterin und Cellistin seit vielen
Jahren bekannt. Im Anschluss gibt es »Rundfunk«
auf die Ohren. Einige Schüler des SachsenwaldGymnasiums werden die Jungs zwischen 19 und
21 Jahren bestimmt wiedererkennen. Die Mischung aus Rock, Funk und Jazz wird aber auch
jene begeistern, die die Lokalmatadoren bisher
noch nicht live erleben durften.
Für den Rest des Programms setzen die Veranstalter auf das altbewährte Organisations-Team
aus dem vergangenen Jahr. »Die Zusammenarbeit der Sportvereine (TSV Reinbek, FC Voran
Ohe), des Reinbeker Schützenvereins, der Freiwilligen Feuerwehren (Alt-Reinbek, Schönningstedt, Ohe) und des Deutschen Rotes Kreuzes
(DRK) Reinbek hat 2015 Jahr super geklappt. Sie
alle an einen Tisch zu bekommen, ist ja auch ein
Ziel dieses Festes«, erklärt Joppich.
So stellen der Schützenverein und die TSV in
diesem Jahr erstmals gemeinsam einen »FunBiathlon« auf die Beine, der am Sonnabend ab
11.30 Uhr beginnt. Teilnehmer können sich ab
11 Uhr »warmschießen«. Geschossen wird mit
Laserpistolen der Schützen. »Mit denen trainieren sonst Fünfkämpfer aus Wentorf, die sich
bei uns für ihre Wettkämpfe fit
machen«, sagt Schütze Jörn Skiba.
»Teilnehmen kann jeder, der acht
Jahre und älter ist«, ergänzt Elke
Schliewen von der TSV. »Knapp einen Kilometer lang muss gelaufen
werden. Nach jeweils 400 Metern
kommen dann die Schießstationen, an denen die Teilnehmer
binnen 50 Sekunden auf Klappscheiben schießen und mindestens
drei Treffer erzielen müssen.« Sie
hoffe, dass möglichst viele Familien teilnehmen. Schliewen: »Eine
Familie muss mindestens aus zwei
Generationen bestehen und eine
Mannschaft mindestens aus drei
Personen.« Zu gewinnen gibt es
schöne Pokale.
Die Senioren kommen gleich am
Freitag, 3.6. ab 15.30 Uhr auf ihre
Kosten. Beim großen Seniorennachmittag wird es eine Neuauflage des beliebten Bingo-Spiels geben, moderiert von TSV-Clubwirt
Thomas ‚Thommy‘ Antonczyk«.
Wer bewegungseingeschränkt ist,
kann auch das Seniorentaxi vom
Reinbeker Rickertsen-Haus ordern
– kostenlos! Garniert wird der
Nachmittag mit Tanzvorführungen
der TSV sowie der Tanzschule
Schaper und dem Kindervogelschießen.
Das Haareschneiden für einen
guten Zweck wird es auch wieder
geben (Sonnabend, 14 bis 18 Uhr),
genauso wie das Kinderschminken
und die Hüpfburg (Sonnabend
ab 14 Uhr). Noch einmal wolle
es auch der Schützenverein mit
einem Festumzug durch Schönningstedt versuchen (ab 13 Uhr).
»Vielleicht könnte der ein oder andere Schönningstedter dann auch
mal eine Fahne schwenken«, hofft
Joppich. Da der Umzug (noch)
keine Tradition sei, brauche das
Ist Ihr Haus
zu groß oder
zu klein
geworden?
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Fun-Biathlon, Klabautermänner, Festumzug, Open-Air-Bühne und Biergarten – vom 3. bis 5. Juni 2016
Sie repräsentieren die Organisatoren des Stadtfestes. V.l.: (stehend) Klaus
Smukal (Schützenverein), Diethard Joppich (Ausschussvorsitzender des
JSK), Elke Schliewen (TSV Reinbek), Wehrführer Claus Brettner (FF Schönningstedt); (hockend:) Bürgermeister Björn Warmer und Schütze Jörn Skiba
Drum-herum wohl noch ein wenig,
so der Stadtvertreter.
Erstmals geplant ist auch eine
Open-Air-Bühne, die in einen
Biergarten integriert ist. »Bei
gutem Wetter könnten dann
Bürger auch ihre Gitarren
mitbringen und live spielen,
während andere ihr Kaltgetränk an
der frischen Luft genießen«, stellt
sich Joppich vor. Natürlich gibt es
auch genug für den großen und
kleinen Hunger: Fischbrötchen,
Bratwurst, Pizza – für jeden ist
etwas dabei. Hinsichtlich der
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Fahrbetriebe sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen.
»Aber einen Auto-Scooter wird es
nicht geben«, so Jörn Skiba.
Grund: »Unser Fest findet dieses
Mal auf der anderen Seite des EKZ
statt, also Richtung Schönningstedter Mühle. Dieser Platz ist
länger, dafür aber schmaler.« Der
verfügbare Auto-Scooter sei aber
zu groß. »Wir arbeiten noch an
einer Alternative«, so Skiba.
Vielleicht kann der Jazz-Frühschoppen am Sonntag ab 10 Uhr
mit der BIB-Jazzband und dem
Königsfrühstück den Besuchern
bereits eine Alternative bieten.
Festprogramme werden vom
REINBEKER an alle Haushalte
verteilt. Anmeldungen für den
Fun-Biathlon sind unter reinbeker.
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DER REINBEKER
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9. Mai 2016
15 Jahre »Wi snackt Platt«
Angeleitete Eltern-Kind-Gruppe
im AWO Kinderring
Senioren haben Freude an der Plattdeutschen Sprache
Reinbek – Unter dem Motto »Kneten, Klecksen,
Klönen« bietet der AWO-Kinderring-Klosterbergen, Am Ladenzentrum 9, die nächste angeleitete
Eltern-Kind-Gruppe für Kinder im Alter von 18
bis 24 Monaten an. Spaß und gute Laune stehen
dabei im Vordergrund.
Ab 12. Mai gibt es zehn Treffen, jeweils
donnerstags von 9.30 - 11.30 Uhr. Die Kinder
können von Mutter oder Vater oder auch Oma
oder Opa begleitet werden. Gemeinsam wird
unter Anleitung von Elisabeth Wirth gesungen,
gespielt und es werden erste Erfahrungen mit
Knete, Farben und Papier gesammelt. Bei einem
abschließenden Kaffeetrinken und dem Verzehr
selbst mitgebrachter Snacks für Groß und Klein
gibt es Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen,
Fragen über die Kinder zu stellen und natürlich
neue Kontakte zu knüpfen.
Weitere Informationen und Anmeldung bei
Elisabeth Wirth unter  0157-35862776.
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Reinbek – Se snackt geern Platt
– und das schon seit Kindertagen.
Jeden ersten Montag im Monat
um 15 Uhr treffen sich rund 35
Senioren seit vielen Jahren im
Gemeindehaus der Kirchengemeinde Reinbek-West an der Berliner
Straße 4. Zum Kaffeekochen und
Stühlerücken kommen einige von
ihnen etwas eher. Liebevoll werden
die Tische gedeckt und dekoriert.
Für den leckeren Kuchen sorgen
die jeweiligen Geburtstagskinder,
gegebenenfalls wird etwas dazu gekauft. Auf das 15-jährige Bestehen
wird am 6. Juni mit einem Glas Sekt
angestoßen werden.
Hans Eggers gründete die Reinbeker Seniorengruppe »Wi snackt
Platt«, die zunächst in der Wohnanlage am Arthur-Goldschmidt-Weg
einen Treffpunkt fand, am 7. Juni
2001. Der inzwischen verstorbene
Reinbeker war es auch, der den
Kontakt zur Kirchengemeinde
knüpfte und dafür sorgte, dass
seine Plattsnacker schon bald
ins Gemeindehaus am Täbyplatz
umziehen konnten. Die Raummiete
trägt übrigens die Stadt Reinbek.
Von Anfang an dabei ist Helga
Pätzold, die die Gruppe seit
elf Jahren leitet. »Ich bin da so
reingewachsen«, sagt die gelernte
Schirmmacherin, wobei die aktive
Achtzigjährige vielfältige tatkräftige
Unterstützung hat, etwa durch
Helga Grünewald, »die erste Person
in der Küche«. Besonders eifrige
Helfer sind außerdem Klaus Grube,
Angelika Schur, Ingeborg Riedel
und Margot Ksiazyk. Allerdings
betont Helga Pätzold: »Erwin ist
die Hauptperson, er hat das Geld
und ist unser Finanzminister.« Der
85-jährige Erwin Grünewald kennt
sich als ehemaliger Bankangestellter aus mit Finanzen, er führt
Buch etwa über die kleine Umlage
für Kaffee und Kuchen und die
entsprechenden Auslagen. »Und
wenn Heiner nicht da wäre, würden sicher viel weniger kommen«,
ergänzt Helga Grünewald bezüglich
des Musikers Heiner Dreckmann,
77, der mit Gesang und seiner Laute für gute Unterhaltung sorgt.
Jedes Geburtstagskind, die Teilnehmer sind zwischen sechzig und
Mitte neunzig, darf sich ein Lied
wünschen. Ganz weit oben auf der
Hitliste der Senioren steht das alte
Volkslied »Dat du mien Leevsten
büst«. Begeistert singen sie aber
auch mit, wenn »De Jung mit’n
Tüdelband« der Gebrüder Wolff
erklingt oder »De Pingsttour« von
Hein Köllisch. Und natürlich haben
auch die Eigenkompositionen von
Heiner Dreckmann einen festen
Platz im Programm, so etwa »Op’n
Fährschipp na Finkwarder«. Diesen
Ausflug – selbstverständlich auch
mit Gesang – hat die Gruppe schon
mehrfach unternommen. Einmal
jährlich sind die Senioren ünnerwegens, in diesem Jahr steht im
Kindergruppe für Kinder ab 2
Helga und Erwin Grünewald, Heiner Dreckmann und Helga Pätzold von
startet nach den Sommerferien
der Reinbeker Seniorengruppe »Wi snackt Platt«.
August eine Tagestour mit KutschWer Freude an der plattdeutReinbek – Wie in jedem Jahr beginnt nach den
fahrt und Kaffeetrinken in die
schen Sprache und Lust hat, mal
Sommerferien das neue Kindergartenjahr. Viele
Lüneburger Heide an, und selbstvorbeizuschauen, ist willkommen.
Eltern wollen ihr zweijähriges Kind aber noch
verständlich kommen Heiner und
Infos erteilen Helga Pätzold unter
nicht an fünf Tagen pro Woche in eine Kinder 7112474 oder Erwin Grünewald krippe geben, wünschen sich jedoch, dass ihr
seine Laute auch mit – ebenso wie
unter  7223192. Christa Möller Kind regelmäßig mehrmals pro Woche zusamdie Wendörper Plattsnacker, von
denen einige die Reinbeker Gruppe
men mit Gleichaltrigen gefördert wird.
besuchen – und umgekehrt.
Dafür bietet der AWO-Kinderring Klosterber»Ick bün in de Lüneborger Heid
gen ab September 2016 eine »Betreute Gruppe«
opwussen, die Kinder im Dorf
an für Mädchen und Jungen ab zwei Jahren an
sprachen Platt, aber wir durften das
drei Tagen pro Woche. Zwölf Kinder werden von
88 mm Energiesparfenster
zuhause nicht«, sagt Helga Pätzold.
zwei pädagogischen Fachkräften jeweils montags,
Ug bis 0,5 direkt v. Hersteller
»Dann kann man in der Schule
mittwochs und donnerstags von 8.30 Uhr bis
nichts lernen, sagte meine Mutter,
12.30 Uhr betreut. Die Räumlichkeiten befinden
die kein Platt konnte.« Inzwisich Am Ladenzentrum 9 in Reinbek.
schen hat sich der Stellenwert des
Mehr bei Leiterin Wiebke Heinrich unter 
Plattdeutschen verändert, längst
04104-1328.
ist es als eigenständige Sprache
anerkannt. Helga Grünewald hörte
Handarbeitstreff
schon als Kind gern Platt: »Das war
in der TSV Reinbek
bei uns immer ganz gemütlich,
Reinbek – Am 21.5., 11.6. und 9.7., jeweils von
mein Vater hat mit seinen Schwä14 bis 18 Uhr, trifft sich wieder der Handarbeitsgern immer Platt gesprochen«, sagt
kreis um Julia da Costa im Sitzungsraum der TSV
die 86-jährige ehemalige ArztseReinbek (hinterer Eingang), Theodor-Storm-Strakretärin. Die Mutter ihres Mannes,
J. Lantz Fenster
ße 22. Jeder, der Lust hat, bei einer Tasse Tee die
in Dithmarschen geboren, konnte
und
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verschiedenen Handarbeitstechniken zu erlernen,
gar kein Hochdeutsch, so dass bei
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sie zu verbessern oder etwas Neues zu zeigen,
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erzählt der ehemalige Zollbeamte
Heiner Dreckmann. »Unser Vater
hat uns abends immer plattdeutsche Geschichten vorgelesen«,
❍ M
öbel
❍ H
olzfußböden
erinnert sich der Musiker.
Damit alle die Texte mitsingen
❍ I nnenausbau
❍ R
eparaturen
können, hat Helga Pätzold mit
❍ O
bjekteinrichtungen
tatkräftiger Unterstützung ihrer
Enkelin Gesangbücher zusammen❍ F
enster und Türen
gestellt, die rund vierzig Lieder beinhalten, dazu kommen noch einige
❍ T
rockenbau
Weihnachtslieder. Zwischen den
Gesangseinlagen werden Geschichten op Platt vorgetragen, darunter
teilweise selbst verfasste Werke.
Zum Abschluss des kommodigen
Nachmittags singen alle »In Reinbek sagt man tschüß« – und dann
Tischlerei
hilft jeder beim Abdecken und
Aufräumen. »Wir sind eine lustige
Gesellschaft – und jeder geht verScholtzstraße 5 • 21465 Reinbek
gnügt nach Hause«, freut sich Erwin
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Grünewald.
Holzhaustüren
Sicherheitstüren
menschen bei uns
»Gemeinsam geht alles besser«
Reinbek – Das Carrom-Brett steht im Wohnzimmer bereit. Eine Überraschung soll es werden.
Ralf-Gerd Zülsdorf, frisch »gebackener« neuer
Vorsitzender der Reinbeker Arbeiterwohlfahrt
(AWO), freut sich schon darauf, es bei den
Kulturtagen vom 26. bis zum 29. Mai im Schloss
erstmals einzusetzen. »Es handelt sich um ein indisches Brettspiel«, erklärt er. »Die Dame-Steine
müssen, ähnlich wie die Kugeln beim Billard,
in vier Einbuchtungen an den Ecken versenkt
werden.« Jeder Spieler schnipse dabei die Steine
mit den Fingern. Zülsdorf nahm das gespendete
Brett gern an, es ist nicht nur schön anzusehen,
sondern auch ein Spiel, das Jung und Alt zusammenbringt – ganz im Sinne der AWO.
Aber Ralf-Gerd Zülsdorf freut sich noch auf
vieles mehr: Auf die Feier zum 70-jährigen
Bestehen seines AWO-Ortsvereins am 25. Juni
beispielsweise oder auf den bevorstehenden
40-jährigen Hochzeitstag mit seiner Frau Erika.
Oder auf die beiden festen »Oma- und OpaTage« in der Woche, die er mit seiner zweijährigen Enkelin Liv und deren erst drei Monate alten
Bruder Jori verbringt. Ach – und da wären ja noch
die Laube und der Garten. Im Garten pflanzen
Erika und Ralf-Gerd Zülsdorf seit einiger Zeit alles
zur Selbstversorgung an: Kartoffeln, Gemüse,
Kräuter. Bleibt dann noch Zeit übrig, dann geht
das Ehepaar gern ins Theater oder der Familienvater lebt sich als Hobbyfotograf aus. »Viel um
die Ohren« zu haben, ist für Zülsdorf ein Muss. Er
kann nicht anders. »Wenn ich etwas mache, dann
richtig«, sagt der 62-Jährige. Und für ein ausgefülltes Leben ohne Dauerstress sei er Experte.
»Schon als Kind konnte ich gut organisieren«,
erinnert sich der gebürtige Hamburger. »Klassensprecher war ich nie, aber die Klassenfeten, die
habe ich immer auf die Beine gestellt.« Sein Organisationstalent habe ihn stets weitergebracht,
sowohl beruflich als auch privat. Aufgewachsen
im Schwabenland, kehrte er erst wieder mit
21 Jahren in seine nordische Heimat zurück.
Zülsdorf: »Meine Frau und ich wollten Unabhängigkeit. Und mir war bewusst, dass ich meine
Heimatstadt kaum kenne. Ich hatte sie ja schon
mit sieben Jahren verlassen.« Betriebswirt Zülsdorf etablierte sich und zog 1980 ins idyllische
Reinbek. »Als unsere Kinder auf die Welt kamen,
habe ich zum ersten Mal die Arbeit der AWO
richtig schätzen gelernt«, sagt er. Seine Frau
habe ihn auf die AWO-Kinderringe aufmerksam
gemacht: »Dort werden bis heute Kinder von pädagogischen Fachkräften betreut. Sie basteln, singen, toben oder turnen zusammen und nehmen
manchmal auch an einem gemeinsamen Essen
teil. Außerdem werden sie zur Selbstständigkeit
erzogen.« Für die Zülsdorfs waren die Kinderringe damals ein tolles Angebot, da beide Eltern
berufstätig waren. Erstmals ehrenamtlich engagiert hat sich Ralf-Gerd Zülsdorf jedoch bei der
Initiative »Gemeinsam leben, gemeinsam lernen«.
»In der Grundschule Mühlenredder, in die meine
Tochter Kerstin und mein Sohn Torben gingen,
war die Integration von behinderten Mitschülern
schon ein Thema, bevor sie offiziell ‚Inklusion‘
genannt wurde«, sagt Zülsdorf. »Mich hat damals
beeindruckt, wie viel Zeit die Eltern behinderter
Kinder für ihren Nachwuchs aufbringen mussten.«
Seine Frau und er hätten ihre Kinder einfach vor
die Tür geschickt und gesagt: »So, nun spielt
mal schön!« Zülsdorf: »Das war bei Eltern, deren
Kind etwa im Rollstuhl saß, gar nicht möglich,
zumal es in den 80er Jahren auch nur wenige
barrierefreie Plätze gab.« Das zu ändern, setzte
sich auch Zülsdorf zum Ziel. »Das habe ich nie
allein gemacht. Auch heute arbeite ich nie allein«,
betont er. Ein Vorsitzender müsse sich nicht nur
engagieren, sondern auch delegieren. Denn hin-
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Der neue AWO-Vorsitzende Ralf-Gerd Zülsdorf und sein ausgefülltes Leben ohne Dauerstress
Der
REINBEKER
sucht
Menschen
bei uns
Ralf-Gerd Zülsdorf
ter jedem Erfolg stehe letztendlich
ein erfolgreiches Team: »Meine
Devise lautet: Gemeinsam geht
alles besser.«
Eine Devise, die auch für sein
Privatleben gelte. »Nach der
Wende habe ich mit meiner
Frau erst einmal abgesprochen,
ob ich ein Pendlerdasein führen
sollte«, erklärt er. Unternehmen
wie Price Waterhouse, für die er
damals arbeitete, verlangten seine
Anwesenheit in Berlin. »In diesen
anstrengenden Jahren konnte ich
mich nicht ehrenamtlich engagieren.« Danach habe er die Arbeitsbelastung schrittweise reduziert
und wieder eine neue Herausforderung neben dem Beruf gesucht.
»Wieder haben meine Frau und
ich zusammengesessen. Und es
war meine Frau, die meinte, dass
ich mich auch wieder in Reinbek
engagieren könnte.« Erika Zülsdorf
war damals noch mit der AWO
verbunden. Das ist bis heute so, da
Malermeister
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sie das Spinnerei-Handwerk in Kursen an Jüngere weitergibt. »Durch
die Gespräche mit meiner Frau war
mir klar, dass die Kinderringe, von
denen wir doch auch so profitiert
hatten, kurz vor dem Aus standen.«
Das habe er nicht so einfach zulassen wollen. »Bis dato sind die Kinderringe von den Eltern organisiert
worden. Aber weil die heutzutage
in der Arbeitswelt so gefordert
sind, geht das nicht mehr.« Zülsdorf entwickelte ein Konzept, in
dem die Eltern die Finanzierung
der Fachkräfte übernehmen, und
rettete so die Kinderringe. Zum
Posten des AWO-Kassierers sei er
wieder durch sein Organisationstalent gekommen. »Ich kann so
etwas eben, und da ein Kassierer
dringend gebraucht wurde....« –
Der Rest ist Geschichte.
Als Vorsitzender möchte Zülsdorf seine neuen Konzepte festigen
und Aufgaben effizient verteilen.
Geht es nach ihm, dann rücken die
AWO-Engagierten aus Alt-Reinbek
und Neuschönningstedt näher
zusammen und tauschen sich noch
intensiver aus. Gern hätte Zülsdorf
auch mehr jüngere Unterstützer.
»Nach wie vor ist das Angebot der
AWO sehr vielseitig, deshalb brauchen wir auch jede helfende Hand,
damit es so bleiben kann.«
Informationen über die AWO
Reinbek gibt es im Internet unter:
www.awo-reinbek.de oder bei
Ralf-Gerd Zülsdorf,  72730918.
Kerstin Völling
Zwei Bronzemedaillen für Tänzer
Nach einem etwas holprigen
Start endete das Norddeutsche
Tanzsport-Seniorenwochenende
in Hamburg für Thomas und
Birgit Schuldt von der Tanzsportabteilung der TSV Reinbek sehr
erfolgreich. Gleich dreimal ging
das Reinbeker Paar an den Start,
zweimal in der Klasse Senioren
II A in den Standard-Tänzen und
einmal in der Klasse Senioren
C-Latein. Das Ergebnis: Drei Finalplätze, davon zwei auf dem Podest
beendet. Der Samstag begann erst
einmal wenig vielversprechend.
Nach über zwei Stunden Verspätung konnten Thomas und Birgit
beim TC Rotherbaum endlich das
Parkett betreten, um mit sieben
weiteren Paaren um den Einzug ins
Finale der Senioren II A-Standard
zu tanzen. Die Vorrunde überstan-
den die beiden ohne Probleme.
In der Endabrechnung mussten
sie sich jedoch als Viertplatzierte
Sieben auf einen Streich
Sieben Starts, sieben Medaillen
so lautete das Ergebnis für Roman
Bukowiecki (Jg. 01) von der TSV
Reinbek beim Neptunschwimmfest am 23./24. April in der Kieler
Universitätsschwimmhalle. Damit
war er der erfolgreichste Reinbeker an diesem Wochenende.
Roman siegte über 50m Rücken
mit neuem persönlichem Rekord
0:31,71 min. Viermal schlug er als
Zweiter in seinem Jahrgang an.
Silber gewann er über 50m Brust,
100m Brust, 100m Rücken und
100m Freistil. Einen großen Leistungssprung machte Roman über
200m Freistil. Hier gewann er in
2:14,30 min. die Bronzemedaille.
Dritter wurde er auch über 200m
Rücken.
Mit fünf Medaillen hatte auch
Sebastian Petzel (Jg. 01) einen
großen Anteil am erfolgreichen
Abschneiden der Reinbeker.
Sebastian konnte sich enorm über
200m Lagen steigern mit einer
Zeit von 2:34,21 min. gewann er
das Rennen und holte Gold. Silber
gewann Sebastian über 400m
Freistil und dreimal (50m Schmetterling, 100m Schmetterling und
100m Rücken) wurde er Dritter.
knapp neben dem Siegerpodest
einreihen. Dies hieß leider auch:
Platzierung zum Aufstieg in die
Sonderklasse knapp verfehlt.
Am Sonntag ging es erst einmal
mit dem Turnier der Senioren
C-Klasse in den lateinamerikanischen Tänzen los. Ausrichter war
wiederum der TC Rotherbaum.
Im fünfpaarigen Finale belegten
Thomas & Birgit Schuldt klar den
dritten Platz, was gleichbedeutend
mit einer Aufstiegsplatzierung
war. Nach diesem Turnier hieß
es Sachen packen und weiter zur
TSA des Waldörfer SV. Auch im
dortigen Standard-Turnier wurde
es an diesem Tag ein Platz auf dem
Treppchen. Das Reinbeker Paar
beendete als Dritte das Turnier
und krönte damit auch ein sehr
erfolgreiches Wochenende.
Gold gab es auch für VincentNoah von Lipinski (Jg. 00). Vincent
siegte über 200m Rücken. Auf der
Sprintstrecke 50m Rücken schlug
er als Zweiter an und holte sich
somit die Silbermedaille.
Die Reinbeker Mädchen waren
ebenfalls sehr erfolgreich an diesem Wochenende. Große Freude
herrschte bei Nele Golomb (Jg.
04) über ihren Jahrgangsieg über
50m Schmetterling. Eine weitere
Medaille gewann Nele über 100m
Schmetterling. Hier wurde sie
Dritte.
Volleyballgruppe auch für Gehörlose
Kay Lühr, Diplom Sportlehrer
und langjähriger Volleyballtrainer
der TSV Reinbek, arbeitet gerne
mit Gehörlosen. Er ist auch für
den Hamburger Gehörlosen
Sportverein als Trainer tätig und
als Co-Trainer der Gehhörlosennationalmannschaft mit zur Europameisterschaft gefahren. Jetzt
Faszien-Training
Ab dem 23. Mai startet ein
neues Angebot für mehr
Beweglichkeit. Faszien haben
Einfluss auf Dehnbarkeit,
Haltung und Schmerzempfinden und damit auf körperliches
Wohlbefinden und sie sind
trainierbar. In einem achtwöchigen Kurs zeigt Amely
Brückner einfache Übungen für
Anfänger. Nach einer ausgiebigen Aufwärm- und Fitnessphase mit Musik und guten
Rhythmen folgen Flow- und
Stretchingübungen mit oder
ohne Einsatz von Zusatztools
(z. B. der Faszien-Rolle) zur
Verbesserung der Beweglichkeit. Trainiert wird immer montags, von 10 bis 11 Uhr im Saal
2 der TSV-Halle. Die Kosten
betragen 20,- € für Mitglieder,
Gäste zahlen 65,- €. Eine Anmeldung in der Geschäftsstelle
ist unbedingt erforderlich.
möchte er seine Erfahrungen auch
in Reinbek weitergeben und öffnet
seine Volleyballgruppe für Gehörlose. Immer montags, von 16.30
bis 18 Uhr, und mittwochs, von
18 bis 20 Uhr, haben Jugendliche
im Alter von 10-14 Jahren in der
Uwe-Plog-Halle die Möglichkeit,
zusammen das Volleyballspie-
len zu erlernen. Gehörlose und
Hörende mit oder ohne Erfahrung
können dabei die Faszination des
Volleyballspielens kennenlernen
und verbessern. Dabei werden die
Hörenden von den Gehörlosten
profitieren - und umgekehrt. Weitere Informationen über Kay Lühr,
unter [email protected].
Zeltlager Neukirchen
Noch sind einige Restplätze frei
für die Zeltlager-Freizeit für Kinder
zwischen 8 und 13 Jahren. Vom 17.
bis 31. August geht nach Neukirchen in die Nähe von Bad Malente.
