VfB Stuttgart - eZeitung von buli-nachrichten.de [Mi, 11 Mai 2016]

[Mi, 11 Mai 2016]
Vereins Homepage
Stuttgarter Zeitung
Stuttgarter Nachrichten
Kicker online
Sport1
Spiegel online
11 Freunde
Bild online
My life. My love. My blog.
Brustring - Blog
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü |
Vereins Homepage
Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
Wichtige Signale
[Di, 10 Mai 02:00]
Christian Gentner und Daniel Ginczek verlängern ihre Verträge beim VfB
Die Daimler AG bekennt sich zum VfB
[Di, 10 Mai 02:00]
Der Schriftzug der Mercedes-Benz Bank prangt bis 2019 auf den VfB Trikots. Künftig sind auch alle Jugendmannschaften in dem Sponsoring eingeschlossen.
Start in die Trainingswoche
[Mo, 09 Mai 02:00]
Die VfB Profis nehmen die Vorbereitung auf die Wolfsburg-Partie auf. Drei Spieler absolvieren ein individuelles Programm im Kraftraum.
VfB Fan hilft als Stammzellenspender
[Mo, 09 Mai 02:00]
Der VfBfairplay-Beauftragte Peter Reichert besucht Stammzellenspender Michael Apperger, der sich vergangenes Jahr in der Cannstatter Kurve typisieren
ließ.
Für immer VfB – Dunkelroter ein Leben lang
[Di, 10 Mai 02:00]
Vor dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 begrüßte der VfB Präsident Bernd Wahler sechs Dunkelrote, die ihr Leben lang zum Verein mit dem roten
Brustring stehen.
Besuch bei Kicken & Lesen
[Mo, 09 Mai 02:00]
Der VfB U19-Spieler Berkay Özcan und der VfBfairplay-Beauftragte Peter Reichert sind beim Projekt "Kicken & Lesen" im Jugendhaus Mitte in
Stuttgart zu Gast.
Special Friday in Schorndorf
[Mo, 09 Mai 02:00]
Die Freundeskreisfamilie Knödler hat nach Schorndorf eingeladen. Mittlerweile sind sowohl Hubert Knödler als auch sein Sohn Martin Mitglieder des
VfB Freundeskreises.
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Die VfB Familie rückt in diesen schwierigen Tagen eng zusammen. Trotz der enorm schwierigen Ausgangssituation vor dem
Auswärtsspiel in Wolfsburg am kommenden Samstag herrscht im VfB Clubzentrum Überzeugung und Zuversicht, das scheinbar
Unmögliche möglich machen zu können und den Klassenerhalt über die Relegation doch noch zu sichern. Noch vor dem so
wichtigen 34. Saisonspiel haben zwei Spieler für ein ganz besonderes Signal gesorgt.
Mannschaftskapitän Christian Gentner, in den Nachwuchsteams mit dem roten Brustring ausgebildet und VfBler durch und
durch, sowie Daniel Ginczek, Angreifer mit enormen Potenzial, haben ihre Verträge jeweils vorzeitig verlängert und damit
unabhängig von der Ligazugehörigkeit ein dunkelrotes Bekenntnis abgegeben. Christian Gentners Vertrag gilt bis zum 30. Juni
2019, Daniel Ginczek hat sich bis zum 30. Juni 2020 an den Verein gebunden.
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/aktuell/meldungen/news/2016/christian-gentner,-daniel-ginczekvertragsverlaengerungen/page/11458-1-3-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Die Daimler AG bekennt sich zum VfB
Daimler stärkt dem VfB vor dem letzten Spieltag der Bundesliga-Saison den Rücken und sichert dem Verein die volle
Unterstützung zu. „Als Stuttgarter Unternehmen sind wir eng mit der Stadt und der Region verbunden. Das gilt natürlich auch
für den VfB. Wir stehen zum VfB Stuttgart und drücken für das letzte Spiel die Daumen. Die Ausgangslage ist schwierig, aber
im Fußball ist alles möglich“, sagt Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands und Leiter Mercedes-Benz Cars der Daimler
AG.
Der Vertrag mit der zum Daimler-Konzern gehörenden Mercedes-Benz Bank als Hauptsponsor ist bis 2019 verlängert worden
und schließt ab der kommenden Saison auch das Trikot-Sponsoring aller Jugendmannschaften ein. Franz Reiner,
Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank: „Mit dem erweiterten Engagement zeigen wir, dass wir fest an den VfB
glauben. Viele unserer Mitarbeiter sind treue VfB Fans.“ Im Zuge der Vereinsentwicklung des VfB laufen Gespräche über ein
noch breiter angelegtes Engagement der Daimler AG.
Daimlers Konzernzentrale befindet sich in direkter Nachbarschaft zum VfB und der Mercedes-Benz Arena. „Unser Engagement
beim VfB ist langfristig angelegt. Die Partnerschaft wird seit Jahrzehnten gelebt - das galt schon immer für erfolgreiche und
natürlich auch für sportlich schwierige Phasen“, sagt Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor, IT &
Mercedes-Benz Vans der Daimler AG und Mitglied im Aufsichtsrat des VfB.
Jochen Röttgermann, VfB Vorstand für Marketing und Vertrieb, freut sich über die Ausweitung der Partnerschaft: „Die
vorzeitige Vertragsverlängerung ist ein beeindruckendes Bekenntnis der Daimler AG und der Mercedes-Benz Bank zum VfB
Stuttgart. Wir freuen uns sehr, dass der Stern auch künftig auf dem VfB Trikot strahlt und hoffen, dass unsere Mannschaft am
Samstag in Wolfsburg das scheinbar Unmögliche möglich machen wird.“
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/business/business-news/mercedes-benz-bank-verlaengert-sponsoring2016/page/11457-1-9-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
36 – diese Zahl steht für Hoffnung. Diese Ziffer muss der VfB zwingend nach dem 34. Spieltag in der Punktespalte der Tabelle
aufweisen. Wenn dies der Fall sein sollte, dann kann der Blick nach Bremen gehen, wo der SV Werder die Eintracht aus
Frankfurt empfängt. Abhängig von diesem Resultat kann die 36 die Mannschaft mit dem roten Brustring noch auf den
Relegationsplatz hieven.
Unabhängig von allen Szenarien ist es für die Cannstatter Jungs Pflicht, die drei Zähler beim VfL Wolfsburg am Samstag (15:30
Uhr) zu sammeln – was die Punkte in der Endabrechnung bedeuten, liegt nicht mehr in der Hand der VfB Elf. Mit der
Vorbereitung auf das 34. Bundesliga-Spiel der Saison hat der Kader von Trainer Jürgen Kramny an diesem Montag begonnen.
Während das Team nach dem Aufwärmprogramm mit dem Ball arbeitete, absolvierten Christian Gentner, Daniel Didavi und
Kevin Großkreutz ein individuelles Programm im Kraftraum.
Am Dienstag von 15:30 Uhr an geht’s dann mit der nächsten und zugleich letzten öffentlichen Einheit auf dem VfB Clubgelände
weiter.
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/aktuell/meldungen/news/2016/vfl-wolfsburg-vfb-trainingsauftakt/page/11454-13-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Fan hilft als Stammzellenspender
Der VfB hat beim Heimspiel am 21. März 2015 gegen Eintracht Frankfurt eine Typisierungsaktion in der Cannstatter Kurve
durchgeführt, die der Verein gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) initiiert hatte. Unter den Fans,
die sich damals registrieren ließen, war auch Dauerkarteninhaber Michael Apperger, der dann kurz vor Weihnachten einen
Brief von der DKMS erhielt, dass er als Spender in Frage kommt. Für ihn war sofort klar, dass er keinen Rückzieher machen
will. „Als der Brief kam, dachte ich mir, dass ich ja auch eine gewisse Verantwortung habe und jemandem das Leben retten
kann“, blickt er zurück.
Mit wenig Aufwand Leben retten
Etwa ein Jahr später besuchte ihn nun der VfBfairplay-Beauftragte Peter Reichert am 28. April in den Crona Kliniken in
Tübingen bei der Stammzellenspende. Dort erklärte ihm Michael Apperger, wie die Prozedur bis dahin ablief: Nachdem der
VfB Anhänger sein abgenommenes Blut an das Krankenhaus weitergegeben hatte, bekam er Anfang Februar 2016 die finale
Information, dass er tatsächlich als Spender in Frage kommt.
Nach einer letzten Vorsorgeuntersuchung knapp zwei Wochen vor dem Termin der Stammzellenspende, gaben ihm die Ärzte
mehrere Injektionen mit nach Hause. Michael Apperger spritzte sich fortan zweimal am Tag, um die Stammzellenbildung in
seinem Körper anzuregen. Danach ging alles ganz schnell. Fünf Tage später fuhr er nach Tübingen, wo die Spende durchgeführt
wurde. Dafür legten ihm die Krankenschwestern in beide Arme jeweils einen Schlauch.
Am einen Arm wurde das Blut abgenommen, am anderen floss es – nachdem es durch eine Maschine, die die Stammzellen
herausfilterte, gelaufen war – zurück in den Körper. Michael Apperger war dabei total entspannt. „Man spürt eigentlich nichts.
Die Krankenschwestern kümmern sich super um mich. Es ist toll, dass ich für einen kleinen Aufwand von fünf bis sechs Tagen
jemandem das Leben retten kann“, meint er.
Die Kosten für die verpasste Arbeitszeit übernimmt übrigens entweder der Arbeitgeber oder die DKMS. Michael Apperger
spendete den Betrag direkt an die DKMS. Auch am nächsten Tag fühlt sich der Dauerkarteninhaber gut. „Ich habe nur ein
bisschen Gliederschmerzen, wie nach einem Fußballspiel. Die Schmerzmittel werde ich wohl nicht brauchen“, sagte Michael
Apperger.
Anderen Menschen, die noch überlegen, sich typisieren zu lassen, kann er den Schritt nur empfehlen. „Mit einer Typisierung
geht man als Vorbild für die Jugend voran. Es tut nicht weh und man kann mit wenig Aufwand sehr viel bewirken“, sagt er.
Jeder kann helfen
Der VfB hofft, dass durch Aktionen wie jener im letzten März noch viele Leben gerettet werden können. Denn weltweit suchen
zahlreiche Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind, nach ihrem genetischen Zwilling. Deshalb ruft der VfB auch weiterhin
dazu auf, sich bei der DKMS registrieren zu lassen. Die Unterlagen für eine Typisierung sind ganz einfach online unter
www.dkms.de bestellbar.
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/verein/vfbfairplay/news/news-vfbfairplay/vfb-fan-hilft-alsstammzellenspender/page/11452-1-9530-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Für immer VfB – Dunkelroter ein Leben lang
Von insgesamt acht neuen lebenslangen Mitgliedern bekamen die sechs anwesenden am vergangenen Samstag die Urkunde „Für
immer VfB“ von Bernd Wahler im FANUC Sportstudio überreicht.
Alle Mitglieder halten dem VfB schon länger – seit fünf Monaten oder gar schon seit 12 Jahren – als Dunkelrote die Treue.
Nun haben sie sich für das ultimative Bekenntnis entschieden, ein Leben lang zu ihrem Herzensverein zu stehen – mit der
Mitgliedschaft „Für immer VfB“.
Markus Habrunner aus Schwieberdingen, Simon Kuhnle aus Mutlangen und Thomas Luz aus Deckenpfronn betraten ebenso
stolz die Bühne wie Simon Rock aus Stuttgart, Kai Hoffmann aus Gomadingen sowie Volker Derichsweiler aus Böblingen.
Dort durften sie ihre Urkunden und den Applaus der anwesenden Gäste im Mercedes-Benz Business Center entgegennehmen.
Bernd Wahler freute sich über die besondere Unterstützung der sechs Dunkelroten, die „mit diesem großen Bekenntnis
unabhängig von der sportlichen Situation hinter dem VfB stehen. Dies zeigt uns, dass wir eine große VfB Familie sind, in der
man ein Leben lang fest zusammenhält und besonders in schwierigen Phasen eng zusammenrückt.“
Alle „Für immer VfB“ Mitglieder sind nun im Besitz des schwarzen Mitgliedsausweises, den es sonst nur ab 50 Jahren
ununterbrochenen Vereinstreue gibt. „Der exklusive Ausweis war sicher auch ein Grund für die lebenslange Mitgliedschaft“,
erklärte ein Mitglied auf der Bühne, doch ausschlaggebend war die Tatsache, dass „der VfB für mich schon immer eine
Herzensangelegenheit war und auch immer bleiben wird.“
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/verein/verein-meldungen/2016/fuer-immer-vfb-mitgliedschaft/page/11456-18-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Besuch bei Kicken & Lesen
Der VfB U19-Spieler Berkay Özcan besucht am Montag, den 25. April, gemeinsam mit dem VfBfairplay-Beauftragten Peter
Reichert das Projekt „Kicken und Lesen“ im Jugendhaus Mitte in Stuttgart. „Kicken und Lesen“, ein finanziell durch die BadenWürttemberg Stiftung gefördertes Projekt, soll Kinder über den Spaß am Fußball zum besseren Lesen bewegen. Denn nur wer
fleißig übt, darf auch kicken.
15 fußballverrückte Jungs im Alter von zwölf bis 14 Jahren tricksen noch im Hof, als Berkay Özcan und Peter Reichert am
Jugendhaus ankommen. Später werden die beiden Gäste dann mit warmem Applaus im Wintergarten, wo sonst die
Leseeinheiten stattfinden, zum Gespräch empfangen. Nachdem sich die beiden Besucher vom VfB vorgestellt haben, sind die
Kinder an der Reihe, ihre vielen Fragen loszuwerden. Diese hatten sie während der Leseeinheiten vorbereitet.
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/verein/vfbfairplay/news/news-vfbfairplay/berkay-oezcan-besucht-projekt-kicken&-lesen-im-jugendhaus-mitte/page/11453-1-9530-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Die Power-Familie freute sich über die zahlreichen Gäste und Freunde aus dem Freundeskreis, die sich am 29. April von 16
Uhr an auf dem Firmengelände einfanden. Nach einem kleinen Empfang bot sich den Gästen die Möglichkeit bereit gestellte
Elektroautos zu testen. Im Anschluss ging es in die neue Firmenzentrale von Riani Moden.
Die Knödler electronic solutions sorgte hier für die komplette Smarthouse-Steuerung. Nach einem Damenausflug zum Riani
Store in der Innenstadt und Torwandschießen auf dem Knödler Firmengelände, gab es im eigens aufgestellten, beheizten
Festzelt ein Abendessen vom Feinsten - natürlich mit Weinen der Fellbacher Weingärtner, unserem VfB Partner.
Hubert Knödler bedankte sich bei allen anwesenden Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen. Als Special Guest schaute dann
noch Fritzle zur passendend Begleitmusik zum Showdown, für Autogramme und Fotos vorbei. Im Gegenzug bedankte sich
Freundeskreisvorsitzender Klaus-Dieter Feld bei den Gastgebern und 150-prozentigen VfB Fans für die nette Einladung, die
informative Führung und den geselligen Abend im Namen aller anwesenden Freundeskreismitglieder recht herzlich.
This article was downloaded by calibre from http://www.vfb.de/de/business/business-news/freundeskreis-special-friday-in-schorndorf/page/114551-9-.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Stuttgarter Zeitung
Neueste Meldungen aus dem Bereich: VfB Stuttgart
VfB Stuttgart: Der einsame Kampf des Robin Dutt
[Mi, 11 Mai 06:00]
Christian Gentner und Daniel Ginczek verlängern trotz des drohenden Abstiegs ihre Verträge – was der VfB-Manager Robin Dutt auch zu eigenen Zwecken nützt.
VfB Stuttgart: Robin Dutt kämpft für den VfB – und um seinen Job
[Mi, 11 Mai 06:00]
Für Teile der Fans ist er der Schuldige an der sportlichen Misere, im Verein ist der Rückhalt längst nicht mehr bedingungslos – Robin Dutt aber kämpft um seinen
Job als Sportvorstand des VfB Stuttgart.
Vaterfreuden, Restaurant und VfB: Großkreutz mit Liebeserklärung an Stuttgart
[Di, 10 Mai 17:18]
Bewegte Wochen für Kevin Großkreutz: Freundin Caro ist schwanger, sein Restaurant wird bald eröffnet und sportlich sind es stürmische Zeiten. Der VfB-Profi
hat sich nun via Instagram mit einem emotionalen Statement an seine Freunde und Fans gewandt.
VfB Stuttgart: Bei Abstieg werden Spieler verkauft
[Di, 10 Mai 16:50]
Sportvorstand Robin Dutt hat für den Fall eines Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga Spielerverkäufe beim VfB Stuttgart angekündigt. Dutt verriet auch, wer durch
gültige Verträge für Verkäufe nicht infrage komme.
VfB Stuttgart: Dutt: „Ich habe meinen Anteil“
[Di, 10 Mai 15:44]
Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am anhaltenden Absturz des VfB Stuttgart eingeräumt und sich vor dem letzten Spiel in Wolfsburg kämpferisch
gegeben.
VfB Stuttgart: Robin Dutt holt drei Kaderplaner
[Di, 10 Mai 15:17]
Mit Peer Jaeckel, Norman Bertsch und Walter Thomae hat der VfB Stuttgart drei Kaderplaner verpflichtet. Sie sollen dem Manager Robin Dutt zuarbeiten.
VfB-Profi Kevin Großkreutz: „Mit Schmackes“ unter die Restaurant-Besitzer
[Di, 10 Mai 13:46]
Abstiegskampf, Verletzungspech, vorzeitige Genesung und dann noch Vaterfreuden – VfB-Spieler Kevin Großkreutz kann sich momentan über Langeweile nicht
beklagen. Nun wurde bekannt, dass der 27-Jährige auch noch ein Restaurant eröffnet.
VfB Stuttgart: VfB-Hauptsponsor bleibt am Ball
[Di, 10 Mai 11:34]
Nächstes positives Zeichen für den VfB Stuttgart in Zeiten der sportlichen Krise: Die Mercedes-Benz-Bank hat ihren Vertrag als Trikotsponsor bis 2019 verlängert
und das Engagement sogar erweitert.
Fan-Umfrage: VfB ein Leben lang – auch in Liga 2?
[Di, 10 Mai 10:38]
Der VfB Stuttgart steht kurz vor dem Gang in die 2. Bundesliga. Sollte es die Roten dieses Mal erwischen, halten Sie dem VfB trotzdem die Treue? Und warum?
Hier suchen wir die besten Gründe.
VfB Stuttgart: Der Kredit von Robin Dutt ist längst verspielt
[Di, 10 Mai 09:50]
Selbst bei einer erneuten Last-Minute-Rettung gegen den VfL Wolfsburg am Samstag muss sich Robin Dutt beim VfB Stuttgart unangenehme Fragen gefallen
lassen. Zu Themen, die er vor nicht ganz einem Jahr selbst aufgeworfen hat.
VfB vor dem Finale: Viel Kritik – und ein bisschen Zuversicht
[Di, 10 Mai 06:00]
Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart will eine schonungslose Aufarbeitung der Krise – und Ex-Trainer Felix Magath spricht darüber, was die Roten vor dem letzten
Saisonspiel noch tun können.
VfB-Profi: Kevin Großkreutz verrät süßes Geheimnis
[Mo, 09 Mai 21:42]
Beruflich hat der VfB-Spieler Kevin Großkreutz momentan schwer zu kämpfen - privat hingegen läuft es für den Kicker bestens. Seine Freundin Caro ist
schwanger.
VfB Stuttgart: Gentner und Ginczek setzen ein Zeichen
[Mo, 09 Mai 20:11]
Die Zukunft des VfB Stuttgart ist ungewiss – nun aber haben zwei bisherige Stützen der Mannschaft ein Zeichen gesetzt.
VfB Stuttgart: Öffentliches Training nach dem Debakel
[Mo, 09 Mai 15:58]
Der VfB Stuttgart hat sein erstes öffentliches Training nach dem Debakel gegen Mainz absolviert. Auch am Dienstag um 15 Uhr findet ein öffentliches Training
statt. Wir haben die Bilder.
VfB Stuttgart in der Krise: Beim Abstieg drohen Millioneneinbußen
[Mo, 09 Mai 14:58]
Den VfB Stuttgart käme der Absturz in die zweite Bundesliga teuer zu stehen. Die Einnahmen würden einbrechen, ebenso wie die Erlöse aus Sponsoring und
Vermarktung. Außerdem gibt es in der zweiten Liga nur noch maximal die Hälfte der Fernsehgelder.
Möglicher Dutt-Nachfolger: Allgöwer signalisiert Bereitschaft für VfB
[Mo, 09 Mai 14:27]
Karl Allgöwer gilt in Stuttgart als kritischer Geist - und möglicher Nachfolger von Sportvorstand Robin Dutt. Eine Bewerbung gibt es vom Ex-Nationalspieler nicht.
Die Bereitschaft, mehr zu tun, schon.
VfB Stuttgart: Freiburger OB stichelt gegen den VfB
[Mo, 09 Mai 13:01]
Während der VfB Stuttgart nach dem verlorenen Spiel gegen Mainz 05 mit einem Bein bereits in der Zweiten Liga steht, feiert der SC Freiburg den direkten
Wideraufstieg. Bei der Titelfeier kommt auch der VfB Stuttgart nicht gut weg.
Nach der Niederlage des VfB Stuttgart: Standgericht am Stadionzaun
[Mo, 09 Mai 11:49]
Versager, Heuchler, Waschlappen: Nach der 1:3-Niederlage des VfB gegen Mainz veranstalteten die Fans ein Standgericht am Stadionzaun und beschimpften
Spieler und Vereinsführung. Nur einer bekam einen Freispruch. Eine Reportage aus einem Hexenkessel namens Stadion.
Pressestimmen zum VfB Stuttgart: Der VfB als „Schießbude der Liga“
[Mo, 09 Mai 10:27]
„Morsch und mürbe“, „Stuttgart in Dutt und Asche“, „Schießbude der Liga“: Der VfB kommt nach der Niederlage gegen Mainz in der Presse nicht gut weg. Wir
haben einige Pressestimmen zur trostlosen Lage beim Noch-Bundesligisten zusammengestellt.
VfB Stuttgart: Eine Mannschaft scheitert an sich selbst
[Mo, 09 Mai 10:00]
Jürgen Kramny hat noch einmal alles versucht im letzten Heimspiel der Saison. Doch er ist nicht der erste Trainer, der an dieser VfB-Mannschaft gescheitert ist.
VfB Stuttgart in der Krise: Welche Fragen sich wegen des möglichen Abstiegs stellen
[Mo, 09 Mai 08:00]
Sollte der VfB Stuttgart tatsächlich absteigen, stellen sich viele Fragen: Gelten die Verträge der Spieler auch für die zweite Liga? Was kostet ein Abstieg den
Verein? Wir haben die Antworten.
VfB Stuttgart: Der Untergang eines Liga-Tankers
[Mo, 09 Mai 05:30]
Wie konnte es so weit kommen, dass der VfB Stuttgart im Abstiegskampf fast nicht mehr zu retten ist und nun vor den Scherben einer Saison steht? Eine Analyse.
Interview mit Robin Dutt: „Das geht an keinem spurlos vorüber“
[So, 08 Mai 21:30]
Die Reaktionen der Fans nach dem 1:3 gegen Mainz haben Robin Dutt sehr mitgenommen. Doch eine Aufgabe ist für den VfB-Manager keine Option – auch nicht
in der zweiten Liga.
VfB Stuttgart: Ein Porsche zur falschen Zeit
[So, 08 Mai 21:29]
Der VfB Stuttgart steckt im Abstiegsstrudel – und Martin Harnik bekommt einen neuen Luxussportwagen. Das verstehen nicht alle Fans des Vereins. Nun tobt ein
veritabler Shitstorm.
VfB-Stuttgart-Taktiktafel: Die Taktikanalyse des VfB-Spiels in Mainz
[So, 08 Mai 19:00]
Taktik-Blogger Jonas Bischofberger analysiert das Spiel des VfB Stuttgart gegen Mainz. Haben Kramnys riskante Wechsel Wirkung gezeigt?
VfB Stuttgart: Der Aufsteiger Langerak
[So, 08 Mai 17:03]
Der Torhüter Mitch Langerak verhindert ein Debakel gegen Mainz und glaubt noch an eine letzte Chance am 34. Spieltag.
VfB Stuttgart: So schafft es der VfB noch in die Relegation
[So, 08 Mai 15:18]
Der Klassenerhalt steht beim VfB Stuttgart mehr als auf der Kippe – letzte Rettung wäre das Erreichen der Relegation. Wir zeigen, welche Möglichkeiten es noch
gibt.
VfB Stuttgart: Dutt denkt nicht an Rücktritt
[So, 08 Mai 12:40]
Nach dem 1:3 gegen Mainz appelliert Robin Dutt an die Ehre und den Anstand der Spieler. Wenn das Wunder ausbleibt und der VfB absteigt, dann hat der Manager
einen festen Plan, wie es weitergeht.
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Christian Gentner und Daniel Ginczek verlängern trotz des drohenden Abstiegs ihre Verträge – was der VfB-Manager
Robin Dutt auch zu eigenen Zwecken nützt.
Foto: dpa
Stuttgart - Drei Tage danach hat Robin Dutt seine Angriffslust wiedergefunden. Ein Häufchen Elend ist auch er gewesen,
nachdem der VfB am Samstag den gefühlten Abstieg erlebt und der Anhang nach der 1:3-Pleite gegen Mainz den erfolglosen
Manager zum Teufel gewünscht hatten. Entschlossenheit versucht er nun zu demonstrieren, fest ist seine Stimme. „Der eine oder
andere mag aufgegeben haben“, sagt Robin Dutt, „aber ich werde kämpfen mit allem, was ich habe.“
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
Fan-Umfrage VfB ein Leben lang – auch in Liga 2?
2. VfB Stuttgart Bei Abstieg werden Spieler verkauft
3. VfB Stuttgart Robin Dutt holt drei Kaderplaner
Kämpfen will der Sportvorstand um die Minimalchance, die sich am Samstag beim Spiel in Wolfsburg bietet, um den letzten
Funken Hoffnung im Ringen um den Klassenverbleib. Und kämpfen will er auch und nicht zuletzt um seinen Job. Es ist ein
verzweifelter, ein einsamer Kampf, den Robin Dutt mit ungewöhnlichen Mitteln führt.
Kopfschütteln innerhalb des eigenen Vereins
Als „brutal wichtiges Zeichen“ wertet es der Manager, dass trotz des drohenden Abstiegs der Kapitän Christian Gentner und
der verletzte Mittelstürmer Daniel Ginczek ihre Verträge ohne Ausstiegsklauseln verlängert haben. In der Tat ist es eine gute
Nachricht für den VfB und seine Fans, dass zwei solche Integrationsfiguren auch vor dem Gang in die zweite Liga nicht
zurückscheuen würden. Wie diese Nachricht allerdings publik geworden ist, das hat auch innerhalb des eigenen Vereins einiges
Kopfschütteln ausgelöst.
Die frohe Kunde, zu der auch die vorzeitige Vertragsverlängerung des Hauptsponsors Mercedes-Benz-Bank bis 2019 gehört,
hätte der VfB gerne in einem angemessenen Rahmen verkündet. Doch setzte Dutt offenbar im Eiltempo und ohne Absprache
seine ganz persönliche PR-Maschinerie in Gang. Bei der „Welt“ jedenfalls landeten am Montag die beiden
Vertragsverlängerungen, garniert mit weiteren Details aus seinem Zuständigkeitsbereich. Dass er bereit sei, in der zweiten Liga
auf die Hälfte seines Gehalts zu verzichten, wurde berichtet, dass der Aufsichtsrat mehrheitlich hinter ihm stehe, dass von der
neuen Saison an sein Zukunftskonzept endlich greifen werde.
Werbung in eigener Sache ist dem krisenerprobten Manager nicht fremd
Ein bisschen Werbung in eigener Sache, das weiß der krisenerfahrene Dutt, schadet in diesen düsteren Zeiten ebenso wenig
wie eine gute Presse. Allerdings sind auch Menschen, die es bisher mit dem Manager gut gemeint haben, erstaunt über seinen
Alleingang. Bislang, sagen sie, sei er gewandter vorgegangen, wenn es darum ging, sich ins rechte Licht zu rücken.
Andererseits: was soll Dutt in seiner Verzweiflung auch sonst noch tun, um die eigene Haut zu retten? Viele Argumente hat er
nicht mehr auf seiner Seite. Auf seinen emotionalen Bezug zur Stadt verweist er, „ich bin Stuttgarter und werde es auch
bleiben“; seine Tätigkeit beim VfB sei für ihn „mehr als nur ein Job“, er werde „ alles reinhauen“, um Fehler der
Vergangenheit auszubügeln. Doch stehen den Emotionen nun einmal Fakten gegenüber.
Dem VfB droht am Samstag der Totalschaden
Der VfB ist kurz davor, erstmals seit 41 Jahren in die zweite Liga abzusteigen. Die zweite Mannschaft, Gründungsmitglied der
dritten Liga, ist bereits abgestiegen. Wenn in Wolfsburg kein Wunder geschieht, wird diese Saison als kompletter Totalschaden
in die VfB-Geschichte eingehen. Dutt trägt daran nicht die alleinige Schuld, doch steht er in der Verantwortung – und hat die
Messlatte sehr hoch gelegt.
An seine denkwürdige Pressekonferenz nach dem Ende der vergangenen Saison wird Dutt am Dienstag noch einmal erinnert.
Zur Generalabrechnung mit seinen Vorgängern holte er damals aus und versprach, dass künftig alles besser werde. Darauf
warten die Fans auch weiterhin – es wurde alles noch schlechter. Dutt müsse sich „selbstkritisch hinterfragen, ob diese
Aufarbeitung in Ordnung war“. Er habe jetzt „für das eine oder andere mehr Verständnis“. Denn „eine Unmöglichkeit“ sei es,
keine Fehler zu machen, „wenn man sieben Tage in der Woche arbeitet und hundert Themen auf dem Schreibtisch landen“.
Nach dieser Saison, sagt Dutt, werde es wieder eine schonungslose Analyse geben, in der die Fehler klar benannt werden
sollen. „Ich bin froh, dass wir dann nur noch über uns selbst sprechen können.“
Präsident Bernd Wahler stellt erstmals die Ausgliederung in Frage
Noch aber liegt die Partie in Wolfsburg dazwischen, im Idealfall folgen zwei Relegationsspiele gegen Nürnberg. Anschließend
wird abgerechnet, dann wird über alles gesprochen. Über die geplante Ausgliederung, die der VfB-Präsident Bernd Wahler
(„Sollte der Klassenerhalt nicht gelingen, müssen wir uns zusammensetzen und neu diskutieren“) in der „Sport-Bild“ erstmals
leicht in Frage gestellt hat. Und über die Zukunft von Robin Dutt.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-der-einsame-kampf-des-robin-dutt.8e62487d8b1f-46f8-b7db-35a551621214.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von Dirk Preiß 11. Mai 2016 - 06:00 Uhr
Für Teile der Fans ist er der Schuldige an der sportlichen Misere, im Verein ist der Rückhalt längst nicht mehr
bedingungslos – Robin Dutt aber kämpft um seinen Job als Sportvorstand des VfB Stuttgart.
VfB-Sportvorstand Robin Dutt nach der hitzigen Diskussion mit den Fans nach dem 1:3 gegen Mainz 05Foto: Getty
Stuttgart - Es ist schon eine Weile her, dass Robin Dutt sich in der Lage befand, Erfolgsmeldungen verkünden zu können. Der
Mann im weißen Hemd und dem hellbraunen Pullover darüber ist schließlich Sportvorstand des VfB Stuttgart. Sein Club hat in
der Fußball-Bundesliga die vergangenen fünf Partien verloren, vor dem letzten Spieltag der Saison ist der erste Abstieg seit 41
Jahren wahrscheinlich, und die Kritik am 51-Jährigen als massiv zu bezeichnen, ist fast schon untertrieben. Dass überdies der
Regen auf das rote Dach des VfB-Clubheims prasselt, ist Dutt nicht anzulasten, passt aber irgendwie auch noch ins Bild. Doch
jetzt ist nicht der Moment für die fast schon alltägliche Stuttgarter Tristesse. Jetzt hat Robin Dutt Erfolgsmeldungen parat.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Robin Dutt holt drei Kaderplaner
2. VfB Stuttgart Dutt: „Ich habe meinen Anteil“
Der Hauptsponsor des Vereins, die Mercedes-Benz-Bank, hat sich trotz der prekären Lage zum Club bekannt und den Vertrag
bis 2019 verlängert und das Engagement sogar ausgeweitet. Das garantiert dem VfB zwischen acht und neun Millionen Euro
jährlich. Dutt hat zudem die personellen Weichen in seinem Ressort weitestgehend für die Zukunft gestellt. Dass Peer Jäkel, ein
Vertrauter aus früheren Bremer Zeiten, einer von Dutts „Kadermanagern“ wird, war schon durchgesichert. Nun hat er auch die
Unterschrift von Norman Bertsch, einst enger Mitarbeiter von Jürgen Klopp in Mainz und Dortmund. Dutt nennt ihn „einen der
Topleute der Branche“. Der dritte im Bunde – und für das Aufstöbern von Talente zuständig – ist der bisherige Coach des VfB
II, Walter Thomae. Drei Zusagen, drei Erfolgsnachrichten für den VfB, findet Dutt. Und dann sind da ja noch die vorzeitigen
Vertragsverlängerungen von Christian Gentner (bis 2019) und Daniel Ginczek (2020).