Geschlafen wird in festen 6-Personen Zelten, die mit Feldbetten und
Matratzen ausgerüstet sind. Das
genaue Programm wird mit der
Gruppe vor Ort gestaltet und dem
Wetter angepasst. Direkt am See
gelegen steht nicht nur Baden sondern auch Segeln und Kanu fahren
auf dem Programm. Der Preis
beträgt für TSV-Mitglieder 300,-€,
für Gäste 325,-€ und beinhaltet alle
Kosten wie An- und Abfahrt, Unterkunft und Verpflegung. Für die
Reise wird es ein Vortreffen geben,
am Sonntag, 29. Mai 2016, um
14 Uhr, im Saal 1 der TSV-Halle.
Hier werden sich Kinder, Eltern
und Betreuer kennen lernen sowie
weitere Informationen zu der Reise
erhalten. Auch Interessenten, die
noch unentschlossen sind, sind
herzlich eingeladen. Anmeldungen
in der Geschäftsstelle.
Termine und Veranstaltungen
10. Mai: Wanderung durch
Wildkoppelpark, Kückallee, Vorwerksbusch, Bahn, Mühlenteich,
Treffen 14 Uhr, S-Bhf. Reinbek
17. Mai: Wanderung Weg an der
Au, Friedrichsruh, Schlangenweg, Treffen 13.40 Uhr, S-Bhf.
Reinbek
17. Mai: Beiratssitzung , 20 Uhr,
TSV-Geschäftsstelle, Sitzungsraum
21.-22. Mai: Karate - BUDOMeeting, Uwe-Plog-Halle
25. Mai: Wanderung durch die
Lohe in Wentorf, Treffen 13.40
Uhr, S-Bhf. Reinbek
124 Jahre
TSV REINBEK
★★★★★
Radtour durch die
Vier- und Marschlande
Am Dienstag, 24. Mai, fährt die Radgruppe
unter der Leitung von Ilse Zander von Bergedorf aus durch die Vier- und Marschlande. »Allermöh, Billwarder, Moorfleet sünd
ok to sehn - dat ward scheun,« freut sich die
Reiseleiterin. Picknick bitte mitbringen. Ein
Imbiss bei »Andronaco« in Billbrook (Klock
3) ist vorgesehen. Treffen ist 11 Uhr am
S-Bahnhof Bergedorf, Löhbrügger Seite. Das
Radtourenangebot der TSV Reinbek richtet
sich an alle, die Lust am Radwandern haben. Der Spaß am gemeinsamen Radfahren
und Freude an der Natur stehen dabei im
Vordergrund. Eine Vereinsmitgliedschaft ist
nicht erforderlich, Gäste zahlen eine Gebühr
von € 5,- (zzgl. Auslagen).
Aktiver Kinderschutz
Obwohl der Verein bereits für sein Engagement im Kinderschutz zertifiziert wurde,
ruht er sich nicht auf seinen Lorbeeren aus.
»Kinderschutz im Sport ist eine permanente
Aufgabe und in unserem Leitbild verankert«,
so der Kinderschutzbeauftragte Martin
Bokeloh. Deshalb gehen die Schulungen für
alle im Verein Tätigen weiter. Am 5. Juni gibt
es wieder einen kostenlosen Workshop im
Sitzungsraum der TSV Geschäftsstelle. Von 10
bis 12.30 Uhr sind alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren eingeladen,
sich mit dem Thema »Cyber-Grooming« zu
beschäftigen. Als Cyber-Grooming (sinngemäß Internet-Anbahnung) wird das gezielte
Ansprechen von Personen im Internet mit
dem Ziel der Anbahnung sexueller Kontakte
bezeichnet. Es kann sich demnach um eine
besondere Form der sexuellen Belästigung
im Internet handeln. Von 14 - 18.30 Uhr
sind alle Erwachsenen willkommen, Übungsleiter, Betreuer sowie interessierte Eltern.
Nichts geht über ein persönliches Gespräch,
das langfristig jede/r für sich nutzen sollte,
um dem Thema »Kinderschutz« näher zu
kommen und sicher zu werden im Umgang
schwierigen Situationen oder gar einem Verdachtsfall. Letztendlich geht es darum, dass
Sportvereine ein sicherer Ort sein sollen, wo
Kinder und Jugendliche Stärken entwickeln,
Teamgeist, Freundschaft und Freude erfahren.
Um Anmeldung wird bis zum 1. Juni gebeten,
unter [email protected].
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr
email: [email protected]
Internet: www.tsv-reinbek.de
Verantwortlich: Elke Schliewen • 9.5.16
6 panorama
9. Mai 2016
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besuchen, müssen die Ermäßigungsanträge daher bis spätestens 31.8.2016
bei der Stadt Reinbek eingehen. Die
Anträge können, zur Entzerrung der
Wartezeiten, ab jetzt gestellt werden.
Zu beachten ist dabei, dass alle im
Antrag gemachten Angaben durch
entsprechende Unterlagen nachzuweisen sind.
Das Antragsformular erhalten Sie in
den Kindertagesstätten, in den Schulen, bei der Stadt Reinbek (Frau Altinova, Zi. 48, 72750346) oder auch im
Internet unter www.reinbek.de
W
Reinbek – Das Kindergartenjahr und
Schuljahr 2016/2017 beginnt am
1.8.2016. Damit auch Eltern mit geringerem Einkommen die Betreu-ungsangebote in Reinbek nutzen können,
besteht die Möglichkeit, bei der Stadt
Reinbek einen Ermäßigungsantrag für
den Elternbeitrag des jeweiligen Betreuungsangebotes zu stellen. Dabei ist
folgendes zu beachten: Ermäßigungen
werden grundsätzlich ab dem Monat
gewährt, in dem der Antrag bei der
Stadt Reinbek eingeht. Für die Kinder,
die ab August 2016 die Kindertageseinrichtung oder die Schulbetreuung
ind
+ MwSt
12 x im Jahr jeweils
Ermäßigungsanträge 2016/2017
etl
29
Reinbek/Wohltorf – Mit einer
Blutspende tut der Spender nicht nur
anderen etwas Gutes. Denn vor jeder
Blutspende stehen eine ärztliche Untersuchung und die Messung von Blutdruck und Hämoglobinwert. Darüber
hinaus wird das entnommene Blut auf
Antikörper und Infektionen getestet.
Damit sorgt der Spender auch für seine
eigene Gesundheit vor.
Der DRK Ortsverein Reinbek ruft
wieder zum Blutspendetermin, und
zwar am Donnerstag, 12. und Freitag,
13. Mai 2016 im Seniorentreff JürgenDie Frauen der Schwimmgruppe: links im Bild Angelika Bengelsdorf, ganz rechts Rickertsen-Haus, Schulstraße 7,
Marianne Poppe
jeweils von 15 Uhr bis 19.30 Uhr.
Das DRK-Wohltorf lädt ein in die
Poppe: »Schwimmenlernen soll Spaß
und Mädchen mit Flüchtlingshintermachen«. Unterstützt wird die Aktion
grund. Jeweils mittwochs, 18 Uhr, geht Wohltorfer Grundschule, Alter Knick
nicht nur durch Spendengelder. Auch
es ins Freizeitbad. Badeanzüge sind mit 22, zur nächsten Blutspende, am
Dienstag 24. Mai, 16 bis 19.30 Uhr.
die Schwimmmeisterinnen des
Hilfe der Kleiderkammer vorhanden.
Wie gewohnt erwartet die BlutspenFreizeitbades unterstützen sie durch
Auch Schwimmburkas sind erlaubt.
der im Anschluss ein wohlschmeckendie Ausleihe von Schwimmmaterialien.
Marianne Poppe: »Wenn jemand
der Imbiss.
Auch andere Badegäste nehmen an
sich für das Schwimmenlernen entden Erfolgen teil und ermutigen die
scheidet, ist eine regelmäßige TeilnahSchwimmschülerinnen.
me bis zum Seepferdchenabzeichen
Die Treffen sind gedacht für Frauen
wünschenswert.«
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Erster Erfolg im Schwimmkurs für Frauen und Mädchen
Reinbek – Strahlend hält Saty ihr
erstes Schwimmzeugnis in der Hand:
Seepferdchen. Für viele Kinder und
Erwachsene eine Selbstverständlichkeit, schwimmen zu können, für
Frauen mit Flüchtlingshintergrund eine
große Errungenschaft. Sie müssen
Vertrauen entwickeln, dass das
Wasser sie trägt und sie nicht
untergehen.
Seit September 2015 ist im Rahmen
der Flüchtlingsinitiative »Willkommen in Reinbek – Unsere Stadt mit
Flüchtlingen« der Schwimmunterricht
jeden Mittwoch ein fester Termin im
Kalender der Unterrichtenden Marianne Poppe und Angelika Bengelsdorf.
Fünf Frauen und jetzt sogar ein
zweijähriges Kind, das durch eine
Begleitung betreut wird, erlernen das
Schwimmen. Dazu gehört in allererster
Linie das Vertrautwerden mit dem
Wasser. So werden nicht nur Atmung,
Beinschläge und Armzüge trainiert und
koordiniert, sondern auch der Spaß
wie Wasserball spielen und Tauchen
kommen nicht zu kurz. Marianne
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9. Mai 2016
BUND-Umweltbrief
Liebe Leser,
Fortsetzung von Seite 1
Am Freitag, 27. Mai, steht der
Vormittag ganz im Zeichen der
Grundschule Schönningstedt und
ihrer uralten Traditionsveranstaltung, dem Vogelschießen. Nach
den klasseninternen Wettspielen,
in denen mit Tennisbällen auf
Holzvögel geworfen wird, kommt
es gegen 11.30 Uhr an der Schule,
Königstraße 1B, zur öffentlichen
Königsproklamation.
Am Nachmittag – von 15 bis
18 Uhr – gibt es an der Offenen
Ganztagsschule (OGS)der Grundschule Mühlenredder, Mühlenredder 43, Spiele aus aller Welt
für Klein und Groß. Dazu bieten
die Eltern der Schule in einem
internationalen Cafe´ Getränke,
Kuchen und Spezialitäten aus
anderen Ländern an.
Um 18 Uhr lädt die Fotoausstellung Homo Ludens – organisiert vom Partnerschaftskomitee
gemeinsam mit der Kultur-WerkStadt – im Rathaus, Hamburger
Straße 5-7, zur Vernissage.
Präsentiert werden die Ergebnisse
aus dem gleichnamigen Fotowettbewerb mit 20 Teilnehmern aus
Reinbek und Koło, Reinbeks polnischer Partnerstadt. Für den
Wettbewerb eingereicht wurden
32 Fotografien. Die drei Gewinner
werden im Rahmen der Vernissage ausgezeichnet. Uta Schulz vom
Partnerschaftskomitee: »An der
Veranstaltung wird auch eine
Delegation aus Koło teilnehmen
– eine gute Gelegenheit zur
zwanglosen Kontaktaufnahme für
die Reinbeker Besucher.«
Um 19 Uhr beginnt in der
Nathan-Söderblom-Kirche am
Täbyplatz, Berliner Straße 4, die
Nacht der Chöre mit der Kantorei
Schönningstedt-Ohe, dem Chor
Bella Musika, dem Jungen Chor
Reinbek, dem Reinbeker Kinderund Jugendchor sowie der Kantorei der Maria-Magdalenen-Kirche.
Am Sonnabend, 28. Mai,
haben Kinder von vier bis zwölf
Jahren zwischen 10 und 13 Uhr in
der Stadtbibliothek Gelegenheit,
das Literaturrätsel zu lösen. Außerdem lockt der Bücherflohmarkt
der Bücherfreunde.
Um 14 Uhr startet an der
Schönningstedter Grundschule der
traditionelle Umzug vom Schulhof an der Königstraße und führt
durch Schönningstedt. Die Kinder
gehen klassenweise mit schönen
Blumenbögen, die Mädchen und
Jungen haben sich zudem mit Blumenkränzen im Haar bzw. Blumen
am Revers geschmückt. Begleitet
wird der Umzug in diesem Jahr
vom Musikzug des TSV Reinbek.
Nach dem Umzug versammeln
sich alle auf dem Schulhof, wo
eine Begrüßung mit einer kleinen
Vorführung durch die Kinder stattfindet. Danach beginnt das große
Kinderfest mit vielen Ständen und
Spielen auf dem ganzen Schulgelände. Es gibt Kaffee und Kuchen,
und am späten Nachmittag wird
gegrillt. In diesem Jahr wird es
zum ersten Mal eine Aktion
geben, bei der jedes Kind einen
Luftballon steigen lassen kann. Die
Ballons starten zusammen gegen
17 Uhr. An jedem Ballon hängt
eine frankierte Postkarte mit der
Bitte um Rücksendung an den
Finder.
Ab 15 Uhr lockt das Nachbarschaftsfest in Neuschönningstedt
mit vielen Aktionen auf den
Marktplatz am Querweg. Trommelgruppe, Coverrock der 70er
und 80er Jahre, Kinderflohmarkt
und zahlreiche Spiele warten auf
viele Gäste. Fürs leibliche Wohl
ist dabei auch gesorgt, unter
anderem dank der Flüchtlingsinitiative. Auch am Nachbarschaftsfest werden die Gäste aus Koło
teilnehmen.
Ab 15.30 Uhr lädt das
Theater-Ensemble der Volkshochschule Sachsenwald mit
seiner Leiterin Dr. Brigitte Oels ein
zu einem Aktionsnachmittag auf
der Studiobühne spielraum im Haus der
Volkshochschule, Klosterbergenstraße 2a. Ab 15.30 Uhr können
sich Interessierte in kleinen Spielübungen vor und auf der Bühne
ausprobieren. Anschließend gibt
es eine Backstage-Führung.
Zwischen 17 und 18.30 Uhr lockt
ein musikalisch-literarisches Programm über
die Faszination Theater. Eintritt
frei.
Am Sonntag, 29. Mai, ist das
Reinbeker Stadtorchester von
11.30 bis 12.30 Uhr im Schlosshof, Schlossstraße 5, zu Gast.
Zwischen 12 und 17 Uhr lädt das
JUZ-Team im Jugendzentrum am
Schloss ein zum Rocken wie ein
Superstar mit Guitar-Hero einem
interaktiven Videospiel. Zwischen
12 und 15 Uhr heißt es im Gartensaal des Schlosses Wii-Sport
mal anders – Ein interaktives
Videospiel mit Bewegungssensoren, bei dem alle Altersgruppen
ins Schwitzen kommen.
Die Umwelt-Rallye des BUND
geht zwischen 12 und 17 Uhr
durch den Schlosspark. Es wird 8
Stationen im Schlosspark geben,
an denen unsere fünf Sinne gefordert werden. Der Start ist laufend
im Schlosshof möglich.
Von 12 bis 17 Uhr spielen
Jung und Alt gemeinsam im Gottorfzimmer des Schlosses diverse
Geschicklichkeitsspiele. Gesellschaftsspiele stehen im Stormarn-
zimmer von 15 bis 17 Uhr an.
Arabische Tänze, Gesang und
Musik gibt es von 14 bis 15 Uhr
im Festsaal.
Gespielt wird auch von 15.15
bis 16.15 im Hofsaal beim
Machmit-Konzert mit dem
»Almaran Salonorchester«, das
gemeinsam mit den Publikumsgästen musizieren möchte. Dabei
gibt es vier verschiedene Schwierigkeitsgrade. Wer möchte,
bekommt die Noten zugeschickt,
kann vorher üben und an der
freiwilligen Vorprobe teilnehmen
»oder einfach spontan mitspielen«, sagt Orchesterleiter Friedhelm Joost. Wer will, kann einen
jüdischen Tanz einstudieren. Und
außerdem gibt es die Möglichkeit
zum Mitsingen oder einfach
Zuhören. Anmeldung und Info auf
www.almaran-salonorchester.de
Von 16.30 bis 17 Uhr steht
Rezitation in arabischer und
deutscher Sprache im Festsaal auf
dem Programm, und um 17.30
Uhr bringen die Sachsenwaldschüler mit dem Zirkus Bandoli
Stimmung in den Festsaal.
Fürs leibliche Wohl sorgt die
Hofstube im Schloss mit Kaffee,
Kuchen und Snacks.
Am Rande der Kulturtage geht
es sportlich zu: Zwischen 12 und
16 Uhr lädt der TC Schönningstedt
zum Tag der Offenen Tür auf
seiner Tennisanlage.
Den Programm-Flyer – mit den
Veranstaltungen zum Kultursommer auf der Rückseite – finden Sie
in dieser Ausgabe des Reinbeker.
Christa Möller
50. Stammtisch der
50er-Quarten
Reinbek – Auf Initiative von ErnstDieter Lohmann ([email protected]) treffen sich regelmäßig
seit Februar 2004 Ehemalige der
50er-Quarten der Sachsenwaldschule zum Stammtisch, und
zwar das nächste Mal am Dienstag, 17. Mai 2016, 19 Uhr, im Restaurant »Helena«, Am Rosenplatz
5, Reinbek,  040-7228824.
PEKiP in Glinde
Glinde – Am 1. Juni 2016 startet
in den Räumen des Miniclub,
Sönke-Nissen-Allee 2a, ein neuer
PEKiP Kurs für Februar-April
2016 geborene Kinder. Der Kurs
findet immer mittwochs statt, von
9-10.30 Uhr. Mehr im Miniclub
unter  76992293 oder info@
miniclub-glinde.de.
Der BUND Schleswig-Holstein begrüßt den
Beschluss des Landtages vom 28. April 2016,
das Landesnaturschutzgesetz und weitere
Naturschutz-Vorschriften zu novellieren.
Zwar seien einzelne, wichtige Änderungsvorschläge nicht übernommen worden,
unterm Strich sei das neue Gesetz aber ein
Gewinn für den Natur- und Umweltschutz in
Schleswig-Holstein. Erfreulich für den Schutz
der Natur ist laut BUND insbesondere:
• die Festschreibung der Roten Listen
• die Wiedereinführung der Grünordnungspläne
• die Wiedereinführung der Positivliste für
Eingriffe
• die Ausweitung des Biotopverbundes
• Die Einführung des Biotyps »Arten- und
strukturreiches Dauergrünland«
• die Angleichung des Gewässerschutzstreifens an das Bundesrecht
• die Einrichtung des Vorkaufsrechts als
Instrument für die Naturschutzbehörden
• die Überführung des Jagd- und Artenschutzberichts in einen umfassenden Bericht
zur biologischen Vielfalt
• der Schutz der Naturschutzgebiete vor
gentechnisch veränderten Organismen im
Umkreis von 3000 Metern.
Dennoch betont der BUND: »Der Natur im
Land geht es nicht gut. Alle Untersuchungen zeichnen weiterhin ein deprimierendes Bild vom Zustand der Artenvielfalt in
Schleswig-Holstein, insbesondere auf den
Novelle des Landesnaturschutzgesetzes
landwirtschaftlichen Flächen. Ein verbesserter ordnungsrechtlicher Schutz ist deshalb
schon lange notwendig gewesen. Diese
Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes
wird zwar keine Wunder bewirken, ein starkes Ordnungsrecht ist jedoch ein wichtiger
Pfeiler beim Erhalt unserer natürlichen
Lebensgrundlagen«, stellt Claudia Bielfeldt,
BUND-Landesvorsitzende, fest. »Bedauerlich ist allerdings, dass weder im Wald- noch
im Jagdrecht substanzielle Verbesserungen
erzielt werden konnten. Hier wäre mehr
möglich.«
»Die generelle Stoßrichtung des Gesetzesentwurfes zeigt in die richtige Richtung: Freiwilligkeit und Ordnungsrecht sind als zwei
Seiten einer Medaille zu sehen«, lobt Ole
Eggers, BUND-Landesgeschäftsführer. »Ob
die neue Fassung des Landesnaturschutzgesetzes zum Erfolg wird, hängt jedoch von der
finanziellen und personellen Ausstattung der
Naturschutzbehörden und dem Kooperationswillen der Flächennutzer ab. Für beides
muss dringend mehr Geld bereitgestellt
werden. Den Schutz von Mutter Natur gibt es
nicht zum Nulltarif. Große Herausforderungen liegen noch vor uns – insbesondere im
Bereich Landwirtschaft. Diese muss endlich
ökologischer und klimafreundlicher werden«,
schließt Eggers ab.
Im Internet finden Sie die Stellungnahme
des BUND zur ersten Fassung der Novelle,
dort unter www.bund-sh.de/stellungnahmen/ (Stellungnahme 2015-11-20).
Kontakte: Barbara Bertram,  040-7202833;
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://
vorort.bund.net/stormarn
8 panorama
9. Mai 2016
Sponsoren für ein sauberes Wentorf
Nostalgiefahrten zu Pfingsten
Mit Dampflok »Karoline«
und Dampfeisbrecher
»Elbe« unterwegs
Bergedorf – Zu Pfingsten, am 14. und 15. Mai,
schnauft Dampflok »Karoline« wieder mit ihrer
historischen Wagengarnitur zwischen Bergedorf
Süd (am Frascatiplatz in der Straße Neuer Weg
39) und Geesthacht-Krümmel.
Am Sonnabend 14. Mai fahren die Züge ab
Bergedorf-Süd um 14.05 in Richtung Krümmel;
16.35 und 18.35 Uhr nur bis Geesthacht-Stadt;
ab Geesthacht um 13.15, 15.45 und 17.45 Uhr,
und ab Krümmel um 15.25 Uhr in Richtung
Bergedorf.
Am Sonntag 15. Mai ab Bergedorf-Süd um
11.05 und 14.05 in Richtung Krümmel, 16.35
und 18.35 Uhr nur bis Geesthacht-Stadt; ab
Geesthacht um 10.15, 13.15, 15.45 und 17.45
Uhr; ab Krümmel um 12.25 und 15.25 Uhr in
Richtung Bergedorf
Je Richtung kosten die Fahrkarten Geesthacht –
Bergedorf € 4,-, zwischen Geesthacht und Krümmel € 2,-. Kinder von 4 bis 14 Jahren fahren zum
halben Preis. Hunde werden für € 1,- pro Strecke
befördert. Alle Züge führen einen Fahrradwagen
mit. Der Mitnahmepreis beträgt einen Euro, pro
Richtung.
Am 15. Mai lässt sich eine Fahrt mit der
Dampflok »Karoline« mit einer Fahrt auf dem
historischen Dampfeisbrecher »Elbe« an der
Elbe in Geesthacht kombinieren. Der Dampfeisbrecher dampft am 15. und 16. Mai zwischen
Geesthacht und Lauenburg hin und her. Der über
100 Jahre alte Dampfeisbrecher »Elbe« ist der
einzig erhaltende dampfbetriebene Flusseisbrecher in Deutschland. Bis 1972 war die »Elbe« im
Eisbrecher-Dienst.
Ein- und Aussteigemöglichkeiten gibt es in
Geesthacht am Anleger Menzer-Werft-Platz, in
Tespe, in Geesthacht/ Tesperhude, in Artlenburg
und in Lauenburg am Ruferplatz.
Fahrplan: ab Geesthacht Menzer-Werft-Platz
12.45 Uhr; an Lauenburg Ruferplatz 14.30 Uhr.
Ab Lauenburg Ruferplatz 15 Uhr, an Geesthacht Menzer-Werft-Platz 16.30 Uhr.
Der Dampfeisbrecher »Elbe« fährt ab 15. Mai
bis 3. Oktober an allen Sonnabenden, Sonntagen
und Feiertagen.
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Wentorf – Leise ist er im Einsatz:
Der neue Renault Kangoo Z.E. des
Betriebshofes fährt elektrisch und
somit sauber durch die Gemeinde. Gut 27.100 Euro teuer war
die Anschaffung des Wagens mit
Elektro-Synchronmotor 44 KkW/60
PS. Seine Höchstgeschwindigkeit
von 130 Stundenkilometern wird
er auf den Gemeindestraßen nicht
testen, dafür kommt er nach sechs
bis neun Stunden Ladezeit mehr
als die vom Hersteller im Stadtverkehr angegebenen 80 Kilometer
weit. Das hat Betriebshofleiter
Jörg Diekmann schon festgestellt.
Auf den kurzen Kontrollfahrten im
Bereich der Gemeinde dürfte die
Reichweite bei 140 Kilometern
liegen, wie er meint. Das Electro
Car, das komplett mit Strom fährt,
wird über einen Akku betrieben.
Die Batterie, für die es auf dem Betriebshof eine spezielle Ladestation
gibt, könnte auch an einer normalen Steckdose aufgeladen werden.
Geht der Fahrer vom Gas, bremst
der Wagen stärker ab. Durch das
Ausrollen lassen wird die Batterie
wieder aufgeladen – der Motor
fungiert als Dynamo.
Wie sich die Gemeinde diese
Anschaffung in Zeiten extrem
leerer Kassen leisten konnte?
Unter anderem durch öffentliche
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Ein Electro Car für den Betriebshof
Betriebshofleiter Jörg Diekmann freut sich über das neue Electro Car.
Fördergelder. Den größten Anteil
allerdings sponserten 37 Firmen
aus Wentorf und umliegenden
Orten, die das Projekt im Interesse
einer sauberen Gemeinde durch
ihre Werbung auf dem Fahrzeug
unterstützen. Dafür gab es jetzt
lobende Worte von Bürgermeister
Matthias Heidelberg. »Für uns ist
das eine tolle Sache«, sagt er nicht
zuletzt mit Blick auf die Haushaltslage. Lediglich die Kosten für die
Batteriemiete (monatlich 86,87
Euro) sowie Strom, Wartung und
Reparatur seien von der Gemeinde
zu tragen. Mit einer Urkunde und
einem Glas Sekt bedankte sich die
Verwaltung für das Engagement.
Insgesamt achtzig Fahrzeuge
sind im Kreis Herzogtum-Lauenburg elektrisch und somit lautlos
unterwegs, mit dem Electro Car
der Verwaltung sind es in Wentorf
jetzt fünf. Ladestationen gibt es in
Wentorf unter anderem bei Auto
Vorbeck am Südredder 2-4 und
demnächst auch vorm Rathaus.
Hier sollen zwei Parkplätze für
Elektrofahrzeuge geschaffen werden, wie Heidelberg verriet.
Christa Möller
Delegiertenversammlung der TSV Reinbek
Festausschuss erarbeitet Programm zum 125-jährigen Bestehen der TSV im Jahr 2017
Reinbek – Nach einer kurzen
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Norbert Schlachtberger,
und einer Schweigeminute begann
am 26.4. die Delegiertenversammlung der TSV Reinbek mit
dem Bericht aus dem Vorstand.
»Uns fehlen nur noch 19 Mitglieder, um die 4000er Marke zu
knacken«, teilte Schlachtberger
erfreut mit. Insgesamt seien ein
Fünftel aller Reinbeker Bürger mit
der TSV verbunden und damit
sei der Verein aus dem sozialen
Geschehen der Stadt Reinbek
nicht wegzudenken. Er hoffe, dass
die Stadt hierfür auch in Zukunft
die entsprechenden Sportstätten
zur Verfügung stelle. Unabhängig
von der Standortdiskussion der
Feuerwehr forderte der Vorsitzende einen Kunstrasenplatz.
In Sachen Flüchtlingspolitik sei
der Verein sehr gut aufgestellt.
Man habe eine finanziell tragbare
Lösung gefunden und auch schon
einige Flüchtlinge in den Verein integrieren können. Spezielle Kurse
wurden entwickelt, um Flüchtlinge
bei ihrem täglichen Leben zu un-
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terstützen, beispielsweise um das
Fahrradfahren zu lernen. Es gäbe
sogar schon den ersten Anwärter
auf einen Trainerposten.
Für das 125-jährigen Bestehen
der TSV Reinbek im Jahr 2017
erarbeitet ein Festausschuss das
Programm. Geplant sind dafür
zwei Sonderveranstaltungen,
so Schlachtberger, ein offizieller
Festakt im März und eine Party im
Oktober.
Der TSV Reinbek ist es erneut
gelungen, für 2015 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen
mit einem geringen Plus von
4.396,02 €. »Die Grundbeiträge
bleiben weiterhin stabil und das
seit 2007«, freute sich Geschäftsführer Rüdiger Höhne mitteilen zu
können.
Zum Schluss dankte Schlachtberger den Delegierten stellvertretend für alle im Verein ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement,
ohne das ein Verein nicht
funktionieren würde, und lud alle
ein zum Dankeschönfest, am 16.
Juli 2016, 15 Uhr, ins TSV Reinbek
Clubhaus. Diesen Termin wie auch
den des Reinbeker Sportfestes,
18. September 2016, 11-14 Uhr,
solle man sich schon mal dick im
es
Kalender eintragen.
panorama 9
9. Mai 2016
Pilotprojekt DRKjoblotsen
Wentorf – Mit den DRKjoblotsen
startet jetzt in Wentorf ein Projekt,
das seinesgleichen sucht. Dabei
ziehen Arbeitsvermittler, Arbeitgeber und Flüchtlingsbetreuer an
einem Strang mit dem Ziel, Flüchtlinge im Kreis bei der Integration
in die Berufswelt aktiv zu unterstützen. Durch die DRKjoblotsen
soll das Netzwerk bestehender
Verbindungen genutzt und an einer
Stelle zusammengeführt werden.
Hintergrund: Viele Flüchtlinge
haben Angst vor Behördengängen,
sind aufgrund schlechter Erfahrungen in ihren Heimatländern skeptisch gegenüber öffentlichen Einrichtungen, wissen nicht, welche
Institutionen sie aufsuchen müssen
und welche Papiere erforderlich
sind. Entstanden war die Projektidee im Rahmen eines Workshops
zum Thema, den Thomas und
Bianca Buhck initiiert hatten.
Das Besondere sei, dass sich alle
Beteiligten an einen Tisch gesetzt
haben, betont Bianca Buhck vom
Vorstand der Buhck-Stiftung.
Die DRKjoblotsen Uwe Wahls,
zuständig für Netzwerk, Organisation und Akquise, und seine Kollegin, Sprach- und Kulturmittlerin
Rafika Agrebi, sind hauptamtliche
Ansprechpartner und Begleiter für
Flüchtlinge und Arbeitgeber. Uwe
Wahls gehörte schon zu den DRKAktiven in der Landesunterkunft,
wo er viele Erkenntnisse sammeln
konnte. Dort hatten die Hauptamtlichen mit den ehrenamtlichen
Helfern vorbildlich zusammengearbeitet. »Der Runde Tisch Asyl ist
wegweisend für das ganze Land«,
lobt der ehrenamtliche Vorsitzende
des DRK-Ortsvereins Schwarzenbek, Joachim Vilmar, die Wentorfer
Helfer.
Erfahrungen transparent machen,
die Flüchtlinge in ihrer Welt abholen, Unsicherheit und Ängste
abbauen helfen, das zählt zu den
Aufgaben der DRKjoblotsen.
»Unsere Vorstellung ist, für jeden
FOTO: CHRISTA MÖLLER
Für vierzig der 140 in Wentorf lebenden Flüchtlinge werden ehrenamtliche
Paten gesucht, die sich stundenweise in der Betreuung engagieren
Bestehende Verbindungen nutzen und an einer Stelle zusammenführen:
Dafür stehen die DRKjoblotsen Rafika Agrebi und Uwe Wahls, die Ansprechpartner für Flüchtlinge, Behörden und Arbeitgeber sind, sowie Anke
Laumanns-Monreal (von links)
Flüchtling einen persönlichen Paten al, Geschäftsführerin der DRKBetreuungsdienste Herzogtum
zu finden«, appelliert er an die
Lauenburg, erklärt: »Wir starten
Wentorfer, sich stundenweise
in Wentorf, um Erfahrung zu
ehrenamtlich in der Betreuung zu
gewinnen.« Denn das Projekt soll
engagieren. Möglichst frühzeitig
ausgeweitet werden, demnächst ist
sollte der Weg ins jobcenter führen,
auch in Schwarzenbek der Einsatz
unabhängig davon, dass die
von DRKjoblotsen geplant. Thomas
Anerkennungszeit bis zu acht
Buhck hofft auf eine Vernetzung
Monate dauern kann. »Wir wollen
über Wentorf hinaus, ihm ist
frühzeitig ansetzen, dass sie eine
wichtig, dass das Projekt nicht an
Perspektive bekommen«, sagt
Landesgrenzen halt macht, sondern
Matthias Brandmann von der
überregional wirkt.
Agentur für Arbeit in Reinbek. Der
Zunächst werden für vierzig der
Pate könne vermittelnd weiterhel140 in Wentorf lebenden Flüchtfen, wenn ein Arbeitgeber sich
linge ehrenamtliche Paten gesucht.
meldet, dass ein Flüchtling im
Die DRK-Mitgliedschaft sei dafür
Praktikum zwar handwerkliches
nicht Voraussetzung, gesucht würGeschick, aber zu geringe Sprachden Menschen, die bereit seien,
kenntnisse hat – und so den Jobvon ihrer Freizeit einen kleinen
verlust verhindern, nennt Uwe
Wahls ein weiteres Beispiel für den Teil zu opfern, so Joachim Vilmar.
Wer diese Aufgabe in Wentorf
Einsatz. »Ohne die Ehrenamtlichen
übernehmen möchte, melde sich
wäre das ganze System schon
bei Anke Laumanns-Monreal, 
kollabiert«, so Bernd Steinheimer,
04151-887960, per eMail: anke.
Teamleiter Markt & Integration
laumanns-monreal@drk-betreuund 50+ vom Jobcenter.
Finanziert wird das Projekt vom
ungsdienste.de DRK in Zusammenarbeit mit dem
Christa Möller
Jobcenter. Anke Laumanns-Monre-
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Schwimmkurse im
Freizeitbad Reinbek
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Reinbek – Ab Freitag, 13. Mai,
können wieder Kinder (ab 5) zum
Schwimmkursus angemeldet
werden. Die Kurse für Anfänger
sowie Fortgeschrittene laufen über
12 Stunden – dienstags, mittwochs, freitags, jeweils nachmittags – und beginnen am 7. Juni. Die
Schwimmkurse werden ausschließlich vom Fachpersonal des
Freizeitbades betreut. Die
Anmeldungen werden nur an der
Kasse des Freizeitbades, HermannKörner-Straße 47, entgegen
genommen. Kosten: € 120,- inkl.
Eintritt (Barzahlung).
Elternforum
Medien im Grundschulalter:
Welche Medienangebote sind
sinnvoll? Wovor muss geschützt
werden?
Wentorf – Die Grundschule Wentorf und der
Schulelternbeirat laden ein zum 4. Elternforum
mit dem Thema »Medien im Grundschulalter« am
Donnerstag, 12. Mai, 19.30 Uhr, in der Aula der
Grundschule Wentorf, Wohltorfer Weg 6.
Referent ist Uli Tondorf, Sozial- und Medienpädagoge an der Landesarbeitsstelle Aktion Kinderund Jugendschutz.
Kinder im Grundschulalter wachsen heute in
einem Umfeld auf, in dem die sogenannten »digitalen Endgeräte« wie Smartphones und Tablets
nahezu überall sind. Die Kinder tippen, wischen,
spielen, schauen Videos. Freunde, Bekannte
und das Internet sind fast immer von überall aus
erreichbar. Wie können Kinder dabei begleitet
werden? Was können Eltern dazu beitragen?
Welche Medienangebote sind sinnvoll? Wovor
muss geschützt werden? Dieser Elternabend soll
Ideen geben, wie diese Fragen in den Familien
beantwortet werden können.
museum rade
Kinder von 6 bis 15 Jahren
malen im Museum Rade
Reinbek – Seit zehn Jahren haben Kinder
zwischen 6 und 15 Jahren die Gelegenheit,
einmal im Monat im Museum Rade zu malen, zu
zeichnen und zu basteln. Betreut und angeleitet
werden die Teilnehmer durch die Museumspädagogin Ulla Schneider.
Malmaterialien wie Papier, Farben, Pinsel und
Stifte werden gestellt. Hierfür wird ein Kostenbeitrag von € 2,- erhoben. Die nächsten Termine
vor den Sommerferien sind: Freitag, 20. Mai und
17. Juni, jeweils von 15 bis 16.30 Uhr
Anmeldungen hierfür werden 10 Tage vor
dem jeweiligen Termin immer von Mittwoch bis
Sonntag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr unter 
7229158 im Museum Rade entgegen genommen.
flohmärkte & basare
Flohmarkt für Kindersachen
Glinde – Am Sonntag, 29. Mai, 9-14 Uhr, lädt
das Gutshaus Glinde, Möllner Landstraße 53,
zum Flohmarkt. Angeboten werden Kinderkleidung, Spielzeug und andere Kinderartikel, wie
Kinderwagen, Dreiräder u.ä., ausschließlich von
privaten Verkäufern. Die Verkaufsstände stehen
auf der Wiese neben und unter den Bäumen
hinter dem Gutshaus.
Der Standmarkenverkauf findet an zwei
Terminen im Erdgeschoss des Gutshauses statt:
Donnerstag, 12. Mai, 17-18 Uhr und Freitag, 20.
Mai, 8.15-9 Uhr
Sollten danach noch Stände frei sein, sind diese vom 23.-26. Mai nach vorheriger telefonischer
Absprache (040-710004-11 oder -15) persönlich
im Stiftungsbüro zu buchen.
Wie immer, bietet das Team in der Caféteria
im EG des Gutshauses Kuchen und Würstchen
sowie Getränke für kleine Preise an. Auch die
inzwischen gern angenommene Kinderbetreuung
steht wieder bereit, damit Mama und Papa ganz
in Ruhe stöbern gehen können. Die Abgabe der
Kinder ist gegen Vorlage eines Identifikationsnachweises (z.B. Personalausweis) im Erdgeschoss des Gutshauses möglich.
10 panorama
»Indian Summer« – das sind (v.l.) Lars-Christian Kühn (Gesang, Percussion),
Henning Hoffmann (Gesang, Gitarre) und Leif Sandtner (Gitarre, Gesang).
und vieles mehr. Die Räume der
Mühle sind ideal für Feiern jeder
Art. Im ersten Stock gibt es einen
Raum mit Bar, der für Feiern bis zu
50 Personen geeignet ist. In der gesamten Mühle finden 160 Personen
Platz. In der wärmeren Jahreszeit
bietet sich der Außenbereich an mit
Platz für ca. 300 Personen.
Geöffnet ist die Mühle Mo.-Do.
von 11 bis 23 Uhr, Fr. und Sa.
von 11 bis 24 Uhr und So. von
10 bis 23 Uhr. Mehr unter www.
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Schwarzlichttheater, Sport und mehr für Kinder von 8-12
Mölln – Der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg lädt Kinder von
8 bis 12 Jahren dazu ein, in die Welt
des Schwarzlichttheaters einzutauchen, wo in der Dunkelheit der
Bühne nur weiße oder neonfarbene
Gegenstände sichtbar werden. Von
Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Mai,
gestalten die Teilnehmer dafür ein
Theaterstück und die Requisiten,
um mit ihren leuchtenden Figuren
am Sonntag das Publikum zu begeistern. Die Teilnahme an den drei
Tagen in der Jugendherberge Mölln
kostet € 52,-.
Von Freitag, 27. bis Sonntag,
29. Mai, können Kinder zwischen
8 und 12 Jahren viel Sport treiben
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und als Köche ausprobieren. Der
Veranstaltungsort ist die Jugendfreizeitstätte in 23883 Seedorf
am Schaalsee. Die Kosten für das
gesamte Wochenende betragen
€ 35,-. Anmeldungen:  04542843784; eMail: [email protected]
Frauennetzwerk (KopF)
Workshop: »Ich habe
eine Projektidee. Wie
setze ich sie um?«
G SANITÄR •TEC
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ZU
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Wentorf – Der Traditions-verband (https://
panzergrenadierbrigade16.de/traditionsverband.
html)hat auf dem Verbandstag am 11. April 2016
im Traditionslokal »Zur Alten 16« seine bisherige
Führung bestätigt: Vorsitzender ist Holger Gruhnke, Kassenwart ist Hans Jürgen Kuhr, Schriftführer
Heinz Christofzik und Archivar Sören Kuhrt.
Einen Wechsel gab es im stellvertretenden
Vorsitz: Wolf-Rüdiger Bladt folgt auf Helmut Lütgens, der mit seiner Familie nach Flensburg zieht.
Helmut Lütgens wurde für seine Mitarbeit und
seinen Einsatz mit der Ehrennadel des Verbandes
ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Vorlage der Chronik des Traditionsverbandes. Zum
20-jährigen Bestehen des Verbandes im Jahre
2013 hatte der Vorstand den Beschluss gefasst,
die Geschichte
aufzuschreiben, weil
die Mitgliedschaft
altert und keine
neuen Mitglieder
dazukommen. Es
gibt keine Bundeswehreinheiten mehr
in diesem Raum,
welche die Tradition
fortführen könnten.
Der Traditionsverband ist ein
Dachverband, der
neben Einzelmitgliedern auch andere
Traditionsverbände Titelblatt der Chronik des
und zivile Organisa- Traditionsverbandes
tionen als Mitglied
hat, die sich der Bundeswehr verbunden fühlen.
Alle Mitgliedsverbände stellen sich jeweils in
eigenen Kapiteln dar, darunter auch die Wirtschaftsinitiative Wentorf WIW.
Das Buch verzeichnet 16 Mitautoren und 4
Zeitzeugengespräche. Die Leitung der Arbeitsgruppe Chronik hatte Archivar Sören Kuhrt. Die
Schrift fügt sich ein in die Herausgabe früherer
Veröffentlichungen wie dem Heimatbuch der
Gemeinde Wentorf von 1993, der Geschichte der
Panzergrenadierbrigade 16 im Jahre 1994 und
der Darstellung der Kasernenkonversion »Vom
Süden Wentorfs zu Wentorf Süd« im Jahre 2004
durch die Gemeinde Wentorf und die Landesentwicklungsgesellschaft Schleswig-Holstein.
Die Chronik kann zu einem Preis von 19,90 €
in der Buchhandlung »Bücherwurm« am Casinopark erworben werden.
Reinbek – Das Restaurant »Zur
Mühle«, Mühlenweg 1, lädt ein
zum Biergarten-Konzert mit »Indian
Summer« am Sonnabend, 28.
Mai, ab 20 Uhr. Das Gitarren- und
mehrstimmige Trio mit seiner
Vorliebe für akustisch geprägten
»Westcoast-Folk« mit Blues und
Country-Einflüssen sorgt stets für
das besondere Etwas bei seinen
Konzerten. Im Dezember letzten
Jahres erschien die erste VinylPlatte »Changing of the leaves«,
die bei einem exklusiven Konzert
im Jazzclub Bergedorf die Essenz
der über 15-jährigen Geschichte
der Band einfängt. Nikola Sutalo,
Inhaber des Restaurants, bietet an
dem Sonnabend im Mai auf der
Terrasse Ochsenkeule und Spanferkel auf dem Spieß. Das Restaurant
»Zur Mühle« bietet einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch,
monatlich wechselnde, saisonale
Aktionsgerichte und natürlich Cocktails, Fisch, Steaks, Pasta, Brunch
GmbH & Co. KG
Traditionsverband mit Vorstandswahl und neuer Chronik
Livekonzert im Biergarten mit Ochsenkeulen- und Spanferkel-Spieß
FOTO: PRIVAT
Neuschönningstedt – Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 100 »Eggers
Koppel« im Stadtteil Neuschönningstedt lädt die
Stadt Reinbek am Mittwoch, 11. Mai, 18.30 Uhr,
ein in die Begegnungsstätte Neuschönningstedt,
Querweg 13, zu einer Informationsveranstaltung,
um die Öffentlichkeit frühzeitig über die Ziele
und Zwecke der Planung zu informieren sowie
Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung zu
geben.
Der Aufstellungsbeschluss wurde am 24.9.2015
durch die Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Reinbek gefasst. Allgemeine Planungsinhalte sind die Ausweisung eines Wohngebietes zur
Bereitstellung von Mietwohnungen, die Ausweisung von öffentlichen Grünflächen für einen Bolzplatz und eine Parkanlage sowie die Ausweisung
einer Gemeinbedarfsfläche Kindertagesstätte zur
Sicherung der bestehenden Kita Eggerskoppel.
»Indian Summer« spielt im
Restaurant »Zur Mühle«
HE
I
Informationsveranstaltung über
B-Plan »Eggers Koppel«
9. Mai 2016
Sommer-/WinterReifen
lagern wir auch ein 26,50
€
Schwarzenbek – Das Kommunalpolitische Frauennetzwerk (KopF)
Herzogtum Lauenburg e.V. lädt am
28. Mai, 10-17 Uhr, ein ins Schwarzenbeker Rathaus, Ritter-Wulf-Platz
1, Raum 415/516, zum Workshop
»Ich habe eine Projektidee. Wie
setze ich sie um?« für politisch
interessierte Frauen.
In diesem Workshop werden
Methoden vorgestellt und Hilfen
angeboten, damit Ideen Wirklichkeit werden können. Referentin
ist Frau Dr. Annette Vollmer aus
Hamburg.
Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung von KopF
Herzogtum Lauenburg e.V., den
Gleichstellungsbeauftragten des
Kreises und dem Ministerium für
Soziales, Gesundheit, Familie und
Gleichstellung und ist Teil der Kampagne »Mehr Frauen in die Politik«.
Um besser planen zu können
wird um eine Anmeldung bis zum
21.5.2016 unter [email protected]
gebeten. Für das Catering freuen
sich die Veranstalterinnen über
einen Beitrag von € 5,-.
panorama 11
9. Mai 2016
Aumühle – Können Sie sich vorstellen, dass Sie mit einem Hydraulikspreizer einen Plastikbecher
anheben können? Können Sie sich
vorstellen, wie es ist, mit einer
Wärmekamera in einem dunklen,
verqualmtem Raum eine Person zu
suchen und zu finden?
Wenn Sie sich einmal davon
überzeugen wollen, dass eine
moderne Feuerwehr mehr können
muss, als ein Feuer mit Wasser zu
löschen, dann sollten Sie die Gelegenheit nutzen, sich während des
Feuerwehr-Mitmachnachmittags am
28. Mai im Feuerwehrgeräte-haus
umzusehen. Sie werden überrascht
sein, mit welcher modernen Technik
eine Wehr in der heutigen Zeit
ausgerüstet sein muss, um wirksam
helfen zu können.
Die Feuerwehr will nicht nur
zeigen, wie sie ausgerüstet ist. Die
Besucher haben Gelegenheit, die
meisten Geräte selber auszuprobieren. »Unser Motto am 28. Mai
heißt: Nicht nur anschauen, auch
FOTO: LOTHAR NEINASS
Feuerwehr-Mitmachtag in Aumühle
augustinum
kulturell
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910
Der 1. Weltkrieg. Das Jahr 1916
Aumühle – Die Volkshochschule AumühleWohltorf lädt am Montag, 9. Mai, 19.30 Uhr, ein
in das Augustinum zum Vortrag von Prof. Dr. Dr.
Manfred Hanisch über die »Die Urkatastrophe
des 20. Jahrhunderts«(Kennan). – Eintritt: € 5,-.
Olympiade an der Copacabana
Aumühle – Am Mittwoch, 11. Mai, 17 Uhr,
lädt das Augustinum zum Vortrag von Carl D.
Goerdeler über Rio de Janeiro, Schauplatz der
31. Olympischen Sommerspiele in diesem Jahr. –
Eintritt: € 4,-.
Jugendwehr und Blaulicht-Minis sind beim Mitmachnachmittag dabei und
zeigen, was sie bereits gelernt haben.
anfassen und ausprobieren«, erklärt
Pressesprecher Joachim Miro. Klar,
dass auch die Jugendfeuerwehr und
die Blaulicht-Minis sich am Mitmachnachmittag beteiligen und über
die Jugendarbeit der Feuerwehr
berichten. Die Tore des Feuerwehrgeräte-hauses sind am 28. Mai von
13 bis 17 Uhr weit geöffnet. Davon,
dass die Aumühler Feuerwehr eine
gute Küchenmannschaft hat, sollten
Sie sich auch überzeugen. Und
verdursten wird auch keiner.
Einzelheiten des Programms wird
die Feuerwehr im Mai bekanntgeLothar Neinass
ben. Pfingstkonzert
mit der »Westfalia Big Band«
Aumühle – Am Sonntag, 15. Mai, 16 Uhr, lädt
das Augustinum zum Pfingstkonzert mit der
Westfalia Big Band. – Eintritt: € 22,-
Die Wurzeln des Putinismus
Aumühle – Am Dienstag, 19. Mai, 19 Uhr,
lädt das Augustinum zum Vortrag von Fabian
Ostertag über das System Putin in Russland.
Der Vortrag gibt Antworten auf die Staats- und
Gesellschaftsidee Putins, seine Vorbilder, die Anknüpfung an historische Epochen und die Rolle
nationaler Mythen. – Eintritt: € 6,-.
Festwoche: 30 Jahre
Augustinum Aumühle
Aumühle – Am Montag, 23. Mai, 19.30 Uhr, lädt
das Augustinum zum Geburtstagskonzert mit den
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Aumühle – Am Sa., 28. Mai, 10.30 Uhr, bestreitet
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wenn dort keine Markierungen
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wieder Richtung Fahrbahn zu
lenken. Sollte der Fahrer nicht
eingreifen, bremst das System
das Fahrzeug ab. So entsteht ein
einzigartiges Sicherheitsnetz, das
Volvo der Vision 2020 näher bringt:
Ab dem Jahr 2020 soll kein Insasse
eines neuen Volvo-Modells mehr
ernsthaft verletzt oder getötet
werden können.
Der Volvo S90 und der Volvo
V90 feiern im Sommer ihre
Premiere im Handel: Die Premium­
Limousine startet im Juli und ist
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Euro bestellbar. Die Markteinführung des Volvo V90 folgt im
September, die Preise für den
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Hamburg – Am Montag, 25. April, stellte die Firma Volvo im Mehr!, Theater am Großmarkt,
im Rahmen der Reihe Exklusive Volvo Klubb90
Tour – noch vor ihrer offiziellen Markteinführung
im Juli bzw. September – die neuen Topmodelle
Volvo S90 und den Volvo V90 vor. Die Volvo
Klubb90 Tour führt durch insgesamt zehn Städte
quer durch Deutschland. Neben der Limousine
und dem Kombi konnten die geladenen Kunden
und Interessenten erstmals in Deutschland die
Augmented­Reality­Brille »HoloLens« von Microsoft
nutzen, die ein völlig neues Produkterlebnis
ermöglicht.
So konnten die Besucher die IntelliSafeSicherheitssysteme virtuell ausprobieren, mit
denen die neuen Volvo Modelle ausgestattet
sind. Der Stau­Assistent Stop & Go zum Beispiel
bremst das Fahrzeug bis zum Stillstand ab und
fährt automatisch wieder an, der neue »Pilot
Assist erlaubt sogar teilautonomes Fahren bis zu
Geschwindigkeiten von 130 km/h«, wie Volker
Brien, Direktor Marketing Communications bei
Volvo Car Germany, ein wenig stolz erläuterte.
Einen ersten Eindruck von diesem neuen Fahrerlebnis liefert die »HoloLens« Brille. Auch eine
virtuelle Testfahrt mit den beiden 90er Modellen
war möglich.
Die Gäste konnten die neuen Modelle und
deren Technologien natürlich auch ganz klassisch
unter die Lupe nehmen: In großen Schauräumen
präsentierte Volvo Car Germany vier Fahrzeuge,
je zwei Volvo S90 und Volvo V90. Vier Erlebnisinseln widmeten sich darüber hinaus einzelnen
Themenbereichen wie dem skandinavisch
geprägten Design, der Drive­E-Mo-torengeneration
und dem effizienten Plug­in­Hybridantrieb T8 Twin
Engine, dem Infotainment­und Fahrzeugbediensystem Sensus sowie den IntelliSafe-Sicherheitssystemen. Besucher konnten sich nicht nur
informieren, sondern in die Volvo-Welt
eintauchen und diese selbst erleben.
Fazit: Verpackt in elegantes Design, überzeugen sowohl der Volvo S90 als auch der Volvo V90
mit einer umfangreichen Komfort­und Sicherheitsausstattung. So sind ein Volvo CleanZone
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FOTO: VOLVO
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geschäftsleben 13
9. Mai 2016
Die Sparkasse Holstein kleidet die Sportjugend ein – Bewerbungsphase läuft
Bad Oldesloe – Auch im Olympiajahr startet die Sparkasse
Holstein wieder ihre große Aktion
»Die Sparkasse Holstein kleidet
die Sportjugend ein«, in deren
Rahmen sie im vergangenen
Jahrzehnt bereits mehr als 11.000
Kinder und Jugendliche mit neuer
Mannschaftskleidung ausgestattet
hat. Am 2. Mai begann wieder
die Bewerbungsphase für die
diesjährige Aktion. Diese endet am
5. Juni 2016, sodass alle interessierten Mannschaften ausreichend
Zeit haben, ihre Bewerbung online
unter www.sparkasse-holstein.de/
trikot einzureichen. Zugelassen
sind Jugendmannschaften (bis 18
Jahre) aller Mannschaftsportarten
aus Sportvereinen im Geschäftsgebiet der Sparkasse Holstein.
Die Bevölkerung darf wieder
mitentscheiden, welche Mannschaften neue Bekleidung erhalten
sollen. Vom 10. bis 20. Juni 2016
findet dazu wieder ein großes
Online-Voting auf der Aktionsseite
statt. Um auch Vereinen, denen es
an Zuspruch im Online-Voting fehlen könnte, die Chance auf neue
Trikots bzw. Aufwärmbekleidung
zu geben, werden jedoch nur 60
der 100 Gewinnersätze über das
Online-Voting vergeben. Die restlichen 40 Gewinner werden von
der Sparkasse Holstein aus allen
restlichen Teilnehmern unabhängig
vom Voting-Stand ausgelobt.
»Wir freuen uns wieder auf
viele Bewerbungen und besonders möchten wir auch an die
sogenannten Randsportarten
appellieren, sich um einen der 100
Mannschaftssätze zu bewerben“,
ruft Dr. Martin Lüdiger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Holstein, auf.
Ein ganz besonderer Höhepunkt
erwartet die jungen Sportler
dann zum Ende der Aktion: Als
Hauptsponsor der Landesgartenschau in Eutin lädt die Sparkasse in
diesem Jahr eine Abordnung aller
Gewinnermannschaften zu einer
großen zentralen Übergabeveranstaltung auf der
Sparkasse Holstein-Bühne der Landesgartenschau ein. Dort überreicht Dr. Lüdiger die neue
Sportbekleidung an die glücklichen Sieger.
Auf der Aktionsseite unter www.sparkasseholstein.de/trikot können sich die interessierten
Jugend-Sportgruppen über die angebotene
Sportbekleidung informieren und gleich ihre
Bewerbung für einen Mannschaftssatz ausfüllen.
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14 politik
9. Mai 2016
Kubicki: »Die Lebensvorstellung von
wenigen bestimmt die Allgemeinheit.«
»Stück Heimat für
die Wentorfer Kinder
und Jugendlichen«
Gemeindejugendpflege legt Jahresbericht für Jugendtreff PRISMA vor
Wentorf – »Wie schaffen wir es, die Kinder
wieder zu gewinnen, wenn wir einen Haushalt
haben und es wieder ein attraktives Angebot
gibt?« sorgt sich die SPD-Fraktionsvorsitzende
Andrea Hollweg im Bürgerausschuss. Denn durch
den nicht-vorhandenen Haushalt gibt es einen
Rückgang bei den Besucherzahlen im Jugendtreff
Prisma. »Es ist das erste Mal, dass wir unser
Angebot nicht umsetzen können«, bedauert
Gemeindejugendpfleger Mario Kramer das eingeschränkte Gruppenprogramm im Prisma, der im
vergangenen Jahr unter anderem von Jugendlichen aus Deutschland, Polen, Kasachstan, den
USA, Tschetschenien, Afghanistan, Eritrea und
Serbien besucht wurde. Außerdem sei die Sommerfahrt abgesagt. Schon im vergangenen Jahr
hatte es krankheitsbedingt erhebliche Einschränkungen gegeben.