Auch die wertet er als positives Zeichen im schwierigen Zeiten für den Verein. „Wir erhoffen uns einen Impuls“, sagt Dutt,
schließlich sei im Kampf gegen den Abstieg ja noch nicht alles verloren. „Wir wollen am Samstag in Wolfsburg gewinnen“,
ergänzt der Sportchef und hebt dabei die Stimme, „wir werden kämpfen mit allem, was wir haben.“ Und: „Ich werde auch
kämpfen.“ Das ist die zentrale Aussage des Tages.
Dutt gesteht: „Habe meinen Anteil“
Der Kampf des VfB Stuttgart um die letzte Chance, mit einem Sieg in Wolfsburg (und einem Frankfurter Erfolg in Bremen)
doch noch den Relegationsplatz zu erreichen, ist das eine. Mindestens gleichrangig ficht Dutt einen anderen Kampf aus – den
um seinen Job. Bevor ihn dieser zu einem Sieg führen kann, muss er eine Niederlage eingestehen. „Ich habe meinen Anteil“,
gesteht er ein und bezieht das auf die sportliche Misere, „da müssen wir nicht um den heißen Brei herumreden. Es gibt Dinge,
die haben wir nicht gelöst bekommen.“ Und seine heftige Kritik an der früheren Vereinspolitik muss er ein Jahr danach auch
relativieren – nachdem er gesehen hat, was die Arbeit als Sportvorstand so alles mit sich bringt: „Alles ploppt bei mir auf.“
Das hat er unterschätzt, entsprechend sagt er nun: „Wir waren nicht perfekt.“ Er sagt aber auch: „Ich will das wieder
ausbügeln.“ Die Frage ist, ob er das darf.
Nach dem nächsten Spieltag, spätestens nach eventuellen Relegationsspielen wird beim VfB mit Vorstand und Aufsichtsrat
schonungslos analysiert – und auch über Personalien beraten. Es werden Fragen gestellt werden zur erneut missratenen Saison,
zur Transferpolitik, aber vermutlich auch zu manch anderem Vorgang. Zum Beispiel zu den Vertragsverlängerungen von Gentner
und Ginczek, die der Club gerne öffentlichkeitswirksam selbst verkündet hätte – die am Montag dann aber schon vorab in
einem Medium publik wurden. Garniert mit allerlei Details aus Dutts Ressort. Reiner Zufall?
Noch spricht Robin Dutt von einem „gemeinsamen Plan“, die „Kadermanager“, die nun verpflichtet wurden, gehören zu seiner
Konzeption, die im Januar von Aufsichts- und Ehrenrat abgesegnet wurde und ab dem 1. Juli greifen und auch den
Sportvorstand entlasten soll. „Ich vertraue diesem Plan“, sagt Dutt, „für ihn kämpfe ich bis zum letzten Tropfen.“ Schon jetzt,
vor allem aber im Anschluss an das Saisonende. Nun nämlich will er das Spiel beim VfL Wolfsburg im Zentrum der
Aufmerksamkeit wissen.
„Mag sein, dass manche schon aufgegeben haben“, sagt der Leonberger. Die aktuellen Signale von Spielern, künftigen
Mitarbeitern und Sponsoren sollen dagegen allen zeigen, dass der VfB nach wie vor – oder wieder – im Kampfmodus ist. „Wir
haben am Samstag die Pflicht, unseren Anteil zu leisten“, sagt Robin Dutt, „dann müssen wir schauen, ob im Weserstadion noch
ein Strohhalm steht, an den wir uns klammern können.“
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-robin-dutt-kaempft-fuer-den-vfb-und-umseinen-job.1286f862-06dd-4a68-a81c-32e82f92b709.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Vaterfreuden, Restaurant und VfB: Großkreutz mit Liebeserklärung an Stuttgart VfB Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Bewegte Wochen für Kevin Großkreutz: Freundin Caro ist schwanger, sein Restaurant wird bald eröffnet und sportlich
sind es stürmische Zeiten. Der VfB-Profi hat sich nun via Instagram mit einem emotionalen Statement an seine Freunde
und Fans gewandt.
Der 27-Jährige hat auf und neben dem Platz zumeist die nötige Einstellung an den Tag gelegt, ist nicht nur Kämpfer sondern
sorgt mit seiner lässigen Art bei Teamkollegen und Fans auch für gute Laune und positive Stimmung. Kevin Großkreutz zeigt
unmissverständlich, dass er Fußball lebt.
Und nun hat sich der Ex-Dortmunder via Instagram vor dem Saisonfinale gegen Wolfsburg an seine Freunde und Fans gewandt,
um einige persönliche Wort loszuwerden. Denn, wie in dieser Woche bekannt wurde, ist bei Großkreutz zurzeit auch abseits
des Platzes einiges geboten.
Diese beiden freudigen Ereignisse thematisiert Großkreutz in seinem Instagram-Post – doch nicht ohne zuvor eine
Kampfansage für das Wolfsburg-Spiel sowie eine Liebeserklärung an den VfB Stuttgart loszuwerden. „Es ist erst vorbei, wenn
der letzte Pfiff ertönt und wir werden alles daran setzen, das scheinbar unmögliche zu schaffen“, schreibt der VfB-Profi, „ich
werde in der kommenden Saison alles in meiner Macht stehende tun, um den VfB Stuttgart dahin zu führen, wo er hingehört ICH bleibe, da ich dem Verein, Fans und der gesamten Stadt unendlich viel zu verdanken habe. Das weiß ich zu schätzen und
werde es niemals vergessen. Kämpfen bis zum Schluss - alles für den VfB!“
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vaterfreuden-restaurant-und-vfb-grosskreutz-mitliebeserklaerung-an-stuttgart.0badccd7-21ae-4cea-a977-de5193b99b5b.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von red/dpa 10. Mai 2016 - 16:50 Uhr
Sportvorstand Robin Dutt hat für den Fall eines Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga Spielerverkäufe beim VfB
Stuttgart angekündigt. Dutt verriet auch, wer durch gültige Verträge für Verkäufe nicht infrage komme.
Sportvorstand Robin Dutt hat für den Fall eines Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga Spielerverkäufe beim VfB Stuttgart
angekündigt.Foto: Pressefoto Baumann
Stuttgart - „Ganz ohne geht es natürlich nicht. Weil die wirtschaftliche Diskrepanz aufgefangen werden muss“, sagte er am
Dienstag in einem Interview. „Wir müssen aber nicht die komplette Mannschaft verkaufen, wir haben die Lizenz für beide
Ligen ohne Auflagen bekommen.“
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Robin Dutt holt drei Kaderplaner
2. VfB-Profi Kevin Großkreutz „Mit Schmackes“ unter die Restaurant-Besitzer
3. VfB Stuttgart Dutt: „Ich habe meinen Anteil“
Spontane Aufzählung
Kapitän Christian Gentner und der derzeit verletzte Stürmer Daniel Ginczek haben ihre Verträge gerade erst verlängert. Dutt
verwies zudem auf gültige Vereinbarungen mit den Torhütern Przemyslaw Tyton und Mitch Langerak sowie Emiliano Insua,
Philipp Heise, Kevin Großkreutz, Timo Baumgartl, Alexandru Maxim, Serey Die, Timo Werner und Lukas Rupp. Bei der
spontanen Aufzählung legte Dutt keinen Wert auf Vollständigkeit.
Ein gültiger Vertrag sei unabhängig von der Liga aber nicht das alleinige Kriterium. „Wir brauchen Leute, die sich zu hundert
Prozent bekennen“, betonte Dutt.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-bei-abstieg-werden-spielerverkauft.4575cf75-e57c-45b0-b8ce-ec01b25c41c0.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Dutt: „Ich habe meinen Anteil“ - VfB Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am anhaltenden Absturz des VfB Stuttgart eingeräumt und sich vor dem
letzten Spiel in Wolfsburg kämpferisch gegeben.
Seine volle Konzentration gelte der Partie beim VfL. Als 17. der Bundesliga kann der Fußballclub aus Stuttgart dort maximal
die Relegation erreichen.
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-dutt-ich-habe-meinen-anteil.09503198-60e8462e-a5f5-41f1dc79ef7e.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Robin Dutt holt drei Kaderplaner - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Mit Peer Jaeckel, Norman Bertsch und Walter Thomae hat der VfB Stuttgart drei Kaderplaner verpflichtet. Sie sollen
dem Manager Robin Dutt zuarbeiten.
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-robin-dutt-holt-drei-kaderplaner.daafb24804bd-4924-b3e8-040a1c3f8308.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von kap 10. Mai 2016 - 13:46 Uhr
Abstiegskampf, Verletzungspech, vorzeitige Genesung und dann noch Vaterfreuden – VfB-Spieler Kevin Großkreutz
kann sich momentan über Langeweile nicht beklagen. Nun wurde bekannt, dass der 27-Jährige auch noch ein
Restaurant eröffnet.
VfB-Profi Kevin Großkreutz geht unter die Restaurant-Besitzer.Foto: dpa
Stuttgart - Zurzeit herrschen turbulente Zeiten für Kevin Großkreutz. Der VfB-Profi wechselte in der Winterpause vom
Bosporus an den Neckar, seitdem rieb er sich für die Schwaben im Abstiegskampf so richtig auf, bis er sich im März einen
Muskelbündelriss zuzog.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB vor dem Finale Viel Kritik – und ein bisschen Zuversicht
2. VfB Stuttgart VfB-Hauptsponsor bleibt am Ball
Die Saison schien für den Ex-Dortmunder schon gelaufen, doch mit zusammengebissenen Zähnen kämpfte sich Großkreutz
zurück auf den Platz, sodass er in den letzten beiden Saisonspielen seinem Team auch auf dem Platz wieder helfen kann.
Bei all dem beruflichen Stress, den Kevin Großkreutz momentan durchlebt, gibt es auch freudige Nachrichten. Der 27-Jährige
verkündete am Montag, dass seine Partnerin Caro und er Eltern werden.
Doch damit nicht genug: Nun wurde bekannt, dass Großkreutz unter die Restaurant-Besitzer geht. Wie „Der Westen“ berichtet,
eröffnet der VfB-Profi gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Christopher Reinecke in Dortmund das Restaurant „Mit
Schmackes“. Zur Fußball-EM soll es die Pforten öffnen.
König Fußball darf im „Mit Schmackes“ auch nicht fehlen
Die westfälische Küche soll in dem Restaurant, das im Industrie-Look eingerichtet sein wird, im Vordergrund stehen.
Begonnen hatte alles, als Reinecke ein Kochbuch seiner Großeltern auf dem Dachboden fand. „Wir sind schon seit über einem
Jahr in Planung,“ erzählt Großkreutz, „die Idee kam, als wir zusammensaßen und Christopher von dem Buch erzählte.“
Und König Fußball darf im „Mit Schmackes“ natürlich auch nicht fehlen. Die Spiele von Borussia Dortmund sollen nämlich in
der Kneipe live gezeigt werden. Dass künftig auch das eine oder andere VfB-Spiel dort übertragen wird, ist durchaus möglich,
denn „wenn sich nichts überschneidet, zeigen wir auch die Spiele von Kevin“, sagt Reinecke.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-profi-kevin-grosskreutz-mit-schmackes-unter-dierestaurant-besitzer.86138efd-0bb1-466e-b7b6-0618c80b2e54.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: VfB-Hauptsponsor bleibt am Ball - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Von Dirk Preiß 10. Mai 2016 - 11:34 Uhr
Nächstes positives Zeichen für den VfB Stuttgart in Zeiten der sportlichen Krise: Die Mercedes-Benz-Bank hat ihren
Vertrag als Trikotsponsor bis 2019 verlängert und das Engagement sogar erweitert.
Der Stern bleibt bis 2019 auf der Brust der VfB-Spieler um Timo Werner.Foto: Baumann
Stuttgart - Nächste positive Nachricht für den VfB Stuttgart in sportliche schwierigen Zeiten. Am Montag wurde bekannt, dass
Christian Gentner (bis 2019) und Daniel Ginczek (bis 2020) ihre auch für die zweite Liga gültigen Verträge vorzeitig
verlängert haben. Am Dienstag zog nun der Hauptsponsor des Clubs nach. Die Mercedes-Benz-Bank wird bis 2019
Trikotsponsor des VfB sein – und weitet ihr Engagement sogar noch aus.
So ziert der Stern künftig nicht nur den Brustring auf dem Dress der beiden Profimannschaften. Auch die Jugendteams, die
bisher von Ex-Hauptsponsor Gazi unterstützt wurden, laufen künftig mit Logo und Schriftzug des aktuellen Top-Geldgebers auf.
„Mit dem erweiterten Engagement zeigen wir, dass wir fest an den VfB glauben. Viele unserer Mitarbeiter sind treue VfBFans“, sagt Franz Reiner, der Vorstandsvorsitzende der Bank. „Als Stuttgarter Unternehmen sind wir eng mit der Stadt und der
Region verbunden. Das gilt natürlich auch für den VfB. Wir stehen zum VfB Stuttgart“, ergänzt Daimler-Chef Dieter Zetsche.
Dem Vernehmen nach hat das neue Engagement ein Volumen von rund acht bis neun Millionen Euro jährlich. Zudem stünde die
Daimler AG als strategischer Partner bei einer Ausgliederung der Profiabteilung parat. „Unser Engagement beim VfB ist
langfristig angelegt. Die Partnerschaft wird seit Jahrzehnten gelebt - das galt schon immer für erfolgreiche und natürlich auch
für sportlich schwierige Phasen“, sagt Wilfried Porth, Personalvorstand bei Daimler und Aufsichtsratsmitglied beim VfB.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-vfb-hauptsponsor-bleibt-am-ball.787c014a984a-4285-b08d-f6cb3527511e.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Fan-Umfrage: VfB ein Leben lang - auch in Liga 2? - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Von red 10. Mai 2016 - 10:38 Uhr
Der VfB Stuttgart steht kurz vor dem Gang in die 2. Bundesliga. Sollte es die Roten dieses Mal erwischen, halten Sie
dem VfB trotzdem die Treue? Und warum? Hier suchen wir die besten Gründe.
Warum halten Sie dem VfB Stuttgart auch im Falle eines Abstiegs die Treue? Hier suchen wir die besten Gründe.Foto:
Pressefoto Baumann
Stuttgart - Momentan sieht es nicht gut aus für den VfB Stuttgart. Vor dem letzen Bundesliga-Spieltag stehen die Schwaben auf
einem Abstiegsplatz, die Rettung haben die Roten nicht mehr in der eigenen Hand.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB vor dem Finale Viel Kritik – und ein bisschen Zuversicht
2. VfB Stuttgart Neue Verträge: Gentner und Ginczek setzen ein Zeichen
Lediglich mit einem Sieg in Wolfsburg gibt es noch eine Chance für den Klassenerhalt, doch dafür müssten dann Bremen und
Frankfurt entsprechend spielen.
Und sollte am Samstagnachmittag um kurz vor 17.30 Uhr dann feststehen, dass der VfB Stuttgart zum zweiten Mal nach 1975
den schmerzlichen Abstieg ins Bundesliga-Unterhaus antreten muss, wäre das natürlich auch für die Fans ein herber Schlag.
Ob dieser Schlag allerdings so groß ist, dass sich der eine oder andere ganz von seinem Herzens-Club abwendet? Hier suchen
wir Gründe, warum es sich trotzdem lohnt, treu zu bleiben.
Egal ob 1. oder 2. Bundesliga – Sie bleiben Fan des VfB Stuttgart, weil ...
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fan-umfrage-vfb-ein-leben-lang-auch-in-liga-2.fcb56b6df262-4bf2-91e0-3b58bcfa1554.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von red/dpa 10. Mai 2016 - 09:50 Uhr
Selbst bei einer erneuten Last-Minute-Rettung gegen den VfL Wolfsburg am Samstag muss sich Robin Dutt beim VfB
Stuttgart unangenehme Fragen gefallen lassen. Zu Themen, die er vor nicht ganz einem Jahr selbst aufgeworfen hat.
Robin Dutt muss sich beim VfB Stuttgart unangenehme Fragen gefallen lassen.Foto: dpa
Stuttgart - Der Kredit von Robin Dutt ist längst verspielt. Nach dem dramatischen Bundesliga-Finale der vergangenen Saison
gab es Lob und Anerkennung für seine ruhige Art und die Entscheidung, an Huub Stevens bis zum letzten Spieltag festzuhalten.
Doch die Euphorie nach dem Klassenverbleib, dem großen Bohei um den neuen Coach Alexander Zorniger als Hoffnungsträger
auf der Bank und den schicken Trikots mit durchgehendem Brustring ist verflogen - und Dutt nicht nur für sehr viele Fans einer
der Hauptschuldigen.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB vor dem Finale Viel Kritik – und ein bisschen Zuversicht
2. Pressestimmen zum VfB Stuttgart Der VfB als „Schießbude der Liga“
3. VfB Stuttgart Der Untergang eines Liga-Tankers
Sein Vertrag als Sportvorstand des VfB Stuttgart läuft bis Ende 2018. Ob er ihn erfüllen darf, ist vor dem immens wichtigen
Spiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) aber fraglicher denn je. Nach Informationen des „Kicker“ ist der
Aufsichtsrat inzwischen von Dutt abgerückt und denkt an Ex-Nationalspieler Karl Allgöwer als Nachfolger. Der hat zwar keine
Erfahrung in einer offiziellen Funktion, hätte aber zumindest einen Bonus bei den Anhängern.
Und auf die Gunst seiner Mitglieder ist der Verein mit Blick auf die Mitgliederversammlung im Juli angewiesen. Schließlich
soll da endlich die Ausgliederung der Profiabteilung beschlossen werden.
Öffentlicher Treueschwur
Der öffentliche Treueschwur von Weltmeister Kevin Großkreutz und die Vertragsverlängerung von Kapitän Christian Gentner
sind zwar irgendwie auch Pluspunkte für Dutt. Aber selbst bei einem erfolgreichen Klassenverbleib und einer erneuten LastMinute-Rettung muss sich der 51-Jährige unangenehme Fragen gefallen lassen. Zu Themen, die er vor nicht ganz einem Jahr
selbst aufgeworfen hat.
Schlechte Kaderplanung, kein Konzept für den Nachwuchs, furchtbares Scouting - all diese Vorwürfe rief er seinem Vorgänger
Fredi Bobic hinterher, ohne den Ex-Nationalspieler dabei beim Namen zu nennen. Später bereute Dutt seinen Auftritt zwei
Tage nach dem erlösenden 2:1 gegen den SC Paderborn. Nach allem was man weiß, nahm Bobic eine Entschuldigung aber nie
an. Und Dutt wird seither an seinen markigen Worten gemessen.
Nur: Besser geworden ist nichts. Von einem gesicherten Mittelfeldplatz durfte der VfB nur in der kurzen Hochphase zum
Rückrundenstart träumen, als es in der Mannschaft angeblich sogar schon wieder Gedanken an den Europapokal gegeben haben
soll.
Die Transferbilanz von Dutt liest sich ähnlich durchwachsen wie die von Bobic. Gute Einkäufe wie Serey Dié, Emiliano Insua,
Lukas Rupp oder Großkreutz werden gegengerechnet mit dem wackeligen Torhüter Przemyslaw Tyton, Toni Sunjic, Philip
Heise oder den beiden Stürmern Jan Kliment und Artem Kravets, die allenfalls in Ansätzen für Torgefahr sorgten. Ausfälle von
wichtigen Stützen kann der Kader nicht kompensieren.
Anschließende Kaufoption
Die Leihe mit anschließender Kaufoption von Antonio Rüdiger zum AS Rom galt zwar als ordentliches Geschäft. Doch ohne
den Nationalspieler entwickelte sich die schon mit Rüdiger nicht sattelfeste Abwehr mit inzwischen 72 Gegentoren zur
schlechtesten Defensive der Bundesliga. Rundum taugliches Personal konnte Dutt weder Zorniger noch dessen Nachfolger
Jürgen Kramny bieten.
Auch seine Ankündigung, wichtige Spieler beim VfB halten zu wollen, kann Dutt nicht erfüllen. Spielmacher Daniel Didavi
verliert der Verein an den VfL Wolfsburg, ein Verbleib von Filip Kostic ist mehr als fraglich.
Zudem ist der Unterbau der Profis dramatisch eingebrochen. Die zweite Mannschaft ist bereits aus der 3. Liga abgestiegen. Die
A-Jugend hat zwei Spieltage vor Schluss als Tabellendritter bereits 19 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter TSG Hoffenheim.
Eine gute Saison für den VfB Stuttgart war diese erste komplette Spielzeit unter Dutts Regie nicht. Egal, wie sie am Samstag
endet.
VfB Stuttgart - Bundesliga
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-der-kredit-von-robin-dutt-ist-laengstverspielt.17900f35-b567-47c3-a25e-c21b42db415b.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart will eine schonungslose Aufarbeitung der Krise – und Ex-Trainer Felix Magath
spricht darüber, was die Roten vor dem letzten Saisonspiel noch tun können.
Den Ball fest im Blick: Daniel Didavi kämpft mit dem VfB um die letzte Chance auf den Klassenverbleib.Foto: Baumann
Stuttgart - Der Schock über den drohenden Abstieg nach zuletzt 41 Jahren Bundesligazugehörigkeit sitzt beim VfB Stuttgart tief.
Dennoch will der Fußball-Bundesligist nicht in Lethargie verfallen. Doch die Medien kommentieren kritisch, und der
Aufsichtsrat verlangt eine schonungslose Aufarbeitung der Dauerkrise – sowie Lösungen für die Zukunft. Allerdings soll dies
alles erst nach dem Spiel am Samstag beim VfL Wolfsburg passieren. So lange gilt: Wunden lecken, sich wieder sammeln und
den Blick nach vorne richten.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Neue Verträge: Gentner und Ginczek setzen ein Zeichen
2. VfB Stuttgart in der Krise Beim Abstieg drohen Millioneneinbußen
3. Selfie beim VfB-Platzsturm Ein Tweet sorgt für Aufregung
Aussichten
Der aus den drei Wirtschaftskapitänen Martin Schäfer (Würth), Wilfried Porth (Daimler) und Hartmut Jenner (Kärcher)
bestehende Aufsichtsrat hat es zu seinem Geschäftsprinzip erhoben, sich öffentlich nicht zu den Vorgängen und Planspielen
beim VfB zu äußern. Das bedeutet aber nicht, dass das Kontrollgremium die Entwicklung nicht kritisch verfolgen würde. So
muss der Vorstand mit dem Präsidenten Bernd Wahler im Falle des am Samstag feststehenden Abstiegs dem Aufsichtsrat
erklären, wie es so weit kommen konnte. Dazu wird auch der eine oder andere Spielertransfer hinterfragt.
Gegen Ende der nächsten Woche wollen Schäfer, Porth und Jenner dann bekannt geben, ob daraus personelle Konsequenzen auf
der operativen Führungsebene des Clubs hervorgehen – speziell was die Perspektive von Wahler und des Managers Robin Dutt
betrifft. Als neuer ehrenamtlicher Präsident wird bereits Jenner gehandelt, wobei der Wechsel satzungsgemäß erst auf der
Mitgliederversammlung am 17. Juli vollzogen werden könnte.
Viel früher entscheidet der VfB, wer die neue Saison verantwortlich plant. Dabei steht Dutt vor der Ablösung. Wenn er
verabschiedet wird und wenn der Abstieg auch besiegelt ist, müsste sich sein Nachfolger definitiv in der zweiten Liga
auskennen und einen dazu passenden Trainer verpflichten. Denn dass Jürgen Kramny bei diesem Worst Case weitermachen
dürfte, gilt als ausgeschlossen. Ein Managerkandidat wäre Jens Todt, der aktuell auf dieser Position beim Karlsruher SC tätig
ist und einst beim VfB gespielt hat. Als Trainer kämen eventuell Markus Gisdol (zuletzt 1899 Hoffenheim, zurzeit ohne Club)
und Dirk Schuster (Darmstadt 98) in Betracht.
Eine Rolle in diesem Prozess spielt auch Karl Allgöwer, der bisher als externer Berater für den VfB tätig ist. Der frühere
Stuttgarter Profi wird jetzt in die Analyse des Saisonverlaufs und in die Aussprache nächste Woche eingebunden. „Da wird es
sicher nicht sehr freundschaftlich zugehen, aber damit muss man professionell umgehen und dementsprechend handeln“, sagt
Allgöwer, der beim VfB „keine Alibifunktion“ übernehmen will. Dass er jedoch wie kolportiert neuer Manager werden
könnte, ist sehr unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte Allgöwer als Sportverantwortlicher in den Aufsichtsrat rücken – was aber
wiederum auch nur die Mitgliederversammlung am 17. Juli beschließen kann.
Atmosphäre
Ein bisschen Spaß muss sein. Denkt sich Timo Baumgartl und verlängert das Training am Montag noch um etliche Minuten.
Gemeinsam mit dem Athletiktrainer Chima Onyeike sowie den Mitspielern Matthias Zimmermann, Philip Heise und Jan
Kliment geht es ans beliebte Lattenschießen aus 16 Metern. Treffen und lachen – schließlich soll ein wenig Spielfreude
zurückkehren und die Enttäuschung über den drohenden Abstieg, so weit es eben geht, vertrieben werden.
Und während die Spieler nicht den Kopf in den Sand stecken wollen, ist ein paar Meter weiter auf der Geschäftsstelle auch
keiner der Vereinsmitarbeiter unter dem Schreibtisch entdeckt worden. Der Zuspruch untereinander ist groß, der Zusammenhalt
wächst wieder. So soll nach dem 1:3-Debakel am Samstag gegen den FSV Mainz und der deprimierenden Aufarbeitung auf der
Führungsetage am Sonntag das Stimmungsbarometer langsam wieder steigen.
Also ist mehr und mehr von der letzten Chance die Rede. Am Samstag, in Wolfsburg, ein Stuttgarter Sieg und gleichzeitig
gewinnt Frankfurt in Bremen. So viel muss da ja gar nicht zusammenkommen, um die Relegation zu erreichen. Oder doch? An
die Mannschaft glaubt nach zuletzt fünf Niederlagen hintereinander außerhalb des Vereins niemand mehr. Doch im Club wollen
sie sich nicht nachsagen lassen, es nicht bis zur allerletzten Minute versucht zu haben, den Absturz zu verhindern.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-vor-dem-finale-viel-kritik-und-ein-bisschenzuversicht.60d64ae4-34f2-4d43-899b-2926a6e9e283.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB-Profi: Kevin Großkreutz verrät süßes Geheimnis - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Von noa 09. Mai 2016 - 21:42 Uhr
Beruflich hat der VfB-Spieler Kevin Großkreutz momentan schwer zu kämpfen - privat hingegen läuft es für den
Kicker bestens. Seine Freundin Caro ist schwanger.
Kevin Großkreutz wird zum ersten Mal Vater.Foto: Pressefoto Baumann
Stuttgart - Beruflich läuft es für Kevin Großkreutz momentan alles andere als rund: Mit dem VfB Stuttgart kämpft der ProfiFußballer gegen den Abstieg. Privat allerdings hat der 27-Jährige allen Grund zur Freude - denn Großkreutz wird Vater, wie er
am Montagabend verkündete.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Neue Verträge: Gentner und Ginczek setzen ein Zeichen
So twitterte der VfB-Spieler ein Bild von sich und seiner Freundin Caro und schrieb dazu: "Die Tage bleiben emotional - ich
werde Vater und WIR sind überglücklich".
Die Tage bleiben emotional - ich werde Vater und WIR sind überglücklich
Großkreutz (@fischkreutz_KG) 9. Mai 2016
pic.twitter.com/6DOn1RPenx— Kevin
Es wird der erste Nachwuchs im Hause Großkreutz. Mit der werdenden Mutter ist der Kicker seit 2014 zusammen.
Aus unserem Angebot
Weitere Artikel zu
VfB Stuttgart Fußball
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-profi-kevin-grosskreutz-verkuendet-suessesgeheimnis.99e89dbf-0eab-41a7-a91b-e2cfebeeb898.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Gentner und Ginczek setzen ein Zeichen - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Von dip 09. Mai 2016 - 20:11 Uhr
Die Zukunft des VfB Stuttgart ist ungewiss – nun aber haben zwei bisherige Stützen der Mannschaft ein Zeichen
gesetzt.
Neuer Vertrag: Christian Gentner (li.) bleibt dem VfB bis 2019 treu, Daniel Ginczek bis 2020.Foto: Baumann
Stuttgart - An bitteren Momenten hat es nicht gemangelt in der jüngsten Phase der Karriere von Christian Gentner. Der Kapitän
erlebt mit dem VfB Stuttgart die dritte Saison in Folge im Kampf gegen den Abstieg. Immer wieder musste er den Misserfolg
erklären, nun steht der Club mehr denn je am Abgrund, am vergangenen Samstag war es Gentner, der nach dem 1:3 gegen den
FSV Mainz 05 auch noch in vorderster Front versuchte, die aufgebrachten Fans zu beruhigen. Wie gesagt: Keine schönen
Zeiten. Und doch hat sich der 30-Jährige nun erneut zum VfB Stuttgart bekannt.
Der Mittelfeldspieler hat, obwohl der Abstieg in Liga zwei kaum noch zu verhindern ist, seinen Vertrag vorzeitig verlängert.
Statt bis 2017 ist Christian Gentner nun bis 2019 an die Roten gebunden. Der Kontrakt gilt – logischerweise in der jetzigen
Situation – auch für die zweite Liga. Eine Ausstiegsklausel soll nicht enthalten sein. Gleiches gilt neuerdings auch für den
Vertrag eines anderen VfB-Profis.
Neben Christian Gentner hat kurz vor dem vermutlich bitteren Saisonfinale am Samstag beim VfL Wolfsburg auch Daniel
Ginczek ein Zeichen in Form einer vorzeitigen Vertragsverlängerung gesetzt. Der derzeit wegen eines Kreuzbandrisses
fehlende Stürmer steht nun sogar bis 2020 unter Vertrag. Fast noch wichtiger für den VfB: Die bisher im Kontrakt enthaltene
Ausstiegsklausel ist gestrichen worden. Nach Informationen unserer Zeitung hätte der ehemalige Dortmunder für rund 14
Millionen Euro aus seinem bisher bis 2018 geltenden Vertrag herausgekauft werden können.
Beim wuchtigen Angreifer spielte dem VfB zumindest in Sachen Vertragsverlängerung Ginczeks Verletzungshistorie in die
Karten. 2014 verpflichtete ihn der Club, obwohl er da bereits einen Kreuzbandriss ausheilen musste. Nach einer
Bandscheibenoperation im Herbst 2015 und der neuerlichen Knieverletzung Anfang des Jahres nahm das Interesse anderer
Vereine an Ginczek vorerst ab. Wie wichtig der 25-Jährige für den VfB sein kann, bewies er im Endspurt der vergangenen
Saison, als er den Verein mit seinen Toren zum Klassenverbleib schoss.
Gentner ist nach seinem Gastspiel in Wolfsburg bereits seit 2010 Stammkraft beim VfB und seit Jahren Kapitän. Sportlich
konnte er nicht immer überzeugen, dafür hat er sich zur Führungsfigur entwickelt, sein Wort hat mittlerweile Gewicht im
Verein.
Als Erfolg und Werbung in eigener Sache dürfte vor allem Robin Dutt die beiden Vertragsverlängerungen in der aktuell
prekären Lage werten. Der Sportvorstand steht nach einem verkorksten Jahr und dem wahrscheinlichen Gang in Liga zwei
heftig in der Kritik. Zwar hat er intern einige Prozesse und Entwicklungen angestoßen, den erfolgeichen Neuanfang trauen ihm
aber nicht mehr alle im Verein zu. Mit den Personalien Christian Gentner und Daniel Ginczek sammelt er nun Pluspunkte,
womöglich folgen bald weitere Schritte. Angeblich soll auch Mittelfeldmann Serey Dié dem Sportchef signalisiert haben, dem
VfB auch bei einem Abstieg treu bleiben zu wollen.
VfB Stuttgart - Bundesliga
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-gentner-und-ginczek-setzen-einzeichen.513ba341-af6f-4bc6-b110-509f5dd885ab.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Öffentliches Training nach dem Debakel - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Von red/dpa 09. Mai 2016 - 15:58 Uhr
Der VfB Stuttgart hat sein erstes öffentliches Training nach dem Debakel gegen Mainz absolviert. Auch am Dienstag
um 15 Uhr findet ein öffentliches Training statt. Wir haben die Bilder.