Die Ausschussvorsitzende Kristin Thode (CDU)
sieht den Zeitanteil für den Kinder- und Jugendbeirat (KuJB) relativ hoch – »Zeit, die der anderen
Jugendarbeit verloren gehe...«. 17 Prozent seiner
vielfältigen Tätigkeit schreibt Kramer in seinem
Jahresbericht für 2015 dem KuJB zu. In diesem
Zusammenhang verwies er allerdings darauf, dass
dies der Anteil sei, den er zuvor in der Offenen
Ganztagsschule (OGS) geleistet hätte, »insofern hat sich die Arbeitszeit nicht verändert.« Er
betonte: »Wir haben einen sehr aktiven Kinderund Jugendbeirat« und gab zu bedenken: »Wenn
jemand nicht mehr zur Verfügung steht, sich um
die Sachen drum herum und um die Jugendlichen
zu kümmern, bricht so was häufig zusammen.«
Aufgrund der schwierigen personellen Lage in
den vergangenen eineinhalb Jahren dankt Kramer
zum Schluss seines Berichts den Mitarbeitern
und jugendlichen Ehrenamtlichen: »Ohne Euer
herausragendes Engagement und die Arbeit,
die oft über die eigenen Grenzen ging, wäre
der Jugendtreff nicht das, was er geworden ist:
Ein Stück Heimat für die Wentorfer Kinder und
Jugendlichen.«
Christa Möller
FOTO: CHRISTINE SCHMIDT
Fraktionsvorsitzender der FDP im Kieler Landtag zu Gast bei Jahreshauptversammlung des VSW
Reinbek – In den letzten Jahren hat sich das
Einzugsgebiet des Wirtschaftsverbandes VSW,
der ehemals nur Südholstein bediente, deutlich
vergrößert. Mittlerweile stammen 20 % der
Mitglieder aus dem Hamburger Stadtgebiet. Eine
Ausdehnung erfolgte auch gen Norden bis nach
Norderstedt und auf Teile des Kreises Segeberg.
In der Konsequenz hat sich der Verband im
vergangenen Jahr umbenannt in »Serviceorganisation der Wirtschaftsregion Holstein und Hamburg
e.V.«. »Wir wachsen langsam und stetig«, freute
sich der Vorsitzende Michael Voigt in seinem Jahresrückblick auf der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung im Reinbeker Schloss. Um den angestiegenen Mitgliederzahlen Rechnung zu tragen
und die Qualität weiterhin zu sichern, wurde das
Personal der Geschäftsstelle um einen Anwalt auf
jetzt fünf erhöht. Daraus ergab sich die Notwendigkeit größerer Büroräume und ein Umzug nach
Glinde. In der Verwaltung Am Alten Lockschuppen
13 werden zurzeit 351 Mitglieder mit rund 30.000
Beschäftigten betreut. Hauptsächlich ist der Un-
Wolfgang Kubicki, Nicole Marquardsen, Michel Voigt und Oliver Franke
ternehmensverband beratend tätig,
Nicole Marquardsen den Zeitpunkt
ganz aktuell natürlich auch in Frader Integration in den Arbeitsmarkt
gen zur Integration von Flüchtlinfür verfrüht. Zunächst müsse in
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das nicht allein. Derzeit gäbe es in
diese Richtung nur Einzelinitiativen, wie von der Firma Amandus
Kahl, die Büroräume zur Verfügung stellt für die Sprachenschule
»Zwischentöne«, hob Marquardsen
hervor. Vor dem Hintergrund der
schrumpfenden Bevölkerung sei die
Zuwanderung aber langfristig für
die Wirtschaft von Vorteil. Die Bundesrepublik Deutschland hat mit 43
Millionen mehr Beschäftigte denn
je zuvor. »Um dieses Niveau zu
halten, brauchen wir die Fachkräfte
aus dem Ausland«, machte der
stellvertretende Vorsitzende Oliver
Franke deutlich.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung hatte sich der VSW
einen prominenten Gastredner
eingeladen, den Fraktionsvorsitzenden der FDP im Kieler Landtag
und stellvertretender Bundesvorsitzenden Wolfgang Kubicki. »Wir
laden traditionell Gastredner
aus unterschiedlichen Bereichen
ein«, erklärte Voigt und betonte
gleichzeitig, dass der Verband zwar
ein Interesse an der Landespolitik
habe, dabei aber parteiunabhängig
sei. Er kündigte Wolfgang Kubicki
als einen Mann an, »der eine klare
Kante zeigt, seine Meinung sagt
und auch mal über den Tellerrand
hinaus blickt«. Voigt kritisierte in
seiner Anmoderation die Überreglementierung der großen Koalition
ebenso wie die Hochschulpolitik.
Auch die Verkehrspolitik sei für die
Wirtschaft nicht vorteilhaft. Kubicki
nahm diese Steilvorlage dankend an
und rügte die Politik der Landesregierung auf seine gewohnt spitze
und humorvolle Art in eben diesen
Bereichen.
Die Flüchtlingskrise habe man
nur deshalb einigermaßen bewältigt, da es der Wirtschaft gut gehe.
Ziel müsse es sein, das Wohlstandsniveau zu erhalten. Die Wirtschaft
brauche eine funktionierende
Verkehrsinfrastruktur. Die Investitionen der Landesregierung für den
Straßenbau seien viel zu niedrig
angesetzt, der Ausbau der für die
Wirtschaft so wichtigen digitalen
Infrastruktur ginge zu langsam und
im Bereich der Bildung forderte er
mehr Wettbewerb auch unter den
Schulen. Er rief zu einem Umdenken in der Prioritätensetzung auf
und zu einer Deregulierung von
Normen. Die Lebensvorstellung von
wenigen bestimme die Allgemeinheit. Zu viele Verbote und zu viele
Kontrollen griffen auch in den
privaten Bereich ein. Die Privatsphäre, private Rechte und
Grundrechte müssten erhalten
bleiben. Kubicki plädierte für die
Stärkung des selbstverantwortlichen
Menschen. Auch zur Rolle
Deutschlands in Europa bezog er
Stellung und warnte vor besserwisserischer Arroganz in Bezug auf das
Einmischen der Bundesregierung in
die Innenpolitik anderer Länder. Ein
Europa ohne England und mit der
Türkei möchte er sich nicht
vorstellen.
Christine Schmidt
politik 15
9. Mai 2016
AUS KINDERN
WERDEN LEUTE
Hockeyknaben 1980
Pigeons 2014
Zwischen den beiden Fotos liegen 34 Jahre. Die Personen darauf sind die gleichen. Es sind die Kinder,
die 1980 eine von fünf Hamburger Meisterschaften
im Hockey gewonnen hatten, und heute erfolgreich
im Leben stehen. Zum Beispiel als Mediziner, Unternehmer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater.
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im TTK groß geworden sind. Sie stehen beispielhaft
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Jahresbericht der
Schulsozialarbeiter
Mehr Krisengespräche • Gewaltbereitschaft wächst •
Thema Drogen ab 5. Klasse
Wentorf – Aufgrund zunehmender
sozialer Herausforderungen
beschloss die Gemeinde die
Einrichtung von Schulsozialarbeit
am Gymnasium ab 1. Mai 2014
und eine notwendige Stellenausweitung der Schulsozialarbeit an
der Grundschule im Schulzentrum
auf 24,5 Wochenstunden, wie der
zuständige Teamleiter Mario
Kramer erläutert. Im Herbst 2015
wurde der Stellenanteil der
Schulsozialarbeit an der Gemeinschaftsschule von 24 auf 35
Wochenstunden erhöht. »Die
Problematik in den Klassen ist
angestiegen, einzelne Schüler sind
stark auffällig geworden«, weiß
Kramer. Deshalb seien mehr
Krisengespräche notwendig
geworden, wie er im Bürgerausschuss erklärte. Die Schulsozialarbeiter bieten beispielweise Unterstützung bei Krisen, beraten Lehrer
in sozialpädagogischen Fragen und
vermitteln zwischen Elternhaus
und Schule bei Konflikten. Sie
motivieren Eltern zur Mitwirkung
am Thema Schule und fördern
deren Erziehungskompetenzen.
Kramer: »Schulsozialarbeit vermittelt Schülern und Eltern in außerschulische Fachinstitutionen und
verankert sozialpädagogische Inhalte in den Schulprogrammen,
-profilen und -konzepten. Sie
vernetzt und öffnet Schule im
Sozialraum.« Schulsozialarbeit
interveniere nicht nur, »sondern
wirke auch präventiv.« Jetzt legten
die drei Schulsozialarbeiter der
Wentorfer Schulen ihren Jahresbericht 2015 vor.
In der Grundschule gibt es seit
März vergangenen Jahres den
so genannten Trainingsraum, in
dem eine Trainingsraumkraft mit
dem Schüler Handlungsalternativen bespricht. »Ziel ist es, dass
die Schüler anschließend in ihre
Klassen zurückkehren und wieder
am Unterricht teilnehmen können«,
erläutert die Grundschulsozialarbeiterin Andrea Padel diesen Teil
ihrer Arbeit. Das Trainingsprogramm unterstütze die Kinder, ein
größeres Verhaltensrepertoire zu
entwickeln und ermutige sie dazu,
es anzuwenden. »Zudem bringt
es oftmals eine große Erleichterung, wenn die Schüler mit einer
nicht direkt betroffenen Person
ihre Schwierigkeiten erörtern.«
Zu den speziellen präventiven
Angeboten der Schulsozialarbeit,
die bei Bedarf oder auf Wunsch
der jeweiligen Lehrer angeboten
werden, gehört die Einführung
eines Klassenrats, einer regelmäßigen Gesprächsrunde, in der sich
die Schüler sowie die Klassenlehrkraft gemeinsam mit konkreten
FOTO: CHRISTA MÖLLER
HOCKEY · TENNIS · TONTEICH · LEBENSFREUDE
Die Schulsozialarbeiter Kay Tangermann und Tobias Saling sorgen sich um die Drogenproblematik an den Schulen.
Anliegen der Klassengemeinschaft beschäftigen
und dafür möglichst einvernehmliche Lösungen
finden. Außerdem zählt die Wahrnehmungsförderung mit der Klangschale dazu: Der Klang
setze sowohl einen akustischen als auch einen
taktilen Reiz und stimuliere so gleichzeitig die
auditive und sensorische Wahrnehmung. Nicht
zuletzt nutzen die Schüler gern das Angebot der
Schülersprechstunde. Durch die gezielte Arbeit
an konstruktiven Konfliktlösungen bekommen
die Kinder Strategien an die Hand, um mit ihren
Konflikten selbstständig und gewaltfrei umzugehen, so Padel.
Tobias Saling, sieht den allgemeinen Trend,
»dass die Eigenverantwortung der Eltern nicht
immer so unbedingt wahrgenommen wird«,
schränkt allerdings ein, »dass das hier in Wentorf
nicht ganz so ist.« An seiner Schule kennt er eine
nicht geringe Anzahl von Schülern mit psychischen Problemen sowie Mobbing, das auch an
der Gemeinschaftsschule eine Rolle spielt. Deren
Sozialarbeiterin Kay Tangermann ist überzeugt,
dass einige Eltern Unterstützung brauchen und
lobt ausdrücklich die beispielhafte Vernetzung
zwischen Schule und Sozialarbeit. Die Gewaltbereitschaft wächst, außerdem haben einige
Schüler schon ab der fünften Klasse mit Drogen
zu tun, die sie älteren Geschwistern entwenden.
»Die gleiche Problematik gibt es auch vorm
Jugendtreff«, hat Mario Kramer festgestellt, der
auf eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei
verweist, allerdings unter Berücksichtigung des
Vertrauensverhältnisses zu den Jugendlichen.
Die Bürgerausschussvorsitzende Kristin Thode
(CDU) lobte die Arbeit der Schulsozialarbeiter
und betonte bezüglich weiterer Präventionsprojekte die Problematik, »dass wir noch keinen
Haushalt haben für dieses Jahr, aber hoffen, dass
wir zumindest bis zum kommenden Schuljahr
eine Perspektive geben können.« Christa Möller
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16 politik
Anrüchige Geschäfte
in Wentorf
Verwaltung gegen Tretminen
Wentorf – »So eine Sauerei«, schimpft die ältere
Dame und wischt sich die Scheiße vom Schuh
– Hinterlassenschaft eines Hundes und seines
verantwortungslosen Besitzers. Das kann zukünftig teuer werden in Wentorf, wo sich Verwaltung
und Politik um die öffentliche Sicherheit auf
Straßen und in Grünanlagen sorgen. Für weitere
fünf Jahre soll die entsprechende Gemeindeverordnung nebst neuem Hundegesetz verlängert
werden. Dafür plädierten jetzt sechs von acht
Mitgliedern des Bürgerausschusses, die übrigen
enthielten sich. Nun muss noch die Gemeindevertretung zustimmen. 35 Euro kostet es,
wenn Herrchen ohne Beutel mit Fifi Gassi geht.
»Mitnehmen« heißt deshalb die Devise – für Tüte
und Hundekot.
Sie habe aus Erfahrung immer gleich drei
Tütchen dabei, sagte Petra Kunze (UWW), die als
Tagesmutter weiß, wie unangenehm es ist, wenn
Kinder beim Spielen im Park mit Hundekot in Berührung kommen. So ist sichergestellt, dass das,
was der Vierbeiner macht, nicht die Umgebung
verunziert – oder auch nicht. Denn mancherorts
gibt es ein Entsorgungsproblem durch fehlende Mülleimer. Schließlich hat nicht jeder gern
einen Beutel mit Hundekot in der Jackentasche.
Nützt aber nix – Gesetz ist Gesetz. Parteikollege
Niels Paulsen gibt zu bedenken, dass behinderte
oder ältere Menschen Schwierigkeiten haben
könnten, die Beutel für Waldis Exkremente zu
nutzen. Doch für Bürgermeister und Hundebesitzer Matthias Heidelberg ist das kein Argument:
»Hundekot ist zu entsorgen. Jeder Hundebesitzer
weiß es«, sagt er mit Blick auf Plastiktüten, die
in ausreichender Zahl mitzuführen sind – und
natürlich auch benutzt werden müssen. Kontrollen sind nicht auszuschließen... Bei Zuwiderhandlung sind Verwarngelder bis zu 35 Euro durch die
Ordnungsbehörde zu verhängen.
»Das ist ja ein dicker Hund!«, meint Corinna
Göhl für die Wentorfer SPD Fraktion und sieht
darin »eine Überreglementierung, die in übertriebener Weise Hundehalter trifft. »Selbstverständlich müssen durch Hunde verursachte Verunreinigungen unverzüglich beseitigt werden. Kein
Hundehalter wird gegen diese Verordnung etwas
einzuwenden haben. Aber dass nun auch eine
Beweispflicht seitens Frauchens und Herrchens
vorliegt, dass ausreichende Entsorgungshilfsmittel
mitgeführt werden, scheint doch des Guten zu
viel getan« – so wenigstens die Auffasuung der
SPD-Fraktion.
Für alle Fälle sollen mit dem aktuellen Steuerbescheid alle Hundebesitzer in der Gemeinde
den Wortlaut der Verordnung noch mal von
amtlicher Seite erhalten. Christa Möller
9. Mai 2016
Nun doch keine Bebauung
im Cronsberg-Park
SPD und CDU knicken ein: Auch zukünftig bleibt
die gesamte Fläche als Erholungsgebiet erhalten
Reinbek – Der Drops war gelutscht
noch ehe es zur Abstimmung kam.
Im Vorfeld schon hatten CDU und
SPD durch Pressemitteilungen
verlauten lassen, dass sie in der
Stadtverordnetenversammlung
nun doch gegen einen Antrag der
Verwaltung stimmen werden, eine
zumindest teilweise Bebauung des
Cronsberg-Parks zu prüfen. Das
hatte im Bau- und Planungsausschuss vor rund einem Monat noch
ganz anders ausgesehen. Damals
war es zu heftigen Wortgefechten
zwischen Bürgern und Lokalpolitikern gekommen: Bürgervorsteher
Ernst Dieter Lohmann (CDU)
hatte den Bebauungsgegnern sogar
vorgeworfen, das Allgemeinwohl
zu ignorieren, wenn sie neue
Wohnhäuser im Park nicht einmal
in Erwägung ziehen würden. Durch
die Mehrheit von SPD und CDU
wurde die Verwaltung damals mit
der Vorbereitung einer Bebauungsplanänderung beauftragt.
Nun war alles anders. In trauter
Eintracht und unter tosendem
Applaus der zahlreich erschienenen
Zuhörer stimmten alle Lokalpolitiker
einhellig gegen eine mögliche Bebauungsplanänderung. Mehr noch:
Ein einstimmiges Votum erhielt
auch ein Antrag der FDP-Fraktion,
der nicht nur den Stopp der bisherigen Verwaltungsprüfung fordert,
sondern hinsichtlich des CronsbergParks auch die Wohnbebauung für
kommende Zeiten ausschließt.
Was war passiert? Die „großen«
Parteien taten sich schwer, ihr Einknicken sachlich zu begründen. So
ganz überzeugt von ihrer eigenen
Kehrtwendung schienen sie immer
noch nicht zu sein. Volker Müller
(SPD) versuchte zu erläutern,
wie seine Fraktion zunächst dem
Antrag zustimmen konnte: »Seit
Jahren fordert der Seniorenbeirat,
Wohnungen für ältere Menschen im
Zentrum Reinbeks zu schaffen. Die
Senioren sollen in ihrem sozialen
Umfeld bleiben, um ihre Kontakte
und Freundschaften zu erhalten«,
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erklärte er. »Aber wo sollen wir in
Alt-Reinbek denn noch bauen?«, so
Müller weiter. Mit 75 Jahren würde
wohl niemand gern zum Oher Weg
ziehen wollen. Müller: »Zwei kleine
Neubauten mit je sechs Wohnungen im Cronsberg-Park schienen
uns deshalb nicht zu viel.« Seine
Fraktion habe sich dann aber mit
der Bürgerinitiative »Erhaltet den
Cronsberg-Park« zusammengesetzt
und sei letztendlich zum Ergebnis
gekommen: »Wir müssen andere
Wege finden.« Die Bürgerinitiative
hatte immer wieder argumentiert,
dass das Gebiet bereits stark bebaut
sei und deshalb die gesamte Fläche
des Parks als Erholungsgebiet erhalten bleiben müsse. Leidenschaftlich
appellierte Müller an die Stadtvertreter, demnächst verstärkt nach
alternativen Raum für günstige, barrierefreie Wohnungen zu suchen.
Sichtlich unwohl in »der Bütt«
zeigte sich auch Hans Helmut Enk
(CDU). Nachdem er den Ausführungen Müllers zugestimmt hatte,
sagte er nur knapp: »Ich will jetzt
gar nicht in epischer Breite darauf
eingehen, wie wir zu unserer jetzigen Entscheidung gekommen sind,
aber wir lehnen den Antrag der
Verwaltung ab.« Da konnten sich
die Mitglieder der Jungen Union
eine gewisse Zufriedenheit auf ihren
Gesichtern nicht verkneifen, hatten
sie sich doch schon kurz nach dem
Bau- und Planungsausschuss gegen
die Entscheidung ihrer Mutterpartei
ausgesprochen. Auch nach der Sitzung der Stadtverordneten beeilten
sie sich, die Freude über das einhellige Votum gegen eine Bebauung im
Cronsberg-Park in einer Erklärung
festzuhalten und an die Presse
weiterzureichen. Die FDP, Bündnis
90/ Die Grünen und forum21,
die sich von Anfang an gegen eine
Bebauung im Cronsberg-Park ausgesprochen hatten, wiederholten
ihre Argumente: Diese Grünfläche
sei eine der wenigen, barrierefrei
zugänglichen Grünflächen, in der
sich alle Reinbeker treffen könnten
und die auch rege als Erholungsund Begegnungszentrum genutzt
werde. Heinrich Dierking (forum21)
ergänzte: »Bei einer Bebauung in
einem Park handelt es sich auch
nicht um eine Nachverdichtung,
wie uns die Verwaltung weismachen will. Eine solche Bebauung
ist vielmehr eine Zerstörung einer
Grünfläche, die einer nachhaltigen
Stadtentwicklung widerspricht
und einen riesigen städtebaulichen
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politik 17
9. Mai 2016
Unzufriedenheit
als Antriebsfeder
Wentorf (vor.) Kommunalpolitik ist Politik vor der Haustür, ist
Bürgerpolitik, ist der Kern der
Demokratie. Ein kurzer Blick auf die
Welt zeigt uns, wie glücklich wir
sein können, gerade hier, in einer
freiheitlichen Demokratie, zu leben.
»Die da oben machen doch, was
sie wollen« ist insbesondere in der
Kommune ein grundfalscher Ausspruch, »die da oben« sind nämlich
unsere Nachbarn.
Einige wenige unserer Nachbarn
(in Wentorf 58 von 9.805 Wahlberechtigten) haben sich 2013 bereit
erklärt, die Interessen der rund
12.000 Wentorfer zu vertreten.
Wenn Ihnen das Programm oder
die Aussagen zu aktuellen Themen
einer Fraktion zusagten, haben Sie
Ihr Kreuz damals an entsprechender Stelle gemacht. Für Entscheidungsprozesse, die erst nach dem
Wahlgang anstanden, mussten Sie
sich auf die sachliche Auseinandersetzung innerhalb der von Ihnen
gewählten Fraktion verlassen. Das
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M
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– Anzeige –
muss nicht sein! Sie können selbst
mitgestalten, Sie können selbst
vertreten, was Sie für richtig halten.
Werden Sie Kommunalpolitiker
in der Fraktion der Unabhängigen
Wählergemeinschaft Wentorf
(UWW). So groß ist der Zeitaufwand gar nicht. Sie können selbst
bestimmen, wie stark Sie sich
einsetzen wollen.
Im Rahmen einer öffentlichen
Mitgliederversammlung am 31.
Mai 2016, um 19.30 Uhr im Vereinshaus »Sports« des SC Wentorf,
Am Sportplatz 10, werden die
jeweiligen Ausschussmitglieder
der UWW ihre Arbeit vorstellen.
Besucher werden die Gelegenheit
haben, Fragen zu stellen oder
selbst Beiträge zur aktuellen Kommunalpolitik vorzutragen.
Kommunalpolitik muss für
Niemand ein »Buch mit sieben
Siegeln« sein. Die Ausschussmitglieder der UWW werden alle
neuen Fraktionsmitglieder so lange
unterstützen, wie sie es wünschen.
K
Geldmangel: Container bleiben
vorerst auf dem Schulhof
Notlösung an der Grundschule Mühlenredder
könnte noch Jahre bestehen bleiben
Reinbek – Schüler und Lehrer der
Grundschule Mühlenredder werden auch im kommenden Jahr noch mit
den Containern auf ihrem Schulgelände
leben müssen. Die Hoffnung der Pädagogen, ein kostengünstiger Entwurf der Verwaltung könne das Provisorium für die
Offene Ganztagsschule (OGS) im Jahr
2017 beenden, wurde im Schul- und
Sozialausschuss bitter enttäuscht. Heinrich
Dierking (Forum 21) drückte es klar aus:
»Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie mit
der Containerlösung ins vierte, vielleicht
sogar ins fünfte Jahr gehen müssen.« Die
Lokalpolitiker lehnten es unisono ab, über
die Beschlussvorlage der Verwaltung
abzustimmen. Die Vorlage sah unter anderem vor, die erforderlichen Planungskosten mit knapp 62.000 Euro im Haushaltsjahr 2017 zu veranschlagen und die
weiteren Kosten in Höhe von knapp 1,3
Millionen Euro auf die Haushaltsjahre
2017/2018 zu verteilen.
So wie Bernd Uwe Rasch (FDP), der das
Ansinnen als erster formulierte, wollen die
Fraktionen jedoch erst den Schulentwicklungsplan abwarten, bevor sie die Vorlage
wieder aufgreifen.
Für Schulleiterin Karen Schmede-mann
und ihre Kolleginnen ist die Vertagung der
Entscheidung wie eine heiße Kartoffel, die
sie schlucken müssen. »Schon 2013 habe
ich mich gezwungen gesehen, 24 Familien für den OGS abzuweisen«, erklärte
Schmedemann im Ausschuss. Dann habe
ihr die Politik fest versprochen, mehr Platz
für die Ganztagsbetreuung zu schaffen.
»Die Anmeldungen für unsere Schule sind
in diesem Jahr leicht rückgängig«, sagte
die Schulleiterin. Das gelte aber nicht für
die OGS. »Da haben wir immer noch 220
Schüler zu betreuen.« Doch weiterhin
müsse die Schule mit einer Notlösung
leben, die nun ins dritte Jahr gehe: »Wir
verfügen nur über zwei Container ohne
Wasseranschluss und Schallschutz.«
Die Kinder seien ferner gezwungen,
ihre Jacken auf dem Flur aufzuhängen,
was eigentlich gar nicht erlaubt sei. Der
neue Entwurf der Verwaltung, der in der
Beschlussvorlage zur Abstimmung stand,
sieht unter anderem auch den Bau einer
Zentralgarderobe vor, die über einen Verbindungsgang erreichbar sein soll.
Doch die Lokalpolitiker machten den
Pädagogen klar, dass für die zügige
Fertigstellung der Räumlichkeiten in
den kommenden Jahren wohl kein Geld
vorhanden sein werde. Zwar habe der
Entwurf der Verwaltung die Gesamtkosten
von 5 Millionen auf 1,3 Millionen Euro
gesenkt. »Aber die Stadt hat insgesamt
nur rund 3 Millionen Euro in ihrem Etat
zur Verfügung. Dabei sind auch noch
Großprojekte wie der Neubau des Feuerwehrhauses geplant. Wir können uns das
Geld nicht schnitzen«, sagte Dierking. Der
Ausschussvorsitzende Tomas Unglaube
(SPD) stimmte zu: »Alle Bauvorhaben sind
gleich wichtig«, betonte er. »Selbst wenn
wir der Beschlussvorlage jetzt zustimmen
würden – einen Haushaltsvorbehalt gibt
es immer«, sagte Mark-Oliver Potzahr
(CDU). »Aber wir stehen zu unserem
Beschluss, dass der Bedarf gegeben ist.
Und nun haben wir auch einen Entwurf,
über den wir diskutieren können, denn er
ist im Rahmen unserer Möglichkeiten«, so
Potzahr weiter. Die Politiker appellierten
an die Geduld der Pädagogen. Kerstin Völling
Kommt ein großes Hamburger Logistikunternehmen ins Gewerbegebiet?
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Reinbek – Der »Bebaungsplan 52« beschreibt ein Gebiet, das von der Humboldtstraße und der Gutenbergstraße eingegrenzt wird. Im Reinbeker Volksmund heißt
dieses Gebiet auch »famila Altmarkt«, da
sich dort einst der Standort der Lebensmittelkette befand. Mit großer Mehrheit sprachen sich die Lokalpolitiker in der jüngsten
Stadtverordnetenversammlung dafür aus,
dieses Sondergebiet für den Einzelhandel in
Gewerbegebiet umzuwandeln. Nach Informationen von Heinrich Dierking (forum21)
soll dort ein Logistiklager entstehen.
Dierking war dann auch der Einzige,
der sich im Namen seiner Fraktion gegen
die Umwandlung aussprach. »Die Stadt
hat viele Jahre für die Modernisierung des
Einzelhandelstandortes Reinbek gekämpft
mit dem Ziel, die Kaufkraft in Reinbek zu binden.« Zu diesem
Zweck habe die Lokalpolitik gar externe
Gutachter hinzugezogen. Und gerade die Altmarkt-Fläche
von famila sei für nicht zentren-relevante
Fachmärkte vorgesehen.
Volker Müller (SPD) räumte ein:
»Stimmt. Wir haben für ein Einzelhandels-
konzept gekämpft.« Sofort aber fragte er
in die Runde: »Was nützt uns das Gebiet,
wenn kein Einzelhandelsunternehmen es
haben will?« Genauso sah das Bernd Uwe
Rasch (FDP): »Die Immobilie steht seit zehn
Jahren leer! Da wäre es sogar fahrlässig,
das Terrain jetzt nicht in Gewerbegebiet
umzuwandeln.« Außerdem werde der
Einzelhandel durch die Umwandlung nicht
ausgeschlossen. Günther Herder-Alpen
(Bündnis 90/Die Grünen) warnte forum21
davor, gleich die »Negativkarte« auszuspielen. »Wir haben dort derzeit eine Halle, die
keinem etwas nutzt. Und nun interessiert
sich jemand dafür.« Diese »Pflanze« solle
man nicht gleich »kaputttreten«. Die CDUParlamentarier sagten nichts, stimmten
aber für die Umwandlung.
Anmerkenswert: Fast genau gegenüber
auf der östlichen Seite der K80 (Glinder
Gebiet) hat vor einigen Monaten ein großes
Hamburger Logistikunternehmen ein
Grundstück an der Wilhelm-Bergner-Straße
aufgekauft, auf dem bisher ehemalige
Werkswohnungen der DIBAG standen. Ob
es sich wohl um das gleiche Unternehmen
handelt?
Kerstin Völling
18 politik
9. Mai 2016
leserbriefe
Betr.: »Stadtinformation« im DR vom
25.4.2016, S. 2
»Bringt die Kuh vom Eis!«
Den Ausführungen von Bürgermeister Björn Warmer
zum Thema »Unsere Reinbeker Feuerwehr« in der
Stadtinformation vom 25. April 2016, kann nur in vollem Umfang zugestimmt werden. Und seine sachlich
völlig berechtigten Hinweise an die Kommunalpolitik,
aus denen man die Ungeduld förmlich heraushören
kann, sind noch sehr moderat formuliert.
Dieses Thema beschäftigt Reinbek seit Jahren. Die
sachliche Notwendigkeit für einen neuen Standort
sind auf Grund der technischen Weiterentwicklung
bei den Fahrzeugen und den sich gewandelten
Anforderungen an eine Freiwillige Feuerwehr
hinreichend bekannt, diskutiert und offensichtlich
unstrittig. Auch was die Gesamtkosten – einschließlich der Planungs- und Baunebenkosten – betrifft,
scheint den Kommunalpolitikern die finanzielle
Dimension nicht unbekannt gewesen zu sein. Dies
zumindest kann man aus den Ausführungen von Uwe
Rasch (FDP) schließen (Der Reinbeker vom
25.4.2016 »Finanzierung des neuen Feuerwehrhauses beschlossen«), der darauf verweist, dass es im
Haushaltsrecht unterschiedliche Rechnungspositionen gibt, die man, so Fraktionskollege Björn Grüßer
ergänzend, »…eigentlich richtig durchlesen
müsse…«. Bei Entscheidungen dieser Art wird es
immer Bürger geben, die vor dem Hintergrund ihrer
Interessen und Sichtweisen gegen ein Projekt sind.
Ganz nach dem Prinzip des »heiligen St. Florian«:
verschon‘ mein Haus, zünd‘ andere an.
Also, liebe Kommunalpolitiker und ganz besonders, liebe »Bedenkenträger«, gebt Euch einen Ruck
und bringt die Kuh vom Eis. Das Feuerwehrhaus ist
ein Projekt mit unzweifelhafter Priorität. Seit der
Wahl von Konrad Adenauer zum Bundeskanzler sollte
man wissen, dass eine Demokratie auch funktioniert,
wenn maßgebliche Entscheidungen mehrheitlich nur
mit einer Stimme Mehrheit getroffen werden.
Helmut Eidenmüller
per eMail
FDP-Spende
sucht wieder einen Empfänger
Reinbek – Als Ausgleich für den finanziellen
Aufwand, der mit dem Ehrenamt als Kommunalpolitiker verbunden ist, erhalten Kommunalpolitiker eine Aufwandsentschädigung. Seit dem
Jahr 2004 haben die Vertreter der Reinbeker FDP
jährlich einen Teil davon an gemeinnützige Reinbeker Einrichtungen und Initiativen gespendet.
Bernd Uwe Rasch, Vorsitzender der FDP-Fraktion
in der Reinbeker Stadtverordnetenversammlung:
»Diese erfolgreiche Aktion wollen wir auch im
Jahr 2016 fortsetzen.«
Wie schon in den Vorjahren, werden Reinbeks
Bürger auch in diesem Jahr eingebunden, um die
Empfänger der Spende, die eine Höhe von
€ 2.250 haben wird, zu bestimmen. Rasch: »Jeder
Bürger kann uns gemeinnützige Vereine, Einrichtungen oder Projekte vorschlagen, die seiner
Meinung nach die Spende erhalten sollten. Die
Vorschläge sollten einen engen Bezug zu Reinbek
haben. Eine kurze Begründung des Vorschlags ist
ebenfalls wünschenswert. Natürlich können sich
entsprechende Einrichtungen und Vereine auch
selbst vorschlagen.«
Die Vorschläge können per eMail unter rasch@
fdp-reinbek.de oder schriftlich bei Bernd Uwe
Rasch, Schaumanns Kamp 2d, 21465 Reinbek,
eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 24.
Mai 2016. Ausführlichere Informationen erhält
man unter: www.fdp-reinbek.de
Im weiteren Verlauf werden Reinbeks Bürger
dann die Möglichkeit erhalten, darüber abzustimmen, wie die Spende auf eine Vorauswahl der
Vorschläge verteilt werden soll.
Betr.: Neubaugebiet Langer Asper
Anwohner beantragen Schließung Schmidtring zum Friedrichsruher Weg
Wie schon bei der ersten Bürgerbefragung zum Neubaugebiet Langer Asper
2012 vorgetragen und bemängelt, ist
die Vermutung jetzt eingetreten und
es fließt ein Großteil des Verkehrs aus
dem Neubaugebiet Langer Asper als
Durchgangsverkehr durch die alten
Wohngebietsstraßen Friedrichsruher Weg, Kirschkoppel, Feldstraße,
Moorkoppel. Dieser Verkehrsfluss hat
zu einer erheblichen Verschlechterung
der Lebensqualität durch Geräuschund Abgasemissionen in den alten
Wohngebieten geführt und wird sich
wohl noch erheblich verschlechtern,
wenn sämtliche Neubauten bezogen
sind.
Weiterhin plant die Gemeinde ja
schon das nächste Neubaugebiet
Berliner Straße Ecke Moorkoppel,
wodurch die Verkehre durch
Moorkoppel, Kirschkoppel, Friedrichsruher Weg, Danziger Straße auch
noch erheblich zunehmen werden, da
diese Verbindung den kürzesten Weg
vom Neubaugebiet zum Schulzentrum
darstellt.
Dieses ist unnötig, da ja entsprechende andere Wege existieren, die
nach Planung den Hauptverkehr
aufnehmen sollten und könnten. Der
Übergang Schmidtring zum alten
Wohngebiet sollte laut Planern und
Bürgermeister Heidelberg nur dem
Besuchsverkehr zwischen Altem und
Neubaugebiet dienen.
Durch diese Planungsfehler sind
hier unnötiger Weise die alten
Wohngebiete gesundheitlich sowie
finanziell die Leidtragenden vom
Durchgangsverkehr der in Spielstraßen ansässigen Neubaugebietsbewohner.
Um die unnötigen gesundheitlichen
Belastungen, sowie die Belastung der
größtenteils anliegerfinanzierten
Straßen durch Durchgangsverkehr aus
den Neubaugebieten zu reduzieren
und so gering wie möglich zu halten,
haben bisher 28 Hausbesitzer aus den
alten Gebieten bei der Gemeinde
Wentorf die sofortige Schließung der
Überfahrt Schmidtring zum Friedrichsruher Weg für PKW beantragt.
M. Hollmann,
per eMail
Betr.: »Birkenkamp, Birkenredder und Birkentwiete werden nicht ausgebaut« –
DR vom 25.4.2016, S. 18
Bürgerfreundliches Verwaltungshandeln
Leicht ist es für den Bürger, Unmut
über behauptete Untätigkeit oder
fehlende Kompetenz von Kommunalpolitikern zu äußern. Lob wird selten
oder spärlich verbreitet. Das soll aus
gegebenem Anlass einmal anders sein.
Grund hierfür ist die vom Bauamt der
Stadt Reinbek geplante Instandsetzung von Birkenweg, Birkenkamp,
Birkenredder und Birkentwiete in
Neuschönningstedt incl. z.Teil-Ausbau
einer Regenwasserkanalisation für die
Oberflächenentwässerung auf Fußwegen und Straßen. Unstreitig ist das
Erfordernis, den Birkenweg überhaupt
wieder in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen, da stoßen wir alle
in ein Horn. Widerstand kam jedoch
von den Anliegern der o.a. Stichstraßen, denen eine Kostenbeteiligung von
geschätzt bis zu € 20.000.- in Ausssicht
gestellt wurde. Nach einstimmiger
Ansicht aller 32 betroffenen Anwohner
befinden sich die drei Anliegerstraßen
wegen der nur geringen Belastungen
in einem verkehrssicheren und – im
Vergleich zu einer Vielzahl von Straßen
in Reinbek – ordentlichen Zustand.
Eine Regenwasserkanalisation ist entbehrlich, da das Regenwasser auf den
Grundstücken versickert.
Sitzung der Gemeindevertretung Aumühle
Aumühle – Die 3. Sitzung der
Gemeindevertretung findet statt
am Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr,
im Treffpunkt Aumühle, Sachsenwaldstraße 18. Die Tagesordnung
umfasst u.a. Sanierung Bereich
Sohlbank im Wintergarten des
Montessori-Kinderhaus; Umbauarbeiten an der Lüftungsinstallation
der Heinrich Willers Sporthalle;
Bebauungsplan Nr. 7 b für das Gebiet: »Bismarckallee 22«; Resolutionsantrag Freihandelsabkommen
TTIP mit den USA und CETA mit
Kanada; Straßenunterhaltung
Die nachfolgenden Tagesordnungspunkte werden voraussichtlich nicht-öffentlich beraten: Info
zur Einstellung einer/s Bauhofleiter/in; Info zur Einstellung einer/s
Protokollführers/in
Das Bauamt handelte vorbildlich, da
es eine gründliche Bürgerinformation
betrieb und eine Planungswerkstatt
unter Beteiligung eines Planungsbüros
einrichtete sowie eine Diskussion der
Thematik auf öffentlichen Veranstaltungen vor Ort ermöglichte. Das war
bürgerfreundliches Verwaltungshandeln, wenn auch die Intentionen des
Bauamtes nicht den Vorstellungen der
Anwohner entsprachen, was ja legitim
ist und dann ausgefochten werden
muss. Ganz besonders zu loben ist
aber aus Sicht der Anwohner, dass eine
Reihe von Mitgliedern des Bauausschusses der Stadt in den öffentlichen
Sitzungen und in weiteren Gesprächen
ein offenes Ohr für die Argumente
der Anlieger hatte und sich mit diesen
auseinandersetzte und gewichtete.
Nach einer Begehung der Straßen und
sich anschließender Möglichkeit zur
Stellungnahme auf der Sitzung des
Bauausschusses der Stadt Reinbek
am 12.4.2016 wurden die geplanten
Baumaßnahmen in den Stichstraßen
parteiübergreifend nach Erörterung
einstimmig abgelehnt.
Erfreulich, finden wir und sagen
Danke für bürgerfreundliches, politiCarsten Conrad,
sches Handeln. per eMail
familienanzeigen
Behalte mich in Erinnerung,
wie ich in schönen Stunden
mit Euch beisammen war.
Erich Krause
* 5. Oktober 1939
† 1. Mai 2016
Du wirst uns sehr fehlen
Volker und Susanne
mit Angela und Bianca
Jürgen
sowie alle, die ihn lieb hatten
Die Trauerfeier findet statt am Freitag, dem 20. Mai 2016,
um 14 Uhr in der Friedhofskapelle Reinbek,
Klosterbergenstraße, anschließend Urnenbeisetzung.
Es ist in Erichs Sinne, anstelle zugedachter Blumen um eine
Spende zugunsten des Kinderhospiz Sternenbrücke zu bitten.
Hamburger Volksbank, IBAN: DE65 2019 0003 0019 0991 00,
BIC: GENODEF1HH2, Stichwort: Erich Krause.
Ein Spendenkörbchen steht auch am Eingang der Kapelle bereit.
Vom Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir abzusehen.
Erich wünschte sich keine Trauerkleidung.
kultur 19
9. Mai 2016
freie lauenb. akademie
fla
Wentorf, Angerhof 18 d,  040-7204168
Hamburg – von den Gängevierteln
zur modernen Großstadt
Vortrag und Exkursion: Das Berchtesgadener und Salzburger Land
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie lädt
am Dienstag, 10. Mai, 19.30 Uhr, ein in den Angerhof,
Hauptstraße 18 d, zu einem Vortrag der Hamburger
Kunsthistorikerin Dr. Katrin Schmersahl mit dem Thema »Hamburg – Von den Gängevierteln zur modernen
Großstadt«.
Eintritt ist frei.
Wentorf – Die Freie Lauenburgische Akademie
lädt für Donnerstag, 19 Mai, 19.30 Uhr, ein in den
Angerhof, Hauptstraße 18 d, zu einem Vortrag von Dr.
Werner Budesheim über »Das Bechtesgadener und
Salzburger Land – Landschaft und Kultur«. Der Vortrag
ist gleichzeitig die Vorbereitung auf die gleichnamige
Exkursion vom 5.-12. Juli 2016. Eintritt frei.
KulturWerkStadt
Philosophie im Dialog: Über
Wahrheit und Lüge und das, was
wir dafür halten.
Wentorf – Um die Frage: Woher weiß ich, was
ich weiß? geht es in der Reihe »Philosophie im
Dialog« mit Dr. phil. Ina Schmidt am Montag,
30. Mai, 19.30 Uhr, bei einem Vortragsgespräch
der KulturWerkStadt Reinbek im Angerhof der
Freien Lauenburgischen Akademie, Hauptstraße
18d, Wentorf.
Dr. Ina Schmidt: »Das Verhältnis von Wahrheit
und Lüge, vom dem, was wir wissen können und
nicht wissen können, und wie wir diese Dinge
auseinanderhalten lernen, ist eine grundlegende
Frage der Philosophie, die bis in die griechische
Antike zurückreicht. Im Laufe der Jahrhunderte
haben sich Schulen dazu gebildet. Nietzsche
versuchte der Frage nach Wahrheit und Lüge
im »außermoralischen« Sinne auf die Spur zu
kommen.«
Was das genau bedeuten soll und was es mit
unserem heutigen Leben voller flüchtiger Wahrheiten zu tun hat, darum wird es in der Veranstaltung gehen.
Kostenbeitrag: € 10,-; Schüler frei. Anmeldung
bei Phöbe Philipp,  7201490 oder eMail:
[email protected] erbeten
SounDYarD konzerte
im jazzclub bergedorf
Suhrhof, Weidenbaumsweg 13-15
Prita
Bergedorf – Am Sonnabend, 14. Mai, 20 Uhr,
ist die charismatische Australierin Prita mit ihrer
warmen, bluesigen Gesangsstimme im Jazzclub
zu hören. Sie kombiniert ihre Liebe zu Hip Hop,
Soul und Folk zu einem ganz individuellen Sound.
Eintritt: AK € 8,-; VK € 6,-.
Abb. zeigt Sonderausstattung.
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Bergedorf – Jeden ersten und dritten Mittwoch
im Monat zeigen wieder alte und neue Musiker
im Jazz Club, was sie können. Das nächste Mal
also am 18. Mai. Pop und Rock, Rhythm and
Blues, Singer/Songwriter, Newcomer und alte
Meister werden dabei sein. Eintritt frei.
Paul Batto & Ondra Kriz
Bergedorf – Am Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr,
ist im jazzclub bergedorf die raue Bluesstimme
des 46-jährigen Slowaken Paul Batto zu erleben
– mit Songs vom Leben und Leiden – ganz in der
Bluestradition. Eintritt: AK € 10,- ; VK € 8,-.
acoustic laundry & Black-yard
Bergedorf – Am Sonnabend, 21. Mai, 20 Uhr, ist
nicht nur das Trio acoustic laundry – seit über 20
Jahren fester Bestandteil der Hamburger Musikszene – zu Gast im jazzclub bergedorf, auch die
drei Hamburger Musiker von Blackyard stellen
ihre entspannten Klänge in den Raum und bedienen sich dabei der verschiedensten Musikgenres.
Eintritt: AK € 8,-; VK € 6,-.
Lesley Kernochan TRIO
Bergedorf – Am Sonnabend, 28. Mai, 20 Uhr,
singt Lesley auf 4 Oktaven und bietet einen
allumfassenden Sound, der kaum in eine Schublade, bzw. kaum in Worte zu fassen ist. Irgendwo wurde ihre Musik mal als Vagabond-Opera
bezeichnet... Eintritt: AK € 9,-; VK € 7,-.
20 kultur
filme
»Die abhandene Welt«
Glinde – Im Glinder Gutshaus, Möllner Landstraße 53, wird am Donnerstag, 12. Mai 2016,
19.30 Uhr, das Melodram »Die abhandene Welt«
gezeigt aus
dem Jahre
2015. Im Leben von Paul
Kromberger
(Matthias
Habich)
und seiner
erwachsenen Tochter
Sophie (Katja
Riemann)
geht eigentlich alles seine geregelten Wege. Eines
Tages wirft der pure Zufall die beiden jedoch
unvermittelt aus der Bahn: Im Internet entdeckt
Paul ein Foto, das die berühmte amerikanische
Opernsängerin Caterina Fabiani (Barbara Sukowa) zeigt. Er ist sich jedoch sicher, dass es sich
bei der Frau auf dem Bild um seine verstorbene
Frau Evelyn handelt. Was sie auch versucht,
es gelingt Sophie nicht, ihren willensstarken
Vater vom Gegenteil zu überzeugen. Schließlich
fliegt Sophie selbst nach New York, um direkt
von Caterina zu erfahren, ob es vielleicht eine
Verbindung geben kann. Doch Caterina empfängt
den Besuch aus Deutschland nicht mit offenen
Armen…
Laut Frank Olbert in der Berliner Zeitung hat
die Regisseurin Margarethe von Trotta eine »fein
komponierte Geschichte inszeniert. Jede Schönheit hat ihren Makel, jeder Ort sein Geheimnis,
jede Familie hat ihr schwarzes Schaf. Von Trottas
Leidenschaft ist die Enthüllung. Aber am Ende,
wenn alles nackt und schutzlos dasteht, wünscht
man sich fast das Mysterium wieder zurück.«
Dauer: 101 Min; FSK: 0; Karten (€ 4,-) an der
Abendkasse.
»Die letzten Glühwürmchen«
Wentorf – Am Freitag, 13. Mai 2016, 19.30 Uhr,
lädt die Martin Luther-Kirchengemeinde ein zum
Kinoabend in den Gemeindesaal, Waldweg 1,
mit dem Anti-Kriegsfilm »Die letzten Glühwürmchen« unter der Regie
von Isao Takahata. Es ist
die Geschichte von zwei
Kindern im Krieg. Dieser
Animationsfilm kam 1988
in die japanischen Kinos,
2002 nach Deutschland.
Die Geschichte spielt in
der Endphase des Zweiten
Weltkrieges in Japan und
erzählt vom verzweifelten
Kampf des vierzehnjährigen Jungen Seita und
seiner vierjährigen Schwester Setsuko um das nackte
Überleben in der ausgebombten Stadt Köbe.
»Der Film transportiert ein Meer von Gefühlen –
abseits dessen was man je für möglich gehalten hat,
obwohl – oder vielleicht gerade weil – es sich um
einen Zeichentrickfilm handelt... Es gibt keine gute
Fee, die zu den Kindern kommt und hilft, es gibt
keinen Bösewicht, der sie quält, der Krieg ist nicht
Thema des Films – er passiert einfach«, schreibt
Andreas Berger unter FILMTIPPS.at
Eintritt frei. Dauer: 88 Minuten. Das Lexikon des
internationalen Films empfahl aufgrund der schonungslosen Darstellung der Schrecken des Krieges
entgegen der FSK-Einstufung ab 6 Jahren eine
Altersbeschränkung von 16 Jahren.
Im Anschluss Beisammensein mit Spätschoppen.
9. Mai 2016
Noch keine Lösungen für eine Einheit
Beim 15. Reinbeker Frühjahrsvortrag sprachen Bischöfe Zollitsch und Huber über die
Zukunft der Ökumene
Reinbek – Rund 220 Zuhörer
waren am 28. April in die Aula der
Pflegeschule zum 15. Reinbeker
Frühjahrsvortrag ins Krankenhaus
Reinbek gekommen. Das Thema
war »Die Zukunft der Ökumene in
Deutschland«. Die Diskussionsrunde
war mit Erzbischof Robert Zollitsch,
dem ehemaligen Vorsitzenden der
(katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, und Bischof Wolfgang
Huber, ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in
Deutschland, hochgradig besetzt.
Die Moderation übernahm Andreas
Hüser, Chefredakteur der Neuen Kirchenzeitung im Erzbistum Hamburg.
Alle drei wurden vom Krankenhaus-Geschäftsführer und Initiator
der »Reinbeker Frühjahrsvorträge«,
Lothar Obst, nach Reinbek eingeladen. Es ist der letzte Vortrag,
den Obst organisierte bevor er im
Sommer in Pension geht. »Ich wollte
diese Vortragsreihe für mich immer
mit dem großen christlichen Thema
der Ökumene abschließen«.
Für Bischof Huber ist die ökumenische Bewegung »die wichtigste
Reformbewegung der jüngeren
Kirchengeschichte.« Für Huber selbst
war es eines der »bewegenden
Ereignisse« seiner Amtszeit, dass
im Jahr 2007 die Taufe gegenseitig
anerkannt wurde, »es nur eine
Taufe gebe, die unwiederholbar ist«.
Hubers Resümee war, dass man
auf das schauen sollte, was schon
erreicht sei und zuversichtlich weitere Schritte gehen müsse. Bischof
Huber: »In der Gesellschaft können
wir als Kirche mehr bewegen, wenn
wir zusammen auftreten und die
Fürsorge für Alte, Schwache, Flüchtlinge zu unserer gemeinsamen Sache
machen.«
Für Erzbischof Robert Zollitsch
»gehört Ökumene zum Alltag.«
Durch Begegnung und Dialog wachse auch der Respekt voreinander:
»Wir können von den Gaben des
anderen nicht nur lernen, sondern
auch von der Unterschiedlichkeit
profitieren.« Es gäbe aber weiterhin
Trennendes, bei dem derzeit nicht
klar sei, wie die unterschiedlichen
Ansichten und Praktiken aufgelöst
werden könnten. Zollitsch: »Die
Einheit ist näher denn je. Es tut sich
eine Perspektive auf, auch wenn
der Weg lang und steil sein wird.
Wir sollten dabei auch auf Gottes
Heiligen Geist vertrauen.«
In der anschließenden Diskussion wurden durch Fragen aus dem
Publikum die klassischen Themen
von der Ordination von Frauen, dem
noch nicht gemeinsam gefeierten
Abendmahl und den Konflikten
Trauercafé lädt ein
zum Gedankenaustausch
Reinbek – Das Trauercafé bietet
am Mittwoch, 18. Mai 2016, 16
bis 18 Uhr, im Jürgen Rickertsen Haus, Schulstraße 7, wieder
eine Gelegenheit für Trauernde,
»sich im geschützten Rahmen
mit anderen Betroffenen auszutauschen«, so Leiterin Kerstin
Grothe. Bei Fragen wenden Sie
sich an den Ambulanten Hospizdienst,  78089860.
UMZUG MIT DER FAMILIE?
dadurch in konfessionsverbindenden
Ehen angesprochen. Darf man zum
Abendmahl gehen, wenn man mit
seiner Familie die Kirche der anderen Konfession besucht? Hier wurde
deutlich, dass es für einige Bereiche
noch keine Lösungen für eine Einheit
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kultur 21
9. Mai 2016
Bergedorfer Musiktage
Mozartarien, Operettenmelodien, ein Cello-Konzert und vieles mehr
Bergedorf – Seit der Eröffnung am
24. April locken die Bergedorfer
Musiktage wieder an die verschiedensten Spielorte in und um
Bergedorf.
Ein Programm mit den schönsten Arien und Liedern von Wolfgang Amadeus Mozart verspricht
ein Mozart-Abend zu werden
am Freitag, 20. Mai, 19 Uhr, im
Schloss Bergedorf, Bergedorfer
Schlossstraße, 21029 Bergedorf.
Solisten: Nívea Raf (Sopran), Victor
Nívea Raf
Till Bleckwedel
Campos Leal (Tenor), Jung Kwon
Jang (Countertenor), Till Bleckwedel (Bass-Bariton) – begleitet
von Prof. Raminta Lampsatis am
Klavier. – Karten: € 30,-.
Am Freitag, 3. Juni, 18 Uhr, wird
der Spiegelsaal im Hamburger
Museum für Kunst und Gewerbe,
Steintorplatz, 20099 Hamburg, zur
John Thade
Sinfonie Es-Dur
op. 97 (Die
»Rheinische«).
Solistin: Anna
Olivia Amaya
Farias (Cello).
Die Leitung
hat Klaus-Peter
Modest. – KarAnna Farias
ten: € 18,-.
In diesem
Jahr ist auch der Milchhof Reitbrook wieder mit dabei – Vorderdeich 275, 21037 Hamburg. Am
10. Juni sind dort Arien aus der
Oper La Traviata von Giuseppe
Verdi zu hören, vorgetragen von
Liudmila Lokaichuk (Sopran), Patrick Vogel (Tenor) und Viktor Rud
(Bariton). – Karten: € 20,-.
Einen Tag
später, am 11.
Juni, 19 Uhr,
konzertiert
das LandesjuLiudmila Lokaichuk gendorchester
Hamburg in der
Erlöserkirche,
Lohbrügger
Kirchstraße,
21033 Bergedorf. Auf dem
Programm stePatrick Vogel
hen Werke von
Johann Strauß
(FledermausOuvertüre),
Pjotr Tschaikowsky (Rokoko-Variationen)
und Johannes
Brahms (4.
Viktor Rud
Sinfonie). So-
listin: Anastasia Kobekina (Cello).
– Karten: € 15,-.
Und noch einen Tag später,
am Sonntag,
12. Juni, 17
Uhr, laden die
Hamburger
Camerata und
die St.-Severini
Kantorei ein in
Anastasia Kobekina die St. SeveriniKirche, Kirchenheerweg 6, 21037 Hamburg-Kirchwerder, zum Sommerkonzert unter
dem Thema »Die Vier Jahreszeiten«. Auf dem Programm stehen:
»Die vier Jahreszeiten« von Antonio
Vivaldi; »The Four Seasons of Buenos Aires« von
Astor Piazzolla
sowie berühmte
Chorwerke von
Georg Friedrich
Händel und Johann Sebastian
Bach. Solist:
Gustav FrielingGustav Frielinghaus haus (Violine).