13 Bilder
Die Mannschaft beim öffentlichen Training am Montag.Foto: Pressefoto Rudel
Stuttgart - Vor dem entscheidenden Spiel beim VfL Wolfsburg setzt der akut abstiegsbedrohte VfB Stuttgart auf Normalität. Von
Montag bis Donnerstag steht täglich jeweils eine Trainingseinheit auf dem Programm.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Der Untergang eines Liga-Tankers
2. VfB Stuttgart in der Krise Beim Abstieg drohen Millioneneinbußen
Am Montag trainierte der Tabellensiebzehnte der Fußball-Bundesliga öffentlich, auch am Dienstag um 15 Uhr sind die Tore am
Trainingsgelände geöffnet. Das Training am Mittwoch und Donnerstag ist für Fans nicht zugänglich, sagte ein Sprecher des
Vereins am Montag. Am Freitag reist die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny nach Niedersachsen.
Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) muss der VfB in Wolfsburg unbedingt gewinnen und zugleich auf ein günstiges Ergebnis der
Konkurrenz hoffen, um den zweiten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte noch zu verhindern.
VfB Stuttgart - Bundesliga
13 Bilder - Klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-erstes-training-nach-dem-debakel.6578d77cc952-4820-b3d9-aa64159d1230.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von Jörg Nauke 09. Mai 2016 - 14:58 Uhr
Den VfB Stuttgart käme der Absturz in die zweite Bundesliga teuer zu stehen. Die Einnahmen würden einbrechen,
ebenso wie die Erlöse aus Sponsoring und Vermarktung. Außerdem gibt es in der zweiten Liga nur noch maximal die
Hälfte der Fernsehgelder.
Gut gefüllte Stadionränge beim VfB – auch in der kommenden Saison?Foto: Baumann
Stuttgart - „Geschafft! Der VfB bleibt erstklassig“, jubeln Rainer Mutschler und Jochen Röttgermann, die Verantwortlichen der
Marketing-Abteilung des Clubs, in der neuesten Ausgabe von „Business Aktuell“. Der Blick aufs Datum zeigt allerdings, dass
sie die Sponsoren mit dem Newsletter über den Nichtabstieg in der vergangenen Saison informiert haben. Seitdem verzichten
die Werber des Bundesligisten auf die Aktualität ihrer Internetseite.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
Nach der Niederlage des VfB Stuttgart Standgericht am Stadionzaun
2. VfB Stuttgart Freiburger OB stichelt gegen den VfB
3. VfB Stuttgart Eine Mannschaft scheitert an sich selbst
Die Ergebnisse in den vergangenen Wochen und der beispiellose Absturz der Elf von Jürgen Kramny sind dennoch nicht
unbemerkt geblieben und schon gar nicht spurlos an den Geldgebern im privaten und öffentlichen Bereich vorbeigegangen. Für
viele Vertreter der Wirtschaft und des Tourismus wäre ein Abstieg ein mit hohen Verlusten verbundener Albtraum. Martin Rau,
städtischer Vertreter in der Stadiongesellschaft und ausgewiesener „Roter“, fühlt sich seit Wochen im falschen Film. Er hatte
sich gefreut, endlich einmal zum Saisonende nicht bei den Vertragsbanken vorstellig werden zu müssen – und jetzt das. „Ich bin
wirklich fassungslos“, sagte Rau. Aus Aberglauben hatte er davon abgesehen, schon vor dem Schicksalspiel gegen Mainz die
Unterlagen für den Worst Case aus dem Regal zu holen.
Die Stadt Stuttgart ist bereits vorbereitet auf den Ernstfall
Die Stadt Stuttgart befindet sich bereits in abwartender Haltung. „Bis jetzt ist der VfB noch nicht auf uns zugekommen“,
bemerkte Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU) vor der 1:3 verloren gegangenen Partie. Er rechne aber fest damit, dass der
Club im Ernstfall vorstellig werde und um finanziellen Beistand bitte, damit der sofortige Wiederaufstieg in Angriff genommen
werden könne.
Es geht konkret um die Zahlungen des Vereins an die städtische Stadion KG, die bekanntlich den Umbau in eine reine
Fußballarena stemmte. Dafür erhielt sie zwar vom VfB Stuttgart 27 Millionen Euro (davon bezahlte Daimler 20 Millionen
Euro für das Namensrecht), sie nahm aber auch Kredite von 66 Millionen Euro auf, die in den nächsten 30 Jahren vom
Hauptmieter VfB Stuttgart über die Pacht getilgt werden müssen. Das Modell „Finanzierung des Stadionumbaus und Steigerung
der Erlöspotenziale für den VfB“ erscheint so schlüssig, dass es nun auch die Aufsteiger aus Freiburg übernehmen – auch weil
sich das Risiko für den Steuerzahler mit jeder Tilgungsleistung reduziert und im Stuttgarter Modell nur 58 Prozent der
Pachtzahlungen für den Kapitaldienst aufgewendet werden müssen. Die Stadion KG ist im Normalfall „flüssig“.
Die zweite Liga zieht weniger Fans an – es kommt weniger Geld für Tickets in die
Kasse
Eine langfristig abgesicherte Zahlung der Pacht“ stehe aber dennoch „in direktem Zusammenhang mit dem sportlichen Erfolg
des VfB“, so wurde es im städtischen Beteiligungsbericht vorsichtshalber vermerkt. Dass der Stuttgarter Steuerzahler nicht
mehr für die Refinanzierung, für Reparaturen und womöglich auch für den Betrieb aufkommen müsste, war einst für die Stadt
das stärkste Argument dafür, der Gründung der Stadion KG zuzustimmen und dem Bundesligisten den Betrieb und die
Vermarktung zu überlassen.
Jetzt droht die erste Belastungsprobe für das Modell, denn auch bei sportlichem Misserfolg beläuft sich die Grundpacht laut
Vertrag auf 5,3 Millionen Euro jährlich. Hinzu kommt eine variable Pacht von 7,5 Prozent der Nettoticketeinnahmen (bisher
beliefen sich diese auf 1,3 Millionen Euro) – ein jährliches Entgelt, das der VfB als Gegenleistung für das alleinige
Vermarktungsrecht aufbringen muss. Und schließlich wird fürs Grundstück ein sogenannter Erbbauzins von rund 900.000 Euro
fällig.
Während diese Zahlungen in der ersten Liga leicht zu bewerkstelligen sind, weil der Verein durch das neue Stadion deutlich
höhere Erlöse erzielen kann, dürfte er in der zweiten Liga dazu kaum in der Lage sein, denn die zweite Liga zieht deutlich
weniger Fans an. Außerdem sind die Ticketpreise um etwa ein Drittel geringer. Die kalkulierten Einnahmen pro Spiel von rund
einer Million Euro könnten bei mäßigen Leistungen des Clubs auf 350 000 Euro sinken. Nicht vergessen werden darf, dass der
VfB auch noch für zehn Millionen Euro ein Leistungszentrum errichtet hat.
Auch private Sponsoren müssen nun abwägen
Den Erbbauzins müsse der Verein leisten, betonte Bürgermeister Föll. Die Stadiongesellschaft kann aber organisieren, dass die
Tilgung von 3,3 Millionen Euro jährlich vorerst ausgesetzt wird; die Zinskosten von 800 000 Euro pro Jahr bleiben, die
Kreditlaufzeit verlängert sich entsprechend. Die Stadion KG braucht auch in der zweiten Liga Mittel für die Verwaltung und
größere Reparaturen. Die erste große Investition wird ein Jahr früher als ursprünglich 2018 geplant fällig. Wegen Problemen
mit Schnee und Wind müsse das 1992 eingebaute Dach aus 34 200 Quadratmetern mit PVC beschichtetem Polyestergewebe
ersetzt werden, erklärt Föll. Dafür müsse die Stadion KG sieben Millionen Euro aufwenden – teilweise fremdfinanziert.
Aber nicht nur die Stadt, sondern auch so mancher private Förderer muss nun abwägen, ob er einer bleibt: Hängt sein Herz so
stark an einem demnächst höchstwahrscheinlich in der zweiten Bundesliga spielenden Verein, dass er zumindest für ein
weiteres Jahr bereit wäre, im Spiel zu bleiben, wenngleich zu günstigeren Konditionen? Und dies vor dem Hintergrund
verschärfter Compliance-Vorschriften: Demnach wird es für Unternehmen schwierig, über die ganze Saison Partner zu finden,
die eine Einladung im dreistelligen Eurobereich annehmen dürfen und damit erst die steuerliche Anrechnung der Mietkosten für
den Gastgeber als Betriebsausgabe rechtfertigen. Gegen unattraktive Gegner aus der fußballerischen Provinz dürfte es noch
schwerer werden, Gäste zu finden.
In der zweiten Liga gibt es nur noch maximal die Hälfte der Fernsehgelder
Weitere Millionenleinbußen würden sich in der zweiten Liga auftun. Da der VfB nicht das erste Mal vom Abstieg bedroht ist,
weiß man, dass er mit einem Schwund der Erlöse aus Sponsoring und Vermarktung von Logen und Business-Sitzen im
zweistelligen Millionenbereich rechnet. Bis jetzt wird mit 35 Millionen Euro kalkuliert.
Noch dramatischer wird der Einbruch bei den auf die erste und zweite Liga verteilten Fernsehgeldern. Hier durfte der VfB
trotz seines schlechten Tabellenplatzes immerhin noch mit knapp 30 Millionen Euro kalkulieren. In Liga zwei könnte der VfB
mit maximal der Hälfte dieser Summe rechnen, ein Mittelfeldplatz bringt gerade einmal sieben Millionen Euro. Bei einer
Halbierung der Einnahmen dürfte der VfB um drastische Sparmaßnahmen, etwa in der Verwaltung, nicht umhinkommen. Der
auf etwa 40 Millionen Euro Lohnsumme taxierte Spielerkader muss ebenfalls deutlich günstiger werden. Gleichzeitig soll der
Club aber den sofortigen Wiederaufstieg stemmen. Wenn es nicht klappt? Wenigstens die Stadion KG hat noch genügend Mittel,
um zwei Runden im Unterhaus zu überstehen.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-in-der-krise-beim-abstieg-drohenmillioneneinbussen.8d5b0a0d-a3f3-4da4-9c90-6e12583808d7.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von red/dpa 09. Mai 2016 - 14:27 Uhr
Karl Allgöwer gilt in Stuttgart als kritischer Geist - und möglicher Nachfolger von Sportvorstand Robin Dutt. Eine
Bewerbung gibt es vom Ex-Nationalspieler nicht. Die Bereitschaft, mehr zu tun, schon.
VfB-Urgestein Karl AllgöwerFoto: baumann
Stuttgart - Karl Allgöwer kann sich ein größeres Engagement beim VfB Stuttgart vorstellen. Im Umfeld des vom zweiten
Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte bedrohten Fußball-Vereins gilt der ehemalige Nationalspieler und deutsche Meister
von 1984 als möglicher Nachfolger von Sportvorstand Robin Dutt. Bereits seit dem Winter ist Allgöwer in beratender Funktion
für den VfB tätig - eine Fortführung dieser Tätigkeit schloss der 59-Jährige am Montag aber nahezu aus.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart in der Krise Welche Fragen sich wegen des möglichen Abstiegs stellen
2. VfB Stuttgart Eine Mannschaft scheitert an sich selbst
3. Pressestimmen zum VfB Stuttgart Der VfB als „Schießbude der Liga“
„Die ist zu weit entfernt, das ist eine externe Beratung. Diesen Weg wird es mit mir sicher nicht geben“, sagte Allgöwer bei
einem Golf-Turnier in St. Eurach. „Entweder es kommen Ergebnisse raus, wo man was Vernünftiges zustande bringt. Aber eine
Alibi-Funktion werde ich sicherlich nicht übernehmen.“
Nach Informationen des „Kicker“ ist das Aus von Dutt und Präsident Bernd Wahler nahezu beschlossen, der Aufsichtsrat um
seinen Vorsitzenden Hartmut Jenner sei von beiden Personen abgerückt. Auch die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten von
Diskussionen in dem Kontrollgremium, eine klare Tendenz zum Abschied für die beiden ehemaligen Hoffnungsträger gibt es
demnach allerdings nicht. Dazu fehlten dem Aufsichtsrat vor allem geeignete Nachfolgekandidaten.
Allgöwer scheint einer offiziellen Funktion nicht abgeneigt
Allgöwer jedenfalls scheint einer offiziellen Funktion bei den Schwaben nicht abgeneigt zu sein, wenngleich er sich
dahingehend nur sehr zurückhaltend äußerte. Für die Zeit nach dem letzten Spiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg forderte
er aber eine schonungslose Aufarbeitung der Saison und will selbst aktiv werden.
„Da wird es sicher nicht sehr freundschaftlich zugehen, da muss man professionell umgehen und dementsprechend handeln“,
sagte er. „Ich gehe davon aus, dass ich bei den Gesprächen dabei bin. Da wird analysiert und dann werden hoffentlich die
richtigen Entscheidungen getroffen.“
Zunächst aber gelte es, die „Mini-Mini-Chance“ gegen Wolfsburg am Samstag zu nutzen. Gewinnt der VfB in Niedersachsen
und verliert Bremen zeitgleich gegen Eintracht Frankfurt, können sich die Stuttgarter über die Relegation noch retten. Auch ein
hoher Bremen-Sieg kann helfen. Dazu muss der VfB das um sechs Treffer schlechtere Torverhältnis zur Eintracht aber aufholen.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.moeglicher-dutt-nachfolger-allgoewer-signalisiertbereitschaft-fuer-vfb.98048c56-29ea-4c68-bec8-5c6a3cce4725.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von David Werner 09. Mai 2016 - 13:01 Uhr
Während der VfB Stuttgart nach dem verlorenen Spiel gegen Mainz 05 mit einem Bein bereits in der Zweiten Liga
steht, feiert der SC Freiburg den direkten Wideraufstieg. Bei der Titelfeier kommt auch der VfB Stuttgart nicht gut
weg.
Nach der 1:3-Niederlage gegen Mainz 05 steht der Abstieg des VfB Stuttgart bevor.Foto: Pressefoto Baumann
Stuttgart - Nach 34 Spieltagen in der Bundesligasaison 2014/2015 belegte der SC Freiburg mit 34 Punkten Tabellenplatz 17
und musste den Gang in die Zweite Liga antreten. Nur ein Jahr später steht der VfB Stuttgart nach einer Serie von acht Spielen,
in denen die Weiß-Roten nur zwei Punkte holten, auf dem vorletzten Tabellenrang.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Eine Mannschaft scheitert an sich selbst
2. VfB Stuttgart Der Untergang eines Liga-Tankers
Unterdessen feierte der SC Freiburg am Sonntag den Meistertitel in der Zweiten Bundesliga und den damit verbundenen
Aufstieg in die Beletage des deutschen Fußballs. Bei der Aufstiegsfeier nach Spielende sorgte auch der mögliche Abstieg des
VfB Stuttgart für Aufregung.
Als Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon nach Spielschluss auf die Bühne tritt und zum Mikrofon greift, macht der 55Jährige auf die lange Leidenszeit anderer Traditionsmannschaften in der Liga aufmerksam. Mit den Mannschaften aus
Kaiserslautern, Nürnberg, Karlsruhe und Bochum habe der SC Freiburg in der laufenden Saison Teams mit langjähriger
Erstligaerfahrung weit hinter sich gelassen. Nicht im Blick hat Salomon dabei, dass auch Nürnberg noch Chancen auf den
Bundesligaaustieg hat.
Freiburger Fans bejubeln VfB-Abstieg
Nach dem Abgesang auf die Teams der Ligakonkurrenten blickt der Grünen-Politiker auf die Tabellensituation des VfB
Stuttgart und stellt unter dem Jubel der Fans fest: „Das Baden-Württemberg-Derby nächstes Jahr findet zwischen Hoffenheim
und Freiburg statt“. Die Anhänger der Breisgau-Kicker sind begeistert und skandieren: „Wir steigen auf und Stuttgart ab.“
Tatsächlich ist der Abstieg des VfB Stuttgart noch keine besiegelte Sache. Auch wenn die Schwaben nach 33 Spieltagen einen
direkten Abstiegsplatz belegen, ist das Erreichen von Tabellenplatz 16, der zur Teilnahme an der Relegation gegen den
Drittplatzierten der Zweiten Liga berechtigt, weiterhin möglich. Bei einer Bremer Niederlage und einem VfB-Sieg am 34.
Spieltag sowie dem anschließenden Erfolg in der Relegation, könnte man den Freiburger Verwaltungschef noch Lügen strafen.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-freiburger-ob-stichelt-gegen-denvfb.4bd093de-a14f-404c-ae5c-091e69fa0ac2.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Versager, Heuchler, Waschlappen: Nach der 1:3-Niederlage des VfB gegen Mainz veranstalteten die Fans ein
Standgericht am Stadionzaun und beschimpften Spieler und Vereinsführung. Nur einer bekam einen Freispruch. Eine
Reportage aus einem Hexenkessel namens Stadion.
Die VfB-Fans bauen sich nach dem Spiel gegen Mainz vor dem Kabineneingang auf.Foto: Pressefoto Baumann
Stuttgart - Drüben am Cannstatter Wasen versinkt die Sonne sanft hinterm Riesenrad, hoch droben zwitschern die Vögel in den
alten Bäumen entlang der Mercedesstraße. Allmählich neigt er sich seinem Ende entgegen, dieser prachtvolle, leuchtend helle
Mai-Samstag, der für den VfB Stuttgart düsterer nicht sein könnte. 19.21 Uhr ist es, als vor dem Stadion das Standgericht
beginnt.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Eine Mannschaft scheitert an sich selbst
2. VfB Stuttgart Der Untergang eines Liga-Tankers
Die Angeklagten stehen in Reih und Glied auf der einen Seite des Zaunes und tragen rote Trainingsanzüge. Direkt aus der
Kabine sind sie gekommen, die Spieler des VfB, manche haben Tränen in den Augen. Jetzt blicken sie in von Wut und Alkohol
gerötete, zum Teil hasserfüllte Gesichter auf der anderen Seite des Zaunes. Dort stehen die Fans, die nun Ankläger und
gleichzeitig Richter sind – und ihre Urteile im Schnellverfahren fällen.
Die Fans beschimpfen die Spieler heftig – nur einer bekommt einen Freispruch
Daniel Didavi, VfB-Spieler seit dem Alter von zwölf Jahren, kommt als Erster dran: „Verpiss dich, du Heuchler, du bist der
größte Verräter aller Zeiten.“ Der Verteidiger Daniel Schwaab ist der Nächste: „Deine Zeit ist vorbei, du Versager, du hast hier
nichts mehr zu suchen.“ Dann ist Robin Dutt an der Reihe, der Manager: „Du bist ein Waschlappen, eine Lachnummer, hau ab,
wenn du nur einen Funken Ehre im Leib hast.“ Ein Pauschalurteil ergeht über den Rest der Mannschaft, 19-Jährige sind
darunter und Familienväter: „Ihr seid eine Schande für den Verein, ihr habt es nicht verdient, das VfB-Trikot zu tragen.“ Einen
Freispruch bekommt nur Kevin Großkreutz: „Du darfst bleiben“, hört der Mann, der erst im Januar zum VfB gekommen ist und
ganz am Rand steht. Seine kurze Hose gibt den Blick auf sein Tattoo auf der Wade frei: die Skyline von Dortmund.
Verstörend ist es, auf diese Weise wieder einmal zu erleben, dass der Fußball für viele Fans zum mit Abstand wichtigsten
Inhalt ihres Leben geworden ist und dass sie daraus den Anspruch ableiten, nicht nur zahlende Kundschaft zu sein, sondern
maßgebliche Bestimmer. Und irritierend ist es, dass man bei diesem unwürdigen Kotau plötzlich Mitgefühl mit Profifußballern
empfindet, die in einem Jahr mehr verdienen als viele ihrer Fans im gesamten Berufsleben. Fast eine Stunde dauert dieses
erschütternde Schauspiel am Stadionzaun, das ein weiteres Mal beweist, dass die Dinge beim VfB, aber auch im gesamten
Fußball völlig aus den Fugen geraten sind.
Das Sicherheitspersonal lässt die enttäuschten Fans ungehindert auf das Spielfeld
Das wird in Stuttgart auch schon knapp drei Stunden vorher deutlich, als das Heimspiel gegen Mainz mit 1:3 verloren und der
lange angekündigte Abstieg, der erste seit 41 Jahren, nahezu besiegelt ist. Ein Wunder ist nötig, um doch noch den
Klassenverbleib zu schaffen: ein VfB-Sieg am nächsten Samstag in Wolfsburg und ein gleichzeitiger Erfolg von Eintracht
Frankfurt bei Werder Bremen. Doch an dieses Wunder mag niemand mehr glauben, nicht die völlig verunsicherte Mannschaft
und ihre ratlose Führung. Und schon gar nicht die vor Wut schäumenden Fans.
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff entern sie zu Hunderten das Spielfeld, erst von der Cannstatter Kurve aus, dann auch von
den anderen Tribünen – ungehindert vom Sicherheitspersonal. Die Verantwortlichen, das erfährt man später, haben dieses
Szenario, eigentlich ein völliges No-Go in der Bundesliga, im Vorfeld des Spiels ins Kalkül gezogen und sich dafür
entschieden, im Sinne einer Deeskalationsstrategie nicht dagegen vorzugehen. Ein Ventil sollten die enttäuschten Anhänger
bekommen und ihrem Frust mit dieser totalen Grenzüberschreitung freien Lauf lassen dürfen. So weit hat es also kommen
müssen mit dem Traditionsverein von 1893. Bilder wie diese hat es in Stuttgart noch nie gegeben.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-der-niederlage-des-vfb-stuttgart-standgericht-amstadionzaun.8bbafc0f-2ba4-4dcf-9ed7-098131546b1d.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Pressestimmen zum VfB Stuttgart: Der VfB als „Schießbude der Liga“ - VfB
Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
„Morsch und mürbe“, „Stuttgart in Dutt und Asche“, „Schießbude der Liga“: Der VfB kommt nach der Niederlage
gegen Mainz in der Presse nicht gut weg. Wir haben einige Pressestimmen zur trostlosen Lage beim NochBundesligisten zusammengestellt.
Stuttgart - Die 26. Meisterschaft des FC Bayern, das wundersame Comeback von Eintracht Frankfurt, André Schuberts Zukunft
als Gladbach-Coach – die großen Schlagzeilen dominieren nach dem 33. Bundesliga-Spieltag andere.
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.pressestimmen-zum-vfb-stuttgart-der-vfb-als-schiessbudeder-liga.c9a36815-0c08-4cf7-bab6-14c31ee4c073.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von Dirk Preiß 09. Mai 2016 - 10:00 Uhr
Jürgen Kramny hat noch einmal alles versucht im letzten Heimspiel der Saison. Doch er ist nicht der erste Trainer, der
an dieser VfB-Mannschaft gescheitert ist.
Konnte die eigenen Erwartungen gegen Mainz nicht erfüllen: VfB-Profi Kevin GroßkreutzFoto: dpa
Stuttgart - Die Schritte waren fest und zügig, die Entschlossenheit war groß, der Mut sowieso – und wie man Christian Gentner
und Kevin Großkreutz so sah, wie sie auf die wütenden Fans zugingen, die gerade auf den Rasen der Mercedes-Benz-Arena
stürmten, musste man sich fast schon fragen: Warum nur ist diese Mannschaft nicht immer so? Immer im Glauben, das Richtige
zu tun. Immer mit größtmöglicher Entschlossenheit, immer mutig. Doch das, was die Herren in Weiß und Rot in den bitteren
Minuten zuvor abgeliefert hatten, entsprach so gar nicht diesen Vorstellungen. Ganz im Gegenteil.
Mehr zum Artikel
1. 2 Bilder 0 Videos
VfB-Stuttgart-Taktiktafel Die Taktikanalyse des VfB-Spiels in Mainz
2. VfB Stuttgart Der Aufsteiger Langerak
3. VfB Stuttgart So schafft es der VfB noch in die Relegation
„Für uns“, ordnete Jürgen Kramny am Abend das Geschehene ein, „ist das eine brutale Geschichte.“ Weil dieses wohl
entscheidende Heimspiel im Kampf gegen den Abstieg so vieles offenbarte, was seit Monaten, wenn nicht Jahren, das
sportliche Problem dieses Clubs ist. Dabei waren doch wieder einmal ordentliche Voraussetzungen geschaffen worden.
Das Stadion voll, die Unterstützung da, der Spielbeginn ganz nach dem Geschmack des VfB: 1:0 gegen den FSV Mainz 05, den
Vorteil auf der eigenen Seite. Doch dann fing der Gegner an dagegenzuhalten – und der VfB fing an, die Kontrolle zu verlieren.
1:1, 1:2 – rein gar nichts mehr war aufzuhalten, eigene Chancen gab es nicht mehr, „mit dem dritten Tor war es erledigt“, klagte
Kramny.
Siegesserie, aber kein nachhaltiger Erfolg
Der Trainer machte einen bemitleidenswerten Eindruck nach der Pleite: brüchige Stimme, feuchte Augen, traurig im Ton. Aber
das war ja auch kein Wunder. Als „100 Prozent VfB“ hatte ihn Robin Dutt, der Sportvorstand, kürzlich noch bezeichnet. Nun
wird der 44-Jährige wohl als der zweite Trainer der Roten in die Geschichte eingehen, der eine VfB-Mannschaft in die zweite
Liga führt. Bittere Krönung dieser leidigen Geschichte: Die zweite Mannschaft des Clubs, für die der Coach bis November
letzten Jahres verantwortlich war, ist bereits aus der dritten Liga abgestiegen.
Das Urteil über den Trainer Kramny könnte also schnell gefällt werden – wären da nicht zwei gegenteilige Aspekte. Zum einen
gab es die Phase nach Kramnys Amtsantritt bei der Bundesligatruppe. Gegenüber einer vom Vorgänger genervten Truppe fand
er schnell die richtigen Worte, drehte an den richtigen Schrauben und legte mit dem Team eine Siegesserie hin, die beinahe
jegliche Abstiegssorgen in weite Ferne verbannte. Und genau da kommt Punkt zwei ins Spiel: diese Mannschaft, an der sich
schon vor Kramny zahlreiche Trainer abgearbeitet haben, ohne dass sich nachhaltiger Erfolg eingestellt hätte.
In dieser Saison stoppte die Erfolgsserie just in dem Moment, in dem das Team dachte, durchatmen zu können. Dieser
Spannungsabfall konnte bis zum gefühlten Abstieg am Samstag nie wieder rückgängig gemacht werden, dazu kamen andere
Faktoren wie die Verletzungen wichtiger Spieler (Dié, Ginczek), lange offene Zukunftsfragen (Didavi, Kostic), die ungünstigen
Ergebnisse der Konkurrenz. Und Kramny wird sich ankreiden, dass er den Trend seiner Mannschaft nicht mehr hat umkehren
können. Auch nicht mit dem Mut der Verzweiflung, den er am Samstag an den Tag legte.
Kramny: „Es ist noch nicht vorbei“
Er wagte den Torwartwechsel, er bot Timo Baumgartl und Toni Sunjic in der Innenverteidigung auf, er nominierte den bis dahin
für nicht gut genug befundenen Philipp Heise, er verzichtete auf einen echten Stürmer. Kurz schien all das gutzugehen, dann
aber lähmte die Gegenwehr der Mainzer wieder einmal das Stuttgarter Ensemble. Dass Spieler mit Führungsanspruch wie
Martin Harnik und Florian Klein es nicht einmal in den Kader geschafft hatten, spricht auch nicht für den bedingungslosen
Willen aller Akteure, sich gegen den Abstieg zu stemmen. Nicht noch einmal, möchte man sagen.
Einige Spieler, so schien es zuletzt, waren den Existenzkampf leid, konnten oder wollten die Situation nicht noch einmal
annehmen. Doch ohne sie, ohne die verletzten Stützen, sowie ohne eine Verstärkung des Kaders im Winter (nur Großkreutz war
eine echte Hilfe) fehlten dem Team am Ende Substanz und Mentalität, um wenigstens vor sicher nicht besser besetzten
Mannschaften wie Darmstadt 98, dem FC Ingolstadt oder dem 1. FC Köln zu stehen. Die immer wieder hoch gelobten VfBProfis funktionierten in den vergangenen Jahren viel zu selten als Mannschaft, die personelle Neuausrichtung kam zu langsam
voran, die spielerische Basis vom spektakulären Saisonende 2014/15 hatte Ex-Coach Alexander Zorniger mit seiner
kompletten spielerischen Neuorientierung gleich zum Rundenstart zerstört. Was nun bleibt? Die Hoffnung.
Im definitiven Abstiegsfall auf eine schnelle Rückkehr ins Oberhaus, davor auf einen würdigen Saisonabschluss – und auch
noch ein bisschen auf ein Wunder am letzten Spieltag in Wolfsburg und zwei neue Chancen in den Relegationsspielen. „Es ist
noch nicht vorbei“, sagte Jürgen Kramny, „wir werden bis zum letzten Tropfen alles geben.“ Vermutlich wird es wieder nicht
genug sein.
VfB Stuttgart - Bundesliga
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-eine-mannschaft-scheitert-an-sichselbst.9c9718b4-dc80-4ba4-b05d-edea254fef7d.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart in der Krise: Welche Fragen sich wegen des möglichen Abstiegs
stellen - VfB Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Von Dirk Preiß,
Carlos Ubina
Carlos Ubina (cu)Profil
09. Mai 2016 - 08:00 Uhr
Sollte der VfB Stuttgart tatsächlich absteigen, stellen sich viele Fragen: Gelten die Verträge der Spieler auch für die
zweite Liga? Was kostet ein Abstieg den Verein? Wir haben die Antworten.
VfB (Gentner/links) gegen Braunschweig (Baffo): Neuauflage in der kommenden Saison?Foto: dpa
Stuttgart - Noch ist der Abstieg des VfB Stuttgart nicht vollzogen. Doch spätestens seit vergangenem Samstag und dem 1:3
gegen Mainz 05 bestimmt die zweite Liga die Gedanken von Verantwortlichen und Fans. Kein Wunder: Es stellen sich
zahlreiche Fragen.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Der Untergang eines Liga-Tankers
2. VfB Stuttgart Der Aufsteiger Langerak
3. VfB Stuttgart So schafft es der VfB noch in die Relegation
Haben die Verträge der Spieler auch für die zweite Liga Gültigkeit?
Die meisten Verträge gelten in der zweiten Liga – auch bei Mitchell Langerak, Kevin Großkreutz, Emiliano Insua, Timo
Baumgartl, Christian Gentner, Serey Dié, Lukas Rupp und Alexandru Maxim, die der
VfB
halten will. Auch der Vertrag von Filip Kostic würde im Falle des Abstiegs weiterlaufen – allerdings könnte er gemäß seiner
Ausstiegsklausel dann für eine geringere Ablöse wechseln. Der VfB würde nicht mehr mindestens 20 Millionen kassieren,
sondern weniger – aber immer noch im zweistelligen Millionenbereich.
Wie könnte das Gesicht der Mannschaft nach einem Abstieg aussehen?
Neben Kostic würde dann vermutlich auch Timo Werner den VfB verlassen. Außerdem steht Daniel Didavis Wechsel nach
Wolfsburg fest. Auf die Dienste von Torhüter Przemyslaw Tyton und Verteidiger Florian Klein legen die Stuttgarter keinen
besonderen Wert mehr. Mit Toni Sunjic, Federico Barba und Artem Kravets wird überhaupt nicht mehr geplant. Zudem enden
die Verträge von Martin Harnik, Georg Niedermeier und Daniel Schwaab. Verpflichten müsste der VfB zwei Innenverteidiger
und zwei Stürmer. Als erster Neuzugang steht Jean Zimmer fest. Der Rechtsverteidiger wurde für eine Ablöse von zwei
Millionen Euro vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern verpflichtet.
Welche finanziellen Einschnitte drohen dem Verein bei einem Abstieg?
Der Personaletat für die Spieler würde sich von aktuell 40 Millionen Euro im Jahr auf 25 bis 30 Millionen Euro reduzieren.
Auch die Fernseheinnahmen würden drastisch sinken. Für die laufende Saison kassiert der VfB knapp 30 Millionen Euro, eine
Liga drunter wäre es die Hälfte. Auch im Zuschauerbereich müsste der VfB mit deutlichen Einbußen rechnen. Statt mit bislang
50 000 Besuchern pro Spiel würden die Stuttgarter mit 30 000 kalkulieren.
Halten die Sponsoren dem VfB die Treue?
Ja, die Sponsorenverträge laufen weiter. Aber sie sind so gestaltet, dass weniger Geld in die Kasse fließt. Aus
Sponsorenkreisen ist jedoch auch zu hören, dass sie eine grundsätzliche Erneuerung des Vereins fordern.
Was passiert in Sachen Ausgliederung?
Nach all der Vorarbeit ist es nach wie vor der Plan der Vereinsführung, die Ausgliederung der Profifußballer aus dem
Gesamtverein am 17. Juli in der Mitgliederversammlung zur Wahl zu stellen. Um die Umwandlung in eine AG zu realisieren,
ist eine Dreiviertelmehrheit nötig.
Aus unserem Angebot
Weitere Artikel zu
VfB Stuttgart Fußball Sport
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.abstiegsszenario-die-lizenz-ist-sicher-und-dernotfahrplan-steht.c8d35948-6e33-45d7-8dd6-d8eaa0de5280.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Der Untergang eines Liga-Tankers - VfB Stuttgart - Stuttgarter
Zeitung
Wie konnte es so weit kommen, dass der VfB Stuttgart im Abstiegskampf fast nicht mehr zu retten ist und nun vor den
Scherben einer Saison steht? Eine Analyse.