Die Leitung hat
Jürgen Henschen. – Karten: € 15,-.
Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen sowie über www.
ticketonline.de – Mehr Infos unter
www.bergedorfer-musiktage.de
Sa
Annkatrin Isaacs
Bühne für unvergessliche Operettenmelodien – gesungen von John
Thade, am Klavier begleitet von
Annkatrin Isaacs. – Karten: € 20,-.
Das Hasse-Orchester musiziert
am Sonntag, 5. Juni, 19 Uhr, in der
St. Marien-Kirche, Bergedorf, Reinbeker Weg 8, 21029 Bergedorf,
Werke von Johann Adolf Hasse
(Sinfonia zu Il Ruggiero), Joseph
Haydn (Cello-Konzert C-Dur Hob
VIIb:1) und Robert Schumann (3.
Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, lädt am
Donnerstag, 12. Mai 2016, 19.30 Uhr, ein zum
Vortrag mit Dr. Christel Happach-Kasan, dem Leiter der Archivgemeinschaft Schwarzenbek, unter
dem Thema »Das Kriegsende 1945 in Aumühle
und Umgebung«. Anmeldungen ebeten unter
 04104-9771-0 bei der Otto-von-BismarckStiftung.
Glinder Kulturwochen
Glinde – Im Rahmen der 30. Glinder Kulturwochen vom 15.4. bis 23.6.2016 lädt die Stadt
Glinde in Kooperation mit dem Heimat- und
Bürgerverein und der Musikschule Glinde wieder
zu vielfältigen Veranstaltungen ein.
Benefizkonzert der FiveGuys
Am Sonnabend, 14. Mai 2016, 18 Uhr, geben
die FiveGuys, eine in Stormarn sehr bekannt
gewordene sechsköpfige a-capella Gruppe, in der
katholischen Kirche in Glinde, Möllner Landstraße 46, im Rahmen der Reihe »Sinne erleben
– Kirche und Kultur« ein Konzert mit eigenen
Arrangements und Liedern von den Wise Guys
und Maybe Bop. Dabei steht ihnen das Akustikduo Frank & Wolfgang mit Blues und Pop, u.a.
von Donovan, den Beatles, der Steve Miller Band
u.a. musikalisch zur Seite.
Veranstalter ist der Förderverein der Kirche
Glinde, der sich um die Finanzierung der restlichen Kosten der Kirchengrundsanierung bemüht.
Eintritt wird nicht erhoben, Spenden sind aber
sehr willkommen.
Glinder Bauernmarkt am 16. Mai
Am Pfingstmontag, 16. Mai, findet am Glinder
Mühlenteich aus Anlass des Deutschen Mühlentages der 13. Glinder Bauernmarkt statt. Von 11
bis 18 Uhr herrscht dann wieder buntes Treiben
auf der Mühlenwiese am Kupfermühlenweg 7.
Zum Deutschen Mühlentag sind natürlich das
Museum Glinder Mühle mit der Mühlentechnik
und die Wagenschauer mit den technischen und
musealen Ausstellungen geöffnet. Auch das kürzlich erneuerte Mühlrad kann bestaunt werden.
Rund um die Mühle gibt es frisches Brot aus
dem Lehmbackofen und rustikale Speisen und
Getränke. Es wird gebuttert, man findet Stände
aus Landwirtschaft und Gartenbau, Imker, Händler und zahlreiche Kunsthandwerker.
Damit Eltern und Großeltern sich in Ruhe
umsehen können, hat Hauptorganisator Rolf
Budde mit dem großen Spielmobil auch wieder
für etliche Kinderspiele vorgesorgt. Und auch
das Info-Mobil der Kreisjägerschaft Stormarn mit
zahlreichen Tierpräparaten ist vor Ort.
Straßenkonzert am 21. Mai
Die Orthopädische Praxis
am Rosenplatz
Jazzfreunde haben am Sonnabend, 21. Mai, ab
11 Uhr, in der Fußgängerzone (Verlängerung der
Mühlenstraße zum Markt) beim Straßenkonzert
der »Rainy City Stompers« Gelegenheit, swingendem Dixieland zu lauschen.
Martin Kürff
Frühlingskonzert am 30. Mai
Facharzt für Orthopädie
Chirotherapie · Sportmediziner
Am Rosenplatz 3 21465 Reinbek Kreis Herzogtum Lauenburg auf
historischen Landkarten
Tel.: (040) 79 75 40 45
Fax: (040) 79 75 40 46
Termine nach Vereinbarung
Kindersprechstunde: Di. und Do. Nachmittag
Unsere Leistungen
Arthrosebehandlung Ultraschall
SchmerztherapieLabordiagnostik
Kinderorthopädie
Physikalische Therapien
Chirotherapie Orthopädietechnik
Sportmedizin Präventionsmedizin
Akupunktur
Alternative Therapien
Das »Sachsenwald-Ensemble« der Musikschule
Glinde lädt am Montag, 30. Mai, 20 Uhr, ein
in das Forum des Schulzentrums Glinde, Oher
Weg 24, zum Frühlingskonzert mit Werken von
Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Edvard
Grieg Gabriel Fauré und anderen. Die Leitung hat
Ulrike Angermann-Bisling. – Karten (€ 6,-) an der
Abendkasse.
22 kultur
Glinder Lesenacht zur
Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933
Glinde – Die »Aktion Menschlichkeit und
Toleranz« (Aktion M.u.T.) lädt am 10. Mai, 19.30
Uhr, ein zur Glinder Lesenacht 2016, im Glinder
Gutshaus, Möllner Landstraße 53. Gäste sind die
Hamburger Schauspielerin Nina Petri und das
Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhauses, Michael Weber.
Mit der »Glinder Lesenacht 2016« möchte die
»Aktion M.u.T.« an die Bücherverbrennung am
10. Mai 1933 erinnern und – wie der Sprecher
der »Aktion M.u.T.«, Jürgen Neff, es formuliert,
»wachsam zu sein, gegen jede Form der Ausgrenzung und konsequent einzuschreiten gegen
jede Art von menschenverachtender Ideologie.«
Mit den vorgetragenen Texten – Nina Petri
liest aus dem »Roman eines Schicksallosen« des
Nobelpreisträgers Imre Kertesz und Michael
Weber aus dem Buch »Die Auswanderer« von
Gerd Fuchs – soll auch ein Bezug zur Gegenwart hergestellt werden. Die Moderation
übernimmt Michael Friederici. Voraussichtliches
Ende der Lesung ist ca. 23.30 Uhr.
Zu Beginn der Veranstaltung erfolgt eine Einführung in den geschichtlichen Hintergrund der
Veranstaltung. In den Pausen und am Schluss
der Lesung gibt es Wein, Wasser und Fingerfood. Der Eintritt ist frei.
Deutscher Mühlentag
Am Pfingstmontag laden
Mühlen in Braak, Glinde
und Trittau zum Besuch
Am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag
öffnen alljährlich bundesweit über 1.000 Wind-,
Wasser-, Ross- und Motormühlen ihre Türen für
interessierte Besucherinnen und Besucher. Auch
in Schleswig-Holstein und Hamburg, werden
sich am 16. Mai 2016 von 11 bis 18 Uhr an
52 Standorten die Windmühlenflügel und
Wasserräder drehen, soweit es die Naturkräfte
zulassen. Ganz in der Nähe gibt es drei Mühlen,
die besucht werden können:
Windmühle Braaker Mühle, 22145 Braak.
Geplante Aktivitäten: Darstellung des Mahlvorganges, Verkauf von Mühlenprodukten, Verkauf
von Mühlenmodellen, Brot auf Buchenholz
backen. Kinderspiele, Kinder-Malwettbewerb,
Kinderbacken, Hüpfburg. Bewirtung
Wassermühle Glinde, Kupfermühlenweg 7,
21509 Glinde. Geplante Aktivitäten: Bauernmarkt auf dem Mühlengelände/Mühlenwiese
11-18 Uhr mit Brotbacken im Lehmbackofen im
Freien, Buttern mit historischen Gerätschaften,
Betrieb des neuen Wasserrades
Wassermühle Trittau, Mühlenteich 3,
22946 Trittau. Geplante Aktivitäten: Kunsthandwerkermarkt rund um die Mühle von 11-18 Uhr.
Freifunk-Treff
Reinbek – Der Freifunk-Treff für den Kreis
Stormarn und den Kreis Herzogtum Lauenburg
findet am 13. Mai, von 18 bis 20 Uhr, im Jugendzentrum Reinbek, Schlossstraße 5-7, statt.
Themen sind: Was ist Freifunk; wie nehme
ich an »Freifunk« teil; Hilfe bei der Einrichtung
von Freifunk-Routern; Mobile Freifunk-Router;
Ausrüstung großer Standorte / Offloader; temporäre Ausstattung von Veranstaltungen
Es wird LAN und WLAN geben. Es gibt keine
Altersbegrenzung, alle von 9 bis 99 Jahren
sind willkommen. Wer vorab Fragen hat kann
sich gerne bei Marc unter  040-60941223
oder per eMail: [email protected]
informieren.
9. Mai 2016
schloß reinbek
»Im Nahen und Mittleren Osten:
Quo vadis Meinungsfreiheit?«
Kamingespräch mit Dr. Gundula Krüger
Reinbek – Das Kulturzentrum
im Rahmen der VeranstaltungsreiReinbek zusammen mit dem Verein he »Islam und Islamismus«. Thema
»kontakt« lädt ein zum
des Abends ist »Im
abendlichen KamingeNahen und Mittleren
spräch am Mittwoch,
Osten: Quo vadis
11. Mai 2016, 19.30
Meinungsfreiheit?«
Uhr, im Großen KaminModeratorin des Kazimmer des Reinbeker
minabends ist Martina
Schlosses, Schloßstraße
Tabel.
5. Gast des Abends ist
«Der Eintritt zu diesem
die Islam- und ReligiGesprächsabend ist
onswissenschaftlerin
frei.
Dr. Gundula Krüger – in
Reinbek bekannt durch
ihre diversen Vorträge Dr. Gundula Krüger
»Nein, zärtlich bist du nicht!« – Theater
Poetenpack Potsdam spielt Tucholsky
Reinbek – Am Donnerstag 19.
Für die Musik ist zuständig Arne
Mai, 20 Uhr, ist im Schloss das
Assmann.
Theater Poetenpack
Potsdam
mit dem Stück »Nein,
zärtlich bist Du nicht!
– Ein Bilderbuch für
Verliebte von Kurt
Tucholsky« zu Gast.
Die bekannte Liebesgeschichte »Rheinsberg« von Claire
(Beate Kurecki) und
Wölfchen (Andreas
Hueck), die sommerliche Wochenendfahrt zweier junger
Andreas Hueck und Beate Kurecki
Großstadtmenschen
ins märkische SchlossKarten (€ 18,-) gibt es an der
städtchen, ist voll liebenswürdiger
Kulturkasse
in der Stadtbibliothek,
Ironie und erotischem Charme und
bildet den Rahmen für Zeitsprünge Hamburger Straße 8, geöffnet
Mo+Do: 14-18 Uhr und Di+Fr: 10und Szenenwechsel zwischen dem
13 Uhr,  72736920 und an der
Berlin der Goldenen Zwanziger,
Abendkasse im Schloss Reinbek.
Paris und der Mark Brandenburg.
Konzert mit Volker Bengl: »Gesungene
Träume aus dem Land der Operette«
Reinbek –
Der Neuschönningstedter Hans
Günther
Reimer,
Gründer des
Shanty-Chores »Hamburger Klabautermänner«
ist Organisator eines
besonderen Tenor Volker Bengl
Konzertes
am Sonntag, 22. Mai, 17 Uhr, im
Reinbeker Schloss, Schlossstraße
5. Nach zweijähriger Pause ist der
»Tenor der Herzen«, Volker Bengl,
wieder zu einem Konzert in Reinbek, dieses Mal mit »Perlen der
Operette« – am Flügel begleitet
von Olesya Salvytska. Auf dem
Programm stehen Arien aus 14
Operetten und Tonfilmen, dabei
u.a. aus
»Zirkusprinzessin«,
»Gasparone«,
»Lustige
Witwe«,
»Maske in
Blau«, »Vetter
aus Dinsda«,
»Eine Nacht
in Venedig«
und »Bettelstudent«.
Karten (€
45,-) gibt
es bei Hans Günther Reimer per
eMail [email protected] sowie an
der Kulturkasse in der Stadtbibliothek, Hamburger Straße 8,
geöffnet Mo+Do: 14-18 Uhr und
Di+Fr: 10-13 Uhr,  72736920
und an der Tageskasse im Schloss
Reinbek.
jazz club
bergedorf
Bergedorf – Der Jazzclub Bergedorf, Weidenbaumsweg 13–15
(Suhrhof) präsentiert:
Freitag, 29. April, 20.30 Uhr
»Swing Limited« – Musik des
»King of Swing«, weltberühmte
Goodman-Stücke und mehr
Sonntag, 15. Mai, 11 Uhr
»Sachsenwald Sound Orchester« –
Der Dirigent, Melf Uwe Hollmer,
studierte an der Musikhochschule
Hamburg. In der »Old Merry
Tale«, die zu den besten Dixieland
Bands Deutschland zählt, spielt
er die Trompete. Sein Orchester
hat er im Griff und erweitert
kontinuierlich das musikalische
Programm.
Sonntag, 22. Mai, 11 Uhr
»Homefield Stompers« – die
Jazzer aus HH-Heimfeld kommen
mit einem breit gefächerten JazzRepertoire in den Suhrhof.
Sonntag, 29. Mai, 11 Uhr
»Riverside Jazz Connexion« – Der
Jazz-Gemeinde ist die »South
Rampard Street Parade« bekannt,
die sie sicher spielen werden.
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;
freier Eintritt für Jugendliche.
Mehr unter www.jazzclubbergedorf.de
Für Handwerker suchen wir
ein älteres EFH, auch renov.bedürftig.
Für ein älteres Ehepaar, dessen Haus wir verkauft haben,
suchen wir eine ETW.
Alleinstehende Dame, die
auch ihr Haus verkauft hat,
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Ausland sucht schickes Haus
bis € 1 Mio. (oder Grundstück)
im Osten von HH.
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die geerbt haben, sucht familien-freundliches Haus.
Junges Ehepaar, die Nachwuchs erwarten und deren
ETW wir verkauft haben, sucht
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kultur 23
BUCH-TIPPS
Gott / Welt
Inhaber Manfred Kriech mit seiner Mitarbeiterin Uta Wacker sind zuverlässige Partner für die
Vermietung und den Verkauf von Immobilien und stehen für guten Kundenservice.
Ein zuverlässiger Partner
Das Unternehmen Kriech
Immobilien besteht seit 35
Jahren und kümmert sich in
Reinbek und Umgebung um
den Verkauf und die Vermietung von Immobilien. »Wer
eine Immobilie verkaufen oder
vermieten möchte, ist gut beraten, einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben«,
so Inhaber Manfred Kriech. Ein
Immobilienmakler mit langjähriger Erfahrung kann viel
für den Erfolg tun. Als solcher
bietet sich Kriech Immobilien
an. Manfred Kriech und seine
langjährigen Mitarbeiterinnen
kümmern sich intensiv um die
Anliegen ihrer Kunden. Sie
kennen sich mit der Stadt und
der Umgebung bestens aus.
Seit 30 Jahren ist Hannelore Isermann der Firma treu,
seit 21 Jahren arbeitet Brigitte
Hammer-Weide für Kriech Immobilien und Uta Wacker ist
auch bereits seit zehn Jahren
dabei. Die Kunden können sich
also auf ein erfahrenes Team
verlassen. Selbstverständlich
ist Kriech Immobilien im
IVD, dem Verband, der als
Markenzeichen qualifizierter
Immobilienmakler fungiert.
»Zurückblickend waren sehr
interessante Objekte dabei«,
erinnert sich Manfred Kriech.
»Vom kleinen Blumenladen für
10.000 Euro bis zum Mehrfamilienhaus von über 10 Millionen Euro war sozusagen alles
dabei.« Das Maklerbüro freut
sich über jeden Auftrag, denn
jedes Objekt hat seinen eigenen Charme.
»Zufriedene Kunden
sind unser Kapital«
»Wenn ich durch die Straßen
gehe, fallen mir zu den Häusern und Eigentumswohnungen auch immer die Geschichten ein. Denn jede Immobilie
hat ihre eigene spannende Geschichte«, sagt Manfred
Kriech. »Wir leben und lieben
unseren Beruf.«
Inzwischen gibt es Kriech
KRIECH
IMMOBILIEN
Immobilien viermal. Zusätzlich
zu dem Büro in Reinbek gibt
es seit 30 Jahren ein Büro in
Pinneberg, seit 4 Jahren eins in
Ahrensburg und seit 2 Jahren
eins in Hamburg. Wer an den
Verkauf einer Immobilie denkt,
kann sich von Kriech Immobilien kostenlos beraten lassen.
Anders als bei der Vermietung zahlt beim Verkauf
weiterhin der Käufer die
Maklercourtage, so dass für
den Verkäufer keine Kosten
anfallen. Aber auch bei einer Vermietung kann sich
ein Anruf bei Kriech Immobilien bezahlt machen, wenn
dadurch für die Immobilie in
kurzer Zeit ein neuer solventer
Mieter gefunden wird und die
Miete eventuell höher ausfällt
als gedacht. »Zufriedene Kunden sind unser Kapital.« Nach
diesem Motto arbeitet Kriech
Immobilien seit 35 Jahren.
Eine hohe Empfehlungsrate
bestätigt die Zufriedenheit der
Kunden eindrucksvoll.
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»Gut Gespräch kürzt den Weg« besagt ein alter Spruch. Das belegen der Theologe Thomas
Schwartz (*1964) und der Astrophysiker Harald
Lesch (*1960) in einer Reihe faszinierender Dialoge
(»Reden über Gott und die Welt«, Verlag KomplettMedia, München 2013; 390 S., geb.m.SU. € 29,95).
Die beiden Professoren nähern sich 22 Themen, die
den wesentlichen Bereich der ‚ersten und letzten
Dinge’ abdecken: Der Anfang von Allem – Existiert
Gott? – Was ist der Mensch? – Sinn – Wahrheit
– Grenzen des Verstehens – Glück – Freude –
Leid – Liebe – Einsamkeit – Zufall – Tohuwabohu
– Glaube, Aberglaube, Horoskope – Bergpredigt –
Beten – Advent – Weihnachten – Engel – Auferstehung – Gewissen – Gnade. Obwohl die zwei von
verschiedenen Seiten kommen, sind es keine eigentlichen Streitgespräche, und der Forscher spielt
nicht den Besserwisser: »Die Frage nach dem Ziel
des Ganzen – auch dem Ziel von Naturgesetzen –
ist für uns Physiker nicht beantwortbar.« Und: »Wir
Naturwissenschaftler erforschen alle Details, dringen immer tiefer ein, und wir kriegen dabei nicht
mit, wie das große Ganze aussieht.«
Teufel / Engel
»Wer ist Satan?« – »Was macht den Teufel interessant?« (Schreiben über etwas, das es nicht
gibt) – »Satan existiert historisch« (AT, NT, Plotin,
Kirchenväter). Mit diesen drei von zwanzig Kapiteln
weckt der Philosophiehistoriker Kurt Flasch Lust auf
sein neuestes Buch (»Der Teufel und seine Engel«,
Verlag C.H. Beck, München 2015, 462 S., geb.m.SU.
€ 26,95). Die Geschichte dieses Wesens, Auf- und
Abbau der Teufelslehren und der Wechsel seines
‚Gesichts’ wird u.a mit folgenden Stichworten dargestellt: Was heißt ‚es gibt ihn wirklich’? – Lucifer
– Teufelssöhne – Hölle – Kämpfe, Versuchungen
– Hexenjagd – Wissenschaft vs. Volksaberglauben
– Der Teufel bei spanischen Jesuiten – Kritik am
Satanismus – Sündenfall ohne Satan – ‚ Natürliche
Religion’ – Goethe als Theologe – Teufelsstreit (Jean
Paul, Schleiermacher u.a.) – Mephisto (Goethes Urfaust / Faust) – Teufels Tod (Wiederbelebungsversuche – Gegenkräfte – Christentum ohne Teufel?).
Fazit: »Der Zusammenhang von Gott und Teufel ist
eng, enger als gedacht…Nimmt man beide als Bild,
ergibt das sogar Sinn, nämlich den für alle Ewigkeit
festgeschriebenen Moralismus von Gut und Böse,
von Himmel und Hölle«.
Denken / Glauben
Wollen Sie eine informative, gut lesbare Übersicht über die Hauptstränge der Philosophie in
ihrer Entwicklung lesen, ohne sich mit einem dicken Wälzer abzumühen ? Dann wählen Sie Martin
F.Meyers neuestes Buch »Illustrierte Geschichte der
Philosophie« (J.B. Metzler Verlag, Stuttgart 2016,
192 S., 120 meist farb. Abb., geb. € 24,95). Warum
»Geschichte«? Weil es wichtig ist, »in Begriffen des
Vorher und Nachher zu denken und die Fragen zu
verstehen, die Philosophen dazu motivierten, neue
Theorien zu entwerfen.« Die Bilder ergänzen die
lebendigen Darstellungen der Epochen mit den
wichtigsten Philosophen, Strömungen und Werken
unter Einbeziehung des historischen und kulturellen Umfeldes. Infokästen bieten kurze Beschreibungen von Hauptwerken der jeweiligen Epochen.
Das ergibt einen Kanon von Werken, die dem an
Philosophie Interessierten empfohlen werden. Ein
zwölfteiliger tabellarischer »Zeitstrahl« führt von
Thales über Platon, die Stoa, die Neuplatoniker, die
(theologisch gefärbte) Philosophie des Mittelalters
zu den Humanisten, der Aufklärung, dem deutschen
Idealismus, der Philosophie des 19. Jahrhunderts,
den Hauptströmungen des 20. Jahrhunderts und
Peter Steder
den Diskursen der Gegenwart.
24 kultur
Wentorfs Kirchengeschichte von
den Anfängen bis heute.
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt
am Donnerstag, 19. Mai, 19.30 Uhr, ein in die
Alte Schule, Teichstraße 1, zu einem Vortrag der
Leiterin des Kirchenarchivs für den Kirchenkreis
Lübeck-Lauenburg, Dr. Claudia Tanck, mit dem
Titel »Kirche zwischen Elbe und Sachsenwald –
Wentorfs Kirchengeschichte von den Anfängen
bis heute«. In einer Einführung zum Vortrag
schreibt die Referentin: »Mit der Wiederbegründung des Bistums Ratzeburg im Jahr 1154
wurden auf dem Gebiet des späteren Herzogtums Lauenburg kirchliche Strukturen geschaffen, die zum Teil bis heute Bestand haben. Vor
allem im nördlichen Kreisgebiet gab es über
die Jahrhunderte nur wenig Veränderungen. Im
Südkreis stellt sich die Entwicklung komplizierter
dar. Die Eroberung Bergedorfs und der Vierlande durch die Städte Hamburg und Lübeck im
Jahr 1420, die Grenzlage zwischen den Bistümern Ratzeburg und Hamburg, der Erwerb von
Landbesitz durch das Kloster Reinbek und nicht
zuletzt der Bevölkerungszuwachs in der Region
seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert haben
Spuren hinterlassen. Ein gutes Beispiel hierfür
ist die Kirchengemeinde Wentorf. Im dreizehnten Jahrhundert gehörte das Dorf Wentorf zum
Kirchspiel Bergedorf. 1312 wurde Wentorf an das
Kloster Reinbek verkauft, gehörte aber kirchlich
weiterhin zu Bergedorf. Als 1598 durch Herzog Franz II. die Kirchengemeinde Hohenhorn
gegründet wurde, wurde Wentorf zusammen mit
anderen Dörfern aus dem Reinbeker Klosterbesitz in das neue Kirchspiel eingepfarrt. 1898
wurde die mittlerweile in ihrer Bevölkerungszahl
stark angewachsene Gemeinde Wentorf der neu
gegründeten Kirchengemeinde Reinbek zugeordnet. 1954 erfolgte dann die Erhebung Wentorfs
zu einer eigenständigen Kirchengemeinde.«
Der Eintritt ist frei. Spenden zur Unterstützung
der Arbeit des Bürgervereins sind willkommen
Konzerte, Lesung, Puppentheater...
Ein schöner (Kultur-)Sommer im Schloss Reinbek
Reinbek – Reinbeks Kultursommer
lockt mit buntem Programm, denn,
so Elke Güldenstein, Leiterin des
Kulturzentrums der Stadt: »Der
Sommer ist keine kulturlose Zeit
bei uns im Schloss.«
Den Auftakt macht das bezaubernde Figurentheater Lille
Kartofler von Matthias Kuchta, das
schon mehrfach in Reinbek zu Gast
war, am Donnerstag, 9. Juni, 16
Uhr, für Zuschauer ab vier Jahren
mit dem Märchen der Gebrüder
Grimm »Vom Fischer und seiner
Frau«. Die nicht auf einer Bühne,
sondern im Parkett agierenden
textilen Großpuppen haben eine
echte Fangemeinde, wie Elke Güldenstein weiß. Eintritt 5 Euro.
Und auch der nächste Programmpunkt ist ein Highlight: »The
Twionlins – Secret Places« bringen
frischen Wind in die Kammermusikszene. Am Sonnabend, 18. Juni,
20 Uhr, werden sie die Preisträger
ihres Komponistenwettbewerbs
präsentieren. Eintritt € 20,-.
»Marhaba, Flüchtling« ist eine
Lesung überschrieben am Sonntag,
19. Juni, ab 18 Uhr. Der TV-Journalist Constantin Schreiber wird aus
seinem gleichnamigen Buch lesen
(zum Teil auf Arabisch) und das
Gespräch mit dem Publikum
suchen. Die Moderation übernimmt die Journalistin Christina
Valentiner=Branth von der
Reinbeker Flüchtlingsinitiative. Der
Eintritt ist frei.
Gute-Laune-Musik gibt’s am
Sonnabend, 9. Juli, im Schlosshof:
Canal Street Jazzband
in Wentorf
Wentorf – Der Bürgerverein Wentorf lädt am
Sonntag, 29. Mai 2016, 11 bis 14 Uhr ein in das
Vereinsheim des SC Wentorf, Am Sportplatz 10,
zu einem Jazzkonzert mit den acht Musikern der
Canal Street Jazzband. Zu hören ist erstklassige
Jazzmusik verschiedener Spielarten, u.a New
Orleans Jazz, Blues, Ragtime und Rags, einer
Mischung aus arrangierter Musik und jazziger
Improvisation. Eintrittskarten zum Preis von €
7,- können ab 17. Mai 2016 im Vereinsheim des
SC Wentorf erworben oder vorbestellt werden,
Mo-Fr ab 16 Uhr,  73937688. Restkarten gibt
es am Veranstaltungstag.
Dieses Programm macht Lust auf Kultur: Elke Güldenstein, Susann Pötter
und Antje Bebert mit dem neuen Quartalsflyer (von links)
Um 19 Uhr ist das Trio Kleine
Freiheit Open Air mit GroßstadtFolk zu Gast, Titel: Sommerbrise.
Neben den Hamburg-Songs geht
es darin um das Leben im
Allgemeinen, die Liebe natürlich,
aber auch das Geld haben oder
eben nicht und den übrigen ganz
normalen alltäglichen Wahnsinn.
Eintritt € 10,-.
Folgende Ausstellungen im
Schloss Reinbek sind mittwochs bis
sonntags von 10 bis 17 Uhr zu
sehen, der Eintritt kostet 3 Euro,
Vernissage frei:
Topographie des Vergessens –
Zeit des Erinnerns: Malerei,
Collagen & Installationen von
Rosemarie Gaede. Vernissage ist
am 22. Mai um 11.30 Uhr, bis 3.