Stuttgart - Es war einmal ein stolzer Club. Über mehr als drei Jahrzehnte hinweg holte er immer wieder einen Titel. Er gehörte
zu den Stammgästen in den europäischen Wettbewerben und beschäftigte Spieler von internationalem Format. Sein Wort hatte
Gewicht im Fußballgeschäft. Dieser Club ist der VfB Stuttgart. Heute liegt er am Boden. Nur ein Wunder in Form eines Sieges
am Samstag in Wolfsburg bei einer gleichzeitigen Bremer Niederlage gegen Frankfurt kann den Abstieg aus der Bundesliga
noch verhindern. Eine Analyse.
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-der-untergang-eines-liga-tankers.0e01b06e47e6-4cce-bc30-4c8cd2f58d8f.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Interview mit Robin Dutt: „Das geht an keinem spurlos vorüber“ - VfB Stuttgart Stuttgarter Zeitung
Die Reaktionen der Fans nach dem 1:3 gegen Mainz haben Robin Dutt sehr mitgenommen. Doch eine Aufgabe ist für
den VfB-Manager keine Option – auch nicht in der zweiten Liga.
Robin Dutt im Interview nach der Niederlage des VfB gegen MainzFoto: dpa
Stuttgart - Müde und angeschlagen sieht am Tag danach auch Robin Dutt aus. Der Abstieg ist nach dem 1:3 gegen Mainz fast
besiegelt, die Fans schäumen vor Wut – dem VfB-Manager stehen schwere Zeiten bevor. Doch die Pläne für die zweite Liga
hat er bereits in der Schublade, ein Rücktritt ist für Dutt kein Thema.
Herr Dutt, wie schwer sind die Geschehnisse vom Samstag zu verdauen?
Sie hängen total nach und haben uns alle sehr berührt. So etwas geht an keinem von uns spurlos vorüber.
Sie hatten Tränen in den Augen. Wegen des bevorstehenden Abstiegs oder wegen der Reaktionen der Fans?
Das lag an meiner gesamten Gefühlslage.
Was gibt Ihnen noch Hoffnung, dass in Wolfsburg das Wunder geschieht?
Die
theoretische Chance ist mit einem Sieg in Wolfsburg
und einem gleichzeitigen Frankfurter Erfolg in Bremen noch da. Aber es geht jetzt nicht nur um diese theoretische Chance.
Sondern auch um Dinge wie Ehre, Anstand und Siegeswillen, die wir an den Tag legen müssen.
Warum hat all das in den vergangenen Wochen gefehlt?
Es klingt immer so einfach zu sagen, jetzt kämpft halt wenigstens. So einfach ist es aber nicht. Du merkst, dass auch andere
Dinge eine Rolle spielen, nicht zuletzt der Kopf. Man kann das daher nicht pauschal bewerten. Wir haben mit unterschiedlichen
Menschen zu tun, die unterschiedliche Erfahrungen haben. Jetzt müssen wir noch einmal versuchen, sie zu erreichen.
Wie können Sie jetzt noch Impulse setzen?
Für uns ist nach den Geschehnissen rund um das Mainz-Spiel ganz wichtig, dass wir den letzten Schritt als Einheit, als Team
mit dem Trainer Jürgen Kramny gehen. Wir müssen das als Gruppe bewältigen.
Was hat Sie am Samstag mehr erschreckt: das Spiel oder das, was danach passiert ist?
Wir haben auf dem Spielfeld gesehen, wie die Beine und Köpfe der Spieler nach dem Ausgleich, spätestens aber nach dem
Gegentor zum 1:2 immer schwerer wurden. Es war sehr bitter, diese Verkrampfung zu erleben. Nach dem Schlusspfiff ist es so
gewesen, dass die Wut und Enttäuschung der Fans unheimlich groß waren. Da muss man auch verstehen, dass manche übers
Ziel hinausgeschossen sind.
Hatten Sie Angst?
Ich will jetzt nicht hinstehen und die Dinge, die passiert sind, überhöhen. Wir akzeptieren das so und werden nicht ansatzweise
auf irgendjemanden mit dem Finger zeigen. Es ist keiner zu Schaden gekommen. Aber es ist auch klar, dass das uns alle
emotional sehr getroffen hat. Da macht es keinen Unterschied, ob man 51 ist wie ich oder 21. Wir müssen das als Team
verarbeiten.
Viele sehen in Ihnen einen der Hauptverantwortlichen für den drohenden Abstieg in die zweite Liga. Wie wird es mit Ihnen
nach dieser Saison weitergehen?
Es ist klar, dass man Kritik an Personen festmacht. Aber wir haben uns beim VfB dafür entschieden, in den nächsten Jahren
einen bestimmten Weg zu gehen. Dieser Weg hat von Beginn an auch das Worst-Case-Szenario eines Abstiegs vorgesehen.
Darauf werden wir, wenn dieser Fall eintritt, sehr gut vorbereitet sein. Aber jetzt ist noch nicht der Zeitpunkt, um über diese
Planungen zu sprechen. Bei aller Emotionalität und Enttäuschung besteht noch eine Restchance, die wir seriös angehen wollen.
Spüren Sie vom Verein und dem Aufsichtsrat noch die volle Rückendeckung?
So haben wir es vereinbart. Wir sind vergangenes Jahr mitten in einen jahrelangen Prozess eingestiegen. Natürlich hätten wir
uns gewünscht, dass unsere Maßnahmen schneller greifen und dazu führen, die Wende schneller hinzukriegen.
Woran liegt es, dass es nicht geklappt hat?
Es gibt viele Dinge, die man ins Feld führen kann. Wir werden diese Dinge nach der Saison deutlich benennen müssen, so wie
es immer unsere Art war. Benennen heißt, auf sich selbst zu zeigen, aber auch über das Personal zu sprechen. Wir arbeiten aber
mindestens noch eine Woche zusammen. Wir sollten uns daher erst auf das Spiel in Wolfsburg konzentrieren, bevor wir die
große Aufarbeitung machen.
Martin Harnik war gegen Wolfsburg nicht einmal mehr im Kader. Kann man daraus schließen, dass seine Zeit bereits vorbei
ist?
Die Situation für den Verein ist zu schwierig, als dass ich jetzt über einzelne Personalien sprechen will. Dafür sind im Moment
zu viele Emotionen im Spiel, das würde keinem der Spieler gerecht.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-robin-dutt-das-geht-an-keinem-spurlosvorueber.f30f7bd3-51ae-4fb7-9871-fcadb60d3145.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Der VfB Stuttgart steckt im Abstiegsstrudel – und Martin Harnik bekommt einen neuen Luxussportwagen. Das
verstehen nicht alle Fans des Vereins. Nun tobt ein veritabler Shitstorm.
Martin Harnik bei der Schlüsselübergabe für das neue Auto.Foto: Screenshot
Stuttgart - Das ist ganz schlechtes Timing. Während der VfB Stuttgart im Abstiegsstrudel steckt, hat sich Martin Harnik
offensichtlich was ganz Besonderes gegönnt: einen sündhaft teuren Sportwagen der Edelmarke Porsche, in der Farbe lila,
ausgestattet mit einem ziemlich monströsen Heckflügel. Die Übergabe des Luxusgefährts wird mit einigen aussagekräftigen
Fotos auf der Facebook-Seite „Fokus VfB“ vermeldet. Nicht geklärt ist allerdings, wann die Fotos geschossen wurden. Noch
vor wenigen Spieltagen schien der Klassenerhalt des Clubs gesichert, behauptet wird allerdings, dass die Aufnahmen nur
wenige Tage alt seien. Das allerdings ist den Fans egal. Auf der Facebook-Seite von „Fokus VfB“ füllt sich in der für das
Internet gewohnt rasenden Geschwindigkeit die Kommentarspalte – und das nicht gerade mit netten Bemerkungen. Man könnte
von einem veritablen Shitstorm sprechen.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart Der Aufsteiger Langerak
2. VfB Stuttgart So schafft es der VfB noch in die Relegation
3. VfB Stuttgart vor dem Abstieg Wie Fans den Rasen stürmen
Arroganz und Ignoranz
Der Zeitpunkt der Mitteilung geht den Fans gehörig auf die Nerven. „Du solltest lieber alles für deinen VfB geben, als dich und
deinen neuen Porsche zu feiern“, kritisiert ein Internet-Nutzer. Und: „Zumindest kann er jetzt auf der Straße den Turbo
anwerfen.“ Ein anderer VfB-Fan fragt sich, wer in diesem Fall die PR zu verantworten habe? Und er ergänzt: „In was für
einem Paralleluniversum lebt der eigentlich? Arroganz und Ignoranz.“ Bitter stößt den Fans auf, dass die Spieler des Clubs
ihrer Ansicht nach immer mehr zu Fußballlegionären mutieren und sich um das Schicksal der Vereine nicht mehr kümmern
würden. „Der verpisst sich und wir spielen in Liga 2“, ätzt ein enttäuschter Fan.
Eine extravagante Farbe
Ziel des Spotts war auch die extravagante Farbe. Ein Internetnutzer fragt sich konsterniert, wie man ein so schönes Auto auf
diese Weise verhunzen könne. „Da leidet einer an Geschmacks Dysbalance“, heißt es in dem Kommentar. Ein anderer
enttäuschter Fan schreibt süffisant, nun wisse man zumindest, dass Martin Harnik zum FC Erzgebirge Aue wechseln werde.
Und er verweist auf die Vereinsfarbe Lila des ostdeutschen Vereins. Dieser Transfer wäre allerdings fatal – könnte Harnik in
diesem Fall dort womöglich in der kommenden Saison auf seinen Ex-Kollegen von VfB Stuttgart treffen. Der Grund: der FC
Erzgebirge Aue befindet sich im Moment im Freudentaumel, hat er doch nach einer furiosen Saison den Aufstieg in die 2.
Bundesliga geschafft.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-ein-porsche-zur-falschen-zeit.cf281558-509c4849-9599-e40c7d74471c.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von Jonas Bischofberger 08. Mai 2016 - 19:00 Uhr
Taktik-Blogger Jonas Bischofberger analysiert das Spiel des VfB Stuttgart gegen Mainz. Haben Kramnys riskante
Wechsel Wirkung gezeigt?
2 Bilder
Unsere VfB-Taktiktafel analysiert das aktuelle Spiel des Clubs mit dem Brustring.Foto: Fotolia/Zarya Maxim
Stuttgart - Jonas Bischofberger analysiert auf seinem Blog www.vfbtaktisch.blogspot.de regelmäßig die Spiele des VfB
Stuttgart in der Fußball-Bundesliga. Für unsere Zeitung wirft er einen genauen Blick auf die Partie des VfB gegen Mainz.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart So schafft es der VfB noch in die Relegation
2. VfB Stuttgart Dutt denkt nicht an Rücktritt
3. VfB Stuttgart vor dem Abstieg Das sagen die Fans
Für das vorletzte Spiel der Saison tauschte Jürgen Kramny erneut mehrere Spieler aus und wählte diesmal eine etwas
unkonventionelle Rollenverteilung. Als einziger Mittelstürmer begann Daniel Didavi, der diese Position mit viel Bewegung auf
die Flügel füllte. Wenn man so will spielte er keine „falsche Neun“ sondern eine „ausweichende Neun“, so ähnlich wie man es
von Timo Werner kennt. Darüber hinaus kehrte Christian Gentner in die Mannschaft zurück und sortierte sich mal neben, mal
versetzt vor dem defensiveren Sechser Daniel Schwaab ein.
Die Anfangsphase stand im Zeichen der Stuttgarter: Aus ihrer 4-4-2-Grundordnung schoben sie weit nach vorne und setzten den
Mainzer Spielaufbau frühzeitig unter Druck. Diese reagierten darauf zu hektisch und mussten die Spielkontrolle fürs Erste an
den VfB abtreten. Dieser versuchte wiederum seine flexible Offensivreihe auf beiden Seiten zusammenzubringen und
Kombinationen Richtung Tor einzuleiten. Die Gäste verteidigten solche Überladungen aber gut, indem die beiden Sechser
gemeinsam weit auf die Seiten nachschoben. Das Mainzer Mittelfeld schaffte es so die starken Ansätze des VfB ein paar Mal
entscheidend zu dämpfen, aber die Entstehung des 1:0 durch Gentner konnten sie dennoch nicht verhindern.
Schlechte Organisation im Aufbauspiel
Mit der Zeit zog sich der VfB jedoch immer weiter zurück und überließ dem Gegner den Ball. Maxim und Didavi
konzentrierten sich als Doppelspitze darauf die Passwege zu Julian Baumgartlinger zu schließen, während die umliegenden
Mitspieler versuchten eng an ihren Gegenspielern zu bleiben. Wenn die Außenverteidiger der Gäste aufrückten wurden daher
Kostic und Rupp zurückgedrängt, sodass die Bereiche neben Maxim und Didavi frei wurden. In dieser Konstellation hatten
Mainz’ Innenverteidiger genug Raum, um das Spiel ungestört über die Seite zu eröffnen. Allerdings machten sie daraus zu
wenig. Ihr übertriebener Fokus auf die Flügel verhinderte, dass sie Unkompaktheiten in Stuttgarts Zentrum ausnutzen konnten.
Erst mit fortschreitendem Spielverlauf fanden die Nullfünfer Zielspieler Cordoba zwischen den Linien und kamen mit
Verlagerungen auf Onisiwo besser nach vorne.
Der VfB wiederum tat zu wenig für das Spiel. Das eigene Aufbauspiel war nicht gut organisiert und krankte ein weiteres Mal
an der Abstimmung im Mittelfeld. Schwaab hielt als tiefster Sechser relativ statisch das Zentrum oder fiel etwas zurück.
Gleichzeitig blieben die Innenverteidiger aber ebenfalls sehr zentral, anstatt in die Flügelbereiche aufzufächern. Gentner stand
entweder Schwaab auf den Füßen oder rückte frühzeitig auf und ließ die Verbindungen abbrechen. Dem VfB fehlte somit die
Breite im Aufbauspiel und für die Mainzer war es ein Leichtes den Gegner unter Druck zu setzen.
Das war auch deshalb problematisch, weil die Offensive längere Ballbesitzphasen gebraucht hätte, um sich zu formieren. Für
Didavi musste schließlich jemand ins Sturmzentrum aufrücken. Diese Aufgabe fiel hauptsächlich Gentner und Rupp zu,
allerdings hatten beide lange Wege von ihrer jeweiligen Position bis in die letzte Linie. Im ersten Moment fehlten dann schon
mal die Läufe in die Tiefe, um Angriffe schnell abzuschließen.
Maxim verantwortungsbewusst – aber es fehlte Unterstützung
Nach der Pause wurde das Spiel unkontrollierter, wobei Mainz im Pressing ein wenig nachlässig und passiver wurde. Schritt
für Schritt nahm Kramny dann seine beiden Sechser aus dem Spiel. Mit der Einwechslung von Werner für Gentner wurde die
Doppelsechs aufgelöst und Didavi ging neben Maxim ins offensive Mittelfeldzentrum. Später musste auch Schwaab einem
weiteren Stürmer - Borys Tashchy - weichen. In der Folge formierte sich der VfB in einem unklaren 4-1-3-2-Gebilde mit
Maxim als einzigem Sechser, wobei Rupp als nomineller Rechtsaußen weit einrückte und quasi einen weiteren Zehner hinter
den Spitzen spielte. Allerdings waren die Mechanismen in dieser Anordnung improvisiert und kaum strukturiert. So gab es
niemanden, der für Rupp den rechten Flügel besetzte. Zudem spielten Werner und Tashchy sehr eng aneinander und nahmen sich
damit gegenseitig den Raum weg.
So kam es, dass das defensive Risiko den offensiven Nutzen weit überstieg. Zwar spielte Maxim seine Rolle als tiefer Sechser
intelligent und verantwortungsbewusst, aber die großen Konterräume, die jetzt offen waren, konnte er allein natürlich nicht
schließen. Mainz kam nun immer wieder ins Umschalten und durfte den Ball ungestört hinter die wackelige VfB-Abwehr
verteilen. Einzig Langerak war es zu verdanken, dass die Aufgabe von Absicherung und Struktur im Mittelfeld mit nur einem
Gegentor quittiert wurde.
Fazit
Mit dem Publikum im Rücken zeigte der VfB zunächst eine leicht verbesserter Intensität, fiel aber schnell in die alten Muster
zurück. Den defensiven Abläufen fehlte es an Sauberkeit und gegenseitiger Unterstützung, im Umschalten waren die Stuttgarter
lethargisch und zurückhaltend. Das positivste Merkmal waren wohl die Überladungen und das Kombinationsspiel im letzten
Drittel, aber die erneut mangelhafte Organisation des Aufbauspiels zog Maxim & Co. lange Zeit den Boden unter den Füßen
weg. Zuletzt gingen Kramnys riskante Wechsel nicht auf und entschieden das Spiel früher als nötig zugunsten der Mainzer.
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-taktiktafel-die-taktikanalyse-des-vfbspiels-in-mainz.be1ac35c-9622-4ab6-8758-85ebcc1bfc38.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Der Torhüter Mitch Langerak verhindert ein Debakel gegen Mainz und glaubt noch an eine letzte Chance am 34.
Spieltag.
Mitchell Langerak hat gegen Mainz alles gegeben.Mitchell Langerak hofft noch auf das große Wunder.Foto: dpa
Stuttgart - Da kommt ja Leonardo DiCaprio. Der Mann, der wie der berühmte amerikanische Schauspieler aussieht, läuft auf
die Reporter zu, die nach dem 1:3-Debakel gegen den FSV Mainz in den Katakomben der Mercedes-Benz-Arena auf
Reaktionen der Protagonisten zum Untergang der Titanic warten. Allerdings ist die Titanic in diesem Fall kein Schiff, das sinkt,
sondern ein Fußballverein, der abgewirtschaftet hat: der VfB Stuttgart. Und bei dem Mann, der wie Leonardo DiCaprio
aussieht, handelt es sich um Mitchell Langerak (27). „Ich kann nicht fassen, was heute passiert ist“, sagt er.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart So schafft es der VfB noch in die Relegation
2. VfB Stuttgart vor dem Abstieg Wie Fans den Rasen stürmen
3. VfB Stuttgart Dutt denkt nicht an Rücktritt
Der Torhüter hat alles gegeben, um dafür zu sorgen, dass dieser Worst Case jetzt nicht eintritt. So vereitelte Langerak unzählige
Großchancen der Mainzer, die immer wieder alleine auf ihn zustürmen konnten. Schon nach den ersten 45 Minuten machte der
Keeper seinem Unmut über das dilettantische Abwehrverhalten seiner Vorderleute Luft, indem er den Ball mit dem
Halbzeitpfiff wütend ins Seitenaus beförderte. Dazu ruderte Langerak wild mit den Armen, was wohl ein Weckruf für seine
Kollegen sein sollte – aber auch das verfehlte seine Wirkung. Der VfB taumelte weiter der Pleite entgegen.
Langeraks souveräner Auftritt
Bezeichnenderweise ist Langerak hinterher der einzige Profi, der sich den Fragen der Reporter stellt. Auch bei diesem Auftritt
wirkt er souverän, ohne die Dinge zu beschönigen. Es sei der blanke Wahnsinn gewesen, „wie viele Möglichkeiten der
Mainzer wir zugelassen haben“, sagt Langerak, der sich zwar höflich bedankt, als er für seine Leistung gelobt wird, aber auch
hinzufügt, „dass mein Beitrag heute überhaupt nichts zählt und nichts wert ist“.
Es war sein erster Bundesligaeinsatz für den VfB, nachdem er im vergangenen Sommer für 3,5 Millionen Euro von Borussia
Dortmund verpflichtet worden war – doch angesichts seiner vielen Glanzparaden und der unübersehbaren Schwächen der
bisherigen Nummer eins Przemyslaw Tyton (29) in den vergangenen Wochen erscheint es rätselhaft, warum Langerak so lange
auf der Bank schmoren musste. Natürlich sei der Druck vor der Partie für ihn deshalb „brutal groß“ gewesen, sagt der
gebürtige Australier. Dass er diese Belastung gemeistert hat, spricht zwar für ihn – was ihn jetzt aber nicht tröstet. „Natürlich
bin ich nicht zufrieden“, sagt Mitchell Langerak.
Er berichtet von den Minuten nach dem Abpfiff, als Fans den Platz stürmten. Das sei schon ein komisches Gefühl gewesen, sagt
er, „aber wir können den Zorn der Leute verstehen“. Sie hätten das Recht, „uns ins Gesicht zu sagen, dass das, was wir heute
und auch schon in letzter Zeit abgeliefert haben, einfach nicht geht“. Drastisch drückt sich Langerak aus, wenn er ergänzt, „dass
wir Scheiße gebaut haben“.
Schluss, aus. Eine Stunde seien die Spieler nach der Schmach in der Kabine gesessen, schweigend, ohne ein Wort zu reden.
„Wir sind im Kopf alle leer“, sagt Langerak. Er also auch – und trotzdem bemüht er sich, verbal Kampfgeist zu zeigen.
Schließlich hat er als indirekt Beteiligter selbst schon ein Fußballwunder miterlebt, das auch nun nötig wäre, um dem VfB noch
den Klassenverbleib zu bescheren. Es war am 18. Mai 2013, als er im Saisonfinale mit Dortmund gegen die bereits so gut wie
abgestiegenen Hoffenheimer antrat. Die Elf aus dem Kraichgau gewann sensationell mit 2:1 und rettete sich danach über die
Relegation.
„Wir müssen dort alles raushauen“
Daran denkt Langerak auch jetzt in dieser bitteren Stunde. Den Hoffenheimern habe man damals angemerkt, „dass sie total von
sich überzeugt sind“, sagt er – und darauf setzt er am nächsten Samstag in Wolfsburg auch beim VfB. „Wir müssen dort alles
raushauen, was wir haben“, sagt Langerak. Eine Saison bestehe nicht nur aus 33, sondern aus 34 Spieltagen. „Wir werden alles
probieren. Heute glaubt vielleicht noch keiner daran und morgen auch nicht, aber dann am Dienstag oder Mittwoch.“
Die Hoffnung stirbt zuletzt, auf was soll er auch sonst bauen? „Wir brauchen keine Motivation – es gibt noch ein Spiel“, sagt
Langerak, „womöglich können wir am Samstag eine neue Geschichte schreiben.“ Wenn der VfB in Wolfsburg gewinnt und
Bremen gegen Frankfurt verliert, wäre die Relegation erreicht. „Wunder gibt es immer wieder“, sagt Langerak – und geht.
VfB Stuttgart - Bundesliga
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-der-aufsteiger-langerak.20802ec0-302c-4a9cab2b-fbc183f96e72.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Von rh 08. Mai 2016 - 15:18 Uhr
Der Klassenerhalt steht beim VfB Stuttgart mehr als auf der Kippe – letzte Rettung wäre das Erreichen der
Relegation. Wir zeigen, welche Möglichkeiten es noch gibt.
Kevin Großkreutz nach der Niederlage gegen MainzFoto: dpa
Stuttgart - Nach sechs Minuten schöpften die VfB-Fans am Samstag noch ein wenig Hoffnung: Die Roten gingen durch einen
Treffer von Christian Gentner in Führung – der letzte Strohhalm so schien es, zum Greifen nah.
Mehr zum Artikel
1. 1 Bilder 0 Videos
VfB Stuttgart vor dem Abstieg VfB-Präsident Bernd Wahler will nicht aufgeben
2. VfB Stuttgart Dutt denkt nicht an Rücktritt
3. VfB Stuttgart vor dem Abstieg Das sagen die Fans
Doch im Spielverlauf folgte prompt die Ernüchterung. Zu schwach die Leistung der VfB-Profis, die Mainzer drehten auf und
drehten das Spiel. 3:1 hieß es am Ende für den 1. FSV Mainz 05. Die VfB-Fans machten ihrem Ärger Luft, stürmten das
Spielfeld.
Aussichtslos, so scheint es – der Klassenverbleib für den VfB steht mehr als auf der Kippe. Aus eigener Kraft kann er sich
nicht mehr retten. Dafür müsste er am kommenden Samstag gegen Wolfsburg mit 7:0 gewinnen (während Bremen und Frankfurt
Unentschieden spielen müssten) – also quasi unmöglich. Doch wie wahrscheinlich sind die weiteren zwei Konstellationen, mit
denen der VfB Stuttgart noch auf den Relegationsplatz klettern könnte?
Rechenspiele gegen den Abstieg
Fest steht: Der VfB muss am kommenden Samstag auswärts gegen Wolfsburg (Tabellenplatz acht) gewinnen. Ein Blick in die
Statistik zeigt: unmöglich ist das nicht. Von 33 Auswärtsspielen hat der VfB in Wolfsburg neun Spiele gewonnen und elf
verloren – drei gingen unentschieden aus.
Doch damit allein ist es nicht getan. Um sich auf Platz 16 zu retten, müsste zusätzlich Werder Bremen sein Heimspiel gegen
Eintracht Frankfurt verlieren. Das wiederum ist schon unwahrscheinlicher – hat Bremen doch insgesamt 27 Heimsiege gegen
Frankfurt zu verbuchen – bei 14 Niederlagen. Dem VfB würde in diesem Falle ein knapper Sieg gegen Wolfsburg reichen, um
nach Punkten an Werder Bremen vorbeizuziehen.
Doch auch wenn Bremen gewinnt, gibt es noch eine minimale Chance – und zwar dann, wenn Frankfurt haushoch in Bremen
unterliegt. Um nach Toren an Frankfurt vorbeizuziehen, benötigen die Roten aber mindestens sechs Stück.
VfB Stuttgart - Bundesliga
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-schafft-es-der-vfb-noch-in-dierelegation.9b35ce51-479b-4401-b587-dfa0cb191a7c.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Dutt denkt nicht an Rücktritt - VfB Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
Nach dem 1:3 gegen Mainz appelliert Robin Dutt an die Ehre und den Anstand der Spieler. Wenn das Wunder ausbleibt
und der VfB absteigt, dann hat der Manager einen festen Plan, wie es weitergeht.
Der Manager Robin Dutt will auch in der zweiten Liga auf der VfB-Bank sitzen.Foto: Baumann
Stuttgart - Am Tag danach herrscht die Ruhe nach dem Sturm. Es gibt keine pöbelnden Fans mehr und keine wütenden
Sprechchöre – nur ein Handvoll Leute steht auf dem Trainingsgelände des VfB, auf dem die Mannschaft am Sonntagvormittag
ausläuft. 1:3 hat sie am Vortag gegen Mainz verloren und steht nun endgültig vor dem Abstieg in die zweite Liga.
Mehr zum Artikel
1. 0 Bilder 1 Videos
VfB Stuttgart vor dem Abstieg Das sagen die Fans
2. VfB Stuttgart Die Pressestimmen zum Debakel
3. VfB Stuttgart gegen Mainz Am Tiefpunkt
Ein Sieg am letzten Spieltag in Wolfsburg wäre zum Erreichen der Relegationsspiele nötig, gleichzeitig müsste Frankfurt in
Bremen gewinnen. „Die theoretische Chance ist noch da“, sagt der Manager Robin Dutt am Rande des Trainings, „aber darum
alleine geht es nicht“. Sondern: „Wir müssen Anstand, Ehre und Siegeswillen zeigen. Nach den Geschehnissen von Samstag ist
es ganz wichtig, dass wir diesen Schritt als Einheit gehen.“
Die Szenen nach dem Spiel gegen Mainz, als viele Fans den Platz stürmten und später am Stadionzaun einige Spieler wüst
beleidigten, „haben uns alle sehr berührt“, sagt Dutt, „das geht nicht spurlos an einem vorbei.“ Die Wut und Enttäuschung sei
unheimlich groß gewesen – „da muss man dann auch akzeptieren, dass manche übers Ziel hinausschießen“.
Da es noch eine Restchance auf den Klassenverbleib gibt, will der Manager nicht jetzt schon über die Konsequenzen sprechen.
Doch lässt Dutt deutlich durchblicken, dass ein Rücktritt für ihn im Falle des Abstiegs kein Thema ist. „Wir haben uns letztes
Jahr für einen Weg entschieden, der auch den Worst Case eines Abstiegs vorgesehen hat. Wenn es nun so kommt, dann werden
wir sehr gut vorbereitet sein“.
VfB Stuttgart - Bundesliga
Aus unserem Angebot
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-dutt-denkt-nicht-an-ruecktritt.549b8f524f7d-499e-be24-ba1a8f97a831.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Stuttgarter Nachrichten
Neueste Meldungen aus dem Bereich: VfB Stuttgart
VfB vor dem Abstieg: Ein Neuanfang wird zum Kraftakt
[Mo, 09 Mai 11:00]
Vor neun Jahren feierten 250 000 Menschen in und um Stuttgart den Meistertitel mit der Mannschaft in Weiß und Rot. Jetzt ist der Absturz in die Zweitklassigkeit
nur noch durch ein Wunder zu vermeiden. Was um Himmels willen ist passiert?
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
VfB vor dem Abstieg Ein Neuanfang wird zum Kraftakt
Von Gunter Barner 09. Mai 2016 - 11:00 Uhr
Für den VfB Stuttgart wird es immer enger.Foto: Pressefoto Rudel
Vor neun Jahren feierten 250 000 Menschen in und um Stuttgart den Meistertitel mit der Mannschaft in Weiß und Rot.
Jetzt ist der Absturz in die Zweitklassigkeit nur noch durch ein Wunder zu vermeiden. Was um Himmels willen ist
passiert?
Stuttgart - Erst neulich lebte sie noch einmal auf, die wunderbare Zeit, als sich Fußball-Deutschland vor dem VfB Stuttgart
verneigte. „Es ist der Tag, den ich nie vergessen werde“, sagte Timo Hildebrand mit brüchiger Stimme und feuchten Augen, als
er das Ende seiner Laufbahn als Berufsfußballer verkündete. Es war am 19. Mai 2007, als der Torhüter die silberne Schale des
deutschen Meisters in den wolkenlosen Himmel über dem Stuttgarter Schlossplatz stemmte.
Selbst die Sonne schien vor Vergnügen zu strahlen und wärmte die Herzen von 250 000 Glückseligen, die eine Mannschaft
umjubelten, die für die Zukunft Großes versprach. Wenn es aber stimmt, dass in jeder Hochkultur bereits der Keim ihres
Untergangs steckt, dann lieferte der VfB Stuttgart schon in diesen Tagen erste Signale eines Niedergangs, dessen Tempo sich
über die Jahre unmerklich erhöhte. Das Problem war nur, dass es niemand richtig wahrhaben wollte.
Ein oft irrationales Geschäft
Armin Veh, der Meistertrainer, tönte kurz nach dem Titel-Coup mit breiter Brust, dass er sich von nun an nichts mehr zu
beweisen habe. Was beim FC Bayern vermutlich ein Entlassungsgrund gewesen wäre, quittierten die VfB-Bosse demütig mit
einem Schulterzucken und einem verständnisvollen Lächeln.
Aus tief empfundener Dankbarkeit und mit dem Ziel, in Zukunft noch filigraner aufzutreten, finanzierten sie dem Coach sogar
noch seinen Wunschspieler, den der Rest der Liga längst unter dem Dossier mit den Sportinvaliden abgelegt hatte: Dauerpatient
Yildiray Bastürk kostete den VfB Stuttgart viel Reputation unter Fachleuten. Und zehn Millionen Euro. „Hätten wir ihn nicht
geholt, wäre das Tischtuch zwischen Veh und uns zerschnitten gewesen“, verriet Manager Horst Heldt Jahre später und lieferte
unfreiwillig Einblick in die Prämissen eines oft irrationalen Geschäfts, auf dessen tabellarische Ausschläge der VfB Stuttgart,
getrieben von den Wünschen der anspruchsvollen Kundschaft, zunehmend aktionistisch reagierte.
Überwacht zudem von einem Aufsichtsrat unter Führung von Dieter Hundt, der mit seinen wirtschaftlichen Schwergewichten
zwar stets die Bilanz im strengen Blick behielt, der inneren Vereinsstruktur und den Erfordernissen des im Wandel begriffenen
Geschäfts aber gefährlich wenig Wert beimaß. Wohl nicht ohne Grund erlaubte sich der damalige Chef der Uhinger AllgaierWerke und Arbeitgeberpräsident eine ziemlich exklusive Sichtweise auf den Job des Sportmanagers: „Das kann bei mir auch
der Pförtner.“
Erst Heldt, dann Bobic und jetzt Dutt
Bis heute liefern jene Jahre die Symbolik für eine Entwicklung, die den Verein über einige Höhen und Tiefen hinweg ins
Siechtum stürzte. Die hervorstechendsten Symptome: Trainerwechsel nach Muster des Ratzeburger Achterschlags, das
Kommen und Gehen im Präsidentenamt und was mutmaßlich am schwersten wiegt: die damit einhergehende Hilflosigkeit bei
der Suche nach qualifiziertem Personal in der sportlichen Leitung.