Juli. Lesen Sie mehr dazu auf S. 27.
5. Juni bis 3. Juli, Ausstellung des
Kieler Zarenvereins: Kieler Prinz
auf dem Zarenthron. 250 Jahre Zar
Peter der III. – Herzog von
Holstein-Gottorf. Die Vernissage
beginnt am 5. Juni um 16 Uhr.
Eintritt frei. Außerdem gibt es am
Dienstag, 14. Juni, um 18 Uhr
einen Diavortrag über Zar Peter III.
Eintritt frei.
Glänzend geht’s weiter: Es
wärmt die Form, der Stoff, das
Licht heißt eine Ausstellung im
Krummspanner des Schlosses über
Messinggeräte aus alter Zeit und
ihr Wirken im Alltag des Menschen. Vernissage ist am 22. Juni
um 11.30 Uhr. Die bis zum 11.
September laufende Ausstellung
zeigt sich breit gefächert – vom
Bettwärmer bis zur Teekanne.
Des weiteren werden vom 10.
Juli bis 28. August Alltagsbilder
– Ölmalerei von Gabriele Kasten zu
Heilpraxis
sehen sein.
Vorschau: Am ersten September-Wochenende gibt es wieder
Dipl.-Ing. Nicola Richter
die Ausstellung Kunstwerk - WerkHeilpraktikerin
kunst – im und um das Schloss
herum. Am Donnerstag, 8. SeptemSchillerufer 2
Tel.
040 / 657 90 730
21029 Hamburg
Mobil 0179 / 735 65 26
ber, steht um 20 Uhr das musikalische Abenteuer Isfahan auf dem
www.heilpraxis-richter.com [email protected]
Programm – eine Veranstaltung mit
dem Verein Freunde des Schlosses
Reinbek. Am Sonntag, 18. September, 18 Uhr, folgt das Tango-Konzert in der Reihe kulturkost als
Hommage an Astor Piazzola. Und
für das letzte Septemberwochenende ist zum 2. Mal das AkustikFest geplant, wie Elke Güldenstein
verrät.
Das komplette Programm – auf
der Rückseite mit den VeranstalInhaber RIT GmbH
tungen der Kulturtage im Mai – finden Sie als Beilage in dieser
Dichtigkeitsprüfung nach DIN 1986 Teil 30
Ausgabe des reinbeker. Karten
gibt es im Vorverkauf online über
Rohr- u. Kanalreinigung
• Kamerainspektion
den Veranstaltungskalender www.
Rohrortung
• Saugwagen
kultur-reinbek.de sowie an der
KulturKasse in der Stadtbibliothek,
grabenlose Rohrsanierung • Hochdruckspülen
Hamburger Straße 8 (montags und
donnerstags von 14 bis 18 Uhr
24 Stunden Notdienst
sowie dienstags und freitags von
Kinauweg 6 · 21465 Reinbek
10 bis 13 Uhr).
Christa Möller
Reinbeker
Rohrservice
www.derReinbeker.de
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf, Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,
 040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.derReinbeker.
de; eMail: [email protected]; Satz: sandtner
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben,  (03904)
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:
Der Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste
Nr. 39 vom 1.1.2016. Auflage: 21.400 Exemplare
FOTO: CHRISTA MÖLLER
bürgerverein wentorf
9. Mai 2016
•
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Tel. 040 / 728 13 540
kultur 25
9. Mai 2016
Schleswig-Holstein Musik Festival
Fortsetzung zu unserer Ausgabe vom 25.4.2016: Das diesjährige SHMF vom 2.7. bis 28.8. bietet
unter dem Motto »Hell und klar« wieder ein farbenprächtiges und abwechslungsreiches Programm mit Schwerpunkt auf Werken Joseph Haydns. Von über 180 Veranstaltungen stellen wir
eine Auswahl vor – an Orten, die für Leser des Reinbeker gut zu erreichen sein dürften. Karten
zu den genannten Preisen sind ab sofort unter Telefon 0431-237070, Fax 0431-2370711 sowie
unter [email protected] und www.shmf.de erhältlich.
W
otersen, 5. Juli, 20
Uhr (Schloss Wotersen,
21514 Roseburg, Reithalle): Die sieben Blechbläser »Mnozil
Brass« – mit einer Studentenkneipe
Wiens im Namen – parodieren
gern Hits aus aller Welt und aller
Stile. Mit kernig-uriger BühnenPräsenz und schwarzem Humor
haben diese Vollblut-Entertainer
die Lacher stets auf ihrer Seite. Im
Programm stehen aber auch seriöse
Bläserversionen. Geht ihnen die
Puste mal aus, wechseln sie einfach
zu gepflegtem A-cappella-Gesang.
Karten: € 20 bis 49.
12. Juli, 20 Uhr: Obwohl Isabelle
Faust mit Mozarts Violinkonzert
D-Dur beginnt (für die Solistin ein
dankbares Stück), dominiert Haydn,
dessen Violinkonzert G-Dur folgt
(mit reizvoller Kantilene im Adagio).
Giovanni Antoninis Barockensemble
Il Giardiono Armonico gestaltet die
Sinfonien G-Dur »Palindrom« (das
Menuett ist vorwärts wie rückwärts
spielbar!) und A-Dur »Tempora
mutantur« (wohl wegen der stilistischen Vielfalt). K.: € 24 bis 54.
18. Juli, 20 Uhr: Der Abend
beginnt mit Schuberts Quartettsatz
c-Moll D 703, »einem der wertvollsten Stücke der ganzen Quartettliteratur« (W. Altmann). Trumpf
aber sind Klavier-Quintette, die Sir
András Schiff mit dem Jerusalem
Quartet spielt: das fast ¾-stündige
an Schostakowitsch angelehnte in
f-Moll von Mieczyslaw Weinberg
(1919-1996) und das in f-Moll
von J. Brahms, das als Höhepunkt
seines kammermusikalischen Frühschaffens gilt. K.: € 24 bis 54.
7. August, 19 Uhr: Das Oboenkonzert C-Dur Hob.VIIg:C1 gibt
mit virtuosen Partien Albrecht
Mayer Gelegenheit, sein Können
zu zeigen, selbst falls es nicht von
Haydn stammt. Sicher aber schrieb
er die »Abschiedssinfonie« Hob.I:
45, die mit einem Gag endet:
Nacheinander verschwinden die
Musiker, nur zwei Geigen halten
durch. Auch Mozart war bei der
»Haffner-Sinfonie« überzeugt: »Die
muss gewiss guten Effekt machen.«
K.: € 24 bis 54.
25. August, 20 Uhr: »Love«
heißt das Programm, in dem die
Sopranistin Simone Kermes mit
Arien und Liedern aus Italien,
Frankreich, Spanien und England
die vielen Facetten der Liebe von
Begehren bis zu Eifersucht und
Raserei durchmisst. Mit dabei: Die
Tänzer Indra Stark und Michele
Ciacci (Choreografie: Torsten Händler) und das Barockensemble La
Magnifica Comunità unter Leitung
des Geigers Enrico Casazza. K.: €
24 bis 54.
L
übeck, 2. & 3. Juli, 20 Uhr
(Musik- und Kongresshalle =
MuK, Willy-Brandt-Allee 10,
23554 Lübeck): Das NDR Elbphilharmonie Orchester und Chefdirigent Thomas Hengelbrock eröffnen
das SHMF mit der »Oxford-Sinfonie«, die Haydn 1791 anlässlich der
Verleihung der Ehrendoktorwürde
spielen ließ. Brillante Arien von ihm
wird als Solistin Marianne Crebassa
(Mezzosopranistin) »mit einer
berückend warmen, faszinierend
musikalischen Stimme« (rbb kultur)
zum Besten geben. Béla Bartók
hatte wegen geringer Beachtung in
den USA das »Ende meiner Laufbahn« prophezeit und erklärt, »nie
und unter keinen Umständen« noch
etwas zu komponieren. Doch das
»Konzert für Orchester« (1943), zu
dem er sich überreden ließ, nannte
Dirigent und Förderer Koussevitzky
»das beste Orchesterwerk der letzten 25 Jahre«. K.: € 35 bis 99.
5. Juli, 20 Uhr, (MuK): Kontrastreich wie die Jahreszeiten von
Haydn ist auch ihre Vertonung
durch Vivaldi, und erst recht die
neue Version des Geigers Nigel
Kennedy, in der er dem mit Jazz
versetzten Barock-Klang noch den
Sound einer Hammond-Orgel,
E-Gitarre und Schlagzeug, ja sogar
Tierstimmen beimischt, dargeboten
nebst Kennedy-Originalen mit der
Russischen Kammerphilharmonie
St.-Petersburg. K.: € 38 bis 76,
8.-10. Juli: Zu unterschiedlichen
Zeiten an 11 verschiedenen Spielstätten der Lübecker Altstadt gibt der
Stargeiger Daniel Hope gemeinsam
mit Iris Berben, Sebastian Knauer,
der irischen Folkband Lúnasa, dem
Zürcher Kammerorchester u.a.
Kostproben seiner ‚Familienstücke’ in
»zahlreichen spannenden neuen
Projekten und mit tollen Künstlern«
(D.H.). K.: € 7 bis 28 (freie Platzwahl); Näheres unter www.shmf.de/
familienstuecke.
14. Juli, 20 Uhr, (MuK): »Fußnoten – ein Hornist ohne Arme
erobert die Welt« lautet der Titel des
Buches, in dem Felix Klieser, Gewinner des Leonard Bernstein Award,
beschreibt, wie er die Noten mit
den Füßen zum Klingen bringt. Zu
erleben ist das an Joseph (oder Michael?) Haydns Hornkonzert D-Dur
Hob. VIId:4. Das SHF- Orchester und
Michael Sanderling sind unter sich
bei Brahms’ »Haydn-Variationen«
und seiner Sinfonie Nr. 1, »ein Besitz,
auf den die Nation stolz sein kann«
(Eduard Hanslick). K.: € 24 bis 54.
16. Juli, 20 Uhr, (Theater,
Beckergrube 16, 23552 Lübeck): Frauenfiguren inspirierten
R.Schumann zum »Requiem für
Mignon« – Trauerfeier und zugleich
Beschwörung des Lebens, und zu
»Der Rose Pilgerfahrt« – Flucht vor
der Realität ins Idyll; dargeboten
von einem Vokalsolisten-Ensemble
und dem Deutschen Kammerchor.
Heinz Holliger und Sir András Schiff
servieren die »Romanzen für Oboe
und Klavier«, eine Gabe an Clara
Schumann. – K.: € 20 bis 68.
24. Juli, 19 Uhr, (MuK): Trompeter Håkan Hardenberger mag Eund U-Musik. Für die konservativeren Hörer spielt er erstmal Michael
Haydns Trompetenkonzert C-Dur.
Doch unter dem Motto »Klassiker von Mozart bis Joni Mitchell«
verbergen sich auch Evergreens aus
dem Kino von Kurt Weill, Michel
Legrand und Astor Piazzolla. Mit
von der Partie ist die Academy of
St.-Martin in the Fields. Die Leitung
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3. August, 20 Uhr, (MuK): Egal ob »Paukenschlag« an unerwarteter Stelle (die Sinfonie G-Dur
mit diesem Titel heißt treffender auf Englisch
»Surprise«) oder ein »Paukenwirbel« am Anfang und Ende der Sinfonie Es-Dur: Haydn liebt
Überraschungen. Auch Beethoven überrascht den
Hörer im 3. Klavierkonzert: Es wird zur Sinfonie
mit konzertierendem Klavier. Justus Frantz beweist
das mit der ‚Philharmonie der Nationen’. K.: € 24
bis 54.
4. August, 20 Uhr, (MuK): Zwei Messen, die
über die liturgische Funktion hinaus einen
historischen Bezug hatten: J. Haydns »Missa in
angustiis« (‚in Bedrängnissen’) heißt auch »NelsonMesse« – angeblich nach dessen Sieg über
Napoleon; W.A.Mozarts Messe C-Dur heißt
»Krönungsmesse«, weil sie 1790 bei der zweifachen Krönung Leopolds II. erklang. Ton Koopman
leitet ‚seine’ Amsterdamer Ensembles nebst
Solisten. K.: € 30 bis 62.
20. August, 20 Uhr, (Dom, Mühlendamm 2-6,
23552 Lübeck): Der SHF Chor, geleitet von Nicolas
Fink, interpretiert »Drei sechsstimmige Chöre op.
39« (Schweigen, Abendlied, Frühlingsblick) und
»Vater unser« von Max Reger, »Um Mitternacht«
und »Es sungen drei Engel« (aus der 3. Symphonie)
von Gustav Mahler und »Drei geistliche Gesänge
op. 69« (Morgenlied, Hymne, Abendlied) von
Gabriel Rheinberger. K.: € 10 bis 32.
26. August, 20 Uhr, (MuK): Ein Mix aus PopRock, Punk, Soul und Jazz in klassischem Gewand
– geht das? Es geht. Das führt Max Mutzke (*1981),
Sänger und Songschreiber (deutsch und englisch),
mehrfach auf Platz 1 der deutschen Charts, mit
dem Piano-Bass-Drums-Trio »monoPunk« und
der NDR Radiophilharmonie vor (Leitung: Enrique
Ugarte, der schon viele Pop-Klassik Produktionen
arrangierte). K.: € 22 bis 49.
Peter Steder
Benefiz-Gala im Schloss Reinbek
Reinbek – Am 15. Juli veranstaltet das Kinderhilfswerk international children Help im Reinbeker Schloss eine Benefiz-Gala mit prominenten
Künstlern. Die Schirmherrschaft hat MdLMartin
Habersaat übernommen. Der Eintritt ist frei, aber
von jedem Gast wird eine Spende in Höhe von
30 € erwartet für anstehende Projekte.
Das Kinderhilfswerk setzt sich national wie
international für Kinder ein. So unterstützte es
in 2015 das Event »Lasst Kinderaugen leuchten«
von Ines Venzke aus Reinbek. 400 bedürftige und
traumatisierte Kinder in Reinbek, Glinde, Ahrensburg, Hamburg erhielten ein Geschenk. Darüber
hinaus lieferte das Kinderhilfswerk erst kürzlich
für Kinder nach Paraguay Rettungswagen und
eine zahnärztliche Klinikausstattung. So auch nach
Ghana, ergänzt mit Hygieneartikeln, Krankenbetten und Ultraschallgeräten.
Die Eröffnung der Gala im Reinbeker Schloss
übernimmt Bürgermeister Björn Warmer. Als
Künstler mit dabei sind Schlager-Sänger &
Moderator Pascal Krieger, Frl. Menke (»Tretboot
in Seenot«), Sängerin Tina Härtel und The Rollin
Bushmen, die zum Tanz einladen. Dazu gibt's
fingerfood. Als Dresscode ist Abendgarderobe
erwünscht. Anmeldung erforderlich bei: Ines Venzke, 0162-4369 549, [email protected]
26 kultur
9. Mai 2016
aus den kirchen
Reinbek – Am Montag, 9. Mai, 20 Uhr, trifft sich
der Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde
Reinbek-Mitte zu seiner nächsten öffentlichen
Sitzung im Gemeindesaal, Kirchenallee.
Gottesdienst zum Pfingstsonntag
Reinbek – Die Maria-Magdalenen-Kirche,
Kirchenallee, lädt ein am Pfingstsonntag, 15.
Mai, 9.30 Uhr, zum Gottesdienst mit Pastorin
Margarethe Kohl.
Anmeldung zur Konfirmation
Reinbek – Am Mittwoch, 25. Mai und am
Donnerstag, 26. Mai 2016, in der Zeit von 15 bis
18 Uhr, kann man sich in der Kirchengemeinde
Reinbek-Mitte in der Kirchenallee 1, zur Konfirmation anmelden. Der Unterricht wird dienstags
und/oder donnerstags stattfinden und dauert
zwei Jahre. Zur Anmeldung ist das Familienstammbuch mitzubringen.
nathan-söderblom
Gottesdienst zum Pfingstsonntag
Reinbek – Die Nathan-Söderblom-Kirche am
Täbyplatz, Berliner Straße 4, lädt am Pfingstsonntag, 15. Mai, 11 Uhr, zum Gottesdienst mit
Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl.
Anmeldung zur Konfirmation
Reinbek – Am Donnerstag, 19. und Freitag, 20.
Mai, jeweils von 16-18 Uhr, kann man sich im
Gemeindehaus der Kirchengemeinde ReinbekWest am Täbyplatz, Berliner Straße 4, zur Konfirmation anmelden. Geburtsurkunde und ggf.
Taufurkunde sind mitzubringen.
st.-ansgar
Pfingstgottesdienst mit Gästen
Schönningstedt – Die ev.-luth. AnsgarKirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt
am Pfingstsonntag, 15. Mai, 9.30 Uhr, ein zum
Gottesdienst mit Gästen. Mit dabei sind Friedl
Wohlers aus Westpreußen, Ina Scherlitzki
(Quartiergeberin in Reinbek), Khaled Entabi aus
Syrien und Deutschlehrerin und frühere Schulleiterin Marina Umlauf. Die Predigt hält Pastor
Benedikt Kleinhempel.
Gesprächsabend:
Menschen erzählen
Schönningstedt – Die ev.-luth. Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe lädt ein zum
Gesprächsabend am Dienstag, 17. Mai 2016, 20
Uhr, in der Bismarck'schen Scheune, Schönauer
Weg 24 in Ohe. Dem Gespräch stellt sich Jörg
Brinkmann, Gutsverwalter Gut Schönau.
martin-luther
Spirituelles Singen
Wentorf – Seit einem guten Jahr gibt es in der
Martin-Luther-Kirche Wentorf, Reinbeker Weg
27, das Angebot des »Spirituellen Singens«.
Einmal pro Monat, jeweils am 2. Sonnabend,
werden einfache Lieder aus verschiedenen Kulturen gesungen, begleitet von Gitarre, Klavier oder
Trommel. Nächster Termin ist Sonnabend, 14.
Mai. Anmelden kann man sich bei Karin BergerPetersen,  73928257.
Gesprächskreis für
Trauernde
Wentorf – Pastor Michael Galle
lädt am Mittwoch, 18. Mai, 19 Uhr,
wieder ein zum Gesprächskreis
für Trauernde im Gemeindehaus,
Waldweg 1. Pastor Michael Galle:
»Jeder Mensch trauert individuell.
Dieses Durchleben der Trauer
braucht Raum und Zeit. Der Gesprächskreis möchte unter meiner
Leitung einen geschützten Rahmen
für einen Austausch mit anderen
Hinterbliebenen anbieten.«
Waldgottesdienst
Wentorf – Die Wentorfer Martin
Luther-Kirchengemeinde lädt am
Sonntag, 22. Mai, 10 Uhr, ein zum
Waldgottesdienst auf dem Gelände der Marienburg, Bergedorfer
Weg 52. Nach dem Gottesdienst
ist Gelegenheit zum gemeinsamen
Mittagessen auf der Wiese. Wer
sich mit einem Salat oder Kuchen
als Nachtisch beteiligen möchte,
melde sich im Kirchenbüro unter
 720 24 25.
Gottesdienst mit
Abendmahl
Wentorf – Am Pfingstsonntag,
15. Mai, 10 Uhr, lädt die Martin
Luther-Kirche, Reinbeker Weg 27,
zum Gottesdienst mit Pastor Mirko
Klein und Abendmahl
Gottesdienst
Wentorf – Am Pfingstmontag,
16. Mai, 10 Uhr, lädt die Martin
Luther-Kirche, Reinbeker Weg 27,
zum Gottesdienst mit Pastor Mirko
Klein.
fer Heilig-Geist-Kirche, Kirchberg
3, zum Konfirmationsgottesdienst
mit Pastor René Ensenauer.
Musikalischer Gottesdienst mit Saitenspiel
Neuschönningstedt – Am
Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, 11
Uhr, lädt die Gethsemane-Kirche,
Kirchenstieg 1, zum Predigt- und
Abendmahlsgottesdienst mit Pastor Michael Paul.
Wohltorf – Am Pfingstmontag,
16. Mai, erklingt ab 10 Uhr in der
Wohltorfer Heilig-Geist-Kirche,
Kirchberg 3, eine besondere Musik
im Gottesdienst. Das Ensemble
Fiedler-Muth (Jens und Maria
Muth, Dorothea Fiedler-Muth
und Annika Stolz) spielt »jazzige«
Werke für Streichquartett von Cole
Porter, Leonard Bernstein und Noel
Gay.
Konfirmationsgottesdienst
aumühler kirche
Gottesdienst
Neuschönningstedt – Am Sonntag, 22. Mai 2016, 11 Uhr, lädt die
Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg
1, zum Konfirmationsgottesdienst
mit Pastor Michael Paul und
Abendmahl. Für den musikalischen
Rahmen sorgen der Posaunenchor
Glinde/Neuschönningstedt und
die Band »audiokind«.
Aumühle – Am 15. Mai, 10 Uhr,
lädt die Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener Straße 25, zum
Gottesdienst mit Prädikant Dr.
Hermann Richter.
gethsemane
Pfingstgottesdienst
mit Abendmahl
heilig-geist
Konfirmationsgottesdienst
Wohltorf – Am Pfingstsonntag,
15. Mai, 10 Uhr, lädt die Wohltor-
Konfirmationsgottesdienst
Aumühle – Am Sonnabend, 28.
Mai, und Sonntag, 29. Mai, jeweils
10 Uhr, lädt die Bismarck-Gedächtniskirche zum Konfirmationsgottesdienst mit Pastorin Johanna
Thode.
Nusser Gospelchor in Neuschönningstedt
Neuschönningstedt – Der »Nusser
Gospelchor« gibt wieder ein Konzert
in der Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg 1. Am Sonnabend, 21. Mai, 18
Uhr, wird das erfahrene Gesangsensemble unter der Leitung von Susanne Dieudonné ein buntes Programm
aus ihrem reichhaltigen Repertoire
von Gospelsongs, Spirituals und
afrikanischen Liedern in gewohnt
temperamentvoller Weise darbieten.
Die Zuhörer können sich auf einen
schwungvollen und besinnlichen musikalischen Abend unter dem Motto
»Evening Rise« freuen, an dem auch
die eigene Singfähig-keit getestet
werden kann.
Der Nusser Gospelchor (www.
nusser-gospelchor.de) aus dem
Ort Nusse in der Nähe von Mölln
blickt inzwischen auf 35 erfolgreiche
Jahre zurück. Bei vielen Konzerten
in Norddeutschland, in den neuen
Bundesländern und auch im Dom
von St.-Gallen in der Schweiz war er
schon zu hören. Ein Highlight ist der
traditionelle Auftritt beim NusseBehlendorfer Weihnachtsmarkt am
1. Advent.
Das besondere Anliegen der
Sängerinnen und Sänger ist der
a-cappella-Stil, also der Chorgesang
ohne Instrumentalbegleitung; die
afrikanischen Lieder werden jedoch
von Trommeln begleitet. Seit 2010
liegt die Leitung des Chores in den
FOTO: ANTJE BERODT
maria-magdalenen
Sitzung des Kirchengemeinderats
Die Sängerinnen und Sänger des Ensembles “Nusser Gospelchor”
jedem der mir anvertrauten SängeHänden der Sopranistin Susanne
rinnen und Sänger die größtmögliche
Dieudonné, die als freiberufliche
Konzertsängerin und Gesangslehrerin Freude an der kunst- und temperamentvollen musikalischen Gestaltung
tätig ist. Auf die Frage nach ihrem
der Lieder wecken.«Der Eintritt ist
Credo bei der Chorarbeit sagt sie:
»Ich lege großen Wert auf die Stimm- frei; zur Unterstützung der Chorarbeit
wird um eine Spende gebeten.
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kultur 27
9. Mai 2016
ausstellungen
Katrin Zimmer
zeigt »Land und Meer«
»Radfahrer«, Leinwand 120 x 80
Friedrichsruh – Ihre Bilder sind
aus dem Reinbeker Museum Rade
noch gar nicht alle ausgepackt. Da
muss Katrin Zimmer sich bereits
auf eine weitere Ausstellung vorbereiten.
Vom 22. Mai bis 19. Juni
werden einige ihrer Arbeiten in
der Otto-von-Bismarck-Stiftung
in Friedrichsruh ausgestellt – Am
Bahnhof 2, 21521 Aumühle. Bei
der Vernissage am 22. Mai, 11.30
Uhr, stellt Prof. Dr. Dr. Claus Scheier, Professor für Philosophie an der
TU Braunschweig, die Arbeiten vor.
In der Ausstellung werden neue
Bilder gezeigt, die in letzter Zeit
entstanden sind. Passend zum Motiv der Ausstellung
»Land und Meer«
sind Landschaften,
Rapsfelder und
Baum-gruppen zu
sehen. Katrin Zimmer hat auch Landschaftseindrücke
von ihren Reisen in
ihren Bildern zum
Ausdruck gebracht.
Die Künstlerin
ist in den letzten
Jahren zu zahlreichen Ausstellungen
im In- und Ausland
eingeladen worden.
Der Schwerpunkt ihrer Ausstellungen lag in Norddeutschland
und den nördlichen Nachbarländern. Seit 2009 ist sie Lehrerin
an der Gretel-Bergmann-Schule
in Hamburg. Es ist Katrin Zimmer
gelungen, einen recht großen
Freundes- und Sammlerkreis auf
sich aufmerksam zu machen.
Farbe ist Katrin Zimmer bei ihren
Bildern wichtig, doch sie dürfen
nicht schrill und grell sein. Großen
Wert legt sie auf die matten
Farbtöne, auf Harmonie und Form.
Auch wenn sie von realistischen
Motiven ausgeht, die sie während
ihrer Reisen fotografiert oder im
Skizzenblock festhält, verschwimmen bei der Umsetzung zum Bild
Gegenstände und Personen immer
mehr, so dass der Betrachter seiner
Fantasie freien Lauf lassen kann.
Lothar Neinass
»Die große
Abstraktion«
Glinde – Das Gymnasium Glinde
präsentiert am Sonntag, 22. Mai,
11 Uhr, im Schulzentrum Glinde,
Oher Weg 24, im Rahmen der
Reihe »Kunst und Musik« die Ausstellung »Die große Abstraktion«.
Gezeigt werden Werke von Ute
Raedle, Harald Reinicke, Günther
Helm, Ricky Winter und anderen.
Die Vernissage wird musikalisch
umrahmt von der Jazz-Combo des
Gymnasiums unter der Leitung von
Inga Kjer. Die Ausstellung bleibt
zu sehen bis zum 22. Juni 2016.
Eintritt frei.
»Künstlerkolonie
Augustinum«
Aumühle – Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Wohnstifts
augustinum lädt das Haus am
Erinnerung an das große Sterben
Rosemarie Gaede zeigt »Topographie des Vergessens« im Schloss
Reinbek – »Wanderer, kommst
Du nach Sparta, verkündige dort,
Du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl«.
Die Spartaner gedachten so auf
einem Gedenkstein der Soldaten, die in der Schlacht bei den
Thermophylen gefallen waren.
Die Künstlerin Rosemarie Gaede,
Jahrgang 1941, hat schon vor
vielen Jahrzehnten Leid und Tod
zu einem ihrer zentralen Themen
gemacht. Anlass war ein altes
Fotoalbum ihres verstorbenen
Großvaters, in dem sie Gesichter
entdeckte, die sie nicht mehr losließen, Gesichter von 30 lebensfrohen Menschen – Studenten,
Kommilitonen ihres Großvaters,
jungen Männern, die häufig freiwillig und voll guten Mutes in den
Krieg zogen und Helden werden
wollten – »und die guckten mich
so an«, erzählt sie, »und ich fragte
mich: Mein Gott, wer von denen
hat das überlebt? Was haben sie
erlitten an der Westfront, beim
ersten Einsatz von Giftgas, auf den
Schlachtfeldern von Ypern/Flandern oder Verdun?«
Für Rosemarie Gaede wurde
damit die Auseinandersetzung mit
der Thematik des 1. Weltkrieges
zu einem ganz persönlichen Anliegen. Sie verarbeitete die Bilder
anschließend zu Gemälden und
Bodeninstallationen. »So ist eine
Serie von Bildern und Installationen entstanden, in denen ich mich
Donnerstag, 26. Mai, 17 Uhr, zur Vernissage
einer besonderen Ausstellung. Gezeigt werden
Schätze, die sonst überwiegend hinter den Türen
der Appartements der Bewohner verborgen
bleiben. Die Künstler und ihre Ausstellungsstücke
könnten dabei kaum unterschiedlicher sein. Von
Skulpturen über Acrylmalerei bis hin zur Fotografie ist alles dabei. Die Ausstellung ist bis zum 17.
Juli 2016 zu sehen und kann täglich von 9 Uhr bis
20 Uhr besichtigt werden.
Eintritt frei
»2 klang« im Schloss«
Reinbek – Das Reinbeker Schloss, Schloßstraße
5, zeigt noch bis zum 19. Juni 2016 die Ausstellung »2 klang – Keramik & Schmuck« – mit
Keramikarbeiten von Susanne Juliette Koch und
Schmuck-Design von Silke Lazarević.
Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis
sonntags, 10-17 Uhr.
Ausstellung von Hazar Issa
Wentorf/Reinbek – Der international anerkannte syrische Künstler Hazar Issa, seit einem Jahr als
Flüchtling in Wentorf lebend, zeigt seine Werke
bis auf weiteres in den Praxisräumen des HNO
Arztes Dr. Wolfgang Walter, Bahnhofstraße 11, in
Reinbek.
Elke Herzog: »Nord-Süd-Dialog«
Glinde – Der Kunstverein Glinde und die
Sönke-Nissen-Park-Stiftung zeigen im Glinder
Gutshaus, Möllner Landstraße 53, noch bis 29.
Mai die Ausstellung »Nord-Süd-Dialog« mit Malerei der Hamburger Künstlerin Elke Herzog.
Öffnungszeiten: mo.-fr. 10-12, mo.+ mi. 14-16
Uhr, di.+do. 14-18 Uhr. Zusätzliche Sonderöffnungstermine in Anwesenheit der Künstlerin sind
am Sonntag 22.5.2016, von 14 – 17 Uhr.
»Namentuch-Denkmal«
Bergedorf – Im Haus im Park der KörberStiftung, Gräpelweg 8, läuft noch bis 22. Mai
2016 die Ausstellung »Namentuch-Denkmal.
Garten der Stillen Helden«. Gezeigt werden von
Schülern gestaltete Kunstwerke aus Stoff, die
an Helfer im zivilen Widerstand erinnern sollen.
Anmeldung unter  725702- 0 oder per eMail
an [email protected]. Für Gruppen
und Schulklassen werden auf Wunsch zusätzliche
Führungstermine angeboten.
Claudia Meyberg zeigt »Kontraste«
Reinbek – Noch bis 16. Mai ist im Reinbeker
Schloss, Schlossstraße 5-7, die Ausstellung
»Kontraste« zu sehen, mit Bildern Collagen und
Objekten von Claudia Elisabeth Meyberg.
Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis
sonntags von 10-17 Uhr.
Rosemarie Gaede: Installation mit dem »Hügel des Erinnerns« – Besucher
erinnern sich an Verstorbene und beschriften weiße Marmorsteine
mit den Formen des zunehmenReinbeker Schloss, Schlossstraße
den Vergessens beschäftige«, so
5, wird eröffnet am Sonntag, 22.
die Künstlerin.
Mai, 11.30 Uhr. Zur Einführung
Ihre Arbeiten stehen für die vie- spricht der Literaturwissenschaftlen Soldatenschicksale aller Kriege ler Bend M. Kraske. Für die musdieser Welt und gelten dem
kalische Umrahmung sorgt Fabian
Bemühen – so Rosemarie Gaede
Gehring (Klavier). Die Künstlerin
– »dem Lauf des Vergessens ein
wird anwesend sein. Zur Ausstelwenig Einhalt zu gebieten«.
lung erscheint ein Katalog.
Die auf über 50 meist großformatige Bilder und Installationen
angewachsene Ausstellung im
Rolf Zander:
»Haupt- und Nebenwege«
Reinbek – Das Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, zeigt noch bis 26.6.2016 die
Ausstellung »Rolf Zander: Haupt- und Nebenwege« mit Aquarellen, Holzschnitten, Ölbildern,
Collagen und Radierungen.
Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs bis
sonntags von 10-17 Uhr.
Am Sonntag, 22. Mai, 15.30 Uhr, führt Rolf
Zander durch die Ausstellung und liest aus den
seine Arbeit begleitenden Texte.
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Ärztlicher Sonntagsdienst:
 116117 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)
Deutscher Kinderschutzbund
 04532/280688
Frauennotruf Kiel e.V.
 0431-91144
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 04102/81709
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Hamburg Ost  0800-3332111
Giftzentrale:  (0551) 19240
Krankenwagen:  04531-19222
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Telefon-Auskunft:  11833
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senioren 29
9. Mai 2016
Reinbek – Jeweils montags,
14.30 Uhr, lädt der AWO-Ortsverein Reinbek die Reinbeker
Senioren zur Kaffeestunde in
das Jürgen-Rickertsen-Haus,
Schulstraße 7, und zwar am 9.
(Pfingstkaffee) und 30. Mai. Am
Montag, 23. Mai gibt es eine
Kaffeefahrt auf den Priwall. Jeden Mittwoch Schach um 14.30
Uhr, donnerstags Lesekreis von
10 bis 11.30 Uhr und immer
freitags Seniorentanz ab 15.30
Uhr.
martin-luthergemeinde
»Der Mai ist
gekommen…«
Wentorf – Die Martin-LutherKirchengemeinde lädt die
Seniorinnen und Senioren am
Mittwoch, 18. Mai 2016, ein in
das Gemeindehaus, Waldweg 1,
zum unterhaltsamen NachmittagsKaffee von 15 bis 17 Uhr.
Neben Kaffee und Kuchen
erwartet die Gäste eine kleine
Andacht sowie ein Vortrag zum
Thema »Der Mai ist gekommen
...«. Aber auch viele andere Frühlingslieder sind mit dem Wonnemonat verbunden. Hilde Wieck
ermuntert die Seniorenschar zum
fröhlichen Mitsingen.
Gäste sind herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei. Wer abgeholt
werden möchte, kann sich unter
7202425 melden.
»Die Klabautermänner« in Glinde
Glinde – Im Rahmen der Glinder
Kulturwochen laden
»Die Klautermänner« am Donnerstag, 19. Mai, 14.30
Uhr, zum Konzertnachmittag in den
Festsaal des Glinder
Bürgerhauses (Marcellin-Verbe-Haus),
Markt 2. Die Herren
wollen mit einem
Mix aus maritimen
Chor-Klassikern und
anderen bekannten Melodien das
Publikum verzaubern – un das alles
bei Kaffee, Tee und Kuchen, orga-
awo-wanderung
Besuch im Museum
Wasserwerk Kaltehofe
Reinbek – Die nächste AWO –
Wanderung führt am Sonnabend,
21. Mai, zum Museum Wasserwerk Kaltehofe. Zunächst fährt
die Gruppe mit S- und U-Bahnen
bis zur Station Hafencity. Von dort
führt der Wanderweg unter der
A 255 hindurch auf der Billhorner
Brückenstraße und dem Ausschlägerweg etwa sieben Kilometer bis
zum Wasserwerk Kaltehofe. Dort
besteht die Möglichkeit, sich mit
Kaffee und Kuchen zu stärken.
Treffen: 13 Uhr S-Bahn Reinbek.
Weitere Infos bei Gerhard Cornehl,  73093804. Gastwanderer
sind herzlich willkommen.
kursana villa reinbek
Reinbek, Am Rosenplatz 12,  040-797500
Seniorenschwof zu Live-Musik
Reinbek – Am Mittwoch, 11. Mai, 16 Uhr, lädt
die Kursana Villa Reinbek, Am Rosenplatz
FOTO: PRIVAT
AWO im Mai
nisiert von der Sozialarbeit Glinde
im DPWV e.V. Eintritt frei
Spiel- und Kaffeenachmittag in der BeGe
Neuschönningstedt – Jeden
Dienstag ab 15 Uhr bieten AWO
und DRK in der Begegnungsstätte,
Querweg 13, gemeinsam einen
Spiel- und Kaffeenachmittag an.
Die nächsten Termine sind der 10.,
17. und 24. Mai 2016.
12, die Senioren zum Tanztee ein – zu flotter
Live-Musik von Siegfried Zeitler am Keyboard.
»Unser Tanztee, auf Wunsch unserer Bewohner
ins Leben gerufen, soll den Senioren einmal pro
Vierteljahr die Gelegenheit zum Schwofen bei
Live-Musik geben«, sagt Direktorin Maria Helena
Cammaus. – Der Eintritt für Gäste ist frei.
Seniorenkreis Aumühle Seniorentheaterstück
Aumühle – Die Kirchengemeinde »Der große Tag«
Aumühle, Börnsener Straße 25,
lädt Aumühles Senioren regelmäßig dienstags alle 14 Tage in der
Zeit von 15-16.30 Uhr ein zum Seniorenkreis im Gemeindehaus. Der
nächste Termin liegt am Dienstag,
17. Mai. Nach einer Andacht mit
Pastorin Johannna Thode ist bei
Kaffee und Kuchen Gelegenheit
zum Gespräch.
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Wir holen und bringen.
in
be
k
Die Qualität macht den guten Ruf
Reinbek – Am Montag, 30. Mai, 16 Uhr, ist
wieder einmal das Hasenglückkontor zu Gast in
der Kursana Villa Reinbek, Am Rosenplatz 12,
mit dem Seniorentheaterstück »Der große Tag«.
Thema ist diesmal eine Hochzeit. »Hey, heute
Morgen mach ich Hochzeit...«, so fröhlich wie
Mr. Doolittle im berühmten »My fair Lady«, so
beschwingt nähert sich Hugo seinem großen Tag.
Doch bei Frieda, der er mit Hilfe couragierter Damen und Herren vor einem Jahr einen Heiratsantrag machte, flattern die Nerven — es zwickt das
Kleid und was wollte sie noch vortragen und auf
welcher Seite von Hugo soll sie eigentlich stehen
und welche Blumen sollen in ihren Brautstrauß?
– Gemeinsam mit den Zuschauern werden sie
sicher alle Fragen meistern. Sie werden gemeinsam singen, erinnern, entdecken. Die Zuschauer
werden wieder mit allen Sinnen gefragt sein,
damit Hugo und Frida pünktlich zum Altar
kommen.
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30 jugend
9. Mai 2016
»Europa ist wie eine große Familie.«
Schölers leest Platt
Sieg für Lena Ludewig
Reinbek – Am Europatag für
Schulen konnten der Reinbeker
Bürgermeister, Björn Warmer,
sowie Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher und Landtagsabgeordneter des hiesigen Wahlkreises, gewonnen werden, am 2.
Mai zu einer Diskussionsrunde in
die Grundschule Mühlenredder zu
kommen.
Da die Schülerinnen und Schüler
der dritten und vierten Klassen sich
im Verlaufe des Erasmus+-Projektes
in den letzten Wochen mit der
Entstehung der Europäischen Union
beschäftigt hatten, sammelten sie
Fragen, die sie bei diesem Treffen
gern beantwortet haben wollten.
Fragen waren u.a.: Was finden
Sie an Europa wichtig? Wann ist
Deutschland der EU beigetreten?
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Bürgermeister Björn Warmer und MdL Martin Habersaat stellten sich in der
Grundschule Mühlenredder den Fragen der Schüler zu Europa
FOTO: HEINRICH QUERFURT
Wentorf – Der Schleswig-Holsteinische Heimatbund veranstaltet alle zwei Jahre den Wettbewerb
Schölers leest Platt. Nach ihrem Sieg beim Landschaftsentscheid
(Der Reinbeker
berichtete) hat
die Wentorfer
Gymnasiastin Lena
Ludewig nun auch
beim Regionalentscheid im Möllner
Stadthauptmannshof
in der Gruppe 5. – 7.
Schuljahr gewonnen.
»Ein tolles Ergebnis.
Herzlichen Glückwunsch an Lena und
weiterhin viel Glück
Lena Ludewig.
beim Landesentscheid, wo die Besten aus ganz Schleswig-Holstein zusammenkommen«, freut sich Wentorfs
Plattdeutschbeauftragter Heinrich Querfurt über
den Erfolg der Siebtklässlerin. Eine fünfköpfige
Jury hatte in Mölln entschieden, dass sie im Juni
nach Eutin zum Landesentscheid fahren darf.
Was dort gelesen wird, erfährt sie erst kurz vor
der Lesung. Also: »Dumen drücken«, sagt HeinChrista Möller
rich Querfurt.
MdL Martin Habersaat (Mitte links) und Bürgermeister Björn Warmer mit
der Runde der Fragensteller zu Europa
Kirchengemeinde
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Ferienfreizeiten der AWO
in den Sommerferien
Bad Oldesloe – Auch in diesem Jahr, wie bereits
seit über 30 Jahren, bietet das Kreisjugendwerk
der AWO Stormarn wieder zahlreiche Ferienfreizeiten in den Sommerferien an:
Mit den jüngsten Teilnehmern (6-8 Jahre) geht
es vom 24. – 31.7.2016 in eine Heu-Herberge
mit ganz vielen Tieren, Treckern und echten
Heubetten. 9-bis 13-Jährige können vom 23.7. –
6.8.2016 mitfahren in ein Zelt-Camp auf der Insel
Föhr. Jugendliche fahren vom 20.8. – 1.9.2016
in ein Zelt-Camp in Mali Losinj/Kroatien auf
einer Insel im Mittelmeer, mit vielen Sport- und
Ausflugsmöglichkeiten.
Alle Fahrten sind incl. Vollpension, An- und
Abreise (beim Heu-Hotel eigene An- und Abreise) und einem Kennlernwochenende. Mehr
Details unter www.kjw-stormarn.de
Für Urlaub mit Lernen gibt es einen Katalog
mit Sprachreisen. Außer Sprachunterricht kann
man auch Zusatzprogramme wie Tennis, Fußball,
Tanzen, Malen, Segeln und vieles mehr dazu
buchen. Zusätzlich beinhalten die Sprachreisen
natürlich jede Menge spaßige Freizeitangebote
und Ausflüge (z.B. London, Paris).
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Unsere Gottesdienste im Mai –
wir laden herzlich ein.
08.05. 1
1 Uhr, Gottesdienst,
Pastor i. R. Martin Hennig
fingstsonntag,
15.05. P
11 Uhr, Gottesdienst
mit Abendmahl (Saft),
Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl
22.05. 11 Uhr, Examensgottesdienst, Vikarin Nina
Heinsohn
29.05. 11 Uhr, Gottesdienst
mit Blockflötenensemble, Pastorin i. R. Regula
Rothschuh
Mittwoch, 11.5., 15 Uhr,
»Für dich gegeben«, Abendmahl – Fest der Hoffnung oder
Krampf?
Bitte vormerken:
Die Anmeldung der neuen
Konfirmandinnen und Konfirmanden findet am 19. und 20. Mai
von 16-18 Uhr im Gemeindehaus, Berliner Str. 4 statt. Bitte
Geburtsurkunden und ggf.
Taufurkunden mitbringen!
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Wer ist »Vorsitzender« Europas?
Warum gibt es Erasmus-Projekte?
Was denken Sie über unser Projekt
mit Polen, Finnland und Schottland? Welche Länder setzen sich für
Flüchtlinge ein? Warum fahren die
Flüchtlinge nicht mit Fähren?
In einem Bericht für die Schülerzeitung der Grundschule Mühlenredder schreibt Adrian über das
Treffen der beiden Diskutanten:
H
eute kamen Martin Habersaat
(Abgeordneter des Landtages)
und unser Bürgermeister Björn
Warmer zu uns. Unsere Fragen
konnten gut beantwortet werden.
Es war ziemlich spannend und
aufregend, die Fragen rund um die
Themen Europa/EU, Flüchtlinge
und Erasmus+ zu stellen.
Eine besondere Ehre war es
für Justus und mich, weil wir die
Moderation übernommen hatten.
Wir fanden die Politiker sehr
nett, vor allem das Angebot vom
Bürgermeister, ihn im Rathaus zu
besuchen.
Die Fragen wurden kindgerecht
und anschaulich erklärt. Zum Beispiel verglich Herr Warmer Europa
mit einer großen Familie, in der es
auch mal Streit und Probleme gibt.
Stina fand die Antworten zu den
Flüchtlingen sehr interessant. Beeindruckend fand sie, dass die Politiker zum Thema Flüchtlinge so viel
wussten. Justus fand es sehr toll,
dass Herr Habersaat als ehemaliger Geschichtslehrer die Entstehung
der EU so gut erklären konnte.
Mich hat erstaunt, dass Österreich
wieder Stacheldrahtzäune an den
Grenzen errichtet hat, damit der
Flüchtlingsstrom abnimmt.
Besonders freuen wir uns, dass
Herr Warmer unser ErasmusSchulprojekt weiterhin unterstützen
möchte. Wir glauben, dass es den
Politikern gefallen hat, denn Herr
Habersaat hat sich gefreut mit »Applaus in den Tag gestartet zu sein«.
Herr Warmer freut sich darauf, uns
wieder zu besuchen.Adrian
Kita Eggerskoppel: Neue Holzwerkstatt
umzugehen. Gleichermaßen steht
die Holzwerkstatt für das Thema
Nachhaltigkeit und das Lernen
über begrenzte Ressourcen.«
Björn Warmer: »Es macht mich stolz«.
FOTO: KERSTIN VÖLLING
Neuschönningstedter Grundschüler erliefen Spende für Flüchtlinge
& Klempnerei
Pfingsten in Lütjenburg:
»Die Wikinger kommen!«
Lütjenburg – Zu Pfingsten, am Sonnabend, 14.
Mai von 11 bis 19 Uhr und Sonntag, 15. Mai,
von 10 bis 18 Uhr, treffen sich auf Einladung des
Burgherren Eberhard von Bodendiek an seiner
Burg wieder die rauen Nordmänner. (Navi: 24321
Lütjenburg, Bunendorp). »Die Wikinger kommen« schallt es dann laut weit übers Land hinaus
vom hölzernen Turm der Turmhügelburg im
Lütjenburger Nienthal.
FOTO: PRIVAT
Neuschönningstedt – Christian
Reineke, Filialleiter der Haspa in
Glinde, überreichte dieser Tage
im Namen der Peter-MählmannStiftung einen Spendenscheck
in Höhe von 1.500 Euro an die
Kinder und Mitarbeiter der AWO
Kindertagesstätte Eggerskoppel
für den Bau einer neuen Holzwerkstatt.
»Viele Kinder verbringen täglich
zehn Stunden in unserer Einrichtung«, erläutert Kita-Leiterin Nadine Koops. »Dafür möchten wir
ihnen ein möglichst breites Angebot bieten. In der Holzwerkstatt
haben die Kinder die Möglichkeit,
ihre Kreativität, Konzentration
und Feinmotorik zu schulen. Die
Holzwerkstatt regt zum Denken und Planen ein, die Kinder
lernen mit Erfolg und Misserfolg
FOTO: PRIVAT
Möglich gemacht durch 1.500 EUR-Spende der Peter-Mählmann-Stiftung
Neuschönningstedt – Am Ende
wurden es genau 4766, 35 Euro.
»Das ist erstaunlich viel!« lobte
Bürgermeister Björn Warmer fünf
Schüler der Gertrud-Lege-Schule
in Neuschönningstedt. Luca (10),
Scharifa (9), Paula (9), Mariam (8)
und Lasse (9) waren zum Verwaltungschef ins Rathaus gekommen,
um ihm symbolisch das Geld zu
übergeben, das sie bei ihrem
Läufertag im September 2015 einnehmen konnten. 297 Schüler, die
meisten der 20 Lehrer und einige
Eltern hatten die Summe bei der
jährlich stattfindenden SpendenAktion der Grundschule erlaufen.
Das Geld soll in diesem Jahr den
Flüchtlingen in Neuschönningstedt
zugute kommen.
»Die Kinder liefen auf dem
Sportplatz hinter der Halle wieder
fleißig ihre Runden«, beschrieb
Maren Feichert den jüngsten
Läufertag. Die Sportlehrerin begleitete zusammen mit Sonja Eich
Uhrvom
Seite
2
Elternbeirat
die Schüler ins
Rathaus. »Es herrschte eine tolle
Stimmung: Es gab lockere Musik
aus dem Lautsprecher und viel
Wasser und Bananen als Proviant«,
so Feichert weiter. Danach hätten
Papa, Mama, Oma, Opa, Onkel
und Tante für jede erlaufene Runde
bezahlt. Feichert lachend: »Einige
haben die Leistungsfähigkeit des
Nachwuchses wohl ganz schön
unterschätzt.«
Mariam konnte da
GmbH
nur beipflichten: »Zwischendurch
habe ich schon gedacht: ‚Ich kann
g O nicht
Rohrreinigung
mehr.‘ Aber dann haben
O Schieferarbeiten
mich meine Freunde angefeuert
O und
dann bin ich doch noch lange
Wasseranlagen
weitergelaufen.«
r
aller Art
Bürgermeister Warmer freute
O Badsanierung
sich sehr: »Es macht mich stolz,
dass wir in Reinbek so viele Schusserschutz
len haben, die sich engagieren«,
tsgesetz
sagte er und ergänzte zu den Kindern gewandt: «Klasse, dass auch
ner
jugend 31
9. Mai 2016
Bürgermeister Björn Warmer (im Hintergrund) freute sich über den Erlös
des Läufertages der Gertrud-Lege-Schule. Luca, Scharifa, Paula, Mariam
und Lasse (v.l.) überbrachten ihm das Geld symbolisch
ihr so toll mitgemacht habt!«
Kindern kommt es schließlich auch
Bürgeramtsleiter Torsten Christ
zugute, wenn ihre Eltern Deutsch
hat das Geld bereits verplant. »Bis
sprechen.« Insgesamt sei die
noch
einmal
Spendenbereitschaft der Reinbeker
C zum
M Sommer
Y
CMwerden
MY CY
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K
150 Flüchtlinge mehr in Neuschön- Bürger für die Flüchtlinge immer
ningstedt wohnen«, erklärte er. Da
noch sehr groß. »Bis Ende 2015
müsse die Stadt das vor allem für
hatten wir 30. 000 Euro aus der
Deutschkurse in der ErwachsenenBevölkerung erhalten«, erklärte
bildung finanzieren. Christ: »Den
Christ.
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Über 100 Zelte von Sippen aus dem ganzen
norddeutschen Raum werden auf der Wiese
stehen. Die Wikinger zeigen den Besuchern
nicht nur ihr Können im Schwertkampf, Bogenschießen und Axtwerfen; vielmehr wird an den
vielen Ständen deutlich, welch ausgezeichnete
Handwerker und Händler die Wikinger und ihre
Frauen waren.
Viele Mitmach-Aktionen gerade für Kinder
erwarten auf der Lagerwiese die Besucher wie
Schmieden – Axt- und Speerwerfen, Bogenschießen, Stockbrotbacken, der Tjostdrachen Thorkel,
Ponyreiten und vor allem auch das Puppentheater mit den beiden kessen Mini-Wikingern Ask
und Embla.
Leckere mittelalterliche Speisen und Getränke
an der Burgschenke stehen für die Besucher
ebenso bereit wie das begehrte Burgbrot »Ritterlaib« aus dem großen Lehmbackofen. Höhepunkt
ist jedoch der Wettkampf der besten Nordmänner um das »Ehrbare Lütjenburger Schwert«, ein
Dreikampf mit Axt, Speer und Bogen.
Eintritt: € 5,- (Erwachsene); € 3,- (Kinder
über 6). Die Parkplätze auf der großen Fläche im
Gewerbegebiet Bunendorp sind ausgeschildert
Mehr unter www.turmhuegelburg.de
kinder- & jugend-bege
Reinbek • Querweg 13 • Tel. 7103520
Kinder-Disco und mehr
Neuschönningstedt – Am Freitag, 13. Mai, lädt
die Kinder- und Jugend-Begegnungsstätte (KJB)
wieder ein zur beliebten Kinderdisco für alle 8
bis 12-Jährigen. Beginn ist um 18 Uhr, Ende um
21 Uhr. Die Veranstaltung ist natürlich kostenlos,
nur ein wenig Geld für eventuelle Getränke oder
Essen kann mitgebracht werden.
Außerdem ist das neue Programm für alle
Grundschüler mit tollen Angeboten wie T-Shirt
bedrucken, Grillen, Kochen und Fimo-Basteleien
fertig. Und am 24. Juni geht es mit dem eigenen
Fahrrad zum Minigolfspiel nach Aumühle. Wer
kein Programm erhalten hat, kann es sich in der
Einrichtung am Querweg 13 (ab 14 Uhr) abholen.
Und schon mal vormerken: Vom 1.- 3. Juli geht
es mit 13 – 15-jährigen Jugendlichen ins Jugendgästehaus nach Lütjensee; Interessenten können
sich direkt in der Einrichtung melden, die täglich
ab 14 Uhr unter  7103520 zu erreichen ist.
Übrigens: Am 28. Mai findet wieder das
Nachbarschaftsfest Neuschönningstedt (mehr
darüber steht auf Seite 7 in Kombination mit dem
Schulfest der Gertud-Lege-Schule statt, an dem
auch die KJB beteiligt ist.
Glückliche Kinder beim Sportfest
FOTO: PRIVAT
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GETRÄNKEMARKT
Reinbek – Spiel, Sport und Spaß gab es am Sonnabend, 23. April 2016, von 10 bis 12
Uhr in der Turnhalle der Grundschule Mühlenredder. Ein Team der Flüchtlingsinitiative
Reinbek West, kräftig unterstützt durch die beiden jungen Iraner Farshad und Reza aus
der Hermann-Körner-Straße, hatte in der Turnhalle eine Bewegungslandschaft für Kinder
von 4 bis 10 Jahren aus Flüchtlingsfamilien aufgebaut. Am Schluss des Parkours durfte
sich jedes Kind als Überraschung eines der liebevoll gepackten Päckchen der Kindertagesstätte Schönningstedt aussuchen.
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99
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99
5
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Glinde – Der Verein Tribüne – Vereinigung zur
Diskussion der Probleme der modernen demokratischen Gesellschaft – e.V., hat am 15. April
auf seiner Mitgliederversammlung im Bürgerhaus
am Glinder Markt den Vorstand in seinem Amt
bestätigt. Sowohl der Vorsitzende, MdL Martin
Habersaat, als auch Hermann Hanser als stellvertretender Vorsitzender, Heinrich Dippel als Kassenwart und Norbert Schicketanz als Schriftführer
wurden wiedergewählt. Im 2. Halbjahr 2016 plant
der Vorstand eine Diskussionsveranstaltung zum
Thema »Welche Herausforderungen hat die demokratische Gesellschaft dieser Tage zu bestehen?«.
Martin Habersaat sieht eine wesentliche Herausforderung im Erstarken rechter und rechtspopulistischer Parteien in Europa. »Warum das so ist und
wie die Gesellschaft reagieren sollte, soll in diesem
Jahr näher untersucht werden«, so Habersaat.
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