Hintereinander versuchten sich Horst Heldt, Fredi Bobic und jetzt Robin Dutt als Sportvorstände – flankiert von Problemlagen,
die sich von Mal zu Mal verschärften. Dass man es trotzdem noch zu etwas bringen kann, könnte in den nächsten Tagen Fredi
Bobic beweisen. Der beim VfB in Ungnade Gefallene ist heißer Favorit für die Nachfolge des ausscheidenden Vorstandschefs
Heribert Bruchhagen. Ausgerechnet beim Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg: Eintracht Frankfurt.
Keiner von ihnen erreichte je die Höhen der kurzen Zeit unter Manager Rolf Rüssmann, der – in höchster Not verpflichtet – mit
Fortüne, fußballerischem Instinkt, sportlicher Erfahrung und fachlichem Können den VfB um die Jahrtausendwende aus seiner
ersten tiefen Krise führte, schließlich aber an einer Wand aus Eitelkeit und Ignoranz zerschellte, als er sich im Transferstreit um
Fernando Meira mit Achim Egner, dem einflussreichen Vertreter des Hauptsponsors Debitel, anlegte.
Müßig alle aufzuzählen, die in den Jahren zwischen Himmel und Hölle die Verantwortung dafür tragen, dass der Verein vor den
dunkelsten Tagen seiner Geschichte steht. So oder so schlägt nun die Stunde des Aufsichtsrats aus Daimler-Personalvorstand
Wilfried Porth, Kärcher-Chef Hartmut Jenner und Würth-Vertriebsboss Martin Schäfer. Sie werden in den kommenden Tagen
und Wochen den Daumen heben oder senken – und womöglich darüber entscheiden, ob der Verein für Bewegungsspiele 1893
im Chaos versinkt. Heute schon stecken nach Informationen unserer Zeitung Aufsichtsratschef Schäfer und der VfB-Präsident
die Köpfe zusammen.
VfB Stuttgart Robin Dutt kämpft für den VfB – und um seinen Job
Von 11. Mai 2016 - 6:00 Uhr
1 Bilder Video
Für Teile der Fans ist er der Schuldige an der sportlichen Misere, im Verein ist der Rückhalt längst nicht mehr
bedingungslos – Robin Dutt aber kämpft um seinen Job als Sportvorstand des VfB Stuttgart.
This article was downloaded by calibre from http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vfb-vor-dem-abstieg-himmel-und-hoelle.52a9a6ec-1b954dd5-928e-d88fa294e299.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Kicker online
Team-News bei kicker online
Dutt kämpft um seinen Job - und wünscht sich Hilfe
[Di, 10 Mai 15:23]
Beim VfB Stuttgart wird es eng für Robin Dutt, dem Sportvorstand droht am Saisonende die Ablösung. Am Dienstag gab er sich kämpferisch, räumte aber auch
Fehler ein. "Vieles" würde heute anders machen, sagt er, ohne konkret zu werden - abgesehen von einem Punkt.
Daimler dehnt sein Engagement beim VfB aus
[Di, 10 Mai 11:56]
Nach Christian Gentner und Daniel Ginczek freut sich der VfB Stuttgart über die nächste Vertragsverlängerung: Auch der Daimler-Konzern bleibt den
abstiegsbedrohten Schwaben als Hauptsponsor treu - und weitet sein Engagement sogar aus.
Gentner geht voran, Ginczek folgt: VfB-Duo verlängert
[Mo, 09 Mai 22:14]
Der VfB Stuttgart erlebt dieser Tage eine der schwersten Zeiten seiner Geschichte. Die Schwaben stehen unmittelbar vor dem Gang in die Zweitklassigkeit - zum
zweiten Mal nach 1974/75. Christian Gentner und Daniel Ginczek setzten just in dieser schweren Zeit ein Zeichen und verlängerten ihre Verträge.
Dutt und Wahler beim VfB vor dem Aus
[Mo, 09 Mai 13:08]
Beim VfB Stuttgart droht der große Knall. An der Spitze des Vereins sind Veränderungen zu erwarten - auch wenn das Wunder einer Rettung gelänge. Die Zeit von
Sportvorstand Robin Dutt und Präsident Bernd Wahler beim VfB dürfte enden. Nun hat sich mit Karl Allgöwer ein möglicher Nachfolgekandidat geäußert.
Harnik vor Wechsel zum HSV
[So, 08 Mai 18:08]
Stuttgart steht mit mehr als einem Bein in der 2. Liga. Den Abstieg der Schwaben kann nur noch ein Wunder abwenden. Einzig ein Sieg beim VfL Wolfsburg und
eine gleichzeitige Niederlage von Werder Bremen im direkten Kellerduell gegen Frankfurt würde noch zum Erreichen der Relegation führen. Vor allem Ersteres
klingt utopisch. Der Abschied der Schwaben aus der Bundesliga bahnt sich an, ebenso der von Martin Harnik und Florian Klein vom VfB.
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
VfB-Sportvorstand gibt Fehler zu
Dutt kämpft um seinen Job - und wünscht sich Hilfe
Beim VfB Stuttgart wird es eng für Robin Dutt, dem Sportvorstand droht am Saisonende die Ablösung. Am Dienstag gab er
sich kämpferisch, räumte aber auch Fehler ein. "Vieles" würde heute anders machen, sagt er, ohne konkret zu werden abgesehen von einem Punkt.
"Für mich ist das nicht nur ein Job. Ich bin hier aufgewachsen, lebe hier und werde hier leben": VfB-Sportvorstand Robin Dutt.
© picture alliance
Nur ein Wunder kann den VfB noch retten. Ein eigener Sieg am Samstag in Wolfsburg und gleichzeitig eine Niederlage der
Bremer gegen Frankfurt - und selbst diese glückliche Konstellation würde Stuttgart allenfalls noch eine allerletzte Chance
durch die Relegation bringen. Der Abstieg naht, Robin Dutt steht in der Kritik, das Aus des Sportvorstands steht im Raum.
Doch der 51-Jährige gibt nicht auf. "Ich werde kämpfen. Auch über den kommenden Samstag hinaus."
Robin Dutt weiß, dass er keine Argumente hat, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Schon gar nicht, wenn die Tabelle den VfB
als Absteiger führt. "Ich weiß um meine Verantwortung", erklärt der Sportchef, der vor einem Jahr mit großem Tamtam eine
bessere Zukunft für die Schwaben in den Himmel gezeichnet hatte. Davon ist nichts mehr zu sehen. Dunkle Wolken, Blitz und
Donner sind über den VfB und seinen sportlichen Anführer hereingebrochen.
Im Rückblick würde er heute "natürlich vieles anders machen", erklärt er, will allerdings nicht tiefer darauf eingehen. Nicht in
diesen Tagen. "Oberste Priorität genießt Wolfsburg, danach sehen wir weiter", meint der 51-Jährige, der in einem Nebensatz
doch noch einen Punkt verrät: Dass alles, wirklich alles letztlich über seinen Tisch gehe, sei nicht gerade förderlich. Man
müsse sein Aufgabengebiet "auf breitere Schultern stellen". Der Manager braucht Hilfe, will er künftig besser arbeiten können.
Wenn er denn darf. Denn noch ist sein Bleiben nicht gesichert, auch wenn Dutt mehr denn je nicht aufgeben möchte. "Für mich
ist das nicht nur ein Job. Ich bin hier aufgewachsen, lebe hier und werde hier leben. Ich will die Sache ausbügeln." Allerdings
schiebt er diesen Wunsch erst einmal nach hinten. "Alle Energie gilt jetzt Wolfsburg." Wo die Schwaben nach dem Strohhalm
greifen, der ihnen zumindest eine weitere Chance auf ein Bleiberecht in der Bundesliga verspricht.
George Moissidis
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 10.05., 13:45 Uhr
Der Absturz des VfB - das sagt Allgöwer
Beim VfB Stuttgart steht einmal mehr ein Neuanfang bevor - selbst wenn der erste Abstieg seit 41 Jahren am Samstag noch
wundersam verhindert werden sollte. Mit im Zentrum: Karl Allgöwer, bisher externer Berater und möglicher Nachfolger von
Robin Dutt. Im Video spricht er über seine Rolle beim VfB.
Alle Videos in der ÜbersichtAlle Videos per RSS
This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/651553/artikel_dutt-kaempft-um-seinen-job--und-wuenscht-sich-hilfe.html#omrss_team_vfbstuttgart
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Daimler dehnt sein Engagement beim VfB aus - Bundesliga - kicker
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 10.05., 13:45 Uhr
Der Absturz des VfB - das sagt Allgöwer
Beim VfB Stuttgart steht einmal mehr ein Neuanfang bevor - selbst wenn der erste Abstieg seit 41 Jahren am Samstag noch
wundersam verhindert werden sollte. Mit im Zentrum: Karl Allgöwer, bisher externer Berater und möglicher Nachfolger von
Robin Dutt. Im Video spricht er über seine Rolle beim VfB.
Alle Videos in der ÜbersichtAlle Videos per RSS
This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/651530/artikel_daimler-dehnt-seinengagement-beim-vfb-aus.html#omrss_team_vfbstuttgart
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Stuttgart: Duo verlängert vorzeitig
Gentner geht voran, Ginczek folgt: VfB-Duo verlängert
Der VfB Stuttgart erlebt dieser Tage eine der schwersten Zeiten seiner Geschichte. Die Schwaben stehen unmittelbar vor dem
Gang in die Zweitklassigkeit - zum zweiten Mal nach 1974/75. Christian Gentner und Daniel Ginczek setzten just in dieser
schweren Zeit ein Zeichen und verlängerten ihre Verträge.
Der Kapitän geht voran und bleibt dem VfB treu: Christian Gentner.
© Getty Images
Nur ein Sieg am letzten Spieltag in Wolfsburg und gleichzeitige Schützenhilfe von Frankfurt oder Bremen würde die Hoffnung
am Leben erhalten - in diesem Fall wäre für den VfB nur noch Platz 16 drin, der aber zumindest in die Relegation gegen den 1.
FC Nürnberg führen würde.
Wie es sportlich mit den Schwaben weitergeht, das bleibt abzuwarten. Immerhin wurden am Montag bei Christian Gentner und
Daniel Ginczek Nägel mit Köpfen gemacht. Beide verlängerten ihre Verträge mit den Schwaben vorzeitig. Die Vereinbarungen
gelten auch für die 2. Liga.
Gentner, der mit einer Unterbrechung von zwei Jahren seit 2000 für Stuttgart kickt, setzt damit ein weiteres klares Zeichen für
den VfB. Der 30-jährige Kapitän war über die gesamte Saison hinweg ein Vorbild auf und neben dem Platz und hat inzwischen
182 Ligaspiele (29 Tore, 21 Vorlagen) für die Schwaben auf dem Buckel. In der laufenden Saison stand er 28-mal für den VfB
in der Bundesliga auf dem Rasen, erzielte dabei fünf Tore und bringt es auf einen kicker-Notenschnitt von 3,34.
Stuttgarts Aderlass könnte überschaubar bleiben
Ginczek war in der vergangenen Saison mit seinen Toren ein Garant für den Nicht-Abstieg, diesmal ist er aufgrund seines Mitte
Februar erlittenen Kreuzbandrisses zum Zuschauen verdammt. Lediglich sieben Spiele konnte er 2015/16 für die Süddeutschen
bestreiten, dabei gelangen ihm drei Tore. Insgesamt hat er beim VfB eine starke Quote von 15 Toren in gerade mal 30
Bundesliga-Spielen.
Auch im Falle des Abstiegs scheint es so zu sein, als würden die Stuttgarter keinen allzu schmerzhaften Aderlass befürchten zu
müssen. Denn auch Serey Dié hat in der "Welt" bekundet, ebenfalls in Stuttgart bleiben zu wollen: "Ich würde bleiben und alles
dafür geben, dass wir sofort wieder aufsteigen", wird der Ivorer zitiert. Bereits vergangene Woche hatte Kevin Großkreutz via
Instagram klar gemacht, dass er den Verein im Falle des Abstiegs nicht verlassen würde. "Reicht es nicht, würde ich niemals
so den Verein verlassen, sondern es wieder ausbügeln. Ich brenne (...) Dafür habe ich zu viel Stolz", hatte der 27-Jährige
geschrieben.
Ob auch die Vereinsspitze dann aber noch dieselbe ist, scheint mehr als fraglich. Dem Vernehmen nach stehen die Stuttgarter in
diesem Punkt vor einem Umbruch: Die Zeit von Sportvorstand Robin Dutt und Präsident Bernd Wahler beim VfB dürfte enden.
drm/gem
This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/651497/artikel_gentner-geht-voran-ginczekfolgt_vfb-duo-verlaengert.html#omrss_team_vfbstuttgart
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Stuttgart: Allgöwer will keine "Alibi-Funktion"
Dutt und Wahler beim VfB vor dem Aus
Beim VfB Stuttgart droht der große Knall. An der Spitze des Vereins sind Veränderungen zu erwarten - auch wenn das Wunder
einer Rettung gelänge. Die Zeit von Sportvorstand Robin Dutt und Präsident Bernd Wahler beim VfB dürfte enden. Nun hat sich
mit Karl Allgöwer ein möglicher Nachfolgekandidat geäußert.
Tief geknickt und gut abgeschirmt: Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt nach der Pleite gegen Mainz.
© Getty Images
Nach 26 Spieltagen schien sich die schwierige Saison des VfB Stuttgart zum Besseren zu wenden, die Mannschaft von Trainer
Jürgen Kramny hatte mit einem 3:3 in Ingolstadt den Abstiegskampf scheinbar hinter sich gelassen. 32 Zähler standen auf dem
Konto, der erste direkte Abstiegsplatz war acht Zähler entfernt (damals Hoffenheim mit 24 Punkten).
Sieben Spiele später hat Stuttgart einen Zähler mehr (Hoffenheim 13) und kann sich nicht mehr aus eigener Kraft retten. Eine
Entwicklung, die für Dutt und Wahler Konsequenzen haben dürfte. Nach kicker-Informationen steht das Duo, deren Verträge bis
2018 laufen, vor dem Aus.
Vor knapp einem Jahr bemängelte Dutt, der am 6. Januar 2015 das Amt des Managers in Stuttgart übernahm, in scharfen
Worten, was beim VfB alles falsch läuft. Fehlende sportliche Kompetenz, missratene Kaderplanung, eine vernachlässigte
Nachwuchsarbeit inklusive einer fehlenden einheitlichen Spielphilosophie inklusive eines schlechten Scoutings.
Auch wenn Dutt die Schärfe der Kritik später relativierte (und erfolglos eine Aussöhnung mit seinem Vorgänger Fredi Bobic
versuchte) - unter dem Strich steht aktuell: Nichts ist besser geworden, dafür alles noch viel schlimmer. Dutt steht vor den
Scherben seines Wirkens.
Bei allem Respekt vor den gutgemeinten Umstrukturierungsmaßnahmen des Sportvorstands im operativen Geschäft - sportlich
ist die Saison ein Desaster. Die Verpflichtungen von Serey Dié, Insua, Rupp oder Großkreutz erwiesen sich als Volltreffer, die
von Tyton, Heise, Kliment oder Kravets als Fehlgriffe. Der Versuch mit Alexander Zorniger auf der Bank ging ebenso schief
wie der, mit Sunjic oder später Barba die Abwehr zu stärken. Auch aus dem hauseigenen und einst so hochgelobten Unterbau
kam nichts nach. Der VfB II ist nicht grundlos aus der 3. Liga abgestiegen und setzt damit dem in Ungnade gefallenen Sportchef
endgültig die Dornenkrone auf.
Jenner für Wahler? Allgöwer für Dutt?
Kein Wunder, dass der Aufsichtsrat ein mittlerweile arg unterkühltes Verhältnis zum Sportvorstand pflegt. Ähnliches gilt auch
für Präsident Bernd Wahler, dem die Fans die Gefolgschaft schon länger verweigern. Was im Juli bei der nächsten
Versammlung zu erwarten ist, dürfte nicht überraschen: Mit einem Misstrauensvotum und einer möglichen Abwahl ist zu
rechnen.
Die möglichen, veränderten Szenarien werden auf der obersten Etage bereits durchgespielt, eine davon: Dutt geht nach der
Saison, Wahlers Abschied folgt im Juli, und der macht den Weg frei für neue Leute. Als Präsident ist Aufsichtsratsmitglied
Hartmut Jenner im Gespräch, als Sportvorstand Karl Allgöwer. Der Ex-Nationalspieler wurde zuletzt als externer Berater des
Vorstands ins Boot geholt - auf Betreiben des Aufsichtsrats.
Allgöwer: "Eine Alibi-Funktion werde ich sicherlich nicht übernehmen"
Am Montag ließ Allgöwer vorsichtig seine Bereitschaft durchblicken, sein Engagement auszuweiten - es müsste dabei aber
gewährleistet sein, dass "man was Vernünftiges zustande bringt. Eine Alibi-Funktion werde ich sicherlich nicht übernehmen",
sagte er bei einem Golfturnier in St. Eurach. Er fordert eine kompromisslose Aufarbeitung der Saison. "Da wird es sicher nicht
sehr freundschaftlich zugehen, da muss man professionell umgehen und dementsprechend handeln. Wir müssen die Gespräche
abwarten. Ich gehe davon aus, dass ich bei den Gesprächen dabei bin. Da wird analysiert und dann werden hoffentlich die
richtigen Entscheidungen getroffen. Ohne Wenn und Aber."
George Moissidis/bst
Video zum Thema
kicker.tv Hintergrund- 09.05., 11:04 Uhr
Schockstarre beim VfB - Dutt versteht die Wut der Fans
Resignation hat sich breit gemacht beim VfB Stuttgart, vom Glauben an das Wunder am letzten Spieltag ist nichts zu spüren
oder hören. Nach 41 Jahren droht wieder der Abstieg - da konnte Robin Dutt sogar die wütenden Reaktionen der Fans nach
dem 1:3 gegen Mainz verstehen.
Alle Videos in der ÜbersichtAlle Videos per RSS
This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/651422/artikel_dutt-und-wahler-beim-vfbvor-dem-aus.html#omrss_team_vfbstuttgart
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Auch Florian Kleins Zeit beim VfB läuft ab
Harnik vor Wechsel zum HSV
Stuttgart steht mit mehr als einem Bein in der 2. Liga. Den Abstieg der Schwaben kann nur noch ein Wunder abwenden. Einzig
ein Sieg beim VfL Wolfsburg und eine gleichzeitige Niederlage von Werder Bremen im direkten Kellerduell gegen Frankfurt
würde noch zum Erreichen der Relegation führen. Vor allem Ersteres klingt utopisch. Der Abschied der Schwaben aus der
Bundesliga bahnt sich an, ebenso der von Martin Harnik und Florian Klein vom VfB.
Hat scheinbar mit dem VfB abgeschlossen: Stuttgarts Martin Harnik.
© Getty Images
Mit einer generalüberholten Aufstellung hatte Jürgen Kramny seine Mannschaft gegen Mainz auf den Platz geschickt. Ohne den
gelbgesperrten Emiliano Insua, den Philipp Heise vertrat. Ohne Przemyslaw Tyton, dessen Platz im Tor Mitch Langerak
einnahm. Und mit Toni Sunjic und Timo Baumgartl, die für das Duo Georg Niedermeier und Federico Barba (Muskelfaserriss
im linken Oberschenkel) zum Einsatz kamen.
Für die größte Überraschung sorgte der VfB-Trainer allerdings mit einer anderen Entscheidung: Kramny verzichtete in seinem
Kader gegen die Rheinhessen komplett auf Martin Harnik und Florian Klein. Die Nationalspieler aus Österreich saßen nur auf
der Tribüne.
Zu seinen Beweggründen möchte sich der Coach nicht äußern. Eine Rolle spielten sicher die schwachen Leistungen der beiden
in den vergangenen Wochen. Klein läuft bereits die komplette Spielzeit seiner Form aus seiner Anfangszeit beim VfB hinterher
und musste sich zwischenzeitlich hinter Kevin Großkreutz anstellen. Harnik plagte sich erst mit einer Knieverletzung herum und
kam seit seiner Rückkehr nicht mehr richtig in Tritt. Beim 2:6-Debakel in Bremen erwischte der Angreifer, der Anfang
vergangener Woche wegen muskulärer Probleme pausieren musste, außerdem einen ganz schwachen Abend. Harnik stand bei
drei gegnerischen Treffern Pate.
Dass er in Wolfsburg wieder dabei sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Im Sommer bricht Harnik, der mit Klein zum Kader
der österreichischen Nationalmannschaft bei der EURO im Sommer in Frankreich stehen wird, seine Zelte beim VfB ab. Ein
Wechsel zum HSV steht im Raum. Verhandlungen über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags gab und gibt es keine.
Klein, dessen Kontrakt bis 2017 läuft, stehen die Zeichen ebenfalls auf Trennung.
George Moissidis
VfB Stuttgart am Abgrund, Darmstadt gerettet
Schockstarre und Ekstase: Das Gefühlsbeben im Keller
Des einen Freud, des anderen Leid
Der 33. Spieltag der Bundesliga-Saison 2015/16 hat für einige Erkenntnisse gesorgt - und zwar unterschiedlichster Natur: Der
VfB Stuttgart steht auf der Planke in Richtung Liga zwei, Eintracht Frankfurt feiert das Erreichen des Endspiels und andere
Vereine sicherten sich endgültig den Verbleib im Oberhaus. Das Drama in Bildern ...
© Getty Images/picture alliance/imago
vorheriges Bild nächstes Bild
26 Leserkommentare
Vollspannlinks
Beitrag melden
09.05.2016 | 22:46
Dutt
@pensman
Hey Mr Pensman, lies mal genau, was ich schreibe. Ich will Dutt nicht los werden, das hab
[...]wir in Freiburg schon geschickt vor einigen Jahren gelöst. Ich möchte den HSV auf den rechten Weg weisen....Wie du sagst,
wer aus den letzten drei Jahren nichts gelernt hat. Der Abstieg muss doch irgendwie zu schaffen sein.
pensman
Beitrag melden
09.05.2016 | 20:57
Dutt
@Vollspannlinks
Denn Dutt könnt ihr blinden behalten. Wer so bedeppert ist ihn zu holen, soll
[...]ersticken. VfB 2. Liga ihr seit willkommen. Wer aus fehlern der letzten 3 Jahre nun gar nichts lernt hat es verdient !!!
BesteVomBesten-BVB
Beitrag melden
09.05.2016 | 19:38
Gz, VFB....
...dass Harnik geht! Seine Leistungen waren so lala und sein Einsatz auch nicht immer astrein. Einer
[...]derjenigen, die der VFB auch von sich aus aussortieren müsste, meiner Meinung nach. Die sollen jetzt schauen, dass sie
sich eine junge schlagkräftige Truppe zusammenbasteln und dann nächstes oder übernächstes Jahr wieder angreifen.
Übernächstes schreibe ich, weil es mir als VFB-Fan (der ich NICHT bin) lieber wäre, man findet sich mit neuen Leuten,
neuem Vorstand (Sportdir. und Präsi), und baut von Grund was auf. Anstatt mit mit zwar guten, aber charakterlosen Fußballern
gleich wieder aufzusteigen und das ganze Theater geht von vorne los. Ich glaube, die Arbeit, die beim VFB verrichtet werden
muß, ist gewaltig - für einen Fußballverein. Da stinkts an allen Ecken. Nur die Fans sind erstligatauglich, den Rest kannste
momentan gesammelt in die Tonne treten.
Giovane2210
Beitrag melden
09.05.2016 | 16:16
Ohne Harnik
wäre man letztes Jahr schon weg gewesen. Stichwort Affenjubel. Einer der immer alles versucht und immer
[...]für ein Tor gut ist. Hat aus meiner Sicht viele gute Jahre bei einem immer schwächer werdenden VFB vergeudet. Da sieht
man was man von Vereinstreue hat, wäre er nach seiner überragenden Saison 2013 (marktwert damals 11 mio.) gegangen wäre
das Gejammer groß gewesen...
Hasenpower
Beitrag melden
09.05.2016 | 14:51
@maddin089
Zitat:"Und vielleicht noch eine Anmerkung zum VfB:
Wenn ich mich recht erinnere, war Harnik in der Vorsais
[...]im Abstiegskampf noch einer der gefeierten Spieler, der damals ganz gute Spiele hingelegt hat. Deshalb bin ich fast geneigt,
die Frage mal rumdrehen und zu fragen.. Harnik bekommt gerade Prügel ab, weil er scheinbar nichts taugt, aber wie viel zeigt
Kostic mehr?" Vor 4 Jahren war er richtig gut. Vor 3 Jahren passabel. Seit 2 Jahren nivht zu gebrauchen für jeden
Bundesligaverein. In den Medien wird seine Klasse mit den Harnik von vor 4 Jahren beschrieben. Schnell ist er und hat auch
ein Gespür für gefährliche Situationen (wo kann was im Strafraum passieren), aber Passspiel und Bllführung sowie
Chacenverwertung ist der einfach nicht Bundesligareif (seit 3 Jahren). Vielleicht findet er in Hamburg seine Form wieder.
Aber ich bin froh das er weg ist. P.S. Kostic zeigt viel mehr...Technik, Einsatz und Wille
Weitere News und Hintergründe
This article was downloaded by calibre from http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/651395/artikel_harnik-vor-wechsel-zumhsv.html#omrss_team_vfbstuttgart
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Sport1
VfB Stuttgart
Fußball / Bundesliga
[Di, 10 Mai 17:42]
Am Samstag steigt die Spannung auf ihren Höhepunkt, dann fällt nach 34. Spieltagen die Entscheidung im...
SPORT1 VIP-Loge
[Mo, 09 Mai 21:28]
Turbulente Tage für Kevin Großkreutz: Zwei Tage nach der immens gewachsenen Abstiegsangst seines Vereins...
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Am Samstag steigt die Spannung auf ihren Höhepunkt, dann fällt nach 34. Spieltagen die Entscheidung im Abstiegskampf (ab 15
Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).
Für den VfB Stuttgart geht es um die Relegation, Eintracht Frankfurt und Werder Bremen können sich im direkten Duell retten
(hier die Konstellation im Abstiegskampf).
Die Zeit bis zum großen Finale wird zu einem unendlichen Spannungsbogen für jeden Fußball-Anhänger. Doch wie geht es den
drei bedrohten Mannschaften? Was machen sie bis zum Endspiel?
SPORT1 zeigt, wie sich die drei Vereine auf den letzten Spieltag vorbereiten:
Dienstag, 10. Mai:
Werder Bremen
Da rutschte den Werder-Fans wohl kurz das Herz in die Hose... Wussten die Verantwortlichen der Hanseaten schon mehr?
Glauben sie selbst nicht mehr an die Rettung am Samstag?
Jedenfalls tauchten in der offiziellen Werder-App kurz die beiden Relegationsspiele gegen den 1. FC Nürnberg am Donnerstag
(19. Mai) und Montag (23. Mai) in der Rubrik "Termine" auf.
Doch dafür dürften die Grün-Weißen am Samstag im direkten Duell mit Eintracht Frankfurt nicht gewinnen - und offiziell gehen
alle Bremer ganz fest von einem Sieg im Abstiegsfinale aus. Der Fauxpas wurde schnell behoben.
Es sei einer "der wichtigsten Spiele für Werder" überhaupt, sagte Clemens Fritz. Der Kapitän hat eine klare Ansage an seine
Mannschaft für die entscheidende Woche: "Ich kann das nicht mehr hören: 'Wollt ihr nicht noch einen Mannschaftsabend
machen oder einen Spaziergang?' Ganz ehrlich: Was hilft, ist am Wochenende auf dem Platz. Da muss eine Leistung her, die zu
drei Punkten führt. Alles andere, was im Vorfeld ist – da kann sich einer in die Sonne legen von mir aus, wenn er dann am
Wochenende 90 Minuten Gas geben kann."
Für die Partie blüht übrigens der Schwarzmarkt, im Internet werden Karten bis zum Zehnfachen des Listenpreises gehandelt.
Eintracht Frankfurt
Egal, wie es ausgehen wird, Heribert Bruchhagen wird das Schicksal von Eintracht Frankfurt überleben - zumindest nach
eigener Aussage.
"Seitdem ich denken kann, habe ich mich eigentlich nur mit Fußball beschäftigt. Das war immer der Mittelpunkt, und ein
bisschen werde ich sicher auch noch daran beteiligt sein", sagte der scheidende Vorstandsboss in der HR-Sendung "Heimspiel"
mit Blick auf sein Rentner-Dasein: "Ich sitze nicht auf dem Sofa und warte auf den Tod."
Bruchhagen ist zudem davon überzeugt, dass auch die Eintracht nicht ins Gras beißen wird. "Ich glaube, dass neben der
veränderten Ansprache des Trainers in erster Linie die Erkenntnis der Spieler gereift ist: 'Wir müssen mehr bringen'", sagte der
67-Jährige.
Und das alles wohl ohne den langzeitverletzten Torjäger Alexander Meier. Der "Fußballgott" hat aber am Dienstag zum ersten
Mal wieder mit der Mannschaft trainiert.
"Ich weiß nicht, wie ich in die Woche reinkomme und ob es Sinn macht. Das muss man am Ende der Woche sehen", antwortete
Meier auf die Frage nach einem Comeback im Abstiegs-Endspiel bei Werder Bremen: "Die Mannschaft ist absolut intakt. Jeder
weiß, wie die Lage ist. Da lässt keiner nach."
VfB Stuttgart
"Außer Kevin, könnt ihr alle geh'n", schrien die Anhänger des VfB Stuttgart nach dem Desaster gegen den FSV Mainz 05 (1:3).
Und der derart besungene Kevin Großkreutz steht auch im Wort: "Ich würde den Verein so nie verlassen, sondern es wieder
ausbügeln, ich brenne, dafür habe ich zu viel Stolz", hatte er mitgeteilt.
Darüber hinaus wollen aber noch ein paar andere bleiben, wenn es denn in der 2. Liga weitergeht: Christian Gentner (bis
2019), Daniel Ginczek (2020) - und dem Vernehmen nach auch Serey Die.
Seine wahre Liebe aber schenkt Großkreutz anderen: Der "Fisch" und seine Freundin Caro werden Eltern.
Und auch die Verbindung nach Dortmund reißt nicht ab: Wie die Ruhr-Nachrichten berichten, eröffnen Großkreutz und ein
Partner dort eine Kneipe.
"Mit Schmackes" wird sie heißen, Spiele des BVB sollen live übertragen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in der
kommenden Saison mit Spielen des Hausherrn überschneiden, ist eher gering.
Sollten die Schwaben absteigen, können sie sich immerhin einer Sache sicher sein: Hauptsponsor Daimler hat trotz der tristen
Lage am Dienstag seinen Vertrag bis 2019 verlängert.
Montag, 9. Mai:
Werder Bremen
Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ist Werder Bremen in ein Mini-Trainingslager gefahren. Und dieses Mal? Diesmal
fuhren die Bremer Rad, um sich von den Strapazen gegen den 1. FC Köln zu erholen.
Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass noch ein besonderer Reiz vor dem Duell gegen Eintracht Frankfurt gesetzt wird. "Es
gibt gewisse Überlegungen zu diesem Thema", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin. Wie die genau aussehen, wollte er aber
nicht verraten.
//twitter.com/werderbremen/status/729237568588500992
Fest steht: Ab Mitte der Woche werden die Werder-Profis vor der Presse abgeschirmt, wie schon vor den Partien gegen
Stuttgart und Köln - das soll die Konzentration hoch halten.
Am Dienstag trainieren die Bremer zweimal, um 10 Uhr und um 15 Uhr. Am Mittwoch und Donnerstag steht jeweils eine
Trainingseinheit an. Am Freitag ist im Abschlusstraining die letzte Chance für den Feinschliff.
Eintracht Frankfurt
Bremens Gegner wollte trotz des sensationellen Siegs gegen Borussia Dortmund keine zu gute Stimmung verbreiten. "Jetzt darf
keiner in Euphorie ausbrechen", sagte deswegen Vorstandschef Heribert Bruchhagen.
Auch aus ihren Vorbereitungsmustern wollen die Frankfurter nicht ausbrechen. "Wir werden jetzt in der Woche nichts ändern,
werden uns genauso fokussiert auf Bremen vorbereiten wie in den letzten Wochen zuvor", sagte Trainer Niko Kovac.
//twitter.com/Eintracht_News/status/729587125167984640
Deswegen bekamen die Eintracht-Profis nach dem Auslaufen am Sonntag erst einmal einen freien Tag, um durchzuschnaufen.
Danach geht der normale Trainingsbetrieb weiter.
Eine Überraschung könnte es dann doch geben. Zur Frankfurter Aufholjagd in der Rückrunde trugen auch Mannschaftabende
ohne den Trainer bei. "Vielleicht machen wir am Mittwoch noch mal einen", sagte Torhüter Lukas Hradecky.
VfB Stuttgart
Beim VfB Stuttgart lagen die Nerven nach dem Platzsturm der Fans blank. Den Schock verarbeiteten die Schwaben am Sonntag
beim Auslaufen.
Die Stuttgarter haben die schlechteste Ausgangssituation im Abstiegskampf und damit viel Arbeit vor sich. Ihr Programm ist
dementsprechend voll.
//twitter.com/VfB/status/729679551970852864
Von Montag bis Donnerstag absolvieren die Stuttgarter tägliche eine Trainingseinheit. Der Dienstag und Donnerstag werden
spannend für die VfB-Spieler, dann dürfen die Fans nämlich beim Training zuschauen.
Wie die Anhänger reagieren könnte das Nervenkostüm der Profis beeinflussen. Am Freitag reisen die VfB-Spieler dann nach
Wolfsburg zum wichtigsten Spiel seit dem letzten Abstieg vor 41 Jahren.
This article was downloaded by calibre from http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2016/05/abstiegsfinale-sport1-zeigt-programm-vonstuttgart-frankfurt-und-bremen
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Kevin Großkreutz und seine Freundin Caro erwarten ein Kind
Bitte bewerten Sie diesen Artikel
This article was downloaded by calibre from http://www.sport1.de/boulevard/2016/05/kevin-grosskreutz-und-seine-freundin-caro-erwarten-ein-kind
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Spiegel online
Nachrichten über Fußball, Formel 1, US-Sport und mehr. Aktuelle Sport-Reportagen, Analysen, Interviews - und Achilles.
Hamann über den Abstiegskampf: "Absprachen? Um Gottes Willen!"
[Di, 10 Mai 09:49]
Mit einem Unentschieden zwischen Bremen und Frankfurt am letzten Spieltag wäre der VfB Stuttgart abgestiegen. Trotzdem glaubt SPIEGEL-ONLINE-Experte
Dietmar Hamann, dass beide auf Sieg spielen werden.
Bundesliga: VfB-Kapitän Gentner will bei Abstieg bleiben
[Di, 10 Mai 08:34]
Der Kapitän setzt ein Zeichen: Christian Gentner und Daniel Ginczek haben ihre Verträge beim VfB Stuttgart verlängert. Ein anderer Stammspieler will bei Abstieg
ebenfalls bleiben.
Bundesliga-Analyse: Warum Stuttgart wohl absteigen muss
[So, 08 Mai 09:45]
Der VfB Stuttgart muss nach fast 40 Jahren Erstklassigkeit wohl in die zweite Liga absteigen. Dagegen hat Darmstadt 98 sich gerettet. Wie ist das zu erklären? Die
Analyse in Bildern.
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Werder Bremen vs Eintracht Frankfurt: Wer wird sich retten? - SPIEGEL ONLINE
Zur Person
DPA
Dietmar "Didi" Hamann (Jahrgang 1973) gab 1993 sein Bundesligadebüt für den FC Bayern. Fünf Jahre später
wechselte er in die Premier League, wo er für Newcastle United, den FC Liverpool und Manchester City spielte. Hamann
absolvierte 59 Länderspiele und wurde 2002 Vizeweltmeister. Heute lebt er in der Nähe von Manchester, arbeitet als
Experte für den Sender Sky und kommentiert für SPIEGEL ONLINE regelmäßig Entwicklungen in der Bundesliga und im
internationalen Fußball.
Drei Vereine kämpfen am letzten Bundesligaspieltag noch gegen den Abstieg: Werder Bremen, Eintracht Frankfurt und
der VfB Stuttgart. Wer wird sich retten?
Frankfurt ist in den vergangenen Wochen klar im Aufwind. Die Form stimmt in dieser wichtigen Saisonphase. Ich gehe davon
aus, dass die Eintracht den einen Punkt, den sie noch braucht, in Bremen holen wird.
Ist es denkbar, dass es zwischen Werder und Frankfurt eine Art Absprache gibt? Schließlich würde ein Unentschieden
im Weserstadion beide Mannschaften zumindest vor dem direkten Abstieg bewahren.
Absprachen? Um Gottes Willen. Das kann ich mir nicht vorstellen. In der Relegation spielst du ja gegen
Nürnberg
. Das ist alles andere als eine Garantie auf den Klassenerhalt. Werder wird also sicher versuchen, das Spiel vor eigenem
Publikum zu gewinnen. Frankfurt wird dagegenhalten.
Auch, wenn die Zwischenergebnisse aus Wolfsburg bekannt werden sollten?
Das könnte etwas ändern. Falls Stuttgart dort im Parallelspiel gewinnt, wäre Werder mit einer Niederlage abgestiegen. Wenn
der VfB zurückliegt, hätte Bremen nichts mehr zu verlieren und könnte auf Angriff umschalten. Vor allem in den letzten 20
Minuten dürfte das eine Rolle spielen.
Wie können Fußballprofis überhaupt auf Ergebnisse von anderen Plätzen reagieren? Waren Sie selbst mal in einer
vergleichbaren Situation?
Ich selbst habe das nie erlebt. Aber solche Signale müssen von außen kommen. Als Spieler kannst du da nicht alle paar
Minuten auf die Anzeigetafel gucken. Man muss sich auf sein eigenes Spiel konzentrieren und nur auf sich selbst achten.
Der VfB Stuttgart steht ganz dicht vor dem Abstieg. Gibt es dafür eine Erklärung?
Es fällt schwer, dafür einen einzelnen Grund zu benennen. Tatsächlich ist mir der Niedergang der jüngsten Wochen
unerklärlich. Mit dem neuen Trainer Jürgen Kramny sah es so aus, als hätten sie die Kurve schon gekriegt. Vor allem spielten
sie auch richtig guten Fußball. Anfang März hatte der VfB 31 Punkte. Seitdem holte die Mannschaft in acht Spielen nur noch
zwei. So ganz verstehen kann man das nicht.
Nun ist gerade RB Leipzig aufgestiegen. Ingolstadt, Hoffenheim und Darmstadt haben die Klasse gehalten. Dafür
müssen Traditionsklubs wie Stuttgart, Bremen oder Frankfurt zittern oder sind wie Hannover bereits abgestiegen. Gibt
es da einen Trend?
Eigentlich müsste es andersherum sein! Diese Traditionsvereine haben jede Woche 10.000 bis 20.000 Zuschauer mehr. Es
muss doch für jeden Fußballer eine große Ehre sein, für so einen Klub zu spielen. Vielleicht ist das auch mehr Druck, ich weiß
es nicht. Aber dieser Druck ist ja eigentlich etwas Positives!
Ich glaube, bei den angesprochenen Vereinen wurden vor allem Fehler in der Vereinsführung gemacht. Das ist aber nicht bei
allen Traditionsklubs so. Wenn ich mir Köln ansehe, was Jörg Schmadtke und Peter Stöger geschafft haben, oder Gladbach, wo
Max Eberl hervorragend arbeitet - es geht auch anders.
Sie selbst haben in Ihrer Karriere bei großen Traditionsklubs gespielt: Bayern München, Liverpool, Manchester City,
Newcastle United... Welche Rolle spielt das Umfeld für einen Profi? Hätten Sie sich vorstellen können, als Aktiver für
RB Leipzig oder Ingolstadt zu spielen?
Ich will Vereinen wie Ingolstadt oder Darmstadt nicht zu nahe treten. Aber wenn die sonstigen Bedingungen vergleichbar
wären - natürlich würde ich als Profi dann lieber beim HSV spielen als in Darmstadt! Wobei ich die fantastische Arbeit, die
gerade in Darmstadt gemacht wird, absolut anerkenne. Der Klassenerhalt der Lilien ist eine herausragende Leistung. Aber die
Fans, die Geschichte, das Flair eines großen Vereins: Dafür spielt man doch Fußball.
This article was downloaded by calibre from http://www.spiegel.de/sport/fussball/werder-bremen-vs-eintracht-frankfurt-absprachen-um-gotteswillen-a-1091449.html#ref=rss
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB Stuttgart: Christian Gentner will bei Abstieg bleiben - SPIEGEL ONLINE
Der VfB Stuttgart hat den Vertrag mit Kapitän Christian Gentner vorzeitig um zwei Jahre bis 2019 verlängert. Der neue
Kontrakt gilt auch für die 2. Bundesliga und beinhaltet keine Ausstiegsklausel. Gentner spielt mit einer Unterbrechung von zwei
Jahren seit 2000 für den VfB Stuttgart.
Auch der derzeit verletzte Daniel Ginczek bindet sich langfristig, sein neuer Vertrag läuft bis 2020. Der Stürmer kuriert derzeit
den zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere aus und könnte im Laufe der kommenden Hinrunde wieder in den Kader des VfB
zurückkehren. Beide Personalien wurden von Vereinsseite bestätigt.
Der VfB muss am Samstag (15.30 Uhr, High-Liveticker SPIEGEL ONLINE) beim VfL Wolfsburg gewinnen und zugleich auf
Schützenhilfe der Konkurrenz hoffen, um den zweiten Abstieg der Vereinsgeschichte doch noch zu verhindern.
Der derzeit ebenfalls verletzt fehlende Mittelfeldspieler Serey Dié kündigte in der "Welt" zudem an, im Falle eines Abstiegs
ebenfalls in Stuttgart bleiben zu wollen. Er habe gute Gespräche mit Sportvorstand Robin Dutt gehabt. "Ich würde bleiben und
alles dafür geben, dass wir sofort wieder aufsteigen", wird der Ivorer zitiert. Schon vergangene Woche hatte Kevin Großkreutz
angekündigt, einen Abstieg wieder gutmachen zu wollen.
This article was downloaded by calibre from http://www.spiegel.de/sport/fussball/vfb-stuttgart-christian-gentner-will-bei-abstieg-bleiben-a1091537.html#ref=rss
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Bundesliga-Analyse: Warum Stuttgart wohl absteigen muss - SPIEGEL ONLINE Sport
Bundesliga-Analyse: Warum Stuttgart wohl absteigen muss
08.05.2016
DPA
VfB Stuttgart - Mainz 05 1:3 Der VfB Stuttgart war seit seinem Aufstieg 1977 immer in der Bundesliga. Das kommende
Spiel in Wolfsburg aber könnte vorerst der letzte Auftritt der Schwaben im Oberhaus sein. Denn aus eigener Kraft kann der
VfB sich nicht mehr retten.
This article was downloaded by calibre from http://www.spiegel.de/fotostrecke/bundesliga-analyse-warum-stuttgart-wohl-absteigen-mussfotostrecke-137084.html#ref=rss
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
11 Freunde
Bundesliga
[Di, 10 Mai 15:55]
Stuttgart - Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am drohenden Absturz des VfB Stuttgart in die 2. Fußball-Bundesliga eingeräumt. "Ich kenne meinen
persönlichen Anteil an der Situation, den will ich ausbügeln", sagte er am Dienstag. Er würde in der Rückschau "einiges anders machen", aber: "Man kann nicht
perfekt sein, wenn man hundert Dinge gleichzeitig macht - und wir hätten perfekt sein müssen." Dutt bestätigte am Dienstag, dass Kapitän Christian Gentner (bis
2019) und To…
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Bundesliga
VfB: Dutt räumt Mitschuld am Absturz ein - Gentner und
Ginczek bleiben
Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am drohenden Absturz des VfB Stuttgart in die 2. Fußball-Bundesliga eingeräumt.
PIXATHLON/PIXATHLON/SID-IMAGES/Pressefoto Rudel/Robin Rudel
Stuttgart - Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am drohenden Absturz des VfB Stuttgart in die 2. Fußball-Bundesliga
eingeräumt. "Ich kenne meinen persönlichen Anteil an der Situation, den will ich ausbügeln", sagte er am Dienstag. Er würde in
der Rückschau "einiges anders machen", aber: "Man kann nicht perfekt sein, wenn man hundert Dinge gleichzeitig macht - und
wir hätten perfekt sein müssen."
Dutt bestätigte am Dienstag, dass Kapitän Christian Gentner (bis 2019) und Torjäger Daniel Ginczek (2020) ihre Verträge
verlängert haben, "das sind ganz wichtige Zeichen, auch im Hinblick auf Wolfsburg", sagte der Sportvorstand.
Am Samstag muss der VfB beim VfL Wolfsburg gewinnen und auf ein passendes Ergebnis der Begegnung zwischen den
Konkurrenten Werder Bremen und Eintracht Frankfurt hoffen, um wenigstens noch die Relegation erreichen zu können.
Ansonsten wäre der zweite Abstieg nach 1975 perfekt.
Spätestens nach dem Spiel will Dutt von den Spielern Klarheit haben, ob sie auch bei einem Abstieg zur Verfügung stünden:
"Egal, ob 1. oder 2. Liga: Wir wollen nach der Saison Bekenntnisse, wer hier aus Überzeugung mitgeht." Kevin Großkreutz und
Serey Dié haben ein Bleiben signalisiert. "Ganz ohne Verkäufe wird es im Falle eines Abstiegs nicht gehen, wir müssen aber
nicht die komplette Mannschaft verkaufen", sagte Dutt.
Um künftig bei der Kaderplanung besser aufgestellt zu sein, hat der VfB bereits Peer Jaeckel (früher Werder Bremen) und
Norman Bertsch (früher mit Jürgen Klopp bei Mainz 05 und Borussia Dortmund) verpflichtet.
This article was downloaded by calibre from http://www.11freunde.de/nachricht/bundesliga-6719
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Bild online
Bild - Stuttgart
Sport-Vorstand vor dem Aus - Dutt: »Ich kämpfe bis zum letzten Tropfen!
[Mi, 11 Mai 00:00]
Der VfB steht vor dem Abstieg, Robin Dutt massiv in der Kritik. Mit vielen guten Nachrichten und Selbstkritik will er seinen Job retten.Foto: dpa
VfB-Karussell - 8 bleiben sicher – 7 sind sicher weg
[Mi, 11 Mai 00:00]
Christian Gentner und Daniel Ginczek halten dem VfB auch in der 2. Bundesliga die Treue, haben ihre Verträge verlängert.Foto: dpa
Nach Porsche-Kauf - HARNIK: „Ich will nicht als A... gehen“
[Mi, 11 Mai 00:00]
Sein VfB steckt tief im Abstiegskampf – und Österreicher kauft sich erstmal einen Porsche 911/GT3. Jetzt wehrt sich Harnik in BILD!Foto: firo Sportphoto
Schäfer vs Gentner - Das traurigste Kumpel-Duell des Jahres
[Di, 10 Mai 22:07]
Eine seit Jahren haltende, große Freundschaft wird beim Spiel Wolfsburg gegen Stuttgart einer harten Prüfung unterzogen.Foto: Getty Images, dpa
Bei Abstieg - VfB-Boss Wahler möchte Ausgliederung stoppen
[Di, 10 Mai 13:52]
Stuttgart-Präsident Bernd Wahler spricht in SPORT BILD erstmals davon, bei einem Abstieg die geplante Ausgliederung zu stoppen.Foto: Getty Images
VfB-Profi wird Wirt - Großkreutz eröffnet Kneipe „Mit Schmackes“
[Di, 10 Mai 11:04]
VfB-Profi Kevin Großkreutz geht unter die Gastronomen und eröffnet das Kneipen-Restaurant „Mit Schmackes“ in seiner Heimatstadt Dortmund.Foto: dpa
Internet-Panne bei Werder - Geht Bremen etwa freiwillig in die Relegation?
[Di, 10 Mai 10:55]
Für Frankfurt, Bremen und Stuttgart geht es am Samstag um alles. Einer steigt ab, einer muss in die Relation, einer bleibt in der Liga. Foto: Witters
BILD-REPORT - Instagram, Messi, Porsche – darum steigt Stuttgart ab
[Di, 10 Mai 00:00]
Der VfB Stuttgart verliert die Bundesliga nicht allein auf dem Rasen. Sondern auch in den Köpfen seiner Spieler.Foto: Imago
Stuttgarts Weltmeister - Großkreutz wird Vater
[Mo, 09 Mai 20:36]
Endlich mal eine schöne Nachricht aus Stuttgart: VfB-Star und Weltmeister Kevin Großkreutz (27) wird zum ersten Mal Vater.Foto: instagram.com/fischkreutz
Schalke droht Tingeltour - Schickt Mainz Heidel in die Euro-Provinz?
[Mo, 09 Mai 00:02]
3:1 in Stuttgart! Mainz sicher in Europa! Sogar die direkte Gruppenphase für die Europa League ist ganz nah.Foto: dpa
VfB-Trainer - Nur die Rettung kann Kramny noch retten
[Mo, 09 Mai 00:01]
Jürgen Kramny war kreidebleich, als er zur Pressekonferenz kam. Seine Gesichtsfarbe hatte er verloren, aber nicht seine Grundtugend.Foto: dpa
DER STUTTGART-UNTERGANG - Warum weint Großkreutz nach 4 Monaten VfB?
[Mo, 09 Mai 00:00]
Stuttgart geht unter. Kevin Großkreutz ist erst vier Monate beim VfB – mit seinen Tränen weinte er sich endgültig in die Herzen der Fans.Foto: Pressefoto Rudel
Der Stuttgart-Untergang - Dutt ließ sich von den Fans erniedrigen
[Mo, 09 Mai 00:00]
500 wütende Stuttgart-Anhänger stürmen auf den Platz, stellen die Schlaffi-Profis zur Rede. Später die 2. Konfrontation am Stadionzaun.Foto: Hartenfelser Eventund Sportfotos
Mit Voting! - Die Abstiegs-Szenarien: Welcher Klub muss runter?
[So, 08 Mai 14:58]
Bremen, Stuttgart, Frankfurt – ein Traditionsklub wird am kommenden Samstag absteigen. SPORT BILD zeigt die möglichen Szenarien und fragt nach Ihrem
Tipp!Foto: Witters, Getty Images, Imago
VfB-Abstieg fast perfekt - Stuttgart-Absturz in nur 34 Tagen
[So, 08 Mai 14:02]
Was für ein Absturz! Am 13. Februar, nach dem 2:0 gegen Hertha, schnupperte der VfB Stuttgart plötzlich an Europa. Foto: Getty Images
Chaos in Stuttgart - VfB: Das sagt Dutt zur Fan-Wut und Abstiegs-Angst
[So, 08 Mai 13:37]
Der VfB Stuttgart taumelt dem Abstieg entgegen. Sportvorstand Robin Dutt analysiert die Situation. Der Klub sorgt sich um die Sicherheit der Profis.Foto:
Pressefoto Rudel
Der BILD-Rettungs-Rechner - So packt IHR Klub den Klassenerhalt
[So, 08 Mai 11:18]
Frankfurt, Werder und Stuttgart wollen am letzten Spieltag den Klassenerhalt packen. BILD wirft den Rettungs-Rechner an.Foto: Imago
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Dutt: "Ich kämpfe bis zum letzten Tropfen! - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Rette sich, wer kann!
Der VfB steht vor dem Abstieg, Sport-Vorstand Robin Dutt (51) massiv in der Kritik. Mit vielen guten Nachrichten und
Selbstkritik will er nun seinen Job retten.
Dutt: „Ich kämpfe bis zum letzten Tropfen!“
Als wichtiger Impuls vor dem Wolfsburg-Spiel, aber auch rechtzeitig bevor der Aufsichtsrat in der nächsten Woche mit Dutt
und Präsident Wahler die Saison abrechnet, kann Dutt viel Positives verkünden. Die Verträge von Kapitän Christian Gentner
(bis 2019) und Daniel Ginczek (2020) wurden verlängert. Zudem legte Serey Dié einen Treueschwur für seinen Verbleib bei
Abstieg ein.
Starke Zeichen! Aber alles vorab publiziert in der „Welt“. In der ließ sich neben Dié auch Großkreutz zitieren, der genauso
wie Dié sonst nie öffentlich spricht. Großkreutz: „Robin Dutt hat mir das Vertrauen geschenkt und mich geholt. Das will ich
ihm und dem Klub zurückzahlen.“
Wer immer diese Vereins-Geheimnisse geballt verriet und die beiden schweigsamen Profis zum Reden brachte – er
meinte es gut mit Dutt...
Der wehrt sich, die guten Botschaften als Eigen-PR nutzen zu wollen. Dutt: „Natürlich sind diese Nachrichten für mich auch
gut. Aber es gehört zu meinen Aufgaben, die Zukunft vorzubereiten. In erster Linie helfen die Vertragsverlängerungen und
Treue-Bekenntnisse dem VfB. Wenn ich morgen nicht mehr da bin, bleiben die Spieler aber.“
Der Leonberger weiter: „Ich kämpfe. Das Amt hier ist nicht nur ein Job.“
Sonntag war er noch niedergeschlagen. Jetzt ist er im Kämpfer-Modus. Auf die Hälfte seines Jahres-Gehalts (geschätzte 1 Mio
Euro) will er bei Abstieg verzichten. Dutt, ohne Zahlen zu bestätigen: „Wenn Spieler Abstriche machen müssen, dann muss ich
auch bei mir mit gutem Beispiel vorangehen.“
Das macht er auch in Sachen Selbstkritik. Dutt: „Bei der Fehler-Analyse kann ich oftmals auf mich selber zeigen. Ich würde
einiges anders machen.“ Vor allem keine One-Man-Show mehr. Bleibt Dutt in der 2. Liga im Amt, soll ihm ein Sport-Manager
zur Seite gestellt werden.
Dutt: „Wir haben intern einen Plan. Für den kämpfe ich bis zum letzten Tropfen.“
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/robin-dutt/ich-kaempfe-bis-zum-letzten-tropfen-45761828.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Personal-Karussell dreht sich auf vollen Touren | 8 bleiben sicher - 7 sind sicher weg
- Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Christian Gentner und Daniel Ginczek halten dem VfB auch in der 2. Bundesliga die Treue, haben ihre Verträge
verlängert. Von Serey Dié und Kevin Großkreutz gibt es positive Signale für einen Verbleib, auch im Abstiegsfall.
Doch wie sieht es bei den anderen Stuttgart-Stars aus? BILD sagt, wer nach der Katastrophen-Saison bleibt, kommt und geht.
Bleiben sicher: Gentner (Vertrag läuft bis 2019), Ginczek (2020), Großkreutz (2018), Dié (2017), Kliment (2019), Baumgartl
(2020), Ristl (2018) und Zimmermann (2017). Dazu unterschrieb der Lauterer Jean Zimmer bis 2020.
Bleiben wahrscheinlich: Rupp (2018), Schwaab (Vertrag endet, wird aber wohl verlängert), Tashchy (2018), Maxim (2019)
und Heise (bis 2018). Unsicher: Werner (2018/weiß, dass ihm ein weiteres Jahr beim VfB gut täte/Interesse von RB Leipzig),
Insua (2018/gehört zu den Besserverdienern) und Klein (2017). Wahrscheinlich weg: Langerak (2018) und Niedermeier
(Vertrag endet/spekuliert auf England).
Sicher weg: Kostic (2019/will international spielen/Interesse u.a. von Schalke, Liverpool), Didavi (Vertrag in
Wolfsburg), Kravets (Dynamo Kiew/Leihe endet), Barba (Empoli/Leihe endet), Harnik (Vertrag endet/Interesse von
HSV und Köln), Tyton (2017), Sunjic (2018).
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/vfb-stuttgart/8-bleiben-sicher7-sind-sicher-weg45761840.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Nach Porsche-Kauf | HARNIK: „Ich will nicht als A... gehen“ - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Für viele Fans ist Stuttgarts Martin Harnik (28) seit kurzem der typische Profi. Sein VfB steckt tief im Abstiegskampf – und der
Ösi kauft sich erstmal einen Porsche 911/GT3. Jetzt wehrt sich Harnik in BILD.
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/vfb-stuttgart/harnik-ich-will-nicht-als-a-gehen45761824.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Schäfer vs Gentner | Das traurigste Kumpel-Duell des Jahres - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Gentner (l.) wird wohl mit Stuttgart in die 2. Liga absteigen, Schäfer verpasst mit seinen Wölfe das internationale Geschäft in
der kommenden Saison
Foto: Getty Images, dpa
10.05.2016 - 22:07 Uhr
Eine seit Jahren haltende, große Freundschaft wird kommenden Samstag beim Spiel Wolfsburg gegen Stuttgart einer harten
Prüfung unterzogen.
Wolfsburgs Marcel Schäfer (31) trifft auf den Stuttgarter Christian Gentner (30). Es wird das traurigste Kumpel-Duell
des Jahres.
Schäfer tut es bereits im Vorfeld weh, darüber zu sprechen: „Wir versuchen natürlich das Spiel am Samstag zu gewinnen. Die
Tabellen-Konstellation ist unglücklich – aber so ist es nun mal.“
Bei Sieg Wolfsburg ist Stuttgart abgestiegen. Vor fast genau sieben Jahren feierten Schäfer und Gentner zusammen die
Meisterschaft mit dem VfL. Samstag gibt es vermutlich nichts zu Feiern, aber Stuttgart zu Betrauern.
Schäfer: „Wir beide werden versuchen, alles auszublenden.“ Fest steht für Schäfer aber bereits jetzt: „Ich werde ihn nach dem
Spiel in den Arm nehmen. So, wie das unter sehr guten Freunden immer der Fall sein sollte.“
Die Umarmung wird tröstend oder freudig...
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/marcel-schaefer/vs-gentner-traurigstes-kumpel-duell-des-jahres45759228.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Bei Abstieg: VfB-Boss Wahler möchte Ausgliederung stoppen - VFB STUTTGART
- SPORT BILD
10.05.2016 - 13:52 Uhr
Stuttgart-Präsident Bernd Wahler spricht in SPORT BILD erstmals davon, bei einem Abstieg die geplante
Ausgliederung zu stoppen.
„Sollte der Klassenerhalt nicht gelingen, müssen wir uns zusammensetzen und neu diskutieren“, erklärt Wahler, der bei den
Fans höchst umstritten ist: „Die Frage wäre dann: Will man kurzfristig Geld, um die Chance für den direkten Wiederaufstieg zu
erhöhen? Oder setzt man darauf, den Wiederaufstieg ohne zusätzliche finanzielle Mittel zu schaffen?“
Dem VfB droht im Falle des Abstiegs ein Desaster. Sportlich, strukturell, finanziell. Der Spieler-Etat (aktuell: 40 Mio. Euro)
müsste um 25 Mio. Euro gekürzt werden. Durch geringere TV-, Zuschauer- und Sponsoring-Einnahmen (insgesamt rund 30
Mio. Euro) bliebe eine Lücke von etwa zehn Mio. Euro, die der VfB für eine ausgeglichene Bilanz schließen müsste.
Mehr zur dramatischen Lage des VfB Stuttgart lesen Sie in der neuen Printausgabe der SPORT BILD – ab Mittwoch
im Handel!
Vergrößern
Nach Mainz-Pleite Wütende Fans stürmen Platz und bedrohen Spieler
Nach der Pleite gegen Mainz haben Anhänger des VfB Stuttgart den Platz gestürmt und die Spieler bedroht. Die krassen
Bilder...
Anzeige
vorheriges Element nächstes Element
This article was downloaded by calibre from http://sportbild.bild.de//bundesliga/vereine/bundesliga/bei-abstieg-vfb-boss-wahler-moechteausgliederung-stoppen-45729252.sport.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB-Profi wird Wirt: Großkreutz eröffnet Kneipe „Mit Schmackes“ in Dortmund VFB STUTTGART - SPORT BILD
10.05.2016 - 11:04 Uhr
VfB-Profi Kevin Großkreutz geht unter die Gastronomen. „Mit Schmackes“ soll das Kneipen-Restaurant in seiner
Heimatstadt Dortmund heißen. Die Eröffnung ist zur EM in Frankreich geplant.
„Wir wollen uns mit Blick auf das Eröffnungsdatum noch nicht festlegen, weil noch umfangreiche Renovierungsarbeiten im
Gange sind“, sagt Großkreutz' Geschäftspartner Christopher Reinecke (31) gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. Bald-Papa
Großkreutz sieht in dem Restaurant „ eine gute Anlage für die Zukunft“.
Döner steht nicht auf der Speisekarte, dafür werden die Gäste mit westfälischer Küche verwöhnt. Und zwar nach Rezepten aus
einem alten Kochbuch, das Christopher Reinecke auf dem Dachboden seiner Großeltern fand.
Selbstverständlich werden die Spiele des BVB live übertragen. „Wenn sich nichts überschneidet, zeigen wir auch die Spiele
von Kevin“, so Reinecke. Das könnte in Zukunft häufiger der Fall sein, der VfB steht vor dem Abstieg in die 2. Liga...
Vergrößern
Sexy, lustig, kurios Die verrückte Welt des Sports
Leicester steht nach der Meisterschaft Kopf: In den Cafés gibt es sogar „Vardyccino“ – Kaffee mit dem Bild des
Stürmerstars Jamie Vardy
Anzeige
vorheriges Element nächstes Element
This article was downloaded by calibre from http://sportbild.bild.de//bundesliga/vereine/bundesliga/grosskreutz-eroeffnet-kneipe-mit-schmackes45752940.sport.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
10.05.2016 - 10:55 Uhr
Drei Traditionsvereine am Abgrund, nur einer bleibt sicher drin!
Für Frankfurt, Bremen und Stuttgart geht es am Samstag um alles. Einer steigt ab, einer muss in die Relegation, einer
bleibt in der Liga. Verpassen Sie nichts in der Zitter-Woche der Keller-Klubs, die vielleicht wichtigste Woche der
Vereinsgeschichte!
Werder
Bei Werder ist die Rechnung simpel: Ein Heim-Sieg gegen Frankfurt und die Bremer bleiben drin.
Allerdings rechnete die offizielle Werder-App des Klubs gestern nicht mit einem Sieg. Am Mittag tauchten bei den
Spielterminen plötzlich die zwei Relegations-Spiele gegen Nürnberg auf. Als sich die Panne bei Twitter verbreitete, wurden
die beiden Termine ganz schnell gelöscht...
Frankfurt
Frankfurt hat von allen Teams den größten Lauf, gewann die letzten drei Spiele, beim Endspiel in Bremen reicht sogar ein
Punkt zur Rettung. Trainer Niko Kovac: „Wir sind auf einem guten Weg, aber die letzte Schlacht muss noch geschlagen
werden.“
Stuttgart
Am düstersten sieht es beim VfB aus, die Stuttgarter haben es nicht mehr in eigener Hand, müssen in Wolfsburg gewinnen und
hoffen dass Frankfurt in Bremen gewinnt – nur dann ist der Relegationsplatz noch möglich.
Die Zitter-Woche live
Keine neuen Meldungen Seite neu laden.
1. Gestern
2.
Panne in der Werder-App
In der Werder-App war vom Glauben an den Klassenerhalt nicht viel zu sehen. Kuriose Panne: Gestern Mittag waren in
der Rubrik „Spieltermine“ nicht mehr nur das Duell gegen Frankfurt, sondern auch beide Relegations-Spiele als fixe
Partien für Werder eingetragen. Was war passiert? Bei einem Testlauf für das Ticketing im Relegations-Fall landeten die
Termine versehentlich online. Als sich die Panne bei Twitter verbreitete, wurden die beiden Termine ganz schnell
gelöscht...
Vergroessern
Foto: Screenshot/facebook
3. 21.02 Uhr
Berthold nimmt VfB auseinander!
Von 1993 bis 2000 spielte Thomas Berthold (51) für die Schwaben. Die VfB-Legende sieht seinen Klub am Boden:
► „Die Mannschaft hat ein Mentalitäts-Problem, bekommt es von außen aber auch nicht anders vorgelebt.“
► „Seit der Meisterschaft 2007 ging es stetig bergab. Das war ein schleichender Prozess, in dem es sportlich von Jahr zu
Jahr schlechter wurde. Die Bereitschaft, sich mal wirklich komplett zu erneuern, war nie vorhanden.“
► Berthold hat aber noch Hoffnung: „Es wird brutal schwer. Aber ich traue dem VfB zu, dass er in Wolfsburg gewinnt.
Der VfL hat keine großen Ambitionen mehr, da muss was gehen. Genauso traue ich Frankfurt einen Sieg in Bremen zu. Es
ist also noch alles möglich.“
Vergroessern
Foto: picture alliance / Eventpress
4. 18.55 Uhr
Dutt: Stuttgart muss bei einem Abstieg Spieler verkaufen
Sportvorstand Robin Dutt hat für den Fall eines Abstiegs in die 2. Liga Spielerverkäufe beim VfB Stuttgart angekündigt.
„Ganz ohne geht es natürlich nicht. Weil die wirtschaftliche Diskrepanz aufgefangen werden muss“, sagte er. „Wir müssen
aber nicht die komplette Mannschaft verkaufen, wir haben die Lizenz für beide Ligen ohne Auflagen bekommen.“ Kapitän
Christian Gentner und der derzeit verletzte Stürmer Daniel Ginczek haben ihre Verträge gerade erst verlängert. Dutt
verwies auf Verträge unter anderen mit den Torhütern Przemyslaw Tyton und Mitch Langerak sowie Kevin Großkreutz,
Alexandru Maxim, Serey Die, Timo Werner und Lukas Rupp.
Vergroessern
Foto: dpa
5.
6. 17.55 Uhr
Fan-Arbeit in Stuttgart
7. 17.41 Uhr
Trainingscrash beim VfB
8. 17.32 Uhr
Eintracht-Vorstandschef Bruchhagen kritisiert Stadt Frankfurt
Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat kurz vor seinem Abschied die aus seiner Sicht mangelnde
Unterstützung der Stadt für seinen Klub kritisiert. „Die moralische Unterstützung der Stadt ist ausgesprochen groß. Die
Unterstützung, die der Verein braucht, ist nicht so, wie es sein müsste“, sagte Bruchhagen. „Im Gesamtbild muss sich
Eintracht Frankfurt immer selbst helfen.“ Die Eintracht zahlt für die Nutzung der Commerzbank-Arena jährlich rund neun
Millionen Euro und damit die höchste Stadionmiete aller 18 Bundesligavereine. „Es wird eine Aufgabe meiner
Nachfolger sein, da eine bessere Konstellation zu schaffen“, sagte der am 30. Juni nach zwölfeinhalb Jahren aus dem Amt
scheidende Bruchhagen. Allerdings läuft der aktuelle Kontrakt noch bis 2020. „Die Stadt hat immer darauf verwiesen,
dass bestehende Verträge einzuhalten sind. Das ist aus Sicht des Steuerzahlers und der Politik auch richtig, aber es hilft
Eintracht Frankfurt nicht“, bemängelte Bruchhagen. „Dieser Verein muss eine verbesserte Situation in der Gesellschaft
bekommen.“
Vergroessern
Foto: Witters
9.
10. 14.00 Uhr
Werder droht Ausfall von Garcia
Werder Bremen droht im Endspiel um den Klassenverbleib am Samstag gegen Eintracht Frankfurt der Ausfall von
Santiago Garcia. Der argentinische Abwehrspieler fehlte wegen einer Gehirnerschütterung beim Training. Garcia hatte am
vergangenen Samstag beim 0:0 in Köln einen Ball mit voller Wucht an die Schläfe bekommen. Auch Stürmer Claudio
Pizarro stand beim Mannschaftstraining nicht auf dem Platz. Der Peruaner trainierte stattdessen individuell - ein Ausfall
gegen Frankfurt droht aber nicht.
Vergroessern
Foto: Imago
11. 12.46 Uhr
So läuft der Tag bei Werder
Auf den freien Montag folgte heute um 10 Uhr eine Einheit. Danach stellt sich Clemens Fritz den Fragen der Journalisten.
Es ist der letzte öffentliche Termin eines Spielers diese Woche. Ab Mittwoch herrscht wieder Rede-Verbot. Manager
Thomas Eichin: „Die Spieler sollen nicht zu viele Fragen beantworten. Die sollen sich auf ihren Job konzentrieren.“
Vergroessern
Clemens Fritz
Foto: Getty Images
12. 12.44 Uhr
Frankfurt: Kein Public Viewing in der WM-Arena
Für den Fall, dass das Match in Bremen das „Abstiegs-Endspiel“ für Eintracht wird, wollte der Verein für die Fans in
Frankfurt ein Public Viewing in der WM-Arena organisieren. Jetzt ist das Finale da – aber mit dem Fan-Service wird‘s
nichts.
Grund: Die DFL erteilt keine Genehmigung für die Übertragung. Nur wenn die Polizei die Sicherheitslage rund um das
Spiel als gefährlich eingestuft hätte, weil zum Beispiel ein Auswärts-Stadion zu klein und der zu erwartende Andrang an
Eintracht-Fans zu groß gewesen wäre, nur dann hätte es eine Sonder-Genehmigung gegeben.
13. 12.42 Uhr
So läuft der Tag bei Frankfurt
Die Eintracht startete heute um 11 Uhr in die letzte Liga-Woche. Danach suchen die Spieler einen Termin für ihr SiegRitual: ein gemeinsames Essen ohne Trainer-Team. In der Woche vor dem Mainz-Spiel (2:1) gab‘s den ersten
Mannschaftsabend. Danach noch vor Darmstadt (2:1) und Dortmund (1:0). Keeper Lukas Hradecky: „Jetzt gehen wir eben
noch ein viertes Mal zusammen essen.“
14. 12.37 Uhr
Das sagt der Eintracht-Trainer
Trainer Kovac über Meiers Einsatzchancen am Samstag: "Wir müssen die Woche schauen, ob er eine Alternative für
die Bank ist."
— BILD E. Frankfurt (@BILD_Eintracht) May 10, 2016
15. 12.36 Uhr
Eintrachts Meier wieder da
16. 12.20 Uhr
Clemens Fritz zum „Endspiel“
17. 11.19 Uhr
Stuttgart: Training wie üblich
Vor dem entscheidenden Spiel beim VfL Wolfsburg setzt der VfB auf Normalität. Bis Donnerstag steht täglich jeweils eine
Trainingseinheit auf dem Programm. Das Training am Donnerstag ist wie üblich für Fans nicht offen. Am Freitag reist die
Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny nach Niedersachsen.
18. 11.19 Uhr
In Frankfurt wird vorgesorgt
19. 11.13 Uhr
Überraschung bei der Eintracht
20. 11.11 Uhr
Auch Frankfurt startet in die Woche der Wahrheit
21. 10.52 Uhr
Werder trainiert
22. 09.43 Uhr
Sicherheit im Stadion
23. 08.51 Uhr
Eintrachts Castaignos sprintet
Überraschende Zahlen aus dem Dortmund-Spiel. Stürmer Luc Castaignos (23) hat laut bundesliga.de nicht nur die meisten
Sprints bei Eintracht gemacht (18), sondern auch die meisten Zweikämpfe gewonnen (89).
24. 08.51 Uhr
Werder Bremen verzichtet auf Trainingslager
Werder Bremen verzichtet in der Woche der Wahrheit auf ein Trainingslager. Die Bremer, die am Samstag im
Abstiegsendspiel auf Eintracht Frankfurt treffen, wollen sich möglichst ruhig und in einem normalen Ablauf auf das letzte
Saisonspiel vorbereiten. Darauf hat sich nach Angaben des Vereins die Sportliche Leitung um Trainer Viktor Skripnik und
Manager Thomas Eichin verständigt.
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/1-bundesliga/so-kaempfen-die-keller-klubs-um-den-klassenerhalt45734266.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
BILD-REPORT | Instagram, Messi, Porsche - darum steigt Stuttgart ab Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Nach dem 1:3 gegen Mainz droht dem VfB Stuttgart der erste Abstieg in die 2. Liga seit 1975. Wie konnte der Traditionsverein
nur so tief abstürzen? Die Gründe dafür sind vielfältig. BILD erklärt, warum Stuttgart absteigt.
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/vfb-stuttgart/darum-steigen-sie-ab-45732874.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Gute Nachrichten aus Stuttgart | Großkreutz wird Vater - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Kevin Großkreutz und Freundin Caro
Foto: instagram.com/fischkreutz
09.05.2016 - 20:36 Uhr
Endlich mal eine schöne Nachricht aus Stuttgart: VfB-Star Kevin Großkreutz (27) wird zum ersten Mal Vater.
Via Facebook gab er die Schwangerschaft seiner Freundin Caro bekannt: „Ich habe was geiles, schönes, besonderes und
geniales mitzuteilen! Der Fisch [Großkreutz‘ Spitzname, d. R.] wird Vater. Ich bin überglücklich und freue mich einfach, wenn
das Kind da ist. Tolles Gefühl.“
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/kevin-grosskreutz/wird-vater-45732860.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Schalke droht Tingeltour | Schickt Mainz Heidel in die Euro-Provinz? - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
„Ein schöneres Abschieds-Geschenk von der Mannschaft für Christian Heidel könnte es gar nicht geben“, sagt
Präsident Harald Strutz (65). „Jetzt wollen wir Platz fünf auch verteidigen!“
Stuttgart - Mainz 1:3 Stuttgart-Schmach durch Cordoba
Quelle: BILD
3:1 in Stuttgart! Mainz sicher in Europa! Sogar die direkte Gruppenphase für die Europa League ist ganz nah. Schickt Mainz
damit Heidel in die Euro-Provinz? Während 05 am letzten Spieltag ein Unentschieden gegen Hertha reicht, drohen Heidel ab
Sommer mit Schalke unbekannte Gegner aus Rumänien, Kasachstan oder von den Färöern.
Der Tabellen-Siebte der Bundesliga muss eine Quali- und die Play-off-Runde überstehen, ehe es erst in der
Gruppenphase gegen die Großen geht. Auf Platz sieben steht zur Zeit – Bingo – Heidels neuer Klub Schalke 04.
Den Manager interessiert das aber im Moment angeblich nicht: „Ich wollte mich verabschieden, wenn in Mainz alles geregelt
ist. Sportlich, als auch bei der Nachfolge. Von daher freue ich mich sehr. Es ist alles gut so, wie es ist.“ Eindrucksvoll, wie
Mainz in Stuttgart trotz Rückstandes Europa klar machte.
Vergrößern
Mit Schalke plötzlich hinter Mainz? Christian Heidel schaut skeptisch
Foto: dpa Picture-Alliance
Trainer Martin Schmidt: „Nach dem 0:1 haben wir uns gestellt, war der Kampfgeist zurück, haben wir die Sache gedreht.“ Was
half? Schmidt: „Nach dem 1:1 ergaben sich Konter.“ Es half aber auch, dass sein Abwehr-Trick klappte: Niko Bungert (29,
Muskelprobleme) und Stefan Bell (24, Knöchelprellung) waren eigentlich gar nicht fit, kämpften trotzdem 90 Minuten.
„Im Abschluss-Training sah es noch nach der Innenverteidigung Frei und Brosinski aus“, gesteht Schmidt. Was er
geheim gehalten hatte: „Bungert und Bell konnten letzte Woche nicht ein einziges Training bestreiten.“ Für den letzten
Schritt in die Euro-League-Gruppenphase wird Schmidt die Mannschaft nun streicheln, sagt: „Wir freuen uns aufs
Finale gegen Hertha!“ Ob sich Heidel nach der Saison auf Schalke freut?
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/mainz-05/schickt-mainz-heidel-in-die-euro-provinz45718930.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Stuttgart-Trainer | Nur die Rettung kann Kramny noch retten - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
„Wir brauchen das Wunder. Wir müssen bis zum letzten Tropfen kämpfen. Aufgeben gibt es nicht.“
VfB-Trainer Jürgen Kramny (44) war kreidebleich, als er am Samstag zur Pressekonferenz kam. Seine Gesichtsfarbe hatte er
verloren, aber nicht seine Grundtugend: Kämpfen!
Stuttgart - Mainz 1:3 Stuttgart-Schmach durch Cordoba
Quelle: BILD
Doch nur die Rettung kann ihn noch retten!
Kramny (Vertrag bis 2017) wird in Wolfsburg auf der Bank sitzen. Das haben die Bosse in einer Sitzung beschlossen.
Vorstand Robin Dutt: „Es ist wichtig, dass wir nach den Geschehnissen von Samstag als Einheit gemeinsam mit Jürgen diesen
Schritt gehen.”
Führt dieser Schritt in die 2. Liga, muss Kramny ziemlich sicher gehen. Zu miserabel waren zuletzt die Ergebnisse – der
VfB holte von 24 möglichen Punkten nur zwei …
Kramny, der im Winter mit fünf Siegen am Stück sogar Europa-Träume schuf, konnte den freien Fall nicht stoppen. Zuletzt
sahen einige Aktionen nach purer Panik aus.
In Bremen kramte er Matthias Zimmermann aus der zweiten Mannschaft hervor, wechselte den überforderten Mart
Ristl ein. Ein Haudegen wie Sunjic blieb auf der Bank. Der sollte gegen Mainz die Kohlen aus dem Feuer holen – als
einer von sechs (!) Neuen in der Startelf.
Aber: Nicht nur für Kramny, sondern auch für seine Bosse Robin Dutt (51/Vertrag bis 2018) und Bernd Wahler (57/gewählt bis
2017) wird es bei Abstieg eng!
► Dutts Transferbilanz ist zwar positiv (Serey Dié, Insua, Rupp und Großkreutz stehen Flops wie Sunjic, Barba und
Kravets gegenüber). Doch bei der Trainerauswahl enttäuschte er. Wunsch-Coach Zorniger scheiterte, mit Kramny steht
der VfB vor dem Abstieg.
► Wahler stellte sich Samstag im Gegensatz zu Dutt nicht den Fans, obwohl die ihn gefordert hatten.
BILD weiß: Polizei und Sicherheitskräfte rieten dem Präsidenten davon ab, raus zu gehen. Viele Ultras haben Wahler als
Feindbild ausgemacht, weil er für das Projekt Ausgliederung steht.
Die wäre in der 2. Liga unverantwortlich. Denn: Steigt der VfB ab, sinkt auch der Marktwert des Klubs (derzeit taxiert auf 200
Mio. Euro).
An einer gescheiterten Ausgliederung müsste sich Wahler messen lassen.
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/vfb-stuttgart/nur-die-rettung-kann-kramny-retten45718956.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
DER STUTTGART-UNTERGANG | Warum weint Großkreutz nach 4 Monaten
VfB? - Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Tränen nach dem Fast-Abstieg! Großkreutz ist nach nur 10 Spielen schon total in Stuttgart angekommen
Foto: Pressefoto Rudel
09.05.2016 - 00:00 Uhr
Mit diesen Tränen weinte er sich endgültig in die Herzen der Stuttgart-Fans...
Erst vier Monate ist Kevin Großkreutz (27) beim VfB – und doch ist er schon der Liebling! Nach dem Platzsturm in Stuttgart
riefen die Fans mehrmals: „Außer Kevin könnt ihr alle gehen.“
Im Sky-Interview ringt der Ex-Dortmunder unter Tränen um Worte: „Es tut mir leid für die Fans, wir sind verantwortlich dafür.
Ich habe auch Fehler gemacht.“
Wieso ist dem Ruhrpott-Jungen das Schwabenland in so kurzer Zeit ans Herz gewachsen?
Vergrößern
Großkreutz stellt sich den VfB-Fans. Die überreichen ihm ein altes Trikot. Rechts ein Ordner
Foto: Pressefoto Rudel
Stuttgart wurde für Großkreutz zur letzten Chance in der Bundesliga und zur zweiten Heimat. Aus der Türkei kehrte er nach nur
vier Monaten zurück, weil er bei Galatasaray nicht spielen durfte. Beim Transfer war eine Frist verpasst worden.
Schon vor dem Mainz-Spiel hatte Großkreutz einen Treue-Schwur abgegeben. „Reicht es nicht, würde ich niemals so
den Verein verlassen, sondern es wieder ausbügeln. Ich brenne. Dafür habe ich zu viel Stolz.“
Stuttgart - Mainz 1:3 Stuttgart-Schmach durch Cordoba
Quelle: BILD
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/kevin-grosskreutz/warum-weint-er-nach-vier-monaten-vfb45718952.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Der Stuttgart-Untergang | Dutt ließ sich von den Fans erniedrigen - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
Wut! Frust! Tränen! Stuttgart taumelt Richtung 2. Liga! Und Sportchef Robin Dutt (51) muss sich von Fans am Zaun erniedrigen
lassen... BILD nennt die Details!
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/robin-dutt/liess-sich-von-den-fans-erniedrigen45718944.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Die Abstiegs-Szenarien: Welcher Klub muss runter? - BUNDESLIGA - SPORT
BILD
Am letzten Spieltag der Bundesliga kämpft nur noch ein Trio gegen den Abstieg. VfB Stuttgart, Werder Bremen,
Eintracht Frankfurt – einer der drei Klubs wird Hannover 96 in die 2. Liga begleiten, einer muss (oder darf) noch in die
Relegation. Am schlechtesten sieht es für den Vorletzten Stuttgart aus. Bremen und Frankfurt spielen gegeneinander.
SPORT BILD gibt Ihnen einen Überblick über die möglichen Szenarien zum Saisonabschluss – was passiert, wenn:
Platz 15: Eintracht Frankfurt (34:51/-17 Tore/36 Punkte)
Mit einem Unentschieden oder Sieg in Bremen bleibt Frankfurt erstklassig.
Bei einer Niederlage müssen die Hessen vermutlich in die Relegation. Aber auch der direkte Abstieg ist dann theoretisch
noch möglich: Wenn die Eintracht so klar verlieren und der VfB Stuttgart in Wolfsburg so deutlich gewinnen sollte, dass
der Vorsprung von drei Punkten und sechs Toren auf die Stuttgarter doch noch schmilzt. Verliert Frankfurt beispielsweise
0:3 und gewinnt Stuttgart 3:0, wäre die Eintracht abgestiegen und der VfB in der Relegation.
vorheriges Element nächstes Element
Jetzt sind Sie gefragt! Was meinen Sie, welchen Klub trifft es am letzten Spieltag?
This article was downloaded by calibre from http://sportbild.bild.de//bundesliga/2016/bundesliga/voting-bundesliga-finale-abstiegs-kandidaten45715478.sport.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB-Abstieg fast perfekt | Stuttgart-Absturz in nur 34 Tagen - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Was für ein Absturz!
Am 13. Februar, nach dem 2:0 gegen Hertha, schnupperte der VfB Stuttgart plötzlich an Europa. Dem fünften Sieg in Serie
folgte noch ein starkes 1:1 auf Schalke – und dann noch ganze fünf Punkte bis heute!
Nur noch ein kleines Fußball-Wunder rettet den Meister von 2007 vor dem Komplett-Kollaps. Ein Sieg in Wolfsburg
muss her, gleichzeitig muss Frankfurt in Bremen gewinnen.
Sportdirektor Robin Dutt (51): „Es geht jetzt nicht nur um die theoretische Chance, es geht auch um Anstand und Ehre.“ Zwei
Sofortmaßnahmen verkündete Dutt am Sonntagvormittag!
Vergrößern
Dutt sprach nach dem Training mit der Presse. Und verkündete, dass Kramny auch in Wolfsburg auf der Bank sitzt
Foto: Pressefoto Rudel
► Trainer Jürgen Kramny (44) bekommt die volle Rückendeckung! Er wird auch im letzten Spiel auf der Bank sitzen.
Dutt: „Es ist wichtig, dass wir nach den Geschehnissen des Spieltags als Einheit gemeinsam mit Jürgen diesen Schritt gehen.“
► Der freie Montag der Mannschaft ist gestrichen! Stattdessen startet die Vorbereitung aufs Wolfsburg-Spiel
Stuttgart vor dem Absturz in die 2.Liga – aber wie konnte es soweit kommen?
BILD nennt die vier Knackpunkte!
Stuttgart - Mainz 1:3 Stuttgart-Schmach durch Cordoba
Quelle: BILD
Knackpunkt 1: Der verschenkte Dreier
Gegen ein desaströses Hannover 96 verlor der VfB zu Hause trotz allerbester Chancen 1:2. Es war der einzige Sieg von
Thomas Schaaf als 96-Trainer. Für den VfB doppelt bitter: Erstens fehlen die drei Punkte heute brutal auf dem Konto, zweitens
endete damit der Höhenflug.
Die Risse in der Mannschaft, die durch den Erfolg gekittet waren, brachen langsam wieder auf.
Knackpunkt 2: Die fatalen Ansagen
Sport-Vorstand Robin Dutt (51) und Trainer Jürgen Kramny (44) wollten keinen Druck auf die Mannschaft kommen lassen, als
es plötzlich nicht mehr lief. Nach dem 2:2 in Darmstadt wurde die Saison quasi für beendet erklärt. Kramny damals: „Damit
liegen wir gut im Soll.“
Das ist gerade mal 34 Tage her... Schon vorher sagte er: „Wir brauchen noch einen Sieg.“ Vor dem Spiel beim direkten
Konkurrenten Augsburg (0:1) sprach Dutt noch davon, Platz zehn anzugreifen.
Problem: Diese VfB-Mannschaft funktioniert ohne Druck nicht. Den einen Sieg, den es gebraucht hätte, gab es bis heute nicht...
Knackpunkt 3: Der Oster-Urlaub
Vor der Länderspielpause verlor der VfB chancenlos gegen ersatzgeschwächte Leverkusener 0:2, es hätte auch 0:6 ausgehen
können.
Trotzdem gab Kramny der Truppe über Ostern komplett frei - vier volle Tage! Einige Spieler nutzten die Zeit für KurzUrlaube, Spielmacher Daniel Didavi zum Beispiel fuhr mit Kumpels an die Côte d'Azur.
Gefühlt kamen die VfB-Stars aus diesem Nach-Saison-Feeling nie wieder raus. Nach dem Oster-Urlaub gab es nur noch einen
Punkt aus sechs Spielen.
Knackpunkt 4: Das Mallorca-Trainingslager
Als der Abstieg plötzlich wieder bedrohlich nahe rückte, brach Aktionismus aus: Im Trainingslager im 5-Sterne-Hotel auf
Mallorca sollte Abstiegskampf trainiert werden. Folge: Beim anschließenden Keller-Kracher in Bremen ging die Truppe gegen
ein viel bissigeres Werder 2:6 unter.
Vergrößern
Der VfB beim Trainingslagerar auf Mallorca
Foto: Sascha Baumann/all4foto.de
Didavi völlig zu Recht: „Unser Zweikampfverhalten war ein Witz.“
Wie ein schlechter Witz muss den VfB-Fans auch diese Saison vorkommen. Nur dass allen in Stuttgart das Lachen längst
vergangen ist. Die Realität heißt Alptraum Abstieg.
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/vfb-stuttgart/34-tage-vfb-45711908.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
VfB: Das sagt Dutt zur Fan-Wut und Abstiegs-Angst - VFB STUTTGART - SPORT
BILD
Am Tag nach dem chaotischen Platzsturm herrschte beim VfB Stuttgart wieder triste Normalität. Knapp 50 Anhänger
verfolgten bei strahlendem Sonnenschein das Auslaufen ihrer Mannschaft, die kurz vor dem Abstieg in die 2. Liga steht.
Anstelle von wütenden Protesten gab es am Sonntag Wünsche nach Selfies und Autogrammen. Hat man im Umfeld der
Schwaben den Absturz bereits akzeptiert? Klar ist: Um die Klasse zu halten, braucht der VfB ein Wunder!
„Das ist alles nicht spurlos an uns vorbeigegangen“, beteuerte Sportvorstand Robin Dutt mit Blick auf die Szenen nach dem 1:3
gegen den FSV Mainz 05. Hunderte wütende Anhänger hatten sich auf dem Rasen versammelt und den Dialog mit der
Mannschaft gefordert. Dutt war der einzige, der am Tag danach mit den Journalisten sprechen wollte.
Der für gewöhnlich redselige Manager sprach mit leiser Stimme und gesenktem Kopf. „Dass Wut und Enttäuschung der Fans
groß sind, kann man verstehen“, meinte der 51-Jährige: „Es geht jetzt nicht nur um die theoretische Chance, es geht auch um
Anstand und Ehre.“ Dutt versicherte, dass der Klub „auf den möglichen Worst Case sehr gut vorbereitet“ sei.
Nach der bitteren Pleite gegen Mainz hatten sich Urgestein Christian Gentner und der von den Anhängern verehrte Kevin
Großkreutz mutig dem Mob gestellt. Nach dem so gut wie fest stehenden Abstieg versuchten der Kapitän und der erst im Winter
verpflichtete Kämpfer, die auf den Platz gestürmten Fans zu beruhigen.
Mit Schmähgesängen, Drohgebärden, einer längeren Blockade vor der Haupttribüne und dem Spielertunnel hatten einige
hundert frustrierte, wütende und teils hasserfüllte Ultras für Aufruhr und Chaos gesorgt. Vereinspräsident Bernd Wahler sprach
später mit belegter Stimme von einer „teilweise bedrohlichen Situation“.
Leicht hätte die Lage sogar noch stärker eskalieren können. Aber Großkreutz und Gentner trugen mit ihren
couragierten Auftritten mitten unter den brodelnden Anhängern entscheidend zur Beruhigung bei. Wie sehr der
hautnahe Kontakt den beiden Profis an die Nieren ging, zeigten auch Großkreutz' Tränen. „Ich kann die Fans
verstehen“, sagte der Verteidiger: „Wir sind dafür verantwortlich.“
Trainer Jürgen Kramny äußerte sichtlich betroffen ein gewisses Verständnis für Trauer und Enttäuschung: „Die Leute sind
enttäuscht.“ Der Frust habe dazu geführt, dass einige Anhänger „auf uns losgegangen sind. Das müssen wir erst mal zusammen
verarbeiten.“ Dutt versicherte, dass Kramny auch im Saisonfinale auf der Bank sitzen wird: „Es ist wichtig, dass wir nach den
Geschehnissen des Spieltags als Einheit gemeinsam mit Jürgen diesen Schritt gehen.“
Wahler befürchtet in der Woche vor dem wahrscheinlich letzten Erstligaspiel des Tabellenvorletzten weitere Aktionen
der Fans. „Wir wollen sicherstellen, dass wir die Sicherheit der Spieler garantieren können“, kündigte er
Vorsichtsmaßnahmen an. „Dass sie in größtmöglicher Sicherheit trainieren und sich auf das Wolfsburg-Spiel vorbereiten
können.“
In die Partie beim VfL Wolfsburg am kommenden Samstag setzen Trainer, Mannschaft und Vereinsspitze nun ihre letzten
Hoffnungen. Anders als in den beiden Vorjahren fehlen dem VfB alle entscheidenden Tugenden und Qualitäten für ein erneutes
Wunder. Dabei schien nach einer beeindruckenden Erfolgsserie unter Kramny und einem Riesenvorsprung auf den
Relegationsrang vor zweieinhalb Monaten das Thema Abstiegskampf frühzeitig erledigt.
Aber nach der nun fünften Niederlage hintereinander gerät selbst der 16. Platz mit den beiden Entscheidungsspielen
gegen den Zweitliga-Dritten außer Reichweite. Wegen der katastrophalen Tordifferenz hilft dem VfB im Fall eines
Siegs in Wolfsburg nur eine Heimpleite Werder Bremens gegen Eintracht Frankfurt. Alle anderen theoretischen
Modelle entbehren einer realistischen Grundlage.
Vergrößern
Nach Mainz-Pleite Wütende Fans stürmen Platz und bedrohen Spieler
Nach der Pleite gegen Mainz haben Anhänger des VfB Stuttgart den Platz gestürmt und die Spieler bedroht. Die krassen
Bilder...
Anzeige
vorheriges Element nächstes Element
This article was downloaded by calibre from http://sportbild.bild.de//bundesliga/vereine/bundesliga/vfb-stuttgart-das-sagt-dutt-zur-fan-wutund-abstiegsangst-45715180.sport.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Nur noch Mini-Chancen auf den Klassenerhalt | So kann es Stuttgart doch noch
packen - Bundesliga - Bild.de
Noch drei Klubs zittern um ihre Bundesliga-Zukunft!
Werder, Stuttgart und Frankfurt kämpfen gegen den Abstieg. Bundesliga, 2.Liga oder Nachsitzen in der Relegation –
ihr Schicksal entscheidet sich Samstag am letzten Spieltag!
Was muss passieren, damit sich IHR Klub rettet?
BILD wirft den Rettungs-Rechner an!
Stuttgart - Mainz 1:3 Stuttgart-Schmach durch Cordoba
Quelle: BILD
►Die einfachste, aber bitterste Rechnung aus VfB-Sicht: Wenn Stuttgart in Wolfsburg nicht gewinnt, sind die Schwaben direkt
abgestiegen. Bremen und Frankfurt hätten in diesem Fall ein Endspiel um den Relegationsplatz!
►Stuttgart kann es nur noch in die Relegation schaffen, wenn man selbst in Wolfsburg gewinnt und Bremen und Frankfurt
NICHT unentschieden spielen!
Frankfurt - Dortmund 1:0 Kopf-Fall-Tor lässt Eintracht hoffen
Quelle: BILD
►„Einigen“ sich Bremen und Frankfurt auf ein Unentschieden, müssten die Schwaben mit sieben Toren Differenz gewinnen
(wohl unmöglich), um nicht direkt abzusteigen!
►Frankfurt reicht ein Remis zum Klassenerhalt – unabhängig vom Spiel Wolfsburg gegen Stuttgart!
Köln - Bremen 0:0 Tor-Klau ärgert Werder
Quelle: BILD
►Wenn es im direkten Duell Bremen gegen Frankfurt einen Sieger gibt, dann bleibt dieser auf jeden Fall in der Bundesliga.
►Sieg Stuttgart, Niederlage Bremen – in diesem Fall steigt Werder direkt ab, Stuttgart geht in die Relegation.
►Sieg Stuttgart, Niederlage Frankfurt – in diesem Fall steigt Stuttgart direkt ab. Frankfurt muss dann in die Relegation – außer,
die Schwaben machen mindestens sechs Tore auf die Eintracht gut (z.B. Stuttgart gewinnt 3:0, Frankfurt verliert 0:3).
Was glauben Sie, wie die Spiele am Samstag (alle 15.30 Uhr bei Sky und im BILD-Liveticker) ausgehen? Tippen Sie hier
das Saisonfinale!
This article was downloaded by calibre from http://www.bild.de/sport/fussball/1-bundesliga/der-rettungs-rechner-fuer-frankfurt-werderstuttgart-45709808.bild.html
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
My life. My love. My blog.
Unterwegs aus Liebe zum VfB Stuttgart
Kein Platz für Träumer
[So, 08 Mai 22:40]
Eigentlich hatte ich gedacht, Tränen der Trauer würden über meine Wangen laufen. Eigentlich hatte ich gedacht, der VfB nutzt die letzte Chance, die er noch hat.
Eigentlich hatte ich gedacht, das alles würde irgendwie anders laufen. Da waren keine bitteren … Weiterlesen →
| Nächster Abschnitt | Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Kein Platz für Träumer
Eigentlich hatte ich gedacht, Tränen der Trauer würden über meine Wangen laufen. Eigentlich hatte ich gedacht, der VfB nutzt
die letzte Chance, die er noch hat. Eigentlich hatte ich gedacht, das alles würde irgendwie anders laufen. Da waren keine
bitteren Tränen, keine hemmungslose Aggression in mir, nur die große Fassungslosigkeit, wie uns das noch passieren konnte.
Wieder einmal. Es scheint wirklich so zu sein, dass sich die Geschichte immer wiederholt, bis man es eines Tages doch richtig
macht. Jahr für Jahr wachen wir auf wie Bull Murray an einem jeden Tag und stellen fest, dass es immer so weiter geht.
Ausnahmslos jeder VfB-Fan, der danach gefragt wird, welche Situation die negative Trendwende hätte verhindern können, hat
dabei ein ganz bestimmtes Bild im Kopf. Für manche ist es die Entlassung von Alexander Zorniger gewesen, für andere das
verlorene Spiel gegen Hannover, für manche die Selbstgefälligkeit, mit der sich die Spieler nach dem 2:2 in Darmstadt den
Fans stellten und meinten, man hätte die Lilien immerhin auf Abstand gehalten.
Für meine Verhältnisse bin ich noch eigenartig ruhig und gefasst, was jedoch nicht bedeutet, dass die Tränen nicht doch am
nächsten Wochenende kullern werden. An dem Tag, an dem es fest steht. An dem Tag, an dem man sich eingestehen muss, dass
es zu spät ist. An dem Tag, an dem der VfB den bitteren Gang in die zweite Liga antreten muss. Weder will und kann ich mir
das Dasein als künftiger Zweitligist schönreden, noch glaube ich, es sei unverdient. Bitter ist es, ohne jede Frage, aber vor
allen Dingen ist es die logische Konsequenz aus vielen Jahren Lernresistenz.
Ein mahnender Zeigefinger
Viel gab es nicht, was den VfB-Fans in den letzten Jahren des Abstiegskampfs Mut machen konnte. Irgendwo zwischen dem
flehentlichen Glauben, die Mannschaft hätte endlich verstanden, worum es geht, bis hin zur verkappten Hoffnung, es gäbe jedes
Jahr aufs Neue drei Dümmere, bis man eines Tages aufwacht und feststellt, dass man selbst der Dumme ist. Das Vertrauen in
die mentalen und physischen Fähigkeiten eines nur selten konstruktiv zusammengestellten Kaders hat enorm gelitten und immer
wieder brachte es der VfB fertig, aus einer hervorragenden Ausgangslage weniger als gar nichts zu machen.
Vor zwölf Wochen war der VfB für eine Nacht Tabellenneunter, die beste Platzierung seit fast zwei einhalb Jahren. Ich genoss
sie so gut ich konnte, die „schönste Zeit seit vielen Jahren“ und doch sehne ich mich nach jenen sorgenfreien Tagen im Februar
zurück. Was hatten wir uns nicht alle gefreut, über den spürbaren Teamspirit, die Kabinenfotos von Emiliano Insua und die
hervorragenden Aussichten auf ein weitgehend entspanntes Saisonfinale. Ich rede nicht von Europa, ich rede von
Sorgenlosigkeit, aus dem Allergröbsten heraus zu sein. Gereicht hat es trotzdem nicht und ich verstehe bis heute nicht, wie das
passieren konnte. Das weiß vermutlich nicht einmal die Mannschaft selbst.
Die Jahre haben mich mürbe gemacht. Wann immer Großes möglich war, das den Fans den schlimmsten Schmerz erspart hätte,
versagten die Nerven oder man erschien nicht motiviert genug, fast so, als wolle man es immer spannend machen. Warum hätte
ich sonst einen Grund gehabt, trotz ansprechender Leistungen die Sorge in mir zu tragen, dass ein Negativlauf genauso schnell
kommen kann wie ein Positivlauf, vielleicht sogar noch leichter, denn man muss weniger dafür tun. Der Niedergang des VfB
Stuttgart hat viele Gesichter, doch die, die es am härtesten trifft, können am wenigsten dafür: die Fans in der Kurve.
Minimalchancen und Restwahrscheinlichkeiten
Wir werden auch weiterhin ins Stadion kommen. Wir werden weiterhin Besitzer einer Dauerkarte sein. Wir werden weiterhin
alles für den Verein geben. Würde nur jeder Verantwortliche eine solche Leidenschaft wie wir an den Tag legen, ich würde
jetzt nicht bei schönstem Frühlingswetter bei heruntergelassener Jalousie im Arbeitszimmer unserer Cannstatter Wohnung
sitzen, mit einem Kloß im Hals und dem Kaffee vor der Nase an der Tastatur sitzen und um Worte ringen, von denen ich zwar
irgendwie befürchtet hatte, sie doch eines Tages schreiben zu müssen, aber doch nicht ernsthaft davon ausgehen konnte, sie
noch brauchen zu müssen.
Manche werden vielleicht sagen, dass man nicht aufgeben sollte, solange noch die rechnerische Minimalchance besteht. Wir
alle haben schon oft genug gesehen, welch verrückte Geschichten im Fußball passieren können und dass selbst dem HSV das
Kunststück gelang, sich mit Ach und Krach in die Relegation zu retten und dort mit nur zwei Unentschieden die Klasse zu
halten. Dafür brauch es jedoch etwas, was wir scheinbar am 23. Mai des letzten Jahres aufgebraucht haben: das Glück des
Tüchtigen. Insgeheim wissen die Meisten, dass dies das Ende ist und die Chancen auf den Klassenerhalt allenfalls
theoretischer Natur sind.
Die Wahrscheinlichkeit, in Wolfsburg drei Punkte zu holen, wo man seit acht Jahren auf einen Punktgewinn wartet, und darauf
zu hoffen, dass Frankfurt zeitgleich gegen Bremen gewinnt, tendiert gegen Null. Frankfurt hat in einer möglichen Relegation
bessere Karten als wir und wird sich vermutlich mit Bremen inoffiziell auf ein Remis einigen. Und selbst, wenn das Wunder
von Wolfsburg gelingen sollte, wer sagt uns, dass man in der Relegation bestehen könnte? Die Tränen, die gestern geflossen
sind, zeugen nur von einer traurigen Gewissheit, die nur eine Frage der Zeit war.
Von Freud zu Leid in nur zwölf Wochen
Ihr ahnt vermutlich nicht, wie schwer es mir fällt, diese Zeilen zu schreiben. Immer wieder gab es Tage in den letzten Jahren,
an denen ich verzweifelt versucht hatte, mich abzulenken, nur um festzustellen, dass ich trotz allem nicht drum herum komme.
Tage, an denen ich mich fragte, ob es nicht besser gewesen wäre, nie zum Allesfahrer geworden zu sein und den Stadionbesuch
nur als gelegentliches Event wahrgenommen hätte, wieviele traurige Stunden und Tage hätte ich mir damit nur ersparen können,
wenngleich sich die positiven Emotionen nie so in meinen Kopf hätten einbrennen können. Ob das so viel besser gewesen
wäre, wage ich an dieser Stelle nicht zu beantworten.
Freud und Leid eines Stadiongängers liegen manchmal nur ganz wenige Spieltage auseinander. Gerade eben feierst du noch den
Sieg mit deinen Freunden und Weggefährten, stehst Arm in Arm in einer vollkommen euphorisierten Kurve mit Tränen der
Freude in den Augen, der Boden unter deinen Füßen vibriert und du nimmst in Kauf, dass dir Tage später der Hals noch weh tut
oder du schlichtweg für einige Stunden deine Stimme einbüßt. Momente des vollkommenen Glücks bei einer eigentlich so
lapidaren Angelegenheit, ein paar Männern beim Bewegen eines Lederballs zuzuschauen. Wir alle kennen sie, diese
glückseligen Stunden, fernab jeder Trauer, jeden Frustes, jeder Enttäuschung.
Im nächsten Moment stehst du fassungslos in der Kurve, deine gläsernen Augen aufs Spielfeld gerichtet, das Sekunden zuvor
von einem wütenden Pöbel geentert wurde. Es fällt schwer, zu atmen, weiß man selbst doch ganz genau, dass dies das Ende
gewesen sein dürfte, nachdem sich herum gesprochen hatte, wie die Konkurrenz gespielt hat. Manche verließen schon Minuten
zuvor das Stadion, andere standen einfach nur da, Tränen rollten und nicht wenige ließen ihre Enttäuschung auf dem Spielfeld
aus. Ich hatte davor gewarnt, doch konnte nicht einmal ich mir vorstellen, was uns jetzt noch retten sollte.
Alle in Weiß
Wirklich groß war die Hoffnung nicht, doch wer von uns wollte sich schon vorwerfen lassen, nicht noch einmal alles gegeben
zu haben. Das vermeintliche Endspiel in Bremen ging sang- und klanglos und vor allem haushoch verloren, warum sollte das
der Mannschaft also für die letzten beiden Spiele mehr Auftrieb geben? Alle sollten im weißen Trikot ins Stadion kommen, die
Allermeisten waren diesem Aufruf gefolgt, noch einmal wollte man vor 60.000 Zuschauern alles geben, um die Mannschaft
zum Sieg zu schreien.
Dass ein volles Haus jedoch auf die sportliche Leistung kaum mehr Einfluss hat als ein leerer Gästeblock beim Auswärtsspiel,
das mussten wir nun ein weiteres Mal auf leidliche Art und Weise erfahren. Es kribbelte gar sehr, als ich mich alleine
schnellen Schrittes auf den Weg machte. Verwirrte Blicke musste ich ernten, als ich mich schon viele Stunden zuvor im weißen
Brustring-Trikot zum Stadion aufmachte, dabei war es gerade erst kurz nach elf Uhr am Vormittag. Eine Sonderausgabe meines
liebgewonnenen Twitter-Stammtischs hatte auf die Terrasse des 1893 eingeladen.
Wohin man auch schaute, überall waren sie, die weißen Trikots, und während ich mir das Radler schmecken ließ, schaute ich
in viele angespannte Gesichter. Alles oder Nichts, dabei ist der Trend nicht unbedingt unser Freund und genau das vermochte
mir unendliche Sorgen zu bereiten. Die Sonne strahlte und hätte uns einen perfekten Tag schenken können, wir lechzen so sehr
danach, seit der VfB vor einigen Wochen den Faden verlor und seither ein ums andere Spiel verloren hatte. Noch einmal alles
geben und mit Glück in Wolfsburg dann dem Teufel von der Schippe springen, was alleine schon schwer genug werden würde.
Und doch kam alles anders.
Viel geredet, nichts geändert
Was ist es also, das uns Hoffnung geben sollte? Vielleicht war es ja die Tatsache, fast nichts mehr zu verlieren zu haben und die
Chance, die man eigentlich gar nicht hat, erst recht nutzen zu wollen. Aber an uns lag es nicht, wir waren nicht diejenigen, die
auf dem Platz stehen mussten und das Schicksal des VfB richten mussten, es waren die paar Spieler, die durch die zahlreichen
Verletzungen und Sperren zur Verfügung standen. Seit Wochen tragen wir uns mit nicht unberechtigten Zweifeln, dass jeder
Verantwortliche beim VfB den Ernst der Lage erkannt hat und bereit ist, 120% zu geben, das sollte spätestens beim
Auswärtsspiel in Augsburg offensichtlich geworden sein.
Warum ist die Mannschaft eingebrochen? Warum hat sie sich zu früh zu sicher gefühlt? Warum hat sie es nicht geschafft, den
Druck hochzuhalten? Warum ist es misslungen, in einem Kurz-Trainingslager auf Mallorca den notwendigen Spirit zu
entwickeln, der für die letzten paar Spiele Kraft geben sollte? Warum hat man so viel geschwätzt, statt Taten sprechen zu
lassen? Die Antworten auf diese Fragen werden auch in einem nahezu unausweichlich wirkendem Absturz in die
Zweitklassigkeit unbeantwortet bleiben.
Zwei Tage nach Paderborn feierten wir Robin Dutts Brandrede. Nicht einmal ein ganzes Jahr später zeigte man zwar
vorübergehend wahrhaft ansehnlichen und im zweiten Anlauf auch erfolgreichen Fußball, muss aber feststellen, dass man es
wieder nicht geschafft hat, sich selbst und seinen Fans ein entspanntes Saisonfinale zu gönnen. Viel wurde geredet, beinahe
nichts ist passiert. Ob der Druck in den Augen von Herrn Dutt immernoch bei den Anderen liegt, nahm die sportlich klamme
Konkurrenz dankend an zog beinahe wöchentlich an uns vorbei. Eines Tages war der Druck bei uns, gemacht hat der VfB
daraus aber nicht einmal annähernd so viel wie jene, die man vor gut drei Monaten noch belächelt hat.
Ohne jeden Vorwurf
Nichts, aber auch wirklich gar nichts können wir Fans uns vorwerfen lassen. Ein volles Haus und eine brachiale Lautstärke aus
der Cannstatter Kurve, wie man sie zuletzt, ja, vor einem Jahr erlebt hat, beim Heimspiel gegen, ja, den 1. FSV Mainz 05. Ist es
wirklich Zufall, dass sowohl 2015 als auch 2016 das gefühlte Abstiegsspiel am 2. Mai stattfand und neue Hoffnung gegen
Mainz aufkeimte? Die Tabellensituation ist eine ähnliche, doch die Voraussetzungen für diesen sonnigen Samstag ungleich
anders. War man damals von der Euphorie des Umfelds und der „Jetzt erst recht!“-Mentalität der Anhängerschaft getragen
worden, wurden früh die Zweifel lauter. Auch meine eigenen.
Andächtig stieg ich sie ein womöglich letztes Mal hinunter, die Treppenstufen des Blocks 33, hinunter zum ersten
Wellenbrecher, wo sich mein Stammplatz befindet, inmitten von Freunden und Bekannten, mit denen ich schon viele Tore
bejubeln konnte und wir uns in noch viel mehr bitteren Momenten Trost spenden konnten. Sehe ich hier ein womöglich letztes
Mal ausverkauftes Neckarstadion? Ein beklemmendes Gefühl erfüllte mich seit Tagen, denn im schlimmsten Falle wäre der
direkte Klassenerhalt nicht mehr möglich und der Relegationsplatz weit entfernt. Man könnte schon heute quasi absteigen. Und
genau das ist geschehen.
Es war angerichtet für einen Fußballnachmittag, der egal in welcher Hinsicht in Erinnerung bleiben sollte. Entweder man
gewinnt und zieht an den letzten beiden Spieltagen den Kopf aus der Schlinge, oder man verliert und muss sich damit befassen,
dass der VfB in der kommenden Saison nicht gegen die Bayern, Dortmund und Schalke spielt, sondern eben gegen Sandhausen,
Heidenheim und Aue. Getragen von der Stimmung einer vollbesetzten Kurve sollte es der Mannschaft den vorletzten Schritt
zum Klassenerhalt ebnen, auf dass man am Ende gemeinsam feiern kann, wie wir es einst in Paderborn taten.
Alles nach vorn
Da schrie sie also nun all ihre Hoffnungen hinaus, meine geliebte Cannstatter Kurve und peitschte eine Mannschaft an, die den
Anspruch auf Erstligatauglichkeit seit Wochen schuldig bleibt. Hoffnungen machte alleine die Rückkehr von Kevin Großkreutz,
dem vielbeschworenenen „Mentalitätsmonster“, seit seiner Verletzung aus dem Spiel in Ingolstadt ging es steil bergab.
Bezeichnend, dass es sein Einwurf war, der über Umwege bei Philip Heise landete, der bisher keine große Rolle gespielt hatte
und dessen Abschied mehr als wahrscheinlich ist. Sechs Minuten waren vorüber, ein Schuss aus der zweiten Reihe mit meiner
Kamera aufs Tor gerichtet.
Ich weiß nicht genau wie, nur verschwommene Erinnerungen, ich weiß nur noch, wie laut und chaotisch es schlagartig um mich
herum wurde. Die Anspannung war groß vor dieser Partie und nach sechs Minuten entfachte das Feuer der Leidenschaft aufs
Neue, als wäre der Funken an einer ewig langen Zündschnur unterwegs gewesen. Unfassbare Emotionen rückten mir ins
Blickfeld, sowohl am Spielfeldrand, als Christian Gentner mit der kompletten Bank und nahezu allen Feldspielern den frühen
Führungstreffer bejubelte, als auch links und rechts, vor und hinter mir.
Alleine schon für solche Momente lohnt es sich, ins Stadion zu gehen. Das Problem war nur: es sollte das einzig positive
Erlebnis in diesem Spiel bleiben. In der Anfangsphase schenkten sich die Mannschaften nicht viel, ein langweiliges Spiel sah
zumindest anders aus. Es gab unzählige Momente in den letzten Wochen, von denen wir nun sagen, es hätte auch alles ganz
anders laufen können. Hätte man das Spiel dennoch verloren, wenn nach Lukas Rupp schöner Bogenlampe nicht noch Niko
Bungert den Ball von der Linie gekratzt hätte? Wer weiß, was dann hätte passieren können.
Der VfB und seine Fußballweisheiten
Stattdessen rächte sie sich erneut, die älteste aller Fußballweisheiten. Wer das Tor vorne nicht macht… – ihr kennt den Rest.
Keine 60 Sekunden waren vergangen zwischen dem versäumten 2:0 und der bitteren Antwort der Mainzer, die von einem nicht
gerade kleinen Anhang begleitet wurden. Das volle Ausmaß einer unzureichenden Abwehrarbeit, zu schnell für unsere
Defensive, da waren sie auf und davon. Yunus Malli machte den Ausgleich wenige Minuten vor der Pause und nur die Reflexe
von Mitch Langerak ersparte uns Schlimmeres. Es ließ Böses für den zweiten Durchgang erahnen.
Die anfänglich so prächtige Stimmung litt zusehendst, doch wurde es bereits schon viel früher mit Bekanntwerden der
Frankfurter Führung gegen Dortmund merklich stiller. Von allen Dingen, die unsere eigene Niederlage noch erträglich und
aufholbar gemacht hätten, war dies das eine Ergebnis, was wir unter keinen Umständen hätten brauchen können. Bange Blicke
in der Pause, doch weit entfernt von jener Resignation, die sich 45 Minuten später im großen Ausmaß zeigen sollte.
Sehr viel anders sah es auf dem Spielfeld zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht aus, gleiches Spiel wie zu Beginn: der VfB
stärker und die Mainzer um einen koordinierten Aufbau bemüht – doch auch hier zeigte sich schnell, dass die Nullfünfer nicht
ganz zu Unrecht um die internationalen Plätze kämpfen und der VfB eben unten drin steht. Sie berappelten sich schnell, was
man den Unsrigen leider nicht wirklich behaupten konnte. Daran konnte auch die musterhafte Unterstützung von den Rängen
nichts ändern.
Eine Frage des Willens
So groß die Freude über das frühe Führungstor war, so frustrierend und enttäuschend überkam es uns mit dem zweiten Tor der
Mainzer zu Beginn der zweiten Halbzeit. Wieder einmal Chaos im Strafraum, wieder einmal ohne jede Not ein Gegentor
kassiert. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis auch die Randblöcke der Kurve ihre Stimmen wieder erheben konnten, der
Schock saß tief und die dargebotene Leistung unserer Mannschaft ließ nicht viel Platz für Hoffnung.
Irgendwie noch den Ausgleich machen und darauf hoffen, dass die aufgebrachten Energien der Gäste zum Schluss hin zur Neige
gehen, das war zumindest die Theorie. In der Praxis drückten sie uns in die eigene Hälfte, überspielten ganz leicht die
Defensive und scheiterten nur am gut aufgelegten Mitch Langerak, der als letzter Impuls für Przemyslaw Tyton ins Spiel
gekommen war. Es hätte schon jetzt 3:1 oder 4:1 stehen können, eine halbe Ewigkeit vom Schlusspfiff entfernt.
Bange Minuten in der zweiten Halbzeit, flehentliches Warten auf den noch so unverdienten Ausgleich, durch einen Freistoß,
eine Ecke oder meinetwegen auch durch einen unberechtigten Elfmeter, alle Mittel waren recht, solange sie uns nur vor dem
Gang in die zweite Liga bewahren würden. Doch je länger die Partie dauerte, desto bewusster wurde uns, wie wenig die
Mannschaft tatsächlich verstanden hat. Der unbedingte Wille, jeden Schritt mitzugehen und eben mehr zu tun als man selbst für
notwendig erachtet, er fehlte einfach und ließ unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden.
Der Sargnagel
13 Minuten. Vor gut einem Jahr trennten uns 13 Minuten vom Abstieg in die zweite Liga, als Alexandru Maxim mit einem
Lupfer die Paderborner Abwehr überspielte, Daniel Ginczek den Torhüter umkurvte und mit dem 2:1 unser endgültiger Erlöser
wurde. Ein Jahr später fiel erneut 13 Minuten vor Schluss ein Tor, unterschiedlicher konnten die empfundenen Emotionen
jedoch nicht sein. Damals Glück, Erleichterung und grenzenlose Freude, mit dem 3:1 war der gefühlte Abstieg perfekt.
Unaufholbar.
Auf den Tribünen setzten sich die Massen in Bewegung, die Stimmen der Kurve verstummten und das lange Warten auf das
Ende hatte begonnen. Unendlich lang kam sie mir vor, die Zeit bis zum Abpfiff und unendlich groß wurde meine Angst vor dem,
was darauf folgen würde. Wut und Enttäuschung, ohne jede Frage, aber wie würde sich dieser äußern? Ähnlich wie einst gegen
Dortmund, mit einem Gespräch mit der Mannschaft direkt vor der Kurve, ein letztes Einreden und Einschwören, oder die
hässliche Fratze eines Platzsturms?
Die Nachspielzeit war schon beinahe vorüber, die beängstigende Stille einer Kurve, die ahnt, dass die letzten Tage in der
ersten Liga fürs erste gezählt sind, vermischt mit der Ungewissheit, wie das frustrierte Publikum wohl damit umgehen würde.
Ein gellendes Pfeifkonzert brach erwarteterweise über die Mannschaft hinein, alles andere hätte mich gewundert, ein paar
wenige Schritte gingen sie in Richtung Kurve, bis sich meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten. Von links kamen sie,
ein paar Leute aus der Kurve, teilweise vermummt, ihnen folgten unzählige weitere.
Pure Emotionen
Da war er nun, der befürchtete Platzsturm. Das haben die Presseleute und Ordnungskräfte bereits vermutet und hatten bereits
Minuten vor Schluss die komplette Bande vor der Kurve geräumt. Ich blieb zurück, überlegte kurz, ob ich auch laufen soll, um
ein paar Emotionen bildlich einzufangen, doch sah ich, wie es die Leute bezahlten, die es wagten, fröhlich lächelnde Selfies zu
machen. Wer weiß, ich hätte vielleicht schneller eine sitzen gehabt, noch bevor ich hätte erklären können, zu welchem Zwecke
ich die Fotos machen würde. Mir blieb nur übrig, tatenlos das alles mit anzusehen.
Wird der Vorfall in den Medien und sozialen Netzwerken auch hochstilisiert, es war längst nicht so schlimm, wie mitunter
behauptet wird. Ich will es nicht bagatellisieren, ein körperlicher Angriff auf die Mannschaft ist nicht tragbar, aber dass die
Nerven nun völlig blank lagen, ja wer hatte es uns jetzt noch verdenken können? Immer mehr Leute enterten das Spielfeld, die
Mannschaft zog sich zurück, ein Großteil des Pöbels sammelte sich vor dem Spielertunnel und machte mit lauten Ausrufen, die
ich nicht vollständig verstehen konnte, seinem Ärger Luft. Minuten später kam die Mannschaft zurück, stellte sich der Menge,
wohlwissend, dass es das einzig Richtige gewesen ist, wovor ich auch den Hut nehme.
Ich sah Christian Gentner, wie er ein paar Worte an die Menge richtete, doch gab man ihm weder Mikrofon noch Megafon, so
dass seine Worte nur jenen vorbehalten waren, die sich dort versammelt hatten. Erst später sah ich die Bilder eines weinenden
Timo Werner, die glasigen Augen eines völlig emotionalen Kevin Großkreutz. Einigen Spielern geht der drohende Abstieg
nahe, das wissen wir, doch längst nicht allen, die sich mental bereits mit neuen Vereinen befassen, zu denen sie im Sommer
wechseln werden.
Zwischen Selfies und Schockstarre
Um mich herum eine unheimliche Mischung von Fans in Schockstarre, deren einzige Bewegung die nach unten rollenden Tränen
waren, herumlaufende Event-Didis, die mit ihrem Smartphone alles mögliche filmte, als sei dies eine Aufstiegsfeier und auch
jene, die gedankenverloren aufs Spielfeld liefen, auf der Suche nach Antworten, die ihn kein Mensch hätte geben können. Nach
all den Worten, die ich voller Leidenschaft für den VfB in den letzten Jahren geschrieben habe, so unwahrscheinlich erschien
es mir, für diese Momente jemals welche finden zu können.
Mir schnürte sich die Kehle zu, das Atmen fiel schwer und doch vermochten keine Träne zu rollen, als wollten sie es sich
aufheben bis zum nächsten Samstag, wenn das letzte Spiel gespielt und die letzte Chance vergeben ist. Noch trage ich es mit
Fassung, doch ohne zu wissen, wie es mir in einer Woche ergehen wird. Oder ist es nach all den Jahren vielleicht sogar
erträglicher geworden, einen eventuellen Abstieg mit größtmöglicher Gelassenheit zu nehmen, wenn man geradezu mehrere
Jahre auf diesen Tag „hingearbeitet“ hat, auch wenn man es nicht vorhatte?
Als ich das letzte Mal auf die Uhr schaute, war es 18:40 Uhr, gut anderthalb Stunden waren seit dem Abpfiff vergangen, noch
immer tummelten sich unzählige Menschen auf dem Rasen und die Kurve war noch gut besetzt, wie auch im Rest des Stadions.
Draußen stellte sich die Mannschaft noch einmal den Fans, getrennt durch Gitterstäbe, recht gesittet, doch nicht fern von jeder
Wut und Trauer. Es fällt schwer, das alles zu ertragen, so erwartet der Niedergang auch sein möge. Als der letzte Zuschauer das
Spielfeld verlassen hatte, rückten die Ordnungskräfte in die Blöcke hinein und scheuchten auch die letzten Geläuterten nach
draußen.
„Machs gut, erste Liga!“
Wehmütig warf ich einen letzten Blick auf das fast leere Stadion und murmelte still „Machs gut, erste Liga!“ und kehrte dem
Stadion mit gläsernen Augen und einem Kloß im Hals den Rücken zu. Vor den Toren des Stadions war es wie ausgestorben,
zertretene Bierbecher und zerfetzte Stadionzeitungen, diverser Abfall, unzählige Zigarettenstummel und eine einsame zurück
gelassene Fahne zeugten davon, dass hier zuvor ein Fußballspiel stattfand. Wir gehörten zu den letzten „Überlebenden“ der
Kurve, die sich zu später Stunde von dannen machte. Was machte es da schon, das Publikum länger auf die Fotos warten zu
lassen, ich brauchte erst einmal ein Bier.
Die vielen Stunden verlorener Zeit bescherten mir eine lange Nacht. Bis kurz vor zwei Uhr saß ich da, korrigierte Tonwerte
und Kontraste, begradigte Fluchtlinien, zensierte erkennbare Gesichter der Ultras, platzierte die Wasserzeichen und bereitete
alles wie immer für die Veröffentlichung auf. Ein mühsames Geschäft, meist verbunden mit Freude und willigem Engagement,
hin und wieder jedoch als eine anstrengende Bürde. Auch die vermutete schlaflose Nacht war ausgeblieben, schnell schlief ich
ein und konnte mich am nächsten Tag nicht einmal daran erinnern, was ich geträumt hatte. Vom Klassenerhalt oder vom Abstieg,
vor einer kräftezehrenden Relegation mit ungewissem Ausgang, ich weiß es nicht mehr.
Auch am nächsten Tag gab ich mir Mühe, es gelassen zu sein. Vermutlich kommt die große Keule tatsächlich erst am
kommenden Samstag. Viele Stunden ist es her, seit ich die ersten Worte dieses mittlerweile sieben Seiten langen Word-
Dokuments hinunter getippt habe, währenddessen habe ich draußen nicht ein einziges Mal das Wetter genossen, stattdessen
musste ich mit ansehen, wie dem missachteten Marketingprodukt RBL aus meiner Heimatstadt der Aufstieg gelang, gefolgt von
bissigen Kommentaren damaliger Mitschüler und Weggefährten, die mir unter die Nase reiben musste, es gäbe ja nächstes Jahr
nicht einmal ein Duell beider Klubs. Ob ich das so bedauerlich finden soll, da habe ich mich noch nicht entschieden.
Was bleibt, ist die Resignation
Vieles ist eine Sache der Entscheidung. Man wird sich in der Fanszene auch entscheiden müssen, wie man mit der letzten
Patrone in Wolfsburg umgeht. Es wurde dazu aufgerufen, in rot zu erscheinen, doch wird man noch einmal alles in die
Waagschale werfen oder war gestern bereits die große Resignation von allen Seiten zu spüren? Die Minimalchance von
vielleicht 5% ist noch da, doch wie das gelingen soll bei acht Jahren Punktlosigkeit in Wolfsburg und der Abhängigkeit von der
Konkurrenz? Dann wäre da immernoch der Angstgegner aus Franken.
Die emotionale Aufladung hat sich seit gestern Nachmittag wieder beruhigt, die Resignation jedoch ist geblieben. Kaum
jemand glaubt noch ernsthaft an den Verbleib im Oberhaus, dafür wurden zu lange zu viele Fehler gemacht, und ich rede hier
nicht nur von den Fehlern im Spiel, wenn man den Gegner nicht richtig deckt oder die Laufwege nicht stimmen, nein, das wahre
Problem ist unheimlich vielschichtig, fast schon zu vielschichtig, um kurzfristig daran zu arbeiten.
Oscar Wilde hat einmal gesagt, dass am Ende alles gut wird. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende. Jedem
bleibt selbst überlassen, wie er damit umgeht, der Gästeblock in Wolfsburg wird trotz allem wohl voll sein. So sehr hatte ich
gehofft, es ginge am 7. Mai um nichts mehr, um einen Wochenendausflug zu meinen Eltern ohne Kummer genießen zu können.
Wir alle träumten von einem entspannten Saisonfinale ohne große Angst. Doch hier und jetzt ist kein Platz mehr für Träumer.
This article was downloaded by calibre from http://www.vfbegeisterung.de/2016/05/vfb/8196/kein-platz-fuer-traeumer/
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
Brustring - Blog
Es pfeifen schon die Spatzen von den Dächern..
[Mo, 09 Mai 20:10]
Es wird viel kolportiert, viel geredet, jeder weiß was, jeder weiß es noch besser, in diesem Abstiegssog muss man genau hinhören, welche Äußerungen von wem
und welches Verhalten an den Tag gelegt wird. Das ergibt eine Menge Aufschluss: Sei es drum, ob man sich einen lila Porsche zulegt (mit passendem Kennzeichen
MH), wer sich für […]
Wunder von Wolfsburg
[So, 08 Mai 20:56]
Glaubt ihr dran? Hier müsste jetzt der letzte Aufruf, ob in weiß oder nicht, stehen, aber ich sehe schwarz. Ich glaube nicht daran, und es spricht wirklich alles
dagegen: Mannschaft überfordert (72 Gegentore!), die berühmten „Führungsspieler“ nicht vorhanden, Trainer überfordert (Warum Sunjic?), Manager am Weinen (,
Fans hilflos, Trend spricht gegen uns (sowas von), Eintracht […]
| Hauptmenü | Vorhergehender Abschnitt |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü |
Es pfeifen schon die Spatzen von den Dächern..
Es wird viel kolportiert, viel geredet, jeder weiß was, jeder weiß es noch besser, in diesem Abstiegssog muss man genau
hinhören, welche Äußerungen von wem und welches Verhalten an den Tag gelegt wird. Das ergibt eine Menge Aufschluss:
Sei es drum, ob man sich einen lila Porsche zulegt (mit passendem Kennzeichen MH), wer sich für den Verein identifiziert,
zeigen die Fernsehbilder:
Und auch da muss ich wiederum eine Lanze für Kevin Großkreutz brechen, ebenso für Daniel Schwaab, Christian Gentner,
Timo Werner und, ja, auch für Robin Dutt, die sich den Fans stellen. Bei anderen fiel diese Reaktion gänzlich aus, man konnte
sich auch im VIP-Bereich verschanzen und auf die Platzstürmer schimpfen, aber, wozu hat man noch einmal einen Präsidenten?
Ein Fan, der er sei, wie er es selbst genannt hatte? Das haut nicht hin.
Robin Dutt, viel geschrieben, viel gesagt, ich sehe die Kurzanalyse gemischt:
Großkreutz, Die, Langerak, Insua geholt, hat hingehauen, aber auch Barba, Sunjic und nie die Abwehrlücke dichtgemacht. Nach
dem Hektiker Zorniger die ruhige Hand Kramny, war okay, sind damals alle mitgegangen, auch nach dem 5:1 gegen Hoffenheim
unter Kramny eitel Sonnenschein, das ist okay. Was verwundert, ist seine Aussage, der worst-case sei mit eingeplant, da
versucht jetzt aber jemand, selbst einen Abstieg in sein System einzupreisen, das so nie vorgesehen wurde.
Dutt soll gehen, Wahler soll gehen, Kramny auch am Ende. Kommen vielleicht Gisdol oder Korkut (bitte vermeidet Balakov!).
Man kann nicht sagen, dass der VfB, der Verein für Bewegung(sspiele) nicht auch diesen Sommer für genügend Bewegung
sorgt..:)
This article was downloaded by calibre from https://brustring.wordpress.com/2016/05/09/es-pfeifen-schon-die-spatzen-von-den-daechern/
| Auswahlmenü | Hauptmenü |
| Vor | Auswahlmenü | Hauptmenü | Zurück |
Wunder von Wolfsburg
Glaubt ihr dran? Hier müsste jetzt der letzte Aufruf, ob in weiß oder nicht, stehen, aber ich sehe schwarz.
Ich glaube nicht daran, und es spricht wirklich alles dagegen: Mannschaft überfordert (72 Gegentore!), die berühmten
„Führungsspieler“ nicht vorhanden, Trainer überfordert (Warum Sunjic?), Manager am Weinen (, Fans hilflos, Trend spricht
gegen uns (sowas von), Eintracht wie Bremen im Aufwind (wobei, Bobic kommt nächstes Jahr an den Main, ob das lange
anhält mit der Eintracht;)), nichts, was ich jetzt noch an Restoptimismus zusammenkratzen könnte. Klar, ich sitze nächsten
Samstag wieder vor dem Fernseher, mache ab halb vier mein Handy aus, schalte pünktlich um 18.00 Uhr die ARD ein, ertrage
Matthias Opdenhövel und Konsorten, trinke wieder ein Glücksweizen (gestern gab es eine andere Marke, man muss ja neue
Impulse setzen), drücke dem VfB bei der Sportschaukonferenz die Daumen, aber Hoffnung? Wunder(mann)glaube? Will sich
alles nicht bei mir einstellen, gefühlt ist der VfB für mich am Samstag abgestiegen. Punkt.
Samstag Abend, nach zwei Frustbier und einem Schnaps fühlte ich schon einen Kloß in meinem Hals, verdammt, da ist man 25
Jahre Fan und dann das, steigt aus der 1. Fußballbundesliga ab, spielt nicht mehr in Hamburg, sondern St. Pauli, nicht mehr in
Dortmund, sondern in Bochum, okay, gut, mann darf in die Allianzarena, aber die ist blau und nicht rot. Aber so richtig die
Kullertränen liefen nicht, weil, und dies setzte sich heute immer stärker durch, ich fühle mich befreit!
Seit 2007 habe ich das Gefühl, dass es nicht mehr so richtig stimmt (Marica! 8 Millionen! von Schachtor Donezk!), Mario
Gomez hat uns noch drei Spieljahre am Leben gehalten und ich denke, auch Bruno Labbadia hat viel aus dem Kader rausgeholt,
und diese unheimlichen Rückrundenläufe taten einiges, aber der Trend zeigte unweigerlich nach unten. Der Kader, jeder der
sechs Trainer der vergangenen fünf Jahre durfte sich mal versuchen, die Manager wechselten, der Präsident Mäuser, uuuuh, an
diese Zeit will man garnicht denken. Und man fieberte immer mit. Und dann die Herzschlagfinals der zwei (!) letzten Jahre,
zuviel des Guten. Man will und kann nicht mehr zittern. Und das befreit mich.
Bei mir steht das Wort Neuanfang auf dem Index, aber ich bin gespannt, neue Liga, neues Tun, endlich mal wieder gewinnen.
Und da fahre ich lieber auf den Betze als nach Leipzig.
This article was downloaded by calibre from https://brustring.wordpress.com/2016/05/08/wunder-von-wolfsburg/
| Auswahlmenü | Hauptmenü |